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GALABAU PRAXIS 02-2020

  • Text
  • Treeib
  • Ebenfalls
  • Zudem
  • Prof
  • Holz
  • Infos
  • Kebony
  • Februar
  • Praxis
  • Galabau
Liebe Leserinnen und Leser, nun dauert es hoffentlich nicht mehr allzu lange, bis Wald und Flur zu neuem Leben erwachen. Mit dem Begriff „Natur“ verbinden viele Menschen an erster Stelle den Baum. Was zu tun ist, um den zunehmend gefährdeten Lebensraum der Bäume in Städten und Parks zu schützen, vermittelt der Beitrag über den TREEIB-Bewässerungssack von Hermann Meyer. Um das Thema Holz geht es auch im Artikel über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der nachhaltigen Produkte des norwegischen Herstellers Kebony, die ohne chemische Zusätze auskommen. Darüber hinaus haben wir wie gewohnt Ausschau nach weiteren neuen Entwicklungen und Trends der grünen Branche gehalten, die wir in dieser ersten Ausgabe des Jahres 2020 gerne an Sie weiterreichen. Viel Spaß beim Lesen wünschen Michael Elison und das GALABAU PRAXIS

14 ➔ INHALT

14 ➔ INHALT Formvollendete Gehölze als lebendige Kunstwerke Der Garten ist ein uraltes Kulturgut – das mag im ersten Moment etwas paradox klingen. Doch tatsächlich haben die Anlage und Pflege einer eigenen grünen Oase eine lange Tradition. Schon die alten Ägypter, Griechen und Römer ließen Teile der Landschaft so gestalten, dass sie ihren Wünschen entsprachen. Natürlich änderten sich im Laufe der Zeit zum einen die Maßstäbe zur Anlage eines Gartens – ob als Schlosspark oder Klostergarten, Lustgarten, botanische Sammlung oder schließlich als privater Hausgarten. Zum anderen variierten die Pflanzenauswahlund -anordnung sowie die Farbgebung stark. Wollte man beispielsweise in den Barockgärten des 17. Jahrhunderts, dass Gehölze mit klaren, geometrischen Strukturen dominieren, setzte man im 18. Jahrhundert in den Englischen Landschaftsgärten alles daran, die Natur idealisiert nachzuahmen. „Wie auch in der Mode sind im Gartenbau einige stilistische Elemente aber so beliebt, dass sie trotz all der Änderungen nie ganz von der Bildfläche verschwanden“, erklärt Gerald Jungjohann vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e. V. „Sie wurden modifiziert und etwas anders arrangiert, waren aber immer Teil der unterschied- Bildquelle: BGL GALABAU PRAXIS FEBRUAR 2020

03 15 lichen Trends. Ein Beispiel ist der Formschnitt. Mal bildeten die geschnittenen Sträucher den grünen Rahmen blühender Beete, mal waren sie Strukturgeber der gesamten Anlage, hin und wieder formten sie ganze Irrgärten oder fügten sich anmutig in eine ansonsten eher naturnahe Bepflanzung ein.“ REGELMÄSSIGER SCHNITT FÜR KOMPAKTEN WUCHS Waren in Form gebrachte Gehölze bis vor wenigen Jahrhunderten ausschließlich in den riesigen Anlagen der Royalen und Reichen zu finden, sind sie längst auch ein beliebtes gestalterisches Mittel für den privaten Hausgarten. Am häufigsten sieht man Hecken, die als Sichtschutz und lebendige Grundstücksgrenze dienen oder die Gartenwege säumen. Mal wirken sie wie mit dem Lineal gezogen, mal schlängeln sie sich elegant über das Grundstück. Landschaftsgärtner können die Pflanzen auch zu bogenförmigen Durchgängen heranziehen, die zwei Heckenbereiche eindrucksvoll verbinden. „Bei Hecken wird mit einem akkuraten Schnitt aus einer Vielzahl von Gehölzen eine durchgängige Einheit gebildet“, erklärt Jungjohann. „Je nach Größe der Sträucher braucht es dafür natürlich einige Jahre und einen regelmäßigen Schnitt, damit ein kompakter, dichter Wuchs entsteht.“ Bestens geeignet als Heckenpflanzen sind beispielsweise die immergrüne Eibe (Taxus baccata) oder die rotblättrige Blutbuche (Fagus sylvatica). GEHÖLZE IN GRUPPEN ARRANGIEREN Auch einzelne Gehölze lassen sich formschön in Szene setzen. Als Kugeln, Quader oder Kegel verleihen Solitäre dem Garten eine gewisse Ruhe und Ordnung. Landschaftsgärtner platzieren diese kunstvollen Gebilde gerne in Beeindruckend in Form und Größe GALABAU PRAXIS FEBRUAR 2020

