LÄNDERBERICHT – Österreich & Schweiz Großer Andrang beim Produkt- -Launch des neuem REMAX 600 im niederösterreichischen Steinbruch Ramsau der Hans Zöchling GmbH. SBM REMAX 600: Entscheidender Schritt hin zum autonomen Brechen Über 3 Jahre intensive Entwicklungsarbeit eigener und externer Experten stecken laut Helmut Haider, SBM- Vertriebsleiter Aufbereitung, im neuen raupenmobilen Prallbrecher REMAX 600. „Wir haben wieder pünktlich geliefert“, so Helmut Haider angesichts der eng getakteten Modellpremieren in den vergangenen Jahren, mit denen der Aufbereitungsspezialist seine Palette an raupenmobilen JAWMAX-Backenbrechern und REMAX-Prallbrechern zu einem abgerundeten Portfolio mit jeweils sechs Modellen von 23 bis 160 Tonnen Transportgewicht ausbaute. Der neue REMAX 600 definiert, so der Hersteller, mit den 600 t/h seines weiterentwickelten 1.400er-Prallbrechers 13/14/4 mit 1.380 x 1.000 mm Einlauf (B x H) für Aufgabegrößen bis 900 mm ein neues Leistungssegment in der mobilen Primär- und Sekundärzerkleinerung. Dank Vorabsiebung, dreifacher Windsichtung und Magnetabscheidung sowie dem optionalen Ein-/Zwei-/Drei-Deck-Nachsieb lassen sich bis zu fünf Fraktionen in einem Durchgang produzieren. Je nach Ausrüstung lediglich zwischen 60 und 80 Tonnen bringt der REMAX 600 aufs Tiefbett – selbst voll ausgerüstet misst die Anlage schlanke 22,0 x 3,49 x 3,80 m (L x B x H). Neben der serienmäßigen Vorabsiebung über ein Doppeldeck-Kreisschwingersieb (B: 1.300 mm x L: 2.400 mm) gibt es drei optionale Kreisschwinger-Nachsiebeinheiten (1-, 2-, 3-Deck; B: 1.800 x L: 5.500 mm), jeweils inkl. Überkorn- Rückführung und hoch auskragenden Austragsbändern für groß dimensionierte Produkthalden. Ein echtes Novum in dieser Maschinenklasse ist laut SBM der sehr effiziente Überbandmagnet mit optionalem Längsaustrag, der gerade im Recycling eine hohe Reinheit der Endprodukte gewährleistet. Alle Ausrüstungen und die Seitenwände des 9-m³- Aufgabebunkers lassen sich hydraulisch einklappen und verbleiben an der Maschine. Dies ermöglicht kurze Rüstzeiten der stützenlosen Anlage ohne weitere Hilfsmittel selbst im Ein-Mann-Betrieb. Unterstützt wird der Maschinist dabei von den Startroutinen der SBM-Anlagensteuerung CRUSH CONTROL mit ihrem zentralen 10-Zoll-Display, der multifunktionalen Funkfernbedienung sowie dem cloudbasierten Fernzugriff auf alle Betriebszustände via Smartphone oder Tablet. Ein entscheidendes Argument für den REMAX 600 ist wie bei allen SBM-Mobilanlagen der verbrauchsoptimierte diesel-elektrische Hybrid-Antrieb mit optionalem Netzbetrieb: Eine kompakte Einheit aus 15-Liter-Cummins-Turbodiesel (EU-V) und 553-kVa-Generator übernimmt die Versorgung aller elektrischen Antriebe – vom 250 kW starken E-Motor des Brechers über die komplette Förder- und Siebtechnik bis hin zu den beiden elektrisch angetriebenen Hydraulikeinheiten von Fahrwerk und Arbeitshydraulik. Durch diese Auslegung bleiben auch im vollelektrischen Netzbetrieb alle Anlagenfunktionen verfügbar, was Vor-Ort- Emissionen (Abgase, Lärm) gegenüber anderen Hybrid-Konzepten mit kurzzeitigen Diesel-Interventionen erheblich reduziert. Auch im dieselgestützten Betrieb überzeugt der drehmomentstarke Antrieb mit dauerhaft niedrigen Drehzahlen, was vor allem zu einem günstigen Verbrauch selbst unter hoher Auslastung aller Nebenaggregate führt. Die seit Anfang dieses Jahres laufenden Feldtests, die der Kooperationspartner 58 recycling aktiv 3/2023
64 AUF DER HÖHE DER ZEIT: Gese lschafter und Geschäftsführer der Georg Mü ler und Töchter GmbH & Co. KG sin derzeit Bianca Mü ler, Georg Mü ler, Laura Mü ler (v.l.). Fotos: Georg Mü ler und Töchter ie qualitativ hochwertigeren Lagerstä ten des Unternehmen sind zwischenzeitlich weitestgehend erschöpft oder aus den bena nten Genehmigungsgründe nicht erschließbar. Zudem befinden sich die betriebenen Gewi nung stä ten in einem niederschlagsarmen Gebiet in Bayern. Das anfa lende Niederschlagswa ser, das in „Himmelsweihern“ für die Sandwäsche gesammelt wird, reicht nicht ganzjährig für eine Aufbereitung der Sande in einer Sandwaschanlage aus. Jahren intensiv mit der Sandaufbereitung und insbesondere mit der Herausforderung