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Freiberger Zeitung - Beilage Empfehlenswert - 07.02.2020

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EMPFEHLENSWERT!<br />

7. Februar 2020<br />

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SONDERAUSGABE<br />

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Volles Programm<br />

in der Silberstadt<br />

Freiberg bietet 2020 jede Menge Höhepunkte<br />

EDITORIAL<br />

DieseHighlightssollten<br />

sie<br />

nichtverpassen<br />

von<br />

Christian Wobst<br />

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Tolle Erlebnisse für Groß und Klein garantiert Jahr für Jahr das Bergstadtfest.<br />

Wo gehen die <strong>Freiberger</strong> in diesem<br />

Jahr feiern? Welche Konzerte sollten<br />

sie auf keinen Fall verpassen?<br />

Und wo muss man unbedingt dabei<br />

gewesen sein? Die Einwohner<br />

der Silberstadt und ihre Gäste haben<br />

in diesem Jahr die Qual der<br />

Wahl, denn Monat für Monat gibt<br />

es tolle Veranstaltungshöhepunkte.<br />

Einer ist sicherlich das 35. Bergstadtfest<br />

vom 25. bis 28. Juni,<br />

wenn zehn thematische Erlebniswelten<br />

mit buntem Programm und<br />

die Welterbemeile zum Feiern,<br />

Bummeln, Schlemmen und Entdecken<br />

einladen. Am 28. Juni findet<br />

dabei die traditionelle Bergparade<br />

durch die Altstadt mit bergmännischer<br />

Aufwartung statt.<br />

Einer der schönsten Weihnachtsmärkte<br />

Deutschlands öffnet vom<br />

24. November bis 22. Dezember<br />

auf dem Obermarkt seine Türen:<br />

der mittlerweile 31. <strong>Freiberger</strong><br />

Christmarkt. Eine BergparadeimFackelschein<br />

mit anschließendem<br />

Berggottesdienst in der Petrikirche<br />

Foto: Marcel Schlenkrich<br />

können die <strong>Freiberger</strong> und ihre<br />

Gäste dabei am 5. Dezember erleben.<br />

Erstmals wird es in diesem<br />

Jahr die <strong>Freiberger</strong> Mettenschicht<br />

am 11. und 13. Dezember mit dem<br />

Chor der Historischen <strong>Freiberger</strong><br />

Berg- und Hüttenknappschaft und<br />

dem Bergmusikkorps Saxonia Freiberg<br />

geben. Und auch darüber hinaus<br />

hat die Silberstadt musikalisch<br />

einiges zu bieten, zum Beispiel<br />

die 46. <strong>Freiberger</strong> Jazztage<br />

vom 22. bis 27. April, donnerstags<br />

Abendmusiken im Dom, die Orgelnacht<br />

„Silbermann &Europa“ am<br />

6. Juni und das Fest „Freiberg<br />

singt“ am 29. August.<br />

Das Stadt- und Bergbaumuseum<br />

zeigt vom 25. April bis zum 1. November<br />

die Sonderschau im Jahr<br />

der Industriekultur unter der Überschrift<br />

„Vom Gnadengroschen zur<br />

Rentenformel“.Darinkönnen Gäste<br />

anhand spannender Objekte Wissenswertes<br />

über 250 Jahre Arbeitsund<br />

Lebenswelten im sächsischen<br />

Erzbergbau erfahren.<br />

In dieser „<strong>Empfehlenswert</strong>“-Sonderausgabe,<br />

die Sie gerade in<br />

den Händen halten, geben wir<br />

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,<br />

einen Überblick über die<br />

Veranstaltungshighlights in und<br />

rund um Freiberg. Wasist in diesem<br />

Jahr los im „Tivoli“, im Theater<br />

und beim Bergstadtfest?<br />

Was bieten die Landesausstellung,<br />

