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Gemeindebrief Dezember 2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...

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<strong>Gemeindebrief</strong><br />

Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> Münsingen<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> - Januar 2013<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Pfarrer Thomas Lehnardt<br />

Andacht - Weg des Friedens<br />

Kirchenmusik<br />

Konzerte und Termine<br />

Neue Praktikantin<br />

Gottesdienste, Termine und<br />

Veranstaltungen<br />

Neue Mesnerin<br />

Bettina Ziegler<br />

Renovierung Martinskirche<br />

Baubericht<br />

Finanzierung<br />

Maultaschenessen<br />

Diakonie<br />

Aktion Weihnachtswünsche<br />

Brot für die Welt<br />

„Grund zur Hoffnung“<br />

Rückblick in Bildern<br />

Offener Abend<br />

Gottesdienst um 11<br />

Martinsgansessen


… richte unsere Füße auf<br />

den Weg des Friedens<br />

Eine Handvoll Mensch – so<br />

sieht es manchmal aus, wenn<br />

eine Mutter ihr Neugeborenes<br />

erschöpft nach überstandener<br />

Geburt auf ihre Brust<br />

legt, wenn ein Vater sein<br />

Neugeborenes in seinen<br />

großen Händen hält. Die Bilder<br />

von der Entbindungsstation auf Geburtsanzeigen<br />

zeigen glückliche Eltern.<br />

So klein und zerbrechlich und doch ist<br />

alles schon angelegt, was sich im Laufe<br />

der Zeit entwickeln wird. Die kleinen<br />

Füße, welche Wege werden sie gehen?<br />

Die Hände mit den zierlichen Fingern,<br />

was werden sie im Leben anpacken? Die<br />

kaum geöffneten Augen, was werden sie<br />

in den Blick nehmen? Die Stimme, wofür<br />

oder wogegen wird sie sich erheben?<br />

Kleine Kinder, Neugeborene rühren uns<br />

an und oft wissen wir gar nicht genau wie<br />

uns geschieht. Manchmal verschlägt es<br />

uns die Sprache vor<br />

Staunen, Rührung,<br />

Glück. So scheint es<br />

auch dem alten Priester<br />

Zacharias aus der<br />

Weihnachtsgeschichte<br />

gegangen zu sein, als<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 2<br />

Weg des Friedens<br />

der Engel ihm und seiner Frau Elisabeth<br />

ankündigte, sie werde doch noch<br />

schwanger. Das verschlug dem Zacharias<br />

die Sprache. Erst als er das Neugeborene<br />

bei der Beschneidung am siebten Tag in<br />

den Händen hielt fand er seine Worte<br />

wieder.<br />

Voller Erstaunen über dieses Wunder<br />

lobt Zacharias Gott für das Geschenk<br />

ihres Sohnes. Bei vielen Taufgesprächen<br />

erlebe ich solche tiefe Dankbarkeit für<br />

das geschenkte Leben der Kinder. Johannes<br />

soll dieses<br />

Kind heißen. Der<br />

Name ist Programm:<br />

Gott ist<br />

barmherzig soll<br />

der Name bedeuten.<br />

Warmherzig<br />

sieht Gott, was<br />

wir brauchen, und<br />

sieht zu, dass wir<br />

es bekommen,<br />

ohne mit uns abzurechnen oder zu<br />

rechten.<br />

Barmherzig sieht Gott, was wir brauchen<br />

und macht sich auf zu uns.<br />

An Weihnachten werden wir wieder feiern,<br />

dass er zu uns kommt, der große Gott<br />

als kleines zerbrechliches Kind. Vielleicht<br />

wird es uns wieder rühren und uns<br />

die Sprache verschlagen. Vielleicht rührt<br />

uns Weihnachten ja auch deswegen in<br />

stillen Momenten so an, weil wir da diesem<br />

Kind begegnen, das uns an das Kind<br />

in uns erinnert.


Die Sicherheit, dass wir etwas wert sind,<br />

ohne uns fürchten zu müssen, die geforderte<br />

Leistung nicht zu bringen. Die Ermutigung<br />

zu Neuanfängen, wenn wir in<br />

die Irre gegangen sind. Das Licht, das<br />

uns in dunklen Stunden und Tagen der<br />

Trauer daran erinnert: Am Ende wird das<br />

Osterlicht all deine Not und Pein bescheinen.<br />

Wenn ich in diesen Tagen das alte Loblied<br />

des Zacharias aus dem Lukasevangelium<br />

lese und die Zeitung mit der<br />

Berichterstattung über die Raketen in<br />

Israel und Gaza dazulege, dann frage ich<br />

mich: Wo bleibt der Gott, der sein Volk<br />

aus Juden, Christen und Muslimen, der<br />

seine Menschheit erlöst? Vielleicht sind<br />

Ihnen andere Konflikte viel näher.<br />

Mir bleibt allein die Hoffnung, dass es<br />

auch heute wie damals mit Johannes dem<br />

Täufer Boten geben möge, die unsere<br />

Füße auf den Weg des Friedens richten.<br />

Vielleicht tun sie dass, indem sie uns<br />

barmherzig sein lassen, mit uns selbst<br />

zuerst und dann mit unseren Mitmenschen.<br />

Vielleicht ist ihr Geheimnis,<br />

dass sie Sicherheit vermitteln können,<br />

wenn Menschen einander nicht vertrauen.<br />

Vielleicht tun sie das, indem sie Wege<br />

aufzeigen, wo es keine zu geben<br />

scheint. Vielleicht tun sie das, indem sie<br />

einfach ein Kerze mitten anzünden im<br />

Advent als Zeichen des barmherzigen<br />

Gottes, der mit dem Christuskind in die<br />

Welt gekommen ist.<br />

Ihr Pfarrer<br />

Thomas Lehnardt<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 3


<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 4<br />

Kirchenmusik<br />

Samstag, 8. <strong>Dezember</strong>, 18 Uhr, Martinskirche Münsingen<br />

Sonntag, 9. <strong>Dezember</strong>, 17 Uhr, Peter-und-Paulskirche Mössingen<br />

John Rutter: Magnificat<br />

und weitere Werke<br />

Sandra Hartmann, Sopran (Stuttgart)<br />

Projektchor, Jugendchor, Kantorei und Orchester der<br />

Martinskirche Münsingen<br />

Leitung: Kantor KMD Stefan Lust und Kirchenmusikpraktikantin<br />

Bettina Maier<br />

Nummerierte Eintrittskarten zu 15, 12, 9 und 6 € sind im Vorverkauf erhältlich.<br />

Schwerbehinderte, FSJ und Studierende zahlen 12, 9, 6 und 3 €, Schüler sind frei.<br />

Vorverkaufsstelle ist die Touristinfo Münsingen, Hauptstraße 13, Tel. 07381/182-<br />

145. Karten können dort auch telefonisch bestellt werden, die dann portofrei<br />

zugeschickt werden. Restkarten gibt es an der Abendkasse. Sichern Sie sich<br />

rechtzeitig Ihre Eintrittskarte!<br />

* * * * *<br />

Der Erlös aus den Eintrittsgeldern wird die Kosten der Aufführungen nicht decken.<br />

Deshalb sind wir zur Finanzierung dieses Konzertereignisses auf Ihre großzügige<br />

