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KEM Konstruktion 09.2019

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Trendthemen: Industrie 4.0, Additive Manufacturing; KEM Porträt: Andreas Baumüller, Geschäftsführender Gesellschafter, Baumüller-Unternehmensgruppe; KEM Perspektiven: Transportsysteme 4.0 - Kundenindividuelle Produkte erfordern individuellen Transport

Neue

Neue Hydraulikfiltergehäuse von Stauff Geringeres Gewicht, gleiche Leistung, verbesserte Funktion Leichter und kompakter präsentieren sich die neuen Hochdruck- Filtergehäuse von Stauff. Sie wurden für Hydraulikanwendungen mit einem maximalen Betriebsdruck bis 420 bar konzipiert und lassen sich bestmöglich an den Anwendungsfall anpassen. Tests der Impulsfestigkeit ergaben eine hohe Sicherheit bei langer Lebensdauer. Alexander Aul, Leiter Konstruktion und Entwicklung, und Thorsten Hamm, Konstruktion und Entwicklung, Walter Stauffenberg GmbH & Co. KG, Werdohl 86 K|E|M Konstruktion 09 2019

TITELSTORY FLUIDTECHNIK Kompakte Abmessungen und geringes Gewicht: Das sind zentrale Anforderungen an die Komponenten von mobilen Maschinen. Sie gelten auch für die Hydraulik, denn gerade im Antriebsstrang ist die „Packungsdichte“ ein wichtiges Kriterium, und die Forderung der Anwender nach möglichst hoher Effizienz und Leistungsdichte der Maschinen zwingt den Konstrukteur geradezu zum „Abspecken“ der Konstruktion. Schlanker und leichter Diese Trends haben die Entwickler der Walter Stauffenberg GmbH & Co. KG bei der neuen Hochdruck-Filtergehäusebaureihe SF berücksichtigt. Das Ergebnis ist schon auf den ersten Blick sichtbar: Die Gehäuse bauen schmaler als die Vorgängerversion. Damit – und das ist ein weiterer Vorteil – sind sie auch austauschbar mit Gehäusen von Wettbewerbern. Das erhöht aus Kundensicht die Flexibilität. Ein zweiter Vorteil wird deutlich, wenn man die Gehäuse in die Hand nimmt oder auf die Waage legt: Sie sind ein Fünftel leichter als die „alte“ SF-Baureihe. So können zum Beispiel bei der Baugröße SF-090 bis zu 2 kg eingespart werden. Die gewichtsoptimierte Konstruktion wird durch den neuen Filterkopf gewährleistet, in dessen Entwicklung viel Detailarbeit investiert wurde – mit der Folge, dass die neuen Filter nicht nur leichter sind, sondern auch optimale Strömungsverhältnisse bieten. Darüber hinaus wurde ein modulares Design verwirklicht, das die Anpassung an den individuellen Einsatzfall ermöglicht. Und, was ganz wichtig ist: Die Reduktion von Gewicht und Abmessungen führt keinesfalls zu einer Leistungsminderung der Filterbaureihe. Integrierte Zusatzfunktionen Typisch für die SF-Baureihe ist die Möglichkeit, Zusatzfunktionen zu integrieren. Im Filterkopf befindet sich ein Zapfen, der wahlweise nur als Aufnahme für das Filterelement dient, oder aber eine Gewindebohrung, die als Aufnahme für unterschiedliche Ventiltypen genutzt werden kann. Am häufigsten entscheiden sich die Anwender für die Integration eines Bypass-Ventils, das bei einem Differenzdruck von 6 bar aktiviert wird und ein Vorbeiströmen des Öls am Filterelement bei erreichter Schmutzaufnahme erlaubt. Alternativ kann ein Rückschlagventil installiert werden, das ein Leerlaufen der weiterführenden Leitung beim Elementewechsel verhindert. Die dritte Option ist ein Reversierventil, das ein Umgehen des Filterelementes bei umgekehrter Durchflussrichtung ermöglicht. Viertens schließlich kann der Anwender ein Multifunktionsventil wählen, das die drei genannten Funk - tionen – Bypass-, Rückschlag- und Reversierventil – in einem kompakten Gehäuse kombiniert. Bild: Stauff/Konradin Mediengruppe In dieser in Wunschfarbe lackierten Variante des neuen Filtergehäuses SF mit kundenspe - zifisch gekennzeichnetem Filterelement ist das Bypass-Ventil direkt in den Filterkopf integriert K|E|M Konstruktion 09 2019 87

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