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Katalog SI 10 2011, deutsch

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Sicherheitstechnik für die<br />

Fertigungsindustrie<br />

<strong>Katalog</strong> <strong>SI</strong> <strong>10</strong> • <strong>2011</strong><br />

Safety Integrated<br />

Answers for industry.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


Verwandte <strong>Katalog</strong>e<br />

<strong>SI</strong>MATIC ST 70<br />

Produkte für<br />

Totally Integrated Automation<br />

und Micro Automation<br />

E86060-K4670-A<strong>10</strong>1-B2<br />

<strong>SI</strong>MATIC ST 70 N<br />

Produkte für<br />

Totally Integrated Automation<br />

und Micro Automation<br />

E86060-K4670-A151-A5<br />

Industrielle Schalttechnik IC <strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

E86060-K<strong>10</strong><strong>10</strong>-A<strong>10</strong>1-A1<br />

<strong>SI</strong>MATIC Sensors ID <strong>10</strong><br />

Industrielle Identifikationssysteme<br />

E86060-K83<strong>10</strong>-A111-A6<br />

Motion Control PM 21<br />

<strong>SI</strong>MOTION, <strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

und Motoren für<br />

Produktionsmaschinen<br />

E86060-K4921-A<strong>10</strong>1-A2<br />

Industrielle Kommunikation IK PI<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET<br />

E86060-K67<strong>10</strong>-A<strong>10</strong>1-B6<br />

Industrielle Kommunikation IK PI N<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET<br />

E86060-K67<strong>10</strong>-A121-A3 (News)<br />

Prozessinstrumentierung und Analytik FI 01<br />

Feldgeräte für die Prozessautomatisierung,<br />

Messgeräte, Regler<br />

E86060-K6201-A<strong>10</strong>1-B2<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Prozessinstrumentierung und Analytik PA 01<br />

Geräte für Prozessanalytik<br />

(nur als PDF verfügbar, ab Feb. <strong>2011</strong> gedruckt)<br />

E86060-K3501-A<strong>10</strong>1-A6<br />

<strong>SI</strong>MATIC HMI / ST 80/ST PC<br />

PC-based Automation<br />

Bedien- und Beobachtungssysteme<br />

PC-based Automation<br />

E86060-K4680-A<strong>10</strong>1-B7<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G1<strong>10</strong>, <strong>SI</strong>NAMICS G120 D 11.1 N<br />

Standardumrichter;<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G1<strong>10</strong>D, <strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Dezentrale Umrichter<br />

E86060-E5511-A111-A1 (News)<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G130 D 11<br />

Umrichter-Einbaugeräte<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G150<br />

Umrichter-Schrankgeräte;<br />

E86060-K5511-A<strong>10</strong>1-A4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> PM 22<br />

Der Einfachpositionierantrieb<br />

E86060-K4922-A<strong>10</strong>1-A1<br />

<strong>SI</strong>TOP KT <strong>10</strong>.1<br />

Stromversorgung<br />

<strong>SI</strong>TOP<br />

E86060-K24<strong>10</strong>-A111-A7<br />

<strong>SI</strong>TRAIN ITC<br />

Training for Automation and<br />

Industrial Solutions<br />

E86060-K6850-A<strong>10</strong>1-C1<br />

Produkte für die Automatisierungs- CA 01<br />

und Antriebstechnik<br />

DVD: E86060-D4001-A500-C9<br />

Mall<br />

Informations- und Bestellplattform<br />

im Internet:<br />

www.siemens.de/industrymall


Safety Integrated<br />

Sicherheitstechnik für die<br />

Fertigungsindustrie<br />

<strong>Katalog</strong> <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ungültig:<br />

<strong>Katalog</strong> <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · 2009<br />

Laufende Aktualisierungen dieses <strong>Katalog</strong>s<br />

finden Sie in der Industry Mall:<br />

www.siemens.com/industrymall<br />

Die in diesem <strong>Katalog</strong> enthaltenen<br />

Produkte sind auch Bestandteil des<br />

Interaktiven <strong>Katalog</strong>es CA 01.<br />

Bestell-Nr.:<br />

E86060-D4001-A500-C8<br />

Wenden Sie sich bitte an Ihre<br />

Siemens Geschäftsstelle<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Die in diesem <strong>Katalog</strong><br />

aufgeführten Produkte<br />

und Systeme werden<br />

unter Anwendung eines<br />

zertifizierten Qualitätsmanagementsystems<br />

nach DINENISO9001<br />

(Zertifikat-Registrier-Nr.<br />

001323 QM) hergestellt/vertrieben.<br />

Das Zertifikat ist in allen<br />

IQNet-Ländern anerkannt.<br />

Einführung<br />

Totally Integrated Automation<br />

Totally Integrated Power<br />

Funktionale Sicherheit von Maschinen<br />

und Anlagen<br />

Safety Integrated<br />

Erfassen<br />

Erfassungsgeräte<br />

Befehls- und Meldegeräte<br />

Bedienen und Beobachten<br />

Prozessinstrumentierung<br />

Auswerten / Kommunikation<br />

Kommunikation über PROFIBUS<br />

Kommunikation über AS-Interface<br />

Konventioneller Aufbau<br />

Reagieren<br />

<strong>SI</strong>RIUS Schalttechnik<br />

ET 200S Motorstarter/Frequenzumrichter<br />

ET 200pro Motorstarter/Frequenzumrichter<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK<br />

Anhang<br />

B<strong>10</strong>-Werte<br />

Training<br />

Service & Support<br />

Siemens Solution Partner<br />

Online-Dienste<br />

Verkaufs- und Lieferbedingungen<br />

Exportvorschriften<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5


1/2<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


Sie finden bei uns Automatisierungs-,<br />

Antriebs- und Niederspannungsschalttechnik<br />

sowie Industrie-Software von<br />

Standardprodukten bis zu kompletten<br />

Branchenlösungen. Mit der Industrie-<br />

Software optimieren unsere Kunden<br />

aus dem produzierenden Gewerbe ihre<br />

gesamte Wertschöpfungskette – von<br />

Produktdesign und -entwicklung<br />

über Produktion und Vertrieb bis zum<br />

Service. Mit unseren elektrischen und<br />

mechanischen Komponenten bieten wir<br />

Ihnen integrierte Technologien für den<br />

kompletten Antriebsstrang – von der<br />

Kupplung bis zum Getriebe, vom Motor<br />

bis zu Steuerungs- und Antriebslösungen<br />

für alle Branchen des Maschinenbaus.<br />

Mit der Technologieplattform TIP<br />

bieten wir Ihnen durchgängige Lösungen<br />

für die Energieverteilung.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Answers for industry.<br />

Siemens Industry gibt Antworten auf die Herausforderungen<br />

in der Fertigungs-, Prozess- und Gebäudeautomatisierung.<br />

Unsere Antriebs- und Automatisierungslösungen auf<br />

Basis von Totally Integrated Automation (TIA) und<br />

Totally Integrated Power (TIP) finden Einsatz in allen<br />

Branchen. In der Fertigungs- wie in der Prozessindustrie.<br />

In Industrie- wie in Zweckbauten.<br />

Mit unserer hohen Produktqualität setzen<br />

wir Maßstäbe in der Branche. Hohe<br />

Umweltschutz-Ziele sind Teil unseres<br />

strengen Umweltmanagements, und<br />

wir setzen diese konsequent um. Bereits<br />

bei der Produktentwicklung werden<br />

deren mögliche Auswirkungen auf<br />

die Umwelt beleuchtet: viele unserer<br />

Produkte und Systeme erfüllen<br />

daher die EG-Richtlinie RoHS<br />

(Restriction of Hazardous Substances).<br />

Selbstverständlich sind unsere Standorte<br />

nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert.<br />

Doch Umweltschutz heißt für uns auch,<br />

wertvolle Ressourcen so effizient wie<br />

möglich zu nutzen. Bestes Beispiel<br />

dafür sind unsere energieeffizienten<br />

Antriebe, die bis zu 60 % weniger Energie<br />

benötigen.<br />

Überzeugen Sie sich selbst von den<br />

Möglichkeiten, die Ihnen unsere Automatisierungs-<br />

und Antriebslösungen<br />

bieten. Und entdecken Sie, wie Sie mit<br />

uns Ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig<br />

steigern können.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

1/3


Managementebene<br />

Betriebs- und<br />

Verfahrensebene<br />

Steuerungsebene<br />

Feldebene<br />

Totally<br />

Integrated<br />

Automation<br />

1/4<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

ERP – Unternehmensleitebene<br />

MES – Produktionsleitebene<br />

<strong>SI</strong>MATIC PCS 7<br />

Prozesssteuerung (DCS)<br />

PROFIBUS PA<br />

HART<br />

Industrielle Software für<br />

• Design und Engineering<br />

• Installation und Inbetriebnahme<br />

• Bedienung<br />

<strong>SI</strong>MOTION<br />

Motion Control System<br />

Prozessinstrumentierung<br />

• Wartung<br />

• Modernisierung und Upgrades<br />

• Energiemanagement<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK<br />

Computer Numeric Control<br />

<strong>SI</strong>MATIC Sensors<br />

Setzen Sie Standards<br />

in Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Totally Integrated Automation.<br />

Mit Totally Integrated Automation (TIA) bietet Siemens als einziger<br />

IO-Link<br />

Hersteller eine durchgängige Basis zur Realisierung kundenspezifischer<br />

Automatisierungslösungen – in allen Branchen, vom Wareneingang<br />

bis zum Warenausgang.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


<strong>SI</strong>MATIC NET<br />

Industrial<br />

Communication<br />

<strong>SI</strong>MATIC IT<br />

<strong>SI</strong>MATIC Controller<br />

Modular/Embedded/<br />

PC-basiert<br />

<strong>SI</strong>MATIC Dezentrale<br />

Peripherie<br />

TIA zeichnet sich aus durch seine<br />

einzigartige Durchgängigkeit.<br />

Sie sorgt mit reduziertem Schnittstellenaufwand<br />

für höchste Transparenz über<br />

alle Ebenen – von der Feldebene über<br />

die Produktionsleitebene bis zur Unternehmensleitebene.<br />

Selbstverständlich<br />

profitieren Sie auch im gesamten Life<br />

Cycle Ihrer Anlage – von den ersten<br />

Schritten der Planung über den Betrieb<br />

bis hin zur Modernisierung, bei der wir<br />

Ihnen mit der Durchgängigkeit in der<br />

Weiterentwicklung unserer Produkte<br />

und Systeme ein hohes Maß an Investitionssicherheit<br />

durch Vermeidung unnötiger<br />

Schnittstellen bieten.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>MATIC HMI<br />

Bedienen und Beobachten<br />

<strong>SI</strong>NAMICS Drive Systems<br />

<strong>SI</strong>MATIC WinCC<br />

SCADA-System<br />

Safety Integrated<br />

Niederspannungs-<br />

Schalttechnik<br />

Ethernet<br />

Ethernet<br />

Industrial Ethernet<br />

Industrial Ethernet<br />

PROFIsafe<br />

PROFINET<br />

Industrial Ethernet<br />

PROFIsafe<br />

PROFIBUS<br />

A<strong>SI</strong>safe<br />

Bereits bei der Entwicklung unserer<br />

Produkte und Systeme ist die einzigartige<br />

Durchgängigkeit eine<br />

definierte Eigenschaft.<br />

Das Ergebnis: bestes Zusammenspiel<br />

aller Komponenten – vom Controller<br />

über Bedienen und Beobachten, den<br />

Antrieben bis hin zum Prozessleitsystem.<br />

Damit reduziert sich die Komplexität<br />

der Automatisierungslösung<br />

Ihrer Anlage. Erfahren können Sie das<br />

zum Beispiel bereits beim Engineering<br />

der Automatisierungslösung in Form<br />

von reduziertem Zeit- und Kostenaufwand<br />

sowie im Betrieb mit den durchgängigen<br />

Diagnosemöglichkeiten von<br />

Totally Integrated Automation zur Steigerung<br />

der Verfügbarkeit Ihrer Anlage.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

AS-Interface<br />

Totally<br />

Integrated<br />

Power<br />

KNX GAMMA instabus<br />

1/5<br />

02.03.2009


1/6<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Durchgängige Energieverteilung<br />

aus einer Hand.<br />

Totally Integrated Power.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


Kommunikation<br />

Industrial Ethernet<br />

Prozesse /<br />

Industrieautomation<br />

Produkte und Systeme<br />

≤ 1<strong>10</strong> kV<br />

IEC 61850<br />

PROFIBUS<br />

Planung und Dimensionierung<br />

Für die elektrische Energieverteilung<br />

in Gebäuden sind durchgängige<br />

Lösungen gefragt. Unsere Antwort:<br />

Totally Integrated Power. Das sind<br />

innovative, durchgängige und<br />

schnittstellenoptimierte Produkte und<br />

Systeme, die optimal aufeinander abgestimmt<br />

sind. Ergänzt durch Kommunikations-<br />

und Softwaremodule, welche<br />

die Energieverteilung an die Gebäudeautomation<br />

oder die Industrieautomatisierung<br />

anbinden. Totally Integrated<br />

Power begleitet Energieverteilungsprojekte<br />

komplett. Von A bis Z.<br />

Von der Planung bis zur Nutzung.<br />

In allen Phasen und für jeden Projektbeteiligten<br />

– ob Gebäudeinvestor,<br />

Elektroplaner, Installateur, Nutzer oder<br />

Betreiber – bringt Totally Integrated<br />

Power entscheidende Vorteile.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

PROFINET<br />

KNX EIB<br />

BACnet<br />

Mittelspannung Transformator Niederspannung Installationstechnik Gebäudeautomation<br />

Unser Portfolio reicht von Planungstools<br />

bis hin zur passenden Hardware: von<br />

Schaltanlagen und Verteilersystemen<br />

für die Mittelspannung über<br />

Transformatoren, Schalt- und Schutzgeräte<br />

sowie Schaltanlagen und Schienenverteiler<br />

für die Niederspannung bis<br />

hin zum Kleinverteiler und zur Steckdose.<br />

Dabei sind sowohl wartungsfreie<br />

Mittelspannungs- als auch Niederspannungs-Schaltanlagen<br />

sowie deren<br />

Schienenanbindung untereinander typgeprüft<br />

ausgeführt. Übergreifende<br />

Schutzsysteme gewährleisten jederzeit<br />

sicheren Schutz für Mensch und Anlage.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

1/7<br />

03.04.2008


Funktionale Sicherheit von Maschinen und<br />

Anlagen<br />

Grundlegende Sicherheitsanforderungen in der<br />

Fertigungsindustrie<br />

Funktionale Sicherheit<br />

In vielen unterschiedlichen Anwendungsbereichen (Maschinen-<br />

und Fördertechnik, Prozessindustrie, Gebäudetechnik…)<br />

werden Systemen und Komponenten der Automatisierungstechnik<br />

sicherheitsrelevante Aufgaben übertragen. Das bedeutet,<br />

dass das Leben und die Gesundheit von Personen sowie<br />

die Unversehrtheit von Anlagengütern und der Umwelt<br />

von der ordnungsgemäßen Funktion der Systeme und Komponenten<br />

abhängen. Heute wird die ordnungsgemäße Funktion<br />

von Systemen und Komponenten unter dem Begriff<br />

"Funktionale Sicherheit / Functional Safety" international behandelt.<br />

Mit der Einführung des einheitlichen europäischen Binnenmarktes<br />

wurden die nationalen Normen und Vorschriften,<br />

welche die technische Realisierung von Maschinen betreffen,<br />

durchgängig harmonisiert. Dabei wurden grundlegende Sicherheitsanforderungen<br />

festgelegt, die sich zum einen - für<br />

den freien Warenverkehr bestimmt (Artikel 95) - an den Hersteller<br />

richten und zum anderen - für den Arbeitsschutz (Artikel<br />

137) - an den Benutzer (Betreiber).<br />

Die EU-Richtlinien:<br />

• legen Anforderungen an Anlagen und deren Betreiber zum<br />

Schutz der Gesundheit der Menschen und der Qualität der<br />

Umwelt fest;<br />

• enthalten Bestimmungen über die Sicherheit am Arbeitsplatz<br />

(Mindestanforderungen);<br />

1/8<br />

Artikel 95 EG-Vertrag<br />

(freier Warenverkehr)<br />

Niederspannungsrichtlinie<br />

(2006/95/EG)<br />

z. B. Maschinen<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Sicherheitsanforderungen<br />

Maschinenrichtlinie<br />

(2006/42/EG)<br />

Harmonisierte europäische Normen<br />

Hersteller<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

• legen Produktanforderungen (z.B. für Maschinen) zum<br />

Schutz der Sicherheit und Gesundheit der Verbraucher fest;<br />

• unterscheiden Anforderungen an die Realisierung von Produkten<br />

zur Gewährleistung des freien Warenverkehrs und<br />

Anforderungen an die Benutzung von Produkten.<br />

Zielsetzung der Normen<br />

Zielsetzung der Sicherheitstechnik ist es, die Gefährdung von<br />

Menschen und Umwelt durch technische Einrichtungen so gering<br />

wie möglich zu halten, ohne dadurch die industrielle Produktion,<br />

den Einsatz von Maschinen oder die Herstellung von<br />

chemischen Produkten mehr als unbedingt notwendig einzuschränken.<br />

Konformität mit den Richtlinien<br />

Um Produkte in den Verkehr bringen oder betreiben zu dürfen,<br />

müssen sie den grundlegenden Sicherheitsanforderungen<br />

der EU-Richtlinien entsprechen.<br />

Damit die Konformität mit der Maschinenrichtlinie sichergestellt<br />

ist, empfiehlt es sich, die entsprechend harmonisierten<br />

europäischen Normen anzuwenden. Dies gibt Hersteller und<br />

Betreiber Rechtssicherheit bezüglich der Erfüllung nationaler<br />

Vorschriften wie auch der EG-Richtlinie. Mit der CE-Kennzeichnung<br />

dokumentiert der Hersteller einer Maschine die Einhaltung<br />

aller zutreffenden Richtlinien und Vorschriften im freien<br />

Warenverkehr. Da die europäischen Richtlinien weltweit anerkannt<br />

sind, hilft deren Anwendung auch beim Export in EWR-<br />

Länder.<br />

Artikel 137 EG-Vertrag<br />

(Arbeitsschutz)<br />

„Arbeitsschutz“-Rahmenrichtlinie<br />

(89/391/EWG)<br />

Einzelrichtlinie<br />

„Benutzung von<br />

Arbeitsmitteln“<br />

(89/655/EG)<br />

Nationale Rechtsvorschriften<br />

Benutzer


Die Norm EN 62061<br />

Die Norm EN 62061 "Sicherheit von Maschinen - funktionale<br />

Sicherheit von elektrischen, elektronischen und programmierbaren<br />

Steuerungen von Maschinen" definiert umfangreiche<br />

Anforderungen. Außerdem gibt sie Empfehlungen für Entwurf,<br />

Integration und Validierung von sicherheitsbezogenen<br />

elektrischen, elektronischen sowie programmierbaren elektronischen<br />

Steuerungssystemen (SRECS) für Maschinen. Die<br />

Norm betrachtet erstmalig die gesamte Sicherheitskette vom<br />

Sensor bis zum Aktor.<br />

Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von nicht-elektrischen<br />

- z. B. hydraulischen, pneumatischen oder elektromechanischen<br />

- sicherheitsbezogenen Steuerungselementen für<br />

Maschinen werden von der Norm nicht festgelegt.<br />

Die Norm EN ISO 13849-1<br />

Die EN ISO 13849-1 "Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsbezogene<br />

Teile von Steuerungen, Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze"<br />

löst Ende 2009 die EN 954-1 ab. Sie betrachtet<br />

die kompletten Sicherheitsfunktionen mit allen Geräten, die<br />

an ihrer Ausführung beteiligt sind. Mit der EN ISO 13849-1 erfolgt<br />

auch eine quantitative Betrachtung der Sicherheitsfunktionen.<br />

Die Norm beschreibt die Ermittlung des Performance<br />

Level (PL) für sicherheitsrelevante Teile von Steuerungen auf<br />

Basis vorgesehener Architekturen für die vorgesehene Gebrauchsdauer.<br />

Bei Kombination mehrerer sicherheitsrelevanter Teile zu einem<br />

Gesamtsystem macht die Norm Angaben zur Ermittlung<br />

des resultierenden PL. Dabei darf sie auf sicherheitsbezogene<br />

Teile von Steuerungen (SRP/CS) und alle Arten von Maschinen,<br />

ungeachtet der verwendeten Technologie und Energie, elektrisch,<br />

hydraulisch, pneumatisch, mechanisch usw. angewendet<br />

werden.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Unser Engagement zur Globalen Harmonisierung von<br />

Standards<br />

Um den Weg zur sicheren Maschine in Zukunft noch einfacher<br />

und schneller zu gestalten und den freien Warenaustausch auf<br />

globalen Märkten stärker voranzubringen, setzen wir uns seit<br />

vielen Jahren konsequent für die Standardisierung sicherheitsrelevanter<br />

Normen ein. Erfolge dieses Engagements sind<br />

die heute weit über die Grenzen Europas hinaus wachsende<br />

Akzeptanz europäischer Richtlinien oder die Harmonisierung<br />

der internationalen Sicherheitsstandards, die es Maschinenherstellern<br />

wie Anlagenbetreibern erleichtern, Sicherheitsaufgaben<br />

effizienter zu erfüllen.<br />

Unser Angebot<br />

Als Partner in allen Sicherheitsbelangen unterstützen wir<br />

nicht nur mit den entsprechenden sicherheitsgerichteten Produkten<br />

und Systemen, sondern auch mit stets aktuellem<br />

Know-how zu internationalen Normen und Bestimmungen.<br />

Maschinenherstellern und Anlagenbetreibern bieten wir ein<br />

umfangreiches Angebot an Schulungen sowie Services für<br />

den gesamten Lebenszyklus von sicherheitstechnischen Anlagen<br />

und Maschinen.<br />

• Durchgängiges, zertifiziertes Produktspektrum<br />

• Kurse zu Normen und Vorschriften:<br />

www.siemens.de/sitrain-safetyintegrated<br />

(Eine Übersicht unseres Angebots an Kursen zur Sicherheitstechnik<br />

finden Sie im Anhang)<br />

• Broschüre Funktionale Sicherheit mit Step-by-Step Anleitung<br />

• Nachschlagewerk zur Funktionalen Sicherheit<br />

• Beratung durch Ihren Kundenbetreuer und Unterstützung<br />

bei Verifikation und Validierung<br />

• Siemens Solution Partner für Sicherheitstechnik<br />

• Weltweiter Service und Support<br />

http://support.automation.siemens.com<br />

Mehr Informationen finden Sie unter<br />

www.siemens.de/safety-integrated<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

1/9


Safety Integrated<br />

Sicherheitstechnik integrieren, Kosten sparen<br />

Safety Integrated ist die konsequente Umsetzung von Sicherheitstechnik<br />

im Sinne von Totally Integrated Automation. Das<br />

heißt, wir integrieren einerseits sicherheitstechnische Funktionen<br />

direkt in unsere Standardprodukte - und bieten andererseits<br />

die durchgängige sowie komfortable Einbindung in die<br />

Standardautomatisierung. Das birgt vielfältige Vorteile für Maschinenhersteller<br />

wie Anlagenbetreiber. Vor allem in wirtschaftlicher<br />

Hinsicht. Maschinenhersteller können sich mit integrierter<br />

Sicherheitstechnik einen ganz entscheidenden<br />

Wettbewerbsvorteil verschaffen. Das Argument: deutlich einfacheres<br />

Engineering. Das Ergebnis: Maschinen und Anlagen,<br />

die erheblich schneller realisiert und einfach an neue Anforderungen<br />

angepasst werden können.<br />

Davon profitieren auch Anlagenbetreiber. Sie gelangen folgerichtig<br />

nicht nur schneller zu sicheren, sondern auch zu produktiveren<br />

Maschinen und Anlagen. Denn ein stimmiges<br />

Gesamtsystem aus Sicherheitstechnik und Standardautomatisierung<br />

verringert dank besserer Diagnose etwaige<br />

Stillstandszeiten und erhöht die Verfügbarkeit.<br />

Im Vergleich zu herkömmlicher Sicherheitstechnik erleichtert<br />

Safety Integrated zudem das Umrüsten und Modernisieren.<br />

Bestehende Maschinen und Anlagen lassen sich dank flexibler,<br />

modular erweiterbarer Konzepte um einiges wirtschaftlicher<br />

auf den neuesten Stand der Technik hochrüsten. Ein Vorteil,<br />

der sich über den gesamten Lebenszyklus bezahlt macht.<br />

Integrierte Sicherheitstechnik aus einer Hand<br />

Safety Integrated ist ein einzigartiges, umfassendes und<br />

durchgängiges Sicherheitsprogramm und deckt alle Aufgaben<br />

im Bereich der Sicherheitstechnik ab, vom Erfassen, Auswerten<br />

und Reagieren, vom Sensor über die Steuerung bis hin zu<br />

Antrieben.<br />

Unsere Produkte erfüllen die geltenden Sicherheitsstandards<br />

in der Industrie, einschließlich TÜV, NFPA und UL. In diesem<br />

<strong>Katalog</strong> finden Sie alles rund um unser umfangreiches Produktspektrum,<br />

hilfreiche Links zu Dokumentation und Dienstleistungen<br />

rund um Safety.<br />

Im Internet finden Sie stets aktuelle Informationen unter<br />

www.siemens.de/safety-integrated.<br />

Fehlersichere Kommunikation<br />

Safety Integrated nutzt für die fehlersichere Kommunikation<br />

sowohl die bewährten Feldbussysteme AS-Interface und<br />

PROFIBUS als auch den innovativen Industrial Ethernet Standard<br />

PROFINET, der neue Lösungsansätze für sichere und zugleich<br />

wirtschaftliche Maschinen und Anlagen ermöglicht -<br />

wie die drahtlose, fehlersichere Kommunikation über IWLAN.<br />

1/<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Weniger Aufwand und mehr Wirtschaftlichkeit<br />

mit Safety Integrated<br />

Durch die Integration der Sicherheitstechnik in die<br />

Standardautomatisierung dauerhaft profitieren:<br />

Mehr Wirtschaftlichkeit<br />

• Ein einziges System für Standard- und Sicherheitsautomatisierung<br />

minimiert die Typenvielfalt<br />

• Ein Bus sowie ein Engineering-System für Standard- und<br />

Sicherheitstechnik reduzieren Kosten<br />

• Durch Software-Lösungen können Serienmaschinen<br />

einfacher reproduziert werden<br />

Höhere Produktivität<br />

• Schnelle Fehlerlokalisierung und umfangreiche<br />

Diagnosefunktionen verkürzen Stillstandszeiten<br />

• Rascher Wiederanlauf nach erforderlichen Anlagenmodifikationen<br />

• Sichere, fehlertolerante System, die wir zusätzlich<br />

bieten, ermöglichen eine Produktion ohne Stillstand<br />

Standardisierung<br />

• Standard- und Sicherheitstechnik verfügen über<br />

einheitliche Bedienoberflächen<br />

• Bibliotheken erhöhen die Wiederverwendbarkeit<br />

• Integration reduziert Schaltschrankvarianten an<br />

Maschinen<br />

• Bussysteme vereinfachen Installationstechnik in<br />

Anlagen


Stand-Alone Solutions Integrated Solutions<br />

Erfassen<br />

Hochflexible Maschine mit variablem Mengengerüst<br />

PROFINET / PROFIsafe<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Positionsschalter<br />

PROFIBUS / PROFIsafe<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Positionsschalter<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

NOT-HALT<br />

DP/AS-i<br />

F-Link<br />

Maschine mit flexibler autarker Sicherheitslösung<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Positionsschalter<br />

Maschine mit verteilter Sensorik und Aktorik<br />

A<strong>SI</strong>safe<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Positionsschalter<br />

Kompakte Maschine mit lokal begrenzter Sicherheitstechnik<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Positionsschalter<br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

ET 200S<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

NOT-HALT<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

NOT-HALT<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

NOT-HALT<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

NOT-HALT<br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

ET 200pro<br />

ET 200eco<br />

Mobile<br />

Panel<br />

A<strong>SI</strong>safe<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Seilzugschalter<br />

A<strong>SI</strong>safe<br />

Module<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Signalsäule<br />

Auswerten<br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

S7-300F<br />

PROFIBUS / PROFIsafe<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

PROFIBUS<br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

IPC427C-RTX F<br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

S7-300F<br />

IE/PB-LINK<br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

S7-400F<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Modulares Sicherheitssystem<br />

3RK3<br />

AS-i Sicherheitsmonitor<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />

Reagieren<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

mit Motorstarter<br />

und Frequenzumrichter<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Schütze<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Schütze<br />

<strong>SI</strong>RIUS 3RT2<br />

Schütz<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S<br />

mit Motorstarter<br />

und Frequenzumrichter<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Kompaktabzweig 3RA6<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

A<strong>SI</strong>safe sicherer<br />

Ausgang<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Schütze<br />

1/11


Viel mehr als<br />

ein <strong>Katalog</strong>.<br />

Die Industry Mall.<br />

Sie halten einen <strong>Katalog</strong> in Händen, der Ihnen<br />

für die Auswahl und Bestellung Ihrer Produkte<br />

gute Dienste leistet. Aber kennen Sie auch den<br />

elektronischen Online-<strong>Katalog</strong> (die Industry Mall)<br />

mit allen seinen Vorteilen? Surfen Sie<br />

doch einfach mal hinein:<br />

Deutschland: www.siemens.com/industrymall/de<br />

Österreich: www.siemens.com/industrymall/at<br />

Schweiz: www.siemens.com/industrymall/ch<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Auswählen<br />

Finden Sie Ihre Produkte im Strukturbaum, in der neuen "Bread-crumb"-Navigation<br />

oder mit der integrierten Suchmaschine mit<br />

Expertenfunktion. Außerdem sind elektronische Konfiguratoren in<br />

die Mall integriert. Geben Sie die verschiedenen Kennwerte ein,<br />

dann erscheint das passende Produkt mit den relevanten Bestellnummern.<br />

Sie können Konfigurationen speichern, laden und auf<br />

den Ausgangspunkt zurücksetzen.<br />

Bestellen<br />

Die so ausgewählten Produkte können Sie per Mausklick in den<br />

Warenkorb übernehmen. Sie können Ihre eigenen Vorlagen erstellen<br />

und werden über die Verfügbarkeit der Produkte in Ihrem Warenkorb<br />

informiert. Fertige Stücklisten in Excel oder Word können Sie direkt<br />

übernehmen.<br />

Lieferstatus<br />

Wenn Sie dann die Bestellung versandt haben, erhalten Sie eine<br />

kurze Bestätigung per E-Mail – diese können Sie ausdrucken oder<br />

abspeichern. Mit einem Klick auf "Spediteur" werden Sie direkt auf<br />

die Seite des Spediteurs geleitet und können dort bequem den<br />

genauen Lieferstatus nachverfolgen.<br />

Mehrwert durch Zusatzinfos<br />

Sie haben Ihr Produkt gefunden und wollen mehr Informationen<br />

dazu haben? Mit wenigen Mausklicks kommen Sie zur Bilddatenbank,<br />

zu Handbüchern und Betriebsanleitungen. Erstellen Sie mit dem<br />

My Documentation Manager Ihre individuelle Anwenderdokumentation.<br />

Es gibt FAQs, Software-Downloads, Zertifikate und Technische<br />

Datenblätter sowie unsere Trainingsangebote. In der Bild-Datenbank<br />

finden Sie dann je nach Produkt z. B. Fotos, 2D-/3D-Grafiken, Maß-<br />

und Explosionszeichnungen, Kennlinien, Schaltpläne etc., die Sie<br />

herunterladen können.<br />

Überzeugt? Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Lieferzeitklassen (LK)<br />

} Vorzugstyp Vorzugstypen sind sofort<br />

A<br />

B<br />

2 Arbeitstage<br />

1 Woche<br />

lieferbare Gerätetypen ab<br />

Lager, d. h. innerhalb 24<br />

Stunden auf dem Ver-<br />

C 3 Wochen sandweg.<br />

D<br />

X<br />

6 Wochen<br />

auf Anfrage<br />

In Ausnahmefällen kann<br />

die tatsächliche Lieferzeit<br />

von der angegebenen<br />

abweichen.<br />

Die Transportlaufzeiten<br />

sind abhängig von<br />

Bestimmungsort und der<br />

Versandart. Die Standard-Transportlaufzeit<br />

für<br />

Deutschland beträgt 1<br />

Tag.<br />

Die hier angegebenen<br />

Lieferzeitklassen haben<br />

den Stand <strong>10</strong>/20<strong>10</strong>.<br />

Erfassen<br />

2/2 Erfassungsgeräte<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

2/4 Positionsschalter 3SE5,<br />

3SE2<br />

2/9 3SE5, Kunststoffgehäuse,<br />

Gehäusebreite 31 mm<br />

2/13 Gehäusebreite 40 mm<br />

2/17 Gehäusebreite 50 mm<br />

2/20 Umgebungstemperatur<br />

bis –40 °C<br />

2/22 3SE5, Metallgehäuse,<br />

Gehäusebreite 31 mm<br />

2/26 Gehäusebreite 40 mm<br />

2/30 Gehäusebreite 56 mm<br />

2/34 Gehäusebreite 56 mm, XL<br />

2/37 Umgebungstemperatur<br />

bis –40 °C<br />

2/39 Kompaktbauform<br />

2/41 3SE5, ungekapselte<br />

Bauform<br />

2/42 Zubehör und Ersatzteile<br />

für 3SE5, 3SE2<br />

2/45 ... mit getrenntem<br />

Betätiger<br />

2/47 3SE5, Kunststoffgehäuse,<br />

Gehäusebreite 31 mm /<br />

50 mm<br />

2/48 Gehäusebreite 40 mm<br />

2/49 3SE5, Metallgehäuse,<br />

Gehäusebreite 31 mm<br />

2/50 Gehäusebreite 40 mm /<br />

56 mm<br />

2/51 Zubehör für obige<br />

2/52 3SE2, Kunststoffgehäuse,<br />

Gehäusebreite 52 mm<br />

2/53 ... mit Zuhaltung<br />

2/57 3SE5, Kunststoffgehäuse,<br />

mit Zuhaltekraft >1200 N<br />

2/58 3SE5, Metallgehäuse mit<br />

Zuhaltekraft > 2000 N<br />

2/59 Zubehör für obige<br />

2/60 3SE2, Metallgehäuse mit<br />

Zuhaltekraft 1200 N<br />

2/88 Metallgehäuse mit<br />

Zuhaltekraft >2000 N<br />

2/89 ... Scharnierschalter<br />

2/89 Kunststoffgehäuse,<br />

Gehäusebreite 31 mm /<br />

50 mm<br />

2/90 Metallgehäuse, Gehäusebreite<br />

31 mm / 40 mm /<br />

56 mm<br />

2/91 Magnetschalter 3SE6<br />

2/94 Befehls- und<br />

Meldegeräte<br />

2/97 Drucktaster und Leuchtmelder<br />

3SB2, 16 mm<br />

2/<strong>10</strong>1 Drucktaster und Leuchtmelder<br />

3SB3, 22 mm<br />

2/1<strong>10</strong> F-Adapter AS-Interface<br />

2/111 Zubehör und Ersatzteile<br />

für 3SB3<br />

2/114 Gehäuse<br />

2/118 Gehäuse für AS-Interface<br />

2/121 Zweihand-Bedienpulte<br />

3SB3<br />

2/122 Seilzugschalter 3SE7<br />

2/122 3SF7 mit Metallgehäuse<br />

2/126 3SF2 für AS-Interface<br />

2/127 Signalsäulen 8WD4<br />

2/134 Einbauleuchten 8WD5<br />

2<br />

2/135 Bedien- und Beobachtungsgeräte<br />

2/135 <strong>SI</strong>MATIC Mobile Panel<br />

277(F) IWLAN<br />

2/140 Prozessinstrumentierung<br />

2/140 Kontinuierliche<br />

Gasanalysegeräte,<br />

ULTRAMAT, OXYMAT,<br />

CALOMAT<br />

2/141 Druckmessgeräte<br />

<strong>SI</strong>TRANS P<br />

2/142 Temperaturmessgeräte<br />

<strong>SI</strong>TRANS P<br />

2/143 Durchflussmeßgeräte<br />

<strong>SI</strong>TRANS F M<br />

2/144 Durchflussmeßgeräte<br />

<strong>SI</strong>TRANS F C<br />

2/147 Füllstandmessgeräte<br />

<strong>SI</strong>TRANS L -<br />

2/147 Kapazitive Schalter<br />

2/150 Ultraschall-Schalter<br />

2/151 Kontinuierliche Füllstandmessung<br />

2/153 Stellungsregler<br />

<strong>SI</strong>PART PS2<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong>


2<br />

Erfassungsgeräte<br />

Einführung<br />

■ Übersicht<br />

Zulassungen<br />

Schaltelemente<br />

CE, UL, CSA, CCC CE, UL, CSA, CCC CE, UL, CSA, CCC<br />

2 Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö; 2 Ö 1 S + 1 Ö; 2 Ö -- 1 S + 1 Ö<br />

2 Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö 1 S + 1 Ö -- 1 S + 1 Ö<br />

Kurzhub 1 S + 1 Ö -- <br />

mit 2 × 2 mm Kontaktabstand 1 S + 1 Ö -- <br />

3 Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö; 2 S + 1 Ö 1 S + 2 Ö; 2 S + 1 Ö -- 1 S + 2 Ö<br />

mit Überschneidung 1 S + 2 Ö 1 S + 2 Ö -- 1 S + 2 Ö<br />

3 Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö 1 S + 2 Ö -- 1 S + 2 Ö<br />

2 x (2 oder 3 Schaltglieder)<br />

Besonderheiten<br />

-- -- --<br />

LED Statusanzeige -- <br />

Erhöhter Korrosionsschutz (EKS) <br />

Explosionsschutz (ATEX) -- -- <br />

A<strong>SI</strong>safe integriert<br />

Elektrische Daten<br />

-- <br />

Isolationsspannung Ui 400 V 400 V 400 V<br />

Konv. thermischer Strom Ithe Anschlüsse<br />

6 A / <strong>10</strong> A (3- / 2-polig) 6 A / <strong>10</strong> A (3- / 2-polig) 6 A / <strong>10</strong> A (3- / 2-polig)<br />

Leitungseinführung 1 × M20 × 1,5 2 × M20 × 1,5 1 × M20 × 1,5 3 × M20 × 1,5 1 × M20 × 1,5 1 × M20 × 1,5 1 × M20 × 1,5<br />

M12-Stecker, 4-, 5- oder 8-polig <br />

Stecker, 6-polig + PE<br />

Antrieb (Betätiger)<br />

-- -- -- -- --<br />

Kuppen- und Rollenstößel --<br />

Rollen- und Winkelrollenhebel --<br />

Federstab --<br />

Schwenk- und Stangenhebel --<br />

Gabelhebel -- --<br />

Scharnierschalter<br />

Seite<br />

-- -- <br />

Komplettgeräte 2/9 2/17 2/26 2/30 2/34 2/62 2/63<br />

Modulares System 2/11 2/18 2/28 2/32 2/35 -- --<br />

Umgebungstemperatur –40 °C 2/20 2/20 2/37 2/37 -- -- --<br />

A<strong>SI</strong>safe 2/76 2/76 2/80 2/80 -- 2/89 2/90<br />

ATEX<br />

Lieferbar<br />

-- Nicht vorhanden<br />

2/67 -- 2/70 2/70 -- 2/69 2/73<br />

2/2<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3SE5 23.,<br />

3SE5 21.<br />

3SF1 2.4<br />

3SE5 24.,<br />

3SF1 244<br />

3SE5 13.,<br />

3SE5 11.,<br />

3SF1 114<br />

3SE5 12.,<br />

3SF1 124<br />

3SE5 16. 3SE5 232,<br />

3SE5 212,<br />

3SF1 2.4<br />

Positionsschalter, Standard Scharnierschalter<br />

3SE5 132,<br />

3SE5 112,<br />

3SF1 1.4<br />

Gehäuse<br />

Kunststoff -- -- <br />

Metall -- <br />

Abmessungen (B × H × T) in mm 31 × 68 × 33 50 × 53 × 33 40 × 78 × 38 56 × 78 × 38 56 × <strong>10</strong>0 × 38 31 × 68 × 33 40 × 78 × 38<br />

Schutzart IP65,<br />

IP66/IP67<br />

Normen<br />

IEC 60947-5-1<br />

Befestigung<br />

und Schaltpunkte<br />

nach<br />

EN 50047<br />

IP66/IP67 IP66/IP67 IP66/IP67 IP66/IP67 IP65,<br />

IP66/IP67<br />

Schaltpunkte<br />

nach<br />

EN 50047<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Befestigung<br />

und Schaltpunkte<br />

nach<br />

EN 50041<br />

Schaltpunkte<br />

nach<br />

EN 50041<br />

Schaltpunkte<br />

nach<br />

EN 50047<br />

Befestigung<br />

und Schaltpunkte<br />

nach<br />

EN 50047<br />

IP66/IP67<br />

Befestigung<br />

und Schaltpunkte<br />

nach<br />

EN 50041


Lieferbar<br />

-- Nicht vorhanden<br />

3SE5 413,<br />

3SE5 423<br />

Kompaktbauform<br />

3SE5 250 3SE5 232,<br />

3SE5 242,<br />

3SF1 2.4<br />

ungekapselt<br />

3SE5 112,<br />

3SE5 122,<br />

3SF1 1.4<br />

Positionsschalter mit<br />

getrenntem Betätiger<br />

Erfassungsgeräte<br />

3SE5 322,<br />

3SE5 312,<br />

3SF1 3.4<br />

Positionsschalter<br />

mit Zuhaltung<br />

Gehäuse<br />

Kunststoff -- <br />

Metall --<br />

Abmessungen (B × H × T) in mm 30 × .. × ..,<br />

40 × .. × ..<br />

30 × 48,5 × 20 31 × 68 × 33,<br />

50 × 53 × 33<br />

Schutzart IP66/IP67 IP<strong>10</strong> bzw. IP20 IP65,<br />

IP66/IP67<br />

Normen<br />

IEC 60947-5-1<br />

-- Befestigung<br />

und Schaltpunkte<br />

nach<br />

EN 50047<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Befestigung<br />

nach<br />

EN 50047<br />

40 × 78 × 38,<br />

56 × 78 × 38<br />

3SE6<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Einführung<br />

Magnetschalter<br />

54 × 185 × 44 M30 × 44,<br />

19 × 33 × 13,<br />

25 × 88 × 13<br />

IP66/IP67 IP66/IP67 IP67<br />

Befestigung<br />

nach<br />

EN 50041<br />

EN <strong>10</strong>88 Kategorie 3 oder 4<br />

nach ISO 13849-1<br />

(EN 954-1)<br />

Zulassungen<br />

Schaltelemente<br />

CE, UL, CSA -- CE, TÜV, UL, CSA, CCC CE, TÜV, UL, CSA,<br />

CCC<br />

CE, TÜV, UL, CSA<br />

2 Schleichschaltglieder -- 1 S + 1 Ö 1 S + 1 Ö -- --<br />

2 Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö 1 S + 1 Ö -- -- --<br />

Kurzhub -- <br />

mit 2 × 2 mm Kontaktabstand -- <br />

3 Schleichschaltglieder -- 1 S + 2 Ö 1 S + 2 Ö -- -mit<br />

Überschneidung -- 1 S + 2 Ö<br />

3 Sprungschaltglieder -- 1 S + 2 Ö -- -- --<br />

6 Schleichschaltglieder -- -- -- 2 × (1 S + 2 Ö) --<br />

Reedkontakte<br />

Besonderheiten<br />

-- -- -- -- 1 S + 1 Ö oder 2 Ö<br />

LED Statusanzeige -- -- --<br />

Erhöhter Korrosionsschutz (EKS) -- -- --<br />

Explosionsschutz (ATEX) -- -- -- --<br />

A<strong>SI</strong>safe integriert<br />

Elektrische Daten<br />

-- -- --<br />

Isolationsspannung Ui 400 V 400 V 400 V --<br />

Konv. thermischer Strom Ithe Anschlüsse<br />

6 A 6 A 6 A --<br />

Leitungseinführung -- -- 1 × M20 × 1,5, 1 × M20 × 1,5, 3 × M20 × 1,5 --<br />

2 × M20 × 1,5 3 × M20 × 1,5<br />

M12-Stecker, 4- oder 5-polig -- <br />

Angegossene Leitung -- -- -- -- <br />

AS-Interface<br />

Antrieb (Betätiger)<br />

-- -- (via E/A-Modul)<br />

Stößel, Schwenkhebel --<br />

Getrennter Betätiger<br />

Seite<br />

-- -- --<br />

Komplettgeräte 2/39 2/41 2/47 2/49 2/57, 2/58 --<br />

Modulares System -- -- -- -- -- 2/91<br />

A<strong>SI</strong>safe -- -- 2/83 2/84 2/87, 2/88 2/91<br />

ATEX -- -- 2/69 2/73 -- --<br />

Hinweis:<br />

Sicherheitstechnische Kenngrößen siehe <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>,<br />

Anhang" --> "Normen und Approbationen" --> "Übersicht".<br />

2/3<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Übersicht<br />

Die innovativen <strong>SI</strong>RIUS Positionsschalter 3SE5 im modernen<br />

Design zeichnen sich durch kompakte Bauformen, einen modularen<br />

Aufbau und einen einfachen Geräteanschluss aus. Sie<br />

sind für Zeitersparnis und höhere Flexibilität bei der Montage<br />

verschiedener Schaltervarianten ausgelegt. Jedes Gehäuse<br />

kann prinzipiell mit jedem Antrieb kombiniert werden, wobei<br />

aber gegebenenfalls die Normen EN 50041 und EN 50047 zu<br />

beachten sind.<br />

Komplettgeräte<br />

Häufig nachgefragte Varianten der Positionsschalter im Standardgehäuse<br />

werden als Komplettgeräte angeboten.<br />

Positionsschalter 3SE5 mit Kunststoff- und Metallgehäuse<br />

Modulares System<br />

Neu bei der Reihe 3SE5 ist das modulare System, das aus dem<br />

Basisschalter in verschiedenen Baugrößen und einem separat<br />

zu bestellenden Antrieb besteht. Durch den modularen Aufbau<br />

des Schalters hat der Anwender die Möglichkeit, die passende<br />

Lösung aus einer Vielzahl von Varianten auszuwählen und innerhalb<br />

kürzester Zeit selbst zu montieren.<br />

Eine einfache Steckmontage ermöglicht dabei den schnellen<br />

Austausch der Antriebsköpfe.<br />

Beispiele für Auswahlmöglichkeiten im modularen System<br />

Design<br />

Alle Gehäusevarianten haben eine integrierte Chlor-Kautschuk-<br />

Membran (hohe Funktionssicherheit bei Kälte und aggressiver<br />

Umgebung).<br />

2/4<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Gehäusegrößen<br />

Die Schalter 3SE5 sind in fünf verschiedenen Gehäusegrößen<br />

mit 2 oder 3 Schaltgliedern sowie dem Gehäuse XL lieferbar:<br />

ungekapselte Positionsschalter IP20 bzw. IP<strong>10</strong><br />

Kunststoffgehäuse nach EN 50047, 31 mm breit, IP65,<br />

1 Leitungseinführung<br />

Metallgehäuse nach EN 50047, 31 mm breit, IP66/IP67,<br />

1 Leitungseinführung<br />

Kunststoff- und Metallgehäuse nach EN 50041, 40 mm breit,<br />

IP66/IP67,1 Leitungseinführung<br />

Kunststoffgehäuse, 50 mm breit, IP66/IP67, 2 Leitungseinführungen<br />

Metallgehäuse, 56 mm breit, IP66/IP67, 3 Leitungseinführungen<br />

Metallgehäuse XL mit 4 bis 6 Schaltgliedern, 56 mm breit,<br />

IP66/IP67, 3 Leitungseinführungen<br />

Gehäuseausführungen<br />

Bei der Reihe 3SE5 kann aus verschiedenen Basisschaltern<br />

ausgewählt werden:<br />

mit Schaltelementen mit zwei oder drei Schaltgliedern<br />

(Schraubanschluss), ausgeführt als Schleich- oder Sprungschaltglieder,<br />

die Schleichschaltglieder auch mit Überschneidung<br />

optionale LED-Statusanzeige<br />

mit montiertem Gerätestecker M12, vier- oder fünfpolig (für die<br />

breiten Gehäuse als Zubehör für Selbstmontage lieferbar)<br />

mit Gerätestecker 6-polig + PE bei den Metallgehäusen<br />

Varianten mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS)<br />

Varianten für Betriebstemperatur bis –40 °C<br />

Metallgehäuse für Explosionsschutz (ATEX) (siehe Seite 2/66)<br />

AS-Interface Ausführung mit integrierter A<strong>SI</strong>safe Elektronik für<br />

alle Gehäuseformen (siehe Seite 2/74)<br />

Antriebsvarianten<br />

Alle Antriebe können in Schritten von 22,5° um die Achse gedreht<br />

montiert werden. Die folgenden Antriebstypen sind lieferbar:<br />

Einfach-, Kuppen- und Rollenstößel<br />

Rollen- und Winkelrollenhebel<br />

Schwenkhebel mit Schwenkantrieb<br />

Die Antriebsrollen sind mit verschiedenen Werkstoffen und<br />

Durchmessern lieferbar.<br />

NSC0_00829<br />

Schwenkantrieb für Schwenkhebel<br />

mit Einstellung der Schaltrichtung rechts, links oder rechts/links<br />

(Standard für alle Schwenkantriebe außer Gabelhebel)


Optionale LED-Anzeigen<br />

LED-Anzeigen<br />

für alle Gehäusegrößen verfügbar.<br />

Alle Gehäusevarianten können mit einer LED-Meldeanzeige<br />

(1 × grün + 1 × gelb) geliefert werden. Somit stehen erstmals<br />

auch optische Meldeeinrichtungen für die kleinen Normgehäuse<br />

nach EN 50047 zur Verfügung. Die LED-Meldeanzeigen sind in<br />

allen gängigen Spannungen realisiert (24 V DC und 230 V AC).<br />

Zusätzliche Kontakte<br />

Austauschbare zwei- und dreipolige Schaltelemente<br />

für alle Gehäusegrößen<br />

Das dreipolige Schaltelement mit Sprung- oder Schleichkontakten<br />

ist durchgängig für alle Gehäuseformen verfügbar. Es passt<br />

in den gleichen Einbauraum wie das zweipolige Element. Die<br />

Ausführung mit 1 S + 2 Ö bietet zum Beispiel ein Mehr an Sicherheit<br />

durch redundantes Abschalten (2 Öffner) mit zeitgleichem<br />

Melden (Schließer). Die dreipoligen Elemente sind auch<br />

mit Überschneidung und mit 2 S + 1 Ö lieferbar.<br />

Kontaktzuverlässigkeit<br />

Die neuen Schaltelemente gewährleisten eine sehr hohe Kontaktsicherheit.<br />

Dies gilt auch, wenn die Geräte niedrige Ströme<br />

und Spannungen schalten müssen wie z. B. 1 mA bei DC 5 V.<br />

Zwangsöffnung q<br />

Die Schaltglieder mit Öffnerfunktion werden vom Betätigungsstößel<br />

mechanisch formschlüssig und zuverlässig geöffnet. Dies<br />

bezeichnet man als Zwangsöffnung.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Montage<br />

Einfache Steckmontage<br />

für schnellen Austausch der Antriebsköpfe<br />

Allgemeine Daten<br />

Deckel öffnen (1)<br />

Verriegelungshebel betätigen (2)<br />

Austauschen des Kopfes (um 16 × 22,5° drehbar) (3)<br />

Verriegeln und Deckel schließen<br />

Schnellanschlusstechnik<br />

Für Kunststoffgehäuse in Breite 31 mm.<br />

Diese Positionsschalter haben als zusätzlichen Kundennutzen<br />

eine einfache und schnelle Verdrahtungsmöglichkeit. Hier wird<br />

die Anschlussleitung zuerst an die Klemmen des Schaltelementes<br />

angeschlossen und dann durch einen Schlitz in die Verschraubungsöffnung<br />

geführt. Die Zeitersparnis durch diese<br />

neue Anschlusstechnik beträgt ca. 20 bis 25%.<br />

Für den Schnellanschluss ist eine Kabelverschraubung mit<br />

Dichtung zu verwenden.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/5<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Nutzen<br />

Die Positionsschalter 3SE5 unterscheiden sich von den Vorgängerreihen<br />

durch die folgenden neuen Eigenschaften:<br />

Der modulare Aufbau des Produktspektrums ermöglicht eine<br />

Vielzahl an Varianten mit einer kleinen Anzahl an Lagertypen<br />

bei Gehäusen und Antrieben.<br />

Alle Antriebe können in Schritten von 22,5° um die Achse<br />

gedreht montiert werden (siehe Bild Seite 2/5).<br />

Kuppen- und Rollenstößel nach EN 50041 mit 3 mm Überhub<br />

(Gesamthub 9 mm) für größere Toleranz beim Schalten.<br />

Alle Gehäusegrößen – jetzt auch das kleine Gehäuse in<br />

31 mm Breite – sind optional mit einer LED-Meldeanzeige<br />

lieferbar (siehe Bild Seite 2/5).<br />

Alle Gehäusevarianten haben eine integrierte Chlor-Kautschuk-Membran<br />

(hohe Funktionssicherheit bei Kälte und<br />

aggressiver Umgebung).<br />

Alle Schaltelemente sind austauschbar (siehe Seite 2/43).<br />

Die dreipoligen Schaltelemente sind für alle Gehäusegrößen<br />

verfügbar (siehe Bild Seite 2/5).<br />

Elemente mit Schleichschaltgliedern 1 S + 2 Ö mit Überschneidung<br />

sowie 2 S + 1 Ö.<br />

Das Kurzhubschaltelement 1 S + 1 Ö verbessert die Genauigkeit<br />

der Schaltvorgänge durch einen reduzierten Betätigungsweg.<br />

Das Schaltelement mit Sprungschaltgliedern 1 S + 1 Ö mit<br />

2 × 2 mm Kontaktöffnungsweite ermöglicht das zeitgleiche<br />

Abschalten und Melden – speziell für die Aufzugindustrie.<br />

NEU: Gehäuse XL für die Aufnahme von zwei 2- oder 3-poligen<br />

Schaltelementen<br />

Die Kunststoffgehäuse in Breite 31 mm haben eine einfache<br />

und schnelle Verdrahtungstechnik, wodurch sich beim Anschließen<br />

eine Zeitersparnis von ca. 20 bis 25% ergibt (siehe<br />

Bild Seite 2/5).<br />

Bei den Varianten mit AS-Interface Anschluss ist die A<strong>SI</strong>safe<br />

Elektronik im Gehäuse integriert (siehe Seite 2/74); ein zusätzlicher<br />

Adapter ist nicht nötig.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Mit den Standard-Positionsschaltern werden mechanische Positionen<br />

von bewegten Maschinenteilen in elektrische Signale umgewandelt.<br />

Durch den modularen, einheitlichen und variantenreichen<br />

Aufbau können die Geräte nahezu alle Anforderungen<br />

aus der Industriepraxis erfüllen.<br />

Je nach Umgebungsbedingungen sind Geräte mit den entsprechenden<br />

Gehäuseausführungen verfügbar. Verschiedene Steuerungsaufgaben<br />

lassen sich mit den jeweils geeigneten Schaltelementen<br />

ausführen. Und passend für den mechanischen<br />

Aufbau der bewegten Maschinenteile ist eine Vielzahl von Antriebsvarianten<br />

lieferbar. Abmessungen, Befestigungspunkte<br />

und Kennwerte entsprechen dabei größtenteils den Normen<br />

EN 50041 oder EN 50047.<br />

Die Geräte sind klimafest.<br />

Bestimmungen<br />

IEC 60947-5-1 bzw. DIN EN 60947-5-1.<br />

Die Schutzmaßnahme "Schutzisolierung" ist durch das Kunststoffgehäuse<br />

bei Verwendung von Kunststoffverschraubungen<br />

gewährleistet.<br />

2/6<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Sicherheits-Positionsschalter<br />

Für Steuerungen nach IEC 60204-1 bzw. DIN EN 60204-1 sind<br />

die Geräte als Sicherheits-Positionsschalter verwendbar. Zum<br />

Sichern gegen Lageänderung sind beim Einbau formschlüssige<br />

Befestigungen vorzunehmen.<br />

Sicherheits-Stromkreise<br />

Die Norm IEC 60947-5-1 bzw. DIN EN 60947-5-1 fordert<br />

Zwangsöffnung der Öffnerkontakte. D. h. im Hinblick auf den<br />

Personenschutz wird für die elektrische Ausrüstung von Maschinen<br />

in allen Sicherheitskreisen das gesicherte Öffnen von<br />

Öffnerschaltgliedern ausdrücklich vorgeschrieben und entsprechend<br />

der Norm IEC 60947-5-1 mit dem Zeichen q gekennzeichnet.<br />

Mit einem Positionsschalter 3SE5 mit q kann die Kategorie 2,<br />

bei Verwendung eines zusätzlichen Positionsschalters kann die<br />

Kategorie 3 oder 4 nach ISO 13849-1 (EN 954-1) erreicht werden,<br />

wenn die entsprechenden fehlersicheren Auswertegeräte<br />

ausgewählt und korrekt angeschlossen werden, z. B. die Sicherheits-Schaltgeräte<br />

3TK28 oder die passenden Geräte aus den<br />

Programmen A<strong>SI</strong>safe, <strong>SI</strong>MATIC oder <strong>SI</strong>NUMERIK. Zusätzlich zur<br />

Zwangsöffnung müssen auch die Antriebe (Betätigungselemente)<br />

formschlüssig mit dem Gehäuse verbunden sein. Entsprechende<br />

Antriebe sind im <strong>Katalog</strong> mit q gekennzeichnet.<br />

Schaltglieder für jede Anwendung<br />

Sprungschaltglieder: Öffner und Schliesser schalten zeitgleich<br />

– unabhängig von der Betätigungsgeschwindigkeit<br />

(v min = 0,01 m/s) und vom Kontaktabbrand.<br />

Schleichschaltglieder: Wegdifferenz zwischen "Öffner öffnet"<br />

und "Schliesser schließt"; die Schaltgeschwindigkeit ist gleich<br />

bzw. proportional der Betätigungsgeschwindigkeit<br />

(v min =0,4m/s).<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung: z. B. für die Einleitung<br />

einer zweiten Funktion in einer Ablaufsteuerung geeignet.<br />

Antriebe für jede Anwendung<br />

Einfach-, Kuppen- und Rollenstößel<br />

Anfahren in Hubrichtung oder beim Rollenstößel mit Schaltlineal<br />

rechtwinklig zur Hubachse<br />

Bei seitlicher Betätigung und relativ langem Überfahrweg ist<br />

der Rollenstößel zu empfehlen.<br />

Rollen- und Winkelrollenhebel<br />

Für Betätigungselemente aus fein geschliffenem Stahl in Form<br />

von Nocken, Linealen (Anfahrwinkel 30°) oder Kurvenscheiben.<br />

Schwenkhebel<br />

Für hohe Anfahrgeschwindigkeit (v = 1,5 m/s)<br />

Vielfältige Anfahrmöglichkeiten<br />

Unempfindlich gegen Öl, Schleifstaub, Schmutz, grobkörnigem<br />

Material<br />

Verstellung der Hebel in Schritten von <strong>10</strong>°<br />

Links oder rechts schaltend einstellbar


■ Technische Daten<br />

1) Für Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö mit Überschneidung und 2 S + 1 Ö<br />

gilt: über AC 250 V nur gleiches Potential.<br />

2) Ohne jegliche Verschweißung gemäß EN 60947-5-1.<br />

3) Maximale Anzahl der anschließbaren Leiter für das jeweilige Schaltelement<br />

siehe Betriebsanleitung.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Typ 3SE5 1.., 3SE5 2.. 3SE5 41. 3SE5 42.<br />

Allgemeine Daten<br />

Bestimmungen IEC 60947-5-1, DIN EN 60947-5-1<br />

Bemessungsisolationsspannung U i V 400 400<br />

Verschmutzungsgrad nach EN 60664-1 Klasse 3 Klasse 3<br />

Allgemeine Daten<br />

Bemessungsstoßspannungsfestigkeit Uimp kV 6 4<br />

Bemessungsbetriebsspannung Ue V AC 400;<br />

über AC 300 V<br />

nur gleiches Potential 1)<br />

AC 300<br />

Konventioneller thermischer Strom Ith A <strong>10</strong> 6 <strong>10</strong><br />

Bemessungsbetriebsstrom Ie 2-polig 3-polig 2-polig<br />

bei Wechselstrom 50/60 Hz Ie /AC-15 Ie /AC-15 Ie /AC-15<br />

- bei 24 V A 6 6 6<br />

- bei 120 V A 6 3 6<br />

- bei 240 V A 3 1,5 3<br />

bei Gleichstrom Ie / DC-13 Ie / DC-13 Ie / DC-13<br />

- bei 24 V A 3 3 3<br />

- bei 125 V A 0,55 0,55 0,55<br />

- bei 250 V<br />

Kurzschlussschutz<br />

A 0,27 0,27 0,27<br />

2)<br />

mit DIAZED-Sicherungseinsätzen,<br />

Betriebsklasse gG<br />

A 6<br />

mit Leitungsschutzschalter, Char. C<br />

Mechanische Lebensdauer<br />

A 1 2 1<br />

Basisschalter 15 ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele 30 ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele 30 ×<strong>10</strong> 6 Elektrische Lebensdauer<br />

Schaltspiele<br />

mit Schützen 3RH.1, 3RT in Baugröße S00, S0 <strong>10</strong> ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele <strong>10</strong> ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele 5 ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele<br />

bei Gebrauchskategorie AC-15 beim<br />

Ausschalten von Ie / AC-15 bei 240 V<br />

0,1 ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele -- -bei<br />

Gebrauchskategorie DC-12/DC-13 Bei Gleichstrom abhängig von der Belastung des Schalters<br />

Schalthäufigkeit<br />

mit Schützen 3RH.1, 3RT in Baugröße S00, S0<br />

6000 Schaltspiele/h 1800 Schaltspiele/h<br />

Schaltgenauigkeit<br />

bei wiederholtem Schalten,<br />

gemessen am Stößel des Schaltelementes<br />

mm 0,05<br />

bei Schwenkantrieben<br />

Bemessungsdaten nach s, u und U<br />

1°<br />

Bemessungsspannung V 300<br />

Dauerstrom A 6<br />

Schaltvermögen Heavy Duty,<br />

A 300 / B 300 / Q 300<br />

A 300 / Q 300<br />

Typ<br />

Gehäuse<br />

Gehäuse<br />

3SE5 23. 3SE5 13 3SE5 24. 3SE5 21. 3SE5 11. 3SE5 12.,<br />

3SE5 16.<br />

3SE5 4.. 3SE5 25.<br />

Material Ultramid A3X2G7 Zinkdruckguss GD Zn Al4 Cu1 --<br />

Breite mm 31 40 50 31 40 56 30 / 40 30<br />

Schutzart nach EN 60529<br />

Umgebungstemperatur<br />

IP65 IP66/IP67 IP67 IP20, IP<strong>10</strong><br />

im Betrieb °C –25 ... +85 –25 ... +85 –25 ... +85<br />

im Betrieb, Schalter mit LEDs °C –25 ... +70 -- --<br />

Lagerung, Transport °C –40 ... +90 –40 ... +90 –40 ... +90<br />

Einbaulage<br />

Anschluss<br />

beliebig<br />

Leitungseinführung<br />

Anschlussquerschnitte<br />

1 × (M20 × 1,5) 2 × (M20 ×<br />

1,5)<br />

3)<br />

eindrähtig mm² 2 x (0,5 ... 0,75), 1 × (0,5 ... 1,5)<br />

feindrähtig mit Aderendhülse mm² 2 × (0,5 ... 1,5)<br />

Anzugsdrehmoment, Schaltelement Nm 0,8 ... 1,0<br />

1 × (M20 × 1,5) 3 × (M20 ×<br />

1,5)<br />

-- --<br />

Schutzleiteranschluss am Gehäuse innen -- M3,5 -- --<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/7<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Optionen<br />

Auf den folgenden Seiten finden Sie Auswahltabellen für Komplettgeräte<br />

sowie Komponenten des modularen Systems.<br />

Mit dem modularen System können Schaltervarianten zusammengestellt<br />

werden, die als Komplettgeräte nicht verfügbar<br />

sind. Jedes Komplettgerät ist auch modular lieferbar.<br />

Ein Basisschalter für das modulare System besteht aus einem<br />

Gehäuse mit Schaltelement und Deckel. Bei den Basisschaltern<br />

können z. B. folgende Ausführungen ausgewählt werden:<br />

Grundgehäuse mit Teflonstößel<br />

Ausführung mit erhöhtem Korrosionsschutz<br />

Komplettgeräte<br />

Bestellbeispiel<br />

Gewünscht wird:<br />

Positionsschalter nach EN 50047 im Kunststoffgehäuse<br />

Schaltelement mit Schleichschaltgliedern 1 S + 1 Ö<br />

Winkelrollenhebel, Metallhebel und Kunststoffrolle<br />

Modulares System<br />

Bestellbeispiel 1<br />

Gewünscht wird:<br />

Positionsschalter nach EN 50047 im Kunststoffgehäuse<br />

Schaltelement mit Schleichschaltgliedern 1 S + 1 Ö<br />

Winkelrollenhebel, Metallhebel und Kunststoffrolle<br />

Separat zu bestellen ist:<br />

2/8<br />

Komplettgeräte<br />

Modulares System<br />

Die Geräteunterscheidung ist in den Auswahl- und<br />

Bestelldaten durch die dargestellten Symbole auf<br />

orangen Hintergründen gekennzeichnet.<br />

Ausführung Modulares System<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 31 mm<br />

mit Teflonstößel<br />

Schleichschaltglieder<br />

1 S + 1 Ö<br />

Antriebe<br />

Winkelrollenhebel<br />

Metallhebel,<br />

Kunststoffrolle<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

3SE5 232-0BC05<br />

+<br />

3SE5 000-0AF<strong>10</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung mit 2 LEDs<br />

Ausführung mit Gerätestecker M12 oder 6-polig + PE<br />

Ausführung mit Gerätestecker M12 und mit 2 LEDs<br />

Bei den Kunststoffgehäusen in Breite 31 und 50 mm sind die Basisschalter<br />

als Komplettgeräte mit Kuppenstößel (nach Norm)<br />

ausgeführt.<br />

Online-Konfigurator<br />

Mit dem Online-Konfigurator kann nicht nur der passende Positionsschalter<br />

ausgewählt und bestellt, sondern auch eine komplette<br />

Produktdokumentation erstellt werden:<br />

Produktdatenblatt<br />

Maßzeichnung<br />

Schaltwegdiagramm<br />

CAD-Daten in 2D- und 3D-Modellbildern<br />

Bestelldaten<br />

Produktfoto<br />

www.siemens.de/industrial-controls/configurators<br />

Zu bestellen ist:<br />

Bestellbeispiel 2<br />

Gewünscht wird:<br />

Positionsschalter nach EN 50047 im Kunststoffgehäuse<br />

Schaltelement mit Schleichschaltgliedern 1 S + 1 Ö<br />

Schwenkhebel, Edelstahlhebel und Kunststoffrolle<br />

Separat zu bestellen ist:<br />

Ausführung Komplettgeräte<br />

Komplettgeräte • Gehäusebreite 31 mm<br />

Winkelrollenhebel<br />

mit Metallhebel und<br />

Kunststoffrolle 13 mm<br />

Schleichschaltglieder<br />

1 S + 1 Ö<br />

Bestell-Nr.<br />

3SE5 232-0BF<strong>10</strong><br />

Ausführung Modulares System<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 31 mm<br />

mit Teflonstößel<br />

Schleichschaltglieder<br />

1 S + 1 Ö<br />

Bestell-Nr.<br />

3SE5 232-0BC05<br />

+<br />

Schwenkantriebe<br />

Schwenkantrieb 3SE5 000-0AK00<br />

Schwenkhebel<br />

Edelstahlhebel,<br />

Kunststoffrolle<br />

3SE5 000-0AA31


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP65 · Leitungseinführung M20 × 1,5 1)<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

Bestell-Nr.<br />

Komplettgeräte<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1)<br />

Für den Schnellanschluss ist eine Kabelverschraubung mit Dichtung zu<br />

verwenden.<br />

2)<br />

Häufig nachgefragte Varianten.<br />

3)<br />

Nachträglicher Austausch der Schaltelemente nicht möglich.<br />

2) • Gehäusebreite 31 mm<br />

Kuppenstößel, Form B, nach EN 50047<br />

mit Teflonstößel<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 232-0BC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0CC05<br />

Sprungschaltglieder, integriert<br />

Kuppenstößel<br />

3)<br />

1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 232-0HC05<br />

Sprungschaltglieder<br />

Kurzhub, integriert 3)<br />

1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0FC05<br />

Sprungschaltglieder<br />

2 × 2 mm Kontaktabstand<br />

1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0GC05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 232-0KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 232-0LC05<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 232-0MC05<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q A 3SE5 232-0PC05<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0BC05-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0CC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0KC05-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0LC05-1CA0<br />

mit EKS Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0MC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0PC05-1CA0<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig (250 V, 4 A)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 234-0BC05-1AC4<br />

Sprungschaltglieder, integriert 3)<br />

1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 234-0HC05-1AC4<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö -- q B 3SE5 234-0KC05-1AE0<br />

Sprungschaltglieder<br />

mit 2 LEDs gelb/grün<br />

2 Ö -- q A 3SE5 234-0LC05-1AE0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 232-1KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 232-1LC05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 232-3KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 232-3LC05<br />

mit 2 LEDs mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A),<br />

und 2 LEDs<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 234-1BC05-1AF3<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 234-1CC05-1AF3<br />

Rollenstößel, Form C, nach EN 50047<br />

mit Kunststoffrolle <strong>10</strong> mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0BD03<br />

Sprungschaltglieder<br />

integriert<br />

Rollenstößel<br />

Rollenstößel<br />

mit Zentralbefestigung<br />

3)<br />

1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 232-0HD03<br />

Sprungschaltglieder<br />

Kurzhub, integriert3) Schleichschaltglieder<br />

1 S + 1 Ö<br />

1 S + 2 Ö<br />

--<br />

--<br />

q<br />

q<br />

B<br />

B<br />

3SE5 232-0FD03<br />

3SE5 232-0KD03<br />

Sprungschaltglieder<br />

Kopf um 90° gedreht<br />

1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0LD03<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0LD03-1AH0<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig (250 V, 4 A)<br />

Sprungschaltglieder, integriert3) 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 234-0HD03-1AC4<br />

Rollenstößel mit Zentralbefestigung<br />

Sprungschaltglieder, integriert3) Schleichschaltglieder<br />

1 S + 1 Ö<br />

1 S + 2 Ö<br />

--<br />

--<br />

q<br />

q<br />

B<br />

B<br />

3SE5 232-0HD<strong>10</strong><br />

3SE5 232-0KD<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/9<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP65 · Leitungseinführung M20 × 1,5 1)<br />

Hinweis: Sollte das gewünschte Gerät nicht als Komplettgerät<br />

aufgeführt sein, siehe Modulares System, nächste Seite.<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Für den Schnellanschluss ist eine Kabelverschraubung mit Dichtung zu<br />

verwenden.<br />

2) Häufig nachgefragte Varianten.<br />

3) Nachträglicher Austausch der Schaltelemente nicht möglich.<br />

2/<strong>10</strong><br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Komplettgeräte2) • Gehäusebreite 31 mm<br />

Rollenhebel, Form E, nach EN 50047<br />

mit Metallhebel und Kunststoffrolle 13 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 232-0BE<strong>10</strong><br />

Sprungschaltglieder, integriert<br />

Rollenhebel<br />

Winkelrollenhebel<br />

3)<br />

1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 232-0HE<strong>10</strong><br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0KE<strong>10</strong><br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0LE<strong>10</strong><br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig (250 V, 4 A)<br />

Sprungschaltglieder, integriert 3)<br />

1 S + 1 Ö<br />

Winkelrollenhebel<br />

mit Metallhebel und Kunststoffrolle 13 mm<br />

-- q B 3SE5 234-0HE<strong>10</strong>-1AC4<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0BF<strong>10</strong><br />

Sprungschaltglieder, integriert 3)<br />

1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 232-0HF<strong>10</strong><br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0KF<strong>10</strong><br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0LF<strong>10</strong><br />

Schwenkhebel, Form A, nach EN 50047<br />

mit Metallhebel 21 mm und Kunststoffrolle 19 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 232-0BK21<br />

Sprungschaltglieder, integriert3) 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0HK21<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0KK21<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0LK21<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig (250 V, 4 A)<br />

Sprungschaltglieder, integriert 3)<br />

1 S + 1 Ö - q B 3SE5 234-0HK21-1AC4<br />

mit Metallhebel 35 mm und Kunststoffrolle 19 mm<br />

Sprungschaltglieder, integriert3) Schwenkhebel, längenverstellbar<br />

mit Metallhebel mit Rasterbohrung und<br />

Kunststoffrolle 19 mm<br />

q B 3SE5 232-0HK15<br />

Sprungschaltglieder, integriert 3)<br />

1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 232-0HK60<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverst.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


Modulares System<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP65 · Leitungseinführung M20 × 1,5 1)<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 31 mm (mit Kuppenstößel 1) )<br />

mit Teflonstößel<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 232-0BC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0CC05<br />

Sprungschaltglieder, integriert<br />

Basisschalter<br />

3)<br />

1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 232-0HC05<br />

Sprungschaltglieder<br />

Kurzhub, integriert 3)<br />

Sprungschaltglieder<br />

2 × 2 mm Kontaktabstand<br />

1 S + 1 Ö<br />

1 S + 1 Ö<br />

--<br />

--<br />

q<br />

q<br />

B<br />

B<br />

3SE5 232-0FC05<br />

3SE5 232-0GC05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 232-0KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 232-0LC05<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 232-0MC05<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q A 3SE5 232-0PC05<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS)<br />

mit EKS<br />

4)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0BC05-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0CC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0KC05-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0LC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0MC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0PC05-1CA0<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig (250 V, 4 A)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 234-0BC05-1AC4<br />

Sprungschaltglieder, integriert 3)<br />

1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 234-0HC05-1AC4<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö -- q B 3SE5 234-0KC05-1AE0<br />

Sprungschaltglieder 2 Ö -- q A 3SE5 234-0LC05-1AE0<br />

mit Stecker M12<br />

mit 2 LEDs<br />

mit Stecker M12<br />

und 2 LEDs<br />

mit 2 LEDs gelb/grün<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 232-1KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 232-1LC05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 232-3KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 232-3LC05<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Für den Schnellanschluss ist eine Kabelverschraubung mit Dichtung zu<br />

verwenden.<br />

2) Bei der Kunststoffausführung ist der Basisschalter ein Komplettgerät mit<br />

Kuppenstößel.<br />

3) Nachträglicher Austausch der Schaltelemente nicht möglich.<br />

4) Entsprechende Edelstahlhebel verwenden.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A),<br />

und 2 LEDs<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 234-1BC05-1AF3<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 234-1CC05-1AF3<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/11<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

Antriebe<br />

Rollenstößel<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Auf Umschlag (um 180° gedreht, Rückseite des Hebels) montierbar.<br />

2/12<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

mm<br />

Bestell-Nr.<br />

Rollenstößel, Form C nach EN 50047<br />

Kunststoffrolle <strong>10</strong> q A 3SE5 000-0AD03<br />

Edelstahlrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD04<br />

Rollenstößel mit Zentralbefestigung<br />

Kunststoffrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD<strong>10</strong><br />

Edelstahlrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD11<br />

mit Zentralbefestigung<br />

Rollenhebel, Form E nach EN 50047<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AE<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AE11<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AE12<br />

Rollenhebel Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Winkelrollenhebel<br />

13 q B 3SE5 000-0AE13<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AF<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AF11<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AF12<br />

Winkelrollenhebel.<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AF13<br />

Schwenkantriebe<br />

Schwenkantrieb, Kunststoff (ohne Hebel)<br />

rechts und/oder links schaltend, einstellbar<br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

q A 3SE5 000-0AK00<br />

Schwenkantrieb Schwenkhebel 21 mm, gerade, Form A nach EN 50047<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q A 3SE5 000-0AA21<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA22<br />

Metallhebel, Rolle mit Kugellager 19 q B 3SE5 000-0AA23<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA25<br />

Schwenkhebel<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA31<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Schwenkhebel 30 mm, gerade<br />

19 q B 3SE5 000-0AA32<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

1)<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA24<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar, mit Rasterbohrung<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA61<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 50 q B 3SE5 000-0AA67<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA68<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA62<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA63


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Komplettgeräte 1) • Gehäusebreite 40 mm<br />

Einfachstößel<br />

mit Edelstahlstößel<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 132-0BB01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 132-0CB01<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 132-0KB01<br />

Einfachstößel<br />

Sprungschaltglieder<br />

Schleichschaltglieder<br />

1 S + 2 Ö<br />

2 S + 1 Ö<br />

--<br />

--<br />

q<br />

q<br />

B<br />

B<br />

3SE5 132-0LB01<br />

3SE5 132-0PB01<br />

Kuppenstößel, Form B nach EN 50041<br />

mit Kunststoffstößel<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0BC03<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 132-0CC03<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 132-0KC03<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 132-0LC03<br />

Kuppenstößel Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0PC03<br />

Rollenstößel, Form C, nach EN 50041<br />

mit Kunststoffrolle 13 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0BD05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0CD05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 132-0KD05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 132-0LD05<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q 3SE5 132-0PD05<br />

Rollenstößel<br />

Rollenhebel<br />

mit Metallhebel und Kunststoffrolle 22 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0BE05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0CE05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 132-0KE05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 132-0LE05<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0PE05<br />

Rollenhebel<br />

Winkelrollenhebel<br />

mit Metallhebel und Kunststoffrolle 22 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0BF05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0CF05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 132-0LF05<br />

Winkelrollenhebel<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Häufig nachgefragte Varianten.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/13<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Häufig nachgefragte Varianten.<br />

2/14<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Komplettgeräte1) • Gehäusebreite 40 mm<br />

Schwenkhebel, Form A, nach EN 50041<br />

mit Metallhebel 27 mm und Kunststoffrolle 19 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0BJ01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 132-0CJ01<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 132-0KJ01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 132-0LJ01<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0PJ01<br />

Schwenkhebel<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar<br />

mit Metallhebel mit Rasterbohrung und Kunststoffrolle 19<br />

mm<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0CJ60<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 132-0LJ60<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverst., mit<br />

Rasterbohrung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hinweis: Sollte das gewünschte Gerät nicht als Komplettgerät<br />

aufgeführt sein, siehe Modulares System, nächste Seite.


Modulares System<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 40 mm<br />

mit Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 132-0BA00<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 132-0CA00<br />

vergoldete Kontakte q B 3SE5 132-0CA00-1AC1<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 132-0KA00<br />

Basisschalter Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 132-0LA00<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 132-0MA00<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q A 3SE5 132-0PA00<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS)<br />

mit EKS<br />

1)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0BA00-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0CA00-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 132-0KA00-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 132-0LA00-1CA0<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 132-0MA00-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q B 3SE5 132-0PA00-1CA0<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig (250 V, 4 A)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 134-0BA00-1AC4<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 134-0CA00-1AC4<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö -- q B 3SE5 134-0KA00-1AE0<br />

Sprungschaltglieder 2 Ö -- q B 3SE5 134-0LA00-1AE0<br />

mit Stecker M12<br />

mit 2 LEDs<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Entsprechende Edelstahlhebel verwenden.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

mit 2 LEDs, gelb/grün<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 132-1KA00<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 132-1LA00<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q C 3SE5 132-3KA00<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q C 3SE5 132-3LA00<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/15<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

Antriebe<br />

Einfachstößel<br />

Stößel<br />

Rollenhebel<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Auf Umschlag (um 180° gedreht, Rückseite des Hebels) montierbar.<br />

2/16<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

mm<br />

Bestell-Nr.<br />

Einfachstößel<br />

Edelstahlstößel <strong>10</strong> q A 3SE5 000-0AB01<br />

Kuppenstößel, Form B nach EN 50041<br />

Kunststoffstößel<br />

Rollenstößel, Form C nach EN 50041<br />

q A 3SE5 000-0AC03<br />

Kunststoffstößel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AD05<br />

Kunststoffstößel, Edelstahlrolle 13 q A 3SE5 000-0AD06<br />

Rollenhebel<br />

Metallhebel mit Kunststoffrolle, Kunststoffsockel 22 q A 3SE5 000-0AE05<br />

Winkelrollenhebel<br />

Metallhebel mit Kunststoffrolle, Kunststoffsockel 22 q A 3SE5 000-0AF05<br />

Winkelrollenhebel<br />

Schwenkantriebe<br />

Schwenkantrieb, Kunststoff (ohne Hebel)<br />

für Schwenk- und Stangenhebel,<br />

rechts und/oder links schaltend, einstellbar<br />

q A 3SE5 000-0AJ00<br />

Schwenkantrieb<br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

Schwenkhebel, gekröpft, Form A nach EN 50041<br />

Metallhebel 27 mm, Kunststoffrolle 19 q A 3SE5 000-0AA01<br />

Metallhebel 27 mm, Edelstahlrolle 19 q A 3SE5 000-0AA02<br />

Metallhebel 27 mm, Rolle mit Kugellager 19 q B 3SE5 000-0AA03<br />

Metallhebel 27 mm, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AA04<br />

Schwenkhebel Metallhebel 27 mm, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA05<br />

Metallhebel 27 mm, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA08<br />

Edelstahlhebel 27 mm, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA11<br />

Edelstahlhebel 27 mm, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA12<br />

Metallhebel 35 mm, Kunststoffrolle<br />

Schwenkhebel 30 mm, gerade<br />

19 q B 3SE5 000-0AA15<br />

1)<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA24<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA26<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

Stangenhebel<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Schwenkhebel, längenverstellbar, mit Rasterbohrung<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA61<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA68<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA62<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA63


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung 2 × (M20 × 1,5)<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Komplettgeräte1) • Gehäusebreite 50 mm<br />

Kuppenstößel<br />

mit Teflonstößel<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 242-0BC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0CC05<br />

Kuppenstößel<br />

Sprungschaltglieder, integriert 2)<br />

1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 242-0HC05<br />

Sprungschaltglieder<br />

Kurzhub, integriert 2)<br />

1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0FC05<br />

Sprungschaltglieder<br />

2 × 2 mm Kontaktabstand<br />

1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0GC05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0LC05<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 242-0MC05<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q A 3SE5 242-0PC05<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0BC05-1CA0<br />

Sprungschaltglieder, integriert<br />

mit EKS<br />

2)<br />

1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0HC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0KC05-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0LC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0MC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder<br />

mit 2 LEDs gelb/grün<br />

2 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0PC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 242-1KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 242-1LC05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 242-3KC05<br />

mit 2 LEDs<br />

Sprungschaltglieder<br />

Rollenstößel<br />

mit Kunststoffrolle <strong>10</strong> mm<br />

1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 242-3LC05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0BD03<br />

Sprungschaltglieder, integriert<br />

Rollenstößel<br />

2) 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0HD03<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0LD03<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Häufig nachgefragte Varianten.<br />

2) Nachträglicher Austausch der Schaltelemente nicht möglich.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 50 mm<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/17<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 50 mm<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung 2 × (M20 × 1,5)<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Häufig nachgefragte Varianten.<br />

2) Nachträglicher Austausch der Schaltelemente nicht möglich.<br />

Modulares System<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung 2 × (M20 × 1,5)<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Bei der Kunststoffausführung ist der Basisschalter ein Komplettgerät mit<br />

Kuppenstößel.<br />

2) Nachträglicher Austausch der Schaltelemente nicht möglich.<br />

3) Entsprechende Edelstahlhebel verwenden.<br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.<br />

2/18<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Komplettgeräte1) • Gehäusebreite 50 mm<br />

Rollenhebel<br />

mit Metallhebel und Kunststoffrolle 13 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0BE<strong>10</strong><br />

Sprungschaltglieder, integriert<br />

Rollenhebel<br />

2)<br />

1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 242-0HE<strong>10</strong><br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0LE<strong>10</strong><br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig rechts (250 V, 4 A)<br />

Sprungschaltglieder 2 Ö --<br />

Schwenkhebel<br />

mit Metallhebel 21 mm und Kunststoffrolle 19 mm<br />

q B 3SE5 244-0LE<strong>10</strong>-1AE0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0BK21<br />

Sprungschaltglieder, integriert2) 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0HK21<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0LK21<br />

Schwenkhebel<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 50 mm (mit Kuppenstößel1) )<br />

mit Teflonstößel<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 242-0BC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0CC05<br />

Sprungschaltglieder, integriert<br />

Basisschalter<br />

2) 1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 242-0HC05<br />

Sprungschaltglieder<br />

Kurzhub, integriert 2)<br />

1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0FC05<br />

Sprungschaltglieder<br />

2 × 2 mm Kontaktabstand<br />

1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0GC05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0LC05<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 242-0MC05<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q A 3SE5 242-0PC05<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS)<br />

mit EKS<br />

3)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0BC05-1CA0<br />

Sprungschaltglieder, integriert2) 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0HC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0KC05-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0LC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0MC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder<br />

mit 2 LEDs gelb/grün<br />

2 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0PC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 242-1KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 242-1LC05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö 230 V q B 3SE5 242-3KC05<br />

mit 2 LEDs<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö 230 V q B 3SE5 242-3LC05<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hinweis: Sollte das gewünschte Gerät nicht als Komplettgerät<br />

aufgeführt sein, siehe unten "Modulares System".


Antriebe<br />

Rollenstößel<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

Rollenstößel, Form C nach EN 50047<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Auf Umschlag (um 180° gedreht, Rückseite des Hebels) montierbar.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

mm<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Bestell-Nr.<br />

Kunststoffrolle <strong>10</strong> q A 3SE5 000-0AD03<br />

Edelstahlrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD04<br />

Rollenstößel mit Zentralbefestigung<br />

Kunststoffrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD<strong>10</strong><br />

Edelstahlrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD11<br />

mit Zentralbefestigung<br />

Rollenhebel, Form E nach EN 50047<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AE<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AE11<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AE12<br />

Rollenhebel Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Winkelrollenhebel<br />

13 q B 3SE5 000-0AE13<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AF<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AF11<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AF12<br />

Winkelrollenhebel<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AF13<br />

Schwenkantriebe<br />

Schwenkantrieb, Kunststoff (ohne Hebel)<br />

rechts und/oder links schaltend, einstellbar<br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

q A 3SE5 000-0AK00<br />

Schwenkantrieb Schwenkhebel 21 mm, gerade, Form A nach EN 50047<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q A 3SE5 000-0AA21<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA22<br />

Metallhebel, Rolle mit Kugellager 19 q B 3SE5 000-0AA23<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA25<br />

Schwenkhebel Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA31<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Schwenkhebel 30 mm, gerade<br />

19 q B 3SE5 000-0AA32<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

1)<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA24<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA26<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar, mit Rasterbohrung<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA61<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle<br />

Metallhebel, Gummirolle<br />

50<br />

50<br />

q B<br />

q B<br />

3SE5 000-0AA67<br />

3SE5 000-0AA68<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA62<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA63<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 50 mm<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/19<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Umgebungstemperatur bis –40 °C<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP65 bzw. IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Modulares System<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP65 bzw. IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Bei der Kunststoffausführung ist der Basisschalter ein Komplettgerät mit<br />

Kuppenstößel.<br />

2) Nachträglicher Austausch der Schaltelemente nicht möglich.<br />

2/20<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Komplettgeräte1) • Gehäusebreite 31 mm<br />

Schwenkhebel, Form A, nach EN 50047<br />

mit Edelstahlhebel 21 mm und Kunststoffrolle 19 mm<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 232-0CK31-1AJ0<br />

Schwenkhebel<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar<br />

mit Edelstahlhebel mit Rasterbohrung und Kunststoffrolle<br />

19 mm<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 232-0CK62-1AJ0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0LK62-1AJ0<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverst.<br />

Komplettgeräte1) • Gehäusebreite 50 mm<br />

Schwenkhebel<br />

mit Metallhebel 21 mm und Kunststoffrolle 19 mm<br />

Sprungschaltglieder, integriert 2)<br />

1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0HK21-1AJ0<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar<br />

mit Edelstahlhebel mit Rasterbohrung und Kunststoffrolle<br />

19 mm<br />

Sprungschaltglieder, integriert 2)<br />

1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0HK62-1AJ0<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverst.<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 31 mm (mit Kuppenstößel1) )<br />

mit Teflonstößel<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0CC05-1AJ0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0KC05-1AJ0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0LC05-1AJ0<br />

Basisschalter<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 50 mm (mit Kuppenstößel1) )<br />

mit Teflonstößel<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0BC05-1AJ0<br />

Sprungschaltglieder, integriert 2)<br />

1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0HC05-1AJ0<br />

Basisschalter<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.


Antriebe<br />

Rollenstößel<br />

Rollenhebel<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

Rollenstößel, Form C nach EN 50047<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

mm<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Bestell-Nr.<br />

Kunststoffrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD03-1AJ0<br />

Rollenhebel, Form E nach EN 50047<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AE<strong>10</strong>-1AJ0<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AE12-1AJ0<br />

Winkelrollenhebel<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AF<strong>10</strong>-1AJ0<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AF12-1AJ0<br />

Winkelrollenhebel<br />

Schwenkantriebe<br />

Schwenkantrieb, Kunststoff (ohne Hebel)<br />

rechts und/oder links schaltend, einstellbar q B 3SE5 000-0AK00-1AJ0<br />

Schwenkantrieb<br />

Schwenkhebel<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

Schwenkhebel gerade, 21 mm, Form A nach EN 50047<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA21-1AJ0<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA31-1AJ0<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar, mit Rasterbohrung<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60-1AJ0<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA62-1AJ0<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Umgebungstemperatur bis –40 °C<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/21<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Häufig nachgefragte Varianten.<br />

2/22<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Komplettgeräte1) • Gehäusebreite 31 mm<br />

Kuppenstößel, Form B, nach EN 50047<br />

mit Stößel<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 212-0BC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 212-0CC05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 212-0KC05<br />

Kuppenstößel Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 212-0LC05<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 212-0MC05<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q A 3SE5 212-0PC05<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 212-0BC05-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 212-0CC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0KC05-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0LC05-1CA0<br />

mit EKS Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0MC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q B 3SE5 212-0PC05-1CA0<br />

mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 214-0BC05-1AC5<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 214-0CC05-1AC5<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö -- q B 3SE5 214-0KC05-1AE1<br />

Sprungschaltglieder<br />

mit 2 LEDs gelb/grün<br />

2 Ö -- q B 3SE5 214-0LC05-1AE1<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 212-1KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q A 3SE5 212-1LC05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 212-3KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 212-3LC05<br />

mit 2 LEDs mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A),<br />

und 2 LEDs<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 214-1BC05-1AF3<br />

Sprungschaltglieder<br />

Einfachstößel<br />

mit Edelstahlstößel<br />

1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 214-1CC05-1AF3<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 212-0BB01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 212-0CB01<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0KB01<br />

Einfachstößel Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0LB01<br />

Rollenstößel, Form C, nach EN 50047<br />

mit Kunststoffrolle <strong>10</strong> mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 212-0BD03<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 212-0CD03<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 212-0KD03<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0LD03<br />

Rollenstößel<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Komplettgeräte1) • Gehäusebreite 31 mm<br />

Rollenhebel, Form E, nach EN 50047<br />

mit Metallhebel und Kunststoffrolle 13 mm<br />

p_nsc0_xx_00420l<br />

Rollenhebel<br />

p_nsc0_xx_00421l<br />

Winkelrollenhebel<br />

p_nsc0_xx_00422l<br />

Schwenkhebel<br />

p_nsc0_xx_00424l<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverst.<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Häufig nachgefragte Varianten.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Bestell-Nr.<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 212-0BE<strong>10</strong><br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 212-0CE<strong>10</strong><br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0KE<strong>10</strong><br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0LE<strong>10</strong><br />

Winkelrollenhebel<br />

mit Metallhebel und Kunststoffrolle 13 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 212-0BF<strong>10</strong><br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 212-0CF<strong>10</strong><br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0KF<strong>10</strong><br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0LF<strong>10</strong><br />

Schwenkhebel, Form A, nach EN 50047<br />

mit Metallhebel 21 mm und Kunststoffrolle 19 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 212-0BK21<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 212-0CK21<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0KK21<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0LK21<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar<br />

mit Metallhebel mit Rasterbohrung und<br />

Kunststoffrolle 19 mm<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 212-0CK60<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0KK60<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0LK60<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

Hinweis: Sollte das gewünschte Gerät nicht als Komplettgerät<br />

aufgeführt sein, siehe Modulares System, nächste Seite.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/23<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

Modulares System<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Bei Gehäusebreite 31 mm ist der Basisschalter ein Komplettgerät mit<br />

Kuppenstößel.<br />

2) Entsprechende Edelstahlhebel verwenden.<br />

2/24<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 31 mm (mit Kuppenstößel 1) )<br />

mit Stößel<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 212-0BC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 212-0CC05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 212-0KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 212-0LC05<br />

Basisschalter Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 212-0MC05<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q A 3SE5 212-0PC05<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS)<br />

mit EKS<br />

2)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 212-0BC05-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 212-0CC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0KC05-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0LC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0MC05-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q B 3SE5 212-0PC05-1CA0<br />

mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 214-0BC05-1AC5<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 214-0CC05-1AC5<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö -- q B 3SE5 214-0KC05-1AE1<br />

Sprungschaltglieder 2 Ö -- q B 3SE5 214-0LC05-1AE1<br />

mit Stecker M12<br />

mit 2 LEDs<br />

mit Stecker M12<br />

und 2 LEDs<br />

Antriebe<br />

Einfachstößel<br />

Rollenstößel<br />

mit 2 LEDs gelb/grün<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 212-1KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q A 3SE5 212-1LC05<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 212-3KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 212-3LC05<br />

mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A),<br />

und 2 LEDs<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 214-1BC05-1AF3<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 214-1CC05-1AF3<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

mm<br />

Bestell-Nr.<br />

Einfachstößel<br />

Edelstahlstößel <strong>10</strong> q A 3SE5 000-0AB01<br />

Rollenstößel, Form C nach EN 50047<br />

Kunststoffrolle <strong>10</strong> q A 3SE5 000-0AD03<br />

Edelstahlrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD04


Antriebe<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Auf Umschlag (um 180° gedreht, Rückseite des Hebels) montierbar.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

mm<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Bestell-Nr.<br />

Rollenstößel mit Zentralbefestigung<br />

Kunststoffrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD<strong>10</strong><br />

Edelstahlrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD11<br />

mit Zentralbefestigung<br />

Rollenhebel, Form E nach EN 50047<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AE<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AE11<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AE12<br />

Rollenhebel Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Winkelrollenhebel<br />

13 q B 3SE5 000-0AE13<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AF<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AF11<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AF12<br />

Winkelrollenhebel<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AF13<br />

Schwenkantriebe<br />

Schwenkantrieb, Kunststoff (ohne Hebel)<br />

rechts und/oder links schaltend, einstellbar<br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

q A 3SE5 000-0AK00<br />

Schwenkantrieb Schwenkhebel, gerade, Form A nach EN 50047<br />

Metallhebel 21 mm, Kunststoffrolle 19 q A 3SE5 000-0AA21<br />

Metallhebel 21 mm, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA22<br />

Metallhebel 21 mm, Rolle mit Kugellager 19 q B 3SE5 000-0AA23<br />

Metallhebel 21 mm, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA25<br />

Schwenkhebel<br />

Edelstahlhebel 21 mm, Kunststoffrolle<br />

Edelstahlhebel 21 mm, Edelstahlrolle<br />

Schwenkhebel 30 mm, gerade<br />

19<br />

19<br />

q B<br />

q B<br />

3SE5 000-0AA31<br />

3SE5 000-0AA32<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

1)<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA24<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA26<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar, mit Rasterbohrung<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA61<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 50 q B 3SE5 000-0AA67<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA68<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

19<br />

19<br />

q B<br />

q B<br />

3SE5 000-0AA62<br />

3SE5 000-0AA63<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/25<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Häufig nachgefragte Varianten.<br />

2/26<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Komplettgeräte1) • Gehäusebreite 40 mm<br />

Einfachstößel<br />

mit Edelstahlstößel<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 112-0BB01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 112-0CB01<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0KB01<br />

Einfachstößel<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0LB01<br />

Kuppenstößel, Form B nach EN 50041<br />

mit Edelstahlstößel, mit 3 mm Überhub<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 112-0BC02<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 112-0CC02<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0KC02<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0LC02<br />

Kuppenstößel<br />

Rollenstößel, Form C, nach EN 50041<br />

mit Edelstahlrolle 13 mm, mit 3 mm Überhub<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 112-0BD02<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 112-0CD02<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0KD02<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0LD02<br />

Rollenstößel<br />

mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A)<br />

und 2 LEDs<br />

Sprungschaltglieder<br />

Rollenhebel<br />

1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 114-1CD02-1AF3<br />

mit Metallhebel und Kunststoffrolle 22 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 112-0BE01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 112-0CE01<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0KE01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0LE01<br />

Rollenhebel<br />

Winkelrollenhebel<br />

Winkelrollenhebel<br />

mit Metallhebel und Kunststoffrolle 22 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 112-0BF01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 112-0CF01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0LF01<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Komplettgeräte1) • Gehäusebreite 40 mm<br />

Schwenkhebel, Form A, nach EN 50041<br />

mit Metallhebel 27 mm und Kunststoffrolle 19 mm<br />

Schwenkhebel<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Häufig nachgefragte Varianten.<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Bestell-Nr.<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 112-0BH01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 112-0CH01<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0KH01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0LH01<br />

mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A)<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 114-0CH01-1AC5<br />

mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A),<br />

und 2 LEDs<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 114-1CH01-1AF3<br />

mit Metallhebel 27 mm und Edelstahlrolle 19 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 112-0BH02<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 112-0CH02<br />

mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A),<br />

und 2 LEDs<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 114-1CH02-1AF3<br />

mit Metallhebel 30 mm und Kunststoffrolle 19 mm<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 112-0CH24<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar<br />

mit Metallhebel mit Rasterbohrung und Kunststoffrolle 19<br />

mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 112-0BH60<br />

Schwenkhebel, Sprungschaltglieder<br />

längenverst., mit<br />

Rasterbohrung Sprungschaltglieder<br />

1 S + 1 Ö<br />

1 S + 2 Ö<br />

--<br />

--<br />

q<br />

q<br />

}<br />

B<br />

3SE5 112-0CH60<br />

3SE5 112-0LH60<br />

mit Gerätestecker M12, 8-polig (30 V, 2A),<br />

und 2 LEDs<br />

Sprungschaltglieder<br />

Gabelhebel, rastend<br />

1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 114-1LH50-1AD4<br />

mit Metallhebel und 2 Kunststoffrollen 19 mm<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 112-0CT11<br />

Gebelhebel<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

Hinweis: Sollte das gewünschte Gerät nicht als Komplettgerät<br />

aufgeführt sein, siehe Modulares System, nächste Seite.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/27<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

Modulares System<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Entsprechende Edelstahlhebel verwenden.<br />

2/28<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 40 mm<br />

mit Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 112-0BA00<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 112-0CA00<br />

vergoldete Kontakte q B 3SE5 112-0CA00-1AC1<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 112-0KA00<br />

Basisschalter Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 112-0LA00<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 112-0MA00<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q A 3SE5 112-0PA00<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS)<br />

mit EKS<br />

mit Stecker M12<br />

mit Stecker,<br />

6-polig + PE<br />

1)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 112-0BA00-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 112-0CA00-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0KA00-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0LA00-1CA0<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0MA00-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q B 3SE5 112-0PA00-1CA0<br />

mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 114-0BA00-1AC5<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 114-0CA00-1AC5<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö -- q B 3SE5 114-0KA00-1AE1<br />

Sprungschaltglieder 2 Ö -- q B 3SE5 114-0LA00-1AE1<br />

mit Gerätestecker, 6-polig + PE (250 V, <strong>10</strong> A)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 115-0KA00-1AD1<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 115-0LA00-1AD1<br />

mit Gerätestecker, 6-polig + PE (250 V, <strong>10</strong> A),<br />

und Wechselvorrichtung<br />

Sprungschaltglieder<br />

mit 2 LEDs, gelb/grün<br />

1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 115-0CA00-1AD0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 112-1KA00<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 112-1LA00<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 112-3KA00<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 112-3LA00<br />

mit 2 LEDs<br />

mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A),<br />

und 2 LEDs<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 114-1BA00-1AF3<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 114-1CA00-1AF3<br />

mit Gerätestecker M12, 8-polig (30 V, 2A),<br />

und 2 LEDs<br />

mit Stecker M12<br />

und 2 LEDs<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 114-1LA00-1AD4<br />

mit Gerätestecker, 6-polig + PE (<strong>10</strong> A),<br />

und 2 LEDs<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 115-1BA00-1AF2<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 115-1CA00-1AF2<br />

Sprungschaltglieder 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 115-1LA00-1AD2<br />

mit Stecker,<br />

6-polig + PE,<br />

und 2 LEDs<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.


Antriebe<br />

Stößel<br />

Rollenhebel<br />

Winkelrollenhebel<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Auf Umschlag (um 180° gedreht, Rückseite des Hebels) montierbar.<br />

mm<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Bestell-Nr.<br />

Einfachstößel<br />

Edelstahlstößel<br />

Kuppenstößel, Form B nach EN 50041<br />

q A 3SE5 000-0AB01<br />

Edelstahlstößel, mit 3 mm Überhub<br />

Rollenstößel, Form C nach EN 50041<br />

q B 3SE5 000-0AC02<br />

Edelstahlrolle, mit 3 mm Überhub<br />

Rollenhebel<br />

13 q B 3SE5 000-0AD02<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 22 q A 3SE5 000-0AE01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AE02<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 22 q B 3SE5 000-0AE03<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Winkelrollenhebel<br />

22 q B 3SE5 000-0AE04<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 22 q A 3SE5 000-0AF01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AF02<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 22 q B 3SE5 000-0AF03<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AF04<br />

Schwenkantriebe<br />

Schwenkantrieb, Metall (ohne Hebel)<br />

für Schwenk- und Stangenhebel,<br />

rechts und/oder links schaltend, einstellbar<br />

q A 3SE5 000-0AH00<br />

Schwenkantrieb<br />

für Gabelhebel, rastend<br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

Schwenkhebel, gekröpft, Form A nach EN 50041<br />

q B 3SE5 000-0AT<strong>10</strong><br />

Metallhebel 27 mm, Kunststoffrolle 19 q A 3SE5 000-0AA01<br />

Metallhebel 27 mm, Edelstahlrolle 19 q A 3SE5 000-0AA02<br />

Metallhebel 27 mm, Rolle mit Kugellager 19 q B 3SE5 000-0AA03<br />

Schwenkhebel Metallhebel 27 mm, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AA04<br />

Metallhebel 27 mm, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA05<br />

Metallhebel 27 mm, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA08<br />

Edelstahlhebel 27 mm, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA11<br />

Edelstahlhebel 27 mm, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA12<br />

Metallhebel 35 mm, Kunststoffrolle<br />

Schwenkhebel 30 mm, gerade<br />

19 q B 3SE5 000-0AA15<br />

1)<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

Gabelhebel<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA24<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar, mit Rasterbohrung<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA61<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA68<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA62<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA63<br />

Gabelhebel (nur für Schalter mit Sprungschaltgliedern)<br />

2 Metallhebel, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AT01<br />

2 Metallhebel, 2 Edelstahlrollen 19 q B 3SE5 000-0AT02<br />

2 Edelstahlhebel, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AT03<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/29<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 56 mm<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung 3 × (M20 × 1,5)<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Häufig nachgefragte Varianten.<br />

2/30<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Komplettgeräte1) • Gehäusebreite 56 mm<br />

Einfachstößel<br />

mit Edelstahlstößel<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0BB01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0CB01<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0KB01<br />

Sprungschaltglieder<br />

Einfachstößel<br />

Kuppenstößel<br />

1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0LB01<br />

mit Edelstahlstößel, mit 3 mm Überhub<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0BC02<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q } 3SE5 122-0CC02<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0KC02<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0LC02<br />

Kuppenstößel<br />

Rollenstößel<br />

Rollenhebel<br />

Winkelrollenhebel<br />

Rollenstößel<br />

mit Edelstahlrolle 13 mm, mit 3 mm Überhub<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0BD02<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 122-0CD02<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0KD02<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0LD02<br />

Rollenhebel<br />

mit Metallhebel und Kunststoffrolle 22 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0BE01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 122-0CE01<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0KE01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0LE01<br />

mit Metallhebel und Edelstahlrolle 22 mm<br />

Sprungschaltglieder<br />

Winkelrollenhebel<br />

1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0CE02<br />

mit Metallhebel und Kunststoffrolle 22 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0BF01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0CF01<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung 3 × (M20 × 1,5)<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Komplettgeräte1) • Gehäusebreite 56 mm<br />

Schwenkhebel<br />

mit Metallhebel 27 mm und Kunststoffrolle 19 mm<br />

Schwenkhebel<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverst.<br />

Gabelhebel<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Häufig nachgefragte Varianten.<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Bestell-Nr.<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0BH01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 122-0CH01<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0KH01<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0LH01<br />

mit Metallhebel 27 mm und Edelstahlrolle 19 mm<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0CH02<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0LH02<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar<br />

mit Metallhebel mit Rasterbohrung und Kunststoffrolle 19<br />

mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0BH60<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 122-0CH60<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0LH60<br />

Gabelhebel, rastend<br />

mit Metallhebel und 2 Kunststoffrollen 19 mm<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0CT11<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 56 mm<br />

Hinweis: Sollte das gewünschte Gerät nicht als Komplettgerät<br />

aufgeführt sein, siehe Modulares System, nächste Seite.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/31<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 56 mm<br />

Modulares System<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung 3 × (M20 × 1,5)<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Entsprechende Edelstahlhebel verwenden.<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

2/32<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 56 mm<br />

mit 3 × Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 122-0BA00<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 122-0CA00<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0KA00<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 122-0LA00<br />

Basisschalter<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 122-0MA00<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö -- q A 3SE5 122-0PA00<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS)<br />

mit EKS<br />

1)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0BA00-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0CA00-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0KA00-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0LA00-1CA0<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0MA00-1CA0<br />

Schleichschaltglieder<br />

mit 2 LEDs gelb/grün<br />

2 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0PA00-1CA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 122-1KA00<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 122-1LA00<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 122-3KA00<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 122-3LA00<br />

mit 2 LEDs<br />

Antriebe<br />

Kuppenstößel,<br />

Rollenstößel<br />

Rollenhebel<br />

Winkelrollenhebel<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

mm<br />

Bestell-Nr.<br />

Einfachstößel<br />

Edelstahlstößel<br />

Kuppenstößel, Form B nach EN 50041<br />

q A 3SE5 000-0AB01<br />

Edelstahlstößel, mit 3 mm Überhub<br />

Rollenstößel, Form C nach EN 50041<br />

q B 3SE5 000-0AC02<br />

Edelstahlrolle, mit 3 mm Überhub 13 q B 3SE5 000-0AD02<br />

Rollenhebel<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 22 q A 3SE5 000-0AE01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AE02<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 22 q B 3SE5 000-0AE03<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AE04<br />

Winkelrollenhebel<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 22 q A 3SE5 000-0AF01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AF02<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 22 q B 3SE5 000-0AF03<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AF04


Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

mm<br />

Schwenkantriebe<br />

Schwenkantrieb, Metall (ohne Hebel)<br />

für Schwenk- und Stangenhebel,<br />

rechts und/oder links schaltend, einstellbar<br />

q A 3SE5 000-0AH00<br />

Schwenkantrieb<br />

für Gabelhebel, rastend<br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

Schwenkhebel 27 mm, gekröpft, Form A nach EN 50041<br />

q B 3SE5 000-0AT<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q A 3SE5 000-0AA01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q A 3SE5 000-0AA02<br />

Metallhebel, Rolle mit Kugellager 19 q B 3SE5 000-0AA03<br />

Schwenkhebel<br />

Metallhebel, 2 Kunststoffrollen<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle<br />

19<br />

30<br />

q B<br />

q B<br />

3SE5 000-0AA04<br />

3SE5 000-0AA05<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 50 q B 3SE5 000-0AA07<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA08<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA11<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA12<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

Gabelhebel<br />

Schwenkhebel 35 mm, gekröpft<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Auf Umschlag (um 180° gedreht, Rückseite des Hebels) montierbar.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA15<br />

Schwenkhebel 30 mm, gerade 1)<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA24<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar,<br />

mit Rasterbohrung<br />

30 q B 3SE5 000-0AA26<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA61<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 50 q B 3SE5 000-0AA67<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA68<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA62<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA63<br />

Gabelhebel (nur für Schalter mit Sprungschaltgliedern)<br />

2 Metallhebel, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AT01<br />

2 Metallhebel, 2 Edelstahlrollen 19 q B 3SE5 000-0AT02<br />

2 Edelstahlhebel, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AT03<br />

2 Edelstahlhebel, 2 Edelstahlrollen 19 q B 3SE5 000-0AT04<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 56 mm<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/33<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 56 mm, XL<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

4 oder 5 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung 3 × (M20 × 1,5)<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Häufig nachgefragte Varianten.<br />

2/34<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Komplettgeräte1) • Gehäusebreite 56 mm, XL<br />

Einfachstößel<br />

mit Edelstahlstößel<br />

Sprungschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) -- q B 3SE5 162-0CB01<br />

p_nsc0_xx_00586l<br />

Einfachstößel<br />

Kuppenstößel<br />

Rollenstößel<br />

Rollenhebel<br />

Winkelrollenhebel<br />

Schwenkhebel<br />

Kuppenstößel<br />

mit Edelstahlstößel, mit 3 mm Überhub<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö und -- q B 3SE5 162-0EC02<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

2 mm Schaltwegdifferenz<br />

Rollenstößel<br />

1 S + 2 Ö<br />

mit Edelstahlrolle 13 mm, mit 3 mm Überhub<br />

Schleichschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) -- q B 3SE5 162-0BD02<br />

Sprungschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) -- q A 3SE5 162-0CD02<br />

Rollenhebel<br />

mit Metallhebel und Kunststoffrolle 22 mm<br />

Schleichschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) -- q B 3SE5 162-0BE01<br />

Sprungschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) -- q A 3SE5 162-0CE01<br />

mit Metallhebel und Edelstahlrolle 22 mm<br />

Sprungschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) -- q B 3SE5 162-0CE02<br />

Winkelrollenhebel<br />

mit Metallhebel und Kunststoffrolle 22 mm<br />

Sprungschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) -- q B 3SE5 162-0CF01<br />

Schwenkhebel<br />

mit Metallhebel 27 mm und Kunststoffrolle 19 mm<br />

Sprungschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) -- q A 3SE5 162-0CH01<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hinweis: Sollte das gewünschte Gerät nicht als Komplettgerät<br />

aufgeführt sein, siehe Modulares System, nächste Seite.


Modulares System<br />

4 oder 6 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung 3 × (M20 × 1,5)<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 56 mm, XL<br />

mit 3 × Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Schleichschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) -- q A 3SE5 162-0BA00<br />

Sprungschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) -- q A 3SE5 162-0CA00<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

2 x (1 S + 2 Ö) -- q A 3SE5 162-0DA00<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS)<br />

Basisschalter<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Entsprechende Edelstahlhebel verwenden.<br />

1)<br />

Schleichschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) -- q B 3SE5 162-0BA00-1CA0<br />

Sprungschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) -- q B 3SE5 162-0CA00-1CA0<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

2 x (1 S + 2 Ö) -- q B 3SE5 162-0DA00-1CA0<br />

p_nsc0_xx_00580l<br />

Antriebe<br />

Einfachstößel<br />

Kuppenstößel<br />

Rollenstößel<br />

Rollenhebel<br />

Winkelrollenhebel<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Bestell-Nr.<br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

mm<br />

Bestell-Nr.<br />

Einfachstößel<br />

Edelstahlstößel <strong>10</strong> q A 3SE5 000-0AB01<br />

Kuppenstößel, Form B nach EN 50041<br />

Edelstahlstößel, mit 3 mm Überhub q B 3SE5 000-0AC02<br />

Rollenstößel, Form C nach EN 50041<br />

Edelstahlrolle, mit 3 mm Überhub 13 q B 3SE5 000-0AD02<br />

Rollenhebel<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 22 q A 3SE5 000-0AE01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AE02<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 22 q B 3SE5 000-0AE03<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AE04<br />

Winkelrollenhebel<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 22 q A 3SE5 000-0AF01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AF02<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 22 q B 3SE5 000-0AF03<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AF04<br />

Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 56 mm, XL<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/35<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 56 mm, XL<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Auf Umschlag (um 180° gedreht, Rückseite des Hebels) montierbar.<br />

2/36<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

mm<br />

Schwenkantriebe<br />

Schwenkantrieb, Metall (ohne Hebel)<br />

für Schwenk- und Stangenhebel,<br />

rechts und/oder links schaltend, einstellbar<br />

q A 3SE5 000-0AH00<br />

Schwenkantrieb<br />

für Gabelhebel, rastend<br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

Schwenkhebel 27 mm, gekröpft, Form A nach EN 50041<br />

q B 3SE5 000-0AT<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q A 3SE5 000-0AA01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q A 3SE5 000-0AA02<br />

Metallhebel, Rolle mit Kugellager 19 q B 3SE5 000-0AA03<br />

Schwenkhebel<br />

Metallhebel, 2 Kunststoffrollen<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle<br />

19<br />

30<br />

q B<br />

q B<br />

3SE5 000-0AA04<br />

3SE5 000-0AA05<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 50 q B 3SE5 000-0AA07<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA08<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA11<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Schwenkhebel 35 mm, gekröpft<br />

19 q B 3SE5 000-0AA12<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle<br />

Schwenkhebel 30 mm, gerade<br />

19 q B 3SE5 000-0AA15<br />

1)<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA24<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar,<br />

mit Rasterbohrung<br />

30 q B 3SE5 000-0AA26<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA61<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 50 q B 3SE5 000-0AA67<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA68<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA62<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA63<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

Gabelhebel<br />

Gabelhebel (nur für Schalter mit Sprungschaltgliedern)<br />

2 Metallhebel, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AT01<br />

2 Metallhebel, 2 Edelstahlrollen 19 q B 3SE5 000-0AT02<br />

2 Edelstahlhebel, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AT03<br />

2 Edelstahlhebel, 2 Edelstahlrollen 19 q B 3SE5 000-0AT04<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Komplettgeräte • Gehäusebreite 40 mm<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar<br />

mit Edelstahlhebel mit Rasterbohrung und<br />

Kunststoffrolle 19 mm<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 112-0CH62-1AJ0<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverst.<br />

Modulares System<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 40 mm<br />

mit Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 112-0CA00-1AJ0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0KA00-1AJ0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 112-0LA00-1AJ0<br />

Basisschalter<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 56 mm<br />

mit 3 x Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 122-0CA00-1AJ0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0KA00-1AJ0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0LA00-1AJ0<br />

Basisschalter<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K bzw. formschlüssiger<br />

Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Umgebungstemperatur bis –40 °C<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/37<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Umgebungstemperatur bis –40 °C<br />

Antriebe<br />

Kuppenstößel<br />

Rollenstößel<br />

Rollenhebel<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

2/38<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

mm<br />

Bestell-Nr.<br />

Kuppenstößel, Form B nach EN 50041<br />

Edelstahlstößel, mit 3 mm Überhub <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AC02-1AJ0<br />

Rollenstößel, Form C nach EN 50041<br />

Edelstahlrolle, mit 3 mm Überhub <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD02-1AJ0<br />

Rollenhebel<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AE01-1AJ0<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AE03-1AJ0<br />

Winkelrollenhebel<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AF01-1AJ0<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AF03-1AJ0<br />

Winkelrollenheb.<br />

Schwenkantriebe<br />

Schwenkantrieb, Metall (ohne Hebel)<br />

rechts und/oder links schaltend, einstellbar q B 3SE5 000-0AH00-1AJ0<br />

Schwenkantrieb<br />

Schwenkhebel<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

Schwenkhebel, Form A nach EN 50041<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA01-1AJ0<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA11-1AJ0<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar, mit Rasterbohrung<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60-1AJ0<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA62-1AJ0


■ Übersicht<br />

Kompaktbauform in Baubreite 30 mm<br />

Gerade in rauen Umgebungen oder an Anlagen mit begrenzten<br />

Platzverhältnissen sind die kleinen Positionsschalter 3SE5 4 in<br />

Kompaktbauform mit 16 mm Tiefe und einem Gewicht von nur<br />

80 g (ohne Leitung) ideal einsetzbar. Insbesondere die Varianten<br />

mit angegossener Leitung können an den engsten Stellen<br />

montiert werden.<br />

Die kompakten Positionsschalter 3SE5 4 gibt es in zwei unterschiedlichen<br />

Baubreiten als Komplettgeräte:<br />

Die Gerätereihe 3SE5 413 entspricht EU-Norm und hat ein<br />

30 mm breites Gehäuse mit einem Abstand der Befestigungsbohrungen<br />

von 20 mm.<br />

Die Gerätereihe 3SE5 423 entspricht den Anforderungen des<br />

US-Marktes und hat ein 40 mm breites Gehäuse mit einem<br />

Abstand der Befestigungsbohrungen von 25 mm.<br />

Sowohl das Gehäuse als auch der Antriebskopf sind aus Metall<br />

und erfüllen die hohe Schutzart IP67. Als Antriebe sind verfügbar:<br />

Kuppenstößel<br />

Kuppenstößel mit Zentralbefestigung<br />

Kuppenstößel mit außen liegender Dichtung<br />

Rollenstößel<br />

Rollenstößel mit Zentralbefestigung<br />

Schwenkhebel<br />

Das Schaltelement ist mit Sprungschaltgliedern 1 S + 1 Ö ausgeführt.<br />

Der Öffnerkontakt erfüllt die Anforderung für Zwangsöffnung<br />

nach IEC 60947-5-1.<br />

Einsatz in Sicherheitsstromkreisen bis Kategorie 4 nach<br />

EN ISO 13849-1.<br />

Anschluss:<br />

mit angegossener Leitung, 2 m oder 5 m lang<br />

mit Gerätestecker M12<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Kompaktbauform<br />

■ Nutzen<br />

Sehr kompakt bei gleicher Leistung wie die Standardschalter<br />

3SE51, dadurch deutliche Platzersparnis bei Einbau auf engstem<br />

Raum<br />

Verschiedene Antriebsvarianten verfügbar<br />

Die Antriebe sind in Schritten zu 90° drehbar.<br />

Zeitersparnis bei der Montage, da bereits komplett montiert<br />

Dank Metallgehäuse in Schutzart IP67 ideal für den Einsatz in<br />

rauen industriellen Umgebungen geeignet.<br />

Unempfindlich gegen elektomagnetische Interferenz<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/39<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Kompaktbauform<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

2 Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö · Schutzart IP67 · mit Anschlussleitung oder Gerätestecker M12<br />

Antrieb<br />

Komplettgeräte • Gehäusebreite 30 oder 40 mm<br />

Kuppenstößel<br />

Standardbefestigung<br />

Gehäusebreite<br />

mm<br />

LK Bestell-Nr.<br />

- mit 2 m Leitung 5 x 0,75 mm<br />

kuppenstößel<br />

2<br />

30 q A 3SE5 413-0CC20-1EA2<br />

40 q A 3SE5 423-0CC20-1EA2<br />

- mit 5 m Leitung 5 x 0,75 mm2 30 q B 3SE5 413-0CC20-1EA5<br />

- mit Gerätestecker M12 30 q A 3SE5 413-0CC20-1EB1<br />

40 q A 3SE5 423-0CC20-1EB1<br />

mit Zentralbefestigung M12 30 q A 3SE5 413-0CC21-1EA2<br />

- mit 2 m Leitung 5 x 0,75 mm 2<br />

40 q A 3SE5 423-0CC21-1EA2<br />

mit Zentralbefestigung<br />

mit außen liegender<br />

Dichtung<br />

Rollenstößel<br />

mit Gerätestecker<br />

Schwenkhebel<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

2/40<br />

mit außen liegender Dichtung 30 q A 3SE5 413-0CC22-1EA2<br />

- mit 2 m Leitung 5 x 0,75 mm2 40 q A 3SE5 423-0CC22-1EA2<br />

Rollenstößel<br />

Standardbefestigung<br />

- mit 2 m Leitung 5 x 0,75 mm 2 30 q A 3SE5 413-0CD20-1EA2<br />

- mit 5 m Leitung 5 x 0,75 mm 2<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

40 q A 3SE5 423-0CD20-1EA2<br />

30 q B 3SE5 413-0CD20-1EA5<br />

- mit Gerätestecker M12 30 q A 3SE5 413-0CD20-1EB1<br />

40 q A 3SE5 423-0CD20-1EB1<br />

mit Zentralbefestigung M12 30 q A 3SE5 413-0CD21-1EA2<br />

- mit 2 m Leitung 5 x 0,75 mm 2 40 q A 3SE5 423-0CD21-1EA2<br />

Antriebskopf um 90° gedreht<br />

mit 2 m Leitung 5 x 0,75 mm 2<br />

Schwenkhebel<br />

Standardbefestigung<br />

30 q A 3SE5 413-0CD23-1EA2<br />

- mit 2 m Leitung 5 x 0,75 mm 2 30 q A 3SE5 413-0CN20-1EA2<br />

- mit 5 m Leitung 5 x 0,75 mm 2<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

40 q A 3SE5 423-0CN20-1EA2<br />

30 q A 3SE5 413-0CN20-1EA5<br />

- mit Gerätestecker M12 30 q A 3SE5 413-0CN20-1EB1<br />

40 q A 3SE5 423-0CN20-1EB1


■ Übersicht<br />

Ungekapselte Bauform<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP20 (2 Schaltglieder), IP<strong>10</strong> (3 Schaltglieder)<br />

Ausführung Schaltglieder LK Bestell-Nr.<br />

Kunststoffgehäuse • Gehäusebreite 30 mm<br />

mit Teflonstößel, Ø 6 mm<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö q A 3SE5 250-0BC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö q } 3SE5 250-0CC05<br />

2 Schaltglieder<br />

3 Schaltglieder<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö q B 3SE5 250-0KC05<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö q A 3SE5 250-0LC05<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung 1 S + 2 Ö q A 3SE5 250-0MC05<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö q A 3SE5 250-0PC05<br />

Leergehäuse<br />

ohne Schaltelement<br />

Leergehäuse<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Ungekapselte Bauform<br />

3SE5, ungekapselte Bauform<br />

Durch ihre kompakte Bauform eignen sich diese Schalter besonders<br />

für beengte Einbauverhältnisse. Die Befestigungsmaße<br />

und Schaltpunkte entsprechen EN 50047.<br />

Die Schalter sind mit zwei oder drei Schaltgliedern in Schleichoder<br />

Sprungausführung bestückt. Der Hub beträgt 6 mm.<br />

Das Leergehäuse kann mit allen Schaltelementvarianten bestückt<br />

werden (siehe Seite 2/43).<br />

-- q B 3SE5 250-0AC05<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/41<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Zubehör und Ersatzteile<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Die Wechselvorrichtungen und Steckverbindungen dienen zum<br />

schnellen Montieren bzw. Auswechseln der Positionsschalter.<br />

1)<br />

Für die Verdrahtung ist eine Crimpzange erforderlich,<br />

Leitungsquerschnitt max. 1 mm 2 3SX9 926<br />

.<br />

2/42<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Wechselvorrichtung für Gehäusebreite 40 mm<br />

Zwischenblech mit Schrauben B 3SY3 1<strong>10</strong><br />

Grundplatte mit Verriegelungshebel B 3SY3 027<br />

3SY3 1<strong>10</strong> 3SY3 027<br />

Steckverbindungen für Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Gerätestecker (6-polig + PE), für M20 × 1,5<br />

für max. 250 V, <strong>10</strong> A<br />

mit Anschlussleitung 0,75 mm<br />

3SY3 136<br />

2 ,<br />

Kunststoff, Schutzart IP65,<br />

Umgebungstemperatur –40 bis +90 °C<br />

Kabeldose (6-polig + PE) 1)<br />

mit Anschlussraum, konfektionierbar,<br />

Kunststoff, Schutzart IP65<br />

C 3SY3 131<br />

A 3SY3 136<br />

3SY3 131<br />

Gerätestecker (4-polig), M12,<br />

für M20 × 1,5, fest<br />

für max 250 V, 4 A, Uimp = 2500 V<br />

mit 4 Anschlussleitungen 0,25 mm<br />

3SY3 127 3SY3 134<br />

2 ,<br />

Kunststoff, Schutzart IP67,<br />

Umgebungstemperatur –40 bis +85 °C<br />

B 3SY3 127<br />

Gerätestecker (5-polig), M12,<br />

für M20 × 1,5, fest<br />

für max. 125 V, 4 A, Uimp = 1500 V<br />

mit 5 Anschlussleitungen 0,25 mm 2 ,<br />

Kunststoff, Schutzart IP67,<br />

Umgebungstemperatur –40 bis +85 °C<br />

B 3SY3 128<br />

Gerätestecker (8-polig), M12,<br />

für M20 × 1,5, fest, Metallausführung<br />

für max. 30 V, 2 A, Uimp = 800 V<br />

mit 8 Anschlussleitungen 0,25 mm2 ,<br />

Metall, Schutzart IP67,<br />

Umgebungstemperatur –25 bis +85 °C<br />

C 3SY3 134<br />

Adapter und Verschraubungen für Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Übergangsstutzen nach s, u und U,<br />

für die Leitungseinführung von M20 × 1,5 auf NPT 1/2<br />

Metall B 3SX9 917<br />

Kunststoff D 3SX9 918<br />

3SX9 917 3SX9 918<br />

Kabelverschraubung M20 × 1,5<br />

Kunststoff<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

A 3SX9 926


Ausführung Farbe/<br />

Schaltglieder<br />

Optionales Zubehör für 3SE52<br />

Schutzkappe, Gummi,<br />

für Kuppenstößel nach EN 50047,<br />

3SE5 ...-..C05<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Gehäuse XL nur mit Schaltgliedkombinationen entsprechend der<br />

Beschreibung auf den Seiten 2/34 und 2/35 bestücken.<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

LK Bestell-Nr.<br />

schwarz A 3SE5 000-0AC30<br />

Ersatzteile für 3SE51, 3SE52<br />

Leergehäuse, Kunststoff türkis<br />

Gehäusebreite 31 mm B 3SE5 232-0AC05<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS) B 3SE5 232-0AC05-1CA0<br />

Gehäusebreite 50 mm B 3SE5 242-0AC05<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS) B 3SE5 242-0AC05-1CA0<br />

Gehäusebreite 31 mm<br />

Gehäusebreite 40 mm<br />

2 Schaltglieder<br />

3 Schaltglieder<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Leergehäuse, Metall türkis<br />

Gehäusebreite 31 mm B 3SE5 212-0AC05<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS) B 3SE5 212-0AC05-1CA0<br />

Gehäusebreite 40 mm B 3SE5 112-0AA00<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS) B 3SE5 112-0AA00-1CA0<br />

Gehäusebreite 56 mm B 3SE5 122-0AA00<br />

mit erhöhtem Korrosionsschutz (EKS) B 3SE5 122-0AA00-1CA0<br />

Gehäusebreite 56 mm, XL 1)<br />

Schaltelemente mit 2 Schaltgliedern<br />

B 3SE5 162-0AA00<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö q B 3SE5 000-0BA00<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö<br />

- Standard q B 3SE5 000-0CA00<br />

- vergoldete Kontakte q B 3SE5 000-0CA00-1AC1<br />

- 2 × 2 mm Schaltabstand q B 3SE5 000-0GA00<br />

- Kurzhub<br />

Schaltelemente mit 3 Schaltgliedern<br />

q B 3SE5 000-0NA00<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö q B 3SE5 000-0KA00<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö q B 3SE5 000-0LA00<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung<br />

1 S + 2 Ö q A 3SE5 000-0MA00<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö q A 3SE5 000-0PA00<br />

Zubehör und Ersatzteile<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/43<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Zubehör und Ersatzteile<br />

Ausführung<br />

Ersatzteile für 3SE51, 3SE52<br />

Bemessungsspannung<br />

LED<br />

V<br />

LK Bestell-Nr.<br />

Deckel für Kunststoffgehäuse, Breite 31 mm<br />

türkis mit LED DC 24 B 3SE5 230-1AA00<br />

AC 230 B 3SE5 230-3AA00<br />

gelb -- B 3SE5 230-0AA00-1AG0<br />

31 mm, türkis mit LED<br />

gelb mit LED DC 24<br />

AC 230<br />

B<br />

B<br />

3SE5 230-1AA00-1AG0<br />

3SE5 230-3AA00-1AG0<br />

Deckel für Kunststoffgehäuse, Breite 40 mm<br />

türkis mit LED DC 24 B 3SE5 130-1AA00<br />

AC 230 B 3SE5 130-3AA00<br />

gelb -- B 3SE5 130-0AA00-1AG0<br />

gelb mit LED DC 24 B 3SE5 130-1AA00-1AG0<br />

40 mm, gelb mit LED<br />

AC 230<br />

Deckel für Kunststoffgehäuse, Breite 50 mm<br />

B 3SE5 130-3AA00-1AG0<br />

türkis mit LED DC 24 B 3SE5 240-1AA00<br />

AC 230 B 3SE5 240-3AA00<br />

50 mm, türkis mit LED<br />

gelb<br />

gelb mit LED<br />

--<br />

DC 24<br />

B<br />

B<br />

3SE5 240-0AA00-1AG0<br />

3SE5 240-1AA00-1AG0<br />

AC 230 B 3SE5 240-3AA00-1AG0<br />

Deckel für Metallgehäuse, Breite 31 mm<br />

türkis mit LED DC 24 B 3SE5 2<strong>10</strong>-1AA00<br />

AC 230 B 3SE5 2<strong>10</strong>-3AA00<br />

gelb -- B 3SE5 2<strong>10</strong>-0AA00-1AG0<br />

31 mm, türkis mit LED<br />

gelb mit LED DC 24<br />

AC 230<br />

B<br />

B<br />

3SE5 2<strong>10</strong>-1AA00-1AG0<br />

3SE5 2<strong>10</strong>-3AA00-1AG0<br />

Deckel für Metallgehäuse, Breite 40 mm<br />

türkis mit LED DC 24 B 3SE5 1<strong>10</strong>-1AA00<br />

AC 230 B 3SE5 1<strong>10</strong>-3AA00<br />

gelb -- B 3SE5 1<strong>10</strong>-0AA00-1AG0<br />

gelb mit LED DC 24 B 3SE5 1<strong>10</strong>-1AA00-1AG0<br />

40 mm, gelb mit LED<br />

AC 230<br />

Deckel für Metallgehäuse, Breite 56 mm<br />

B 3SE5 1<strong>10</strong>-3AA00-1AG0<br />

türkis mit LED DC 24 B 3SE5 120-1AA00<br />

AC 230 B 3SE5 120-3AA00<br />

gelb -- B 3SE5 120-0AA00-1AG0<br />

gelb mit LED DC 24 B 3SE5 120-1AA00-1AG0<br />

56 mm, gelb mit LED<br />

AC 230<br />

Deckel für Metallgehäuse XL, Breite 56 mm<br />

B 3SE5 120-3AA00-1AG0<br />

gelb -- B 3SE5 160-0AA00-1AG0<br />

2/44<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

Die Positionsschalter mit getrenntem Betätiger werden dort eingesetzt,<br />

wo aus Sicherheitsgründen die Stellung von Türen, Abdeckungen<br />

oder Schutzgittern überwacht werden muss.<br />

Die Positionsschalter 3SE5 mit getrenntem Betätiger haben die<br />

gleichen Gehäuse wie die Standardschalter (modulares System).<br />

Positionsschalter mit Kopf für getrennten Betätiger<br />

Design<br />

Gehäusegrößen<br />

Die Schalter 3SE5 sind in vier verschiedenen Gehäusegrößen<br />

lieferbar:<br />

Kunststoffgehäuse nach EN 50047, 31 mm breit, IP65,<br />

1 Leitungseinführung<br />

Metallgehäuse nach EN 50047, 31 mm breit, IP66/IP67,<br />

1 Leitungseinführung<br />

Kunststoff- und Metallgehäuse nach EN 50041, 40 mm breit,<br />

IP66/IP67, 1 Leitungseinführung<br />

Kunststoffgehäuse, 50 mm breit, IP66/IP67, 2 Leitungseinführungen<br />

Metallgehäuse, 56 mm breit, IP66/IP67, 3 Leitungseinführungen.<br />

Außerdem wird ein Schalter der Reihe 3SE2 angeboten, der in<br />

dieser Form nach marktüblichen Gesichtspunkten entwickelt<br />

worden ist:<br />

Formstoffgehäuse außerhalb der Norm, Gehäusebreite<br />

52 mm, IP67.<br />

Gehäuseausführungen<br />

Bei den Gehäusen der Reihe 3SE5 kann aus verschiedenen Basisvarianten<br />

ausgewählt werden:<br />

mit zwei- oder dreipoligen Schaltelementen lieferbar, ausgeführt<br />

als Schleichschaltglieder<br />

optionale LED-Statusanzeige<br />

mit montiertem Gerätestecker M12, vier- oder fünfpolig (für die<br />

breiten Gehäuse als Zubehör für Selbstmontage lieferbar)<br />

mit Gerätestecker 6-polig + PE bei den Metallgehäusen<br />

ebenso mit Kombination aus Stecker und LED-Anzeigen<br />

Metallgehäuse für Explosionsschutz (ATEX) (siehe Seiten 2/69<br />

und 2/73)<br />

AS-Interface Ausführung mit integrierter A<strong>SI</strong>safe Elektronik für<br />

alle Gehäuseformen (siehe Seite 2/82).<br />

Für die Beschreibung der Basisschalter, siehe Seite 2/4.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit getrenntem Betätiger<br />

Allgemeine Daten<br />

Betätigung<br />

Der Antriebskopf ist im Lieferumfang enthalten. Zur Betätigung<br />

aus vier Richtungen kann er um 4 × 90° versetzt werden. Die<br />

Schalter sind auch von oben anfahrbar.<br />

Nicht veränderbar sind die Antriebsköpfe der Schalter 3SE2 243<br />

und 3SE2 257 mit besonderem Gehäuse. Diese Schalter sind<br />

von den zwei breiten Seiten und von oben anfahrbar.<br />

Der Betätiger ist im Lieferumfang der Positionschalter nicht enthalten<br />

und muss getrennt bestellt werden, wobei je nach Anwendungsfall<br />

aus sechs Varianten ausgewählt werden kann (siehe<br />

Seite 2/51).<br />

Der Betätiger ist codiert. Überlisten auf einfache Weise von<br />

Hand oder mit Hilfsmitteln ist ausgeschlossen.<br />

Radiusbetätiger<br />

Die Positionsschalter mit Radiusbetätiger eignen sich besonders<br />

bei drehbaren Schutzeinrichtungen. Durch den beweglichen<br />

Betätigungsschlüssel können mit dem Schalter auch<br />

kleine Radien angefahren werden. Eine Beschädigung des<br />

Schalters und des Betätigers durch ungenaues Anfahren wird<br />

vermieden.<br />

Sperrvorrichtung<br />

Für noch mehr Sicherheit wird ein Sperreinsatz aus Edelstahl<br />

zum Einhängen von bis zu acht Vorhängeschlössern angeboten<br />

(siehe Seite 2/51).<br />

Sperreinsatz mit Vorhängeschloss<br />

Staubschutz<br />

Für den Einsatz in staubiger Umgebung wird eine Gummikappe<br />

angeboten, die die Betätigereinführungen des Antriebskopfes<br />

vor Verschmutzung schützt (siehe Seite 2/51).<br />

Kontaktzuverlässigkeit<br />

Die neuen Schaltelemente gewährleisten eine sehr hohe Kontaktsicherheit.<br />

Dies gilt auch, wenn die Geräte niedrige Ströme<br />

und Spannungen schalten müssen wie z. B. 1 mA bei DC 5 V.<br />

Zwangsöffnung q<br />

Die Schaltglieder mit Öffnerfunktion werden vom Betätigungsstößel<br />

mechanisch formschlüssig und zuverlässig geöffnet. Dies<br />

bezeichnet man als Zwangsöffnung.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/45<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit getrenntem Betätiger<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Nutzen<br />

Die Positionsschalter 3SE5 mit getrenntem Betätiger unterscheiden<br />

sich von den Vorgängerreihen durch die folgenden neuen<br />

Eigenschaften:<br />

Alle Gehäusegrößen mit erhöhtem Korrosionsschutz<br />

Alle Gehäusegrößen sind optional mit einer LED-Meldeanzeige<br />

lieferbar.<br />

Das dreipolige Schaltelement 1 S + 2 Ö ist für alle Gehäusegrößen<br />

verfügbar.<br />

Die Kunststoffgehäuse haben eine einfache und schnelle Verdrahtungstechnik,<br />

wodurch sich beim Anschließen eine Zeitersparnis<br />

von ca. 20 bis 25% ergibt.<br />

Bei den Varianten mit AS-Interface Anschluss ist die A<strong>SI</strong>safe<br />

Elektronik im Gehäuse integriert (siehe Seite 2/82); ein Adapter<br />

wird nicht benötigt.<br />

Alle Gehäusegrößen besitzen die Eigenschaft "Erhöhter Korrosionsschutz".<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Positionsschalter mit getrenntem Betätiger werden dort eingesetzt,<br />

wo aus Sicherheitsgründen die Stellung von Türen, Abdeckungen<br />

oder Schutzgittern überwacht werden muss.<br />

Der Positionsschalter lässt sich nur mit dem dazugehörigen<br />

codierten Betätiger schalten. Überlisten auf einfache Weise von<br />

Hand oder mit Hilfsmitteln ist ausgeschlossen.<br />

Je nach Umgebungsbedingungen sind Geräte mit den entsprechenden<br />

Gehäuseausführungen verfügbar. Verschiedene Steuerungsaufgaben<br />

lassen sich mit den jeweils geeigneten Schaltelementen<br />

ausführen. Abmessungen und Befestigungspunkte<br />

■ Technische Daten<br />

2/46<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

der Gehäuse entsprechen den Normen EN 50041 oder<br />

EN 50047. Die Geräte sind klimafest.<br />

Bestimmungen<br />

IEC 60947-5-1 bzw. DIN EN 60947-5-1.<br />

Die Schutzmaßnahme "Schutzisolierung" ist durch das Kunststoffgehäuse<br />

bei Verwendung von Kunststoffverschraubungen<br />

gewährleistet.<br />

Sicherheits-Positionsschalter<br />

Für Steuerungen nach IEC 60204-1 bzw. DIN EN 60204-1 sind<br />

die Geräte als Sicherheits-Positionsschalter verwendbar. Zum<br />

Sichern gegen Lageänderung sind beim Einbau formschlüssige<br />

Befestigungen vorzunehmen.<br />

Sicherheits-Stromkreise<br />

Die Norm IEC 60947-5-1 bzw. DIN EN 60947-5-1 fordert<br />

Zwangsöffnung der Öffnerkontakte. D. h. im Hinblick auf den<br />

Personenschutz wird für die elektrische Ausrüstung von Maschinen<br />

in allen Sicherheitskreisen das gesicherte Öffnen von<br />

Öffnerschaltgliedern ausdrücklich vorgeschrieben und entsprechend<br />

der Norm IEC 60947-5-1 mit dem Zeichen q gekennzeichnet.<br />

Mit einem Positionsschalter mit getrenntem Betätiger kann die<br />

Kategorie 3 nach ISO 13849-1 (EN 954-1) erreicht werden,<br />

wenn die entsprechenden fehlersicheren Auswertegeräte ausgewählt<br />

und korrekt angeschlossen werden, z. B. die Sicherheits-Schaltgeräte<br />

3TK28 oder die passenden Geräte aus den<br />

Programmen A<strong>SI</strong>safe, <strong>SI</strong>MATIC oder <strong>SI</strong>NUMERIK.<br />

Bei Verwendung eines zusätzlichen Positionsschalters kann die<br />

Kategorie 4 erreicht werden.<br />

Typ<br />

Allgemeine Daten<br />

3SE5 1..-..V.., 3SE5 2..-..V.. 3SE2 257-.XX.. 3SE2 243-.XX..<br />

Bestimmungen IEC 60947-5-1, DIN EN 60947-5-1<br />

Bemessungsisolationsspannung Ui V 400 500<br />

Verschmutzungsgrad nach EN 60664-1 Klasse 3 Klasse 3<br />

Bemessungsstoßspannungsfestigkeit Uimp kV 6<br />

Bemessungsbetriebsspannung U e V AC 400; über AC 300 V<br />

nur gleiches Potential<br />

AC 500; über AC 380 V<br />

nur gleiches Potential<br />

Konventioneller thermischer Strom Ith A 6 <strong>10</strong><br />

Bemessungsbetriebsstrom Ie 2-polig 3-polig 1-polig 3-polig<br />

bei Wechselstrom 50 / 60 Hz<br />

- bei 24 V A<br />

Ie /AC-15<br />

6<br />

Ie /AC-15<br />

6<br />

Ie /AC-12<br />

<strong>10</strong><br />

Ie /AC-15<br />

<strong>10</strong><br />

Ie /AC-12<br />

<strong>10</strong><br />

Ie /AC-15<br />

<strong>10</strong><br />

- bei 120 V A 6 3 <strong>10</strong> <strong>10</strong> <strong>10</strong> <strong>10</strong><br />

- bei 240 V A 3 1,5 <strong>10</strong> 6 <strong>10</strong> 4<br />

- bei 400 V A -- -- <strong>10</strong> 4 <strong>10</strong> 4<br />

- bei 500 V A -- -- <strong>10</strong> 3 <strong>10</strong> 3<br />

bei Gleichstrom<br />

- bei 24 V A<br />

Ie / DC-13<br />

3<br />

Ie / DC-13<br />

3<br />

Ie / DC-12<br />

<strong>10</strong><br />

Ie / DC-13<br />

<strong>10</strong><br />

Ie / DC-12<br />

<strong>10</strong><br />

Ie / DC-13<br />

<strong>10</strong><br />

- bei 125 V A 0,55 0,55 -- -- -- --<br />

- bei 250 V A 0,27 0,27 -- -- -- --<br />

- bei 1<strong>10</strong> V A -- -- 4 1 4 1<br />

- bei 220 V A -- -- 1 0,4 1 0,4<br />

- bei 440 V<br />

Kurzschlussschutz<br />

A -- -- 0,5 0,2 0,5 0,2<br />

1)<br />

mit Sicherungseinsätzen DIAZED,<br />

Betriebsklasse gG<br />

A 6 6<br />

mit Sicherungseinsätzen, flink -- <strong>10</strong><br />

mit Leitungsschutzschalter, Char. C A 1 2 --<br />

Mechanische Lebensdauer 1 ×<strong>10</strong> 6 Elektrische Lebensdauer<br />

Schaltspiele<br />

mit Schützen 3RH.1, 3RT in Baugröße S00, S0 <strong>10</strong> ×<strong>10</strong>6 Schaltspiele > 1 ×<strong>10</strong>6 Schaltspiele<br />

bei Gebrauchskategorie AC-15 beim<br />

Ausschalten von Ie / AC-15 bei 240 V<br />

0,1 ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele 0,5 ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele<br />

Schalthäufigkeit<br />

mit Schützen 3RH.1, 3RT in Baugröße S00, S0<br />

6000 Schaltspiele/h<br />

Mindestauszugskraft für Zwangsöffnung N 20 <strong>10</strong> 30


Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit getrenntem Betätiger<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047 / 50 mm<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 oder 3 Schaltglieder · 5 Anfahrrichtungen · Schutzart IP65 (31 mm) bzw. IP66/IP67 (50 mm) · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung 1) Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

5 Anfahrrichtungen<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 232-0RV40<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q } 3SE5 232-0QV40<br />

mit erhöhter Mindestauszugskraft 30 N<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 232-0QV40-1AA1<br />

mit getrenntem<br />

Betätiger<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig (250 V, 4 A)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 234-0RV40-1AC4<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö -- q B 3SE5 234-0QV40-1AE0<br />

mit Stecker M12<br />

mit 2 LEDs gelb/grün<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 232-1RV40<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö AC 230 V q B 3SE5 232-3RV40<br />

mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A),<br />

und 2 LEDs<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 234-1RV40-1AF3<br />

mit 2 LEDs<br />

Gehäusebreite 50 mm<br />

5 Anfahrrichtungen<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 242-0QV40<br />

mit erhöhter Mindestauszugskraft 30 N<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 242-0RV40-1AA1<br />

mit getrenntem<br />

Betätiger<br />

mit 2 LEDs<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Lieferung ohne Betätiger. Bitte separat bestellen (siehe Seite 2/51).<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

mit 2 LEDs gelb/grün<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 242-1QV40<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 242-3QV40<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/47<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit getrenntem Betätiger<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 oder 3 Schaltglieder · 5 Anfahrrichtungen · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

2/48<br />

Ausführung 1) Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

5 Anfahrrichtungen<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q A 3SE5 132-0QV20<br />

mit getrenntem<br />

Betätiger<br />

mit 2 LEDs<br />

mit 2 LEDs gelb/grün<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 132-1QV20<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q C 3SE5 132-3QV20<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 oder 3 Schaltglieder · 5 Anfahrrichtungen · IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung 1) Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

5 Anfahrrichtungen<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q A 3SE5 212-0RV40<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 212-0QV40<br />

mit getrenntem<br />

Betätiger<br />

mit 2 LEDs<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

mit 2 LEDs gelb/grün<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 212-1RV40<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö AC 230 V q B 3SE5 212-3RV40<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit getrenntem Betätiger<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

1) Lieferung ohne Betätiger. Bitte separat bestellen (siehe Seite 2/51).<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/49<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit getrenntem Betätiger<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041 / 56 mm<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 oder 3 Schaltglieder · 5 Anfahrrichtungen · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

mit 2 LEDs<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1)<br />

Lieferung ohne Betätiger. Bitte separat bestellen (siehe Seite 2/51).<br />

2/50<br />

Ausführung 1) Schaltglieder LED LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

5 Anfahrrichtungen<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q } 3SE5 112-0QV<strong>10</strong><br />

mit erhöhter Mindestauszugskraft 30 N<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q } 3SE5 112-0QV<strong>10</strong>-1AA7<br />

mit getrenntem<br />

Betätiger<br />

mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö -- q B 3SE5 114-0RV<strong>10</strong>-1AC5<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö -- q B 3SE5 114-0QV<strong>10</strong>-1AE1<br />

mit Gerätestecker, 6-polig + PE (250 V, <strong>10</strong> A)<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 115-0QV<strong>10</strong>-1AD1<br />

mit Stecker M12<br />

mit 2 LEDs gelb/grün<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 112-1QV<strong>10</strong><br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 112-3QV<strong>10</strong><br />

mit Gerätestecker M12, 5-polig (125 V, 4 A),<br />

und 2 LEDs<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 114-1RV<strong>10</strong>-1AF3<br />

mit 2 LEDs<br />

mit Gerätestecker, 6-polig + PE (<strong>10</strong> A),<br />

und 2 LEDs<br />

Schleichschaltglieder<br />

Gehäusebreite 56 mm<br />

5 Anfahrrichtungen<br />

1 S + 1 Ö DC 24 V q B 3SE5 115-1RV<strong>10</strong>-1AF2<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0QV<strong>10</strong><br />

mit erhöhter Mindestauszugskraft 30 N<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö -- q B 3SE5 122-0QV<strong>10</strong>-1AA7<br />

mit getrenntem<br />

Betätiger<br />

mit 2 LEDs gelb/grün<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö DC 24 V q B 3SE5 122-1QV<strong>10</strong><br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö AC 230 V q B 3SE5 122-3QV<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Betätiger für 3SE5<br />

3SE5 000-0AV01<br />

3SE5 000-0AV02<br />

3SE5 000-0AV03<br />

3SE5 000-0AV06<br />

3SE5 000-0AV05<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Standardbetätiger,<br />

Länge 75,6 mm<br />

mit Vertikalbefestigung,<br />

Länge 53 mm<br />

mit Querbefestigung,<br />

Länge 47 mm<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit getrenntem Betätiger<br />

} 3SE5 000-0AV01<br />

A 3SE5 000-0AV02<br />

A 3SE5 000-0AV03<br />

Radiusbetätiger,<br />

Länge 51 mm<br />

Anfahrrichtung von links A 3SE5 000-0AV04<br />

Anfahrrichtung von rechts A 3SE5 000-0AV06<br />

Universalradiusbetätiger, Länge 77 mm A 3SE5 000-0AV05<br />

Universalradiusbetätiger, Länge 77 mm;<br />

90° gedrehte Zunge<br />

A 3SE5 000-0AV05-1AA6<br />

Universalradiusbetätiger, Heavy Duty<br />

Länge 67 mm A 3SE5 000-0AV07-1AK2<br />

Länge 77 mm A 3SE5 000-0AV07<br />

3SE5 000-0AV07<br />

Optionales Zubehör für 3SE5<br />

Schutzkappe aus schwarzem Gummi<br />

für Antriebskopf, zum Schutz der Betätigeröffnungen<br />

gegen Verschmutzung<br />

(Nur für Gehäusebreite 40 oder 56 mm)<br />

3SE5 000-0AV08-1AA2<br />

Sperreinsatz, Edelstahl, für Antriebskopf,<br />

für bis zu 8 Vorhängeschlösser<br />

3SE5 000-0AV08-1AA3<br />

Anschluss für 3SE5, 3SE2<br />

3SY3 127<br />

3SX9 926<br />

Gerätestecker (4-polig), M12, fest<br />

für M20 × 1,5<br />

für max 250 V, 4 A<br />

mit Anschlussleitung 0,25 mm 2 ,<br />

Kunststoff, Schutzart IP67,<br />

Umgebungstemperatur –40 bis +85 °C<br />

Gerätestecker (5-polig), M12, fest<br />

für M20 × 1,5<br />

für max. 125 V, 4 A<br />

mit Anschlussleitung 0,25 mm 2 ,<br />

Kunststoff, Schutzart IP67,<br />

Umgebungstemperatur –40 bis +85 °C<br />

Kabelverschraubung M20 × 1,5<br />

Kunststoff<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

B 3SE5 000-0AV08-1AA2<br />

C 3SE5 000-0AV08-1AA3<br />

B 3SY3 127<br />

B 3SY3 128<br />

A 3SX9 926<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Zubehör<br />

2/51<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit getrenntem Betätiger<br />

3SE2, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 52 mm<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

1 oder 3 Schaltglieder · 3 Anfahrrichtungen · Schutzart IP67<br />

3SX3 234<br />

Zubehör<br />

Schlitzabdeckung<br />

(1 Satz = 3 Stück)<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1)<br />

Lieferung ohne Betätiger.<br />

2/52<br />

Ausführung Betätigung LK Komplettgeräte<br />

Formstoffgehäuse in Sonderbreite 52 mm<br />

Seitliche und stirnseitige Betätigung 1)<br />

mit Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

- Schleichschaltglieder<br />

1 S + 2 Ö<br />

3SE 2 243<br />

Zubehör<br />

3SX3 218<br />

3SX3 228<br />

3SX3 256<br />

3SX3 217<br />

- Schleichschaltglieder<br />

1 Ö<br />

mit Anschlussgewinde M16 × 1,5<br />

- Schleichschaltglieder<br />

1 S + 2 Ö<br />

- Schleichschaltglieder<br />

1 Ö<br />

Betätiger<br />

Standardbetätiger<br />

(rmin = 150 mm),<br />

Länge 28 mm<br />

Universalradiusbetätiger<br />

(r min = 45 mm),<br />

Länge 34 mm<br />

Radiusbetätiger,<br />

Radius justierbar,<br />

Länge 34 mm<br />

Kugelrastung,<br />

Kraft bis max. <strong>10</strong>0 N durch<br />

2 Schrauben einstellbar,<br />

Länge 28 mm<br />

Betätiger, Länge 34 mm,<br />

mit Staubschutz- und Schlitzabdeckung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

6 mm Hub<br />

Bestell-Nr.<br />

Haltekraft 5 N q } 3SE2 243-0XX40<br />

Haltekraft 30 N q } 3SE2 243-0XX<br />

mit automatischem<br />

Auswurf<br />

q } 3SE2 243-0XX30<br />

Haltekraft 5 N q } 3SE2 257-6XX40<br />

Haltekraft 30 N q } 3SE2 257-6XX<br />

mit automatischem<br />

Auswurf<br />

q B 3SE2 257-6XX30<br />

Haltekraft 5 N q B 3SE2 243-0XX48<br />

Haltekraft 30 N q A 3SE2 243-0XX18<br />

mit automatischem<br />

Auswurf<br />

q C 3SE2 243-0XX38<br />

Haltekraft 5 N q B 3SE2 257-6XX48<br />

Haltekraft 30 N q C 3SE2 257-6XX18<br />

mit automatischem<br />

Auswurf<br />

q } 3SE2 257-6XX38<br />

A 3SX3 218<br />

A 3SX3 228<br />

D 3SX3 256<br />

A 3SX3 217<br />

D 3SX3 234<br />

D 3SX3 233


■ Übersicht<br />

Die Positionsschalter mit Zuhaltung sind besondere sicherheitstechnische<br />

Einrichtungen, die ein zufälliges oder absichtliches<br />

Öffnen von Schutztüren, Schutzgittern oder anderen Abdeckungen<br />

verhindern, solange noch ein gefährlicher Zustand besteht<br />

(z. B. Nachlaufbewegungen der abgeschalteten Maschine).<br />

Positionsschalter mit Zuhaltung<br />

Diese Sicherheits-Positionsschalter mit Zuhaltung bestehen aus<br />

einem Schalterteil mit elektromechanischer Zuhaltung, sowie einem<br />

separat zu bestellenden mechanischen Betätiger.<br />

Sie sind eine robuste Schutzeinrichtung und ermöglichen größtmögliche<br />

Sicherheit für Mensch und Maschine.<br />

Die Positionsschalter mit Zuhaltung werden mit Kunststoff- oder<br />

Metallgehäuse angeboten.<br />

Abmessungen (B × H × T):<br />

3SE5 3: 54 mm × 185 mm × 43,5 mm,<br />

3SE2 8: 90 mm × <strong>10</strong>0 mm (+ Kopf 41,3 mm) × 45 mm.<br />

Betätigung<br />

Der Antriebskopf ist im Lieferumfang enthalten. Zur Betätigung<br />

aus vier Richtungen kann er um 4 × 90° versetzt werden. Die<br />

Schalter 3SE5 3 sind auch von oben anfahrbar.<br />

Der Betätiger ist im Lieferumfang der Positionschalter nicht enthalten<br />

und muss getrennt bestellt werden, wobei je nach Anwendungsfall<br />

aus sechs Varianten ausgewählt werden kann (siehe<br />

Seite 2/59).<br />

Betätigungsdaten:<br />

Maximale Betätigungsgeschwindigkeit vmax = 1,5 m/s<br />

Minimale Betätigungsgeschwindigkeit vmin = 0,4 mm/s<br />

Mindestkraft in Betätigungsrichtung Fmin = 30 N<br />

Der Betätiger ist codiert. Überlisten auf einfache Weise von<br />

Hand oder mit Hilfsmitteln ist ausgeschlossen.<br />

Radiusbetätiger<br />

Die Positionsschalter mit Radiusbetätiger eignen sich besonders<br />

bei drehbaren Schutzeinrichtungen. Durch den beweglichen<br />

Betätigungsschlüssel können mit dem Schalter auch<br />

kleine Radien angefahren werden. Eine Beschädigung des<br />

Schalters und des Betätigers durch ungenaues Anfahren wird<br />

vermieden.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit Zuhaltung<br />

Allgemeine Daten<br />

Sperrvorrichtung<br />

Für noch mehr Sicherheit wird eine Sperrvorrichtung aus Edelstahl<br />

zum Einhängen von bis zu acht Vorhängeschlössern angeboten<br />

(siehe Seite 2/59).<br />

Staubschutz<br />

Für den Einsatz in staubiger Umgebung wird eine Gummikappe<br />

angeboten, die die Betätigereinführungen des Antriebskopfes<br />

vor Verschmutzung schützt (siehe Seite 2/59).<br />

Zuhaltung<br />

Für die Verriegelung des Betätigers gibt es zwei Ausführungen:<br />

Federkraftverriegelt (Ruhestromprinzip) mit verschiedenen<br />

Entriegelungsvarianten<br />

Magnetkraftverriegelt (Arbeitsstromprinzip)<br />

Für Notfallsituationen oder für den Einrichtbetrieb ist der federkraftverriegelte<br />

Schalter mit einer Hilfsentriegelung ausgestattet.<br />

Als Option ist verfügbar:<br />

eine Fluchtentriegelung oder<br />

eine Notentsperrung<br />

Schaltelemente<br />

Die Positionsschalter mit Zuhaltung haben je ein Schaltelement<br />

für:<br />

die Überwachung des Betätigers bzw. der Stellung der<br />

Schutztür<br />

die Überwachung der Stellung des Magneten<br />

Der mechanische Aufbau der Schalter entspricht den Anforderungen<br />

der Fehlschließsicherung gemäß EN <strong>10</strong>88.<br />

Optische Meldeeinrichtung<br />

Die Positionsschalter mit Zuhaltung sind optional mit einer optischen<br />

Meldeeinrichtung lieferbar.<br />

Die Meldeeinrichtung zeigt die Schaltstellung der Verriegelung<br />

und der Schutzeinrichtung mittels 2 LEDs an der Frontfläche an.<br />

Schutzeinrichtung Zuhaltung Anzeige Bedeutung<br />

Geschlossen Entriegelt Betätiger<br />

zum Ziehen frei<br />

Geschlossen Verriegelt Betätiger<br />

verriegelt<br />

Geöffnet Entriegelt Betätiger<br />

gezogen<br />

Hinweis:<br />

Die Spannung der LEDs an den überwachten Schaltgliedern<br />

muss mit der Betriebsspannung des Magneten übereinstimmen<br />

(gleiches Potenzial).<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/53<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit Zuhaltung<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Nutzen<br />

Die neue Generation von Positionsschaltern 3SE5 3 bietet<br />

mehr Sicherheit durch höhere Zuhaltekräfte:<br />

- 1300 N mit Kunststoffgehäuse<br />

- 2600 N mit Metallgehäuse<br />

verschiedene Entriegelungsarten: Schloss, Fluchtentriegelung<br />

oder Notentsperrung<br />

zwei Schaltelemente mit je drei Schaltgliedern als Standardausstattung,<br />

dadurch weniger Varianten nötig<br />

gleiche Abmessungen für alle Gehäusevarianten:<br />

Kunststoff, Metall oder mit integriertem A<strong>SI</strong>safe<br />

ein umfangreiches Spektrum an Betätigern<br />

eine optionale LED-Statusanzeige 24 V DC, 115 V AC oder<br />

230 V AC für alle Schaltervarianten<br />

Geräte mit im Gehäuse integrierter A<strong>SI</strong>safe Elektronik (siehe<br />

Seite 2/86).<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Positionsschalter mit Zuhaltung sind besondere sicherheitstechnische<br />

Einrichtungen, die ein zufälliges oder absichtliches<br />

Öffnen von Schutztüren, Schutzgittern oder anderen Abdeckungen<br />

verhindern, solange noch ein gefährlicher Zustand besteht<br />

(z. B. Nachlaufbewegungen der abgeschalteten Maschine).<br />

Im Prozess ergeben sich für die Sicherheits-Positionsschalter<br />

mit Zuhaltung die folgenden Aufgaben:<br />

Freigabe der Maschine bzw. des Prozesses bei geschlossener<br />

und zugehaltener Schutzeinrichtung<br />

Sperrung der Maschine bzw. des Prozesses bei geöffneter<br />

Schutzeinrichtung<br />

Stellungsüberwachung der Schutzeinrichtung und Zuhaltung<br />

Bestimmungen<br />

Die Schalter entsprechen den Bestimmungen IEC 60947-1<br />

(Niederspannungsschaltgeräte, allgemein) und IEC 60947-5-1<br />

(Elektromechanische Steuergeräte).<br />

Der mechanische Aufbau der Schalter entspricht den Anforderungen<br />

der Fehlschließsicherung gemäß EN <strong>10</strong>88.<br />

Zulassungen<br />

Die Schalter sind für Verriegelungseinrichtungen nach EN <strong>10</strong>88<br />

und EN 292, Teil 1 und Teil 2, zugelassen.<br />

Die Positionsschalter 3SE5 3 mit Zuhaltung haben ein VDE Prüfkennzeichen,<br />

geprüft nach GS-ET19 (Prüfgrundsätze der Berufsgenossenschaft<br />

für Verriegelungseinrichtungen mit elektromagnetischen<br />

Zuhaltungen).<br />

Die Positionsschalter 3SE2 8 mit Zuhaltung im Metallgehäuse<br />

haben ein Prüfzeugnis des Berufsgenossenschaftlichen Instituts<br />

für Arbeitssicherheit (BIA) erhalten.<br />

Mit einem Positionsschalter mit Zuhaltung kann die Kategorie 3<br />

nach ISO 13849-1 (EN 954-1) erreicht werden, wenn die entsprechenden<br />

fehlersicheren Auswertegeräte ausgewählt und<br />

korrekt angeschlossen werden, z. B. die Sicherheits-Schaltgeräte<br />

3TK28 oder die passenden Geräte aus den Programmen<br />

A<strong>SI</strong>safe, <strong>SI</strong>MATIC oder <strong>SI</strong>NUMERIK.<br />

Bei Verwendung eines zusätzlichen Positionsschalters kann die<br />

Kategorie 4 erreicht werden.<br />

Die Schalter sind nach UL 508, UL 50 und UL 746-C zugelassen.<br />

Zuhaltung<br />

Der getrennte Betätiger wirkt durch Codierung ähnlich wie ein<br />

Schlüssel und schützt vor Manipulation. Er überträgt die Zuhaltekraft<br />

auf die Schutzeinrichtung und hilft, ihre Stellung zu überwachen.<br />

2/54<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bezüglich der Verriegelung gibt es zwei Ausführungen:<br />

Federkraftverriegelt (Ruhestromprinzip)<br />

In der Standardausführung verriegelt der Positionsschalter mit<br />

Federkraft und entriegelt mit elektromagnetischer Kraft. Bei<br />

Stromausfall verhindert er zuverlässig das Öffnen der Schutzeinrichtung<br />

bei nachlaufenden Maschinenteilen.<br />

Für Notfallsituationen oder für den Einrichtbetrieb ist der Schalter<br />

mit einer Hilfsentriegelung ausgestattet.<br />

Als Variante gibt es eine Hilfsentriegelung, die durch ein<br />

Schloss gegen Missbrauch gesichert ist.<br />

Hilfsentriegelung Hilfsentriegelung mit Schloss<br />

Die neuen Positionsschalter 3SE5 3 sind auch mit einer Fluchtentriegelung<br />

oder Notentsperrung lieferbar.<br />

Die Fluchtentriegelung ermöglicht die manuelle Entsperrung<br />

einer Zuhaltung zum Verlassen des Gefahrenbereichs ohne<br />

Hilfsmittel. Und das von der Fluchtseite (Gefahrenbereich).<br />

Das Aufheben der Blockierung und das Wiederherstellen des<br />

betriebsbereiten Zustandes muss durch eine bewusste Handlung<br />

am Gerät erfolgen, hier durch Ziehen des grauen Betätigers.<br />

Die Notentsperrung ermöglicht die manuelle Entsperrung einer<br />

Zuhaltung im Gefahrenfall ohne Hilfsmittel von der Zugangsseite<br />

(außerhalb des Gefahrenbereichs). Das Aufheben der<br />

Blockierung und das Wiederherstellen des betriebsbereiten<br />

Zustandes muss einen einer Reparatur vergleichbaren Aufwand<br />

erfordern, hier Demontage des roten Betätigers und<br />

Rücksetzen der mechanischen Sperre.<br />

Fluchtentriegelung vorne Notentsperrung hinten<br />

Magnetkraftverriegelt (Arbeitsstromprinzip)<br />

Die zweite Variante bietet eine Verriegelung mit elektromagnetischer<br />

Kraft und eine Entriegelung mit Federkraft. Diese Variante<br />

ist von Vorteil, wenn nach einem Stromausfall ein rascher<br />

Eingriff in die Maschine erforderlich ist, oder bei sehr kurzen<br />

Nachlaufzeiten.


Beispiele für Türverriegelungen<br />

Türverriegelung X-Lock der Fa. Axelent<br />

Für die Anschriften der Hersteller der Türverriegelungen siehe<br />

unten.<br />

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© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit Zuhaltung<br />

Türverriegelung der Fa. Brühl<br />

Ort Name<br />

Hamburg,<br />

Bremen, Kiel,<br />

Rostock<br />

Hannover,<br />

Bielefeld,<br />

Braunschweig,<br />

Kassel<br />

Berlin,<br />

Chemnitz, Dresden,<br />

Erfurt, Leipzig<br />

Magdeburg<br />

Essen,<br />

Aachen, Düsseldorf,<br />

Köln, Münster,<br />

Osnabrück, Siegen,<br />

Wuppertal<br />

Mannheim,<br />

Frankfurt, Koblenz,<br />

Saarbrücken,<br />

Wetzlar<br />

Nürnberg,<br />

Augsburg,<br />

Bayreuth, Kempten,<br />

München, Regensburg,<br />

Würzburg<br />

Stuttgart,<br />

Freiburg,<br />

Heilbronn,<br />

Karlsruhe, Ulm<br />

Allgemeine Daten<br />

Jörg Bahnemann<br />

Tel.: (0 40) 28 89-58 63<br />

Fax: (0 40) 28 89-26 11<br />

E-mail: joerg.bahnemann@siemens.com<br />

Dirk Seemann<br />

Tel.: (05 11) 8 77-14 53<br />

Fax: (05 11) 8 77-21 90<br />

E-mail: dirk.seemann@siemens.com<br />

Rene Wellnitz<br />

Tel.: (0 30) 3 86-3 29 78<br />

Fax: (0 30) 3 86-3 32 79<br />

E-mail: rene.wellnitz@siemens.com<br />

Torsten Reil<br />

Tel.: (02 01) 8 16-24 84<br />

Fax: (02 01) 8 16-36 21<br />

E-mail: torsten.reil@siemens.com<br />

Jürgen Bolz<br />

Tel.: (06 21) 456-28 47<br />

Fax.:(06 21) 456-11 <strong>10</strong><br />

E-mail: juergen.bolz@siemens.com<br />

Jens-Uwe Hohler<br />

Tel.: (09 11) 6 54-73 44<br />

Fax: (09 11) 6 54-34 36<br />

E-mail: jens-uwe.hohler@siemens.com<br />

Frank Schätzle<br />

Tel.: (07 61) 27 12-24 1<br />

Fax: (07 61) 27 12-44 1<br />

E-mail: frank.schaetzle@siemens.com<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/55<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit Zuhaltung<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Technische Daten<br />

Typ 3SE5 322 3SE5 312 3SE2 83, 3SE2 84<br />

Allgemeine Daten<br />

Bestimmungen IEC 60947-5-1, EN 60947-5-1<br />

Bemessungsisolationsspannung U i V 250<br />

Verschmutzungsgrad nach EN 60664-1 Klasse 3<br />

Bemessungsstoßspannungsfestigkeit U imp kV 4 6<br />

Bemessungsbetriebsspannung U e<br />

DC V 24 24<br />

AC 50 / 60 Hz V 230 1<strong>10</strong> ... 130 230<br />

Konventioneller thermischer Strom I th A 6 <strong>10</strong><br />

Bemessungsbetriebsstrom I e<br />

bei Wechselstrom 50 / 60 Hz I e / AC-15 bzw. B300 I e /AC-12 I e /AC-15<br />

- bei 24 V A 6 <strong>10</strong> 4<br />

- bei 120 V A 3 <strong>10</strong> 4<br />

- bei 230 V A 1,5 <strong>10</strong> 4<br />

bei Gleichstrom I e / DC-13 bzw. Q300 I e / DC-12 I e / DC-13<br />

- bei 24 V A 3 <strong>10</strong> 3<br />

- bei 125 V A 0,55 -- --<br />

- bei 250 V A 0,27 -- --<br />

- bei 60 V -- 5 1,5<br />

- bei 1<strong>10</strong> V -- 2,5 0,7<br />

- bei 220 V -- 1 0,3<br />

Magnet<br />

Zuhaltekraft, max. N 1300 2600 1820<br />

Zuhaltekraft nach GS-ET 19 N <strong>10</strong>00 2000 1400<br />

Leistungsaufnahme bei U c W 3,5 5,2<br />

Kurzschlussschutz 1 )<br />

mit DIAZED-Sicherungseinsätzen,<br />

Betriebsklasse gG<br />

2/56<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

A 6 6<br />

mit Sicherungseinsätzen, flink -- <strong>10</strong><br />

mit Leitungsschutzschalter, Char. C A 0,5 --<br />

Mechanische Lebensdauer 1 ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele 1 ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele<br />

Elektrische Lebensdauer<br />

mit Schützen 3RH.1, 3RT in Baugröße S00, S0 1 ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele 1 ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele<br />

bei Gebrauchskategorie AC-15 beim<br />

Ausschalten von I e / AC-15 bei 230 V<br />

1 ×<strong>10</strong> 5 Schaltspiele 0,5 ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele<br />

bei Gebrauchskategorie DC-12/DC-13 bei Gleichstrom abhängig von der Belastung des Schalters<br />

Schalthäufigkeit<br />

mit Schützen 3RH.1, 3RT in Baugröße S00, S0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

6000 Schaltspiele/Stunde<br />

Schockfestigkeit nach IEC 60068-2-27 30 g / 11 ms --


Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit Zuhaltung<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

mit Zuhaltekraft größer 1200 N<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

6 Schleichschaltglieder · 5 Anfahrrichtungen · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung 3 × M20 × 1,5<br />

Zuhaltekraft 1300 N (<strong>10</strong>00 N nach GS-ET 19)<br />

Zuhaltung 1) LED Magnet,<br />

Bemessungsbetriebsspannung<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Lieferung ohne Betätiger. Bitte separat bestellen (siehe Seite 2/59).<br />

LK Komplettgeräte<br />

Stellungsüberwachung:<br />

Betätiger: 1 S + 2 Ö<br />

Magnet: 1 S + 2 Ö<br />

Bestell-Nr.<br />

V<br />

Zuhaltekraft 1300 N · Gehäusebreite 54 mm<br />

Federkraftverriegelt<br />

mit Hilfsentriegelung -- DC 24 q } 3SE5 322-0SD21<br />

-- AC 115 q B 3SE5 322-0SD22<br />

-- AC 230 q B 3SE5 322-0SD23<br />

gelb/grün DC 24 q A 3SE5 322-1SD21<br />

gelb/grün AC 115 q B 3SE5 322-2SD22<br />

3SE5 312-0SD2.<br />

gelb/grün AC 230 q B 3SE5 322-3SD23<br />

mit Hilfsentriegelung -- DC 24 q B 3SE5 322-0SE21<br />

mit Schloss<br />

-- AC 115 q B 3SE5 322-0SE22<br />

-- AC 230 q B 3SE5 322-0SE23<br />

gelb/grün DC 24 q B 3SE5 322-1SE21<br />

gelb/grün AC 115 q B 3SE5 322-2SE22<br />

gelb/grün AC 230 q B 3SE5 322-3SE23<br />

3SE5 312-0SE2.<br />

3SE5 312-0SF2.<br />

3SE5 312-0SG2.<br />

3SE5 312-0SJ2.<br />

3SE5 312-0SB2.<br />

mit Fluchtentriegelung vorne -- DC 24 q B 3SE5 322-0SF21<br />

-- AC 115 q B 3SE5 322-0SF22<br />

-- AC 230 q B 3SE5 322-0SF23<br />

gelb/grün DC 24 q B 3SE5 322-1SF21<br />

gelb/grün AC 115 q B 3SE5 322-2SF22<br />

gelb/grün AC 230 q B 3SE5 322-3SF23<br />

mit Fluchtentriegelung vorne<br />

und Notentsperrung hinten<br />

mit Fluchtentriegelung hinten<br />

und Hilfsentriegelung vorne<br />

mit Fluchtentriegelung hinten<br />

und Hilfsentriegelung mit<br />

Schloss vorne<br />

mit Notentsperrung hinten<br />

und Hilfsentriegelung vorne<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

-- DC 24 q B 3SE5 322-0SL21<br />

-- DC 24 q B 3SE5 322-0SG21<br />

-- AC 115 q B 3SE5 322-0SG22<br />

-- AC 230 q B 3SE5 322-0SG23<br />

gelb/grün DC 24 q B 3SE5 322-1SG21<br />

gelb/grün AC 115 q B 3SE5 322-2SG22<br />

gelb/grün AC 230 q B 3SE5 322-3SG23<br />

-- DC 24 q B 3SE5 322-0SH21<br />

-- DC 24 q B 3SE5 322-0SJ21<br />

-- AC 115 q B 3SE5 322-0SJ22<br />

-- AC 230 q B 3SE5 322-0SJ23<br />

gelb/grün DC 24 q B 3SE5 322-1SJ21<br />

gelb/grün AC 115 q B 3SE5 322-2SJ22<br />

gelb/grün AC 230 q B 3SE5 322-3SJ23<br />

Magnetkraftverriegelt -- DC 24 q } 3SE5 322-0SB21<br />

-- AC 115 q B 3SE5 322-0SB22<br />

-- AC 230 q B 3SE5 322-0SB23<br />

gelb/grün DC 24 q A 3SE5 322-1SB21<br />

gelb/grün AC 115 q B 3SE5 322-2SB22<br />

gelb/grün AC 230 q B 3SE5 322-3SB23<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/57<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit Zuhaltung<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

mit Zuhaltekraft größer 2000 N<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

6 Schleichschaltglieder · 5 Anfahrrichtungen · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung 3 × M20 × 1,5<br />

Zuhaltekraft 2600 N (2000 N nach GS-ET 19)<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Lieferung ohne Betätiger. Bitte separat bestellen (siehe Seite 2/59).<br />

2/58<br />

Zuhaltung 1) LED Magnet,<br />

Bemessungsbetriebsspannung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

LK Komplettgeräte<br />

Stellungsüberwachung:<br />

Betätiger: 1 S + 2 Ö<br />

Magnet: 1 S + 2 Ö<br />

Bestell-Nr.<br />

V<br />

Zuhaltekraft 2600 N · Gehäusebreite 54 mm<br />

Federkraftverriegelt<br />

mit Hilfsentriegelung -- DC 24 q } 3SE5 312-0SD11<br />

-- AC 115 q B 3SE5 312-0SD12<br />

-- AC 230 q B 3SE5 312-0SD13<br />

gelb/grün DC 24 q B 3SE5 312-1SD11<br />

gelb/grün AC 115 q B 3SE5 312-2SD12<br />

3SE5 312-0SD1.<br />

gelb/grün AC 230 q B 3SE5 312-3SD13<br />

mit Hilfsentriegelung -- DC 24 q B 3SE5 312-0SE11<br />

mit Schloss<br />

-- AC 115 q B 3SE5 312-0SE12<br />

-- AC 230 q B 3SE5 312-0SE13<br />

AC/DC 48 q C 3SE5 312-0SE14<br />

gelb/grün DC 24 q B 3SE5 312-1SE11<br />

gelb/grün AC 115 q B 3SE5 312-2SE12<br />

3SE5 312-0SE1.<br />

gelb/grün AC 230 q B 3SE5 312-3SE13<br />

mit Fluchtentriegelung vorne -- DC 24 q B 3SE5 312-0SF11<br />

-- AC 115 q B 3SE5 312-0SF12<br />

-- AC 230 q B 3SE5 312-0SF13<br />

gelb/grün DC 24 q B 3SE5 312-1SF11<br />

gelb/grün AC 115 q B 3SE5 312-2SF12<br />

gelb/grün AC 230 q B 3SE5 312-3SF13<br />

3SE5 312-0SF1.<br />

3SE5 312-0SG1.<br />

3SE5 312-0SJ1.<br />

3SE5 312-0SB1.<br />

mit Fluchtentriegelung hinten<br />

und<br />

Hilfsentriegelung vorne<br />

mit Fluchtentriegelung hinten<br />

und<br />

Hilfsentriegelung mit Schloss<br />

vorne<br />

mit Notentsperrung hinten<br />

und Hilfsentriegelung vorne<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

-- DC 24 q B 3SE5 312-0SG11<br />

-- AC 115 q B 3SE5 312-0SG12<br />

-- AC 230 q B 3SE5 312-0SG13<br />

gelb/grün DC 24 q B 3SE5 312-1SG11<br />

gelb/grün AC 115 q B 3SE5 312-2SG12<br />

gelb/grün AC 230 q B 3SE5 312-3SG13<br />

-- DC 24 q B 3SE5 312-0SH11<br />

-- DC 24 q B 3SE5 312-0SJ11<br />

-- AC 115 q B 3SE5 312-0SJ12<br />

-- AC 230 q B 3SE5 312-0SJ13<br />

gelb/grün DC 24 q B 3SE5 312-1SJ11<br />

gelb/grün AC 115 q B 3SE5 312-2SJ12<br />

gelb/grün AC 230 q B 3SE5 312-3SJ13<br />

Magnetkraftverriegelt -- DC 24 q } 3SE5 312-0SB11<br />

-- AC 115 q B 3SE5 312-0SB12<br />

-- AC 230 q B 3SE5 312-0SB13<br />

gelb/grün DC 24 q B 3SE5 312-1SB11<br />

gelb/grün AC 115 q B 3SE5 312-2SB12<br />

gelb/grün AC 230 q B 3SE5 312-3SB13


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Betätiger für 3SE5<br />

3SE5 000-0AV01<br />

3SE5 000-0AV02<br />

3SE5 000-0AV03<br />

3SE5 000-0AV04<br />

3SE5 000-0AV05<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Standardbetätiger,<br />

Länge 75,6 mm<br />

mit Vertikalbefestigung,<br />

Länge 53 mm<br />

mit Querbefestigung,<br />

Länge 47 mm<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit Zuhaltung<br />

} 3SE5 000-0AV01<br />

A 3SE5 000-0AV02<br />

A 3SE5 000-0AV03<br />

Radiusbetätiger,<br />

Länge 51 mm<br />

Anfahrrichtung von links A 3SE5 000-0AV04<br />

Anfahrrichtung von rechts A 3SE5 000-0AV06<br />

Universalradiusbetätiger,<br />

Länge 77 mm<br />

Universalradiusbetätiger, Länge 77 mm;<br />

90° gedrehte Zunge<br />

3SE5 000-0AV07<br />

Optionales Zubehör für 3SE5<br />

Schutzkappe aus schwarzem Gummi<br />

für Antriebskopf, zum Schutz der Betätigeröffnungen Verschmutzung<br />

3SE5 000-0AV08-1AA2<br />

3SE5 000-0AV08-1AA3<br />

Ersatzteile für 3SE5<br />

Anschluss für 3SE5, 3SE2<br />

3SY3 127<br />

3SX9 926<br />

A 3SE5 000-0AV05<br />

A 3SE5 000-0AV05-1AA6<br />

Universalradiusbetätiger, Heavy Duty<br />

Länge 67 mm A 3SE5 000-0AV07-1AK2<br />

Länge 77 mm A 3SE5 000-0AV07<br />

Sperreinsatz, Edelstahl, für Antriebskopf,<br />

für bis zu 8 Vorhängeschlösser<br />

B 3SE5 000-0AV08-1AA2<br />

C 3SE5 000-0AV08-1AA3<br />

Ersatzschlüssel B 3SX5 <strong>10</strong>0-1F<br />

Gerätestecker (4-polig), M12, fest<br />

für M20 × 1,5<br />

für max 250 V, 4 A<br />

mit Anschlussleitung 0,25 mm 2 ,<br />

Kunststoff, Schutzart IP67,<br />

Umgebungstemperatur –40 bis +85 °C<br />

Gerätestecker (5-polig), M12, fest<br />

für M20 × 1,5<br />

für max. 125 V, 4 A<br />

mit Anschlussleitung 0,25 mm 2 ,<br />

Kunststoff, Schutzart IP67,<br />

Umgebungstemperatur –40 bis +85 °C<br />

Kabelverschraubung M20 × 1,5<br />

Kunststoff<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

B 3SY3 127<br />

B 3SY3 128<br />

A 3SX9 926<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Zubehör<br />

2/59<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

mit Zuhaltung<br />

3SE2, Metallgehäuse<br />

mit Zuhaltekraft bis 1800 N<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

4 Schleichschaltglieder · 4 Anfahrrichtungen · Schutzart IP67 · Zuhaltekraft 1800 N (1400 N nach GS-ET 19)<br />

mit Hilfsentriegelung<br />

mit Schloss<br />

mit optischer<br />

Meldeeinrichtung<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Lieferung ohne Betätiger.<br />

2/60<br />

Zuhaltung/<br />

Schleichschaltglieder Magnet,<br />

LK Komplettgeräte<br />

Meldeeinrichtung<br />

Bemessungs-<br />

Stellungsüberwachung betriebs<br />

Betätiger Magnet<br />

spannung<br />

V<br />

Bestell-Nr.<br />

Federkraftverriegelt1) 6 mm Hub<br />

Hilfsentriegelung, 1 S + 1 Ö 2 Ö DC 24 q A 3SE2 840-0XX00<br />

plombierbar<br />

AC 1<strong>10</strong> q A 3SE2 842-0XX00<br />

AC 230 q A 3SE2 841-0XX00<br />

Hilfsentriegelung mit 1 S + 1 Ö 2 Ö DC 24 q A 3SE2 840-0XX01<br />

Schloss<br />

AC 1<strong>10</strong> q A 3SE2 842-0XX01<br />

Magnetkraftverriegelt<br />

AC 230 q A 3SE2 841-0XX01<br />

1)<br />

Standard 1 S + 1 Ö 2 Ö DC 24 q A 3SE2 830-0XX00<br />

AC 1<strong>10</strong> q A 3SE2 832-0XX00<br />

AC 230 q A 3SE2 831-0XX00<br />

Federkraftverriegelt 1)<br />

6 mm Hub<br />

Hilfsentriegelung, 2 Ö 2 Ö DC 24 q A 3SE2 840-6XX00<br />

plombierbar<br />

AC 1<strong>10</strong> q A 3SE2 842-6XX00<br />

AC 230 q A 3SE2 841-6XX00<br />

Hilfsentriegelung mit 2 Ö 2 Ö DC 24 q A 3SE2 840-6XX01<br />

Schloss<br />

AC 1<strong>10</strong> q A 3SE2 842-6XX01<br />

Magnetkraftverriegelt<br />

AC 230 q A 3SE2 841-6XX01<br />

1)<br />

Standard 2 Ö 2 Ö DC 24 q A 3SE2 830-6XX00<br />

AC 1<strong>10</strong> q D 3SE2 832-6XX00<br />

AC 230 q A 3SE2 831-6XX00<br />

Federkraftverriegelt 1)<br />

6 mm Hub<br />

Hilfsentriegelung, 1 S + 1 Ö 1 S + 1 Ö DC 24 q A 3SE2 840-1XX00<br />

plombierbar<br />

AC 1<strong>10</strong> q A 3SE2 842-1XX00<br />

AC 230 q A 3SE2 841-1XX00<br />

Hilfsentriegelung,<br />

plombierbar, und<br />

mit optischer Meldeeinrichtung<br />

2)<br />

1 S + 1 Ö 1 S + 1 Ö DC 24 q A 3SE2 840-1XX20<br />

AC 1<strong>10</strong><br />

AC 230<br />

q<br />

q<br />

A<br />

A<br />

3SE2 842-1XX20<br />

3SE2 841-1XX20<br />

Hilfsentriegelung mit<br />

Schloss und mit<br />

optischer Meldeeinrichtung2)<br />

1 S + 1 Ö 1 S + 1 Ö DC 24 q A 3SE2 840-1XX32<br />

Magnetkraftverriegelt<br />

AC 1<strong>10</strong><br />

AC 230<br />

q<br />

q<br />

A<br />

A<br />

3SE2 842-1XX32<br />

3SE2 841-1XX32<br />

1)<br />

Standard 1 S + 1 Ö 1 S + 1 Ö DC 24 q A 3SE2 830-1XX00<br />

AC 1<strong>10</strong> q A 3SE2 832-1XX00<br />

AC 230 q A 3SE2 831-1XX00<br />

mit optischer Meldeeinrichtung<br />

2)<br />

1 S + 1 Ö 1 S + 1 Ö DC 24<br />

AC 1<strong>10</strong><br />

q<br />

q<br />

A<br />

A<br />

3SE2 830-1XX20<br />

3SE2 832-1XX20<br />

Betätiger<br />

AC 230 q A 3SE2 831-1XX20<br />

Standardbetätiger,<br />

Länge 79 mm<br />

} 3SX3 197<br />

- für Anfahrrichtung von links,<br />

Länge 132 mm<br />

- mit Querbefestigung,<br />

Länge 50 mm<br />

- mit Vertikalbefestigung,<br />

Länge 50 mm<br />

Universalradiusbetätiger,<br />

Länge 80 mm<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

B 3SX3 207<br />

} 3SX3 206<br />

A 3SX3 306<br />

A 3SX3 203<br />

2) Keine galvanisch getrennten Kontakte bei Ausführung mit optischer<br />

Meldeeinrichtung.


■ Übersicht<br />

Die Scharnierschalter 3SE5 haben die gleichen Gehäuse wie<br />

die Standardschalter (modulares System).<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Scharnierschalter<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Nutzen<br />

Die Scharnierschalter 3SE5 unterscheiden sich von den Vorgängerreihen<br />

durch die folgenden neuen Eigenschaften:<br />

Alle Antriebe können in Schritten von 22,5° um die Achse gedreht<br />

montiert werden (siehe Bild Seite 2/5).<br />

Das neue dreipolige Schaltelement 1 S + 2 Ö ist für alle Gehäusegrößen<br />

verfügbar (siehe Bild Seite 2/5).<br />

Die Kunststoffgehäuse in Breite 31 mm haben eine einfache<br />

und schnelle Verdrahtungstechnik, wodurch sich beim Anschließen<br />

eine Zeitersparnis von ca. 20 bis 25% ergibt (siehe<br />

Bild Seite 2/5).<br />

Bei den Varianten mit AS-Interface Anschluss ist die A<strong>SI</strong>safe<br />

Elektronik im Gehäuse integriert (siehe Seite 2/74); ein zusätzlicher<br />

Adapter wird nicht benötigt.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Scharnierschalter werden dort eingesetzt, wo aus Sicherheitsgründen<br />

die Stellung von schwenkbaren Schutzeinrichtungen<br />

wie Türen oder Klappen überwacht werden muss. Mit den<br />

Schaltern wird die Stellung der Türen und Klappen in elektrische<br />

Signale umgewandelt. Durch die Sprungschaltscharniere mit ei-<br />

Scharnierschalter<br />

nem Schaltwinkel von <strong>10</strong>° ermöglichen die Schalter Abschalten<br />

Design<br />

Gehäusegrößen<br />

Die Schalter 3SE5 sind als Komplettgeräte in zwei Gehäusegrößen<br />

lieferbar:<br />

und Melden ohne zeitliche Verzögerung bei kleinem Öffnungswinkel.<br />

Je nach Umgebungsbedingungen sind Geräte mit den entsprechenden<br />

Gehäuseausführungen verfügbar. Verschiedene Steuerungsaufgaben<br />

lassen sich mit den jeweils geeigneten Schalt-<br />

Kunststoffgehäuse nach EN 50047, 31 mm breit, IP65,<br />

1 Leitungseinführung<br />

Metallgehäuse nach EN 50047, 31 mm breit, IP66/IP67,<br />

elementen ausführen. Abmessungen und Befestigungspunkte<br />

der Gehäuse entsprechen dabei den Normen EN 50041 oder<br />

EN 50047.<br />

1 Leitungseinführung<br />

Die Geräte sind klimafest.<br />

Kunststoff- und Metallgehäuse nach EN 50041, 40 mm breit,<br />

IP66/IP67, 1 Leitungseinführung<br />

Gehäuseausführungen<br />

Bei den Gehäusen kann aus verschiedenen Basisvarianten ausgewählt<br />

werden:<br />

Bestimmungen<br />

IEC 60947-5-1 bzw. DIN EN 60947-5-1.<br />

Die Schutzmaßnahme "Schutzisolierung" ist durch das Kunststoffgehäuse<br />

bei Verwendung von Kunststoffverschraubungen<br />

gewährleistet.<br />

mit zwei- oder dreipoligen Schaltelementen lieferbar, ausgeführt<br />

als Sprungschaltglieder<br />

Sicherheits-Positionsschalter<br />

Metallgehäuse für Explosionsschutz (ATEX) (siehe Seiten 2/69 Für Steuerungen nach IEC 60204-1 bzw. DIN EN 60204-1 sind<br />

und 2/73)<br />

die Geräte als Sicherheits-Positionsschalter verwendbar. Zum<br />

AS-Interface Ausführung mit integrierter A<strong>SI</strong>safe Elektronik für<br />

alle Gehäuseformen (siehe Seite 2/89)<br />

Sichern gegen Lageänderung sind beim Einbau formschlüssige<br />

Befestigungen vorzunehmen.<br />

Für die Beschreibung der Basisschalter, siehe Seite 2/4.<br />

Sicherheits-Stromkreise<br />

Antrieb<br />

Die Scharnierschalter sind für die Montage an Scharnierachsen<br />

vorgesehen. Der Antriebskopf ist im Lieferumfang enthalten. Es<br />

gibt zwei Varianten:<br />

Die Norm IEC 60947-5-1 bzw. EN 60947-5-1 fordert Zwangsöffnung<br />

der Öffnerkontakte. D. h. im Hinblick auf den Personenschutz<br />

wird für die elektrische Ausrüstung von Maschinen in<br />

allen Sicherheitskreisen das gesicherte Öffnen von Öffnerschaltgliedern<br />

ausdrücklich vorgeschrieben und entsprechend der<br />

Antrieb mit Hohlwelle, Durchmesser innen 8 mm,<br />

IEC 60947-5-1 mit dem Zeichen q gekennzeichnet.<br />

außen 12 mm<br />

Mit den Scharnierschaltern 3SE5 mit q kann die Kategorie 4<br />

Antrieb mit Vollwelle, Durchmesser <strong>10</strong> mm<br />

nach DIN EN 954-1 erreicht werden, wenn die entsprechenden<br />

fehlersicheren Auswertegeräte ausgewählt und korrekt angeschlossen<br />

werden, z. B. die Sicherheits-Schaltgeräte 3TK28<br />

oder die passenden Geräte aus den Programmen A<strong>SI</strong>safe,<br />

<strong>SI</strong>MATIC oder <strong>SI</strong>NUMERIK.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/61<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Scharnierschalter<br />

3SE5, Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm / 40 mm<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP65 (31 mm) bzw. IP67/IP68 (40 mm) · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung Sprungschaltglieder<br />

LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Kunststoffgehäuse · Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

mit Hohlwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° 1 S + 1 Ö q B 3SE5 232-0HU21<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° 1 S + 2 Ö q B 3SE5 232-0LU21<br />

mit Hohlwelle<br />

mit Vollwelle<br />

Kunststoffgehäuse · Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

mit Hohlwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>°<br />

1 S + 2 Ö q B 3SE5 132-0LU21<br />

mit Hohlwelle<br />

mit Vollwelle<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

Zubehör/Ersatzteile<br />

Antriebsköpfe<br />

mit Hohlwelle<br />

mit Vollwelle<br />

Hinweis:<br />

Die jeweiligen Antriebsköpfe sind bei den Komplettgeräten im<br />

Lieferumfang enthalten.<br />

2/62<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

mit Vollwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° 1 S + 1 Ö q B 3SE5 232-0HU22<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° 1 S + 2 Ö q B 3SE5 232-0LU22<br />

mit Vollwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>°<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

1 S + 2 Ö q B 3SE5 132-0LU22<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

mit Hohlwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° B 3SE5 000-0AU21<br />

mit Vollwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° B 3SE5 000-0AU22


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung<br />

Metallgehäuse · Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

mit Hohlwelle<br />

Sprungschaltglieder<br />

LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° 1 S + 2 Ö q B 3SE5 212-0LU21<br />

mit Hohlwelle<br />

mit Vollwelle<br />

Metallgehäuse · Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

mit Hohlwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>°<br />

1 S + 2 Ö q B 3SE5 112-0LU21<br />

mit Hohlwelle<br />

mit Vollwelle<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

Zubehör/Ersatzteile<br />

Antriebsköpfe<br />

mit Hohlwelle<br />

mit Vollwelle<br />

mit Vollwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° 1 S + 2 Ö q B 3SE5 212-0LU22<br />

mit Vollwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>°<br />

Hinweis:<br />

Die jeweiligen Antriebsköpfe sind bei den Komplettgeräten im<br />

Lieferumfang enthalten.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Scharnierschalter<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm / 40 mm<br />

1 S + 2 Ö q B 3SE5 112-0LU22<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

mit Hohlwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° B 3SE5 000-0AU21<br />

mit Vollwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° B 3SE5 000-0AU22<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/63<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Scharnierschalter<br />

3SE2, Kunststoffgehäuse<br />

mit integriertem Scharnier<br />

■ Übersicht<br />

■ Nutzen<br />

Die Scharnierschalter 3SE2 283 sind besonders für den Einsatz Einfache Montage durch Einsatz der Varianten mit integrier-<br />

an Türen und Klappen von Maschinen geeignet, die für die tem Scharnier<br />

Sicherheit des Bedienungspersonals geschlossen sein müssen. Varianten mit niedrigem Schaltwinkel 4°<br />

Das niedrige Profil und kompakte Design erlaubt den direkten<br />

Personenschutzfunktion durch zwangsöffnende Öffner-<br />

Anbau an die mit einem Scharnier versehene Schutzabdeckung<br />

kontakte nach IEC 60947-5-1<br />

und den festen Rahmen.<br />

Gleichzeitiges Abschalten und Melden durch Schaltglieder<br />

1S + 2Ö<br />

■ Technische Daten<br />

Typ 3SE2 283<br />

Bemessungsisolationsspannung U i V 250<br />

Konventioneller thermischer Strom I th A 2,5<br />

Bemessungsbetriebsstrom I e<br />

bei AC-15, 120 V A 4,2<br />

bei AC-15, 250 V A 2<br />

bei DC-13, 24 V A 1<br />

Minimale Schaltleistung > 5 V/1 mA<br />

Kurzschlussschutz<br />

Betriebsklasse gG A 2<br />

Mechanische Lebensdauer > 1 × <strong>10</strong> 6 Schaltspiele<br />

Schalthäufigkeit 1200 Schaltspiele/Stunde<br />

Zwangsöffnung 2 mm nach Öffnungspunkt<br />

Gehäusematerial Kunststoff<br />

Schutzart IP65<br />

Umgebungstemperatur °C –25 ... +65<br />

Schockfestigkeit 30 g /18 ms<br />

Rüttelfestigkeit 20 g /<strong>10</strong> ... 200 Hz<br />

Leitungseinführung 2 × (M20 × 1,5)<br />

Schraubanschluss 0,5 ... 1,5 mm 2 / AWG 15<br />

Projektierung<br />

Scharnierschalter mit Scharnier, 3SE2 283-.GA.3 Zusatzscharnier 3SX3 225<br />

NSC0_00611b<br />

36<br />

5 19<br />

Schaltwege des Scharniers<br />

2/64<br />

M20 × 1,5<br />

76<br />

42<br />

44<br />

71<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

135°<br />

5<br />

62<br />

92<br />

15<br />

Schleichschaltglieder Schleichschaltglieder<br />

1 S + 2 Ö, Kennzahl 12 3 Ö, Kennzahl 03<br />

11 21 31<br />

0 4°<br />

12<br />

22<br />

32<br />

NSC0_00612<br />

NSC0_00614a<br />

13,5°<br />

11-12<br />

21-22<br />

33-34<br />

13°<br />

Schaltglied geschlossen<br />

Schaltglied geöffnet<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

44<br />

71<br />

11 21 31<br />

12 22 32<br />

NSC0_00613<br />

15<br />

5<br />

6,8<br />

12<br />

NSC0_ 00618a<br />

0<br />

4°<br />

NSC0_00615a<br />

11-12<br />

21-22<br />

31-32<br />

13,5°


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

3 Schaltglieder · Schutzart IP65 · Leitungseinführung 2 × (M20 × 1,5)<br />

Ausführung<br />

Kunststoffgehäuse mit integriertem Scharnier<br />

Mit montiertem Scharnier<br />

(Lieferung incl. Zusatzscharnier und<br />

Befestigungsmaterial)<br />

Scharnier aus Aluminium<br />

Schleichschaltglieder<br />

LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

- Schaltwinkel 4° 1 S + 2 Ö q A 3SE2 283-0GA43<br />

- Schaltwinkel 4° 3 Ö q B 3SE2 283-6GA43<br />

3SE2 283<br />

- Schaltwinkel 8° 1 S + 2 Ö q C 3SE2 283-0GA53<br />

- Schaltwinkel 8°<br />

Scharnier aus Edelstahl<br />

3 Ö q C 3SE2 283-6GA53<br />

- Schaltwinkel 4° 1 S + 2 Ö q B 3SE2 283-0GA44<br />

- Schaltwinkel 4° 3 Ö q C 3SE2 283-6GA44<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

Zubehör/Ersatzteile<br />

Zubehör<br />

3SX3 225<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Zusatzscharnier<br />

(Lieferung incl. Befestigungsmaterial)<br />

aus Aluminium q D 3SX3 225<br />

aus Edelstahl q D 3SX3 231<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

Scharnierschalter<br />

3SE2, Kunststoffgehäuse<br />

mit integriertem Scharnier<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/65<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

für Explosionsschutz (ATEX)<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm / 40 mm / 56 mm<br />

■ Übersicht<br />

Positionsschalter nach ATEX mit Erdungsschraube<br />

Die Positionsschalter im Metallgehäuse einschließlich der<br />

Scharnierschalter und Schalter mit getrenntem Betätiger gibt es<br />

auch in Ausführungen für den Einsatz in Bereichen mit brennbarem<br />

Staub.<br />

Diese Schalter sind für den Einsatz in gasexplosionsgefährdeten<br />

Bereichen nicht geeignet. Ausnahme Zündschutzart i (Eigensicherheit):<br />

Der Einsatz als "Einfache elektrische Betriebsmittel"<br />

ist möglich (siehe Zertifikat Nr. 2849).<br />

Um in diesen Bereichen ein möglichst hohes Sicherheitsniveau<br />

zu erreichen, haben die Gesetzgeber der meisten Staaten entsprechende<br />

Auflagen in Form von Gesetzen, Verordnungen und<br />

Normen entwickelt, denen diese Schalter in vollem Umfang entsprechen.<br />

Die Schalter erfüllen die europäische Richtlinie 94/9/EG II2D<br />

(ATEX 95) und sind für Zone 21/22 zugelassen. Siehe <strong>Katalog</strong> IC<br />

<strong>10</strong>, Kapitel 13 "Anhang" --> "Normen und Approbationen" --><br />

"Ex-Schutz-Zertifizierung für Schaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS".<br />

Die Schalter haben eine Erdungsschraube außen am Gehäuse;<br />

sonst gleichen sie den Standardgehäusen. Die Anschlussöffnungen<br />

sind im Lieferzustand mit Blindkappen verschlossen.<br />

2/66<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Modulares System<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung Schaltglieder LK Modulares System<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

(mit Kuppenstößel 1) )<br />

mit Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö q B 3SE5 212-0BC05-1DA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö q B 3SE5 212-0CC05-1DA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö q B 3SE5 212-0KC05-1DA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö q B 3SE5 212-0LC05-1DA0<br />

Kuppenstößel Schleichschaltglieder mit Überschneidung 1 S + 2 Ö q B 3SE5 212-0MC05-1DA0<br />

Schleichschaltglieder<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

2 S + 1 Ö q B 3SE5 212-0PC05-1DA0<br />

1)<br />

Bei Gehäusebreite 31 mm ist der Basisschalter ein Komplettgerät mit<br />

Kuppenstößel.<br />

Antriebe<br />

Einfachstößel<br />

Rollenstößel<br />

mit Zentralbef.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

für Explosionsschutz (ATEX)<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

Bestell-Nr.<br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

mm<br />

Bestell-Nr.<br />

Einfachstößel<br />

Edelstahlstößel <strong>10</strong> q A 3SE5 000-0AB01<br />

Rollenstößel, Form C nach EN 50047<br />

Kunststoffrolle <strong>10</strong> q A 3SE5 000-0AD03<br />

Edelstahlrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD04<br />

Rollenstößel mit Zentralbefestigung<br />

Kunststoffrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD<strong>10</strong><br />

Edelstahlrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD11<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/67<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

für Explosionsschutz (ATEX)<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Auf Umschlag (um 180° gedreht, Rückseite des Hebels) montierbar.<br />

2/68<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

mm<br />

Antriebe<br />

Rollenhebel, Form E nach EN 50047<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AE<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AE11<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AE12<br />

Rollenhebel Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Winkelrollenhebel<br />

13 q B 3SE5 000-0AE13<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AF<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AF11<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AF12<br />

Winkelrollenheb. Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AF13<br />

Schwenkantriebe<br />

Schwenkantrieb, Kunststoff (ohne Hebel)<br />

rechts und/oder links schaltend, einstellbar<br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

q A 3SE5 000-0AK00<br />

Schwenkantrieb Schwenkhebel, gerade, Form A nach EN 50047<br />

Metallhebel 21 mm, Kunststoffrolle 19 q A 3SE5 000-0AA21<br />

Metallhebel 21 mm, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA22<br />

Metallhebel 21 mm, Rolle mit Kugellager 19 q B 3SE5 000-0AA23<br />

Metallhebel 21 mm, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA25<br />

Schwenkhebel<br />

Edelstahlhebel 21 mm, Kunststoffrolle<br />

Edelstahlhebel 21 mm, Edelstahlrolle<br />

Schwenkhebel 30 mm, gerade<br />

19<br />

19<br />

q B<br />

q B<br />

3SE5 000-0AA31<br />

3SE5 000-0AA32<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

1)<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA24<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA26<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar, mit Rasterbohrung<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA61<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 50 q B 3SE5 000-0AA67<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA68<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

19<br />

19<br />

q B<br />

q B<br />

3SE5 000-0AA62<br />

3SE5 000-0AA63<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


Positionsschalter mit getrenntem Betätiger · Komplettgeräte<br />

5 Anfahrrichtungen · 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung 1)<br />

mit getrenntem<br />

Betätiger<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Lieferung ohne Betätiger. Bitte separat bestellen (siehe Seite 2/51).<br />

Scharnierschalter · Komplettgeräte<br />

3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

mit Vollwelle<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, verwendbar in Sicherheitskreisen.<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

für Explosionsschutz (ATEX)<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

Schaltglieder LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

mit Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö q B 3SE5 212-0QV40-1DA0<br />

Ausführung Sprungschaltglieder<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

mit Hohlwelle, Ø 8/12 mm<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>°<br />

mit Hohlwelle<br />

mit Vollwelle, Ø <strong>10</strong> mm<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>°<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

1 S + 2 Ö q B 3SE5 212-0LU21-1DA0<br />

1 S + 2 Ö q B 3SE5 212-0LU22-1DA0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/69<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

für Explosionsschutz (ATEX)<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041 / 56 mm<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Komplettgeräte<br />

2 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Schwenkhebel<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K Hinweis: Sollte das gewünschte Gerät nicht als Komplettgerät<br />

aufgeführt sein, siehe Modulares System, nächste Seite.<br />

2/70<br />

Ausführung Sprungschaltglieder<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

Kuppenstößel<br />

Rollenhebel<br />

Gehäusebreite 56 mm<br />

Rollenstößel<br />

mit Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö<br />

Kuppenstößel,<br />

Edelstahl, mit 3 mm Überhub<br />

Rollenstößel,<br />

Edelstahlrolle, mit 3 mm Überhub<br />

Rollenhebel,<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle<br />

Winkelrollenhebel,<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle<br />

Schwenkhebel,<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle<br />

Gabelhebel,<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle<br />

mit 3 × Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö<br />

Kuppenstößel,<br />

Edelstahl, mit Überhub<br />

Rollenstößel,<br />

Edelstahlrolle<br />

Rollenhebel,<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle<br />

Winkelrollenhebel,<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle<br />

Schwenkhebel,<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

q B 3SE5 112-0CC02-1DA0<br />

q B 3SE5 112-0CD02-1DA0<br />

q B 3SE5 112-0CE03-1DA0<br />

q B 3SE5 112-0CF03-1DA0<br />

q B 3SE5 112-0CH11-1DA0<br />

q B 3SE5 112-0CT13-1DA0<br />

q B 3SE5 122-0CC02-1DA0<br />

q B 3SE5 122-0CD02-1DA0<br />

q B 3SE5 122-0CE03-1DA0<br />

q B 3SE5 122-0CF03-1DA0<br />

q B 3SE5 122-0CH11-1DA0


Modulares System<br />

2 oder 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung Schaltglieder LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

mit Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö q B 3SE5 112-0BA00-1DA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö q B 3SE5 112-0CA00-1DA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö q B 3SE5 112-0KA00-1DA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö q B 3SE5 112-0LA00-1DA0<br />

Basisschalter Schleichschaltglieder mit Überschneidung 1 S + 2 Ö q B 3SE5 112-0MA00-1DA0<br />

Schleichschaltglieder<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 56 mm<br />

mit 3 × Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

2 S + 1 Ö q B 3SE5 112-0PA00-1DA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 1 Ö q B 3SE5 122-0BA00-1DA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 1 Ö q B 3SE5 122-0CA00-1DA0<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö q B 3SE5 122-0KA00-1DA0<br />

Sprungschaltglieder 1 S + 2 Ö q B 3SE5 122-0LA00-1DA0<br />

Basisschalter<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung 1 S + 2 Ö<br />

Schleichschaltglieder 2 S + 1 Ö<br />

q<br />

q<br />

B<br />

B<br />

3SE5 122-0MA00-1DA0<br />

3SE5 122-0PA00-1DA0<br />

Basisschalter • Gehäusebreite 56 mm, XL<br />

mit 3 × Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Schleichschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) q B 3SE5 162-0BA00-1DA0<br />

Sprungschaltglieder 2 x (1 S + 1 Ö) q B 3SE5 162-0CA00-1DA0<br />

Schleichschaltglieder mit Überschneidung 2 x (1 S + 2 Ö) q B 3SE5 162-0DA00-1DA0<br />

p_nsc0_xx_00580l<br />

Basisschalter<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

Antriebe<br />

Kuppenstößel<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

für Explosionsschutz (ATEX)<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041 / 56 mm<br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

Rollenstößel<br />

Rollenhebel<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 22 q A 3SE5 000-0AE01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AE02<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 22 q B 3SE5 000-0AE03<br />

Rollenhebel Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Winkelrollenhebel<br />

22 q B 3SE5 000-0AE04<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 22 q A 3SE5 000-0AF01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AF02<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 22 q B 3SE5 000-0AF03<br />

Winkelrollenhebel<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AF04<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

mm<br />

Bestell-Nr.<br />

Einfachstößel<br />

Edelstahlstößel<br />

Kuppenstößel, Form B, nach EN 50041<br />

q A 3SE5 000-0AB01<br />

Edelstahlstößel, mit 3 mm Überhub<br />

Rollenstößel, Form C, nach EN 50041<br />

q B 3SE5 000-0AC02<br />

Edelstahlrolle, mit 3 mm Überhub 13 q B 3SE5 000-0AD02<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/71<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

für Explosionsschutz (ATEX)<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041 / 56 mm<br />

q Formschlüssiger Antrieb, notwendig in Sicherheitskreisen.<br />

1) Auf Umschlag (um 180° gedreht, Rückseite des Hebels) montierbar.<br />

2/72<br />

Ausführung Durchmesser LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

mm<br />

Schwenkantriebe<br />

Schwenkantrieb, Metall (ohne Hebel)<br />

für Schwenk- und Stangenhebel,<br />

rechts und/oder links schaltend, einstellbar<br />

- für Gehäusebreite 40 und 56 mm q A 3SE5 000-0AH00<br />

Schwenkantrieb<br />

für Gabelhebel, rastend q B 3SE5 000-0AT<strong>10</strong><br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

Schwenkhebel 27 mm, gekröpft, Form A, nach EN 50041<br />

Schwenkhebel<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

Gabelhebel<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q A 3SE5 000-0AA01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q A 3SE5 000-0AA02<br />

Metallhebel, Rolle mit Kugellager 19 q B 3SE5 000-0AA03<br />

Metallhebel, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AA04<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA05<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA08<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA11<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA12<br />

Schwenkhebel 35 mm, gekröpft<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA15<br />

Schwenkhebel 30 mm, gerade 1)<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA24<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA26<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar, mit Rasterbohrung<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA61<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA68<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA62<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA63<br />

Gabelhebel (nur für Schalter mit Sprungschaltgliedern)<br />

2 Metallhebel, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AT01<br />

2 Metallhebel, 2 Edelstahlrollen 19 q B 3SE5 000-0AT02<br />

2 Edelstahlhebel, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AT03<br />

2 Edelstahlhebel, 2 Edelstahlrollen 19 q B 3SE5 000-0AT04<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


Positionsschalter mit getrenntem Betätiger · Komplettgeräte<br />

5 Anfahrrichtungen · 3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

Ausführung 1)<br />

mit getrenntem<br />

Betätiger<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1)<br />

Lieferung ohne Betätiger. Bitte separat bestellen (siehe Seite 2/51).<br />

Scharnierschalter · Komplettgeräte<br />

3 Schaltglieder · Schutzart IP66/IP67 · Leitungseinführung M20 × 1,5<br />

mit Vollwelle<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, verwendbar in Sicherheitskreisen.<br />

Positionsschalter 3SE5, 3SE2<br />

für Explosionsschutz (ATEX)<br />

3SE5, Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041 / 56 mm<br />

Schaltglieder LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

mit Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö q B 3SE5 112-0QV<strong>10</strong>-1DA0<br />

mit getrenntem<br />

Betätiger<br />

Gehäusebreite 56 mm<br />

mit 3 × Anschlussgewinde M20 × 1,5<br />

Schleichschaltglieder 1 S + 2 Ö q B 3SE5 122-0QV<strong>10</strong>-1DA0<br />

Ausführung Sprungschaltglieder<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

mit Hohlwelle, Ø 8/12 mm<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>°<br />

mit Hohlwelle<br />

mit Vollwelle, Ø <strong>10</strong> mm<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>°<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

1 S + 2 Ö q B 3SE5 112-0LU21-1DA0<br />

1 S + 2 Ö q B 3SE5 112-0LU22-1DA0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/73<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Übersicht<br />

■ Nutzen<br />

Die Positionsschalter 3SF1 mit sicherheitsgerichteter Kommuni- Die neue Generation von Positionsschaltern 3SF1 bietet:<br />

kation können über das Bussystem AS-Interface direkt ange- im Gehäuse integrierte A<strong>SI</strong>safe Elektronik<br />

bunden werden. Die Sicherheitsfunktionen müssen dabei nicht mit geringem Strombedarf < 60 mA<br />

mehr konventionell verdrahtet werden.<br />

ein umfangreiches Spektrum an Antrieben<br />

Bei den Positionsschaltern 3SF1 ist die A<strong>SI</strong>safe Elektronik im<br />

Statusanzeige mit drei LEDs<br />

Schaltergehäuse integriert.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Mit den Standard-Positionsschaltern werden mechanische Positionen<br />

von bewegten Maschinenteilen in elektrische Signale umgewandelt.<br />

Durch den modularen, einheitlichen und variantenreichen<br />

Aufbau können die Geräte nahezu alle Anforderungen<br />

aus der Industriepraxis erfüllen.<br />

Je nach Umgebungsbedingungen sind Geräte mit den entsprechenden<br />

Gehäuseausführungen verfügbar. Verschiedene Steuerungsaufgaben<br />

lassen sich mit den jeweils geeigneten Schaltelementen<br />

ausführen. Und passend für den mechanischen<br />

Aufbau der bewegten Maschinenteile ist eine Vielzahl von Antriebsvarianten<br />

lieferbar. Abmessungen, Befestigungspunkte<br />

und Kennwerte entsprechen dabei größtenteils den Normen<br />

EN 50041 oder EN 50047.<br />

Die Geräte sind klimafest.<br />

Bestimmungen<br />

Beispiele für Auswahlmöglichkeiten im modularen System<br />

Die Schalter entsprechen den Bestimmungen IEC 60947-1<br />

(Niederspannungsschaltgeräte, allgemein) und IEC 60947-5-1<br />

Modulares System<br />

(Elektromechanische Steuergeräte).<br />

Die Positionsschalter der Reihen 3SF1 1.4 und 3SF1 2.4 sind als Der mechanische Aufbau der Schalter entspricht den Anforde-<br />

modulares System aufgebaut, das aus dem Basisschalter in verrungen der Fehlschließsicherung gemäß EN <strong>10</strong>88.<br />

schiedenen Varianten und einem separat zu bestellenden Antrieb<br />

besteht. Durch den modularen Aufbau des Schalters hat Zulassungen<br />

der Endanwender die Möglichkeit, die passende Lösung aus ei- AS-Interface nach EN 50295 und IEC 62026-2.<br />

ner Vielzahl von Varianten auszuwählen und innerhalb kürzester<br />

Zeit selbst zu montieren.<br />

Mit einem Positionsschalter 3SF1 kann Kategorie 2 nach<br />

ISO 13849-1 (EN 954-1) oder <strong>SI</strong>L 1 nach IEC 61508 erreicht<br />

Design<br />

werden.<br />

Die Schalter 3SF1 sind in vier verschiedenen Gehäusegrößen Die Kategorie 3 bzw. 4 nach ISO 13849-1 (EN 954-1) oder <strong>SI</strong>L 2<br />

lieferbar:<br />

bzw. 3 nach IEC 61508 kann durch die Verwendung eines zu-<br />

Kunststoff- und Metallgehäuse nach EN 50047, 31 mm breit, sätzlichen Positionsschalters 3SE5 erreicht werden.<br />

mit Gerätestecker M12<br />

Die Positionsschalter 3SF1 sind nach UL 508, UL 50 und<br />

Kunststoff- und Metallgehäuse nach EN 50041, 40 mm breit, UL 746-C zugelassen.<br />

mit Gerätestecker M12<br />

Kunststoffgehäuse, 50 mm breit, mit Gerätestecker M12 und<br />

Buchse M12<br />

Metallgehäuse, 56 mm breit, mit Gerätestecker M12 und<br />

Buchse M12<br />

Anzeige<br />

Die Schalter haben eine Statusanzeige mit drei LEDs:<br />

LED 1 (gelb): F-IN1<br />

LED 2 (gelb): F-IN2<br />

LED 3 (grün/rot): AS-i/FAULT<br />

Anschluss<br />

Der Anschluss an das AS-Interface erfolgt über einen 4-poligen<br />

Gerätestecker M12 (Kunststoffausführung) an die gelbe AS-<br />

Interface Busleitung.<br />

Die breiten Gehäuse (50 oder 56 mm) haben zusätzlich eine<br />

Buchse M12 zum Anschluss eines zweiten Positionsschalters.<br />

Damit wird Kategorie 4 nach EN 954-1 erreicht.<br />

2/74<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Weitere Info<br />

Typ 3SF1 1.., 3SF1 2..<br />

Allgemeine Daten<br />

Bestimmungen IEC 60947-5-1, DIN EN 60947-5-1, EN <strong>10</strong>88<br />

Daten gemäß AS-Interface Spezifikation<br />

E/A-Konfiguration / ID-Konfiguration 0 / B<br />

ID1-Code / ID2-Code (Hex) F / F<br />

Stromaufnahme, gesamt mA ≤ 60<br />

Eingänge<br />

Signalbereich Low Kontakt offen<br />

Signalbereich High Kontakt geschlossen, I in dynamisch (I peak ≥ 5 mA)<br />

Statusanzeige Duo-LED rot/grün<br />

Bemessungsstoßspannungsfestigkeit U imp kV 0,6<br />

EMV-Festigkeit<br />

EN 60000-1-2 kV 4<br />

EN 60000-4-3 V/m <strong>10</strong><br />

EN 60000-4-4 (A / B) kV 1 / 2<br />

Mechanische Lebensdauer<br />

Basisschalter 15 ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele<br />

mit getrenntem Betätiger, 3SF1 ...-..V.. 1 ×<strong>10</strong> 6 Schaltspiele<br />

PFH-Wert<br />

Versagenswahrscheinlichkeit bei Anforderung<br />

der Sicherheitsfunktion, bei 1 Betätigung pro<br />

Stunde und B<strong>10</strong> = 5 × <strong>10</strong> 6<br />

Basisschalter 4 ×<strong>10</strong>-9 1/h<br />

mit getrenntem Betätiger, 3SF1 ...-..V.. 2 ×<strong>10</strong> -9 1/h<br />

Scharnierschalter, 3SF1 ...-..U.. 2 ×<strong>10</strong> -9 1/h<br />

Schockfestigkeit nach IEC 60068-2-27 30 g / 11 ms<br />

Steckerbelegung LEDs<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

Allgemeine Daten<br />

Typ<br />

Gehäuse<br />

Gehäuse<br />

3SF1 234 3SF1 134 3SF1 244 3SF1 214 3SF1 114 3SF1 124<br />

Material Ultramid A3X2G7 Zinkdruckguss GD Zn Al4 Cu1<br />

Breite mm 31 40 50 31 40 56<br />

Abmessungen nach EN EN 50047 EN 50041 -- EN 50047 EN 50041 --<br />

Schutzart nach EN 60529<br />

Umgebungstemperatur<br />

IP65 IP66/IP67<br />

im Betrieb °C –25 ... +60<br />

Lagerung, Transport °C –40 ... +80<br />

Einbaulage beliebig<br />

Gerätestecker M12, 4-polig Buchse M12, 4-polig<br />

2<br />

3<br />

NSC0_00821<br />

1<br />

4<br />

1 ASi + 1 Kanal 2<br />

2 nicht belegt 2 Kanal 2<br />

3 ASi – 3 nicht belegt<br />

4 nicht belegt 4 nicht belegt<br />

1<br />

4<br />

NSC0_00824<br />

2<br />

3<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Statusanzeige (Betriebszustand)<br />

LED Keine Spannung<br />

am<br />

AS-Interface<br />

Chip<br />

ASi/Fault<br />

(GN/RD)<br />

Sichere Eingänge<br />

Kommunikation<br />

in Ordnung<br />

LED nicht betätigt betätigt<br />

F-IN1<br />

(YE)<br />

F-IN2<br />

(YE)<br />

Kommunikation<br />

ausgefallen<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Slave hat<br />

Adresse “0”<br />

2/75<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047 / 50 mm<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Modulares System<br />

Bei der A<strong>SI</strong>safe Ausführung des Positionsschalters sind Basisschalter<br />

und Antrieb separat zu bestellen.<br />

1 oder 2 Schaltglieder · 3 LEDs · Schutzart IP65 (31 mm) bzw. IP66/IP67 (50 mm) · Gerätestecker M12<br />

A<strong>SI</strong>safe Basisschalter<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, verwendbar in Sicherheitskreisen.<br />

1)<br />

Bei den Gehäusebreien 31 mm und 50 mm ist der Basisschalter ein Komplettgerät<br />

mit Kuppenstößel.<br />

2/76<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter (mit Kuppenstößel1) ) ·<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

mit Teflonstößel<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig<br />

Kanal 1 an Ö.<br />

Kanal 2 an Ö<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö DC 24 V q B 3SF1 234-1KC05-1BA1<br />

Sprungschaltglieder 2 Ö DC 24 V q B 3SF1 234-1LC05-1BA1<br />

A<strong>SI</strong>safe Basisschalter<br />

Basisschalter (mit Kuppenstößel1) ) ·<br />

Gehäusebreite 50 mm<br />

mit Teflonstößel<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig<br />

Kanal 1 an Ö.<br />

Kanal 2 an Buchse M12, rechts<br />

Schleichschaltglieder 1 Ö DC 24 V q B 3SF1 244-1KC05-1BA2<br />

Sprungschaltglieder 1 Ö DC 24 V q B 3SF1 244-1LC05-1BA2<br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.


Antriebe<br />

Rollenstößel<br />

Ausführung Durchmesser<br />

Rolle<br />

q Formschlüssiger Antrieb, verwendbar in Sicherheitskreisen.<br />

1) Auf Umschlag (um 180° gedreht, Rückseite des Hebels) montierbar.<br />

mm<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047 / 50 mm<br />

LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Rollenstößel, Form C nach EN 50047<br />

Kunststoffrolle <strong>10</strong> q A 3SE5 000-0AD03<br />

Edelstahlrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD04<br />

Rollenstößel mit Zentralbefestigung<br />

Kunststoffrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD<strong>10</strong><br />

Edelstahlrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD11<br />

mit Zentralbefestigung<br />

Rollenhebel, Form E nach EN 50047<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AE<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AE11<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AE12<br />

Rollenhebel Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Winkelrollenhebel<br />

13 q B 3SE5 000-0AE13<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AF<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AF11<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AF12<br />

Winkelrollenhebel<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AF13<br />

Schwenkantriebe mit Hebel<br />

Schwenkantrieb, Kunststoff (ohne Hebel)<br />

rechts oder links schaltend, einstellbar q A 3SE5 000-0AK00<br />

Schwenkantrieb<br />

Schwenkhebel<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

Schwenkhebel, Form A nach EN 50047<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q A 3SE5 000-0AA21<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA22<br />

Metallhebel, Rolle mit Kugellager 19 q B 3SE5 000-0AA23<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA25<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA31<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Schwenkhebel 30 mm, gerade<br />

19 q B 3SE5 000-0AA32<br />

1)<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA24<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar,<br />

mit Rasterbohrung<br />

30 q B 3SE5 000-0AA26<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA61<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 50 q B 3SE5 000-0AA67<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA68<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA62<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA63<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/77<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Modulares System<br />

Bei der A<strong>SI</strong>safe Ausführung des Positionsschalters sind Basisschalter<br />

und Antrieb separat zu bestellen.<br />

2 Schaltglieder · 3 LEDs · Schutzart IP66/IP67 · Gerätestecker M12<br />

A<strong>SI</strong>safe Basisschalter<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, verwendbar in Sicherheitskreisen.<br />

1) Bei der Gehäusebreie 31 mm ist der Basisschalter ein Komplettgerät mit<br />

Kuppenstößel.<br />

2/78<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter (mit Kuppenstößel1) ) ·<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

mit Stößel<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig<br />

Kanal 1 an Ö.<br />

Kanal 2 an Ö<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö DC 24 V q B 3SF1 214-1KC05-1BA1<br />

Sprungschaltglieder 2 Ö DC 24 V q B 3SF1 214-1LC05-1BA1<br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.


Antriebe<br />

Einfachstößel<br />

Rollenstößel<br />

Ausführung Durchmesser<br />

Rolle<br />

q Formschlüssiger Antrieb, verwendbar in Sicherheitskreisen.<br />

1) Auf Umschlag (um 180° gedreht, Rückseite des Hebels) montierbar.<br />

mm<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Einfachstößel<br />

Edelstahlstößel <strong>10</strong> q A 3SE5 000-0AB01<br />

Rollenstößel, Form C nach EN 50047<br />

Kunststoffrolle <strong>10</strong> q A 3SE5 000-0AD03<br />

Edelstahlrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD04<br />

Rollenstößel mit Zentralbefestigung<br />

Kunststoffrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD<strong>10</strong><br />

Edelstahlrolle <strong>10</strong> q B 3SE5 000-0AD11<br />

mit Zentralbefestigung<br />

Rollenhebel, Form E nach EN 50047<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AE<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AE11<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q B 3SE5 000-0AE12<br />

Rollenhebel Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Winkelrollenhebel<br />

13 q B 3SE5 000-0AE13<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AF<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AF11<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 13 q A 3SE5 000-0AF12<br />

Winkelrollenhebel<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 13 q B 3SE5 000-0AF13<br />

Schwenkantriebe mit Hebel<br />

Schwenkantrieb, Kunststoff (ohne Hebel)<br />

rechts oder links schaltend, einstellbar q A 3SE5 000-0AK00<br />

Schwenkantrieb<br />

Schwenkhebel<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

Schwenkhebel, Form A nach EN 50047<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q A 3SE5 000-0AA21<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA22<br />

Metallhebel, Rolle mit Kugellager 19 q B 3SE5 000-0AA23<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA25<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA31<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Schwenkhebel 30 mm, gerade<br />

19 q B 3SE5 000-0AA32<br />

1)<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA24<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar,<br />

mit Rasterbohrung<br />

30 q B 3SE5 000-0AA26<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA61<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 50 q B 3SE5 000-0AA67<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA68<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA62<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA63<br />

Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/79<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041 / 56 mm<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Modulares System<br />

Bei der A<strong>SI</strong>safe Ausführung des Positionsschalters sind Basisschalter<br />

und Antrieb separat zu bestellen.<br />

1 oder 2 Schaltglieder · 3 LEDs · Schutzart IP66/IP67 · Gerätestecker M12<br />

A<strong>SI</strong>safe Basisschalter<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, bzw.<br />

formschlüssiger Antrieb, verwendbar in Sicherheitskreisen.<br />

Rollenstößel<br />

q Formschlüssiger Antrieb, verwendbar in Sicherheitskreisen.<br />

2/80<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter · Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig<br />

Kanal 1 an Ö.<br />

Kanal 2 an Ö<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö DC 24 V q B 3SF1 114-1KA00-1BA1<br />

Sprungschaltglieder 2 Ö DC 24 V q B 3SF1 114-1LA00-1BA1<br />

A<strong>SI</strong>safe Basisschalter<br />

Basisschalter · Gehäusebreite 56 mm<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig<br />

Kanal 1 an Ö.<br />

Kanal 2 an Buchse M12, rechts<br />

Schleichschaltglieder 1 Ö DC 24 V q B 3SF1 124-1KA00-1BA2<br />

Sprungschaltglieder 1 Ö DC 24 V q B 3SF1 124-1LA00-1BA2<br />

Antriebe<br />

Einfachstößel<br />

Kuppenstößel<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung Durchmesser<br />

Rolle<br />

mm<br />

Hinweis: Auswahlhilfe siehe Seite 2/8.<br />

LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Einfachstößel<br />

Edelstahlstößel <strong>10</strong> q A 3SE5 000-0AB01<br />

Kuppenstößel, Form B, nach EN 50041<br />

Edelstahlstößel, mit 3 mm Überhub q B 3SE5 000-0AC02<br />

Rollenstößel, Form C, nach EN 50041<br />

Edelstahlrolle, mit 3 mm Überhub 13 q B 3SE5 000-0AD02


q Formschlüssiger Antrieb, verwendbar in Sicherheitskreisen.<br />

1) Auf Umschlag (um 180° gedreht, Rückseite des Hebels) montierbar.<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

Ausführung Durchmesser<br />

Rolle<br />

mm<br />

LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Antriebe<br />

Rollenhebel<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 22 q A 3SE5 000-0AE01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AE02<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 22 q B 3SE5 000-0AE03<br />

Rollenhebel Edelstahlhebel, Edelstahlrolle<br />

Winkelrollenhebel<br />

22 q B 3SE5 000-0AE04<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 22 q A 3SE5 000-0AF01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AF02<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 22 q B 3SE5 000-0AF03<br />

Winkelrollenhebel<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 22 q B 3SE5 000-0AF04<br />

Schwenkantriebe mit Hebel<br />

Schwenkantrieb, Metall (ohne Hebel)<br />

für Schwenkhebel,<br />

rechts oder links schaltend, einstellbar<br />

Schwenkantrieb<br />

- für Gehäusebreite 40 und 56 mm<br />

für Gabelhebel, rastend<br />

Hebel für Schwenkantriebe<br />

Schwenkhebel 27 mm, gekröpft, Form A, nach EN 50041<br />

q A<br />

q B<br />

3SE5 000-0AH00<br />

3SE5 000-0AT<strong>10</strong><br />

Schwenkhebel<br />

Schwenkhebel,<br />

längenverstellbar<br />

Gabelhebel<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q A 3SE5 000-0AA01<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q A 3SE5 000-0AA02<br />

Metallhebel, Rolle mit Kugellager 19 q B 3SE5 000-0AA03<br />

Metallhebel, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AA04<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA05<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 50 q B 3SE5 000-0AA07<br />

Metallhebel,Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA08<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA11<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA12<br />

Schwenkhebel 35 mm, gekröpft<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA15<br />

Schwenkhebel 30 mm, gerade 1)<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA24<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 30 q B 3SE5 000-0AA26<br />

Schwenkhebel, längenverstellbar,<br />

mit Rasterbohrung<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA60<br />

Metallhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA61<br />

Metallhebel, Kunststoffrolle 50 q B 3SE5 000-0AA67<br />

Metallhebel, Gummirolle 50 q B 3SE5 000-0AA68<br />

Edelstahlhebel, Kunststoffrolle 19 q B 3SE5 000-0AA62<br />

Edelstahlhebel, Edelstahlrolle 19 q B 3SE5 000-0AA63<br />

Gabelhebel (nur für Schalter mit Sprungschaltgliedern)<br />

Metallhebel, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AT01<br />

Metallhebel, 2 Edelstahlrollen 19 q B 3SE5 000-0AT02<br />

Edelstahlhebel, 2 Kunststoffrollen 19 q B 3SE5 000-0AT03<br />

Edelstahlhebel, 2 Edelstahlrollen 19 q B 3SE5 000-0AT04<br />

Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041 / 56 mm<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/81<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

mit getrenntem Betätiger<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Übersicht<br />

■ Nutzen<br />

Die Positionsschalter 3SF1 mit sicherheitsgerichteter Kommuni- Die neue Generation von Positionsschaltern 3SF1 mit getrennkation<br />

können über das Bussystem AS-Interface direkt angetem Betätiger bietet<br />

bunden werden. Die Sicherheitsfunktionen müssen dabei nicht im Gehäuse integrierte A<strong>SI</strong>safe Elektronik<br />

mehr konventionell verdrahtet werden.<br />

mit geringem Strombedarf < 60 mA<br />

Bei den Positionsschaltern 3SF1 ist die A<strong>SI</strong>safe Elektronik im ein umfangreiches Spektrum an Betätigern<br />

Schaltergehäuse integriert.<br />

Statusanzeige mit drei LEDs<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Positionsschalter mit getrenntem Betätiger werden dort eingesetzt,<br />

wo aus Sicherheitsgründen die Stellung von Türen, Abdeckungen<br />

oder Schutzgittern überwacht werden muss.<br />

Der Positionsschalter lässt sich nur mit dem dazugehörigen<br />

codierten Betätiger schalten. Überlisten auf einfache Weise von<br />

Hand oder mit Hilfsmitteln ist ausgeschlossen.<br />

Je nach Umgebungsbedingungen sind Geräte mit den entsprechenden<br />

Gehäuseausführungen verfügbar. Verschiedene Steuerungsaufgaben<br />

lassen sich mit den jeweils geeigneten Schaltelementen<br />

ausführen. Abmessungen und Befestigungspunkte<br />

der Gehäuse entsprechen den Normen EN 50041 oder<br />

EN 50047.<br />

Die Geräte sind klimafest.<br />

Bestimmungen<br />

Positionsschalter 3SF1 mit Kopf für getrennten Betätiger und mit Die Schalter entsprechen den Bestimmungen IEC 60947-1<br />

integrierter A<strong>SI</strong>safe Elektronik<br />

(Niederspannungsschaltgeräte, allgemein) und IEC 60947-5-1<br />

Die Positionsschalter 3SF1 mit getrenntem Betätiger haben die (Elektromechanische Steuergeräte).<br />

gleichen Gehäuse wie die Standardschalter.<br />

Der mechanische Aufbau der Schalter entspricht den Anforde-<br />

Betätigung<br />

rungen der Fehlschließsicherung gemäß EN <strong>10</strong>88.<br />

Der Antriebskopf ist im Lieferumfang enthalten. Zur Betätigung Zulassungen<br />

aus vier Richtungen kann er um 4 × 90° versetzt werden. Die<br />

AS-Interface nach EN 50295 und IEC 62026-2.<br />

Schalter sind auch von oben anfahrbar.<br />

Mit einem Positionsschalter 3SF1 kann Kategorie 3 nach<br />

Der Betätiger ist im Lieferumfang des Positionschalters nicht<br />

ISO 13849-1 (EN 954-1) oder <strong>SI</strong>L 2 nach IEC 61508 erreicht<br />

enthalten und muss getrennt bestellt werden, wobei je nach An-<br />

werden.<br />

wendungsfall aus sechs Varianten ausgewählt werden kann.<br />

Die Kategorie 4 nach ISO 13849-1 (EN 954-1) oder <strong>SI</strong>L 3 nach<br />

Der Betätiger ist codiert. Überlisten auf einfache Weise von<br />

IEC 61508 kann durch die Verwendung eines zweiten Positions-<br />

Hand oder mit Hilfsmitteln ist ausgeschlossen.<br />

schalters 3SE5 erreicht werden.<br />

Für noch mehr Sicherheit wird ein Sperreinsatz aus Edelstahl<br />

Die Positionsschalter 3SF1 sind nach UL 508, UL 50 und<br />

zum Einhängen von bis zu acht Vorhängeschlössern angeboten.<br />

UL 746-C zugelassen.<br />

Für den Einsatz der Metallgehäuse in staubiger Umgebung wird<br />

eine Gummikappe angeboten, die die Betätigereinführungen<br />

des Antriebskopfes vor Verschmutzung schützt.<br />

Anzeige<br />

Die Schalter haben eine Statusanzeige mit drei LEDs:<br />

LED 1 (gelb): F-IN1<br />

LED 2 (gelb): F-IN2<br />

LED 3 (grün/rot): AS-i/FAULT<br />

Anschluss<br />

Der Anschluss an das AS-Interface erfolgt über einen 4-poligen<br />

Gerätestecker M12 (Kunststoffausführung) an die gelbe AS-<br />

Interface Busleitung.<br />

Die breiten Gehäuse (50 oder 56 mm) haben zusätzlich eine<br />

Buchse M12 zum Anschluss eines zweiten Positionsschalters.<br />

Damit wird Kategorie 4 nach EN 954-1 erreicht.<br />

2/82<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

Kontakte: 1 oder 2 Schleichschaltglieder<br />

Statusanzeige mit 3 LEDs DC 24 V;<br />

1: F–IN1, 2: F–IN2, 3: AS-i/FAULT<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Ausführung 1)<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Lieferung ohne Betätiger. Bitte separat bestellen.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

mit getrenntem Betätiger<br />

Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm / 50 mm<br />

Schutzart IP65 (31 mm) bzw. IP66/IP67 (50 mm)<br />

Schaltglieder LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

5 Anfahrrichtungen<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig,<br />

Kanal 1 an Ö,<br />

Kanal 2 an Ö<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö q B 3SF1 234-1QV40-1BA1<br />

Gehäusebreite 50 mm<br />

5 Anfahrrichtungen<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig,<br />

Kanal 1 an Ö,<br />

Kanal 2 an Buchse M12 rechts<br />

Schleichschaltglieder 1 Ö q B 3SF1 244-1QV40-1BA2<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/83<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

mit getrenntem Betätiger<br />

Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm / 40 mm / 56 mm<br />

■ Übersicht<br />

Kontakte: 1 oder 2 Schleichschaltglieder<br />

Statusanzeige mit 3 LEDs DC 24 V;<br />

1: F–IN1, 2: F–IN2, 3: AS-i/FAULT<br />

Schutzart IP66/IP67<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Lieferung ohne Betätiger. Bitte separat bestellen.<br />

2/84<br />

Ausführung 1)<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Schaltglieder LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

5 Anfahrrichtungen<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig,<br />

Kanal 1 an Ö,<br />

Kanal 2 an Ö<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö q B 3SF1 214-1QV40-1BA1<br />

Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

5 Anfahrrichtungen<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig,<br />

Kanal 1 an Ö,<br />

Kanal 2 an Ö<br />

Schleichschaltglieder 2 Ö q B 3SF1 114-1QV<strong>10</strong>-1BA1<br />

Gehäusebreite 56 mm<br />

5 Anfahrrichtungen<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig,<br />

Kanal 1 an Ö,<br />

Kanal 2 an Buchse M12 rechts<br />

Schleichschaltglieder 1 Ö q B 3SF1 124-1QV<strong>10</strong>-1BA2


■ Übersicht<br />

Betätiger<br />

3SE5 000-0AV01<br />

3SE5 000-0AV02<br />

3SE5 000-0AV03<br />

3SE5 000-0AV04<br />

3SE5 000-0AV6<br />

3SE5 000-0AV05<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Betätiger<br />

Standardbetätiger,<br />

Länge 75,6 mm<br />

mit Vertikalbefestigung,<br />

Länge 53 mm<br />

mit Querbefestigung,<br />

Länge 47 mm<br />

Radiusbetätiger,<br />

Länge 51 mm,<br />

Anfahrrichtung von links<br />

Radiusbetätiger,<br />

Länge 51 mm,<br />

Anfahrrichtung von rechts<br />

Universalradiusbetätiger,<br />

Länge 77 mm<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

mit getrenntem Betätiger<br />

} 3SE5 000-0AV01<br />

A 3SE5 000-0AV02<br />

A 3SE5 000-0AV03<br />

A 3SE5 000-0AV04<br />

A 3SE5 000-0AV06<br />

A 3SE5 000-0AV05<br />

Universalradiusbetätiger, Heavy Duty<br />

- Länge 67 mm A 3SE5 000-0AV07-1AK2<br />

- Länge 77 mm A 3SE5 000-0AV07<br />

3SE5 000-0AV07<br />

Optionales Zubehör<br />

Schutzkappe aus schwarzem Gummi für Antriebskopf, zum B<br />

Schutz der Betätigeröffnungen gegen Verschmutzung<br />

(Nur für Gehäusebreite 40 oder 56 mm)<br />

3SE5 000-0AV08-1AA2<br />

3SE5 000-0AV08-1AA2<br />

Sperreinsatz, Edelstahl,<br />

für Antriebskopf,<br />

für bis zu 8 Vorhängeschlösser<br />

C 3SE5 000-0AV08-1AA3<br />

3SE5 000-0AV08-1AA3<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Zubehör<br />

2/85<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

mit Zuhaltung<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Übersicht<br />

■ Nutzen<br />

Die Positionsschalter 3SF1 mit sicherheitsgerichteter Kommuni- Die neue Generation von Positionsschaltern 3SF1 3 mit Zuhalkation<br />

können über das Bussystem AS-Interface direkt angetung bietet<br />

bunden werden. Die Sicherheitsfunktionen müssen dabei nicht<br />

mehr konventionell verdrahtet werden.<br />

mehr Sicherheit durch höhere Zuhaltekräfte:<br />

- 1300 N bei der Kunststoff-Ausführung<br />

Bei den Positionsschaltern 3SF1 ist die A<strong>SI</strong>safe Elektronik im - 2600 N bei der Metall-Ausführung<br />

Schaltergehäuse integriert.<br />

verschiedene Entriegelungsarten: Schloss, Fluchtentriegelung<br />

oder Notentsperrung<br />

im Gehäuse integrierte A<strong>SI</strong>safe Elektronik;<br />

Anschluss über 4-poligen Gerätestecker M12<br />

Stromverbrauch des Magneten max. 170 mA<br />

zwei Schaltelemente als Standardausstattung, dadurch weniger<br />

Varianten nötig<br />

gleiche Abmessungen für alle Gehäusevarianten:<br />

Kunststoff, Metall<br />

ein umfangreiches Spektrum an Betätigern<br />

Statusanzeige mit vier LEDs<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Positionsschalter mit Zuhaltung sind besondere sicherheitstechnische<br />

Einrichtungen, die ein zufälliges oder absichtliches<br />

Öffnen von Schutztüren, Schutzgittern oder anderen Abdeckungen<br />

verhindern, solange noch ein gefährlicher Zustand besteht<br />

(z. B. Nachlaufbewegungen der abgeschalteten Maschine).<br />

Positionsschalter 3SF1 mit Zuhaltung und mit integrierter<br />

A<strong>SI</strong>safe Elektronik<br />

Betätigung<br />

Im Prozess ergeben sich für die Sicherheits-Positionsschalter<br />

mit Zuhaltung die folgenden Aufgaben:<br />

Freigabe der Maschine bzw. des Prozesses bei geschlos-<br />

Der Antriebskopf ist im Lieferumfang enthalten. Zur Betätigung sener und zugehaltener Schutzeinrichtung<br />

aus vier Richtungen kann er um 4 × 90° versetzt werden. Die<br />

Schalter sind auch von oben anfahrbar.<br />

Sperrung der Maschine bzw. des Prozesses bei geöffneter<br />

Schutzeinrichtung<br />

Der Betätiger ist im Lieferumfang des Positionschalters nicht Stellungsüberwachung der Schutzeinrichtung und Zuhaltung<br />

enthalten und muss getrennt bestellt werden, wobei je nach Anwendungsfall<br />

aus sechs Varianten ausgewählt werden kann.<br />

Bestimmungen<br />

Der Betätiger ist codiert. Überlisten auf einfache Weise von<br />

Hand oder mit Hilfsmitteln ist ausgeschlossen.<br />

Die Schalter entsprechen den Bestimmungen IEC 60947-1<br />

(Niederspannungsschaltgeräte, allgemein) und IEC 60947-5-1<br />

(Elektromechanische Steuergeräte).<br />

Für noch mehr Sicherheit wird ein Sperreinsatz aus Edelstahl<br />

zum Einhängen von bis zu acht Vorhängeschlössern angeboten.<br />

Für den Einsatz der Gehäuse in staubiger Umgebung wird eine<br />

Gummikappe angeboten, die die Betätigereinführungen des<br />

Der mechanische Aufbau der Schalter entspricht den Anforderungen<br />

der Fehlschließsicherung gemäß EN <strong>10</strong>88.<br />

Zulassungen<br />

Antriebskopfes vor Verschmutzung schützt.<br />

AS-Interface nach EN 50295 und IEC 62026-2.<br />

Zuhaltung<br />

Die Schalter sind für Verriegelungseinrichtungen nach EN <strong>10</strong>88<br />

Für die Verriegelung des Betätigers gibt es zwei Ausführungen:<br />

und EN 292, Teil 1 und Teil 2, zugelassen.<br />

Federkraftverriegelt (Ruhestromprinzip) mit verschiedenen Die Positionsschalter 3SE5 3 mit Zuhaltung haben ein VDE Prüf-<br />

Entriegelungsvarianten<br />

kennzeichen.<br />

Magnetkraftverriegelt (Arbeitsstromprinzip)<br />

Mit einem Positionsschalter 3SF1 3 mit Zuhaltung kann Katego-<br />

Für weitere Erläuterungen siehe Seite 2/53.<br />

rie 3 nach ISO 13849-1 (EN 954-1) oder <strong>SI</strong>L 2 nach IEC 61508<br />

erreicht werden.<br />

Anzeige<br />

Die Kategorie 4 nach ISO 13849-1 (EN 954-1) oder <strong>SI</strong>L 3 nach<br />

Die Schalter haben eine Statusanzeige mit vier LEDs:<br />

IEC 61508 kann durch die Verwendung eines zweiten Positions-<br />

LED 1 (grün): AS-i<br />

schalters 3SE5 erreicht werden.<br />

LED 2 (rot):<br />

LED 3 (gelb):<br />

FAULT<br />

F-IN1<br />

Die Positionsschalter 3 SF1 sind nach UL 508, UL 50 und<br />

UL 746-C zugelassen.<br />

LED 4 (gelb):<br />

Anschluss<br />

F-IN2<br />

Der Anschluss an das AS-Interface erfolgt über einen 4-poligen<br />

Gerätestecker M12 (Kunststoffausführung) an die gelbe AS-<br />

Interface Busleitung (aufgrund des niedrigen Stromverbrauchs<br />

des Magneten von max. 170 mA ist keine zusätzliche Hilfsenergiezufuhr<br />

erforderlich).<br />

2/86<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

5 Anfahrrichtungen · Schutzart IP66/IP67<br />

Schleichschaltglieder:<br />

- Variante -1BA1: A<strong>SI</strong>safe Kanal 1 an 1 Ö vom Betätiger und<br />

Kanal 2 an 1 Ö vom Magnet1) - Variante -1BA3: A<strong>SI</strong>safe Kanal 1 an ersten Öffner vom Betätiger<br />

und Kanal 2 an zweiten Öffner vom Betätiger<br />

- Variante -1BA4: A<strong>SI</strong>safe Kanal 1 an 2 Ö vom Betätiger und<br />

Kanal 2 an 1 Ö vom Magnet. Eine Diskrepanz der zwei Kontakte<br />

des Betätigers wird bereits im Schalter ausgewertet. 1)<br />

Magnet: Bemessungsbetriebsspannung DC 24 V<br />

Zuhaltekraft 1300 N (<strong>10</strong>00 N nach GS-ET 19)<br />

Statusanzeige mit 4 LEDs DC 24 V;<br />

1: AS-i, 2: FAULT, 3: F–IN1, 4: F–IN2<br />

Vergleich der Ausführungen<br />

Sicherheitsschalter Schaltglieder Erreichbarer<br />

Sicherheitslevel<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Siehe auch "Weitere Info".<br />

2)<br />

Lieferung ohne Betätiger. Bitte separat bestellen.<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

mit Zuhaltung<br />

Kunststoffgehäuse<br />

mit Zuhaltekraft größer 1200 N<br />

Sicherheitslevel<br />

Auch bei Reihenschaltungen für Schutztür-Zuhaltungen bieten<br />

sich die neuen Sicherheits-Positionsschalter 3SF1 324-1S.21-<br />

1BA4 für sichere Diagnose und schnelle Wiedereinschaltbereitschaft<br />

der Anlagen an.<br />

Man erhält:<br />

eine Rückmeldung vom Magneten und<br />

die Türen müssen nach Entriegelung des Magneten nicht geöffnet<br />

werden.<br />

Mit AS-i Sicherheitsmonitor oder im DP/AS-i F-Link kann <strong>SI</strong>L 2<br />

nach IEC 61508 bzw. PL d nach ISO 13849-1 erreicht werden.<br />

Diagnose Wiedereinschaltbedingung<br />

nach Entriegelung des Magneten<br />

Typ Betätiger / Magnet Rückmeldung vom Magneten (abhängig von der Art der Auswertung<br />

3SF1 324-1S.21-1BA1 1Ö / 1Ö <strong>SI</strong>L 1 / PL c Tür muss nicht geöffnet werden<br />

1Ö / 1Ö <strong>SI</strong>L 2 / PL d Tür muss geöffnet werden<br />

3SF1 324-1S.21-1BA3 2Ö <strong>SI</strong>L 2 / PL d -- Tür muss nicht geöffnet werden<br />

3SF1 324-1S.21-1BA4 2Ö / 1Ö <strong>SI</strong>L 2 / PL d Tür muss nicht geöffnet werden<br />

Schaltglieder<br />

Betätiger /<br />

Magnet<br />

LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Zuhaltekraft 1300 N · Gehäusebreite 54 mm<br />

Federkraftverriegelt<br />

mit Hilfsentriegelung 1 Ö / 1 Ö q B 3SF1 324-1SD21-1BA1<br />

2 Ö / -- q B 3SF1 324-1SD21-1BA3<br />

2 Ö / 1 Ö q B 3SF1 324-1SD21-1BA4<br />

mit Hilfsentriegelung mit Schloss 1 Ö / 1 Ö q B 3SF1 324-1SE21-1BA1<br />

3SF1 324-1SD21-...<br />

3SF1 324-1SF21-...<br />

3SF1 324-1SB21-...<br />

Zuhaltung 2)<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

mit Fluchtentriegelung vorne 1 Ö / 1 Ö q B 3SF1 324-1SF21-1BA1<br />

2 Ö / 1 Ö q B 3SF1 324-1SF21-1BA4<br />

mit Fluchtentriegelung hinten<br />

1 Ö / 1 Ö q B 3SF1 324-1SG21-1BA1<br />

und Hilfsentriegelung vorne<br />

2 Ö / 1 Ö q B 3SF1 324-1SG21-1BA4<br />

mit Notentsperrung hinten<br />

und Hilfsentriegelung vorne<br />

1 Ö / 1 Ö q B 3SF1 324-1SJ21-1BA1<br />

Magnetkraftverriegelt 1 Ö / 1 Ö q B 3SF1 324-1SB21-1BA1<br />

2 Ö / -- q B 3SF1 324-1SB21-1BA3<br />

Betätiger und optionales Zubehör siehe Seite 2/85.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/87<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

mit Zuhaltung<br />

Metallgehäuse<br />

mit Zuhaltekraft größer 2000 N<br />

■ Übersicht<br />

5 Anfahrrichtungen · Schutzart IP66/IP67<br />

Schleichschaltglieder:<br />

Variante -1BA1: A<strong>SI</strong>safe Kanal 1 an 1 Ö vom Betätiger und<br />

Kanal 2 an 1 Ö vom Magnet<br />

Magnet: Bemessungsbetriebsspannung DC 24 V<br />

Zuhaltekraft 2600 N (2000 N nach GS-ET 19)<br />

Statusanzeige mit 4 LEDs DC 24 V;<br />

1: AS-i, 2: FAULT, 3: F–IN1, 4: F–IN2<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

3SF1 314-1BF21-,,,<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1)<br />

Lieferung ohne Betätiger. Bitte separat bestellen.<br />

2/88<br />

Zuhaltung 1)<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Sicherheitslevel<br />

Siehe Seite 2/87.<br />

Schaltglieder<br />

Betätiger /<br />

Magnet<br />

LK Komplettgeräte<br />

Bestell-Nr.<br />

Zuhaltekraft 2600 N · Gehäusebreite 54 mm<br />

Federkraftverriegelt<br />

mit Hilfsentriegelung 1 Ö / 1 Ö q B 3SF1 314-1SD11-1BA1<br />

mit Hilfsentriegelung mit Schloss 1 Ö / 1 Ö q B 3SF1 314-1SE11-1BA1<br />

3SF1 314-1SD21-...<br />

3SF1 314-1SF21-,,,<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

mit Fluchtentriegelung vorne 1 Ö / 1 Ö q B 3SF1 314-1SF11-1BA1<br />

mit Fluchtentriegelung hinten<br />

und Hilfsentriegelung vorne<br />

1 Ö / 1 Ö q B 3SF1 314-1SG11-1BA1<br />

mit Notentsperrung hinten<br />

und Hilfsentriegelung vorne<br />

1 Ö / 1 Ö q B 3SF1 314-1SJ11-1BA1<br />

Magnetkraftverriegelt 1 Ö / 1 Ö q B 3SF1 314-1SB11-1BA1<br />

Betätiger und optionales Zubehör siehe Seite 2/85.


■ Übersicht<br />

Die Scharnierschalter 3SF1 mit sicherheitsgerichteter Kommunikation<br />

können über das Bussystem AS-Interface direkt angebunden<br />

werden. Die Sicherheitsfunktionen müssen dabei nicht<br />

mehr konventionell verdrahtet werden.<br />

Bei den Positionsschaltern 3SF1 ist die A<strong>SI</strong>safe Elektronik im<br />

Schaltergehäuse integriert.<br />

Die Scharnierschalter sind für die Montage an Scharnierachsen<br />

vorgesehen. Dabei gibt es zwei Antriebsvarianten:<br />

Hohlwelle, Durchmesser innen 8 mm, außen 12 mm<br />

Vollwelle, Durchmesser <strong>10</strong> mm<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

Scharnierschalter<br />

Kunststoffgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm / 50 mm<br />

Bei der A<strong>SI</strong>safe Ausführung des Scharnierschalters sind Basisschalter<br />

und Antriebskopf separat zu bestellen. Die Basisschalter<br />

entsprechen den Positionsschaltern der Standardausführung<br />

(nur Varianten mit Sprungschaltgliedern verwenden).<br />

Die Bestimmungen und Zulassungen entsprechen den Standardschaltern<br />

3SF1 (siehe Seite 2/74).<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Modulares System<br />

1 oder 2 Schaltglieder · 3 LEDs · Schutzart IP65 (31 mm) bzw. IP66/IP67 (50 mm) · Gerätestecker M12<br />

Antriebskopf mit<br />

Vollwelle<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter · Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

mit Teflonstößel,<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig<br />

Kanal 1 an Ö,<br />

Kanal 2 an Ö<br />

Sprungschaltglieder 2 Ö DC 24 V q B 3SF1 234-1LC05-1BA1<br />

A<strong>SI</strong>safe Basisschalter<br />

Basisschalter · Gehäusebreite 50 mm<br />

mit Teflonstößel,<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig<br />

Kanal 1 an Ö,<br />

Kanal 2 an Buchse M12, rechts<br />

Sprungschaltglieder 1 Ö DC 24 V q B 3SF1 244-1LC05-1BA2<br />

A<strong>SI</strong>safe Basisschalter<br />

Antriebsköpfe<br />

Antriebskopf mit<br />

Hohlwelle<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

mit Hohlwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° B 3SE5 000-0AU21<br />

mit Vollwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° B 3SE5 000-0AU22<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/89<br />

2


2<br />

Positionsschalter 3SF1 AS-Interface<br />

Scharnierschalter<br />

Metallgehäuse<br />

Gehäusebreite 31 mm / 40 mm / 56 mm<br />

■ Übersicht<br />

Die Scharnierschalter 3SF1 mit sicherheitsgerichteter Kommunikation<br />

können über das Bussystem AS-Interface direkt angebunden<br />

werden. Die Sicherheitsfunktionen müssen dabei nicht<br />

mehr konventionell verdrahtet werden.<br />

Bei den Positionsschaltern 3SF1 ist die A<strong>SI</strong>safe Elektronik im<br />

Schaltergehäuse integriert.<br />

Die Scharnierschalter sind für die Montage an Scharnierachsen<br />

vorgesehen. Dabei gibt es zwei Antriebsvarianten:<br />

Hohlwelle, Durchmesser innen 8 mm, außen 12 mm<br />

Vollwelle, Durchmesser <strong>10</strong> mm<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Modulares System<br />

1 oder 2 Schaltglieder · 3 LEDs · Schutzart IP66/IP67 · Gerätestecker M12<br />

Antriebskopf mit<br />

Vollwelle<br />

q Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

2/90<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung Schaltglieder LED LK Modulares System<br />

Bestell-Nr.<br />

Basisschalter · Gehäusebreite 31 mm nach EN 50047<br />

mit Stößel<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig<br />

Kanal 1 an Ö,<br />

Kanal 2 an Ö<br />

Sprungschaltglieder 2 Ö DC 24 V q B 3SF1 214-1LC05-1BA1<br />

A<strong>SI</strong>safe Basisschalter<br />

Basisschalter · Gehäusebreite 40 mm nach EN 50041<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig<br />

Kanal 1 an Ö,<br />

Kanal 2 an Ö<br />

Sprungschaltglieder 2 Ö DC 24 V q B 3SF1 114-1LA00-1BA1<br />

A<strong>SI</strong>safe Basisschalter<br />

Basisschalter · Gehäusebreite 56 mm<br />

mit Gerätestecker M12, 4-polig<br />

Kanal 1 an Ö,<br />

Kanal 2 an Buchse M12, rechts<br />

Sprungschaltglieder 1 Ö DC 24 V q B 3SF1 124-1LA00-1BA2<br />

A<strong>SI</strong>safe Basisschalter<br />

Antriebsköpfe<br />

Antriebskopf mit<br />

Hohlwelle<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hohlwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° B 3SE5 000-0AU21<br />

Vollwelle<br />

Schaltwinkel <strong>10</strong>° B 3SE5 000-0AU22<br />

Bei der A<strong>SI</strong>safe Ausführung des Scharnierschalters sind Basisschalter<br />

und Antriebskopf separat zu bestellen. Die Basisschalter<br />

entsprechen den Positionsschaltern der Standardausführung<br />

(nur Varianten mit Sprungschaltgliedern verwenden).<br />

Die Bestimmungen und Zulassungen entsprechen den Standardschaltern<br />

3SF1 (siehe Seite 2/74).


