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Prima Magazin - Ausgabe Jänner 2021

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Fotos © Bernhard

Fotos © Bernhard Bergmann Einblicke in den Alltag von Roman Posch. Er liebt es, wenn das Holz kracht und knarrt hat er nicht den Anspruch, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein, sondern mit gutem, traditionellen Handwerk nachhaltig und möglichst regional in Bio-Qualität zu produzieren. „Natürlich können wir nur so gutes Mehl machen wie unser Ausgangsprodukt ist“, sagt er und lächelt. Das Meiste produziert die Posch Mühle ohnehin als Auftragsarbeit für kleine bis mittelgroße Abnehmer. Ab etwa 100 Kilogramm Ausgangsmaterial wirft Roman die Mühle an. „Man muss sich natürlich auch vor Augen halten, dass durch das Reinigen und Mahlen ein gewisser Schwund dabei ist, also man nie so viel Mehl erhält wie man Getreide gebracht hat“, gibt er zu bedenken. Wohl wegen dieses Schwundes galt der Berufsstand der Müller im Mittelalter bis in die frühe Neuzeit hinein oft – jedoch meist zu Unrecht – als unehrenhaft. Eine Mühle zum Erleben In der Poschmühle gibt es zusätzlich den Mühlenshop, in dem selbst zusammengestellte Backmischungen – etwa für Brot oder Lebkuchen – verschiedene Müslis und allerlei verschiedene Getreidesorten angeboten werden. Nicht zuletzt die Mühlentour, für die die Mühle eigens angepasst und ein Jahr lang umgebaut werden musste. „Die Brandvorschriften sind da sehr streng. So mussten wir in jedem Stockwerk einen mindestens einen Meter breiten Fluchtweg errichten“, erzählt Veronika Posch. Das Ergebnis lässt sich sehen. In verschiedenen Touren kann man mehr über den Aufbau und die Geschichte der Mühle erfahren und sogar einmal selbst mit Wohnen mit Garten OBERWART, Linkes Pinkaufer 13 Reihenhäuser WNFL rd. 93 m 2 großzügige Gärten 1 Carport und 1 PKW-Stellplatz im Freien HWB 27-30 kWh/m 2 .a, fGEE 0,51-0,56 geplante Fertigstellung: Frühsommer 2021 www.nebau.at KONTAKT: Herr Fiedler 02682 65560 23 j.fiedler@nebau.at 18 JÄNNER 2021 www.prima-magazin.at

Fotos © Bernhard Bergmann Alte Maschinen haben es Roman Posch angetan. Da schraubt und dreht er, um sie auch in seinem Betrieb für Spezial-Mahlverfahren einzusetzen "Wenn's um's Bauen geht, hol'z den Strobl!" Foto Foto © Markus © Markus Schnur Schnur Hand anlegen. „Touren können ganzjährig, also auch im Winter, gebucht werden“, lädt Veronika ein. Coronabedingt pausieren die Touren allerdings momentan. Gearbeitet wird aber durchgehend das ganze Jahr. Bis zu 500 Kilogramm Getreide können an einem Tag vermahlen werden. Roman erzählt von seinen Kindheitserinnerungen, als die Mühle quasi immer gemahlen hatte und man das monotone Mahlgeräusch ständig als Hintergrundgeräusch hatte: „Das war aber nicht schlimm. Schlimm war es, wenn die Mühle dann doch einmal stand. Dann konnte man das Holz knarzen hören.“ Dazu fällt ihm so manche Spukgeschichte ein. Abgehalten haben ihn diese jedenfalls nicht, als jüngster von drei Söhnen die Familientradition weiterzuführen. Neben Roman und seiner Frau gibt es noch zwei Mitarbeiter. Bisher hatte man einen Lehrling. Ob einer seiner Söhne dereinst die Mühle übernehmen wird? So weit mag Roman Posch noch gar nicht denken, momentan beschäftigen ihn eher die Vorhaben in naher Zukunft: Eine glutenfreie Linie will er anbieten, diese in eigenen Geräten produzieren und auch Gewürze sollen in die Palette aufgenommen werden. Eine waren, waren, wurde wurde ebenfalls ebenfalls 2018 2018 ein ein passender passender E-Lader E-Lader für für die die alltäglichen alltäglichen Arbeiten Arbeiten am am Hof Hof wie wie Silo Silo aufbereiten und und Stall Stall misten angeschafft „mit den den gleichen Argumenten: kurze Wege, längere Zeit in Nichtbenutzung, perfekt zum wieder Aufladen.“ Vom elektrischen Rasenmäherroboter, den zwei E-Bikes und dem E-Roller, die sich inzwischen allesamt am Hof finden, ganz zu schweigen. Tradition wird hier immer bleiben: Verabschiedet werden Besucher mit dem alten Müllersgruß „Glück zu“, der an Zeiten erinnert, als die Gesellen das Glück von Mühle zu Mühle tragen sollten. Tipp: Spukgeschichten rund um die Posch Mühle gibt es im prima! Podcast unter www.prima-magazin.at. Einfach auf unser Podcast Symbol klicken und reinhören. Auf seinem Handy kann Markus Schnur die Eigenabdeckung an Strom abrufen Auf seinem Handy kann Markus Schnur die Eigenabdeckung an Strom abrufen die Umstellung hatte durch- ENERGIEAUTAR ENERGIEAUTARK Engagement Engagement auf auf längere längere Sicht Sicht Das Das Gesamtresümee Gesamtresümee ist ist trotzdem trotzdem ernüchternd. ernüchternd. Zwar Zwar konnten durch durch die die Anschaffunfung des des Laders Laders pro pro Jahr Jahr circa circa Anschaf- 1.000 Liter Diesel gespart werden und und auch auch der der Hof Hof war beim schönen Wetter in in diesem Jahr von von April bis bis September immer zu zu über 94 94 Prozent energieautark, doch die Umstellung hatte durchaus ihren aus beispielsw ihren Pr beispielswei 100 Proze 100 zu Prozent wollen zu sich wollen. die gI sich bei die günsti gesa bei und günstige unter und Förderung unter E Förderunge Speichern Speichern im zent des A zent des An waren) ge waren) gera etwa zehn etwa zehn b Aber nur, Aber nur, w ßeren Wa ßeren Wartu so so die die ernüc ern des des Visionä Vision „Für „Für uns uns unu passt passt die die UmU eigenerzeug allerdings p nicht nicht zu zu gro g überall kurz Ladezeiten zwischendu zum zum Beispie keine größe Betonwerk Jetzt top Rohbau-Angebot | Transporte sichern! Baustoffe Angebot | einholen Bauleistungen und top Preis fixieren! Kremnitzer Ges.m.b.H., A-7410 Loipersdorf, Hammerfeldstraße 9 Kremnitzer Ges.m.b.H., A-7410 Loipersdorf, Hammerfeldstraße 9 T: +43 (0)3359 22 38, office@kremnitzer.co.at, www.kremnitzer.co.at T: +43 (0)3359 22 38, office@kremnitzer.co.at, www.kremnitzer.co.at Wir Wi Natu Form stein-s stein JÄNNER 2021 19 Grainer Metall und Krantechnik GmbH Betriebsgebiet Grainer 4, Metall 7423 Neustift und Krantechnik der Lafnitz GmbH

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