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12 ➔ INHALT

12 ➔ INHALT Zierpflanzen kontra Algenwuchs Kaum werden die Temperaturen angenehmer und die Sonne kommt heraus, erwacht im Teich das Leben. Für GaLaBauer beginnt damit der Wettlauf gegen die Algen. Ein Großteil der Teiche könnte durchaus auch ohne Einsatz eines Algizids in die Saison starten! Tipps dazu von Doris Habeck. Mikro-Nährstoffe sind für Pflanzen unverzichtbar, aber nicht in allen Düngern enthalten. Da Algen sehr gute „Futterverwerter“ sind, müsste man – am besten gleich nach dem Auftauen des Teichs – gegen den Hauptnährstoff von Algen, das Phosphat, vorgehen. Verschiedene Produkte binden Phosphat oder wandeln es um, so dass Algen es nicht mehr verwerten können. Auch durch das Entfernen von Pflanzenresten u. ä. verschwindet eine kleine Phosphatmenge aus dem Teich, weshalb Filter jetzt wieder in Betrieb genommen werden sollten. Den biologischen Abbau von Phosphat, Schmutz- und Trübstoffen kann man durch eine Auffrischung der Mikrobiologie in Teich und Filter unterstützen. Neben diesen Maßnahmen helfen auch im und am Teich vorhandene Zierpflanzen dabei, Phosphat abzubauen. Sie sind damit förderungswürdige Nährstoffkonkurrenten zu Algen. Phosphat allein lässt die Pflanzen aber nicht ausreichend gedeihen. Jeder Gärtner kennt Justus von Liebigs „Gesetz des Minimums“, das besagt: Fehlt ein Nähr-Element oder ist es in zu geringer Menge vorhanden, kann sich eine Pflanze nicht oder nur eingeschränkt entwickeln. Ein Überschuss eines anderen Nährelements kann den Mangel nicht ausgleichen! Das heißt für die Praxis: Nur wenn die Teichpflanzen auch mit GALABAU PRAXIS MÄRZ 2017

03 13 Eine gewisse Menge an Algen gehört zum belebten Teich dazu. allen benötigten Spurenelementen, Mikround Makro-Nährstoffen versorgt sind, entziehen Sie dem Wasser auch entsprechende Phosphatmengen. AUSGEWOGENE PFLANZENERNÄHRUNG Ein Wasserpflanzendünger allein auf N-P-K- Basis (Stickstoff, Phosphor, Kalium) ist NICHT ausreichend! Einerseits fehlen darin wichtige Elemente, andererseits begünstigt die enthaltene Menge an Phosphor den Algenwuchs im Teich. Zwar brauchen auch Zierpflanzen Phosphor (Bestandteil von Zellmembranen), aber P in Spurenelement-Menge ist in den meisten Teichen ohnehin vorhanden, selbst nach einer Phosphatreduzierung. Da einige der Mikronährstoffe, die von Pflanzen benötigt werden, relativ teuer sind, sind in Düngern nicht immer alle enthalten. Für eine gute Entwicklung der Zierpflanzen im Teich werden, neben Stickstoff, Phosphor, Kalium und Magnesium, z. B. auch benötigt: Titan = Ti (zur Stimulierung der Produktion von Zuckermolekülen und zur Wachstumsförderung), Molybdän = Mo (wichtig für die Enzyme, die die Nitratreduktion durchführen), Zink = Zi (Bestandteil von 60 Enzymen), Bor = B (Förderung des Wurzelwachstums, der Blütenbildung und Funktion der Zellmembranen), Kupfer = Cu (wichtiger Bestandteil von Enzymen). Beim Element Kupfer ist der Reinheitsgrad sehr wichtig (am besten „Biograde“). Zusätzlich zur fachgerechten Düngung sollten die Wasserwerte – speziell Karbonathärte Bildquelle: Lavaris Lake GmbH GALABAU PRAXIS MÄRZ 2017