■ Übersicht<br />

Schaltmagnete und Schaltelemente<br />

Ein Magnetschalter besteht aus einem codierten Schaltmagnet<br />

und einem Schaltelement (Gebereinheit). Für die Auswertung ist<br />

ein Sicherheitsschaltgerät oder der Anschluss an ein Bussystem<br />

erforderlich.<br />

Sicherheitsschaltgerät 3SE6 806<br />

An das Sicherheitsschaltgerät können bis zu sechs Schutzeinrichtungen<br />

(Sensoren) angeschlossen werden.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Magnetschalter <strong>SI</strong>RIUS 3SE6 sind zum Anbau an bewegliche<br />

Schutzvorrichtungen (Hauben, Klappen, Türen usw.) vorgesehen.<br />

Die Auswertung erfolgt über ein Sicherheitsschaltgerät<br />

oder den Anschluss an ein Bussystem.<br />

Die berührungslosen, magnetischen Sicherheitsschalter 3SE6 6<br />

zeichnen sich durch ihre geschlossene Bauform mit der hohen<br />

Schutzart IP67 aus. Sie sind daher besonders geeignet für Bereiche,<br />

die durch Verschmutzung, Reinigung oder Desinfektion<br />

belastet sind.<br />

Kombination Überwachungseinheit – Magnetschalter<br />

✔ geeigneter Magnetschalter<br />

NSC0_00637a<br />

2<br />

Magnetschalter 3SE6<br />

4<br />

5<br />

3<br />

Magnetüberwachungssystem<br />

5,5<br />

4<br />

Freigabebereich (Beispiel)<br />

Das Gerät verfügt über sechs p-schaltende Halbleiterausgänge<br />

(Y1 ... Y6), die den Zustand der angeschlossenen Schutzeinrichtungen<br />

melden.<br />

Das Sicherheitsschaltgerät 3SE6 806 verfügt über zwei potentialfreie<br />

Freigabekreise (sichere Kreise) als Schließerkreise und<br />

einen potentialfreien Meldekreis als Öffnerkreis. Die Anzahl der<br />

Freigabekreise kann durch Hinzuschalten eines oder mehrerer<br />

Erweiterungsmodule 3TK28 30 ergänzt werden.<br />

Ein Magnetüberwachungssystem besteht aus einem oder mehreren<br />

Magnetschaltern und der Auswerteeinheit, z. B. einem<br />

Sicherheitsschaltgerät. Bei Verwendung von Schaltelementen<br />

1 S + 1 Ö bietet das Sicherheitsschaltgerät 3SE6 806 einen<br />

hohen Schutz gegen Manipulation und kann in Sicherheitsstromkreisen<br />

bis Kategorie 3 nach ISO 13849-1 (EN 954-1) eingesetzt<br />

werden.<br />

Überwachungseinheit Magnetschalter (Schaltelement + Schaltmagnet) Erreichbare Kategorie<br />

1 Ö + 1 S<br />

3SE6 605-1BA 3SE6 605-2BA 3SE6 605-3BA<br />

2 Ö<br />

3SE6 604-2BA<br />

(DIN EN 954-1) /<br />

Performance Level<br />

(DIN EN ISO 13849-1)<br />

3SE6 704-1BA 3SE6 704-2BA 3SE6 704-3BA 3SE6 704-2BA<br />

Relaisausgang<br />

Sicherheitsschaltgerät <strong>SI</strong>RIUS,<br />

6-fach<br />

3SE6 806-2CD00 -- Kat. 3<br />

Sicherheitsschaltgerät <strong>SI</strong>RIUS 3TK28 26 Kat. 4 / e<br />

Elektronikausgang<br />

Sicherheitsschaltgerät <strong>SI</strong>RIUS 3TK28 40 -- -- -- Kat. 3 / d<br />

3TK28 41, 3TK28 42, 3TK28 45 -- -- -- Kat. 4 / e<br />

Sicherheitsschaltgerät <strong>SI</strong>RIUS 3TK28 50, 3TK28 51, 3TK28 52 -- -- -- Kat. 3 / d<br />

mit Hilfsschütz<br />

3TK28 53 -- -- -- Kat. 4 / e<br />

Sicherer Verbraucherabzweig 3RA71 0. -- -- -- Kat. 3<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

3RA71 1. -- -- -- Kat. 4<br />

Sicheres Kompaktmodul A<strong>SI</strong>safe 3RK1 205, 3RK1 405 -- -- -- Kat. 4<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-31xF-2 DP oder SM 326 F, 24 DI, DC 24 V, Kat. 4<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

SM 326 F, 8 DI, NAMUR<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S PROFIsafe 4/8 F-DI / 3 F-DO, DC 24 V Kat. 3<br />

4/8 F-DI, DC 24 V Kat. 4<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200eco 4/8 F-DI, DC 24 V Kat. 4<br />

Kat. 4<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200pro 8/16 F-DI, DC 24 V,<br />

4/8 F-DI / 4 F-DO 2 A, DC 24 V,<br />

F-Switch<br />

Modulares Sicherheitssystem<br />

(MSS)<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

3RK3 Kat. 4 / e<br />

6<br />

5<br />

5<br />

5,5<br />

4<br />

6<br />

3<br />

2<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

1<br />

0<br />

2/91<br />

2


2<br />

Magnetschalter 3SE6<br />

Magnetüberwachungssystem<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Ausführung<br />

Runde Gebereinheiten<br />

Baugröße<br />

mm<br />

Schaltglieder LK Bestell-Nr.<br />

Schaltmagnet (codiert) M30 A 3SE6 704-1BA<br />

Für weitere Überwachungseinheiten siehe <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>, Kapitel<br />

6 und 7 sowie <strong>Katalog</strong> IK PI.<br />

2/92<br />

Schaltelement<br />

mit Leitung 3 m M30 1 S + 1 Ö A 3SE6 605-1BA<br />

mit M12-Stecker, 4-polig M30 1 S + 1 Ö C 3SE6 605-1BA02<br />

Rechteckige Gebereinheiten<br />

Schaltmagnet (codiert) 25 × 88 A 3SE6 704-2BA<br />

Zubehör<br />

Schaltelement<br />

mit Leitung 3 m 25 × 88 1 S + 1 Ö A 3SE6 605-2BA<br />

2 Ö A 3SE6 604-2BA<br />

mit M8-Stecker, 4-polig 25 × 88 1 S + 1 Ö C 3SE6 605-2BA01<br />

2 Ö C 3SE6 604-2BA01<br />

Schaltmagnet (codiert) 25 × 33 A 3SE6 704-3BA<br />

Schaltelement<br />

mit Leitung 3 m<br />

25 × 33 1 S + 1 Ö A 3SE6 605-3BA<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Distanzstück 25 × 88 D 3SX3 260<br />

Distanzstück 25 × 33 D 3SX3 261<br />

Ausführung Anzahl<br />

Geber<br />

Überwachungseinheiten<br />

Sicherheitsschaltgerät<br />

mit Relaisausgang, 6fach<br />

Bemessungssteuerspeisespannung<br />

DC 24 V<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Freigabe-/<br />

Meldekreise<br />

LK Bestell-Nr.<br />

6 2 S / 1 Ö B 3SE6 806-2CD00


■ Notizen<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Magnetschalter 3SE6<br />

Magnetüberwachungssystem<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/93<br />

2


2<br />

Befehls- und Meldegeräte<br />

Einführung<br />

■ Übersicht<br />

3SB2 3SB30, 3SB32 3SB31, 3SB33 3SB35, 3SB36<br />

Drucktaster und Leuchtmelder<br />

Bauformen<br />

Nenndurchmesser 16 mm 22 mm 26 mm × 26 mm 22 mm<br />

Ausführung<br />

Betätiger<br />

Kunststoff, rund Kunststoff, rund Kunststoff, quadratisch Metall, rund<br />

Drucktaster und -schalter 1) <br />

Leuchtdrucktaster und -schalter 1) <br />

Pilzdrucktaster -- -- <br />

Druck-Zug-Schalter -- -- <br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster <br />

Knebel <br />

Schlösser<br />

Besondere Betätiger<br />

<br />

Koordinatenschalter -- -- --<br />

Doppeldrucktaster -- -- --<br />

Potentiometerantrieb<br />

Melder<br />

-- -- --<br />

Leuchtmelder <br />

Akustische Melder<br />

Schaltelemente<br />

-- -- --<br />

Einpolig <br />

Zweipolig<br />

Lampenfassungen<br />

<br />

Wedge-Base (mit Lötanschluss) (mit Lötanschluss) (mit Lötanschluss)<br />

Sockel BA 9s -- <br />

Mit integrierter LED<br />

Anschlüsse<br />

-- <br />

Steckverbindung -- -- --<br />

Schraubanschluss -- <br />

Federzuganschluss -- <br />

Lötstifte <br />

AS-Interface -- <br />

AS-Interface Lösungen<br />

Befehls- und Meldegeräte der Baureihe <strong>SI</strong>RIUS 3SB3 können<br />

mit Hilfe unterschiedlicher Lösungen schnell und einfach an das<br />

Kommunikationssystem AS-Interface angebunden werden.<br />

Für AS-Interface Lösungen siehe <strong>Katalog</strong> IK PI<br />

"Industrielle Kommunikation für Automation & Drives".<br />

AS-Interface NOT-HALT nach ISO 13850<br />

Über das Standard AS-Interface mit sicherheitsgerichteter Kommunikation<br />

können NOT-HALT-Geräte nach ISO 13850 (vormals<br />

EN 418) über einen speziellen F-Adapter direkt angebunden<br />

werden (siehe Seite 2/1<strong>10</strong>).<br />

AS-Interface Gehäuse<br />

Gehäuse mit Standardbestückung sind in diesem <strong>Katalog</strong> enthalten.<br />

Für kundenspezifische Gehäuse müssen die Elemente<br />

zur Bestückung mit dem 3SB-Konfigurator ausgewählt werden<br />

(siehe Seite 2/118).<br />

2/94<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Standard<br />

-- nicht vorhanden<br />

❏ optional<br />

1) Nur Drucktaster, keine Druckschalter.<br />

AS-Interface Fronttafelmodul<br />

Das Fronttafelmodul hat einen Slave 4E/4A zum Anschluss von<br />

vier Befehls- oder Meldegeräten 3SB3 (siehe <strong>Katalog</strong> IK PI).<br />

Hinweis:<br />

Sicherheitstechnische Kenngrößen siehe "<strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>,<br />

Anhang" --> "Normen und Approbationen" --> "Übersicht".


Gehäuse<br />

Befehls- und Meldegeräte<br />

3SB38 3SB38 6 3SE7, 3SF2 3SE29<br />

Gehäuse Zweihand-Bedienpulte Seilzugschalter Fußschalter<br />

Kunststoff -- <br />

Metall <br />

Betätiger<br />

Drucktaster und -schalter <br />

Leuchtdrucktaster und -schalter -- --<br />

Pilzdrucktaster -- --<br />

Druck-Zug-Schalter ❏ -- --<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster --<br />

Knebel ❏ -- --<br />

Schlösser ❏ -- --<br />

Seilzug -- -- --<br />

Melder<br />

Leuchtmelder ❏ --<br />

Akustische Melder ❏ -- --<br />

Schaltelemente<br />

Einpolig -- --<br />

Zweipolig -- <br />

Dreipolig -- -- -- <br />

Vierpolig -- -- <br />

Anschlüsse<br />

Schraubanschluss <br />

Federzuganschluss ❏ -- --<br />

Angegossene Leitung -- -- -- <br />

Steckverbindung ❏ ❏ ❏ ❏<br />

AS-Interface ❏ --<br />

Gehäuse<br />

8WD42, 8WD44 8WD53<br />

Signalsäulen Einbauleuchten<br />

Kunststoff <br />

Metall -- --<br />

Beleuchtung<br />

Glühlampe <br />

LED <br />

Blitzlicht<br />

Anschlüsse<br />

<br />

Schraubanschluss <br />

Federzuganschluss --<br />

AS-Interface --<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Einführung<br />

2/95<br />

2


2<br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB2, 16 mm<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Übersicht<br />

Die Drucktaster und Leuchtmelder 3SB2 sind für Frontplattenbefestigung<br />

und rückseitigen Anschluss mit Flachsteckern vorgesehen.<br />

Für den Einsatz auf Leiterplatten werden zusätzlich<br />

Schaltelemente und Lampenfassungen mit Lötstiften angeboten.<br />

Bestimmungen<br />

IEC 60947-1, EN 60947-1,<br />

IEC 60947-5-1, EN 60947-5-1,<br />

IEC 60947-5-5, EN 60947-5-5 für NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

Ausführung mit Flachsteckanschluss<br />

A1<br />

A2<br />

2/96<br />

B1<br />

C1<br />

C1<br />

A3<br />

D<br />

B2<br />

D<br />

A1 Druckknopf, flach<br />

A2 Leuchtdruckknopf, flach<br />

A3 Schraublinse für Leuchtmelder<br />

B1 Einlegeschild, beschriftbar<br />

B2 Einlegekappe, beschriftbar<br />

C1 Rosette mit angespritztem Frontring<br />

C2 Rosette für Leuchtmelder<br />

D Rahmen für rechteckiges Design<br />

E Wedge-Base-Lampe W2 x 4,6 d<br />

F1 Halter<br />

F2 Lampenfassung mit Halter<br />

G Schaltelemente (1 S oder 1 Ö) zum Aufschnappen<br />

auf den Halter oder die Lampenfassung<br />

E<br />

C2<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

F1<br />

F2<br />

D<br />

G<br />

E<br />

NSD0_00001b<br />

F2<br />

G<br />

G<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Aufbau auf Leiterplatten<br />

Für den Aufbau auf Leiterplatten sind spezielle Schaltelemente<br />

und Lampenfassungen lieferbar, die in die Leiterplatte eingelötet<br />

werden können. Dazu haben diese Elemente Lötstifte der Stärke<br />

0,8 mm × 0,8 mm und Länge 3,5 mm.<br />

NSD0_000<strong>10</strong>b<br />

A<br />

B<br />

Anschlusstechnik<br />

C<br />

Flachsteckanschluss<br />

Lötstiftanschluss<br />

D<br />

Die Anschlüsse sind in den entsprechenden Tabellen<br />

durch die dargestellten Symbole auf orangen Hintergründengekennzeichnet.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Geräte sind klimafest und für den Einsatz auf Schiffen geeignet.<br />

Sicherheits-NOT-HALT nach ISO 13850<br />

Für Steuerungen nach IEC 60204-1 bzw. DIN EN 60204-1<br />

(VDE 0113 Teil 1) sind die Pilzdrucktaster der Reihe 3SB2 als<br />

Sicherheits-NOT-HALT verwendbar.<br />

Sicherheits-Stromkreise<br />

Die Norm IEC 60947-5-1 bzw. EN 60947-5-1 fordert Zwangsöffnung.<br />

D. h., im Hinblick auf den Personenschutz wird für die<br />

elektrische Ausrüstung von Maschinen in allen Sicherheitskreisen<br />

das gesicherte Öffnen von Öffnerschaltgliedern ausdrücklich<br />

vorgeschrieben und entsprechend der IEC 60947-5-1 mit<br />

dem Zeichen gekennzeichnet.<br />

Mit den NOT-HALT-Pilzdrucktastern kann die Kategorie 4 nach<br />

DIN EN 954-1 erreicht werden, wenn die entsprechenden fehlersicheren<br />

Auswertegeräte ausgewählt und korrekt angeschlossen<br />

werden, z. B. die Sicherheits-Schaltgeräte 3TK28 oder die<br />

passenden Geräte aus den Programmen A<strong>SI</strong>safe, <strong>SI</strong>MATIC oder<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK.<br />

E<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

F<br />

Betätigungselement<br />

Frontplatte<br />

Abstandsbolzen<br />

Halter<br />

Lampenfassung bzw.<br />

Schaltelement<br />

Leiterplatte


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Drucktaster<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

Ausführung Schaltelemente<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

nach ISO 13850,<br />

verrastend 1)<br />

verrastet nach Eindrücken selbständig;<br />

Entrasten durch Linksdrehen des Pilzdruckknopfes,<br />

mit gelbem Unterlegschild,<br />

mit Aufschrift "NOT-HALT"<br />

1) Der Pilzdrucktaster kann nicht mit dem Unterlegschild 3SB29 02-0AB oder<br />

Einzelrahmen 3SB29 02-0AA kombiniert werden.<br />

2) Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB2, 16 mm<br />

1 Ö<br />

2)<br />

Farbe der<br />

Handhabe<br />

LK Flachsteckanschluss<br />

Bestell-Nr.<br />

rot } 3SB22 03-1AC01<br />

Komplette Gerätekombinationen<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/97<br />

2


2<br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB2, 16 mm<br />

Betätigungs- und Meldeelemente<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Drucktaster<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

1) Der Pilzdrucktaster kann nicht mit dem Unterlegschild 3SB29 02-0AB oder<br />

Einzelrahmen 3SB29 02-0AA kombiniert werden.<br />

2/98<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung Farbe der<br />

Handhabe<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

nach ISO 13850, verrastend 1)<br />

verrastet nach Eindrücken selbsttätig; Entrasten<br />

durch Linksdrehen des Pilzdruckknopfes<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

LK Bestell-Nr.<br />

rot } 3SB20 00-1AC01


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

1) Für Steck- und Isolierhülsen siehe Zubehör.<br />

2) Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

1) Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB2, 16 mm<br />

Ausführung Schaltzeichen Schaltwege<br />

Kontakt geschlossen<br />

Kontakt geöffnet<br />

3)<br />

Schaltelemente und Lampenfassungen<br />

LK Flachsteckanschluss<br />

Bestell-Nr.<br />

Schaltelemente und Lampenfassungen mit<br />

Flachsteckanschlüssen 2 × 2,8–0,8 mm nach IEC 60760<br />

Halter zur Befestigung des Betätigungselementes und der Schaltelemente<br />

Halter für 2 Schaltelemente<br />

} 3SB29 08-0AA<br />

Beschriftung mit Ordnungsziffer 1-2<br />

Halter<br />

Schaltelement<br />

Schaltelemente zum Bestücken des Halters oder der Lampenfassung<br />

Schaltelemente mit einem Kontakt 1)<br />

1 S<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1 Ö<br />

2)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ausführung Schaltzeichen<br />

Schaltelemente und Lampenfassungen mit Lötstiften<br />

Halter für Schaltelement mit Lötstiften<br />

zur Befestigung des Betätigungselementes in der Fronttafel<br />

Schaltelemente<br />

Halter<br />

Schaltelement<br />

mit Lötstiften<br />

<br />

<br />

Schaltwege<br />

Kontakt geschlossen<br />

Kontakt geöffnet<br />

} 3SB24 04-0B<br />

} 3SB24 04-0C<br />

LK Lötstiftanschluss<br />

Bestell-Nr.<br />

C 3SB29 08-0AB<br />

1 S <br />

<br />

B 3SB24 55-0B<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1 Ö 1)<br />

<br />

<br />

<br />

B 3SB24 55-0C<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

B 3SB24 55-0J<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1 Ö + 1 Ö 1)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

B 3SB24 55-0F<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/99<br />

2


2<br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB2, 16 mm<br />

Zubehör und Ersatzteile<br />

Unterlegschilder und Flachsteckverbindungen<br />

■ Übersicht<br />

Die Unterlegschilder bestehen aus einem Schildträger aus<br />

schwarzem Kunststoff und dem Bezeichnungsschild (silber mit<br />

schwarzer Schrift) zum Kleben.<br />

Einbaumaße beachten!<br />

3SB29 08-8AE<br />

1) Zugehörige Steckhülsen 3SB29 08-8AE für Flachstecker 2,8 × 0,8 mm sind<br />

im Lieferumfang nicht enthalten.<br />

2/<strong>10</strong>0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Zubehör für Befehlsstellen<br />

Unterlegschild, gelb, Ø 50 mm,<br />

als Kontrastfläche für NOT-HALT, selbstklebend<br />

ohne Aufschrift } 3SB29 08-2AF<br />

mit Aufschrift <strong>deutsch</strong> "NOT-HALT" } 3SB29 08-2AG<br />

mit Aufschrift <strong>deutsch</strong> "NOT-AUS" } 3SB29 08-2AK<br />

NOT-HALT<br />

3SB29 08-2AG<br />

Flachsteckverbindungen<br />

Steckhülse<br />

für Flachstecker 2,8 × 0,8 mm, Querschnitt 0,5 ... 1,5 mm2 3SB29 08-8AA<br />

3SB29 08-8AB<br />

3SB29 08-8AD<br />

Isolierhülse<br />

für Flachstecker, von vorne aufsteckbar<br />

Komplettstecker 1)<br />

zum Anschließen von Schaltelementen und Lampenfassung<br />

(max. <strong>10</strong> Anschlüsse).<br />

Gewährleistet Fingersicherheit nach IEC 61140 und VBG 4.<br />

Steckhülse<br />

für Flachstecker 2,8 × 0,8 mm,<br />

mit Rastfeder zum Einrasten in Komplettstecker<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Beschriftung<br />

Die Beschriftung (auch Sonderbeschriftung) wird in Kleinschrift<br />

mit großen Anfangsbuchstaben ausgeführt. Grafische Symbole,<br />

auch nicht katalogmäßige, werden nach ISO 7000 oder<br />

IEC 60417 ausgeführt.<br />

A 3SB29 08-8AA<br />

D 3SB29 08-8AB<br />

B 3SB29 08-8AD<br />

B 3SB29 08-8AE


■ Übersicht<br />

Frontplattenbefestigung<br />

A<br />

Betätigungselemente, Schaltelemente und Lampenfassungen<br />

Einbau auf Leiterplatten<br />

A<br />

Elemente für Leiterplatteneinbau<br />

B<br />

B<br />

A<br />

NSD0_00029b<br />

C<br />

C<br />

D<br />

D<br />

Drucktasten und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

B<br />

E<br />

A<br />

C<br />

F<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

G<br />

F<br />

D<br />

NSD0_00030b<br />

E<br />

D D<br />

A<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

Betätigungselement<br />

Frontplatte<br />

Halter<br />

Schaltelement<br />

Lampenfassung<br />

Trägerelement<br />

Betätigungselement<br />

Frontplatte<br />

Halter<br />

Leiterplattenträger<br />

Lampenfassung<br />

Schaltelement<br />

Leiterplatte<br />

Allgemeine Daten<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/<strong>10</strong>1<br />

2


2<br />

Drucktasten und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Allgemeine Daten<br />

Bauform<br />

Die Reihe 3SB3 ist ein modular aufgebautes Befehls- und Meldegeräteprogramm<br />

für Frontplattenbefestigung und rückseitigen<br />

Leiteranschluss. Als Alternative sind auch einzelne Elemente<br />

für den Einbau auf Leiterplatten lieferbar. Für die<br />

häufigsten Anwendungsfälle werden komplette Gerätekombinationen<br />

angeboten.<br />

Betätigungs- und Meldeelemente sowie Komplettgeräte<br />

Die Reihe 3SB3 ist lieferbar<br />

in Kunststoff-Ausführung in flacher runder und quadratischer<br />

Bauform sowie<br />

in Metall-Ausführung in runder Bauform.<br />

Die Geräte zeichnen sich durch ein modernes Industriedesign<br />

und durch schnelle Einmann-Montage aus. Die Betätigungsflächen<br />

der Drucktaster und Leuchtdrucktaster sind konkav, die<br />

Linsen der Leuchtmelder sind konvex geformt.<br />

Die Metallausführung wird als Weltmarktprogramm mit hoher<br />

Schutzart IP67 und NEMA 4 angeboten.<br />

Eine Befehlsstelle besteht aus<br />

einem Betätigungselement oder Leuchtvorsatz vor der Schalttafel,<br />

einem Halter zur Befestigung hinter der Schalttafel,<br />

bis zu 3 Schaltelementen und/oder einer Lampenfassung hinter<br />

der Schalttafel und<br />

umfangreichem Zubehör zur Beschriftung.<br />

Auf das Betätigungselement können in der normalen Ausführung<br />

2 Schaltelemente aufgeschnappt werden.<br />

Für 3 Schaltelemente oder für beleuchtete Betätigungselemente<br />

wird ein zusätzlicher Träger benötigt, der hinten auf das Betätigungselement<br />

gesteckt wird:<br />

Träger 3SB39 01-0AB für 3 Schaltelemente oder für 2 Schaltelemente<br />

und 1 Lampenfassung,<br />

Träger 3SB39 01-0AC mit Druckstücken zur Betätigung des<br />

mittleren Schaltelements bei Knebel, Schloss und Doppeldrucktaster<br />

mit 3 Schaltelementen.<br />

Bei Leuchtdrucktastern und -schaltern sowie beleuchteten<br />

Knebeln ist der Träger im Lieferumfang enthalten.<br />

Die Schaltelemente sind mit einem Schleichschaltglied (1<br />

Schließer oder 1 Öffner) mit beweglichen Doppelschaltstücken<br />

ausgerüstet. Diese garantieren auch bei kleinen Spannungen<br />

und Strömen wie z. B. 5 V/1 mA eine hohe Kontaktsicherheit. Sie<br />

sind sowohl für elektronische als auch für konventionelle Steuerungen<br />

geeignet.<br />

2/<strong>10</strong>2<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestimmungen<br />

IEC 60947-1, EN 60947-1,<br />

IEC 60947-5-1, EN 60947-5-1,<br />

IEC 60947-5-5, EN 60947-5-5 für NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

Anschlusstechnik<br />

Die Geräte sind mit Schraubanschluss (Rahmenklemmen),<br />

Federzuganschluss oder Lötstiften lieferbar.<br />

Schraubanschluss<br />

Federzuganschluss<br />

Lötstiftanschluss<br />

Die Anschlüsse sind in den entsprechenden Tabellen<br />

durch die dargestellten Symbole auf orangen Hintergründen<br />

gekennzeichnet.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Geräte sind klimafest (KTW 24) und für Standard-Industrieanwendungen<br />

und den Einsatz in Schiffsanlagen ausgelegt. Für<br />

den Einsatz in ölhaltiger Atmosphäre (organische Öle/Schmierstoffe)<br />

empfehlen wir die Betätiger, die mit "lösungsmittelbeständig"<br />

gekennzeichnet sind.<br />

AS-Interface Lösungen<br />

Die Befehls- und Meldegeräte 3SB3 können mit Hilfe unterschiedlicher<br />

Lösungen schnell und sicher an das Kommunikationssystem<br />

AS-Interface angeschlossen werden.<br />

Die folgenden Lösungen sind verfügbar:<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster A<strong>SI</strong>safe (siehe Seite 2/1<strong>10</strong>).<br />

AS-Interface Gehäuse mit 1 bis 6 Befehlsstellen<br />

(siehe Seite 2/118).<br />

AS-Interface Fronttafelmodul für 4 Befehlsstellen<br />

(siehe <strong>Katalog</strong> IK PI).<br />

Zündschutzart "Eigensicherheit" EEx i gemäß ATEX-<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

Die Drucktaster und Leuchtmelder in runder Bauform können<br />

auch in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden.<br />

Verwendbar sind die Schaltelemente 3SB34 ..-0. und die Lampenfassungen<br />

3SB34 ..-1A (mit der LED-Lampe 3SB39 01-1.A)<br />

mit Schraubanschluss oder Federzuganschluss.<br />

Siehe <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>, Kapitel 13 "Anhang" --> "Normen und Approbationen"<br />

--> "Ex-Schutz-Zertifizierung für Schaltgeräte<br />

<strong>SI</strong>RIUS".<br />

Sicherheits-NOT-HALT nach ISO 13850<br />

Für Steuerungen nach IEC 60204-1 bzw. DIN EN 60204-1<br />

(VDE 0113 Teil 1) sind die Pilzdrucktaster der Reihe 3SB3 als<br />

Sicherheits-NOT-HALT verwendbar.<br />

Sicherheits-Stromkreise<br />

Die Norm IEC 60947-5-1 bzw. EN 60947-5-1 fordert Zwangsöffnung.<br />

D. h. im Hinblick auf den Personenschutz wird für die<br />

elektrische Ausrüstung von Maschinen in allen Sicherheitskreisen<br />

das gesicherte Öffnen von Öffnerschaltgliedern ausdrücklich<br />

vorgeschrieben und entsprechend der IEC 60947-5-1 mit<br />

dem Zeichen gekennzeichnet.<br />

Mit den NOT-HALT-Pilzdrucktastern kann die Kategorie 4 nach<br />

DIN EN 954-1 erreicht werden, wenn die entsprechenden fehlersicheren<br />

Auswertegeräte ausgewählt und korrekt angeschlossen<br />

werden, z. B. die Sicherheitsschaltgeräte 3TK28 oder die<br />

passenden Geräte aus den Programmen A<strong>SI</strong>safe, <strong>SI</strong>MATIC oder<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK.


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Farbe der<br />

Handhabe<br />

1) Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

Mit Sicherheitsschaltgeräten 3TK28 verwendbar.<br />

Zertifikat:<br />

Drucktasten und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Betätiger und Melder, Kunststoff, rund 22 mm<br />

Schaltglieder<br />

für Fronttafelbefestigung<br />

Komplette Gerätekombinationen<br />

LK Schraubanschluss LK Federzuganschluss<br />

Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

NOT-HALT-Befehlsgeräte nach ISO 13850,<br />

mit gelbem Unterlegschild, Ø 80 mm, beschriftet<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm, mit<br />

zwangsläufiger Verrastung,<br />

mit Drehentriegelung<br />

Beschriftung <strong>deutsch</strong><br />

"NOT-HALT"<br />

rot 1 Ö 1) } 3SB32 03-1HA20 B 3SB32 03-1HA20-0CC0<br />

1)<br />

rot 1 S + 1 Ö<br />

B 3SB32 01-1HA20 B 3SB32 01-1HA20-0CC0<br />

Beschriftung englisch<br />

"EMERGENCY STOP"<br />

mit Drehentriegelung rot 1 Ö 1) B 3SB32 03-1HR20 --<br />

1)<br />

rot 1 S + 1 Ö<br />

B 3SB32 01-1HR20 --<br />

Beschriftung französisch<br />

"ARRET D’URGENCE"<br />

rot 1 Ö<br />

rot 1 S + 1 Ö<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

1)<br />

1)<br />

B 3SB32 03-1HP20 --<br />

B 3SB32 01-1HP20 --<br />

mit Drehentriegelung und mechanischer<br />

Schaltstellungsanzeige<br />

Beschriftung <strong>deutsch</strong><br />

"NOT-HALT"<br />

rot 1 O 1) } 3SB32 03-1HA26 B 3SB32 03-1HA26-0CC0<br />

rot 1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SB32 01-1HA26 B 3SB32 01-1HA26-0CC0<br />

Beschriftung englisch<br />

"EMERGENCY STOP"<br />

rot 1 O 1) B 3SB32 03-1HR26 -mit<br />

Drehentriegelung und rot<br />

Schaltstellungsanzeige<br />

1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SB32 01-1HR26 --<br />

mit Zugentriegelung<br />

Beschriftung <strong>deutsch</strong><br />

"NOT-HALT"<br />

rot 1 O<br />

1)<br />

B 3SB32 03-1TA20 -rot<br />

1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SB32 01-1TA20 --<br />

Beschriftung englisch<br />

"EMERGENCY STOP"<br />

rot 1 O<br />

1)<br />

B 3SB32 03-1TR20 -mit<br />

Zugentriegelung<br />

rot 1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SB32 01-1TR20 --<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/<strong>10</strong>3<br />

2


2<br />

Drucktasten und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Betätiger und Melder, Kunststoff, rund 22 mm<br />

Betätigungs- und Melde-Elemente<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Sonderschließungen BKS und CES siehe <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>.<br />

2/<strong>10</strong>4<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung Farbe der<br />

Handhabe<br />

Zulassung LK Bestell-Nr.<br />

NOT-HALT-Befehlsgeräte nach ISO 13850 und IEC 60947-5-5 mit Halter1)2) . Auch<br />

mit Sicherheitsschaltgeräten 3TK28 verwendbar.<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 32 mm, rot<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850, mit Drehentriegelung<br />

B 3SB30 00-1FA20<br />

Pilzdurchmesser 32 mm<br />

Pilzdurchmesser 40 mm,<br />

mit Drehentriegelung<br />

mit Schaltstellungsanzeige<br />

Pilzdurchmesser 40 mm,<br />

mit Zugentriegelung<br />

Pilzdurchmesser 60 mm<br />

Pilzdurchmesser 40 mm,<br />

mit Schloss RONIS<br />

Pilzdurchmesser 40 mm,<br />

mit Schloss CES<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm, rot<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850, mit Drehentriegelung<br />

ohne Schaltstellungsanzeige } 3SB30 00-1HA20<br />

mit mechanischer Schaltstellungsanzeige<br />

A 3SB30 00-1HA26<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850, mit Zugentriegelung<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 60 mm,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850, mit Drehentriegelung<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

rot B 3SB30 00-1TA20<br />

rot B 3SB30 00-1AA20<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm, rot<br />

mit Schloss RONIS, Schließ-Nr. SB 30,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

Entrastung nur mit Schlüssel<br />

B 3SB30 00-1BA20<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm, rot<br />

mit Schloss CES,<br />

Schließ-Nr. SSG <strong>10</strong>,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

Entrastung nur mit Schlüssel<br />

B 3SB30 00-1KA20<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm, rot<br />

mit Schloss BKS,<br />

Schließ-Nr. S1,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

Entrastung nur mit Schlüssel<br />

B 3SB30 00-1LA20<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm, rot<br />

mit Schloss O.M.R., Schließ-Nr. 73037,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

Entrastung nur mit Schlüssel<br />

B 3SB30 00-1MA20<br />

1) Auch ohne Halter lieferbar. Die Bestell-Nr. ist mit "-Z" zu ergänzen und die<br />

Kurzangabe "B01" anzugeben.<br />

2) Gelbe Kontrastflächen getrennt bestellen, siehe Zubehör.


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

1) Beschriftung <strong>deutsch</strong> "NOT-HALT".<br />

2) Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

Mit Sicherheitsschaltgeräten 3TK28 verwendbar.<br />

Zertifikat:<br />

Drucktasten und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Betätiger und Melder, Kunststoff, 26 mm x 26 mm<br />

Ausführung Farbe der Schalt-<br />

Handhabe glieder für<br />

Fronttafelbefestigung<br />

LK Schraubanschluss<br />

Bestell-Nr.<br />

NOT-HALT-Befehlsgeräte nach ISO 13850,<br />

mit gelbem Unterlegschild, Ø 80 mm, beschriftet 1) .<br />

Auch mit Sicherheitsschaltgeräten 3TK28 verwendbar.<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, rot 1 Ö<br />

2)<br />

B 3SB33 03-1HA20<br />

Ø 40 mm,<br />

mit zwangsläufiger<br />

Verrastung,<br />

mit Drehentriegelung<br />

1 S + 1 Ö 2) B 3SB33 01-1HA20<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

mit Drehentriegelung<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Komplette Gerätekombinationen<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/<strong>10</strong>5<br />

2


2<br />

Drucktasten und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Betätiger und Melder, Kunststoff, quadratisch, 26 mm x 26 mm<br />

Betätigungs- und Melde-Elemente<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Sonderschließungen BKS und CES siehe <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>.<br />

1) Auch ohne Halter lieferbar. Die Bestell-Nr. ist mit "-Z" zu ergänzen und die<br />

Kurzangabe "B01" anzugeben.<br />

2) Gelbe Kontrastflächen getrennt bestellen, siehe Zubehör.<br />

2/<strong>10</strong>6<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung Farbe der<br />

Handhabe<br />

Zulassung LK Bestell-Nr.<br />

NOT-HALT-Befehlsgeräte nach ISO 13850 und<br />

IEC 60947-5-5 mit Halter1)2) .<br />

Auch mit Sicherheitsschaltgeräten 3TK28 verwendbar.<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

mit Drehentriegelung<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

mit Drehentriegelung<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

mit Schloss RONIS<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

mit Schloss CES<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

mit Schloss O.M.R.<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm ,<br />

mit Schloss RONIS<br />

(mit 2 Schlüsseln) Schließ-Nr. SB 30,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

Entrastung nur mit Schlüssel<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm ,<br />

mit Schloss CES<br />

(mit 2 Schlüsseln) Schließ-Nr. SSG <strong>10</strong>,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

Entrastung nur mit Schlüssel<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm ,<br />

mit Schloss BKS<br />

(mit 2 Schlüsseln) Schließ-Nr. S1,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

Entrastung nur mit Schlüssel<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm,<br />

mit Schloss O.M.R.<br />

(mit 2 Schlüsseln) Schließ-Nr. 73037,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

Entrastung nur mit Schlüssel<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

rot B 3SB31 <strong>10</strong>-1HA20<br />

rot B 3SB31 <strong>10</strong>-1BA20<br />

rot B 3SB31 <strong>10</strong>-1KA20<br />

rot B 3SB31 <strong>10</strong>-1LA20<br />

rot B 3SB31 <strong>10</strong>-1MA20


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

1) Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

Mit Sicherheitsschaltgeräten 3TK28 verwendbar.<br />

Zertifikat:<br />

2) Nicht für Laserbeschriftung geeignet.<br />

Farbe der Handhabe Schaltglieder<br />

für Fronttafelbefestigung<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Drucktasten und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Betätiger und Melder, Metall, rund 22 mm<br />

Komplette Gerätekombinationen<br />

LK Schraubanschluss LK Federzuganschluss<br />

Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

NOT-HALT-Befehlsgeräte nach ISO 13850,<br />

mit gelbem Unterlegschild, Ø 80 mm, beschriftet<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung<br />

mit Drehentriegelung<br />

Beschriftung <strong>deutsch</strong> "NOT-HALT"<br />

rot 1 Ö 1) } 3SB36 03-1HA20 B 3SB36 03-1HA20-0CC0<br />

1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SB36 01-1HA20 B 3SB36 01-1HA20-0CC0<br />

1 Ö + 1 Ö<br />

1)<br />

-- B 3SB36 11-1HA20-0CC0<br />

Beschriftung englisch "EMERGENCY STOP"<br />

rot<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

mit Drehentriegelung<br />

1 Ö<br />

1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

B<br />

1)<br />

B<br />

3SB36 03-1HR20<br />

3SB36 01-1HR20<br />

--<br />

--<br />

Beschriftung französisch "ARRET D’URGENCE"<br />

rot 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SB36 03-1HP20 --<br />

1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SB36 01-1HP20 --<br />

mit Drehentriegelung und mechanischer<br />

Schaltstellungsanzeige<br />

Beschriftung <strong>deutsch</strong> "NOT-HALT"<br />

rot 1 Ö<br />

1)<br />

} 3SB36 03-1HA26 B 3SB36 03-1HA26-0CC0<br />

1 S + 1 Ö 1) B 3SB36 01-1HA26 B 3SB36 01-1HA26-0CC0<br />

Beschriftung englisch "EMERGENCY STOP"<br />

rot 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SB36 03-1HR26 --<br />

1 S + 1 Ö 1) B 3SB36 01-1HR26 --<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

mit Drehentriegelung und<br />

Schaltstellungsanzeige<br />

mit Zugentriegelung, lösungsmittelbeständig<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

mit Zugentriegelung<br />

2)<br />

Beschriftung <strong>deutsch</strong> "NOT-HALT"<br />

rot 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SB36 03-1TA20 B 3SB36 03-1TA20-0CC0<br />

1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SB36 01-1TA20 B 3SB36 01-1TA20-0CC0<br />

1 Ö + 1 Ö 1) -- B 3SB36 11-1TA20-0CC0<br />

Beschriftung englisch "EMERGENCY STOP"<br />

rot 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SB36 03-1TR20 --<br />

1 S + 1 Ö 1) B<br />

Beschriftung französisch "ARRET D’URGENCE"<br />

1)<br />

rot 1 Ö<br />

B<br />

3SB36 01-1TR20<br />

3SB36 03-1TP20<br />

--<br />

--<br />

1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SB36 01-1TP20 --<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/<strong>10</strong>7<br />

2


2<br />

Drucktasten und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Betätiger und Melder, Metall, rund 22 mm<br />

Betätigungs- und Melde-Elemente<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Sonderschließungen BKS und CES siehe <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>.<br />

2/<strong>10</strong>8<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung Farbe der<br />

Handhabe<br />

Zulassung<br />

LK Bestell-Nr.<br />

NOT-HALT-Befehlsgeräte nach ISO 13850<br />

und IEC 60947-5-5 mit Halter1)2) .<br />

Auch mit Sicherheitsschaltgeräten 3TK28 verwendbar.<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 32 mm,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

mit Drehentriegelung<br />

Standardausführung B 3SB35 00-1FA20<br />

lösungsmittelbeständig3) B 3SB35 00-1FA20-0PA0<br />

Pilzdurchmesser 32 mm<br />

Pilzdurchmesser 40 mm,<br />

mit Drehentriegelung<br />

mit Schaltstellungsanzeige<br />

Pilzdurchmesser 40 mm,<br />

mit Zugentriegelung<br />

Pilzdurchmesser 60 mm<br />

Pilzdurchmesser 40 mm,<br />

mit Schloss RONIS<br />

Pilzdurchmesser 40 mm,<br />

mit Schloss CES<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 40 mm, rot<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

mit Drehentriegelung<br />

ohne Schaltstellungsanzeige } 3SB35 00-1HA20<br />

ohne Schaltstellungsanzeige,<br />

lösungsmittelbeständig3) B 3SB35 00-1HA20-0PA0<br />

mit mechanischer Schaltstellungsanzeige<br />

A 3SB35 00-1HA26<br />

mit Zugentriegelung B 3SB35 00-1TA20<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø 60 mm,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

mit Drehentriegelung<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø40mm, mit Schloss RONIS<br />

(mit 2 Schlüsseln), Schließ-Nr. SB 30,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

Entrastung nur mit Schlüssel<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø40mm, mit Schloss CES<br />

(mit 2 Schlüsseln), Schließ-Nr. SSG <strong>10</strong>,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

Entrastung nur mit Schlüssel<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø40mm, mit Schloss BKS<br />

(mit 2 Schlüsseln), Schließ-Nr. S1,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

EN ISO 13850,<br />

Entrastung nur mit Schlüssel<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster, Ø40mm, mit Schloss O.M.R.<br />

(mit 2 Schlüsseln), Schließ-Nr. 73037,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850,<br />

Entrastung nur mit Schlüssel<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

rot B 3SB35 00-1AA20<br />

rot B 3SB35 00-1BA20<br />

rot B 3SB35 00-1KA20<br />

rot B 3SB35 00-1LA20<br />

rot B 3SB35 00-1MA20<br />

1) Auch ohne Halter lieferbar. Die Bestell-Nr. ist mit “–Z” zu ergänzen und die<br />

Kurzangabe “B01” anzugeben.<br />

2) Gelbe Kontrastflächen getrennt bestellen, siehe Zubehör.<br />

3) Nicht für Laserbeschriftung geeignet.


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Ausführung Bemessungsspannung<br />

Schaltwege/Farbe<br />

Lampe/<br />

Schaltzeichen<br />

Kontakt geschlossen<br />

Elemente für Frontplattenbefestigung<br />

V<br />

Kontakt geöffnet<br />

Schaltelement mit einem Schaltglied, Einbautiefe 50 mm<br />

1 S<br />

<br />

<br />

1) Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

2) Der Öffnerkontakt öffnet beim Lösen vom Betätiger selbsttätig.<br />

Im Auslieferzustand ist der Kontakt offen (= sicherer Zustand).<br />

Nicht zum Einbau in Gehäuse 3SB38 geeignet.<br />

Drucktasten und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Komponenten für Betätiger und Melder<br />

<br />

<br />

<br />

Schaltelemente und Lampenfassungen<br />

LK Federzuganschluss<br />

Bestell-Nr.<br />

B 3SB34 03-0B<br />

1 S mit<br />

B 3SB34 03-0BA<br />

vergoldeten Kontakten<br />

3SB34 03-0B<br />

1 Ö<br />

1 Ö mit<br />

vergoldeten Kontakten<br />

1)<br />

1)<br />

B<br />

B<br />

3SB34 03-0C<br />

3SB34 03-0CA<br />

Mit Montageüberwachungskontakt<br />

3SB34 03-0M<br />

2) <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

,<br />

<br />

Einbautiefe 63 mm<br />

<br />

1 Ö<br />

1)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

B 3SB34 03-0M<br />

Schaltelement mit 2 Schaltgliedern, Einbautiefe 63 mm<br />

1 S + 1 Ö<br />

1 S + 1 Ö mit<br />

vergoldeten Kontakten<br />

1)<br />

1)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

B<br />

B<br />

3SB34 03-0A<br />

3SB34 03-0AA<br />

<br />

1 S voreilend +<br />

1 Ö nacheilend<br />

1 S voreilend +<br />

1 Ö nacheilend<br />

mit vergoldeten Kontakten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

B<br />

B<br />

3SB34 03-0H<br />

3SB34 03-0HA<br />

3SB34 03-0A<br />

2 S<br />

2 S mit vergoldeten<br />

Kontakten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

B<br />

D<br />

3SB34 03-0D<br />

3SB34 03-0DA<br />

2 Ö<br />

2 Ö mit vergoldeten<br />

Kontakten<br />

1)<br />

1)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

B<br />

D<br />

3SB34 03-0E<br />

3SB34 03-0EA<br />

<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/<strong>10</strong>9<br />

2


2<br />

Drucktasten und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Komponenten für Betätiger und Melder<br />

F-Adapter AS-Interface<br />

für NOT-HALT-Befehlsgeräte<br />

■ Übersicht<br />

NOT-HALT-Pilztaster mit F-Adapter für Busanschluss<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

3SF5 402-1AA03<br />

3SF5 402-1AA04<br />

3SF5 402-1AA05<br />

2/1<strong>10</strong><br />

Ausführung LK Schraubanschluss<br />

Bestell-Nr.<br />

AS-Interface F-Adapter für NOT-HALT-Betätiger 3SB3<br />

Für Frontplattenmontage<br />

2E } 3SF5 402-1AA03<br />

2E/1A, mit Ausgang für LED-Ansteuerung } 3SF5 402-1AB03<br />

Ausführung<br />

AS-Interface F-Adapter für NOT-HALT-Betätiger 3SB3<br />

Für Frontplattenmontage<br />

LK Federzuganschluss<br />

Bestell-Nr.<br />

2E } 3SF5 402-1AA04<br />

2E/1A, mit Ausgang für LED-Ansteuerung } 3SF5 402-1AB04<br />

Ausführung<br />

AS-Interface F-Adapter für NOT-HALT-Betätiger 3SB3<br />

Für Frontplattenmontage<br />

LK Durchdringungstechnik<br />

Bestell-Nr.<br />

2E X 3SF5 402-1AA05<br />

2E/1A, mit Ausgang für LED-Ansteuerung X 3SF5 402-1AB05<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Der AS-Interface F-Adapter dient zur Anbindung eines NOT-<br />

HALT-Befehlsgerätes nach ISO 13850 aus der Baureihe 3SB3 an<br />

das Bussystem AS-Interface. Der F-Adapter ist für Befehlsgeräte<br />

mit Frontplattenmontage geeignet.<br />

Der F-Adapter hat einen sicheren AS-Interface Slave 2E und<br />

wird von hinten auf das NOT-HALT-Befehlsgerät (Betätigungselement)<br />

aufgeschnappt. In der erweiterten Ausführung 2E/1A<br />

ist ein Ausgang zur Ansteuerung eines Leuchtmelders mit LED<br />

enthalten.<br />

Der Anschluss an die AS-Interface Busleitung erfolgt je nach<br />

Ausführung mit Schraubanschluss, Federzugklemmen oder in<br />

Durchdringungstechnik. Die Adressierung erfolgt über den AS-<br />

Interface Anschluss oder über die eingebaute Adressierbuchse.<br />

Mit dem Adapter wird die Sicherheitskategorie 4 (<strong>SI</strong>L 3) erreicht.


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Schutzkappen1) , Schutzart IP67<br />

Material Silikon<br />

Schutzkappe<br />

für runde Ausführung<br />

3SB19 02-2BH<br />

3SB39 21-0BU<br />

Schutzkrägen für Frontplatten<br />

Schutzkragen für<br />

NOT-HALT 2)<br />

für runde Ausführung<br />

3SB39 21-0AX<br />

3SB39 21-0CG<br />

1) Nicht für den Einbau in Gehäuse 3SB38 mit Schaltelementen und Lampenfassungen<br />

3SB34 20 bzw. 3SB34 23 für Bodenbefestigung geeignet.<br />

Nicht mit Schildträger verwendbar.<br />

2) Der Schutzkragen ist nur zum Schutz vor unbeabsichtigter Betätigung zu<br />

verwenden und so zu montieren, dass der NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

ungehindert betätigt werden kann<br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Zubehör und Ersatzteile<br />

Ausführung Verwendung Farbe LK Bestell-Nr.<br />

Schutzkragen für<br />

NOT-HALT für 5<br />

Vorhängeschlösser 2)<br />

für runde Ausführung<br />

Pilz-Druck-Zugschalter, Ø 40 mm<br />

(Kunststoff und Metall)<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster,<br />

Ø 40 mm (Kunststoff und Metall)<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

ohne Schloss<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

mit Schloss<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

3SB3. ..-1AA20<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

klar B 3SB19 02-2BH<br />

klar B 3SB39 21-0BU<br />

gelb } 3SB39 21-0AK<br />

grau C 3SB39 21-0AP<br />

gelb B 3SB39 21-0AX<br />

gelb } 3SB39 21-0CG<br />

Schutzabdeckungen<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/111<br />

2


2<br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Zubehör und Ersatzteile<br />

Sonstiges Zubehör<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

1) DE mit Aufschrift "NOT-HALT".<br />

2) Für Fronttafelstärke von max. 4 mm.<br />

3) Das beleuchtete Schild kann auch über den AS-Interface F-Adapter (siehe<br />

Seite 2/1<strong>10</strong>) angesteuert werden.<br />

2/112<br />

Ausführung Verwendung Beschriftung LK Bestell-Nr.<br />

Gelbe Unterlegschilder für NOT-HALT<br />

3SB39 21-0AC<br />

3SB39 21-0BW<br />

3SB39 21-0DA<br />

für Verwendung auf Frontplatten<br />

Unterlegschild, rund<br />

selbstklebend,<br />

Außendurchm. 60 mm,<br />

Innendurchm. 23 mm<br />

Unterlegschild, rund<br />

selbstklebend,<br />

Außendurchm. 80 mm,<br />

Innendurchm. 23 mm<br />

Unterlegschild, rund<br />

selbstklebend,<br />

Außendurchm. 80 mm,<br />

Ausschnitt<br />

26 mm × 26 mm<br />

Unterlegscheibe,<br />

rund<br />

Stärke 1 mm,<br />

Außendurchm. 75 mm,<br />

Innendurchm.<br />

22,5 mm<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

(runde Ausführung)<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

(runde Ausführung)<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

(quadratische<br />

Ausführung)<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

(runde Ausführung)<br />

Unterlegschild, rund<br />

selbstklebend,<br />

Außendurchm. 60 mm,<br />

Innendurchm. 23 mm2) beleuchtet,<br />

als Signalgeber für<br />

NOT-HALT geeignet,<br />

mit Steckanschluss für<br />

AC/DC 24 V3) NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

(runde Ausführung)<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

ohne Aufschrift B 3SB39 21-0DY<br />

ohne Aufschrift B 3SB39 21-0AB<br />

4-sprachig,<br />

de 1) , en, it, es<br />

B 3SB39 21-0BW<br />

NOT-HALT B 3SB39 21-0AC<br />

NOT-AUS B 3SB39 21-0CK<br />

EMERGENCY<br />

STOP<br />

B 3SB39 21-0AD<br />

ARRET<br />

D’URGENCE<br />

B 3SB39 21-0AG<br />

EMERGENZA B 3SB39 21-0AN<br />

ohne Aufschrift B 3SB39 41-0AB<br />

NOT-HALT B 3SB39 41-0AC<br />

NOT-AUS B 3SB39 41-0BX<br />

EMERGENCY<br />

STOP<br />

B 3SB39 41-0AD<br />

ohne Aufschrift B 3SB19 02-2BA<br />

NOT-HALT B 3SB19 02-2BB<br />

NOT-AUS B 3SB39 21-0CH<br />

ohne Aufschrift B 3SB39 21-0DA<br />

NOT-HALT B 3SB39 21-0DK<br />

NOT-AUS B 3SB39 21-0DC<br />

EMERGENCY<br />

STOP<br />

B 3SB39 21-0DD


Träger und Druckstücke<br />

Träger<br />

zum Aufschnappen von<br />

3 Elementen1) 3SB39 01-0AB<br />

3SB39 01-0AC<br />

1) Dieser Träger ist bei beleuchteten Befehlselementen im Lieferumfang enthalten.<br />

2) Der passende Halter ist bei Betätigern und Meldern im Lieferumfang<br />

enthalten (Ausnahme: Bestellung mit Kurzangabe "B01").<br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Zubehör und Ersatzteile<br />

Ausführung Verwendung LK Bestell-Nr.<br />

Träger mit Druckstück<br />

zur Betätigung eines mittleren<br />

von 3 Schaltelementes<br />

3SB39 01-0AW<br />

Halter für Befehls- und Meldeelemente2) 3SB39 31-0AA<br />

3SB39 51-0AA<br />

3SB39 31-0AC<br />

3SB39 21-0BD<br />

Druckstück<br />

zur Betätigung eines mittleren<br />

von 3 Schaltelementes<br />

Halter für Kunststoffausführung,<br />

rund<br />

Halter für Kunststoffausführung,<br />

quadratisch<br />

Halter für Metallausführung,<br />

rund<br />

Erdungsschraube<br />

zur Erdung von Metallbetätigern<br />

bei Einbau in Frontplatten aus<br />

nicht leitenden Materialien<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Drucktaster, Druckschalter,<br />

Druck-Zug-Schalter, Pilztaster<br />

mit Frontplattenbefestigung<br />

Knebel, Schlösser und Doppeldrucktaster<br />

mit<br />

Frontplattenbefestigung<br />

Knebel und Schlösser für<br />

Einsatz auf Leiterplatten oder<br />

mit Bodenbefestigung<br />

Lieferzustand für Frontplattenstärke<br />

1 ... 4 mm<br />

} 3SB39 01-0AB<br />

} 3SB39 01-0AC<br />

B 3SB39 01-0AW<br />

} 3SB39 31-0AA<br />

B 3SB39 51-0AA<br />

} 3SB39 31-0AC<br />

B 3SB39 21-0BD<br />

Sonstiges Zubehör<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/113<br />

2


2<br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Gehäuse<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Übersicht<br />

Gehäuse mit Standard- und kundenspezifischer Bestückung<br />

Drucktaster und Leuchtmelder im Gehäuse werden als handbetätigte<br />

Befehlsgeräte bei räumlich getrennter Anordnung von<br />

Steuereinheiten und Schaltschränken eingesetzt.<br />

Für hängende Gehäuse (z. B. bei Steuereinheiten für Kräne)<br />

sind Gehäuse mit Handgriff lieferbar.<br />

Die Drucktaster und Leuchtmelder im Gehäuse sind sowohl in<br />

konventioneller Schalttechnik wie für den Anschluss an das Bussystem<br />

AS-Interface lieferbar.<br />

Die folgenden Ausführungen sind verfügbar:<br />

Gehäuse mit Standardbestückung<br />

mit 1 bis 3 Befehlsstellen,<br />

Gehäuse mit kundenspezifischer Bestückung<br />

mit 1 bis 6 Befehlsstellen,<br />

Leergehäuse (Einbauteile sind separat zu bestellen).<br />

Kundenspezifische Gehäuse<br />

Nach Kundenwunsch können Gehäuse mit mehr als 6 Befehlsstellen,<br />

auch mit AS-Interface-Anschluss, geliefert werden.<br />

Doe Auswahl erfolgt über den Konfigurator.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Geräte sind klimafest (KTW 24) nach DIN EN ISO 6270-2<br />

und sind für ortsfesten Einsatz (wettergeschützt) und den Einsatz<br />

in Schiffsanlagen geeignet.<br />

2/114<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Für AS-Interface Gehäuse siehe Seite 2/118.<br />

Gehäuse mit Standardbestückung<br />

C1 B<br />

A<br />

B<br />

C1<br />

C2<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

I<br />

A<br />

C2<br />

Bestimmungen<br />

IEC 60947-5-1, DIN EN 60947-5-1<br />

E<br />

D<br />

Gehäuseoberteil<br />

Bezeichnungsschilder<br />

Drucktaster<br />

Leuchtmelder<br />

Halter<br />

Kennzeichnung der Kontaktbelegung<br />

Schaltelemente, Lampenfassungen für Bodenbefestigung<br />

Gehäuseunterteil<br />

Kennbuchstaben für die Befehlsstellen<br />

Ordnungsziffer<br />

H<br />

F<br />

I<br />

G<br />

NSD0_00049b


■ Übersicht<br />

Gehäuse mit Standardbestückung sind lieferbar mit:<br />

1 bis 3 Befehlsstellen,<br />

Betriebsspannung bis 400 V,<br />

Befestigungsart senkrecht,<br />

Kunststoffgehäuse mit Betätigern und Meldern aus Kunststoff,<br />

Metallgehäuse mit Betätigern und Meldern aus Metall,<br />

Schaltelemente und Lampenfassungen für Bodenbefestigung<br />

(im Gehäuse-Unterteil eingeschnappt). Schraubanschluss<br />

(Rahmenklemmen) als Standard; einige Varianten auch mit<br />

Federzuganschluss (Bestell-Nr. endet mit -0CC0).<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestückung Schaltelementfunktion<br />

1)<br />

Der Schutzkragen ist nur zum Schutz vor unbeabsichtigter Betätigung zu<br />

verwenden und so zu montieren, dass der NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

ungehindert erreicht werden kann.<br />

2)<br />

Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

3) -0CC0: Schaltelemente mit Federzuganschluss.<br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Gehäuse<br />

Gehäuse mit Standardbestückung<br />

Die Betätiger/Melder sind mit einer Gehäusemutter befestigt.<br />

Bei Bedarf kann diese mit einem 27-mm-Steckschlüssel oder mit<br />

dem Ringmutterschlüssel 3SX17 07 demontiert werden.<br />

Farbe des Gehäuse-Oberteiles:<br />

grau, RAL 7035, bzw.<br />

gelb, RAL <strong>10</strong>04.<br />

Farbe des Gehäuse-Unterteiles:<br />

schwarz, RAL 9005.<br />

Anzahl der<br />

Befehlsstellen<br />

LK Schraubanschluss<br />

Bestell-Nr.<br />

Kunststoffgehäuse mit Standardbestückung<br />

A = NOT-HALT-Pilzdrucktaster,<br />

Ø 40 mm,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850 und Drehentriegelung<br />

mit gelbem Oberteil,<br />

1 Ö<br />

2)<br />

1 B 3SB38 01-0DG3<br />

ohne Schutzkragen<br />

2 Ö<br />

2)<br />

1 B 3SB38 01-0EG3<br />

3SB38 01-0.F3<br />

mit gelbem Oberteil,<br />

mit Schutzkragen1) 1 Ö<br />

2 Ö<br />

2)<br />

2)<br />

1<br />

1<br />

B<br />

B<br />

3SB38 01-0DF3<br />

3SB38 01-0EF3<br />

Bestückung Schaltelementfunktion<br />

Anzahl der<br />

Befehlsstellen<br />

LK Schraubanschluss<br />

Federzuganschluss 3)<br />

Bestell-Nr.<br />

Metallgehäuse mit Standardbestückung<br />

Leitungseinführung oben und unten je 1 x M20<br />

A = NOT-HALT-Pilzdrucktaster,<br />

Ø 40 mm,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850 und Drehentriegelung<br />

mit gelbem Oberteil,<br />

1 Ö<br />

2)<br />

1 B 3SB38 01-2DG3<br />

ohne Schutzkragen<br />

2 Ö 2) 1 B 3SB38 01-2EG3<br />

3SB38 01-2.F3<br />

- mit Stecker M12 2 Ö<br />

2)3)<br />

1 C 3SB38 01-2EG<strong>10</strong>-0CC0<br />

mit gelbem Oberteil,<br />

mit Schutzkragen 1)<br />

1 Ö<br />

2 Ö<br />

2)<br />

2)<br />

1<br />

1<br />

B<br />

B<br />

3SB38 01-2DF3<br />

3SB38 01-2EF3<br />

3SB38 01-2EB30<br />

A = NOT-HALT-Pilzdrucktaster,<br />

Ø 60 mm,<br />

mit zwangsläufiger Verrastung nach<br />

ISO 13850 und Drehentriegelung<br />

mit gelbem Oberteil,<br />

mit Schutzkragen für<br />

5 Vorhängeschlösser<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

2 Ö 2) 1 B 3SB38 01-2EA30<br />

2 Ö<br />

2)3)<br />

1 B 3SB38 01-2EA30-0CC0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/115<br />

2


2<br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Gehäuse<br />

Leergehäuse<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

1) Der Schutzkragen ist nur zum Schutz vor unbeabsichtigter Betätigung zu<br />

verwenden und so zu montieren, dass der NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

ungehindert erreicht werden kann.<br />

2/116<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung Anzahl der<br />

Befehlsstellen<br />

LK Bestell-Nr.<br />

Leergehäuse, Kunststoff<br />

Leitungseinführung oben und unten<br />

je 1 x M20 bei 1 bis 3 Befehlstellen,<br />

je 1 x M25 bei 4 und 6 Befehlstellen<br />

für Schaltelemente, Lampenfassungen und Zubehör 1 B 3SB38 01-0AA3<br />

mit Bodenbefestigung zum Einschnappen,<br />

auch 1-polige Fronttafelelemente verwendbar<br />

(Schaltzustand bleibt beim Öffnen erhalten)<br />

2<br />

3<br />

B<br />

B<br />

3SB38 02-0AA3<br />

3SB38 03-0AA3<br />

mit grauem Oberteil<br />

4 B 3SB38 04-0AA3<br />

3SB38 02-0AA3<br />

6 B 3SB38 06-0AA3<br />

für NOT-HALT, für Schaltelemente, Lampenfassungen<br />

und Zubehör mit Bodenbefestigung zum Einschnappen,<br />

auch 1-polige Fronttafelelemente verwendbar<br />

(Schaltzustand bleibt beim Öffnen erhalten)<br />

mit gelbem Oberteil,<br />

ohne Schutzkragen<br />

1 B 3SB38 01-0AB3<br />

3SB38 01-0AB3<br />

mit gelbem Oberteil,<br />

mit Schutzkragen 1)<br />

Leergehäuse, Metall<br />

Leitungseinführung oben und unten<br />

je 1 x M20 bei 1 bis 3 Befehlstellen,<br />

je 1 x M25 bei 4 und 6 Befehlstellen<br />

1 B 3SB38 01-0AD3<br />

für Schaltelemente, Lampenfassungen und Zubehör 1 B 3SB38 01-2AA3<br />

mit Bodenbefestigung zum Einschnappen,<br />

auch 1-polige Fronttafelelemente verwendbar<br />

(Schaltzustand bleibt beim Öffnen erhalten)<br />

2<br />

3<br />

B<br />

B<br />

3SB38 02-2AA3<br />

3SB38 03-2AA3<br />

mit grauem Oberteil<br />

4 B 3SB38 04-2AA3<br />

6 B 3SB38 06-2AA3<br />

3SB38 04-2AA3<br />

3SB38 01-2AB3<br />

3SB38 01-2AD3<br />

3SB38 01-2EC3<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

für NOT-HALT, für Schaltelemente, Lampenfassungen<br />

und Zubehör mit Bodenbefestigung zum Einschnappen,<br />

auch 1-polige Fronttafelelemente verwendbar<br />

(Schaltzustand bleibt beim Öffnen erhalten)<br />

mit gelbem Oberteil,<br />

ohne Schutzkragen<br />

mit gelbem Oberteil,<br />

mit Schutzkragen 1)<br />

mit grauem Oberteil,<br />

mit Schutzkragen<br />

mit gelbem Oberteil,<br />

mit Schutzkragen für 3 Vorhängeschlösser, für Pilz<br />

Ø 40 mm, abschließbar (BKS, CES, O.M.R.)<br />

1 B 3SB38 01-2AB3<br />

1 B 3SB38 01-2AD3<br />

1 B 3SB38 01-2AE3<br />

1 B 3SB38 01-2EC3


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Für die Selbstbestückung der Gehäuse<br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Gehäuse<br />

Ausführung Bemessungsspannung/<br />

Schaltwege/Farbe LK Schraubanschluss<br />

Schaltzeichen Kontakt geschlossen<br />

Elemente für Bodenbefestigung<br />

Kontakt geöffnet<br />

Bestell-Nr.<br />

Schaltelement mit einem Schaltglied<br />

1 S<br />

<br />

} 3SB34 20-0B<br />

1 S mit vergoldeten<br />

<br />

B 3SB34 20-0BA<br />

Kontakten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

3SB34 20-0B<br />

1 Ö<br />

1 Ö mit vergoldeten<br />

Kontakten<br />

1)<br />

1)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

}<br />

C<br />

3SB34 20-0C<br />

3SB34 20-0CA<br />

1)<br />

Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

Ausführung Bemessungs- Schaltwege/Farbe LK Federzugspannung/anschluss<br />

Schaltzeichen Kontakt geschlossen<br />

Elemente für Bodenbefestigung<br />

Kontakt geöffnet<br />

Bestell-Nr.<br />

Schaltelement mit einem Schaltglied<br />

1 S<br />

<br />

B 3SB34 23-0B<br />

1 S mit vergoldeten<br />

<br />

D 3SB34 23-0BA<br />

Kontakten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

3SB34 23-0B<br />

1 Ö<br />

1 Ö mit vergoldeten<br />

Kontakten<br />

1)<br />

1)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

B<br />

B<br />

3SB34 23-0C<br />

3SB34 23-0CA<br />

1) Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Schaltelemente und Lampenfassungen<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/117<br />

2


2<br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Gehäuse für AS-Interface<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Übersicht<br />

AS-Interface Gehäuse mit kundenspezifischer Bestückung<br />

Mit AS-Interface Gehäusen können dezentral angeordnete Befehlsgeräte<br />

der Baureihe 3SB3 schnell an AS-Interface angebunden werden. Mit Hilfe<br />

der Komponenten können Gehäuse mit integriertem AS-Interface<br />

selbst aufgebaut oder vorhandene Gehäuse flexibel abgeändert werden.<br />

NOT-HALT-Gehäuse<br />

Gehäuse<br />

Farbe des Gehäuse-Oberteiles:<br />

grau, RAL 7035, bzw.<br />

gelb, RAL <strong>10</strong>04, für NOT-HALT.<br />

Farbe des Gehäuse-Unterteiles:<br />

schwarz, RAL 9005.<br />

2/118<br />

NSD0_01414<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestückung mit AS-Interface Slaves<br />

Für die Anbindung der Befehlsstellen sind die folgenden Slavetypen<br />

verfügbar:<br />

Slave in A/B-Technik mit 4 Ein- und 3 Ausgängen<br />

Slave mit 4 Ein- und 4 Ausgängen<br />

F-Slave mit 2 sicheren Eingängen für NOT-HALT<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Anzahl der maximal bestückbaren<br />

Slaves:<br />

Gehäuse für Anzahl Slaves<br />

bei Gehäusen<br />

ohne NOT-HALT<br />

Anzahl Slaves<br />

bei Gehäusen<br />

mit NOT-HALT<br />

1 Befehlsstelle Nicht möglich 1 × F-Slave<br />

2 Befehlsstellen 1 × Slave 4E/4A oder<br />

4E/3A<br />

3 Befehlsstellen 1 × Slave 4E/4A oder<br />

4E/3A<br />

4 Befehlsstellen 2 × Slave 4E/4A oder<br />

4E/3A 1)<br />

6 Befehlsstellen 2 × Slave 4E/4A oder<br />

4E/3A<br />

Nicht möglich<br />

1 × Slave 4E/4A oder<br />

4E/3A + 1 × F-Slave<br />

2 × Slave 4E/4A oder<br />

4E/3A + 1 × F-Slave 1)<br />

2 × Slave 4E/4A oder<br />

4E/3A + 1 × F-Slave<br />

1) Bei Metallgehäusen mit 4 Befehlsstellen ist nur 1 × Slave 4E/4A oder 4E/3A<br />

möglich.<br />

Anschluss<br />

Zum Anschluss eines Slave an Schaltelemente, Lampenfassungen<br />

sowie das Anschlusselement wird jeweils ein Leitungssatz<br />

benötigt.<br />

Die Anschlusselemente werden in die stirnseitigen Kabelverschraubungsbohrungen<br />

des Gehäuses montiert und dienen<br />

dem Anschluss des AS-Interface, bzw. zum Hinausführen nicht<br />

benutzter Ein- oder Ausgänge aus dem Gehäuse.<br />

Für den Anschluss an den AS-Interface Bus kann gewählt werden<br />

zwischen:<br />

Anschlussklemme für profilierte AS-Interface Leitung. Die Leitung<br />

wird über Durchdringungstechnik kontaktiert und außen<br />

am Gehäuse vorbeigeführt (nur beim Kunststoffgehäuse möglich).<br />

Kabelverschraubung für die profilierte AS-Interface Leitung<br />

oder Rundkabel. Die Leitung wird dabei in das Gehäuse hineingeführt<br />

(vorzugsweise beim Metallgehäuse).<br />

Anschluss über M12-Stecker.<br />

Werden in einem Gehäuse nicht alle Ein-/Ausgänge des eingebauten<br />

Slave für die Anbindung der Befehlsgeräte verwendet,<br />

können freie Ein- und Ausgänge auf Wunsch über eine M12-<br />

Buchse an der Ober- oder Unterseite des Gehäuses nach außen<br />

geführt werden.<br />

Zur Versorgung von Eingängen muss immer der Anschluss S+<br />

des Slave, für Ausgänge der Anschluss OUT– auf die Buchse<br />

gelegt werden.<br />

Die Adressierung erfolgt über die AS-Interface Anschlüsse oder<br />

über die eingebaute Adressierbuchse. Eine Fremdspannungseinspeisung<br />

ist nicht notwendig.<br />

Kundenspezifische Gehäuse (Auswahl per Konfigurator)<br />

Zur Bestellung von kundenspezifischen AS-Interface Gehäusen<br />

3SF58 mit Befehlsgeräten 3SB3 müssen die Elemente zur Bestückung<br />

über den 3SB/3SF-Konfigurator ausgewählt werden.<br />

Dabei wird eine elektronische Bestellunterlage für die weiteren<br />

Optionen generiert.


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestückung<br />

(A, B, C = Kennbuchstaben der Befehlsstellen)<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Gehäuse für AS-Interface<br />

Anzahl der<br />

Befehlsstellen<br />

AS-Interface Gehäuse mit Standardbestückung<br />

LK Bestell-Nr.<br />

AS-Interface Gehäuse, Kunststoff<br />

mit Anschlussstecker M12 oben<br />

A = NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

mit Drehentriegelung, 1 Ö, 1 Ö,<br />

Gehäuseoberteil gelb<br />

mit Klemme in Durchdringungstechnik oben<br />

A = NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

mit Drehentriegelung, 1 Ö, 1 Ö<br />

1 B 3SF5 811-0AA<strong>10</strong><br />

3SF5 811-0AA08<br />

Gehäuseoberteil gelb 1 A 3SF5 811-0AA08<br />

Gehäuseoberteil gelb, mit Schutzkragen 1 A 3SF5 811-0AB08<br />

AS-Interface Gehäuse, Metall<br />

mit Anschlussstecker M12 oben<br />

A = NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

mit Drehentriegelung, 1 Ö, 1 Ö<br />

Gehäuseoberteil gelb 1 C 3SF58 11-2AA<strong>10</strong><br />

Gehäuseoberteil gelb, mit Schutzkragen<br />

mit Kabeldurchführung oben<br />

1 C 3SF58 11-2AB<strong>10</strong><br />

3SF5 811-2AB08<br />

A = NOT-HALT-Pilzdrucktaster<br />

mit Drehentriegelung, 1 Ö, 1 Ö<br />

Gehäuseoberteil gelb 1 A 3SF5 811-2AA08<br />

Gehäuseoberteil gelb, mit Schutzkragen 1 A 3SF5 811-2AB08<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/119<br />

2


2<br />

Drucktaster und Leuchtmelder 3SB3, 22 mm<br />

Gehäuse für AS-Interface<br />

Komponenten für AS-Interface Gehäuse<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Für die Selbstbestückung der Gehäuse<br />

Für Kunststoffgehäuse<br />

3SF5 500-0BA<br />

3SF5 500-0BB<br />

2/120<br />

Ausführung Anzahl<br />

Befehlsstellen<br />

AS-Interface Slaves<br />

F-Slave, 2 sichere Eingänge,<br />

für Kunststoffgehäuse,<br />

NOT-HALT, ohne Schutzkragen<br />

F-Slave, 2 sichere Eingänge,<br />

für Kunststoff- oder Metallgehäuse,<br />

NOT-HALT, mit Schutzkragen<br />

A/B Slave, 4 Ein-/3 Ausgänge,<br />

für Kunststoffgehäuse<br />

Slave, 4 Ein-/4 Ausgänge,<br />

für Kunststoffgehäuse<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

LK Bestell-Nr.<br />

1 ... 6 A 3SF5 500-0BA<br />

1 A 3SF5 500-0DA<br />

2 ... 6 A 3SF5 500-0BB<br />

2 ... 6 A 3SF5 500-0BC<br />

Leitungssätze<br />

Für F-Slave A 3SF5 900-0BA<br />

Für Slave 4E/4A oder A/B Slave 4E(3A)<br />

Anschlusselemente<br />

A 3SF5 900-0BB<br />

3SF5 900-0CA<br />

Für AS-Interface Profilleitung,<br />

1 ... 3 A 3SF5 900-0CA<br />

Anschluss über Durchdringungstechnik,<br />

für Kunststoffgehäuse<br />

4 ... 6 B 3SF5 900-0CB<br />

Für AS-Interface<br />

1 ... 3 B 3SF5 900-0CC<br />

Anschluss über M12 Stecker,<br />

für Kunststoffgehäuse<br />

4 ... 6 B 3SF5 900-0CD<br />

3SF5 900-0CC<br />

Zum Hinausführen unbenutzter Ein-/Ausgänge über<br />

M12 Buchse, für Kunststoffgehäuse<br />

1 ... 3<br />

4 ... 6<br />

B<br />

B<br />

3SF5 900-0CE<br />

3SF5 900-0CF<br />

Für AS-Interface Profilleitung,<br />

1 ... 3 A 3SF5 900-0CG<br />

Kabel wird in das Gehäuse hineingeführt,<br />

für Kunststoff- oder Metallgehäuse<br />

4 ... 6 A 3SF5 900-0CH<br />

Für Rundkabel,<br />

1 ... 3 A 3SF5 900-0CJ<br />

3SF5 900-0CG<br />

Kabel wird in das Gehäuse hineingeführt,<br />

für Kunststoff- oder Metallgehäuse<br />

4 ... 6 A 3SF5 900-0CK<br />

Für Metallgehäuse<br />

AS-Interface Slaves<br />

F-Slave, 2 sichere Eingänge,<br />

für Metallgehäuse,<br />

NOT-HALT, ohne Schutzkragen<br />

1 ... 6 A 3SF5 500-0CA<br />

F-Slave, 2 sichere Eingänge,<br />

1 A 3SF5 500-0DA<br />

3SF5 500-0CB für Kunststoff- oder Metallgehäuse,<br />

NOT-HALT, mit Schutzkragen<br />

A/B Slave, 4 Ein-/3 Ausgänge, für Metallgehäuse 2 ... 6 A 3SF5 500-0CB<br />

Slave, 4 Ein-/4 Ausgänge, für Metallgehäuse 2 ... 6 A 3SF5 500-0CC<br />

3SF5 900-0CG<br />

3SF5 900-0CJ<br />

Leitungssätze<br />

Für F-Slave A 3SF5 900-0BA<br />

Für Slave 4E/4A oder A/B Slave 4E(3A) A 3SF5 900-0BB<br />

Anschlusselemente<br />

Für AS-Interface<br />

Anschluss über M12 Stecker, für Metallgehäuse<br />

Zum Hinausführen unbenutzter Ein-/Ausgänge über<br />

M12 Buchse, für Metallgehäuse<br />

Für AS-Interface Profilleitung,<br />

Kabel wird in das Gehäuse hineingeführt,<br />

für Kunststoff- oder Metallgehäuse<br />

Für Rundkabel,<br />

Kabel wird in das Gehäuse hineingeführt,<br />

für Kunststoff- oder Metallgehäuse<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

1 ... 3 B 3SF5 900-2CC<br />

4 ... 6 B 3SF5 900-2CD<br />

1 ... 3 B 3SF5 900-2CE<br />

4 ... 6 B 3SF5 900-2CF<br />

1 ... 3 A 3SF5 900-0CG<br />

4 ... 6 A 3SF5 900-0CH<br />

1 ... 3 A 3SF5 900-0CJ<br />

4 ... 6 A 3SF5 900-0CK


■ Übersicht<br />

Zweihand-Bedienpult mit Metallgehäuse<br />

Bestückung<br />

Die Zweihand-Bedienpulte sind mit Befehlsgeräten 3SB3 vorbestückt.<br />

Beim Kunststoffgehäuse werden die Befehlsstellen<br />

standardmäßig mit Betätigern und Meldern aus Kunststoff bestückt,<br />

beim Metallgehäuse mit Betätigern und Meldern aus<br />

Metall.<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

3SB39 01-0AQ<br />

1)<br />

Siehe Drucktaster und Leuchtmelder 3SB3.<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Metallgehäuse, Schutzart IP65<br />

Zweihand-Bedienpult, Metallgehäuse<br />

mit Standardbestückung B 3SB38 63-4BB<br />

mit Standardbestückung und 4 zusätzlichen<br />

Bohrungen für Befehlsgeräte 22,5 mm<br />

3SB38 63-4BB<br />

1)<br />

B 3SB38 63-4BA<br />

Leergehäuse, unbestückt<br />

Kunststoffgehäuse, Schutzart IP65<br />

B 3SB38 63-4BC<br />

Zweihand-Bedienpult, Kunststoffgehäuse<br />

mit Standardbestückung und Sollbruchstellen für<br />

8 weitere Befehlsgeräte 22,5 mm1) ,<br />

mit Durchbrüchen für metrische Kabelverschraubungen<br />

B 3SB38 63-1BB3<br />

3SB38 63-1BB3<br />

Zubehör<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ständer für Zweihand-Bedienpult<br />

mit Durchbrüchen für metrische Kabelverschraubungen<br />

B 3SB39 01-0AQ3<br />

Zweihand-Bedienpulte 3SB3<br />

Kunststoff- und Metallgehäuse<br />

Die Standardbestückung besteht aus:<br />

2 schwarzen Pilzdrucktastern, Ø 40 mm, 1 S + 1 Ö,<br />

Bestell-Nr. 3SB30 00-1GA11 bzw. 3SB35 00-1GA11,<br />

1 roten NOT-HALT-Pilzdrucktaster nach ISO 13850,<br />

Ø 40 mm, mit zwangsläufiger Verrastung, 2 Ö,<br />

Bestell-Nr. 3SB30 00-1HA20 bzw. 3SB35 00-1HA20.<br />

In der Kunststoffausführung können kundenspezifisch bis zu<br />

acht Befehlsstellen nachgerüstet werden. Hierzu befinden sich<br />

vorgearbeitete Sollbruchstellen in der Pultoberfläche.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Zweihand-Bedienpulte sind bei Maschinen und Anlagen mit<br />

Gefahrenstellen zur Ortsbindung beider Hände der bedienenden<br />

Person erforderlich.<br />

Die Bedienpulte werden vorwiegend an Pressen, Stanzmaschinen,<br />

Druck- oder Papierverarbeitungsmaschinen, in der chemischen<br />

Industrie und der Gummi- bzw. Kunststoffindustrie eingesetzt.<br />

Der Steuerbefehl erfolgt durch gleichzeitiges Betätigen der beiden<br />

seitlichen Pilzdrucktaster innerhalb von 0,5 s und muss so<br />

lange aufrechterhalten bleiben, wie die Gefährdung besteht.<br />

Zur Weiterverarbeitung der Steuerbefehle werden entsprechende<br />

Auswertegeräte wie z. B. die Sicherheitsschaltgeräte<br />

3TK28 3 eingesetzt (siehe Sicherheitsschaltgeräte im <strong>Katalog</strong><br />

IC <strong>10</strong>, Kapitel 7).<br />

Bestimmungen<br />

Die Zweihand-Bedienpulte entsprechen den Anforderungen<br />

nach EN 574.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/121<br />

2


2<br />

Seilzugschalter 3SE7, 3SF2<br />

Metallgehäuse 3SE7<br />

Schaltelemente<br />

■ Übersicht<br />

Die Schalter für Seillängen bis 50 m sind mit Schaltgliedern<br />

1 S + 1 Ö oder 2 Ö lieferbar und bis 75 m mit Schaltgliedern<br />

1 S + 3 Ö. Die Schalter für Seillängen von 2 × 75 m und das<br />

Bandschieflaufgerät werden mit Schaltgliedern 2 S + 2 Ö geliefert.<br />

Die Öffnerkontakte für die Seilriss- bzw. Seilzugmeldung sind<br />

zwangsöffnend. Der Schließerkontakt kann z. B. für Meldezwecke<br />

benutzt werden.<br />

Betriebsbereitschaft und Anzeige<br />

Seilzugschalter mit einseitiger Betätigung werden durch Vorspannung<br />

des Spannschlosses betriebsbereit.<br />

Bei Schaltern mit Verriegelung muss bei vorgespanntem Seil zuerst<br />

entriegelt werden, um den Seilzugschalter in die Ausgangslage<br />

zurückzuführen.<br />

Die Seilzugschalter und das Bandschieflaufgerät können optional<br />

mit vormontierter LED-Leuchte (rot, DC 24 V) geliefert werden.<br />

Mit dieser Leuchte in innovativer Chip-on-Board-Technologie<br />

ist der Betriebszustand des Schalters auf mindestens 50 m<br />

Seilzugschalter<br />

sichtbar.<br />

Die Seilzugschalter werden zur Überwachung oder als NOT-<br />

HALT-Einrichtung an besonders gefährdeten Anlagenteilen ein- ■ Anwendungsbereich<br />

gesetzt.<br />

Da der Wirkungsbereich von Seilzugschaltern durch die Länge Bestimmungen<br />

der Reißleine begrenzt wird, können auch große Anlagen damit Die Schalter sind mit zwangsläufiger Verrastung und zwangs-<br />

abgesichert werden. Beidseitig zu ziehende Seilzugschalter soöffnenden Öffnerkontakten ausgestattet und somit für den<br />

wie Bandschieflaufgeräte überwachen in erster Linie sehr lange Einsatz in NOT-HALT-Einrichtungen entsprechend der Norm<br />

Bandanlagen.<br />

EN ISO 13850 geeignet.<br />

■ Technische Daten<br />

Typ<br />

Allgemeine Daten<br />

3SE7 120 3SE7 150 3SE7 140 3SE7 141 3SE7 160 3SE7 3<strong>10</strong><br />

Vorschriften IEC 60947-5-1, DIN EN 60947-5-1;<br />

IEC 60204-1, DIN EN 60204-1; DIN EN ISO 13850<br />

Approbationen UL/CSA<br />

Elektrischer Aufbau<br />

Elektrische Belastung<br />

elektrisch gegeneinander isolierte Schaltglieder<br />

2-polig, bei AC-15 AC 400 V, 6 A AC 400 V, 6 A AC 250 V, 2 A AC 400 V, 6 A --<br />

3-polig, bei AC-15 AC 250 V, 2 A -- -- -- --<br />

4-polig, bei AC-15 -- -- -- AC 400 V, 6 A AC 400 V, 6 A<br />

minimal AC/DC 24 V, <strong>10</strong> mA<br />

Kurzschlussschutz A 6 (träge)<br />

Mechanische Lebensdauer > 1 Mio. Schaltspiele<br />

Kontaktmaterial Feinsilber<br />

Betätigung durch Seilzug bzw. Seilriss<br />

Seillänge, maximal m <strong>10</strong> 25 50 75 2 × 75 –<br />

Abstand zwischen den Seilabstützungen,<br />

max.<br />

Gehäuse<br />

m 2,5 3 5 –<br />

Gehäusematerial GD-Al-Legierung, farblackiert, tiefschwarz RAL 9005<br />

Deckel schlagfester Thermoplast<br />

Schutzart nach EN 60529 IP65 IP67 IP65<br />

Umgebungstemperatur °C –25 ... +70<br />

Befestigung vorgesehen für M5<br />

Befestigungsabstand mm 30 und 40<br />

Kabeleinführung 2 × (M20 × 1,5) 1 × (M16 × 1,5) 3 × (M20 × 1,5) 2 × (M25 × 1,5)<br />

Anschlussart Schraubanschluss M3,5, selbstabhebender Klemmbügel<br />

2/122<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Seilzugschalter<br />

3SE7 120-1BH00<br />

3SE7 150-1BD00<br />

3SE7 150-1BH00<br />

3SE7 150-1BD04<br />

3SE7 140-1B.00<br />

3SE7 141-1EG<strong>10</strong><br />

3SE7 160-1AE00<br />

Ausführung Seillänge<br />

m<br />

1) Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

Seilzugschalter 3SE7, 3SF2<br />

Schaltglieder LK Bestell-Nr.<br />

Metallgehäuse, IP65<br />

(Deckel aus Formstoff)<br />

<strong>10</strong><br />

ohne Verrastung, nur Seilzugüberwachung<br />

1 S + 1 Ö 1) A 3SE7 120-2DD01<br />

mit Verrastung und Druckentriegelung<br />

2 Ö<br />

1)<br />

A 3SE7 120-1BF00<br />

- mit gelbem Deckel 1 S + 2 Ö<br />

1)<br />

A 3SE7 120-1BH00<br />

Metallgehäuse, IP65<br />

(Deckel aus Formstoff),<br />

mit Staubschutz und Justagefenster<br />

25<br />

ohne Verrastung 1 S + 1 Ö 1) A 3SE7 150-2DD00<br />

mit Verrastung und Druck-<br />

1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

A 3SE7 150-1BD00<br />

entriegelung<br />

2 Ö<br />

1)<br />

A 3SE7 150-1BF00<br />

- mit gelbem Deckel 1 S + 2 Ö 1) B 3SE7 150-1BH00<br />

mit Verrastung und Schlüsselentriegelung<br />

1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SE7 150-1CD00<br />

Metallgehäuse, IP65<br />

25<br />

(Deckel aus Formstoff),<br />

mit Staubschutz und Justagefenster,<br />

mit LED, rot, DC 24 V<br />

ohne Verrastung 1 S + 1 Ö<br />

mit Verrastung und Druck-<br />

1 S + 1 Ö<br />

entriegelung<br />

1)<br />

B 3SE7 150-2DD04<br />

1)<br />

B 3SE7 150-1BD04<br />

Metallgehäuse, IP65<br />

(Deckel aus Formstoff),<br />

mit Staubschutz<br />

50<br />

mit Verrastung und Druck-<br />

1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

A 3SE7 140-1BD00<br />

entriegelung<br />

2 Ö<br />

1)<br />

B 3SE7 140-1BF00<br />

zusätzlich mit LED, rot, DC 24 V 1 S + 1 Ö 1) B 3SE7 140-1BD04<br />

mit Verrastung und Schlüsselentriegelung<br />

1 S + 1 Ö<br />

1)<br />

B 3SE7 140-1CD00<br />

Metallgehäuse, IP67<br />

(Deckel aus Formstoff),<br />

mit NOT-HALT-Pilz,<br />

mit Drehentriegelung<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

75 1 S + 3 Ö 1) A 3SE7 141-1EG<strong>10</strong><br />

Metallgehäuse, IP65<br />

mit 2-seitiger Betätigung<br />

2 × 75<br />

mit Verrastung und Druck-<br />

2 S + 2 Ö<br />

1)<br />

A 3SE7 160-1AE00<br />

entriegelung<br />

1 S + 1 Ö 1) B 3SE7 160-1BD00<br />

zusätzlich mit LED, rot, DC 24 V 2 S + 2 Ö<br />

1)<br />

B 3SE7 160-1AE04<br />

Metallgehäuse 3SE7<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/123<br />

2


2<br />

Seilzugschalter 3SE7, 3SF2<br />

Metallgehäuse 3SE7<br />

Ausführung Seillänge<br />

m<br />

Schaltglieder LK Bestell-Nr.<br />

Bandschieflaufgeräte<br />

Metallgehäuse, IP65<br />

mit Verrastung und Druckentriegelung<br />

2 S + 2 Ö<br />

1)<br />

B 3SE7 3<strong>10</strong>-1AE00<br />

zusätzlich mit LED, rot, DC 24 V 2 S + 2 Ö<br />

1)<br />

B 3SE7 3<strong>10</strong>-1AE04<br />

3SE7 3<strong>10</strong>-1AE00<br />

1) Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

■ Zubehör<br />

Zusammenstellung der Seilzüge<br />

Kleine Seillängen bis 25 m<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Seilzugschalter<br />

3SE7 120<br />

3SE7 150<br />

Große Seillängen bis 50 m<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Seilzugschalter<br />

3SE7 140<br />

Zweiseitige Betätigung bis 2 × 75 m<br />

Hinweis:<br />

Bei größeren Temperaturschwankungen sind entsprechende<br />

Ausgleichsfedern zu berücksichtigen. Für einen sicheren Anschluss<br />

muss die PVC-Ummantelung im Klemmenbereich des<br />

2/124<br />

Seilklemme<br />

simplex,<br />

Ø4 mm,<br />

oval<br />

3SE7 941-1AC<br />

Seilkausche, Ø4 mm<br />

3SE7 930-1AD<br />

Seilklemme<br />

simplex,<br />

Ø4 mm,<br />

oval<br />

3SE7 941-1AC<br />

Seilkausche, Ø4 mm<br />

3SE7 930-1AD<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Seilklemme<br />

simplex,<br />

Ø4 mm,<br />

oval<br />

3SE7 941-1AC<br />

Seilkausche, Ø4 mm<br />

3SE7 930-1AD<br />

Seilklemme<br />

simplex,<br />

Ø4 mm,<br />

oval<br />

3SE7 941-1AC<br />

Seilkausche, Ø4 mm<br />

3SE7 930-1AD<br />

Spannschloss<br />

M6 x 60<br />

3SE7 950-1AB<br />

Spannschloss<br />

M6 x 1<strong>10</strong><br />

3SE7 950-1AD<br />

Der Einsatz einer Spannfeder ist bei Seillängen 25 m zwingend notwendig.<br />

Spannfeder<br />

bis 2 x 50 m:<br />

3SE7 931-1AD<br />

bis 2 x 75 m:<br />

3SE7 931-1AE<br />

Augenschraube M<strong>10</strong><br />

3SE7 920-1AC<br />

Seilklemme<br />

simplex,<br />

Ø4 mm,<br />

oval<br />

3SE7 941-<br />

1AC<br />

Seilkausche, Ø4 mm<br />

3SE7 930-1AD<br />

Seilklemme<br />

simplex,<br />

Ø4 mm,<br />

oval<br />

3SE7 941-1AC<br />

Blockseilrolle, drehbar<br />

3SE7 921-1AC<br />

Spannschloss<br />

M6 x 1<strong>10</strong><br />

3SE7 950-1AD<br />

Seilklemme Seil,<br />

simplex, Ø4 mm<br />

Ø4 mm, 3SE7 9<strong>10</strong><br />

oval<br />

3SE7 941-1AC<br />

Seilkausche, Ø4 mm<br />

3SE7 930-1AD<br />

Seilkausche, Ø4 mm<br />

3SE7 930-1AD<br />

Seilklemme<br />

simplex,<br />

Ø4 mm,<br />

oval 3SE7<br />

941-1AC<br />

Blockseilrolle, drehbar<br />

3SE7 921-1AC<br />

Der Einsatz einer Spannfeder ist bei Seillängen 25 m zwingend notwendig.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Seilklemme Seil,<br />

simplex, Ø4 mm<br />

Ø4 mm, 3SE7 9<strong>10</strong><br />

oval<br />

3SE7 941-1AC<br />

Seilkausche, Ø4 mm<br />

3SE7 930-1AD<br />

Blockseilrolle, drehbar<br />

3SE7 921-1AC<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Seilzugschalter<br />

3SE7 160<br />

Augenschraube<br />

M8<br />

3SE7 920-1AB<br />

Seilklemme<br />

simplex,<br />

Ø4 mm,<br />

oval 3SE7<br />

941-1AC<br />

Seilklemme<br />

simplex,<br />

Ø4 mm,<br />

oval<br />

3SE7 941-1AC<br />

Blockseilrollen, drehbar<br />

3SE7 921-1AC<br />

Seilklemme<br />

simplex,<br />

Ø4 mm,<br />

oval<br />

3SE7 941-1AC<br />

Seilkausche, Ø4 mm<br />

3SE7 930-1AD<br />

Augenschraube<br />

M8<br />

3SE7 920-<br />

1AB<br />

Seilkausche Ø4 mm<br />

3SE7 930-1AD<br />

Spannfeder 35 N<br />

3SE7 931-1AD<br />

Seilklemme<br />

simplex,<br />

Ø4 mm,<br />

oval 3SE7<br />

941-1AC<br />

Seil, Ø4 mm<br />

3SE7 9<strong>10</strong><br />

Seilkausche, Ø4 mm<br />

3SE7 930-1AD<br />

Stahlseiles entfernt werden. Seilunterstützungen müssen in den<br />

empfohlenen Abständen eingesetzt werden.<br />

NSC0_00288d<br />

Augenschraube<br />

M<strong>10</strong><br />

3SE7 920-<br />

1AC<br />

Spannfeder<br />

bis 2 x 50 m:<br />

3SE7 931-1AD<br />

bis 2 x 75 m:<br />

3SE7 931-1AE<br />

NSC0_00289f<br />

NSC0_00499e


Ausführung Länge/<br />

Durchmesser<br />

1) Durchmesser einschließlich Ummantelung; der Durchmesser des Stahldrahtes<br />

ist 3,2 mm.<br />

Seilzugschalter 3SE7, 3SF2<br />

LK Bestell-Nr.<br />

Reißleinen mit Befestigung<br />

Stahlseil, mit rotem Kunststoffmantel,<br />

Ø 4 mm1) <strong>10</strong> m<br />

15 m<br />

A<br />

A<br />

3SE7 9<strong>10</strong>-3AA<br />

3SE7 9<strong>10</strong>-3AB<br />

20 m A 3SE7 9<strong>10</strong>-3AC<br />

Seilklemme, galvanisch weiß verzinkt<br />

50 m A 3SE7 9<strong>10</strong>-3AH<br />

oval 2 × Ø 4 mm A 3SE7 941-1AC<br />

Ersatzteile<br />

simplex (1 Satz = 4 Stück) 2 × Ø 4 mm A 3SE7 943-1AC<br />

duplex (1 Satz = 4 Stück) 2 × Ø 4 mm A 3SE7 944-1AC<br />

einfach (1 Satz = 4 Stück) 2 × Ø 4 mm A 3SE7 942-1AA<br />

Spannfeder (verzinkt)<br />

zur Aufrechterhaltung der Gegenspannung<br />

13 N A 3SE7 931-1AB<br />

35 N, für Seilzüge bis 50 m A 3SE7 931-1AD<br />

> 35 N, für Seilzüge bis 2 × 75 m B 3SE7 931-1AE<br />

Blockseilrolle zur Seilumlenkung, drehbar Ø 4 mm A 3SE7 921-1AC<br />

Befestigung der Blockseilrolle<br />

(incl. Befestigungsmuttern)<br />

Seilkauschen zur Seilumlenkung und besseren<br />

Kraftübertragung an den Befestigungspunkten<br />

(1 Satz = 4 Stück)<br />

A 3SE7 921-1AA<br />

Ø 4 mm A 3SE7 930-1AD<br />

Augenschraube zur Befestigung des Seils<br />

inkl. Mutter M8 A 3SE7 920-1AB<br />

inkl. Mutter M<strong>10</strong> A 3SE7 920-1AC<br />

Spannschloss zur genauen Justierung der Vorspannung<br />

M6 x 60 A 3SE7 950-1AB<br />

M6 x 1<strong>10</strong> A 3SE7 950-1AD<br />

LED-Leuchte, rot<br />

DC 24 V<br />

Durchmesser 25 mm;<br />

für Geräteanschluss M20 x 1,5<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

C 3SX3 235<br />

Metallgehäuse 3SE7<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/125<br />

2


2<br />

Seilzugschalter 3SE7, 3SF2<br />

Seilzugschalter 3SF2 für AS-Interface<br />

■ Übersicht<br />

Seilzugschalter mit AS-Interface Adapter<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Zwangsöffnung nach IEC 60947-5-1, Anhang K.<br />

2/126<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung Basisschalter LK Bestell-Nr.<br />

Über den Standard AS-Interface mit sicherheitsgerichteter Kommunikation<br />

können auch AS-Interface Seilzugschalter direkt angebunden<br />

werden.<br />

Die Sicherheitsfunktionen müssen daher nicht mehr konventionell<br />

verdrahtet werden.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Seilzugschalter <strong>SI</strong>RIUS werden zur Überwachung oder als<br />

NOT-HALT-Einrichtung an besonders gefährdeten Anlagenteilen<br />

eingesetzt.<br />

Da der Wirkungsbereich von Seilzugschaltern durch die Länge<br />

der Reißleine begrenzt wird, können auch große Anlagen damit<br />

abgesichert werden.<br />

Bestimmungen<br />

Die Schalter mit zwangsläufiger Verrastung sind für den Einsatz<br />

in NOT-HALT-Einrichtungen entsprechend der Norm<br />

EN ISO 13850 geeignet. Sie sind einsetzbar bis Kategorie 4<br />

nach EN ISO 13849-1 (EN 954-1) oder <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508.<br />

Seilzugschalter A<strong>SI</strong>safe<br />

Metallgehäuse, IP65<br />

(Deckel aus Formstoff), mit Staubschutz,<br />

Verrastung nach ISO 13850,<br />

mit Druckknopfentriegelung,<br />

2 Öffner<br />

für Seillängen bis <strong>10</strong> m,<br />

3SE7 120-1BF00 C 3SF2 120-1BF00-0BA1<br />

mit Justagefenster<br />

3SF2 120-1BF00-0BA1<br />

3SF2 150-1BF00-0BA1<br />

3SF2 140-1BF00-0BA1<br />

für Seillängen bis 25 m,<br />

mit Justagefenster<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

3SE7 150-1BF00 C 3SF2 150-1BF00-0BA1<br />

für Seillängen bis 50 m 3SE7 140-1BF00 B 3SF2 140-1BF00-0BA1


■ Übersicht<br />

Die Signalsäulen 8WD4 können dank ihres modularen Designs<br />

flexibel gestaltet und vielseitig eingesetzt werden.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

<strong>10</strong><br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

5<br />

12<br />

6<br />

3<br />

13<br />

7<br />

1<br />

4<br />

9<br />

8<br />

<strong>10</strong><br />

NSC0_00726b<br />

Akustikelement 8WD42 .0-0FA<br />

Lichtelement 8WD42<br />

AS-Interface Adapterelement 8WD42 28-0BB<br />

Anschlusselement 8WD42 08-0AA<br />

Winkel für Wandbefestigung 8WD42 08-0CD<br />

Adapter für Einlochmontage 8WD42 08-0EH<br />

Fuß für Bodenmontage 8WD42 08-0DE<br />

Rohr 8WD42 08-0EF/8WD43 08-0E.<br />

Fuß für Rohrmontage 8WD43 08-0DB<br />

Fuß für Rohrmontage (> 400 mm) 8WD43 08-0DC<br />

Knickfuß für Rohrmontage 8WD44 08-0DF<br />

Anschlussdose 8WD43 08-0DD<br />

Anschlussdose (Magnetbefestigung) 8WD43 08-0DE<br />

Winkel für Fußmontage 8WD44 08-0CC<br />

14<br />

2<br />

11<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Signalsäulen 8WD4<br />

Allgemeine Daten<br />

Signalsäule 8WD42 (Breite 50 mm) mit bis zu 4 Elementen Signalsäule 8WD44 (Breite 70 mm) mit bis zu 5 Elementen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

<strong>10</strong><br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

6<br />

15<br />

7<br />

8<br />

3<br />

4<br />

12<br />

9<br />

15<br />

16<br />

Akustikelement 8WD44<br />

Lichtelement 8WD44<br />

AS-Interface Adapterelement 8WD44 28-0BD/8WD44 28-0BE<br />

Anschlusselement für Winkel-,<br />

Sockel und Bodenmontage 8WD44 08-0AB/8WD44 08-0AE<br />

Anschlusselement für Rohrmontage 8WD44 08-0AA/8WD44 08-0AD<br />

Winkel für Wandbefestigung 8WD43 08-0CA<br />

Winkel für Wandbefestigung (2-seitig) 8WD43 08-0CB<br />

Anschlussdose 8WD43 08-0DD<br />

Winkel für Sockelmontage 8WD44 08-0CD<br />

Rohr 8WD42 08-0EF/8WD43 08-0E.<br />

Fuß mit Rohr 8WD43 08-0DA<br />

Fuß für Rohrmontage 8WD43 08-0DB<br />

Fuß für Rohrmontage (> 400 mm) 8WD43 08-0DC<br />

Knickfuß für Rohrmontage 8WD44 08-0DF<br />

Anschlussdose (Magnetbefestigung) 8WD43 08-0DE<br />

Winkel für Fußmontage 8WD44 08-0CC<br />

13<br />

8<br />

1<br />

<strong>10</strong><br />

14<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

5<br />

2<br />

NSC0_00727b<br />

11<br />

2/127<br />

2


2<br />

Signalsäulen 8WD4<br />

Allgemeine Daten<br />

Zwei Gerätereihen sind lieferbar:<br />

8WD42<br />

- Gehäuse aus Thermoplast, Durchmesser 50 mm<br />

- Schutzart IP54<br />

- Bis zu 4 Elemente zwischanscen Anschlusselement und<br />

Deckel montierbar<br />

8WD44<br />

- Gehäuse aus Thermoplast, Durchmesser 70 mm<br />

- Fortschrittliches Design und deutlich verbesserte<br />

Ausleuchtung<br />

- Schneller und flexibler im Anschluss durch Federzugklemmen<br />

- Durchgängige Schutzart IP65<br />

- Bis zu 5 Elemente zwischen Anschlusselement und Deckel<br />

montierbar.<br />

Signalsäulen, Montagebeispiele<br />

Die Abbildung der Montagebeispiele zeigt von links:<br />

8WD42: Abschlussdeckel (ohne Nr.), 4 Lichtelemente %,<br />

Anschlusselement (, Rohr ,, Fuß -<br />

8WD44: Abschlussdeckel (ohne Nr.), Akustikelement $,<br />

2 Lichtelemente %, Anschlusselement ), Fuß mit Rohr /<br />

8WD44: Abschlussdeckel (ohne Nr.), 4 Lichtelemente %,<br />

AS-Interface Adapterelement &, Anschlusselement (,<br />

Winkel für Wandbefestigung *<br />

8WD44: Abschlussdeckel (ohne Nr.), 3 Lichtelemente %,<br />

AS-Interface Adapterelement &, Anschlusselement ),<br />

Fuß mit Rohr /?<br />

Hinweis:<br />

Der Abschlussdeckel wird mit dem Anschlusselement geliefert.<br />

■ Nutzen<br />

Auswahl zwischen verschiedenen Licht- und Akustikelementen<br />

mit unterschiedlichen Funktionen:<br />

Dauer-, Blink-, Blitz- und Rundumlicht; Summer und Sirene<br />

Lichtelemente mit besonders langlebigen LEDs<br />

Farbenvielfalt: rot, gelb, grün, weiß oder blau<br />

Optimierte Ausleuchtung durch verbesserte Prismentechnik<br />

bei 8WD44<br />

Akustikelemente in Ton und Lautstärke einstellbar<br />

Extrem widerstandfähig gegen Schock und Vibrationen<br />

Einfache Verbindung und schneller Lampenwechsel durch<br />

sicheren Bajonettverschluss<br />

Kommunikationsfähig über Anbindung an AS-Interface.<br />

2/128<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Signalsäulen 8WD4 dienen an Maschinen oder in automatisierten<br />

Prozessen zur Kontrolle komplexer Abläufe oder als visuelle<br />

oder akustische Warneinrichtung in Notfallsituationen, z. B.<br />

zur Anzeige einzelner Fertigungsstadien.<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

Anschluss an AS-Interface<br />

Die Signalsäulen 8WD4 sind über ein integrierbares Adapterelement<br />

direkt an das Bussystem AS-Interface anschließbar. Dadurch<br />

wird der Verdrahtungsaufwand reduziert. Die Zweidraht-<br />

Busleitung wird an den Schraubklemmen im Anschlusselement<br />

befestigt. Darauf werden das Adapterelement und bis zu drei Signalelemente<br />

montiert.<br />

Die A/B-Technik ermöglicht den Anschluss von bis zu 62 Teilnehmern<br />

an einem AS-Interface System.<br />

Anschluss<br />

Die Verdrahtung der Signalelemente erfolgt über die Klemmen<br />

im Anschlusselement, Schraubklemmen bei 8WD42 und<br />

Schraub- oder Federzugklemmen bei 8WD44.<br />

Kabelausführung<br />

Die Anschlussleitungen können wahlweise nach unten oder<br />

über einen Adapter, welcher unter den Fuß geschraubt werden<br />

kann, seitlich über die Kabelverschraubung abgeführt werden.<br />

Dies erleichtert die Verdrahtung, falls der Zugang von unten<br />

nicht möglich ist.<br />

Anschluss an AS-Interface<br />

8WD42:<br />

Die Zweidraht-Busleitung wird an den Schraubklemmen im Anschlusselement<br />

befestigt. Das Adapterelement muss als erstes<br />

Modul auf das Anschlusselement gesetzt werden. Darauf können<br />

dann bis zu 4 Signalelemente aufgesetzt werden.<br />

Das Adapterelement 8WD42 28-0BB ist ein Standard-Slave.<br />

8WD44:<br />

Die Zweidraht-Busleitung wird an den Schraub- oder Federzugklemmen<br />

im Anschlusselement befestigt. Das Adapterelement<br />

muss als erstes Modul auf das Anschlusselement gesetzt werden.<br />

Darauf können dann die Signalelemente aufgesetzt werden.<br />

Das Adapterelement 8WD44 28-0BE ist ein Standard-Slave. Auf<br />

dies Element können bis zu 4 Signalelemente aufgesetzt werden.<br />

Das Adapterelement 8WD44 28-0BD mit A/B-Technik ermöglicht<br />

den Anschluss von bis zu 62 Teilnehmern an einem AS-Interface<br />

System. Die Adressierbuchse bietet eine komfortable Parametrierung<br />

der AS-Interface Elemente. Auf dies Element können bis<br />

zu 3 Signalelemente aufgesetzt werden.


■ Übersicht<br />

Eigenschaften:<br />

Gehäuse aus Thermoplast, Durchmesser 50 mm<br />

Schutzart IP54<br />

Bis zu 4 Elemente montierbar<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Ausführung Bemessungsspannung<br />

V<br />

Farbe LK Bestell-Nr.<br />

Akustikelemente1) Summerelement 80 dB,<br />

AC/DC 24 schwarz A 8WD42 20-0FA<br />

Tonart pulsierend oder Dauerton,<br />

einstellbar über eine Drahtbrücke<br />

AC 115<br />

AC 230<br />

A<br />

A<br />

8WD42 40-0FA<br />

8WD42 50-0FA<br />

Lichtelemente für Glühlampe/LED, Sockel BA 15d 2)<br />

Dauerlichtelement AC/DC 24 ... 230 rot A 8WD42 00-1AB<br />

grün A 8WD42 00-1AC<br />

gelb A 8WD42 00-1AD<br />

klar A 8WD42 00-1AE<br />

Lichtelemente mit integrierter LED<br />

blau A 8WD42 00-1AF<br />

Dauerlichtelement AC/DC 24 rot A 8WD42 20-5AB<br />

grün A 8WD42 20-5AC<br />

gelb A 8WD42 20-5AD<br />

Blinklichtelement AC/DC 24 rot A 8WD42 20-5BB<br />

grün A 8WD42 20-5BC<br />

gelb A 8WD42 20-5BD<br />

klar A 8WD42 20-5BE<br />

blau A 8WD42 20-5BF<br />

AC 115 rot A 8WD42 40-5BB<br />

grün A 8WD42 40-5BC<br />

gelb A 8WD42 40-5BD<br />

klar D 8WD42 40-5BE<br />

blau D 8WD42 40-5BF<br />

AC 230 rot A 8WD42 50-5BB<br />

grün A 8WD42 50-5BC<br />

gelb A 8WD42 50-5BD<br />

klar A 8WD42 50-5BE<br />

Adapterelemente für AS-Interface<br />

blau A 8WD42 50-5BF<br />

AS-Interface Adapterelement für 4 Signalelemente schwarz A 8WD42 28-0BB<br />

mit externer Hilfsspannung DC 24 V<br />

Anschlusselement 3)<br />

Anschlusselement mit Abschlussdeckel<br />

für Rohr-, Boden- und Winkelmontage<br />

1)<br />

Der Abschlussdeckel ist im Lieferumfang der Akustikelemente enthalten<br />

und fest montiert.<br />

2)<br />

Die Lampe ist nicht im Lieferumfang enthalten. Bitte separat bestellen.<br />

3)<br />

Das Anschlusselement mit Deckel ist ein notwendiges Teil für den Zusammenbau<br />

der Signalsäule.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Signalsäulen 8WD4<br />

Signalsäulen 8WD42 mit Durchmesser 50 mm<br />

schwarz A 8WD42 08-0AA<br />

Hinweis:<br />

Montage- und Konfigurationshilfe siehe Druckschrift "Vielseitig,<br />

robust, kommunikationsfähig: <strong>SI</strong>RIUS Signalsäulen und Einbauleuchten",<br />

Bestell-Nr. E20001-A670-P305.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/129<br />

2


2<br />

Signalsäulen 8WD4<br />

Signalsäulen 8WD42 mit Durchmesser 50 mm<br />

Lampen<br />

Befestigung<br />

Für Beschriftungstafel siehe 8WD44, Seite 2/133.<br />

1) Markierungen für 30°, 45°, 60° und 90°.<br />

2) Bei waagerechter Montage ist nur 1 Element empfohlen.<br />

2/130<br />

Ausführung Bemessungsspannung<br />

V<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Farbe LK Bestell-Nr.<br />

Glühlampen, 5 W<br />

Sockel BA 15d AC/DC 24 A 8WD43 28-1XX<br />

AC 115 A 8WD43 48-1XX<br />

LEDs<br />

AC 230 A 8WD43 58-1XX<br />

Sockel BA 15d AC/DC 24 rot A 8WD44 28-6XB<br />

grün A 8WD44 28-6XC<br />

gelb A 8WD44 28-6XD<br />

klar A 8WD44 28-6XE<br />

blau A 8WD44 28-6XF<br />

AC 115 rot A 8WD44 48-6XB<br />

grün A 8WD44 48-6XC<br />

gelb A 8WD44 48-6XD<br />

klar A 8WD44 48-6XE<br />

blau A 8WD44 48-6XF<br />

AC 230 rot A 8WD44 58-6XB<br />

grün A 8WD44 58-6XC<br />

gelb A 8WD44 58-6XD<br />

klar A 8WD44 58-6XE<br />

blau A 8WD44 58-6XF<br />

Fuß, einzeln Kunststoff, für Rohrmontage<br />

Metall, für Rohrlängen<br />

> 400 mm<br />

Kunststoff, für Bodenmontage<br />

(ohne Rohr)<br />

Knickfuß<br />

für Positionierung im Raster 7,5° 1)<br />

Kunststoff, für Rohrmontage,<br />

incl.<br />

Gummidichtung<br />

A 8WD43 08-0DB<br />

A 8WD43 08-0DC<br />

A 8WD42 08-0DE<br />

X 8WD44 08-0DF<br />

Rohr, einzeln Länge <strong>10</strong>0 mm A 8WD42 08-0EF<br />

Länge 150 mm A 8WD43 08-0EE<br />

Länge 250 mm A 8WD43 08-0EA<br />

Länge 400 mm A 8WD43 08-0EB<br />

Länge <strong>10</strong>00 mm A 8WD43 08-0ED<br />

Anschlussdose für Fuß Kabelausführung<br />

seitlich<br />

Kabelausführung<br />

seitlich, mit magnetischer<br />

Befestigung 2)<br />

A 8WD43 08-0DD<br />

A 8WD43 08-0DE<br />

Winkel für Fußmontage A 8WD44 08-0CC<br />

Winkel für Wandbefestigung<br />

(Kunststoff)<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Montage ohne Fuß<br />

und Rohr<br />

Adapter für Einlochmontage Montage ohne Fuß<br />

und Rohr,<br />

mit Gewinde M18<br />

und Befestigungsmutter<br />

A 8WD42 08-0CD<br />

A 8WD42 08-0EH


■ Übersicht<br />

Eigenschaften:<br />

Gehäuse aus Thermoplast, Durchmesser 70 mm,<br />

Fortschrittliches Design und deutlich verbesserte<br />

Ausleuchtung,<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung Bemessungsspannung<br />

V<br />

Farbe LK Bestell-Nr.<br />

Akustikelemente<br />

1)<br />

Der Abschlussdeckel ist im Lieferumfang der Akustikelemente enthalten<br />

und fest montiert.<br />

2)<br />

Die Lampe ist nicht im Lieferumfang enthalten. Bitte separat bestellen.<br />

3)<br />

Die Lampe ist im Lieferumfang enthalten.<br />

1)<br />

Summerelement 85 dB,<br />

AC/DC 24 schwarz A 8WD44 20-0FA<br />

Tonart pulsierend oder Dauerton,<br />

einstellbar über eine Drahtbrücke<br />

AC 115<br />

AC 230<br />

A<br />

A<br />

8WD44 40-0FA<br />

8WD44 50-0FA<br />

Sirenenelement,<br />

AC/DC 24 schwarz A 8WD44 20-0EA2<br />

Mehrton, <strong>10</strong>0 dB,<br />

8 Töne und Lautstärke einstellbar<br />

AC 115<br />

AC 230<br />

A<br />

A<br />

8WD44 40-0EA2<br />

8WD44 50-0EA2<br />

Sirenenelement <strong>10</strong>8 dB, IP40 DC 24 schwarz A 8WD44 20-0EA<br />

Lichtelemente für Glühlampe/LED, Sockel BA 15d2) Dauerlichtelement AC/DC 12 ... 230 rot A 8WD44 00-1AB<br />

grün A 8WD44 00-1AC<br />

gelb A 8WD44 00-1AD<br />

klar A 8WD44 00-1AE<br />

blau A 8WD44 00-1AF<br />

Blinklichtelement AC/DC 24 rot A 8WD44 20-1BB<br />

grün A 8WD44 20-1BC<br />

gelb A 8WD44 20-1BD<br />

klar A 8WD44 20-1BE<br />

blau A 8WD44 20-1BF<br />

AC 115 rot A 8WD44 40-1BB<br />

grün A 8WD44 40-1BC<br />

gelb A 8WD44 40-1BD<br />

klar A 8WD44 40-1BE<br />

blau A 8WD44 40-1BF<br />

AC 230 rot A 8WD44 50-1BB<br />

grün A 8WD44 50-1BC<br />

gelb A 8WD44 50-1BD<br />

klar A 8WD44 50-1BE<br />

Lichtelemente mit integrierter Blitzlampe<br />

blau A 8WD44 50-1BF<br />

3)<br />

Blitzlichtelement mit eingebauter DC 24 rot A 8WD44 20-0CB<br />

Blitzelektronik<br />

grün A 8WD44 20-0CC<br />

gelb A 8WD44 20-0CD<br />

klar A 8WD44 20-0CE<br />

blau A 8WD44 20-0CF<br />

AC 115 rot A 8WD44 40-0CB<br />

grün D 8WD44 40-0CC<br />

gelb A 8WD44 40-0CD<br />

klar D 8WD44 40-0CE<br />

blau D 8WD44 40-0CF<br />

AC 230 rot A 8WD44 50-0CB<br />

grün A 8WD44 50-0CC<br />

gelb A 8WD44 50-0CD<br />

klar A 8WD44 50-0CE<br />

blau A 8WD44 50-0CF<br />

Signalsäulen 8WD4<br />

Signalsäulen 8WD44 mit Durchmesser 70 mm<br />

Schneller und flexibler im Anschluss durch Federzugklemmen,<br />

Durchgängige Schutzart IP65,<br />

Bis zu 5 Elemente montierbar.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/131<br />

2


2<br />

Signalsäulen 8WD4<br />

Signalsäulen 8WD44 mit Durchmesser 70 mm<br />

Ausführung<br />

Lichtelemente mit integrierter LED<br />

Bemessungsspannung<br />

V<br />

Farbe LK Bestell-Nr.<br />

Dauerlichtelement AC/DC 24 rot A 8WD44 20-5AB<br />

grün A 8WD44 20-5AC<br />

gelb A 8WD44 20-5AD<br />

klar A 8WD44 20-5AE<br />

blau A 8WD44 20-5AF<br />

AC 115 rot A 8WD44 40-5AB<br />

grün A 8WD44 40-5AC<br />

gelb A 8WD44 40-5AD<br />

klar A 8WD44 40-5AE<br />

blau A 8WD44 40-5AF<br />

AC 230 rot A 8WD44 50-5AB<br />

grün A 8WD44 50-5AC<br />

gelb A 8WD44 50-5AD<br />

klar A 8WD44 50-5AE<br />

blau A 8WD44 50-5AF<br />

Blinklichtelement AC/DC 24 rot A 8WD44 20-5BB<br />

grün A 8WD44 20-5BC<br />

gelb A 8WD44 20-5BD<br />

Rundumlichtelement AC/DC 24 rot A 8WD44 20-5DB<br />

grün A 8WD44 20-5DC<br />

Adapterelemente für AS-Interface<br />

AS-Interface Adapterelement<br />

gelb A 8WD44 20-5DD<br />

A/B-Technik,<br />

mit/ohne externe Hilfsspannung,<br />

umschaltbar<br />

Standard AS-i,<br />

mit externer Hilfsspannung<br />

Anschlusselemente1) Lampen<br />

1) Das Anschlusselement mit Deckel ist ein notwendiges Teil für den Zusammenbau<br />

der Signalsäule.<br />

2/132<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

für 3 Signalelemente<br />

DC 24 V<br />

für 4 Signalelemente<br />

DC 24 V<br />

schwarz A 8WD44 28-0BD<br />

schwarz A 8WD44 28-0BE<br />

Anschlusselement mit Abschlussdeckel<br />

Schraubanschluss<br />

schwarz<br />

für Rohrmontage A 8WD44 08-0AA<br />

für Winkel- und Bodenmontage<br />

Federzugklemmen<br />

A 8WD44 08-0AB<br />

für Rohrmontage A 8WD44 08-0AD<br />

für Winkel- und Bodenmontage A 8WD44 08-0AE<br />

Glühlampen, 5 W<br />

Sockel BA 15d AC/DC 24 A 8WD43 28-1XX<br />

AC 115 A 8WD43 48-1XX<br />

LEDs<br />

AC 230 A 8WD43 58-1XX<br />

Sockel BA 15d AC/DC 24 rot A 8WD44 28-6XB<br />

grün A 8WD44 28-6XC<br />

gelb A 8WD44 28-6XD<br />

klar A 8WD44 28-6XE<br />

blau A 8WD44 28-6XF<br />

AC 115 rot A 8WD44 48-6XB<br />

grün A 8WD44 48-6XC<br />

gelb A 8WD44 48-6XD<br />

klar A 8WD44 48-6XE<br />

blau A 8WD44 48-6XF<br />

AC 230 rot A 8WD44 58-6XB<br />

grün A 8WD44 58-6XC<br />

gelb A 8WD44 58-6XD<br />

klar A 8WD44 58-6XE<br />

blau A 8WD44 58-6XF


Befestigung<br />

Beschriftung<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Fuß mit Rohr Rohrlänge <strong>10</strong>0 mm A 8WD43 08-0DA<br />

Fuß, einzeln Kunststoff, für Rohrmontage A 8WD43 08-0DB<br />

Metall,<br />

für Rohrlängen > 400 mm<br />

A 8WD43 08-0DC<br />

Knickfuß<br />

für Positionierung<br />

im Raster 7,5° 1)<br />

1) Markierungen für 30°, 45°, 60° und 90°.<br />

2) Bei waagrechter Montage ist nur 1 Element empfohlen.<br />

Hinweis:<br />

Montage- und Konfigurationshilfe siehe Druckschrift "Vielseitig,<br />

robust, kommunikationsfähig: <strong>SI</strong>RIUS Signalsäulen und Einbauleuchten",<br />

Bestell-Nr. E20001-A670-P305.<br />

Kunststoff, für Rohrmontage,<br />

incl. Gummidichtung<br />

Signalsäulen 8WD4<br />

Signalsäulen 8WD44 mit Durchmesser 70 mm<br />

X 8WD44 08-0DF<br />

Rohr, einzeln Länge <strong>10</strong>0 mm A 8WD42 08-0EF<br />

Länge 150 mm A 8WD43 08-0EE<br />

Länge 250 mm A 8WD43 08-0EA<br />

Länge 400 mm A 8WD43 08-0EB<br />

Länge <strong>10</strong>00 mm A 8WD43 08-0ED<br />

Anschlussdose<br />

für Fuß<br />

Winkel für Wandbefestigung<br />

(Montage ohne Fuß und Rohr)<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Kabelausführung seitlich<br />

(auch ohne Fuß verwendbar)<br />

Kabelausführung seitlich,<br />

mit magnetischer<br />

Befestigung 2)<br />

A 8WD43 08-0DD<br />

A 8WD43 08-0DE<br />

für einseitige Montage A 8WD43 08-0CA<br />

für zweiseitige Montage A 8WD43 08-0CB<br />

Winkel für Fußmontage A 8WD44 08-0CC<br />

Winkel für Sockelmontage Montage ohne Fuß und Rohr A 8WD44 08-0CD<br />

Adapter für Rohrmontage nach NPT Montage an Rohr, ∅ 25 mm,<br />

mit Gewinde NPT 1/2“<br />

Beschriftungstafel<br />

mit Befestigungsmaterial für Montage am Rohr ∅ 25 mm<br />

Beschriftungsfläche/ Stufe 50 mm × 140 mm<br />

passend für Standardetiketten, z. B.<br />

Zweckform 3425,<br />

Herma 4457<br />

A 8WD43 08-0DF<br />

A 8WD44 08-0FA<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/133<br />

2


2<br />

Einbauleuchten 8WD5<br />

Einbauleuchten 8WD53 mit Durchmesser 70 mm<br />

■ Übersicht<br />

Einbauleuchten<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Für Glühlampen und LEDs siehe Signalsäulen.<br />

1) Lampe nicht im Lieferumfang enthalten. Bitte separat bestellen.<br />

2/134<br />

Ausführung Bemessungsspannung<br />

Leuchten für Glühlampe/LED, Sockel BA 15d<br />

Dauerlicht 1)<br />

Leuchten mit integrierter Blitzlampe<br />

Blitzleuchte mit eingebauter<br />

Blitzelektronik<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Design<br />

Eigenschaften:<br />

Gehäuse Thermoplast, Durchmesser 70 mm<br />

Schutzart IP65<br />

Bemessungsspannung AC/DC 24 V, 115 V, 230 V<br />

Umgebungstemperatur -20 bis +50 °C, Glühlampe bis 60 °C<br />

Durch die spezielle Formgebung der Einbauleuchten wird eine<br />

optimale Abstrahlung in jede Richtung (seitlich und nach oben)<br />

erreicht. Als Dauerlicht (mit Glühlampe oder LED) und Blitzleuchte<br />

stehen fünf Farben zur Auswahl.<br />

Die Einbauleuchten in LED-Ausführung verfügen über eine<br />

wesentlich höhere Lebensdauer gegenüber der Glühlampe.<br />

Die Einbauleuchten haben durchgängig eine hohe Schutzart<br />

IP65 und sind aus sehr schlagfestem Material.<br />

Montage<br />

Zur visuellen Signalgebung können die Einbauleuchten 8WD53<br />

direkt an jeder Stelle der Maschine angebracht werden. Die<br />

Befestigung erfolgt über einen Pg-29-Gewindesockel mit Mutter.<br />

Farbe LK Bestell-Nr.<br />

AC/DC 24 ... 230 rot A 8WD53 00-1AB<br />

grün A 8WD53 00-1AC<br />

gelb A 8WD53 00-1AD<br />

klar A 8WD53 00-1AE<br />

blau A 8WD53 00-1AF<br />

AC/DC 24 rot A 8WD53 20-0CB<br />

grün D 8WD53 20-0CC<br />

gelb A 8WD53 20-0CD<br />

klar A 8WD53 20-0CE<br />

blau A 8WD53 20-0CF<br />

AC 115 rot A 8WD53 40-0CB<br />

grün D 8WD53 40-0CC<br />

gelb D 8WD53 40-0CD<br />

klar D 8WD53 40-0CE<br />

blau D 8WD53 40-0CF<br />

AC 230 rot A 8WD53 50-0CB<br />

grün D 8WD53 50-0CC<br />

gelb A 8WD53 50-0CD<br />

klar A 8WD53 50-0CE<br />

blau D 8WD53 50-0CF<br />

Leuchten mit integrierter LED<br />

Dauerlicht AC/DC 24 rot A 8WD53 20-5AB<br />

grün A 8WD53 20-5AC<br />

gelb A 8WD53 20-5AD<br />

Blinkleuchte AC/DC 24 rot A 8WD53 20-5BB<br />

grün D 8WD53 20-5BC<br />

gelb A 8WD53 20-5BD<br />

Rundumleuchte AC/DC 24 rot A 8WD53 20-5DB<br />

grün A 8WD53 20-5DC<br />

gelb A 8WD53 20-5DD


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bedien- und Beobachtungsgeräte<br />

Mobile Panels - 270 Serie<br />

<strong>SI</strong>MATIC Mobile Panel 277(F) IWLAN<br />

■ Übersicht ■ Funktion<br />

Ein-/Ausgabefelder<br />

für das Anzeigen und Ändern von Prozesswerten.<br />

Funktionstasten<br />

dienen dem direkten Auslösen von Funktionen und Aktionen.<br />

An Funktionstasten sind bis zu 16 Funktionen gleichzeitig projektierbar.<br />

Die Funktionstasten sind auch als PROFINET IO<br />

direkt nutzbar. Die Funktionstasten können ebenfalls zu Systemtasten<br />

umprojektiert werden. Eine häufig verwendete<br />

Funktion wie "Meldung quittieren" kann somit auf eine Funktionstaste<br />

gelegt werden.<br />

Zusatzbedienelemente<br />

wie Handrad, Schlüsselschalter und Leuchtdrucktaster<br />

können mit einer Variable oder als Direktansteuerung über<br />

PROFINET IO (Direkttasten) verschaltet werden.<br />

Schaltflächen<br />

dienen dem direkten Auslösen von Funktionen und Aktionen.<br />

An Schaltflächen sind bis zu 16 Funktionen gleichzeitig projektierbar.<br />

Grafiken<br />

können als Symbol statt Text zum „Beschriften“ von Funktionstasten<br />

oder Schaltflächen genutzt werden. Sie können auch<br />

als Hintergrundbilder bildschirmfüllend erstellt werden. In der<br />

Projektierungs-Software steht eine umfangreiche Bibliothek<br />

mit Grafiken und diversen Objekten zur Verfügung. Als Grafikeditor<br />

können alle Editoren mit "OLE"- Schnittstelle genutzt<br />

werden, z. B. Paint-Shop, Designer, Corel Draw usw.<br />

Vektorgrafik<br />

einfache geometrische Grundformen (z.B. Linien, Kreise und<br />

Rechtecke) sind direkt in der Projektierungs-Software erstellbar.<br />

Textfelder<br />

zum Beschriften der Funktionstasten, Prozessbilder und Prozesswerten<br />

in beliebiger Schriftgröße.<br />

Kurvenanzeigen und Balken<br />

dienen der grafischen Anzeige dynamischer Werte.<br />

Bildanwahl von der Steuerung<br />

ermöglicht die Bedienerführung von der Steuerung aus.<br />

Darstellung von HTML-Dokumenten mit MS Pocket Internet<br />

Explorer.<br />

Visual Basic Script, Flexibilität durch Realisierung neuer Funktionen<br />

inkl. Anbindung an Variablen (Vergleichsoperationen,<br />

Schleifen, etc.).<br />

Sprachumschaltung<br />

16 Onlinesprachen, 32 Projektierungssprachen inkl. asiatischer<br />

und kyrillischer Zeichensätze<br />

- Sprachabhängige Texte und Grafiken<br />

Benutzerverwaltung (Security)<br />

- Benutzerorientierter Zugriffsschutz nach den Erfordernissen<br />

von bestimmten Branchen<br />

- Authentifizierung über Benutzername und Kennwort<br />

- Benutzergruppenspezifische Rechte<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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Bedien- und Beobachtungsgeräte<br />

Mobile Panels - 270 Serie<br />

<strong>SI</strong>MATIC Mobile Panel 277(F) IWLAN<br />

■ Funktion (Fortsetzung)<br />

Meldesystem<br />

- Bitmeldungen und Analogmeldungen (Grenzwertmeldungen)<br />

sowie Telegramm-Meldeverfahren ALARM_S bei<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7<br />

- Frei definierbare Meldeklassen (z. B. Betriebs-/Störmeldungen)<br />

zur Festlegung von Quittierverhalten und Darstellung<br />

der Meldeereignisse<br />

Meldepuffer<br />

- Nicht flüchtiger, wartungsfreier und batterieloser Meldepuffer.<br />

Die Meldungen bleiben auch bei batterielosem<br />

Mobile Panel erhalten<br />

Rezepturverwaltung<br />

- Mit zusätzlicher Datenablage (auf optionaler Multimedia<br />

Card / SD Card)<br />

- Online/Offline-Bearbeitung am Panel<br />

- Ablage von Rezepturdaten im Standard Windows-Format<br />

(CSV)<br />

- Externe Bearbeitung über Standardtools Excel, Access<br />

möglich<br />

Hilfetexte<br />

zu Prozessbildern, Meldungen und Variablen.<br />

Rechenfunktionen<br />

Grenzwertüberwachung<br />

zur sicheren Prozessführung bei Ein- und Ausgaben.<br />

Meldeleuchten<br />

zur Anzeige von Maschinen- und Anlagenzuständen.<br />

Aufgabenplaner<br />

zur zyklischen Funktionsbearbeitung.<br />

Dynamische Positionierung von Objekten und dynamisches<br />

Aus-/Einblenden von Objekten<br />

Permanentfenster und Vorlagenkonzept<br />

- Erstellung von Bildschirmschablonen<br />

Service- und projektierungsfreundlich durch<br />

- Sichern und Wiederherstellen (Backup/Restore) von Projekt,<br />

Betriebssystem, Rezepturdatensätzen und Firmware auf der<br />

optionalen Standard Multimedia Card / SD Card<br />

- Sichern und Wiederherstellen (Backup/Restore) von Projektierung,<br />

Betriebssystem, Rezepturdatensätzen und Firmware<br />

auf einem PC mittels ProSave<br />

- Projekttransfer/-rücktransfer über PROFINET/WLAN<br />

- Automatische Transfererkennung<br />

- Individuelle Helligkeitseinstellung<br />

- Projektsimulation direkt auf dem Projektierungsrechner<br />

WinCC flexible Optionen<br />

- Sm@rtService zum Fernbedienen und -beobachten von<br />

<strong>SI</strong>MATIC HMI-Systemen auf Basis von TCP/IP-Netzwerken<br />

- Sm@rtAccess zur Kommunikation zwischen HMI-Systemen<br />

auf Basis von TCP/IP-Netzwerken. Fernzugriff auf Rezepturdatensätze,<br />

Kennwörter und HMI-systemspezifische Informationen<br />

uvm. (Mobile Panel 277F IWLAN als Server: View<br />

only)<br />

- OPC-Server: Kommunikation mit Applikationen (z. B. MES,<br />

ERP, oder Applikationen im Office-Bereich) verschiedener<br />

Hersteller (siehe <strong>Katalog</strong> ST 80 / ST PC, HMI-Software/Runtime-software<br />

<strong>SI</strong>MATIC WinCC flexible / WinCC flexible RT<br />

Optionen)<br />

-Audit<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Projektierung<br />

Die Projektierung erfolgt mit der Projektierungs-Software<br />

<strong>SI</strong>MATIC WinCC flexible Standard oder Advanced (siehe <strong>Katalog</strong><br />

ST 80 / ST PC, HMI-Software/Engineeringsoftware <strong>SI</strong>MATIC<br />

WinCC flexible).<br />

<strong>SI</strong>MATIC WinCC flexible stellt die konsequente Weiterentwicklung<br />

der bewährten ProTool-Familie dar. Mit ProTool erstellte Projekte<br />

können komfortabel zu WinCC migriert werden.<br />

Wird WinCC flexible direkt vom <strong>SI</strong>MATIC Manager gestartet,<br />

kann beim Projektieren des Panels direkt auf die Daten in STEP 7<br />

zugegriffen werden. Doppelte Dateneingabe und Datenhaltung<br />

wird so vermieden.<br />

IWLAN Infrastruktur<br />

Der Aufbau der benötigten IWLAN Infrastruktur erfolgt mit den<br />

IWLAN Access Points SCALANCE W-780, vorzugsweise mit der<br />

Variante SCALANCE W786-2RR, welche alle Einsatzmöglichkeiten<br />

des Mobile Panel 277(F) IWLAN in vollem Umfang unterstützt.<br />

Für die reine Bedienung einer Anlage ohne fehlersichere<br />

Kommunikation kann auch die Variante SCALANCE W786-1PRO<br />

eingesetzt werden.<br />

Zum Anschluss an das drahtgebundene Netz stellt der Access<br />

Point eine Industrial Ethernet-Schnittstelle zur Verfügung.<br />

Neben einer zuverlässigen Funkverbindung zeichnen sich die<br />

SCALANCE W-780 Access Points durch die sehr gute Unterstützung<br />

von standardisierten IT-Mechanismen aus:<br />

IEEE 802.11b/ g/ a/ h für verschiedene Frequenzbereiche<br />

IEEE 802.11e für Multimedia, Wireless Multimedia (WMM) 1)<br />

IEEE 802.11i für Security 1)<br />

Aufbau von redundanten Vernetzungen mit dem Rapid<br />

Spanning Tree Protocol (RSTP)<br />

Virtuelle Netze (VLAN), um z.B. unterschiedliche Benutzergruppen<br />

logisch voneinander zu trennen<br />

Versenden der Log-Einträge der SCALANCE W-Geräte an<br />

einen Syslog-Server<br />

1) Nicht unterstützt von Mobile Panel Wireless


■ Integration<br />

Das <strong>SI</strong>MATIC Mobile Panel 277(F) IWLAN kommuniziert über<br />

den WLAN Standard IEEE 802.11 a(b/g) über PROFINET.<br />

Die Geräte Mobile Panel 277F IWLAN unterstützen zusätzlich<br />

PROFIsafe-Kommunikation.<br />

Es gibt vier Gerätevarianten:<br />

Zur mobilen Bedienung und Beobachtung über WLAN:<br />

Mobile Panel 277 IWLAN<br />

Mobile Panel 277 IWLAN mit Handrad, Schlüsselschalter<br />

und Leuchtdrucktastern<br />

Als fehlersicheres Gerät auch für sicherheitsgerichtete<br />

Bedienung (Nähere Information hierzu finden Sie im <strong>Katalog</strong> ST<br />

80):<br />

Mobile Panel 277F IWLAN mit Zustimmtaster und<br />

Not-Halt-Taster<br />

Mobile Panel 277F IWLAN mit Zustimmtaster,<br />

Not-Halt-Taster, Handrad, Schlüsselschalter und<br />

Leuchtdrucktastern<br />

Für die Varianten Mobile Panel 277F IWLAN (PROFIsafe) sind<br />

folgende Systemvoraussetzungen zwingend zu erfüllen:<br />

Das Mobile Panel muss als sicheres Gerät eingebunden<br />

werden (PROFIsafe, Distributed Safety)<br />

Verwendung einer <strong>SI</strong>MATIC F-CPU<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bedien- und Beobachtungsgeräte<br />

Mobile Panels - 270 Serie<br />

X empfohlen<br />

! Anforderung<br />

– nicht erforderlich<br />

<strong>SI</strong>MATIC Mobile Panel 277(F) IWLAN<br />

<strong>SI</strong>MATIC Mobile Panel 5 GHz-Frequenz- <strong>SI</strong>MATIC F-CPU<br />

band (IEEE (Distributed<br />

802.11a) Safety)<br />

277 IWLAN Nur WLAN-<br />

Nutzung (HMI)<br />

x –<br />

Bei Nutzung<br />

von<br />

Transpondern<br />

! –<br />

277F IWLAN<br />

Bei Nutzung<br />

von<br />

PROFINET IO<br />

x –<br />

(Failsafe) ! !<br />

Das Mobile Panel 277(F) IWLAN ist anschließbar an:<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-200/-300/-400 (eine F-CPU notwendig zur<br />

Eingliederung des Mobile Panel 277F IWLAN)<br />

Hinweis:<br />

Weitere Informationen finden Sie unter "Systemkopplungen".<br />

Die Funktionshandbücher „Fehlersicherer Betrieb des Mobile<br />

Panels 277F IWLAN“ stehen als Download in den Sprachen<br />

Deutsch, Englisch und Japanisch zur Verfügung.<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31255853<br />

■ Technische Daten<br />

(RoW-Variante) 6AV6 645-0DD01-0AX0 6AV6 645-0DE01-0AX0 6AV6 645-0DB01-0AX0 6AV6 645-0DC01-0AX0<br />

<strong>SI</strong>MATIC Mobile Panel 277 IWLAN<br />

277 IWLAN<br />

277(F) IWLAN<br />

277(F) IWLAN<br />

Kommunikation über Kommunikation über Kommunikation über Kommunikation über<br />

WLAN (PROFINET) WLAN (PROFINET) mit WLAN (PROFINET) mit WLAN (PROFINET) mit<br />

integriertem Handrad, Zustimmtaster und Zustimmtaster und<br />

Schlüsselschalter und Not-Halt Taster<br />

Not-Halt-Taster, mit<br />

Mechanik<br />

zwei Leuchtdrucktastern<br />

integriertem Handrad,<br />

Schlüsselschalter und<br />

zwei Leuchtdrucktastern<br />

Gehäuseart (frontseitig)<br />

Maße<br />

Kunststoff Kunststoff Kunststoff Kunststoff<br />

Gehäuse Durchmesser/<br />

Tiefe (mm)<br />

Gewicht<br />

D 290 / T <strong>10</strong>3 D 290 / T <strong>10</strong>3 D 290 / T <strong>10</strong>3 D 290 / T <strong>10</strong>3<br />

Gewicht 2,2 kg 2,2 kg 2,2 kg 2,2 kg<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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Bedien- und Beobachtungsgeräte<br />

Mobile Panels - 270 Serie<br />

<strong>SI</strong>MATIC Mobile Panel 277(F) IWLAN<br />

■ Bestelldaten Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

<strong>SI</strong>MATIC Mobile Panel 277<br />

IWLAN (RoW-Variante)<br />

Kommunikation über WLAN<br />

(PROFINET)<br />

Kommunikation über WLAN<br />

(PROFINET)<br />

mit integriertem Handrad,<br />

Schlüsselschalter und zwei<br />

Leuchtdrucktaster<br />

<strong>SI</strong>MATIC Mobile Panel 277F<br />

IWLAN (RoW-Variante)<br />

Kommunikation über WLAN<br />

(PROFINET), mit Zustimmtaster<br />

und Not-Halt Taster<br />

Kommunikation über WLAN<br />

(PROFINET),<br />

mit Zustimmtaster und Not-Halt<br />

Taster, mit integriertem Handrad,<br />

Schlüsselschalter und<br />

zwei Leuchtdrucktaster<br />

<strong>SI</strong>MATIC Mobile Panel 277<br />

IWLAN (USA-Variante)<br />

Kommunikation über WLAN<br />

(PROFINET)<br />

Kommunikation über WLAN<br />

(PROFINET)<br />

mit integriertem Handrad,<br />

Schlüsselschalter und zwei<br />

Leuchtdrucktaster<br />

<strong>SI</strong>MATIC Mobile Panel 277F<br />

IWLAN (USA-Variante)<br />

Kommunikation über WLAN<br />

(PROFINET)<br />

mit Zustimmtaster und Not-Halt<br />

Taster<br />

Kommunikation über WLAN<br />

(PROFINET)<br />

mit Zustimmtaster und Not-Halt<br />

Taster, mit integriertem Handrad,<br />

Schlüsselschalter und<br />

zwei Leuchtdrucktaster<br />

Zubehör<br />

Hinweis:<br />

Bitte Tischnetzteil oder Ladestation<br />

mitbestellen! Notwendig zum<br />

Aufladen der Batterie<br />

Tischnetzteil inkl. Netzkabel für<br />

EU, US, UK, JP (nur geeignet für<br />

Betrieb unter Labor-/Bürobedingungen)<br />

Ladestation zum sicheren Ablegen<br />

und Aufladen des Gerätes<br />

inkl. Schloss zum Sichern des<br />

Gerätes in der Ladestation. Auflademöglichkeit<br />

von bis zu zwei<br />

Zusatzbatterien<br />

Zusatzbatterie mit LED-Indikator<br />

zur Anzeige des Ladezustands<br />

Transponder inkl. Batterien<br />

(3x AA)<br />

Servicepack für Mobile Panel<br />

277(F) IWLAN<br />

enhält: Beipack Mobile Panel<br />

277 (Beschriftungsstreifenabdeckung),<br />

Batterieschachtdeckel<br />

(Gerät), Backup-Batterie, Deckel<br />

links/rechts (Ladestation),<br />

Stromversorgungsstecker Gegenstück<br />

(Ladestation), Ersatzschlüssel<br />

(Ladestation)<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

6AV6 645-0DD01-0AX0<br />

6AV6 645-0DE01-0AX0<br />

6AV6 645-0DB01-0AX0<br />

6AV6 645-0DC01-0AX0<br />

6AV6 645-0FD01-0AX0<br />

6AV6 645-0FE01-0AX0<br />

6AV6 645-0GB01-0AX0<br />

6AV6 645-0GC01-0AX0<br />

6AV6 671-5CN00-0AX1<br />

6AV6 671-5CE00-0AX0<br />

6AV6 671-5CL00-0AX0<br />

6AV6 671-5CM00-0AX0<br />

6AV6 671-5CA00-0AX1<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

SCALANCE W-786 Access<br />

Points für <strong>SI</strong>MATIC Mobile<br />

Panel 277(F) IWLAN<br />

IWLAN Access Points mit<br />

eingebauten Funkinterfaces;<br />

Funknetze; IEEE 802.11b/g/a/h<br />

bei 2,4/5 GHz bis 54 Mbit/s.<br />

Länderzulassungen; WPA2/AES;<br />

Power over Ethernet (PoE),<br />

Schutzart IP65 (-40°C bis +70°C);<br />

Lieferumfang: Montagematerial,<br />

DC 48 V Klemmenblock; Handbuch<br />

auf CD-ROM;<br />

<strong>deutsch</strong>/englisch;<br />

SCALANCE W-786-2RR<br />

IWLAN Dual Access Point mit<br />

zwei eingebauten Funkinterfaces<br />

für den Aufbau von Funkverbindungen<br />

mit iPCF; RJ45-<br />

Anschluss<br />

Vier interne Antennen<br />

Länderzulassungen zum<br />

Betrieb außerhalb USA<br />

Länderzulassungen zum<br />

Betrieb in den USA<br />

SCALANCE W-786-1PRO<br />

IWLAN Access Points mit einem<br />

eingebauten Funkinterface<br />

RJ45-Anschluss<br />

Zwei interne Antennen<br />

Länderzulassungen zum<br />

Betrieb außerhalb USA<br />

Länderzulassungen zum<br />

Betrieb in den USA<br />

Weitere IWLAN Access Point<br />

Varianten<br />

SCALANCE W-784 Access<br />

Points<br />

IWLAN Access Points mit eingebauten<br />

Funkinterfaces (siehe<br />

<strong>Katalog</strong> IK PI), Funknetze<br />

IEEE 802.11b/g/a/h bei 2,4/5 GHz<br />

bis 54 Mbit/s. Länderzulassungen;<br />

WPA2/AES; Power over<br />

Ethernet (PoE), Schutzart IP30<br />

(-20°C bis +60°C); Lieferumfang:<br />

Montagematerial, DC 24 V Klemmenblock;<br />

Handbuch auf<br />

CD-ROM; <strong>deutsch</strong>/englisch;<br />

SCALANCE W-786 Access<br />

Points<br />

IWLAN Access Points mit<br />

eingebauten Funkinterfaces<br />

(siehe <strong>Katalog</strong> IK PI);<br />

Funknetze IEEE 802.11b/g/a/h bei<br />

2,4/5 GHz bis 54 Mbit/s.<br />

Länderzulassungen; WPA2/AES;<br />

Power over Ethernet (PoE),<br />

Schutzart IP65 (-40°C bis +70°C);<br />

Lieferumfang: Montagematerial,<br />

DC 48 V Klemmenblock;<br />

Handbuch auf CD-ROM;<br />

<strong>deutsch</strong>/englisch;<br />

6GK5 786-2BA60-6AA0<br />

6GK5 786-2BA60-6AB0<br />

6GK5 786-1BA60-2AA0<br />

6GK5 786-1BA60-2AB0<br />

6GK5 784-1AA30-...<br />

(siehe <strong>Katalog</strong> IK PI)<br />

6GK5 786-...<br />

(siehe <strong>Katalog</strong> IK PI)


SCALANCE W-788 Access 6GK5 788-...<br />

Points<br />

IWLAN Access Points mit<br />

(siehe <strong>Katalog</strong> IK PI)<br />

eingebauten Funkinterfaces<br />

(siehe <strong>Katalog</strong> IK PI);<br />

Funknetze IEEE 802.11b/g/a/h<br />

bei 2,4/5 GHz bis 54 Mbit/s.<br />

Länderzulassungen; WPA2/AES;<br />

Power over Ethernet (PoE),<br />

Schutzart IP65 (-20°C bis +60°C);<br />

Lieferumfang: 2 Antennen<br />

ANT795-4MR, IP67 Hybrid-<br />

Steckverbinder, Montagematerial;<br />

Handbuch auf CD-ROM,<br />

<strong>deutsch</strong>/englisch<br />

Power Supply PS791-2DC 6GK5 791-2DC00-0AA0<br />

Netzteil DC 24 V für den<br />

Einbau in die SCALANCE<br />

W-786-Produkte;<br />

Betriebsanleitung <strong>deutsch</strong>/<br />

englisch<br />

Power Supply PS791-2AC 6GK5 791-2AC00-0AA0<br />

Netzteil AC 1<strong>10</strong> V bis AC 230 V<br />

für den Einbau in die<br />

SCALANCE W-786 Produkte;<br />

Betriebsanleitung <strong>deutsch</strong>/<br />

englisch<br />

Weiteres kompatibles Zubehör<br />

Wandhalterung für<br />

6AV6 574-1AF04-4AA0<br />

Mobile Panels<br />

Speicherkarte Multimedia Card/ 6AV6 671-1CB00-0AX2<br />

SD Card<br />

Schutzfolie für<br />

6AV6 671-5BC00-0AX0<br />

Mobile Panel 277 8”<br />

Stabile Folie zum Schutz des<br />

Touch-Displays gegen Verschmutzen/Verkratzen<br />

(2 Stück je Packung)<br />

Schutzfolie für<br />

6AV6 645-7AB15-0AS0<br />

Mobile Panel 277 <strong>10</strong>”<br />

(<strong>10</strong> Stück je Packung)<br />

Tasten-Beschriftungsstreifen 6AV6 671-5BF00-0AX0<br />

Mobile Panel 277<br />

Paket zur Beschriftung von 6<br />

Geräten (2 Bögen je Packung)<br />

inkl. Ersatz-Aufkleber für<br />

Abdeckkappen<br />

Touchstift inkl. Befestigung 6AV6 645-AB14-0AS0<br />

(Nylonfaden)<br />

für Mobile Panel 277 <strong>10</strong>“ (5 Stück<br />

im Set, versandfertig verpackt)<br />

Ersatzschlüssel für Mobile 6AV6 574-1AG04-4AA0<br />

Panels<br />

Einsteigerpaket <strong>SI</strong>MATIC<br />

Mobile Panel 277(F) IWLAN<br />

V1(RoW-Variante)<br />

für<br />

Mobile Panel 277 IWLAN 6AV6 651-5GA01-0AA0<br />

Mobile Panel 277F IWLAN 6AV6 651-5HA01-0AA0<br />

Projektierung<br />

mit <strong>SI</strong>MATIC WinCC flexible siehe <strong>Katalog</strong> ST 80 / ST PC,<br />

Kapitel 4 "HMI-Software"<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bedien- und Beobachtungsgeräte<br />

Mobile Panels - 270 Serie<br />

<strong>SI</strong>MATIC Mobile Panel 277(F) IWLAN<br />

Dokumentation (separat zu<br />

bestellen)<br />

Betriebsanleitung<br />

Mobile Panel 277F IWLAN<br />

<strong>deutsch</strong> 6AV6 691-1DQ01-2AA0<br />

englisch 6AV6 691-1DQ01-2AB0<br />

französisch 6AV6 691-1DQ01-2AC0<br />

italienisch 6AV6 691-1DQ01-2AD0<br />

spanisch<br />

Betriebsanleitung<br />

Mobile Panel 277 IWLAN<br />

6AV6 691-1DQ01-2AE0<br />

<strong>deutsch</strong> 6AV6 691-1DM01-2AA0<br />

englisch 6AV6 691-1DM01-2AB0<br />

französisch 6AV6 691-1DM01-2AC0<br />

italienisch 6AV6 691-1DM01-2AD0<br />

spanisch<br />

Getting Started<br />

Mobile Panel 277(F) IWLAN<br />

6AV6 691-1DM01-2AE0<br />

<strong>deutsch</strong> als PDF erhältlich<br />

englisch<br />

Benutzerhandbuch<br />

WinCC flexible<br />

Compact/Standard/Advanced<br />

als PDF erhältlich<br />

<strong>deutsch</strong> 6AV6 691-1AB01-3AA0<br />

englisch 6AV6 691-1AB01-3AB0<br />

französisch 6AV6 691-1AB01-3AC0<br />

italienisch 6AV6 691-1AB01-3AD0<br />

spanisch<br />

Benutzerhandbuch<br />

WinCC flexible Kommunikation<br />

6AV6 691-1AB01-3AE0<br />

<strong>deutsch</strong> 6AV6 691-1CA01-3AA0<br />

englisch 6AV6 691-1CA01-3AB0<br />

französisch 6AV6 691-1CA01-3AC0<br />

italienisch 6AV6 691-1CA01-3AD0<br />

spanisch 6AV6 691-1CA01-3AE0<br />

Die Funktionshandbücher "Fehlersicherer Betrieb des Mobile<br />

Panels 277F IWLAN" stehen als Download in den Sprachen<br />

Deutsch, Englisch und Japanisch zur Verfügung.<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31255853<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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2


2<br />

Prozessinstrumentierung<br />

Kontinuierliche Gasanalysegeräte, extraktiv<br />

ULTRAMAT, OXYMAT, CALOMAT<br />

■ Übersicht ULTRAMAT 23<br />

Mit dem Gasanalysengerät ULTRAMAT 23 können gleichzeitig<br />

bis zu 4 Gaskomponenten gemessen werden: maximal drei<br />

infrarotaktive Gase wie z. B. CO, CO2, NO, SO2, CH4, zusätzlich<br />

O2 mit einer elektrochemischen Sauerstoffmesszelle.<br />

Grundausführungen ULTRAMAT 23 für:<br />

1 Infrarot-Gaskomponente mit/ohne Sauerstoffmessung<br />

2 Infrarot-Gaskomponenten mit/ohne Sauerstoffmessung<br />

3 Infrarot-Gaskomponenten mit/ohne Sauerstoffmessung<br />

■ Übersicht ULTRAMAT 6<br />

Die Gasanalysengeräte ULTRAMAT 6, Ein- oder Zweikanal, arbeiten<br />

nach dem NDIR-Zweistrahl-Gegentaktverfahren und<br />

messen hochselektiv Gase, deren Absorptionsbanden im Infrarot-Wellenlängenbereich<br />

von 2 bis 9 µm liegen, wie z. B. CO,<br />

CO2 , NO, SO2 , NH3 , H2O sowie CH4 und weitere Kohlenwasserstoffe.<br />

Einkanalgeräte können bis zu 2 Gaskomponenten, Zweikanalgeräte<br />

bis zu 4 Gaskomponenten gleichzeitig messen.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Übersicht OXYMAT 6<br />

Die Funktion der Gasanalysengeräte OXYMAT 6 beruht auf dem<br />

paramagnetischen Wechseldruckverfahren und wird zur Messung<br />

von Sauerstoff in Gasen eingesetzt.<br />

■ Übersicht OXYMAT 61<br />

Das Messprinzip der Gasanalysengeräte OXYMAT 61 beruht auf<br />

dem paramagnetischen Wechseldruckverfahren und wird zur<br />

Messung von Sauerstoff in Gasen bei Standardapplikationen<br />

eingesetzt.<br />

■ Übersicht CALOMAT 6<br />

Weitere Informationen im <strong>Katalog</strong> PA 01 "Geräte für die Prozessanalytik" und im Internet unter<br />

www.siemens.de/prozessanalytik<br />

Das Gasanalysengerät CALOMAT 6 wird in erster Linie zur<br />

quantitativen Bestimmung von H2 oder He in binären oder quasibinären<br />

nicht korrosiven Gasgemischen eingesetzt.<br />

Es können auch Konzentrationen weiterer Gase gemessen werden,<br />

wenn sich ihre Wärmeleitfähigkeiten deutlich von denen ihrer<br />

Begleitgase unterscheiden wie Ar, CO2 , CH4 , NH3 .


■ Übersicht<br />

Die Druckmessumformer <strong>SI</strong>TRANS P, Serie DS III sind digitale<br />

Druckmessumformer mit umfassendem Komfort und hoher Genauigkeit.<br />

Die Parametrierung erfolgt mittels Bedientasten oder<br />

über HART-Kommunikation bzw. über PROFIBUS PA- oder<br />

FOUNDATION Fieldbus-Schnittstelle.<br />

Die umfangreiche Funktionalität ermöglicht eine präzise Anpassung<br />

des Druckmessumformers an die Erfordernisse der Anlage.<br />

Trotz der vielen Einstellmöglichkeiten ist die Bedienung<br />

sehr einfach.<br />

Druckmessumformer mit der Zündschutzart „Eigensicherheit“<br />

und „Druckfeste Kapselung“ können innerhalb explosionsgefährdeten<br />

Bereichen (Zone 1) oder an Zone 0 montiert werden.<br />

Die Geräte besitzen eine EG-Baumusterprüfbescheinigung<br />

und erfüllen die entsprechenden harmonisierten europäischen<br />

Normen (ATEX).<br />

Für besondere Anwendungsfälle, wie z. B. das Messen von<br />

hoch viskosen Stoffen, sind die Druckmessumformer mit Druckmittlern<br />

unterschiedlicher Bauart lieferbar.<br />

Die Druckmessumformer DS III gibt es in unterschiedlichen Varianten<br />

zum Messen von:<br />

Relativdruck<br />

Absolutdruck<br />

Differenzdruck<br />

Füllstand<br />

Volumenstand<br />

Massestand<br />

Volumendurchfluss<br />

Massendurchfluss<br />

■ Nutzen<br />

Hohe Qualität und Lebensdauer<br />

Große Zuverlässigkeit auch bei extremen chemischen und<br />

mechanischen Belastungen<br />

Für aggressive und nicht aggressive Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten<br />

Umfangreiche Diagnose- und Simulationsfunktionen<br />

Separater Austausch von Messzelle und Elektronik ohne<br />

Nachkalibrierung<br />

Minimale Kennlinienabweichung<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Prozessinstrumentierung<br />

Druckmessgeräte <strong>SI</strong>TRANS P<br />

Messumformer für Relativ-, Absolut- und<br />

Differenzdruck, Durchfluss und Füllstand<br />

Geringe Langzeitdrift<br />

Messstoffberührte Teile aus hoch qualitativen Materialien<br />

(z. B. Edelstahl, Hastelloy, Gold, Monel, Tantal)<br />

Stufenlos einstellbare Messspannen von 0,01 bar bis 700 bar<br />

(0.15 psi bis <strong>10</strong>153 psi) für DS III mit HART-Schnittstelle<br />

Nennmessbereiche von 1 bar bis 700 bar (14.5 psi bis<br />

<strong>10</strong>153 psi) für DS III mit PROFIBUS PA- und FOUNDATION<br />

Fieldbus-Schnittstelle<br />

Hohe Messgenauigkeit<br />

Parametrierung über Bedientasten und HART-Kommunikation<br />

bzw. über PROFIBUS PA- oder FOUNDATION Fieldbus-<br />

Schnittstelle.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Druckmessumformer der Serie DS III sind in Industriebereichen<br />

mit extremen chemischen und mechanischen Belastungen<br />

einsetzbar. Durch die elektromagnetische Verträglichkeit im Bereich<br />

<strong>10</strong> kHz bis 1 GHz sind die DS III für Einsatzorte mit hohen<br />

elektromagnetischen Einflüssen geeignet.<br />

Druckmessumformer mit der Zündschutzart „Eigensicherheit“<br />

und „Druckfeste Kapselung“ können innerhalb explosionsgefährdeter<br />

Bereichen (Zone 1) oder an Zone 0 montiert werden.<br />

Der Druckmessumformer besitzt eine EG-<br />

Baumusterprüfbescheinigung und erfüllt die entsprechenden<br />

harmonisierten europäischen Normen (ATEX).<br />

Druckmessumformer mit der Zündschutzart „Eigensicherheit“<br />

für den Einsatz an Zone 0 dürfen mit Speisegeräten der Kategorie<br />

„ia“ und „ib“ betrieben werden.<br />

Für besondere Anwendungsfälle, z. B. das Messen von hoch<br />

viskosen Stoffen, sind die Druckmessumformer mit Druckmittlern<br />

unterschiedlicher Bauformen lieferbar.<br />

Der Druckmessumformer kann lokal über die 3 Bedientasten<br />

oder extern über HART-Kommunikation bzw. über PROFIBUS<br />

PA- oder FOUNDATION Fieldbus-Schnittstelle programmiert<br />

werden.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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2<br />

Prozessinstrumentierung<br />

Temperaturmessgeräte <strong>SI</strong>TRANS P<br />

<strong>SI</strong>TRANS TW<br />

Universalmessumformer<br />

■ Übersicht<br />

Die Komfortablen für die Warte<br />

Der Universal-Messumformer <strong>SI</strong>TRANS TW ist eine Weiterentwicklung<br />

des bewährten <strong>SI</strong>TRANS T für das 4-Leiter-System im<br />

Tragschienengehäuse. Mit vielen neuen Funktionen setzt er<br />

neue Maßstäbe bei den Temperaturmessumformern.<br />

Mit den Diagnose- und Simulationsfunktionen sorgt der<br />

<strong>SI</strong>TRANS TW für den nötigen Durchblick bei der Inbetriebnahme<br />

und im Betrieb. Über seine HART-Schnittstelle lässt sich der<br />

<strong>SI</strong>TRANS TW mit <strong>SI</strong>MATIC PDM bequem an jede Messaufgabe<br />

anpassen.<br />

Alle Wartengeräte <strong>SI</strong>TRANS TW sind sowohl in nichteigensicherer<br />

als auch für den Einsatz unter schärfsten Anforderungen<br />

als eigensichere Version erhältlich.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Der Messumformer <strong>SI</strong>TRANS TW ist ein 4-Leiter-Tragschienengerät<br />

mit universeller Eingangsschaltung zum Anschluss an folgende<br />

Fühler und Signalquellen:<br />

Widerstandsthermometer<br />

Thermoelemente<br />

Widerstandsgeber / Potentiometer<br />

mV-Geber<br />

Als Sondervariante:<br />

- V-Geber<br />

- Stromquellen<br />

Der Messumformer <strong>SI</strong>TRANS TW als 4-Leiter-Tragschienengerät<br />

ist ein Wartengerät. Er darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen<br />

montiert werden.<br />

Alle Wartengeräte <strong>SI</strong>TRANS TW sind sowohl in nicht eigensicherer<br />

Version, als auch für den Einsatz unter schärfsten Anforderungen<br />

in eigensicherer Version erhältlich.<br />

■ Funktion<br />

Produktmerkmale<br />

Messumformer in 4-Leiter-Technik mit HART-Schnittstelle<br />

Gehäuse zur Montage auf Hutschiene 35 mm oder<br />

G-Schiene 32 mm<br />

Schraub-Steck-Verbinder<br />

Galvanische Trennung aller Kreise<br />

Ausgangssignal: 0/4 ... 20 mA oder 0/2 ... <strong>10</strong> V<br />

Netzteilvarianten: UC 115/230 V oder UC 24 V<br />

Explosionsschutz [EEx ia] bzw. [EEx ib] zur Messung von<br />

Sensoren im Ex-Bereich<br />

Temperaturlineare Kennlinie für alle Temperaturfühler<br />

Anwenderspezifische Kennlinien<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Automatische Korrektur von Nullpunkt und Spanne<br />

Überwachung des Fühlers und seiner Zuleitung auf Bruch und<br />

Kurzschluss<br />

Sensorfehler und/oder Grenzwert über einen optionalen<br />

Sensorfehler-Grenzwertmelder ausgebbar<br />

Hardware-Schreibschutz für HART-Kommunikation<br />

Diagnosefunktionen<br />

Schleppzeigerfunktionen<br />

<strong>SI</strong>L 1<br />

Arbeitsweise<br />

1<br />

TC<br />

RTD<br />

A<br />

8<br />

D<br />

4<br />

2<br />

µC<br />

EEPROM<br />

3<br />

5<br />

9<br />

Netz-<br />

7<br />

6<br />

D<br />

teil<br />

A<br />

Ausgang<br />

U oder I<br />

HART-Modem/<br />

Communicator<br />

Stromtest<br />

0/4 ... 20 mA<br />

Das von einem Widerstandsgeber (2-, 3-, 4-Leiter-Schaltung),<br />

Spannungsgeber, Stromgeber oder Thermoelement gelieferte<br />

Messsignal wird in dem Analog-Digital-Umsetzer (1, Funktionsplan)<br />

in ein digitales Signal umgewandelt. Dieses wird in dem<br />

Mikrokontroller (2) ausgewertet, entsprechend der Sensorkennlinie<br />

korrigiert und in dem Digital-Analog-Umsetzer (6) in einen<br />

Ausgangsstrom (0/4 bis 20 mA) oder in eine Ausgangsspannung<br />

(0/2 bis <strong>10</strong> V) umgewandelt. Die Sensorkennlinien, die Daten<br />

der Elektronik und die Daten, die zur Parametrierung des<br />

Messumformers sind, werden in dem nicht flüchtigen Speicher<br />

(3) hinterlegt.<br />

Als Hilfsenergie (13) sind Wechsel- oder Gleichspannungen einsetzbar.<br />

Durch den Brückengleichrichter im Netzteil ist ein beliebiges<br />

Anklemmen der Hilfsenergie möglich. Der Schutzleiter<br />

ist aus Sicherheitsgründen notwendig.<br />

Ein HART-Modem bzw. ein HART-Communicator ermöglichen<br />

die Parametrierung des Messumformers über ein Protokoll<br />

gemäß HART-Spezifikation. Über die HART-Ausgangsklemmen<br />

(<strong>10</strong>) kann der Messumformer direkt an der Messstelle parametriert<br />

werden.<br />

Die Betriebsanzeige (4) kennzeichnet den ungestörten oder gestörten<br />

Betriebszustand des Messumformers. Der Grenzwertmelder<br />

(9) ermöglicht die Signalisierung von Sensorfehler<br />

und/oder Grenzwertüber- bzw. unterschreitungen. Über die<br />

Prüfbuchse (12) kann bei Stromausgang der Strom mit einem<br />

Messgerät kontrolliert werden.<br />

Diagnose- und Simulationsfunktionen<br />

Der <strong>SI</strong>TRANS TW verfügt über umfangreiche Diagnose- und<br />

Simulationsfunktionen.<br />

Mit der Simulationsfunktion können physikalische Werte vorgegeben<br />

werden. Damit ist die Prüfung des kompletten Signalpfads<br />

vom Sensoreingang bis ins Leitsystem ohne Hilfsmittel<br />

möglich. Mit den Schleppzeigerfunktionen werden Minimum<br />

und Maximum der Prozessgröße der Anlage erfasst.<br />

<strong>10</strong><br />

11<br />

12<br />

13<br />

A<br />

U H


■ Übersicht<br />

Der Messumformer <strong>SI</strong>TRANS F M MAG 6000 I/I Ex d ist für die<br />

Anforderungen der Prozessindustrie ausgelegt. Das robuste<br />

Aluminiumdruckguss-Gehäuse sorgt für hervorragenden<br />

Schutz, selbst in rauester Industrieumgebung. Die volle Eingangs-<br />

und Ausgangsfunktionalität ist auch bei der Ex-Ausführung<br />

gegeben.<br />

■ Nutzen<br />

Komplettes Programm von ATEX-zugelassenen Durchflussmessgeräten<br />

mit eigensicheren Ein- und Ausgängen<br />

Für Kompakt- oder Getrenntmontage<br />

Zusatzmodule erhältlich für Kommunikation über HART,<br />

FOUNDATION Fieldbus H1, DeviceNet, PROFIBUS PA und<br />

DP, MODBUS RTU/RS485<br />

Beste Signalauflösung für optimale Dynamik<br />

Digitalsignalverarbeitung mit vielen Möglichkeiten<br />

Einfache Inbetriebnahme durch automatisches Lesen der im<br />

SENSORPROM gespeicherten Daten<br />

Vom Anwender konfigurierbares Bedienmenü mit<br />

Passwortschutz<br />

- Anzeige mit 3 Zeilen mit jeweils 20 Zeichen in 11 Sprachen<br />

- Durchflussrate in verschiedenen Einheiten<br />

- Zähler für Vorlauf, Rückfluss und Nettodurchfluss sowie viele<br />

weitere Informationen<br />

Mehrfache Funktionsausgänge für Prozesssteuerung, Minimalkonfiguration<br />

mit Analog-, Impuls-/Frequenz- und Relaisausgängen<br />

(Status, Strömungsrichtung, Grenzwerte)<br />

Umfassende Selbstdiagnose für Fehleranzeige und -aufzeichnung<br />

Chargensteuerung<br />

■ Aufbau<br />

Der Messumformer ist für kompakten oder getrennten Einbau in<br />

nichtgefährdeten Bereichen oder Ex-Bereichen geeignet (der<br />

Messumformer für Kompaktmontage ist zusammen mit dem<br />

Messaufnehmer zu bestellen).<br />

■ Funktion<br />

Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:<br />

Durchfluss<br />

2 Messbereiche<br />

2 Zähler<br />

Schleichmengenunterdrückung<br />

Strömungsrichtung<br />

Fehlersystem<br />

Betriebsdauer<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Prozessinstrumentierung<br />

Durchflussmeßgeräte <strong>SI</strong>TRANS F M<br />

Messumformer MAG 6000 I/6000 I Ex d e<br />

Uni- und bidirektionaler Durchfluss<br />

Endschalter und Impulsausgang<br />

Chargensteuerung<br />

Der MAG 6000 I/6000 I Ex d ist ein Messumformer auf Mikroprozessorbasis<br />

mit eingebauter alphanumerischer Anzeige in mehreren<br />

Sprachen. Der Messumformer wertet die von den zugehörigen<br />

magnetisch-induktiven Messaufnehmern ausgesteuerten<br />

Signale aus und übernimmt außerdem die Funktion eines Netzteils,<br />

das die Magnetspulen mit Konstantstrom versorgt.<br />

Weitere Informationen über Anschluss, Betriebsmodus und Einbau<br />

sind in den Datenblättern zu den Messaufnehmern zu finden.<br />

Anzeigen und Tastenfelder<br />

Der Messumformer wird mit folgenden Komponenten betrieben:<br />

Tastenfeld und Anzeigeeinheit<br />

HART Communicator<br />

PC/Laptop und Software <strong>SI</strong>MATIC PDM über<br />

HART-Kommunikation<br />

PC/Laptop und Software <strong>SI</strong>MATIC PDM über<br />

PROFIBUS-Kommunikation<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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2


2<br />

Prozessinstrumentierung<br />

Durchflussmeßgeräte <strong>SI</strong>TRANS F C<br />

Messumformer MASS 6000 IP67<br />

Kompakt-/Getrenntmontage<br />

■ Übersicht<br />

Der MASS 6000 ist nach den neuesten Entwicklungen in der digitalen<br />

Signalverarbeitung konzipiert und ausgelegt auf hohe<br />

Leistung, kurze Ansprechzeit, schnellen Chargenbetrieb, hohe<br />

Störfestigkeit gegen Prozessgeräusche, einfache Montage, Inbetriebnahme<br />

und Wartung.<br />

Der Messumformer MASS 6000 liefert echte Multiparameter-<br />

Messungen, z. B. Massendurchfluss, Volumendurchfluss,<br />

Dichte, Temperatur und Fraktion.<br />

Der Messumformer MASS 6000 IP67 kann in Kompaktmontage<br />

an allen Messaufnehmern des Typs MASS 2<strong>10</strong>0 DI 3 bis DI 40<br />

angebracht und in Getrenntausführung bei allen Messaufnehmern<br />

des Typs MASS 2<strong>10</strong>0/MC2 und FC300 eingesetzt werden.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Die SENSORPROM-Technologie konfiguriert den Messumformer<br />

automatisch bei Inbetriebnahme und bietet:<br />

- Werkseitige Vorprogrammierung von Kalibrierdaten, Rohrgröße,<br />

Messaufnehmertyp, Ausgangseinstellungen<br />

- Automatische Speicherung aller vom Anwender eingegebenen<br />

Werte und Einstellungen<br />

- Automatische Neuprogrammierung eines neuen Messumformers<br />

ohne Genauigkeitsverlust<br />

- Austausch des Messumformers in weniger als 5 Minuten.<br />

Echtes "Plug & Play"<br />

Höchste Genauigkeit bei Messung von Massendurchfluss,<br />

Dichte und Fraktionsdurchfluss durch 4-Draht-Pt<strong>10</strong>00-<br />

Temperaturmessung.<br />

Berechnung des Fraktionsdurchflusses auf Grundlage eines<br />

5-wertigen Algorithmus passend für alle Anwendungen<br />

Bestückung von Zusatz-Busmodulen ohne Funktionsverlust<br />

durch Plattform USM II<br />

- Alle Module bestückbar in echtem "Plug & Play"<br />

- Automatisches Konfigurieren von Modul und Messumformer<br />

durch SENSORPROM<br />

Einfaches "Plug & Play" bei der Montage des Messumformers<br />

am Messaufnehmer über Messaufnehmersockel<br />

■ Anwendungsbereich<br />

<strong>SI</strong>TRANS F C Massendurchflussmessgeräte sind für alle Anwendungen<br />

der Prozessindustrie geeignet, die eine genaue Durchflussmessung<br />

erfordern. Das Durchflussmessgerät kann sowohl<br />

für die Messung von Flüssigkeiten als auch von Gasen eingesetzt<br />

werden.<br />

Der Messumformer MASS 6000 IP67 wird hauptsächlich in folgenden<br />

Bereichen eingesetzt:<br />

Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie<br />

Pharmazeutische Industrie<br />

■ Nutzen<br />

Automobilindustrie<br />

Spezieller Massendurchfluss-Chip mit neuester A<strong>SI</strong>C-Techno-<br />

Öl- und Gasindustrie<br />

logie<br />

Energieerzeugung und Energieversorgung<br />

Schneller Chargenbetrieb und kurze Ansprechzeit mit einer<br />

wahren Update-Geschwindigkeit von 30 Hz<br />

Wasser und Abwasser<br />

Überragende Störfestigkeit dank eines patentierten<br />

DFT-Algorithmus (Discrete Fourier Transformation) ■ Aufbau<br />

Bessere Nullpunktstabilität und erhöhte Dynamik der Mess- Der Messumformer ist in einem kompakten Polyamidgehäuse<br />

genauigkeit bei Durchfluss und Dichte durch eine Eingangs- mit Schutzart IP67/NEMA 4X untergebracht, das in Kompaktauflösung<br />

von über 0,35 ns<br />

montage an den Messaufnehmern der Reihe MASS 2<strong>10</strong>0 DI 3<br />

Leichtere Fehlersuche und Überprüfung des Geräts durch bis DI 40 (1/8" bis 1½") angebracht und in Getrenntmontage für<br />

das spezielle Diagnose- und Service-Menu<br />

die gesamte Messaufnehmerserie eingesetzt werden kann.<br />

Eingebaute Chargensteuerung mit Kompensation und Der MASS 6000 IP67 ist in Standardausführung mit 1 Strom-,<br />

Überwachung sowie 2 eingebauten Zählern<br />

1 Frequenz-/Impuls- und 1 Relaisausgang erhältlich und kann mit<br />

Multiparameter-Ausgänge, einzeln konfigurierbar auf Massen- allen Zusatzmodulen für Buskommunikation bestückt werden.<br />

durchfluss, Volumendurchfluss, Dichte, Temperatur oder Fraktionsdurchfluss,<br />

z. B. °BRIX oder °PLATO<br />

■ Funktion<br />

Digitaleingang für Chargensteuerung, Nullpunktferneinstellung<br />

oder Zwangsausgangsmodus<br />

Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:<br />

Alle Ausgänge zu Simulations-, Prüf- oder Kalibrierzwecken<br />

Massendurchflussmenge, Volumendurchflussmenge, Dichte,<br />

auf vorgegebene Werte zwangseinstellbar<br />

Temperatur und Fraktionsdurchfluss<br />

Vom Anwender konfigurierbares Bedienmenü<br />

1 Stromausgang, 1 Frequenz-/Impulsausgang,<br />

mit Passwortschutz<br />

1 Relaisausgang, 1 Digitaleingang<br />

- Anzeige mit 3 Zeilen mit jeweils 20 Zeichen in 11 Sprachen Alle Ausgänge einzeln für Masse, Volumen, Dichte usw.<br />

- Selbsterklärende Behandlung und Aufzeichung von Fehlern konfigurierbar<br />

im Textformat<br />

2 eingebaute Zähler für Vorwärts-, Rückwärts- oder Netto-<br />

- Tastatur einsetzbar für Chargensteuerung<br />

Durchfluss<br />

(Start/Stop/Halt/Reset)<br />

Schleichmengenunterdrückung<br />

Dichte- oder Leerrohr-Abschaltung einstellbar<br />

Strömungsrichtung einstellbar<br />

Fehlersystem, bestehend aus Fehleraufzeichnung und<br />

Anzeige von anstehenden Fehlern<br />

Anzeige der Betriebsdauer


■ Übersicht<br />

Der MASS 6000 ist nach den neuesten Entwicklungen in der digitalen<br />

Signalverarbeitung konzipiert und ausgelegt auf hohe<br />

Leistung, kurze Ansprechzeit, schnellen Chargenbetrieb, hohe<br />

Störfestigkeit gegen Prozessgeräusche, einfache Montage,<br />

Inbetriebnahme und Wartung.<br />

Der Messumformer MASS 6000 liefert echte Multiparameter-<br />

Messungen, z. B. Massendurchfluss, Volumendurchfluss,<br />

Dichte, Temperatur und Fraktion.<br />

Der Messumformer MASS 6000 19" kann an alle Messaufnehmer<br />

des Typs MASS 2<strong>10</strong>0/MC2/FC300 angeschlossen werden und<br />

ist je nach Anzahl der Ausgänge, des Ex-Schutzgrades und der<br />

Gehäuseklasse in verschiedenen Ausführungen erhältlich.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Prozessinstrumentierung<br />

Durchflussmeßgeräte <strong>SI</strong>TRANS F C<br />

Messumformer MASS 6000<br />

für 19" Einschub/19" Wandmontage<br />

Die SENSORPROM-Technologie konfiguriert den Messumformer<br />

automatisch bei Inbetriebnahme und bietet:<br />

- Werkseitige Vorprogrammierung von Kalibrierdaten, Rohrgröße,<br />

Messaufnehmertyp, Ausgangseinstellungen<br />

- Automatische Speicherung aller vom Anwender eingegebenen<br />

Werte und Einstellungen<br />

- Automatische Neuprogrammierung eines neuen<br />

Messumformers ohne Genauigkeitsverlust<br />

- Austausch des Messumformers in weniger als 5 Minuten.<br />

Echtes "Plug & Play"<br />

Höchste Genauigkeit bei Messung von Massendurchfluss,<br />

Dichte und Fraktionsdurchfluss durch 4-Draht-Pt<strong>10</strong>00-<br />

Temperaturmessung.<br />

Berechnung des Fraktionsdurchflusses auf Grundlage eines<br />

5-wertigen Algorithmus passend für alle Anwendungen<br />

Bestückung von Zusatz-Busmodulen ohne Funktionsverlust<br />

durch Plattform USM II<br />

- Alle Module bestückbar in echtem "Plug & Play"<br />

- Automatisches Konfigurieren von Modul und Messumformer<br />

durch SENSORPROM<br />

Messumformer mit ATEX- und UL-Zulassung erhältlich.<br />

Alle elektrischen Anschlüsse auf der Rückwandplatine leicht<br />

zugänglich.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

<strong>SI</strong>TRANS F C Coriolis-Massendurchflussmessgeräte sind für alle<br />

Anwendungen der Prozessindustrie geeignet, die eine genaue<br />

Durchflussmessung erfordern. Mit dem Durchflussmessgerät<br />

können sowohl Flüssigkeiten als auch Gase gemessen werden.<br />

Der Messumformer MASS 6000 19" wird hauptsächlich in folgenden<br />

Bereichen eingesetzt:<br />

Chemische und pharmazeutische Industrie<br />

■ Nutzen<br />

Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie<br />

Spezieller Massendurchfluss-Chip mit neuester<br />

Automobilindustrie<br />

A<strong>SI</strong>C-Technologie<br />

Öl- und Gasindustrie<br />

Schneller Chargenbetrieb und kurze Ansprechzeit mit einer<br />

Energieerzeugung und Energieversorgung<br />

wahren Update-Geschwindigkeit von 30 Hz<br />

Wasser und Abwasser<br />

Überragende Störfestigkeit dank eines patentierten<br />

DFT-Algorithmus (Discrete Fourier Transformation)<br />

■ Aufbau<br />

Bessere Nullpunktstabilität und erhöhte Dynamik der Messgenauigkeit<br />

bei Durchfluss und Dichte durch eine<br />

Der Messumformer ist als 19" Einschub aufgebaut und wie folgt<br />

Eingangsauflösung von über 0,35 ns<br />

einzusetzen:<br />

Leichtere Fehlersuche und Überprüfung des Geräts durch 19" Baugruppenträger<br />

das spezielle Diagnose- und Service-Menu<br />

Schalttafeleinbau IP66/NEMA 4<br />

Eingebaute Chargensteuerung mit Kompensation und<br />

Rücktafeleinbau IP20/NEMA 1<br />

Überwachung sowie 2 eingebauten Zählern<br />

Wandmontage IP66/NEMA 4<br />

Multiparameter-Ausgänge, einzeln konfigurierbar auf Massendurchfluss,<br />

Volumendurchfluss, Dichte, Temperatur oder Der MASS 6000 19" ist als Standardausführung oder als Mess-<br />

Fraktionsdurchfluss, z. B. °BRIX oder °PLATO<br />

umformer mit ATEX-Zulassung erhältlich. Letzterer muss im si-<br />

Zahlreiche Ausgänge, bis zu 3 Stromausgänge, 2 Frequenz- cheren Bereich montiert werden.<br />

/Impulsausgänge und 2 Relaisausgänge<br />

(Zusatzmodule sind dann ausgeschlossen)<br />

Digitaleingang für Chargensteuerung,<br />

Nullpunktferneinstellung oder Zwangsausgangsmodus<br />

Alle Ausgänge zu Simulations-, Prüf- oder Kalibrierzwecken<br />

auf vorgegebene Werte zwangseinstellbar<br />

Vom Anwender konfigurierbares Bedienmenü<br />

mit Passwortschutz<br />

- Anzeige mit 3 Zeilen mit jeweils 20 Zeichen in 11 Sprachen<br />

- Selbsterklärende Behandlung und Aufzeichung von Fehlern<br />

im Textformat<br />

- Tastatur einsetzbar für Chargensteuerung<br />

(Start/Stop/Halt/Reset)<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

2/145<br />

2


2<br />

Prozessinstrumentierung<br />

Durchflussmeßgeräte <strong>SI</strong>TRANS F C<br />

Messumformer MASS 6000 Ex-d<br />

Kompakt-/Getrenntmontage<br />

1 Stromausgang, 1 Frequenz-/Impuls-Ausgang und<br />

■ Übersicht<br />

1 Relaisausgang als Standardausgang<br />

Stromausgang optional als passiver oder aktiver Ausgang<br />

Digitaleingang für Chargensteuerung, Nullpunktferneinstellung<br />

oder Zwangsausgangsmodus<br />

Alle Ausgänge zu Simulations-, Prüf- oder Kalibrierzwecken<br />

auf vorgegebene Werte zwangseinstellbar<br />

Vom Anwender konfigurierbares Bedienmenü mit<br />

Passwortschutz<br />

- Anzeige mit 3 Zeilen mit jeweils 20 Zeichen in 11 Sprachen<br />

- Selbsterklärende Behandlung und Aufzeichung von Fehlern<br />

im Textformat<br />

- Tastatur einsetzbar für Chargensteuerung<br />

(Start/Stop/Halt/Reset)<br />

Die SENSORPROM-Technologie konfiguriert den Messumformer<br />

automatisch bei Inbetriebnahme und bietet:<br />

- Werkseitige Vorprogrammierung von Kalibrierdaten,<br />

Rohrgröße, Messaufnehmertyp, Ausgangseinstellungen<br />

- Automatische Speicherung aller vom Anwender eingegebenen<br />

Werte und Einstellungen<br />

Der MASS 6000 ist nach den neuesten Entwicklungen in der di- - Automatische Neuprogrammierung eines neuen Messgitalen<br />

Signalverarbeitung konzipiert und ausgelegt auf hohe umformers ohne Genauigkeitsverlust<br />

Leistung, kurze Ansprechzeit, schnellen Chargenbetrieb, hohe - Austausch des Messumformers in weniger als 5 Minuten.<br />

Störfestigkeit gegen Prozessgeräusche, einfache Montage,<br />

Echtes "Plug & Play"<br />

Inbetriebnahme und Wartung.<br />

Höchste Genauigkeit bei Messung von Massendurchfluss,<br />

Der Messumformer MASS 6000 liefert genaue Multi-Parameter- Dichte und Fraktionsdurchfluss durch 4-Draht-Pt<strong>10</strong>00-<br />

Messungen von: Massendurchfluss, Volumendurchfluss, Dichte, Temperaturmessung.<br />

Temperatur und Fraktionsdurchfluss.<br />

Berechnung des Fraktionsdurchflusses auf Grundlage eines<br />

Der Messumformer MASS 6000 Ex d ist aus Edelstahl<br />

5-wertigen Algorithmus passend für alle Anwendungen<br />

(AI<strong>SI</strong> 316L) gefertigt und kann den harten Einbaubedingungen Bestückung von Zusatz-Busmodulen ohne Funktionsverlust<br />

bei Gefahrenanwendungen in der Prozessindustrie und der durch Plattform USM II<br />

chemischen Industrie standhalten. Das nach konservativen - Alle Module bestückbar in echtem "Plug & Play"<br />

Gesichtspunkten ausgewählte Material garantiert geringe Kos- - Automatisches Konfigurieren von Modul und Messumformer<br />

ten für den Eigentümer und eine lange störungsfreie Lebens- durch SENSORPROM<br />

dauer.<br />

Einfaches "Plug & Play" bei der Montage des Messumformers<br />

Der Ex-d-Messumformer kann in Kompaktmontage an allen am Messaufnehmer über Messaufnehmersockel<br />

Messaufnehmern des Typs MASS 2<strong>10</strong>0 DI 3 bis DI 40 angebracht<br />

und in Getrenntausführung bei allen MASS 2<strong>10</strong>0-Typen ■ Anwendungsbereich<br />

eingesetzt werden.<br />

<strong>SI</strong>TRANS F C Massendurchflussmessgeräte sind für alle Anwen-<br />

■ Nutzen<br />

dungen der Prozessindustrie geeignet, die eine genaue Durchflussmessung<br />

in Gefahrenbereichen erfordern. Mit dem Durch-<br />

Optimale Kostengestaltung für den Eigentümer durch<br />

flussmessgerät können sowohl Flüssigkeiten als auch Gase<br />

druckfeste EEx d Kapselung aus Volledelstahl<br />

gemessen werden.<br />

Tastatur und Anzeige eigensicher und direkt im<br />

Der Messumformer MASS 6000 Ex d wird hauptsächlich in<br />

Gefahrenbereich programmierbar<br />

folgenden Bereichen eingesetzt:<br />

Messumformer mit ATEX-Zulassung, geeignet für Montage in<br />

Chemische Prozessindustrie<br />

Gefahrenbereich 1 oder 2<br />

Pharmazeutische Industrie<br />

Messaufnehmer- und Messumformerschnittstelle eigensicher<br />

nach EEx ia IIC<br />

Automobilindustrie<br />

Austausch des Messumformers direkt im Gefahrenbereich Öl- und Gasindustrie<br />

ohne Stillsetzung der Prozessrohrleitung dank der<br />

Energieerzeugung und Energieversorgung<br />

Messaufnehmer-/Messumformer-Schnittstelle ia IIC.<br />

Spezieller Massendurchfluss-Chip mit neuester ■ Aufbau<br />

A<strong>SI</strong>C-Technologie<br />

Der Messumformer ist in einem kompakten Ex-d-Edelstahlge-<br />

Schneller Chargenbetrieb und kurze Ansprechzeit mit einer häuse untergebracht, das in Kompaktmontage an den Messauf-<br />

wahren Update-Geschwindigkeit von 30 Hz<br />

nehmern der Reihe MASS 2<strong>10</strong>0 DI 3 bis DI 40 angebracht und<br />

Überragende Störfestigkeit dank eines patentierten<br />

in Getrenntmontage für die gesamte Messaufnehmerserie ein-<br />

DFT-Algorithmus (Discrete Fourier Transformation)<br />

gesetzt werden kann.<br />

Bessere Nullpunktstabilität und erhöhte Dynamik der Mess- Der MASS 6000 Ex d ist in Standardausführung mit 1 Strom-,<br />

genauigkeit bei Durchfluss und Dichte durch eine<br />

1 Frequenz-/Impuls- und 1 Relaisausgang erhältlich und kann<br />

Eingangsauflösung von über 0,35 ns<br />

mit allen Zusatzmodulen für Buskommunikation bestückt wer-<br />

Leichtere Fehlersuche und Überprüfung des Geräts durch den.<br />

das spezielle Diagnose- und Service-Menu<br />

Druckfeste Kapselung "d"<br />

Eingebaute Chargensteuerung mit Kompensation und<br />

Gehäuse aus Edelstahl, IP67/NEMA 4X als Kompakt- und<br />

Überwachung sowie 2 eingebauten Zählern<br />

IP66/NEMA 4 als Getrenntausführung<br />

Multiparameter-Ausgänge, einzeln konfigurierbar auf Massen- Versorgungsspannung AC/DC 24 V<br />

durchfluss, Volumendurchfluss, Dichte, Temperatur oder MASS 6000 Ex d zusammen mit allen MASS 2<strong>10</strong>0-Mess-<br />

Fraktionsdurchfluss, z. B. °BRIX oder °PLATO<br />

aufnehmern ATEX-zugelassen<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

Pointek CLS200 (Digitalausführung) ist ein vielseitiger, kapazitiver<br />

Füllstandschalter mit Inverse Frequency Shift Technologie.<br />

Er besitzt optionale Stab-/Seilsonden und einen konfigurierbaren<br />

Ausgang, ideal zur Erfassung von Flüssigkeiten,<br />

Schüttgütern, Schlämmen, Schaum und Trennschichten. Die<br />

Digitalausführung bietet PROFIBUS PA, eine LCD Anzeige und<br />

erweiterte Diagnosefunktionen.<br />

■ Nutzen<br />

Vergossene Bauweise schützt den Signalschaltkreis vor<br />

Stößen, Vibration, Feuchtigkeit und/oder Kondensation<br />

Hohe chemische Beständigkeit<br />

Füllstanderfassung unabhängig von der Bezugserde<br />

Tankwand/Masserohr<br />

Unempfindlich gegenüber Produktablagerungen aufgrund<br />

hoher Schwingfrequenz<br />

Hohe Empfindlichkeit erlaubt viele Einsatzmöglichkeiten mit<br />

Flüssigkeiten, Schüttgütern oder Schlämmen<br />

Integrierte LCD Anzeige für einfache, menügeführte<br />

Einstellung<br />

PROFIBUS PA Kommunikation (<strong>SI</strong>MATIC PDM kompatibel)<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Pointek CLS200 Digitalausführung integriert eine LCD Anzeige<br />

für einen Einsatz als Stand-alone-Gerät und bietet<br />

PROFIBUS PA Kommunikation (Profilversion 3.0, Class B) zum<br />

Anschluss an ein Netzwerk.<br />

Die Spannungsversorgung ist galvanisch getrennt und für einen<br />

breiten Spannungsbereich ausgelegt (12 bis 30 V DC). Bei Einsatz<br />

des Wärmeisolators kann die Sonde aus Edelstahl und PPS<br />

(PVDF als Option) für Medientemperaturen bis<br />

max. +125 °C (+257 °F) eingesetzt werden. Der Schalter reagiert<br />

auf Materialien mit einer Dielektrizitätszahl von mind. 1,5,<br />

indem er eine Änderung der Schwingfrequenz erfasst. Er kann<br />

so empfindlich eingestellt werden, dass das Material schon vor<br />

Berührung mit der Sonde erkannt wird. Die menügeführte Einstellung<br />

ermöglicht eine präzise Kontrolle des Schaltpunkts,<br />

eine Signaldämpfung und Alarmfunktionen.<br />

Bei Anschluss an das PROFIBUS Netzwerk sind erweiterte Diagnosefunktionen<br />

und eine Einstellung über <strong>SI</strong>MATIC PDM möglich.<br />

Der CLS200 funktioniert unabhängig von der Tankwand oder<br />

vom Rohr. Er erfordert keine externe Bezugselektrode für die<br />

Füllstanderfassung in nicht leitenden Behältern aus Beton oder<br />

Plastik.<br />

Hauptanwendungsbereiche: Flüssigkeiten, Schlämme,<br />

Pulver, Granulate, Applikationen mit Druck, Ex-Bereiche<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Prozessinstrumentierung<br />

Füllstandmessgeräte <strong>SI</strong>TRANS L - Kapazitive Schalter<br />

■ Projektierung<br />

Pointek CLS200, Einbau<br />

Pointek CLS200 - Digitalausführung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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2


2<br />

Prozessinstrumentierung<br />

Füllstandmessgeräte <strong>SI</strong>TRANS L - Kapazitive Schalter<br />

Pointek CLS300 - Digitalausführung<br />

■ Übersicht<br />

Pointek CLS300 (Digitalausführung) ist ein kapazitiver Füllstandschalter<br />

mit Inverse Frequency Shift Technologie. Er besitzt optionale<br />

Stab-/Seilsonden und einen konfigurierbaren Ausgang.<br />

Er ist ideal geeignet für die Erfassung von Flüssigkeiten, Schüttgütern,<br />

Schlamm, Schaum und Trennschichten unter schwierigen<br />

Einsatzbedingungen bei hohem Druck und hohen Temperaturen.<br />

Die Digitalausführung bietet PROFIBUS PA, eine LCD<br />

Anzeige und erweiterte Diagnosefunktionen.<br />

■ Nutzen<br />

Patentierte Active Shield Technologie: Messung unbeeinflusst<br />

durch Materialablagerungen oder Störeinflüsse durch den<br />

Montagestutzen im abgeschirmten Teil der Sonde<br />

Arbeitet unter stark abrasiven Bedingungen, aufgrund der<br />

robusten Sondenbauform<br />

Kalibrierung über Taste, umfassende Diagnosefunktionen<br />

Hohe Empfindlichkeit erlaubt viele Einsatzmöglichkeiten mit<br />

Flüssigkeiten, Schüttgütern oder Schlämmen<br />

Integrierte LCD Anzeige für einfache, menügeführte Einstellung<br />

PROFIBUS PA Kommunikation (<strong>SI</strong>MATIC PDM kompatibel)<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Pointek CLS300 Digitalausführung integriert eine LCD Anzeige<br />

für einen Einsatz als Stand-alone-Gerät, bei Bedarf mit<br />

PROFIBUS PA Kommunikation (Profilversion 3.0, Klasse B).<br />

Ein Transistorschalter ist Standard.<br />

Durch sein robustes Design ist der CLS300 speziell geeignet für<br />

schwierige Applikationen mit Schüttgütern, besonders bei abrasiven<br />

Materialien wie im Bergbau.<br />

Die hermetisch dichte Elektronik ist unempfindlich gegen<br />

Kondensat, Staub oder Vibration.<br />

Die messstoffberührten Teile bestehen aus Edelstahl mit PFA<br />

Abschirmung für eine hohe chemische Beständigkeit, bzw. aus<br />

Keramik und Edelstahl bei der Hochtemperaturausführung. Materialien<br />

mit niedrigen oder hohen Dielektrizitätskonstanten können<br />

präzise erfasst werden. Durch das einzigartige Active<br />

Shield werden Störeinflüsse von Materialanbackungen oder<br />

langen Montagestutzen ignoriert.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Der modulare Aufbau des Pointek CLS300 bietet eine große<br />

Auswahl an Konfigurationen, Prozessanschlüssen, Verlängerungen<br />

und Zulassungen, um die Temperatur- und Druckanforderungen<br />

spezieller Applikationen zu erfüllen. Auch die Bestellung<br />

wird vereinfacht und Lagerungsanforderungen verringert. Die<br />

Sonden sind in zahlreichen Konfigurationen erhältlich, darunter<br />

Stab- und Seilausführungen.<br />

Hauptanwendungsbereiche: Flüssigkeiten, Schlämme,<br />

Schüttgüter, relativ hohe Drücke und Temperaturen, Ex-Bereiche,<br />

Walzen und Bergbau<br />

■ Projektierung<br />

Pointek CLS300, Einbau


■ Übersicht<br />

Pointek CLS500 ist ein kapazitiver Füllstandschalter mit Inverse<br />

Frequency Shift Technologie für die Erfassung von Trennschichten,<br />

Schüttgütern, Flüssigkeiten, toxischen und aggressiven<br />

Chemikalien unter schwierigen Betriebsbedingungen mit hohen<br />

Temperatur- und Druckwerten.<br />

■ Nutzen<br />

Patentierte Active Shield Technologie: Messung unbeeinflusst<br />

durch Materialablagerungen im abgeschirmten Teil der Sonde<br />

Zweileiter, aus der Stromschleife gespeist mit Transistorschalter<br />

oder 4 bis 20/20 bis 4 mA Ausgang<br />

Einfache Kalibrierung über Taste und integrierte Vor-Ort-<br />

Anzeige<br />

Umfassende Diagnosefunktion<br />

HART Kommunikation für Ferninbetriebnahme und -kontrolle<br />

Erfüllt die Anforderungen von <strong>SI</strong>L/IEC61508 zum Einsatz in<br />

Safety Integrity Level Anwendungen<br />

[<strong>SI</strong>L-1 (Überfüllsicherung oder Trockenlaufschutz)]<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die patentierte Active Shield Technologie gewährleistet eine<br />

Messung unbeeinflusst durch Dampf, Ablagerungen, Staub und<br />

Kondensation. Das einzigartige Sondendesign und der leistungsstarke<br />

Messumformer ergeben zusammen eine überlegene<br />

Leistung in einem breiten Anwendungsbereich bei der<br />

Füllstanddetektion.<br />

Die mikroprozessorgesteuerte Elektronik des Pointek CLS500<br />

kann in einem Schritt kalibriert werden, ohne Unterbrechung des<br />

Produktionsprozesses.<br />

Hauptanwendungsbereiche: Füllstand von Schaum oder Flüssigkeit/Schaum,<br />

Glykolregeneratoren, Coalescer mit hohem<br />

Druck, LNG Applikationen<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Prozessinstrumentierung<br />

Füllstandmessgeräte <strong>SI</strong>TRANS L - Kapazitive Schalter<br />

■ Projektierung<br />

Pointek CLS500, Einbau<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Pointek CLS500<br />

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2


2<br />

Prozessinstrumentierung<br />

Füllstandmessgeräte <strong>SI</strong>TRANS L - Ultraschall-Schalter<br />

Pointek ULS200<br />

■ Übersicht<br />

Der Pointek ULS200 ist ein berührungsloser Ultraschall-Füllstandschalter<br />

mit zwei Schaltpunkten für die Füllstanderfassung<br />

bei Schüttgütern, Flüssigkeiten und Schlämmen in vielen Industriebereichen.<br />

Er eignet sich besonders für klebrige Stoffe.<br />

■ Nutzen<br />

2 Schaltausgänge für Max/Max-, Max-, Min- und Min/Min-Füllstandalarm,<br />

sowie Befüll-/Entleersteuerung<br />

Integrierte Temperaturkompensation<br />

AC oder DC Spannungsversorgung<br />

Elektronik mit Failsafe-Funktion<br />

Prozessanschlüsse über Gewinde und zugelassenem Sanitär-<br />

Clamp gemäß 3A<br />

Gehäuse aus Polycarbonat oder Aluminium,<br />

IP67/Type 6/NEMA 6<br />

Einfache Programmierung mit zwei Tasten<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Der Messbereich beträgt max. 3 m (9.8 ft) bei Schüttgütern und<br />

5 m (16.4 ft) bei Flüssigkeiten und Schlämmen. Im Gegensatz zu<br />

messstoffberührten Systemen kommt es zu keinen Ablagerungen<br />

am Sensor.<br />

Der Füllstandschalter zeichnet sich durch eine robuste Bauweise<br />

aus. Das Kompaktgerät kombiniert Sensor und Elektronik<br />

in einem. Es besitzt keine beweglichen Teile und ist praktisch<br />

wartungsfrei.<br />

Der Sensor ist in ETFE oder PVDF erhältlich und chemisch sehr<br />

beständig. Damit kann das Gerät in den Bereichen Chemie, Petrochemie,<br />

Wasser und Abwasser eingesetzt werden.<br />

Die Sanitärversion des ULS200 mit Flanschoption (Industriestandard)<br />

ist schnell auszubauen und einfach zu reinigen. Sie<br />

erfüllt damit die Voraussetzungen für den Einsatz in der Nahrungsmittel-<br />

und pharmazeutischen Industrie. Pointek ULS200<br />

überzeugt durch seine Leistung und verringert gleichzeitig Wartungsaufwand,<br />

Ausfallzeiten und Vorhaltekosten.<br />

Hauptanwendungsbereiche: Flüssigkeiten, Schlämme, rieselfähige<br />

Stoffe, Auslaufblockaden, chemische Industrie<br />

■ Aufbau<br />

Installation<br />

Der Pointek ULS200 muss in einem Bereich montiert werden,<br />

der mit den angegebenen Temperaturwerten, sowie der Gehäuseschutzart<br />

und den Werkstoffen kompatibel ist. Der Deckel<br />

muss zugänglich sein, damit Programmierung, Anschluss und<br />

Sicht auf das Display möglich sind.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Der Pointek ULS200 sollte nicht in der Nähe von Hochspannungs-,<br />

Motorleitungen, Schaltschützen oder Frequenzumrichtern<br />

montiert werden.<br />

Beachten Sie bei der Montage, dass der Schallkegel ungehindert<br />

und im rechten Winkel zur Materialoberfläche gelangen<br />

kann. Der Schallkegel sollte Abstand zur Befüllung, zu Schweißnähten,<br />

Leitersprossen, usw. halten.<br />

Montage und Anschluss<br />

Pointek ULS200 ist in drei Gewindeausführungen verfügbar:<br />

2" NPT, R 2" (BSPT), EN <strong>10</strong>226 oder PF2.<br />

Zum Einbau an 3" ASME, DN 65, PN <strong>10</strong> und JIS <strong>10</strong>K 3B Flanschen<br />

kann der 75 mm (3") Flanschadapter verwendet werden.<br />

Eine getrennte Leitungsverlegung kann erforderlich sein, um<br />

Standardanforderungen an den Anschluss oder elektrische<br />

Richtlinien zu erfüllen.<br />

■ Projektierung<br />

Montage auf parabolförmigem Dach<br />

Montage auf flachem Dach und Schallkegel<br />

Rohr<br />

Sprossen<br />

Schweißnähte<br />

Pointek ULS200, Montage<br />

12<br />

Schallkegel<br />

Befüllung


■ Übersicht<br />

Prozessinstrumentierung<br />

Füllstandmessgeräte <strong>SI</strong>TRANS L - Kontinuierliche Füllstandmessung<br />

<strong>SI</strong>TRANS LR200 ist ein Zweileiter, 6 GHz Pulsradar-Füllstandmessumformer<br />

für Messbereiche bis 20 m (66 ft). Er eignet sich<br />

für die kontinuierliche Überwachung von Flüssigkeiten und<br />

Schlämmen in Lager- und Prozessbehältern, auch bei hohen<br />

Temperaturen und Druck.<br />

■ Nutzen<br />

Die lokale grafische Benutzeroberfläche (LUI, local user interface)<br />

vereinfacht den Betrieb durch Plug-and-Play Setup mithilfe<br />

des intuitiven Schnellstartassistenten<br />

LUI zeigt Echoprofile zur Unterstützung der Diagnose an<br />

Kommunikation über HART ® oder PROFIBUS PA<br />

Process Intelligence Signalverarbeitung für verbesserte<br />

Messzuverlässigkeit und automatische Störechoausblendung<br />

fester Einbauten<br />

Programmierung mit eigensicherem Infrarot Handprogrammiergerät<br />

oder <strong>SI</strong>MATIC PDM<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Das einzigartige Design des <strong>SI</strong>TRANS LR200 ermöglicht eine sichere,<br />

einfache Programmierung mit dem eigensicheren Infrarot<br />

Handprogrammiergerät. Auch im Ex-Bereich muss der Gehäusedeckel<br />

nicht geöffnet werden. Die integrierte, alphanumerische<br />

Anzeige ist viersprachig.<br />

Die Standardantenne des <strong>SI</strong>TRANS LR200 ist eine einteilige Polypropylen-Stabantenne.<br />

Sie bietet hohe chemische Beständigkeit<br />

und ist hermetisch dicht. Die einteilige Antenne zeichnet<br />

sich durch eine integrierte, innenliegende Abschirmung aus, die<br />

Störungen von Montagestutzen vermeidet.<br />

Die Einstellung ist einfach: für die Grundfunktion genügen zwei<br />

Parameter. Da die Elektronik auf einem drehbaren Gehäuse<br />

montiert ist, geht der Einbau problemlos von der Hand. Das Gehäuse<br />

kann ausgerichtet werden, um den Anschluss zu erleichtern,<br />

und nach der Installation für eine optimale Sicht auf die<br />

Messwertanzeige eingestellt werden. Die patentierte Process Intelligence<br />

Technologie zur Signalverarbeitung im<br />

<strong>SI</strong>TRANS LR200 garantiert eine hohe Zuverlässigkeit.<br />

Hauptanwendungsbereiche: Lagertanks mit Flüssigkeiten,<br />

Prozessbehälter mit Rührwerken, dampfende Flüssigkeiten,<br />

hohe Temperaturen, Asphalt, Faultürme<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Projektierung<br />

<strong>SI</strong>TRANS LR200, Einbau<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

<strong>SI</strong>TRANS LR200<br />

Einbau min. 300 mm (1 ft) for every<br />

3 m (<strong>10</strong> ft) of vessel wall.<br />

Hinweis:<br />

Der Öffnungswinkel entspricht<br />

der Kegelweite, wo die<br />

Energiedichte halb so groß ist<br />

wie ihr höchster Wert.<br />

Am größten ist die<br />

Energiedichte direkt vor und auf<br />

einer Linie mit der Stabantenne.<br />

Da es außerhalb des<br />

Öffnungswinkels zu einer<br />

Signalübertragung kommt,<br />

können störende Zielobjekte<br />

Montage auf Behältern<br />

Montage auf Messrohr<br />

Montage auf Stutzen<br />

Coni<br />

Konisch<br />

beam<br />

angle<br />

28°<br />

Fl at<br />

Flach<br />

Parabolisch<br />

Vorder- oder Rückseite<br />

des Geräts<br />

zu den Schlitzen<br />

des Schwallrohrs<br />

hin ausrichten.<br />

mind. <strong>10</strong> mm (0.4”)<br />

2/151<br />

2


2<br />

Prozessinstrumentierung<br />

Füllstandmessgeräte <strong>SI</strong>TRANS L - Kontinuierliche Füllstandmessung<br />

<strong>SI</strong>TRANS LC500<br />

■ Übersicht<br />

<strong>SI</strong>TRANS LC500 ist ein kapazitiver Messumformer mit Inverse<br />

Frequency Shift Technologie für die Füllstand- oder Trennschichtmessung<br />

unter extremen und schwierigen Prozessbedingungen,<br />

wie z. B. bei Öl und Flüssigerdgas, sowie toxischen und<br />

aggressiven Chemikalien und Dampf.<br />

■ Nutzen<br />

Patentierte Active Shield Technologie: Messung unbeeinflusst<br />

durch Materialablagerungen im abgeschirmten Teil der Sonde<br />

Einfache Kalibrierung über Taste und integrierte<br />

Vor-Ort-Anzeige<br />

Inverse Frequency Technologie für hohe Auflösung<br />

Zweileiter Messsignal (Stromschleife) 4 ... 20/20 ... 4 mA<br />

Alarm frühzeitige Erkennung und umfassende<br />

Diagnoseerkennung<br />

Hohe Temperatur- und Druckbeständigkeit (optional)<br />

Umfassende Diagnose gemäß NAMUR NE 43<br />

Einfache Kalibrierung am Gerät oder via HART<br />

(mit <strong>SI</strong>MATIC PDM Software)<br />

Erfüllt die Anforderungen von <strong>SI</strong>L/IEC61508 zum Einsatz in<br />

Safety Integrated Level Anwendungen (<strong>SI</strong>L-1[Überfüllsicherung<br />

oder Trockenlaufschutz])<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die hochentwickelte Elektronik des <strong>SI</strong>TRANS LC500 bietet eine<br />

schrittweise Kalibrierung über Bedientaste und örtliche Anzeige<br />

für eine einfache Installation und Einstellung vor Ort.<br />

Das mechanische Design der Sonde, kombiniert mit der leistungsstarken<br />

Elektronik garantiert optimale Leistung bei toxischen,<br />

aggressiven Chemikalien, Säuren, Ätzmitteln, Klebstoffen<br />

und viskosen, leitenden und nichtleitenden Stoffen.<br />

Der Zweileiter SMART-Messumformer ist HART ® kommunikationsfähig<br />

für eine Inbetriebnahme und Wartung aus der Ferne.<br />

Hauptanwendungsbereiche: Trennschichtmessung von<br />

Öl/Wasser oder Schaum/Flüssigkeit in Abscheidern oder Coalescern,<br />

Kryogen-Applikationen mit C02 und Flüssigerdgas<br />

(LNG), Destillations-/Regenierungsbehälter mit hohen Temperaturen<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Projektierung<br />

<strong>SI</strong>TRANS LC500, Einbau


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Prozessinstrumentierung<br />

Stellungsregler <strong>SI</strong>PART PS2<br />

Technische Beschreibung<br />

■ Übersicht<br />

■ Nutzen<br />

Die <strong>SI</strong>PART PS2-Stellungsregler zeichnen sich durch entscheidende<br />

Vorteile aus:<br />

Einfache Montage und automatisch ablaufende Inbetriebnahme<br />

(Selbstabgleich von Nullpunkt und Spanne)<br />

Einfache Bedienung mit<br />

- Vor-Ort-Bedienung (Handbetrieb) und Konfiguration des<br />

Gerätes über drei Tasten und ein komfortable, zweizeiliges<br />

Display<br />

- Programmierung über <strong>SI</strong>MATIC PDM<br />

sehr hohe Regelgüte durch ein Online-Adaptionsverfahren<br />

Vernachlässigbarer Luftverbrauch im stationären Betrieb<br />

Funktion "Dichtschließen" (sorgt für maximale Stellkraft auf<br />

den Ventilsitz)<br />

Vielzahl von Funktionen durch einfaches Konfigurieren<br />

aktivierbar (z. B. Kennlinien und Begrenzungen)<br />

Umfangreiche Diagnosefunktionen für Ventil und Antrieb<br />

Nur eine Gerätevariante für Schub- und Schwenkantriebe<br />

Elektropneumatischer Stellungsregler <strong>SI</strong>PART PS2 im Makrolongehäuse<br />

Unempfindlich gegen Schwingungen (Vibrationen) durch<br />

geringe bewegte Massen<br />

Wahlweise externer berührungsloser Stellungssensor für<br />

extreme Umgebungsbedingungen<br />

„Intelligentes“ Magnetventil“: Partial Stroke Test und Magnetventilfunktion<br />

in einem Gerät<br />

Partial Stroke Test z. B. für Sicherheitsventile<br />

Betrieb auch mit Erdgas möglich<br />

<strong>SI</strong>L (Safety Integrity Level) 2<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Der Stellungsregler <strong>SI</strong>PART PS2 wird z. B. in folgenden<br />

Branchen eingesetzt:<br />

Chemie/Petrochemie<br />

Kraftwerke<br />

Papier- und Glas<br />

Elektropneumatischer Stellungsregler <strong>SI</strong>PART PS2 Ex d im druckfesten Wasser/Abwasser<br />

Aluminiumgehäuse (Ex d)<br />

Nahrungsmittel und Pharma<br />

Offshore-Anlagen<br />

Die Stellungsregler <strong>SI</strong>PART PS2 sind lieferbar:<br />

für einfach wirkende Antriebe: in Makrolon-, Edelstahl- oder<br />

Aluminiumgehäuse sowie im druckfesten Aluminiumgehäuse<br />

(Ex d)<br />

für doppelt wirkende Antriebe: in Makrolongehäuse, Edelstahlgehäuse<br />

sowie im druckfesten Aluminiumgehäuse (Ex d)<br />

für nicht explosionsgefährdete Anwendungen<br />

für explosionsgefährdete Anwendungen in den Ausführungen<br />

- als eigensicheres Gerät (Ex ia/ib) oder<br />

- in druckfestem Aluminiumgehäuse (Ex d) oder<br />

- in der Zündschutzart Ex n (non sparking)<br />

und in den Varianten:<br />

0/4 bis 20 mA-Ansteuertechnik ohne/mit Kommunikation über<br />

HART-Signal<br />

mit PROFIBUS PA-Kommunikationsschnittstelle<br />

<strong>SI</strong>PART PS2 im Edelstahlgehäuse<br />

mit FOUNDATION Fieldbus (FF)-Kommunikationsschnittstelle<br />

Die elektropneumatischen Stellungsregler <strong>SI</strong>PART PS2 werden<br />

eingesetzt, um an pneumatischen Schub- oder Schwenkantrieben<br />

die Ventil- oder Klappenstellung zu regeln. Der elektropneumatische<br />

Stellungsregler erzwingt am Antrieb eine dem Sollwert<br />

entsprechende Ventilstellung. Über zusätzliche Funktionseingänge<br />

kann ein Blockieren oder eine Sicherheitsstellung des<br />

Ventils ausgelöst werden. Ein Binäreingang dafür ist standardmäßig<br />

im Grundgerät enthalten.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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2


2<br />

Prozessinstrumentierung<br />

Stellungsregler <strong>SI</strong>PART PS2<br />

Technische Beschreibung<br />

2/154<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


Lieferzeitklassen (LK)<br />

} Vorzugstyp Vorzugstypen sind sofort<br />

A<br />

B<br />

2 Arbeitstage<br />

1 Woche<br />

lieferbare Gerätetypen ab<br />

Lager, d. h. innerhalb 24<br />

Stunden auf dem Ver-<br />

C 3 Wochen sandweg.<br />

D<br />

X<br />

6 Wochen<br />

auf Anfrage<br />

In Ausnahmefällen kann<br />

die tatsächliche Lieferzeit<br />

von der angegebenen<br />

abweichen.<br />

Die Transportlaufzeiten<br />

sind abhängig von<br />

Bestimmungsort und der<br />

Versandart. Die Standard-Transportlaufzeit<br />

für<br />

Deutschland beträgt 1<br />

Tag.<br />

Die hier angegebenen<br />

Lieferzeitklassen haben<br />

den Stand <strong>10</strong>/20<strong>10</strong>.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Auswerten /<br />

Kommunikation<br />

3/2 Kommunikation über<br />

PROFIBUS/PROFINET<br />

3/2 CPUs für<br />

Fertigungsautomatisierung<br />

3/3 CPU 315F-2 DP<br />

3/9 CPU 317F-2 DP<br />

3/15 CPU 315F-2 PN/DP<br />

3/23 CPU 317F-2 PN/DP<br />

3/31 CPU 319F-3 PN/DP<br />

3/40 CPU 317TF-2 DP<br />

3/47 CPU 414F-3 PN/DP<br />

3/50 CPU 416F<br />

3/60 CPUs für<br />

Prozessautomatisierung<br />

3/61 CPU 412H<br />

3/67 CPU 414H<br />

3/73 CPU 417H<br />

3/79 Sync-Modul zur Kopplung der<br />

CPU 41xH<br />

3/80 Y-Link für S7-400H<br />

3/83 Projektierung<br />

3/83 Distributed Safety Software<br />

3/84 S7 F/FH Systems<br />

3/86 S7 F Systems<br />

3/87 <strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix<br />

3/89 Software Redundanz<br />

3/91 PC-based Control<br />

3/91 <strong>SI</strong>MATIC WinAC RTX F<br />

3/93 Fehlersichere dezentrale<br />

Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200S<br />

3/93 Interfacemodule IM 151-7F-CPU<br />

3/98 Interfacemodul IM 151-8F PN/DP CPU<br />

3/<strong>10</strong>9 Masteranschaltung-Modul für<br />

IM 151-7(8) CPU/F-CPU<br />

3/1<strong>10</strong> ET 200S - Fehlersichere Module<br />

3/1<strong>10</strong> F-Powermodul PM-E F PROFIsafe<br />

3/114 F-Elektronikmodule<br />

3/118 F-Elektronikmodule Relais<br />

3/121 F-Terminalmodule<br />

3/123 Fehlersichere Peripherie<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

3/125 IM 154-2 DP High Feature<br />

3/128 IM 154-4 PN High Feature<br />

3/131 IM 154-6 PN IWLAN<br />

3/134 IM 154-8 F PN/DP CPU<br />

3/142 Fehlersichere digitale<br />

Erweiterungsmodule<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3<br />

3/143 Fehlersichere Peripherie<br />

ET 200M<br />

3/145 F-Digital-/Analogbaugruppen<br />

3/146 Interfacemodul IM 153-2 High<br />

Feature<br />

3/151 Interfacemodul IM 153-4 PN High<br />

Feature<br />

3/154 F-Digitaleingabe SM 326 -<br />

Safety Integrated<br />

3/157 F-Digitalausgabe SM 326 -<br />

Safety Integrated<br />

3/160 F-Analogeingabe SM 336 -<br />

Safety Integrated<br />

3/163 Trennbaugruppe<br />

3/164 Fehlersichere Peripherie<br />

ET 200eco<br />

3/171 Kommunikation über<br />

AS-Interface<br />

3/173 A<strong>SI</strong>safe<br />

3/175 Sicherheitsmonitore AS-Interface<br />

3/178 Sichere Module AS-Interface<br />

3/181 Master für <strong>SI</strong>MATIC S7: CP 243-2<br />

3/182 Master für <strong>SI</strong>MATIC S7: CP 343-2P,<br />

CP 343-2<br />

3/183 Netzübergänge<br />

3/183 DP/AS-i LINK Advanced<br />

3/186 DP/AS-Interface Link 20E<br />

3/188 DP/AS-i F-Link<br />

3/191 IE/AS-i LINK PN IO<br />

3/194 Konventioneller Aufbau<br />

3/194 Modulares Sicherheitssystem<br />

3RK3<br />

3/199 Engineering-Software Modular Safety<br />

System ES<br />

3/202 Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />

3/203 mit Relais-Freigabekreisen<br />

3/208 mit elektronischen Freigabekreisen<br />

3/211 mit Hilfsschütz-Freigabekreisen<br />

3/214 mit Sonderfunktionen<br />

3/217 Motormanagement- und Steuergeräte<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

3/224 Grundgeräte<br />

3/225 Erweiterungsmodule<br />

3/226 Fehlersichere Erweiterungsmodule


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Fehlersichere CPUs<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

■ Übersicht<br />

Abgestuftes Leistungsspektrum für die unterschiedlichsten<br />

Anwendungen<br />

8 fehlersichere CPUs<br />

Einige CPUs zusätzlich auch für einen erweiterten Umgebungstemperaturbereich<br />

von –25 °C bis +60 °C erhältlich<br />

(<strong>SI</strong>PLUS-Varianten)<br />

Weitere mit S7-300 einsetzbare fehlersichere CPUs:<br />

Dezentrale fehlersichere CPU ET 200S (IM151-7F, IM151-8F)<br />

Fehlersicherer Softwarecontroller WinAC RTX F<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Varianten<br />

Von einigen fehlersicheren CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

gibt es zusätzlich auch eine <strong>SI</strong>PLUS-Variante:<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 315F-2 DP<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 317F-2 DP<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 315F-2 PN/DP<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 317F-2 PN/DP<br />

Die <strong>SI</strong>PLUS-Varianten sind für höhere Umgebungstemperaturen<br />

und härteren Umgebungsbedingungen geeignet. Die<br />

Beschreibungen der <strong>SI</strong>PLUS-Baugruppen sind in den Beschreibungen<br />

der Grundbaugruppen enthalten.<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Folgende fehlersicheren CPUs stehen zur Verfügung:<br />

PROFIBUS DP<br />

CPU 315F-2 DP für fehlersichere Anlagen mit mittleren/hohen<br />

Anforderungen an den Programmumfang und dezentralem<br />

Aufbau über PROFIBUS DP<br />

CPU 317F-2 DP für fehlersichere Anlagen mit hohen Anforderungen<br />

an den Programmumfang und dezentralem Aufbau<br />

über PROFIBUS DP<br />

PROFIBUS DP und PROFINET IO<br />

CPU 315F-2 PN/DP für fehlersichere Anlagen mit mittleren/hohen<br />

Anforderungen an den Programmumfang und dezentralem<br />

Aufbau über PROFIBUS DP und PROFINET IO; einsetzbar<br />

als verteilte Intelligenz in Component Based Automation<br />

(CBA) an PROFINET<br />

CPU 317F-2 PN/DP für fehlersichere Anlagen mit hohen Anforderungen<br />

an den Programmumfang und dezentralem Aufbau<br />

über PROFIBUS DP und PROFINET IO; einsetzbar als verteilte<br />

Intelligenz in Component Based Automation (CBA) an<br />

PROFINET<br />

CPU 319F-3 PN/DP für fehlersichere Anlagen mit sehr hohen<br />

Anforderungen an den Programmumfang und dezentralem<br />

Aufbau über PROFIBUS DP und PROFINET IO; einsetzbar als<br />

verteilte Intelligenz in Component Based Automation (CBA) an<br />

PROFINET<br />

■ Weitere Info<br />

Broschüren<br />

Informationsmaterial als Download finden Sie im Internet:<br />

http://www.siemens.de/simatic/druckschriften<br />

3/2<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

Basierend auf der <strong>SI</strong>MATIC CPU 315-2 DP<br />

Zum Aufbau eines fehlersicheren Automatisierungssystem für<br />

Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />

Erfüllt Sicherheitsanforderungen bis <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508<br />

und bis Kat. 4 nach EN 954-1<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen sind über die integrierte<br />

PROFIBUS DP-Schnittstelle (PROFIsafe) dezentral anschließbar<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen der ET 200M sind auch<br />

zentral anschließbar<br />

Standard-Baugruppen für nicht sicherheitsgerichtete Anwendungen<br />

sowohl zentral wie dezentral betreibbar<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card zum Betrieb der CPU erforderlich.<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Variante<br />

Es steht auch eine <strong>SI</strong>PLUS-Variante dieses Moduls zur Verfügung.<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 315F-2 DP<br />

Bestellnummer 6AG1 315-6FF04-2AB0<br />

Bestellnummer based on 6ES7 315-6FF04-0AB0<br />

Umgebungstemperaturbereich -25 ... +60 °C<br />

Relative Luftfeuchte 5 … <strong>10</strong>0 %,<br />

Betauung zulässig<br />

Konform mit der Norm für elektro- Ja<br />

nische Einrichtungen auf Schienenfahrzeugen<br />

(EN 50155,<br />

Temperatur T1, Kategorie 1).<br />

Conformal Coating Beschichtung der Leiterplatte und<br />

der elektronischen Bauelemente<br />

nach EN 60721<br />

Technische Daten Es gelten die Technischen Daten<br />

der based-on Baugruppe mit Ausnahme<br />

der Umgebungsbedingungen.<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die CPU 315F-2 DP ermöglicht den Aufbau eines fehlersicheren<br />

Automatisierungssystems für Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen,<br />

insbesondere in der Fertigungstechnik.<br />

Über die integrierte PROFIBUS DP-Schnittstelle können dezentrale<br />

Peripheriegeräte mit fehlersicheren Peripheriebaugruppen<br />

angeschlossen werden. Die fehlersicheren Peripheriebaugruppen<br />

der ET 200M sind auch zentral sicherheitsgerichtet einsetzbar.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 315F-2 DP<br />

Die sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen der F-CPU<br />

und den fehlersicheren Peripheriebaugruppen erfolgt unter Einsatz<br />

des PROFIsafe-Profils.<br />

■ Aufbau<br />

Die CPU 315F-2 DP verfügt über:<br />

Mikroprozessor:<br />

der Prozessor erreicht eine Bearbeitungszeit von ca. 50 ns je<br />

Binäranweisung und 0,45 µs je Gleitpunktoperation.<br />

Speicher:<br />

384 Kbyte schneller Arbeitsspeicher für sicherheitsgerichtete<br />

und Standard-Programmteile; bei sicherheitsgerichteten Programmteilen<br />

ist mit erhöhtem Speicherbedarf (5 mal größer)<br />

zu rechnen. Von den 384 Kbyte Arbeitsspeicher können<br />

128 Kbyte Datenspeicher für Standard-Anwendungen genutzt<br />

werden. <strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Cards (max. 8 Mbyte)<br />

als Ladespeicher für Programme ermöglichen zusätzlich die<br />

Projektablage (inklusive Symbolik und Kommentaren) in der<br />

CPU.<br />

Flexible Ausbaubarkeit;<br />

max. 32 Baugruppen, (4-zeiliger Aufbau)<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI;<br />

die integrierte Schnittstelle MPI kann max. 16 Verbindungen<br />

gleichzeitig zu S7-300/400 oder zu PG, PC, OP aufbauen. Von<br />

den Verbindungen ist jeweils eine für PG und eine für OP fest<br />

reserviert. Mit der MPI ist es möglich, über "Globale Datenkommunikation"<br />

eine einfache Vernetzung mit max. 16 CPUs<br />

aufzubauen.<br />

PROFIBUS DP-Schnittstelle:<br />

Die CPU 315F-2 DP mit PROFIBUS DP-Master/Slave-Schnittstelle<br />

ermöglicht einen dezentralen Automatisierungsaufbau<br />

mit hoher Geschwindigkeit und einfacher Handhabung. Die<br />

dezentrale Peripherie wird aus Anwendersicht wie eine zentrale<br />

Peripherie behandelt (gleiche Projektierung, Adressierung<br />

und Programmierung).<br />

Über die integrierte PROFIBUS DP-Schnittstelle können dezentrale<br />

Peripheriegeräte mit fehlersicheren Peripheriebaugruppen<br />

angeschlossen werden. Die fehlersicheren Peripheriebaugruppen<br />

der ET200M sind auch zentral<br />

sicherheitsgerichtet einsetzbar.<br />

Die sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen der F-<br />

CPU und den fehlersicheren Peripheriebaugruppen erfolgt<br />

unter Einsatz des PROFIsafe-Profils.<br />

■ Funktion<br />

Passwortschutz;<br />

Ein Passwortkonzept schützt das Anwenderprogramm vor unberechtigtem<br />

Zugriff.<br />

Diagnose-Puffer;<br />

die letzten 500 Fehler- und Unterbrechungsereignisse werden<br />

zu Diagnosezwecken in einem Puffer gespeichert.<br />

Wartungsfreie Datensicherung;<br />

alle Standarddaten werden bei Spannungsunterbrechung automatisch<br />

durch die CPU auf die <strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card<br />

geschrieben und stehen nach Einschalten der Spannung unverändert<br />

zur Verfügung.<br />

Parametrierbare Eigenschaften<br />

Mit STEP 7 können sowohl S7-Konfiguration als auch Eigenschaften<br />

und Verhalten der CPUs parametriert werden:<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI;<br />

Bestimmung von Teilnehmeradressen<br />

Anlauf/Zyklusverhalten;<br />

Festlegung von maximaler Zykluszeit und -belastung sowie<br />

von Selbsttestfunktionen<br />

Taktmerker;<br />

Einstellung der Adressen<br />

3/3<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 315F-2 DP<br />

Schutzstufe;<br />

Festlegung der Zugriffsberechtigung auf Programm und Daten<br />

Systemdiagnose;<br />

Bestimmung von Handling und Umfang der Diagnosemeldungen<br />

Weckalarme;<br />

Einstellung der Periodizität<br />

Uhrzeitalarme;<br />

Einstellung von Startdatum, Startzeit und Periodizität<br />

PROFIBUS DP-Master- /Slave-Schnittstelle;<br />

Freie Adressvergabe für dezentrale Peripherie<br />

Anzeige- und Auskunftsfunktionen<br />

Status- und Fehleranzeigen;<br />

LEDs zeigen z.B. Hardware-, Programmier-, Zeit- oder Peripheriefehler<br />

und Betriebszustände wie RUN, STOP, Anlauf an.<br />

Testfunktionen;<br />

über das PG können Signalzustände im Programmablauf angezeigt,<br />

Prozessvariablen unabhängig vom Anwenderprogramm<br />

geändert und Inhalte von Stack-Speichern ausgegeben<br />

werden.<br />

Auskunftsfunktionen;<br />

über das PG kann der Anwender Auskunft über Speicherkapazität<br />

und Betriebsart der CPU, die aktuelle Auslastung von<br />

Arbeits- und Ladespeicher sowie aktuelle Zykluszeiten und<br />

Diagnosepufferinhalte im Klartext erhalten.<br />

Integrierte Kommunikationsfunktionen<br />

PG/OP-Kommunikation<br />

Globale Datenkommunikation<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

S7-Kommunikation (nur Server)<br />

Routing<br />

Datensatz-Routing<br />

Kommunikation<br />

Die sicherheitsgerichtete und die Standard-Kommunikation zwischen<br />

Zentralgerät und den dezentralen Stationen erfolgt über<br />

PROFIBUS DP. Das speziell entwickelte PROFIBUS-Profil<br />

PROFIsafe erlaubt die Übertragung von Nutzdaten der Sicherheitsfunktion<br />

innerhalb des Standard-Datentelegramms. Zusätzliche<br />

Hardware-Komponenten, z.B. spezielle Sicherheitsbusse,<br />

sind nicht erforderlich. Die notwendige Software wird entweder<br />

in den Hardware-Komponenten als Erweiterung des Betriebssystems<br />

integriert oder als zertifizierter Software-Baustein in die<br />

CPU nachgeladen.<br />

Systemfunktionen<br />

Die CPU bietet eine Vielzahl umfangreicher Systemfunktionen zu<br />

Diagnose, Parametrierung, Synchronisation, Alarmierung, Zeitmessung,<br />

usw.<br />

Details können dem Handbuch entnommen werden.<br />

Arbeitsweise<br />

Die Sicherheitsfunktionen der F-CPU sind im F-Programm der<br />

CPU und in den fehlersicheren Signalbaugruppen enthalten.<br />

Die Signalbaugruppen überwachen Ausgangs- und Eingangssignale<br />

durch Diskrepanzanalysen und Testsignalaufschaltungen.<br />

Die CPU überprüft den ordnungsgemäßen Betrieb der Steuerung<br />

durch regelmäßige Selbsttests, Befehlstests sowie logische<br />

und zeitliche Programmlaufkontrolle. Zusätzlich wird die<br />

Peripherie durch Anforderung von Lebenszeichen kontrolliert.<br />

Wird ein Fehler im System diagnostiziert, wird dieses in einen<br />

sicheren Zustand gefahren.<br />

Zum Betrieb der S7-300F-2 DP ist keine F Runtime-Lizenz erforderlich.<br />

3/4<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Programmierung<br />

Die Programmierung der S7-300F erfolgt wie bei den anderen<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-Systemen. Das Anwenderprogramm für nicht fehlersichere<br />

Anlagenteile wird mit den bewährten Programmierwerkzeugen,<br />

z.B. STEP 7, erstellt.<br />

Optionspaket <strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety<br />

Zur Programmierung der sicherheitsgerichteten Programmteile<br />

ist das STEP 7-Optionspaket "<strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety" erforderlich.<br />

Das Paket enthält alle erforderlichen Funktionen und<br />

Bausteine zur Erstellung des F-Programms.<br />

Das F-Programm mit den Sicherheitsfunktionen wird in F_FUP<br />

oder F-KOP oder mit speziellen Funktionsbausteinen aus der<br />

F-Bibliothek verschaltet. Die Verwendung von F-FUP oder F-<br />

KOP vereinfacht die Projektierung und Programmierung der Anlage<br />

und, durch die anlagenübergreifende, einheitliche Darstellung,<br />

auch die Abnahme. Der Programmierer kann sich ganz auf<br />

die Projektierung der sicherheitsgerichteten Anwendung konzentrieren,<br />

ohne zusätzliche Werkzeuge einsetzen zu müssen.


