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Taxi Times Berlin - Oktober 2016

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VERANSTALTUNG WILLKOMMEN

VERANSTALTUNG WILLKOMMEN BEIM MERCEDES TAXITAG“ … … begrüßten die freundlich lächelnden Mercedes-Mitarbeiterinnen die weit über dreihundert Gäste, die an diesem Tag den Weg nach Alt-Treptow gefunden hatten. Viele von ihnen waren neugierig auf die von Direktor Hansen und Taxichef Andreas Wiedemann stolz präsentierte neue E-Klasse-Limousine und machten gleich mal eine Probefahrt. Andere ließen sich von Frau Niche demonstrieren, welche Qualität hinter Original- Ersatzteilen steckt, sodass billig langfristig nicht unbedingt auch günstiger sein muss. Verköstigt wurde man mit Gegrilltem, Salaten, später mit Kaffee und Kuchen. Gut gesättigt konnte man sich anschließend die Schuhe putzen oder den Nacken massieren lassen. Und zu guter Letzt wartete dann sogar noch eine absolute Premiere auf die Besucher. Die neue E-Klasse konnte erstmals auch als T-Modell besichtigt werden. Das Angebot zum Probesitzen wurde so rege wahrgenommen, dass Fahrer- und Beifahrerseite nahezu permanent belegt waren. Wenn die Besetztquote später im Schichteinsatz auch so hoch ist, wäre der Anschaffungspreis ganz schnell wieder reingefahren. MERCEDES- TAXI-TAG IM ZENNER „LIEGT WAHR­ SCHEINLICH AM WETTER“ … „SEHPROBLEME SIND SCHLEICHEND“ … … berichtete Yalcin Tekin von Optiker Bode. Zwar schreibt der Gesetzgeber alle fünf Jahre eine augenärztliche Kontrolle vor, wenn aber die Sehleistung schon nach drei Jahren nachlässt, kann die eigene und natürlich auch die Verkehrssicherheit gefährdet sein. „Da wollen wir die Taxifahrer wachrütteln“, sagte Tekin. Er und seine Kollegin führten Sehtests durch und überraschten dabei oft die Taxifahrer und -unternehmer. „Gerade die älteren Kollegen ab 50 denken, dass sie nur eine Lesebrille brauchen, dabei benötigen sie häufig auch eine Fernbrille, gerade fürs Taxifahren“, klärte Tekin auf. Worüber sich Berliner Taxiunternehmer und -fahrer bei schönstem Wetter informieren konnten. von Jürgen Hartmann … vermutete Jürgen Simon, denn „dieses Jahr sind im Zenner mehr Besucher da. Mercedes hat den Taxi- Tag wieder mal super organisiert“. Simon, Inhaber des Maklerbüros FVI-Service, kommt gerne zum Zenner und arbeitet auch mit den Taxiverkäufern der einzelnen Niederlassungen zusammen. Das ist Teil seines Netzwerks, das Simon in 20 Jahren Maklertätigkeit für Transport- und Personenbeförderungsversicherungen aufgebaut hat. So weiß er immer einen Rat, wenn seine Mandanten im Zusammenhang mit einem Schadensfall einen Tipp zum Autokauf, zur Reifenwahl oder für den richtigen Rechtsanwalt benötigen. Die Kernfrage allerdings – auch am Taxitag im Zenner – ist immer die gleiche: „Was kostet die Versicherung meiner Taxe?“ Es fehlt in Berlin die große Auswahl, denn mittlerweile versichern nur noch fünf Gesellschaften Taxis im größeren Umfang: Zurich, VDK, Allianz, Württembergische und Kravag. „Ab und zu kommen zwar einzelne neue Anbieter, die sind aber auch ganz schnell wieder weg“, berichtet Simon. Und Lockangebote, bei denen günstige Kfz-Prämien gewährt werden, die Kunden aber verpflichtet werden, im Gegenzug dafür andere Policen abzuschließen, hält Simon für nicht seriös. FOTOS: Taxi Times 28 OKTOBER / 2016 TAXI

