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3-2023 REISE & PREISE

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VIETNAM TIPPS FÜR DEN

VIETNAM TIPPS FÜR DEN BADEURLAUB Unsere Hoteltipps Quy Nhon: LUXUS Südlich von Quy Nhon stehen direkt am Strand die eleganten »Anantara Quy Nhon Villas« (www. anantara.com, +84-256-384 0077, Villa ab € 447 ÜF). Nha Trang: LUXUS Nördlich von Nha Trang liegt das »Amiana Resort« mit drei großen Pools, Spa und Badelagune am Strand (www.amianaresort.com, +84-258- 355 3333, EZ/DZ ab US$ 166). Online DZ ab € 136 ÜF, Agoda. Mui Ne: Das nette »Bamboo Village Beach Resort« hat palmblattgedeckte Bungalows, einen Garten mit Pool und Liegen am Strand (www.bamboovillage resortvn.com, +84-252-384 7007, EZ/DZ ab € 102 ÜF). Online DZ ab US$ 83 ÜF, Agoda. Der kleine Ky Co Beach liegt bei Quy Nhon QUY NHON Geheimtipp für Strandurlauber Die Skyline von Nha Trang erinnert an Strandorte in den USA Fotos: ThanhNgocTran / iStockphoto; KernelNguyen; Ungvari Attila / Shutterstock NHA TRANG & CAM RANH Vietnams Partymeile Nha Trang, das traditionsreichste Seebad Vietnams, ist zum Hotspot für Partypeople jeden Alters mutiert. Am sechs Kilometer langen Stadtstrand lässt sich prima baden, Essen und Getränke gibt’s an den Beachclubs »Sailing Club« und »Louisiane Brewhouse«. Hinterm »Sailing Club« liegt das Backpacker- und Ausgehviertel: Restaurants, Shops, Kneipen, Discos und Cafés. Legendär ist die Bootstour mit Floating Bar, bei der alle in Schwimmreifen um den Barkeeper herum im Meer dümpeln und Shots kippen (US$ 35). Eine Seilbahn führt zur Insel Hon Tre. Dort gibt es VinWonders (€ 31), eine Art Disneyland, aber auch luxuriöse Strandresorts und einen Golfplatz. Weitere Luxus-Beachresorts in ruhiger Umgebung findet man nördlich von Nha Trang in der Ninh Van Bay und südlich auf der Halbinsel Cam Ranh. TIPP Noch weiter südlich, auf der Halbinsel Binh Lap, gibt es einfache Strandhütten, z. B. von »Gem Island« (ab US$ 23). 36 REISE-PREISE.de 3-2023 Die Umgebung von Quy Nhon ist im Aufbruch. Die Innenstadt hat sich seit Jahrzehnten kaum verändert, erfreut mit Boulevards und Promenade an einer sechs Kilometer langen Strandbucht (an der leider auch ein paar sozialistische Klotzhotels stehen). Die meisten Reisenden zieht es allerdings an die Strände in der Umgebung. Nördlich ist eine Halbinsel vorgelagert, die derzeit zu einem riesigen Hotelgebiet MUI NE & PHAN THIET Surfers’ Paradise Von Oktober bis April ist Mui Ne fest in der Hand von Kitesurfern. Am westlichen Strandabschnitt haben sich exzellente Surfschulen und Surferbars angesiedelt. Sonnenanbeter und Badende müssen die Köpfe einziehen, wenn die Anfänger üben. Wegen der starken Wellen ist der Strand im Osten fast ganz verschwunden. Pluspunkt von Mui Ne sind die schönen, nicht zu hohen Resorts, direkt am Strand meist mit drei bis vier Sternen, in der 2. Reihe auch einfacher. Beliebtester Fotospot ist der Hafen mit seinen vielen Holzbooten. Zum Sonnenuntergang fährt man mit dem Moped zu den Dünen von Mui Ne, die man mit einem Schlitten hinuntersausen kann. inklusive Golfplätzen und Zoo umgepflügt wird. Am Beginn der Halbinsel liegt der Trung Loung Beach, an dem bislang erst zwei Hotels stehen, das »Crown Retreat« und das »Maia«. Abgeschieden an der Ostküste liegt der kleine Strand Ky Co. TIPP Südlich der Halbinsel verstecken sich an der Küstenstraße zwischen Kilometer 6 und 13 ein Dutzend Hotels, quasi mit Privatstränden. Mui Ne ist eines der besten Kitesurfreviere der Welt

