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Rotary Magazin 03/2008

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Rotary Magazin 03/2008

IN MEMORIAM 32 Heinz

IN MEMORIAM 32 Heinz Kuhn 1949 – 2008 Forch Josef Pfammatter 1926 – 2007 Obwalden Jürg Peter 1920 – 2007 Schaffhausen Am Nachmittag des 15. Januar 2008 erreichte uns die traurige Nachricht vom Tod unseres Freundes Heinz Kuhn. Fassungslos mussten wir erfahren, dass Heinz bei einem Lawinenunglück oberhalb Zermatt ums Leben kam. Seit der Gründung unseres Clubs war Heinz ein aktives Mitglied und hat mit grossem Engagement dem Club gedient, wann und wo immer es nötig war. Heinz Kuhn hat unser Clubleben in verschiedensten Chargen bereichert; ganz besonders am Herzen lagen ihm die Stiftung sowie der Gemeindienst. Der Abschied von Heinz fällt uns schwer; wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren und gerne an die frohen Stunden mit ihm zurückdenken. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie, besonders seiner Gattin Doris. Am 22. November 2007 starb im Spital Stans Rot. Josef Pfammatter. Jahrzehntelang hatte er nebst dem Priesterseminar St. Luzi und der Theologischen Hochschule Chur auch die Kirche im Bistum Chur und in der Deutschschweiz massgeblich mitgeprägt. Josef Pfammatter ist in Sarnen geboren und aufgewachsen. 1949 Eintritt in den Klerikerstand. Generationen von Theologiestudierenden schätzten ihn als kompetenten akademischen Lehrer. Josef Pfammatter wurde 1969 als erstes Mitglied mit der Klassifikation «Katholische Theologie» in den 1928 gegründeten Rotary Club Chur aufgenommen. Nach Beendigung der Lehrtätigkeit in Chur, 1995, Aufnahme in den RC Obwalden. Seit einigen Jahren zwang ihn das Alter und die Gebrechlichkeit zu einer gemächlicheren Gangart. Nach zuletzt schwerer Krankheit holte der Herr seinen treuen Diener zu sich «ins grosse Licht», wie er selber zu sagen pflegte. Jürg Peter wurde 1953 in unseren Club aufgenommen, wo er als Präsident, Sekretär und Quästor engagiert wirkte. In Schaffhausen machte er sich als erfolgreicher Stahlhändler einen Namen. Während der angeregten Diskussionen im Club liess der Naturliebhaber auch jüngere Freunde an seinem grossen Erfahrungsschatz teilhaben. Mit ihm haben wir ein wertvolles Mitglied und einen guten Freund verloren. Edwin Spleiss 1914 – 2007 Schaffhausen Hanspeter Böhni 1928 – 2007 Schaffhausen Peter Boller 1919 – 2007 Toggenburg Edwin Spleiss wurde 1959 in unseren Club mit der Klassifikation «Malergewerbe» aufgenommen. Im Club wirkte er als Clubmeister, Stadt- und Land-Koordinator und als Präsenzverantwortlicher. Als Malermeister übernahm er 1935 mit 21 Jahren das Malergeschäft der Familie. 1949, nach dem Aktivdienst, heiratete er Camilla Thiele, die ihm drei Kinder schenkte. Edwin war ein leidenschaftlicher Sportler in den Disziplinen Schwimmen, Laufen, Fechten und Schiessen; er hatte sogar von General Guisan eine Medaille bekommen. Er war schonungslos gegen sich selbst und bis zu letzt von fast unbeugsamer Willenskraft. Mit ihm haben wir ein wertvolles Mitglied und einen guten Freund verloren. Hanspeter Böhni wurde am 18. Januar 1965 in unseren Club mit der Klassifikation «Medizin – Landarzt/Rheumatologie» aufgenommen. Er war Programmchef, Verantwortlicher für die Stadt-Land-Beziehungen und Präsident. Hanspeter war mit Herz und Seele Arzt. Dem Heimatschutz und der Politik des Kantons Schaffhausen leistete er grosse Beiträge; er war während fast 30 Jahren Präsident des Schaffhauser Heimatschutzes sowie Vizepräsident und später Ehrenmitglied des Schweizer Heimatschutzes. Hanspeter Böhni war ein grosser Kunstkenner. Wir alle verlieren einen lieben Freund, welcher in unserer Erinnerung bleiben wird als engagierte und besonnene Schaffhauser Persönlichkeit. Peter Boller wuchs als Sohn eines Ingenieurs mit zwei Brüdern in Baden auf. Bereits in der Kantonsschule war er mit seiner späteren Frau Bethli Merz ein gutes Gespann, ehe er nach Aktivdienst im Grad des Hauptmanns das Studium der Jurisprudenz erfolgreich abschloss. Nach diversen Praktika fühlte er sich von der Welt des Journalismus angezogen, wo er nach diversen Stellen die Leitung des «Toggenburger» und der Buchdruckerei Wattwil AG (BUWAG) übernahm. Ausgleich zu seinem hektischen Alltag fand Peter Boller in seinen drei Kindern und der Natur. Ob im SAC Toggenburg, in der Zunft zur Zimmerleuten Zürich, bei seinen ehemaligen Schulund Militärkameraden oder im RC Toggenburg, Peter war für jede Gesellschaft eine Bereicherung. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MARS 2008

