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44 ➔ INHALT Diamant,

44 ➔ INHALT Diamant, Traumschloss, Architekturikone und Jahrhundertbau – nach allen Diskussionen über das Objekt während seiner Bauzeit, sammelt die Hamburger Elbphilharmonie heute Beurteilungen der Superlative. Selbst der für sie verwendete Pflasterbelag ist ohnegleichen. „EPHH-Schwarz“ lautet die interne Bezeichnung für einen neuen Pflasterstein vom Typ Scada aus dem Hause Klostermann Beton. Ein echtes Unikat, das die Betonwerke Klostermann in Coesfeld eigens für den „Superbau“ entwickelt und produziert haben. Der fast schwarze Stein liegt Parterre im Konzerthaus, auf dem Vorplatz und auf Zuwegen. Etwas Violett-Braun schimmert im dunklen Kolorit durch. Damit trifft der Belag die Entwurfsidee der Philharmonie-Architekten Herzog & de Meuron und der Landschaftsarchitektin Evelyn Brenn. Demnach sollten „Teile der alten Hafentradition in die heutige Zeit der Hafencity hinübergerettet und sichtbar gemacht werden.“ Praktisch „unkaputtbar“ Der Hintergrund: Bis ins vorige Jahrhundert waren die Hamburger Straßen und Gassen im Hafengebiet nahezu flächendeckend mit Kupferschlackensteinen befestigt. Für die Reihenverbände wurden bis zu fünf verschiedene Pflastersteinformate verwendet, diese je nach Belastung in 12 oder 8 cm Dicke. Der neue Pflasterbelag für die Elbphilharmonie ein Hauch hanseatischer Eleganz legte sich auf die Reihenverbände GALABAU PRAXIS MÄRZ 2017

03 45 Der Belag trifft die Entwurfsidee der Philharmonie-Planer. Die enorm harten Gusssteine gelten als „unkaputtbar“ und wurden praktischerweise gleich um die Ecke an der Elbe in der Norddeutschen Affinerie produziert. Doch in dieser Qualität sind die Steine heute nicht mehr zu haben, die Hansestädter horten lediglich Restbestände für Reparaturzwecke. Insofern präsentiert sich der Scada als Neuinterpretation eines Klassikers, ergänzt um zeitgemäße Stabilitätstechnik. Hanseatisch elegant In die Entwicklung eingebunden waren zudem die HafenCity Universität Hamburg mit dem Baustoffspezialisten Professor Dr. Reza Khorasani und ein örtlicher Baustoffhersteller von Der neue Scada Pflasterbelag vereint nostalgischen Charme mit funktioneller Technik und elegantem Oberflächendesign. Eisensilikat-Gesteinen – der Stoff, aus dem der innovative Vorsatzbeton gemacht ist. Die Gesteine selbst, entstehen beim Schmelzen von Kupferkonzentraten und werden bei der Peute GmbH in Hamburg zu Baustoffen weiterverarbeitet. Insbesondere als Wasserbausteine leisten die robusten Schwergewichte hervorragende Dienste. Die hochwertigen Gesteinskörnungen für die neue Steinkreation brachten die Betonveredler bei Klostermann in Coesfeld gekonnt und detailsicher zur Geltung. Die Sichtflächen wurden wassergestrahlt oder geschliffen, auch fein geschliffen und mit Edelstahlkugeln gestrahlt. So legte sich schließlich ein Hauch von hanseatischer Eleganz auf die Reihenverbände. Bautafel Generalplanung Architektur ARGE Herzog & de Meuron, Basel Höhler + Partner Architekten und Ingenieure, Aachen Herzog & de Meuron, Basel Mehr Infos unter ➔ Klostermann ➔ Elbphilharmonie Bildquelle: Klostermann Freiraumplanung Scada Formate Brenn Freiraumplanung + Landschaftsarchitektur, Hamburg 40/20/12 cm, 30/20/12 cm, 22/20/12 cm, 20/20/12 cm u. 18/20/12 cm; 22/20/8 cm, 20/20/8 cm u. 18/20/8 cm Gesamt: ca. 9.330 m 2 GALABAU PRAXIS MÄRZ 2017

