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Weihnachtsfestkreis 2016-17 - online

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Nachgefragt: Der Adventskranz<br />

Er ist der traditionelle Begleiter durch den Advent: der Adventskranz mit<br />

seinen vier Kerzen. Was will er uns sagen?<br />

Grüne, zusammengebundene Zweige<br />

Wenn auch die liturgische Farbe des Advents Violett ist, so hat doch<br />

auch das Grün seine Bedeutung - Grün, die Farbe der Hoffnung und des<br />

Lebens. Die zusammengebundenen Zweige stehen aber auch für Gemeinschaft<br />

- wir gehen nicht allein dem Herrn entgegen, sondern miteinander,<br />

als Kirche, wörtlich „als die sich um den Herrn Versammelnden“,<br />

sozusagen als durch die Taufe „Zusammengebundene“. So sagen<br />

uns die grünen, zusammengebundenen Zweige: Wir sind gemeinsam<br />

auf dem Weg, dem Leben in Fülle entgegen.<br />

Das kann uns auch die Art, wie die grünen Zweige zusammengebunden<br />

sind, sagen: in der Regel kreisförmig oder länglich. Ein<br />

länglicher „Kranz“ deutet den Weg an, der kreisförmige<br />

(ohne Anfang und ohne Ende) das Ziel, die Ewigkeit.<br />

Die vier Kerzen<br />

Die „liturgische“ Farbe der Kerzen ist natürlich Violett mit einer rosa-farbenen<br />

Kerze für den 3. Advent; klassisch ist ansonsten das vorweihnachtliche<br />

Rot für die zu feiernde fleischgewordene Liebe Gottes. Aber<br />

wie bei den Christbaumkugeln gibt es da natürlich auch alle Varianten.<br />

Entscheidender das Nach und Nach des Anzündens der Kerzen, das<br />

den „stufenweisen Aufstieg zum vollen Licht der Weihnacht“ (Benediktionale)<br />

sowie zum „ewigen Licht“ anzeigt. Ein Nach und Nach, das eine<br />

heilsame Botschaft ist gerade in einer Zeit, in der so vieles immer sofort<br />

sein muss, in der das Warten-Können kaum mehr geschult wird, das<br />

Aushalten einer Sehnsucht, eines „jetzt noch nicht“. Aber wie sehr schadet<br />

dies der Erfahrung einer „großen Freude“ (Lk 2,10)… Die vier Kerzen<br />

wollen uns warten lehren, damit die Freude wirklich groß wird.<br />

Frauentragen<br />

In diesem Zusammenhang sei gerne wieder zum „Frauentragen“ eingeladen,<br />

das auch in diesem Advent Teil der Vorbereitung auf Weihnachten<br />

sein soll. Bis Donnerstag, 1. Dezember wird um Anmeldung in den<br />

Pfarrämtern gebeten. Auf die Reise geht „Maria von der guten Hoffnung“<br />

wieder beim Adventsingen in Stubenberg.<br />

Auch Pfarrvikar Joseph dreht wieder eine „eigene Runde“ und klopft an<br />

die Türen unseren Erstkommunion-Familien an.

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