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2011-1 REISE und PREISE

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USA DER WESTEN Camper

USA DER WESTEN Camper oder Mietwagen SO ORGANISIEREN SIE DIE REISE Zunächst gilt es, sich zwischen Mietwagen und Camper zu entscheiden. Auf den ersten Blick ist ein Pkw die preisgünstigere Variante. Ist man aber beispielsweise als Familie unterwegs und rechnet die Verpflegungskosten hinzu, fällt der Vergleich nicht mehr so deutlich zugunsten eines Pkw aus. Wer nur ein Fahrzeug mieten möchte, sollte das Angebot der Veranstalter, Reisebüros und im Internet vergleichen. Wer eine Mietwagen- oder Motorradrundreise mit vorausgebuchten Hotelübernachtungen plant, kommt über Veranstalter meist günstiger weg. Mietwagen Wer in Motels absteigt, reist preiswert Ein Mietwagen ist für drei Wochen für € 500–600 zu haben, am günstigsten zu Hause gebucht. AlleKilometer, Vollkasko- und Diebstahlschutz ohne Selbstbeteiligung, eine Haftpflichtdeckung von mindestens € 2 Mio. und sämtliche lokalen Steuern und Gebühren sollten inklusive sein. Eine Kreditkarte ist obligatorisch. Einen Metapreis - vergleich finden Sie unter www. REISE-PREISE.de/mietwagen.html. Unterkünfte finden sich meist problemlos. Nur im Hochsommer wird es in vielen Nationalparks eng (lange vorausbuchen!) und auch an Feiertagen oder bei großen Festen kann es Probleme geben. Wem ein sauberes Bett und eine Dusche genügen, der kann sich auf die Budgetketten Motel 6, Super 8, Comfort Inn, Sleep Inn und Travelodge verlassen (EZ/DZ US$ 40–80). DIE RECHNUNG 3 Wochen Mietwagen PKW-Miete US$ 750 Sprit für ca. 3.000 km = US$ 220 20 x Hotel à US$ 70 = US$ 1.400 Gesamtkosten US$ 2.370 Camper Totale Unabhängigkeit Bei der Miete eines Wohnmobils sollten im Preis möglichst viele Freimeilen enthalten sein, um auf spontane Abstecher nicht verzichten zu müssen, ggf. ein zusätzlicher Fahrer, Campingausstattung, 1 Mio. US$ Zusatz-Haftpflichtversicherung, CDW/VIP-Versicherung ohne Selbstbeteiligung, alle lokalen Steuern und die Reinigungsgebühr. Günstiger als in den USA bucht man bei deutschen Anbietern. Der Mietpreis richtet sich stark nach dem Reisezeitpunkt. Hauptsaison ist vom letzten Mai-Wochenende (Memorial Day) bis zum ersten September-Wochenende (Labor Day). Wohnmobile können meist erst am Tag nach der Ankunft übernommen werden. Übernahme bzw. Hotelabholung möglichst sofort telefonisch bestätigen. Das Angebot »Early Pick-up« ist i. d. R. viel zu teuer und lohnt sich nicht. Das Befahren von Schotter- und Forststraßen ist generell nicht gestattet. Für ein Wohnmobil für eine Familie (2 Erw., 2Kinder, 3 Wochen) muss man je nach Größe € 1.500– 3.500rechnen. Vor der Buchung die enthaltenen Leistungen und Ausstattungen genau vergleichen! Wo keine unbegrenzten Meilen enthalten sind, kann man zusätzliche Meilenpakete vorbuchen (500 Freimeilen ca. € 120), darüber hinaus gefahrene Meilen kosten US$ 0,32 zzgl. Steuern. Vorsicht vor Zusatzgebühren: Wer am Ende der Reise Toilette und Abwassertank nicht selbst entleert, bezahlt US$ 50. Solche Gebühren werden u. U. auch bei Fahrzeugübernahme an bestimmten Wo - chentagen bzw. in bestimmten Städten fällig. Auch für eine Campingausstattung werden z. T. US$ 50–100 berechnet. Dazu kommt ggf. die Einwegmiete: Wer das Fahrzeug in L. A. übernimmt und in San Francisco abgibt, zahlt z. B. US$ 100. Für Einwegmieten zwischen Kalifornien, Washington State, Oregon, Nevada und Arizona werden US$ 375 fällig. Wer in den USA buchen möchte: Die Fahrzeuge von Road Bear RV (www.roadbearrv. com), der Mietstationen in L. A., San Francisco, Las Vegas und Denver hat, bekommen sehr gute Kundenbeurteilungen. Übernachten auf dem Campground Campgrounds für Camper gibt es wie Sand am Meer. Sie haben meist hohes Niveau, Strom und Wasser sind Standard, eventuell gibt es auch WLAN-Zugang. Privatplätze (wie z. B. KOA, www.koa.com, US$ 25–55) sind sehr gut, aber auch teurer als öffentliche Plätze (National Forest Campground ca. US$ 15). Wer in Nationalparks unterkommen will, muss häufig Monate im Voraus reservieren. Unter boondocking versteht man wildes Wohnmobil- Campen in ländlicher Umgebung ohne Strom- und Wasserversorgung. Das geht hauptsächlich in National Forests und auf Land des Bureau of Land Management (BLM) abseits von Straßen. Man spricht auch von dispersed camping. Am besten erkundigt man sich in zuständigen Rangerstationen. Kostenlose Plätze findet man unter www.free campgrounds.com. DIE RECHNUNG 3 Wochen Campmobil Kleines Wohnmobil (2 Erw., 1 Kind) US$ 3.000 Diesel für ca. 3.000 km = US$ 470 20 x Campingplatz à US$ 25 = US$ 500 Gesamtkosten US$ 3.970 Stau in Wyoming: Bisons auf der Fahrbahn im Yellowstone National Park Fotos: California Travel & Tourism Commission, Palm Springs Bureau of Tourism, nps.gov, Colorado Tourism Office/Matt Inden, Travel Oregon/Larry Geddis, Wyoming Travel & Tourism/Steven G. Smith 18 REISE & PREISE 1/2011