der Waschwa se rückgewi nung beschäftigt. Aus der Sicht eines Sandkorns Mit 40-jähriger Erfahrung gewa pnet hat Georg Mü ler gemeinsam mit seinen technisch versierten Mitarbeitern un den Töchtern zwischenzeitlich am Firmensitz in Wilburgste ten eine Sandwaschanlage aufgebaut und diese um eine Pilotanlage zur Schlammentwä serung mit Waschwa serrückgewinnung ergänzt. Bernhard Kisch, Projektleiter Unternehmensentwicklung, erklärt auf Nachfrage mit schmunzelndem Respekt, die Anlage sei aus der Sicht eines Sandkorns heraus konzipiert und umgesetzt worden. Inzwischen wurde der Versuch durch die guten Ergebni se in der praktischen Umsetzung bestätigt. Mithilfe von Kammerfilterpre sen wir der Schlamm aus der Sandwaschanlage so weit entwä sert, da s GESTEINS Perspektiven 2 | 20 2 Titelstory: Materialumschlag & Transport auptakteur beim Rückbau war ei neuer Cat-Ke tenba ger 340 UHD, der einen 30 UHD ersetzt. Mit seiner Longfront erzielt er 13 Prozent mehr Arbeitshöhe, indem die neue Baumaschine 2 Meter bis Bolzenhöh e reicht. „Der neue Bagger steht deutlich stabiler da, selbst we n ich mein Werkzeug mit einem Gewicht von drei To nen anhebe, bewege und bediene“, so Fahrer Si gi Beck über seine neuen Arbeitsplatz. Kein Wunder: Ausgefahren e reicht die Baumaschine vier Meter Breite – das sind 50 Zentimeter mehr gegenüber früher. Auch die elektrohydraulische Vorsteuerung fä lt nu neu ins Gewicht. „Daran mu s ich mich jedoch erst gewöhnen“, räumt er ein. Mit A bruchschere, Sortiergreifer, Meißel, Pulverisierer und Sieblö fel zerlegt Si gi Beck das Gebäude und tre nt Beton, Mauerwerk, Stahl und Holz. Dabei geht es weniger um Geschwindigkeit, sondern mehr um Genauigkeit. De n das Credo heißt: sortieren, sortieren, sortieren. Sein Chef Walter F eß bre nt für die Kreislaufwirtschaft und die nac haltige Aufbereitung der Bausto fe, wie sie auch bei dem Bankgebäude praktiziert wird. „Der A bruch in der I nenstadt un das Bauen im Bestand wie die Volksbank in Fe lbach scha ft Platz für Neues un dezimiert den Landschaftsverbrauch im Außenbereich. Gebäude sind Materiallager – Beton, Kalksandstein und Mauerwerksziegel sind a les Wertsto fe, die wieder hochwertig wiederverwendet werden mü sen, wie zum Beispiel auch im Hochbau. Da spart Re sourcen“, ist F eß überzeugt. Er denkt bereits an die nachfolgenden Generationen und an seine Kinder Alexander, Benjamin und Nadine, die a lesamt schon im Unternehmen in Führungspositionen mitwirken – und das treibt den Unternehmer an, sich so vehement für die Kreislaufwirtschaft einzusetzen: „Wir leben auf Kosten der nachfolgenden Generation. Mit dem Urteil zum Klimaschutzgesetz im Mai hat das Bundesverfa sungsgericht den Generationenvertrag angemahnt. Das war überfä lig. Vorausschauendes Recycling wird umso wichtiger nicht nur für Deutschland und Europa, sondern weltweit. Natürlich mü sen Unternehmen Geld verdienen und es wird schon viel im Recycling unternommen, aber da geht noch mehr.“ 27 recycling aktiv 1/20 2 nur noch das durch den gewaschenen Sand un der Restfeuchte im Schlammkuchen gebundene Wasser nachgespeist werden mu s. Der „Frischwasserbedarf“ ist minimal, da das Filtrat aus den Kammerfilterpre sen un der Überlauf aus der Schlammeindickung in zwei Schrägklärern bis zu 99 % den Waschwasserbedarf im Kreislauf decken. Für die Nachspeisung wir das in Zisternen und einem Regenrückhaltebecken gesammelte Niederschlagswasser verwendet. Zwar hat sich durch die Waschwa se rückgewi nung der technische und finanzielle Aufwand erhöht, jedoch kö ne nun auch Sande aufbereitet werden, die noch vor Jahren als minderwerti galten. Para lel zur damit gestiegenen Re sourcene fizienz entstand mit dem Betrieb der Anlag ein zusätzlicher Arbeitsplatz am Standort. Mehrfachnutzen technisch erschlo sen Der in der Schlammentwä serung anfa lende Filterkuchen hat eine Restfeuchte von etwa 25 % und ist daher als Schü tgut transportfähig. Wurde abgeschlämmtes Feingut einst zur Verfüllung verwendet, ko nte im Zuge der Verfahrensumste lung nun auch dafür ein Verwertungswe gefunden werden: Eingehende Analytik und Probebrände in Zusammenarbeit mit einem Ziegelherste ler bestätigten die Eignung des Schlammes