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LE-5-2022

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LOGISTIK EXPRESS JOURNAL 5/2022

LOGISTIK express

LOGISTIK express 5/2022 | S8 WIRTSCHAFT POLITIK Rohstoffnachfrage: Verfügbarkeit steht über allem Der hohen Rohstoffnachfrage in der Industrie stehen nicht unberechenbare Lieferketten gegenüber. Mehr Lieferanten statt nur einen zu haben ist für produzierende Unternehmen das Gebot der Stunde. TEXT: REDAKTION Viele heimische Industrieunternehmen stehen derzeit in Sachen Logistik vor großen Herausforderungen. Nach den Behinderungen bei der Rohstoffbeschaffung infolge der Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg wurde offensichtlich, wie von einem Tag auf den anderen eingespielte Lieferketten zerbrechen können. War in der „normalen“ Vergangenheit meist der Preis das Maß aller Dinge, so hat sich das Blatt infolge gleich mehrer Krisen gewandelt, steht heute die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Transportkapazitäten eindeutig über dem Preis, so der Tenor in Industriekreisen. „In der Inbound-Logistik müssen wir die Logistikketten vom Lieferanten bis zu unseren Werken weltweit aufrechterhalten. Bei Abweichungen wie Lieferausfällen müssen neue Wege gefunden und schnell bedient werden. Die Ukraine Krise erforderte zudem eine besonders rasche Umstellung von Lieferungen aus den betroffenen Regionen hin zu alternativen Quellen“, erklärt Christian Janecek, Geschäftsführer des Voestalpine-eigenen Logistik-Dienstleisters LogServ. Im Outbound-Verkehr geht es um Sicherung von Transportressourcen, Reaktion auf tägliche Änderungen und professionelles Management von Ungewissheiten. Voestalpine Stahl benötigt pro Jahr an die 12 Mio. t Rohstoffe wie beispielsweise Eisenerz, Kohle, Schrott, Kalk, Legierungen, Metalle etc. Den Transport dieser Rohstoffe zu organisieren ist Job der LogServ gemeinsam mit ihrer Tochter CargoServ. Im Export gehen vom Linzer Werk jährlich rund 5 Mio. t Fertigprodukte wie etwa Coils oder Grobbleche in die Welt hinaus. Das Gros der Transporte von rund 55 Prozent erfolgt auf der Schiene, mit

dem Lkw werden 35 Prozent transportiert und mit dem Binnenschiff rund zehn Prozent. Bei der Beschaffung der Rohstoffe setzt Voestalpine- Stahl auf Multiple-Sourcing oder zumindest Dual-Sourcing. „Da dies aber nicht immer und überall möglich ist gibt es auch wenige Single- Sourcing-Lieferanten“, merkt Markus Schinko, ebenfalls Geschäftsführer von LogServ an. Turbulente Lieferketten lassen sich seiner Meinung nach am besten beruhigen durch langjährige Partnerschaffen mit Lieferanten, innovativen Logistik-Konzepten wie beispielsweise mit dem Erz-Container-Shuttle und Nutzen eigener Assets, die im LogServ eigenen Bahnunternehmen CargoServ zur Verfügung stehen. Und Schinko betont: „Logistik ist kein reiner Kostenfaktor, sondern ein wichtiger Wettbewerbsfaktor“. Im Werk Linz gibt es ein Rohstofflager wie es auch entlang der Logistikketten solche gibt. Janecek: „Die Verwerfungen in der Logistik in diesem Jahr wären ohne entsprechende KONZENTRIEREN SIE SICH AUF DAS WESENTLICHE. MIT LOGISTIK-OUTSOURCING VON LOGSERV. Wir verbinden, was zusammen gehört. Wirtschaftliche Abläufe und effiziente Transporte sind heute wichtiger denn je. Als Full-Service-Spezialist für industrielle Logistik sind Ihre Herausforderungen bei uns bestens aufgehoben. Kontrakt- und Projektlogistik Zolldienstleistungen Eisenbahn-Sicherungstechnik und -Bautechnik Instandhaltung Lokomotiven und Waggons Werkstätten Schwer- und Sonderfahrzeuge Fuhrparkmanagement Werksinterne Logistik Verkehrsakademie Private Eisenbahntraktion via CargoServ Logistik Service GmbH, Lunzer Straße 41, A-4031 Linz Tel: +43-732-6598-2000, E-Mail: office@logserv.at www.logserv.at Logistik in Bewegung.

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