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MAV 01-02.2018

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Vertikal montiert ist

Vertikal montiert ist die Magnetspannlösung besonders gut zugänglich. Zur Be- und Entladung ist nur ein Bediener erforderlich. Bild: Schunk hervor. Dies alles ohne zusätzliche Spannmittel oder Anschläge. Pro Spannmodul wirken bei Bleichert bis zu 32 Polfelder mit einer theoretischen Spannkraft von jeweils 380 kg. Werden alle acht Module vollständig überdeckt, ergibt sich eine theoretische Spannkraft von über 97 Tonnen – bei weitem genug, um eine größtmögliche Prozesssicherheit zu gewährleisten, zumal die Magnetspannung mit Schunk Magnos Elektropermanent-Magnetspannplatten vollkommen unabhängig von der Stromzufuhr ist. Lediglich zum Aktivieren beziehungsweise Deaktivieren ist ein Stromimpuls erforderlich. Hierfür verbindet man die in Reihe geschalteten Module für kurze Zeit mit der Magnos Steuerung. Innerhalb von Sekunden sorgen die elektrisch aktivierbaren Permanentmagnete für dauerhaft sicheren Halt. Nach der Aktivierung ist keine weitere Energiezufuhr mehr nötig, so dass die Steuerung für die Zeit der Bearbeitung vollständig abgekoppelt werden kann. Ein-Mann-Beladung Ebenso komfortabel ist die Beladung gelöst, die selbst bei langen Teilen von einem einzigen Bediener erledigt werden kann: Mit wenigen Handgriffen klappt der Werker spezielle Hilfsauflage-Konsolen an den einzelnen Spannwinkeln in die Waagrechte nach oben, fixiert die Konsolen mit einem Bolzen und legt das Rohr per Kran darauf ab. Anschließend zieht er die Rohre zunächst per Schraubzwinge an die Festanschläge, gleicht einen Verzug des Bauteils mithilfe von Unterlegblechen an den festen Polen aus und betätigt schließlich per Knopfdruck die Schunk Magnetspannlösung. Innerhalb von Sekunden werden alle angewählten Magnetmodule nacheinander über zwei Schunk Magnos Steuereinheiten aktiviert. Der jeweilige Spannzustand ist anhand einer optischen Anzeige ablesbar. Sind alle angewählten Module gespannt, entfernt der Bediener die Kabel von den Magnetplatten und schließt zur Bearbeitung den Aufgrund der hängenden Aufspannung ist eine 5-Seiten-Komplettbearbeitung in einer einzigen Aufspannung möglich. Bild: Schunk Spritzschutz des Soraluce Starrbett Fräs- und Bohrcenters. Da zwei Magnos Steuereinheiten eingesetzt werden, lassen sich gegebenenfalls auch zwei kleinere Träger unabhängig voneinander spannen. „Das System funktioniert einwandfrei und ist klassischen Spannlösungen zur Rohrbearbeitung deutlich überlegen“, betont Armin Rieth. Seit der Inbetriebnahme seien keinerlei Störungen aufgetreten. Unterm Strich spart Bleichert durch die Eigenfertigung jede Menge Zeit. Allein bei den Rüstzeiten liegt die Einsparung gegenüber einer Bearbeitung mit klassischen Spannmitteln in zwei Aufspannungen bei bis zu drei Stunden. Hinzu kommen Einsparungen von vier bis fünf Stunden für Vor- und Nacharbeiten, insbesondere fürs Aufschweißen von Leisten und das anschließende Flammrichten der Teile. ■ Schunk GmbH & Co. KG www.schunk.com Metav Halle 14 Stand D32 66 Januar/Februar 2018

Greifer ermöglicht den Einsatz von Drohnen in der Logistik Werkzeuge aus der Luft gekrallt ■■■■■■ Der Greifer des Spann- und Greiftechnikspezialist Röhm ermöglicht den mannlosen Transport per Drohne von Werkzeugen oder sonstigen Erzeugnissen in Produktionshallen. Drohnen werden zukünftig noch mehr Unterstützung aus der Luft bieten, als heute vorstellbar. Stand heute gilt es aber noch grundlegende Herausforderungen zu meistern. Bei anspruchsvollen Handlingaufgaben zum Beispiel müssen die Drohnen die zu transportierenden Waren zuverlässig greifen und an der richtigen Stelle wieder loslassen. Der neue Drohnengreifer von Röhm bietet hierfür eine Lösung. Der Greiftechnik-Spezialist hat ein indirektes und ein direktes Greifsystem entwickelt: Beim indirekten Greifsystem fliegt die Drohne mit dem montierten Greifer das mit einem Adapterring versehene Objekt, etwa ein rechteckiges Behältnis, an. Mit den optionalen Endschaltern, welche in 3x120° um den Greifer angeordnet sind, wird dabei die korrekte Position des Greifers überwacht. Sobald alle drei Endschalter ein Signal senden, greift sich die Drohne das Behältnis. Beim direkten Greifsystem fliegt die Drohne mit dem montierten Greifer das Objekt direkt an. Bei der Landung wird das Eigengewicht der Drohne durch eine zentral angebrachte Dämpfung abgefedert und sorgt für ein sanftes Aufsetzen der Drohne auf dem Behältnis. Gleichzeitig liegen so die gekrümmten Greifflächen frei. Das Ausschwenken der Greifarme wird vom Servomotor geregelt. Einführschrägen an den Greifer - armen unterstützen den Greifvorgang. Der Greifer entstand in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und den Industrie 4.0 Experten von Digital Worx. ■ Wenn zwischen Ihnen und uns mehr entsteht: Das ist der MAPAL Effekt. Sie Alles aus einer Hand müssen Ihr Werkzeug höchst wirtschaftlich und effizient spannen. Entdecken Sie jetzt Werkzeug- und Service-Lösungen, die Sie vorwärts bringen: www.mapal.com | Ihr Technologiepartner in der Zerspanung Röhm zeigt mit seinem Drohnengreifer, was künftig in der innerbetrieblichen Logistik möglich ist. Bild: Röhm Röhm GmbH www.roehm.biz Wir liefern die Lösung für „spannende“ Prozesse. Düsseldorf 20. - 24. Februar 2018 Halle 14 | Stand D31 Januar/Februar 2018 67

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