 

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12 ➔ INHALT Zierpflanzen kontra Algenwuchs Kaum werden die Temperaturen angenehmer und die Sonne kommt heraus, erwacht im Teich das Leben. Für GaLaBauer beginnt damit der Wettlauf gegen die Algen. Ein Großteil der Teiche könnte durchaus auch ohne Einsatz eines Algizids in die Saison starten! Tipps dazu von Doris Habeck. Mikro-Nährstoffe sind für Pflanzen unverzichtbar, aber nicht in allen Düngern enthalten. Da Algen sehr gute „Futterverwerter“ sind, müsste man – am besten gleich nach dem Auftauen des Teichs – gegen den Hauptnährstoff von Algen, das Phosphat, vorgehen. Verschiedene Produkte binden Phosphat oder wandeln es um, so dass Algen es nicht mehr verwerten können. Auch durch das Entfernen von Pflanzenresten u. ä. verschwindet eine kleine Phosphatmenge aus dem Teich, weshalb Filter jetzt wieder in Betrieb genommen werden sollten. Den biologischen Abbau von Phosphat, Schmutz- und Trübstoffen kann man durch eine Auffrischung der Mikrobiologie in Teich und Filter unterstützen. Neben diesen Maßnahmen helfen auch im und am Teich vorhandene Zierpflanzen dabei, Phosphat abzubauen. Sie sind damit förderungswürdige Nährstoffkonkurrenten zu Algen. Phosphat allein lässt die Pflanzen aber nicht ausreichend gedeihen. Jeder Gärtner kennt Justus von Liebigs „Gesetz des Minimums“, das besagt: Fehlt ein Nähr-Element oder ist es in zu geringer Menge vorhanden, kann sich eine Pflanze nicht oder nur eingeschränkt entwickeln. Ein Überschuss eines anderen Nährelements kann den Mangel nicht ausgleichen! Das heißt für die Praxis: Nur wenn die Teichpflanzen auch mit GALABAU PRAXIS MÄRZ 2017

03 13 Eine gewisse Menge an Algen gehört zum belebten Teich dazu. allen benötigten Spurenelementen, Mikround Makro-Nährstoffen versorgt sind, entziehen Sie dem Wasser auch entsprechende Phosphatmengen. AUSGEWOGENE PFLANZENERNÄHRUNG Ein Wasserpflanzendünger allein auf N-P-K- Basis (Stickstoff, Phosphor, Kalium) ist NICHT ausreichend! Einerseits fehlen darin wichtige Elemente, andererseits begünstigt die enthaltene Menge an Phosphor den Algenwuchs im Teich. Zwar brauchen auch Zierpflanzen Phosphor (Bestandteil von Zellmembranen), aber P in Spurenelement-Menge ist in den meisten Teichen ohnehin vorhanden, selbst nach einer Phosphatreduzierung. Da einige der Mikronährstoffe, die von Pflanzen benötigt werden, relativ teuer sind, sind in Düngern nicht immer alle enthalten. Für eine gute Entwicklung der Zierpflanzen im Teich werden, neben Stickstoff, Phosphor, Kalium und Magnesium, z. B. auch benötigt: Titan = Ti (zur Stimulierung der Produktion von Zuckermolekülen und zur Wachstumsförderung), Molybdän = Mo (wichtig für die Enzyme, die die Nitratreduktion durchführen), Zink = Zi (Bestandteil von 60 Enzymen), Bor = B (Förderung des Wurzelwachstums, der Blütenbildung und Funktion der Zellmembranen), Kupfer = Cu (wichtiger Bestandteil von Enzymen). Beim Element Kupfer ist der Reinheitsgrad sehr wichtig (am besten „Biograde“). Zusätzlich zur fachgerechten Düngung sollten die Wasserwerte – speziell Karbonathärte Bildquelle: Lavaris Lake GmbH GALABAU PRAXIS MÄRZ 2017

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