■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 315-6FF04-0AB0<br />

Erzeugnisstand<br />

zugehöriges Programmierpaket STEP 7 > V 5.4 + SP5 oder STEP 7<br />

ab V5.2 + SP1 mit HSP 177,<br />

S7 Distributed Safety ab V5.4<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze 20,4 V<br />

(DC)<br />

externe Absicherung für Versor- min. 2 A<br />

gungsleitungen (Empfehlung)<br />

Stromaufnahme<br />

Stromaufnahme (Nennwert) 850 mA<br />

Stromaufnahme (im Leerlauf), typ. 150 mA<br />

Einschaltstrom, typ. 3,5 A<br />

I²t 1A²⋅s<br />

aus Versorgungsspannung L+, 900 mA<br />

max.<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 4,5 W<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher<br />

integriert 384 Kbyte<br />

erweiterbar Nein<br />

Größe des Remanenzspeichers 128 Kbyte<br />

für remanente Datenbausteine<br />

Ladespeicher<br />

steckbar (MMC) Ja<br />

steckbar (MMC), max. 8Mbyte<br />

Pufferung<br />

vorhanden Ja; durch MMC gewährleistet<br />

(wartungsfrei)<br />

ohne Batterie Ja; Programm und Daten<br />

CPU/ Bausteine<br />

DB<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 1 bis 16.000<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

FB<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 0 bis 7.999<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

FC<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 0 bis 7.999<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

OB<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Schachtelungstiefe<br />

je Prioritätsklasse 16<br />

zusätzliche innerhalb eines 4<br />

Fehler-OBs<br />

CPU-Bearbeitungszeiten<br />

für Bitoperationen, min. 0,05 µs<br />

für Wortoperationen, min. 0,09 µs<br />

für Festpunktarithmetik, min. 0,12 µs<br />

für Gleitpunktarithmetik, min. 0,45 µs<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 315F-2 DP<br />

Bestell-Nr.<br />

Zähler, Zeiten und deren<br />

Remanenz<br />

S7-Zähler<br />

6ES7 315-6FF04-0AB0<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

256<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze<br />

Zählbereich<br />

255<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze<br />

IEC-Counter<br />

999<br />

vorhanden Ja<br />

Art<br />

S7-Zeiten<br />

SFB<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

256<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze 255<br />

- voreingestellt<br />

Zeitbereich<br />

keine Remanenz<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms<br />

- obere Grenze<br />

IEC-Timer<br />

9990s<br />

vorhanden Ja<br />

Art<br />

Datenbereiche und deren<br />

Remanenz<br />

Merker<br />

SFB<br />

Anzahl, max. 2048byte<br />

Remanenz vorhanden Ja; MB 0 bis MB 2047<br />

Anzahl Taktmerker<br />

Datenbausteine<br />

8; 1 Merkerbyte<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 1 bis 16.000<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Remanenz einstellbar Ja; über Non Retain Eigenschaft<br />

am DB<br />

Remanenz voreingestellt<br />

Lokaldaten<br />

Ja<br />

je Prioritätsklasse, max.<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

32 Kbyte; max. 2 KByte pro Baustein<br />

gesamt 2048byte<br />

Ausgänge<br />

davon dezentral<br />

2048byte<br />

-Eingänge 2048byte<br />

-Ausgänge<br />

Prozessabbild<br />

2048byte<br />

Eingänge 2048byte<br />

3/5<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 315F-2 DP<br />

Ausgänge 2048byte<br />

Eingänge, einstellbar 2048byte<br />

Ausgänge, einstellbar 2048byte<br />

Eingänge, voreingestellt 384 byte<br />

Ausgänge, voreingestellt<br />

Teilprozessabbilder<br />

384 byte<br />

Anzahl Teilprozessabbilder, max. 1<br />

Digitale Kanäle<br />

Eingänge 16 384<br />

Ausgänge 16 384<br />

Eingänge, davon zentral <strong>10</strong>24<br />

Ausgänge, davon zentral<br />

Analoge Kanäle<br />

<strong>10</strong>24<br />

Eingänge <strong>10</strong>24<br />

Ausgänge <strong>10</strong>24<br />

Eingänge, davon zentral 256<br />

Ausgänge, davon zentral<br />

Hardware-Ausbau<br />

256<br />

Zentralgeräte, max. 1<br />

Erweiterungsgeräte, max. 3<br />

Baugruppenträger, max. 4<br />

Baugruppen je Baugruppenträger, 8<br />

max.<br />

Anzahl DP-Master<br />

integriert 1<br />

über CP<br />

Anzahl betreibbarer FM und CP<br />

(Empfehlung)<br />

4<br />

FM 8<br />

CP, Punkt zu Punkt 8<br />

CP, LAN<br />

Uhrzeit<br />

Uhr<br />

<strong>10</strong><br />

Hardwareuhr (Echtzeituhr) Ja<br />

gepuffert und synchronisierbar Ja<br />

Verhalten der Uhr nach Ablauf der Uhr läuft mit der Uhrzeit weiter, bei<br />

Pufferdauer<br />

der NETZ-AUS erfolgte<br />

Abweichung pro Tag, max.<br />

Betriebsstundenzähler<br />

<strong>10</strong> s; typ.: 2 s<br />

Anzahl 1<br />

Nummer/Nummernband 0<br />

Wertebereich 0 bis 231 Bestell-Nr. 6ES7 315-6FF04-0AB0<br />

Stunden (bei Verwendung<br />

des SFC <strong>10</strong>1)<br />

Granularität 1 Stunde<br />

remanent<br />

Uhrzeitsynchronisation<br />

Ja; muss bei jedem Neustart neu<br />

gestartet werden<br />

unterstützt Ja<br />

auf MPI, Master Ja<br />

auf MPI, Slave Ja<br />

auf DP, Master Ja; bei DP-Slave nur Uhrzeit-Slave<br />

auf DP, Slave Ja<br />

im AS, Master Ja<br />

3/6<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

S7-Meldefunktionen<br />

6ES7 315-6FF04-0AB0<br />

Anzahl anmeldbarer Stationen für 16; abhängig von den projektierten<br />

Meldefunktionen, max.<br />

Verbindungen für PG- / OP- und<br />

S7- Basiskommunikation<br />

Prozessdiagnosemeldungen Ja<br />

gleichzeitig aktive Alarm-S-Bausteine,<br />

max.<br />

Test- Inbetriebnahmefunktionen<br />

Status/Steuern<br />

300<br />

Status/Steuern Variable Ja<br />

Variablen Eingänge, Ausgänge, Merker, DB,<br />

Zeiten, Zähler<br />

Anzahl Variable, max. 30<br />

davon Status Variable, max. 30<br />

davon Steuern Variable, max.<br />

Forcen<br />

14<br />

Forcen Ja<br />

Status Baustein Ja; bis zu 2 gleichzeitig<br />

Einzelschritt Ja<br />

Anzahl Haltepunkte<br />

Diagnosepuffer<br />

4<br />

vorhanden Ja<br />

Anzahl Einträge, max. 500<br />

- einstellbar Nein<br />

- davon netzausfallsicher<br />

Überwachungsfunktionen<br />

<strong>10</strong>0; Nur die letzten <strong>10</strong>0 Einträge<br />

sind remanent<br />

Status LEDs<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

Ja<br />

PG/OP-Kommunikation Ja<br />

Datensatz-Routing Ja<br />

Routing<br />

Globaldatenkommunikation<br />

Ja; max. 4<br />

unterstützt Ja<br />

Größe GD-Pakete, max.<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

22 byte<br />

unterstützt<br />

S7-Kommunikation<br />

Ja<br />

unterstützt<br />

S5-kompatible Kommunikation<br />

Ja<br />

unterstützt<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Ja; über CP und ladbare FC<br />

gesamt 16<br />

verwendbar für<br />

PG-Kommunikation<br />

15<br />

verwendbar für OP-Kommunikati- 15<br />

on<br />

verwendbar für<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

1. Schnittstelle<br />

12<br />

Typ der Schnittstelle integrierte RS 485 - Schnittstelle<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Nein<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

200 mA


Bestell-Nr. 6ES7 315-6FF04-0AB0<br />

Funktionalität<br />

MPI Ja<br />

DP-Master Nein<br />

DP-Slave Nein<br />

Punkt-zu-Punkt-Kopplung Nein<br />

MPI<br />

Anzahl Verbindungen 16<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Ja<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

2. Schnittstelle<br />

187,5 kbit/s<br />

Typ der Schnittstelle integrierte RS 485 - Schnittstelle<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

200 mA<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Ja<br />

Local Operating Network<br />

DP-Master<br />

Nein<br />

Anzahl Verbindungen, max.<br />

Dienste<br />

16<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja; nur I-Bausteine<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Ja<br />

- Taktsynchronität Ja; OB 61<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP-<br />

Slaves<br />

Ja<br />

- Anzahl gleichzeitig aktivierbarer/deaktivierbarer<br />

DP-Slaves,<br />

max.<br />

8<br />

-DPV1 Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

Anzahl DP-Slaves, max.<br />

Adressbereich<br />

124; je Station<br />

- Eingänge, max. 2048byte<br />

- Ausgänge, max. 2048byte<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 315F-2 DP<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max.<br />

DP-Slave<br />

244 byte<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Dienste<br />

16<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja; nur bei aktiver Schnittstelle<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Nein<br />

GSD-Datei Die aktuelle GSD - Datei erhalten<br />

Sie unter:<br />

www.siemens.de/profibus-gsd<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

Automatische Baudratensuche<br />

Übergabespeicher<br />

Ja; nur bei passiver Schnittstelle<br />

-Eingänge 244 byte<br />

-Ausgänge 244 byte<br />

Adressbereich, max. 32<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max. 32 byte<br />

Taktsynchronität<br />

Taktsynchroner Betrieb<br />

CPU/ Programmierung<br />

Programmiersprache<br />

Ja<br />

STEP 7 Ja; ab V 5.2 SP1 mit HW-Update<br />

KOP Ja<br />

FUP Ja<br />

AWL Ja<br />

SCL Ja<br />

CFC Ja<br />

GRAPH Ja<br />

HiGraph ® Bestell-Nr. 6ES7 315-6FF04-0AB0<br />

Ja<br />

Operationsvorrat Siehe Operationsliste<br />

Klammerebenen<br />

Know-How-Schutz<br />

8<br />

Anwenderprogrammschutz/<br />

Passwortschutz<br />

Ja<br />

Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste<br />

Systemfunktionsbausteine (SFB)<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

siehe Operationsliste<br />

Breite 40 mm<br />

Höhe 125 mm<br />

Tiefe<br />

Gewicht<br />

130 mm<br />

Gewicht, ca. 290 g<br />

3/7<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 315F-2 DP<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

3/8<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

CPU 315F-2 DP 6ES7 315-6FF04-0AB0<br />

CPU für <strong>SI</strong>MATIC S7-300F;<br />

Arbeitsspeicher 384 Kbyte, Versorgungsspannung<br />

DC 24 V, MPI,<br />

PROFIBUS DP-Master/Slave-<br />

Schnittstelle; inkl. Einbauplatznummernschilder<br />

und 2 Schlüssel<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 315F-2 DP 6AG1 315-6FF04-2AB0<br />

zum Aufbau eines fehlersicheren<br />

Automatisierungssystems. Für<br />

außergewöhnliche mediale Belastung<br />

geeignet.<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F,<br />

ET 200S<br />

Voraussetzung: STEP 7 ab V5.3<br />

SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Distributed Safety Upgrade<br />

Von V5.x auf V5.4; Floating<br />

6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

License für 1 User<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card<br />

64 Kbyte 6ES7 953-8LF20-0AA0<br />

128 Kbyte 6ES7 953-8LG11-0AA0<br />

512 Kbyte 6ES7 953-8LJ20-0AA0<br />

2 Mbyte 6ES7 953-8LL20-0AA0<br />

4 Mbyte 6ES7 953-8LM20-0AA0<br />

8 Mbyte 6ES7 953-8LP20-0AA0<br />

MPI-Kabel 6ES7 901-0BF00-0AA0<br />

zur Verbindung von <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

und PG über MPI; Länge 5 m<br />

Einbauplatznummernschilder 6ES7 912-0AA00-0AA0<br />

Handbuch S7-300<br />

Aufbau, CPU-Daten, Baugruppendaten,<br />

Operationsliste<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8EA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig: S7-200,<br />

S7-300, C7, S7-400, <strong>SI</strong>MATIC DP<br />

(Distributed I/O), <strong>SI</strong>MATIC PC,<br />

<strong>SI</strong>MATIC PG (Programmiergeräte),<br />

STEP 7, Engineering Tools,<br />

Runtime Software,<br />

<strong>SI</strong>MATIC PCS 7, <strong>SI</strong>MATIC HMI<br />

(Human Machine Interface),<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET (Industrial Communication),<br />

<strong>SI</strong>MATIC Machine<br />

Vision, <strong>SI</strong>MATIC Sensors<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle Manual-Collection-DVD<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

Stromversorgungsstecker 6ES7 391-1AA00-0AA0<br />

<strong>10</strong> Stück, Ersatzteil<br />

Handbuch “Kommunikation für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300/-400”<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8EA00-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8EA00-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8EA00-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8EA00-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8EA00-8EA0<br />

PC-Adapter USB 6ES7 972-0CB20-0XA0<br />

zum Anschluss eines PC an<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-200/-300/-400 über<br />

USB; mit USB-Kabel (5 m)<br />

PROFIBUS DP-Busanschluss-<br />

Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang, max.<br />

Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

- ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

- mit PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

mit 90° Kabelabgang für Fast-<br />

Connect-Anschlusstechnik,<br />

max. Übertragungsrate 12<br />

Mbit/s<br />

- ohne PG-Schnittstelle, 1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

- ohne PG-Schnittstelle, <strong>10</strong>0 6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

Stück<br />

- mit PG-Schnittstelle, 1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

- mit PG-Schnittstelle, <strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

mit axialem Kabelabgang für 6GK1 500-0EA02<br />

<strong>SI</strong>MATIC OP, zum Anschluss an<br />

PPI, MPI, PROFIBUS<br />

PROFIBUS Fast Connect<br />

6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

Busleitung<br />

Standardtyp mit Spezialaufbau für<br />

Schnellmontage, 2adrig,<br />

geschirmt, Meterware; Liefereinheit<br />

max. <strong>10</strong>00 ,<br />

Mindestbestellmenge 20 m<br />

Repeater RS 485 für PROFIBUS 6ES7 972-0AA01-0XA0<br />

Übertragungsgeschwindigkeit bis<br />

max. 12 Mbit/s; DC 24 V;<br />

Gehäuse IP20<br />

PROFIBUS-Buskomponenten siehe <strong>Katalog</strong>e IK PI, CA 01<br />

zum Aufbau der MPI-/PROFIBUS-<br />

Kommunikation


■ Übersicht<br />

Die fehlersichere CPU mit großem Programmspeicher und<br />

Mengengerüst für anspruchsvolle Anwendungen<br />

Zum Aufbau eines fehlersicheren Automatisierungssystem für<br />

Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />

Erfüllt Sicherheitsanforderungen bis <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508<br />

und bis Kat. 4 nach EN 954-1<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen an beide integrierten<br />

PROFIBUS DP-Schnittstellen (PROFIsafe) dezentral anschließbar<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen der ET 200M auch zentral<br />

anschließbar<br />

Standard-Baugruppen für nicht sicherheitsgerichtete Anwendungen<br />

sowohl zentral wie dezentral betreibbar<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card zum Betrieb der CPU erforderlich.<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Varianten<br />

Es stehen auch <strong>SI</strong>PLUS-Varianten dieses Moduls zur Verfügung.<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 317F-2 DP<br />

Bestellnummer 6AG1 317-6FF03- 6AG1 317-6FF03-<br />

2AB0<br />

2AY0<br />

Bestellnummer<br />

based on<br />

6ES7 317-6FF03-0AB0<br />

Umgebungstemperaturbereich<br />

-25 ... +60 °C<br />

Rel. Luftfeuchte 5 … <strong>10</strong>0 %, Betauung zulässig<br />

Conformal Coating Beschichtung der Leiterplatte und der elektronischen<br />

Bauelemente nach EN 60721<br />

Konform mit der Norm<br />

für elektronische Einrichtungen<br />

auf Schienenfahrzeugen<br />

(EN 50155, Temperatur<br />

T1, Kategorie 1)<br />

Nein Ja<br />

Technische Daten Es gelten die Technischen Daten der basedon<br />

Baugruppe mit Ausnahme der<br />

Umgebungsbedingungen.<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die CPU 317F-2 DP ermöglicht den Aufbau eines fehlersicheren<br />

Automatisierungssystems für Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen,<br />

insbesondere in der Fertigungstechnik.<br />

Über die beiden integrierten PROFIBUS DP-Schnittstellen können<br />

dezentrale Peripheriegeräte mit fehlersicheren Peripherie-<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 317F-2 DP<br />

baugruppen angeschlossen werden. Die fehlersicheren Peripheriebaugruppen<br />

der ET 200M sind auch zentral<br />

sicherheitsgerichtet einsetzbar.<br />

Die sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen der F-CPU<br />

und den fehlersicheren Peripheriebaugruppen erfolgt unter Einsatz<br />

des PROFIsafe-Profils.<br />

Zum Betrieb der CPU ist eine <strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card erforderlich.<br />

■ Aufbau<br />

Die CPU 317F-2 DP verfügt über:<br />

Mikroprozessor;<br />

der Prozessor erreicht eine Bearbeitungszeit von ca. <strong>10</strong>0 ns je<br />

Binäranweisung und 2 µs je Gleitpunktoperation. Insbesondere<br />

bei Wort- und Doppelwortbefehlen und bei 32bit-Festpunktbefehlen<br />

ist die CPU317F-2 DP bezüglich ihrer Bearbeitungsgeschwindigkeit<br />

deutlich überlegen<br />

Speicher;<br />

<strong>10</strong>24 Kbyte schneller Arbeitsspeicher für sicherheitsgerichtete<br />

und Standard-Programmteile; bei sicherheitsgerichteten<br />

Programmteilen ist mit erhöhtem (5 mal größerem) Speicherbedarf<br />

zu rechnen. <strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Cards (max. 8<br />

Mbyte) als Ladespeicher für Programm ermöglichen zusätzlich<br />

die Projektablage (inklusive Symbolik und Kommentaren)<br />

in der CPU und können zur Datenarchivierung und Rezepturverwaltung<br />

verwendet werden.<br />

Flexible Ausbaubarkeit;<br />

max. 32 Baugruppen (4zeiliger Aufbau)<br />

Kombinierte MPI/DP Schnittstelle;<br />

Die erste integrierte Schnittstelle MPI/DP kann max. 32 Verbindungen<br />

gleichzeitig zu S7-300/400 oder Verbindungen zu PG,<br />

PC, OP aufbauen. Von den Verbindungen ist jeweils eine für<br />

PG und eine für OP fest reserviert. Mit der MPI ist es möglich,<br />

über "Globale Datenkommunikation" eine einfache Vernetzung<br />

mit bis zu 32 CPUs aufzubauen.<br />

Diese Schnittstelle kann von einer MPI- zur DP-Schnittstelle<br />

umprojektiert werden. Die DP-Schnittstelle kann als DP-Master<br />

oder als DP-Slave genutzt werden.<br />

PROFIBUS DP-Schnittstelle;<br />

Die zweite integrierte Schnittstelle der CPU 317F-2 DP ist eine<br />

reine PROFIBUS DP-Schnittstelle, die als DP-Master oder als<br />

DP-Slave eingesetzt werden kann. Sie ermöglicht einen dezentralen<br />

Automatisierungsaufbau mit hoher Geschwindigkeit<br />

und einfacher Handhabung. Die dezentrale Peripherie wird<br />

aus Anwendersicht wie zentrale Peripherie behandelt (gleiche<br />

Projektierung, Adressierung und Programmierung).<br />

Es wird die PROFIBUS DP V1-Norm vollständig unterstützt.<br />

Dies ermöglicht verbesserte Diagnose- und Parametrierfähigkeit<br />

von DP V1-Normslaves.<br />

Einschränkung: Es können nicht beide Schnittstellen gleichzeitig<br />

als Slave betrieben werden.<br />

Über die beiden integrierten PROFIBUS DP-Schnittstellen können<br />

dezentrale Peripheriegeräte mit fehlersicheren Peripheriebaugruppen<br />

angeschlossen werden. Die fehlersicheren Peripheriebaugruppen<br />

der ET 200M sind auch zentral<br />

sicherheitsgerichtet einsetzbar. Die fehlersicheren Peripheriebaugruppen<br />

der ET 200M sind auch zentral einsetzbar. Die sicherheitsgerichtete<br />

Kommunikation erfolgt über PROFIBUS-DP<br />

mit PROFIsafe-Profil.<br />

■ Funktion<br />

Passwortschutz;<br />

Ein Passwortkonzept schützt das Anwenderprogramm vor unberechtigtem<br />

Zugriff.<br />

Diagnose-Puffer;<br />

Die letzten <strong>10</strong>0 Fehler- und Unterbrechungsereignisse werden<br />

zu Diagnosezwecken in einem Puffer gespeichert.<br />

3/9<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317F-2 DP<br />

Wartungsfreie Datensicherung;<br />

Alle Daten werden bei Spannungsunterbrechung automatisch<br />

durch die CPU gesichert und stehen nach Einschalten der<br />

Spannung unverändert zur Verfügung.<br />

Parametrierbare Eigenschaften<br />

Mit STEP 7 können sowohl S7-Konfiguration als auch Eigenschaften<br />

und Verhalten der CPUs parametriert werden:<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI;<br />

Bestimmung von Teilnehmeradressen<br />

Anlauf/Zyklusverhalten;<br />

Festlegung von maximaler Zykluszeit und -belastung<br />

Taktmerker;<br />

Einstellung der Adressen<br />

Schutzstufe;<br />

Festlegung der Zugriffsberechtigung auf Programm und Daten<br />

Systemdiagnose;<br />

Bestimmung von Handling und Umfang der Diagnosemeldungen<br />

Weckalarme;<br />

Einstellung der Periodizität<br />

Uhrzeitalarme;<br />

Einstellung von Startdatum, Startzeit und Periodizität<br />

PROFIBUS DP-Master-/Slave-Schnittstelle;<br />

freie Adressvergabe für dezentrale Peripherie<br />

Anzeige- und Auskunftsfunktionen<br />

Status- und Fehleranzeigen;<br />

LEDs zeigen z.B. Hardware-, Programmier-, Zeit-, Peripherieoder<br />

Busfehler und Betriebszustände wie RUN, STOP, Anlauf<br />

an.<br />

Testfunktionen;<br />

über das PG können Signalzustände im Programmablauf angezeigt,<br />

Prozessvariablen unabhängig vom Anwenderprogramm<br />

geändert und Inhalte von Stack-Speichern ausgegeben<br />

werden.<br />

Auskunftsfunktionen;<br />

über das PG kann der Anwender Auskunft über Speicherkapazität<br />

und Betriebsart der CPU, die aktuelle Auslastung von<br />

Arbeits- und Ladespeicher, aktuelle Zykluszeiten und Diagnosepufferinhalte<br />

im Klartext erhalten.<br />

Integrierte Kommunikationsfunktionen<br />

PG/OP-Kommunikation<br />

Globale Datenkommunikation<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

S7-Kommunikation (nur Server)<br />

Systemfunktionen<br />

Die CPU bietet eine Vielzahl umfangreicher Systemfunktionen<br />

zur Diagnose, Parametrierung, Synchronisation, Alarmierung,<br />

Zeitmessung, usw.<br />

Details können dem Handbuch entnommen werden.<br />

Kommunikation<br />

Die sicherheitsgerichtete und die Standard-Kommunikation zwischen<br />

Zentralgerät und den dezentralen Stationen erfolgt über<br />

PROFIBUS DP. Das speziell entwickelte PROFIBUS-Profil<br />

PROFIsafe erlaubt die Übertragung von Nutzdaten der Sicherheitsfunktion<br />

innerhalb des Standard-Datentelegramms. Zusätzliche<br />

Hardware-Komponenten, z.B. spezielle Sicherheitsbusse,<br />

sind nicht erforderlich. Die notwendige Software wird entweder<br />

in den Hardware-Komponenten als Erweiterung des Betriebssystems<br />

integriert oder als zertifizierter Software-Baustein in die<br />

CPU nachgeladen.<br />

Arbeitsweise<br />

Die Sicherheitsfunktionen der F-CPU sind im F-Programm der<br />

CPU und in den fehlersicheren Signalbaugruppen enthalten. Die<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Signalbaugruppen überwachen Ausgangs- und Eingangssignale<br />

durch Diskrepanzanalysen und Testsignalaufschaltungen.<br />

Die CPU überprüft den ordnungsgemäßen Betrieb der Steuerung<br />

durch regelmäßige Selbsttests, Befehlstests sowie logische<br />

und zeitliche Programmlaufkontrolle. Zusätzlich wird die<br />

Peripherie durch Anforderung von Lebenszeichen kontrolliert.<br />

Wird ein Fehler im System diagnostiziert, wird dieses in einen sicheren<br />

Zustand gefahren. Zum Betrieb der CPU 317F-2 DP ist<br />

keine F Runtime-Lizenz erforderlich.<br />

Programmierung<br />

Die Programmierung der CPU 317F-2 DP erfolgt wie bei den anderen<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-Systemen. Das Anwenderprogramm für nicht<br />

fehlersichere Anlagenteile wird mit den bewährten Programmierwerkzeugen,<br />

z.B. STEP 7, erstellt.<br />

Optionspaket <strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety<br />

Zur Programmierung der sicherheitsgerichteten Programmteile<br />

ist das Optionspaket "S7 Distributed Safety" erforderlich. Das<br />

Paket enthält alle erforderlichen Funktionen und Bausteine zur<br />

Erstellung des F-Programms. Das F-Programm mit den Sicherheitsfunktionen<br />

wird in F_FUP oder F-KOP oder mit speziellen<br />

Funktionsbausteinen aus der F-Bibliothek verschaltet. Die Verwendung<br />

von F-FUP oder F-KOP vereinfacht die Projektierung<br />

und Programmierung der Anlage und, durch die anlagenübergreifende,<br />

einheitliche Darstellung, auch die Abnahme. Der Programmierer<br />

kann sich ganz auf die Projektierung der sicherheitsgerichteten<br />

Anwendung konzentrieren, ohne zusätzliche<br />

Werkzeuge einsetzen zu müssen.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 317-6FF03-0AB0<br />

Erzeugnisstand<br />

zugehöriges Programmierpaket STEP 7 ab V5.2 SP1 mit HW-<br />

Update; S7 Distributed Safety ab<br />

V5.2 SP1<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze 20,4 V<br />

(DC)<br />

externe Absicherung für Versor- min. 2 A<br />

gungsleitungen (Empfehlung)<br />

Stromaufnahme<br />

Stromaufnahme (im Leerlauf), typ. <strong>10</strong>0 mA<br />

Einschaltstrom, typ. 2,5 A<br />

I²t 1A²⋅s<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 4W<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher<br />

integriert 1 024 Kbyte<br />

erweiterbar Nein<br />

Ladespeicher<br />

steckbar (MMC) Ja<br />

steckbar (MMC), max. 8Mbyte<br />

Pufferung<br />

vorhanden Ja; durch MMC gewährleistet<br />

(wartungsfrei)<br />

ohne Batterie Ja; Programm und Daten<br />

CPU/ Bausteine<br />

DB<br />

Anzahl, max. 2 047; Nummernband: 1 bis 2047<br />

Größe, max. 64 Kbyte


Bestell-Nr. 6ES7 317-6FF03-0AB0<br />

FB<br />

FC<br />

OB<br />

Anzahl, max. 2 048; Nummernband: 0 bis 2047<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Anzahl, max. 2 048; Nummernband: 0 bis 2047<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Schachtelungstiefe<br />

je Prioritätsklasse 16<br />

zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs<br />

CPU-Bearbeitungszeiten<br />

für Bitoperationen, min. 0,05 µs<br />

für Wortoperationen, min. 0,2 µs<br />

für Festpunktarithmetik, min. 0,2 µs<br />

für Gleitpunktarithmetik, min. 1µs<br />

Zähler, Zeiten und deren<br />

Remanenz<br />

S7-Zähler<br />

Anzahl<br />

davon remanent ohne Batterie<br />

512<br />

- einstellbar<br />

Remanenz<br />

Ja<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze<br />

Zählbereich<br />

511<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze<br />

IEC-Counter<br />

999<br />

vorhanden Ja<br />

Art<br />

S7-Zeiten<br />

SFB<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

512<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze 511<br />

- voreingestellt<br />

Zeitbereich<br />

keine Remanenz<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms<br />

-obere Grenze<br />

IEC-Timer<br />

9990s<br />

vorhanden Ja<br />

Art<br />

Datenbereiche und deren<br />

Remanenz<br />

Merker<br />

SFB<br />

Anzahl, max. 4096byte<br />

Remanenz vorhanden Ja; MB 0 bis MB 4095<br />

Anzahl Taktmerker 8; 1 Merkerbyte<br />

4<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 317F-2 DP<br />

Datenbausteine<br />

Anzahl, max. 2 047; von DB 1 bis DB 2047<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Remanenz einstellbar Ja; über Non Retain Eigenschaft<br />

am DB<br />

Remanenz voreingestellt<br />

Lokaldaten<br />

Ja<br />

je Prioritätsklasse, max.<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

<strong>10</strong>24byte<br />

gesamt 8Kbyte<br />

Ausgänge<br />

davon dezentral<br />

8Kbyte<br />

-Eingänge 8Kbyte<br />

-Ausgänge<br />

Prozessabbild<br />

8Kbyte<br />

Eingänge <strong>10</strong>24byte<br />

Ausgänge<br />

Digitale Kanäle<br />

<strong>10</strong>24byte<br />

Eingänge 65 536<br />

Ausgänge 65 536<br />

Eingänge, davon zentral <strong>10</strong>24<br />

Ausgänge, davon zentral<br />

Analoge Kanäle<br />

<strong>10</strong>24<br />

Eingänge 4096<br />

Ausgänge 4096<br />

Eingänge, davon zentral 256<br />

Ausgänge, davon zentral<br />

Hardware-Ausbau<br />

256<br />

Zentralgeräte, max. 1<br />

Erweiterungsgeräte, max. 3<br />

Baugruppenträger, max. 4<br />

Baugruppen je Baugruppenträger, 8<br />

max.<br />

Anzahl DP-Master<br />

integriert 2<br />

über CP<br />

Anzahl betreibbarer FM und CP<br />

(Empfehlung)<br />

4<br />

FM 8<br />

CP, Punkt zu Punkt 8<br />

CP, LAN<br />

Uhrzeit<br />

Uhr<br />

<strong>10</strong><br />

Hardwareuhr (Echtzeituhr) Ja<br />

gepuffert und synchronisierbar Ja<br />

Abweichung pro Tag, max.<br />

Betriebsstundenzähler<br />

<strong>10</strong> s<br />

Anzahl 4<br />

Nummer/Nummernband 0 bis 3<br />

Wertebereich 0 bis 231 Bestell-Nr. 6ES7 317-6FF03-0AB0<br />

Stunden (bei Verwendung<br />

des SFC <strong>10</strong>1)<br />

Granularität 1 Stunde<br />

3/11<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317F-2 DP<br />

Bestell-Nr. 6ES7 317-6FF03-0AB0<br />

remanent<br />

Uhrzeitsynchronisation<br />

Ja; muss bei jedem Neustart neu<br />

gestartet werden<br />

unterstützt Ja<br />

auf MPI, Master Ja<br />

auf MPI, Slave Ja<br />

auf DP, Master Ja; bei DP-Slave nur Uhrzeit-Slave<br />

auf DP, Slave Ja<br />

im AS, Master Ja<br />

im AS, Slave<br />

S7-Meldefunktionen<br />

Ja<br />

Anzahl anmeldbarer Stationen für<br />

Meldefunktionen, max.<br />

3/12<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

32; abhängig von den projektierten<br />

Verbindungen für PG- / OP- und<br />

S7- Basiskommunikation<br />

Prozessdiagnosemeldungen Ja<br />

gleichzeitig aktive Alarm-S-Bau- 60<br />

steine, max.<br />

Test- Inbetriebnahmefunktionen<br />

Status/Steuern<br />

Status/Steuern Variable Ja<br />

Variablen Eingänge, Ausgänge, Merker, DB,<br />

Zeiten, Zähler<br />

Anzahl Variable, max. 30<br />

davon Status Variable, max. 30<br />

davon Steuern Variable, max. 14<br />

Forcen<br />

Forcen Ja<br />

Status Baustein Ja<br />

Einzelschritt Ja<br />

Anzahl Haltepunkte 2<br />

Diagnosepuffer<br />

vorhanden Ja<br />

Anzahl Einträge, max. <strong>10</strong>0<br />

- einstellbar Nein<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

PG/OP-Kommunikation Ja<br />

Routing Ja<br />

Globaldatenkommunikation<br />

unterstützt Ja<br />

Größe GD-Pakete, max. 22 byte<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

unterstützt Ja<br />

S7-Kommunikation<br />

unterstützt Ja<br />

S5-kompatible Kommunikation<br />

unterstützt Ja; über CP und ladbare FC<br />

Anzahl Verbindungen<br />

gesamt 32<br />

verwendbar für PG-Kommunikati- 31<br />

on<br />

verwendbar für OP-Kommunikati- 31<br />

on<br />

verwendbar für S7-Basis-Kommu- 30<br />

nikation<br />

verwendbar für Routing 8<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

1. Schnittstelle<br />

6ES7 317-6FF03-0AB0<br />

Typ der Schnittstelle integrierte RS 485 - Schnittstelle<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

200 mA<br />

MPI Ja<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Ja<br />

Punkt-zu-Punkt-Kopplung<br />

MPI<br />

Nein<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Dienste<br />

32<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Ja<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

DP-Master<br />

Dienste<br />

12 Mbit/s<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Ja<br />

- Taktsynchronität Nein<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP-<br />

Slaves<br />

Ja<br />

-DPV1 Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

Anzahl DP-Slaves, max.<br />

Adressbereich<br />

124<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max.<br />

DP-Slave<br />

Dienste<br />

244 byte<br />

- Routing Ja; nur bei aktiver Schnittstelle<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja<br />

verkehr)


Bestell-Nr. 6ES7 317-6FF03-0AB0<br />

-DPV1 Nein<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

Übergabespeicher<br />

12 Mbit/s<br />

- Eingänge 244 byte<br />

-Ausgänge 244 byte<br />

Adressbereich, max. 32<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max. 32 byte<br />

2. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle integrierte RS 485 - Schnittstelle<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

200 mA<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Ja<br />

Local Operating Network<br />

DP-Master<br />

Nein<br />

Anzahl Verbindungen, max.<br />

Dienste<br />

32<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Ja<br />

- Taktsynchronität Ja; OB 61<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP-<br />

Slaves<br />

Ja<br />

-DPV1 Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

Anzahl DP-Slaves, max.<br />

Adressbereich<br />

124<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max.<br />

DP-Slave<br />

244 byte<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Dienste<br />

32<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja; bei aktiver Schnittstelle<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Nein<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 317F-2 DP<br />

GSD-Datei Die aktuelle GSD - Datei erhalten<br />

Sie unter:<br />

http://www.siemens.de/profibusgsd<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

Automatische Baudratensuche<br />

Übergabespeicher<br />

Ja; nur bei passiver Schnittstelle<br />

-Eingänge 244 byte<br />

-Ausgänge 244 byte<br />

Adressbereich, max. 32<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max. 32 byte<br />

CPU/ Programmierung<br />

Programmiersprache<br />

STEP 7 Ja; ab V 5.2 SP1<br />

KOP Ja<br />

FUP Ja<br />

AWL Ja<br />

SCL Ja<br />

CFC Ja<br />

GRAPH Ja<br />

HiGraph ® Bestell-Nr. 6ES7 317-6FF03-0AB0<br />

Ja<br />

Operationsvorrat Siehe Operationsliste<br />

Klammerebenen<br />

Know-How-Schutz<br />

8<br />

Anwenderprogrammschutz/Pass- Ja<br />

wortschutz<br />

Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste<br />

Systemfunktionsbausteine (SFB)<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

siehe Operationsliste<br />

Breite 80 mm<br />

Höhe 125 mm<br />

Tiefe<br />

Gewicht<br />

130 mm<br />

Gewicht, ca. 460 g<br />

3/13<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317F-2 DP<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

3/14<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

CPU 317F-2 DP 6ES7 317-6FF03-0AB0<br />

Arbeitsspeicher <strong>10</strong>24 Kbyte, Versorgungsspannung<br />

DC 24 V, MPI,<br />

PROFIBUS DP Master/Slave-<br />

Schnittstelle; MMC erforderlich<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 317F-2 DP<br />

zum Aufbau eines fehlersiche- 6AG1 317-6FF03-2AB0<br />

ren Automatisierungssystems.<br />

Für außergewöhnliche mediale<br />

Belastung geeignet<br />

wie vorher, jedoch zusätzlich 6AG1 317-6FF03-2AY0<br />

konform mit der Norm für elektronische<br />

Einrichtungen auf<br />

Schienenfahrzeugen<br />

(EN 50155, Temperatur T1,<br />

Kategorie 1)<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F, ET<br />

200S<br />

Voraussetzung: STEP 7 ab V5.3<br />

SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Distributed Safety Upgrade<br />

Von V5.x auf V5.4; Floating<br />

6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

License für 1 User<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card<br />

64 Kbyte 6ES7 953-8LF20-0AA0<br />

128 Kbyte 6ES7 953-8LG11-0AA0<br />

512 Kbyte 6ES7 953-8LJ20-0AA0<br />

2 Mbyte 6ES7 953-8LL20-0AA0<br />

4 Mbyte 6ES7 953-8LM20-0AA0<br />

8 Mbyte 6ES7 953-8LP20-0AA0<br />

MPI-Kabel 6ES7 901-0BF00-0AA0<br />

zur Verbindung von <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

und PG über MPI; Länge 5 m<br />

Einbauplatznummernschilder 6ES7 912-0AA00-0AA0<br />

Handbuch S7-300<br />

Aufbau, CPU-Daten, Baugruppendaten,<br />

Operationsliste<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8EA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig: S7-200,<br />

S7-300, C7, S7-400, <strong>SI</strong>MATIC DP<br />

(Distributed I/O), <strong>SI</strong>MATIC PC,<br />

<strong>SI</strong>MATIC PG (Programmiergeräte),<br />

STEP 7, Engineering Tools,<br />

Runtime Software, <strong>SI</strong>MATIC PCS<br />

7, <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human Machine<br />

Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET (Industrial<br />

Communication), <strong>SI</strong>MATIC<br />

Machine Vision, <strong>SI</strong>MATIC Sensors<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle Manual-Collection-DVD<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

Stromversorgungsstecker 6ES7 391-1AA00-0AA0<br />

<strong>10</strong> Stück, Ersatzteil<br />

Handbuch “Kommunikation für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300/-400”<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8EA00-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8EA00-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8EA00-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8EA00-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8EA00-8EA0<br />

PC-Adapter USB 6ES7 972-0CB20-0XA0<br />

zum Anschluss eines PC an<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-200/-300/-400 über<br />

USB; mit USB-Kabel (5 m)<br />

PROFIBUS DP-Busanschluss-<br />

Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang, max.<br />

Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

- ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

- mit PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

mit 90° Kabelabgang für Fast-<br />

Connect-Anschlusstechnik,<br />

max. Übertragungsrate 12<br />

Mbit/s<br />

- ohne PG-Schnittstelle, 1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

- ohne PG-Schnittstelle,<br />

6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

<strong>10</strong>0 Stück<br />

- mit PG-Schnittstelle, 1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

- mit PG-Schnittstelle, <strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

mit axialem Kabelabgang für 6GK1 500-0EA02<br />

<strong>SI</strong>MATIC OP, zum Anschluss an<br />

PPI, MPI, PROFIBUS<br />

PROFIBUS Fast Connect<br />

6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

Busleitung<br />

Standardtyp mit Spezialaufbau für<br />

Schnellmontage, 2adrig,<br />

geschirmt, Meterware; Liefereinheit<br />

max. <strong>10</strong>00 m Mindestbestellmenge<br />

20 m<br />

Repeater RS 485 für PROFIBUS 6ES7 972-0AA01-0XA0<br />

Übertragungsgeschwindigkeit bis<br />

max. 12 Mbit/s; DC 24 V;<br />

Gehäuse IP20<br />

PROFIBUS-Buskomponenten siehe <strong>Katalog</strong>e IK PI, CA 01<br />

zum Aufbau der MPI-/PROFIBUS-<br />

Kommunikation


■ Übersicht<br />

Basierend auf CPU 315-2 PN/DP<br />

Die CPU mit mittlerem Programmspeicher und Mengengerüsten<br />

zum Aufbau eines fehlersicheren Automatisierungssystem<br />

für Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />

Erfüllt Sicherheitsanforderungen bis <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508,<br />

PL e nach ISO 13849 und bis Kat. 4 nach EN 954-1<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen über die integrierte<br />

PROFINET-Schnittstelle (PROFIsafe) und/oder über die integrierte<br />

PROFIBUS DP-Schnittstelle (PROFIsafe) dezentral anschließbar<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen der ET 200M auch zentral<br />

anschließbar<br />

Standard-Baugruppen für nicht sicherheitsgerichtete Anwendungen<br />

sowohl zentral wie dezentral betreibbar<br />

Component based Automation (CBA) an PROFINET<br />

PROFINET IO Controller für den Betrieb von dezentraler Peripherie<br />

an PROFINET<br />

PROFINET Schnittstelle mit 2 Port Switch<br />

PROFINET-Stellvertreter (Proxy) für intelligente Geräte am<br />

PROFIBUS DP in Component based Automation (CBA)<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card zum Betrieb der CPU erforderlich<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Varianten<br />

Es stehen auch <strong>SI</strong>PLUS-Varianten dieses Moduls zur Verfügung.<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 315F-2 PN/DP<br />

Bestellnummer 6AG1315-2FJ14-<br />

2AB0<br />

Bestellnummer based<br />

on<br />

Umgebungstemperaturbereich<br />

6ES7315-2FJ14-<br />

0AB0<br />

-25 ... +60 °C<br />

6AG1315-2FJ14-<br />

2AY0<br />

6ES7315-2FJ14-<br />

0AB0<br />

Rel. Luftfeuchte 5 … <strong>10</strong>0 %, Betauung zulässig<br />

Conformal Coating Beschichtung der Leiterplatte und der elektronischen<br />

Bauelemente nach EN 60721<br />

Konform mit der Norm<br />

für elektronische Einrichtungen<br />

auf Schienenfahrzeugen<br />

(EN 50155, Temperatur<br />

T1, Kategorie 1)<br />

Nein Ja<br />

Technische Daten Es gelten die Technischen Daten der basedon<br />

Baugruppe mit Ausnahme der<br />

Umgebungsbedingungen.<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 315F-2 PN/DP<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die CPU 315F-2 PN/DP ermöglicht den Aufbau eines fehlersicheren<br />

Automatisierungssystems für Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen,<br />

insbesondere in der Fertigungstechnik.<br />

Sie kann als PROFINET IO Controller und als Standard-<br />

PROFIBUS DP-Master in der <strong>SI</strong>MATIC S7-300 eingesetzt werden.<br />

Die CPU 315F-2 PN/DP kann auch als dezentrale Intelligenz<br />

(DP-Slave) zum Einsatz kommen.<br />

Über die beiden integrierten Schnittstellen können dezentrale<br />

Peripheriegeräte mit fehlersicheren Peripheriebaugruppen angeschlossen<br />

werden. Die fehlersicheren Peripheriebaugruppen<br />

der ET200M sind auch zentral sicherheitsgerichtet einsetzbar.<br />

Die sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen der F-CPU<br />

und den fehlersicheren Peripheriebaugruppen erfolgt mittels<br />

des PROFIsafe-Profils.<br />

Zum Betrieb der CPU ist eine <strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card erforderlich.<br />

■ Aufbau<br />

Die CPU 315F-2 PN/DP verfügt über:<br />

Mikroprozessor:<br />

der Prozessor erreicht eine Bearbeitungszeit von 50 ns je Binäranweisung<br />

und je 450 ns je Gleitpunktoperation.<br />

Speicher:<br />

512 Kbyte schneller Arbeitsspeicher für sicherheitsgerichtete<br />

und Standard-Programmteile; bei sicherheitsgerichteten Programmteilen<br />

ist mit erhöhtem Speicherbedarf (5 mal größer)<br />

zu rechnen. <strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Cards (max. 8 Mbyte) als<br />

Ladespeicher für Programme ermöglichen zusätzlich die Projektablage<br />

(inklusive Symbolik und Kommentaren) in der CPU.<br />

Flexible Ausbaubarkeit;<br />

max. 32 Baugruppen, (4-zeiliger Aufbau)<br />

Kombinierte MPI/DP-Schnittstelle;<br />

Die erste integrierte Schnittstelle MPI/DP kann max. 16 Verbindungen<br />

gleichzeitig zu S7-300/400 oder Verbindungen zu PG,<br />

PC, OP aufbauen. Von den Verbindungen ist jeweils eine für<br />

PG und eine für OP fest reserviert. Mit der MPI ist es möglich,<br />

über "Globale Datenkommunikation" eine einfache Vernetzung<br />

mit bis zu 32 CPUs aufzubauen. Diese Schnittstelle kann<br />

von einer MPI- zur DP-Schnittstelle umprojektiert werden. Die<br />

DP-Schnittstelle ist als DP-Master oder als DP-Slave nutzbar.<br />

PROFIBUS DP-Schnittstelle:<br />

Es wird die PROFIBUS DP V1-Norm vollständig unterstützt.<br />

Dies ermöglicht verbesserte Diagnose- und Parametrierfähigkeit<br />

von DP V1-Normslaves.<br />

Ethernet-Schnittstelle;<br />

Die zweite integrierte Schnittstelle der CPU 315-2F PN/DP ist<br />

eine PROFINET-Schnittstelle mit 2 Port Switch basierend auf<br />

Ethernet TCP/IP. Sie unterstützt folgende Protokolle:<br />

- S7-Kommunikation für den Datenaustausch zwischen<br />

<strong>SI</strong>MATIC-Steuerungen;<br />

- PG-/OP-Kommunikation für Programmierung, Inbetriebnahme<br />

und Diagnose über STEP 7;<br />

- PG-/OP-Kommunikation für Anbindung an HMI und SCADA;<br />

- Offene TCP/IP-Kommunikation über PROFINET und<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET OPC-Server für die Kommunikation mit anderen<br />

Controllern und Peripheriegeräten mit eigener CPU.<br />

■ Funktion<br />

Passwortschutz;<br />

Ein Passwortkonzept schützt das Anwenderprogramm vor unberechtigtem<br />

Zugriff.<br />

Diagnose-Puffer;<br />

Die letzten 500 Fehler- und Unterbrechungsereignisse werden<br />

zu Diagnosezwecken in einem Puffer gespeichert.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/15<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 315F-2 PN/DP<br />

Wartungsfreie Datensicherung;<br />

Alle Daten werden bei Spannungsunterbrechung automatisch<br />

durch die CPU gesichert und stehen nach Einschalten der<br />

Spannung unverändert zur Verfügung.<br />

Parametrierbare Eigenschaften<br />

Mit STEP 7 können sowohl S7-Konfiguration als auch Eigenschaften<br />

und Verhalten der CPUs parametriert werden:<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI;<br />

Bestimmung von Teilnehmeradressen.<br />

Anlauf/Zyklusverhalten;<br />

Festlegung von maximaler Zykluszeit und –belastung.<br />

Taktmerker;<br />

Einstellung der Adressen.<br />

Schutzstufe;<br />

Festlegung der Zugriffsberechtigung auf Programm und Daten.<br />

Systemdiagnose;<br />

Bestimmung von Handling und Umfang der Diagnosemeldungen.<br />

Weckalarme;<br />

Einstellung der Periodizität.<br />

Uhrzeitalarme;<br />

Einstellung von Startdatum, Startzeit und Periodizität.<br />

PROFIBUS DP-Master-/Slave-Schnittstelle;<br />

freie Adressvergabe für dezentrale Peripherie.<br />

Anzeige- und Auskunftsfunktionen<br />

Status- und Fehleranzeigen;<br />

LEDs zeigen z.B. Hardware-, Programmier-, Zeit-, Peripherie-<br />

, oder Busfehler und Betriebszustände wie RUN, STOP, Anlauf<br />

an.<br />

Testfunktionen;<br />

über das PG können Signalzustände im Programmablauf angezeigt,<br />

Prozessvariablen unabhängig vom Anwenderprogramm<br />

geändert und Inhalte von Stack-Speichern ausgegeben<br />

werden.<br />

Auskunftsfunktionen;<br />

über das PG kann der Anwender Auskunft über Speicherkapazität<br />

und Betriebsart der CPU, die aktuelle Auslastung von<br />

Arbeits- und Ladespeicher, aktuelle Zykluszeiten und Diagnosepufferinhalte<br />

im Klartext erhalten.<br />

Integrierte Kommunikationsfunktionen<br />

PG/OP-Kommunikation<br />

Globale Datenkommunikation<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

S7-Kommunikation<br />

Offene Kommunikation über TCP/IP<br />

PROFINET CBA<br />

Webserver<br />

Datensatz Routing<br />

Kommunikation<br />

Die sicherheitsgerichtete und die Standard-Kommunikation zwischen<br />

Zentralgerät und den dezentralen Stationen erfolgt über<br />

PROFIBUS DP und/oder PROFINET. Das speziell entwickelte<br />

Profil PROFIsafe erlaubt die Übertragung von Nutzdaten der Sicherheitsfunktion<br />

innerhalb des Standard-Datentelegramms.<br />

Zusätzliche Hardware-Komponenten, z.B. spezielle Sicherheitsbusse,<br />

sind nicht erforderlich. Die notwendige Software wird entweder<br />

in den Hardware-Komponenten als Erweiterung des Betriebssystems<br />

integriert oder als zertifizierter Software-Baustein<br />

in die CPU nachgeladen.<br />

Arbeitsweise<br />

Die Sicherheitsfunktionen der F-CPU sind im F-Programm der<br />

CPU und in den fehlersicheren Signalbaugruppen enthalten. Die<br />

Signalbaugruppen überwachen Ausgangs- und Eingangssig-<br />

3/16<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

nale durch Diskrepanzanalysen und Testsignalaufschaltungen.<br />

Die CPU überprüft den ordnungsgemäßen Betrieb der Steuerung<br />

durch regelmäßige Selbsttests, Befehlstests sowie logische<br />

und zeitliche Programmlaufkontrolle. Zusätzlich wird die<br />

Peripherie durch Anforderung von Lebenszeichen kontrolliert.<br />

Wird ein Fehler im System diagnostiziert, wird dieses in einen sicheren<br />

Zustand gefahren. Zum Betrieb der CPU 315F-2 PN/DP<br />

ist keine F Runtime-Lizenz erforderlich.<br />

Programmierung<br />

Die Programmierung der CPU 315F-2 PN/DP erfolgt wie bei den<br />

anderen <strong>SI</strong>MATIC S7-Systemen. Das Anwenderprogramm für<br />

nicht fehlersichere Anlagenteile wird mit den bewährten Programmierwerkzeugen,<br />

z.B. STEP 7, erstellt.<br />

Optionspaket <strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety<br />

Zur Programmierung der sicherheitsgerichteten Programmteile<br />

ist das STEP 7- Optionspaket "<strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety" erforderlich.<br />

Das Paket enthält alle erforderlichen Funktionen und<br />

Bausteine zur Erstellung des F-Programms.<br />

Das F-Programm mit den Sicherheitsfunktionen wird in F-FUP<br />

oder F-KOP oder mit speziellen Funktionsbausteinen aus der F-<br />

Bibliothek verschaltet. Die Verwendung von F-FUP oder F-KOP<br />

vereinfacht die Projektierung und Programmierung der Anlage<br />

und, durch die anlagenübergreifende, einheitliche Darstellung,<br />

auch die Abnahme. Der Programmierer kann sich ganz auf die<br />

Projektierung der sicherheitsgerichteten Anwendung konzentrieren,<br />

ohne zusätzliche Werkzeuge einsetzen zu müssen.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 315-2FJ14-0AB0<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze 20,4 V<br />

(DC)<br />

externe Absicherung für Versor- min. 2 A<br />

gungsleitungen (Empfehlung)<br />

Stromaufnahme<br />

Stromaufnahme (Nennwert) 750 mA<br />

Stromaufnahme (im Leerlauf), typ. 150 mA<br />

Einschaltstrom, typ. 4A<br />

I²t 1A²⋅s<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher<br />

integriert 512 Kbyte<br />

erweiterbar Nein<br />

Größe des Remanenzspeichers 128 Kbyte<br />

für remanente Datenbausteine<br />

Ladespeicher<br />

steckbar (MMC) Ja<br />

steckbar (MMC), max. 8Mbyte<br />

Pufferung<br />

vorhanden Ja; durch MMC gewährleistet (wartungsfrei)<br />

ohne Batterie Ja; Programm und Daten<br />

CPU/ Bausteine<br />

DB<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 1 bis 16.000<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

FB<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 0 bis 7.999<br />

Größe, max. 64 Kbyte


Bestell-Nr. 6ES7 315-2FJ14-0AB0<br />

FC<br />

OB<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 0 bis 7.999<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Schachtelungstiefe<br />

je Prioritätsklasse 16<br />

zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs<br />

CPU-Bearbeitungszeiten<br />

für Bitoperationen, min. 0,05 µs<br />

für Wortoperationen, min. 0,09 µs<br />

für Festpunktarithmetik, min. 0,12 µs<br />

für Gleitpunktarithmetik, min. 0,45 µs<br />

Zähler, Zeiten und deren Remanenz<br />

S7-Zähler<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

256<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze<br />

Zählbereich<br />

255<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze<br />

IEC-Counter<br />

999<br />

vorhanden Ja<br />

Art<br />

S7-Zeiten<br />

SFB<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

256<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze 255<br />

- voreingestellt<br />

Zeitbereich<br />

keine Remanenz<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms<br />

-obere Grenze<br />

IEC-Timer<br />

9990s<br />

vorhanden Ja<br />

Art<br />

Datenbereiche und deren Remanenz<br />

Merker<br />

SFB<br />

Anzahl, max. 2048byte<br />

Remanenz vorhanden Ja; MB 0 bis MB 2047<br />

Anzahl Taktmerker<br />

Datenbausteine<br />

8; 1 Merkerbyte<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 1 bis 16.000<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Remanenz einstellbar Ja; über Non Retain Eigenschaft<br />

am DB<br />

Remanenz voreingestellt Ja<br />

4<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 315F-2 PN/DP<br />

Bestell-Nr.<br />

Lokaldaten<br />

6ES7 315-2FJ14-0AB0<br />

je Prioritätsklasse, max.<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

32 Kbyte; max. 2 KByte pro Baustein<br />

gesamt 2048byte<br />

Ausgänge<br />

davon dezentral<br />

2048byte<br />

-Eingänge 2048byte<br />

-Ausgänge<br />

Prozessabbild<br />

2048byte<br />

Eingänge 2048byte<br />

Ausgänge 2048byte<br />

Eingänge, einstellbar 2048byte<br />

Ausgänge, einstellbar 2048byte<br />

Eingänge, voreingestellt 384 byte<br />

Ausgänge, voreingestellt<br />

Teilprozessabbilder<br />

384 byte<br />

Anzahl Teilprozessabbilder, max. 1<br />

Digitale Kanäle<br />

Eingänge 16 384<br />

Ausgänge 16 384<br />

Eingänge, davon zentral <strong>10</strong>24<br />

Ausgänge, davon zentral<br />

Analoge Kanäle<br />

<strong>10</strong>24<br />

Eingänge <strong>10</strong>24<br />

Ausgänge <strong>10</strong>24<br />

Eingänge, davon zentral 256<br />

Ausgänge, davon zentral<br />

Hardware-Ausbau<br />

256<br />

Zentralgeräte, max. 1<br />

Erweiterungsgeräte, max. 3<br />

Baugruppenträger, max. 4<br />

Baugruppen je Baugruppenträger, 8<br />

max.<br />

Anzahl DP-Master<br />

integriert 1<br />

über CP<br />

Anzahl betreibbarer FM und CP<br />

(Empfehlung)<br />

4<br />

FM 8<br />

CP, Punkt zu Punkt 8<br />

CP, LAN<br />

Uhrzeit<br />

Uhr<br />

<strong>10</strong><br />

Hardwareuhr (Echtzeituhr) Ja<br />

gepuffert und synchronisierbar Ja<br />

Verhalten der Uhr nach Ablauf der Uhr läuft mit der Uhrzeit weiter, bei<br />

Pufferdauer<br />

der NETZ-AUS erfolgte<br />

Abweichung pro Tag, max.<br />

Betriebsstundenzähler<br />

<strong>10</strong> s; typ.: 2 s<br />

Anzahl 1<br />

Nummer/Nummernband 0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/17<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 315F-2 PN/DP<br />

Bestell-Nr. 6ES7 315-2FJ14-0AB0<br />

Wertebereich 0 bis 2 31 Stunden (bei Verwendung<br />

des SFC <strong>10</strong>1)<br />

Granularität 1 Stunde<br />

remanent<br />

Uhrzeitsynchronisation<br />

Ja; muss bei jedem Neustart neu<br />

gestartet werden<br />

unterstützt Ja<br />

auf MPI, Master Ja<br />

auf MPI, Slave Ja<br />

auf DP, Master Ja; bei DP-Slave nur Uhrzeit-Slave<br />

auf DP, Slave Ja<br />

im AS, Master Ja<br />

im AS, Slave Ja<br />

am Ethernet über NTP<br />

S7-Meldefunktionen<br />

Ja; als Client<br />

Anzahl anmeldbarer Stationen für<br />

Meldefunktionen, max.<br />

3/18<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

16; abhängig von den projektierten<br />

Verbindungen für PG- / OP- und<br />

S7- Basiskommunikation<br />

Prozessdiagnosemeldungen Ja<br />

gleichzeitig aktive Alarm-S-Bausteine,<br />

max.<br />

Test- Inbetriebnahmefunktionen<br />

Status/Steuern<br />

300<br />

Status/Steuern Variable Ja<br />

Variablen Eingänge, Ausgänge, Merker, DB,<br />

Zeiten, Zähler<br />

Anzahl Variable, max. 30<br />

davon Status Variable, max. 30<br />

davon Steuern Variable, max.<br />

Forcen<br />

14<br />

Forcen Ja<br />

Status Baustein Ja; bis zu 2 gleichzeitig<br />

Einzelschritt Ja<br />

Anzahl Haltepunkte<br />

Diagnosepuffer<br />

4<br />

vorhanden Ja<br />

Anzahl Einträge, max. 500<br />

- einstellbar Nein<br />

- davon netzausfallsicher<br />

Überwachungsfunktionen<br />

<strong>10</strong>0; Nur die letzten <strong>10</strong>0 Einträge<br />

sind remanent<br />

Status LEDs<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

Ja<br />

PG/OP-Kommunikation Ja<br />

Datensatz-Routing Ja<br />

Routing<br />

Globaldatenkommunikation<br />

Ja<br />

unterstützt Ja<br />

Größe GD-Pakete, max.<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

22 byte<br />

unterstützt<br />

S7-Kommunikation<br />

Ja<br />

unterstützt<br />

S5-kompatible Kommunikation<br />

Ja<br />

unterstützt Ja; über CP und ladbare FC<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 315-2FJ14-0AB0<br />

Webserver<br />

unterstützt Ja; nur Lesefunktion<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

TCP/IP Ja; über integrierte PROFINET-<br />

Schnittstelle und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

ISO-on-TCP (RFC<strong>10</strong>06) Ja; über integrierte PROFINET-<br />

Schnittstelle und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

- Datenlänge, max. 32 768 byte<br />

UDP Ja; über integrierte PROFINET-<br />

Schnittstelle und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

- Datenlänge, max. 1472byte<br />

Anzahl Verbindungen<br />

gesamt 16<br />

verwendbar für PG-Kommunikati- 15<br />

on<br />

verwendbar für OP-Kommunikati- 15<br />

on<br />

verwendbar für S7-Basis-Kommu- 14<br />

nikation<br />

verwendbar für S7-Kommunikati- 14<br />

on<br />

- für S7-Kommunikation reserviert 0<br />

- für S7-Kommunikation einstell- 0<br />

bar, min.<br />

- für S7-Kommunikation einstell- 14<br />

bar, max.<br />

Anzahl der Instanzen gesamt, 32<br />

max.<br />

verwendbar für Routing X1 als MPI: max. <strong>10</strong>; X1 als DP-<br />

Master: max. 24; X1 als DP-Slave<br />

(aktiv): max. 14; X2 als PROFINET:<br />

max. 24<br />

PROFINET CBA (bei eingestellter<br />

Sollkommunikationsbelastung)<br />

Solleinstellung für die CPU-Kom- 50 %<br />

munikationslast<br />

Anzahl remote Verschaltungspart- 32<br />

ner<br />

Anzahl Funktionen Master/Slave 30<br />

Summe aller Anschlüsse Mas- <strong>10</strong>00<br />

ter/Slave<br />

Datenlänge aller eingehenden 4000byte<br />

Anschlüsse Master/Slave, max.<br />

Datenlänge aller ausgehenden 4000byte<br />

Anschlüsse Master/Slave, max.<br />

Anzahl geräteinterner und PROFI- 500<br />

BUS-Verschaltungen<br />

Datenlänge der geräteinternen 4000byte<br />

und PROFIBUS-Verschaltungen,<br />

max.<br />

Datenlänge pro Anschluss, max. 1400byte<br />

Remote Verschaltungen mit azyklischer<br />

Übertragung<br />

- Abtasthäufigkeit: Abtastinter- 500 ms<br />

vall, min.<br />

- Anzahl eingehender Verschal- <strong>10</strong>0<br />

tungen<br />

- Anzahl ausgehender Verschal- <strong>10</strong>0<br />

tungen


Bestell-Nr. 6ES7 315-2FJ14-0AB0<br />

- Datenlänge aller eingehenden<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge aller ausgehenden<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge pro Anschluss,<br />

max.<br />

Remote Verschaltungen mit zyklischer<br />

Übertragung<br />

- Übertragungshäufigkeit: Übertragungsintervall,<br />

min.<br />

- Anzahl eingehender Verschaltungen<br />

- Anzahl ausgehender Verschaltungen<br />

- Datenlänge aller eingehenden<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge aller ausgehenden<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge pro Anschluss,<br />

max.<br />

HMI Variablen über PROFINET<br />

(azyklisch)<br />

2000byte<br />

2000byte<br />

1400byte<br />

<strong>10</strong> ms<br />

200<br />

200<br />

2000byte<br />

2000byte<br />

450 byte<br />

- Anzahl anmeldbarer Stationen<br />

für HMI-Variablen (PN<br />

OPC/iMap)<br />

3; 2x PN OPC / 1x iMap<br />

- HMI-Variablenaktualisierung 500 ms<br />

- Anzahl HMI-Variablen 200<br />

- Datenlänge aller HMI-Variablen, 2000byte<br />

max.<br />

PROFIBUS Proxy Funktionalität<br />

- unterstützt Ja<br />

- Anzahl gekoppelter PROFIBUS- 16<br />

Geräte<br />

- Datenlänge pro Anschluss,<br />

max.<br />

1. Schnittstelle<br />

240 byte; Slave-abhängig<br />

Typ der Schnittstelle integrierte RS 485 - Schnittstelle<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

200 mA<br />

MPI Ja<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Ja<br />

Punkt-zu-Punkt-Kopplung<br />

MPI<br />

Nein<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Dienste<br />

16<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Ja<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein; aber über CP und ladbare FB<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 315F-2 PN/DP<br />

Bestell-Nr.<br />

DP-Master<br />

Dienste<br />

6ES7 315-2FJ14-0AB0<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja; nur I-Bausteine<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Ja<br />

- Taktsynchronität Ja; OB 61<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP-<br />

Slaves<br />

Ja<br />

- Anzahl gleichzeitig aktivierbarer/deaktivierbarer<br />

DP-Slaves,<br />

max.<br />

8<br />

-DPV1 Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

Anzahl DP-Slaves, max.<br />

Adressbereich<br />

124<br />

- Eingänge, max. 2Kbyte<br />

- Ausgänge, max.<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

2Kbyte<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max.<br />

DP-Slave<br />

Dienste<br />

244 byte<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja; nur bei aktiver Schnittstelle<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja; Nur einseitig projektierte Verbindung<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Nein<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

Übergabespeicher<br />

12 Mbit/s<br />

-Eingänge 244 byte<br />

-Ausgänge 244 byte<br />

Adressbereich, max. 32<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max. 32 byte<br />

2. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle PROFINET<br />

Physik Ethernet RJ45<br />

potentialgetrennt Ja<br />

integrierter Switch Ja<br />

Anzahl der Ports 2<br />

automatische Ermittlung der Übertragungsgeschwindigkeit<br />

Ja; <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 Mbit/s<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/19<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 315F-2 PN/DP<br />

Bestell-Nr. 6ES7 315-2FJ14-0AB0<br />

Autonegotiation Ja<br />

Autocrossing Ja<br />

Funktionalität<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Nein<br />

DP-Slave Nein<br />

PROFINET IO-Controller Ja<br />

PROFINET IO-Device Nein<br />

PROFINET CBA Ja<br />

Webserver Ja; nur Lesefunktion<br />

- Anzahl der HTTP-Clients 5<br />

Local Operating Network Nein<br />

PROFINET IO-Controller<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja; mit ladbaren FBs, max. projektierbare<br />

Verbindungen: 14, max.<br />

Anzahl der Instanzen: 32<br />

- Taktsynchronität Nein<br />

- Offene IE-Kommunikation Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, <strong>10</strong>0 Mbit/s<br />

max.<br />

Anzahl anschließbarer<br />

128<br />

IO-Device, max.<br />

Anzahl anschließbarer IO-Device 128<br />

für RT, max.<br />

- davon in Linie, max. 128<br />

Anzahl IO-Devices mit IRT und 128<br />

der Option "Hohe Flexibilität"<br />

- davon in Linie, max. 61<br />

IRT, unterstützt Ja<br />

Priorisierter Hochlauf unterstützt Ja<br />

- Anzahl IO-Devices, max. 32<br />

Aktivieren/Deaktivieren von IO- Ja<br />

Devices<br />

- Anzahl gleichzeitig aktivierba- 8<br />

rer/deaktivierbarer I/O Devices,<br />

max.<br />

im Betrieb wechselnde IO-De- Ja<br />

vices (Partner-Ports), unterstützt<br />

- Anzahl der IO-Devices pro 8<br />

Werkzeug, max.<br />

Gerätetausch ohne Wechselme- Ja<br />

dium<br />

Aktualisierungszeit 250 µs - 128 ms (bei Sendetakt<br />

250 µs); 500 µs - 256 ms (bei Sendetakt<br />

500 µs); 1 ms - 512 ms (bei<br />

Sendetakt 1 ms); Minimalwert der<br />

Aktualisierungszeit ist außerdem<br />

abhängig vom eingestellten Kommunikationsanteil<br />

für PROFINET IO,<br />

von der Anzahl der IO-Devi<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 2Kbyte<br />

- Ausgänge, max. 2Kbyte<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max.<br />

- Nutzdatenkonsistenz, max. 254 byte<br />

3/20<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

PROFINET CBA<br />

azyklische Übertragung Ja<br />

zyklische Übertragung<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

Ja<br />

Offene IE-Kommunikation,<br />

unterstützt<br />

Ja<br />

Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

Systemseitig genutzte lokale Port- 0, 20, 21, 25, 80, <strong>10</strong>2, 135, 161,<br />

nummern<br />

CPU/ Programmierung<br />

Programmiersprache<br />

8080, 34962, 34963, 34964, 65532,<br />

65533, 65534, 65535<br />

STEP 7 Ja; ab V 5.4 SP4 mit HW-Update<br />

KOP Ja<br />

FUP Ja<br />

AWL Ja<br />

SCL Ja<br />

CFC Ja<br />

GRAPH Ja<br />

HiGraph ® Bestell-Nr. 6ES7 315-2FJ14-0AB0<br />

Ja<br />

Operationsvorrat Siehe Operationsliste<br />

Klammerebenen<br />

Know-How-Schutz<br />

8<br />

Anwenderprogrammschutz/Pass- Ja<br />

wortschutz<br />

Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste<br />

Systemfunktionsbausteine (SFB)<br />

Umweltanforderungen<br />

Betriebstemperatur<br />

siehe Operationsliste<br />

min.<br />

Abmessungen<br />

0°C<br />

Breite 40 mm<br />

Höhe 125 mm<br />

Tiefe 130 mm


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

CPU 315F-2 PN/DP 6ES7 315-2FJ14-0AB0<br />

CPU für <strong>SI</strong>MATIC S7-300F;<br />

Arbeitsspeicher 512 Kbyte, Versorgungsspannung<br />

DC 24 V;<br />

MPI,/PROFIBUS DP-Master/Slave-Schnittstelle;<br />

Ind. Ethernet<br />

PROFINET-Schnittstelle; inkl.<br />

Einbauplatznummernschilder<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 315F-2 PN/DP<br />

zum Aufbau eines fehlersiche- 6AG1315-2FJ14-2AB0<br />

ren Automatisierungssystems.<br />

Für außergewöhnliche mediale<br />

Belastung geeignet<br />

wie vorher, jedoch zusätzlich 6AG1315-2FJ14-2AY0<br />

konform mit der Norm für elektronische<br />

Einrichtungen auf<br />

Schienenfahrzeugen<br />

(EN 50155, Temperatur T1, Kategorie<br />

1)<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F, ET<br />

200S<br />

Voraussetzung: STEP 7 ab V5.3<br />

SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Distributed Safety Upgrade<br />

Von V5.x auf V5.4; Floating<br />

6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

License für 1 User<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card<br />

64 Kbyte 6ES7 953-8LF20-0AA0<br />

128 Kbyte 6ES7 953-8LG11-0AA0<br />

512 Kbyte 6ES7 953-8LJ20-0AA0<br />

2 Mbyte 6ES7 953-8LL20-0AA0<br />

4 Mbyte 6ES7 953-8LM20-0AA0<br />

8 Mbyte 6ES7 953-8LP20-0AA0<br />

MPI-Kabel 6ES7 901-0BF00-0AA0<br />

zur Verbindung von <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

und PG über MPI; Länge 5 m<br />

Einbauplatznummernschilder 6ES7 912-0AA00-0AA0<br />

Handbuch S7-300<br />

Aufbau, CPU-Daten, Baugruppendaten,<br />

Operationsliste<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8EA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig: S7-200, S7-<br />

300, C7, S7-400, <strong>SI</strong>MATIC DP<br />

(Distributed I/O), <strong>SI</strong>MATIC PC,<br />

<strong>SI</strong>MATIC PG (Programmiergeräte),<br />

STEP 7, Engineering Tools,<br />

Runtime Software, <strong>SI</strong>MATIC PCS<br />

7, <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human Machine<br />

Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET (Industrial<br />

Communication), <strong>SI</strong>MATIC<br />

Machine Vision, <strong>SI</strong>MATIC Sensors<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 315F-2 PN/DP<br />

Bestell-Nr.<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle Manual-Collection-DVD<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

Stromversorgungsstecker 6ES7 391-1AA00-0AA0<br />

<strong>10</strong> Stück, Ersatzteil<br />

Handbuch “Kommunikation für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300/-400”<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8EA00-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8EA00-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8EA00-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8EA00-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8EA00-8EA0<br />

PC-Adapter USB 6ES7 972-0CB20-0XA0<br />

zum Anschluss eines PC an<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-200/-300/-400 über<br />

USB; mit USB-Kabel (5 m)<br />

PROFIBUS DP-Busanschluss-<br />

Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang, max.<br />

Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

- ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

- mit PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

mit 90° Kabelabgang für Fast-<br />

Connect-Anschlusstechnik,<br />

max. Übertragungsrate 12<br />

Mbit/s<br />

- ohne PG-Schnittstelle, 1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

- ohne PG-Schnittstelle, <strong>10</strong>0 6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

Stück<br />

- mit PG-Schnittstelle, 1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

- mit PG-Schnittstelle, <strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

mit axialem Kabelabgang für 6GK1 500-0EA02<br />

<strong>SI</strong>MATIC OP, zum Anschluss an<br />

PPI, MPI, PROFIBUS<br />

PROFIBUS Fast Connect Bus- 6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

leitung<br />

Standardtyp mit Spezialaufbau für<br />

Schnellmontage, 2adrig,<br />

geschirmt, Meterware; Liefereinheit<br />

max. <strong>10</strong>00 m Mindestbestellmenge<br />

20 m<br />

Repeater RS 485 für PROFIBUS 6ES7 972-0AA01-0XA0<br />

Übertragungsgeschwindigkeit bis<br />

max. 12 Mbit/s; DC 24 V;<br />

Gehäuse IP20<br />

PROFINET-Buskomponenten<br />

IE FC TP Standard Cable GP 6XV1 840-2AH<strong>10</strong><br />

2x2<br />

4-adrige, geschirmte TP-Installationsleitung<br />

zum Anschluss an IE<br />

FC Outlet RJ45/ IE FC RJ45 Plug;<br />

PROFINET-konform; mit UL-Zulassung;<br />

Meterware<br />

FO Standard Cable GP (50/125) 6XV1 873-2A<br />

Standardleitung, aufteilbar, UL-<br />

Zulassung, Meterware<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/21<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 315F-2 PN/DP<br />

Industrial Ethernet Switch 6GK5 204-2BB<strong>10</strong>-2AA3<br />

SCALANCE X204-2<br />

Industrial Ethernet Switches mit<br />

integriertem SNMP-Zugang, Web-<br />

Diagnose, Kupferleitungsdiagnose<br />

und PROFINET-Diagnose,<br />

zum Aufbau von Linien-, Sternund<br />

Ringstrukturen; vier <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0<br />

Mbit/s RJ45-Ports und zwei LWL-<br />

Ports<br />

Compact Switch Module CSM 6GK7 377-1AA00-0AA0<br />

377<br />

Unmanaged Switch zum<br />

Anschluss einer <strong>SI</strong>MATIC S7-300,<br />

ET200 M und bis zu drei weiterer<br />

Teilnehmer an Industrial Ethernet<br />

mit <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 Mbit/s;<br />

4 x RJ45 Ports; externe DC 24 V-<br />

Spannungsversorgung, LED Diagnose,<br />

S7-300-Baugruppe inkl.<br />

elektronisches Gerätehandbuch<br />

auf CD-ROM<br />

IE FC RJ45 Plugs<br />

RJ45-Steckverbinder für Industrial<br />

Ethernet mit robustem Metallgehäuse<br />

und integrierten<br />

Schneid-/Klemm-Kontakten zum<br />

Anschluss der Industrial Ethernet<br />

FC-Installationsleitungen<br />

IE FC RJ45 Plug 145<br />

145° Kabelabgang<br />

1 Stück 6GK1 901-1BB30-0AA0<br />

<strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB30-0AB0<br />

50 Stück 6GK1 901-1BB30-0AE0<br />

IE FC RJ45 Plug 180<br />

180° Kabelabgang<br />

1 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AA0<br />

<strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AB0<br />

50 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AE0<br />

PROFIBUS/PROFINET-Buskom- siehe <strong>Katalog</strong>e IK PI, CA 01<br />

ponenten<br />

zum Aufbau der MPI-/<br />

PROFIBUS/PROFINET-<br />

Kommunikation<br />

3/22<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

Basierend auf CPU 317-2 PN/DP<br />

Die fehlersichere CPU mit großem Programmspeicher und<br />

Mengengerüst für anspruchsvolle Anwendungen zum Aufbau<br />

eines fehlersicheren Automatisierungssystem für Anlagen mit<br />

erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />

Erfüllt Sicherheitsanforderungen bis <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508, PL<br />

e nach ISO 13849-1 und bis Kat. 4 nach EN 954-1<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen sind über die integrierte<br />

PROFINET-Schnittstelle (PROFIsafe) und/oder über die integrierte<br />

PROFIBUS-DP Schnittstelle (PROFIsafe) dezentral anschließbar<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen der ET 200M sind auch<br />

zentral anschließbar<br />

Standard-Baugruppen für nicht sicherheitsgerichtete Anwendungen<br />

sowohl zentral wie dezentral betreibbar<br />

Component based Automation (CBA) an PROFINET<br />

PROFINET IO Controller für den Betrieb von dezentraler Peripherie<br />

an PROFINET<br />

PROFINET Schnittstelle mit 2 Port Switch<br />

PROFINET-Stellvertreter (Proxy) für intelligente Geräte am<br />

PROFIBUS DP in Component based Automation (CBA)<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card zum Betrieb der CPU erforderlich.<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Varianten<br />

Es stehen auch <strong>SI</strong>PLUS-Varianten dieses Moduls zur Verfügung.<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 317F-2 PN/DP<br />

Bestellnummer 6AG1317-2FK14- 6AG1317-2FK14-<br />

2AB0<br />

2AY0<br />

Bestellnummer<br />

based on<br />

6ES7317-2FK14-0AB0<br />

Umgebungstemperaturbereich<br />

-25 ... +60 °C<br />

Rel. Luftfeuchte 5 … <strong>10</strong>0 %, Betauung zulässig<br />

Conformal Coating Beschichtung der Leiterplatte und der elektronischen<br />

Bauelemente nach EN 60721<br />

Konform mit der Norm<br />

für elektronische Einrichtungen<br />

auf Schienenfahrzeugen<br />

(EN 50155, Temperatur<br />

T1, Kategorie 1)<br />

Nein Ja<br />

Technische Daten Es gelten die Technischen Daten der basedon<br />

Baugruppe mit Ausnahme der<br />

Umgebungsbedingungen.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

■ Anwendungsbereich<br />

CPU 317F-2 PN/DP<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 317F-2 PN/DP<br />

Bestellnummer 6AG1317-2FK14- 6AG1317-2FK14-<br />

2AB0<br />

2AY0<br />

Bestellnummer<br />

based on<br />

6ES7317-2FK14-0AB0<br />

Umgebungstemperaturbereich<br />

-25 ... +60 °C; Betauung zulässig<br />

Umgebungs-<br />

Mit conformal coating.<br />

bedingungen<br />

Für außergewöhnliche mediale Belastung geeignet<br />

(z. B. durch Chlor-Schwefel-Atmosphäre).<br />

Konform mit der Norm<br />

für elektronische Einrichtungen<br />

auf Schienenfahrzeugen<br />

(EN 50155, Temperatur<br />

T1, Kategorie 1)<br />

Nein Ja<br />

Technische Daten Die anderen technischen Daten sind identisch<br />

mit denen der based on-Baugruppen.<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

Die CPU 317F-2 PN/DP ermöglicht den Aufbau eines umfangreicheren<br />

fehlersicheren Automatisierungssystems für Anlagen mit<br />

erhöhten Sicherheitsanforderungen, insbesondere in der Fertigungstechnik.<br />

Sie kann als PROFINET IO Controller und als Standard-PROFI-<br />

BUS DP-Master in der <strong>SI</strong>MATIC S7-300 eingesetzt werden. Die<br />

CPU 317F-2 PN/DP kann auch als dezentrale Intelligenz (DP-<br />

Slave) zum Einsatz kommen.<br />

Über die beiden integrierten Schnittstellen können dezentrale<br />

Peripheriegeräte mit fehlersicheren Peripheriebaugruppen angeschlossen<br />

werden. Die fehlersicheren Peripheriebaugruppen<br />

der ET200M sind auch zentral sicherheitsgerichtet einsetzbar.<br />

Die sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen der F-CPU<br />

und den fehlersicheren Peripheriebaugruppen erfolgt mittels<br />

des PROFIsafe-Profils.<br />

Zum Betrieb der CPU ist eine <strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card erforderlich.<br />

■ Aufbau<br />

Die CPU 317F-2 PN/DP verfügt über:<br />

Mikroprozessor:<br />

der Prozessor erreicht eine Bearbeitungszeit von 25 ns je Binäranweisung<br />

und 160 ns je Gleitpunktoperation.<br />

Speicher:<br />

1,5 Mbyte schneller Arbeitsspeicher für sicherheitsgerichtete<br />

und Standard-Programmteile; bei sicherheitsgerichteten Programmteilen<br />

ist mit erhöhtem Speicherbedarf (5 mal größer)<br />

zu rechnen. <strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Cards (max. 8 Mbyte) als<br />

Ladespeicher für Programme ermöglichen zusätzlich die Projektablage<br />

(inklusive Symbolik und Kommentaren) in der CPU.<br />

Flexible Ausbaubarkeit;<br />

max. 32 Baugruppen, (4-zeiliger Aufbau)<br />

Kombinierte MPI/DP-Schnittstelle;<br />

Die erste integrierte Schnittstelle MPI/DP kann max. 16 Verbindungen<br />

gleichzeitig zu S7-300/400 oder Verbindungen zu PG,<br />

PC, OP aufbauen. Von den Verbindungen ist jeweils eine für<br />

PG und eine für OP fest reserviert.<br />

Mit der MPI ist es möglich, über "Globale Datenkommunikation"<br />

eine einfache Vernetzung mit bis zu 32 CPUs aufzubauen.<br />

Diese Schnittstelle kann von einer MPI- zur DP-Schnittstelle<br />

umprojektiert werden. Die DP-Schnittstelle ist als DP-Master<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317F-2 PN/DP<br />

oder als DP-Slave nutzbar.<br />

PROFIBUS DP-Schnittstelle:<br />

■ Funktion<br />

Es wird die PROFIBUS DP V1-Norm vollständig unterstützt.<br />

Dies ermöglicht verbesserte Diagnose- und Parametrierfähigkeit<br />

von DP V1-Normslaves..<br />

Ethernet-Schnittstelle;<br />

Die zweite integrierte Schnittstelle der CPU 317F-2 PN/DP ist<br />

eine PROFINET-Schnittstelle mit 2 Port Switch basierend auf<br />

Ethernet TCP/IP. Sie unterstützt folgende Protokolle:<br />

- S7-Kommunikation für den Datenaustausch zwischen<br />

<strong>SI</strong>MATIC-Steuerungen;<br />

- PG-/OP-Kommunikation für Programmierung, Inbetriebnahme<br />

und Diagnose über STEP 7;<br />

- PG-/OP-Kommunikation für Anbindung an HMI und SCADA;<br />

- Offene TCP/IP-Kommunikation über PROFINET und<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET OPC-Server für die Kommunikation mit anderen<br />

Controllern und Peripheriegeräten mit eigener CPU.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Passwortschutz;<br />

Ein Passwortkonzept schützt das Anwenderprogramm vor unberechtigtem<br />

Zugriff.<br />

Diagnose-Puffer;<br />

Die letzten 500 Fehler- und Unterbrechungsereignisse werden<br />

zu Diagnosezwecken in einem Puffer gespeichert.<br />

Wartungsfreie Datensicherung;<br />

Alle Daten werden bei Spannungsunterbrechung automatisch<br />

durch die CPU gesichert und stehen nach Einschalten der<br />

Spannung unverändert zur Verfügung.<br />

Parametrierbare Eigenschaften<br />

Mit STEP 7 können sowohl S7-Konfiguration als auch Eigenschaften<br />

und Verhalten der CPUs parametriert werden:<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI;<br />

Bestimmung von Teilnehmeradressen.<br />

Anlauf/Zyklusverhalten;<br />

Festlegung von maximaler Zykluszeit und –belastung.<br />

Taktmerker;<br />

Einstellung der Adressen.<br />

Schutzstufe;<br />

Festlegung der Zugriffsberechtigung auf Programm und Daten.<br />

Systemdiagnose;<br />

Bestimmung von Handling und Umfang der Diagnosemeldungen.<br />

Weckalarme;<br />

Einstellung der Periodizität.<br />

Uhrzeitalarme;<br />

Einstellung von Startdatum, Startzeit und Periodizität.<br />

PROFIBUS DP-Master-/Slave-Schnittstelle;<br />

freie Adressvergabe für dezentrale Peripherie.<br />

Anzeige- und Auskunftsfunktionen<br />

Status- und Fehleranzeigen;<br />

LEDs zeigen z.B. Hardware-, Programmier-, Zeit-, Peripherie-<br />

, oder Busfehler und Betriebszustände wie RUN, STOP, Anlauf<br />

an.<br />

Testfunktionen;<br />

über das PG können Signalzustände im Programmablauf angezeigt,<br />

Prozessvariablen unabhängig vom Anwenderprogramm<br />

geändert und Inhalte von Stack-Speichern ausgegeben<br />

werden.<br />

Auskunftsfunktionen;<br />

über das PG kann der Anwender Auskunft über Speicherkapazität<br />

und Betriebsart der CPU, die aktuelle Auslastung von<br />

Arbeits- und Ladespeicher, aktuelle Zykluszeiten und Diagnosepufferinhalte<br />

im Klartext erhalten.<br />

Integrierte Kommunikationsfunktionen<br />

PG/OP-Kommunikation<br />

Globale Datenkommunikation<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

S7-Kommunikation<br />

Offene Kommunikation über TCP/IP<br />

PROFINET CBA<br />

Webserver<br />

Datensatz Routing<br />

Kommunikation<br />

Die sicherheitsgerichtete und die Standard-Kommunikation zwischen<br />

Zentralgerät und den dezentralen Stationen erfolgt über<br />

PROFIBUS DP und/oder PROFINET. Das speziell entwickelte<br />

Profil PROFIsafe erlaubt die Übertragung von Nutzdaten der<br />

Sicherheitsfunktion innerhalb des Standard-Datentelegramms.<br />

Zusätzliche Hardware-Komponenten, z.B. spezielle Sicherheitsbusse,<br />

sind nicht erforderlich. Die notwendige Software wird ent-


weder in den Hardware-Komponenten als Erweiterung des Betriebssystems<br />

integriert oder als zertifizierter Software-Baustein<br />

in die CPU nachgeladen.<br />

Arbeitsweise<br />

Die Sicherheitsfunktionen der F-CPU sind im F-Programm der<br />

CPU und in den fehlersicheren Signalbaugruppen enthalten. Die<br />

Signalbaugruppen überwachen Ausgangs- und Eingangssignale<br />

durch Diskrepanzanalysen und Testsignalaufschaltungen.<br />

Die CPU überprüft den ordnungsgemäßen Betrieb der Steuerung<br />

durch regelmäßige Selbsttests, Befehlstests sowie logische<br />

und zeitliche Programmlaufkontrolle. Zusätzlich wird die<br />

Peripherie durch Anforderung von Lebenszeichen kontrolliert.<br />

Wird ein Fehler im System diagnostiziert, wird dieses in einen sicheren<br />

Zustand gefahren.<br />

Zum Betrieb der CPU 317F-2 PN/DP ist keine F Runtime-Lizenz<br />

erforderlich.<br />

Programmierung<br />

Die Programmierung der CPU 317F-2 PN/DP erfolgt wie bei den<br />

anderen <strong>SI</strong>MATIC S7-Systemen. Das Anwenderprogramm für<br />

nicht fehlersichere Anlagenteile wird mit den bewährten Programmierwerkzeugen,<br />

z.B. STEP 7, erstellt.<br />

Optionspaket <strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety<br />

Zur Programmierung der sicherheitsgerichteten Programmteile<br />

ist das Step 7- Optionspaket "<strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety" erforderlich.<br />

Das Paket enthält alle erforderlichen Funktionen und<br />

Bausteine zur Erstellung des F-Programms.<br />

Das F-Programm mit den Sicherheitsfunktionen wird in F-FUP<br />

oder F-KOP oder mit speziellen Funktionsbausteinen aus der F-<br />

Bibliothek verschaltet. Die Verwendung von F-FUP oder F-KOP<br />

vereinfacht die Projektierung und Programmierung der Anlage<br />

und, durch die anlagenübergreifende, einheitliche Darstellung,<br />

auch die Abnahme. Der Programmierer kann sich ganz auf die<br />

Projektierung der sicherheitsgerichteten Anwendung konzentrieren,<br />

ohne zusätzliche Werkzeuge einsetzen zu müssen.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 317-2FK14-0AB0<br />

Erzeugnisstand<br />

zugehöriges Programmierpaket STEP 7 > V 5.4 + SP5 oder STEP 7<br />

ab V5.4 + SP4 mit HSP 189, S7 Distributed<br />

Safety ab V5.4<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze 20,4 V<br />

(DC)<br />

externe Absicherung für Versor- min. 2 A<br />

gungsleitungen (Empfehlung)<br />

Stromaufnahme<br />

Stromaufnahme (Nennwert) 750 mA<br />

Stromaufnahme (im Leerlauf), typ. 150 mA<br />

Einschaltstrom, typ. 4A<br />

I²t 1A²⋅s<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher<br />

integriert 1,5 Mbyte<br />

erweiterbar Nein<br />

Größe des Remanenzspeichers 256 Kbyte<br />

für remanente Datenbausteine<br />

Ladespeicher<br />

steckbar (MMC) Ja<br />

steckbar (MMC), max. 8Mbyte<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317F-2 PN/DP<br />

Bestell-Nr.<br />

Pufferung<br />

6ES7 317-2FK14-0AB0<br />

vorhanden Ja; durch MMC gewährleistet (wartungsfrei)<br />

ohne Batterie<br />

CPU/ Bausteine<br />

DB<br />

Ja; Programm und Daten<br />

Anzahl, max. 2 048; Nummernband: 1 bis 16.000<br />

Größe, max.<br />

FB<br />

64 Kbyte<br />

Anzahl, max. 2 048; Nummernband: 0 bis 7.999<br />

Größe, max.<br />

FC<br />

64 Kbyte<br />

Anzahl, max. 2 048; Nummernband: 0 bis 7.999<br />

Größe, max.<br />

OB<br />

64 Kbyte<br />

Größe, max.<br />

Schachtelungstiefe<br />

64 Kbyte<br />

je Prioritätsklasse 16<br />

zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs<br />

CPU-Bearbeitungszeiten<br />

4<br />

für Bitoperationen, min. 0,025 µs<br />

für Wortoperationen, min. 0,03 µs<br />

für Festpunktarithmetik, min. 0,04 µs<br />

für Gleitpunktarithmetik, min.<br />

Zähler, Zeiten und deren Remanenz<br />

S7-Zähler<br />

0,16 µs<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

512<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze<br />

Zählbereich<br />

511<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze<br />

IEC-Counter<br />

999<br />

vorhanden Ja<br />

Art<br />

S7-Zeiten<br />

SFB<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

512<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze 511<br />

- voreingestellt<br />

Zeitbereich<br />

keine Remanenz<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms<br />

- obere Grenze<br />

IEC-Timer<br />

9990s<br />

vorhanden Ja<br />

Art SFB<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317F-2 PN/DP<br />

Bestell-Nr. 6ES7 317-2FK14-0AB0<br />

Datenbereiche und deren Remanenz<br />

Merker<br />

Anzahl, max. 4096byte<br />

Remanenz vorhanden Ja; MB 0 bis MB 4095<br />

Anzahl Taktmerker<br />

Datenbausteine<br />

8; 1 Merkerbyte<br />

Anzahl, max. 2 048; Nummernband: 1 bis 16.000<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Remanenz einstellbar Ja; über Non Retain Eigenschaft<br />

am DB<br />

Remanenz voreingestellt<br />

Lokaldaten<br />

Ja<br />

je Prioritätsklasse, max.<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

32 Kbyte; max. 2 KByte pro Baustein<br />

gesamt 8192byte<br />

Ausgänge<br />

davon dezentral<br />

8192byte<br />

- Eingänge 8192byte<br />

-Ausgänge<br />

Prozessabbild<br />

8192byte<br />

Eingänge 8192byte<br />

Ausgänge 8192byte<br />

Eingänge, einstellbar 8192byte<br />

Ausgänge, einstellbar 8192byte<br />

Eingänge, voreingestellt <strong>10</strong>24byte<br />

Ausgänge, voreingestellt<br />

Teilprozessabbilder<br />

<strong>10</strong>24byte<br />

Anzahl Teilprozessabbilder, max. 1<br />

Digitale Kanäle<br />

Eingänge 65 536<br />

Ausgänge 65 536<br />

Eingänge, davon zentral <strong>10</strong>24<br />

Ausgänge, davon zentral<br />

Analoge Kanäle<br />

<strong>10</strong>24<br />

Eingänge 4096<br />

Ausgänge 4096<br />

Eingänge, davon zentral 256<br />

Ausgänge, davon zentral<br />

Hardware-Ausbau<br />

256<br />

Zentralgeräte, max. 1<br />

Erweiterungsgeräte, max. 3<br />

Baugruppenträger, max. 4<br />

Baugruppen je Baugruppenträger, 8<br />

max.<br />

Anzahl DP-Master<br />

integriert 1<br />

über CP<br />

Anzahl betreibbarer FM und CP<br />

(Empfehlung)<br />

4<br />

FM 8<br />

CP, Punkt zu Punkt 8<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

CP, LAN<br />

Uhrzeit<br />

Uhr<br />

<strong>10</strong><br />

Hardwareuhr (Echtzeituhr) Ja<br />

gepuffert und synchronisierbar Ja<br />

Verhalten der Uhr nach Ablauf der Uhr läuft mit der Uhrzeit weiter, bei<br />

Pufferdauer<br />

der NETZ-AUS erfolgte<br />

Abweichung pro Tag, max.<br />

Betriebsstundenzähler<br />

<strong>10</strong> s; typ.: 2 s<br />

Anzahl 4<br />

Nummer/Nummernband 0 bis 3<br />

Wertebereich 0 bis 231 Bestell-Nr. 6ES7 317-2FK14-0AB0<br />

Stunden (bei Verwendung<br />

des SFC <strong>10</strong>1)<br />

Granularität 1 Stunde<br />

remanent<br />

Uhrzeitsynchronisation<br />

Ja; muss bei jedem Neustart neu<br />

gestartet werden<br />

unterstützt Ja<br />

auf MPI, Master Ja<br />

auf MPI, Slave Ja<br />

auf DP, Master Ja; bei DP-Slave nur Uhrzeit-Slave<br />

auf DP, Slave Ja<br />

im AS, Master Ja<br />

im AS, Slave Ja<br />

am Ethernet über NTP<br />

S7-Meldefunktionen<br />

Ja; als Client<br />

Anzahl anmeldbarer Stationen für 32; abhängig von den projektierten<br />

Meldefunktionen, max.<br />

Verbindungen für PG- / OP- und<br />

S7- Basiskommunikation<br />

Prozessdiagnosemeldungen Ja<br />

gleichzeitig aktive Alarm-S-Bausteine,<br />

max.<br />

Test- Inbetriebnahmefunktionen<br />

Status/Steuern<br />

300<br />

Status/Steuern Variable Ja<br />

Variablen Eingänge, Ausgänge, Merker, DB,<br />

Zeiten, Zähler<br />

Anzahl Variable, max. 30<br />

davon Status Variable, max. 30<br />

davon Steuern Variable, max.<br />

Forcen<br />

14<br />

Forcen Ja<br />

Status Baustein Ja; bis zu 2 gleichzeitig<br />

Einzelschritt Ja<br />

Anzahl Haltepunkte<br />

Diagnosepuffer<br />

4<br />

vorhanden Ja<br />

Anzahl Einträge, max. 500<br />

- einstellbar Nein<br />

- davon netzausfallsicher <strong>10</strong>0; Nur die letzten <strong>10</strong>0 Einträge<br />

sind remanent<br />

Anzahl der Einträge im RUN auslesbar,<br />

max.<br />

499<br />

- einstellbar Ja; von <strong>10</strong> bis 499<br />

- voreingestellt <strong>10</strong>


Bestell-Nr. 6ES7 317-2FK14-0AB0<br />

Servicedaten<br />

auslesbar Ja<br />

Überwachungsfunktionen<br />

Status LEDs Ja<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

PG/OP-Kommunikation Ja<br />

Datensatz-Routing Ja<br />

Routing Ja<br />

Globaldatenkommunikation<br />

unterstützt Ja<br />

Größe GD-Pakete, max. 22 byte<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

unterstützt Ja<br />

S7-Kommunikation<br />

unterstützt Ja<br />

S5-kompatible Kommunikation<br />

unterstützt Ja; über CP und ladbare FC<br />

Webserver<br />

unterstützt Ja; nur Lesefunktion<br />

Anzahl der HTTP-Clients 5<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

TCP/IP Ja; über integrierte PROFINET-<br />

Schnittstelle und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 16<br />

ISO-on-TCP (RFC<strong>10</strong>06) Ja; über integrierte PROFINET-<br />

Schnittstelle und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 16<br />

- Datenlänge, max. 32 768 byte<br />

UDP Ja; über integrierte PROFINET-<br />

Schnittstelle und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 16<br />

- Datenlänge, max. 1472byte<br />

Anzahl Verbindungen<br />

gesamt 32<br />

verwendbar für PG-Kommunikati- 31<br />

on<br />

verwendbar für OP-Kommunikati- 31<br />

on<br />

verwendbar für S7-Basis-Kommu- 30<br />

nikation<br />

verwendbar für S7-Kommunikati- 16<br />

on<br />

- für S7-Kommunikation reserviert 0<br />

- für S7-Kommunikation einstell- 0<br />

bar, min.<br />

- für S7-Kommunikation einstell- 16<br />

bar, max.<br />

Anzahl der Instanzen gesamt, 32<br />

max.<br />

verwendbar für Routing X1 als MPI: max. <strong>10</strong>; X1 als DP-<br />

Master: max. 24; X1 als DP-Slave<br />

(aktiv): max. 14; X2 als PROFINET:<br />

max. 24<br />

PROFINET CBA (bei eingestellter<br />

Sollkommunikationsbelastung)<br />

Solleinstellung für die CPU-Kom- 50 %<br />

munikationslast<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317F-2 PN/DP<br />

Bestell-Nr. 6ES7 317-2FK14-0AB0<br />

Anzahl remote Verschaltungspart- 32<br />

ner<br />

Anzahl Funktionen Master/Slave 30<br />

Summe aller Anschlüsse Mas- <strong>10</strong>00<br />

ter/Slave<br />

Datenlänge aller eingehenden 4000byte<br />

Anschlüsse Master/Slave, max.<br />

Datenlänge aller ausgehenden 4000byte<br />

Anschlüsse Master/Slave, max.<br />

Anzahl geräteinterner und PROFI- 500<br />

BUS-Verschaltungen<br />

Datenlänge der geräteinternen 4000byte<br />

und PROFIBUS-Verschaltungen,<br />

max.<br />

Datenlänge pro Anschluss, max. 1400byte<br />

Remote Verschaltungen mit azyklischer<br />

Übertragung<br />

- Abtasthäufigkeit: Abtastinter- 500 ms<br />

vall, min.<br />

- Anzahl eingehender Verschal- <strong>10</strong>0<br />

tungen<br />

- Anzahl ausgehender Verschal- <strong>10</strong>0<br />

tungen<br />

- Datenlänge aller eingehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge aller ausgehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge pro Anschluss, 1400byte<br />

max.<br />

Remote Verschaltungen mit zyklischer<br />

Übertragung<br />

- Übertragungshäufigkeit: Über- <strong>10</strong> ms<br />

tragungsintervall, min.<br />

- Anzahl eingehender Verschal- 200<br />

tungen<br />

- Anzahl ausgehender Verschal- 200<br />

tungen<br />

- Datenlänge aller eingehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge aller ausgehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge pro Anschluss, 450 byte<br />

max.<br />

HMI Variablen über PROFINET<br />

(azyklisch)<br />

- Anzahl anmeldbarer Stationen 3; 2x PN OPC / 1x iMap<br />

für HMI-Variablen (PN<br />

OPC/iMap)<br />

- HMI-Variablenaktualisierung 500 ms<br />

- Anzahl HMI-Variablen 200<br />

- Datenlänge aller HMI-Variablen, 2000byte<br />

max.<br />

PROFIBUS Proxy Funktionalität<br />

- unterstützt Ja<br />

- Anzahl gekoppelter PROFIBUS- 16<br />

Geräte<br />

- Datenlänge pro Anschluss, 240 byte; Slave-abhängig<br />

max.<br />

1. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle integrierte RS 485 - Schnittstelle<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/27<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317F-2 PN/DP<br />

Bestell-Nr. 6ES7 317-2FK14-0AB0<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

200 mA<br />

MPI Ja<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Ja<br />

Punkt-zu-Punkt-Kopplung<br />

MPI<br />

Nein<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Dienste<br />

32<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Ja<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein; aber über CP und ladbare FB<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

DP-Master<br />

Dienste<br />

12 Mbit/s<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja; nur I-Bausteine<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Ja<br />

- Taktsynchronität Ja; OB 61<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP-<br />

Slaves<br />

Ja<br />

- Anzahl gleichzeitig aktivierbarer/deaktivierbarer<br />

DP-Slaves,<br />

max.<br />

8<br />

-DPV1 Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

Anzahl DP-Slaves, max.<br />

Adressbereich<br />

124<br />

- Eingänge, max. 8Kbyte<br />

- Ausgänge, max.<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

8Kbyte<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max.<br />

DP-Slave<br />

Dienste<br />

244 byte<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja; nur bei aktiver Schnittstelle<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

3/28<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 317-2FK14-0AB0<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja; Nur einseitig projektierte Verbindung<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Nein<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

Übergabespeicher<br />

12 Mbit/s<br />

-Eingänge 244 byte<br />

-Ausgänge 244 byte<br />

Adressbereich, max. 32<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max. 32 byte<br />

2. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle PROFINET<br />

Physik Ethernet RJ45<br />

potentialgetrennt Ja<br />

integrierter Switch Ja<br />

Anzahl der Ports 2<br />

automatische Ermittlung der Übertragungsgeschwindigkeit<br />

Ja; <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 Mbit/s<br />

Autonegotiation Ja<br />

Autocrossing<br />

Funktionalität<br />

Ja<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Nein<br />

DP-Slave Nein<br />

PROFINET IO-Controller Ja<br />

PROFINET IO-Device Nein<br />

PROFINET CBA Ja<br />

Webserver Ja; nur Lesefunktion<br />

- Anzahl der HTTP-Clients 5<br />

Local Operating Network<br />

PROFINET IO-Controller<br />

Dienste<br />

Nein<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja; mit ladbaren FBs, max. projektierbare<br />

Verbindungen: 16, max.<br />

Anzahl der Instanzen: 32<br />

- Taktsynchronität Nein<br />

- Offene IE-Kommunikation Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

<strong>10</strong>0 Mbit/s<br />

Anzahl anschließbarer IO-Device, 128<br />

max.<br />

Anzahl anschließbarer IO-Device 128<br />

für RT, max.<br />

- davon in Linie, max. 128<br />

Anzahl IO-Devices mit IRT und<br />

der Option "Hohe Flexibilität"<br />

128<br />

- davon in Linie, max. 61<br />

IRT, unterstützt Ja<br />

Priorisierter Hochlauf unterstützt Ja<br />

- Anzahl IO-Devices, max. 32<br />

Aktivieren/Deaktivieren von IO-<br />

Devices<br />

Ja


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317F-2 PN/DP<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

- Anzahl gleichzeitig aktivierba- 8<br />

rer/deaktivierbarer I/O Devices,<br />

max.<br />

im Betrieb wechselnde IO-De- Ja<br />

vices (Partner-Ports), unterstützt<br />

- Anzahl der IO-Devices pro<br />

Werkzeug, max.<br />

8<br />

Gerätetausch ohne Wechselme- Ja<br />

dium<br />

Aktualisierungszeit 250 µs - 128 ms (bei Sendetakt<br />

250 µs); 500µs - 256 ms (bei Sendetakt<br />

500 µs); 1 ms - 512 ms (bei<br />

Sendetakt 1 ms); Minimalwert der<br />

Aktualisierungszeit ist außerdem<br />

abhängig vom eingestellten Kommunikationsanteil<br />

für PROFINET IO,<br />

von der Anzahl der IO-Devi<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 8Kbyte<br />

- Ausgänge, max. 8Kbyte<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max.<br />

- Nutzdatenkonsistenz, max. 254 byte<br />

PROFINET CBA<br />

azyklische Übertragung Ja<br />

zyklische Übertragung Ja<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

Offene IE-Kommunikation, unterstützt<br />

Ja<br />

Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

Systemseitig genutzte lokale Port- 0, 20, 21, 25, 80, <strong>10</strong>2, 135, 161,<br />

nummern<br />

8080, 34962, 34963, 34964, 65532,<br />

65533, 65534, 65535<br />

CPU/ Programmierung<br />

Programmiersprache<br />

STEP 7 Ja; ab V 5.4 SP4 mit HW-Update<br />

KOP Ja<br />

FUP Ja<br />

AWL Ja<br />

SCL Ja<br />

CFC Ja<br />

GRAPH Ja<br />

HiGraph ® Bestell-Nr. 6ES7 317-2FK14-0AB0<br />

Bestell-Nr.<br />

CPU 317F-2 PN/DP 6ES7 317-2FK14-0AB0<br />

Arbeitsspeicher 1,5 Mbyte, Versorgungsspannung<br />

DC 24 V, MPI/<br />

PROFIBUS DP Master/Slave-<br />

Schnittstelle; Ind. Ethernet<br />

PROFINET-Schnittstelle; MMC<br />

erforderlich<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 317F-2 PN/DP<br />

zum Aufbau eines fehlersicheren<br />

Automatisierungssystems.<br />

Für außergewöhnliche mediale<br />

Belastung geeignet<br />

6AG1317-2FK14-2AB0<br />

wie vorher, jedoch zusätzlich 6AG1317-2FK14-2AY0<br />

konform mit der Norm für elektronische<br />

Einrichtungen auf<br />

Schienenfahrzeugen<br />

(EN 50155, Temperatur T1,<br />

Kategorie 1)<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F,<br />

ET 200S<br />

Voraussetzung: STEP 7 ab V5.3<br />

SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Distributed Safety Upgrade<br />

Von V5.x auf V5.4; Floating<br />

License für 1 User<br />

6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card<br />

64 Kbyte 6ES7 953-8LF20-0AA0<br />

128 Kbyte 6ES7 953-8LG11-0AA0<br />

512 Kbyte 6ES7 953-8LJ20-0AA0<br />

2 Mbyte 6ES7 953-8LL20-0AA0<br />

4 Mbyte 6ES7 953-8LM20-0AA0<br />

8 Mbyte 6ES7 953-8LP20-0AA0<br />

MPI-Kabel 6ES7 901-0BF00-0AA0<br />

zur Verbindung von <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

und PG über MPI; Länge 5 m<br />

Ja<br />

Einbauplatznummernschilder 6ES7 912-0AA00-0AA0<br />

Operationsvorrat Siehe Operationsliste<br />

Handbuch S7-300<br />

Klammerebenen 8<br />

Aufbau, CPU-Daten, Baugruppendaten,<br />

Operationsliste<br />

Know-How-Schutz<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8AA0<br />

Anwenderprogrammschutz/Pass- Ja<br />

wortschutz<br />

englisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8BA0<br />

Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste<br />

französisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8CA0<br />

Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste<br />

spanisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8DA0<br />

Umweltanforderungen<br />

italienisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8EA0<br />

Betriebstemperatur<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

min. 0°C<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig: S7-200,<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

S7-300, C7, S7-400, <strong>SI</strong>MATIC DP<br />

Abmessungen<br />

(Distributed I/O), <strong>SI</strong>MATIC PC,<br />

<strong>SI</strong>MATIC PG (Programmierge-<br />

Breite<br />

Höhe<br />

40 mm<br />

125 mm<br />

räte), STEP 7, Engineering Tools,<br />

Runtime Software, <strong>SI</strong>MATIC PCS<br />

7, <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human Machine<br />

Tiefe 130 mm<br />

Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET (Industrial<br />

Communication), <strong>SI</strong>MATIC<br />

Gewicht, ca. 340 g<br />

Machine Vision, <strong>SI</strong>MATIC Sensors<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/29<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317F-2 PN/DP<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle Manual-Collection-DVD<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

Stromversorgungsstecker 6ES7 391-1AA00-0AA0<br />

<strong>10</strong> Stück, Ersatzteil<br />

Handbuch “Kommunikation für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300/-400”<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8EA00-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8EA00-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8EA00-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8EA00-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8EA00-8EA0<br />

PC-Adapter USB 6ES7 972-0CB20-0XA0<br />

zum Anschluss eines PC an<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-200/-300/-400 über<br />

USB; mit USB-Kabel (5 m)<br />

PROFIBUS DP-Busanschluss-<br />

Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang, max.<br />

Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

- ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

- mit PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

mit 90° Kabelabgang für Fast-<br />

Connect-Anschlusstechnik,<br />

max. Übertragungsrate 12<br />

Mbit/s<br />

- ohne PG-Schnittstelle, 1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

- ohne PG-Schnittstelle, <strong>10</strong>0 6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

Stück<br />

- mit PG-Schnittstelle, 1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

- mit PG-Schnittstelle, <strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

mit axialem Kabelabgang für 6GK1 500-0EA02<br />

<strong>SI</strong>MATIC OP, zum Anschluss an<br />

PPI, MPI, PROFIBUS<br />

PROFIBUS Fast Connect Bus- 6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

leitung<br />

Standardtyp mit Spezialaufbau für<br />

Schnellmontage, 2adrig,<br />

geschirmt, Meterware; Liefereinheit<br />

max. <strong>10</strong>00 m Mindestbestellmenge<br />

20 m<br />

Repeater RS 485 für PROFIBUS 6ES7 972-0AA01-0XA0<br />

Übertragungsgeschwindigkeit bis<br />

max. 12 Mbit/s; DC 24 V;<br />

Gehäuse IP20<br />

PROFINET-Buskomponenten<br />

IE FC TP Standard Cable GP 6XV1 840-2AH<strong>10</strong><br />

2x2<br />

4-adrige, geschirmte TP-Installationsleitung<br />

zum Anschluss an IE<br />

FC Outlet RJ45/ IE FC RJ45 Plug;<br />

PROFINET-konform; mit UL-Zulassung;<br />

Meterware<br />

FO Standard Cable GP (50/125) 6XV1 873-2A<br />

Standardleitung, aufteilbar,<br />

UL-Zulassung, Meterware<br />

3/30<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

Industrial Ethernet Switch 6GK5 204-2BB<strong>10</strong>-2AA3<br />

SCALANCE X204-2<br />

Industrial Ethernet Switches mit<br />

integriertem SNMP-Zugang, Web-<br />

Diagnose, Kupferleitungsdiagnose<br />

und PROFINET-Diagnose,<br />

zum Aufbau von Linien-, Sternund<br />

Ringstrukturen; vier<br />

<strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 Mbit/s RJ45-Ports und<br />

zwei LWL-Ports<br />

Compact Switch Module CSM 6GK7 377-1AA00-0AA0<br />

377<br />

Unmanaged Switch zum<br />

Anschluss einer <strong>SI</strong>MATIC S7-300,<br />

ET200 M und bis zu drei weiterer<br />

Teilnehmer an Industrial Ethernet<br />

mit <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 Mbit/s;<br />

4 x RJ45 Ports; externe DC 24 V-<br />

Spannungsversorgung, LED Diagnose,<br />

S7-300-Baugruppe inkl.<br />

elektronisches Gerätehandbuch<br />

auf CD-ROM<br />

IE FC RJ45 Plugs<br />

RJ45-Steckverbinder für Industrial<br />

Ethernet mit robustem Metallgehäuse<br />

und integrierten<br />

Schneid-/Klemm-Kontakten zum<br />

Anschluss der Industrial Ethernet<br />

FC-Installationsleitungen<br />

IE FC RJ45 Plug 145<br />

145° Kabelabgang<br />

1 Stück 6GK1 901-1BB30-0AA0<br />

<strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB30-0AB0<br />

50 Stück 6GK1 901-1BB30-0AE0<br />

IE FC RJ45 Plug 180<br />

180° Kabelabgang<br />

1 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AA0<br />

<strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AB0<br />

50 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AE0<br />

PROFIBUS/PROFINET-<br />

siehe <strong>Katalog</strong>e IK PI, CA 01<br />

Buskomponenten<br />

zum Aufbau der MPI-<br />

/PROFIBUS/PROFINET-<br />

Kommunikation


■ Übersicht<br />

Die fehlersichere CPU mit hoher Befehlsverarbeitungsleistung,<br />

großem Programmspeicher und Mengengerüst für anspruchsvolle<br />

Anwendungen<br />

Zum Aufbau eines fehlersicheren Automatisierungssystem für<br />

Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />

Erfüllt Sicherheitsanforderungen bis <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508,<br />

PL e nach 13849-1 und bis Kat. 4 nach EN 954-1<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen sind über die integrierte<br />

PROFINET-Schnittstelle (PROFIsafe) und/oder über die integrierte<br />

PROFIBUS-DP Schnittstelle (PROFIsafe) dezentral anschließbar;<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen der ET 200M sind auch<br />

zentral anschließbar<br />

Standard-Baugruppen für nicht sicherheitsgerichtete Anwendungen<br />

sind sowohl zentral wie dezentral betreibbar<br />

Verteilte Intelligenz in Component Based Automation (CBA)<br />

an PROFINET<br />

Taktsynchronität am PROFIBUS<br />

PROFINET-Stellvertreter (Proxy) für intelligente Geräte am<br />

PROFIBUS DP in Component based Automation (CBA)<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card zum Betrieb der CPU erforderlich.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die CPU 319F-3 PN/DP ist die schnellste S7-300-CPU mit großem<br />

Programmspeicher. Sie eignet sich optimal für Anlagen, in<br />

denen umfangreichere Automatisierungsaufgaben gepaart mit<br />

hohen Sicherheitsanforderungen gelöst werden müssen.<br />

Sie kann als PROFINET IO-Controller und als Standard-<br />

PROFIBUS DP-Master in der <strong>SI</strong>MATIC S7-300 eingesetzt werden.<br />

Die CPU 319F-3 PN/DP kann auch als dezentrale Intelligenz<br />

(DP-Slave) zum Einsatz kommen.<br />

Über die drei integrierten Schnittstellen können dezentrale Peripheriegeräte<br />

mit fehlersicheren Peripheriebaugruppen angeschlossen<br />

werden. Die fehlersicheren Peripheriebaugruppen<br />

der ET200M sind auch zentral sicherheitsgerichtet einsetzbar.<br />

Durch die integrierten Kommunikationsmöglichkeiten der CPU<br />

sind vernetzte Automatisierungslösungen (auch fehlersicher)<br />

ohne zusätzliche Komponenten möglich.<br />

■ Aufbau<br />

Die CPU 319F-3 PN/DP verfügt über:<br />

Hohe Befehlsverarbeitung und Kommunikationsleistung<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 319F-3 PN/DP<br />

2,5 Mbyte Arbeitsspeicher;<br />

Der umfangreiche Arbeitsspeicher für ablaufrelevante Programmteile<br />

bietet Anwenderprogrammen ausreichend Platz.<br />

Bei sicherheitsgerichteten Programmteilen ist mit erhöhtem<br />

Speicherbedarf (5 mal grösser) zu rechnen. <strong>SI</strong>MATIC Micro<br />

Memory Cards (max. 8 Mbyte) als Ladespeicher für Programm<br />

ermöglichen zusätzlich die Projektablage (inklusive<br />

Symbolik und Kommentaren) in der CPU und können zur Datenarchivierung<br />

und Rezepturverwaltung verwendet werden.<br />

Flexible Ausbaubarkeit;<br />

max. 32 Baugruppen (4-zeiliger Aufbau)<br />

Kombinierte MPI/DP-Schnittstelle;<br />

Die erste integrierte Schnittstelle MPI/DP kann max. 32 Verbindungen<br />

gleichzeitig zu S7-300/400 oder Verbindungen zu PG,<br />

PC, OP aufbauen. Von den Verbindungen ist jeweils eine für<br />

PG und eine für OP fest reserviert.<br />

Mit der MPI ist es möglich, über "Globale Datenkommunikation"<br />

eine einfache Vernetzung mit bis zu 32 CPUs aufzubauen.<br />

Diese Schnittstelle kann von einer MPI- zur DP-Schnittstelle<br />

umprojektiert werden. Die DP-Schnittstelle ist als DP-<br />

Master oder als DP-Slave nutzbar.<br />

PROFIBUS DP-Schnittstelle:<br />

Es wird die PROFIBUS DP V1-Norm vollständig unterstützt.<br />

Dies ermöglicht verbesserte Diagnose- und Parametrierfähigkeit<br />

von DP V1-Normslaves.<br />

DP-Schnittstelle;<br />

Die zweite integrierte Schnittstelle DP kann max. 32 Verbindungen<br />

gleichzeitig zu S7-300/400 oder Verbindungen zu PG,<br />

PC, OP aufbauen. Von den Verbindungen ist jeweils eine für<br />

PG und eine für OP fest reserviert.<br />

Die DP-Schnittstelle ist als DP-Master oder als DP-Slave nutzbar.<br />

PROFIBUS-DP Slaves können an dieser Schnittstelle taktsynchron<br />

betrieben werden. Es wird die PROFIBUS DP V1-<br />

Norm vollständig unterstützt. Dies ermöglicht verbesserte<br />

Diagnose- und Parametrierfähigkeit von DP V1-Normslaves.<br />

Ethernet-Schnittstelle;<br />

Die dritte integrierte Schnittstelle der CPU 319F-3 PN/DP ist<br />

eine PROFINET-Schnittstelle basierend auf Ethernet TCP/IP.<br />

Sie unterstützt folgende Protokolle:<br />

- S7-Kommunikation für den Datenaustausch zwischen<br />

<strong>SI</strong>MATIC-Steuerungen<br />

- PG-/OP-Kommunikation für Programmierung, Inbetriebnahme<br />

und Diagnose über STEP 7<br />

- PG-/OP-Kommunikation für Anbindung an HMI und SCADA<br />

- Offene TCP/IP-, UDP- und ISO-on-TCP (RFC<strong>10</strong>06)-Kommunikation<br />

über PROFINET<br />

- <strong>SI</strong>MATIC NET OPC-Server für die Kommunikation mit anderen<br />

Controllern und Peripheriegeräten mit eigener CPU<br />

■ Funktion<br />

Passwortschutz;<br />

Ein Passwortkonzept schützt das Anwenderprogramm vor unberechtigtem<br />

Zugriff.<br />

Diagnose-Puffer;<br />

Die letzten <strong>10</strong>0 Fehler- und Unterbrechungsereignisse werden<br />

zu Diagnosezwecken in einem Puffer gespeichert.<br />

Wartungsfreie Datensicherung;<br />

Alle Daten (bis max. 700 Kbyte) werden bei Spannungsunterbrechung<br />

automatisch durch die CPU gesichert und stehen<br />

nach Einschalten der Spannung unverändert zur Verfügung.<br />

Parametrierbare Eigenschaften<br />

Mit STEP 7 können sowohl S7-Konfiguration als auch Eigenschaften<br />

und Verhalten der CPUs parametriert werden:<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI;<br />

Bestimmung von Teilnehmeradressen<br />

Anlauf/Zyklusverhalten;<br />

Festlegung von maximaler Zykluszeit und –belastung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 319F-3 PN/DP<br />

Taktsynchronalarme;<br />

Einstellung von DP-Master-System, Teilprozessabbild Nummer<br />

und Verzögerungszeit<br />

Taktmerker;<br />

Einstellung der Adressen<br />

Remanenz;<br />

Einstellung der Remanenzbereiche<br />

Uhrzeitalarme;<br />

Einstellung von Startdatum, Startzeit und Periodizität<br />

Weckalarme;<br />

Einstellung der Periodizität<br />

Systemdiagnose;<br />

Bestimmung von Handling und Umfang der Diagnosemeldungen<br />

Uhr;<br />

Einstellung der Synchronisationsart im AS oder auf MPI<br />

Schutzstufe;<br />

Festlegung der Zugriffsberechtigung auf Programm und Daten<br />

Betrieb;<br />

Wahl zwischen Testbetrieb oder Prozessbetrieb<br />

Kommunikation;<br />

Reservierung der Verbindungs-Ressourcen<br />

PROFIBUS DP-Master-/Slave-Schnittstellen;<br />

freie Adressvergabe für dezentrale Peripherie<br />

PROFINET-Schnittstelle;<br />

Parametrierung der Uhrzeitsynchronisation über NTP-Verfahren<br />

Anzeige- und Auskunftsfunktionen<br />

Status- und Fehleranzeigen;<br />

LEDs zeigen z.B. Hardware-, Programmier-, Zeit-, Peripherie-<br />

, oder Busfehler und Betriebszustände wie RUN, STOP, Anlauf<br />

an.<br />

Testfunktionen;<br />

über das PG können Signalzustände im Programmablauf angezeigt,<br />

Prozessvariablen unabhängig vom Anwenderprogramm<br />

geändert und Inhalte von Stack-Speichern ausgegeben<br />

werden.<br />

Auskunftsfunktionen;<br />

über das PG kann der Anwender Auskunft über Speicherkapazität<br />

und Betriebsart der CPU, die aktuelle Auslastung von<br />

Arbeits- und Ladespeicher, aktuelle Zykluszeiten und Diagnosepufferinhalte<br />

im Klartext erhalten.<br />

Integrierte Kommunikationsfunktionen<br />

PG/OP-Kommunikation<br />

Globale Datenkommunikation<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

S7-Kommunikation<br />

S5-kompatible Kommunikation<br />

Routing<br />

PROFIBUS DP Master/Slave<br />

Offene Kommunikation über TCP/IP, UDP und ISO-on-TCP<br />

(RFC<strong>10</strong>06)<br />

PROFINET IO-Controller<br />

PROFINET CBA<br />

Systemfunktionen;<br />

Die CPU bietet eine Vielzahl umfangreicher Systemfunktionen<br />

zur Diagnose, Parametrierung, Synchronisation, Alarmierung,<br />

Zeitmessung, usw.<br />

Details können dem Handbuch entnommen werden.<br />

Kommunikation<br />

Die sicherheitsgerichtete und die Standard-Kommunikation zwischen<br />

Zentralgerät und den dezentralen Stationen erfolgt über<br />

PROFIBUS DP und/oder PROFINET. Das speziell entwickelte<br />

3/32<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Profil PROFIsafe erlaubt die Übertragung von Nutzdaten der<br />

Sicherheitsfunktion innerhalb des Standard-Datentelegramms.<br />

Zusätzliche Hardware-Komponenten, z.B. spezielle Sicherheitsbusse,<br />

sind nicht erforderlich. Die notwendige Software wird entweder<br />

in den Hardware-Komponenten als Erweiterung des Betriebssystems<br />

integriert oder als zertifizierter Software-Baustein<br />

in die CPU nachgeladen.<br />

Arbeitsweise<br />

Die Sicherheitsfunktionen der F-CPU sind im F-Programm der<br />

CPU und in den fehlersicheren Signalbaugruppen enthalten. Die<br />

Signalbaugruppen überwachen Ausgangs- und Eingangssignale<br />

durch Diskrepanzanalysen und Testsignalaufschaltungen.<br />

Die CPU überprüft den ordnungsgemäßen Betrieb der Steuerung<br />

durch regelmäßige Selbsttests, Befehlstests sowie logische<br />

und zeitliche Programmlaufkontrolle. Zusätzlich wird die<br />

Peripherie durch Anforderung von Lebenszeichen kontrolliert.<br />

Wird ein Fehler im System diagnostiziert, wird dieses in einen sicheren<br />

Zustand gefahren.<br />

Zum Betrieb der CPU 319F-3 PN/DP ist keine F Runtime-Lizenz<br />

erforderlich.<br />

Programmierung<br />

Die Programmierung der CPU 319F-3 PN/DP erfolgt wie bei den<br />

anderen <strong>SI</strong>MATIC S7-Systemen. Das Anwenderprogramm für<br />

nicht fehlersichere Anlagenteile wird mit den bewährten Programmierwerkzeugen,<br />

z.B. STEP 7, erstellt.<br />

Optionspaket <strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety<br />

Zur Programmierung der sicherheitsgerichteten Programmteile<br />

ist das STEP 7- Optionspaket "<strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety"<br />

erforderlich. Das Paket enthält alle erforderlichen Funktionen<br />

und Bausteine zur Erstellung des F-Programms.<br />

Das F-Programm mit den Sicherheitsfunktionen wird in F-FUP<br />

oder F-KOP oder mit speziellen Funktionsbausteinen aus der F-<br />

Bibliothek verschaltet. Die Verwendung von F-FUP oder F-KOP<br />

vereinfacht die Projektierung und Programmierung der Anlage<br />

und, durch die anlagenübergreifende, einheitliche Darstellung,<br />

auch die Abnahme. Der Programmierer kann sich ganz auf die<br />

Projektierung der sicherheitsgerichteten Anwendung konzentrieren,<br />

ohne zusätzliche Werkzeuge einsetzen zu müssen.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 318-3FL01-0AB0<br />

Erzeugnisstand<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP 7 V 5.5, Distributed Safety<br />

V 5.4 SP4<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze 19,2 V<br />

(DC)<br />

externe Absicherung für Versor- min. 2 A<br />

gungsleitungen (Empfehlung)<br />

Stromaufnahme<br />

Stromaufnahme (Nennwert) 1250mA<br />

Stromaufnahme (im Leerlauf), typ. 500 mA<br />

Einschaltstrom, typ. 4A<br />

I²t 1,2 A²⋅s<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 14 W<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher<br />

integriert 2 560 Kbyte<br />

erweiterbar Nein


Bestell-Nr. 6ES7 318-3FL01-0AB0<br />

Größe des Remanenzspeichers<br />

für remanente Datenbausteine<br />

Ladespeicher<br />

steckbar (MMC) Ja<br />

700 Kbyte<br />

steckbar (MMC), max. 8Mbyte<br />

Pufferung<br />

vorhanden Ja<br />

ohne Batterie Ja<br />

CPU/ Bausteine<br />

DB<br />

FB<br />

FC<br />

OB<br />

Anzahl, max. 4 096; Nummernband: 1 bis 16.000<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Anzahl, max. 4 096; Nummernband: 0 bis 7.999<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Anzahl, max. 4 096; Nummernband: 0 bis 7.999<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Schachtelungstiefe<br />

je Prioritätsklasse 16<br />

zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs<br />

CPU-Bearbeitungszeiten<br />

für Bitoperationen, min. 0,004 µs<br />

für Wortoperationen, min. 0,01 µs<br />

für Festpunktarithmetik, min. 0,01 µs<br />

für Gleitpunktarithmetik, min. 0,04 µs<br />

Zähler, Zeiten und deren Remanenz<br />

S7-Zähler<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

2048<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze<br />

Zählbereich<br />

2047<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze<br />

IEC-Counter<br />

999<br />

vorhanden Ja<br />

Art<br />

S7-Zeiten<br />

SFB<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

2048<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze 2047<br />

- voreingestellt<br />

Zeitbereich<br />

keine Remanenz<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms<br />

4<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 319F-3 PN/DP<br />

Bestell-Nr. 6ES7 318-3FL01-0AB0<br />

- obere Grenze 9990s<br />

IEC-Timer<br />

vorhanden Ja<br />

Art SFB<br />

Datenbereiche und deren Remanenz<br />

Merker<br />

Anzahl, max. 8192byte<br />

Remanenz vorhanden Ja; MB 0 bis MB 8191<br />

Anzahl Taktmerker 8; 1 Merkerbyte<br />

Datenbausteine<br />

Anzahl, max. 4 096; Nummernband: 1 bis 16.000<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Remanenz einstellbar Ja; über Non Retain Eigenschaft<br />

am DB<br />

Remanenz voreingestellt Ja<br />

Lokaldaten<br />

je Prioritätsklasse, max. 32 768 byte; max. 2048 Byte pro<br />

Baustein<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

gesamt 8192byte<br />

Ausgänge 8192byte<br />

davon dezentral<br />

-Eingänge 8192byte<br />

-Ausgänge 8192byte<br />

Prozessabbild<br />

Eingänge 8192byte<br />

Ausgänge 8192byte<br />

Eingänge, einstellbar 8192byte<br />

Ausgänge, einstellbar 8192byte<br />

Eingänge, voreingestellt <strong>10</strong>24byte<br />

Ausgänge, voreingestellt <strong>10</strong>24byte<br />

Teilprozessabbilder<br />

Anzahl Teilprozessabbilder, max. 1; bei PROFINET IO ist die Länge<br />

der Nutzdaten auf 1600 Byte<br />

beschränkt<br />

Digitale Kanäle<br />

Eingänge 65 536<br />

Ausgänge 65 536<br />

Eingänge, davon zentral <strong>10</strong>24<br />

Ausgänge, davon zentral <strong>10</strong>24<br />

Analoge Kanäle<br />

Eingänge 4096<br />

Ausgänge 4096<br />

Eingänge, davon zentral 256<br />

Ausgänge, davon zentral 256<br />

Hardware-Ausbau<br />

Baugruppenträger, max. 4<br />

Baugruppen je Baugruppenträger, 8<br />

max.<br />

Anzahl DP-Master<br />

integriert 2<br />

über CP 4<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/33<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 319F-3 PN/DP<br />

Bestell-Nr. 6ES7 318-3FL01-0AB0<br />

Anzahl betreibbarer FM und CP<br />

(Empfehlung)<br />

FM 8<br />

CP, Punkt zu Punkt 8<br />

CP, LAN <strong>10</strong><br />

Uhrzeit<br />

Uhr<br />

Hardwareuhr (Echtzeituhr) Ja<br />

gepuffert und synchronisierbar Ja<br />

Verhalten der Uhr nach NETZ-EIN Uhr läuft nach NETZ-AUS weiter<br />

Verhalten der Uhr nach Ablauf der<br />

Pufferdauer<br />

3/34<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Uhr läuft mit der Uhrzeit weiter, bei<br />

der NETZ-AUS erfolgte<br />

Abweichung pro Tag, max.<br />

Betriebsstundenzähler<br />

<strong>10</strong> s; typ.: 2 s<br />

Anzahl 4<br />

Nummer/Nummernband 0 bis 3<br />

Wertebereich 0 bis 231 Stunden (bei Verwendung<br />

des SFC <strong>10</strong>1)<br />

Granularität 1 Stunde<br />

remanent<br />

Uhrzeitsynchronisation<br />

Ja; muss bei jedem Neustart neu<br />

gestartet werden<br />

unterstützt Ja<br />

auf MPI, Master Ja<br />

auf MPI, Slave Ja<br />

auf DP, Master Ja; bei DP-Slave nur Uhrzeit-Slave<br />

auf DP, Slave Ja<br />

im AS, Master Ja<br />

im AS, Slave Ja<br />

am Ethernet über NTP<br />

S7-Meldefunktionen<br />

Ja; als Client<br />

Anzahl anmeldbarer Stationen für 32; abhängig von den projektierten<br />

Meldefunktionen, max.<br />

Verbindungen für PG- / OP- und<br />

S7- Basiskommunikation<br />

Prozessdiagnosemeldungen Ja<br />

gleichzeitig aktive Alarm-S-Bausteine,<br />

max.<br />

Test- Inbetriebnahmefunktionen<br />

Status/Steuern<br />

300<br />

Status/Steuern Variable Ja<br />

Variablen Eingänge, Ausgänge, Merker, DB,<br />

Zeiten, Zähler<br />

Anzahl Variable, max. 30<br />

davon Status Variable, max. 30<br />

davon Steuern Variable, max.<br />

Forcen<br />

14<br />

Forcen Ja<br />

Status Baustein Ja; bis zu 2 gleichzeitig<br />

Einzelschritt Ja<br />

Anzahl Haltepunkte<br />

Diagnosepuffer<br />

4<br />

vorhanden Ja<br />

Anzahl Einträge, max. 500<br />

- einstellbar Nein<br />

- davon netzausfallsicher <strong>10</strong>0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 318-3FL01-0AB0<br />

Anzahl der Einträge im RUN aus- 499<br />

lesbar, max.<br />

- einstellbar Ja; von <strong>10</strong> bis 499<br />

- voreingestellt <strong>10</strong><br />

Servicedaten<br />

auslesbar Ja<br />

Überwachungsfunktionen<br />

Status LEDs Ja<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

PG/OP-Kommunikation Ja<br />

Datensatz-Routing Ja<br />

Routing Ja<br />

Globaldatenkommunikation<br />

unterstützt Ja<br />

Größe GD-Pakete, max. 22 byte<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

unterstützt Ja<br />

S7-Kommunikation<br />

unterstützt Ja<br />

S5-kompatible Kommunikation<br />

unterstützt Ja; über CP und ladbare FC<br />

Webserver<br />

unterstützt Ja<br />

Anzahl der HTTP-Clients 5<br />

Anwenderdefinierte Webseiten Ja<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

TCP/IP Ja; über integrierte PROFINET-<br />

Schnittstelle und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 32<br />

ISO-on-TCP (RFC<strong>10</strong>06) Ja; über integrierte PROFINET-<br />

Schnittstelle und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 32<br />

- Datenlänge, max. 32 768 byte<br />

UDP Ja; über integrierte PROFINET-<br />

Schnittstelle und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 32<br />

- Datenlänge, max. 1472byte<br />

Anzahl Verbindungen<br />

gesamt 32<br />

verwendbar für PG-Kommunikati- 31<br />

on<br />

verwendbar für OP-Kommunikati- 31<br />

on<br />

verwendbar für S7-Basis-Kommu- 30<br />

nikation<br />

verwendbar für S7-Kommunikati- 16<br />

on<br />

- für S7-Kommunikation reserviert 0<br />

- für S7-Kommunikation einstell- 0<br />

bar, min.<br />

- für S7-Kommunikation einstell- 16<br />

bar, max.<br />

Anzahl der Instanzen gesamt, 32<br />

max.


Bestell-Nr. 6ES7 318-3FL01-0AB0<br />

verwendbar für Routing X1 als MPI: max. <strong>10</strong>; X1 als DP-<br />

Master: max. 24; X1 als DP-Slave<br />

(aktiv): max. 14; X2 als DP-Master:<br />

max. 24; X2 als DP-Slave (aktiv):<br />

max. 14; X3 als PROFINET: max. 48<br />

PROFINET CBA (bei eingestellter<br />

Sollkommunikationsbelastung)<br />

Solleinstellung für die CPU-Kom- 20 %<br />

munikationslast<br />

Anzahl remote Verschaltungspart- 32<br />

ner<br />

Anzahl Funktionen Master/Slave 50<br />

Summe aller Anschlüsse Mas- 3000<br />

ter/Slave<br />

Datenlänge aller eingehenden 24 000 byte<br />

Anschlüsse Master/Slave, max.<br />

Datenlänge aller ausgehenden 24 000 byte<br />

Anschlüsse Master/Slave, max.<br />

Anzahl geräteinterner und PROFI- <strong>10</strong>00<br />

BUS-Verschaltungen<br />

Datenlänge der geräteinternen 8000byte<br />

und PROFIBUS-Verschaltungen,<br />

max.<br />

Datenlänge pro Anschluss, max. 1400byte<br />

Remote Verschaltungen mit azyklischer<br />

Übertragung<br />

- Abtasthäufigkeit: Abtastinter- 200 ms<br />

vall, min.<br />

- Anzahl eingehender Verschal- <strong>10</strong>0<br />

tungen<br />

- Anzahl ausgehender Verschal- <strong>10</strong>0<br />

tungen<br />

- Datenlänge aller eingehenden 3200byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge aller ausgehenden 3200byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge pro Anschluss, 1400byte<br />

max.<br />

Remote Verschaltungen mit zyklischer<br />

Übertragung<br />

- Übertragungshäufigkeit: Über- 1ms<br />

tragungsintervall, min.<br />

- Anzahl eingehender Verschal- 300<br />

tungen<br />

- Anzahl ausgehender Verschal- 300<br />

tungen<br />

- Datenlänge aller eingehenden 4800byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge aller ausgehenden 4800byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge pro Anschluss, 450 byte<br />

max.<br />

HMI Variablen über PROFINET<br />

(azyklisch)<br />

- Anzahl anmeldbarer Stationen 3; 2x PN OPC / 1x iMap<br />

für HMI-Variablen (PN<br />

OPC/iMap)<br />

- HMI-Variablenaktualisierung 500 ms<br />

- Anzahl HMI-Variablen 600<br />

- Datenlänge aller HMI-Variablen, 9600byte<br />

max.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 319F-3 PN/DP<br />

Bestell-Nr.<br />

PROFIBUS Proxy Funktionalität<br />

6ES7 318-3FL01-0AB0<br />

- unterstützt Ja<br />

- Anzahl gekoppelter PROFIBUS- 32<br />

Geräte<br />

- Datenlänge pro Anschluss,<br />

max.<br />

1. Schnittstelle<br />

240 byte; Slave-abhängig<br />

Typ der Schnittstelle integrierte RS 485 - Schnittstelle<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

150 mA<br />

MPI Ja<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Ja<br />

Punkt-zu-Punkt-Kopplung<br />

MPI<br />

Dienste<br />

Nein<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Ja<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein; aber über CP und ladbare FB<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

DP-Master<br />

Dienste<br />

12 Mbit/s<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja; nur I-Bausteine<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Ja<br />

- Taktsynchronität Nein<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP-<br />

Slaves<br />

Ja<br />

- Anzahl gleichzeitig aktivierbarer/deaktivierbarer<br />

DP-Slaves,<br />

max.<br />

8<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja; als Subscriber<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

Anzahl DP-Slaves, max.<br />

Adressbereich<br />

124<br />

- Eingänge, max. 8Kbyte<br />

- Ausgänge, max. 8Kbyte<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/35<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 319F-3 PN/DP<br />

Bestell-Nr. 6ES7 318-3FL01-0AB0<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max. 244 byte<br />

DP-Slave<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja; bei aktiver Schnittstelle<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja; Nur einseitig projektierte Verbindung<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Nein<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

Übergabespeicher<br />

12 Mbit/s<br />

- Eingänge 244 byte<br />

-Ausgänge 244 byte<br />

Adressbereich, max. 32<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max. 32 byte<br />

2. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle integrierte RS 485 - Schnittstelle<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

200 mA<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Ja<br />

PROFINET IO-Controller Nein<br />

PROFINET IO-Device Nein<br />

PROFINET CBA Nein<br />

Webserver<br />

DP-Master<br />

Dienste<br />

Nein<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja; nur I-Bausteine<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja; Nur einseitig projektierte Verbindung<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Ja<br />

- Taktsynchronität Ja; OB 61 - Taktsynchronität ist entweder<br />

an DP oder an PROFINET IO<br />

möglich (nicht gleichzeitig)<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP-<br />

Slaves<br />

Ja<br />

3/36<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 318-3FL01-0AB0<br />

- Anzahl gleichzeitig aktivierba- 8<br />

rer/deaktivierbarer DP-Slaves,<br />

max.<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja; als Subscriber<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s<br />

max.<br />

Anzahl DP-Slaves, max. 124<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 8Kbyte<br />

- Ausgänge, max. 8Kbyte<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max. 244 byte<br />

DP-Slave<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja; bei aktiver Schnittstelle<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja; Nur einseitig projektierte Verbindung<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Nein<br />

GSD-Datei Die aktuelle GSD - Datei erhalten<br />

Sie unter:<br />

http://www.siemens.de/profibusgsd<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s<br />

max.<br />

Automatische Baudratensuche Ja; nur bei passiver Schnittstelle<br />

Übergabespeicher<br />

-Eingänge 244 byte<br />

-Ausgänge 244 byte<br />

Adressbereich, max. 32<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max. 32 byte<br />

3. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle PROFINET<br />

Physik Ethernet RJ45<br />

potentialgetrennt Ja<br />

integrierter Switch Ja<br />

Anzahl der Ports 2<br />

automatische Ermittlung der Über- Ja; <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 Mbit/s<br />

tragungsgeschwindigkeit<br />

Autonegotiation Ja<br />

Autocrossing Ja<br />

Medienredundanz<br />

unterstützt Ja<br />

Umschaltzeit bei Leitungsunter- 200 ms; PROFINET MRP<br />

brechung, typ.<br />

Anzahl Teilnehmer im Ring, max. 50<br />

Änderung der IP-Adresse zur Lauf- Ja<br />

zeit, unterstützt


Bestell-Nr. 6ES7 318-3FL01-0AB0<br />

Funktionalität<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Nein<br />

DP-Slave Nein<br />

PROFINET IO-Controller Ja; auch gleichzeitig mit I-Device<br />

Funktionalität<br />

PROFINET IO-Device Nein; auch gleichzeitig mit IO-Controller<br />

Funktionalität<br />

PROFINET CBA Ja<br />

Offene IE-Kommunikation Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP<br />

Webserver Ja<br />

- Anzahl der HTTP-Clients 5<br />

PROFINET IO-Controller<br />

Dienste<br />

- Taktsynchronität Ja; OB 61 - Taktsynchronität ist entweder<br />

an DP oder an PROFINET IO<br />

möglich (nicht gleichzeitig)<br />

Anzahl anschließbarer IO-Device 256<br />

für RT, max.<br />

- davon in Linie, max. 256<br />

Anzahl IO-Devices mit IRT und 256<br />

der Option "Hohe Flexibilität"<br />

- davon in Linie, max. 61<br />

Anzahl IO-Devices mit IRT und 64<br />

der Option "Hohe Performance",<br />

max.<br />

- davon in Linie, max. 64<br />

IRT, unterstützt Ja<br />

Shared Device, unterstützt Ja<br />

Priorisierter Hochlauf unterstützt Ja<br />

- Anzahl IO-Devices, max. 32<br />

Aktivieren/Deaktivieren von IO- Ja<br />

Devices<br />

- Anzahl gleichzeitig aktivierba- 8<br />

rer/deaktivierbarer I/O Devices,<br />

max.<br />

im Betrieb wechselnde IO-De- Ja<br />

vices (Partner-Ports), unterstützt<br />

- Anzahl der IO-Devices pro 8<br />

Werkzeug, max.<br />

Gerätetausch ohne Wechselme- Ja<br />

dium<br />

Sendetakte 250 μs, 500 μs,1 ms; 2 ms, 4 ms<br />

(nicht bei IRT mit Option "Hohe Flexibilität")<br />

Aktualisierungszeit 250µs bis 512ms (abhängig von<br />

der Betriebsart, näheres siehe<br />

Gerätehandbuch „S7-300 CPU<br />

31xC und CPU 31x, Technische<br />

Daten“)<br />

PROFINET IO-Device<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja; mit ladbaren FBs, max. projektierbare<br />

Verbindungen: 16, max.<br />

Anzahl der Instanzen: 32<br />

- Taktsynchronität Nein<br />

- Offene IE-Kommunikation Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP<br />

- IRT, unterstützt Ja<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 319F-3 PN/DP<br />

- PROFIenergy, unterstützt Ja; Mit SFB 73 / 74 vorbereitet für<br />

ladbare PROFIenergy Standard-FB<br />

für I-Device<br />

- Shared Device, unterstützt Ja<br />

- Anzahl IO-Controller bei Shared 2<br />

Device, max.<br />

Übergabespeichher<br />

- Eingänge, max. 1 440 byte; Pro IO-Controller bei<br />

Shared Device<br />

- Ausgänge, max. 1 440 byte; Pro IO-Controller bei<br />

Shared Device<br />

Submodule<br />

- Anzahl, max. 64<br />

- Nutzdaten je Submodul, max. <strong>10</strong>24byte<br />

PROFINET CBA<br />

azyklische Übertragung Ja<br />

zyklische Übertragung Ja<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

Offene IE-Kommunikation, unter- Ja<br />

stützt<br />

Anzahl Verbindungen, max. 32<br />

Systemseitig genutzte lokale Port- 0, 20, 21, 23, 25, 80, <strong>10</strong>2, 135, 161,<br />

nummern<br />

8080, 34962, 34963, 34964, 65532,<br />

65533, 65534, 65535<br />

Keep-Alive-Funktion, unterstützt Ja<br />

Taktsynchronität<br />

Taktsynchroner Betrieb Ja; über 2. PROFIBUS DP- oder<br />

PROFINET-Schnittstelle<br />

CPU/ Programmierung<br />

Programmiersprache<br />

STEP 7 Ja; ab V 5.5<br />

KOP Ja<br />

FUP Ja<br />

AWL Ja<br />

SCL Ja<br />

CFC Ja<br />

GRAPH Ja<br />

HiGraph ® Bestell-Nr. 6ES7 318-3FL01-0AB0<br />

Ja<br />

Operationsvorrat Siehe Operationsliste<br />

Klammerebenen 8<br />

Know-How-Schutz<br />

Anwenderprogrammschutz/Pass- Ja<br />

wortschutz<br />

Bausteinverschlüsselung Ja; mit S7-Block Privacy<br />

Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste<br />

Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste<br />

Umweltanforderungen<br />

Betriebstemperatur<br />

min. 0°C<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 120 mm<br />

Höhe 125 mm<br />

Tiefe 130 mm<br />

Gewicht, ca. 1250g<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/37<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 319F-3 PN/DP<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

3/38<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

CPU 319F-3 PN/DP 6ES7 318-3FL01-0AB0<br />

Arbeitsspeicher 2,5 Mbyte, Versorgungsspannung<br />

DC 24 V,<br />

kombinierte MPI/PROFIBUS DP-<br />

Master/Slave-Schnittstelle,<br />

PROFIBUS DP Master/Slave-<br />

Schnittstelle, Ethernet/PROFINET-<br />

Schnittstelle;<br />

MMC erforderlich<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe:<br />

Software zur Projektierung von<br />

fehlersicheren Anwenderprogrammen<br />

für <strong>SI</strong>MATIC S7-300F,<br />

S7-400F, ET 200S<br />

Voraussetzung:<br />

STEP 7 ab V5.3 SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Distributed Safety Upgrade 6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

von V5.x auf V5.4; Floating<br />

License für 1 User<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card<br />

64 Kbyte 6ES7 953-8LF20-0AA0<br />

128 Kbyte 6ES7 953-8LG11-0AA0<br />

512 Kbyte 6ES7 953-8LJ20-0AA0<br />

2 Mbyte 6ES7 953-8LL20-0AA0<br />

4 Mbyte 6ES7 953-8LM20-0AA0<br />

8 Mbyte 6ES7 953-8LP20-0AA0<br />

MPI-Kabel 6ES7 901-0BF00-0AA0<br />

zur Verbindung von <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

und PG über MPI; Länge 5 m<br />

Einbauplatznummernschilder 6ES7 912-0AA00-0AA0<br />

Handbuch S7-300<br />

Aufbau, CPU-Daten, Baugruppendaten,<br />

Operationsliste<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8EA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig: S7-200,<br />

S7-300, C7, S7-400, <strong>SI</strong>MATIC DP<br />

(Distributed I/O), <strong>SI</strong>MATIC PC,<br />

<strong>SI</strong>MATIC PG (Programmiergeräte),<br />

STEP 7, Engineering Tools,<br />

Runtime Software, <strong>SI</strong>MATIC PCS<br />

7, <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human Machine<br />

Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET (Industrial<br />

Communication), <strong>SI</strong>MATIC<br />

Machine Vision, <strong>SI</strong>MATIC Sensors<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle Manual-Collection-DVD<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

Stromversorgungsstecker 6ES7 391-1AA00-0AA0<br />

<strong>10</strong> Stück, Ersatzteil<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

Handbuch “Kommunikation für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300/-400”<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8EA00-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8EA00-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8EA00-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8EA00-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8EA00-8EA0<br />

PC-Adapter USB 6ES7 972-0CB20-0XA0<br />

zum Anschluss eines PC an<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-200/-300/-400 über<br />

USB; mit USB-Kabel (5 m)<br />

PROFIBUS-Buskomponenten<br />

PROFIBUS DP-Busanschluss-<br />

Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang, max.<br />

Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

- ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

- mit PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

mit 90° Kabelabgang für Fast-<br />

Connect-Anschlusstechnik,<br />

max. Übertragungsrate<br />

12 Mbit/s<br />

- ohne PG-Schnittstelle, 1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

- ohne PG-Schnittstelle,<br />

6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

<strong>10</strong>0 Stück<br />

- mit PG-Schnittstelle, 1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

- mit PG-Schnittstelle, <strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

mit axialem Kabelabgang für 6GK1 500-0EA02<br />

<strong>SI</strong>MATIC OP, zum Anschluss an<br />

PPI, MPI, PROFIBUS<br />

PROFIBUS Fast Connect Bus- 6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

leitung<br />

Standardtyp mit Spezialaufbau für<br />

Schnellmontage, 2adrig,<br />

geschirmt, Meterware; Liefereinheit<br />

max. <strong>10</strong>00 m Mindestbestellmenge<br />

20 m<br />

Repeater RS 485 für PROFIBUS 6ES7 972-0AA01-0XA0<br />

Übertragungsgeschwindigkeit bis<br />

max. 12 Mbit/s; DC 24 V;<br />

Gehäuse IP20<br />

PROFINET-Buskomponenten<br />

IE FC TP Standard Cable GP 6XV1 840-2AH<strong>10</strong><br />

2x2<br />

4-adrige, geschirmte TP-Installationsleitung<br />

zum Anschluss an IE<br />

FC Outlet RJ45/ IE FC RJ45 Plug;<br />

PROFINET-konform; mit UL-Zulassung;<br />

Meterware<br />

FO Standard Cable GP (50/125) 6XV1 873-2A<br />

Standardleitung, aufteilbar, UL-<br />

Zulassung, Meterware<br />

Industrial Ethernet Switch 6GK5 204-2BB<strong>10</strong>-2AA3<br />

SCALANCE X204-2<br />

Industrial Ethernet Switches mit<br />

integriertem SNMP-Zugang, Web-<br />

Diagnose, Kupferleitungsdiagnose<br />

und PROFINET-Diagnose,<br />

zum Aufbau von Linien-, Sternund<br />

Ringstrukturen; vier<br />

<strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 Mbit/s RJ45-Ports und<br />

zwei LWL-Ports


Bestell-Nr.<br />

Compact Switch Module<br />

6GK7 377-1AA00-0AA0<br />

CSM 377<br />

Unmanaged Switch zum<br />

Anschluss einer <strong>SI</strong>MATIC S7-300,<br />

ET200 M und bis zu drei weiterer<br />

Teilnehmer an Industrial Ethernet<br />

mit <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 Mbit/s;<br />

4 x RJ45 Ports; externe DC 24 V-<br />

Spannungsversorgung, LED Diagnose,<br />

S7-300-Baugruppe inkl.<br />

elektronisches Gerätehandbuch<br />

auf CD-ROM<br />

IE FC RJ45 Plugs<br />

RJ45-Steckverbinder für Industrial<br />

Ethernet mit robustem Metallgehäuse<br />

und integrierten<br />

Schneid-/Klemm-Kontakten zum<br />

Anschluss der Industrial Ethernet<br />

FC-Installationsleitungen<br />

IE FC RJ45 Plug 145<br />

145° Kabelabgang<br />

1 Stück 6GK1 901-1BB30-0AA0<br />

<strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB30-0AB0<br />

50 Stück 6GK1 901-1BB30-0AE0<br />

IE FC RJ45 Plug 180<br />

180° Kabelabgang<br />

1 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AA0<br />

<strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AB0<br />

50 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AE0<br />

PROFIBUS/PROFINET-<br />

siehe <strong>Katalog</strong>e IK PI, CA 01<br />

Buskomponenten<br />

zum Aufbau der MPI-/<br />

PROFIBUS/PROFINET-Kommunikation<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 319F-3 PN/DP<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/39<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317TF-2 DP<br />

■ Übersicht<br />

3/40<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

gruppe vor allem für komplexe Bewegungsabläufe, z.B. Kopplung<br />

zu einem virtuellen/realen Master, Getriebegleichlauf, Kurvenscheibe<br />

oder Druckmarkenkorrektur.<br />

Die CPU 317TF-2 DP eignet sich durch ihr Mengengerüst optimal<br />

für den Einsatz von <strong>SI</strong>MATIC Engineering Tools, z.B.:<br />

Programmierung mit SCL<br />

Schrittkettenprogrammierung mit S7-GRAPH<br />

■ Aufbau<br />

Die CPU 317TF-2 DP besitzt die volle Funktionalität der leistungsstarken<br />

CPU 317 sowie zusätzlich integrierte Funktionen<br />

für Technologie/Motion Control. Integrierte, schnelle E/A für<br />

technologische Funktionen wie Nockenschalten oder Referenzpunkterfassung<br />

runden die Baugruppe ab.<br />

Die CPU 317TF-2 DP verfügt über:<br />

Mikroprozessor;<br />

der Prozessor erreicht eine Bearbeitungszeit von ca. <strong>10</strong>0 ns je<br />

Binäranweisung und 2 µs je Gleitpunktoperation. Insbesondere<br />

bei Wort- und Doppelwortbefehlen und bei 32 bit-Festpunktbefehlen<br />

erreicht die CPU 317TF-2 DP sehr hohe Bear-<br />

Fehlersichere <strong>SI</strong>MATIC CPU mit integrierter Technologie- / beitungsgeschwindigkeiten.<br />

Motion Control-Funktionalität<br />

1,5 Mbyte Arbeitsspeicher;<br />

Mit voller Funktionalität der Standard-CPU 317-2 DP und Der umfangreiche Arbeitsspeicher für ablaufrelevante Pro-<br />

CPU 317F-2 DP<br />

grammteile bietet Anwenderprogrammen ausreichend Platz.<br />

Für branchenübergreifende Automatisierungsaufgaben im <strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Cards (max. 8 Mbyte) als Ladespei-<br />

Serienmaschinen-, Sondermaschinen- und Anlagenbau<br />

cher für Programm ermöglichen zusätzlich die Projektablage<br />

(inklusive Symbolik und Kommentaren) in der CPU und kön-<br />

Ideal für synchronisierte Bewegungsabläufe wie Kopplung zu nen zur Datenarchivierung und Rezepturverwaltung verwen-<br />

einem virtuellen/realen Master, Getriebegleichlauf, Kurvendet werden.<br />

scheibe oder Druckmarkenkorrektur<br />

Integrierte Ein-/Ausgänge für technologische Funktionen;<br />

3-D-Bahninterpolation mit verschiedenen Kinematiken<br />

4 Digitalein- und 8 Digitalausgänge, nutzbar für technologi-<br />

Einsatz als zentrale Steuerung in Fertigungslinien mit zentraler sche Funktionen, z.B. Referenzpunkterfassung (BERO) oder<br />

und dezentraler Peripherie<br />

schnelle Nockenschaltsignale.<br />

Verteilte Intelligenz in Component Based Automation (CBA) Die Digitaleingänge lassen sich auch (eingeschränkt) im<br />

am PROFIBUS DP<br />

STEP 7-Anwenderprogramm einsetzen.<br />

Mit integrierter Peripherie für schnelle technologische Funkti- Flexible Ausbaubarkeit;<br />

onen (z.B. Nockenschalten, Referenzpunkterfassung)<br />

max. 8 Baugruppen (einzeiliger Aufbau)<br />

PROFIBUS DP (DRIVE)-Schnittstelle für den taktsynchronen Kombinierte MPI/DP-Schnittstelle;<br />

Anschluss von Antriebskomponenten<br />

Die erste integrierte Schnittstelle MPI/DP kann max.<br />

32 Verbindungen gleichzeitig zu S7-300/400 oder Verbindun-<br />

Ein gemeinsames S7-Anwenderprogramm für Steuerungs- gen zu PG, PC, OP aufbauen. Von den Verbindungen ist je-<br />

und Motion Control-Aufgaben (keine zusätzliche Programweils eine für PG und eine für OP fest reserviert. Mit der MPI<br />

miersprache für Motion Control erforderlich)<br />

ist es möglich, über "Globale Datenkommunikation" eine einfa-<br />

Optionspaket „S7-Technology“ erforderlich<br />

che Vernetzung mit bis zu 32 CPUs aufzubauen.<br />

Optionspaket "S7 Distributed Safety" erforderlich<br />

Diese Schnittstelle kann von einer MPI- zur PROFIBUS DP-<br />

Schnittstelle umprojektiert werden. Die DP-Schnittstelle kann<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card zum Betrieb der CPU erforderlich. als DP-Master oder als DP-Slave genutzt werden.<br />

PROFIBUS DP (DRIVE)-Schnittstelle:<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die PROFIBUS DP (DRIVE)-Schnittstelle unterstützt Taktsynchronität<br />

und bietet somit eine wesentliche Voraussetzung für<br />

Die CPU 317TF-2 DP wird in Maschinen eingesetzt, bei denen<br />

die Beherrschung schneller und zeitkritischer Vorgänge, z.B.<br />

eine Steuerung mit großem Programmspeicher und hoher Verar-<br />

bei verteilten Achsen in Gleichlaufanwendungen. Die Schnittbeitungsgeschwindigkeit<br />

und gleichzeitig Motion Control-Anforstelle<br />

kann nur als DP-Master eingesetzt werden. Sie dient<br />

derungen aufeinander treffen, z.B.:<br />

zum Anschluss von Antriebskomponenten. Neben Antriebs-<br />

Verarbeitungs-/Montagelinien<br />

systemen können auch noch DP-V0 Slaves eingeschränkt am<br />

Palettierer<br />

DP(DRIVE)-Strang betrieben werden. Die anschließbaren Antriebe<br />

sind in den technischen Daten spezifiziert.<br />

Handlingsysteme<br />

Kartonaufrichter<br />

Eine Liste mit den am DP-Drive betreibbaren Antrieben finden<br />

Sie unter:<br />

Fliegende Schere<br />

http://support.automation.siemens.com<br />

Abfüllanlagen<br />

Einschlagen/Einwickeln<br />

Einfache Etikettiermaschinen<br />

Walzenvorschub<br />

Einfache Portale mit Interpolation<br />

Der typische Anwendungsfall für Motion Control-Aufgaben liegt<br />

bei 3-8 Achsen. Die maximale Achsanzahl beträgt 32 Achsen.<br />

Neben genauer Einzelachspositionierung eignet sich die Bau


■ Funktion<br />

Die CPU 317TF-2 DP verfügt über die volle Funktionalität der<br />

CPU 317F-2 DP. Zusätzlich stehen leistungsfähige<br />

Motion Control-Funktionen zur Verfügung.<br />

Die Programmierung erfolgt mit STEP 7 sowie dem Optionspaket<br />

S7-Technology.<br />

Folgende Motion Control Funktionen können mit der CPU 317TF-<br />

2 DP eingesetzt werden:<br />

Grundfunktionen<br />

- MC_ReadSysParameter<br />

-MC_Reset<br />

- MC_WriteParameter<br />

Einzelachsfunktionen<br />

- MC_ChangeDataset<br />

- MC_Halt<br />

- MC_Home<br />

-MC_MoveAbsolute<br />

-MC_MoveAdditive<br />

- MC_MoveRelative<br />

- MC_MoveSuperImposed<br />

- MC_MoveToEndPos<br />

- MC_MoveVelocity<br />

- MC_Power<br />

- MC_SetTorqueLimitMC_Stop<br />

- Gleichlauffunktionen<br />

- MC_CamIn<br />

- MC_CamOut<br />

- MC_GearIn<br />

- MC_GearOut<br />

- MC_Phasing<br />

Überlagerte Gleichlauffunktionen<br />

- MC_CamInSuperImposed<br />

- MC_CamOutSuperImposed<br />

- MC_GearInSuperImposed<br />

- MC_GearOutSuperImposed<br />

- MC_PhasingSuperImposed<br />

Kurvenscheibenfunktionen<br />

- MC_CamClear<br />

- MC_CamInterpolate<br />

- MC_CamSectorAdd<br />

-MC_GetCamPoint<br />

Sonstige Funktionen<br />

- MC_CamSwitch<br />

- MC_CamSwitchTime<br />

- MC_ExternalEncoder<br />

- MC_MeasuringInput<br />

- MC_ReadPeriphery<br />

- MC_ReadRecord<br />

- MC_WritePeriphery<br />

- MC_WriteRecord<br />

Antriebsfunktionen<br />

- MC_DriveDiagnostics<br />

- MC_ReadDriveParameter<br />

- MC_WriteDriveParameter<br />

Druck/Kraftbefehle<br />

- MC_ForceLimiting<br />

- MC_ForceControl<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Bahnbefehle<br />

- MC_SetCartesianTransform<br />

-MC_GroupStop<br />

- MC_GroupInterrupt<br />

- MC_GroupContinue<br />

- MC_MoveLinearAbsolute<br />

- MC_MoveLinearRelative<br />

- MC_MoveCircularAbsolute<br />

- MC_MoveCircularRelative<br />

-MC_MovePath<br />

- MC_PathSelect<br />

- MC_MovePolynomialAbsolute<br />

- MC_MovePolynomialRelative<br />

- MC_ZoneCheck<br />

- MC_GroupSyncConveyorBelt<br />

- MC_RedefineTrackingPos<br />

-MC_MoveCircles<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 317TF-2 DP<br />

3/41<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317TF-2 DP<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 317-6TF14-0AB0<br />

Erzeugnisstand<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 5.4 SP5, ab S7-Technology<br />

V4.2, ab Distributed Safety<br />

V5.4 SP5, ab S7-F Configuration<br />

Pack V5.5 SP7<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze 20,4 V<br />

(DC)<br />

externe Absicherung für Versor- min. 2 A<br />

gungsleitungen (Empfehlung)<br />

Stromaufnahme<br />

Einschaltstrom, typ. 2,5 A<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher<br />

erweiterbar Nein<br />

Ladespeicher<br />

steckbar (MMC) Ja<br />

steckbar (MMC), max. 8Mbyte<br />

Pufferung<br />

vorhanden Ja; durch MMC gewährleistet (wartungsfrei)<br />

ohne Batterie Ja; Programm und Daten<br />

CPU/ Bausteine<br />

DB<br />

Anzahl, max. 2 047; Nummernband: 1 bis 2047<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

FB<br />

Anzahl, max. 2 048; Nummernband: 0 bis 2047<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

FC<br />

Anzahl, max. 2 048; Nummernband: 0 bis 2047<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

OB<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Anzahl Technologiesyn- OB 65<br />

chronalarm-OBs<br />

Schachtelungstiefe<br />

je Prioritätsklasse 16<br />

zusätzliche innerhalb eines Feh- 4<br />

ler-OBs<br />

Zähler, Zeiten und deren Remanenz<br />

S7-Zähler<br />

Anzahl 512; Nummernband: 0 bis 511<br />

Remanenz<br />

- einstellbar Ja<br />

Zählbereich<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze 999<br />

IEC-Counter<br />

vorhanden Ja<br />

Art SFB<br />

3/42<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

S7-Zeiten<br />

6ES7 317-6TF14-0AB0<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

512; Nummernband: 0 bis 511<br />

- einstellbar Ja<br />

- voreingestellt<br />

Zeitbereich<br />

keine Remanenz<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms<br />

- obere Grenze<br />

IEC-Timer<br />

9990s<br />

vorhanden Ja<br />

Art<br />

Datenbereiche und deren Remanenz<br />

Merker<br />

SFB<br />

Anzahl, max. 4096byte<br />

Remanenz vorhanden Ja; MB 0 bis MB 4095<br />

Anzahl Taktmerker<br />

Datenbausteine<br />

8; 1 Merkerbyte<br />

Anzahl, max. 2 047; von DB 1 bis DB 2047<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Remanenz einstellbar Ja; über Non Retain Eigenschaft<br />

am DB<br />

Remanenz voreingestellt<br />

Lokaldaten<br />

Ja<br />

je Prioritätsklasse, max.<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

<strong>10</strong>24byte<br />

gesamt 8192byte<br />

Ausgänge<br />

davon dezentral<br />

8192byte<br />

-Eingänge 8192byte<br />

-Ausgänge<br />

Prozessabbild<br />

8192byte<br />

Eingänge, einstellbar 2048byte<br />

Ausgänge, einstellbar 2048byte<br />

Eingänge, voreingestellt <strong>10</strong>24byte<br />

Ausgänge, voreingestellt<br />

Teilprozessabbilder<br />

<strong>10</strong>24byte<br />

Anzahl Teilprozessabbilder, max. 1<br />

Digitale Kanäle<br />

Eingänge 65 536<br />

Ausgänge 65 536<br />

Eingänge, davon zentral 512<br />

Ausgänge, davon zentral<br />

Analoge Kanäle<br />

512<br />

Eingänge 4096<br />

Ausgänge 4096<br />

Eingänge, davon zentral 64<br />

Ausgänge, davon zentral<br />

Hardware-Ausbau<br />

64<br />

Zentralgeräte, max. 1<br />

Erweiterungsgeräte, max. 0


Baugruppenträger, max. 1<br />

Baugruppen je Baugruppenträger, 8<br />

max.<br />

Anzahl DP-Master<br />

integriert 2; 1 DP und 1 DP(Drive)<br />

über CP<br />

Anzahl betreibbarer FM und CP<br />

(Empfehlung)<br />

2; für DP<br />

FM 8<br />

CP, Punkt zu Punkt 8<br />

CP, LAN<br />

Uhrzeit<br />

Uhr<br />

8<br />

Hardwareuhr (Echtzeituhr) Ja<br />

gepuffert und synchronisierbar Ja<br />

Verhalten der Uhr nach NETZ-EIN Uhr läuft nach NETZ-AUS weiter<br />

Verhalten der Uhr nach Ablauf der Uhr läuft mit der Uhrzeit weiter, bei<br />

Pufferdauer<br />

der NETZ-AUS erfolgte<br />

Abweichung pro Tag, max.<br />

Betriebsstundenzähler<br />

<strong>10</strong> s<br />

Anzahl 4<br />

Nummer/Nummernband 0 bis 3<br />

Wertebereich 0 bis 231 Bestell-Nr. 6ES7 317-6TF14-0AB0<br />

Stunden (bei Verwendung<br />

des SFC <strong>10</strong>1)<br />

Granularität 1 Stunde<br />

remanent<br />

Uhrzeitsynchronisation<br />

Ja; muss bei jedem Neustart neu<br />

gestartet werden<br />

unterstützt Ja<br />

auf MPI, Master Ja<br />

auf MPI, Slave Ja<br />

auf DP, Master Ja<br />

auf DP, Slave Ja; nur Uhrzeit-Slave<br />

im AS, Master Ja<br />

im AS, Slave<br />

S7-Meldefunktionen<br />

Ja<br />

Anzahl anmeldbarer Stationen für 32; abhängig von den projektierten<br />

Meldefunktionen, max.<br />

Verbindungen für PG- / OP- und<br />

S7- Basiskommunikation<br />

Prozessdiagnosemeldungen Ja<br />

gleichzeitig aktive Alarm-S-Bausteine,<br />

max.<br />

Test- Inbetriebnahmefunktionen<br />

Status/Steuern<br />

60<br />

Status/Steuern Variable Ja<br />

Variablen Eingänge, Ausgänge, Merker, DB,<br />

Zeiten, Zähler<br />

Anzahl Variable, max. 30<br />

davon Status Variable, max. 30<br />

davon Steuern Variable, max.<br />

Forcen<br />

14<br />

Forcen Ja<br />

Status Baustein Ja; bis zu 2 gleichzeitig<br />

Einzelschritt Ja<br />

Anzahl Haltepunkte<br />

Diagnosepuffer<br />

2; ohne Fortsetzen<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 317TF-2 DP<br />

Bestell-Nr. 6ES7 317-6TF14-0AB0<br />

vorhanden Ja<br />

Anzahl Einträge, max. <strong>10</strong>0<br />

- einstellbar Nein<br />

- davon netzausfallsicher<br />

Überwachungsfunktionen<br />

<strong>10</strong>0<br />

Status LEDs<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

Ja<br />

PG/OP-Kommunikation Ja<br />

Routing<br />

Globaldatenkommunikation<br />

Ja<br />

unterstützt Ja<br />

Größe GD-Pakete, max.<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

22 byte<br />

unterstützt<br />

S7-Kommunikation<br />

Ja<br />

unterstützt<br />

S5-kompatible Kommunikation<br />

Ja<br />

unterstützt<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Ja; über CP und ladbare FC<br />

gesamt 32<br />

verwendbar für PG-Kommunikati- 31<br />

on<br />

verwendbar für OP-Kommunikati- 31<br />

on<br />

verwendbar für S7-Basis-Kommu- 30<br />

nikation<br />

verwendbar für Routing<br />

1. Schnittstelle<br />

8<br />

Typ der Schnittstelle integrierte RS 485 - Schnittstelle<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

200 mA<br />

MPI Ja<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Ja<br />

Punkt-zu-Punkt-Kopplung<br />

MPI<br />

Nein<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Dienste<br />

32<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Ja<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein; aber über CP und ladbare FB<br />

- S7-Kommunikation, als Server<br />

DP-Master<br />

Dienste<br />

Ja<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja; nur I-Bausteine<br />

3/43<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317TF-2 DP<br />

Bestell-Nr. 6ES7 317-6TF14-0AB0<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein; aber über CP und ladbare FB<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Ja<br />

- Taktsynchronität Ja; OB 61<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP-<br />

Slaves<br />

3/44<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ja<br />

-DPV1 Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

Anzahl DP-Slaves, max. 124<br />

Adressbereich<br />

12 Mbit/s<br />

- Eingänge, max. 8192byte<br />

- Ausgänge, max. 8192byte<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max. 244 byte<br />

DP-Slave<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja; nur bei aktiver Schnittstelle<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Ja; nur Server, einseitig projektierte<br />

Verbindung<br />

- S7-Kommunikation, als Client Ja; aber über CP und ladbare FB<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja; nur einseitig projektierte Verbindung<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Nein<br />

GSD-Datei http://www.siemens.de/profibusgsd<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s<br />

max.<br />

Übergabespeicher<br />

- Eingänge 244 byte<br />

-Ausgänge 244 byte<br />

Adressbereich, max. 32<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max. 32 byte<br />

2. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle integrierte RS 485 - Schnittstelle<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle 200 mA<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Ja; DP(DRIVE)-Master<br />

DP-Slave Nein<br />

Local Operating Network Nein<br />

DP-Master<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Nein<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Nein<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Ja<br />

- Taktsynchronität Ja<br />

- SYNC/FREEZE Nein<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP-<br />

Slaves<br />

Ja<br />

-DPV1 Nein<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

Anzahl DP-Slaves, max.<br />

Adressbereich<br />

64<br />

- Eingänge, max. <strong>10</strong>24byte<br />

- Ausgänge, max.<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

<strong>10</strong>24byte<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max.<br />

CPU/ Programmierung<br />

Programmiersprache<br />

244 byte<br />

STEP 7 Ja<br />

KOP Ja<br />

FUP Ja<br />

AWL Ja<br />

SCL Ja<br />

CFC Ja<br />

GRAPH Ja<br />

HiGraph ® Bestell-Nr. 6ES7 317-6TF14-0AB0<br />

Ja<br />

Operationsvorrat siehe Operationsliste<br />

Klammerebenen<br />

Know-How-Schutz<br />

8<br />

Anwenderprogrammschutz/Pass- Ja<br />

wortschutz<br />

Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste<br />

Systemfunktionsbausteine (SFB)<br />

Digitaleingaben<br />

siehe Operationsliste<br />

Anzahl der Eingänge 4<br />

davon für technologische Funktio- 4<br />

nen nutzbare Eingänge<br />

Anzahl gleichzeitig ansteuerbarer<br />

Eingänge<br />

waagerechte Einbaulage<br />

- bis 40 °C, max. 4<br />

- bis 60 °C, max.<br />

senkrechte Einbaulage<br />

4<br />

- bis 40 °C, max. 4<br />

Eingangskennlinie nach IEC 1131, Ja<br />

Typ 1<br />

Eingangsspannung<br />

Nennwert, DC 24 V<br />

für Signal "0" -3 bis +5 V<br />

für Signal "1"<br />

Eingangsstrom<br />

15 bis 30 V


Bestell-Nr. 6ES7 317-6TF14-0AB0<br />

für Signal "1", typ. 7mA<br />

Eingangsverzögerung (bei Nennwert<br />

der Eingangsspannung)<br />

für Zähler/Technologische Funktionen<br />

- bei "0" nach "1", max. <strong>10</strong> µs; typ.<br />

- bei "1" nach "0", max. <strong>10</strong> µs; typ.<br />

Leitungslänge<br />

Leitungslänge geschirmt, max. <strong>10</strong>00m<br />

Digitalausgaben<br />

Anzahl der Ausgänge 8<br />

davon schnelle Ausgänge 8<br />

Funktionen für technologische Funktionen, z.B.<br />

schnelle Nockenschaltsignale.<br />

Kurzschlussschutz Ja<br />

Ansprechschwelle, typ. 1,0 A<br />

Begrenzung der induktiven 48 V<br />

Abschaltspannung auf<br />

Lampenlast, max. 5W<br />

Ansteuern eines Digitaleingangs Nein<br />

Ausgangsspannung<br />

für Signal "0" (DC), max. 3V; 2L+<br />

für Signal "1", min. Nennspannung - 2,5 V (2L+)<br />

Ausgangsstrom<br />

für Signal "1" Nennwert 0,5 A<br />

für Signal "1" zulässiger Bereich 5mA<br />

für 0 bis 60 °C, min.<br />

für Signal "1" zulässiger Bereich 0,6 A<br />

für 0 bis 60 °C, max.<br />

für Signal "0" Reststrom, max. 0,3 mA<br />

Parallelschalten von 2 Ausgängen<br />

zur Leistungserhöhung Nein<br />

zur redundanten Ansteuerung ei- Nein<br />

ner Last<br />

Schaltfrequenz<br />

bei ohmscher Last, max. <strong>10</strong>0 Hz<br />

bei induktiver Last, max. 0,2 Hz; nach IEC 947-5-1, DC13<br />

bei Lampenlast, max. <strong>10</strong>0 Hz<br />

Summenstrom der Ausgänge (je<br />

Gruppe)<br />

waagerechte Einbaulage<br />

- bis 40 °C, max. 4A<br />

Lastwiderstandsbereich<br />

untere Grenze 48 Ω<br />

obere Grenze 4kΩ<br />

Leitungslänge<br />

Leitungslänge geschirmt, max. <strong>10</strong>00m<br />

Geber<br />

Anschließbare Geber<br />

2-Draht-BEROS Nein<br />

Potentialtrennung<br />

Potentialtrennung Digitaleingaben<br />

zwischen den Kanälen und dem Ja<br />

Rückwandbus<br />

Potentialtrennung Digitalausgaben<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 317TF-2 DP<br />

Bestell-Nr. 6ES7 317-6TF14-0AB0<br />

zwischen den Kanälen und dem Ja<br />

Rückwandbus<br />

Umweltanforderungen<br />

Betriebstemperatur<br />

min. 0°C<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 160 mm<br />

Höhe 125 mm<br />

Tiefe 130 mm<br />

Gewicht<br />

Gewicht, ca. 750 g<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

CPU 317TF-2 DP 6ES7 317-6TF14-0AB0<br />

Arbeitsspeicher 1,5 Mbyte, Versorgungsspannung<br />

DC 24 V, MPI,<br />

PROFIBUS DP Master/Slave-<br />

Schnittstelle, PROFIBUS<br />

DP(DRIVE)-Schnittstelle;<br />

Mit Technologie/Motion Control-<br />

Funktionen;<br />

MMC erforderlich<br />

S7-Technology V4.2 6ES7 864-1CC42-0YA5<br />

Aufgabe:<br />

Optionspaket zur Projektierung<br />

und Programmierung von technologischen<br />

Aufgaben mit der<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7 CPU 31xT-2 DP und<br />

der <strong>SI</strong>MATIC S7 CPU 317TF-2 DP<br />

Voraussetzung:<br />

STEP 7 ab V5.4 SP5<br />

Lieferform:<br />

auf DVD;<br />

inkl. Dokumentation für CPU 31xT-<br />

2 DP, CPU 317TF-2 DP (auf DVD<br />

enthalten)<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card<br />

8 Mbyte 6ES7 953-8LP20-0AA0<br />

MPI-Kabel 6ES7 901-0BF00-0AA0<br />

zur Verbindung von <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

und PG über MPI; Länge 5 m<br />

Frontstecker<br />

40polig, mit Schraubkontakten<br />

1 Stück 6ES7 392-1AM00-0AA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 392-1AM00-1AB0<br />

40polig, mit Federzugkontakten<br />

1 Stück 6ES7 392-1BM01-0AA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 392-1BM01-1AB0<br />

40polig, mit FastConnect<br />

1 Stück 6ES7 392-1CM00-0AA0<br />

Einbauplatznummernschilder 6ES7 912-0AA00-0AA0<br />

Handbuch S7-300<br />

Aufbau, CPU-Daten, Baugruppendaten,<br />

Operationsliste<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8EA0<br />

3/45<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 317TF-2 DP<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig: S7-200, S7-<br />

300, C7, S7-400, <strong>SI</strong>MATIC DP<br />

(Distributed I/O), <strong>SI</strong>MATIC PC,<br />

<strong>SI</strong>MATIC PG (Programmiergeräte),<br />

STEP 7, Engineering Tools,<br />

Runtime Software, <strong>SI</strong>MATIC PCS<br />

7, <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human Machine<br />

Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET (Industrial<br />

Communication), <strong>SI</strong>MATIC<br />

Machine Vision, <strong>SI</strong>MATIC Sensors<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle Manual-Collection-DVD<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

Stromversorgungsstecker 6ES7 391-1AA00-0AA0<br />

<strong>10</strong> Stück, Ersatzteil<br />

Beschriftungsstreifen 6ES7 392-2XX00-0AA0<br />

<strong>10</strong> Stück, Ersatzteil<br />

Beschriftungsabdeckung 6ES7 392-2XY00-0AA0<br />

<strong>10</strong> Stück, Ersatzteil<br />

S7-SmartLabel V3.0<br />

Software zur maschinellen<br />

Beschriftung von Baugruppen<br />

direkt aus dem STEP 7-Projekt<br />

Single License 2XV9 450-1SL03-0YX0<br />

Upgrade Single License 2XV9 450-1SL03-0YX4<br />

Beschriftungsbögen zur<br />

maschinellen Bedruckung<br />

für 16-kanalige Signalbaugruppen,<br />

DIN A4, zur Bedruckung mit<br />

Laserdrucker;<br />

<strong>10</strong> Stück<br />

petrol 6ES7 392-2AX00-0AA0<br />

hell-beige 6ES7 392-2BX00-0AA0<br />

gelb 6ES7 392-2CX00-0AA0<br />

rot 6ES7 392-2DX00-0AA0<br />

für 32-kanalige Signalbaugruppen,<br />

DIN A4, zur Bedruckung mit<br />

Laserdrucker;<br />

<strong>10</strong> Stück<br />

petrol 6ES7 392-2AX<strong>10</strong>-0AA0<br />

hell-beige 6ES7 392-2BX<strong>10</strong>-0AA0<br />

gelb 6ES7 392-2CX<strong>10</strong>-0AA0<br />

rot 6ES7 392-2DX<strong>10</strong>-0AA0<br />

Handbuch “Kommunikation für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300/-400”<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8EA00-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8EA00-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8EA00-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8EA00-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8EA00-8EA0<br />

PC-Adapter USB 6ES7 972-0CB20-0XA0<br />

zum Anschluss eines PC an<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-200/-300/-400 über<br />

USB; mit USB-Kabel (5 m)<br />

3/46<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

PROFIBUS DP-Busanschluss-<br />

Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang, max.<br />

Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

- ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

- mit PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

mit 90° Kabelabgang für Fast-<br />

Connect-Anschlusstechnik,<br />

max. Übertragungsrate 12<br />

Mbit/s<br />

- ohne PG-Schnittstelle, 1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

- ohne PG-Schnittstelle, <strong>10</strong>0 6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

Stück<br />

- mit PG-Schnittstelle, 1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

- mit PG-Schnittstelle, <strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

mit axialem Kabelabgang für 6GK1 500-0EA02<br />

<strong>SI</strong>MATIC OP, zum Anschluss an<br />

PPI, MPI, PROFIBUS<br />

PROFIBUS Fast Connect Bus- 6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

leitung<br />

Standardtyp mit Spezialaufbau für<br />

Schnellmontage, 2adrig,<br />

geschirmt, Meterware; Liefereinheit<br />

max. <strong>10</strong>00 m Mindestbestellmenge<br />

20 m<br />

Repeater RS 485 für PROFIBUS 6ES7 972-0AA01-0XA0<br />

Übertragungsgeschwindigkeit bis<br />

max. 12 Mbit/s; DC 24 V;<br />

Gehäuse IP20<br />

PROFIBUS-Buskomponenten siehe <strong>Katalog</strong>e IK PI, CA 01<br />

zum Aufbau der MPI-/PROFIBUS-<br />

Kommunikation


■ Übersicht<br />

Zum Aufbau eines fehlersicheren Automatisierungssystems<br />

für Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />

Die CPUs für gehobene Ansprüche im mittleren Leistungsbereich<br />

Einsetzbar in Anlagen mit zusätzlichen Ansprüchen an Programmumfang<br />

und Bearbeitungsgeschwindigkeit<br />

Erfüllt Sicherheitsanforderungen bis <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508<br />

und Kat. 4 nach EN 954-1<br />

Standard- als auch sicherheitsrelevante Aufgaben mit nur einer<br />

CPU lösbar<br />

Integrierte PROFINET-Funktionen bei CPU 414F-3 PN/DP<br />

Multiprozessorbetrieb möglich<br />

Sicherheitsgerichtete Kommunikation mit dezentralen Peripheriegeräten<br />

über PROFIBUS DP oder PROFINET IO mit<br />

PROFIsafe-Profil<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen dezentral über die integrierten<br />

Schnittstellen (DP und PN bei CPU 416F-3 PN/DP)<br />

und/oder über Kommunikations-Baugruppen (CP 443-5 Ext.<br />

und CP 443-1 Adv.) anschließbar<br />

Standard-Baugruppen für nicht sicherheitsgerichtete Anwendungen<br />

sowohl zentral wie dezentral betreibbar<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die CPU 414F-3 PN/DP ist eine CPU für gehobene Ansprüche im<br />

mittleren Leistungsbereich. Sie erfüllt höhere Anforderungen im<br />

Hinblick auf Programmumfang und Befehlsbearbeitungsgeschwindigkeit.<br />

Sie ermöglicht den Aufbau eines fehlersicheren<br />

Automatisierungssystems für Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen.<br />

Die integrierten PROFIBUS DP-Schnittstellen ermöglichen den<br />

direkten Anschluss an den Feldbus PROFIBUS DP als Master<br />

oder auch als Slave.<br />

Über das Schnittstellenmodul IF 964-DP kann ein weiteres DP-<br />

Mastersystem angeschlossen werden.<br />

Bei der PROFINET-Schnittstelle der CPU 414F-3 PN/DP ermöglicht<br />

die Switch-Funktionalität die Bildung von zwei nach außen<br />

zugänglichen PROFINET-Ports. Dadurch lassen sich neben hierarchischen<br />

Netztopologien auch Linienstrukturen mit den<br />

neuen S7-400-Controllern realisieren.<br />

Hinweis:<br />

Es ist nur das Schnittstellenmodul 6ES7 964-2AA04-0AB0 einsetzbar.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

■ Aufbau<br />

CPU 414F-3 PN/DP<br />

Die CPU 414F-3 PN/DP verfügt über:<br />

Leistungsfähigen Prozessor:<br />

die CPU erreicht Befehlslaufzeiten bis hinunter zu 0,045 µs je<br />

Binärbefehl.<br />

4 Mbyte Arbeitsspeicher (davon je 2 Mbyte für Programm<br />

bzw. Daten);<br />

Schneller Arbeitsspeicher für ablaufrelevante Programmteile<br />

des Anwenderprogramms.<br />

Flexible Ausbaubarkeit:<br />

Max. 13<strong>10</strong>72 Digital-, 81932 Analog-Ein-/Ausgänge.<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI:<br />

Mit der MPI ist es möglich, eine einfache Vernetzung mit max.<br />

32 Teilnehmern und einer Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />

bis zu 12 Mbit/s aufzubauen. Die CPUs können bis zu 32 Verbindungen<br />

zu Teilnehmern des Kommunikationsbusses (K-<br />

Bus) und der MPI aufbauen.<br />

Betriebsartenschalter:<br />

Ausgeführt als Kippschalter.<br />

Diagnose-Puffer:<br />

Die letzten Fehler- und Unterbrechungsereignisse werden zu<br />

Diagnosezwecken in einem Ringpuffer gespeichert. Die Anzahl<br />

der Eintragungen ist parametrierbar.<br />

Echtzeit-Uhr:<br />

Diagnosemeldungen der CPUs werden mit Datum und Uhrzeit<br />

versehen.<br />

Memory Card:<br />

Zum Erweitern des integrierten Ladespeichers. Die im Ladespeicher<br />

enthaltenen Informationen umfassen neben dem<br />

Programm auch Parametrierungsdaten der S7-400 und benötigen<br />

deshalb etwa doppelt soviel Speicherplatz. Dadurch ergibt<br />

sich:<br />

- Integrierter Ladespeicher für große Programme nicht ausreichend,<br />

deshalb Memory Card oft erforderlich. Zur Verfügung<br />

stehen RAM- und FEPROM-Karten (FEPROM zur Speicherung<br />

auch in spannungslosem Zustand).<br />

PROFIBUS DP-Schnittstelle und kombinierte MPI/DP-Schnittstelle:<br />

Die PROFIBUS DP-Master-Schnittstelle ermöglicht einen dezentralen<br />

Automatisierungsaufbau mit hoher Geschwindigkeit<br />

und einfacher Handhabung. Die dezentrale Peripherie wird<br />

aus Anwendersicht wie zentrale Peripherie behandelt (gleiche<br />

Projektierung, Adressierung und Programmierung).<br />

Gemischter Aufbau: <strong>SI</strong>MATIC S5 und <strong>SI</strong>MATIC S7 als<br />

PROFIBUS-Master nach EN 50170.<br />

Zusätzlichen Modulschacht:<br />

Über das Schnittstellenmodul IF 964-DP kann ein weiteres<br />

PROFIBUS DP-Mastersystem angeschlossen werden.<br />

PROFINET-Schnittstelle mit 2 Ports (Switch):<br />

- PROFINET I/O, 256 IO-Devices anschließbar<br />

- PROFINET CBA<br />

■ Funktion<br />

Bausteinschutz:<br />

Ein Passwortkonzept schützt das Anwenderprogramm vor unberechtigtem<br />

Zugriff.<br />

Integrierte HMI-Dienste:<br />

Bei HMI-Geräten muss der Anwender nur noch Quelle und<br />

Ziel der Daten angeben. Diese werden automatisch vom System<br />

zyklisch transportiert.<br />

Integrierte Kommunikationsfunktionen:<br />

- PG/OP-Kommunikation<br />

- Globale Datenkommunikation<br />

- S7-Basis-Kommunikation<br />

- S7-Kommunikation<br />

Firmware-Update über Netz<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 414F-3 PN/DP<br />

Offene Kommunikation über TCP/IP, UDP und ISO-on-TCP<br />

(RFC<strong>10</strong>06)<br />

Verteilte Intelligenz in Component Based Automation (CBA)<br />

an PROFINET<br />

Zusätzliche Diagnosemöglichkeit mit integriertem Webserver<br />

Parametrierbare Eigenschaften<br />

Mit dem STEP 7-Werkzeug "Hardware-Konfiguration" können Eigenschaften<br />

und Verhalten der S7-400 einschließlich der CPUs<br />

parametriert werden, z.B.:<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI:<br />

- Bestimmung von Teilnehmeradressen.<br />

- Anlauf-/Zyklusverhalten.<br />

- Festlegung von maximaler Zykluszeit und Kommunikationsbelastung.<br />

Adresszuweisung:<br />

Adressierung der Peripheriebaugruppen.<br />

Remanenzbereiche:<br />

Festlegung der Anzahl remanenter Merker, Zähler, Zeiten, Datenbausteine<br />

und Taktmerker.<br />

Größe des Prozessabbildes, Lokaldaten.<br />

Länge des Diagnosepuffers.<br />

Schutzstufe:<br />

Festlegung der Zugriffsberechtigung auf Programm und Daten.<br />

Systemdiagnose:<br />

Bestimmung von Handling und Umfang der Diagnosemeldungen.<br />

Weckalarme:<br />

Einstellung der Periodizität.<br />

PROFINET-Schnittstelle<br />

Parametrierung der Uhrzeitsynchronisation über NTP-Verfahren<br />

Anzeige- und Auskunftsfunktionen<br />

Status- und Fehleranzeigen:<br />

LEDs zeigen z.B. interne und externe Fehler und Betriebszustände<br />

wie RUN, STOP, Anlauf, Testfunktion an.<br />

Testfunktionen:<br />

Über das PG können Signalzustände im Programmablauf angezeigt,<br />

Prozessvariablen unabhängig vom Anwenderprogramm<br />

geändert, Inhalte von Stack-Speichern ausgegeben,<br />

Programmschritte einzeln durchlaufen und Programmteile gesperrt<br />

werden.<br />

Auskunftsfunktionen:<br />

Über das PG kann der Anwender Auskunft über Speicherkapazität<br />

und Betriebsart der CPU und die aktuelle Auslastung<br />

von Arbeits- und Ladespeicher erhalten.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

sche und zeitliche Programmlaufkontrolle. Zusätzlich wird die<br />

Peripherie durch Anforderung von Lebenszeichen kontrolliert.<br />

Wird ein Fehler im System diagnostiziert, wird dieses in einen sicheren<br />

Zustand gefahren.<br />

Zum Betrieb der CPU 414F-3 PN/DP ist keine F-Runtime Lizenz<br />

erforderlich.<br />

Programmierung<br />

Die Programmierung der CPU 414F-3 PN/DP erfolgt wie bei den<br />

anderen <strong>SI</strong>MATIC S7-Systemen. Das Anwenderprogramm für<br />

nicht fehlersichere Anlagenteile wird mit den bewährten Programmierwerkzeugen,<br />

z.B. STEP 7, erstellt.<br />

Optionspaket <strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety<br />

Zur Programmierung der sicherheitsgerichteten Programmteile<br />

ist das STEP 7- Optionspaket "<strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety" erforderlich.<br />

Das Paket enthält alle erforderlichen Funktionen und<br />

Bausteine zur Erstellung des F-Programms.<br />

Das F-Programm mit den Sicherheitsfunktionen wird in F-FUP<br />

oder F-KOP oder mit speziellen Funktionsbausteinen aus der F-<br />

Bibliothek verschaltet. Die Verwendung von F-FUP oder F-KOP<br />

vereinfacht die Projektierung und Programmierung der Anlage<br />

und, durch die anlagenübergreifende, einheitliche Darstellung,<br />

auch die Abnahme. Der Programmierer kann sich ganz auf die<br />

Projektierung der sicherheitsgerichteten Anwendung konzentrieren,<br />

ohne zusätzliche Werkzeuge einsetzen zu müssen.<br />

■ Technische Daten<br />

Die Technischen Daten waren zum Redaktionsschluss noch<br />

nicht vorhanden.<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

CPU 414F-3 PN/DP<br />

zum Aufbau sicherheitsgerichteter<br />

Automatisierungssysteme;<br />

Arbeitsspeicher 4 MByte, Versorgungsspannung<br />

DC 24 V,<br />

MPI/PROFIBUS DP-Master-<br />

Schnittstelle, PROFINET-Schnittstelle,<br />

Schacht für Memory Card,<br />

Modulschacht für 1 IF-Modul, inkl.<br />

Einbauplatznummernschilder<br />

Optionspaket S7 F Distributed<br />

Safety V5.4<br />

zur Erstellung von fehlersicheren<br />

Programmen für S7-300F/400F<br />

6ES7 414-3FM06-0AB0<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Kommunikation<br />

Upgrade von V5.x auf V5.4<br />

Software Update Service<br />

6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Die sicherheitsgerichtete und die Standard-Kommunikation zwischen<br />

Zentralgerät und den fehlersicheren Baugruppen der<br />

Memory Card RAM<br />

ET 200 erfolgt über PROFIBUS DP. Das speziell entwickelte 64 KByte 6ES7 952-0AF00-0AA0<br />

PROFIBUS-Profil PROFIsafe erlaubt die Übertragung von Nutzdaten<br />

der Sicherheitsfunktion innerhalb des Standard-Datentelegramms.<br />

Zusätzliche Hardware-Komponenten, z.B. spezielle<br />

256 KByte<br />

1 MByte<br />

6ES7 952-1AH00-0AA0<br />

6ES7 952-1AK00-0AA0<br />

Sicherheitsbusse, sind nicht erforderlich. Die notwendige Soft- 2 MByte 6ES7 952-1AL00-0AA0<br />

ware wird entweder in den Hardware-Komponenten als Erweiterung<br />

des Betriebssystems integriert oder als zertifizierter Soft-<br />

4 MByte 6ES7 952-1AM00-0AA0<br />

ware-Baustein in die CPU nachgeladen.<br />

8 MByte 6ES7 952-1AP00-0AA0<br />

Arbeitsweise<br />

16 MByte 6ES7 952-1AS00-0AA0<br />

Die Sicherheitsfunktionen der F-CPU sind im F-Programm der<br />

64 MByte 6ES7 952-1AY00-0AA0<br />

CPU und in den fehlersicheren Signalbaugruppen enthalten. Memory Card FEPROM<br />

Die Signalbaugruppen überwachen Ausgangs- und Eingangssi- 64 KByte 6ES7952-0KF00-0AA0<br />

gnale durch Diskrepanzanalysen und Testsignalaufschaltungen. 256 KByte 6ES7952-0KH00-0AA0<br />

Die CPU überprüft den ordnungsgemäßen Betrieb der Steue- 1 MByte 6ES7 952-1KK00-0AA0<br />

rung durch regelmäßige Selbsttests, Befehlstests sowie logi- 2 MByte 6ES7 952-1KL00-0AA0


Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

4 MByte 6ES7 952-1KM00-0AA0<br />

8 MByte 6ES7 952-1KP00-0AA0<br />

16 MByte 6ES7 952-1KS00-0AA0<br />

32 MByte 6ES7 952-1KT00-0AA0<br />

64 MByte 6ES7 952-1KY00-0AA0<br />

MPI-Kabel 6ES7 901-0BF00-0AA0<br />

zur Verbindung von <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

und PG über MPI; Länge 5 m<br />

Schnittstellenmodul IF 964-DP 6ES7 964-2AA04-0AB0<br />

zum Anschluss eines weiteren<br />

DP-Strangs<br />

Einbauplatznummernschilder 6ES7 912-0AA00-0AA0<br />

1 Satz (Ersatzteil)<br />

Handbuch “Automatisierungssystem<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-400”<br />

inkl. Operationsliste<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 498-8AA05-8AA0<br />

englisch 6ES7 498-8AA05-8BA0<br />

Operationsliste S7-400<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 498-8AA05-8AN0<br />

englisch 6ES7 498-8AA05-8BN0<br />

Handbuch “Kommunikation für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300/-400“<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8EA00-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8EA00-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8EA00-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8EA00-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8EA00-8EA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, fünfsprachig:<br />

S7-200/300/400, C7, LOGO!,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP, PC, PG, STEP 7,<br />

Engineering Software, Runtime<br />

Software, PCS 7, <strong>SI</strong>MATIC HMI,<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle Manual-Collection-DVD<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

Broschüre “Automatisierungssystem<br />

S7-400 - Aufbau und<br />

Anwendung”<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 498-8AA00-8AB0<br />

englisch 6ES7 498-8AA00-8BB0<br />

PROFIBUS-Buskomponenten<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

mit PG-Schnitstelle 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit schrägem Kabelabgang<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA42-0XA0<br />

mit PG-Schnitstelle 6ES7 972-0BB42-0XA0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 414F-3 PN/DP<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang für Fast-<br />

Connect-Anschlusstechnik<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle<br />

1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

mit PG-Schnittstelle<br />

1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit axialem Kabelabgang<br />

für <strong>SI</strong>MATIC OP, zum Anschluss 6GK1 500-0EA02<br />

an PPI, MPI, PROFIBUS<br />

PROFIBUS FastConnect Busleitung<br />

Standardtyp mit Spezialaufbau für 6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

Schnellmontage, 2adrig,<br />

geschirmt, Meterware; Liefereinheit<br />

max. <strong>10</strong>00 m, Mindestbestellmenge<br />

20 m<br />

Repeater RS 485 für PROFIBUS 6ES7 972-0AA01-0XA0<br />

Übertragungsgeschwindigkeit bis<br />

max. 12 Mbit/s; DC 24 V;<br />

Gehäuse IP20<br />

PROFINET-Buskomponenten<br />

IE FC TP Standard Cable GP 6XV1 840-2AH<strong>10</strong><br />

2x2<br />

4-adrige, geschirmte TP-Installationsleitung<br />

zum Anschluss an IE<br />

FC Outlet RJ45/ IE FC RJ45 Plug;<br />

PROFINET-konform; mit UL-Zulassung;<br />

Meterware<br />

FO Standard Cable GP (50/125) 6XV1 873-2A<br />

Standardleitung, aufteilbar,<br />

UL-Zulassung, Meterware<br />

Industrial Ethernet Switch 6GK5 204-2BB<strong>10</strong>-2AA3<br />

SCALANCE X204-2<br />

Industrial Ethernet Switches mit<br />

integriertem SNMP-Zugang, Web-<br />

Diagnose, Kupferleitungsdiagnose<br />

und PROFINET-Diagnose,<br />

zum Aufbau von Linien-, Sternund<br />

Ringstrukturen;<br />

vier <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 Mbit/s RJ45-Ports und<br />

zwei LWL-Ports<br />

IE FC RJ45 Plugs<br />

RJ45-Steckverbinder für Industrial<br />

Ethernet mit robustem Metallgehäuse<br />

und integrierten<br />

Schneid-/Klemm-Kontakten zum<br />

Anschluss der Industrial Ethernet<br />

FC-Installationsleitungen<br />

IE FC RJ45 Plug 180<br />

180° Kabelabgang<br />

1 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AA0<br />

<strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AB0<br />

50 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AE0<br />

PROFIBUS/PROFINET-<br />

siehe <strong>Katalog</strong>e IK PI, CA 01<br />

Buskomponenten<br />

zum Aufbau der MPI-/<br />

PROFIBUS/PROFINET-Kommunikation<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/49<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 416F<br />

■ Übersicht<br />

Zum Aufbau eines fehlersicheren Automatisierungssystems<br />

für Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />

Leistungsstarke CPU im oberen Leistungsbereich<br />

Erfüllt Sicherheitsanforderungen bis <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508<br />

und Kat. 4 nach EN 954-1<br />

Standard- als auch sicherheitsrelevante Aufgaben mit nur<br />

einer CPU lösbar<br />

Multiprozessorbetrieb möglich<br />

Sicherheitsgerichtete Kommunikation mit dezentralen Peripheriegeräten<br />

über PROFIBUS DP mit PROFIsafe-Profil<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen dezentral über die integrierten<br />

Schnittstellen (DP und PN bei CPU416F-3 PN/DP)<br />

und/oder über Kommunikations-Baugruppen (CP443-5 Ext.<br />

und CP443-1 Adv.) anschließbar<br />

Standard-Baugruppen für nicht sicherheitsgerichtete Anwendungen<br />

sowohl zentral wie dezentral betreibbar<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die CPU 416F-2 und die CPU 416F-3 PN/DP sind leistungsstarke<br />

CPUs der <strong>SI</strong>MATIC S7-400. Sie ermöglichen den Aufbau<br />

eines fehlersicheren Automatisierungssystems für Anlagen mit<br />

erhöhten Sicherheitsanforderungen.<br />

Die integrierten PROFIBUS DP-Schnittstellen der CPU 416F-2<br />

ermöglichen den direkten Anschluss an den Feldbus PROFIBUS<br />

DP als Master oder auch als Slave.<br />

Ein weiteres DP-Mastersystem kann bei der CPU 416F-3 PN/DP<br />

über das Schnittstellenmodul IF 964-DP angeschlossen werden.<br />

Die integrierte PROFINET-Schnittstelle der CPU 416F-3 PN/DP<br />

realisiert durch die Verwendung des ERTEC 400-A<strong>SI</strong>C Switch-<br />

Funktionalität. Dies bildet die Grundlage für die Bereitstellung<br />

von 2 nach außen zugänglichen PROFINET-Ports. Dadurch lassen<br />

sich neben hierarchischen Netztopologien auch Linienstrukturen<br />

mit den neuen S7-400-Controllern realisieren.<br />

Hinweis:<br />

Es ist nur das Schnittstellenmodul 6ES7 964-2AA04-0AB0 einsetzbar.<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen sind an allen integrierten<br />

Schittstellen, am IF 964-DP und/oder über Kommunikationsbaugruppen<br />

(CP443-5 Ext. Und CP443-1 Advanced) anschließbar.<br />

Die sicherheitsgerichtete Kommunikation erfolgt über<br />

PROFIBUS DP mit PROFIsafe-Profil.<br />

3/50<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Aufbau<br />

Beide CPUs verfügen über:<br />

Leistungsfähigen Prozessor:<br />

Die CPUs erreichen Befehlslaufzeiten bis hinunter zu 0,03 µs<br />

je Binärbefehl.<br />

CPU 416F-2: 5,6 Mbyte Arbeitsspeicher (davon je 2,8 Mbyte<br />

für Programm bzw. Daten);<br />

CPU 416F-3 PN/DP: 11,2 Mbyte Arbeitsspeicher (davon je<br />

5,6 Mbyte für Programm bzw. Daten);<br />

Schneller Arbeitsspeicher für ablaufrelevante Programmteile<br />

des Anwenderprogramms.<br />

Flexible Ausbaubarkeit:<br />

Max. 262144 Digital-, 16384 Analog-Ein-/Ausgänge.<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI:<br />

Mit der MPI ist es möglich, eine einfache Vernetzung mit max.<br />

32 Teilnehmern und einer Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />

bis zu 12 Mbit/s aufzubauen. Die CPUs können bis zu 44 Verbindungen<br />

zu Teilnehmern des Kommunikationsbusses (K-<br />

Bus) und der MPI aufbauen.<br />

Betriebsartenschalter:<br />

Ausgeführt als Kippschalter.<br />

Diagnose-Puffer:<br />

Die letzten 120 Fehler- und Unterbrechungsereignisse werden<br />

zu Diagnosezwecken in einem Ringpuffer gespeichert. Die<br />

Anzahl der Eintragungen ist parametrierbar.<br />

Echtzeit-Uhr:<br />

Diagnosemeldungen der CPU werden mit Datum und Uhrzeit<br />

versehen.<br />

Memory Card:<br />

Zum Erweitern des integrierten Ladespeichers. Zur Verfügung<br />

stehen RAM- und FEPROM-Karten (FEPROM zur Speicherung<br />

auch in spannungslosem Zustand).<br />

Kombinierte MPI/DP-Schnittstelle und integrierte PROFIBUS<br />

DP-Schnittstelle (bei CPU 416F-2):<br />

Die PROFIBUS DP-Master-Schnittstelle ermöglicht einen dezentralen<br />

Automatisierungsaufbau mit hoher Geschwindigkeit<br />

und einfacher Handhabung. Die dezentrale Peripherie wird<br />

aus Anwendersicht wie zentrale Peripherie behandelt (gleiche<br />

Projektierung, Adressierung und Programmierung).<br />

Gemischter Aufbau: <strong>SI</strong>MATIC S5 und <strong>SI</strong>MATIC S7 als<br />

PROFIBUS-Master nach EN 50170.<br />

CPU 416F-3 PN/DP verfügt zusätzlich über:<br />

Modulschacht:<br />

Über das Schnittstellenmodul IF 964-DP kann ein weiteres<br />

PROFIBUS DP-Mastersystem angeschlossen werden.<br />

PROFINET-Schnittstelle mit 2 Ports (Switch)<br />

- PROFINET I/O, 256 IO-Devices anschließbar<br />

- PROFINET CBA<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen sind an allen integrierten<br />

Schnittstellen, am IF 964-DP und/oder über Kommunikationsbaugruppen<br />

(CP443-5 Ext. Und CP443-1 Advanced) anschließbar.<br />

Die sicherheitsgerichtete Kommunikation erfolgt über<br />

PROFIBUS DP mit PROFIsafe-Profil.<br />

■ Funktion<br />

Bausteinschutz:<br />

Ein Passwortkonzept schützt das Anwenderprogramm vor unberechtigtem<br />

Zugriff.<br />

Integrierte HMI-Dienste:<br />

Bei HMI-Geräten muss der Anwender nur noch Quelle und<br />

Ziel der Daten angeben. Diese werden automatisch vom System<br />

zyklisch transportiert.<br />

Integrierte Kommunikationsfunktionen:<br />

- PG/OP-Kommunikation<br />

- Globale Datenkommunikation<br />

- S7-Basis-Kommunikation<br />

- S7-Kommunikation


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 416F<br />

Firmware-Update über Netz<br />

Die Signalbaugruppen überwachen Ausgangs- und Eingangssi-<br />

CPU 416F-3 PN/DP zusätzlich:<br />

gnale durch Diskrepanzanalysen und Testsignalaufschaltungen.<br />

Offene Kommunikation über TCP/IP, UDP und ISO-on-TCP<br />

(RFC<strong>10</strong>06)<br />

Verteilte Intelligenz in Component Based Automation (CBA)<br />

an PROFINET<br />

Zusätzliche Diagnosemöglichkeit mit integriertem Webserver<br />

Die CPU überprüft den ordnungsgemäßen Betrieb der Steuerung<br />

durch regelmäßige Selbsttests, Befehlstests sowie logische<br />

und zeitliche Programmlaufkontrolle. Zusätzlich wird die<br />

Peripherie durch Anforderung von Lebenszeichen kontrolliert.<br />

Wird ein Fehler im System diagnostiziert, wird dieses in einen sicheren<br />

Zustand gefahren.<br />

Parametrierbare Eigenschaften<br />

Zum Betrieb der CPU 416F-2 und CPU 416F-3 PN/DP ist keine<br />

Mit dem STEP 7-Werkzeug "Hardware-Konfiguration" können Ei- F-Runtime Lizenz erforderlich.<br />

genschaften und Verhalten der S7-400 einschließlich der CPUs<br />

parametriert werden, z.B.:<br />

Programmierung<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI:<br />

- Bestimmung von Teilnehmeradressen.<br />

- Anlauf-/Zyklusverhalten.<br />

- Festlegung von maximaler Zykluszeit und Kommunikations-<br />

Die Programmierung der CPU 416F-2 und der CPU 416F-3<br />

PN/DP erfolgt wie bei den anderen <strong>SI</strong>MATIC S7-Systemen. Das<br />

Anwenderprogramm für nicht fehlersichere Anlagenteile wird mit<br />

den bewährten Programmierwerkzeugen, z.B. STEP 7, erstellt.<br />

belastung.<br />

Optionspaket <strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety<br />

Adresszuweisung:<br />

Adressierung der Peripheriebaugruppen.<br />

Zur Programmierung der sicherheitsgerichteten Programmteile<br />

ist das STEP 7- Optionspaket "<strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety" er-<br />

Remanenzbereiche:<br />

Festlegung der Anzahl remanenter Merker, Zähler, Zeiten, Daforderlich.<br />

Das Paket enthält alle erforderlichen Funktionen und<br />

Bausteine zur Erstellung des F-Programms.<br />

tenbausteine und Taktmerker.<br />

Das F-Programm mit den Sicherheitsfunktionen wird in F-FUP<br />

Größe des Prozessabbildes, Lokaldaten.<br />

oder F-KOP oder mit speziellen Funktionsbausteinen aus der F-<br />

Länge des Diagnosepuffers.<br />

Schutzstufe:<br />

Festlegung der Zugriffsberechtigung auf Programm und Daten.<br />

Bibliothek verschaltet. Die Verwendung von F-FUP oder F-KOP<br />

vereinfacht die Projektierung und Programmierung der Anlage<br />

und, durch die anlagenübergreifende, einheitliche Darstellung,<br />

auch die Abnahme. Der Programmierer kann sich ganz auf die<br />

Projektierung der sicherheitsgerichteten Anwendung konzent-<br />

Systemdiagnose:<br />

rieren, ohne zusätzliche Werkzeuge einsetzen zu müssen.<br />

Bestimmung von Handling und Umfang der Diagnosemeldungen.<br />

■ Technische Daten<br />

Weckalarme:<br />

Einstellung der Periodizität.<br />

Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05-<br />

0AB0<br />

6ES7 416-3FR05-<br />

0AB0<br />

CPU 416F-3 PN/DP zusätzlich:<br />

PROFINET-Schnittstelle<br />

Versorgungsspannungen<br />

Parametrierung der Uhrzeitsynchronisation über NTP-Verfah- Einspeisung externer DC 5 bis 15 V DC 5 bis 15 V<br />

ren<br />

Pufferspannung an<br />

CPU<br />

Anzeige- und Auskunftsfunktionen<br />

Status- und Fehleranzeigen:<br />

LEDs zeigen z.B. interne und externe Fehler und Betriebszustände<br />

wie RUN, STOP, Anlauf, Testfunktion an.<br />

Stromaufnahme<br />

aus Rückwandbus<br />

DC 5 V, max.<br />

1,1 A 1,4 A<br />

Testfunktionen:<br />

Über das PG können Signalzustände im Programmablauf an-<br />

aus Schnittstelle<br />

DC 5 V, max.<br />

90 mA; bei jeder<br />

DP-Schnittstelle<br />

90 mA; bei jeder<br />

DP-Schnittstelle<br />

gezeigt, Prozessvariablen unabhängig vom Anwenderpro- Verlustleistung<br />

gramm geändert, Inhalte von Stack-Speichern ausgegeben,<br />

Programmschritte einzeln durchlaufen und Programmteile gesperrt<br />

werden.<br />

Verlustleistung, typ.<br />

Pufferbatterie<br />

4W 5,5 W<br />

Auskunftsfunktionen:<br />

Akkubetrieb nicht relevant<br />

Über das PG kann der Anwender Auskunft über Speicherkapazität<br />

und Betriebsart der CPU und die aktuelle Auslastung<br />

Pufferstrom, typ. 125 µA; gültig bis 40<br />

°C<br />

125 µA; (bis 40 °C)<br />

von Arbeits- und Ladespeicher erhalten.<br />

Pufferstrom, max. 550 µA 550 µA<br />

Kommunikation<br />

Speicher<br />

Die sicherheitsgerichtete und die Standard-Kommunikation zwi- Arbeitsspeicher<br />

schen Zentralgerät und den fehlersicheren Baugruppen der<br />

ET 200 erfolgt über PROFIBUS DP. Das speziell entwickelte<br />

PROFIBUS-Profil PROFIsafe erlaubt die Übertragung von Nutzdaten<br />

der Sicherheitsfunktion innerhalb des Standard-Datente-<br />

integriert<br />

(für Programm)<br />

integriert (für Daten)<br />

2,8 Mbyte<br />

2,8 Mbyte<br />

5,6 Mbyte<br />

5,6 Mbyte<br />

legramms. Zusätzliche Hardware-Komponenten, z.B. spezielle<br />

Sicherheitsbusse, sind nicht erforderlich. Die notwendige Software<br />

wird entweder in den Hardware-Komponenten als Erweite-<br />

erweiterbar<br />

Ladespeicher<br />

Nein Nein<br />

rung des Betriebssystems integriert oder als zertifizierter Soft- erweiterbar FEPROM Ja Ja; mit Memory Card<br />

ware-Baustein in die CPU nachgeladen.<br />

(FLASH)<br />

Arbeitsweise<br />

erweiterbar FEPROM, 64 Mbyte<br />

max.<br />

64 Mbyte<br />

Die Sicherheitsfunktionen der F-CPU sind im F-Programm der<br />

CPU und in den fehlersicheren Signalbaugruppen enthalten.<br />

integriert RAM, max. 1Mbyte 1Mbyte<br />

3/51<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 416F<br />

Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05-<br />

0AB0<br />

erweiterbar RAM Ja Ja; mit Memory Card<br />

(RAM)<br />

erweiterbar RAM,<br />

max.<br />

Pufferung<br />

64 Mbyte 64 Mbyte<br />

vorhanden Ja Ja<br />

mit Batterie Ja Ja<br />

ohne Batterie<br />

CPU/ Bausteine<br />

DB<br />

Nein Nein<br />

Anzahl, max. <strong>10</strong> 000; Nummernband:<br />

1 bis 16.000<br />

3/52<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

6ES7 416-3FR05-<br />

0AB0<br />

<strong>10</strong> 000; Nummernband:<br />

1 bis 16.000<br />

Größe, max.<br />

FB<br />

64 Kbyte 64 Kbyte<br />

Anzahl, max. 5 000; Nummernband: 5 000; Nummernband:<br />

0 bis 7.999<br />

0 bis 7.999<br />

Größe, max.<br />

FC<br />

64 Kbyte 64 Kbyte<br />

Anzahl, max. 5 000; Nummernband: 5 000; Nummernband:<br />

0 bis 7.999<br />

0 bis 7.999<br />

Größe, max.<br />

OB<br />

64 Kbyte 64 Kbyte<br />

Größe, max.<br />

Schachtelungstiefe<br />

64 Kbyte 64 Kbyte<br />

je Prioritätsklasse 24 24<br />

zusätzliche innerhalb 2<br />

eines Fehler-OBs<br />

CPU-Bearbeitungszeiten<br />

2<br />

für Bitoperationen, min. 30 ns 30 ns<br />

für Wortoperationen,<br />

min.<br />

30 ns 30 ns<br />

für Festpunktarithmetik, 30 ns<br />

min.<br />

30 ns<br />

für Gleitpunktarithmetik,<br />

min.<br />

Zähler, Zeiten und<br />

deren Remanenz<br />

S7-Zähler<br />

90 ns 90 ns<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

2048 2048<br />

- einstellbar Ja Ja<br />

- untere Grenze 0 0<br />

-obere Grenze 2047 2047<br />

- voreingestellt<br />

Zählbereich<br />

Z 0 bis Z 7 Z 0 bis Z 7<br />

- untere Grenze 0 0<br />

-obere Grenze<br />

IEC-Counter<br />

999 999<br />

vorhanden Ja Ja<br />

Art<br />

S7-Zeiten<br />

SFB SFB<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

2048 2048<br />

- einstellbar Ja Ja<br />

- untere Grenze 0 0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05- 6ES7 416-3FR05-<br />

0AB0<br />

0AB0<br />

- obere Grenze 2047 2047<br />

- voreingestellt<br />

Zeitbereich<br />

keine Zeiten remanent keine Zeiten remanent<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms <strong>10</strong> ms<br />

- obere Grenze<br />

IEC-Timer<br />

9990s 9990s<br />

vorhanden Ja Ja<br />

Art SFB SFB<br />

Anzahl<br />

Datenbereiche und<br />

deren Remanenz<br />

unbegrenzt (begrenzt<br />

nur durch den Arbeitsspeicher)<br />

remanenter Datenbe- gesamter Arbeits- und gesamter Arbeits- und<br />

reich, gesamt Ladespeicher (mit Puf- Ladespeicher (mit Puf-<br />

Merker<br />

ferbatterie)ferbatterie)<br />

Anzahl, max. 16 Kbyte 16 Kbyte; Größe des<br />

Merkerbereichs<br />

Remanenz vorhanden<br />

Ja Ja<br />

Anzahl Taktmerker<br />

Datenbausteine<br />

8; (in 1 Merkerbyte) 8; (in 1 Merkerbyte)<br />

Anzahl, max. <strong>10</strong> 000; Nummern- <strong>10</strong> 000; Nummernband:<br />

1 bis 16.000 band: 1 bis 16.000<br />

Größe, max.<br />

Lokaldaten<br />

64 Kbyte 64 Kbyte<br />

einstellbar, max. 32 Kbyte 32 Kbyte<br />

voreingestellt<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

16 Kbyte 16 Kbyte<br />

gesamt 16 Kbyte 16 Kbyte<br />

Ausgänge<br />

davon dezentral<br />

16 Kbyte 16 Kbyte<br />

- MPI/DP-Schnittstelle,<br />

Eingänge<br />

2 Kbyte 2Kbyte<br />

- MPI/DP-Schnittstelle,<br />

Ausgänge<br />

2 Kbyte 2Kbyte<br />

- DP-Schnittstelle,<br />

Eingänge<br />

8 Kbyte 8Kbyte<br />

- DP-Schnittstelle,<br />

Ausgänge<br />

8 Kbyte 8Kbyte<br />

- PN-Schnittstelle,<br />

Eingänge<br />

8Kbyte<br />

- PN-Schnittstelle,<br />

Ausgänge<br />

Prozessabbild<br />

8Kbyte<br />

Eingänge, einstellbar 16 Kbyte 16 Kbyte<br />

Ausgänge, einstellbar<br />

16 Kbyte 16 Kbyte<br />

Eingänge, voreingestellt<br />

512 byte 512 byte<br />

Ausgänge, voreingestellt<br />

512 byte 512 Kbyte<br />

konsistente Daten,<br />

max.<br />

244 byte 244 byte


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05- 6ES7 416-3FR05-<br />

0AB0<br />

0AB0<br />

Zugriff auf konsistente<br />

Daten im Prozessabbild<br />

Teilprozessabbilder<br />

Ja Ja<br />

Anzahl Teilprozessabbilder,<br />

max.<br />

Digitale Kanäle<br />

15 15<br />

Eingänge 131 072 131 072<br />

Ausgänge 131 072 131 072<br />

Eingänge, davon<br />

zentral<br />

131 072 131 072<br />

Ausgänge, davon<br />

zentral<br />

Analoge Kanäle<br />

131 072 131 072<br />

Eingänge 8192 8192<br />

Ausgänge 8192 8192<br />

Eingänge, davon<br />

zentral<br />

8192 8192<br />

Ausgänge, davon<br />

zentral<br />

Hardware-Ausbau<br />

8192 8192<br />

anschließbare OP 63 63<br />

Zentralgeräte, max. 1 1<br />

Erweiterungsgeräte,<br />

max.<br />

21 21<br />

Multicomputing Ja; max. 4 CPU (mit Ja; max. 4 CPU (mit<br />

Interfacemodule<br />

UR1 oder UR2) UR1 oder UR2)<br />

Anzahl steckbarer IM 6<br />

(gesamt), max.<br />

6<br />

Anzahl steckbarer IM 6<br />

460, max.<br />

6<br />

Anzahl steckbarer IM 4; IM 463-2<br />

463, max.<br />

Anzahl DP-Master<br />

4; IM 463-2<br />

integriert 2 1<br />

über IM 467 4 4<br />

über CP <strong>10</strong>; CP 443-5 Extended <strong>10</strong>; CP 443-5 Extended<br />

Mischbetrieb IM + CP Nein; IM 467 nicht Nein; IM 467 nicht<br />

erlaubt<br />

gemeinsam mit CP gemeinsam mit CP<br />

443-5 Ext. einsetzbar; 443-5 Ext. und CP443-<br />

IM 467 nicht gemein- 1 EX4x (in PNIOsam<br />

mit CP 443-1 EX40 Betrieb) einsetzbar<br />

in PN IO-Betrieb einsetzbar<br />

über Schnittstellenmodul<br />

0 1; IF 964-DP<br />

Anzahl steckbarer<br />

S5-Baugruppen<br />

(über Adaptionskapsel,<br />

im Zentralgerät),<br />

max.<br />

Anzahl IO-Controller<br />

6 6<br />

integriert 1<br />

über CP 4; über CP 443-1 EX 41 4; kein Mischbetrieb<br />

im PN-Betrieb; max. 4 CP443-1 EX40 und<br />

im Zentralgerät CP443-1 EX<br />

41/EX20/GX20, max. 4<br />

im Zentralgerät<br />

Anzahl betreibbarer<br />

FM und CP (Empfehlung)<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05-<br />

0AB0<br />

FM begrenzt durch Anzahl<br />

Steckplätze und<br />

Anzahl Verbindungen<br />

CP, Punkt zu Punkt begrenzt durch Anzahl<br />

Steckplätze und<br />

Anzahl Verbindungen<br />

PROFIBUS- und<br />

Ethernet-CPs<br />

14; davon max. <strong>10</strong> CP<br />

oder IM als DP-Master<br />

und PN-Controller<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 416F<br />

6ES7 416-3FR05-<br />

0AB0<br />

begrenzt durch Anzahl<br />

Steckplätze oder<br />

Anzahl Verbindungen<br />

begrenzt durch Anzahl<br />

Steckplätze und<br />

Anzahl Verbindungen<br />

14; davon maximal <strong>10</strong><br />

CPs oder IMs als DP-<br />

Master, maximal 4 PN-<br />

Controller<br />

Uhrzeit<br />

Uhr<br />

Hardwareuhr (Echtzeituhr)<br />

Ja Ja<br />

gepuffert und synchronisierbar<br />

Ja Ja<br />

Auflösung<br />

Betriebsstundenzähler<br />

1ms 1ms<br />

Anzahl<br />

Uhrzeitsynchronisation<br />

8 8<br />

unterstützt Ja Ja<br />

auf MPI, Master Ja Ja<br />

auf MPI, Slave Ja Ja<br />

auf DP, Master Ja Ja<br />

auf DP, Slave Ja Ja<br />

im AS, Master Ja Ja<br />

im AS, Slave Ja Ja<br />

am Ethernet über<br />

NTP<br />

über CP Ja; als Client<br />

auf IF 964 DP<br />

S7-Meldefunktionen<br />

Ja<br />

Anzahl anmeldbarer 63; max. 63 mit 63; max. 63 mit<br />

Stationen für Melde- ALARM_S und ALARM_S und<br />

funktionen, max. ALARM_D (OP’s); max. ALARM_D (OP’s); max.<br />

12 mit ALARM_8 und 12 mit ALARM_8 und<br />

ALARM_P (z. B. ALARM_P (z. B.<br />

WinCC)<br />

WinCC)<br />

Symbolbezogene Meldungen<br />

Ja Ja<br />

SCAN-Verfahren<br />

Anzahl Meldungen<br />

Ja<br />

gesamt, max. <strong>10</strong>24 <strong>10</strong>24<br />

bausteinbezogene<br />

Meldungen<br />

Ja Ja<br />

Alarm 8-Bausteine Ja Ja<br />

Leittechnikmeldungen<br />

Test- Inbetriebnahmefunktionen<br />

Status/Steuern<br />

Ja Ja<br />

Status/Steuern Variable<br />

Forcen<br />

Ja Ja<br />

Forcen Ja Ja<br />

Status Baustein Ja Ja<br />

Einzelschritt Ja Ja<br />

Anzahl Haltepunkte<br />

Diagnosepuffer<br />

4 4<br />

vorhanden Ja Ja<br />

3/53<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 416F<br />

Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05-<br />

0AB0<br />

Anzahl Einträge, max. 3200 3200<br />

- einstellbar Ja Ja<br />

- voreingestellt 120 120<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

PG/OP-Kommunikation Ja Ja<br />

Datensatz-Routing Ja<br />

Routing<br />

Globaldatenkommunikation<br />

Ja Ja<br />

unterstützt Ja Ja<br />

Größe GD-Pakete,<br />

max.<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

54 byte 54 byte<br />

unterstützt Ja Ja<br />

Nutzdaten pro Auftrag,<br />

max.<br />

S7-Kommunikation<br />

76 byte 76 byte<br />

unterstützt Ja Ja<br />

als Server Ja<br />

als Client Ja<br />

Nutzdaten pro Auftrag,<br />

max.<br />

S5-kompatible Kommunikation<br />

64 Kbyte 64 Kbyte<br />

unterstützt Ja; (über CP max. <strong>10</strong><br />

und FC AG_SEND und<br />

FC AG_RECV)<br />

Nutzdaten pro Auftrag,<br />

max.<br />

Standardkommunikation<br />

(FMS)<br />

unterstützt Ja; über CP und ladbare<br />

FB<br />

Webserver<br />

3/54<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

8 Kbyte 8Kbyte<br />

6ES7 416-3FR05-<br />

0AB0<br />

Ja; (über CP max. <strong>10</strong><br />

und FC AG_SEND und<br />

FC AG_RECV)<br />

Ja; über CP und ladbare<br />

FB<br />

unterstützt<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

Nein; über CP Ja<br />

TCP/IP Ja; über integrierte<br />

PROFINET-Schnittstelle<br />

und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen,<br />

max.<br />

62<br />

- Datenlänge, max. 32 Kbyte<br />

ISO-on-TCP über CP 443-1 Adv. Ja; über integrierte<br />

(RFC<strong>10</strong>06)<br />

und ladbare FB PROFINET-Schnittstelle<br />

bzw. CP 443-1<br />

Adv. und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen,<br />

max.<br />

64<br />

- Datenlänge, max. 1452 32 Kbyte; 1452 Byte<br />

über CP 443-1 Adv.<br />

UDP Ja; über integrierte<br />

PROFINET-Schnittstelle<br />

und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen,<br />

max.<br />

62<br />

- Datenlänge, max. 1472byte<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05- 6ES7 416-3FR05-<br />

Anzahl Verbindungen<br />

0AB0<br />

0AB0<br />

gesamt<br />

PROFINET CBA (bei<br />

eingestellter Sollkommunikationsbelastung)<br />

64 64<br />

Anzahl remote Verschaltungspartner<br />

32<br />

Anzahl Funktionen<br />

Master/Slave<br />

150<br />

Summe aller AnschlüsseMaster/Slave<br />

6000<br />

Datenlänge aller eingehendenAnschlüsse<br />

Master/Slave,<br />

max.<br />

65 000 byte<br />

Datenlänge aller ausgehendenAnschlüsse<br />

Master/Slave,<br />

max.<br />

65 000 byte<br />

Anzahl geräteinterner<br />

und PROFIBUS-Verschaltungen<br />

<strong>10</strong>00<br />

Datenlänge der geräteinternen<br />

und<br />

PROFIBUS-Verschaltungen,<br />

max.<br />

16 000 byte<br />

Datenlänge pro Anschluss,<br />

max.<br />

Remote Verschaltungen<br />

mit azyklischer<br />

Übertragung<br />

2000byte<br />

- Abtasthäufigkeit:<br />

200 ms; abhängig von<br />

Abtastintervall, min.<br />

eingestellter Kommunikationslast,<br />

Anzahl Verschaltungen<br />

und<br />

genutzter Datenlänge<br />

- Anzahl eingehender<br />

Verschaltungen<br />

500<br />

- Anzahl ausgehender<br />

Verschaltungen<br />

500<br />

- Datenlänge aller<br />

eingehenden Verschaltungen,<br />

max.<br />

16 000 byte<br />

- Datenlänge aller<br />

ausgehenden Verschaltungen,<br />

max.<br />

16 000 byte<br />

- Datenlänge pro Anschluss,<br />

max.<br />

Remote Verschaltungen<br />

mit zyklischer<br />

Übertragung<br />

2000byte<br />

- Übertragungshäufig-<br />

1 ms; abhängig von<br />

keit:Übertragungs- eingestellter Kommuniintervall,<br />

min.<br />

kationslast, Anzahl Verschaltungen<br />

und<br />

genutzter Datenlänge<br />

- Anzahl eingehender<br />

Verschaltungen<br />

300<br />

- Anzahl ausgehender<br />

Verschaltungen<br />

300<br />

- Datenlänge aller<br />

eingehenden Verschaltungen,<br />

max.<br />

4800byte<br />

- Datenlänge aller<br />

ausgehenden Verschaltungen,<br />

max.<br />

4800byte


Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05-<br />

0AB0<br />

- Datenlänge pro Anschluss,<br />

max.<br />

250 byte<br />

HMI Variablen über<br />

PROFINET (azyklisch)<br />

- Anzahl anmeldba-<br />

2x PN OPC / 1x iMap<br />

rer Stationen für<br />

HMI-Variablen (PN<br />

OPC/iMap)<br />

- HMI-Variablenaktu-<br />

500 ms<br />

alisierung<br />

- Anzahl HMI-Variab-<br />

1500<br />

len<br />

- Datenlänge aller<br />

48 000 byte<br />

HMI-Variablen,<br />

max.<br />

PROFIBUS Proxy<br />

Funktionalität<br />

- unterstützt Ja; max.<br />

32 PROFIBUS-Slaves<br />

anschliessbar<br />

- Datenlänge pro Anschluss,<br />

max.<br />

1. Schnittstelle<br />

6ES7 416-3FR05-<br />

0AB0<br />

240 byte;<br />

Slave-abhängig<br />

Typ der Schnittstelle integriert integriert<br />

Physik RS 485 / PROFIBUS RS 485 / PROFIBUS +<br />

MPI<br />

potentialgetrennt Ja Ja<br />

Stromversorgung an<br />

Schnittstelle (15 bis 30<br />

V DC), max.<br />

150 mA 150 mA<br />

Anzahl Verbindungsressourcen<br />

Funktionalität<br />

MPI: 44, DP: 32 MPI: 44, DP: 32<br />

MPI Ja Ja<br />

DP-Master Ja Ja<br />

DP-Slave<br />

MPI<br />

Ja Ja<br />

Anzahl Verbindungen 44<br />

Dienste<br />

44<br />

- PG/OP-Kommunikation<br />

Ja Ja<br />

- Routing Ja Ja<br />

- Globaldatenkommu- Ja<br />

nikation<br />

Ja<br />

- S7-Basis-Kommuni- Ja<br />

kation<br />

Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

DP-Master<br />

12 Mbit/s 12 Mbit/s<br />

Anzahl Verbindun- 32 32; wird ein Diagnosergen,<br />

max.<br />

Dienste<br />

epeater am Strang eingesetzt,<br />

reduziert sich<br />

die Anzahl der Verbindungsressourcen<br />

am<br />

Strang um 1<br />

- PG/OP-Kommunikation<br />

Ja Ja<br />

- Routing Ja Ja<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05-<br />

0AB0<br />

- Globaldatenkommu- Nein<br />

nikation<br />

Nein<br />

- S7-Basis-Kommuni- Ja<br />

kation<br />

Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja Ja<br />

- S7-Kommunikation,<br />

als Server<br />

Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung<br />

Ja Ja<br />

- Taktsynchronität Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivie- Ja<br />

ren von DP-Slaves<br />

Ja<br />

- Direkter Datenaustausch(Querverkehr)<br />

Ja Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s 12 Mbit/s<br />

Anzahl DP-Slaves,<br />

max.<br />

Adressbereich<br />

32 32<br />

- Eingänge, max. 2 Kbyte 2Kbyte<br />

- Ausgänge, max.<br />

Nutzdaten pro DP-<br />

Slave<br />

2 Kbyte 2Kbyte<br />

- Eingänge, max. 244 byte 244 byte<br />

- Ausgänge, max.<br />

DP-Slave<br />

244 byte 244 byte<br />

Anzahl Verbindungen 32<br />

Dienste<br />

32<br />

- PG/OP-Kommunikation<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 416F<br />

6ES7 416-3FR05-<br />

0AB0<br />

Ja Ja; bei aktiver Schnittstelle<br />

- Routing Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

Übergabespeicher<br />

12 Mbit/s 12 Mbit/s<br />

-Eingänge 244 byte 244 byte<br />

-Ausgänge 244 byte 244 byte<br />

Adressbereich, max. 32 32; virtuelle Slots<br />

Nutzdaten je Adressbereich,<br />

max.<br />

32 byte 32 byte<br />

Nutzdaten je Adressbereich,<br />

davon konsistent,<br />

max.<br />

2. Schnittstelle<br />

32 byte 32 byte<br />

Physik RS 485 / PROFIBUS Ethernet, 2-Port-<br />

Switch, 2*RJ45<br />

potentialgetrennt Ja Ja<br />

Stromversorgung an<br />

Schnittstelle (15 bis 30<br />

V DC), max.<br />

150 mA Nein<br />

automatische Ermittlung<br />

der Übertragungsgeschwindigkeit<br />

Ja<br />

Autocrossing Ja<br />

Anzahl Verbindungsressourcen<br />

Funktionalität<br />

32 64<br />

DP-Master Ja Nein<br />

DP-Slave Ja Nein<br />

3/55<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 416F<br />

Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05-<br />

0AB0<br />

PROFINET<br />

IO-Controller<br />

PROFINET IO-Device Nein<br />

PROFINET CBA Ja<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

Local Operating Network<br />

DP-Master<br />

Anzahl Verbindungen,<br />

max.<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation<br />

3/56<br />

32<br />

Ja<br />

- Routing Ja<br />

- S7-Basis-Kommunikation<br />

Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung<br />

Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivie- Ja<br />

ren von DP-Slaves<br />

- Direkter Datenaus- Ja<br />

tausch(Querverkehr)Übertragungsge- 12 Mbit/s<br />

schwindigkeit, max.<br />

Anzahl DP-Slaves, 125<br />

max.<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 8 Kbyte<br />

- Ausgänge, max. 8 Kbyte<br />

Nutzdaten pro DP-<br />

Slave<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max. 244 byte<br />

DP-Slave<br />

Anzahl Verbindungen 32<br />

Dienste<br />

- Routing Ja<br />

- Programmieren Ja<br />

GSD-Datei http://support.automation.siemens.com/WW/<br />

view/de/113652<br />

Übertragungsge- 12 Mbit/s<br />

schwindigkeit, max.<br />

Übergabespeicher<br />

- Eingänge 244 byte<br />

-Ausgänge 244 byte<br />

Adressbereich, max. 32<br />

Nutzdaten je Adress- 32 byte<br />

bereich, max.<br />

Nutzdaten je Adress- 32 byte<br />

bereich, davon konsistent,<br />

max.<br />

PROFINET IO-Controller<br />

Dienste<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ja<br />

Ja<br />

6ES7 416-3FR05-<br />

0AB0<br />

Nein<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05-<br />

0AB0<br />

- PG/OP-<br />

Ja<br />

Kommunikation<br />

- Routing Ja; Routing von PG-<br />

Funktionen<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- Offene IE-Kommu-<br />

Ja<br />

nikationÜbertragungsge-<br />

<strong>10</strong> Mbit/s<br />

schwindigkeit, min.<br />

Übertragungsge-<br />

<strong>10</strong>0 Mbit/s<br />

schwindigkeit, max.<br />

Anzahl anschließba-<br />

256<br />

rer IO-Device, max.<br />

Anzahl IO-Devices<br />

256<br />

mit IRT und der Option<br />

"Hohe Flexibilität"<br />

- davon in Linie, max. 61<br />

Anzahl IO-Devices<br />

mit IRT und der Option<br />

"Hohe Performance",<br />

max.<br />

- davon in Linie, max. 0<br />

IRT, unterstützt Ja<br />

Priorisierter Hochlauf<br />

unterstützt<br />

- Anzahl IO-Devices,<br />

32<br />

max.<br />

Aktivieren/Deaktivie-<br />

Ja<br />

ren von IO-Devices<br />

im Betrieb wechseln-<br />

Ja<br />

de IO-Devices (Partner-Ports),<br />

unterstützt<br />

Gerätetausch ohne<br />

Ja<br />

Wechselmedium<br />

Sendetakte 250 µs, 500 µs, 1 ms<br />

Aktualisierungszeit 250 µs bis 512 ms;<br />

Minimalwert abhängig<br />

vom eingestellten Kommunikationsanteil<br />

für<br />

PROFINET IO, von<br />

Anzahl der IO-Devices<br />

und von Anzahl der<br />

projektierten Nutzdaten<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 8Kbyte<br />

- Ausgänge, max. 8Kbyte<br />

Nutzdaten je Adressbereich,<br />

max.<br />

- Nutzdatenkonsistenz,<br />

max.<br />

PROFINET CBA<br />

azyklische Übertragung<br />

zyklische Übertragung<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

Anzahl Verbindungen,<br />

max.<br />

Systemseitig genutzte<br />

lokale Portnummern<br />

255 byte; incl. Nutzdatenbegleiter<br />

Ja<br />

Ja<br />

62<br />

6ES7 416-3FR05-<br />

0AB0<br />

0, 20, 21, 25, 80, <strong>10</strong>2,<br />

135, 161, 34962,<br />

34963, 34964, 65532,<br />

65533, 65534, 65535


Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05-<br />

0AB0<br />

3. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle Steckbares Schnittstellenmodul<br />

(IF), Technische<br />

Daten wie 2.<br />

Schnittstelle<br />

steckbare Schnittstellenmodule<br />

6ES7 416-3FR05-<br />

0AB0<br />

IF 964-DP (MLFB:<br />

6ES7964-2AA04-0AB0)<br />

Physik RS 485 / PROFIBUS<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an<br />

150 mA<br />

Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

automatische Ermitt-<br />

Nein<br />

lung der Übertragungsgeschwindigkeit<br />

Anzahl Verbindungs-<br />

32<br />

ressourcen<br />

Funktionalität<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Ja<br />

DP-Master<br />

Anzahl Verbindun-<br />

32<br />

gen, max.<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommuni-<br />

Ja<br />

kation<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommu-<br />

Nein<br />

nikation<br />

- S7-Basis-Kommuni-<br />

Ja<br />

kation<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- Äquidistanz-Unter-<br />

Ja<br />

stützung<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivie-<br />

Ja<br />

ren von DP-Slaves<br />

- Direkter Datenaus-<br />

Ja<br />

tausch(Querverkehr) -DPV0 Ja<br />

-DPV1 Ja<br />

Übertragungsge-<br />

12 Mbit/s<br />

schwindigkeit, max.<br />

Anzahl DP-Slaves,<br />

125<br />

max.<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 8Kbyte<br />

- Ausgänge, max. 8Kbyte<br />

Nutzdaten pro DP-<br />

Slave<br />

- Nutzdaten pro DP-<br />

244 byte<br />

Slave, max.<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max. 244 byte<br />

- Slots, max. 244<br />

- je Slot, max. 128 byte<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 416F<br />

Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05- 6ES7 416-3FR05-<br />

DP-Slave<br />

0AB0<br />

0AB0<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Dienste<br />

32<br />

- Routing Ja; bei aktiver Schnittstelle<br />

- S7-Basis-<br />

Kommunikation<br />

Nein<br />

- S7-Kommunikation,<br />

als Client<br />

Ja<br />

- S7-Kommunikation,<br />

als Server<br />

Ja<br />

- SYNC/FREEZE Nein<br />

- Direkter Datenaustausch(Querverkehr)<br />

Nein<br />

- Status/Steuern Ja; bei aktiver Schnittstelle<br />

GSD-Datei http://support.automation.siemens.com/WW/<br />

view/de/113652<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

min.<br />

9,6 kbit/s<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

Automatische Baudratensuche<br />

Übergabespeicher<br />

Nein<br />

-Eingänge 244 byte<br />

-Ausgänge 244 byte<br />

Adressbereiche,<br />

max.<br />

32<br />

Nutzdaten je Adressbereich,<br />

max.<br />

32 byte<br />

Nutzdaten je Adressbereich,<br />

davon konsistent,<br />

max.<br />

Taktsynchronität<br />

32 byte<br />

Taktsynchroner Betrieb Ja Ja<br />

Nutzdaten je taktsynchronem<br />

Slave, max.<br />

244 byte 244 byte<br />

Äquidistanz Ja Ja<br />

kleinster Takt 1 ms; 0,5 ms ohne Ein- 1 ms; ohne Einsatz<br />

satz der SFC 126, 127 SFC 126, 127 bis 0,5<br />

ms<br />

größter Takt<br />

CiR-Configuration in<br />

RUN<br />

32 ms 32 ms<br />

CiR-Synchronisationszeit,<br />

Grundlast<br />

<strong>10</strong>0 ms <strong>10</strong>0 ms<br />

CiR-Synchronisations- 40 µs <strong>10</strong> µs; Zeit pro E/Azeit,<br />

Zeit je E/A-Slave<br />

CPU/<br />

Programmierung<br />

Projektierungssoftware<br />

Byte<br />

STEP 7<br />

Programmiersprache<br />

Ja Ja<br />

STEP 7 Ja<br />

KOP Ja Ja<br />

FUP Ja Ja<br />

AWL Ja Ja<br />

3/57<br />

3


3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 416F<br />

Bestell-Nr. 6ES7 416-2FN05-<br />

0AB0<br />

SCL Ja Ja<br />

CFC Ja Ja<br />

GRAPH Ja Ja<br />

HiGraph ® Ja Ja<br />

Klammerebenen 7 7<br />

Know-How-Schutz<br />

Anwenderprogramm- Ja<br />

schutz/Passwortschutz<br />

Maße<br />

Ja<br />

benötigte Steckplätze<br />

Abmessungen und<br />

Gewicht<br />

Abmessungen<br />

1 2<br />

Breite 25 mm 50 mm<br />

Höhe 290 mm 290 mm<br />

Tiefe 219 mm 219 mm<br />

Gewicht, ca. 720 g 0,9 kg<br />

3/58<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

6ES7 416-3FR05-<br />

0AB0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

CPU 416F-2 6ES7 416-2FN05-0AB0<br />

zum Aufbau sicherheitsgerichteter<br />

Automatisierungssysteme;<br />

Arbeitspeicher 5,6 MByte, Versorgungsspannung<br />

DC 24 V,<br />

MPI/PROFIBUS DP-Master-<br />

Schnittstelle, PROFIBUS DP-Master-Schnittstelle,<br />

Schacht für<br />

Memory Card, inkl. Einbauplatznummernschilder<br />

CPU 416F-3 PN/DP 6ES7 416-3FR05-0AB0<br />

zum Aufbau sicherheitsgerichteter<br />

Automatisierungssysteme;<br />

Arbeitsspeicher 11,2 MByte, Versorgungsspannung<br />

DC 24 V,<br />

MPI/PROFIBUS DP-Master-<br />

Schnittstelle, PROFINET-Schnittstelle,<br />

PROFIBUS DP-Master-<br />

Schnittstelle, Modulschacht für 1<br />

IF-Modul, Schacht für Memory<br />

Card, inkl. Einbauplatznummernschilder<br />

Optionspaket S7 F Distributed<br />

Safety V5.4<br />

zur Erstellung von fehlersicheren<br />

Programmen für S7-300F<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Upgrade von V5.x auf V5.4 6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Memory Card RAM<br />

64 KByte 6ES7 952-0AF00-0AA0<br />

256 KByte 6ES7 952-1AH00-0AA0<br />

1 MByte 6ES7 952-1AK00-0AA0<br />

2 MByte 6ES7 952-1AL00-0AA0<br />

4 MByte 6ES7 952-1AM00-0AA0<br />

8 MByte 6ES7 952-1AP00-0AA0<br />

16 MByte 6ES7 952-1AS00-0AA0<br />

64 MByte 6ES7 952-1AY00-0AA0<br />

Memory Card FEPROM<br />

64 KByte 6ES7952-0KF00-0AA0<br />

256 KByte 6ES7952-0KH00-0AA0<br />

1 MByte 6ES7 952-1KK00-0AA0<br />

2 MByte 6ES7 952-1KL00-0AA0<br />

4 MByte 6ES7 952-1KM00-0AA0<br />

8 MByte 6ES7 952-1KP00-0AA0<br />

16 MByte 6ES7 952-1KS00-0AA0<br />

32 MByte 6ES7 952-1KT00-0AA0<br />

64 MByte 6ES7 952-1KY00-0AA0<br />

MPI-Kabel 6ES7 901-0BF00-0AA0<br />

zur Verbindung von <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

und PG über MPI; Länge 5 m<br />

Schnittstellenmodul IF 964-DP 6ES7 964-2AA04-0AB0<br />

zum Anschluss eines weiteren<br />

DP-Strangs<br />

Einbauplatznummernschilder 6ES7 912-0AA00-0AA0<br />

1 Satz (Ersatzteil)


Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

Handbuch “Automatisierungssystem<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-400”<br />

inkl. Operationsliste<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 498-8AA05-8AA0<br />

englisch 6ES7 498-8AA05-8BA0<br />

Operationsliste S7-400<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 498-8AA05-8AN0<br />

englisch 6ES7 498-8AA05-8BN0<br />

Handbuch “Kommunikation für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300/-400“<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8EA00-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8EA00-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8EA00-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8EA00-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8EA00-8EA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, fünfsprachig:<br />

S7-200/300/400, C7, LOGO!,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP, PC, PG, STEP 7,<br />

Engineering Software, Runtime<br />

Software, PCS 7, <strong>SI</strong>MATIC HMI,<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle Manual-Collection-DVD<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

Broschüre “Automatisierungssystem<br />

S7-400 - Aufbau und<br />

Anwendung”<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 498-8AA00-8AB0<br />

englisch 6ES7 498-8AA00-8BB0<br />

PROFIBUS-Buskomponenten<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

mit PG-Schnitstelle 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit schrägem Kabelabgang<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA42-0XA0<br />

mit PG-Schnitstelle 6ES7 972-0BB42-0XA0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang für Fast-<br />

Connect-Anschlusstechnik<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle<br />

1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

mit PG-Schnittstelle<br />

1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit axialem Kabelabgang<br />

für <strong>SI</strong>MATIC OP, zum Anschluss 6GK1 500-0EA02<br />

an PPI, MPI, PROFIBUS<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 416F<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

PROFIBUS FastConnect<br />

Busleitung<br />

Standardtyp mit Spezialaufbau für 6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

Schnellmontage, 2adrig,<br />

geschirmt, Meterware; Liefereinheit<br />

max. <strong>10</strong>00 m, Mindestbestellmenge<br />

20 m<br />

Repeater RS 485 für PROFIBUS 6ES7 972-0AA01-0XA0<br />

Übertragungsgeschwindigkeit bis<br />

max. 12 Mbit/s; DC 24 V;<br />

Gehäuse IP20<br />

PROFINET-Buskomponenten<br />

IE FC TP Standard Cable GP 6XV1 840-2AH<strong>10</strong><br />

2x2<br />

4-adrige, geschirmte TP-Installationsleitung<br />

zum Anschluss an IE<br />

FC Outlet RJ45/ IE FC RJ45 Plug;<br />

PROFINET-konform; mit UL-Zulassung;<br />

Meterware<br />

FO Standard Cable GP (50/125) 6XV1 873-2A<br />

Standardleitung, aufteilbar, UL-<br />

Zulassung, Meterware<br />

Industrial Ethernet Switch 6GK5 204-2BB<strong>10</strong>-2AA3<br />

SCALANCE X204-2<br />

Industrial Ethernet Switches mit<br />

integriertem SNMP-Zugang, Web-<br />

Diagnose, Kupferleitungsdiagnose<br />

und PROFINET-Diagnose,<br />

zum Aufbau von Linien-, Sternund<br />

Ringstrukturen;<br />

vier <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 Mbit/s RJ45-Ports und<br />

zwei LWL-Ports<br />

IE FC RJ45 Plugs<br />

RJ45-Steckverbinder für Industrial<br />

Ethernet mit robustem Metallgehäuse<br />

und integrierten<br />

Schneid-/Klemm-Kontakten zum<br />

Anschluss der Industrial Ethernet<br />

FC-Installationsleitungen<br />

IE FC RJ45 Plug 180<br />

180° Kabelabgang<br />

1 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AA0<br />

<strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AB0<br />

50 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AE0<br />

PROFIBUS/PROFINET-<br />

siehe <strong>Katalog</strong>e IK PI, CA 01<br />

Buskomponenten<br />

zum Aufbau der MPI-<br />

/PROFIBUS/PROFINET-<br />

Kommunikation<br />

3/59<br />

3


3<br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

Hochverfügbare CPUs<br />

■ Übersicht<br />

3 hochverfügbare CPUs (CPU 412-3H, CPU 414-4H,<br />

CPU 417-4H)<br />

Zusätzlich 2 CPUs für höhere mediale Belastung (<strong>SI</strong>PLUS)<br />

Abgestuftes Leistungsspektrum für die unterschiedlichsten<br />

Anwendungen<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Varianten<br />

Von einigen hochverfügbaren CPUs für Prozessautomatisierung<br />

gibt es zusätzlich auch eine <strong>SI</strong>PLUS-Variante:<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 412H<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 417H<br />

Die <strong>SI</strong>PLUS-Varianten sind für höhere Umgebungstemperaturemn<br />

und härteren Umgebungsbedingungen geeignet. Die<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Beschreibungen sind in den Beschreibungen der<br />

Grundbaugruppen enthalten.<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

■ Weitere Info<br />

Broschüren<br />

Informationsmaterial als Download finden Sie im Internet:<br />

http://www.siemens.de/simatic/druckschriften<br />

3/60<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

CPU für die <strong>SI</strong>MATIC S7-400H und S7-400F/FH<br />

Einsetzbar in hochverfügbaren Anlagen S7-400H<br />

Mit F-Runtime Lizenz als F-fähige CPU in sicherheitsgerichteten<br />

Anlagen S7-400F/FH einsetzbar<br />

Mit kombinierter MPI/ PROFIBUS DP-Master-Schnittstelle<br />

Mit 2 Steckschächten für Sync-Module<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Variante<br />

Es steht auch eine <strong>SI</strong>PLUS-Variante dieses Moduls zur Verfügung.<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 412H<br />

Bestellnummer 6AG1412-3HJ14-4AB0<br />

Bestellnummer based on 6ES7412-3HJ14-0AB0<br />

Conformal Coating Beschichtung der Leiterplatte und der<br />

elektronischen Bauelemente nach<br />

EN 60721<br />

Technische Daten Es gelten die Technischen Daten der<br />

based-on Baugruppe mit Ausnahme<br />

der Umgebungsbedingungen.<br />

Umgebungsbedingungen<br />

relative Luftfeuchte 5 ... <strong>10</strong>0 %, Betauung zulässig<br />

Biologisch aktive Stoffe Konformität mit EN 60721-3-3, Klasse<br />

3B2 Schimmel-, Pilz-, Schwammsporen<br />

(ausgenommen Fauna)<br />

Chemisch aktive Stoffe Konformität mit EN 60721-3-3, Klasse<br />

3C4 inkl. Salznebel und ISA –S71.04<br />

1) 2)<br />

severity level G1; G2; G3; GX<br />

Mechanisch aktive Stoffe Konformität mit EN 60721-3-3, Klasse<br />

3S4 inkl. leitfähiger Sand, Staub 2)<br />

Luftdruck<br />

<strong>10</strong>80 ... 795 hPa<br />

(abhängig vom höchsten (-<strong>10</strong>00 m ... +2000 m)<br />

angegebenen positiven 795...658 hPa<br />

Temperaturbereich) (+2000 m ... +3500 m), derating <strong>10</strong> K<br />

658 ... 540 hPa<br />

(+3500 m ... +5000 m), derating 20 K<br />

1) ISA –S71.04 severity level GX: Dauerbelastung / long-term load:<br />

SO 2 < 4,8 ppm; H 2 S < 9,9 ppm; Cl < 0,2 ppm; HCl < 0,66 ppm;<br />

HF < 0,12 ppm; NH < 49 ppm; O 3 < 0,1 ppm; NOX < 5,2 ppm<br />

Grenzwert / limit value (max 30 min/d): SO 2 < 17,8 ppm; H 2 S < 49,7 ppm;<br />

Cl < 1,0 ppm; HCl < 3,3 ppm; HF < 2,4 ppm; NH < 247 ppm;<br />

O 3 < 1,0 ppm; NOX < <strong>10</strong>,4 ppm<br />

2) Die mitgelieferten Steckerabdeckungen müssen bei Betrieb in Schadgasatmosphäre<br />

auf der nicht genutzten Schnittstelle verbleiben!<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 412-3H<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die CPU 412-3H ist einsetzbar für die <strong>SI</strong>MATIC S7-400H und<br />

S7-400F/FH. Sie ermöglicht den Aufbau eines hochverfügbaren<br />

Systems S7-400H. In Verbindung mit der F-Runtime Lizenz ist<br />

sie auch für das fehlersichere Automatisierungssystem S7-<br />

400F/FH einsetzbar. Die integrierte PROFIBUS DP-Schnittstelle<br />

ermöglicht den direkten Anschluss als Master an den Feldbus<br />

PROFIBUS DP.<br />

■ Aufbau<br />

Die CPU 412-3H verfügt über:<br />

Leistungsfähigen Prozessor:<br />

Die CPU erreicht Befehlslaufzeiten bis hinunter zu 75 ns je<br />

Binärbefehl.<br />

768 Kbyte Arbeitsspeicher (512 Kbyte für Programm,<br />

256 Kbyte für Daten);<br />

Ladespeicher für Anwenderprogramme und Parametrierdaten<br />

des Automatisierungssystems S7-400H F/FH; Schneller<br />

Arbeitsspeicher für ablaufrelevante Programmteile des Anwenderprogramms<br />

Memory Card:<br />

Zum Erweitern des integrierten Ladespeichers. Die im Ladespeicher<br />

enthaltenen Informationen umfassen neben dem<br />

Programm auch Parametrierungsdaten der S7-400H F/FH und<br />

benötigen deshalb etwa doppelt soviel Speicherplatz.<br />

Dadurch ergibt sich:<br />

- Integrierter Ladespeicher für große Programme nicht ausreichend,<br />

deshalb Memory Card oft erforderlich.<br />

Zur Verfügung stehen RAM- und FEPROM-Karten (FEPROM<br />

zur Speicherung auch in spannungslosem Zustand).<br />

Flexible Ausbaubarkeit:<br />

Max. 65K Digital-, 4K Analog-Ein-/Ausgänge.<br />

Kombinierte MPI/PROFIBUS DP-Schnittstelle:<br />

Mit der MPI ist es möglich, eine einfache Vernetzung mit max.<br />

32 Teilnehmern und einer Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />

von 187,5 Kbit/s aufzubauen. Die CPU kann bis zu 64 Verbindungen<br />

zu Teilnehmern des Kommunikationsbusses (K-Bus)<br />

und der MPI aufbauen.<br />

Die PROFIBUS DP-Master-Schnittstelle ermöglicht einen dezentralen<br />

Automatisierungsaufbau mit hoher Geschwindigkeit<br />

und einfacher Handhabung. Die dezentrale Peripherie wird<br />

aus Anwendersicht wie zentrale Peripherie behandelt (gleiche<br />

Projektierung, Adressierung und Programmierung).<br />

Betriebsartenschalter:<br />

Ausgeführt als Kippschalter.<br />

Diagnose-Puffer:<br />

Die letzten 120 Fehler- und Unterbrechungsereignisse werden<br />

zu Diagnosezwecken in einem Ringpuffer gespeichert.<br />

Echtzeit-Uhr:<br />

Diagnosemeldungen der CPU werden mit Datum und Uhrzeit<br />

versehen.<br />

■ Funktion<br />

Bausteinschutz:<br />

Zusätzlich zum Schlüsselschalter schützt ein Passwortkonzept<br />

das Anwenderprogramm vor unberechtigtem Zugriff.<br />

Integrierte HMI-Dienste:<br />

Bei HMI-Geräten muss der Anwender nur noch Quelle und<br />

Ziel der Daten angeben. Diese werden automatisch vom System<br />

zyklisch transportiert.<br />

Integrierte Kommunikationsfunktionen:<br />

- PG/OP-Kommunikation<br />

- Erweiterte Kommunikation (einfach und hochverfügbar)<br />

Parametrierbare Eigenschaften<br />

Mit dem STEP 7-Werkzeug "Hardware-Konfiguration" und installiertem<br />

Optionspaket S7-400H können Eigenschaften und Ver-<br />

3/61<br />

3


3<br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

CPU 412-3H<br />

halten der S7-400H einschließlich der CPUs parametriert werden,<br />

z.B.:<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI:<br />

- Bestimmung von Teilnehmeradressen.<br />

- Anlauf-/Zyklusverhalten.<br />

- Festlegung von maximaler Zykluszeit und Kommunikationsbelastung.<br />

Adresszuweisung:<br />

Adressierung der Peripheriebaugruppen.<br />

Remanenzbereiche:<br />

Festlegung der Anzahl remanenter Merker, Zähler, Zeiten,<br />

Datenbausteine und Taktmerker.<br />

Schutzstufe:<br />

Festlegung der Zugriffsberechtigung auf Programm und<br />

Daten.<br />

Systemdiagnose:<br />

Bestimmung von Handling und Umfang der Diagnosemeldungen.<br />

Weckalarme:<br />

Einstellung der Periodizität.<br />

Projektieren von H-Stationen.<br />

Sicherheitsgerichtete Funktionen<br />

Mit der F-Runtime Lizenz kann das sicherheitsgerichtete F-Anwenderprogramm<br />

compiliert werden und auf der CPU ablaufen.<br />

Je S7-400F/FH-System ist eine Lizenz erforderlich. Im Lieferumfang<br />

enthalten sind 2 TÜV-Aufkleber.<br />

Anzeige- und Auskunftsfunktionen<br />

Status- und Fehleranzeigen:<br />

LEDs zeigen z.B. interne und externe Fehler und Betriebszustände<br />

wie RUN, STOP, Anlauf, Betriebsart “Master”; Redundanzfehler,<br />

Testfunktion an.<br />

Testfunktionen:<br />

Über das PG können Signalzustände im Programmablauf angezeigt,<br />

Prozessvariablen unabhängig vom Anwenderprogramm<br />

geändert, Inhalte von Stack-Speichern ausgegeben,<br />

Programmschritte einzeln durchlaufen und Programmteile gesperrt<br />

werden.<br />

Auskunftsfunktionen:<br />

Über das PG kann der Anwender Auskunft über Speicherkapazität<br />

und Betriebsart der CPU und die aktuelle Auslastung<br />

von Arbeits- und Ladespeicher erhalten.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 412-3HJ14-0AB0<br />

Erzeugnisstand<br />

HW-Erzeugnisstand 1<br />

Firmware-Version V4.5<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 5.3 SP2 mit HW<br />

Update<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert<br />

DC 24 V Nein; Spannungsversorgung<br />

erfolgt über die System-SV<br />

Einspeisung externer Pufferspan- DC 5 bis 15 V<br />

nung an CPU<br />

Stromaufnahme<br />

aus Rückwandbus DC 5 V, max. 1,5 A<br />

aus Schnittstelle DC 5 V, max. 90 mA; bei jeder DP-Schnittstelle<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 5,5 W<br />

Pufferbatterie<br />

Akkubetrieb<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 412-3HJ14-0AB0<br />

Pufferstrom, typ. 190 µA; gültig bis 40 °C<br />

Pufferstrom, max.<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher<br />

660 µA<br />

integriert (für Programm) 512 Kbyte<br />

integriert (für Daten) 256 Kbyte<br />

erweiterbar<br />

Ladespeicher<br />

Nein<br />

erweiterbar FEPROM Ja<br />

erweiterbar FEPROM, max. 64 Mbyte<br />

integriert RAM, max. 256 Kbyte<br />

erweiterbar RAM Ja<br />

erweiterbar RAM, max.<br />

Pufferung<br />

64 Mbyte<br />

vorhanden Ja<br />

mit Batterie Ja; alle Daten<br />

ohne Batterie<br />

CPU/ Bausteine<br />

DB<br />

Nein<br />

Anzahl, max. 4 095; Nummernband: 1 bis 4095<br />

Größe, max.<br />

FB<br />

64 Kbyte<br />

Anzahl, max. 2 048; Nummernband: 0 bis 2047<br />

Größe, max.<br />

FC<br />

64 Kbyte<br />

Anzahl, max. 2 048; Nummernband: 0 bis 2047<br />

Größe, max.<br />

OB<br />

64 Kbyte<br />

Größe, max.<br />

Schachtelungstiefe<br />

64 Kbyte<br />

je Prioritätsklasse 24<br />

zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs<br />

CPU-Bearbeitungszeiten<br />

1<br />

für Bitoperationen, min. 0,075 µs<br />

für Wortoperationen, min. 0,075 µs<br />

für Festpunktarithmetik, min. 0,075 µs<br />

für Gleitpunktarithmetik, min.<br />

Zähler, Zeiten und deren Remanenz<br />

S7-Zähler<br />

0,225 µs<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

2048<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze 2047<br />

- voreingestellt<br />

Zählbereich<br />

Z 0 bis Z 7<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze<br />

IEC-Counter<br />

999<br />

vorhanden Ja<br />

Art SFB


Bestell-Nr. 6ES7 412-3HJ14-0AB0<br />

S7-Zeiten<br />

Anzahl 2048<br />

Remanenz<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze 2047<br />

- voreingestellt keine Zeiten remanent<br />

Zeitbereich<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms<br />

-obere Grenze 9990s<br />

IEC-Timer<br />

vorhanden Ja<br />

Art SFB<br />

Datenbereiche und deren Remanenz<br />

remanenter Datenbereich, gesamt gesamter Arbeits- und Ladespeicher<br />

(mit Pufferbatterie)<br />

Merker<br />

Anzahl, max. 8Kbyte<br />

Remanenz vorhanden Ja<br />

Anzahl Taktmerker 8; (in 1 Merkerbyte)<br />

Datenbausteine<br />

Anzahl, max. 4 095; Nummernband: 1 bis 4095<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Lokaldaten<br />

einstellbar, max. 16 Kbyte<br />

voreingestellt 8Kbyte<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

gesamt 8Kbyte<br />

Ausgänge 8Kbyte<br />

davon dezentral<br />

- MPI/DP-Schnittstelle, Eingänge 2Kbyte<br />

- MPI/DP-Schnittstelle, Ausgänge 2Kbyte<br />

Prozessabbild<br />

Eingänge, einstellbar 8Kbyte<br />

Ausgänge, einstellbar 8Kbyte<br />

Eingänge, voreingestellt 256 byte<br />

Ausgänge, voreingestellt 256 byte<br />

konsistente Daten, max. 244 byte<br />

Zugriff auf konsistente Daten im Ja<br />

Prozessabbild<br />

Teilprozessabbilder<br />

Anzahl Teilprozessabbilder, max. 15<br />

Digitale Kanäle<br />

Eingänge 65 536<br />

Ausgänge 65 536<br />

Eingänge, davon zentral 65 536<br />

Ausgänge, davon zentral 65 536<br />

Analoge Kanäle<br />

Eingänge 4096<br />

Ausgänge 4096<br />

Eingänge, davon zentral 4096<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 412-3H<br />

Bestell-Nr. 6ES7 412-3HJ14-0AB0<br />

Ausgänge, davon zentral 4096<br />

Hardware-Ausbau<br />

anschließbare OP 15 ohne Meldungsverarbeitung, 8<br />

mit Meldungsverarbeitung<br />

Zentralgeräte, max. 1<br />

Erweiterungsgeräte, max. 21<br />

Multicomputing Nein<br />

Interfacemodule<br />

Anzahl steckbarer IM (gesamt), 6<br />

max.<br />

Anzahl steckbarer IM 460, max. 6<br />

Anzahl steckbarer IM 463, max. 4; nur im Einzelbetrieb<br />

Anzahl DP-Master<br />

integriert 1<br />

über CP <strong>10</strong><br />

Mischbetrieb IM + CP erlaubt Nein<br />

über Schnittstellenmodul 0<br />

Anzahl betreibbarer FM und CP<br />

(Empfehlung)<br />

FM siehe Handbuch Automatisierungssystem<br />

S7-400H Hochverfügbare<br />

Systeme. Begrenzt durch Anzahl<br />

Steckplätze und Anzahl Verbindungen<br />

CP, Punkt zu Punkt siehe Handbuch Automatisierungssystem<br />

S7-400H Hochverfügbare<br />

Systeme. Begrenzt durch Anzahl<br />

Steckplätze und Anzahl Verbindungen<br />

PROFIBUS- und Ethernet-CPs 14; davon max. <strong>10</strong> CP als<br />

DP-Master<br />

Uhrzeit<br />

Uhr<br />

Hardwareuhr (Echtzeituhr) Ja<br />

gepuffert und synchronisierbar Ja<br />

Auflösung 1ms<br />

Betriebsstundenzähler<br />

Anzahl 8<br />

Uhrzeitsynchronisation<br />

unterstützt Ja<br />

auf MPI, Master Ja<br />

auf MPI, Slave Ja<br />

auf DP, Master Ja<br />

auf DP, Slave Ja<br />

im AS, Master Ja<br />

im AS, Slave Ja<br />

S7-Meldefunktionen<br />

Anzahl anmeldbarer Stationen für 8<br />

Meldefunktionen, max.<br />

Symbolbezogene Meldungen Nein<br />

bausteinbezogene Meldungen Ja<br />

Alarm 8-Bausteine Ja<br />

Leittechnikmeldungen Ja<br />

Test- Inbetriebnahmefunktionen<br />

Status/Steuern<br />

Status/Steuern Variable Ja<br />

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3


3<br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

CPU 412-3H<br />

Bestell-Nr. 6ES7 412-3HJ14-0AB0<br />

Forcen<br />

Forcen Ja<br />

Status Baustein Ja<br />

Einzelschritt Ja<br />

Anzahl Haltepunkte 4<br />

Diagnosepuffer<br />

vorhanden Ja<br />

Anzahl Einträge, max. 3200<br />

- einstellbar Ja<br />

- voreingestellt 120<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

PG/OP-Kommunikation Ja<br />

Routing Ja<br />

Globaldatenkommunikation<br />

unterstützt Nein<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

unterstützt Nein<br />

S7-Kommunikation<br />

unterstützt Ja<br />

als Server Ja<br />

als Client Ja<br />

Nutzdaten pro Auftrag, max. 64 Kbyte<br />

S5-kompatible Kommunikation<br />

unterstützt Ja; (über CP max. <strong>10</strong> und FC<br />

AG_SEND und FC AG_RECV)<br />

Nutzdaten pro Auftrag, max.<br />

Standardkommunikation (FMS)<br />

8Kbyte<br />

unterstützt<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Ja; über CP und ladbare FB<br />

gesamt<br />

1. Schnittstelle<br />

16<br />

Typ der Schnittstelle integriert<br />

Physik RS 485 / PROFIBUS + MPI<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

150 mA<br />

Anzahl Verbindungsressourcen<br />

Funktionalität<br />

MPI: 16, DP: 16<br />

MPI Ja<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave<br />

MPI<br />

Nein<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Dienste<br />

16<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

DP-Master<br />

12 Mbit/s<br />

Anzahl Verbindungen, max. 16<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Nein<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP- Nein<br />

Slaves<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Nein<br />

verkehr)<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s<br />

max.<br />

Anzahl DP-Slaves, max. 32<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 2Kbyte<br />

- Ausgänge, max. 2Kbyte<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max. 244 byte<br />

DP-Slave<br />

Anzahl Verbindungen keine Projektierung der CPU als<br />

DP-Slave<br />

3. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle Steckbares Synchronisationsmodul<br />

(LWL)<br />

steckbare Schnittstellenmodule Synchronisationsmodul IF 960<br />

6ES7 960-1AA04-0XA0<br />

4. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle Steckbares Synchronisationsmodul<br />

(LWL)<br />

steckbare Schnittstellenmodule Synchronisationsmodul IF 960<br />

6ES7 960-1AA04-0XA0<br />

Taktsynchronität<br />

Taktsynchroner Betrieb Nein<br />

Äquidistanz Nein<br />

CiR-Configuration in RUN<br />

CiR-Synchronisationszeit, Grund- 150 ms<br />

last<br />

CiR-Synchronisationszeit, Zeit je 40 µs<br />

E/A-Slave<br />

CPU/ Programmierung<br />

Projektierungssoftware<br />

STEP 7 Ja; mit Hardwareupdate ab STEP7<br />

V5.3 SP2<br />

Programmiersprache<br />

STEP 7 Ja<br />

KOP Ja<br />

FUP Ja<br />

AWL Ja<br />

SCL Ja<br />

CFC Ja<br />

GRAPH Ja<br />

HiGraph ® Bestell-Nr. 6ES7 412-3HJ14-0AB0<br />

Ja<br />

Klammerebenen 8


Bestell-Nr. 6ES7 412-3HJ14-0AB0<br />

Know-How-Schutz<br />

Anwenderprogrammschutz/Passwortschutz<br />

Maße<br />

benötigte Steckplätze 2<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Ja<br />

Breite 50 mm<br />

Höhe 290 mm<br />

Tiefe 219 mm<br />

Gewicht, ca. 990 g<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

CPU 412-H 6ES7 412-3HJ14-0AB0<br />

für S7-400H und S7-400F/FH;<br />

Arbeitsspeicher 768 Kbyte, kombinierte<br />

MPI/PROFIBUS DP-Master-Schnittstelle,<br />

2 Schächte für<br />

Sync-Module, Schacht für<br />

Memory Card, inkl. Einbauplatznummernschilder<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 412 H 6AG1412-3HJ14-4AB0<br />

zum Aufbau eines hochverfügbaren<br />

Automatisierungssystems. Für<br />

außergewöhnliche mediale Belastung<br />

geeignet.<br />

CPU 412-3H System-Bundle<br />

nicht montiert, bestehend aus:<br />

Baugruppenträger UR2-H,<br />

2 x Stromversorgung PS 405/407,<br />

2 x CPU 412-3H, 2 x Memory<br />

Card RAM (1 Mbyte), 4 x Sync-<br />

Modul (für max. <strong>10</strong> m), 2 x LWL-<br />

Steckleitung für Sync-Module<br />

(1 m), 4 x backup-Batterie<br />

412H System-Bundle, 1 Mbyte, 6ES7 400-0HR00-4AB0<br />

AC 120/230V, <strong>10</strong> A<br />

412H System-Bundle, 1 Mbyte, 6ES7 400-0HR50-4AB0<br />

DC 24/48/60V, <strong>10</strong> A<br />

Memory Card RAM<br />

1 MByte 6ES7 952-1AK00-0AA0<br />

2 MByte 6ES7 952-1AL00-0AA0<br />

4 MByte 6ES7 952-1AM00-0AA0<br />

8 MByte 6ES7 952-1AP00-0AA0<br />

16 MByte 6ES7 952-1AS00-0AA0<br />

64 MByte 6ES7 952-1AY00-0AA0<br />

Memory Card FEPROM<br />

1 MByte 6ES7 952-1KK00-0AA0<br />

2 MByte 6ES7 952-1KL00-0AA0<br />

4 MByte 6ES7 952-1KM00-0AA0<br />

8 MByte 6ES7 952-1KP00-0AA0<br />

16 MByte 6ES7 952-1KS00-0AA0<br />

32 MByte 6ES7 952-1KT00-0AA0<br />

64 MByte 6ES7 952-1KY00-0AA0<br />

MPI-Kabel 6ES7 901-0BF00-0AA0<br />

zur Verbindung von <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

und PG über MPI; Länge 5 m<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

Einbauplatznummernschilder 6ES7 912-0AA00-0AA0<br />

1 Satz (Ersatzteil)<br />

S7 F Systems RT License 6ES7 833-1CC00-6YX0<br />

zur Bearbeitung von sicherheitsgerichtetenAnwenderprogrammen,<br />

für je ein S7 400H-basiertes<br />

System mit CPU 412-3H,<br />

CPU 414-4H bzw. CPU 417-4H<br />

S7 F Systems V6.1 6ES7 833-1CC02-0YA5<br />

Programmier- und Projektierungsumgebung<br />

zur Erstellung und<br />

Bedienung sicherheitsgerichteter<br />

STEP 7-Programme für ein<br />

S7 400H-basiertes Zielsystem,<br />

Floating License für 1 User,<br />

ablauffähig unter Windows XP<br />

Prof SP2, Windows XP Prof<br />

SP2/SP3, Windows Server 2003<br />

SP2 2-sprachig (<strong>deutsch</strong>, englisch)<br />

Lieferform:<br />

Certificate of License sowie Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

S7 F Systems Upgrade von 6ES7 833-1CC02-0YE5<br />

V5.x/V6.0 nach V6.1<br />

2-sprachig (<strong>deutsch</strong>, englisch),<br />

Floating License für 1 User<br />

Lieferform:<br />

Certificate of License sowie Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

Handbuch “Kommunikation für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300/-400“<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8EA00-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8EA00-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8EA00-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8EA00-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8EA00-8EA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, fünfsprachig:<br />

S7-200/300/400, C7, LOGO!,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP, PC, PG, STEP 7,<br />

Engineering Software, Runtime<br />

Software, PCS 7, <strong>SI</strong>MATIC HMI,<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle Manual-Collection-DVD<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

Broschüre “Automatisierungssystem<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-400 -<br />

Aufbau und Anwendung”<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 498-8AA00-8AB0<br />

englisch 6ES7 498-8AA00-8BB0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

mit PG-Schnitstelle 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit schrägem Kabelabgang<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA42-0XA0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 412-3H<br />

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3<br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

CPU 412-3H<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

mit PG-Schnitstelle 6ES7 972-0BB42-0XA0<br />

max. Übertragungsrate 1,5 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA30-0XA0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang für Fast-<br />

Connect-Anschlusstechnik<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle<br />

1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

mit PG-Schnittstelle<br />

1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit axialem Kabelabgang<br />

für <strong>SI</strong>MATIC OP, zum Anschluss 6GK1 500-0EA02<br />

an PPI, MPI, PROFIBUS<br />

PROFIBUS FastConnect Busleitung<br />

Standardtyp mit Spezialaufbau für 6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

Schnellmontage, 2adrig,<br />

geschirmt, Meterware; Liefereinheit<br />

max. <strong>10</strong>00 m, Mindestbestellmenge<br />

20 m<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

CPU für die <strong>SI</strong>MATIC S7-400H und S7-400F/FH<br />

Einsetzbar in hochverfügbaren Anlagen S7-400H<br />

Mit F-Runtime Lizenz als F-fähige CPU in sicherheitsgerichteten<br />

Anlagen S7-400F/FH einsetzbar<br />

Mit integrierter PROFIBUS DP-Master-Schnittstelle<br />

Mit 2 Steckschächten für Sync-Module<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die CPU 414-4H ist einsetzbar für die <strong>SI</strong>MATIC S7-400H und<br />

S7-400F/FH. Sie ermöglicht den Aufbau eines hochverfügbaren<br />

Systems S7-400H. In Verbindung mit der F-Runtime Lizenz ist<br />

sie auch für das fehlersichere Automatisierungssystem S7-<br />

400F/FH einsetzbar. Die integrierte PROFIBUS DP-Schnittstelle<br />

ermöglicht den direkten Anschluss als Master an den Feldbus<br />

PROFIBUS DP.<br />

■ Aufbau<br />

Die CPU 414-4H verfügt über:<br />

Leistungsfähigen Prozessor:<br />

Die CPU erreicht Befehlslaufzeiten bis hinunter zu 45 ns je<br />

Binärbefehl.<br />

2,8 Mbyte Arbeitsspeicher (1,4 Mbyte für Programm,<br />

1,4 Mbyte für Daten);<br />

Ladespeicher für Anwenderprogramme und Parametrierdaten<br />

des Automatisierungssystems S7-400H F/FH; Schneller<br />

Arbeitsspeicher für ablaufrelevante Programmteile des Anwenderprogramms<br />

Memory Card:<br />

Zum Erweitern des integrierten Ladespeichers. Die im Ladespeicher<br />

enthaltenen Informationen umfassen neben dem<br />

Programm auch Parametrierungsdaten der S7-400H F/FH und<br />

benötigen deshalb etwa doppelt soviel Speicherplatz. Dadurch<br />

ergibt sich:<br />

- Integrierter Ladespeicher für große Programme nicht ausreichend,<br />

deshalb Memory Card oft erforderlich.<br />

Zur Verfügung stehen RAM- und FEPROM-Karten (FEPROM<br />

zur Speicherung auch in spannungslosem Zustand).<br />

Flexible Ausbaubarkeit:<br />

Max. 65K Digital-, 4K Analog-Ein-/Ausgänge.<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI:<br />

Mit der MPI ist es möglich, eine einfache Vernetzung mit max.<br />

32 Teilnehmern und einer Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />

von 187,5 Kbit/s aufzubauen. Die CPU kann bis zu<br />

64 Verbindungen zu Teilnehmern des Kommunikationsbusses<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 414H<br />

(K-Bus) und der MPI aufbauen.<br />

Hinweis:<br />

Werden PROFIBUS DP- und MPI-Schnittstelle gleichzeitig betrieben,<br />

so kann an der MPI-Schnittstelle nur folgender Busanschluss-Stecker<br />

angeschlossen werden:<br />

- Mit Buchse: 6ES7 972-0BB41-0XA0<br />

- Ohne Buchse: 6ES7 972-0BA41-0XA0<br />

Betriebsartenschalter:<br />

Ausgeführt als Kippschalter.<br />

Diagnose-Puffer:<br />

Die letzten 120 Fehler- und Unterbrechungsereignisse werden<br />

zu Diagnosezwecken in einem Ringpuffer gespeichert.<br />

Echtzeit-Uhr:<br />

Diagnosemeldungen der CPU werden mit Datum und Uhrzeit<br />

versehen.<br />

PROFIBUS DP-Schnittstelle:<br />

Die CPU 414-4H mit PROFIBUS DP-Master-Schnittstelle ermöglicht<br />

einen dezentralen Automatisierungsaufbau mit hoher<br />

Geschwindigkeit und einfacher Handhabung. Die dezentrale<br />

Peripherie wird aus Anwendersicht wie zentrale<br />

Peripherie behandelt (gleiche Projektierung, Adressierung<br />

und Programmierung).<br />

Hinweis:<br />

Werden PROFIBUS DP- und MPI-Schnittstelle gleichzeitig betrieben,<br />

so kann an der MPI-Schnittstelle nur folgender Busanschluss-Stecker<br />

angeschlossen werden:<br />

- Mit Buchse: 6ES7 972-0BB41-0XA0<br />

- Ohne Buchse: 6ES7 972-0BA41-0XA0<br />

■ Funktion<br />

Bausteinschutz:<br />

Zusätzlich zum Schlüsselschalter schützt ein Passwortkonzept<br />

das Anwenderprogramm vor unberechtigtem Zugriff.<br />

Integrierte HMI-Dienste:<br />

Bei HMI-Geräten muss der Anwender nur noch Quelle und<br />

Ziel der Daten angeben. Diese werden automatisch vom System<br />

zyklisch transportiert.<br />

Integrierte Kommunikationsfunktionen:<br />

- PG/OP-Kommunikation<br />

- Erweiterte Kommunikation (einfach und hochverfügbar)<br />

Parametrierbare Eigenschaften<br />

Mit dem STEP 7-Werkzeug "Hardware-Konfiguration" und installiertem<br />

Optionspaket S7-400H können Eigenschaften und Verhalten<br />

der S7-400H einschließlich der CPUs parametriert werden,<br />

z.B.:<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI:<br />

- Bestimmung von Teilnehmeradressen.<br />

- Anlauf-/Zyklusverhalten.<br />

- Festlegung von maximaler Zykluszeit und Kommunikationsbelastung.<br />

Adresszuweisung:<br />

Adressierung der Peripheriebaugruppen.<br />

Remanenzbereiche:<br />

Festlegung der Anzahl remanenter Merker, Zähler, Zeiten, Datenbausteine<br />

und Taktmerker.<br />

Schutzstufe:<br />

Festlegung der Zugriffsberechtigung auf Programm und Daten.<br />

Systemdiagnose:<br />

Bestimmung von Handling und Umfang der Diagnosemeldungen.<br />

Weckalarme:<br />

Einstellung der Periodizität.<br />

Projektieren von H-Stationen.<br />

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3


3<br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

CPU 414H<br />

Sicherheitsgerichtete Funktionen<br />

Mit der F-Runtime Lizenz kann das sicherheitsgerichtete F-Anwenderprogramm<br />

compiliert werden und auf der CPU ablaufen.<br />

Je S7-400F/FH-System ist eine Lizenz erforderlich. Im Lieferumfang<br />

enthalten sind 2 TÜV-Aufkleber.<br />

Anzeige- und Auskunftsfunktionen<br />

Status- und Fehleranzeigen:<br />

LEDs zeigen z.B. interne und externe Fehler und Betriebszustände<br />

wie RUN, STOP, Anlauf, Betriebsart “Master”; Redundanzfehler,<br />

Testfunktion an.<br />

Testfunktionen:<br />

Über das PG können Signalzustände im Programmablauf angezeigt,<br />

Prozessvariablen unabhängig vom Anwenderprogramm<br />

geändert, Inhalte von Stack-Speichern ausgegeben,<br />

Programmschritte einzeln durchlaufen und Programmteile gesperrt<br />

werden.<br />

Auskunftsfunktionen:<br />

Über das PG kann der Anwender Auskunft über Speicherkapazität<br />

und Betriebsart der CPU und die aktuelle Auslastung<br />

von Arbeits- und Ladespeicher erhalten.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr.<br />

Erzeugnisstand<br />

6ES7 414-4HM14-0AB0<br />

HW-Erzeugnisstand 1<br />

Firmware-Version V4.5<br />

zugehöriges Programmierpaket<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert<br />

ab STEP7 V 5.3 SP2 mit HW<br />

Update<br />

DC 24 V Nein; Spannungsversorgung<br />

erfolgt über die System-SV<br />

Einspeisung externer Pufferspannung<br />

an CPU<br />

Stromaufnahme<br />

DC 5 bis 15 V<br />

aus Rückwandbus DC 5 V, max. 1,7 A<br />

aus Schnittstelle DC 5 V, max.<br />

Verlustleistung<br />

90 mA; bei jeder DP-Schnittstelle<br />

Verlustleistung, typ.<br />

Pufferbatterie<br />

Akkubetrieb<br />

6W<br />

Pufferstrom, typ. 190 µA; gültig bis 40 °C<br />

Pufferstrom, max.<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher<br />

660 µA<br />

integriert (für Programm) 1,4 Mbyte<br />

integriert (für Daten) 1,4 Mbyte<br />

erweiterbar<br />

Ladespeicher<br />

Nein<br />

erweiterbar FEPROM Ja<br />

erweiterbar FEPROM, max. 64 Mbyte<br />

integriert RAM, max. 256 Kbyte<br />

erweiterbar RAM Ja<br />

erweiterbar RAM, max.<br />

Pufferung<br />

64 Mbyte<br />

vorhanden Ja<br />

mit Batterie Ja; alle Daten<br />

ohne Batterie Nein<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

CPU/ Bausteine<br />

DB<br />

6ES7 414-4HM14-0AB0<br />

Anzahl, max. 4 095; Nummernband: 1 bis 4095<br />

Größe, max.<br />

FB<br />

64 Kbyte<br />

Anzahl, max. 2 048; Nummernband: 0 bis 2047<br />

Größe, max.<br />

FC<br />

64 Kbyte<br />

Anzahl, max. 2 048; Nummernband: 0 bis 2047<br />

Größe, max.<br />

OB<br />

64 Kbyte<br />

Größe, max.<br />

Schachtelungstiefe<br />

64 Kbyte<br />

je Prioritätsklasse 24<br />

zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs<br />

CPU-Bearbeitungszeiten<br />

1<br />

für Bitoperationen, min. 0,045 µs<br />

für Wortoperationen, min. 0,045 µs<br />

für Festpunktarithmetik, min. 0,045 µs<br />

für Gleitpunktarithmetik, min.<br />

Zähler, Zeiten und deren Remanenz<br />

S7-Zähler<br />

0,135 µs<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

2048<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze 2047<br />

- voreingestellt<br />

Zählbereich<br />

Z 0 bis Z 7<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze<br />

IEC-Counter<br />

999<br />

vorhanden Ja<br />

Art<br />

S7-Zeiten<br />

SFB<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

2048<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze 2047<br />

- voreingestellt<br />

Zeitbereich<br />

keine Zeiten remanent<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms<br />