als Beimischung für Tone zur Ziegelproduktion. Aufgrund dieser Ergebni se wird nun dieser Sto fstrom in der Ziegelindustrie verwertet. Di einzelnen A gregate der Sandwaschanlage waren ursprünglich mit Diesel-Verbre nungsmotoren ausgerüstet, wurden vom Betreiber aber sämtlich auf Elektroantriebe umgebaut. SANDWASCHANLAGE: Entwä serung siebe und Förderbänder zum Sandaustrag. So funktioniert moderne Kreislaufwirtschaft Seine Mi sion bringt er inzwischen nicht nur als gefragter Redner und in Vorträgen näher, sondern sein Unternehmen betreibt neben dem Recyclingpark in Kirc heim an der Teck auch das eigene Kompeten zentrum für Kreislaufwirtschaft, um anderen interessierten Unternehmern und deren Mitarbeitern, Architekten und Planern, kommunalen Vertretern sowie Studenten zu vermi teln, wie moderne Kreislaufwirtschaft im Sinne von mehr Klimaschutz und Re sourcenschonung umgesetzt werden ka n. Dort bieten er und seine Mitarbeiter auch Beratungen für andere Firmen an, die sich mit dem Gedanken tragen, eine Bausto f- waschanlage zu insta lieren oder ihre bestehende modernisieren zu wo len. Feeß macht praktisch vor, wi es geht: Mineralischen Abfä len haucht er quasi ein weiteres Leben ein. Mittlerweile beliefert er zwölf Betonwerke mit Zuschlagstoff zur Herste lung von R-Beton, sprich ressourcenschonendem VERFAHRENSBESCHREIBUNG: Der Sand mit geringen Kiesanteilen wird per Radlader aufgegeben. Über verschiedene Verfahren schri te wird bei Wa serkreislaufführung und nur 1 % Frischwassernachspeisung eine hohe Reinheit bei den Produktfraktionen erreicht. und Betriebsräume beheizt werden. Um auch die Abgaswärmeverluste des BHKW noch zu nutzen, wurde vor Kurzem ein von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf entwickelter Abgaswärmetauscher eingebaut. Weiter elektrische Energie wird mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Werkstattund Betriebsgebäude gewo nen. Für die Spitzenlastabdeckung des Heizbedarfe steht zusätzlich eine Hackschnitzelheizung zur Verfügung. Die zentrale Erzeugung der elektrischen Energie ist dabei deutlich effizienter als der Betrieb einzelner Verbre nungsmotoren für die Antriebsa gregate der Sandwasch Anlage. Aufwand und Zusammenarbeit mit Behörden Da die Schlammentwä serung zur Waschwa se rückgewinnung als Pilot- und Versuchsanlage konzipiert und aufgebaut wurde, der Erfolg am Anfang demnach nicht sicher absehbar war, wurden alle wesentlichen Bestandteile der Anlage gebraucht erworben und mit eigenen Mitarbeitern vor Ort umund aufgebaut. Das Investitionsvolumen beläuft sich am Ende de noch auf etwa 2,8 Mio. Euro. Da zu Beginn des Projektes nur feststand, da s die Georg Mü ler und Töchter GmbH & Co. KG einen Versuch wagen und daraus weitere Entscheidungen ableiten wo lte, wurde mit der Gemeinde un der Baugenehmigungsbehörde das Einvernehmen e reicht, da s in der frühen Versuchsphase noch keine Bauantragsunterlagen eingereicht werden mü sen. Zwischen- Sripath verwendet. 1|20 2 6 AU FBEREITUNG Beton. „Da liegt noch ein gewaltiges Potenzial brach“, ist der Unternehmer überzeugt. Darum hat er nicht nur mit einer Waschanlage bego nen, Steine zu waschen, um sie von Lehm zu befreien, sondern 2020 wurde zur ortsnahen Aufbereitung von Bauschu t in Stuttgart im Neckarhafen ein Areal erworben. Im Umkreis von zwei Kilometern befinden sich gleich drei Abnehmer in Form von Betonwerken. Genau das ist das Konzept, das Walter F eß predigt: Baumaterial und steinigen oder sandhaltigen Bodenaushub zeitlich wurden der Anlagenaufba un die Verfahrenstechnik optimiert, in einen stabilen Betrieb gebracht und ein Bauantrag zur baurechtlichen Genehmigung der Anlag eingereicht. Der Gemeinderat der Gemeinde Wilburgste ten und auch der örtliche Landtagsabgeordnete Alfons Brandl folgten BESUCH VOR ORT: Georg und Laura Mü ler erläutern Alfons Brandl MdL die Funktionsweis eines Schrägklärers sowie der Ka merfilterpre se. bereits der Einladung zu einer Betriebsbesichtigung, um die Wirkungsweise der Sandwaschanlage mit Waschwa se rückgewi nung und Schlammentwä serung ke nenzulernen. Zusammenfa sung und Ausblick De re sourcenschonende Umgang mit dem begrenzten Element „Wa ser“ ist Zukunftsaufgabe