der Mittelsächsische Kultursommer,<br />

die <strong>Freiberger</strong> Sommernächte<br />

und das <strong>Freiberger</strong><br />

Brauhaus? Und welche Ausstellungen<br />

sind im Stadt- und Bergbaumuseum<br />

zu sehen? All das<br />

erfahren Sie auf den folgenden<br />

Seiten.<br />

Übrigens: Tickets für viele der<br />

Veranstaltungen sowie zahlreiche<br />

weitere erhalten Sie in allen<br />

„Freie Presse“-Shops.<br />

IMPRESSUM<br />

„<strong>Empfehlenswert</strong>!“ist eine Sonderausgabe<br />

der „Freien Presse“.<br />

HERAUSGEBER/VERLAG<br />

Chemnitzer Verlag und Druck<br />

GmbH &Co. KG (CVD)<br />

Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz<br />

GESAMTANZEIGENLEITER<br />

Tobias Schniggenfittig (verantw.)<br />

VERLAGSBEZIRKSLEITERIN<br />

Anett Kölzig,Telefon:03731 37614000<br />

MEDIABERATER<br />

Monique Peuckert, Nancy Hahn<br />

TITELBILD<br />

Wolfgang Thieme (Hintergrund), Silberstadt<br />

Freiberg/599media/Paul Schmidt<br />

REDAKTION<br />

Christian Wobst<br />

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EMPFEHLENSWERT!<br />

7. Februar 2020 3<br />

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SONDERAUSGABE<br />

Hus trifft Luther<br />

Museum zeigt restaurierten Cranach-Holzschnitt<br />

Unrettbar, tot geglaubt und Kandidat<br />

für die Altpapiertonne: Ein wertvolles<br />

Exponat des Stadt- und<br />

Bergbaumuseums Freiberg galt<br />

fast 140 Jahre als verloren. Seit Anfang<br />

Januar ist der restaurierte<br />

Holzschnitt aus der Werkstatt von<br />

Lukas Cranach dem Jüngeren mit<br />

dem Porträt Jan Hus’ aus dem<br />

16. Jahrhundert im Stadt- und<br />

Bergbaumuseum zu sehen. Die<br />

Schau „Die Restaurierung eines<br />

Cranach-Holzschnittes“ zeigt den<br />

Prozess der Restaurierung, angefangen<br />

von den Voruntersuchungen<br />

bis hin zur Einrahmung ineinen<br />

Spezialrahmen. Begleitet wurde<br />

das Projekt von der Videokünstlerin<br />

Ute Woracek, deren dabei entstandener<br />

Videoloop auch in der<br />

Sonderschau zu sehen ist.<br />

„Die Ausstellung wurde zuerst von<br />

echten Insidern wahrgenommen<br />

und besucht. Zumeist entspannen<br />

sich am Objekt auch fachliche Diskussionen.<br />

Mit der zunehmenden<br />

Laufzeit ist sie Ergänzung der Angebote<br />

der Dauerausstellung des<br />

Stadt- und Bergbaumuseums und<br />

wird von den Besuchern gut angenommen“,<br />

freut sich Andrea Riedel,<br />

Direktorin des Stadt- und BergbaumuseumsFreiberg.<br />

Gezeigt wird neben dem Holzschnitt<br />

auch ein Luther-Porträt,<br />

ebenfalls aus der Cranach-Werkstatt.<br />

Die Restaurierung von Hus<br />

und die identische Einrahmung<br />

der beiden Riesenholzschnitte,<br />

machen es erstmals wieder möglich,<br />

Hus und Luther gemeinsam<br />

zu präsentieren. Beide Porträts hingen<br />

einst zusammen mit einem von<br />

Melanchthon als Botschafter der<br />

Reformation in der Kirche von Tuttendorf.<br />

1860 barg der <strong>Freiberger</strong><br />

Altertumsverein die drei Holzschnitte.<br />

Seitdem lagerte der von<br />

Das Porträt von Jan Hus nach<br />

der Restaurierung.<br />

Foto: Staatliche Akademie der<br />

Bildenden Künste Stuttgart<br />