- obere Grenze<br />

IEC-Timer<br />

9990s<br />

vorhanden Ja<br />

Art<br />

Datenbereiche und deren<br />

Remanenz<br />

SFB<br />

remanenter Datenbereich, gesamt gesamter Arbeits- und Ladespeicher<br />

(mit Pufferbatterie)


Bestell-Nr. 6ES7 414-4HM14-0AB0<br />

Merker<br />

Anzahl, max. 8Kbyte<br />

Remanenz vorhanden Ja<br />

Anzahl Taktmerker 8; (in 1 Merkerbyte)<br />

Datenbausteine<br />

Anzahl, max. 4 095; Nummernband: 1 bis 4095<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Lokaldaten<br />

einstellbar, max. 16 Kbyte<br />

voreingestellt 8Kbyte<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

gesamt 8Kbyte<br />

Ausgänge 8Kbyte<br />

davon dezentral<br />

- MPI/DP-Schnittstelle, Eingänge 2Kbyte<br />

- MPI/DP-Schnittstelle, Ausgänge 2Kbyte<br />

- DP-Schnittstelle, Eingänge 6Kbyte<br />

- DP-Schnittstelle, Ausgänge 6Kbyte<br />

Prozessabbild<br />

Eingänge, einstellbar 8Kbyte<br />

Ausgänge, einstellbar 8Kbyte<br />

Eingänge, voreingestellt 256 byte<br />

Ausgänge, voreingestellt 256 byte<br />

konsistente Daten, max. 244 byte<br />

Zugriff auf konsistente Daten im<br />

Prozessabbild<br />

Teilprozessabbilder<br />

Ja<br />

Anzahl Teilprozessabbilder, max. 15<br />

Digitale Kanäle<br />

Eingänge 65 536<br />

Ausgänge 65 536<br />

Eingänge, davon zentral 65 536<br />

Ausgänge, davon zentral 65 536<br />

Analoge Kanäle<br />

Eingänge 4096<br />

Ausgänge 4096<br />

Eingänge, davon zentral 4096<br />

Ausgänge, davon zentral 4096<br />

Hardware-Ausbau<br />

anschließbare OP 31 ohne Meldungsverarbeitung, 8<br />

mit Meldungsverarbeitung<br />

Zentralgeräte, max. 1<br />

Erweiterungsgeräte, max. 21<br />

Multicomputing<br />

Interfacemodule<br />

Nein<br />

Anzahl steckbarer IM (gesamt),<br />

max.<br />

6<br />

Anzahl steckbarer IM 460, max. 6<br />

Anzahl steckbarer IM 463, max.<br />

Anzahl DP-Master<br />

4; nur im Einzelbetrieb<br />

integriert 2<br />

über CP <strong>10</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 414H<br />

Bestell-Nr. 6ES7 414-4HM14-0AB0<br />

Mischbetrieb IM + CP erlaubt Nein<br />

Anzahl betreibbarer FM und CP<br />

(Empfehlung)<br />

FM siehe Handbuch Automatisierungssystem<br />

S7-400H Hochverfügbare<br />

Systeme. Begrenzt durch Anzahl<br />

Steckplätze und Anzahl Verbindungen<br />

CP, Punkt zu Punkt siehe Handbuch Automatisierungssystem<br />

S7-400H Hochverfügbare<br />

Systeme. Begrenzt durch Anzahl<br />

Steckplätze und Anzahl Verbindungen<br />

PROFIBUS- und Ethernet-CPs 14; davon max. <strong>10</strong> CP als<br />

DP-Master<br />

Uhrzeit<br />

Uhr<br />

Hardwareuhr (Echtzeituhr) Ja<br />

gepuffert und synchronisierbar Ja<br />

Auflösung 1ms<br />

Betriebsstundenzähler<br />

Anzahl 8<br />

Uhrzeitsynchronisation<br />

unterstützt Ja<br />

auf MPI, Master Ja<br />

auf MPI, Slave Ja<br />

auf DP, Master Ja<br />

auf DP, Slave Ja<br />

im AS, Master Ja<br />

im AS, Slave Ja<br />

S7-Meldefunktionen<br />

Anzahl anmeldbarer Stationen für 8<br />

Meldefunktionen, max.<br />

Symbolbezogene Meldungen Nein<br />

bausteinbezogene Meldungen Ja<br />

Alarm 8-Bausteine Ja<br />

Leittechnikmeldungen Ja<br />

Test- Inbetriebnahmefunktionen<br />

Status/Steuern<br />

Status/Steuern Variable Ja<br />

Forcen<br />

Forcen Ja<br />

Status Baustein Ja<br />

Einzelschritt Ja<br />

Anzahl Haltepunkte 4<br />

Diagnosepuffer<br />

vorhanden Ja<br />

Anzahl Einträge, max. 3200<br />

- einstellbar Ja<br />

- voreingestellt 120<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

PG/OP-Kommunikation Ja<br />

Routing Ja<br />

Globaldatenkommunikation<br />

unterstützt Nein<br />

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3


3<br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

CPU 414H<br />

Bestell-Nr. 6ES7 414-4HM14-0AB0<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

unterstützt Nein<br />

S7-Kommunikation<br />

unterstützt Ja<br />

als Server Ja<br />

als Client Ja<br />

Nutzdaten pro Auftrag, max. 64 Kbyte<br />

S5-kompatible Kommunikation<br />

unterstützt Ja; (über CP max. <strong>10</strong> und FC<br />

AG_SEND und FC AG_RECV)<br />

Nutzdaten pro Auftrag, max.<br />

Standardkommunikation (FMS)<br />

8Kbyte<br />

unterstützt<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Ja; über CP und ladbare FB<br />

gesamt<br />

1. Schnittstelle<br />

32<br />

Typ der Schnittstelle integriert<br />

Physik RS 485 / PROFIBUS + MPI<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

150 mA<br />

Anzahl Verbindungsressourcen<br />

Funktionalität<br />

MPI: 32, DP: 32<br />

MPI Ja<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave<br />

MPI<br />

Nein<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Dienste<br />

32<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

DP-Master<br />

12 Mbit/s<br />

Anzahl Verbindungen, max.<br />

Dienste<br />

16<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Nein<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP-<br />

Slaves<br />

Nein<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Nein<br />

verkehr)<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

Anzahl DP-Slaves, max. 32<br />

3/70<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 414-4HM14-0AB0<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 2Kbyte<br />

- Ausgänge, max. 2Kbyte<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max. 244 byte<br />

2. Schnittstelle<br />

Physik RS 485 / PROFIBUS + MPI<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle 150 mA<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Anzahl Verbindungsressourcen 16<br />

Funktionalität<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Nein<br />

DP-Master<br />

Anzahl Verbindungen, max. 16<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Nein<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP- Nein<br />

Slaves<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Nein<br />

verkehr)<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s<br />

max.<br />

Anzahl DP-Slaves, max. 96<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 6Kbyte<br />

- Ausgänge, max. 6Kbyte<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max. 244 byte<br />

3. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle Steckbares Synchronisationsmodul<br />

(LWL)<br />

steckbare Schnittstellenmodule Synchronisationsmodul IF 960<br />

6ES7 960-1AA04-0XA0 oder<br />

6ES7 960-1AB04-0XA0<br />

4. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle Steckbares Synchronisationsmodul<br />

(LWL)<br />

steckbare Schnittstellenmodule Synchronisationsmodul IF 960<br />

6ES7 960-1AA04-0XA0 oder<br />

6ES7 960-1AB04-0XA0<br />

CiR-Configuration in RUN<br />

CiR-Synchronisationszeit, Grund- <strong>10</strong>0 ms<br />

last<br />

CiR-Synchronisationszeit, Zeit je 25 µs<br />

E/A-Slave<br />

CPU/ Programmierung<br />

Projektierungssoftware<br />

STEP 7 Ja; mit Hardwareupdate ab STEP7<br />

V5.3 SP2


Bestell-Nr. 6ES7 414-4HM14-0AB0<br />

Programmiersprache<br />

STEP 7 Ja<br />

KOP Ja<br />

FUP Ja<br />

AWL Ja<br />

SCL Ja<br />

CFC Ja<br />

GRAPH Ja<br />

HiGraph ® Ja<br />

Klammerebenen 8<br />

Know-How-Schutz<br />

Anwenderprogrammschutz/Passwortschutz<br />

Maße<br />

benötigte Steckplätze 2<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Ja<br />

Breite 50 mm<br />

Höhe 290 mm<br />

Tiefe 219 mm<br />

Gewicht<br />

Gewicht, ca. 995 g<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

CPU 414-4H 6ES7 414-4HM14-0AB0<br />

für S7-400H und S7-400F/FH;<br />

Arbeitsspeicher 2,8 Mbyte,<br />

MPI/PROFIBUS DP-Master-<br />

Schnittstelle, 2 Schächte für<br />

Sync-Module, Schacht für<br />

Memory Card, inkl. Einbauplatznummernschilder<br />

Memory Card RAM<br />

1 MByte 6ES7 952-1AK00-0AA0<br />

2 MByte 6ES7 952-1AL00-0AA0<br />

4 MByte 6ES7 952-1AM00-0AA0<br />

8 MByte 6ES7 952-1AP00-0AA0<br />

16 MByte 6ES7 952-1AS00-0AA0<br />

64 MByte 6ES7 952-1AY00-0AA0<br />

Memory Card FEPROM<br />

1 MByte 6ES7 952-1KK00-0AA0<br />

2 MByte 6ES7 952-1KL00-0AA0<br />

4 MByte 6ES7 952-1KM00-0AA0<br />

8 MByte 6ES7 952-1KP00-0AA0<br />

16 MByte 6ES7 952-1KS00-0AA0<br />

32 MByte 6ES7 952-1KT00-0AA0<br />

64 MByte 6ES7 952-1KY00-0AA0<br />

MPI-Kabel 6ES7 901-0BF00-0AA0<br />

zur Verbindung von <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

und PG über MPI; Länge 5 m<br />

Einbauplatznummernschilder 6ES7 912-0AA00-0AA0<br />

1 Satz (Ersatzteil)<br />

S7 F Systems RT License 6ES7 833-1CC00-6YX0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

zur Bearbeitung von sicherheitsgerichtetenAnwenderprogrammen,<br />

für je ein S7 400H-basiertes<br />

System mit CPU 412-3H,<br />

CPU 414-4H bzw. CPU 417-4H<br />

S7 F Systems V6.1 6ES7 833-1CC02-0YA5<br />

Programmier- und Projektierungsumgebung<br />

zur Erstellung und<br />

Bedienung sicherheitsgerichteter<br />

STEP 7-Programme für ein S7<br />

400H-basiertes Zielsystem, Floating<br />

License für 1 User, ablauffähig<br />

unter Windows XP Prof SP2,<br />

Windows XP Prof SP2/SP3, Windows<br />

Server 2003 SP2<br />

2-sprachig (<strong>deutsch</strong>, englisch)<br />

Lieferform:<br />

Certificate of License sowie Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

S7 F Systems Upgrade von 6ES7 833-1CC02-0YE5<br />

V5.x/V6.0 nach V6.1<br />

2-sprachig (<strong>deutsch</strong>, englisch),<br />

Floating License für 1 User<br />

Lieferform:<br />

Certificate of License sowie Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

S7 F Systems V6.0 6ES7 833-1CC01-0YA5<br />

Programmier- und Projektierungsumgebung<br />

zur Erstellung und<br />

Bedienung sicherheitsgerichteter<br />

STEP 7-Programme für ein S7<br />

400H-basiertes Zielsystem, Floating<br />

License für 1 User, ablauffähig<br />

unter Windows XP Prof SP2,<br />

Windows 2000 SP4, Windows<br />

Server 2003 SP1/SP2<br />

2-sprachig (<strong>deutsch</strong>, englisch)<br />

Lieferform:<br />

Certificate of License sowie Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

S7 F Systems Upgrade von V5.x 6ES7 833-1CC01-0YE5<br />

nach V6.0<br />

2-sprachig (<strong>deutsch</strong>, englisch),<br />

Floating License für 1 User<br />

Lieferform:<br />

Certificate of License sowie Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

Handbuch “Kommunikation für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300/-400“<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8EA00-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8EA00-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8EA00-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8EA00-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8EA00-8EA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, fünfsprachig:<br />

S7-200/300/400, C7, LOGO!,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP, PC, PG, STEP 7,<br />

Engineering Software, Runtime<br />

Software, PCS 7, <strong>SI</strong>MATIC HMI,<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle Manual-Collection-DVD<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 414H<br />

3/71<br />

3


3<br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

CPU 414H<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

Broschüre “Automatisierungssystem<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-400 - Aufbau<br />

und Anwendung”<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 498-8AA00-8AB0<br />

englisch 6ES7 498-8AA00-8BB0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

mit PG-Schnitstelle 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit schrägem Kabelabgang<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA42-0XA0<br />

mit PG-Schnitstelle 6ES7 972-0BB42-0XA0<br />

max. Übertragungsrate 1,5 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA30-0XA0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang für Fast-<br />

Connect-Anschlusstechnik<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle<br />

1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

mit PG-Schnittstelle<br />

1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit axialem Kabelabgang<br />

für <strong>SI</strong>MATIC OP, zum Anschluss 6GK1 500-0EA02<br />

an PPI, MPI, PROFIBUS<br />

PROFIBUS FastConnect Busleitung<br />

Standardtyp mit Spezialaufbau für 6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

Schnellmontage, 2adrig,<br />

geschirmt, Meterware; Liefereinheit<br />

max. <strong>10</strong>00 m, Mindestbestellmenge<br />

20 m<br />

3/72<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

CPU für die <strong>SI</strong>MATIC S7-400H und S7-400F/FH<br />

Einsetzbar in hochverfügbaren Anlagen S7-400H<br />

Mit F-Runtime Lizenz als F-fähige CPU in sicherheitsgerichteten<br />

Anlagen S7-400F/FH einsetzbar<br />

Mit integrierter PROFIBUS DP-Master-Schnittstelle<br />

Mit 2 Steckschächten für Sync-Module<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Variante<br />

Es steht auch eine <strong>SI</strong>PLUS-Variante dieses Moduls zur Verfügung.<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 412H<br />

Bestellnummer 6AG1 417-4HT14-4AB0<br />

Bestellnummer based on 6ES7 417-4HT14-0AB0<br />

Conformal Coating Beschichtung der Leiterplatte und der<br />

elektronischen Bauelemente nach<br />

EN 60721<br />

Technische Daten Es gelten die Technischen Daten der<br />

based-on Baugruppe mit Ausnahme<br />

der Umgebungsbedingungen.<br />

Umgebungsbedingungen<br />

relative Luftfeuchte 5 ... <strong>10</strong>0 %, Betauung zulässig<br />

Biologisch aktive Stoffe Konformität mit EN 60721-3-3, Klasse<br />

3B2 Schimmel-, Pilz-, Schwammsporen<br />

(ausgenommen Fauna<br />

Chemisch aktive Stoffe Konformität mit EN 60721-3-3, Klasse<br />

3C4 inkl. Salznebel und ISA –S71.04<br />

1) 2)<br />

severity level G1; G2; G3; GX<br />

Mechanisch aktive Stoffe Konformität mit EN 60721-3-3, Klasse<br />

3S4 inkl. leitfähiger Sand, Staub 2)<br />

Luftdruck<br />

<strong>10</strong>80 ... 795 hPa<br />

(abhängig vom höchsten (-<strong>10</strong>00 m ... +2000 m)<br />

angegebenen positiven 795...658 hPa<br />

Temperaturbereich) (+2000 m ... +3500 m), derating <strong>10</strong> K<br />

658 ... 540 hPa<br />

(+3500 m ... +5000 m), derating 20 K<br />

1) ISA –S71.04 severity level GX: Dauerbelastung / long-term load:<br />

SO 2 < 4,8 ppm; H 2 S < 9,9 ppm; Cl < 0,2 ppm; HCl < 0,66 ppm;<br />

HF < 0,12 ppm; NH < 49 ppm; O 3 < 0,1 ppm; NOX < 5,2 ppm<br />

Grenzwert / limit value (max 30 min/d): SO 2 < 17,8 ppm; H 2 S < 49,7 ppm;<br />

Cl < 1,0 ppm; HCl < 3,3 ppm; HF < 2,4 ppm; NH < 247 ppm;<br />

O 3 < 1,0 ppm; NOX < <strong>10</strong>,4 ppm<br />

2) Die mitgelieferten Steckerabdeckungen müssen bei Betrieb in Schadgasatmosphäre<br />

auf der nicht genutzten Schnittstelle verbleiben!<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 417H<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die CPU 417-4H ist die leistungsstärkste CPU für die<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-400H und S7-400F/FH. Sie ermöglicht den Aufbau<br />

eines hochverfügbaren Systems S7-400H. In Verbindung mit der<br />

F-Runtime Lizenz ist sie auch für das fehlersichere Automatisierungssystem<br />

S7-400F/FH einsetzbar.<br />

Die integrierte PROFIBUS DP-Schnittstelle ermöglicht den direkten<br />

Anschluss als Master an den Feldbus PROFIBUS DP.<br />

■ Aufbau<br />

Die CPU 417-4H verfügt über:<br />

Leistungsfähigen Prozessor:<br />

Die CPU erreicht Befehlslaufzeiten bis hinunter zu 18 ns je Binärbefehl.<br />

30 Mbyte Arbeitsspeicher (15 Mbyte für Programm, 15 Mbyte<br />

für Daten):<br />

Ladespeicher für Anwenderprogramme und Parametrierdaten<br />

des Automatisierungssystems S7-400H; Schneller Arbeitsspeicher<br />

für ablaufrelevante Programmteile des Anwenderprogramms.<br />

Memory Card:<br />

Zum Erweitern des integrierten Ladespeichers. Die im Ladespeicher<br />

enthaltenen Informationen umfassen neben dem<br />

Programm auch Parametrierungsdaten der S7-400H und benötigen<br />

deshalb etwa doppelt soviel Speicherplatz. Dadurch<br />

ergibt sich:<br />

- Integrierter Ladespeicher für große Programme nicht ausreichend,<br />

deshalb Memory Card oft erforderlich.<br />

Zur Verfügung stehen RAM- und FEPROM-Karten (FEPROM<br />

zur Speicherung auch in spannungslosem Zustand).<br />

Flexible Ausbaubarkeit:<br />

Max. 128K Digital-, 8K Analog-Ein-/Ausgänge.<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI:<br />

Mit der MPI ist es möglich, eine einfache Vernetzung mit max.<br />

32 Teilnehmern und einer Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />

von 187,5 Kbit/s aufzubauen. Die CPU kann bis zu<br />

64 Verbindungen zu Teilnehmern des Kommunikationsbusses<br />

(K-Bus) und der MPI aufbauen.<br />

Hinweis:<br />

Werden PROFIBUS DP- und MPI-Schnittstelle gleichzeitig betrieben,<br />

so kann an der MPI-Schnittstelle nur folgender Busanschluss-Stecker<br />

angeschlossen werden:<br />

- Mit Buchse: 6ES7 972-0BB41-0XA0<br />

- Ohne Buchse: 6ES7 972-0BA41-0XA0<br />

Betriebsartenschalter:<br />

Ausgeführt als Kippschalter.<br />

Diagnose-Puffer:<br />

Die letzten 120 Fehler- und Unterbrechungsereignisse werden<br />

zu Diagnosezwecken in einem Ringpuffer gespeichert.<br />

Echtzeit-Uhr:<br />

Diagnosemeldungen der CPU werden mit Datum und Uhrzeit<br />

versehen.<br />

PROFIBUS DP-Schnittstelle:<br />

Die CPU 417-4H mit PROFIBUS DP-Master-Schnittstelle ermöglicht<br />

einen dezentralen Automatisierungsaufbau mit hoher<br />

Geschwindigkeit und einfacher Handhabung. Die dezentrale<br />

Peripherie wird aus Anwendersicht wie zentrale<br />

Peripherie behandelt (gleiche Projektierung, Adressierung<br />

und Programmierung).<br />

Hinweis:<br />

Werden PROFIBUS DP- und MPI-Schnittstelle gleichzeitig betrieben,<br />

so kann an der MPI-Schnittstelle nur folgender Busanschluss-Stecker<br />

angeschlossen werden:<br />

- Mit Buchse: 6ES7 972-0BB41-0XA0<br />

- Ohne Buchse: 6ES7 972-0BA41-0XA0<br />

3/73<br />

3


3<br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

CPU 417H<br />

■ Funktion<br />

Bausteinschutz:<br />

Zusätzlich zum Schlüsselschalter schützt ein Passwortkonzept<br />

das Anwenderprogramm vor unberechtigtem Zugriff.<br />

Integrierte HMI-Dienste:<br />

Bei HMI-Geräten muss der Anwender nur noch Quelle und<br />

Ziel der Daten angeben. Diese werden automatisch vom System<br />

zyklisch transportiert.<br />

Integrierte Kommunikationsfunktionen:<br />

- PG/OP-Kommunikation<br />

- Erweiterte Kommunikation (einfach und hochverfügbar)<br />

Parametrierbare Eigenschaften<br />

Mit dem STEP 7-Werkzeug "Hardware-Konfiguration" und installiertem<br />

Optionspaket S7-400H können Eigenschaften und Verhalten<br />

der S7-400H einschließlich der CPUs parametriert werden,<br />

z.B.:<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI:<br />

- Bestimmung von Teilnehmeradressen.<br />

- Anlauf-/Zyklusverhalten.<br />

- Festlegung von maximaler Zykluszeit und Kommunikationsbelastung.<br />

Adresszuweisung:<br />

Adressierung der Peripheriebaugruppen.<br />

Remanenzbereiche:<br />

Festlegung der Anzahl remanenter Merker, Zähler, Zeiten, Datenbausteine<br />

und Taktmerker.<br />

Schutzstufe:<br />

Festlegung der Zugriffsberechtigung auf Programm und Daten.<br />

Systemdiagnose:<br />

Bestimmung von Handling und Umfang der Diagnosemeldungen.<br />

Weckalarme:<br />

Einstellung der Periodizität.<br />

Projektieren von H-Stationen.<br />

Sicherheitsgerichtete Funktionen<br />

Mit der F-Runtime Lizenz kann das sicherheitsgerichtete F-Anwenderprogramm<br />

compiliert werden und auf der CPU ablaufen.<br />

Je S7-400F/FH-System ist eine Lizenz erforderlich. Im Lieferumfang<br />

enthalten sind 2 TÜV-Aufkleber.<br />

Anzeige- und Auskunftsfunktionen<br />

Status- und Fehleranzeigen:<br />

LEDs zeigen z.B. interne und externe Fehler und Betriebszustände<br />

wie RUN, STOP, Anlauf, Betriebsart “Master”; Redundanzfehler,<br />

Testfunktion an.<br />

Testfunktionen:<br />

Über das PG können Signalzustände im Programmablauf angezeigt,<br />

Prozessvariablen unabhängig vom Anwenderprogramm<br />

geändert, Inhalte von Stack-Speichern ausgegeben,<br />

Programmschritte einzeln durchlaufen und Programmteile gesperrt<br />

werden.<br />

Auskunftsfunktionen:<br />

Über das PG kann der Anwender Auskunft über Speicherkapazität<br />

und Betriebsart der CPU und die aktuelle Auslastung<br />

von Arbeits- und Ladespeicher erhalten.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 417-4HT14-0AB0<br />

Erzeugnisstand<br />

HW-Erzeugnisstand 1<br />

Firmware-Version V4.5<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 5.3 SP2 mit HW<br />

Update<br />

Versorgungsspannungen<br />

3/74<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 417-4HT14-0AB0<br />

Nennwert<br />

DC 24 V Nein; Spannungsversorgung<br />

erfolgt über die System-SV<br />

Einspeisung externer Pufferspan- DC 5 bis 15 V<br />

nung an CPU<br />

Stromaufnahme<br />

aus Rückwandbus DC 5 V, max. 1,8 A<br />

aus Schnittstelle DC 5 V, max. 90 mA; bei jeder DP-Schnittstelle<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 6,5 W<br />

Pufferbatterie<br />

Akkubetrieb<br />

Pufferstrom, typ. 970 µA; gültig bis 40 °C<br />

Pufferstrom, max. 1980µA<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher<br />

integriert (für Programm) 15 Mbyte<br />

integriert (für Daten) 15 Mbyte<br />

erweiterbar Nein<br />

Ladespeicher<br />

erweiterbar FEPROM Ja<br />

erweiterbar FEPROM, max. 64 Mbyte<br />

integriert RAM, max. 256 Kbyte<br />

erweiterbar RAM Ja<br />

erweiterbar RAM, max. 64 Mbyte<br />

Pufferung<br />

vorhanden Ja<br />

mit Batterie Ja; alle Daten<br />

ohne Batterie Nein<br />

CPU/ Bausteine<br />

DB<br />

Anzahl, max. 8 191; Nummernband: 1 - 8191<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

FB<br />

Anzahl, max. 6 144; Nummernband: 0 - 6143<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

FC<br />

Anzahl, max. 6 144; Nummernband: 0 - 6143<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

OB<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Schachtelungstiefe<br />

je Prioritätsklasse 24<br />

zusätzliche innerhalb eines Feh- 2<br />

ler-OBs<br />

CPU-Bearbeitungszeiten<br />

für Bitoperationen, min. 0,018 µs<br />

für Wortoperationen, min. 0,018 µs<br />

für Festpunktarithmetik, min. 0,018 µs<br />

für Gleitpunktarithmetik, min. 0,054 µs<br />

Zähler, Zeiten und deren Remanenz<br />

S7-Zähler<br />

Anzahl 2048


Bestell-Nr. 6ES7 417-4HT14-0AB0<br />

Remanenz<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze 2047<br />

- voreingestellt Z 0 bis Z 7<br />

Zählbereich<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze 999<br />

IEC-Counter<br />

vorhanden Ja<br />

Art SFB<br />

S7-Zeiten<br />

Anzahl 2048<br />

Remanenz<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze 2047<br />

- voreingestellt keine Zeiten remanent<br />

Zeitbereich<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms<br />

-obere Grenze 9990s<br />

IEC-Timer<br />

vorhanden Ja<br />

Art SFB<br />

Datenbereiche und deren Remanenz<br />

remanenter Datenbereich, gesamt gesamter Arbeits- und Ladespeicher<br />

(mit Pufferbatterie)<br />

Merker<br />

Anzahl, max. 16 Kbyte<br />

Remanenz vorhanden Ja<br />

Anzahl Taktmerker 8; (in 1 Merkerbyte)<br />

Datenbausteine<br />

Anzahl, max. 8 191; Nummernband: 1 - 8191<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Lokaldaten<br />

einstellbar, max. 64 Kbyte<br />

voreingestellt 32 Kbyte<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

gesamt 16 Kbyte<br />

Ausgänge 16 Kbyte<br />

davon dezentral<br />

- MPI/DP-Schnittstelle, Eingänge 2Kbyte<br />

- MPI/DP-Schnittstelle, Ausgänge 2Kbyte<br />

- DP-Schnittstelle, Eingänge 8Kbyte<br />

- DP-Schnittstelle, Ausgänge 8Kbyte<br />

Prozessabbild<br />

Eingänge, einstellbar 16 Kbyte<br />

Ausgänge, einstellbar 16 Kbyte<br />

Eingänge, voreingestellt <strong>10</strong>24byte<br />

Ausgänge, voreingestellt <strong>10</strong>24byte<br />

konsistente Daten, max. 244 byte<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 417H<br />

Bestell-Nr. 6ES7 417-4HT14-0AB0<br />

Zugriff auf konsistente Daten im Ja<br />

Prozessabbild<br />

Teilprozessabbilder<br />

Anzahl Teilprozessabbilder, max. 15<br />

Digitale Kanäle<br />

Eingänge 131 072<br />

Ausgänge 131 072<br />

Eingänge, davon zentral 131 072<br />

Ausgänge, davon zentral 131 072<br />

Analoge Kanäle<br />

Eingänge 8192<br />

Ausgänge 8192<br />

Eingänge, davon zentral 8192<br />

Ausgänge, davon zentral 8192<br />

Hardware-Ausbau<br />

anschließbare OP 63 ohne Meldungsverarbeitung, 16<br />

mit Meldungsverarbeitung<br />

Zentralgeräte, max. 1<br />

Erweiterungsgeräte, max. 21<br />

Multicomputing Nein<br />

Interfacemodule<br />

Anzahl steckbarer IM (gesamt), 6<br />

max.<br />

Anzahl steckbarer IM 460, max. 6<br />

Anzahl steckbarer IM 463, max. 4; nur im Einzelbetrieb<br />

Anzahl DP-Master<br />

integriert 2<br />

über CP <strong>10</strong><br />

Mischbetrieb IM + CP erlaubt Nein<br />

Anzahl betreibbarer FM und CP<br />

(Empfehlung)<br />

FM siehe Handbuch Automatisierungssystem<br />

S7-400H Hochverfügbare<br />

Systeme. Begrenzt durch Anzahl<br />

Steckplätze und Anzahl Verbindungen<br />

CP, Punkt zu Punkt siehe Handbuch Automatisierungssystem<br />

S7-400H Hochverfügbare<br />

Systeme. Begrenzt durch Anzahl<br />

Steckplätze und Anzahl Verbindungen<br />

PROFIBUS- und Ethernet-CPs 14; davon max. <strong>10</strong> CP als DP-Master<br />

Uhrzeit<br />

Uhr<br />

Hardwareuhr (Echtzeituhr) Ja<br />

gepuffert und synchronisierbar Ja<br />

Auflösung 1ms<br />

Betriebsstundenzähler<br />

Anzahl 8<br />

Uhrzeitsynchronisation<br />

unterstützt Ja<br />

auf MPI, Master Ja<br />

auf MPI, Slave Ja<br />

auf DP, Master Ja<br />

auf DP, Slave Ja<br />

im AS, Master Ja<br />

3/75<br />

3


3<br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

CPU 417H<br />

Bestell-Nr. 6ES7 417-4HT14-0AB0<br />

im AS, Slave Ja<br />

S7-Meldefunktionen<br />

Anzahl anmeldbarer Stationen für<br />

Meldefunktionen, max.<br />

16<br />

Symbolbezogene Meldungen Nein<br />

bausteinbezogene Meldungen Ja<br />

Alarm 8-Bausteine Ja<br />

Leittechnikmeldungen<br />

Test- Inbetriebnahmefunktionen<br />

Status/Steuern<br />

Ja<br />

Status/Steuern Variable<br />

Forcen<br />

Ja<br />

Forcen Ja<br />

Status Baustein Ja<br />

Einzelschritt Ja<br />

Anzahl Haltepunkte<br />

Diagnosepuffer<br />

4<br />

vorhanden Ja<br />

Anzahl Einträge, max. 3200<br />

- einstellbar Ja<br />

- voreingestellt<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

120<br />

PG/OP-Kommunikation Ja<br />

Routing<br />

Globaldatenkommunikation<br />

Ja<br />

unterstützt<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

Nein<br />

unterstützt<br />

S7-Kommunikation<br />

Nein<br />

unterstützt Ja<br />

als Server Ja<br />

als Client Ja<br />

Nutzdaten pro Auftrag, max.<br />

S5-kompatible Kommunikation<br />

64 Kbyte<br />

unterstützt Ja; (über CP max. <strong>10</strong> und FC<br />

AG_SEND und FC AG_RECV)<br />

Nutzdaten pro Auftrag, max.<br />

Standardkommunikation (FMS)<br />

8Kbyte<br />

unterstützt<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Ja; über CP und ladbare FB<br />

gesamt<br />

1. Schnittstelle<br />

64<br />

Typ der Schnittstelle integriert<br />

Physik RS 485 / PROFIBUS + MPI<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

150 mA<br />

Anzahl Verbindungsressourcen<br />

Funktionalität<br />

MPI: 44, DP: 32<br />

MPI Ja<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Nein<br />

3/76<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

MPI<br />

6ES7 417-4HT14-0AB0<br />

Anzahl Verbindungen<br />

Dienste<br />

44<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

DP-Master<br />

12 Mbit/s<br />

Anzahl Verbindungen, max.<br />

Dienste<br />

32<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Nein<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP-<br />

Slaves<br />

Nein<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Nein<br />

verkehr)<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

Anzahl DP-Slaves, max.<br />

Adressbereich<br />

32<br />

- Eingänge, max. 2Kbyte<br />

- Ausgänge, max.<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

2Kbyte<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max.<br />

2. Schnittstelle<br />

244 byte<br />

Physik RS 485 / PROFIBUS + MPI<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

150 mA<br />

Anzahl Verbindungsressourcen<br />

Funktionalität<br />

32<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave<br />

DP-Master<br />

Nein<br />

Anzahl Verbindungen, max.<br />

Dienste<br />

32<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Nein<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Nein<br />

verkehr)<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s


Bestell-Nr. 6ES7 417-4HT14-0AB0<br />

Anzahl DP-Slaves, max. 125<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 8Kbyte<br />

- Ausgänge, max. 8Kbyte<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max. 244 byte<br />

3. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle Steckbares Synchronisationsmodul<br />

(LWL)<br />

steckbare Schnittstellenmodule Synchronisationsmodul IF 960<br />

6ES7 960-1AA04-0XA0 oder 6ES7<br />

960-1AB04-0XA0<br />

4. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle Steckbares Synchronisationsmodul<br />

(LWL)<br />

steckbare Schnittstellenmodule Synchronisationsmodul IF 960<br />

6ES7 960-1AA04-0XA0 oder 6ES7<br />

960-1AB04-0XA0<br />

CiR-Configuration in RUN<br />

CiR-Synchronisationszeit, Grund- 60 ms<br />

last<br />

CiR-Synchronisationszeit, Zeit je <strong>10</strong> µs<br />

E/A-Slave<br />

CPU/ Programmierung<br />

Projektierungssoftware<br />

STEP 7 Ja; mit Hardwareupdate ab STEP7<br />

V5.3 SP2<br />

Programmiersprache<br />

STEP 7 Ja<br />

KOP Ja<br />

FUP Ja<br />

AWL Ja<br />

SCL Ja<br />

CFC Ja<br />

GRAPH Ja<br />

HiGraph ® Ja<br />

Klammerebenen 8<br />

Know-How-Schutz<br />

Anwenderprogrammschutz/Pass- Ja<br />

wortschutz<br />

Maße<br />

benötigte Steckplätze 2<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 50 mm<br />

Höhe 290 mm<br />

Tiefe 219 mm<br />

Gewicht, ca. 995 g<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

CPU 417-4H 6ES7 417-4HT14-0AB0<br />

für S7-400H und S7-400F/FH;<br />

Arbeitsspeicher 30 Mbyte,<br />

MPI/PROFIBUS DP-Master-<br />

Schnittstelle, 2 Schächte für<br />

Sync-Module, Schacht für<br />

Memory Card, inkl. Einbauplatznummernschildern<br />

<strong>SI</strong>PLUS CPU 417-4H 6ES7 417-4HT14-4AB0<br />

wie oben, jedoch für außergewöhnliche<br />

mediale Belastung<br />

geeignet<br />

Memory Card RAM<br />

1 MByte 6ES7 952-1AK00-0AA0<br />

2 MByte 6ES7 952-1AL00-0AA0<br />

4 MByte 6ES7 952-1AM00-0AA0<br />

8 MByte 6ES7 952-1AP00-0AA0<br />

16 MByte 6ES7 952-1AS00-0AA0<br />

64 MByte 6ES7 952-1AY00-0AA0<br />

Memory Card FEPROM<br />

1 MByte 6ES7 952-1KK00-0AA0<br />

2 MByte 6ES7 952-1KL00-0AA0<br />

4 MByte 6ES7 952-1KM00-0AA0<br />

8 MByte 6ES7 952-1KP00-0AA0<br />

16 MByte 6ES7 952-1KS00-0AA0<br />

32 MByte 6ES7 952-1KT00-0AA0<br />

64 MByte 6ES7 952-1KY00-0AA0<br />

MPI-Kabel 6ES7 901-0BF00-0AA0<br />

zur Verbindung von <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

und PG über MPI; Länge 5 m<br />

Einbauplatznummernschilder 6ES7 912-0AA00-0AA0<br />

1 Satz (Ersatzteil)<br />

S7 F Systems RT License 6ES7 833-1CC00-6YX0<br />

zur Bearbeitung von sicherheitsgerichtetenAnwenderprogrammen,<br />

für je ein S7 400H-basiertes<br />

System mit CPU 412-3H,<br />

CPU 414-4H bzw. CPU 417-4H<br />

S7 F Systems V6.1 6ES7 833-1CC02-0YA5<br />

Programmier- und Projektierungsumgebung<br />

zur Erstellung und<br />

Bedienung sicherheitsgerichteter<br />

STEP 7-Programme für ein S7<br />

400H-basiertes Zielsystem, Floating<br />

License für 1 User, ablauffähig<br />

unter Windows XP Prof SP2,<br />

Windows XP Prof SP2/SP3, Windows<br />

Server 2003 SP2<br />

2-sprachig (<strong>deutsch</strong>, englisch)<br />

Lieferform:<br />

Certificate of License sowie Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

S7 F Systems Upgrade von 6ES7 833-1CC02-0YE5<br />

V5.x/V6.0 nach V6.1<br />

2-sprachig (<strong>deutsch</strong>, englisch),<br />

Floating License für 1 User<br />

Lieferform:<br />

Certificate of License sowie Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CPU 417H<br />

3/77<br />

3


3<br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

CPU 417H<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

S7 F Systems V6.0 6ES7 833-1CC01-0YA5<br />

Programmier- und Projektierungsumgebung<br />

zur Erstellung und<br />

Bedienung sicherheitsgerichteter<br />

STEP 7-Programme für ein S7<br />

400H-basiertes Zielsystem, Floating<br />

License für 1 User, ablauffähig<br />

unter Windows XP Prof SP2,<br />

Windows 2000 SP4, Windows<br />

Server 2003 SP1/SP2<br />

2-sprachig (<strong>deutsch</strong>, englisch)<br />

Lieferform:<br />

Certificate of License sowie Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

S7 F Systems Upgrade von V5.x 6ES7 833-1CC01-0YE5<br />

nach V6.0<br />

2-sprachig (<strong>deutsch</strong>, englisch),<br />

Floating License für 1 User<br />

Lieferform:<br />

Certificate of License sowie Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

Handbuch “Kommunikation für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300/-400“<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8EA00-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8EA00-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8EA00-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8EA00-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8EA00-8EA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, fünfsprachig:<br />

S7-200/300/400, C7, LOGO!,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP, PC, PG, STEP 7,<br />

Engineering Software, Runtime<br />

Software, PCS 7, <strong>SI</strong>MATIC HMI,<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle Manual-Collection-DVD<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

Broschüre “Automatisierungssystem<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-400 -<br />

Aufbau und Anwendung”<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 498-8AA00-8AB0<br />

englisch 6ES7 498-8AA00-8BB0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

mit PG-Schnitstelle 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit schrägem Kabelabgang<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA42-0XA0<br />

mit PG-Schnitstelle 6ES7 972-0BB42-0XA0<br />

max. Übertragungsrate 1,5 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle 6ES7 972-0BA30-0XA0<br />

3/78<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit 90° Kabelabgang für Fast-<br />

Connect-Anschlusstechnik<br />

max. Übertragungsrate 12 Mbit/s<br />

ohne PG-Schnittstelle<br />

1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

mit PG-Schnittstelle<br />

1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

Busanschluss-Stecker RS 485<br />

mit axialem Kabelabgang<br />

für <strong>SI</strong>MATIC OP, zum Anschluss 6GK1 500-0EA02<br />

an PPI, MPI, PROFIBUS<br />

PROFIBUS FastConnect<br />

Busleitung<br />

Standardtyp mit Spezialaufbau für 6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

Schnellmontage, 2adrig,<br />

geschirmt, Meterware; Liefereinheit<br />

max. <strong>10</strong>00 m, Mindestbestellmenge<br />

20 m


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

Sync-Modul zur Kopplung der CPU 41xH<br />

■ Übersicht<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestelldaten<br />

Sync-Modul<br />

zur Kopplung der CPU 41xH bei<br />

S7-400H/F/FH;<br />

je CPU 2 Module erforderlich;<br />

Bestell-Nr.<br />

Für 6ES7 412-3HJ14-0AB0, 6ES7<br />

414-4HM14-0AB0 und 6ES7 417-<br />

4HT14-0AB0;<br />

für Patch-Kabel, einsetzbar für<br />

LWL-Kabel bis max. <strong>10</strong> m<br />

6ES7 960-1AA04-0XA0<br />

Für 6ES7 414-4HM14-0AB0 und<br />

6ES7 417-4HT14-0AB0;<br />

für Patch- und Verlegekabel, einsetzbar<br />

für LWL-Kabel bis max.<br />

<strong>10</strong> km<br />

LWL-Steckleitung<br />

Für Sync-Modul<br />

6ES7 960-1Ax04-0XA0<br />

6ES7 960-1AB04-0XA0<br />

Zur Kopplung der beiden CPU 41xH in den Teilgeräten der<br />

S7-400H<br />

Steckbar direkt in die CPU<br />

1 m<br />

2 m<br />

<strong>10</strong> m<br />

6ES7 960-1AA04-5AA0<br />

6ES7 960-1AA04-5BA0<br />

6ES7 960-1AA04-5KA0<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Für Sync-Modul<br />

6ES7 960-1AB04-0XA0;<br />

Auf Anfrage<br />

Das Sync-Modul wird für die Verbindung der beiden CPU 41xH<br />

in den Teilgeräten der S7-400H benötigt.<br />

■ Aufbau<br />

Das Sync-Modul wird direkt in den dafür vorgesehenen Schacht<br />

der CPU 41xH gesteckt. Je CPU sind 2 Sync-Module erforderlich.<br />

Die Verbindung der Module in den Teilgeräten erfolgt über<br />

Lichtwellenleiter-Steckleitungen.<br />

Für die CPUs 414-4H (6ES7 414-4HM14-0AB0) und 417-4H<br />

(6ES7 417-4HT14-0AB0) können nur die folgenden Sync-Module<br />

und LWL Sync-Kabel eingesetzt werden:<br />

Sync-Modul 6ES7 960-1AA04-0XA0 für Lichtwellenleiter bis<br />

<strong>10</strong> m (Patch-Kabel).<br />

Sync-Modul 6ES7 960-1AB04-0XA0 für Lichtwellenleiter bis<br />

<strong>10</strong> km (Patch-Kabel oder Verlegekabel).<br />

Für die CPU 412-3H (6ES7 412-3HJ14-0AB0) kann nur folgendes<br />

Sync-Modul und LWL Sync-Kabel eingesetzt werden:<br />

Sync-Modul 6ES7 960-1AA04-0XA0 für Lichtwellenleiter bis<br />

<strong>10</strong> m (Patch-Kabel).<br />

■ Technische Daten<br />

LWL Monomode LC/LC Duplex<br />

Crossed 9/125 µ (max <strong>10</strong> km)<br />

Bestell-Nr. 6ES7 960-1AA04- 6ES7 960-1AB04-<br />

Stromaufnahme<br />

0XA0<br />

0XA0<br />

aus CPU, max.<br />

Verlustleistung<br />

2<strong>10</strong> mA 250 mA<br />

Verlustleistung, typ.<br />

Abmessungen und<br />

Gewicht<br />

Abmessungen<br />

1,1 mW 1,3 mW<br />

Breite 25 mm 25 mm<br />

Höhe 53 mm 53 mm<br />

Tiefe<br />

Gewicht<br />

140 mm 140 mm<br />

Gewicht, ca. 65 g 65 g<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/79<br />

3


3<br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

Y-Link für S7-400H<br />

■ Übersicht<br />

■ Funktion<br />

Y-Link<br />

Übertragungsgeschwindigkeiten für das redundante Mastersystem:<br />

9,6 K bit/s bis 12 Mbit/s.<br />

Stoßfreies Umschalten des aktiven Kanals des redundaten<br />

PROFIBUS DP-Mastersytems.<br />

Unterstützung von Anlagenänderungen im laufenden Betrieb<br />

an einer <strong>SI</strong>MATIC S7-400H.<br />

Diagnose über LEDs und über das Anwenderprogramm.<br />

Y-Koppler<br />

Übertragungsgeschwindigkeiten für das unterlagerte Mastersystem<br />

(unabhängig vom redundanten DP-Mastersystem):<br />

187,5 Kbit/s bis 12 Mbit/s.<br />

Potentialtrennung zwischen unterlagertem DP-Mastersystem<br />

und Stromversorgung über den Koppler.<br />

Schutzart IP20.<br />

Arbeitsweise<br />

Buskoppler für den Übergang von einem redundanten<br />

PROFIBUS DP-Mastersystem zu einem einkanaligen<br />

PROFIBUS DP-Mastersystem<br />

Der Y-Link bildet das unterlagerte DP-Mastersystem als geschalteten<br />

PROFIBUS DP-Slave auf das redundante<br />

PROFIBUS DP-Mastersystem ab.<br />

Zum Anschluss von Geräten mit nur einer PROFIBUS DP-<br />

Schnittstelle an das redundante PROFIBUS DP-Mastersystem<br />

der <strong>SI</strong>MATIC S7-400H<br />

Der Y-Koppler und das unterlagerte DP-Mastersystem bilden ein<br />

eigenständiges Bussystem und arbeiten entkoppelt vom redundanten<br />

Bussystem.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Der Y-Link als DP-Slave am redundanten DP-Mastersystem wirkt<br />

bezüglich der Daten als Stellvertreter für die Teilnehmer am un-<br />

Der Y-Link ist ein Buskoppler für den Netzübergang von einem terlagerten DP-Mastersystem.<br />

redundanten PROFIBUS-Mastersystem zu einem einkanaligen<br />

PROFIBUS DP-Mastersystem. Damit können Geräte mit nur ei-<br />

Projektierung<br />

ner PROFIBUS DP-Schnittstelle als geschaltete Peripherie an<br />

S7-400H angeschlossen werden.<br />

Der Y-Link kann mit STEP 7 ab Version 5.2 projektiert werden.<br />

Eine Projektierung des Y-Kopplers ist nicht erforderlich.<br />

■ Aufbau<br />

Für die Berechnung der Busparameter durch STEP 7 werden die<br />

am unterlagerten DP-Mastersystem angeschlossenen Teilneh-<br />

Der Y-Link besteht aus:<br />

mer sowie der Y-Link selbst berücksichtigt.<br />

2 Anschaltungen IM 153-2<br />

Parametrierung der DP-Slaves<br />

1 Y-Koppler<br />

Die Parametrierung der DP-Slaves im unterlagerten DP-Master-<br />

1 Busmodul BM IM/IM<br />

1 Busmodul BM Y-Koppler<br />

system erfolgt vom redundanten DP-Mastersystem über den Y-<br />

Link.<br />

Die Montage erfolgt auf Profilschienen für den Aufbau mit aktiven<br />

Busmodulen.<br />

Konfigurationsmöglichkeiten und -einschränkungen<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr.<br />

Stromversorgung<br />

6ES7 153-2BA02-0XB0<br />

Ein redundantes PROFIBUS DP-Mastersystem kann folgendermaßen<br />

durch Y-Links erweitert werden:<br />

Die Anzahl der Y-Links an redundantem DP-Mastersystem ist<br />

nur beschränkt durch die maximale Teilnehmeranzahl. Die<br />

Eingangsstrom<br />

Nennwert bei DC 24 V<br />

Ausgangsspannung<br />

650 mA<br />

maximale Anzahl anschließbarer Slaves ist abhängig von der<br />

Länge der Telegramme für Nutzdaten und Konfigurierung. Die<br />

Gesamtlänge darf jeweils 244 byte nicht übersteigen (siehe<br />

Nennwert, DC 5 V<br />

Ausgangsstrom<br />

Ja<br />

hierzu technische Daten der Slaves). Unabhängig davon gilt: für Rückwandbus (DC 5 V), max. 1,5 A<br />

- Max. 64 Teilnehmer im unterlagerten DP-Mastersystem.<br />

- Max 236 Steckplätze im unterlagerten DP-Mastersystem.<br />

Versorgungsspannungen<br />

Konfiguriertelegramm und Nutzdatentelegramme des Y-Link<br />

Nennwert<br />

bestehen aus Telegramminhalten der unterlagerten Slaves. DC 24 V Ja<br />

Deshalb beträgt die maximale Telegrammlänge jeweils<br />

244 byte<br />

zulässiger Bereich (Welligkeit ein- 20,4 V<br />

geschlossen), untere Grenze<br />

Querverkehr und Äquidistanz im unterlagerten Mastersystem (DC)<br />

nicht möglich<br />

zulässiger Bereich (Welligkeit ein- 28,8 V<br />

geschlossen), obere Grenze (DC)<br />

externe Absicherung für Versorgungsleitungen<br />

(Empfehlung)<br />

2,5 A<br />

3/80<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


Bestell-Nr. 6ES7 153-2BA02-0XB0<br />

Netz- und SpannungsausfallüberbrückungNetz-/Spannungsausfallüberbrü-<br />

5ms<br />

ckungszeit<br />

Stromaufnahme<br />

Stromaufnahme, max. 600 mA<br />

Einschaltstrom, typ. 3A<br />

I²t 0,1 A²⋅s<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 5,5 W<br />

Adressbereich<br />

Adressiervolumen<br />

Ausgänge 244 byte<br />

Eingänge 244 byte<br />

Hardware-Ausbau<br />

Anzahl Baugruppen je DP-Slave- 12<br />

Anschaltung, max.<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

Bus-Protokoll/Übertragungsproto- PROFIBUS DP nach EN 50170<br />

koll<br />

Schnittstellen<br />

PROFIBUS DP, Ausgangsstrom, 70 mA<br />

max.<br />

Schnittstellenphysik, RS 485 Ja<br />

Schnittstellenphysik, LWL Nein<br />

Anschlusstechnik<br />

PROFIBUS DP 9-polig Sub-D<br />

PROFIBUS DP<br />

Übertragungsverfahren RS 485<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s<br />

max.<br />

Teilnehmeradressen 1 bis 125 zulässig<br />

Automatische Ermittlung der Über- Ja<br />

tragungsgeschwindigkeit<br />

SYNC-Fähigkeit Ja<br />

FREECE-Fähigkeit Ja<br />

Direkter Datenaustausch (Querver- Ja; Sender<br />

kehr)<br />

1. Schnittstelle<br />

DP-Slave<br />

GSD-Datei <strong>SI</strong>04801.GSG<br />

Automatische Baudratensuche Ja<br />

CPU/ Programmierung<br />

Projektierungssoftware<br />

STEP 7 Ja; STEP 7 / COM PROFIBUS /<br />

Fremdtools über GSD-Datei<br />

Zeitstempelung<br />

Genauigkeit 1 ms; 1ms bei bis zu 8 Modulen;<br />

<strong>10</strong>ms bei bis zu 12 Modulen<br />

Anzahl Meldepuffer 15<br />

Meldungen je Meldepuffer 20<br />

Anzahl stempelbarer Digitaleingänge,<br />

max.<br />

Uhrzeitformat RFC 1119<br />

Zeitauflösung 0,466 ns<br />

128; max. 128 Signale / Station;<br />

max. 32 Signale / Steckplatz<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

Y-Link für S7-400H<br />

Bestell-Nr. 6ES7 153-2BA02-0XB0<br />

Zeitintervall für Senden der Mel- <strong>10</strong>00ms<br />

dungspuffer, wenn eine Meldung<br />

vorliegt<br />

Zeitstempel bei Signalwechsel steigende / fallende Flanke als<br />

kommendes oder gehendes Signal<br />

Isolation<br />

Isolation geprüft mit Isolationsspannung 500 V<br />

Umweltanforderungen<br />

Betriebstemperatur<br />

min. 0°C<br />

max. 60 °C<br />

Luftdruck<br />

Betriebshöhe über NN, max. 3000m<br />

Schutzart<br />

IP 20 Ja<br />

Allgemeine Informationen<br />

Herstellerkennung (VendorID) 801Eh<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 40 mm<br />

Höhe 125 mm<br />

Tiefe 117 mm<br />

Gewicht<br />

Gewicht, ca. 360 g<br />

Bestell-Nr. 6ES7 197-1LB00-0XA0<br />

System<br />

Anforderungen an DP-Mastersystem<br />

Länge Parametriertelegramm 244 byte<br />

Versorgungsspannungen<br />

Beschreibung über Busmodul<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze 20,4 V<br />

(DC)<br />

zulässiger Bereich, obere Grenze 28,8 V<br />

(DC)<br />

Protokolle<br />

PROFIBUS DP-Protokoll Ja<br />

PROFIBUS DP<br />

Eigenschaften des unterlagerten<br />

DP-Mastersystems<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s; 45,45 kBit/s bis 12 MBit/s<br />

max.<br />

Abschluss des unterlagerten DP- Aktiver Abschlusswiderstand (Bus<br />

Mastersystems<br />

Terminator)<br />

Einsatz von OLM/OBT Ja<br />

Einsatz von RS 485-Repeatern, 9<br />

max.<br />

Anzahl DP-Slaves, max. 31; 64 bei Einsatz von RS 485-<br />

Repeatern oder OLM / OBT<br />

Alarme/ Diagnose/ Statusinformation<br />

Statusanzeige Nein<br />

Alarme<br />

Alarme Nein<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/81<br />

3


3<br />

Hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Prozessautomatisierung<br />

Y-Link für S7-400H<br />

Bestell-Nr. 6ES7 197-1LB00-0XA0<br />

Diagnosen<br />

Diagnosefunktionen Ja<br />

Potentialtrennung<br />

zum unterlagerten DP-Mastersys- Ja<br />

tem<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 40 mm<br />

Höhe 125 mm<br />

Tiefe 130 mm<br />

Gewicht<br />

Gewicht, ca. 200 g<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

Für den Einsatz mit STEP 7 ab<br />

V5.4 oder PCS 7 ab V7.0:<br />

Y-Link 6ES7 197-1LA04-0XA0<br />

zum Anschluss von einkanaligen<br />

DP-Slaves an <strong>SI</strong>MATIC S7-400H;<br />

bestehend aus<br />

2 Anschaltungen IM 153<br />

(6ES7 153-2BA02-0XB0),<br />

1 Y-Koppler<br />

(6ES7 197-1LB00-0XA0),<br />

1 Busmodul BM IM/IM<br />

(6ES7 195-7HD80-0XA0),<br />

1 Busmodul BM Y-Koppler<br />

(6ES7 654-7HY00-0XA0)<br />

Für den Einsatz mit<br />

PCS 7 V6.1 SP1:<br />

Y-Link 6ES7 197-1LA11-0XA0<br />

zum Anschluss von einkanaligen<br />

DP-Slaves an <strong>SI</strong>MATIC S7-400H;<br />

bestehend aus<br />

2 Anschaltungen IM 153<br />

(6ES7 153-2BA82-0XB0),<br />

1 Y-Koppler<br />

(6ES7 197-1LB00-0XA0),<br />

1 Busmodul BM IM/IM<br />

(6ES7 195-7HD80-0XA0),<br />

1 Busmodul BM Y-Koppler<br />

(6ES7 654-7HY00-0XA0)<br />

Zubehör<br />

Profilschiene<br />

Für die Montage des Y-Link mit<br />

aktiven Busmodulen<br />

Länge 483 mm 6ES7 195-1GA00-0XA0<br />

Länge 530 mm 6ES7 195-1GF30-0XA0<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


Software für fehlersichere/hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

Projektierung<br />

■ Übersicht<br />

Das Engineering Tool Distributed Safety ist zur Erstellung sicherheitsgerichteter<br />

Automatisierungsanwendungen mit<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7 in KOP oder FUP (STEP 7) erforderlich)<br />

Realisierung von Sicherheitsfunktionen durch einfaches Verbinden<br />

von Funktionsbausteinen<br />

Mit vorgefertigter Bausteinbibliothek<br />

Erstellung eigener Bausteine möglich<br />

Optimale Einbettung in die Automatisierungswelt durch garantierte<br />

Durchgängigkeit zu den STEP 7-Werkzeugen<br />

Lieferumfang:<br />

- Distributed Safety Editor<br />

- Code-Generator<br />

- Debugger<br />

- Standard-Bausteinbibliotheken<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Distributed Safety Software<br />

In der Statusanzeige wird im Testmodus der Zustand der CPU<br />

angezeigt. Die Anzeige umfasst die Aussagen online/offline<br />

und im online-Fall RUN und STOP.<br />

Erweiterte Dokumentationsmöglichkeiten:<br />

Anbindung an das projektweite Dokumentationssystem<br />

DOCPRO.<br />

Meldungsprojektierung für WinCC.<br />

■ Nutzen<br />

Erweiterbare Bibliotheken:<br />

Die Standardbibliotheken lassen sich durch eigene anwendungs-/technologiebezogene<br />

Bausteine in den Programmiersprachen<br />

AWL, KOP, FUP, S7-GRAPH sowie S7-HiGraph (jeweils<br />

für <strong>SI</strong>MATIC S7) erweitern. Bausteine können bis zu 160<br />

Ein-/Ausgänge haben.<br />

Die F-Standardbibliotheken lassen sich durch eigene anwendungs-/technologiebezogene<br />

Bausteine in den Programmiersprachen<br />

F-KOP, F-FUP erweitern. Die F-Bausteine werden in einer<br />

dedizierten F-Ablaufgruppe durch die Funktion F-Call<br />

aufgerufen und bearbeitet. Dabei kann der maximale Zeitabstand<br />

zwischen zwei Aufrufen parametriert werden.<br />

Technologische Vorgaben lassen sich schnell und einfach in fertige<br />

ablauffähige Automatisierungsprogramme umsetzen. Der<br />

Aufwand zur Erstellung von Programmen in KOP oder FUP ist<br />

Syntax-Überprüfung:<br />

Zum rechtzeitigen Erkennen von Programmfehlern bereits bei<br />

der Bausteinerstellung.<br />

nur geringfügig geändert:<br />

Darstellungs- und Bedienungsattribute zur Optimierung des<br />

Die Automatisierungsaufgabe kann bereits durch die Projek- Bausteinhandlings.<br />

tierung gelöst werden. Die Umsetzung der Projektierungsdaten<br />

erfolgt automatisch.<br />

Sicherheitsfunktionen werden durch Verbinden von Funktionsbausteinen<br />

(UND, ODER, ...) programmiert. Die zeitaufwän-<br />

Test- und Debug-Funktionen<br />

Im Test- und Debugmodus stehen alle STEP 7-Testmöglichkeiten<br />

zur Verfügung.<br />

dige Programmierung ist nicht mehr erforderlich. Natürlich<br />

können auch FBs, die mit anderen STEP 7-Programmiersprachen<br />

erstellt wurden, eingebunden werden.<br />

Optimale Einbettung in die Automatisierungswelt durch garantierte<br />

Durchgängigkeit zu den STEP 7-Werkzeugen (auch<br />

Passwortschutz<br />

Distributed Safety ab V5.1 unterstützt vollständig den Passwortschutz<br />

der CPU.<br />

Softwarevoraussetzungen<br />

zu B+B-Werkzeugen), automatische Erweiterung der STEP 7-<br />

Projektverwaltung, gemeinsame Signaldaten mit STEP 7 und<br />

Einbettung in die klassische Sprachenwelt z.B. durch Importieren<br />

von Standard-FBs und FCs geschrieben in KOP.<br />

Ein ablauffähiger Code wird quasi auf "Knopfdruck“ generiert<br />

Distributed Safety V5.2 ist ablauffähig unter<br />

STEP 7 ab V5.1 SP6.<br />

Distributed Safety V5.4 ist ablauffähig unter<br />

STEP 7 ab V5.3 SP3.<br />

und online in das Automatisierungsgerät übertragen. Die<br />

Code-Generierung setzt STEP 7 auf dem PG voraus. ■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Bestelldaten<br />

Engineering Tool Distributed<br />

Bestell-Nr.<br />

Mit dem Engineering Tool Distributed Safety können sicherheitsgerichtete<br />

Automatisierungsanwendungen mit <strong>SI</strong>MATIC S7 in<br />

KOP oder FUP erstellt werden. Dazu steht eine vorgefertigte<br />

Bausteinbibliothek zur Verfügung. Der Anwender hat zusätzlich<br />

die Möglichkeit, eigene Bausteine selbst zu programmieren und<br />

somit die Bibliothek zu ergänzen.<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F,<br />

ET 200S<br />

Voraussetzung:<br />

■ Aufbau<br />

STEP 7 ab V5.3 SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Zum Lieferumfang von Distributed Safety gehören:<br />

Distributed Safety Editor.<br />

Code-Generator.<br />

Debugger.<br />

Software Update Service (setzt<br />

aktuelle Software-Version voraus)<br />

Distributed Safety Upgrade<br />

Von V5.x auf V5.4; Floating<br />

License für 1 User<br />

6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

Standard-Bausteinbibliotheken.<br />

Single License für „Fehlersi- 9AL3 <strong>10</strong>0-1AD54<br />

■ Funktion<br />

chere Funktionsbausteine für<br />

die Feuerungstechnik“ V 5.4<br />

<strong>Katalog</strong> mit umfangreichem Vorrat an Standard-Bausteinen,<br />

z.B.:<br />

- Logik-Bausteine.<br />

- Impuls-Bausteine.<br />

- Zähler.<br />

-Zeiten.<br />

Erleichterung von Test und Inbetriebnahme durch integriertes<br />

Online-Monitoring und Debugging.<br />

Lizenz für eine Steuerung<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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Software für fehlersichere/hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

Projektierung<br />

S7 F/FH Systems<br />

■ Übersicht<br />

<br />

Gemeinsames Engineering System für Basic Process Control System<br />

und sicherheitstechnisches System<br />

In der oft von komplexen technologischen Abläufen mit hohen<br />

Sicherheitsanforderungen geprägten Prozessindustrie können<br />

Ausfälle und Fehler in der Prozessautomatisierung ggf. fatale<br />

Folgen für Menschen, Maschinen, Anlagen oder Umwelt haben.<br />

Deshalb kommt Process Safety hier eine besondere Bedeutung<br />

zu. Die verwendete Sicherheitstechnik muss Fehler im Prozess<br />

sowie eigene, interne Fehler verlässlich erkennen und die Anlage/Applikation<br />

im Fehlerfall automatisch in einen sicheren Zustand<br />

überführen.<br />

S7 F/FH Systems ist das umfassende Produkt von Siemens für<br />

sichere, fehlertolerante und hochverfügbare Applikationen in<br />

der Prozessindustrie. Dieses ist gekennzeichnet durch:<br />

Sichere PROFIBUS-Kommunikation mit PROFIsafe<br />

Sichere Kommunikation auch am PROFIBUS PA mit<br />

PROFIsafe<br />

Dezentrale I/O-Peripheriesysteme ET 200 mit sicherheitsgerichteten<br />

I/O-Baugruppen<br />

Komfortable Prozessvisualisierung, inkl. sicherheitsrelevanter<br />

Störungsmeldungen, über das optionale Operator System<br />

Engineering System mit Softwarepaket S7 F Systems und<br />

<strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix (siehe die folgenden Seiten)<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sicherheitsgerichtete Automatisierungssysteme AS 412F/FH,<br />

AS 414F/FH und AS 417F/FH:<br />

Die sicherheitsgerichteten Automatisierungssysteme des<br />

S7 F/FH-Systems basieren auf der Hardware der CPU 412H,<br />

CPU 414H oder CPU 417H, die mit dem Softwarepaket S7 F<br />

Systems um Sicherheitsfunktionen erweitert werden. Alle genannten<br />

F/FH-Systeme sind vom TÜV zertifiziert und erfüllen<br />

Sicherheitsanforderungen bis <strong>SI</strong>L 3 gemäß IEC 61508. Sie lassen<br />

sich in zwei Aufbauvarianten einteilen:<br />

- einkanalig (mit einer CPU, sicherheitsgerichtet)<br />

- hochverfügbar (mit redundanten CPUs, sicherheitsgerichtet<br />

und fehlertolerant)<br />

■ Nutzen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ET 200S<br />

<br />

<br />

<br />

S7 F/FH Systems ermöglicht die vollständige Integration der<br />

Sicherheitstechnik in das Prozessleitsystem <strong>SI</strong>MATIC PCS 7. Basic<br />

Process Control System (BPCS) und sicherheitstechnisches<br />

System verschmelzen somit zu einem durchgängigen und innovativen<br />

Gesamtsystem. Die Vorteile dieser Fusion liegen auf der<br />

Hand:<br />

Eine gemeinsame Controllerplattform<br />

Ein gemeinsames Engineeringsystem<br />

Kein separater Sicherheitsbus - Standard- und sicherheitsgerichtete<br />

Kommunikation laufen über denselben Feldbus<br />

(PROFIBUS inkl. PROFIsafe)<br />

Gemischter Betrieb von Standard- und sicherheitsgerichteten<br />

I/O-Baugruppen in Remote I/O-Stationen<br />

Durchgängige Datenhaltung - kein aufwändiges Datenhandling<br />

zwischen BPCS und Sicherheitssystem<br />

Einbindung der sicherheitsgerichteten Applikationen in die<br />

Prozessvisualisierung auf der Operator Station<br />

TÜV<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

TÜV


Software für fehlersichere/hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

Projektierung<br />

Automatische Integration der mit Zeitstempel versehenen sicherheitsrelevanten<br />

Störungsmeldungen in die Prozessführung<br />

Einbindung der sicherheitsgerichteten Hardware in das<br />

<strong>SI</strong>MATIC PCS 7 Asset Management für Diagnose und vorbeugende<br />

Wartung<br />

Mit dem Engineeringwerkzeug S7 F Systems parametrieren Sie<br />

die Automatisierungssysteme AS 412F/FH, AS 414F/FH und<br />

AS 417F/FH sowie die sicherheitsgerichteten F-Baugruppen der<br />

I/O-Peripheriesysteme ET 200.<br />

Alternativ kann das Engineeringwerkzeug S7 F Systems auch<br />

mit STEP 7 incl. des Optionspakets CFC genutzt werden.<br />

Mit Continuous Function Chart (CFC) und vorgefertigten Funktionsbausteinen<br />

aus der F-Bausteinbibliothek von S7 F Systems<br />

projektieren Sie die sicherheitsgerichteten Applikationen einfach,<br />

effizient und ohne aufwändige Einarbeitung.<br />

Noch einfacher, komfortabler und schneller geht dies allerdings<br />

mit der auf dem CFC basierenden <strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix. Das<br />

nach dem Prinzip einer Cause&Effect-Matrix arbeitende Projektierungstool<br />

erstellt komplexe Sicherheitsprogramme automatisch,<br />

nachdem Sie den im Verlauf eines Prozesses auftretenden<br />

Ereignissen (Causes) exakt definierte Reaktionen (Effects) zugeordnet<br />

haben.<br />

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S7 F/FH Systems<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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Software für fehlersichere/hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

Projektierung<br />

S7 F Systems<br />

■ Übersicht<br />

S_PCS7_XX_00076H.EPS Zur Konfiguration eines S7 F/FH Systems<br />

ist das im <strong>SI</strong>MATIC Manager integrierte Engineeringwerkzeug<br />

S7 F Systems verwendbar. Mit diesem Tool können Sie:<br />

CPU und F-Signalbaugruppen parametrieren, und<br />

sicherheitsgerichtete Applikationen im CFC erstellen.<br />

Hierfür stehen vorgefertigte, vom TÜV abgenommene Bausteine<br />

zur Verfügung. Die sicherheitsgerichteten Bausteine nehmen<br />

dem Anwender die diversitäre Programmierung zur Fehlererkennung<br />

und Fehlerreaktion ab.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

S7 F Systems RT License 6ES7 833-1CC00-6YX0<br />

zur Bearbeitung von sicherheitsgerichtetenAnwenderprogrammen,<br />

für je ein System<br />

AS 412F/FH, AS 414F/FH bzw.<br />

AS 417F/FH<br />

S7 F Systems V6.1 6ES7 833-1CC02-0YA5<br />

Programmier- und Projektierungsumgebung<br />

zur Erstellung und<br />

Bedienung sicherheitsgerichteter<br />

STEP 7-Programme für ein S7<br />

400H-basiertes Zielsystem, Floating<br />

License für 1 User, ablauffähig<br />

unter Windows XP Prof<br />

SP2/SP3, Windows Server 2003<br />

SP2<br />

2-sprachig (<strong>deutsch</strong>, englisch)<br />

Lieferform:<br />

Certificate of License sowie Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

S7 F Systems Upgrade von 6ES7 833-1CC02-0YE5<br />

V5.x/V6.0 nach V6.1<br />

2-sprachig (<strong>deutsch</strong>, englisch),<br />

Floating License für 1 User<br />

Lieferform:<br />

Certificate of License sowie Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

■ Projektierung<br />

Hinweis:<br />

Bei einem S7 F Systems Upgrade von V5.x nach V6.1 ändert sich der Typ<br />

S7 F Systems unterstützt die Projektierung durch Funktionen für<br />

der S7 F Systems-Lizenz von Single License in Floating License.<br />

Vergleich von sicherheitsgerichteten F-Programmen,<br />

Erkennung von F-Programmänderungen per Prüfsumme,<br />

■ Optionen<br />

Trennung von sicherheitsgerichteten und Standardfunktionen S7 F ConfigurationPack<br />

Der Zugriff auf die F-Funktionen kann per Passwort geschützt<br />

werden.<br />

Die in S7 F Systems integrierte F-Bausteinbibliothek enthält vorgefertigte<br />

Funktionsbausteine zur Erstellung sicherheitsgerichteter<br />

Applikationen mit dem CFC oder der darauf aufsetzenden<br />

<strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix. Die zertifizierten F-Bausteine sind sehr<br />

robust und fangen Programmfehler wie Division durch Null oder<br />

Werteüberlauf ab. Sie ersparen die diversitäre Programmierung<br />

zur Fehlererkennung und Fehlerreaktion.<br />

Bei Einsatz der sicherheitsgerichteten Peripheriebaugruppen<br />

SM 326F/336F (AI, DI, DO) als Standardperipherie (ohne F-Funktionalität)<br />

wird für das Engineering ein S7 F ConfigurationPack<br />

benötigt. Dieses ist Bestandteil von S7 F Systems V6.0 und steht<br />

alternativ dazu auch im Internet zum Download bereit.<br />

Weitere Informationen im Internet finden Sie unter<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15208817


■ Übersicht<br />

Software für fehlersichere/hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

Projektierung<br />

Die additiv zum CFC einsetzbare <strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix ist ein<br />

innovatives Safety Lifecycle Tool von Siemens, das zur komfortablen<br />

Projektierung von Sicherheitsapplikationen ebenso einsetzbar<br />

ist, wie für deren Betrieb und Service. Basierend auf<br />

dem bewährten Prinzip einer Cause&Effect-Matrix ist sie hervorragend<br />

geeignet für Prozesse, bei denen definierte Zustände<br />

bestimmte Sicherheitsreaktionen erfordern.<br />

Mit der <strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix geht das Programmieren der<br />

Sicherheitslogik nicht nur deutlich einfacher und komfortabler,<br />

sondern auch wesentlich schneller als auf herkömmliche Art und<br />

Weise. Bei der Risikoanalyse seiner Anlage kann der Projekteur<br />

den im Verlauf eines Prozesses auftretenden Ereignissen (Causes)<br />

exakt definierte Reaktionen (Effects) zuordnen.<br />

Der <strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Editor bietet den Vorteil, dass die Safety<br />

Matrix auch außerhalb des Engineering Systems von<br />

<strong>SI</strong>MATIC PCS 7 angelegt, weiterbearbeitet und geprüft werden<br />

kann. Der <strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Editor ist auf einem Rechner mit<br />

Betriebssystem Windows 2000 Professional ab SP2 oder Windows<br />

XP Professional ablauffähig. Das Generieren des sicherheitsgerichteten<br />

CFC-Programms sowie das Übersetzen und<br />

Laden in das Automatisierungssystem ist jedoch nur über das<br />

<strong>SI</strong>MATIC Engineering System mit <strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Tool<br />

möglich.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix<br />

■ Nutzen<br />

Die Vorteile der <strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix in der Realisierungsphase:<br />

7 einfache Programmierung durch Cause&Effect-Methode<br />

7 Keine Programmierkenntnisse erforderlich<br />

7 Automatische Generierung der CFC-Pläne inklusive Treiberbausteine<br />

7 Automatische Versionsverfolgung<br />

7 Integrierte Änderungsverfolgung<br />

7 1-zu-1-Ausdruck der Cause&Effect-Matrix<br />

■ Aufbau<br />

Im Kontext von <strong>SI</strong>MATIC PCS 7 werden für die <strong>SI</strong>MATIC Safety<br />

Matrix folgende Einzelprodukte angeboten:<br />

<strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Tool<br />

für die Projektierung von Sicherheitsfunktionen auf dem<br />

<strong>SI</strong>MATIC PCS 7 Engineering System<br />

<strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Editor<br />

für das Anlegen und Überprüfen der Safety Matrix-Logik in einem<br />

externen Rechner, unabhängig vom Engineering System;<br />

(wahlweise additiv zum <strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Tool einsetzbar)<br />

<strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Viewer für <strong>SI</strong>MATIC PCS 7<br />

zum Bedienen und Beobachten der <strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix<br />

über das <strong>SI</strong>MATIC PCS 7 Operator System (Bestelldaten<br />

siehe Abschnitt OS Software im Kapitel Operator System)<br />

Systemvoraussetzungen<br />

Hardware-Voraussetzung Software-Voraussetzung<br />

<strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Tool AS 412F/FH, AS 414F/FH oder AS<br />

S7 F Systems V5.2 SP1 oder höher<br />

417F/FH<br />

F-Bibliothek Failsafe Blocks (V1.2) bzw. S7 F Systems<br />

Lib V1.3<br />

<strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Editor Windows XP SP2 oder SP3<br />

Windows 2003 Server SP1 oder SP2<br />

<strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Viewer AS 412F/FH, AS 414F/FH oder AS PCS 7 V6.1 SP3, oder<br />

417F/FH<br />

PCS 7 V7.0 ab SP3 oder<br />

PCS 7 V7.1 ab HF1<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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Software für fehlersichere/hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

Projektierung<br />

<strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix<br />

■ Funktion<br />

Safety Matrix: "Intersections" definieren die Verknüpfung von "Causes"<br />

und "Effects"<br />

Konfiguration von analogen oder digitalen "Causes" sowie<br />

digitalen "Effects"<br />

In den horizontalen Zeilen der mit einem Tabellenkalkulationsprogramm<br />

vergleichbaren Matrix-Tabelle gibt der Projekteur zuerst<br />

mögliche Prozessereignisse (Eingänge) ein, konfiguriert deren<br />

Art und Anzahl, logische Verknüpfungen, eventuelle<br />

Verzögerungen und Verriegelungen sowie ggf. tolerierbare Fehler.<br />

Anschließend definiert er in den vertikalen Spalten die Reaktionen<br />

(Ausgänge) auf ein bestimmtes Ereignis.<br />

Die Verknüpfung von Ereignissen und Reaktionen erfolgt durch<br />

einfaches Anklicken der Zelle im Schnittpunkt von Zeile und<br />

Spalte. Anhand dieser Vorgaben generiert die <strong>SI</strong>MATIC Safety<br />

Matrix automatisch komplexe sicherheitsgerichtete CFC-Programme.<br />

Der Projekteur benötigt keine speziellen Programmierkenntnisse<br />

und kann sich ganz auf die Sicherheitsanforderungen<br />

seiner Anlage konzentrieren.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

<strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Tool V6.2<br />

Anlegen, Projektieren, Übersetzen,<br />

Laden und Online-Beobachten<br />

der Safety Matrix in <strong>SI</strong>MATIC<br />

PCS 7-Umgebung<br />

inkl. <strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Viewer<br />

für <strong>SI</strong>MATIC PCS 7, zum Bedienen<br />

und Beobachten der Safety<br />

Matrix in <strong>SI</strong>MATIC PCS 7-Umgebung<br />

mit mehreren Bedienebenen<br />

1-sprachig (englisch), ablauffähig<br />

unter Windows XP Professional,<br />

Lieferform: Certificate of License<br />

und Autorisierungsdiskette für<br />

Safety Matrix Tool und Safety Matrix<br />

Viewer; Software und elektronische<br />

Dokumentation auf CD<br />

Floating License für 1 Installation 6ES7 833-1SM02-0YA5<br />

Upgrade Floating License von 6ES7 833-1SM02-0YE5<br />

V5.x/V6.x auf V6.2<br />

<strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Editor 6ES7 833-1SM42-0YA5<br />

V6.2<br />

Anlegen und Überprüfen der<br />

Safety Matrix Logik in einem<br />

externen Rechner ohne <strong>SI</strong>MATIC<br />

PCS 7 oder STEP 7-Umgebung<br />

1-sprachig (englisch), ablauffähig<br />

unter Windows 2000 Professional<br />

oder Windows XP Professional,<br />

Single License für 1 Installation<br />

Lieferform: Certificate of License<br />

und Autorisierungsdiskette; Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

<strong>SI</strong>MATIC Safety Matrix Viewer<br />

V6.2 für <strong>SI</strong>MATIC PCS 7<br />

Bedienen und Beobachten der<br />

Safety Matrix in <strong>SI</strong>MATIC PCS 7-<br />

Umgebung mit mehreren Bedienebenen<br />

2-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch),<br />

ablauffähig unter Windows 2000<br />

Professional, Windows XP Professional,<br />

Windows 2003 Server<br />

Lieferform: Certificate of License<br />

und Autorisierungsdiskette; Software<br />

und elektronische Dokumentation<br />

auf CD<br />

Floating License für 1 Installation 6ES7 833-1SM62-0YA5<br />

Upgrade Floating License von 6ES7 833-1SM62-0YE5<br />

V6.x auf V6.2


■ Übersicht<br />

Software für fehlersichere/hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

Projektierung<br />

MPI / PROFIBUS / Industrial Ethernet<br />

Redundanz-<br />

S7-400 kopplung<br />

Master<br />

z.B. ET 200M<br />

z.B. ET 200M<br />

z.B. ET 200M<br />

S7-300<br />

Reserve<br />

ET 200M<br />

ET 200M<br />

ET 200M<br />

Nicht redundanter Bereich Redundanter Bereich<br />

Softwarepaket zum Aufbau hochverfügbarer Steuerungen auf<br />

Softwarebasis<br />

Ausgelegt für Steuerungen mit einkanaliger dezentraler Peripherie<br />

Einsetzbar für Anwendungen mit geringeren Anforderungen<br />

an die Umschaltgeschwindigkeit, z.B. Steuerung von Wasserkraftwerken,<br />

Kühlkreisläufen, Verkehrsflüssen, Regelung von<br />

Füllständen, Messdatenerfassung<br />

Kostengünstig durch Einsatz von S7-300- und S7-400-Standardkomponenten<br />

Peripherieanbindung mit redundant aufgebautem<br />

PROFIBUS DP<br />

Bedienung optional über WinCC Operator Station<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Mit dem Softwarepaket "Software Redundanz" können hochverfügbare<br />

Steuerungen mit Standard-Hardwarekomponenten der<br />

S7-300 und S7-400 kostengünstig aufgebaut werden.<br />

Software Redundanz kann eingesetzt werden für Anwendungen,<br />

die keine hohen Anforderungen an die Umschaltgeschwindigkeit<br />

stellen, z. B.:<br />

Steuerung von Wasserwerken oder Wasseraufbereitungsanlagen.<br />

Steuerung von Kühlkreisläufen.<br />

Überwachung und Steuerung von Verkehrsflüssen.<br />

Überwachung/Regelung von Temperatur oder Füllständen.<br />

Je nach Anwendung können der ganze Prozess oder nur Teile<br />

davon redundant aufgebaut werden.<br />

Folgende Ausfälle werden beherrscht:<br />

Ausfall redundanter Komponenten (PROFIBUS DP-Master-<br />

Schnittstelle, Stromversorgung) in einem Zentralgerät.<br />

Ausfall einer CPU aufgrund von Hard- oder Softwarefehlern.<br />

Unterbrechung der Redundanzverbindung zwischen beiden<br />

Zentralgeräten.<br />

Unterbrechung einer der redundanten PROFIBUS-DP-Verbindungen<br />

zur dezentralen Peripherie.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Software Redundanz<br />

■ Aufbau<br />

Eine redundante Steuerung mit dem Softwarepaket<br />

Software Redundanz ist wie folgt aufgebaut:<br />

2 Zentralgeräte S7-300 (ab CPU 313C-2 DP, CPU 314C-2 DP,<br />

CPU 315-2 DP, CPU 316-2 DP, CPU 318-2 DP) oder S7-400<br />

(Master und Reserve, alle CPU), auch gemischt verwendbar;<br />

Anwenderprogramm und Programmpaket Software-Redundanz<br />

auf beiden Geräten:<br />

Einkanalig geschaltete, dezentrale Peripherie, bestehend aus<br />

Dezentralen Peripheriegeräten ET 200M mit zwei IM 153-2:<br />

Redundanzkopplung der Zentralgeräte.<br />

Über MPI, PROFIBUS DP oder Industrial Ethernet, wobei auch<br />

bestehende Kommunikationsverbindungen genutzt werden<br />

können.<br />

Optional:<br />

Nicht redundante Peripherie, zentral oder dezentral.<br />

Optional:<br />

WinCC Operator Station, zur komfortablen Bedienung und Beobachtung<br />

der Redundanzfunktionen (WinCC-Bildbaustein im<br />

Lieferumfang).<br />

■ Funktion<br />

Software Redundanz:<br />

Automatische Umschaltung vom ausgefallenen (Master) zum<br />

betriebsbereiten Zentralgerät (Reserve).<br />

Bedienung mit WinCC Operator Station:<br />

Umschaltung veranlassen.<br />

Redundanz ein-/ausschalten (Umschaltung aktivieren/sperren).<br />

Zustand der Redundanzkopplung anzeigen.<br />

Status der ET 200M-Slaves anzeigen.<br />

Arbeitsweise<br />

Die Software Redundanz sorgt im Fehlerfall für die Umschaltung<br />

von einem Zentralgerät (Master) zum anderen (Reserve):<br />

Während der Umschaltung:<br />

Keine Auswirkung auf den Prozess, da die Ausgänge der<br />

Steuerung eingefroren bleiben.<br />

Nach der Umschaltung:<br />

Prozessfortsetzung aufgrund zuletzt empfangener Daten. Die<br />

Daten können einige Zyklen alt sein, deshalb nur für langsamere<br />

Prozesse einsetzbar.<br />

Die Umschaltzeit zwischen Masterausfall und Prozessfortsetzung<br />

auf der Reserve ist abhängig von verschiedenen Faktoren:<br />

Kommunikationsleistung der verwendeten CPU.<br />

Kommunikationsmedium für Master-Reserve-Kopplung, Verbindungstyp<br />

und Übertragungsgeschwindigkeit.<br />

Zu übertragende Datenmenge.<br />

Störungsursache.<br />

Übertragungsgeschwindigkeit des redundanten<br />

PROFIBUS DP.<br />

Anzahl der Slaves am redundanten PROFIBUS DP.<br />

Für ein System aus 2 CPU 414-2 DP und 4 ET 200-Stationen mit<br />

4 Kbyte zu übertragender Daten ergeben sich z.B. folgende<br />

Umschaltzeiten:<br />

Bei Kopplung der CPUs über PROFIBUS DP: 1,2 s.<br />

Bei Kopplung der CPUs über MPI: 1,5 s.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3<br />

Software für fehlersichere/hochverfügbare Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

Projektierung<br />

Software Redundanz<br />

■ Technische Daten<br />

Technische Daten<br />

Hardwarevoraussetzungen<br />

CPU S7-300:<br />

CPU 313C-2 DP, 314C-2 DP,<br />

315-2 DP, 316-2 DP, 318-2 DP<br />

S7-400: alle CPUs<br />

Redundanzkopplung der CPUs MPI, PROFIBUS, Industrial Ethernet;<br />

bestehende Verbindungen<br />

können mitbenutzt werden<br />

Einsetzbare Baugruppen für IM 153-2;<br />

ET 200M<br />

alle DI/O, AI/O für ET 200M;<br />

Zählerbaugruppe FM 350-1;<br />

CP 341<br />

Softwarevoraussetzungen<br />

Projektierung/Programmierung STEP 7 V4.0<br />

Kommunikationsprojektierung für NCM S7 für PROFIBUS<br />

redundanten PROFIBUS DP<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

Programmpaket Software<br />

Redundanz V1.2<br />

Aufgabe: Aufbau einer redundanten<br />

Steuerung Zielsystem:<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300, S7-400<br />

Voraussetzung: STEP 7 V5.2,<br />

NCM S7 für PROFIBUS<br />

Lieferform: inkl. elektronischer<br />

Dokumentation (<strong>deutsch</strong>, englisch,<br />

französisch, spanisch, italienisch),<br />

4 Anwendungsbeispiele<br />

und Bildbaustein für WinCC, auf<br />

CD-ROM<br />

Single License (für 2 CPUs) 6ES7 862-0AC01-0YA0<br />

Single License, ohne Software 6ES7 862-0AC01-0YA1<br />

und Dokumentation<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, fünfsprachig: S7-<br />

200/300/400, C7, LOGO!,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP, PC, PG, STEP 7,<br />

Engineering Software, Runtime<br />

Software, PCS 7, <strong>SI</strong>MATIC HMI,<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle Manual Collection-DVD<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

PC-based Control<br />

<strong>SI</strong>MATIC WinAC RTX F<br />

■ Übersicht<br />

PROFIBUS. Mit dem S7-mEC, EC31, ist auch der Betrieb mit<br />

zentralen SignalModulen (SM) der S7-300 möglich.<br />

Die Unterstützung der integrierten PROFINET- oder PROFIBUS -<br />

Schnittstellen der <strong>SI</strong>MATIC IPCs, sowie die hervorragende Performance<br />

führen zu einem exzellenten Preis-/Leistungsverhältnis<br />

für die PC-basierte Automatisierung.<br />

Das WinAC ODK wird zur Erweiterung der PLC-Funktionalität mit<br />

anwendungsspezifischen C/C++ -Applikationen verwendet. Es<br />

erlaubt im Standard-Programmteil:<br />

Einbindung von komplexen Hochsprachen-Algorithmen in<br />

das Steuerungsprogramm.<br />

Zugriffe auf das Windows API oder die Windows Systemressourcen.<br />

Zugriff auf externe HW- und Softwarekomponenten.<br />

Siemens hat eine breite Palette aufeinander abgestimmter Hard- Im sicherheitsgerichtetem Programmteil ist der lesende Zugriff<br />

und Softwarekomponenten für PC-based Automation entwickelt. erlaubt.<br />

Mittelpunkt: <strong>SI</strong>MATIC PC-based Control mit <strong>SI</strong>MATIC WinAC, die ■ Funktion<br />

offene, flexible und zuverlässige Steuerung für Ihre PC-basierte<br />

Automatisierungslösung.<br />

Windows Failsafe Logic Controller (WinLC RTX F)<br />

Auf dem PC lassen sich alle anfallenden Automatisierungsauf- Der Windows Failsafe Logic Controller übernimmt die eigentligaben<br />

wie z.B. Steuern, Regeln, Bedienen & Beobachten und che Steuerungsaufgabe und die Abarbeitung des Steuerungs-<br />

MotionControl auf einer Plattform realisieren. Überall, wo zusätzprogramms. Er koordiniert die dazu notwendige Ein- und Auslich<br />

zu klassischen SPS-Aufgaben noch PC-Anwendungen erlegabe der Prozesswerte über das unterlagerte PROFINET- oder<br />

digt werden müssen, ist PC-based Automation die erste Wahl. PROFIBUS-Feldbussystem und stellt die Prozesswerte für Visu-<br />

<strong>SI</strong>MATIC PC-based Control ergänzt die Steuerungsfamilie der alisierungs- und Datenverarbeitungsaufgaben zur Verfügung.<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7 um PC-basierte Steuerungen<br />

Die Erstellung von fehlersicheren Programmen erfolgt mit dem<br />

Besonders geeignet, wenn verschiedene Aufgaben wie Da- STEP 7-Optionspaket S7 Distributed Safety.<br />

tenverarbeitung, Kommunikation, Visualisierung, Technologie<br />

und Steuerung auf einem PC integriert werden sollen.<br />

Unter Einsatz fehlersicherer Signalmodule kann eine sicherheitsgerichtete<br />

Steuerung aufgebaut werden. Damit können<br />

<strong>SI</strong>MATIC WINAC RTX F:<br />

optimiert für Anwendungen, die eine hohe Flexibilität und klassische Sicherheitsanwendungen im Bereich der Maschi-<br />

Integrationsfähigkeit erfordern und auch Sicherheitsanfordenensicherheit und der Pressenautomation und auch<br />

rungen bis <strong>SI</strong>L 3 (IEC 61508) genügen müssen.<br />

Einsatzbereiche in der Verfahrenstechnik und Chemie<br />

Die Software-Lösung für Aufgaben, die harte Deterministik erschlossen werden.<br />

und hohe Performance erfordern.<br />

Der Anschluss der Peripherie erfolgt über PROFINET IO oder<br />

Mit Echtzeiterweiterung zur Gewährleistung deterministischen<br />

PROFIBUS DP. Das PROFIsafe-Profil erlaubt hierfür die fehlersi-<br />

Verhaltens für den Steuerungsteil.<br />

chere Kommunikation über die Feldbusse.<br />

Anschlussmöglichkeit dezentraler Peripherie über PROFIBUS<br />

und/oder PROFINET, auch sicherheitsgerichtet über<br />

Die funktionale Sicherheit wird durch Sicherheitsfunktionen<br />

PROFIsafe.<br />

schwerpunktmäßig in der Software realisiert. Sicherheitsfunktionen<br />

werden durch S7 Distributed Safety ausgeführt, um bei einem<br />

gefährlichen Ereignis die Anlage in einen sicheren Zustand<br />

■ Anwendungsbereich<br />

zu bringen oder in einem sicheren Zustand zu halten. Die<br />

WinAC RTX F ist ein TÜV-geprüfter, fehlersicherer Software-Con- Sicherheitsfunktionen sind hauptsächlich in folgenden Kompotroller<br />

für Standard- und sicherheitsgerichtete Anwendungen. nenten enthalten:<br />

Zur Programmierung des sicherheitsgerichteten (F)-Programm- im sicherheitsgerichteten Anwenderprogramm (Sicherheitsteils<br />

wird das STEP 7-Optionspacket S7 Distributed Safety einprogramm) im WinLC RTX F<br />

gesetzt. <strong>SI</strong>MATIC WinAC RTX F eignet sich besonders für Aufga- in den fehlersicheren Ein- und Ausgaben (F-Peripherie).<br />

benstellungen, bei denen eine hohe Flexibilität und effektive<br />

Integration in die Gesamtaufgabe gefordert ist. Dazu zählt die Die F-Peripherie gewährleistet die sichere Bearbeitung der Feld-<br />

enge Verbindung mit Datenverarbeitungs- oder Logistiksysteinformationen (NOT-AUS-Taster, Lichtschranken, Motoransteuemen<br />

und die Integration der sicherheitsgerichteten Steuerung. rung). Sie verfügt über alle notwendigen Hard- und Software-<br />

Komponenten für die sichere Bearbeitung, entsprechend der<br />

WinAC RTX F eignet sich sowohl für den Einsatz auf kostengüns- geforderten Sicherheitsklasse.<br />

tigen PC-Plattformen mit Single-Core-Prozessoren als auch auf<br />

High-End-PCs, z.B. mit QuadCore-Prozessoren. Insbesondere Der Anwender programmiert nur die Anwendersicherheitsfunk-<br />

ist WinAC RTX F optimiert für den Betrieb auf Embedded PC- tion. Die Sicherheitsfunktion für den Prozess kann durch eine<br />

Plattformen wie dem S7-modular Embedded Controller, dem Anwendersicherheitsfunktion oder eine system-interne Fehlerre-<br />

<strong>SI</strong>MATIC IPC427C oder dem <strong>SI</strong>MATIC HMI IPC477C. Diese aktionsfunktion erbracht werden. Wenn das F-System im Fehler-<br />

Plattformen bieten durch ihren festplatten- und lüfterlosen Auffall die eigentliche Anwendersicherheitsfunktion nicht mehr ausbau<br />

eine deutlich verbesserte Robustheit für eine Automatisieführen kann, führt es die Fehlerreaktionsfunktion aus: z. B.<br />

rungsaufgabe. Zusätzlich stellen sie nichtflüchtigem Speicher Abschaltung der zugehörigen Ausgänge und ggf. Übergang<br />

zur Verfügung, der die Speicherung von bis zu 512 KiByte rema- der F-CPU in STOP.<br />

nenten Daten (S7-mEX, EC31) bei Spannungseinbruch unab-<br />

Weitere Information zu WinAC RTX F finden Sie unter:<br />

hängig vom Filesystem erlaubt. Der Anschluss von Peripherie<br />

www.siemens.de/simatic-winac<br />

erfolgt über die führenden Feldbus-Standards PROFINET oder<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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PC-based Control<br />

<strong>SI</strong>MATIC WinAC RTX F<br />

■ Technische Daten<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

6ES7 671-1RC07-0YA0<br />

Produkttyp-Bezeichnung <strong>SI</strong>MATIC WinAC RTX F 2009<br />

Firmware-Version 4,5<br />

zugehöriges Programmierpaket STEP 7 ab V5.4 SP5 + HSP135 als<br />

Grundvoraussetzung für das<br />

HSP178 für WinAC RTX F 2009 auf<br />

Embedded Controller + HSP179<br />

für WinAC RTX F 2009 auf<br />

PC-Station /<br />

iMap V3.0 SP1 /<br />

Optionspaket S7 Distributed<br />

Safety ab V5.4 SP5<br />

Arbeitsspeicher<br />

integriert (für Programm) 4 Mbyte; einstellbar; abhängig von<br />

Non Paged Memory Pool<br />

integriert (für Daten) 4 Mbyte; einstellbar; abhängig von<br />

Non Paged Memory Pool<br />

Ladespeicher<br />

integriert RAM, max. 8 Mbyte; einstellbar; abhängig von<br />

Non Paged Memory Pool<br />

CPU/ Bausteine<br />

DB, Anzahl, max. 65 535; Begrenzung nur durch<br />

eingestellten Arbeitsspeicher für<br />

Daten<br />

FB, Anzahl, max. 65 536; Begrenzung nur durch<br />

eingestellten Arbeitsspeicher für<br />

Code<br />

FC, Anzahl, max. 65 536; Begrenzung nur durch<br />

eingestellten Arbeitsspeicher für<br />

Code<br />

OB, Anzahl, max. Begrenzung nur durch Arbeitsspeicher<br />

für Code<br />

Anzahl Freie-Zyklus-OBs 1; OB 1<br />

Anzahl Uhrzeitalarm-OBs 1; OB <strong>10</strong><br />

Anzahl Verzögerungsalarm-OBs 1; OB 20<br />

Anzahl Weckalarme 9; OB 30 -38<br />

Anzahl Prozessalarm-OBs 1; OB 40<br />

Anzahl ODK-OBs 3; OB 52-54<br />

Taktsynchronität Ja; nur PROFIBUS<br />

Anzahl DP-Master mit<br />

2<br />

Taktsynchronität<br />

CPU/ Programmierung<br />

Programmiersprache<br />

STEP 7 Ja; V5.4 SP5 + HSP135 als<br />

Grundvoraussetzung für das<br />

HSP178 für WinAC RTX F 2009 auf<br />

Embedded Controller + HSP179<br />

für WinAC RTX F 2009 auf<br />

PC-Station, Engineering Tools<br />

(optional)<br />

KOP, FUP, AWL, SCL, CFC, Ja<br />

GRAPH, HiGraph<br />

Betriebssysteme<br />

Windows NT 4.0/2000/Vista Nein/Nein/Nein<br />

Windows XP Ja; Professional, SP2 und SP3<br />

Windows XP embedded Ja; Mit dem Liefer-Image der<br />

<strong>SI</strong>MATIC PC<br />

- unterstützte HAL-Typen unter<br />

Windows XP<br />

PC mit Single Core Prozessor ohne<br />

Hyperthreading: ACPI-PC, ACPI-<br />

Uniprozessor-PC; PC mit Multicore<br />

Prozessoren oder Hyperthreading:<br />

ACPI-Multiprocessor-PC,<br />

MPS-Multiprocessor-PC;<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

6ES7 671-1RC07-0YA0<br />

Hardwarevoraussetzung<br />

benötigte Hardware PC mit Farbmonitor, Tastatur, Maus<br />

oder Zeigegerät für Windows<br />

benötigter Speicher auf Festplatte, <strong>10</strong>0 Mbyte<br />

min.<br />

Hauptspeicher, min. 1Gbyte<br />

Prozessor Intel Celeron M 900 MHz oder<br />

kompatibel (Ältere PC-Systeme mit<br />

Programmable Interrupt Controllern<br />

(PIC) sind für WinAC RTX F<br />

2009 nicht geeignet.)<br />

Mehrprozessorsystem Nein<br />

Hyperthreading Ja<br />

■ Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

<strong>SI</strong>MATIC WinAC RTX F 2009 6ES7 671-1RC07-0YA0<br />

Kommunikationsprozessor 6GK1 561-1AA01<br />

CP 5611 A2<br />

PCI-Karte (32 Bit) für den<br />

Anschluss eines PG oder PC an<br />

PROFIBUS<br />

Kommunikationsprozessor<br />

CP 5621<br />

PCI Express x1-Karte (32 Bit) für 6GK1 562-1AA00<br />

den Anschluss eines PG oder PC<br />

an PROFIBUS<br />

PCI Express x1-Karte (32 Bit) 6GK1 562-1AM00<br />

CP 5621 und MPI-Kabel, 5 m<br />

CP 5603 Microbox Package 6GK1 560-3AU00<br />

Bestehend aus<br />

CP 5603-Baugruppe und<br />

Erweiterungsrahmen Microbox<br />

Kommunikationsprozessor 6GK1 561-3AA01<br />

CP 5613 A2<br />

PCI-Karte (32 Bit; 3,3 V/5 V) zum<br />

Anschluss an PROFIBUS inkl.<br />

DP-Base Software mit NCM PC; DP-<br />

RAM Interface für DP-Master, inkl.<br />

PG- und FDL-Protokoll; Single<br />

License für 1 Installation, Runtime-<br />

Software, Software und elektronisches<br />

Handbuch auf CD-ROM,<br />

Klasse A, für 32 Bit Windows 2000<br />

Professional/Server; Windows XP<br />

Professional, <strong>deutsch</strong>/englisch<br />

Kommunikationsprozessor 6GK1 161-6AA01<br />

CP 1616<br />

PCI-Karte (32 Bit; 3,3/5 V Universal<br />

Key) mit A<strong>SI</strong>C ERTEC 400 zum<br />

Anschluss von PCs an PROFINET<br />

IO mit 4-Port-Real-Time-Switch<br />

(RJ45); inkl. IO-Base Software für<br />

PROFINET IO-Controller (RT-<br />

Betrieb) und NCM PC; Single<br />

License für eine Installation, Runtime<br />

Software, Software und elektronisches<br />

Handbuch auf CD-ROM,<br />

Klasse A, für 32 Bit Windows XP<br />

Professional; <strong>deutsch</strong>/englisch<br />

CP 1604 Microbox Package 6GK1 160-4AU00<br />

Paket zum Einsatz des CP 1604 in<br />

<strong>SI</strong>MATIC Microbox PC; bestehend<br />

aus CP 1604, Connection<br />

Board, Power Supply und Erweiterungsrahmen<br />

für Microbox PC;<br />

Einsatz über Development Kit<br />

DK-16xx PN IO; NCM PC


■ Übersicht<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

IM 151-7 F-CPU<br />

Die intelligente ET 200S-Station kann auch autark eingesetzt<br />

werden.<br />

Als PROFIBUS DP-Slave kann sie zur dezentralen fehlersicheren<br />

Erweiterung sowohl von fehlersicheren als auch von Standard-PROFIBUS<br />

DP-Mastern dienen.<br />

Interface-Modul für <strong>SI</strong>MATIC ET 200S mit integrierter<br />

fehlersicherer CPU<br />

Mit DP/MPI-Schnittstelle<br />

■ Aufbau<br />

Die IM 151-7 F-CPU verfügt über:<br />

Mikroprozessor; Bearbeitungszeit <strong>10</strong>0 ns je Binäranweisung<br />

128 KByte Arbeitsspeicher<br />

Feinmodulare Erweiterbarkeit für höchste Flexibilität; bis zu 63<br />

Peripheriemodule (Power-, Elektronik-, Technologie- und<br />

Motorstartermodule) in beliebiger Mischung<br />

Integrierte mehrpunktfähige Schnittstelle PG, OP/DP, in<br />

RS 485 (Cu, 9-polige Sub-D-Buchse) konfigurierbar als<br />

DP-Slave oder MPI<br />

Passwortkonzept schützt das Anwenderprogramm vor unberechtigtem<br />

Zugriff<br />

Diagnose-Puffer für die letzten <strong>10</strong>0 Fehler- und Unterbrechungsereignisse<br />

<strong>SI</strong>MATIC MMC<br />

- Für Wartungsfreie Datensicherung ohne Batterie<br />

- Programm-Backup (Ladespeicher)<br />

Zum Aufbau eines fehlersicheren Automatisierungssystem für - Firmware-Update über MMC<br />

Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />

- Externer Ladespeicher auf MMC<br />

Erfüllt Sicherheitsanforderungen bis <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508, Update über MMC<br />

IEC 62061 und Kat. 4 nach EN 954-1<br />

Hardware-Uhr; Diagnosemeldungen der CPU können mit<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen sind über DP-Master- Datum und Uhrzeit versehen werden<br />

module (PROFIsafe) dezentral anschließbar<br />

Integrierte Kommunikationsfunktionen:<br />

Die fehlersicheren Peripheriebaugruppen der ET200S<br />

- PG-/OP-Kommunikation<br />

PROFIsafe sind zentral anschliessbar<br />

- PROFIBUS DP-Slave/MPI<br />

Standard-Baugruppen für nicht sicherheitsgerichtete Anwen- Basiskommunikation als Server (Zugriff von S7-CPUs über<br />

dungen sind betreibbar<br />

PROFIBUS mit I-Put/I-Get auf Daten der IM 151-7 F-CPU)<br />

Micro Memory Card zum Betrieb der CPU erforderlich.<br />

TeleService<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Variante<br />

■ Funktion<br />

Es steht auch eine <strong>SI</strong>PLUS-Variante dieses Moduls zur Verfügung.<br />

Funktion<br />

Konfigurierbare und parametrierbare Eigenschaften<br />

Interfacemodul <strong>SI</strong>PLUS IM 151-7 F-CPU<br />

Bestellnummer 6AG1 151-7FA20-2AB0<br />

Peripherieausbau: Art und Umfang<br />

Anlauf- und Zyklusverhalten: Festlegung von maximaler<br />

Zykluszeit und -belastung sowie Selbsttestfunktionen<br />

Bestellnummer based on 6ES7 151-7FA20-0AB0<br />

Festlegung der Anzahl remanenter Merker, Zähler, Zeiten und<br />

Umgebungstemperaturbereich -25 ... +60 °C<br />

Datenbausteine<br />

Rel. Luftfeuchte 5 … <strong>10</strong>0 %,<br />

Taktmerker: Einstellung der Adressen<br />

Betauung zulässig<br />

Schutzstufe: Festlegung der Zugriffsberechtigung auf Pro-<br />

Konform mit der Norm für elektro- Ja<br />

gramme und Daten<br />

nische Einrichtungen auf Schienenfahrzeugen<br />

(EN 50155,<br />

Temperatur T1, Kategorie 1).<br />

Bestimmung von Handling und Umfang der Diagnosemeldungen<br />

Conformal Coating Beschichtung der Leiterplatte und<br />

der elektronischen Bauelemente<br />

Weckalarme: Einstellung der Periodizität<br />

Uhrzeitalarme: Einstellung von Startdatum, Startzeit und<br />

Technische Daten Es gelten die Technischen Daten<br />

Periodizität<br />

der based-on Baugruppe mit Ausnahme<br />

der Umgebungsbedingun-<br />

Arbeitsweise<br />

gen.<br />

Die Sicherheitsfunktionen der IM151-7 F-CPU sind im F-Pro-<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

gramm der CPU und in den fehlersicheren Signalbaugruppen<br />

enthalten. Die Signalbaugruppen überwachen Ausgangs- und<br />

Eingangssignale durch Diskrepanzanalysen und Testsignalaufschaltungen.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die CPU überprüft den ordnungsgemäßen Betrieb der Steuerung<br />

durch regelmäßige Selbsttests, Befehlstests sowie logi-<br />

Die IM151-7 F-CPU ermöglicht den Aufbau eines fehlersicheren<br />

Automatisierungssystems für Anlagen mit erhöhten<br />

sche und zeitliche Programmlaufkontrolle. Zusätzlich wird die<br />

Peripherie durch Anforderung von Lebenszeichen kontrolliert.<br />

Sicherheitsanforderungen, insbesondere in der Fertigungstechnik.<br />

Wird ein Fehler im System diagnostiziert, wird dieses in einen<br />

sicheren Zustand gefahren.<br />

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Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

IM 151-7 F-CPU<br />

Zum Betrieb der IM151-7 F-CPU ist keine F Runtime-Lizenz erforderlich.<br />

Anzeige- und Auskunftsfunktionen<br />

Status- und Fehlerfunktionen; LEDs zeigen zum Beispiel<br />

Hardware-, Programmier-, Zeit- oder Peripheriefehler und Betriebszustände<br />

RUN, STOP, Anlauf usw. an<br />

Testfunktionen; über das PG können Signalzustände im Programmablauf<br />

angezeigt, Prozessvariablen unabhängig vom<br />

Anwenderprogramm geändert und Inhalte von Stack-Speichern<br />

ausgegeben werden<br />

Auskunftsfunktionen; über das PG kann der Anwender Auskunft<br />

über Speicherkapazität und Betriebsart der CPU, die aktuelle<br />

Auslastung von Arbeits- und Ladespeicher, aktuelle Zykluszeiten<br />

und Diagnosepufferinhalte im Klartext erhalten<br />

Programmierung<br />

Die Programmierung der IM151-7 F-CPU erfolgt wie bei den anderen<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-Systemen. Das Anwenderprogramm für nicht<br />

fehlersichere Anlagenteile wird mit den bewährten Programmierwerkzeugen,<br />

z. B. STEP 7, erstellt.<br />

Optionspaket <strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety<br />

Zur Programmierung der sicherheitsgerichteten Programmteile<br />

ist das Step 7- Optionspaket "<strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety" erforderlich.<br />

Das Paket enthält alle erforderlichen Funktionen und<br />

Bausteine zur Erstellung des F-Programms.<br />

Das F-Programm mit den Sicherheitsfunktionen wird in F-FUP<br />

oder F-KOP oder mit speziellen Funktionsbausteinen aus der F-<br />

Bibliothek verschaltet. Die Verwendung von F-FUP oder F-KOP<br />

vereinfacht die Projektierung und Programmierung der Anlage<br />

und, durch die anlagenübergreifende, einheitliche Darstellung,<br />

auch die Abnahme. Der Programmierer kann sich ganz auf die<br />

Projektierung der sicherheitsgerichteten Anwendung konzentrieren,<br />

ohne zusätzliche Werkzeuge einsetzen zu müssen.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-7FA20-0AB0<br />

Erzeugnisstand<br />

zugehöriges Programmierpaket STEP 7 ab V 5.2 + SP 1 mit HW-<br />

Update<br />

Versorgungsspannungen<br />

Lastspannung L+<br />

Nennwert (DC) 24 V<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze 20,4 V<br />

(DC)<br />

zulässiger Bereich, obere Grenze 28,8 V<br />

(DC)<br />

Kurzschlussschutz Ja<br />

Verpolschutz Ja<br />

Stromaufnahme<br />

Stromabgabe an Rückwandbus 700 mA<br />

(DC 5 V), max.<br />

aus Versorgungsspannung 1L+, 250 mA; 280 mA mit DP-Mastermo-<br />

max.<br />

dul<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 3,3 W<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher<br />

integriert 128 Kbyte; für Programm und<br />

Daten<br />

erweiterbar Nein<br />

Ladespeicher<br />

steckbar (MMC) Ja<br />

steckbar (MMC), max. 8Mbyte<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-7FA20-0AB0<br />

CPU/ Bausteine<br />

Anzahl Bausteine (gesamt) 1 024; (DBs, FCs, FBs) Die maximale<br />

Anzahl ladbarer Bausteine<br />

kann durch die von Ihnen eingesetzte<br />

MMC reduziert sein.<br />

DB<br />

Anzahl, max. 511; Nummernband: 1 bis 511<br />

Größe, max. 16 Kbyte<br />

FB<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 0 bis 2047<br />

Größe, max. 16 Kbyte<br />

FC<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 0 bis 2047<br />

Größe, max. 16 Kbyte<br />

OB<br />

Größe, max. 16 Kbyte<br />

Schachtelungstiefe<br />

je Prioritätsklasse 8<br />

zusätzliche innerhalb eines Feh- 4<br />

ler-OBs<br />

CPU-Bearbeitungszeiten<br />

für Bitoperationen, min. 0,1 µs<br />

für Wortoperationen, min. 0,2 µs<br />

für Festpunktarithmetik, min. 2µs<br />

für Gleitpunktarithmetik, min. 3µs<br />

Zähler, Zeiten und deren Remanenz<br />

S7-Zähler<br />

Anzahl 256<br />

Remanenz<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze 255<br />

- voreingestellt Z 0 bis Z 7<br />

Zählbereich<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze 999<br />

IEC-Counter<br />

Art SFB<br />

Anzahl unbegrenzt (begrenzt nur durch<br />

den Arbeitsspeicher)<br />

S7-Zeiten<br />

Anzahl 256<br />

Remanenz<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze 255<br />

- voreingestellt keine Remanenz<br />

Zeitbereich<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms<br />

- obere Grenze 9990s<br />

IEC-Timer<br />

Art SFB


Bestell-Nr. 6ES7 151-7FA20-0AB0<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

Anzahl unbegrenzt (begrenzt nur durch<br />

den Arbeitsspeicher)<br />

Datenbereiche und deren Remanenz<br />

remanenter Datenbereich gesamt 64 Kbyte<br />

(inklusive Zeiten, Zähler, Merker),<br />

max.<br />

Merker<br />

Anzahl, max. 256 byte<br />

Remanenz vorhanden Ja<br />

Remanenz voreingestellt MB 0 bis MB 15<br />

Anzahl Taktmerker 8; 1 Merkerbyte<br />

Datenbausteine<br />

Anzahl, max. 511; Nummernband: 1 bis 511<br />

Größe, max. 16 Kbyte<br />

Lokaldaten<br />

je Prioritätsklasse, max. 5<strong>10</strong> byte<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

gesamt 2048byte<br />

Ausgänge 2048byte<br />

Prozessabbild<br />

Eingänge 128 byte; nicht einstellbar<br />

Ausgänge 128 byte; nicht einstellbar<br />

Digitale Kanäle<br />

Eingänge 16 336<br />

Ausgänge 16 336<br />

Eingänge, davon zentral 248<br />

Ausgänge, davon zentral 248<br />

Analoge Kanäle<br />

Eingänge <strong>10</strong>21<br />

Ausgänge <strong>10</strong>21<br />

Eingänge, davon zentral 124<br />

Ausgänge, davon zentral 124<br />

Hardware-Ausbau<br />

Anzahl Baugruppen je System, 63; zentral<br />

max.<br />

Uhrzeit<br />

Uhr<br />

Hardwareuhr (Echtzeituhr) Ja<br />

gepuffert und synchronisierbar Ja<br />

Pufferungsdauer 6 wk; bei 40 °C Umgebungstemperatur,<br />

typ.<br />

Abweichung pro Tag, max. <strong>10</strong> s<br />

Betriebsstundenzähler<br />

Anzahl 1<br />

Nummer/Nummernband 0<br />

Wertebereich 0 bis 231 Stunden (bei Verwendung<br />

des SFC <strong>10</strong>1)<br />

Granularität 1 Stunde<br />

remanent Ja; muss bei jedem Neustart neu<br />

gestartet werden<br />

Uhrzeitsynchronisation<br />

unterstützt Ja<br />

auf MPI, Master Ja<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

IM 151-7 F-CPU<br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-7FA20-0AB0<br />

auf MPI, Slave Ja<br />

im AS, Master Nein<br />

im AS, Slave<br />

S7-Meldefunktionen<br />

Nein<br />

Anzahl anmeldbarer Stationen für 12; abhängig von den projektierten<br />

Meldefunktionen, max.<br />

Verbindungen für PG- / OP- und<br />

S7- Basiskommunikation<br />

Prozessdiagnosemeldungen Ja; ALARM_S, ALARM_SC,<br />

ALARM_SQ, ALARM_D,<br />

ALARM_DQ<br />

gleichzeitig aktive Alarm-S-Bausteine,<br />

max.<br />

Test- Inbetriebnahmefunktionen<br />

Status/Steuern<br />

40<br />

Status/Steuern Variable Ja<br />

Variablen Eingänge, Ausgänge, Merker, DB,<br />

Zeiten, Zähler<br />

Anzahl Variable, max. 30<br />

davon Status Variable, max. 30<br />

davon Steuern Variable, max.<br />

Forcen<br />

14<br />

Forcen Ja<br />

Status Baustein Ja<br />

Einzelschritt Ja<br />

Anzahl Haltepunkte<br />

Diagnosepuffer<br />

2<br />

vorhanden Ja<br />

Anzahl Einträge, max. <strong>10</strong>0<br />

- einstellbar<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

Nein<br />

PG/OP-Kommunikation<br />

Globaldatenkommunikation<br />

Ja<br />

unterstützt Ja<br />

Anzahl GD-Pakete, max. 4<br />

Anzahl GD-Pakete, Sender, max. 4<br />

Anzahl GD-Pakete, Empfänger,<br />

max.<br />

4<br />

Größe GD-Pakete, max. 22 byte<br />

Größe GD-Pakete (davon konsistent),<br />

max.<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

22 byte<br />

unterstützt Ja<br />

Nutzdaten pro Auftrag, max. 76 byte<br />

Nutzdaten pro Auftrag (davon 76 byte; 76 Byte (bei X_SEND bzw.<br />

konsistent), max.<br />

S7-Kommunikation<br />

X_RCV); 64 Byte (bei X_PUT bzw.<br />

X_GET als Server)<br />

unterstützt Ja<br />

als Server Ja<br />

als Client Nein<br />

Nutzdaten pro Auftrag, max. 180 byte<br />

Nutzdaten pro Auftrag (davon<br />

konsistent), max.<br />

S5-kompatible Kommunikation<br />

64 byte<br />

unterstützt Nein<br />

3/95<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

IM 151-7 F-CPU<br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-7FA20-0AB0<br />

Standardkommunikation (FMS)<br />

unterstützt Nein<br />

Anzahl Verbindungen<br />

gesamt 12<br />

verwendbar für PG-Kommunikation<br />

- für PG-Kommunikation reserviert<br />

verwendbar für OP-Kommunikation<br />

- für OP-Kommunikation reserviert<br />

3/96<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

11<br />

1<br />

11<br />

verwendbar für S7-Basis-Kommu- <strong>10</strong><br />

nikation<br />

- für S7-Basis-Kommunikation reserviert<br />

verwendbar für Routing 4; als Slave nur bei aktiver Schnittstelle,<br />

mit IM 151-7 CPU als DP-<br />

Master<br />

1. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle integrierte RS 485 - Schnittstelle<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle 80 mA<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

MPI Ja<br />

DP-Master Nein<br />

DP-Slave Ja; aktiv / passiv<br />

Punkt-zu-Punkt-Kopplung Nein<br />

MPI<br />

Anzahl Verbindungen 12; Achtung: 12 Verbindungen pro<br />

CPU, nicht pro Schnittstelle<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja; mit Mastermodul<br />

- Globaldatenkommunikation Ja<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s<br />

max.<br />

DP-Slave<br />

Anzahl Verbindungen 12; Achtung: 12 Verbindungen pro<br />

CPU, nicht pro Schnittstelle<br />

Dienste<br />

- Routing Ja; nur bei aktiver Schnittstelle und<br />

mit Masterbetrieb<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Nein<br />

GSD-Datei www.siemens.de/profibus-gsd<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s<br />

max.<br />

Automatische Baudratensuche Ja; nur bei passiver Schnittstelle<br />

1<br />

0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-7FA20-0AB0<br />

Übergabespeicher<br />

-Eingänge 244 byte<br />

-Ausgänge 244 byte<br />

Adressbereich, max. 32<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max. 32 byte; bis zur max. Größe des<br />

Übergabespeichers<br />

2. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle Externe Schnittstelle über Mastermodul<br />

6ES7138-4HA00-0AB0<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle Nein<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Ja<br />

Local Operating Network Nein<br />

DP-Master<br />

Anzahl Verbindungen, max. 12; Achtung: 12 Verbindungen pro<br />

CPU, nicht pro Schnittstelle<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja; nur I-Bausteine<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Ja<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP- Ja<br />

Slaves<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s<br />

max.<br />

Anzahl DP-Slaves, max. 32; je Station<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 2Kbyte<br />

- Ausgänge, max. 2Kbyte<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max. 244 byte<br />

Taktsynchronität<br />

Taktsynchroner Betrieb Nein<br />

CPU/ Programmierung<br />

Projektierregeln max. 63 Peripheriemodule pro Station;<br />

Stationsbreite < 1 m oder <<br />

2 m; max. <strong>10</strong> A je Lastgruppe<br />

(Powermodul); Masteranschaltung<br />

rechts neben IM 151-7 CPU<br />

(X2-Schnittstelle)<br />

Programmiersprache<br />

STEP 7 Ja<br />

KOP Ja<br />

FUP Ja


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

IM 151-7 F-CPU<br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-7FA20-0AB0 ■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

AWL Ja<br />

Bestell-Nr.<br />

SCL Ja; optional<br />

Interfacemodul IM151-7 F-CPU 6ES7 151-7FA20-0AB0<br />

GRAPH Ja; optional<br />

zum Aufbau eines fehlersicheren<br />

Operationsvorrat siehe Operationsliste<br />

Automatisierungssystems<br />

Klammerebenen<br />

Know-How-Schutz<br />

Anwenderprogrammschutz/<br />

Passwortschutz<br />

8<br />

Ja<br />

Interfacemodul<br />

<strong>SI</strong>PLUS IM 151-7 F-CPU<br />

zum Aufbau eines fehlersicheren<br />

Automatisierungssystems. Für<br />

außergewöhnliche mediale Belas-<br />

6AG1 151-7FA20-2AB0<br />

Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste<br />

tung geeignet<br />

Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste<br />

Zubehör<br />

Isolation<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Isolation geprüft mit DC 500 V<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Potentialtrennung<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

zwischen Lastspannung und allen<br />

anderen Schaltungsteilen<br />

Ja<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F,<br />

ET 200S<br />

zwischen PROFIBUS DP und allen Ja<br />

anderen Stromkreisen<br />

Voraussetzung:<br />

STEP 7 ab V5.3 SP3<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

zwischen verschiedenen<br />

DC 75 V / AC 60 V<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Stromkreisen<br />

Distributed Safety Upgrade 6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Von V5.x auf V5.3; Floating<br />

Abmessungen<br />

License für 1 User<br />

Breite 60 mm; DP-Mastermodul: 35 mm MMC 64 kByte 6ES7 953-8LF20-0AA0<br />

Höhe 119,5 mm<br />

für Programm-Backup<br />

Tiefe 75 mm<br />

MMC 128 kByte 6ES7 953-8LG11-0AA0<br />

Gewicht, ca. 200 g; DP-Mastermodul: ca. <strong>10</strong>0 g für Programm-Backup<br />

MMC 512 kByte<br />

für Programm-Backup<br />

6ES7 953-8LJ20-0AA0<br />

MMC 2 MByte<br />

für Programm-Backup und/oder<br />

Firmware-Update<br />

6ES7 953-8LL20-0AA0<br />

MMC 4 MByte<br />

für Programm-Backup<br />

6ES7 953-8LM20-0AA0<br />

Externer Prommer<br />

für MMC mit USB-Schnittstelle<br />

6ES7 792-0AA00-0XA0<br />

Abschlussmodul<br />

als Ersatzteil für ET 200S<br />

<strong>SI</strong>MATIC S5, Normprofilschiene<br />

35 mm<br />

6ES7 193-4JA00-0AA0<br />

Länge 483 mm für 19“ Schränke 6ES5 7<strong>10</strong>-8MA11<br />

Länge 530 mm für 600 mm<br />

Schränke<br />

6ES5 7<strong>10</strong>-8MA21<br />

Länge 830 mm für 900 mm<br />

Schränke<br />

6ES5 7<strong>10</strong>-8MA31<br />

Länge 2 m 6ES5 7<strong>10</strong>-8MA41<br />

■ Weitere Info<br />

Broschüren<br />

Informationsmaterial als Download finden Sie im Internet:<br />

http://www.siemens.de/simatic/druckschriften<br />

3/97<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

IM 151-8 F PN/DP CPU<br />

■ Übersicht<br />

Interface-Modul für <strong>SI</strong>MATIC ET 200S mit integrierter fehlersicherer<br />

CPU<br />

Zum Aufbau eines fehlersicheren Automatisierungssystem für<br />

Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />

Erfüllt Sicherheitsanforderungen bis <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508,<br />

IEC 62061, bis PLe nach ISO 13849-1:2006 und bis Kat. 4<br />

nach EN 954-1<br />

Für performante Steuerungslösungen in ET 200S<br />

Steigerung der Verfügbarkeit von Anlagen und Maschinen<br />

PROFINET IO-Controller für bis zu 128 IO-Devices<br />

PROFINET Schnittstelle mit integriertem 3 Port Switch<br />

Mit vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten:<br />

PG-/OP-Kommunikation, PROFINET IO, PROFINET CBA,<br />

Offene IE-Kommunikation (TCP, ISO-on-TCP und UDP), Webserver<br />

und S7-Kommunikation (mit ladbaren FBs)<br />

Schnelle, einfache und durchgängige Programmierung einer<br />

Anlage mit modularen Programmen über STEP7<br />

Kompakte Speicherkarte <strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card (MMC)<br />

Optional PROFIBUS Master für 32 PROFIBUS DP-Slaves (mit<br />

Masteranschaltung 6ES7138-4HA00-0AB0)<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card zum Betrieb der CPU erforderlich.<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Variante<br />

Es steht auch eine <strong>SI</strong>PLUS-Variante dieses Moduls zur<br />

Verfügung.<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die IM 151-8F PN/DP CPU kann für dezentral verteilte Automatisierungslösungen<br />

mit mittlerem Programmumfang eingesetzt<br />

werden. Sie ermöglicht die Vorverarbeitung der Prozessdaten<br />

dezentral vor Ort und liefert nur die notwendigen Daten an die<br />

überlagerte Steuerung weiter. Dadurch ergeben sich folgende<br />

Vorteile:<br />

Entlastung der zentralen Steuerung<br />

Kurze Reaktionszeiten auf kritische Signale vor Ort<br />

Entlastung des Bussystems durch geringeres Datenvolumen<br />

Schnellere Inbetriebnahme durch vorgetestete Einheiten und<br />

Parallelinbetriebnahmen<br />

Erhöhung der Verfügbarkeit und Flexibilität durch autarke Maschineneinheiten<br />

Überschaubare Projektierung<br />

Die IM 151-8F PN/DP CPU arbeitet vollkommen unabhängig von<br />

der zentralen Steuerung. Fällt diese aus, so läuft die IM151-8F<br />

PN/DP CPU einfach weiter.<br />

Die feinmodulare Aufbautechnik des Peripheriesystems<br />

ET 200S ermöglicht zusammen mit der IM 151-8F PN/DP CPU<br />

einen funktionsorientierten Aufbau der Station.<br />

■ Aufbau<br />

Die IM 151-8F PN/DP CPU verfügt über:<br />

Mikroprozessor;<br />

Bearbeitungszeit <strong>10</strong>0 ns je Binäranweisung<br />

192 KByte Arbeitsspeicher<br />

Feinmodulare Erweiterbarkeit für höchste Flexibilität;<br />

bis zu 63 Peripheriemodule (Power-, Elektronik-, Technologie-<br />

und Motorstartermodule) in beliebiger Mischung<br />

PROFINET Schnittstelle mit 3 integrierten Switch-Ports (RJ45)<br />

Passwortkonzept schützt das Anwenderprogramm vor unberechtigtem<br />

Zugriff<br />

Diagnose-Puffer für die letzten 500 Fehler- und Unterbrechungsereignisse<br />

(die letzten <strong>10</strong>0 Einträge sind remanent)<br />

<strong>SI</strong>MATIC MMC;<br />

für wartungsfreie Datensicherung ohne Batterie<br />

- Programm-Backup (Ladespeicher)<br />

- Firmware-Update über MMC<br />

- Externer Ladespeicher auf MMC<br />

Update über MMC oder Online-Update über Netze<br />

Hardware-Uhr;<br />

Diagnosemeldungen der CPU können mit Datum und Uhrzeit<br />

versehen werden<br />

Integrierte Kommunikationsfunktionen:<br />

- PG-/OP-Kommunikation<br />

- PROFINET IO<br />

- Offene IE-Kommunikation (TCP, ISO-on-TCP und UDP)<br />

- Webserver<br />

- PROFINET CBA<br />

- S7-Kommunikation (mit ladbaren FBs)<br />

Alarmreaktionszeit (OB40) von weniger als <strong>10</strong> ms<br />

<strong>SI</strong>PLUS IM 151-8 F PN/DP CPU<br />

Bestellnummer 6AG1151-8FB00-2AB0<br />

Bestellnummer based on 6ES7151-8FB00-0AB0<br />

Umgebungstemperaturbereich -25 ... +60 °C<br />

Rel. Luftfeuchte 5 … <strong>10</strong>0 %,<br />

Betauung zulässig<br />

Konform mit der Norm für elektronische<br />

Einrichtungen auf Schienenfahrzeugen<br />

(EN 50155,<br />

Ja<br />

■ Funktion<br />

Temperatur T1, Kategorie 1).<br />

Konfigurierbare und parametrierbare Eigenschaften<br />

Conformal Coating Beschichtung der Leiterplatte und Peripherieausbau:<br />

der elektronischen Bauelemente Art und Umfang<br />

Technische Daten Es gelten die Technischen Daten Anlauf- und Zyklusverhalten:<br />

der based-on Baugruppe mit Ausnahme<br />

der Umgebungsbedingungen.<br />

Festlegung von maximaler Zykluszeit und -belastung sowie<br />

Selbsttestfunktionen<br />

Festlegung der Anzahl remanenter Merker, Zähler, Zeiten und<br />

Datenbausteine


Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

Taktmerker:<br />

Einstellung der Adressen<br />

Schutzstufe:<br />

Festlegung der Zugriffsberechtigung auf Programme und Daten<br />

Bestimmung von Handling und Umfang der Diagnosemeldungen<br />

Weckalarme:<br />

Einstellung der Periodizität<br />

Uhrzeitalarme:<br />

Einstellung von Startdatum, Startzeit und Periodizität<br />

Anzeige- und Auskunftsfunktionen<br />

Status- und Fehlerfunktionen;<br />

LEDs zeigen zum Beispiel Hardware-, Programmier-, Zeit-<br />

oder Peripheriefehler und Betriebszustände RUN, STOP, Anlauf,<br />

etc., an<br />

Testfunktionen;<br />

über das PG können Signalzustände im Programmablauf angezeigt,<br />

Prozessvariablen unabhängig vom Anwenderprogramm<br />

geändert und Inhalte von Stack-Speichern ausgegeben<br />

werden<br />

Auskunftsfunktionen;<br />

über das PG kann der Anwender Auskunft über Speicherkapazität<br />

und Betriebsart der CPU, die aktuelle Auslastung von<br />

Arbeits- und Ladespeicher, aktuelle Zykluszeiten und Diagnosepufferinhalte<br />

im Klartext erhalten<br />

Programmierung, Parametrierung<br />

Die ET 200S mit IM 151-8 PN/DP CPU kann durchgängig von jeder<br />

Stelle im Netz programmiert, projektiert und diagnostiziert<br />

werden. Dabei wird STEP 7 ab V5.4 SP4 eingesetzt.<br />

Optionspaket <strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety<br />

Zur Programmierung der sicherheitsgerichteten Programmteile<br />

ist das STEP 7- Optionspaket "<strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety" erforderlich.<br />

Das Paket enthält alle erforderlichen Funktionen und<br />

Bausteine zur Erstellung des F-Programms.<br />

Das F-Programm mit den Sicherheitsfunktionen wird in F-FUP<br />

oder F-KOP oder mit speziellen Funktionsbausteinen aus der F-<br />

Bibliothek verschaltet. Die Verwendung von F-FUP oder F-KOP<br />

vereinfacht die Projektierung und Programmierung der Anlage<br />

und, durch die anlagenübergreifende, einheitliche Darstellung,<br />

auch die Abnahme. Der Programmierer kann sich ganz auf die<br />

Projektierung der sicherheitsgerichteten Anwendung konzentrieren,<br />

ohne zusätzliche Werkzeuge einsetzen zu müssen.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB01-0AB0<br />

Erzeugnisstand<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP 7 V 5.5, Distributed Safety<br />

V 5.4 SP4<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert, zulässiger Bereich, 20,4 V<br />

untere Grenze (DC)<br />

externe Absicherung für Versor- LS-Schalter DC 24 V / 16 A mit Ausgungsleitungen<br />

(Empfehlung) lösecharakteristik Typ B oder C<br />

Hinweis: Ein LS-Schalter DC 24 V /<br />

16 A löst mit Auslösecharakteristik<br />

Typ B zeitlich vor, mit Auslösecharakteristik<br />

Typ C zeitlich nach der<br />

Geräteschutz-Sicherung aus.<br />

Netz-/Spannungsausfall- 5ms<br />

überbrückungszeit<br />

Stromaufnahme<br />

Einschaltstrom, max. 1,8 A; typ.<br />

I²t 0,13 A²⋅s<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Stromabgabe an Rückwandbus<br />

(DC 5 V), max.<br />

aus Versorgungsspannung 1L+,<br />

max.<br />

IM 151-8 F PN/DP CPU<br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB01-0AB0<br />

700 mA<br />

352 mA; 426 mA mit DP-Mastermodul<br />

Verlustleistung, typ. 5,5 W<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher integriert 256 Kbyte; für Programm und<br />

Daten<br />

Arbeitsspeicher erweiterbar Nein<br />

Größe des Remanenzspeichers 64 kbyte<br />

für remanente Datenbausteine<br />

Ladespeicher<br />

steckbar (MMC) Ja<br />

steckbar (MMC), max. 8Mbyte<br />

CPU/ Bausteine<br />

Anzahl Bausteine (gesamt) 1 024; (DBs, FCs, FBs) Die maximale<br />

Anzahl ladbarer Bausteine<br />

kann durch die von Ihnen eingesetzte<br />

MMC reduziert sein.<br />

DB<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 1 bis 16.000<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

FB<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 0 bis 7.999<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

FC<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 0 bis 7.999<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

OB<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Schachtelungstiefe<br />

je Prioritätsklasse 16<br />

zusätzliche innerhalb eines Feh- 4<br />

ler-OBs<br />

CPU-Bearbeitungszeiten<br />

für Bitoperationen, min. 0,06 µs<br />

für Wortoperationen, min. 0,12 µs<br />

für Festpunktarithmetik, min. 0,16 µs<br />

für Gleitpunktarithmetik, min. 0,59 µs<br />

Zähler, Zeiten und deren Remanenz<br />

S7-Zähler, Anzahl 256<br />

S7-Zähler, Remanenz<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze 255<br />

- voreingestellt Z 0 bis Z 7<br />

S7-Zähler, Zählbereich<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze 999<br />

IEC-Counter, Art SFB<br />

IEC-Counter, Anzahl unbegrenzt (begrenzt nur durch<br />

den Arbeitsspeicher)<br />

S7-Zeiten, Anzahl 256<br />

S7-Zeiten, Remanenz<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

IM 151-8 F PN/DP CPU<br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB01-0AB0<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

-obere Grenze 255<br />

- voreingestellt keine Remanenz<br />

S7-Zeiten, Zeitbereich<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms<br />

-obere Grenze 9990s<br />

IEC-Timer<br />

Art SFB<br />

Anzahl unbegrenzt (begrenzt nur durch<br />

den Arbeitsspeicher)<br />

Datenbereiche und deren Remanenz<br />

Merker<br />

Anzahl, max. 256 byte<br />

Remanenz vorhanden Ja<br />

Remanenz voreingestellt MB 0 bis MB 15<br />

Anzahl Taktmerker 8; 1 Merkerbyte<br />

Datenbausteine<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 1 bis 16.000<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Remanenz einstellbar Ja; über Non Retain Eigenschaft<br />

am DB<br />

Remanenz voreingestellt Ja<br />

Lokaldaten<br />

je Prioritätsklasse, max. 32 768 byte; max. 2048 Byte pro<br />

Baustein<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

gesamt 2048byte<br />

Ausgänge 2048byte<br />

davon dezentral<br />

- Eingänge 2048byte<br />

-Ausgänge 2048byte<br />

Prozessabbild<br />

Eingänge, einstellbar 2048byte<br />

Ausgänge, einstellbar 2048byte<br />

Eingänge, voreingestellt 128 byte<br />

Ausgänge, voreingestellt 128 byte<br />

Teilprozessabbilder<br />

Anzahl Teilprozessabbilder, max. 1; bei PROFINET IO ist die Länge<br />

der Nutzdaten auf 1600 Byte<br />

beschränkt<br />

Digitale Kanäle<br />

Eingänge 16 336<br />

Ausgänge 16 336<br />

Eingänge, davon zentral 496<br />

Ausgänge, davon zentral 496<br />

Analoge Kanäle<br />

Eingänge <strong>10</strong>21<br />

Ausgänge <strong>10</strong>21<br />

Eingänge, davon zentral 124<br />

Ausgänge, davon zentral 124<br />

3/<strong>10</strong>0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hardware-Ausbau<br />

Anzahl einsetzbarer Profilschienen 1<br />

Länge der Profilschiene, max. Stationsbreite:


Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB01-0AB0<br />

- einstellbar Nein<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

- davon netzausfallsicher <strong>10</strong>0; Nur die letzten <strong>10</strong>0 Einträge<br />

sind remanent<br />

Überwachungsfunktionen<br />

Status LEDs Ja<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

PG/OP-Kommunikation Ja<br />

Datensatz-Routing Ja; mit DP-Mastermodul<br />

Routing Ja; mit DP-Mastermodul<br />

Globaldatenkommunikation Nein<br />

S7-Basis-Kommunikation Ja; I-Baustein<br />

Nutzdaten pro Auftrag, max. 76 byte<br />

Nutzdaten pro Auftrag (davon 76 byte<br />

konsistent), max.<br />

S7-Kommunikation Ja<br />

als Server Ja<br />

als Client Ja; über integrierte PN-Schnittstelle<br />

und ladbare FBs<br />

Nutzdaten pro Auftrag, max. siehe Online-Hilfe von STEP 7<br />

(Gemeinsame Parameter der SFBs<br />

/ FBs und der SFC / FC der S7-<br />

Kommunikation)<br />

Webserver Ja<br />

Anzahl der HTTP-Clients 5<br />

Anwenderdefinierte Webseiten Ja<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

TCP/IP Ja; über integrierte PROFINET-<br />

Schnittstelle und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

- Datenlänge bei Verbindungstyp 1460byte<br />

01H, max.<br />

- Datenlänge bei Verbindungstyp 32 768 byte<br />

11H, max.<br />

- Mehrere passive Verbindungen Ja<br />

pro Port, unterstützt<br />

ISO-on-TCP (RFC<strong>10</strong>06) Ja; über integrierte PROFINET-<br />

Schnittstelle und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

- Datenlänge, max. 32 768 byte<br />

UDP Ja; über integrierte PROFINET-<br />

Schnittstelle und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

- Datenlänge, max. 1472byte<br />

Anzahl Verbindungen, gesamt 12<br />

verwendbar für PG-Kommun. 11<br />

- f. PG-Kommunikation reserviert 1<br />

- f. PG-Komm. einstellbar, min. 1<br />

verwendbar für OP-Komm. 11<br />

- f. OP-Kommunikation reserviert 1<br />

- f. OP-Komm. einstellbar, min. 1<br />

verwendbar für S7-Basis-Kommu- <strong>10</strong><br />

nikation<br />

- für S7-Basis-Kommunikation re- 0<br />

serviert<br />

- für S7-Basis-Kommunikation 0<br />

einstellbar, min.<br />

verwendbar f. S7-Kommunikation <strong>10</strong>; mit ladbaren FBs<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

IM 151-8 F PN/DP CPU<br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB01-0AB0<br />

- für S7-Kommunikation einstell- <strong>10</strong><br />

bar, max.<br />

Anzahl der Instanzen gesamt, 32<br />

max.<br />

verwendbar für Routing 4; max.<br />

PROFINET CBA (bei eingestellter<br />

Sollkommunikationsbelastung)<br />

Solleinstellung für die CPU-Kom- 50 %<br />

munikationslast<br />

Anz. remote Verschaltungspartn. 32<br />

Anzahl Funktionen Master/Slave 30<br />

Summe aller Anschlüsse Mas- <strong>10</strong>00<br />

ter/Slave<br />

Datenlänge aller eingehenden 4000byte<br />

Anschlüsse Master/Slave, max.<br />

Datenlänge aller ausgehenden 4000byte<br />

Anschlüsse Master/Slave, max.<br />

Anzahl geräteinterner und 500<br />

PROFIBUS-Verschaltungen<br />

Datenlänge der geräteinternen 4000byte<br />

und PROFIBUS-Verschaltungen,<br />

max.<br />

Datenlänge pro Anschluss, max. 1400byte<br />

Remote Verschaltungen mit azyklischer<br />

Übertragung<br />

- Abtasthäufigkeit: Abtastinter- 500 ms<br />

vall, min.<br />

- Anzahl eingehender Verschal- <strong>10</strong>0<br />

tungen<br />

- Anzahl ausgehender Verschal- <strong>10</strong>0<br />

tungen<br />

- Datenlänge aller eingehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge aller ausgehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge pro Anschluss, 1400byte<br />

max.<br />

Remote Verschaltungen mit zyklischer<br />

Übertragung<br />

- Übertragungshäufigkeit: Über- 1ms<br />

tragungsintervall, min.<br />

- Anzahl eingehender Verschal- 200<br />

tungen<br />

- Anzahl ausgehender Verschal- 200<br />

tungen<br />

- Datenlänge aller eingehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge aller ausgehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge pro Anschluss, 450 byte<br />

max.<br />

HMI Variablen über PROFINET<br />

(azyklisch)<br />

- Anzahl anmeldbarer Stationen 3; 2x PN OPC / 1x iMap<br />

für HMI-Variablen (PN<br />

OPC/iMap)<br />

- HMI-Variablenaktualisierung 500 ms<br />

- Anzahl HMI-Variablen 200<br />

- Datenlänge aller HMI-Variablen, 2000byte<br />

max.<br />

PROFIBUS Proxy Funktionalität Ja<br />

- Anzahl gekoppelter PROFIBUS- 16<br />

Geräte<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/<strong>10</strong>1<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

IM 151-8 F PN/DP CPU<br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB01-0AB0<br />

- Datenlänge pro Anschluss,<br />

max.<br />

1. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle PROFINET<br />

Physik Ethernet<br />

potentialgetrennt Ja<br />

integrierter Switch Ja<br />

3/<strong>10</strong>2<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

240 byte; Slave-abhängig<br />

Anzahl der Ports 3; RJ45<br />

automatische Ermittlung der Übertragungsgeschwindigkeit<br />

Ja<br />

Autonegotiation Ja<br />

Autocrossing Ja<br />

Medienredundanz Ja<br />

Umschaltzeit bei Leitungsunterbrechung,<br />

typ.<br />

200 ms; PROFINET MRP<br />

Anzahl Teilnehmer im Ring, max. 50<br />

Änderung der IP-Adresse zur Lauf- Ja<br />

zeit, unterstützt<br />

Funktionalität<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Nein<br />

DP-Slave Nein<br />

PROFINET IO-Device Ja; auch gleichzeitig mit IO-Controller<br />

Funktionalität<br />

PROFINET IO-Controller Ja; auch gleichzeitig mit IO-Device<br />

Funktionalität<br />

PROFINET CBA Ja<br />

Offene IE-Kommunikation Ja<br />

Webserver Ja<br />

- Anzahl der HTTP-Clients 5<br />

Punkt-zu-Punkt-Kopplung<br />

PROFINET IO-Controller<br />

Dienste<br />

Nein<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja; mit DP-Mastermodul<br />

- S7-Kommunikation Ja; mit ladbaren FBs<br />

- Taktsynchronität Ja; OB 61; nur bei PROFINET IO<br />

- Offene IE-Kommunikation Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

<strong>10</strong>0 Mbit/s; full duplex<br />

Anzahl anschließbarer IO-Device, 128<br />

max<br />

Anzahl anschließbarer IO-Device 128<br />

für RT, max.<br />

- davon in Linie, max. 128<br />

Anzahl IO-Devices mit IRT und<br />

der Option "Hohe Flexibilität"<br />

128<br />

- davon in Linie, max. 61<br />

Anzahl IO-Devices mit IRT und<br />

der Option "Hohe Performance",<br />

max.<br />

64<br />

- davon in Linie, max. 64<br />

IRT, unterstützt Ja<br />

- Shared Device, unterstützt Ja<br />

Priorisierter Hochlauf unterstützt Ja<br />

- Anzahl IO-Devices, max. 32<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB01-0AB0<br />

Aktivieren/Deaktivieren von Ja<br />

IO-Devices<br />

- Anzahl gleichzeitig aktivierba- 8<br />

rer/deaktivierbarer I/O Devices,<br />

max.<br />

im Betrieb wechselnde IO-De- Ja<br />

vices (Partner-Ports), unterstützt<br />

- Anzahl der IO-Devices pro 8<br />

Werkzeug, max.<br />

Gerätetausch ohne Wechsel- Ja<br />

medium<br />

Sendetakte 250 μs, 500 μs,1 ms; 2 ms, 4 ms<br />

(nicht bei IRT mit Option "Hohe Flexibilität")<br />

Aktualisierungszeit Minimalwert ist abhängig vom eingestellten<br />

Kommunikationsanteil für<br />

PROFINET IO, von der Anzahl der<br />

IO-Devices und von der Anzahl der<br />

projektierten Nutzdaten.<br />

Aktualisierungszeiten 250µs bis 512ms (abhängig von<br />

der Betriebsart, näheres siehe<br />

Betriebsanleitung „Interfacemodul<br />

IM151-8 PN/DP CPU“)<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 2kbyte<br />

- Ausgänge, max. 2kbyte<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max.<br />

- Nutzdatenkonsistenz, max. 1 024 byte; bei PROFINET IO<br />

PROFINET IO-Device<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja; mit ladbaren FBs<br />

- Taktsynchronität Nein<br />

- Offene IE-Kommunikation Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP<br />

- IRT, unterstützt Ja<br />

- PROFIenergy, unterstützt Ja; Mit SFB 73 / 74 vorbereitet für<br />

ladbare PROFIenergy Standard-FB<br />

für I-Device<br />

- Shared Device, unterstützt Ja<br />

- Anzahl IO-Controller bei Shared 2<br />

Device, max.<br />

Übergabespeichher<br />

- Eingänge, max. 1 440 byte; Pro IO-Controller bei<br />

Shared Device<br />

- Ausgänge, max. 1 440 byte; Pro IO-Controller bei<br />

Shared Device<br />

Submodule<br />

- Anzahl, max. 64<br />

- Nutzdaten je Submodul, max. <strong>10</strong>24byte<br />

PROFINET CBA<br />

azyklische Übertragung Ja<br />

zyklische Übertragung Ja<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

Offene IE-Kommunikation Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP<br />

Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

Systemseitig genutzte lokale Port- 0, 20, 21, 23, 25, 80, <strong>10</strong>2, 135, 161,<br />

nummern<br />

8080, 34962, 34963, 34964, 65532,<br />

65533, 65534, 65535<br />

2. Schnittstelle


Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB01-0AB0<br />

Typ der Schnittstelle Externe Schnittstelle über Mastermodul<br />

6ES7138-4HA00-0AB0<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

Nein<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Nein<br />

PROFINET IO-Controller Nein<br />

PROFINET IO-Device Nein<br />

PROFINET CBA Nein<br />

Offene IE-Kommunikation Nein<br />

Webserver<br />

DP-Master<br />

Dienste<br />

Nein<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja; nur I-Bausteine<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Ja<br />

- Taktsynchronität Nein<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP-<br />

Slaves<br />

Ja<br />

- Anzahl gleichzeitig aktivierbarer/deaktivierbarer<br />

DP-Slaves,<br />

max.<br />

8<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s<br />

Anzahl DP-Slaves, max.<br />

Adressbereich<br />

32; je Station<br />

- Eingänge, max. 2048byte<br />

- Ausgänge, max.<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

2048byte<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max.<br />

Taktsynchronität<br />

244 byte<br />

Taktsynchroner Betrieb<br />

CPU/ Programmierung<br />

Programmiersprache<br />

Nein<br />

STEP 7 Ja; ab V 5.5<br />

KOP Ja<br />

FUP Ja<br />

AWL Ja<br />

SCL Ja; optional<br />

CFC Ja; optional<br />

GRAPH Ja; optional<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

IM 151-8 F PN/DP CPU<br />

HiGraph ® Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB01-0AB0<br />

Ja; optional<br />

Operationsvorrat siehe Operationsliste<br />

Klammerebenen 8<br />

Know-How-Schutz<br />

Anwenderprogrammschutz/Pass- Ja<br />

wortschutz<br />

Bausteinverschlüsselung Ja; mit S7-Block Privacy<br />

Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste<br />

Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste<br />

Alarme/ Diagnose/<br />

Statusinformation<br />

Alarme<br />

Alarme Ja<br />

Diagnosen<br />

Diagnosefunktionen Ja<br />

Diagnoseanzeige LED<br />

Busaktivität PROFINET P1-LINK Ja<br />

(grün)<br />

Busaktivität PROFINET P2-LINK Ja<br />

(grün)<br />

Busaktivität PROFINET P3-LINK Ja<br />

(grün)<br />

Busfehler BF-PN (rot) Ja<br />

Maintenance-Information MT Ja<br />

(gelb)<br />

Sammelfehler SF (rot) Ja<br />

Überwachung 24 V-Spannungs- Ja<br />

versorgung ON (grün)<br />

Isolation<br />

Isolation geprüft mit DC 500 V<br />

Potentialtrennung<br />

zwischen PROFIBUS DP und allen Ja<br />

anderen Stromkreisen<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

zwischen verschiedenen Stromkrei- DC 75 V / AC 60 V<br />

sen<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 120 mm; DP-Mastermodul: 35 mm<br />

Höhe 119,5 mm<br />

Tiefe 75 mm<br />

Gewicht, ca. 320 g; DP-Mastermodul: ca. <strong>10</strong>0 g<br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB00-0AB0<br />

Produkttyp-Bezeichnung IM151-8F PN/DP<br />

Erzeugnisstand<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 5.4 SP4, ab Distributed<br />

Safety V5.4 SP4<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze 20,4 V<br />

(DC)<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/<strong>10</strong>3<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

IM 151-8 F PN/DP CPU<br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB00-0AB0<br />

externe Absicherung für Versorgungsleitungen<br />

(Empfehlung)<br />

Netz- und SpannungsausfallüberbrückungNetz-/Spannungsausfallüberbrü-<br />

5ms<br />

ckungszeit<br />

Stromaufnahme<br />

Einschaltstrom, max. 1,8 A; typ.<br />

I²t 0,21 A²⋅s<br />

Stromabgabe an Rückwandbus 700 mA<br />

(DC 5 V), max.<br />

aus Versorgungsspannung 1L+,<br />

max.<br />

Verlustleistung<br />

3/<strong>10</strong>4<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

LS-Schalter DC 24V / 16A mit Auslösecharakteristik<br />

Typ B und C.<br />

Hinweis: LS-Schalter DC 24V / 16A<br />

mit Auslösecharakteristik Typ B löst<br />

zeitlich vor der Geräteschutz-<br />

Sicherung aus. LS-Schalter DC 24V<br />

/ 16A mit Auslösecharakteristik Typ<br />

C löst zeitlich<br />

380 mA; 460 mA mit DP-Mastermodul<br />

Verlustleistung, typ. 5,5 W<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher<br />

integriert 192 Kbyte; für Programm und<br />

Daten<br />

erweiterbar Nein<br />

Größe des Remanenzspeichers 64 kbyte<br />

für remanente Datenbausteine<br />

Ladespeicher<br />

steckbar (MMC) Ja<br />

steckbar (MMC), max. 8Mbyte<br />

CPU/ Bausteine<br />

Anzahl Bausteine (gesamt) 1 024; (DBs, FCs, FBs) Die maximale<br />

Anzahl ladbarer Bausteine<br />

kann durch die von Ihnen eingesetzte<br />

MMC reduziert sein.<br />

DB<br />

Anzahl, max. 511; Nummernband: 1 bis 511<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

FB<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 0 bis 2047<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

FC<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 0 bis 2047<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

OB<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Schachtelungstiefe<br />

je Prioritätsklasse 16<br />

zusätzliche innerhalb eines Feh- 4<br />

ler-OBs<br />

CPU-Bearbeitungszeiten<br />

für Bitoperationen, min. 0,1 µs<br />

für Wortoperationen, min. 0,2 µs<br />

für Festpunktarithmetik, min. 2µs<br />

für Gleitpunktarithmetik, min. 3µs<br />

Zähler, Zeiten und deren Remanenz<br />

S7-Zähler<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB00-0AB0<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

256<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze 255<br />

- voreingestellt<br />

Zählbereich<br />

Z 0 bis Z 7<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze<br />

IEC-Counter<br />

999<br />

Art SFB<br />

Anzahl<br />

S7-Zeiten<br />

unbegrenzt (begrenzt nur durch<br />

den Arbeitsspeicher)<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

256<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze 255<br />

- voreingestellt<br />

Zeitbereich<br />

keine Remanenz<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms<br />

- obere Grenze<br />

IEC-Timer<br />

9990s<br />

Art SFB<br />

Anzahl<br />

Datenbereiche und deren<br />

Remanenz<br />

Merker<br />

unbegrenzt (begrenzt nur durch<br />

den Arbeitsspeicher)<br />

Anzahl, max. 256 byte<br />

Remanenz vorhanden Ja<br />

Remanenz voreingestellt MB 0 bis MB 15<br />

Anzahl Taktmerker<br />

Datenbausteine<br />

8; 1 Merkerbyte<br />

Anzahl, max. 511; Nummernband: 1 bis 511<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Remanenz einstellbar Ja; über Non Retain Eigenschaft<br />

am DB<br />

Remanenz voreingestellt<br />

Lokaldaten<br />

Ja<br />

je Prioritätsklasse, max.<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

5<strong>10</strong> byte; pro Ablaufebene<br />

gesamt 2048byte<br />

Ausgänge<br />

davon dezentral<br />

2048byte<br />

-Eingänge 2048byte<br />

-Ausgänge<br />

Prozessabbild<br />

2048byte<br />

Eingänge, einstellbar 2048byte<br />

Ausgänge, einstellbar 2048byte<br />

Eingänge, voreingestellt 128 byte


Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

Ausgänge, voreingestellt<br />

Teilprozessabbilder<br />

128 byte<br />

Anzahl Teilprozessabbilder, max. keine<br />

Digitale Kanäle<br />

Eingänge 16 336<br />

Ausgänge 16 336<br />

Eingänge, davon zentral 496<br />

Ausgänge, davon zentral<br />

Analoge Kanäle<br />

496<br />

Eingänge <strong>10</strong>21<br />

Ausgänge <strong>10</strong>21<br />

Eingänge, davon zentral 124<br />

Ausgänge, davon zentral<br />

Hardware-Ausbau<br />

124<br />

Anzahl einsetzbarer Profilschienen 1<br />

Länge der Profilschiene, max. Stationsbreite:


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

IM 151-8 F PN/DP CPU<br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB00-0AB0<br />

- für PG-Kommunikation reserviert<br />

- für PG-Kommunikation einstellbar,<br />

min.<br />

verwendbar für OP-Kommunikation<br />

- für OP-Kommunikation reserviert<br />

- für OP-Kommunikation einstellbar,<br />

min.<br />

3/<strong>10</strong>6<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

1<br />

1<br />

11<br />

verwendbar für S7-Basis-Kommu- <strong>10</strong><br />

nikation<br />

- für S7-Basis-Kommunikation reserviert<br />

- für S7-Basis-Kommunikation<br />

einstellbar, min.<br />

verwendbar für S7-Kommunikation<br />

- für S7-Kommunikation einstellbar,<br />

max.<br />

Anzahl der Instanzen gesamt,<br />

max.<br />

1<br />

1<br />

0<br />

0<br />

<strong>10</strong>; mit ladbaren FBs<br />

verwendbar für Routing 4; mit DP-Mastermodul<br />

<strong>10</strong><br />

32<br />

PROFINET CBA (bei eingestellter<br />

Sollkommunikationsbelastung)<br />

Solleinstellung für die CPU-Kom- 50 %<br />

munikationslast<br />

Anzahl remote Verschaltungspart- 32<br />

ner<br />

Anzahl Funktionen Master/Slave 30<br />

Summe aller Anschlüsse Mas- <strong>10</strong>00<br />

ter/Slave<br />

Datenlänge aller eingehenden 4000byte<br />

Anschlüsse Master/Slave, max.<br />

Datenlänge aller ausgehenden 4000byte<br />

Anschlüsse Master/Slave, max.<br />

Anzahl geräteinterner und PROFI- 500<br />

BUS-Verschaltungen<br />

Datenlänge der geräteinternen 4000byte<br />

und PROFIBUS-Verschaltungen,<br />

max.<br />

Datenlänge pro Anschluss, max. 1400byte<br />

Remote Verschaltungen mit azyklischer<br />

Übertragung<br />

- Abtasthäufigkeit: Abtastinter- 500 ms<br />

vall, min.<br />

- Anzahl eingehender Verschal- <strong>10</strong>0<br />

tungen<br />

- Anzahl ausgehender Verschal- <strong>10</strong>0<br />

tungen<br />

- Datenlänge aller eingehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge aller ausgehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge pro Anschluss, 1400byte<br />

max.<br />

Remote Verschaltungen mit zyklischer<br />

Übertragung<br />

- Übertragungshäufigkeit: Über- 1ms<br />

tragungsintervall, min.<br />

- Anzahl eingehender Verschal- 200<br />

tungen<br />

- Anzahl ausgehender Verschal- 200<br />

tungen<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB00-0AB0<br />

- Datenlänge aller eingehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge aller ausgehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge pro Anschluss, 250 byte<br />

max.<br />

HMI Variablen über PROFINET<br />

(azyklisch)<br />

- Anzahl anmeldbarer Stationen 3; 2x PN OPC / 1x iMap<br />

für HMI-Variablen (PN<br />

OPC/iMap)<br />

- HMI-Variablenaktualisierung 500 ms<br />

- Anzahl HMI-Variablen 200<br />

- Datenlänge aller HMI-Variablen, 2000byte<br />

max.<br />

PROFIBUS Proxy Funktionalität<br />

- unterstützt Ja<br />

- Anzahl gekoppelter PROFIBUS- 16<br />

Geräte<br />

- Datenlänge pro Anschluss, 240 byte; Slave-abhängig<br />

max.<br />

1. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle PROFINET<br />

Physik Ethernet<br />

potentialgetrennt Ja<br />

integrierter Switch Ja<br />

Anzahl der Ports 3; RJ45<br />

automatische Ermittlung der Über- Ja<br />

tragungsgeschwindigkeit<br />

Autonegotiation Ja<br />

Autocrossing Ja<br />

Funktionalität<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Nein<br />

DP-Slave Nein<br />

PROFINET IO-Device Nein<br />

PROFINET IO-Controller Ja<br />

PROFINET CBA Ja<br />

Offene IE-Kommunikation Ja<br />

Webserver<br />

- Anzahl der HTTP-Clients 5<br />

Punkt-zu-Punkt-Kopplung Nein<br />

PROFINET IO-Controller<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja; mit DP-Mastermodul<br />

- S7-Kommunikation Ja; mit ladbaren FBs<br />

- Taktsynchronität Nein<br />

- Offene IE-Kommunikation Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, <strong>10</strong>0 Mbit/s; full duplex<br />

max.<br />

Anzahl anschließbarer IO-Device, 128<br />

max<br />

Anzahl anschließbarer IO-Device 128<br />

für RT, max.<br />

- davon in Linie, max. 128


Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB00-0AB0<br />

Anzahl IO-Devices mit IRT und<br />

der Option "Hohe Flexibilität"<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

128<br />

- davon in Linie, max. 61<br />

IRT, unterstützt Ja<br />

Priorisierter Hochlauf unterstützt Ja<br />

- Anzahl IO-Devices, max. 32<br />

Aktivieren/Deaktivieren von IO-<br />

Devices<br />

- Anzahl gleichzeitig aktivierba- 8<br />

rer/deaktivierbarer I/O Devices,<br />

max.<br />

im Betrieb wechselnde IO-De- Ja<br />

vices (Partner-Ports), unterstützt<br />

- Anzahl der IO-Devices pro 8<br />

Werkzeug, max.<br />

Gerätetausch ohne Wechselme- Ja<br />

dium<br />

Sendetakte Einstellbar: 250 µs, 500 µs und<br />

1 ms<br />

Aktualisierungszeit Minimalwert ist abhängig vom eingestellten<br />

Kommunikationsanteil für<br />

PROFINET IO, von der Anzahl der<br />

IO-Devices und von der Anzahl der<br />

projektierten Nutzdaten.<br />

Aktualisierungszeiten 250 µs - 128 ms (bei Sendetakt<br />

250 µs); 500µs - 256 ms (bei<br />

Sendetakt 500 µs); 1 ms - 512 ms<br />

(bei Sendetakt 1 ms)<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 2kbyte<br />

- Ausgänge, max. 2kbyte<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max.<br />

- Nutzdatenkonsistenz, max. 254 byte; bei PROFINET IO<br />

PROFINET CBA<br />

azyklische Übertragung Ja<br />

zyklische Übertragung Ja<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

Offene IE-Kommunikation, unter- Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP<br />

stützt<br />

Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

Systemseitig genutzte lokale Port- 0, 20, 21, 23, 25, 80, <strong>10</strong>2, 135, 161,<br />

nummern<br />

8080, 34962, 34963, 34964, 65532,<br />

65533, 65534, 65535<br />

2. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle Externe Schnittstelle über Mastermodul<br />

6ES7138-4HA00-0AB0<br />

Physik RS 485<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle Nein<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Nein<br />

PROFINET IO-Controller Nein<br />

PROFINET IO-Device Nein<br />

PROFINET CBA Nein<br />

Offene IE-Kommunikation Nein<br />

Webserver Nein<br />

Local Operating Network Nein<br />

Ja<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

IM 151-8 F PN/DP CPU<br />

DP-Master<br />

Anzahl Verbindungen, max.<br />

Dienste<br />

12; Achtung: 12 Verbindungen pro<br />

CPU, nicht pro Schnittstelle<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja; nur I-Bausteine<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Ja<br />

- Taktsynchronität Nein<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP-<br />

Slaves<br />

Ja<br />

- Direkter Datenaustausch<br />

(Querverkehr)<br />

Ja<br />

-DPV1 Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, max. 12 Mbit/s<br />

Anzahl DP-Slaves, max.<br />

Adressbereich<br />

32; je Station<br />

- Eingänge, max. 2048byte<br />

- Ausgänge, max.<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

2048byte<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max.<br />

Taktsynchronität<br />

244 byte<br />

Taktsynchroner Betrieb<br />

CPU/ Programmierung<br />

Programmiersprache<br />

Nein<br />

STEP 7 Ja; V5.4 SP4<br />

KOP Ja<br />

FUP Ja<br />

AWL Ja<br />

SCL Ja; optional<br />

CFC Ja; optional<br />

GRAPH Ja; optional<br />

HiGraph ® Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB00-0AB0<br />

Ja; optional<br />

Operationsvorrat siehe Operationsliste<br />

Klammerebenen<br />

Know-How-Schutz<br />

8<br />

Anwenderprogrammschutz/Pass- Ja<br />

wortschutz<br />

Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste<br />

Systemfunktionsbausteine (SFB)<br />

Alarme/ Diagnose/<br />

Statusinformation<br />

Alarme<br />

siehe Operationsliste<br />

Alarme<br />

Diagnosen<br />

Ja<br />

Diagnosefunktionen<br />

Diagnoseanzeige LED<br />

Ja<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/<strong>10</strong>7<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

IM 151-8 F PN/DP CPU<br />

Bestell-Nr. 6ES7 151-8FB00-0AB0<br />

Busaktivität PROFINET P1-LINK<br />

(grün)<br />

Busaktivität PROFINET P2-LINK<br />

(grün)<br />

Busaktivität PROFINET P3-LINK<br />

(grün)<br />

3/<strong>10</strong>8<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Busfehler BF-PN (rot) Ja<br />

Maintenance-Information MT<br />

(gelb)<br />

Ja<br />

Sammelfehler SF (rot) Ja<br />

Überwachung 24 V-Spannungsversorgung<br />

ON (grün)<br />

Isolation<br />

Ja<br />

Isolation geprüft mit DC 500 V<br />

Potentialtrennung<br />

zwischen Lastspannung und allen Ja<br />

anderen Schaltungsteilen<br />

zwischen PROFIBUS DP und allen Ja<br />

anderen Stromkreisen<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

zwischen verschiedenen<br />

DC 75 V / AC 60 V<br />

Stromkreisen<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 120 mm; DP-Mastermodul: 35 mm<br />

Höhe 119,5 mm<br />

Tiefe 75 mm<br />

Gewicht, ca. 320 g; DP-Mastermodul: ca. <strong>10</strong>0 g<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

Interfacemodul IM 151-8F 6ES7 151-8FB00-0AB0<br />

PN/DP CPU (192 K)<br />

inklusive Abschlussmodul<br />

<strong>SI</strong>PLUS Interfacemodul<br />

6AG1151-8FB00-2AB0<br />

IM 151-8F PN/DP CPU<br />

inklusive Abschlussmodul; für<br />

außergewöhnliche mediale Belastung<br />

geeignet<br />

Interfacemodul IM 151-8F 6ES7 151-8FB01-0AB0<br />

PN/DP CPU (256 K)<br />

inklusive Abschlussmodul<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F,<br />

ET 200S. Voraussetzung:<br />

STEP 7 ab V5.3 SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Distributed Safety Upgrade 6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

Von V5.3 auf V5.4; Floating<br />

License für 1 User<br />

Zubehör<br />

MMC 64 Kbyte 1)<br />

6ES7 953-8LF20-0AA0<br />

für Programm-Backup<br />

MMC Kbyte 1) 6ES7 953-8LG11-0AA0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

für Programm-Backup<br />

MMC 512 Kbyte 1) 6ES7 953-8LJ20-0AA0<br />

für Programm-Backup<br />

MMC 2 Mbyte 1) 6ES7 953-8LL20-0AA0<br />

für Programm-Backup und/oder<br />

Firmware-Update<br />

MMC 4 Mbyte 1) 6ES7 953-8LM20-0AA0<br />

für Programm-Backup<br />

MMC 8 Mbyte 1) Bestell-Nr.<br />

6ES7 953-8LP20-0AA0<br />

für Programm-Backup<br />

Externer Prommer 6ES7 792-0AA00-0XA0<br />

für u.a. MMC mit USB-Schnittstelle<br />

PG auf Anfrage<br />

mit integrierter MMC-Schnittstelle<br />

Beschriftungsbogen DIN A4<br />

(<strong>10</strong> Stück)<br />

Jeder Bogen enthält 60 Beschriftungsstreifen<br />

für Peripheriemodule<br />

und 20 Beschriftungsstreifen<br />

für Interfacemodule<br />

petrol 6ES7 193-4BH00-0AA0<br />

rot 6ES7 193-4BD00-0AA0<br />

gelb 6ES7 193-4BB00-0AA0<br />

hellbeige 6ES7 193-4BA00-0AA0<br />

Handbücher zum Dezentralen<br />

Peripheriesystem ET 200S<br />

sind als PDF-File über das Internet<br />

beziehbar:<br />

www.siemens.de/simatic-doku<br />

Abschlussmodul 6ES7 193-4JA00-0AA0<br />

als Ersatzteil für ET 200S<br />

<strong>SI</strong>MATIC S5, Normprofilschiene<br />

35 mm<br />

Länge 483 mm für 19“ Schränke 6ES5 7<strong>10</strong>-8MA11<br />

Länge 530 mm für 600 mm 6ES5 7<strong>10</strong>-8MA21<br />

Schränke<br />

Länge 830 mm für 900 mm 6ES5 7<strong>10</strong>-8MA31<br />

Schränke<br />

Länge 2 m 6ES5 7<strong>10</strong>-8MA41<br />

Industrial Ethernet FC RJ45<br />

Plug 180<br />

RJ45-Steckverbinder für Industrial<br />

Ethernet mit robustem Metallgehäuse<br />

und integrierten<br />

Schneid-/Klemm-Kontakten zum<br />

Anschluss der Industrial Ethernet<br />

FC-Installationsleitungen; mit<br />

180°- Kabelabgang<br />

1 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AA0<br />

<strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AB0<br />

50 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AE0<br />

Industrial Ethernet FastConnect<br />

Installationsleitungen<br />

Fast Connect Standard Cable 6XV1 840-2AH<strong>10</strong><br />

Fast Connect Trailing Cable 6XV1 840-3AH<strong>10</strong><br />

Fast Connect Marine Cable 6XV1 840-4AH<strong>10</strong><br />

Industrial Ethernet FastConnect 6GK1 901-1GA00<br />

Stripping Tool<br />

1) Eine MMC ist zum Betrieb der CPU unbedingt erforderlich


■ Übersicht<br />

■ Funktion<br />

Das Masteranschaltungs-Modul erweitert die IM 151-7(F) CPU /<br />

IM 151-8(F) PN/DP CPU um eine DP-Masterschnittstelle. Die<br />

Funktionalität und Mengengerüste sind durch die IM 151-7(F)<br />

CPU / IM 151-8(F) PN/DP CPU festgelegt.<br />

Das Masteranschaltungs-Modul ermöglich auch den Anschluss<br />

eines Programmiergeräts an seine Schnittstelle. Dabei ist auch<br />

Routing auf Busteilnehmer an der integrierten CPU-Schnittstelle<br />

möglich, falls diese im aktiven Modus betrieben wird.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Interfacemodule mit integrierter CPU<br />

Masteranschaltung-Modul für<br />

IM 151-7F-CPU und IM 151-8F PN/DP CPU<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 138-4HA00-0AB0<br />

Hardware-Ausbau<br />

Anzahl Baugruppen je CPU 1<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 35 mm<br />

Höhe 119,5 mm<br />

Tiefe 75 mm<br />

Gewicht<br />

Gewicht, ca. <strong>10</strong>0 g<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Masteranschaltung-Modul<br />

Bestell-Nr.<br />

6ES7 138-4HA00-0AB0<br />

PROFIBUS DP Masteranschaltungs-Modul für Interface-Modul<br />

IM 151-7(F) CPU / IM 151-8(F) PN/DP CPU<br />

für Interfacemodule<br />

IM 151-7 CPU /<br />

IM 151-7 F-CPU /<br />

Integrierte 12 Mbit/s PROFIBUS DP Master-Schnittstelle in Cu- IM 151-8 PN/DP CPU /<br />

Ausführung<br />

IM 151-8 F PN/DP CPU<br />

Ermöglicht den parallelen Betrieb von zwei PROFIBUS DP Zubehör<br />

Schnittstellen an einer IM 151-7 CPU<br />

Beschriftungsbogen DIN A4<br />

Ermöglicht den Betrieb von einer PROFIBUS DP Schnittstelle (<strong>10</strong> Stück)<br />

an einer IM 151-8(F) PN/DP CPU<br />

Jeder Bogen enthält 60 Beschrif-<br />

Steigerung der Verfügbarkeit von Anlagen und Maschinen<br />

Funktionalität entspricht der als DP-Master konfigurierten<br />

Schnittstelle einer S7-314 CPU<br />

tungsstreifen für Peripheriemodule<br />

und 20 Beschriftungsstreifen<br />

für Interfacemodule<br />

petrol 6ES7 193-4BH00-0AA0<br />

Die Programmierung erfolgt mit STEP7 ab der Version V5.2 mit<br />

Service Pack 1.<br />

rot 6ES7 193-4BD00-0AA0<br />

■ Anwendungsbereich<br />

gelb<br />

hellbeige<br />

6ES7 193-4BB00-0AA0<br />

6ES7 193-4BA00-0AA0<br />

Das Masteranschaltungs-Modul erweitert die IM 151-7(F) CPU /<br />

IM 151-8(F) PN/DP CPU um eine DP-Masterschnittstelle. Damit<br />

Handbücher zum Dezentralen<br />

Peripheriesystem ET 200S<br />

kann ein unterlagerter PROFIBUS DP-Strang aufgebaut werden. sind als PDF-File über das Inter-<br />

Dadurch ergeben sich folgende Vorteile:<br />

net beziehbar:<br />

Entlastung der zentralen Steuerung durch dezentrale Vorverarbeitung<br />

IM 151-7(F) CPU / IM 151-8(F) PN/DP CPU im Stand-alone-Be-<br />

http://www.siemens.de/<br />

simatic-doku<br />

trieb als DP-Master möglich<br />

Einsatz der CPU in hierarchischen Netzen, z.B. mit IE/PB Link ■ Weitere Info<br />

auch im Ethernet (CBA, etc.)<br />

Broschüren<br />

■ Aufbau<br />

Informationsmaterial als Download finden Sie im Internet:<br />

Das Masteranschaltungs-Modul hat einen neunpoligen Sub-D<br />

Stecker (Buchse) zum Anschluss des PROFIBUS DP.<br />

Aufbauhinweis:<br />

Das Masteranschaltungs-Modul ist rechts der IM 151-7(F) CPU<br />

/ IM 151-8(F) PN/DP CPU zu stecken.<br />

http://www.siemens.de/simatic/druckschriften<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/<strong>10</strong>9<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Fehlersichere Module<br />

Fehlersichere Peripherie Module<br />

F-Powermodul PM-E F PROFIsafe<br />

■ Übersicht fehlersichere Peripherie-Module<br />

Die fehlersicheren <strong>SI</strong>MATIC S7 CPUs, plus die fehlersicheren<br />

Signalmodule der <strong>SI</strong>MATIC ET 200S / ET200 / 200pro / ET200eco<br />

und ET200M wurden speziell für dezentrale sicherheitsgerichtete<br />

Anwendungsfälle in der Fertigungstechnik entwickelt. Dank<br />

der feingranularen F-Peripherie müssen Sie Sicherheitstechnik<br />

nur dort einsetzen, wo sie notwendig ist. Das neue System ersetzt<br />

herkömmliche elektromechanische Komponenten, z.B.:<br />

frei programmierbare sichere Verknüpfung von Sensoren mit<br />

Aktoren;<br />

selektive sichere Abschaltung von Aktoren;<br />

gemischter Aufbau von F-Baugruppen (F steht für Fehlersicher)<br />

und Standardbaugruppen in einer Station;<br />

1-Bus-Konzept, Übertragung von F-Signalen und Standard-<br />

Signalen über ein Busmedium (PROFIBUS DP, PROFINET).<br />

Totally Integrated Automation (TIA)<br />

Sicherheitstechnik (Safety Integrated) ist Bestandteil von Totally<br />

Integrated Automation mit der vollen Durchgängigkeit von<br />

Sicherheits- und Standardautomation (<strong>SI</strong>MATIC S7).<br />

Wo heute noch Standardautomation (klassische SPS) und<br />

Sicherheitsautomation (Elektromechanik) getrennt sind, wachsen<br />

diese beiden Welten zu einem durchgängigen, integrierten<br />

Gesamtsystem zusammen.<br />

Siemens kann sich somit als Komplett-Anbieter für Automatisierungstechnik<br />

darstellen, bei dem Sicherheitstechnik Teil der<br />

Standardautomatisierung ist und Durchgängigkeit über das gesamte<br />

System besteht.<br />

■ Weitere Info<br />

Broschüren<br />

Informationsmaterial als Download finden Sie im Internet:<br />

http://www.siemens.de/simatic/druckschriften<br />

3/1<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Übersicht F-Powermodul PM-E F PROFIsafe<br />

Fehlersichere Powermodule PM-E F PROFIsafe zur sicheren<br />

Abschaltung von digitalen Standard Ausgangsmodulen.<br />

Bis zu 2 fehlersicheren digitale Ausgängen onboard (P/M<br />

schaltend, bis 2A, bis <strong>SI</strong>L3/Kat. 4)<br />

Die digitalen Standard Ausgangsmodule sind bis Kat.3<br />

(EN 954) und <strong>SI</strong>L 2 (IEC61508) abschaltbar (bis <strong>10</strong> A). Folgende<br />

Module sind hinter den Powermodulen einsetzbar.<br />

- 2DO / 0.5 A ST 6ES7 132-4BB01-0AA0<br />

- 2 DO / 2 A ST 6ES7 132-4BB31-0AA0<br />

- 2 DO / 0.5 A HF 6ES7 132-4BB01-0AB0<br />

- 2 DO / 2 A HF 6ES7 132-4BB31-0AB0<br />

- 4 DO / 0.5 A ST 6ES7 132-4BD01-0AA0<br />

- 4 DO / 2 A ST 6ES7 132-4BD31-0AA0<br />

Die Baugruppen unterstützen PROFIsafe, sowohl in PROFIBUS,<br />

als auch in PROFINET Konfigurationen. Verwendbar mit allen<br />

fehlersicheren <strong>SI</strong>MATIC S7-CPUs.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Fehlersichere Powermodule PM-E F PROFIsafe zur sicheren Abschaltung<br />

von digitalen Standard Ausgangsmodulen.<br />

Die digitalen Standard Ausgangsmodule werden über das<br />

PM-E F PROFIsafe versorgt und können über Relaiskontakte fehlersicher<br />

abgeschaltet werden nach Kat. 3/ <strong>SI</strong>L2.<br />

Das Powermodul PM-E F pm PROFIsafe ist für erdfrei aufgebaute<br />

Lasten einsetzbar und hat zusätzlich 2 fehlersichere digitale<br />

Ausgänge onboard. Diese arbeiten p/m-schaltend und können<br />

für Sicherheitskreise bis Kat. 4/ <strong>SI</strong>L 3 eingesetzt werden.<br />

Das Powermodul PM-E F pp PROFIsafe ist für nicht erdfrei aufgebaute<br />

Lasten einsetzbar. z.B. für Aktoren, die an eine zentrale<br />

Masse angeschlossen werden müssen.<br />

Die Baugruppen können sowohl hinter der IM151-7 F-CPU zentral,<br />

als auch hinter der IM 151 High Feature und der IM151-3<br />

PROFINET High Feature dezentral betrieben werden.<br />

■ Aufbau<br />

Powermodule PM-E F PROFIsafe werden auf die dafür vorgesehenen<br />

Terminalmodule TM-P gesteckt.<br />

Das erste Modul nach der IM 151 muss immer ein Powermodul<br />

sein.


■ Technische Daten<br />

Stromversorgung<br />

Stromtragfähigkeit<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Fehlersichere Module<br />

6ES7 138-4CF03-0AB0 6ES7 138-4CF42-0AB0<br />

Stromtragfähigkeit bis 30 °C, max. <strong>10</strong> A<br />

Stromtragfähigkeit bis 40 °C, max. <strong>10</strong> A 8A<br />

Stromtragfähigkeit bis 60 °C, max. 6A 7A<br />

Versorgungsspannungen<br />

Lastspannung L+<br />

Nennwert (DC) 24 V 24 V<br />

Verpolschutz Nein Nein<br />

Stromaufnahme<br />

aus Lastspannung L+ (ohne Last), max. typ. <strong>10</strong>0 mA typ. <strong>10</strong>0 mA<br />

aus Rückwandbus DC 24 V, max. 28 mA 28 mA<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 4W 4W<br />

Adressbereich<br />

Adressraum je Modul<br />

F-Powermodul PM-E F PROFIsafe<br />

ohne Packen 5 byte; jeweils Ein- und Ausgabe 5 byte; jeweils Ein- und Ausgabe<br />

Digitaleingaben<br />

Leitungslänge<br />

Leitungslänge geschirmt, max. 200 m 200 m<br />

Leitungslänge ungeschirmt, max. 200 m 200 m<br />

Digitalausgaben<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Anzahl der Ausgänge 2 1; Relais<br />

Kurzschlussschutz Ja; elektronisch Nein<br />

Ansprechschwelle, typ. Ansprechschwelle (Kurzschluss): 5 bis 12 A;<br />

Ansprechschwelle (externer M-Schluss):<br />

5 bis 12 A;<br />

Ansprechschwelle (externer P-Schluss):<br />

25 bis 45 A<br />

Begrenzung der induktiven Abschaltspannung<br />

auf<br />

L+ (-2x 47 V)<br />

Lampenlast, max. <strong>10</strong> W <strong>10</strong>0 W<br />

Ansteuern eines Digitaleingangs<br />

Ausgangsspannung<br />

Nein Ja<br />

für Signal "1", min.<br />

Ausgangsstrom<br />

L+ (-2,0 V), P-Schalter: L+ (-1,5 V), Spannungsabfall<br />

am M-Schalter: max. 0,5 V<br />

für Signal "1" Nennwert 2A<br />

für Signal "1" zulässiger Bereich für 0 bis 60 °C, 20 mA<br />

min.<br />

für Signal "1" zulässiger Bereich für 0 bis 60 °C, 2,4 A<br />

max.<br />

für Signal "0" Reststrom, max.<br />

Parallelschalten von 2 Ausgängen<br />

0,5 mA<br />

zur Leistungserhöhung Nein<br />

zur redundanten Ansteuerung einer Last<br />

Schaltfrequenz<br />

Nein<br />

bei ohmscher Last, max. 30 Hz 2Hz<br />

bei induktiver Last, max. 0,1 Hz 0,1 Hz; bei induktiver Last nach<br />

IEC 947-5-1, DC 13 / AC 15<br />

bei Lampenlast, max.<br />

Summenstrom der Ausgänge (je Gruppe)<br />

waagerechte Einbaulage<br />

<strong>10</strong> Hz 2Hz<br />

- bis 40 °C, max. <strong>10</strong> A <strong>10</strong> A<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/111<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Fehlersichere Module<br />

F-Powermodul PM-E F PROFIsafe<br />

- bis 55 °C, max. 7A 8A<br />

- bis 60 °C, max. 6A 7A<br />

senkrechte Einbaulage<br />

- bis 40 °C, max. 6A 8A<br />

Lastwiderstandsbereich<br />

untere Grenze 12 Ω<br />

obere Grenze 1kΩ<br />

Leitungslänge<br />

Leitungslänge geschirmt, max. 200 m<br />

Leitungslänge ungeschirmt, max. 200 m<br />

Relaisausgänge<br />

Schaltvermögen der Kontakte<br />

bei ohmscher Last, bis 50 °C, max. <strong>10</strong> A <strong>10</strong> A<br />

Alarme/ Diagnose/ Statusinformation<br />

Diagnosen<br />

Diagnosefunktionen Ja Ja<br />

Diagnoseinformation auslesbar Ja Ja<br />

Diagnose Ja<br />

Drahtbruch Ja Nein<br />

Kurzschluss Ja Ja<br />

fehlende Lastspannung Ja Ja<br />

Diagnoseanzeige LED<br />

Lastnennspannung PWR (grün) Ja Ja<br />

Sammelfehler SF (rot) Ja Ja<br />

Statusanzeige Digitalausgang (grün) Ja Ja<br />

Isolation<br />

Isolation geprüft mit DC 500 V DC 500 V<br />

geprüft mit<br />

Kanäle gegen Rückwandbus und Lastspannung<br />

L+<br />

Potentialtrennung<br />

Potentialtrennung Digitalausgaben<br />

3/112<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

DC 500 V DC 500 V<br />

zwischen den Kanälen Nein Nein<br />

zwischen den Kanälen und dem Rückwandbus Ja Ja<br />

zwischen den Kanälen und der Lastspannung<br />

L+<br />

Normen, Zulassungen, Zertifikate<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

6ES7 138-4CF03-0AB0 6ES7 138-4CF42-0AB0<br />

Nein Nein<br />

Maximal erreichbare Sicherheitsklasse im<br />

Sicherheitsbetrieb<br />

nach EN 954 bis Kat. 4 Mit Std-DO: max. Kat.3, ohne Std-DO max. Kat.4<br />

abhängig von der Konfiguration<br />

nach IEC 61508<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

bis <strong>SI</strong>L 3 Mit Std-DO: max. <strong>SI</strong>L 2, ohne Std-DO max. <strong>SI</strong>L 3<br />

abhängig von der Konfiguration<br />

Breite 30 mm 30 mm<br />

Höhe 81 mm 81 mm<br />

Tiefe 52 mm 52 mm<br />

Gewicht, ca. 88 g 80 g


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

Powermodul PM-E F pm<br />

6ES7 138-4CF03-0AB0<br />

PROFIsafe DC 24 V<br />

zur sicheren Abschaltung von<br />

digitalen Ausgangsmodulen<br />

Powermodul PM-E F pp<br />

6ES7 138-4CF42-0AB0<br />

PROFIsafe DC 24 V<br />

zur sicheren Abschaltung von<br />

digitalen Ausgangsmodulen<br />

Zubehör<br />

Interfacemodul IM 151-1 HIGH 6ES7151-1BA02-0AB0<br />

FEATURE<br />

für ET 200S; Übertragungsrate<br />

bis 12 Mbit/s; Datenvolumen je<br />

244 Byte für E/A max. 63 Module<br />

anschliessbar; Anschluss von<br />

PROFIsafe Modulen, Isochron<br />

Modus (taktsynchroner Betrieb);<br />

Busanschluss über 9-pol. Sub-D<br />

inkl. Abschlussmodul<br />

Interfacemodul IM 151-3 PN HF 6ES7 151-3BA23-0AB0<br />

für ET 200S; Übertragungsrate<br />

bis <strong>10</strong>0 Mbit /s, max. 63 Peripheriemodule<br />

bis 2 m Breite<br />

anschließbar, 2 x Busanschluss<br />

mit RJ-45-Stecker, inklusive<br />

Abschlussmodul<br />

Interfacemodul IM 151-3 PN FO 6ES7 151-3BB23-0AB0<br />

für ET 200S; 2 PROFINET LWL-<br />

Schnittstellen, integrierter 2-Port-<br />

Switch, max. 63 Peripheriemodule<br />

bis 2 m Breite anschließbar,<br />

inklusive Abschlussmodul<br />

Terminalmodule für Powermodule<br />

TM-P30S44-A0 6ES7 193-4CK20-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

7 × 2 Klemmen, Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1 nach<br />

links unterbrochen, Schraubklemmen<br />

für PM-E F PROFIsafe<br />

TM-P30C44-A0 6ES7 193-4CK30-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

7 × 2 Klemmen, Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1 nach<br />

links unterbrochen, Federzugklemmen<br />

für PM-E F PROFIsafe<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F,<br />

ET 200S<br />

Voraussetzung: STEP 7 ab V5.3<br />

SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Distributed Safety Upgrade 6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

Von V5.x auf V5.3; Floating<br />

License für 1 User<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Fehlersichere Module<br />

F-Powermodul PM-E F PROFIsafe<br />

Bestell-Nr.<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, fünfsprachig: S7-<br />

200/300/400, C7, LOGO!,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP, PC, PG, STEP 7,<br />

Engineering Software, Runtime<br />

Software, PCS 7, <strong>SI</strong>MATIC HMI,<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/113<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Fehlersichere Module<br />

F-Elektronikmodule<br />

■ Übersicht<br />

Digitale Ein-/Ausgänge für die fehlersicheren <strong>SI</strong>MATIC S7-<br />

Systeme<br />

Fehlersichere Digitale Eingabebaugruppe<br />

zum fehlersicheren Einlesen von Sensorinformationen<br />

(1-/2-kanalig)<br />

bietet eine integrierte Diskrepanzauswertung bei 2v2 Signalen<br />

2 interne Geberversorgungen (incl. Testung) onboard<br />

Zertifiziert bis Kat. 4 (EN954-1), <strong>SI</strong>L 3 (IEC 61508), PL e<br />

(ISO 13849)<br />

Fehlersichere Digitale Ausgabebaugruppe<br />

Fehlersichere 2-kanalige Ansteuerung (P/M-schaltend) von<br />

Aktoren<br />

Aktoren bis 2 A ansteuerbar<br />

Zertifiziert bis Kat. 4 (EN954-1), <strong>SI</strong>L 3 (IEC 61508), PL e<br />

(ISO 13849)<br />

Fehlersichere Digitale Mischbaugruppe<br />

4 fehlersichere Eingänge / 3 fehlersichere Ausgänge<br />

Zertifiziert bis Kat. 3 (EN954-1), <strong>SI</strong>L 2 (IEC 61508), PL d<br />

(ISO 13849)<br />

Die Baugruppen unterstützen PROFIsafe, sowohl in PROFIBUS,<br />

als auch in PROFINET Konfigurationen.<br />

Verwendbar mit allen fehlersicheren <strong>SI</strong>MATIC S7 CPUs.<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Varianten<br />

Es stehen auch <strong>SI</strong>PLUS-Varianten dieser Module zur Verfügung.<br />

Elektronikmodul<br />

4/8 F-DI,<br />

PROFIsafe DC 24 V<br />

Bestellnummer 6AG1 138-4FA04-<br />

2AB0<br />

Bestellnummer<br />

based on<br />

UmgebungstemperaturbereichUmgebungsbedingungen<br />

Konform mit der Norm für elektronische Einrichtungen<br />

auf Schienenfahrzeugen<br />

(EN 50155, Temperatur T1, Kategorie 1).<br />

Technische Daten Die anderen technischen Daten sind identisch<br />

mit denen der based on-Baugruppen.<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

3/114<br />

6ES7 138-4FA04-<br />

0AB0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

-25 ... +60 °C; Betauung zulässig<br />

Elektronikmodul<br />

4 F-DO, PROFIsafe<br />

DC 24 V/2 A<br />

6AG1 138-4FB03-<br />

2AB0<br />

6ES7 138-4FB03-<br />

0AB0<br />

Mit conformal coating.<br />

Für außergewöhnliche mediale Belastung geeignet<br />

(z. B. durch Chlor-Schwefel-Atmosphäre).<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Anwendungsbereich<br />

Durch den Einsatz der fehlersicheren Module der ET 200S ist es<br />

möglich die sicherheitsgerichteten Applikationsanforderungen<br />

integriert in der Gesamtautomation zu lösen. Die für den fehlersicheren<br />

Betrieb erforderlichen Sicherheitsfunktionen sind in die<br />

Baugruppen integriert. Die Baugruppen können für können für<br />

Sicherheitskreise bis Kat. 4/ <strong>SI</strong>L 3 eingesetzt werden.<br />

Die Kommunikation zu den fehlersicheren <strong>SI</strong>MATIC S7 CPUs erfolgt<br />

mittels PROFIsafe.<br />

Die Baugruppen können sowohl hinter der IM151-7 F-CPU zentral,<br />

als auch hinter der IM 151 High Feature und der IM151-3<br />

PROFINET High Feature dezentral betrieben werden.<br />

Zur Versorgung der Baugruppen wird ein Std.-Powermodul benötigt.<br />

■ Aufbau<br />

Digitalein-/ausgabebaugruppen weisen folgende mechanische<br />

Merkmale auf:<br />

Kompakter Aufbau<br />

Das robuste Kunststoffgehäuse enthält<br />

grüne LEDs zur Anzeige der Signalzustände an den Ein-/Ausgängen,<br />

Steckmöglichkeit für den Frontstecker, geschützt hinter der<br />

Fronttür,<br />

Beschriftungsfeld auf der Fronttür. (Gelb bei fehlersichere<br />

Baugruppen).<br />

Einfache Montage<br />

Die Baugruppen werden auf die Profilschiene montiert und über<br />

Busverbinder mit den benachbarten Baugruppen verbunden.<br />

Dabei gelten keine Steckplatzregeln, die Adressen der Eingänge<br />

sind durch den Steckplatz vorgegeben.<br />

Bei Einsatz im dezentralen Peripheriegerät ET 200M zusammen<br />

mit aktiven Busmodulen können die Baugruppen während des<br />

laufenden Betriebes unter Spannung gewechselt werden. Der<br />

Betrieb der verbleibenden Baugruppen wird dabei fortgesetzt.<br />

Bedienerfreundliche Verdrahtung<br />

Verdrahtet werden die Baugruppen über einen Frontstecker.<br />

Beim ersten Stecken rastet eine Codierung im Stecker ein, so<br />

dass der Stecker nur noch auf Baugruppen des gleichen Typs<br />

passt. Bei Baugruppentausch kann der Frontstecker voll verdrahtet<br />

in die neue Baugruppe gleichen Typs übernommen werden.<br />

Bei fehlersichere Eingabebaugruppen werden die notwendigen<br />

Geberstromversorgungen (Testausgänge) zur Verfügung gestellt.<br />

Diese Testausgänge lassen sich per Parametrierung aktivieren.


■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 138-4FA04-0AB0<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert<br />

DC 24 V Ja<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze<br />

(DC)<br />

zulässiger Bereich, obere Grenze<br />

(DC)<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Fehlersichere Module<br />

20,4 V<br />

28,8 V<br />

Verpolschutz Nein<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 4W<br />

Adressbereich<br />

Belegter Adressbereich<br />

Ausgänge 4byte<br />

Eingänge 6byte<br />

Digitaleingaben<br />

Anzahl der Eingänge 8; 8 einkanalig, 4 zweikanalig<br />

Anzahl gleichzeitig ansteuerbarer 8<br />

Eingänge<br />

Eingangskennlinie nach IEC 1131, Ja<br />

Typ 1<br />

Eingangsspannung<br />

Nennwert, DC 24 V<br />

für Signal "0" -30 bis +5 V<br />

für Signal "1" 15 bis 30 V<br />

Eingangsstrom<br />

für Signal "1", typ. 3,7 mA<br />

Eingangsverzögerung (bei Nennwert<br />

der Eingangsspannung)<br />

für Standardeingänge<br />

- parametrierbar Ja<br />

- bei "0" nach "1", min. 0,3 ms<br />

- bei "0" nach "1", max. 17 ms<br />

- bei "1" nach "0", min. 0,3 ms<br />

- bei "1" nach "0", max. 17 ms<br />

Leitungslänge<br />

Leitungslänge geschirmt, max. 200 m<br />

Leitungslänge ungeschirmt, max. 200 m<br />

Geberversorgung<br />

Anzahl Ausgänge 2<br />

Ausgangsspannung min. L+ (-1,5 V)<br />

Ausgangsstrom, Nennwert 300 mA<br />

Ausgangsstrom, zulässiger Bereich 0 bis 300 mA<br />

Kurzschlussschutz Ja; elektronisch (Ansprechschwelle<br />

0,7 A bis 1,8 A)<br />

Geber<br />

Anschließbare Geber<br />

2-Draht-BEROS Nein<br />

Alarme/ Diagnose/ Statusinformation<br />

Alarme<br />

Diagnosealarm Ja<br />

Diagnosen<br />

Diagnosefunktionen Ja<br />

Diagnoseinformation auslesbar Ja<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

F-Elektronikmodule<br />

Bestell-Nr. 6ES7 138-4FA04-0AB0<br />

Kurzschluss Ja<br />

Diagnoseanzeige LED<br />

Sammelfehler SF (rot) Ja<br />

Statusanzeige Digitaleingang Ja<br />

(grün)<br />

Isolation<br />

Isolation geprüft mit DC 500 V<br />

Potentialtrennung<br />

Potentialtrennung Digitaleingaben<br />

zwischen den Kanälen Nein<br />

zwischen den Kanälen und dem Ja<br />

Rückwandbus<br />

zwischen den Kanälen und der Nein<br />

Lastspannung L+<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

zwischen M intern und den Eingän- DC 75 V / AC 60 V<br />

gen<br />

Normen, Zulassungen, Zertifikate<br />

Maximal erreichbare Sicherheitsklasse<br />

im Sicherheitsbetrieb<br />

nach EN 954 Kat. 3 (einkanalig), Kat. 4 (zweikanalig)<br />

nach IEC 61508 <strong>SI</strong>L 2 (einkanalig), <strong>SI</strong>L 3 (zweikanalig)<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 30 mm<br />

Höhe 81 mm<br />

Tiefe 52 mm<br />

Gewicht<br />

Gewicht, ca. 78 g<br />

Bestell-Nr. 6ES7 138-4FB03-0AB0<br />

Versorgungsspannungen<br />

Lastspannung L+<br />

Nennwert (DC) 24 V<br />

Verpolschutz Nein<br />

Stromaufnahme<br />

aus Lastspannung L+ (ohne Last), typ. <strong>10</strong>0 mA<br />

max.<br />

aus Rückwandbus DC 3,3 V, max. 28 mA<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 3,5 W<br />

Digitalausgaben<br />

Anzahl der Ausgänge 4<br />

Kurzschlussschutz Ja; elektronisch<br />

Begrenzung der induktiven typ. (2L+) -47 V<br />

Abschaltspannung auf<br />

Lampenlast, max. <strong>10</strong> W<br />

Ansteuern eines Digitaleingangs Nein<br />

Ausgangsspannung<br />

für Signal "1", min. L+ (-2,0 V), P-Schalter: L+ (-1,5 V),<br />

Spannungsabfall am M-Schalter:<br />

max. 0,5 V<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/115<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Fehlersichere Module<br />

F-Elektronikmodule<br />

Bestell-Nr. 6ES7 138-4FB03-0AB0<br />

Ausgangsstrom<br />

für Signal "1" Nennwert 2A<br />

für Signal "1" zulässiger Bereich<br />

für 0 bis 60 °C, min.<br />

für Signal "1" zulässiger Bereich<br />

für 0 bis 60 °C, max.<br />

3/116<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

20 mA<br />

2,4 A<br />

für Signal "0" Reststrom, max. 0,5 mA; P-Schalter: max. 0,5 mA;<br />

M-Schalter: max. 4 mA<br />

Parallelschalten von 2 Ausgängen<br />

zur Leistungserhöhung Nein<br />

zur redundanten Ansteuerung ei- Nein<br />

ner Last<br />

Schaltfrequenz<br />

bei ohmscher Last, max. 30 Hz<br />

bei induktiver Last, max. 0,1 Hz<br />

bei Lampenlast, max. <strong>10</strong> Hz<br />

Summenstrom der Ausgänge (je<br />

Gruppe)<br />

waagerechte Einbaulage<br />

- bis 40 °C, max. 6A<br />

- bis 55 °C, max. 5A<br />

- bis 60 °C, max. 4A<br />

senkrechte Einbaulage<br />

- bis 40 °C, max. 4A<br />

Lastwiderstandsbereich<br />

untere Grenze 12 Ω<br />

obere Grenze 1kΩ<br />

Leitungslänge<br />

Leitungslänge geschirmt, max. 200 m<br />

Leitungslänge ungeschirmt, max. 200 m<br />

Alarme/ Diagnose/<br />

Statusinformation<br />

Diagnosen<br />

Diagnosefunktionen Ja<br />

Drahtbruch Ja<br />

Kurzschluss Ja<br />

Diagnoseanzeige LED<br />

Sammelfehler SF (rot) Ja<br />

Statusanzeige Digitalausgang Ja<br />

(grün)<br />

Isolation<br />

Isolation geprüft mit DC 500 V<br />

geprüft mit<br />

Kanäle gegen Rückwandbus und AC 1500 V<br />

Lastspannung L+<br />

Potentialtrennung<br />

Potentialtrennung Digitalausgaben<br />

zwischen den Kanälen Nein<br />

zwischen den Kanälen und dem Ja<br />

Rückwandbus<br />

zwischen den Kanälen und der Nein<br />

Lastspannung L+<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 138-4FB03-0AB0<br />

Normen, Zulassungen, Zertifikate<br />

Maximal erreichbare Sicherheitsklasse<br />

im Sicherheitsbetrieb<br />

nach EN 954 Kat. 4<br />

nach IEC 61508 <strong>SI</strong>L 3<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 30 mm<br />

Höhe 81 mm<br />

Tiefe 52 mm<br />

Gewicht, ca. 85 g


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

Elektronikmodul 4/8 F-DI<br />

6ES7 138-4FA04-0AB0<br />

PROFIsafe DC 24 V<br />

30 mm Baubreite, bis Kategorie 4<br />

(EN954-1)<br />

<strong>SI</strong>PLUS Elektronikmodul 4/8 6AG1 138-4FA04-2AB0<br />

F-DI, PROFIsafe DC 24 V<br />

wie based-on Baugruppe (siehe<br />

oben), jedoch für außergewöhnliche<br />

mediale Belastung geeignet.<br />

Elektronikmodul 4 F-DO<br />

6ES7 138-4FB03-0AB0<br />

PROFIsafe DC 24 V/2 A<br />

30 mm Baubreite, bis Kategorie 4<br />

(EN954-1)<br />

<strong>SI</strong>PLUS Elektronikmodul<br />

6AG1 138-4FB03-2AB0<br />

4 F-DO PROFIsafe DC 24 V/2 A<br />

wie based-on Baugruppe (siehe<br />

oben), jedoch für außergewöhnliche<br />

mediale Belastung geeignet.<br />

Elektronikmodul 4 F-DI / 3 F-DO 6ES7 138-4FC01-0AB0<br />

PROFIsafe DC 24V/2A<br />

30 mm Baubreite, bis Kategorie 3<br />

(EN954-1) / <strong>SI</strong>L 2 (IEC 62061)<br />

Zubehör<br />

Terminalmodule für Elektronik- siehe F-Terminalmodule<br />

module<br />

Interfacemodul IM 151-1 -High 6ES7 151-1BA02-0AB0<br />

Feature<br />

für ET 200S; Übertragungsrate<br />

bis 12 Mbit /s, max. 63 Module<br />

anschließbar, mit isochronem<br />

Modus, Busanschluss mit 9-pol.<br />

Sub-D-Stecker, inklusive<br />

Abschlussmodul<br />

Interfacemodul IM 151-3 PN HF 6ES7 151-3BA23-0AB0<br />

für ET 200S; Übertragungsrate<br />

bis <strong>10</strong>0 Mbit /s, max. 63 Peripheriemodule<br />

bis 2 m Breite<br />

anschließbar, 2 x Busanschluss<br />

mit RJ-45-Stecker, inklusive<br />

Abschlussmodul<br />

Interfacemodul IM 151-3 PN FO 6ES7 151-3BB23-0AB0<br />

für ET 200S; 2 PROFINET LWL-<br />

Schnittstellen, integrierter 2-Port-<br />

Switch, max. 63 Peripheriemodule<br />

bis 2 m Breite anschließbar,<br />

inklusive Abschlussmodul<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F,<br />

ET 200S<br />

Voraussetzung:<br />

STEP 7 ab V5.3 SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Distributed Safety Upgrade 6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

Von V5.x auf V5.3; Floating<br />

License für 1 User<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Fehlersichere Module<br />

F-Elektronikmodule<br />

Bestell-Nr.<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig:<br />

S7-200, TD 200, S7-300, M7-300,<br />

C7, S7-400, M7-400, STEP 7,<br />

Engineering Tools, Runtime Software,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP (Distributed<br />

I/O), <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human<br />

Machine Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET<br />

(Industrial Communication)<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection – 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Lieferumfang: Aktuelle DVD S7-<br />

Manual Collection sowie die drei<br />

darauffolgenden Updates<br />

■ Weitere Info<br />

Broschüren<br />

Informationsmaterial als Download finden Sie im Internet:<br />

http://www.siemens.de/simatic/druckschriften<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/117<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Fehlersichere Module<br />

F-Elektronikmodule Relais<br />

■ Übersicht<br />

■ Aufbau<br />

3/118<br />

4 F-DO<br />

P-Schalter<br />

M-Schalter<br />

1<br />

5<br />

9<br />

13<br />

2<br />

6<br />

<strong>10</strong><br />

14<br />

Das Prinzipschaltbild zeigt die Ansteuerung mittels der 4F-DO<br />

DC 24 V/2 A PROFIsafe (6ES7138-4FB02-0AB0). Die Ansteuerung<br />

muss auf die Klemmen 3, 4 oder 7,8 erfolgen. Ein Kanal der<br />

F-DO kann auch zur Ansteuerung von mehreren F-RO Baugruppen<br />

(Gruppenabschaltung) verwendet werden.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3,7<br />

4,8<br />

Rückwandbus<br />

P1<br />

P2<br />

1 F-RO<br />

ET 200S-<br />

Rückwandbus-<br />

Anschaltung<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Das digitale Elektronikmodul<br />

1 F-RO DC 24 V/5 A AC 24 V..230/5 A verfügt über folgende Eigenschaften<br />

1 Relaisausgang (2 Schließer)<br />

Ausgangsstrom 5 A<br />

Lastnennspannung DC 24V und AC 24..230 V<br />

Die Ansteuerung der beiden Sicherheitsrelais muss von außen<br />

auf die dafür vorgesehenen Klemmen geführt werden.<br />

Die erreichbare Sicherheitsklasse ist <strong>SI</strong>L3 (IEC61508), wenn die<br />

Ansteuerung des F-RO-Moduls durch einen fehlersicheren Ausgang<br />

erfolgt (z. B. von EM 4F-DO DC24V/2A PROFIsafe).<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Das 1 F-RO Modul kann vielseitig eingesetzt werden, z.B.<br />

zum Schalten von Fremdspannungen<br />

wenn potentialfreie Signale benötigt werden<br />

z.B. für Reglerfreigaben<br />

wenn höhere Schaltleistungen (>2 A) benötigt werden<br />

Rücklesen<br />

Status des<br />

Relaisausgangs<br />

9,13<br />

<strong>10</strong>,14 OUT1<br />

11,5<br />

12,16 OUT2<br />

G_ST70_XX_00035


■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 138-4FR00-0AA0<br />

Versorgungsspannungen<br />

Lastspannung L+<br />

Nennwert (DC) 24 V; Versorgung durch fehlersicheren<br />

Ausgang, z.B. einer F-DO<br />

Stromaufnahme<br />

aus Lastspannung L+ (ohne Last), <strong>10</strong>0 mA; aus Ansteuerspannung<br />

max.<br />

aus Rückwandbus DC 3,3 V, max. <strong>10</strong> mA<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 2,1 W<br />

Adressbereich<br />

Adressraum je Modul<br />

mit Packen 2bit<br />

ohne Packen 1byte<br />

Digitaleingaben<br />

Leitungslänge<br />

Leitungslänge ungeschirmt, max. <strong>10</strong> m; Ansteuerleitung<br />

Digitalausgaben<br />

Anzahl der Ausgänge 1<br />

Kurzschlussschutz Nein; externe Sicherung 6 A der<br />

Betriebsklasse gL / gG<br />

Ansteuern eines Digitaleingangs Ja<br />

Ausgangsstrom<br />

für Signal "1" Nennwert 5A<br />

für Signal "1" Mindestlaststrom 5mA<br />

Schaltfrequenz<br />

bei ohmscher Last, max. 2Hz<br />

bei induktiver Last, max. 0,1 Hz<br />

Summenstrom der Ausgänge (je<br />

Gruppe)<br />

waagerechte Einbaulage<br />

- bis 40 °C, max. 8A<br />

- bis 55 °C, max. 6 A; bei 50 °C<br />

- bis 60 °C, max. 5 A; bis max. 24,8 V<br />

senkrechte Einbaulage<br />

- bis 40 °C, max. 6A<br />

Leitungslänge<br />

Leitungslänge geschirmt, max. 200 m<br />

Leitungslänge ungeschirmt, max. 200 m<br />

Relaisausgänge<br />

Schaltvermögen der Kontakte<br />

Thermischer Dauerstrom, max. 5A<br />

Alarme/ Diagnose/<br />

Statusinformation<br />

Diagnoseanzeige LED<br />

Statusanzeige Digitalausgang Ja<br />

(grün)<br />

Potentialtrennung<br />

Potentialtrennung Digitalausgaben<br />

zwischen den Kanälen Ja<br />

zwischen den Kanälen und dem Ja<br />

Rückwandbus<br />

zwischen den Kanälen und der<br />

Lastspannung L+<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Fehlersichere Module<br />

Ja; zwischen Kanälen und Ansteuerspannung<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

F-Elektronikmodule Relais<br />

Bestell-Nr. 6ES7 138-4FR00-0AA0<br />

Normen, Zulassungen,<br />

Zertifikate<br />

Maximal erreichbare Sicherheitsklasse<br />

im Sicherheitsbetrieb<br />

nach EN 954 bis Kat. 4<br />

nach IEC 61508 bis <strong>SI</strong>L 3<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 30 mm<br />

Höhe 81 mm<br />

Tiefe 52 mm<br />

Gewicht<br />

Gewicht, ca. 90 g<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/119<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Fehlersichere Module<br />

F-Elektronikmodule Relais<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

Elektronikmodul 1 F-RO<br />

6ES7 138-4FR00-0AA0<br />

DC 24V/5A AC24V..230/5A<br />

Zubehör<br />

Terminalmodule für Elektronik- siehe F-Terminalmodule<br />

module<br />

Interfacemodul IM 151-1 -High 6ES7 151-1BA02-0AB0<br />

Feature<br />

für ET 200S; Übertragungsrate<br />

bis 12 Mbit /s, max. 63 Module<br />

anschließbar, mit isochronem<br />

Modus, Busanschluss mit 9-pol.<br />

Sub-D-Stecker, inklusive<br />

Abschlussmodul<br />

Interfacemodul IM 151-3 PN HF 6ES7 151-3BA23-0AB0<br />

für ET 200S; Übertragungsrate<br />

bis <strong>10</strong>0 Mbit /s, max. 63 Peripheriemodule<br />

bis 2 m Breite<br />

anschließbar, 2 x Busanschluss<br />

mit RJ-45-Stecker, inklusive<br />

Abschlussmodul<br />

Interfacemodul IM 151-3 PN FO 6ES7 151-3BB23-0AB0<br />

für ET 200S; 2 PROFINET LWL-<br />

Schnittstellen, integrierter 2-Port-<br />

Switch, max. 63 Peripheriemodule<br />

bis 2 m Breite anschließbar,<br />

inklusive Abschlussmodul<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F,<br />

ET 200S<br />

Voraussetzung: STEP 7 ab V5.3<br />

SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Distributed Safety Upgrade 6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

Von V5.x auf V5.3; Floating<br />

License für 1 User<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig:<br />

S7-200, TD 200, S7-300, M7-300,<br />

C7, S7-400, M7-400, STEP 7,<br />

Engineering Tools, Runtime Software,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP (Distributed<br />

I/O), <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human<br />

Machine Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET<br />

(Industrial Communication)<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection – 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Lieferumfang: Aktuelle DVD S7-<br />

Manual Collection sowie die drei<br />

darauffolgenden Updates<br />

3/120<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Fehlersichere Module<br />

Mechanische Module zur Aufnahme der Elektronikmodule<br />

Zum Aufbau der stehenden Verdrahtung über selbstaufbauende<br />

Potentialschienen<br />

Formschlüssige Verbindungstechnik zur Gewährleistung der<br />

erhöhten Schwingungsfestigkeit von bis zu 5 g<br />

Unterschiedliche Varianten zur Aufnahme von Powermodulen<br />

und Elektronikmodulen<br />

Austauschbare Klemmenbox (auch mitten aus dem Stationsverbund)<br />

Automatische Kodierung der Elektronikmodule<br />

Selbstaufbauende Schirmung des Rückwandbusses für hohe<br />

Datensicherheit<br />

Möglichkeit zur Farbkodierung der Klemmen und zur Kennzeichnung<br />

der Steckplatznummer<br />

Alternativ mit Schraub-Federzugklemmen erhältlich<br />

Für bis zu 60 % schnellere Prozessverdrahtung auch in Fast-<br />

Connect Anschlusstechnik (i. V.)<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Terminalmodule sind rein mechanische Komponenten zum Aufbau<br />

der ET 200S. Sie nehmen die Elektronikmodule und Motorstarter<br />

auf. Die Module werden automatisch kodiert.<br />

In die Terminalmodule integrierte selbstaufbauende Potentialschienen,<br />

kommunikationsfähige Motorstarter und deren selbstaufbauender<br />

40 A-Energiebus reduzieren Verdrahtungsaufwand<br />

und Schaltschrankfläche erheblich. Die selbstaufbauende<br />

Schirmung des Rückwandbusses erhöht die Datensicherheit.<br />

Robuste Aufbauform und formschlüssige Verbindungstechnik<br />

ermöglichen einen Einsatz in rauer Industrieumgebung (z.B.<br />

Schwingungsfestigkeit bis zu 5 g).<br />

Terminalmodule gibt es in verschiedenen Varianten:<br />

Terminalmodule für Powermodule TM-P:<br />

zur Einspeisung von Last-/Geberspannung auf zwei selbstaufbauenden<br />

Potentialschienen. Eine dritte Potentialschiene<br />

(AUX1, max. 230 V) kann individuell z. B. zur Dauerversorgung<br />

von Lichtschranken oder PE genutzt werden. Auf TM-P-<br />

Module werden Powermodule zur Spannungsüberwachung<br />

und Absicherung gesteckt. TM-P-Module können beliebig oft<br />

an jeder Stelle innerhalb der ET 200S eingesetzt werden. Damit<br />

kann die Größe einer Potentialgruppe individuell festgelegt<br />

werden. Das erste Modul hinter der IM 151 ist immer ein<br />

TM-P mit aufgestecktem Powermodul<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

F-Terminalmodule<br />

Terminalmodule für Elektronikmodule (TM-E);<br />

TM-E-Module nehmen Elektronikmodule (Ein-/Ausgaben,<br />

Technologiemodule) auf. Es können auch nicht genutzte Signalleitungen<br />

von antivalenten Signalgebern angeschlossen<br />

werden. Dedizierte doppelbreite Terminalmodule nehmen sicherheitsgerichteten<br />

PROFIsafe Elektronikmodule (F-DI, F-DO<br />

und PM E-F) auf.<br />

■ Aufbau<br />

TM-P<br />

Anschluss über Schraub- oder Federzugklemmen<br />

Mit oder ohne Klemmenzugriff auf AUX1-Schiene<br />

Mit oder ohne Unterbrechung der AUX1-Schiene<br />

Helle Gehäusefarbe zur besseren Unterscheidung<br />

TM-E<br />

Anschluss über Schraub- oder Federzugklemmen<br />

Mit oder ohne Klemmenzugriff auf AUX1-Schiene<br />

Anschluss in 2-, 3- oder 4-Leitertechnik<br />

Direkter Anschluss von antivalenten Signalgebern ohne zusätzliche<br />

Reihenklemmen<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/121<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S - Fehlersichere Module<br />

F-Terminalmodule<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

Terminalmodule für<br />

Powermodule<br />

TM-P15S23-A1 6ES7 193-4CC20-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

2 × 3 Klemmen, Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1 nach<br />

links durchverbunden, Schraubanschluss<br />

TM-P15C23-A1 6ES7 193-4CC30-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

2 × 3 Klemmen, Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1 nach<br />

links durchverbunden, Federzugklemmen<br />

TM-P15S23-A0 6ES7 193-4CD20-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

2 × 3 Klemmen, Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1 nach<br />

links unterbrochen, Schraubanschluss<br />

TM-P15C23-A0 6ES7 193-4CD30-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

2 × 3 Klemmen, Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1 nach<br />

links unterbrochen, Federzugklemmen<br />

TM-P15S22-01 6ES7 193-4CE00-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

2 × 2 Klemmen, kein Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1<br />

nach links durchverbunden,<br />

Schraubanschluss<br />

TM-P15C22-01 6ES7 193-4CE<strong>10</strong>-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

2 × 2 Klemmen, kein Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1<br />

nach links durchverbunden,<br />

Federzugklemmen<br />

TM-P30S44-A0 6ES7 193-4CK20-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

7 × 2 Klemmen, Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1 nach<br />

links unterbrochen, Schraubklemmen<br />

für PM-E F PROFIsafe<br />

TM-P30C44-A0 6ES7 193-4CK30-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

7 × 2 Klemmen, Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1 nach<br />

links unterbrochen, Federzugklemmen<br />

für PM-E F PROFIsafe<br />

Terminalmodule für<br />

Elektronikmodule<br />

TM-E30S44-01 6ES7 193-4CG20-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

4 × 4 Klemmen, kein Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1<br />

nach links durchverbunden,<br />

Schraubanschluss<br />

TM-E30C44-01 6ES7 193-4CG30-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

4 × 4 Klemmen, kein Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1<br />

nach links durchverbunden,<br />

Federzugklemmen<br />

3/122<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

TM-E30S46-A1 6ES7 193-4CF40-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

4 × 6 Klemmen, Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1 nach<br />

links durchverbunden, Schraubanschluss<br />

TM-E30C46-A1 6ES7 193-4CF50-0AA0<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

4 × 6 Klemmen, Klemmenzugriff<br />

auf AUX1-Schiene, AUX1 nach<br />

links durchverbunden, Federzugklemmen<br />

Zubehör<br />

Farbkodierschilder<br />

Bestelleinheit 200 Stück für TM-P,<br />

TM-E<br />

weiß 6ES7 193-4LA20-0AA0<br />

gelb 6ES7 193-4LB20-0AA0<br />

gelb-grün 6ES7 193-4LC20-0AA0<br />

rot 6ES7 193-4LD20-0AA0<br />

blau 6ES7 193-4LF20-0AA0<br />

braun 6ES7 193-4LG20-0AA0<br />

türkis 6ES7 193-4LH20-0AA0<br />

Erdanschlussklemme 8WA2 868<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

für Leitungsquerschnitte bis<br />

25 mm2 Bestell-Nr.<br />

Stromschienen 3 × <strong>10</strong> mm 8WA2 842<br />

Bestelleinheit 1 Stück<br />

Bezeichnungsschilder,<br />

beschriftet<br />

Bestelleinheit 1 Satz<br />

200 Stück für Steckplatz-<br />

8WA8 861-0AB<br />

Nummerierung (1 bis 20) <strong>10</strong> ×<br />

200 Stück für Steckplatz-<br />

8WA8 861-0AC<br />

Nummerierung (1 bis 40) 5 ×<br />

200 Stück für Steckplatz-<br />

8WA8 861-0DA<br />

Nummerierung (1 bis 64) 1 ×,<br />

(1 bis 68) 2 ×<br />

Bezeichnungsschilder, unbeschriftet<br />

200 Stück für Steckplatz-Numme- 8WA8 848-2AY<br />

rierung<br />

■ Weitere Info<br />

Broschüren<br />

Informationsmaterial als Download finden Sie im Internet:<br />

http://www.siemens.de/simatic/druckschriften


■ Übersicht<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

Dezentrales Peripheriesystem in Schutzart IP65/67 für den<br />

schaltschranklosen, maschinennahen Einsatz<br />

Kleine, multifunktionale Komplettlösung: digitale Ein-/Ausgänge,<br />

fehlersichere Module, Motorstarter bis 5,5 kW, etc.<br />

Kommunikation über PROFIBUS oder PROFINET<br />

Mischaufbau von fehlersicheren Modulen sowie Standardmodulen<br />

in ein und der selben Station möglich<br />

Freie Wahl bei der Anschlusstechnik: direkt, ECOFAST oder<br />

M12 7/8"<br />

Powermodul zur einfachen Realisierung von Lastgruppen<br />

Modultausch im laufenden Betrieb (Hot Swapping)<br />

Einfache Montage sowie Stehende Verdrahtung<br />

Übertragungsrate bis 12 Mbit/s<br />

Umfangreiche Diagnose: modul- oder kanalgenau<br />

Intelligente Motorstarter zum Starten und Schützen für Motoren<br />

und Verbraucher bis 5,5 kW<br />

- Varianten: Direkt- und Wendestarter - Standard und High-<br />

Feature<br />

Fehlersichere Module mit sicherheitsgerichteter Signalverarbeitung<br />

gemäß PROFIsafe<br />

■ Anwendungsbereich<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200pro ist das neue modulare Peripheriesystem in<br />

hoher Schutzart IP65/66/67 für den maschinennahen, schaltschranklosen<br />

Einsatz. ET 200pro zeichnet sich durch eine kleine<br />

Baugröße und ein innovatives Aufbaukonzept aus. So kann die<br />

ET 200pro hinsichtlich Anschlusstechnik, benötigten I/Os und<br />

Feldbusanschluss flexibel an die Anforderungen der jeweiligen<br />

Automatisierungsaufgabe angepasst werden. Neue Features<br />

wie integrierte Sicherheitstechnik nach PROFIsafe, PROFINET-<br />

Anschluss und Baugruppentausch unter Spannung erlauben<br />

den Einsatz in einem sehr breiten Anwendungsbereich.<br />

Mit den integrierten Motorstartern können ideal fördertechnische<br />

Applikationen erfüllt, oder Antriebe bis 5,5 kW schaltschranklos<br />

gesteuert werden<br />

■ Aufbau<br />

Die bereits von ET 200eco bekannte und bewährte Trennung<br />

von Modul und Bus-/Energieanschlusstechnik wird nun auch bei<br />

den digitalen und analogen Erweiterungsmodulen der ET<br />

200pro angewandt. Beim Interfacemodul werden dadurch die<br />

T-Funktionalität für Bus und 24 V Energieversorgung und bei den<br />

Erweiterungsmodulen die Vorverdrahtung von Sensor-/Aktoranschlüssen<br />

ermöglicht. Diese stehende Verdrahtung erlaubt im<br />

Servicefall den Tausch genau eines Elektronikmoduls durch Hot<br />

Swapping, ohne dass die restliche Station abgeschaltet werden<br />

muss. Sie kann während des Tausches störungsfrei weiterarbei-<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

ET 200pro<br />

ten. So wird eine besonders hohe Anlagenverfügbarkeit erreicht.<br />

Beim Elektroniktausch kann die gesamte I/O Verdrahtung auf<br />

dem Anschlussmodul verbleiben und muss weder gekennzeichnet<br />

noch abgenommen werden.<br />

Module<br />

Die Module der ET 200pro sind in der Regel zwei- oder dreiteilig<br />

aufgebaut. Interface- und Powermodule sowie digitale und analoge<br />

Erweiterungsmodule bestehen aus:<br />

einem Busverbinder, der den Rückwandbus des Systems aufbaut<br />

einem Elektronik- bzw. Interfacemodul<br />

einem Anschlussmodul<br />

Motorstarter sind nur in Verbindung mit einem Rückwandbusmodul<br />

funktionsfähig.<br />

Eine Station wird aufgebaut aus:<br />

jeweils einem Modulträger<br />

einem Interfacemodul für PROFIBUS DP<br />

einem Anschlussmodul für das Interfacemodul PROFIBUS DP<br />

- CM IM DP direkt mit bis zu 6 Kabelverschraubungen M20<br />

- CM IM DP ECOFAST Cu<br />

- CM IM DP M12 7/8“<br />

Oder wahlweise<br />

jeweils einem Interfacemodul für PROFINET IO<br />

einem Anschlussmodul für das Interfacemodul PROFINET IO:<br />

- CM IM PN M12 7/8“<br />

- CM IM PN 2 x RJ45<br />

- CM IM PN 2 x SCRJ FO<br />

max. 16 Erweiterungsmodulen, die auf bis zu 1m Stationsbreite<br />

montiert werden dürfen<br />

Erweiterungsmodule<br />

Folgende Erweiterungsmodule stehen zur Verfügung:<br />

Digitale Ein-/Ausgaben<br />

Analoge Eingaben<br />

Analoge Ausgaben<br />

Anschlussmodule IO<br />

- CM IO 8 x M8 für digitale Elektronikmodule<br />

- CM IO 4 x M12 invers für digitale Elektronikmodule<br />

- CM IO 4x M12 für digitale bzw. analoge Elektronikmodule<br />

- CM IO 8x M12 für digitale Elektronikmodule<br />

Powermodule Elektronik<br />

Anschlussmodule für Powermodule<br />

- CM PM-E PP (Push Pull)<br />

- CM PM-E direkt mit bis zu 2 Kabelverschraubungen M20<br />

-CM PM-E ECOFAST Cu<br />

- CM PM-E 7/8”<br />

Motorstarter<br />

3/123<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

ET 200pro<br />

Modulträger<br />

Für die Montage der ET 200pro stehen zwei verschiedene Modulträger<br />

zur Verfügung:<br />

■ Technische Daten<br />

Technische Daten Allgemein<br />

Modulträger schmal<br />

Elektronikmodule digitale Ein-/Ausgänge<br />

Der Modulträger schmal ermöglicht durch zwei Montageflan-<br />

analoge Eingänge<br />

sche außerhalb der ET 200pro Station die komplette Vormontage<br />

auf der Werkbank.<br />

Motorstarter<br />

analoge Ausgänge<br />

Anschlusstechnik M12- und M8-Rundsteckverbindung<br />

mit Standardbelegung für<br />

Aktor/Sensor<br />

Übertragungsrate, max. 12 Mbit/s (PROFIBUS DP), <strong>10</strong>0<br />

Mbit/s (PROFINET IO)<br />

Versorgungsspannung DC 24 V<br />

Stromaufnahme einer ET 200pro<br />

(interne und Geberversorgung,<br />

nicht geschaltete Spannung), bis<br />

55 °C, max.<br />

≤ 5 A<br />

Laststrom für ET 200pro pro Einspeisung<br />

(IM, PM, geschaltete<br />

Spannung, bis 55 °C, max.<br />

<strong>10</strong> A<br />

Modulträger kompakt<br />

Bei Verwendung des Modulträgers kompakt wird der kleine<br />

für Gesamtaufbau bei Weiterschlei- 16 A (bei Anschlussmodul direkt)<br />

fen (mehrere ET 200pro), bis 55 °C,<br />

max.<br />

Footprint des Systems ET 200pro optimal ausgenutzt.<br />

Schutzart IP65/66/IP67 für Interface-, Digitalund<br />

Analogmodule<br />

Material<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Thermoplast (glasfaserverstärkt)<br />

Temperatur von 0 bis 55 °C<br />

(-25 °C auf Anfrage)<br />

Relative Luftfeuchte von 5 bis <strong>10</strong>0 %<br />

Luftdruck<br />

Mechanische Beanspruchung<br />

von 795 bis <strong>10</strong>80 hPa<br />

Schwingungen Schwingungsprüfung nach IEC<br />

60068, Teil 2-6 (Sinus)<br />

konst. Beschleunigung 5 g, gelegentlich<br />

<strong>10</strong> g für Interface-, Digital-<br />

und Analogmodule<br />

■ Funktion<br />

2 g für Motorstarter<br />

Die Projektierung der <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro erfolgt komfortabel<br />

Schock Stoßprüfung nach IEC 680068 Teil<br />

2- 27, Halbsinus, 30 g, 18 ms<br />

über STEP 7. Für die Anbindung an Systeme anderer Hersteller<br />

Dauer für Interface-, Digital- und<br />

steht eine GSD Datei zur Verfügung.<br />

Analogmodule<br />

15 g, 11 ms Dauer für Motorstarter<br />

Zulassungen UL, CSA bzw. cULus<br />

3/124<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

Interfacemodul zur Kommunikationsabwicklung zwischen<br />

ET 200pro und übergeordnetem Master über PROFIBUS DP.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Das Interfacemodul IM 154-2 DP High Feature übernimmt die<br />

Kommunikation zwischen ET 200pro und übergeordneten Mastern<br />

über PROFIBUS DP.<br />

■ Aufbau<br />

Anschlussmodule für Interfacemodule DP (separat zu bestellen):<br />

CM IM DP direkt<br />

CM IM DP ECOFAST Cu<br />

CM IM DP M12 7/8“<br />

Alle Anschlussmodule enthalten einen von außen sichtbaren<br />

und einstellbaren PROFIBUS Adresseinsteller, sowie einen zuschaltbaren<br />

und segmentierenden Abschlusswiderstand.<br />

Das Interfacemodul IM 154-2 DP High Feature ist bei PROFIsafe<br />

Anwendungen einzusetzen.<br />

■ Funktion<br />

Das Interfacemodul IM 154-2 DP High Feature wird mit STEP 7<br />

V5.3 SP3 projektiert. Ab STEP 7 V5.3 SP2 steht ein Hardware-<br />

Support-Package zur Verfügung.<br />

Die Einbindung in ältere Versionen ist über GSD möglich.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 154-2AA01-0AB0<br />

Versorgungsspannungen<br />

Versorgungsspannung der Elektronik<br />

1L+<br />

Nennwert (DC) 24 V<br />

Kurzschlussschutz Ja; über wechselbare Sicherungen<br />

Verpolschutz Ja; gegen Zerstörung<br />

Nennwert<br />

DC 24 V Ja<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze 20,4 V<br />

(DC)<br />

zulässiger Bereich, obere Grenze 28,8 V<br />

(DC)<br />

Stromaufnahme<br />

aus Versorgungsspannung 1L+, 200 mA<br />

max.<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 5W<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

IM 154-2 DP High Feature<br />

Bestell-Nr. 6ES7 154-2AA01-0AB0<br />

Adressbereich<br />

Adressiervolumen<br />

Ausgänge 244 byte<br />

Eingänge 244 byte<br />

PROFIBUS DP<br />

Automatische Ermittlung der Über- Ja<br />

tragungsgeschwindigkeit<br />

1. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle PROFIBUS DP<br />

Physik RS 485<br />

Funktionalität<br />

DP-Slave Ja<br />

DP-Slave<br />

Dienste<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja<br />

verkehr)<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 9,6 kbit/s<br />

min.<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s<br />

max.<br />

Parameter<br />

DPV1-Betrieb möglich<br />

Prozessalarm parametrierbar<br />

Ziehen-/Stecken-Alarm parametrierbar<br />

Anlauf bei Soll- ungleich Istausbau parametrierbar<br />

Alarme/ Diagnose/ Statusinformation<br />

Diagnoseanzeige LED<br />

Busfehler BF (rot) Ja<br />

Sammelfehler SF (rot) Ja<br />

Überwachung 24 V-Spannungs- Ja<br />

versorgung ON (grün)<br />

Lastspannungsüberwachung DC Ja<br />

24 V (grün)<br />

Isolation<br />

Isolation geprüft mit DC 500 V<br />

Potentialtrennung<br />

zwischen Versorgungsspannung Ja<br />

und Elektronik<br />

Umweltanforderungen<br />

Betriebstemperatur<br />

min. -25 °C<br />

max. 55 °C<br />

Lager-/Transport-Temperatur<br />

min. -40 °C<br />

max. 70 °C<br />

Schutzart<br />

IP 67 Ja<br />

Allgemeine Informationen<br />

Herstellerkennung (VendorID) 8119H<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 90 mm<br />

Höhe 130 mm<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

IM 154-2 DP High Feature<br />

Bestell-Nr. 6ES7 154-2AA01-0AB0<br />

Tiefe 59,3 mm<br />

Gewicht, ca. 375 g<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

Interfacemodul IM154-2 High 6ES7 154-2AA01-0AB0<br />

Feature<br />

für ET 200pro; für die Kommunikation<br />

zwischen ET 200pro und<br />

übergeordneten Mastern über<br />

PROFIBUS DP; Unterstützung<br />

von PROFIsafe<br />

Zubehör<br />

Anschlussmodul CM IM DP 6ES7 194-4AA00-0AA0<br />

ECOFAST<br />

zum Anschluss von PROFIBUS<br />

DP und 24 V Spannungsversorgung<br />

an PROFIBUS Interfacemodule,<br />

2 Anschlüsse ECOFAST Cu<br />

Anschlussmodul CM IM DP 6ES7 194-4AC00-0AA0<br />

direkt<br />

zum direkten Anschluss von<br />

PROFIBUS DP und 24 V Spannungsversorgung<br />

an PROFIBUS<br />

Interfacemodule, bis zu 6 Kabelverschraubungen<br />

M20<br />

Anschlussmodul CM IM DP M12 6ES7 194-4AD00-0AA0<br />

7/8“<br />

zum Anschluss von PROFIBUS<br />

DP und 24 V Spannungsversorgung<br />

an PROFIBUS Interfacemodule,<br />

2 x M12 und 2 x 7/8“<br />

Zubehör für CM IM DP ECOFAST<br />

PROFIBUS ECOFAST Hybrid-<br />

Kabel, konfektioniert<br />

mit 2 ECOFAST-Steckern, schleppfähige<br />

Leitung mit 2 x CU 0,64<br />

mm 2 und 4 x Cu 1,5 mm2 Länge 1,5 m 6XV1 830-7BH15<br />

Länge 3,0 m 6XV1 830-7BH30<br />

Länge 5,0 m 6XV1 830-7BH50<br />

Länge <strong>10</strong> m 6XV1 830-7BN<strong>10</strong><br />

Länge 15 m 6XV1 830-7BN15<br />

Länge 20 m 6XV1 830-7BN20<br />

Länge 25 m 6XV1 830-7BN25<br />

Länge 30 m 6XV1 830-7BN30<br />

Länge 35m 6XV1 830-7BN35<br />

Länge 40 m 6XV1 830-7BN40<br />

Länge 45 m 6XV1 830-7BN45<br />

Länge 50 m 6XV1 830-7BN50<br />

PROFIBUS ECOFAST Hybrid-<br />

Kabel GP, konfektioniert<br />

mit 2 ECOFAST-Steckern, schleppfähige<br />

Leitung mit 2 x CU 0,64<br />

mm2 und 4 x Cu 1,5 mm2 Länge 1,5 m 6XV1 860-3PH15<br />

Länge 3,0 m 6XV1 860-3PH30<br />

Länge 5,0 m 6XV1 860-3PH50<br />

Länge <strong>10</strong> m 6XV1 860-3PN<strong>10</strong><br />

Länge 15 m 6XV1 860-3PN15<br />

Länge 20 m 6XV1 860-3PN20<br />

3/126<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Länge 25 m 6XV1 860-3PN25<br />

Länge 30 m 6XV1 860-3PN30<br />

Länge 35m 6XV1 860-3PN35<br />

Länge 40 m 6XV1 860-3PN40<br />

Länge 45 m 6XV1 860-3PN45<br />

Länge 50 m 6XV1 860-3PN50<br />

PROFIBUS ECOFAST Hybrid-<br />

Kabel, unkonfektioniert<br />

schleppfähige Leitung mit 2 x CU<br />

0,64 mm 2 und 4 x Cu 1,5 mm2 Länge 50 m 6XV1 830-7AN50<br />

Länge <strong>10</strong>0 m 6XV1 830-7AT<strong>10</strong><br />

PROFIBUS ECOFAST Hybrid-<br />

Kabel GP, unkonfektioniert<br />

schleppfähige Leitung mit 2 x CU<br />

0,64 mm 2 und 4 x Cu 1,5 mm2 Länge 50 m 6XV1 860-4PN50<br />

Länge <strong>10</strong>0 m 6XV1 860-4PT<strong>10</strong><br />

PROFIBUS ECOFAST Hybrid<br />

Stecker 180<br />

ECOFAST Cu, 2 x Cu, 4 x 1,5<br />

mm 2, , HANBRID-Stecker<br />

mit Stifteinsatz, 5er Pack 6GK1 905-0CA00<br />

mit Buchseneinsatz, 5er Pack 6GK1 905-0CB00<br />

PROFIBUS ECOFAST Hybrid<br />

Stecker gewinkelt<br />

ECOFAST Cu, 2 x Cu, 4 x 1,5<br />

mm2, , HANBRID-Stecker<br />

mit Stifteinsatz, 5er Pack 6GK1 905-0CC00<br />

mit Buchseneinsatz, 5er Pack 6GK1 905-0CD00<br />

Zubehör für CM IM DP direkt<br />

PROFIBUS-Schleppleitung 6XV1 830-3EH<strong>10</strong><br />

max. Beschleunigung 4 m/s2 ,<br />

mindestens 3000000 Biegezyklen,<br />

Biegeradius mindestens 60<br />

mm, 2adrig geschirmt, Meterware,<br />

Mindestbestellmenge 20 m,<br />

maximale Bestellmenge <strong>10</strong>00 m<br />

PROFIBUS FC Food Busleitung 6XV1 830-0GH<strong>10</strong><br />

Mit PE-Aussenmantel für den Einsatz<br />

in der Nahrungs- und<br />

Genussmittelindustrie, 2adrig,<br />

geschirmt, Meterware, Mindestbestellmenge<br />

20 m, maximale<br />

Bestellmenge <strong>10</strong>00 m<br />

PROFIBUS FC Robust Buslei- 6XV1 830-0JH<strong>10</strong><br />

tung<br />

Mit PUR-Aussenmantel für den<br />

Einsatz in chemisch und mechanisch<br />

belasteter Umgebung,<br />

2adrig, geschirmt, Meterware,<br />

Mindestbestellmenge 20 m, maximale<br />

Bestellmenge <strong>10</strong>00 m<br />

Energieleitung 6XV1 830-8AH<strong>10</strong><br />

5adrig, 5 x 1,5 mm2 Bestell-Nr.<br />

, schleppfähig,<br />

Meterware, Mindestbestellmenge<br />

20 m, maximale<br />

Bestellmenge <strong>10</strong>00 m<br />

Zubehör für CM IM DP M12 7/8“<br />

PROFIBUS M12-Steckleitung<br />

vorkonfektioniert mit zwei M12-<br />

Steckern, 5polig<br />

Länge 1,5 m 6XV1 830-3DH15


Länge 2,0 m 6XV1 830-3DH20<br />

Länge 3,0 m 6XV1 830-3DH30<br />

Länge 5,0 m 6XV1 830-3DH50<br />

Länge <strong>10</strong> m 6XV1 830-3DN<strong>10</strong><br />

Länge 15 m 6XV1 830-3DN15<br />

7/8“-Steckleitung zur Stromversorgung<br />

5adrig, 5 x 1,5 mm2 , schleppfähig,<br />

vorkonfektioniert mit zwei<br />

7/8“-Steckern, 5polig<br />

Länge 1,5 m 6XV1 822-5BH15<br />

Länge 2,0 m 6XV1 822-5BH20<br />

Länge 3,0 m 6XV1 822-5BH30<br />

Länge 5,0 m 6XV1 822-5BH50<br />

Länge <strong>10</strong> m 6XV1 822-5BN<strong>10</strong><br />

Länge 15 m 6XV1 822-5BN15<br />

M12-Anschlussstecker<br />

für ET 200eco, mit axialem Kabelabgang<br />

mit Stifteinsatz, 5er Pack 6GK1 905-0EA00<br />

mit Buchseneinsatz, 5er Pack 6GK1 905-0EB00<br />

7/8“-Anschlussstecker<br />

für ET 200eco, mit axialem Kabelabgang<br />

mit Stifteinsatz, 5er Pack 6GK1 905-0FA00<br />

mit Buchseneinsatz, 5er Pack 6GK1 905-0FB00<br />

Verschlusskappe M12 3RX9 802-0AA00<br />

zum Schutz unbenutzter M12-<br />

Anschlüsse bei ET 200pro<br />

Verschlusskappe 7/8“ 6ES7 194-3JA00-0AA0<br />

zum Schutz unbenutzter 7/8“-<br />

Anschlüsse bei ET 200pro, <strong>10</strong><br />

Stück pro Verpackungseinheit<br />

Zubehör Allgemein<br />

ET 200pro Modulträger<br />

schmal, für Interface, Elektronikund<br />

Powermodule<br />

- 500 mm 6ES7 194-4GA00-0AA0<br />

- <strong>10</strong>00 mm 6ES7 194-4GA60-0AA0<br />

- 2000 mm, ablängbar 6ES7 194-4GA20-0AA0<br />

kompakt, für Interface, Elektronik-<br />

und Powermodule<br />

- 500 mm 6ES7 194-4GC70-0AA0<br />

- <strong>10</strong>00 mm 6ES7 194-4GC60-0AA0<br />

- 2000 mm, ablängbar 6ES7 194-4GC20-0AA0<br />

breit, für Interface, Elektronik-,<br />

Powermodule und Motorstarter<br />

- 500 mm 6ES7 194-4GB00-0AA0<br />

- <strong>10</strong>00 mm 6ES7 194-4GB60-0AA0<br />

- 2000 mm, ablängbar 6ES7 194-4GB20-0AA0<br />

breit, für I/O-Module und Motorstarter<br />

- 500 mm 6ES7 194-4GD00-0AA0<br />

- <strong>10</strong>00 mm 6ES7 194-4GD<strong>10</strong>-0AA0<br />

- 2000 mm 6ES7 194-4GD20-0AA0<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

Bestell-Nr.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

IM 154-2 DP High Feature<br />

Ersatzsicherung 6ES7 194-4HB00-0AA0<br />

12,5 A flink, für Interface- und<br />

Powermodule, <strong>10</strong> Stück pro Verpackungseinheit<br />

PROFIBUS Fast Connect Bus- 6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

leitung<br />

Standardtyp mit Spezialaufbau für<br />

Schnellmontage, 2adrig,<br />

geschirmt, Meterware; Liefereinheit<br />

max. <strong>10</strong>00 m Mindestbestellmenge<br />

20 m<br />

PROFIBUS Hybrid Standard 6XV1 860-2R<br />

Cable GP<br />

Standard PROFIBUS Hybridleitung<br />

mit 2 Energieadern<br />

(1,5 mm 2 Bestell-Nr.<br />

) zur Daten- und Energieversorgung<br />

der ET 200pro<br />

Technische Produktdaten 6ES7 991-0CD01-0YX0<br />

für CAX-Anwendungen, One Off<br />

License<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig:<br />

S7-200, TD 200, S7-300, M7-300,<br />

C7, S7-400, M7-400, STEP 7,<br />

Engineering Tools, Runtime Software,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP (Distributed<br />

I/O), <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human<br />

Machine Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET<br />

(Industrial Communication)<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection – 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Lieferumfang: Aktuelle DVD S7-<br />

Manual Collection sowie die drei<br />

darauffolgenden Updates<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

IM 154-4 PN High Feature<br />

■ Übersicht<br />

Interfacemodule zur Kommunikationsabwicklung zwischen<br />

ET 200pro und übergeordnetem Controller über PROFINET IO.<br />

Unterstützt PROFIsafe.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Das Interfacemodul IM 154-4 PN High Feature übernimmt die<br />

Kommunikation zwischen ET 200pro und übergeordneten Controller<br />

über PROFINET IO.<br />

■ Aufbau<br />

Das Interfacemodul beinhaltet einen für linienförmige Netztopologie<br />

benötigten 2-port Switch und für die Kommunikation. Auch<br />

PROFIsafe Applikationen sind in Verbindung mit diesem Modul<br />

möglich.<br />

Anschlussmodule für Interfacemodul IM 154-4 PN (separat zu<br />

bestellen):<br />

CM IM PN M12, 7/8"<br />

CM IM PN 2XRJ45<br />

CM IM PN 2XSCRJ FO<br />

■ Funktion<br />

Die Interfacemodule IM 154-4 PN High Feature werden mit STEP<br />

7 V5.4 projektiert. Ab STEP 7 V5.3 SP3 kann über ein Hardware-<br />

Support-Package die Baugruppe projektiert werden. Die Einbindung<br />

in ältere Versionen von STEP 7 ist über GSD möglich.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 154-4AB<strong>10</strong>-0AB0<br />

Versorgungsspannungen<br />

Versorgungsspannung der Elektronik<br />

1L+<br />

Nennwert (DC) 24 V<br />

Kurzschlussschutz Ja; Sicherung im Unterteil ist wechselbar,<br />

die Sicherung auf der IM-LP<br />

nicht<br />

Verpolschutz Ja; gegen Zerstörung<br />

Nennwert<br />

DC 24 V Ja<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze 20,4 V; Einheit [V]<br />

(DC)<br />

zulässiger Bereich, obere Grenze 28,8 V; Einheit [V]<br />

(DC)<br />

3/128<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 154-4AB<strong>10</strong>-0AB0<br />

Stromaufnahme<br />

aus Rückwandbus DC 3,3 V, max. nicht zutreffend<br />

aus Versorgungsspannung 1L+, 400 mA; abhängig vom Anschluss-<br />

max.<br />

modul, typ. Maximalwert bei FO-<br />

Anschlusstechnik, Volllast am RWB<br />

und 20,4 V Eingangsspannung<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 6 W; abhängig vom Anschlussmodul,<br />

typ. Maximalwert bei CU-<br />

Anschlusstechnik, Volllast am<br />

RWB, bei FO liegt Wert um ca. 0.7<br />

W höher<br />

Speicher<br />

Micro Memory Card Nein; internes Speichermedium<br />

Adressbereich<br />

Adressiervolumen<br />

Ausgänge 256 byte<br />

Eingänge 256 byte<br />

Schnittstellen<br />

automatische Ermittlung der Über- Ja<br />

tragungsgeschwindigkeit<br />

Protokolle<br />

PROFINET IO Ja<br />

PROFINET IO<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, <strong>10</strong>0 Mbit/s<br />

max.<br />

Dienste ARP, PING, SNMP<br />

Parameter<br />

Diagnosealarm 1<br />

Prozessalarm 1<br />

Ziehen-/Stecken-Alarm 1<br />

kennungsbezogene Diagnose 1<br />

Modulstatus 1<br />

Kanalbezogene Diagnose 1<br />

Anlauf bei Soll- ungleich Istausbau 1<br />

Baugruppenwechsel im Betrieb 1<br />

Alarme/ Diagnose/ Statusinformation<br />

Diagnoseanzeige LED<br />

Busfehler BF (rot) Ja; weitere LEDs (MAINT, P1/2<br />

LINK, P1/2 RX/TX) vorhanden<br />

Sammelfehler SF (rot) Ja<br />

Überwachung 24 V-Spannungs- Ja<br />

versorgung ON (grün)<br />

Lastspannungsüberwachung DC Ja<br />

24 V (grün)<br />

Isolation<br />

Isolation geprüft mit DC 500 V<br />

Potentialtrennung<br />

zwischen Rückwandbus und Elekt- Nein<br />

ronik<br />

zwischen Versorgungsspannung Ja<br />

und Elektronik<br />

Umweltanforderungen<br />

Betriebstemperatur<br />

min. -25 °C<br />

max. 55 °C<br />

Lager-/Transport-Temperatur


Bestell-Nr. 6ES7 154-4AB<strong>10</strong>-0AB0<br />

min. -40 °C<br />

max. 70 °C<br />

Schutzart<br />

IP 65 Ja<br />

IP 66 Ja<br />

IP 67 Ja<br />

Allgemeine Informationen<br />

Herstellerkennung (VendorID) 0x002A<br />

Gerätekennung (DeviceID) 0x0305<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 90 mm<br />

Höhe 130 mm<br />

Tiefe 59,3 mm<br />

Gewicht, ca. 490 g<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

Interfacemodul IM 154-4 PN 6ES7 154-4AB<strong>10</strong>-0AB0<br />

High Feature<br />

für die Kommunikation zwischen<br />

ET 200pro und übergeordneten<br />

Controller über PROFINET IO;<br />

Unterstützung von PROFIsafe<br />

Zubehör<br />

Anschlussmodul<br />

6ES7 194-4AJ00-0AA0<br />

CM IM PN M12, 7/8"<br />

zum Anschluss von PROFINET<br />

PN und 24 V Spannungsversorgung<br />

an PROFINET Interfacemodule,<br />

2 x M12 und 2 x 7/8"<br />

Anschlussmodul CM IM PN 6ES7 194-4AF00-0AA0<br />

2xRJ45<br />

zum Anschluss von PROFINET<br />

PN und 24 V Spannungsversorgung<br />

an PROFINET Interfacemodule,<br />

2 x RJ45 und 2 x<br />

Energiestecker PushPull<br />

Anschlussmodul CM IM PN 6ES7 194-4AG00-0AA0<br />

2xSCRJ FO<br />

zum Anschluss von PROFINET<br />

PN und 24 V Spannungsversorgung<br />

an PROFINET Interfacemodule,<br />

2 x SCRJ FO und 2 x<br />

Energiestecker PushPull<br />

Verschlusskappe M12 3RX9 802-0AA00<br />

zum Schutz unbenutzter M12-<br />

Anschlüsse bei ET 200pro<br />

IE M12-Steckleitungen<br />

vorkonfektioniert, mit zwei M12-<br />

Steckern, bis max. 85 m<br />

Länge 0,3 m 6XV1 870-8AE30<br />

Länge 0,5 m 6XV1 870-8AE50<br />

Länge 1,0 m 6XV1 870-8AH<strong>10</strong><br />

Länge 1,5 m 6XV1 870-8AH15<br />

Länge 2,0 m 6XV1 870-8AH20<br />

Länge 3,0 m 6XV1 870-8AH30<br />

Länge 5,0 m 6XV1 870-8AH50<br />

Länge <strong>10</strong> m 6XV1 870-8AN<strong>10</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

IM 154-4 PN High Feature<br />

Länge 15 m 6XV1 870-8AN15<br />

Weitere Sonderlängen mit 90°- siehe<br />

oder 180°-Kabelabgang<br />

http://support.automation.<br />

siemens.com/WW/view/en/<br />

26999294<br />

7/8" Verschlusskappen 6ES7 194-3JA00-0AA0<br />

1 Packung = <strong>10</strong> Stück<br />

7/8“-Steckleitung zur Stromversorgung<br />

5adrig, 5 x 1,5 mm2 , schleppfähig,<br />

vorkonfektioniert mit zwei<br />

7/8“-Steckern, 5polig, bis max. 50<br />

m<br />

Länge 1,5 m 6XV1 822-5BH15<br />

Länge 2,0 m 6XV1 822-5BH20<br />

Länge 3,0 m 6XV1 822-5BH30<br />

Länge 5,0 m 6XV1 822-5BH50<br />

Länge <strong>10</strong> m 6XV1 822-5BN<strong>10</strong><br />

Länge 15 m 6XV1 822-5BN15<br />

Weitere Sonderlängen mit 90°- siehe<br />

oder 180°-Kabelabgang<br />

http://support.automation.<br />

siemens.com/WW/view/en/<br />

26999294<br />

Energieleitung 6XV1 830-8AH<strong>10</strong><br />

5adrig, 5 x 1,5 mm2 Bestell-Nr.<br />

, schleppfähig,<br />

Meterware, Mindestbestellmenge<br />

20 m, maximale<br />

Bestellmenge <strong>10</strong>00 m<br />

7/8“-Anschlussstecker<br />

für ET 200eco, mit axialem Kabelabgang<br />

mit Stifteinsatz, 5er Pack 6GK1 905-0FA00<br />

mit Buchseneinsatz, 5er Pack 6GK1 905-0FB00<br />

Industrial Ethernet<br />

FastConnect Installationsleitungen<br />

IE FC TP Standard Cable GP 2 6XV1 840-2AH<strong>10</strong><br />

x 2;<br />

Meterware, Liefereinheit max.<br />

<strong>10</strong>00 m;<br />

Mindestbestellmenge 20 m<br />

IE FC TP Trailing Cable 2 x 2; 6XV1 840-3AH<strong>10</strong><br />

Meterware, Liefereinheit max.<br />

<strong>10</strong>00 m;<br />

Mindestbestellmenge 20 m<br />

IE FC TP Trailing Cable GP 2 x 6XV1 870-2D<br />

2;<br />

Meterware, Liefereinheit max.<br />

<strong>10</strong>00 m;<br />

Mindestbestellmenge 20 m<br />

IE TP Torsion Cable GP 2 x 2; 6XV1 870-2F<br />

Meterware, Liefereinheit max.<br />

<strong>10</strong>00 m;<br />

Mindestbestellmenge 20 m<br />

IE FC TP Marine Cable 2 x 2; 6XV1 840-4AH<strong>10</strong><br />

Meterware, Liefereinheit max.<br />

<strong>10</strong>00 m;<br />

Mindestbestellmenge 20 m<br />

IE RJ45 Plug PRO<br />

feldkonfektionierbarer RJ45- 6GK1901-1BB<strong>10</strong>-6AA0<br />

Steckverbinder in Schutzart<br />

IP65/67, Kunststoffgehäuse,<br />

Schneid-/Klemm-Anschlusstechnik,<br />

für SCALANCE X-200IRT<br />

PRO und ET200pro:<br />

1 Packung = 1 Stück<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/129<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

IM 154-4 PN High Feature<br />

IE SC RJ POF Plug PRO<br />

feldkonfektionierbarer SC RJ 6GK1900-0MB00-6AA0<br />

Steckverbinder für POF-Fasern in<br />

Schutzart IP65/67, Kunststoffgehäuse,<br />

für SCALANCE X-200IRT<br />

PRO und ET200pro<br />

1 Packung = 1 Stück<br />

IE SC RJ PCF Plug PRO<br />

feldkonfektionierbarer SC RJ- 6GK1900-0NB00-6AA0<br />

Steckverbinder für PCF Fasern in<br />

Schutzart IP65/67, Kunststoffgehäuse,<br />

für SCALANCE X-200IRT<br />

PRO<br />

1 Packung = 1 Stück<br />

Power Plug PRO<br />

Feldkonfektionierbarer, 5-poliger 6GK1907-0AB<strong>10</strong>-6AA0<br />

Power Steckverbinder für 2 x 24 V<br />

Spannungsversorgung in Schutzart<br />

IP65/67, Kunststoffgehäuse,<br />

für SCALANCE X-200IRT und<br />

ET200 pro<br />

1 Packung = 1 Stück<br />

IE Panel Feedthrough<br />

Schaltschrankdurchführung zum<br />

Übergang von M12-Anschlusstechnik<br />

D-kodiert, IP65) auf RJ45-<br />

Anschlusstechnik (IP20)<br />

1 Packung = 5 Stück 6GK1 901-0DM20-2AA5<br />

Push-Pull-Anschlussstecker 6GK1 907-0AB<strong>10</strong>-6AA0<br />

für 1L+/ 2L+, unkonfektioniert<br />

Abdeckkappen für Push-Pull- 6ES7 194-4JD50-0AA0<br />

Buchsen RJ45<br />

5 Stück je Packung<br />

Zubehör allgemein<br />

ET 200pro Modulträger<br />

schmal, für Interface, Elektronikund<br />

Powermodule<br />

- 500 mm 6ES7 194-4GA00-0AA0<br />

- <strong>10</strong>00 mm 6ES7 194-4GA60-0AA0<br />

- 2000 mm, ablängbar 6ES7 194-4GA20-0AA0<br />

kompakt, für Interface, Elektronik-<br />

und Powermodule<br />

- 500 mm 6ES7 194-4GC70-0AA0<br />

- <strong>10</strong>00 mm 6ES7 194-4GC60-0AA0<br />

- 2000 mm, ablängbar 6ES7 194-4GC20-0AA0<br />

breit, für Interface, Elektronik-,<br />

Powermodule und Motorstarter<br />

- 500 mm 6ES7 194-4GB00-0AA0<br />

- <strong>10</strong>00 mm 6ES7 194-4GB60-0AA0<br />

- 2000 mm, ablängbar 6ES7 194-4GB20-0AA0<br />

breit, für I/O-Module und Motorstarter<br />

- 500 mm 6ES7 194-4GD00-0AA0<br />

- <strong>10</strong>00 mm 6ES7 194-4GD<strong>10</strong>-0AA0<br />

- 2000 mm 6ES7 194-4GD20-0AA0<br />

Ersatzsicherung 6ES7 194-4HB00-0AA0<br />

12,5 A flink, für Interface- und<br />

Powermodule, <strong>10</strong> Stück pro Verpackungseinheit<br />

3/130<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig:<br />

S7-200, TD 200, S7-300, M7-300,<br />

C7, S7-400, M7-400, STEP 7,<br />

Engineering Tools, Runtime Software,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP (Distributed<br />

I/O), <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human<br />

Machine Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET<br />

(Industrial Communication)<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection – 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Lieferumfang: Aktuelle DVD S7-<br />

Manual Collection sowie die drei<br />

darauffolgenden Updates


■ Übersicht<br />

Interfacemodule zur Kommunikationsabwicklung zwischen<br />

ET 200pro und übergeordnetem PROFINET IO Controller über<br />

Industrial Wireless LAN (IWLAN)-Funknetze für 2,4 GHz oder<br />

5 GHz mit Datenraten bis zu 54 Mbit/s.<br />

Schutz vor unerlaubtem Zugriff, Spionage, Abhören und Verfälschung<br />

durch effektive Verschlüsselungsmechanismen<br />

Schneller Gerätetausch durch das Wechselmedium MICRO<br />

MEMORY CARD möglich<br />

■ Technische Daten<br />

Interfacemodul IM 154-6 PN 6ES7 154-6AB00-0AB0<br />

IWLAN<br />

Versorgungsspannung<br />

der Elektronik 1L+<br />

6ES7 154-6AB50-0AB0<br />

Nennwert DC 24 V<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze DC 20,4 V<br />

zulässiger Bereich, obere Grenze DC 28,8 V<br />

Kurschlussschutz Ja; wechselbare Sicherung<br />

Verpolschutz Ja; gegen Zerstörung<br />

Einspeisestrom max.<br />

Lastspannung 2L+<br />

5 A<br />

Nennwert (DC) DC 24 V<br />

zulässiger Bereich, untere Grenze<br />

(DC)<br />

DC 20,4 V<br />

zulässiger Bereich, obere Grenze<br />

(DC)<br />

DC 28,8 V<br />

Kurschlussschutz Ja; für Potenzialgruppe<br />

Verpolschutz Ja; gegen Zerstörung<br />

Einspeisestrom max. 8 A<br />

Stromaufnahme aus Versorgungsspannung<br />

1L+, typ.<br />

335 mA<br />

Verlustleistung, typ. 8,5 W<br />

Speicherart<br />

Adressbereich / Adressiervolumen<br />

Micro Memory Card,<br />

wird benötigt<br />

Ausgänge 256 byte<br />

Eingänge<br />

Protokolle<br />

256 byte<br />

PROFINET IO Ja<br />

Industrial Wireless LAN Ja<br />

PROFINET IO Dienste ARP, PING, SNMP<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

