INDONESIEN Fotos: iStockphoto/LoweStock, shutterstock/GlebSStock/Manamana Paradies für Ruhesuchende: Pemuteran ist wahrlich ein Ort zum Entschleunigen (links). Festlicher Umzug zu Ehren der Götter (rechts) ENTSPANNTES PEMUTERAN Hotspot für Taucher und Taucher Das Rauschen der Palmen und das Plätschern der Wellen sind in Pemuteran meist die einzige Geräuschkulisse. Früher nur ein Straßendorf im Nordwesten Balis, auf dem Weg von Java, heute ein sympathischer Urlaubsort für Individualisten. Nur eine Handvoll kleine Hotels, die vor allem der Mittel- und Luxusklasse angehören, reihen sich am schwarzen Lavastrand aneinander. Wer ein solides Unterhaltungsprogramm fürs Urlaubsglück braucht, ist hier fehl am Platze. Ruhesuchende dagegen finden ihr Paradies, aber auch Fans der Unterwasserwelt. Schließlich liegt die Insel Menjangan, für viele eines der schönsten Tauchreviere Indonesiens und Teil des Nationalparks Bali Barat, fast vor der Haustür. Nett gebettet Im »Taman Sari« reicht die Auswahl der Unterkünfte im schattigen Garten vom Standardzimmer bis zur Luxusvilla (0062-362-93264, http://tam ansaribali.com, EZ/DZ ab € 88). Online DZ ab € 52 ÜF, Expedia, pauschal 2 Wo ab € 1.375 ÜF, Meier’s Weltreisen. Köstliche balinesische Küche wird am Strand serviert (z. B. Ikan Pepes, Fisch in Bananenblatt, € 6). Das »Pondok Sari« (0062-362-94738, www.pondoksari.com) punktet mit stilvollen Bungalows im javanischen Stil (ab US$ 65/69 ÜF) und Tauchbasis. Pauschal 2 Wo ab € 1.439 ÜF, Neckermann. Dicht an dicht liegen die Auslegerboote am Strand von Amed DER MALERISCHE OSTEN Amed: Unter Fischern und Weltenbummlern Nur eine Handvoll Fischerdörfer säumten die faszinierend wilde Küste der Seraya-Halbinsel bis vor zwanzig Jahren. Dann entstanden bei Amed und Lipah die ersten Unterkünfte – klein und bescheiden – und nach und nach eroberte der Tourismus auf leisen Sohlen auch die Buchten rundum. Im flachen Teil der Küste, aus nördlicher Richtung kommend, teilt man sich den Strand mit Fischern und Hühnern. Hier relaxen Traveller in günstigen Pensionen und das meist junge Publikum hängt abends in billigen Kneipen beim Live-Reggae ab. Hügelaufwärts werden die Unterkünfte spärlicher und edler. Man hat die Qual der Wahl zwischen Unterkünften am Strand oder am Hang mit Logenblick über die Küste, wo die bunten Auslegerboote der Fischer am dunklen Strand Farbtupfer setzen. Authentische Bali-Küche (Hauptgerichte € 4,50) serviert man in der »Villa Bukit Segara« direkt am Meer. Fleisch und Gemüse kommen von der eigenen Farm. Schnorchler und Taucher finden rund um Amed eine Basis zur Erkundung der spannenden Unterwasserwelt der Ostküste, Ruhesuchende einen Platz zum Relaxen und Rundreisende einen Ausgangspunkt für die Entdeckung des balinesischen Ostens. Im Hinterland sind die beiden Wasserpaläste Tirthagangga und Ujung, Höhepunkte balinesischer Architektur, aber auch die spektakulären Reisterrassen und die Ausläufer des Agung-Vulkans unbedingt einen Abstecher wert. Nett gebettet Mitten in einem schattigen Garten liegen die wenigen Zimmer des »Kirana Homestay« (0062- 878-61627625, www.facebook.com/kiranahome stayamed). Der Strand ist nur einen Katzensprung entfernt, die Zimmer (€ 25) sind großzügig und blitzsauber, der Service bestens. Die drei stylishen Bungalows (EZ/DZ € 41) des »Soka Amed Beach« (0062-877-62998134, www.facebook.com/Soka-Amed-Beach- 878712135475005) liegen direkt am Strand. Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. Online Bungalow ab € 33 ÜF, booking.com. Die »Blue Moon Villas« bieten 17 bungalowartige Zimmer (DZ ab € 75) in unterschiedlichen Kategorien und vier Pools am Hang – mit tollem Blick über die Küste (0062-363-21428, www.blue moonvillas.com). ‘ einfach einfache Mittelklasse gehobene Mittelklasse anspruchsvoll 22 REISE & PREISE 4-2017
