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NK 08_2020

2 EDITORIAL ZUM

2 EDITORIAL ZUM FREMDSCHÄMEN: LUKES HOMEPAGE WURDE GEHACKT Network-Karriere berichtete über den kleinen Luke, der mit einem unheimlichen Mut und Lebensfreude auf Social Media knapp 220.000 Follower zu Tränen rührt, zum Lachen bringt, zum Nachdenken anregt und auf eine Krankheit hinweist, von der in Deutschland nur drei Kinder betroffen sind: Progerie. Mit jedem Tag altert Lukes Körper und damit insbesondere auch seine Organe um zehn Tage. Eine Chance auf eine Heilung besteht nicht. Alle zwei Jahre muss Familie Böhm nach Amerika reisen, um 14 Tage in einem Spezial-Krankenhaus in Boston eine Reihe an Untersuchungen an Luke zu absolvieren und dort Medikamente abzuholen, die nachweislich Lukes Leben zumindest etwas verlängern können. Bei der Finanzierung der Behandlungen, Flüge und Unterbringung sind Lukes Eltern allein auf sich gestellt. Die Krankenkasse bezahlt nichts. Network-Karriere initiiert Spendenaufruf für Luke Wenn jeder der Network-Karriere- Leserinnen und -Leser auch nur einen einzigen Euro an Lukes Eltern für den kommende USA-Klinikaufenthalt von Luke schicken würden, wären Lukes Untersuchungen und Medikamente wohl auf Jahre bezahlt. Warum eigentlich nicht? Ein Euro tut niemand weh. Zahlreiche Leserinnen und Leser haben gleich nach dem Spendenaufruf ganz spontan nicht nur einen Euro, sondern auch größere Geldspenden für Luke überwiesen. Homepage von Luke gehackt Doch leider gibt es Menschen, die keinerlei Skrupel haben, ein solches Schicksal wie das des kleinen Luke für kriminelle Machenschaften auszunutzen. Hacker haben eine gefälschte Homepage mit fast der gleichen www.-Kennung ins Netz gestellt und mit einer anderen Kontonummer versehen. Dies fiel Lukes Eltern auf, als sie nach der Network- Karriere-Veröffentlichung noch einmal die Inhalte prüfen wollten und dabei auf eine gefälschte Luke- Homepage von Internetbetrügern stießen. Die sofort eingeschaltete Kriminalpolizei ermittelt. So kommt Ihr Spenden-Euro garantiert zu Luke Luke Boehm IBAN: DE84513500250005296757 BIC: SKGIDE5F Großartige Kampagne von i-like Das Schweizer Direktvertriebs-Unternehmen i-like initiiert sogar eine dauerhafte Kunden- und Vertriebspartner-Kampagne für Luke. Mit der Landing-Page www.i-like.net/supportluke und den darin befindlichen i-like Produkten werden 50 Prozent des Gesamterlöses aus diesen Bestellungen direkt an die Familie Böhm gespendet! Richtig gelesen – nicht zwei, fünf oder gar zehn Prozent ... nein: 50 Prozent vom Gesamterlös aller Bestellungen über diesen Link gehen direkt zu Luke. Und das nicht einmalig, sondern auf Dauer! Mehr zu der vorbildlichen Aktion der i-like Help-Foundation lesen Sie auf Seite 10 in dieser Ausgabe. IMPRESSUM EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB GKM-Zent ral re dak ti on GmbH Bild nach weis: adobe stock Konrad-Adenauer-Str. 13 · 72072 Tübingen An zei gen ab tei lung: Uwe Tammen Tel.: 07031/744-0 · Fax: 07031/744-199 E-Mail: uwe.tammen@net work-kar ri e re.com www.net work-kar ri e re.com Tel.: 0 7031/744-110 Fax: 0 7031/744-195 Verlagsleiterin: Petra Seitz E-Mail: verlagsleitung@net work-kar ri e re.com Grafik: Thomas Prantl E-Mail: satz@net work-kar ri e re.com He raus ge ber: Bernd Seitz Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P. Redaktion: Bernd Seitz E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com E-Mail: herausgeber@net work-kar ri e re.com Gastautoren: E-Mail: redaktion@net work-kar ri e re.com Thomas Beeger Lektorat: Kerstin Thierschmidt Andreas Enrico Brell Kundenser vice: Peter H. Buchenau E-Mail: verlag@net work-kar ri e re.com Prof. Dr. Gunter Dueck Druck: Hamberger Offsetdruck Emil Hofmann Gottlieb-Daimler-Straße 4 Markus Miller 71093 Weil im Schönbuch Roger Rankel Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere Torsten Schwarz sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte für Prof. Dr. Michael Zacharias Konzeption und Layout liegen bei der GKM-Zentralredaktion. Vervielfäl tigungen jeglicher Art sind nur mit ausdrücklicher Geneh migung des Verlags erlaubt. Erscheinung: Monatlich zum 30. WIE GEHEN WIR DENN MITEINANDER UM? Petra Seitz Es scheint so, als neh me die Aggressivität in