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NK 06_2020

2 EDITORIAL WER SOLL

2 EDITORIAL WER SOLL FÜR DIE CORONA-BILLIONEN AUFKOMMEN? klar und auch verständlich ist es, dass weite Teile der Bevölkerung durch die Corona-Beschränkungen verunsichert sind. Einen nicht unwesentlichen Teil dazu trägt die nicht enden wollende Milliardenverschuldung der öffentlichen Hand bei. Bisher hat Deutschland über 1,2 Billionen Euro gegen die Corona-Krise mobilisiert. Weitere 500 Milliarden Euro könnten noch dazu kommen – oder auch mehr. Doch wo kommt dieses viele Geld her? Und vor allen Dingen, wie kommen diese Unsummen in den Geldkreislauf, der unsere Wirtschaft am Leben erhalten soll? Irgendwann und durch irgendwen müssen diese Schulden abgetragen werden. Wann dies erledigt sein soll, steht noch nicht fest, aber wer richtig tief in die Tasche greifen muss, ist, ohne unken zu wollen, so sicher wie das Amen in der Kirche: Wir alle werden wohl zur Kasse gebeten. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt: Corona-Sondersoli, eine Vermögensabgabe für Immobilien oder die Erhöhung der Mehrwertsteuer, die ja schon lange vor Corona immer wieder diskutiert wurde. Schon jetzt zeichnet es sich ab, dass die ganze Situation steigende Preise zur Folge haben wird. Obst ist im April elf Prozent, Gemüse um 6,5 Prozent teurer geworden. Öffentliche Verkehrsmittel und Reiseveranstalter müssen versuchen, aufgelaufene Milliardenverluste auszugleichen, Hotels und Gastronomie werden die Preise massiv anheben müssen, ebenso dürfte der Einzelhandel aufgrund wochenlanger Schließungen trotz starkem Konkurrenzdruck um höhere Preise nicht herumkommen. Ganz abgesehen davon, dass auch steigende Strom, Gas- und Ölpreise nicht ausbleiben dürften. Und nun? Wie sollen die Millionen Normalverdiener in Zukunft über die Runden kommen? Immer mehr Menschen werden ihre monatlichen Kosten nicht durch einen Hauptberuf decken können, denn viele, die sich ihres Einkommens sicher waren, haben nur geringe finanzielle Rücklagen, aber hohe monatliche Fixkosten aufgebaut. Mit steigendem Einkommen können sie auf absehbare Zeit wohl kaum rechnen. Es zeichnet sich ab, dass wir amerikanische Arbeitsverhältnisse bekommen werden, wo ein Zweit- oder sogar ein Dritt-Job völlig selbstverständlich ist. Eine Nebentätigkeit wird auch bei uns eine Notwendigkeit! Der Direktvertrieb könnte für viele Betroffene eine seriöse Möglichkeit sein, das Haushaltseinkommen nachhaltig aufzubessern. Dazu kommt der Vorteil des Direktvertriebs, zeitlich flexibel von zu Hause aus arbeiten zu können. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind besonders für Familien und Alleinerziehende mit Kindern unumgänglich. Der Direktvertrieb bietet unabhängig von Geschlecht, Alter und bisherigem Beruf die gleichen Einkommens- und Karrieremöglichkeiten. Tipp: Verweisen Sie bei Ihren Gesprächen mit potenziellen Vertriebspartnern auf die Initiative Nebentätigkeit 2020. Hier wird das Direktvertriebs- und Network-Marketing-Geschäft neutral und seriös mit allen Pros und Kontras dargestellt. www.initiative-nebentaetigkeit.de Herzlichst Ihr Bernd Seitz Herausgeber der Network-Karriere IMPRESSUM EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB GKM-Zent ral re dak ti on GmbH Bild nach weis: adobe stock Bos ler stra ße 29 · 71088 Holz ger lin gen An