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KEM Konstruktion 07-08.2023

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TRENDS » Digitalisierung/Produktentwicklung Digitales Engineering und Softwaretools Digital Thread – vom Engineering zum Produkt und darüber hinaus Auf der Liveworx 2023 in Boston haben PTC-Experten den Digital Thread detailliert beleuchtet und die Verbindung zu aktuellen Angeboten rund um die digitale Produktentwicklung hergestellt. Für die Konstruktionsabteilungen ergeben sich spannende Vorteile im Engineeringprozess – unter anderem aus der aktuellen CAD-Software Creo10 und dem Software-as-a-Service-Angebot Creo+ Nico Schröder, Korrespondent KEM Konstruktion, Augsburg Bild: PTC Der sogenannte Digital Thread zieht sich durch den Lebenszyklus des Produkts: von der digitalen zur physischen Welt und wieder zurück. Ein Highlight-Thema der diesjährigen Liveworx-Konferenz von PTC ist der Digital Thread gewesen. Dazu erläutert Jim Heppelmann, CEO von PTC: „Wenn Produktinformationen wiederverwendet und Versionen und Konfigurationen auf eine Weise miteinander verknüpft werden, die eine Rückverfolgbarkeit und eine Änderungskontrolle ermöglichen, nennen wir das einen modellbasierten Digital Thread.“ Lebenszyklen via Software abbilden und unterstützen Dahinter steht der Gedanke, dass der Lebenszyklus eines Produkts im digitalen Engineering mit der Planung, den Anforderungen und dem Systems Engineering beginnt, dann zur Entwicklung, Prüfung und Validierung des Produktkonzepts führt – und schließlich zum Fertigungsprozess, der das digitale Produktkonzept in ein physisches Produkt umwandelt. Ein Endkunde betreibt das Produkt dann in Bild: PTC der realen Welt. In der Zwischenzeit kann der Hersteller das Produkt überwachen, um sicherzustellen, dass alle Produktfeatures funktionieren und das Produkt eben den vollen Wert liefert. Um dies zu gewährleisten, können entsprechende Service- und Supportangebote bereitgestellt werden. Im Laufe eines solchen Produktprozesses gewinnen die Produktentwickler und Fertiger vielfältiges Wissen. Im Sinne eines Feedbacks fließt dieses Wissen wiederum in Problemberichte und Änderungsaufträge ein, die idealerweise zu Verbesserungen des Produktdesigns und der Fertigungsprozesse führen. Dann beginnt der Prozess von Neuem: mit einem neuen und besseren Modell oder einer neuen Version des Produkts. Dass PTC sein Angebot kontinuierlich auf die gesamtheitlich zu sehenden Prozesse innerhalb verschiedener Lebenszyklen von Produkten ausrichtet, zeigt unter anderem die Anfang 2023 abgeschlossene Übernahme von ServiceMax. Die entsprechenden Angebote umfassen cloud- »ServiceMax ermöglicht es PTC, die Endlosschleife des digitalen Threads zum Leben zu erwecken.« Jim Heppelmann, CEO von PTC, während seiner Keynote auf der Liveworx-Konferenz 2023 in Boston. 20 KEM Konstruktion » 07-08 | 2023