Jan Hus desolat, verschmutzt und<br />

zusammengerollt in der Obhut des<br />

<strong>Freiberger</strong> Museums und wurde so<br />

jahrzehntelang bewahrt. „Vor etwa<br />

einem Jahr ging der gerollte Druck<br />

auf Reise nach Stuttgart, wo sich<br />

ihm Restauratoren widmeten. Die<br />

komplexe und anspruchsvolle Arbeit<br />

ist von der Ernst von Siemens<br />

Kunststiftung finanziert worden<br />

und durchgeführt an der Staatlichen<br />

Akademie der Bildenden<br />

Künste Stuttgart. Dort ist der Holzschnitt<br />

einem Expertenpublikum<br />

vorgestellt worden“, sagt Andrea<br />

Riedel. In ihren Augen ist es wichtig,<br />

dass Museen auch zeigen, dass<br />

sie die Aufgabe des Bewahrens<br />

und Erhaltens haben.<br />

In Freiberg wird der Holzschnitt<br />

nun in der Sonderschau bis zum<br />

29. März gezeigt. Das Museum hat<br />

dienstags bis sonntags von 10 bis<br />

17 Uhr geöffnet.<br />

Erlebnis:<br />

Stadtführung<br />

Spannendes entdecken<br />

Spannendes über die Silberstadt<br />

können nicht nur Gäste in Freibergs<br />

Stadt- und Erlebnisführungen<br />

erfahren. Auch alle <strong>Freiberger</strong><br />

sind eingeladen, sich auf die Spuren<br />

von Gottfried Silbermann, des<br />

Silbers oder des <strong>Freiberger</strong> Biers zu<br />

begeben. Von historisch über humorvoll<br />

bis schmackhaft: verschiedene<br />

Touren durch die Altstadtlassen<br />

Geschichte und Persönlichkeiten<br />

wiederlebendig werden.<br />

Die Geheimnisse, das Lebenswerk<br />

und der Lebenswandel des weltberühmten<br />

Orgelbaumeisters Gottfried<br />

Silbermann stehen im Mittelpunkt<br />

der Führung Silberklang und<br />

Berggeschrey. Während des Rundgangs<br />

wird auch mit echtem <strong>Freiberger</strong><br />

Silberkräuter angestoßen<br />

und eine Kostprobe der <strong>Freiberger</strong><br />

Eierscheckeserviert.<br />

Humorvoll wird es auch mit Braumeister<br />

Michael in der <strong>Freiberger</strong><br />

Bierführung. Unter dem Motto:<br />

„Hopfen und Malz –Freiberg erhalt’s!“<br />

stellt er die Stadt und ihre<br />

alkoholischen Köstlichkeiten vor –<br />

gewürzt mit amüsanten Trinksprüchen,<br />

die sich nach dem Genuss<br />

von echtem <strong>Freiberger</strong> Bockbierbrand<br />

leicht merken lassen. Zum<br />

Schluss kehren alle Teilnehmer in<br />

einer <strong>Freiberger</strong> Gastwirtschaft ein,<br />

wo <strong>Freiberger</strong> Kellerbier und Mühlenbrot<br />

mit Schmalz bereit stehen.<br />

Auf die Spuren des Silbers können<br />

sich alle <strong>Freiberger</strong> und Gäste der<br />

Stadt ab April erstmals auch unter<br />

der Woche begeben. Weil die öffentliche<br />

Stadtführung 2019 so gut<br />

angenommen wurde, hat die Tourist-Information<br />

das Angebot jetzt<br />

erweitert. Bis Ende Oktober startet<br />

die Tour durch die Altstadt jeden<br />

Dienstag, Donnerstag und Sonnabend<br />

um 14 Uhr am Schloßplatz.<br />

www.freiberg.de/tourismus<br />

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SONDERAUSGABE<br />

Das sind die Höhepunkte der <strong>Freiberger</strong> Sommernächte<br />

Stars wie Ute Lemper, Désirée Nick und Jan Josef Liefers sind auf Schloss Freudenstein zuerleben<br />