und Herausforderung zugleich. Die Georg Mü ler und Töchter GmbH & Co. KG hat dazu eine Sandwaschanlage mit Schlammentwä serung zur Waschwa se rückgewi nung entwickelt und am Betriebsstandort in Wilburgstetten als Pilot- und Versuchsanlage aus gebrauchten und instand gesetzten Komponenten aufgebaut. Sie wird Standard für künftige Sandgruben des Unternehmens. Derzeit wird eine Anlage der beschriebenen Art für eine weitere Sandgrube konzipiert und zur Genehmigung eingereicht. Natürlich stimmt GESTEINS Perspektiven 2 | 20 2 ZUSATZPRODUKT: Der mit 16 bar Druck in Ka merfilterpre sen entwässerte Schla m ist zusätzlicher Rohsto f für Ziegelherste ler. es, dass Aufbereitungseinheiten mit der gleichen Zielsetzung im Markt als „Neupakete“ erworben werden kö nen. Doch sind nicht gerade unter dem Nac haltigkeitsaspekt auch das Refit und die Weiterverwendung bereits vorhandener Einheiten und Baugru pen besonders zu begrüßen? Ein weiterer Vorteil des i novativen Verfahrens ist, da s damit Sande gewaschen werden kö nen, die vor Jahre noch nicht als a bauwürdig betrachtet wurden. Damit ka n ein bereits erschlo senes Rohsto fvorkommen vo lständiger genutzt werden. Einstige Nebenprodukte kommen als Rohsto f der Ziegelindustrie zugute. Zudem wurde die Anlage in Weiterführung des E fizienzgedankens so konzipiert, dass die dafür erforderliche Energie über ein Blockheizkraftwerk erzeugt und die Wärme aus dem Abgas für die Gebäudeheizung genutzt wird. Mit der erfolgreichen Realisierung der Anlage wir die Leistungs- und Lieferfähigkeit des Unternehmens für die Zukunft Fachzeitschrift für Herste lung und Einbau von Asphalt („asphalt“ wird herausgegeben von der Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, w.stein-verlagGmbH.de) itumenexperten von Sripath identifizierten 20 1 ein zentrales Problem der Straßenbauindustrie und machten sich daran, eine tragfähige Lösung zu entwickeln. Durch die Einwirkung von So nenlicht, Feuchtigkeit und Temperatur auf die Fahrbahn oxidiert das Bitumen im Asphaltmischgut und verliert seine Bindungseigenschaften. Die Fahrbahn verschlechtert sich mit der Zeit: Ausbrüche, Ri se und Ermüdungsbrüche sind die Folge. We n ortsnah aufzubereiten und einzusetzen: „Wir brauchen mehr Aufbereitungsflächen. Gerade die Metropolen sind ideal, weil genügend A bruch vor Ort ist, der lokal aufbereitet und verbaut werden ka n. Das entlastet die Straßen. Jeden Tag fahren nach Stu t- gart ins Zentrum Hunderte von Lkw rein und wiede raus, um Baustellen und Betonwerke zu beliefern – was hier an CO 2 -Ausstoß verursacht wird, ließe sich deutlich reduzieren. Es ist höchste Zeit, da s wir anfangen, Ressourcen zu sparen.“ 2 | 20 2 GESTEINS Perspektiven Materialumschlag & Transport rial als Frostschutz im Straßenbau eingesetzt wird. „Leider ist vielen Architekten gar nicht klar, da s die Kreislaufwirtschaft auch ein Beitrag zum günstigen Bauen sein ka n. Recyclingmaterial hat vö lig zu Unrecht ei negatives Image. Damit hier ein Umdenken sta tfindet, mu s bereits in der Ausbildung von Architekten und Bauingenieuren die Kreislaufwirtschaft viel stärker in den Fokus rücken, damit Vertrauen gescha fen wird“, plädiert der Unternehmer. Was darüber hinau seiner Meinung nach angepa st werden mu s, ist die Norm für die Verwendung von Betonbrechsand analog der Schweiz – de n der Rohsto f Sand ist hierzulande endlich. Wird Brechsand aufbereitet, da n ka n er als Gesteinskörnung für die Betonherste lung verwendet werden. „Die Politik mu s mitziehen und Vorgaben machen – unsere Gesetze sind nicht mehr zeitgemäß“, das versucht Walter F eß seinen Besuchern zu vermi teln, darunter sind Bundes- sowie Landespolitiker verschiedenster Parteibücher, die 29 recycling aktiv 1/20 2 gestärkt. Di eingehauste, weitestgehend unabhängig von der Wi terung betrei bare Anlage macht eine fast ganzjährige Sandaufbereitung möglich. Damit verbunden ist die Sicherung und anteilige Neuscha fung von Arbeitsplätzen mit Zukunftsperspektive. Insgesamt hat der Mi telständler mit seiner Initiativ einen i novativen Beitrag zur nac haltigen Nutzung begrenzter Re sourcen geleistet. Ein Beitrag von Georg Mü ler und Bernhard Kisch, Georg Mü ler und