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mav 10.2017

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Aus der Branche 11

Aus der Branche 11 Prozent mehr Orders im ersten Halbjahr Hermle steigert Umsatz um 3 Prozent ■■■■■■ Der schwäbische Werkzeugmaschinenhersteller Hermle hat im ersten Halbjahr 2017 11 Prozent mehr Aufträge verbucht als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Volumen belief sich auf 203,2 Millionen Euro. Der Konzernumsatz wuchs um 3,2 Prozent auf 188,0 Millionen Euro. Dabei legte das Inlandsgeschäft um 2,1 Prozent auf 81,8 Millionen Euro zu, während der Auslandsumsatz um 4,1 Prozent auf 106,2 Millionen Euro stieg. Vor allem im zweiten Quartal entwickelten sich die neuen Bestellungen des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers günstig. Gefragt waren sowohl die hochwertigen Einstiegsmaschinen der Performance-Line als auch die extrem dynamischen und präzisen Bearbeitungszentren der High-Performance-Line sowie Automatisierungslösungen wie das neue Handlingsystem HS flex. Im Gesamtjahr 2017 rechnet Hermle dank des soliden Auftragspolsters und der anhaltend guten Nachfrage mit einem Konzern - umsatz etwa auf Vorjahreshöhe (394,0 Millionen Euro) oder – bei einer Fortsetzung des sehr günstigen Trends – leicht darüber. ■ Rund 9,5 Millionen Euro hat Hermle im ersten Halbjahr investiert – unter anderem für die Modernisierung und Vergrößerung der spanenden Fertigung am Firmensitz in Gosheim. Bild: Hermle Partnerschaft für neue Schmierstoff-Lösungen DMG Mori und Fuchs kooperieren DMG Mori und Fuchs Petrolub wollen gemeinsam neue Schmierstofflösungen und -services entwickeln. Bild: DMG Mori/Fuchs ■■■■■■ Der Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori und der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub haben eine Technologiepartnerschaft geschlossen. Ziel ist es, gemeinsam neue Schmierstoff-Lösungen und -Services für Werkzeugmaschinenanwendungen zu entwickeln. Auch die Digitalisierung von Produktionsprozessen sowie das Condition Monitoring von Maschinen und Anlagen soll weiter vorangetrieben werden. „Für eine bestmögliche Produktivität bei einer intensiven Werkstückbearbeitung auf Werkzeugmaschinen ist der Einsatz des richtigen Schmierstoffs entscheidend“, so Christian Thönes, Vorstands - vorsitzender der DMG Mori AG. „Wir freuen uns, mit Fuchs einen global aufgestellten Technologie- Partner gewonnen zu haben und wollen gemeinsam unsere Technologie- und Service-Exzellenz weiter ausbauen.“ DMG Mori verfüge über hohe technologische Kompetenz, Innovationskraft und globale Präsenz, ergänzt Stefan Fuchs, der Vorsitzende des Vorstands der Fuchs Petrolube SE. „Ich bin überzeugt, dass nicht nur beide Unternehmen, sondern in erster Linie Kunden und Anwender von unserer Partnerschaft profitieren werden.“ ■ 14 Oktober 2017

VDI-Konferenz: Nachfrage nach additiver Fertigung steigt 3D-Druck kann zum Jobmotor werden ■■■■■■ Die additive Fertigung, bzw. 3D-Druck, bietet laut VDI großes Potenzial, ergänzend zu den konventionellen Herstellungsverfahren bestehende Produktportfolios zu erweitern und damit neue wirtschaftlich-technologische Möglichkeiten zu eröffnen. Dass diese sich stark auf die Tätigkeiten und die Arbeitswelt der Menschen in Entwicklung, Produktion und Vertrieb auswirken werden, wurde auf der 5. Fachkonferenz „Additive Manufacturing“ deutlich, die am 19. und 20. September 2017 in Duisburg stattfand. Die Nachfrage nach additiven Fertigungsverfahren wächst enorm. So prognostizieren die Marktforscher von IDC einen Umsatzanstieg von weltweit 7,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016 auf 35,4 Milliarden US- Dollar bis 2020. Im Prototypenbau ist additive Fertigung bereits etabliert. Unternehmen können sich beliebige Bauteile mit verschiedenen Eigenschaften „ausdrucken“, die sie vorher per Simulation verifiziert und virtuell getestet haben. Sie können somit individuellen Kundenwünschen nachgehen. „Noch haben wir es in der Hand, die Veränderungen durch additive Fertigungsverfahren zu gestalten“, sagt Dieter Westerkamp, Bereichsleiter Technik und Wissenschaft im VDI. „Wenn wir das richtig machen, wird der 3D-Druck zum Jobmotor für Deutschland.“ In den kommenden Jahren sieht Westerkamp den Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich stark steigen. Der VDI setzt bei der Weiterbildung mit vielen Veranstaltungen und Seminaren an. So ist beispielsweise gerade der neue Zertifikatslehrgang „Fachingenieur Additive Fertigung VDI“ gestartet. Teilnehmer lernen dabei den gesamten Prozess der additiven Fertigung kennen – von den Grundlagen der Materialien über die Entscheidung der Fertigungsart, die Konstruktion, bis hin zur Implementierung der additiven Fertigung im Unternehmen. ■ SPANNZEUGE Spannfutter • Spanndorne • Spannkupplungen 7 - 560 mm www.ringspann.de Revolution in Schichten: 3D-Druck kann zum Jobmotor werden. Bild: Rapid Technology Center (RTC) Duisburg Ihr Nutzen ist unser Antrieb Oktober 2017 15

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