ANZEIGEN<br />

Die Entertainerin Désirée Nick<br />

ist am 11. Juli inFreiberg zu<br />

Gast. Foto: Markus Rock<br />

Wenn das DFB-Team bei der Fußball-EM2020<br />

seine Spieleausträgt,<br />

ist auch Freiberg wieder „live“ dabei.<br />

Wie schon zur WM 2018 in<br />

Russland verwandelt sich auch in<br />

diesem Jahr Schloss Freudenstein<br />

zum Treffpunkt für alle Fußball-<br />

Fans. Am 12. Juni geht es los mit<br />

dem Eröffnungsspiel der Fußball-<br />

Europameisterschaft Türkei gegen<br />

Italien. Bis zum 12. Juli werden<br />

dann fasttäglich Spiele auf der großen<br />

LED-Wand gezeigt. Neben der<br />

Übertragung der Fußballspiele<br />

können die Veranstalter der <strong>Freiberger</strong><br />

Sommernächte, deren offiziellen<br />

Startschuss am 6. Juni mit<br />

Vorstellungen des Mittelsächsischen<br />

Theaters fällt, noch mit weiteren<br />

Highlights aufwarten.<br />

Désirée Nick, die Hauptstadtlady<br />

mit der berühmt-berüchtigten Kodderschnauze<br />

und großem Herzen,<br />

gefeierte Entertainerin und gefragte<br />

Schauspielerin, gehört zum Feinsten<br />

und Gemeinsten, was deutsche<br />

Bühnen und Bildschirmezubieten<br />

haben. Am 11. Juli ist sie ab 20<br />

Uhr bei den Sommernächten mit<br />

dem Best of ihres Programms „Die<br />

letzte lebende Diseuse“ zu Gast.<br />

„Rendezvous with Marlene“ heißtes<br />

am 17. Juli, wenn Ute Lemper um<br />

20 Uhr die Bühne der Sommernächte<br />

betritt. Das neue Programm<br />

des Weltstars basiert auf einem<br />

dreistündigenTelefonat, das Marlene<br />

Dietrich und Ute Lemper 1988<br />

führten. Ute Lemper steht da gerade<br />

am Anfang ihrer Karriere, Marlene<br />

Dietrichblicktehingegen bereits<br />

auf ein langes, erfülltes Leben voll<br />

von Filmen, Musik, unglaublichen<br />

Kooperationen, Liebesgeschichten<br />

und Ruhm zurück. Ute Lemper erzählt<br />

den Zuhörern Marlenes Geschichte<br />

und singt ihre fabelhaften<br />

Lieder aus allen Kapiteln ihres Lebens,<br />

von den Berliner Kabarettjahren<br />

bis zu ihrer fabelhaften Zusammenarbeit<br />

mit Burt Bacharach.<br />

Am 22. August zeigt die „Comödie<br />

Dresden“ ab 20 Uhr das Stück<br />

„Zwei wie Bonnie und Clyde ... denn<br />

sie wissen nicht, wosie sind!“ im<br />

Schloss Freudenstein. Besucher<br />

dürfen sich auf ein Gag-Feuerwerk<br />

und einen actionreifen Überfall auf<br />

die Lachmuskelnfreuen.<br />

Am 27. August schaut Jan Josef<br />

Liefers mit seiner Band Radio Doria<br />

und dem Programm „Nah 2020“<br />

ab 20 Uhr bei den Sommernächten<br />

vorbei. Neben neuen Arrangements,<br />

mit denen sie die Highlights<br />

ihrer letzten Studioalben neu interpretieren,<br />

werden Radio Doria in<br />

diesem Rahmen auch erstmals<br />

brandneue Titel präsentieren, die<br />

sie eigens für die intimeren Konzertabende<br />

komponiert haben.<br />

Für Radio Doria ist der Fokus auf<br />

akustische Klänge und klassisches<br />

Lagerfeuer-Feeling in der Tateine<br />

Rückkehr zu den eigenen Wurzeln<br />

– schließlich hatte der als Kind<br />

doch eher schüchterne Jan Josef<br />

Liefers damals überhaupt erst angefangen<br />

Gitarre zu spielen, weil er<br />

sich erhoffte, damit am Lagerfeuer<br />

Eindruck schinden zu können.<br />

Längst ein Bühnenprofi und mit<br />

dieser Band seit 18 Jahren aktiv,<br />

erfinden sich Radio Doria nun<br />

abermals neu, indem sie auf das<br />

Motto „Weniger ist mehr“ setzen:<br />

„2020 dimmen wir die Scheinwerfer<br />

ein wenig, drehen die Verstärker<br />

leiser –und die Seele dafür lauter“,<br />

sagt Keyboarder Gunter Papperitz.<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

