AUS DER BRANCHE Über 800 neue Arbeitsplätze Engineering-Dienstleister Bertrandt weiter auf Wachstumskurs Der Bertrandt-Konzern hat im Geschäftsjahr 2014/2015 seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Wesentliche Finanzkennzahlen konnte der Entwicklungs-Spezialist erneut steigern: Insgesamt erwirtschaftete Bertrandt einen Umsatz von 934,8 Mio. Euro (Vorjahr 870,6 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) wuchs von 89,1 Mio. Euro im Vorjahr auf 91,6 Mio. Euro und das Ergebnis nach Ertragsteuern entwickelte sich von, im Geschäftsjahr 2013/2014 erzielten, 62,3 Mio. Euro auf 62,6 Mio. Euro. Die Investitionen beliefen sich auf insgesamt 84,9 Mio. Euro – eine Steigerung von 18,1 Mio. Euro zum Vorjahr – und bilden die Basis für eine weitere positive Auch auf Basis der anhaltend hohen Forschungsund Entwicklungsvolumen greifen Hersteller und Zulieferer auf Entwicklungs-Spezialisten wie Bertrandt zurück. Hier wird beispielsweise ein Crash-Car für einen Versuch vorbereitet Bild: Bertrand Unternehmensentwicklung. Insgesamt wurden 806 neue Arbeitsplätze für Ingenieure, Techniker und kaufmännische Angestellte geschaffen und zum Stichtag waren 12 367 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bertrandt- Konzern tätig. Zudem sorgen intakte Markttrends für eine Entwicklungs-Nachfrage auf hohem Niveau. „Auf Basis der Technologie- und Modellvielfalt sowie des anhaltend hohen Forschungsund Entwicklungsvolumens greifen Hersteller und Zulieferer auf Entwicklungs-Spezialisten wie Bertrandt zurück. Das bietet Perspektiven für unser Unternehmen“, erläuterte Dietmar Bichler, Vorstandsvorsitzender der Bertrandt AG, anlässlich der Bilanz- Pressekonferenz für das Geschäftsjahr 2014/2015. www.bertrandt.com Fertigung von neuartigen Dieselpartikelfiltern mit Katalysatorschicht Panasonic errichtet neues Werk in China In der chinesischen Stadt Suzhou hat die Panasonic Ecology Systems Co., Ltd., ein Unternehmen der Panasonic-Gruppe, ein neues Werk für Filter errichtet. Die Filter nutzen eine innovative Methode, welche den Feinstaub in Dieselmotorenabgasen zersetzt und somit eine Ursache von Luftverschmutzung behebt. Dafür wird auf das Grundmaterial des Dieselpartikelfilters (DPF) eine Katalysatorschicht aufgetragen. Diese reinigt den DPF von dem darin Auf das Grundmaterial des Dieselpartikelfilters wird eine Katalysatorschicht aufgetragen. Diese reinigt ihn von dem darin angesammelten Ruß und regeneriert ihn so Bild: Panasonic angesammelten Ruß und regeneriert ihn so. Das neue Werk in Suzhou hat im Dezember die Produktion aufgenommen. Dies ist besonders bedeutend vor dem Hintergrund, dass besonders in Japan, Europa und den USA die Abgasnormen für Dieselfahrzeuge zunehmend strenger werden. Ferner bedient Panasonic damit die Nachfrage auf dem chinesischen Markt. www.panasonic.com Für die Antriebe von morgen AVL eröffnet Technologiezentrum Das derzeit modernste Technologiezentrum von AVL wurde Ende Januar in Bietigheim-Bissingen in Betrieb genommen. Nach knapp 15 Monaten Bauzeit werden nun auf neun Prüfständen Motoren, Antriebsstränge und Fahrzeuge entwickelt und getestet, eine Aufstockung auf 25 Prüfstände ist durch eine modulare Bauweise möglich. AVL CEO Helmut List: „Das Prüfzentrum ist für die Erfüllung hoch anspruchsvoller Entwicklungsaufgaben ausgelegt und flexibel gestaltet, sodass wir auf zukünftige Anforderungen rasch reagieren können. Mit der Eröffnung dieses Tech Centers setzen wir am Standort Deutschland einen weiteren, wichtigen Meilenstein.“ Als innovativer, AVL CEO Helmut List (r.) mit Bietigheims Oberbürgermeister Jürgen Kessing bei der Eröffnung des neuen AVL-Technologiezentrums Bild: AVL kompetenter und verlässlicher Partner der Automobilindustrie verfügt AVL über tiefgehendes Know-how: Die Herausforderungen der Zukunft wie Real Driving Emissions, Zero-Emission-Zones, CO2-Reduktion und weltweite Flottenverbrauchsziele erfordern optimale Teilsysteme wie Motor, Getriebe und E-Antrieb, vor allem aber ein optimales Zusammenspiel dieser Komponenten. www.avl.com 6 AutomobilKonstruktion 1/2016
preh.com In der neuen E-Klasse können erstmals alle Funktionen von Kombi instrument und Infotainmentsystem gewählt werden, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Die hochpräzisen Touch Control Buttons dafür hat Preh entwickelt. 1/2016 7 AutomobilKonstruktion