Töchter GmbH & Co. KG w.mue ler-sandwerk.de EIN VORHER-NAC HER-VERGLEICH AM STANDORT Situatio nach altem Muster Situation jetzt Die Schla msuspension, also das Waschwasser mit abschlä mbaren Anteilen an Ton und Schlu f, flo s über drei Absetzteiche. Um die notwendige Beruhigung und damit eine ausreichende Wa serklärung zu erreichen, wäre nunmehr eine Fläche von mindestens 2 ha erforderlich geworden. Erst der Überlauf am Ende des dri ten Klärungsteiches hä te als Waschwasser zurückgeführt werden kö nen. Bei diesem Klärverfahren ist eine Nachspeisung des Waschwa sers für den Prozess von ca. 25 % erforderlich. (Der Standort umfa st eine Gesamtfläche von ca. 7 ha). Materialumschlag & Transport Es geht weniger um Geschwindigkeit, sondern mehr um Genauigkeit. Denn das Credo heißt: sortieren, sortieren, sortieren. Fotos: Caterpi lar/Ze pelin Recyclingmaterial hat zu Unrecht ein negatives Image Bis zu 2 0 Mi lionen To nen mineralischer Abfä le fa len a lein in Deutschland an, davon 60 bis 65 Mi lionen To nen Bauschu t, die größtenteils deponiert werden. Nach entsprechender Aufbereitung kö nten davon rund 80 Prozent wiederverwendet werden. Id en, was damit pa sieren so l, gibt es durchaus, doch kommt es ihm zufolge viel zu selten dazu, da s R-Beton für Projekte im Hochbau ausgeschrieben wird oder RC-Mate- recycling aktiv 1/20 2 28 Die Schla msuspension wird unter Zugab eines Flockungs- hilfsmi tels in einen Schrägklärer gepumpt un das geklärte Überlaufwa ser dem Waschwa serkreislauf wieder zugeführt. Der Flächenbedarf beträgt nur 5000 m². Schla m aus dem Schrägklärer wird diskontinuierlich in einem Schlammvorlagebehälter abgezogen und mit einer Membrankolbenpumpe (16 bar) über eine Ka merfilterpre se entwä sert. Das währen des Pre sproze ses anfa lende Filtrat wird ebenfa ls wieder dem Waschwasserkreislauf zugeführt. Die Schlamm-Filterkuchen sind zusätzlicher Rohstoff. sich von ihm die heutigen Aufbereitungstechniken zeigen la sen und wie moderne Kreislaufwirtschaft in der Praxis umgesetzt werden ka n. Das zeigt auch der Besuch des baden-wür tembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschma n Ende Januar 20 2. Für sein Engagement wurd er auch schon belohnt: 2016 gab es für Walter F eß den Deutschen Umweltpreis – die höchste Auszeichnung, die bundesweit für Umweltschutz verliehen wird. 2020 erhielt er den Jurypreis Kreislaufwirtschaft des Umweltpreises für Unternehmen in Baden- Wür temberg. Emi sionen mü sen sich in Grenzen halten Das Recycling begi nt bereits auf den Baustellen, wie das Beispiel Abbruch der Volksbank in Fellbach zeigt. vermarktet. Relixer ist ein spezie l formuliertes Elixier aus umweltfreundlichen biobasierten Ölen und erzeugt keine flüchtigen organischen Verbindungen. Im Si ne der COP26 senkt Relixer die Treibhausgasemi sionen sowie den CO 2-Fußabdruck. Relixer ermöglicht es, Asphaltmischgut mit weitaus höherem Ausbauasphaltanteil zu versehen, wodurch die Menge an Neubitumen und frischen A gregaten reduziert und somit eine Verminderung der Gesamtkosten e reicht werden ka n. Gleichzeitig bietet es eine hervo ragende Fahrbahnleistung und erhöht deren Lebensdauer. Relixer ist benutzerfreundlich und bei niedrigen Dosierungen hocheffizient. Es lä st sich leicht in die Asphaltmischanlag einsetzen, ist ungefährlich und sicher bei Transport, Lagerung und Handhabung. Relixer wird seit über sechs Jahren in Nordamerika und über drei Jahren in Asien ko merziell für Asphaltmischgut mit hohem Recyclinganteil verwendet. In Südamerika, Australien und Europa laufen derzeit Versuche. Die Ergebni se sprechen für die Wirksamkeit un den Nutzen von Relixer. Die Zwischenergebni se der Uni Bochum sowie der EMPA in der Schweiz sind vielversprechend. Nachdem Prof. Martin Radenberg und Dr. Martins Zaumanis die Wirksamkeit von Relixer nachweisen ko nten, folgten Feldversuche, die teil schon ausgeführt sind. beschädigte Straßen repariert werden, fä lt Asphaltgranulat an – weltweit jährlich über 750 Mio. t. Im Durchschni t wird global nur ein kleiner Bruchteil, weniger als 20 %, davon recycelt oder wiederverwendet, der Rest landet auf Deponien. Unser Mo to ist es dieses Granulat nicht nur wieder zu