zei gen ab tei lung: Uwe Tammen Tel.: 07031/744-0 · Fax: 07031/744-199 E-Mail: uwe.tammen@net work-kar ri e re.com www.net work-kar ri e re.com Tel.: 0 7031/744-110 Fax: 0 7031/744-195 Verlagsleiterin: Petra Seitz E-Mail: verlagsleitung@net work-kar ri e re.com Grafik: Thomas Prantl E-Mail: satz@net work-kar ri e re.com He raus ge ber: Bernd Seitz Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P. Redaktion: Bernd Seitz E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com E-Mail: herausgeber@net work-kar ri e re.com Gastautoren: E-Mail: redaktion@net work-kar ri e re.com Thomas Beeger Lektorat: Kerstin Thierschmidt Peter H. Buchenau Andreas Buhr Kundenser vice: E-Mail: verlag@net work-kar ri e re.com Prof. Dr. Gunter Dueck Carsten Ernst Druck: Hamberger Offsetdruck Stefan Häseli Gottlieb-Daimler-Straße 4 Emil Hofmann 71093 Weil im Schönbuch Dr. Nathalie Mahmoudi Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere Markus Miller sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte für Roger Rankel Konzeption und Layout liegen bei der Bertram Wohlschlegel GKM-Zentralredaktion. Vervielfäl tigungen Prof. Dr. Michael Zacharias jeglicher Art sind nur mit ausdrücklicher Geneh migung des Verlags erlaubt. Erscheinung: Monatlich zum 30. FINANZIELLE NÖTE FÜHREN OFT ZUR SCHEIDUNG Petra Seitz Viele Ehen scheitern, weil in der Haushaltskasse regelmäßig ein paar hundert Euro fehlen. Eine Nebentätigkeit im Direktvertrieb könnte die Lösung sein. Nach den Erkenntnissen namhafter Scheidungsanwälte spielen in sehr vielen Scheidungsfällen permanente finanzielle Nöte eine bedeutende Rolle. Geld kann ein ernster Grund für Streitereien und große Auseinandersetzungen in der Ehe sein. Dies ganz besonders dann, wenn die Partnerin kein eigenes Geld verdient, weil sie sich um die Kinder kümmert. Sie ist also abhängig von dem Geld, das der Partner als sogenanntes Haushaltsgeld zur Verfügung stellt. Da kann es zu ernsthaften Diskussionen kommen, warum das Kind neue Schuhe oder Kleidung braucht, wenn diese gerade einmal ein Jahr in Gebrauch sind. Und überhaupt, warum wächst das Kind so schnell? Eine gewisse finanzielle Eigenständigkeit beider Partner ist für eine Ehe lebensnotwenig. Abhängigkeit, gleich welcher Art, tötet jede Beziehung. Wer finanziell vom Partner abhängig ist, ist dies in einer gewissen Weise auch emotional. Das ist ein Nährboden für Streit wegen Geld. Streit wegen Geld in Beziehungen läuft meist nicht gerade fair ab. Zwei Drittel der Frauen mit minderjährigen Kindern müs sen das Haushaltseinkommen durch eine Nebentätigkeit aufbessern. Oft haben Alleinerziehende aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten gleich mehrere Jobs. Egal ob alleinerziehend oder nicht, als Elternteil weiß man, wie teuer und zahlreich Wünsche von Kindern sein können. Aber mit Kindern ist oft nur ein schwer zu bekommender Halbtagsjob mit meist unmöglichen Arbeitszeiten drin. Wieso also nicht eine Nebentätigkeit beginnen, die maximale zeitliche Flexibilität und räumliche Freiheit bietet? Ein paar hundert Euro für die Haushaltskasse, persönliche Wünsche oder die Kinder kann doch jeder gut gebrauchen. Gerade in der heutigen schwierigen Zeit zeigt es sich, dass der Direktvertrieb die Lösung sein kann. Alles was der Direktvertrieb zu bieten hat, steht im neuen, kostenlosen Work-Life-Magazin der Initiative Nebentätigkeit 2020: Hier abrufen und mit Ihrer Empfehlung weitergeben: www.initiative-nebentätigkeit.de Ihre Petra Seitz Verlagsleiterin der Network-Karriere 06.2020

