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KEM Konstruktion 01-02.2018

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Trendthemen: Wälz- und Gleitlager, Entwurfstools, Künstliche Intelligenz; Messe Metav 2018; KEM Porträt: Dr. Barbara Frei, CEO bei Schneider Electric; KEM Perspektiven: Gleit- oder Wälzlager? Welcher Lagertyp passt wo?

MAGAZIN PORTRÄT Im

MAGAZIN PORTRÄT Im Gespräch: Dr. Barbara Frei, CEO und Zone President DACH, Schneider Electric GmbH „Wir bieten einen Mehrwert für Kunden“ Schneider Electric hat sich in der Region Deutschland, Österreich, Schweiz neu organisiert. Damit reagiert der Konzern unter anderem auf die Herausforderungen der Digitalisierung. Zudem will das Unternehmen die Stärken seines Vertriebsnetzwerks besser nutzen. Dr. Barbara Frei, Zone President DACH und Vorsitzende der Geschäftsleitung der Schneider Electric GmbH, erklärt im Gespräch mit KEM Konstruktion welchen Mehrwert die Kunden von der neuen Struktur haben. Interview: Johannes Gillar, stellvertretender Chefredakteur KEM Konstruktion Bild: Christoph Landler/Konradin Medeingruppe KEM Konstruktion: Seit Juli 2017 hat Schneider Electric eine neue Region DACH. Welche Gründe hatten Sie für die Neuorganisation dieser Region? Dr. Barbara Frei: Der Markt und die Kundenbasis sind in diesen drei Ländern sehr ähnlich und sie haben ähnliche Themen mit der Energiewende, den erneuerbaren Energien oder der E-Mobilität. Bei den Standards und Normen sind alle drei ebenfalls vergleichbar. Und es gibt eine gemeinsame Sprache, mal abgesehen vom italienisch bzw. „Ich möchte das, was Schneider Electric kann, besser am Markt positionieren.“ Dr. Barbara Frei, Zone President DACH/CEO Management Board, Schneider Electric GmbH französisch sprechenden Teil der Schweiz. Ich denke mit dieser neuen Konstellation können wir uns stärker am Markt aufstellen, weil wir die Ressourcen besser bündeln können. Ein Beispiel: Wir haben in Deutschland eine große Expertise in der Verpackungsindustrie. Das ist ein ganz wichtiges OEM-Segment für uns und mit der Neuorganisation können wir dieses Know-how jetzt auch besser im deutschsprachigen Schweizer und im österreichischen Markt nutzen. Wir holen dazu Vertriebsleute aus Österreich und der Schweiz zu uns, um sie entsprechend zu schulen. Zudem können sie Netzwerke zum heutigen DACH-Marketing knüpfen und dann mit einem verbesserten Rüstzeug in die fertigende Industrie in Österreich oder der Schweiz gehen, um unsere Lösungen zu verkaufen. Die gemeinsamen Ressourcen entsprechend bündeln zu können ist für uns einer der Hauptgründe für die Neuorganisation der Region DACH gewesen. KEM Konstruktion: Was verändert sich für Ihre Kunden und welchen Mehrwert haben sie von dieser Umstrukturierung? Dr. Frei: Ganz wesentlich für uns: Unsere Kunden sollen die neue Organisation als Veränderung zu ihrem Vorteil wahrnehmen. Ein Hauptaspekt dabei ist, dass sie jetzt mehr und bessere Informationen bekommen können und auch von optimiertem Service profitieren. Wenn wir beispielsweise über Digitalisierung in Verbindung mit unserer Architektur EcoStruxure reden, sind das durchaus komplexe und integrierte Anwendungen. Mit der neuen Struktur sind wir viel besser in der Lage, dem Kunden dieses Know-how zu vermitteln. Zudem war es für Österreich beispielsweise sehr schwierig, Lösungen für den Bereich Manufacturing Enterprise Systems anzubieten. Dafür gab es lokal einfach nicht genug Ressourcen. Dies ist mit der neuen Organisation Vergangenheit, weil wir jetzt auf Spezialisten aus Deutschland zurückgreifen können. Ein weiteres Beispiel ist, dass wir im Bereich Building Management nun wieder Gesamtprojekte anbieten wollen, was wir ja in der Schweiz nicht mehr getan haben. Im direkten Kontakt mit unserem Vertrieb wird sich für unsere Kunden nichts Wesentliches ändern: Die Zuständigkeiten und Hauptansprechpartner bleiben erhalten, und das ist für uns ein ganz wichtiger Aspekt in der Kundenbetreuung. KEM Konstruktion: Gibt es denn bereits Feedback von den Kunden hinsichtlich der neuen Organisation? Dr. Frei: Wir haben den Eindruck, dass ein verbesserter Support für gewisse Lösungen vom Kunden schon jetzt wahrgenommen wird, und auch die breitere Angebotspalette kommt hier und da bereits an. Und das obwohl vielen Kunden noch gar nicht bewusst ist, dass es eine 14 K|E|M Konstruktion 01-02 2018

Dr. Barbara Frei, Zone President DACH/CEO Management Board, Schneider Electric GmbH Bild: Christoph Landler/Konradin Mediengruppe K|E|M Konstruktion 01-02 2018 15

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