IM 154-6 PN IWLAN<br />

Interfacemodul IM 154-6 PN 6ES7 154-6AB00-0AB0<br />

IWLAN<br />

6ES7 154-6AB50-0AB0<br />

Industrial Wireless LAN<br />

Übertragungsrate, max. 54 MBit/s<br />

Standards für drahtlose Kommu- IEEE 802.11a<br />

nikation<br />

IEEE 802.11b<br />

IEEE 802.11g<br />

IEEE 802.11h (gilt nicht für 6ES7<br />

154-6AB50-0AB0)<br />

IEEE 802.11e<br />

IEEE 802.11i<br />

Funkfrequenz bei W-LAN im 2,4 2,4 ... 2,4835 GHz<br />

GHz-Frequenzband<br />

Funkfrequenz bei W-LAN im 5 5,15 ... 5,825 GHz<br />

GHz-Frequenzband<br />

Übertragungsverfahren Direct Sequence Spread Spectrum<br />

(DSSS)<br />

Complementary Code Keying<br />

(CCK)<br />

Orthogonal Frequency Division<br />

Multiplexing (OFDM)<br />

Unterstützte IWLAN Dienste, http://support.automation.<br />

aktuelle Zulassungen finden Sie siemens.com/WW/view/de/<br />

im Internet unter<br />

19812553<br />

Anschluss für externe Antenne<br />

Parameter<br />

Diagnosealarm Ja<br />

Maintenance-Alarm Ja<br />

Prozessalarm Ja<br />

Ziehen-/Stecken-Alarm Ja<br />

Kennungsbezogene Diagnose Ja<br />

Modulstatus Ja<br />

Kanalbezogene Diagnose Ja<br />

Anlauf bei Sollausbau ungleich Ja<br />

Istausbau<br />

Baugruppenwechsel im Betrieb Ja<br />

Diagnoseanzeige LED Ja<br />

Sammelfehler SF (rot) Ja<br />

Busfehler BF (rot) Ja<br />

Maintenance-Information (gelb) Ja<br />

Überwachung 24 V-Spannungs- Ja<br />

versorgung ON (grün)<br />

Lastspannungsüberwachung Ja<br />

DC 24 V (grün)<br />

Verbindung zu einem Access Ja<br />

Point R1 LINK (grün)<br />

Datenaustausch R1 RX/TX (gelb) Ja<br />

Verbindung zu einem PG/PC Ja<br />

(grün)<br />

Datenaustausch mit einem PG/PC Ja<br />

(gelb)<br />

Isolation geprüft mit DC 500 V<br />

Potentialtrennung<br />

zwischen Rückwandbus und Ver- Ja<br />

sorgungsspannung 1L+ und 2L+<br />

zwischen Ethernet und Versor- Ja<br />

gungsspannung 1L+ und 2L+<br />

zwischen Versorgungsspannung Ja<br />

und Elektronik<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/131<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

IM 154-6 PN IWLAN<br />

Interfacemodul IM 154-6 PN<br />

IWLAN<br />

Betriebstemperatur<br />

minimal -25 °C<br />

maximal 55 °C<br />

Lager-/Transport-Temperatur<br />

minimal -40 °C<br />

maximal 70 °C<br />

Schutzart IP65, IP66, IP67<br />

Allgemeine Informationen<br />

Herstellerkennung (VendorID) 0x002A<br />

Gerätekennung (DeviceID) 0x0305<br />

Abmessungen<br />

Breite 135 mm<br />

Höhe 130 mm<br />

Tiefe 60 mm<br />

Gewicht, ca. <strong>10</strong>85 g<br />

■ Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

Interfacemodul IM 154-6 PN HF<br />

IWLAN<br />

für die Kommunikation zwischen<br />

ET 200pro und übergeordneten<br />

Controller über Industrial Wireless<br />

LAN (IWLAN)-Funknetze;<br />

Unterstützung von PROFIsafe<br />

mit diversen Länderzulassungen; 6ES7 154-6AB00-0AB0<br />

Aktuelle Zulassungsliste<br />

beachten<br />

Mit Länderzulassung USA 6ES7 154-6AB50-0AB0<br />

Antennen mit omnidirektionaler<br />

Charakteristik<br />

Montage direkt an<br />

IM 154-6 PN HF IWLAN<br />

ANT IM 154-6 IWLAN; 2 Stück 6ES7 194-4MA00-0AA0<br />

Für die Wand- oder Mastmontage<br />

ANT 792-6MN;<br />

6GK5 792-6MN00-0AA6<br />

Stabantenne N-Connect Female<br />

2,4 GHz; 1 Stück<br />

ANT793-6MN;<br />

6GK5 793-6MN00-0AA6<br />

Stabantenne N-Connect Female<br />

5 GHz; 1 Stück<br />

Für den Einsatz mit dem<br />

RCoax-Antennensystem<br />

ANT 792-4DN;<br />

6GK5 792-4DN00-0AA6<br />

RCoax N-Connect Female<br />

2,4 GHz; 1 Stück<br />

ANT793-4MN;<br />

6GK 5793-4MN00-0AA6<br />

RCoax N-Connect Female<br />

5 GHz; 1 Stück<br />

Antennenleitungen IWLAN<br />

Rcoax; N-Connect / R-SMA<br />

Länge 1 m 6XV1 875-5CH<strong>10</strong><br />

Länge 2 m 6XV1 875-5CH20<br />

Länge 5 m 6XV1 875-5CH50<br />

Länge <strong>10</strong> m 6XV1 875-5CN<strong>10</strong><br />

IWLAN-Abschlusswiderstand 6GK5 795-1TR<strong>10</strong>-0AA6<br />

50 Ohm für zweite R-SMA<br />

Antennenbuchse, 3 Stück<br />

3/132<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

6ES7 154-6AB00-0AB0<br />

6ES7 154-6AB50-0AB0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Zubehör<br />

7/8“-Steckleitung<br />

zur Stromversorgung<br />

5adrig, 5 x 1,5 mm2 , schleppfähig,<br />

vorkonfektioniert mit zwei<br />

7/8“-Steckern<br />

Länge 1,5 m 6XV1 822-5BH15<br />

Länge 2,0 m 6XV1 822-5BH20<br />

Länge 3,0 m 6XV1 822-5BH30<br />

Länge 5,0 m 6XV1 822-5BH50<br />

Länge <strong>10</strong> m 6XV1 822-5BN<strong>10</strong><br />

Länge 15 m 6XV1 822-5BN15<br />

Weitere Sonderlängen mit 90°- siehe<br />

oder 180°-Kabelabgang<br />

http://support.automation.<br />

siemens.com/WW/view/en/<br />

26999294<br />

Energieleitung 6XV1 830-8AH<strong>10</strong><br />

5adrig, 5 x 1,5 mm2 ,<br />

schleppfähig, Meterware,<br />

Mindestbestellmenge 20 m,<br />

maximale Bestellmenge <strong>10</strong>00 m<br />

7/8“-Anschlussstecker 6GK1 905-0FB00<br />

für ET 200eco, mit axialem<br />

Kabelabgang; mit Buchseneinsatz,<br />

5er Pack<br />

Twisted Pair Anschlussleitungen<br />

4x2 mit RJ45 Steckern<br />

Länge 0,5 m 6XV1 870-3QE50<br />

Länge 1 m 6XV1 870-3QH<strong>10</strong><br />

Länge 2 m 6XV1 870-3QH20<br />

Länge 6 m 6XV1 870-3QH60<br />

Länge <strong>10</strong> m 6XV1 870-3QN<strong>10</strong><br />

Gekreuzte Twisted Pair<br />

Anschlussleitungen 4x2<br />

mit RJ45 Steckern<br />

Länge 0,5 m 6XV1 870-3RE50<br />

Länge 1 m 6XV1 870-3RH<strong>10</strong><br />

Länge 2 m 6XV1 870-3RH20<br />

Länge 6 m 6XV1 870-3RH60<br />

Länge <strong>10</strong> m 6XV1 870-3RN<strong>10</strong><br />

IE FC RJ45 Plug 180<br />

180° Kabelabgang; für Netzkomponenten<br />

und CPs/CPUs mit<br />

Industrial Ethernet-Schnittstelle<br />

1 Packung = 1 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AA0<br />

1 Packung = <strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AB0<br />

IE FC RJ45 Plug 90<br />

90° Kabelabgang;<br />

z.B. für ET 200S<br />

1 Packung = 1 Stück 6GK1 901-1BB20-2AA0<br />

1 Packung = <strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB20-2AB0


Zubehör allgemein<br />

ET 200pro Modulträger<br />

schmal, für Interface,<br />

Elektronik- und Powermodule<br />

- 500 mm 6ES7 194-4GA00-0AA0<br />

- <strong>10</strong>00 mm 6ES7 194-4GA60-0AA0<br />

- 2000 mm, ablängbar 6ES7 194-4GA20-0AA0<br />

kompakt, für Interface,<br />

Elektronik- und Powermodule<br />

- 500 mm 6ES7 194-4GC70-0AA0<br />

- <strong>10</strong>00 mm 6ES7 194-4GC60-0AA0<br />

- 2000 mm, ablängbar 6ES7 194-4GC20-0AA0<br />

breit, für Interface, Elektronik-,<br />

Powermodule und Motorstarter<br />

- 500 mm 6ES7 194-4GB00-0AA0<br />

- <strong>10</strong>00 mm 6ES7 194-4GB60-0AA0<br />

- 2000 mm, ablängbar 6ES7 194-4GB20-0AA0<br />

breit, für I/O-Module und<br />

Motorstarter<br />

- 500 mm 6ES7 194-4GD00-0AA0<br />

- <strong>10</strong>00 mm 6ES7 194-4GD<strong>10</strong>-0AA0<br />

- 2000 mm 6ES7 194-4GD20-0AA0<br />

Ersatzsicherung 6ES7 194-4HB00-0AA0<br />

12,5 A flink,<br />

für Interface- und Powermodule,<br />

<strong>10</strong> Stück pro Verpackungseinheit<br />

Beschriftungsschilder 3RT1 900-1SB20<br />

20 x 7 mm, pastell-türkis,<br />

340 Stück je Packung<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card<br />

64 KB 6ES7 953-8LF20-0AA0<br />

128 KB 6ES7 953-8LG11-0AA0<br />

512 KB 6ES7 953-8LJ20-0AA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher<br />

auf DVD, mehrsprachig:<br />

S7-200, TD 200, S7-300, M7-300,<br />

C7, S7-400, M7-400, STEP 7,<br />

Engineering Tools, Runtime Software,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP (Distributed<br />

I/O), <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human<br />

Machine Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET<br />

(Industrial Communication)<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection – 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Lieferumfang:<br />

Aktuelle DVD S7-Manual<br />

Collection sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

IM 154-6 PN IWLAN<br />

■ Weitere Info<br />

Funkzulassungen<br />

Aktuelle Zulassungen finden Sie im Internet.<br />

In Deutschland<br />

Weitere Informationen im Internet finden Sie unter<br />

http://intranet.automation.siemens.com/net/html_00/ftp/<br />

support/lz_laenderliste_wlan_de.pdf<br />

Außerhalb Deutschlands:<br />

Weitere Informationen im Internet finden Sie unter<br />

http://intranet.automation.siemens.com/net/html_00/ftp/<br />

support/lz_laenderliste_wlan_en.pdf<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/133<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

IM 154-8 F PN/DP CPU<br />

■ Übersicht<br />

3/134<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Damit sind Einsätze in ausgedehnten Fertigungsinseln mit Vorverarbeitung<br />

möglich, wobei auch der stand-alone-Betrieb in<br />

Frage kommt. Durch die hohe Schutzart IP67 sind schaltschranklose<br />

Aufbauten möglich.<br />

■ Aufbau<br />

Interface-Modul für <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro mit integrierter fehlersicherer<br />

CPU<br />

CPU mit SPS-Funktionalität äquivalent zu CPU S7-315F<br />

PN/DP; mit dezentrale Intelligenz zur Vorverarbeitung<br />

Interfacemodul und Anschlussmodul<br />

Zum Aufbau eines fehlersicheren Automatisierungssystems<br />

für Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />

Erfüllt Sicherheitsanforderungen bis <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508,<br />

IEC 62061, bis PLe nach ISO 13849-1:2006 und bis Kat 4<br />

nach EN 954-1<br />

Für performante Steuerungslösungen in ET 200pro<br />

Das intelligente Interfacemodul IM 154-8 F PN/DP CPU besteht<br />

aus zwei Teilen:<br />

IM 154-8 F PN/DP CPU (6ES7 154-8FB01-0AB0) und<br />

CM IM PN DP M12 7/8” Anschlussmodul<br />

(6ES7 194-4AN00-0AA0)<br />

Steigerung der Verfügbarkeit von Anlagen und Maschinen Beide Teile sind separat zu bestellen.<br />

Integrierter Webserver mit der Möglichkeit, anwenderdefi- Das Interfacemodul IM 154-8 F PN/DP CPU verfügt über:<br />

nierte Webseiten zu erstellen<br />

3 PROFINET Ports (2 x M12, 1 x RJ45)<br />

Taktsynchronität am PROFIBUS oder PROFINET<br />

2 MPI/PROFIBUS-Anschlüsse (Input und Output, M12)<br />

PROFINET IO-Controller für bis zu 128 IO-Devices<br />

Integrierte CPU mit der Leistung einer S7-300-<br />

PROFINET-Schnittstelle mit integriertem 3 Port Switch<br />

CPU 315F PN/DP<br />

Mit vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten:<br />

RUN/STOP-Schalter und RJ45 PROFINET Port unter einem<br />

PG-/OP-Kommunikation, PROFINET IO, PROFINET CBA, Of- abgedichteten Verschluss<br />

fene IE-Kommunikation (TCP, ISO-on-TCP und UDP), Webserver<br />

und S7-Kommunikation (mit ladbaren FBs)<br />

Micro Memory Card unter dem Anschlussmodul<br />

Schnelle, einfache und durchgängige Programmierung einer ■ Funktion<br />

Anlage mit modularen Programmen über STEP7<br />

Kompakte Speicherkarte <strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card (MMC) Konfigurierbare und parametrierbare Eigenschaften<br />

Hinweis:<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card zum Betrieb der CPU erforderlich.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Peripherieausbau:<br />

Art und Umfang<br />

Anlauf- und Zyklusverhalten:<br />

Festlegung von maximaler Zykluszeit und -belastung sowie<br />

Selbsttestfunktionen<br />

Das intelligente Interfacemodul IM 154-8 F PN/DP CPU verfügt<br />

über integrierte SPS-Funktionalität. Die darin enthaltenen Funktionen<br />

entsprechen der S7-300-CPU 315F PN/DP.<br />

Festlegung der Anzahl remanenter Merker, Zähler, Zeiten und<br />

Datenbausteine<br />

Taktmerker:<br />

Über die integrierte PROFINET-Schnittstelle kann das<br />

Einstellung der Adressen<br />

IM 154-8 F PN/DP CPU als IO-Controller und gleichzeitig als I-<br />

Device am PROFINET eingesetzt werden.<br />

Schutzstufe:<br />

Festlegung der Zugriffsberechtigung auf Programme und Da-<br />

Mit diesem Interfacemodul kann die ET 200pro zur Steuerung ten<br />

autarker technologischer Funktionseinheiten eingesetzt werden, Bestimmung von Handling und Umfang der Diagnosemeldun-<br />

z.B.:<br />

gen<br />

Förderstrecken, Weichen<br />

Weckalarme:<br />

Hubstationen<br />

Einstellung der Periodizität<br />

Positionieraufgaben<br />

Über die zusätzlich verfügbare PROFIBUS-Schnittstelle kann<br />

weitere dezentrale Peripherie angeschlossen werden. Dabei ist<br />

das IM 154-8 F PN/DP CPU als Master oder Slave am<br />

PROFIBUS einsetzbar.<br />

Uhrzeitalarme:<br />

Einstellung von Startdatum, Startzeit und Periodizität


Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

Anzeige- und Auskunftsfunktionen<br />

Status- und Fehlerfunktionen;<br />

LEDs zeigen zum Beispiel Hardware-, Programmier-, Zeit-<br />

oder Peripheriefehler und Betriebszustände RUN, STOP, Anlauf,<br />

etc., an<br />

Testfunktionen;<br />

über das PG können Signalzustände im Programmablauf angezeigt,<br />

Prozessvariablen unabhängig vom Anwenderprogramm<br />

geändert und Inhalte von Stack-Speichern ausgegeben<br />

werden<br />

Auskunftsfunktionen;<br />

über das PG kann der Anwender Auskunft über Speicherkapazität<br />

und Betriebsart der CPU, die aktuelle Auslastung von<br />

Arbeits- und Ladespeicher, aktuelle Zykluszeiten und Diagnosepufferinhalte<br />

im Klartext erhalten<br />

Programmierung, Parametrierung<br />

Die ET 200pro mit IM 154-8 F PN/DP CPU kann durchgängig<br />

von jeder Stelle im Netz programmiert, projektiert und diagnostiziert<br />

werden. Dabei wird STEP 7 ab V5.5 eingesetzt.<br />

Optionspaket <strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety<br />

Zur Programmierung der sicherheitsgerichteten Programmteile<br />

ist das STEP 7- Optionspaket "<strong>SI</strong>MATIC S7 Distributed Safety" erforderlich.<br />

Das Paket enthält alle erforderlichen Funktionen und<br />

Bausteine zur Erstellung des F-Programms.<br />

Das F-Programm mit den Sicherheitsfunktionen wird in F-FUP<br />

oder F-KOP oder mit speziellen Funktionsbausteinen aus der<br />

F-Bibliothek verschaltet. Die Verwendung von F-FUP oder F-<br />

KOP vereinfacht die Projektierung und Programmierung der Anlage<br />

und, durch die anlagenübergreifende, einheitliche Darstellung,<br />

auch die Abnahme. Der Programmierer kann sich ganz auf<br />

die Projektierung der sicherheitsgerichteten Anwendung konzentrieren,<br />

ohne zusätzliche Werkzeuge einsetzen zu müssen.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 154-8FB01-0AB0<br />

Erzeugnisstand<br />

zugehöriges Programmierpaket ab STEP 7 V 5.5, Distributed Safety<br />

V 5.4 SP4<br />

Versorgungsspannungen<br />

externe Absicherung für Versor- LS-Schalter DC 24V / 16A mit Ausgungsleitungen<br />

(Empfehlung) lösecharakteristik Typ B und C<br />

(siehe Gerätehandbuch ET 200pro)<br />

Stromaufnahme<br />

Stromaufnahme (Nennwert) 350 mA; typisch<br />

Stromaufnahme (im Leerlauf), typ. 250 mA; typisch, Stromaufnahme<br />

bei CPU im STOP<br />

Einschaltstrom, typ. 2A; typisch<br />

I²t 0,25 A²⋅s; typisch<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 8,5 W; typisch<br />

Speicher<br />

Arbeitsspeicher<br />

integriert 512 Kbyte<br />

erweiterbar Nein<br />

Ladespeicher<br />

steckbar (MMC) Ja<br />

steckbar (MMC), max. 8Mbyte<br />

Pufferung<br />

vorhanden Ja; durch MMC gewährleistet (wartungsfrei)<br />

ohne Batterie Ja; Programm und Daten<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

IM 154-8 F PN/DP CPU<br />

Bestell-Nr.<br />

CPU/ Bausteine<br />

DB<br />

6ES7 154-8FB01-0AB0<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 1 bis 16.000<br />

Größe, max.<br />

FB<br />

64 Kbyte<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 0 bis 7.999<br />

Größe, max.<br />

FC<br />

64 Kbyte<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 0 bis 7.999<br />

Größe, max.<br />

OB<br />

64 Kbyte<br />

Größe, max.<br />

Schachtelungstiefe<br />

64 Kbyte<br />

je Prioritätsklasse 16<br />

zusätzliche innerhalb eines<br />

Fehler-OBs<br />

CPU-Bearbeitungszeiten<br />

4<br />

für Bitoperationen, min. 0,05 µs<br />

für Wortoperationen, min. 0,09 µs<br />

für Festpunktarithmetik, min. 0,12 µs<br />

für Gleitpunktarithmetik, min.<br />

Zähler, Zeiten und deren<br />

Remanenz<br />

S7-Zähler<br />

0,45 µs<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

256<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze<br />

Zählbereich<br />

255<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze<br />

IEC-Counter<br />

999<br />

vorhanden Ja<br />

Art<br />

S7-Zeiten<br />

SFB<br />

Anzahl<br />

Remanenz<br />

256<br />

- einstellbar Ja<br />

- untere Grenze 0<br />

- obere Grenze 255<br />

- voreingestellt<br />

Zeitbereich<br />

keine Remanenz<br />

- untere Grenze <strong>10</strong> ms<br />

- obere Grenze<br />

IEC-Timer<br />

9990s<br />

vorhanden Ja<br />

Art SFB<br />

Anzahl unbegrenzt (begrenzt nur durch<br />

den Arbeitsspeicher)<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/135<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

IM 154-8 F PN/DP CPU<br />

Bestell-Nr. 6ES7 154-8FB01-0AB0<br />

Datenbereiche und deren<br />

Remanenz<br />

Merker<br />

Anzahl, max. 2048byte<br />

Remanenz vorhanden Ja; MB 0 bis MB 2047<br />

Anzahl Taktmerker 8<br />

Datenbausteine<br />

Anzahl, max. 1 024; Nummernband: 1 bis 16.000<br />

Größe, max. 64 Kbyte<br />

Remanenz einstellbar Ja; über Non Retain Eigenschaft<br />

am DB<br />

Remanenz voreingestellt Ja<br />

Lokaldaten<br />

je Prioritätsklasse, max. 32 768 byte; max. 2048 Byte pro<br />

Baustein<br />

Adressbereich<br />

Peripherieadressbereich<br />

gesamt 2048byte<br />

Ausgänge 2048byte<br />

davon dezentral<br />

- Eingänge 2048byte<br />

-Ausgänge 2048byte<br />

Prozessabbild<br />

Eingänge, einstellbar 2048byte<br />

Ausgänge, einstellbar 2048byte<br />

Eingänge, voreingestellt 128 byte<br />

Ausgänge, voreingestellt 128 byte<br />

Teilprozessabbilder<br />

Anzahl Teilprozessabbilder, max. 1; bei PROFINET IO ist die Länge<br />

der Nutzdaten auf 1600 Byte<br />

beschränkt<br />

Digitale Kanäle<br />

Eingänge 16 384<br />

Ausgänge 16 384<br />

Eingänge, davon zentral 128<br />

Ausgänge, davon zentral 64<br />

Analoge Kanäle<br />

Eingänge <strong>10</strong>24<br />

Ausgänge <strong>10</strong>24<br />

Eingänge, davon zentral 64<br />

Ausgänge, davon zentral 64<br />

Hardware-Ausbau<br />

Baugruppenträger, max. 1<br />

Baugruppen je Baugruppenträger, 16; Ausbaubreite max.1m<br />

max.<br />

Anzahl DP-Master<br />

integriert 1<br />

Uhrzeit<br />

Uhr<br />

Hardwareuhr (Echtzeituhr) Ja<br />

gepuffert und synchronisierbar Ja<br />

Abweichung pro Tag, max. <strong>10</strong> s; typ.: 2 s<br />

Betriebsstundenzähler<br />

Anzahl 1<br />

3/136<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Nummer/Nummernband 0<br />

Wertebereich 0 bis 231 Bestell-Nr. 6ES7 154-8FB01-0AB0<br />

Stunden (bei Verwendung<br />

des SFC <strong>10</strong>1)<br />

Granularität 1 h<br />

remanent<br />

Uhrzeitsynchronisation<br />

Ja; muss bei jedem Neustart neu<br />

gestartet werden<br />

unterstützt Ja<br />

auf MPI, Master Ja<br />

auf MPI, Slave Ja<br />

auf DP, Master Ja; bei DP-Slave nur Uhrzeit-Slave<br />

auf DP, Slave Ja<br />

am Ethernet über NTP<br />

S7-Meldefunktionen<br />

Ja; als Client<br />

Anzahl anmeldbarer Stationen für 16; abhängig von den projektierten<br />

Meldefunktionen, max.<br />

Verbindungen für PG- / OP- und<br />

S7- Basiskommunikation<br />

Prozessdiagnosemeldungen Ja<br />

gleichzeitig aktive Alarm-S-Bausteine,<br />

max.<br />

Test- Inbetriebnahmefunktionen<br />

Status/Steuern<br />

300<br />

Status/Steuern Variable Ja<br />

Variablen Eingänge, Ausgänge, Merker, DB,<br />

Zeiten, Zähler<br />

Anzahl Variable, max. 30<br />

davon Status Variable, max. 30<br />

davon Steuern Variable, max.<br />

Forcen<br />

14<br />

Forcen Ja<br />

Status Baustein Ja; bis zu 2 gleichzeitig<br />

Einzelschritt Ja<br />

Anzahl Haltepunkte<br />

Diagnosepuffer<br />

4<br />

vorhanden Ja<br />

Anzahl Einträge, max. 500; nur die letzten <strong>10</strong>0 Einträge<br />

sind bei Netz-Aus/Ein remanent<br />

- einstellbar Nein<br />

- voreingestellt<br />

Überwachungsfunktionen<br />

<strong>10</strong><br />

Status LEDs<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

Ja<br />

PG/OP-Kommunikation Ja<br />

Routing<br />

Globaldatenkommunikation<br />

Ja<br />

unterstützt Ja<br />

Größe GD-Pakete, max.<br />

S7-Basis-Kommunikation<br />

22 byte<br />

unterstützt<br />

S7-Kommunikation<br />

Ja<br />

unterstützt<br />

Webserver<br />

Ja<br />

unterstützt Ja<br />

Anzahl der HTTP-Clients 5<br />

Anwenderdefinierte Webseiten Ja


Bestell-Nr. 6ES7 154-8FB01-0AB0<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

TCP/IP Ja; über integrierte PROFINET-<br />

Schnittstelle und ladbare FBs<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

- Datenlänge, max. 32 768 byte; 1460 Byte bei Verbindungstyp<br />

01H; 32768 Byte bei Verbindungstyp<br />

11H<br />

- Mehrere passive Verbindungen Ja<br />

pro Port, unterstützt<br />

ISO-on-TCP (RFC<strong>10</strong>06) Ja<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

- Datenlänge, max. 32 768 byte<br />

UDP Ja<br />

- Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

- Datenlänge, max. 1472byte<br />

Anzahl Verbindungen<br />

gesamt 16<br />

verwendbar für PG-Kommunikati- 15<br />

on<br />

verwendbar für OP-Kommunikati- 15<br />

on<br />

verwendbar für S7-Basis-Kommu- 14<br />

nikation<br />

verwendbar für Routing X1 als MPI: max. <strong>10</strong>; X1 als DP-<br />

Master: max. 24; X1 als DP-Slave<br />

(aktiv): max. 14; X2 als PROFINET:<br />

max. 24<br />

PROFINET CBA (bei eingestellter<br />

Sollkommunikationsbelastung)<br />

Solleinstellung für die CPU-Kom- 50 %<br />

munikationslast<br />

Anzahl remote Verschaltungspart- 32<br />

ner<br />

Anzahl Funktionen Master/Slave 30<br />

Summe aller Anschlüsse Mas- <strong>10</strong>00<br />

ter/Slave<br />

Datenlänge aller eingehenden 4000byte<br />

Anschlüsse Master/Slave, max.<br />

Datenlänge aller ausgehenden 4000byte<br />

Anschlüsse Master/Slave, max.<br />

Anzahl geräteinterner und 500<br />

PROFIBUS-Verschaltungen<br />

Datenlänge der geräteinternen 4000byte<br />

und PROFIBUS-Verschaltungen,<br />

max.<br />

Datenlänge pro Anschluss, max. 1400byte<br />

Remote Verschaltungen mit azyklischer<br />

Übertragung<br />

- Abtasthäufigkeit: Abtastinter- 500 ms<br />

vall, min.<br />

- Anzahl eingehender Verschal- <strong>10</strong>0<br />

tungen<br />

- Anzahl ausgehender Verschal- <strong>10</strong>0<br />

tungen<br />

- Datenlänge aller eingehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge aller ausgehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge pro Anschluss, 1400byte<br />

max.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

IM 154-8 F PN/DP CPU<br />

Bestell-Nr. 6ES7 154-8FB01-0AB0<br />

Remote Verschaltungen mit zyklischer<br />

Übertragung<br />

- Übertragungshäufigkeit: Über- 1ms<br />

tragungsintervall, min.<br />

- Anzahl eingehender Verschal- 200<br />

tungen<br />

- Anzahl ausgehender Verschal- 200<br />

tungen<br />

- Datenlänge aller eingehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge aller ausgehenden 2000byte<br />

Verschaltungen, max.<br />

- Datenlänge pro Anschluss, 450 byte<br />

max.<br />

HMI Variablen über PROFINET<br />

(azyklisch)<br />

- Anzahl anmeldbarer Stationen 3; 2x PN OPC / 1x iMap<br />

für HMI-Variablen (PN<br />

OPC/iMap)<br />

- HMI-Variablenaktualisierung 500 ms<br />

- Anzahl HMI-Variablen 200<br />

- Datenlänge aller HMI-Variablen, 2000byte<br />

max.<br />

PROFIBUS Proxy Funktionalität<br />

- unterstützt Ja<br />

- Anzahl gekoppelter PROFIBUS- 16<br />

Geräte<br />

- Datenlänge pro Anschluss, 240 byte; Slave-abhängig<br />

max.<br />

1. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle integrierte RS 485 - Schnittstelle<br />

Physik RS 485 / Anschluss: 2 x M12 bkodiert<br />

potentialgetrennt Ja<br />

Stromversorgung an Schnittstelle<br />

(15 bis 30 V DC), max.<br />

Funktionalität<br />

Darf nur für externen Abschlusswiderstand<br />

verwendet werden<br />

MPI Ja<br />

DP-Master Ja<br />

DP-Slave Ja<br />

Punkt-zu-Punkt-Kopplung<br />

MPI<br />

Dienste<br />

Nein<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Ja<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

DP-Master<br />

Dienste<br />

12 Mbit/s<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Ja; nur I-Bausteine<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/137<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

IM 154-8 F PN/DP CPU<br />

Bestell-Nr. 6ES7 154-8FB01-0AB0<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja; Nur einseitig projektierte Verbindung<br />

- Äquidistanz-Unterstützung Ja<br />

- Taktsynchronität Ja; OB 61 - Taktsynchronität ist entweder<br />

an DP oder an PROFINET IO<br />

möglich (nicht gleichzeitig)<br />

- SYNC/FREEZE Ja<br />

- Aktivieren/Deaktivieren von DP- Ja<br />

Slaves<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja; als Subscriber<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s<br />

max.<br />

Anzahl DP-Slaves, max. 124<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 2048byte<br />

- Ausgänge, max. 2048byte<br />

Nutzdaten pro DP-Slave<br />

- Eingänge, max. 244 byte<br />

- Ausgänge, max. 244 byte<br />

DP-Slave<br />

Dienste<br />

- Routing Ja; bei aktiver Schnittstelle<br />

- Globaldatenkommunikation Nein<br />

- S7-Basis-Kommunikation Nein<br />

- S7-Kommunikation Ja<br />

- S7-Kommunikation, als Client Nein<br />

- S7-Kommunikation, als Server Ja; nur einseitig projektierte Verbindung<br />

- Direkter Datenaustausch (Quer- Ja<br />

verkehr)<br />

-DPV1 Nein<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s<br />

max.<br />

Übergabespeicher<br />

- Eingänge 244 byte<br />

-Ausgänge 244 byte<br />

Adressbereich, max. 32<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max. 32 byte<br />

2. Schnittstelle<br />

Typ der Schnittstelle PROFINET<br />

Physik Ethernet (2 x M12 d-kodiert; 1 x<br />

RJ45)<br />

potentialgetrennt Ja; Potentialtrennung für P3 erfolgt<br />

in IM154-8, für P1 und P2 im CM<br />

integrierter Switch Ja<br />

Anzahl der Ports 3<br />

automatische Ermittlung der Über- Ja; <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 Mbit/s<br />

tragungsgeschwindigkeit<br />

Autonegotiation Ja<br />

Autocrossing Ja<br />

Medienredundanz<br />

unterstützt Ja<br />

3/138<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 154-8FB01-0AB0<br />

Umschaltzeit bei Leitungsunter- 200 ms; PROFINET MRP<br />

brechung, typ.<br />

Anzahl Teilnehmer im Ring, max. 50<br />

Änderung der IP-Adresse zur Lauf- Ja<br />

zeit, unterstützt<br />

Funktionalität<br />

MPI Nein<br />

DP-Master Nein<br />

DP-Slave Nein<br />

PROFINET IO-Controller Ja; auch gleichzeitig mit IO-Device<br />

Funktionalität<br />

PROFINET IO-Device Ja; auch gleichzeitig mit IO-Controller<br />

Funktionalität<br />

PROFINET CBA Ja<br />

Offene IE-Kommunikation Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP<br />

Webserver Ja<br />

PROFINET IO-Controller<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja; mit ladbaren FBs, max. projektierbare<br />

Verbindungen: 14, max.<br />

Anzahl der Instanzen: 32<br />

- Taktsynchronität Ja; OB 61 - Taktsynchronität ist entweder<br />

an DP oder an PROFINET IO<br />

möglich (nicht gleichzeitig)<br />

- Offene IE-Kommunikation Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, <strong>10</strong>0 Mbit/s<br />

max.<br />

Anzahl anschließbarer IO-Device, 128<br />

max.<br />

Anzahl anschließbarer IO-Device 128<br />

für RT, max.<br />

- davon in Linie, max. 128<br />

Anzahl IO-Devices mit IRT und 128<br />

der Option "Hohe Flexibilität"<br />

- davon in Linie, max. 61<br />

Anzahl IO-Devices mit IRT und 64<br />

der Option "Hohe Performance",<br />

max.<br />

- davon in Linie, max. 64<br />

IRT, unterstützt Ja<br />

Priorisierter Hochlauf unterstützt Ja<br />

- Anzahl IO-Devices, max. 32<br />

Aktivieren/Deaktivieren von IO- Ja<br />

Devices<br />

- Anzahl gleichzeitig aktivierba- 8<br />

rer/deaktivierbarer I/O Devices,<br />

max.<br />

im Betrieb wechselnde IO-De- Ja<br />

vices (Partner-Ports), unterstützt<br />

- Anzahl der IO-Devices pro 8<br />

Werkzeug, max.<br />

Gerätetausch ohne Wechselme- Ja<br />

dium<br />

Sendetakte 250 μs, 500 μs,1 ms; 2 ms, 4 ms<br />

(nicht bei IRT mit Option<br />

"Hohe Flexibilität")


Bestell-Nr. 6ES7 154-8FB01-0AB0<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

Aktualisierungszeit 250µs bis 512ms (abhängig von<br />

der Betriebsart, näheres siehe<br />

Betriebsanleitung „Interfacemodul<br />

IM 154-8 CPU“)<br />

Adressbereich<br />

- Eingänge, max. 2048byte<br />

- Ausgänge, max. 2048byte<br />

Nutzdaten je Adressbereich, max.<br />

- Nutzdatenkonsistenz, max. <strong>10</strong>24byte<br />

PROFINET IO-Device<br />

Dienste<br />

- PG/OP-Kommunikation Ja<br />

- Routing Ja<br />

- S7-Routing Ja<br />

- S7-Kommunikation Ja; mit ladbaren FBs, max. projektierbare<br />

Verbindungen: 14, max.<br />

Anzahl der Instanzen: 32<br />

- Taktsynchronität Nein<br />

- Offene IE-Kommunikation Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP<br />

- IRT, unterstützt Ja<br />

- PROFIenergy, unterstützt Ja; Mit SFB 73 / 74 vorbereitet für<br />

ladbare PROFIenergy Standard-FB<br />

für I-Device<br />

- Shared Device, unterstützt Ja<br />

- Anzahl IO-Controller bei Shared 2<br />

Device, max.<br />

Übergabespeichher<br />

- Eingänge, max. 1 440 byte; Pro IO-Controller bei<br />

Shared Device<br />

- Ausgänge, max. 1 440 byte; Pro IO-Controller bei<br />

Shared Device<br />

Submodule<br />

- Anzahl, max. 64<br />

- Nutzdaten je Submodul, max. <strong>10</strong>24byte<br />

PROFINET CBA<br />

azyklische Übertragung Ja<br />

zyklische Übertragung Ja<br />

Offene IE-Kommunikation<br />

Offene IE-Kommunikation, unter- Ja<br />

stützt<br />

Anzahl Verbindungen, max. 8<br />

Systemseitig genutzte lokale Port- 0, 20, 21, 23, 25, 80, <strong>10</strong>2, 135, 161,<br />

nummern<br />

8080, 34962, 34963, 34964, 65532,<br />

65533, 65534, 65535<br />

Keep-Alive-Funktion, unterstützt Ja<br />

Taktsynchronität<br />

Taktsynchroner Betrieb Ja; über PROFIBUS DP- oder<br />

PROFINET-Schnittstelle<br />

CPU/ Programmierung<br />

Programmiersprache<br />

STEP 7 Ja; ab V 5.5<br />

KOP Ja<br />

FUP Ja<br />

AWL Ja<br />

SCL Ja<br />

CFC Ja<br />

GRAPH Ja<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

IM 154-8 F PN/DP CPU<br />

HiGraph ® Bestell-Nr. 6ES7 154-8FB01-0AB0<br />

Ja<br />

Operationsvorrat Siehe Operationsliste<br />

Klammerebenen 8<br />

Know-How-Schutz<br />

Anwenderprogrammschutz/Pass- Ja<br />

wortschutz<br />

Bausteinverschlüsselung Ja; mit S7-Block Privacy<br />

Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste<br />

Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste<br />

Potentialtrennung<br />

zwischen Rückwandbus und Elekt- Nein<br />

ronik<br />

zwischen Rückwandbus und allen Ja<br />

anderen Schaltungsteilen<br />

zwischen Versorgung und allen Ja<br />

anderen Stromkreisen<br />

Normen, Zulassungen, Zertifikate<br />

CE-Kennzeichen Ja<br />

CSA-Zulassung Nein<br />

C-TICK Ja<br />

cULus Ja<br />

FM-Zulassung Nein<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 135 mm<br />

Höhe 130 mm<br />

Tiefe 65 mm; 60mm ohne Verschlusskappe<br />

für RJ45-Buchse; 65mm mit<br />

Verschlusskappe für RJ45-Buchse<br />

Gewicht<br />

Gewicht, ca. 720 g<br />

Bestell-Nr.<br />

Interfacemodul IM 154-<br />

6ES7 154-8FB01-0AB0<br />

8 F PN/DP CPU, V3.2<br />

Fehlersicherer PROFINET IO Controller<br />

für den Betrieb von dezentraler<br />

Peripherie an PROFINET, mit<br />

integrierter SPS-Funktionalität<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F,<br />

ET 200S<br />

Voraussetzung:<br />

STEP 7 ab V5.3 SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Distributed Safety Upgrade 6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

Von V5.3 auf V5.4; Floating<br />

License für 1 User<br />

Zubehör<br />

MMC 64 kByte 1) 6ES7 953-8LF20-0AA0<br />

für Programm-Backup<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/139<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

IM 154-8 F PN/DP CPU<br />

MMC 128 kByte 1) 6ES7 953-8LG11-0AA0<br />

für Programm-Backup<br />

MMC 512 kByte 1) 6ES7 953-8LJ20-0AA0<br />

für Programm-Backup<br />

MMC 2 MByte 1) 6ES7 953-8LL20-0AA0<br />

für Programm-Backup und/oder<br />

Firmware-Updates<br />

MMC 4 MByte 1) 6ES7 953-8LM20-0AA0<br />

für Programm-Backup<br />

MMC 8 MByte 1) 6ES7 953-8LP20-0AA0<br />

für Programm-Backup<br />

Anschlussmodul 6ES7 194-4AN00-0AA0<br />

für CPU IM154-8 PN/DP, mit 4 x<br />

M12 und 2 x 7/8", zum Anschluss<br />

von PROFINET und PROFIBUS<br />

DP<br />

SCALANCE X-200<br />

Industrial Ethernet Switches<br />

mit integriertem SNMP-Zugang, 6GK5 208-0HA00-2AA6<br />

Web-Diagnose, Kupferleitungsdiagnose<br />

und PROFINET-Diagnose,<br />

zum Aufbau von Linien-, Sternund<br />

Ringstrukturen SCALANCE<br />

X208PRO, in Schutzart IP65, mit<br />

acht <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0 Mbit/s M12-Ports,<br />

inkl. elf M12-Staubschutzkappen<br />

Industrial Ethernet FC RJ45<br />

Plug 90<br />

RJ45-Steckverbinder für Industrial<br />

Ethernet mit robustem Metallgehäuse<br />

und integrierten<br />

Schneid-/Klemm-Kontakten zum<br />

Anschluss der Industrial Ethernet<br />

FC-Installationsleitungen; mit 90°-<br />

Kabelabgang<br />

1 Stück 6GK1 901-1BB20-2AA0<br />

<strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB20-2AB0<br />

Industrial Ethernet FC RJ45<br />

Plug 180<br />

RJ45-Steckverbinder für Industrial<br />

Ethernet mit robustem Metallgehäuse<br />

und integrierten<br />

Schneid-/Klemm-Kontakten zum<br />

Anschluss der Industrial Ethernet<br />

FC-Installationsleitungen; mit<br />

180°- Kabelabgang<br />

1 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AA0<br />

<strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AB0<br />

50 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AE0<br />

Industrial Ethernet Fast Connect<br />

Installationsleitungen<br />

Fast Connect Standard Cable 6XV1 840-2AH<strong>10</strong><br />

Fast Connect Trailing Cable 6XV1 840-3AH<strong>10</strong><br />

Fast Connect Marine Cable 6XV1 840-4AH<strong>10</strong><br />

Industrial Ethernet<br />

FastConnect Installationsleitungen<br />

IE FC TP Trailing Cable GP 2 x 6XV1 870-2D<br />

2;<br />

Meterware, Liefereinheit max.<br />

<strong>10</strong>00 m;<br />

Mindestbestellmenge 20 m<br />

IE TP Torsion Cable GP 2 x 2; 6XV1 870-2F<br />

Meterware, Liefereinheit max.<br />

<strong>10</strong>00 m;<br />

Mindestbestellmenge 20 m<br />

3/140<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Industrial Ethernet Fast Connect<br />

Stripping Tool 6GK1 901-1GA00<br />

IE Connecting Cable M12-<br />

180/M12-180<br />

vorkonfektioniertes IE FC TP Trailing<br />

Cable GP 2 x 2 (PROFINET<br />

Type C) mit zwei 4-poligen M12-<br />

Steckern (4-polig, D-kodiert),<br />

Schutzart IP65/IP67, Länge:<br />

0,3 m 6XV1 870-8AE30<br />

0,5 m 6XV1 870-8AE50<br />

1,0 m 6XV1 870-8AH<strong>10</strong><br />

1,5 m 6XV1 870-8AH15<br />

2,0 m 6XV1 870-8AH20<br />

3,0 m 6XV1 870-8AH30<br />

5,0 m 6XV1 870-8AH50<br />

<strong>10</strong> m 6XV1 870-8AN<strong>10</strong><br />

15 m 6XV1 870-8AN15<br />

PROFINET M12 Steckleitung<br />

schleppfähige Leitung vorkonfektioniert<br />

beidseitig mit M12-Steckern,<br />

gewinkelt (Stift)<br />

3,0 m 3RK1 902-2NB30<br />

5,0 m 3RK1 902-2NB50<br />

<strong>10</strong> m 3RK1 902-2NC<strong>10</strong><br />

PROFINET M12 Steckleitung<br />

schleppfähige Leitung vorkonfektioniert<br />

einseitig mit M12-Stecker,<br />

gewinkelt (eine Seite Stift, eine<br />

Seite offenes Ende)<br />

3,0 m 3RK1 902-2HB30<br />

5,0 m 3RK1 902-2HB50<br />

<strong>10</strong> m 3RK1 902-2HC<strong>10</strong><br />

IE FC M12 Plug PRO<br />

PROFINET M12 Steckverbinder,<br />

D-kodiert mit Schnellanschlusstechnik,<br />

axialer Abgang<br />

1 Stück 6GK1 901-0DB20-6AA0<br />

8 Stück 6GK1 901-0DB20-6AA8<br />

PROFINET M12 Steckverbinder, 3RK1 902-2DA00<br />

D-kodiert, gewinkelt<br />

IE Panel Feedthrough<br />

Schaltschrankdurchführung zum 6GK1 901-0DM20-2AA5<br />

Übergang von M12-Anschlusstechnik<br />

(D-kodiert, IP65/IP67) auf<br />

RJ45-Anschlusstechnik (IP20), 1<br />

Packung = 5 Stück<br />

7/8“-Steckleitung zur Stromversorgung<br />

5adrig, 5 x 1,5 mm2 Bestell-Nr.<br />

, schleppfähig,<br />

vorkonfektioniert mit zwei<br />

7/8“-Steckern (axialer Abgang),<br />

5polig, bis max. 50 m<br />

Länge 1,5 m 6XV1 822-5BH15<br />

Länge 2,0 m 6XV1 822-5BH20<br />

Länge 3,0 m 6XV1 822-5BH30<br />

Länge 5,0 m 6XV1 822-5BH50<br />

Länge <strong>10</strong> m 6XV1 822-5BN<strong>10</strong><br />

Länge 15 m 6XV1 822-5BN15


Weitere Sonderlängen mit 90°-<br />

oder 180°-Kabelabgang<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

Bestell-Nr.<br />

Siehe<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/2699<br />

9294<br />

schleppfähige Energieleitung, 5 x<br />

1,5 mm2 , vorkonfektioniert beidseitig<br />

mit 7/8" Steckern gewinkelt<br />

(eine Seite Buchse, eine Seite<br />

Stift)<br />

Länge 3,0 m 3RK1 902-3NB30<br />

Länge 5,0 m 3RK1 902-3NB50<br />

Länge <strong>10</strong> m 3RK1 902-3NC<strong>10</strong><br />

schleppfähige Energieleitung, 5<br />

x 1,5 mm2 , einseitig vorkonfektioniert<br />

mit 7/8" Stecker mit Buchseneinsatz<br />

gewinkelt (eine Seite<br />

Buchse, eine Seite offenes Ende)<br />

Länge 3,0 m 3RK1 902-3GB30<br />

Länge 5,0 m 3RK1 902-3GB50<br />

Länge <strong>10</strong> m 3RK1 902-3GC<strong>10</strong><br />

Energieleitung 6XV1 830-8AH<strong>10</strong><br />

5adrig, 5 x 1,5 mm2 , schleppfähig,<br />

Meterware, Mindestbestellmenge<br />

20 m, maximale<br />

Bestellmenge <strong>10</strong>00 m<br />

7/8“-Anschlussstecker<br />

für ET 200eco, mit axialem Kabelabgang<br />

mit Stifteinsatz, 5er Pack 6GK1 905-0FA00<br />

mit Buchseneinsatz, 5er Pack 6GK1 905-0FB00<br />

gewinkelt, mit Buchseneinsatz, 3RK1 902-3DA00<br />

1 Stück<br />

gewinkelt mit Stifteinsatz, 1 3RK1 902-3BA00<br />

Stück<br />

7/8" Abdeckkappe, <strong>10</strong>er Pack 6ES7 194-3JA00-0AA0<br />

Twisted Pair Anschlussleitungen<br />

4x2 mit RJ45 Steckern<br />

Länge 0,5 m 6XV1 870-3QE50<br />

Länge 1 m 6XV1 870-3QH<strong>10</strong><br />

Länge 2 m 6XV1 870-3QH20<br />

Länge 6 m 6XV1 870-3QH60<br />

Länge <strong>10</strong> m 6XV1 870-3QN<strong>10</strong><br />

Gekreuzte Twisted Pair<br />

Anschlussleitungen 4x2 mit<br />

RJ45 Steckern<br />

Länge 0,5 m 6XV1 870-3RE50<br />

Länge 1 m 6XV1 870-3RH<strong>10</strong><br />

Länge 2 m 6XV1 870-3RH20<br />

Länge 6 m 6XV1 870-3RH60<br />

Länge <strong>10</strong> m 6XV1 870-3RN<strong>10</strong><br />

Verschlusskappe M12 3RX9 802-0AA00<br />

zum Schutz unbenutzter M12-<br />

Anschlüsse bei ET 200pro<br />

Verschlusskappen M12 mit 6ES7 194-4JD60-0AA0<br />

Innengewinde<br />

5 Stück<br />

PROFIBUS M12-Steckleitung<br />

vorkonfektioniert mit zwei 5-poligen<br />

M12-Steckern/Buchse bis<br />

max. <strong>10</strong>0 m; Länge:<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

IM 154-8 F PN/DP CPU<br />

1,5 m<br />

Bestell-Nr.<br />

6XV1 830-3DH15<br />

2,0 m 6XV1 830-3DH20<br />

3,0 m 6XV1 830-3DH30<br />

5,0 m 6XV1 830-3DH50<br />

<strong>10</strong> m 6XV1 830-3DN<strong>10</strong><br />

15 m 6XV1 830-3DN15<br />

Weitere Sonderlängen mit 90° Siehe<br />

bzw. 180° Kabelabgang<br />

http://support.automation.<br />

siemens.com/WW/view/en/<br />

26999294<br />

M12 Busabschlussstecker<br />

PROFIBUS, Buchseneinsatz<br />

6GK1 905-0ED00<br />

M12 Busabschlussstecker<br />

PROFIBUS, Stifteinsatz<br />

6GK1 905-0EC00<br />

M12 Steckverbinder axialer<br />

Abgang, mit Stifteinsatz<br />

6GK1 905-0EA00<br />

PROFIBUS FC Standard Cable 6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

GP<br />

Standardtyp mit Spezialaufbau für<br />

Schnellmontage, 2-adrig,<br />

geschirmt,<br />

Meterware;<br />

Liefereinheit max. <strong>10</strong>00 m,<br />

Mindestbestellmenge 20 m<br />

PROFIBUS FC Trailing Cable 6XV1 830-3EH<strong>10</strong><br />

2-adrig, geschirmt<br />

PROFIBUS FC Food Cable 6XV1 830-0GH<strong>10</strong><br />

2-adrig, geschirmt<br />

Meterware;<br />

Liefereinheit max. <strong>10</strong>00 m,<br />

Mindestbestellmenge 20 m<br />

PROFIBUS FC Robust Cable 6XV1 830-0JH<strong>10</strong><br />

2-adrig, geschirmt<br />

Meterware;<br />

Liefereinheit max. <strong>10</strong>00 m,<br />

Mindestbestellmenge 20 m<br />

PROFIBUS M12-Anschlussstecker<br />

5-polig, B-kodiert, Metallgehäuse,<br />

1 Packung = 5 Stück<br />

Buchseneinsatz 6GK1 905-0EB00<br />

1) Eine MMC ist zum Betrieb der CPU unbedingt erforderlich<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro<br />

Fehlersichere digitale Erweiterungsmodule<br />

■ Übersicht<br />

Fehlersichere digitale Ein-/Ausgänge in Schutzart IP65/66/67 für<br />

den maschinennahen, schaltschranklosen Einsatz.<br />

Fehlersichere Digitale Eingänge<br />

zum fehlersicheren Einlesen von Sensorinformationen<br />

(1-/2-kanalig)<br />

bieten eine integrierte Diskrepanzauswertung bei 2v2 Signalen<br />

interne Geberversorgungen (inkl. Testung) vorhanden<br />

Fehlersichere Digitale Ausgänge<br />

Fehlersichere 2-kanalige Ansteuerung (P/M-schaltend) von<br />

Aktoren<br />

Aktoren bis 2 A ansteuerbar<br />

Alle Baugruppen sind bis Kat. 4 (EN954-1) und bis <strong>SI</strong>L 3 (IEC<br />

61508) zertifiziert und verfügen über eine detaillierte Diagnose.<br />

Die Baugruppen unterstützen PROFIsafe, sowohl in PROFIBUS,<br />

als auch in PROFINET Konfigurationen.<br />

Verwendbar mit IM151-7 F-CPU, CPU31xF-2 DP,<br />

CPU31xF-2 PN/DP, CPU416F-2.<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

Fehlersicheres Digitaleingabe- 6ES7 148-4FA00-0AB0<br />

modul 8/16 F-DI PROFIsafe<br />

DC 24 V, inklusive Busmodul.<br />

Anschlussmodul separat zu<br />

bestellen<br />

Fehlersicheres Digitalein-/aus- 6ES7 148-4FC00-0AB0<br />

gabemodul 4/8 F-DI, 4 F-DO 2 A<br />

DC 24 V, inklusive Busmodul.<br />

Anschlussmodul separat zu<br />

bestellen<br />

Fehlersicheres Elektronikmodul 6ES7 148-4FS00-0AB0<br />

F-Switch PROFIsafe<br />

Drei fehlersichere PP-schaltende<br />

Ausgänge zum sicheren Schalten<br />

der Rückwandbusschienen<br />

(2L+, F0, F1); zwei fehlersichere<br />

Digitaleingänge, 45 mm; einsetzbar<br />

bis Kat. 4 (EN 954)/<strong>SI</strong>L3<br />

(IEC 61508)<br />

Zubehör<br />

Anschlussmodul 6ES7 194-4DA00-0AA0<br />

für das fehlersichere Elektronikmodul<br />

F-Switch PROFIsafe<br />

3/142<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Anwendungsbereich<br />

Durch den Einsatz der fehlersicheren Module der ET200pro ist<br />

es möglich die sicherheitsgerichteten Applikationsanforderungen<br />

integriert in der Gesamtautomation zu lösen. Die für den fehlersicheren<br />

Betrieb erforderlichen Sicherheitsfunktionen sind in<br />

die Baugruppen integriert. Die Baugruppen können für können<br />

für Sicherheitskreise bis Kat. 4/ <strong>SI</strong>L 3 eingesetzt werden.<br />

Die Kommunikation zu den fehlersicheren <strong>SI</strong>MATIC S7 CPUs erfolgt<br />

mittels PROFIsafe.<br />

Die Baugruppen können hinter der IM 154-2 High Feature und<br />

der IM154-4 PROFINET High Feature dezentral betrieben werden.<br />

Zur Versorgung der Baugruppen wird ein Standard-Powermodul<br />

benötigt.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 148-4FA00-<br />

0AB0<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert<br />

zulässiger Bereich,<br />

untere Grenze (DC)<br />

zulässiger Bereich,<br />

obere Grenze (DC)<br />

Digitaleingaben<br />

20,4 V 20,4 V<br />

28,8 V 28,8 V<br />

Anzahl der Eingänge<br />

Abmessungen und<br />

Gewicht<br />

Abmessungen<br />

16 8<br />

Breite 90 mm 90 mm<br />

Höhe 130 mm 130 mm<br />

Tiefe 65 mm 65 mm<br />

6ES7 148-4FC00-<br />

0AB0<br />

Bestell-Nr.<br />

Anschlussmodul 6ES7 194-4DC00-0AA0<br />

für das fehlersichere Elektronikmodul<br />

4/8 F-DI/4 F DO,<br />

DC 24 V/2 A<br />

Anschlussmodul 6ES7 194-4DD00-0AA0<br />

für das fehlersichere Elektronikmodul<br />

8/16 F-DI, DC 24 V/2 A<br />

PROFIBUS DP Interfacemodul 6ES7 154-2AA01-0AB0<br />

IM154-2<br />

inklusive Abschlussmodul<br />

PROFINET Interfacemodul 6ES7 154-4AB<strong>10</strong>-0AB0<br />

IM154-4 PN<br />

inklusive Abschlussmodul<br />

Verschlusskappe M12 3RX9 802-0AA00<br />

zum Schutz unbenutzter M12-<br />

Anschlüsse bei ET 200pro


■ Anwendungsbereich<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

Modulares Peripheriesystem in Schutzart IP20, das besonders<br />

für anwenderspezifische und komplexe Automatisierungsaufgaben<br />

geeignet ist.<br />

• Fehlersichere digitale Ein- und Ausgänge sowie analoge<br />

Eingänge für die sicherheitsgerichtete Signalverarbeitung<br />

nach PROFIsafe<br />

Erweiterbar mit den Signal-, Kommunikations- und Funktionsbaugruppen<br />

des Automatisierungssystems S7-300<br />

Einsetzbare Ex-Analogein- bzw. -ausgabebaugruppen mit<br />

HART optimieren die ET 200M für den Einsatz in der Prozesstechnik<br />

Einsetzbar mit redundanten Systemen (S7-400H, S7-400F/FH)<br />

Besteht aus einer PROFIBUS DP-Anschaltung IM 153, bis zu<br />

8 bzw. 12 Peripheriebaugruppen des Automatisierungssystems<br />

S7-300 (Aufbau mit Busverbindern oder mit aktiven Busmodulen)<br />

und gegebenenfalls einer Stromversorgung<br />

Austausch von Baugruppen im laufenden Betrieb (Hot Swapping)<br />

bei aktiven Busmodulen<br />

Optional mit integrierter LWL-Schnittstelle<br />

Übertragungsrate bis 12 Mbit/s<br />

Ex-Zulassung nach Kat. 3 für Zone 2 nach ATEX <strong>10</strong>0 a<br />

Unterstützung von Baugruppen mit erweiterten Nutzdaten,<br />

z.B. HART-Baugruppen mit HART-Nebenvariablen<br />

■ Aufbau<br />

Das modulare Peripheriegerät ET 200M besteht aus:<br />

einer Anschaltung IM 153<br />

bis zu 12 Peripheriebaugruppen des Automatisierungssystems<br />

S7-300 und<br />

gegebenenfalls einer Stromversorgung.<br />

Bei den Peripheriebaugruppen bestehen keine Steckplatzregeln.<br />

Sie lassen sich beliebig kombinieren.<br />

Das ET 200M wird über eine Anschaltung IM 153 mit PROFIBUS<br />

DP verbunden. Ein Anschluss an PROFIBUS DP in LWL-Technik<br />

ist über integrierte Schnittstellen auf der IM 153-2 FO oder über<br />

zusätzliche OLM (Optical Link Module) oder optisches Busterminal<br />

(OBT) möglich.<br />

Je nach dem Mengengerüst der Master-Baugruppe lassen sich<br />

verschiedene Arten von Peripheriebaugruppen stecken.<br />

Der volle Adressraum der ET 200M kann nur mit einem geeigneten<br />

Master genutzt werden.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

S7-Master-<br />

Baugruppe<br />

IM 153-2 FO<br />

(High Feature)<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

ET 200M<br />

Funktion PROFIBUS DP-Norm-Slave mit<br />

voller S7-Funktionalität für FM/CP<br />

Redundanz durch<br />

2 x IM 153-2<br />

Zeitstempelfunktion und Uhrzeitsynchronisation<br />

Parametrierdaten weiterleiten an<br />

intelligente Feldgeräte<br />

Taktsynchronität<br />

Konfigurationsänderung im RUN<br />

im nicht redundanten System<br />

Identifikationsfunktionen<br />

Firmwareupdate über Bus / Micro<br />

Memory Card<br />

Einsetzbare Baugruppen SM-/FM-/CP<br />

Funktion PROFIBUS DP-Norm-Slave DP V1-<br />

Slave<br />

Einsetzbare Baugruppen Alle digitalen und analogen<br />

S7-300-Signalbaugruppen<br />

Aufbau mit Busverbindern<br />

Die einfache Aufbautechnik mit Busverbindern der<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300 macht das ET 200M flexibel und servicefreundlich:<br />

Baugruppenmontage;<br />

einfach die Baugruppen an die Profilschiene anhängen, einschwenken<br />

und festschrauben.<br />

Integrierter Rückwandbus;<br />

der Rückwandbus ist in die Baugruppen integriert. Die Verbindung<br />

der Baugruppen erfolgt über Busverbinder, die in die<br />

Gehäuserückseiten gesteckt werden.<br />

Aufbau mit aktiven Busmodulen<br />

Die aktiven Busmodule ermöglichen das Wechseln von Baugruppen<br />

während des laufenden Betriebs:<br />

Zeitsparender Baugruppenwechsel;<br />

für den Baugruppenwechsel ist keine Unterbrechung des Betriebs<br />

erforderlich, er wird mit den verbleibenden Baugruppen<br />

fortgesetzt. Beim Stecken der neuen Baugruppe wird diese<br />

automatisch wieder in den Betrieb aufgenommen. Bei einer<br />

S7-400 als Master wird das Ziehen/Stecken einer dezentralen<br />

Baugruppe wie das Ziehen und Stecken einer zentral gesteckten<br />

Baugruppe behandelt. Es wird in der CPU ein entsprechender<br />

Alarm generiert. Bei allen anderen DP-Norm-<br />

Mastern erfolgt eine Meldung an den Master über DP-Diagnose.<br />

Mit einer S7-300 als Master wird das Ziehen/Stecken<br />

von Baugruppen im laufenden Betrieb nicht unterstützt<br />

Zum Aufbau des ET 200M stehen verschiedene Busmodule zur<br />

Verfügung, die auf eine spezielle Tragprofilschienen montiert<br />

werden:<br />

Busmodul BM PS/IM zur Aufnahme von Stromversorgung und<br />

IM 153<br />

Busmodul BM IM 153/IM 153 zur Aufnahme von zwei<br />

IM 153-2 (FO) für den redundanten Betrieb<br />

Busmodul BM 2x40 zur Aufnahme von 2 Peripheriebaugruppen<br />

mit 40 mm Breite<br />

Busmodul BM 1 x 80 zur Aufnahme von 1 Peripheriebaugruppe<br />

mit 80 mm Breite<br />

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3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

ET 200M<br />

Zur Erreichung der vorgeschriebenen Fadenlänge ist als Zubehör<br />

eine Ex-Trennwand erhältlich, die zwischen jedes Busmodul<br />

gesteckt werden kann.<br />

Einfache Montage;<br />

Die Busmodule werden in die Profilschiene eingeschwenkt,<br />

aneinandergeschoben und durch seitliche Steckverbinder<br />

befestigt. Die Baugruppen lassen sich dann in die Busmodule<br />

einschwenken und verschrauben, wobei sie den Stecker des<br />

Busmoduls kontaktieren. Stecker von nicht belegten Steckplätzen<br />

müssen mit Rückwandbusabdeckungen geschützt<br />

werden. Auf das letzte Busmodul wird seitlich eine Busmodulabdeckung<br />

gesteckt.<br />

Berechnung der notwendigen Telegrammlänge für das Konfigurier-<br />

und Parametriertelegramm<br />

Der DP-Master muss die erforderliche Menge an Konfigurierund<br />

Parametrierdaten zur Verfügung stellen. Einige wenige Master<br />

haben eine eingeschränkte Konfigurations- und Parametriertelegrammlänge.<br />

So beträgt z.B. bei der S5-95U/DP die maximale<br />

Länge des Konfigurier- und Parametriertelegramms je 32<br />

Byte. Das bedeutet, dass bei diesem Beispiel in der ET 200M<br />

maximal 3 Baugruppen steckbar sind, wobei eine davon parametrierbar<br />

sein darf.<br />

Bei Anschluss des Gerätes an Masterbaugruppen, die nicht mit<br />

COM PROFIBUS oder STEP 7 parametriert werden (Betrieb an<br />

Masterbaugruppen anderer Hersteller), kann mit dem COM<br />

PROFIBUS ab Version 3 eine fest vorbelegte GSD-Datei erzeugt<br />

werden. Diese wird dann in das Projektierungstool des Fremdherstellers<br />

geladen und kann für einfache Parametrierung der<br />

Station genutzt werden.<br />

Dadurch kann die komfortable Klartextparametrierung des COM<br />

PROFIBUS verwendet werden, Hexadezimalcode-Eingaben im<br />

Projektierungstool des Herstellers entfallen.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Um den gesamten Adressierbereich der IM 153 nutzen zu können,<br />

ist ein geeigneter Master erforderlich.<br />

■ Technische Daten<br />

Allgemeine Technische Daten ET 200M<br />

Anschlusstechnik Schraub-, Federzugtechnik und<br />

FastConnect in stehender Verdrahtung<br />

Schutzart<br />

Umgebungstemperatur an senkrechter<br />

Wand (Vorzugseinbaulage)<br />

IP20<br />

Stromversorgung<br />

bei waagrechter Montage 0 ... +60 °C<br />

Für ET 200M stehen einphasige Stromversorgungen mit 2 A, 5 A bei sonstiger Montage 0 ... +40 °C<br />

und <strong>10</strong> A als spezielle Variante zur Verfügung.<br />

Relative Luftfeuchte 5 bis 95 % (RH-Beanspruchungs-<br />

■ Funktion<br />

Luftdruck<br />

grad 2 nach IEC 1131-2)<br />

795 ... <strong>10</strong>80 hPa<br />

Arbeitsweise<br />

Mechanische Beanspruchung<br />

Auf die Ein- und Ausgänge des modularen Peripheriegerätes<br />

ET 200M kann vom Anwenderprogramm im Automatisierungssystem<br />

zugegriffen werden wie auf Ein- und Ausgänge des Zentralgerätes.<br />

Die Kommunikation über das Bussystem wird vollständig von<br />

der Master-Anschaltung im Zentralgerät und der Anschaltung<br />

Schwingungen<br />

Schock<br />

IEC 68, Teil 2 – 6:<br />

<strong>10</strong> - 57 Hz (konst. Amplitude<br />

0,075 mm) 57 - 150 Hz (konstante<br />

Beschleunigung 1 g)<br />

IEC 68, Teil 2 – 27<br />

Halbsinus, 15 g, 11 ms<br />

IM 153 übernommen.<br />

Über Diagnosefunktionen wird die einwandfreie Arbeitsweise<br />

des ET 200M überprüft.<br />

■ Weitere Info<br />

Broschüren<br />

Das ET 200M diagnostiziert:<br />

Informationsmaterial als Download finden Sie im Internet:<br />

Baugruppenfehler<br />

Kurzschluss (Ausgänge)<br />

Busfehler, d.h. fehlerhafte Datenübertragung<br />

DC 24-V-Lastspannungsversorgung<br />

Ziehen und Stecken von Peripheriebaugruppen<br />

Die Diagnosedaten werden wie folgt ausgewertet:<br />

Dezentral durch Diagnose-LEDs am ET 200M<br />

Zentral über die Zentralbaugruppe (CPU) im Automatisierungsgerät.<br />

Konfiguration und Parametrierung<br />

http://www.siemens.de/simatic/druckschriften<br />

Konfigurationstelegramm<br />

Parametriertelegramm<br />

Telegrammlänge 15 Byte +5 Byte je <strong>10</strong> Byte +20 Byte je<br />

S7-300-Peripheriebau- parametrierbare<br />

gruppeS7-300-Peripheriebaugruppe


■ Übersicht<br />

Die fehlersicheren CPUs der <strong>SI</strong>MATIC S7 und die fehlersicheren<br />

Signalmodule der <strong>SI</strong>MATIC ET 200S, ET 200pro, ET 200eco und<br />

ET 200M wurden speziell für dezentrale sicherheitsgerichtete<br />

Anwendungsfälle in der Fertigungstechnik entwickelt. Dank der<br />

feingranularen F-Peripherie muss Sicherheitstechnik nur dort<br />

eingesetzt werden, wo sie notwendig ist. Das neue System ersetzt<br />

herkömmliche elektromechanische Komponenten, z.B.:<br />

Frei programmierbare, sichere Verknüpfung von Sensoren mit<br />

Aktoren<br />

Selektive sichere Abschaltung von Aktoren<br />

Gemischter Aufbau von F-Baugruppen (fehlersichere Baugruppen)<br />

und Standardbaugruppen in einer Station<br />

1-Bus-Konzept;<br />

Übertragung von F-Signalen und Standard-Signalen über ein<br />

Busmedium (PROFIBUS DP, PROFINET)<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

Totally Integrated Automation (TIA)<br />

Sicherheitstechnik (Safety Integrated) ist Bestandteil von Totally<br />

Integrated Automation mit der vollen Durchgängigkeit von<br />

Sicherheits- und Standardautomation (<strong>SI</strong>MATIC S7).<br />

Wo heute noch Standardautomation (klassische SPS) und<br />

Sicherheitsautomation (Elektromechanik) getrennt sind, wachsen<br />

diese beiden Welten zu einem durchgängigen, integrierten<br />

Gesamtsystem zusammen.<br />

Siemens kann sich somit als Komplett-Anbieter für Automatisierungstechnik<br />

darstellen, bei dem Sicherheitstechnik Teil der<br />

Standardautomatisierung ist und Durchgängigkeit über das gesamte<br />

System besteht.<br />

■ Weitere Info<br />

Broschüren<br />

Informationsmaterial als Download finden Sie im Internet:<br />

http://www.siemens.de/simatic/druckschriften<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

F-Digital-/Analogbaugruppen<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

Interfacemodul IM 153-2 High Feature<br />

■ Übersicht<br />

Zum dezentralen Einsatz der S7-300 Peripheriebaugruppen<br />

steht das System ET 200M mit verschiedenen Anschaltungen<br />

zur Verfügung. Je nach Anwendungszweck kann kosten- und<br />

funktionsoptimiert die am besten geeignete IM ausgewählt werden:<br />

IM153-2 High Feature<br />

Für höhere Anforderungen in der Fertigungstechnik, wie z.B.<br />

den Einsatz der F-Technik oder höchste Performance in Verbindung<br />

mit Taktsynchronität steht die IM153-2 High Feature zur<br />

Verfügung. Diese IM ist auch prädestiniert für den Einsatz mit<br />

PCS7 im Bereich fertigungstechnischer Applikationen. Dieses<br />

Interfacemodul kann z.B. redundant eingesetzt werden und unterstützt<br />

typische Funktionen, wie sie im leittechnischen Bereich<br />

benötigt werden. Dazu gehören z.B. die Uhrzeitsynchronisation<br />

oder die Zeitstempelung mit einer Genauigkeit von bis zu 1ms.<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Varianten<br />

Es stehen auch eine <strong>SI</strong>PLUS-Variante dieses Interfacemoduls<br />

zur Verfügung.<br />

Interfacemodul <strong>SI</strong>PLUS IM 153-2 High Feature<br />

Bestellnummer 6AG1 153-2BA02-7XB0<br />

Bestellnummer based on 6ES7 153-2BA02-0XB0<br />

Umgebungstemperatur-Bereich -25 ... +70 °C<br />

-25 ... +60 °C<br />

(bei Applikationen mit cUL-Zulassung)<br />

Betauung zulässig<br />

Umgebungsbedingungen Für außergewöhnliche mediale<br />

Belastung geeignet (z. B. durch<br />

Chlor-Schwefel-Atmosphäre)<br />

Konform mit der Norm für elektro- Nein<br />

nische Einrichtungen auf<br />

Schienenfahrzeugen (EN 50155,<br />

Temperatur T1, Kategorie 1).<br />

Zulassungen CE<br />

Technische Daten Die anderen technischen Daten<br />

sind identisch mit denen der<br />

based on-Baugruppen.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Busmodule stehen ebenfalls als <strong>SI</strong>PLUS-Varianten zur Verfügung:<br />

<strong>SI</strong>PLUS Busmodul zur Aufnahme einer<br />

80-mm-Baugruppe<br />

Bestellnummer 6AG1 195-7HC00-<br />

2XA0<br />

Bestellnummer based<br />

on<br />

Umgebungstemperatur-Bereich<br />

Umgebungsbedingungen<br />

6ES7 195-7HC00-<br />

0XA0<br />

-25 ... +60 °C<br />

Betauung zulässig<br />

zur Aufnahme von 2<br />

IM 153-2<br />

6AG1 195-7HD<strong>10</strong>-<br />

2XA0<br />

6ES7 195-7HD<strong>10</strong>-<br />

0XA0<br />

Für außergewöhnliche mediale Belastung<br />

geeignet (z. B. durch Chlor-Schwefel-Atmosphäre)<br />

Zulassungen CE, cUL (in Vorbereitung)<br />

Technische Daten Die anderen technischen Daten sind identisch<br />

mit denen der based on-Baugruppen.<br />

<strong>SI</strong>PLUS Busmodul zur Aufnahme einer<br />

SV und einer IM 153<br />

Bestellnummer 6AG1 195-7HA00-<br />

2XA0<br />

Bestellnummer based<br />

on<br />

Umgebungstemperatur-Bereich<br />

Umgebungsbedingungen<br />

6ES7 195-7HA00-<br />

0XA0<br />

-25 ... +60 °C<br />

Betauung zulässig<br />

zur Aufnahme von<br />

zwei 40 mm breiten<br />

Peripheriebaugruppen<br />

6AG1 195-7HB00-<br />

7XA0<br />

6ES7 195-7HB00-<br />

0XA0<br />

-25 ... +70 °C<br />

-25 ... +60 °C<br />

(bei Applikationen mit<br />

cUL-Zulassung)<br />

Betauung zulässig<br />

Für außergewöhnliche mediale Belastung<br />

geeignet (z. B. durch Chlor-Schwefel-Atmosphäre)<br />

Zulassungen CE, cUL<br />

(in Vorbereitung)<br />

CE, UL haz. Loc.<br />

Technische Daten Die anderen technischen Daten sind identisch<br />

mit denen der based on-Baugruppen.<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Das Interfacemodul IM 153-2 HF wird für den Anschluss des modularen<br />

Peripheriegerätes ET 200M an den Feldbus PROFIBUS<br />

DP benötigt.<br />

Spezielle Funktionen und Baugruppen für PCS7<br />

Die IM153-2 (Kupfer) ist mit speziellen Funktionen, wie z.B. Uhrzeitsynchronisation,<br />

Zeitstempelung oder I&M-Funktionen ausgestattet.<br />

Es stehen außerdem spezielle Baugruppen zur Verfügung,<br />

die den erhöhten Diagnoseanforderungen der<br />

Prozesstechnik Rechnung tragen. Beispielsweise erlauben Digitaleingabebaugruppen<br />

den Anschluss von NAMUR Gebern,<br />

verfügen über Drahtbrucherkennung bei "0" und "1"-Signal und<br />

Funktionen wie Flatterüberwachung oder Impulsverlängerung.<br />

Um einen günstigen Kanalpreis zu erzielen, ist der Einsatz 8-kanaliger<br />

HART-Baugruppen möglich.<br />

Hochverfügbare Anlagen<br />

Hochverfügbare Systeme kommen überall dort zum Einsatz, wo<br />

kein Anlagenstillstand erlaubt ist oder der Wiederanlauf der Anlage<br />

nach einem ungeplanten STOP mit sehr hohen Kosten verbunden<br />

ist. Typische Anwendungen sind z.B. Energieerzeugung,<br />

Energieverteilung, Tunnelanlagen, Gepäckförderanlagen<br />

auf Flughäfen, Ölplattformen, Ölraffinerien, Herstellung von Spezialglas,<br />

Halbleiterindustrie usw.


Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

In Verbindung mit der hochverfügbaren S7-400H (redundante<br />

CPUs) kann die ET 200M einseitig (normal verfügbar) oder geschaltet<br />

(erhöht verfügbar) angeschlossen werden.<br />

Weiter können die IM 153-2 auch bei Anwendungen bei S5-<br />

155H, bei S7-300 / S7-400 mit Softwareredundanz sowie mit der<br />

in der PNO genormten Normredundanz eingesetzt werden.<br />

Explosionsgefährdeter Bereich<br />

Verschiedene Digital- und Analogbaugruppen existieren als eigensichere<br />

Versionen für den Ex-Bereich. Dabei werden die<br />

Baugruppen selbst kostengünstig in der Zone 2 installiert, jedoch<br />

kann die anzuschließende Sensorik und Aktorik bis in Zone<br />

1 reichen. Sie finden z.B. Einsatz in der chemischen und pharmazeutischen<br />

Industrie, auf Bohrinseln oder aber auch in klassischen<br />

fertigungstechnischen Anlagen, wie z.B. in der Druckindustrie<br />

oder bei Lackierstraßen für die Automobilindustrie. Sie<br />

ermöglichen die kanalweise potentialgetrennte Verarbeitung<br />

von Signalen aus der Ex-Zone 1. Beim Einsatz im Nicht-Ex-Bereich<br />

beträgt die Potentialtrennung von Kanal zu Kanal bei diesen<br />

Baugruppen AC250V. Zusätzlich gibt es noch HART-fähige<br />

Analogbaugruppen.<br />

Fehlersichere Systeme<br />

Fehlersichere Steuerungen gehen bei Auftreten eines Fehlers in<br />

einen sicheren Zustand über und gewährleisten Sicherheit für<br />

Mensch, Maschine und Umwelt, z.B. bei Pressen, Robotern oder<br />

im Personentransport. Zur Anbindung fehlersicherer Signale an<br />

die S7-300F oder S7-400F/FH stehen verschiedene Signalbaugruppen<br />

zur Verfügung, die je nach Anschlussart <strong>SI</strong>L 2 oder <strong>SI</strong>L<br />

3 bieten.<br />

Für die Verwendung sicherheitsgerichteter Peripheriebaugruppen<br />

ist die Anschaltung IM 153-2 HF einzusetzen.<br />

Hochdynamische Produktionsprozesse<br />

Dezentrale Lösungen zur Steuerung schnell laufender Maschinen<br />

bei Produktions- und Bearbeitungsprozessen mit hoher Genauigkeit<br />

werden immer wichtiger, z.B. für Antriebsregelungen.<br />

Dazu muss die Zeit von der Erfassung eines Signals durch die<br />

dezentrale Peripherie bis zur entsprechenden Reaktion am Aktor<br />

möglichst kurz und genau reproduzierbar sein. Diese synchrone<br />

Kopplung einer <strong>SI</strong>MATIC Automatisierungslösung an<br />

den äquidistanten PROFIBUS wird als "Taktsynchronität" bezeichnet<br />

und durch verschiedene Signalbaugruppen der ET<br />

200M unterstützt.<br />

■ Aufbau<br />

Die Anschaltung IM 153-1/153-2 dient als Kopfbaugruppe<br />

(IM; Interface Module) der ET 200M. An die Anschaltung lassen<br />

sich bis zu 8 bzw. 12 Peripheriebaugruppen aus dem<br />

Baugruppenspektrum des Automatisierungssystems S7-300<br />

anschließen.<br />

Die Anschaltung und die benötigten Peripheriebaugruppen<br />

werden auf eine Profilschiene für S7-300 montiert. Dabei werden<br />

die Peripheriebaugruppen mit Busverbindern untereinander<br />

und mit der Anschaltung IM 153 verbunden.<br />

Für den redundanten Betrieb werden zwei IM 153-2 auf das<br />

Busmodul BM IM/IM montiert. Zur Aufnahme der Busmodule<br />

stehen spezielle Profilschienen zur Verfügung.<br />

Beim Bestücken der IM153 mit S7-300 Baugruppen müssen<br />

keine Steckplatzregeln beachtet werden.<br />

■ Funktion<br />

Eigenschaften IM153-2 (High Feature)<br />

6ES7 153-2BA02-0XB0<br />

6ES7 153-2BA82-0XB0<br />

Mechanische Daten<br />

Maße (B x H x T) 40 x 125 x 117 mm<br />

PROFIBUS-DP Schnittstelle<br />

Physik RS485 (Kupfer)<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Interfacemodul IM 153-2 High Feature<br />

PROFIBUS-Adressen 1 ... 125 (über DIP-Schalter)<br />

Baudraten 9,6 kBd ... 12 MBd<br />

Autom. Baudratensuche ja<br />

SYNC / FREEZE fähig<br />

Mengengerüste<br />

ja<br />

Anzahl steckbarer Module 12<br />

Anzahl E- / A-Bytes (Nutzdatenmengengerüst)<br />

244 / 244<br />

Parametrierdaten 244<br />

Diagnosedaten<br />

Baugruppenspektrum<br />

96<br />

Digitale IO uneingeschränkt<br />

Analoge IO uneingeschränkt<br />

FM uneingeschränkt<br />

CP uneingeschränkt<br />

F-Baugruppen uneingeschränkt<br />

HART-Baugruppen uneingeschränkt<br />

IQ-Sense<br />

Funktionalität<br />

uneingeschränkt<br />

FW-Update ja (PROFIBUS)<br />

I&M-Daten 1) ja<br />

Taktsynchronität ja<br />

Baugruppenwechsel im Betrieb ja, mit aktiven Rückwandbus<br />

Uhrzeitsynchronisation ja<br />

Zeitstempelung 2) ja<br />

Genauigkeitsklasse <strong>10</strong> ms / 1 ms<br />

Anzahl Signale / Station<br />

Redundanz<br />

128<br />

Systemredundanz mit S7-400H ja<br />

Softwareredundanz ja<br />

S5-Redundanz mit AG155H ja<br />

Normredundanz gemäß PNO 3) ja<br />

Direkter Datenaustausch mit F-<br />

Baugruppen<br />

ja<br />

Parametrierdaten von PG / PC<br />

weiterleiten ("C2-Kanal")<br />

ja<br />

Erweiterte Umgebungsbedingungen<br />

("Outdoor")<br />

Konfigurationsänderung im RUN<br />

ja (nur -2BA82-)<br />

4)<br />

Eigenschaften IM153-2 (High Feature)<br />

6ES7 153-2BA02-0XB0<br />

6ES7 153-2BA82-0XB0<br />

im redundanten System (H-CiR) ja<br />

im nicht-redundanten System<br />

(Cir)<br />

ja<br />

1) I&M-Daten: Aufbau und Datenzugriffe entsprechend den Festlegungen der<br />

PROFIBUS Guideline – Order No. 3.502, Version 1.1 vom Mai 2003<br />

2) Änderungen an Digitaleingängen werden bereits vor Ort (in der IM 153 der<br />

ET 200M) mit einem Zeitstempel versehen und per Prozessalarm an die<br />

CPU übertragen. Wollen Sie mit der IM153-2BAx2 die hochgenaue Zeitstempelung<br />

von 1ms erreichen, so dürfen weiterhin max. 8 Module pro IM<br />

gesteckt werden.<br />

3) Normredundanz gemäß PNO: "Flying Redundanz" nach Norm gemäß Specification<br />

Slave Redundancy V1.2, Nov. 2004 der PROFIBUS-Nutzerorganisation;<br />

Order No 2.212.<br />

4) Konfigurationsänderungen im RUN bedeutet, dass Änderungen an der<br />

Hardware-Konfiguration , z.B. Umparametrieren oder Hinzufügen von Baugruppen,<br />

im laufenden Betrieb rückwirkungsfrei durchgeführt werden können<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

Interfacemodul IM 153-2 High Feature<br />

Arbeitsweise<br />

Die Anschaltung IM 153 übernimmt vollständig die Kommunikation<br />

des modularen Peripheriegerätes ET 200M mit dem übergeordneten<br />

Master am PROFIBUS DP.<br />

Die Ein- und Ausgänge werden dem jeweiligen Master bei der<br />

Konfigurierung zugeordnet.<br />

Die Anschaltung IM 153-2 ermöglicht den Aufbau redundanter<br />

PROFIBUS DP Systeme. Bei einem Ausfall des aktiven Zweiges<br />

übernimmt die passive IM 153-2 stoßfrei die entsprechenden<br />

Funktionen.<br />

Parametrierung<br />

STEP 7<br />

Die Projektierung erfolgt mit HW-Konfig durch Auswahl der jeweiligen<br />

Kopfstation aus dem entsprechenden HW-<strong>Katalog</strong>. Die<br />

Konfiguration mit Baugruppen erfolgt dann ebenfalls aus dem<br />

entsprechenden HW-<strong>Katalog</strong>.<br />

Fremdtools<br />

Die Anbindung an Fremdmaster und die Projektierung mit<br />

Fremdtools erfolgt über die GSD-Datei.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 153-2BA02-<br />

0XB0<br />

Produkttyp IM 153-2<br />

High Feature<br />

Stromversorgung<br />

Eingangsspannung<br />

Nennwert, DC 24 V<br />

zulässiger Bereich,<br />

untere Grenze (DC)<br />

zulässiger Bereich,<br />

obere Grenze (DC)<br />

Eingangsstrom<br />

Nennwert bei DC 24 V 650 mA<br />

Ausgangsspannung<br />

650 mA<br />

Nennwert, DC 5 V<br />

Ausgangsstrom<br />

Ja Ja<br />

für Rückwandbus<br />

(DC 5 V), max.<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert<br />

1,5 A 1,5 A<br />

DC 24 V Ja Ja<br />

zulässiger Bereich<br />

(Welligkeit eingeschlossen),<br />

untere<br />

Grenze (DC)<br />

20,4 V 20,4 V<br />

zulässiger Bereich<br />

(Welligkeit eingeschlossen),<br />

obere<br />

Grenze (DC)<br />

28,8 V 28,8 V<br />

externe Absicherung<br />

für Versorgungsleitungen<br />

(Empfehlung)<br />

Netz- und Spannungsausfallüberbrückung<br />

2,5 A 2,5 A<br />

Netz-/Spannungsausfallüberbrückungszeit<br />

5ms 5ms<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

6ES7 153-2BA82-<br />

0XB0<br />

IM 153-2<br />

High Feature mit<br />

erweitertem<br />

Temperaturbereich<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 153-2BA02- 6ES7 153-2BA82-<br />

0XB0<br />

0XB0<br />

Produkttyp IM 153-2<br />

IM 153-2<br />

Stromaufnahme<br />

High Feature High Feature mit<br />

erweitertem<br />

Temperaturbereich<br />

Stromaufnahme, max. 600 mA 600 mA<br />

Einschaltstrom, typ. 3A 3A<br />

I²t<br />

Verlustleistung<br />

0,1 A²⋅s 0,1 A²⋅s<br />

Verlustleistung, typ.<br />

Adressbereich<br />

Adressiervolumen<br />

5,5 W 5,5 W<br />

Ausgänge 244 byte 244 byte<br />

Eingänge<br />

Hardware-Ausbau<br />

244 byte 244 byte<br />

Anzahl Baugruppen je 12<br />

DP-Slave-Anschaltung,<br />

max.<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

12<br />

Bus-Protokoll/Übertra- PROFIBUS DP nach PROFIBUS DP nach<br />

gungsprotokoll<br />

Schnittstellen<br />

EN 50170<br />

EN 50170<br />

PROFIBUS DP, Ausgangsstrom,<br />

max.<br />

70 mA 70 mA<br />

Schnittstellenphysik,<br />

RS 485<br />

Ja Ja<br />

Schnittstellenphysik,<br />

LWL<br />

Anschlusstechnik<br />

Nein Nein<br />

PROFIBUS DP<br />

PROFIBUS DP<br />

9-polig Sub-D 9-polig Sub-D<br />

Übertragungsverfahren<br />

RS 485 RS 485<br />

Übertragungsgeschwindigkeit,<br />

max.<br />

12 Mbit/s 12 Mbit/s<br />

Teilnehmeradressen 1 bis 125 zulässig 1 bis 125 zulässig<br />

Automatische Ermittlung<br />

der Übertragungsgeschwindigkeit<br />

Ja Ja<br />

SYNC-Fähigkeit Ja Ja<br />

FREECE-Fähigkeit Ja Ja<br />

Direkter Datenaustausch<br />

(Querverkehr)<br />

1. Schnittstelle<br />

DP-Slave<br />

Ja; Sender Ja; Sender<br />

GSD-Datei <strong>SI</strong>04801.GSG <strong>SI</strong>0480E.GSG<br />

Automatische Baudratensuche<br />

CPU/ Programmierung<br />

Projektierungssoftware<br />

Ja Ja<br />

STEP 7 Ja; STEP 7 / COM Ja; STEP 7 / COM<br />

PROFIBUS / Fremd- PROFIBUS / Fremd-<br />

Zeitstempelung<br />

tools über GSD-Datei tools über GSD-Datei<br />

Genauigkeit 1 ms; 1ms bei bis zu 8 1 ms; 1ms bei bis zu 8<br />

Modulen; <strong>10</strong>ms bei bis Modulen; <strong>10</strong>ms bei bis<br />

zu 12 Modulen zu 12 Modulen


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

Interfacemodul IM 153-2 High Feature<br />

Bestell-Nr. 6ES7 153-2BA02-<br />

0XB0<br />

6ES7 153-2BA82-<br />

0XB0 ■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Produkttyp IM 153-2<br />

IM 153-2<br />

Bestellnr.<br />

Anzahl Meldepuffer<br />

High Feature<br />

15<br />

High Feature mit<br />

erweitertem<br />

Temperaturbereich<br />

15<br />

Interfacemodul IM 153-2<br />

Slave-Anschaltung für den<br />

Anschluss eines ET 200M an<br />

PROFIBUS DP; auch zum Einsatz<br />

Meldungen je Melde- 20 20<br />

in redundanten Systemen<br />

puffer<br />

High Feature 6ES7 153-2BA02-0XB0<br />

Anzahl stempelbarer<br />

Digitaleingänge, max.<br />

Uhrzeitformat<br />

128; max. 128 Signale / 128; max. 128 Signale /<br />

Station; max. 32 Sig- Station; max. 32 Signale<br />

/ Steckplatz nale / Steckplatz<br />

RFC 1119 RFC 1119<br />

High Feature mit erweiterten<br />

Temperaturbereich<br />

Interfacemodul <strong>SI</strong>PLUS<br />

IM 153-2<br />

6ES7 153-2BA82-0XB0<br />

Zeitauflösung 0,466 ns 0,466 ns<br />

Slave-Anschaltung für den<br />

Zeitintervall für Sen- <strong>10</strong>00ms<br />

den der Meldungspuffer,<br />

wenn eine Meldung<br />

<strong>10</strong>00ms<br />

Anschluss eines ET 200M an<br />

PROFIBUS DP; auch zum Einsatz<br />

in redundanten Systemen<br />

vorliegt<br />

High Feature und für außerge- 6AG1 153-2BA02-7XB0<br />

Zeitstempel bei Signal- steigende / fallende<br />

wechsel<br />

Flanke als kommen-<br />

steigende / fallende<br />

Flanke als kommenwöhnliche<br />

mediale Belastung<br />

geeignet<br />

des oder gehendes<br />

Signal<br />

des oder gehendes<br />

Signal<br />

Aktives Busmodul<br />

IM 153/IM 153<br />

6ES7 195-7HD<strong>10</strong>-0XA0<br />

Isolation<br />

für 2 IM 153-2 High Feature zum<br />

Isolation geprüft mit Isolationsspannung Isolationsspannung Aufbau redundanter Systeme<br />

500 V<br />

500 V<br />

Aktives Busmodul<br />

6AG1 195-7HD<strong>10</strong>-2XA0<br />

Umweltanforderun-<br />

<strong>SI</strong>PLUS IM 153/IM 153<br />

gen<br />

für 2 IM 153-2 High Feature zum<br />

Betriebstemperatur<br />

Aufbau redundanter Systeme, für<br />

außergewöhnliche mediale Belas-<br />

min. 0°C -25 °C<br />

tung geeignet<br />

max. 60 °C 60 °C<br />

Busmodule für ET 200M<br />

Luftdruck<br />

Zur Aufnahme einer SV und 6ES7 195-7HA00-0XA0<br />

Betriebshöhe über<br />

NN, max.<br />

3000m 3000m<br />

einer IM 153 für Funktion Ziehen<br />

und Stecken während Betriebszeit<br />

RUN inkl. Busmodulabde-<br />

Schutzart<br />

ckung<br />

IP 20 Ja Ja<br />

wie vor, jedoch <strong>SI</strong>PLUS-Variante 6AG1 195-7HA00-2XA0<br />

Allgemeine Informati-<br />

Zur Aufnahme von zwei 40 mm 6ES7 195-7HB00-0XA0<br />

onen<br />

breiten Peripheriebaugruppen<br />

Herstellerkennung<br />

(VendorID)<br />

801Eh 801Eh<br />

für Funktion Ziehen und Stecken<br />

wie vor, jedoch <strong>SI</strong>PLUS-Variante 6AG1 195-7HB00-7XA0<br />

Abmessungen und<br />

Zur Aufnahme einer 80 mm brei- 6ES7 195-7HC00-0XA0<br />

Gewicht<br />

ten Peripheriebaugruppe für<br />

Abmessungen<br />

Breite<br />

Höhe<br />

Tiefe<br />

40 mm<br />

125 mm<br />

117 mm<br />

40 mm<br />

125 mm<br />

117 mm<br />

Funktion Ziehen und Stecken<br />

wie vor, jedoch <strong>SI</strong>PLUS-Variante<br />

ET 200M-Redundanz-Bundle<br />

bestehend aus 2 IM 153-2 High<br />

Feature und einem Busmodul<br />

6AG1 195-7HC00-2XA0<br />

6ES7153-2AR03-0XA0<br />

Gewicht<br />

IM 153/IM 153<br />

Gewicht, ca. 360 g 360 g<br />

Zubehör<br />

Busanschlussstecker für<br />

PROFIBUS<br />

90° Kabelabgang, Abschlusswiderstand<br />

mit Trennfunktion, bis 1<br />

2 Mbit/s, FastConnect<br />

ohne PG-Schnittstelle<br />

1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück<br />

mit PG-Schnittstelle<br />

6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/149<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

Interfacemodul IM 153-2 High Feature<br />

Bestellnr.<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP Profilschiene für<br />

ET 200M<br />

Zur Aufnahme von max. 5 Busmodulen;<br />

für Funktion „Ziehen und Stecken“<br />

Länge 483 mm (19“) 6ES7 195-1GA00-0XA0<br />

Länge 530 mm 6ES7 195-1GF30-0XA0<br />

Länge 620 mm 6ES7 195-1GG30-0XA0<br />

Länge 2000 mm 6ES7 195-1GC00-0XA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300 Profilschiene<br />

Länge 160 mm 6ES7 390-1AB60-0AA0<br />

Länge 480 mm (19“) 6ES7 390-1AE80-0AA0<br />

Länge 530 mm 6ES7 390-1AF30-0AA0<br />

Länge 830 mm 6ES7 390-1AJ30-0AA0<br />

Länge 2000 mm 6ES7 390-1BC00-0AA0<br />

S7-Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig:<br />

S7-200, TD 200, S7-300, M7-300,<br />

C7, S7-400, M7-400, STEP 7,<br />

Engineering Tools, Runtime Software,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP (Distributed<br />

I/O), <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human<br />

Machine Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET<br />

(Industrial Communication)<br />

S7-Manual Collection, Pflege- 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

service für 1 Jahr<br />

Lieferumfang:<br />

Aktuelle DVD S7-Manual Collection<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

■ Weitere Info<br />

Broschüren<br />

Informationsmaterial als Download finden Sie im Internet:<br />

http://www.siemens.de/simatic/druckschriften <br />

3/150<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

Zum Anschluss von ET 200M als IO-Device an PROFINET IO<br />

(über Kupfer, RJ45)<br />

ermöglicht den Betrieb von PROFIsafe F- und<br />

HART-Modulen<br />

Integrierter 2-Port Switch<br />

12 Module pro Station<br />

Nutzbares E-/A-Mengengerüst: jeweils 192 byte<br />

Aktiver Rückwandbus zum Ziehen und Stecken von Modulen<br />

im laufenden Betrieb ("Hot-Swapping") optional verfügbar<br />

Baudrate <strong>10</strong> Mbit/s / <strong>10</strong>0 Mbit/s (Autonegotiation / Full Duplex)<br />

I&M-Funktionen gemäß PNO-Guideline Order-No. 3.502,<br />

Version V1.1<br />

Hinweis:<br />

Micro Memory Card mit min. 64 Kbyte erforderlich, wenn nicht<br />

alle Teilnehmer im Netzwerk LLDP (Link Layer Discovery Protocol;<br />

Nachbarschaftserkennung) unterstützen.<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Variante<br />

Es steht auch eine <strong>SI</strong>PLUS-Variante dieses Moduls zur Verfügung.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Interfacemodul IM 153-4 PN High Feature<br />

<strong>SI</strong>PLUS ET 200M IM 153-4 PN<br />

Luftdruck<br />

(abhängig vom höchsten<br />

angegebenen positiven<br />

Temperaturbereich)<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Anschaltung IM 153-4 PN ermöglicht den Anschluss des<br />

modularen Peripheriegerätes ET 200M an den Feldbus<br />

PROFINET über Kupfer. Sie wickelt die Kommunikation zwischen<br />

den Modulen und dem übergeordneten PROFINET I/O-<br />

Controller selbständig ab.<br />

Sie ergänzt das bestehende Produktspektrum der ET 200M-<br />

PROFIBUS-Anschaltungen.<br />

■ Aufbau<br />

<strong>10</strong>80 ... 795 hPa<br />

(-<strong>10</strong>00 m ... +2000 m)<br />

795 ... 658 hPa<br />

(+2000 m ... +3500 m), derating <strong>10</strong> K<br />

658 ... 540 hPa<br />

(+3500 m ... +5000 m), derating 20 K<br />

1) ISA –S71.04 severity level GX: Dauerbelastung / long-term load:<br />

SO 2 < 4,8 ppm; H 2 S < 9,9 ppm; Cl < 0,2 ppm; HCl < 0,66 ppm;<br />

HF < 0,12 ppm; NH < 49 ppm; O 3 < 0,1 ppm; NOX < 5,2 ppm<br />

Grenzwert / limit value (max 30 min/d): SO 2 < 17,8 ppm; H 2 S < 49,7 ppm;<br />

Cl < 1,0 ppm; HCl < 3,3 ppm; HF < 2,4 ppm; NH < 247 ppm;<br />

O 3 < 1,0 ppm; NOX < <strong>10</strong>,4 ppm<br />

2) Die mitgelieferten Steckerabdeckungen müssen bei Betrieb in Schadgasatmosphäre<br />

auf der nicht genutzten Schnittstelle verbleiben!<br />

Die Anschaltung IM 153-4 PN dient als Kopfbaugruppe des<br />

ET 200M. An die Anschaltung lassen sich bis zu 12 Peripheriebaugruppen<br />

aus dem Baugruppenspektrum des Automatisierungssystems<br />

S7-300 anschließen. Es gelten keine Steckplatzregeln.<br />

Die Anschaltung und die benötigten Peripheriebaugruppen<br />

werden auf eine Profilschiene für S7-300 montiert. Dabei werden<br />

die Peripheriebaugruppen mit Busverbindern untereinander<br />

und mit der Anschaltung IM 153 verbunden.<br />

Die IM 153-4 PN ist 40 mm breit. Auf der Frontseite befinden<br />

sich die Anzeigeelemente, sowie ein Slot zur Aufnahme der<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card (MMC).<br />

Für den Betrieb wird eine <strong>SI</strong>MATIC MMC mit mindestens<br />

64 Kbyte benötigt.<br />

<strong>SI</strong>PLUS ET 200M IM 153-4 PN<br />

Bestellnummer 6AG1153-4AA01-7XB0<br />

Bestellnummer based on<br />

Umgebungstemperatur-<br />

6ES7153-4AA01-0XB0<br />

-25 °C ... + 70 °C<br />

■ Funktion<br />

bereich<br />

Arbeitsweise<br />

Conformal Coating Beschichtung der Leiterplatte und der<br />

elektronischen Bauelemente<br />

Die Anschaltung IM 153-4 PN übernimmt vollständig die Kommunikation<br />

des modularen Peripheriegerätes ET 200M mit dem<br />

Technische Daten<br />

Zulassungen<br />

Es gelten die Technischen Daten der<br />

based-on Baugruppe mit Ausnahme<br />

der Umgebungsbedingungen.<br />

CE; cUL haz; ATEX; FM<br />

übergeordneten IO-Controller am PROFINET.<br />

Die Ein- und Ausgänge werden dem jeweiligen IO-Controller bei<br />

der Konfigurierung zugeordnet.<br />

Konform mit der Norm für Nein<br />

Parametrierung<br />

elektronische Einrichtungen<br />

auf Schienenfahrzeugen<br />

(EN 50155, Temperatur T1,<br />

Kategorie 1).<br />

STEP 7;<br />

Die Projektierung erfolgt mit HW-Konfig durch Auswahl der jeweiligen<br />

Kopfstation aus dem entsprechenden HW-<strong>Katalog</strong>.<br />

Die Konfiguration mit Baugruppen erfolgt dann ebenfalls aus<br />

Umgebungsbedingungen<br />

dem entsprechenden HW-<strong>Katalog</strong>. Ab STEP 7 V5.4, SP2<br />

relative Luftfeuchte 5 ... <strong>10</strong>0 %, Betauung zulässig<br />

(HSP138)<br />

Biologisch aktive Stoffe Konformität mit EN 60721-3-3, Klasse<br />

3B2 Schimmel-, Pilz-, Schwammsporen<br />

(ausgenommen Fauna<br />

Fremdtools;<br />

Die Anbindung an Fremdmaster und die Projektierung mit<br />

Fremdtools erfolgt über die GSDML-Datei.<br />

Chemisch aktive Stoffe Konformität mit EN 60721-3-3, Klasse<br />

3C4 inkl. Salznebel und ISA –S71.04<br />

1) 2)<br />

severity level G1; G2; G3; GX<br />

Mechanisch aktive Stoffe Konformität mit EN 60721-3-3, Klasse<br />

3S4 inkl. leitfähiger Sand, Staub 2)<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/151<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

Interfacemodul IM 153-4 PN High Feature<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 153-4BA01-0XB0<br />

Stromversorgung<br />

Ausgangsspannung<br />

Nennwert, DC 5 V Ja<br />

Ausgangsstrom<br />

für Rückwandbus (DC 5 V), max.<br />

Versorgungsspannungen<br />

Nennwert<br />

DC 24 V Ja<br />

zulässiger Bereich (Welligkeit ein- 18,5 V<br />

geschlossen), untere Grenze<br />

(DC)<br />

zulässiger Bereich (Welligkeit ein- 30,2 V<br />

geschlossen), obere Grenze (DC)<br />

externe Absicherung für Versorgungsleitungen<br />

(Empfehlung)<br />

3/152<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

In einem Aufbau mit geerdetem<br />

Bezugspotential ist für redundante<br />

Interfacemodule eine Sicherung<br />

erforderlich (Empfehlung: 2,5A)<br />

Netz- und SpannungsausfallüberbrückungNetz-/Spannungsausfall-<br />

5ms<br />

überbrückungszeit<br />

Stromaufnahme<br />

Stromaufnahme, max. 600 mA<br />

Einschaltstrom, typ.<br />

I²t 0,09 A²⋅s<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. typisch<br />

Adressbereich<br />

Adressiervolumen<br />

Ausgänge 192 byte<br />

Eingänge 672 byte; erweitere HART Nutzdaten<br />

Hardware-Ausbau<br />

Anzahl Baugruppen je DP-Slave- 12<br />

Anschaltung, max.<br />

Kommunikationsfunktionen<br />

Bus-Protokoll/Übertragungsproto- PN IO<br />

koll<br />

Alarme/ Diagnose/ Statusinformation<br />

Diagnoseanzeige LED<br />

Verbindung zum Netz LINK (grün) Ja<br />

Senden/Empfangen RX/TX (gelb) Ja<br />

Isolation<br />

Isolation geprüft mit Zwischen Profinet und 24V-Einspeisung:<br />

1500V AC Zwischen Funktionserde<br />

und 24V-Einspeisung:<br />

500V DC<br />

Umweltanforderungen<br />

Betriebstemperatur<br />

min. 0°C<br />

max. 60 °C<br />

Luftdruck<br />

Betriebshöhe über NN, max. 2000m<br />

Schutzart<br />

IP 20 Ja<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

Allgemeine Informationen<br />

6ES7 153-4BA01-0XB0<br />

Herstellerkennung (VendorID) 002AH<br />

Gerätekennung (DeviceID)<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

0302H<br />

Breite 40 mm<br />

Höhe 125 mm<br />

Tiefe 118 mm<br />

Gewicht, ca. 215 g<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

ET 200M - Anschaltung<br />

IM 153-4 PN<br />

IO-Device für den Anschluss<br />

einer ET 200M an PROFINET<br />

High Feature, ermöglicht den 6ES7 153-4BA00-0XB0<br />

Betrieb von PROFIsafe F- und<br />

HART-Modulen<br />

ET 200M - Anschaltung<br />

6AG1153-4AA01-7XB0<br />

<strong>SI</strong>PLUS IM 153-4 PN<br />

wie based-on Baugruppe (siehe<br />

oben), jedoch für erhöhte mediale<br />

Anforderungen geeignet.<br />

Umgebungstemperaturbereich<br />

-25 °C ... + 70 °C<br />

Zubehör<br />

Busmodule für ET 200M<br />

Zur Aufnahme einer Stromver- 6ES7 195-7HA00-0XA0<br />

sorgung und einer IM 153 für<br />

Funktion Ziehen und Stecken<br />

während Betriebszeit RUN inkl.<br />

Busmodulabdeckung<br />

Zur Aufnahme von zwei 40 mm 6ES7 195-7HB00-0XA0<br />

breiten Peripheriebaugruppen<br />

für Funktion Ziehen und Stecken<br />

Zur Aufnahme einer 80 mm brei- 6ES7 195-7HC00-0XA0<br />

ten Peripheriebaugruppe für<br />

Funktion Ziehen und Stecken<br />

<strong>SI</strong>MATIC Micro Memory Card<br />

64 Kbyte 1) 6ES7 953-8LF20-0AA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP Profilschiene für<br />

ET 200M<br />

Zur Aufnahme von max. 5 Busmodulen;<br />

für Funktion „Ziehen und<br />

Stecken“<br />

Länge 483 mm (19“) 6ES7 195-1GA00-0XA0<br />

Länge 530 mm 6ES7 195-1GF30-0XA0<br />

Länge 620 mm 6ES7 195-1GG30-0XA0<br />

Länge 2000 mm 6ES7 195-1GC00-0XA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300 Profilschiene<br />

Länge 160 mm 6ES7 390-1AB60-0AA0<br />

Länge 480 mm (19“) 6ES7 390-1AE80-0AA0<br />

Länge 530 mm 6ES7 390-1AF30-0AA0<br />

Länge 830 mm 6ES7 390-1AJ30-0AA0<br />

Länge 2000 mm 6ES7 390-1BC00-0AA0


S7-Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig:<br />

S7-200, TD 200, S7-300, M7-300,<br />

C7, S7-400, M7-400, STEP 7,<br />

Engineering Tools, Runtime Software,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP (Distributed<br />

I/O), <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human<br />

Machine Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET<br />

(Industrial Communication)<br />

S7-Manual Collection Pflege- 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

service für 1 Jahr<br />

Lieferumfang:<br />

Aktuelle DVD S7-Manual Collection<br />

sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

Industrial Ethernet FC RJ45<br />

Plug 180<br />

RJ45-Steckverbinder für Industrial<br />

Ethernet mit robustem Metallgehäuse<br />

und integrierten<br />

Schneid-/Klemm-Kontakten zum<br />

Anschluss der Industrial Ethernet<br />

FC-Installationsleitungen; mit<br />

180°-Kabelabgang<br />

1 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AA0<br />

<strong>10</strong> Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AB0<br />

50 Stück 6GK1 901-1BB<strong>10</strong>-2AE0<br />

Industrial Ethernet Fast Connect<br />

Installationsleitungen<br />

Fast Connect Standard Cable 6XV1 840-2AH<strong>10</strong><br />

Fast Connect Trailing Cable 6XV1 840-3AH<strong>10</strong><br />

Fast Connect Marine Cable 6XV1 840-4AH<strong>10</strong><br />

Industrial Ethernet Fast<br />

Connect<br />

Stripping Tool 6GK1 901-1GA00<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

Bestell-Nr.<br />

1) Zum Betrieb der IM153-4 ist eine MMC mit mindestens 64 Kbyte Speicherkapazität<br />

erforderlich. Es können optional auch Kärtchen mit mehr Speicher<br />

verwendet werden.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Interfacemodul IM 153-4 PN High Feature<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/153<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

F-Digitaleingabe SM 326 - Safety Integrated<br />

■ Übersicht<br />

Digitale Eingänge für die fehlersicheren <strong>SI</strong>MATIC S7-Systeme<br />

Zum Anschluss von:<br />

- Schaltern und 2-Draht-Näherungsschaltern<br />

- Gebern nach NAMUR und beschalteten mechanischen Kontakten<br />

auch für Signale aus dem Ex-Bereich<br />

Mit integrierten Sicherheitsfunktionen für fehlersicheren Betrieb<br />

Im fehlersicherem Betrieb einsetzbar<br />

- zentral: mit S7-31xF-2 DP<br />

- dezentral in ET 200M: mit <strong>SI</strong>MATIC IM 151-7 F-CPU,<br />

S7-31xF-2 DP, S7-416F-2 und S7-400F/FH<br />

Im Standardbetrieb wie S7-300-Baugruppen einsetzbar<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Variante<br />

Es steht auch eine <strong>SI</strong>PLUS-Variante dieses Moduls zur<br />

Verfügung.<br />

Fehlersichere Digitaleingabe<br />

<strong>SI</strong>PLUS SM 326 24F-DI<br />

Bestellnummer 6AG1 326-1BK02-2AB0<br />

Bestellnummer based on 6ES7 326-1BK02-0AB0<br />

Umgebungstemperaturbe- -25 ... +60 °C<br />

reich<br />

Relative Luftfeuchte 5 … <strong>10</strong>0 %, Betauung zulässig<br />

Technische Daten Es gelten die Technischen Daten der<br />

based-on Baugruppe mit Ausnahme<br />

der Umgebungsbedingungen.<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Fehlersichere Digitaleingabebaugruppen sind geeignet für den<br />

Anschluss von<br />

Schaltern und 2-Draht-Näherungsschaltern (BERO)<br />

Gebern nach NAMUR und beschalteten mechanischen Kontakten<br />

auch für Signale aus dem Ex-Bereich<br />

Die Baugruppen werden zentral mit <strong>SI</strong>MATIC S7-31xF-2 DP, und<br />

im Dezentralen Peripheriegerät ET 200M zusammen mit<br />

<strong>SI</strong>MATIC IM 151-7 F-CPU, S7-31xF-2 DP, S7-416F-2 und<br />

S7-400F/FH eingesetzt. Sie können auch im nicht sicherheitsgerichteten<br />

Standardbetrieb eingesetzt werden und verhalten sich<br />

dann wie normale S7-300-Baugruppen.<br />

■ Aufbau<br />

Die fehlersicheren Digitaleingabebaugruppen weisen folgende<br />

mechanischen Merkmale auf:<br />

3/154<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Kompakter Aufbau:<br />

das robuste Kunststoffgehäuse enthält<br />

- grüne LEDs zur Anzeige der Signalzustände an den Eingängen,<br />

- grüne LED zur Anzeige Sicherheitsbetrieb,<br />

- rote LED zur Sammelfehleranzeige,<br />

- Steckmöglichkeit für den Frontstecker, geschützt hinter<br />

Fronttür,<br />

- Beschriftungsfeld auf der Fronttür.<br />

Einfache Montage:<br />

Die Montage erfolgt wie bei den anderen Peripheriebaugruppen<br />

der ET 200M<br />

Bedienerfreundliche Verdrahtung über Frontstecker<br />

Hinweis:<br />

Für den Betrieb der fehlersicheren Digitaleingabebaugruppe<br />

6ES7 326-1RF00-0AB0 im Ex-Bereich ist die Leitungskammer<br />

6ES7 393-4AA<strong>10</strong>-0AA0 erforderlich.<br />

■ Funktion<br />

Fehlersichere Digitaleingabebaugruppen formen die Pegel der<br />

externen digitalen Signale aus dem Prozess in den internen Signalpegel<br />

der fehlersicheren <strong>SI</strong>MATIC S7-CPUs um.<br />

Die für den fehlersicheren Betrieb erforderlichen Sicherheitsfunktionen<br />

sind in die Baugruppen integriert.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 326-1RF00-<br />

0AB0<br />

Produkttyp SM 326,<br />

8F-DI,<br />

Namur, Ex<br />

Versorgungsspannungen<br />

Versorgungsspannung<br />

der Elektronik und<br />

Geber 1L+/2L+<br />

6ES7 326-1BK02-<br />

0AB0<br />

SM 326,<br />

24F-DI,<br />

DC 24 V<br />

Nennwert (DC)<br />

Stromaufnahme<br />

24 V 24 V<br />

aus Lastspannung L+<br />

(ohne Last), max.<br />

160 mA 450 mA<br />

aus Rückwandbus DC 90 mA<br />

5 V, max.<br />

Verlustleistung<br />

<strong>10</strong>0 mA<br />

Verlustleistung, typ.<br />

Anschlusstechnik<br />

4,5 W <strong>10</strong> W<br />

erforderlicher Frontste- 40-polig<br />

cker<br />

Digitaleingaben<br />

40-polig<br />

Anzahl der Eingänge<br />

Anzahl gleichzeitig<br />

ansteuerbarer Eingänge<br />

alle Einbaulagen<br />

8; 8 (einkanalig); 4<br />

(zweikanalig)<br />

24<br />

- Anzahl gleichzeitig 8; senkrechter Aufbau<br />

ansteuerbarer Eingänge,<br />

bis 40 °C<br />

24<br />

- Anzahl gleichzeitig 8; waagerechter Auf- 24; (bei 24 V) oder 18<br />

ansteuerbarer Eingänge,<br />

bis 60 °C<br />

Eingangsspannung<br />

bau<br />

(bei 28,8 V)<br />

Nennwert, DC nach DIN 19234 bzw.<br />

NAMUR<br />

24 V


Bestell-Nr. 6ES7 326-1RF00-<br />

0AB0<br />

Produkttyp SM 326,<br />

8F-DI,<br />

Namur, Ex<br />

für Signal "0" -30 bis +5 V<br />

für Signal "1" 11 bis 30 V<br />

Eingangsstrom<br />

für Signal "0", max.<br />

(zulässiger Ruhestrom)<br />

0,35 bis 1,2 mA 2mA<br />

für Signal "1", typ.<br />

Eingangsverzögerung<br />

(bei Nennwert der Eingangsspannung)<br />

für Standardeingänge<br />

2,1 bis 7 mA <strong>10</strong> mA<br />

- bei "0" nach "1",<br />

max.<br />

3,4 ms<br />

- bei "1" nach "0",<br />

max.<br />

für NAMUR-Eingänge<br />

3,4 ms<br />

- bei "0" nach "1",<br />

max.<br />

1,2 bis 3 ms<br />

- bei "1" nach "0",<br />

max.<br />

Leitungslänge<br />

1,2 bis 3 ms<br />

Leitungslänge geschirmt,<br />

max.<br />

200 m 200 m<br />

Leitungslänge ungeschirmt,<br />

max.<br />

Geberversorgung<br />

<strong>10</strong>0 m <strong>10</strong>0 m<br />

Anzahl Ausgänge 8 4; potentialgetrennt<br />

Ausgangsspannung DC 8,2 V<br />

Ausgangsstrom, Nennwert<br />

Geber<br />

Anschließbare Geber<br />

400 mA<br />

2-Draht-BEROS Ja; wenn Kurzschlusstest<br />

deaktiviert<br />

- zulässiger Ruhestrom<br />

(2-Draht-BE-<br />

ROS), max.<br />

Ex(i)-Kennwerte<br />

2mA<br />

Baugruppe für Ex(i)-<br />

Schutz<br />

Höchstwerte der Eingangsstromkreise<br />

(je<br />

Kanal)<br />

Ja<br />

Co (zulässige externe 3µF<br />

Kapazität), max.<br />

Io (Kurschlussstrom), 13,9 mA<br />

max.<br />

Lo (zulässige externe 80 mH<br />

Induktivität), max.<br />

Po (Leistung der Bür- 33,1 mW<br />

de), max.<br />

Uo (Ausgangsleerlaufspannung),<br />

max.<br />

<strong>10</strong> V<br />

Um (Fehlerspannung),<br />

max.<br />

DC 60 V / AC 30 V<br />

Ta (zulässige Umgebungstemperatur),<br />

max.<br />

60 °C 60 °C<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

6ES7 326-1BK02-<br />

0AB0<br />

SM 326,<br />

24F-DI,<br />

DC 24 V<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

F-Digitaleingabe SM 326 - Safety Integrated<br />

Bestell-Nr. 6ES7 326-1RF00-<br />

0AB0<br />

Produkttyp SM 326,<br />

8F-DI,<br />

Namur, Ex<br />

Alarme/ Diagnose/<br />

Statusinformation<br />

Alarme<br />

Diagnosealarm<br />

Diagnosen<br />

Ja Ja<br />

Diagnoseinformation Ja<br />

auslesbar<br />

Isolation<br />

Ja<br />

Isolation geprüft mit<br />

Potentialtrennung<br />

Potentialtrennung Digitaleingaben<br />

DC 500 V DC 500 V / AC 350 V<br />

zwischen den Kanälen<br />

Ja Ja<br />

zwischen den Kanälen,<br />

in Gruppen zu<br />

12<br />

zwischen den Kanälen<br />

und dem Rückwandbus<br />

Normen, Zulassungen,<br />

Zertifikate<br />

Ja Ja<br />

Zündschutzart nach<br />

EN 50020 (CENELEC)<br />

II(2) G [EEx ib] IIC<br />

nach EN 50020<br />

Prüfnummer KEMA<br />

Maximal erreichbare<br />

Sicherheitsklasse im<br />

Sicherheitsbetrieb<br />

99 ATEX 2671 X<br />

nach DIN VDE 0801 AK 4 (einkanalig), AK 5 AK 6<br />

und 6 (zweikanalig)<br />

nach EN 954 Kat. 3 (einkanalig), Kat. Kat. 4<br />

4 (zweikanalig)<br />

nach IEC 61508<br />

Abmessungen und<br />

Gewicht<br />

Abmessungen<br />

<strong>SI</strong>L 2 (einkanalig), <strong>SI</strong>L<br />

3 (zweikanalig)<br />

<strong>SI</strong>L 3<br />

Breite 80 mm 80 mm<br />

Höhe 125 mm 125 mm<br />

Tiefe<br />

Gewicht<br />

120 mm 120 mm<br />

Gewicht, ca. 482 g 442 g<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

F-Digitaleingabebaugruppe<br />

SM 326<br />

24 Eingänge, DC 24 V 6ES7 326-1BK02-0AB0<br />

8 Eingänge, DC 24 V, NAMUR 6ES7 326-1RF00-0AB0<br />

<strong>SI</strong>PLUS F-<br />

6AG1 326-1BK02-2AB0<br />

Digitaleingabebaugruppe<br />

SM 326<br />

24 Eingänge, DC 24 V<br />

wie based-on Baugruppe (siehe<br />

oben), jedoch für außergewöhnliche<br />

mediale Belastung geeignet.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

6ES7 326-1BK02-<br />

0AB0<br />

SM 326,<br />

24F-DI,<br />

DC 24 V<br />

3/155<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

F-Digitaleingabe SM 326 - Safety Integrated<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F,<br />

ET 200S<br />

Voraussetzung: STEP 7 ab V5.3<br />

SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Distributed Safety Upgrade<br />

Von V5.x auf V5.4; Floating<br />

6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

License für 1 User<br />

Beschriftungsbogen mit Streifen<br />

für <strong>10</strong> Elektronikblöcke<br />

für 16-kanalige Elektronikblöcke 6ES7 193-1BH00-0XA0<br />

inkl. Zusatzkl<br />

für 32-kanalige Elektronikblöcke 6ES7 193-1BL00-0XA0<br />

inkl. Zusatzklemmen<br />

Steckleitung für PROFIBUS 6ES7 901-4BD00-0XA0<br />

12 Mbit/s, für PG-Anschluss an<br />

PROFIBUS DP, konfektioniert mit<br />

2x9-pol. Sub-D-Stecker, 3 m<br />

Busanschlussstecker für PRO-<br />

FIBUS<br />

90° Kabelabgang, Abschlusswi- 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

derstand mit Trennfunktion,<br />

ohne PG-Buchse, bis 12 Mbit/s<br />

90° Kabelabgang, Abschlusswi- 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

derstand mit Trennfunktion, mit<br />

PG-Buchse, bis 12 Mbit/s<br />

90° Kabelabgang, FastConnect<br />

Abschlusswiderstand mit Trennfunktion,<br />

ohne PG-Buchse, bis<br />

12 Mbit/s;<br />

1 Stück<br />

-1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

- <strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

90° Kabelabgang, FastConnect<br />

Abschlusswiderstand mit Trennfunktion,<br />

mit PG-Buchse, bis<br />

12 Mbit/s<br />

-1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

- <strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

Profilschiene für aktive<br />

Busmodule<br />

für max. 5 aktive Busmodule für<br />

Funktion Ziehen und Stecken<br />

Länge 483 mm (19“) 6ES7 195-1GA00-0XA0<br />

Länge 530 mm 6ES7 195-1GF30-0XA0<br />

Länge 620 mm 6ES7 195-1GG30-0XA0<br />

Länge 2000 mm 6ES7 195-1GC00-0XA0<br />

Aktives Busmodul 6ES7 195-7HC00-0XA0<br />

BM 1 x 80 für 1 Baugruppe mit<br />

80 mm Breite<br />

Stromversorgung <strong>SI</strong>TOP power 6ES7 307-1EA00-0AA0<br />

für ET 200M; AC 120/230V, DC 24<br />

V, 5 A; Typ PS 307-1E<br />

Frontstecker<br />

40polig, mit Schraubkontakten<br />

1 Stück 6ES7 392-1AM00-0AA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 392-1AM00-1AB0<br />

3/156<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

40polig, mit Federzugkontakten<br />

1 Stück 6ES7 392-1BM01-0AA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 392-1BM01-1AB0<br />

40polig, mit FastConnect<br />

1 Stück 6ES7 392-1CM00-0AA0<br />

Beschriftungsstreifen 6ES7 392-2XX20-0AA0<br />

für F-Baugruppen (Ersatzteil); <strong>10</strong><br />

Stück<br />

Beschriftungsabdeckung 6ES7 392-2XY20-0AA0<br />

für F-Baugruppen (Ersatzteil); <strong>10</strong><br />

Stück<br />

Leitungskammer LK 393 6ES7 393-4AA<strong>10</strong>-0AA0<br />

für F-Baugruppen; Anschlüsse L+<br />

und M; 5 Stück<br />

Handbuch S7-300<br />

Aufbau, CPU-Daten, Baugruppendaten,<br />

Operationsliste<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8EA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig: S7-200, ’<br />

S7-300, C7, S7-400, <strong>SI</strong>MATIC DP<br />

(Distributed I/O), <strong>SI</strong>MATIC PC,<br />

<strong>SI</strong>MATIC PG (Programmiergeräte),<br />

STEP 7, Engineering Tools,<br />

Runtime Software, <strong>SI</strong>MATIC PCS<br />

7, <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human Machine<br />

Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET (Industrial<br />

Communication), <strong>SI</strong>MATIC<br />

Machine Vision, <strong>SI</strong>MATIC Sensors<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle S7 Manual Collection-<br />

DVD sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates


■ Übersicht<br />

6ES7 326-2BF41-0AB0 (links), 6ES7 326-2BF<strong>10</strong>-0AB0 (rechts)<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Varianten<br />

Es stehen auch <strong>SI</strong>PLUS-Varianten dieser Module zur Verfügung.<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

F-Digitalausgabe SM 326 - Safety Integrated<br />

Digitale Ausgänge für die fehlersicheren <strong>SI</strong>MATIC S7-<br />

Systeme<br />

Zwei Varianten (1 x P/P-schaltend, 1 x P/M-schaltend)<br />

Zum Anschluss von Magnetventilen, Gleichstromschützen<br />

und Meldeleuchten<br />

Mit integrierten Sicherheitsfunktionen für fehlersicheren Betrieb<br />

Im fehlersicheren Betrieb einsetzbar<br />

- zentral: mit S7-31xF DP, S7-31xF PN/DP<br />

- dezentral in ET 200M: mit <strong>SI</strong>MATIC IM 151-7 F-CPU, S7-<br />

31xF-2 DP, S7-41xF-2 und S7-400F/FH<br />

Fehlersichere Digitalausgaben <strong>SI</strong>PLUS SM 326<br />

Bestellnummer 6AG1 326-2BF<strong>10</strong>-2AB0 6AG1 326-2BF41-2AB0 6AG1 326-2BF41-2AY0<br />

Bestellnummer based on 6ES7 326-2BF<strong>10</strong>-0AB0 6ES7 326-2BF41-0AB0 6ES7 326-2BF41-0AB0<br />

Umgebungstemperatur-Bereich -25 ... +60 °C<br />

Relative Luftfeuchte 5 ... <strong>10</strong>0 %, Betauung zulässig<br />

Konform mit der Norm für elektronische Einrichtungen auf<br />

Schienenfahrzeugen (EN 50155, Temperatur T1, Kategorie 1)<br />

Ja Nein Ja<br />

Technische Daten Es gelten die Technischen Daten der based-on Baugruppe mit Ausnahme der<br />

Umgebungsbedingungen.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

■ Aufbau<br />

Fehlersichere Digitalausgabebaugruppen werden zentral mit Fehlersichere Digitalausgabebaugruppen weisen folgende me-<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-31xF-2 DP, und im Dezentralen Peripheriegerät chanischen Merkmale auf:<br />

ET 200M zusammen mit <strong>SI</strong>MATIC IM 151-7 F-CPU,<br />

Kompakter Aufbau:<br />

S7-31xF-2 DP, S7-416F-2 und S7-400F/FH eingesetzt.<br />

- 2 Anschlüsse je Ausgang für einkanalige oder redundante<br />

Die Baugruppen sind z.B. geeignet für den Anschluss von Mag- Aktoransteuerung<br />

netventilen, Gleichstromschützen und Meldeleuchten.<br />

- grüne LEDs zur Anzeige der Signalzustände an den Ausgängen<br />

Bei der SM 326 F-DO <strong>10</strong> x DC 24V/2A PP<br />

- grüne LED zur Anzeige Sicherheitsbetrieb<br />

(6ES7 326-2BF<strong>10</strong>-0AB0) kann optional die Funktion "Letzten - rote LED zur Sammelfehleranzeige<br />

gültigen Wert halten" auch im Sicherheitsbetrieb genutzt. Zu- - Steckmöglichkeiten für den Frontstecker, geschützt hinter<br />

sammen mit der Diagnosefähigkeit der Baugruppe lassen sich der Fronttür<br />

somit Anwendungen, z. B. im Feuer- und Gas-Bereich (nach - Beschriftungsfeld auf der Fronttür<br />

EN 54-2/-4 bzw. NFPA72) kostenoptimiert realisieren.<br />

Einfache Montage:<br />

Die Montage erfolgt wie bei den anderen Peripheriebaugruppen<br />

der ET 200M<br />

Bedienerfreundliche Verdrahtung über Frontstecker<br />

Baugruppenbreite:<br />

- SM 326 F-DO <strong>10</strong> x DC 24V/2A PP (6ES7 326-2BF<strong>10</strong>-0AB0)<br />

einfachbreit (40mm)<br />

- SM 326 F-DO 8 x DC 24V/2A PM (6ES7 326-2BF41-0AB0)<br />

doppeltbreit (80 mm)<br />

■ Funktion<br />

Fehlersichere Digitalausgabebaugruppen formen den internen<br />

Signalpegel der fehlersicheren <strong>SI</strong>MATIC S7-CPUs in die externen,<br />

für den Prozess benötigten Signalpegel um. Die für den<br />

fehlersicheren Betrieb erforderlichen Sicherheitsfunktionen sind<br />

in die Baugruppen integriert.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/157<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

F-Digitalausgabe SM 326 - Safety Integrated<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 326-2BF<strong>10</strong>-<br />

0AB0<br />

Produkttyp SM 326,<br />

<strong>10</strong>F-DO,<br />

DC 24 V, 2 A<br />

Versorgungsspannungen<br />

Lastspannung L+<br />

3/158<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

6ES7 326-2BF41-<br />

0AB0<br />

SM 326,<br />

8F-DO,<br />

DC 24 V, 2 A PM<br />

Nennwert (DC)<br />

Stromaufnahme<br />

24 V; 1L+, 2L+, 3L+ 24 V; 1L+, 2L+, 3L+<br />

aus Lastspannung <strong>10</strong>0 mA; aus Versor- 75 mA; aus Versor-<br />

1L+, max.<br />

gungsspannunggungsspannung aus Lastspannung 2L+ <strong>10</strong>0 mA<br />

(ohne Last), max.<br />

<strong>10</strong>0 mA<br />

aus Lastspannung 3L+ <strong>10</strong>0 mA<br />

(ohne Last), max.<br />

<strong>10</strong>0 mA<br />

aus Rückwandbus DC <strong>10</strong>0 mA<br />

5 V, max.<br />

Verlustleistung<br />

<strong>10</strong>0 mA<br />

Verlustleistung, typ.<br />

Anschlusstechnik<br />

6W 12 W<br />

erforderlicher Frontste- 40-polig<br />

cker<br />

Digitalausgaben<br />

40-polig<br />

Anzahl der Ausgänge <strong>10</strong> 8<br />

Kurzschlussschutz Ja; elektronisch Ja; elektronisch<br />

Begrenzung der induktivenAbschaltspannung<br />

auf<br />

L+ (-33 V)<br />

Lampenlast, max.<br />

Ausgangsspannung<br />

5W 5W<br />

für Signal "1" ohne<br />

Reihendiode, min.<br />

Ausgangsstrom<br />

L+ (-1,0 V)<br />

für Signal "1" Nennwert<br />

2A 2A<br />

für Signal "1" zulässiger<br />

Bereich für 0 bis<br />

40 °C, min.<br />

7mA 7mA<br />

für Signal "1" zulässi-<br />

2 A; 2 A bei waageger<br />

Bereich für 0 bis<br />

rechtem Aufbau, 1 A<br />

40 °C, max.<br />

bei senkrechtem Aufbau<br />

für Signal "1" zulässiger<br />

Bereich für 40 bis<br />

60 °C, min.<br />

7mA 7mA<br />

für Signal "1" zulässi-<br />

1 A; bei waagerechger<br />

Bereich für 40 bis<br />

60 °C, max.<br />

tem Aufbau<br />

für Signal "0" Reststrom,<br />

max.<br />

Schaltfrequenz<br />

0,5 mA 0,5 mA<br />

bei ohmscher Last,<br />

max.<br />

25 Hz 30 Hz<br />

bei induktiver Last,<br />

max.<br />

25 Hz 2Hz<br />

bei Lampenlast, max. <strong>10</strong> Hz <strong>10</strong> Hz<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 326-2BF<strong>10</strong>-<br />

0AB0<br />

Produkttyp SM 326,<br />

<strong>10</strong>F-DO,<br />

DC 24 V, 2 A<br />

Summenstrom der<br />

Ausgänge (je Gruppe)<br />

waagerechte Einbaulage<br />

- bis 40 °C, max. <strong>10</strong> A 7,5 A<br />

- bis 60 °C, max.<br />

senkrechte<br />

Einbaulage<br />

6A 5A<br />

- bis 40 °C, max.<br />

Leitungslänge<br />

5A 5A<br />

Leitungslänge geschirmt,<br />

max.<br />

Leitungslänge ungeschirmt,<br />

max.<br />

Alarme/ Diagnose/<br />

Statusinformation<br />

Alarme<br />

6ES7 326-2BF41-<br />

0AB0<br />

SM 326,<br />

8F-DO,<br />

DC 24 V, 2 A PM<br />

<strong>10</strong>00m 200 m; 200 m bei <strong>SI</strong>L3,<br />

AK 6, Kat 4<br />

600 m<br />

Diagnosealarm<br />

Diagnosen<br />

Ja Ja; parametrierbar<br />

Diagnoseinformation Ja<br />

auslesbar<br />

Isolation<br />

Ja<br />

Isolation geprüft mit<br />

Potentialtrennung<br />

Potentialtrennung Digitalausgaben<br />

370 V für 1min DC 500 V / AC 350 V<br />

zwischen den Kanälen<br />

Ja Ja<br />

zwischen den Kanälen,<br />

in Gruppen zu<br />

5 4<br />

zwischen den Kanälen<br />

und dem Rückwandbus<br />

Ja Ja<br />

zwischen den Kanälen<br />

und der Spannungsversorgung<br />

der<br />

Elektronik<br />

Normen, Zulassungen,<br />

Zertifikate<br />

Maximal erreichbare<br />

Sicherheitsklasse im<br />

Sicherheitsbetrieb<br />

Ja Ja<br />

nach DIN VDE 0801 AK 5 und 6<br />

nach EN 954 Kat. 4 Kat. 4<br />

nach IEC 61508<br />

Abmessungen und<br />

Gewicht<br />

Abmessungen<br />

<strong>SI</strong>L 3 <strong>SI</strong>L 3<br />

Breite 40 mm 80 mm<br />

Höhe 125 mm 125 mm<br />

Tiefe<br />

Gewicht<br />

120 mm 120 mm<br />

Gewicht, ca. 330 g 465 g


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

F-Digitalausgabebaugruppe<br />

SM 326<br />

<strong>10</strong> Ausgänge, DC 24 V, 2 A PP; 6ES7 326-2BF<strong>10</strong>-0AB0<br />

Breite 40 mm<br />

8 Ausgänge, DC 24 V, 2 A PM; 6ES7 326-2BF41-0AB0<br />

Breite 80 mm<br />

<strong>SI</strong>PLUS F-<br />

Digitalausgabebaugruppe<br />

SM 326<br />

wie based-on Baugruppe (siehe<br />

oben), jedoch für außergewöhnliche<br />

mediale Belastung geeignet.<br />

<strong>10</strong> Ausgänge, DC 24 V, 2 A PP; 6AG1 326-2BF<strong>10</strong>-2AB0<br />

Breite 40 mm<br />

8 Ausgänge, DC 24 V, 2 A PM; 6AG1 326-2BF41-2AB0<br />

Breite 80 mm<br />

wie vor, jedoch konform mit der 6AG1 326-2BF41-2AY0<br />

Norm für elektronische Einrichtungen<br />

auf Schienenfahrzeugen<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F,<br />

ET 200S, Voraussetzung: STEP 7<br />

ab V5.3 SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Distributed Safety Upgrade<br />

Von V5.x auf V5.4; Floating<br />

6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

License für 1 User<br />

Beschriftungsbogen mit Streifen<br />

für <strong>10</strong> Elektronikblöcke<br />

für 16-kanalige Elektronikblöcke 6ES7 193-1BH00-0XA0<br />

inkl. Zusatzklemmen<br />

für 32-kanalige Elektronikblöcke 6ES7 193-1BL00-0XA0<br />

inkl. Zusatzklemmen<br />

Steckleitung für PROFIBUS 6ES7 901-4BD00-0XA0<br />

12 Mbit/s, für PG-Anschluss an<br />

PROFIBUS DP, konfektioniert mit<br />

2x9-pol. Sub-D-Stecker, 3 m<br />

Busanschlussstecker für<br />

PROFIBUS<br />

90° Kabelabgang, Abschlusswi- 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

derstand mit Trennfunktion,<br />

ohne PG-Buchse, bis 12 Mbit/s<br />

90° Kabelabgang, Abschlusswi- 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

derstand mit Trennfunktion, mit<br />

PG-Buchse, bis 12 Mbit/s<br />

90° Kabelabgang, FastConnect<br />

Abschlusswiderstand mit Trennfunktion,<br />

ohne PG-Buchse, bis<br />

12 Mbit/s<br />

-1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

- <strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

90° Kabelabgang, FastConnect<br />

Abschlusswiderstand mit Trennfunktion,<br />

mit PG-Buchse, bis 12<br />

Mbit/s<br />

-1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

- <strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

F-Digitalausgabe SM 326 - Safety Integrated<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

Profilschiene für aktive Busmodule<br />

für max. 5 aktive Busmodule, für<br />

Funktion „Ziehen und Stecken“<br />

Länge 483 mm (19“) 6ES7 195-1GA00-0XA0<br />

Länge 530 mm 6ES7 195-1GF30-0XA0<br />

Länge 620 mm 6ES7 195-1GG30-0XA0<br />

Länge 2000 mm 6ES7 195-1GC00-0XA0<br />

Aktive Busmodule<br />

BM 2 x 40 zur Aufnahme von 2 6ES7 195-7HB00-0XA0<br />

Peripheriebaugruppen mit 40 mm<br />

Breite<br />

BM 1 x 80 zur Aufnahme von 1 6ES7 195-7HC00-0XA0<br />

Peripheriebaugruppe mit 80 mm<br />

Breite<br />

Stromversorgung <strong>SI</strong>TOP power 6ES7 307-1EA00-0AA0<br />

für ET 200M; AC 120/230V,<br />

DC 24 V, 5 A; Typ PS 307-1E<br />

Frontstecker<br />

40polig, mit Schraubkontakten<br />

1 Stück 6ES7 392-1AM00-0AA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 392-1AM00-1AB0<br />

40polig, mit Federzugkontakten<br />

1 Stück 6ES7 392-1BM01-0AA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 392-1BM01-1AB0<br />

40polig, mit FastConnect<br />

1 Stück 6ES7 392-1CM00-0AA0<br />

Beschriftungsstreifen 6ES7 392-2XX20-0AA0<br />

für F-Baugruppen (Ersatzteil)<br />

<strong>10</strong> Stück<br />

Beschriftungsabdeckung 6ES7 392-2XY20-0AA0<br />

für F-Baugruppen (Ersatzteil)<br />

<strong>10</strong> Stück<br />

Leitungskammer LK 393 6ES7 393-4AA<strong>10</strong>-0AA0<br />

für F-Baugruppen; Anschlüsse<br />

L+ und M, 5 Stück<br />

Handbuch S7-300<br />

Aufbau, CPU-Daten, Baugruppendaten,<br />

Operationsliste<br />

Deutsch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8AA0<br />

Englisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8BA0<br />

Französisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8CA0<br />

Spanisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8DA0<br />

Italienisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8EA0<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig: S7-200,<br />

S7-300, C7, S7-400, <strong>SI</strong>MATIC DP<br />

(Distributed I/O), <strong>SI</strong>MATIC PC,<br />

<strong>SI</strong>MATIC PG, STEP 7, Engineering<br />

Tools, Runtime Software, <strong>SI</strong>MATIC<br />

PCS 7, <strong>SI</strong>MATIC HMI, <strong>SI</strong>MATIC NET<br />

, <strong>SI</strong>MATIC Machine Vision, <strong>SI</strong>MATIC<br />

Sensors<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle S7 Manual Collection-<br />

DVD sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/159<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

F-Analogeingabe SM 336 - Safety Integrated<br />

■ Übersicht<br />

Analoge Eingänge für die fehlersicheren <strong>SI</strong>MATIC S7-Systeme<br />

Einsetzbar im dezentralen Peripheriegerät ET 200M mit HF<br />

sowie zentral mit <strong>SI</strong>MATIC S7-31xF-2 DP<br />

Eigenschaften der SM 336; F-AI 6 x 0/4 ... 20 mA HART:<br />

- 6 Analogeingänge mit Potenzialtrennung zwischen Kanälen<br />

und Rückwandbus<br />

- Eingangsbereiche: 0 bis 20 mA, 4 bis 20 mA<br />

- Kurzschlussfeste Stromversorgung von 2- bzw. 4-Draht-<br />

Messumformern über die Baugruppe<br />

- externe Geberversorgung möglich<br />

- einsetzbar im Sicherheitsbetrieb<br />

- HART-Kommunikation<br />

- Firmware-Update über HW Konfig<br />

- Identifikationsdaten<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Variante<br />

Es steht auch eine <strong>SI</strong>PLUS-Variante dieses Moduls zur<br />

Verfügung.<br />

F-Analogeingabe <strong>SI</strong>PLUS SM 336 - Safety Integrated<br />

Bestellnummer 6AG1 336-4GE00-4AB0<br />

Bestellnummer based on 6ES7 336-4GE00-0AB0<br />

Umgebungstemperaturbereich 0...+60°C<br />

Relative Luftfeuchte 5 … <strong>10</strong>0 %, Betauung zulässig<br />

Technische Daten Es gelten die Technischen Daten<br />

der based-on Baugruppe mit Ausnahme<br />

der Umgebungsbedingungen.<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die Baugruppen werden zentral mit <strong>SI</strong>MATIC S7-31xF-2 DP und<br />

im Dezentralen Peripheriegerät ET 200M zusammen mit<br />

<strong>SI</strong>MATIC IM151-7 F-CPU, S7-31xF-2 DP, S7-416F-2 und S7-<br />

400F/FH eingesetzt.<br />

Als Geber können Stromgeber 0...20mA und 4...20mA (auch<br />

HART) angeschlossen werden.<br />

■ Aufbau<br />

6 Eingänge für Strommessung.<br />

Kompakter Aufbau:<br />

- Sammelfehleranzeige (SF)<br />

- Anzeige Sicherheitsbetrieb (SAFE)<br />

- Anzeige für kanalspezifische Fehler (Fn)<br />

- Anzeige für HART-Status (Hn)<br />

- Steckmöglichkeiten für den 20-poligen Frontstecker, geschützt<br />

hinter der Fronttür.<br />

3/160<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

- Beschriftungsfeld auf der Fronttür.<br />

Einfache Montage<br />

Die Montage erfolgt wie bei den anderen Peripheriebaugruppen<br />

der ET 200M.<br />

Bedienerfreundliche Verdrahtung über 20-poligen Frontstecker.<br />

■ Funktion<br />

Die Analogeingabebaugruppe wandelt analoge Signale aus<br />

dem Prozess in digitale Signale für die interne Verarbeitung innerhalb<br />

der fehlersicheren <strong>SI</strong>MATIC S7-CPUs um.<br />

Die für den fehlersicheren Betrieb erforderlichen Sicherheitsfunktionen<br />

sind in die Baugruppe integriert.<br />

Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:<br />

Auflösung 15 Bit + Vorzeichen.<br />

Unterschiedliche Messbereiche:<br />

- 0 bis 20 mA oder<br />

- 4 bis 20 mA oder<br />

- 4 bis 20 mA (HART)<br />

Alarmfähigkeit;<br />

die Baugruppe übermittelt Diagnosealarme an die CPU der<br />

Steuerung.<br />

Diagnose;<br />

die Baugruppe übermittelt umfangreiche Diagnoseinformationen<br />

an die CPU.<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 336-4GE00-0AB0<br />

Produkttyp SM 336 F-AI 6x0/ 4 bis 20mA HART<br />

Versorgungsspannungen<br />

Lastspannung L+<br />

Nennwert (DC) 24 V<br />

Verpolschutz Ja<br />

Stromaufnahme<br />

aus Rückwandbus DC 5 V, max. 90 mA<br />

aus Versorgungsspannung L+, 150 mA; typisch<br />

max.<br />

Verlustleistung<br />

Verlustleistung, typ. 4,5 W<br />

Anschlusstechnik<br />

erforderlicher Frontstecker 20 Pin<br />

Analogeingaben<br />

Anzahl Analogeingänge 6<br />

Leitungslänge geschirmt, max. <strong>10</strong>00m<br />

Eingangsbereiche (Nennwerte),<br />

Ströme<br />

0 bis 20 mA Ja<br />

4 bis 20 mA Ja<br />

Stromeingang<br />

zulässiger Eingangsstrom für 40 mA<br />

Stromeingang (Zerstörgrenze),<br />

max.<br />

Analogwertbildung<br />

Integrations- und Wandlungszeit/<br />

Auflösung pro Kanal<br />

Auflösung mit Übersteuerungsbe- 16 bit; 15 Bit + VZ<br />

reich (Bit inklusive Vorzeichen),<br />

max.<br />

Integrationszeit, ms 20 bei 50 Hz 16,7 bei 60 Hz<br />

Störspannungsunterdrückung für f=n x (f1+-0,5%)<br />

Störfrequenz f1 in Hz


Bestell-Nr. 6ES7 336-4GE00-0AB0<br />

Geber<br />

Anschluss der Signalgeber<br />

für Strommessung als 2-Drahtmessumformer<br />

für Strommessung als 4-Drahtmessumformer<br />

Fehler/Genauigkeiten<br />

Gebrauchsfehlergrenze im gesamten<br />

Temperaturbereich<br />

Strom, bezogen auf Eingangsbe- +/- 0,2 %; 40µA<br />

reich<br />

Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze<br />

bei 25 °C)<br />

Strom, bezogen auf Eingangsbe- +/- 0,1 %<br />

reich<br />

Alarme/ Diagnose/<br />

Statusinformation<br />

Alarme<br />

Diagnosealarm Ja<br />

Diagnosen<br />

Diagnoseinformation auslesbar Ja<br />

Isolation<br />

Isolation geprüft mit 370 V für 1min<br />

Potentialtrennung<br />

Potentialtrennung Analogeingaben<br />

zwischen den Kanälen Ja<br />

zwischen den Kanälen und dem Ja<br />

Rückwandbus<br />

zwischen den Kanälen und Span- Ja<br />

nungsversorgung der Elektronik<br />

Normen, Zulassungen,<br />

Zertifikate<br />

Maximal erreichbare Sicherheitsklasse<br />

im Sicherheitsbetrieb<br />

nach DIN V 19250 alt<br />

nach EN 954 Kat. 4<br />

nach IEC 61508 <strong>SI</strong>L 3<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Breite 40 mm<br />

Höhe 125 mm<br />

Tiefe 120 mm<br />

Gewicht<br />

Gewicht, ca. 350 g<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

Ja<br />

Ja<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

F-Analogeingabe SM 336 - Safety Integrated<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

F-Analogeingabebaugruppe<br />

SM 336<br />

6 Eingänge, 15 Bit, 0/4 ... 20 mA 6ES7 336-4GE00-0AB0<br />

HART<br />

<strong>SI</strong>PLUS<br />

F-Analogeingabebaugruppe<br />

SM 336<br />

wie based-on Baugruppe (siehe<br />

oben), jedoch für außergewöhnliche<br />

mediale Belastung geeignet.<br />

6 Eingänge, 15 Bit, 0/4 ... 20 mA 6AG1 336-4GE00-4AB0<br />

HART<br />

Programmiertool Distributed<br />

Safety V5.4<br />

Aufgabe: Projektiersoftware zur<br />

Projektierung von fehlersicheren<br />

Anwenderprogrammen für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-300F, S7-400F,<br />

ET 200S<br />

Voraussetzung: STEP 7 ab<br />

V5.3 SP3<br />

Floating License 6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

Software Update Service 6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

Distributed Safety Upgrade<br />

Von V5.x auf V5.4; Floating<br />

6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

License für 1 User<br />

Beschriftungsbogen mit Streifen<br />

für <strong>10</strong> Elektronikblöcke<br />

für 16-kanalige Elektronikblöcke 6ES7 193-1BH00-0XA0<br />

inkl. Zusatzklemmen<br />

für 32-kanalige Elektronikblöcke 6ES7 193-1BL00-0XA0<br />

inkl. Zusatzklemmen<br />

Steckleitung für PROFIBUS 6ES7 901-4BD00-0XA0<br />

12 Mbit/s, für PG-Anschluss an<br />

PROFIBUS DP, konfektioniert mit<br />

2x9-pol. Sub-D-Stecker, 3 m<br />

Busanschlussstecker für<br />

PROFIBUS<br />

90° Kabelabgang, Abschluss- 6ES7 972-0BA12-0XA0<br />

widerstand mit Trennfunktion,<br />

ohne PG-Buchse, bis 12 Mbit/s<br />

90° Kabelabgang, Abschlusswi- 6ES7 972-0BB12-0XA0<br />

derstand mit Trennfunktion, mit<br />

PG-Buchse, bis 12 Mbit/s<br />

90° Kabelabgang, FastConnect<br />

Abschlusswiderstand mit Trennfunktion,<br />

ohne PG-Buchse, bis<br />

12 Mbit/s<br />

-1 Stück 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

-<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BA52-0XB0<br />

90° Kabelabgang, FastConnect<br />

Abschlusswiderstand mit Trennfunktion,<br />

mit PG-Buchse, bis<br />

12 Mbit/s;<br />

-1 Stück 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

-<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 972-0BB52-0XB0<br />

Profilschiene für aktive<br />

Busmodule<br />

für max. 5 aktive Busmodule für<br />

Funktion Ziehen und Stecken<br />

Länge 483 mm 6ES7 195-1GA00-0XA0<br />

Länge 530 mm 6ES7 195-1GF30-0XA0<br />

Länge 620 mm 6ES7 195-1GG30-0XA0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/161<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

F-Analogeingabe SM 336 - Safety Integrated<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

Länge 2000 mm 6ES7 195-1GC00-0XA0<br />

Aktives Busmodul BM 2x40 6ES7 195-7HB00-0XA0<br />

Busmodul zur Aufnahme von 2<br />

Peripheriebaugruppen mit 40 mm<br />

Breite<br />

Stromversorgung <strong>SI</strong>TOP power 6ES7 307-1EA00-0AA0<br />

für ET 200M; AC 120/230V,<br />

DC 24 V, 5 A; Typ PS 307-1E<br />

Frontstecker<br />

20polig, mit Schraubkontakten<br />

1 Stück 6ES7 392-1AJ00-0AA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 392-1AJ00-1AB0<br />

20polig, mit Federzugkontakten<br />

1 Stück 6ES7 392-1BJ00-0AA0<br />

<strong>10</strong>0 Stück 6ES7 392-1BJ00-1AB0<br />

20polig, mit FastConnect<br />

1 Stück 6ES7 392-1CJ00-0AA0<br />

Beschriftungsstreifen 6ES7 392-2XX20-0AA0<br />

für F-Baugruppen (Ersatzteil), <strong>10</strong><br />

Stück<br />

Beschriftungsabdeckung 6ES7 392-2XY20-0AA0<br />

für F-Baugruppen (Ersatzteil), <strong>10</strong><br />

Stück<br />

S7-SmartLabel V3.0<br />

Software zur maschinellen<br />

Beschriftung von Baugruppen<br />

direkt aus dem STEP 7-Projekt<br />

Single License 2XV9 450-1SL03-0YX0<br />

Upgrade Single License 2XV9 450-1SL03-0YX4<br />

Beschriftungsbögen zur<br />

maschinellen Bedruckung<br />

für 32-kanalige Signalbaugruppen,<br />

DIN A4, zur Bedruckung mit<br />

Laserdrucker; <strong>10</strong> Stück<br />

petrol 6ES7 392-2AX<strong>10</strong>-0AA0<br />

hell-beige 6ES7 392-2BX<strong>10</strong>-0AA0<br />

gelb 6ES7 392-2CX<strong>10</strong>-0AA0<br />

rot 6ES7 392-2DX<strong>10</strong>-0AA0<br />

Leitungskammer LK 393 6ES7 393-4AA<strong>10</strong>-0AA0<br />

für F-Baugruppen; Anschlüsse L+<br />

und M, 5 Stück<br />

Handbuch S7-300<br />

Aufbau, CPU-Daten, Baugruppendaten,<br />

Operationsliste<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8AA0<br />

englisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8BA0<br />

französisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8CA0<br />

spanisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8DA0<br />

italienisch 6ES7 398-8FA<strong>10</strong>-8EA0<br />

3/162<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig: S7-200, S7-<br />

300, C7, S7-400, <strong>SI</strong>MATIC DP<br />

(Distributed I/O), <strong>SI</strong>MATIC PC,<br />

<strong>SI</strong>MATIC PG (Programmiergeräte),<br />

STEP 7, Engineering Tools,<br />

Runtime Software, <strong>SI</strong>MATIC PCS<br />

7, <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human Machine<br />

Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET (Industrial<br />

Communication), <strong>SI</strong>MATIC<br />

Machine Vision, <strong>SI</strong>MATIC Sensors<br />

<strong>SI</strong>MATIC Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Aktuelle S7 Manual Collection-<br />

DVD sowie die drei darauffolgenden<br />

Updates


■ Übersicht<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

Fehlersichere Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200M<br />

Ermöglicht Mischbetrieb von fehlersicheren Signalbaugruppen<br />

im Sicherheitsbetrieb und S7-300-Standardbaugruppen<br />

in einer ET 200M, wenn Kat. 4 oder <strong>SI</strong>L 3 erreicht werden<br />

muss.<br />

Die Trennbaugruppe ist nicht erforderlich, wenn Sicherheitsklasse<br />

< <strong>SI</strong>L 3 bzw. Sicherheitskategorie < Kat. 4 erreicht werden<br />

muss.<br />

Eine <strong>SI</strong>PLUS-Variante ist verfügbar:<br />

<strong>SI</strong>PLUS S7-300 Trennbaugruppe<br />

Bestellnummer 6AG1 195-7KF00-2XA0<br />

Bestellnummer based on 6ES7 195-7KF00-0XA0<br />

Umgebungstemperaturbereich - 25 ... + 60 °C, Betauung<br />

zulässig<br />

relative Luftfeuchte 5 ... <strong>10</strong>0 %, Betauung zulässig<br />

Konform mit der Norm für elektroni- Ja<br />

sche Einrichtungen auf Schienenfahrzeugen<br />

(EN 50155, Temperatur<br />

T1, Kategorie 1).<br />

Technische Daten Die anderen technischen Daten<br />

sind identisch mit denen der<br />

based on-Baugruppen.<br />

Technische Dokumentation zu <strong>SI</strong>PLUS finden Sie hier:<br />

http://www.siemens.de/siplus-extreme/techdoku<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Trennbaugruppe<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Wenn Kat. 4/<strong>SI</strong>L 3 gefordert ist muss die Trennbaugruppe in<br />

folgenden Fällen eingesetzt werden:<br />

Einsatzfall Einsatz der Trennbaugruppe<br />

notwendig<br />

Zentraler Einsatz hinter<br />

CPU 31xF-2 DP oder CPU 31xF-<br />

2PN/DP<br />

Nur F-Module in der Zeile Ja, hinter der CPU<br />

Standard- und F-Module in der<br />

Zeile<br />

Ja, nach der letzten Standard-Baugruppe<br />

und vor der ersten F-Baugruppe<br />

Zentraler Einsatz hinter<br />

CPU 31xF-2 DP oder CPU 31xF-<br />

2 PN/DP in einem Erweiterungsrack<br />

Nur F-Module in der Zeile Ja, hinter der im IM 36x<br />

Standard- und F-Module in der<br />

Zeile<br />

Ja, nach der letzten Standard-Baugruppe<br />

und vor der ersten F-Baugruppe<br />

Dezentral hinter IM 153-2 mit<br />

Cu-Anschluss<br />

Nur F-Module in der Station Ja, hinter der im IM 153-2<br />

Standard- und F-Module in der<br />

Station<br />

Dezentral hinter IM 153-2 mit<br />

FO-Anschluss<br />

Nur F-Module in der Station Nein<br />

Standard- und F-Module in der<br />

Station<br />

Ja, nach der letzten Standard-Baugruppe<br />

und vor der ersten F-Baugruppe<br />

Ja, nach der letzten Standard-Baugruppe<br />

und vor der ersten F-Baugruppe<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

Trennbaugruppe 6ES7 195-7KF00-0XA0<br />

für den gleichzeitigen Betrieb von<br />

fehlersicheren und Standardbaugruppen<br />

in einer ET 200M<br />

<strong>SI</strong>PLUS-Trennbaugruppe 6AG1 195-7KF00-2XA0<br />

für den gleichzeitigen Betrieb von<br />

fehlersicheren und Standardbaugruppen<br />

in einer ET 200M<br />

Für außergewöhnliche mediale<br />

Belastung geeignet (z. B. durch<br />

Chlor-Schwefel-Atmosphäre).<br />

Trennbusmodul 6ES7 195-7HG00-0XA0<br />

zur Aufnahme der Trennbaugruppe<br />

in einer ET 200M<br />

3/163<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

ET 200eco<br />

ET 200eco<br />

■ Übersicht<br />

■ Technische Daten<br />

Bestell-Nr. 6ES7 148-3FA00-0XB0<br />

Versorgungsspannungen<br />

Versorgungsspannung<br />

der Elektronik 1L+<br />

Nennwert (DC) 24 V<br />

Verpolschutz Nein<br />

Stromaufnahme<br />

aus Versorgungsspannung 1L+, <strong>10</strong>0 mA<br />

max.<br />

Verlustleistung, typ. 3W<br />

FH-Technik<br />

Baugruppe für Fehlersichere Ja<br />

Anwendungen<br />

Protokolle<br />

PROFIBUS DP-Protokoll Ja<br />

PROFIBUS DP<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s<br />

max.<br />

9,6 / 19,2 / 45,45 / 93,75 / 187,5 /<br />

500 Kbit/s; 1,5 / 3 / 6 / 12 Mbit/s<br />

Digitaleingaben<br />

Anzahl Digitaleingänge 8; 8 einkanalig, 4 zweikanalig<br />

Anzahl gleichzeitig ansteuerbarer 8; 8 einkanalig, 4 zweikanalig<br />

Eingänge<br />

Leitungslänge<br />

Leitungslänge ungeschirmt, 30 m<br />

max.<br />

Eingangskennlinie<br />

Ja<br />

nach IEC 1131, Typ 1<br />

Eingangsspannung<br />

Nennwert, DC 24 V<br />

für Signal "0" -30 bis +5 V<br />

für Signal "1" 15 bis 30 V<br />

Eingangsstrom<br />

für Signal "1", typ. 3,7 mA<br />

3/164<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Kompakte, kostengünstige I/O-Peripherie zur Verarbeitung<br />

von digitalen Signalen<br />

Schaltschrankloser Aufbau in Schutzart IP65/67 mit flexibler<br />

und schneller Anschlusstechnik<br />

Besteht aus Grundmodul und verschiedenen Anschlussblöcken<br />

für applikationsangepasste Realisierungsmöglichkeiten:<br />

- ECOFAST: 2 x Hybridfeldbusanschaltung RS485 mit<br />

Identifikationsstecker zur PROFIBUS-Adresseinstellung<br />

- M12: 2 x M12 und 2 x 7/8“ mit 2 Drehkodierschaltern<br />

für PROFIBUS-Adressvergaben<br />

Anschlussblock beinhaltet T-Funktionalität für Bus und<br />

Spannungsversorgung, so dass bei Inbetriebnahme und<br />

Service die Module unterbrechungsfrei vom PROFIBUS<br />

entfernt und wieder angeschlossen werden können<br />

Modulvarianz: 8DI, 16DI, 8DI/8DO (1,3 A), 8DI/8DO (2,0 A),<br />

8DO (2,0 A), 16DO (0,5 A)<br />

Übertragungsraten bis 12 Mbit/s<br />

• Fehlersichere DI-Module 4/8 F-DI mit sicherheitsgerichteter<br />

Signalverarbeitung gemäß PROFIsafe<br />

Bestell-Nr. 6ES7 148-3FA00-0XB0<br />

Eingangsverzögerung (bei Nennwert<br />

der Eingangsspannung)<br />

für Standardeingänge<br />

- bei "0" nach "1", max.<br />

- bei "1" nach "0", max.<br />

Geberversorgung<br />

Anzahl Ausgänge 2<br />

Ausgangsspannung min. L+ (-1,5 V)<br />

Ausgangsstrom, Nennwert 300 mA<br />

Kurschlussschutz Ja<br />

Geber<br />

Anschließbare Geber<br />

2-Draht-BEROS Nein<br />

zulässiger Ruhestrom (2-Draht-<br />

Näherungsschalter), max.<br />

Statusinformation/ Alarme/<br />

Diagnose<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

Alarme<br />

Diagnosen<br />

Diagnose<br />

Diagnoseanzeige LED<br />

Sammelfehler SF (rot) Ja<br />

Statusanzeige Digitaleingang Ja<br />

(grün)<br />

Kanalfehleranzeige F (rot) Nein<br />

Isolation<br />

Isolation geprüft mit AC 500 V für 1 min.<br />

Potentialtrennung<br />

zwischen PROFIBUS DP und allen Ja<br />

anderen Stromkreisen<br />

Potentialtrennung Digitaleingaben<br />

zwischen den Kanälen Nein


Bestell-Nr. 6ES7 148-3FA00-0XB0<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

zwischen verschiedenen Strom- DC 75 V / AC 60 V<br />

kreisen<br />

Normen, Zulassungen,<br />

Zertifikate<br />

Maximal erreichbare Sicherheitsklasse<br />

im Sicherheitsbetrieb<br />

nach EN 954 Kat. 3 (einkanalig), Kat. 4<br />

(zweikanalig)<br />

nach IEC 61508 <strong>SI</strong>L 2 (einkanalig), <strong>SI</strong>L 3<br />

(zweikanalig)<br />

Allgemeine Informationen<br />

Herstellerkennung (VendorID)<br />

Abmessungen und Gewicht<br />

Breite 60 mm<br />

Höhe 2<strong>10</strong> mm<br />

Tiefe 28 mm<br />

Gewicht, ca. 220 g<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

ET 200eco<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

ET 200eco<br />

3/165<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

ET 200eco<br />

ET 200eco<br />

■ Technische Daten der Anschlussblöcke<br />

Bestell-Nr. 6ES7 142-<br />

3BF00-0XA0<br />

Versorgungsspannungen<br />

Versorgungsspannung<br />

der Elektronik 1L+<br />

3/166<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

6ES7 142-<br />

3BH00-0XA0<br />

Nennwert (DC) 24 V 24 V<br />

Verpolschutz<br />

Spannungen und Ströme<br />

Lastspannung 2L+<br />

Ja Ja<br />

Nennwert (DC) 24 V 24 V<br />

Verpolschutz<br />

Stromaufnahme<br />

Ja Ja<br />

aus Lastspannung 2L+ (ohne<br />

Last), max.<br />

60 mA; typ. 80 mA; typ.<br />

aus Versorgungsspannung 1L+,<br />

max.<br />

70 mA; typ. 70 mA; typ.<br />

Verlustleistung, typ.<br />

Protokolle<br />

4W 4W<br />

PROFIBUS DP-Protokoll<br />

PROFIBUS DP<br />

Ja Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s; 12 Mbit/s;<br />

max.<br />

9,6 / 19,2 / 9,6 / 19,2 /<br />

45,45 / 93,75 / 45,45 / 93,75 /<br />

187,5 / 187,5 /<br />

500 Kbit/s; 500 Kbit/s;<br />

1,5 / 3 / 6 / 1,5 / 3 / 6 /<br />

Digitalausgaben<br />

12 Mbit/s 12 Mbit/s<br />

Anzahl Digitalausgänge 8 16<br />

Leitungslänge ungeschirmt, max. 30 m 30 m<br />

Kurschlussschutz des Ausgangs Ja; elektronisch Ja; elektronisch<br />

Ansprechschwelle, typ. 4 A je Kanal 1,4 A<br />

(pro Kanal)<br />

Begrenzung der induktiven<br />

Abschaltspannung auf<br />

2L+ (-44 V) 2L+ (-47 V)<br />

Lampenlast, max. <strong>10</strong> W 5W<br />

Ansteuern eines Digitaleingangs<br />

Ausgangsspannung<br />

Ja Ja<br />

für Signal "1", min.<br />

Ausgangsstrom<br />

2L+ (-0,8 V) 2L+ (-0,8 V)<br />

für Signal "1" Nennwert 2A 0,5 A<br />

für Signal "1" zulässiger Bereich<br />

für 0 bis 55 °C, min.<br />

5mA 5mA<br />

für Signal "1" zulässiger Bereich<br />

für 0 bis 55 °C, max.<br />

2,4 A 1A<br />

für Signal "0" Reststrom, max.<br />

Parallelschalten von 2 Ausgängen<br />

0,5 mA 0,1 mA<br />

zur Leistungserhöhung Nein Nein<br />

zur redundanten Ansteuerung<br />

einer Last<br />

Schaltfrequenz<br />

Ja Ja<br />

bei ohmscher Last, max. <strong>10</strong>0 Hz <strong>10</strong>0 Hz<br />

bei induktiver Last, max. 0,5 Hz; nach 0,5 Hz; nach<br />

IEC 947-5-1, IEC 947-5-1,<br />

DC13<br />

DC13<br />

bei Lampenlast, max. 1Hz 1Hz<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 142-<br />

3BF00-0XA0<br />

Summenstrom der Ausgänge<br />

(je Gruppe)<br />

bis 55 °C, max. 4 A; je 4 A für<br />

Buchsen X1,<br />

X3, X5, X7 und<br />

je 4 A für Buchsen<br />

X2, X4, X6,<br />

X8; beachten<br />

Sie die Strombelastbarkeit<br />

des Kabels<br />

Lastwiderstandsbereich<br />

6ES7 142-<br />

3BH00-0XA0<br />

4 A; beachten<br />

Sie die Strombelastbarkeit<br />

des Kabels!<br />

untere Grenze 12 Ω 12 Ω<br />

obere Grenze<br />

Statusinformation/ Alarme/<br />

Diagnose<br />

4kΩ 4kΩ<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

Ja Ja<br />

Alarme<br />

Diagnosen<br />

Nein Nein<br />

Diagnose Ja; Diagnose- Ja; Diagnoseinformationinformation<br />

Diagnoseanzeige LED<br />

auslesbar auslesbar<br />

Sammelfehler SF (rot) Ja Ja<br />

Statusanzeige Digitalausgang<br />

(grün)<br />

Ja Ja<br />

Kanalfehleranzeige F (rot)<br />

Isolation<br />

Nein Nein<br />

Isolation geprüft mit<br />

Potentialtrennung<br />

DC 500 V DC 500 V<br />

zwischen PROFIBUS DP<br />

und allen anderen Stromkreisen<br />

Potentialtrennung Digitalausgaben<br />

Ja Ja<br />

zwischen den Kanälen<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

Nein Nein<br />

zwischen verschiedenen<br />

DC 75 V / DC 75 V /<br />

Stromkreisen<br />

Allgemeine Informationen<br />

AC 60 V AC 60 V<br />

Herstellerkennung (VendorID)<br />

Abmessungen<br />

Abmessungen<br />

80DDh 80FBh<br />

Breite 60 mm 60 mm<br />

Höhe 2<strong>10</strong> mm 2<strong>10</strong> mm<br />

Tiefe<br />

Gewichte<br />

28 mm 28 mm<br />

Gewicht, ca. 2<strong>10</strong> g 2<strong>10</strong> g


Bestell-Nr. 6ES7 143-<br />

3BH00-0XA0<br />

Versorgungsspannungen<br />

Versorgungsspannung<br />

der Elektronik 1L+<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

ET 200eco<br />

6ES7 143-<br />

3BH<strong>10</strong>-0XA0<br />

Nennwert (DC) 24 V 24 V<br />

Verpolschutz<br />

Spannungen und Ströme<br />

Lastspannung 2L+<br />

Nein Ja<br />

Nennwert (DC) 24 V 24 V<br />

Verpolschutz<br />

Stromaufnahme<br />

Nein Ja<br />

aus Lastspannung 2L+ (ohne<br />

Last), max.<br />

60 mA; typ. 60 mA; typ.<br />

aus Versorgungsspannung 1L+,<br />

max.<br />

70 mA; typ. 70 mA; typ.<br />

Verlustleistung, typ.<br />

Protokolle<br />

5W 5W<br />

PROFIBUS DP-Protokoll<br />

PROFIBUS DP<br />

Ja Ja<br />

Übertragungsgeschwindigkeit, 12 Mbit/s; 9,6 / 12 Mbit/s; 9,6 /<br />

max.<br />

19,2 / 45,45 / 19,2 / 45,45 /<br />

93,75 / 187,5 / 93,75 / 187,5 /<br />

500 Kbit/s; 500 Kbit/s;<br />

1,5 / 3 / 6 / 1,5 / 3 / 6 /<br />

Digitaleingaben<br />

12 Mbit/s 12 Mbit/s<br />

Anzahl Digitaleingänge 8 8<br />

Anzahl gleichzeitig ansteuerbarer 8; alle Einbau- 8; alle Einbau-<br />

Eingänge<br />

lagen, bis 55 lagen, bis 55<br />

°C<br />

°C<br />

Eingangskennlinie<br />

nach IEC 1131, Typ 1<br />

Eingangsspannung<br />

Ja Ja<br />

Nennwert, DC 24 V 24 V<br />

für Signal "0" -3 bis +5 V -3 bis +5 V<br />

für Signal "1"<br />

Eingangsstrom<br />

13 bis 30 V 13 bis 30 V<br />

für Signal "1", typ.<br />

Eingangsverzögerung (bei Nennwert<br />

der Eingangsspannung)<br />

für Standardeingänge<br />

7mA 7mA<br />

- bei "0" nach "1", max. 3 ms; typ. 3 ms; typ.<br />

- bei "1" nach "0", max.<br />

Digitalausgaben<br />

3 ms; typ. 3 ms; typ.<br />

Anzahl Digitalausgänge 8 8<br />

Leitungslänge ungeschirmt, max. 30 m 30 m<br />

Kurschlussschutz des Ausgangs Ja; elektronisch Ja; elektronisch<br />

Ansprechschwelle, typ. 4 A je Kanal 4 A je Kanal<br />

Begrenzung der induktiven<br />

Abschaltspannung auf<br />

2L+ (-44 V) 2L+ (-44 V)<br />

Lampenlast, max. <strong>10</strong> W <strong>10</strong> W<br />

Ansteuern eines Digitaleingangs<br />

Ausgangsspannung<br />

Ja Ja<br />

für Signal "1", min. 2L+ (-0,8 V) 2L+ (-1,2 V)<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 143-<br />

3BH00-0XA0<br />

Ausgangsstrom<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

ET 200eco<br />

6ES7 143-<br />

3BH<strong>10</strong>-0XA0<br />

für Signal "1" Nennwert 2A 1,3 A<br />

für Signal "1" zulässiger Bereich<br />

für 0 bis 55 °C, min.<br />

5mA 5mA<br />

für Signal "1" zulässiger Bereich<br />

für 0 bis 55 °C, max.<br />

2,4 A 1,8 A<br />

für Signal "0" Reststrom, max.<br />

Parallelschalten von 2 Ausgängen<br />

0,5 mA 0,5 mA<br />

zur Leistungserhöhung Nein Nein<br />

zur redundanten Ansteuerung einer<br />

Last<br />

Schaltfrequenz<br />

Ja Ja<br />

bei ohmscher Last, max. <strong>10</strong>0 Hz <strong>10</strong>0 Hz<br />

bei induktiver Last, max. 0,5 Hz; nach 0,5 Hz; nach<br />

IEC 947-5-1, IEC 947-5-1,<br />

DC13<br />

DC13<br />

bei Lampenlast, max.<br />

Summenstrom der Ausgänge (je<br />

Gruppe)<br />

1Hz 1Hz<br />

bis 55 °C, max. 4 A; je 4 A für 5,2 A; beach-<br />

Buchsen X1, ten Sie die<br />

X3, X5, X7 und Strombelast-<br />

je 4 A für Buchbarkeit des<br />

Lastwiderstandsbereich<br />

sen X2, X4, X6,<br />

X8; beachten<br />

Sie die Strombelastbarkeit<br />

des Kabels<br />

Kabels!<br />

untere Grenze 12 Ω 12 Ω<br />

obere Grenze<br />

Geberversorgung<br />

4kΩ 4kΩ<br />

Anzahl Ausgänge 8 8<br />

Ausgangsspannung DC 24 V<br />

Ausgangsstrom, Nennwert 0,75 A; bis 55 1 A; bis 55 °C<br />

°C max. 0,75 A max. 1 A<br />

(Sum-<br />

(Summenstrom<br />

menstrom) )<br />

Kurschlussschutz<br />

Geber<br />

Anschließbare Geber<br />

Ja; elektronisch Ja; elektronisch<br />

2-Draht-BEROS Ja Ja<br />

zulässiger Ruhestrom (2-Draht-<br />

BEROS), max.<br />

Statusinformation/ Alarme/<br />

Diagnose<br />

1,5 mA 1,5 mA<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

Ja Ja<br />

Alarme<br />

Diagnosen<br />

Nein Nein<br />

Diagnose Ja; Diagnose- Ja; Diagnoseinformationinformation<br />

auslesbar auslesbar<br />

3/167<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

ET 200eco<br />

ET 200eco<br />

Bestell-Nr. 6ES7 143-<br />

3BH00-0XA0<br />

Ausgangsstrom<br />

3/168<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

6ES7 143-<br />

3BH<strong>10</strong>-0XA0<br />

für Signal "1" Nennwert 2A 1,3 A<br />

für Signal "1" zulässiger Bereich<br />

für 0 bis 55 °C, min.<br />

5mA 5mA<br />

für Signal "1" zulässiger Bereich<br />

für 0 bis 55 °C, max.<br />

2,4 A 1,8 A<br />

für Signal "0" Reststrom, max.<br />

Parallelschalten von 2 Ausgängen<br />

0,5 mA 0,5 mA<br />

zur Leistungserhöhung Nein Nein<br />

zur redundanten Ansteuerung<br />

einer Last<br />

Schaltfrequenz<br />

Ja Ja<br />

bei ohmscher Last, max. <strong>10</strong>0 Hz <strong>10</strong>0 Hz<br />

bei induktiver Last, max. 0,5 Hz; nach 0,5 Hz; nach<br />

IEC 947-5-1, IEC 947-5-1,<br />

DC13<br />

DC13<br />

bei Lampenlast, max.<br />

Summenstrom der Ausgänge<br />

(je Gruppe)<br />

1Hz 1Hz<br />

bis 55 °C, max. 4 A; je 4 A für 5,2 A; beach-<br />

Buchsen X1, ten Sie die<br />

X3, X5, X7 und Strombelast-<br />

je 4 A für Buchbarkeit des<br />

Lastwiderstandsbereich<br />

sen X2, X4, X6,<br />

X8; beachten<br />

Sie die Strombelastbarkeit<br />

des Kabels<br />

Kabels!<br />

untere Grenze 12 Ω 12 Ω<br />

obere Grenze<br />

Geberversorgung<br />

4kΩ 4kΩ<br />

Anzahl Ausgänge 8 8<br />

Ausgangsspannung DC 24 V<br />

Ausgangsstrom, Nennwert 0,75 A; bis 55 1 A; bis 55 °C<br />

°C max. 0,75 A max. 1 A<br />

(Sum-<br />

(Summenstrom<br />

menstrom) )<br />

Kurschlussschutz<br />

Geber<br />

Anschließbare Geber<br />

Ja; elektronisch Ja; elektronisch<br />

2-Draht-BEROS Ja Ja<br />

zulässiger Ruhestrom<br />

(2-Draht-BEROS), max.<br />

Statusinformation/ Alarme/<br />

Diagnose<br />

1,5 mA 1,5 mA<br />

Statusanzeige<br />

Alarme<br />

Ja Ja<br />

Alarme<br />

Diagnosen<br />

Nein Nein<br />

Diagnose Ja; Diagnose- Ja; Diagnoseinformationinformation<br />

Diagnoseanzeige LED<br />

auslesbar auslesbar<br />

Sammelfehler SF (rot) Ja Ja<br />

Statusanzeige Digitalausgang<br />

(grün)<br />

Ja Ja<br />

Statusanzeige Digitaleingang<br />

(grün)<br />

Ja Ja<br />

Kanalfehleranzeige F (rot) Nein Nein<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. 6ES7 143-<br />

3BH00-0XA0<br />

Isolation<br />

6ES7 143-<br />

3BH<strong>10</strong>-0XA0<br />

Isolation geprüft mit<br />

Potentialtrennung<br />

DC 500 V DC 500 V<br />

zwischen PROFIBUS DP und allen<br />

anderen Stromkreisen<br />

Potentialtrennung Digitaleingaben<br />

Ja Ja<br />

zwischen den Kanälen<br />

Potentialtrennung Digitalausgaben<br />

Nein Nein<br />

zwischen den Kanälen<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

Nein Nein<br />

zwischen verschiedenen<br />

DC 75 V / DC 75 V /<br />

Stromkreisen<br />

Allgemeine Informationen<br />

AC 60 V AC 60 V<br />

Herstellerkennung (VendorID)<br />

Abmessungen<br />

Abmessungen<br />

80DCh 80FCh<br />

Breite 60 mm 60 mm<br />

Höhe 2<strong>10</strong> mm 2<strong>10</strong> mm<br />

Tiefe<br />

Gewichte<br />

28 mm 28 mm<br />

Gewicht, ca.<br />

Diagnoseanzeige LED<br />

2<strong>10</strong> g 2<strong>10</strong> g<br />

Sammelfehler SF (rot) Ja Ja<br />

Statusanzeige Digitalausgang<br />

(grün)<br />

Ja Ja<br />

Statusanzeige Digitaleingang<br />

(grün)<br />

Ja Ja<br />

Kanalfehleranzeige F (rot)<br />

Isolation<br />

Nein Nein<br />

Isolation geprüft mit<br />

Potentialtrennung<br />

DC 500 V DC 500 V<br />

zwischen PROFIBUS DP und allen<br />

anderen Stromkreisen<br />

Potentialtrennung Digitaleingaben<br />

Ja Ja<br />

zwischen den Kanälen<br />

Potentialtrennung Digitalausgaben<br />

Nein Nein<br />

zwischen den Kanälen<br />

Zulässige Potentialdifferenz<br />

Nein Nein<br />

zwischen verschiedenen<br />

DC 75 V / DC 75 V /<br />

Stromkreisen<br />

Allgemeine Informationen<br />

AC 60 V AC 60 V<br />

Herstellerkennung (VendorID)<br />

Abmessungen<br />

Abmessungen<br />

80DCh 80FCh<br />

Breite 60 mm 60 mm<br />

Höhe 2<strong>10</strong> mm 2<strong>10</strong> mm<br />

Tiefe<br />

Gewichte<br />

28 mm 28 mm<br />

Gewicht, ca. 2<strong>10</strong> g 2<strong>10</strong> g


Bestell-Nr. 6ES7 194-<br />

3AA00-0AA0<br />

Stromaufnahme<br />

Verlustleistung, typ. 2W;<br />

Die Verlustleistung<br />

ist abhängig<br />

vom Strom,<br />

den Sie über<br />

den Anschlussblockweiterschleifen.<br />

Abmessungen<br />

Abmessungen<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

ET 200eco<br />

6ES7 194-<br />

3AA00-0BA0<br />

Breite 79 mm 79 mm<br />

Höhe 60 mm 60 mm<br />

Tiefe<br />

Gewichte<br />

30 mm 29 mm<br />

Gewicht, ca. 313 g 392 g<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

2W;<br />

Die Verlustleistung<br />

ist abhängig<br />

vom Strom,<br />

den Sie über<br />

den Anschlussblockweiterschleifen.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

ET 200eco<br />

■ Bestelldaten Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

ET 200eco Grundmodul<br />

BM 142<br />

8 DA DC 24 V/1,2 A 8 x M12,<br />

Einzelbelegung,<br />

IP65/67 Anschlussblock<br />

6ES7194-3AA00-0.A0 separat<br />

bestellen<br />

16 DA DC 24 V/0,5 A 8 x M12,<br />

Doppelbelegung Schutzart<br />

IP65/67;<br />

Anschlussblock<br />

6ES7 194-3AA00-0.A0 separat<br />

6ES7 142-3BF00-0XA0<br />

6ES7 142-3BH00-0XA0<br />

Zubehör<br />

F-Programmiertool<br />

„Distributed Safety“ V5.4<br />

Floating License für einen User,<br />

mit Dokumentation 3-sprachig<br />

(<strong>deutsch</strong>, englisch, französisch),<br />

auf CD, ablauffähig ab STEP 7<br />

V5.3 SP3<br />

F-Programmiertool<br />

„Distributed Safety“<br />

Upgrade von V5.x nach V5.4<br />

6ES7 833-1FC02-0YA5<br />

6ES7 833-1FC02-0YE5<br />

bestellen<br />

F-Programmiertool<br />

6ES7 833-1FC00-0YX2<br />

ET 200eco Grundmodule<br />

„Distributed Safety“<br />

BM 143<br />

Software Update Service<br />

8 DE/8 DA, 2 A; 8 x M12,<br />

IP65/67 Anschlussblock<br />

6ES7194-3AA00-0.A0<br />

6ES7 143-3BH00-0XA0<br />

für 1 Jahr, mit automatischer<br />

Verlängerung; setzt aktuelle<br />

Software-Version voraus.<br />

separat bestellen<br />

Beschriftungsschilder 3RT1 900-1SB20<br />

8 DE/8 DA, 1,3 A; 8 x M12,<br />

Doppelbelegung, IP65/67<br />

Anschlussblock<br />

6ES7 194-3AA00-0.A0<br />

6ES7 143-3BH<strong>10</strong>-0XA0<br />

Baugruppenbeschreibung<br />

„Dezentrales Peripheriegerät<br />

ET 200eco“ ausser F-DI<br />

separat bestellen<br />

Papierform<br />

ET 200eco Grundmodule<br />

<strong>deutsch</strong> 6ES7 198-8GA00-8AA0<br />

BM 148<br />

englisch 6ES7 198-8GA00-8BA0<br />

4/8 F-DI, 8 x M12, Anschlussblock<br />

6ES7194-3AA00-0.A0<br />

6ES7 148-3FA00-0XB0<br />

französisch 6ES7 198-8GA00-8CA0<br />

separat bestellen<br />

PROFIBUS ECOFAST<br />

siehe ECOFAST Busleitungen<br />

Anschlussblock ECOFAST 6ES7 194-3AA00-0AA0<br />

Hybrid Cable – Cu<br />

für ET 200eco, 2 x ECOFAST-<br />

Anschluss RS485 Identifikations-<br />

PROFIBUS ECOFAST<br />

Terminating Plug<br />

stecker für PROFIBUS DP,<br />

Adresseinstellung<br />

ECOFAST-Abschlusswiderstand<br />

für PROFIBUS DP<br />

Anschlussblock M12, 7/8" 6ES7 194-3AA00-0BA0<br />

1 Packung = 1 Stück 6GK1 905-0DA<strong>10</strong><br />

für ET 200eco, 2 x M12 und 2 x<br />

7/8" 2 Drehkodierschalter für<br />

PROFIBUS DP, Adresseinstellung<br />

1 Packung = 5 Stück<br />

Verschlusskappen M12<br />

zum Verschließen unbenutzter<br />

Ein- oder Ausgangsbuchsen<br />

6GK1 905-0DA00<br />

3RX9 802-0AA00<br />

3/169<br />

3


3<br />

Fehlersichere dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200<br />

ET 200eco<br />

ET 200eco<br />

■ Bestelldaten Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

Zubehör für Anschlussblock M12, 7/8“<br />

PROFIBUS M12 Steckleitung<br />

2-adrig (invers kodiert)<br />

konfektioniert mit M12-Steckern<br />

in verschiedenen Längen bis<br />

max. <strong>10</strong>0 m:<br />

0,3 m 6XV1 830-3DE30<br />

0,5 m 6XV1 830-3DE50<br />

1,0 m 6XV1 830-3DH<strong>10</strong><br />

1,5 m 6XV1 830-3DH15<br />

2,0 m 6XV1 830-3DH20<br />

3,0 m 6XV1 830-3DH30<br />

5,0 m 6XV1 830-3DH50<br />

<strong>10</strong>,0 m 6XV1 830-3DN<strong>10</strong><br />

15,0 m 6XV1 830-3DN15<br />

Weitere Sonderlängen mit siehe<br />

90°- oder 180°-Kabelabgang http://support.automation.<br />

siemens.com/<br />

WW/view/en/26999294<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET Energy Cable<br />

5-adrige Energieleitung,<br />

Litze 5 x 1,5 mm2 , schleppfähig<br />

Meterware,<br />

6XV1 830-8AH<strong>10</strong><br />

Mindestbestellmenge = 20 m<br />

PROFIBUS M12<br />

Busabschlussstecker<br />

für PROFIBUS DP,<br />

1 Packung = 5 Stück<br />

Stifteinsatz 6GK1 905-0EC00<br />

Buchseneinsatz 6GK1 905-0ED00<br />

7/8“ Steckleitung<br />

zur Stromversorgung<br />

5-adrig konfektioniert mit<br />

7/8“-Steckern in verschiedenen<br />

Längen bis max. 50 m<br />

0,3 m 6XV1 822-5BE30<br />

0,5 m 6XV1 822-5BE50<br />

1,0 m 6XV1 822-5BH<strong>10</strong><br />

1,5 m 6XV1 822-5BH15<br />

2,0 m 6XV1 822-5BH20<br />

3,0 m 6XV1 822-5BH30<br />

5,0 m 6XV1 822-5BH50<br />

<strong>10</strong>,0 m 6XV1 822-5BN<strong>10</strong><br />

15,0 m 6XV1 822-5BN15<br />

Weitere Sonderlängen mit siehe<br />

90°- oder 180°-Kabelabgang http://support.automation.<br />

siemens.com/<br />

WW/view/en/26999294<br />

3/170<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

PROFIBUS M12<br />

Anschlussstecker<br />

1 Packung = 5 Stück<br />

Stifteinsatz 6GK1 905-0EA00<br />

Buchseneinsatz 6GK1 905-0EB00<br />

7/8" Steckverbinder<br />

1 Packung = 5 Stück<br />

Stifteinsatz 6GK1 905-0FA00<br />

Buchseneinsatz 6GK1 905-0FB00<br />

7/8" Verschlusskappen 6ES7 194-3JA00-0AA0<br />

1 Packung = <strong>10</strong> Stück<br />

Y-Kupplungsstecker M12 6ES7 194-1KA01-0XA0<br />

zum Doppelanschluss von<br />

Sensoren mittels Einzelleitung,<br />

5-polig; nicht verwendbar<br />

für F-DI4/8<br />

Kupplungsstecker M12 3RX1 667<br />

zum Anschluss von Aktoren oder<br />

Sensoren, 5-polig<br />

Winkel-Kupplungsstecker M12 3RX1 668<br />

zum Anschluss von Aktoren oder<br />

Sensoren, 5-polig<br />

S7-Manual Collection 6ES7 998-8XC01-8YE0<br />

Elektronische Handbücher auf<br />

DVD, mehrsprachig:<br />

S7-200, TD 200, S7-300, M7-300,<br />

C7, S7-400, M7-400, STEP 7,<br />

Engineering Tools, Runtime Software,<br />

<strong>SI</strong>MATIC DP (Distributed<br />

I/O), <strong>SI</strong>MATIC HMI (Human<br />

Machine Interface), <strong>SI</strong>MATIC NET<br />

(Industrial Communication)<br />

S7-Manual Collection-<br />

6ES7 998-8XC01-8YE2<br />

Pflegeservice für 1 Jahr<br />

Lieferumfang: Aktuelle DVD<br />

S7-Manual Collection sowie die<br />

drei darauffolgenden Updates


■ Übersicht<br />

AS-Interface: A<strong>SI</strong>safe<br />

Sicherheitsmonitor<br />

K45F<br />

SlimLine-Modul S45F,<br />

sicherer AS-i Ausgang<br />

Positionsschalter<br />

NOT-HALT für<br />

Frontplattenmontage<br />

F-Adapter<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

A<strong>SI</strong>safe ermöglicht die Integration von sicherheitsgerichteten Komponenten an einem AS-<br />

Interface Netz, wie:<br />

NOT-HALT-Taster,<br />

Schutztür-Schalter oder<br />

Sicherheits-Lichtgitter.<br />

Der Vorteil der einfachen Verdrahtung von AS-Interface bleibt dabei erhalten.<br />

Sicherheitsmonitore AS-Interface<br />

Kernelement von A<strong>SI</strong>safe<br />

Überwacht sichere Teilnehmer und verknüpft sichere AS-Interface Ein- und Ausgänge<br />

Sorgt für sichere Abschaltung<br />

Mit ein oder zwei zweikanalig ausgeführten Freischaltkreisen erhältlich<br />

Alle Varianten mit abnehmbaren Schraub- oder Federzuganschlüssen<br />

Alle Sicherheitsmonitore in überarbeiteter Version 3 mit zusätzlichen Optionen<br />

Ausfilterung von kurzzeitigen einkanaligen Unterbrechungen im Sensorkreis bei<br />

Erweitertem Sicherheitsmonitor Version 3<br />

Erweiterter Sicherheitsmonitor mit integriertem sicherem Slave zur Ansteuerung eines<br />

sicheren AS-i Ausgangs, auch zum Koppeln eines sicheren Signals von einem AS-i Netz<br />

auf ein zweites AS-i Netz<br />

Konfigurationssoftware A<strong>SI</strong>MON V3 mit grafischer Funktionsplan-Darstellung<br />

Ihr Vorteil: einfach konfigurierbare Sicherheitsfunktionen bis Kategorie 4, PL e, <strong>SI</strong>L 3<br />

Sichere Module AS-Interface<br />

Komplett-Portfolio an A<strong>SI</strong>safe Modulen<br />

Zur Anbindung sowohl von kontaktbehafteten Sicherheitsschaltern (Positionsschalter, etc.)<br />

als auch elektronischen Sicherheitssensoren (BWS)<br />

Schutzart IP65/IP67 oder IP20<br />

Besonders kompakte Abmessung ab 20 mm Baubreite<br />

Bis zu vier sichere Eingänge pro Modul<br />

Bis zu einem sicheren Ausgang pro Modul<br />

Zusätzlich Standard-Ausgänge am Modul erhältlich<br />

Bis zu Kategorie 4, PL e, <strong>SI</strong>L 3<br />

Ihr Vorteil: einfache Einbindung von sicheren Signalen, ob im Schaltschrank oder im Feld<br />

Positionsschalter <strong>SI</strong>RIUS 3SF1, 3SF3 für AS-Interface<br />

Schutzart IP65 Kunststoff und IP66/IP67 Metall<br />

Im Gehäuse integrierte A<strong>SI</strong>safe Elektronik mit geringem Strombedarf < 60 mA<br />

Mit getrenntem Betätiger oder mit Zuhaltung erhältlich<br />

Ihr Vorteil: keine konventionelle Verdrahtung der Sicherheitsfunktionen mehr nötig<br />

Seilzugschalter <strong>SI</strong>RIUS 3SF2 für AS-Interface<br />

Schutzart IP65<br />

Direkter Anschluss von Seilzugschaltern zur Erfassung von Signalen<br />

Metallgehäuse<br />

NOT-HALT-Pilzdrucktaster <strong>SI</strong>RIUS für AS-Interface<br />

Schutzart IP65/IP67<br />

NOT-HALT direkt an AS-Interface über integrierte Module<br />

Metall- oder Kunststoffausführung<br />

Ihr Vorteil: einfache Direktanbindung bewährter Bedienelemente an A<strong>SI</strong>safe<br />

F-Adapter AS-Interface für NOT-HALT-Befehlsgeräte<br />

Anbindung eines NOT-HALT-Befehlsgerätes nach ISO 13850 an AS-Interface.<br />

Wird von hinten auf das NOT-HALT-Befehlsgerät (Betätigungselement) aufgeschnappt<br />

Sicherheitskategorie 4 (<strong>SI</strong>L 3)<br />

Ihr Vorteil: einfache Direktanbindung bewährter Bedienelemente an A<strong>SI</strong>safe<br />

AS-interface<br />

Bestell-Nr. Seite<br />

3RK1 3/175<br />

3RK1 3/178<br />

3SF1, 3SF3<br />

3SF2<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Einführung<br />

Kap. 2<br />

Kap. 2<br />

3SF5 Kap. 2<br />

3SF5 Kap. 2<br />

3/171<br />

3


3<br />

AS-interface<br />

Einführung<br />

AS-Interface: Master<br />

CP 343-2, CP 343-2P<br />

für <strong>SI</strong>MATIC S7-300<br />

DP/AS-i F-Link<br />

IE/AS-i LINK PN IO<br />

Hinweis:<br />

3/172<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Der AS-Interface Master verbindet <strong>SI</strong>MATIC Steuerungen mit AS-Interface. Er organisiert<br />

den Datenverkehr auf der AS-Interface Leitung selbstständig und übernimmt neben der<br />

Abfrage der Signale auch die Parametereinstellungen sowie Überwachungs- und<br />

Diagnosefunktionen.<br />

Master für <strong>SI</strong>MATIC<br />

Bis zu 62 AS-Interface Slaves anschließbar<br />

Bis zu 496 Eingänge und 496 Ausgänge pro Master bzw. AS-Interface Netz anschließbar<br />

Integrierte Analogwertübertragung<br />

Einfache Projektierung durch Übernahme der Ist-Konfiguration am AS-Interface Netz per<br />

Knopfdruck<br />

Einfacher Betrieb im Ein-/Ausgang-Adressbereich der <strong>SI</strong>MATIC S7 vergleichbar zu<br />

Standard E/A-Baugruppen<br />

Überwachung der Versorgungsspannung auf der AS-Interface Profilleitung<br />

Ihr Vorteil: Einfache Anbindung an <strong>SI</strong>MATIC S7-300, ET 200 M oder <strong>SI</strong>MATIC S7-200<br />

CP 243-2 für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-200<br />

AS-Interface: Netzübergänge<br />

Als Alternative zu den CPs, die direkt in die Steuerung gesteckt werden, kann als<br />

AS-Interface Master auch ein Link eingesetzt werden – an beliebiger Stelle unterhalb des<br />

PROFIBUS DP oder PROFINET IO.<br />

Netzübergänge<br />

3RK3<br />

Schutzart IP20<br />

6GK1<br />

PROFIBUS-Slave bzw. PROFINET IO-Device und AS-Interface Master (Einfach- oder<br />

Doppelmaster bei DP/AS-i LINK Advanced und IE/AS-i LINK PN IO)<br />

Bis zu 62 AS-Interface Slaves anschließbar<br />

Bis zu 496 Eingänge und 496 Ausgänge pro AS-i Netz anschließbar,<br />

mit Verdopplung des Mengengerüstes bei Doppelmaster-Varianten<br />

DP/AS-i LINK Advanced<br />

Integrierte Erdschlussüberwachung<br />

(bei DP/AS-i LINK Advanced und IE/AS-i LINK PN IO)<br />

Komfortable Diagnose und Inbetriebnahme vor Ort über vollgrafisches Display und Bedientasten<br />

oder über Webinterface mit Standardbrowser (bei DP/AS-i LINK<br />

Advanced und IE/AS-i LINK PN IO)<br />

Integrierte Analogwertübertragung<br />

Projektierung und Upload der AS-Interface Konfiguration in STEP 7 möglich<br />

Komfort-Auswahl von AS-Interface Slaves<br />

DP/AS-Interface Link 20E Mit DP/AS-i F-Link auch ein sicherheitsgerichteter Übergang von A<strong>SI</strong>safe nach PROFIsafe<br />

verfügbar<br />

Ihr Vorteil: optimaler, in STEP 7 integrierter Übergang zu PROFIBUS oder PROFINET<br />

Schraubanschluss<br />

Federzuganschluss<br />

Combicon-Anschluss (steckbarer Schraubanschluss)<br />

Fast Connect<br />

Die Anschlüsse sind in den Auswahl- und Bestelldaten<br />

durch orange Hintergründe gekennzeichnet.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr. Seite<br />

6GK7 3/181<br />

3/188<br />

3/183, 3/186,<br />

3/191


■ Übersicht<br />

Standard-SPS<br />

Standard-Master<br />

Sichere Kommunikation und Standard-Kommunikation kombiniert auf AS-Interface<br />

Sicherheit ist inklusive<br />

Das Konzept A<strong>SI</strong>safe ermöglicht die Integration von sicherheitsgerichteten<br />

Komponenten wie NOT-HALT-Bediengeräten,<br />

Schutztür-Schaltern oder Sicherheits-Lichtgittern in einem<br />

AS-Interface Netz. Diese sind voll kompatibel zu den bekannten<br />

AS-Interface Komponenten (Master, Slaves, Netzteil, Repeater<br />

usw.) gemäß IEC 62062/EN 50295 und werden gemeinsam an<br />

der gelben AS-Interface Leitung betrieben.<br />

Eine fehlersichere Steuerung bzw. ein spezieller Master ist nicht<br />

notwendig. Der Master betrachtet Sicherheits-Slaves wie alle<br />

übrigen Slaves und erhält die Sicherheitsdaten lediglich zur<br />

Information. Somit können auch alle bestehenden AS-Interface<br />

Netze erweitert werden.<br />

A<strong>SI</strong>safe stellt sicher, dass eine maximale Reaktionszeit von<br />

40 ms erreicht werden kann. Dies ist der Zeitraum zwischen<br />

Anliegen des Signals am Eingang des sicheren Slaves und dem<br />

Abschalten des Ausgangs am Sicherheitsmonitor. Bei dezentraler<br />

Abschaltung über einen sicheren AS-i Ausgang verlängert<br />

sich die Reaktionszeit um die Zeit (30 ms), die der sichere AS-i<br />

Ausgang zusätzlich zur Abschaltung benötigt, auf insgesamt<br />

70 ms (worst case).<br />

Standard-SPS und<br />

Standard-Master<br />

AS-i<br />

Netzteil<br />

AS-Interface<br />

Standard-<br />

Slave<br />

Standard-<br />

Slave<br />

Die Komponenten A<strong>SI</strong>safe und deren Signalflüsse<br />

Netzteil<br />

Sicherheitsmonitor<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Standard-<br />

Slave<br />

AS-i POWER<br />

Signalauswertung sicherer Eingangsslave/ Sicherheitsmonitor/<br />

bzw. sicheres Abschaltsignal zum sicheren AS-i Ausgang<br />

AS-Interface Leitung<br />

erweiterte A<strong>SI</strong>safe Diagnose (durch regulären E/A-Transfer)<br />

Sicherheitsmonitor<br />

AS-interface<br />

A<strong>SI</strong>safe<br />

Sicherer Slave<br />

mit NOT-HALT<br />

Signalauswertung Sicherer Slave/Sicherheitsmonitor<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Einführung<br />

Geprüfte Sicherheit<br />

Prüfung und Freigabe des Systems ist erfolgt durch den TÜV,<br />

NRTL (USA) und INRS (Frankreich). Das Übertragungsverfahren<br />

für sicherheitsgerichtete Signale ist so ausgelegt, dass sich<br />

Applikationen bis Kategorie 4 nach EN 954-1, bis PL e nach<br />

EN ISO 13849-1 und bis <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508 realisieren<br />

lassen.<br />

Aufbau<br />

Der Aufbau der Sicherheitstechnik ist identisch zur heute bekannten<br />

Installation von AS-Interface.<br />

Die Familie der sicheren AS-Interface Produkte besteht aus den<br />

Sicherheitsmonitor, der die sicheren Teilnehmer überwacht bzw.<br />

abschaltet. Das Spektrum der sicheren Teilnehmer besteht aus<br />

den sicheren Modulen und den sicherheitsgerichteten Sensoren<br />

mit integrierter Schnittstelle. Sensoren, Monitore und sichere ASi<br />

Ausgänge lassen sich an beliebigen Stellen des AS-Interface<br />

Netzes anschließen. Auch die Verwendung mehrerer Monitore<br />

an einem Netz ist möglich.<br />

Die Komponenten A<strong>SI</strong>safe Standard-SPS und<br />

Sicherer<br />

Eingangsslave<br />

Standard-<br />

Slave<br />

sichere AS-i<br />

Ausgänge<br />

NSB0_01509b<br />

Standard-AS-i Master:<br />

Der zentrale Aufbau<br />

an der SPS sowie<br />

dezentrale Aufbau über<br />

DP-AS-i Links ist möglich.<br />

Sicherheitsmonitor:<br />

Der Sicherheitsmonitor<br />

wertet alle sicheren<br />

Eingänge am AS-i Bus aus<br />

und sorgt für die sichere<br />

Abschaltung.<br />

Sicherer Eingangsslave:<br />

Sichere Signale werden<br />

über die sicheren Slaves<br />

und z.B. dem Sicherheitsmonitor<br />

zur Auswertung zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Sichere AS-i Ausgänge:<br />

Das Abschaltsignal z.B.<br />

des Sicherheitsmonitors<br />

kann über A<strong>SI</strong>safe zur<br />

sicherheitsgerichteten<br />

Abschaltung von<br />

dezentralen sicheren AS-i<br />

Ausgängen genutzt<br />

werden.<br />

NSA0_00005e<br />

3/173<br />

3


3<br />

AS-interface<br />

A<strong>SI</strong>safe<br />

Einführung<br />

Funktion<br />

Die sicheren Teilnehmer senden nach dem Master-Aufruf ihre<br />

Informationen, wie die Standardteilnehmer, an den Master.<br />

■ Nutzen<br />

Keine fehlersichere SPS bzw. Sonder-Master erforderlich für<br />

die A<strong>SI</strong>safe Solution local (Sicherheitsmonitor)<br />

Der Sicherheitsmonitor überwacht diese Übertragung von den<br />

sicheren Teilnehmern an den Master und schaltet in den sicheren<br />

Zustand bzw. sendet ein Abschaltsignal an ein oder mehrere<br />

dezentrale sichere AS-i Ausgänge, die ihrerseits in den sicheren<br />

Zustand schalten.<br />

Der Sicherheitsmonitor bietet ODER-Logik, UND-Logik, Timer-<br />

Funktionen, Zwischenspeicher usw.<br />

Software<br />

Alternativ Einbindung in <strong>SI</strong>MATIC / <strong>SI</strong>NUMERIK Safety Architekturen<br />

mit Hilfe des DP/AS-i F-Link (A<strong>SI</strong>safe Solution PROFIsafe)<br />

Einfacher Systemaufbau durch standardisierte AS-Interface<br />

Technik<br />

Sichere Daten und Standard-Daten auf einem Bus<br />

Bestehende Systeme schnell und einfach erweiterbar<br />

Optimale Integration in TIA (Safety Diagnose) und Safety<br />

Mit der Konfigurationssoftware A<strong>SI</strong>MON lassen sich die sicher- Integrated<br />

heitsgerichteten Anwendungen konfigurieren und in den Monitor<br />

übertragen. Die Konfiguration besteht aus den Eingangssignalen<br />

der sicheren Teilnehmer und den internen Funktionen des Sicherheitsmonitors.<br />

Zusätzlich ermöglicht die Software eine Online-Diagnose.<br />

Gruppenbildung sicherer Signale möglich<br />

Einbindung der Sicherheitssignale in Anlagendiagnose, auch<br />

auf vorhandenen HMI Panels<br />

Zugelassen bis Kategorie 4 gemäß EN 954-1 bzw. PL e gemäß<br />

EN ISO 13849-1 bzw. <strong>SI</strong>L 3 gemäß IEC 61508<br />

Integration<br />

A<strong>SI</strong>safe ist vom TÜV zertifiziert, sowie von NRTL und INRS<br />

Für die Integration der Sicherheitstechnik in AS-Interface kann<br />

die vorhandene Infrastruktur, wie der Master und das Netzteil,<br />

weiterhin verwendet werden. Für die Sicherheitstechnik wird der<br />

Sicherheitsmonitor als Überwachungselement und die sicheren<br />

Teilnehmer als Schnittstelle zwischen den sicheren Sensoren<br />

Mit der Erweiterung von AS-Interface um AS-i Power24 V und<br />

der damit verbundenen Möglichkeit, bereits vorhandene Standard<br />

DC 24 V Netzteile in AS-i Netzen zu nutzen, wird AS-Interface<br />

nun auch für äußerst knapp kalkulierte Applikationen<br />

geöffnet.<br />

und dem System eingebunden. Die sicheren Sensoren können<br />

wie bisher verwendet werden.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Innerhalb von TIA wird integriert über fertige Funktionsbausteine,<br />

die auf der A<strong>SI</strong>safe CD-ROM für die S7-200 und S7-300<br />

angeboten werden. Mit diesen ist eine detaillierte Diagnose aller<br />

parametrierten Bausteine möglich. Dazu muss an den Sicherheitsmonitor<br />

eine AS-i Adresse über die Konfigurationssoftware<br />

Integrierte Sicherheitstechnik im System AS-Interface findet<br />

überall dort Anwendung, wo heute NOT-HALT-Taster, Schütztürverriegelungen,<br />

Stopp-Kategorie 0 und 1, Zweihandbedienung<br />

und Lichtgitter installiert sind.<br />

vergeben werden. Die Auswertung erfolgt über Funktionsbausteine<br />

in der SPS. Mithilfe vorgefertigter WinCC flexible Bau- ■ Weitere Info<br />

steine kann diese Auswertung dann anlagenweit auf vorhandenen<br />

HMI Geräten (ab OP/TP 270) visualisiert werden.<br />

Weitere Informationen und Schaltungsbeispiele zur Sicherheitstechnik<br />

mit AS-Interface Sicherheitsmonitor und DP/AS-i F-Link<br />

stehen im Internet unter<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/24509484<br />

Diagnose-Oberfläche für A<strong>SI</strong>safe Komponenten über S7-200 oder<br />

S7-300<br />

3/174<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

Sicherheitsmonitor mit Schraubanschlüssen (abnehmbare Klemmen)<br />

Der Sicherheitsmonitor ist das Kernstück der A<strong>SI</strong>safe Solution<br />

local. Er ermöglicht das sicherheitsgerichtete Reagieren auf die<br />

Signale der A<strong>SI</strong>safe (Eingangs-) Slaves am selben AS-i Netz und<br />

verfügt über 1-2 Freigabekreise. Die Konfiguration einer sicheren<br />

Applikation erfolgt mit einem PC. Hierbei können verschiedene<br />

anwendungsspezifische Betriebsmodi ausgewählt werden.<br />

Dies sind z. B. NOT-HALT-Funktion, Türzuhaltung sowie<br />

Auswahl von Stopp-Kategorie 0 oder 1.<br />

Um die AS-Interface-Diagnosemöglichkeiten voll ausschöpfen<br />

zu können, lässt sich der Monitor wahlweise auch mit einer<br />

AS-Interface-Adresse betreiben. Mit Hilfe des auf der A<strong>SI</strong>safe-<br />

CD mitgelieferten Diagnose-Bausteins für STEP 7 ist der volle<br />

Diagnose-Umfang in der überlagerten SPS weiterverarbeitbar.<br />

Der AS-Interface Sicherheitsmonitor wird aktuell in der neuesten<br />

Version 3 (Firmware V3.x) angeboten und ist in drei Ausbaustufen<br />

verfügbar.<br />

Die beiden Ausbaustufen Basis / Erweitert sind jeweils mit einem<br />

oder zwei zweikanalig ausgeführten Freigabekreisen erhältlich.<br />

Der Erweiterte Sicherheitsmonitor ist zusätzlich auch als Variante<br />

mit integriertem sicherem Slave verfügbar, welcher zur Ansteuerung<br />

eines sicheren AS-i Ausgangs oder zur sicheren<br />

Kopplung eines Schaltsignals auf einen weiteren Sicherheitsmonitor<br />

bzw. F-Link verwendet werden kann.<br />

Der Sicherheitsmonitor wird in einem AS-Interface Bussystem<br />

zur Überwachung von Schutzeinrichtungen, z. B. Schutztüren,<br />

NOT-HALT-Schalter usw. verwendet.<br />

Der Sicherheitsmonitor ist einsetzbar bis Kategorie 4 nach<br />

EN 954-1, bis PL e nach EN ISO 13849-1 und bis <strong>SI</strong>L 3 nach<br />

IEC 61508<br />

Die sicherheitstechnischen Kenndaten für eine max. Gebrauchsdauer<br />

(T1) von 20 Jahren lauten:<br />

PFD: 7,2 x <strong>10</strong> -5 für Monitor Typ 1, 2 ,3 , 4<br />

bzw. 6,1 x <strong>10</strong> -5 für Monitor Typ 6<br />

PFH D: 6,1 x <strong>10</strong> -5 für alle Monitor Typen<br />

Der PFD-Wert der Gesamtloop ist vom Anwender zu berechnen.<br />

Hinweis:<br />

Je nach Auswahl der verwendeten Sicherheitsbauteile kann die<br />

Einstufung des gesamten Sicherheitssystems auch in eine niedrigere<br />

Sicherheitskategorie erfolgen.<br />

Die Montage des Sicherheitsmonitors erfolgt auf der Normprofilschiene.<br />

Die Demontage von der Normprofilschiene ist hierbei<br />

ohne Werkzeug schnell und einfach möglich. Über ein zusätzliches<br />

Zubehör (Einstecklaschen) kann der Sicherheitsmonitor<br />

auch angeschraubt werden.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

AS-interface<br />

A<strong>SI</strong>safe<br />

Sicherheitsmonitore AS-Interface<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Der Sicherheitsmonitor wirkt als "busbasiertes Sicherheitsrelais".<br />

Er ermöglicht dank seiner einfachen Projektierung mittels der<br />

grafischen PC-Software A<strong>SI</strong>MON den komfortablen Einstieg in<br />

die sicherheitsgerichtete Kommunikation über Feldbusse. Die<br />

Standard Infrastruktur des AS-i Netzes (AS-i Master unter Standard<br />

SPS, AS-i Netzteil) lässt sich uneingeschränkt weiterverwenden.<br />

Es gibt drei Ausbaustufen des Monitors:<br />

Basis Sicherheitsmonitor<br />

mit einer Einstiegsausstattung an Bausteinen und der grundlegenden<br />

Funktionalität<br />

Erweiterter Sicherheitsmonitor mit erweiterter Ausstattung und<br />

Funktionalität<br />

Erweiterter Sicherheitsmonitor mit integriertem sicherem Slave<br />

zur zusätzlichen Ansteuerung eines dezentralen sicheren<br />

AS-i Ausgangs oder zur sicheren Kopplung eines Schaltsignals<br />

auf einen weiteren Sicherheitsmonitor bzw. F-Link<br />

Vergleich:<br />

Basis Sicherheitsmonitor – Erweiterter Sicherheitsmonitor<br />

Basis Erweitert<br />

Anzahl Überwachungsbausteine 32 48<br />

Anzahl ODER-Gatter (Eingänge) 2 6<br />

Anzahl UND-Gatter (Eingänge) -- 6<br />

Platzhalter für Überwachungsbausteine <br />

Deaktivieren von Überwachungsbausteinen <br />

Fehlerentriegelung <br />

Diagnosehalt <br />

A/B- Slaves zur Quittierung <br />

Sichere Zeitfunktionen -- <br />

Funktion "Taste" -- <br />

Entprellen von Kontakten -- <br />

Ausfiltern von kurzzeitigen Unterbrechungen -- (ab Version 3)<br />

Ansteuerung sicherer AS-i Ausgang /<br />

Sichere Kopplung<br />

-- (bei Variante mit<br />

integriertem sicherem<br />

Slave)<br />

verfügbar<br />

-- nicht verfügbar<br />

Anzahl der Überwachungsbausteine<br />

Die Anzahl der Devices, die der Sicherheitsmonitor verarbeiten<br />

kann, erhöht sich beim Erweiterten Sicherheitsmonitor von 32<br />

auf 48. Damit können komplexere und größere Anwendungen im<br />

Sicherheitsmonitor nachgebildet werden.<br />

Logische Verknüpfung ODER<br />

In der Verknüpfungsebene können in der Basis-Version zwei, in<br />

der erweiterten bis zu sechs Elemente miteinander ODER-verknüpft<br />

werden.<br />

Logische Verknüpfung UND<br />

Zusätzlich zu der Standard-UND-Verknüpfung im Hauptpfad eines<br />

Freigabekreises kann beim erweiterten Sicherheitsmonitor<br />

in einer ODER -Verknüpfung eine UND-Verknüpfung eingefügt<br />

werden. In diesem UND können mehr als zwei Elemente verknüpft<br />

werden.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3


3<br />

AS-interface<br />

A<strong>SI</strong>safe<br />

Sicherheitsmonitore AS-Interface<br />

Features des Basis-Sicherheitsmonitors<br />

Konfigurations-Software A<strong>SI</strong>MON V3: neue Features<br />

Platzhalter und Deaktivieren von Überwachungsbausteinen: Multi-Fenstertechnik<br />

Für die Projektierung stehen Platzhalter zur Verfügung. Diese<br />

sind in Projektierung und Diagnose eingebunden und bei Bedarf<br />

leicht aktivierbar. Somit ist komfortables Projektieren auch<br />

bei sich ändernden Anlagenkonfigurationen möglich.<br />

Erstellung der Sicherheitslogik in grafischer Funktionsplan-<br />

Darstellung, umschaltbar auf bisherige Baumdarstellung<br />

Entfall der Zwischenstufe "Vorverarbeitung"<br />

Fehlerentriegelung:<br />

Verwaltung von anwenderspezifischen Bausteinen<br />

Erkennt ein Baustein einen Fehler, geht der AS-Interface Abwärtskompatibilität:<br />

Sicherheitsmonitor in den Fehlerzustand. Für diesen Fall wird - Laden bestehender A<strong>SI</strong>MON V2 Projekte möglich<br />

jetzt eine differenziertere Fehlerentriegelung (Reset) ermög- - einsetzbar auch auf allen bisherigen Varianten des Sicherlicht.<br />

Die Fehlerentriegelung kann durch einen AS-Interface heitsmonitors - mit dem entsprechenden Funktionsumfang<br />

Standard-Slave, z. B. einen Taster, aktiviert werden und wirkt<br />

nur noch auf Bausteinebene. Das hat den großen Vorteil, dass<br />

nicht mehr der gesamte Sicherheitsmonitor zurückgesetzt<br />

wird, sondern nur der im Fehler verriegelte Baustein.<br />

Diagnosehalt:<br />

Abschaltungen können "eingefroren" werden, bis eine Quittierung<br />

über einen Standard-Slave erfolgt. Diese Funktion bietet<br />

eine wertvolle Hilfe bei kurzzeitigen Abschaltungsursachen.<br />

Grafik-Ausdruck der Sicherheitslogik<br />

Einfachere System-Inbetriebnahme:<br />

- schrittweises Einlernen der Codefolgen sicherer AS-i Slaves<br />

- zusätzlich auch manuelle Eingabe der Codefolgen möglich<br />

- wählbare Anzahl von simulierten Slaves<br />

Einfachere Diagnose über AS-Interface durch Zuordnung eines<br />

Diagnose-Index zum Software-Funktionsbaustein<br />

Ab Version 3 zusätzlich:<br />

Für Quittierung, Fehlerentriegelung und andere nicht-sicherheitsgerichtete<br />

Signale können auch die Standard-Ausgangs-<br />

Signalisierung des Schaltzustands der Melde- und Relaisausgänge<br />

an übergeordnete SPS über simulierten AS-Interface<br />

Slave<br />

datenbits von sicheren Eingangs-Slaves verarbeitet werden. Neue Funktionen zum Ausfiltern von kurzzeitigen Unterbre-<br />

Zusätzliche Features des Erweiterten Sicherheitsmonitors<br />

Folgende zusätzliche Features bietet nur der Erweiterte Sicherheitsmonitor:<br />

Sichere Zeitfunktionen:<br />

Angeboten werden Timer mit den Funktionen<br />

- einschaltverzögert,<br />

- ausschaltverzögert und<br />

-Impuls.<br />

Funktion "Taste":<br />

Separate Quittiermöglichkeit einer logischen Funktionsgruppe<br />

zum Wiederanlauf der Anlage mit einer zusätzlichen<br />

Taste. Die Tastenfunktion kann mittels Konfiguration in der<br />

A<strong>SI</strong>MON-Software einem beliebigen Ein- oder Ausgangssignal<br />

eines Standard-Slaves zugeordnet werden.<br />

Entprellen von Kontakten:<br />

Zur Entprellung der Kontakte kann eine Prellzeit eingestellt<br />

werden, nach welcher der Wiederanlauf der Anlage erfolgt.<br />

Ab Version 3 zusätzlich:<br />

Ausfiltern von kurzzeitigen einkanaligen Unterbrechungen im<br />

chungen und zum Ansteuern eines sicheren AS-i Ausgangs<br />

bzw. zum sicheren Koppeln von zwei AS-i Netzen<br />

Sensorkreis. Zur Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit ist eine<br />

Toleranzzeit einstellbar, während der das kurzzeitige Öffnen<br />

Oberfläche der Konfigurations-Software A<strong>SI</strong>MON V3<br />

eines sicherheitsgerichteten Eingangskontakts ignoriert wird.<br />

Zusätzliche Features des Erweiterten Sicherheitsmonitors ■ Technische Daten<br />

mit integriertem sicherem Slave<br />

Sicherheitsmonitor 3RK1 <strong>10</strong>5<br />

Dieser neue Sicherheitsmonitor-Typ bietet neben den zusätzlichen<br />

Eigenschaften des Erweiterten Sicherheitsmonitors fol-<br />

Bemessungsbetriebsstrom<br />

gende Features:<br />

Ie /AC-12 bis 250 V A 3<br />

Ausfilterung von kurzzeitigen einkanaligen Unterbrechungen Ie/AC-15 im Sensorkreis<br />

115 V<br />

A 3<br />

Ansteuern eines sicheren dezentralen Aktors (sicheres Aus- 230 V<br />

A 3<br />

gangsmodul oder z.B. sichere Ventile oder Motorstarter) par- Ie/DC-12 bis 24 V A 3<br />

allel zum 2. Freigabekreis.<br />

Ie /DC-13<br />

Alternativ: Einsatz als "sicherer Koppler" zwischen zwei<br />

24 V<br />

A 1<br />

A<strong>SI</strong>safe Netzen. So kann ein sicheres Eingangssignal an<br />

115 V<br />

A 0,1<br />

Netz 1 auf einen Freigabekreis von Netz 2 wirken. Ein Umweg<br />

über ein hartverdrahtetes sicheres Eingangsmodul an Netz 2<br />

ist dabei nicht erforderlich.<br />

230 V<br />

Ansprechzeit<br />

Erreichbarer Performance Level nach<br />

EN ISO 13849-1<br />

A<br />

ms<br />

0,05<br />

≤ 40<br />

PL e<br />

Erreichbarer <strong>SI</strong>L (oder <strong>SI</strong>LCL) nach<br />

EN 62061<br />

<strong>SI</strong>L 3<br />

Umgebungstemperatur °C 0 ... +60<br />

Lagertemperatur °C -40 ... +85<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

3RK1 <strong>10</strong>5-1BE04-0CA0<br />

Zubehör<br />

3RK1 901-5AA00<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Basis Sicherheitsmonitor<br />

Version 3<br />

mit Schraubanschluss, abnehmbare Klemmen,<br />

Baubreite 45 mm<br />

Schraubanschluss<br />

Ein Freigabekreis (Monitor Typ 1) A 3RK1 <strong>10</strong>5-1AE04-0CA0<br />

Zwei Freigabekreise (Monitor Typ 2)<br />

Erweiterter Sicherheitsmonitor<br />

Version 3<br />

mit Schraubanschluss, abnehmbare Klemmen,<br />

Baubreite 45 mm<br />

A 3RK1 <strong>10</strong>5-1BE04-0CA0<br />

Ein Freigabekreis (Monitor Typ 3) A 3RK1 <strong>10</strong>5-1AE04-2CA0<br />

Zwei Freigabekreise (Monitor Typ 4)<br />

Erweiterter Sicherheitsmonitor mit integriertem sicherem<br />

Slave<br />

Version 3<br />

mit Schraubanschluss, abnehmbare Klemmen, Baubreite<br />

45 mm<br />

A 3RK1 <strong>10</strong>5-1BE04-2CA0<br />

Zwei Freigabekreise inklusive Ansteuerung eines sicheren A<br />

AS-i Ausgangs / Sichere Kopplung (Monitor Typ 6)<br />

3RK1 <strong>10</strong>5-1BE04-4CA0<br />

Basis Sicherheitsmonitor<br />

Version 3<br />

mit Federzuganschluss, abnehmbare Klemmen,<br />

Baubreite 45 mm<br />

Federzuganschluss<br />

Ein Freigabekreis (Monitor Typ 1) A 3RK1 <strong>10</strong>5-1AG04-0CA0<br />

Zwei Freigabekreise (Monitor Typ 2)<br />

Erweiterter Sicherheitsmonitor<br />

Version 3<br />

mit Federzuganschluss, abnehmbare Klemmen,<br />

Baubreite 45 mm<br />

A 3RK1 <strong>10</strong>5-1BG04-0CA0<br />

Ein Freigabekreis (Monitor Typ 3) A 3RK1 <strong>10</strong>5-1AG04-2CA0<br />

Zwei Freigabekreise (Monitor Typ 4)<br />

Erweiterter Sicherheitsmonitor mit integriertem sicherem<br />

Slave<br />

Version 3<br />

mit Federzuganschluss, abnehmbare Klemmen,<br />

Baubreite 45 mm<br />

A 3RK1 <strong>10</strong>5-1BG04-2CA0<br />

Zwei Freigabekreise inklusive Ansteuerung eines sicheren A<br />

AS-i Ausgangs / Sichere Kopplung (Monitor Typ 6)<br />

3RK1 <strong>10</strong>5-1BG04-4CA0<br />

A<strong>SI</strong>safe CD<br />

im Lieferumfang enthalten:<br />

Konfigurations-Software A<strong>SI</strong>MON V3 auf CD-ROM, für PC<br />

(Windows 95/98, ME, 2000, NT, XP,<br />

Vista Business / Ultimate 32, Windows 7)<br />

Diagnosepaket für STEP 7<br />

inklusive fertigen HMI Templates für WinCC flexible<br />

Umfangreiche Dokumentation<br />

(Handbücher und Zertifikate)<br />

} 3RK1 802-2FB06-0GA1<br />

Kabelsatz<br />

im Lieferumfang enthalten:<br />

PC-Konfigurationskabel zur Kommunikation zwischen PC<br />

(serielle Schnittstelle) und Sicherheitsmonitor,<br />

Länge ca. 1,50 m<br />

Überspielkabel zwischen zwei Sicherheitsmonitoren,<br />

Länge ca. 0,25 m<br />

} 3RK1 901-5AA00<br />

USB-zu-seriell-Adapter<br />

zum Anschluss eines seriellen PC-Kabels (für Anschluss an<br />

serielle PC-Schnittstelle / RS 232) an die USB-Schnittstelle<br />

eines PC, u. a. empfohlen zur Verwendung in Verbindung<br />

mit AS-i Sicherheitsmonitor<br />

B 3UF7 946-0AA00-0<br />

Plombierbare Abdeckung<br />

zum Sichern gegen unbefugtes Konfigurieren des<br />

Sicherheitsmonitors<br />

} 3RP1 902<br />

Einstecklasche<br />

für Schraubbefestigung<br />

} 3RP1 903<br />

AS-interface<br />

A<strong>SI</strong>safe<br />

Sicherheitsmonitore AS-Interface<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3


3<br />

AS-interface<br />

A<strong>SI</strong>safe<br />

Sichere Module AS-Interface<br />

■ Übersicht<br />

Sichere Module AS-Interface: K45F (links), K20F (mitte) und<br />

S22.5F (rechts)<br />

SlimLine-Modul S45F, sicherer AS-i Ausgang<br />

Sichere Module für AS-Interface (A<strong>SI</strong>safe Module) sind sowohl<br />

für den Feldeinsatz in Schutzart IP67 (Kompaktmodule K20F<br />

und K45F) als auch für den Schaltschrank (SlimLine Modul<br />

S22.5F) in Schutzart IP20 erhältlich.<br />

Damit steht für jeden Anwendungsfall ein sehr kompaktes Modul<br />

mit optimalem Preis-/Leistungsverhältnis zur Verfügung.<br />

Alle Module für den Anschluss von kontaktbehafteten (mechanischen)<br />

Schaltern und Sicherheitssensoren verfügen über eine<br />

Querschlussüberwachung der angeschlossenen Sensorleitung.<br />

Bei Ausführungen für den Anschluss von elektronischen Schaltern<br />

und Sicherheitssensoren (z. B. Lichtgitter) muss die Querschlussüberwachung<br />

durch den Sensor erfolgen.<br />

Folgende Module stehen zur Auswahl:<br />

Sichere Kompaktmodule K20F für den Einsatz im Feld<br />

Für Anwendungen, bei denen Module auf engstem Raum angeordnet<br />

werden müssen, eignet sich das nur 20 mm breite K20F-<br />

Modul besonders. Die K20F-Module werden anstelle der AS-Interface<br />

Flachleitung über eine Rundleitung mit M12-Kabeldose<br />

an AS-Interface angeschlossen. Hierdurch ist ein sehr Platz sparender<br />

Aufbau möglich. Aufgrund der Flexibilität der Rundleitung<br />

ist auch ein Einsatz auf bewegten Maschinenteilen problemlos<br />

möglich. Dort sind die K20-Module auch ideal<br />

einzusetzen, da sie wegen der nicht vergossenen Bauweise ein<br />

besonders niedriges Gewicht haben.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Sichere Kompaktmodule K45F für den Einsatz im Feld<br />

Die Plattform der K45F-Module deckt folgende Variationen ab:<br />

Anschluss von kontaktbehafteten ("mechanischen") Schaltern<br />

/ Sicherheitssensoren:<br />

- K45F 2F-DI: zwei sicherheitsgerichtete Eingänge im Betrieb<br />

bis Kategorie 2 nach EN ISO 13849-1. Ist Kategorie 4 erforderlich,<br />

steht am Modul ein zweikanaliger Eingang zur Verfügung<br />

- K45F 2F-DI/2DO: zusätzlich zu den sicheren Eingängen sind<br />

auch zwei Standardausgänge vorhanden. Speisung aus<br />

dem gelben AS-i Kabel<br />

- K45F 2F-DI/2DO Uaux: wie K45F 2F-DI/2DO, nur Speisung<br />

aus dem schwarzen DC 24V-Kabel<br />

- K45F 4F-DI: vier sicherheitsgerichtete Eingänge im Betrieb<br />

bis Kategorie 2, zwei bei Kategorie 4. Extrem kompakter<br />

Doppel-Slave (verwendet zwei volle AS-i Adressen)<br />

Anschluss von elektronischen Schaltern / Sicherheitssensoren<br />

(berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen, BWS):<br />

- K45F LS (light sensor): Sicheres Eingangsmodul zum Anschluss<br />

von elektronischen Sicherheitssensoren mit testenden<br />

Halbleiterausgängen (OSSD)<br />

Insbesondere berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen<br />

(BWS) wie aktive, optoelektronische Lichtgitter und Lichtvorhänge<br />

für Typ 2 und Typ 4 nach IEC / EN 61496<br />

Sowohl Sender als auch Empfänger werden aus dem gelben<br />

AS-i Kabel mit Energie versorgt. Als Zubehör stehen die passenden<br />

Sensorkabel und optional ein separates Sender-Versorgungsmodul<br />

zur Verfügung.<br />

Sichere SlimLine-Module S22.5F für den Einsatz in Schaltschränken<br />

und Vor-Ort-Schaltkästen<br />

Das sichere SlimLine-Modul S22.5F ist mit zwei sicheren Eingängen<br />

ausgestattet. Somit wird die sichere Anbindung von Signalen<br />

an A<strong>SI</strong>safe Netzwerke im Schaltschrank ebenfalls möglich.<br />

Im Betrieb bis Kategorie 2 können beide Eingänge separat belegt<br />

werden; ist Kategorie 4 erforderlich, steht am Modul ein<br />

zweikanaliger Eingang zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus gibt es zwei S22.5F-Modulvarianten, die zusätzlich<br />

zu den beiden sicheren Eingängen über zwei Standard-Ausgänge<br />

verfügen – entweder nur aus dem gelben AS-Interface<br />

Kabel versorgt oder über Hilfsspannung aus dem schwarzen<br />

DC-24-V-Kabel.<br />

Sichere SlimLine-Module S45F mit sicheren Ausgängen zum<br />

sicheren dezentralen Abschalten von Aktoren<br />

Mit dem sicheren SlimLine-Modul S45F kann das Abschaltsignal<br />

z.B. des Sicherheitsmonitors über A<strong>SI</strong>safe zur dezentralten<br />

sicherheitsgerichteten Abschaltung genutzt werden.<br />

Hierzu verfügt das Modul über einen zweikanaligen Relaisausgang,<br />

mit dem sich ein Freigabekreis bis zu Sicherheitskategorie<br />

4 und Performance Level e nach EN <strong>SI</strong>O 13849-1 bzw. <strong>SI</strong>L 3<br />

gemäß EN 62061 / IEC 61508 sicherheitsgerichtet abschalten<br />

lässt. Die Reaktionszeit für das Gesamtsystem (Sicherheitsmonitor,<br />

Modul S45F, usw.) vom Zeitpunkt der Abschaltanforderung<br />

bis zur tatsächlichen Abschaltung beträgt max. 70 ms.<br />

Zusätzlich bietet das Modul die Möglichkeit, über ein AS-i Standard<br />

Ausgangsbit den Ausgang betriebsmäßig zu schalten.<br />

Zum zusätzlichen Anschluss von Sensoren und Aktoren verfügt<br />

das Modul über 3 digitale Eingänge und 2 digitale Ausgänge.<br />

Diese lassen sich u.a. für die erforderliche Überwachung des<br />

Rückführkreises nachgeschalteter Schütze verwenden.


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

3RK1 205-0BQ30-0AA3<br />

3RK1 205-0BQ00-0AA3<br />

3RK1 205-0BE00-0AA2<br />

3RK1405-1SE15-0AA2<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Sicheres Kompaktmodul K20F<br />

I/O-Typ U hilf 24 V<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

2 F-DI -- A 3RK1 205-0BQ30-0AA3<br />

Sicheres Kompaktmodul K45F<br />

Lieferung erfolgt ohne Montageplatte<br />

I/O-Typ Uhilf 24 V<br />

2 F-DI -- } 3RK1 205-0BQ00-0AA3<br />

4 F-DI -- A 3RK1 205-0CQ00-0AA3<br />

2 F-DI / 2 DO -- B 3RK1 405-0BQ20-0AA3<br />

2 F-DI / 2 DO B 3RK1 405-1BQ20-0AA3<br />

2 F-DI LS type 21) -- A 3RK1 205-0BQ21-0AA3<br />

2 F-DI LS type 4 2)<br />

-- A 3RK1 205-0BQ24-0AA3<br />

1)<br />

über Buchse 1/3 Anschluss von Siemens Lichtvorhang<br />

FS 400 3RG7843 (Typ 2)<br />

2)<br />

über Buchse 1/3 Anschluss von Siemens Lichtvorhang<br />

FS 400 3RG7846 (Typ 4), über Buchse 2/3 andere Fabrikate<br />

Sicheres SlimLine-Modul S22.5F<br />

Anschluss I/O-Typ Uhilf 24 V<br />

Schraub 2 F-DI -- A 3RK1 205-0BE00-0AA2<br />

2 F-DI / 2 DO -- A 3RK1 405-0BE00-0AA2<br />

2 F-DI / 2 DO A 3RK1 405-1BE00-0AA2<br />

Federzug 2 F-DI -- A 3RK1 205-0BG00-0AA2<br />

2 F-DI / 2 DO -- B 3RK1 405-0BG00-0AA2<br />

2 F-DI / 2 DO B 3RK1 405-1BG00-0AA2<br />

Sicheres SlimLine-Modul S45F<br />

Anschluss I/O-Typ Uhilf 24 V<br />

Schraub 1F-RO/3DI/2DO A 3RK1405-1SE15-0AA2<br />

Federzug 1F-RO/3DI/2DO A 3RK1405-1SG15-0AA2<br />

AS-interface<br />

A<strong>SI</strong>safe<br />

Sichere Module AS-Interface<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3


3<br />

AS-interface<br />

A<strong>SI</strong>safe<br />

Sichere Module AS-Interface<br />

■ Zubehör<br />

3RK1 901-2EA00<br />

3RK1 901-1AA00<br />

3RK1 901-1KA00<br />

3RK1 901-1KA01<br />

3/180<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Montageplatte K45<br />

zur Montage K45F<br />

Für Wandmontage } 3RK1 901-2EA00<br />

Für Hutschienenmontage } 3RK1 901-2DA00<br />

Anschlusskabel für K45F LS (light sensor)<br />

für Sender, 5-polig, beide Enden M12-Stecker<br />

Gerade, Stecker/Dose, Länge 5 m C 3RG7848-3EA<br />

Gerader/gewinkelt Stecker/Dose, Länge 5 m C 3RG7848-3EB<br />

Gerade Stecker/Dose, Länge <strong>10</strong> m C 3RG7848-3EC<br />

Gerader/gewinkelter Stecker/Dose, Länge <strong>10</strong> m C 3RG7848-3ED<br />

Gerade Stecker/Dose, Länge 15 m C 3RG7848-3EE<br />

Gerader/gewinkelter Stecker/Dose, Länge 15 m<br />

für Empfänger, 8-polig, beide Enden M12-Stecker<br />

C 3RG7848-3EF<br />

Gerade, Stecker/Dose, Länge 5 m C 3RG7848-3CA<br />

Gerader/gewinkelt Stecker/Dose, Länge 5 m C 3RG7848-3CB<br />

Gerade Stecker/Dose, Länge <strong>10</strong> m C 3RG7848-3CC<br />

Gerader/gewinkelter Stecker/Dose, Länge <strong>10</strong> m C 3RG7848-3CD<br />

Gerade Stecker/Dose, Länge 15 m C 3RG7848-3CE<br />

Gerader/gewinkelter Stecker/Dose, Länge 15 m<br />

24-V-Versorgungsmodul für K45F LS (light sensor)<br />

C 3RG7848-3CF<br />

optional, für Senderversorgung bei grossen Schutzfeldbreiten<br />

Lieferung erfolgt ohne Montageplatte<br />

Eingangsbrücke für K45F<br />

A 3RK1 901-1NP00<br />

Schwarze Ausführung A 3RK1 901-1AA00<br />

Rote Ausführung D 3RK1 901-1AA01<br />

AS-Interface Verschlusskappen M12<br />

für freie M12-Buchsen<br />

} 3RK1 901-1KA00<br />

AS-Interface Verschlusskappen M12,<br />

manipulationssicher<br />

für freie M12-Buchsen<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

A 3RK1 901-1KA01


■ Übersicht<br />

CP 243-2<br />

Der CP 243-2 ist der AS-Interface Master für die <strong>SI</strong>MATIC<br />

S7-200 und besitzt folgende Merkmale:<br />

Bis zu 62 AS-Interface Slaves anschließbar<br />

Integrierte Analogwertübertragung<br />

(Analogprofile 7.3 und 7.4)<br />

Unterstützt alle AS-Interface Master Funktionen gemäß erweiterter<br />

AS-Interface Spezifikation V2.1<br />

Betriebszustands-Anzeige und Funktionsbereitschafts-Anzeige<br />

angeschlossener Slaves mit LEDs in der Frontplatte<br />

Fehleranzeigen (u. a. AS-Interface Spannungsfehler, Konfigurationsfehler)<br />

mit LEDs in der Frontplatte<br />

Kompaktes Gehäuse im Design der <strong>SI</strong>MATIC S7-200<br />

■ Nutzen<br />

Flexiblere und erweiterte Einsatzmöglichkeiten der <strong>SI</strong>MATIC<br />

S7-200 durch die deutliche Erhöhung der verfügbaren digitalen<br />

wie auch analogen Ein-/Ausgänge<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Der CP 243-2 ist der AS-Interface Masteranschluss für die CPUs<br />

22x der <strong>SI</strong>MATIC S7-200. Durch die Anbindung an AS-Interface<br />

werden die verfügbaren digitalen Ein- und Ausgänge für S7-200<br />

deutlich erhöht (max. 248 DE / 186 DA am AS-Interface pro CP).<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

6GK7 243-2AX01-0XA0<br />

■ Weitere Info<br />

Die Handbücher sind im Internet verfügbar unter<br />

http://support.automation.siemens.com<br />

/WW/view/de/<strong>10</strong>805937/133300<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung LK Schraubanschluss<br />

Kommunikationsprozessor CP 243-2<br />

zum Anschluss der <strong>SI</strong>MATIC S7-200 an AS-Interface;<br />

entspricht AS-Interface Spezifikation V2.1;<br />

Maße (B x H x T / mm): 71 x 80 x 62<br />

(Maße ohne Befestigungslaschen)<br />

A<br />

Bestell-Nr.<br />

6GK7 243-2AX01-0XA0<br />

AS-interface Master<br />

Master für <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

CP 243-2<br />

Aufbau<br />

Der CP 243-2 wird wie ein Erweiterungsmodul mit der S7-200<br />

verbunden. Er verfügt über:<br />

Zwei Schraubschlüsse für den direkten Anschluss der<br />

AS-Interface-Leitung<br />

LEDs in der Frontplatte zur Anzeige des Betriebszustandes<br />

und der Funktionsbereitschaft aller angeschlossenen Slaves<br />

Zwei Taster zur Anzeige der Statusinformation der Slaves, zur<br />

Umschaltung des Betriebszustandes und zur Übernahme der<br />

bestehenden IST-Konfiguration als SOLL-Konfiguration<br />

Funktion<br />

Der CP 243-2 unterstützt alle spezifizierten Funktionen der erweiterten<br />

AS-Interface Spezifikation V2.1.<br />

Der CP 243-2 belegt im Prozessabbild der S7-200 ein digitales<br />

Eingangsbyte (Statusbyte), ein digitales Ausgangsbyte Controlbyte),<br />

sowie 8 analoge Eingangs- und 8 analoge Ausgangswörter.<br />

Der CP 243-2 belegt damit zwei (logische) Steckplätze. Mit<br />

dem Status- und dem Controlbyte kann per Anwenderprogramm<br />

die Betriebsart des CP 243-2 eingestellt werden. Je nach Betriebsart<br />

hinterlegt der CP 243-2 im analogen Adressraum der<br />

S7-200 entweder die digitalen oder analogen E/A Daten der AS-<br />

Interface Slaves, Diagnosewerte oder ermöglicht die Masteraufrufe<br />

(z.B. Umadressieren der Slaves).<br />

Projektierung<br />

Per Tastendruck werden alle angeschlossenen AS-Interface Slaves<br />

projektiert. Eine weitergehende Projektierung des CPs ist<br />

nicht notwendig.<br />

Verkürzung der Inbetriebnahmezeiten durch die einfache Projektierung<br />

per Knopfdruck<br />

Reduzierung der Stillstands- bzw. der Servicezeiten im Fehlerfall<br />

durch die LED-Anzeigen<br />

Status des CPs<br />

- Anzeige aller angeschlossenen Slaves und deren Funktionsbereitschaft<br />

- Überwachung der AS-Interface Netzspannung<br />

Durch die integrierte Analogwertverarbeitung werden auch Analogwerte<br />

am AS-Interface für die S7-200 verfügbar (pro CP max.<br />

31 Standard-Analog-Slaves mit je bis zu 4 Kanälen). An der<br />

S7-200 lassen sich bis zu zwei CP 243-2 gleichzeitig betreiben.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/181<br />

3


3<br />

AS-interface<br />

Master<br />

Master für <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

CP343-2P, CP 343-2<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Der CP 343-2P / CP 343-2 ist der AS-Interface Masteranschluss<br />

für <strong>SI</strong>MATIC S7-300 und ET 200M.<br />

Durch die Anbindung an AS-Interface kann pro CP auf max.<br />

248 DE / 248 DA zugegriffen werden, bei Verwendung von 62<br />

A/B-Slaves mit je 4DE/4DA.<br />

Mit der integrierten Analogwertverarbeitung können auf einfache<br />

Weise Analogsignale übertragen werden (pro CP bis zu<br />

62A/B-Analogslaves mit je max. 2 Kanälen bzw. bis zu 31 Standard-Analogslaves<br />

mit je max. 4 Kanälen).<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

6GK7 343-2AH11-0XA0<br />

6GK7 343-2AH01-0XA0<br />

■ Zubehör<br />

■ Weitere Info<br />

Die Handbücher sind im Internet verfügbar unter<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/143<strong>10</strong>380/133300<br />

Die AS-i Bausteinbibliothek für PCS 7 zur einfachen Anbindung<br />

von AS-Interface an PCS 7 siehe <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>, Kapitel 12.<br />

3/182<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Kommunikationsprozessor CP 343-2P<br />

zum Anschluss von <strong>SI</strong>MATIC S7-300 und ET 200M an<br />

AS-Interface;<br />

Projektierung des AS-i Netzes über SET-Taste oder über<br />

STEP 7 (ab V5.2);<br />

inkl. Handbuch auf CD-ROM (<strong>deutsch</strong>, englisch, französisch,<br />

spanisch, italienisch);<br />

ohne Frontstecker;<br />

entspricht AS-Interface Spezifikation V3.0;<br />

Maße (B x H x T / mm): 40 x 125 x 120<br />

A 6GK7 343-2AH11-0XA0<br />

Kommunikationsprozessor CP 343-2<br />

Grundvariante zum Anschluss von <strong>SI</strong>MATIC S7-300 und<br />

ET 200M an AS-Interface<br />

Projektierung des AS-i Netzes über SET-Taste;<br />

inkl. Handbuch auf CD-ROM (<strong>deutsch</strong>, englisch, französisch,<br />

spanisch, italienisch);<br />

ohne Frontstecker;<br />

entspricht AS-Interface Spezifikation V3.0;<br />

Maße (B x H x T / mm): 40 x 125 x 120<br />

A 6GK7 343-2AH01-0XA0<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Frontstecker, 20-polig<br />

Mit Schraubanschluss A 6ES7 392-1AJ00-0AA0<br />

Frontstecker, 20-polig<br />

Mit Federzuganschluss A 6ES7 392-1BJ00-0AA0<br />

Der CP 343-2P ist die Weiterentwicklung des CP 343-2 und enthält<br />

dessen gesamte Funktionalität. Ein bestehendes STEP 7-<br />

Anwenderprogramm für einen CP 343-2 kann ohne Einschränkungen<br />

für einen CP 343-2P verwendet werden. Lediglich in<br />

STEP 7 HW-Konfig werden die beiden Baugruppen unterschiedlich<br />

projektiert, wobei der CP 343-2P zusätzliche Möglichkeiten<br />

anbietet. Aus diesen Gründen wird der CP 343-2P empfohlen.


■ Übersicht<br />

DP/AS-i LINK Advanced<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das DP/AS-i LINK Advanced ist ein kompakter Netzübergang<br />

zwischen PROFIBUS (DP Slave) und AS-Interface mit folgenden<br />

Merkmalen:<br />

Einfach- und Doppel-AS-Interface Master (nach AS-Interface<br />

Spezifikation V3.0) zum Anschluss von 62 AS-Interface Slaves<br />

bzw. 124 AS-Interface Slaves (bei Doppelmaster)<br />

Integrierte Analogwertübertragung (alle Analogprofile)<br />

Integrierte Erdschlussüberwachung für die AS-Interface<br />

Leitung<br />

Komfortable Diagnose und Inbetriebnahme vor Ort über vollgrafisches<br />

Display und Bedientasten oder über Webinterface<br />

mit Standardbrowser<br />

Optimale TIA-Einbindung über STEP 7<br />

Einbindung in Engineering Tools von Fremdherstellern über<br />

PROFIBUS-GSD-Datei<br />

Vertikale Integration (Standard-Webinterface) über Industrial<br />

Ethernet<br />

Versorgung aus der AS-Interface Leitung oder alternativ mit<br />

DC 24 V (optional)<br />

Baugruppentausch ohne Eingabe der Verbindungsparameter<br />

(PROFIBUS-Adresse etc.) bei Verwendung des C-PLUG (optional)<br />

Aufbau<br />

Stabiles Kunststoffgehäuse in Schutzart IP20 für Montage auf<br />

Normprofilschiene<br />

Steckbare Schraubanschlüsse COMBICON<br />

Kompakter Aufbau:<br />

- vollgrafisches Display in der Frontplatte zur detailgenauen<br />

Anzeige des Betriebszustandes und der Funktionsbereitschaft<br />

aller angeschlossenen AS-Interface Slaves<br />

- 6 Tasten für Inbetriebnahme und Test des AS-Interface-<br />

Stranges direkt am DP/AS-i LINK Advanced<br />

- LED-Anzeige des Betriebszustandes von PROFIBUS DP<br />

und AS-Interface<br />

- Integrierter Ethernet Port (RJ45-Buchse) für komfortable Inbetriebnahme,<br />

Diagnose und Test des DP/AS-i LINK Advanced<br />

über ein Webinterface mit einem Standardbrowser<br />

Geringe Einbautiefe durch abgesenkte Steckermontage<br />

Lüfter- und batterieloser Betrieb<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<br />

AS-interface<br />

Netzübergänge<br />

DP/AS-i LINK Advanced<br />

Funktion<br />

Kommunikation<br />

Das DP/AS-i LINK Advanced ermöglicht einem PROFIBUS DP-<br />

Master den zyklischen Zugriff auf die E/A-Daten aller Slaves<br />

eines unterlagerten AS-Interface-Segmentes. Ebenso werden<br />

die erweiterten Slave-Typen gemäß AS-i Spezifikation V3.0 mit<br />

höherem E/A-Datenvolumen unterstützt.<br />

Das DP/AS-i LINK Advanced belegt folgenden Adressraum:<br />

Als Einfachmaster: 32 Eingangs- und 32 Ausgangsbytes, in<br />

denen die digitalen E/A-Daten der angeschlossenen AS-Interface<br />

Slaves (Standard- und A/B-Slaves) eines AS-i Strangs<br />

abgelegt werden.<br />

Als Doppelmaster die doppelte Anzahl Bytes.<br />

Die Größe des Ein-/Ausgabeabbilds kann komprimiert werden,<br />

so dass nur der tatsächlich benötigte E/A-Adressraum im System<br />

des DP-Masters belegt wird.<br />

Die integrierte Auswertung von Analogsignalen ist genauso einfach<br />

wie der Zugriff auf Digitalwerte, da auch die analogen Prozessdaten<br />

direkt im E/A-Adressraum der CPU liegen.<br />

PROFIBUS DP-V1-Master haben zusätzlich die Möglichkeit,<br />

über die azyklischen PROFIBUS-Dienste AS-Interface Masteraufrufe<br />

anzustoßen (z. B. Parameter schreiben, Adressen ändern,<br />

Diagnosewerte lesen).<br />

Über ein Bediendisplay im AS-i Link lässt sich der unterlagerte<br />

AS-Interface-Strang komplett in Betrieb setzen.<br />

Das DP/AS-i LINK Advanced ist mit einem zusätzlichen<br />

Ethernetport ausgestattet, der die Verwendung des integrierten<br />

Webservers ermöglicht. Der Webserver lässt sich mit jedem<br />

Standard-Webbrowser (z.B. Internet-Explorer) ohne zusätzliche<br />

Software aufrufen. Er ermöglicht am PC die Darstellung aller<br />

Diagnoseinformationen sowie die Anzeige der eingestellten<br />

Bus-Konfiguration und -Parameter und gegebenenfalls deren<br />

Anpassung. Auch Firmwareupdates sind über diesen Zugang<br />

möglich.<br />

Der optionale C-PLUG unterstützt den Baugruppentausch ohne<br />

Eingabe der Verbindungsparameter (IP-Adresse etc.), so dass<br />

im Fehlerfall Stillstandszeiten auf ein Minimum reduziert werden.<br />

Diagnose<br />

Über LEDs, das Display und Bedientasten, Webinterface oder<br />

STEP 7 wird folgende Diagnose zur Verfügung gestellt:<br />

Betriebszustand des DP/AS-i LINK Advanced<br />

Zustand des Links als PROFIBUS DP-Slave<br />

Diagnose des AS-Interface-Netzes<br />

Telegrammstatistiken<br />

Standard Diagnose-Seiten im Webinterface für den schnellen<br />

Diagnosezugriff über Ethernet über Standardbrowser<br />

Projektierung<br />

Das DP/AS-i LINK Advanced kann mit STEP 7 ab Version V5.4<br />

projektiert werden oder einfach durch Übernahme der AS-Interface<br />

Ist-Konfiguration am Display.<br />

Bei der STEP 7-Projektierung ist das Hochladen der AS-Interface<br />

Konfiguration in STEP 7 ab V5.4 möglich. Zusätzlich können<br />

hier AS-i Slaves von Siemens in HW-Konfig komfortabel projektiert<br />

werden (Slave-Auswahldialog).<br />

Alternativ kann das DP/AS-i LINK Advanced durch die PROFI-<br />

BUS GSD-Datei im Engineering Tool eingebunden werden (z.B.<br />

für STEP 7-Versionen kleiner V5.4 oder Engineering Tools von<br />

Fremdherstellern).<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/183<br />

3


3<br />

AS-interface<br />

Netzübergänge<br />

DP/AS-i LINK Advanced<br />

■ Nutzen<br />

Kurze Inbetriebnahme durch die einfache Projektierung per<br />

Knopfdruck und Test des AS-Interface-Stranges über Display<br />

oder Webinterface<br />

Reduzierung der Stillstands- und Servicezeiten bei Slave-Ausfall<br />

durch komfortable Diagnose über Display oder Webinterface<br />

und durch einfachen Baugruppentausch mit Hilfe des<br />

Wechselmediums C-PLUG<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Das DP/AS-i LINK Advanced ist PROFIBUS DP-V1-Slave (nach<br />

EN 50 170) und AS-Interface Master (gemäß AS-Interface-Spezifikation<br />

V3.0 nach EN 50 295) und ermöglicht den transparenten<br />

Datenzugriff auf AS-Interface von PROFIBUS DP aus.<br />

Austausch mit PROFIBUS DP-Master<br />

PROFIBUS DP-Master (DP-V0) können E/A-Daten mit dem AS-<br />

Interface zyklisch austauschen. DP-Master mit azyklischen<br />

Diensten (DP-V1) können zusätzlich AS-Interface Masteraufrufe<br />

durchführen (z. B. Lesen/Schreiben der AS-i Projektierung im<br />

laufenden Betrieb). Das DP/AS-i LINK Advanced eignet sich somit<br />

besonders gut für den dezentralen Aufbau und zur Anbindung<br />

eines unterlagerten AS-Interface Netzwerkes.<br />

Einbindung von AS-Interface an PROFIBUS über DP/AS-i LINK Advanced als Einfach-/Doppelmaster<br />

3/184<br />

PROFIBUS<br />

PC mit<br />

SOFTNET-DP<br />

AS-Interface<br />

ET 200S<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

S7-300<br />

z.B. mit CP 342-5<br />

ET 200pro<br />

Netzteil Sicherer Slave<br />

Sicherheits-<br />

Slave mit<br />

NOT-HALT<br />

monitor<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

PG z.B.<br />

mit CP 5621<br />

Kompaktabzweig<br />

3RA6<br />

Reduzierung der Installationskosten, da die Spannungsversorgung<br />

komplett aus der AS-Interface Leitung erfolgen kann<br />

und so keine zusätzliche Spannungsversorgung benötigt wird<br />

Reduzierter Engineeringaufwand durch komfortable Projektierung<br />

von Siemens-Slaves per Slave-<strong>Katalog</strong> in HW-Konfig<br />

(STEP 7)<br />

Kostenersparnis bei hohen Mengengerüsten durch den<br />

Doppel-AS-Interface Master<br />

Einfachmaster<br />

Für Anwendungen mit typischen Mengengerüsten ist das<br />

DP/AS-i LINK Advanced in der Ausführung als AS-Interface<br />

Einfachmaster ausreichend. Der Einfachmaster kann bis zu 248<br />

DE / 248 DA betreiben bei Verwendung von 62 A/B-Slaves mit je<br />

4DE/4DA.<br />

Doppelmaster<br />

Für Anwendungen mit hohen Mengengerüsten wird das<br />

DP/AS-i LINK Advanced als AS-Interface Doppelmaster eingesetzt.<br />

In diesem Fall können die doppelten Mengengerüste<br />

auf zwei voneinander unabhängig laufenden AS-Interface-<br />

Strängen verwendet werden. Der Doppelmaster kann bis zu 496<br />

DE / 496 DA betreiben bei Verwendung von 2 AS-i Netzen mit je<br />

62 A/B-Slaves mit je 4DE/4DA.<br />

Netzteil<br />

S7-400<br />

mit CP 443-5 Extended<br />

DP/AS-i<br />

LINK<br />

Advanced<br />

Bei Einsatz des DP/AS-i LINK Advanced<br />

als Doppelmaster<br />

AS-Interface<br />

Sicherer<br />

Slave mit<br />

NOT-HALT<br />

LOGO!<br />

<br />

Sicherheitsmonitor<br />

IK<strong>10</strong>_40018


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

DP/AS-i LINK Advanced<br />

Zubehör<br />

■ Weitere Info<br />

Die Handbücher sind im Internet verfügbar unter<br />

http://support.automation.<br />

siemens.com/WW/view/de/28602701/133300<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung LK Combicon-Anschluss<br />

Bestell-Nr.<br />

DP/AS-i LINK Advanced<br />

Netzübergang zwischen PROFIBUS DP und AS-Interface;<br />

Schutzart IP20;<br />

inkl. steckbare Schraubanschlüsse COMBICON für den<br />

Anschluss einer AS-Interface Leitung (bei Doppelmaster<br />

zwei AS-Interface Leitungen) und der optionalen 24 V Versorgung;<br />

inkl. Handbuch auf CD (<strong>deutsch</strong>, englisch, französisch,<br />

spanisch, italienisch);<br />

entspricht AS-Interface Spezifikation 3.0;<br />

Maße (B x H x T / mm): 90 x 132 x 88,5<br />

Einfachmaster mit Display A 6GK1 415-2BA<strong>10</strong><br />

Doppelmaster mit Display A 6GK1 415-2BA20<br />

C-PLUG<br />

Wechselmedium zum einfachen Tausch der Geräte im<br />

Fehlerfall; zur Aufnahme von Konfigurations- bzw.<br />

Projektierungs- und Anwendungsdaten, einsetzbar in<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET Produkten mit C-PLUG-Steckplatz<br />

A 6GK1 900-0AB00<br />

PROFIBUS FC<br />

Standard Cable GP<br />

Standardtyp FastConnect mit Spezialaufbau<br />

für Schnellmontage, 2-adrig, geschirmt<br />

PROFIBUS FastConnect<br />

Busanschlussstecker RS485 mit schrägem<br />

Kabelabgang (35°)<br />

in Schneid-/Klemmtechnik max.Übertragungsrate<br />

12 Mbit/s<br />

zuschaltbarer Abschlusswiderstand integriert<br />

A 6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

Ohne PG-Anschlussbuchse A 6ES7 972-0BA60-0XA0<br />

Mit PG-Anschlussbuchse A 6ES7 972-0BB60-0XA0<br />

PROFIBUS FastConnect Stripping Tool<br />

Voreingestelltes Abisolierwerkzeug für das schnelle Abisolieren<br />

der PROFIBUS FastConnect Busleitungen<br />

IE FC RJ45 Plug 90<br />

RJ45-Steckverbinder für Industrial Ethernet mit robustem<br />

Metallgehäuse und integrierten Schneid-/Klemm-Kontakten<br />

zum Anschluss der Industrial Ethernet FC Installationsleitungen;<br />

mit 90° Kabelabgang<br />

A 6GK1 905-6AA00<br />

1 Packung = 1 Stück A 6GK1 901-1BB20-2AA0<br />

1 Packung = <strong>10</strong> Stück A 6GK1 901-1BB20-2AB0<br />

1 Packung = 50 Stück A 6GK1 901-1BB20-2AE0<br />

AS-interface<br />

Netzübergänge<br />

DP/AS-i LINK Advanced<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/185<br />

3


3<br />

AS-interface<br />

Netzübergänge<br />

DP/AS-Interface Link 20E<br />

■ Übersicht<br />

DP/AS-Interface Link 20E<br />

<br />

Das DP/AS-Interface Link 20E verbindet PROFIBUS DP mit<br />

AS-Interface und besitzt folgende Merkmale:<br />

PROFIBUS DP-Slave und AS-Interface-Master<br />

Bis zu 62 AS-Interface mit je vier digitalen Ein- und vier digitalen<br />

Ausgängen sowie Analog-Slaves anschließbar<br />

Integrierte Analogwertübertragung (alle Analogprofile)<br />

Unterstützt alle AS-Interface Master-Funktionen gemäß AS-Interface<br />

Spezifikation V3.0<br />

Versorgung aus der AS-Interface Leitung; daher keine zusätzliche<br />

Stromversorgung erforderlich.<br />

Ermöglicht das Hochladen der AS-Interface-Konfiguration in<br />

STEP 7 ab V5.2.<br />

■ Nutzen<br />

Reduzierung der Installationskosten, da die Spannungsversorgung<br />

komplett aus der AS-Interface Leitung erfolgt und so<br />

keine zusätzliche Spannungsversorgung benötigt wird.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Das DP/AS-Interface Link 20E ist PROFIBUS DP-Slave (nach<br />

EN 50 170) und AS-Interface Master (nach EN 50 295) und ermöglicht<br />

das AS-Interface am PROFIBUS DP zu betreiben.<br />

Über das DP/AS-Interface Link 20E lassen sich bis zu<br />

248 DE / 248 DA bei Verwendung von 62 A/B-Slaves mit je<br />

4DE/4DA betreiben.<br />

3/186<br />

<br />

<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<br />

Aufbau<br />

Stabiles Kunststoffgehäuse in Schutzart IP20 für Montage auf<br />

Normprofilschiene<br />

LEDs in der Frontplatte zur Anzeige des Betriebszustandes,<br />

der Funktionsbereitschaft aller angeschlossen Slaves<br />

Einstellmöglichkeit der PROFIBUS DP-Adresse per Tastendruck<br />

LED-Anzeige der PROFIBUS DP-Slave-Adresse, DP-Busfehler<br />

und Diagnose<br />

Zwei Taster zur Umschaltung des Betriebszustandes und zur<br />

Übernahme der bestehenden IST-Konfiguration als SOLL-<br />

Konfiguration<br />

Funktion<br />

Kommunikation<br />

Das DP/AS-Interface Link 20E ermöglicht einem DP-Master auf<br />

alle Slaves eines AS-Interface Netzes zuzugreifen.<br />

Das DP/AS-Interface Link 20E belegt standardmäßig 32 Eingangs-<br />

und 32 Ausgangsbytes, in denen die digitalen E/A-Daten<br />

der angeschlossenen AS-Interface Slaves (Standard- und A/B-<br />

Slaves) eines AS-i Strangs abgelegt werden.<br />

Die Größe des Ein-/Ausgabeabbilds ist komprimierbar, so dass<br />

nur der tatsächlich benötigte E/A-Adressraum im System des<br />

DP-Masters belegt wird.<br />

Auf die analogen E/A-Daten kann mit den S7-Systemfunktionen<br />

für Datensatz Lesen/Schreiben zugegriffen werden.<br />

Projektierung<br />

Das DP/AS-Interface Link 20E ist mit STEP 7 ab Version V5.1 SP2<br />

projektierbar oder einfach durch Übernahme der AS-Interface<br />

Ist-Konfiguration über den SET-Taster an der Frontplatte.<br />

Bei der STEP 7-Projektierung ist das Hochladen der AS-Interface<br />

Konfiguration in STEP 7 ab V5.2 möglich.<br />

Zusätzlich können hier AS-i Slaves von Siemens in HW-Konfig<br />

komfortabel projektiert werden (Slave-Auswahldialog).<br />

Alternativ lässt sich das DP/AS-Interface Link 20E durch die<br />

PROFIBUS GSD-Datei im Engineering Tool einbinden (z.B. für<br />

STEP 7-Versionen kleiner V5.1 oder Engineering Tools von<br />

Fremdherstellern).<br />

Kurze Inbetriebnahmezeiten durch die einfache Projektierung<br />

per Knopfdruck<br />

Reduzierung der Stillstands- bzw. der Servicezeiten im<br />

Slaveausfall durch die LED-Anzeigen<br />

Einfache und schnelle Inbetriebnahme durch das Auslesen<br />

der AS-Interface-Konfiguration<br />

PROFIBUS DP-Master (DP-V0) können E/A-Daten mit dem AS-<br />

Interface zyklisch austauschen.<br />

PROFIBUS DP-Master mit azyklischen Diensten (DP-V1) können<br />

zusätzlich AS-Interface Masteraufrufe durchführen (z. B. Lesen/Schreiben<br />

der AS-i Projektierung im laufenden Betrieb).


