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GALABAU PRAXIS März 2016

24 24 Messungen in

24 24 Messungen in Holland oder den USA! Dr. Wrede legte detailliert die Folgen eines zu hohen bzw. zu niedrigen pH- Wertes dar. lich klimatischen Regionen zu suchen und diese für eine mögliche Verwendung in unseren Breiten zu testen. In Bayern testet Klaus Körber an drei Standorten, unter jeweils unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. Insgesamt ist das Netzwerk der Teststationen jedoch erheblich größer. Am Ende seines Vortrages verteilte Körber eine Liste der TOP-30 Bäume für Extremstandorte. WURZELPFLEGE - FÜR GESÜNDERE BÄUME KLAUS KÖRBER - BAYERISCHER EXPERTE FÜR ZUKUNFTSBÄUME In Rellingen, referierte Klaus Körber von der LWG Veitshöchheim. In seinem lebendigen Vortrag ging er auf die Eignung verschiedener Baumarten im Zeichen des Klimawandels ein. Weltweit, so Körber, hätte das Jahr 2014 gute Chancen gehabt, als das heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte einzugehen, wenn nicht das Jahr 2015 gewesen wäre, das - global gesehen - um Einiges wärmer war! Bäume, so Körber, werden sich in Zukunft auf längere Hitze- und Trockenperioden im Sommer sowie mildere und nassere Winter einstellen müssen. Sinnvoll ist es folglich, nach Gehölzen aus ähn- In Westerstede und Willich stand Peter Ühre vom GBZ in Münster-Wolbeck Rede und Antwort zum breiten Themenbereich „Baumwurzeln - Bedeutung, Gefährdung und Lösungsansätze“. Angesprochen wurden unter anderem die Wachstumsphasen der Wurzeln von Laub- bzw. Nadelgehölzen, aber auch konkrete Tipps zur Abnahme von Pflanzen an Baustellen. Mit sehr anschaulichem Bildmaterial wurde u. a. auf Ringwurzelbildung, ungünstiges Spross-Wurzelverhältnis und erforderliche Ballengrößen für definierte Qualitäten (z.B. 4xV oder überständiger 3xV) hingewiesen. Die Bedeutung des Pflanz- und Wurzelschnittes wurde eindringlich hervorgehoben. Diese Selbstverständlichkeit unter Baumfachleuten vergangener Jahrzehnte und sogar Jahrhunderte ist in jüngerer Zeit vielfach dem Beton- und Kiesgärtnern zum Opfer gefallen. NACH DER THEORIE FOLGTE DIE PRAXIS Im Praxisteil wurde das Pflanzen eines Stadtbaumes am lebenden Objekt geübt. Die Funktionen des Bodenverbesserers „Terracottem“ wurden dabei durch Gabriele Bußhoff erläutert. Terracottem wurde entwickelt, um Standorte in den Klimaregionen der Halbwüsten fruchtbar zu machen. Ideal also für Bäume im städtischen Raum, die sich zunehmend ähnlichen Bedingungen ausgesetzt sehen. Der Bodenhilfsstoff Terracottem behält über acht Jahre lang seine Fähigkeit Wasser aufzunehmen und es wieder abzugeben. Er übernimmt damit eine wichtige Pufferfunktion. Weitere Bestandteile des Produktes verbessern die Bodenstruktur dauerhaft.

25 25 An Wurzelballen von Bäumen wurde dann die unterirdische Wurzelballenverankerung demonstriert. Matthias Klatte von Platipus Anchors gab hier so manchen wertvollen Tipp für die praktische Arbeit. Besonderes Glück hatten die Teilnehmer des Seminars in Westerstede. Hier war direkt vor dem Meyer-Gelände ein Straßenbaum zu ersetzen. Die Vorführungen fanden am bzw. im Pflanzloch statt und das Ergebnis konnte sich gleich vor Ort sehen lassen! In Rellingen und Willich wurde an Bäumen aus den Baumschulen Clasen, Kleinwort und Ley die unterirdische Verankerung demonstriert, allerdings der Einfachhalt halber auf einer Rasenfläche. Abgerundet wurde der praktische Seminarteil durch die Möglichkeit, Akkugeräte von Pellenc ausprobieren zu können, sowie sich durch das anwesende Pellenc-Personal gezielt beraten zu lassen. Vor und zwischen den Vorträgen gab es viel Raum für Gespräche, Betriebsführungen und natürlich ausgiebige Mahlzeiten. Rundum waren die Teilnehmer mit dem Programm und seinem Ablauf sehr zufrieden und wünschten sich zu über 95 Prozent weitere Seminare in dieser Form. Die lockere und entspannte Atmosphäre der „GaLaSchlau on Tour“- Veranstaltung erleichterte das Aufnehmen der überbordenden Fülle an neuem Wissen sicherlich erheblich. ■ WEITERE INFORMATIONEN: ► Hermann Meyer ► Anmeldung zum Meyer-Newsletter 11. bis 17. April Freigelände FS 1307 Halle B1/425 EINFACH. SCHNELL. VERLEGEN. www.probst-handling.de

