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Industrieanzeiger 11.2023

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» NACHRICHTEN Verbindungstechnik Keller & Kalmbach übernimmt Mitspieler Bild: Keller & Kalmbach Dr. Florian Seidl, Aufsichtsratsvorsitzender von Keller & Kalmbach. Die Keller & Kalmbach Gruppe mit Sitz in Unterschleißheim bei München hat rückwirkend zum 1.1.2023 die Firma IEW übernommen. Der ehemalige Inhaber Ewald Spleiter hat das Unternehmen aus Altersgründen verkauft. Industrial Equipment Westendorff, kurz IEW, mit Sitz in Erkrath, hat sich auf Zeichnungsteile für die Industrie spezialisiert. Als zuverlässiger Partner für inund ausländische Industrieunternehmen liefert das Unternehmen Verbindungselemente nach deren individuellen Angaben. Keller & Kalmbach plant, IEW sukzessive in die eigene Gruppe zu integrieren. Durch den Kauf will man sich künftig noch stärker auf den Bereich der Industrie- und Zeichnungsteile fokussieren. Dr. Florian Seidl, Aufsichtsratsvorsitzender von Keller & Kalmbach: „IEW passt perfekt in unser Geschäftsmodell. Wir sind sicher, dass wir den Kunden von IEW neben dem bisherigen Service nun auch unsere Logistikmodelle und anwendungstechnische Beratung bieten können.“ Damit soll die Geschäftsbeziehung entsprechend erfolgreich weitergeführt und ausgebaut werden. Keller & Kalmbach ist bekannt als ein Anbieter von Verbindungs- und Befestigungstechnik. Der Hersteller ist Experte für C-Teile-Management und verfügt über ein breites Portfolio an Schrauben und Verbindungselementen, Industrieund C-Teilen. Auch über extensive C- Teile Logistiksysteme verfügt das Unternehmen. Stahl- und Metallverarbeitung Mittelständische Industrie rutscht weiter ab Laut Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) rutscht der industrielle Mittelstand mit Blick auf das vergangene erste Halbjahr weiter Richtung Abstiegszone. Der Verband spricht für rund 5.000 meist mittelständische Industrieproduzenten und fordert die Politik auf, eine zukunftsweisende, verlässliche, transparente Strategie einzuschlagen, die Unternehmen wieder Sicherheit gibt. „Die Produktion ging von Januar bis Juni gegenüber 2022 um 1,9 % zurück, vier von 14 Branchen schlittern zweistellig ins Minus, jedes zweite Unternehmen fürchtet eine weitere Verschlechterung“, sagt Holger Ade, Leiter Industrie- und Energiepolitik des WSM. Während die Automobilindustrie wieder ins Spiel kommt, bleiben ihre Zulieferer draußen. Die Nachfrage sinkt, nur knapp 27 % der Teilnehmer einer WSM-Umfrage halten ihre Lage für gut, ein Viertel für schlecht, die andere Hälfte ringt sich ein „Befriedigend“ ab. Optimistisch sind nur noch 7,8 %, 47 % der mittelständischen Industrieunternehmen schauen mit Sorge nach vorn. „Unsere Branchen brauchen unter anderem einen hürdenlosen, für alle Betriebe zugänglichen Industriestrompreis. Und ein Wachstumschancengesetz, das echte Steuerentlastungen bringt“, betont WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer. Die zweite Halbzeit 2023 wird viel entscheiden. Der Erfolg des industriellen Mittelstands hänge vom politischen Handeln ab. www.schages.de CNC-Laserschneiden Punkt genau Die Stahl und Metall verarbeitenden Unternehmen brauchen einen hürdenlosen Industriestrompreis für alle. Rohrlaserschneiden Blechzuschnitte Mini bis XXL CNC-Abkanten Großserien & Einzelteile Vorlagen-Vermessung individuell | flexibel | zuverlässig Schages GmbH & Co.KG · CNC-Lasertechnik Bild: Sasint/stock.adobe.com 10 Industrieanzeiger » 11 | 2023

Studie So könnte ein Datenraum beschaffen sein Wie ein Datenraum für das Daten-Ökosystem Manufacturing-X konzipiert sein könnte, zeigt eine von VDMA und ZVEI beauftragte Studie der Fraunhofer-Institute ISST, IOSB und IPA. Dabei berücksichtigt die Studie vor allem die spezifischen Anforderungen produzierender Unternehmen aus dem Mittelstand und deren Erwartungen an eine sichere und wertbringende digitale Datenökonomie. Um von vornherein einen zukunftsfähigen und sicheren Datenraum schaffen zu können, hat die Studie einen umfassenden Ansatz gewählt, der zusätzlich zur digitalen Architektur auch die Basisdienste und Organisationsaspekte in den Blick nimmt. Dabei werden der Flexibilität und Skalierung des Datenraums eine hohe Bedeutung beigemessen. Ziel ist zudem, Manufacturing-X so zu gestalten, dass die spezifischen Anforderungen der teilnehmenden Unternehmen sogleich aufgenommen und auch dynamisch weiterentwickelt werden können. Im nächsten Schritt wird die Studie in enger Zusammenarbeit mit Partnern der produzierenden Industrie verfeinert. Das Feedback und die Erfahrungen werden genutzt, um die endgültige Implementierung weiter zu optimieren und sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen der Branche gerecht wird. „Die Bauplanstudie gibt einen wichtigen Impuls für den zukünftigen Datenraum Manufacturing-X und ist ein Meilenstein für dessen Konzeption und Entwicklung“, sagt Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA. „Denn die Architektur von Manufacturing-X wird maßgeblich darüber entscheiden, welche Mehrwerte die Unternehmen aus dem Datenraum ziehen können, um Produktionsdaten optimal zu nutzen und dadurch Effizienz zu steigern.“ THE FACTORY AUTOMATION COMPANY Besuchen Sie uns: Bild: TensorSpark/stock.adobe.com WHERE THERE'S AUTOMATION Halle 9 Stand C54 Die Studie zielt darauf, Manufac - turing-X so zu gestalten, dass die spezifischen Anforderungen der teilnehmenden Unternehmen aufgenommen und auch dynamisch weiterentwickelt werden können. THERE'S FANUC! WWW.FANUC.EU Industrieanzeiger » 11 | 2023 11

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