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Rotary Magazin 01/2012

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VIE DES CLUBS 6 RC

VIE DES CLUBS 6 RC Wil-Hinterthurgau Im Sinnesgarten Der Club pflegt Kontakte zur Stiftung Sonnenhalde Münchwilen, die ein Wohn- und Therapieheim für Menschen mit schweren mehrfachen Behinderungen führt. Einblicke ins Heimleben und Arbeitseinsätze setzten im vergangenen Clubjahr besondere Akzente. Begonnen hatte es mit einem Rundgang mit der Heimleiterin und einem Bewohner, der ungewohnte und umso eindrücklichere Einblicke in die verschiedenen Heimbereiche ermöglichte. Mit Fantasie, Kreativität und Geduld wird der Alltag für die Bewohnerinnen und Bewohner anregend gestaltet. Im Sommer leisteten einige Clubmitglieder einen Arbeitseinsatz im Sinnesgarten der Stiftung. Es galt, die akustischen Instrumente zu reparieren und Gartenarbeiten zu erledigen. Im Herbst RC Zürich-Limmattal Jubiwanderung Seit 1988 veranstaltet der Club jeden Monat eine Senioren-Wanderung, an der sich in der Regel 15 bis 20 Mitglieder aus dem eigenen und benachbarten Clubs sowie Frauen verstorbener Clubfreunde beteiligen. Solche Anlässe dienen nicht nur der Gesundheit, sondern auch der Entdeckung der Schönheiten unseres Landes sowie der Pflege der Freundschaft. Mitte September haben zum 250. Wanderanlass Rotarier aus den Clubs Freiamt, Wettingen, Zürich- Dietikon, Oerlikon, am Greifensee und Zürich-Limmattal teilgenommen. Die Jubi-Exkursion führte auf den Bürgenstock und von dort mit dem höchsten freistehenden Aussenlift Europas zum Bergrestaurant Hammetschwand (Bild). Bericht auf www.rotary.ch / Webcode 137 stellten sich einige Clubmitglieder zur Verfügung, diesmal, um beim jährlichen Basar mitzuhelfen, an dem unter anderem von Bewohnerinnen und Bewohnern hergestellte Produkte erhältlich waren. Am Greifensee Indian Hope. Seit zwei Jahren unterstützt der Club das kleine Hilfswerk Indian Hope Schweiz bei der Renovation alter Schulhäuser in Singanwala (Punjab). Das ist dringend nötig, denn im Norden von Indien ist es im Sommer brütend heiss und im Winter sehr kalt. Heizungen gibt es keine. Wegen akuter Einsturzgefahr können die Schulhäuser nicht mehr benützt werden und der Unterricht findet wieder wie früher unter freiem Himmel statt oder fällt aus. Mangel an Schulhäusern bedeutet auch grössere Klassen. In der Unterstufe sind es aktuell rund 50 Kinder pro Klasse und Lehrer. Mit dem nächsten, vom Club am Greifensee renovierten Schulhaus können in der Unterstufe drei statt zwei Klassen geführt werden. Das ist ein Segen für Kinder und Lehrer. Wenn Schulraum knapp ist, leiden zuerst die Mädchen darunter. Genügend Schulraum bedeutet für sie, ein Jahr länger zur Schule gehen zu können. Dafür müssen aber weitere Schulhäuser restauriert werden. Das Projekt bringt für viele Wochen Arbeit ins Dorf und leistet so auch einen kostbaren Beitrag für das Wohl zahlreicher Familien. Das Hilfswerk wird von Herrn und Frau Rai (einer Schweizer Kindergärtnerin und ihrem indischen Ehemann, der in der Schweiz als Zimmermann arbeitet) geführt. Seit über 20 Jahren leisten die beiden wertvolle Aufbauarbeit in der Heimatregion von Balwant Rai. Dieser ist jedes Jahr rund zwei Monate in Singanwala und leitet die Renovationsarbeiten in dieser Zeit persönlich. www.indianhope.ch ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2012