 

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44 ➔ INHALT Diamant, Traumschloss, Architekturikone und Jahrhundertbau – nach allen Diskussionen über das Objekt während seiner Bauzeit, sammelt die Hamburger Elbphilharmonie heute Beurteilungen der Superlative. Selbst der für sie verwendete Pflasterbelag ist ohnegleichen. „EPHH-Schwarz“ lautet die interne Bezeichnung für einen neuen Pflasterstein vom Typ Scada aus dem Hause Klostermann Beton. Ein echtes Unikat, das die Betonwerke Klostermann in Coesfeld eigens für den „Superbau“ entwickelt und produziert haben. Der fast schwarze Stein liegt Parterre im Konzerthaus, auf dem Vorplatz und auf Zuwegen. Etwas Violett-Braun schimmert im dunklen Kolorit durch. Damit trifft der Belag die Entwurfsidee der Philharmonie-Architekten Herzog & de Meuron und der Landschaftsarchitektin Evelyn Brenn. Demnach sollten „Teile der alten Hafentradition in die heutige Zeit der Hafencity hinübergerettet und sichtbar gemacht werden.“ Praktisch „unkaputtbar“ Der Hintergrund: Bis ins vorige Jahrhundert waren die Hamburger Straßen und Gassen im Hafengebiet nahezu flächendeckend mit Kupferschlackensteinen befestigt. Für die Reihenverbände wurden bis zu fünf verschiedene Pflastersteinformate verwendet, diese je nach Belastung in 12 oder 8 cm Dicke. Der neue Pflasterbelag für die Elbphilharmonie ein Hauch hanseatischer Eleganz legte sich auf die Reihenverbände GALABAU PRAXIS MÄRZ 2017

03 45 Der Belag trifft die Entwurfsidee der Philharmonie-Planer. Die enorm harten Gusssteine gelten als „unkaputtbar“ und wurden praktischerweise gleich um die Ecke an der Elbe in der Norddeutschen Affinerie produziert. Doch in dieser Qualität sind die Steine heute nicht mehr zu haben, die Hansestädter horten lediglich Restbestände für Reparaturzwecke. Insofern präsentiert sich der Scada als Neuinterpretation eines Klassikers, ergänzt um zeitgemäße Stabilitätstechnik. Hanseatisch elegant In die Entwicklung eingebunden waren zudem die HafenCity Universität Hamburg mit dem Baustoffspezialisten Professor Dr. Reza Khorasani und ein örtlicher Baustoffhersteller von Der neue Scada Pflasterbelag vereint nostalgischen Charme mit funktioneller Technik und elegantem Oberflächendesign. Eisensilikat-Gesteinen – der Stoff, aus dem der innovative Vorsatzbeton gemacht ist. Die Gesteine selbst, entstehen beim Schmelzen von Kupferkonzentraten und werden bei der Peute GmbH in Hamburg zu Baustoffen weiterverarbeitet. Insbesondere als Wasserbausteine leisten die robusten Schwergewichte hervorragende Dienste. Die hochwertigen Gesteinskörnungen für die neue Steinkreation brachten die Betonveredler bei Klostermann in Coesfeld gekonnt und detailsicher zur Geltung. Die Sichtflächen wurden wassergestrahlt oder geschliffen, auch fein geschliffen und mit Edelstahlkugeln gestrahlt. So legte sich schließlich ein Hauch von hanseatischer Eleganz auf die Reihenverbände. Bautafel Generalplanung Architektur ARGE Herzog & de Meuron, Basel Höhler + Partner Architekten und Ingenieure, Aachen Herzog & de Meuron, Basel Mehr Infos unter ➔ Klostermann ➔ Elbphilharmonie Bildquelle: Klostermann Freiraumplanung Scada Formate Brenn Freiraumplanung + Landschaftsarchitektur, Hamburg 40/20/12 cm, 30/20/12 cm, 22/20/12 cm, 20/20/12 cm u. 18/20/12 cm; 22/20/8 cm, 20/20/8 cm u. 18/20/8 cm Gesamt: ca. 9.330 m 2 GALABAU PRAXIS MÄRZ 2017

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