unserem Land von Tag zu Tag mehr zu. Auf die schweren Gewaltverbrechen möchte ich gar nicht eingehen. Oftmals lösen Kleinigkeiten handfesten Streit aus: Rempeleien im Supermarkt, Drohgebärden im Straßenverkehr, Nachbarschafts- Gezanke, Mobbing und Gezicke am Arbeitsplatz, massiv zunehmende Handgreiflichkeiten in den Familien, einmal ganz abgesehen die Samstag-Nacht-Randalen in den Städten und jeglicher Respektverlust und tätliche Angriffe von Polizisten, Notärzten und Sanitätern. Diese beängstigende Entwicklung wird von den Medien vielfach den Corona- Beschränkungen zugeschrieben: weil wir beim Einkaufen Masken tragen müssen, die Clubs geschlossen haben, ein Mindestabstand zu anderen Personen vorgeschrieben ist, Riesenpartys in Parks oder am Baggersee verboten sind und unsere bisherige Reisefreiheit eingeschränkt ist. Kann man die allgemeine Aggressivität und Rücksichtslosigkeit allein auf Corona schieben? Oder verrohen die Sitten immer mehr, rein um der Randale willen? Zugegeben, ich finde es auch nicht prickelnd, beim Einkaufen eine Maske tragen zu müssen. Von einem Einkaufsbummel kann man schon lange nicht mehr sprechen. Doch ich kann und muss diese Situation, wie Millionen andere Menschen auch, einfach so nehmen, wie sie ist und das Beste daraus machen. Mehr noch, wir können aus der Situation lernen. Meine Supermarktbesuche nehmen jetzt wesentlich weniger Zeit in Anspruch, weil ich nur das einkaufe, was ich brauche und nicht suche, was ich vielleicht auch noch mitnehmen könnte. Ich möchte jedoch den zunehmend schlech ten Umgang miteinander nicht verallgemeinern. Es gibt nach wie vor sehr viele nette Leute, die Rücksicht aufeinander nehmen und nicht wegen jeder Kleinigkeit ausrasten. Es geht also und ein freundliches Lächeln kostet nichts In diesem Sinne Herzlichst Ihre Petra Seitz Verlagsleiterin der Network-Karriere 08.2020

INHALT/LESERBRIEFE 3 PROWIN – SEIT 25 JAHREN EINE FESTE GRÖSSE Die proWIN Winter GmbH hat 2020 ein ganz besonderes Kapitel in ihrer Firmengeschichte aufgeschlagen, denn im November jährt sich die Gründung zum 25. Mal. In zweieinhalb Jahrzehnten gelang es dem Illinger Unternehmen, sich zu einem der führenden Direktvertriebe in Europa zu entwickeln. Getreu dem Leitsatz „Zuerst der Mensch“ bietet proWIN ein faires Vertriebskonzept und damit einen sicheren Hafen für aktuell etwa 115.000 eingeschriebene Vertriebspartner. Einen ausführlichen Bericht zum 25. Firmenjubiläum von proWIN und zur aktuellen Entwicklung lesen Sie ab Seite 17 ENERGETIX Zum ersten Mal in der 18-jährigen Firmengeschichte präsentierte das Binger Schmuck- und Wellness-Haus die Kollektions-Premiere online. Seite 04 Markus Babbel Ex-Fußballprofi Markus Babbel und seine Frau Tina starten im Team Carsten Ledulé bei PM-International, um dort ein eigenes Team aufzubauen. Seite 06 PM-International Premiumanspruch als Produktphilosophie: Was steckt hinter dem Markenversprechen von FitLine ® ? Seite 07 QN EUROPE Frage an Jerome Hoerth: „Wie kommt es, dass Teile der QN-Partner in Corona-Zeiten ihre Teams bis zu 40 Prozent vergrößern konnten?“ Seite 08 LR Health & Beauty 35 Jahre jung geblieben. Das Ahlener Direktvertriebs-Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 35-jähriges Betriebsjubiläum. Seite 09 i-like Help Fundation Spontane Hilfsaktion der i-like Help Fundation und der i-like-Vertriebspartner und Kunden für den kleinen Luke. Seite 10 NewAge + ARIIX Amerikanische Network-Marketing- Elefanten-Hochzeit: NewAge + ARIIX schließen sich zusammen. Seite 12 Healy World Für die Healy Wearables hat die zuständige Zertifizierungsstelle den Fortbestand des Zertifikats für ein Medizinprodukt noch nicht final bestätigt. Seite 14 Andreas Enrico Brell „Denke nie arm, egal wie viel oder wie wenig Geld du gerade hast. Denn dein Gedankenstand bestimmt deinen Kontostand.