EDITORIAL Flugreisen zunehmend in der Kritik In letzter Zeit wurde ich immer wieder darauf angesprochen, dass wir als Reisemagazin exotische Träume wecken und so irgendwie am Klimawandel mitwirken. Will ich das Gespräch kurz halten, sage ich, dass sich dann ja auch jeder, der in der Automobilindustrie, in Kraftwerken oder als Stewardess arbeitet, mitschuldig mache. Und dass ohne REISE & PREISE nicht ein Flieger weniger in der Luft wäre. Im Zeitalter der Globalisierung ist es abwegig zu glauben, die Verbraucher könnten durch Verzicht die Umweltprobleme der Erde im Alleingang lösen. Klar sind jetzt alle gefordert. Solange man aber für 19 Euro nach London, für 29 Euro nach Rom oder für 400 Euro nach Bangkok fliegen kann, wird es immer Menschen geben, die dem nicht widerstehen können. Politiker und Interessenvertreter, die glauben machen, der Einzelne müsse die Weichen durch sein Konsumverhalten stellen, machen es sich allzu leicht. Für mich ist es per se schon mal ein grotesker Widerspruch, dass Kerosin weltweit steuerfrei ist, wenn das Ziel ist, den CO2-Ausstoß durch den Flugverkehr zu reduzieren. Da ist es jetzt die Aufgabe der Politik, Maßnahmenpakete auf den Weg zu bringen, statt weiterhin alles allein dem Wettbewerb zu überlassen. Möglich wäre das Aussetzen von Flugver - bindungen zwischen Städten, die auch mit Hochgeschwindigkeitszügen erreichbar sind, und eine noch bessere Auslastung der Flugzeuge. Die Luftfahrt-Lobby schmückt sich mit Aussagen wie der, dass sich der Kerosinverbrauch von Flugzeugen seit 1990 nahezu halbiert habe. Verschwiegen wird jedoch gern, dass sich der Flugverkehr im gleichen Zeitraum verdoppelt hat. Laut Airbus wird sich der Flugverkehr in den nächsten 20 Jahren abermals verdoppeln. Dass das ab 2020 klima - neutral von stattengehen soll, klingt nach Wunschdenken. Wer selbst nicht untätig bleiben möchte, kann seine persönlich durch Urlaubsflüge verursachten CO2-Emissionen über eine Spende für eine Klimaschutzorganisation wie Atmosfair kompensieren, die Projekte fördert, die das CO2 in gleicher Größenordnung an anderer Stelle wieder einsparen. Auf Wochenendtrips und Tagesausflüge per Flieger sollte am besten verzichtet werden! Inlandflüge sind nicht selten überflüssig: Eine Bahnfahrt nimmt auf vielen Strecken nur unbedeutend mehr Zeit in Anspruch. Und man könnte, wenn möglich, länger Urlaub am Stück machen, statt Herzlichst, Ihr zwei Wochen mal vier Wochen auf Reisen gehen oder die Städtereise mit einen Badeurlaub verbinden. Das käme nicht nur der persönlichen Öko-Bilanz zugute, sondern hätte zudem einen höheren Erholungswert. Oliver Kühn Für sicheres Reisen müssen Sie sich nur 3 Buchstaben merken: LTA. Wo auch immer Sie hinreisen, wir sind für Sie da. Mit unserem Reiseschutz All in One sind Sie bestens versichert und zwar das ganze Jahr lang, egal wohin und wie oft Sie reisen. Unser Rundum-Sorglos-Paket beinhaltet alles, was für einen unbeschwerten Urlaub nötig ist. Reise-Rücktrittskosten-Versicherung inkl. Reise-Ausfallschutz Reisegepäck-Versicherung Auslandsreise-Krankenversicherung inkl. Auslandsreise-Rückholkosten inkl. Inlandsreise-Rückholkosten Reise-Beistands- und Assistance- Leistungen Umbuchungsgebühren-Versicherung 24-Stunden-Notruf-Servicenummer Buchen Sie einfach über das Internet oder fragen Sie in Ihrem Reisebüro nach dem LTA All in One. LTA Lifecard Travel Assistance Service-Tel.: +49 (0) 6204 7015060 E-Mail: info@lta-reiseschutz.com Weltweiter Ganzjahres- Reiseschutz ab 149 €! NEUES aus der Redaktion Island Hopping in Thailand – für Sie geplant Ende Januar bin ich spontan nach Thailand geflogen, habe drei Wochen die traumhafte Inselwelt der Andamanensee bereist und meine Erfahrungen für Sie zu Papier gebracht (S. 34 ff). Unser Service für Sie: Wenn Sie der Bericht zum Nach reisen animiert, Sie aber z. B. Unterkünfte und Fähren lieber im Voraus buchen, gehen Sie auf www.REISE-PREISE.de/Thailand3-19. Dort finden Sie weitere Fotos und alle wichtigen Links. REISE & PREISE 3-2019 3 www.lta-reiseschutz.com