 

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24 24 Messungen in Holland oder den USA! Dr. Wrede legte detailliert die Folgen eines zu hohen bzw. zu niedrigen pH- Wertes dar. lich klimatischen Regionen zu suchen und diese für eine mögliche Verwendung in unseren Breiten zu testen. In Bayern testet Klaus Körber an drei Standorten, unter jeweils unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. Insgesamt ist das Netzwerk der Teststationen jedoch erheblich größer. Am Ende seines Vortrages verteilte Körber eine Liste der TOP-30 Bäume für Extremstandorte. WURZELPFLEGE - FÜR GESÜNDERE BÄUME KLAUS KÖRBER - BAYERISCHER EXPERTE FÜR ZUKUNFTSBÄUME In Rellingen, referierte Klaus Körber von der LWG Veitshöchheim. In seinem lebendigen Vortrag ging er auf die Eignung verschiedener Baumarten im Zeichen des Klimawandels ein. Weltweit, so Körber, hätte das Jahr 2014 gute Chancen gehabt, als das heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte einzugehen, wenn nicht das Jahr 2015 gewesen wäre, das - global gesehen - um Einiges wärmer war! Bäume, so Körber, werden sich in Zukunft auf längere Hitze- und Trockenperioden im Sommer sowie mildere und nassere Winter einstellen müssen. Sinnvoll ist es folglich, nach Gehölzen aus ähn- In Westerstede und Willich stand Peter Ühre vom GBZ in Münster-Wolbeck Rede und Antwort zum breiten Themenbereich „Baumwurzeln - Bedeutung, Gefährdung und Lösungsansätze“. Angesprochen wurden unter anderem die Wachstumsphasen der Wurzeln von Laub- bzw. Nadelgehölzen, aber auch konkrete Tipps zur Abnahme von Pflanzen an Baustellen. Mit sehr anschaulichem Bildmaterial wurde u. a. auf Ringwurzelbildung, ungünstiges Spross-Wurzelverhältnis und erforderliche Ballengrößen für definierte Qualitäten (z.B. 4xV oder überständiger 3xV) hingewiesen. Die Bedeutung des Pflanz- und Wurzelschnittes wurde eindringlich hervorgehoben. Diese Selbstverständlichkeit unter Baumfachleuten vergangener Jahrzehnte und sogar Jahrhunderte ist in jüngerer Zeit vielfach dem Beton- und Kiesgärtnern zum Opfer gefallen. NACH DER THEORIE FOLGTE DIE PRAXIS Im Praxisteil wurde das Pflanzen eines Stadtbaumes am lebenden Objekt geübt. Die Funktionen des Bodenverbesserers „Terracottem“ wurden dabei durch Gabriele Bußhoff erläutert. Terracottem wurde entwickelt, um Standorte in den Klimaregionen der Halbwüsten fruchtbar zu machen. Ideal also für Bäume im städtischen Raum, die sich zunehmend ähnlichen Bedingungen ausgesetzt sehen. Der Bodenhilfsstoff Terracottem behält über acht Jahre lang seine Fähigkeit Wasser aufzunehmen und es wieder abzugeben. Er übernimmt damit eine wichtige Pufferfunktion. Weitere Bestandteile des Produktes verbessern die Bodenstruktur dauerhaft.

25 25 An Wurzelballen von Bäumen wurde dann die unterirdische Wurzelballenverankerung demonstriert. Matthias Klatte von Platipus Anchors gab hier so manchen wertvollen Tipp für die praktische Arbeit. Besonderes Glück hatten die Teilnehmer des Seminars in Westerstede. Hier war direkt vor dem Meyer-Gelände ein Straßenbaum zu ersetzen. Die Vorführungen fanden am bzw. im Pflanzloch statt und das Ergebnis konnte sich gleich vor Ort sehen lassen! In Rellingen und Willich wurde an Bäumen aus den Baumschulen Clasen, Kleinwort und Ley die unterirdische Verankerung demonstriert, allerdings der Einfachhalt halber auf einer Rasenfläche. Abgerundet wurde der praktische Seminarteil durch die Möglichkeit, Akkugeräte von Pellenc ausprobieren zu können, sowie sich durch das anwesende Pellenc-Personal gezielt beraten zu lassen. Vor und zwischen den Vorträgen gab es viel Raum für Gespräche, Betriebsführungen und natürlich ausgiebige Mahlzeiten. Rundum waren die Teilnehmer mit dem Programm und seinem Ablauf sehr zufrieden und wünschten sich zu über 95 Prozent weitere Seminare in dieser Form. Die lockere und entspannte Atmosphäre der „GaLaSchlau on Tour“- Veranstaltung erleichterte das Aufnehmen der überbordenden Fülle an neuem Wissen sicherlich erheblich. ■ WEITERE INFORMATIONEN: ► Hermann Meyer ► Anmeldung zum Meyer-Newsletter 11. bis 17. April Freigelände FS 1307 Halle B1/425 EINFACH. SCHNELL. VERLEGEN. www.probst-handling.de