Förderung angewiesen (KSK Münsingen 640 500 00, Konto 10 10 570 oder Voba<br />

Münsingen 640 913 00, Konto 153 001. Stichwort: Kirchenmusik.<br />

Spendenbescheinigungen werden umgehend ausgestellt). Wir danken Ihnen schon<br />

jetzt für Ihre Unterstützung.<br />

Das Konzert wird am Sonntag, 9.12., um 17 Uhr in der Peter-und-Paulskirche<br />

Mössingen wiederholt. Vorverkaufsstelle dort ist die Volksbank Mössingen<br />

(Tel. 07473/9446-0).<br />

Am Samstag, 8.12., findet in der Martinskirche<br />

um 18 Uhr ein ganz außergewöhnliches<br />

Konzertereignis statt. An diesem<br />

Abend erklingt das "Magnificat" von John<br />

Rutter – für Münsingen wiederum eine<br />

Premiere.<br />

Das „Magnificat“, der Lobgesang der Maria,<br />

ist ein neutestamentlicher Psalm, der zu<br />

allen Zeiten häufig vertont wurde. Die Vertonung<br />

von John Rutter, die 1990 uraufgeführt<br />

wurde, nimmt allerdings eine<br />

Sonderstellung ein, ist es doch ein außeror-<br />

dentlich populäres Werk, dessen Stilistik<br />

vom gregorianischen Choral bis zu populären<br />

Klängen reicht. John Rutter, Jahrgang<br />

1945, ist Chorleiter und Komponist<br />

und gilt als einer der bedeutendsten und<br />

populärsten Komponisten von Chor- und<br />

Kirchenmusik, dessen Musik weltweit aufgeführt<br />

wird.<br />

Projektchor, Jugendchor und Kantorei der<br />

Martinskirche, alles in allem fast 90 Sängerinnen<br />

und Sänger, haben sich zu einem<br />

stattlichen Chor zusammen gefunden, um


dieses Werk in Münsingen zu präsentieren.<br />

Das Orchester der Martinskirche, sinfonisch<br />

besetzt und durch Schlagzeug und<br />

Harfe ergänzt, übernimmt in bewährter<br />

Weise die Begleitung des Chores.<br />

Die Vokalsolistin Sandra Hartmann (Sopran),<br />

die schon 2011 bei der Aufführung<br />

von Mendelssohns „Elias“ mitgewirkt hat,<br />

wird den Solopart übernehmen. Die musikalische<br />

Leitung liegt in den Händen von<br />

Kirchenmusikpraktikantin Bettina Maier<br />

und Kantor KMD Stefan Lust.<br />

Kirchenmusikalisch<br />

gestaltete Gottesdienste<br />

In der Adventszeit und an Weihnachten<br />

finden wieder vielfältige kirchenmusikalische<br />

Veranstaltungen und Gottesdienste<br />

statt:<br />

Am Samstag, 1.12., findet in der Martinskirche<br />

Dapfen um 19.30 Uhr der Gottesdienst<br />

zum Weltaidstag statt. Dieser wird<br />

von unserem Jugendchor musikalisch mitgestaltet.<br />

Die liturgische Gestaltung hat<br />

Pfarrer Siegfried Kühnle aus Dapfen.<br />

Kinderchor und Jugendchor gestalten den<br />

Konfirmanden-Abendmahlsgottesdienst<br />

am 1. Advent mit.<br />

Die Kinderchöre und der Jugendchor beteiligen<br />

sich am Sonntag, 2.12., ab 12 Uhr am<br />

Rahmenprogramm des Weihnachtsmarktes<br />

in Münsingen.<br />

Die Kinderchöre singen außerdem wie jedes<br />

Jahr am Mittwoch, 19.12., bei der<br />

Weihnachtsfeier im Altenwohnhaus Münsingen<br />

sowie am Donnerstag, 20.12., 15<br />

Uhr, beim Ökumenischen Gottesdienst im<br />

Krankenhaus Münsingen.<br />

An Heiligabend, 22 Uhr, singt die Kantorei<br />

in der Christmette und am 1. Weihnachtsfeiertag<br />

um 10 Uhr im Gottesdienst.<br />

Der Gottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag<br />

wird vom Posaunenchor musikalisch gestaltet.<br />

CD's der Chöre<br />

Das Kantorat hat mittlerweile drei CDs der<br />

Kirchenmusik-Ensembles anzubieten:<br />

Georg Friedrich Händel: Der Messias<br />

Auszüge des Konzertes vom 7.12.1997 in<br />

der Martinskirche Münsingen<br />

Solisten, <strong>Evangelische</strong>r Kirchenchor und<br />

Jugendkantorei Münsingen, Lukas-Barockorchester<br />

Stuttgart<br />

Musik an der Martinskirche<br />

Werke von Mozart, Schütz, Mendelssohn,<br />

Buxtehude, J.S. Bach, C.Ph.E. Bach, Beethoven,<br />

Mendelssohn Bartholdy, Schubert,<br />

D. Hall, E. Rink<br />

Chor, Jugendchor, Kinderchöre und Orchester<br />

der Martinskirche Münsingen<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy: Elias<br />

Konzertmitschnitt der Aufführungen vom<br />

28. und 29.5.2011 in Münsingen und Stuttgart<br />

unter der Leitung von KMD Hans-Eugen<br />

Ekert und KMD Stefan Lust.<br />

Kantorei der Martinskirche Münsingen,<br />

Lukaskantorei Stuttgart Lukas-Barockorchester<br />

Stuttgart<br />

Die CDs sind am Schriftenständer in der<br />

Martinskirche zu folgenden Preisen erhältlich<br />

(den Betrag bitte in den Tresor am<br />

Südeingang einwerfen):<br />

Der Messias 8 €<br />

Musik an der Martinskirche 8 €<br />

Elias (Doppel-CD) 12 €<br />

Der Erlös wird für die Finanzierung der<br />

kirchenmusikalischen Arbeit der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

verwendet.<br />

Kantor Stefan Lust<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 5


Kirchenmusikpraktikantin stellt sich vor<br />

Liebe Gemeinde,<br />

als neue oder nun schon nicht mehr ganz<br />

neue Kirchenmusikpraktikantin und<br />

Nachfolgerin von Olaf Pache, möchte<br />

ich mich Ihnen hier im <strong>Gemeindebrief</strong><br />

vorstellen. Viele von Ihnen haben mich<br />

bestimmt schon im Gottesdienst, im<br />

Chor oder beim Sinfoniekonzert gesehen<br />

oder gehört. Nun noch ein paar ausführlichere<br />

Sätze zu mir. Mein Name ist<br />

Bettina Maier, ich bin 30 Jahre alt und<br />

bin in St. Johann Gächingen aufgewachsen.<br />

Das bedeutet, sowohl die Gegend,<br />

als auch der Dialekt sind mir sehr vertraut,<br />

deshalb ist mir auch das Einleben<br />

hier in Münsingen nicht schwer gefallen.<br />

Musik war schon immer mein großes<br />

Hobby. In meiner Jugendzeit habe ich<br />

im Posaunenchor mitgespielt, das<br />

„Chörle“ Gächingen/Lonsingen mit geleitet<br />

und viel Orgel gespielt. Trotzdem<br />

konnte ich es mir nach dem Abitur zunächst<br />

nicht vorstellen Musik zum Beruf<br />

zu machen. Ich ging mit der DIPM ein<br />

Jahr nach Paraguay, dort habe ich 2 Missionarskinder<br />

mit Hilfe der deutschen<br />

Fernschule unterrichtet und sonstige anfallende<br />

Aufgaben auf der Missionsstation<br />

erledigt. Wieder zurück in Deutschland<br />

schloss sich eine Krankenpflegeausbildung<br />

in Herrenberg an. 2006 beendete<br />

ich meine Ausbildung und dies war<br />

leider ein sehr ungünstiges Jahr, was die<br />

Stellensituation in den Krankenhäusern<br />

anging. So konnte ich nach unzähligen<br />

erfolglosen Bewerbungen nur in der ambulanten<br />

Krankenpflege unterkommen.<br />

Das war für mich Anlass nochmal über<br />

meine Berufsausrichtung nachzudenken<br />

und Anstoß, es mit der Kirchenmusik zu<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 6<br />

versuchen.<br />

Ich stellte<br />

meine Bewerbungs-versuche<br />

ein,<br />

blieb in der<br />

ambulanten<br />

Krankenpflege<br />

tätig und<br />

nahm, um<br />

mich auf die<br />

Aufnahmeprüfung<br />

vorzubereiten und meine etwas<br />

eingerosteten musikalischen Fähigkeiten<br />

wieder zum Leben zu erwecken, wieder<br />

Orgel- und Klavierunterricht. Nachdem<br />

ich an mehreren Hochschulen die Aufnahmeprüfung<br />

bestanden hatte, fühlte<br />

ich mich in meinem Entschluss bestätigt,<br />

den Beruf zu wechseln. Die letzten 4<br />

Jahre habe ich dann an der Hochschule<br />

für Kirchenmusik in Tübingen studiert<br />

und diesen Sommer meinen Abschluss<br />

zur Diplom-B- Kirchenmusikerin gemacht.<br />

Jetzt freue ich mich darauf, das<br />

Gelernte in die Praxis umzusetzen. Natürlich<br />

macht man auch während des<br />

Studiums gewisse praktische Erfahrungen.<br />

Ich habe sehr viele Gottesdienste<br />

gespielt und hatte zeitweise einen<br />

Kirchenchor, doch aufgrund der umfangreichen<br />

Anforderungen im Studium<br />

ist das nur bedingt möglich. Deshalb ist<br />

es schön, dass ich nun hier die vielseitige<br />

kirchenmusikalische Arbeit kennenlernen<br />

und mitgestalten darf. Ich freue<br />

mich auf die Arbeit mit und bei Ihnen.<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

