Grazer Arbeitsmarkt JULI 2010 - Arbeitsmarktservice Österreich
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1<br />
Monatsanalyse<br />
<strong>Grazer</strong> <strong>Arbeitsmarkt</strong><br />
<strong>JULI</strong> <strong>2010</strong>
"Nicht die Arbeitslosigkeit für sich genommen ist das Verhängnisvollste,<br />
sondern das Leid, das sie hervorruft ...“<br />
Viviane Forrester (* 1927 in Paris) ist Schriftstellerin, Essayistin und Literaturkritikerin.<br />
Sie arbeitet in Paris als Literaturkritikerin für Le Monde, Le Nouvel Observateur und La Quinzaine littéraire.<br />
International bekannt wurde die Autorin durch ihr erstes politisches Buch Der Terror der Ökonomie (L`horreur économique)<br />
(1996), das rasch zum Bestseller und bisher in 27 Sprachen übersetzt wurde. Darin schildert sie Missstände in den Banlieues<br />
der Großstädte und plädiert für eine Abkehr vom Neoliberalismus. Sie stellt grundlegende Fragen über die Bedeutung von<br />
Begriffen, die nach ihrer Ansicht zwar permanent benutzt, aber gemeinhin nicht hinterfragt werden, z. B. über die Bedeutung<br />
des Begriffs Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Pressestimmen<br />
Die Zeit: Ein europäisches Buch im rechten Augenblick: die zornige, leidenschaftliche Anklage gegen die zynische,<br />
menschenverachtende Weltwirtschaft und gegen die Lethargie und das Versagen der Politik vor dem Skandal der<br />
Massenarbeitslosigkeit. Viviane Forresters Streitschrift ist binnen kurzem in alle Weltsprachen übersetzt worden. In der<br />
aktuellen Diskussion ist die Autorin zur Symbolfigur einer neuen Protestbewegung geworden. Sie hat, »Symbolfigur einer<br />
neuen Protestbewegung«, mit ihrem zornigen Pamphlet das europäische Elend beim Namen genannt: die<br />
menschenverachtende Wirtschaftsgesellschaft und ihre Agenten, »die aus den Menschen heraussaugen, was ihnen noch an<br />
Menschlichkeit geblieben ist«.<br />
Liberation: Viane Forrester, eine »Jeanne d'Arc gegen die Kaufleute«, schildert das soziale Chaos einer Gesellschaft, deren<br />
Zukunft die Arbeitslosigkeit ist. Weder kann von einer Volkswirtschaft zum Wohle aller die Rede sein, noch ist den<br />
Politikern und ihren Beteuerungen zur Sanierung und Krisenbewältigung zu trauen, weil der Terror der Ökonomie unter dem<br />
Diktat des Weltwirtschaftssystems und seiner mächtigen Agenten das Leben vergiftet, lahmt und mir falschen<br />
Versprechungen in Apathie hält.<br />
Neue Zürcher Zeitung: Mit aller Brutalität bedroht uns ein globaler Totalitarismus: Das politische Denken und Handeln<br />
wird nur noch von den Prinzipien profitablen Wirtschaftens bestimmt. Der Primat der Bilanzen wird zum universellen<br />
Gesetz. Ein Arbeitsloser ist heute nicht mehr Objekt einer vorübergehenden Ausgliederung aus dem Wirtschaftsprozess,<br />
sondern Teil eines Zusammenbruchs, Opfer einer unerbittlichen Logik, die dank Automatisierung und globaler Finanzmärkte<br />
die Abschaffung des arbeitenden Menschen fordert. Viviane Forresters Anklage trifft ins Zentrum. »Eine Intellektuelle hat<br />
den seit langem ersten Schritt getan, um das Feld einer populären Gesellschaftskritik zurückzuerobern«.<br />
Dass von dieser Streitschrift in Frankreich binnen kurzem mehr als 300.000 Exemplare verkauft worden sind, dass<br />
Übersetzungen in der ganzen Welt auf dem Wege oder bereits erschienen sind - das zeigt schlagend: die überfällige<br />
Empörung gegen den schwersten Skandal am Ende des Jahrhunderts: die Massenarbeitslosigkeit, den Zynismus der<br />
Weltwirtschaft, die Lethargie und die Ohnmacht der Politiker und der Betroffenen, diesem Schicksal ins Auge zu sehen.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber „Monatsanalyse <strong>Grazer</strong> <strong>Arbeitsmarkt</strong>“<br />
<strong>Arbeitsmarkt</strong>service Graz<br />
Niesenbergergasse 67 - 69<br />
8020 Graz<br />
www.ams.at/graz<br />
ams.graz@ams.at<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Hannes Graf<br />
Redaktionelle Bearbeitung: Peter Fasching<br />
Verwendung mit Quellenangabe gestattet.<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 2
