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Rotary Magazin 01/2012

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Rotary Magazin 01/2012

THEME DU MOIS 20

THEME DU MOIS 20 Rotarische Länderausschüsse «Bitte, etwas internationaler» PDG Hansueli Bartholet hat kürzlich den Vorsitz der Länderausschüsse an PDG Hans Bütikofer übergeben. Mit dem Abschied verbindet Bartholet einen klaren Zukunftswunsch: «Wir Schweizer Rotarier müssen internationaler denken.» Intercountry Committees (ICC): Das ist die offizielle rotarische Sprachregelung und bedeutet umgangssprachlich «Länderausschüsse». Dabei geht es um organisierte, institutionelle Kontakte zwischen Rotariern einzelner Länder. Diese Länderausschüsse treffen sich in periodischen Abständen zum Gedankenaustausch oder zu Aktionen und Projekten (s. auch S. 21). Grundsätzlich ist jeder Länderausschuss autonom. Doch der sogenannte ICC-Koordinator hält die Fäden zusammen. Sechs Länder Im Moment hat die Schweiz sechs Länderausschüsse, die von folgenden Vorsitzenden geführt werden: • Deutschland – Schweiz – Österreich: Rot. Willi Enderli • Italien – Schweiz: Rot. Reto Bongulielmi • Belgien/Luxemburg – Schweiz: Rot. Jean-Pierre Stern • Rumänien – Schweiz: Rot. Josef Bürge • Serbien-Montenegro – Schweiz- Deutschland: Rot. Danielle Cesarov- Zaugg • Polen – Schweiz: Rot. Hans-Peter Zehnder Bis vor Kurzem gab es einen Länderausschuss Frankreich–Schweiz. Mangels Interesse musste er aber aufgelöst werden. Was wird gemacht? So unterschiedlich wie die Länder, so verschieden sind auch die Aktivitäten der einzelnen Länderausschüsse. Die einen führen jährlich oder alle zwei Jahre hier in der PDG Hansueli Bartholet führte sechs Jahre lang den Vorsitz der Schweizer Länderausschüsse. PDG Hans Bütikofer, der neue Vorsitzende. Schweiz oder im Partnerland ein Treffen durch, wobei dazu immer alle Rotarier der jeweiligen Länder eingeladen sind. Ein solches Treffen kann gesellschaftlich oder thematisch ausgerichtet sein. Der Länderausschuss Italien – Schweiz beispielsweise befasste sich bei der letzten Begegnung im Tessin mit dem Verkehrsproblem. Andere Länderausschüsse lancieren gemeinsame Projekte, wobei PDG Hansueli Bartholet sagt: «Obwohl nicht primär beabsichtigt, kann dies im humanitären Bereich der Fall sein.» Aktuell gibt es solche Projekte der Länderausschüsse Schweiz mit Rumänien und Serbien/Montenegro. Zum Beispiel Polen Bartholet betont, dass Länderausschüsse nicht operativ tätig sein sollten. «Sie müssen anregen, aufgleisen, Ideen der Clubs aufnehmen und die Clubs bei Bedarf beraten.» Die Länderausschüsse können zum Beispiel angefragt werden, wenn ein Club im entsprechenden Land einen Partnerclub sucht. Es ist aber auch möglich, dass sehr konkrete Projekte entstehen, wie das Beispiel Polen – der neueste Länderausschuss – zeigt. PDG Hansueli Bartholet ist vor Kurzem selber mit dem Ausschuss nach Krakau gereist. Für diesen neu geschaffenen Austausch ging es zuerst einmal darum, sich gegenseitig kennenzulernen, Vertrauen aufzubauen und mögliche Themen- und Aktionsfelder abzustecken. «Wir planen einen Austausch von Know-how in Form von Fachleuten», so Bartholet. Das könnte zum Beispiel sein, dass ein Kardiologe für einige Wochen als Austausch in einem Schweizer Spital arbeitet oder ein Schweizer Strafrechtsprofessor in Polen lehrt. Mehr Herzblut PDG Hansueli Bartholet war in den letzten sechs Jahren als Schweizer Koordinator tätig. Er ist von der Bedeutung der Länderausschüsse überzeugt. «Wenn wir Rotarier uns gross die Völkerverbundenheit auf die Fahne schreiben, so ist das genau eine Möglichkeit zur Tat.» Und dennoch – manchmal sei er sich schon als Rufer in der Wüste vorgekommen. «Das Interesse des durchschnittlichen Schweizer Rotariers hört leider an der Clubgrenze auf, vielleicht interessiert man sich noch für den Distrikt, aber dann ist fertig.» PDG Bartholet wünscht sich deshalb mehr internationales Engagement. «Das Interesse an den Länderausschüssen darf zunehmen, wir dürfen ruhig etwas internationaler werden.» Rot. Kurt Bischof Webcode deutsche Fassung auf www.rotary.ch: 23 ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2011