Im Mekongdelta fährt man mit seinem Boot einkaufen SAIGON UND DER SÜDEN MEKONGDELTA Leben auf dem Fluss Das gewaltige Mekongdelta südlich von Saigon ist eine eigene, amphibische Welt. Äußerst fruchtbar, geprägt von Reisfeldern, Obstgärten und Fischfarmen. Auch wenn es mittlerweile viele Straßen und Brücken gibt, wird vieles auf Flussarmen und Kanälen transportiert. Gelebt wird am und auf dem Wasser: Auf schwimmenden Märkten verkaufen Händler von kleinen, vollgepackten Ruderbooten Kohlköpfe, Melonen, Bananen, Orangen, oder was immer Saison hat. Hoffnungslos überladene Boote mit riesigen Augen am Bug transportieren bergeweise Reis. An den Ufern liegen Dörfer und hin und wieder eine Ziegelei, auf den Uferwegen sind Schulkinder auf Rädern unterwegs. Ein- bis zweitägige Touren von Saigon aus führen zu Reis- und Obstbauern, Bonbonmachern und Bootsbauern. Beliebt ist eine Bootstour durch die kleinen, palmenbewachsenen Kanäle bei Ben Tre (Tagestour US$ 23 inkl. Lunch). TIPP Es lohnt sich, sich mehr Zeit zu nehmen! Besuchen Sie in der größten Stadt Can Tho den größten schwimmenden Markt Cai Rang. Mieten Sie sich ein Fahrrad und radeln am Wasser entlang. In den Obstfarmen von Cai Be können Sie Mangos, Jackfruit, Rambutan und Durian frisch vom Baum probieren. Zur Übernachtung empfiehlt sich ein dörflicher Homestay. Alternative ist eine 2- oder 3-tägige Mekong-Kreuzfahrt auf einer umgebauten Reisbarke, z. B. der »Mekong Eyes« (ab US$ 230, www.mekongeyes.com). HO CHI MINH CITY Das Manhattan Vietnams Im Süden liegt die Wirtschaftsmetropole Ho Chi Minh City – kurz »HCMC« – genannt (von vielen aber immer noch Saigon). Gegenüber dem, was hier abgeht, ist Hanoi gemütlich! Die Stadt explodiert geradezu; die Bevölkerung ist in den letzten Jahren um 50 Prozent auf fast zehn Millionen gestiegen, für die ganze Wohnstädte gebaut werden. Der Flughafen liegt mittlerweile mitten in der Stadt. Aus einem Meer von Hochhäusern ragt das 2019 gebaute Vincom Center Landmark 81 heraus, mit 461 Metern Südostasiens höchstes Gebäude. Es bietet Aussichtsetagen (€ 17), Restaurants und ein Hotel mit Super-Panoramablick. Trotz aller Dynamik hat sich die Innenstadt ihren alten Charme bewahrt. Flanieren Sie von der Oper und den Luxushotels den Dong-Khoi-Boulevard entlang, mit Abstechern zum Rathaus im Zuckerbäckerstil und stylischen Kaffeehäusern, zur französischen Hauptpost und Kathedrale. Weiter geht es durch den lauschigen »30.-April-Park« mit hohen Bäumen und Sitzbänken für eine kleine Pause zum sozialistischen Wiedervereinigungspalast (ab € 1,60), zum War Remnants Museum (€ 1,60). Vom legendären »Rex Hotel«, dessen beliebte Rooftop-Bar einst Treffpunkt der Kriegsberichterstatter war, ist es nicht weit zum Ben-Thanh-Markt. In der großen Markthalle wird an 1.500 Ständen alles Mögliche verkauft, abends findet ein Nachtmarkt statt. Zehn Minuten zu Fuß sind es von hier zum Traveller-Viertel Pham Ngu Lao mit Hostels, Bars und Cafés. Digitale Nomaden finden dort Highspeed-Internet, Coworking Spaces und 24h-Food-Stalls. Wolkenkratzer am Saigon River Unsere Hoteltipps Saigon: Zwischen Nobel- und Backpackerviertel bietet das »Silverland Yen Hotel« schlicht-edle Zimmer und einen Dachpool (www.silverlandhotels.com, +84-28-3823 6789, EZ/DZ ab € 113). Mekongdelta: Eine gute Basis für Touren ist das »Victoria Can Tho«, ein kolonial angehauchtes Resort direkt am Fluss mit zwei Pools, Spa und Radverleih (www.victoriahotels.asia, +84 292 381 0111, EZ/DZ ab € 94 ÜF). Fotos: Gregor Lengler 3-2023 REISE-PREISE.de 37

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