Bettina Maier


Entdeckungen im Land des Glaubens<br />

Glaubenskurs SPUR8<br />

So lautet die herzliche Einladung zu dem<br />

Glaubenskurs, den wir in unserer Gemeinde<br />

im Frühjahr des kommenden Jahres allen<br />

am Glauben Interessierten anbieten wollen.<br />

Er lädt ein zu einer Reise zu mir selbst, zu<br />

anderen und zu Gott. Eine Reise, die verändert,<br />

die bildet und den Horizont erweitert<br />

und hoffentlich Spaß macht.<br />

Acht Stationen, acht Spuren hält der Kurs<br />

bereit. Unterschiedlich intensive Entdeckungen<br />

im Land des Glaubens. Vom Gottesbild<br />

über den Lebenssinn bis zur Frage<br />

nach der Sünde; von Glaubenshindernissen<br />

über Jesus bis zum Anfang des Glaubens;<br />

vom Christ bleiben bis zu einem Gottesdienst.<br />

Wenn es gut geht, dann finden Menschen<br />

auf dieser Reise zum Glauben, lassen<br />

sich inspirieren von der Schönheit dieses<br />

Landes, werden erfasst von dem Wunsch, in diesem Land dauerhaft zu leben.<br />

Im Einzelnen kommen wir an den folgenden Reisestationen vorbei:<br />

● Gott – wie diese Reise mein Bild verändern kann<br />

● Sinn – wie ich ihm auf die Spur komme<br />

● Glaube – wie ich trotz Hindernissen weiterkomme<br />

● Sünde – was es damit auf sich hat<br />

● Jesus – wo sich Himmel und Erde berühren<br />

● Christ werden – wie Gott mit mir anfängt<br />

● Christ bleiben – wie Gottes Geist uns trägt<br />

● Gottesdienst – wir feiern das Fest des Lebens<br />

Mit vielen Bildern hilft der Kurs, die unterschiedlichsten Facetten dieses Landes<br />

kennenzulernen. Alltagserfahrungen werden genauso aufgenommen wie Vorurteile.<br />

Neues wird erklärt und nahe gebracht, aber nicht übergestülpt. Informationen<br />

zum christlichen Glauben werden angeboten und vertieft.<br />

Wir wollen uns gemeinsam auf den Weg machen und dürfen darauf gespannt<br />

sein, was diese Entdeckungsreise im Land des Glaubens aus uns macht.<br />

Geplant ist der Zeitraum von März bis Juli 2013 jeweils alle drei Wochen Freitagabends.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei Pfarrer Sperfeldt, Tel. 07381/400068.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 7


Frau Ziegler ist unsere neue Mesnerin<br />

Mit der Übernahme ihrer neuen Aufgabe in der Asylarbeit<br />

in Münsingen und der Betreuung der Menschen dort hat<br />

Frau Katharina Grimm ihr Amt als Mesnerin an unserer<br />

Martinskirche aufgeben müssen. Im Juli 2009 hatte sie es<br />

übernommen und mit großem Engagement und einer spürbaren<br />

Nähe zur Kirche als einem ganz besonderen Raum<br />

und den Gottesdiensten darin ausgefüllt. Im Namen unserer<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> möchte ich Frau Grimm sehr herzlich<br />

