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Salzburg Airport Magazin SAM 02-2021

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Flughafenmagazin des Salzburg Airport Herbst/Winter 2021

Airport

Airport Umwelt Für den Salzburg Airport koordiniert Prokurist Christopher Losmann, CCO, das Projekt Flughafen 4.0 v. l. n. r. Christopher Losmann, Verkehrslandesrat Stefan Schnöll, Dr. Thomas Prinz / Universität Salzburg und Harald Dick / Carport. Welche Erkenntnis erhoffen Sie sich am Ende des Projektes Flughafen 4.0? Wir wollen die Verkehrsflüsse in Salzburg stärker bündeln, Probleme identifizieren und Lösungen erarbeiten, damit am Ende der Salzburger und die Salzburgerin und natürlich unsere Passagiere so rasch und dabei klimaschonend wie möglich von A nach B kommen. Der Flughafen ist viel mehr als nur der Abflugs- und Ankunftsort für Reisende, wir wollen ihn als Erlebnis für den Besucher positionieren, daher „erfinden“ wir auch unsere gesamte Terminallandschaft gerade neu. Warum ist dieses Mobilitätsprojekt so wichtig und was war der Anlass für die Entstehung? Wir sehen das Projekt „Flughafen 4.0“ als Knotenpunkt im multimodalen Salzburger Verkehrsnetz und als Chance, uminnovative Ideen und Konzepte aus Wissenschaft und Wirtschaft zu einem Gesamtsystem zu verknüpfen. Welches Ziel verfolgt das Projekt? Oberstes Ziel aller Projektmitglieder (Land Salzburg, Universität, Research Studio iSPACE der RSA FG und Flughafen) ist es, durchgängige Wegeketten zu schaffen. Neue Angebote sollen deutlich besser eingebunden werden und dies soll schlussendlich helfen den Individualverkehr maßgeblich zu reduzieren. Egal, ob in der Stadt oder im ländlichen Raum sollen die Menschen von mehr und gezielteren Verkehrsangeboten profitieren. Können Sie uns eine Kurzbeschreibung der Aufgaben des Projektteams geben? In diesem Projekt geht es darum, das Wissen und die Ideen aus Forschung und Wirtschaft zu bündeln. Wir wollen unseren Flughafen noch stärker in das alltägliche, multimodale Verkehrssystem einbetten. Wir beschäftigen uns dabei mit den Fragen von attraktiven Fuß- und Radwegen, mit bedarfsorientierten (Neu-)Angeboten im öffentlichen Verkehr und natürlich mit alternativen Mobilitätsmöglichkeiten sowohl für Touristen als auch für Pendler und Bewohner. Den Fluggästen soll auf alle Fälle geholfen werden, integrierte Reiseplanungen und eine Optimierung der Weiterreisemöglichkeiten zu finden. Natürlich soll auch abseits des Flughafenbetriebes das Angebot des Individualverkehrs für alle Nutzer verbessert werden. Hier spielt die Alltagsmobilität eine sehr zentrale Rolle. Welche Methoden sollen bei diesem Projekt aus Wirtschaft und Forschung zu Einsatz kommen? Wir greifen hier vor allem auf die Quellen der Geoinformatik und Data Science zurück. Diese sollen helfen, intermodale Wegeketten der Reisenden bis in die Salzburger Regionen hinein zu bündeln und Wege aufzeigen, wie man diese weiterentwickeln kann. Es geht hier um Simulationen von Erreichbarkeits- und Planungsszenarien, die eine bedarfsorientierte Optimierung im Umweltverbund aufzeigen und wir diskutieren weitere zukunftsweisende Mobilitätsangebote, welche am Flughafen Salzburg implementiert werden könnten. Wer ist noch zusätzlich im Boot, welche Partner braucht es, um dieses Konzept zu entwickeln? Es wird diese besagte Kerngruppe der Projektanden geben, aber natürlich benötigt das Projekt die kreativen Inputs von Stakeholdern wie SVV, ITG, den Tourismusorganisationen, insbesondere der SalzburgerLand Tourismus, und den einzelnen DMO’s, der Wirtschaft und vielen mehr. Nur gemeinsam können wir Ergebnisse liefern, denn die Vorschläge und Ideen sollen sich natürlich eng am Bedarf orientieren, dafür brauchen wir die Experten, die schon seit vielen Jahren an vorderster (Verkehrs-)Front für Optimierungen kämpfen. Der Flughafen möchte einfach alle Möglichkeiten ausloten, sein Einzugsgebiet noch besser an die Mobilitätsdrehscheibe Airport anzubinden und dabei aber den Blick auf die anderen Nutzer aus Stadt und Land Salzburg nicht zu verlieren. 20

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