Aufrufe
vor 1 Jahr

KEM Konstruktion 10.2021

  • Text
  • Engineering
  • Kem
  • Sicherheitskupplungen
  • Kupplung
  • Antriebstechnik
  • Ketten
  • Kupplungen
  • Fertigung
  • Komponenten
  • Konstruktion

MAGAZIN » Branchen-News

MAGAZIN » Branchen-News EU-Forschungsprojekt zur künstlichen Intelligenz KI soll Schweißen perfektionieren Time Geschäftsführer Dr. Ralf Polzin und ExoKIwe-Projektleiter Moritz Wirth wollen die Schweißtechnik zukunftsfähig machen – weg von „dirty and dangerous“ hin zu „clean and digital“. Mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz soll die Schweißtechnik zukunftsfähig bleiben – weg von „dirty and dangerous“ hin zu „clean and digital“. Das Technologie-Institut für Metall und Engineering (Time) in Wissen will hier die Führerschaft übernehmen und kooperiert mit dem Land und der Uni Siegen. In diesem Herbst startet ein Digitalisierungsprojekt in der Region Westerwald/ Siegerland mit ihren 3.000 Metallbaube- trieben, bei denen die Schweißtechnik im Fokus steht und das unternehmerische Schaffen dominiert. „Exploration of KI in welding“ (exoKIwe) nennt es sich, also die Erprobung von Künstlicher Intelligenz in der Schweißtechnik. Das Projekt basiert auf einem Fördervorhaben des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Ziel ist die wissenschaftliche Untersuchung, inwieweit durch eine KI-basierte Voraussage der Schweißpara- Bild: Time meter besonders bei kleinen Losgrößen eine verbesserte Schweißnahtqualität und somit eine höhere Fertigungseffizienz und Produktqualität erreicht werden kann. Da das Schweißen eine Querschnittstechnologie mit großer Anwendungsbreite und Bedeutung ist, erzielt jede Verbesserung eine Breitenwirkung auf die Zukunftsfähigkeit von schweißenden Unternehmen, heißt es bei Time. „Damit einher gehen enorme ökonomische und ökologische Einsparpotentiale“, zeigt sich Time-Geschäftsführer Dr. Ralf Polzin überzeugt. Mit „exoKIwe“ soll ein weiterer Strategieschritt gegangen werden, um in der Anwendungsforschung das notwendige Wissen aufzubauen, mit dem heimische Unternehmen ihre Produkte und Fertigungsprozesse optimieren können. Dr. Polzin: „Wir bauen dabei keine Luftschlösser. Wir setzen auf dem vorhandenen, fundierten Schweißprozessverständnis, Werkstoffkunde und der schweiß gerechten Konstruktion auf.“ Einen weiteren Beitrag zur Digitalisierung soll die Anwendungsforschung und Erprobung der Schweißstruktur-Simulation leisten. Aufwendige Schweißversuche sollen durch numerische Simulationen ersetzbar werden. (os) www.time-rlp.de Wir berichten über 3dbpm Research ............................... 52 3Faktur .................................................. 52 Acatec ................................................... 55 Bosch Rexroth ................................... 23 Bossard ................................................. 58 EWS Weigele ....................................... 17 Feinmess Suhl .................................... 40 Fraunhofer IGD .................................. 54 Habasit .................................................. 50 HAW Landshut ................................... 20 Häwa ...................................................... 51 Heinrich Kipp .................................... 47 Hiwin ..................................................... 41 HP ........................................................... 52 Igus ......................................................... 55 Jakob Antriebstechnik .................... 26 Jutec ...................................................... 64 KBK Antriebstechnik ........................ 26 Köbo ....................................................... 12 Konradin Mediengruppe ................ 10 KVT-Fastening .................................... 58 Laser Components ........................... 64 Mayr Antriebstechnik .............. 26, 38 MBSE Experience Lab ...................... 20 Mink ....................................................... 51 Nimak .................................................... 63 Nord ....................................................... 40 NRW.Bank .............................................. 6 NSK ......................................................... 51 Pöppelmann ........................................ 50 Pro-Beam ............................................. 56 Procad ................................................... 55 R+W Antriebselemente .......... 26, 34 Ringspann ........................................... 50 Romira .................................................. 64 RS Elektroniksysteme ...................... 41 Ruderer Klebetechnik ...................... 60 RWTH Aachen Campus ..................... 9 Schneider Electric ............................. 55 Smalley ................................................. 42 SMC ........................................................ 40 Technologie-Institut für Metall und Engineering (Time) .................... 8 Technology Academy Deutsche Messe ................................ 10 TFC .......................................................... 42 Tool-Arena ........................................... 17 Tünkers .................................................. 63 Turck ....................................................... 10 Universal Robots ................................. 9 Weidmüller .......................................... 10 WSCAD .................................................. 55 Zenit ......................................................... 6 Zwick Roell .......................................... 64 8 KEM Konstruktion » 10 | 2021

Universal Robots kooperiert mit dem Center XL Assembly in Aachen Gemeinsame Forschung an der Montage der Zukunft matisierten Montage im Bereich der Losgröße 1. Geplant ist, dass der mobile und autonom arbeitende Cobot mithilfe von Engineering-Daten über das zu montierende Produkt sowie modernen Algorithmen selbst Entscheidungen über seine Bewegungsbahn trifft. Auf diese Weise soll der Roboterarm zusätzliche Fähigkeiten erhalten, um künftig noch leistungsfähiger zu sein. Das Center XL Assembly ist Teil des Clusters Produktionstechnik auf dem RWTH Aachen Campus und gehört damit zum größten Forschungslabor für Produktionstechnik und Industrie 4.0 in Europa. Das Besondere: Das Center ist eine Gemeinschaft, in die sich neben Industrieunternehmen und Forschungspartnern aus dem Netzwerk des RWTH Aachen Campus auch Anwender aus dem Bereich der dis- Bild: Hüttemann/WZL/XL Assembly Linienlose mobile Montage: maximale Flexibilität bei der Montage durch den Einsatz mobiler Manipulatoren – ein Leuchtturmprojekt gemeinsam mit dem WZL der RWTH Aachen. Universal Robots (UR) forscht als neuestes Mitglied des Center XL Assembly am RWTH Aachen Campus ab sofort an relevanten Fragestellungen für die Montage der Zukunft. Ziel der Zusammenarbeit ist es, gemeinsam mit einem interdisziplinären Wissenschaftlerteam Technologien zur verbesserten Resilienz und Nachhaltigkeit von Montagesystemen zu entwickeln und für Anwender nutzbar zu machen. Im Rahmen praxisnaher, agiler Projekte untersuchen die Partner, wie künftige Montagesysteme aussehen müssen, damit sie die Rentabilität einer Produktion an Hochlohnstandorten steigern. Im Fokus stehen dabei mobile Anwendungen, bei denen kollaborierende Roboter (Cobots) autonom arbeiten. Innerhalb eines Forschungskonsortiums beschäftigt sich Universal Robots zunächst mit der autokreten Fertigung mit ihrem Know-how einbringen können. Losgelöst vom Tagesgeschäft gibt es die Möglichkeit, gemeinsam an Innovationen zu arbeiten, um anspruchsvolle Produkte effizient und flexibel zu montieren. (bec) www.universal-robots.com www.rwth-campus.com/center-xl-assembly THE BIG GREEN BOOK info@norelem.de ∙ www.norelem.de KEM Konstruktion » 10 | 2021 9

KEM Konstruktion