verwenden, sondern aufzuwerten. Sripath hat einen Rejuvenator entwickelt, um das gealterte Bitumen im Asphaltgranulat zu aktivieren un die Funktionalität des Bindemi tels in Balance zu bringen und effektiv wiederherzustellen. Dieses Verjüngungsmi tel, Relixer gena nt, wird seit 2015 von Sripath S O N D E R D R U C K Relixer ist der einzige Rejuvenator, der von der I linois State To l Highway Authority für den ko merziellen Gebrauch zugela sen ist. (Que le: Sripath) Praxisbeispiele Relixer ist der einzige Rejuvenator, der von der I linois State To l Highway Authority („I linois Tollway“) für den kommerziellen Gebrauch zugela sen ist. Der I linois Tollway ist ein 475 km langes Netz von sechs mautpflichtigen Autobahnen im US-Bunde st at I linois. Das Netz besteht aus 6- bis 12-spurigen Autobahnen, die einem hohen Verkehrsaufkommen und extremen We terbedingungen ausgesetzt sind. Illinois erlebt durchschni tliche Wintertemperaturen von -12 °C, durchschnittliche Sommertemperaturen von 30 °C, Schn efall von 350 bis 975 mm und Niederschlag von 8 0 bis 12 0 mm jährlich. Im Rahmen des Zula sungsverfahrens arbeitete Sripath Technologies mit der University of Wisconsin, S.T.A.T.E. Testing der Plote Construction und der Illinois-To lway-Behörde zusammen. Nahezu 5 0 t Asphaltmischgut mit einem RC-Anteil von 40 % wurden produziert, um achtspurige Fahrbahnen für Asphaltdeck- und -tragschichten auf den US-Interstates I- 8 und I-294 sowi einigen Privatstraßen in der Umgebung zu verlegen. Relixer-Zugaben Bei Walter F eß begi nt das Umdenken bereits auf den Bauste len, wie der Abbruch der Volksbank zeigt. In Fe lbach kna bert der neue Longfrontba ger Stockwerk für Stockwerk mi ten in der I nenstadt nach unten. Um die auftretende Stau belastung am Kontakt der Abbruchschere mit der Bausubstan zu minimieren, halten Wa serdüsen mit Wasserstrahl und Sprühnebel am Stielende und Übergang zum Schne lwechsler dagegen. Auch ganz oben mu s noch entsprechender Wa serdruck un die nötige Wa sermenge dafür ankommen. „Das ist bei einem A bruch in der Region Stu t- gart ganz wichtig“, erklärt Si gi Beck. De n die Stau belastung un damit verbundene Emi sionen so len sich in Grenzen halten. Das gilt auch im Hinblick auf den Kraftsto fverbrauch der Baumaschine. Dadurch, da s der Cat 340 UHD auf der neuesten EU-Abgasnorm Stufe V basiert, hat sich auc hier einiges gegenüber der Vorgänger-Maschine verbe sert. Fahrer Si gi Beck ka n zwischen drei Motorleistungsmodi – Power, Smart und Eco – wählen und pa st das Gerät an die Arbeitsanforderungen an, indem der Bagger da n so bei Bedarf die maximale Leistung bereitste lt und bei weniger anspruchsvo len Aufgaben die Leistung reduziert, um Sprit zu sparen. Ist der Abbruchba ger im ersten Stock angekommen, wird der Longfrontausleger gegen den Erdbauausleger ausgetauscht, um sich damit bis zu den Fundamenten in bis zu drei Metern Tiefe vorzuarbeiten. Der Wechsel der Ausrüstung so l in 15 Minuten erfolgen. „Mal sehen, wie schne l das geht“, meint der Maschinist, der das noch ausprobieren mu s. Da n ka n er auch auf A sistenzsysteme zurückgreifen, wie die Funktion Payload. Sie sorgt dafür, da s nicht zu viel und nicht zu wenig Material auf Lkw verladen wird. Auch das ist wiederum ganz im Si ne von Nac haltigkeit, Transportkapazitäten vo lends zu nutzen und somit so e fizient wie möglich unterwegs zu sein. Zeppelin Baumaschinen GmbH Graf-Ze pelin-Platz 1 D-85748 Garching bei München Tel.: +49 (0) 89 32 0 Fax: +49 (0) 89 32 0418 pelin-cat@ze pelin.com www.ze pelin-cat.de TECHNISCHE DATEN DER SANDWASCHANLAGE: 1 0 t/h Sandwaschkapazität 260 m³/h Waschwa serbedarf im Kreislauf 15–20 t/h Schla msuspension 5–8 t/h gepre ster Schla m-Filterkuchen 150 kWh Sandwaschanlage, 150 kWh Schla mbehandlung (a le Angaben sind ca.