danken für die sorgfältige Art und Weise, mit der sie ihr<br />

Amt wahrgenommen hat und für alle gute Zusammenarbeit!<br />

Bettina Ziegler<br />

Lebensqualität und Normalität<br />

Ob Familie oder Einzelperson. Sie können<br />

Menschen mit einer seelischen Behinderung<br />

bei sich aufnehmen um ihnen<br />

Normalität und Lebensqualität zu geben.<br />

Das Betreute Wohnen in Familien versucht<br />

Menschen, die einen Hilfebedarf<br />

haben, in engagierte Familien zu vermitteln.<br />

So können Menschen, die bisher<br />

z.B. in Wohngruppen lebten einen<br />

normalen Wohnplatz, in einem wertschätzenden<br />

und menschlichen Umfeld,<br />

erhalten.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 8<br />

Im Gottesdienst am 3. Advent,<br />

16. <strong>Dezember</strong>, werden<br />

wir Frau Grimm verabschie-<br />

den und zugleich Frau Bettina Ziegler als neue<br />

Mesnerin in ihr Amt einsetzen. Wir freuen uns,<br />

dass wir Frau Ziegler für diese wichtige Aufgabe<br />

haben gewinnen können und heißen sie herzlich<br />

willkommen!<br />

Dekan Michael Scheiberg<br />

Betreutes Wohnen in Familien<br />

Katharina Grimm<br />

Damit sind Sie jedoch nicht alleine. Die<br />

BruderhausDiakonie Buttenhausen begleitet<br />

Gastfamilien in ihrer Betreuungsaufgabe.<br />

Zusätzlich erhalten die<br />

Familien für den Aufwand eine Entschädigung<br />

von ca. 800 € im Monat.<br />

Sollte ihr Interesse geweckt sein, dann<br />

melden Sie sich bitte bei:<br />

Dominik Scheu<br />

Telefon: 07383/943297<br />

Email:<br />

dominik.scheu@bruderhausdiakonie.de


Eltern sein und Liebespaar bleiben<br />

Über das Verhältnis von Partnerliebe<br />

und Elternschaft<br />

Wenn Paare sich heutzutage entschließen,<br />

Kinder zu haben, nehmen sie in<br />

der Regel deren Erziehung sehr ernst<br />

und investieren dafür eine Menge Zeit<br />

und Energie. Was dabei häufig auf der<br />

Strecke bleibt, ist die Partnerliebe, die<br />

doch die Grundlage der Familie bildet.<br />

Obwohl heutige Paare auf eine lebendige<br />

Beziehung viel größeren Wert legen<br />

als es in den früheren Generationen<br />

der Fall war, dünnt diese dadurch leicht<br />

aus und wird brüchig. In dem Vortrag<br />

geht es um die Frage, wie die Partnerliebe<br />

in einer Familie ihren eigenständigen<br />

Platz behalten oder wieder<br />

gewinnen kann und warum auch die<br />

Kinder davon profitieren.<br />

Hans Jellouschek ist Dr. theol., Lic.<br />

phil., Transaktionsanalytiker (DGTA),<br />

Eheberater, Lehrtherapeut für Transaktionsanalye<br />

und systemisch-integrative<br />

Paartherapie. Er verfügt über langjährige<br />

Erfahrung im Bereich Fort- und<br />

Weiterbildung von Beratern und Therapeuten,<br />

Coaching und Training für<br />

Führungskräfte.<br />

Termin: Dienstag, 5. Februar 20 Uhr<br />

Gebühr: 6 €<br />

Ort: Evang. Gemeindehaus Münsingen<br />

Veranstalter: Evang. Bildung / Evang.<br />

Kreisbildungswerk Reutlingen<br />

Hans Jellouschek<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 9


Samstag, 1. <strong>Dezember</strong><br />

19.00 Uhr Gottesdienst Neustart:<br />

Abend.Mahl.Begegnung (EJW)<br />

(Gemeindehaus)<br />

1. Advent, 2. <strong>Dezember</strong><br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit<br />

Konfirmandenabendmahl<br />

und Kinderchören (Pfarrer Sperfeldt)<br />

10.00 Uhr Kinderkirche<br />

Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong><br />

19.00 Uhr Taizé-Abendandacht<br />

(Albklinik)<br />

Donnerstag, 6. <strong>Dezember</strong><br />

18.00 Uhr Adventsandacht<br />

(Pfarrer Lehnardt)<br />

2. Advent, 9. <strong>Dezember</strong><br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />

(Pfarrer Lehnardt)<br />

10.00 Uhr Kinderkirche<br />

Montag, 10. <strong>Dezember</strong><br />

19.30 Uhr Glockengeläut zum<br />

ökumenischen Hausgebet im Advent<br />

Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong><br />

19.00 Uhr Ökumenische Abendandacht<br />

(Albklinik)<br />

Donnerstag, 13. <strong>Dezember</strong><br />

18.00 Adventsandacht<br />

(Pfarrer Sperfeldt)<br />

Freitag, 14. <strong>Dezember</strong><br />

17.00 Uhr Adventsfeier KU3<br />

(Pfarrer Lehnardt)<br />

(Gemeindehaus)<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 10<br />

Gottesdienste im <strong>Dezember</strong><br />

3. Advent, 16. <strong>Dezember</strong><br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Verabschiedung<br />

der Mesnerin Frau Grimm<br />

(Dekan Scheiberg)<br />

10.00 Uhr Kinderkirche<br />

17.30 Uhr „advent – ökumenisch<br />

an(ge)dacht“<br />

(Pfarrer Sperfeldt, Pfarrer Leibrecht)<br />

(Christus-König-Kirche)<br />

Montag, 17. <strong>Dezember</strong><br />

19.00 Uhr Adventliche Besinnung,<br />

Gustav-Mesmer-Realschule<br />

(Pfarrer Sperfeldt)<br />

Mittwoch, 19. <strong>Dezember</strong><br />

19.00 Uhr Ökumenische Abendandacht<br />

(Albklinik)<br />

Donnerstag, 20. <strong>Dezember</strong><br />

15.00 Uhr Adventsfeier mit den Patienten<br />

der Alb-Klinik, anschließend Singen<br />

des Kinderchores auf den Stationen<br />

(Alb-Klinik)<br />

18.00 Uhr Adventsandacht<br />

(Dekan Scheiberg)<br />

Freitag, 21. <strong>Dezember</strong><br />

14.00 Uhr Weihnachtsfeier mit Andacht<br />

(Pfarrer Sperfeldt)<br />

(Altenwohnhaus)<br />

4. Advent, 23. <strong>Dezember</strong><br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

(Pfarrer Lehnardt)<br />

10.00 Uhr Kinderkirche


Gottesdienste im <strong>Dezember</strong>/Januar<br />

Heiligabend, 24. <strong>Dezember</strong><br />

16.30 Uhr Kleinkindergottesdienst<br />

(Pfarrerin z. A. Müller-Klingler)<br />

(Gemeindehaus)<br />

17.00 Uhr Familiengottesdienst mit<br />

Krippenspiel der Kinderkirche<br />

(Pfarrer Lehnardt)<br />

22.00 Uhr Christmette mit Kantorei<br />

(Dekan Scheiberg)<br />

Christfest, 25. <strong>Dezember</strong><br />

10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

in Form der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Messe mit Kantorei<br />

(Pfarrer Lehnardt)<br />

Neujahr, 1. Januar<br />

17.00 Uhr Neujahrsgottesdienst mit<br />

Kantorei (Pfarrer Lehnardt)<br />

anschl. Ständerling<br />

Mittwoch, 2. Januar<br />

19.00 Uhr Taizé-Abendandacht<br />

(Albklinik)<br />

Epiphanias, 6. Januar<br />

10.00 Uhr Distrikt-Gottesdienst<br />

in Trailfingen (Pfarrer Sperfeldt)<br />

kein Gottesdienst in Münsingen<br />

Mittwoch, 9. Januar<br />

19.00 Uhr Ökumenische Abendandacht<br />

(Albklinik)<br />

1. Sonntag nach Epiphanias, 13. Jan.<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />

(Pfarrer Sperfeldt)<br />

10.00 Uhr Kinderkirche<br />

2. Weihn.-Feiertag, 26. <strong>Dezember</strong><br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit<br />

Posaunenchor (Pfarrer Sperfeldt)<br />

1. Sonntag nach dem Christfest,<br />

30. <strong>Dezember</strong><br />

10.00 Uhr Distrikt-<br />

Singgottesdienst<br />

(Dekan Scheiberg)<br />

(kein Gottesdienst in Trailfingen)<br />

Altjahrabend, 31. <strong>Dezember</strong><br />

17.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

(Einzelkelche/Traubensaft)<br />

(Dekan Scheiberg)<br />

Mittwoch, 16. Januar<br />

19.00 Uhr Ökumenische Abendandacht<br />

(Albklinik)<br />

Letzter Sonntag nach Epiphanias,<br />

20. Januar<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

(Dekan Scheiberg)<br />

10.00 Uhr Kinderkirche<br />

Mittwoch, 23. Januar<br />

19.00 Uhr Ökumenische Abendandacht<br />

(Albklinik)<br />

Septuagesimae, 27. Januar<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Kanzeltausch<br />

zum Ökumenischen Bibelsonntag<br />

(Pastor Klaiber,<br />

Liturgie: Pfarrer Sperfeldt)<br />

10.00 Uhr Kinderkirche<br />

Mittwoch, 30. Januar<br />

19.00 Uhr Ökumenische Abendandacht<br />

(Albklinik)<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 11


Dienstag, 4. <strong>Dezember</strong><br />

9.15 Uhr CVJM-Frauenfrühstück<br />

Donnerstag, 6. <strong>Dezember</strong><br />

14.00 Uhr Seniorennachmittag<br />

Samstag, 8. <strong>Dezember</strong><br />

18.00 Uhr John Rutter, Magnificat<br />

und andere Werke mit Chören und Orchester<br />

der Martinskirche, Sandra Hartmann<br />

(Stuttgart), Sopran<br />

(Martinskirche)<br />

Sonntag, 9. <strong>Dezember</strong><br />

14.30 Uhr Sonntagscafé<br />

CVJM-Heim<br />

Montag, 10. <strong>Dezember</strong><br />

19.30 Uhr Glockengeläut zum Ökumenischen<br />

Hausgebet im Advent<br />

Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong><br />

9.00 Uhr Frauenfrühstück<br />

-17.00 Uhr Gottesdienst in der Kirche<br />

-18.30 Uhr Empfang im Gemeindehaus<br />

-19.30 Uhr festliches Abendessen<br />

Buntes Programm - Spiele - Geschichten<br />

- Lieder - Besinnliches und<br />

Heiteres<br />

Tobias Rompf<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 12<br />

Termine im <strong>Dezember</strong><br />

Wenn nicht anders aufgeführt, finden die genannten Termine im Gemeindehaus statt.<br />

Wie in den vergangenen Jahren<br />

laden wir wieder ein, den Jahreswechsel<br />

in froher Runde „Gemeinsam statt einsam“<br />

mit Freunden zu verbringen.<br />

Donnerstag, 13. <strong>Dezember</strong><br />

19.30 Uhr Sitzung des <strong>Kirchengemeinde</strong>rates<br />

Sonntag, 16. <strong>Dezember</strong><br />

11.30 Uhr CVJM-Maultaschenessen<br />

Dienstag, 18. <strong>Dezember</strong><br />

14.00 Uhr Frauenselbsthilfe nach<br />

Krebs: Wahlen und Weihnachtsfeier<br />

19.00 Uhr Konzert mit der Musikschule<br />

Leichtle (Martinskirche)<br />

Sonntag, 18. <strong>Dezember</strong><br />

14.30 Uhr „Singende adventliche Kaffeerunde<br />

“ mit Voice-Querbeet<br />

Donnerstag, 27. <strong>Dezember</strong><br />

17.00 Uhr Trauercafé (Germania)<br />

Silvesterfeier <strong>2012</strong><br />

Karten gibt es in der Buchhandlung<br />

„one“ für 22.– € zu kaufen. Enthalten<br />

sind Speisen und Getränke für den<br />

ganzen Abend. Ende kann jeder selber<br />

für sich festlegen. Es ist auch eine Teilnahme<br />

nur zum Abendessen oder<br />

Abendprogramm möglich.<br />

Fritz Pfleiderer mit Team


Termine im Januar<br />

Wenn nicht anders aufgeführt, finden die genannten Termine im Gemeindehaus statt.<br />

