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NK 09_2016

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26 TRAINING WIE FACEBOOK

26 TRAINING WIE FACEBOOK IHR NETWORK-GESCHÄFT WIRKLICH UNTERSTÜTZEN KANN Das Gespräch mit einem Münchner Wie verhält es sich im Network- unser Geschäft funktioniert nur von book und Co.? Das ist wahr. Beinahe dass wir nur noch einen Knopf im Immobilienmakler brachte mir vor Marketing? Mensch zu Mensch!“ täglich finden wir im Netz eine Mel- Internet anklicken müssen und täg- knapp 20 Jahren eine der interes- Anfang des Millenniums unterhielt Doch heute, mehr als ein Jahrzehnt dung, dass jemand jetzt ein brand- lich zusehen können, wie unser Ein- santesten Erkenntnisse meines Le- ich mich mit einem der erfolgreichs- nach dieser Aussage, recherchiert neues System entwickelt habe. Ein kommen wächst. Interessanterwei- bens. Dicke Manschettenknöpfe ten deutschen Networker über seine der Großteil aller Leute, die eine Stel­ System, mit dem man problemlos se gelingt dies den oben genannten blitz ten an seinem maßgeschnei- Kontaktstrategien. Auf meine Frage, le oder eine neue Gelegenheit su- über das Internet Tausende von täg- Spitzen-Networkern sogar. Jedoch derten Hemd mit einer großen ob er auch einen Online-Auftritt für chen, zuerst einmal online. Laut ame- lichen Kontakten generieren und mit einem großen Unterschied: nicht Schweizer Armbanduhr um die Wet- seinen Geschäftsaufbau habe, ant- rikanischen Schätzungen werden reich werden könne. Gehen wir die- DURCH, sondern MIT. te. Und er setzte sich nicht nur mit Sehen Sie, Facebook, XING, eine Blog- optischer Lautstärke in Szene. Als Seite oder viele andere Internet- ich ihm vorschlug, auch eine Web- Werkzeuge können eine exzellente site für sein Geschäft erstellen zu Ergänzung und Arbeitserleichterung lassen, tönte er mit polternder Stim- für jeden Networker liefern, der sein me: „Hahahaha – das Internet! Das Handwerk beherrscht. Aber ein Hand­ ist doch nur etwas für Computer- werk zu erlernen und anschließend freaks! Geschäfte werden immer zu beherrschen, funktioniert nicht, noch im persönlichen Gespräch ge- indem wir uns einfach nur neue und macht. Am besten bei einer guten bessere Werkzeuge holen. Es ist Flasche Rotwein!“ ähnlich, als ob jemand, der nicht Auto fahren kann, einen Ferrari kauft Dass er letzterem zugeneigt schien, ließ seine von dunklen und erwartet, damit auf dem Nürburgring neben Sebastian Vettel Äderchen durchzogene Nase be- herbrausen zu können. Aber gegen reits vermuten. Doch zu einem gu- diesen Fahrer würde Sebastian selbst ten Riecher für die Zu- in einem Seat-Kombi gewinnen. Ein­ kunft verhalf ihm armig, während er eine Getränke- diese Vor- dose zwischen seinen Knien und sein Smartphone am Ohr hält … Die Enthüllung des Facebook- Mythos Unser Handwerkszeug im Network- Marketing besteht also nicht aus In- mittlerweile auch im Network- sen Berichten jedoch auf den Grund, ternetseiten, Facebook-Postings oder Marketing mehr als die Hälfte dann zeigen sich zwei Muster: trickreichen E-Mail-Texten. Sondern aller Erstinformationen via Face­ Muster Nr. 1: Hierzu gehört die große aus der Fähigkeit, mit Menschen book, E-Mail, YouTube oder mit Gruppe der Anbieter irgendwelcher kommunizieren zu können. Men- einer Internetseite verbreitet ... „magischen Systeme mit garantier- schen zu informieren und zu über- Scheint also, als ob das Internet tem Erfolg“. Die Erfolgsaussichten zeugen. Anderen Menschen Dinge die klassische