PROFIBUS<br />

AS-Interface<br />

Übergang von PROFIBUS DP nach AS-Interface über DP/AS-Interface Link 20E<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

6GK1 415-2AA<strong>10</strong><br />

Zubehör<br />

PC/IPC mit<br />

CP 5621<br />

Ausführung LK Schraubanschluss<br />

DP/AS-Interface Link 20E<br />

Netzübergang zwischen PROFIBUS DP und AS-Interface<br />

in Schutzart IP20;<br />

inkl. Schraubanschlüsse für den Anschluss der AS-Interface<br />

Leitung;<br />

inkl. Handbuch auf CD (<strong>deutsch</strong>, englisch, französisch,<br />

spanisch, italienisch);<br />

entspricht AS-Interface Spezifikation V3.0;<br />

Maße (B x H x T / mm): 90 x 80 x 60<br />

(Maße ohne Befestigungslaschen)<br />

A<br />

Bestell-Nr.<br />

6GK1 415-2AA<strong>10</strong><br />

PROFIBUS FC Standard Cable GP<br />

Standardtyp FastConnect mit Spezialaufbau<br />

für Schnellmontage, 2-adrig, geschirmt<br />

PROFIBUS FastConnect<br />

Busanschlussstecker RS485 mit 90° Kabelabgang<br />

in Schneid-/Klemmtechnik max.Übertragungsrate<br />

12 Mbit/s<br />

zuschaltbarer Abschlusswiderstand integriert<br />

A 6XV1 830-0EH<strong>10</strong><br />

Ohne PG-Anschlussbuchse A 6ES7 972-0BA52-0XA0<br />

Mit PG-Anschlussbuchse<br />

PROFIBUS FastConnect<br />

Busanschlussstecker RS485 mit schrägem<br />

Kabelabgang (35°)<br />

in Schneid-/Klemmtechnik max.Übertragungsrate<br />

12 Mbit/s<br />

zuschaltbarer Abschlusswiderstand integriert<br />

A 6ES7 972-0BB52-0XA0<br />

Ohne PG-Anschlussbuchse A 6ES7 972-0BA60-0XA0<br />

Mit PG-Anschlussbuchse A 6ES7 972-0BB60-0XA0<br />

PROFIBUS FastConnect Stripping Tool<br />

Voreingestelltes Abisolierwerkzeug für das schnelle Abisolieren<br />

der PROFIBUS FastConnect Busleitungen<br />

A 6GK1 905-6AA00<br />

■ Weitere Info<br />

Die Handbücher sind auch im Internet verfügbar unter<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/28602858/133300<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

S7-300 mit DP-Master<br />

Netzteil Sicherer<br />

Slave mit<br />

NOT-HALT<br />

Digitale/Analoge Slaves<br />

DP/AS-Interface<br />

Link 20E<br />

G_IK<strong>10</strong>_XX_40008<br />

Kompaktabzweig<br />

3RA6<br />

AS-interface<br />

Netzübergänge<br />

DP/AS-Interface Link 20E<br />

S7-400<br />

z.B. mit<br />

CP 443-5 Extended<br />

Sicherheitsmonitor<br />

LOGO!<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/187<br />

3


3<br />

AS-interface<br />

Netzübergänge<br />

DP/AS-i F-Link<br />

■ Übersicht<br />

DP/AS-i F-Link<br />

<br />

Der DP/AS-i F-Link ist ein kompakter, sicherheitsgerichteter<br />

Netzübergang zwischen PROFIBUS (DP-Slave) und AS-Interface<br />

und besitzt folgende Merkmale:<br />

Überwachung der Eingänge sicherheitsgerichteter digitaler<br />

AS-i Slaves (A<strong>SI</strong>safe Slaves) und Datenweitergabe über<br />

PROFIsafe. Kein Bedarf an zusätzlichen sicherheitsgerichteten<br />

Komponenten für das AS-Interface (z. B. Sicherheitsmonitor)<br />

Bis zu 62 AS-Interface Slaves anschließbar<br />

Unterstützt alle AS-Interface Master Funktionen gemäß AS-Interface<br />

Spezifikation V3.0<br />

Gewohnt einfache Übertragung von nicht-sicherheitsgerichteten<br />

Ein-/Ausgangsdaten aller AS-i Slaves<br />

Integrierte Analogwertübertragung (alle Analogprofile)<br />

Direkte Integration in PROFIBUS-Netzwerke.<br />

Wahlweise Einbindung in PROFINET-Umgebungen über<br />

PROFINET/PROFIBUS-Gateway (IE/PB Link PN IO) oder über<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7-315/317/319 F PN/DP oder S7-416F-3 PN/DP<br />

Anbindung an ET 200S mit IM-F-CPU über DP-Master Modul<br />

möglich<br />

Optimale TIA-Einbindung in STEP 7 über Object Manager,<br />

Einbindung in Engineering-Tools von Fremdherstellern über<br />

PROFIBUS GSD-Datei<br />

Diagnose vor Ort über LEDs und Display mit Bedientasten<br />

■ Nutzen<br />

3/188<br />

<br />

<br />

Lückenschluss in der (busbasierten) Sicherheitstechnik:<br />

Einsammeln sicherheitsgerichteter Signale (NOT-HALT, Türzuhaltung,<br />

Lichtvorhänge etc.) mit AS-i und Übergabe an<br />

überlagerte F-SPS. Dies ermöglicht:<br />

- Schnelle Montage, einfache Inbetriebsetzung: Nutzung<br />

der AS-i Tugenden im Feld jetzt voll durchgängig für Safety<br />

Integrated<br />

- Kostenoptimale Lösung, da sich A<strong>SI</strong>safe ideal zum Einsammeln<br />

"weniger, aber verstreuter sicherer Bits" eignet<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<br />

Aufbau<br />

Stabiles, schmales Kunststoffgehäuse in Schutzart IP20 für<br />

Montage auf Normprofilschiene oder Wandmontage<br />

(über Adapter)<br />

Kompakter Aufbau:<br />

- LEDs in der Frontplatte zur Anzeige des Betriebszustandes<br />

und der Funktionsbereitschaft aller angeschlossenen Slaves<br />

- 2 Tasten auf der Front für Inbetriebnahme und Abruf von<br />

Diagnose-Informationen<br />

- 4 LEDs zur Anzeige des Betriebszustandes des Geräts, von<br />

PROFIBUS DP und AS-Interface-Netz<br />

- Frontseitiger PROFIBUS DP-Anschluss mit Sub D-Stecker<br />

- Abnehmbare Klemmenblöcke zum Anschluss von AS-i +/und<br />

Versorgungsspannung (durch DC 24 V PELV-Netzteil)<br />

- geringe Baubreite (45 mm)<br />

Lüfter- und batterieloser Betrieb<br />

Schneller Gerätetausch im Fehlerfall<br />

Funktion<br />

Kommunikationsprinzip<br />

Über den DP/AS-i F-Link kommuniziert der PROFIBUS DP-Master<br />

bzw. die sichere Steuerung mit den AS-Interface Slaves. Die<br />

AS-Interface Prozessdaten werden in unterschiedliche Datenbereiche<br />

für nicht-sicherheitsgerichtete Ein- und Ausgangsdaten<br />

und sicherheitsgerichtete Eingangsdaten abgebildet.<br />

Diagnose<br />

Über vier LEDs, Display und Bedientasten bzw. <strong>SI</strong>MATIC S7 wird<br />

eine umfangreiche Diagnose zur Verfügung gestellt. Einzelheiten<br />

dazu sind ausführlich im Handbuch beschrieben.<br />

Projektierung<br />

Der DP/AS-i F-Link kann mit STEP 7 ab Version V5.4 SP1 projektiert<br />

werden. Insbesondere AS-Interface Slaves von Siemens<br />

können über den Slave-Auswahldialog komfortabel parametriert<br />

werden. Auch das Hochladen der IST-Konfiguration eines bereits<br />

aufgebauten AS-Interface Netzes ist möglich.<br />

Alternativ kann der DP/AS-i F-Link über die PROFIBUS GSD-Datei<br />

im Engineering Tool eingebunden werden. Als Inbetriebnahme-Hilfe<br />

ist die Übernahme der Ist- Konfiguration zur Aktivierung<br />

der AS-Interface Slaves auch direkt am Gerät möglich.<br />

Programmierung<br />

Der DP/AS-i F-Link ist – im Gegensatz zum AS-Interface Sicherheitsmonitor<br />

– ein reines Gateway, das keine eigene Sicherheitslogik<br />

abarbeitet. Die Programmierung der Sicherheitsfunktion erfolgt<br />

auf Ebene der überlagerten fehlersicheren Steuerung, z. B.:<br />

Mit Distributed Safety ab Version V5.4 SP1 für<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7- 300F/416F<br />

Mit der Software SAFETY INTEGRATED "<strong>SI</strong>-Basic" oder<br />

"<strong>SI</strong>-COMFORT NCU" für <strong>SI</strong>NUMERIK 840D pl/sl<br />

Sicherheits- und Standardprogramm können auf die digitalen<br />

und analogen E/A-Daten der angeschlossenen AS-Interface<br />

Slaves direkt über den E/A-Adressraum der CPU zugreifen.<br />

Preisvorteil: als vollwertiger AS-i Master nach Spezifikation<br />

V3.0 sind mehr Ein- und Ausgänge nutzbar, z. B:<br />

- bis zu 248 DE / 248 DA bei Verwendung von 62 A/B-Slaves<br />

mit je 4DE/4DA<br />

- bis zu 62 Digital- oder Analog-Slaves<br />

Investitionsschutz:<br />

- Anbindung an PROFIBUS-Netze wie bei DP/AS-i LINK<br />

Advanced bzw. DP/AS-Interface Link 20E<br />

- Abwärtskompatibilität zur AS-Interface Spezifikation V2<br />

- offen für moderne Automatisierungskonzepte mit AS-i<br />

Einlernen der Codefolgen von A<strong>SI</strong>safe Slaves per Knopfdruck<br />

möglich


Reduzierter Engineeringaufwand durch komfortable Projektierung<br />

sämtlicher AS-i-Slaves von Siemens per Slave-Auswahldialog<br />

in STEP 7/HW-Konfig, inklusive Einstellung der F-Parameter<br />

der A<strong>SI</strong>safe Slaves nach Vorbild von PROFIsafe Slaves<br />

Kostenersparnis dank Programmierung der Sicherheitslogik<br />

mit dem gewohnten, mächtigen Befehlsumfang des<br />

Distributed Safety Pakets der fehlersicheren <strong>SI</strong>MATIC SPS in<br />

F-FUP oder F-KOP, inkl. TÜV-zertifizierter Funktionsbausteine<br />

für die typischen Sicherheitsanwendungen<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Bindeglied zwischen PROFIsafe und A<strong>SI</strong>safe<br />

Der DP/AS-i F-Link ist PROFIBUS DP-V1-Slave (nach EN 50170)<br />

und AS-i Master (nach EN 50295, gemäß AS-Interface Spezifikation<br />

V3.0) und ermöglicht den transparenten Datenzugriff auf<br />

AS-Interface von PROFIBUS DP aus. Der DP/AS-i F-Link ist darüber<br />

hinaus der einzige AS-i Master, mit dem sicherheitsgerichtete<br />

Eingangsdaten von A<strong>SI</strong>safe-Slaves über das PROFIsafe-<br />

Protokoll an eine fehlersichere CPU mit PROFIBUS DP-Master<br />

weitergeben werden können. Eine zusätzliche sicherheitstechnische<br />

Verkabelung oder Überwachung wird nicht benötigt<br />

(insbesondere kein AS-Interface Sicherheitsmonitor). Je nach<br />

Slave-Typ ist die Übertragung von Binärwerten oder Analogwerten<br />

möglich. Als AS-i Slaves können alle Slaves nach<br />

AS-Interface Spezifikation V2.0, V2.1 oder V3.0 betrieben<br />

werden.<br />

PROFIBUS DP-Master nach DP-V0 oder DP-V1 können E/A-<br />

Daten mit unterlagerten AS-i Slaves zyklisch austauschen.<br />

PROFIBUS DP-Master mit azyklischen Diensten nach DP-V1<br />

können zusätzlich AS-i Kommandoaufrufe durchführen (z. B.<br />

Lesen/Schreiben der AS-i Projektierung im laufenden Betrieb).<br />

Neben den digitalen E/A-Daten werden auch analoge Daten im<br />

Netzwerkeinbindung<br />

Der DP/AS-i F-Link lässt sich in PROFIBUS und PROFINET Netzwerken<br />

wie folgt verwenden:<br />

PROFIBUS<br />

AS-Interface<br />

F-DI<br />

AI/AO<br />

DI/DO<br />

DP/AS-i<br />

F-Link<br />

(Spec. 3.0)<br />

ASisafe<br />

Modul<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Seilzugschalter<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Positionsschalter<br />

Einbindung in PROFIBUS Netzwerke unter <strong>SI</strong>MATIC F-SPS<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

NOT-<br />

HALT<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

S7-300F<br />

AS-interface<br />

Netzübergänge<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

DP/AS-i F-Link<br />

Nutzung in Werkzeugmaschinen unter <strong>SI</strong>NUMERIK 840 D<br />

(pI/sl) möglich<br />

Reduzierung der Stillstands- und Servicezeiten bei Slave-<br />

Ausfall durch komfortable Diagnose über Display und durch<br />

einfachen Baugruppentausch (nur wenige Einstellungen über<br />

Bedientasten nötig, kein Einsatz des Projektierungstools<br />

nötig)<br />

zyklischen Peripheriebereich einer fehlersicheren S7-300/<br />

S7-416 F-CPU performant abgelegt.<br />

Im Projektierungsmodus liest der DP/AS-i F-Link Konfigurationsdaten<br />

der Peripherie am AS-Interface ein. Es lassen sich über<br />

das Display und die Bedientasten Slave-Adressen einstellen<br />

und Codefolgen sicherer AS-i Slaves einlernen.<br />

Während des Betriebes stellen vier Anzeige-LEDs und das<br />

Display detaillierte Diagnoseinformationen zur Verfügung, die<br />

bei Bedarf den Fehler unmittelbar lokalisieren. Über das SPS-<br />

Anwenderprogramm können Diagnose-Datensätze ausgelesen<br />

und einem übergeordneten Bedien- und Beobachtungssystem<br />

(z. B. WinCC Flexible oder TRANSLINE HMI) zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Analoges<br />

E/A Modul<br />

K60<br />

Digitales<br />

E/A Modul<br />

K20R<br />

HMI<br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

ET 200S<br />

Motor<br />

Digitales<br />

E/A Modul<br />

K20<br />

Optional<br />

Sicherheitsmonitor<br />

Motor<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

NOT-<br />

HALT<br />

NSB0_01817<br />

3/189<br />

3


3<br />

AS-interface<br />

Netzübergänge<br />

DP/AS-i F-Link<br />

Einbindung in PROFINET Netzwerke unter <strong>SI</strong>MATIC F-SPS (alternativ auch über IE/PB-Link einbindbar)<br />

Weitere Möglichkeiten der Netzwerkeinbindung:<br />

Einbindung in PROFINET Netzwerke unter <strong>SI</strong>MATIC F-SPS<br />

über IE/PB Link<br />

Einbindung in <strong>SI</strong>NUMERIK Power Line und Solution Line<br />

Einbindung unter fehlersichere Steuerungen von Fremdherstellern<br />

mittels PROFIBUS GSD-Datei, verfügbar im Internet<br />

unter<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/113250<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

■ Weitere Info<br />

Weiteres Zubehör für den PROFIBUS-Anschluss finden Sie auf<br />

Seite 3/187.<br />

Das Handbuch DP/AS-i F-Link ist im Internet verfügbar unter<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/24196041<br />

Schaltungsbeispiele zur Sicherheitstechnik mit DP/AS-i F-Link<br />

stehen sind im Internet verfügbar unter<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/24509484<br />

3/190<br />

PROFIBUS<br />

AS-Interface<br />

DP/AS-i F-Link<br />

F-DI<br />

AI/AO<br />

DI/DO<br />

DP/AS-i<br />

F-Link<br />

(Spec. 3.0)<br />

ASisafe<br />

Modul<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Seilzugschalter<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

Positionsschalter<br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

S7-300F<br />

PROFINET<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

NOT-<br />

HALT<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

HMI<br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

ET 200pro<br />

Analoges<br />

E/A Modul<br />

K60<br />

Digitales<br />

E/A Modul<br />

K20R<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

DP/AS-i F-Link<br />

Netzübergang zwischen PROFIBUS DP und<br />

AS-Interface für sicherheitsgerichtete Datenübertragung<br />

von A<strong>SI</strong>safe auf PROFIBUS DP – PROFIsafe in Schutzart<br />

IP20;<br />

entspricht AS-Interface Spezifikation V3.0;<br />

Maße (B x H x T / mm): 45 x <strong>10</strong>4 x 120<br />

Schraubanschluss A 3RK3 141-1CD<strong>10</strong><br />

Federzuganschluss A 3RK3 141-2CD<strong>10</strong><br />

Digitales<br />

E/A Modul<br />

K20<br />

Optional<br />

Sicherheitsmonitor<br />

Motor<br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

ET 200S<br />

Motor<br />

Motor<br />

<strong>SI</strong>RIUS<br />

NOT-<br />

HALT<br />

Zur Projektierung mit STEP 7 / HW-Konfig muss der F-Link<br />

Object Manager installiert werden. Sie können den<br />

Object Manager kostenfrei herunterladen im Internet unter<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/24724923<br />

NSB0_01818


■ Übersicht<br />

IE/AS-i LINK PN IO<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das IE/AS-i LINK PN IO ist ein kompakter Netzübergang zwischen<br />

PROFINET/Industrial Ethernet (PROFINET IO-Device) und<br />

AS-Interface mit folgenden Merkmalen:<br />

Einfach- und Doppel-AS-Interface Master (nach AS-Interface-<br />

Spezifikation V3.0) zum Anschluss von 62 AS-Interface Slaves<br />

bzw. 124 AS-Interface Slaves (bei Doppelmaster)<br />

Integrierte Analogwertübertragung (alle Analogprofile)<br />

Integrierte Erdschlussüberwachung für die AS-Interface<br />

Leitung<br />

Komfortable Diagnose und Inbetriebnahme vor Ort über vollgrafisches<br />

Display und Bedientasten oder über Webinterface<br />

mit Standardbrowser<br />

Optimale TIA-Einbindung über STEP 7<br />

Einbindung in Engineering Tools von Fremdherstellern über<br />

PROFINET-GSD-Datei<br />

Vertikale Integration (Standard-Webinterface) über Industrial<br />

Ethernet<br />

Versorgung aus der AS-Interface Leitung oder alternativ mit<br />

DC 24 V<br />

Baugruppentausch ohne Eingabe der Verbindungsparameter<br />

(IP-Adresse etc.) bei Verwendung des C-PLUG (optional)<br />

Kostenersparnis bei hohen Mengengerüsten durch den Doppel-AS-Interface<br />

Master<br />

Aufbau<br />

Stabiles Kunststoffgehäuse in Schutzart IP20 für Montage auf<br />

Normprofilschiene<br />

steckbare Schraubanschlüsse COMBICON<br />

Kompakter Aufbau:<br />

- vollgrafisches Display in der Frontplatte zur detailgenauen<br />

Anzeige des Betriebszustandes und der Funktionsbereitschaft<br />

aller angeschlossenen AS-Interface Slaves<br />

- 6 Tasten für Inbetriebnahme und Test des AS-Interface-<br />

Stranges direkt am IE/AS-i LINK PN IO<br />

- LED-Anzeige des Betriebszustandes von PROFINET IO und<br />

AS-Interface<br />

- Integrierter 2-Port-Switch (RJ45-Buchse) für den Anschluss<br />

an Industrial Ethernet unterstützt die Linientopologie ohne<br />

externen Switch<br />

Geringe Einbautiefe durch abgesenkte Steckermontage<br />

Lüfter- und batterieloser Betrieb<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<br />

AS-interface<br />

Netzübergänge<br />

IE/AS-i LINK PN IO<br />

Funktion<br />

Kommunikation<br />

Das IE/AS-i LINK PN IO ermöglicht einem PROFINET IO-Controller<br />

den zyklischen Zugriff auf die E/A-Daten aller Slaves eines<br />

unterlagerten AS-Interface-Segmentes. Ebenso werden die erweiterten<br />

Slave-Typen gemäß AS-i Spezifikation V3.0 mit höherem<br />

E/A-Datenvolumen unterstützt.<br />

Das IE/AS-i LINK PN IO belegt folgenden Adressraum:<br />

als Einfachmaster bzw. IO-Controller im Vollausbau: 62 Eingangs-<br />

und 62 Ausgangsbytes, in denen die digitalen E/A-Daten<br />

der angeschlossenen AS-Interface Slaves (Standard- und<br />

A/B-Slaves) eines AS-i Strangs abgelegt werden.<br />

als Doppelmaster die doppelte Anzahl Bytes.<br />

Die Größe des Ein-/Ausgabeabbilds kann komprimiert werden,<br />

so dass nur der tatsächlich benötigte E/A-Adressraum im System<br />

des DP-Masters belegt wird.<br />

Die integrierte Auswertung von Analogsignalen ist genauso einfach<br />

wie der Zugriff auf Digitalwerte, da auch die analogen Prozessdaten<br />

direkt im E/A-Adressraum der CPU liegen.<br />

PROFINET IO-Controller haben zusätzlich die Möglichkeit, über<br />

die azyklischen PROFINET-Dienste AS-Interface Masteraufrufe<br />

anzustoßen (z. B. Parameter schreiben, Adressen ändern, Diagnosewerte<br />

lesen).<br />

Über ein Bediendisplay im AS-Interface Link lässt sich der unterlagerte<br />

AS-i Strang komplett in Betrieb setzen.<br />

Das IE/AS-i LINK PN IO ist mit zwei Ethernetports ausgestattet,<br />

die über einen internen Switch verbunden sind. Zusätzlich ist es<br />

über Ethernet möglich, den integrierten Webserver zu nutzen.<br />

Der Webserver lässt sich mit jedem Standard-Webbrowser (z. B.<br />

Internet-Explorer) ohne zusätzliche Software aufrufen. Er ermöglicht<br />

am PC die Darstellung aller Diagnoseinformationen sowie<br />

die Anzeige der eingestellten Bus-Konfiguration und -Parameter<br />

und gegebenenfalls deren Anpassung. Auch Firmwareupdates<br />

sind über diesen Zugang möglich.<br />

Der optionale C-PLUG unterstützt den Baugruppentausch ohne<br />

Eingabe der Verbindungsparameter (IP-Adresse etc.), so dass<br />

im Fehlerfall Stillstandszeiten auf ein Minimum reduziert werden.<br />

Diagnose<br />

Über das Display und Bedientasten, Webinterface oder STEP 7<br />

wird folgende Diagnose zur Verfügung gestellt:<br />

Betriebszustand des E/AS-i LINK PN IO<br />

Zustand des Links als PROFINET IO-Device<br />

Diagnose des AS-Interface-Netzes<br />

Telegrammstatistiken<br />

Standard Diagnose-Seiten im Webinterface für den schnellen<br />

Diagnosezugriff über Ethernet über Standardbrowser<br />

Projektierung<br />

Für die Projektierung des vollen Funktionsumfangs des IE/AS-i<br />

LINK PN IO ist STEP 7 ab V5.4 erforderlich. Bei der STEP 7-Projektierung<br />

ist das Hochladen der AS-Interface Konfiguration in<br />

STEP 7 ab V5.4 SP2 möglich.<br />

Zusätzlich können hier AS-i Slaves von Siemens in HW-Konfig<br />

komfortabel projektiert werden (Slave-Auswahldialog).<br />

Alternativ kann das IE/AS-i LINK IO durch die PROFINET GSD-<br />

Datei im Engineering Tool eingebunden werden (z.B. für STEP 7-<br />

Versionen kleiner V5.4 SP2 oder Engineering Tools von Fremdherstellern).<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/191<br />

3


3<br />

AS-interface<br />

Netzübergänge<br />

IE/AS-i LINK PN IO<br />

■ Nutzen<br />

Kurze Inbetriebnahme durch die einfache Projektierung per<br />

Knopfdruck und Test des AS-Interface-Stranges über Display<br />

oder Webinterface<br />

Reduzierung der Stillstands- und Servicezeiten bei Slave-<br />

Ausfall durch komfortable Diagnose über Display oder Webinterface<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Das IE/AS-i LINK PN IO ist ein PROFINET IO-Device (nach<br />

IEC 61158) und AS-Interface Master (gemäß AS-Interface-<br />

Spezifikation V3.0 nach EN 50 295) und ermöglicht den transparenten<br />

Datenzugriff auf AS-Interface von Industrial Ethernet aus.<br />

Austausch mit PROFINET IO-Controller<br />

PROFINET IO-Controller können E/A-Daten mit dem AS-Interface<br />

zyklisch austauschen und über azyklische Dienste zusätzlich<br />

AS-i-Masteraufrufe ausführen (z. B. Lesen/Schreiben der<br />

AS-i Projektierung im laufenden Betrieb). Das IE/AS-i LINK PN IO<br />

eignet sich somit ideal für den dezentralen Aufbau und zur Anbindung<br />

eines unterlagerten AS-Interface Netzwerkes.<br />

Einbindung von AS-Interface an PROFINET über IE/AS-i LINK PN IO als Einfach-/Doppelmaster<br />

3/192<br />

<br />

<br />

Netzteil Sicherer Slave<br />

SicherheitsKompakt- Netzteil<br />

Slave mit<br />

monitorabzweig NOT-HALT<br />

3RA6<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<br />

<br />

Reduzierung der Installationskosten, da die Spannungsversorgung<br />

komplett aus der AS-Interface Leitung erfolgen kann<br />

und so keine zusätzliche Spannungsversorgung benötigt wird<br />

Reduzierter Engineeringaufwand durch komfortable Projektierung<br />

von Siemens Slaves per Drag&Drop in HW-Konfig<br />

(STEP 7)<br />

Einfachmaster<br />

Für Anwendungen mit typischen Mengengerüsten ist das<br />

IE/AS-i LINK PN IO in der Ausführung als AS-i Einfachmaster<br />

ausreichend. Der Einfachmaster kann bis zu 248 DE / 248 DA<br />

betreiben bei Verwendung von 62 A/B-Slaves mit je 4DE/4DA.<br />

Doppelmaster<br />

Für Anwendungen mit hohen Mengengerüsten wird das<br />

IE/AS-i LINK PN IO als AS-i Doppelmaster eingesetzt. Mit diesem<br />

können auf zwei voneinander unabhängig laufenden AS-i<br />

Strängen doppelte Mengen bearbeitet werden. Der Doppelmaster<br />

kann bis zu 496 DE / 496 DA betreiben bei Verwendung von<br />

2 AS-i Netzen mit je 62 A/B-Slaves mit je 4DE/4DA.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

AS-Interface<br />

Sicherer LOGO!<br />

Slave mit<br />

NOT-HALT<br />

<br />

Sicherheitsmonitor


Drahtlose Kommunikation<br />

Mit einem vorgeschalteten IWLAN-Clientmodul, z. B.<br />

SCALANCE W746-1PRO, kann ein AS-Interface-Strang drahtlos<br />

in die PROFINET-Welt eingebunden werden.<br />

Drahtlose Kommunikation zwischen Industrial Ethernet- und AS-Interface-Komponenten<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

IE/AS-i LINK PN IO<br />

Zubehör<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ausführung LK Combicon-Anschluss<br />

Bestell-Nr.<br />

IE/AS-i LINK PN IO<br />

Netzübergang zwischen PROFINET/Industrial Ethernet und<br />

AS-Interface in Schutzart IP20;<br />

inkl. steckbare Schraubanschlüsse COMBICON für den<br />

Anschluss einer AS-Interface Leitung,<br />

(bei Doppelmaster zwei AS-Interface Leitungen) und der<br />

optionalen 24 V Versorgung;<br />

inkl. Handbuch auf CD (<strong>deutsch</strong>, englisch, französisch,<br />

spanisch, italienisch);<br />

entspricht AS-Interface Spezifikation 3.0;<br />

Maße (B x H x T / mm): 90 x 132 x 88,5<br />

Einfachmaster mit Display A 6GK1 411-2AB<strong>10</strong><br />

Doppelmaster mit Display A 6GK1 411-2AB20<br />

C-PLUG<br />

Wechselmedium zum einfachen Tausch der Geräte im Fehlerfall;<br />

zur Aufnahme von Konfigurations- bzw. Projektierungs-<br />

und Anwendungsdaten, einsetzbar in <strong>SI</strong>MATIC NET<br />

Produkten mit C-PLUG-Steckplatz<br />

IE FC RJ45 Plug 90<br />

RJ45-Steckverbinder für Industrial Ethernet mit robustem<br />

Metallgehäuse und integrierten Schneid-/Klemm-Kontakten<br />

zum Anschluss der Industrial Ethernet FC Installationsleitungen;<br />

mit 90° Kabelabgang<br />

A 6GK1 900-0AB00<br />

1 Packung = 1 Stück A 6GK1 901-1BB20-2AA0<br />

1 Packung = <strong>10</strong> Stück A 6GK1 901-1BB20-2AB0<br />

1 Packung = 50 Stück A 6GK1 901-1BB20-2AE0<br />

AS-interface<br />

Netzübergänge<br />

IE/AS-i LINK PN IO<br />

Einsatzbeispiele sind hier Applikationen, die bisher mit fehleranfälliger<br />

Schleppketten- oder Schleifleiter-Technologie gelöst<br />

wurden. Somit werden Instandhaltungskosten reduziert.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

■ Weitere Info<br />

Die Handbücher sind im Internet verfügbar unter http://support.automation.<br />

siemens.com/WW/view/de/29992487/13330<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3


3<br />

Modulares Sicherheitssystem <strong>SI</strong>RIUS 3RK3<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Übersicht<br />

Modulares Sicherheitssystem <strong>SI</strong>RIUS 3RK3<br />

Das Modulare Sicherheitssystem 3RK3 (MSS) ist ein frei parametriebares<br />

modulares Sicherheitsschaltgerät. Je nach Ausführung<br />

der externen Beschaltung lassen sich sicherheitsgerichtete<br />

Applikationen bis Kategorie 4 nach EN 954-1, Performance<br />

Level e nach ISO 13849-1 bzw. <strong>SI</strong>L3 nach IEC 62061 realisieren.<br />

Bestellnummern-Schema<br />

Stelle der Bestellnummer 1. - 4. 5. 6. 7. 8. 9. <strong>10</strong>. 11. 12.<br />

@@@@ @ @ @ – @ @ @ @ @<br />

Modulares Sicherheitssystem 3 R K 3<br />

Geräteart @<br />

Gerätetyp @ @<br />

Anschlussart @<br />

Kommunikation @ @ @<br />

Version @<br />

Beispiel 3 R K 3 1 1 1 – 1 A A 1 0<br />

Hinweis:<br />

Das Bestellnummern-Schema dient hier nur der Erläuterung und<br />

dem besseren Verständnis der Bestellnummern-Logik.<br />

Für Ihre Bestellung verwenden Sie bitte die im <strong>Katalog</strong> angegebenen<br />

Bestellnummern, die Sie den Auswahl- und Bestelldaten<br />

entnehmen können.<br />

■ Nutzen<br />

mehr Funktionalität und Flexibilität durch frei parametrierbare<br />

Sicherheitslogik<br />

für alle Sicherheitsanwendungen durch Erfüllung der höchsten<br />

Sicherheitsanforderungen (Kategorie 4 nach EN 954-1,<br />

Performance Level e nach ISO 13849-1 bzw. <strong>SI</strong>L3 nach<br />

IEC 62061)<br />

weltweit einsetzbar durch Erfüllung aller weltweit geforderten<br />

Zertifizierungen<br />

modularer Hardwareaufbau<br />

Parametrierung über Software statt Verdrahtung<br />

höhere Anlagenverfügbarkeit durch abnehmbare Klemme<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Das modulare Sicherheitsschaltgerät ermöglicht mehrere<br />

Sicherheitsapplikationen miteinander zu verschalten. Über ein<br />

grafisches Parametriertool, werden die Sicherheitsfunktionen<br />

auf einfache Weise am PC erstellt. Es können z. B. Abschaltbereiche<br />

eingestellt und andere Abhängigkeiten definiert<br />

werden.<br />

Mit zusätzlichen sicherheitsgerichteten Erweiterungsmodulen<br />

passt sich das System flexibel an die geforderte Sicherheitsapplikationen<br />

an.<br />

Das MSS besteht aus den Systemkomponenten:<br />

Zentralmodul<br />

Erweiterungsmodule<br />

Interfacemodul<br />

Diagnosemodul<br />

Parametrier-Software<br />

Zubehör<br />

Die umfangreiche Fehler- und Statusdiagnose bietet die Möglichkeit,<br />

Fehler im System zu finden und Signale von Sensoren<br />

zu lokalisieren. Damit lassen sich Stillstandszeiten der Anlagen<br />

reduzieren.<br />

Optionale Interfacemodule übergeben Diagnosedaten an übergeordnete<br />

Bussysteme (z. B. PROFIBUS DP). Diese Daten<br />

stehen dann einer weiteren Verarbeitung im Automatisierungssystem<br />

zur Verfügung.<br />

Das modulare Sicherheitssystem <strong>SI</strong>RIUS 3RK3 ist auch im<br />

<strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong> "Industrielle Schalttechnik", Kapitel 8, beschrieben.<br />

Kommunikation<br />

Das Modulare Sicherheitssystem 3RK3 kann über das DP-Interface<br />

an den PROFIBUS angeschlossen werden und mit der<br />

übergeordneten Steuerung Daten austauschen.<br />

Das MSS unterstützt unter anderem:<br />

Baudraten bis zu 12 Mbit/s,<br />

automatische Baudratenerkennung<br />

zyklische Dienste (DPV0) und azyklische Dienste (DPV1)<br />

Austausch von 32-Bit-zyklischen Daten<br />

Diagnose über Datensatzaufrufe.<br />

MSS mit Kommunikationsfunktion siehe ab Seite 3/197.<br />

Zubehör siehe ab Seite 3/198.<br />

Weitere Informationen siehe auch <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>, Kapitel 12 "Parametrieren,<br />

Projektieren und Visualisieren für <strong>SI</strong>RIUS".


■ Anwendungsbereich<br />

Das Modulare Sicherheitssystem 3RK3 lässt sich für alle sicherheitsgerichteten<br />

Anforderungen in der Fertigungsindustrie einsetzen<br />

und bietet folgende Sicherheitsfunktionen:<br />

NOT-HALT:<br />

Mit dieser Funktion werden Signale von NOT-HALT-Befehlsgeräten<br />

mit zwangsöffnenden Kontakten ausgewertet.<br />

Schutztürüberwachung:<br />

Signale von Schutztüren oder Schutzklappen mit zwangsöffnenden<br />

Kontakten oder Öffner-Schließer-Kombination werden<br />

ausgewertet.<br />

berührungslos wirkende Schutzeinrichtung (BWS):<br />

Es werden Signale von z. B. Lichtvorhängen und Laser-Scannern<br />

ausgewertet.<br />

Schaltmatte:<br />

Signale von Schaltmatten mit Öffner-Kontakten oder Querschlusserkennung<br />

werden ausgewertet.<br />

Zweihandbedienung:<br />

Mit der Funktion "Zweihandbedienung" werden Signale von<br />

einem Zweihand-Bediengerät ausgewertet.<br />

Zustimmschalter:<br />

Es werden Signale von Zustimmtastern mit Schließerkontakt<br />

ausgewertet.<br />

Betriebsartenwahlschalter:<br />

Mit dieser Funktion werden Signale von einem Betriebsarten-<br />

Wahlschalter mit Schließerkontakten ausgewertet. Bis zu 5<br />

Betriebsarten sind definierbar. In der nachgeschalteten Logik<br />

kann die zu realisierende Betriebsart frei parametriert werden.<br />

■ Technische Daten<br />

Typ Zentralmodule<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

<br />

<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Modulares Sicherheitssystem <strong>SI</strong>RIUS 3RK3<br />

Allgemeine Daten<br />

Verknüpfungsfunktionen:<br />

UND, ODER, XOR, NAND, NOR, Negation (NEG), Flip-Flop<br />

(FF-RS)<br />

Zählerfunktionen:<br />

- Das Sicherheitsschaltgerät unterstützt die Zählfunktion "Zähler<br />

0 -> 1". Der Zählwert wird nur bei positiver Flanke an den<br />

Zähleingängen verändert. Der aktuelle Zählwert kann über je<br />

einen eigenen Zähleingang vorwärts oder rückwärts gezählt<br />

werden.<br />

- Das Sicherheitsschaltgerät unterstützt die Zählfunktion "Für<br />

negative Flanke 1 -> 0". Der Zählwert wird nur bei negativer<br />

Flanke verändert. Der aktuelle Zählwert kann über je einen<br />

eigenen Zähleingang vorwärts oder rückwärts gezählt<br />

werden.<br />

- Das Sicherheitsschaltgerät unterstützt die Zählfunktion "Für<br />

beide Flanken". Der Zählwert wird bei positiver und negativer<br />

Flanke verändert. Der aktuelle Zählwert kann über je einen<br />

eigenen Zähleingang vorwärts oder rückwärts gezählt<br />

werden.<br />

Zeitfunktionen:<br />

Einschaltverzögert, einschaltverzögert (Trigger), einschaltwischend,<br />

einschaltwischend (Trigger), ausschaltverzögert,<br />

ausschaltverzögert (Trigger), taktgebend.<br />

Startfunktionen:<br />

Manueller und automatischer Start.<br />

Ausgangsfunktionen:<br />

Es können Standardausgänge und fehlersichere Ausgänge<br />

angesteuert werden.<br />

Erweiterungsmodule Interface-<br />

4/8F-DI 2/4 F-DI 2/4 F-DI 4/8 F-RO 4 F-DO 8 DI 8 DO<br />

module<br />

1/2 F-RO 2F-DO<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Diagosemodule<br />

<br />

Schraubanschluss mm 45 x 111 x 124 22,5 x 111 x 124 45 x 111 x 124 22,5 x 111 x 124 45 x 111 x 124 96 x 60 x 44<br />

Federzugklemmen<br />

Gerätedaten<br />

mm 45 x 113 x 124 22,5 x 113 x 124 45 x 113 x 124 22,5 x 113 x 124 45 x 113 x 124 --<br />

Schockfestigkeit<br />

(Sinusstoß)<br />

g/ms 15/11<br />

Berührungsschutz nach<br />

VDE 0<strong>10</strong>6 Teil <strong>10</strong>0 bzw.<br />

EN 60529<br />

IP20<br />

Zulässige Einbaulage vertikale Befestigungsebene (+<strong>10</strong>°/-<strong>10</strong>°), abweichende Einbaulagen<br />

sind bei reduzierter Umgebungstemperatur zulässig<br />

Mindestabstände<br />

Zulässige Umgebungstemperatur<br />

für die Wärmeabfuhr durch Konvektion aus den Geräten<br />

25 mm zu den Lüftungsöffnungen (oben und unten)<br />

im Betrieb °C -20 ... +60<br />

bei Lagerung und<br />

Transport<br />

°C -40 ... +85<br />

Anzahl der Sensoreingänge<br />

(einkanalig)<br />

8 8 4 4 -- -- 8 8 -- --<br />

Anzahl der Testausgänge<br />

Anzahl der Ausgänge<br />

Relaisausgänge<br />

2 2 2 2 -- -- -- -- -- --<br />

- einkanalig -- -- 2 -- 8 -- -- -- -- --<br />

- zweikanalig<br />

elektronisch Ausgänge<br />

1 -- -- -- -- -- -- -- -- --<br />

- einkanalig -- -- -- -- -- -- -- 8 -- --<br />

- zweikanalig 1 -- -- 2 -- 4 -- -- -- --<br />

Gewicht g 300 160 160 160 400 135 125 160 270 90<br />

Aufstellhöhe über NN m 2 000<br />

3/195<br />

3


3<br />

Modulares Sicherheitssystem <strong>SI</strong>RIUS 3RK3<br />

Allgemeine Daten<br />

Typ Zentral- Erweiterungsmodule InterDiagosemodule 4/8F-DI 2/4 F-DI 1/2 2/4 F-DI 2F-<br />

F-RO DO<br />

4/8 F-RO 4 F-DO 8 DI 8 DO<br />

facemodulemodule<br />

Umweltdaten<br />

EMV-Störfestigkeit<br />

Schwingungen<br />

IEC 60947-5-1<br />

Frequenz Hz 5 ... 500<br />

Amplitude mm 0,75<br />

Klimabeanspruchung<br />

Elektrische Daten<br />

EN 60068-2-78<br />

Bemessungssteuerspeisespannung<br />

Us nach IEC 61131-2<br />

V DC 24<br />

±15 % 1)<br />

DC 24<br />

±15 %<br />

DC 24<br />

±15 %<br />

DC 24<br />

±15 %<br />

DC 24<br />

±15 %<br />

DC 24<br />

±15 %<br />

DC 24<br />

±15 %<br />

DC 24<br />

±15 %<br />

DC 24<br />

±15 %<br />

DC 24<br />

±15 % 2)<br />

Arbeitsbereich 0,85 ... 1,15 x Us Bemessungsisolationsspannung<br />

Ui V 300 50 300 50 300 50 50 50 50 50<br />

Bemessungsstoßspannung<br />

Uimp kV 4 500 4 500 4 500 500 500 500 500<br />

Gesamtstromaufnahme mA 185 60 85 85 140 8 78 60 -- 24<br />

Bemessungsleistung bei<br />

Us Gebrauchskategorie nach<br />

EN 60947-5-1 (Relaisausgänge)<br />

W 4,5 1,5 2 2 3 4,8 1,9 1,5 -- 0,6<br />

AC15 bei 230 V A 2 -- 2 -- 3 -- -- -- -- --<br />

DC13 bei 24 V<br />

(Halbleiterausgänge)<br />

A 1 -- 1 -- 3 -- -- -- -- --<br />

DC13 bei 24V A 1,5 -- -- 1 -- 2 -- 0,5 -- --<br />

Mechanische Lebensdauer Schalts- <strong>10</strong> x <strong>10</strong><br />

bei Bemessungsbetrieb piele<br />

(Relais)<br />

6<br />

-- <strong>10</strong> x <strong>10</strong> 6<br />

-- <strong>10</strong> x <strong>10</strong> 6<br />

-- -- -- -- --<br />

Schalthäufigkeit z<br />

bei Bemessungsbetriebsstrom<br />

1/h <strong>10</strong>00 -- <strong>10</strong>00 <strong>10</strong>00 360 <strong>10</strong>00 -- <strong>10</strong>00 -- --<br />

Konventioneller thermischer<br />

Strom Ith Absicherung Ausgangskontakte<br />

Sicherungseinsätze<br />

NH Typ 3NA, DIAZED Typ<br />

5SB, NEOZED Typ 5SE<br />

A 2/1,5 -- 1 1 3 2 -- 0,5 -- --<br />

Betriebsklasse gG A 4 -- 4 -- 4 -- -- -- -- --<br />

Betriebsklasse flink A 6 -- 6 -- 6 -- -- -- -- --<br />

Sicherheitstechnische Daten<br />

Wahrscheinlichkeit eines<br />

gefahrbringenden Ausfalls<br />

pro Stunde (PFHd ) 1/h 5,14 x <strong>10</strong> -9 1,89 x <strong>10</strong> -9 3,79 x <strong>10</strong> -9 2,7 x <strong>10</strong> -9<br />

7,15 x <strong>10</strong> -9<br />

3,18 x <strong>10</strong> -<br />

9<br />

-- -- -- --<br />

bei Anforderung (PFD) 1/h 1,28 x <strong>10</strong> -5 4,29 x <strong>10</strong> -6 5,85 x <strong>10</strong> -6 8,34 x <strong>10</strong> -6<br />

4,36 x <strong>10</strong> -5<br />

2,2 x <strong>10</strong> -5<br />

-- -- -- --<br />

Kennwerte für Leitungen<br />

Leitungswiderstand<br />

Leitungslänge von<br />

Klemme zu Klemme<br />

W <strong>10</strong>0 <strong>10</strong>0 <strong>10</strong>0 <strong>10</strong>0 -- -- <strong>10</strong>0 -- -- --<br />

bei Cu 1,5 mm2 und 150<br />

nF/km<br />

m <strong>10</strong>00 <strong>10</strong>00 <strong>10</strong>00 <strong>10</strong>00 -- -- <strong>10</strong>00 -- -- --<br />

Leitungskapazität nF 330 330 330 330 -- -- 330 -- -- --<br />

1) Gerätestromversorgung über ein Netzteil gemäß IEC 60 536 Schutzklasse III<br />

(SELV oder PELV).<br />

2) Über Verbindungsleitung zum Zentralmodul.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Hinweis:<br />

Verbindungskabel erforderlich, siehe nächste Seite.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Modulares Sicherheitssystem <strong>SI</strong>RIUS 3RK3<br />

Zentralmodule, Erweiterungsmodule, Interfacemodule,<br />

Bedien- und Beobachtungsmodule<br />

3RK3 111-1AA<strong>10</strong> 3RK3 211-1AA<strong>10</strong><br />

3RK3 221-1AA<strong>10</strong><br />

3RK3 231-1AA<strong>10</strong><br />

3RK3 242-1AA<strong>10</strong><br />

3RK3 251-1AA<strong>10</strong> 3RK3 311-1AA<strong>10</strong><br />

3RK3 321-1AA<strong>10</strong><br />

3RK3 511-1BA<strong>10</strong> 3RK3 611-3AA00<br />

Ausführung LK Schraubanschluss LK Federzugklemmen<br />

Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

Zentralmodule<br />

3RK3 Basic<br />

Zentralmodul mit sicherheitsgerichteten Ein- und Ausgängen<br />

8 Eingänge<br />

1 zweikanaliger Relaisausgang<br />

1 zweikanaliger elektronischer Ausgang<br />

max. 7 Erweiterungsmodule anschließbar,<br />

einschließl. Speichermodul 3RK3 931-0AA00<br />

Erweiterungsmodule<br />

4/8 F-DI<br />

A 3RK3 111-1AA<strong>10</strong> A 3RK3 111-2AA<strong>10</strong><br />

sicherheitsgerichtetes Erweiterungsmodul<br />

8 Eingänge<br />

2/4 F-DI 1/2 F-RO<br />

A 3RK3 211-1AA<strong>10</strong> A 3RK3 211-2AA<strong>10</strong><br />

sicherheitsgerichtetes Misch-Erweiterungsmodul<br />

4 Eingänge<br />

2 einkanalige Relaisausgänge<br />

2/4 F-DI 2F-DO<br />

A 3RK3 221-1AA<strong>10</strong> A 3RK3 221-2AA<strong>10</strong><br />

sicherheitsgerichtetes Misch-Erweiterungsmodul<br />

4 Eingänge<br />

2 zweikanalige elektronische Ausgänge<br />

4/8 F-RO<br />

A 3RK3 231-1AA<strong>10</strong> A 3RK3 231-2AA<strong>10</strong><br />

sicherheitsgerichtetes Ausgangsmodul<br />

8 Relaisausgänge<br />

4 F-DO<br />

A 3RK3 251-1AA<strong>10</strong> A 3RK3 251-2AA<strong>10</strong><br />

sicherheitsgerichtetes Ausgangsmodul<br />

4 zweikanalige elektronische Ausgänge<br />

8 DI<br />

A 3RK3 242-1AA<strong>10</strong> A 3RK3 242-2AA<strong>10</strong><br />

Standard Eingangsmodul<br />

8 Eingänge<br />

8 DO<br />

A 3RK3 321-1AA<strong>10</strong> A 3RK3 321-2AA<strong>10</strong><br />

Standard Ausgangsmodul<br />

8 elektronische Ausgänge<br />

Interfacemodule<br />

DP-Interface<br />

A 3RK3 311-1AA<strong>10</strong> A 3RK3 311-2AA<strong>10</strong><br />

PROFIBUS DP-Schnittstelle, 12 Mbit/s, RS 485,<br />

zyklischer Datenaustausch 32 Bit,<br />

azyklischer Austausch der Diagnosedaten<br />

Bedien- und Beobachtungsmodule<br />

A 3RK3 511-1BA<strong>10</strong> A 3RK3 511-2BA<strong>10</strong><br />

Diagnosemodul A 3RK3 611-3AA00 --<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/197<br />

3


3<br />

Zubehör<br />

3/198<br />

Modulares Sicherheitssystem <strong>SI</strong>RIUS 3RK3<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Verbindungskabel (notwendiges Zubehör)<br />

3UF7 932-0AA00-0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

zur Verbindung von<br />

Zentralmodul<br />

mit Erweiterungsmodulen<br />

oder lnterfacemodul<br />

Diagnosemodul<br />

mit Zentralmodul<br />

oder<br />

lnterfacemodul<br />

Länge 0,025 m (flach) A 3UF7 930-0AA00-0<br />

-- Länge 0,1 m (flach) A 3UF7 931-0AA00-0<br />

-- Länge 0,3 m (flach) A 3UF7 935-0AA00-0<br />

-- Länge 0,5 m (flach) A 3UF7 932-0AA00-0<br />

-- Länge 0,5 m (rund) A 3UF7 932-0BA00-0<br />

-- Länge 1,0 m (rund) A 3UF7 937-0BA00-0<br />

--<br />

PC-Kabel und Adapter<br />

Länge 2,5 m (rund) A 3UF7 933-0BA00-0<br />

PC-Kabel für PC-/PG-Kommunikation<br />

mit Modularem Sicherheitssystem 3RK3<br />

über die Systemschnittstelle, zum Anschluss an die serielle<br />

Schnittstelle des PC/PG<br />

A 3UF7 940-0AA00-0<br />

USB-zu-seriell-Adapter<br />

zum Anschluss eines RS 232 PC-Kabels<br />

an die USB-Schnittstelle eines PC, empfohlen zur<br />

B 3UF7 946-0AA00-0<br />

3UF7 940-0AA00-0 Verwendung in Verbindung mit 3RK3<br />

Schnittstellenabdeckungen<br />

für Systemschnittstelle A 3UF7 950-0AA00-0<br />

3UF7 950-0AA00-0<br />

Speichermodule<br />

3RK3 931-0AA00<br />

Türadapter<br />

3UF7 920-0AA00-0<br />

Einstecklaschen<br />

3RP19 03<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

zur Parametrierung von Modularem Sicherheitssystem<br />

3RK3 ohne PC/PG über die Systemschnittstelle<br />

zum Herausführen der Systemschnittstelle aus z. B.<br />

einem Schaltschrank<br />

A 3RK3 931-0AA00<br />

A 3UF7 920-0AA00-0<br />

für Schraubbefestigung<br />

z. B. auf Montageplatte, pro Gerät 2 Stück notwendig<br />

verwendbar für 3RK3 } 3RP19 03


■ Übersicht<br />

Modular Safety System ES ist die Engineering-Software zur<br />

Projektierung, Inbetriebnahme und Diagnose des Modularen<br />

Sicherheitssystems 3RK3. Die Software vereint die Konfiguration<br />

der Hardware, die Programmierung der Sicherheitsfunktionen<br />

und Test und Diagnose des Sicherheitssystems.<br />

Hardware-Konfiguration<br />

Die Konfiguration definiert den Hardware-Ausbau des Systems.<br />

Hier wird festgelegt, welche Baugruppen im System verwendet<br />

werden: Zentralmodul als sichere Steuerung inklusive Onboard-<br />

Peripherie, Erweiterungsmodule mit Ein- und Ausgängen, Interfacemodul<br />

zur Anbindung an PROFIBUS. Zur besseren Übersicht<br />

wird der Ausbau als grafische Darstellung angezeigt. Für<br />

jedes Modul kann optional eine Betriebsmittelkennung frei<br />

vergeben werden, die auch im Logikplan zur Identifikation der<br />

Ein- und Ausgänge angezeigt wird.<br />

Definition des Hardware-Ausbaus<br />

Grafische Parametrierung der Sicherheitslogik<br />

per Drag & Drop<br />

Die Funktionalität der Sicherheitslogik wird mit einem intuitiv bedienbaren<br />

Grafikeditor festgelegt. Per Drag & Drop werden<br />

sichere Überwachungsfunktionen (NOT-HALT, berührungslos<br />

wirkende Schutzeinrichtungen/Lichtgitter, Schutztüren, usw.),<br />

Ausgangsfunktionen und logische Funktionen (UND/ODER-Verknüpfung,<br />

Zählfunktionen, Zeitfunktionen, usw.), aber auch<br />

nicht-sicherheitsgerichtete Ein-/Ausgangsfunktionen sowie<br />

Gerätestatus- und -steuerfunktionen aus dem umfangreichen<br />

Funktionenkatalog auf die Arbeitsfläche gezogen. Je nach Ausführung<br />

besitzt jede Funktion mehrere Eingangs- und Ausgangs-Anschlusspunkte,<br />

über die die Funktionen durch<br />

einfache Mausklicks miteinander verbunden werden. Durch<br />

Doppelklick auf ein Funktionssymbol öffnet sich das zugehörige<br />

Eigenschaften-Dialogfenster, in dem alle Parameter angezeigt<br />

und eingestellt werden können: Umfang der Ein-/Ausgänge der<br />

Funktion, Einstellung von Kanal-Typ (ein-/zwei-/vierkanalig, Öffner/Schließer),<br />

Aktivierung der Querschlusserkennung, Festlegung<br />

von Start-Optionen, Zuweisung der Hardware-Ein-<br />

/Ausgänge, usw. Selbstverständlich kann jeder Funktion ein individueller<br />

Name zugewiesen werden, damit z. B. die Position eines<br />

Sicherheitsschalters in der Anlage dokumentiert werden<br />

kann.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Modulares Sicherheitssystem <strong>SI</strong>RIUS 3RK3<br />

Engineering Software<br />

Modular Safety System ES<br />

Die Sicherheitslogik lässt sich in mehrere Pläne aufteilen, damit<br />

die Gesamtanlage strukturiert bearbeitet werden kann. Der Anwender<br />

kann die Funktionen auf einem quasi unendlich großen<br />

Zeichenbrett frei positionieren, wobei die Verbindungslinien automatisch<br />

nachgezogen werden. Ist der Platz nicht ausreichend,<br />

erweitert sich der Plan automatisch um weitere Seiten in horizontaler<br />

oder vertikaler Richtung. Verbindungslinien, die über<br />

mehrere Seiten verlaufen, erhalten beim Ausdrucken automatisch<br />

Querverweise. Falls für die Übersichtlichkeit gewünscht,<br />

kann der Anwender eine Verbindungslinie manuell in zwei Segmente<br />

auftrennen, wobei der gegenseitige Verweis durch<br />

Referenzpfeile markiert wird. Zur weiteren Dokumentation können<br />

frei erstellbare Kommentartexte an beliebiger Stelle im Plan<br />

platziert werden. Durch Schieben und Zoomen der Arbeitsfläche<br />

kann jede Stelle im Logik-Plan bequem bearbeitet werden.<br />

Jedes Projekt kann als Datei gespeichert und durch ein Passwort<br />

vor unbefugtem Zugriff geschützt werden.<br />

Bearbeiten der Sicherheitsfunktionalität im Grafikeditor<br />

Benutzerführung bei Inbetriebnahme und Wartung<br />

Zur Inbetriebnahme des Modularen Sicherheitssystems 3RK3<br />

wird die erstellte Projektdatei in das Gerät geladen. Hierfür muss<br />

die serielle Schnittstelle (COM) des PCs über ein spezielles Verbindungskabel<br />

mit dem Gerät verbunden werden. Der Zugriff<br />

auf das Gerät kann durch ein Passwort geschützt werden.<br />

Nach dem Laden des Projekts schaltet der Anwender das Gerät<br />

über die Software vom Projektierungsbetrieb in den Testbetrieb,<br />

in dem die Sicherheitsfunktionen geprüft werden.<br />

Durch Aktivieren der Diagnose wird der Status der einzelnen<br />

Funktionen im grafischen Logik-Plan durch verschiedene<br />

Farben und Symbole angezeigt. Zusätzlich kann der Signalzustand<br />

jedes Ein- und Ausgangs manuell überschrieben<br />

werden ("Forcen").<br />

Nach erfolgreichem Test gibt der Anwender die Projektierung<br />

frei und schaltet das Gerät in den Schutzbetrieb, wobei das<br />

Forcen automatisch deaktiviert wird.<br />

Auch im Schutzbetrieb kann das Service-Personal die grafische<br />

Diagnose aktivieren. Die im Gerät gespeicherten I&M-Daten<br />

(Identification & Maintenance) erleichtern die Wartung.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3<br />

Modulares Sicherheitssystem <strong>SI</strong>RIUS 3RK3<br />

Engineering Software<br />

Modular Safety System ES<br />

Modular Safety System ES Basic Standard<br />

Zugriff über lokale Schnittstelle am Gerät ✓ ✓<br />

Parametrieren ✓ ✓<br />

Bedienen ✓ ✓<br />

Diagnose ✓ ✓<br />

Test ✓ ✓<br />

integrierter Grafikeditor ✓ ✓<br />

Import/Export von Parametern -- ✓<br />

Vergleichsfunktionen -- ✓<br />

Komfortfunktionen -- ✓<br />

Klemmenbezeichner -- ✓<br />

Arbeiten auf Teilplänen -- ✓<br />

normkonformer Ausdruck<br />

nach DIN EN ISO 7200<br />

✓ ✓<br />

✓ Funktion verfügbar<br />

-- Funktion nicht verfügbar<br />

Weitere Funktionen<br />

Die Programmoberfläche kann während der Bearbeitung<br />

zwischen den Sprachen <strong>deutsch</strong>, englisch und französisch<br />

umgeschaltet werden.<br />

Bei Fragen zur Programmbedienung leistet die kontextsensitive<br />

Hilfe wertvolle Unterstützung.<br />

Die Konsistenzprüfung gibt eindeutige Hinweise bei fehlerhafter<br />

Beschaltung von Funktionen. Die Prüfung erfolgt automatisch<br />

beim Speichern eines Projekts und beim Projektierungstest,<br />

sie kann jedoch auch manuell angestoßen werden.<br />

Für eine effektive Bearbeitung der Projektdatei können<br />

Symbol- und Querverweislisten ausgegeben werden.<br />

normkonforme Ausdrucke<br />

Die Programme der Softwarefamilie <strong>SI</strong>RIUS ES erleichtern die<br />

Maschinendokumentation deutlich. Sie ermöglichen den Ausdruck<br />

der Parametrierung gemäß DIN EN ISO 7200. Die zu<br />

druckenden Elemente lassen sich einfach auswählen und je<br />

nach Bedarf zusammenstellen.<br />

Systemvoraussetzungen<br />

Parametrier-, Inbetriebnahme- und DIagnose-Software<br />

Modular Safety System ES 2008<br />

für das Modulare Sicherheitssystem 3RK3<br />

3/200<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Liefer- und Lizenzformen<br />

Modular Safety System ES 2008 ist in der folgenden Lieferform<br />

erhältlich:<br />

Floating License<br />

- Paket enthält die Software auf CD und eine Floating License<br />

auf USB-Stick<br />

- Software kann auf beliebig vielen PCs installiert werden.<br />

- Floating License schaltet die Benutzung der Software für<br />

1 Nutzer frei, Floating License kann nach Nutzung von einem<br />

PC auf einen anderen PC verschoben werden.<br />

- CD enthält zusätzlich Trial License für Test- und Evaluierungszwecke<br />

(14 Tage kostenfreie Nutzung aller<br />

Programmfunktionen auf beliebigem PC).<br />

Zusätzlich sind für Modular Safety System ES 2008 noch<br />

folgende Liefervarianten erhältlich:<br />

Powerpack<br />

Spezielles Paket, um innerhalb der gleichen Softwareversion<br />

auf eine leistungsfähigere Variante mit erhöhter Funktionalität<br />

umzusteigen, z. B. Powerpack Modular Safety System<br />

ES 2008 für den Umstieg von Basic auf Standard.<br />

Software Update Service<br />

Damit Sie immer auf dem neuesten Stand sind, bieten wir<br />

einen besonderen Service, der Sie automatisch mit allen<br />

Servicepacks und Upgrades auf CD versorgt (Lieferung enthält<br />

keine Floating License).<br />

Lizenz-Download<br />

Bequemer License Key Download aus unserer Mall (derzeit<br />

nur für Kunden aus Deutschland), mit dem Sie einfach und<br />

schnell zusätzliche Lizenzen für Ihre Software erhalten.<br />

Die Software ist als kostenfreier Download im Internet verfügbar<br />

(ohne Floating License) unter:<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30320790<br />

Die Download-Datei enthält eine Trial License für Test- und<br />

Evaluierungszwecke zur kostenfreien Nutzung aller Programmfunktionen<br />

auf beliebigem PC für die Dauer von 14 Tagen. Nach<br />

Ablauf der 14 Tage ist für die Benutzung der Software eine<br />

Floating License nötig.<br />

Betriebssystem Windows XP Professional (Service Pack 2),<br />

Windows Vista Ultimate 32/Business 32<br />

Prozessorleistung ≥ Pentium 800 MHz/≥ 1 GHz (Windows Vista)<br />

Arbeitsspeicher ≥ 512 Mbyte/≥ 1 GB (Windows Vista)<br />

Monitorauflösung ≥ 1 024 x 768<br />

freier Speicherplatz auf der Festplatte ≥ 280 Mbyte<br />

CD-ROM-/DVD-Laufwerk ja (nur bei Installation von CD)<br />

serielle Schnittstelle (COM) ja<br />

PC-Kabel für PC-/PG-Kommunikation ja


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Parametrier-, Inbetriebnahme- und Diagnose-Software<br />

für das Modulare Sicherheitssystem 3RK3<br />

ablauffähig unter WIN XP PROF/<br />

Windows Vista: Ultimate 32/Business 32<br />

ohne PC-Kabel<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Modulares Sicherheitssystem <strong>SI</strong>RIUS 3RK3<br />

Engineering Software<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Modular Safety System ES 2008 Basic<br />

Floating License für einen User<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A, inkl. CD } 3ZS1 314-4CC<strong>10</strong>-0YA5<br />

License Key Download, Klasse A, ohne CD<br />

Modular Safety System ES 2008 Standard<br />

Floating License für einen User<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle<br />

} 3ZS1 314-4CE<strong>10</strong>-0YB5<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A, inkl. CD } 3ZS1 314-5CC<strong>10</strong>-0YA5<br />

License Key Download, Klasse A, ohne CD } 3ZS1 314-5CE<strong>10</strong>-0YB5<br />

Powerpack<br />

für Modular Safety System ES 2008 Basic<br />

Floating License für einen User,<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle<br />

} 3ZS1 314-5CC<strong>10</strong>-0YD5<br />

Software Update Service<br />

für 1 Jahr mit automatischer Verlängerung,<br />

setzt aktuelle Softwareversion voraus,<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle<br />

Zubehör<br />

} 3ZS1 314-5CC<strong>10</strong>-0YL5<br />

PC-Kabel für PC-/PG-Kommunikation,<br />

über die Systemschnittstelle am Gerät, zum Anschluss an die<br />

serielle Schnittstelle am PC/PG<br />

A 3UF7 940-0AA00-0<br />

USB-zu-seriell-Adapter<br />

zum Anschluss eines seriellen PC-Kabels<br />

(für Anschluss an serielle PC-Schnittstelle/RS 232),<br />

empfohlen zur Verwendung in Verbindung mit<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7, Modulares Sicherheitssystem 3RK3,<br />

Sanftstarter 3RW44, Motorstarter ET 200S/ ECOFAST/ET 200pro,<br />

AS-i Sicherheitsmonitor, AS-i Analyser<br />

B 3UF7 946-0AA00-0<br />

Modular Safety System ES<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/201<br />

3


3<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Übersicht<br />

Sicherheitsschaltgerät <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

■ Nutzen<br />

Allgemein<br />

durch Erfüllung der höchsten Sicherheitsanforderungen<br />

(PL e nach ISO 13849-1 bzw. <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508) für alle<br />

Sicherheitsanwendungen verwendbar<br />

durch Erfüllung aller weltweit geforderten Zertifizierungen<br />

weltweit einsetzbar<br />

Die kompakte Bauform im bewährten <strong>SI</strong>RIUS Design schafft<br />

mehr Platz im Schaltschrank.<br />

Die flexible Verschalt- und Erweiterbarkeit ermöglicht nachträgliche<br />

Änderungen.<br />

höhere Anlagenverfügbarkeit durch abnehmbare Klemme<br />

Die gelbe Frontplatte identifiziert das Gerät eindeutig als<br />

Sicherheitstechnik.<br />

Bis zu 2000 m Sensorleitungslänge macht den Einsatz in<br />

weitläufigen Anlagen möglich.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

<strong>SI</strong>RIUS Sicherheitsschaltgeräte werden hauptsächlich in autarken<br />

Sicherheitsanwendungen eingesetzt, die nicht an ein<br />

sicherheitsgerichtetes Bussystem angeschlossen sind. Hier<br />

übernehmen sie die Auswertung der Sensoren und das sicherheitsgerichtete<br />

Abschalten der Gefahr. Außerdem überprüfen<br />

und überwachen sie die Sensoren, Aktoren und die sicherheitsgerichteten<br />

Funktionen des Sicherheitsschaltgerätes.<br />

3/202<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>RIUS Sicherheitsschaltgeräte sind die wesentlichen Bausteine<br />

einer durchgängigen und wirtschaftlichen Sicherheitskette. Ob<br />

NOT-HALT-Abschaltung, Schutztür-Überwachung oder Schutz<br />

von Pressen oder Stanzen – mit den <strong>SI</strong>RIUS Sicherheitsschaltgeräten<br />

lässt sich jede Sicherheitsapplikation technisch und<br />

wirtschaftlich optimal realisieren.<br />

<strong>SI</strong>RIUS Sicherheitsschaltgeräte stellen viele sicherheitsgerichtete<br />

Funktionen zur Verfügung:<br />

Überwachung der Sicherheitsfunktionen der Sensoren<br />

Überwachung der Sensorleitungen<br />

Überwachung der korrekten Funktion des Sicherheitsschaltgerätes<br />

Überwachung von Aktoren auf Stillstand<br />

Sicherheitsgerichtete Abschaltung von Gefährdungen<br />

<strong>SI</strong>RIUS Sicherheitsschaltgeräte genügen je nach Ausführung<br />

des Gerätes den höchsten Anforderungen (PL e) nach<br />

ISO 13849-1 und erreichen die höchsten Safety Integrity Level<br />

(<strong>SI</strong>L 3) nach IEC 61508.<br />

Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />

mit Relais-Freigabekreisen mit elektronischen Freigabekreisen mit Hilfsschütz-Freigabekreisen mit Sonderfunktionen<br />

GrundGrundErweite- Zweihand- GrundGrundMultifunkGrundErweiteErweiteStillstandsDrehzahlgerätegeräte tv rungsgeräteSteuergerätegerätegeräte<br />

tv tionsgerätegeräterungsgeräterungsgeräte tv wächterwächter 3TK28 20 3TK28 26 3TK28 30 3TK28 34 3TK28 40 3TK28 42 3TK28 45 3TK28 50 3TK28 34 3TK28 57 3TK28 <strong>10</strong>-0 3TK28 <strong>10</strong>-1<br />

3TK28 21 3TK28 27 3TK28 41 3TK28 51<br />

3TK28 22 3TK28 28 3TK28 52<br />

3TK28 23<br />

3TK28 24<br />

3TK28 25<br />

3TK28 26<br />

3TK28 53<br />

siehe Seite 3/203 siehe Seite 3/208 siehe Seite 3/212 siehe Seite 3/214<br />

Relaisausgänge<br />

Durch die potentialfreien Kontakte können verschiedene<br />

Spannungen geschaltet werden.<br />

Mit Relaiskontakten können höhere Ströme geschaltet<br />

werden.<br />

Elektronische Ausgänge<br />

Verschleissfreiheit<br />

Eignung für den Einsatz in schnell schaltenden Anwendungen<br />

Unempfindlichkeit gegen Vibrationen und Schmutz<br />

hohe elektrische Lebensdauer<br />

Mikroprozessortechnik<br />

flexibler Einsatz durch eine Vielzahl integrierter Funktionen<br />

einfache Parametrierung durch frontseitige DIP-Schalter<br />

hohe Funktionssicherheit durch umfangreiche Überwachungsfunktionen<br />

Ansteuerung durch die Maschinensteuerung<br />

Anschluss auch von berührungslos wirkenden Sensoren<br />

(Lichtgitter, Lichtschranke usw.)


■ Übersicht<br />

Sicherheitsschaltgerät <strong>SI</strong>RIUS 3TK28 2.<br />

Sicherheitsschaltgeräte mit Relais-Freigabekreisen –<br />

Sicherheit mit potentialfreien Kontakten<br />

<strong>SI</strong>RIUS Sicherheitsschaltgeräte mit Relais-Freigabekreisen sind<br />

durch ihren kompakten Aufbau nicht nur äußerst platzsparend,<br />

sondern bieten mit paarweise zwangsgeführten Arbeits- und<br />

Rückführkontakten ein Plus an Sicherheit. Verschweißt einer der<br />

Kontakte, übernimmt der andere die Abschaltung des Stromkreises.<br />

Ein zwangsgeführter Rückführkontakt (Öffner) übernimmt<br />

dann die Fehlererkennung des gestörten Arbeitskontaktes<br />

(Schließer).<br />

Für Zweihand-Bedienpulte in Pressensteuerungen dient das<br />

Pressensteuergerät 3TK28 34 als sicheres Auswertegerät.<br />

Zur Erhöhung der Anzahl der Freigabekreise sind Erweiterungsgeräte<br />

3TK28 30 erhältlich.<br />

Sicherheitsschaltgeräte 3TK28 26<br />

Das 3TK28 26 ist ein parametrierbares Sicherheitsschaltgerät.<br />

Es wird als Auswerteeinheit für die typische Sicherheitskette<br />

(Erfassen, Auswerten, Abschalten) verwendet. Über frontseitige<br />

DIP-Schalter kann eine Vielzahl von Funktionen eingestellt<br />

werden. Damit ist das 3TK28 26 universell einsetzbar.<br />

Eingangsseitig werden Sicherheitssensoren (z. B. NOT-HALT-<br />

Taster), ausgangsseitig Schütze oder Ventile zum Abschalten<br />

der "gefährlichen Funktion" angeschlossen. Das 3TK28 26 übernimmt<br />

die Überwachung der Funktion von Sensorik und Aktorik,<br />

sowie das sichere Abschalten der Ausgänge (Freigabekreise).<br />

3TK28 26 mit DIP-Schalter<br />

OFF Schema DIP-<br />

Schalter-<br />

Nr.<br />

ON<br />

ohne Querschluss-<br />

1 Schaltmattenbetrieb<br />

erkennung<br />

ON<br />

Öffner-/Schließer-<br />

Auswertung<br />

2 Öffner-/Öffnerauswertung<br />

2 x 1-kanalig<br />

1<br />

2<br />

3 1 x 2-kanalig<br />

Entprellzeit für Sensor- 3<br />

4 Entprellzeit für Sensoreingänge<br />

≈ 50 ms<br />

4<br />

eingänge ≈ <strong>10</strong> ms<br />

Sensoreingang<br />

Autostart<br />

5<br />

5 Sensoreingang<br />

Überwachter Start<br />

Kaskadiereingang 6<br />

6 Kaskadiereingang<br />

Autostart<br />

7<br />

Überwachter Start<br />

mit Anlauftestung 8<br />

7 ohne Anlauftestung<br />

automatischer Anlauf<br />

8 ohne automatischen<br />

nach Netzausfall<br />

Anlauf nach Netzaus-<br />

(nicht zulässig in<br />

Verbindung mit<br />

Anlauftestung)<br />

fall<br />

NSC0_00933a<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

mit Relais-Freigabekreisen<br />

■ Nutzen<br />

Allgemein<br />

kompakte Bauform<br />

potentialfreie sichere Ausgänge<br />

Sicherheitsschaltgerät 3TK28 34 auch für Pressen- und<br />

Stanzensteuerungen geeignet<br />

einsetzbar bis zu einer Umgebungstemperatur von<br />

max. 70 °C<br />

Sicherheitsschaltgeräte 3TK28 26<br />

Anschluss aller gängigen Sensortypen<br />

viele Funktionen in nur einem Gerät verfügbar<br />

Statusanzeigen<br />

erweiterte Diagnosemöglichkeiten<br />

Zulassungen (EN 13849-1, IEC 61508, UL/CSA)<br />

Meldung von Abschaltfehlern im Aktorkreis<br />

potentialfreie Ausgänge<br />

Weitspannungsgeräte<br />

Speicherung des Sensorzustandes bei Spannungsausfall<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/203<br />

3


3<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

mit Relais-Freigabekreisen<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Typ Grundgeräte<br />

3TK28 20 3TK28 21 3TK28 22 3TK28 23 3TK28 24 3TK28 25<br />

Sensoren<br />

Eingang 1 1 1 1 1 1<br />

elektronisch -- -- -- -- -- -kontaktbehaftet<br />

1) <br />

Magnetschalter<br />

(Reed-Kontakte)<br />

vorhanden<br />

-- nicht vorhanden<br />

1) Der EIN-Taster wird nicht überwacht.<br />

2) Je nach Gefährdungsbeurteilung können zusätzliche Maßnahmen im<br />

Sensorkreis (z. B. eine geschützte Verlegung) notwendig sein.<br />

3/204<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

-- -- -- -- --<br />

Trittmatten -- -- -- -- -- --<br />

Start<br />

Auto -- <br />

überwacht -- -- <br />

Kaskadiereingang<br />

DC 24 V<br />

-- -- -- -- -- --<br />

Schlüsselschalter -- -- -- -- -- --<br />

Freigabekreis,<br />

potentialfrei<br />

Stoppkategorie 0 3 S 3 S 2 S 2 S 2 S 3 S<br />

Stoppkategorie 1<br />

Freigabekreis,<br />

elektronisch<br />

-- -- -- -- -- --<br />

Stoppkategorie 0 -- -- -- -- -- --<br />

Stoppkategorie 1<br />

Meldeausgänge<br />

-- -- -- -- -- --<br />

potentialfrei 1 Ö 1 Ö -- -- -- 2 Ö<br />

elektronisch -- -- -- -- -- --<br />

Bestimmungen EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

ISO 13849-1,<br />

IEC 61508<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

Prüfbestimmungen TÜV, UL, CSA BG, SUVA,<br />

UL, CSA<br />

Kategorie<br />

nach<br />

EN 954-1 max.<br />

<strong>SI</strong>L-Level max.<br />

nach<br />

IEC 61508<br />

Performance Level PL<br />

nach<br />

ISO 13849-1<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

eines gefahrbringenden<br />

Ausfalls pro Stunde<br />

(PFHd) 4<br />

(nach ISO 13849-1)<br />

3 2)<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

BG, SUVA,<br />

UL, CSA<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

BG, SUVA,<br />

UL, CSA<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

BG, SUVA,<br />

UL, CSA<br />

4 4 3 2)<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

BG, SUVA,<br />

UL, CSA<br />

3 1 3 3 1 3<br />

e c e e c e<br />

9,38 x <strong>10</strong> -<strong>10</strong> 1/h 1,1 x <strong>10</strong> -9 1/h 1,3 x <strong>10</strong> -9 1/h 1,3 x <strong>10</strong> -9 1/h 8,7 x <strong>10</strong> -<strong>10</strong> 1/h 1,5 x <strong>10</strong> -9 1/h<br />

Bemessungssteuerspeisespannung<br />

DC24V -- -- -- -- <br />

AC/DC 24 V --<br />

AC24V -- -- -- -- -- <br />

AC115V -- -- -- <br />

AC230V -- -- -- <br />

AC/DC 24 ... 240 V -- -- -- -- -- --<br />

4


vorhanden<br />

-- nicht vorhanden<br />

1) Nur für unverzögerten Freigabekontakt möglich, sonst Kategorie 3.<br />

2) Zur Erweiterung von Siemens Sicherheitsprodukten.<br />

3) Nur für unverzögerten Freigabekontakt möglich, sonst <strong>SI</strong>L-Level 2 bzw.<br />

Performance-Level PL<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

mit Relais-Freigabekreisen<br />

Typ Grundgeräte Zweihand-<br />

Steuergeräte<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Erweiterungsgeräte<br />

2)<br />

3TK28 26 3TK28 27 3TK28 28 3TK28 34 3TK28 30<br />

DC 24 V Weitspannung DC 24 V tv Weitspannung<br />

tv tv tv Sensoren<br />

Eingang 1 1 1 1 1 1 1 --<br />

elektronisch -- -- -- -kontaktbehaftet<br />

--<br />

-- -- -- --<br />

Magnetschalter<br />

(Reed-Kontakte)<br />

Trittmatten -- -- -- --<br />

Start<br />

Auto -- -- -überwacht<br />

-- -- --<br />

Kaskadiereingang<br />

DC 24 V<br />

-- -- -- --<br />

Schlüsselschalter -- -- -- -- -- -- -- --<br />

Freigabekreis,<br />

potentialfrei<br />

Stoppkategorie 0 4 S 4 S 2 S 2 S 2 S 2 S 2 S+2 Ö 4 S<br />

Stoppkategorie 1<br />

Freigabekreis,<br />

elektronisch<br />

-- -- 2 S 2 S 2 S 2 S -- --<br />

Stoppkategorie 0 -- -- -- -- -- -- -- --<br />

Stoppkategorie 1<br />

Meldeausgänge<br />

-- -- -- -- -- -- -- --<br />

potentialfrei 1 Ö 1 S + 1 Ö 2 Ö 1 S + 2 Ö 1 Ö 1 Ö 2 -elektronisch<br />

2 -- 2 -- -- -- -- --<br />

Bestimmungen EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

Prüfbestimmungen TÜV, UL, CSA TÜV, UL, CSA TÜV, UL, CSA TÜV, UL, CSA BG, SUVA, UL,<br />

CSA<br />

Kategorie<br />

nach<br />

EN 954-1 max.<br />

4 4 4 4 4 1)<br />

<strong>SI</strong>L-Level max.<br />

nach<br />

IEC 61508<br />

Performance Level PL<br />

nach<br />

ISO 13849-1<br />

e e e e e 3)<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

eines gefahrbringenden<br />

Ausfalls pro Stunde<br />

(PFHd )<br />

Bemessungssteuerspeisespannung<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

BG, SUVA, UL,<br />

CSA<br />

4 1)<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508,<br />

EN 574<br />

BG, SUVA, UL,<br />

CSA, TÜV<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

BG, SUVA, UL,<br />

CSA, TÜV<br />

4 wie Grundgerät<br />

3 3 3 3 3 3) 3 3) -- wie Grundgerät<br />

e 3)<br />

-- wie Grundgerät<br />

7,8 x <strong>10</strong> -9 1/h 7,8 x <strong>10</strong> -9 1/h 7,8 x <strong>10</strong> -9 1/h 7,8 x <strong>10</strong> -9 1/h 2,7 x <strong>10</strong> -9 1/h 2,7 x <strong>10</strong> -9 1/h 1,4 x <strong>10</strong> -9 1/h 1,2 x <strong>10</strong> -9 1/h<br />

DC24V -- -- --<br />

AC/DC 24 V -- -- -- -- -- -- -- <br />

AC24V -- -- -- -- --<br />

AC115V -- -- -- -- <br />

AC230V -- -- -- -- <br />

AC/DC 24 ... 240 V -- -- -- -- -- --<br />

3/205<br />

3


3<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

mit Relais-Freigabekreisen<br />

Bemessungssteuerspeisespannung<br />

U s<br />

3/206<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

3TK28 21-1CB30 3TK28 25-1BB40 3TK28 26-2BB40<br />

3TK28 27-1BB41<br />

Start Abschaltverzögerung t v LK Schraubanschluss<br />

LK Federzugklemmen<br />

Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

V<br />

Grundgeräte<br />

mit potentialfreien Freigabekreisen<br />

3TK28 20<br />

s<br />

AC/DC 24 Auto/überwacht -- } 3TK28 20-1CB30 } 3TK28 20-2CB30<br />

AC 115 Auto/überwacht --<br />

}<br />

3TK28 20-1AJ20<br />

}<br />

3TK28 20-2AJ20<br />

AC 230<br />

3TK28 21<br />

Auto/überwacht --<br />

}<br />

3TK28 20-1AL20<br />

}<br />

3TK28 20-2AL20<br />

AC/DC 24<br />

3TK28 22<br />

Auto -- } 3TK28 21-1CB30 } 3TK28 21-2CB30<br />

AC/DC 24<br />

3TK28 23<br />

Auto -- } 3TK28 22-1CB30 A 3TK28 22-2CB30<br />

AC/DC 24<br />

3TK28 24<br />

überwacht -- } 3TK28 23-1CB30 A 3TK28 23-2CB30<br />

AC/DC 24 Auto -- } 3TK28 24-1CB30 A 3TK28 24-2CB30<br />

DC 24 Auto --<br />

}<br />

3TK28 24-1BB40<br />

}<br />

3TK28 24-2BB40<br />

AC 115 Auto -- C 3TK28 24-1AJ20 C 3TK28 24-2AJ20<br />

AC 230<br />

3TK28 25<br />

Auto --<br />

}<br />

3TK28 24-1AL20 B 3TK28 24-2AL20<br />

DC 24 Auto/überwacht -- } 3TK28 25-1BB40 } 3TK28 25-2BB40<br />

AC 24 Auto/überwacht -- A 3TK28 25-1AB20 C 3TK28 25-2AB20<br />

AC 115 Auto/überwacht --<br />

}<br />

3TK28 25-1AJ20 B 3TK28 25-2AJ20<br />

AC 230<br />

3TK28 26<br />

Auto/überwacht --<br />

}<br />

3TK28 25-1AL20 B 3TK28 25-2AL20<br />

DC 24 Auto/überwacht -- } 3TK28 26-1BB40 A 3TK28 26-2BB40<br />

AC/DC 24 ... 240 Auto/überwacht --<br />

}<br />

3TK28 26-1CW30 A 3TK28 26-2CW30<br />

mit zeitverzögerten Freigabekreisen<br />

3TK28 26 tv DC 24 Auto/überwacht 0,05 ... 3 A 3TK28 26-1BB41 A 3TK28 26-2BB41<br />

AC/DC 24 ... 240 Auto/überwacht 0,05 ... 3 A 3TK28 26-1CW31 A 3TK28 26-2CW31<br />

DC 24 Auto/überwacht 0,5 ... 30 A 3TK28 26-1BB42 A 3TK28 26-2BB42<br />

AC/DC 24 ... 240 Auto/überwacht 0,5 ... 30 A 3TK28 26-1CW32 A 3TK28 26-2CW32<br />

DC 24 Auto/überwacht 5 ... 300 A 3TK28 26-1BB44 A 3TK28 26-2BB44<br />

AC/DC 24 ... 240<br />

3TK28 27 tv Auto/überwacht 5 ... 300 A 3TK28 26-1CW34 A 3TK28 26-2CW34<br />

DC 24 überwacht 0,05 ... 3 } 3TK28 27-1BB41 A 3TK28 27-2BB41<br />

AC 24 überwacht 0,05 ... 3 B 3TK28 27-1AB21 B 3TK28 27-2AB21<br />

AC 115 überwacht 0,05 ... 3 B 3TK28 27-1AJ21 B 3TK28 27-2AJ21<br />

AC 230 überwacht 0,05 ... 3 A 3TK28 27-1AL21 B 3TK28 27-2AL21<br />

DC 24 überwacht 0,5 ... 30 } 3TK28 27-1BB40 A 3TK28 27-2BB40<br />

AC 24 überwacht 0,5 ... 30 A 3TK28 27-1AB20 C 3TK28 27-2AB20<br />

AC 115 überwacht 0,5 ... 30<br />

}<br />

3TK28 27-1AJ20 C 3TK28 27-2AJ20<br />

AC 230<br />

3TK28 28 tv überwacht 0,5 ... 30<br />

}<br />

3TK28 27-1AL20 B 3TK28 27-2AL20<br />

DC 24<br />

Auto 0,05 ... 3 } 3TK28 28-1BB41 A 3TK28 28-2BB41<br />

AC 24<br />

Auto 0,05 ... 3 B 3TK28 28-1AB21 C 3TK28 28-2AB21<br />

AC 115<br />

Auto 0,05 ... 3 B 3TK28 28-1AJ21 B 3TK28 28-2AJ21<br />

AC 230 Auto 0,05 ... 3 A 3TK28 28-1AL21 B 3TK28 28-2AL21<br />

DC 24<br />

Auto 0,5 ... 30 } 3TK28 28-1BB40 } 3TK28 28-2BB40<br />

AC 24<br />

Auto 0,5 ... 30 B 3TK28 28-1AB20 B 3TK28 28-2AB20<br />

AC 115<br />

Auto 0,5 ... 30 A 3TK28 28-1AJ20 B 3TK28 28-2AJ20<br />

AC 230 Auto 0,5 ... 30 A 3TK28 28-1AL20 B 3TK28 28-2AL20


3TK28 30-1CB30<br />

Bemessungssteuerspeisespannung<br />

U s<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Start Abschaltverzögerung t v LK Schraubanschluss<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

mit Relais-Freigabekreisen<br />

LK Federzugklemmen<br />

Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

V<br />

Zweihand-Steuergeräte<br />

mit potentialfreien Freigabekreisen<br />

3TK28 34<br />

s<br />

DC 24 -- -- } 3TK28 34-1BB40 A 3TK28 34-2BB40<br />

AC 24 -- -- A 3TK28 34-1AB20 B 3TK28 34-2AB20<br />

AC 115 -- -- A 3TK28 34-1AJ20 C 3TK28 34-2AJ20<br />

AC 230 -- -- A 3TK28 34-1AL20 B 3TK28 34-2AL20<br />

AC 230<br />

Erweiterungsgeräte<br />

-- -- A 3TK28 30-1AL20 B 3TK28 30-2AL20<br />

mit potentialfreien Freigabekreisen<br />

3TK28 30<br />

AC/DC 24 -- -- } 3TK28 30-1CB30 } 3TK28 30-2CB30<br />

AC 115 -- -- A 3TK28 30-1AJ20 B 3TK28 30-2AJ20<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/207<br />

3


3<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

mit elektronischen Freigabekreisen<br />

■ Übersicht<br />

Sicherheitsschaltgerät <strong>SI</strong>RIUS 3TK28 4.<br />

Schnell, sicher und verschleißfrei schalten<br />

Auswerteeinheiten mit elektronischen Bauelementen etablieren<br />

sich in Sicherheitsanwendungen zusehends, da mit permanenter<br />

Funktionskontrolle und durchweg verschleißfreiem Arbeiten<br />

eine deutlich höhere Schalthäufigkeit sowie elektrische Lebensdauer<br />

der Geräte erreicht wird. Die kompakten und leichten<br />

Geräte erlauben auch eine Reihenschaltung oder ein betriebsmäßiges<br />

Schalten, z. B. durch eine SPS.<br />

Falls in einer Anwendung mehrere oder potentialfreie Freigabekreise<br />

erforderlich sind, können die Geräte um Erweiterungsgeräte<br />

der Baureihe 3TK28 30 ergänzt werden.<br />

Multifunktionsgeräte 3TK28 45<br />

Gängige Kombinationen von Sicherheitsapplikationen wie z. B.<br />

NOT-HALT und Schutztürüberwachung konnten bisher nur<br />

durch den Einsatz mehrerer einzelner Sicherheitsschaltgeräte<br />

realisiert werden. 3TK28 45 vereint mehrere Funktionen in einem<br />

Gerät. Je zwei elektronische und zwei Relais-Freigabekreise<br />

sorgen dabei für eine sichere Abschaltung – mit wenigen Handgriffen,<br />

schnell und kostengünstig.<br />

3/208<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Nutzen<br />

permanente Funktionskontrolle<br />

kein Verschleiß, da elektronisch schaltend<br />

hohe Schalthäufigkeit<br />

lange elektrische Lebensdauer<br />

Auswertung von elektronischen Sensoren<br />

Sensorleitung bis max. 2000 m<br />

Kaskadierung möglich<br />

Vibrations- und schmutzunempfindlich<br />

kompakte Bauform, niedriges Gewicht<br />

für den Weltmarkt zugelassen<br />

Sicherheitsschaltgeräte 3TK28 45<br />

2 Sensoreingänge (z. B. NOT-HALT, Schutztür)<br />

auch für Schutztürzuhaltungen und Zustimmtaster geeignet<br />

2 elektronische und 2 Relais-Freigabekreise


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Typ Grundgeräte Multifunktionsgeräte<br />

Sensoren<br />

vorhanden<br />

-- nicht vorhanden<br />

3TK28 40 3TK28 41 3TK28 42 3TK28 45<br />

1) Die Ausgänge sind nur in Verbindung mit einem externen Schütz sicher.<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

"Auto- und<br />

überwachter<br />

Start"<br />

"Auto- und<br />

überwachter<br />

Start"<br />

"Überwachter<br />

Start"<br />

"Überwachter<br />

Start"<br />

mit elektronischen Freigabekreisen<br />

Zustimmtaster<br />

Zustimmtaster<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

"feder"magnetkraftverkraftverriegelteriegelte Zuhaltung" Zuhaltung"<br />

t v t v t v t v t v t v<br />

Eingang 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2 2<br />

elektronisch -- <br />

kontaktbehaftet <br />

Magnetschalter<br />

(Reed-Kontakte)<br />

<br />

Trittmatten -- -- -- -- --<br />

Start<br />

Auto 1 1 -- -- 1 1 -- -überwacht<br />

1 1 2 2 1 1 2 2<br />

Kaskadiereingang<br />

DC 24 V<br />

-- <br />

Schlüsselschalter -- -- -- <br />

Freigabekreis,<br />

potentialfrei<br />

Stoppkategorie 0 -- -- -- 2 S 1 S 2 S 1 S 2 S 1 S 1 S 1 S<br />

Stoppkategorie 1<br />

Freigabekreis,<br />

elektronisch<br />

-- -- -- -- 1 S -- 1 S -- 1 S 1 S 1 S<br />

Stoppkategorie 0 2 1) 2 1 2 1 2 1 2 1 1 1<br />

Stoppkategorie 1<br />

Meldeausgänge<br />

-- -- 1 -- 1 -- 1 -- 1 1 1<br />

potentialfrei -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -elektronisch<br />

-- -- -- 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

Bestimmungen EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

Prüfbescheinigungen TÜV, UL, CSA<br />

Kategorie<br />

nach<br />

EN 954-1 max.<br />

<strong>SI</strong>L-Level max.<br />

nach<br />

IEC 61508<br />

Performance Level PL<br />

nach<br />

ISO 13849-1<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

eines gefahrbringenden<br />

Ausfalls pro<br />

Stunde (PFHd) Bemessungssteuerspeisespannung<br />

DC 24 V<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

DIN EN 50156-1<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />

2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />

d e e e e e e e e e e<br />

1,1 x <strong>10</strong> -8<br />

1/h<br />

5,4 x <strong>10</strong> -11<br />

1/h<br />

5,4 x <strong>10</strong> -11<br />

1/h<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

6,9 x <strong>10</strong> -9<br />

1/h<br />

6,9 x <strong>10</strong> -9<br />

1/h<br />

6,9 x <strong>10</strong> -9<br />

1/h<br />

6,9 x <strong>10</strong> -9<br />

1/h<br />

6,9 x <strong>10</strong> -9<br />

1/h<br />

6,9 x <strong>10</strong> -9<br />

1/h<br />

6,9 x <strong>10</strong> -9<br />

1/h<br />

<br />

6,9 x <strong>10</strong> -9<br />

1/h<br />

3/209<br />

3


3<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

mit elektronischen Freigabekreisen<br />

Bemessungssteuerspeisespannung<br />

U s<br />

3/2<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

3TK28 41-1BB40 3TK28 42-1BB41 3TK28 45-1HB40 3TK28 45-1HB41<br />

3TK28 45-2DB40<br />

Start Abschaltverzögerung t v LK Schraubanschluss<br />

LK Federzugklemmen<br />

Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

V<br />

Grundgeräte<br />

mit elektronischen Freigabekreisen<br />

3TK28 40<br />

s<br />

DC 24 Auto/überwacht -- A 3TK28 40-1BB40 B 3TK28 40-2BB40<br />

3TK28 41<br />

DC 24 Auto/überwacht -- A 3TK28 41-1BB40 A 3TK28 41-2BB40<br />

mit zeitverzögerten Freigabekreisen<br />

3TK28 42 tv DC 24 Auto/überwacht 0,05 ... 3 A 3TK28 42-1BB41 B 3TK28 42-2BB41<br />

Auto/überwacht 0,5 ... 30 A 3TK28 42-1BB42 A 3TK28 42-2BB42<br />

Multifunktionsgeräte<br />

Auto/überwacht 5 ... 300 A 3TK28 42-1BB44 B 3TK28 42-2BB44<br />

3TK28 45 "Auto- und überwachter Start"<br />

DC 24 1/1 -- A 3TK28 45-1HB40 B 3TK28 45-2HB40<br />

3TK28 45 tv "Auto- und überwachter Start"<br />

DC 24 1/1 0,05 ... 3 A 3TK28 45-1HB41 B 3TK28 45-2HB41<br />

1/1 0,5 ... 30 A 3TK28 45-1HB42 B 3TK28 45-2HB42<br />

1/1 5 ... 300 A 3TK28 45-1HB44 B 3TK28 45-2HB44<br />

3TK28 45 "Überwachter Start"<br />

DC 24 --/2 -- A 3TK28 45-1DB40 B 3TK28 45-2DB40<br />

3TK28 45 tv "Überwachter Start"<br />

DC 24 --/2 0,05 ... 3 A 3TK28 45-1DB41 B 3TK28 45-2DB41<br />

--/2 0,5 ... 30 A 3TK28 45-1DB42 B 3TK28 45-2DB42<br />

--/2 5 ... 300 C 3TK28 45-1DB44 B 3TK28 45-2DB44<br />

3TK28 45 "Zustimmtaster"<br />

DC 24 1/1 -- A 3TK28 45-1EB40 B 3TK28 45-2EB40<br />

3TK28 45 tv "Zustimmtaster"<br />

DC 24 1/1 0,05 ... 3 A 3TK28 45-1EB41 B 3TK28 45-2EB41<br />

1/1 0,5 ... 30 A 3TK28 45-1EB42 B 3TK28 45-2EB42<br />

1/1 5 ... 300 C 3TK28 45-1EB44 B 3TK28 45-2EB44<br />

3TK28 45 tv "federkraftverriegelte Zuhaltung"<br />

DC 24 --/2 0,05 ... 3 A 3TK28 45-1FB41 B 3TK28 45-2FB41<br />

--/2 0,5 ... 30 A 3TK28 45-1FB42 B 3TK28 45-2FB42<br />

--/2 5 ... 300 B 3TK28 45-1FB44 B 3TK28 45-2FB44<br />

3TK28 45 tv"magnetkraftverriegelte Zuhaltung"<br />

DC 24 --/2 0,05 ... 3 A 3TK28 45-1GB41 B 3TK28 45-2GB41<br />

--/2 0,5 ... 30 A 3TK28 45-1GB42 B 3TK28 45-2GB42<br />

--/2 5 ... 300 C 3TK28 45-1GB44 B 3TK28 45-2GB44


■ Übersicht<br />

Sicherheitsschaltgerät <strong>SI</strong>RIUS 3TK28 5.<br />

Das Komplettgerät 3 in 1<br />

Die Sicherheitsschaltgeräte 3TK28 5. sind eine perfekte Kombination<br />

aus elektronischer Sicherheitsfunktionalität und zwei<br />

redundanten kontaktbehafteten <strong>SI</strong>RIUS Hilfsschützen. Fertig<br />

montiert, verdrahtet, geprüft und als eine Einheit zertifiziert.<br />

Zur Erhöhung der Anzahl der Freigabekreise sind Erweiterungsgeräte<br />

(3TK28 56 und 3TK28 57) erhältlich.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

mit Hilfsschütz-Freigabekreisen<br />

■ Nutzen<br />

potentialfreie Freigabekreise<br />

AC-15/DC-13-Schaltvermögen<br />

sichere Trennung<br />

hohe mechanische und elektrische Lebensdauer<br />

als komplette Einheit zertifiziert<br />

Fehlerminimierung und Kostenreduktion durch werkseitige<br />

Verdrahtung<br />

geringer Montageaufwand<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/211<br />

3


3<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

mit Hilfsschütz-Freigabekreisen<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Typ Grundgeräte Erweiterungsgeräte 1) Erweiterungsgeräte 1)<br />

3TK28 50 3TK28 51 3TK28 52 3TK28 53 3TK28 56 3TK28 57 tv Sensoren<br />

Eingang 1 1 1 1 -- --<br />

elektronisch -- -- -- -- -kontaktbehaftet<br />

-- --<br />

Magnetschalter<br />

(Reed-Kontakte)<br />

vorhanden<br />

-- nicht vorhanden<br />

3/212<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

-- --<br />

Trittmatten -- --<br />

Start<br />

Auto -- -überwacht<br />

-- --<br />

Kaskadiereingang<br />

DC 24 V<br />

-- -- -- <br />

Schlüsselschalter -- -- -- -- -- --<br />

Freigabekreis,<br />

potentialfrei<br />

Stoppkategorie 0 3 S 2 S 6 S 3 S 6 S --<br />

Stoppkategorie 1<br />

Freigabekreis,<br />

elektronisch<br />

-- -- -- -- -- 3 S<br />

Stoppkategorie 0 -- -- -- 1 1 1<br />

Stoppkategorie 1<br />

Meldeausgänge<br />

-- -- -- -- -- --<br />

potentialfrei -- 1 Ö 1 Ö -- 1 Ö -elektronisch<br />

-- -- -- -- -- --<br />

Bestimmungen EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

1) Zur Erweiterung von Siemens Sicherheitsprodukten.<br />

EN 60204-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0,<br />

EN 954-1,<br />

IEC 61508<br />

Prüfbescheinigungen TÜV, UL, CSA TÜV, UL, CSA TÜV, UL, CSA TÜV, UL, CSA TÜV, UL, CSA TÜV, UL, CSA<br />

Kategorie<br />

nach<br />

EN 954-1 max.<br />

<strong>SI</strong>L-Level max.<br />

nach<br />

IEC 61508<br />

Performance Level PL<br />

nach<br />

ISO 13849-1<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

eines gefahrbringenden<br />

Ausfalls pro Stunde<br />

(PFHd) Bemessungssteuerspeisespannung<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

3 3 3 4<br />

2 2 2 --<br />

d d d e<br />

wie<br />

Grundgerät<br />

wie<br />

Grundgerät<br />

wie<br />

Grundgerät<br />

wie<br />

Grundgerät<br />

wie<br />

Grundgerät<br />

wie<br />

Grundgerät<br />

1,2 x <strong>10</strong> -8 1/h 1,1 x <strong>10</strong> -8 1/h 1,1 x <strong>10</strong> -8 1/h 1,1 x <strong>10</strong> -8 1/h 1,1 x <strong>10</strong> -8 1/h 1,1 x <strong>10</strong> -8 1/h<br />

DC24V <br />

AC/DC 24 V -- -- -- -- -- --<br />

AC24V -- -- -- --<br />

AC115V -- -- -- --<br />

AC230V -- -- --<br />

AC/DC 24...240 V -- -- -- -- -- --<br />

Bemessungsbetriebsspannung<br />

DC24V <br />

AC230V <br />

AC600V <br />

Schaltvermögen<br />

AC-15 bei U = 230 V 6A 6A 6A 6A 6A 6A<br />

DC-13 bei U = 24 V <strong>10</strong> A <strong>10</strong> A <strong>10</strong> A <strong>10</strong> A <strong>10</strong> A <strong>10</strong> A


Bemessungssteuerspeisespannung<br />

U s<br />

Start Abschaltverzögerung<br />

t v<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

3TK28 50-2BB40 3TK28 51-2BB40 3TK28 52-2BB40<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

LK Schraubanschluss<br />

mit Hilfsschütz-Freigabekreisen<br />

LK Federzugklemmen<br />

Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

V<br />

Grundgeräte<br />

mit Hilfschütz-Freigabekreisen<br />

3TK28 50<br />

s<br />

DC 24 Auto/überwacht -- A 3TK28 50-1BB40 B 3TK28 50-2BB40<br />

AC 115 Auto/überwacht -- B 3TK28 50-1AJ20 B 3TK28 50-2AJ20<br />

AC 230<br />

3TK28 51<br />

Auto/überwacht -- B 3TK28 50-1AL20 B 3TK28 50-2AL20<br />

DC 24 Auto/überwacht -- B 3TK28 51-1BB40 B 3TK28 51-2BB40<br />

AC 115 Auto/überwacht -- C 3TK28 51-1AJ20 B 3TK28 51-2AJ20<br />

AC 230<br />

3TK28 52<br />

Auto/überwacht -- C 3TK28 51-1AL20 B 3TK28 51-2AL20<br />

DC 24 Auto/überwacht -- A 3TK28 52-1BB40 B 3TK28 52-2BB40<br />

AC 230<br />

3TK28 53<br />

Auto/überwacht -- B 3TK28 52-1AL20 B 3TK28 52-2AL20<br />

DC 24<br />

Erweiterungsgeräte<br />

Auto/überwacht -- A 3TK28 53-1BB40 B 3TK28 53-2BB40<br />

mit Hilfschütz-Freigabekreisen<br />

3TK28 56<br />

DC 24<br />

3TK28 57 tv -- -- B 3TK28 56-1BB40 B 3TK28 56-2BB40<br />

DC 24 -- 0,05 ... 3 A 3TK28 57-1BB41 B 3TK28 57-2BB41<br />

DC 24 -- 0,5 ... 30 B 3TK28 57-1BB42 B 3TK28 57-2BB42<br />

DC 24 -- 5 ... 300 B 3TK28 57-1BB44 B 3TK28 57-2BB44<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/213<br />

3


3<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

mit Sonderfunktionen<br />

■ Übersicht<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28 <strong>10</strong><br />

Stillstandswächter 3TK28 <strong>10</strong>-0<br />

Der Stillstandwächter erhöht die Sicherheit in Gefahrenbereichen.<br />

Er erkennt den Motorstillstand sensorlos über die<br />

Restmagnetisierung des drehenden Motors. Nach Unterschreitung<br />

eines einstellbaren Schwellwertes gibt er über seine<br />

Ausgänge den Zugang zu gefährlichen Bereichen frei, indem er<br />

zum Beispiel eine Schutztür entriegelt.<br />

Drehzahlwächter 3TK28 <strong>10</strong>-1<br />

Der Drehzahlwächter vereint zwei Sicherheitsfunktionen in<br />

einem Gerät, denn er führt in Maschinen und Anlagen eine<br />

dauernde Stillstands- und Drehzahlüberwachung durch.<br />

Mit einer einfachen Parametrierung und einer ständigen<br />

Diagnose über das Display, sind Fehlerbehebungen jederzeit<br />

schnell möglich – oft bevor sie zu Anlagenstillständen führen.<br />

Zusätzlich zur Stillstands- und Drehzahlüberwachung hat das<br />

Gerät bereits eine Überwachung für eine federkraftverriegelte<br />

Schutztür integriert. Hierdurch entfällt ein zusätzliches Auswertegerät.<br />

3/214<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Nutzen<br />

Stillstandswächter 3TK28 <strong>10</strong>-0<br />

keine zusätzlichen Sensoren nötig<br />

Signalisierung von Fehlern mit Diagnoseanzeige<br />

Einstellung der Stillstandszeit möglich<br />

Gerät ist für den Einsatz mit Frequenzumrichtern verwendbar.<br />

Drehzahlwächter 3TK28 <strong>10</strong>-1<br />

menügeführte, einfache Parametrierung<br />

direkte Diagnose über Display und damit Reduzierung der<br />

Ausfallzeiten durch frühzeitige Fehlererkennung<br />

integrierte Schutztürüberwachung und damit höhere Sicherheit<br />

durch Freigabe der Anlage nur im sicheren Zustand<br />

für alle gängigen Sensoren geeignet, d. h. hohe Flexibilität


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Typ Stillstandswächter Drehzahlwächter<br />

vorhanden<br />

-- nicht vorhanden<br />

3TK28 <strong>10</strong>-0 3TK28 <strong>10</strong>-1<br />

Sensoren<br />

Eingang 3 4<br />

elektronisch -- 3<br />

kontaktbehaftet -- 1<br />

sensorlos (Messeingänge) 3 --<br />

Magnetschalter<br />

(Reed-Kontakte)<br />

-- --<br />

Trittmatten -- --<br />

Start<br />

Auto <br />

überwacht -- <br />

Kaskadiereingang<br />

DC 24 V<br />

-- --<br />

Schlüsselschalter -- --<br />

Freigabekreis,<br />

potentialfrei<br />

Stoppkategorie 0 3 S + 1 Ö 2<br />

Stoppkategorie 1<br />

Freigabekreis,<br />

elektronisch<br />

-- --<br />

Stoppkategorie 0 -- --<br />

Stoppkategorie 1 -- --<br />

Bemessungssteuerspeisespannung<br />

U s<br />

V s<br />

Abschaltverzögerung<br />

t v<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

3TK28 <strong>10</strong>-0BA01 3TK28 <strong>10</strong>-0GA02 3TK28 <strong>10</strong>-1BA41<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

mit Sonderfunktionen<br />

Typ Stillstandswächter Drehzahlwächter<br />

Meldeausgänge<br />

3TK28 <strong>10</strong>-0 3TK28 <strong>10</strong>-1<br />

potentialfrei 1 W -elektronisch<br />

2 2<br />

Bestimmungen EN 60204-1, IEC 60947-5-1,<br />

EN ISO 12<strong>10</strong>0, EN ISO 13849-1,<br />

EN 954-1, EN 60204-1,<br />

IEC 61508 IEC 61508<br />

Prüfbescheinigungen TÜV, UL, CSA TÜV<br />

Kategorie<br />

nach<br />

EN 954-1 max.<br />

<strong>SI</strong>L-Level max.<br />

nach<br />

IEC 61508<br />

Performance Level PL<br />

nach<br />

ISO 13849-1<br />

Wahrscheinlichkeit eines<br />

gefahrbringenden Ausfalls pro<br />

Stunde (PFHd )<br />

4 4<br />

3 3<br />

e e<br />

1,5 x <strong>10</strong> -8 1/h 3,38 x <strong>10</strong> -9 1/h<br />

Bemessungssteuerspeisespannung<br />

DC 24 V <br />

AC 230 V --<br />

AC 400 V --<br />

AC/DC 120 ... 240 V -- <br />

LK Schraubanschluss<br />

LK Federzugklemmen<br />

Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

Stillstandswächter<br />

3TK28 <strong>10</strong>-0<br />

DC 24 0,2... 6 A 3TK28 <strong>10</strong>-0BA01 A 3TK28 <strong>10</strong>-0BA02<br />

AC 230 0,2... 6 A 3TK28 <strong>10</strong>-0GA01 A 3TK28 <strong>10</strong>-0GA02<br />

AC 400<br />

Drehzahlwächter<br />

3TK28 <strong>10</strong>-1<br />

0,2... 6 A 3TK28 <strong>10</strong>-0JA01 B 3TK28 <strong>10</strong>-0JA02<br />

DC24 0...600 A 3TK28 <strong>10</strong>-1BA41 A 3TK28 <strong>10</strong>-1BA42<br />

AC/DC 120 ... 240 0 ... 600 A 3TK28 <strong>10</strong>-1KA41 A 3TK28 <strong>10</strong>-1KA42<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/215<br />

3


3<br />

Zubehör<br />

■ Zubehör<br />

3RA29 08-1A<br />

3/216<br />

Sicherheitsschaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS 3TK28<br />

1) PC-Beschriftungssystem zur individuellen Beschriftung<br />

von Gerätekennzeichnungsschildern erhältlich bei:<br />

murrplastik Systemtechnik GmbH<br />

www.murrplastik.de<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Verwendung Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Unbeschriftete Bezeichnungsschilder<br />

für 3TK28 Gerätekennzeichnungsschilder<br />

für <strong>SI</strong>RIUS-Geräte<br />

20 mm x 7 mm , pastell-türkis<br />

3RT19 00-1SB20<br />

1)<br />

D 3RT19 00-1SB20<br />

für 3TK28 Bezeichnungsschilder zum Kleben<br />

(Etiketten) für <strong>SI</strong>RIUS-Geräte<br />

19 mm x 6 mm, pastell-türkis C 3RT19 00-1SB60<br />

Einstecklaschen und Abdeckkappen<br />

19 mm x 6 mm, zink-gelb C 3RT19 00-1SD60<br />

für 3TK28<br />

3RP19 03<br />

Einstecklaschen<br />

für Schraubbefestigung,<br />

je Gerät sind 2 Stück erforderlich<br />

} 3RP19 03<br />

für 3TK28 21 bis Plombierbare Abdeckkappe<br />

} 3RP19 02<br />

3TK28 25,<br />

zum Sichern gegen unbefugtes<br />

3TK28 27,<br />

3TK28 28,<br />

Verstellen der Einstellelemente<br />

3RP19 02<br />

3TK28 3.<br />

für 3TK28 26 B 3TK28 26-0DA00-0HA0<br />

für 3TK28 20 Plombierfolie<br />

zum Sichern gegen unbefugtes<br />

Verstellen der Einstellelemente<br />

} 3TK28 20-0AA00<br />

Werkzeuge zum Öffnen von Federzugklemmen<br />

für Hilfsstrom- Schraubendreher<br />

Federzugklemmen<br />

anschlüsse für alle <strong>SI</strong>RIUS-Geräte mit Federzugklemmen<br />

3,0 mm x 0,5 mm; Länge ca.<br />

200 mm; titangrau/schwarz, teilisoliert A 3RA29 08-1A<br />

NSB0_01429b<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro V mit Strom-/Spannungserfassungsmodul, fehlersicherem<br />

Erweiterungsmodul und Bedienbaustein mit Display<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro ist ein flexibles, modulares Motormanagement-<br />

System für Motoren mit konstanten Drehzahlen im Niederspannungsbereich.<br />

Es optimiert die Verbindung zwischen Leittechnik<br />

und Motorabzweig, erhöht die Anlagenverfügbarkeit und bringt<br />

gleichzeitig erhebliche Einsparungen beim Bau, bei der Inbetriebnahme,<br />

während des Betriebs und bei der Wartung einer<br />

Anlage.<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro stellt, eingebaut in der Niederspannungs-<br />

Schaltanlage, die intelligente Verbindung zwischen übergeordnetem<br />

Automatisierungssystem und dem Motorabzweig dar<br />

und vereint in sich:<br />

multifunktionalen, elektronischen Motorvollschutz, autark vom<br />

Automatisierungssystem<br />

integrierte Steuerfunktionen anstelle von Hardware für die<br />

Motorsteuerung<br />

detaillierte Betriebs-, Service und Diagnosedaten<br />

offene Kommunikation über PROFIBUS DP, dem Standard<br />

unter den Feldbussystemen<br />

Sicherheitsschaltgeräte-Funktion zur fehlersicheren Abschaltung<br />

von Motoren bis <strong>SI</strong>L 3 (IEC 61508/62061) oder PL e mit<br />

Kategorie 4 (ISO 13849-1)<br />

Das Softwarepaket <strong>SI</strong>MOCODE ES dient der Parametrierung,<br />

Inbetriebnahme und Diagnose von <strong>SI</strong>MOCODE pro.<br />

Zwei Gerätereihen<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro gliedert sich in zwei funktionell abgestufte<br />

Gerätereihen:<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro C, als kompaktes System für Direkt- und<br />

Wendestarter oder Ansteuerung eines Leistungsschalters<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro V, als variables System mit allen Steuerfunktionen<br />

und mit der Möglichkeit die Ein-, Ausgänge und<br />

Funktionen des Systems durch Erweiterungsmodule beliebig<br />

zu erweitern<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

Erweiterungsmöglichkeiten <strong>SI</strong>MOCODE pro C<br />

Grundgerät 1<br />

Allgemeine Daten<br />

möglich -- nicht möglich<br />

1) Bei der Verwendung eines Bedienbausteins mit Display und/oder eines<br />

Entkoppelmoduls sind Einschränkungen bei der Menge der anschaltbaren<br />

Erweiterungsmodule pro Grundgerät zu beachten, siehe Seite 3/223.<br />

2) Das fehlersichere Digitalmodul kann anstelle eines der beiden Digitalmodule<br />

eingesetzt werden.<br />

Jedes System besteht pro Abzweig immer aus einem Grundgerät<br />

als Basiskomponente und einem separaten Stromerfassungsmodul.<br />

Beide Module sind über die Systemschnittstelle<br />

durch ein Verbindungskabel elektrisch miteinander verbunden<br />

und können wahlweise als Einheit mechanisch verbunden (hintereinander)<br />

oder getrennt (nebeneinander) montiert werden.<br />

Der zu überwachende Motorstrom bestimmt nur die Wahl des<br />

Stromerfassungsmoduls.<br />

Optional kann über eine zweite Systemschnittstelle am Grundgerät<br />

ein Bedienbaustein zur Montage in der Schaltschranktür<br />

angeschlossen werden. Sowohl das Stromerfassungsmodul, als<br />

auch der Bedienbaustein werden durch das Grundgerät über<br />

die Verbindungskabel elektrisch versorgt. Neben den am<br />

Grundgerät vorhandenen Ein- und Ausgängen können dem<br />

Grundgerät 2 (<strong>SI</strong>MOCODE pro V) durch optionale Erweiterungsmodule<br />

zusätzliche Ein-/Ausgänge und Funktionen hinzugefügt<br />

werden. Außerdem besteht mit den fehlersicheren Digitalmodulen<br />

DM-F Local oder DM-F PROFIsafe die Möglichkeit, auch die<br />

fehlersichere Abschaltung von Motoren in das Motormanagement-System<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro V zu integrieren.<br />

Alle Module werden durch Verbindungskabel miteinander verbunden.<br />

Die Verbindungskabel sind in verschiedenen Längen<br />

verfügbar. Die maximale Entfernung zwischen den Modulen<br />

(z. B. zwischen Grundgerät und Stromerfassungsmodul) kann<br />

bis zu 2,5 m betragen. Die Gesamtlänge aller Verbindungskabel<br />

darf pro System nicht mehr als 3 m betragen.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro V<br />

Grundgerät 2 1)<br />

Bedienbaustein <br />

Bedienbaustein mit Display -- <br />

Stromerfassungsmodule <br />

Strom-/Spannungserfassungsmodule<br />

-- <br />

Entkoppelmodul<br />

Erweiterungsmodule:<br />

-- <br />

Digitalmodule (max. 2) -- <br />

fehlersicheres Digitalmodul<br />

(max. 1) 2)<br />

-- <br />

Analogmodul (max.1) -- <br />

Erdschlussmodul (max.1) -- <br />

Temperaturmodul (max.1) -- <br />

3/217<br />

3


3<br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Nutzen<br />

Kundennutzen allgemein<br />

Einbindung des gesamten Motorabzweigs über Bus in die<br />

Prozesssteuerung reduziert Verkabelungsaufwand zwischen<br />

Motorabzweig und SPS erheblich.<br />

Dezentralisierung von automatisierten Prozessen durch projektierbare<br />

Steuer- und Überwachungsfunktionen im Abzweig<br />

spart Ressourcen im Automatisierungssystem und garantiert<br />

volle Funktionalität und Schutz des Abzweiges auch bei Ausfall<br />

des Leitsystems oder des Bussystems.<br />

Durch die Erfassung und Überwachung von Betriebs-,<br />

Service- und Diagnosedaten im Abzweig und im Prozessleitsystem<br />

wird die Anlagenverfügbarkeit und die Wartungs- und<br />

Servicefreundlichkeit des Abzweigs erhöht.<br />

Durch einen hohen Grad an Modularität kann der Anwender<br />

seine anlagenspezifischen Anforderungen für jeden Motorabzweig<br />

perfekt umsetzen.<br />

Das System <strong>SI</strong>MOCODE pro bietet funktional abgestufte und<br />

platzsparende Lösungen für jede Kundenapplikation.<br />

Ersatz der Steuerkreishardware durch integrierte Steuerfunktionen<br />

verringert die Menge der benötigten Hardwarekomponenten<br />

mit Verdrahtung und beschränkt somit Lagerhaltungskosten<br />

und mögliche Verdrahtungsfehler.<br />

Die Verwendung eines elektronischen Motorvollschutzes<br />

ermöglicht eine bessere Ausnutzung der Motoren und garantiert<br />

eine hohe Langzeitstabilität der Auslösekennlinie bei<br />

gleichbleibendem Auslöseverhalten auch nach jahrelangem<br />

Einsatz.<br />

Multifunktionaler, elektronischer Motorvollschutz<br />

für Motornennströme bis 820 A<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro bietet einen umfassenden Schutz des Motorabzweigs<br />

durch eine Kombination verschiedener mehrstufiger<br />

und verzögerbarer Schutz- und Überwachungsfunktionen:<br />

stromabhängiger elektronischer Überlastschutz<br />

(CLASS 5 bis 40)<br />

Thermistormotorschutz<br />

Phasenausfall-/Unsymmetrieschutz<br />

Blockierschutz<br />

Überwachung einstellbarer Grenzwerte für den Motorstrom<br />

Spannungs- und Leistungsüberwachung<br />

Überwachung des cos ϕ (Motorleerlauf/Lastabwurf)<br />

Erdschlussüberwachung<br />

Temperaturüberwachung, z. B. über PT<strong>10</strong>0/PT<strong>10</strong>00<br />

Überwachung von Betriebsstunden, Stillstandszeit und Startzahl<br />

usw.<br />

Aufzeichnung von Messkurven<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro ist in der Lage, Messkurven aufzuzeichnen und<br />

kann so beispielsweise den Verlauf des Motorstroms während<br />

des Motoranlaufes darstellen.<br />

Flexible Motorsteuerung durch integrierte Steuerfunktionen<br />

(anstelle umfangreicher Hardware-Verriegelungen)<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro hat bereits viele vordefinierte Motorsteuerfunktionen<br />

integriert, inklusive aller notwendigen Verknüpfungen und<br />

Verriegelungen:<br />

Überlastrelais<br />

Direkt- und Wendestarter<br />

Stern-/Dreieckstarter auch mit Drehrichtungsumkehr<br />

zwei Drehzahlen, Motoren mit getrennten Wicklungen<br />

(Polumschalter) auch mit Drehrichtungsumkehr<br />

zwei Drehzahlen, Motoren mit getrennten Dahlander-<br />

Wicklungen auch mit Drehrichtungsumkehr<br />

Schieberansteuerung<br />

Ventilansteuerung<br />

Ansteuerung eines Leistungsschalters<br />

Ansteuerung eines Sanftstarters auch mit Drehrichtungsumkehr<br />

Diese Steuerfunktionen sind in <strong>SI</strong>MOCODE pro vordefiniert und<br />

können den Ein- und Ausgängen des Gerätes (inklusive<br />

PROFIBUS DP) frei zugeordnet werden.<br />

3/218<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Zusätzlich können diese vordefinierten Steuerfunktionen mittels<br />

frei parametrierbarer Logikbausteine (Wahrheitstabellen, Zähler,<br />

Timer, Flankenauswertung usw.) und über Standardfunktionen<br />

(Netzausfallüberwachung, Notstart, externe Fehler usw.) flexibel<br />

an jede kundenspezifische Ausprägung eines Motorabzweiges<br />

angepasst werden, ohne dass zusätzliche Hilfsrelais im Steuerstromkreis<br />

notwendig sind.<br />

Durch <strong>SI</strong>MOCODE pro entfällt eine große Menge zusätzlicher<br />

Hardware und Verdrahtung im Steuerstromkreis und das Ergebnis<br />

ist ein hoher Standardisierungsgrad des Motorabzweigs<br />

hinsichtlich seines Aufbaus und der Stromlaufpläne.<br />

Detaillierte Betriebs-, Service- und Diagnosedaten<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro stellt eine Vielzahl von Betriebs-, Service- und<br />

Diagnosedaten zur Verfügung und hilft, sich anbahnende<br />

Störungen frühzeitig zu erkennen und diese durch präventive<br />

Maßnahmen zu verhindern. Im Störfall kann ein Fehler innerhalb<br />

kürzester Zeit diagnostiziert, geortet und beseitigt werden –<br />

Anlagenausfallzeiten treten nicht auf bzw. werden auf ein<br />

Minimum reduziert.<br />

Betriebsdaten<br />

Schaltzustand Motor, abgeleitet vom Stromfluss im Hauptstromkreis<br />

alle Phasenströme<br />

alle Strangspannungen und Außenleiterspannungen<br />

Wirkleistung, Scheinleistung und Leistungsfaktor<br />

Phasenunsymmetrie und Phasenfolge<br />

Zeit bis zur Auslösung<br />

Motortemperatur<br />

verbleibende Abkühlzeit usw.<br />

Servicedaten<br />

Motorbetriebsstunden<br />

Motorstillstandszeiten<br />

Anzahl der Motorstarts<br />

Anzahl der Überlastauslösungen<br />

Intervall zur zwangsläufigen Testung der Freigabekreise<br />

verbrauchte Energie<br />

interne Kommentare im Gerät gespeichert usw.<br />

Diagnosedaten<br />

zahlreiche detaillierte Frühwarn- und Störmeldungen<br />

geräteinterne Fehlerprotokollierung mit Zeitstempel<br />

Zeitstempelung beliebig auswählbarer Status-, Warn- oder<br />

Störmeldungen usw.<br />

Einfache Bedienung und Diagnose<br />

Bedienbaustein<br />

Der Bedienbaustein dient zur Steuerung des Motorabzweiges<br />

und kann platzsparend alle konventionellen Taster und Leuchtmelder<br />

ersetzen. Er macht <strong>SI</strong>MOCODE pro bzw. den Abzweig<br />

direkt am Schaltschrank bedienbar. Er enthält alle auch am<br />

Grundgerät vorhandenen Status-LEDs und führt die Systemschnittstelle<br />

z. B. zur leichteren Parametrierung oder zur Diagnose<br />

über ein PC/PG nach außen.<br />

Bedienbaustein mit Display<br />

Für <strong>SI</strong>MOCODE pro V steht wahlweise zum Standard-Bedienbaustein<br />

3UF7 20 auch ein Bedienbaustein mit Display 3UF7 21<br />

zur Verfügung, der zusätzlich aktuelle Messwerte, Betriebs- und<br />

Diagnosedaten oder Statusinformationen des Motorabzweiges<br />

am Schaltschrank anzeigen kann. Über die Taster des Bedienbausteines<br />

kann der Motor gesteuert werden, gleichzeitig<br />

werden über das Display aktuelle Messwerte, Statusinformationen,<br />

Störmeldungen oder das geräteinterne Fehlerprotokoll<br />

angezeigt. Über die Displayeinstellungen kann andwenderspezifisch<br />

die Art der standardmäßig dargestellen Messwerte festgelegt<br />

bzw. die dargestellte Einheit (z. B. °C --> °F) umgeschalten<br />

werden.


Kommunikation<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro verfügt über eine integrierte PROFIBUS DP-<br />

Schnittstelle (SUB-D oder Klemmenanschluss) und ist damit in<br />

der Lage, die gesamte Einzelverdrahtung inklusive Rangierverteiler,<br />

die sonst zum Datenaustausch mit dem übergeordneten<br />

Automatisierungssystem erforderlich wäre, durch eine einzige<br />

Zweidrahtleitung zu ersetzen.<br />

In Verbindung mit einer fehlersicheren Steuerung (F-CPU) wird<br />

mit dem fehlersicheren Digitalmodul DM-F PROFIsafe auch die<br />

fehlersichere Abschaltung über denselben PROFIBUS mit dem<br />

PROFIsafe-Profil ermöglicht.<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro unterstützt unter anderem:<br />

Baudraten bis zu 12 Mbit/s<br />

automatische Baudratenerkennung<br />

Kommunikation mit bis zu 3 Mastern<br />

Uhrzeitsynchronisation über PROFIBUS (<strong>SI</strong>MATIC S7)<br />

Zeitstempelung mit hoher zeitlicher Genauigkeit (<strong>SI</strong>MATIC S7)<br />

zyklische Dienste (DPV0) und azyklische Dienste (DPV1)<br />

DPV1-Kommunikation hinter dem Y-Link<br />

fehlersichere Kommunikation über PROFIBUS/PROFIsafe in<br />

Verbindung mit dem fehlersicheren Digitalmodul<br />

DM-F PROFIsafe (F-DO) usw.<br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE pro mit<br />

Kommunikationsfunktion siehe ab Seite 3/225.<br />

L1<br />

L2<br />

L3<br />

Hauptstromkreis<br />

-Q1<br />

-Q2 -Q3<br />

M<br />

3~<br />

Stromerfassungsmodul<br />

Verbindungskabel<br />

Schützen + Überwachen<br />

(Überlast, Thermistor, Erdschluss ...)<br />

L<br />

N<br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

<br />

Standard<br />

Remote<br />

Grundgerät<br />

<strong>SI</strong>MOCODE<br />

pro V<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Steuerstromkreis<br />

Allgemeine Daten<br />

Zubehör siehe ab Seite 3/227.<br />

Weitere Informationen siehe auch IC <strong>10</strong>, Kapitel 12 "Parametrieren,<br />

Projektieren und Visualisieren für <strong>SI</strong>RIUS".<br />

Zubehör für PROFIBUS DP siehe <strong>Katalog</strong> IK PI "Industrielle<br />

Kommunikation".<br />

Autarker Betrieb<br />

Ein wesentliches Merkmal von <strong>SI</strong>MOCODE pro ist die autarke<br />

Ausführung aller Schutz- und Steuerfunktionen auch bei unterbrochener<br />

Kommunikation mit dem Leitsystem. D. h. auch bei<br />

Ausfall des Bussystems oder des Automatisierungssystems<br />

bleibt die volle Funktionsfähigkeit des Abzweiges gewährleistet<br />

bzw. kann im Fall einer solchen Störung ein definiertes Verhalten<br />

parametriert werden, z. B. gezieltes Abschalten des Abzweiges<br />

oder Ausführung bestimmter parametrierter Steuermechanismen<br />

(beispielsweise Umkehrung der Drehrichtung).<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro ist auf den gemischten Betrieb ausgelegt<br />

Beide Systeme können je nach funktioneller Anforderung<br />

problemlos gleichzeitig und ohne Zusatzaufwand in einer<br />

Niederspannungs-Schaltanlage eingesetzt werden.<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro C ist dabei voll aufwärtskompatibel zu<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro V. Es kommen die gleichen Komponenten zum<br />

Einsatz. Die Parametrierung von <strong>SI</strong>MOCODE pro C ist problemlos<br />

übertragbar. Abnehmbare Klemmen und Klemmenbezeichnungen<br />

sind bei beiden Systemen gleich.<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro vereint alle notwendigen Funktionen einschließlich Sicherheitsfunktionen über PROFIBUS/PROFIsafe für den Motorabzweig<br />

-Q2<br />

-Q3<br />

-Q1<br />

fehlersicher<br />

<br />

<br />

Steuern + fehlersicher Abschalten<br />

(inklusive Überwachung + Verriegelung)<br />

Q2<br />

DM-F<br />

PROFIsafe<br />

Q3<br />

Q1<br />

Automatisierungsebene<br />

PROFIBUS/PROFIsafe<br />

Bedienbaustein<br />

mit Display<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro<br />

Kommunikation<br />

(Betriebs-, Service-, Diagnosedaten<br />

+ Steuerbefehle + fehlersichere Abschaltung)<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

NSA0_0<strong>10</strong>92<br />

3/219<br />

3


3<br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Anwendungsbereich<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro wird häufig in automatisierten Prozessen eingesetzt,<br />

bei denen sich ein Anlagenstillstand als sehr teuer<br />

erweisen würde (z. B. Stahl- oder Zementindustrie) und in denen<br />

es darauf ankommt, Anlagenstillständen durch detaillierte<br />

Betriebs-, Service- und Diagnosedaten vorzubeugen bzw. im<br />

Fehlerfall eine schnelle Fehlerortung zu ermöglichen.<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro ist modular und platzsparend speziell für den<br />

Einsatz in Motor Control Centern (MCC) der Prozessindustrie<br />

und der Kraftwerkstechnik konzipiert.<br />

Anwendungsgebiete<br />

Schutz und Steuerung von Motoren<br />

in explosionsgefährdeten Bereichen für Zündschutzarten<br />

EEx e/d entsprechend ATEX-Richtlinie 94/9/EG<br />

siehe <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>, Kapitel 13 "Anhang" --> "Normen und Approbationen"<br />

--> "Ex-Schutz-Zertifizierung für Schaltgeräte<br />

<strong>SI</strong>RIUS".<br />

mit Schweranlauf (Papier-, Zement-, Metallindustrie, Wasserwirtschaft)<br />

in hochverfügbaren Anlagen (Chemie-, Öl-, rohstoffverarbeitende<br />

Industrie, Kraftwerke)<br />

■ Technische Daten<br />

Allgemeine Daten<br />

Zulässige Umgebungstemperatur<br />

im Betrieb °C -25 ... +60 ; 3UF7 21: 0 ... +60<br />

bei Lagerung und Transport °C -40 ... +80; 3UF7 21: -20 ... +70<br />

Schutzart (nach IEC 60529)<br />

Erfassungsmodule mit Schienenanschluss IP00<br />

Bedienbaustein (Front) und Türadapter (Front) mit Abdeckung IP54<br />

Restliche Komponenten IP20<br />

Schockfestigkeit (Sinusstoß) g/ms 15/11<br />

Einbaulage beliebig<br />

Frequenz Hz 50/60 ±5 %<br />

3/220<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Sicherheitstechnik für <strong>SI</strong>MOCODE pro<br />

Die sicherheitsgerichtete Abschaltung von Motoren, insbesondere<br />

von Motoren in der Prozessindustrie, erlangt durch neue<br />

und überarbeitete Normen und Vorschriften auf dem Gebiet der<br />

Sicherheitstechnik wachsende Bedeutung.<br />

Mit den fehlersicheren Erweiterungsmodule DM-F Local und<br />

DM-F PROFIsafe lassen sich, unter Beibehaltung bewährter<br />

Konzepte, Funktionen zur sicherheitsgerichteten Abschaltung<br />

komfortabel in das Motormanagement-System<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro V integrieren. Besonders vorteilhaft bei<br />

Planung, Projektierung und Aufbau wirkt sich die strikte<br />

Trennung zwischen Sicherheits- und betriebsmäßiger Funktion<br />

aus. Die nahtlose Integration in das Motormanagementsystem<br />

bei Diagnose und im Betrieb der Anlage führt zu mehr Transparenz.<br />

Mit den fehlersicheren Erweiterungsmodulen DM-F Local und<br />

DM-F PROFIsafe stehen - je nach Anforderung - dazu die<br />

geeigneten Komponenten zur Verfügung:<br />

das fehlersichere Digitalmodul DM-F Local, wenn die direkte<br />

Zuordnung zwischen fehlersicherem Hardware-Abschaltsignal<br />

und Motorabzweig erforderlich ist, oder<br />

das fehlersichere Digitalmodul DM-F PROFIsafe, wenn eine<br />

fehlersichere Steuerung (F-CPU) das fehlersichere Signal zur<br />

Abschaltung erzeugt und über PROFIBUS/PROFIsafe zum<br />

Motormanagement-System fehlersicher überträgt<br />

EMV-Störfestigkeit (nach IEC 60947-1) entspricht Schärfegrad 3<br />

leitungsgebundene Störeinkopplung, Burst nach IEC 6<strong>10</strong>00-4-4 kV 2 (power ports)<br />

kV 1 (signal ports)<br />

leitungsgebundene Störeinkopplung, Hochfrequenz nach<br />

IEC 6<strong>10</strong>00-4-6<br />

V <strong>10</strong><br />

leitungsgebundene Störeinkopplung, Surge nach IEC 6<strong>10</strong>00-4-5 kV 2 (line to earth)<br />

kV 1 (line to line)<br />

elektrostatische Entladung, ESD nach IEC 6<strong>10</strong>00-4-2 kV<br />

kV<br />

8 (air discharge)<br />

6 (contact discharge); 3UF7 21: 4 (contact discharge)<br />

feldgebundene Störeinkopplung nach IEC 6<strong>10</strong>00-4-3 V/m <strong>10</strong><br />

EMV-Störaussendung (nach IEC 60947-1)<br />

leitungsgeführte und gestrahlte Störaussendung DIN EN 55011/DIN EN 55022 (CISPR 11/CISPR 22)<br />

(entspricht Schärfegrad A)<br />

Sichere Trennung (nach IEC 60947-1) alle Stromkreise in <strong>SI</strong>MOCODE pro sind gemäß IEC 60947-1 sicher<br />

voneinander getrennt, d. h. mit doppelten Kriech- und Luftstrecken<br />

dimensioniert. Die Hinweise des Prüfberichts "Sichere Trennung" Nr. 2668<br />

sind zu beachten.


Grundgeräte<br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

Steuerstromkreis<br />

Bemessungssteuerspeisespannung U s (nach DIN EN 61131-2) AC/DC 1<strong>10</strong> ... 240 V; 50/60 Hz DC 24 V<br />

Allgemeine Daten<br />

Arbeitsbereich<br />

Leistungsaufnahme<br />

0,85 ... 1,1 x Us 0,80 ... 1,2 × Us Grundgerät 1 (3UF7 000) 7VA/5 W 5W<br />

Grundgerät 2 (3UF7 0<strong>10</strong>)<br />

inkl. zwei am Grundgerät 2 angeschlossene Erweiterungsmodule<br />

<strong>10</strong> VA/7 W 7W<br />

Bemessungsisolationsspannung U i V 300 (bei Verschmutzungsgrad 3)<br />

Bemessungsstoßspannungsfestigkeit U imp kV 4<br />

Relaisausgänge<br />

Anzahl 3 monostabile Relaisausgänge<br />

vorgeschriebener Kurzschlussschutz für Hilfsschaltglieder<br />

Sicherungseinsätze Betriebsklasse gA 6 A, flink <strong>10</strong> A (IEC 60947-5-1)<br />

(Relaisausgänge)<br />

Leitungsschutzschalter 1,6 A, C-Charakteristik (IEC 60947-5-1)<br />

Bemessungsdauerstrom A<br />

Leitungsschutzschalter 6 A, C-Charakteristik (Ik


3<br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

Allgemeine Daten<br />

Erdschlussmodul<br />

Steuerstromkreis<br />

Anschließbarer Summenstromwandler 3UL22 mit<br />

Bemessungsfehlerströmen IN A 0,3/0,5/1<br />

IErdschluss ≤ 50 % IN keine Auslösung<br />

IErdschluss ≥ <strong>10</strong>0 % IN Auslösung<br />

Ansprechverzögerung (Wandlungszeit)<br />

Temperaturmodul<br />

ms 300 ... 500, zusätzlich verzögerbar<br />

Fühlerstromkreis<br />

Typischer Fühlerstrom<br />

PT<strong>10</strong>0 mA 1 (typisch)<br />

PT<strong>10</strong>00/KTY83/KTY84/NTC<br />

Drahtbruch-/Kurzschlusserkennung<br />

mA 0,2 (typisch)<br />

bei Fühlertyp<br />

Drahtbruch<br />

Kurzschluss<br />

PT<strong>10</strong>0/PT<strong>10</strong>00<br />

<br />

<br />

KTY83-1<strong>10</strong><br />

<br />

<br />

KTY84<br />

<br />

<br />

Messbereich °C -50 ... +500 -50 ... +175 -40 ... +300<br />

Messgenauigkeit bei 20 °C Umgebungstemperatur (T20) K < ±2<br />

Abweichung durch Umgebungstemperatur (in % vom Messbereich) % 0,05 pro K Abweichung von T20<br />

Wandlungszeit ms 500<br />

Anschlussart<br />

Analogmodul<br />

Zwei- oder Dreileiteranschluss<br />

Steuerstromkreis<br />

Eingänge<br />

Kanäle 2 (passiv)<br />

parametrierbare Messbereiche mA 0/4 ... 20<br />

Schirmung bis 30 m Schirm empfohlen, ab 30 m Schirm erforderlich<br />

max. Eingangsstrom (Zerstörgrenze) mA 40<br />

Genauigkeit % ±1<br />

Eingangswiderstand W 50<br />

Wandlungszeit ms 150<br />

Auflösung Bit 12<br />

Drahtbrucherkennung<br />

Ausgang<br />

bei Messbereich 4 ... 20 mA<br />

Kanäle 1<br />

parametrierbare Ausgabebereich mA 0/4 ... 20<br />

Schirmung bis 30 m Schirm empfohlen, ab 30 m Schirm erforderlich<br />

max. Spannung am Ausgang DC 30 V<br />

Genauigkeit % ±1<br />

max. Ausgangsbürde W 500<br />

Wandlungszeit ms 25<br />

Auflösung Bit 12<br />

Kurzschlussfest ja<br />

Anschlussart Zweileiteranschluss<br />

Potentialtrennung der Eingänge/des Ausganges<br />

zur Geräteelektronik<br />

Erkennung möglich<br />

nein<br />

3/222<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Weitere Info<br />

Konfigurationshinweise bei Verwendung eines Bedienbausteins<br />

mit Display und/oder eines Entkoppelmoduls<br />

Sollen im System <strong>SI</strong>MOCODE pro V ein Entkoppelmodul<br />

und/oder ein Bedienbaustein mit Display eingesetzt werden, so<br />

sind folgende Konfigurationshinweise bei der Art und Menge<br />

der anschaltbaren Erweiterungsmodule zu berücksichtigen.<br />

Die nachfolgenden Tabellen zeigen hierbei den maximal möglichen<br />

Ausbau bei den Erweiterungsmodulen für die verschiedenen<br />

Kombinationen.<br />

Die fehlersicheren Erweiterungsmodule DM-F Local und<br />

DM-F PROFIsafe verhalten sich in diesem Zusammenhang wie<br />

Digitalmodule für Standard-Anwendungen.<br />

Verwendung eines Bedienbausteins mit Display<br />

Digitalmodul Digitalmodul Analogmodul Temperaturmodul<br />

Verwendung eines Entkoppelmoduls<br />

(Spannungserfassung in isolierten Netzen)<br />

möglich<br />

-- nicht möglich<br />

1) Keine bistabilen Relaisausgänge und maximal 5 von 7 Relaisausgängen<br />

gleichzeitig (> 3 s) aktiv<br />

Verwendung eines Entkoppelmoduls<br />

(Spannungserfassung in isolierten Netzen)<br />

in Verbindung mit einem Bedienbaustein mit Display<br />

möglich<br />

-- nicht möglich<br />

1) Keine bistabilen Relaisausgänge und maximal 5 von 7 Relaisausgängen<br />

gleichzeitig (> 3 s) aktiv<br />

2) Keine bistabilen Relaisausgänge und maximal 3 von 5 Relaisausgängen<br />

gleichzeitig (> 3 s) aktiv.<br />

3) Analogmodulausgang wird nicht verwendet.<br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

Erdschlussmodul<br />

Nur Bedienbaustein mit Display für Grundgerät 2<br />

(DC 24 V oder AC/DC 1<strong>10</strong> ... 240 V)<br />

max. 4 Erweiterungsmodule verwendbar<br />

Bedienbaustein mit Display und Strom-/Spannungserfassung<br />

mit Grundgerät 2 (AC/DC 1<strong>10</strong> ... 240 V)<br />

max. 3 Erweiterungsmodule verwendbar oder:<br />

-- -- --<br />

möglich<br />

-- nicht möglich<br />

Digitalmodul Digitalmodul Analogmodul Temperaturmodul<br />

Erdschlussmodul<br />

Grundgerät 2 (DC 24 V)<br />

1) 1) <br />

Grundgerät 2 (AC/DC 1<strong>10</strong> ... 240 V)<br />

-- <br />

1) 1) --<br />

-- --<br />

-- -- <br />

Digitalmodul Digitalmodul Analogmodul Temperaturmodul<br />

Erdschlussmodul<br />

Grundgerät 2 (DC 24 V)<br />

-- <br />

-- <br />

Grundgerät 2 (AC/DC 1<strong>10</strong> ... 240 V)<br />

2) -- <br />

-- -- --<br />

1) 1) 3) -- --<br />

-- -- <br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Allgemeine Daten<br />

Sichere Trennung<br />

Alle Stromkreise in <strong>SI</strong>MOCODE pro sind gemäß IEC 60947-1<br />

sicher voneinander getrennt. Das heißt, sie sind mit doppelten<br />

Kriech- und Luftstrecken ausgelegt. Somit kann auch bei Auftreten<br />

eines Fehlers keine Spannungsverschleppung in einen<br />

anderen Stromkreis auftreten. Die Hinweise des Prüfberichtes<br />

Nr. 2668 sind zu beachten.<br />

Zündschutzarten EEx e und EEx d<br />

Der Überlastschutz und der Thermistormotorschutz des<br />

Systems <strong>SI</strong>MOCODE pro entspricht den Vorschriften für den<br />

Überlastschutz von explosionsgeschützten Motoren der Zündschutzarten:<br />

EEx d "druckfeste Kapselung" z. B. nach DIN EN 50018 oder<br />

DIN EN 60079-1<br />

EEx e "erhöhte Sicherheit" z. B. nach DIN EN 50019 oder<br />

DIN EN 60079-7<br />

Bei <strong>SI</strong>MOCODE pro-Geräten mit Steuereinspeisung DC 24 V<br />

muss die galvanische Trennung durch eine Batterie oder einen<br />

Sicherheitstransformator nach DIN EN 61558-2-6 sichergestellt<br />

werden. EG-Baumusterprüfbescheinigung: BVS 06 ATEX F 001<br />

Prüfprotokoll: BVS PP 05.2029 EG.<br />

Auswahldaten für typgerechte Kombinationen/Verbraucherabzweige<br />

Projektierungstabellen nach Zuordnungsart 1 bzw. 2 können<br />

dem Handbuch "<strong>SI</strong>RIUS Projektieren", Bestell-Nr.:<br />

E86060-T1815-A<strong>10</strong>1-A3 bzw. dem Systemhandbuch<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro entnommen werden.<br />

Systemhandbuch<br />

Im Systemhandbuch <strong>SI</strong>MOCODE pro wird das Motormanagement-System<br />

und seine Funktionen detailliert beschrieben. Es<br />

bietet Informationen über Projektierung, Inbetriebsetzung und<br />

für den Service- oder Wartungsfall. Anhand einer typischen<br />

Wendestarter-Applikation wird der Anwender schnell und<br />

praxisbezogen an das System herangeführt. Neben Hilfestellungen<br />

bei der Fehlererkennung und -beseitigung im Störungsfall,<br />

finden sich im Handbuch ebenfalls Informationen speziell für<br />

das Service- und Wartungspersonal. Vor der Geräteauswahl und<br />

zur Projektierung wird die Verwendung des Systemhandbuches<br />

3UF7 970-0AA0.-0 empfohlen.<br />

Die ausführliche Beschreibung der fehlersicheren Erweiterungsmodule<br />

DM-F Local und DM-F PROFIsafe erfolgt im Systemhandbuch<br />

"Fehlersichere Digitalmodule <strong>SI</strong>MOCODE pro Safety",<br />

das zum Download im Internet zur Verfügung steht.<br />

Internet<br />

Weitere Informationen im Internet siehe:<br />

www.siemens.de/simocode<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/223<br />

3


3<br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

Grundgeräte<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro<br />

3UF7 000-1A.00-0<br />

3UF7 0<strong>10</strong>-1A.00-0<br />

3UF7 <strong>10</strong>0-1AA00-0<br />

3UF7 1<strong>10</strong>-1AA00-0<br />

3UF7 150-1AA00-0<br />

3UF7 200-1AA00-0<br />

3UF7 2<strong>10</strong>-1AA00-0<br />

1)<br />

Nur möglich mit Grundgerät 2 ab Erzeugnisstand E03 (ab 12/2006).<br />

3/224<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung Einstellstrom<br />

A mm<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Baubreite LK Schraubanschluss<br />

Bestell-Nr.<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro C, Grundgerät 1<br />

PROFIBUS DP-Schnittstelle, 12 Mbit/s, RS 485<br />

4 E/3 A frei parametrierbar, Eingang für Thermistoranschluss,<br />

monostabile Relaisausgänge,<br />

Bemessungssteuerspeisespannung Us :<br />

DC24V A 3UF7 000-1AB00-0<br />

AC/DC 1<strong>10</strong> ... 240 V A 3UF7 000-1AU00-0<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro V, Grundgerät 2<br />

PROFIBUS DP-Schnittstelle, 12 Mbit/s, RS 485<br />

4 E/3 A frei parametrierbar, Eingang für Thermistoranschluss,<br />

monostabile Relaisausgänge, erweiterbar<br />

durch Erweiterungsmodule,<br />

Bemessungssteuerspeisespannung Us: DC24V A 3UF7 0<strong>10</strong>-1AB00-0<br />

AC/DC 1<strong>10</strong> ... 240 V A 3UF7 0<strong>10</strong>-1AU00-0<br />

Stromerfassungsmodule<br />

Durchsteckwandler 0,3 ... 3 45 A 3UF7 <strong>10</strong>0-1AA00-0<br />

2,4 ... 25 45 A 3UF7 <strong>10</strong>1-1AA00-0<br />

<strong>10</strong> ... <strong>10</strong>0 55 A 3UF7 <strong>10</strong>2-1AA00-0<br />

20 ... 200 120 A 3UF7 <strong>10</strong>3-1AA00-0<br />

Schienenanschluss 20 ... 200 120 A 3UF7 <strong>10</strong>3-1BA00-0<br />

63 ... 630 145 A 3UF7 <strong>10</strong>4-1BA00-0<br />

Strom-/Spannungserfassungsmodule<br />

für <strong>SI</strong>MOCODE pro V<br />

Spannungserfassung bis 690 V<br />

ggf. in Verbindung mit einem Entkoppelmodul<br />

Durchsteckwandler 0,3 ... 3 45 A 3UF7 1<strong>10</strong>-1AA00-0<br />

2,4 ... 25 45 A 3UF7 111-1AA00-0<br />

<strong>10</strong> ... <strong>10</strong>0 55 A 3UF7 112-1AA00-0<br />

20 ... 200 120 A 3UF7 113-1AA00-0<br />

Schienenanschluss 20 ... 200 120 A 3UF7 113-1BA00-0<br />

Entkoppelmodul<br />

63 ... 630 145 A 3UF7 114-1BA00-0<br />

zum Vorschalten vor ein Strom-/Spannungserfassungsmodul<br />

an der Systemschnittstelle beim Einsatz der<br />

Spannungserfassung in isolierten, hochohmig oder<br />

asymmetrisch geerdeten Netzformen und in einphasigen<br />

Netzen<br />

A 3UF7 150-1AA00-0<br />

Bedienbaustein<br />

Einbau in Schaltschranktür oder Frontplatte, ansteckbar<br />

an Grundgerät, <strong>10</strong> LEDs zur Statusanzeige und frei<br />

belegbare Tasten zur Steuerung des Motors<br />

Bedienbaustein mit Display<br />

für <strong>SI</strong>MOCODE pro V 1)<br />

Einbau in Schaltschranktür oder Frontplatte, ansteckbar<br />

an Grundgerät 2, 7 LEDs zur Statusanzeige und frei<br />

belegbare Tasten zur Steuerung des Motors,<br />

mehrsprachiges Display z. B. zur Anzeige von<br />

Messwerten, Statusinformationen oder Störmeldungen<br />

A 3UF7 200-1AA00-0<br />

} 3UF7 2<strong>10</strong>-1AA00-0


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Erweiterungsmodule für <strong>SI</strong>MOCODE pro V<br />

3UF7 300-1AU00-0<br />

3UF7 400-1AA00-0<br />

3UF7 500-1AA00-0<br />

3UF7 700-1AA00-0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

Ausführung LK Schraubanschluss<br />

Mit <strong>SI</strong>MOCODE pro V kann schrittweise die Art und Anzahl<br />

der Ein- und Ausgänge erweitert werden. Jedes Erweiterungsmodul<br />

besitzt frontseitig zwei Systemschnittstellen.<br />

Über eine Systemschnittstelle erfolgt die Ankopplung des<br />

Erweiterungsmoduls mit Hilfe eines Verbindungskabels an<br />

die Systemschnittstelle des <strong>SI</strong>MOCODE pro V , über die<br />

zweite Systemschnittstelle können weitere Erweiterungsmodule<br />

oder der Bedienbaustein angeschlossen werden.<br />

Die elektrische Versorgung der Erweiterungsmodule wird<br />

über die Verbindungskabel durch das Grundgerät 2<br />

realisiert.<br />

Hinweis:<br />

Verbindungskabel separat bestellen, siehe Seite 3/227.<br />

Digitalmodule<br />

Durch bis zu zwei Digitalmodule können dem Grundgerät<br />

zusätzliche binäre Ein- und Relaisausgänge angefügt<br />

werden. Die Versorgung der Eingangsschaltkreise der<br />

Digitalmodule erfolgt durch eine externe Quelle.<br />

4 binäre Eingänge und 2 Relaisausgänge,<br />

maximal 2 Digitalmodule pro Grundgerät 2 anschließbar<br />

Bestell-Nr.<br />

Relaisausgänge Eingangsspannung<br />

monostabil DC 24 V A 3UF7 300-1AB00-0<br />

AC/DC 1<strong>10</strong> ... 240 V A 3UF7 300-1AU00-0<br />

bistabil DC 24 V A 3UF7 3<strong>10</strong>-1AB00-0<br />

Analogmodul<br />

AC/DC 1<strong>10</strong> ... 240 V A 3UF7 3<strong>10</strong>-1AU00-0<br />

Durch das Analogmodul kann das Grundgerät optional<br />

um analoge Ein- und Ausgänge (0/4 ... 20 mA) erweitert<br />

werden.<br />

2 Eingänge (passiv) zur Eingabe und 1 Ausgang zur<br />

Ausgabe von 0/4 ... 20 mA Signalen, max. 1 Analogmodul<br />

pro Grundgerät 2 anschließbar<br />

A 3UF7 400-1AA00-0<br />

Erdschlussmodul<br />

Statt der Erdschlussüberwachung über die Stromerfassungsmodule<br />

bzw. Strom-/Spannungserfassungsmodule<br />

kann es gerade in mit hoher Impedanz geerdeten Netzen<br />

erforderlich sein, eine Erdschlussüberwachung für kleinere<br />

Erdschlussströme mit Hilfe eines Summenstromwandlers<br />

aufzubauen.<br />

1 Eingang zum Anschluss eines Summenstromwandlers<br />

3UL22, max. 1 Erdschlussmodul pro Grundgerät 2<br />

anschließbar<br />

Hinweis:<br />

Zugehörige Summenstromwandler für Bemessungsfehlerströme<br />

0,3 A, 0,5 A oder 1 A siehe <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>,<br />

Kapitel 8<br />

Temperaturmodul<br />

A 3UF7 500-1AA00-0<br />

Unabhängig vom Thermistormotorschutz der Grundgeräte<br />

lassen sich durch die Verwendung eines Temperaturmoduls<br />

zusätzlich bis zu 3 analoge Temperatursensoren<br />

auswerten.<br />

Sensortypen: PT<strong>10</strong>0/PT<strong>10</strong>00, KTY83/KTY84 oder NTC<br />

3 Eingänge zum Anschluss von max. 3 analogen Temperaturfühlern,<br />

max. 1 Temperaturmodul pro Grundgerät 2<br />

anschließbar<br />

A 3UF7 700-1AA00-0<br />

Erweiterungsmodule<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3/225<br />

3


3<br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

Fehlersichere Erweiterungsmodule<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

3/226<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung LK Schraubanschluss<br />

Fehlersichere Erweiterungsmodule für <strong>SI</strong>MOCODE pro V<br />

3UF7 320-1AB00-0<br />

3UF7 330-1AB00-0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

Durch die fehlersicheren Erweiterungsmodule kann<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro V um die Funktion eines Sicherheitsschaltgerätes<br />

zur fehlersicheren Abschaltung von Motoren<br />

erweitert werden. Maximal 1 fehlersicheres Digitalmodul<br />

anschließbar, dieses kann anstelle eines Digitalmoduls<br />

eingesetzt werden.<br />

Auch die fehlersicheren Erweiterungsmodule sind frontseitig<br />

mit zwei Systemschnittstellen ausgestattet, über die<br />

die Verbindung zu weiteren Systemkomponenten erfolgt.<br />

Im Gegensatz zu anderen Erweiterungsmodulen erfolgt die<br />

elektrische Versorgung der Module durch einen separaten<br />

Klemmenanschluss.<br />

Hinweis:<br />

Verbindungskabel separat bestellen, siehe Seite 3/227.<br />

Fehlersicheres Digitalmodul DM-F Local<br />

zur fehlersicheren Abschaltung über Hardware-Signal<br />

2 Relais-Freigabekreise, gemeinsam schaltend;<br />

2 Relaisausgänge, gemeinsame Wurzel fehlersicher<br />

abgeschaltet; Eingänge für Sensorkreis, Startsignal,<br />

Kaskadierung und Rückführkreis, Sicherheitsfunktion<br />

über DIP-Schalter einstellbar<br />

Bemessungssteuerspeisespannung Us :<br />

DC24V A 3UF7 320-1AB00-0<br />

AC/DC 1<strong>10</strong> ... 240 V A 3UF7 320-1AU00-0<br />

Fehlersicheres Digitalmodul DM-F PROFIsafe<br />

zur fehlersicheren Abschaltung über<br />

PROFIBUS/PROFIsafe<br />

2 Relais-Freigabekreise, gemeinsam schaltend;<br />

2 Relaisausgänge, gemeinsame Wurzel fehlersicher<br />

abgeschaltet; 1 Eingang für Rückführkreis; 3 binäre<br />

Standard-Eingänge<br />

Bemessungssteuerspeisespannung Us :<br />

DC24V A 3UF7 330-1AB00-0<br />

AC/DC 1<strong>10</strong> ... 240 V A 3UF7 330-1AU00-0


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Verbindungskabel (notwendiges Zubehör)<br />

Verbindungskabel<br />

zur Verbindung von Grundgerät, Stromerfassungsmodul,<br />

Strom-/Spannungserfassungsmodul, Bedienbaustein oder<br />

Erweiterungsmodulen bzw. Entkoppelmodul in verschiedenen<br />

Längen:<br />

Länge 0,025 m (flach)<br />

A 3UF7 930-0AA00-0<br />

3UF7 932-0AA00-0<br />

Achtung: Nur zur Verbindung von Grundgerät 2 mit seinen<br />

Erweiterungsmodulen oder der Erweiterungsmodule<br />

untereinander geeignet/nur wenn die Frontplatten auf<br />

gleicher Höhe abschließen!<br />

Länge 0,1 m (flach) A 3UF7 931-0AA00-0<br />

Länge 0,3 m (flach) A 3UF7 935-0AA00-0<br />

Länge 0,5 m (flach) A 3UF7 932-0AA00-0<br />

Länge 0,5 m (rund) A 3UF7 932-0BA00-0<br />

Länge 1,0 m (rund) A 3UF7 937-0BA00-0<br />

Länge 2,5 m (rund)<br />

PC-Kabel und Adapter<br />

A 3UF7 933-0BA00-0<br />

Für PC-/PG-Kommunikation mit <strong>SI</strong>MOCODE pro<br />

über die Systemschnittstelle, zum Anschluss an die serielle<br />

Schnittstelle des PC/PG<br />

A 3UF7 940-0AA00-0<br />

USB-zu-seriell-Adapter<br />

zum Anschluss eines RS 232 PC-Kabels an die USB-Schnittstelle<br />

eines PC, empfohlen zur Verwendung in Verbindung<br />

mit <strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7, Modulares Sicherheitssystem<br />

B 3UF7 946-0AA00-0<br />

3UF7 940-0AA00-0<br />

Speichermodule<br />

3RK3, Sanftstarter 3RW44, Motorstarter<br />

ET 200S/ECOFAST/ET 200pro, AS-i Sicherheitsmonitor,<br />

AS-i Analyser<br />

ermöglicht die Sicherung der kompletten Parametrierung<br />

eines Systems und die Übertragung auf ein neues System,<br />

z. B. bei Gerätetausch, ohne zusätzliche Hilfsmittel und ohne<br />

detaillierte Gerätekenntisse<br />

A 3UF7 900-0AA00-0<br />

3UF7 900-0AA00-0<br />

Schnittstellenabdeckungen<br />

für Systemschnittstelle A 3UF7 950-0AA00-0<br />

3UF7 950-0AA00-0<br />

Adressierstecker<br />

3UF7 9<strong>10</strong>-0AA00-0<br />

Türadapter<br />

3UF7 920-0AA00-0<br />

zur Vergabe der PROFIBUS-Adresse ohne PC/PG<br />

an <strong>SI</strong>MOCODE pro über die Systemschnittstelle<br />

zum Herausführen der Systemschnittstelle<br />

aus z. B. einem Schaltschrank<br />

Adapter für Bedienbaustein<br />

ermöglicht den Einsatz des kleineren Bedienbausteins<br />

3UF7 20 von <strong>SI</strong>MOCODE pro in einem Fronttafelausschnitt,<br />

in dem zuvor z. B. nach einem Systemtausch ein größerer<br />

Bedienbaustein 3UF5 2 von <strong>SI</strong>MOCODE-DP zum Einsatz<br />

gekommen ist, Schutzart IP54<br />

3UF7 922-0AA00-0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

A 3UF7 9<strong>10</strong>-0AA00-0<br />

A 3UF7 920-0AA00-0<br />

A 3UF7 922-0AA00-0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Zubehör<br />

3/227<br />

3


3<br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

Zubehör<br />

Hinweis:<br />

Das Systemhandbuch "Fehlersichere Digitalmodule<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro Safety" siehe Internet unter<br />

www.siemens.de/simocode<br />

3/228<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Beschriftungsstreifen<br />

für Taster des Bedienbausteins 3UF7 20 A 3UF7 925-0AA00-0<br />

für Taster des Bedienbausteins mit Display 3UF7 21 A 3UF7 925-0AA01-0<br />

für LEDs des Bedienbausteins 3UF7 20<br />

Hinweis:<br />

Vorgestanzte Beschriftungsstreifen zur anwenderspezifischen<br />

Bedruckung mit Hilfe der kostenlosen<br />

Beschriftungssoftware "<strong>SI</strong>RIUS Label Designer" auf einem<br />

Laserdrucker.<br />

A 3UF7 925-0AA02-0<br />

3UF7 925-0AA02-0<br />

Einstecklaschen<br />

Der Versionsstand der Software ist zu beachten!<br />

Download unter www.siemens.de/simocode<br />

für Schraubbefestigung<br />

z. B. auf Montageplatte, pro Gerät 2 Stück notwendig<br />

verwendbar für 3UF7 1.0, 3UF7 1.1 und 3UF7 1.2 A 3RB19 00-0B<br />

3RB19 00-0B<br />

verwendbar für 3UF7 0, 3UF7 3, 3UF7 4, 3UF7 5<br />

und 3UF7 7<br />

} 3RP19 03<br />

Klemmenabdeckungen<br />

3RT19 56-4EA1<br />

3RT19 56-4EA2<br />

Abdeckung für Kabelschuh- und Schienenanschluss<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Länge <strong>10</strong>0 mm, verwendbar für 3UF7 1.3-1BA00-0 } 3RT19 56-4EA1<br />

Länge 120 mm, verwendbar für 3UF7 1.4-1BA00-0 } 3RT19 66-4EA1<br />

Abdeckung für Rahmenklemmen<br />

Länge 25 mm, verwendbar für 3UF7 1.3-1BA00-0 } 3RT19 56-4EA2<br />

Länge 30 mm, verwendbar für 3UF7 1.4-1BA00-0 } 3RT19 66-4EA2<br />

Abdeckung für Schraubverbindung<br />

zwischen Schütz und Stromerfassungsmodul bzw. Strom-/<br />

Spannungserfasssungsmodul bei Direktanbau<br />

verwendbar für 3UF7 1.3-1BA00-0 } 3RT19 56-4EA3<br />

verwendbar für 3UF7 1.4-1BA00-0 } 3RT19 66-4EA3<br />

Rahmenklemmenblöcke<br />

für Rund- und Flachbandleiter<br />

bis 70 mm 2 , verwendbar für 3UF7 1.3-1BA00-0 } 3RT19 55-4G<br />

bis 120 mm 2 , verwendbar für 3UF7 1.3-1BA00-0 } 3RT19 56-4G<br />

bis 240 mm2 , verwendbar für 3UF7 1.4-1BA00-0<br />

Für Anschlussquerschnitte siehe Hinweis zu<br />

technischen Informationen im <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>, Kapitel 8.<br />

} 3RT19 66-4G<br />

3RT19 5.-4G<br />

Busabschlussbausteine<br />

mit eigener Versorgungsspannung für Busabschluss hinter dem<br />

letzten Gerät an der Buslinie<br />

Versorgungspannung:<br />

AC 115/230 V C 3UF1 900-1KA00<br />

DC 24 V C 3UF1 900-1KB00<br />

Systemhandbücher<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro<br />

mit Schutzgebühr,<br />

Sprachen:<br />

<strong>deutsch</strong> A 3UF7 970-0AA01-0<br />

englisch A 3UF7 970-0AA00-0<br />

französisch A 3UF7 970-0AA02-0<br />

3UF7 970-0AA01-0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


PC-Kabel separat bestellen, siehe Seite 3/227.<br />

Hinweis:<br />

Weitere Informationen siehe <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>, Kapitel 12<br />

"Parametrieren, Projektieren und Visualisieren für <strong>SI</strong>RIUS".<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro 3UF7<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

<strong>SI</strong>MOCODE ES 2007 Basic<br />

Floating License für einen User<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A } 3ZS1 312-4CC<strong>10</strong>-0YA5<br />

License Key Download, Klasse A } 3ZS1 312-4CE<strong>10</strong>-0YB5<br />

3ZS1 312-4CC<strong>10</strong>-0YA5<br />

<strong>SI</strong>MOCODE ES 2007 Standard<br />

Floating License für einen User<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle, integrierter<br />

Grafikeditor<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A } 3ZS1 312-5CC<strong>10</strong>-0YA5<br />

License Key Download, Klasse A } 3ZS1 312-5CE<strong>10</strong>-0YB5<br />

Upgrade für <strong>SI</strong>MOCODE ES ab 2004<br />

Floating License für einen User,<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle<br />

} 3ZS1 312-5CC<strong>10</strong>-0YE5<br />

Powerpack für <strong>SI</strong>MOCODE ES 2007 Basic<br />

Floating License für einen User,<br />

E-SW, License Key auf USB-Stick, Klasse A,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle<br />

} 3ZS1 312-5CC<strong>10</strong>-0YD5<br />

Software Update Service<br />

für 1 Jahr mit automatischer Verlängerung,<br />

setzt aktuelle Softwareversion voraus,<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle<br />

<strong>SI</strong>MOCODE ES 2007 Premium<br />

Floating License für einen User<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über PROFIBUS oder Systemschnittstelle,<br />

integrierter Grafikeditor, STEP7-Objektmanager<br />

} 3ZS1 312-5CC<strong>10</strong>-0YL5<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A } 3ZS1 312-6CC<strong>10</strong>-0YA5<br />

License Key Download, Klasse A } 3ZS1 312-6CE<strong>10</strong>-0YB5<br />

Upgrade für <strong>SI</strong>MOCODE ES ab 2004<br />

Floating License für einen User,<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über PROFIBUS oder Systemschnittstelle<br />

} 3ZS1 312-6CC<strong>10</strong>-0YE5<br />

Powerpack für <strong>SI</strong>MOCODE ES 2007 Standard<br />

Floating License für einen User,<br />

E-SW, License Key auf USB-Stick, Klasse A,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über PROFIBUS oder Systemschnittstelle<br />

} 3ZS1 312-6CC<strong>10</strong>-0YD5<br />

Software Update Service<br />

für 1 Jahr mit automatischer Verlängerung,<br />

setzt aktuelle Softwareversion voraus,<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

Kommunikation über PROFIBUS oder Systemschnittstelle<br />

} 3ZS1 312-6CC<strong>10</strong>-0YL5<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Zubehör<br />

3/229<br />

3


3<br />

Notizen<br />

Hinweis:<br />

3/230<br />

Motormanagement- und Steuergeräte <strong>SI</strong>MOCODE<br />

Weitere Informationen siehe <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>, Kapitel 12<br />

"Parametrieren, Projektieren und Visualisieren für <strong>SI</strong>RIUS".<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Bausteinbibliothek <strong>SI</strong>MOCODE pro für <strong>SI</strong>MATIC PCS 7<br />

Lieferumfang:<br />

AS-Bausteine und Faceplates zur Einbindung von<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro in das Prozessleitsystem PCS 7<br />

Engineering-Software<br />

für eine Engineeringstation (Single License)<br />

einschließlich Runtime-Software zum Ablauf des<br />

AS-Bausteins in einem Automatisierungssystem<br />

(single license), <strong>deutsch</strong>/englisch/französisch,<br />

Lieferform:<br />

auf CD inkl. elektronischer Dokumentation<br />

3UF7 982-0AA00-0 für PCS 7-Version V 6.0 A 3UF7 982-0AA00-0<br />

für PCS 7-Version V 6.1 A 3UF7 982-0AA02-0<br />

für PCS 7-Version V 7.0<br />

Runtime-Software<br />

zum Ablauf des AS-Bausteins in einem<br />

Automatisierungssystem (Single License),<br />

Lieferform: Lizenz ohne Software und Dokumentation<br />

A 3UF7 982-0AA<strong>10</strong>-0<br />

für PCS 7-Version V 6.x A 3UF7 982-0AA01-0<br />

für die PCS 7-Version V 7.x A 3UF7 982-0AA11-0<br />

Upgrade für PCS 7-Bausteinbibliothek<br />

<strong>SI</strong>MOCODE pro, V6.0 oder V6.1<br />

auf die Version <strong>SI</strong>MOCODE pro V7.0<br />

zur Einbindung von <strong>SI</strong>MOCODE pro in das Prozessleitsystem<br />

PCS 7, für die PCS 7-Version V7.0 (single license),<br />

<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch, Lieferform: auf CD inkl. elektronischer<br />

Dokumentation<br />

A 3UF7 982-0AA13-0


Lieferzeitklassen (LK)<br />

} Vorzugstyp Vorzugstypen sind sofort<br />

A<br />

B<br />

2 Arbeitstage<br />

1 Woche<br />

lieferbare Gerätetypen ab<br />

Lager, d. h. innerhalb 24<br />

Stunden auf dem Ver-<br />

C 3 Wochen sandweg.<br />

D<br />

X<br />

6 Wochen<br />

auf Anfrage<br />

In Ausnahmefällen kann<br />

die tatsächliche Lieferzeit<br />

von der angegebenen<br />

abweichen.<br />

Die Transportlaufzeiten<br />

sind abhängig von<br />

Bestimmungsort und der<br />

Versandart. Die Standard-Transportlaufzeit<br />

für<br />

Deutschland beträgt 1<br />

Tag.<br />

Die hier angegebenen<br />

Lieferzeitklassen haben<br />

den Stand <strong>10</strong>/20<strong>10</strong>.<br />

Reagieren<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

4/2 <strong>SI</strong>RIUS Schalttechnik<br />

4/4 ET 200S – Safety Motorstarter<br />

und Frequenzumrichter<br />

4/5 Safety Motorstarter ET 200S<br />

4/6 Motorstarter Standard<br />

4/8 Motorstarter High Feature<br />

4/9 Motorstarter Failsafe ET 200S<br />

4/11 Terminalmodule Failsafe<br />

4/12 Safety Module local und<br />

PROFIsafe<br />

4/18 Terminalmodule Module Safety<br />

local und PROFIsafe<br />

4/20 Zubehör für Motorstarter<br />

Standard und High Feature<br />

4/24 Safety Frequenzumrichter<br />

ET 200S<br />

4/24 Frequenzumrichter<br />

ET 200S FC Failsafe<br />

4/29 ET 200S – Software<br />

4/29 Motor Starter ES<br />

(Inbetriebnahme Tool STARTER<br />

siehe Seite 4/67)<br />

4/32 ET 200pro – Motorstarter und<br />

Frequenzumrichter<br />

4/32 Motorstarter ET 200pro<br />

4/35 Safety local Reparaturschaltermodul,<br />

Abschaltmodul, F-switch<br />

PROFIsafe<br />

4/38 Zubehör für Motorstarter<br />

ET 200pro<br />

4/41 Frequenzumrichter ET 200pro FC<br />

4/45 <strong>SI</strong>NAMICS Einführung<br />

4/49 <strong>SI</strong>NAMICS Safety Integrated<br />

4/55 ... bei <strong>SI</strong>NAMICS G120 / G120D<br />

4/59 ... bei <strong>SI</strong>NAMICS G130 / G150<br />

4/60 ... bei <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

4/62 ... bei <strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

4/65 ... bei <strong>SI</strong>NAMICS S150<br />

4/66 Engineering Software für<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

4/66 Projektierungs-Tool <strong>SI</strong>ZER<br />

4/67 Inbetriebnahme Tool STARTER<br />

4/68 <strong>SI</strong>NAMICS G120 -<br />

Umrichter-Einbaugeräte<br />

0,37 kW bis 132 kW<br />

4/76 Control Unit CU240<br />

4/79 Speicherkarte für Control Units<br />

4/80 Power Modules PM240<br />

4/84 Power Modules PM250<br />

4/88 Power Modules PM260<br />

4/92 Basic Operator Panel BOP<br />

4/93 PC-Umrichter-Verbindungssatz<br />

4/94 Safe Brake Relay<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4<br />

4/95 <strong>SI</strong>NAMICS G120D -<br />

Dezentrale Frequenzumrichter<br />

0,75 kW bis 7,5 kW<br />

4/99 Control Unit CU240D<br />

4/<strong>10</strong>3 Speicherkarte MMC<br />

4/<strong>10</strong>4 Power Modules PM250D<br />

4/<strong>10</strong>6 <strong>SI</strong>NAMICS G130<br />

Umrichter-Einbaugeräte<br />

75 kW bis 800 kW<br />

4/<strong>10</strong>9 <strong>SI</strong>NAMICS G150<br />

Umrichter-Schrankgeräte<br />

75 kW bis 1500 kW<br />

4/111 <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> -<br />

Einfachpositionierantrieb für<br />

Einachsanwendungen<br />

0,12 kW bis 90 kW<br />

4/113 Control Unit CU305<br />

4/116 Power Modules<br />

4/122 Netzdrosseln/Netzfilter<br />

4/123 Bremswiderstände<br />

4/125 Basic Operator Panel BOP20<br />

4/126 <strong>SI</strong>NAMICS S120 -<br />

Modulares Antriebssystem<br />

0,12 kW bis 4500 kW<br />

4/130 Cabinet Modules<br />

4/132 Control Unit CU3<strong>10</strong> DP<br />

4/135 Control Unit CU3<strong>10</strong> PN<br />

4/138 CompactFlash Card für CU3<strong>10</strong><br />

4/139 Control Unit CU320-2 DP<br />

4/142 CompactFlash Card für CU320-2<br />

4/143 Terminal Module TM54F<br />

4/146 <strong>SI</strong>NAMICS S150 -<br />

Umrichter-Schrankgeräte<br />

75 kW bis 1200 kW<br />

4/148 CNC-Automatisierungssystem<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK<br />

4/149 <strong>SI</strong>NUMERIK Safety Integrated


4<br />

4/2<br />

<strong>SI</strong>RIUS Schalttechnik<br />

Die Anforderungen auf dem Gebiet der Industriellen<br />

Schalttechnik sind hoch: Gefragt sind wirtschaftliche<br />

Lösungen, die sich leicht in Schaltschränke, Verteilungen<br />

oder dezentrale Systeme integrieren lassen und<br />

perfekt miteinander kommunizieren.<br />

Die Antwort dafür lautet<br />

Industrieller Schalttechnik <strong>SI</strong>RIUS<br />

In unserer Produktfamilie <strong>SI</strong>RIUS finden Sie alles, was Sie zum<br />

Schalten, Schützen und Starten von Verbrauchern benötigen.<br />

Produkte zum Überwachen und Steuern, Erfassen, Befehlen<br />

und Melden sowie Versorgen runden das Spektrum an industrieller<br />

Schalttechnik ab.<br />

Schnell, einfach, flexibel und platzsparend muss es beim Aufbau<br />

von Schaltschränken zugehen. Wie all das zu erfüllen ist?<br />

Mit dem einzigartigen <strong>SI</strong>RIUS Systembaukasten bis 250 kW /<br />

400 V, der alles bietet, was man zum Schalten, Schützen und<br />

Starten von Motoren und Anlagen benötigt.<br />

Zudem zeichnen sich alle Komponenten des <strong>SI</strong>RIUS Systembaukastens<br />

durch ihre platzsparende Bauweise und hohe Flexibilität<br />

aus und sind optimal aufeinander abgestimmt. Projektierung,<br />

Einbau, Verdrahtung und Wartung sind äußerst einfach<br />

und zeitsparend zu realisieren.<br />

Ganz gleich also, ob Sie Verbraucherabzweige mit Leistungsschaltern<br />

oder Überlastrelais, Schütz oder Sanftstarter selbst<br />

aufbauen möchten oder sich für bereits vorkonfektionierte Abzweige<br />

entscheiden, <strong>SI</strong>RIUS bietet Ihnen für jede Anwendung<br />

die passende Lösung.<br />

Kontinuierliche Weiterentwicklung und ständige Innovationen<br />

sorgen dafür, dass unsere Kunden heute und morgen mit<br />

<strong>SI</strong>RIUS optimal gerüstet sind und von wirtschaftlichen Lösungen<br />

profitieren.<br />

Weiterentwicklung mit System – <strong>SI</strong>RIUS Innovationen<br />

<strong>SI</strong>RIUS ist weltweit längst ein Synonym für industrielle Schalttechnik<br />

und war schon immer Trendsetter auf diesem Gebiet.<br />

Der zugehörige <strong>SI</strong>RIUS Systembaukasten mit seinen Komponenten<br />

zum Schalten, Starten und Schützen und auch zum<br />

Überwachen von Anlagen und Motoren steht für einen schnellen,<br />

flexiblen, platzsparenden Aufbau von Schaltschränken.<br />

Dank seiner jüngsten Innovationen für den Haupt- und Steuerstromkreis<br />

stellt der neue <strong>SI</strong>RIUS Systembaukasten diese führende<br />

Position erneut unter Beweis.<br />

Die konsequente Weiterentwicklung von <strong>SI</strong>RIUS wird aktuellen<br />

Marktanforderungen noch besser gerecht - allen voran Variantenreduzierung,<br />

Flexibilität sowie Kosten- und Zeitersparnis. Der<br />

Vorteil für Sie: mehr Produktivität und Wirtschaftlichkeit in Ihrem<br />

Unternehmen.<br />

Klicken statt verdrahten<br />

Mit dem Portfolio des <strong>SI</strong>RIUS Systembaukastens setzen Sie auf<br />

perfekt aufeinander abgestimmte, flexibel kombinierbare Komponenten,<br />

die sich nun einfacher denn je montieren lassen: aufstecken,<br />

verbinden, klick und fertig! Aufwändiges Verdrahten<br />

gehört der Vergangenheit an, ebenso wie die Gefahr von Verdrahtungsfehlern.<br />

Damit profitieren Sie von deutlicher Zeit- und<br />

Kosteneinsparung.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Durch und durch innoviert<br />

Der <strong>SI</strong>RIUS Systembaukasten wurde in den Baugrößen S00 und<br />

S0 bis 40 A komplett überarbeitet − seitens Haupt- und Steuerstromkreis.<br />

Dabei bieten Ihnen die innovierten Grundkomponenten,<br />

wie Leistungsschalter oder Schütze, eine Fülle von Vorteilen<br />

zur Optimierung Ihrer Anlage, heute und in Zukunft. Dabei steckt<br />

die Neuheit oftmals im Detail. So sorgen z.B. mehr Leistung bei<br />

gleicher Bauform und die Bündelung von Funktionen in Grundgeräten<br />

für deutliche Platzersparnis.


Zudem ermöglichen die Innovationen höchste Flexibilität. Ganz<br />

gleich, ob Direktstart, Wendestart oder Stern-Dreieck-Start im<br />

Selbstaufbau, als geprüfte Kombination oder als "All-in-One"-Lösung<br />

mit dem Kompaktabzweig, ob für Sanftstart oder für häufiges<br />

Schalten: Der Systembaukasten bietet die passende<br />

Lösung.<br />

Im Fokus der Neuentwicklungen stand auch die Steigerung der<br />

Anlagenverfügbarkeit. Durch <strong>SI</strong>RIUS Komponenten aus dem<br />

Systembaukasten lässt sich zukünftig sogar die Überwachung<br />

der Applikation mit minimalem Aufwand realisieren. So wird die<br />

gezielte Anlagenüberwachung zum Kinderspiel - mit direkt in<br />

den Verbraucherabzweig integrierten Stromüberwachungsrelais<br />

oder auch aus der Steuerung heraus, über die Anbindung der<br />

Verbraucherabzweige an AS-Interface oder IO-Link.<br />

Diese Innovationen runden den heutigen Systembaukasten<br />

S2-S12 bis 250 kW/400 V nach unten hin perfekt ab und bieten<br />

eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten im Aufbau von Schaltschränken.<br />

Mehr Effizienz im Schaltschrankbau<br />

Besonders viele Highlights bietet der neue <strong>SI</strong>RIUS Systembaukasten<br />

hinsichtlich Aufbau und Handling, Applikationsüberwachung,<br />

Anbindung an die Steuerung sowie dem Kunden-Support<br />

im gesamten Anlagenlebenszyklus.<br />

All diese Innovationen ergeben die Vielzahl an Möglichkeiten<br />

des neuen <strong>SI</strong>RIUS Systembaukastens als Ganzes − für höchste<br />

Effizienz im Schaltschrankbau.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>RIUS Safety Integrated<br />

<strong>SI</strong>RIUS Schalttechnik<br />

Mit Totally Integrated Automation und Safety Integrated lässt<br />

sich unser Produktportfolio zudem zu optimierten Systemen<br />

bündeln. Alles in allem erhalten Sie bei uns innovative Schalttechnik,<br />

die moderne Features wie die Integration von Kommunikation<br />

und Sicherheitstechnik zu Ihrem Vorteil nutzt – als Basis<br />

für wegweisende durchgängige Lösungen.<br />

Das Siemens Konzept Safety Integrated ist die konsequente<br />

Umsetzung von Sicherheitstechnik im Sinne von Totally Integrated<br />

Automation. Integrierte sicherheitstechnische Funktionen<br />

und die durchgängige Einbindung in die Standardautomatisierung<br />

bieten viele Vorteile für Maschinenhersteller und Anlagenbetreiber.<br />

Mit unserer sicheren Schalttechnik <strong>SI</strong>RIUS Safety Integrated<br />

sind wir zentraler Bestandteil des Siemens Gesamtkonzeptes<br />

Safety Integrated. Ob für fehlersicheres Erfassen, Befehlen und<br />

Melden, Überwachen und Auswerten oder Starten und sicher<br />

Abschalten - unsere sichere Schalttechnik <strong>SI</strong>RIUS Safety Integrated<br />

ist der Spezialist für durchgängige Sicherheitsaufgaben in<br />

Ihrer Anlage.<br />

<strong>SI</strong>RIUS Safety Integrated löst mit fehlersicherer Kommunikation<br />

über Standard-Feldbussysteme, wie z. B. A<strong>SI</strong>safe über AS-Interface<br />

und PROFIsafe über PROFIBUS, auch vernetzte, komplexere<br />

Sicherheitsaufgaben. So lassen sich flexible Sicherheitslösungen<br />

für kompakte Maschinen oder weitläufige Anlagen<br />

realisieren und die Einhaltung der Maschinenrichtlinie bis<br />

<strong>SI</strong>L 3 / PL e mit dem Safety Evaluation Tool nachweisen.<br />

Das kostenlose, Tüv-geprüfte Online-Tool hilft schnell und sicher<br />

bei der Bewertung von Sicherheitsfunktionen von Maschinen.<br />

Das Ergebnis ist ein normkonformer Bericht für die Maschinendokumentation.<br />

Mehr Informationen zu <strong>SI</strong>RIUS Schalttechnik, wie z.B.<br />

Schütze und Safety-Verbinder, finden Sie im <strong>Katalog</strong><br />

IC <strong>10</strong>.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/3<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

ET 200S — Safety Motorstarter und Frequenzumrichter Solutions local/PROFIsafe<br />

Einführung<br />

■ Übersicht<br />

Die Safety Motorstarter ET 200S Solutions bestehen aus:<br />

Safety Modulen<br />

Motorstarter Standard<br />

Motorstarter High Feature<br />

Motorstarter Failsafe.<br />

Bei den Safety Motorstartern ET 200S Solutions entfällt der<br />

aufwändige und somit kostenintensive Projektierungs- und Verdrahtungsaufwand<br />

im Vergleich zur konventioneller Sicherheitstechnik.<br />

Die Safety Motorstarter ET 200S Solutions sind für die<br />

Kategorie 4 nach EN 954-1 bzw. PL e nach ISO 13849-1 sowie<br />

<strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508 ausgelegt.<br />

Sie ermöglichen die Anwendung von sicherheitsgerichteten<br />

Direkt- oder Reversierstartern im dezentralen Peripheriesystem<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S auf PROFINET oder PROFIBUS. Durch die<br />

feinmodulare Architektur des Systems können die Applikationen<br />

von Maschinen oder Anlagen optimal abgebildet werden.<br />

Die Safety Motorstarter Solutions sind innerhalb einer ET 200S-<br />

Station auch mit Motorstartern Standard oder High-Feature ohne<br />

Sicherheitsfunktionen oder den Frequenzumrichter <strong>SI</strong>MATIC<br />

ET 200S FC bis zu max. 4 kW bis Kategorie 3 nach EN 954-1<br />

bzw. <strong>SI</strong>L 2 nach IEC 61508 kombinierbar.<br />

Die Motorstarter ET 200S Standard und High Feature finden Sie<br />

auch in den <strong>Katalog</strong>en IK PI und IC <strong>10</strong>.<br />

Das <strong>SI</strong>MATIC Selection Tool ermöglicht Ihnen die schnelle und<br />

treffsichere Auswahl ihrer <strong>SI</strong>MATIC Hardware. Das <strong>SI</strong>MATIC Selection<br />

Tool ist in der Siemens Industry Mall, der Bestell- und Informationsplattform<br />

im Internet, verfügbar:<br />

http://www.siemens.com/industrymall<br />

Anschließend "Konfiguratoren-Übersicht" / "<strong>SI</strong>MATIC Selection<br />

Tool" anwählen.<br />

Hinweis:<br />

Sicherheitstechnische Kenngrößen siehe Anhang.<br />

4/4<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Frequenzumrichter ET 200S FC Failsafe<br />

Frequenzumrichter Failsafe<br />

Zur stufenlosen Drehzahlregelung von Asynchronmotoren<br />

Bestehend aus den Modulen für Regelungsbaugruppe<br />

ICU24F und Leistungsteil IPM25 bis 4,0 kW<br />

Ziehen und Stecken von Regelungsbaugruppe und Leistungsteil<br />

unter Spannung zulässig<br />

Betrieb ohne Netzkommutierungsdrossel<br />

Aktives Bremsen mit netzgeführter Energierückspeisung<br />

Kombinierbar mit Brake Control Modul zum Ansteuern einer<br />

elektromechanischen Haltebremse<br />

Zum Erreichen der EMV-Klasse A (nach EN 55011),<br />

Anschluss eines EMV-Filters vor den Energiebus<br />

Der ET 200S FC in fehlersicherer Ausführung bietet umfangreiche<br />

integrierte Sicherheitsfunktionen (zertifiziert nach EN 954-1<br />

(Kat. 3), IEC 61508 (<strong>SI</strong>L 2) und ISO 13849-1 (PL d))<br />

Sicher abgeschaltetes Moment (STO, Safe Torque Off) zum<br />

Schutz gegen eine aktive Bewegung des Antriebs<br />

Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS, Safely Limited<br />

Speed) zum Schutz vor Gefahr bringenden Bewegungen bei<br />

Überschreitung einer Grenzgeschwindigkeit<br />

Sicherer Stopp 1 (SS1, Safe Stop 1) zur kontinuierlichen Überwachung<br />

einer sicheren Bremsrampe<br />

Sowohl die Funktion „Sicherer Stopp 1“ als auch die Funktion<br />

„Sicher begrenzte Geschwindigkeit“ kommen ohne Motorgeber<br />

oder Encoder aus; der Realisierungsaufwand ist minimal.<br />

Besonders bereits bestehende Anlagen können auf Sicherheitstechnik<br />

umgerüstet werden, ohne dass dabei Motor oder<br />

Mechanik verändert werden müssen.<br />

Die Sicherheitsfunktionen „Sicher begrenzte Geschwindigkeit“<br />

und „Sicherer Stopp 1“ sind nicht zugelassen für durchziehende<br />

Lasten wie z. B. Hubwerke und Abwickler.


■ Anwendungsbereich<br />

Für den Einsatz im Schaltschrank:<br />

Safety Motorstarter ET 200S Solutions local/PROFISafe<br />

Die Safety Motorstarter ET 200S Solutions werden bevorzugt in<br />

allen Branchen der Fertigungs- und Prozessautomatisierung, in<br />

denen die Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit und die Flexibilität<br />

eine große Rolle spielen, eingesetzt.<br />

Safety Motorstarter Solution local wird aus Sicht der Sicherheitstechnik<br />

bevorzugt bei örtlich begrenzten Sicherheitsanwendungen<br />

eingesetzt. Dabei ist sie nicht auf eine sichere<br />

Steuerung angewiesen.<br />

Safety Motorstarter Solution PROFIsafe ist dagegen häufig<br />

in miteinander vernetzten und komplexeren sicherheitstechnischen<br />

Anwendungen zu finden. Hier kommt eine<br />

sichere Steuerung mit den Bussystemen PROFINET oder<br />

PROFIBUS mit dem PROFIsafe-Profil zum Einsatz.<br />

Die Safety Motorstarter ET 200S Solutions bestehen aus:<br />

Safety Modulen<br />

Motorstarter Standard<br />

Motorstarter High Feature<br />

Motorstarter Failsafe.<br />

Bei den Safety Motorstartern ET 200S Solutions entfällt der<br />

aufwändige und somit kostenintensive Projektierungs- und Verdrahtungsaufwand<br />

im Vergleich zur konventioneller Sicherheitstechnik.<br />

Die Safety Motorstarter ET 200S Solutions sind für die<br />

Kategorie 4 nach EN 954-1 bzw. PL e nach ISO 13849-1 sowie<br />

<strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508 ausgelegt.<br />

Sie ermöglichen die Anwendung von sicherheitsgerichteten<br />

Direkt- oder Reversierstartern im dezentralen Peripheriesystem<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S auf PROFINET oder PROFIBUS. Durch die<br />

feinmodulare Architektur des Systems können die Applikationen<br />

von Maschinen oder Anlagen optimal abgebildet werden.<br />

Die Safety Motorstarter Solutions sind innerhalb einer ET 200S-<br />

Station auch mit Motorstartern Standard oder High-Feature ohne<br />

Sicherheitsfunktionen oder den Frequenzumrichter <strong>SI</strong>MATIC<br />

ET 200S FC bis zu max. 4 kW bis Kategorie 3 nach EN 954-1<br />

bzw. <strong>SI</strong>L 2 nach IEC 61508 kombinierbar.<br />

Das <strong>SI</strong>MATIC Selection Tool ermöglicht Ihnen die schnelle und<br />

treffsichere Auswahl ihrer <strong>SI</strong>MATIC Hardware. Das <strong>SI</strong>MATIC Selection<br />

Tool ist in der Siemens Industry Mall, der Bestell- und Informationsplattform<br />

im Internet, verfügbar:<br />

http://www.siemens.com/industrymall<br />

Anschließend "Konfiguratoren-Übersicht" / "<strong>SI</strong>MATIC Selection<br />

Tool" anwählen.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Allgemeine Daten<br />

Softwareprogramm Motor Starter ES<br />

Das Softwareprogramm Motor Starter ES dient zum Parametrieren,<br />

Beobachten, Diagnostizieren und Testen von Motorstartern.<br />

Siehe Seite 4/29.<br />

Bausteinbibliothek Motorstarter <strong>SI</strong>RIUS für <strong>SI</strong>MATIC PCS 7<br />

Mit der PCS 7-Bausteinbibliothek Motorstarter <strong>SI</strong>RIUS lassen<br />

sich <strong>SI</strong>RIUS Motorstarter ET 200S (Direkt- und Wendestarter,<br />

Direktsanftstarter) einfach und komfortabel in das Prozessleitsystem<br />

<strong>SI</strong>MATIC PCS 7 einbinden. Die PCS 7-Bausteinbibliothek<br />

Motorstarter <strong>SI</strong>RIUS enthält die mit dem Diagnose- und<br />

Treiberkonzept von <strong>SI</strong>MATIC PCS 7 korrespondierenden<br />

Diagnose- und Treiberbausteine sowie die zum Bedienen und<br />

Beobachten erforderlichen Elemente (Symbole und Faceplates).<br />

Siehe <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>, Kapitel 12 "Parametrieren, Projektieren und<br />

Visualisieren für <strong>SI</strong>RIUS".<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/5<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Motorstarter Standard<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

4/6<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Motorleistung Drehstrommotor<br />

4-polig bei AC 400 V,<br />

Normleistung P<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Einstellbereich des<br />

Überstromauslösers<br />

LK Bestell-Nr.<br />

kW A<br />

Motorstarter Standard<br />

mit Diagnose, elektromechanisch, sicherungslos,<br />

erweiterbar mit Brake Control Modul<br />

Direktstarter DS1-x<br />

< 0,06 0,14 ... 0,20 A 3RK1 301-0BB00-0AA2<br />

0,06 0,18 ... 0,25 A 3RK1 301-0CB00-0AA2<br />

0,09 0,22 ... 0,32 A 3RK1 301-0DB00-0AA2<br />

0,<strong>10</strong> 0,28 ... 0,40 A 3RK1 301-0EB00-0AA2<br />

0,12 0,35 ... 0,50 A 3RK1 301-0FB00-0AA2<br />

0,18 0,45 ... 0,63 A 3RK1 301-0GB00-0AA2<br />

0,21 0,55 ... 0,80 A 3RK1 301-0HB00-0AA2<br />

0,25 0,70 ... 1,00 A 3RK1 301-0JB00-0AA2<br />

0,37 0,90 ... 1,25 A 3RK1 301-0KB00-0AA2<br />

0,55 1,1 ... 1,6 A 3RK1 301-1AB00-0AA2<br />

DS1-x<br />

0,75 1,4 ... 2,0 A 3RK1 301-1BB00-0AA2<br />

0,90 1,8 ... 2,5 A 3RK1 301-1CB00-0AA2<br />

1,1 2,2 ... 3,2 A 3RK1 301-1DB00-0AA2<br />

1,5 2,8 ... 4,0 A 3RK1 301-1EB00-0AA2<br />

1,9 3,5 ... 5,0 A 3RK1 301-1FB00-0AA2<br />

2,2 4,5 ... 6,3 A 3RK1 301-1GB00-0AA2<br />

3,0 5,5 ... 8,0 A 3RK1 301-1HB00-0AA2<br />

4,0 7 ... <strong>10</strong> A 3RK1 301-1JB00-0AA2<br />

5,5<br />

Reversierstarter RS1-x<br />

9 ... 12 A 3RK1 301-1KB00-0AA2<br />

< 0,06 0,14 ... 0,20 A 3RK1 301-0BB00-1AA2<br />

0,06 0,18 ... 0,25 A 3RK1 301-0CB00-1AA2<br />

0,09 0,22 ... 0,32 A 3RK1 301-0DB00-1AA2<br />

0,<strong>10</strong> 0,28 ... 0,40 A 3RK1 301-0EB00-1AA2<br />

0,12 0,35 ... 0,50 A 3RK1 301-0FB00-1AA2<br />

0,18 0,45 ... 0,63 A 3RK1 301-0GB00-1AA2<br />

0,21 0,55 ... 0,80 A 3RK1 301-0HB00-1AA2<br />

RS1-x<br />

0,25<br />

0,37<br />

0,70 ... 1,00<br />

0,90 ... 1,25<br />

A<br />

A<br />

3RK1 301-0JB00-1AA2<br />

3RK1 301-0KB00-1AA2<br />

0,55 1,1 ... 1,6 A 3RK1 301-1AB00-1AA2<br />

0,75 1,4 ... 2,0 A 3RK1 301-1BB00-1AA2<br />

0,90 1,8 ... 2,5 A 3RK1 301-1CB00-1AA2<br />

1,1 2,2 ... 3,2 A 3RK1 301-1DB00-1AA2<br />

1,5 2,8 ... 4,0 A 3RK1 301-1EB00-1AA2<br />

1,9 3,5 ... 5,0 A 3RK1 301-1FB00-1AA2<br />

2,2 4,5 ... 6,3 A 3RK1 301-1GB00-1AA2<br />

3,0 5,5 ... 8,0 A 3RK1 301-1HB00-1AA2<br />

4,0 7 ... <strong>10</strong> A 3RK1 301-1JB00-1AA2<br />

5,5 9 ... 12 A 3RK1 301-1KB00-1AA2


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Terminalmodule für Motorstarter Standard<br />

3RK1 903-0AB00<br />

3RK1 903-0AB<strong>10</strong><br />

3RK1 903-0AC00<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

TM-DS45-S32<br />

für Direktstarter DS1-x<br />

mit Zuleitungsanschluss für Energiebus<br />

inkl. drei Kappen zum Abschluss des Energiebusses<br />

TM-DS45-S31<br />

für Direktstarter DS1-x<br />

ohne Zuleitungsanschluss für Energiebus<br />

TM-RS90-S32<br />

für Reversierstarter RS1-x<br />

mit Zuleitungsanschluss für Energiebus<br />

inkl. drei Kappen zum Abschluss des Energiebusses<br />

TM-RS90-S31<br />

für Reversierstarter RS1-x<br />

ohne Zuleitungsanschluss für Energiebus<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

A 3RK1 903-0AB00<br />

A 3RK1 903-0AB<strong>10</strong><br />

A 3RK1 903-0AC00<br />

A 3RK1 903-0AC<strong>10</strong><br />

Motorstarter Standard<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/7<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Motorstarter High Feature<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Einstellbereich des<br />

Überstromauslösers<br />

A<br />

Motorstarter High Feature<br />

mit Diagnose, elektronischem Überlastschutz,<br />

sicherungslos, erweiterbar mit Brake Control Modul<br />

Direktstarter DS1e-x<br />

mit Switch-Schnittstelle<br />

LK Bestell-Nr.<br />

0,3 ... 3 A 3RK1 301-0AB<strong>10</strong>-0AA4<br />

2,4 ... 8 A 3RK1 301-0BB<strong>10</strong>-0AA4<br />

2,4 ... 16<br />

Reversierstarter RS1e-x<br />

A 3RK1 301-0CB<strong>10</strong>-0AA4<br />

0,3 ... 3 A 3RK1 301-0AB<strong>10</strong>-1AA4<br />

2,4 ... 8 A 3RK1 301-0BB<strong>10</strong>-1AA4<br />

DS1e-x<br />

2,4 ... 16<br />

Sanftstarter DSS1e-x<br />

A 3RK1 301-0CB<strong>10</strong>-1AA4<br />

0,3 ... 3 A 3RK1 301-0AB20-0AA4<br />

2,4 ... 8 A 3RK1 301-0BB20-0AA4<br />

2,4 ... 16 A 3RK1 301-0CB20-0AA4<br />

4/8<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Terminalmodule für Motorstarter High Feature<br />

TM-DS65-S32<br />

für Direktstarter DS1e-x, DSS1e-x<br />

mit Zuleitungsanschluss für Energiebus inkl. drei Kappen<br />

zum Abschluss des Energiebusses<br />

A 3RK1 903-0AK00<br />

TM-DS65-S31<br />

für Direktstarter DS1e-x, DSS1e-x<br />

ohne Zuleitungsanschluss für Energiebus<br />

A 3RK1 903-0AK<strong>10</strong><br />

TM-RS130-S32<br />

für Reversierstarter RS1e-x<br />

mit Zuleitungsanschluss für Energiebus inkl. drei Kappen<br />

zum Abschluss des Energiebusses<br />

A 3RK1 903-0AL00<br />

TM-RS130-S31<br />

A 3RK1 903-0AL<strong>10</strong><br />

3RK1 903-0AK00<br />

für Reversierstarter RS1e-x<br />

ohne Zuleitungsanschluss für Energiebus


■ Übersicht<br />

Der Motorstarter Failsafe ist auf Basis des Motorstarter High<br />

Feature entwickelt worden. Der Unterschied besteht darin, dass<br />

neben einer Schütz-Leistungsschalter-Kombination eine sichere<br />

elektronische Auswerteschaltung zur Fehlererkennung eingebaut<br />

ist, die den Motorstarter failsafe macht.<br />

Versagt im NOT-HALT-Fall das zu schaltende Schütz, erkennt die<br />

Auswerte-Elektronik einen Fehler und schaltet den Leistungsschalter<br />

im Motorstarter über einen Spannungsauslöser sicherheitsgerichtet<br />

ab. Das redundante zweite Abschaltelement ist<br />

also kein Hauptschütz mehr, wie sonst üblich, sondern der im<br />

Motorstarter eingebaute Leistungsschalter.<br />

Alle Eigenschaften der High Feature Starter bereits<br />

integriert.<br />

Einfache und platzsparende Montage wie auch der geringe Verdrahtungsaufwand<br />

zeichnen den neuen fehlersicheren Motorstarter<br />

aus. Wie beim High Feature Starter beträgt die Schaltleistung<br />

des sicheren Motorstarters bis zu 7,5 kW (16 A), und das<br />

mit nur zwei Motorstarterversionen. Ein weiteres Hauptmerkmal<br />

ist die höhere Verfügbarkeit durch die höhere Kurzschlussfestigkeit<br />

(Zuordnungsart 2).<br />

■ Technische Daten<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Motorstarter Failsafe ET 200S<br />

■ Nutzen<br />

Vorteile im Vergleich zu konventioneller Sicherheitstechnik:<br />

deutliche Einsparung von Komponenten (weniger Hardware)<br />

weniger Montage- und Installationsarbeiten<br />

Motorstarter sind failsafe und hochverfügbar.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Verwendungszweck<br />

Der Motorstarter Failsafe ist prädestiniert für den Einsatz mit<br />

PROFIsafe (siehe Bild ET 200S Safety Motorstarter Solution<br />

PROFIsafe mit Motorstartern Failsafe auf Seite 4/16). Ein<br />

weiteres Einsatzgebiet ist in Verbindung mit A<strong>SI</strong>safe oder<br />

Sicherheitsrelais zu sehen (siehe Beispiel 2 auf Seite 4/14<br />

Motorstarter Failsafe mit A<strong>SI</strong>safe und 3TK28).<br />

Hohe Flexibilität bei Sicherheitstechnik<br />

Solution PROFIsafe mit PM-D F PROFIsafe<br />

Bei NOT-HALT-Applikationen werden die Motorstarter Failsafe<br />

über das vorgeschaltete Safety Modul PM-D F PROFIsafe<br />

selektiv abgeschaltet. Je Safety Modul können in Summe sechs<br />

Abschaltgruppen gebildet werden. Die sichere Verknüpfung mit<br />

der zugeordneten sicheren Sensorik erfolgt in der ersten Lieferstufe<br />

über die sichere frei programmierbare Verknüpfungslogik<br />

der <strong>SI</strong>MATIC-Steuerung. Die Schnittstelle von PROFIsafe zu<br />

Anlagen mit konventioneller Sicherheitstechnik wird durch den<br />

Failsafe Contact Multiplier F-CM mit vier potenzialfreien Kontakten<br />

realisiert.<br />

Solution local mit PM-D FX1<br />

Motorstarter Failsafe mit Sicherheitsrelais (Variante 1) oder<br />

A<strong>SI</strong>safe (Variante 2, siehe Beispiel 2, Seite 4/14):<br />

Durch die Freigabekreise des AS-i Safety Monitors oder des<br />

Sicherheitsrelais können sicherheitsgerichtete Signale über ein<br />

Einspeiseklemmenmodul PM-D F X1 in die ET 200S eingespeist<br />

und somit die Motorstarter Failsafe angesteuert werden, die<br />

dann nachgeschaltete Motoren selektiv abschalten.<br />

Direktstarter F-DS1e-x Reversierstarter F-RS1e-x<br />

Maße<br />

Abmessungen (B x H x T) mm 65 x 290 x 150 (inkl. Terminalmodul) 130 x 290 x 150 (inkl. Terminalmodul)<br />

Höhe mit PE/N-Baustein mm 332<br />

Tiefe mit Control Modul 2DI (nicht sicher)<br />

Baugruppenspezifische Daten<br />

mm 173<br />

Zuordnungsart Typ 2 bis I e ≤ 16 A bei 400 V<br />

Interne Spannungsversorgung U1 (von PM-D F / PM-DF X1)<br />

Maximal erreichbare Sicherheitsklasse<br />

nach IEC 61508 <strong>SI</strong>L 3<br />

nach DIN VDE 0801 Abschaltklasse 6 (AK6)<br />

nach ENh EN 954-1 Kategorie 4<br />

Sicherheitskenngrößen<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Low demand PFDAVG (<strong>10</strong>a)<br />

Testintervall 3 Monate 3,5 x <strong>10</strong> -5<br />

Testintervall 6 Monate 8,0 x <strong>10</strong> -5<br />

High demand/continuous mode PFH<br />

Testintervall 3 Monate 1/h 8,1 x <strong>10</strong> -<strong>10</strong><br />

Testintervall 6 Monate 1/h 1,8 x <strong>10</strong> -9<br />

Proof-Test-Intervall Jahre <strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/9<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Motorstarter Failsafe ET 200S<br />

Spannungen, Ströme, Potentiale<br />

Schaltvermögen<br />

Status, Alarme, Diagnose<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

4/<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

A<br />

A<br />

A<br />

bis 7,5 kW bei AC 400 V in drei Einstellbereichen:<br />

0,3 ... 3<br />

2,4 ... 8<br />

2,4 ... 16<br />

Statusanzeige SF, DEVICE und C-STAT, SG1 ... SG6<br />

Diagnosefunktionen<br />

Sammelfehleranzeige rote LED (SF)<br />

Diagnoseinformation auslesbar möglich<br />

Steuerstromkreis<br />

Bemessungsbetriebsspannung für Elektronik U 1 V DC 24 (DC 20,4 ... 28,8) DC 24 (DC 21,6 ... 26,4)<br />

Verpolschutz für Elektronik U1 ja<br />

Bemessungsbetriebsspannung für Schütz U2 V DC 24 (DC 20,4 ... 28,8 V)<br />

Verpolschutz für Schütz U2 Stromaufnahme<br />

aus Elektronikversorgung U 1 mA ca. 40 ca. <strong>10</strong>0<br />

aus Schützversorgung U2 - Anzug A 1,7 (für 80 ms) --<br />

-Halten mA max. 350 --<br />

aus SG1 bis 6<br />

- Anzug mA 250 (für 200 ms)<br />

-Halten mA max. 55<br />

Testfunktion des Spannungsauslösers/Starterschutzschalters (50 ms) A<br />

aus U1 ca. 1,5<br />

aus dem Rückwandbus<br />

Hauptstromkreis<br />

mA ca. 20<br />

Bemessungsbetriebsspannung Ue nach DIN VDE 0<strong>10</strong>6, Teil <strong>10</strong>14, IEC 60947-1, EN 60947-1 V AC 500<br />

sichere Trennung zwischen Haupt- und Hilfsstromkreisen V 400<br />

UL, CSA V AC 600<br />

Bemessungsisolationsspannung U i V AC 500<br />

Bemessungsstoßspannungsfestigkeit U imp kV 6<br />

Bemessungsfrequenz Hz 50/60<br />

Motorstarter Failsafe ET 200S<br />

Direktstarter F-DS1e-x<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Direktstarter F-DS1e-x<br />

fehlersicherer Direktstarter bis 7,5 kW bei AC 400 V<br />

mechanisch schaltend<br />

elektronischer UE-Schutz<br />

Direktstarter F-DS1e-x Reversierstarter F-RS1e-x<br />

0,3 ... 3 A A 3RK1 301-0AB13-0AA4<br />

2,4 ... 8 A A 3RK1 301-0BB13-0AA4<br />

2,4 ... 16 A A 3RK1 301-0CB13-0AA4<br />

Reversierstarter F-RS1e-x<br />

fehlersicherer Reversierstarter bis 7,5 kW bei AC 400 V<br />

mechanisch schaltend<br />

elektronischer UE-Schutz sicherungslos<br />

0,3 ... 3 A A 3RK1 301-0AB13-1AA4<br />

2,4 ... 8 A A 3RK1 301-0BB13-1AA4<br />

2,4 ... 16 A A 3RK1 301-0CB13-1AA4<br />

ja


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Terminalmodule für Motorstarter Failsafe<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Terminalmodul TM-FDS65-S32-01/S31-01<br />

für Direktstarter F-DS1e-x<br />

mit Kodierung<br />

mit Zuleitungsanschluss für Energie-Bus<br />

(TM-FDS65-S32-01)<br />

ohne Zuleitungsanschluss für Energie-Bus<br />

(TM-FDS65-S31-01)<br />

Terminalmodul TM-FRS130-S32-01/S31-01<br />

für Reversierstarter F-RS1e-x<br />

mit Kodierung<br />

mit Zuleitungsanschluss für Energie-Bus<br />

(TM-FRS130-S32-01)<br />

ohne Zuleitungsanschluss für Energie-Bus<br />

(TM-FRS130-S31-01)<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

A 3RK1 903-3AC00<br />

A 3RK1 903-3AC<strong>10</strong><br />

A 3RK1 903-3AD00<br />

A 3RK1 903-3AD<strong>10</strong><br />

Terminalmodule Failsafe<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/11<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Safety Module local und PROFIsafe<br />

■ Übersicht<br />

Safety Module local<br />

Zusammenspiel der Safety Motorstarter ET 200S Solutions local-<br />

Komponenten<br />

Safety Modul PM-D F1<br />

4/12<br />

Interfacemodul<br />

IM 151<br />

Terminalmodul<br />

für Safety Modul<br />

PM-D F1/2<br />

Terminalmodul für Direktstarter<br />

mit Zuleitungsanschluss<br />

TM-DS45-S32<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

G_NSA0_00434<br />

Hilfsschalter der<br />

Failsafe-Ausrüstung<br />

für Direktstarter<br />

F-Kit 1<br />

Terminalblock PE/N<br />

mit Zuleitungsanschluss<br />

M65-PEN-F<br />

Safety Modul<br />

PM-D F1<br />

Direktstarter<br />

Standard<br />

DS1-x<br />

Terminalmodul<br />

für Safety Modul<br />

PM-D F1/2<br />

Terminalmodul<br />

für Safety Modul PM-X<br />

Terminalmodul<br />

für Direktstarter<br />

ohne Zuleitungsanschluss<br />

TM-DS45-S31<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Safety Modul<br />

PM-X<br />

Safety Modul<br />

PM-D F2<br />

Direktstarter<br />

High Feature<br />

DS1e-x<br />

Safety Modul<br />

PM-X<br />

Terminalmodul<br />

für Safety Modul PM-X<br />

Terminalmodul<br />

für Direktstarter<br />

ohne Zuleitungsanschluss<br />

TM-DS65-S31<br />

Terminalblock PE/N<br />

ohne Zuleitungsanschluss<br />

Terminalmodul M65-PEN-S<br />

für Direktstarter<br />

mit Zuleitungsanschluss<br />

TM-DS65-S32


Safety Motorstarter Solution Local<br />

Mit den Safety Motorstartern Solution Local lassen sich problemlos<br />

mehrere Sicherheitskreise aufbauen. Die Sicherheitssensorik<br />

wird direkt lokal an den Safety Modulen angeschlossen. Diese<br />

Safety Module übernehmen die Aufgabe der sonst obligatorischen<br />

Sicherheitsrelais und schalten in Abhängigkeit der jeweils<br />

gewählten Funktion die nachfolgenden Motorstarter sicher ab.<br />

Die dazu benötigten Querverbindungen sind im System bereits<br />

integriert und bedürfen keiner Zusatzverdrahtung. Alle Meldungen<br />

der Safety Module werden automatisch als Diagnosemeldungen<br />

weitergeleitet, z. B. bei Querschluss im NOT-HALT-<br />

Kreis.<br />

Die höchste Sicherheitskategorie 4 nach EN 954-1 kann mit Safety<br />

Motorstartern Solution Local erreicht werden. Damit ist ein<br />

Einsatz zur Auswertung von NOT-HALT-Kreisen oder zur Schutztürüberwachung<br />

und auch für zeitverzögerte Abschaltung<br />

möglich. Mit dem Kontaktvervielfacher können die sicherheitsrelevanten<br />

Signale auch externen Systemen zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Durch die Kombination unterschiedlicher Terminalmodule<br />

TM-PF30 lassen sich alle gängigen Sicherheitsanwendungen<br />

abdecken. Selbstverständlich lassen sich Motorstarter ET 200S<br />

auch in Verbindung mit externen Sicherheitsrelais oder mit<br />

A<strong>SI</strong>safe einsetzen.<br />

Anwendung des Safety Moduls PM-DFX1: Das Safety Modul<br />

PM-DFX1 wird zur Einspeisung von 1 bis 6 Abschaltgruppen<br />

verwendet. Die Einspeisungsspannung kann über 1 bis<br />

6 externe Sicherheitsabschaltgeräte (entweder A<strong>SI</strong>safe-Monitor<br />

oder Sicherheitsschaltgeräte 3TK28) geschaltet werden. Dieses<br />

Safety Modul wird bei Applikationen mit externen Sicherheitsabschaltgeräten<br />

bei Bedarf für vollselektive Sicherheitsabschaltung<br />

von Motorstartern Failsafe/Frequenzumrichtern verwendet<br />

(siehe Beispiel 2, Seite 4/14).<br />

Mit dem Safety Motorstarter Solution Local wird in Vergleich zu<br />

konventioneller Sicherheitstechnik bei lokalen Sicherheitsapplikationen<br />

bis zu 80 % Verdrahtung eingespart.<br />

Das Safety Modul wertet den Signalzustand der angeschlossenen<br />

Sicherheitsgeber aus und schaltet mit den integrierten<br />

Sicherheitsrelais die Gruppe(n) nachfolgender Motorstarter ab.<br />

Die Abschaltfunktion wird vom Modul ebenso wie Hilfsspannungen<br />

überwacht.<br />

Sicherheitsrelevante Systemmeldungen, z. B. verursacht durch<br />

einen betätigten NOT-HALT-Schalter oder fehlende Hilfsspannung,<br />

werden automatisch generiert und an das Interfacemodul<br />

gemeldet. Dieses weist dem Fehler eine eindeutige Kennung zu.<br />

Über den PROFIBUS DP-Diagnosebaustein können derartige<br />

Fehlerfälle ohne großen Programmieraufwand identifiziert und<br />

lokalisiert werden.<br />

Zum Einsatz von Motorstartern Standard, High-Feature oder<br />

Failsafe in Anlagen mit Sicherheitskategorie 2 bis 4 (gemäß<br />

ISO 13849-1)<br />

Ohne aufwändige Verdrahtung für konventionelle Sicherheitstechnik<br />

Auch in Verbindung mit externen Sicherheitsrelais einsetzbar<br />

Auch zur Ansteuerung externer Sicherheitssysteme verwendbar<br />

Safety Modul für funktionsüberwachten und automatischen<br />

Start verfügbar<br />

Safety Modul für Stopp-Kategorie 0 und 1 verfügbar<br />

Safety Modul zur Überwachung der Hilfsspannungen für<br />

Motorstarter<br />

Safety Module auf die Terminalmodule TM-PF30 steckbar.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Safety Module local und PROFIsafe<br />

Safety Module PM-D F1/F2/F3/F4/F5<br />

Safety Module PM-D F1/F2/F3/F4 überwachen Hilfsspannungen<br />

und enthalten die komplette Funktion eines Sicherheitsrelais:<br />

- PM-D F1<br />

Zur Auswertung von NOT-HALT-Kreisen mit der Funktion<br />

"überwachter Start".<br />

- PM-D F2<br />

Zur Überwachung von Schutztüren mit der Funktion<br />

"automatischer Start".<br />

- PM-D F3<br />

Erweiterung zu PM-D F1/F2 zur zeitverzögerten Abschaltung.<br />

- PM-D F4<br />

Zur Erweiterung von Sicherheitskreisen mit anderen<br />

ET 200S-Motorstartern, z. B. in einer anderen Zeile.<br />

- PM-D F5<br />

Übermittelt den Status von PM-D F1 ... 4 über vier potentialfreie<br />

Freigabekreise an externe Sicherheitseinrichtungen<br />

(Kontaktvervielfacher)<br />

Die Module PM-D F1 und PM-D F2 können mit den Modulen<br />

PM-D F3 oder PM-D F4 kombiniert werden.<br />

Ein PM-D F5 kann an beliebiger Stelle zwischen einer<br />

PM-D F1 ... 4 und einem PM-X angeordnet sein.<br />

Safety Module überwachen die Hilfsspannungen U1 und U2.<br />

Spannungsausfall wird als Diagnosemeldung über Bus<br />

weitergeleitet.<br />

- Bei Einsatz der Safety Module wird kein zusätzliches Safety<br />

Modul PM-D benötigt.<br />

- Jeder Sicherheitskreis, beginnend mit einem PM-D F1 ... 4,<br />

muss mit je einem PM-X abgeschlossen werden.<br />

Terminalmodule für Safety Modul (TM-PF30)<br />

Zur Einspeisung von Last- und Geberspannung auf die<br />

Potentialschienen der Motorstarter, sowie zum Anschluss des<br />

2-kanaligen Geberkreises (z.B. NOT-HALT-Taster) und eines<br />

Reset-Tasters. Zum Aufbau von getrennten Sicherheitskreisen<br />

oder zum Kaskadieren von Sicherheitskreisen, sowie für Anwendungen<br />

mit zeitverzögerter Abschaltung, stehen unterschiedliche<br />

Terminalmodule zur Verfügung.<br />

Terminalmodul für Safety Modul (TM-X)<br />

Zum Anschluss eines externen Einspeiseschützes<br />

(2. Abschaltmöglichkeit). Mit Klemmen für Schützspule und<br />

Rückmeldekontakt. Wird immer zum Schluss einer Gruppe<br />

sicherheitsgerichteter Motorstarter benötigt.<br />

Failsafe Kit<br />

Jeder Motorstarter Standard in einem Sicherheitssegment muss<br />

zur Überwachung der Schaltfunktion mit dem Failsafe Kit (F-Kit)<br />

ergänzt werden.<br />

F-Kit 1 ergänzt den Direktstarter DS1-x, F-Kit 2 den Wendestarter<br />

RS1-x.<br />

Die F-Kits bestehen aus<br />

Kontaktträgern für die Terminalmodule,<br />

einem oder zwei Hilfsschalterblöcken für das Schütz/die<br />

Schütze des Motorstarters und<br />

Verbindungsleitungen.<br />

Motorstarter High Feature und deren Terminalmodule haben die<br />

Funktion der F-Kits bereits serienmäßig eingebaut.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/13<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Safety Module local und PROFIsafe<br />

Benötigte Komponenten für Anwendungen mit Sicherheitsanforderung<br />

Benötigte Komponenten Sicherheitskategorie nach<br />

EN 954-1<br />

2 3 4<br />

PM-D F1/-F2/-F4 X X X<br />

PM-D F3 X X --<br />

F-Kit 1/2 X 1)<br />

X 1)<br />

X 1)<br />

PM-X X X X<br />

PM-DFX1 X X X<br />

externes Einspeiseschütz -- X X<br />

1) F-Kit nur bei Motorstarter Standard benötigt; bei Motorstarter High Feature<br />

bereits integriert.<br />

Mögliche Kombinationen von Safety- und Terminalmodulen<br />

Terminalmodul PM-D F1 PM-D F2 PM-D F3 PM-D F4 PM-D F5 PM-X PM-DFX1 FCM<br />

TM-PF30 S47-B0 X X -- -- -- -- -- --<br />

TM-PF30 S47-B1 X X -- -- -- -- -- --<br />

TM-PF30 S47-C0 -- -- X X -- -- -- --<br />

TM-PF30 S47-C1 -- -- X X -- -- -- --<br />

TM-PF30 S47-D0 -- -- -- -- X -- -- --<br />

TM-X15 S27-01 -- -- -- -- -- X -- --<br />

TM-PFX30 S47-G0 -- -- -- -- -- -- X --<br />

TM-PFX30 S47-G1 -- -- -- -- -- -- X --<br />

TM-FCM30 S47 -- -- -- -- -- -- -- X<br />

Beispiele<br />

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Safety Motorstarter<br />

Solution Local werden im Handbuch <strong>SI</strong>MATIC ET 200S Motorstarter<br />

anhand typischer Applikationsbeispiele vorgestellt. Safety<br />

Functional Examples für einfache, schnelle und kostengünstige<br />

Realisierungen von Applikationen mit Safety Motorstartern<br />

Solution Local stehen im Internet zur Verfügung:<br />

Beispiel 1:<br />

SPS<br />

NOT- HALT<br />

Safety Motorstarter ET 200S Solution Local mit 2 Sicherheitskreisen<br />

(= Abschaltgruppen), Motorstartern Standard und<br />

Motorstartern High Feature.<br />

4/14<br />

PROFINET<br />

PROFIBUS<br />

ET 200S<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

PM-D F1 PM-D F2<br />

PM-X<br />

Motor 1 Motor 2 Motor 3<br />

PM-X<br />

Motor 4 Motor 5<br />

Positions-Schalter<br />

mit getrenntem Betätiger<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

NSA0_00433a<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:<br />

www.siemens.de/sirius-starten<br />

www.siemens.de/ET200S-Motorstarter<br />

www.siemens.com/industrymall<br />

Beispiel 2:<br />

SPS<br />

Sicherheitsschaltgeräte<br />

z. B. 3TK28<br />

PROFINET<br />

PROFIBUS<br />

ET 200S<br />

A<strong>SI</strong>safe<br />

PM-D FX1<br />

Safety Motorstarter ET 200S Solution Local mit 2 externen<br />

Sicherheitskombinationen (Sicherheitsrelais oder A<strong>SI</strong>safe Monitore)<br />

und mit Motorstartern Failsafe (PM-DFX1-Anwendung).<br />

2 von den 6 zur Verfügung stehenden sicheren Abschaltgruppen<br />

werden benützt. Durch die Freigabekreise des A<strong>SI</strong>safe<br />

Monitors oder des Sicherheitsrelais können sicherheitsgerichtete<br />

Signale über ein Einspeiseklemmenmodul PM-DFX1 in die<br />

ET 200S eingespeist und somit die Motorstarter Failsafe angesteuert<br />

werden, die dann nachgeschaltete Motoren selektiv abschalten.<br />

AS-i<br />

AS-i<br />

Motor 1 Motor 2<br />

NSA0_00431a


Safety Module PROFIsafe<br />

Interfacemodul<br />

IM 151<br />

Terminalmodul<br />

für PM-D F PROFIsafe<br />

TM-PF30 S47-F0<br />

Direktstarter Failsafe<br />

F-DS1e-x<br />

Terminalmodul<br />

für F-DS1e-x<br />

mit Zuleitungsanschluss<br />

TM-FDS65-S32<br />

Terminalblock PE/N<br />

mit Zuleitungsanschluss<br />

M65-PEN-F<br />

Zusammenspiel der Safety Motorstarter ET 200S Solutions PROFIsafe-<br />

Komponenten<br />

Safety Motorstarter Solution PROFIsafe<br />

Safety Modul<br />

PM-D F PROFIsafe<br />

PM-D F PROFIsafe mit Terminalmodul TM-PF30 S47-F0<br />

Sensor- und Aktorzuordnung sind im Rahmen des Distributed<br />

Safety Konzeptes frei programmierbar:<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Terminalmodul<br />

für F-DS1e-x<br />

ohne Zuleitungsanschluss<br />

TM-FDS65-S31<br />

Safety Module local und PROFIsafe<br />

Die Logik der Sicherheitsfunktionen wird mit Software realisiert.<br />

Eine sichergerichtete Kommunikation PROFIsafe und der Einsatz<br />

einer sicherheitsgerichteten Steuerung sind erforderlich.<br />

Die Integration der Sicherheitstechnik in die Standard-Automatisierung<br />

erfolgen über ein einziges Bus-System (siehe Vorteile<br />

PROFIsafe), sowohl über PROFIBUS als auch über PROFINET.<br />

Zum Einsatz von Motorstartern Failsafe in Anlagen mit Sicherheitskategorie<br />

2 bis 4 gemäß EN 954-1 und <strong>SI</strong>L 2 und 3 nach<br />

IEC 61508). Der Einsatz mit Motorstartern Standard oder High<br />

Feature ist auch mit bestimmten Kombinationen möglich<br />

Hohe Flexibilität (beliebige Zuordnung der Sensoren über die<br />

SPS zu den Motorstartern)<br />

Vollselektivität der Abschaltungen der Motorstartern Failsafe<br />

Ohne aufwändige Verdrahtung für konventionelle Sicherheitstechnik,<br />

z. B. keine Einspeiseschütze auch in der höchsten<br />

Sicherheitskategorie<br />

Auch zur Ansteuerung externer Sicherheitssysteme über<br />

Kontaktvervielfacher F-CM<br />

Safety Modul für beliebige Sicherheitsfunktion verfügbar<br />

Safety Modul für Stopp-Kategorie 0 und 1 verfügbar<br />

Safety Modul zur Überwachung der Hilfsspannungen für<br />

Motorstarter<br />

Safety Module auf die Terminalmodule TM-PF30 steckbar.<br />

NSA0_00435<br />

Reversierstarter Failsafe<br />

F-RS1e-x<br />

Terminalmodul<br />

für F-RS1e-x<br />

ohne Zuleitungsanschluss<br />

TM-FRS130-S31-01<br />

Terminalblock PE/N<br />

ohne Zuleitungsanschluss<br />

M65-PEN-S<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/15<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Safety Module local und PROFIsafe<br />

Hohe Flexibilität bei Sicherheitstechnik<br />

Motorstarter Failsafe für PROFIsafe<br />

Bei NOT-HALT-Applikationen werden die Motorstarter Failsafe<br />

über das vorgeschaltete Safety Modul PM-D F PROFIsafe selektiv<br />

abgeschaltet. Je Safety Modul können in Summe sechs<br />

Abschaltgruppen gebildet werden. Die sichere Verknüpfung mit<br />

der zugeordneten sicheren Sensorik erfolgt in der ersten Lieferstufe<br />

über die sichere frei programmierbare Verknüpfungslogik<br />

der <strong>SI</strong>MATIC-Steuerung. Die Schnittstelle von PROFIsafe zu<br />

Anlagen mit konventioneller Sicherheitstechnik wird durch den<br />

Failsafe Contact Multiplier F-CM mit vier potenzialfreien Kontakten<br />

realisiert.<br />

Beispiel:<br />

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Safety Motorstarter<br />

Solution PROFIsafe werden im Handbuch <strong>SI</strong>MATIC ET 200S<br />

Motorstarter anhand typischer Applikationsbeispiele vorgestellt.<br />

Safety Functional Examples für einfache, schnelle und kostengünstige<br />

Realisierungen von Applikationen mit Safety Motorstarter<br />

Solution PROFIsafe stehen im Internet zur Verfügung:<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:<br />

www.siemens.de/sirius-starten<br />

www.siemens.de/ET200S<br />

www.siemens.com/industrymall<br />

ET 200S Safety Motorstarter Solution PROFIsafe mit Motorstartern Failsafe<br />

und vollselektiver Abschaltung (PM-DF PROFIsafe Anwendung)<br />

Innerhalb einer ET 200S-Station werden die Motorstarter Failsafe<br />

auf eines von 6 Sicherheitssegmenten zugeordnet. Bei dezentral<br />

aufgebauten Anlagen erfolgen die Abschaltsignale dieser<br />

Sicherheitssegmente vorzugsweise von einer übergeordneten<br />

sicherheitsgerichteten Steuerung via PROFIsafe. Das erlaubt<br />

höchstmögliche Flexibilität bei der Zuordnung der Motorstarter<br />

zu unterschiedlichen Sicherheitskreisen.<br />

Alternativ kann auch mit einer ET 200S F-CPU angesteuert<br />

werden.<br />

Kommt eine sicherheitsgerichtete <strong>SI</strong>MATIC CPU zum Einsatz,<br />

steht die ET 200S als sicherheitsgerichtete Peripherie zur Verfügung.<br />

Trotzdem können in einer solchen Station Motorstarter<br />

und Ein-/Ausgabemodule in konventioneller Technik mit Modulen<br />

mit Sicherheitsfunktionen gemischt aufgebaut werden.<br />

Da die Safety-Funktionen dank des PROFIsafe Profils im kompletten<br />

Netzwerk verfügbar sind, ermöglichen die Safety Motorstarter<br />

Solution PROFIsafe die selektive Abschaltung von Motor-<br />

4/16<br />

F-SPS<br />

NOT-<br />

HALT<br />

PROFINET<br />

PROFIBUS<br />

Positions-<br />

Schalter<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Seilzug-<br />

Schalter<br />

ET 200S<br />

NOT-<br />

HALT<br />

PM-D F<br />

PROFIsafe<br />

Motor 1 Motor 2<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

NSA0_00432a<br />

startern Failsafe oder die Abschaltung einer Gruppe von<br />

Motorstartern Standard und High Feature, egal wo und an welcher<br />

Peripheriestation die sicheren Befehlsgeräte angeschlossen<br />

wurden. So bietet diese Lösung eine bisher nicht gekannte<br />

Flexibilität und Verdrahtungsreduzierung für Anwendungen in<br />

räumlich ausgedehnten Anlagen bzw. mit sporadischem Änderungsbedarf<br />

bei der Zuordnung der Sicherheitssegmente.<br />

Die Safety Motorstarter Solution PROFIsafe sind optimal für<br />

Sicherheitskonzepte mit Kat. 2 bis 4 gemäß EN 954-1, und bis<br />

<strong>SI</strong>L 3 gemäß IEC 61508 geeignet.<br />

Jedes Safety Modul schaltet bis zu 6 Abschaltgruppen für<br />

Failsafe Motorstarter/Frequenzumrichter.<br />

Safety Modul PM-D F PROFIsafe<br />

Das Safety Modul PM-D F PROFIsafe erhält das Abschaltsignal<br />

vom Interfacemodul der ET 200S und schaltet 1 bis<br />

6 Abschaltgruppen sicher ab. Dieses Safety Modul wird bei<br />

PROFIsafe-Applikationen mit Bedarf für selektive Sicherheitsabschaltung<br />

von Failsafe Motorstarter/Frequenzumrichter verwendet.<br />

Die Anschlussbelegung der Terminalmodule für sichere Motorstarter<br />

entspricht der Anschlussbelegung der Terminalmodule<br />

45 und 65 mm. Die Terminalmodule für sichere Motorstarter<br />

haben zusätzlich einen Kodierbaustein. Dieser ermöglicht die<br />

Zuordnung des sicheren Motorstarters auf eine der sechs<br />

Abschaltgruppen.<br />

Das Terminalmodul enthält drei Kodierelemente, die die drei<br />

Kodierungsöffnungen im Terminalmodul vollständig abdecken.<br />

Das beschriftete Kodierelement enthält in der mit dem Querstrich<br />

beschrifteten Kammer den Abgriff auf die Stromschiene,<br />

die nicht beschrifteten Kodierelemente dienen nur zur Abdeckung<br />

der Kodierungsöffnungen. Im Auslieferzustand ist auf<br />

Abschaltgruppe 1 (AG1 oder SG1) kodiert. Durch Lösen des<br />

Kodierelements und Drehen um 180° kann auf Abschaltgruppe<br />

2 kodiert werden. Eine Kodierung auf die Abschaltgruppe 3 ist<br />

durch Tausch der beschrifteten und unbeschrifteten Kodierelemente<br />

möglich. Dabei muss sich der Strich auf dem beschrifteten<br />

Kodierelement mit dem Strich der gewünschten Abschaltgruppe<br />

(symbolisierte Stromschiene) decken.<br />

-<br />

5 1 - - 5<br />

& %<br />

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#<br />

! "<br />

@ E A H K C<br />

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Die Motorstarter Failsafe werden einer der sechs möglichen Abschaltgruppen<br />

zugeordnet.<br />

5 ) ! ! "


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Safety Module local<br />

3RK1 903-3DA00<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

PM-D F1<br />

mit Diagnose<br />

Safety Modul für NOT-HALT-Anwendung<br />

überwachter Start<br />

PM-D F2<br />

mit Diagnose<br />

Safety Modul für Schutztürüberwachung<br />

automatischer Start<br />

PM-D F3<br />

mit Diagnose<br />

Safety Modul für die Erweiterung von<br />

PM-D F1/2 für eine weitere Potentialgruppe<br />

zeitverzögert 0 bis 15 s<br />

PM-D F4<br />

mit Diagnose<br />

Safety Modul für die Erweiterung von<br />

PM-D F1/2 für eine weitere Potentialgruppe<br />

PM-D F5<br />

mit Diagnose<br />

Safety Modul für die Erweiterung von<br />

PM-D F1 ... 4 mit vier potentialfreien Freigabekreisen<br />

Kontaktvervielfacher<br />

PM-D FX1<br />

mit Diagnose<br />

Einspeiseklemmenmodul für Einspeisung von<br />

1 bis 6 Abschaltgruppen<br />

Kontaktvervielfacher FC-M<br />

mit 4 sicheren potentialfreien Kontakten<br />

Safety Module PROFIsafe<br />

PM-D F PROFIsafe Safety Modul<br />

Für PROFIBUS und PROFINET<br />

für Failsafe Moptorstarter,<br />

für Failsafe Kontaktvervielfacher,<br />

mit sechs Abschaltgruppen (SG1 bis SG6)<br />

Kontaktvervielfacher F-CM<br />

mit 4 sicheren potentialfreien Kontakten<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

A 3RK1 903-1BA00<br />

A 3RK1 903-1BB00<br />

A 3RK1 903-1BD00<br />

A 3RK1 903-1BC00<br />

A 3RK1 903-1BE00<br />

A 3RK1 903-3DA00<br />

A 3RK1 903-3CA00<br />

A 3RK1 903-3BA01<br />

A 3RK1 903-3CA00<br />

Safety Module local und PROFIsafe<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/17<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Terminalmodule Module Safety local<br />

und PROFIsafe<br />

■ Übersicht<br />

Terminalmodul für Safety Modul<br />

Zur Einspeisung von Last- und Geberspannung auf die selbstaufbauenden<br />

Potentialschienen der Motorstarter Standard, High<br />

Feature und Frequenzumrichter. Auf TM-P-Module werden Safety<br />

Module zur Spannungsüberwachung gesteckt. TM-P-Module<br />

können beliebig oft innerhalb der ET 200S eingesetzt werden.<br />

Vor dem ersten Motorstarter muss immer ein Safety Modul<br />

gesteckt werden.<br />

Mit unterschiedlichen Terminalmodulen können verschiedene<br />

Sicherheitskreise funktionell getrennt oder aber kaskadiert werden.<br />

Jede solche Gruppe muss mit einem Connection-Modul<br />

PM-X abgeschlossen werden.<br />

TM-PF30 S47-B1<br />

Das Terminalmodul steht grundsätzlich am Anfang eines Sicherheitssegmentes<br />

und nimmt das Safety Modul PM-DF1 für NOT-<br />

HALT-Anwendungen oder das Safety Modul PM-DF2 für Schutztürüberwachungen<br />

auf. An diesem Terminalmodul sind neben<br />

dem 2-kanaligen Anschluss der Sicherheitsgeber (z. B. NOT-<br />

HALT-Taster), die 24-V-Versorgungsspannungen für die Elektronik<br />

(U1) und die für die Schützversorgung (U2) der Motorstarter<br />

anzuschließen. Außerdem stehen Anschlüsse für den Ein-Taster<br />

(Freigabe) und sicheren Ausgang des Safety Moduls zur Verfügung.<br />

TM-PF30 S47-B0<br />

Das Terminalmodul dient zum Kaskadieren untergeordneter<br />

Sicherheitssegmente und nimmt das Safety Modul PM-DF1 für<br />

NOT-HALT-Anwendungen oder das Safety Modul PM-DF2 für<br />

Schutztürüberwachungen auf. An diesem Terminalmodul ist<br />

keine weitere Hilfsspannung anzuschließen. Die Versorgung<br />

erfolgt über die Potentialschienen der Terminalmodule vom vorhergehenden<br />

Safety Modul PM-DF1 oder PM-DF2. Sobald das<br />

Potential des vorhergehenden Safety Moduls abgeschaltet wird,<br />

fehlt auch diesem Teilpotential die Spannung.<br />

TM-PF30 S47-C1<br />

Das Terminalmodul steht grundsätzlich am Anfang einer Erweiterung<br />

eines Sicherheitssegmentes in einer neuen Station, z. B.<br />

bei Zeilensprung. Es nimmt das Safety Modul PM-D F3 für zeitverzögertes<br />

Abschalten oder das Safety Modul PM-D F4 für direktes<br />

Abschalten in räumlich getrennten ET 200S-Stationen auf.<br />

■ Technische Daten<br />

Terminalmodul TM-PFX30 S47/TM-PF30 S47<br />

Maße<br />

Einbaumaße (B x H x T) mm 30 x 196,5 x <strong>10</strong>2<br />

Tiefe mit Powermodul mm 117,5<br />

Isolationsspannungen und Bemessungsströme<br />

Isolationsspannung V 500<br />

Bemessungsbetriebsspannung V DC 24<br />

Bemessungsbetriebsstrom A <strong>10</strong><br />

Anschlussquerschnitte<br />

eindrähtig mm 2<br />

4/18<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Die 24-V-Versorgungsspannungen für die Elektronik (U1) und<br />

die für die Schützversorgung (U2) werden neu eingespeist.<br />

Über einen sicheren Eingang wird der Abschaltbefehl einer vorgeordneten<br />

ET 200S Station aufgenommen. Zur Verbindung des<br />

Rückführkreises mit der vorgeordneten ET 200S-Station stehen<br />

separate Klemmen zur Verfügung. Sicherheitsgeber können an<br />

diesem Terminalmodul nicht angeschlossen werden.<br />

TM-PF30 S47-C0<br />

Das Terminalmodul dient zum Kaskadieren untergeordneter<br />

Sicherheitssegmente und nimmt das Safety Modul PM-D F3 für<br />

zeitverzögertes Abschalten oder das Safety Modul PM-D F4 auf.<br />

An diesem Terminalmodul ist lediglich die Versorgungsspannung<br />

U2 zur Schützversorgung anzuschließen. Die Versorgung<br />

mit U1 erfolgt über die Potentialschienen der Terminalmodule<br />

der vorhergehenden Safety Module (Teilpotentialgruppe).<br />

Sicherheitsgeber können an diesem Terminalmodul nicht angeschlossen<br />

werden.<br />

TM-PF30 S47-D0<br />

Das Terminalmodul dient zur Aufnahme des Safety Moduls<br />

PM-D F5. Am Terminalmodul können über vier Gruppen mit je<br />

zwei redundant aufgebauten Sicherheitsrelaiskontakten sichere<br />

Signale an externe Systeme weitergereicht werden. Das Terminalmodul<br />

muss immer zwischen einem der oben genannten Terminalmodule<br />

und einem Terminalmodul für Connectionmodul<br />

TM-X angeordnet werden. Sicherheitsgeber können an diesem<br />

Terminalmodul nicht angeschlossen werden.<br />

Terminalmodul für Connectionmodul (TM-X)<br />

Zum Anschluss eines externen Einspeiseschützes (zweite Abschaltmöglichkeit)<br />

bei Kategorie 3 und 4. Das Connectionmodul<br />

wird rechts neben dem letzten Motorstarter eines Sicherheitssegmentes<br />

gesteckt. Neben den Klemmen zum Anschluss der<br />

Schützspule befinden sich am Terminalmodul TM-X auch die<br />

Klemmen zur Anbindung des zwangsgeführten Öffnerkontakts<br />

des Schützes. Wird z. B. bei Kategorie 2 (EN 954-1) kein redundant<br />

schaltendes Schütz benötigt, so muss an diesen Klemmen<br />

der Rückführkreis mit einer Brücke geschlossen werden. Bei<br />

Verwendung von externen Sicherheitsrelais wird es außerdem<br />

anstelle des Safety Moduls als Schnittstelle zum externen<br />

Sicherheitsrelais eingesetzt.<br />

1 x (0,14 ... 2,5), gemäß IEC 60947<br />

1 x 2,5<br />

feindrähtig mit Aderendhülse mm 2 1 x (0,14 ... 1,5), gemäß IEC 60947<br />

AWG-Leitungen, ein- oder mehrdrähtig AWG 1 x (18 ... 22)<br />

Verdrahtung<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

benötigtes Werkzeug Normschraubendreher Gr. 1<br />

Anzugsdrehmoment Nm 0,4 ... 0,7


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Terminalmodule für Safety Module local<br />

3RK1 903-1AA00<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Terminalmodule<br />

TM-PF30 S47-B1<br />

für Safety Module PM-D F1/2<br />

mit Einspeisung U1/U2 und Sensoranschluss<br />

TM-PF30 S47-B0<br />

für Safety Module PM-D F1/2<br />

mit Sensoranschluss<br />

TM-PF30 S47-C1<br />

für Safety Module PM-D F3/4<br />

mit Einspeisung U1/U2<br />

und Ansteuereingang IN+/IN-<br />

TM-PF30 S47-C0<br />

für Safety Module PM-D F3/4<br />

mit Einspeisung U2<br />

TM-PF30 S47-D0<br />

für Safety Module PM-D F5<br />

TM-X15 S27-01<br />

für Safety Modul PM-X<br />

Terminalmodul TM-P15-S27-01<br />

für Powermodul PM-D<br />

Terminalmodul TM-PFX30 S47-G0/G1<br />

für Safety Modul PM-D F X1 (Einspeiseklemmenmodul)<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Terminalmodule Module Safety local<br />

und PROFIsafe<br />

A 3RK1 903-1AA00<br />

A 3RK1 903-1AA<strong>10</strong><br />

A 3RK1 903-1AC00<br />

A 3RK1 903-1AC<strong>10</strong><br />

A 3RK1 903-1AD<strong>10</strong><br />

A 3RK1 903-1AB00<br />

A 3RK1 903-0AA00<br />

Einspeisung links (TM-PFX30 S47-G0) A 3RK1 903-3AE<strong>10</strong><br />

Einspeisung mitte (TM-PFX30 S47-G1) A 3RK1 903-3AE00<br />

Terminalmodul TM-FCM30 S47-F01<br />

für Kontaktvervielfacher F-CM<br />

Terminalmodule für Safety Module PROFIsafe<br />

Terminalmodul TM-PF30 S47-F0<br />

für Safety Modul PM-D F PROFIsafe<br />

Terminalmodul TM-FCM30 S47-F01<br />

für Kontaktvervielfacher F-CM<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

A 3RK1 903-3AB<strong>10</strong><br />

A 3RK1 903-3AA00<br />

A 3RK1 903-3AB<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Zubehör für Motorstarter Standard<br />

und High Feature<br />

■ Übersicht<br />

Zubehör für Motorstarter Standard<br />

Control Kit<br />

Das Control Kit bietet beim Motorstarter Standard die Möglichkeit<br />

den Motor bei Inbetriebnahme oder Service durch Betätigen<br />

des Leistungsschalters zu testen. Mit dem Control Kit wird dazu<br />

bei ausgeschalteten Leistungsschalter das Schütz mechanisch<br />

in Ein-Stellung verriegelt.<br />

Control Unit<br />

Mit dem Control Unit können die Schützspulen des Motorstarter<br />

Standard mit DC 24 V direkt angesteuert werden. So lässt sich<br />

der Motorstarter auch ohne SPS oder Bus mit Hilfe einer Vor-Ort-<br />

Steuerstelle betriebsmäßig starten.<br />

Hinweis:<br />

Das Control Unit kann nicht in Kombination mit der<br />

Sicherheitstechnik oder einem Brake Control Modul verwendet<br />

werden.<br />

Distancemodul DM-V15<br />

Passives Modul ohne Busanschluss und Klemmen<br />

Benötigt kein separates Terminalmodul<br />

Folgt bei Bedarf einem TM-DS45 oder TM-RS90 oder einem<br />

TM-xB<br />

Muss bei der Konfiguration der GSD-Datei nicht berücksichtigt<br />

werden<br />

Bei Anwendungen mit hohen Motorströmen oder hohen<br />

Umgebungstemperaturen bei Motorstartern Standard steht das<br />

Distancemodul zur Verfügung. Es kann rechts und links von<br />

einem Direktstarter DS1-x oder rechts von einem Bremsmodul<br />

xB1-4 zur Verbesserung der seitlichen Entwärmung verwendet<br />

werden. Das Distancemodul ist ein rein passives Modul und<br />

braucht bei der Projektierung aus Sicht der Steuerung nicht<br />

berücksichtigt werden. Details zum Distancemodul sind im<br />

Handbuch "<strong>SI</strong>MATIC ET 200S" ausführlich beschrieben. Bei<br />

weiteren Fragen zum Einsatz des Distancemoduls steht der<br />

Technical Support der Siemens Niederspannungs-Schalttechnik<br />

zur Verfügung (Fax: +49(0)911/895-5907).<br />

Zubehör für Motorstarter High Feature<br />

Control Modul 2DI DC 24 V COM<br />

Das Control Modul 2DI DC 24 V COM wird auf die Schnittstelle<br />

auf der Front des Motorstarters gesteckt. Das Modul bietet zwei<br />

Eingänge an, die Signale aus dem Prozess aufnehmen und direkt<br />

dem Starter zugeordnet werden können.<br />

Die Funktionalität kann aus einer Liste von verschiedenen Steuerfunktionen<br />

per PROFIBUS-Parametrierung festgelegt werden.<br />

So sind z. B. die Funktionen Vor-Ort-Steuerstelle, Notstart,<br />

Schnellstopp verfügbar. Die Signalpegel sind ebenfalls parametrierbar<br />

(Schließer/Öffner). Bei umfangreicheren Steuerfunktionen<br />

können zusätzlich die zwei Eingänge eines rechts daneben<br />

gesteckten Brake Control Moduls xB3 oder xB4 eingebunden<br />

werden. Die Signalzustände aller Eingänge werden parallel zur internen<br />

Verwendung an die übergeordnete Steuerung übertragen.<br />

Bei Austausch eines Motorstarters wird automatisch die Parametrierung<br />

per Download an den neuen Starter übertragen. Mit<br />

den Eingängen am Motorstarter wird zum einen der autarke Betrieb<br />

sichergestellt, z. B. bei Ausfall der SPS, zum anderen die<br />

Reaktionszeiten durch die unmittelbare Verarbeitung im Starter<br />

sichergestellt. Ein weiterer Vorteil entsteht durch die direkte<br />

Zuordnung von Funktionen zu modularen Maschinenkonzepten.<br />

Das Control Modul 2DI DC 24 V COM hat außerdem eine PC-<br />

Schnittstelle zur Anbindung der Parametrier- und Diagnose-Software<br />

Switch ES Motorstarter (ab Version 2.0). Das Modul funktioniert<br />

ausschließlich an Motorstarter High Feature mit Motorstarter<br />

ES - Schnittstelle. Als Verbindungsleitung zwischen<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Control Modul 2DI DC 24 V COM und Motorstarter High Feature<br />

wird das Logo!-PC-Kabel verwendet.<br />

Zubehör für Motorstarter Standard und High Feature<br />

Brückenbaustein PE/N<br />

Die Brückenbausteine PE/N dienen zum Überbrücken einer<br />

Lücke des PE/N-Busses, z. B. verursacht durch Einsatz eines<br />

Brake Control Modules, eines Powermoduls PM-D(F) oder eines<br />

Connectionmoduls PM-X. Bei Einsatz der Brückenbausteine<br />

muss nicht neu eingespeist werden. Sie stehen in 15 und in<br />

30 mm Breite zur Verfügung.<br />

Brückenbaustein L123<br />

Die Brückenbausteine L123 dienen zum Überbrücken einer Lücke<br />

des Energiebusses (siehe oben). Sie stehen in 15 und in<br />

30 mm Breite zur Verfügung.<br />

Brake Control Module<br />

für Motoren mit mechanischer Bremse<br />

Terminalmodule für Brake Control Module<br />

Die Terminalmodule TM-xB dienen zur Aufnahme der Brake<br />

Control Module xB1, xB2, xB3 und xB4. Das Terminalmodul<br />

TM-xB muss immer einem Terminalmodul für Motorstarter<br />

Standard, Motorstarter High Feature oder Frequenzumrichter<br />

unmittelbar folgen, da die Ansteuerung des elektronischen<br />

Bremsschalters über einen Ausgang des Motorstarters/<br />

Frequenzumrichters erfolgt. Die Terminalmodule xB215 für die<br />

Brake Control Module verfügen außer über die Klemmen zum<br />

Anschluss der Leitung für die Motorbremse auch über die<br />

Anschlüsse der zwei lokal wirkenden Eingänge. Diese lokalen<br />

Eingänge werden von einem Frequenzumrichter nicht ausgewertet,<br />

deshalb darf das Terminalmodul xB215 nur hinter einem<br />

Motorstarter gesteckt werden.<br />

Zubehör für Standard, High Feature, Failsafe<br />

Terminalblock PE/N<br />

Zum direkten Anschluss des Schutzleiters im Motorkabel ohne<br />

Zwischenklemmen wird der Terminalblock PE/N benötigt. Dieser<br />

wird mit dem Terminalmodul für Motorstarter oder Frequenzumrichter<br />

vor dessen Aneinanderreihen auf der Normprofilschiene<br />

zusammengesteckt. Mit zwei PE-Klemmen und einer N-Klemme<br />

steht die Variante "-F" in Verbindung mit den Terminalmodulen für<br />

Motorstarter oder Frequenzumrichter "-S32" zur Verfügung, die<br />

Variante "-S" wird mit dem Terminalmodul "-S31" kombiniert. Im<br />

Lieferumfang der Terminalblöcke "-F" sind zwei Kappen zum<br />

Verschließen der PE/N-Buskontakte am letzten Terminalblock<br />

eines Segmentes enthalten. Die Module für die Motorstarter<br />

Standard haben eine Breite von 45 mm und für die Motorstarter<br />

High Feature und Frequenzumrichter eine Breite von 65 mm.<br />

Es besteht keine galvanische Verbindung zwischen den<br />

Klemmen des Terminalblocks PE/N und der integrierten Schirmauflage<br />

des Frequenzumrichters. Daher darf der Terminalblock<br />

PE/N für die Schirmung des Motorkabels nicht verwendet werden.