INHALT/LESERBRIEFE 3 TITELSTORY MIT DIRK KREUTER Dirk Kreuter plant, bis Ende 2020 über eine Million Menschen zu erfolgreicheren Verkäufern zu machen. Was Europas bekanntester Verkaufstrainer anpackt, wird zum Rekord: Er füllt Hallen mit über 10.000 Teilnehmern und sein Podcast hat mehr als zwei Millionen Downloads, seine über 50 Fachbücher, DVDs und Hörbücher erschienen in mehreren Sprachen. Gerade jetzt in der schweren Corona- Zeit bestreitet Dirk Kreuter die Titel-Story der Network- Karriere und gibt als Experte für Neukundengewinnung wertvolle Anregungen. Seite 17 Bild: © Dirk Kreuter i-like „Die neue Network-Marketing-Dimension heißt Ehrlichkeit. Jetzt ist es Zeit für das Network 2020!“ Seite 04 PM-International Die PM-International AG mit ihrer Nahrungsergänzungsmittel-Marke FitLine ® ist neuer offizieller Ausstatter des kanadischen Skiverbands Alpine Canada. Seite 06 Initiative Nebentätigkeit 2020 Zehn Millionen Kurzarbeiter, über drei Millionen Arbeitslose – Der Direktvertrieb könnte die Lösung sein. Seite 08 Mondo Das neue, in Deutschland ansässige Network-Marketing-Unternehmen Mondo bietet die Möglichkeit, jetzt in das E-Commerce-Geschäft einzusteigen. Seite 10 proWIN „Wir dürfen in Corona keine Krise sehen, sondern vielmehr eine Herausforderung und die damit verbunden Chancen.“ Seite 12 QN EUROPE Chief Pathman hat etwas Einzigartiges an sich und lenkt in diesen Tagen die Aufmerksamkeit auf QN Europe. Seite 14 Emil Hofmann Staatliche Fördermittel mit Zuschüssen können beantragt werden, wenn man im Network-Marketing einen Haupterwerb anstrebt. Seite 16 Prof. Dr. Michael Zacharias Er kennt die Pros und Kontras des Network-Marketing-Geschäftes in allen Varianten und gibt dieses Wissen in seinem neuen Buch weiter. Seite 22 Thomas Beeger Beim Kontakteknüpfen hilft Ihnen Ihr persönlicher 30-Sekunden-Werbespot. Doch es lauern dabei vermeidbare Fallstricke. Seite 24 Stefan Häseli Der Schweizer Entertainer und Comedian hat eine Networkerin kennengelernt, die ihn unbedingt von ihrem Network-Marketing-Geschäft überzeugen möchte. Seite 25 Andreas Buhr Was der Direktvertrieb jetzt in der Corona-Krise tun kann, zeigt Andreas Buhr mit fünf umsetzbaren Anregungen. Seite 27 Dr. Nathalie Mahmoudi Wann ist ein selbstständiger Handelsvertreter scheinselbstständig und muss die gesetzliche Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung nachbezahlen? Seite 30 +++++++++++++++++++++ LESERBRIEFE +++++++++++++++++++++ Lie be Le se rin nen und Le ser, Ihre Mei nung ist wich tig für uns. Schließ lich ma chen wir die se Zeitung für Sie. Schrei ben Sie uns, was Sie gut oder schlecht fin den, ge ben Sie An re gun gen, äu ßern Sie Wünsche, kom men tie ren Sie ein zel ne Be rich te ... – wir freu en uns über Ihre Rück mel dun gen! Und un kompli ziert ist es auch: Sen den Sie uns ein fach eine E-Mail an: le ser mei nung@net work-kar ri e re.com Der Direktvertrieb mag für Nachbestellungen bei bestehenden Kunden online oder telefonisch funktionieren. Bei Neukunden und der Gewinnung neuer Teampartner dagegen kommt es auf die Art der Produkte an. Nahrungsergänzung muss man nicht vorführen, anfassen, daran