Vorgehensweise dieser spektakulären Innovationen nahezubringen, die diese bisher im MLM verdrängt hat ... liegen irgendwo im Bereich zwischen noch nicht verstanden haben oder Auf den ersten Blick könnten die Hütchenspiel und Schneeball-Sys- nicht verstehen wollten. Auf andere Zahlen dafür sprechen. Betrachten tem, in den Anbieteradressen stehen Menschen aufgrund der eigenen Per- wir das Ganze jedoch etwas genau- meist irgendwelche schwer buch- sönlichkeit attraktiv zu wirken. Hier- er, ergibt sich ein anderes Bild. Denn stabierbaren Orte. Wer also vorhat, bei können Facebook und Co. zwar es mag zwar sein, dass heute mehr ein wenig Lehrgeld zu entrichten, eine tolle Ergänzung darstellen. Aber liebe worte- 50 Prozent aller Erstinformationen ist hier sicher gut aufgehoben … erfolgreiche Kommunikation und nicht. Denn te er ent- über das Internet verschickt werden. Muster Nr. 2: Hier finden wir die – echte Attraktivität entstehen DURCH heutzutage ma- rüstet: „Internet? Tatsache ist aber auch: deutlich kleinere – Gruppe von Net­ unser persönliches Erscheinungs- chen sich nahezu 90 Pro- Das kommt bei uns ❙ Weit über 80 Prozent dieser Erstin- workern, die tatsächlich große Er- bild, DURCH unseren persönlichen zent aller Deutschen im Internet auf nicht in Frage! Meine Leute sollen formationen werden an Menschen folge mit Facebook, YouTube, einer Auftritt und DURCH persönliche Ge­ die Suche, wenn sie nach einer Im- sich von Angesicht zu Angesicht mit gesendet, die der Absender zuvor Blog-Seite oder einem anderem In­ spräche. Für jemanden, der diese mobilie Ausschau halten … ihren Interessenten unterhalten. Denn bereits gekannt hat. Das Internet ternet-Medium erreicht haben. Dies Fähigkeiten beherrscht, eventuell hat also bei den meisten Networ- sind die Ergebnisse, denen es sich auch MIT einem Facebook-, XING- kern lediglich für eine Verlagerung wirklich auf den Grund zu gehen oder YouTube-Account. des Informationsweges, nicht für lohnt. Hierbei können wir auf eine Hier schließt sich jetzt auch der Kreis eine wundersame Vermehrung der interessante Erkenntnis stoßen: zu unserem Einstieg. Der zu Beginn Erstkontakte gesorgt. Dass diese Top-Networker nicht erwähnte Immobilienmakler und die ❙ Bei dem Versuch, fremde Menschen DURCH, sondern MIT Facebook, Network-Führungskraft sind keine durch Facebook, ungewünschte YouTube oder einem anderen Inter- dummen Leute. Jeder der beiden E-Mails oder Massenaussendungen net-Werkzeug erfolgreich gewor- war damals schon hocherfolgreich. VITA zu kontaktieren, bleiben mehr als 99,8 Prozent aller Erstinformationen den sind. Was damit gemeint ist, erkennen wir, wenn wir einfach nur Und beide sind es immer noch. Mittlerweile übrigens mithilfe von Face- Robert Pauly erfolglos. Schlimmer noch, diese Werbeversuche schaden unserem ehrlich zu uns selbst sind. Dann wird uns nämlich klar, dass sich die meis- book, Immobilienscout und YouTube – auch wenn es bei ihnen etwas Robert Pauly ist Marketingcoach für Ruf in dreifacher Weise: dem Ruf ten von uns – mich eingeschlossen länger gedauert hat. Doch erfolg- Networker und Autor vieler Schulungs- unserer Branche, dem Ruf des je- – gerne um unangenehme Aufga- reich geworden sind diese Menschen programme für mehr Erfolg im Network-Marketing. Sein Fokus liegt weiligen Unternehmens und dem ben drücken wollen. Zurückweisung, nicht DURCH, sondern MIT dem In- darauf, neue Partner umgehend zum Kontaktieren von Interessenten Ruf der Person, die diese uner- Ablehnung, Kritik, Arbeiten, Nach- ternet. Weil sie zuvor das wahre zu bringen. wünschte und aufdringliche Wer- fassen, Überzeugen – es wäre ja Handwerk ihres Geschäfts erlernt www.MLM-Coach.de bung verschickt. wirk lich schön, wenn wir all diese haben. Man hört aber doch immer von spek- Erfahrungen und Aufgaben einer takulären MLM-Erfolgen durch Face­ Maschine überlassen könnten. So, 09.2016