-Werte) Offizie les Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohsto fe und seiner Landesverbände E 43690 GESTEINS Perspektiven Offizie les Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohsto fe und seiner Landesverbände ZUR SACHE Rückblickende Betrachtung PRAXIS Begehrte Ba terierohstoffe IT & DATEN Fortschreitende Möglichkeiten AUFBEREITUNG Eingebautes Flexibilitätsplus Die im Landkreis Ansbach in Bayern ansä sige Georg Mü ler und Töchter GmbH & Co. KG gewi nt seit 1920 in nunmehr vierter Generation Sande und bereitet sie zu siebliniengerechten Qualität sanden auf. Da die Gewi nung des Rohsto fes über die Landesplanung bzw. die jeweiligen Regionalpläne gesteuert und zum Schutz des Grundwa sers faktisch keine Sandgewi nung im Na sa bau mehr genehmigt wird, mü sen die Unternehmen zunehmend auch qualitativ „schlechtere“ Sandvorkommen nutzen. Um der Nachfrage der Bauwirtschaft weiterhin in der gewohnten Produktqualität nachkommen zu kö nen, hat das Unternehmen in Eigeninitiative seine Sandwaschanlage um eine selbst konzipierte Waschwa se rückgewi nungsanlage mit Schlammentwä serung erweitert und damit eine besondere Aufbereitungstechnik in den bestehenden Proze s implementiert. Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Zeppelin-Cat: Technik Relixer wird seit über sechs Jahren in Nordamerika und über drei Jahren in Asien ko merzie l für Asphaltmischgut mit hohem Recyclinganteil verwendet. (Que le: Sripath) von 2,0 % und 3,6 % des Gesamtbitumengehalts wurden bewertet. Der Rejuvenator ermöglicht eine e fiziente Durchdringung der RC-Partikel und bewirkt die Verjüngung des gealterten Bitumens. Der Auftragnehmer war in der Lage, die Gesamtkosten für die Mischung zu senken, da er benötigte Menge an Frischbitumen reduzieren ko nte. Gleichzeitig erfü lte das Asphaltmischgut a le Spezifikationen und Ziele, die von den I linois To lway Authorities festgelegt wurden. Als weiteres Beispiel wurde Relixer bei einem hochkarätigen Projekt in New York City eingesetzt. Ein Straßenabschni t mit sehr hohem Verkehrsaufkommen, Stop-and-Go- Verkehr und extremen We terbedingungen wurde vor etwa vier Jahren asphaltiert. Relixer wurde verwendet, um die Zugabe von frischem Bindemi tel und Aggregat zu vermeiden. Dabei wurde der Rejuvenator mit 0, 5 Gew.-% der Mischung direkt auf Asphaltgranulat dosiert. Die asphaltierte Straß erfüllte a le Vorgaben der örtlichen Verkehrsbehörden. Das A ditiv wurde speziell entwickelt, um Vergleich zu petrochemischen und anderen Verjüngungsmi teln herausragende Eigenschaften zu erzielen. Korrekt aktivierte Mischungen weisen selbst nach längerer Alterung Eigenschaften auf, die wie Mischungen mit geringem oder ohne RC-Anteil gleichwertig sind. Es lä st sich einfach in bestehende Anlagenabläufe einbinden. Die dü nflü sige Mischung biobasierter Öle kann einfach aus einem Behälter oder einem Großtank in den Bitumentank, den Mischer oder direkt auf den Ausbauasphalt auf dem Förderband gepumpt werden. Es ist sicher in der Handhabung und bei Misch-, Gebrauchs- und Lagertemperaturen stabil. Des weiteren ka n Relixer auch zur Herste lung von Hot-Patch- und Cold-Patch-Mischungen für die Reparatur von Schlaglöchern in der Nebensaison verwendet werden. Der Rejuvenator ist auch dafür g eignet, auch in kleinen Mengen zugesetzt zu werden, um Verjüngungs emulsionen für Reparatur- und Wartungsanwendungen wie Deckschichtversiegelung im Heißeinbau und Sprühabdichtung herzuste len. Kontakt: ww.sripath.com 1|20 2 Ausgabe 2 | 20 2 ZUKUNFTSFEST: Die Sandwaschanlage mit Schla mentwässerung zur Waschwa se rückgewinnung erlaubt die Verarbeitung auch von bisher als minderwertig eingestuften Rohsto fen. Unternehmer Walter F eß (Zweiter von rechts) mit seinem Sohn und Betriebsleiter Benjamin F eß (rechts), Bauleiter Herma n Mühlhäuser (links), Ba gerfahrer Si gi Beck (hinten) und Joachim Fuchs (Zweiter von links), leitender Verkaufsrepräsentant der Ze pelin-Niederla sung Böblingen. 