PUBLIREPORTAGE 7 «Streifung» Fällt das Wort «Streifung», denken die meisten Leute an eine harmlose Funktionsstörung im Kopf. Nur wenige wissen, dass eine Streifung in vielen Fällen Vorbote eines Schlaganfalls ist. Ein Arztbesuch wird daher oft als unnötig betrachtet – ein Entscheid, der schwerwiegende Folgen haben kann. Auf die Gelbe Karte folgt oft die Rote – Auf die Streifung oft der Schlaganfall Die Anzeichen einer Streifung sind meistens innerhalb von Minuten verschwunden, und man geht zur Tagesordnung über. Doch Vorsicht: Eine Streifung ist immer ein Warnsignal, denn bereits in den nächsten 48 Stunden erleidet jeder 20. Patient einen Schlaganfall. Eine unverzügliche Notfallbehandlung senkt das Risiko eines Schlaganfalls um 80%. Was ist die Ursache einer Streifung? Die für eine Streifung verantwortliche Hirndurchblutungsstörung entsteht durch ein Blutgerinnsel. Dieses verschliesst vorübergehend eine Hirnarterie, die das Hirn mit Blut versorgt. Eine häufige Ursache für die Gerinnselbildung ist die Arteriosklerose, die durch Rauchen, Bluthochdruck, erhöhte Blutfette oder Diabetes mellitus begünstigt wird. Gibt es Vorzeichen einer Streifung? Nein, eine Streifung kommt immer aus heiterem Himmel. Sie ist aber häufig der Vorbote eines Schlaganfalls. Daher ist bei der Abklärung wichtig, dass die Quelle der Streifung gefunden wird. Je nach diagnostischem Ergebnis wird dann die Behandlung eingeleitet, die individuell zugeschnitten werden muss. «Das Ziel ist es, nach einer Streifung einen Schlaganfall zu verhindern.» Welches sind die Symptome einer Streifung? • Seh- und Sprachstörungen, undeutliches Sprechen • Gefühlsstörungen oder Schwäche in einer Gesichtshälfte • Gefühlsstörung oder Schwäche in einem Arm, einem Bein oder einer Körperseite Die Symptome dauern bei einer Streifung weniger als 24 Stunden, meist weniger als 30 Minuten. Welche Massnahmen verhindern das Auftreten eines Schlaganfalls nach einer Streifung? Der sofortige Beginn einer Behandlung mit Medikamenten, welche die Bildung von Blutgerinnseln verhindern, ist entscheidend. Je nach Herkunft der Blutgerinnsel werden die sogenannten Blutplättchenhemmer (z. B. Aspirin) oder Antikoagulanzien (z. B. Marcoumar, auch als «Blutverdünner» bekannt) eingesetzt. Falls die Streifung durch ein Gerinnsel verursacht wurde, dessen Ursprung in einer eingeengten Halsschlagader liegt, sollte diese Einengung in den nächsten 48 Stunden durch eine Operation beseitigt werden. Wichtig ist auch, die Risikofaktoren (Bluthochdruck, Zigarettenrauchen, Diabetes mellitus, erhöhte Cholesterinwerte) durch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten günstig zu beeinflussen. Dies umfasst den vollständigen Stopp des Rauchens und eine Ernährung mit viel Gemüse und Früchten. Gemieden werden sollten gesättigte Fettsäuren und Cholesterin. Häufig ist es auch notwendig, Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck, Diabetes mellitus und erhöhten Cholesterinwerten einzusetzen. Diese Massnahmen bekämpfen die Arteriosklerose und verkleinern auch das Risiko anderer Gefässerkrankungen und eines Herzinfarkts. Prof. Dr. med. Ralf Baumgartner ist Facharzt für Neurologie FMH und leitet als renommierter Experte das Comprehensive Stroke Center der Klinik Hirslanden. An der Klinik Hirslanden ist das Comprehensive Stroke Center 365 Tage/24 Stunden über die Telefonnummer 044 387 35 35 erreichbar. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.hirslanden.ch/streifung ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2012

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