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Industrieanzeiger 01.2019

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Themen sind u.a. Antriebstechnik, Automatisierung, Robotik und Verbindungstechnik. Zudem finden sich alle wichtigen Informationen zum 8. Robotics Kongress in Hannover am 6. Februar 2019

nachrichten Ticker +++

nachrichten Ticker +++ Vertrieb | Mit einer eigenen Tochtergesellschaft setzt die Index-Gruppe die Arbeit der Springmann AG beim Vertrieb und Service von Drehmaschinen der Marken Index und Traub in der Schweiz fort. +++ Dienstwagensteuer für E-Autos ab jetzt halbiert ❧ +++ Kooperation | Die Firmen Horn und W&F Werkzeugtechnik bündeln ihre Stärken und wollen damit in Zukunft dem Kunden eine Komplettlösung von der Spindel bis zur Werkzeugschneide anbieten +++ ❧ +++ Forschung | Die Deutsche Telekom wird Mitglied im Center Connected Industry (CCI) auf dem Campus der RWTH Aachen und stattet die Hochschule mit einem Netz aus für den Aufbau einer Forschungsplattform für die Fabrik der Zukunft. Geplant ist außerdem eine Ergänzung durch ein Netz, das auf der sogenannten 5G-Technologie basiert. +++ ❧ +++ Vertrieb | Die Maschinenbauer Weiler und Kunzmann haben einen neuen Vertriebspartner. Die Gläsener + Schmidt GmbH (G+S) mit Sitz in Olching bei München ist seit Kurzem für den Vertrieb der Präzision-Drehmaschinen und Fräsmaschinen in Südbayern zuständig. Erstmals gemeinsam präsentierten sich die drei Partner Ende November auf einer Hausausstellung von G+S. +++ Neues Jahr, neue Regeln: Die Steuer für privat genutzte E-Dienstwagen reduziert sich seit Januar um die Hälfte. Bild: Estations/Fotolia Steuerregelung | Ab diesem Jahr zahlen Mitarbeiter für die private Nutzung eines betrieblichen Elektroautos weniger Steuern. Das soll den Verkauf der Stromer ankurbeln. Für Elektroautos, die erstmals ab Januar 2019 einem Mitarbeiter als Dienstwagen zur privaten Nutzung überlassen werden, wird die Bemessungsgrundlage für die Besteuerung des geldwerten Vorteils im neuen Jahr um 50 % gesenkt. Damit soll der Verkauf von Elektromobilen angekurbelt werden. Wenn ein Unternehmen einen Dienstwagen neu anschafft, muss der Nutzer zwar weiterhin die private Nutzung monatlich mit 1 % des Bruttolistenpreises versteuern. Für E-Autos, die einem Arbeitnehmer erstmals nach dem 31. Dezember 2018 zur privaten Nutzung überlassen werden, gilt künftig jedoch nur noch die Hälfte des Bruttolistenpreises als Bemessungsgrundlage. „Dieser steuerpoli - tische Beitrag ist ein wichtiger Schritt, damit sich noch mehr Dienstwagennutzer für ein Elek- troauto entscheiden“, betonte Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Auch Gebrauchtwagen, wenn sie erstmals ab Januar als Dienstwagen genutzt werden, können unter die Regelung fallen. Die Halbierung der Bemessungsgrundlage gilt zudem auch für die Zuschlagssätze bei Fahrten zwischen Wohnung und erster Betriebs- oder Tätigkeitsstätte sowie bei Familienheimfahrten bei beruflich veranlasster doppelter Haushaltsführung. Die Regelung wird zunächst drei Jahre lang gelten, also bis zum 31. Dezember 2021. Auch extern aufladbare Hybridfahrzeuge – also Plug-In-Hybride – werden begünstigt, wenn sie höchstens 50 g CO 2 pro Kilometer ausstoßen oder eine elektrische Reichweite von mindestens 40 km haben. • 12 Industrieanzeiger 01.19

US-Zoll-Diskussionen drücken auf die Stimmung Zulieferer | Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferindustrie hat sich im November sowohl in der Bewertung der aktuellen Lage als auch im Bereich der Perspektiven abgeschwächt. Zehn Monate sei es her, vermeldet die Arbeitsgemeinschaft Zulieferer (ArGeZ), dass die Branche den Peak in der Lagebewertung hinter sich gelassen hat. Die Perspektiven für die nächsten sechs Monate werden bestimmt von der Diskussion über die Einfüh- rung von 25 % Zoll auf Pkw- Lieferungen in die USA. In der Wahrnehmung etwas zurückgesetzt ist die Implementierung von höheren Zollsätzen auch auf Komponenten. Zudem ist etwas aus dem Fokus gerückt, dass die Probleme bei der Umsetzung des neuen Prüfverfahrens WLTP auf die Abrufe bei den Zulieferern nachwirken. Auch dies verbessere nicht die Stimmung bei den Zulieferern, betont die ArGeZ. • Firmen steigern Investitionen in 4.0-Techniken GF Machining Solutions Studie | Deutsche Unternehmen erhöhen ihre Investitionen in Industrie-4.0-Technologien. Bereits 2018 investierten Firmen 5,9 % ihres Jahresumsatzes in entsprechende Anwendungen – im Vorjahr waren es noch 5,1 % des Umsatzes. Großunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern geben sogar rund 7,5 % ihres Umsatzes für Industrie 4.0 aus. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, die Ende 2018 552 deutsche und 101 Unternehmen aus der Schweiz aus dem verarbeitenden Gewerbe ab 100 Mitarbeitern befragte. 2019 wollen acht von zehn Unternehmen in 4.0-Technologien investieren. Dazu zählen beispielsweise Investitionen in die Vernetzung von Maschinen, digitale Abbilder oder Cloud Computing. Unternehmen rechnen damit, mit Industrie 4.0 etwa 6,7 % an Kosten einsparen zu können. Großunternehmen erwarten Kostenreduktionen von 7,5 %. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) investieren dagegen weniger: In 2019 wollen sie 5,5 % des Jahresumsatzes investieren und rechnen mit Einsparungen in Höhe von 6,6 %. • Wegen Fachkräftemangel weniger produzieren oder auf modernste Automation setzen? Ihre Entscheidung. Ihre Mikron Mill Fräsmaschine. www.gfms.com/de/ihre-entscheidung Industrieanzeiger 01.19 13

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