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FBB eNEWS 04-2012

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Herzlich Willkommen zur vierten Ausgabe der FBB-eNews 2012, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)! Wir berichten in dieser Ausgabe über das erfolgreich abgehaltene 5. FBB-Fassadenbe-grünungssymposium 2012 in Frankfurt a.M. Doch nach dem Symposium ist vor dem Symposium, so dass wir auch schon einen Blick auf das 11. Internationale FBB-Grün-dachsymposium 2013 werfen möchten. Erstmalig und einzigartig ist das FBB-Grün-dach des Jahrzehnts (2001-2011), das die Teilnehmer des diesjährigen FBB-Gründach-symposiums gewählt haben. Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie interessiert und gelangen direkt dorthin. Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern auch ausdruckbar. Viel Spaß beim Lesen!

6 Fotos: Optigrün Auf

6 Fotos: Optigrün Auf Arbeiten in grüner Umgebung programmiert SAP – „Haus im Park“ in St. Ingbert setzt auf Naturdächer

7 „Haus im Park" heißt treffend das neue Gebäude der Softwarefirma SAP AG, das eingebettet in eine idyllische Parklandschaft auf dem St. Ingberter Standort liegt. Es wurde im Juni 2010 nach zwei Jahren Bauzeit eingeweiht und erhielt ein Jahr später, als zweites deutsches Projekt überhaupt, das Gütesiegel LEED des U.S. Green Building Councils in „Gold“. Das „Haus im Park“ besteht insgesamt aus den drei Gebäudeeinheiten (Bürohaus, Küchenbauwerk und Anlieferungsgebäude), die sich strukturell zu einem Gesamtentwurf zusammenfinden. Dabei wurde die denkmalgeschützte Villa mit den angrenzenden Bestandsgebäuden und dem vorhandenen Landschaftsraum in der Planung besonders berücksichtigt. Durch die unterschiedlichen Charaktere der Gebäudeoberflächen bekommt jedes einzelne Bauteil eine eigene Identität und dennoch bilden sie durch die Bauwerksbegrünung und Grüneinbindung ein harmonisches Ganzes. So wird das zweigeschossige, Y-förmige Bürohaus durch seine Höhenentwicklung in die parkähnliche Landschaft integriert. Begrünte Dächern sorgen dafür, dass sich der Neubau perfekt in die campusartige Atmosphäre des Geländes einfügt. Die entnommene Grünfläche im Park wird auf den Dächern wieder hergestellt, hält dort Regenwasser zurück und beeinflusst positiv das Mikroklima. NACHTRägliche LEED- ZERTIFIZIERUNG in „Gold“ Interessant ist, dass man sich in der Planungsphase noch keine Gedanken über eine LEED- Zertifizierung gemacht hatte und deshalb auch keine speziellen planungs- und ausführungsrelevanten Aspekte hinsichtlich LEED implementiert wurden. Die Entscheidung für das Gebäude eine LEED-Zertifizierung in Angriff zu nehmen, wurde erst Anfang 2010 nach Objekt-Steckbrief Baujahr: 2009 Bauherr: SAP Deutschland AG & Co.KG, Walldorf, www.sap.de Planer: Architekturbüro Professor Wolfgang Kergaßner, Freier Architekt, Ostfildern mit Ekkehard Braun Freier Landschaftsarchitekt, Reutlingen Ausführung Dachbegrünung: Garten Moser, Reutlingen www.garten-moser.de Flächengröße Dach: 2500 m² Gründachaufbau: Optigrün-Systemlösung „Naturdach 1“ mit FKD 40 und „Naturdach 2“ mit Perl 2/10 einem PreCheck durch die bauperformance GmbH zur Einschätzung der erreichbaren Punkte und des Zertifizierungsziels getroffen. Mit dem PreCheck konnte die mögliche LEED- Zertifizierung in „Gold“ aufgezeigt werden. Eine nachträgliche Zertifizierung ist möglich, doch müssen von vorne herein bereits Prinzipien des „Nachhaltigen Bauens“, insbesondere in Sachen Energieeinsparung und Standortqualität verfolgt werden. So waren der Nachweis der Eigenständigkeit des Gebäudes und die Erfüllung der Mindestanforderungen an die energetische Leistungsfähigkeit, als auch an die Wassereffizienz entscheidend für die Zertifizierung. Neben baulicher und technischer Qualität hat auch der Standort maßgeblichen Einfluss auf Zertifzierbarkeit und Zertifizierungsergebnis. Der Standort des SAP-Firmencampus in St. Ingbert brachte mit seiner guten Infrastruktur, Renaturierung von Naturflächen, den Dachbegrünungen und der Versickerung über Grünflächen viele Bewertungspunkte ein.