Sonntag, 6. Januar<br />

14.30 Uhr CVJM-Familiennachmittag<br />

Dienstag 8. Januar<br />

9.15 Uhr CVJM-Frauenfrühstück<br />

Mittwoch 9. Januar<br />

9.00 Uhr Frauenfrühstück<br />

Sonntag, 13. Januar<br />

14.30 Uhr Sonntagscafé<br />

CVJM-Heim<br />

Dienstag, 15. Januar<br />

14.30 Uhr Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />

Donnerstag, 17. Januar<br />

14.00 Uhr Seniorennachmittag<br />

19.30 Uhr Sitzung des<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>rates<br />

Freitag, 18. bis 20. Januar<br />

Konfirmandenwochenende<br />

auf dem St. Georgenhof<br />

Konfirmandenfreizeit<br />

Der Konfisamstag ist erst der Anfang. Mitte<br />

Januar findet zum ersten Mal wieder eine<br />

Konfirmandenfreizeit für die Münsinger<br />

Konfirmanden statt. Wir werden mit den<br />

Konfirmanden ein spannendes Wochenende<br />

auf dem Georgenhof verbringen. Neben dem<br />

Thema Schöpfung geht es uns aber auch<br />

darum, gemeinsam dieses Wochenende auf<br />

mit Spiel, Spaß und Gesprächen zu gestalten.<br />

Wir freuen uns schon sehr, wenn es dann im<br />

Januar los geht. Tobias Rompf<br />

Sonntag, 20. Januar<br />

16.00 Uhr Neujahrsempfang der Stadt<br />

und der <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

(Alenberghalle)<br />

Donnerstag, 24. Januar<br />

14.30 Uhr Vorbereitung Weltgebetstag<br />

Teil 1, Bezirksarbeitskreis Frauen<br />

(BAF)<br />

Freitag, 25. Januar<br />

19.00 Uhr Dankeschön-Fest für die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

17.00 Uhr Trauercafé (Germania)<br />

Sonntag, 27. Januar<br />

17.00 Uhr Konzert Harmonic Brass,<br />

München (Martinskirche)<br />

Nummerierte Karten von 9 bis 18 € ab<br />

17.12., im Vorverkauf bei Buchhandlung<br />

Schatz<br />

Dienstag, 29. Januar<br />

14.30 Uhr Vorbereitung Weltgebetstag<br />

Teil 2, Bezirksarbeitskreis Frauen<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 13


„Aktion Weihnachtswünsche“<br />

für Kinder bedürftiger Familien<br />

In vielen Familien ist die Vorweihnachtszeit<br />

(und auch Weihnachten selbst) keine<br />

schöne, besinnliche und fröhliche Zeit,<br />

sondern geprägt von psychosozialen Problemlagen,<br />

die häufig auch mit finanziellen<br />

Problemen einhergehen. Wenn das<br />

Geld schon in „normalen“ Monaten<br />

kaum ausreicht, wie soll es dann noch für<br />

Weihnachtsgeschenke reichen? Kinder<br />

aus bedürftigen und belasteten Familien<br />

haben aber genau dieselben Bedürfnisse<br />

und Wünsche wie alle anderen und äußern<br />

diese natürlich auch.<br />

Viele Eltern müssen dann mit leeren<br />

Händen vor ihren Kindern stehen, weil<br />

selbst ein kleines Geschenk kaum „drin“<br />

ist.<br />

Der Verein „Bürger für Bürger“ sowie<br />

die Diakonische Bezirksstelle Münsingen<br />

möchten Kinder und Jugendliche aus<br />

bedürftigen Familien (z.B. Hartz IV-<br />

Empfänger, Arbeitslose, Alleinerziehende<br />

mit geringem Einkommen, Empfänger<br />

von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />

…) zu Weihnachten unterstützen<br />

und organisieren aus diesem<br />

Grund die „Aktion Weihnachtswünsche“.<br />

Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre<br />

dürfen einen (möglichst konkreten)<br />

Wunsch im Wert von bis zu 25 Euro<br />

notieren und lassen diesen dem Rathaus<br />

Münsingen oder der Diakonischen Bezirksstelle<br />

bis spätestens 20. 11. zukommen.<br />

Nach einer möglichst unbürokratischen<br />

Überprüfung der Bedürftigkeit werden<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 14<br />

die Wünsche anonymisiert und auf Sterne<br />

geschrieben. Diese Sterne sind an<br />

einem Stand auf dem Münsinger Weihnachtsmarkt<br />

sowie nach Bedarf während<br />

der Adventszeit in der Volksbank (Karlstr.<br />

10) und in der Kreissparkasse Münsingen<br />

ausgestellt.<br />

Spendewillige Mitbürger suchen sich einen<br />

(oder mehrere) Stern(e) aus und kaufen<br />

das gewünschte Geschenk, das sie<br />

dann bei der Diakonischen Bezirksstelle<br />

oder beim Rathaus abgeben. Selbstverständlich<br />

kann auch das Geld für ein<br />

Geschenk gespendet werden – dann besorgen<br />

die Initiatoren das Geschenk.<br />

Am Donnerstag, 20.12.2011 findet um<br />

16 Uhr in der Münsinger Zehntscheuer<br />

eine Adventsfeier statt, zu der die Kinder<br />

und ihre Angehöriger genauso wie die<br />

Spender eingeladen sind und in deren<br />

Rahmen die Geschenke übergeben werden.<br />

Die Teilnahme an dieser Feier ist<br />

selbstverständlich völlig freiwillig – welche<br />

Familie nicht kommen möchte oder<br />

das Geschenk erst an Heiligabend überreichen<br />

möchte, kann das Geschenk in<br />

der Diakonischen Bezirksstelle abholen.<br />

Die Initiatoren freuen sich über viele<br />

Mitwirkende bei dieser Aktion!<br />

Nähere Informationen gibt es bei der Diakonischen<br />

Bezirksstelle Tel. 07381 /<br />

4827 oder bei Gerlinde Ulrich im Rathaus<br />

Münsingen Tel. 07381 / 182149.


4. Begegnungstag für Diakoniebeauftragte<br />

Am Schlimmsten<br />

ist der Kontrollverlust<br />

„Alle Menschen haben Angst davor, dement<br />

zu werden.“ Diese Feststellung präsentierte<br />

Ursula Keinath am<br />

Samstagnachmittag vor den Diakoniebeauftragten<br />

der Kirchenbezirke Reutlingen,<br />

Bad Urach und Münsingen. „Am<br />

Schlimmsten an der Erkrankung ist der<br />

Kontrollverlust“, betonte die Pflegedienstleiterin<br />

der Diakoniestation Oberes<br />

Ermstal-Alb. „Die Betroffenen registrieren<br />

ihre Defizite, sie schämen sich und<br />

versuchen die Vergesslichkeit zu überspielen“,<br />

erläuterte Christel Meixner von<br />

der Reutlinger Alzheimer-Beratungsstelle<br />

des DRK am Vormittag des mittlerweile<br />

„4. Begegnungstages für<br />

Diakoniebeauftragte“, dieses Mal im<br />

Haus des <strong>Evangelische</strong>n Diakonissenrings<br />

in Metzingen.<br />

Demenz war also das selbstgewählte,<br />

beileibe nicht einfache Thema, mit dem<br />

sich die Frauen und Männer aus den<br />

Ursula Keinath (rechts) war eine der<br />

Referentinnen, die beim Begegnungstag<br />

die Diakoniebeauftragten über das Thema<br />

Demenz informierte.<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>n beschäftigten. Die<br />

rund 30 Personen, die am Samstag ins<br />

Haus des Metzinger Diakonissenrings<br />

gekommen waren, „übernehmen eine<br />

Brückenfunktion zwischen Diakonie und<br />

den <strong>Kirchengemeinde</strong>n“, wie Günter<br />

Klinger als Geschäftsführer des Diakonieverbands<br />

Reutlingen am Rande der<br />

Veranstaltung betonte. Jede Menge Informationen,<br />

Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

etwa mit<br />

„Betreuungsgruppen“ in Böhringen,<br />

Würtingen, Dettingen und Bad Urach<br />

oder der „Zeitintensiven Betreuung“<br />

durch geschulte ehrenamtliche Kräfte im<br />

Einzugsbereich der Diakoniestation<br />

Oberes Ermstal-Alb waren sowohl Inhalt<br />

dieses Begegnungstags wie auch ein<br />

Gang durch das Metzinger Pflegeheim<br />

des <strong>Evangelische</strong>n Diakonissenrings.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 15