Bild: PTC Nutzen der Cloud: Mit Creo+ können Konstrukteur - innen und Konstrukteure ihre Entwicklungen schnell, einfach und vor allem kollaborativ designen. native Funktionen für die Wartung komplexer Produkte mit langem Lebenszyklus, einschließlich der Verwaltung von Informationen über gewartete Produkte, der Erstellung und Verwaltung von Arbeitsaufträgen sowie der Planung und Disposition von Technikern. Schließlich betrachten Hersteller ihre produktbezogenen Serviceangebote zunehmend als wichtigen Teil ihrer Geschäftsstrategie, um die Leistung ihrer Produkte zu erhalten, die Kundenzufriedenheit zu steigern oder die Rentabilität zu erhöhen. Heppelmann sagt: „Der Abschluss der Übernahme läutet die nächste Ära der Closed-Loop-PLM-Strategie von PTC ein. Mit ServiceMax können wir nun eines der umfangreichsten Lösungsangebote für den Service-Teil des Produktlebenszyklus anbieten. Wir freuen uns darauf, das Geschäft weltweit auszubauen und unseren Kunden diese wichtigen Produkt-Service- Funktionen zur Verfügung zu stellen.“ CAD-Software inklusive cloudbasierter Konstruktionstools Speziell Konstruktionsabteilungen sollen aktuell unter anderem von der zehnten Version der CAD-Software Creo profitieren. Mit Creo 10 können Anwender jetzt mit Verbundwerkstoffen konstruieren und simulieren, um leichtere Produkte mit gleichbleibender Festigkeit und Haltbarkeit zu erhalten. Darüber hinaus ermöglicht die Ansys-Technologie in Creo 10 die Simulation von Wärmespannungen, nichtlinearem Materialverhalten und Kontakten, was die Anwendungsmöglichkeiten für simulationsgestützte Konstruktionen in Creo erheblich erweitert. Die zehnte Version von Creo wird mit Creo+ nun auch als Software-as-a-Service (SaaS) angeboten. „Mit Creo+ können unsere Kunden schneller, einfacher und kollaborativer konstruieren als je zuvor“, erklärt Brian Thompson, General Manager von Creo bei PTC. Man habe die marktführenden Konstruktionsfunktionen von Creo mit Vorteilen für die Produktivität kombiniert, die sich nur durch die Leistungsfähigkeit der Cloud erreichen ließen, so Thompson. Anwender:innen von Creo+ sollen nun gleichzeitig mit internen und externen Partnern an denselben Konstruktionen arbeiten können, was den Entwicklungsprozess beschleunigen und die Zahl der Konstruktionsänderungen reduzieren soll. Thompson betont: „Die Veröffentlichung von Creo+ ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Kunden, für PTC und für die gesamte CAD-Branche.“ Creo+ kombiniert die Leistungsfähigkeit und die Funktionalität von Creo also mit neuen, cloudbasierten Tools, die die Zusammenarbeit in der Konstruktion verbessern und die CAD-Verwaltung vereinfachen sollen. Die SaaS-Lösung Creo+ basiert auf den Creo-Funktionen für die modellbasierte Definition (MBD), das simulationsgestützte Design und die innovative Fertigung. Außerdem ermöglicht sie die Echtzeit-Zusammenarbeit, mit der mehrere Teammitglieder Produktdesigns prüfen, untersuchen und bearbeiten können. Hinzu kommt das PTC Control Center. Die Anwendung basiert auf der PTC-Atlas-SaaS-Plattform für die einfache Bereitstellung und Verwaltung von Softwarelizenzen für ein cloudbasiertes Arbeiten. www.ptc.com INFO Details und Inhalte der PTC- Konferenz Liveworx 2023, online (on demand) unter: hier.pro/mNFr7 NEU One fi ts all – Sicherheitsschalter CTS Transpondercodierter Sicherheitsschalter mit Zuhaltung Hohe Zuhaltekraft von F max 3900 N bei kompakter Bauweise Nachrüstbare Fluchtentriegelung Schwimmend gelagerter Betätiger: toleriert Vibrationen und Versatz Flexible Montagemöglichkeiten: für Schiebe- oder Schwenktüren optimal geeignet Industrie 4.0-ready: in Kombination mit einem EUCHNER IO-Link Gateway Höchste Sicherheit gemäß EN ISO 13849-1 Kat. 4 / PL e und EN ISO 14119 EMO Hannover 18. – 23.09.2023 · Halle 9 / Stand D24 www.euchner.de KEM Konstruktion » 07-08 | 2023 21

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