riechen oder ausprobieren. Die persönliche Vorführung von Kosmetik, Reinigungsmittel usw. wird auch in Zukunft ein Home-Party-Geschäft bleiben. Es wird Zeit, dass die Corona-Beschränkungen zurückgenommen werden. Elvira Götz Dr. Gruber von i-like bringt die aktuelle Situation des MLM-Erfolgs in der geht, den eigenen Fokus auf das zu Weil es jetzt mehr denn je darum Network-Karriere auf den Punkt: „Natürlich ist Corona eine Krise. Aber gen will. Ich sorge so gut für mich halten, was man in diese Welt brin­ bekanntlich ist jeder Konflikt auch und meinen Körper wie ich nur kann. eine Chance. Und ich weiß, dass alle Nachrichten, H. J. Brender die Stress und Angst erzeugen, mein Immunsystem schwächen. Das heißt Im Moment werde ich oft gefragt, nicht, dass ich den Kopf in den Sand warum ich nicht über Corona rede. stecke. Das heißt, dass ich mich da­ Corona – die zweite Welle Es kommt eine zweite Welle? Wir sind mittendrin. Eine Welle mit noch mehr widersprüchlichen Meldungen. Dies führt zu noch mehr Geschäftsaufgaben, Frauen, die gezwungen werden, ihren Job aufzugeben, um sich um ihre Kinder zu kümmern, Millionen, die ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können. Wir bekommen Zahlen, die missinterpretiert werden, um uns noch mehr zu verdeutlichen wie gefährlich COVID-19 ist: jeden Tag der aktuelle Stand der Neuinfektionen, ohne das jedoch ins Verhältnis zu den durchgeführten Tests zu setzen; Sterblichkeitsraten, die bar jeder Vernunft sind, weil jeder, der den Virus in sich trägt und stirbt, als Corona-Toter gilt – auch wenn er durch einen Verkehrsunfall stirbt. Unsinnige Lock-down-Regeln, die immer wieder nach unten korrigiert werden, und wir sehen einen Bundespräsidenten, der sich direkt nach dem Interview seiner Maske entledigt. Trotz Risikogruppe Nr. 1 … Ganz zu schweigen von den ausstehenden Operationen ernsthaft erkrankter Personen, die aufgrund der bestehenden Situation immer weiter nach hinten verschoben werden. Was denken wohl diese Menschen, rauf fokussiere, wo ich mein Herz öffnen und neues Bewusstsein schaffen kann. Das tue ich im Moment mehr denn je. Ich halte meinen Fokus auf der neuen Welt mit mehr Liebe und einer neuen Gemeinschaft nach Corona und tue innen und außen alles, damit sie entstehen kann. Eve-Maria Zurhorst LESERBRIEFE IHRE MEINUNG IST GEFRAGT wenn sie sich anschauen, dass trotz fallender Zahlen an Infektionen auch weiterhin keine Aussicht auf Hilfe für sie besteht? Natürlich ist das Coronavirus eine gefährliche Infektion, genauso wie die Grippe, die vor zwei Jahren mehr als 20.000 Menschen das Leben kostete – trotz Impfung. Aber denken wir einmal zurück: Wer von uns ist damals in Panik verfallen, gab es damals Ausgangssperren? Aus diesem Gesichtspunkt erscheinen die Maßnahmen der Regierung freundlich ausgedrückt: unverständlich. Risikogruppen sollten besonders geschützt werden – aber so, wie wir es immer gemacht haben: mit entsprechender Hygiene und Stärkung des Immunsystems durch entsprechende Ernährung. Als Networker sollte ich mich über diese Pan(ik)demie freuen? Menschen werden jetzt in Scharen ihr Home-Based-Business eröffnen? Ganz sicher nicht so wie viele denken, denn Unsicherheit führt zu Entscheidungsschwierigkeiten. Es ist Zeit diesen Zustand zu verändern! Manfred Wunderling

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