& ZAHLEN FAKTEN Trabi vor Tesla Die Zahl der in Deutschland zugelassenen Pkw der Marke Trabant ist in den vergangenen zehn Jahren um rund 3000 gestiegen, obwohl der Hersteller Sachsenring seit 1991 nicht mehr produziert. Demnach waren im Januar 2021 genau 38.173 Trabant in Deutschland zugelassen. Allein von Januar 2020 bis 2021 ist die Zahl um mehr als 1000 gewachsen. Damit lässt der Trabi Tesla hinter sich. Rund 34.000 Wagen der US-Marke waren Anfang des Jahres laut Kraftfahrt-Bundesamt im Land unterwegs. (dts Nachrichtenagentur) 7:1 Etwa 7 % der weltweit erzeugten Elektroenergie wird für Zerkleinerungsprozesse gebraucht. Nur etwa 1 % der in einem Brecher umgesetzten Energie dient dabei jedoch der eigentlichen Stoffzerkleinerung. (https://tu-freiberg.de/ fakult4/iam/institut) Eisbärfell als Solarzelle? Das Fell von Eisbären kann Sonnenlicht effizienter in Wärme umwandeln als Sonnenkollektoren. Bei 0 °C nutzen diese nur 40 % des Tageslichts – Eisbären hingegen verwandeln mit ihrem Fell ganze 95 % in Wärme. (www.businessinsider.de) 145 Tage verbringt ein Mann in seinem Leben im Schnitt damit, sich zu rasieren. (www.wattpad.com) 150 Kalorien … verbrennt flugs, wer den Kopf gegen die Wand schlägt. Wandbaustoff und Häufigkeit werden zusätzlich über den Effekt entscheiden. (https://diefaktenseite.de/ unnoetige-fakten) 960 kg Staub aus dem Weltall landen täglich auf der Erde. (www.aberwitzig.com) 136 Mrd. Blatt Papier soll angeblich brauchen, wer das gesamte Internet ausdrucken will. Da hier täglich neue Inhalte dazukommen, vielleicht besser ein paar Blätter mehr vorhalten oder Schriftgröße verkleinern. (https://www.unicum.de)
TREFFPUNKT 69 FEUERTAUFE: Die traditionelle Gurtförderer-Tagung 2021 des HDT Essen nutzte dieses Mal den im Vorjahr neu eingerichteten digitalen Campus. Der Versuch war von einem beachtlichen internationalen Erfolg gekrönt. Foto: HDT Mit dem Gurtförderer einmal um die Welt Um zu beschreiben, mit welcher Motivation und Stimmung die Verantwortlichen im HDT (Haus der Technik) 2021 an die Vorbereitungen für die 17. Fachtagung „Gurtförderer und deren Elemente“ im März herangingen, braucht es genau drei Worte: „Jetzt erst recht“. Trotz Flugverboten, Social Distancing und Dauer-Lockdown fand die thematische Reise rund um die Welt statt und wurde dankend von der Gurtförderer-Szene angenommen. Als „ortskundige Begleitpersonen“ konnten erneut internationale Top-Referenten gewonnen werden. Das ebenfalls internationale Publikum bestand wie in den vergangenen Jahren aus Ingenieuren, Wissenschaftlern, Betriebsleitern und Instandhaltern aus der Schüttgut-Industrie. Vertreten waren ebenso Planer und Konstrukteure von Gurtförderanlagen, Hersteller und Zulieferer von Komponenten für Gurtförderer, Vertreter aus Zementindustrie, Bergbau, Kraftwerken, Kohlegewinnung, Stahlindustrie, Mineralgewinnung und -verarbeitung sowie Verantwortliche betrieblicher Verladestationen, Häfen und Bahnen in der Schüttgut-Logistik, welche unter der Moderation und Leitung von Günter Busse kurzweilig um die „Welt“ geleitet wurden. In insgesamt 15 Vorträgen widmeten sich die Referenten direkt und auch indirekt der Gurtfördertechnik. Denn natürlich spielt sie bei „Chinas Einfluss auf den internationalen Rohstoffmarkt“ eine Rolle, aber eben nicht so unmittelbar wie bei „Australiens größtem Eisenerzprojekt“ oder beim „Einsatz kontinuierlicher Gurtfördertechnik am russischen Polarkreis und in Sibirien“. Auch viele grundsätzliche Fragen wurden geklärt, darunter die, was Glas mit Gummi zu tun hat, wie der wichtige Verschleißschutz rund um Gurtförderer sichergestellt werden kann und was die VDI-Richtlinien für die Schüttgut-Fördertechnik aussagen. Erläutert wurde ferner, was eine gute Fördergurt-Verbindung ausmacht und wie sich generell Betriebssicherheit in der Schüttgut-Industrie darstellt und erhalten lässt. Auch das Thema der innovativen Wartungskonzepte für Fördergurtabstreifer zur Reduzierung von Stillstandszeiten und der Erhöhung der Sicherheit des Wartungspersonals stieß auf großes Interesse. Interessenten finden die vollständigen Vortragstitel, Referenten, Unternehmen und Institutionen im Programm zur Veranstaltung auf der angegebenen Internetseite. Ganz konkret um den Einfluss von Einschränkungen ging es im Vortrag „Internationale Audits in Zeiten von Covid-19: Durchführung von Fernaudits zur Optimierung des Emissionsschutzes an Bandanlagen im Ausland unter Einsatz von modernen Übertragungstechnologien“. Da virtuelle Veranstaltungen zum großen Teil vom technischen Niveau leben und das HDT mit der Eröffnung seines neuen digitalen Campus hdt+ schon 2020 eine zukunftsweisende Weichenstellung vorgenommen hat, konnte nun erstmals auch die jährliche Fachtagung „Gurtförderer und deren Elemente“ davon profitieren. Zahlreiche Kameras und eine professionelle Regie sorgten für eine lebendige Inszenierung, die der berüchtigten Bildschirmmüdigkeit erfolgreich entgegenwirkte. Live-Übertragungen aus verschiedenen Ländern, darunter Italien und die USA, sorgten darüber hinaus für eine globale Perspektive. Zusätzlich ersetzte eine digitale Ausstellung die sonst übliche Fachmesse vor Ort im Essener Stammhaus von Deutschlands ältestem technischem Weiterbildungsinstitut. Entsprechend großes Lob für die Organisation und Durchführung des Traditions-Events im Digitalformat gab es für Stefan Koop, HDT-Fachbereichsleiter und Organisator der Tagung, zusammen mit seinem Team. Der überwiegende Tenor war, dass die Gurtförderer-Tagung 2021 als virtuelles Event ihre starke Rolle als großer Branchentreffpunkt behauptet hat. Selbst ohne echte Exkursion – geschweige denn Zusammenkunft im HDT – darf die 17. Fachtagung „Gurtförderer und deren Elemente“ als Erfolg gewertet werden. Die Qualität der Vorträge und ihr Praxisbezug waren hoch, die Themen aktuell, die Diskussionen lebendig und fruchtbar. Viele der Teilnehmer haben bereits fest für 2022 zugesagt, hoffen dann allerdings wieder auf eine „normale“ Durchführung vor Ort in Essen. Dass das HDT an der Option der parallelen digitalen Teilnahme festhalten wird, deckt sich mit der allgemeinen Erwartung, dass nach dem hoffentlich baldigen Ende der Pandemie hybride Formate eher die Regel als die Ausnahme sein werden. www.hdt.de 3 | 2021 GESTEINS Perspektiven
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