“ Seite 22 Thomas Beeger Im Direktvertrieb gibt es viele Begriffe für die Gewinnung neuer Vertriebspartner. Leider lassen zu viele die Chancen des Teamaufbaus links liegen. Seite 23 Prof. Dr. Michael Zacharias Die Einkommensmöglichkeiten in Network-Marketing: Erzählt wird viel, doch erlösen haupt- und nebenberufliche Networker wirklich? Seite 28 Markus Miller Blockchain, Quantencomputer, Big Data, Virtual Reality oder Künstliche Intelligenz: Diese Schlagwörter stellen viele Menschen vor Rätsel! Seite 30 +++++++++++++++++++++ LESERBRIEFE +++++++++++++++++++++ Lie be Le se rin nen und Le ser, Ihre Mei nung ist wich tig für uns. Schließ lich ma chen wir die se Zeitung für Sie. Schrei ben Sie uns, was Sie gut oder schlecht fin den, ge ben Sie An re gun gen, äu ßern Sie Wünsche, kom men tie ren Sie ein zel ne Be rich te ... – wir freu en uns über Ihre Rück mel dun gen! Und un kompli ziert ist es auch: Sen den Sie uns ein fach eine E-Mail an: leserbriefe@network-karriere.com Wie schön, dass sich die Network- Karriere für den schwerkranken Luke einsetzt. Toll finde ich, dass Sie nur um eine Ein-Euro-Spende bitten, damit wirklich alle mitmachen können, wenngleich ich meine, dass ein Euro schon etwas wenig ist. Aber bekanntlich macht ja der Direktvertrieb sein Geschäft mit der Masse. Wenn genug Menschen einen Euro spenden, müsste auch etwas zusammenkommen. Und einen einzigen Euro müsste wohl jeder verschmerzen können? Fredericke Meisenbacher Wie dankbar können wir sein, wenn wir gesunde Kinder haben! Das Schicksal von Luke und seiner Familie ist so traurig. Trotzdem ist der Kleine, wie ich gelesen habe, ein fröhliches Kerlchen, das nicht aufgibt. Meine Hochachtung. Melanie Kurz Der Bericht von Andreas Brell sollte zur Pflichtlektüre für alle Verbraucher erklärt werden. Er hat recht, dass die meisten über ihre Verhältnisse leben. Immer mehr konsumieren, als spiele Geld keine Rolle. Die Folge sind immer mehr Kredite, der Kauf auf Pump ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Bis es bei der kleinsten Kleinigkeit den großen Knall tut. Helmut Weih Kaufe nur das, was du ohne Problem von vorhandenem Geld kaufen kannst! Damit ist schon meine Oma gut gefahren. Roswitha Kollett Die Verführung, sich durch Kredite und Ratenkäufe immer mehr zu verschulden, ist allgegenwärtig. Wer zahlt schon ein Auto bar? Die neue Küche, Möbel, Fernseher usw. werden nicht zum tatsächlichen Kaufpreis angeboten, benannt wird nur die monatliche Rate. Hier ist der Gesetzgeber gefragt, Einhalt zu gebieten. W. Schindler Neulich wurde ich in einem Möbelhaus bei einem 142-Euro-Einkauf allen Ernstes mit Hinweis auf die günstigen Zinsen gefragt, in wie vielen Monatsraten ich diese Summe bezahlen möchte. Wer sich einmal darauf einlässt, wird es wieder tun und schnell die Kontrolle über seine Ausgaben verlieren. Reinhardt Osch Dass PM jetzt die Provisionen in Echtzeit ausbezahlt, finde ich gut. Die anderen Network-Firmen werden da wohl bald nachziehen müssen. Z. Gradwohl Dass für Dennis Nowak von Lavylites 600.000 Euro Provisionszahlungen, warum auch immer, einbehalten werden, ist für ihn sicher ärgerlich, aber er wird es verschmerzen können. Schlimmer ist, dass sich Streitereien in diesen Dimensionen herumsprechen und ein negatives Bild auf das ganze Network-Geschäft werfen. Ich bin gespannt, wie die Sache ausgeht. H. P. Conrad Wer hat’s erfunden? Mit der Entwick lung einer Lösung gegen Elektrosmog-Risiken der neuen 5G- Technik dürften auf den Schweizer i-like- Empfehlungsmarketing-Vertrieb goldene Zeiten zukommen. Allein in Deutschland gibt es über 54 Millionen Smartphone-Benutzer, die meisten werden sich sicher vor noch mehr Elektrosmog schützen wollen. Nur zur Klarstellung: Ich bin kein i- like-Vertriebspartner, aber ein interessierter Beobachter dessen, was sich am Markt tut. Gerhard U. Herr Seitz, ich lese gerne Ihre Berichte, auch wenn ich nicht immer einer Meinung zu Ihren Ansichten bin. In Sachen Mehrwertsteuersenkung für gerade einmal ein halbes Jahr gebe ich Ihnen recht, dass dies nur ein Rohrkrepierer sein kann. LESERBRIEFE IHRE MEINUNG IST GEFRAGT Wohl kaum ein Verbraucher kauft mehr ein, weil die Mehrwertsteuer um drei Prozent gesenkt wurde. Ich behaupte, dass das überhaupt niemand im Geldbeutel merkt. Bei einem Privatauto dürfte das vielleicht anders sein, aber wer kauft schon ein Auto wegen drei Prozent Mehrwertsteuer-Nachlass? Bei dem seit Monaten schlechten Neuwagengeschäft wird über Rabatte in anderen Größenordnungen gesprochen. Da fallen die drei Prozent Mehrwertsteuer-Vergünstigung überhaupt nicht ins Gewicht. Ralf Süßer

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