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KEM Konstruktion Automobilkonstruktion 01.2017

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Themenschwerpunkte: Fahrerassistenz, Künstliche Intelligenz, Entwickeln, Testen, Elektromobilität, Antrieb, Fahrwerk, Karosserie, Produktion; KEM Porträt: Prof. Stephan Reuter, Universität Ulm; KEM Perspektiven: Digitalisierung in der Automobilindustrie

MAGAZIN BRANCHENNEWS

MAGAZIN BRANCHENNEWS Entwicklung vernetzter und automatisierter Fahrzeuge FEV gründet globales Center of Excellence Der Aachener Engineering-Dienstleister FEV hat ein globales Center of Excellence (CoE) gegründet, das die interdisziplinären Entwicklungsthemen rund um Vernetzung und Automatisierung von künftigen Fahrzeugentwicklungen im Fokus hat. Neben der Integration von Fahrerassistenzsystemen und der Automatisierung von Fahrfunktionen gehören hierzu insbesondere Infotainment- und Telematiksysteme, die Vernetzung im Sinne einer Car2X- und Car2Cloud-Kommunikation sowie die damit verknüpfte Cybersicherheit. „Mit der Integration neuer Funktionen, Schnittstellen und Bauteile werden Entwicklungsaufgaben für OEM und Dienstleister immer komplexer, was nicht nur entsprechende Expertenteams, sondern auch Benchmarking-Datenbanken und leistungsfähige Werkzeuge notwendig macht“, erklärt Professor Stefan Pischinger, President und CEO der FEV Group. „Mit unserer Smart-Vehicle-Entwicklungsstrategie und der Gründung unseres Centers of Excellence begegnen wir diesen Herausforderungen Bild: FEV Mit dem neuen Center of Excellence „Smart Vehicle“ trägt FEV dem Stellenwert vernetzter und automatisierter Fahrzeuge in der Entwicklung Rechnung mit einem interdisziplinären und ganzheitlichen Ansatz, um kurze Entwicklungszeiten und optimale Ergebnisse zu erzielen.“ Aus Sicht der Entwicklung bedeutet die zunehmende Vernetzung von Fahrzeugen, dass unzählige neue Funktionen, Anbieter und Entwicklungsaufgaben entstehen. Im Kundenauftrag entwickelt FEV Hardware-Komponenten und Steuerungs-Software für vernetzte Fahrzeuge und prüft sowie validiert die Features und Funktionen verschiedener Domain-Controller. Dabei werden Technologien von unterschiedlichen Zulieferern und aus verschiedenen Branchen in End-to-End-Systeme integriert und im Ökosystem für vernetzte Fahrzeuge validiert. „Um die Vielzahl der resultierenden Wechselwirkungen innerhalb, außerhalb und rund um das Fahrzeug zu beherrschen, ist es essenziell, bei jedem Entwicklungsschritt das Gesamtsystem zu betrachten“, erklärt Stephan Tarnutzer, Leiter des CoE. www.fev.com Serienerfolg für reflectControl Automotive Lack dran oder Lack ab? Wir berichten über Hohe Anforderungen an die Qualitätssicherung sind im Automobilbereich an der Tagesordnung. Traditionelle Ansätze der Bildverarbeitung kommen dabei durch die hochspiegelnden Oberflächen Das System reflect Control Automotive erfasst alle Bereiche einer Karosse mit der gleich hohen Erkennungsleistung schnell an ihre Grenzen. Genau dafür bietet Micro-Epsilon das System reflectControl Automotive, auf das sich laut Herstellerangaben führende Autobauer verlassen. Daimler beispielsweise baut Bild: Micro-Epsilon im Werk Sindelfingen auf die roboterbasierte Lösung zur automatischen Lackfehlerkontrolle und -markierung. Dort werden sämtliche Modelle – bis zu 1800 Fahrzeuge pro Tag in drei parallelen Linien – zu 100 % nach den strengen Kriterien des Automobilherstellers begutachtet und zur Bearbeitung markiert. Ebenso BMW. Die Bayern haben bereits das zweite System für das Werk München geordert und damit ihr Vertrauen gegenüber den Systemen von Micro-Epsilon zum Ausdruck gebracht. Auch bei Magna Steyr in Graz werden Qualitätsprüfungen mittels reflectControl Automotive an den dort für namhafte Premiumhersteller produzierten Karossen durchgeführt. Und nun ist auch der Sprung über den großen Teich gelungen: Honda setzt künftig in der neuen Lackierung in Marysville/Ohio auf Hightech aus Ortenburg. www.micro-epsilon.de Accumotive ................................... 38 Alcantara ......................................... 6 AMA .............................................. 65 ARRK Engineering ........................ 34 Astyx ............................................. 11 Audi ................................... 16, 30, 38 Autoliv ........................................... 16 AVL ............................................... 46 BASF ............................................. 63 Bearing Point ................................. 22 Bosch .................................. 6, 18, 22 Boysen ............................................ 8 Busse Design + Engineering ........ 58 Cisco ............................................. 22 Compact Dynamics ......................... 9 Comsol .......................................... 64 Continental .................. 16, 21, 38, 51 Covestro ........................................ 63 CSI Entwicklungstechnik ........ 30, 58 Daimler ............................... 6, 38, 46 Daimler Trucks ................................. 8 Dätwyler ....................................... 48 Dekra .............................................. 8 Delo .............................................. 60 Delphi ............................................ 44 Dura Automotive Systems ............ 62 Eberspächer .................................. 11 Elektrobit ....................................... 20 ElringKlinger .................................. 56 EOS ................................................. 7 Etas ................................................. 9 Evonik ........................................... 55 Eyesight ........................................ 20 FEV .......................................... 10, 46 Ford ............................................... 44 GKN ................................................ 7 GOM ............................................. 64 Goodyear ...................................... 54 Handtmann Elteka ........................ 63 Hella .............................................. 63 Heraeus Noblelight ....................... 62 IAV .......................................... 36, 46 IBM ............................................... 22 Infiniti ............................................ 46 Inrix ............................................... 20 IPG Automotive ............................. 36 JaguarLand Rover ........................... 6 Kratzer Automation ....................... 37 Landa ............................................ 63 Magna ........................................... 63 Manner ......................................... 37 Mercedes-Benz ................. 38, 44, 51 Micro-Epsilon ................................ 10 Mitsubishi Electric ........................ 21 NanoFlowcell ................................ 50 NSK ............................................... 51 Nvidia ............................................ 18 ODU .............................................. 26 Parker Chomerics .......................... 50 Phoenix Contact E-Mobilty ........... 41 Pirelli ............................................. 55 PTV ............................................... 36 Renault .......................................... 38 Rheinmetall Automotive ............... 44 Schaeffler ............................ 9, 44, 52 Tesis Dynaware ............................. 37 Thyssenkrupp ................................ 36 Trustpoint ........................................ 9 Tula ................................................ 44 Universität Amsterdam ................. 18 Universität Ulm ............................. 12 Volkswagen ................................... 44 ZF ............................................ 11, 54 Zwick ....................................... 32, 34 10 K|E|M Konstruktion Sonderausgabe Automobilkonstruktion 01 2017