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Zubehör für Motorstarter Standard<br />

3RK1 903-0CA00<br />

3RK1 903-0CG00<br />

3RK1 903-0CD00<br />

3RK1 903-2AA00<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Control Kit<br />

zum manuellen Betätigen der Schützkontakte für Inbetriebnahme<br />

und Service<br />

(ein Satz enthält fünf Control Kit)<br />

Control Unit<br />

zur Schütz-Direktansteuerung<br />

(Handsteuerung)<br />

DC 24 V<br />

Distancemodul DM-V15<br />

für Direktstarter DS1-x mit hoher<br />

Temperatur- oder Strombelastung<br />

15 mm breit<br />

Terminalblock PE/N M45-PEN-F<br />

45 mm breit<br />

inkl. zwei Kappen<br />

in Kombination mit TM-DS45-S32 /<br />

TM-RS90-S32<br />

Terminalblock PE/N M45-PEN-S<br />

45 mm breit<br />

in Kombination mit TM-DS45-S31 /<br />

TM-RS90-S31<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Zubehör für Motorstarter Standard<br />

und High Feature<br />

A 3RK1 903-0CA00<br />

A 3RK1 903-0CG00<br />

A 3RK1 903-0CD00<br />

A 3RK1 903-2AA00<br />

A 3RK1 903-2AA<strong>10</strong><br />

3RK1 903-2AA<strong>10</strong><br />

Zubehör für Motorstarter High Feature<br />

Control Modul 2DI DC 24 V COM<br />

digitales Eingangsmodul mit zwei Eingängen (Leitungslänge<br />

bis <strong>10</strong>0 m) für lokale Motorstarterfunktionen zur<br />

frontseitigen Montage am Motorstarter, Betriebsspannung<br />

DC 24 V (aus U1 gespeist), kurzschlussfest, potentialfreier<br />

Kontakt mit serieller Schnittstelle zum Anschluss<br />

von Motorstarter ES,<br />

Anschluss über LOGO!-PC-Kabel,<br />

A 3RK1 903-0CH20<br />

LOGO!-PC-Kabel<br />

zur Anbindung des Motorstarter High Feature mit Switch<br />

ES – Schnittstelle an einen PC<br />

3RK1 903-0CH20<br />

A 6ED1 057-1AA00-0BA0<br />

Handbediengerät<br />

für Motorstarter ET 200S High Feature,<br />

(auch für ET 200pro und ECOFAST),<br />

zur Vor-Ort-Bedienung.<br />

Serielles Schnittstellenkabel muss separat bestellt werden.<br />

B 3RK1 922-3BA00<br />

3RK1 922-3BA00<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Zubehör für Motorstarter Standard<br />

und High Feature<br />

Terminalblock M65-PEN-F<br />

65 mm breit, inkl. zwei Kappen, in Kombination mit TM-<br />

DS65-S32 / TM-RS130-S32<br />

Terminalblock M65-PEN-S<br />

65 mm breit, in Kombination mit<br />

TM-DS65-S31 / TM-RS130-S31<br />

Zubehör für Motorstarter Standard / High Feature<br />

Brückenbaustein M15-PE/N<br />

15 mm breit<br />

zum Überbrücken eines 15-mm-Moduls<br />

3RK1 903-0AH00<br />

3RK1 903-0AJ00<br />

3RK1 903-0AE00<br />

3RK1 903-0AF00<br />

4/22<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Brückenbaustein M30-PE/N<br />

30 mm breit<br />

zum Überbrücken eines 30-mm-Moduls<br />

Brückenbaustein M15-L123<br />

15 mm breit<br />

zum Überbrücken eines 15-mm-Moduls<br />

Brückenbaustein M30-L123<br />

30 mm breit<br />

zum Überbrücken eines 30-mm-Moduls<br />

Verschlusskappen<br />

für Brückenbausteine L123 und PE/N<br />

3RK1 903-0AF20<br />

Brake Control Module<br />

für Motoren mit mechanischer Bremse<br />

xB1 für Motorstarter<br />

DC 24 V / 4 A<br />

xB2 für Motorstarter<br />

DC 500 V / 0,7 A<br />

xB3 für Motorstarter<br />

DC 24 V / 4 A / 2 DI DC 24 V Local Control<br />

mit Diagnose, mit zwei Eingängen<br />

xB4 für Motorstarter<br />

3RK1 903-0CB00<br />

DC 500 V / 0,7 A / 2 DI DC 24 V Local Control<br />

mit Diagnose, mit zwei Eingängen<br />

Terminalmodule für Brake Control Module<br />

TM-xB15 S24-01<br />

für xB1 oder xB2<br />

TM-xB215 S24-01<br />

für xB3 oder xB4<br />

Zubehör für Motorstarter Failsafe<br />

Terminalblock PE/N M65-PEN-F<br />

mit Zuleitungsanschluss, mit Kappen<br />

Terminalblock M65-PEN-S<br />

ohne Zuleitungsanschluss<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

A 3RK1 903-2AC00<br />

A 3RK1 903-2AC<strong>10</strong><br />

A 3RK1 903-0AH00<br />

A 3RK1 903-0AJ00<br />

A 3RK1 903-0AE00<br />

A 3RK1 903-0AF00<br />

A 3RK1 903-0AF20<br />

A 3RK1 903-0CB00<br />

A 3RK1 903-0CC00<br />

A 3RK1 903-0CE00<br />

A 3RK1 903-0CF00<br />

A 3RK1 903-0AG00<br />

A 3RK1 903-0AG01<br />

A 3RK1 903-2AC00<br />

A 3RK1 903-2AC<strong>10</strong>


Zubehör für Powermodul<br />

Farbkodierschilder<br />

6 x 200 Farbkodierschilder für<br />

Terminalmodul<br />

ein Satz enthält pro Farbe <strong>10</strong> Streifen mit je 20 Farbkodierschildern<br />

weiß X 6ES7 193-4LA<strong>10</strong>-0AA0<br />

gelb<br />

X<br />

6ES7 193-4LB<strong>10</strong>-0AA0<br />

gelb-grün<br />

X<br />

6ES7 193-4LC<strong>10</strong>-0AA0<br />

rot<br />

X<br />

6ES7 193-4LD<strong>10</strong>-0AA0<br />

blau<br />

X<br />

6ES7 193-4LF<strong>10</strong>-0AA0<br />

braun<br />

Zubehör für Safety Module local<br />

X<br />

6ES7 193-4LG<strong>10</strong>-0AA0<br />

3RK1 903-1CA00<br />

3RK1 903-1CA01<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

PM-X Safety Modul<br />

mit Diagnose<br />

Modul zum Anschluss einer Sicherheitsgruppe und zum<br />

Anschluss eines externen Einspeiseschützes oder zum<br />

Anschluss an einen externen Sicherheitskreis<br />

F-Kit 1<br />

Failsafe-Ausrüstung für<br />

Motorstarter Standard DS1-x 1)<br />

F-Kit 2<br />

Failsafe-Ausrüstung für<br />

Motorstarter Standard RS1-x1) 1) Bei den Motorstartern High Feature ist die Funktion des Failsafe-Kit bereits integriert.<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Motorstarter ET 200S<br />

Zubehör für Motorstarter Standard<br />

und High Feature<br />

A 3RK1 903-1CB00<br />

A 3RK1 903-1CA00<br />

A 3RK1 903-1CA01<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Frequenzumrichter ET 200S<br />

Frequenzumrichter ET 200S FC Failsafe<br />

■ Übersicht<br />

Komponenten des Frequenzumrichters ET 200S FC Failsafe<br />

■ Nutzen<br />

Frequenzumrichter mit integrierten Sicherheitsfunktionen<br />

"sicher abgeschaltetes Moment", "sicher begrenzte Geschwindigkeit"<br />

und "sicherer Stopp 1".<br />

Der Frequenzumrichter ist vollständig in das ET 200S-System<br />

eingebettet und bietet alle Systemvorteile wie hohe Verfügbarkeit<br />

durch „Hot-Swapping“-Funktion, modulare Erweiterbarkeit<br />

oder Reduzierung des Verdrahtungsaufwands durch<br />

selbstaufbauende Verdrahtung der Terminalmodule.<br />

Mit selbstaufbauendem 50-A-Energiebus, d.h. einmalige Einspeisung<br />

der Lastspannung für eine Gruppe von Frequenzumrichtern<br />

Umfangreiche Diagnosemöglichkeiten für hohe Verfügbarkeit<br />

Eingang für Motorgeber für präzise Drehzahlregelung<br />

Eingang für PTC/KTY-Geber für umfassenden Motorschutz<br />

Slot für optionale Speicherkarte (MMC) zur Sicherung der<br />

Parametrierung für schnellen und werkzeuglosen Baugruppentausch<br />

Alle gängigen Regelungsarten sind verfügbar: Frequenzsteuerung,<br />

geberlose Vektorregelung oder Drehmomentregelung,<br />

„Closed loop“ Regelung mit Motorgeber<br />

■ Zertifizierung<br />

Produktgruppe<br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

ET 200S<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Die Parametrierung erfolgt über STARTER, dem grafischen<br />

Parametriertool für Siemens-Antriebe, entweder über den<br />

angeschlossenen Feldbus oder über eine Punkt-zu-Punkt-<br />

Verbindung.<br />

Anmerkung: Der Zugriff mit dem STARTER auf den Frequenzumrichter<br />

über den Bus ist nicht möglich, wenn sich zwischen<br />

dem PC und dem Frequenzumrichter eine CPU befindet. Das<br />

gilt auch für die CPU IM 151-7.<br />

Aktives Bremsen ist ohne Zusatzaufwand möglich. Die netzgeführte<br />

Energierückspeisung des Frequenzumrichters in das<br />

Versorgungsnetz macht Bremschopper oder Pulswiderstände<br />

überflüssig<br />

Die integrierte Sicherheitsfunktion "sicher abgeschaltetes<br />

Moment" ist rein elektronisch und damit kontaktfrei ausgeführt.<br />

Das bedeutet zuverlässige und kürzeste Reaktionszeiten<br />

Bisher einzigartig ist, dass „sicher begrenzte Geschwindigkeit“<br />

und „sicherer Stopp 1“ ohne Motorgeber oder Encoder<br />

auskommen. Diese Funktionen können daher mit minimalem<br />

Aufwand realisiert werden.<br />

1) Voraussetzung ist ein Interfacemodul IM 151-1 mit DP V1-Protokoll<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Wo die stufenlose Regelung der Drehzahl von Asynchronmotoren<br />

gefordert wird, eröffnen sich neue Anwendungsmöglichkeiten<br />

für das ET 200S-System.<br />

Der Frequenzumrichter beherrscht sowohl Frequenzsteuerung<br />

als auch Vektorregelung für anspruchsvollere Antriebsaufgaben.<br />

Darüber hinaus unterstützt der Umrichter auch<br />

Drehmomentenregelung für Förderapplikationen, Wickel- und<br />

Abwickelantriebe und Hubwerke. Mit einem Motorgeber reicht<br />

die Skala bis hin zur Closed-Loop-Regelung für präzise Drehzahl-<br />

und Momentenregelung.<br />

Die Vorteile der netzgeführten Energierückspeisung zeigen<br />

sich vor allem bei dauerhaftem generatorischen Betrieb.<br />

Beispiele hierfür sind Abwickler, Absenken von Lasten in<br />

Hebezeugen oder elektrisches Bremsen größerer Schwungmassen.<br />

In Verbindung mit einem intelligenten Modulkopf (IM 151 CPU)<br />

und dem Frequenzumrichter ET 200S FC reift die Peripheriestation<br />

zu einer kompletten Automatisierungslösung für<br />

Maschinenmodule und Anlagenteile.<br />

Die integrierten Sicherheitsfunktionen reduzieren den Aufwand<br />

für Antriebslösungen in Anlagenteilen, von denen ein<br />

Gefahrenpotential ausgeht, deutlich. Die Überwachung der<br />

sicher reduzierten Geschwindigkeit an geberlosen Norm-<br />

Asynchronmotoren ist bisher einmalig in der Antriebstechnik.<br />

Produkttyp Bestell-Nr. Kategorie <strong>SI</strong>L CL PL PFH D Proof Test<br />

Interval<br />

(Jahre)<br />

ET 200S FC<br />

(FW1.x)<br />

ET 200S FC<br />

(FW3.x)<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Hinweise<br />

6SL3244-0SA01-1AA0 3 2 PL d 5 * <strong>10</strong>-8 20 Werte beinhalten<br />

Control Unit und Power<br />

6SL3244-0SA01-1AA1 3 2 PL d 5 * <strong>10</strong><br />

Module<br />

-8 20


■ Aufbau<br />

Aufbau einer ET 200S-Station mit 2 Frequenzumrichtern ET 200S FC<br />

Failsafe (rechts nur Terminalmodule)<br />

Der ET 200S FC besteht aus folgenden Komponenten:<br />

Regelungsbaugruppe ICU24F (F = mit integrierter Sicherheitstechnik)<br />

Leistungsteil IPM25<br />

Terminalmodule zur Aufnahme von Regelungsbaugruppe und<br />

Leistungsteil<br />

Nach dem Stecken der Baugruppen sind Regelungsbaugruppe<br />

und Leistungsteil des Frequenzumrichters miteinander verbunden.<br />

Die Powermodule PM-D F PROFIsafe oder PM-D F X1 stellen die<br />

Spannungsversorgung für eine oder mehrere Regelungsbaugruppen<br />

zur Verfügung.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Frequenzumrichter ET 200S<br />

Frequenzumrichter ET 200S FC Failsafe<br />

Zubehör<br />

Folgendes Zubehör ist verfügbar:<br />

Die Beschriftungsstreifen und Farbkodierschilder des<br />

ET 200S-Systems können auch für den Frequenzumrichter<br />

verwendet werden.<br />

Brückenbaustein L1/L2/L3<br />

Die Brückenbausteine L1/L2/L2 dienen zum Überbrücken<br />

einer Lücke des Energiebusses. Mit 15 mm breiten Brückenbausteinen<br />

wird die Regelungsbaugruppe des folgenden<br />

Frequenzumrichters überbrückt. Bei Anschluss eines Brake<br />

Control Moduls ist ein 30 mm breiter Brückenbaustein notwendig,<br />

um den Energiebus über Brake Control Modul und ICU24<br />

zum folgenden Leistungsteil IPM25 weiterzuleiten.<br />

Brückenbaustein PE/N<br />

Die Brückenbausteine PE/N dienen zum Überbrücken einer<br />

Lücke des PE/N-Busses, z.B. verursacht durch Einsatz eines<br />

Brake Control Moduls, eines Powermoduls PM-D (F) oder der<br />

Regelungsbaugruppe des Frequenzumrichters.<br />

EMV-Filter<br />

Zum Erreichen der EMV-Klasse A (nach EN 55011) muss ein<br />

EMV-Filter extern in die Einspeisung des Energiebusses<br />

geschaltet werden. Zusätzlich sind geschirmte Motorkabel zu<br />

verwenden. Auf korrektes Auflegen des Schirms ist zu achten.<br />

Die Terminalmodule für das Leistungsteil des Frequenzumrichters<br />

sind hierfür mit einem integrierten Schirmauflageelement<br />

ausgestattet.<br />

Innerhalb des ET 200S-Systems können mehrere Frequenzumrichter<br />

über einen gemeinsamen Energiebus mit 400 V<br />

versorgt werden. Das EMV-Filter wird vor diesen Energiebus<br />

geschaltet. Die Filter sind für eine maximale effektive Länge<br />

von 350 m geschirmter Leitung ausgelegt. Die effektive<br />

Leitungslänge setzt sich additiv zusammen aus allen Motorleitungslängen<br />

der Frequenzumrichter am gemeinsamen<br />

400-V-Energiebus.<br />

Die beiden EMV-Filter des ET 200S FC sind als Gruppenfilter<br />

für mehrere Frequenzumrichter ausgelegt und haben<br />

folgende Eigenschaften:<br />

EMV-Filter<br />

Bemes- Maximale Anschluss-<br />

Typ<br />

sungsstrom Leitungslänge querschnitt<br />

6SL3203-0BE22-5AA0 25 A 350 m 4 mm²<br />

6SL3203-0BE25-0AA0 50 A 350 m <strong>10</strong> mm²<br />

Die Verwendung von Ausgangsdrosseln oder LC-Filtern am<br />

Umrichterausgang ändert nichts an der maximalen Leitungslänge<br />

des EMV-Filters.<br />

Ausgangsdrosseln und LC-Filter<br />

für größere Leitungslängen<br />

Ohne zusätzliche Komponenten am Umrichterausgang beträgt<br />

die maximale Länge der Motorleitungen am Frequenzumrichter<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S FC 50 m (geschirmte Leitungen)<br />

bzw. <strong>10</strong>0 m (ungeschirmt). Längere Leitungen sind mit Ausgangsdrosseln<br />

oder LC-Filter möglich:<br />

Zur Reduzierung der kapazitiven Ausgleichs-Ströme und<br />

du/dt bei Motorkabeln sind Ausgangsdrosseln vorzusehen.<br />

Damit ergeben sich bei Einsatz von Ausgangsdrosseln<br />

folgende maximal zulässige Leitungslängen vom Motor zum<br />

Umrichter:<br />

Leistungsteil IPM25 Ausgangsdrossel<br />

Typ<br />

0,75 kW 6SE6400-<br />

3TC00-4AD2<br />

2,2 kW und 4,0 kW 6SE6400-<br />

3TC01-0BD3<br />

Max. zulässige<br />

Motorleitungslängen<br />

(geschirmt/ungeschirmt)<br />

bei einer Netzspannung von<br />

380V-<strong>10</strong>%<br />

bis 400 V<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

401 V bis<br />

480 V+<strong>10</strong> %<br />

150 m/225 m <strong>10</strong>0 m/150 m<br />

150 m/225 m <strong>10</strong>0 m/150 m<br />

4/25<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Frequenzumrichter ET 200S<br />

Frequenzumrichter ET 200S FC Failsafe<br />

■ Aufbau (Fortsetzung)<br />

Das LC-Filter begrenzt die Spannungssteilheit und die kapazitiven<br />

Umladeströme, die beim Umrichterbetrieb auftreten.<br />

Deshalb sind bei Betrieb mit LC-Filter wesentlich längere<br />

geschirmte Motorzuleitungen möglich. Die Lebensdauer des<br />

Motors erreicht Werte wie bei direktem Netzbetrieb. Damit ist der<br />

Einsatz einer Ausgangsdrossel nicht erforderlich. Bei Einsatz<br />

von LC-Filtern ergeben sich folgende maximal zulässige<br />

Leitungslängen vom Motor zum Umrichter:<br />

Leistungsteil IPM25 LC-Filter<br />

Typ<br />

0,75 kW 6SE6400-<br />

3TD00-4AD0<br />

2,2 kW und 4,0 kW 6SE6400-<br />

3TD01-0BD0<br />

Bei Einsatz einer Ausgangsdrossel bzw. eines LC-Filters ist bei<br />

Montage und Inbetriebnahme folgendes zu beachten:<br />

Die Ausgangsdrosseln und LC-Flilter müssen seitlich neben<br />

oder unter der ET 200S-Station montiert werden. Dabei ist auf<br />

senkrechte Ausrichtung zu achten, um eine ausreichende<br />

Kühlung zu gewährleisten. Die Verbindungsleitung zum Umrichter<br />

muss bei allen Komponenten bereits vorkonfektioniert und<br />

auf eine Länge von etwa 30 cm gekürzt sein - der Schirm der<br />

Motorleitung ist an der Ausgangsdrossel bzw. am LC-Filter<br />

aufzulegen.<br />

Die Pulsfrequenz des Umrichters muss auf 4 kHz reduziert werden<br />

(Werkseinstellung ist 8 kHz). Ausserdem muss bei Einsatz<br />

eines LC-Filters der Umrichter im U/f-Betrieb betrieben werden.<br />

Schirmklemmen<br />

Zur Auflage des Schirms bei geschirmten Motorleitungen<br />

Erdanschlussklemme<br />

Zur Erdung der Stromschiene 3 x <strong>10</strong> mm für die Schirmauflage<br />

Stromschiene 3 x <strong>10</strong> mm<br />

Zur Aufnahme der Schirmklemmen und der Erdanschlussklemme<br />

Brake Control Modul<br />

xB1 oder xB2 zur Ansteuerung einer externen elektromechanischen<br />

Bremse<br />

4/26<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Funktion<br />

Der ET 200S FC beherrscht dynamische Regelungsverfahren<br />

wie geberlose Vektorregelung oder Drehmomentregelung.<br />

Für besondere Anforderungen an Drehzahlgenauigkeit und<br />

Dynamik kann ein Motorgeber an die Regelungsbaugruppe<br />

angeschlossen werden.<br />

Der ET 200S FC wird ohne Netzdrossel betrieben.<br />

Zur Auswertung der Motortemperatur kann ein PTC- oder KTY-<br />

Max. zulässige<br />

Geber im Motor von der Regelungsbaugruppe ausgewertet<br />

Motorleitungslängen<br />

werden.<br />

(geschirmt/ungeschirmt)<br />

Über die Abschaltgruppen eines vorgeschalteten PM-D F<br />

bei einer Netzspannung von<br />

380 V bis 480 V -<strong>10</strong> % +<strong>10</strong> % werden integrierte Sicherheitsfunktionen angewählt:<br />

Sicher abgeschaltetes Moment (Ein Anlaufen des Antriebs<br />

200 m/300 m<br />

wird verhindert)<br />

200 m/300 m<br />

Sicher begrenzte Geschwindigkeit (Das Überschreiten einer<br />

vorgegebenen Motordrehzahl wird überwacht)<br />

Sicherer Stopp 1 (Das Bremsen bis zum Stillstand bzw. auf<br />

sicher reduzierte Geschwindigkeit wird überwacht)<br />

Die Sicherheitsfunktionen des ET 200S FC sind nach<br />

Kategorie 3 der EN 954-1, nach <strong>SI</strong>L 2 der IEC 61508 und nach<br />

PL d der ISO13849-1 zertifiziert.<br />

Zubehör<br />

Folgendes Zubehör ist verfügbar:<br />

MMC-Paramterspeicher<br />

Bei Bedarf findet die komplette Parametrierung des Frequenzumrichters<br />

Platz auf einer Speicherkarte (MMC) Im Servicefall<br />

ist die Anlage nach Tausch des Frequenzumrichters und<br />

Übernahme der Speicherkarte sofort wieder einsatzbereit.


■ Technische Daten<br />

1) Die Sicherheitsfunktionen „Sicher begrenzte Geschwindigkeit“ und<br />

„Sicherer Stopp 1“ sind nicht zugelassen für durchziehende Lasten<br />

wie z.B. Hubwerke und Abwickler.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Frequenzumrichter ET 200S<br />

Frequenzumrichter ET 200S FC Failsafe<br />

Regelungsbaugruppe Leistungsteile<br />

ICU24F IPM25, FS A<br />

IPM25, FS A<br />

Gehäusegröße A<br />

Gehäusegröße B<br />

Auswahlmerkmale<br />

Integrierte Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment<br />

nach Kategorie 3 der EN 954-1, (STO)<br />

nach <strong>SI</strong>L 2 der IEC 61508 und<br />

nach PL d der ISO 13849-1<br />

Sicher begrenzte Geschwindigkeit<br />

(SLS) 1)<br />

Sicherer Stopp 1 1)<br />

- -<br />

Leistung - 0,75 kW 2,2 kW 4,0 kW<br />

Bemessungseingangsstrom<br />

(bei 50 °C Umgebungstemperatur)<br />

- 1,9 A 5,7 A 9,6 A<br />

Bemessungsausgangsstrom<br />

(bei 50 °C Umgebungstemperatur)<br />

- 2,1 A 5,9 A <strong>10</strong>,2 A<br />

Einbaumaße (B x H x T) in mm<br />

(inklusive Terminalmodul)<br />

Elektrische Daten<br />

15 x 220 x 156 65 x 290 x 156 130 x 290 x 156<br />

Netzspannung 3 AC 380 V bis 480 V +<strong>10</strong> %/-<strong>10</strong> %<br />

Netzfrequenz 47 Hz bis 63 Hz<br />

Überlastfähigkeit Überlaststrom 1,5 x Bemessungs-Ausgangsstrom (d.h. 150 % Überlast) während 60 s Zykluszeit 300 s<br />

Überlaststrom 2 x Bemessungs-Ausgangsstrom (d.h. 200 % Überlast) während 3 s, Zykluszeit 300 s<br />

Ausgangsfrequenz 0 Hz bis 650 Hz<br />

Pulsfrequenz 8 kHz (Standard), 2 kHz bis 16 kHz (in 2-kHz-Stufen)<br />

Standardkurzschlussaussschaltstrom<br />

SCCR<br />

(Short Circuit Current Rating) 2)<br />

<strong>10</strong> kA<br />

Ausblendbarer Frequenzbereich 1, parametrierbar<br />

Umrichterwirkungsgrad ≥96 % bei Nennlast des Motors<br />

Typische Verlustleistung<br />

bei 420 V Eingangsspannung3) <strong>10</strong> W 40 W (Pulsfrequenz 8 kHz) 1<strong>10</strong> W 160 W<br />

und Motor mit Nennlast<br />

(motorisch oder generatorisch)<br />

65 W (Pulsfrequenz 16 kHz) 140 W 200 W<br />

30 W (Pulsfrequenz 4 kHz) 80 W 130 W<br />

Typische Verlustleistung<br />

bei 420 V Eingangsspannung3) und Motor im Leerlauf, 50 Hz<br />

<strong>10</strong> W 35 W (Pulsfrequenz 8 kHz) 70 W 1<strong>10</strong> W<br />

Schnittstellen<br />

Funktionen<br />

Anbindung an PROFIBUS oder PROFINET über den ET 200S-Rückwandbus<br />

RS232-Schnittstelle mit USS-Protokoll für die Inbetriebnahme am PC mit der Inbetriebnahmesoftware STARTER<br />

Ansteuerung der integrierten Sicherheitsfunktionen über PROFIsafe (PM-D F PROFIsafe) oder Klemmen (PM-D F X1)<br />

Steckplatz für eine optionale Speicherkarte (MMC) zum Up- oder Download von Parametereinstellungen<br />

PTC-/KTY84-Schnittstelle (Sub-D-Stecker) zur Motortemperaturüberwachung<br />

Drehzahlgeber-Schnittstelle (Sub-D-Stecker) für unipolare HTL-Inkrementalgeber<br />

Steuer-/Regelungsverfahren U/f -Steuerung- linear (M~n) mit/ohne Flusstromregelung (FCC), quadratisch (M~n 2 ) oder parametrierbar<br />

Vektorregelung – mit und ohne Geber<br />

Drehmomentregelung<br />

Betriebsfunktionen Tippbetrieb, Freie Funktionsbausteine (FFB), Positionierende Rücklauframpe, Automatischer Wiederanlauf nach<br />

Betriebsunterbrechung durch Netzausfall, Stoßfreies Zuschalten des Umrichters auf drehenden Motor<br />

Bremsfunktionen Generatorischer Bremsbetrieb ohne Bremschopper und Pulswiderstand<br />

Ansteuerung einer elektromechanischen Haltebremse über ein optionales Brake Control Modul<br />

Schutzfunktionen Unterspannung, Überspannung, Erdschluss, Kurzschluss,Kippschutz,<br />

thermischer Motorschutz (I 2 t, oder Sensor) Umrichterübertemperatur, Motorblockierschutz<br />

Anschließbare Motoren<br />

Mechanische Daten<br />

Niederspannungs-Asynchronmotoren<br />

Motorleitungslänge: max. 50 m (geschirmt), max. <strong>10</strong>0 m (ungeschirmt)<br />

Bei Einsatz einer Ausgangsdrossel bzw. eines LC-Filters sind auch größere Leitungslängen möglich<br />

Schutzart IP20<br />

Betriebstemperatur Bei vertikalem Stationsaufbau -<strong>10</strong> °C bis +40 °C<br />

Normen<br />

Bei horizontalem Stationsaufbau -<strong>10</strong> °C bis +50 °C/<br />

bis +60 °C mit Derating<br />

Normen-Konformität UL, cUL, CE, c-tick, Niederspannungs-Richtlinie 73/23/EWG, EMV-Richtlinie 89/336/EWG<br />

2) Gilt für industrielle Schaltschrankinstallation nach NEC Article 409/UL 508A.<br />

Nähere Informationen siehe im Internet unter<br />

http://www.support.automation.siemens.com/ww/view/en/23995621<br />

3) Die Verlustleistung varriiert entsprechend der Eingangsspannung.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

Safety Frequenzumrichter ET 200S<br />

Frequenzumrichter ET 200S FC Failsafe<br />

■ Technische Daten (Fortsetzung)<br />

Derating Daten – Pulsfrequenz<br />

Leistung Bemessungsausgangsstrom in A<br />

bei einer Pulsfrequenz von<br />

kW 2kHz 4kHz 6kHz 8kHz <strong>10</strong> kHz 12 kHz 14 kHz 16 kHz<br />

0,75 2,1 2,1 2,1 2,1 1,05 1,05 1,05 1,05<br />

2,2 5,9 5,9 5,9 5,9 5,3 5,3 5,3 5,3<br />

4,0 <strong>10</strong>,2 <strong>10</strong>,2 <strong>10</strong>,2 <strong>10</strong>,2 5,1 5,1 5,1 5,1<br />

Die Stromangaben gelten bei einer Umgebungstemperatur von 50 °C, sofern nicht anders angegeben.<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

4/28<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung Bestell-Nummer<br />

Regelungsbaugruppe ICU24F<br />

6SL3244-0SA01-1AA1<br />

Regelungsarten: U/f, FCC, SLVC, VC mit Geber, Momentregelung<br />

Eingang Motorgeber: HTL unipolar<br />

Eingang Motortemperatur: PTC/KTY<br />

Integrierte Sicherheitsfunktionen<br />

Leistungsteil IPM25<br />

3 AC 380 V – 480 V +<strong>10</strong>/-<strong>10</strong> %<br />

47 Hz – 63 Hz<br />

Überlast:<br />

150 %, 60 s,<br />

200 % 3 s<br />

Leistung:<br />

0,75 kW 6SL3225-0SE17-5UA1<br />

Leistungsteil IPM25<br />

3 AC 380 V – 480 V +<strong>10</strong>/-<strong>10</strong> %<br />

47 Hz – 63 Hz<br />

Überlast:<br />

150 %, 60 s,<br />

200 % 3 s<br />

Leistung:<br />

2,2 kW<br />

4,0 kW<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

6SL3225-0SE22-2UA1<br />

6SL3225-0SE24-0UA1


■ Übersicht<br />

Motor Starter ES zum Parametrieren, Beobachten, Diagnostizieren und<br />

Testen von Motorstartern<br />

Motor Starter ES dient zur Inbetriebnahme, Parametrierung,<br />

Diagnose, Dokumentation und zur vorbeugenden Wartung der<br />

Motor Starter der Familien <strong>SI</strong>MATIC ET 200S, ET 200pro,<br />

ECOFAST und M200D.<br />

Der Zugriff erfolgt<br />

über die lokale Schnittstelle am Gerät<br />

bei PROFIBUS DP-V1-fähigen Motorstartern über eine<br />

beliebige Stelle im PROFIBUS oder im PROFINET (gilt für<br />

ET 200pro/ECOFAST/M200D)<br />

bei PROFINET-fähigen Motorstartern über eine beliebige<br />

Stelle in PROFINET oder PROFIBUS (gilt für M200D).<br />

Mit Motor Starter ES können die kommunikationsfähigen Motorstarter<br />

bei der Inbetriebnahme auf einfachste Weise parametriert,<br />

im laufenden Betrieb überwacht und im Servicefall aussagekräftig<br />

diagnostiziert werden. Um eine vorbeugende<br />

Wartung zu unterstützen, besteht die Möglichkeit, diverse<br />

Statistikdaten (z. B. Betriebsstunden, Schaltspiele, Abschaltströme<br />

usw.) auszulesen. Der Anwender wird hierbei durch<br />

umfangreiche Hilfsfunktionen und Klartextanzeigen unterstützt.<br />

Motor Starter ES bietet folgende Vorteile:<br />

übersichtliche Einstellung der Gerätefunktionen und deren<br />

Parameter – on- und offline<br />

effektive Diagnosefunktionen am Sanftstarter und Darstellung<br />

der wichtigsten Messwerte<br />

Tracefunktion (Oszilloskopfunktion), um Messwerte und<br />

Ereignisse aufzuzeichnen (in den Softwarevarianten Motor<br />

Starter ES Standard und Premium für M200D, PROFIBUS und<br />

PROFINET).<br />

Motor Starter ES kann hierbei entweder als Stand-alone-<br />

Programm betrieben oder aber über einen Objektmanager in<br />

STEP 7 integriert werden.<br />

Hinweis:<br />

Die Frequenzumrichter der ET200S und ET200pro Familie<br />

werden wie die <strong>SI</strong>NAMICS Antriebe über das Parametriertool<br />

STARTER komfortabel parametriert. Eine detaillierte Beschreibung<br />

finden Sie auf Seite 4/67.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

ET 200S - Software<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Motor Starter ES<br />

Effizientes Engineering mit neuen Programmvarianten<br />

Das Softwareprogramm Motor Starter ES ist in drei Varianten<br />

erhältlich, die sich in Bedienkomfort, Funktionalitätsumfang<br />

sowie im Preis unterscheiden.<br />

Motor Starter ES Basic Standard Premium<br />

Zugriff über lokale Schnittstelle<br />

am Gerät<br />

✓ ✓ ✓<br />

Parametrieren ✓ ✓ ✓<br />

Bedienen ✓ ✓ ✓<br />

Diagnose -- ✓ ✓<br />

Erstellen von Vorlagen<br />

(Typicals)<br />

-- ✓<br />

✓ Funktion verfügbar -- Funktion nicht verfügbar<br />

1)<br />

Vorlagen ab Service Pack 1.<br />

2)<br />

Tracefunktion und Zugriff über PROFINET ab Service Pack 2.<br />

1)<br />

✓ 1)<br />

Vergleichsfunktionen -- ✓ ✓<br />

normkonformer Ausdruck<br />

nach DIN EN ISO 7200<br />

-- ✓ ✓<br />

Servicedaten<br />

(Schleppzeiger, Statistikdaten)<br />

-- ✓ ✓<br />

Zugriff über PROFIBUS -- -- ✓<br />

Zugriff über PROFINET -- -- ✓ 2)<br />

S7-Routing -- -- ✓<br />

Teleservice via MPI -- -- ✓<br />

STEP 7-Objektmanager -- -- ✓<br />

Tracefunktion -- ✓ 2)<br />

✓ 2)<br />

Motor Starter ES Basic Standard Premium<br />

ET 200S High Feature<br />

PROFIBUS IM<br />

✓ ✓ --<br />

ET 200S High Feature<br />

PROFINET IM<br />

✓ ✓ --<br />

ECOFAST AS-Interface High<br />

Feature<br />

✓ ✓ --<br />

ECOFAST PROFIBUS ✓ ✓ ✓<br />

ET 200pro PROFIBUS IM ✓ ✓ ✓<br />

ET 200pro PROFINET IM ✓ ✓ ✓<br />

M200D AS-Interface Standard ✓<br />

✓ Funktion verfügbar<br />

1)<br />

Ab Service Pack 2.<br />

-- Funktion nicht verfügbar<br />

2)<br />

Tracefunktion wird nicht unterstützt.<br />

1)<br />

✓ 1)2) --<br />

M200D PROFIBUS ✓ 1)<br />

✓ 1)<br />

✓ 1)<br />

M200D PROFINET ✓ 1)<br />

✓ 1)<br />

✓ 1)<br />

Weitere Funktionen<br />

normkonforme Ausdrucke<br />

Das Software-Tool erleichtert die Maschinendokumentation<br />

deutlich. Es ermöglicht den Ausdruck der Parametrierung<br />

gemäß DIN EN ISO 7200. Die zu druckenden Elemente<br />

lassen sich einfach auswählen und je nach Bedarf zusammenstellen.<br />

einfache Erstellung von Vorlagen<br />

Für Geräte bzw. Applikationen, deren Parameter sich nur<br />

minimal unterscheiden, können Vorlagen (Typicals) erstellt<br />

werden. Diese Vorlagen enthalten alle Parameter, die für die<br />

Parametrierung notwendig sind. Zusätzlich kann noch festgelegt<br />

werden, welche dieser Parameter fest vorbelegt sind und<br />

welche beispielsweise durch den Inbetriebsetzer noch angepasst<br />

werden können.<br />

Teleservice via MPI<br />

Die Premium-Variante Motor Starter ES unterstützt den Einsatz<br />

des MPI-Teleservice (bestehend aus der Software Teleservice<br />

und unterschiedlichen Teleservice-Adaptern) zur Ferndiagnose<br />

der Geräte. Das erleichtert Diagnose und Wartung und<br />

verkürzt die Reaktionszeit im Servicefall.<br />

4/29<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

ET 200S - Software<br />

Motor Starter ES<br />

Liefer- und Lizenzformen<br />

Motor Starter ES ist in der folgenden Lieferform erhältlich:<br />

Floating License – die Lizenz pro Nutzer<br />

- schaltet einen beliebigen Nutzer frei<br />

- unabhängig von der Anzahl der Installationen (im Gegensatz<br />

zur Single License die nur einmal installiert werden darf)<br />

- nur die tatsächliche Programmnutzung ist zu lizensieren<br />

- Trial License (14 Tage kostenlos alle Programmfunktionen<br />

nutzen, für Test- und Evaluierungszwecke, auf jeder Produkt-<br />

CD enthalten, in der Downloaddatei des <strong>SI</strong>RIUS ES-Programmes<br />

im Service&Support Portal enthalten).<br />

Zusätzlich sind für Motor Starter ES 2007 noch folgende Liefervarianten<br />

erhältlich:<br />

Upgrade<br />

Hochrüstung einer alten auf eine neue, funktional erweiterte<br />

Version, z. B. Upgrade von Motor Starter ES 2006 auf<br />

Motor Starter ES 2007.<br />

Systemvoraussetzungen<br />

Parametrier-, Inbetriebnahme- und Diagnose-Software<br />

Motor Starter ES 2007<br />

für ECOFAST Motor Starter, <strong>SI</strong>MATIC ET 200S High Feature Starter,<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200pro Starter und M200D (AS-I Standard, PROFIBUS,<br />

PROFINET)<br />

1) Windows XP Professional Service Pack 3 ab Motor Starter ES 2007 + SP2.<br />

2) Windows Vista Ultimate 32/Business 32 ab Motor Starter ES 2007 + SP1.<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Parametrier-, Inbetriebnahme- und Diagnose-Software<br />

Motor Starter ES 2007<br />

für ECOFAST Motor Starter, <strong>SI</strong>MATIC ET 200S High Feature<br />

Starter, <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro Starter und M200D (AS-I Standard,<br />

PROFIBUS, PROFINET)<br />

4/30<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Powerpack<br />

Spezielles Paket, um innerhalb der gleichen Softwareversion<br />

auf eine leistungsfähigere Variante mit erhöhter Funktionalität<br />

umzusteigen, z. B. Powerpack Motor Starter ES 2007 für den<br />

Umstieg von Standard auf Premium.<br />

Software Update Service<br />

Damit Sie immer auf dem neuesten Stand sind, bieten wir<br />

einen besonderen Service, der Sie automatisch mit allen<br />

Servicepacks und Upgrades versorgt.<br />

Lizenz-Download<br />

Bequemer License Key Download aus unserer Mall (derzeit<br />

nur für Kunden aus Deutschland), mit dem Sie einfach und<br />

schnell zusätzliche Lizenzen für Ihre Software erhalten.<br />

Betriebssystem Windows XP Professional (Service Pack 2, Service Pack 3 1) ),<br />

Windows Vista Ultimate 32/Business 32 2) (Service Pack 1 3) )<br />

Prozessorleistung ≥ Pentium 800 MHz/≥ 1 GHz (Windows Vista)<br />

Arbeitsspeicher ≥ 512 Mbyte/≥ 1 GB (Windows Vista)<br />

Monitorauflösung ≥ 1 024 x 768<br />

freier Speicherplatz auf der Festplatte 4)<br />

≥ 400 Mbyte<br />

CD-ROM-/DVD-Laufwerk ja (nur bei Installation von CD)<br />

serielle Schnittstelle (COM) ja<br />

PC-Kabel/Parametrierkabel/Verbindungskabel ja<br />

PROFIBUS-Karte/PROFIBUS-Prozessor optional, bei Parametrierung und Diagnose über PROFIBUS<br />

Ethernet-Schnittstelle/PROFINET-Karte optional, bei Parametrierung und Diagnose über PROFINET<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

3) Windows Vista Ultimate 32/Business 32 Service Pack 1 ab Motor Starter<br />

ES 2007 + SP2.<br />

4) Zusätzlicher freier Speicherplatz empfohlen, z. B. für Auslagerungsdatei.<br />

ablauffähig unter WIN XP PROF/<br />

Windows Vista Ultimate 32/Business 32<br />

ohne PC-Kabel<br />

Motor Starter ES 2007 Basic<br />

Floating License für einen User<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A, inkl. CD B 3ZS1 3<strong>10</strong>-4CC<strong>10</strong>-0YA5<br />

License Key Download, Klasse A, ohne CD B 3ZS1 3<strong>10</strong>-4CE<strong>10</strong>-0YB5


Motor Starter ES 2007 Standard<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Floating License für einen User<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A, inkl. CD B 3ZS1 3<strong>10</strong>-5CC<strong>10</strong>-0YA5<br />

License Key Download, Klasse A, ohne CD B 3ZS1 3<strong>10</strong>-5CE<strong>10</strong>-0YB5<br />

Upgrade für Motor Starter ES 2006<br />

Floating License für einen User,<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle<br />

B 3ZS1 3<strong>10</strong>-5CC<strong>10</strong>-0YE5<br />

Powerpack für Motor Starter ES 2007 Basic<br />

Floating License für einen User,<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle<br />

B 3ZS1 3<strong>10</strong>-5CC<strong>10</strong>-0YD5<br />

Software Update Service<br />

für 1 Jahr mit automatischer Verlängerung,<br />

setzt aktuelle Softwareversion voraus,<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle<br />

Motor Starter ES 2007 Premium<br />

Floating License für einen User<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle oder PROFIBUS<br />

B 3ZS1 3<strong>10</strong>-5CC<strong>10</strong>-0YL5<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A, inkl. CD B 3ZS1 3<strong>10</strong>-6CC<strong>10</strong>-0YA5<br />

License Key Download, Klasse A, ohne CD B 3ZS1 3<strong>10</strong>-6CE<strong>10</strong>-0YB5<br />

Upgrade für Motor Starter ES 2006<br />

Floating License für einen User,<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle oder PROFIBUS<br />

B 3ZS1 3<strong>10</strong>-6CC<strong>10</strong>-0YE5<br />

Powerpack für Motor Starter ES 2007 Standard<br />

Floating License für einen User,<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

License Key auf USB-Stick, Klasse A,<br />

3-sprachig (<strong>deutsch</strong>/englisch/französisch),<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle oder PROFIBUS<br />

B 3ZS1 3<strong>10</strong>-6CC<strong>10</strong>-0YD5<br />

Software Update Service<br />

für 1 Jahr mit automatischer Verlängerung,<br />

setzt aktuelle Softwareversion voraus,<br />

E-SW, Software und Dokumentation auf CD,<br />

Kommunikation über Systemschnittstelle oder PROFIBUS<br />

Zubehör<br />

für ET 200S Motor Starter High Feature<br />

B 3ZS1 3<strong>10</strong>-6CC<strong>10</strong>-0YL5<br />

Control Modul 2DI DC 24 V COM, für<br />

ET 200S High Feature Starter, Failsafe Starter A<br />

A 3RK1 903-0CH<strong>10</strong><br />

LOGO! PC-Kabel<br />

für ET 200pro und MD200D Motor Starter<br />

A 6ED1 057-1AA00-0BA0<br />

RS232-Schnittstellenkabel, serielle Daten-Verbindung<br />

zwischen ET 200pro MS/FC, M200D und Laptop/PC/PG oder<br />

MS<br />

B 3RK1 922-2BP00<br />

Dezentrale Peripherie ET 200S<br />

ET 200S - Software<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Motor Starter ES<br />

4/31<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200pro<br />

Motorstarter ET 200pro<br />

Allgemeine Daten<br />

■ Übersicht<br />

Für den Einsatz im Feld, hohe Schutzart:<br />

Motorstarter ET 200pro<br />

Motorstarter ET 200pro: Reparaturschaltermodul, Standard- und High<br />

Feature-Starter montiert auf Modulträger breit<br />

Motorstarter<br />

Nur zwei Varianten bis 5,5 kW<br />

Alle Einstellungen per Bus parametrierbar<br />

Umfangreiche Diagnosemeldungen<br />

Überlast per Fernreset quittierbar<br />

Stromasymmetrieüberwachung<br />

Blockierschutz<br />

Notstartfunktion bei Überlast<br />

Stromwertübertragung via Bus<br />

Stromgrenzwertüberwachung<br />

Direkt- oder Wendestarter<br />

Energiebusanschluss steckbar mit neuen Steckverbindern<br />

HAN Q4/2<br />

Anschlussquerschnitt bis 6 x 4 mm²<br />

25 A je Segment<br />

(Weiterleitung der Energie über Brückenstecker)<br />

In den Varianten Standard und High Feature<br />

(mit 4 DI onBoard)<br />

Elektromechanisches Schalten und elektronisches Schalten<br />

Elektronischer Starter zum direkten Einschalten oder mit<br />

integrierter Sanftstarterfunktion<br />

Optional mit AC 400 V-Bremskontakt lieferbar.<br />

4/32<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Reparaturschaltermodul<br />

Das Reparaturschaltermodul mit Lasttrennschalter-Funktion<br />

dient zum sicheren Trennen der Betriebsspannung 400 V bei<br />

Reparaturarbeiten in der Anlage und bietet integrierte Group-<br />

Fusing Funktion (d. h. zusätzlicher Gruppen-Kurzschlussschutz<br />

für alle nachgespeisten Motorstarter).<br />

Alle Stationen können je nach Energieverteilungskonzept<br />

optional mit einem Reparaturschaltermodul bestückt werden.<br />

Safety Applikationen<br />

Safety local Reparaturschaltermodul<br />

Mit den Safety local Modulen<br />

Safety local Reparaturschaltermodul und<br />

400 V-Abschaltmodul<br />

kann bei entsprechender Beschaltung die Sicherheitsstufe der<br />

Kat. 4/<strong>SI</strong>L 3 erreicht werden.<br />

Safety Solution PROFIsafe<br />

Mit den Safety PROFIsafe Modulen<br />

F-Switch und<br />

400 V-Abschaltmodul<br />

kann bei entsprechender Beschaltung ebenfalls die Sicherheitsstufe<br />

der Kat. 4/<strong>SI</strong>L 3 erreicht werden.<br />

Softwareprogramm Motor Starter ES<br />

Das Softwareprogramm Motor Starter ES dient zum Parametrieren,<br />

Beobachten, Diagnostizieren und Testen von Motorstartern<br />

(siehe Seite 4/29).


■ Nutzen<br />

Die Motorstarter ET 200pro bieten folgende Vorteile:<br />

Hohe Flexibilität durch modulare und kompakte Bauart<br />

Geringe Varianz bei allen Motorstarter-Ausprägungen<br />

(2 Geräte bis 5,5 kW)<br />

Umfangreiche Parametrierung über STEP 7 HW-Config<br />

Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit durch schnellen Tausch<br />

der Geräte (einfache Montage und Stecktechnologie)<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Mit den Motorstartern der ET 200pro können beliebige Drehstromverbraucher<br />

geschützt und geschaltet werden. Sie sind<br />

integraler Bestandteil der ET 200pro und sind in hoher Schutzart<br />

IP65 ausgeführt. Daher sind sie optimal für den Einsatz in<br />

modularer, dezentraler Peripherie ohne Schaltschränke oder<br />

Schaltkästen geeignet.<br />

Die Motorstarter ET 200pro stehen sowohl mit mechanischen als<br />

auch mit elektronischen Schaltgliedern zur Verfügung.<br />

Die elektromechanischen Starter ET 200pro werden als Direkt-<br />

(DSe/DSe) und Reversierstarter (RSe/RSe) in der Ausführung<br />

High Feature mit folgender Ausstattung angeboten:<br />

4 digitale Eingänge<br />

Gerätevarianten ohne oder mit Ansteuerung für fremdgespeiste<br />

Bremse mit AC 400 V<br />

Mit erweiterten Parametriermöglichkeiten.<br />

Die elektronischen Starter ET 200pro werden als Direkt-<br />

(sDSSte/sDSte) und Reversierstarter (sRSSte/sRSte) in der<br />

Ausführung High Feature mit folgender Ausstattung angeboten:<br />

4 digitale Eingänge<br />

Mit Sanftstart- und Sanftauslauffunktion<br />

Mit deaktivierter Sanftstartfunktion als elektronische Starter für<br />

Applikationen mit hoher Schalthäufigkeit<br />

Gerätevarianten ohne oder mit Ansteuerung für fremdgespeiste<br />

Bremse mit AC 400 V<br />

Mit erweiterten Parametriermöglichkeiten.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Dezentrale Peripherie ET 200pro<br />

Motorstarter ET 200pro<br />

Allgemeine Daten<br />

Umfangreiche Diagnose und Informationen zur vorbeugenden<br />

Wartung<br />

Parametrierbare Eingänge für Vor-Ort-Steuerfunktionen<br />

(High Feature)<br />

Schaltschrankloser Aufbau durch hohe Schutzart IP65.<br />

Durch das Schutzkonzept mit elektronischer Überlastauswertung<br />

und der Verwendung der Schaltgeräte <strong>SI</strong>RIUS,<br />

Baugröße S00, wird bei den Motorstartern Standard und High-<br />

Feature eine Reihe weiterer Vorteile erzielt, die sich insbesondere<br />

bei Fertigungsprozessen mit hohen Anlagenstillstandskosten<br />

schnell auszahlen:<br />

Die Projektierung wird durch den feinmodularen Aufbau<br />

bedeutend einfacher. Pro Verbraucherabzweig reduziert sich<br />

die Stückliste bei Verwendung der ET 200pro-Motorstarter auf<br />

zwei wesentliche Positionen: das Busmodul und den Motorstarter.<br />

Deshalb ist ET 200pro optimal für modulare Maschinenkonzepte<br />

bzw. Lösungen in der Fördertechnik und im<br />

Werkzeugmaschinenbau geeignet.<br />

Erweiterungen können durch nachträgliches Anreihen von<br />

Modulen ohne großen Aufwand vollzogen werden. Die innovative<br />

Stecktechnologie ersetzt dabei auch die bisher benötigte<br />

Verdrahtung. Durch die "Hot swapping"-Funktion (Ziehen und<br />

Stecken im laufenden Betrieb) ist ein eventuell notwendiger<br />

Austausch eines Motorstarters in Sekunden erledigt, ohne<br />

dass die ET 200pro-Station und somit der Prozess in der<br />

Anlage gestoppt werden muss. Dadurch empfehlen sich die<br />

Motorstarter besonders bei Anwendungen mit besonderem<br />

Anspruch an die Verfügbarkeit. Die geringe Varianz (2 Geräte<br />

bis 5,5 kW) optimiert zusätzlich die Lagerkosten.<br />

Die Bestelloption der Motorstarter mit AC 400 V-Bremsausgang<br />

bietet die Möglichkeit, Motoren mit AC 400 V-Bremsen anzusteuern.<br />

Mit vier auf den Motorstarter High Feature verfügbaren<br />

lokal wirkenden Eingängen lassen sich autarke Sonderfunktionen<br />

realisieren, die unabhängig von Bus und übergeordneter<br />

Steuerung arbeiten, z. B. als Schnellstopp bei Schiebersteuerungen<br />

oder Endlagenabschaltungen. Die Zustände dieser Eingänge<br />

werden parallel dazu der Steuerung gemeldet.<br />

Bei Einsatz des optionalen Reparaturschaltermoduls mit Lasttrennschalter-<br />

und Group-Fusing-Funktion für die ET 200pro<br />

kann die 400 V-Versorgung der Motorstarter direkt im Feld, also<br />

vor Ort, zu- und abgeschaltet werden.<br />

Für die Parametrierung und Diagnose steht die Software Motor<br />

Starter ES zur Verfügung. Siehe Seite 4/29.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/33<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200pro<br />

Motorstarter ET 200pro<br />

Motorstarter Standard<br />

Motorstarter High Feature<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Motorstarter Standard, mechanisch<br />

Motorschutz: thermisches Modell<br />

Direktstarter DSe 1)<br />

DSe Standard<br />

Motorstarter High Feature, mechanisch<br />

Motorschutz: thermisches Modell<br />

Direktstarter DSe 1)<br />

RSe High Feature<br />

1) Nur in Verbindung mit dem Rückwandbusmodul und dem Modulträger<br />

breit funktionsfähig. Das Rückwandbusmodul und der Modulträger breit<br />

müssen separat bestellt werden (siehe Zubehör für Motorstarter<br />

ET 200pro).<br />

2) Lieferzeitklasse A für Einstellbereich Bemessungsbetriebsstrom<br />

0,15 ... 2,0 A<br />

3) Die elektronischen Motorstarter sind sowohl als elektronische Motorstarter<br />

mit hoher Schalthäufigkeit, wie auch als vollwertige Sanftstarter für sanften<br />

An- und Auslauf einsetzbar. Die Umstellung von Motor- zu Sanftstarter<br />

erfolgt durch Umparametrierung in HW Config.<br />

Je nach Einstellung ergeben sich folgende Strombereiche:<br />

- Parametrierung als elektron. Starter: 0,15 ... 2 A und 1,5 ... 9 A (4 kW)<br />

- Parametrierung als Sanftstarter: 0,15 ... 2 A und 1,5 ... 12 A (5,5 kW).<br />

4/34<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

ohne Bremsausgang A 3RK1 304-5@S40-4AA0<br />

mit Bremsausgang AC 400 V<br />

Reversierstarter RSe<br />

A 3RK1 304-5@S40-4AA3<br />

1)<br />

ohne Bremsausgang A 3RK1 304-5@S40-5AA0<br />

mit Bremsausgang AC 400 V A 3RK1 304-5@S40-5AA3<br />

ohne Bremsausgang und mit 4 Eingängen C 3RK1 304-5@S40-2AA0<br />

mit Bremsausgang AC 400 V und 4 Eingängen<br />

Reversierstarter RSe<br />

C 3RK1 304-5@S40-2AA3<br />

1)<br />

ohne Bremsausgang und mit 4 Eingängen C 3RK1 304-5@S40-3AA0<br />

mit Bremsausgang AC 400 V und 4 Eingängen C 3RK1 304-5@S40-3AA3<br />

Einstellbereich<br />

Bemessungsbetriebsstrom<br />

0,15 ... 2,0 A K<br />

1,5 ... 12,0 A L<br />

Motorstarter High Feature3) , elektronisch<br />

Motorvollschutz, bestehend aus thermischem Motorschutz und<br />

Thermistor-Motorschutz<br />

Direktstarter sDSSte/sDSte 1)3)<br />

sRSSte High Feature<br />

ohne Bremsausgang und mit 4 Eingängen C 3RK1 304-5@S70-2AA0<br />

mit Bremsausgang AC 400 V und 4 Eingängen<br />

Reversierstarter sRSSte/sRSte<br />

C 3RK1 304-5@S70-2AA3<br />

1)3)<br />

ohne Bremsausgang und mit 4 Eingängen C 3RK1 304-5@S70-3AA0<br />

mit Bremsausgang AC 400 V und 4 Eingängen C 3RK1 304-5@S70-3AA3<br />

Einstellbereich<br />

Bemessungsbetriebsstrom<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

0,15 ... 2,0 A K<br />

1,5 ... 12,0 A L


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Dezentrale Peripherie ET 200pro<br />

Motorstarter ET 200pro<br />

Safety Motorstarter ET 200pro Solutions local<br />

Safety Module<br />

■ Übersicht<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Safety local Reparaturschaltermodul<br />

Das Safety local Reparaturschaltermodul besitzt die selben<br />

Funktionen wie ein Reparaturschaltermodul und ist mit lokaler<br />

Safety-Funktion ausgelegt.<br />

Das Safety local Reparaturschaltermodul enthält eine<br />

3TK28 41-Baugruppe und ist mit M12-Anschlüssen für den<br />

Anschluss von externen Sicherheitskomponenten ausgestattet.<br />

Am Anschluss 1 und 2 können wahlweise 1-kanalige oder<br />

2-kanalige NOT-HALT-Kreise oder Schutztürkreise angeschlossen<br />

werden (IN 1, IN 2).<br />

Am Anschluss 3 kann ein externer START-Schalter für überwachten<br />

Start angeschlossen werden.<br />

Die gewünschte Sicherheitsfunktion kann über<br />

2 Schiebeschalter, welche sich unter der linken M12-Öffnung<br />

befinden, eingestellt werden.<br />

Das Safety local Reparaturschaltermodul schaltet im NOT-HALT-<br />

Motorstarter ET 200pro: Safety local Reparaturschaltermodul, Abschalt- Fall das nachgeschaltete 400 V-Abschaltmodul. Dieses trennt<br />

modul, Standard- und High Feature-Starter montiert auf Modulträger breit den 400 V-Stromkreis sicher bis Kat. 4/<strong>SI</strong>L 3.<br />

Safety local Reparaturschaltermodul<br />

Das Safety local Reparaturschaltermodul ist in Verbindung mit<br />

dem 400 V-Abschaltmodul für Sicherheitsanwendungen bis<br />

Das Safety local Reparaturschaltermodul ist ein mittels DIP- Kat. 4/<strong>SI</strong>L 3 nach EN 954-1 einsetzbar.<br />

Schalter parametrierbarer Reparaturschalter mit integrierter<br />

Sicherheits-Auswertefunktionalität.<br />

400 V-Abschaltmodul<br />

Es dient<br />

Das 400 V-Abschaltmodul kann in Verbindung mit dem Safety<br />

Zum Anschluss eines 1- oder 2-kanaligen NOT-HALT-Kreises local Reparaturschaltermodul für lokale und in Verbindung mit<br />

bis Kat. 3-4/<strong>SI</strong>L 3 (Schutztür oder NOT-HALT-Taster) und dem F-Switch für PROFIsafe Sicherheitsanwendungen einge-<br />

parametrierbarem Startverhalten und<br />

setzt werden.<br />

Zur Ansteuerung des 400 V-Abschaltmoduls mittels Safety-<br />

Schienen-Signal.<br />

Es enthält 2 in Reihe geschaltete Schütze zur sicherheitsgerichteten<br />

Abschaltung des Hauptstromkreises.<br />

400 V-Abschaltmodul<br />

Die Hilfsstromkreisversorgung des Gerätes erfolgt über eine Sa-<br />

Das 400 V-Abschaltmodul dient zum sicheren Abschalten von fety-Schiene im Rückwandbusmodul.<br />

Betriebsspannung von 400 V bis Kat. 3-4/<strong>SI</strong>L 3. Für den Einsatz<br />

Das 400 V-Abschaltmodul ist in Verbindung mit dem Safety local<br />

in einer Safety Solution local Applikation ist es nur in Kombina-<br />

Reparaturschaltermodul oder mit dem F-Switch für Sicherheitstion<br />

mit dem Safety local Reparaturschaltermodul funktionsanwendungen<br />

bis Kat. 4/<strong>SI</strong>L 3 nach EN 954-1 einsetzbar.<br />

fähig.<br />

Für den Einsatz in einer Safety PROFIsafe Applikation ist die<br />

F-Switch<br />

Kombination mit dem F-Switch erforderlich.<br />

Der F-Switch ist ein fehlersicheres Elektronikmodul für<br />

PROFIsafe Sicherheitsanwendungen. Er besitzt zwei fehlersi-<br />

F-Switch<br />

chere Eingänge und Ausgänge zum sicheren Schalten der<br />

Fehlersichere digitale Ein-/Ausgänge in Schutzart IP65/66/67 für 24 V-Versorgung über Rückwandbusschienen. In Verbindung<br />

den maschinennahen, schaltschranklosen Einsatz.<br />

mit dem 400 V-Abschaltmodul ist bei PROFIsafe Applikationen<br />

eine fehlersichere Abschaltung der ET 200pro Motorstarter bis<br />

Fehlersichere Digitale Eingänge<br />

Kat. 4/<strong>SI</strong>L 3 möglich.<br />

Zum fehlersicheren Einlesen von Sensorinformationen<br />

(1-/2-kanalig)<br />

Bieten eine integrierte Diskrepanzauswertung<br />

bei 2v2 Signalen<br />

Interne Geberversorgungen (inkl. Testung) vorhanden<br />

Fehlersichere Digitale Ausgänge<br />

3 fehlersichere PP-schaltende Ausgänge zum sicheren<br />

Schalten der Rückwandbusschienen<br />

Der F-Switch ist bis Kat. 4 (EN 954-1) und bis <strong>SI</strong>L 3 (IEC 61508)<br />

zertifiziert und verfügt über eine detaillierte Diagnose.<br />

Er unterstützt PROFIsafe, sowohl in PROFIBUS-, als auch in<br />

PROFINET-Konfigurationen.<br />

Hinweis:<br />

Sicherheitstechnische Kenngrößen siehe <strong>Katalog</strong> IC <strong>10</strong>,<br />

"Anhang" --> "Normen und Approbationen" --> "Übersicht"<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/35<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200pro<br />

Motorstarter ET 200pro<br />

Safety Motorstarter ET 200pro Solutions local<br />

Safety Module<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Ausführung<br />

Safety Module ET 200pro<br />

Safety local Reparaturschaltermodul<br />

LK Bestell-Nr.<br />

1)2)<br />

3RK1 304-0HS00-7AA0<br />

3RK1 304-0HS00-8AA0<br />

6ES7 148-1FS00-0AB0<br />

1) Das Safety local Reparaturschaltermodul ist nur zusammen mit dem<br />

400 V-Abschaltmodul funktionsfähig.<br />

2) Nur in Verbindung mit dem speziellen Rückwandbusmodul für das Safety<br />

local Reparaturschaltermodul (siehe Zubehör für Motorstarter ET 200pro).<br />

3) Das 400 V-Abschaltmodul ist nur zusammen mit dem Safety local<br />

Reparaturschaltermodul oder mit dem F-Switch funktionsfähig.<br />

4) Nur in Verbindung mit dem Rückwandbusmodul und dem Modulträger<br />

breit funktionsfähig. Das Rückwandbusmodul und der Modulträger breit<br />

müssen separat bestellt werden (siehe Zubehör für Motorstarter<br />

ET 200pro).<br />

4/36<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Bemessungsbetriebsstrom 16 A C 3RK1 304-0HS00-7AA0<br />

400 V-Abschaltmodul 3)4)<br />

Bemessungsbetriebsstrom 25 A C 3RK1 304-0HS00-8AA0<br />

F-Switch PROFIsafe<br />

DC 24 V,<br />

inkl. Busmodul<br />

Das Anschlussmodul ist separat zu bestellen<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

A 6ES7 148-4FS00-0AB0<br />

Anschlussmodul für F-Switch<br />

DC 24 V A 6ES7 194-4DA00-0AA0


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Ausführung<br />

Reparaturschaltermodule ET 200pro, mechanisch<br />

Reparaturschaltermodul<br />

LK Bestell-Nr.<br />

1)<br />

Bemessungsbetriebsstrom 25 A A 3RK1 304-0HS00-6AA0<br />

3RK1 304-0HS00-6AA0<br />

3RK1 304-0HS00-7AA0<br />

1) Nur in Verbindung mit dem zugehörigen Rückwandbusmodul 1<strong>10</strong> mm und<br />

dem Modulträger breit funktionsfähig. Das Rückwandbusmodul und der<br />

Modulträger breit müssen separat bestellt werden (siehe Zubehör für<br />

Motorstarter ET 200pro).<br />

2) Das Safety local Reparaturschaltermodul ist nur zusammen mit dem<br />

400 V-Abschaltmodul funktionsfähig.<br />

3) Nur in Verbindung mit dem speziellen Rückwandbusmodul für das Safety<br />

local Reparaturschaltermodul (siehe Zubehör für Motorstarter ET 200pro).<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Safety local Reparaturschaltermodul 2)3)<br />

Bemessungsbetriebsstrom 16 A C 3RK1 304-0HS00-7AA0<br />

Dezentrale Peripherie ET 200pro<br />

Motorstarter ET 200pro<br />

Safety Motorstarter ET 200pro Solutions local<br />

Safety Module<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/37<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200pro<br />

Motorstarter ET 200pro<br />

Zubehör für Motorstarter ET 200pro<br />

■ Übersicht<br />

Prinzipieller Aufbau eines Motorstarters ET 200pro<br />

Einspeisung am Motorstarter ET 200pro<br />

4/38<br />

1<br />

2<br />

8<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

MS<br />

MS<br />

3 4<br />

7<br />

5 / 6<br />

M M<br />

MS MS<br />

<strong>10</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

NSA0_00466<br />

NSA0_00465<br />

Einspeisung am Reparaturschaltermodul RSM<br />

Legende:<br />

9<br />

RSM<br />

$ Energieabgangsstecker (siehe Seite 4/39)<br />

% Energieanschlussstecker (siehe Seite 4/39)<br />

& Energiebrückenstecker (siehe Seite 4/39)<br />

( Motoranschlussstecker (siehe Seite 4/39)<br />

) Motorstecker (siehe Seite 4/39)<br />

* Motorstecker mit EMV-Schutzbeschaltung (siehe Seite 4/39)<br />

+ Energieweiterleitungsstecker (siehe Seite 4/39)<br />

, Energieanschlussleitung (siehe Seite 4/39)<br />

- Energieanschlussleitung für Reparaturschaltermodul<br />

(siehe 4/39)<br />

. Motorleitung (siehe Seite 4/40)<br />

MS<br />

MS<br />

NSA0_00467


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

ET 200pro-Zubehör<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

$ Energieabgangsstecker<br />

Steckerset für Energieeinspeisung, z. B. für Anschluss<br />

an T-Klemmverbinder, bestehend aus Kupplungsgehäuse,<br />

geradem Abgang (mit Bügel), Stifteinsatz für<br />

HAN Q4/2, inkl. Verschraubung<br />

5 Kontaktstifte 2,5 mm 2<br />

5 Kontaktstifte 4 mm 2<br />

5 Kontaktstifte 6 mm 2<br />

% Energieanschlussstecker<br />

Steckerset für Energieeinspeisung für den Anschluss<br />

an Motorstarter ET 200pro/Reparaturschaltermodul<br />

ET 200pro, bestehend aus Tüllengehäuse, gewinkeltem<br />

Abgang, Buchseneinsatz für HAN Q4/2, inkl. Verschraubung<br />

5 Kontaktbuchsen 2,5 mm 2<br />

5 Kontaktbuchsen 4 mm 2<br />

5 Kontaktbuchsen 6 mm 2<br />

Dezentrale Peripherie ET 200pro<br />

Motorstarter ET 200pro<br />

B 3RK1 911-2BS60<br />

B 3RK1 911-2BS20<br />

B 3RK1 911-2BS40<br />

C 3RK1 911-2BE50<br />

B 3RK1 911-2BE<strong>10</strong><br />

B 3RK1 911-2BE30<br />

& Energiebrückenstecker B 3RK1 922-2BQ00<br />

( Motoranschlussstecker<br />

Steckerset für Motorleitung für den Anschluss an<br />

Motorstarter ET 200pro, bestehend aus Tüllengehäuse,<br />

gewinkeltem Abgang, Stifteinsatz für HAN Q8/0, inkl.<br />

Verschraubung<br />

8 Kontaktstifte 1,5 mm 2<br />

6 Kontaktstifte 2,5 mm 2<br />

) Motorstecker<br />

Steckerset für Motorleitung für den Anschluss an Motor,<br />

bestehend aus Tüllengehäuse, geradem Abgang,<br />

Buchseneinsatz für HAN <strong>10</strong>e, inkl. Sternbrücke,<br />

inkl. Verschraubung<br />

7 Kontaktbuchsen 1,5 mm 2<br />

7 Kontaktbuchsen 2,5 mm 2<br />

B 3RK1 902-0CE00<br />

B 3RK1 902-0CC00<br />

C 3RK1 911-2BM21<br />

C 3RK1 911-2BM22<br />

* Motorstecker mit EMV-Schutzbeschaltung<br />

Steckerset für Motorleitung für den Anschluss an Motor,<br />

bestehend aus Tüllengehäuse, geradem Abgang,<br />

Buchseneinsatz für HAN <strong>10</strong>e mit EMV-Schutzbeschaltung,<br />

inkl. Sternbrücke, inkl. Verschraubung<br />

7 Kontaktbuchsen 1,5 mm2 C 3RK1 911-2BL21<br />

7 Kontaktbuchsen 2,5 mm 2<br />

C 3RK1 911-2BL22<br />

+ Energieweiterleitungsstecker<br />

Steckerset für Energieweiterleitung für den Anschluss<br />

an Motorstarter ET 200pro/<br />

Reparaturschaltermodul ET 200pro, bestehend aus<br />

Tüllengehäuse, gewinkeltem Abgang, Stifteinsatz für<br />

HAN Q4/2,<br />

inkl. Verschraubung<br />

4 Kontaktstifte 2,5 mm 2<br />

B 3RK1 911-2BF50<br />

4 Kontaktstifte 4 mm2 B 3RK1 911-2BF<strong>10</strong><br />

, Energieanschlussleitung, einseitig<br />

konfektioniert<br />

Energieeinspeiseleitung für Motorstarter ET 200pro,<br />

ECOFAST, einseitig offen, für HAN Q4/2, gewinkelt, Einsatz<br />

Reparaturschaltermodul-Seite gedreht, 4 x 4 mm 2<br />

Länge 1,5 m B 3RK1 911-0DB13<br />

Länge 5,0 m B 3RK1 911-0DB33<br />

- Energieanschlussleitung für Reparaturschaltermodul,<br />

einseitig konfektioniert<br />

Energieeinspeiseleitung für Reparaturschaltermodul<br />

ET 200pro, einseitig offen, für HAN Q4/2, gewinkelt,<br />

Einsatz Reparaturschaltermodul-Seite gedreht,<br />

4x4mm 2<br />

Länge 1,5 m C 3RK1 911-0DF13<br />

Länge 5,0 m C 3RK1 911-0DF33<br />

Zubehör für Motorstarter ET 200pro<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/39<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200pro<br />

Motorstarter ET 200pro<br />

Zubehör für Motorstarter ET 200pro<br />

3RK1 922-3BA00<br />

1) Auf den Modulträger breit können alle Motorstarter ET 200pro und die<br />

optionalen Module (Reparaturschaltermodul, Safety local Reparaturschaltermodul<br />

und 400 V-Abschaltmodul) montiert werden.<br />

2) Das Rückwandbusmodul ist Voraussetzung für den Betrieb der Motorstarter<br />

ET 200pro und der optionalen Module.<br />

4/40<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

. Motorleitung, einseitig konfektioniert<br />

einseitig offen, HAN Q8, gewinkelt,<br />

Länge 5 m<br />

Motorleitung für Motor ohne Bremse, für ET 200pro,<br />

ET 200X, AS-i Kompakt, 4 x 1,5 mm 2<br />

Motorleitung für Motor mit Bremse, für ET 200pro,<br />

6x1,5mm 2<br />

C 3RK1 911-0EB31<br />

C 3RK1 911-0ED31<br />

Ausführung LK Bestell-Nr.<br />

Modulträger, breit 1)<br />

Länge 500 mm A 6ES7 194-4GB00-0AA0<br />

Länge <strong>10</strong>00 mm A 6ES7 194-4GB60-0AA0<br />

Länge 2000 mm<br />

Modulträger, breit, kompakt<br />

A 6ES7 194-4GB20-0AA0<br />

1)<br />

Länge 500 mm A 6ES7 194-4GD00-0AA0<br />

Länge <strong>10</strong>00 mm A 6ES7 194-4GD<strong>10</strong>-0AA0<br />

Länge 2000 mm A 6ES7 194-4GD20-0AA0<br />

Rückwandbusmodul 1<strong>10</strong> mm 2)<br />

B 3RK1 922-2BA00<br />

Rückwandbusmodul für Safety local<br />

Reparaturschaltermodul<br />

B 3RK1 922-2BA01<br />

RS 232-Schnittstellenkabel B 3RK1 922-2BP00<br />

Handbediengerät<br />

für Motorstarter ET 200pro, (auch für<br />

ET 200S High Feature und ECOFAST),<br />

zur Vor-Ort-Bedienung.<br />

Serielles Schnittstellenkabel muss separat bestellt<br />

werden.<br />

Verschlusskappe (für Energieanschluss)<br />

(1 Packung enthält <strong>10</strong> Stück)<br />

B 3RK1 922-3BA00<br />

B 3RK1 902-0CJ00<br />

Demontagewerkzeug für HAN Q4/2 C 3RK1 902-0AB00<br />

Crimpzange für Stifte/Buchsen 4 mm 2 und 6 mm 2<br />

C 3RK1 902-0CW00<br />

Crimpzange für Kontaktstifte und -buchsen bis<br />

4,0 mm 2 (HAN Q8/0)<br />

Demontagewerkzeug für Kontaktstifte und<br />

-buchsen (HAN Q8/0)<br />

Verschlusskappe M12<br />

zum Verschließen unbenutzter Eingangs- oder<br />

Ausgangsbuchsen<br />

(ein Satz enthält zehn Verschlusskappen)<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

B 3RK1 902-0CT00<br />

B 3RK1 902-0AJ00<br />

} 3RX9 802-0AA00<br />

Weitere Produkte der Verbindungstechnik<br />

finden Sie bei unseren<br />

"Siemens Solution Partnern"<br />

www.siemens.de/automation/partnerfinder<br />

unter der Technologie<br />

"Distributed Field Installation System"


■ Übersicht<br />

Frequenzumrichter ET 200pro FC Standrad (oben)<br />

und mit integrierten Sicherheitsfunktionen (unten)<br />

Zwei Varianten mit und ohne integrierte Sicherheitsfunktionen<br />

Leistung 1,1 kW<br />

(1,5 kW bei max. 45 °C Umgebungstemperatur)<br />

Sensorlose Vektorregelung, Frequenzsteuerung oder Drehmomentregelung<br />

Integrierte Bremsenansteuerung DC 180 V<br />

Netzrückspeisung<br />

Weiterleitung der Energie über Brückenstecker mit 25 A je<br />

Segment<br />

Komfortable Parametrierung über Bus<br />

Umfangreiche Diagnose<br />

■ Zertifizierung<br />

Produktgruppe<br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

ET 200pro<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Dezentrale Peripherie ET 200pro<br />

Frequenzumrichter ET 200pro<br />

Frequenzumrichter ET 200pro FC<br />

■ Nutzen<br />

Der Frequenzumrichter ist vollständig in das ET 200pro-System<br />

eingebettet und bietet alle Systemvorteile wie den schaltschranklosen<br />

Aufbau, die einfache Montage auf dem Modulträger,<br />

die Reduzierung des Verdrahtungsaufwands durch<br />

selbstaufbauende Kommunikations- und Versorgungsschienen<br />

im Rückwandbus, umfangreiche Diagnosemechanismen<br />

und hohe Verfügbarkeit durch Austauschbarkeit ohne Beeinflussung<br />

anderer Baugruppen in der ET 200pro-Station.<br />

Die Lastspannung wird mit minimalem Montageaufwand über<br />

vorkonfektionierte Brückenstecker an nachfolgende<br />

Frequenzumrichter oder Motorstarter weitergeleitet. Die maximale<br />

Strombelastbarkeit der Brückenstecker beträgt 25 A.<br />

Einfache Kombination und Erweiterung der Umrichter-Funktionalität<br />

durch I/O-Module oder Reparaturschaltermodul<br />

innerhalb der dezentralen Station.<br />

Eingang für PTC/KTY-Geber für umfassenden Motorschutz.<br />

Die integrierte DC 180-V-Bremsenansteuerung macht den<br />

Gleichrichter im Motorklemmenkasten überflüssig.<br />

Slot für optionale Speicherkarte (MMC) zur Sicherung der<br />

Parametrierung für schnellen Baugruppentausch mit automatischer<br />

Neuparametrierung.<br />

Verfügbare Regelungsarten: Frequenzsteuerung, geberlose<br />

Vektorregelung oder Drehmomentregelung.<br />

Die Parametrierung erfolgt über STARTER, dem grafischen<br />

Parametriertool für Siemens-Antriebe, entweder über den<br />

angeschlossenen Feldbus oder über eine Punkt-zu-Punkt-<br />

Verbindung.<br />

Anmerkung: Der Zugriff mit dem STARTER auf den Frequenzumrichter<br />

über den Bus ist nicht möglich, wenn sich zwischen<br />

dem PC und dem Frequenzumrichter eine CPU befindet.<br />

Das gilt auch für die CPU IM 154-8.<br />

Das aktive und dynamische Bremsen des Motors ist ohne<br />

Zusatzaufwand möglich. Die anfallende Bremsenergie wird in<br />

das Versorgungsnetz zurückgespeist, das macht Bremschopper<br />

und Pulswiderstände überflüssig.<br />

Die fehlersichere Variante des Frequenzumrichters bietet autarke,<br />

zertifizierte Sicherheitsfunktionen, die dazu beitragen,<br />

Mensch und Maschine vor gefahrbringenden Bewegungen in<br />

Maschinen zu schützen. Zusätzlich vereinfacht die Integration<br />

der Sicherheitstechnik in den Antrieb die Maschinenarchitektur<br />

und erlaubt eine lückenlose Diagnose.<br />

Ansteuerung der fehlersicheren Funktionen des Frequenzumrichters<br />

lokal mit dem Safety local Reparaturschaltermodul.<br />

F-RSM oder über Feldbus mit dem Modul F-Switch<br />

PROFIsafe.<br />

Produkttyp Bestell-Nr. Kategorie <strong>SI</strong>L CL PL PFHD Proof Test<br />

Interval<br />

(Jahre)<br />

ET 200pro FC 6SL3235-0TE21-1SB0 3 2 PL d 5,00 * <strong>10</strong>-8 20<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/41<br />

4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200pro<br />

Frequenzumrichter ET 200pro<br />

Frequenzumrichter ET 200pro FC<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Der Frequenzumrichter regelt stufenlos die Drehzahl von<br />

Asynchronmotoren<br />

Das modulare, servicefreundliche Konzept des Frequenzumrichters<br />

eignet er sich besonders für Fertigungsprozesse<br />

mit hohen Anlagenstillstandskosten<br />

Die Zusammenfassung mehrerer Frequenzumrichter in einer<br />

dezentralen Station erlaubt optimale Lösungen bei räumlich<br />

oder funktional benachbarten Antrieben.<br />

Der Frequenzumrichter beherrscht sowohl Frequenzsteuerung<br />

für einfache Anwendungen als auch Vektorregelung für<br />

anspruchsvollere Antriebsaufgaben. Er übernimmt auch die<br />

optimale Ansteuerung einer ggf. vorhandenen Motorbremse.<br />

Darüber hinaus unterstützt der Umrichter auch Drehmomentenregelung,<br />

beispielsweise für Applikationen mit mechanisch<br />

gekoppelten Antrieben<br />

Die Vorteile der netzgeführten Energierückspeisung zeigen<br />

sich vor allem bei dauerhaftem generatorischen Betrieb.<br />

Beispiele hierfür sind Abwickler, das Absenken von Lasten<br />

oder das dynamische Bremsen größerer Schwungmassen.<br />

Die integrierten Sicherheitsfunktionen reduzieren den Aufwand<br />

für Antriebslösungen in Anlagenteilen, von denen ein<br />

Gefahrenpotential ausgeht, deutlich. Zusätzliche Einsparungen<br />

ergeben sich durch die geberlose Drehzahlüberwachung<br />

von Norm-Asynchronmotoren.<br />

■ Aufbau<br />

Aufbau einer ET 200pro-Station mit 2 Frequenzumrichtern ET 200pro FC<br />

mit integrierten Sicherheitsfunktionen<br />

Der ET 200pro FC besteht aus folgenden Komponenten:<br />

Frequenzumrichter ET 200pro FC Standard bzw. mit integrierten<br />

Sicherheitsfunktionen<br />

Spezielles Rückwandbusmodul zur Aufnahme des Frequenzumrichters<br />

4/42<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Technische Daten<br />

Frequenzumrichter ET 200pro<br />

mit integrierten Sicherheitsfunktionen<br />

Auswahlmerkmale<br />

Integrierte Sicherheitsfunktionen<br />

nach Kategorie 3 der EN 954-1,<br />

nach <strong>SI</strong>L 2 der IEC 61508 und nach<br />

PL d der ISO13849-1<br />

Sicher abgeschaltetes Moment<br />

(STO, Safe Torque Off)<br />

Sicher begrenzte Geschwindigkeit<br />

(SLS, Safely Limited<br />

Speed) 1)<br />

Sicherer Stopp 1<br />

(SS1, Safe Stop 1) 1)<br />

Ansteuerung der integrierten<br />

Sicherheitsfunktionen über<br />

Safety local Reparaturschaltermodul<br />

F-RSM oder über<br />

F-Switch PROFIsafe<br />

Elektrische Daten<br />

Netzspannung 3 AC 380 V bis 480 V<br />

+<strong>10</strong> %/-<strong>10</strong> %<br />

Leistung<br />

1,1 kW<br />

(bei 0 °C bis 55 °C Umgebungstemperatur)<br />

Bemessungseingangsstrom 2,0 A<br />

(bei 0 °C bis 55 °C Umgebungstemperatur)<br />

Bemessungsausgangsstrom 3,5 A<br />

(bei 0 °C bis 55 °C Umgebungstemperatur)<br />

Leistung<br />

1,5 kW<br />

(bei 0 °C bis 45 °C Umgebungstemperatur)<br />

Bemessungseingangsstrom 2,5 A<br />

(bei 0 °C bis 45 °C Umgebungstemperatur)<br />

Bemessungsausgangsstrom 3,9 A<br />

(bei 0 °C bis 45 °C Umgebungstemperatur)<br />

Netzfrequenz 47 Hz bis 63 Hz<br />

Überlastfähigkeit Überlaststrom 1,5 x Bemessungs-Ausgangsstrom<br />

(d.h. 150 % Überlast) während<br />

60 s Zykluszeit 300 s<br />

Überlaststrom 2 x Bemessungs-<br />

Ausgangsstrom (d.h. 200 %<br />

Überlast) während 3 s,<br />

Zykluszeit 300 s<br />

Ausgangsfrequenz 0 Hz bis 650 Hz<br />

Pulsfrequenz 4 kHz (Standard),<br />

2 kHz bis 16 kHz (in 2-kHz-Stufen)<br />

Standardkurzschlussausschaltstrom<br />

SCCR (Short Circuit Current<br />

Rating) 2)<br />

<strong>10</strong> kA<br />

Ausblendbarer Frequenzbereich 1, parametrierbar<br />

Umrichterwirkungsgrad ≥96 %<br />

Schnittstellen Anbindung an PROFIBUS und<br />

PROFINET über den ET 200pro-<br />

Rückwandbus<br />

optische Schnittstelle mit USS-<br />

Protokoll für Verbindungskabel<br />

optisch-RS232<br />

Steckplatz für eine optionale<br />

Speicherkarte (MMC) zum Upoder<br />

Download von Parametereinstellungen<br />

PTC-/KTY84-Schnittstelle zur<br />

Motortemperaturüberwachung


■ Technische Daten<br />

Frequenzumrichter ET 200pro<br />

mit integrierten Sicherheitsfunktionen<br />

Funktionen<br />

Steuer-/Regelungsverfahren U/f -Steuerung - linear (M~n)<br />

mit/ohne Flusstromregelung<br />

(FCC), quadratisch (M~n2 ) oder<br />

parametrierbar<br />

Vektorregelung – ohne Geber<br />

Drehmomentregelung<br />

Betriebsfunktionen Tippbetrieb, Freie Funktionsbausteine<br />

(FFB), Positionierende<br />

Rücklauframpe, Automatischer<br />

Wiederanlauf nach Betriebsunterbrechung<br />

durch Netzausfall, Stoßfreies<br />

Zuschalten des Umrichters<br />

auf drehenden Motor<br />

Bremsfunktionen Generatorischer Bremsbetrieb<br />

ohne Bremschopper und Pulswiderstand<br />

Ansteuerung einer elektromechanischen<br />

Haltebremse<br />

DC 180 V<br />

Schutzfunktionen Unterspannung, Überspannung,<br />

Erdschluss, Kurzschluss, Kippschutz,<br />

thermischer<br />

Motorschutz (I 2t, oder Sensor),<br />

Umrichterübertemperatur, Motorblockierschutz<br />

Anschließbare Motoren Niederspannungs-Asynchronmotoren<br />

Motorleitungslänge: max.15 m<br />

(geschirmt)<br />

Dezentrale Peripherie ET 200pro<br />

Frequenzumrichter ET 200pro<br />

Frequenzumrichter ET 200pro FC<br />

1) Die Sicherheitsfunktionen „Sicher begrenzte Geschwindigkeit“ und<br />

„Sicherer Stopp 1“ sind nicht zugelassen für durchziehende Lasten wie<br />

z.B. Hubwerke und Abwickler.<br />

2) Gilt für industrielle Schaltschrankinstallation<br />

nach NEC Article 409/UL 508A.<br />

Weitere Informationen im Internet finden Sie unter<br />

http://support.automation.siemens.com/<br />

ww/view/en/23995621<br />

Derating Daten – Pulsfrequenz<br />

Umgebungstemperatur °C Bemessungsausgangsstrom in A bei einer Pulsfrequenz von<br />

2kHz 4kHz 6kHz 8kHz <strong>10</strong> kHz 12 kHz 14 kHz 16 kHz<br />

0 ... 55 (1,1 kW) 3,5 3,5 2,8 2,2 1,6 1,1 0,5 –<br />

0 ... 45 (1,5 kW) 3,9 3,9 3,9 3,9 3,4 3,0 2,6 2,2<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Frequenzumrichter ET 200pro<br />

mit integrierten Sicherheitsfunktionen<br />

Mechanische Daten<br />

Schutzart IP65<br />

Betriebstemperatur 0°C bis+55°C<br />

Leistungserhöhung bei 0 °C<br />

bis +45 °C<br />

Einbaulage Senkrechte Wandmontage (vertikale<br />

Ausrichtung der Kühlrippen)<br />

Einbaumaße<br />

155x230x213<br />

(BxHxT) in mm<br />

(inklusive Terminalmodul)<br />

Gewicht 4,0 kg<br />

Normen<br />

Normen-Konformität UL, cUL, CE, Niederspannungs-<br />

Richtlinie 73/23/EWG, EMV-Richtlinie<br />

89/336/EWG<br />

Ausführung Bestell-Nr.<br />

Frequenzumrichter ET 200pro FC<br />

6SL3235-0TE21-1SB0<br />

mit integrierten Sicherheitsfunktionen<br />

3 AC 380 V – 480 V +<strong>10</strong>/-<strong>10</strong> %<br />

47 Hz ... 63 Hz<br />

Überlast:<br />

150 %, 60 s,<br />

200 % 3 s<br />

Leistung:<br />

1,1 kW (0 ° … 55 °C)<br />

1,5 kW (0 ° … 45 °C)<br />

Frequenzumrichter ET 200pro FC Standard<br />

6SL3235-0TE21-1RB0<br />

3 AC 380 V – 480 V +<strong>10</strong>/-<strong>10</strong> %<br />

47 Hz ... 63 Hz<br />

150 %, 60 s,<br />

200 % 3 s<br />

Leistung:<br />

1,1 kW (0 ° … 55 °C)<br />

1,5 kW (0 ° … 45 °C)<br />

Rückwandbusmodul<br />

zur Aufnahme des Frequenzumrichters<br />

6SL3260-2TA00-0AA0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

Dezentrale Peripherie ET 200pro<br />

Frequenzumrichter ET 200pro<br />

Frequenzumrichter ET 200pro FC<br />

■ Zubehör<br />

Folgendes Zubehör ist verfügbar:<br />

Beschreibung Bestell-Nr.<br />

Steckersatz<br />

für Energieeinspeisung, HanQ4/2<br />

2,5 mm²<br />

4,0 mm²<br />

6,0 mm²<br />

Vorkonfektionierte Motorleitung<br />

einseitig mit Stecker, geschirmt,<br />

HanQ8<br />

Länge 1,5 m<br />

Länge 3 m<br />

Länge 5 m<br />

Länge <strong>10</strong> m<br />

Frequenzumrichterstecker<br />

für Motorleitung, geschirmt, HanQ8<br />

Energiebrückenstecker<br />

zur 400-V-Energieweiterleitung an<br />

nachfolgende 400-V-Module<br />

RS232-Schnittstellenkabel<br />

zur Parametrierung des Umrichters<br />

mit dem Tool STARTER über eine<br />

direkte Punkt-zu-Punkt-Verbindung<br />

Speicherkarte (MMC)<br />

für die Parametereinstellungen des<br />

ET 200S FC und ET 200pro FC<br />

Bei Bedarf findet die komplette<br />

Parametrierung des Frequenzumrichters<br />

Platz auf einer Speicherkarte<br />

(MMC). Im Servicefall ist die<br />

Anlage nach Tausch des Frequenzumrichters<br />

und Übernahme der<br />

Speicherkarte sofort wieder einsatzbereit.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3RK1911-2BE50<br />

3RK1911-2BE<strong>10</strong><br />

3RK1911-2BE30<br />

6ES7194-1LA01-0AA0<br />

6ES7194-1LB01-0AA0<br />

6ES7194-1LC01-0AA0<br />

6ES7194-1LD01-0AA0<br />

6ES7194-1AB01-0XA0<br />

3RK1922-2BQ00<br />

3RK1922-2BP00<br />

6SL3254-0AM00-0AA0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


Mixer/Mühlen<br />

Pumpen/Lüfter/<br />

Kompressoren<br />

Fördertechnik<br />

Textil<br />

Anwendungsgebiete der <strong>SI</strong>NAMICS-Familie<br />

Kunststoff<br />

Druckmaschinen<br />

Anwendungsbereich<br />

<strong>SI</strong>NAMICS ist die neue Antriebsfamilie von Siemens für den<br />

industriellen Maschinen- und Anlagenbau. <strong>SI</strong>NAMICS bietet<br />

Lösungen für alle Antriebsaufgaben:<br />

7 Einfache Pumpen- und Lüfteranwendungen in der Prozessindustrie<br />

7 Anspruchsvolle Einzelantriebe in Zentrifugen, Pressen, Extrudern,<br />

Aufzügen, Förder- und Transportanlagen<br />

7 Antriebsverbände in Textil-, Folien- und Papiermaschinen,<br />

sowie in Walzwerksanlagen<br />

7 Hochdynamische Servoantriebe für Werkzeug-, Verpackungs-<br />

und Druckmaschinen<br />

Ausprägungen<br />

Je nach Einsatzgebiet steht innerhalb der <strong>SI</strong>NAMICS Familie für<br />

jede Antriebsaufgabe eine optimal zugeschnittene Ausprägung<br />

bereit.<br />

7 <strong>SI</strong>NAMICS S löst anspruchsvolle Antriebsaufgaben mit Synchronmotoren<br />

und Asynchronmotoren und erfüllt hohe Anforderungen<br />

an<br />

- die Dynamik und die Genauigkeit,<br />

- die Integration umfangreicher Technologiefunktionen in die<br />

Antriebsregelung.<br />

7 <strong>SI</strong>NAMICS G ist für Standardanwendungen mit Asynchronmotoren<br />

konzipiert. Diese Anwendungen zeichnen sich durch<br />

geringere Anforderungen in Bezug auf die Dynamik der Motordrehzahl<br />

aus.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Holzbearbeitung<br />

Converting<br />

Verpackung<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Einführung<br />

Die Antriebsfamilie <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Erneuerbare Energien<br />

Werkzeugmaschinen<br />

Plattformkonzept und Totally Integrated Automation<br />

<strong>SI</strong>NAMICS folgt in allen seinen Ausprägungen konsequent einem<br />

Plattformkonzept. Gemeinsame Hardware- und Software-<br />

Komponenten sowie einheitliche Tools für Auslegung, Projektierung<br />

und Inbetriebnahme garantieren eine hohe Durchgängigkeit<br />

zwischen allen Komponenten. Unterschiedlichste Antriebsaufgaben<br />

lassen sich mit <strong>SI</strong>NAMICS ohne Systembrüche lösen.<br />

Die verschiedenen Ausprägungen von <strong>SI</strong>NAMICS können einfach<br />

miteinander kombiniert werden.<br />

<strong>SI</strong>NAMICS ist Bestandteil von „Totally Integrated Automation“<br />

von Siemens. Die Durchgängigkeit von <strong>SI</strong>NAMICS in Projektierung,<br />

Datenhaltung und Kommunikation zur<br />

Automatisierungs_ebene garantiert aufwandsarme Lösungen<br />

mit den Steuerungssystemen <strong>SI</strong>MOTION, <strong>SI</strong>NUMERIK und<br />

<strong>SI</strong>MATIC.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

G_D211_DE_00137a<br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Einführung<br />

Die Antriebsfamilie <strong>SI</strong>NAMICS<br />

<strong>SI</strong>NAMICS als Bestandteil des Automatisierungsbaukastens von Siemens<br />

Qualität nach DIN EN ISO 9001<br />

<strong>SI</strong>NAMICS genügt höchsten Qualitätsansprüchen. Umfangreiche<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen in allen Entwicklungs- und<br />

Produktionsprozessen sichern ein konstant hohes Qualitätsniveau.<br />

Unser Qualitätssicherungssystem ist selbstverständlich von einer<br />

unabhängigen Stelle nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.<br />

Weltweit einsetzbar<br />

<strong>SI</strong>NAMICS erfüllt die relevanten internationalen Normen und Vorschriften<br />

– von den EN-Normen über IEC-Normen bis UL- bzw.<br />

cULus-Vorschriften.<br />

4/46<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

<strong>SI</strong>MOTION <strong>SI</strong>NUMERIK<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>MATIC<br />

Asynchronmotoren Gleichstrommotoren Synchronmotoren<br />

G_D211_DE_00202a


Die <strong>SI</strong>NAMICS Familie zeichnet sich durch folgende Systemeigenschaften aus:<br />

durchgängige Funktionalität durch Plattformkonzept<br />

Durchgängigkeit im Engineering<br />

hohes Maß an Flexibilität und Kombinierbarkeit<br />

breites Leistungsspektrum<br />

konzipiert für den weltweiten Einsatz<br />

<strong>SI</strong>NAMICS Safety Integrated<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Einführung<br />

<strong>SI</strong>NAMICS Antriebe mit integrierten<br />

Sicherheitsfunktionen<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Niederspannung AC<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D <strong>SI</strong>NAMICS G130/150<br />

Für hochwertige Anwendungen<br />

U/f-Steuerung/Vektorregelung<br />

0,37 kW - 250 kW 0,75 kW - 7,5 kW 75 kW - 1500 kW<br />

Pumpen, Lüfter, Förderbänder, Kompressoren, Mischer, Mühlen, Extruder<br />

Gemeinsame Engineering Tools<br />

<strong>SI</strong>ZER - für die einfache Planung und Projektierung (siehe Seite 4/66)<br />

STARTER - für die schnelle Inbetriebnahme, Optimierung und Diagnose (siehe Seite 4/67)<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Niederspannung AC<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 <strong>SI</strong>NAMICS S150<br />

Für Einfach-Positionieren Für anspruchsvolle Anwendungen<br />

Servoregelung U/f-Steuerung/Vektorregelung/Servoregelung<br />

0,12 kW - 90 kW 0,12 kW - 4500 kW 75 kW - 1200 kW<br />

Einzelachs-Positionieranwendungen im Produktionsmaschinen (Verpackungs-, Textil- und Druck- Prüfstände, Querschneider,<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

maschinen, Papiermaschinen, Kunststoffmaschinen),<br />

Werkzeugmaschinen, Anlagen, Prozesslinien und Walzwerke<br />

Zentrifugen<br />

Gemeinsame Engineering Tools<br />

<strong>SI</strong>ZER - für die einfache Planung und Projektierung (siehe Seite 4/66)<br />

STARTER - für die schnelle Inbetriebnahme, Optimierung und Diagnose (siehe Seite 4/67)<br />

mehr Wirtschaftlichkeit und Effektivität<br />

Vielfalt an Kopplungsmöglichkeiten zu übergeordneten<br />

Steuerungen<br />

Totally Integrated Automation<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Einführung<br />

<strong>SI</strong>NAMICS Antriebe mit integrierten<br />

Sicherheitsfunktionen<br />

Anwendungsschwerpunkte<br />

4/48<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Antriebs-Anwendungen mit variabler Drehzahl<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120 <strong>SI</strong>NAMICS G120D <strong>SI</strong>NAMICS G130/G150<br />

Modularer Frequenzumrichter<br />

für drehzahlveränderbare<br />

Einzelantriebe<br />

Maschinen und Anlagen im industriellen<br />

und gewerblichen Bereich (Maschinenbau,<br />

Automobil, Textil, Chemie, Druck,<br />

Stahl)<br />

Anwendungsbeispiele • Pumpen und Lüfter<br />

• Kompressoren<br />

• Fördertechnik<br />

in der Fertigungs- und Prozessindustrie<br />

Modulare, dezentraler Frequenzumrichter<br />

für drehzahlveränderbare Einzelantriebe<br />

Maschinen und Anlagen im industriellen<br />

Bereich, v. a. Automotive, aber auch im<br />

Bereich Flughafen (Feuchtbereich ohne<br />

Tenside), Nahrungs- und Genussmittelindustrie<br />

und in der Distributionslogistik<br />

(z. B. Elektrohängebahnen)<br />

• Fördertechnik, v. a.<br />

für hochperformante Lösungen<br />

Frequenzumrichter für<br />

drehzahlveränderbare Einzelantriebe<br />

Maschinen und Anlagen im industriellen<br />

Bereich, überall dort wo feste, flüssige<br />

oder gasförmige Stoffe bewegt, gefördert,<br />

gepumpt oder verdichtet werden<br />

müssen<br />

• Pumpen und Lüfter<br />

• Kompressoren<br />

• Extruder und Mischer<br />

• Mühlen<br />

Leistungsbereich 0,37 – 250 kW 0,75 – 7,5 kW 75 – 800 kW / 75 – 1500 kW<br />

Schutzart IP20 IP65 IP20 / optional bis IP54 für <strong>SI</strong>NAMICS<br />

G150<br />

Netzrückspeisung<br />

Regelungsverfahren<br />

ja, optional ja nein<br />

- U/f-Steuerung ja ja ja<br />

- Vektorregelung mit/ohne<br />

Geber<br />

ja ja ja<br />

- Servoregelung - - -<br />

Motoren Asynchronmotoren Asynchronmotoren Asynchron-/Synchronmotoren<br />

Weitere Informationen Seite 4/68<br />

<strong>Katalog</strong> D11.1<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Seite 4/95<br />

<strong>Katalog</strong> D11.1<br />

Seite 4/<strong>10</strong>6 (G130), Seite 4/<strong>10</strong>9 (G150)<br />

<strong>Katalog</strong> D11


Anwendungsschwerpunkte<br />

High Performanceund Motion Control Anwendungen<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Einführung<br />

<strong>SI</strong>NAMICS Antriebe mit integrierten<br />

Sicherheitsfunktionen<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> <strong>SI</strong>NAMICS S120 <strong>SI</strong>NAMICS S150<br />

Einachspositionierantrieb Modulares Antriebssystem<br />

für anspruchsvolle Einachs-/<br />

Mehrachsanwendungen<br />

Einfache Positionieraufgaben mit Synchronservo-<br />

und Asynchronmotoren<br />

Anwendungsbeispiele • Handlingsgeräte<br />

• Zuführ-/Entnahmeeinrichtungen<br />

• Montageautomaten<br />

• Verstellachsen<br />

• Werkzeugwechsler<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Kontinuierliche Bewegungsführung,<br />

Motion Control Aufgaben (inkl. hoch<br />

dynamische und koordinierte Positionieraufgaben)<br />

in Mehrachsantrieben<br />

mit gemeinsamer, zentraler Netzeinspeisung<br />

und Gleichspannungszwischenkreis<br />

• Produktionsmaschinen:<br />

Maschinen, Anlagen und<br />

Prozesslinien in den Branchen<br />

Verpackung, Textil, Druck, Papier,<br />

Holz, Glas, Keramik und Kunststoff<br />

• Pressen<br />

• Convertinganwendungen<br />

• Handlingsgeräte<br />

• Papiermaschinen, Walzwerke,<br />

Schiffsanwendungen<br />

Frequenzumrichter für anspruchsvolle<br />

drehzahlveränderbare Einzelantriebe<br />

Maschinen und Anlagen im industriellen<br />

Bereich, überall dort, wo höchste<br />

Anforderungen an Prozessabläufe mit<br />

dynamischen und reproduzierbaren<br />

Vorgängen gestellt werden<br />

• Prüfstandsantriebe<br />

• Zentrifugen<br />

• Aufzugs- und Krananlagen<br />

• Querschneider und Scheren<br />

• Förderbänder<br />

• Pressen<br />

• Kabelwinden<br />

Leistungsbereich 0,12 – 90 kW 1,6 – 4500 kW 75 – 1200 kW<br />

Schutzart IP20 IP20 / optional bis IP54<br />

Für Cabinet Modules<br />

IP20 / optional bis IP54<br />

Netzrückspeisung<br />

Regelungsverfahren<br />

nein ja, optional ja<br />

- U/f-Steuerung nein ja ja<br />

- Vektorregelung mit/ohne<br />

Geber<br />

nein ja ja<br />

- Servoregelung ja ja ja<br />

Motoren Asynchron-/Synchronmotoren Asynchron-/Synchron-/<br />

Asynchron-/Synchronmotoren<br />

Torque-/Linearmotoren<br />

Torquemotoren<br />

Weitere Informationen Seite 4/111<br />

Seite 4/126<br />

Seite 4/146<br />

<strong>Katalog</strong> PM 22<br />

<strong>Katalog</strong> PM 21<br />

<strong>Katalog</strong> D21.3<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/49<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Die Mitglieder der Antriebsfamilie <strong>SI</strong>NAMICS<br />

■ Übersicht<br />

Gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

Hersteller von Maschinen und Errichter von Anlagen müssen<br />

sicherstellen, dass von ihren Maschinen bzw. Anlagen neben<br />

Gefahren durch elektrischen Schlag, Hitze oder Strahlung auch<br />

keine Gefahren durch Funktionsfehler ausgehen.<br />

So ist z. B. in Europa laut EU-Rahmenrichtlinie für Arbeitsschutz<br />

die Einhaltung der Maschinenrichtlinie verbindlich vorgeschrieben.<br />

Damit die Konformität mit dieser Richtlinie sichergestellt ist,<br />

empfiehlt es sich, die entsprechenden harmonisierten europäischen<br />

Normen anzuwenden. Dies löst die so genannte „Vermutungswirkung“<br />

aus und gibt Herstellern und Betreibern Rechtssicherheit<br />

bezüglich der Erfüllung nationaler Vorschriften wie<br />

auch der EG-Richtlinie. Mit der CE-Kennzeichnung dokumentiert<br />

der Hersteller einer Maschine die Einhaltung aller zutreffender<br />

Richtlinien und Vorschriften im freien Warenverkehr.<br />

Sicherheitsrelevante Normen<br />

Funktionale Sicherheit ist in diversen Normen geregelt. So behandeln<br />

die EN ISO 12<strong>10</strong>0 und die EN <strong>10</strong>50 die Konstruktion<br />

und Risikobewertung von Maschinen. Funktionale und sicherheitsrelevante<br />

Anforderungen an sicherheitsbezogene Steuerungen<br />

definieren die EN 62061 (nur gültig für elektrische und<br />

elektronische Steuerungen) und die EN ISO 13849-1, die ab<br />

2009 die bisher gebräuchliche EN 954-1 ablösen wird.<br />

Abhängig vom Gefährdungspotenzial, der Häufigkeit einer Gefahrensituation,<br />

der Eintrittswahrscheinlichkeit und der Möglichkeit,<br />

eine drohende Gefahr zu erkennen, definieren die o. g. Normen<br />

verschiedene Sicherheitsanforderungen, die die Maschine<br />

erfüllen muss:<br />

EN 954-1: Kategorien B, 1 … 4<br />

EN ISO 13849-1: Performance Level PL a … e<br />

EN 62061: Safety Integrity Level <strong>SI</strong>L 1 … 3<br />

Trend zu integrierter Sicherheitstechnik<br />

Im Zuge des Trends zu immer komplexeren und modularen<br />

Maschinen verlagern sich die Sicherheitsfunktionen von den<br />

klassischen zentralen Sicherheitsfunktionen (beispielsweise Abschalten<br />

der gesamten Maschinen durch einen Hauptschalter)<br />

zunehmend in die Maschinensteuerung und die Antriebe. Verbunden<br />

damit ist oftmals eine deutliche Steigerung der Produktivität,<br />

da sich beispielsweise Rüstzeiten verkürzen lassen und<br />

während dieser Rüstzeiten je nach Art der Maschine sogar andere<br />

Teile weiter produzieren können.<br />

Integrierte Sicherheitsfunktionen wirken wesentlich schneller als<br />

bei herkömmlicher Aufbauweise. Somit wird die Sicherheit einer<br />

Maschine durch Safety Integrated weiter erhöht. Darüber hinaus<br />

werden mit integrierter Sicherheitstechnik gesteuerte Sicherheitsmaßnahmen<br />

für den Bediener der Maschine aufgrund der<br />

schnelleren Wirkungsweise weniger als störend empfunden und<br />

somit die Motivation, Sicherheitsfunktionen bewusst zu umgehen,<br />

deutlich reduziert.<br />

Mit den integrierten Sicherheitsfunktionen der <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Antriebsfamilie kann ein hochwirksamer Personen- und Maschinenschutz<br />

praxisgerecht realisiert werden.<br />

4/50<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

■ Funktion<br />

Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen bei <strong>SI</strong>NAMICS Die Safety Integrated Funktionen de <strong>SI</strong>NAMICS werden von<br />

<strong>SI</strong>NAMICS Antriebe zeichnen sich durch eine Vielzahl integrierter<br />

Safety-Funktionen aus.<br />

unabhängigen Instituten zertifiziert. Die entsprechenden externen<br />

Prüfbescheinigungen sowie Herstellererklärungen sind bei<br />

den Siemens-Ansprechpartnern erhältlich; sowie unter<br />

Sie erfüllen die Anforderungen der<br />

http://supportautomation.siemens.com<br />

Kategorie 3 gemäß EN 954 1 bzw. EN ISO 13849 1<br />

Die bei <strong>SI</strong>NAMICS derzeit verfügbaren Safety-Integrated-Funk-<br />

Safety Integrity Level (<strong>SI</strong>L) 2 gemäß EN 61508<br />

Performance Level (PL) d gemäß EN ISO 13849 1<br />

tionen sind im Folgenden aufgeführt (Bezeichnungen gemäß<br />

IEC 61800-5-2):<br />

____________________________________________________________________________________________________________________<br />

Safe Torque Off (STO)<br />

Funktionsbeschreibung<br />

Diese Funktion ist eine Einrichtung zur Vermeidung von unerwartetem<br />

Anlauf nach EN 60204-1 Abschnitt 5.4. Mit der Funktion<br />

Safe Torque Off werden die Impulse des Antriebs gelöscht und<br />

die Energiezufuhr zum Motor getrennt (entspricht der Stopp-<br />

Kategorie 0 nach EN 60204-1). Der Antrieb ist sicher drehmomentfrei.<br />

Antriebsintern wird dieser Zustand überwacht.<br />

Anwendung, Kundennutzen<br />

STO bewirkt unmittelbar, dass der Antrieb keine drehmomentbil-<br />

v<br />

STO<br />

dende Energie mehr liefern kann. STO kann überall dort eingesetzt<br />

werden, wo der Antrieb durch das Lastmoment oder durch<br />

Reibung in genügend kurzer Zeit selbst zum Stillstand kommt<br />

oder wo das „Austrudeln“ des Antriebs keine sicherheitstechnische<br />

Relevanz hat.<br />

t<br />

____________________________________________________________________________________________________________________<br />

Safe Stop 1 (SS1)<br />

Funktionsbeschreibung<br />

Mit der Funktion Safe Stop 1 kann ein sicheres Stillsetzen gemäß<br />

der Stopp-Kategorie 1 nach EN 60204-1 realisiert werden. Der<br />

Antrieb bremst nach Anwahl der Funktion SS1 an einer Schnellhalt-Rampe<br />

(AUS3) autark ab und aktiviert nach Ablauf der eingestellten,<br />

sicheren Verzögerungszeit automatisch die Funktion<br />

Safe Torque Off und Safe Brake Control (falls aktiviert).<br />

Anwendung, Kundennutzen<br />

Falls der Antrieb bei Aktivierung der Stopp-Funktion nicht durch<br />

v<br />

STO<br />

das Lastmoment genügend schnell zum stehen kommt, kann er<br />

durch den Umrichter aktiv abgebremst werden. Durch diese integrierte<br />

Schnellbremsfunktion können aufwändige und verschleißbehaftete<br />

mechanische Bremsen entfallen.<br />

∆t<br />

t<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

G_D211_XX_002<strong>10</strong><br />

G_D211_XX_00205<br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

■ Funktion (Fortsetzung)<br />

Safe Brake Control (SBC)<br />

Funktionsbeschreibung<br />

Die sichere Bremsenansteuerung SBC dient der Ansteuerung<br />

von Haltebremsen, die im stromlosen Zustand aktiv sind, z. B.<br />

Motorhaltebremsen. Die Ansteuerung der Bremse ist in sicherer<br />

zweikanaliger Technik ausgeführt.<br />

P24<br />

Motorhaltebremse<br />

Die sichere Bremsenansteuerung wird bei Anwahl der Funktion<br />

Safe Torque Off und beim Ansprechen von Safety-ÜberwachunBremsendiagnose<br />

M<br />

gen mit sicherer Impulslöschung ausgeführt.<br />

M<br />

Hinweis 1: Die sichere Bremsenansteuerung erkennt keine<br />

mechanischen Fehler in der Bremse wie z. B. abgenutzte<br />

Bremsbeläge.<br />

Hinweis 2: Bei Motor Modules der Bauform <strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Booksize sind die Klemmen für die Motorbremse integriert.<br />

Bei <strong>SI</strong>NAMICS S120 der Bauform Blocksize sowie G120 ist ein<br />

zusätzliches Safe Brake Relay erforderlich.<br />

Anwendung, Kundennutzen<br />

In Verbindung mit STO und SS1 kann zusätzlich SBC aktiviert<br />

werden. SBC bietet die Möglichkeit, nach Abschalten der momentenbildenden<br />

Energie eine Motorbremse am Motor sicher<br />

anzusteuern.<br />

B-<br />

____________________________________________________________________________________________________________________<br />

Safe Stop 2 (SS2)<br />

Funktionsbeschreibung<br />

Mit der Funktion Safe Stop 2 kann ein sicheres Stillsetzen gemäß<br />

der Stopp-Kategorie 2 nach EN 60204-1 realisiert werden. Der<br />

Antrieb bremst nach Anwahl der Funktion SS2 an einer Schnellhalt-Rampe<br />

(AUS3) autark ab. Im Gegensatz zu SS1 bleibt die<br />

Antriebsregelung aber im Anschluss im Betrieb, d. h. der Motor<br />

kann zur Aufrechterhaltung des Stillstands das volle Drehmoment<br />

liefern. Der Stillstand wird sicher überwacht (Funktion Safe<br />

Operating Stop).<br />

v<br />

SOS<br />

Anwendung, Kundennutzen<br />

Wie bei SS1 wird der Antrieb bei Anwahl der Stopp-Funktion<br />

autark abgebremst. Im Gegensatz zu SS1 kann der Antrieb aber<br />

auch im Stillstand das volle Drehmoment liefern.<br />

∆t<br />

t<br />

____________________________________________________________________________________________________________________<br />

Safe Operating Stop (SOS)<br />

Funktionsbeschreibung<br />

Die Funktion Safe Operating Stop stellt eine sichere Stillstandsüberwachung<br />

dar. Die Antriebsregelung bleibt in Betrieb. Somit<br />

kann der Motor das volle Drehmoment liefern, um die aktuelle<br />

Position zu halten. Die Ist-Position wird sicher überwacht. Im Unterschied<br />

zu den Sicherheitsfunktionen SS1 und SS2 erfolgt hier<br />

keine autarke Beeinflussung des Drehzahlsollwerts. Nach Aktivierung<br />

von SOS muss die überlagerte Steuerung innerhalb einer<br />

parametrierbaren Zeit den Antrieb in den Stillstand bringen<br />

und danach den Lagesollwert halten.<br />

s<br />

SOS<br />

Anwendung, Kundennutzen<br />

Für alle Anwendungen, bei denen für bestimmte Arbeitsschritte<br />

die Maschine oder Teile der Maschine sicher im Stillstand sein<br />

müssen, der Antrieb aber trotzdem ein Haltemoment liefern<br />

muss, bietet sich SOS an. Es wird sichergestellt, dass der Antrieb<br />

trotz Gegenmoments in seiner aktuellen Position bleibt. Im<br />

Gegensatz zu SS1 und SS2 bremst der Antrieb hier nicht autark<br />

ab, sondern erwartet, dass die überlagerte Steuerung die beteiligten<br />

Achsen innerhalb einer einstellbaren Wartezeit im Verbund<br />

koordiniert herunterfährt. Damit kann eine evtl. Beschädigung<br />

der Maschine oder des Produkts vermieden werden.<br />

∆t<br />

t<br />

4/52<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

G_D211_XX_00215<br />

G_D211_XX_00207<br />

G_D211_XX_00206


■ Funktion (Fortsetzung)<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safely-Limited Speed (SLS)<br />

Funktionsbeschreibung<br />

Mit der Funktion Safely Limited Speed des <strong>SI</strong>NAMICS<br />

G120/120D wird der Antrieb, je nach parametriertem Modus, sicher<br />

überwacht auf eine sichere Geschwindigkeit verzögert<br />

oder direkt auf eine parametrierte max. Geschwindigkeit überwacht.<br />

Beim <strong>SI</strong>NAMICS S120 erfolgt keine autarke Beeinflussung des<br />

Drehzahlsollwerts. Hier muss die überlagerte Steuerung nach<br />

Aktivierung von SLS innerhalb einer parametrierbaren Zeit die<br />

Antriebe unter die gewählte Geschwindigkeitsgrenze bringen.<br />

v<br />

SLS<br />

Damit ist es möglich, koordiniert arbeitende Antriebe im Verbund<br />

herunterzufahren und so eine evtl. Beschädigung des Produkts<br />

zu vermeiden.<br />

Anwendung, Kundennutzen<br />

Beim Einrichten vieler Maschinen ist es erforderlich, dass das<br />

Bedienpersonal an der sich bewegenden Maschine arbeitet.<br />

Dies geschieht entweder schrittweise, weil beim Anfahren der<br />

Gefahrenbereich immer wieder verlassen werden muss, oder<br />

aber der Bediener arbeitet an der sich bewegenden Maschine<br />

und ist damit einem erhöhten Gefahrenpotenzial ausgesetzt.<br />

Mit der Funktion SLS kann hierbei deutlich Zeit eingespart werden<br />

und die Sicherheit des Bedienpersonals trotzdem gewährleistet<br />

werden. Hierzu kann die Geschwindigkeit des Antriebs<br />

auf eine ungefährlich niedrige Geschwindigkeit sicher begrenzt<br />

werden.<br />

∆t<br />

t<br />

____________________________________________________________________________________________________________________<br />

Safe Speed Monitor (SSM)<br />

Funktionsbeschreibung<br />

Die Funktion Safe Speed Monitor liefert ein sicheres Rückmeldesignal<br />

(High-aktiv), wenn der Antrieb einen einstellbaren Geschwindigkeitsgrenzwert<br />

unterschreitet. Im Gegensatz zu den<br />

oben beschriebenen Funktionen erfolgt auch beim Überschreiten<br />

des Grenzwertes keine antriebsautarke Reaktion.<br />

Anwendung, Kundennutzen<br />

Die sichere SSM-Rückmeldung kann in einer überlagerten Steuerung<br />

für sicherheitsrelevante Reaktionen verwendet werden,<br />

z. B. zur Freigabe einer Schutztür.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

v<br />

1<br />

0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

t<br />

G_D211_XX_00209<br />

G_D211_XX_00208<br />

4/53<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

PROFIsafe<br />

PROFIsafe ist ein offener Kommunikationsstandard, der standard-<br />

und sicherheitsgerichtete Kommunikation auf einer Kommunikationsleitung<br />

(drahtgebunden oder wireless) zulässt. Ein<br />

zweites separates Bussystem ist demnach nicht erforderlich.<br />

Zur Sicherstellung einer sicheren Kommunikation werden die<br />

gesendeten Telegramme laufend überwacht.<br />

Mögliche Fehler wie verloren gegangene, wiederholt oder in der<br />

falschen Reihenfolge empfangene Telegramme usw. werden<br />

vermieden, indem sicherheitsgerichtete Telegramme fortlaufend<br />

nummeriert werden, das Eintreffen innerhalb einer definierten<br />

Zeit überwacht und eine Kennung für Sender und Empfänger eines<br />

Telegramms übertragen wird. Darüber hinaus wird eine zusätzliche<br />

Datensicherung CRC (cyclic redundancy check)<br />

durchgeführt.<br />

Das Funktionsprinzip von Safety Integrated<br />

Zwei unabhängige Abschaltpfade<br />

Es existieren zwei voneinander unabhängige Abschaltpfade.<br />

Alle Abschaltpfade sind low aktiv. Damit ist sichergestellt, dass<br />

bei Ausfall einer Komponente oder bei Leitungsbruch immer in<br />

den sicheren Zustand geschaltet wird. Bei einer Fehleraufdeckung<br />

in den Abschaltpfaden wird die Funktion „Safe Torque<br />

Off“ oder Safe Stop 1 (je nach Parametrierung, siehe auch oben<br />

stehende Tabelle) aktiviert und das Wiedereinschalten verriegelt.<br />

Zweikanalige Überwachungsstruktur<br />

Alle für Safety Integrated wichtigen Hardware- und Software-<br />

Funktionen sind in zwei voneinander unabhängigen Überwachungskanälen<br />

realisiert (z. B. Abschaltpfade, Datenhaltung,<br />

Datenvergleich). Die sicherheitsrelevanten Daten in den beiden<br />

Überwachungskanälen werden zyklisch kreuzweise verglichen.<br />

Die Überwachungen in jedem Überwachungskanal beruhen auf<br />

dem Prinzip, dass vor einer Aktion ein definierter Zustand herrschen<br />

muss und nach der Aktion eine bestimmte Rückmeldung<br />

erfolgen muss. Wird diese Erwartungshaltung in einem Überwachungskanal<br />

nicht erfüllt, so wird der Antrieb zweikanalig stillgesetzt<br />

und eine entsprechende Meldung ausgegeben.<br />

Zwangsdynamisierung durch Teststopp<br />

Um die Anforderungen aus EN 954-1/ISO 13859-1 und<br />

IEC 61508 nach rechtzeitiger Fehlererkennung zu erfüllen, sind<br />

die Funktionen und die Abschaltpfade innerhalb eines Zeitintervalls<br />

mindestens einmal auf korrekte Wirkungsweise zu testen.<br />

Dies muss durch die zyklische manuelle oder prozessautomatisierte<br />

Auslösung des Teststopps realisiert werden. Der Teststoppzyklus<br />

wird überwacht und nach einer Zeitüberschreitung<br />

eine Warnung ausgegeben.<br />

Ein Teststopp erfordert kein Power On. Die Quittierung erfolgt mit<br />

Abwahl der Teststopp-Anforderung.<br />

Bei einer laufenden Maschine kann davon ausgegangen werden,<br />

dass durch entsprechende Sicherungseinrichtungen (z. B.<br />

Schutztüren) keine Gefährdung für Personen besteht. Deshalb<br />

wird der Anwender nur durch eine Warnung auf die fällige<br />

Zwangsdynamisierung hingewiesen und damit aufgefordert, die<br />

Zwangsdynamisierung bei nächster Gelegenheit durchzuführen.<br />

Beispiele für die Durchführung der Zwangsdynamisierung:<br />

bei stillstehenden Antrieben nach dem Einschalten der Anlage<br />

vor Öffnen der Schutztür<br />

in einem vorgegebenen Rhythmus<br />

(z. B. im 8-Stunden-Rhythmus)<br />

im Automatikbetrieb, zeit- und ereignisabhängig<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety-Integrated-Funktionen bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS G120 / G120D<br />

■ Funktion<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120 und <strong>SI</strong>NAMICS G120D bieten folgende Safety- Lizenzierung<br />

Integrated-Funktionen (Begriffe nach IEC 61800-5-2):<br />

Die Safety-Integrated-Funktionen für <strong>SI</strong>NAMICS G120 und<br />

Safe Torque Off (STO)<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D sind lizenzfrei.<br />

Safe Stop 1 (SS1)<br />

Die Verfügbarkeit der Safety-Integrated-Funktionen ist vom Typ<br />

Safely Limited Speed (SLS)<br />

der Control Unit abhängig. Es stehen Standard Control Units und<br />

Safe Brake Control (SBC) (nur bei <strong>SI</strong>NAMICS G120)<br />

Fail-safe Control Units zur Verfügung.<br />

Die Safety-Integrated-Funktionen sind im Antriebssystem komplett<br />

integriert. Sie können wie folgt aktiviert werden:<br />

über sichere Digitaleingänge an der Control Unit (nur bei<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120) ohne dass ein zusätzliches Sicherheitsschaltgerät<br />

nötig ist<br />

über PROFIBUS mit PROFIsafe<br />

über PROFINET mit PROFIsafe<br />

Die Safety-Integrated-Funktionen sind voll elektronisch ausgeführt<br />

und bieten dadurch kurze Reaktionszeiten im Vergleich zu<br />

Lösungen mit extern ausgeführten Überwachungsfunktionen.<br />

Hierfür ist weltweit einmalig keine Drehzahlrückführung durch<br />

Sensoren oder Encoder notwendig.<br />

Die Funktionen STO und SBC können ohne Einschränkungen<br />

bei allen Anwendungen verwendet werden. Die Funktionen SS1<br />

und SLS sind zulässig bei allen Anwendungen, bei denen eine<br />

Beschleunigung der Last nach Abschalten des Frequenzumrichters<br />

nicht auftreten kann. Sie sind somit für Anwendungen<br />

mit durchziehenden Lasten wie z. B. Hubwerke und Abwickler<br />

nicht zulässig.<br />

PROFIsafe<br />

Bei <strong>SI</strong>NAMICS G120 und <strong>SI</strong>NAMICS G120D ist PROFIsafe auf<br />

PROFIBUS und PROFINET möglich.<br />

Übersicht der Safety-Integrated-Funktionen von <strong>SI</strong>NAMICS G120 und <strong>SI</strong>NAMICS G120D und deren Randbedingungen<br />

Funktion Aktivierung Unterlagerte<br />

Funktion<br />

STO PROFIsafe über PROFIBUS oder PROFINET<br />

Fehlersichere Digitaleingänge<br />

(nur bei <strong>SI</strong>NAMICS G120)<br />

SS1 PROFIsafe über PROFIBUS oder PROFINET<br />

Fehlersichere Digitaleingänge<br />

(nur bei <strong>SI</strong>NAMICS G120)<br />

SLS PROFIsafe über PROFIBUS oder PROFINET<br />

Fehlersichere Digitaleingänge<br />

(nur bei <strong>SI</strong>NAMICS G120)<br />

SBC<br />

(nur bei<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120)<br />

Mit STO<br />

Mit SS1 bei erreichen von 2 Hz<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

SBC<br />

(falls parametriert)<br />

STO bei erreichen<br />

von 2 Hz, anschließend<br />

SBC (falls<br />

parametriert)<br />

Reaktion bei<br />

Grenzwertüberschreitung<br />

Externe<br />

Sollwertvorgabe<br />

wirksam<br />

– nein nein<br />

Aktivierung von STO<br />

Aktivierung von SBC<br />

(falls parametriert)<br />

– Aktivierung von STO<br />

bzw. SS1<br />

Aktivierung von SBC<br />

(falls parametriert)<br />

nein nein<br />

ja<br />

(je nach<br />

Modus)<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Geber<br />

erforderlich<br />

nein<br />

– – – nein<br />

4/55<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety-Integrated-Funktionen bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS G120 / G120D<br />

■ Funktion (Fortsetzung)<br />

Funktionsarchitektur STO bei <strong>SI</strong>NAMICS G120 und <strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Funktionsarchitektur SS1 und SLS bei <strong>SI</strong>NAMICS G120 und <strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

4/56<br />

Fehlersichere Control Unit<br />

PROFIBUS<br />

PROFINET<br />

Fehlersichere<br />

Digitaleingänge<br />

(nur für<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

G120)<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

PROFIsafe<br />

Kanal A<br />

Kanal B<br />

Kanal A<br />

Kanal B<br />

Rückmeldung<br />

Fehlersichere Control Unit<br />

PROFIBUS<br />

PROFINET<br />

Fehlersichere<br />

Digitaleingänge<br />

(nur für<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

G120)<br />

PROFIsafe<br />

Kanal A<br />

Kanal B<br />

Prozessor 1<br />

Prozessor 2<br />

Kanal A<br />

Kanal B<br />

Rückmeldung<br />

&<br />

Kreuzvergleich<br />

Kanal B<br />

Rückmeldung<br />

Bremsenansteuerung<br />

&<br />

Prozessor 1<br />

Prozessor 2<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Rückmeldung<br />

Kreuzvergleich<br />

Kanal B<br />

Kanal A<br />

Rückmeldung<br />

Bremsenansteuerung<br />

Rückmeldung<br />

Kanal A<br />

Power Module<br />

Abschaltpfad A<br />

Ist-<br />

Frequenz-<br />

Erkennung<br />

Abschaltpfad B<br />

Rückmeldung B<br />

Kanal A<br />

Kanal B<br />

Sicheres<br />

Bremsenmodul<br />

Power Module<br />

Abschaltpfad A<br />

Ist-<br />

Frequenz-<br />

Erkennung<br />

Frequenzsollwert<br />

Rückmeldung B<br />

Kanal A<br />

Kanal B<br />

Sicheres<br />

Bremsenmodul<br />

Versorgung<br />

Prozessor 3<br />

Kanal A<br />

Kanal B<br />

Versorgung<br />

Prozessor 3<br />

Kanal A<br />

Kanal B<br />

M<br />

Rückmeldung A<br />

Zur<br />

Bremse<br />

G_D011_DE_00171<br />

M<br />

Rückmeldung A<br />

Zur<br />

Bremse<br />

G_D011_DE_00172


■ Funktion (Fortsetzung)<br />

Gegenüberstellung konventioneller zu integrierter<br />

Sicherheitstechnik<br />

Für die Realisierung von Sicherheitsfunktionen im Zusammenhang<br />

mit Antrieben sind teilweise aufwändige und kostenintensive<br />

Lösungen notwendig.<br />

Mit den bei <strong>SI</strong>NAMICS G120 und <strong>SI</strong>NAMICS G120D integrierten<br />

Safety Funktionen wird dieser Aufwand erheblich reduziert.<br />

Safe Torque Off (STO)<br />

L+ (DC 24 V)<br />

M<br />

G_D011_DE_00173<br />

Konventionelle Verdrahtung<br />

M<br />

ON<br />

A1 Y1 Y2 13 23 33<br />

41 42 A2 14 24 34<br />

K1<br />

K1<br />

K2<br />

Integrierte Sicherheitstechnik über fehlersichere Eingänge<br />

F-CPU mit F-DI<br />

STO<br />

PROFIBUS<br />

mit PROFIsafe<br />

oder<br />

PROFINET<br />

mit PROFIsafe<br />

STO<br />

Details<br />

K2<br />

L1L2 L3<br />

3 AC 380 ... 480 V<br />

Integrierte Sicherheitstechnik über PROFIsafe<br />

K1<br />

K2<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

U2V2 W2<br />

M<br />

Frequenzumrichter<br />

M<br />

G_D011_DE_00174<br />

STO<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

60 61 9<br />

G_D011_DE_00175<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety-Integrated-Funktionen bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS G120 / G120D<br />

Safe Stop 1 (SS1)<br />

L+ (DC 24 V)<br />

ON<br />

M<br />

A1 Y<strong>10</strong> Y11 Y12 Y21 Y22 13 23 31<br />

Y33 Y34 PE A2 14 24 32<br />

G_D011_DE_00176<br />

Konventionelle Verdrahtung<br />

M<br />

K2<br />

K1<br />

Integrierte Sicherheitstechnik über fehlersichere Eingänge<br />

F-CPU mit F-DI<br />

SS1<br />

PROFIBUS<br />

mit PROFIsafe<br />

oder<br />

PROFINET<br />

mit PROFIsafe<br />

SS1<br />

Details<br />

K1<br />

Integrierte Sicherheitstechnik über PROFIsafe<br />

47<br />

48<br />

57<br />

58<br />

L1L2 L3<br />

K2<br />

3 AC 380 ... 480 V<br />

K1<br />

K2<br />

AUS3<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

U2V2 W2<br />

M<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Frequenzumrichter<br />

M<br />

G_D011_DE_00177<br />

SS1<br />

60 61 9<br />

G_D011_DE_00178<br />

4/57<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety-Integrated-Funktionen bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS G120 / G120D<br />

■ Funktion (Fortsetzung)<br />

Safely Limited Speed (SLS)<br />

L+ (DC 24 V)<br />

M<br />

G_D011_DE_00179<br />

Konventionelle Verdrahtung<br />

M<br />

Integrierte Sicherheitstechnik über fehlersichere Eingänge<br />

Integrierte Sicherheitstechnik über PROFIsafe<br />

4/58<br />

ON<br />

A1 Y1 Y2 13 23 33<br />

41 42 A2 14 24 34<br />

SS1<br />

F-CPU mit F-DI<br />

SS1<br />

PROFIBUS<br />

mit PROFIsafe<br />

oder<br />

PROFINET<br />

mit PROFIsafe<br />

K1<br />

K1<br />

K2<br />

SLS<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Aktivierung<br />

der Drehzahlüberwachung<br />

Sicherer<br />

Drehzahlwächter<br />

K2<br />

Details<br />

3 AC 380 ... 480 V<br />

SLS<br />

L1L2 L3<br />

K1<br />

K2<br />

Drehzahlerfassung<br />

Frequenzumrichter<br />

II<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

U2V2 W2<br />

M<br />

M<br />

Wellenbrucherkennung<br />

G_D011_DE_00180<br />

60 61 62 63 9<br />

SS1 SLS<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

G_D011_DE_00181


<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety-Integrated-Funktionen bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS G130 / G150<br />

■ Übersicht<br />

■ Funktion<br />

Zurzeit bietet <strong>SI</strong>NAMICS G130 / G150 folgende Safety-Integra- Bei den Antrieben G130 / G150 gibt es nur die sogenannten Bated-Funktionen<br />

(Begriffe nach IEC 61800-5-2):<br />

sic Safety Functions die dem Kunden standardmäßig ohne<br />

Lizenz zur Verfügung stehen. Nur in dem Fall, dass die Ansteu-<br />

Safe Torque Off (STO)<br />

erspannung für die Safety-Funktion >24 V beträgt, muss die<br />

Safe Stop 1 (SS1)<br />

Option K82 mit bestellt werden.<br />

Die Safety-Integrated-Funktionen sind im Antriebssystem komplett<br />

integriert. Sie können wie folgt aktiviert werden:<br />

über Klemmen an der Control Unit und am Leistungsteil<br />

über die Option K82 für potenzialgetrennte Ansteuerung in<br />

einem Spannungsbereich DC/AC 24 V - 230 V<br />

über PROFIBUS oder PROFINET mit PROFIsafe-Profil<br />

Die Safety-Integrated-Funktionen sind voll elektronisch ausgeführt<br />

und bieten dadurch kurze Reaktionszeiten im Vergleich zu<br />

Lösungen mit extern ausgeführten Überwachungsfunktionen.<br />

Übersicht der Safety-Integrated-Funktionen von <strong>SI</strong>NAMICS G130 und <strong>SI</strong>NAMICS G150 und deren Randbedingungen<br />

Funktion Aktivierung Unterlagerte Funktion Reaktion bei<br />

Grenzwertüberschreitung<br />

STO EP-Klemmen am Gerät<br />

und an der CU<br />

SS1 Klemmen am Gerät und an<br />

der CU<br />

STO nach Ablauf der parametrierten<br />

Verzögerungszeit<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Externe Sollwertvorgabe<br />

wirksam<br />

Geber<br />

erforderlich<br />

– nein nein nein<br />

– nein nein nein<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Lizenz<br />

erforderlich<br />

4/59<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety-Integrated-Funktionen bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

■ Übersicht<br />

Mit den integrierten Sicherheitsfunktionen von <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

kann ein hochwirksamer Personen- und Maschinenschutz<br />

praxisgerecht realisiert werden. Zurzeit bietet <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

folgende Safety-Integrated-Funktionen (Begriffe nach<br />

IEC 61800-5-2):<br />

Safe Torque Off (STO)<br />

Safe Brake Control (SBC)<br />

Safe Stop 1 (SS1)<br />

Safe Stop 2 (SS2)<br />

Safe Operating Stop (SOS)<br />

Safely-Limited Speed (SLS)<br />

Safe Speed Monitor (SSM)<br />

Die Safety-Integrated-Funktionen sind im Antriebssystem komplett<br />

integriert. Sie können wie folgt aktiviert werden:<br />

über fehlersichere Digitaleingänge an der Control Unit CU305<br />

über PROFIBUS mit PROFIsafe<br />

Die Safety-Integrated-Funktionen sind voll elektronisch ausgeführt<br />

und bieten dadurch kurze Reaktionszeiten im Vergleich zu<br />

Lösungen mit extern ausgeführten Überwachungsfunktionen.<br />

■ Funktion<br />

Die Safety-Integrated-Funktionen des Antriebssystems<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> untergliedern sich in sogenannte Basic Functions<br />

und Extended Functions. Die Basic Functions sind lizenzfrei.<br />

Die Extended Functions erfordern eine Lizenz. Die Aktivierung<br />

der Extended Functions erfolgt über fehlersichere Klemmen an<br />

der CU305 oder über die sichere Kommunikation PROFIsafe.<br />

• Basic Functions<br />

- Safe Torque Off (STO) 1)<br />

- Safe Brake Control (SBC)<br />

- Safe Stop 1 (SS1)<br />

• Extended Functions<br />

- Safe Stop 1 (SS1) mit SBR<br />

- Safe Stop 2 (SS2) mit SBR<br />

- Safe Operating Stop (SOS)<br />

- Safely-Limited Speed (SLS)<br />

- Safe Speed Monitor (SSM)<br />

Voraussetzung der Funktionen SS1 (mit SBR), SS2, SLS, SOS<br />

und SSM ist eine sichere Drehzahl-/Lageerfassung.<br />

Bei den Extended Functions SS1 und SS2 erfolgt während der<br />

Bremsphase eine sichere Überwachung auf Beschleunigung<br />

(SBR), um einen Fehler schon während der Bremsphase zu erkennen.<br />

Die sichere Überwachung auf Beschleunigung benötigt<br />

eine sichere Drehzahl-/Lageerfassung.<br />

Sichere Drehzahl-/Lageerfassung<br />

Zur sicheren Erfassung der Drehzahl bzw. der Lage an einem<br />

Antrieb können Inkrementalgeber oder Absolutwertgeber genutzt<br />

werden. Die sichere Istwerterfassung beruht auf der redundanten<br />

Auswertung der Inkrementalspuren A/B, welche sin/cos-<br />

Signale mit 1 Vpp liefern.<br />

1) Bei Aktivierung über PROFIsafe sind derzeit ein Geber und eine Lizenz<br />

erforderlich.<br />

4/60<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Inkrementalspuren<br />

Signalverlauf der Inkrementalspuren<br />

Bei Verwendung von Motoren mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle<br />

(siehe Synchron- und Asynchronmotoren) werden die Drehzahl-/<br />

Lageistwerte direkt im Motor sicher generiert und über eine<br />

sichere Kommunikation via DRIVE-CLiQ der Control Unit zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Bei Motoren ohne DRIVE-CLiQ-Schnittstelle erfolgt der Anschluss<br />

über zusätzliche Sensor Modules (SMC oder SME; siehe<br />

Teil <strong>SI</strong>NAMICS S120 im <strong>Katalog</strong> PM 21).<br />

Zulässige Gebertypen<br />

Zur sicheren Istwerterfassung sind nur Geber mit photoelektrischer<br />

Abtastung zugelassen. Diese optischen Geber müssen<br />

auf den Inkrementalspuren A/B sin/cos-Signale mit 1 Vpp liefern.<br />

Einfachabsolutwertgeber (z. B. ECI, EQI), die eine EnDat-<br />

Schnittstelle mit zusätzlichen sin/cos-Spuren bieten, intern aber<br />

nach einem induktiven Messprinzip arbeiten, sind nicht zulässig.<br />

PROFIsafe<br />

PROFIsafe ist ein offener Kommunikationsstandard, der standard-<br />

und sicherheitsgerichtete Kommunikation auf einer Kommunikationsleitung<br />

(drahtgebunden oder wireless) zulässt. Ein<br />

zweites separates Bussystem ist demnach nicht erforderlich.<br />

Zur Sicherstellung einer sicheren Kommunikation werden die<br />

gesendeten Telegramme laufend überwacht. Mögliche Fehler<br />

wie verloren gegangene, wiederholt oder in der falschen Reihenfolge<br />

empfangene Telegramme usw. werden vermieden, indem<br />

sicherheitsgerichtete Telegramme fortlaufend nummeriert<br />

werden, das Eintreffen innerhalb einer definierten Zeit überwacht<br />

und eine Kennung für Sender und Empfänger eines Telegramms<br />

übertragen wird. Darüber hinaus wird eine zusätzliche<br />

Datensicherung CRC (cyclic redundancy check) durchgeführt.<br />

Bei <strong>SI</strong>NAMICS 1<strong>10</strong> ist zurzeit PROFIsafe nur auf PROFIBUS<br />

möglich. Eine Erweiterung auf PROFINET ist in Vorbereitung.<br />

Lizenzierung<br />

Die Safety-Integrated-Basic-Functions sind lizenzfrei.<br />

Die Safety-Integrated-Extended-Functions erfordern hingegen<br />

eine Lizenz. Hierbei ist es unerheblich, welche und wie viele Safety-Funktionen<br />

genutzt werden.<br />

Die Lizenz kann mit der Speicherkarte optional mitbestellt werden<br />

(Kurzangabe F01). Bestell-Nrn. der Speicherkarten siehe<br />

Auswahl- und Bestelldaten.<br />

Vpp<br />

A*<br />

A<br />

B*<br />

B<br />

G_D211_DE_00218


<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety-Integrated-Funktionen bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Übersicht der Safety-Integrated-Funktionen von <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> und deren Randbedingungen<br />

Funktion Aktivierung Unterlagerte Funktion Reaktion bei<br />

Grenzwertüberschreitung<br />

Basic<br />

Functions<br />

Extended<br />

Functions<br />

Das Funktionsprinzip von Safety Integrated<br />

Zwei unabhängige Abschaltpfade<br />

Es existieren zwei voneinander unabhängige Abschaltpfade.<br />

Alle Abschaltpfade sind low aktiv. Damit ist sichergestellt, dass<br />

bei Ausfall einer Komponente oder bei Leitungsbruch immer in<br />

den sicheren Zustand geschaltet wird. Bei einer Fehleraufdeckung<br />

in den Abschaltpfaden wird die Funktion „Safe Torque<br />

Off“ oder „Safe Stop 1“ (je nach Parametrierung, siehe auch<br />

oben stehende Tabelle) aktiviert und das Wiedereinschalten verriegelt.<br />

Zweikanalige Überwachungsstruktur<br />

Alle für Safety Integrated wichtigen Hardware- und Software-<br />

Funktionen sind in zwei voneinander unabhängigen Überwachungskanälen<br />

realisiert (z. B. Abschaltpfade, Datenhaltung,<br />

Datenvergleich). Die sicherheitsrelevanten Daten in den beiden<br />

Überwachungskanälen werden zyklisch kreuzweise verglichen.<br />

Die Überwachungen in jedem Überwachungskanal beruhen auf<br />

dem Prinzip, dass vor einer Aktion ein definierter Zustand herrschen<br />

muss und nach der Aktion eine bestimmte Rückmeldung<br />

erfolgen muss. Wird diese Erwartungshaltung in einem Überwachungskanal<br />

nicht erfüllt, so wird der Antrieb zweikanalig stillgesetzt<br />

und eine entsprechende Meldung ausgegeben.<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Externe Sollwertvorgabe<br />

wirksam<br />

Geber<br />

erforderlich<br />

Zwangsdynamisierung durch Teststopp<br />

Um die Anforderungen aus EN 954-1/ISO 13859-1 und<br />

IEC 61508 nach rechtzeitiger Fehlererkennung zu erfüllen, sind<br />

die Funktionen und die Abschaltpfade innerhalb eines Zeitintervalls<br />

mindestens einmal auf korrekte Wirkungsweise zu testen.<br />

Dies muss durch die zyklische manuelle oder prozessautomatisierte<br />

Auslösung des Teststopps realisiert werden. Der Teststoppzyklus<br />

wird überwacht und nach einer Zeitüberschreitung<br />

eine Warnung ausgegeben.<br />

Ein Teststopp erfordert kein Power On. Die Quittierung erfolgt mit<br />

Abwahl der Teststopp-Anforderung.<br />

Bei einer laufenden Maschine kann davon ausgegangen werden,<br />

dass durch entsprechende Sicherungseinrichtungen (z. B.<br />

Schutztüren) keine Gefährdung für Personen besteht. Deshalb<br />

wird der Anwender nur durch eine Warnung auf die fällige<br />

Zwangsdynamisierung hingewiesen und damit aufgefordert, die<br />

Zwangsdynamisierung bei nächster Gelegenheit durchzuführen.<br />

Beispiele für die Durchführung der Zwangsdynamisierung:<br />

bei stillstehenden Antrieben nach dem Einschalten der<br />

Anlage<br />

vor Öffnen der Schutztür<br />

in einem vorgegebenen Rhythmus (z. B. im 8-Stunden-<br />

Rhythmus)<br />

im Automatikbetrieb, zeit- und ereignisabhängig<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Lizenz<br />

erforderlich<br />

STO F-DI0 auf CU305<br />

PROFIsafe<br />

SBC (falls aktiviert) – nein nein 1) nein 2)<br />

SBC Mit STO<br />

(direkt oder nach<br />

Ablauf der Verzögerungszeit<br />

bei SS1)<br />

– – – nein nein<br />

SS1 F-DI0 auf CU305 STO nach Ablauf der parametrierten –<br />

Verzögerungszeit, anschließend<br />

SBC (falls aktiviert)<br />

nein nein nein<br />

SS1<br />

(mit SBR)<br />

SS2<br />

(mit SBR)<br />

F-DI0-2 auf CU305<br />

PROFIsafe<br />

F-DI0-2 auf CU305<br />

PROFIsafe<br />

SOS F-DI0-2 auf CU305<br />

PROFIsafe<br />

SLS F-DI0-2 auf CU305<br />

PROFIsafe<br />

Sichere Überwachung auf<br />

Beschleunigung (SBR) während<br />

Bremsphase. Nach Ablauf der parametrierten<br />

Verzögerungszeit oder<br />

Unterschreiten der min. Drehzahlgrenze<br />

STO und SBC (falls aktiviert)<br />

STO nein ja ja<br />

Sichere Überwachung auf<br />

Beschleunigung während<br />

Bremsphase. Nach Ablauf der parametrierten<br />

Verzögerungszeit SOS<br />

STO nein ja ja<br />

SS1 ja ja ja<br />

SS1, STO,<br />

oder SOS<br />

(parametrierbar)<br />

ja ja ja<br />

SSM immer aktiv nur Meldung ja ja ja<br />

1) Bei Aktivierung über PROFIsafe ist derzeit ein Geber erforderlich.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

2) Bei Aktivierung über PROFIsafe ist derzeit eine Lizenz erforderlich.<br />

4/61<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety-Integrated-Funktionen bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

■ Übersicht<br />

Zurzeit bietet <strong>SI</strong>NAMICS S120 folgende Safety-Integrated-Funktionen<br />

(Begriffe nach IEC 61800-5-2):<br />

Safe Torque Off (STO)<br />

Safe Brake Control (SBC)<br />

Safe Stop 1 (SS1)<br />

Safe Stop 2 (SS2)<br />

Safe Operating Stop (SOS)<br />

Safely-Limited Speed (SLS)<br />

Safe Speed Monitor (SSM)<br />

Die Safety-Integrated-Funktionen sind im Antriebssystem komplett<br />

integriert. Sie können wie folgt aktiviert werden:<br />

Über Klemmen an der Control Unit und am Leistungsteil<br />

(nur STO, SBC, SS1)<br />

Über Klemmen am Terminal Module TM54F<br />

Über PROFIBUS oder PROFINET mit PROFIsafe-Profil<br />

Die Safety-Integrated-Funktionen sind voll elektronisch ausgeführt<br />

und bieten dadurch kurze Reaktionszeiten im Vergleich zu<br />

Lösungen mit extern ausgeführten Überwachungsfunktionen.<br />

Das Motion Control System <strong>SI</strong>MOTION bietet eine Unterstützung<br />

für <strong>SI</strong>NAMICS Antriebe, die sicherheitsgerichtete Überwachungen<br />

(SOS, SLS) oder Stoppreaktionen (STO, SS1, SS2) ausführen<br />

können. Diese Unterstützung dient dazu, antriebsseitige<br />

Grenzwertverletzungen zu vermeiden, indem <strong>SI</strong>MOTION über<br />

die Applikation den Antrieb z. B. innerhalb der zulässigen Geschwindigkeit<br />

regelt (bei SLS) bzw. stillsetzt (bei SOS).<br />

Die Anwahl und Abwahl der Funktionen SS2, SOS, SLS, sowie<br />

deren Zustand wird durch spezifische technologische Alarme<br />

und Systemvariablen an der Achse angezeigt.<br />

4/62<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Funktionen<br />

Die Safety-Integrated-Funktionen des Antriebssystems<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 untergliedern sich in sogenannte Basic<br />

Functions und Extended Functions. Die Basic Functions sind im<br />

Standardlieferumfang enthalten, erfordern also keine Lizenz.<br />

Für die Nutzung der Extended Functions ist hingegen für jede<br />

Achse eine Lizenz erforderlich. Die Aktivierung der Extended<br />

Functions erfolgt über Klemmen am Terminal Module TM54F oder<br />

über die sichere Kommunikation PROFIsafe auf PROFIBUS oder<br />

PROFINET 1) . Die Basic Funktions können zudem über Onboard-<br />

Klemmen am Gerät oder über PROFIsafe 2) aktiviert werden.<br />

Basic Functions<br />

- Safe Torque Off (STO)<br />

- Safe Brake Control (SBC)<br />

- Safe Stop 1 (SS1)<br />

Extended Functions<br />

- Safe Stop 1 (SS1) mit SBR<br />

- Safe Stop 2 (SS2) mit SBR<br />

- Safe Operating Stop (SOS)<br />

- Safely-Limited Speed (SLS)<br />

- Safe Speed Monitor (SSM)<br />

Bei den Extended Functions Safe Stop 1 (SS1) und Safe Stop 2<br />

(SS2) mit SBR erfolgt während der Bremsphase eine sichere<br />

Überwachung auf Beschleunigung (SBR), um einen Fehler<br />

schon während der Bremsphase zu erkennen.<br />

Die Basic Functions – aktiviert über Onboard-Klemmen am Gerät<br />

oder über PROFIsafe – erfordern keinen Geber.<br />

Ab der <strong>SI</strong>NAMICS Firmware-Version V4.3 3) sind die Extended<br />

Functions Safe Stop 1 (SS1) mit SBR und Safely-Limited Speed<br />

auch geberlos verfügbar (zunächst nur in Verbindung mit Asynchronmaschinen).<br />

Bei sehr hohen dynamischen Anforderungen kann es erforderlich<br />

sein, für die Funktionen Safe Stop 1 (SS1) mit SBR und Safely-Limited<br />

Speed eine sichere Drehzahl-/Lageerfassung zu<br />

projektieren. Die Extended Functions Safe Stop 2 (SS2) mit SBR,<br />

Safe Operating Stop und Safe Speed Monitor erfordern immer<br />

eine sichere Drehzahl-/Lageerfassung.<br />

Lizenzierung<br />

Die Safety-Integrated-Basic-Functions sind lizenzfrei.<br />

Die Safety-Integrated-Extended-Functions erfordern hingegen<br />

für jede benötigte Achse mit Safety-Funktionen eine Lizenz.<br />

Hierbei ist es unerheblich, welche und wie viele Safety-Funktionen<br />

genutzt werden.<br />

Die benötigten Lizenzen können mit der CompactFlash Card<br />

optional mitbestellt werden:<br />

Bestell-Nrn. der CompactFlash Cards siehe <strong>Katalog</strong> PM21,<br />

Kapitel Antriebssystem <strong>SI</strong>NAMICS S120 und <strong>SI</strong>MOTION D.<br />

Hinweise: Derzeit sind auf einer <strong>SI</strong>MOTION D4x5/CX32 max.<br />

5 Safety-Achsen mit Extended Functions möglich. Auf einer<br />

CU320-2 sind max. 6 Safety-Achsen mit Extended Functions<br />

möglich.<br />

Die Control Units CU3<strong>10</strong>/D4<strong>10</strong> sind für die Steuerung nur einer<br />

Achse vorgesehen. Daher ist für die erweiterten Safety-Funktionen<br />

lediglich eine Lizenz erforderlich (Kurzangabe F01).<br />

Eine Übersicht der Safety-Integrated-Funktionen von<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 und deren Randbedingungen gibt die folgende<br />

Tabelle (siehe nächste Seite):<br />

1) PROFIsafe auf PROFINET: ab <strong>SI</strong>NAMICS Firmware-Version V2.6;<br />

für <strong>SI</strong>MOTION D in Vorbereitung.<br />

2) Ab <strong>SI</strong>NAMICS Firmware-Version V2.6 SP2<br />

bzw. <strong>SI</strong>MOTION Firmware-Version V4.1 SP4.<br />

3) Nicht verfügbar für CU3<strong>10</strong>/D4<strong>10</strong>/D4x5/CX32<br />

(<strong>SI</strong>NAMICS Firmware-Version V2.x).


<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety-Integrated-Funktionen bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Übersicht der Safety-Integrated-Funktionen von <strong>SI</strong>NAMICS S120 und deren Randbedingungen<br />

Funktion Aktivierung Unterlagerte Funktion Reaktion bei<br />

Grenzwertüberschreitung<br />

STO EP-Klemmen am Gerät<br />

und an der<br />

CU3xx/D4xx/CX32<br />

Klemmen auf TM54F<br />

PROFIsafe<br />

Option K82 für Schrankgeräte<br />

SBC 4) Mit STO (direkt oder nach<br />

Ablauf der Verzögerungszeit<br />

bei SS1)<br />

SS1 EP-Klemmen am Gerät<br />

und an der<br />

CU3xx/D4xx/CX32<br />

PROFIsafe<br />

Option K82 für Schrankgeräte<br />

SS1<br />

mit SBR<br />

Klemmen auf TM54F<br />

PROFIsafe<br />

SS2 5) Klemmen auf TM54F<br />

PROFIsafe<br />

SLS<br />

sensorless<br />

Klemmen auf TM54F<br />

PROFIsafe<br />

1) Bei Aktivierung über Klemmen auf TM54F ist derzeit ein Geber erforderlich.<br />

2) Bei Aktivierung über Klemmen auf TM54F ist derzeit eine Lizenz erforderlich.<br />

3) Ab <strong>SI</strong>NAMICS Firmware-Version V4.3; nicht verfügbar für CU3<strong>10</strong>/D4<strong>10</strong>/D4x5/CX32 (<strong>SI</strong>NAMICS Firmware-Version V2.x).<br />

4) gilt nur für Blocksize- und Booksize-Geräte<br />

5) erfordert sin/cos-Geber bei Schrank- und Chassisgeräten<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Externe Sollwertvorgabe<br />

wirksam<br />

Geber<br />

erforderlich<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Lizenz<br />

erforderlich<br />

SBC (falls aktiviert) – Nein Nein 1) Nein 2)<br />

– – – Nein Nein<br />

STO nach Ablauf der parametrierten<br />

Verzögerungszeit, SBC<br />

(falls aktiviert)<br />

Sichere Überwachung auf<br />

Beschleunigung (SBR) während<br />

der Bremsphase. Nach Ablauf<br />

der parametrierten Verzögerungszeit<br />

oder Unterschreiten der<br />

min. Drehzahlgrenze STO und<br />

SBC (falls aktiviert)<br />

Sichere Überwachung auf<br />

Beschleunigung (SBR) während<br />

der Bremsphase. Nach Ablauf<br />

der parametrierten Verzögerungszeit<br />

SOS<br />

– SS1, STO oder SOS<br />

(parametrierbar)<br />

– Nein Nein Nein<br />

STO Nein Nein 3) Ja (je Safety-<br />

Achse)<br />

STO Nein Ja Ja (je Safety-<br />

Achse)<br />

Ja Nein 3) Ja (je Safety-<br />

Achse)<br />

SLS 5) Klemmen auf TM54F – SS1, STO oder SOS Ja Ja Ja (je Safety-<br />

PROFIsafe<br />

(parametrierbar)<br />

Achse)<br />

SOS 5) Klemmen auf TM54F – SS1/STO Ja Ja Ja (je Safety-<br />

PROFIsafe<br />

Achse)<br />

SSM 5) Immer aktiv – – Ja Ja Ja (je Safety-<br />

Achse)<br />

4/63<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety-Integrated-Funktionen bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Sichere Drehzahl-/Lageerfassung<br />

Zur sicheren Erfassung der Positionswerte an einem Antrieb<br />

sind nur Inkrementalgeber oder Absolutwertgeber mit photoelektrischer<br />

Abtastung zugelassen. Die sichere Istwerterfassung<br />

beruht auf der redundanten Auswertung der Inkrementalspuren<br />

A/B, welche sin/cos-Signale mit 1 V pp liefern.<br />

Signalverlauf der Inkrementalspuren<br />

Bei Verwendung von Motoren mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle werden<br />

die Drehzahl-/Lageistwerte direkt im Motor sicher generiert<br />

und über eine sichere Kommunikation über DRIVE-CLiQ der<br />

Control Unit zur Verfügung gestellt.<br />

Für die sichere Drehzahl-/Lageerfassung können prinzipiell eingesetzt<br />

werden:<br />

1-Geber-Systeme oder<br />

2-Geber-Systeme<br />

1-Geber-System<br />

Beispiel 1-Geber-System<br />

In einem 1-Geber-System wird ausschließlich der Motorgeber für<br />

die sichere Istwerterfassung genutzt.<br />

4/64<br />

Inkrementalspuren<br />

Sensor Module<br />

(entfällt bei Motor mit<br />

DRIVE-CLiQ-Schnittstelle)<br />

DRIVE-CLiQ<br />

E M<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Vpp<br />

A*<br />

A<br />

B*<br />

B<br />

E = Geber (Encoder)<br />

M = Motor<br />

Maschinentisch<br />

Lose<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

G_D211_DE_00218<br />

G_D211_DE_00216a<br />

2-Geber-System<br />

Sensor Module<br />

(entfällt bei Motor mit<br />

DRIVE-CLiQ-Schnittstelle)<br />

DRIVE-CLiQ<br />

E M<br />

E = Geber (Encoder)<br />

M = Motor<br />

Beispiel 2-Geber-System an einer Spindel<br />

Hier werden die sicheren Istwerte für einen Antrieb von zwei getrennten<br />

Gebern geliefert. Die Übertragung der Istwerte zur<br />

Control Unit erfolgt wiederum über DRIVE-CLiQ. Bei Verwendung<br />

von Motoren ohne DRIVE-CLiQ-Anschluss muss wiederum<br />

ein Sensor Module (SMC/SME) vorgesehen werden. Jedes<br />

Messsystem erfordert eine separate DRIVE-CLiQ-Verbindung.<br />

Weitere Info<br />

Absolutwertgeber (z. B. ECI, EQI), die eine EnDat-Schnittstelle<br />

mit zusätzlichen sin/cos-Spuren bieten, intern aber nach einem<br />

induktiven Messprinzip arbeiten, sind nicht zulässig.<br />

Bei Motoren ohne DRIVE-CLiQ-Schnittstelle erfolgt der Anschluss<br />

über zusätzliche Sensor Modules:<br />

SMC20<br />

SME20/SME25<br />

SME120/SME125<br />

Beschreibung und Bestelldaten der Sensor Modules siehe<br />

<strong>Katalog</strong> PM21.<br />

E<br />

G_D211_DE_00217a


<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety-Integrated-Funktionen bei <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NAMICS S150<br />

■ Übersicht<br />

■ Funktion<br />

Zurzeit bietet <strong>SI</strong>NAMICS S150 folgende Safety-Integrated-Funk- S150-Antriebe verfügen derzeit über die sogenannten Basic Sationen<br />

(Begriffe nach IEC 61800-5-2):<br />

fety Functions, die dem Kunden standardmäßig ohne Lizenz zur<br />

Verfügung stehen. Nur in dem Fall, dass die Ansteuerspannung<br />

Safe Torque Off (STO)<br />

für die Safety-Funktion >24 V beträgt, muss eine Option K82 mit<br />

Safe Stop 1 (SS1)<br />

bestellt werden.<br />

Safe Stop 2 (SS2)<br />

Eine Übersicht der Safety-Integrated-Funktionen von <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Safe Operating Stop (SOS)<br />

S150 und deren Randbedingungen gibt die folgende Tabelle:<br />

Safely-Limited Speed (SLS)<br />

Safe Speed Monitor (SSM<br />

Die Safety-Integrated-Funktionen sind im Antriebssystem komplett<br />

integriert. Sie konnen wie folgt aktiviert und angesteuert<br />

werden:<br />

über Klemmen an der Control Unit und am Leistungsteil (nur<br />

STO und SS1)<br />

über die Option K82 für die potenzialgetrennte Ansteuerung in<br />

einem Spannungsbereich DC/AC 24 V - 230 V<br />

über die Klemmen am Terminal Modul "Option K87" (TM54F)<br />

über PROFIBUS oder PROFINET mit PROFIsafe-Profil<br />

Die Safety-Integrated-Funktionen sind voll elektronisch ausgeführt<br />

und bieten dadurch kurze Reaktionszeiten im Vergleich zu<br />

Lösungen mit extern ausgeführten Überwachungsfunktionen.<br />

Übersicht der Safety-Integrated-Funktionen von <strong>SI</strong>NAMICS S150 und deren Randbedingungen<br />

Funktion Aktivierung Unterlagerte Funktion Reaktion bei<br />

Grenzwertüberschreitung<br />

STO EP-Klemmen am Gerät<br />

und an der CU<br />

Klemmen auf TM54F /<br />

Option K87<br />

PROFIsafe<br />

SS1 3) Klemmen auf TM54F /<br />

Option K87<br />

PROFIsafe<br />

SS2 3) Klemmen auf TM54F /<br />

Option K87<br />

PROFIsafe<br />

SLS 3) Klemmen auf TM54F /<br />

Option K87<br />

PROFIsafe<br />

SOS 3) Klemmen auf TM54F /<br />

Option K87<br />

PROFIsafe<br />

SSM 3) Klemmen auf TM54F /<br />

Option K87<br />

PROFIsafe<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Sichere Überwachung auf Beschleunigung<br />

während Bremsphase. Nach<br />

Ablauf der parametrierten Verzögerungszeit<br />

oder Unterschreiten der<br />

min. Drehzahlgrenze STO und SBC<br />

(falls aktiviert)<br />

Sichere Überwachung auf Beschleunigung<br />

während Bremsphase. Nach<br />

Ablauf der AUS3-Zeit SOS<br />

Externe Sollwertvorgabe<br />

wirksam<br />

Geber<br />

erforderlich<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Lizenz<br />

erforderlich<br />

– nein nein 1) nein 2)<br />

STO nein ja ja<br />

(je Safety-<br />

Achse)<br />

STO nein ja ja<br />

SS1, STO, oder SOS<br />

(parametrierbar)<br />

SS1 oder STO<br />

(parametrierbar)<br />

1) Bei Aktivierung über Klemmen auf TM54F oder PROFIsafe ist derzeit ein Geber erforderlich.<br />

2) Bei Aktivierung über Klemmen auf TM54F oder PROFIsafe ist derzeit eine Lizenz erforderlich.<br />

3) Extended Safety Functions erfordern sin/cos-Geber.<br />

ja ja ja<br />

ja ja ja<br />

– ja ja ja<br />

4/65<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Engineering Software<br />

Projektierungs-Tool <strong>SI</strong>ZER<br />

■ Übersicht<br />

Die Antriebskonfiguration wird in einem Projekt abgelegt. Im<br />

Projekt sind die verwendeten Komponenten und Funktionen entsprechend<br />

ihrer Zuordnung in einer Baumsicht dargestellt.<br />

Die Projektsicht ermöglicht die Projektierung von Antriebssystemen<br />

sowie das Kopieren/Einfügen/Modifizieren von bereits projektierten<br />

Antrieben.<br />

Ergebnisse der Projektierung sind:<br />

Stückliste der benötigten Komponenten (Export in Excel,<br />

Verwendung des Excel-Datenblatts zum Import in VSR)<br />

Technische Daten des Systems<br />

Kennlinien<br />

Aussagen zu Netzrückwirkungen<br />

Aufbauzeichnung der Antriebs- und Steuerungskomponenten<br />

Maßblätter<br />

2D/3D-Modelle für Motoren und Antriebskomponenten<br />

Diese Ergebnisse werden in einem Ergebnisbaum angezeigt<br />

und können für Dokumentationszwecke weiterverwendet werden.<br />

Die komfortable Projektierung folgender Antriebe und Steuerungen<br />

erfolgt mit dem Projektierungs-Tool <strong>SI</strong>ZER:<br />

Antriebsfamilie <strong>SI</strong>NAMICS<br />

<strong>SI</strong>MATIC Technology<br />

Zur Unterstützung steht eine technologische Online-Hilfe zur<br />

Verfügung:<br />

detaillierte technische Daten<br />

Informationen zu den Antriebssystemen und deren Komponenten<br />

Es unterstützt bei der technischen Auslegung der für eine Antriebsaufgabe<br />

notwendigen Hard- und Firmware-Komponenten.<br />

<strong>SI</strong>ZER umfasst die Projektierung des kompletten Antriebssystems<br />

und ermöglicht die Handhabung von einfachen Einzelan-<br />

Entscheidungskriterien für die Auswahl von Komponenten<br />

Online-Hilfe in <strong>deutsch</strong>er, englischer, französischer, italienischer,<br />

chinesischer und japanischer Sprache<br />

trieben bis hin zu komplexen Mehrachsanwendungen.<br />

Minimale Systemvoraussetzungen<br />

<strong>SI</strong>ZER unterstützt alle Projektierungsschritte in einem Workflow: PG oder PC mit Pentium II 400 MHz (Windows 2000),<br />

Projektierung der Netzeinspeisung<br />

Pentium III 500 MHz (Windows XP)<br />

Motor- und Getriebeauslegung einschließlich Berechnung<br />

mechanischer Übertragungselemente<br />

Projektierung der Antriebskomponenten<br />

Zusammenstellung des erforderlichen Zubehörs<br />

Auswahl der netz- und motorseitigen Leistungsoptionen, z. B.<br />

Leitungen, Filter und Drosseln<br />

512 Mbyte RAM (empfohlen 1 Gbyte RAM)<br />

Mindestens 2,7 Gbyte freier Festplattenspeicher<br />

Zusätzlich <strong>10</strong>0 Mbyte freier Festplattenspeicher auf Windows-<br />

Systemlaufwerk<br />

Bildschirmauflösung <strong>10</strong>24 × 768 Pixel<br />

Bei der Gestaltung von <strong>SI</strong>ZER wurde besonderer Wert auf hohe Windows 2000 SP4 / XP Professional SP2 / XP Home Edition SP2<br />

Benutzerfreundlichkeit und eine ganzheitliche, funktionsorientierte<br />

Sicht auf die Antriebsaufgabe gelegt. Die umfassende<br />

Microsoft Internet Explorer 5.5 SP2<br />

Benutzerführung erleichtert den Umgang mit dem Tool. Statusinformationen<br />

zeigen stets den Projektierungsfortschritt an. ■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Die Benutzeroberfläche von <strong>SI</strong>ZER ist in <strong>deutsch</strong>er, englischer,<br />

Bestell-Nr.<br />

französischer und italienischer Sprache ausgeführt.<br />

Projektierungs-Tool <strong>SI</strong>ZER<br />

für <strong>SI</strong>NAMICS<br />

für die einfache Planung und Projektierung<br />

(siehe Seite 4/66).<br />

In <strong>deutsch</strong>, englisch, französisch,<br />

italienisch.<br />

6SL3070-0AA00-0AG0<br />

4/66<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

Mit dem einfach zu bedienenden Inbetriebnahme-Tool STARTER<br />

erfolgt die<br />

Inbetriebnahme,<br />

Optimierung und<br />

Diagnose<br />

Diese Software kann sowohl als eigenständige PC-Applikation,<br />

über Drive ES Basic TIA-konforn integriert in <strong>SI</strong>MATIC STEP 7,<br />

als auch hochintegriert im Engineeringsystem SCOUT<br />

(für <strong>SI</strong>MOTION) betrieben werden. Die grundsätzliche Funktionalität<br />

und Handhabung ist davon unabhängig.<br />

Im STARTER werden neben den <strong>SI</strong>NAMICS Antrieben auch die<br />

Geräte MICROMASTER 4 und die Frequenzumrichter für die<br />

dezentrale Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200S FC und ET200pro FC<br />

unterstützt.<br />

Mit dem Projektassistenten werden die Antriebe strukturiert im<br />

Projektbaum angelegt.<br />

Der Einsteiger wird durch eine lösungsorientierte Dialogführung<br />

unterstützt, wobei eine durchgängige grafische Darstellung das<br />

leichte Verständnis bei der Parametrierung des Antriebes fördert.<br />

Die Erstinbetriebnahme wird mit Hilfe eines Assistenten durchgeführt,<br />

der alle Grundeinstellungen im Antrieb vornimmt. Somit<br />

ist sichergestellt, dass mit wenigen Einstellparametern der Antrieb<br />

schon soweit konfiguriert ist, dass der Motor bereits drehen<br />

kann.<br />

Die nötigen individuellen Einstellungen werden mittels grafischer<br />

Parametriermasken vorgenommen, welche die Funktionsweise<br />

sehr genau visualisieren.<br />

Individuell eingestellt werden z. B.:<br />

Verwendung der Klemmen<br />

Busanschaltung<br />

Sollwertkanal (z. B. Festsollwerte)<br />

Drehzahlregelung (z. B. Hochlaufgeber, Begrenzungen)<br />

BICO-Verschaltungen<br />

Diagnose<br />

Für den Experten ist über die Expertenliste der gezielte, schnelle<br />

Zugang zu einzelnen Parametern jederzeit möglich.<br />

Eine individuelle Zusammenstellung von häufig verwendeten<br />

Parametern kann in eigenen Anwenderlisten gespeichert werden.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Inbetriebnahme-Tool STARTER<br />

Zusätzlich stehen für die Optimierung folgende Funktionen zur<br />

Verfügung:<br />

Selbstoptimierung der Reglereinstellungen<br />

Trace<br />

Diagnosefunktionen geben Auskunft über:<br />

- Steuer-/Zustandsworte<br />

- Parameter-Status<br />

- Betriebsbedingungen<br />

- Kommunikationszustände<br />

Leistungsmerkmale<br />

Easy to Use: Erstinbetriebnahme führt mit wenigen Einstellungen<br />

zum ersten Erfolg: Achse dreht<br />

Lösungsorientierte Dialogführungen vereinfachen den Inbetriebnahmevorgang<br />

Selbstoptimierungsfunktionen reduzieren den manuellen<br />

Optimierungsaufwand<br />

Die eingebaute Tracefunktionalität unterstützt optimal bei der<br />

Inbetriebnahme, Optimierung und Fehlersuche<br />

Minimale Systemvoraussetzungen<br />

Folgende Mindestvoraussetzungen sind einzuhalten:<br />

Hardware<br />

- PG oder PC mit Pentium III min. 800 MHz<br />

(empfohlen: >1 GHz)<br />

- Arbeitsspeicher 512 MB (empfohlen: 1 GB)<br />

- Bildschirmauflösung <strong>10</strong>24 × 768 Pixel, 16 Bit Farbtiefe<br />

- Freier Festplattenspeicher: min. 2 GB<br />

Software<br />

- Microsoft Windows 2000 SP4<br />

- Microsoft Windows Server 2003 SP1 und SP2 (PCS7)<br />

- Microsoft Windows XP Professional SP2 und SP3<br />

- Microsoft Windows VISTA Business SP1 1)<br />

- Microsoft Windows VISTA Ultimate SP1 1)<br />

- Microsoft Internet Explorer V6.0 oder höher<br />

■ Integration<br />

Für die Kommunikation zwischen PG/PC und der CU305 wird je<br />

nach CU-Ausführung entweder eine serielle RS232-Schnittstelle,<br />

ein PROFIBUS oder PROFINET (i. V.) verwendet.<br />

Seriell (RS232)<br />

Zum Beispiel kann bei Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit der seriellen<br />

PC-Schnittstelle folgendes Null-Modem-Kabel verwendet<br />

werden:<br />

Bestell-Nr.: 6ES7901-1BF00-0XA0<br />

PROFIBUS<br />

Zum Beispiel Kommunikationsbaugruppe CP 5512 (PCMCIA-<br />

Karte Typ 2 + Adapter mit 9-poliger SUB-D-Buchse zum<br />

Anschluss an PROFIBUS. Für Windows 2000/XP Professional<br />

und PCMCIA 32)<br />

Bestell-Nr.: 6GK1551-2AA00<br />

und Verbindungskabel zwischen CP 5512 und <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Bestell-Nr.: 6ES7901-4BD00-0XA0<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Inbetriebnahme-Tool STARTER<br />

(V4.1.5) für <strong>SI</strong>NAMICS<br />

<strong>deutsch</strong>, englisch, französisch,<br />

italienisch, spanisch<br />

Bestell-Nr.<br />

6SL3072-0AA00-0AG0<br />

1) DCC nicht nutzbar. Unter diesen Betriebssystemen kann der<br />

STARTER nur ohne die Option DCC verwendet werden.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

■ Übersicht<br />

Die Frequenzumrichterreihe <strong>SI</strong>NAMICS G120 ist für die genaue<br />

und wirtschaftliche Drehzahl-/Drehmomentsteuerung von Drehstrommotoren<br />

konzipiert.<br />

4/68<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Mit seinen unterschiedlichen Geräteausführungen (Baugrößen<br />

FSA bis FSF) im Leistungsbereich von 0,37 kW bis 132 kW<br />

eignet er sich für eine Vielzahl von Antriebslösungen.<br />

Beispiele für <strong>SI</strong>NAMICS G120, Baugrößen FSA, FSB und FSC; jeweils mit Power Module, Control Unit und Basic Operator Panel<br />

Beispiele für <strong>SI</strong>NAMICS G120, Baugrößen FSD, FSE und FSF; jeweils mit Power Module, Control Unit und Basic Operator Panel


■ Übersicht (Fortsetzung)<br />

Modularität<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120 ist ein modulares Umrichtersystem, das aus<br />

verschiedenen Funktionseinheiten besteht. Im Wesentlichen<br />

sind das:<br />

die Control Unit (CU)<br />

das Power Module (PM)<br />

Die Control Unit steuert und überwacht das Power Module und<br />

den angeschlossenen Motor in mehreren wählbaren Regelungsarten.<br />

Sie unterstützt die Kommunikation zu einer lokalen oder<br />

zentralen Steuerung sowie zu Überwachungseinrichtungen.<br />

Das Power Module versorgt den Motor in einem Leistungsbereich<br />

von 0,37 kW bis 132 kW. Das Power Module wird per Mikroprozessor<br />

von der Control Unit gesteuert. Für einen höchstzuverlässigen<br />

und flexiblen Motorbetrieb wird modernste IGBT-<br />

Technologie mit Pulsbreitenmodulation eingesetzt. Umfassende<br />

Schutzfunktionen bieten einen hohen Schutz für das Power<br />

Module und den Motor.<br />

Darüber hinaus sind zahlreiche Zusatzkomponenten lieferbar<br />

wie:<br />

Basic Operator Panel (BOP) für die Parametrierung, Diagnose,<br />

Steuerung und das Kopieren von Antriebsparametern<br />

Netzfilter Klasse A und B<br />

Netzdrosseln<br />

Bremswiderstände<br />

Ausgangsdrosseln<br />

Safety Integrated<br />

Die Umrichter-Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120 bieten Varianten<br />

für sicherheitsgerichtete Anwendungen. Alle Power Modules<br />

sind bereits für Safety Integrated vorbereitet. Wenn ein Power<br />

Module mit einer entsprechenden Fail-safe Control Unit kombiniert<br />

wird, wird aus diesem Antrieb ein Safety Integrated Drive.<br />

Der fehlersichere Frequenzumrichter <strong>SI</strong>NAMICS G120 bietet<br />

vier Sicherheitsfunktionen, zertifiziert gemäß EN 954-1,<br />

Kategorie 3, IEC 61508 <strong>SI</strong>L 2 und ISO 13849-1, PL d:<br />

Sicher abgeschaltetes Moment (STO, Safe Torque Off) zum<br />

Schutz gegen eine aktive Bewegung des Antriebs<br />

Sicherer Stopp 1 (SS1, Safe Stop 1) zur kontinuierlichen Überwachung<br />

einer sicheren Bremsrampe<br />

Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS, Safely Limited<br />

Speed) zum Schutz vor Gefahr bringenden Bewegungen bei<br />

Überschreitung einer Grenzgeschwindigkeit<br />

Sichere Bremsenansteuerung (SBC, Safe Brake Control) zur<br />

Ansteuerung von Motorbremsen, die im stromlosen Zustand<br />

aktiv sind, z. B. Motorhaltebremsen<br />

■ Zertifizierung<br />

Produktgruppe<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

G120<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Sowohl die Funktion „Sicherer Stopp 1“ als auch die Funktion<br />

„Sicher begrenzte Geschwindigkeit“ kommen ohne Motorgeber<br />

oder Encoder aus; der Realisierungsaufwand ist minimal. Besonders<br />

bereits bestehende Anlagen können auf Sicherheitstechnik<br />

umgerüstet werden, ohne dass dabei Motor oder Mechanik<br />

verändert werden müssen.<br />

Die Sicherheitsfunktionen „Sicher begrenzte Geschwindigkeit“<br />

und „Sicherer Stopp 1“ sind nicht zugelassen für durchziehende<br />

Lasten wie z. B. Hubwerke und Abwickler.<br />

Efficient Infeed Technology<br />

In den Power Modules PM250 und PM260 wird die innovative<br />

Efficient Infeed Technology eingesetzt. Damit ist es möglich, mit<br />

Standardumrichtern im generatorischen Betrieb des Motors die<br />

entstehende Energie ins Versorgernetz zurückzuspeisen. Im<br />

Schaltschrankbau kann damit zusätzliche Entwärmung und weiterer<br />

Platzverbrauch aufgrund des Entfalls von Komponenten<br />

wie Bremswiderständen, Brems-Choppern sowie Netzdrosseln<br />

vermieden werden. Außerdem werden der Verdrahtungs- und<br />

Projektierungsaufwand deutlich gesenkt. Gleichzeitig wird Energie<br />

gespart und laufende Betriebskosten spürbar reduziert.<br />

Innovatives Kühlkonzept und Lackierung der<br />

Elektronikbaugruppen<br />

Eine erhebliche Steigerung der Lebensdauer bzw. Einsatzdauer<br />

wird durch das innovative Kühlkonzept und durch die Lackierung<br />

der Elektronikbaugruppen erreicht. Dabei ergeben sich folgende<br />

Gesichtspunkte:<br />

Ableitung der Verlustleistung ausschließlich über externen<br />

Kühlkörper<br />

Elektronikbaugruppen nicht im Luftkanal<br />

Konsequente Konvektionskühlung der Control Unit<br />

Luftstrom des Lüfters bläst ausschließlich durch den Kühlkörper<br />

Inbetriebnahme-Tool STARTER (siehe Seite 4/67)<br />

Das Inbetriebnahme-Tool STARTER erleichtert die Inbetriebnahme<br />

und die Wartung von <strong>SI</strong>NAMICS G120. Es bietet eine Bedienerführung<br />

zur einfachen und schnellen Inbetriebnahme,<br />

kombiniert mit anwenderfreundlichen und umfassenden Funktionen<br />

für die Antriebslösung.<br />

Produkttyp Bestell-Nr. Kategorie <strong>SI</strong>L CL PL PFHD Proof Test<br />

Interval<br />

(Jahre)<br />

Hinweise<br />

CU240S DP-F 6SL3244-0BA21-1PA0 3 2 PL d 5,00 * <strong>10</strong>-8 20 Werte beinhalten Con-<br />

CU240S PN-F 6SL3244-0BA21-1FA0 3 2 PL d 5,00 * <strong>10</strong><br />

trol Unit, Power Module<br />

und Safe Brake Module<br />

-8 20<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

■ Nutzen<br />

7 Flexibilität durch Modularität für ein zukunftssicheres Antriebskonzept<br />

- Baugruppentausch unter Spannung (Hot Swapping) möglich<br />

- Steckbare Anschlussklemmen<br />

- Leichte Austauschbarkeit liefert ein Höchstmass an Servicefreundlichkeit<br />

7 Dank der Safety-Funktionalitäten weniger Aufwand bei der Integration<br />

von Antrieben in sicherheitsgerichtete Maschinen<br />

oder Anlagen<br />

7 Kommunikationsfähig via PROFINET oder PROFIBUS mit<br />

PROFIdrive Profil 4.0<br />

- Reduzierung von Schnittstellen<br />

- Anlagenweites Engineering<br />

- Einfaches Handling<br />

7 Durch das innovative Schaltungskonzept (bidirektionaler Eingangsgleichrichter<br />

mit „schlankem“ Zwischenkreis) kann die<br />

kinetische Energie einer Last bei Einsatz von Power Modules<br />

PM250 und PM260 in das Netz rückgespeist werden. Mit dieser<br />

Rückspeisefähigkeit sind enorme Energieeinsparungen<br />

möglich, da generatorische Energie nicht mehr in einem<br />

Bremswiderstand in Wärme umgewandelt werden muss<br />

7 Innovative SiC-Halbleitertechnik sorgt beim Einsatz eines<br />

Power Modules PM260 dafür, dass der Umrichter bei gleicher<br />

Leistung kompakter als ein vergleichbarer Standardumrichter<br />

mit optionalem Sinusfilter wird<br />

7 Erhöhte Robustheit und längere Lebensdauer durch innovatives<br />

Kühlkonzept und Lackierung der Elektronikbaugruppen<br />

7 Einfacher Gerätetausch und zeitsparendes Kopieren von Parametern<br />

über das optionale Basic Operator Panel oder die<br />

optionale Speicherkarte MMC<br />

7 Geräuscharmer Motorbetrieb durch hohe Pulsfrequenz<br />

7 Kompakte und platzsparende Bauweise<br />

7 Softwareparameter zum einfachen Anpassen an 50-Hz- oder<br />

60-Hz-Motoren (IEC- bzw. NEMA-Motoren)<br />

7 2-/3-Draht-Steuerung (statische/gepulste Signale) für universelle<br />

Ansteuerung über die Digitaleingänge<br />

7 Engineering und Inbetriebnahme mit einheitlichen Engineering<br />

Tools wie <strong>SI</strong>ZER, STARTER und Drive ES: sichert schnelle<br />

Projektierung und einfache Inbetriebnahme – mit<br />

Drive ES Basic wird STARTER in STEP 7 integriert, mit dem<br />

Nutzen zentraler Datenhaltung und durchgängiger Kommunikation<br />

7 Weltweit zertifiziert nach CE, UL, cUL, c-tick und Safety<br />

Integrated nach IEC 61508 <strong>SI</strong>L 2 und ISO 13849-1, PL d<br />

■ Anwendungsbereich<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120 ist besonders geeignet<br />

als universeller Antrieb im gesamten Industrie- und Gewerbebereich<br />

in den Branchen, wie z. B. Automobil, Textil, Druck, Chemie<br />

für übergreifende Anwendungen, wie z. B. in der Fördertechnik<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Aufbau<br />

Bei den Umrichter-Einbaugeräten <strong>SI</strong>NAMICS G120 handelt es<br />

sich um einen modularen Frequenzumrichter für Standardantriebe.<br />

Jeder <strong>SI</strong>NAMICS G120 besteht aus zwei operativen Einheiten,<br />

einem Power Module sowie einer Control Unit. Jede<br />

Control Unit kann dabei mit jedem Power Module kombiniert<br />

werden.<br />

Leitfaden für die Modulauswahl<br />

Die Vorgehensweise zur Auswahl eines vollständigen Frequenzumrichters<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120 sollte wie folgt aussehen:<br />

1. Auswahl der geeigneten Control Unit (in Abhängigkeit von der<br />

geforderten Kommunikation-, Hardware- sowie Software-Ausprägung,<br />

Safety-Funktionalität)<br />

2. Auswahl des geeigneten Power Module (in Abhängigkeit der benötigten<br />

Leistung und Technologie)<br />

3. Auswahl der optionalen zusätzlichen Komponenten. Hier stehen<br />

eine Vielzahl von Komponenten für die Systemerweiterung zur Verfügung,<br />

wie netzseitige Leistungskomponenten, Zwischenkreiskomponenten,<br />

ausgangsseitige Leistungskomponenten und<br />

ergänzende Systemkomponenten. Dabei ist zu beachten, dass<br />

nicht alle Komponenten für alle Power Modules erforderlich sind<br />

(Beispiel: Bremswiderstände für Power Module PM250 und PM260<br />

sind nicht notwendig!). Die genauen Angaben befinden sich in den<br />

technischen Datentabellen der jeweiligen Komponenten.<br />

Control Units<br />

Für die Umrichter-Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120 stehen folgende<br />

Control Units und eine Speicherkarte MMC als Zubehör<br />

zur Verfügung:<br />

Control Units CU240<br />

Die Regelung des Umrichters erfolgt durch die Control Unit. Neben<br />

der Regelung stehen noch weitere Funktionen zur Verfügung,<br />

die sich durch entsprechende Parametrierung an die jeweilige<br />

Anwendung anpassen lassen. Für "Safety Integrated"<br />

stehen folgende Control Units zur Verfügung:<br />

CU240S DP-F<br />

CU240S PN-F<br />

Speicherkarte MMC (nicht für Control Unit CU240E)<br />

Auf der Speicherkarte MMC kann die Parametrierung eines Umrichters<br />

gespeichert werden. Im Servicefall ist die Anlage, z. B.<br />

nach Tausch eines Umrichters und Übernahme der Daten von<br />

der Speicherkarte, sofort wieder einsatzbereit. Der zughörige<br />

Slot befindet sich auf der Oberseite der Control Unit.


■ Aufbau (Fortsetzung)<br />

Power Modules<br />

Für die Umrichter-Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120 stehen folgende<br />

Power Modules zur Verfügung:<br />

Power Modules PM240<br />

Power Modules PM240 haben einen integrierten Brems-Chopper<br />

und sind für Antriebe ohne Energierückspeisung ins Netz<br />

konzipiert. Fällt generatorische Energie an, wird diese über extern<br />

anzuschließende Bremswiderstände in Wärme umgewandelt.<br />

Power Modules PM250<br />

Power Modules PM250 weisen ein innovatives Schaltungskonzept<br />

auf, welches eine netzgeführte Energierückspeisung ermöglicht.<br />

Diese Innovation erlaubt es, generatorische Energie in<br />

das Stromnetz zurückzuspeisen und damit Energie zu sparen.<br />

Power Modules PM260<br />

Power Modules PM260 weisen ebenfalls ein innovatives Schaltungskonzept<br />

auf, welches eine netzgeführte Energierückspeisung<br />

ermöglicht. Diese Innovation erlaubt es, generatorische<br />

Energie in das Stromnetz zurückzuspeisen und damit Energie zu<br />

sparen. Zusätzlich haben Power Modules PM260 einen integrierten<br />

Sinusfilter, der die Spannungssteilheit und die kapazitiven<br />

Umladeströme begrenzt, die üblicherweise beim Umrichterbetrieb<br />

auftreten.<br />

Netzseitige Leistungskomponenten<br />

Für die Umrichter-Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120 stehen folgende<br />

netzseitige Leistungskomponenten zur Verfügung:<br />

Netzfilter<br />

Mit einem der zusätzlichen Netzfilter erreicht das Power Module<br />

eine höhere Funkstörklasse.<br />

Netzdrosseln (nur für Power Modules PM240)<br />

Eine Netzdrossel dient dazu, die Netzrückwirkungen durch<br />

Oberwellen zu reduzieren. Dies gilt besonders bei schwachen<br />

Netzen (Netzkurzschlussleistung uK > 1 %).<br />

Empfohlene Netzkomponenten<br />

Hier wird eine Empfehlung gegeben für weitere netzseitige Komponenten<br />

wie Sicherungen und Leistungsschalter (Auslegung<br />

der netzseitigen Komponenten gemäß IEC-Normen). Weiterführende<br />

Informationen zu den aufgeführten Sicherungen und Leistungsschaltern<br />

enthalten die <strong>Katalog</strong>e LV 1 und LV 1 T.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Zwischenkreiskomponenten<br />

Für die Umrichter-Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120 stehen folgende<br />

Zwischenkreiskomponenten zur Verfügung:<br />

Bremswiderstände (nur für Power Modules PM240)<br />

Über den Bremswiderstand wird die überschüssige Energie des<br />

Zwischenkreises abgebaut. Die Bremswiderstände sind für den<br />

Einsatz mit den Power Modules PM240 vorgesehen. Diese verfügen<br />

über einen integrierten Brems-Chopper (Elektronischer<br />

Schalter).<br />

Ausgangsseitige Leistungskomponenten<br />

Für die Umrichter-Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120 stehen folgende<br />

ausgangsseitige Leistungskomponenten zur Verfügung.<br />

Damit sind bei Betrieb mit Ausgangsdrossel bzw. LC-Filter oder<br />

Sinusfilter längere, geschirmte Motorleitungslängen möglich<br />

und die Motorlebensdauer erhöht sich:<br />

Ausgangsdrosseln (nur für Power Modules PM240)<br />

Ausgangsdrosseln reduzieren die Spannungsbelastung der Motorwicklungen.<br />

Gleichzeitig werden auch die kapazitiven Umladeströme<br />

reduziert, die das Leistungsteil beim Einsatz langer<br />

Motorkabel zusätzlich belasten.<br />

Sinusfilter (in Vorbereitung, nicht für Power Modules PM260)<br />

Der Sinusfilter begrenzt die Spannungssteilheit und die kapazitiven<br />

Umladeströme, die üblicherweise beim Umrichterbetrieb<br />

auftreten. Der Einsatz einer Ausgangsdrossel ist nicht erforderlich.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

■ Aufbau (Fortsetzung)<br />

Verfügbare optionale Leistungs- und Zwischenkreiskomponenten<br />

in Abhängigkeit des verwendeten Power Modules<br />

Folgende netzseitige Leistungskomponenten, Zwischenkreiskomponenten<br />

und ausgangsseitige Leistungskomponenten<br />

sind in den entsprechenden Baugrößen für die Power Modules<br />

optional verfügbar:<br />

Baugröße<br />

FSA FSB FSC FSD FSE FSF<br />

Power Module PM240 mit integriertem Brems-Chopper<br />

Verfügbare Baugrößen<br />

Netzseitige Leistungskomponenten<br />

✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓<br />

Netzfilter Klasse A U F F F F F/S 3)<br />

Netzfilter Klasse B U U U – – –<br />

Netzdrossel<br />

Zwischenkreiskomponenten<br />

U U U U U S<br />

Bremswiderstand U U S S S S<br />

Ausgangsseitige Leistungskomponenten<br />

Ausgangsdrossel U U U S S S<br />

Sinusfilter In Vorbereitung In Vorbereitung In Vorbereitung In Vorbereitung In Vorbereitung In Vorbereitung<br />

Power Module PM250 mit netzgeführter Energierückspeisung und integriertem Netzfilter Klasse A<br />

Verfügbare Baugrößen<br />

Netzseitige Leistungskomponenten<br />

– – ✓ ✓ ✓ ✓<br />

Netzfilter Klasse A – – I I I I<br />

Netzfilter Klasse B – – U – – –<br />

Netzdrossel 1) – – – 1) – 1) – 1) – 1)<br />

Zwischenkreiskomponenten<br />

Bremswiderstand 2) – – – 2) – 2) – 2) – 2)<br />

Ausgangsseitige Leistungskomponenten<br />

Ausgangsdrossel – – U S S S<br />

Sinusfilter – – In Vorbereitung In Vorbereitung In Vorbereitung In Vorbereitung<br />

Power Module PM260 mit netzgeführter Energierückspeisung und integriertem Sinusfilter<br />

Verfügbare Baugrößen<br />

Netzseitige Leistungskomponenten<br />

– – – ✓ – ✓<br />

Netzfilter Klasse A – – – F – F<br />

Netzfilter Klasse B – – – – – –<br />

Netzdrossel 1) – – – – 1) – – 1)<br />

Zwischenkreiskomponenten<br />

Bremswiderstand 2) – – – – 2) – – 2)<br />

Ausgangsseitige Leistungskomponenten<br />

Ausgangsdrossel – – – – – –<br />

Sinusfilter – – – I – I<br />

U=Unterbau<br />

S = seitlicher Anbau<br />

I = integriert<br />

F = Power Modules ohne und mit integriertem Filter Klasse A verfügbar<br />

– = nicht möglich<br />

1) In Verbindung mit einem Power Module PM250 oder PM260 wird eine<br />

Netzdrossel nicht benötigt und darf auch nicht eingesetzt werden.<br />

2) In Verbindung mit einem Power Module PM250 oder PM260 erfolgt eine<br />

netzgeführte Energierückspeisung. Ein Bremswiderstand ist nicht<br />

anschließbar und nicht notwendig.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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3) Power Modules PM240 FSF ab 1<strong>10</strong> kW sind nur ohne integrierten Filter<br />

Klasse A verfügbar. Dafür steht ein optionaler Netzfilter Klasse A zum seitlichen<br />

Anbau zur Verfügung.


■ Aufbau (Fortsetzung)<br />

Allgemeine Aufbauhinweise<br />

G_D011_DE_00187<br />

Umrichter-<br />

Einbaugerät<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

CU PM<br />

Unterbaukomponenten<br />

z. B. z. B.<br />

Filter Drossel<br />

Position<br />

1<br />

Position<br />

2<br />

Montageebene<br />

oder<br />

Schaltschrankwand<br />

Frequenzumrichter, bestehend aus Power Module (PM) und Control Unit<br />

(CU) und zwei Unterbaukomponenten an Position 1 und Position 2<br />

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<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Es sind maximal zwei Unterbaukomponenten plus Umrichter<br />

möglich.<br />

Der Netzfilter ist möglichst direkt unterhalb vom Frequenzumrichter<br />

(Position 1) zu montieren.<br />

Links vom Frequenzumrichter sind bei seitlichem Anbau die<br />

netzseitigen Komponenten zu montieren,<br />

rechts vom Frequenzumrichter die ausgangsseitigen Komponenten.<br />

Bremswiderstände sind aus Erwärmungsgründen möglichst<br />

direkt auf der Schaltschrankwand zu montieren.<br />

Empfohlene Aufbaukombinationen von Umrichter und optionalen Leistungs- und Zwischenkreiskomponenten<br />

Power Module Unterbau Seitlicher Anbau<br />

Baugröße Position 1 Position 2 links vom Umrichter rechts vom Umrichter<br />

(für netzseitige Leistungs- (für ausgangsseitige<br />

komponenten)<br />

Leistungskomponenten<br />

und Zwischenkreiskomponenten)<br />

FSA und FSB Netzfilter Netzdrossel – Ausgangsdrossel<br />

und/oder<br />

Bremswiderstand<br />

Netzfilter oder<br />

Netzdrossel<br />

Ausgangsdrossel – Bremswiderstand<br />

Netzfilter oder<br />

Netzdrossel<br />

Bremswiderstand – –<br />

Netzfilter oder<br />

Netzdrossel oder<br />

Bremswiderstand<br />

– – –<br />

FSC Netzfilter Netzdrossel – Ausgangsdrossel<br />

und/oder<br />

Bremswiderstand<br />

Netzfilter oder<br />

Netzdrossel<br />

Ausgangsdrossel – Bremswiderstand<br />

FSD und FSE Netzdrossel – Netzfilter Ausgangsdrossel<br />

und/oder<br />

Bremswiderstand<br />

FSF – – Netzfilter und/oder<br />

Netzdrossel<br />

Ausgangsdrossel<br />

und/oder<br />

Bremswiderstand<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

■ Aufbau (Fortsetzung)<br />

■ Projektierung<br />

Ergänzende Systemkomponenten<br />

Für die Umrichter-Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120 stehen fol-<br />

Für die Umrichter-Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120 stehen folgende<br />

ergänzende Systemkomponenten zur Verfügung:<br />

gende elektronische Projektierungshilfen und Engineering Tools<br />

zur Verfügung:<br />

Basic Operator Panel BOP<br />

Auswahlhilfe SD-Konfigurator innerhalb des CA 01<br />

Mit dem Basic Operator Panel BOP, das auf die Control Unit aufgesteckt<br />

werden kann, können Antriebe in Betrieb genommen,<br />

der laufende Betrieb beobachtet und individuelle Parametereinstellungen<br />

vorgenommen werden. Das BOP bietet außerdem<br />

eine Funktion zum zeitsparenden Kopieren von Parametern.<br />

Mehr als <strong>10</strong>0000 Produkte mit etwa 5 Mio. möglichen Produktvarianten<br />

aus dem Bereich der Antriebstechnik befinden sich<br />

auf dem interaktiven <strong>Katalog</strong> CA 01 – der Offline Mall von<br />

Siemens Automation and Drives (A&D). Um die Auswahl des<br />

passenden Motors und/oder Umrichters aus dem vielfältigen<br />

Spektrum von Standard Drives zu erleichtern, wurde der SD-<br />

PC-Umrichter-Verbindungssatz<br />

Konfigurator entwickelt, der als „Auswahlhilfe“ in diesen <strong>Katalog</strong><br />

Zur Steuerung und Inbetriebnahme eines Umrichters direkt von<br />

einem PC aus, wenn auf diesem die entsprechende Software<br />

auf der CD 2 „Projektieren“ mit den Auswahl- und Projektierungshilfen<br />

integriert ist.<br />

(Inbetriebnahme-Tool STARTER, (siehe Seite 4/67) installiert ist. Projektierungs-Tool <strong>SI</strong>ZER für die einfache Planung und<br />

Das Inbetriebnahme-Tool STARTER auf DVD ist im Lieferumfang Projektierung (siehe Seite 4/66);<br />

vom PC-Umrichter-Verbindungssatz enthalten.<br />

Die komfortable Projektierung der Antriebsfamilie <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Brake Relay<br />

und MICROMASTER 4 erfolgt mit dem PC-Tool <strong>SI</strong>ZER. Es unter-<br />

Das Brake Relay ermöglicht es, eine Verbindung zwischen dem<br />

Power Module und einer elektromechanischen Motorbremse<br />

herzustellen. Damit lässt sich die Motorbremse direkt mit der<br />

Control Unit ansteuern.<br />

stützt bei der technischen Auslegung der für eine Antriebsaufgabe<br />

notwendigen Hardware- und Firmware-Komponenten.<br />

<strong>SI</strong>ZER umfasst die Projektierung des kompletten Antriebssystems<br />

und ermöglicht die Handhabung von einfachen Einzelantrieben<br />

bis hin zu komplexen Mehrachsanwendungen.<br />

Safe Brake Relay<br />

Inbetriebnahme-Tool STARTER für die schnelle<br />

Das Safe Brake Relay ermöglicht es, eine Verbindung zwischen Inbetriebnahme, Optimierung und Diagnose<br />

dem Power Module und einer elektromechanischen Motor- (siehe Seite 4/67)<br />

bremse herzustellen. Damit lässt sich eine sichere Bremsenansteuerung<br />

direkt mit der Control Unit nach EN 954-1 Kategorie 3<br />

und IEC 61508 <strong>SI</strong>L 2 realisieren.<br />

Mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER erfolgt die menügeführte<br />

Inbetriebnahme, Optimierung und Diagnose. Neben den<br />

<strong>SI</strong>NAMICS Antrieben ist STARTER auch für die Geräte<br />

Adapter für Montage auf DIN-Hutschiene<br />

MICROMASTER 4 und die Frequenzumrichter für die dezentrale<br />

Mit dem Adapter für DIN-Hutschienenmontage können Umrichter<br />

der Baugrößen FSA und FSB auf DIN-Hutschienen (2 Stück<br />

Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200S FC und <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro FC geeignet.<br />

mit einem Mittenabstand von <strong>10</strong>0 mm) montiert werden.<br />

Engineering System Drive ES<br />

Schirmanschlusssatz<br />

Drive ES ist das Engineering System, mit dem Antriebstechnik<br />

Der Schirmanschlusssatz erleichtert die Schirmauflage von Versorgungs-<br />

und Steuerleitungen, bietet mechanische Zugentlastung<br />

und gewährleistet somit ein optimales EMV-Verhalten.<br />

von Siemens problemlos, zeitsparend und wirtschaftlich in die<br />

<strong>SI</strong>MATIC Automatisierungswelt bezüglich Kommunikation, Projektierung<br />

und Datenhaltung integriert wird. Basis ist hierbei die<br />

Bedienoberfläche des STEP 7 Managers. Für <strong>SI</strong>NAMICS stehen<br />

verschiedene Software-Pakete zur Verfügung – dies sind<br />

Drive ES Basic, Drive ES <strong>SI</strong>MATIC und Drive ES PCS 7.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Weitere Informationen<br />

Weitere Informationen zu den integrierten Sicherheitsfunktionen<br />

enthält der Teil „Safety Integrated“ (siehe ab Seite 4/55).<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

■ Technische Daten<br />

Die folgenden technischen Daten gelten, wenn nicht ausdrücklich<br />

angegeben, für alle hier aufgeführten Komponenten der<br />

Umrichter-Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G120.<br />

Mechanische Daten<br />

Schwingbeanspruchung<br />

Transport1) Klasse 2M3 nach EN 60068-2-6<br />

Betrieb Klasse 3M4 nach EN 60068-2-6<br />

<strong>10</strong> … 58 Hz: konstante Auslenkung<br />

0,075 mm<br />

58 … 200 Hz: konstante<br />

Beschleunigung = 9,81 m/s2 (1 g)<br />

Schockbeanspruchung<br />

Transport1) Klasse 2M2 nach<br />

EN 60068-2-27<br />

Betrieb Klasse 3M4 nach<br />

EN 60068-2-27<br />

49 m/s2 (5 g)/30 ms<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Schutzklasse<br />

Berührungsschutz<br />

Klasse I (mit Schutzleitersystem)<br />

und Klasse III (PELV)<br />

nach EN 61800-5-1<br />

nach EN 61800-5-1<br />

bei bestimmungsgemäßem<br />

Gebrauch<br />

Zulässige Umgebungs- bzw. Kühlmitteltemperatur<br />

(Luft) im Betrieb für<br />

netzseitige Leistungskomponenten<br />

und Power Modules<br />

Hohe Überlast<br />

(high overload HO)<br />

–<strong>10</strong> … +50 °C (14 … 122 °F)<br />

ohne Derating,<br />

>50…60°C siehe Derating-<br />

Kennlinien<br />

Geringe Überlast<br />

(light overload LO)<br />

–<strong>10</strong> … +40 °C (14 … <strong>10</strong>4 °F)<br />

ohne Derating,<br />

>40…60°C siehe Derating-<br />

Kennlinien<br />

Zulässige Umgebungs- bzw. Kühlmitteltemperatur<br />

(Luft) im Betrieb für<br />

Control Units, ergänzende Systemkomponenten<br />

und Zwischenkreiskomponenten<br />

–<strong>10</strong> … +50 °C (14 … 122 °F)<br />

mit CU240S DP-F: 0 … 45 °C<br />

mit CU240S PN-F: 0 ... 40 °C<br />

bis 2000 m über NN<br />

Klimatische<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Lagerung 1) Klasse 1K3 nach EN 60721-3-1<br />

Temperatur –25 … +55 °C<br />

Transport 1) Umgebungsbedingungen (Fortsetzung)<br />

Umweltklasse/Chemische<br />

Schadstoffe<br />

Lagerung<br />

Klasse 2K4 nach EN 60721-3-2<br />

Temperatur –40 … +70 °C<br />

max. Luftfeuchtigkeit 95 %<br />

bei 40 °C<br />

Betrieb Klasse 3K5 nach EN 60721-3-3<br />

Betauung, Spritzwasser und Eisbildung<br />

sind nicht zulässig<br />

(EN 60204, Teil 1)<br />

1) Klasse 1C2 nach EN 60721-3-1<br />

Transport1) Betrieb<br />

Klasse 2C2 nach EN 60721-3-2<br />

Klasse 3C2 nach EN 60721-3-3<br />

Organische/Biologische Einflüsse<br />

Lagerung 1) Klasse 1B1 nach EN 60721-3-1<br />

Transport1) Betrieb<br />

Klasse 2B1 nach EN 60721-3-2<br />

Klasse 3B1 nach EN 60721-3-3<br />

Verschmutzungsgrad 2 nach EN 61800-5-1<br />

Normen<br />

Normenkonformität UL, cUL, CE, c-tick<br />

CE-Kennzeichnung gemäß Niederspannungsrichtlinie<br />

73/23/EWG und Maschinenrichtlinie<br />

98/37/EG<br />

EMV-Richtlinie<br />

Baugrößen FSA bis FSF ohne<br />

integrierten Netzfilter Klasse A<br />

Kategorie C3 nach<br />

EN 61800-3 2)<br />

Baugrößen FSB bis FSF mit<br />

integriertem Netzfilter Klasse A<br />

Kategorie C2 3) nach<br />

EN 61800-3 (entspricht Klasse A<br />

nach EN 55011 für leitungsgebundene<br />

Störaussendung)<br />

Baugröße FSA ohne integrierten<br />

Netzfilter und mit zusätzlichem<br />

Netzfilter Klasse A<br />

Kategorie C2 3) nach<br />

EN 61800-3 (entspricht Klasse A<br />

nach EN 55011 für leitungsgebundene<br />

Störaussendung)<br />

Baugrößen FSA mit zusätzlichem<br />

Netzfilter Klasse A und mit zusätzlichem<br />

Netzfilter Klasse B<br />

Kategorie C2 3) nach<br />

EN 61800-3 (entspricht Klasse B<br />

nach EN 55011 für leitungsgebundene<br />

Störaussendung)<br />

Baugrößen FSB und FSC mit integriertem<br />

Netzfilter Klasse A und mit<br />

zusätzlichem Netzfilter Klasse B<br />

Kategorie C2 3) nach<br />

EN 61800-3 (entspricht Klasse B<br />

nach EN 55011 für leitungsgebundene<br />

Störaussendung)<br />

Hinweis: Die EMV-Produktnorm<br />

EN 61800-3 bezieht sich nicht direkt<br />

auf einen Frequenzumrichter, sondern<br />

auf ein PDS (Power Drive<br />

System), das neben dem Umrichter<br />

die gesamte Beschaltung sowie<br />

Motor und Leitungen umfasst. Die<br />

Frequenzumrichter allein sind nach<br />

EMV-Richtlinie im Allgemeinen nicht<br />

kennzeichnungspflichtig.<br />

1) In Transportverpackung.<br />

2) Der Einsatz von ungefilterten Umrichtern in industrieller Umgebung ist<br />

durchaus zulässig, sofern sie Teil eines Systems sind, das mit Netzfiltern<br />

auf der übergeordneten Einspeiseseite ausgestattet ist. Damit kann dann<br />

ein PDS (Power Drive System) nach Kategorie C3 installiert werden.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

3) Mit geschirmtem Motorkabel bis 25 m.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Control Units CU240<br />

■ Übersicht<br />

Beispiel Control Unit CU240S DP-F<br />

Die Regelung des Umrichters erfolgt durch die Control Unit. Neben<br />

der Regelung stehen noch weitere Funktionen zur Verfügung,<br />

die sich durch entsprechende Parametrierung an die jeweilige<br />

Anwendung anpassen lassen. Für "Safety Integrated"<br />

stehen mehrere Control Units zur Verfügung:<br />

CU240S DP-F<br />

CU240S PN-F<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Kommunikation Digitaleingänge<br />

Standard<br />

Fail-safe für Safety Integrated<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Digitaleingänge<br />

Fail-safe<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Digitalausgänge<br />

Safety Integrated Funktionen<br />

Die folgenden Safety Integrated Funktionen sind in den Control<br />

Units CU240S DP-F und CU240S PN-F integriert und können mit<br />

Ausnahme der „Sicheren Bremsenansteuerung“ ohne externe<br />

Schaltungen realisiert werden:<br />

Der fehlersichere Frequenzumrichter <strong>SI</strong>NAMICS G120 bietet<br />

vier Sicherheitsfunktionen, zertifiziert gemäß EN 954-1,<br />

Kategorie 3 und IEC 61508 <strong>SI</strong>L 2:<br />

Sicher abgeschaltetes Moment (STO, Safe Torque Off) zum<br />

Schutz gegen eine aktive Bewegung des Antriebs<br />

Sicherer Stopp 1 (SS1, Safe Stop 1) zur kontinuierlichen Überwachung<br />

einer sicheren Bremsrampe<br />

Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS, Safely Limited<br />

Speed) zum Schutz vor Gefahr bringenden Bewegungen bei<br />

Überschreitung einer Grenzgeschwindigkeit<br />

Sichere Bremsenansteuerung (SBC, Safe Brake Control) zur<br />

Ansteuerung von Motorbremsen, die im stromlosen Zustand<br />

aktiv sind, z. B. Motorhaltebremsen<br />

Sowohl die Funktion „Sicherer Stopp 1“ als auch die Funktion<br />

„Sicher begrenzte Geschwindigkeit“ kommen ohne Motorgeber<br />

oder Encoder aus; der Realisierungsaufwand ist minimal. Besonders<br />

bereits bestehende Anlagen können auf Sicherheitstechnik<br />

umgerüstet werden, ohne dass dabei Motor oder Mechanik<br />

verändert werden müssen.<br />

Die Sicherheitsfunktionen „Sicher begrenzte Geschwindigkeit“<br />

und „Sicherer Stopp 1“ sind nicht zugelassen für durchziehende<br />

Lasten wie z. B. Hubwerke und Abwickler.<br />

Weitere Informationen enthält der <strong>Katalog</strong> D11.1 "<strong>SI</strong>NAMICS<br />

G1<strong>10</strong>/<strong>SI</strong>NAMICS G120 Umrichter Einbaugeräte".<br />

Geberschnittstellen<br />

Bezeichnung Control Unit<br />

Bestell-Nr.<br />

PROFIBUS DP 6 2 3 1 CU240S DP-F 6SL3244-0BA21-1PA0<br />

PROFINET 6 2 3 1 CU240S PN-F 6SL3244-0BA21-1FA0


■ Technische Daten<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Control Units CU240<br />

Control Unit<br />

Control Unit<br />

CU240S DP-F<br />

CU240S PN-F<br />

6SL3244-0BA21-1PA0<br />

6SL3244-0BA21-1FA0<br />

Elektrische Daten<br />

Betriebsspannung DC 24 V über das Power Module oder extern DC 24 V über das Power Module oder extern<br />

DC 24 V<br />

DC 24 V<br />

Verlustleistung<br />

Schnittstellen<br />


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Control Units CU240<br />

■ Technische Daten (Fortsetzung)<br />

Control Unit<br />

Control Unit<br />

CU240S DP-F<br />

CU240S PN-F<br />

6SL3244-0BA21-1PA0<br />

6SL3244-0BA21-1FA0<br />

Software-Funktionen<br />

Festfrequenzen 16,<br />

16,<br />

parametrierbar<br />

parametrierbar<br />

Signalverschaltung mit BICO-<br />

Technologie<br />

✓ ✓<br />

Automatischer Wiederanlauf nach<br />

Netzausfall oder Betriebsstörung<br />

✓ ✓<br />

Positionierende Rücklauframpe ✓ ✓<br />

Schlupfkompensation ✓ ✓<br />

Freie Funktionsbausteine (FFB) für<br />

logische und arithmetische Operationen<br />

✓ ✓<br />

Rampenglättung ✓ ✓<br />

3 umschaltbare Antriebsdatensätze ✓ ✓<br />

3 umschaltbare Befehlsdatensätze<br />

(CDS) (Hand/Auto)<br />

✓ ✓<br />

Fangen ✓ ✓<br />

JOG ✓ ✓<br />

Technologieregler (PID) ✓ ✓<br />

Thermischer Motorschutz ✓ ✓<br />

Thermischer Umrichterschutz ✓ ✓<br />

Sollwertvorgabe ✓ ✓<br />

Motoridentifikation ✓ ✓<br />

Motorhaltebremse ✓ ✓<br />

Vdcmax-Regler ✓ (nur mit PM240) ✓ (nur mit PM240)<br />

Kinetische Pufferung ✓ (nur mit PM240) ✓ (nur mit PM240)<br />

Bremsfunktionen<br />

Gleichstrombremsung<br />

Compound-Bremsung<br />

Widerstandsbremsung mit<br />

integriertem Brems-Chopper<br />

✓ (nur mit PM240) ✓ (nur mit PM240)<br />

Mechanische Daten und Umgebungsbedingungen<br />

Schutzart<br />

Signalkabel-Querschnitt<br />

IP20 IP20<br />

min. 0,05 mm2 (AWG30) 0,05 mm2 (AWG30)<br />

max. 2mm2 2mm<br />

(AWG14)<br />

2<br />

(AWG14)<br />

Betriebstemperatur 0 … 45 °C<br />

0 … 40 °C<br />

(32…113°F)<br />

(32…<strong>10</strong>4°F)<br />

Lagertemperatur –40 … +70 °C<br />

–40…+70°C<br />

(–40 … +158 °F)<br />

(–40 … +158 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit


■ Übersicht<br />

Auf der Speicherkarte MMC kann die Parametrierung eines<br />

Umrichters gespeichert werden. Im Servicefall ist die Anlage,<br />

z. B. nach Tausch eines Umrichters und Übernahme der Daten<br />

von der Speicherkarte, sofort wieder einsatzbereit.<br />

Parametereinstellungen können von der Speicherkarte MMC<br />

in den Umrichter geschrieben oder vom Umrichter auf die<br />

Speicherkarte MMC gespeichert werden.<br />

Es können bis zu <strong>10</strong>0 Parametersätze gespeichert werden.<br />

Unterstützt die Serieninbetriebnahme ohne Verwendung weiterer<br />

Inbetriebnahme-Tools wie BOP und STARTER.<br />

Die Inbetriebnahme mit der Speicherkarte MMC ist benutzerdefiniert<br />

(Parameter p8458):<br />

- 0 = kein automatisches Herunterladen des<br />

Parametersatzes 0 von der MMC („nie“)<br />

- 1 = nach PowerOn wird der Parametersatz 0 einmal heruntergeladen<br />

(„einmal“)<br />

- 2 = nach PowerOn wird der Parametersatz 0 immer heruntergeladen<br />

(„immer“)<br />

Hinweis:<br />

Die Speicherkarte MMC ist für den laufenden Betrieb nicht notwendig<br />

und muss nicht gesteckt bleiben.<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

Speicherkarte MMC 6SL3254-0AM00-0AA0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

■ Integration<br />

Speicherkarte für Control Units<br />

Einstecken der Speicherkarte MMC in die Control Unit<br />

Control Unit mit eingesteckter Speicherkarte MMC<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Power Modules PM240<br />

■ Übersicht<br />

Power Modules PM240 haben einen integrierten Brems-Chopper,<br />

an den über die Klemmen DCP/R1 und R2 ein externer<br />

Bremswiderstand angeschlossen werden kann (siehe Zwischenkreiskomponenten).<br />

Das Power Module PM240 ermöglicht eine Zwischenkreiskopplung<br />

von bis zu <strong>10</strong> Power Modules. Dies wird bei Applikationen<br />

wie sicheres Herunterfahren bei Netzausfall oder kinetische Pufferung<br />

verwendet (Aufrechterhaltung der Zwischenkreisspannung<br />

durch generatorisches Speisen des Zwischenkreises aus<br />

der kinetischen Energie der Last).<br />

Darüber hinaus ist das Power Module PM240 für den Einsatz<br />

in sicherheitsgerichteten Anwendungen geeignet. In Verbindung<br />

mit einer Fail-safe Control Unit wird aus dem Antrieb ein<br />

Safety Integrated Drive (siehe Control Units).<br />

Die zulässigen Leitungslängen zwischen Umrichter und Motor<br />

sind begrenzt. Um längere Leitungslängen zuzulassen, können<br />

Ausgangsdrosseln (siehe ausgangsseitige Leistungskomponenten)<br />

angeschlossen werden.<br />

4/80<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Für die Minimierung von Netzrückwirkungen stehen Netzdrosseln<br />

zur Verfügung (siehe netzseitige Leistungskomponenten).<br />

Die Baugröße FSA des Power Module PM240 steht ausschließlich<br />

ohne integrierten Netzfilter Klasse A zur Verfügung. Daher<br />

ist ein Unterbaufilter zur Erreichung von Klasse A verfügbar. Zur<br />

Erreichung der Klasse B steht ein Unterbaufilter Klasse B zur<br />

Verfügung (siehe netzseitige Leistungskomponenten).<br />

Die Baugrößen FSB und FSC des Power Module PM240 gibt es<br />

sowohl ohne als auch mit integrierten Netzfilter Klasse A. Zur Erreichung<br />

von Klasse B müssen Power Modules PM240 mit integriertem<br />

Netzfilter Klasse A zusätzlich mit einem Unterbaufilter<br />

Klasse B ausgestattet werden (siehe netzseitige Leistungskomponenten).<br />

Die Power Modules mit integriertem Netzfilter Klasse A sind<br />

geeignet für den Anschluss an TN-Netze. Power Modules ohne<br />

integrierten Netzfilter sind geeignet für den Anschluss an geerdete<br />

(TN, TT) und ungeerdete (IT) Netze.


■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Zur Auswahl des geeigneten Power Modules sollte für Applikationen<br />

• mit geringer Überlast/light overload (LO) der<br />

Bemessungsausgangsstrom bzw.<br />

• mit hoher Überlast/high overload (HO) der Grundlaststrom<br />

herangezogen werden.<br />

Bemessungsleistung<br />

1)<br />

Bemessungsausgangsstrom<br />

2)<br />

I n<br />

Leistung auf<br />

Basis des<br />

Grundlaststroms 3)<br />

Grundlaststrom<br />

3)<br />

IH <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Power Modules PM240<br />

Bezogen auf den Bemessungsausgangstrom werden mindestens<br />

2- bis 6-polige Standardniederspannungsmotoren unterstützt,<br />

z. B. die neue Motorenreihe 1LE1 (nähere Informationen<br />

im Anhang). Die Bemessungsleistung stellt lediglich eine Richtgröße<br />

dar. Die Beschreibung des Überlastverhaltens befindet<br />

sich in den allgemeinen technischen Daten der Power Modules.<br />

Baugröße <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Power Module PM240<br />

ohne integrierten<br />

Netzfilter<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Power Module PM240<br />

mit integriertem Netzfilter<br />

Klasse A<br />

kW hp A kW hp A Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

3 AC 380 … 480 V<br />

0,37 0,50 1,3 0,37 0,50 1,3 FSA 6SL3224-0BE13-7UA0 –<br />

0,55 0,75 1,7 0,55 0,75 1,7 FSA 6SL3224-0BE15-5UA0 –<br />

0,75 1,0 2,2 0,75 1,0 2,2 FSA 6SL3224-0BE17-5UA0 –<br />

1,1 1,5 3,1 1,1 1,5 3,1 FSA 6SL3224-0BE21-1UA0 –<br />

1,5 2,0 4,1 1,5 2,0 4,1 FSA 6SL3224-0BE21-5UA0 –<br />

2,2 3,0 5,9 2,2 3,0 5,9 FSB 6SL3224-0BE22-2UA0 6SL3224-0BE22-2AA0<br />

3,0 4,0 7,7 3,0 4,0 7,7 FSB 6SL3224-0BE23-0UA0 6SL3224-0BE23-0AA0<br />

4,0 5,0 <strong>10</strong>,2 4,0 5,0 <strong>10</strong>,2 FSB 6SL3224-0BE24-0UA0 6SL3224-0BE24-0AA0<br />

7,5 <strong>10</strong> 18 5,5 7,5 13,2 FSC 6SL3224-0BE25-5UA0 6SL3224-0BE25-5AA0<br />

11,0 15 25 7,5 <strong>10</strong> 19 FSC 6SL3224-0BE27-5UA0 6SL3224-0BE27-5AA0<br />

15,0 20 32 11,0 15 26 FSC 6SL3224-0BE31-1UA0 6SL3224-0BE31-1AA0<br />

18,5 25 38 15,0 20 32 FSD 6SL3224-0BE31-5UA0 6SL3224-0BE31-5AA0<br />

22 30 45 18,5 25 38 FSD 6SL3224-0BE31-8UA0 6SL3224-0BE31-8AA0<br />

30 40 60 22 30 45 FSD 6SL3224-0BE32-2UA0 6SL3224-0BE32-2AA0<br />

37 50 75 30 40 60 FSE 6SL3224-0BE33-0UA0 6SL3224-0BE33-0AA0<br />

45 60 90 37 50 75 FSE 6SL3224-0BE33-7UA0 6SL3224-0BE33-7AA0<br />

55 75 1<strong>10</strong> 45 60 90 FSF 6SL3224-0BE34-5UA0 6SL3224-0BE34-5AA0<br />

75 <strong>10</strong>0 145 55 75 1<strong>10</strong> FSF 6SL3224-0BE35-5UA0 6SL3224-0BE35-5AA0<br />

90 125 178 75 <strong>10</strong>0 145 FSF 6SL3224-0BE37-5UA0 6SL3224-0BE37-5AA0<br />

1<strong>10</strong> 150 205 90 125 178 FSF 6SL3224-0BE38-8UA0 –<br />

132 200 250 1<strong>10</strong> 150 205 FSF 6SL3224-0BE41-1UA0 –<br />

1) Bemessungsleistung auf Basis des Bemessungsausgangsstroms In .<br />

Dem Bemessungsausgangsstrom I n liegt das Lastspiel für geringe Überlast<br />

(light overload LO) zugrunde.<br />

2) Dem Bemessungsausgangsstrom In liegt das Lastspiel für geringe<br />

Überlast (light overload LO) zugrunde. Diese Stromwerte stehen auf dem<br />

Leistungsschild des Power Modules.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

3) Dem Grundlaststrom IH liegt das Lastspiel für hohe Überlast (high overload<br />

HO) zugrunde.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Power Modules PM240<br />

■ Integration<br />

Die Power Modules PM240 kommunizieren über die PM-IF-<br />

Schnittstelle mit der Control Unit.<br />

Die Power Modules PM240 haben standardmäßig folgende<br />

Schnittstellen:<br />

PM-IF-Schnittstelle zur Verbindung von Power Module PM240<br />

und Control Unit. Das Power Module PM240 übernimmt durch<br />

ein integriertes Netzteil auch die Stromversorgung der Control<br />

Unit<br />

Klemmen DCP/R1 und R2 zum Anschluss eines externen<br />

Bremswiderstands<br />

Motoranschluss über Schraubklemmen bzw. Schraubbolzen<br />

Ansteuerung für das Brake Relay oder das Safe Brake Relay<br />

zur Steuerung einer Motorbremse<br />

2 PE/Schutzleiter-Anschlüsse<br />

U=Unterbau<br />

S = seitlicher Anbau<br />

– = nicht möglich<br />

F = Power Modules ohne und mit integriertem Filter Klasse A verfügbar<br />

4/82<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Verfügbare optionale Leistungs- und Zwischenkreiskomponenten<br />

in Abhängigkeit des verwendeten Power Modules<br />

Folgende netzseitige Leistungskomponenten, Zwischenkreiskomponenten<br />

und ausgangsseitige Leistungskomponenten<br />

sind in den entsprechenden Baugrößen für die Power Modules<br />

optional verfügbar:<br />

Baugröße<br />

FSA FSB FSC FSD FSE FSF<br />

Power Module PM240 mit integriertem Brems-Chopper<br />

Verfügbare Baugrößen<br />

Netzseitige Leistungskomponenten<br />

✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓<br />

Netzfilter Klasse A U F F F F F/S 1)<br />

Netzfilter Klasse B U U U – – –<br />

Netzdrossel<br />

Zwischenkreiskomponenten<br />

U U U U U S<br />

Bremswiderstand U U S S S S<br />

Ausgangsseitige Leistungskomponenten<br />

Ausgangsdrossel U U U S S S<br />

Sinusfilter In Vorbereitung In Vorbereitung In Vorbereitung In Vorbereitung In Vorbereitung In Vorbereitung<br />

1) Power Modules PM240 FSF ab 1<strong>10</strong> kW sind nur ohne integrierten Filter<br />

Klasse A verfügbar. Dafür steht ein optionaler Netzfilter Klasse A zum<br />

seitlichen Anbau zur Verfügung.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Power Modules PM240<br />

■ ITechnische Daten<br />

Allgemeine technische Daten<br />

Power Modules PM240<br />

Netzbetriebsspannung 3AC380…480V ±<strong>10</strong> %<br />

Netzanforderung<br />

keine Einschränkung<br />

Netzkurzschlussspannung uK Eingangsfrequenz 47 … 63 Hz<br />

Ausgangsfrequenz<br />

Regelungsart U/f 0…650Hz<br />

Regelungsart Vector 0…200Hz<br />

Pulsfrequenz 4 kHz (Standard),<br />

höhere Pulsfrequenzen bis 16 kHz siehe Derating-Daten<br />

Leistungsfaktor 0,7 … 0,85<br />

Umrichterwirkungsgrad 95 … 97 %<br />

Aussteuergrad 93 %<br />

Überlastfähigkeit<br />

Hohe Überlast<br />

1,5 × Bemessungsausgangsstrom (d. h. 150 % Überlast) während 57 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

(high overload HO)<br />

2 × Bemessungsausgangsstrom (d. h. 200 % Überlast) während 3 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

Geringe Überlast<br />

1,1 × Bemessungsausgangsstrom (d. h. 1<strong>10</strong> % Überlast) während 57 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

(light overload LO)<br />

1,5 × Bemessungsausgangsstrom (d. h. 150 % Überlast) während 3 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit optionaler Netzfilter Klasse A oder B gemäß EN 55011 lieferbar<br />

Mögliche Bremsmethoden Gleichstrombremsung<br />

Compound-Bremsung<br />

Widerstandsbremsung mit integriertem Brems-Chopper<br />

Schutzart IP20<br />

Betriebstemperatur<br />

Hohe Überlast<br />

–<strong>10</strong> … +50 °C (14 … 122 °F) ohne Derating,<br />

(high overload HO)<br />

> 50 … 60 °C siehe Derating-Kennlinien<br />

Geringe Überlast<br />

–<strong>10</strong> … +40 °C (14 … <strong>10</strong>4 °F) ohne Derating,<br />

(light overload LO)<br />

> 40 … 60 °C siehe Derating-Kennlinien<br />

Lagertemperatur –40 … +70 °C (–40 … +158 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit < 95 % RH, Betauung nicht zulässig<br />

Kühlung interne Luftkühlung,<br />

Leistungsteile mit verstärkter Luftkühlung durch eingebauten Lüfter<br />

Aufstellungshöhe bis <strong>10</strong>00 m über NN ohne Leistungsreduzierung,<br />

> <strong>10</strong>00 m siehe Derating-Kennlinien<br />

Standardkurzschlussausschaltstrom<br />

SCCR<br />

(Short Circuit Current Rating) 1)<br />

FSA, FSB, FSC: <strong>10</strong> kA<br />

FSD, FSE, FSF: 42 kA<br />

Schutzfunktionen Unterspannung<br />

Überspannung<br />

Übersteuerung/Überlast<br />

Erdschluss<br />

Kurzschluss<br />

Kippschutz<br />

Motorblockierschutz<br />

Motorübertemperatur<br />

Umrichterübertemperatur<br />

Parameterverriegelung<br />

Normenkonformität UL, cUL, CE, c-tick<br />

CE-Kennzeichnung gemäß Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG und Maschinenrichtlinie 98/37/EG<br />

1) Gilt für industrielle Schaltschrankinstallation nach NEC Article<br />

409/UL 508A. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter:<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/23995621<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Power Modules PM250<br />

■ Übersicht<br />

Das Power Module PM250 enthält eine weltweit einmalige Technologie,<br />

die Efficient Infeed Technology. Durch die damit realisierte<br />

Rückspeisefähigkeit des Power Module PM250 im generatorischen<br />

Betrieb (elektronisches Bremsen) wird Energie in<br />

das Netz zurückgeführt und nicht in einem Bremswiderstand<br />

vernichtet. Dies spart Platz im Schaltschrank. Die aufwändige<br />

Auslegung des Bremswiderstandes sowie die zugehörige Verdrahtung<br />

entfallen. Außerdem wird die entstehende Wärme im<br />

Schaltschrank reduziert.<br />

Die innovative Schaltungstechnik der Efficient Infeed Technology<br />

sorgt für weniger harmonische Netzoberwellen. Der Einsatz<br />

einer optionalen Netzdrossel am Netzeingang entfällt. Dies spart<br />

Platz und Aufwand bei der Projektierung und Beschaffung.<br />

Darüber hinaus ist das Power Module PM250 für den Einsatz<br />

in sicherheitsgerichteten Anwendungen geeignet. In Verbindung<br />

mit einer Fail-safe Control Unit wird aus dem Antrieb ein<br />

Safety Integrated Drive (siehe Control Units).<br />

Die zulässigen Leitungslängen zwischen Umrichter und Motor<br />

sind begrenzt. Um längere Leitungslängen erreichen zu können,<br />

können Ausgangsdrosseln (siehe ausgangsseitige Leistungskomponenten)<br />

angeschlossen werden.<br />

Für die Baugröße FSC des Power Module PM250 mit integriertem<br />

Netzfilter Klasse A gibt es zur Erreichung von Klasse B einen<br />

zusätzlichen Unterbaufilter Klasse B (siehe netzseitige Leistungskomponenten).<br />

Die Power Modules PM250 mit integriertem Netzfilter Klasse A<br />

sind geeignet für den Anschluss an TN-Netze.<br />

4/84<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Übersicht der Kundenvorteile der Efficient Infeed<br />

Technology<br />

Netzdrossel<br />

Bremswiderstand<br />

Projektierungsaufwand<br />

Erzeugte<br />

Harmonische<br />

Wärmeerzeugung<br />

beim Bremsen<br />

Energiezuleitung<br />

Stromaufnahme<br />

Energieeffizienz<br />

Blindleistungskompensation<br />

Montageaufwand<br />

Standard<br />

Technologie<br />

Erforderlich<br />

Erforderlich<br />

Standard<br />

Standard<br />

Ja<br />

Standard<br />

Standard<br />

Standard<br />

Nein<br />

Standard<br />

Efficient Infeed<br />

Technology<br />

Nicht<br />

notwendig<br />

Nicht<br />

notwendig<br />

Niedrig<br />

Gering<br />

Nein<br />

Ca. 22%<br />

kleiner<br />

Ca. 22%<br />

geringer<br />

Gut<br />

Ja<br />

Niedrig<br />

G_D011_DE_00182


<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Power Modules PM250<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Zur Auswahl des geeigneten Power Modules sollte für Applika- Bezogen auf den Bemessungsausgangstrom werden mindestionentens<br />

2- bis 6-polige Standardniederspannungsmotoren unter-<br />

• mit geringer Überlast/light overload (LO) der Bemessungsausgangsstrom<br />

bzw.<br />

• mit hoher Überlast/high overload (HO) der Grundlaststrom<br />

herangezogen werden.<br />

stützt, z. B. die neue Motorenreihe 1LE1 (nähere Informationen<br />

im Anhang). Die Bemessungsleistung stellt lediglich eine Richtgröße<br />

dar. Die Beschreibung des Überlastverhaltens befindet<br />

sich in den allgemeinen technischen Daten der Power Modules.<br />

Bemessungsleistung<br />

1)<br />

Bemessungsausgangsstrom<br />

2)<br />

In Leistung auf<br />

Basis des<br />

Grundlaststroms 3)<br />

Grundlaststrom<br />

3)<br />

IH Baugröße <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Power Module PM250<br />

mit integriertem Netzfilter<br />

Klasse A<br />

kW hp A kW hp A Bestell-Nr.<br />

3 AC 380 … 480 V<br />

7,5 <strong>10</strong> 18 5,5 7,5 13,2 FSC 6SL3225-0BE25-5AA0<br />

11,0 15 25 7,5 <strong>10</strong> 19 FSC 6SL3225-0BE27-5AA0<br />

15,0 20 32 11,0 15 26 FSC 6SL3225-0BE31-1AA0<br />

18,5 25 38 15,0 20 32 FSD 6SL3225-0BE31-5AA0<br />

22 30 45 18,5 25 38 FSD 6SL3225-0BE31-8AA0<br />

30 40 60 22 30 45 FSD 6SL3225-0BE32-2AA0<br />

37 50 75 30 40 60 FSE 6SL3225-0BE33-0AA0<br />

45 60 90 37 50 75 FSE 6SL3225-0BE33-7AA0<br />

55 75 1<strong>10</strong> 45 60 90 FSF 6SL3225-0BE34-5AA0<br />

75 <strong>10</strong>0 145 55 75 1<strong>10</strong> FSF 6SL3225-0BE35-5AA0<br />

90 125 178 75 <strong>10</strong>0 145 FSF 6SL3225-0BE37-5AA0<br />

1) Bemessungsleistung auf Basis des Bemessungsausgangsstroms In.<br />

Dem Bemessungsausgangsstrom I n liegt das Lastspiel für geringe Überlast<br />

(light overload LO) zugrunde.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

2) Dem Bemessungsausgangsstrom In liegt das Lastspiel für geringe<br />

Überlast (light overload LO) zugrunde. Diese Stromwerte stehen auf dem<br />

Leistungsschild des Power Modules.<br />

3) Dem Grundlaststrom IH liegt das Lastspiel für hohe Überlast (high overload<br />

HO) zugrunde.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/85<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Power Modules PM250<br />

■ Integration<br />

Die Power Modules PM250 kommunizieren über die PM-IF-<br />

Schnittstelle mit der Control Unit.<br />

Die Power Modules PM250 haben standardmäßig folgende<br />

Schnittstellen:<br />

PM-IF-Schnittstelle zur Verbindung von Power Module PM250<br />

und Control Unit. Das Power Module PM250 übernimmt durch<br />

ein integriertes Netzteil auch die Stromversorgung der Control<br />

Unit<br />

Motoranschluss über Schraubklemmen bzw. Schraubbolzen<br />

Ansteuerung für das Brake Relay oder das Safe Brake Relay<br />

zur Steuerung einer Motorbremse<br />

2 PE/Schutzleiter-Anschlüsse<br />

U=Unterbau<br />

S = seitlicher Anbau<br />

I = integriert<br />

– = nicht möglich<br />

Verfügbarkeit als Unterbaukomponenten<br />

Viele Systemkomponenten für die Power Modules PM250 sind<br />

als Unterbaukomponenten ausgeführt, d. h. die Komponente<br />

wird auf dem Befestigungsblech montiert und das Power<br />

Module PM250 platzsparend darüber. Bis zu zwei Unterbaukomponenten<br />

sind übereinander montierbar.<br />

Die prinzipielle Anordnung eines Power Modules PM250 mit untergebautem<br />

zusätzlichem Netzfilter Klasse B zeigt folgendes<br />

Bild:<br />

4/86<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Verfügbare optionale Leistungs- und Zwischenkreiskomponenten<br />

in Abhängigkeit des verwendeten<br />

Power Modules<br />

Folgende netzseitige Leistungskomponenten, Zwischenkreiskomponenten<br />

und ausgangsseitige Leistungskomponenten<br />

sind in den entsprechenden Baugrößen für die Power Modules<br />

optional verfügbar:<br />

Baugröße<br />

FSA FSB FSC FSD FSE FSF<br />

Power Module PM250 mit netzgeführter Energierückspeisung und integriertem Netzfilter Klasse A<br />

Verfügbare Baugrößen<br />

Netzseitige Leistungskomponenten<br />

– – ✓ ✓ ✓ ✓<br />

Netzfilter Klasse A – – I I I I<br />

Netzfilter Klasse B – – U – – –<br />

Netzdrossel 1) – – – 1) – 1) – 1) – 1)<br />

Zwischenkreiskomponenten<br />

Bremswiderstand 2) – – – 2) – 2) – 2) – 2)<br />

Ausgangsseitige Leistungskomponenten<br />

Ausgangsdrossel – – U S S S<br />

Sinusfilter – – In Vorbereitung In Vorbereitung In Vorbereitung In Vorbereitung<br />

1) In Verbindung mit einem Power Module PM250 wird eine Netzdrossel nicht<br />

benötigt und darf auch nicht eingesetzt werden.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Power<br />

Module<br />

Netz<br />

filter<br />

G_D011_DE_00<strong>10</strong>7a Netz-<br />

Prinzipielle Anordnung eines Power Modules PM250 mit untergebautem<br />

Netzfilter Klasse B<br />

2) In Verbindung mit einem Power Module PM250 erfolgt eine netzgeführte<br />

Energierückspeisung. Ein Bremswiderstand ist nicht anschließbar und<br />

nicht notwendig.


<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Power Modules PM250<br />

■ Technische Daten<br />

Allgemeine technische Daten<br />

Netzbetriebsspannung<br />

Power Modules PM250<br />

3AC380…480V ±<strong>10</strong> %<br />

Netzanforderung<br />

Netzkurzschlussspannung uK ≤ 1%<br />

Eingangsfrequenz<br />

Ausgangsfrequenz<br />

47 … 63 Hz<br />

Regelungsart U/f 0…650Hz<br />

Regelungsart Vector 0…200Hz<br />

Pulsfrequenz 4 kHz (Standard), höhere Pulsfrequenzen bis 16 kHz siehe Derating-Daten<br />

Leistungsfaktor 0,9<br />

Umrichterwirkungsgrad 95 … 97 %<br />

Aussteuergrad<br />

Überlastfähigkeit<br />

87 %<br />

Hohe Überlast<br />

1,5 × Bemessungsausgangsstrom (d. h. 150 % Überlast) während 57 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

(high overload HO)<br />

2 × Bemessungsausgangsstrom (d. h. 200 % Überlast) während 3 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

Geringe Überlast<br />

1,1 × Bemessungsausgangsstrom (d. h. 1<strong>10</strong> % Überlast) während 57 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

(light overload LO)<br />

1,5 × Bemessungsausgangsstrom (d. h. 150 % Überlast) während 3 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit integrierter Netzfilter Klasse A;<br />

optionaler Netzfilter Klasse B gemäß EN 55011 lieferbar<br />

Mögliche Bremsmethoden Energierückspeisung im generatorischen Betrieb<br />

Schutzart<br />

Betriebstemperatur<br />

IP20<br />

Hohe Überlast<br />

–<strong>10</strong> … +50 °C (14 … 122 °F) ohne Derating,<br />

(high overload HO)<br />

> 50 … 60 °C siehe Derating-Kennlinien<br />

Geringe Überlast<br />

–<strong>10</strong> … +40 °C (14 … <strong>10</strong>4 °F) ohne Derating,<br />

(light overload LO)<br />

> 40 … 60 °C siehe Derating-Kennlinien<br />

Lagertemperatur –40 … +70 °C (–40 … +158 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit < 95 % RH, Betauung nicht zulässig<br />

Kühlung interne Luftkühlung,<br />

Leistungsteile mit verstärkter Luftkühlung durch eingebauten Lüfter<br />

Aufstellungshöhe bis <strong>10</strong>00 m über NN ohne Leistungsreduzierung,<br />

> <strong>10</strong>00 m siehe Derating-Kennlinien<br />

Standardkurzschlussausschaltstrom<br />

SCCR<br />

(Short Circuit Current Rating) 1)<br />

FSC: <strong>10</strong> kA<br />

FSD, FSE, FSF: 42 kA<br />

Schutzfunktionen Unterspannung<br />

Überspannung<br />

Übersteuerung/Überlast<br />

Erdschluss<br />

Kurzschluss<br />

Kippschutz<br />

Motorblockierschutz<br />

Motorübertemperatur<br />

Umrichterübertemperatur<br />

Parameterverriegelung<br />

Normenkonformität UL, cUL, CE, c-tick<br />

CE-Kennzeichnung gemäß Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG und Maschinenrichtlinie 98/37/EG<br />

1) Gilt für industrielle Schaltschrankinstallation nach NEC Article<br />

409/UL 508A. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter:<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/23995621<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Power Modules PM260<br />

■ Übersicht<br />

Beispiel Power Module PM260 FSD<br />

Das Power Module PM260 enthält eine weltweit einmalige Technologie,<br />

die Efficient Infeed Technology. Durch die damit realisierte<br />

Rückspeisefähigkeit des Power Module PM260 im generatorischen<br />

Betrieb (elektronisches Bremsen) wird Energie in<br />

das Netz zurückgeführt und nicht in einem Bremswiderstand<br />

vernichtet. Dies spart Platz im Schaltschrank. Die aufwändige<br />

Auslegung des Bremswiderstandes sowie die zugehörige Verdrahtung<br />

entfallen. Außerdem wird die entstehende Wärme im<br />

Schaltschrank reduziert.<br />

Die innovative Schaltungstechnik der Efficient Infeed Technology<br />

sorgt für weniger harmonische Netzoberwellen. Der Einsatz<br />

einer optionalen Netzdrossel am Netzeingang entfällt. Dies spart<br />

Platz und Aufwand bei der Projektierung und Beschaffung.<br />

Die Power Modules PM260 zeichnen sich darüber hinaus durch<br />

eine höhere Bemessungstaktfrequenz bei gleichzeitig hohem<br />

Wirkungsgrad und einen integrierten Sinusfilter aus. Der integrierte<br />

Sinusfilter sorgt für eine sinusförmige Umrichterausgangsspannung<br />

und ermöglicht Leitungslängen bis zu 200 m geschirmt<br />

und 300 m ungeschirmt. Damit erübrigt sich der Einsatz<br />

einer Ausgangsdrossel. Darüber hinaus treten geringere Lagerströme<br />

und eine geringere Spannungsbelastung auf, was zur<br />

Schonung des Motors beiträgt.<br />

Durch die weltweit einmalige Verwendung von SiC-Freilaufdioden<br />

ist das Power Module PM260 sehr kompakt. Zudem ist es<br />

sehr robust gegen thermische Einflüsse und im Betrieb dank<br />

hoher Taktfrequenzen sehr leise.<br />

In Verbindung mit dem Power Module PM260 können Standardmotoren<br />

eingesetzt werden. Dabei ist keine erhöhte Isolationsfestigkeit<br />

des Wicklungssystems notwendig.<br />

Das Power Module PM260 ist für den Einsatz in sicherheitsgerichteten<br />

Anwendungen geeignet. In Verbindung mit einer<br />

Fail-safe Control Unit wird aus dem Antrieb ein Safety Integrated<br />

Drive (siehe Control Units).<br />

Die Power Modules PM260 mit integriertem Netzfilter Klasse A<br />

sind für den Anschluss an TN-Netze geeignet. Power Modules<br />

ohne integrierten Netzfilter sind für den Anschluss an geerdete<br />

(TN, TT) und ungeerdete (IT) Netze geeignet.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Übersicht der Kundenvorteile der Efficient Infeed<br />

Technology<br />

Netzdrossel<br />

Bremswiderstand<br />

Projektierungsaufwand<br />

Erzeugte<br />

Harmonische<br />

Wärmeerzeugung<br />

beim Bremsen<br />

Energiezuleitung<br />

Stromaufnahme<br />

Energieeffizienz<br />

Blindleistungskompensation<br />

Montageaufwand<br />

Standard<br />

Technologie<br />

Erforderlich<br />

Erforderlich<br />

Standard<br />

Standard<br />

Efficient Infeed<br />

Technology<br />

G_D011_DE_00182<br />

Übersicht der Kundenvorteile der SiC-Freilaufdioden<br />

7 Geringe Schaltverluste bei hoher Grundfrequenz<br />

7 Hohe Drehzahlen möglich<br />

7 Leiser Betrieb wegen Pulsfrequenz = 16 kHz<br />

7 Hohe thermische Belastbarkeit (kleine Kühlkörper)<br />

7 Sehr kompakte Einheiten<br />

7 Erhöhte Robustheit<br />

7 Hoher Wirkungsgrad<br />

7 Geringe Durchlassverluste<br />

7 Leistungsteil mit Netzrückspeisung<br />

7 Integrierter Sinusfilter, lange ungeschirmte Kabel zulässig<br />

7 Verwendbar an Motoren ohne spezielle Isolation<br />

7 Sehr geringe Lagerströme, keine Isolation der Lager nötig<br />

Ja<br />

Standard<br />

Standard<br />

Standard<br />

Nein<br />

Standard<br />

Nicht<br />

notwendig<br />

Nicht<br />

notwendig<br />

Niedrig<br />

Gering<br />

Nein<br />

Ca. 22%<br />

kleiner<br />

Ca. 22%<br />

geringer<br />

Gut<br />

Ja<br />

Niedrig


■ Zubehör<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Power Modules PM260<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Zur Auswahl des geeigneten Power Modules sollte für Applikationen<br />

• mit geringer Überlast/light overload (LO) der Bemessungsausgangsstrom<br />

bzw.<br />

• mit hoher Überlast/high overload (HO) der Grundlaststrom<br />

herangezogen werden.<br />

Bemessungsleistung<br />

1)<br />

Bemessung<br />

sausgangsstrom<br />

2)<br />

In Leistung auf<br />

Basis des<br />

Grundlaststroms 3)<br />

Grundlaststrom<br />

3)<br />

IH Baugröße <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Power Module PM260<br />

ohne integrierten Netzfilter<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Power Module PM260<br />

mit integriertem Netzfilter<br />

Klasse A<br />

kW hp A kW hp A Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

3 AC 660 … 690 V<br />

11,0 15 14 7,5 <strong>10</strong> <strong>10</strong> FSD 6SL3225-0BH27-5UA0 6SL3225-0BH27-5AA0<br />

15,0 20 19 11 15 14 FSD 6SL3225-0BH31-1UA0 6SL3225-0BH31-1AA0<br />

18,5 25 23 15 20 19 FSD 6SL3225-0BH31-5UA0 6SL3225-0BH31-5AA0<br />

30 40 35 22 30 26 FSF 6SL3225-0BH32-2UA0 6SL3225-0BH32-2AA0<br />

37 50 42 30 40 35 FSF 6SL3225-0BH33-0UA0 6SL3225-0BH33-0AA0<br />

55 75 62 37 50 42 FSF 6SL3225-0BH33-7UA0 6SL3225-0BH33-7AA0<br />

Bestell-Nr.<br />

Ersatzanschlussstecker<br />

6SL3200-0ST04-0AA0<br />

für Power Module PM260 (Eingangsund<br />

Ausgangsstecker)<br />

1) Bemessungsleistung auf Basis des Bemessungsausgangsstroms In. Dem<br />

Bemessungsausgangsstrom I n liegt das Lastspiel für geringe Überlast<br />

(light overload LO) zugrunde.<br />

2) Dem Bemessungsausgangsstrom In liegt das Lastspiel für geringe Überlast<br />

(light overload LO) zugrunde. Diese Stromwerte stehen auf dem Leistungsschild<br />

des Power Modules.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Bezogen auf den Bemessungsausgangstrom werden mindestens<br />

2- bis 6-polige Standardniederspannungsmotoren unterstützt,<br />

z. B. die neue Motorenreihe 1LE1 (nähere Informationen<br />

im Anhang). Die Bemessungsleistung stellt lediglich eine Richtgröße<br />

dar. Die Beschreibung des Überlastverhaltens befindet<br />

sich in den allgemeinen technischen Daten der Power Modules.<br />

3) Dem Grundlaststrom IH liegt das Lastspiel für hohe Überlast (high overload<br />

HO) zugrunde.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Power Modules PM260<br />

■ Integration<br />

Die Power Modules PM260 kommunizieren über die PM-IF-<br />

Schnittstelle mit der Control Unit.<br />

Die Power Modules PM260 haben standardmäßig folgende<br />

Schnittstellen:<br />

PM-IF-Schnittstelle zur Verbindung von Power Module PM260<br />

und Control Unit. Das Power Module PM260 übernimmt durch<br />

ein integriertes Netzteil auch die Stromversorgung der Control<br />

Unit<br />

Motoranschluss über Schraubklemmen bzw. Schraubbolzen<br />

Ansteuerung für das Brake Relay oder das Safe Brake Relay<br />

zur Steuerung einer Motorbremse<br />

2 PE/Schutzleiter-Anschlüsse<br />

I = integriert<br />

– = nicht möglich<br />

F = Power Modules ohne und mit integriertem Filter Klasse A verfügbar<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Verfügbare optionale Leistungs- und Zwischenkreiskomponenten<br />

in Abhängigkeit des verwendeten<br />

Power Modules<br />

Folgende netzseitige Leistungskomponenten, Zwischenkreiskomponenten<br />

und ausgangsseitige Leistungskomponenten<br />

sind in den entsprechenden Baugrößen für die Power Modules<br />

optional verfügbar:<br />

Baugröße<br />

FSA FSB FSC FSD FSE FSF<br />

Power Module PM260 mit netzgeführter Energierückspeisung und integriertem Sinusfilter<br />

Verfügbare Baugrößen<br />

Netzseitige Leistungskomponenten<br />

– – – ✓ – ✓<br />

Netzfilter Klasse A – – – F – F<br />

Netzfilter Klasse B – – – – – –<br />

Netzdrossel 1) – – – – 1) – – 1)<br />

Zwischenkreiskomponenten<br />

Bremswiderstand 2) – – – – 2) – – 2)<br />

Ausgangsseitige Leistungskomponenten<br />

Ausgangsdrossel – – – – – –<br />

Sinusfilter – – – I – I<br />

1) In Verbindung mit einem Power Module PM260 wird eine Netzdrossel nicht<br />

benötigt und darf auch nicht eingesetzt werden.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

2) In Verbindung mit einem Power Module PM260 erfolgt eine netzgeführte<br />

Energierückspeisung. Ein Bremswiderstand ist nicht anschließbar und<br />

nicht notwendig.


<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Power Modules PM260<br />

■ Technische Daten<br />

Allgemeine technische Daten<br />

Power Modules PM260<br />

Netzbetriebsspannung 3AC660…690V ±<strong>10</strong> %<br />

Die Leistungsteile können auch mit einer minimalen Spannung von 500 V –<strong>10</strong> % betrieben werden.<br />

In diesem Fall wird die Leistung entsprechend linear reduziert – siehe Derating-Kennlinien.<br />

Netzanforderung<br />

≤ 1%<br />

Netzkurzschlussspannung uK Eingangsfrequenz 47 … 63 Hz<br />

Ausgangsfrequenz<br />

Regelungsart U/f 0…200Hz<br />

Regelungsart Vector 0…200Hz<br />

Pulsfrequenz 16 kHz (Standard)<br />

Leistungsfaktor 0,95<br />

Umrichterwirkungsgrad 95 … 97 %<br />

Aussteuergrad 87 %<br />

Überlastfähigkeit<br />

Hohe Überlast<br />

1,5 × Bemessungsausgangsstrom (d. h. 150 % Überlast) während 57 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

(high overload HO)<br />

2 × Bemessungsausgangsstrom (d. h. 200 % Überlast) während 3 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

Geringe Überlast<br />

1,1 × Bemessungsausgangsstrom (d. h. 1<strong>10</strong> % Überlast) während 57 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

(light overload LO)<br />

1,4 × Bemessungsausgangsstrom (d. h. 140 % Überlast) während 3 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit optionaler Netzfilter Klasse A gemäß EN 55011 lieferbar<br />

Mögliche Bremsmethoden Energierückspeisung im generatorischen Betrieb<br />

Schutzart IP20<br />

Betriebstemperatur<br />

Hohe Überlast<br />

–<strong>10</strong> … +50 °C (14 … 122 °F) ohne Derating,<br />

(high overload HO)<br />

> 50 … 60 °C siehe Derating-Kennlinien<br />

Geringe Überlast<br />

–<strong>10</strong> … +40 °C (14 … <strong>10</strong>4 °F) ohne Derating,<br />

(light overload LO)<br />

> 40 … 60 °C siehe Derating-Kennlinien<br />

Lagertemperatur –40 … +70 °C (–40 … +158 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit < 95 % RH, Betauung nicht zulässig<br />

Kühlung interne Luftkühlung,<br />

Leistungsteile mit verstärkter Luftkühlung durch eingebauten Lüfter<br />

Aufstellungshöhe bis <strong>10</strong>00 m über NN ohne Leistungsreduzierung,<br />

> <strong>10</strong>00 m siehe Derating-Kennlinien<br />

Standardkurzschlussausschaltstrom<br />

SCCR<br />

(Short Circuit Current Rating) 1)<br />

42 kA<br />

Schutzfunktionen Unterspannung<br />

Überspannung<br />

Übersteuerung/Überlast<br />

Erdschluss<br />

Kurzschluss<br />

Kippschutz<br />

Motorblockierschutz<br />

Motorübertemperatur<br />

Umrichterübertemperatur<br />

Parameterverriegelung<br />

Normenkonformität CE<br />

CE-Kennzeichnung gemäß Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG und Maschinenrichtlinie 98/37/EG<br />

1) Gilt für industrielle Schaltschrankinstallation nach NEC Article<br />

409/UL 508A. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter:<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/23995621<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Ergänzende Systemkomponenten<br />

Basic Operator Panel BOP<br />

■ Übersicht<br />

Mit dem Basic Operator Panel BOP können Antriebe in Betrieb<br />

genommen, der laufende Betrieb beobachtet und individuelle<br />

Parametereinstellungen vorgenommen werden.<br />

Werte und Einheiten werden über ein 5-stelliges Display angezeigt.<br />

Ein BOP kann für mehrere Umrichter verwendet werden. Es wird<br />

direkt auf die Control Unit aufgesteckt.<br />

Das BOP bietet eine Funktion zum zeitsparenden Kopieren von<br />

Parametern. Ein Parametersatz eines Umrichters kann gespeichert<br />

und dann in einen anderen Umrichter geladen werden.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

Basic Operator Panel BOP 6SL3255-0AA00-4BA1<br />

■ Integration<br />

Control Unit mit aufgestecktem Basic Operator Panel BOP


■ Übersicht<br />

Zur Steuerung und Inbetriebnahme eines Umrichters direkt von<br />

einem PC aus, wenn auf diesem die entsprechende Software<br />

(Inbetriebnahme-Tool STARTER) installiert ist.<br />

Es handelt sich um eine potenzialgetrennte RS232-Adapterbaugruppe<br />

für eine sichere Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu einem<br />

PC mit einer seriellen RS232-Schnittstelle – alternativ kann ein<br />

USB/RS232-Adapter verwendet werden (erfolgreich getestet<br />

wurde der Typ 12.02.<strong>10</strong>86R der Fa. Roline).<br />

Im Lieferumfang ist ein 9-poliger Sub-D-Stecker, ein RS232-<br />

Standardkabel (3 m) und das Inbetriebnahme-Tool STARTER 1)<br />

auf DVD enthalten.<br />

Damit ist es möglich, den Umrichter<br />

zu parametrieren (Inbetriebnahme, Optimierung),<br />

zu beobachten (Diagnose) und<br />

zu steuern (Steuerungshoheit über STARTER für Testzwecke)<br />

1) Inbetriebnahme-Tool STARTER auch im Internet verfügbar unter<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/<strong>10</strong>804985/133<strong>10</strong>0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Ergänzende Systemkomponenten<br />

PC-Umrichter-Verbindungssatz<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bestell-Nr.<br />

PC-Umrichter-Verbindungssatz<br />

einschließlich 9-poligem Sub-D-<br />

Stecker, RS232-Standardkabel (3 m)<br />

und Inbetriebnahme-Tool<br />

STARTER 1) 6SL3255-0AA00-2AA1<br />

auf DVD<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Umrichter-Einbaugeräte 0,37 kW bis 132 kW<br />

Ergänzende Systemkomponenten<br />

Safe Brake Relay<br />

■ Übersicht<br />

■ Integration<br />

Das Safe Brake Relay verfügt über folgende Schnittstellen:<br />

eine zweikanalige Transistorendstufe zur Ansteuerung der<br />

Spule der Motorbremse<br />

ein Anschluss für eine DC 24-V-Spannungsversorgung<br />

ein Anschluss für das Formkabel (CTRL) zur Verbindung mit<br />

dem Power Module<br />

Anschlussbeispiel Safe Brake Relay<br />

■ Technische Daten<br />

4/94<br />

ext.<br />

24 V<br />

+<br />

M<br />

+<br />

+<br />

M<br />

M<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

CTRL<br />

Safe Brake Relay<br />

G_D211_DE_00071<br />

Formkabel<br />

Safe Brake Relay<br />

Versorgungsspannung DC 20,4 … 28,8 V<br />

Empfohlener Bemessungswert der<br />

Versorgungsspannung DC 26 V<br />

(zum Ausgleich des Spannungsabfalls<br />

in der Zuleitung zur DC 24 V Spule der<br />

Motorbremse)<br />

Strombedarf der Motor- 2A<br />

bremse, max.<br />

Strombedarf bei DC 24 V, max. 0,005 A + Strombedarf der Motorbremse<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Das Safe Brake Relay ermöglicht es, eine sichere Verbindung<br />

zwischen dem Power Module und einer elektromechanischen<br />

Motorbremse herzustellen. Damit lässt sich eine sichere Bremsenansteuerung<br />

direkt mit der Control Unit nach EN 954-1 (Kat.<br />

3), IEC61508 (<strong>SI</strong>L 2) und ISO 13849-1 (PL d) 2 realisieren.<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Safe Brake Relay einschließlich<br />

Formkabel zur Verbindung mit dem<br />

Power Module, für <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

und S1<strong>10</strong><br />

Bestell-Nr.<br />

6SL3252-0BB01-0AA0<br />

Das Safe Brake Relay kann im Bereich der Leistungsklemmen<br />

des Power Modules auf dem Schirmanschlussblech montiert<br />

werden.<br />

Im Lieferumfang des Safe Brake Relays ist das Formkabel zur<br />

Verbindung mit dem Power Module enthalten.<br />

Die DC 24-V-Spule der Motorbremse wird direkt am Safe Brake<br />

Relay angeschlossen. Externe Überspannungsbegrenzer sind<br />

nicht erforderlich.<br />

PM-IF-Schnittstelle<br />

COIL<br />

BR+<br />

BR-<br />

Power<br />

Module<br />

Anschlussquerschnitt, max. 2,5 mm2 Safe Brake Relay<br />

Schutzart<br />

Maße<br />

IP20<br />

Breite 68 mm<br />

Höhe 63 mm<br />

Tiefe 33 mm<br />

Gewicht, ca. 0,17 kg<br />

U2<br />

V2<br />

W2<br />

PE<br />

M<br />

3 ~


■ Übersicht<br />

Die neue dezentrale Frequenzumrichterreihe <strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

ist die Lösung für anspruchsvolle Antriebsaufgaben speziell im<br />

Bereich der Fördertechnik. <strong>SI</strong>NAMICS G120D erlaubt die stufenlose<br />

Drehzahlregelung von Drehstrom-Asynchronmotoren<br />

und erfüllt alle Anforderungen fördertechnischer Anwendungen<br />

von einfacher Frequenzsteuerung bis hin zu anspruchsvoller<br />

Vector-Regelung. Mit seiner durchdachten modularen Bauform<br />

in Schutzart IP65 (getestet nach UL50 Type 3) fügt er sich nahtlos<br />

in die Anlage ein und ermöglicht dabei hohe Anlagenverfügbarkeit<br />

bei gleichzeitig geringer Lagerhaltung. Das innovative<br />

rückspeisefähige Leistungsteilkonzept hilft Energie zu sparen.<br />

Weltweit einzigartige Sicherheitsfunktionen ermöglichen verbesserte<br />

Anlagenkonzepte mit höherer Produktivität. Über<br />

PROFIBUS bzw. PROFINET lässt sich dieser Antrieb optimal in<br />

die Siemens Automatisierungswelt TIA einbinden.<br />

Mit seinen unterschiedlichen Geräteausführungen (Baugrößen<br />

FSA bis FSC) im Leistungsbereich von 0,75 kW bis 7,5 kW eignet<br />

er sich für eine Vielzahl von Antriebslösungen.<br />

Beispiel: <strong>SI</strong>NAMICS G120D, Baugröße FSA, bestehend aus<br />

Power Module PM250D und Fail-safe Control Unit CU240D DP-F<br />

Gründe für die dezentrale Antriebstechnik<br />

Modulare Antriebslösungen – damit standardisierte, einzeln<br />

zu testende Mechatronik-Elemente<br />

Einsparung des Schaltschrankes und damit weniger Platz-<br />

und Kühlbedarf<br />

Vermeidung langer Motorleitungen zwischen Umrichter und<br />

Motor (weniger Leistungsverluste, geringere Störabstrahlung,<br />

geringere Kosten für geschirmte Leitungen und zusätzliche<br />

Filter)<br />

Für die Fördertechnik mit ihrer großen räumlichen Ausdehnung<br />

(z. B. in den Branchen Automobil und Logistik) bringt die<br />

dezentrale Aufbautechnik großen Nutzen<br />

Modularität<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D ist ein modulares Umrichtersystem in Schutzart<br />

IP65 (getestet nach UL50 Type 3), das aus verschiedenen<br />

Funktionseinheiten besteht. Im Wesentlichen sind das:<br />

Control Unit (CU)<br />

Power Module (PM)<br />

Die Control Unit steuert und überwacht das Power Module und<br />

den angeschlossenen Motor in mehreren wählbaren Regelungsarten.<br />

Auf dem Gerät befindliche Digitaleingänge und Digitalausgänge<br />

erlauben die einfache Verdrahtung von Sensorik und<br />

Aktorik direkt auf dem Antrieb. Die Eingangssignale können entweder<br />

direkt innerhalb der Control Unit verknüpft werden und<br />

autark lokale Reaktionen auslösen oder man reicht sie über<br />

PROFIBUS bzw. PROFINET an eine zentrale Steuerung weiter<br />

und verarbeitet sie dort im Kontext der Gesamtanlage.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Dezentrale Frequenzumrichter 0,75 kW bis 7,5 kW<br />

Dezentrale Frequenzumrichter <strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Das Power Module versorgt den Motor in einem Leistungsbereich<br />

von 0,75 kW bis 7,5 kW. Das Power Module wird per Mikroprozessor<br />

von der Control Unit gesteuert. Für einen höchst zuverlässigen<br />

und flexiblen Motorbetrieb wird modernste IGBT-<br />

Technologie mit Pulsbreitenmodulation eingesetzt. Umfassende<br />

Schutzfunktionen bieten einen hohen Schutz für das Power Module<br />

und den Motor. Die ungewöhnlich flache mechanische<br />

Bauform ist optimiert für den Einsatz direkt in der Anlage. Außerdem<br />

hat das Power Module gleiche Bohrmaße für alle Leistungen<br />

(konstanter „Footprint“).<br />

Safety Integrated<br />

Die dezentralen Frequenzumrichter <strong>SI</strong>NAMICS G120D bieten<br />

Varianten für sicherheitsgerichtete Anwendungen. Alle Power<br />

Modules sind bereits für Safety Integrated vorbereitet. Wird ein<br />

Power Module mit einer entsprechenden Fail-safe Control Unit<br />

kombiniert, so wird aus diesem Antrieb ein Safety Integrated<br />

Drive.<br />

Der fehlersichere Frequenzumrichter <strong>SI</strong>NAMICS G120D bietet<br />

drei Sicherheitsfunktionen, zertifiziert gemäß EN 954-1,<br />

Kategorie 3 und IEC 61508 <strong>SI</strong>L 2:<br />

Sicher abgeschaltetes Moment (STO, Safe Torque Off) zum<br />

Schutz gegen eine aktive Bewegung des Antriebs<br />

Sicherer Stopp 1 (SS1, Safe Stop 1) zur kontinuierlichen Überwachung<br />

einer sicheren Bremsrampe<br />

Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS, Safely Limited<br />

Speed) zum Schutz vor Gefahr bringenden Bewegungen bei<br />

Überschreitung einer Grenzgeschwindigkeit<br />

Sowohl die Funktion „Sicherer Stopp 1“ als auch die Funktion<br />

„Sicher begrenzte Geschwindigkeit“ kommen ohne Motorgeber<br />

oder Encoder aus; der Realisierungsaufwand ist minimal. Besonders<br />

bereits bestehende Anlagen können auf Sicherheitstechnik<br />

umgerüstet werden, ohne dass dabei Motor oder Mechanik<br />

verändert werden müssen.<br />

Die Sicherheitsfunktionen „Sicher begrenzte Geschwindigkeit“<br />

und „Sicherer Stopp 1“ sind nicht zugelassen für durchziehende<br />

Lasten wie z. B. Hubwerke und Abwickler.<br />

Weitere Informationen zu den integrierten Sicherheitsfunktionen<br />

enthält der Teil „Safety Integrated“ (siehe ab Seite 4/55).<br />

Efficient Infeed Technology<br />

In den Power Modules PM250D wird die innovative Efficient Infeed<br />

Technology eingesetzt. Damit ist es möglich, mit Standardumrichtern<br />

im generatorischen Betrieb des Motors die entstehende<br />

Energie ins Versorgernetz zurückzuspeisen. Gleichzeitig<br />

wird Energie gespart und laufende Betriebskosten werden spürbar<br />

reduziert.<br />

Inbetriebnahme-Tool STARTER<br />

Das Inbetriebnahme-Tool STARTER (ab STARTER Version 4.1,<br />

SP1) erleichtert die Inbetriebnahme und die Wartung von<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D. Es bietet eine Bedienerführung zur einfachen<br />

und schnellen Inbetriebnahme, kombiniert mit anwenderfreundlichen<br />

und umfassenden Funktionen für die Antriebslösung.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Dezentrale Frequenzumrichter 0,75 kW bis 7,5 kW<br />

Dezentrale Frequenzumrichter <strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

■ Zertifizierung<br />

Pro- Produkttyp<br />

duktgruppe<br />

Bestell-Nr. Kategorie <strong>SI</strong>L CL PL PFHD Proof Test<br />

Interval<br />

(Jahre)<br />

Hinweise<br />

<strong>SI</strong>NAMICS CU240D DP-F 6SL3544-0FA21-1PA0 3 2 PL d 5,00 * <strong>10</strong><br />

G120D<br />

-8 20 Werte beinhalten<br />

CU240D PN-F 6SL3544-0FA21-1FA0 3 2 PL d 5,00 * <strong>10</strong><br />

Control Unit und Power<br />

Module<br />

-8 20<br />

■ Nutzen<br />

7 Kompakte und platzsparende Bauweise mit sehr flacher Bauform<br />

und gleichen Bohrmaßen für alle Leistungen<br />

7 Weiter Leistungsbereich von 0,75 kW bis 7,5 kW<br />

7 Dank der Safety-Funktionalitäten weniger Aufwand bei der Integration<br />

von Antrieben in sicherheitsgerichtete Maschinen<br />

oder Anlagen<br />

7 Durch das innovative Schaltungskonzept (bidirektionaler Eingangsgleichrichter<br />

mit „schlankem“ Zwischenkreis) kann die<br />

kinetische Energie einer Last in das Netz rückgespeist werden.<br />

Mit dieser Rückspeisefähigkeit sind enorme Energieeinsparungen<br />

möglich, da generatorische Energie nicht mehr in<br />

einem Bremswiderstand in Wärme umgewandelt werden<br />

muss. Bremswiderstände und Drosseln sind überflüssig –<br />

dies ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf den dazu benötigten<br />

Platzbedarf und den Montageaufwand bei hoher<br />

Schutzart IP65<br />

7 Erhöhte Robustheit und längere Lebensdauer durch Lackierung<br />

der Elektronikbaugruppen<br />

7 Flexibilität durch Modularität für ein zukunftssicheres dezentrales<br />

Antriebskonzept in hoher Schutzart IP65<br />

- Baugruppentausch unter Spannung (Hot Swapping) möglich<br />

- Leichte Austauschbarkeit liefert ein Höchstmaß an Servicefreundlichkeit<br />

7 Kommunikationsfähig via PROFINET oder PROFIBUS mit<br />

PROFIdrive Profil 4.0<br />

- Reduzierung von Schnittstellen<br />

- Anlagenweites Engineering<br />

- Einfaches Handling<br />

7 Durch die Anschlussmöglichkeit von bis zu sechs Sensoren<br />

und bis zu zwei Aktoren direkt an der Control Unit können<br />

praktisch alle antriebsrelevanten Informationen direkt verwaltet<br />

werden; eine lokale Vorverarbeitung der Signale entlastet<br />

dabei den Feldbus bei schneller und reproduzierbarer Reaktionszeit.<br />

Alternativ können die digitalen Ein- und Ausgänge<br />

als dez. Peripherie der CPU genutzt werden.<br />

7 Integrierter EMV-Filter der Klasse A (nach EN 55011), integrierte<br />

Bremsenansteuerung (1 AC 400 V gleichgerichtet, entspricht<br />

DC 180 V) und integrierter Motorschutz durch thermisches<br />

Motormodell und Auswertung von Temperatursensoren<br />

PTC, KTY 84 oder über Thermo-Click (Bimetallschalter)<br />

7 Software-Parameter zum einfachen Anpassen an 50-Hz- oder<br />

60-Hz-Motoren (IEC- bzw. NEMA-Motoren)<br />

7 Einfacher Gerätetausch und zeitsparendes Kopieren von<br />

Parametern durch die optionale Speicherkarte MMC<br />

7 Engineering und Inbetriebnahme mit einheitlichen<br />

Engineering-Tools wie <strong>SI</strong>ZER (ab Version 2.9), STARTER (ab<br />

Version 4.1, SP1) und Drive ES: sichert schnelle Projektierung<br />

und einfache Inbetriebnahme – mit Drive ES Basic wird<br />

STARTER in STEP 7 integriert, mit dem Nutzen zentraler Datenhaltung<br />

und durchgängiger Kommunikation<br />

7 Weltweit zertifiziert nach CE, UL, cUL, c-tick und Safety Integrated<br />

nach EN 954-1, Kategorie 3, IEC 61508 <strong>SI</strong>L 2 und ISO<br />

13849-1, PL d<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Anwendungsbereich<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D ist perfekt geeignet für anspruchsvolle fördertechnische<br />

Applikationen im industriellen Umfeld, bei denen<br />

dezentral ein kommunikationsfähiger Antrieb benötigt wird. Insbesondere<br />

gilt dies für die Automobilbranche, z. B. Montagelinien.<br />

Außerdem ist <strong>SI</strong>NAMICS G120D für viele weitere hochperformante<br />

Anwendungen geeignet, z. B. im Flughafenbereich, in<br />

der Nahrungs-/Genussmittelindustrie (ohne Tenside) und in der<br />

Distributionslogistik (z. B. Elektrohängebahnen).<br />

■ Projektierung<br />

Für die dezentralen Frequenzumrichter <strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

stehen folgende elektronische Projektierungshilfen und<br />

Engineering Tools zur Verfügung:<br />

Auswahlhilfe SD-Konfigurator innerhalb des CA 01<br />

Mehr als <strong>10</strong>0000 Produkte mit etwa 5 Mio. möglichen Produktvarianten<br />

aus dem Bereich der Antriebstechnik befinden sich<br />

auf dem interaktiven <strong>Katalog</strong> CA 01 – der Offline Mall von<br />

Siemens Automation and Drives (A&D). Um die Auswahl des<br />

passenden Motors und/oder Umrichters aus dem vielfältigen<br />

Spektrum von Standard Drives zu erleichtern, wurde der SD-<br />

Konfigurator entwickelt, der als „Auswahlhilfe“ in diesen <strong>Katalog</strong><br />

auf der CD 2 „Projektieren“ mit den Auswahl- und Projektierungshilfen<br />

integriert ist.<br />

Projektierungs-Tool <strong>SI</strong>ZER <strong>SI</strong>ZER - für die einfache Planung<br />

und Projektierung (siehe Seite 4/66)<br />

Die komfortable Projektierung der Antriebsfamilie <strong>SI</strong>NAMICS<br />

und MICROMASTER 4 erfolgt mit dem PC-Tool <strong>SI</strong>ZER. Es unterstützt<br />

bei der technischen Auslegung der für eine Antriebsaufgabe<br />

notwendigen Hardware- und Firmware-Komponenten.<br />

<strong>SI</strong>ZER umfasst die Projektierung des kompletten Antriebssystems<br />

und ermöglicht die Handhabung von einfachen Einzelantrieben<br />

bis hin zu komplexen Mehrachsanwendungen. Für<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D ab <strong>SI</strong>ZER Version 2.9.<br />

Inbetriebnahme-Tool STARTER - für die schnelle Inbetriebnahme,<br />

Optimierung und Diagnose (siehe Seite 4/67)<br />

Mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER erfolgt die menügeführte<br />

Inbetriebnahme, Optimierung und Diagnose. Neben den<br />

<strong>SI</strong>NAMICS Antrieben ist STARTER auch für die Geräte<br />

MICROMASTER 4 und die Frequenzumrichter für die dezentrale<br />

Peripherie <strong>SI</strong>MATIC ET 200S FC und <strong>SI</strong>MATIC ET 200pro FC geeignet.<br />

Für <strong>SI</strong>NAMICS G120D ab STARTER Version 4.1, SP1.<br />

Engineering System Drive ES<br />

Drive ES ist das Engineering System, mit dem Antriebstechnik<br />

von Siemens problemlos, zeitsparend und wirtschaftlich in die<br />

<strong>SI</strong>MATIC Automatisierungswelt bezüglich Kommunikation, Projektierung<br />

und Datenhaltung integriert wird. Basis ist hierbei die<br />

Bedienoberfläche des STEP 7-Managers. Für <strong>SI</strong>NAMICS stehen<br />

verschiedene Software-Pakete zur Verfügung – dies sind<br />

Drive ES Basic, Drive ES <strong>SI</strong>MATIC und Drive ES PCS 7.