VERANSTALTUNG „TAXIFAHRER SIND EIN NICHT GEWOLLTES RISIKO“ … ... weiß Marko Renner, und er meint damit die Versicherungsgesellschafter. Große Unfälle verursachen schnell einen Schaden von 30 000 bis 40 000 Euro. Der jährliche Versicherungsbeitrag beträgt 3 000 Euro. Das macht Taxiunternehmer nicht gerade zu Premiumkunden bei Allianz & Co. FVO hat Büros in Berlin und München. Beim Zenner waren sie zum dritten Mal dabei. Sie trafen dort viele Kunden, ehemalige, aktuelle und potenzielle. „Im Oktober werden viele Unternehmer auf der Suche nach einem günstigeren Anbieter sein.“ So rechnet Renner im Herbst mit einem erhöhten Informationsbedarf. Er und seine Kollegin, Frau Eder, werden dann für alle Fragen und Wünsche zur Verfügung stehen – und dafür sorgen, dass Taxibetriebe bei den Versicherungsgesellschaften auch wieder gerne genommen werden. „SUPER WETTER, SUPER STIMMUNG“ … FAZIT Die Foto-Collage zeigt die Vielfalt des Taxi-Tages – und die enge Verbundenheit der Berliner Mercedes-Niederlassung mit dem heimischen Taxigewerbe. Da mag die Stuttgarter Konzernzentrale noch so viele umstrittene Rabattaktionen planen – die Verkäufer und die Service-Mitarbeiter der Hauptstadt wissen, auf welche treue Kundschaft sie sich verlassen können, und sagen mit ihrem Taxi-Tag im Zenner auf eine sympathische Art „Danke“. … schwärmte Sabine Schunk von der Mobilen Garantie und bedankte sich ganz herzlich bei Mercedes-Benz für die Einladung. Der Fahrzeughersteller und das Schweizer Unternehmen ergänzen sich ja auch prima, denn wenn die gesetzliche Gewährleistung und die Kulanzpakete bei den Herstellern auslaufen, kommt die Mobile Garantie ins Spiel. Mit einem Premium- oder einem Exklusiv-Paket, das für bestimmte Bauteile wie Motor, Getriebe, Kraftstoffpumpe etc. einen Reparaturkostenschutz für bis zu 400 000 Kilometer zusichert. Dabei werden 100 Prozent der Werkstatt-Lohnkosten und ein prozentualer Anteil der Teilekosten übernommen. Am Taxi-Tag lernte Frau Schunk viele am Programm interessierte Taxiunternehmer kennen und freute sich auch über das freundschaftliche Miteinander unter allen Ausstellern. Eben rundum gute Stimmung. „WAS WIRD MIT FISKAL?“ … … war die immer wieder gestellte Frage an Jürgen Kapke und Nicole Kaspari von Kienzle Argo Taxi International während des Taxi-Tags im Zenner. „Was muss ich aufzeichnen, wie muss ich es aufzeichnen?“ Die Antwort der beiden Taxameter- Experten: „Ab 1. November 2016 müssen Taxiunternehmer digital aufzeichnen.“ Die europäische MID-Vorschrift schreibt vor, dass ab 1. November 2016 nur noch Taxameter in Verkehr gebracht werden dürfen, die eine digitale Datenauslese ermöglichen. „Unsere Taxameter sind in der Lage, die Daten zu übertragen“, sagt Kapke, „wohin auch immer.“ Bei Kienzle-Taxametern der aktuellen Generation geht das beispielsweise über einen Stick. Die Unsicherheit war am Taxi-Tag noch groß, mittlerweile hat sich die Berliner Finanzverwaltung eindeutig erklärt. Es sollte INSIKA oder ein ähnliches Verfahren angewendet werden. „KENNEN SIE SCHON UNSERE TAXI TIMES APP“ … FOTOS: Taxi Times … wollten die Redakteure Axel Rühle, Hayrettin Şimşek und Verlagsleiter Jürgen Hartmann von den Besuchern des Taxi- Tages immer wieder wissen. Erstmals präsentierte sich die Fachzeitschrift im Zenner und ebenso erstmalig zeigte der Verlag sein neuestes Informationsportal, die Taxi Times App, auf der tagesaktuell die News aus der Taxibranche in deutscher, englischer und türkischer Sprache nachzulesen sind. Viele Kollegen hatten die seit Ende Juni erhältliche App bereits kostenlos runtergeladen, andere betonten, dass sie immer noch „viel lieber etwas zum Rumblättern“ in der Hand haben, und freuten sich über die aktuelle Berlin-Ausgabe der Taxi Times und das an diesem Tag druckfrisch erschienene Spezial-Heft „Taxi 2.7“ mit vielen Informationen zum Trend der aktuellen und künftigen Taxigenerationen. TAXI OKTOBER / 2016 29

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