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DRINNEN LICHTELZEIT Bi

DRINNEN LICHTELZEIT Bi uns tu Hus Hier lässt sich‘s gut leben AM MEER Wenn es draußen kälter wird, muss es drinnen immer wärmer werden, wünscht sich Birgit Dziemba und öffnet ihre Türen zu einer märchenhaften Winterwelt. Text und Fotos von Gerlinde Bauszus 48 | 49 zuhause

2 1 Jedes Jahr zur Weihnachtszeit verzaubert Birgit Dziemba Besucher aus nah und fern mit ihrer Ausstellung im Thiessower ARTelier Strandgut auf der Insel Rügen. 2 Die Eule Rosalie schaut aufmerksam in die Winterwelt. 3 Majestätisch kommt Väterchen Frost auf einem Eisbären daher. 1 3 Verzauberte Feen schweben lautlos durch das Atelier, neugierig schaut ein winziges Elflein aus der prächtig geschmückten Tanne, Schnee rieselt herab, hörbar fast. Mitten im Baumgrün spreizt ein Pfau sein farbenfrohes Federkleid. Aus dem Körbchen in der Sofaecke purzeln übermütige Bärenkinder und aus einem aufgeschlagenen Märchenbuch schnauft behaglich der Rasende Roland, Rügens drollige Bäderbahn. Inmitten dieser behaglichen Winterwelt schwingt irische Musik durch den Raum. Leise, leise. Es weihnachtet schon... In ihrem Thiessower ARTelier Strandgut am südlichsten Zipfel der Insel Rügen hat Birgit Dziemba für alle Weihnachtsmenschen und solche, die es werden wollen, eine Traumzauberwelt geschaffen. Weihnachtlich verwunschen. Beinahe ein jeder, der hier eintritt, bleibt erst einmal sekundenlang wie gebannt stehen. „Verweile doch, es ist so schön“, mag sich wohl manch Ankömmling beim Anblick der kunstvoll arrangierten Szenerie wie aus Tausend und einer Weihnachtsnacht wünschen. Staunend wandern leuchtende Augen durch die Fantasiewelt, hierin, dorthin, bis sie sich irgendwo verfangen – auf einem Lichterball, im dichten Bart von Knecht Ruprecht oder auf den über und über mit Bernsteinen besetzten Aschenbrödel-Schuhen. Manchmal bemerke sie sogar, dass sich Besucher beim Hinausgehen insgeheim eine Träne wegwischen, weil die Emotionen sie überwältigen, erzählt Birgit Dziemba. „Jeder trägt seine eigene Weihnachtswelt in sich“, so die 58-Jährige. Letztlich seien es tiefe Erinnerungen aus längst vergangenen Zeiten, die sie selbst mit ihrer Ausstellung wecken wolle. So hole sich manch Betrachter ein wenig Weihnachtsglauben aus der Kindheit zurück, nimmt einen Hauch davon mit nach Hause und gestaltet damit sein ganz eigenes Fest, weiß die Künstlerin. Auch ihre Gedanken gehen am Heiligabend in eine Zeit zurück, als sie mit Mutter, Vater und Bruder ihre ersten Weihnachtsabende feierte. So könne sie sich noch gut an all die Heimlichkeiten erinnern. „Vor allem daran, wie wir Kinder unendlich lange in der Küche ausharren mussten, während die Eltern in der Stube wirbelten, um uns einen unvergesslichen Weihnachtsabend zu zaubern. Mein Bruder und ich versuchten natürlich irgendetwas von

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