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24 24 Messungen in Holland oder den USA! Dr. Wrede legte detailliert die Folgen eines zu hohen bzw. zu niedrigen pH- Wertes dar. lich klimatischen Regionen zu suchen und diese für eine mögliche Verwendung in unseren Breiten zu testen. In Bayern testet Klaus Körber an drei Standorten, unter jeweils unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. Insgesamt ist das Netzwerk der Teststationen jedoch erheblich größer. Am Ende seines Vortrages verteilte Körber eine Liste der TOP-30 Bäume für Extremstandorte. WURZELPFLEGE - FÜR GESÜNDERE BÄUME KLAUS KÖRBER - BAYERISCHER EXPERTE FÜR ZUKUNFTSBÄUME In Rellingen, referierte Klaus Körber von der LWG Veitshöchheim. In seinem lebendigen Vortrag ging er auf die Eignung verschiedener Baumarten im Zeichen des Klimawandels ein. Weltweit, so Körber, hätte das Jahr 2014 gute Chancen gehabt, als das heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte einzugehen, wenn nicht das Jahr 2015 gewesen wäre, das - global gesehen - um Einiges wärmer war! Bäume, so Körber, werden sich in Zukunft auf längere Hitze- und Trockenperioden im Sommer sowie mildere und nassere Winter einstellen müssen. Sinnvoll ist es folglich, nach Gehölzen aus ähn- In Westerstede und Willich stand Peter Ühre vom GBZ in Münster-Wolbeck Rede und Antwort zum breiten Themenbereich „Baumwurzeln - Bedeutung, Gefährdung und Lösungsansätze“. Angesprochen wurden unter anderem die Wachstumsphasen der Wurzeln von Laub- bzw. Nadelgehölzen, aber auch konkrete Tipps zur Abnahme von Pflanzen an Baustellen. Mit sehr anschaulichem Bildmaterial wurde u. a. auf Ringwurzelbildung, ungünstiges Spross-Wurzelverhältnis und erforderliche Ballengrößen für definierte Qualitäten (z.B. 4xV oder überständiger 3xV) hingewiesen. Die Bedeutung des Pflanz- und Wurzelschnittes wurde eindringlich hervorgehoben. Diese Selbstverständlichkeit unter Baumfachleuten vergangener Jahrzehnte und sogar Jahrhunderte ist in jüngerer Zeit vielfach dem Beton- und Kiesgärtnern zum Opfer gefallen. NACH DER THEORIE FOLGTE DIE PRAXIS Im Praxisteil wurde das Pflanzen eines Stadtbaumes am lebenden Objekt geübt. Die Funktionen des Bodenverbesserers „Terracottem“ wurden dabei durch Gabriele Bußhoff erläutert. Terracottem wurde entwickelt, um Standorte in den Klimaregionen der Halbwüsten fruchtbar zu machen. Ideal also für Bäume im städtischen Raum, die sich zunehmend ähnlichen Bedingungen ausgesetzt sehen. Der Bodenhilfsstoff Terracottem behält über acht Jahre lang seine Fähigkeit Wasser aufzunehmen und es wieder abzugeben. Er übernimmt damit eine wichtige Pufferfunktion. Weitere Bestandteile des Produktes verbessern die Bodenstruktur dauerhaft.

25 25 An Wurzelballen von Bäumen wurde dann die unterirdische Wurzelballenverankerung demonstriert. Matthias Klatte von Platipus Anchors gab hier so manchen wertvollen Tipp für die praktische Arbeit. Besonderes Glück hatten die Teilnehmer des Seminars in Westerstede. Hier war direkt vor dem Meyer-Gelände ein Straßenbaum zu ersetzen. Die Vorführungen fanden am bzw. im Pflanzloch statt und das Ergebnis konnte sich gleich vor Ort sehen lassen! In Rellingen und Willich wurde an Bäumen aus den Baumschulen Clasen, Kleinwort und Ley die unterirdische Verankerung demonstriert, allerdings der Einfachhalt halber auf einer Rasenfläche. Abgerundet wurde der praktische Seminarteil durch die Möglichkeit, Akkugeräte von Pellenc ausprobieren zu können, sowie sich durch das anwesende Pellenc-Personal gezielt beraten zu lassen. Vor und zwischen den Vorträgen gab es viel Raum für Gespräche, Betriebsführungen und natürlich ausgiebige Mahlzeiten. Rundum waren die Teilnehmer mit dem Programm und seinem Ablauf sehr zufrieden und wünschten sich zu über 95 Prozent weitere Seminare in dieser Form. Die lockere und entspannte Atmosphäre der „GaLaSchlau on Tour“- Veranstaltung erleichterte das Aufnehmen der überbordenden Fülle an neuem Wissen sicherlich erheblich. ■ WEITERE INFORMATIONEN: ► Hermann Meyer ► Anmeldung zum Meyer-Newsletter 11. bis 17. April Freigelände FS 1307 Halle B1/425 EINFACH. SCHNELL. VERLEGEN. www.probst-handling.de

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