45 Seit den 50er-Jahren war das der Ort für Bankgeschäfte: die viergescho sige Filiale der Volksbank Stu tgart in Fe lbach. Ende des Jahres wurde sie von der Firma F eß aus Kirc heim an der Teck rückgebaut, um ein neues Bankgebäude nach modernen Anforderungen zu scha fen. Was das A bruchunternehmen von der Entsorgung bis hin zum Baugrubenaushub beim Baumaschineneinsatz leitet: Re sourcen zu schonen und möglichst so viele Wertsto fe wie möglich wiederzuverwenden. recycling aktiv 1/20 2 26 LÄNDERBERICHT – Österreich & Schweiz Auch im Asphaltrecycling macht der REMAX 600 eine gute Figur. Fotos: gsz Hans Zöchling GmbH unter Baustellenbedingungen im Steinbruch Ramsau und angrenzenden Recyclingdepots mit inzwischen mehreren Zehntausend Tonnen unterschiedlichster Ausgangsstoffe durchführt, ergaben laut SBM wirtschaftliche Durchschnittswerte von 34 bis 46 l/h Diesel bzw. eine Leistungsaufnahme von 140 bis 200 kWh. Einen wichtigen Anteil an diesem Erfolg misst SBM auch der engen Zusammenarbeit mit Forschern am renommierten Lehrstuhl „Aufbereitung und Veredlung“ an der Montanuniversität Leoben bei. Seit 2021 laufen die Arbeiten an dem groß angelegten F&E-Projekt „Autonomes Brechen“: Auftrag und Ziel ist die Entwicklung von „intelligenten“, selbstlernenden mobilen Brechern, die den entscheidenden Schritt von der bereits heute weitgehend überwachten und im Zusammenspiel aller Prozess-Schritte optimierten Zerkleinerung zur autonomen, voll automatisierten Produktion ermöglichen sollen. Ein idealer Technologieträger für die weitere Entwicklung ist der jetzt präsentierte „konventionelle“ REMAX 600 mit seiner umfangreichen technischen Ausrüstung, dem weiter optimierten elektrischen Antrieb und der aktuellen Generation der CRUSH- CONTROL-Maschinensteuerung, die bereits heute einen Großteil der anfallenden Maschinendaten verarbeitet. Laut SBM soll das autonome Brechen Betreiber und Bedienpersonal erheblich unterstützen und entlasten: So lässt sich die Anlage datenbasiert bereits vor Standort- oder Materialwechseln über die richtige Auswahl der Siebmedien exakt auf die Anforderungen hin konfigurieren. Über eine interaktive Menüsteuerung können auch unerfahrene Maschinisten die Produktion präzise einstellen – je nachdem ob maximaler Ausstoß, minimaler Kraftstoffverbrauch („Eco-Mode“) oder die mengenoptimierte Produktion bestimmter Wertkörnungen gefragt sind. Eine weitere Entlastung bringt auch eine neuartige integrierte Werkzeugüberwachung im Prallbrecher, die während der Produktion eine wichtige Unterstützung bei der vorausschauenden Wartung leistet. www.sbm-mp.at AU FBEREITUNG AU FBEREITUNG 65 Mit Sonderdrucken zielgenau werben D Da bei einer Trockengewi nung von Sand im Vergleich zum Na sabbau kein bzw. nicht ausreichend Waschwa ser zur Aufbereitung der Sande zur Verfügung steht, hat sich die Georg Mü ler und Töchter GmbH & Co. KG in den vergangenen Um die gesamte für den Betrieb erforderliche Energie zu generieren, investierte das Unternehmen zusätzlich in ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer Leistung von 565 kW (elektrisch). Die Wärm energie des BHKW wird in einen Pufferspeicher gefördert, aus dem die Werksta t sowie die Büro- GESTEINS PERSPEKTIVEN Sandwaschanlage mit Schlammentwässerung zur Waschwasserrückgewinnung SONDERDRUCK Aus der Ausgabe 2 | 20 2 Sonderdruck aus der „asphalt 1|2022“ Nutzen Sie die redaktionelle Berichterstattung für Ihr Marketing Sonderdrucke von redaktionellen Beiträgen sind auch im Zeitalter der elektronischen Medien weiterhin ein beliebtes und wirkungsvolles Mittel, Kompetenz zu zeigen – ob als Auslage bei Messen, Veranstaltungen und im Betrieb oder als Kundeninformation in einem Mailing. Eine Asphaltgranulat- Verjüngungstechnologie Sripath Technologies entwickelt, produziert und vermarktet A ditive wie Verjüngungsmi tel, Öle und Polymere, um die Leistung von Bitumen für Straßenbau- und Dachanwendungen zu verbe sern. Das entwickelte Additiv-Portfolio von Sripath wurde von Experten aus Wi senschaft, Industrie und Transportunternehmen aus der ganzen Welt getestet, bewertet und überprüft. Diese Produkte werden weltweit zum Bau von Asphaltstraßen B Anke Schmale | Tel.: +49 7229 606-24 anke.schmale@stein-verlaggmbh.de Ihre Vorteile: • Nachdruck der redaktionellen Berichterstattung • Individuelle Gestaltung durch unsere Grafik • Druck auf hochwertigem Papier H Sortieren – das ist das Credo SONDERDRUCK Aus der Ausgabe 1 | 20 2 Stein-Verlag Baden-Baden GmbH | Josef-Herrmann-Str. 1–3 | 76473 Iffezheim Tel.: +49 7229 606-0 | www.stein-verlaggmbh.de Iris Merkel | Tel.: +49 7229 606-26 iris.merkel@stein-verlaggmbh.de
Die Fachzeitschrift für Recycling-
Leitartikel Helmut Strauß, Chefred
Inhalt ASPHALTRECYCLING: Gerade hie
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