Inhaltsverzeichnis:<br />
Exkurs: Wohnbevölkerung ..................................................................................................... 4<br />
Graz-Stadt............................................................................................................................... 4<br />
Graz-Umgebung..................................................................................................................... 4<br />
Beschäftigung............................................................................................................................ 5<br />
Verteilung der Beschäftigten auf Branchen ........................................................................... 6<br />
Arbeitslosigkeit......................................................................................................................... 7<br />
Entwicklung der Gesamtarbeitslosigkeit................................................................................ 7<br />
Selfservices im eJob-Room auf der AMS Homepage............................................................ 8<br />
Arbeitslosigkeit nach dem Geschlecht ................................................................................... 8<br />
Arbeitslosigkeit und Altersstruktur ........................................................................................ 9<br />
Ältere ab 50 Jahre............................................................................................................... 9<br />
Jugendliche unter 25 Jahre ................................................................................................. 9<br />
Personen im Haupterwerbsalter ......................................................................................... 9<br />
Arbeitslosigkeit und Ausbildungsstruktur............................................................................ 10<br />
Arbeitslosigkeit mit/ohne Migrationshintergrund................................................................ 11<br />
Arbeitslosigkeit nach Nationen ........................................................................................ 12<br />
Arbeitslosigkeit und Topografie........................................................................................... 13<br />
Arbeitslosigkeit und Qualifizierungsmassnahmen............................................................... 14<br />
Tabelle zur Arbeitslosigkeit Frauen ..................................................................................... 15<br />
Tabelle zur Arbeitslosigkeit Männer.................................................................................... 16<br />
Tabelle zur Arbeitslosigkeit Gesamt .................................................................................... 17<br />
Zu- und Abgänge aus der Arbeitslosigkeit........................................................................... 18<br />
Arbeitsaufnahmen aus der Arbeitslosigkeit ......................................................................... 18<br />
Struktur der Arbeitslosigkeit ................................................................................................ 20<br />
Arbeitslosigkeit nach Branchen ....................................................................................... 20<br />
Arbeitslosigkeit nach Berufsobergruppen........................................................................ 21<br />
Geldleistungen aus dem ALG und AMSG........................................................................... 22<br />
LeistungsbezieherInnen........................................................................................................ 22<br />
Durschnittliche Tagsatzhöhe und Bemessungsgrundlage .................................................... 23<br />
Nettoauszahlungen ............................................................................................................... 24<br />
Lehrstellensuchende............................................................................................................... 25<br />