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SONDERAUSGABE<br />

„Die Csárdásfürstin“<br />

auf der Seebühne<br />

Operette ist Spielzeitabschluss am Theater<br />

Die schönsten Open-Airs<br />

Mittelsächsischer Kultursommer bietet Musik auf Schloss und Burg<br />

Bei zwei Höhepunkten des Mittelsächsischen<br />

Kultursommern können<br />

Musikfreunde den Sommer<br />

besonders genießen, denn sie finden<br />

unter freiem Himmel statt –<br />

wenn das Wetter mitspielt.<br />

Zum einen gibt es am 4. Juli die<br />

„Sommerherrlichkeiten“ auf<br />

Schloss Bieberstein mit der Gruppe<br />

Shuriaki und ihrem Folk aus<br />

Russland und Osteuropa. Zum<br />

Programm des russisch-bulgarisch-deutschen<br />

Trios gehören neben<br />

traditionellen Liedern und<br />

Klassikern auch Instrumentalstücke.<br />

Großartige Musik, ungewöhnliches<br />

Licht und eine bezaubernde Ruine<br />

können Gäste am 25. Juli bei<br />

„Musik, Licht & Steine“ auf der<br />

Burg Frauenstein erleben. Den<br />

musikalischen Beitrag leistet das<br />

Akustik-Rock-Trio. Klassische und<br />

moderne Rocksongs interpretieren<br />

sie auf ihre ganz eigene Art. Mit<br />

Einbruch der Dunkelheit wird die<br />

Burg mit Illuminationen ins rechte<br />

Licht gerückt.<br />

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Bei bei „Musik, Licht &Steine“<br />

beeindruckt schon die Kulisse.<br />

Foto: Christian Albrecht<br />

Die Seebühne ist Jahr für Jahr eine beeindruckende Kulisse für große Operetten,<br />

wie hier „Frau Luna“ aus dem vergangenen Jahr.<br />

Foto: André Braun/Mittelsächsisches Theater<br />

Zum Abschluss der Spielzeit des<br />

Mittelsächsischen Theaters gibt es<br />

wieder eine große Operette auf der<br />

Seebühne Kriebstein: Emmerich<br />

Kálmáns „Die Csárdásfürstin“ wird<br />

inszeniert vom Sänger Sergio Raonic<br />

Lukovic, der dort bereits vor<br />

zwei Jahren als Regisseur von<br />

„Eine Nacht in Venedig“ äußerst erfolgreich<br />

war.<br />

Karten für die 20 Vorstellungen zwischen<br />

dem 12. Juni und 21. Juli<br />

gibt es an der Theaterkasse am<br />

Schloßplatz in Freiberg.<br />

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SONDERAUSGABE<br />

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Von Kabarett bis Konzert<br />

Volles Programm im „Tivoli“ –„Die Prinzen“ kommen am3.April<br />

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Das „Tivoli“ ist seit 1902 eine feste<br />

