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NEUES ESSEN No. 3

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  • Swaraj
  • Kumar
  • Makaibari
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  • Banerjee
  • Plantage
  • Zeit
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"Das Wunder von Darjeeling" berichtet von der Geschichte eines Teegartens im indischen Himalaya-Hochland. Hier hat sich durch kosmologisch korrekten Anbau nach biologisch-dynamischen Prinzipien ein neues symbiotisches Insekt entwickelt: die "Tea Deva". Dieses Wesen sieht aus wie eine Teeblatt und verändert sich wie die Tee-Pflanze mit den Jahreszeiten. Was ist das Besondere dieses aussergewöhnlichen Ortes, der einen so vollkommmenen Tee hervorbringt? Ananja Bulkumari erzählt mit viel Humor die abenteuerliche und geheimnisvolle Geschichte von Makaibari. ISBN: 978-3-033-04270-4 Verlag: NaturKraftWerke® Edition

In der ur-persischen

In der ur-persischen Kultur unter Zarathustra wurde der Landbau geboren. tionalen Dachverband für organische Landwirtschaft. Anschliessend nahm sie ihn mit in die Schweiz nach Dornach. Zurück in London ging er schnurstracks in die Buchhandlung im Steiner-House. Die nächsten drei Tage verbrachte er nur dort und studierte Rudolf Steiners Werke. Sie waren eine Offenbarung. Hier schrieb ein Mann, der uns um Lichtjahre voraus war! Für Steiner war es klar, dass die Naturwissenschaft das Mysterium des Düngens niemals begreifen würde. Nur wenn unsere Gedanken die geistige Welt erreichen, bekommen wir Zugang zu den Geheimnissen des Kompostierens. Steiner stellte den Landbau in den Kontext der gesamten Menschheits entwicklung. Im Einklang mit dem kosmischen Rhythmus treten bestimmte Kulturen hervor – von der Atlantis über die ur-indische, die ur-persische, die ur-ägyptische, die griechisch-römische bis zu unserer heutigen Kulturepoche. Während der ur-indischen Zeit gab es noch keinen Ackerbau, weil der Mensch physisch noch nicht ganz auf der Erde angekommen war. Erst zur Zeit von 51

Zarathustra in der ur-persischen Kulturepoche wurde die Erde zum ersten Mal bebaut. Diese ersten Ansätze zum Landbau fanden in Ägypten ihre Fortsetzung. In der griechisch-römischen Epoche machte man auf diesem Gebiet weitere Fortschritte. Nach dem Kommen Christi erreichte die Landwirtschaft ihre Hochblüte, ehe sie mit dem Aufkommen des Materialismus vor allem in unserem Jahrhundert immer mehr in die Dekadenz geriet. Jedesmal wenn der Frühlingspunkt bei seiner rückläufigen Wanderung durch den Tierkreis ein Zeichen durchlaufen hat und in ein neues eintritt – was alle 2160 Jahre geschieht – erscheint eine neue Kultur. Die früheren Kulturen waren alle zumindest anfangs von einem hohen Bewusstsein für die Bedeutung der natürlichen Landwirtschaft beseelt. In unserer modernen Gesellschaft jedoch wird der Mit Kunstdünger versucht der moderne Mensch gegen die Natur zu gewinnen. 52