TRAINING 27 15 JAHRE WISSENSFORUM: EXPERTEN-KNOW-HOW, INFOTAINMENT UND NETWORKING wir mit Jutta Kleinschmidt, Tanja Frieden, Hansi Müller und Heribert Bruchhagen im Sporttalk gleich vier prominente Persönlichkeiten gewinnen. Boxlegende Henry Maske, Verkaufsprofi Roger Rankel, Motivationspsychologe Dipl.-Psych. Rolf Schmiel, Verhandlungsexperte Prof. Dr. Jack Nasher, Rhetorikexperte Matthias Pöhm, Mediziner Dr. med. Walter Kromm, Gedächtnistrainer Gregor Staub sowie der Experte für Persönlichkeitsentwicklung Cristián Gálvez werden die Porsche- Arena beim 15. Die acht besten Referenten aus den Bereichen Wirtschaft, Marketing, Verkauf, Management, Motivation sowie Kommunikation treten am 14. Oktober 2016 in der Stuttgarter Porsche-Arena an, um Unternehmern und leitenden Angestellten „exzellente“ Impulse für ihr persönliches und privates Leben mit auf den Weg zu geben. Gerd Kulhavy, Geschäftsführer und kreativer Kopf der Referentenagentur Speakers Excellence, beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit der Positionierung von Experten im Bildungsbereich, hochwertigem Referentenmarketing und innovativen Bildungs-Konzepten. Er hat zahlreiche Top-Referenten aus Bildung, Politik, Marketing und Sport auf ihrem Weg zur Marke begleitet. Aktuell arbeiten mehr als 3.000 Speaker und Trainer mit Speakers Excellence in Sachen Vermarktung zusammen. Neben der Vermittlung von Top- Referenten und Trainern führt Speakers Excellence auch regelmäßig eigene Events durch. Der Vorteil dieser „Wissensforen“: Interessenten haben hier die Möglichkeit, Referenten live zu sehen und einen ersten Eindruck von den Leistungen und Stärken zu gewinnen, um sie dann, je nach Bedarf, für ihre Veranstaltung einzuplanen. Die Network-Karriere ist seit 13 Jahren Medienpartner von Speakers Excellence und hat dadurch viele Kontakte zu namhaften Referenten, die für die Network-Karriere schrei- ben. Anlässlich der Vorbereitungen zum Stuttgarter Wissensforum sprach die Network-Karriere-Redaktion mit Gerd Kulhavy: NK: Herr Kulhavy, wie wichtig ist die Auswahl des Referenten für eine Veranstaltung? Passt jeder Referent in jedes Unternehmen? Gerd Kulhavy: Sie können sich bestimmt vorstellen, dass bei einem deutschsprachigen Referenten- und Trainermarkt von ca. 50.000 Personen die richtige Wahl zu treffen sehr schwierig ist. Aus diesem Grund haben wir unter den Marken Excellent Speakers, Excellent Trainers, Excellente Unternehmer und Excellente Entertainer eine Vorauswahl getroffen, die im ersten Schritt eine hochwertige, geprüfte und übersichtliche Auswahl der Top 100 bietet. NK: Was bringen Impulsvorträge den Unternehmen langfristig? Gerd Kulhavy: Impulsvorträge sind immer der Start für neue Ideen und Inspirationen. Sie stehen am Anfang einer Maßnahme, um im ersten Schritt Mitarbeiter sowie Kunden zu begeistern und somit im zweiten Schritt das Unternehmen zu aktivieren. Schließlich folgt das Trainieren und Qualifizieren, welches dann die Nachhaltigkeit gewährleistet. Der Impulsvortag ist somit der Auftakt und die Motivationsspritze für neues und innovatives Handeln. NK: Sie haben mit dem Stuttgarter Wissensforum eine der größten Weiterbildungsveranstaltungen im deutschsprachigen Raum erfunden. Was ist der besondere Nutzen Ihres Vortragsevents für die Teilnehmer? Gerd Kulhavy: Ein großer Vorteil ist, dass die Besucher an einem Tag Trends und geballte Kompetenz erleben. Wir präsentieren Referenten aus den verschiedensten Bereichen, die wichtige Impulse für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung liefern. Das Wissensforum ist aber nicht einfach nur eine Aneinanderreihung von Vorträgen. Es ist Experten-Know-how pur, verbunden mit Infotainment und Networking. Das Wissen wird so transportiert, dass die Teilnehmer wirklich etwas mitnehmen können und der Spaßfaktor garantiert ist. NK: Herr Kulhavy, wie viele Teilnehmer hatten Sie beim ersten Event in Stuttgart, wie viele beim letzten im Jahr 2015? Gerd Kulhavy: Bei dem ersten Wissensforum im Jahr 2002 waren es 300 Teilnehmer. Für die Debütveranstaltung war das vollkommen zufriedenstellend, wenn man bedenkt, dass vor gut fünfzehn Jahren die Vernetzung via Internet noch nicht allzu groß war. 2015 waren es dann 3.000 Teilnehmer – die Zahl hat sich verzehnfacht. Wir haben es geschafft, einen der größten Bildungsevents im deutschsprachigen Raum zu schaffen. NK: Welche Impulse können die Referenten den Unternehmen auf dem Stuttgarter Wissensforum am 14. Oktober in der Porsche-Arena mitgeben? Gerd Kulhavy: Egal ob Unternehmer, Führungskraft oder Mitarbeiter – die Chance für alle Teilnehmer liegt darin, Expertenwissen aus erster Hand zu erfahren. Die Vorträge der Referenten sind ein Mix aus Bildung und Unterhaltung. Diese Art des Infotainment ermöglicht es, dem Teilnehmer auf sehr eingehender, lebendiger und anschaulicher Art und Weise hoch komplexe Informationen zu verarbeiten. Somit hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, sein Wissen auf den neuesten Stand zu bringen. Denn Wissen ist der wichtigste Rohstoff, den wir haben! NK: Im letzten Jahr sind Vince Ebert und Dr. Florian Langenscheidt als Top-Referenten aufgetreten. Wollen Sie zukünftig noch stärker auf Prominenz der Redner setzen? Gerd Kulhavy: Es muss der richtige Mix sein. Natürlich schafft ein prominenter Redner immer einen zusätzlichen Anreiz. Wir mischen Spitzen-Experten mit bekannten Persönlichkeiten. Auch unsere Promis haben was zu sagen, was für den Menschen, der an sich arbeiten will, von Relevanz ist. Für das Wissensforum am 14. Oktober 2016 konnten Stuttgarter Wissensforum mit ihrem Expertenwissen so richtig einheizen. Über Gerd Kulhavy Als Vorsitzender der Geschäftsführung der Speakers Excellence Deutschland Holding GmbH begleitet er eine ausgewählte Zahl von herausragenden Top-Referenten auf ihrem Weg zur „Marke“. Er gilt als „der“ Pionier des deutschsprachigen Speaker- Marktes und prägte ihn nachhaltig mit den von ihm entwickelten Marketingstrategien. Gerd Kulhavy gelingt es auf beeindruckende und unverwechselbare Art und Weise, die Kernthemen und -botschaften eines Referenten wirkungsvoll auf den Punkt zu bringen. Er gründete gemeinsam mit seiner Frau Jana Speakers Excellence im Jahr 2002. Das Unternehmen ist heute mit ca. 40 Mitarbeitern die führende Redner-, Trainer- und Referentenagentur im deutschsprachigen Raum mit Geschäftsstellen in Rosenheim, Düsseldorf, Wien, Bozen und Zürich. Programm, Information und Tickets zum 15. Stuttgarter Wissensforum unter: www.stuttgarter-wissensforum.de

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