BRANCHENNEWS MAGAZIN Radar-Technologie der nächsten Generation ZF steigt bei Astyx ein Die ZF Friedrichshafen AG hat rund 45 % der Anteile an der der Astyx Communication & Sensors GmbH übernommen. Das 1997 gegründete Unternehmen mit Sitz in Ottobrunn bei München entwickelt und produziert Höchstfrequenz-Radarsensoren und -module unter anderem für die Automobilindustrie. „Nach dem Einstieg in die Lidar-Technologie im vergangenen Jahr erweitern wir nun unseren Zugriff auf eine weitere Schlüsseltechnologie der Umfeld- und Objekterkennung“, begründet ZF-Vorstandschef Dr. Stefan Sommer den Einstieg. Astyx entwickelt und produziert Sensoren für Nah- und Fernbereichs-Radare. Radarsensoren arbeiten ähnlich wie Ultraschallsensoren, senden statt Ultraschall aber eine gebündelte elektromagnetische Strahlung aus. Die Analyse der reflektierten Strahlung ermöglicht das Erkennen von Objekten mit ihrem jeweiligen Abstand und ihrer Geschwindigkeit. Moderne Radartypen erlauben hohe Auflösungen bei Detektion, Positionsund Bewegungsbestimmung von Personen und Objekten bis in den Zentimeterbereich. www.zf.com, www.astyx.net 30 % höhere Leistungsdichte bei geringerem Gewicht Eberspächer startet Produktion neuer Hochvolt-Heizer Im April hat Eberspächer catem die Produktion der dritten Generation seiner Hochvolt- PTC-Heizer (PTC = Positive Temperature Coefficient, deutsch: Kaltleiter) aufgenommen. Die neue Lösung speziell für Hybrid- und Elektrofahrzeuge ist laut Herstellerangaben durch eine signifikant höhere Heizleistung bei geringerem Gewicht gekennzeichnet. Ein verbesserter Wärmeübergang zwischen PTC- Elementen und Kühlmittel sowie die eigenentwickelte Elektronik sorgten für ein effizientes Energie- und Wärmemanagement. Der Trend zur Elektromobilität erhöhe auch die Nachfrage nach innovativen Beheizungskonzepten für alternativ angetriebene Fahrzeuge, heißt es weiter. „Unsere Hochvolt- Wasserheizer sind die optimale Lösung insbesondere für Hybrid- und große E-Fahrzeuge mit eigenem Wasserkreislauf“, erklärt Andreas Schwarzer, General Manager von Eberspächer catem. Über den Wärmetauscher im Fahrzeug geben die Heizsysteme die temperierte Luft ins Innere ab. Ein deutlich verbesserter Wärmeübergang zwischen PTC-Elementen und Kühlmittel erhöht die Leistungs- Bild: Eberspächer Mögliche Einbauposition des Hochvolt-Wasserheizers der dritten Generation (3D-Illustration) dichte bei null Grad Kühlmitteltemperatur um mehr als 30 %. Die neue Heizungsgeneration nutzt eine innerhalb der Eberspächer-Gruppe entwickelten Steuerungselektronik. Sie erlaubt dem Nutzer, die abgegebene Wärmemenge in Abhängigkeit von Spannung, Kühlmitteltemperatur und Ladezustand der Batterie einzustellen, und sorgt so für ein effizientes Energieund Wärmemanagement. www.eberspaecher.com Nachhaltigkeit. Effizienz. Leistung. Der richtige Antrieb Mit dem Antrieb von morgen beschäftigen wir uns schon heute: Ob konventionell, hybrid oder rein elektrisch – mit unseren Realfahrsimulationen sind Sie bei der Entwicklung und beim Test von Antriebssystemen für die Zukunft gerüstet. Der virtuelle Fahrversuch ermöglicht es, durchgängig im Entwicklungsprozess unter Realbedingungen zu arbeiten – eine wichtige Konstante für die erfolgreiche Entwicklung des richtigen Antriebs. SOLUTIONS FOR VIRTUAL TEST DRIVING Mehr ipg-automotive.com Informationen unter: www.ipg-automotive.com K|E|M Konstruktion Sonderausgabe Automobilkonstruktion 01 2017 11

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