1. Aktion für Kirchenrenovierung<br />

Maultaschen und mehr<br />

Auch dieses Jahr findet am 3. Advent<br />

(16.<strong>Dezember</strong>) wieder das traditionelle<br />

Maultaschenessen im evangelischen Gemeindehaus<br />

statt. Aus aktuellem Anlass<br />

soll der Erlös in diesem Jahr allerdings<br />

der Renovierung der Martinskirche zugute<br />

kommen. Und damit auch eine ordentliche<br />

Summe herauskommt, haben<br />

sich CVJM und die Gemeindedienstfrauen<br />

zusammengetan, um gemeinsam<br />

diesen Tag zu gestalten:<br />

Ab 11.15 Uhr kann in geselliger Runde<br />

gegessen werden. Serviert werden wieder<br />

Qualitätsmaultaschen sowie Kartoffelsalat<br />

aus heimischem Anbau. Auf<br />

Nachfrage werden auch vegetarische<br />

Maultaschen gereicht. Das Essen wird<br />

von Mitarbeitern an den Tischen ser-<br />

Bei unserer 4. Gemeindefreizeit werden<br />

wir wieder zu Gast bei den Franziskanerinnen<br />

im Kloster Bonlanden, in der<br />

Nähe von Memmingen sein. Wohlfühltage<br />

für die Seele, Zeit für Gespräche,<br />

Andachten und Gottesdienste, gemeinsames<br />

Essen, Singen, Spielen und die<br />

wohltuende Weite der Landschaft bei<br />

Spaziergängen, kleinen Wanderungen,<br />

beim Rad fahren oder beim gemütlichen<br />

Kaffee trinken genießen, gehören zu unserem<br />

Programm.<br />

Haben Sie Lust darauf, ein Herbstwochenende<br />

in Gemeinschaft zu erleben?<br />

Dann tragen Sie sich den Termin von<br />

Freitag 25. bis Sonntag 27.10.2013<br />

fest im Kalender ein.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 16<br />

viert. Im Saal<br />

wird es wieder<br />

eine Tombola<br />

mit<br />

vielen attraktiven<br />

Preisen<br />

geben, für Kinder steht in den Nebenräumen<br />

ein Maltisch mit Weihnachtsmotiven<br />

bereit. Bereits während des<br />

Essens bieten die Gemeindedienstfrauen<br />

Kaffee aus fairem Handel an und leiten<br />

damit in den Kaffeenachmittag über: Ab<br />

14.00 Uhr werden sie ihre herrlichen<br />

hausgemachten Leckereien auftischen.<br />

Bei Kuchenbuffet und Kaffee oder auch<br />

Kaltgetränken lässt sich so der Nachmittag<br />

bestens verbringen.<br />

Anette und Karl-Heinz Krehl<br />

Gemeindefreizeit 2013<br />

Kloster Bonlanden bei Memmingen<br />

Lassen Sie sich ansprechen! Im Alter<br />

von 0 – 99 werden wir bereichernd generationsübergreifend<br />

zusammen unterwegs<br />

sein. Ihre Fragen rund um die<br />

Gemeindefreizeit beantwortet Ihnen Robert<br />

Manak sehr gerne!


CVJM - Jugendarbeit<br />

Orangenverkäufer ziehen am Samstag 1. <strong>Dezember</strong><br />

durch unsere Straßen und verkaufen Orangen zur<br />

Hilfe in Äthiopien.<br />

Christbäume werden wieder<br />

am 12. Januar abgeholt.<br />

Gottes Stimme hören<br />

Die Frage nach<br />

der persönlichen<br />

Führung Gottes<br />

ist eine der brennendsten<br />

unter<br />

Christen. Entscheidet<br />

die Antwort<br />

darauf doch, wie erfüllt und<br />

segensreich das Leben hier auf Erden<br />

gestaltet werden kann.<br />

Trotzdem gibt es kaum einen Bereich in<br />

der christlichen Nachfolge, in dem soviel<br />

Unsicherheit und Hilflosigkeit dem<br />

Reden Gottes gegenüber herrscht. In der<br />

ganzen Bibel wird uns gezeigt, dass<br />

Gott mit den Menschen auf unterschiedlichste<br />

Weise redet und diese sein Reden<br />

auch verstehen und einordnen<br />

können.<br />

Der erste Familiennachmittag 2013 findet am 6.<br />

Januar ab 14.30 Uhr im Gemeindehaus statt.<br />

Hierzu sind zu einem abwechslungsreichen Programm<br />

und Familienthemen sowie bei Kaffe<br />

und Kuchen junge Familien mit Kindern ganz<br />

herzlich eingeladen.<br />

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

www.CVJM-Münsingen.de<br />

An diesem Seminartag wollen wir uns<br />

anschauen, auf welche Weise Gott in der<br />

Bibel redet, voneinander hören wie wir<br />

das heute erleben und dann auch praktische<br />

Schritte machen.<br />

Als Referenten konnten wir Wolfgang<br />

und Sieglinde Wangler gewinnen. Wolfgang<br />

hat viele Jahre als Pastor in einer<br />

Gemeinde im Schwarzwald gearbeitet<br />

und war Referent auf der Familienfreizeit<br />

des CVJM über Ostern. Beide haben<br />

Erfahrung beim Hören auf die Stimme<br />

Gottes und bringen ihre persönliche Erfahrungen<br />

auch in ihren Vorträgen ein.<br />

Der Seminartag findet am Samstag 19.<br />

Januar 2013 im CVJM-Heim statt. Anmeldung<br />

und weitere Informationen auf<br />

der Homepage des CVJM-Münsingen<br />

unter www.cvjm-muensingen.de<br />

Martin Schwenkedel<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 17


Renovierung dringend geboten<br />

Vorgeschichte<br />

Schon seit einigen Jahren lösen sich am<br />

Chor der Martinskirche (Bj. 1495) kleine<br />

Putzstückchen. In der Gemeinde machte<br />

man sich Sorgen, ob der Putz in großen<br />

Stücken Passanten gefährden könnte, und<br />

so wurden wir, das Architekturbüro Gehr<br />

Hintzenstern Schmid, nach Beratungen<br />

mit dem Oberkirchenrat gebeten, den<br />

Putz zu prüfen. Die restauratorischen Untersuchungen<br />

ergaben, dass keine Gefährdung<br />

besteht: Der Putz sollte aber<br />

zumindest teilweise erneuert und die<br />

sichtbaren Tuffsteine der Fassade repariert<br />

werden.<br />

Bevor ein neuer Putz aufgetragen wird,<br />

haben wir beschlossen, die gesamte Kirche<br />

auf ihre Stabilität zu prüfen, damit<br />

Bewegungen aus dem Untergrund nicht<br />

gleich wieder Risse verursachen. Leichte<br />

Risse besonders im Inneren und im Chorgewölbe<br />

waren ja bereits sichtbar. Bei<br />

den Begehungen mussten wir feststellen,<br />

dass die Dachstühle des Kirchenschiffes<br />

und des Chores tatsächlich Schäden aufweisen,<br />

die dringend behoben werden<br />

müssen.<br />

Die Dachstühle<br />

Das Dach des Kirchenschiffes wurde<br />

über die Jahrhunderte mehrfach umgebaut<br />

und zeigt Konstruktionen aus mehreren<br />

Epochen. Die Schäden durch<br />

Schädlings- und Pilzbefall sind umfangreich,<br />

doch derzeit ohne ernste Folgen.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 18<br />