INFO USA - DER WESTEN n EINREISE Für die visumfreie Einreise ist eine elektronische Einreiseerlaubnis obligatorisch, die spätestens 72 Stunden vor Abflug eingeholt werden muss (beim Reiseveranstalter oder im Internet unter https://esta. cbp.dhs.gov, deutschsprachig, einfach auszufüllen, Gebühr US$ 14, Bezahlung per Kreditkarte). Wer länger als 90 Tage in den USA bleibt, benötigt ein Visum. n GELD € 1 = US$ 1,30 (Stand 12/2010). Mit EC-Karten kann man an vielen Automaten Bargeld abheben. Das ist billiger als mit Kreditkarte. n KLIMA Entlang der Pazifikküste und auf den Höhenlagen der Sierra Nevada bzw. der Rocky Mountains ist es generell kühler als etwa im ka lifornischen Central Valley oder den großen Wüstenregionen des Südwestens. Die Winter in den Gebirgen sind schneereich, im Sommer herrscht dort für Outdoor-Aktivitäten geeignetes Wetter. n AUSKÜNFTE Die einzelnen Staaten und Regionen werden von verschiedenen Touristikdiensten vertreten. Kalifornien: www.visitcalifornia. com/de. Prospektversand über Touristikdienst Truber, Tel. 06027- 402820. Washington/Oregon: c/o Wiechmann Tourism Service, Tel. 069- 25538240, www.washingtonstate. de, www.traveloregon.de. Rocky Mountains: Fremdenverkehrsbüro Idaho, Montana, Wyoming, South Dakota, c/o Wiechmann Tourism Services, Tel. 069- 25538230, www.rmi-realamerica.de. Was kosten die USA? Unterkunft (Preise pro DZ) einfach US$ 40–80 mittel US$ 80–100 gehoben ab US$ 100 Mahlzeiten Frühstück/Lunch US$ 4–8 Dinner (einfach) US$ 8–14 Dinner (gehoben) ab US$ 14 Tagesetat US$ 90 Colorado/Utah/Arizona/New Mexico: c/o Get It Across Marketing, Tel. 0221-2336406, www.getitacross.de/ de/destinations. Las Vegas: c/o Aviareps Mangum, Tel. 089-23662130, www.visitlasvegas.de. Nevada: http://travelnevada.com Detaillierte Informationen über alle Nationalparks: www.nps.gov. n REISEFÜHRER Vom Autor M. Braunger: »USA. Der Südwesten«, Dumont 2010, € 24,95. »USA. Der Nordwesten«, Dumont 2010, € 24,95; »USA. Westen«, LonelyPlanet 2011, € 19,95. Getränke Softdrink ab US$ 1,50 Kaffee ab US$ 1,50–2,50 Bier ab US$ 3–4,50 Unterwegs Mietwagen Taxi Bus US$ 125–170/Woche US$ 8–10/5 km US$ 18–20/100 km Mindestausgaben bei einfachen bis mittleren Ansprüchen inkl. ½ Doppelzimmer Ausgesuchte Pauschalangebote Bei Dertour kostet die 23-tägige Mietwagenrundreise »Great West« ab € 1.477. Stationen ab L. A. sind u. a. Palms Springs, Joshua Tree NP, Lake Powell, Bryce Canyon, Zion NP, Las Vegas, Death Valley und San Francisco. Inklusive: Flug, Hotel, Mietwagen. Explorer Fernreisen (Tel. 0211-994- 901, www.explorer.de) hat eine 14-tägige Camperrundreise in Kalifornien vom 1.–26.5 für € 1.129 im Angebot. Inklusive: Flug ab Frankfurt, 1 Übernachtung in L.A. und für 11 Tage ein Camper von Road Bear . FLÜGE Best Price Flüge nach L.A. und San Francisco gibt’s ab € 670, Denver ist etwas günstiger (ab € 635). Im Juni (Zwischensaison) steigen die Preise leicht an, zu den Ferien dann auf über € 1.000. Für Seattle ist Vorsaison z. T. bis Ende Juni (ab € 650), Condor nimmt im Juni Direktflüge ab Frankfurt auf. Preisvergleich unter REISE-PREISE.de Flug ab € 635 MEHR FLÜGE – MEHR KANADA Tägliche Nonstop-Flüge nach Kanada mit optimalen Anschlussverbindungen in die USA – kanadische Gastfreundschaft und günstige Preise inklusive! Mehr unter

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