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mav 10.2017

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Aus der Branche

Aus der Branche Fertigung schwerer Lkw-Motoren in Mannheim Neue Grob-Zylinderkopflinie bei Daimler gestartet Der Produktionsstart der neuen Zylinderkopflinie im Daimler-Werk Mannheim wurde gemeinsam mit Mitarbeitern aus den Bereichen Technische Planung, Bauplanung, Produktion, Instandhaltung und Qualitätsmanagement sowie Vertretern von Grob gefeiert. Bild: Grob ■■■■■■ Nach rund dreißig Monaten der Planung, Abwicklung und Montage ist die neue Zylinderkopflinie von Grob für schwere Lkw-Motorenplattformen am Daimler-Produktionsstandort in Mannheim in Produktion gegangen. Es ist bereits die zweite Zylinderkopf-Bearbeitungslinie, die Grob an den Standort Mannheim ausgeliefert und dort erfolgreich in Betrieb genommen hat. Eine weitere Anlage wurde im amerikanischen Detroit aufgebaut. Der Produktionsstart wurde gemeinsam mit Mitarbeitern aus den Bereichen Technische Planung, Bauplanung, Produktion, Instandhaltung und Qualitätsmanagement sowie Vertretern der Firma Grob gefeiert. Das Projekt wurde in Rekordzeit von nur 24 Monaten zwischen Bestellung und Produktionsstart umgesetzt. Die Anlage setzt sich aus insgesamt 27 G-Modulen der Baureihe G700/G720, zum Teil für Sonderapplikationen modifiziert, sowie fünf Sondermaschinen und zwei Transferstraßen zusammen. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass Grob neben der Zerspanung auch die gesamten Montageumfänge geliefert hat, z. B. die Montage der Ventilsitzringe sowie Ventilsitzführungen und Verschlussteile. ■ VDMA-Prognose: 3 Prozent Produktionsplus in 2018 Maschinenbau erwartet weiteres Wachstum ■■■■■■ Im deutschen Maschinen- und Anlagenbau stehen die Zeichen weiter auf Wachstum: Laut Branchenverband VDMA wird sich der konjunkturelle Aufschwung des laufenden Jahres auch 2018 im bisherigen Tempo fortsetzen. So lag der Auftragseingang im Juli 2017 um 10 Prozent über dem Vorjahreswert. Daher rechnet der VDMA auch im kommenden Jahr mit 3 Prozent Produktionsplus. Für das laufende Jahr hatte der Verband bereits im Juli seine Prognose auf real plus 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angehoben. „Wir sind hier auf einem sehr guten Weg“, freut sich VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. „In den ersten sieben Monaten 2017 haben die Maschinen- und Anlagenbauer ein Produktionswachstum von 2,9 Prozent erreicht. Politische und wirtschaftliche Krisen sowie weiter notwendige Strukturreformen verhindern eine deutlichere wirtschaftliche Erholung in vielen Ländern. Daher wird das Wachstum 2018 keine stärkere Dynamik erreichen, es wird sich lediglich regional verschieben.“ ■ Gute Auftragslage Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau: Im Juli 2017 haben die Bestellungen um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. Quelle: VDMA 16 Oktober 2017

Neuer Eigentümer SBS setzt auf Kontinuität Dürr Ecoclean heißt jetzt Ecoclean ■■■■■■ Nach dem mehrheitlichen Verkauf an den chinesischen Maschinenbauer SBS Group (Shenyang Blue Silver), geht die ehemalige Reinigungssparte von Dürr unter dem neuen Namen Ecoclean als eigenständige Marke unter dem Dach der SBS Ecoclean Group mit Headquarter in Frankfurt an den Start. Ansonsten ändere sich nicht viel. Kerngeschäft bleibe die industrielle Bauteilreinigung und nasschemische Oberflächenbearbeitung. Die SBS Ecoclean Group verfügt über zwölf Standorte in neun Ländern und beschäftigt rund 800 Mitarbeiter/innen. Die deutschen Standorte Filderstadt und Monschau sollen Kompetenzzentren bleiben, bekannte Ansprechpartner in Verkauf, Service, Ersatzteilversorgung und Verwaltung weiter für Kunden und Partner verfügbar sein. Bei der Anlagenentwicklung und -fertigung komme es ebenfalls zu keinerlei Veränderungen. Die Kontinuität in der Unternehmensentwicklung und die gleichbleibend hohe Qualität der Produkte und Serviceleistungen seien dadurch gewährleistet. SBS Ecoclean entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsorientierte Anlagen, Sys- teme und Services für die industrielle Bauteilreinigung und Oberflächenbearbeitung. Die Kunden kommen aus der Automobil- und Zulieferindustrie sowie dem breit gefächerten industriellen Markt – von der Medizin-, Mikro- und Feinwerktechnik über den Maschinenbau und die optische Industrie bis zur Energietechnik und Luftfahrtindustrie. ■ Die mit einer Sonderlackierung versehene 100ste Eco-C-Flex von Dürr Ecoclean wird seit Mai 2017 bei der BMW Group im Motorenwerk Steyr in einer Fertigungslinie für Benzinmotoren eingesetzt. Bild: Ecoclean Spanntechnikhersteller geht an österreichische Gruppe Rothenberger übernimmt Röhm ■■■■■■ Der kriselnde Spanntechnik- Hersteller Röhm hat einen Käufer gefunden: Die Dr. Helmut Rothenberger Holding GmbH aus Salzburg übernimmt das Traditionsunternehmen aus Sontheim an der Brenz. Mit einem Jahresumsatz von 144 Millionen Euro und über 1400 Beschäftigten gehört Röhm zu den führenden Spannmittel- und Bohrfutterherstellern. Seit einigen Jahren hatte das Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Zweimal wurde Personal abgebaut, zuletzt ein Restrukturierungsprozess aufgesetzt, an dessen Ende die Suche nach einem Bieter stand. „Wir freuen uns, mit der familiengeführten Unternehmensgruppe der Dr. Helmut Rothenberger Holding GmbH einen verlässlichen und kompetenten Käufer gefunden zu haben, als Garant für die weitere erfolgreiche Entwicklung und Fortführung der Röhm-Gruppe“, erklärt Norbert Roos, Vertreter der Familie Röhm in vierter Generation. „Das Traditionsunternehmen Röhm bie- tet eine gute Basis, um den Anforderungen der Industrie 4.0 im Hinblick auf energiesparende und vernetzte Spann- und Greifsysteme für die Werkzeug- Das Stammwerk des Spann- und Greiftechnikspezialisten Röhm in Sontheim/Brenz. Bild: Röhm maschinen und Roboterindustrie gerecht zu werden,“ ergänzt Dr. Helmut Rothenberger, der mit seiner familiengeführten Unternehmensgruppe in den Geschäftsbereichen Rohrwerkzeuge, Umwelttechnik, Werkzeugmaschinen, Handel und Immobilien aktiv ist. ■ Oktober 2017 17

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