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SaarLorLux ...c'est savoir vivre Sommer/Herbst Edition 2/2019

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Edition 2/2019

arts&cultur

arts&cultur Edition II/2019 Mitte: Ministerpräsident Tobias Hans – Manfred J. Schmitt – Präsident der Universität des Saarlandes und Professor für Molekular- und Zellbiologie. 2.v.r. Foto © Staatskanzlei Saarland/LvH 10 JAHRE HELMHOLTZ-INSTITUT FÜR PHARMAZEUTISCHE FORSCHUNG SAARLAND (HIPS) Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des HIPS hob Ministerpräsident Tobias Hans die herausragende Bedeutung des Instituts für das Saarland hervor: „Mit dem HIPS verfügt der saarländische Wissenschafts- und Innovationsstandort heute über einen Leuchtturm in der deutschen und internationalen Gesundheitsforschung, insbesondere bei der Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen. Das Institut leistet einen herausragenden Beitrag zur Suche nach neuen Wirkstoffen für die Anwendung am Menschen und der Erforschung, wie diese Wirkstoffe an ihren Bestimmungsort gelangen.“ Das HIPS ist das einzige außeruniversitäre Institut Deutschlands, welches sich explizit dem Thema Wirkstoffforschung widmet. Zusammen mit der universitären Pharmazie ist das HIPS die tragende Säule eines hochtechnologischen Innovationspotenzials und ein Symbol für die Stärke der saarländischen Forschungslandschaft. Auch zukünftig wird die Landesregierung das HIPS mit Blick auf die strategische Weiterentwicklung unterstützen. So wird sich Ministerpräsident Tobias Hans gemeinsam mit der Bundesforschungsministerin Anja Karliczek bei der Helmholtz-Gemeinschaft für eine Erweiterung des HIPS einsetzen. Die beeindruckende Bilanz des HIPS, sei es bei der Gewinnung und Weiterqualifizierung von hervorragendem wissenschaftlichem Nachwuchs, der Drittmitteleinwerbung oder der Publikationsleistung, zeigt insbesondere, dass die Entwicklung neuer Arzneimittel und Therapieoptionen zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten einen immanent wichtigen Forschungsbereich darstellt. Aus diesem Grund fördert die Staatskanzlei das HIPS seit seiner Gründung 34 | SaarLorLux ...c›est savoir vivre im Jahr 2009 kontinuierlich. Im Rahmen der Programmorientierten Förderung der laufenden Forschungstätigkeit erhält das HIPS pro Jahr von Bund und Land rund 5,7 Mio. Euro, wovon das Land einen Anteil von 10% übernimmt. Der im Jahre 2015 eingeweihte Neubau des HIPS wurde überwiegend vom Land finanziert. Von den Gesamtkosten von rund 26 Mio. € übernahm das Land Saarland 22,5 Mio. € (rund 12 Mio. € EFRE-Mittel und 10,5 Mio. € Landesmittel – das HIPS übernahm 3,5 Mio. €, inklusive des Grundstückkaufs). Darüber hinaus wurden zur Verbesserung der instrumentellen Ausstattung und somit zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und internationalen Sichtbarkeit des HIPS von Seiten des Landes in den vergangenen Jahren insgesamt rund 2,48 Mio. € aus EFRE-Mitteln sowie rund 42 Tsd. € an zusätzlichen Landesmitteln zur Verfügung gestellt. (sta-w) Institut Helmholtz fête ses dix ans L’Institut Helmholtz pour la recherche pharmaceutique dans la Sarre, a fêté son dixième anniversaire. Ce centre de recherche non universitaire, qui attire des chercheurs du monde entier, est d’une importance capitale pour le pôle d’innovation national et international de la Sarre. L’Institut Helmholtz se consacre à la recherche de médicaments et de principes actifs, explicitement à la lutte contre la résistance aux antibiotiques. PR-Anzeigen

PR-Anzeigen arts&cultur ZUMUTUNG UND GESCHENK - ÜBER DAS WARTEN a propos Warten gehört zum Leben und doch hat es einen schlechten Ruf. Es wird als verlorene Zeit empfunden und selten genossen. Der Mensch ist ein Wartender und dies zeitlebens. Er wartet an der roten Ampel, im Stau, vor der Kasse im Supermarkt, im Wartezimmer. Auf die Geburt eines Kindes, auf einen geliebten Menschen, auf Gottes Hilfe in der Not. Im Zeitalter des Internet, in unserer Welt des Jetzt und Sofort, erscheint alles immer und überall möglich und doch bleibt so vieles auf der Strecke, und zwar die Muße, die innere Ruhe, die Freude am schöpferischen Tun. Das war nicht immer so. Dem Geduldigen gehört das Reich Gottes, heißt es in der Bibel. Achtsames Warten kann eine verlockende Erfahrung sein. Es kann helfen, selbstbestimmter, freier und kreativer zu werden. Der Weg ist ein Balanceakt zwischen Gelassenheit und Disziplin. Eine innere Haltung, die man sich erarbeiten muss. Auch Wartezeit ist kostbare Lebenszeit. Im Warten wird sie intensiviert und in besonderer Weise fühlbar. Unruhe kommt oftmals schnell auf, die Muskeln verspannen sich schmerzlich, die Nerven liegen blank, ungeduldig läuft man hin und her, mit dem Blick ständig zur Uhr oder zum Handy. Langes und ungewisses Warten kann nachhaltig zermürben, ja eine Qual sein. Es kann aber auch eine Vorfreude sein. Wer freiwillig und gelassen warten kann, strahlt Ruhe aus und Zuversicht. Warten ist nicht gleich warten. Warten lassen ist sogar ein Machtinstrument, um Menschen zu kontrollieren, so der Zeitforscher Karlheinz Geissler. (sta-w) PLATZ 1 TOP-Klinik im Saarland im FOCUS RANKING 2019 26 PLATZ TOP-Klinik bundesweit im FOCUS RANKING 2019 von rund 2000 Krankenhäusern Universitätsmedizin für das Saarland und die Großregion Am UKS werden jährlich über 50 000 Patienten stationär und über 200 000 ambulant behandelt. International vernetzte und geförderte Spitzen forschung zeichnen den Standort Homburg aus. Durch Neubaumaßnahmen, moderne Organisations kon zepte und innovative Medizin technik steigern wir die Qualität in Krankenversorgung, Forschung und Lehre. Universitätsklinikum des Saarlandes Kirrberger Straße D - 66421 Homburg 0 68 41 - 16 - 0 info@uks.eu www.uks.eu Foto: Frank Bluemler