 

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6 Fotos: Optigrün Auf Arbeiten in grüner Umgebung programmiert SAP – „Haus im Park“ in St. Ingbert setzt auf Naturdächer

7 „Haus im Park" heißt treffend das neue Gebäude der Softwarefirma SAP AG, das eingebettet in eine idyllische Parklandschaft auf dem St. Ingberter Standort liegt. Es wurde im Juni 2010 nach zwei Jahren Bauzeit eingeweiht und erhielt ein Jahr später, als zweites deutsches Projekt überhaupt, das Gütesiegel LEED des U.S. Green Building Councils in „Gold“. Das „Haus im Park“ besteht insgesamt aus den drei Gebäudeeinheiten (Bürohaus, Küchenbauwerk und Anlieferungsgebäude), die sich strukturell zu einem Gesamtentwurf zusammenfinden. Dabei wurde die denkmalgeschützte Villa mit den angrenzenden Bestandsgebäuden und dem vorhandenen Landschaftsraum in der Planung besonders berücksichtigt. Durch die unterschiedlichen Charaktere der Gebäudeoberflächen bekommt jedes einzelne Bauteil eine eigene Identität und dennoch bilden sie durch die Bauwerksbegrünung und Grüneinbindung ein harmonisches Ganzes. So wird das zweigeschossige, Y-förmige Bürohaus durch seine Höhenentwicklung in die parkähnliche Landschaft integriert. Begrünte Dächern sorgen dafür, dass sich der Neubau perfekt in die campusartige Atmosphäre des Geländes einfügt. Die entnommene Grünfläche im Park wird auf den Dächern wieder hergestellt, hält dort Regenwasser zurück und beeinflusst positiv das Mikroklima. NACHTRägliche LEED- ZERTIFIZIERUNG in „Gold“ Interessant ist, dass man sich in der Planungsphase noch keine Gedanken über eine LEED- Zertifizierung gemacht hatte und deshalb auch keine speziellen planungs- und ausführungsrelevanten Aspekte hinsichtlich LEED implementiert wurden. Die Entscheidung für das Gebäude eine LEED-Zertifizierung in Angriff zu nehmen, wurde erst Anfang 2010 nach Objekt-Steckbrief Baujahr: 2009 Bauherr: SAP Deutschland AG & Co.KG, Walldorf, www.sap.de Planer: Architekturbüro Professor Wolfgang Kergaßner, Freier Architekt, Ostfildern mit Ekkehard Braun Freier Landschaftsarchitekt, Reutlingen Ausführung Dachbegrünung: Garten Moser, Reutlingen www.garten-moser.de Flächengröße Dach: 2500 m² Gründachaufbau: Optigrün-Systemlösung „Naturdach 1“ mit FKD 40 und „Naturdach 2“ mit Perl 2/10 einem PreCheck durch die bauperformance GmbH zur Einschätzung der erreichbaren Punkte und des Zertifizierungsziels getroffen. Mit dem PreCheck konnte die mögliche LEED- Zertifizierung in „Gold“ aufgezeigt werden. Eine nachträgliche Zertifizierung ist möglich, doch müssen von vorne herein bereits Prinzipien des „Nachhaltigen Bauens“, insbesondere in Sachen Energieeinsparung und Standortqualität verfolgt werden. So waren der Nachweis der Eigenständigkeit des Gebäudes und die Erfüllung der Mindestanforderungen an die energetische Leistungsfähigkeit, als auch an die Wassereffizienz entscheidend für die Zertifizierung. Neben baulicher und technischer Qualität hat auch der Standort maßgeblichen Einfluss auf Zertifzierbarkeit und Zertifizierungsergebnis. Der Standort des SAP-Firmencampus in St. Ingbert brachte mit seiner guten Infrastruktur, Renaturierung von Naturflächen, den Dachbegrünungen und der Versickerung über Grünflächen viele Bewertungspunkte ein.