Unsere Martinskirche<br />

Sie müssen behoben werden, dafür ist<br />

jedoch noch ein wenig Zeit.<br />

Anders im Dachstuhl des Chores: Der<br />

Dachstuhl ist eine gotische Konstruktion<br />

aus Eichenholz, die seit über 500 Jahren<br />

nunmehr fast unverändert und sehr gut<br />

erhalten ist. Nur an wenigen Stellen gibt<br />

es Schäden, doch beginnen diese, ernste<br />

Folgeschäden zu verursachen, die nun<br />

immer schneller schlimmer werden.<br />

Der Chor wird umfasst von seinen gemauerten<br />

Wänden. Zwischen diesen<br />

Wänden ist das gemauerte Rippengewölbe<br />

frei gespannt, das nur sich selbst trägt.<br />

Auf den Wänden liegen hölzerne<br />

Schwellen, darauf ruht die Dachkonstruktion.<br />

Diese besteht aus den schrägen<br />

Sparren, auf denen die Ziegel liegen. Die<br />

Sparren ruhen wiederum auf drei sogenannten<br />

„liegenden Stühlen“, die den<br />

Chor überbrücken und die Druckkräfte<br />

aus Schnee, Wind und dem Eigengewicht<br />

der Konstruktion schräg nach außen zu<br />

den Wänden bringen. Die Deckenbalken<br />

sind dabei in Wirklichkeit Zugbänder,<br />

die das Ausweichen nach außen verhindern<br />

sollen.