IN MEMORIAM 33 Paul Hess 1922 – 2007 Toggenburg Hans Schneider 1919 – 2007 Toggenburg Bruno Hüberli 1925 – 2007 Toggenburg Paul Hess wurde am 23. Februar 1923 in Heimigen geboren, wo er am Eingang zum Emmental auf dem elterlichen Bauernhof aufwuchs. Nach bestandener Maturität am Literaturgymnasium Kirchenfeld studierte Paul Hess an der Universität Bern Veterinärmedizin. Es folgten Jahre mit Assistenzstellen in den Kantonen Graubünden und Freiburg, ehe er am Inselspital in Bern seiner Frau Charlotte begegnete. Gemeinsam begründeten sie in Lichtensteig eine gut gehende Praxis und eine gesunde Familie mit drei Kindern. Später fand er in der Aufgabe als Bezirkstierarzt eine zusätzliche Herausforderung. Im Männerchor, im Rotary Club und bei Bergwanderungen oder langen Motorradtouren fand er Ausgleich zum Alltag. Mit seiner unauffälligen, jedoch stets sachbezogenen, hilfsbereiten Art war er eine unauffällige Stütze des RC Toggenburg. Hans Schneider kam in Landsberg, damals Polen, als Sohn eines Auslandschweizeringenieurs zur Welt. Er wollte so weltoffen sein wie seine Eltern und übernahm gleich nach seinem Abschluss an der ETH kleinere selbständige Führungsaufgaben im Ausland. Seine Lebensaufgabe jedoch waren die Führung und der Ausbau der Spinnerei Weberei Bütschwil SWB mit ihren bis zu 600 MitarbeiterInnen. Was immer er an die Hand nahm, vollbrachte er mit seinem hohen ethischen Massstab und seinem fundierten Wissen und Können. Samt seiner Familie hat er sich in den Gemeindienst gestellt und war auch eine wichtige Säule unseres Clubs. Wir vermissen diesen feinen Kameraden und Freund. Nach den obligatorischen Schulen absolvierte Bruno Hüberli eine Lehre auf der damaligen SBG in Lichtensteig. Dem Bankfach blieb er zeitlebens treu, wobei seine herausragenden menschlichen Qualitäten nicht verborgen blieben. So wurden ihm immer grössere Aufgaben, zuletzt die Leitung der UBS St. Gallen übertragen. Seine Heimat waren und blieben die Berge. Hier lernte er auch, was für ihn eine gute «Seilschaft» war. Jedes auch noch so kleine Glied in der menschlichen Kette war für ihn von überragender Bedeutung. Ob an der Seite seiner Frau Vreni in der Familie, als Direktor bei einer Grossbank im Beruf oder in der Gesellschaft, nicht zuletzt im Rotary Club, Bruno Hüberli wirkte mit grossem Selbstverständnis als guter Mensch. Seine sprichwörtliche Hilfsbereitschaft war für alle jederzeit verfügbar. Mit ihm verlieren wir im RC Toggenburg einen wertvollen, treuen Freund. David Stucki 1916 – 2008 Les Rangiers Pierre Tremblet 1920 – 2007 Genève Samuel Niklaus 1923 – 2007 Monthey Premier gynécologue venu s’établir à Porrentruy, le Rot. Stucki a vu naître près de 25'000 enfants durant sa carrière! Sensible à la cause publique, il fut membre puis Président du Conseil de ville et également constituant. Initiateur et membre fondateur du RC Les Rangiers en 1949, David était un homme convaincu de l’idéal rotarien. Il l’a vécu de façon intense et l’a pleinement intégré à sa vie. En cinquante-huit années de présence assidue, il aura marqué profondément de son empreinte la vie du club, dont il fut Président durant l’année rotarienne 1957/58. Il disait encore récemment qu’une semaine sans le Rotary était une semaine incomplète. Il y a quelques années, c’est avec enthousiasme que le club lui a décerné la distinction rotarienne Paul-Harris Fellows. C’est désormais avec respect, reconnaissance et émotion que nous saluons une ultime fois ce rotarien exemplaire et remarquable qu’était David Stucki. Pierre Tremblet, membre d’honneur de notre club, était une personnalité aux qualités professionnelles unanimement reconnues. Ingénieur en génie civil de l’EPFZ, il reprit le bureau Meisser en 1950. C’était un homme de caractère rigoureux mais juste, et se conformant toujours à nos institutions. Entré en 1951 au club, Pierre Tremblet en était le membre le plus ancien. Nous sommes beaucoup à avoir apprécié sa culture et son humour, parfois un peu caustique, mais aussi son souci de chaleur humaine. Notre club a perdu en Pierre Tremblet non seulement un ami fidèle, profondément attaché aux valeurs rotariennes, mais également un grand de sa profession. Samuel, médecin ORL très compétent et reconnu, est entré au club en 1961, il fut président en 1974/75. Nous gardons un souvenir amusé de celui qui a su préserver une part de poésie et d’originalité dans sa vie. Il adorait les chiens. Il s’est aussi beaucoup intéressé aux modèles réduits d’avion. Sa devise était «simplification», il aimait les contacts amicaux. Non-conformiste, il passait pour un original et cette réputation lui plaisait car il était doué d’un sens de l’humour hors du commun. La meilleure façon d’honorer le souvenir de Samuel est de se raconter ses anecdotes et de sourire en imaginant sa silhouette sympathique qui se déplace avec ses merveilleuses bretelles, son petit chien à son bras et ses grandes moustaches. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MARS 2008

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