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Industrieanzeiger 15.2023

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TOPSTORY » All Electric

TOPSTORY » All Electric Society »Die Elektrifizierung der Welt ist nicht aufzuhalten. Und die konjunkturelle Delle, die wir gerade erleben, müssen wir wegatmen.« Frank Stührenberg, CEO Phoenix Contact Sektorenkopplung: Energie- und Datenflüsse im Fokus Der Verband der Elektro- und Digitalindustrie ZVEI betont mit Blick auf die AES ebenfalls die Aspekte der Elektrifizierung, der Digitalisierung sowie der Sektorenkopplung: „Nur durch die Megatrends Elektrifizierung und Digitalisierung werden wir den Weg Bild: Phoenix Contact in eine wirklich nachhaltige Gesellschaft gehen können und dem Klimawandel erfolgreich entgegen - treten. Die Zukunft bedeutet Vernetzung – und das in allen Bereichen und über alle Bereiche hinweg: In Wohn- und Nicht-Wohngebäuden, im Energie - sektor, in der industriellen Produktion, in der Gesundheitsversorgung und bei Mobilitätslösungen.“ Neuer All-Electronic-Society-Park Wie Sektorenkopplung real aussehen kann, ist mit dem im September eröffneten All-Electric-Society- Park von Phoenix Contact erlebbar geworden. Dort bilden Energie- und Datenflüsse den roten Faden. Der Park am Unternehmenssitz von Phoenix Contact in Blomberg ist frei zugänglich und kann montags bis sonntags zwischen 7:00 und 21:00 Uhr kostenlos besucht werden. Im Rahmen der Eröffnung des Parks hat Frank Stührenberg, CEO von Phoenix Contact, gesagt: „Wir werden nicht müde, zu behaupten und es auch zu beweisen, dass industrielle Fertigung am Standort Deutschland weiterhin wettbewerbsfähig möglich ist.“ Laut Stührenberg müsse man als Automatisierungsunternehmen gar einen Beitrag dazu leisten, dass in der Welt mehr Energie eingesetzt werden kann. „Energieeinsatz ist die Grundvoraussetzung für Wohlstandsentwicklung“, so Stührenberg. Da dieser Energieeinsatz im Sinne der All Electric Society künftig auf der Grundlage regenerativer Energien gesehen wird, bildet die Energieerzeugung Von Phoenix Contact in Blomberg realisiert und im September eröffnet: Der All- Electric-Society-Park steht für nachhaltigen Ressourcenumgang. Bild: Phoenix Contact 44 Industrieanzeiger » 15 | 2023

mit Solar und Wind die thematische Ausgangsbasis des Parks. Im Park selbst sorgen Solarmodule für nachhaltigen Strom. Sie befinden sich auf den Dächern der Cubes und der Ladestationen, sind in die Fassade des Park-Pavillons integriert und als Bodenplatten eingesetzt. Rund 550 Solarmodule sind im Park verbaut. Sie sollen 155.000 kWh Strom pro Jahr liefern. Das Thema Windenergie wird exemplarisch durch eine begehbare Windgondel im Park sowie durch einen Windtree vermittelt. Schon bei kleinen Windbewegungen drehen dessen grüne Blätter, die wie Turbinen funktionieren. Sie erzeugen in Summe 10,8 kWp Strom. Da die Ressourcen Sonne und Wind nicht immer im gleichen Maße zur Verfügung stehen, muss überschüssige Energie gespeichert und bei Bedarf wieder abgegeben werden können. Hierfür werden beispielsweise Batteriespeicher eingesetzt. So können Energieverbraucher bei Bedarf versorgt werden. steuert über die Ortsnetzstation die entsprechenden Energieflüsse. Im All-Electric-Society-Park wird jedoch nicht nur elektrische Energie benötigt, sondern auch weitere Energieträger. Die Kuben und der Pavillon im Park müssen beispielsweise mit Wärme oder Kälte versorgt werden. Dieser Energiefluss wird durch ein eigenständiges Wärme- und Kälte-Energiemanagementsystem gesteuert. Hierbei werden auch Wärmeverluste, die beim Wandeln von Energie entstehen, berücksichtigt und genutzt. Zum Einsatz kommt ein Eisspeicher mit zwei Wärmepumpen. Betrachtung der Energieeffizienz Die Energieverbraucher im Park sind die Gebäude, Elektroladesäulen und die Applikationen im Park selbst. An diesen Verbrauchern werden verschiedene Optimierungsmaßnahmen gezeigt, die dazu dienen, den Energiebedarf und Ressourceneinsatz zu senken. Die elektrische Verbindung von Energieerzeugern, -speichern-, -verbrauchern und dem Mittelspannungsnetz erfolgt über eine Ortsnetzstation. Dabei sorgt ein Energiemanagementsystem für die Balance zwischen Erzeugern, Speichern und Verbrauchern. Energie wird so in den benötigten Strom- und Spannungs - bereichen bereitgestellt. Dieses System erfasst alle relevanten Kenndaten und Erfolg beginnt mit den richtigen elektronischen Bauelementen 4 starke Gründe, warum Sie auf Conrad setzen sollten. 1. Partnerschaften Conrad pflegt langjährige Partnerschaften und ist autorisierter Distributor führender Marken sowie Anbieter wie z.B. Molex, Omron oder TE Connectivity. 2. Sortimentstiefe Conrad bietet eine breite Auswahl an Produkten aus dem Gesamtsortiment namhafter Hersteller. 3. Flexible Bestellmengen Egal, ob Kleinstmengen oder große Bestellungen zu fairen Staffelpreisen – Conrad macht’s möglich! 4. Ganzheitlicher Service Profitieren Sie zusätzlich von exzellenten Services, wie E-Procurement, Kalibrier-Service, Leiterplatten-Service sowie Kabel- und Schlauchmeterware. Mehr erfahren unter conrad.de/elektronische-bauelemente Industrieanzeiger Alle Teile des » Erfolgs 15 | 2023 45

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