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6 Fotos: Optigrün Auf Arbeiten in grüner Umgebung programmiert SAP – „Haus im Park“ in St. Ingbert setzt auf Naturdächer

7 „Haus im Park" heißt treffend das neue Gebäude der Softwarefirma SAP AG, das eingebettet in eine idyllische Parklandschaft auf dem St. Ingberter Standort liegt. Es wurde im Juni 2010 nach zwei Jahren Bauzeit eingeweiht und erhielt ein Jahr später, als zweites deutsches Projekt überhaupt, das Gütesiegel LEED des U.S. Green Building Councils in „Gold“. Das „Haus im Park“ besteht insgesamt aus den drei Gebäudeeinheiten (Bürohaus, Küchenbauwerk und Anlieferungsgebäude), die sich strukturell zu einem Gesamtentwurf zusammenfinden. Dabei wurde die denkmalgeschützte Villa mit den angrenzenden Bestandsgebäuden und dem vorhandenen Landschaftsraum in der Planung besonders berücksichtigt. Durch die unterschiedlichen Charaktere der Gebäudeoberflächen bekommt jedes einzelne Bauteil eine eigene Identität und dennoch bilden sie durch die Bauwerksbegrünung und Grüneinbindung ein harmonisches Ganzes. So wird das zweigeschossige, Y-förmige Bürohaus durch seine Höhenentwicklung in die parkähnliche Landschaft integriert. Begrünte Dächern sorgen dafür, dass sich der Neubau perfekt in die campusartige Atmosphäre des Geländes einfügt. Die entnommene Grünfläche im Park wird auf den Dächern wieder hergestellt, hält dort Regenwasser zurück und beeinflusst positiv das Mikroklima. NACHTRägliche LEED- ZERTIFIZIERUNG in „Gold“ Interessant ist, dass man sich in der Planungsphase noch keine Gedanken über eine LEED- Zertifizierung gemacht hatte und deshalb auch keine speziellen planungs- und ausführungsrelevanten Aspekte hinsichtlich LEED implementiert wurden. Die Entscheidung für das Gebäude eine LEED-Zertifizierung in Angriff zu nehmen, wurde erst Anfang 2010 nach Objekt-Steckbrief Baujahr: 2009 Bauherr: SAP Deutschland AG & Co.KG, Walldorf, www.sap.de Planer: Architekturbüro Professor Wolfgang Kergaßner, Freier Architekt, Ostfildern mit Ekkehard Braun Freier Landschaftsarchitekt, Reutlingen Ausführung Dachbegrünung: Garten Moser, Reutlingen www.garten-moser.de Flächengröße Dach: 2500 m² Gründachaufbau: Optigrün-Systemlösung „Naturdach 1“ mit FKD 40 und „Naturdach 2“ mit Perl 2/10 einem PreCheck durch die bauperformance GmbH zur Einschätzung der erreichbaren Punkte und des Zertifizierungsziels getroffen. Mit dem PreCheck konnte die mögliche LEED- Zertifizierung in „Gold“ aufgezeigt werden. Eine nachträgliche Zertifizierung ist möglich, doch müssen von vorne herein bereits Prinzipien des „Nachhaltigen Bauens“, insbesondere in Sachen Energieeinsparung und Standortqualität verfolgt werden. So waren der Nachweis der Eigenständigkeit des Gebäudes und die Erfüllung der Mindestanforderungen an die energetische Leistungsfähigkeit, als auch an die Wassereffizienz entscheidend für die Zertifizierung. Neben baulicher und technischer Qualität hat auch der Standort maßgeblichen Einfluss auf Zertifzierbarkeit und Zertifizierungsergebnis. Der Standort des SAP-Firmencampus in St. Ingbert brachte mit seiner guten Infrastruktur, Renaturierung von Naturflächen, den Dachbegrünungen und der Versickerung über Grünflächen viele Bewertungspunkte ein.

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