 

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Liebe Leserinnen und Leser, nun dauert es hoffentlich nicht mehr allzu lange, bis Wald und Flur zu neuem Leben erwachen. Mit dem Begriff „Natur“ verbinden viele Menschen an erster Stelle den Baum. Was zu tun ist, um den zunehmend gefährdeten Lebensraum der Bäume in Städten und Parks zu schützen, vermittelt der Beitrag über den TREEIB-Bewässerungssack von Hermann Meyer. Um das Thema Holz geht es auch im Artikel über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der nachhaltigen Produkte des norwegischen Herstellers Kebony, die ohne chemische Zusätze auskommen. Darüber hinaus haben wir wie gewohnt Ausschau nach weiteren neuen Entwicklungen und Trends der grünen Branche gehalten, die wir in dieser ersten Ausgabe des Jahres 2020 gerne an Sie weiterreichen. Viel Spaß beim Lesen wünschen Michael Elison und das GALABAU PRAXIS

14 ➔ INHALT

14 ➔ INHALT Formvollendete Gehölze als lebendige Kunstwerke Der Garten ist ein uraltes Kulturgut – das mag im ersten Moment etwas paradox klingen. Doch tatsächlich haben die Anlage und Pflege einer eigenen grünen Oase eine lange Tradition. Schon die alten Ägypter, Griechen und Römer ließen Teile der Landschaft so gestalten, dass sie ihren Wünschen entsprachen. Natürlich änderten sich im Laufe der Zeit zum einen die Maßstäbe zur Anlage eines Gartens – ob als Schlosspark oder Klostergarten, Lustgarten, botanische Sammlung oder schließlich als privater Hausgarten. Zum anderen variierten die Pflanzenauswahlund -anordnung sowie die Farbgebung stark. Wollte man beispielsweise in den Barockgärten des 17. Jahrhunderts, dass Gehölze mit klaren, geometrischen Strukturen dominieren, setzte man im 18. Jahrhundert in den Englischen Landschaftsgärten alles daran, die Natur idealisiert nachzuahmen. „Wie auch in der Mode sind im Gartenbau einige stilistische Elemente aber so beliebt, dass sie trotz all der Änderungen nie ganz von der Bildfläche verschwanden“, erklärt Gerald Jungjohann vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e. V. „Sie wurden modifiziert und etwas anders arrangiert, waren aber immer Teil der unterschied- Bildquelle: BGL GALABAU PRAXIS FEBRUAR 2020

03 15 lichen Trends. Ein Beispiel ist der Formschnitt. Mal bildeten die geschnittenen Sträucher den grünen Rahmen blühender Beete, mal waren sie Strukturgeber der gesamten Anlage, hin und wieder formten sie ganze Irrgärten oder fügten sich anmutig in eine ansonsten eher naturnahe Bepflanzung ein.“ REGELMÄSSIGER SCHNITT FÜR KOMPAKTEN WUCHS Waren in Form gebrachte Gehölze bis vor wenigen Jahrhunderten ausschließlich in den riesigen Anlagen der Royalen und Reichen zu finden, sind sie längst auch ein beliebtes gestalterisches Mittel für den privaten Hausgarten. Am häufigsten sieht man Hecken, die als Sichtschutz und lebendige Grundstücksgrenze dienen oder die Gartenwege säumen. Mal wirken sie wie mit dem Lineal gezogen, mal schlängeln sie sich elegant über das Grundstück. Landschaftsgärtner können die Pflanzen auch zu bogenförmigen Durchgängen heranziehen, die zwei Heckenbereiche eindrucksvoll verbinden. „Bei Hecken wird mit einem akkuraten Schnitt aus einer Vielzahl von Gehölzen eine durchgängige Einheit gebildet“, erklärt Jungjohann. „Je nach Größe der Sträucher braucht es dafür natürlich einige Jahre und einen regelmäßigen Schnitt, damit ein kompakter, dichter Wuchs entsteht.“ Bestens geeignet als Heckenpflanzen sind beispielsweise die immergrüne Eibe (Taxus baccata) oder die rotblättrige Blutbuche (Fagus sylvatica). GEHÖLZE IN GRUPPEN ARRANGIEREN Auch einzelne Gehölze lassen sich formschön in Szene setzen. Als Kugeln, Quader oder Kegel verleihen Solitäre dem Garten eine gewisse Ruhe und Ordnung. Landschaftsgärtner platzieren diese kunstvollen Gebilde gerne in Beeindruckend in Form und Größe GALABAU PRAXIS FEBRUAR 2020