21 Ländertreffen Deutschland – Schweiz / Liechtenstein – Österreich Die Uhr: Symbol der Vergänglichkeit Ländertreffen dienen dem grenzüberschreitenden Gedankenaustausch und der Pflege rotarischer Freundschaft. Im Zentrum unseres diesjährigen Treffens stand die Uhrenindustrie der Schweiz. Statutarisches Im reich befrachteten Programm fehlte selbstverständlich auch nicht die obligate Vorstandssitzung und Delegiertenversammlung, welche sich schwergewichtig mit den grundsätzlichen Aufgaben unseres grenzüberschreitenden Länderausschusses beschäftigte. Vor allem galt die ausführliche Diskussion dem Thema, wie der Bekanntheitsgrad von Länderausschüssen gefördert werden kann. Ohne Zweifel gilt es, das Bewusstsein für die internationale Ausrichtung von Rotary innerhalb von Rotary Clubs zu fördern. Dabei stehen Diskussionen und Vorträge zum Zwecke der Sensibilisierung unserer rotarischen Freunde/-innen im Vordergrund. Rotary ist und bleibt eine international ausgerichtete Vereinigung. Kulinarisches Aus der Küche unseres rotarischen Freundes Michael Riba, Hotelier in Enges, genossen wir ein reichhaltiges, herrliches Wildmenü. Uhrenindustrie hautnah erlebt. Im Bild links PDF Hubert Metzger. Ausgangspunkt war die Uhrmacherschule in Grenchen. Unter kundiger Führung des Rektors, Daniel Wegmüller, wurden wir in die höchste Präzisionsarbeit von Lehrlingen aus der ganzen Ostschweiz eingeführt. Wie wichtig die Qualität in der Ausbildung ist, wurde uns anlässlich von Betriebsbesichtigungen vor Augen geführt. Mit den Firmen Greubel Forsey SA, La Chauxde-Fonds und Audemars Piquet (Renaud und Papi) SA, Le Locle ,erhielten wir Einblick in Firmen, welche hochwertige Luxusuhren produzieren. Im Musée International D’Horlogerie, La Chaux-de-Fonds – einem weltweit einzigartigen Museum mit über 3000 Ausstellungsobjekten –, bestaunten wir anschliessend Grossund Kleinuhren, Werkzeuge, Maschinen und Sonnensowie Atomuhren. Aussergewöhnliche Tischuhren und Taschenuhren aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie schmucke Armbanduhren aus dem 20. Jahrhundert regten uns zu einem geschichtlichen Rückblick an. Uhrenindustrie: Rück- und Ausblick Antoine Simonin, ehemaliger Chef WOSTEP, Centre Suisse de Formation et de Perfectionnement Horloger, Neuchâtel, einer der kompetentesten Kenner der Uhrenindustrie, führte uns mit seinem Referat in die Geschichte sowie die Probleme und Krisenbewältigungen dieser für die Schweiz äusserst wichtigen Industrie ein. Amtsübergabe Während der vergangenen sechs Jahre durfte ich den Länderausschuss D – CH – FL – A begleiten. Das Zepter übergebe ich nun an Rot. Willi Enderli, RC Fürstenland. PDG Hubert Metzger Die ganz besonderen Reise-Leckerbissen: Jetzt buchen! Meiers Gartenreisen 2012 2 ... für rotarische rische Gartengeniesser! esser! Holland: „Auf den Spuren des blühenden Goldes“ 23.-26. April: Besuch der Floriade 2012, Blumenbörse und Züchter. Anmeldeschluss: luss: 20. Januar 2012 England: „Ein königliches Vergnügen“ 2.-5. Juli: mit Besuch der Hampton Court Palace Flower Show 2012. Anmeldeschluss: 16. März 2012 Japan: an: 12.-24.11.2012 2 „Gartenkunst t und Gartenges engestaltung“ Detaillierte Reiseinformationen unter gartenreisen@meier-ag.ch Ernst MeierAG – Garten-Center r–Kre Kreuzstrasse e 2 – 8635Dürnte Dürnten Tel. 055 251 71 71 – info@meier-ag.ch – www.meier-ag.ch (Rot. Erwin Meier, RC Bachtel-Zürich) ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2012

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