Institution in der Universitätsstadt<br />

Freiberg und wartet auch 2020 mit<br />

einem umfangreichen Programm<br />

auf. Eine Auswahl:<br />

Am 30. März wird die Kabarettistin<br />

Lisa Fitz mit ihrem Soloprogamm<br />

„Flüsterwitz“ erwartet. Beginn ist<br />

19.30 Uhr.„Den Flüsterwitz erzählt<br />

man hinter vorgehaltener Hand. Er<br />

könnte Menschen in Hörweite beleidigen,<br />

sensible Damenohren<br />

kränken oder so wahr sein, dass er<br />

Machthabern gefährlich wird“,<br />

heißt es in einer Ankündigung.<br />

Wenige Tage später, am3.April ab<br />

20 Uhr,sind „Die Prinzen“ im „Tivoli“<br />

zu Gast. Mehr als fünf Millionen<br />

Menschen begeisterten sie seit<br />

1991 auf ihren Konzerten. „Die<br />

Wegbereiter des deutschen A-cappella-Pop<br />

haben auch nach mehr<br />

als 25 Jahren nichts von ihrem Witz<br />

und ihrer Frische verloren. Ob mit<br />

oder ohne instrumentaler Unterstützung<br />

–ihr Sound ist nach wie<br />

vor einmalig und das in Originalbesetzung“,<br />

heißt es aus dem „Tivoli“.<br />

Nach der 44. erfolgreichen CD „Wo<br />

liegt das Ende dieser Welt“ geht<br />

Wenzel erneut mit seiner Band auf<br />

„Lebensreise“ und schaut dabei<br />

am 23. Mai ab 20 Uhr auch im „Tivoli“<br />

vorbei. Die Gäste dürfen sich<br />

auf neue, unveröffentlichte Lieder,<br />

Vertonungen von Johannes R.<br />

Becher, Christoph Hein, Theodor<br />

Kramer und Woody Guthrie freuen.<br />

Die Deutschrockband „Goitzsche<br />

Front“ kommt am 26. September<br />

gemeinsam mit Dieter „Maschine“<br />

Birr im „Tivoli“ vorbei. Los geht es<br />

20 Uhr. Der Frontmann der 2016<br />

aufgelösten Puhdys hat zwei Songs<br />

zum neuen Album beigesteuert<br />

und schmettert, gemeinsam mit<br />

Bocki, „Der Osten rockt 2.0.“ aus<br />

voller Kehle, bevor dann die Hymne<br />

auf die Freundschaft „Was<br />

bleibt“die Fans in Erinnerungen an<br />

eine gemeinsame Zeit mit „Maschine“<br />

schwelgen lassen wird. Selbstverständlich<br />

spielen die Jungs<br />

auchweitere Titel aus ihrem aktuellen,<br />

erst Anfang des Jahres veröffentlichten<br />

Album „Ostgold“.<br />

„Rock, umzuhelfen“ heißt es am<br />

9. und 10. Oktober. Das Team des<br />

Vereins „Rock, umzuhelfen!“ besteht<br />

aus Studenten und Berufstätigen,<br />

die seit 2011 auf ausschließlich<br />

ehrenamtlicher Basis Rockkonzerte<br />

in Freiberg organisieren,<br />

deren Erlöse der DeutschenKrebshilfe<br />

zuGute kommen. Indiesem<br />

Jahr stehen unter anderem „Kärbholz“,<br />

„The Headlines“, „Unherz“<br />

und einige andere mehr auf der<br />

Bühne.<br />

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Feiern mit dem Brauhaus<br />

<strong>Freiberger</strong> Traditionshaus bereichert den Veranstaltungskalender<br />

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Das <strong>Freiberger</strong> Brauhaus ist nicht<br />