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Liebe Leserinnen und Leser, nun dauert es hoffentlich nicht mehr allzu lange, bis Wald und Flur zu neuem Leben erwachen. Mit dem Begriff „Natur“ verbinden viele Menschen an erster Stelle den Baum. Was zu tun ist, um den zunehmend gefährdeten Lebensraum der Bäume in Städten und Parks zu schützen, vermittelt der Beitrag über den TREEIB-Bewässerungssack von Hermann Meyer. Um das Thema Holz geht es auch im Artikel über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der nachhaltigen Produkte des norwegischen Herstellers Kebony, die ohne chemische Zusätze auskommen. Darüber hinaus haben wir wie gewohnt Ausschau nach weiteren neuen Entwicklungen und Trends der grünen Branche gehalten, die wir in dieser ersten Ausgabe des Jahres 2020 gerne an Sie weiterreichen. Viel Spaß beim Lesen wünschen Michael Elison und das GALABAU PRAXIS

14 ➔ INHALT

14 ➔ INHALT Formvollendete Gehölze als lebendige Kunstwerke Der Garten ist ein uraltes Kulturgut – das mag im ersten Moment etwas paradox klingen. Doch tatsächlich haben die Anlage und Pflege einer eigenen grünen Oase eine lange Tradition. Schon die alten Ägypter, Griechen und Römer ließen Teile der Landschaft so gestalten, dass sie ihren Wünschen entsprachen. Natürlich änderten sich im Laufe der Zeit zum einen die Maßstäbe zur Anlage eines Gartens – ob als Schlosspark oder Klostergarten, Lustgarten, botanische Sammlung oder schließlich als privater Hausgarten. Zum anderen variierten die Pflanzenauswahlund -anordnung sowie die Farbgebung stark. Wollte man beispielsweise in den Barockgärten des 17. Jahrhunderts, dass Gehölze mit klaren, geometrischen Strukturen dominieren, setzte man im 18. Jahrhundert in den Englischen Landschaftsgärten alles daran, die Natur idealisiert nachzuahmen. „Wie auch in der Mode sind im Gartenbau einige stilistische Elemente aber so beliebt, dass sie trotz all der Änderungen nie ganz von der Bildfläche verschwanden“, erklärt Gerald Jungjohann vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e. V. „Sie wurden modifiziert und etwas anders arrangiert, waren aber immer Teil der unterschied- Bildquelle: BGL GALABAU PRAXIS FEBRUAR 2020

03 15 lichen Trends. Ein Beispiel ist der Formschnitt. Mal bildeten die geschnittenen Sträucher den grünen Rahmen blühender Beete, mal waren sie Strukturgeber der gesamten Anlage, hin und wieder formten sie ganze Irrgärten oder fügten sich anmutig in eine ansonsten eher naturnahe Bepflanzung ein.“ REGELMÄSSIGER SCHNITT FÜR KOMPAKTEN WUCHS Waren in Form gebrachte Gehölze bis vor wenigen Jahrhunderten ausschließlich in den riesigen Anlagen der Royalen und Reichen zu finden, sind sie längst auch ein beliebtes gestalterisches Mittel für den privaten Hausgarten. Am häufigsten sieht man Hecken, die als Sichtschutz und lebendige Grundstücksgrenze dienen oder die Gartenwege säumen. Mal wirken sie wie mit dem Lineal gezogen, mal schlängeln sie sich elegant über das Grundstück. Landschaftsgärtner können die Pflanzen auch zu bogenförmigen Durchgängen heranziehen, die zwei Heckenbereiche eindrucksvoll verbinden. „Bei Hecken wird mit einem akkuraten Schnitt aus einer Vielzahl von Gehölzen eine durchgängige Einheit gebildet“, erklärt Jungjohann. „Je nach Größe der Sträucher braucht es dafür natürlich einige Jahre und einen regelmäßigen Schnitt, damit ein kompakter, dichter Wuchs entsteht.“ Bestens geeignet als Heckenpflanzen sind beispielsweise die immergrüne Eibe (Taxus baccata) oder die rotblättrige Blutbuche (Fagus sylvatica). GEHÖLZE IN GRUPPEN ARRANGIEREN Auch einzelne Gehölze lassen sich formschön in Szene setzen. Als Kugeln, Quader oder Kegel verleihen Solitäre dem Garten eine gewisse Ruhe und Ordnung. Landschaftsgärtner platzieren diese kunstvollen Gebilde gerne in Beeindruckend in Form und Größe GALABAU PRAXIS FEBRUAR 2020

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