Schaden und Wirkung<br />

Wenn Sie mit gespreizten Beinen auf<br />

dem Boden stehen, ist das ähnlich: der<br />

Boden und die Sohlen Ihrer Schuhe verhindern,<br />

dass Ihre Füße nach außen wegrutschen.<br />

Sie können sich vorstellen, was<br />

passiert, wenn Sie auf glattem Eis stehen…<br />

Genau das ist zum Problem geworden:<br />

Im Übergang des Daches zum Turm<br />

drang immer wieder Wasser in das Dach<br />

ein, und die Stühle sind an ihren Füßen<br />

samt den Deckenbalken soweit verfault,<br />

dass sie den Zug nicht mehr aufnehmen.<br />

Auch die Mauerschwellen sind zum<br />

großen Teil kaputt, sodass die nach außen<br />

strebenden Balken nicht mehr richtig<br />

zusammen gehalten werden können.<br />

Das hat zur Folge, dass das Dach die<br />

Wände auseinanderdrückt. Eine weitere<br />

Folge ist, dass der Dachstuhl sich mit<br />

den Deckenbalken senkt. Dieser Prozess<br />

ist soweit fortgeschritten, dass das Dach<br />

nun Kontakt mit dem Gewölbe hat und<br />

beginnt, von oben auf das Gewölbe zu<br />

drücken. Dafür ist das Gewölbe nicht<br />

ausgelegt und gibt nach. Einzelne Risse<br />

zeigen dies bereits.<br />

Maßnahmen<br />

Um das Gewölbe zu erhalten, besteht<br />

dringender Handlungsbedarf. Der ursprüngliche<br />

Zustand muss im Einvernehmen<br />

mit dem Oberkirchenrat wieder<br />

hergestellt werden. Dazu muss das Dach<br />

und das Gewölbe eingerüstet werden; die<br />

Dachdeckung muss abgenommen werden,<br />

um die Konstruktion zu entlasten,<br />

dann wird das Gebälk mit Hilfsstützungen<br />

angehoben und die defekten Balken<br />

ergänzt oder ausgetauscht. Im<br />

Anschluss wird das Dach neu gedeckt;<br />

und schließlich werden die bereits eingetretenen<br />

Schäden am Gewölbe behoben.<br />

In einem zweiten Bauabschnitt wird<br />

dann die Putzfassade repariert, und in<br />

einem dritten Bauabschnitt wird schließlich<br />

der Dachstuhl des Kirchenschiffes<br />

instandgesetzt. Dann ist die Kirche wieder<br />

für viele kommende Jahre gerüstet!<br />

Dieter Schmid<br />

Gehr Hintzenstern Schmid<br />

Architekten und Ingenieure<br />

Helfen Sie mit, diese dringend notwendig<br />

gewordene Renovierung<br />

zum Erhalt unserer Martinskirche zu<br />

unterstützen. Wie? Das erfahren Sie<br />

auf der nächsten Seite.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 19


Finanzierungsplan der Renovierung<br />

Wer soll das bezahlen,<br />

wer hat so viel Geld?<br />

Nachdem deutlich geworden ist, was für<br />

Arbeiten an der Martinskirche ausgeführt<br />

werden müssen, stellt sich die Frage:<br />

"Wie kann diese Aufgabe finanziell bewältigt<br />

werden?"<br />

Kirchenpflegerin Annemarie Schucker<br />

hat dazu Martinsgansessen erklärt:<br />

„Hierbei gehen wir eigentlich nicht anders<br />

vor als der Privatmann:<br />

1. Wir überlegen, was am dringendsten<br />

getan werden muss und was noch<br />

etwas warten kann.<br />

2. Wir schauen unsere Ersparnisse an.<br />

3. Wir prüfen, wo es Zuschüsse gibt.<br />

4. Wir überlegen, wie wir den Rest aufbringen<br />

können.<br />

Genau so sind wir im <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

auch vorgegangen.<br />

1. Wir haben die Arbeiten an der Martinskirche<br />

nach ihrer Dringlichkeit in<br />

drei Bauabschnitte aufgeteilt.<br />

2. Wir haben nach den Rücklagen für<br />

die Martinskirche geschaut.<br />

3. Wir haben gesucht, wer uns unterstützen<br />

kann.<br />

4. Wir wissen, dass wir zusätzlich Ihre<br />

Unterstützung brauchen.<br />

Konkret sieht dies nun folgendermaßen<br />

aus: Der erste Bauabschnitt mit den<br />

dringlichsten Arbeiten wird ca. 360.000<br />

€ kosten und wir wollen möglichst im<br />

Sommerhalbjahr 2013 diese Arbeiten<br />

durchführen.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 20<br />

1. Die Rücklagen, die wir in der Vergangenheit<br />

auch durch den "Münsinger<br />

Beitrag" ansammeln konnten, belaufen<br />

sich auf ca. 115.000 €.<br />

2. Die Landeskirche wird uns mit 35 %<br />

der Bausumme unterstützen, also mit<br />

rund 126.000 €.<br />

3. Der Kirchenbezirk Münsingen wird<br />

8 % der Bausumme bezuschussen,<br />

das sind nochmals etwa 29.000 €<br />

4. Dies bedeutet: Uns fehlen im Moment<br />

für den 1. Bauabschnitt noch ca.<br />

90.000 €.<br />

(Siehe nebenstehende Grafik)<br />

Diese Summe können wir nur mit Ihrer<br />

tatkräftigen Unterstützung aufbringen,<br />

denn hierzu reichen die Einnahmen aus<br />

der Kirchensteuer leider nicht aus.<br />

Die Zeit drängt. Wir wollen schon 2013<br />

die Durchführung der Maßnahme in Angriff.<br />

Das heißt aber auch, dass wir bis<br />

kommenden April mindestens 22.000 €<br />

brauchen, damit wir mit dem Bau beginnen<br />

können. Die restlichen 68.000 €<br />

brauchen wir dann bis zum Abschluss<br />

der Maßnahme, damit wir keine Schulden<br />

aufnehmen müssen.“<br />

Kirchenpflegerin Annemarie Schucker<br />

fasst ihren Vortrag mit einem eindrücklichen<br />

Apell an die Anwesenden zusammen:<br />

„Es bedeutet für uns heute am<br />

Martinstag <strong>2012</strong>: Wir brauchen Freunde<br />

und Förderer unserer Martinskirche, die<br />

gerne bereit sind, sich in verschiedener<br />

Art und Weise für dieses einmalige<br />

Wahrzeichen Münsingens zu engagieren,<br />

die z.B. mit uns einen Förderkreis bilden,


Aktionen planen, auch mal anpacken,<br />

wenn etwas getan werden muss und uns<br />

im Erhalt dieses wunderschönen Bauwerks<br />

unterstützen, denn bevor wir die<br />

nächsten Schritt angehen können brauchen<br />

wir 90.000 € für die neuen Balken<br />

im Dachstuhl unserer Kirche.“<br />

Kirchenbezirk<br />

8%<br />

29.000 €<br />

Landeskirche<br />

35%<br />

126.000 € €<br />

Förderverein Martinskirche<br />

am 15. Januar gründen<br />

Das Interesse an der Kirchenrenovierung<br />

ist groß. Auf die Berichterstattung in der<br />

Presse hin und beim Martinsgansessen<br />

haben viele Menschen ihre Bereitschaft<br />

erklärt: „Wir wollen etwas zum Erhalt<br />

unserer Kirche tun.“<br />

Als erster hat Uli Schwenk vom Flugsportverein<br />

Münsingen Eisberg Segelflugrundflüge<br />

über die Martinskirche<br />

angeboten. „Ausklinken über der Martinskirche.“<br />

Gemeinde<br />

Rücklagen<br />

32%<br />

115.000 €<br />

Um die verschiedenen Ideen zu sammeln<br />

und umzusetzen lädt Dekan Michael<br />

Scheiberg und der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

am 15. Januar auf 20:00 Uhr zur Gründung<br />

eines Fördervereins Martinskirche<br />

ins <strong>Evangelische</strong> Gemeindehaus ein.<br />

Gemeinde<br />

noch aufbringen<br />

90.000 €<br />

Jede und jeder, denen das Wahrzeichen<br />

Münsingens am Herzen liegt, ist herzlich<br />

eingeladen.<br />

Pfr. Thomas Lehnardt<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 21


Land zum Leben – Grund zur Hoffnung<br />

Die von der <strong>Evangelische</strong>n Kirche in<br />

Deutschland und den Freikirchen gemeinsam<br />

getragene 54. Aktion BROT<br />

FÜR DIE WELT steht unter dem Motto:<br />

„Land zum Leben – Grund zur Hoffnung“.<br />

Jeder siebte Mensch auf der Welt<br />

hungert. Das muss nicht sein, denn es<br />

gibt genug fruchtbares Land. Das ist<br />

„Grund zur Hoffnung“! Das „Land zum<br />

Leben“ fehlt, weil Großgrundbesitzer,<br />

Lebensmittelkonzerne und reiche Länder<br />

im großen Stil in den armen Ländern<br />

fruchtbares Land aufkaufen. „Brot für<br />

die Welt“ macht sich stark für Kleinbauern<br />

und hilft ihnen, ihre Ernährung zu<br />

sichern.<br />

Auch das fruchtbare Land der Kleinbauern<br />

in Guatemala wird von Großgrundbesitzern<br />

bedroht. Die Lutherische<br />

Kirche von Guatemala (ILUGUA), Partner<br />

von „Brot für die Welt“, unterstützt<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 22<br />

diese Kleinbauern, damit sie ihr „Land<br />

zum Leben“ behalten und sich weiterhin<br />

selbst ernähren können. „Recht ergieße<br />

sich wie Wasser und Gerechtigkeit wie<br />

ein nie versiegender Bach.“ Helfen Sie<br />

mit, dass diese Vision des Amos (Amos<br />

5,24) ein Stück mehr Realität wird. Ich<br />

bitte Sie, unterstützen Sie auch die 54.<br />

Aktion „Brot für die Welt“, die sich in<br />

über 1.000 Projekten weltweit für gerechte<br />

Verteilung von Gottes Reichtum<br />

einsetzt, mit Ihrer Fürbitte und Ihre<br />

Spende.<br />

Dr. h. c. Frank Otfried July<br />

Bitte folgen Sie diesem Opferaufruf unseres<br />

Landesbischofs in der Weihnachtszeit,<br />

indem Sie die Opfertütchen im<br />

Gottesdienst abgeben oder den beigelegten<br />

Überweisungsträger nutzen. Vielen<br />

herzlichen Dank!


Anschriften<br />

Dekanatamt Münsingen/Pfarramt I - Karlstraße 30:<br />

Dekan Michael Scheiberg<br />

Sekretariat: Manuela Weiß, Tel. 2259, Fax 1650<br />

E-Mail: dekanatamt.muensingen@elkw.de<br />

Bürozeiten: Mo - Do von 8 - 12 Uhr und<br />

14 - 16.30 Uhr, Fr von 8 - 12 Uhr<br />

Referent beim Dekan - Pfarrer Thomas Lehnardt<br />

Bismarckstraße 28, Tel. 9396-44<br />

E-Mail: thomas.lehnardt@elkw.de<br />

Pfarramt II - Bismarckstraße 28:<br />

z.Zt. vakant<br />

Sekretariat: Susanne Henzel Tel. 9396-77,<br />

E-Mail: evpfarramt.muensingen@gmx.de<br />

Bürozeiten: Di und Do von 8.45 - 11.45 Uhr<br />

Pfarramt III - Tulpenweg 5:<br />

Pfarrer Joachim Sperfeldt, Tel. 400 068,<br />

E-Mail: evpfarramt.muensingen.kirchtal@gmx.de<br />

Gebäude Bismarckstraße 28:<br />

Kirchenpflege: Annemarie Schucker<br />

Tel. 9396-33, Fax 9396-99<br />

E-Mail: kirchenpflege.muensingen@gmx.de<br />

Kantorat: Kantor KMD Stefan Lust<br />

Tel. 9396-66, Fax 9396-69<br />

E-Mail: kantorat.muensingen@gmx.de<br />

www.kirchenmusik-online.de<br />

<strong>Evangelische</strong>r Kindergarten:<br />

Tel. 8843, E-Mail: evki1@gmx.de<br />

Diakonische Bezirksstelle - Pfarrgasse 3:<br />

Tel. 4827 oder 4828, Fax 4837<br />

E-Mail: info@diakonie-muensingen.de<br />

Diakoniegesellschaft Münsinger Alb mbH:<br />

Bismarckstr. 7, Verwaltung Tel. 932 933 30 ,<br />

Pflegedienstleitung Tel. 932 933 40 , Fax: 932 933<br />

Impressum<br />

<strong>Gemeindebrief</strong><br />

der Evang.<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Münsingen<br />

Redaktion: Michael Scheiberg<br />

(verantwortlich),<br />

Joachim Sperfeldt<br />

Gestaltung: Fritz Pfleiderer<br />

Druck: <strong>Gemeindebrief</strong>druckerei,<br />

Groß-Oesingen<br />

Der <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint<br />

5 x jährlich und wird vom<br />

Gemeindedienst an alle<br />

evangelischen Haushalte in<br />

Münsingen kostenlos verteilt.<br />

Auflage: 2.000 Stück<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Februar- März.<br />

Redaktionsschluss:<br />

15. Januar 2013<br />

Manuskripte, Berichte und<br />

Bilder per E-Mail an<br />

FritzPfleiderer@t-online,de<br />

Bildnachweis:<br />

Titelseite: Pfleiderer<br />

Rückseite: Pfarrer Sperfeldt<br />

Fritz Pfleiderer<br />

Bankverbindungen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Münsingen:<br />

KSK Münsingen<br />

Kto. 10 10 570<br />

BLZ 640 500 00<br />

Volksbank Münsingen<br />

Kto. 153 001<br />

BLZ 640 913 00<br />

Unsere Kirche im Internet:<br />

www.evang-kirche-muensingen.de<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> 5-<strong>2012</strong> Seite 23


Verabschiedung „Offener Abend“<br />

„Gottesdienst um 11“<br />

im Gemeindehaus<br />

Pfr. Maike Sachs<br />

Martinsgansessen und<br />

Info zur Renovierung

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