nur für sein Bier bekannt, sondern<br />

auch für tolle Veranstaltungen. Ein<br />

Überblick:<br />

Am 30. April wird gegen 19 Uhr<br />

unter den wachsamen Augen der<br />

Kameraden der <strong>Freiberger</strong> Feuerwehrdas<br />

traditionelle Maifeuer entzündet.<br />

Bereits ab 17 Uhr öffnet<br />

das Areal rund um die Brauerei.<br />

Für die Kinder wird es neben<br />

Kinderschminken auch eine Hüpfburg<br />

zum Austoben geben. Für alle,<br />

die gern in den Mai tanzen<br />

möchten,gibt es Live-Musik.<br />

Wo könnte Mann besser Männertag<br />

feiern als an der Brauerei? Für den<br />

21. Mai wird zum buntem Treiben<br />

an die Bergmannsbaude auf dem<br />

Gelände der <strong>Freiberger</strong> Brauerei<br />

eingeladen. Mit Musik, Gegrilltem<br />

und einem frisch Gezapften lässt es<br />

sich in geselliger Truppe gut aushalten.<br />

Werwissen möchte, wie der<br />

herbfrische <strong>Freiberger</strong> Pilsgenuss<br />

in die Flasche kommt, kann gern<br />

kostenfrei zu einer Führung durch<br />

die Brauerei teilnehmen und die<br />

Welt der <strong>Freiberger</strong> Bierspezialitäten<br />

entdecken. Die erste Führung<br />

wird es 12 Uhr geben, die letzte um<br />

15 Uhr. Wer sich vor dem ersten<br />

Bier sportlich betätigen möchte,<br />

kann dies gern machen beim<br />

3. <strong>Freiberger</strong>-Human-Kicker-Turnier<br />

an der Brauerei. Auf einem aufblasbaren<br />

Feld von 15 mal 8Metern<br />

mit Platz für zehn Spieler geht<br />

es darum, den Ball treffsicher im<br />

Tordes Gegners unterzubringen.<br />

Und schon jetzt sollte man sich<br />

den 7. bis 9. August als Termin für<br />

das <strong>Freiberger</strong> Brauhausfest vormerken:<br />

Gute Musik und leckeres<br />

Bier gehören in Freiberg zusammen<br />

wie Hopfen und Malz –hier<br />

trifft man sich gern zum Feiern.<br />

Fans und Gäste können sich auf<br />

ein Programm für jedermanns Geschmack<br />

freuen und an allen Tagen<br />

ist der Eintrittnatürlich frei.<br />

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EMPFEHLENSWERT!<br />

7. Februar 2020 7<br />

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SONDERAUSGABE<br />

Unter Tage zur Landesausstellung<br />

Zwei neue Touren ab April im Silberbergwerk Freiberg<br />

ANZEIGEN<br />

Bei der 4. Sächsischen Landesausstellung<br />

zur Industriekultur,die vom<br />

25. April bis 1. November stattfinden<br />

wird, darf die Technische Universität<br />

(TU) Bergakademie Freiberg<br />

natürlich nicht fehlen. Das<br />

Forschungs- und Lehrbergwerk<br />

„Reiche Zeche“, das auch als Silberbergwerk<br />

Freiberg bekannt ist,<br />

wird als „Schauplatz Erz“ ein wichtigerregionalerStandort<br />

sein.<br />

Unter dem Titel „Silberboom“ gewähren<br />

ab April zwei neu konzipierte<br />

Touren Einblicke in den<br />

sächsischen Erzbergbau.<br />

Neben der EntdeckerTour,darunter<br />

verbirgt sich ein „Schnupperkurs“<br />

in Sachen Bergbau für Kinder ab<br />

sechs Jahren und Erwachsene,<br />

präsentieren die Mitarbeiter des<br />

Forschungs- und Lehrbergwerks<br />

gemeinsam mit dem Team des<br />

Silberbergwerks auch eine neue<br />

ForscherTour zur Landesausstellung.<br />

In ausgewählten Untertagelaboren<br />

lernen die Besucher dabei<br />

die zukunftsweisende natur- und<br />

geowissenschaftliche Forschung<br />

der TU Bergakademie Freiberg<br />

kennen.Zudem erhaltensie Einblicke<br />

indie vielfältige Nutzung des<br />

Bergwerkes und zum Heute und<br />

Morgen des <strong>Freiberger</strong> „Silberbooms“.<br />

Im Alten Fördermaschinenhaus<br />

lädt ab April außerdem eine interaktive<br />

AusstellungzueinerReise in<br />

die Welt der Rohstoffeein.<br />

Über den Förderverein Himmelfahrt<br />

Fundgrube Freiberg können<br />

Befahrungengebucht werden.<br />

www.boom-sachsen.de<br />

www.silberbergwerk-freiberg.de/<br />

landesausstellung/<br />

Eine neue EntdeckerTour zur Landesausstellung wird ab April imForschungs-<br />

und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“, das auch als Silberbergwerk<br />

Freiberg bekannt ist, angeboten.<br />

Foto: Detlev Müller /TUBergakademie Freiberg<br />

VERANSTALTUNGEN ZUR<br />

LANDESAUSSTELLUNG<br />

2020<br />

7. April 2020<br />

Eröffnung der Ausstellung „Vom<br />

Salz des Lebens“<br />

25. April 2020<br />

Eröffnung der Schauplatzausstellung,<br />

Reiche Zeche<br />

7. Juni 2020, 10 bis 18 Uhr<br />

Haldenfest anlässlich des Welterbetages<br />

der UNESCO und der<br />

Sächsischen Landesausstellung<br />

mit Öffnung der Institute am<br />

Campus Reiche Zeche<br />

Vortragsreihe im Alten Fördermaschinenhaus<br />

Reiche Zeche<br />

(Termine werden noch bekanntgegeben)<br />

Oktober 2020<br />

Science Session, Reiche Zeche,<br />

altes Fördermaschinenhaus<br />

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