■ Aufbau<br />

Bei den dezentralen Frequenzumrichtern <strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

handelt es sich um einen modularen Frequenzumrichter für<br />

Standardantriebe. Jeder <strong>SI</strong>NAMICS G120D besteht aus zwei<br />

operativen Einheiten, einem Power Module sowie einer Control<br />

Unit.<br />

Netzanschluss<br />

Power Module Control Unit<br />

Motoranschluss<br />

Power Module PM250D mit Netz- und Motoranschluss<br />

und Control Unit CU240D<br />

Power Modules<br />

Für die dezentralen Frequenzumrichter <strong>SI</strong>NAMICS G120D stehen<br />

folgende Power Modules zur Verfügung:<br />

Power Modules PM250D<br />

Die Power Modules PM250D weisen ein innovatives Schaltungskonzept<br />

auf, welches eine netzgeführte Energierückspeisung<br />

ermöglicht. Diese Innovation erlaubt es, generatorische Energie<br />

in das Stromnetz zurückzuspeisen und damit Energie zu sparen.<br />

Zubehör<br />

Als Zubehör sind Steckersätze für die Netzeinspeisung und den<br />

Motorabgang sowie vorkonfektionierte Motorleitungen für die<br />

Verbindung zum Motor bestellbar.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Dezentrale Frequenzumrichter 0,75 kW bis 7,5 kW<br />

G_D011_DE_00126<br />

Dezentrale Frequenzumrichter <strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Control Units<br />

Für die dezentralen Frequenzumrichter <strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

stehen folgende Control Units zur Verfügung:<br />

Control Units CU240D<br />

Die Regelung des Umrichters erfolgt durch die Control Unit.<br />

Neben der Regelung stehen noch weitere Funktionen zur Verfügung,<br />

die sich durch entsprechende Parametrierung an die jeweilige<br />

Anwendung anpassen lassen. Es stehen mehrere Control<br />

Units in verschiedenen Ausführungen zur Verfügung:<br />

CU240D DP<br />

CU240D DP-F<br />

CU240D PN<br />

CU240D PN-F<br />

Zubehör<br />

Speicherkarte MMC<br />

Auf der Speicherkarte MMC kann die Parametrierung eines Umrichters<br />

gespeichert werden. Im Servicefall ist die Anlage, z. B.<br />

nach Tausch eines Umrichters und Übernahme der Daten von<br />

der Speicherkarte, sofort wieder einsatzbereit. Der zugehörige<br />

Slot befindet sich seitlich auf der Rückseite der Control Unit.<br />

RS232-Schnittstellenkabel zur Kommunikation mit einem PC<br />

Zur Steuerung und Inbetriebnahme eines Umrichters direkt von<br />

einem PC aus, wenn auf diesem die entsprechende Software<br />

(Inbetriebnahme-Tool STARTER, ab Version 4.1, SP1) installiert<br />

ist.<br />

Ersatzteilkit<br />

Für Ersatzzwecke ist ein Ersatzteilkit verfügbar, bestehend aus<br />

Kleinteilen wie Dichtungen, Abdeckkappen, PROFIBUS-Adressfenstern<br />

und Schrauben.<br />

Verbindungskabel<br />

Flexible Steckleitungen zur Datenübertragung zwischen<br />

Industrial Ethernet-Teilnehmern oder PROFIBUS-Teilnehmern,<br />

sowie zur Energieversorgung der Control Unit.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Dezentrale Frequenzumrichter 0,75 kW bis 7,5 kW<br />

Dezentrale Frequenzumrichter <strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

■ Technische Daten<br />

Die folgenden technischen Daten gelten, wenn nicht ausdrücklich<br />

angegeben, für alle hier aufgeführten Komponenten der dezentralen<br />

Frequenzumrichter <strong>SI</strong>NAMICS G120D.<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Mechanische Daten<br />

Schwingbeanspruchung<br />

Transport1) EN 60068-2-6<br />

5 … 9 Hz: konstante Auslenkung 3,1 mm<br />

9…200Hz: konstante Beschleunigung =9,81m/s 2 (1 g)<br />

Betrieb EN 60068-2-6<br />

<strong>10</strong> … 58 Hz: konstante Auslenkung 0,15 mm<br />

58 … 200 Hz: konstante Beschleunigung = 19,62 m/s2 (2 g)<br />

Schockbeanspruchung<br />

Transport1) EN 60068-2-27<br />

147,15 m/s2 (15 g)/11 ms;<br />

3 Schockbeanspruchungen in jeder Achse und Richtung<br />

Betrieb EN 60068-2-27<br />

147,15 m/s2 (15 g)/11 ms;<br />

3 Schockbeanspruchungen in jeder Achse und Richtung<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Schutzklasse Klasse III (PELV) nach EN 61800-5-1<br />

Berührungsschutz Klasse I (mit Schutzleitersystem) nach EN 61800-5-1<br />

Zulässige Umgebungs- bzw. Kühlmitteltemperatur (Luft) –<strong>10</strong> … +40 °C ohne Derating,<br />

im Betrieb für Power Modules<br />

> 40 … 55 °C siehe Derating-Kennlinien<br />

Zulässige Umgebungs- bzw. Kühlmitteltemperatur (Luft) –<strong>10</strong> … +55 °C<br />

im Betrieb für Control Units<br />

mit CU240D DP-F bzw. CU240D PN-F: 0 … 40 °C<br />

bis 2000 m über NN<br />

Klimatische Umgebungsbedingungen<br />

Lagerung 1) EN 60068-2-1<br />

Temperatur –40 … +70 °C<br />

Transport 1) EN 60068-2-1<br />

Temperatur –40 … +70 °C<br />

max. Luftfeuchtigkeit 95 % bei 40 °C<br />

Betrieb EN 60068-2-2<br />

Temperatur –<strong>10</strong> … +40 °C ohne Derating<br />

Umweltklasse/Chemische Schadstoffe<br />

Betrieb Klasse 3C2 nach EN 60721-3-3<br />

Verschmutzungsgrad 2 nach EN 61800-5-1<br />

Normen<br />

Normenkonformität UL, cUL, CE, c-tick<br />

CE-Kennzeichnung gemäß Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG und Maschinenrichtlinie 98/37/EG<br />

EMV-Richtlinie 2)<br />

Baugrößen FSA bis FSC mit integriertem Netzfilter Kategorie C2<br />

Klasse A<br />

3) nach EN 61800-3 (entspricht Klasse A nach EN 55011)<br />

Hinweis: Die EMV-Produktnorm EN 61800-3 bezieht sich<br />

nicht direkt auf einen Frequenzumrichter, sondern auf<br />

ein PDS (Power Drive System), das neben dem Umrichter<br />

die gesamte Beschaltung sowie Motor und Leitungen<br />

umfasst.<br />

Die Frequenzumrichter allein sind nach EMV-Richtlinie<br />

im Allgemeinen nicht kennzeichnungspflichtig.<br />

■ Weitere Informationen<br />

Weitere Informationen zu den integrierten Sicherheitsfunktionen<br />

enthält der Teil „Safety Integrated“ (siehe ab Seite 4/55).<br />

1) In Transportverpackung.<br />

2) Weitere allgemeine Informationen siehe auch <strong>SI</strong>NAMICS G1<strong>10</strong> im<br />

Abschnitt Technische Daten Normen-Konformität.<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

3) Mit geschirmtem Motorkabel bis 15 m.


■ Übersicht<br />

Beispiel Control Unit CU240D DP-F<br />

Beispiel Control Unit CU240D PN-F<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Kommunikation Digitaleingänge Digitalausgänge Geberschnittstellen<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Dezentrale Frequenzumrichter 0,75 kW bis 7,5 kW<br />

Control Units CU240D<br />

Die Regelung des Umrichters erfolgt durch die Control Unit.<br />

Neben der Regelung stehen noch weitere Funktionen zur Verfügung,<br />

die sich durch entsprechende Parametrierung an die jeweilige<br />

Anwendung anpassen lassen. Für "Safety Integrated"<br />

stehen Control Units in folgenden Ausführung zur Verfügung:<br />

CU240D DP-F<br />

CU240D PN-F<br />

Safety Integrated Funktionen<br />

Der fehlersichere Frequenzumrichter <strong>SI</strong>NAMICS G120D bietet<br />

drei Sicherheitsfunktionen, zertifiziert gemäß EN 954-1,<br />

Kategorie 3 und IEC 61508 <strong>SI</strong>L 2:<br />

Sicher abgeschaltetes Moment (STO, Safe Torque Off) zum<br />

Schutz gegen eine aktive Bewegung des Antriebs<br />

Sicherer Stopp 1 (SS1, Safe Stop 1) zur kontinuierlichen Überwachung<br />

einer sicheren Bremsrampe<br />

Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS, Safely Limited<br />

Speed) zum Schutz vor Gefahr bringenden Bewegungen bei<br />

Überschreitung einer Grenzgeschwindigkeit<br />

Sowohl die Funktion „Sicherer Stopp 1“ als auch die Funktion<br />

„Sicher begrenzte Geschwindigkeit“ kommen ohne Motorgeber<br />

oder Encoder aus; der Realisierungsaufwand ist minimal. Besonders<br />

bereits bestehende Anlagen können auf Sicherheitstechnik<br />

umgerüstet werden, ohne dass dabei Motor oder Mechanik<br />

verändert werden müssen.<br />

Die Sicherheitsfunktionen „Sicher begrenzte Geschwindigkeit“<br />

und „Sicherer Stopp 1“ sind nicht zugelassen für durchziehende<br />

Lasten wie z. B. Hubwerke und Abwickler.<br />

Bezeichnung Control Unit<br />

Bestell-Nr.<br />

Fail-safe für Safety Integrated<br />

PROFIBUS DP 6 2 1 CU240D DP-F 6SL3544-0FA21-1PA0<br />

PROFINET 6 2 1 CU240D PN-F 6SL3544-0FA21-1FA0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Dezentrale Frequenzumrichter 0,75 kW bis 7,5 kW<br />

Control Units CU240D<br />

■ Aufbau<br />

Control Unit CU240D DP-F Control Unit CU240D PN-F<br />

Contol Unit, Ansicht von hinten,<br />

MMC-Steckplatz oben und PM-IF-Schnittstelle Mitte unten<br />

4/<strong>10</strong>0<br />

X01<br />

DC24V<br />

SF RDY BF ES STO SS1 SLS<br />

X02<br />

DC24V<br />

DP1 X03 DP2 X04 DO0 DO1<br />

DI0 DI1 DI2 DI3 DI4 DI5<br />

G_D011_DE_00166<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Optische Schnittstelle<br />

für PC-Anschluss<br />

LEDs<br />

24-V-Versorgung<br />

PROFIBUS ADDRESS<br />

DIP-Schalter<br />

(1) (2) (4) (8) (16) (32) (64) EIN<br />

Bit 0<br />

Bit 1<br />

Bit 2<br />

Bit 3<br />

PROFIBUS-Busabschluss<br />

AUS EIN<br />

Digitaleingänge<br />

Bit 4<br />

Bit 5<br />

Bit 6<br />

Geberschnittstelle<br />

Digitalausgänge<br />

PROFIBUS-Anbindung<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

X01<br />

DC24V<br />

1 X03<br />

P1<br />

SF RDY BF ES STO SS1 SLS<br />

X03<br />

P2<br />

X02<br />

DC24V<br />

ACT LNK ACT LNK DO0 DO1<br />

DI0 DI1 DI2 DI3 DI4 DI5<br />

G_D011_DE_00168<br />

Optische Schnittstelle<br />

für PC-Anschluss<br />

LEDs<br />

24-V-Versorgung<br />

Digitalausgänge<br />

Geberschnittstelle<br />

PROFINET-Anbindung<br />

Digitaleingänge


■ Technische Daten<br />

Control Unit<br />

CU240D DP-F<br />

6SL3544-0FA21-1PA0<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Dezentrale Frequenzumrichter 0,75 kW bis 7,5 kW<br />

Control Unit<br />

CU240D PN-F<br />

6SL3544-0FA21-1FA0<br />

Control Units CU240D<br />

Elektrische Daten<br />

Betriebsspannung<br />

Stromaufnahme<br />

extern DC 24 V notwendig extern DC 24 V notwendig<br />

1)<br />

(aus der 24-V-Versorgung)<br />

mit Power Module<br />

Baugrößen FSA und FSB<br />

200 mA 350 mA<br />

mit Power Module<br />

Baugröße FSC<br />

Schnittstellen<br />

350 mA 500 mA<br />

Digitaleingänge 6 6<br />

Digitalausgänge<br />

(0,5 A, gespeist über geschaltete<br />

DC 24 V)<br />

2 2<br />

Busschnittstelle PROFIBUS DP, PROFIsafe PROFINET, PROFIsafe<br />

Geberschnittstellen 1 1<br />

PTC/KTY-Schnittstelle<br />

(Anschluss über Power Module)<br />

✓ ✓<br />

Ansteuerung einer mechanischen<br />

Motorbremse<br />

(Anschluss über Power Module)<br />

✓ ✓<br />

Steckplatz Speicherkarte MMC ✓ ✓<br />

RS232-Schnittstelle<br />

(Anschluss mit RS232-Schnittstellenkabel<br />

über die optische<br />

Schnittstelle der Control Unit)<br />

Sicherheitsfunktionen<br />

✓ ✓<br />

Integrierte Sicherheitsfunktio- Sicherer Stopp 1<br />

nen nach Kategorie 3 der (SS1, Safe Stop 1)<br />

EN 954-1 und nach <strong>SI</strong>L 2 der<br />

IEC 61508<br />

Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS, Safely Limited Speed)<br />

Sicher abgeschaltetes Moment (STO, Safe Torque Off)<br />

Die Sicherheitsfunktionen „Sicher begrenzte Geschwindigkeit“ und<br />

„Sicherer Stopp 1“ sind nicht zugelassen für durchziehende Lasten wie z. B. Hubwerke und Abwickler<br />

Steuerungs-/Regelungsverfahren<br />

U/f linear/quadratisch/<br />

parametrierbar<br />

✓ ✓<br />

U/f mit Flussstromregelung<br />

(FCC)<br />

✓ ✓<br />

Vector-Regelung, geberlos ✓ ✓<br />

Vector-Regelung, mit Geber ✓ ✓<br />

Drehmomentregelung, geberlos ✓ ✓<br />

Drehmomentregelung, mit<br />

Geber<br />

✓ ✓<br />

1) Hinzu kommt die Stromaufnahme angeschlossener Geber und Sensoren,<br />

sowie die Stromentnahme aus den Digitalausgängen.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/<strong>10</strong>1<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Dezentrale Frequenzumrichter 0,75 kW bis 7,5 kW<br />

Control Units CU240D<br />

■ Technische Daten (Fortsetzung)<br />

4/<strong>10</strong>2<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Control Unit<br />

CU240D DP-F<br />

6SL3544-0FA21-1PA0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Control Unit<br />

CU240D PN-F<br />

6SL3544-0FA21-1FA0<br />

Software-Funktionen<br />

Festfrequenzen 16, parametrierbar 16, parametrierbar<br />

Signalverschaltung mit<br />

BICO-Technologie<br />

✓ ✓<br />

Automatischer Wiederanlauf<br />

nach Netzausfall oder Betriebsstörung<br />

✓ ✓<br />

Positionierende Rücklauframpe ✓ ✓<br />

Schlupfkompensation ✓ ✓<br />

Freie Funktionsbausteine (FFB)<br />

für logische und arithmetische<br />

Operationen<br />

✓ ✓<br />

Rampenglättung ✓ ✓<br />

3 umschaltbare Antriebsdatensätze<br />

✓ ✓<br />

3 umschaltbare Befehlsdatensätze<br />

(CDS) (Hand/Auto)<br />

✓ ✓<br />

Fangen ✓ ✓<br />

JOG ✓ ✓<br />

Technologieregler (PID) ✓ ✓<br />

Thermischer Motorschutz ✓ ✓<br />

Thermischer Umrichterschutz ✓ ✓<br />

Sollwertvorgabe ✓ ✓<br />

Motoridentifikation ✓ ✓<br />

Motorhaltebremse<br />

Mechanische Daten und Umgebungsbedingungen<br />

✓ ✓<br />

Schutzart IP65 IP65<br />

Betriebstemperatur 0 … 40 °C<br />

0 … 40 °C<br />

(32…<strong>10</strong>4°F)<br />

(32 … <strong>10</strong>4 °F)<br />

Lagertemperatur –40…+70°C<br />

–40…+70°C<br />

(–40 … +158 °F)<br />

(–40 … +158 °F)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit


■ Zubehör<br />

Speicherkarte MMC<br />

Auf der Speicherkarte MMC kann die Parametrierung eines Umrichters<br />

gespeichert werden. Im Servicefall ist die Anlage, z. B.<br />

nach Tausch eines Umrichters und Übernahme der Daten von<br />

der Speicherkarte, sofort wieder einsatzbereit. Der zugehörige<br />

Slot befindet sich seitlich auf der Rückseite der Control Unit.<br />

Bestell-Nr.<br />

Speicherkarte MMC 6SL3254-0AM00-0AA0<br />

1) Inbetriebnahme-Tool STARTER auch im Internet verfügbar unter<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/<strong>10</strong>804985/133<strong>10</strong>0<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Dezentrale Frequenzumrichter 0,75 kW bis 7,5 kW<br />

Control Units CU240D<br />

RS232-Schnittstellenkabel zur Kommunikation mit einem PC<br />

Zur Steuerung und Inbetriebnahme eines Umrichters direkt über<br />

eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung von einem PC aus, wenn auf<br />

diesem die entsprechende Software (Inbetriebnahme-Tool<br />

STARTER 1) , ab Version 4.1, SP1) installiert ist.<br />

RS232-Schnittstellenkabel zur<br />

Kommunikation mit einem PC<br />

Bestell-Nr.<br />

3RK1922-2BP00<br />

Inbetriebnahme-Tool STARTER<br />

Das Inbetriebnahme-Tool STARTER (ab STARTER Version 4.1<br />

SP1) erleichtert die Inbetriebnahme und die Wartung von<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D. Es bietet eine Bedienerführung zur einfachen<br />

und schnellen Inbetriebnahme, kombiniert mit anwenderfreundlichen<br />

und umfassenden Funktionen für die Antriebslösung.<br />

Bestell-Nr.<br />

Inbetriebnahme-Tool STARTER 1) 6SL3072-0AA00-0AG0<br />

auf DVD<br />

Ersatzteilkit<br />

Für Ersatzzwecke ist ein Ersatzteilkit bestellbar, bestehend aus<br />

Kleinteilen wie Ersatz-Dichtungen, Abdeckkappen, PROFIBUS-<br />

Adressfenstern und Schrauben.<br />

Bestell-Nr.<br />

Ersatzteilkit für Control Units 6SL3500-0SK01-0AA0<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

bestehend aus Ersatz-Dichtungen,<br />

Abdeckkappen, PROFIBUS-Adressfenstern<br />

und Schrauben<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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<strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Dezentrale Frequenzumrichter 0,75 kW bis 7,5 kW<br />

Power Modules PM250D<br />

■ Übersicht<br />

Beispiel Power Module PM250D Baugröße FSA<br />

■ Integration<br />

Die Power Modules PM250D kommunizieren über die PM-IF-<br />

Schnittstelle mit der Control Unit.<br />

Die Power Modules PM250D haben standardmäßig folgende<br />

Schnittstellen:<br />

PM-IF-Schnittstelle zur Verbindung von Power<br />

Module PM250D und Control Unit.<br />

Motoranschluss über HAN Q8 (Stecker) einschließlich<br />

Ansteuerung Motorbremse und Temperatursensor<br />

Netzanschluss über HAN Q4/2 (Buchse)<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Durch die Rückspeisefähigkeit des Power Modules PM250D im<br />

generatorischen Betrieb (elektronisches Bremsen) wird Energie<br />

in das Netz zurückgeführt und nicht in einem Bremswiderstand<br />

vernichtet. Dies spart Platz, die aufwändige Auslegung des<br />

Bremswiderstandes sowie dessen Verdrahtung. Außerdem wird<br />

die entstehende Wärme reduziert.<br />

Eine innovative Schaltungstechnik sorgt für weniger harmonische<br />

Netzoberwellen. Der Einsatz einer Netzdrossel entfällt.<br />

Dies spart Platz und Aufwand bei der Projektierung und Beschaffung.<br />

Darüber hinaus ist das Power Module PM250D für den Einsatz<br />

in sicherheitsgerichteten Anwendungen geeignet. In Verbindung<br />

mit einer Fail-safe Control Unit wird aus dem Antrieb ein<br />

Safety Integrated Drive (siehe Control Units).<br />

Die Power Modules PM250D mit integriertem Netzfilter Klasse A<br />

sind für den Anschluss an TN- und TT-Netze geeignet.<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bemessungsleistung 1) Bemessungsausgangsstrom<br />

2)<br />

Eingangsstrom Baugröße <strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Power Module PM250D<br />

mit integriertem Netzfilter<br />

Klasse A<br />

kW hp A A Bestell-Nr.<br />

3 AC 380 … 480 V 3)<br />

0,75 1 2,2 2,1 FSA 6SL3525-0PE17-5AA0<br />

1,5 1,5 4) 4,1 3,8 FSA 6SL3525-0PE21-5AA0<br />

3 4 7,7 7,2 FSB 6SL3525-0PE23-0AA0<br />

4 5 <strong>10</strong>,2 9,5 FSC 6SL3525-0PE24-0AA0<br />

5,5 7,5 13,2 12,2 FSC 6SL3525-0PE25-5AA0<br />

7,5 <strong>10</strong> 19,0 17,7 FSC 6SL3525-0PE27-5AA0<br />

1) Bemessungsleistung auf Basis des Bemessungsausgangsstroms In . Dem<br />

Bemessungsausgangsstrom I n liegt das Lastspiel für hohe Überlast (high<br />

overload HO) zugrunde.<br />

2) Dem Bemessungsausgangsstrom In liegt das Lastspiel für hohe Überlast<br />

(high overload HO) zugrunde.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

3)<br />

Außerhalb des UL-Bereiches sind 500 V +<strong>10</strong> % möglich.<br />

4)<br />

Keine Normzuordnung möglich.


<strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Dezentrale Frequenzumrichter 0,75 kW bis 7,5 kW<br />

Power Modules PM250D<br />

■ Technische Daten<br />

Allgemeine technische Daten<br />

Power Modules PM250D<br />

Netzbetriebsspannung 3AC380…480V ±<strong>10</strong> %<br />

Netzanforderung<br />

≤ 1%<br />

Netzkurzschlussspannung uK Eingangsfrequenz 47 … 63 Hz<br />

Ausgangsfrequenz<br />

Regelungsart U/f 0…650Hz<br />

Regelungsart Vector 0…200Hz<br />

Pulsfrequenz 4 kHz (Standard), höhere Pulsfrequenzen bis 16 kHz siehe Derating-Daten<br />

Leistungsfaktor 0,95<br />

Umrichterwirkungsgrad 95 … 97 %<br />

Aussteuergrad 87 %<br />

Überlastfähigkeit<br />

Hohe Überlast<br />

Durchschnittlich max. Bemessungsausgangsstrom während einer Zykluszeit von 300 s<br />

(high overload HO)<br />

1,5× Bemessungsausgangsstrom (d. h. 150 % Überlast) während 60 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

2× Bemessungsausgangsstrom (d. h. 200 % Überlast) während 3 s bei einer Zykluszeit von 300 s<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit integrierter Netzfilter Klasse A gemäß EN 55011<br />

Mögliche Bremsmethoden Energierückspeisung im generatorischen Betrieb;<br />

integrierte Bremsenansteuerung DC 180 V (entspricht 1 AC 400 V gleichgerichtet)<br />

Schutzart IP65<br />

Betriebstemperatur<br />

mit Standard Control Unit –<strong>10</strong> … +40 °C (14 … <strong>10</strong>4 °F) ohne Derating,<br />

> 40 … 55 °C siehe Derating-Kennlinien<br />

mit Fail-safe Control Unit 0…40°C (32…<strong>10</strong>4°F)<br />

Lagertemperatur –40 … +70 °C (–40 … +158 °F)<br />

Zulässige Einbaulage horizontale Wandmontage und „liegende“ Montage<br />

Relative Luftfeuchtigkeit < 95 % RH, Betauung nicht zulässig<br />

Kühlung FSA und FSB: Konvektion<br />

FSC: bedarfsgesteuerte Luftkühlung durch eingebauten Lüfter<br />

Aufstellungshöhe bis <strong>10</strong>00 m über NN ohne Leistungsreduzierung,<br />

> <strong>10</strong>00 m siehe Derating-Kennlinien<br />

Standardkurzschlussausschaltstrom<br />

SCCR<br />

(Short Circuit Current Rating) 1)<br />

<strong>10</strong> kA<br />

Schutzfunktionen Unterspannung<br />

Überspannung<br />

Übersteuerung/Überlast<br />

Erdschluss<br />

Kurzschluss<br />

Kippschutz<br />

Motorblockierschutz<br />

Motorübertemperatur<br />

Umrichterübertemperatur<br />

Parameterverriegelung<br />

Normenkonformität UL, cUL, CE, c-tick<br />

CE-Kennzeichnung gemäß Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG und Maschinenrichtlinie 98/37/EG<br />

1) Gilt für industrielle Schaltschrankinstallation nach NEC Article<br />

409/UL 508A. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter:<br />

http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/23995621<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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<strong>SI</strong>NAMICS G130<br />

Umrichter-Einbaugeräte 75 kW bis 800 kW<br />

Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G130<br />

■ Übersicht<br />

Umrichter-Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G130 in den Baugrößen FX + HX<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Mit <strong>SI</strong>NAMICS G130 steht ein Umrichter zur Verfügung, der in<br />

Verbindung mit den zugehörigen Systemkomponenten sehr<br />

flexibel in kundenspezifische Schaltschränke oder direkt in die<br />

Maschinen eingebaut werden kann.<br />

Umrichter-Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G130 stehen für folgende<br />

Spannungen und Leistungen zur Verfügung:<br />

Netzspannung Leistung<br />

3 AC 380 ... 480 V 1<strong>10</strong> ... 560 kW<br />

3 AC 500 ... 600 V 1<strong>10</strong> ... 560 kW<br />

3 AC 660 ... 690 V 75 ... 800 kW<br />

Durch eine Vielzahl von elektrischen Zusatzkomponenten lässt<br />

sich das Antriebssystem optimal an die jeweiligen Anforderungen<br />

anpassen. Vordefinierte Schnittstellen erleichtern hierbei<br />

die Projektierung und die Inbetriebnahme.<br />

Mit der Regelungsgenauigkeit der geberlosen Vector-Regelung<br />

lassen sich die meisten Anwendungsfälle abdecken, so dass<br />

auf einen zusätzlichen Drehzahlistwertgeber verzichtet werden<br />

kann.<br />

Um auch Anwendungen bedienen zu können, bei denen aus anlagenspezifischen<br />

Gründen ein Geber benötigt wird, stehen für<br />

den Umrichter <strong>SI</strong>NAMICS G130 Module für Geberauswertungen<br />

zur Verfügung.<br />

Die Kommunikation zwischen Control Unit, Power Module und<br />

weiteren aktiven <strong>SI</strong>NAMICS Komponenten erfolgt über<br />

DRIVE-CLiQ, der antriebsinternen Schnittstelle. Die<br />

DRIVE-CLiQ-Verbindungen, die als vorkonfektionierte Leitungen<br />

in unterschiedlichen Längen erhältlich sind, ermöglichen den<br />

schnellen Aufbau eines kompletten Umrichtersystemes.<br />

Zur Kommunikation mit der Leittechnik steht standardmäßig eine<br />

Kommunikationsschnittstelle zur Verfügung. Darüber hinaus besteht<br />

die Möglichkeit einer Schnittstellenerweiterung um digitale<br />

und analoge Ein- und Ausgänge. Hierzu stehen das Terminal<br />

Module TM31 und das Terminal Board TB30 zur Verfügung.<br />

Über zusätzliche Erweiterungskarten ist die Kommunikation außerdem<br />

über PROFINET und das CAN-Protokoll möglich.


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS G130<br />

Umrichter-Einbaugeräte 75 kW bis 800 kW<br />

Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G130<br />

■ Nutzen<br />

■ Aufbau<br />

Besonders leise und kompakte Umrichter durch den Einsatz Mit Umrichter-Einbaugeräten <strong>SI</strong>NAMICS G130 steht Maschinenmodernster<br />

IGBT-Leistungshalbleiter und innovativem Küh- und Anlagenbauern ein modulares Antriebssystem zur Verfülungskonzeptgung,<br />

das eine auf spezielle Anwendungen zugeschnittene An-<br />

Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit durch leichtes und triebslösung ermöglicht.<br />

schnelles Austauschen von Einzelmodulen und Leistungs-<br />

Umrichter-Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G130 bestehen im Wesentlikomponenten.<br />

Austauschbare Komponenten sind unter<br />

chen aus den beiden modularen eigenständigen Komponenten<br />

Berücksichtigung eines zügigen und einfachen Wechsels<br />

konstruiert. Die zur Verfügung stehenden Ersatzteile können Power Module und<br />

zudem leicht durch das Internet-Tool „SparesOnWeb“ jeder- Control Unit<br />

zeit individuell zum erhaltenen Auftrag eingesehen werden.<br />

Der Aufbau kann örtlich voneinander getrennt oder als Einheit<br />

Problemloses Einbinden in Automatisierungslösungen durch erfolgen. Im Power Module ist ein Einbauplatz für die Control<br />

eine standardmäßige Kommunikationsschnittstelle und ver- Unit vorgesehen.<br />

schiedene analoge und digitale Schnittstellen<br />

Einfache Inbetriebnahme und Parametrierung, menügeführt<br />

Den Power Modules liegen eine DRIVE-CLiQ-Leitung zur Kom-<br />

am Komfortbedienfeld AOP30 mit grafikfähigem LCD-Display<br />

munikation und das Kabel für die 24-V-Versorgung der Control<br />

und Klartextanzeige oder PC-gestützt über das Inbetrieb-<br />

Unit bei. Diese Leitungen sind für einen Einbau der Control Unit<br />

nahme-Tool STARTER (→ Tools und Projektierung)<br />

im Power Module konfektioniert. Bei örtlich voneinander getrenntem<br />

Aufbau sind die Leitung und das Kabel in entspre-<br />

Voreingestellte Softwarefunktionen erleichtern die Anpassung chender Länge zu bestellen.<br />

des Umrichters an die jeweilige Anlage.<br />

Zur Inbetriebnahme und Vorort-Bedienung stehen das Komfort-<br />

Sämtliche Komponenten, von der Einzelteilfertigung bis zum<br />

bedienfeld AOP30 sowie das numerische Bedienfeld BOP20 zur<br />

anschlussfertigen Schrank, unterliegen während des gesam-<br />

Verfügung.<br />

ten Produktionsprozesses umfangreichen Kontrollen. Dies<br />

gewährleistet eine hohe Funktionssicherheit während des Auf- Vordefinierte Schnittstellen, sei es über Klemmleiste oder<br />

baus, der Inbetriebnahme und im Betrieb.<br />

PROFIBUS, erleichtern die Inbetriebnahme und Steuerung des<br />

Antriebs. Die Schnittstellen der Control Unit CU320 können<br />

■ Anwendungsbereich<br />

durch Zusatzbaugruppen wie das steckbare Terminal Board<br />

TB30 oder das Terminal Module TM31 ergänzt werden.<br />

Überall dort wo feste, flüssige oder gasförmige Stoffe bewegt,<br />

Sind zur Kommunikation des Antriebes weitere Kundenschnitt-<br />

gefördert, gepumpt oder verdichtet werden müssen, ist es vorstellen<br />

nötig, so ist eine externe 24-V-Versorgung vorzusehen.<br />

teilhaft, drehzahlveränderbare Antriebe einzusetzen.<br />

Die beiden folgenden Bilder helfen bei der richtigen Zusammen-<br />

Dies sind im Wesentlichen folgende Anwendungen:<br />

stellung der erforderlichen Umrichterkomponenten.<br />

Pumpen und Lüfter<br />

Das erste Bild zeigt den Aufbau und die einzelnen Komponen-<br />

Kompressoren<br />

ten eines <strong>SI</strong>NAMICS G130 Antriebs.<br />

Das zweite Bild ist ein Flussdiagramm mit den notwendigen Ent-<br />

Extruder und Mischer<br />

scheidungs- und Auswahlkriterien für die einzelnen Komponen-<br />

Mühlen<br />

ten.<br />

■ Dokumentation<br />

■ Weitere Informationen<br />

Die Gerätedokumentation besteht aus einer ausführlichen<br />

<strong>Katalog</strong> D 11<br />

Betriebsanleitung mit folgenden Teilen:<br />

Internet:<br />

Beschreibung<br />

http://www.siemens.com/sinamics<br />

Montageanleitung<br />

Inbetriebnahmeanleitung<br />

Funktionsbeschreibung<br />

Instandhaltungshinweise<br />

Ersatzteilliste<br />

sowie gerätespezifischen Maßbildern, Anordnungsplänen,<br />

Schalt- und Klemmenplänen.<br />

Die Dokumentation wird standardmäßig zusammen mit dem<br />

CU Kit auf CD-ROM geliefert. Die Dokumentation steht in den<br />

Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch und<br />

Spanisch zur Verfügung.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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<strong>SI</strong>NAMICS G130<br />

Umrichter-Einbaugeräte 75 kW bis 800 kW<br />

Einbaugeräte <strong>SI</strong>NAMICS G130<br />

■ Aufbau (Fortsetzung)<br />

z. B.:<br />

Lasttrennschalter<br />

Netzschütze<br />

Netzfilter<br />

Netzdrosseln<br />

Line Harmonics<br />

Filter<br />

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Power Modules<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3-AC-Netz<br />

Netzseitige Leistungskomponenten<br />

Motorseitige Leistungskomponenten<br />

Motordrosseln<br />

Sinusfilter<br />

du/dt-Filter plus VPL<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Komponenten <strong>SI</strong>NAMICS G130<br />

Motoren<br />

<strong>SI</strong>NAMICS<br />

Verbindungstechnik<br />

Signalleitungen<br />

Control Unit Kit<br />

Control Unit CU320<br />

mit CompactFlash Card<br />

Ergänzende Systemkomponenten<br />

z. B.:<br />

Terminal Board<br />

Terminal Module<br />

Sensor Module<br />

Advanced<br />

Operator Panel<br />

PROFINET Boards<br />

CANopen Boards<br />

Zwischenkreiskomponenten<br />

Braking Modules<br />

mit Bremswiderständen<br />

G_D011_DE_00163


■ Übersicht<br />

Umrichter-Schrankgeräte <strong>SI</strong>NAMICS G150 Ausführung A und C<br />

Mit den Umrichter-Schrankgeräten <strong>SI</strong>NAMICS G150 steht ein<br />

Antriebssystem zu Verfügung, bei dem alle netz- und motorseitigen<br />

Komponenten zusammen mit dem Power Module<br />

äußerst kompakt in einem speziell zugeschnittenen Schrankgehäuse<br />

integriert sind. Auf diese Art und Weise kann der Projektierungs-<br />

und Installationsaufwand für den Anwender minimiert<br />

werden.<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G150 ist speziell auf die Belange von Antrieben mit<br />

quadratischer und konstanter Lastkennlinie mit mittleren Performance-Anforderungen<br />

ohne Netzrückspeisung abgestimmt.<br />

Mit der Regelungsgenauigkeit der geberlosen Vector-Regelung<br />

lassen sich die meisten Anwendungsfälle abdecken, so dass<br />

auf einen zusätzlichen Drehzahlistwertgeber verzichtet werden<br />

kann.<br />

Um auch Anwendungen bedienen zu können, bei denen aus anlagenspezifischen<br />

Gründen ein Geber benötigt wird, werden die<br />

Umrichter <strong>SI</strong>NAMICS G150 optional mit einer Geberauswertung<br />

angeboten.<br />

Umrichter-Schrankgeräte <strong>SI</strong>NAMICS G150 bieten eine wirtschaftliche<br />

Antriebslösung, die durch eine breite Palette von verfügbaren<br />

Komponenten und Optionen an die jeweiligen kundenspezifischen<br />

Anforderungen angepasst werden kann.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS G150<br />

Umrichter-Schrankgeräte 75 kW bis 1500 kW<br />

Schrankgeräte <strong>SI</strong>NAMICS G150<br />

Die Umrichter-Schrankgeräte stehen in zwei Ausführungen zur<br />

Verfügung:<br />

7 Ausführung A<br />

bietet die Möglichkeit zum Einbau aller optional verfügbaren<br />

Netzanschlusskomponenten wie z. B. Hauptschalter, Leistungsschalter,<br />

Hauptschütz, Netzsicherungen, Netzfilter oder<br />

motorseitige Komponenten sowie zusätzlicher Überwachungsgeräte.<br />

Diese Ausführung steht zusätzlich mit parallel geschalteten<br />

Leistungsteilen zur Verfügung.<br />

7 Ausführung C<br />

mit platzoptimiertem Aufbau ohne netzseitige Komponenten.<br />

Diese besonders schmale Ausführung kann z. B. eingesetzt<br />

werden, wenn die erforderlichen Netzanschlusskomponenten<br />

in einer anlagenseitig vorhandenen, zentralen Niederspannungsverteilung<br />

(MCC) eingebaut sind.<br />

Die Umrichter-Schrankgeräte <strong>SI</strong>NAMICS G150 stehen für folgende<br />

Spannungen und Leistungen zur Verfügung:<br />

Netzspannung Leistungsbereich<br />

Einfachschaltung<br />

(Ausführung A und C)<br />

Leistungsbereich<br />

Parallelschaltung<br />

(Ausführung A)<br />

3AC380...480V 1<strong>10</strong> ... 560 kW 630... 900kW<br />

3AC500...600V 1<strong>10</strong> ... 560 kW 630 ... <strong>10</strong>00 kW<br />

3AC660...690V 75 ... 800 kW <strong>10</strong>00 ... 1500 kW<br />

Schutzarten IP20 (Standard), sowie (optional) IP21, IP23, IP43<br />

und IP54.<br />

Weltweiter Einsatz<br />

Umrichter-Schrankgeräte <strong>SI</strong>NAMICS G150 werden nach relevanten<br />

internationalen Normen und Vorschriften gefertigt und<br />

sind somit für den weltweiten Einsatz geeignet (→ Technische<br />

Daten).<br />

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<strong>SI</strong>NAMICS G150<br />

Umrichter-Schrankgeräte 75 kW bis 1500 kW<br />

Schrankgeräte <strong>SI</strong>NAMICS G150<br />

■ Nutzen<br />

Besonders leise und kompakte Umrichter durch den Einsatz<br />

modernster IGBT-Leistungshalbleiter und innovativem Kühlungskonzept<br />

Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit durch leichtes und<br />

schnelles Austauschen von Einzelmodulen und Leistungskomponenten.<br />

Austauschbare Komponenten sind unter Berücksichtigung<br />

eines zügigen und einfachen Wechsels konstruiert.<br />

Die zur Verfügung stehenden Ersatzteile können<br />

zudem leicht durch das Internet-Tool „SparesOnWeb“ jederzeit<br />

individuell zum erhaltenen Auftrag eingesehen werden.<br />

Problemloses Einbinden in Automatisierungslösungen durch<br />

eine serienmäßige Kommunikationsschnittstelle und verschiedene<br />

analoge und digitale Schnittstellen.<br />

Einfache Inbetriebnahme und Parametrierung, menügeführt<br />

am Komfortbedienfeld AOP30 mit grafikfähigem LCD-Display<br />

und Klartextanzeige oder PC-gestützt über das Inbetriebnahme-Tool<br />

STARTER (→ Tools und Projektierung)<br />

Voreingestellte Softwarefunktionen erleichtern die Anpassung<br />

des Umrichters an die jeweilige Anlage. So sind zum Beispiel<br />

die wichtigsten Funktionen zur Steuerung von Pumpen als<br />

fertiges Makro im Antrieb hinterlegt.<br />

Die Geräte sind nach den Vorgaben des Zonenkonzeptes<br />

entwickelt und bieten somit ein höchstmögliches Maß an Betriebssicherheit.<br />

EMV-Maßnahmen wurden konsequent umgesetzt.<br />

Abschottungen zur Luftführung und Temperaturableitung<br />

sind unter Zuhilfenahme von Simulationen konstruiert.<br />

Spezielle Schrankaufbaumaßnahmen gewährleisten die mechanische<br />

Haltbarkeit über den gesamten Lebenszyklus.<br />

Sämtliche Komponenten, von der Einzelteilfertigung bis zum<br />

anschlussfertigen Schrank, unterliegen während des gesamten<br />

Produktionsprozesses umfangreichen Kontrollen. Dies gewährleistet<br />

eine hohe Funktionssicherheit während des Aufbaus,<br />

der Inbetriebnahme und im Betrieb.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Überall dort wo feste, flüssige oder gasförmige Stoffe bewegt,<br />

gefördert, gepumpt oder verdichtet werden müssen, ist es vorteilhaft,<br />

drehzahlveränderbare Antriebe einzusetzen.<br />

Dies sind im Wesentlichen folgende Anwendungen:<br />

Pumpen und Lüfter<br />

Kompressoren<br />

Extruder und Mischer<br />

Mühlen<br />

■ Aufbau<br />

Umrichter-Schrankgeräte <strong>SI</strong>NAMICS G150 zeichnen sich durch<br />

ihren kompakten, modularen und servicefreundlichen Aufbau<br />

aus.<br />

Je nach Schrankausführung stehen eine Vielzahl von Optionen<br />

zur Verfügung, wodurch eine optimale Anpassung des Antriebssystems<br />

an die jeweiligen Anforderungen ermöglicht wird.<br />

■ Weitere Informationen<br />

<strong>Katalog</strong> D 11<br />

Internet:<br />

http://www.siemens.com/sinamics<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

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Netzdrossel (< 500 kW Standard)<br />

PROFIBUS-Anschluss<br />

Hauptschütz<br />

Hauptschalter mit Sicherungen<br />

Kundenklemmenleiste<br />

Motoranschluss<br />

Netzanschluss<br />

Standardausführung<br />

Optionen<br />

Beispiel für den Aufbau eines Umrichter-Schrankgerätes<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G150 Ausführung A<br />

G_D011_DE_00161


■ Übersicht<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> - der Einfachpositionierantrieb für Einachsanwendungen<br />

In einer Vielzahl von Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau<br />

besteht die Anforderung, Maschinenachsen auf möglichst<br />

einfache Weise schnell und exakt zu positionieren. Häufig geht<br />

es lediglich darum, eine Maschinenachse zuverlässig und in angemessener<br />

Performance von einer Position X zu einer Position<br />

Y zu verfahren. Für die Art von Anwendungen ist der Umrichter<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> hervorragend geeignet. Er ist darauf spezialisiert,<br />

Einzelachsen genau und effektiv zu positionieren.<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> ist in einer Vielzahl von Applikationen einsetzbar.<br />

Typische Beispiele sind:<br />

Handlingsgeräte<br />

Zuführ- und Entnahmeeinrichtungen<br />

Stapeleinheiten<br />

Montageautomaten<br />

Laborautomatisierung<br />

Metallbearbeitung<br />

Holz-, Glas-, Keramikindustrie<br />

Druckmaschinen<br />

Kunststoffmaschinen<br />

Der sogenannte Einfachpositionierer (EPos) ist integraler Bestandteil<br />

des <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong>. Mit ihm lassen sich Positionieraufgaben<br />

auf einfache Weise realisieren.<br />

Der <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> eignet sich zum Anschluss von Synchronservomotoren<br />

sowie Asynchronmotoren. Alle gängigen Gebertypen<br />

sind auswertbar.<br />

Für die Anbindung an eine übergeordnete Steuerung stehen<br />

verschiedene Feldbusschnittstellen zur Verfügung, aber auch<br />

die Ansteuerung über eine ±<strong>10</strong>-V-Sollwertschnittstelle ist möglich.<br />

Darüber hinaus zeichnet sich <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> durch seine<br />

integrierten Sicherheitsfunktionen (Safety Integrated) aus, mit<br />

denen aufwandsarm ein effektiver Personen- und Maschinenschutz<br />

realisiert werden kann.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Einzelachsenantrieb von 0,12 kW bis 90 kW<br />

Der Einfachpositionierantrieb<br />

für Einachsanwendungen<br />

Flexibel in der Anwendung<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> ist flexibel und vielseitig einsetzbar.<br />

Zur Realisierung von Rund- oder Linearachsen können Synchronservomotoren<br />

und Asynchronmotoren bis zu einer Leistung<br />

von 90 kW verwendet werden. Eine integrierte DRIVE-<br />

CLiQ-Schnittstelle ermöglicht den komfortablen Anschluss<br />

eines DRIVE-CLiQ-Motors. Somit kann das elektronische Typenschild<br />

des Motors ausgelesen werden, was bei der Inbetriebnahme<br />

des Antriebs Zeitverkürzung im Engineering und damit<br />

verbundene Kosteneinsparpotenziale mit sich bringt.<br />

Darüber hinaus verfügt der <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> über eine integrierte<br />

Geberschnittstelle, die wahlweise verwendet werden<br />

kann. Mit ihr können HTL- und TTL-Geber ausgewertet werden.<br />

Selbstverständlich bietet <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> neben der reinen<br />

Punkt-zu-Punkt-Positionierung auch den fliegenden Wechsel<br />

von Endlosbetrieb in den Positionierbetrieb an, um etwa wahllos<br />

auf Bändern transportierte Gegenstände exakt zu positionieren.<br />

Selbst einfache Verfahrprofile mit unterschiedlichen Bewegungszyklen<br />

und Wartezeiten kann <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> selbständig<br />

ausführen.<br />

Für den Anschluss an ein Automatisierungssystem verfügt die<br />

Control Unit des <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> (CU305) über eine integrierte<br />

Kommunikationsschnittstelle. Es kann wahlweise CANopen oder<br />

PROFIBUS bestellt werden. Unterstützt werden standardisierte<br />

Protokolle für die Anbindung an eine übergeordnete Steuerung<br />

– das PROFIdrive-Profil für den Positionierbetrieb und das<br />

PROFIsave-Profil zur sicherheitsgerichteten Kommunikation.<br />

Somit ist der Betrieb mit dem Automatisierungssystem<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7 optimal gewährleistet. Die Anbindung erfolgt über<br />

PROFIBUS und die Kommunikation mit dem Antrieb erfolgt in<br />

der <strong>SI</strong>MATIC S7 über Standardfunktionsbausteine. Darüber<br />

hinaus kann das Inbetriebnahme-Tool STARTER nahtlos in die<br />

<strong>SI</strong>MATIC-Programmier-Software STEP7 integriert werden.<br />

BICO-Technik<br />

In jedem Antrieb gibt es eine Vielzahl von Eingangs- und Ausgangsgrößen,<br />

die sich auch objektübergreifend mit Hilfe der<br />

BICO-Technik (Binector Connector Technology) frei verschalten<br />

lassen. Ein Binektor ist ein Logiksignal und kann den Wert 0 oder<br />

1 annehmen. Ein Konnektor ist ein Zahlenwert, z. B. der Drehzahlistwert<br />

oder der Stromsollwert.<br />

Free Blocks (Freie Funktionsbausteine)<br />

Mit den in der Control Unit CU305 integrierten „freien Funktionsbausteinen“<br />

ist der Antrieb ohne großen Aufwand exakt an<br />

unterschiedlichste kundenspezifische Anforderungen anzupassen.<br />

Zur Auswahl stehen einfache Logikbausteine wie UND-/<br />

ODER-Glieder, aber auch komplexere Bausteine wie Hochlaufgeber,<br />

Glättungsglieder oder Grenzwertmelder. Sämtliche Bausteine<br />

können in BICO-(Binector-Connector)-Technik flexibel<br />

miteinander verschaltet werden, woraus eine schnelle, antriebsnahe<br />

Signalverarbeitung resultiert und die übergeordnete Steuerung<br />

entlastet wird.<br />

Optimale Unterstützung der Diagnose durch Trace-Funktion<br />

Die Eingangs- und Ausgangsgrößen der Antriebe können über<br />

die integrierte Trace-Funktion in ihrem zeitlichen Verlauf erfasst<br />

und mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER angezeigt werden.<br />

Dabei können bis zu 4 Signale gleichzeitig aufgezeichnet werden.<br />

Die Aufzeichnung lässt sich abhängig von frei einstellbaren<br />

Randbedingungen starten, z. B. dem Wert einer Eingangsgröße<br />

oder Ausgangsgröße.<br />

■ Funktionen<br />

Der <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> stellt leistungsfähige und präzise Positionierfunktionen<br />

zur Verfügung. Aufgrund seiner Flexibilität und<br />

Anpassungsfähigkeit ist der Einfachpositionierer für ein breites<br />

Spektrum an Positionieranwendungen nutzbar.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/111<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Einzelachsenantrieb von 0,12 kW bis 90 kW<br />

Der Einfachpositionierantrieb<br />

für Einachsanwendungen<br />

Die Funktionen sind einfach zu handhaben, sowohl bei der Inbetriebnahme<br />

als auch im operativen Betrieb, und zeichnen sich<br />

darüber hinaus durch umfangreiche Überwachungsfunktionen<br />

aus.<br />

Somit kann in vielen Anwendungsfällen auf externe Positioniersteuerungen<br />

verzichtet werden.<br />

Der Einfachpositionierer EPos dient zum absoluten und relativen<br />

Positionieren von Linear- und Rundachsen (Modulo) mit sowohl<br />

rotatorischem als auch linearem Motorgeber (indirektes Messsystem).<br />

Sowohl bei der Servo-Regelung als auch bei der Vector-Regelung<br />

steht er als additiv aktivierbares Funktionsmodul zur Verfügung.<br />

Konfiguration, Inbetriebnahme inklusive Steuertafel (Bedienung<br />

über PC) und Diagnose erfolgen in komfortabler Weise mit dem<br />

Inbetriebnahme-Tool STARTER.<br />

Neben den äußerst flexiblen Positionierfunktionen bietet EPos<br />

hohen Komfort und Zuverlässigkeit durch integrierte Überwachungs-<br />

und Kompensationsfunktionen.<br />

Unterschiedliche Betriebsarten und deren Funktionalität erhöhen<br />

die Flexibilität und Anlagenproduktivität z. B. mittels „fliegender“<br />

und stoßfreier Korrektur der Bewegungsführung.<br />

Es stehen vorkonfektionierte PROFIdrive-Positioniertelegramme<br />

zur Verfügung, bei deren Anwahl die interne „Verdrahtung“ zum<br />

Einfachpositionierer automatisch vorgenommen wird.<br />

Lageregler<br />

Verfahrsatzeditor<br />

4/112<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Funktionalitäten des Einfachpositionierers EPos<br />

Unterlagerte Lageregelung mit folgenden wesentlichen Teilen<br />

Lageistwertaufbereitung (inklusive unterlagerter Messtasterauswertung<br />

und Referenzmarkensuche)<br />

Lageregler (inklusive Begrenzungen, Adaption, Vorsteuerberechnung)<br />

Überwachungen (Stillstands-, Positionier- und dynamische<br />

Schleppabstands-Überwachung, Nockensignale)<br />

Mechanik<br />

Umkehrlosekompensation<br />

Modulokorrektur<br />

Begrenzungen<br />

Geschwindigkeits-/Beschleunigungs-/Verzögerungs-/Ruck-<br />

Begrenzungen<br />

Software-Endschalter (Verfahrbereichsbegrenzung mittels<br />

Lagesollwertbewertung)<br />

Stopp-Nocken (Verfahrbereichsbegrenzung mittels Hardware-Endschalter-Auswertung)<br />

Referenzieren bzw. Justieren<br />

Referenzpunkt setzen (bei ruhender Achse)<br />

Referenzpunktfahrt (eigene Betriebsart inklusive Umkehrnockenfunktionalität,<br />

automatischer Drehrichtungsumkehr,<br />

Referenzieren auf „Nocken und Gebernullmarke“ oder nur<br />

„Gebernullmarke“ oder „Externer Nullmarkenersatz (Näherungsschalter)“)<br />

Fliegendes Referenzieren (während der „normalen“ Verfahrbewegung<br />

kann stoßfrei unterlagert referenziert werden mit<br />

Hilfe der Messtasterauswertung; in der Regel Auswertung<br />

z. B. eines Näherungsschalters. Unterlagerte Funktion bei den<br />

Betriebsarten „Tippen“, „Sollwertdirektvorgabe/MDI“ und<br />

„Verfahrsätze“)<br />

Absolutwertgeberjustierung<br />

Betriebsart Verfahrsätze (16 Verfahrsätze)<br />

Positionieren mittels im Gerät abspeicherbarer Verfahrsätze<br />

inklusive Fortsetzbedingungen und spezifischen Aufträgen<br />

bei zuvor referenzierter Achse<br />

Verfahrsatzeditor mittels STARTER<br />

Ein Verfahrsatz enthält folgende Informationen:<br />

- Auftragsnummer und Auftrag (z. B. Positionieren, Warten,<br />

Satzsprung GOTO, Setzen von Binärausgängen, Fahren auf<br />

Festanschlag)<br />

- Bewegungsparameter (Zielposition, Geschwindigkeit Override<br />

für Beschleunigung und Verzögerung)<br />

- Modus (z. B: Satz ausblenden, Fortsetzbedingungen wie<br />

„Weiter_Mit_Halt“, „Weiter_Fliegend“ und „Weiter_Extern<br />

mittels schneller Messtastereingänge“)<br />

- Auftragsparameter (z. B. Wartezeit, Satzsprungbedingungen)<br />

Betriebsart Sollwertdirektvorgabe (MDI)<br />

Positionieren (absolut, relativ) und Einrichten (endlos lagegeregelt)<br />

mittels direkter Sollwertvorgaben (z. B. über die SPS<br />

mittels Prozessdaten)<br />

Stetig mögliche Einflussnahme auf die Bewegungsparameter<br />

während der Verfahrbewegung (fliegende Sollwertübernahme)<br />

sowie fliegender Wechsel zwischen den Modi Einrichten<br />

und Positionieren möglich<br />

Die Betriebsart Sollwertdirektvorgabe (MDI) kann auch bei<br />

nicht referenzierter Achse im Modi Einrichten oder Relativpositionieren<br />

betrieben werden, so dass unter Zuhilfenahme des<br />

„fliegenden Referenzierens“ ein fliegendes Aufsynchronisieren<br />

und Nachreferenzieren möglich ist<br />

Betriebsart Tippen<br />

Lagegeregeltes Verfahren der Achse mit den umschaltbaren<br />

Modi „Endlos lagegeregelt“ oder „Tippen inkrementell“ (um<br />

eine „Schrittweite“ verfahren)


■ Übersicht<br />

Control Unit CU305 mit BOP20<br />

Die Control Unit CU305 für die Kommunikations-, Steuerungs- und<br />

Regelungsfunktionen eines <strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong> bildet zusammen mit<br />

dem Power Module PM340 einen leistungsfähigen Einzelantrieb.<br />

■ Aufbau<br />

Die CU305 hat standardmäßig folgende Anschlüsse und<br />

Schnittstellen:<br />

1 DRIVE-CLiQ-Buchse, ausschließlich zum Anschluss eines<br />

DRIVE-CLiQ-Motors bzw. eines Sensor Modules<br />

1 PM-IF-Schnittstelle zur Kommunikation mit Power Modules<br />

PM340 Bauform Blocksize<br />

1 Schnittstelle zum Basic Operator Panel BOP20<br />

1 Feldbuskommunikations-Schnittstelle alternativ:<br />

- PROFIBUS-Schnittstelle mit Profil PROFIdrive V4<br />

(CU305 DP)<br />

- CAN open-Anschaltung (CU305 CAN)<br />

- PROFINET-Schnittstelle mit 2 Ports und Profil PROFIdrive V4<br />

(CU305 PN i. V.)<br />

1 Onboard Geberauswertung<br />

folgende Gebersignale können ausgewertet werden:<br />

- Inkrementalgeber TTL/HTL<br />

- S<strong>SI</strong>-Geber ohne Inkrementalsignale (i. V.)<br />

1 analoger Eingang: ±<strong>10</strong> V, Auflösung 13 bit<br />

3 parametrierbare fehlersichere Digitaleingänge (potenzialgetrennt)<br />

oder alternativ: 6 parametrierbare Digitaleingänge<br />

(potenzialgetrennt)<br />

1 parametrierbarer fehlersicherer Digitalausgang (potenzialgetrennt)<br />

oder alternativ: 1 Digitalausgang (potenzialgetrennt)<br />

4 parametrierbare bidirektionale Digitaleingänge/-ausgänge<br />

(potenzialgetrennt)<br />

5 parametrierbare Digitaleingänge (potenzialgetrennt)<br />

1 serielle RS232-Schnittstelle<br />

1 Slot für eine Speicherkarte, auf der Firmware, Parameter und<br />

Lizenzen gespeichert werden können<br />

2 Messbuchsen und eine Bezugsmasse, für die Unterstützung<br />

der Inbetriebnahme<br />

1 Anschluss für die Elektronikstromversorgung über den<br />

DC-24-V-Einspeisestecker<br />

1 PE/Schutzleiter-Anschluss<br />

1 Temperatursensor-Eingang (KTY84-130 oder PTC)<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Einzelachsenantrieb von 0,12 kW bis 90 kW<br />

Control Unit CU305<br />

■ Integration<br />

Die CU305 steuert die PM340 über die PM-IF-Schnittstelle.<br />

Ein Basic Operator Panel BOP20 kann z. B. zu Diagnosezwecken<br />

direkt auf die CU305 aufgeschnappt werden.<br />

An der integrierten DRIVE-CLiQ-Buchse lassen sich DRIVE-<br />

CLiQ-Motoren oder Sensor Modules (SMC<strong>10</strong> oder SMC20) anschließen,<br />

um auch Motoren ohne DRIVE-CLiQ-Schnittstelle zu<br />

betreiben.<br />

Der Status der CU305 wird über mehrfarbige LEDs angezeigt.<br />

Die CU305 kann optional mit einer Speicherkarte betrieben werden.<br />

Die Firmware und die Projektdaten befinden sich auf der<br />

von unten steckbaren Karte und unterstützen so den Tausch der<br />

CU305 ohne Hilfsmittel. Mit der Speicherkarte kann auch eine<br />

Serieninbetriebnahme mehrerer identischer Antriebe durchgeführt<br />

werden. Die Speicherkarte ist als leere Speicherkarte oder<br />

mit der jeweils aktuellen Antriebs-Firmware lieferbar. Weiterhin<br />

wird auf der Speicherkarte die Safety-Lizenz für die Extended-<br />

Safety-Funktionen abgelegt. Bei Nutzung dieser Extended-Safety-Funktionen<br />

muss eine Speicherkarte mit der Safety-<br />

Lizenz permanent gesteckt sein.<br />

Inbetriebnahme und Diagnose der CU305 sowie der angeschlossenen<br />

Komponenten werden mit dem Inbetriebnahme-<br />

Tool STARTER durchgeführt.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/113<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Einzelachsenantrieb von 0,12 kW bis 90 kW<br />

Control Unit CU305<br />

■ Integration<br />

Klemmenbelegung CU305 (DP oder CAN)<br />

4/114<br />

X124<br />

+<br />

+<br />

M<br />

M<br />

X130<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

X131<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

X132<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

+ 24 V<br />

M<br />

M<br />

DI16<br />

DI17+<br />

DI17-<br />

DI18<br />

DI19+<br />

DI19-<br />

24V1<br />

M1<br />

DI20<br />

DI21+<br />

DI21-<br />

DI22<br />

DO16+<br />

DO16-<br />

24V1<br />

M1<br />

DI/DO8<br />

DI/DO9<br />

DI/DO<strong>10</strong><br />

DI/DO11<br />

M<br />

M<br />

AI0+<br />

AI0-<br />

X116<br />

Schnittstelle<br />

zum Feldbus<br />

+<br />

-<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

X22<br />

Serielle<br />

Schnittstelle<br />

Control Unit CU305<br />

F-DI 0<br />

F-DI 1<br />

F-DI 2<br />

F-DO 0<br />

MMC Slot<br />

X<strong>10</strong>0<br />

DRIVE-CLiQ-Buchse 0<br />

X23<br />

Geberschnittstelle<br />

+Temp<br />

-Temp<br />

DI0<br />

DI1<br />

DI2<br />

DI3<br />

M2<br />

M2<br />

PM-IF-<br />

Schnittstelle<br />

G_D211_DE_00240<br />

X133<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8


■ Technische Daten ■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Strombedarf<br />

Control Units CU305 DP und<br />

CU305 CAN<br />

0,8 A für CU305 incl. 350 mA für<br />

bei DC 24 V, max.<br />

HTL-Geber + 0,5 A für Power<br />

ohne Berücksichtigung der Digitalaus- Module PM340<br />

gänge und DRIVE-CLiQ-Versorgung<br />

Anschlussquerschnitt, max. 2,5 mm2 Absicherung, max. 20 A<br />

Digitaleingänge entspechend IEC 61131-2 Typ 1<br />

3 potenzialfreie fehlersichere<br />

Eingänge<br />

5 bidirektionale potenzialfreie<br />

Digitaleingänge/-ausgänge<br />

Spannung -3…+30V<br />

Low-Pegel (ein offener Digitaleingang<br />

wird als „Low“ interpretiert)<br />

-3…+5V<br />

High-Pegel 15…30V<br />

Stromaufnahme bei DC 24 V, typ.<br />

Verzögerungszeit der Digitaleingänge<br />

6mA<br />

1) , ca.<br />

-L→ H -15μs<br />

-H→ L<br />

Verzögerungszeit der schnellen<br />

Digitaleingänge<br />

-55μs<br />

1) , ca.<br />

(schnelle Digitaleingänge können<br />

zur Positionserfassung genutzt<br />

werden)<br />

-L→ H -5μs<br />

-H→ L -5μs<br />

Anschlussquerschnitt, max. 1,5mm2 Digitalausgänge<br />

1 fehlersicherer Digitalausgang<br />

(dauerkurzschlussfest)<br />

4 bidirektionale nicht potenzialfreie<br />

Digitalausgänge/-eingänge<br />

Spannung DC24V<br />

Laststrom pro Digitalausgang 2) , max. <strong>10</strong>0mA<br />

Verzögerungszeit 1) , ca. 150μs<br />

Anschlussquerschnitt, max. 1,5mm2 Analogeingang -<strong>10</strong>…+<strong>10</strong>V<br />

Innenwiderstand 15kΩ<br />

Geberauswertung Inkrementalgeber TTL/HTL<br />

S<strong>SI</strong>-Geber ohne Inkrementalsignale<br />

(i. V.)<br />

Geberversorgung DC 24 V/0,35 A oder<br />

DC 5 V/0,35 A<br />

Geberfrequenz, max. 500kHz<br />

Baudrate S<strong>SI</strong> <strong>10</strong>0 ... 250 kBaud<br />

abhängig von der Leitungslänge<br />

Auflösung Absolutlage S<strong>SI</strong><br />

Leitungslänge, max.<br />

30bit<br />

- TTL-Geber -<strong>10</strong>0m<br />

- (nur bipolare Signale zulässig)<br />

3)<br />

-HTL-Geber - <strong>10</strong>0 m bei unipolaren Signalen<br />

- 300 m bei bipolaren Signalen 3)<br />

- S<strong>SI</strong>-Geber -<strong>10</strong>0m<br />

Verlustleistung


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Einzelachsenantrieb von 0,12 kW bis 90 kW<br />

Power Modules PM340 Bauform Blocksize<br />

■ Übersicht<br />

Power Modules PM340 Bauform Blocksize, Baugrößen FSA bis FSF<br />

Die Power Modules PM340 Bauform Blocksize haben standardmäßig<br />

folgende Anschlüsse und Schnittstellen:<br />

Netzanschluss<br />

PM-IF-Schnittstelle zur Verbindung von PM340 und Control<br />

Unit CU305. Das PM340 übernimmt durch ein integriertes<br />

Netzteil auch die Stromversorgung der CU305.<br />

Klemmen DCP/R1 und R2 zum Anschluss eines externen<br />

Bremswiderstands<br />

Motoranschluss über Schraubklemmen bzw. Schraubbolzen<br />

Ansteuerung für das Safe Brake Relay zur Steuerung einer<br />

Haltebremse<br />

2 PE/Schutzleiter-Anschlüsse<br />

■ Integration<br />

Die PM340 kommunizieren über die PM-IF-Schnittstelle mit der<br />

CU305.<br />

PM340 mit CU305 DP und BOP20<br />

4/116<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

PM340 ohne integrierten Netzfilter sind für den Anschluss an<br />

geerdete (TN, TT) und ungeerdete (IT) Netze geeignet.<br />

PM340 mit integriertem Netzfilter sind nur für den Anschluss an<br />

TN-Netze geeignet.<br />

Die integrierte Braking Unit (Brems-Chopper) ist so bemessen,<br />

dass sie den externen Bremswiderstand dauerhaft einschalten<br />

kann. Die Temperatur des externen Bremswiderstands muss<br />

zum Schutz gegen thermische Überlastung überwacht werden.


■ Integration<br />

PM-IF-Schnittstelle zu<br />

Control Unit CU305<br />

DC-24-V-<br />

Versorgung<br />

für Bremse<br />

Anschlussbeispiel PM340<br />

Safe<br />

Brake<br />

Relay<br />

Power<br />

Module<br />

PM340<br />

P24<br />

Netzdrossel<br />

=<br />

Mikroprozessor<br />

=<br />

3 AC 380 V bis 480 V<br />

L1 L2 L3 PE<br />

U1/L1<br />

V1/L2<br />

W1/L3<br />

U2<br />

V2<br />

W2<br />

PE<br />

M<br />

3 ~<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

PE<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Einzelachsenantrieb von 0,12 kW bis 90 kW<br />

nur bei PM340<br />

mit integriertem<br />

Filter<br />

R2<br />

DCP/R1<br />

DCN<br />

G_D211_DE_00244<br />

Power Modules PM340 Bauform Blocksize<br />

Netzdrossel<br />

Bremswiderstand<br />

1 AC 200 V bis 240 V<br />

L N PE<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/117<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Einzelachsenantrieb von 0,12 kW bis 90 kW<br />

Power Modules PM340 Bauform Blocksize<br />

■ Integration<br />

Für die PM340 sind viele Systemkomponenten als Unterbaukomponenten<br />

ausgeführt. D. h. die Komponente wird auf dem<br />

Befestigungsblech montiert und das PM340 platzsparend<br />

davor. Bis zu zwei Unterbaukomponenten sind hintereinander<br />

montierbar.<br />

FSA FSB FSC FSD FSE FSF<br />

Netzfilter ✓ – – – – –<br />

Netzdrossel ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ O<br />

Bremswiderstand ✓ ✓ O O O O<br />

Motordrossel ✓ ✓ ✓ O O O<br />

✓ = unterbaufähig<br />

O = nicht unterbaufähig<br />

– = nicht verfügbar (PM340 mit integriertem Netzfilter einsetzen)<br />

Prinzipielle Anordnung eines PM340 mit untergebauter Netzdrossel<br />

Die Netzdrosseln sind auf der Netzseite mit Klemmen ausgeführt<br />

und auf der Seite zum PM340 mit einer konfektionierten Leitung.<br />

Bei den Baugrößen FSA bis FSC befinden sich die Netzklemmen<br />

im eingebauten Zustand oben, bei den Baugrößen FSD und FSE<br />

unten.<br />

PM340 Baugröße FSA mit Netzdrossel und Netzfilter<br />

Wird bei der Baugröße FSA zusätzlich zur Netzdrossel ein Netzfilter<br />

eingesetzt, sind die Komponenten gemäß Bild oben anzuordnen.<br />

Der Netzanschluss liegt in diesem Fall unten.<br />

4/118<br />

Power<br />

Module<br />

Power<br />

Module<br />

Netzfilter<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Netz<br />

drossel<br />

G_D211_DE_00078a Netz-<br />

Netz<br />

drossel<br />

G_D211_DE_00079a Netz-<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Power<br />

Module<br />

Netz-<br />

drossel<br />

Netz<br />

zum Motor<br />

drossel<br />

G_D211_DE_00080a Motor-<br />

PM340 Baugröße FSA mit Netzdrossel und Motordrossel<br />

Ab Baugröße FSB sind PM340 mit integrierten Netzfiltern bestellbar,<br />

ein externes Netzfilter ist dann nicht erforderlich.<br />

Power<br />

Module<br />

Netz-<br />

filter<br />

Motor-<br />

drossel<br />

Netz<br />

zum Motor<br />

drossel<br />

G_D211_DE_00081a Netz-<br />

Bei mehr als zwei unterbaufähigen Systemkomponenten, z. B.<br />

Netzdrossel + Motordrossel + Bremswiderstand sind einzelne<br />

Komponenten seitlich neben das PM340 zu montieren. Dabei<br />

sollten Netzdrossel und Motordrossel hinter das PM340 gebaut<br />

werden, der Bremswiderstand seitlich daneben.


■ Technische Daten<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Einzelachsenantrieb von 0,12 kW bis 90 kW<br />

Power Modules PM340 Bauform Blocksize<br />

Allgemeine technische Daten<br />

Elektrische Daten<br />

Netzspannung<br />

1AC200…240V ±<strong>10</strong> %<br />

(bis 2000 m über NN)<br />

(-15 % < 1 min) bzw.<br />

3AC380…480V ±<strong>10</strong> %<br />

(-15 % < 1 min)<br />

Netzfrequenz 47 … 63 Hz<br />

Netzleistungsfaktor<br />

bei Bemessungsleistung<br />

Grundschwingung (cos ϕ1) >0,96<br />

Gesamt (λ)<br />

- 1AC200…240V 0,45 … 0,7<br />

- 3AC380…480V 0,65 … 0,95<br />

Überspannungskategorie<br />

Klasse III<br />

nach EN 60664-1<br />

Vorladehäufigkeit<br />

1 x alle 30 s<br />

des Zwischenkreises, max.<br />

Zwischenkreisspannung, ca. 1,35 x Netzspannung<br />

Ausgangsfrequenz<br />

Regelungsart Servo 0…650Hz<br />

Elektronikstromversorgung DC 24 V –15 %/+20 %<br />

Funk-Entstörung<br />

Standard keine Funk-Entstörung<br />

mit integriertem Netzfilter Kategorie C2 nach EN 61800-3<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Kühlart verstärkte Luftkühlung durch eingebauten Lüfter<br />

Umgebungs- bzw. Kühlmitteltemperatur (Luft)<br />

im Betrieb für netzseitige Komponenten, Power Modules<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

0 … 40 °C ohne Derating,<br />

> 40 … 55 °C siehe Derating-Kennlinien<br />

Aufstellungshöhe bis <strong>10</strong>00 m über NN ohne Derating,<br />

> <strong>10</strong>00 … 4000 m über NN siehe Derating-Kennlinien<br />

Konformitäten CE (Niederspannungs- und EMV-Richtlinie)<br />

Approbationen cULus<br />

1AC200…240V<br />

- Baugröße FSA File No. E192450<br />

3AC380…480V<br />

- Baugröße FSA … FSC File No. E12<strong>10</strong>68<br />

- Baugröße FSD … FSF File No. E192450<br />

Safety Integrated Safety Integrity Level 2 (<strong>SI</strong>L 2) nach IEC 61508,<br />

Steuerungskategorie 3 nach EN 954-1<br />

(weitere Informationen siehe bei Safety Integrated)<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/119<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Einzelachsenantrieb von 0,12 kW bis 90 kW<br />

Power Modules PM340 Bauform Blocksize<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bemessungs-<br />

Ausgangsstrom<br />

■ Zubehör<br />

Beispiel Schirmanschlusssatz für PM340 Baugröße FSB<br />

■ Kennlinien<br />

Überlastfähigkeit<br />

<strong>10</strong> s<br />

t<br />

Lastspiel mit Vorlast Lastspiel ohne Vorlast<br />

4/120<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Typleistung Baugröße PM340 Bauform Blocksize<br />

ohne Netzfilter<br />

PM340 Bauform Blocksize<br />

mit integriertem Netzfilter<br />

A kW Bestell-Nr. Bestell-Nr.<br />

Netzspannung 1 AC 200 … 240 V<br />

0,9 0,12 FSA 6SL32<strong>10</strong>-1SB11-0UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SB11-0AA0<br />

2,3 0,37 FSA 6SL32<strong>10</strong>-1SB12-3UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SB12-3AA0<br />

3,9 0,75 FSA 6SL32<strong>10</strong>-1SB14-0UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SB14-0AA0<br />

Netzspannung 3 AC 380 … 480 V<br />

1,3 0,37 FSA 6SL32<strong>10</strong>-1SE11-3UA0 –<br />

1,7 0,55 FSA 6SL32<strong>10</strong>-1SE11-7UA0 –<br />

2,2 0,75 FSA 6SL32<strong>10</strong>-1SE12-2UA0 –<br />

3,1 1,1 FSA 6SL32<strong>10</strong>-1SE13-1UA0 –<br />

4,1 1,5 FSA 6SL32<strong>10</strong>-1SE14-1UA0 –<br />

5,9 2,2 FSB 6SL32<strong>10</strong>-1SE16-0UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE16-0AA0<br />

7,7 3 FSB 6SL32<strong>10</strong>-1SE17-7UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE17-7AA0<br />

<strong>10</strong>,2 4 FSB 6SL32<strong>10</strong>-1SE21-0UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE21-0AA0<br />

18 7,5 FSC 6SL32<strong>10</strong>-1SE21-8UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE21-8AA0<br />

25 11 FSC 6SL32<strong>10</strong>-1SE22-5UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE22-5AA0<br />

32 15 FSC 6SL32<strong>10</strong>-1SE23-2UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE23-2AA0<br />

38 18,5 FSD 6SL32<strong>10</strong>-1SE23-8UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE23-8AA0<br />

45 22 FSD 6SL32<strong>10</strong>-1SE24-5UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE24-5AA0<br />

60 30 FSD 6SL32<strong>10</strong>-1SE26-0UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE26-0AA0<br />

75 37 FSE 6SL32<strong>10</strong>-1SE27-5UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE27-5AA0<br />

90 45 FSE 6SL32<strong>10</strong>-1SE31-0UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE31-0AA0<br />

1<strong>10</strong> 55 FSF 6SL32<strong>10</strong>-1SE31-1UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE31-1AA0<br />

145 75 FSF 6SL32<strong>10</strong>-1SE31-5UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE31-5AA0<br />

178 90 FSF 6SL32<strong>10</strong>-1SE31-8UA0 6SL32<strong>10</strong>-1SE31-8AA0<br />

max<br />

n<br />

0,25 s<br />

<strong>10</strong> s<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

G_D211_DE_00082<br />

Beschreibung<br />

Schirmanschlusssatz<br />

für Power Modules PM340<br />

Bestell-Nr.<br />

Baugröße FSA 6SL3262-1AA00-0BA0<br />

Baugröße FSB 6SL3262-1AB00-0DA0<br />

Baugröße FSC 6SL3262-1AC00-0DA0<br />

Baugröße FSD und FSE 6SL3262-1AD00-0DA0<br />

Baugröße FSF 6SL3262-1AF00-0DA0<br />

max<br />

n<br />

2,65 s<br />

t<br />

G_D211_IT_00083


n<br />

0,7 x n<br />

max<br />

S6<br />

4 min<br />

<strong>10</strong> min<br />

S6-Lastspiel mit Vorlast bei einer Lastspieldauer von 600 s<br />

0,7 x<br />

n<br />

n<br />

max<br />

<strong>10</strong> s<br />

60 s<br />

S6-Lastspiel mit Vorlast bei einer Lastspieldauer von 60 s<br />

1,5 x<br />

n<br />

H<br />

H<br />

60 s<br />

Lastspiel mit 60 s Überlast bei einer Lastspieldauer von 300 s<br />

1,76 x<br />

H<br />

n<br />

H<br />

30 s<br />

Lastspiel mit 30 s Überlast bei einer Lastspieldauer von 300 s<br />

Derating-Kennlinien<br />

Baugrößen FSA bis FSE<br />

zulässiger Ausgangsstrom<br />

<strong>10</strong>0<br />

%<br />

80<br />

60<br />

40<br />

Grundlaststrom H<br />

300 s<br />

Grundlaststrom<br />

300 s<br />

20<br />

0 2 4 6 8 <strong>10</strong> 12 14 16 kHz 20<br />

Plusfrequenz<br />

Ausgangsstrom abhängig von der Pulsfrequenz<br />

H<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

t<br />

t<br />

t<br />

t<br />

G_D211_DE_00087<br />

G_D211_DE_00084<br />

G_D211_DE_00085<br />

G_D211_DE_00001b<br />

G_D211_DE_00002b<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Einzelachsenantrieb von 0,12 kW bis 90 kW<br />

Baugrößen FSF<br />

zulässiger Ausgangsstrom<br />

<strong>10</strong>0<br />

%<br />

80<br />

60<br />

40<br />

Power Modules PM340 Bauform Blocksize<br />

20<br />

0 2 4 6 8 <strong>10</strong> 12 14 16 kHz 20<br />

Plusfrequenz<br />

Ausgangsstrom abhängig von der Pulsfrequenz<br />

zulässige Ausgangsstrom<br />

<strong>10</strong>0<br />

%<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

30 35 40 45 50 °C 55<br />

Umgebungstemperatur<br />

Ausgangsstrom abhängig von der Umgebungstemperatur<br />

zulässiger Ausgangsstrom<br />

<strong>10</strong>0<br />

%<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

0 <strong>10</strong>00 2000 3000 m 4000<br />

Aufstellungshöhe über NN<br />

Ausgangsstrom abhängig von der Aufstellungshöhe<br />

zulässige Eingansspannung in %<br />

der Bemessungsspannung<br />

<strong>10</strong>0<br />

90<br />

80<br />

70<br />

0,7<br />

0 <strong>10</strong>00 2000 3000 m 4000<br />

Spannungs-Derating abhängig von der Aufstellungshöhe<br />

G_D211_DE_00006a<br />

Aufstellungshöhe über NN<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

1,0<br />

0,9<br />

0,8<br />

G_D211_DE_00088<br />

G_D211_DE_00089<br />

G_D211_DE_00090<br />

k U<br />

Derating-Faktor<br />

4/121<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Netzseitige Komponenten<br />

Netzdrosseln<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Bemessungs-<br />

Ausgangsstrom<br />

Typleistung Passend zu Power Module PM340 Netzdrossel<br />

A kW Typ Baugröße Bestell-Nr.<br />

Netzspannung 1 AC 200 … 240 V<br />

0,9 0,12 6SL32<strong>10</strong>-1SB11-0... FSA 6SE6400-3CC00-4AB3<br />

2,3 0,37 6SL32<strong>10</strong>-1SB12-3...<br />

3,9 0,75 6SL32<strong>10</strong>-1SB14-0... FSA 6SE6400-3CC01-0AB3<br />

Netzspannung 3 AC 380 … 480 V<br />

1,3 0,37 6SL32<strong>10</strong>-1SE11-3UA0 FSA 6SE6400-3CC00-2AD3<br />

1,7 0,55 6SL32<strong>10</strong>-1SE11-7UA0<br />

2,2 0,75 6SL32<strong>10</strong>-1SE12-2UA0 FSA 6SE6400-3CC00-4AD3<br />

3,1 1,1 6SL32<strong>10</strong>-1SE13-1UA0<br />

4,1 1,5 6SL32<strong>10</strong>-1SE14-1UA0 FSA 6SE6400-3CC00-6AD3<br />

5,9 2,2 6SL32<strong>10</strong>-1SE16-0... FSB 6SL3203-0CD21-0AA0<br />

7,7 3 6SL32<strong>10</strong>-1SE17-7...<br />

<strong>10</strong> 4 6SL32<strong>10</strong>-1SE21-0... FSB 6SL3203-0CD21-4AA0<br />

18 7,5 6SL32<strong>10</strong>-1SE21-8... FSC 6SL3203-0CD22-2AA0<br />

25 11 6SL32<strong>10</strong>-1SE22-5...<br />

32 15 6SL32<strong>10</strong>-1SE23-2... FSC 6SL3203-0CD23-5AA0<br />

38 18,5 6SL32<strong>10</strong>-1SE23-8... FSD 6SL3203-0CJ24-5AA0<br />

45 22 6SL32<strong>10</strong>-1SE24-5...<br />

60 30 6SL32<strong>10</strong>-1SE26-0... FSD 6SL3203-0CD25-3AA0<br />

75 37 6SL32<strong>10</strong>-1SE27-5... FSE 6SL3203-0CJ28-6AA0<br />

90 45 6SL32<strong>10</strong>-1SE31-0...<br />

1<strong>10</strong> 55 6SL32<strong>10</strong>-1SE31-1... FSF 6SE6400-3CC11-2FD0<br />

145 75 6SL32<strong>10</strong>-1SE31-5...<br />

178 90 6SL32<strong>10</strong>-1SE31-8... FSF 6SE6400-3CC11-7FD0<br />

Netzfilter<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Passend zu Power Module PM340<br />

Netzfilter<br />

Baugröße FSA<br />

Typ Bestell-Nr.<br />

Netzspannung 3 AC 380 … 480 V<br />

6SL32<strong>10</strong>-1SE11-...<br />

6SE6400-2FA00-6AD0<br />

6SL32<strong>10</strong>-1SE12-...<br />

6SL32<strong>10</strong>-1SE13-...<br />

6SL32<strong>10</strong>-1SE14-...<br />

4/122<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

Bremswiderstände für Bauform Blocksize, Baugrößen FSA und FSC<br />

Die Power Modules PM340 können generatorische Energie nicht<br />

in das Netz zurückspeisen. Für generatorischen Betrieb, z. B.<br />

Abbremsen einer Schwungmasse, ist ein Bremswiderstand anzuschließen,<br />

der die entstehende Energie in Wärme umwandelt.<br />

Der Bremswiderstand wird an die Klemmen DCP/R1 und R2<br />

angeschlossen.<br />

Die Bremswiderstände können seitlich neben den Power<br />

Modules PM340 montiert werden. Die Bremswiderstände für<br />

die Baugrößen FSA und FSB sind als Unterbaukomponenten<br />

konzipiert. Werden die Power Modules PM340 der Baugröße<br />

FSA oder FSB ohne Netzdrossel betrieben, lassen sich die<br />

Bremswiderstände auch unter den Power Modules montieren.<br />

Die Bremswiderstände für die Power Modules der Baugrößen<br />

FSC bis FSF sollten außerhalb des Schaltschrankes bzw.<br />

außerhalb des Schaltanlagenraumes platziert werden, um die<br />

entstehende Verlustwärme aus dem Bereich der Power Modules<br />

herauszuführen. Dadurch reduziert sich der Klimatisierungsaufwand.<br />

Die Bremswiderstände sind mit einem Temperaturschalter ausgeführt.<br />

Der Temperaturschalter muss ausgewertet werden, um<br />

im Fall einer thermischen Überlastung des Bremswiderstands<br />

Folgeschäden zu vermeiden. Das kann z. B. über einen Eingang<br />

der Control Unit mit entsprechender Projektierung einer Störung<br />

erfolgen.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Beschreibung<br />

■ Kennlinien<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Zwischenkreiskomponenten<br />

Bremswiderstände<br />

Belastungsdiagramm für die Bremswiderstände Bauform Blocksize<br />

t a =12s<br />

t =240s<br />

■ Weitere Info<br />

Passend zu Power<br />

Module PM340<br />

Bauform Blocksize<br />

Bestell-Nr.<br />

Zwischenkreisspannung DC 240 … 360 V<br />

(Netzspannung 1 AC 200 … 240 V)<br />

Bremswiderstand<br />

180 Ω Baugröße FSA 6SE6400-4BC05-0AA0<br />

Zwischenkreisspannung DC 5<strong>10</strong> … 720 V<br />

(Netzspannung 3 AC 380 … 480 V)<br />

Bremswiderstand<br />

390 Ω Baugröße FSA 6SE6400-4BD11-0AA0<br />

160 Ω Baugröße FSB 6SL3201-0BE12-0AA0<br />

56 Ω Baugröße FSC 6SE6400-4BD16-5CA0<br />

27 Ω Baugröße FSD 6SE6400-4BD21-2DA0<br />

15 Ω Baugröße FSE 6SE6400-4BD22-2EA0<br />

8,2 Ω Baugröße FSF 6SE6400-4BD24-0FA0<br />

P<br />

P max<br />

P<br />

DB<br />

t a<br />

t<br />

Weiterführende Informationen siehe <strong>Katalog</strong> PM 21.<br />

http://www.siemens.com/motioncontrol/doku<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

t<br />

G_D211_DE_00038a<br />

4/123<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Zwischenkreiskomponenten<br />

Bremswiderstände<br />

■ Technische Daten<br />

Zwischenkreisspannung<br />

DC 240 … 360 V<br />

Bremswiderstand<br />

6SE6400-4BC05-0AA0<br />

Widerstand 180 Ω<br />

Bemessungsleistung PDB 0,05 kW<br />

Spitzenleistung Pmax 1kW<br />

Schutzart 1) IP20<br />

Leistungsanschlüsse 3 × 1,5 mm2 (geschirmt)<br />

Länge<br />

Thermoschalter (Öffner)<br />

0,5 m<br />

Schaltleistung AC 250 V/max. 2,5 A<br />

Anschlussquerschnitt 0,5 … 2,5 mm2 Maße<br />

Breite 72 mm<br />

Höhe 230 mm<br />

Tiefe 43,5 mm<br />

Gewicht, ca. 1,0 kg<br />

Approbationen cURus<br />

Passend zu Power Module<br />

PM340 Bauform Blocksize<br />

FSA<br />

Zwischenkreisspannung<br />

DC 5<strong>10</strong> V … 720 V<br />

4/124<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Bremswiderstand<br />

6SE6400-<br />

4BD11-0AA0<br />

6SL3201-<br />

0BE12-0AA0<br />

6SE6400-<br />

4BD16-5CA0<br />

6SE6400-<br />

4BD21-2DA0<br />

6SE6400-<br />

4BD22-2EA0<br />

6SE6400-<br />

4BD24-0FA0<br />

Widerstand W 390 160 56 27 15 8,2<br />

Bemessungsleistung PDB kW 0,1 0,2 0,65 1,2 2,2 4,0<br />

Spitzenleistung Pmax kW 1,7 4,1 12 24 44 80<br />

Schutzart 1) IP20 IP20 IP20 IP20 IP20 IP20<br />

Leistungsanschlüsse 3 × 1,5 mm2 3 × 1,5 mm<br />

(geschirmt)<br />

2 3 × 1,5 mm<br />

(geschirmt)<br />

2 Schraubbolzen Schraubbolzen Schraubbolzen<br />

(geschirmt) M6<br />

M6<br />

M6<br />

Länge<br />

Thermoschalter (Öffner)<br />

m 0,5 0,5 0,9 – – –<br />

Schaltleistung AC 250 V/ AC 250 V/ AC 250 V/ AC 250 V/ AC 250 V/ AC 250 V/<br />

max. 2,5 A max. 2,5 A max. 2,5 A max. 2,5 A max. 2,5 A max. 2,5 A<br />

Anschlussquerschnitt mm2 Maße<br />

0,5 … 2,5 0,5 … 2,5 0,5 … 2,5 0,5 … 2,5 0,5 … 2,5 0,5 … 2,5<br />

Breite mm 72 153 185 270 270 400<br />

Höhe mm 230 329 285 515 645 650<br />

Tiefe mm 43,5 43,5 150 175 175 315<br />

Gewicht, ca. kg 1,0 1,6 3,8 7,4 <strong>10</strong>,6 16,7<br />

Approbationen cURus cURus cURus cURus cURus cURus<br />

Passend zu Power Module<br />

PM340 Bauform Blocksize<br />

FSA FSB FSC FSD FSE FSF<br />

1) Bei korrekt angeschlossener Lastanschlussleitung.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

Basic Operator Panel BOP20<br />

Über das Basic Operator Panel BOP20, das auf jede Control<br />

Unit CU305 gesteckt werden kann, lassen sich Fehler quittieren,<br />

Parameter einstellen und Diagnose-Informationen (z. B. Warn-<br />

und Störmeldungen) auslesen.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Integration<br />

■ Aufbau<br />

Das BOP20 hat ein zweizeiliges Anzeigefeld mit Hintergrundbeleuchtung<br />

und 6 Tasten.<br />

Die Stromversorgung des BOP20 und die Kommunikation mit<br />

der Control Unit finden über den auf der Rückseite integrierten<br />

Stecker statt.<br />

CU305 mit aufgestecktem BOP20<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Ergänzende Systemkomponenten<br />

Basic Operator Panel BOP20<br />

Beschreibung Bestell-Nr.<br />

Basic Operator Panel BOP20 6SL3055-0AA00-4BA0<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/125<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Modulares Antriebssystem 0,12 kW bis 4500 kW<br />

Systemübersicht<br />

■ Übersicht<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 - das flexible, modulare Antriebssystem<br />

für anspruchsvolle Aufgaben<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 ist das modulare Antriebssystem mit Servound<br />

Vektorregelung für anspruchsvolle Antriebsaufgaben im<br />

Maschinen- und Anlagenbau. Zur Verfügung stehen sowohl<br />

Varianten für Einzel- als auch für Mehrachsanwendungen.<br />

Mit der Abdeckung eines Leistungsbereiches von 0,12 kW bis<br />

4500 kW und verschiedenen funktionell abgestuften Regelungsbaugruppen<br />

lässt sich aus dem <strong>SI</strong>NAMICS S120 Baukasten<br />

schnell und einfach eine exakt zugeschnittene Antriebskonfiguration<br />

konzipieren - für nahezu jede hochperformante Antriebsanwendung.<br />

Bereits im Grundausbau verfügen die <strong>SI</strong>NAMICS S120 Regelungsbaugruppen<br />

(Control Units) über umfangreiche Antriebsintelligenz:<br />

Servo- und Vektorregelung, U/f-Steuerung, Positionierund<br />

Sicherheitsfunktionen sowie viele weitere für einen zuverlässigen<br />

Betrieb nützliche Funktionen. Mit den verfügbaren Regelungsverfahren<br />

können sowohl Synchron- als auch Asynchronmotoren<br />

und damit das komplette Niederspannungsmotoren<br />

Spektrum von Siemens betrieben werden.<br />

Integrierte PROFIBUS DP Schnittstellen erlauben eine einfache<br />

Integration in Gesamt-Automatisierungslösungen.<br />

Als weitere Feldbusschnittstellen wird unter anderem auch<br />

PROFINET unterstützt.<br />

4/126<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Besonders in Verbindung mit <strong>SI</strong>MATIC, dem Automatisierungssystem<br />

von Siemens, lassen sich auf Basis von <strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

durchgängige klassische Automatisierungs- und Antriebslösungen<br />

realisieren - in Verbindung mit <strong>SI</strong>MOTION D oder<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl Control Units auch komplette antriebsintegrierte<br />

Motion Control- und Werkzeugmaschinenlösungen.<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 Cabinet Modules stehen als Schrankgerätesystem<br />

speziell für den Einsatz im Anlagenbau zur Verfügung.<br />

Diese lassen sich zu Antriebsschrankreihen mit einer Gesamtleistung<br />

bis 4500 kW kombinieren. Durch standardisierte<br />

Schnittstellen lassen sich die Module dabei schnell zu einer anschlussfertigen<br />

Antriebslösung für Mehrmotorenanwendungen<br />

verknüpfen.<br />

Cabinet Modules, das Schrankgeräte-Baukastensystem<br />

für<br />

Leistungen bis 4500 kW


■ Integration<br />

Inbetriebnahme<br />

DC 24 V<br />

SCOUT<br />

3 AC<br />

<strong>SI</strong>MOTION D<br />

Motor mit<br />

DRIVE-CLiQ Schnittstelle<br />

<strong>SI</strong>MOTION P<br />

<strong>SI</strong>MATIC HMI<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

a s d f f<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Modulares Antriebssystem 0,12 kW bis 4500 kW<br />

Synchronmotoren<br />

<strong>SI</strong>MOTION C<br />

<strong>SI</strong>MATIC S7<br />

g SMC<br />

DRIVE-CLiQ<br />

g SMC<br />

Asynchronmotoren<br />

Externes<br />

Messsystem<br />

Motor ohne<br />

DRIVE-CLiQ Schnittstelle<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Systemübersicht<br />

PROFIBUS<br />

PROFINET<br />

a Control Unit<br />

s Line Module<br />

d Single<br />

Motor Module<br />

f Double<br />

Motor Module<br />

g Sensor Module<br />

Cabinet<br />

■ Anwendungsbereich<br />

■ Nutzen<br />

Aufgrund seiner Eigenschaften ist <strong>SI</strong>NAMICS S120 prädestiniert <strong>SI</strong>NAMICS S120 zeichnet sich aus durch:<br />

für den Einsatz in Produktions- und Werkzeugmaschinen sowie<br />

im Anlagenbau - beispielsweise in:<br />

Universelle Einsatzmöglichkeiten in hochperformanten<br />

Einzel, Mehr- und Vielachsanwendungen<br />

Verpackungsmaschinen<br />

Freie Kombinierbarkeit zu maßgeschneiderten Lösungen<br />

Maschinen zur Herstellung von Nahrungs- und Genussmitteln Breites Leistungsspektrum<br />

Kunststoffmaschinen<br />

Breiter Funktionsumfang<br />

Textilmaschinen<br />

<strong>SI</strong>NAMICS Safety Integrated Funktionen<br />

Pressen, Stanzen<br />

Unterstützung verschiedener Kühlarten<br />

Druck- und Papiermaschinen<br />

Unterstützung verschiedener Einspeisekonzepte<br />

Maschinen aus den Branchen Holz, Glas, Keramik<br />

Einfache Integration in übergeordneter<br />

Montage- und 6SL3054-0ED00-Prüfautomaten<br />

Automatisierungs- und IT-Landschaft<br />

Handlingsgeräte, Hebezeuge<br />

Leichte Handhabung<br />

Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen<br />

Einfache Montage<br />

Walzwerkantriebe<br />

Fahrzeug- und Getriebeprüfstände<br />

Praxisgerechte Anschlusstechnik<br />

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4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Modulares Antriebssystem 0,12 kW bis 4500 kW<br />

Systemübersicht<br />

■ Aufbau<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 – Die verschiedenen Bauformen mit den jeweiligen Leistungsbereichen<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 Geräte stehen als Einzelantriebe sowie als<br />

Mehrachsantriebssystem zur Verfügung.<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 AC-Geräte für<br />

hochperformante Einzelantriebe<br />

Speziell für Einzelantriebe wurden <strong>SI</strong>NAMICS S120 AC Geräte<br />

konzipiert. Sie sind modular aufgebaut und bestehen aus einem<br />

Power Module, in dem Einspeisung und Leistungsteil integriert<br />

sind. Power Modules stehen für Leistungen von 0,12 kW bis<br />

250 kW zur Verfügung. Auf das Power Module aufgesteckt ist<br />

die Control Unit, in der die gesamte Regelungsintelligenz konzentriert<br />

ist. Diese Regelungsbaugruppen beinhalten sämtliche<br />

Schnittstellen des Antriebs - für Kommunikation sowie Anbindung<br />

von Erweiterungskomponenten.<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 DC/AC-Geräte für Mehrachsanwendungen<br />

Mit <strong>SI</strong>NAMICS S120 bieten wir Mehrachsgeräte mit zentraler<br />

Netzeinspeisung und Gleichspannungszwischenkreis - optimiert<br />

für den Einsatz in Mehrachsanwendungen. Sie sind ebenfalls<br />

modular aufgebaut - aus Control Unit, Line Module und Motor<br />

Modules.<br />

Control Unit<br />

In der Control Unit ist die Regelungsintelligenz für sämtliche in<br />

den Mehrachsverband integrierte Antriebsachsen zusammengefasst.<br />

Darüber hinaus enthalten: antriebsnahe I/Os und<br />

Schnittstellen zur Kommunikation mit übergeordneten Steuerungen.<br />

Control Units sind mit unterschiedlichem Funktionsumfang<br />

und in unterschiedlicher Performance verfügbar.<br />

Control Unit CU3<strong>10</strong> DP und CU3<strong>10</strong> PN<br />

Control Unit CU320<br />

Control Units <strong>SI</strong>MOTION D<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl mit NCU 7x0.2/7x0.2 PN<br />

Line Module<br />

Das Line Module beinhaltet die zentrale Netzeinspeisung für<br />

den Gleichspannungszwischenkreis. Für unterschiedliche Einsatzprofile<br />

stehen verschiedene Ausprägungen zur Auswahl:<br />

von der ungeregelten Einspeiseeinheit für motorischen Betrieb<br />

bis hin zur geregelten Ein-/Rückspeiseeinheit. Diese sorgt selbst<br />

bei Netzschwankungen mit einer konstanten Zwischenkreisspannung<br />

für höhere Ausfallsicherheit und führt überschüssige<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 – Bauformen<br />

Modulares Antriebssystem für anspruchsvolle Einzelachs- und Mehrachsanwendungen<br />

Geräte für Einzelachsanwendungen Geräte für Mehrachsanwendungen<br />

Blocksize Chassis Booksize Compact Booksize Chassis Cabinet Modules<br />

0,12 – 90 kW 1<strong>10</strong> – 250 kW 0,9 – 9,7 kW 1,6 – <strong>10</strong>7 kW 75 – 4500 kW 1,6 – 4500 kW<br />

Energie schonend ins Netz zurück. Line Modules stehen für<br />

Leistungen von 5 kW bis 6000 kW zur Verfügung.<br />

Motor Modules<br />

Über den Gleichspannungszwischenkreis werden ein oder mehrere<br />

Motor Modules mit Energie für die Motoren versorgt. Dabei<br />

können sowohl Synchron- als auch Asynchronmotoren betrieben<br />

werden. Motor Modules stehen für Bemessungsleistungen<br />

von 1,6 kW bis 4500 kW zur Verfügung.<br />

Weitere Module und Komponenten<br />

Zum Anschluss diverser Wegmess- und Gebersysteme sowie<br />

zur Erweiterung des Antriebssystems mit antriebsnahen I/Os<br />

stehen eine Reihe ergänzender Module und Komponenten zur<br />

Verfügung:<br />

Terminal Modules, Terminal Boards:<br />

zur Erweiterung des Antriebssystems um antriebsnahe I/Os<br />

Sensor Modules:<br />

zum Anschluss von Gebern an das Antriebssystem<br />

Communication Boards:<br />

versehen die Control Unit mit einer zusätzlichen Kommunikationsschnittstelle<br />

Systemschnittstelle DRIVE-CLiQ<br />

Sämtliche <strong>SI</strong>NAMICS S120 Komponenten sind mit der hochperformanten<br />

Systemschnittstelle DRIVE-CLiQ ausgestattet.<br />

Über DRIVE-CLiQ werden Line und Motor Modules mit der Control<br />

Unit verbunden, Terminal und Sensor Modules mit dem Antriebssystem<br />

- einfach und effizient. Motoren, die ebenfalls über<br />

diese wegweisende Schnittstelle verfügen, lassen sich direkt an<br />

das Antriebssystem anbinden.<br />

Unterschiedliche Bauformen - flexibel kombinierbar<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 steht in verschiedenen Bauformen zur Verfügung:<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 AC Drives<br />

- Kompakte Bauform Blocksize für Leistungen von<br />

0,12 kW bis 90 kW<br />

- Bauform Chassis für Leistungen von 1<strong>10</strong> kW bis 250 kW<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 Mehrachsgeräte<br />

- Bauform Booksize Compact für Leistungen von 0,9 - 9,7 kW<br />

mit Luftkühlung


- Bauform Booksize für Leistungen von 1,6 kW bis <strong>10</strong>7 kW -<br />

auch mit externer Luftkühlung und in Coldplate-Ausführung<br />

lieferbar<br />

- Bauform Chassis für Leistungen von 75 kW bis 1200 kW -<br />

auch mit Flüssigkeitskühlung lieferbar, etwa für Anwendungen<br />

in staubiger, aggressiver oder salzhaltiger Umgebung,<br />

bzw. bei Platzmangel<br />

- Bauform Cabinet Modules für Leistungen von 1,6 kW bis<br />

4.500 kW<br />

Sämtliche Bauformen unterstützen interne Luftkühlung und lassen<br />

sich höchst flexibel miteinander kombinieren. Selbst<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 AC Geräte können zur Lösung von Mehrachsanwendungen<br />

kombiniert werden - über Control Unit Adapter<br />

CUA31/32 und die DRIVE-CLiQ Schnittstelle.<br />

Autokonfiguration mit elektronischem Typenschild<br />

Alle Komponenten von <strong>SI</strong>NAMICS S120 verfügen über ein elektronisches<br />

Typenschild mit allen relevanten technischen Daten.<br />

Bei Motoren sind das zum Beispiel die Parameter des elektrischen<br />

Ersatzschaltbildes und die Kennwerte des eingebauten<br />

Motorgebers. Diese Daten werden über DRIVE-CLiQ automatisch<br />

von der Regelungsbaugruppe erfasst und müssen bei Inbetriebnahme<br />

oder Austausch nicht noch einmal eingegeben<br />

werden.<br />

Das elektronische Typenschild beinhaltet neben den technischen<br />

auch logistische Daten - beispielsweise Herstellerkennung,<br />

Bestellnummer und die weltweit eindeutige Identifikationsnummer.<br />

Diese Werte können elektronisch abgerufen<br />

werden, vor Ort ebenso wie über Ferndiagnose. Das ermöglicht<br />

die eindeutige Identifikation aller in einer Maschine verwendeten<br />

Komponenten zu jeder Zeit - und vereinfacht den Service entsprechend.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Modulares Antriebssystem 0,12 kW bis 4500 kW<br />

Elektrische Daten<br />

Sicherheitsfunktionen<br />

(Safety Integrated, Verfügbarkeit<br />

abhängig von der Bauform)<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Systemübersicht<br />

Safe Torque Off (STO)<br />

Safe Stop 1, Safe Stop 2<br />

(SS1, SS2)<br />

Safe Operating Stop (SOS)<br />

Safely Limited Speed (SLS)<br />

Safe Speed Monitor (SSM)<br />

Safe Brake Control (SBC)<br />

Begrenzungen Drehmomentbegrenzung/<br />

Strombegrenzung<br />

Leistungsbegrenzung<br />

Drehzahlbegrenzung<br />

Schutzfunktionen (Auszug) Thermisches Überwachen von<br />

Motor und Leistungsteilen<br />

Überstrom, Überspannung und<br />

Unterspannung<br />

Blockierschutz<br />

Überdrehzahl, Stillstand<br />

Kurz- und Erdschlussfestigkeit<br />

Sollwertaufbereitung Drehrichtungsumkehr<br />

4 Ausblendbänder<br />

Einfachhochlaufgeber ohne<br />

Verrundung, mit Schnellhaltrampe<br />

Erweiterter Hochlaufgeber mit<br />

Verrundung und Setzfunktion<br />

Drehzahlsollwertfilter<br />

Anschließbare Motoren Asynchronmotoren<br />

■ Technische Daten<br />

Synchronmotoren<br />

Torquemotoren<br />

Linearmotoren<br />

Elektrische Daten<br />

Unterstützte Geber Resolver<br />

Netzspannung 1 AC 200 ... 240 V, ± <strong>10</strong>%<br />

3 AC 380 ... 480 V, ± <strong>10</strong>%<br />

3 AC 500 ... 690 V, ± <strong>10</strong>%<br />

Absolutwertgeber<br />

Inkrementalgeber sin/cos 1 Vpp Leistungsbereich 0,12 ... 4500 kW<br />

Inkrementalgeber TTL-Signal,<br />

RS422<br />

Unterstützte Netzarten IT, TN, TT<br />

Inkrementalgeber HTL<br />

Netzfrequenz 50 Hz, 60 Hz<br />

Mechanische Daten<br />

Steuer-/Regelungsverfahren U/f-Steuerung<br />

Vektorregelung mit/ohne Geber<br />

Servoregelung mit/ohne Geber<br />

Schutzart<br />

Kühlarten<br />

IP00/IP20, optional bis IP54<br />

Interne oder externe Luftkühlung<br />

Dynamic Servo-Control (DSC)<br />

Flüssigkeitskühlung<br />

Digitaleingänge/-ausgänge Ja, Anzahl skalierbar<br />

Cold Plate Kühlung<br />

Analogeingänge/-ausgänge Ja, Anzahl skalierbar<br />

Normen<br />

Kommunikationsschnittstellen Digitale Ein-/Ausgänge, DC 24 V, Normen-Konformität >, u, cUL, Safety Integrated<br />

Analoge Ein-/Ausgänge,<br />

PROFIBUS DP,<br />

IEC 61508/<strong>SI</strong>L 2<br />

PROFINET,<br />

CANopen.<br />

■ Weitere Informationen<br />

Funktionen<br />

www.siemens.de/sinamics-s120<br />

Technologische Funktionen Mehrere Befehls-/Antriebsdatensätze<br />

<strong>Katalog</strong>: PM 21, Best-Nr.: E86060-K4921-A<strong>10</strong>1-A2<br />

Freie Verschaltbarkeit durch Weitere Informationen zu den integrierten Sicherheitsfunktionen<br />

BICO-Technik, per graphischer<br />

Projektierung frei verschaltbare<br />

Logik-/Regelungs-/Rechenbausteine<br />

(Drive Control Chart)<br />

Fliegendes Messen, Fangen,<br />

kinetisches Puffern<br />

Motion Control in Verbindung mit<br />

<strong>SI</strong>MOTION D<br />

Numeric Control in Verbindung<br />

mit <strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl<br />

Technologieregler (PID)<br />

Integrierte Positionierfunktionen<br />

enthält der Teil „Safety Integrated“ (siehe ab Seite 4/62).<br />

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4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Modulares Antriebssystem 0,12 kW bis 4500 kW<br />

Cabinet Modules<br />

■ Übersicht<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 Cabinet Modules sind die Komponenten eines<br />

modularen Schranksystems für Mehrmotorenantriebe mit zentraler<br />

Netzeinspeisung und gemeinsamer Zwischenkreis-Sammelschiene,<br />

wie sie z. B. bei Papiermaschinen, Walzwerken,<br />

Prüfständen oder Hebezeugen typisch sind.<br />

Sie enthalten die Einbaugeräte der Gerätereihe <strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

in den Bauformen Booksize (Motor Modules) und Chassis und<br />

bildet damit eine ideale Ergänzung der Schrankgerätereihe<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G150 und <strong>SI</strong>NAMICS S150 für Einzelantriebe.<br />

Beispiel eines Antriebsverbandes mit <strong>SI</strong>NAMICS S120 Cabinet Modules für einen Mehrmotorenantrieb<br />

■ Weitere Informationen<br />

www.siemens.de/sinamics-s120<br />

<strong>Katalog</strong>: PM 21.3, Kapitel 3<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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Alle Antriebskomponenten, von der Netzeinspeisung bis zu den<br />

motorseitigen Wechselrichtern, sind in den einzelnen Cabinet<br />

Modules kompakt und übersichtlich aufgebaut. Sie sind in flexibler<br />

Weise kombinierbar und durch eine umfangreiche Palette<br />

von Optionen optimal an die kundenspezifischen Anforderungen<br />

anzupassen.<br />

Die Hauptkomponenten des Systems sind:<br />

Line Connection Modules mit den netzseitigen Komponenten<br />

wie Schütze, Sicherungen und Leistungsschaltern sowie<br />

Netzdrosseln bei Basic Line Modules.<br />

Line Modules für die Einspeisung in den Ausprägungen<br />

- Basic Line Modules für Zweiquadrantbetrieb<br />

- Smart Line Modules für Vierquadrantbetrieb<br />

- Active Line Modules für Vierquadrantbetrieb mit vernachlässigbaren<br />

Netzrückwirkungen<br />

Central Braking Modules für Bremsbetrieb<br />

Motor Modules in den Ausführungen<br />

- Booksize Kit<br />

- Chassis<br />

Control Units<br />

Auxiliary Power Supply Modules<br />

Standardisierte Schnittstellen sowohl für die Leistungs- als auch<br />

für die Steuerungsverbindungen erleichtern die Projektierung<br />

und Montage. Die Kommunikation zwischen den Leistungsmodulen<br />

und der zentralen Control Unit erfolgt über DRIVE-CLiQ,<br />

der antriebsinternen seriellen Schnittstelle.<br />

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M<br />

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■ Übersicht (Fortsetzung)<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Modulares Antriebssystem 0,12 kW bis 4500 kW<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Cabinet Modules<br />

Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der Spannungsbereiche und Leistungen für die <strong>SI</strong>NAMICS S120 Cabinet Modules<br />

Netzspannung Eingangsstrom Zwischenkreisspannung<br />

DC<br />

Line Connection Modules 3 AC 380 ... 480 V 250 ... 3200 A<br />

3 AC 500 ... 690 V 280 ... 3200 A<br />

Zwischenkreisstrom<br />

Ausgangsstrom Leistungsbereich<br />

Basic Line Modules 3 AC 380 ... 480 V 365 ... 1630 A 5<strong>10</strong>...650V 420 ... 1880 A 200 ... 900 kW<br />

3 AC 500 ... 690 V 260 ... 1580 A 675...930V 300 ... 1880 A 250 ... 1500 kW<br />

Smart Line Modules 3 AC 380 ... 480 V 463 ... 1430 A 5<strong>10</strong>...650V 550 ... 1700 A 250 ... 800 kW<br />

3 AC 500 ... 690 V 463 ... 1430 A 675...930V 550 ... 1700 A 450 ... 1400 kW<br />

Active Line Modules 3 AC 380 ... 480 V 2<strong>10</strong> ... 1405 A 540...720V 235 ... 1574 A 132 ... 900 kW<br />

3 AC 500 ... 690 V 575 ... 1270 A 7<strong>10</strong> ... <strong>10</strong>35 V 644 ... 1422 A 560 ... 1400 kW<br />

Central Braking Modules 3 AC 380 ... 480 V 5<strong>10</strong>...720V 500 ... <strong>10</strong>00 kW<br />

3 AC 500 ... 600 V 675...900V 550 ... 1<strong>10</strong>0 kW<br />

3 AC 660 ... 690 V 890 ... <strong>10</strong>35 V 630 ... 1200 kW<br />

Motor Modules Booksize 3 AC 380 ... 480 V 5<strong>10</strong>...720V 3,6...200A 3 ... 200 A 1,6 ... <strong>10</strong>7 kW<br />

Motor Modules Chassis 3 AC 380 ... 480 V 5<strong>10</strong>...720V 252 ... 1686 A 2<strong>10</strong> ... 1405 A 1<strong>10</strong> ... 800 kW<br />

3 AC 500 ... 690 V 675 ... <strong>10</strong>35 V <strong>10</strong>2 ... 1524 A 85 ... 1270 A 75 ... 1200 kW<br />

■ Nutzen<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die hervorragenden Systemeigenschaften der <strong>SI</strong>NAMICS S120 <strong>SI</strong>NAMICS S120 Cabinet Modules sind speziell entwickelt zum<br />

Cabinet Modules bieten dem Anlagenbetreiber folgende Vor- einfachen Aufbau von Mehrmotorensystemen. Sie werden dort<br />

teile:<br />

eingesetzt, wo mehrere Motoren zu koordinieren sind, um im Ver-<br />

Prozessoptimierung mit minimalem Aufwand:<br />

- Problemlose Einbindung in Automatisierungslösungen<br />

bund als Mehrmotorenantriebe eine Antriebsaufgabe zu lösen.<br />

Typische Beispiele hierfür sind:<br />

durch eine serienmäßige PROFIBUS-Schnittstelle sowie ver- Papiermaschinen<br />

schiedene analoge und digitale Schnittstellen.<br />

- Erfüllung höchster Ansprüche an Genauigkeit und Dynamik<br />

der Antriebe durch die eingesetzte Vector-Regelung.<br />

Walzwerke<br />

Hebezeuge<br />

Hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit:<br />

Prüfstände<br />

- Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit durch leichtes und<br />

schnelles Austauschen von Einzelmodulen und Leistungskomponenten.<br />

- bei Parallelschaltung führt der Defekt von einem Leistungsteil<br />

nicht zum Ausfall der Anlage, die Applikation kann mit<br />

verminderter Leistung weiter betrieben werden<br />

Energieeinsparung beim Betrieb:<br />

- Enthält das Antriebssystem sowohl motorisch als auch ge-<br />

■ Aufbau<br />

Die Geräte sind nach den Vorgaben des Zonenkonzeptes entwickelt<br />

und bieten somit ein höchstmögliches Maß an Betriebssicherheit.<br />

EMV-Maßnahmen wurden konsequent umgesetzt.<br />

Abschottungen zur Luftführung und Temperaturableitung sind<br />

unter Zuhilfenahme von Simulationen konstruiert.<br />

neratorisch betriebene Motoren, lassen sich diese über ei- Spezielle Schrankaufbaumaßnahmen gewährleisten die mechanen<br />

gemeinsamen Zwischenkreis so koppeln, dass ein genische Haltbarkeit über den gesamten Lebenszyklus.<br />

genseitiger Energieaustausch stattfinden kann. Auf diese<br />

Weise können zusätzlich Energie eingespart und Netzrückwirkungen<br />

reduziert werden.<br />

- In bestimmten Fällen kann die Netzeinspeisung des Antriebsverbandes<br />

sogar geringer ausgelegt werden, als die<br />

Summenleistung der einzelnen, am gemeinsamen<br />

Zwischenkreis betriebenen, Motor Modules erfordern würde.<br />

Kostenminimierung bei Betrieb, Wartung und Service:<br />

- Einfache Inbetriebnahme durch das menügeführte Inbetriebnahme-Tool<br />

STARTER<br />

- Optionales, menügeführtes Komfortbedienfeld AOP30 mit<br />

Klartextanzeige<br />

- Gute Zugänglichkeit aller Geräte-Module, dadurch höchstes<br />

Maß an Servicefreundlichkeit.<br />

Platzsparender Aufbau<br />

Mögliche Leitungsführungen sind ebenso beachtet, wie die<br />

durchgängige Einhaltung spezieller Aufbaukonzepte um umfassende<br />

Einsatzmöglichkeiten sowie einfachen Service zu gewährleisten.<br />

Die Geräte besitzen alle erforderlichen Anschlüsse<br />

und Verbindungselemente. Aufgrund der durchdachten Konfiguration<br />

sind sie im Auslieferzustand anschlussfertig bzw. bei<br />

mehreren Transporteinheiten zur schnellen Zusammensetzung<br />

vorbereitet. Ein umfangreiches Optionsangebot, abgestimmt auf<br />

unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten, unterstützt die Auswahl.<br />

Sämtliche Komponenten, von der Einzelteilfertigung bis zum anschlussfertigen<br />

Schrank, unterliegen während des gesamten<br />

Produktionsprozesses umfangreichen Kontrollen. Dies gewährleistet<br />

eine hohe Funktionssicherheit während des Aufbaus, der<br />

Inbetriebnahme und im Betrieb.<br />

Umweltschonender Betrieb:<br />

- Besonders leise und kompakte Umrichter durch den Einsatz<br />

modernster IGBT-Leistungshalbleiter und innovativem Kühlungskonzept.<br />

Austauschbare Komponenten sind unter Berücksichtigung eines<br />

zügigen und einfachen Wechsels konstruiert. Die zur Verfügung<br />

stehenden Ersatzteile können zudem leicht durch das Internet-Tool<br />

„SparesOnWeb“ jederzeit individuell zum erhaltenen<br />

Auftrag eingesehen werden. 1)<br />

1) Die in diesem <strong>Katalog</strong> beschriebenen Eigenschaften der S120<br />

Cabinet Modules sind nicht auf applikativ erstellte Schrankgeräte<br />

übertragbar.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

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<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Control Units<br />

Control Unit CU3<strong>10</strong> DP<br />

■ Übersicht<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Der Status der Control Unit CU3<strong>10</strong> DP wird über mehrfarbige<br />

LEDs angezeigt.<br />

Ein Basic Operator Panel BOP20 kann z. B. zu Diagnosezwecken<br />

direkt auf die Control Unit CU3<strong>10</strong> DP aufgeschnappt werden.<br />

Die Firmware und die eingestellten Parameter befinden sich auf<br />

einer steckbaren CompactFlash Card und unterstützen so den<br />

Tausch der Control Unit ohne Hilfsmittel.<br />

■ Integration<br />

Die Control Unit CU3<strong>10</strong> DP steuert die Power Modules Bauform<br />

Blocksize über die PM-IF-Schnittstelle. In diesem Fall lassen<br />

sich an der DRIVE-CLiQ-Buchse der Control Unit CU3<strong>10</strong> DP<br />

weitere DRIVE-CLiQ-Komponenten anschließen, wie z. B.<br />

Sensor Modules und Terminal Modules.<br />

Die Power Modules Bauform Chassis werden von der Control<br />

Unit CU3<strong>10</strong> DP über die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle angesteuert.<br />

Hier sind Sensor Modules und Terminal Modules an den freien<br />

DRIVE-CLiQ-Buchsen des Power Modules anzuschließen.<br />

Mit dem Basic Operator Panel BOP20 sind Parameter veränderbar.<br />

Zu Diagnosezwecken kann das Basic Operator Panel<br />

BOP20 auch während des Betriebs auf die Control Unit<br />

CU3<strong>10</strong> DP aufgeschnappt werden.<br />

Inbetriebnahme und Diagnose der Control Unit CU3<strong>10</strong> DP sowie<br />

Die Control Unit CU3<strong>10</strong> DP für die Kommunikations-, Steue- der angeschlossenen Komponenten werden mit dem Inbetriebrungs-<br />

und Regelungsfunktionen eines Power Modules bildet nahme-Tool STARTER durchgeführt. Die Control Unit CU3<strong>10</strong> DP<br />

zusammen mit dem Power Module einen leistungsfähigen Ein- benötigt eine CompactFlash Card mit Firmwarestand 2.4 oder<br />

zelantrieb.<br />

höher.<br />

Die Kommunikation zwischen einer Control Unit CU3<strong>10</strong> DP und<br />

■ Aufbau<br />

der übergeordneten Steuerung erfolgt über PROFIBUS entsprechend<br />

dem Profil PROFIdrive V4.<br />

Die Control Unit CU3<strong>10</strong> DP hat standardmäßig folgende Anschlüsse<br />

und Schnittstellen:<br />

Eine externe 24-V-Stromversorgung kann an die Control Unit<br />

CU3<strong>10</strong> DP angeschlossen werden, wenn der Netzanschluss<br />

1 DRIVE-CLiQ-Buchse, welche die Kommunikation zu weite-<br />

des Power Modules nicht belegt ist.<br />

ren DRIVE-CLiQ-Teilnehmern ermöglicht, z. B. Sensor Modules,<br />

Terminal Modules<br />

1 PM-IF-Schnittstelle zur Kommunikation mit Power Modules<br />

der Bauform Blocksize<br />

1 Schnittstelle zum Basic Operator Panel BOP20<br />

1 PROFIBUS-Anschaltung mit Profil PROFIdrive V4<br />

1 Geberauswertung<br />

folgende Gebersignale können ausgewertet werden:<br />

- Inkrementalgeber TTL/HTL<br />

- S<strong>SI</strong>-Geber ohne Inkrementalsignale<br />

4 parametrierbare Digitaleingänge (potenzialfrei)<br />

4 parametrierbare bidirektionale Digitaleingänge/-ausgänge<br />

(nicht potenzialfrei)<br />

1 serielle RS232-Schnittstelle<br />

1 Slot für die CompactFlash Card, auf der Firmware und Parameter<br />

gespeichert sind<br />

3 Messbuchsen und eine Bezugsmasse für die Unterstützung<br />

der Inbetriebnahme<br />

1 Anschluss für die Elektronikstromversorgung über den<br />

DC-24-V-Einspeisestecker<br />

1 PE/Schutzleiter-Anschluss<br />

1 Sicherer-Halt-Eingang (Enable Pulses) zur Ansteuerung des<br />

angeschlossenen Power Modules PM340<br />

1 Temperatursensor-Eingang (KTY84-130 oder PTC)


■ Integration (Fortsetzung)<br />

ext.<br />

24 V<br />

+ M<br />

Anschlussbeispiel Control Unit CU3<strong>10</strong> DP<br />

3)<br />

1) Schnelle Eingänge (sind geschirmt auszuführen)<br />

2) Brücke offen, Potenzialtrennung für Digitaleingänge (DI)<br />

3) als Ein-/Ausgang einzeln parametrierbar<br />

4) erforderlich bei Safety<br />

4)<br />

!<br />

2)<br />

+<br />

+<br />

M<br />

M<br />

X124<br />

X120<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

X121<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

<strong>10</strong><br />

11<br />

12<br />

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X21<br />

PROFIBUS<br />

+ 24 V<br />

M<br />

M<br />

nicht belegt<br />

nicht belegt<br />

M<br />

+Temp<br />

-Temp<br />

nicht belegt<br />

EP +24 V<br />

EP M1<br />

DI 0<br />

DI 1<br />

DI 2<br />

DI 3<br />

M 2<br />

M<br />

DI/DO 8<br />

DI/DO 9<br />

M<br />

DI/DO <strong>10</strong> 1)<br />

DI/DO 11 1)<br />

M<br />

1)<br />

CompactFlash Card<br />

X22<br />

2<br />

RxD<br />

3<br />

Control Unit<br />

CU3<strong>10</strong> DP<br />

TxD<br />

serielle Schnittstelle<br />

schneller<br />

Digitaleingang<br />

schneller<br />

Digitaleingang<br />

schneller<br />

Digitaleingang<br />

5<br />

M<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Control Units<br />

X<strong>10</strong>0<br />

DRIVE-CLiQ-Buchse 0<br />

Control Unit CU3<strong>10</strong> DP<br />

X23<br />

Geberschnittstelle<br />

+<br />

M<br />

G_D211_DE_00058a<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

PM-IF-<br />

Schnittstelle<br />

4/133<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Control Units<br />

Control Unit CU3<strong>10</strong> DP<br />

■ Technische Daten ■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Control Unit CU3<strong>10</strong> DP<br />

6SL3040-0LA00-0AA1<br />

Strombedarf, max.<br />

Bei DC 24 V,<br />

ohne Berücksichtigung der<br />

0,35 A für CU3<strong>10</strong> DP + 0,5 A<br />

für Power Module PM340<br />

Digitalausgänge und DRIVE-CLiQ-<br />

Versorgung<br />

Anschlussquerschnitt, max. 2,5 mm<br />

Weitere Informationen zu Steckern und Leitungen entnehmen<br />

Sie bitte dem <strong>Katalog</strong> IK PI oder der Siemens Industry Mall.<br />

www.siemens.com/automation/mall<br />

2<br />

Absicherung, max. 20 A<br />

Digitaleingänge Entsprechend IEC 61131-2 Typ 1<br />

4 potenzialfreie Digitaleingänge<br />

Spannung<br />

Low-Pegel<br />

4 bidirektionale nicht potenzialfreie<br />

Digitaleingänge/-ausgänge<br />

-3 … +30 V<br />

-3 … +5 V<br />

(ein offener Digitaleingang wird<br />

als „Low“ interpretiert)<br />

High-Pegel 15 … 30 V<br />

Stromaufnahme bei DC 24 V, typ. <strong>10</strong> mA<br />

Verzögerungszeit<br />

der Digitaleingänge 1) , etwa<br />

-L→ H 50 μs<br />

-H→ L<br />

Verzögerungszeit<br />

der schnellen Digitaleingänge<br />

<strong>10</strong>0 μs<br />

1) ,<br />

etwa (schnelle Digitaleingänge<br />

können zur Positionserfassung<br />

genutzt werden)<br />

-L→ H 5 μs<br />

-H→ L 50 μs<br />

Anschlussquerschnitt, max. 0,5 mm2 Digitalausgänge<br />

4 bidirektionale nicht potenzialfreie<br />

Dauerkurzschlussfest<br />

Digitalausgänge/-eingänge<br />

Spannung DC 24 V<br />

Laststrom<br />

pro Digitalausgang 2) , max.<br />

Verzögerungszeit<br />

500 mA<br />

1) , typ. / max.<br />

-L→ H 150 μs / 400 μs<br />

-H→ L 75 μs / <strong>10</strong>0 μs<br />

Anschlussquerschnitt, max. 0,5 mm2 Geberauswertung<br />

Eingangsimpedanz<br />

Inkrementalgeber TTL/HTL<br />

S<strong>SI</strong>-Geber ohne Inkrementalsignale<br />

-TTL 570 Ω<br />

-HTL, max. 16 mA<br />

Geberversorgung DC 24 V/0,35 A oder<br />

DC 5 V/0,35 A<br />

Geberfrequenz, max. 300 kHz<br />

Baudrate S<strong>SI</strong> <strong>10</strong>0 ... 250 kBaud<br />

Auflösung Absolutlage S<strong>SI</strong><br />

Leitungslänge, max.<br />

30 bit<br />

- TTL-Geber <strong>10</strong>0 m<br />

(nur bipolare Signale zulässig) 3)<br />

-HTL-Geber <strong>10</strong>0 m bei unipolaren Signalen<br />

300 m bei bipolaren Signalen 3)<br />

Beschreibung Bestell-Nr.<br />

Control Unit CU3<strong>10</strong> DP<br />

6SL3040-0LA00-0AA1<br />

Ohne CompactFlash Card<br />

Zubehör<br />

PROFIBUS-Stecker<br />

Ohne PG/PC-Anschluss 6ES7972-0BA41-0XA0<br />

Mit PG/PC-Anschluss 6ES7972-0BB41-0XA0<br />

Inbetriebnahme-Tool STARTER 6SL3072-0AA00-0AG0<br />

Zubehör zum Nachbestellen<br />

Staubschutz-Blindstopfen<br />

(50 Stück)<br />

Für DRIVE-CLiQ-Port<br />

6SL3066-4CA00-0AA0<br />

- S<strong>SI</strong>-Geber <strong>10</strong>0 m<br />

Verlustleistung


■ Übersicht<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Control Units<br />

Control Unit CU3<strong>10</strong> PN<br />

Der Status der Control Unit CU3<strong>10</strong> PN wird über mehrfarbige<br />

LEDs angezeigt.<br />

Ein Basic Operator Panel BOP20 kann z. B. zu Diagnosezwecken<br />

direkt auf die Control Unit aufgeschnappt werden.<br />

Die Firmware und die eingestellten Parameter befinden sich auf<br />

einer steckbaren CompactFlash Card und unterstützen so den<br />

Tausch der Control Unit ohne Hilfsmittel.<br />

■ Integration<br />

Die Control Unit CU3<strong>10</strong> PN steuert die Power Modules Bauform<br />

Blocksize über die PM-IF-Schnittstelle. In diesem Fall lassen<br />

sich an der DRIVE-CLiQ-Buchse der Control Unit CU3<strong>10</strong> PN<br />

weitere DRIVE-CLiQ-Komponenten anschließen, wie z. B.<br />

Sensor Modules und Terminal Modules.<br />

Die Power Modules Bauform Chassis werden von der Control<br />

Unit CU3<strong>10</strong> PN über die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle angesteuert.<br />

Hier sind Sensor Modules und Terminal Modules an den freien<br />

DRIVE-CLiQ-Buchsen des Power Modules anzuschließen.<br />

Mit dem Basic Operator Panel BOP20 sind Parameter veränderbar.<br />

Zu Diagnosezwecken kann das Basic Operator Panel<br />

BOP20 auch während des Betriebs auf die Control Unit<br />

CU3<strong>10</strong> PN aufgeschnappt werden.<br />

Inbetriebnahme und Diagnose der Control Unit CU3<strong>10</strong> PN sowie<br />

der angeschlossenen Komponenten werden mit dem Inbetrieb-<br />

Die Control Unit CU3<strong>10</strong> PN für die Kommunikations-, Steuenahme-Tool STARTER durchgeführt. Die Control Unit CU3<strong>10</strong> PN<br />

rungs- und Regelungsfunktionen eines Power Modules bildet benötigt eine CompactFlash Card mit Firmwarestand 2.4 oder<br />

zusammen mit dem Power Module einen leistungsfähigen Ein- höher.<br />

zelantrieb. Die Kommunikation zur übergeordneten Steuerung Die Kommunikation zwischen einer Control Unit CU3<strong>10</strong> PN und<br />

erfolgt über PROFINET IO.<br />

der übergeordneten Steuerung erfolgt über PROFINET IO entsprechend<br />

dem Profil PROFIdrive V4.<br />

■ Aufbau<br />

Damit ist das Antriebssystem <strong>SI</strong>NAMICS S120 mit CU3<strong>10</strong> PN im<br />

Die Control Unit CU3<strong>10</strong> PN hat standardmäßig folgende An- Sinne von PROFINET ein PROFINET-IO-Device und bietet folschlüsse<br />

und Schnittstellen:<br />

gende Funktionen:<br />

1 DRIVE-CLiQ-Buchse, welche die Kommunikation zu weite- PROFINET IO-Device<br />

ren DRIVE-CLiQ-Teilnehmern ermöglicht, z. B. Sensor Modu- <strong>10</strong>0 Mbit/s Fullduplex<br />

les, Terminal Modules<br />

Unterstützung der Echtzeitklassen von PROFINET IO:<br />

1 PM-IF-Schnittstelle zur Kommunikation mit Power Modules - RT (Realtime)<br />

der Bauform Blocksize<br />

- IRT (Isochronous Realtime), minimaler Sendetakt 500 μs<br />

1 Schnittstelle zum Basic Operator Panel BOP20<br />

Anbindung an Steuerungen als PROFINET IO-Devices gemäß<br />

1 PROFINET-Schnittstelle mit 2 Ports (Buchsen RJ45) mit Profil PROFIdrive nach Spezifikation V4<br />

PROFIdrive V4<br />

Standard TCP/IP-Kommunikation zum Engineering mit dem<br />

1 Geberauswertung<br />

Inbetriebnahme-Tool STARTER<br />

folgende Gebersignale können ausgewertet werden:<br />

Integrierter 2-Port-Switch mit 2 RJ45-Buchsen auf Basis des<br />

- Inkrementalgeber TTL/HTL<br />

ERTEC-A<strong>SI</strong>Cs. Dadurch ist der Aufbau der optimalen Topolo-<br />

- S<strong>SI</strong>-Geber ohne Inkrementalsignale<br />

gie (Linie, Stern, Baum) ohne zusätzliche externe Switches<br />

4 parametrierbare Digitaleingänge (potenzialfrei)<br />

möglich.<br />

4 parametrierbare bidirektionale Digitaleingänge/-ausgänge Eine externe 24-V-Stromversorgung kann an die Control Unit<br />

(nicht potenzialfrei)<br />

CU3<strong>10</strong> PN angeschlossen werden, wenn der Netzanschluss<br />

1 serielle RS232-Schnittstelle<br />

des Power Modules nicht belegt ist.<br />

1 Slot für die CompactFlash Card, auf der Firmware und Parameter<br />

gespeichert sind<br />

3 Messbuchsen und eine Bezugsmasse für die Unterstützung<br />

der Inbetriebnahme<br />

1 Anschluss für die Elektronikstromversorgung über den<br />

DC-24-V-Einspeisestecker<br />

1 Sicherer-Halt-Eingang (Enable Pulses) zur Ansteuerung des<br />

angeschlossenen Power Modules PM340<br />

1 Temperatursensor-Eingang (KTY84-130 oder PTC)<br />

1 PE/Schutzleiter-Anschluss<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/135<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Control Units<br />

Control Unit CU3<strong>10</strong> PN<br />

■ Integration (Fortsetzung)<br />

Anschlussbeispiel Control Unit CU3<strong>10</strong> PN<br />

4/136<br />

ext.<br />

24 V<br />

+ M<br />

3)<br />

1) Schnelle Eingänge (sind geschirmt auszuführen)<br />

2) Brücke offen, Potenzialtrennung für Digitaleingänge (DI)<br />

3) als Ein-/Ausgang einzeln parametrierbar<br />

4) erforderlich bei Safety<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4)<br />

2)<br />

X124<br />

+<br />

+<br />

M<br />

M<br />

X120<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

X121<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

<strong>10</strong><br />

11<br />

12<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

X200<br />

X201<br />

PROFINET<br />

+ 24 V<br />

M<br />

M<br />

nicht belegt<br />

nicht belegt<br />

M<br />

+Temp<br />

-Temp<br />

nicht belegt<br />

EP +24 V<br />

EP M1<br />

DI 0<br />

DI 1<br />

DI 2<br />

DI 3<br />

M 2<br />

M<br />

DI/DO 8<br />

DI/DO 9<br />

M<br />

DI/DO <strong>10</strong> 1)<br />

DI/DO 11<br />

M<br />

1)<br />

1)<br />

CompactFlash Card<br />

X22<br />

2<br />

RxD<br />

3<br />

Control Unit<br />

CU3<strong>10</strong> PN<br />

TxD<br />

serielle Schnittstelle<br />

schneller<br />

Digitaleingang<br />

schneller<br />

Digitaleingang<br />

schneller<br />

Digitaleingang<br />

5<br />

M<br />

X<strong>10</strong>0<br />

DRIVE-CLiQ-Buchse 0<br />

X23<br />

Geberschnittstelle<br />

+<br />

M<br />

PM-IF-<br />

Schnittstelle<br />

G_D211_DE_00095a


■ Technische Daten ■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Control Unit CU3<strong>10</strong> PN<br />

6SL3040-0LA01-0AA1<br />

Strombedarf, max.<br />

Bei DC 24 V,<br />

ohne Berücksichtigung der<br />

Digitalausgänge und DRIVE-CLiQ-<br />

Versorgung<br />

0,4 A für CU3<strong>10</strong> PN + 0,5 A<br />

für Power Module PM340<br />

Anschlussquerschnitt, max. 2,5 mm2 Absicherung, max. 20 A<br />

Digitaleingänge Entsprechend IEC 61131-2 Typ 1<br />

4 potenzialfreie Digitaleingänge<br />

4 bidirektionale nicht potenzialfreie<br />

Digitaleingänge/-ausgänge<br />

Spannung -3 … +30 V<br />

Low-Pegel<br />

(ein offener Digitaleingang wird<br />

als „Low“ interpretiert)<br />

-3 … +5 V<br />

High-Pegel 15 … 30 V<br />

Stromaufnahme bei DC 24 V, typ. <strong>10</strong> mA<br />

Verzögerungszeit<br />

der Digitaleingänge 1) , etwa<br />

-L→ H 50 μs<br />

-H→ L<br />

Verzögerungszeit<br />

der schnellen Digitaleingänge<br />

<strong>10</strong>0 μs<br />

1) ,<br />

etwa (schnelle Digitaleingänge<br />

können zur Positionserfassung<br />

genutzt werden)<br />

-L→ H 5 μs<br />

-H→ L 50 μs<br />

Anschlussquerschnitt, max. 0,5 mm2 Digitalausgänge<br />

4 bidirektionale nicht potenzialfreie<br />

Dauerkurzschlussfest<br />

Digitalausgänge/-eingänge<br />

Spannung DC 24 V<br />

Laststrom pro Digitalausgang 2) ,<br />

max.<br />

Verzögerungszeit<br />

500 mA<br />

1) , typ. / max.<br />

-L→ H 150 μs / 400 μs<br />

-H→ L 75 μs/<strong>10</strong>0 μs<br />

Anschlussquerschnitt, max. 0,5 mm2 Geberauswertung<br />

Eingangsimpedanz<br />

Inkrementalgeber TTL/HTL<br />

S<strong>SI</strong>-Geber ohne Inkrementalsignale<br />

-TTL 570 Ω<br />

-HTL, max. 16 mA<br />

Geberversorgung DC 24 V/0,35 A oder<br />

DC 5 V/0,35 A<br />

Geberfrequenz, max. 300 kHz<br />

Baudrate S<strong>SI</strong> <strong>10</strong>0 ... 250 kBaud<br />

Auflösung Absolutlage S<strong>SI</strong><br />

Leitungslänge, max.<br />

30 bit<br />

- TTL-Geber <strong>10</strong>0 m<br />

(nur bipolare Signale zulässig) 3)<br />

-HTL-Geber <strong>10</strong>0 m bei unipolaren Signalen<br />

300 m bei bipolaren Signalen 3)<br />

- S<strong>SI</strong>-Geber <strong>10</strong>0 m<br />

Verlustleistung


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Control Units<br />

CompactFlash Card für CU3<strong>10</strong><br />

■ Übersicht<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Beschreibung Bestell-Nr.<br />

CompactFlash Card für Control<br />

Units CU3<strong>10</strong> DP, CU3<strong>10</strong> PN<br />

Mit Firmware-Stand 2.6<br />

einschließlich Lizenzierung<br />

(Certificate of Licence)<br />

6SL3054-0CG00-1AA0<br />

Mit Safety-Lizenz für 1 Achse 6SL3054-0CG00-1AA0-Z F01<br />

Lizenz Firmware<br />

Option Safety Integrated Extended<br />

Functions einschließlich Certificate of<br />

Licence für eine Achse zur Nachlizenzierung<br />

einer CompactFlash Card.<br />

Auf der CompactFlash Card befinden sich die Firmware und die<br />

eingestellten Parameter. Die CompactFlash Card wird in den ■ Weitere Info<br />

entsprechenden Slot der Control Unit CU3<strong>10</strong> gesteckt.<br />

6SL3074-0AA<strong>10</strong>-0AA0<br />

■ Aufbau<br />

Firmware-Stand<br />

Der Firmware-Stand ist wie folgt in der auf der CompactFlash<br />

Eine Control Unit CU3<strong>10</strong> kann die Kommunikations-, Steue-<br />

Card aufgedruckten Bestell-Nr. verschlüsselt:<br />

rungs- und Regelungsfunktionen für ein Power Module bearbei- Bestell-Nr.: 6SL3054- 0 7 7 0 0 -1AA0<br />

ten. Die Performance-Erweiterung ist in diesem Fall nicht erforderlich.<br />

Firmware-Stand<br />

1<br />

B<br />

Auf der CompactFlash Card werden zusätzlich zur Firmware<br />

Lizenzierungsschlüssel gespeichert, die zur Freigabe von Firmware-Optionen<br />

– aktuell die Safety Integrated Extended Func- Version<br />

2<br />

C<br />

tions – notwendig sind. Die Safety Integrated Extended Func-<br />

.1<br />

B<br />

tions (Safe Stop 2, Safe Operating Stop, Safely-Limited Speed,<br />

Safe Speed Monitor) sind pro Achse über Kurzangaben (F..)<br />

zusätzlich zur Bestell-Nr. zu bestellen.<br />

.2<br />

.3<br />

.4<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Die Firmware-Optionen lassen sich auch vor Ort freischalten,<br />

z. B. wenn die Safety Integrated Extended Functions nachträglich<br />

freigeschaltet werden sollen. Notwendig dafür sind die<br />

.5<br />

.6<br />

F<br />

G<br />

Seriennummer der CompactFlash Card und die Bestell-Nr. der<br />

freizuschaltenden Firmware-Option. Damit kann über eine<br />

Lizenz-Datenbank der zugehörige Lizenzierungsschlüssel<br />

erworben und die Firmware-Option freigeschaltet werden. Der<br />

Lizenzierungsschlüssel ist nur für die identifizierte Compact-<br />

Flash Card gültig und kann nicht auf andere CompactFlash<br />

Cards übertragen werden.<br />

Beispiel:<br />

Benötigt wird eine CompactFlash Card mit Firmware-Stand 2.5<br />

und einer Safety-Lizenz für eine Control Unit CU3<strong>10</strong> PN:<br />

Bestell-Nr. 6SL3054-0CF00-1AA0-Z<br />

F01<br />

4/138<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong>


■ Übersicht<br />

In einer Control Unit CU320-2 DP laufen die Kommunikations-,<br />

Steuer- und Regelungsfunktionen für ein oder mehrere Motor<br />

Modules und das Line Module ab. Die Control Unit CU320-2 DP<br />

ist grundsätzlich für Mehrachsbetrieb ausgelegt.<br />

■ Aufbau<br />

Control Unit CU320-2 DP mit Basic Operator Panel BOP20<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Control Units<br />

Control Unit CU320-2 DP<br />

Die Control Unit CU320-2 DP hat standardmäßig folgende Anschlüsse<br />

und Schnittstellen:<br />

4 DRIVE-CLiQ-Buchsen, welche die Kommunikation zu den<br />

weiteren DRIVE-CLiQ-Teilnehmern ermöglichen, z. B. Motor<br />

Modules, Active Line Modules, Sensor Modules, Terminal<br />

Modules<br />

1 PROFIBUS-Anschaltung mit Profil PROFIdrive V4<br />

12 parametrierbare Digitaleingänge (potenzialfrei)<br />

8 parametrierbare bidirektionale Digitaleingänge/Digitalausgänge<br />

(nicht potenzialfrei)<br />

1 serielle RS232-Schnittstelle<br />

1 Schnittstelle für das Basic Operator Panel BOP20<br />

1 Slot für die CompactFlash Card, auf der Firmware und Parameter<br />

gespeichert sind<br />

1 Slot zum Einbau einer Optionsbaugruppe (z. B. Klemmenerweiterung<br />

TB30)<br />

2 Dreh-Codierschalter zum manuellen Einstellen der<br />

PROFIBUS-Adresse<br />

1 Ethernet-Schnittstelle zur Inbetriebnahme und Diagnose<br />

3 Messbuchsen und eine Bezugsmasse für die Unterstützung<br />

der Inbetriebnahme<br />

1 Anschluss für die Elektronikstromversorgung über den<br />

DC-24-V-Einspeisestecker<br />

1 PE/Schutzleiter-Anschluss<br />

1 Masseanschluss<br />

Eine Schirmauflage für den Signalleitungsschirm der Optionsbaugruppe<br />

befindet sich an der Control Unit CU320-2 DP.<br />

Der vorhandene Option Slot dient der Erweiterung der Anschlüsse<br />

und Schnittstellen, z. B. Klemmen oder Kommunikation.<br />

Der Status der Control Unit CU320-2 DP wird über mehrfarbige<br />

LEDs angezeigt.<br />

Die Firmware und die eingestellten Parameter befinden sich auf<br />

einer steckbaren CompactFlash Card und unterstützen so den<br />

Tausch der Control Unit ohne Hilfsmittel.<br />

Die Control Unit CU320-2 DP lässt sich über die in einem Line<br />

Module Bauform Booksize integrierten Halterungen seitlich an<br />

das Line Module montieren. Die Control Unit CU320-2 DP kann<br />

auch mit den integrierten Befestigungslaschen an der Schaltschrankwand<br />

befestigt werden. Da die Control Unit CU320-2 DP<br />

eine geringere Einbautiefe als die Line Modules hat, sind entsprechende<br />

Abstandshalter lieferbar, um die Einbautiefe der<br />

Control Unit CU320-2 DP auf 270 mm zu erhöhen.<br />

■ Integration<br />

An eine Control Unit CU320-2 DP können DRIVE-CLiQ-Komponenten,<br />

wie z. B. Motor Modules und Active Line Modules, angeschlossen<br />

werden. Die Anzahl der Modules ist abhängig von der<br />

benötigten Performance einschließlich Betriebsart und Zusatzfunktionen.<br />

Zu Diagnosezwecken kann das Basic Operator Panel BOP20<br />

auch während des Betriebs auf die Control Unit CU320-2 DP<br />

aufgeschnappt werden.<br />

Inbetriebnahme und Diagnose der Control Unit CU320-2 DP sowie<br />

der angeschlossenen Komponenten werden mit dem Inbetriebnahme-Tool<br />

STARTER ab Version 4.1 SP5 und installiertem<br />

<strong>SI</strong>NAMICS Support Package SSP_<strong>SI</strong>NAMICS_V4_3_1 durchgeführt.<br />

Die Control Unit CU320-2 DP benötigt eine CompactFlash Card<br />

mit Firmwarestand 4.3 oder höher.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/139<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Control Units<br />

Control Unit CU320-2 DP<br />

■ Integration (Fortsetzung)<br />

Anschlussbeispiel Control Unit CU320-2 DP<br />

4/140<br />

ext.<br />

24 V<br />

+<br />

M<br />

1) Schnelle Eingänge (sind geschirmt auszuführen).<br />

2) Brücke offen, Potenzialtrennung für Digitaleingänge (DI).<br />

3) Als Ein-/Ausgang einzeln parametrierbar.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

3)<br />

3)<br />

2)<br />

2)<br />

+<br />

+<br />

M<br />

M<br />

X124<br />

X122<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

<strong>10</strong><br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

X132<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

<strong>10</strong><br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

+ 24 V<br />

M<br />

M<br />

DI 0<br />

DI 1<br />

DI 2<br />

DI 3<br />

DI 16<br />

DI 17<br />

M1<br />

M<br />

DI/DO 8<br />

DI/DO 9<br />

M<br />

DI/DO 11 1)<br />

X140<br />

1)<br />

DI/DO <strong>10</strong> 1)<br />

M<br />

DI 4<br />

DI 5<br />

DI 6<br />

DI 7<br />

DI 20<br />

DI 21<br />

M2<br />

M<br />

1)<br />

DI/DO 12 1)<br />

DI/DO 13 1)<br />

M<br />

DI/DO 14 1)<br />

DI/DO 15 1)<br />

M<br />

RxD<br />

2<br />

3<br />

TxD<br />

serielle Schnittstelle<br />

DRIVE-CLiQ-Buchse 0<br />

DRIVE-CLiQ-Buchse 1<br />

Control Unit<br />

CU320-2 DP<br />

5<br />

M<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

M2<br />

M2<br />

M2<br />

M2<br />

M2<br />

M2<br />

M<br />

X<strong>10</strong>0 X<strong>10</strong>1 X<strong>10</strong>2 X<strong>10</strong>3<br />

T1<br />

T0<br />

M<br />

T2<br />

Messbuchsen<br />

DRIVE-CLiQ-Buchse 2<br />

Option board<br />

+<br />

DRIVE-CLiQ-Buchse 3<br />

X126<br />

PROFIBUS<br />

X127<br />

LAN<br />

G_D211_DE_00248


■ Technische Daten ■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Control Unit CU320-2 DP<br />

6SL3040-1MA00-0AA0<br />

Strombedarf, max.<br />

1,0 A<br />

Bei DC 24 V,<br />

ohne Berücksichtigung der Digitalausgänge,<br />

Erweiterung Option Slot<br />

und DRIVE-CLiQ-Versorgung<br />

Anschlussquerschnitt, max. 2,5 mm2 Absicherung, max. 20 A<br />

Digitaleingänge Entsprechend IEC 61131-2 Typ 1<br />

12 potenzialfreie Digitaleingänge<br />

8 bidirektionale nicht potenzialfreie<br />

Digitaleingänge/-ausgänge<br />

Spannung -3 … +30 V<br />

Low-Pegel<br />

-3 … +5 V<br />

(ein offener Digitaleingang wird<br />

als „Low“ interpretiert)<br />

High-Pegel 15 … 30 V<br />

Stromaufnahme bei DC 24 V, typ. 9mA<br />

Verzögerungszeit<br />

der Digitaleingänge 1) , etwa<br />

-L→ H 5 μs<br />

-H→ L 50 μs<br />

Anschlussquerschnitt, max. 1,5 mm2 Digitalausgänge<br />

Dauerkurzschlussfest<br />

Spannung DC 24 V<br />

Laststrom<br />

pro Digitalausgang, max.<br />

Verzögerungszeit<br />

500 mA<br />

1) , typ. / max.<br />

-L→ H 150 μs / 400 μs<br />

-H→ L 75 μs / <strong>10</strong>0 μs<br />

Anschlussquerschnitt, max. 1,5 mm2 Verlustleistung 24 W<br />

PE-Anschluss Schraube M5<br />

Masse-Anschluss<br />

Maße<br />

Schraube M5<br />

Breite 50 mm<br />

Höhe 300 mm<br />

Tiefe 226 mm<br />

Gewicht, etwa 2,3 kg<br />

Approbationen, gemäß cULus<br />

8 bidirektionale nicht potenzialfreie<br />

Digitalausgänge/-eingänge<br />

1) Die angegebenen Verzögerungszeiten beziehen sich auf die Hardware.<br />

Die tatsächliche Reaktionszeit hängt davon ab, in welcher Zeitscheibe der<br />

Digitaleingang bzw. Digitalausgang bearbeitet wird.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Control Units<br />

Control Unit CU320-2 DP<br />

Beschreibung Bestell-Nr.<br />

Control Unit CU320-2 DP<br />

6SL3040-1MA00-0AA0<br />

Ohne CompactFlash Card<br />

Zubehör<br />

PROFIBUS-Stecker<br />

Ohne PG/PC-Anschluss 6ES7972-0BA41-0XA0<br />

Mit PG/PC-Anschluss 6ES7972-0BB41-0XA0<br />

Abstandshalter<br />

6SL3064-1BB00-0AA0<br />

(2 Stück)<br />

Erhöht die Tiefe der Control Unit<br />

CU320-2 DP auf 270 mm<br />

(falls die integrierten Halterungen nicht<br />

benutzt werden, die Tiefe aber trotzdem<br />

270 mm betragen soll)<br />

Inbetriebnahme-Tool STARTER 6SL3072-0AA00-0AG0<br />

Zubehör zum Nachbestellen<br />

Staubschutz-Blindstopfen<br />

6SL3066-4CA00-0AA0<br />

(50 Stück)<br />

Für DRIVE-CLiQ-Port<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/141<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Control Units<br />

CompactFlash Card für CU320-2<br />

■ Übersicht<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Beschreibung<br />

CompactFlash Card für Control Unit<br />

CU320-2 DP<br />

Mit Firmware-Stand 4.3<br />

einschließlich Lizenzierung<br />

(Certificate of Licence)<br />

Bestell-Nr.<br />

Ohne Performance-Erweiterung 6SL3054-0ED00-1BA0<br />

Mit Firmware-Option Performance-<br />

Erweiterung<br />

6SL3054-0ED01-1BA0<br />

Mit Safety-Lizenz für 1 Achse 6SL3054-0ED07-1BA0-Z<br />

F01<br />

Auf der CompactFlash Card befinden sich die Firmware und die<br />

eingestellten Parameter. Die CompactFlash Card wird in den<br />

entsprechenden Slot der Control Unit CU320-2 DP gesteckt.<br />

Mit Safety-Lizenz für 2 Achsen<br />

Mit Safety-Lizenz für 3 Achsen<br />

6SL3054-0ED07-1BA0-Z<br />

F02<br />

6SL3054-0ED07-1BA0-Z<br />

F03<br />

■ Aufbau<br />

Mit Safety-Lizenz für 4 Achsen 6SL3054-0ED01-1BA0-Z<br />

F04<br />

Eine Control Unit CU320-2 kann die Kommunikations-, Steuerungs-<br />

und Regelungsfunktionen für mehrere Motor Modules bearbeiten.<br />

Mit der Anzahl der angeschlossenen Motor Modules<br />

und Systemkomponenten, sowie der geforderten Dynamik steigt<br />

die erforderliche Rechenleistung. Die Performance-Erweiterung<br />

ist bei der Control Unit CU320-2 ab der 4. Achse erforder-<br />

Mit Safety-Lizenz für 5 Achsen<br />

Mit Safety-Lizenz für 6 Achsen<br />

Ohne Performance-Erweiterung<br />

6SL3054-0ED01-1BA0-Z<br />

F05<br />

6SL3054-0ED01-1BA0-Z<br />

F06<br />

0<br />

lich. Die Auslastung der Control Unit CU320-2 lässt sich mit dem<br />

Projektierungs-Tool <strong>SI</strong>ZER ermitteln.<br />

Mit Firmware-Option Performance-<br />

Erweiterung<br />

1<br />

Auf der CompactFlash Card werden zusätzlich zur Firmware Lizenz Firmware<br />

Lizenzierungsschlüssel gespeichert, die zur Freigabe von Firmware-Optionen<br />

– aktuell die Performance-Erweiterung und die<br />

Safety Integrated Extended Functions – notwendig sind. Die Safety<br />

Integrated Extended Functions (siehe Kapitel Safety Integ-<br />

Option Performance-Erweiterung 6SL3074-0AA01-0AA0<br />

einschließlich Certificate of Licence zur<br />

Nachlizenzierung einer<br />

CompactFlash Card<br />

rated) sind pro Achse über Kurzangaben (F..) zusätzlich zur Bestell-Nr.<br />

zu bestellen.<br />

Option Safety Integrated Extended<br />

Functions<br />

6SL3074-0AA<strong>10</strong>-0AA0<br />

Die Firmware-Optionen lassen sich auch vor Ort freischalten,<br />

z. B. wenn zum Zeitpunkt der Bestellung die benötigten Performance-Erweiterungen<br />

nicht bekannt sind oder die Safety Integrated<br />

Extended Functions nachträglich freigeschaltet werden<br />

sollen. Notwendig dafür sind die Seriennummer der<br />

CompactFlash Card und die Bestell-Nr. der freizuschaltenden<br />

einschließlich Certificate of Licence für<br />

eine Achse zur Nachlizenzierung einer<br />

CompactFlash Card.<br />

Diese Option ist einmal pro Achse zu<br />

bestellen, maximal 5× für eine<br />

CompactFlash Card<br />

Firmware-Option. Damit kann über eine Lizenz-Datenbank der<br />

zugehörige Lizenzierungsschlüssel erworben und die Firmware- ■ Weitere Info<br />

Option freigeschaltet werden. Der Lizenzierungsschlüssel ist nur<br />

für die identifizierte CompactFlash Card gültig und ist nicht auf<br />

Firmware-Stand<br />

andere CompactFlash Cards übertragbar.<br />

Der Firmware-Stand ist wie folgt in der auf der CompactFlash<br />

Card aufgedruckten Bestell-Nr. verschlüsselt:<br />

Bestell-Nr.:<br />

Firmware-Stand<br />

6SL3054- 0 7 7 0 7 -1BA0<br />

Version<br />

4 E<br />

.1<br />

B<br />

.2<br />

C<br />

.3<br />

D<br />

.4<br />

E<br />

.5<br />

F<br />

.6<br />

G<br />

↑<br />

Ohne Performance-Erweiterung<br />

0<br />

Mit Performance-Erweiterung 1<br />

4/142<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Aktueller Firmware-Stand zur Zeit der Drucklegung dieses <strong>Katalog</strong>s<br />

ist die Version 4.3.


■ Übersicht<br />

Das Terminal Module TM54F ist eine Zwei-Prozessor-Peripherie-<br />

Schnittstelle mit 4 fehlersicheren Digitalausgängen und<br />

<strong>10</strong> fehlersicheren Digitaleingängen zur Nutzung der Safety Integrated<br />

Funktionen des Antriebssystems <strong>SI</strong>NAMICS S120 über<br />

externe Aktoren und Sensoren.<br />

Über die fehlersicheren Digitaleingänge des Terminal Modules<br />

TM54F können alle verfügbaren antriebsintegrierten Safety-<br />

Funktionen angesteuert werden. Für den Fall, dass die parametrierten<br />

Sicherheitsfunktionen mehrerer an einer CU320-2 bzw.<br />

<strong>SI</strong>MOTION D4x5 betriebenen Antriebe gemeinsam ausgeführt<br />

werden sollen, können diese Antriebe im Terminal Module<br />

TM54F gruppiert werden. Das hat den Vorteil, dass für diese Antriebe<br />

nur ein fehlersicherer Digitaleingang angeschlossen werden<br />

muss.<br />

Die fehlersicheren Digitalausgänge und -Eingänge sind zweikanalig<br />

mit einem internen kreuzweisen Datenvergleich über die<br />

beiden Prozessoren ausgeführt. Ein fehlersicherer Digitalausgang<br />

besteht aus einem P-schaltenden und einem M-schaltenden<br />

Ausgang sowie einem Digitaleingang zum Rücklesen des<br />

Schaltzustands. Ein fehlersicherer Digitaleingang besteht aus<br />

zwei Digitaleingängen.<br />

Über zwei schaltbare 24-V-Sensorversorgungen können Safety-<br />

Sensoren angeschlossen und über die fehlersicheren Digitaleingänge<br />

ausgewertet werden. Durch die schaltbare 24-V-Sensorversorgung<br />

sind die fehlersicheren Digitaleingänge zur Fehleraufdeckung<br />

dynamisierbar. Für den Anschluss von nicht<br />

dynamisierbaren Safety-Sensoren stellt das Terminal Module<br />

TM54F zusätzlich eine nicht schaltbare 24-V-Sensorversorgung<br />

bereit.<br />

Das Terminal Module TM54F ist über eine DRIVE-CLiQ-Leitung<br />

direkt an eine Control Unit CU3<strong>10</strong>, CU320-2 oder <strong>SI</strong>MOTION D<br />

anzuschließen. Jeder Control Unit kann nur ein Terminal Module<br />

TM54F zugeordnet werden. Der Anschluss des TM54F über einen<br />

anderen DRIVE-CLiQ-Teilnehmer, z. B. Motor Module oder<br />

Line Module, ist nicht zulässig.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Aufbau<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Control Units<br />

Terminal Module TM54F<br />

Auf dem Terminal Module TM54F befinden sich:<br />

4 fehlersichere Digitalausgänge<br />

<strong>10</strong> fehlersichere Digitaleingänge<br />

4 LED, einfarbig, zur Statusanzeige des Rücklesekanals der<br />

fehlersicheren Digitalausgänge<br />

4 LED, zweifarbig, zur Statusanzeige der fehlersicheren<br />

Digitalausgänge<br />

20 LED, zweifarbig, zur Statusanzeige der fehlersicheren<br />

Digitaleingänge<br />

3 LED, einfarbig, zur Statusanzeige der 24-V-Sensorversorgungen<br />

2 DRIVE-CLiQ-Buchsen<br />

2 Anschlüsse für 24-V-Sensorversorgung, schaltbar<br />

1 Anschluss für 24-V-Sensorversorgung, nicht schaltbar<br />

1 Anschluss für die Elektronikstromversorgung über den<br />

DC-24-V-Einspeisestecker<br />

1 Anschluss für die 24-V-Stromversorgung der Digitalausgänge<br />

und Sensoren<br />

1 PE/Schutzleiter-Anschluss<br />

Das Terminal Module TM54F kann auf eine Hutschiene TH 35<br />

nach EN 60715 (IEC 60715) aufgeschnappt werden.<br />

Der Signalleitungsschirm kann mittels einer Schirmanschlussklemme<br />

an dem Terminal Module TM54F aufgelegt werden, z. B.<br />

Typ SK8 der Fa. Phoenix Contact oder Typ KLBÜ CO 1 der Fa.<br />

Weidmüller. Die Schirmanschlussklemme darf nicht zur Zugentlastung<br />

verwendet werden.<br />

Der Status des Terminal Modules TM54F wird über eine mehrfarbige<br />

LED angezeigt.<br />

Im Lieferumfang des Terminal Modules TM54F sind Stifte für die<br />

Codierung der Stecker enthalten.<br />

■ Auswahl- und Bestelldaten<br />

Beschreibung Bestell-Nr.<br />

Terminal Module TM54F<br />

6SL3055-0AA00-3BA0<br />

Ohne DRIVE-CLiQ-Leitung<br />

Zubehör<br />

Staubschutz-Blindstopfen<br />

6SL3066-4CA00-0AA0<br />

(50 Stück)<br />

Für DRIVE-CLiQ-Ports<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/143<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Control Units<br />

Terminal Module TM54F<br />

■ Integration<br />

Das Terminal Module TM54F kommuniziert über DRIVE-CLiQ mit der Control Unit CU3<strong>10</strong>, CU320-2, einer Control Unit <strong>SI</strong>MOTION D<br />

oder <strong>SI</strong>MOTION CX32.<br />

+<br />

M<br />

4)<br />

Anschlussbeispiel Terminal Module TM54F<br />

4/144<br />

2)<br />

3)<br />

+ M<br />

DO+<br />

DO-<br />

Sensor<br />

Sensor<br />

Sicherheitsschaltgerät<br />

XY<br />

X524<br />

X514<br />

X520<br />

X521<br />

X522<br />

X523<br />

X525<br />

+<br />

+<br />

M<br />

M<br />

+<br />

+<br />

M<br />

M<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3 DI 1+<br />

4<br />

5 DI 3+<br />

6<br />

7<br />

1 DI 4<br />

2 DI 5+<br />

3 DI 6<br />

4 DI 7+<br />

5 DI 8<br />

6 DI 9+<br />

7 DI 5-<br />

8 DI 7-<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

+ 24 V<br />

M<br />

M<br />

8 M1<br />

9 DI 9-<br />

<strong>10</strong><br />

+ 24 V ext<br />

M1<br />

M1<br />

L3+<br />

M1<br />

L1<br />

DI 0<br />

DI 2<br />

DI 1-<br />

DI 3-<br />

M1<br />

DO 0+<br />

DO 0-<br />

2 DO 1+<br />

3 DO 1-<br />

G_D211_DE_00201<br />

Terminal Module<br />

TM54F<br />

IC für<br />

Strombegrenzung<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

&<br />

&<br />

&<br />

&<br />

&<br />

DI 20<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

F-DO 0<br />

+ 24 V<br />

M1<br />

DI 21<br />

F-DO 1<br />

F-DI 0 F-DI 5<br />

F-DI 1 F-DI 6<br />

F-DI 2<br />

F-DI 3<br />

F-DI 4<br />

F-DI 7<br />

F-DI 8<br />

F-DI 9<br />

&<br />

&<br />

&<br />

&<br />

&<br />

DI 22<br />

F-DO 2<br />

+ 24 V<br />

DI 23<br />

F-DO 3<br />

+ 24 V + 24 V<br />

1) Die Invertierung ist parametrierbar<br />

2) Sensor mit Öffner-/Schließer-Kontakten (Invertierung für Digitaleingang 1 parametrierbar)<br />

3) Sensor mit Öffner-/Öffner-Kontakten<br />

4) Sensor ist ein fehlersicherer Digitalausgang eines Sicherheitsschaltgeräts/F-Steuerung<br />

M1<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

M1<br />

M1<br />

X500 X501<br />

DRIVE-CLiQ-Buchse 0<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

M1<br />

DRIVE-CLiQ-Buchse 1<br />

L2<br />

DI <strong>10</strong><br />

DI 11+<br />

DI 12<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

DI 13+ 5<br />

DI 11-<br />

DI 13-<br />

M1<br />

DI 14<br />

DI 15+<br />

6<br />

7<br />

8<br />

1<br />

2<br />

DI 16 3<br />

DI 17+ 4<br />

DI 18 5<br />

DI 19+<br />

DI 15-<br />

DI 17-<br />

DI 19-<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

M1 <strong>10</strong><br />

DO 2+<br />

DO 2-<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

DO 3+ 2<br />

DO 3-<br />

3<br />

X531<br />

X532<br />

X533<br />

X535<br />

+<br />

M<br />

M +<br />

DO1<br />

DO2<br />

+ 24 V est.<br />

5) Sensor besteht aus 2 Standard-Digitalausgängen eines Sicherheitsschaltgeräts/<br />

F-Steuerung<br />

6) Ansteuerung eines Aktors über fehlersicheren Digitalausgang<br />

7) Zwangsgeführte Hilfskontakte<br />

5)<br />

Sicherheitsschaltgerät XY<br />

7)<br />

6)<br />

Lastkreis


■ Technische Daten<br />

Terminal Module TM54F<br />

6SL3055-0AA00-3BA0<br />

Strombedarf<br />

0,2 A<br />

(X524 bei DC 24 V)<br />

ohne DRIVE-CLiQ-Versorgung<br />

Anschlussquerschnitt, max. 2,5 mm2 Absicherung, max. 20 A<br />

Max. Strombedarf ext. 24 V<br />

4A<br />

zur Versorgung der Digitalausgänge<br />

und 24-V-Sensorversorgung<br />

(X514 bei DC 24 V)<br />

Anschlussquerschnitt, max. 2,5 mm2 Absicherung, max. 20 A<br />

Peripherie<br />

Anzahl<br />

<strong>10</strong><br />

fehlersichere Digitaleingänge<br />

Anzahl<br />

4<br />

fehlersichere Digitalausgänge<br />

24-V-Sensorstromversorgung 3, davon 2 durch interne<br />

Testroutine kurzzeitig<br />

abschaltbar zur Dynamisierung<br />

von fehlersicheren<br />

Digitaleingängen, Strombelastbarkeit<br />

je 0,5 A<br />

Anschlusstechnik Steckschraubklemmen<br />

Anschlussquerschnitt, max. 1,5 mm2 Digitaleingänge<br />

entsprechend IEC 61131-2 Typ1,<br />

mit Potenzialtrennung<br />

Spannung -3 … +30 V<br />

Low-Pegel<br />

-3 … +5 V<br />

(ein offener Digitaleingang wird als<br />

„Low“ interpretiert)<br />

High-Pegel 15 … 30 V<br />

Stromaufnahme<br />

>2mA<br />

bei DC 24 V, typ.<br />

Verzögerungszeit<br />

der Digitaleingänge, etwa 1)<br />

-L → H, typ.<br />

30 μs<br />

-H → L, typ.<br />

60 μs<br />

Sicherer Zustand Low-Pegel (bei invertierbaren<br />

Eingängen: ohne Invertierung)<br />

Digitalausgänge<br />

(dauerkurzschlussfest)<br />

Spannung DC 24 V<br />

Laststrom pro fehlersicherem<br />

Digitalausgang, max. 2)<br />

0,5 A<br />

Verzögerungszeiten<br />

(ohmsche Last) 1)<br />

-L → H, typ.<br />

-H → L, typ.<br />

300 μs<br />

350 μs<br />

Sicherer Zustand Ausgang abgeschaltet<br />

Abtastzyklus t<strong>SI</strong> für fehlersichere Digitaleingänge bzw.<br />

fehlersichere Digitalausgänge<br />

4 ... 25 ms (einstellbar)<br />

1) Die angegebenen Verzögerungszeiten beziehen sich auf die Hardware.<br />

Die tatsächliche Reaktionszeit hängt davon ab, in welcher Zeitscheibe der<br />

Digitaleingang/-ausgang bearbeitet wird.<br />

2) Der Summenstrom aller fehlersicheren Digitalausgänge darf 5,33 A nicht<br />

überschreiten.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Control Units<br />

Terminal Module TM54F<br />

Terminal Module TM54F<br />

6SL3055-0AA00-3BA0<br />

PE-Anschluss Schraube M4<br />

Maße<br />

Breite 50 mm<br />

Höhe 150 mm<br />

Tiefe 111 mm<br />

Gewicht, etwa 0,9 kg<br />

Approbationen, gemäß cULus<br />

Safety Integrated Safety Integrity Level 2<br />

(<strong>SI</strong>L 2) nach IEC 61508,<br />

Performance Level d (PL d)<br />

nach ISO 13849-1 und<br />

Steuerungskategorie 3 nach<br />

ISO 13849-1 bzw. EN 954-1<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

4/145<br />

4


4<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S150<br />

Umrichter-Schrankgeräte 75 kW bis 1200 kW<br />

Systemübersicht<br />

■ Übersicht<br />

Umrichter-Schrankgerät <strong>SI</strong>NAMICS S150<br />

Umrichter-Schrankgeräte <strong>SI</strong>NAMICS S150 sind besonders geeignet<br />

für alle drehzahlveränderbaren Einachs-Antriebe mit hohen<br />

Ansprüchen an die Performance, d. h. Antriebe mit<br />

hohen dynamischen Anforderungen<br />

häufigen Bremszyklen mit hohen Bremsenergien<br />

Vierquadrantbetrieb<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S150 bietet eine performante Drehzahlregelung mit<br />

hoher Genauigkeit und Dynamik.<br />

Sie stehen für folgende Spannungen und Leistungen zur Verfügung:<br />

Spannung Leistung<br />

3AC380…480V 1<strong>10</strong>…800kW<br />

3AC500…690V 75 … 1200 kW<br />

Schutzarten IP20 (Standard), sowie (optional) IP21, IP23, IP43<br />

und IP54.<br />

Die Umrichter-Schrankgeräte bieten die Möglichkeit zum Einbau<br />

von netz- und motorseitigen Komponenten sowie zusätzlicher<br />

Überwachungsgeräte.<br />

Durch eine Vielzahl von elektrischen und mechanischen Optionen<br />

lässt sich das Antriebssystem optimal an den jeweiligen Bedarf<br />

anpassen.<br />

4/146<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Nutzen<br />

Die selbstgeführte, gepulste Ein-/Rückspeiseeinheit in IBGT-<br />

Technik im Zusammenhang mit einem Clean Power Filter garantiert<br />

ein äußerst netzfreundliches Verhalten, welches sich durch<br />

folgende Eigenschaften auszeichnet:<br />

vernachlässigbare Netzrückwirkungen durch innoviertes<br />

Clean Power Filter<br />

Energie-Rückspeisung (Vierquadrantenbetrieb)<br />

Toleranz gegenüber Netzspannungsschwankungen<br />

hohe Netzstabilität (hohe Verfügbarkeit)<br />

Betrieb an schwachen Netzen<br />

Möglichkeit der Blindleistungskompensation (induktiv oder<br />

kapazitiv)<br />

hohe Antriebsdynamik<br />

Einfache Handhabung des Antriebes von der Projektierung bis<br />

zum Betrieb durch<br />

kompakten und modularen Aufbau mit optimaler Servicefreundlichkeit<br />

problemlose Projektierung<br />

einfache Montage, da anschlussfertig<br />

schnelle, menügeführte Inbetriebnahme ohne aufwändige<br />

Parametrierung<br />

übersichtliche und bequeme Bedienung über ein komfortables<br />

graphikfähiges Bedienfeld mit Messwertanzeigen in Klartext<br />

bzw. quasianalog in Balkendarstellung.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Typische Einsatzfälle für <strong>SI</strong>NAMICS S150 sind<br />

Prüfstandsantriebe<br />

Zentrifugen<br />

Aufzugs- und Krananlagen<br />

Papier- und Walzwerksantriebe<br />

Querschneider und Scheren<br />

Förderbänder<br />

Pressen<br />

Kabelwinden<br />

Weltweiter Einsatz<br />

Umrichter-Schrankgeräte <strong>SI</strong>NAMICS S150 werden nach relevanten<br />

internationalen Normen und Vorschriften gefertigt und<br />

sind somit für den weltweiten Einsatz geeignet (siehe Technische<br />

Daten).


■ Aufbau<br />

Die Umrichter-Schrankgeräte <strong>SI</strong>NAMICS S150 zeichnen sich<br />

durch ihren kompakten, modularen und servicefreundlichen<br />

Aufbau aus.<br />

Beispiel für den Aufbau eines Umrichter-Schrankgerätes<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S150<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NAMICS S150<br />

Umrichter-Schrankgeräte 75 kW bis 1200 kW<br />

Netzanschluss<br />

Hauptschalter 1)<br />

Sicherungen 1)<br />

Hauptschütz 2)<br />

Active Interface Module<br />

mit Clean Power Filter<br />

Active Line Module<br />

Spannungszwischenkreis<br />

Motor Module<br />

Motoranschluss<br />

Option<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Systemübersicht<br />

2) Hauptschütz bei Ausgangsstrom < 800 A,<br />

bzw Leistungsschalter bei Ausgangsstrom > 800 A<br />

standardmäßig enthalten.<br />

Grundsätzlicher Aufbau eines Umrichter-Schrankgerätes<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S150 mit einigen ausführungsbestimmenden Optionen<br />

■ Weitere Informationen<br />

www.siemens.de/sinamics-s150<br />

<strong>Katalog</strong>: PM 21.3, Kapitel 4<br />

-X1<br />

-X2<br />

1) Hauptschalter mit Sicherungen nur bei<br />

Ausgangsstrom < 800 A<br />

AC<br />

DC<br />

DC<br />

AC<br />

PE<br />

PE<br />

G_D213_DE_00002<br />

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4


4<br />

CNC-Automatisierungssystem <strong>SI</strong>NUMERIK<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NUMERIK<br />

■ Übersicht<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl mit <strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Die <strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl bietet Modularität, Offenheit, Flexibilität,<br />

einheitliche Struktur beim Bedienen, Programmieren und Visualisieren<br />

und stellt eine Systemplattform mit richtungweisenden<br />

Funktionen für nahezu alle Technologien zur Verfügung. Integriert<br />

in das Antriebssystem <strong>SI</strong>NAMICS S120 und ergänzt durch<br />

das Automatisierungssystem <strong>SI</strong>MATIC S7-300 bildet die<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl ein digitales Komplettsystem, das für den<br />

mittleren und oberen Leistungsbereich bestens geeignet ist. Die<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl zeichnet sich durch Flexibilität, höchste<br />

Dynamik, Präzision und optimale Integration in Netzwerke aus.<br />

Die <strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl vereint auf einer <strong>SI</strong>NUMERIK NCU<br />

(NCU 7<strong>10</strong>.x/NCU 720.x/NCU 730.x) CNC-, HMI-, PLC-, Regelungs-<br />

und Kommunikationsaufgaben.<br />

Bei der <strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl mit NCU 7<strong>10</strong>.x stehen bis zu 6 Achsen<br />

zur Verfügung. Mit der NCU 720.x/NCU 730.x PN kann die<br />

Achszahl und/oder die Performance der Antriebsregelung bis<br />

auf 31 Achsen erhöht werden.<br />

Der <strong>SI</strong>NAMICS S120 löst anspruchsvolle Antriebsaufgaben für<br />

ein sehr breites Spektrum von industriellen Anwendungen und<br />

ist deshalb als modularer Systembaukasten ausgeführt. Aus einer<br />

Vielzahl aufeinander abgestimmter Komponenten und Funktionen,<br />

stellt sich der Anwender genau die Kombinationen zusammen,<br />

die seine Anforderungen am besten abdeckt. Alle<br />

Komponenten von <strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl und <strong>SI</strong>NAMICS S120,<br />

einschließlich der Motoren und Geber, sind über das gemeinsame<br />

serielle Interface DRIVE-CLiQ miteinander verbunden.<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK 840D mit <strong>SI</strong>MODRIVE 611 digital<br />

Die <strong>SI</strong>NUMERIK 840D ist eine CNC-Steuerung für bis zu 31 Achsen.<br />

Mit ihrem Aufbaukonzept ist sie ein integraler Bestandteil<br />

des modularen Umrichtersystems <strong>SI</strong>MODRIVE 611 digital. Die<br />

Kommunikation mit den angereihten Antriebsmodulen ist somit<br />

auf kürzestem Wege möglich.<br />

<strong>SI</strong>MODRIVE 611 digital ist ein flexibel projektierbares Umrichtersystem,<br />

das sowohl ökonomisch als auch ökologisch für die<br />

technischen Anforderungen von modernen Maschinen ausgerichtet<br />

ist. Mit <strong>SI</strong>MODRIVE 611 digital bietet Siemens ein Umrichtersystem<br />

mit digitaler Regelung, das höchste Anforderungen<br />

an Dynamik, Drehzahlstellbereich und Rundlaufeigenschaften<br />

garantiert.<br />

Durch den modularen Aufbau des Umrichtersystems lassen sich<br />

Antriebskonfigurationen mit nahezu beliebiger Achs- bzw.<br />

Hauptspindelanzahl verwirklichen.<br />

Motoren<br />

Ergänzt werden die Antriebssysteme <strong>SI</strong>NAMICS S120 und<br />

<strong>SI</strong>MODRIVE 611 durch eine große Palette von Synchron- und<br />

Asynchronmotoren.<br />

4/148<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Sicherheitsfunktionen<br />

Die sicherheitsrelevanten Funktionen der Systeme <strong>SI</strong>NUMERIK<br />

840D sl/840D sind in den vier Teilsystemen NC, PLC, Antriebsregler<br />

und Antrieb integriert. Die sicherheitsgerichteten Funktionen<br />

sind 2-kanalig ausgeführt; zwischen den beiden Kanälen<br />

findet ein kreuzweiser Datenvergleich statt.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die <strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl wird weltweit eingesetzt:<br />

Technologien Drehen, Bohren, Fräsen, Schleifen, Lasern, Nibbeln<br />

und Stanzen<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

Pressensteuerung<br />

High-Speed-Cutting<br />

Holz- und Glasbearbeitung<br />

Handling<br />

Transferstraßen<br />

Rundtaktmaschinen<br />

Großserien- und Jobshop-Fertigung<br />

Für den Einsatz in genehmigungspflichtigen Ländern bieten wir<br />

die <strong>SI</strong>NUMERIK als Exportversion an.<br />

■ Weitere Info<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK 840D und <strong>SI</strong>MODRIVE 611 digital: <strong>Katalog</strong> NC 60<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl und <strong>SI</strong>NAMICS S120: <strong>Katalog</strong> NC 61<br />

Internet<br />

http://www.siemens.com/sinumerik


© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

CNC-Automatisierungssystem <strong>SI</strong>NUMERIK<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NUMERIK<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK Safety Integrated<br />

Sicherer Betriebshalt (SBH)<br />

■ Übersicht<br />

Überwacht die Antriebe auf Stillstand. Die Antriebe befinden<br />

sich dabei voll funktionsfähig in Lageregelung.<br />

Sicherer Halt (SH)<br />

Impulslöschung der Antriebe und damit eine sichere, elektronische<br />

Auftrennung der Energiezufuhr.<br />

Sicher reduzierte Geschwindigkeit (SG)<br />

Überwachung von projektierbaren Geschwindigkeitsgrenzwerten,<br />

z. B. beim Einrichten ohne Zustimmtaste.<br />

Sicherheitsgerichteter Ausgang n < nx<br />

Geschwindigkeitserkennung eines Antriebs<br />

Sichere Software-Endschalter (SE)<br />

Variable Verfahrbereichsbegrenzungen<br />

Sichere Software-Nocken (SN)<br />

Bereichserkennung<br />

Sicherheitsgerichtete Ein-/Ausgangssignale (SGE/SGA)<br />

Schnittstelle zum Prozess<br />

Sichere programmierbare Logik (SPL)<br />

Direkter Anschluss aller sicherheitsrelevanten Signale und deren<br />

interne logische Verknüpfung.<br />

Sicheres Bremsenmanagement (SBM)<br />

- 2-kanalige Bremsenansteuerung (für <strong>SI</strong>NUMERIK solution<br />

line im Motor Module integriert)<br />

- zyklischer Bremsentest<br />

Sicherheitsgerichtete Kommunikation über Standardbus<br />

Anbindung dezentraler Peripherie für Prozess- und Sicherheitssignale<br />

über PROFIBUS mit dem PROFIsafe Protokoll<br />

Mit <strong>SI</strong>NUMERIK Safety Integrated stehen integrierte Sicherheits- Integrierter Abnahmetest<br />

funktionen zur Verfügung, mit denen sich ein hochwirksamer Teilautomatisierter Abnahmetest für alle sicherheitsrelevanten<br />

Personen- und Maschinenschutz realisieren lässt. Die Sicher- Funktionen. Einfache Bedienung des Testablaufs, automatiheitsfunktionen<br />

erfüllen die Anforderungen nach Kategorie 3 sosche Konfiguration von Trace-Funktionen und automatische<br />

wie Performance Level PL d nach DIN EN ISO 13849-1 und dem Generierung eines Abnahmeprotokolls.<br />

Safety Integrity Level <strong>SI</strong>L 2 nach DIN EN 61508. Damit lassen<br />

sich wesentliche Anforderungen zur funktionalen Sicherheit einfach<br />

und wirtschaftlich umsetzen. Zum Funktionsumfang gehö- ■ Integration<br />

ren z. B.:<br />

Voraussetzungen bei <strong>SI</strong>NUMERIK 840D:<br />

Funktionen zur sicheren Überwachung von Geschwindigkeit<br />

und Stillstand<br />

Allgemein<br />

Funktionen zur sicheren Arbeitsraum- und Schutzraumab- <strong>SI</strong>NUMERIK 840D<br />

grenzung und zur Bereichserkennung<br />

<strong>SI</strong>MODRIVE 611 digital mit Regelungsbaugruppe High-Per-<br />

Direkter Anschluss aller sicherheitsrelevanten Signale und deformance oder Regelungsbaugruppe High-Standard mit zuren<br />

interne logische Verknüpfung<br />

sätzlichem DMS-Eingang<br />

Die Messkreisleitungen müssen die Spezifikation von<br />

■ Nutzen<br />

<strong>SI</strong>MODRIVE 611 digital erfüllen<br />

Hohe Sicherheit:<br />

Für den integrierten Abnahmetest<br />

Lückenlose Umsetzung der Sicherheitsfunktionen in Katego- Softwaretool SinuCom NC (ablauffähig auf PC/PG)<br />

rie 3 /<strong>SI</strong>L 2, PL d<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK Softwarestand ab 6.4.15<br />

Hohe Flexibilität:<br />

Praxisgerechte Sicherheits- und Bedienkonzepte realisierbar<br />

Sensor-/Aktor-Einbindung mit PROFIsafe-Peripherie<br />

Hohe Wirtschaftlichkeit:<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK 840D mit NCU 57x.4 oder NCU 57x.5<br />

Reduzierung der Hardware- und Installationskosten<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK Softwarestand ab 6.3<br />

Höhere Verfügbarkeit:<br />

Software-Option Peripherieanschaltung über PROFIBUS DP<br />

Störempfindliche, elektromechanische Schaltelemente entfal- <strong>SI</strong>MATIC ET 200S oder<br />

len<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200eco oder<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200pro oder<br />

■ Funktion<br />

DP/AS-i F-Link<br />

Die Sicherheitsfunktionen stehen in allen Betriebsarten zur Ver-<br />

Softwaremodul S7 F Configuration Pack<br />

fügung und können über sicherheitsgerichtete Ein-/Ausgangssignale<br />

mit dem Prozess kommunizieren.<br />

Software-Optionen gemäß Auswahl- und Bestelldaten<br />

Sie sind für jede einzelne Achse und Spindel realisierbar:<br />

Ab dem Softwarestand 7 kann, für Maschinen bei denen 4 Einund<br />

4 Ausgänge für die sichere programmierbare Logik aus-<br />

Sicheres Stillsetzen<br />

reichend sind, die Option <strong>SI</strong>-Basic bestellt werden. Werden<br />

Führt die Antriebe beim Ansprechen einer Überwachung oder<br />

mehr als 4 Ein- und 4 Ausgänge für die sichere programmier-<br />

eines Sensors (z. B. Lichtschranke) sicher aus der Bewegung<br />

bare Logik benötigt, ist die Option <strong>SI</strong>-Comfort einzusetzen.<br />

in den Stillstand.<br />

Wird die Funktion sichere programmierbare Logik bei Safety<br />

Sichere Überwachung auf Beschleunigung (SBR)<br />

Integrated nicht eingesetzt, ist die Option <strong>SI</strong>-Basic ausrei-<br />

Überwachung des Drehzahlverlaufs. Nach einer Stoppanforchend.derung<br />

muss sich die Drehzahl verringern.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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4


4<br />

CNC-Automatisierungssystem <strong>SI</strong>NUMERIK<br />

Safety Integrated bei <strong>SI</strong>NUMERIK<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK Safety Integrated<br />

Voraussetzungen bei <strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl:<br />

Allgemein<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl (NCU 7<strong>10</strong>.x/NCU 720.x/NCU 730.x)<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 Bauform Booksize<br />

Die Messkreisleitungen müssen die Spezifikation von<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 erfüllen.<br />

Für den integrierten Abnahmetest<br />

Softwaretool SinuCom NC (ablauffähig auf PC/PG)<br />

Sensor-/Aktor-Einbindung über PROFIsafe-Peripherie<br />

Fehlersichere Module<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200S oder<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200eco oder<br />

<strong>SI</strong>MATIC ET 200pro oder<br />

DP/AS-i F-Link<br />

Softwaremodul S7 F Configuration Pack<br />

4/150<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr.<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK Safety Integrated<br />

für <strong>SI</strong>NUMERIK 840D<br />

(ab Softwarestand 7)<br />

<strong>SI</strong>-Basic 6FC5250-0AG00-0AA0<br />

für bis zu 1 Achse/Spindel; bis zu<br />

4 Ein- und 4 Ausgänge für die<br />

sichere programmierbare Logik<br />

nutzbar<br />

<strong>SI</strong>-Comfort 6FC5250-0AG<strong>10</strong>-0AA0<br />

für bis zu 1 Achse/Spindel; bis zu<br />

64 Ein- und 64 Ausgänge für die<br />

sichere programmierbare Logik<br />

nutzbar<br />

<strong>SI</strong>-Achse/Spindel 6FC5250-0AG11-0AA0<br />

ab der 2. Achse/Spindel je<br />

Achse/Spindel<br />

<strong>SI</strong>-Achse/Spindel-Paket 6FC5250-0AG12-0AA0<br />

zusätzliche 15 Achsen/Spindeln<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK Safety Integrated<br />

für <strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl<br />

<strong>SI</strong>-Basic 6FC5800-0AM63-0YB0<br />

einschl. 1 Achse/Spindel; bis zu 4<br />

Ein- und 4 Ausgänge für die<br />

sichere programmierbare Logik<br />

nutzbar<br />

<strong>SI</strong>-Comfort 6FC5800-0AM64-0YB0<br />

für bis zu 1 Achse/Spindel; bis zu<br />

64 Ein- und 64 Ausgänge für die<br />

sichere programmierbare Logik<br />

nutzbar<br />

<strong>SI</strong>-Achse/Spindel 6FC5800-0AC70-0YB0<br />

zusätzlich je weitere Achse/<br />

Spindel<br />

<strong>SI</strong>-Achse/Spindel-Paket 6FC5800-0AC60-0YB0<br />

zusätzliche weitere 15<br />

Achsen/Spindeln<br />


Anhang<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

5/2 Standard-B<strong>10</strong>-Werte<br />

elektromechanischer<br />

Komponenten<br />

5/4 Training<br />

5/6 Siemens Ansprechpartner<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

5<br />

5/7 Informationen und<br />

Bestellmöglichkeiten im Internet<br />

und auf DVD<br />

5/9 Service & Support<br />

5/12 Siemens Solution Partner<br />

5/13 Softwarelizenzen<br />

5/14 Verkaufs- und<br />

Lieferbedingungen,<br />

Exportvorschriften


5<br />

Anhang<br />

Standard-B<strong>10</strong>-Werte elektromechanischer<br />

Komponenten<br />

■ Sicherheitstechnische Kenngrößen<br />

Innerhalb der folgenden Normen werden auch für elektromechanische<br />

Schaltgeräte die sogenannten B<strong>10</strong>-Werte für die Berechnung<br />

der Sicherheitsintegrität bzw. des Sicherheits-Integritätslevels<br />

(<strong>SI</strong>L) in der funktionalen Sicherheit bei hoher bzw. kontinuierlicher<br />

Anforderungsrate verlangt:<br />

IEC 62061 "Sicherheit von Maschinen - Funktionale Sicherheit<br />

sicherheitsbezogener elektrischer, elektronischer und programmierbarer<br />

elektronischer Steuerungssysteme",<br />

ISO 13849-1 "Sicherheit von Maschinen - Sicherheits-bezogene<br />

Teile von Steuerungen - Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze".<br />

Es werden Ausfallraten elektromechanischer Komponenten für<br />

die Berechnung der Sicherheitsintegrität bzw. des Sicherheits-<br />

Integritätslevels (<strong>SI</strong>L) in der funktionalen Sicherheit wie folgt gefordert:<br />

- bei Fertigungsindustrie in hoher Anforderungsrate<br />

(high demand)<br />

- bei Prozessindustrie in niedriger Anforderungsrate<br />

(low demand)<br />

Innerhalb der IEC 61511-1 "Funktionale Sicherheit - Sicherheitstechnische<br />

Systeme für die Prozessindustrie - Teil 1: Allgemeines,<br />

Begriffe, Anforderungen an System, Hardware und Software"<br />

sind weitere Anforderungen formuliert.<br />

Die <strong>deutsch</strong>en Fassungen der oben genannten Normen heißen:<br />

DIN EN 62061 (VDE 0113-50), Oktober 2005, die seit dem<br />

31.12.2005 als EN 62061 unter Maschinenrichtlinie harmonisiert<br />

ist;<br />

DIN EN ISO 13849-1:2008<br />

DIN EN 61511-1 (VDE 8<strong>10</strong>-1).<br />

Für die Berechnung der Sicherheitsfunktion als Nachweis für die<br />

Maschinendokumentation unterstützt Sie das TÜV-geprüfte Safety<br />

Evaluation Tool. Sie finden es kostenlos im Internet unter<br />

www.siemens.de/safety-evaluation-tool.<br />

5/2<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Unter www.siemens.de/safety-integrated finden Sie auch Funktionsbeispiele<br />

mit Berechnungen nach den aktuellen Normen.<br />

Begriffe Definitionen<br />

λ (t) dt ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine bis zum bestimmten<br />

Zeitpunkt t nicht ausgefallene Einheit im nachfolgenden Intervall<br />

(t; t +dt) ausfällt.<br />

Ausfallraten haben die Dimension 1/Zeiteinheit, z. B. 1/h.<br />

Ausfallraten für Bauelemente werden oft in FIT (failures in time<br />

unit) angegeben: 1 FIT entspricht <strong>10</strong> -9 /h.<br />

Aus der Ausfallrate ergibt sich eine (mathematische) Verteilungsfunktion<br />

der Ausfallwahrscheinlichkeit mit:<br />

F(t) = 1 - exp(-λt), mit λ als konstante Ausfallrate<br />

Den Mittelwert dieser Exponentialverteilung bezeichnet man<br />

auch:<br />

- bei nicht Instand zu setzenden (irreparablen) Komponenten<br />

als "mittlere Lebensdauer MTTF" (Mean Time To Failure;<br />

63,2 % der Komponenten fallen bis zur mittleren Lebensdauer<br />

MTTF aus);<br />

- bei Instand zu setzenden (reparablen) Komponenten als<br />

"mittlere Betriebsdauer zwischen zwei Ausfällen MTBF"<br />

(Mean operating Time Between Failures).<br />

MTTF = 1/λ<br />

(die MTTF ist ein statistischer Mittelwert, jedoch keine garantierte<br />

Lebensdauer).<br />

Elektromechanische Komponenten stellen häufig nicht Instand<br />

zu setzende (nicht reparierbare) Komponenten dar. Im Allgemeinen<br />

ändert sich die Ausfallrate von Betrachtungseinheiten mit<br />

dem Lebensalter.<br />

Der B<strong>10</strong>-Wert für verschleißbehaftete Geräte wird in Anzahl<br />

Schaltspiele ausgedrückt:<br />

dies ist die Anzahl der Schaltspiele bei der im Laufe eines<br />

Lebensdauerversuchs <strong>10</strong> % der Prüflinge ausgefallen sind<br />

(oder: Anzahl Betätigungszyklen, nach denen <strong>10</strong> % der Geräte<br />

ausgefallen sind).<br />

Für die niedrige Anforderungsrate (vorwiegend in der Prozessindustrie)<br />

wird nicht der B<strong>10</strong>-Wert, sondern die Ausfallrate zur<br />

Bestimmung der Ausfallwahrscheinlichkeit verwendet.<br />

Standard B<strong>10</strong>-Werte (bei hoher Anforderungsrate)<br />

Mit Hilfe des B<strong>10</strong>-Wertes kann der Anwender dann mit einer vereinfachten<br />

Formel (siehe Abschnitt 6.7.8.2.1 der DIN EN 62061)<br />

die gesamte Ausfallrate einer elektromechanischen Komponente<br />

berechnen:<br />

λ = 0,1 x C / B<strong>10</strong><br />

mit C = Betätigungszyklus pro Stunde (Operating Cycle). C ist<br />

eine Angabe des Anwenders.


Die Ausfallrate setzt sich aus ungefährlichen (λ S)- und gefahrbringenden<br />

(λ D)-Ausfällen zusammen:<br />

λ = λS + λD oder<br />

λD = [Anteil gefahrbringender Ausfälle in %] x λ<br />

λS = [Anteil ungefährliche Ausfälle in %] x λ<br />

Die Ausfallrate der gefahrbringenden Ausfälle λD der eingesetzten<br />

Komponente wird für die weiteren Berechnungen benötigt.<br />

In der folgenden Tabelle sind die Standard B<strong>10</strong>-Werte und der<br />

Anteil gefahrbringender Ausfälle für <strong>SI</strong>RIUS Produktgruppen bei<br />

hoher Anforderungsrate aufgelistet.<br />

Standard B<strong>10</strong>-Werte bei hoher Anforderungsrate<br />

<strong>SI</strong>RIUS Produktgruppe<br />

(elektromechanische Komponenten)<br />

NOT-HALT- Befehlsgeräte<br />

(mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

- zugentriegelt<br />

- drehentriegelt (auch mit Schloss)<br />

Seilzugschalter für<br />

NOT-AUS-/NOT-HALT-Funktion<br />

(mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

Standard-Positionsschalter<br />

(mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

Positionsschalter mit getrenntem Betätiger<br />

(mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

Positionsschalter mit Zuhaltung<br />

(mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

Scharnierschalter<br />

(mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

Drucktaster (nicht verrastend,<br />

mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

Schütze / Motorstarter (mit<br />

zwangsgeführten Kontakten bei 3RH/3TH<br />

bzw. Spiegelkontakten bei 3RT/3TF)<br />

Standard<br />

B<strong>10</strong>-Wert<br />

(Schaltspiele)<br />

30 000<br />

<strong>10</strong>0 000<br />

Anteil gefahrbringender<br />

Ausfälle<br />

20 %<br />

20 %<br />

1 000 000 20 %<br />

<strong>10</strong> 000 000 20 %<br />

1 000 000 20 %<br />

1 000 000 20 %<br />

1 000 000 20 %<br />

<strong>10</strong> 000 000 20 %<br />

1 000 000 75 %<br />

Der in der DIN EN ISO 13849-1:2008 verwendete B<strong>10</strong>d-Wert wird wie folgt ermittelt:<br />

B<strong>10</strong>d =<br />

B<strong>10</strong><br />

Anteil gefahrbringender Ausfälle<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Berechnungsbeispiel<br />

Anhang<br />

Standard-B<strong>10</strong>-Werte elektromechanischer<br />

Komponenten<br />

Eine Schutztür wird mit einem Positionsschalter mit getrenntem<br />

Betätiger überwacht.<br />

Diese Schutztür wird 4 mal pro Stunde geöffnet.<br />

Die gesamte Ausfallrate des Positionsschalters lautet:<br />

λ = 0,1 · C / B<strong>10</strong> [Ausfälle / h]<br />

λ = 0,1 · 4 / 1 000 000 = 4 · <strong>10</strong>-7 [Ausfälle / h]<br />

Die gefahrbringende Ausfallrate errechnet sich mit:<br />

λD = 20% von λ = 0,2 · 4 · <strong>10</strong> -7 [Ausfälle / h]<br />

λD = 8 · <strong>10</strong> -8 [Ausfälle / h]<br />

Standard Ausfallraten (bei niedriger Anforderungsrate)<br />

Aufgrund der Ausfallraten kann die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit<br />

für das Versagen bei Anforderung PFDavg (probability<br />

of failure on demand) einer PLT-Schutzeinrichtung berechnet<br />

werden.<br />

Es wird dabei von einer sogenannten niedrigen Anforderungsrate<br />

ausgegangen, wobei die Anforderungsrate an das sicherheitsbezogene<br />

System nicht mehr als einmal pro Jahr beträgt<br />

und nicht größer als die doppelte Frequenz der Wiederholungsprüfung<br />

ist.<br />

Für elektromechanische Komponenten ist zur Aufdeckung passiver<br />

Fehler eine jährlich durchzuführende Wiederholungsprüfung<br />

zu empfehlen.<br />

Für den speziellen Anwendungsfall kann durch entsprechende<br />

Lösungen (z. B. mehrkanalige Ausführung usw.) und in Absprache<br />

mit der abnehmenden Institution (z. B. TÜV, Behörde usw.)<br />

eine Verlängerung der Prüfintervalle festgelegt werden.<br />

Unter den oben genannten Bedingungen und unter Einhaltung<br />

der Anforderungen der IEC 61511 kann mit einem 1-kanaligen<br />

Aufbau <strong>SI</strong>L 2 und mit einem 2-kanaligen Aufbau <strong>SI</strong>L 3 erreicht<br />

werden.<br />

In der folgenden Tabelle sind die Standard-Ausfallraten und der<br />

Anteil gefahrbringender Ausfälle für <strong>SI</strong>RIUS Produktgruppen bei<br />

niedriger Anforderungsrate aufgelistet.<br />

Standard-Ausfallraten bei niedriger Anforderungsrate<br />

<strong>SI</strong>RIUS Produktgruppe<br />

(elektromechanische Komponenten)<br />

Standard<br />

Ausfallrate<br />

(in FIT) 1)<br />

NOT-HALT- Befehlsgeräte<br />

(mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

<strong>10</strong>0 20 %<br />

Seilzugschalter für<br />

NOT-HALT-Funktion<br />

(mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

<strong>10</strong>0 20 %<br />

Standard-Positionsschalter<br />

(mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

<strong>10</strong>0 20 %<br />

Positionsschalter mit getrenntem Betätiger<br />

(mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

<strong>10</strong>0 20 %<br />

Positionsschalter mit Zuhaltung<br />

(mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

<strong>10</strong>0 20 %<br />

Scharnierschalter<br />

(mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

<strong>10</strong>0 20 %<br />

Drucktaster (nicht verrastend)<br />

(mit zwangsöffnenden Kontakten)<br />

<strong>10</strong>0 20 %<br />

Schütze / Motorstarter (mit<br />

zwangsgeführten Kontakten bei 3RH/3TH<br />

bzw. Spiegelkontakten bei 3RT/3TF)<br />

<strong>10</strong>0 < 40 %<br />

1) Die Angabe der Ausfallraten in der Tabelle wurde auf <strong>10</strong>0 FIT begrenzt.<br />

2) Nur unter den vorher genannten Voraussetzungen gültig.<br />

In der Siemens Norm SN 31920 befinden sich detaillierte<br />

Erläuterungen.<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Anteil gefahrbringender<br />

Ausfälle 2)<br />

5/3<br />

5


5<br />

Anhang<br />

Training<br />

Training<br />

■ Schneller mehr anwendbares Know-how:<br />

Praxistraining vom Hersteller<br />

<strong>SI</strong>TRAIN ® ■ Das zeichnet <strong>SI</strong>TRAIN aus<br />

Top-Trainer<br />

- das Siemens Training for Automation and Industrial<br />

Solutions - steht Ihnen bei der Bewältigung Ihrer Aufgaben um-<br />

Unsere Trainer kommen direkt aus der Praxis und verfügen über<br />

fassend zur Seite.<br />

umfangreiche didaktische Erfahrungen. Die Kursentwickler haben<br />

einen direkten Draht zur Produktentwicklung und geben ihr<br />

Mit Training vom Marktführer in der Automatisierung und An- Wissen direkt an die Trainer weiter.<br />

lagentechnik gewinnen Sie an Sicherheit und Souveränität in Ihren<br />

Entscheidungen. Gerade wenn es um den optimalen Einsatz Praxisnähe<br />

von Produkten und die effiziente Nutzung von Anlagen geht. Sie Die Praxisnähe der Trainer macht es möglich, Ihnen das theore-<br />

können Defizite bestehender Anlagen beseitigen und teure tische Wissen wirklich plausibel zu machen. Aber da alle Theorie<br />

Fehlplanungen von vornherein ausschließen.<br />

bekanntlich grau ist, legen wir höchsten Wert auf praktische<br />

Übungen, die bis zur Hälfte der Kurszeit einnehmen. Im Arbeitsalltag<br />

können Sie das Gelernte also sofort umsetzen. Wir<br />

schulen Sie an modernsten, methodisch-didaktisch konzipierten<br />

Trainingsgeräten. So trainiert fühlen Sie sich absolut sicher.<br />

Lernvielfalt<br />

Mit insgesamt etwa 300 Präsenzkursen schulen wir das gesamte<br />

Spektrum der Siemens Industry Produktwelt und das Zusammenwirken<br />

der Produkte auf Anlagen.<br />

Training maßgeschneidert<br />

Der Weg ist nicht weit. Sie finden uns über 50 mal in Deutschland<br />

und weltweit in 62 Ländern. Sie möchten statt einem unserer<br />

300 Kurse ein ganz individuelles Training? Unsere Lösung:<br />

Wir passen das Programm persönlich an Ihren Bedarf an. Geschult<br />

wird in unseren Trainings-Centern oder bei Ihnen im Betrieb.<br />

Die richtige Mischung: Blended Learning<br />

Erstklassiges Know-how macht sich direkt bezahlt: in verkürzten<br />

Unter Blended Learning versteht man die Kombination von ver-<br />

Anlaufzeiten, qualitativ hochwertigen Endprodukten, schnellerer<br />

schiedenen Lernmedien und -sequenzen. So kann beispiels-<br />

Fehlerbehebung und verringerten Ausfallzeiten. Also in Summe<br />

weise ein Präsenzkurs in einem Trainings-Center durch Selbst-<br />

mehr Ertrag und weniger Kosten.<br />

lernprogramme zur Vor- oder Nachbereitung optimal ergänzt<br />

werden. Zusatzeffekt: weniger Reisekosten und Ausfallzeiten.<br />

Mit <strong>SI</strong>TRAIN mehr erreichen<br />

Kürzere Zeiten für Inbetriebnahme, Wartung und Service<br />

Optimierte Produktionsabläufe<br />

Sichere Projektierung und Inbetriebnahme<br />

Minimierung von Ausfallzeiten an der Anlage<br />

Flexibles Anpassen der Anlage an die Markterfordernisse<br />

Sicherstellen von Qualitätsstandards in der Fertigung<br />

Größere Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter<br />

Kürzere Einarbeitungszeiten bei Technologie- und Personalwechsel<br />

■ Kontakt<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter:<br />

http://www.siemens.de/sitrain<br />

oder lassen Sie sich von uns persönlich beraten und fordern Sie<br />

unseren aktuellen Trainingskatalog an:<br />

<strong>SI</strong>TRAIN-Kundenberatung Deutschland:<br />

Tel.: +49 (0) 911 / 895 7575<br />

Fax: +49 (0) 911 / 895 7576<br />

E-Mail: info@sitrain.com<br />

Kurse zur Sicherheitstechnik finden Sie gesammelt auch hier:<br />

www.siemens.de/sitrain-safetyintegrated<br />

5/4<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Siemens Solution Partner<br />

Center for Quality Engineering


Siemens Ansprechpartner weltweit<br />

■ <strong>SI</strong>TRAIN Kursangebot zum Thema "Safety Integrated"<br />

Titel<br />

Fertigungsautomatisierung<br />

Zielgruppe Dauer Kurztitel<br />

Europäische Sicherheitsnormen zur Funktionalen Sicherheit in<br />

der Praxis 1 Tag ST-NSSTPRX<br />

Aktuelle Europäische Richtlinien und CE-Norm im Maschinenund<br />

Anlagenumfeld 1 Tag ST-CEKEN<br />

Machine Safety: Praktische Implementierung der<br />

europäischen Normen EN ISO 13849 und IEC 6206 4 Tage KH-SAFETY<br />

Prozessautomatisierung<br />

<strong>SI</strong>MATIC PCS 7-Process Safety 3 Tage ST-PCS7SAF<br />

Aktuelle Normen zur Realisierung sicherer Prozessanlagen 2 Tage ST-NRM<br />

<strong>SI</strong>MATIC PCS 7, IEC 61511 - Praktische Anwendung 1 Tag ST-NRMPRX<br />

Antriebstechnik (AC-Umrichter)<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 Safety Integrated <br />

Industrie-Automatisierungssysteme <strong>SI</strong>MATIC (<strong>SI</strong>MATIC S7 H/F-Safety Integrated)<br />

Ausführliche Informationen zu diesen und weiteren Kursen zum<br />

Thema "Safety Integrated" finden Sie unter:<br />

www.siemens.de/sitrain-safetyintegrated<br />

Entscheider, Vertriebspersonal<br />

Projektleiter, Projektmitarbeiter<br />

Inbetriebsetzer<br />

Inbetriebsetzer, Projektierer<br />

Servicepersonal<br />

Bediener, Anwender<br />

Instandhalter<br />

2 Tage DR-SNS-SAF<br />

Projektieren und Programmieren fehlersicherer <strong>SI</strong>MATIC S7<br />

Steuerungen mit Distributed Safety 3 Tage ST-PPDS<br />

Projektieren und Programmierung hochverfügbarer <strong>SI</strong>MATIC<br />

S7-400 H Steuerungen<br />

Projektieren und Programmieren fehlersicherer / hochverfüg-<br />

3 Tage ST-7H400H<br />

barer <strong>SI</strong>MATIC S7-400H Steuerungen mit der Software<br />

F-Systems <br />

3 Tage ST-PPFS<br />

CNC-Automatisierungssysteme <strong>SI</strong>NUMERIK<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NUMERIK 840D power line, Safety Integrated Wartungskurs 3 Tage NC-84D<strong>SI</strong>S<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK 840D power line, Safety Integrated Projektierung<br />

und Inbetriebnahme 5 Tage NC-84D<strong>SI</strong>W<br />

Wartungskurs <strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl, Safety Integrated 3 Tage NC-84SL<strong>SI</strong>S<br />

Projektierung und Inbetriebnahme <strong>SI</strong>NUMERIK 840D sl Safety<br />

Integrated 5 Tage NC-84SL<strong>SI</strong>W<br />

Anhang<br />

Training<br />

<strong>SI</strong>TRAIN Kursangebot<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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5<br />

Anhang<br />

Ansprechpartner bei Industry Automation and Drive Technologies<br />

5/6<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Informationen und Bestellmöglichkeiten im<br />

Internet und auf CD<br />

Bei Siemens Industry Automation and Drive Technologies verfolgen<br />

mehr als 85 000 Menschen konsequent ein Ziel:<br />

Ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu verbessern.<br />

Dazu fühlen wir uns verpflichtet. Dank unseres Engagements<br />

setzen wir immer wieder neue Maßstäbe in der Automatisierungs-<br />

und Antriebstechnik. In allen Industrien – weltweit.<br />

Für Sie vor Ort, weltweit: Partner für Beratung, Verkauf, Training,<br />

Service, Support, Ersatzteile ... zum gesamten Angebot von Industry<br />

Automation and Drive Technologies.<br />

Ihren persönlichen Ansprechpartner finden Sie in unserer Ansprechpartner-Datenbank<br />

unter:<br />

www.siemens.com/automation/partner<br />

Der Wahlvorgang startet mit der Auswahl<br />

einer Produktgruppe,<br />

eines Landes,<br />

einer Stadt,<br />

eines Service.


Customer Support<br />

■ Siemens Industry Automation und Drive Technologies im WWW<br />

■ Produktauswahl mit der Offline-Mall von Industry<br />

■ Easy Shopping mit der Industry Mall<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Anhang<br />

Online-Dienste<br />

Informationen und Bestellmöglichkeiten<br />

im Internet und auf DVD<br />

Bei der Planung und Projektierung von Automatisierungsanlagen<br />

sind detaillierte Kenntnisse über das einsetzbare Produktspektrum<br />

und zur Verfügung stehende Serviceleistungen<br />

unerlässlich. Es liegt auf der Hand, dass diese Informationen immer<br />

möglichst aktuell sein müssen.<br />

Siemens Industry Automation und Drive Technologies hat deshalb<br />

ein umfangreiches Informationsangebot im World Wide<br />

Web aufgebaut, das alle erforderlichen Informationen problemlos<br />

und komfortabel zugänglich macht.<br />

Unter der Adresse<br />

www.siemens.de/industry<br />

finden Sie alles, was Sie über Produkte, Systeme und Serviceangebote<br />

wissen müssen.<br />

Ausführliche Informationen zusammen mit komfortablen interaktiven<br />

Funktionen:<br />

Die Offline-Mall CA 01 vermittelt mit über 80 000 Produkten<br />

einen umfassenden Überblick über das Angebot von Siemens<br />

Industry Automation und Drive Technologies.<br />

Hier finden Sie alles, was Sie zum Lösen von Aufgaben der<br />

Automatisierungs-, Schalt-, Installations- und Antriebstechnik<br />

benötigen. Alle Informationen sind in eine Oberfläche eingebunden,<br />

die das Arbeiten leicht und intuitiv von der Hand gehen<br />

lässt.<br />

Bestellen können Sie nach erfolgter Auswahl auf Knopfdruck per<br />

Fax oder per Online-Anbindung.<br />

Informationen zur Offline-Mall CA 01 finden Sie im Internet unter<br />

www.siemens.de/automation/ca01<br />

oder auf DVD.<br />

Die Industry Mall ist das virtuelle Kaufhaus der Siemens AG im<br />

Internet. Hier haben Sie Zugriff auf ein riesiges Produktspektrum,<br />

das in elektronischen <strong>Katalog</strong>en informativ und übersichtlich<br />

vorgestellt wird.<br />

Der Datenaustausch über EDIFACT ermöglicht die gesamte Abwicklung<br />

von der Auswahl über die Bestellung bis hin zur Verfolgung<br />

des Auftrags online über das Internet.<br />

Dabei stehen umfangreiche Funktionen zu Ihrer Unterstützung<br />

bereit.<br />

So erleichtern leistungsfähige Suchfunktionen das Finden der<br />

gewünschten Produkte, deren Verfügbarkeit gleich geprüft werden<br />

kann. Kundenindividuelle Rabattierung und Angebotserstellung<br />

sind online möglich, genauso wie Statusabfragen zu<br />

Ihrem Auftrag (Tracking & Tracing).<br />

Die Industry Mall finden Sie im Internet unter:<br />

www.siemens.com/industrymall<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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5


5<br />

Anhang<br />

Online-Dienste<br />

Informationen und Bestellmöglichkeiten im<br />

Internet und auf CD-ROM<br />

■ Safety Integrated im WWW<br />

■ <strong>Katalog</strong>e und Infomaterial einfach downloaden<br />

■ Newsletter Safety Integrated<br />

5/8<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Mit Safety Integrated bieten wir Ihnen umfassende und durchgängige<br />

Lösungen für die Fertigungs- und Prozessindustrie, die<br />

mit exzellenten Dienstleistungen für alle Lebensphasen einer<br />

sicherheitstechnischen Anlage oder Maschine kombinierbar<br />

sind. Online bieten wir Ihnen hilfreiche Informationen zu Produkten,<br />

Lösungen und Support wie z.B. Funktionsbeispiele.<br />

Unter der Adresse:<br />

www.siemens.de/safety-integrated<br />

finden Sie alles, was Sie über Produkte, Systeme und Serviceangebote<br />

wissen müssen.<br />

Im Informations- und Download-Center finden Sie alle aktuellen<br />

<strong>Katalog</strong>e, Kundenzeitschriften, Broschüren, Demosoftware und<br />

Aktionspakete zum Download oder auch wahlweise zum Bestellen.<br />

Unter anderem unseren <strong>Katalog</strong> <strong>SI</strong> <strong>10</strong> "Safety Integrated".<br />

www.siemens.de/safety-infomaterial<br />

Immer up to date: Aktuelle Informationen rund um die<br />

Sicherheitstechnik bietet Ihnen unser regelmäßiger Newsletter.<br />

Einfach anmelden unter<br />

www.siemens.de/safety-integrated<br />

in der Linkbox unter "Vor dem Kauf & erste Info"


Ob Maschinenbauer, Lösungsanbieter oder Anlagenbetreiber:<br />

Das Dienstleistungsangebot von Siemens Industry Automation<br />

und Drive Technologies beinhaltet umfassende Services für unterschiedlichste<br />

Anwender in allen Branchen der Fertigungsund<br />

Prozessindustrie.<br />

Rund um unsere Produkte und Systeme bieten wir durchgängige<br />

und strukturierte Dienstleistungen an, die in jeder Lebensphase<br />

Ihrer Maschine oder Anlage wertvolle Unterstützung leisten<br />

– von der Planung und Realisierung über die Inbetriebnahme<br />

bis hin zu Instandhaltung und Modernisierung.<br />

■ Online Support<br />

■ Technical Support<br />

Die umfassende Online-Infoplattform<br />

rund um unseren<br />

Service & Support unterstützt<br />

Sie zu jeder Zeit von jedem Ort<br />

der Welt aus.<br />

www.siemens.com/<br />

automation/service&support<br />

Die kompetente Beratung bei<br />

technischen Fragen mit einem<br />

breiten Spektrum an bedarfsgerechten<br />

Leistungen rund um unsere<br />

Produkte und Systeme.<br />

www.siemens.com/<br />

automation/support-request<br />

In Deutschland:<br />

Tel.: +49 (0)911 8 95 72 22<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Anhang<br />

Service & Support<br />

Einzigartiges Komplettangebot<br />

über den gesamten Lebenszyklus<br />

Unser Service & Support begleitet Sie weltweit in allen Belangen<br />

rund um die Automatisierungs- und Antriebstechnik von<br />

Siemens. In mehr als <strong>10</strong>0 Ländern direkt vor Ort und über alle<br />

Phasen des Lebenszyklus Ihrer Maschinen und Anlagen hinweg.<br />

Ein erfahrenes Team von Spezialisten steht Ihnen mit gebündeltem<br />

Know-how tatkräftig zur Seite. Regelmäßige Schulungen<br />

und ein intensiver Kontakt unserer Mitarbeiter untereinander –<br />

auch über Kontinente hinweg – sichern einen zuverlässigen Service<br />

für vielfältigste Bereiche.<br />

■ Technical Consulting<br />

■ Training<br />

Unterstützung bei der Planung<br />

und Konzeption Ihres Projektes:<br />

Von der detaillierten Ist-Analyse<br />

und Zieldefinition über die Beratung<br />

zu Produkt- und Systemfragen<br />

bis zur Ausarbeitung der<br />

Automatisierungslösung.<br />

Bauen Sie Ihren Vorsprung aus<br />

– durch praxisbezogenes Knowhow<br />

direkt vom Hersteller.<br />

www.siemens.com/sitrain<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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5


5<br />

Anhang<br />

Service & Support<br />

Einzigartiges Komplettangebot<br />

über den gesamten Lebenszyklus<br />

■ Engineering Support<br />

■ Field Service<br />

■ Ersatzteile<br />

■ Reparaturen<br />

■ Optimierung<br />

5/<strong>10</strong><br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

Unterstützung bei der Projektierung<br />

und Entwicklung mit bedarfsgerechten<br />

Leistungen von<br />

der Konfiguration bis zur Umsetzung<br />

eines Automatisierungsprojekts.<br />

Anlagen und Systeme in allen<br />

Branchen weltweit müssen immer<br />

verfügbarer laufen. Wir unterstützen<br />

Sie dabei, dass es<br />

erst gar nicht zum Stillstand<br />

kommt: mit einem weltweiten<br />

Netzwerk und optimalen Logistikketten.<br />

In Deutschland:<br />

Tel.: +49 (0)911 8 95 74 48<br />

Stillstandzeiten bedeuten Ärger<br />

im Betrieb und unnötige Kosten.<br />

Wir helfen Ihnen, beides so gering<br />

wie möglich zu halten – und<br />

bieten Ihnen weltweit Reparaturmöglichkeiten<br />

an.<br />

In Deutschland:<br />

Tel.: +49 (0)911 8 95 74 48<br />

Im Laufe der Betriebszeit von<br />

Maschinen oder Anlagen ergibt<br />

sich oftmals ein hohes Potenzial,<br />

die Produktivität zu steigern<br />

oder Kosten einzusparen.<br />

Um dieses zielgerichtet für Sie<br />

aufzuspüren, bieten wir Ihnen<br />

eine ganze Reihe an Dienstleistungen<br />

rund um die Optimierung<br />

an.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Modernisierung<br />

■ Serviceprogramme<br />

Unser Field Service bietet Ihnen<br />

Dienstleistungen rund um die Inbetriebnahme<br />

und Instandhaltung<br />

an – damit die<br />

Verfügbarkeit Ihrer Maschinen<br />

und Anlagen in jedem Fall sichergestellt<br />

ist.<br />

In Deutschland:<br />

Tel.: +49 (0)911 8 95 74 44<br />

Auch bei Modernisierungen<br />

können Sie auf unsere Unterstützung<br />

bauen – mit umfassenden<br />

Dienstleistungen von der<br />

Planung bis zur Inbetriebnahme.<br />

Unsere Serviceprogramme sind<br />

ausgesuchte Dienstleistungspakete<br />

für eine System- oder<br />

Produktgruppe der Automatisierungs-<br />

und Antriebstechnik. Die<br />

einzelnen Services sind entlang<br />

des Lebenszyklus nahtlos aufeinander<br />

abgestimmt und unterstützen<br />

den optimalen Einsatz<br />

Ihrer Produkte und Systeme.<br />

Dabei können die Dienstleistungen<br />

eines Serviceprogramms<br />

jederzeit flexibel angepasst und<br />

unabhängig voneinander eingesetzt<br />

werden.<br />

Beispiele von Serviceprogrammen:<br />

7 Serviceverträge<br />

7 Plant IT Security Services<br />

7 Life Cycle Services für Antriebstechnik<br />

7 <strong>SI</strong>MATIC PCS 7 Life Cycle Services<br />

7 <strong>SI</strong>NUMERIK Manufacturing Excellence<br />

7 <strong>SI</strong>MATIC Remote Support Services<br />

Vorteile auf einen Blick:<br />

7 Minimierte Stillstandzeiten für mehr Produktivität<br />

7 Optimale Instandhaltungskosten durch maßgeschneiderten<br />

Leistungsumfang<br />

7 Kalkulierbare und damit planbare Kosten<br />

7 Servicesicherheit durch zugesicherte Reaktions- und Ersatzteillieferzeiten<br />

7 Ergänzung und Entlastung des betriebseigenen Servicepersonals<br />

7 Kompletter Service aus einer Hand weniger Schnittstellen und<br />

mehr Know-how<br />

Kontaktdaten finden Sie im Internet unter:<br />

www.siemens.com/automation/partner


Softwarelizenzen<br />

■ Knowledge Base auf DVD<br />

■ Automation Value Card<br />

Für Einsatzbereiche ohne<br />

Online-Verbindung ins Internet<br />

steht ein Abzug des kostenfreien<br />

Informationsbereiches auf<br />

DVD (Service & Support Knowledge<br />

Base) zur Verfügung.<br />

Diese DVD beinhaltet alle zur<br />

Zeit der Erstellung aktuellen Produktinformationen<br />

(FAQs,<br />

Downloads, Tipps und Tricks,<br />

Aktuelles) sowie allgemeine Informationen<br />

zum Service &<br />

Support.<br />

Kleine Karte - viel Support<br />

Die Automation Value Card (AVC) ist integraler Bestandteil des<br />

umfassenden Dienstleistungskonzeptes, mit dem Siemens Automation<br />

and Drives Ihr gesamtes Automatisierungsprojekt in jeder<br />

Phase begleitet.<br />

Ganz gleich, ob Sie bestimmte Leistungen unseres Technical<br />

Support benötigen oder in unserem Online Portal einkaufen: Bezahlen<br />

können Sie immer mit Ihrer Automation Value Card. Ganz<br />

ohne Verrechnungsaufwand, transparent und sicher. Denn mit<br />

der nur Ihnen bekannten Kartennummer und zugehörigen PIN<br />

können Sie jederzeit Ihr aktuelles Guthaben wie auch alle Buchungsvorgänge<br />

einsehen.<br />

Dienstleistungen auf Karte. So geht`s.<br />

Kartennummer und PIN sind auf der Rückseite der Automation<br />

Value Card angebracht. Im Auslieferungszustand ist die PIN<br />

durch ein Rubbelfeld abgedeckt, womit das volle Guthaben der<br />

Karte garantiert ist.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Anhang<br />

Service & Support<br />

Die Knowledge Base DVD Edition kann ohne Installation sofort<br />

genutzt werden. Sie finden auf der DVD auch eine Volltext-Suche.<br />

Die DVD wird alle 4 Monate aktualisiert.<br />

Genau wie unser Online Angebot im Internet ist die DVD Service<br />

& Support Knowledge Base komplett in 5 Sprachen (Deutsch,<br />

Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch) verfügbar.<br />

Sie können die DVD Service & Support Knowledge Base<br />

bei Ihrem Siemens-Ansprechpartner bestellen.<br />

Bestell-Nr.: 6ZB53<strong>10</strong>-0EP30-0BA2<br />

Durch Angabe von Kartennummer und PIN haben Sie vollen Zugriff<br />

auf die jeweilig angebotenen Service & Support Leistungen.<br />

Der Betrag für die bezogene Leistung wird Ihnen in Form von<br />

Credits vom Guthaben Ihrer Automation Value Card abgezogen.<br />

Alle angebotenen Leistungen sind mit Credits währungsneutral<br />

hinterlegt, so dass Sie die Automation Value Card weltweit nutzen<br />

können.<br />

Bestellen Sie Ihre Automation Value Card einfach und bequem<br />

wie ein Produkt bei Ihrem Vertriebsansprechpartner.<br />

Bestellnummern der Automation Value Card<br />

Credits Bestell-Nr.<br />

200 6ES7 997-0BA00-0XA0<br />

500 6ES7 997-0BB00-0XA0<br />

<strong>10</strong>00 6ES7 997-0BC00-0XA0<br />

<strong>10</strong> 000 6ES7 997-0BG00-0XA0<br />

Detaillierte Informationen zu den angebotenen Leistungen finden<br />

Sie auf unserer Internet-Seite unter:<br />

www.siemens.com/automation/service&support<br />

Service & Support à la Card: Einige Beispiele<br />

Technical Support<br />

„Priority“ bevorzugte Bearbeitung für dringende Fälle<br />

„24 h“ Erreichbarkeit rund um die Uhr<br />

„Extended“ Technische Beratung bei komplexen Fragen<br />

„Mature Beratung zu aktuell nicht mehr lieferbaren Produkten<br />

Products“<br />

Online Support: Funktionsbausteine / Tools<br />

Als AVC-Kunde liefern wir Ihnen anpassbare Bausteine,<br />

fix und fertig einsetzbar, die die Entwicklung<br />

ihres Systems deutlich beschleunigen<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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Anhang<br />

Service & Support<br />

■ Solution Partner Automation / PLM<br />

Siemens Solution Partner Automation und PLM<br />

Die Produkte und Systeme von Siemens Industry Automation<br />

and Drive Technologies bieten die ideale Plattform für alle<br />

Automatisierungsaufgaben.<br />

Unter dem Namen Siemens Solution Partner treten ausgewählte<br />

Systemintegratoren als weltweit einheitlich qualifizierte Lösungsanbieter<br />

für das Siemens Angebot auf dem Gebiet der Automatisierung<br />

und Product Lifecycle Management auf. Sie setzen<br />

dabei tagtäglich ihr ausgewiesenes Produkt- und System-Know-<br />

How sowie ihr exzellentes Branchenwissen zu Ihrem Vorteil ein –<br />

für alle Anforderungen.<br />

Das Solution Partner Emblem ist ein Garant für Qualität.<br />

Grundlage hierfür sind die Maßgaben in vier definierten Qualitätsmerkmalen:<br />

Lösungsqualität:<br />

Mit bewährtem Lösungs-Know-How in jedem Fall ein gutes<br />

Ergebnis.<br />

Expertenqualität:<br />

Zertifizierte technische Kompetenz garantiert höchste<br />

Effizienz.<br />

Projektqualität:<br />

Mit ausgewiesener Projekterfahrung direkt zum Ziel.<br />

Angebotsqualität:<br />

Umfassendes Portfolio für State-of-the-Art-Lösungen aus<br />

einer Hand.<br />

Solution Partner Finder<br />

Im Rahmen des Siemens Solution Partner Programms finden Sie<br />

mit Sicherheit den optimalen Partner für Ihre spezifischen Anforderungen.<br />

Hierzu steht Ihnen mit dem Solution Partner Finder im<br />

Internet eine umfassende Datenbank zur Verfügung, in der sich<br />

alle Solution Partner mit ihrem Leistungsprofil präsentieren.<br />

Anhand von Referenzen können Sie sich zudem von der<br />

Kompetenz des jeweiligen Solution Partners überzeugen.<br />

Folgende Suchkriterien stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

Land<br />

Technologie<br />

Branche<br />

Firma<br />

Postleitzahl<br />

Von hier ist es dann nur noch ein kleiner Schritt bis zur ersten<br />

Kontaktaufnahme.<br />

5/12<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Verkaufs- und Lieferbedingungen,<br />

Exportvorschriften<br />

Den Solution Partner Finder können Sie wie folgt aufrufen:<br />

http://www.siemens.de/automation/partnerfinder<br />

Weitere Informationen zum Siemens Solution Partner-Programm<br />

finden Sie im Internet unter:<br />

http://www.siemens.de/automation/solutionpartner<br />

oder unter<br />

www.siemens.de/safety-partner<br />

Partner für die Sicherheit<br />

Um den wachsenden Anforderungen im Bereich der Sicherheitstechnik<br />

gerecht zu werden, setzt Siemens auch auf ausgewählte<br />

„Siemens Solution Partner Automation“. Diese hochqualifizierten<br />

Partnerunternehmen bieten professionelle Beratung<br />

und tatkräftige Unterstützung für alle relevanten Sicherheitsaspekte<br />

Ihrer Automatisierungsprojekte.<br />

Die Pre- und After Sales Leistungen umfassen sicherheitstechnische<br />

Beratung, die Entwicklung kompletter Sicherheitskonzepte,<br />

Planung und Inbetriebnahme von Projekten, sowie regelmäßigen<br />

Anlagenservice.


■ Übersicht<br />

Software-Typen<br />

Jede lizenzpflichtige Software ist einem Typ zugeordnet.<br />

Als Typen von Software sind definiert<br />

Engineering Software<br />

Runtime Software<br />

Engineering-Software<br />

Hierzu gehören alle Softwareprodukte für das Erstellen<br />

(Engineering) von Anwendersoftware, z. B. Projektierung, Programmierung,<br />

Parametrierung, Test, Inbetriebnahme oder Service.<br />

Die Vervielfältigung der mit der Engineering-Software erzeugten<br />

Daten oder ausführbaren Programme für die eigene Nutzung<br />

oder zur Nutzung durch Dritte ist unentgeltlich.<br />

Runtime-Software<br />

Hierzu gehören alle Softwareprodukte, die für den Anlagen-/<br />

Maschinenbetrieb erforderlich sind, z.B. Betriebssystem,<br />

Grundsystem, Systemerweiterungen, Treiber, ...<br />

Die Vervielfältigung der Runtime-Software oder der mit der<br />

Runtime-Software erzeugten ausführbaren Dateien zur eigenen<br />

Nutzung oder zur Nutzung durch Dritte ist entgeltpflichtig.<br />

Angaben über die Lizenzgebührenpflicht nach Nutzung sind bei<br />

den Bestelldaten aufgeführt (z. B. <strong>Katalog</strong>). Bei der Nutzung<br />

wird z. B. unterschieden nach Nutzung je CPU, je Installation, je<br />

Kanal, je Instanz, je Achse, je Regelkreis, je Variable usw.<br />

Sofern sich für Tools zur Parametrierung / Konfiguration, die als<br />

Bestandteil des Lieferumfangs der Runtime-Software mitgeliefert<br />

werden, erweiterte Rechte ergeben, sind diese in der mitgelieferten<br />

Readme-Datei vermerkt.<br />

Lizenz-Typen<br />

Siemens Industry Automation & Drive Technologies bietet für<br />

Software unterschiedliche Typen von Lizenzen an:<br />

Floating License<br />

Single License<br />

Rental License<br />

Trial License<br />

Factory License<br />

Floating License<br />

Die Software darf auf beliebig vielen Geräten des Lizenznehmers<br />

für interne Nutzung installiert werden. Lizenziert wird<br />

nur der Concurrent User. Concurrent User ist derjenige, der ein<br />

Programm nutzt. Die Nutzung beginnt mit dem Start der Software.<br />

Je Concurrent User ist eine Lizenz erforderlich.<br />

Single License<br />

Im Gegensatz zur Floating License ist nur eine Installation der<br />

Software erlaubt. Die Art der lizenzpflichtigen Nutzung ist in den<br />

Bestelldaten und dem Certificate of License (CoL) angegeben.<br />

Bei der Nutzung wird z. B. unterschieden nach Nutzung je<br />

Gerät, je Achse, je Kanal usw.<br />

Je definierte Nutzung ist eine Single License erforderlich.<br />

Rental License<br />

Die Rental License unterstützt die „sporadische Nutzung“ von<br />

Engineering-Software. Nach der Installation des License Keys<br />

ist die Software für eine definierte Anzahl von Stunden betriebsbereit,<br />

wobei die Nutzung beliebig oft unterbrochen werden<br />

kann. Es ist eine Lizenz je Installation der Software erforderlich.<br />

Trial License<br />

Die Trial License unterstützt eine „kurzfristige Nutzung“ der Software<br />

im nicht-produktiven Einsatz, z. B. die Nutzung für Test-<br />

und Evaluierungszwecke. Sie kann in eine andere Lizenz überführt<br />

werden.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Anhang<br />

Service & Support<br />

Softwarelizenzen<br />

Factory License<br />

Mit der Factory License hat der Nutzer das Recht, die Software<br />

innerhalb einer Betriebsstätte zu installieren und zu nutzen. Die<br />

Betriebsstätte ist durch Ihre Adresse definiert. Die Anzahl der<br />

Geräte, auf denen die Software installiert werden darf, ergibt<br />

sich aus den Auftragsdaten bzw. dem Certificate of License.<br />

Certificate of License<br />

Das Certificate of License (CoL) ist für den Lizenznehmer der<br />

Nachweis, dass die Nutzung der Software von Siemens lizenziert<br />

ist. Jeder Nutzung ist ein CoL zuzuordnen, der sorgfältig<br />

aufzubewahren ist.<br />

Downgrading<br />

Der Lizenznehmer ist berechtigt, die Software oder eine frühere<br />

Version/Release der Software zu nutzen, soweit diese beim<br />

Lizenznehmer vorhanden und deren Verwendung technisch<br />

möglich ist.<br />

Liefervarianten<br />

Software ist einer ständigen Weiterentwicklung unterworfen.<br />

Mittels der Liefervarianten<br />

PowerPack<br />

Upgrade<br />

ist der Zugriff auf diese Weiterentwicklungen möglich.<br />

Die Bereitstellung vorhandener Fehlerbeseitigungen erfolgt<br />

mittels der Liefervariante ServicePack.<br />

PowerPack<br />

PowerPacks sind Umsteigerpakete auf eine leistungsfähigere<br />

Software.<br />

Mit dem PowerPack erhält der Lizenznehmer einen neuen<br />

Lizenzvertrag inkl. CoL. Dieser CoL bildet zusammen mit dem<br />

CoL des Ursprungproduktes den Nachweis für die Lizenz der<br />

neuen Software.<br />

Je Ursprungslizenz der zu ersetzenden Software ist ein eigenständiges<br />

PowerPack zu erwerben.<br />

Upgrade<br />

Ein Upgrade erlaubt die Nutzung einer neueren, verfügbaren<br />

Version der Software unter der Bedingung, dass bereits eine<br />

Lizenz einer Vorgängerversion erworben wurde.<br />

Mit dem Upgrade erhält der Lizenznehmer einen neuen Lizenzvertrag<br />

inkl. CoL. Dieser CoL bildet zusammen mit dem CoL der<br />

Vorgängerversion den Nachweis für die Lizenz der neuen Version.<br />

Je Ursprungslizenz der hochzurüstenden Software ist ein eigenständiges<br />

Upgrade zu erwerben.<br />

ServicePack<br />

Vorhandene Fehlerbeseitigungen werden mittels ServicePacks<br />

zur Verfügung gestellt. ServicePacks dürfen zur bestimmungsgemäßen<br />

Nutzung entsprechend der Anzahl vorhandener Ursprungslizenzen<br />

vervielfältigt werden.<br />

License Key<br />

Siemens Industry Automation & Drive Technologies bietet Softwareprodukte<br />

mit und ohne License Key an.<br />

Der License Key dient als elektronischer Lizenzstempel und ist<br />

gleichzeitig „Schalter“ für das Verhalten der Software (Floating<br />

License, Rental License, ...)<br />

Sofern es sich um License Key-pflichtige Software handelt,<br />

gehören zur vollständigen Installation das zu lizenzierende Programm<br />

(die Software) und der License Key (der Repräsentant<br />

der Lizenz).<br />

Erläuterungen zu Lizenzbedingungen finden Sie<br />

in der Druckschrift „Geschäftsbedingungen der Siemens AG“<br />

oder im Internet unter:<br />

http://www.siemens.com/industrymall<br />

(Industry Mall Online-Hilfesystem)<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

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5<br />

Anhang<br />

Service & Support<br />

Verkaufs- und Lieferbedingungen,<br />

Exportvorschriften<br />

■ Verkaufs- und Lieferbedingungen<br />

Sie können über diesen <strong>Katalog</strong> die dort beschriebenen<br />

Produkte (Hard- und Software) bei der Siemens Aktiengesellschaft<br />

nach Maßgabe der nachfolgenden Bedingungen erwerben.<br />

Bitte beachten Sie, dass für den Umfang, die Qualität und<br />

die Bedingungen für Lieferungen und Leistungen einschließlich<br />

Software durch Siemens Einheiten/Regionalgesellschaften mit<br />

Sitz außerhalb Deutschlands ausschließlich die jeweiligen<br />

Allgemeinen Bedingungen der jeweiligen Siemens Einheit/<br />

Regionalgesellschaft mit Sitz außerhalb Deutschlands gelten.<br />

Die nachfolgenden Bedingungen gelten ausschließlich für Bestellungen<br />

bei der Siemens Aktiengesellschaft.<br />

Für Kunden mit Sitz in Deutschland<br />

Es gelten die Allgemeinen Zahlungsbedingungen sowie<br />

die Allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse und<br />

Leistungen der Elektroindustrie.<br />

Für Softwareprodukte gelten die Allgemeinen Bedingungen zur<br />

Überlassung von Software für Automatisierungs- und Antriebstechnik<br />

an Lizenznehmer mit Sitz in Deutschland.<br />

Für Kunden mit Sitz außerhalb Deutschlands<br />

Es gelten die Allgemeinen Zahlungsbedingungen sowie die<br />

Allgemeinen Lieferbedingungen von Siemens, Automation and<br />

Drives für Kunden mit Sitz außerhalb Deutschlands.<br />

Für Softwareprodukte gelten die Allgemeinen Bedingungen<br />

zur Überlassung von Softwareprodukten für Automation and<br />

Drives an Lizenznehmer mit Sitz außerhalb Deutschlands.<br />

Allgemein<br />

Die Abmessungen sind in mm angegeben. Die Angaben in Zoll<br />

(inch) gelten in Deutschland gemäß dem "Gesetz über Einheiten<br />

im Messwesen" nur für den Export.<br />

Abbildungen sind unverbindlich.<br />

Soweit auf den einzelnen Seiten dieses <strong>Katalog</strong>s nichts anderes<br />

vermerkt ist, bleiben Änderungen, insbesondere der angegebenen<br />

Werte, Maße und Gewichte, vorbehalten.<br />

Die Preise gelten in € (Euro) ab Lieferstelle, ausschließlich<br />

Verpackung.<br />

Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist in den Preisen nicht enthalten.<br />

Sie wird nach den gesetzlichen Vorschriften zum jeweils<br />

gültigen Satz gesondert berechnet.<br />

Wir behalten uns Preisänderungen vor und werden die jeweils<br />

bei Lieferung gültigen Preise verrechnen.<br />

Auf die Preise der Erzeugnisse, die Silber, Kupfer, Aluminium,<br />

Blei und/oder Gold enthalten, werden Zuschläge verrechnet,<br />

wenn die jeweiligen Basisnotierungen für diese Metalle überschritten<br />

werden. Die Zuschläge bestimmen sich nach der<br />

Notierung und dem Metallfaktor des jeweiligen Erzeugnisses.<br />

Für die Berechnung des Zuschlags wird die Notierung vom<br />

Vortage des Bestelleinganges bzw. des Abrufs verwendet.<br />

Dem Metallfaktor ist zu entnehmen, ab welcher Notierung und<br />

mit welcher Berechnungsmethode die Metallzuschläge verrechnet<br />

werden. Der Metallfaktor ist, soweit einschlägig, bei den<br />

Preisangaben der jeweiligen Erzeugnisse angegeben.<br />

Eine genaue Erläuterung des Metallfaktors und den Text der Geschäftsbedingungen<br />

der Siemens AG können Sie kostenlos bei<br />

Ihrer Siemens Geschäftsstelle unter der Bestell-Nr.:<br />

6ZB53<strong>10</strong>-0KR30-0BA1<br />

„Geschäftsbedingungen für Kunden mit Sitz innerhalb<br />

der Bundesrepublik Deutschland“<br />

6ZB53<strong>10</strong>-0KS53-0BA1<br />

„Geschäftsbedingungen für Kunden mit Sitz außerhalb<br />

der Bundesrepublik Deutschland“<br />

anfordern<br />

oder downloaden aus der Industry Mall unter<br />

www.siemens.com/industrymall<br />

(Deutschland: Industry Mall Online-Hilfesystem)<br />

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Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Exportvorschriften<br />

Die Vertragserfüllung unsererseits steht unter dem Vorbehalt,<br />

dass der Erfüllung keine Hindernisse aufgrund von nationalen<br />

oder internationalen Vorschriften des Außenwirtschaftsrechts<br />

sowie keine Embargos und/oder sonstige Sanktionen entgegenstehen.<br />

Sie haben bei Weitergabe der von uns gelieferten Waren (Hardware<br />

und/ oder Software und/ oder Technologie sowie dazugehörige<br />

Dokumentation, unabhängig von der Art und Weise der<br />

Zurverfügungstellung) oder der von uns erbrachten Werk- und<br />

Dienstleistungen (einschließlich technischer Unterstützung jeder<br />

Art) an Dritte im In- und Ausland die jeweils anwendbaren<br />

Vorschriften des nationalen und internationalen (Re-) Exportkontrollrechts<br />

einzuhalten.<br />

Sofern für Exportkontrollprüfungen erforderlich, werden Sie uns<br />

nach Aufforderung unverzüglich alle Informationen über Endempfänger,<br />

Endverbleib und Verwendungszweck der von uns<br />

gelieferten Waren bzw. erbrachten Werk- und Dienstleistungen<br />

sowie diesbezügliche Exportkontrollbeschränkungen übermitteln.<br />

Die in diesem <strong>Katalog</strong> geführten Produkte können den europäischen/<strong>deutsch</strong>en<br />

und/oder den US-Ausfuhrbestimmungen unterliegen.<br />

Jeder genehmigungspflichtige Export bedarf daher der Zustimmung<br />

der zuständigen Behörden.<br />

Für die Erzeugnisse dieses <strong>Katalog</strong>es sind nach den derzeitigen<br />

Bestimmungen folgende Exportvorschriften zu beachten:<br />

AL Nummer der <strong>deutsch</strong>en Ausfuhrliste<br />

Erzeugnisse mit Kennzeichen ungleich „N“ sind<br />

ausfuhrgenehmigungspflichtig.<br />

Bei Softwareprodukten müssen generell auch die<br />

Exportkennzeichen des jeweiligen Datenträgers<br />

beachtet werden.<br />

Die mit „AL“ ungleich „N“ gekennzeichneten<br />

Güter unterliegen bei der Ausfuhr aus der EU der<br />

europäischen bzw. <strong>deutsch</strong>en Ausfuhrgenehmigungspflicht.<br />

ECCN Nummer der US-Ausfuhrliste<br />

(Export Control Classification Number).<br />

Erzeugnisse mit Kennzeichen ungleich „N“ sind<br />

in bestimmte Länder reexport-genehmigungspflichtig.<br />

Bei Softwareprodukten müssen generell auch die<br />

Exportkennzeichen des jeweiligen Datenträgers<br />

beachtet werden.<br />

Die mit „ECCN“ ungleich „N“ gekennzeichneten<br />

Güter unterliegen der US-Reexportgenehmigungspflicht.<br />

Auch ohne Kennzeichen bzw. bei Kennzeichen „AL: N“ oder<br />

„ECCN: N“ kann sich eine Genehmigungspflicht, unter anderem<br />

durch den Endverbleib und Verwendungszweck der Güter,<br />

ergeben.<br />

Maßgebend sind die auf Auftragsbestätigungen, Lieferscheinen<br />

und Rechnungen angegebenen Exportkennzeichen AL und<br />

ECCN.<br />

Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

7


<strong>Katalog</strong>e<br />

Industry Automation, Drive Technologies und Low Voltage Distribution<br />

Anforderungen richten Sie bitte an Ihre Siemens Geschäftsstelle<br />

Adressen im <strong>Katalog</strong> bzw. www.siemens.de/automation/partner<br />

Interaktiver <strong>Katalog</strong> auf DVD <strong>Katalog</strong><br />

für Industry Automation, Drive Technologies und<br />

Low Voltage Distribution<br />

CA 01<br />

Antriebssysteme<br />

Drehzahlveränderbare Antriebe<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G1<strong>10</strong>, <strong>SI</strong>NAMICS G120<br />

Standardumrichter<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G1<strong>10</strong>D, <strong>SI</strong>NAMICS G120D<br />

Dezentrale Umrichter<br />

D11.1<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G130 Umrichter-Einbaugeräte<br />

<strong>SI</strong>NAMICS G150 Umrichter-Schrankgeräte<br />

D11<br />

<strong>SI</strong>NAMICS GM150, <strong>SI</strong>NAMICS SM150<br />

Mittelspannungsumrichter<br />

D12<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S120 Einbaugeräte Bauform Chassis und<br />

Cabinet Modules<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S150 Umrichter-Schrankgeräte<br />

D21.3<br />

<strong>SI</strong>NAMICS DCM Stromrichtergeräte D23.1<br />

Drehstrom-Asynchronmotoren<br />

H-compact<br />

H-compact PLUS<br />

D84.1<br />

Drehstrom-Asynchronmotoren Standardline D86.1<br />

Drehstrom-Synchronmotoren HT-direct D86.2<br />

Gleichstrommotoren DA 12<br />

Stromrichter-Einbaugeräte <strong>SI</strong>MOREG DA 21<br />

Stromrichter-Schrankgeräte <strong>SI</strong>MOREG DA 22<br />

PDF: Modulares Umrichtersystem <strong>SI</strong>MOVERT PM DA 45.1<br />

Synchronmotoren <strong>SI</strong>EMOSYN DA 48<br />

Umrichter MICROMASTER 420/430/440 DA 51.2<br />

MICROMASTER 411/COMBIMASTER 411 DA 51.3<br />

PDF: Spannungszwischenkreis-Umrichter<br />

MICROMASTER, MIDIMASTER<br />

DA 64<br />

<strong>SI</strong>MOVERT MASTERDRIVES Vector Control DA 65.<strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>MOVERT MASTERDRIVES Motion Control DA 65.11<br />

Servomotoren für <strong>SI</strong>MOVERT MASTERDRIVES DA 65.3<br />

<strong>SI</strong>MODRIVE 611 universal und POSMO DA 65.4<br />

Wechsel- und Drehstromsteller <strong>SI</strong>VOLT DA 68<br />

<strong>SI</strong>MOTION, <strong>SI</strong>NAMICS S120 und Motoren<br />

für Produktionsmaschinen<br />

PM 21<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Der Einfachpositionierantrieb<br />

PM 22<br />

Antriebssysteme für Bearbeitungsmaschinen<br />

NC 60<br />

<strong>SI</strong>MODRIVE<br />

Motoren<br />

Umrichtersystem <strong>SI</strong>MODRIVE 611/POSMO<br />

Antriebssysteme für Werkzeugmaschinen <strong>SI</strong>NAMICS NC 61<br />

Motoren<br />

Antriebssystem <strong>SI</strong>NAMICS S120<br />

Drehstrom-Niederspannungsmotoren<br />

IEC Käfigläufermotoren D81.1<br />

MOTOX Getriebemotoren D87.1<br />

Antriebs- und Steuerungskomponenten für Hebezeuge HE 1<br />

Mechanische Antriebsmaschinen<br />

FLENDER Standardkupplungen MD <strong>10</strong>.1<br />

Industrie-Automatisierungssysteme <strong>SI</strong>MATIC<br />

Produkte für Totally Integrated Automation und ST 70<br />

Micro Automation<br />

Prozessleitsystem <strong>SI</strong>MATIC PCS 7 ST PCS 7<br />

Add Ons für das Prozessleitsystem <strong>SI</strong>MATIC PCS 7 ST PCS 7.1<br />

PDF: Migrationslösungen mit dem Prozessleitsystem ST PCS 7.2<br />

<strong>SI</strong>MATIC PCS 7<br />

PDF: Diese <strong>Katalog</strong>e liegen ausschließlich im PDF-Format vor.<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Industrielle Schalttechnik <strong>Katalog</strong><br />

<strong>Katalog</strong>e im PDF-Format (CD) und technische<br />

Produktdaten für CAX-Applikationen (DVD)<br />

IC 01<br />

Industrielle Schalttechnik <strong>SI</strong>RIUS IC <strong>10</strong><br />

Motion Control<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK & <strong>SI</strong>MODRIVE<br />

Automatisierungssysteme für Bearbeitungsmaschinen<br />

<strong>SI</strong>NUMERIK & <strong>SI</strong>NAMICS<br />

Ausrüstungen für Werkzeugmaschinen<br />

<strong>SI</strong>MOTION, <strong>SI</strong>NAMICS S120 und Motoren<br />

für Produktionsmaschinen<br />

<strong>SI</strong>NAMICS S1<strong>10</strong><br />

Der Einfachpositionierantrieb<br />

NC 60<br />

NC 61<br />

PM 21<br />

PM 22<br />

Niederspannungs-Energieverteilung und<br />

Elektroinstallationstechnik<br />

Schutz-, Schalt- und Messtechnik LV <strong>10</strong>.1<br />

Schaltanlagen und Verteilersysteme LV <strong>10</strong>.2<br />

ALPHA 400-ZS Zählerschränke ET A2<br />

GAMMA Gebäudesystemtechnik ET G1<br />

DELTA Schalter und Steckdosen ET D1<br />

<strong>SI</strong>VACON Schranksysteme und Schrankklimatisierung LV 50<br />

<strong>SI</strong>VACON 8PS Schienenverteiler-Systeme LV 70<br />

Prozessinstrumentierung und Analytik<br />

Feldgeräte für die Prozessautomatisierung FI 01<br />

PDF: Anzeiger für Schalttafeleinbau MP 12<br />

<strong>SI</strong>REC Schreiber und Zubehör MP 20<br />

<strong>SI</strong>PART, Regler und Software MP 31<br />

Produkte für die Wägetechnik WT <strong>10</strong><br />

Geräte für die Prozessanalytik PA 01<br />

PDF: Prozessanalytik,<br />

Komponenten für die Systemintegration<br />

PA 11<br />

Safety Integrated<br />

Sicherheitstechnik für die Fertigungsindustrie <strong>SI</strong> <strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>MATIC HMI/PC-based Automation<br />

Bedien- und Beobachtungssysteme/<br />

PC-based Automation<br />

ST 80/<br />

ST PC<br />

<strong>SI</strong>MATIC NET<br />

Industrielle Kommunikation IK PI<br />

<strong>SI</strong>MATIC Sensors<br />

Sensorik für die Fertigungsautomatisierung FS <strong>10</strong><br />

Industrielle Identifikationssysteme ID <strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>NVERT Photovoltaik<br />

Wechselrichter und Komponenten für PV-Anlagen RE <strong>10</strong><br />

<strong>SI</strong>TRAIN Information und Training ITC<br />

Stromversorgung und Systemverkabelung<br />

Stromversorgung <strong>SI</strong>TOP KT <strong>10</strong>.1<br />

Systemverkabelung <strong>SI</strong>MATIC TOP connect KT <strong>10</strong>.2<br />

Systemlösungen für die Industrie<br />

Applikationen und Produkte für Branchen sind<br />

Bestandteil des interaktiven <strong>Katalog</strong>s CA 01<br />

Download-Center<br />

PDF-Ausgaben der <strong>Katalog</strong>e stehen im Internet zur Verfügung:<br />

www.siemens.de/automation/infocenter


Siemens AG<br />

Industry Sector<br />

Control Components and<br />

System Engineering<br />

Postfach 48 48<br />

90026 NÜRNBERG<br />

DEUTSCHLAND<br />

www.siemens.de/safety-integrated<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Bestell-Nr. E86060-K70<strong>10</strong>-A<strong>10</strong>1-A2<br />

3P.8201.03.01 / Dispo 276<strong>10</strong><br />

KG 09<strong>10</strong> <strong>10</strong>. S 560 De / IWI ISAF<br />

Printed in Germany<br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

Die Informationen in diesem Produktkatalog ent halten Beschreib ungen<br />

bzw. Leistungs merk male, welche im konkreten Anwendungsfall nicht<br />

immer in der beschriebenen Form zutreffen bzw. welche sich durch<br />

Weiterentwicklung der Produkte ändern können. Die gewünschten<br />

Leistungs merkmale sind nur dann ver bindlich, wenn sie bei Vertragsschluss<br />

ausdrück lich ver einbart werden. Liefermöglichkeiten und<br />

technische Änderungen vorbehalten.<br />

Alle Erzeugnisbezeich nungen können Marken oder Erzeugnis namen<br />

der Siemens AG oder anderer, zu liefern der Unternehmen sein, deren<br />

Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber<br />

verletzen kann.<br />

Schutzgebühr: 7,00 €

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