Der Stellenmarkt .................................................................................................................... 26<br />
Offene Stellen....................................................................................................................... 26<br />
Betriebliche Arbeitskräftenachfrage nach Branchen........................................................ 28<br />
Betriebliche Arbeitskräftenachfrage nach Berufen .......................................................... 29<br />
Mangelberufe ................................................................................................................... 30<br />
Offene Lehrstellen................................................................................................................ 31<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 3
Exkurs: Wohnbevölkerung<br />
Der orthografische Aufbau des <strong>Arbeitsmarkt</strong>servicebezirkes umfasst im Wesentlichen die<br />
politischen Bezirke Graz-Stadt und Graz-Umgebung.<br />
Graz-Stadt<br />
Für den Stadtbezirk Graz liegen detailliertere Zahlen zum Bevölkerungsstand vor, als für den<br />
Bezirk Graz-Umgebung. Die Wohnbevölkerung der Stadt Graz wächst kontinuierlich an, von<br />
2008/2009 um 1,0%, von 2009 auf <strong>2010</strong> um 1,3%. Ebenso ist der Anteil der ausländischen<br />
Wohnbevölkerung im Stadtgebiet von 14,1% im Jahr 2008, 14,6% im Jahr 2009 auf 15,1% im<br />
Jahr <strong>2010</strong> angewachsen.<br />
Frauen Männer Gesamt<br />
1.Quartal 2008 131.515 121.337 252.852<br />
AusländerInnen 16.647 12,7% 19.049 15,7% 35.696 14,1%<br />
15-59 Jahre 81.065 61,6% 81.032 66,8% 162.098 64,1%<br />
1.Quartal 2009 132.701 122.635 255.336<br />
AusländerInnen 17.510 13,2% 19.681 16,0% 37.191 14,6%<br />
15-59 Jahre 81.934 61,7% 82.013 66,9% 163.947 64,1%<br />
1.Quartal <strong>2010</strong> 134.101 124.504 258.605<br />
AusländerInnen 18.450 13,8% 20.515 16,5% 38.965 15,1%<br />
15-59 Jahre 83.140 62,0% 83.262 66,9% 166.403 64,3%<br />
Quelle: http://www.graz.at/cms/ziel/2058071/DE/<br />
Auch das Niveau der erwerbsfähigen Bevölkerung ist von 64,1% auf 64,3% leicht angewachsen,<br />
wobei der Zuwachs bei den Frauen etwas höher ausfiel, als jener bei den Männern.<br />
Graz-Umgebung<br />
Für den politischen Bezirk Graz-Umgebung liegen derzeit nur die ZMR-Ergebnisse vom<br />
01.01.2009 vor.<br />
Frauen Männer Gesamt<br />
01.02.2009 71.974 69.252 141.226<br />
AusländerInnen n.verf. /0 n.verf. /0 6.292 4,5%<br />
15-59 Jahre 44.263 61,5% 44.680 64,5% 88.944 63,0%<br />
Quelle: http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/97710/DE/<br />
Im Bezirk Graz-Umgebung ist der niedrige Anteil an ausländischer Wohnbevölkerung von 4,5%<br />
auffällig.<br />
Demzufolge lebten zum Stichtag 01.01.2009 insgesamt 396.562 Menschen im AMS-Bezirk Graz,<br />
davon waren 252.891 Personen (63,8%) im erwerbsfähigen Alter. Von den Erwerbsfähigen waren<br />
2009 rund 61,1% in unselbständiger Beschäftigung.<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 4
Beschäftigung<br />
Die Beschäftigtenzahlen waren in Graz seit je her den saisonalen Schwankungen<br />
unterworfen, wobei es immer eine ausgeprägte Winter- und Sommersaison gegeben hat.<br />
Aufgrund der Wirtschaftskrise im Jahr 2009, die vom Kapitalmarkt ausgegangen war,<br />
haben diese Entwicklungen über den Gütermarkt auch auf den <strong>Arbeitsmarkt</strong> in Graz<br />
durchgeschlagen.<br />
Die Beschäftigtenzahlen weisen eine Zeitverzögerung von einem Monat auf, da die<br />
Meldungen im Hauptverband verwendet werden.<br />
160.000<br />
155.000<br />
150.000<br />
145.000<br />
140.000<br />
135.000<br />
130.000<br />
125.000<br />
120.000<br />
150.030<br />
Jänner<br />
148.884<br />
149.901<br />
Feber<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
149.565<br />
151.064<br />
März<br />
151.862<br />
151.516<br />
April<br />
153.138<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 5<br />
151.421<br />
Mai<br />
153.639<br />
152.021<br />
Juni<br />
154.353<br />
154.472<br />
Juli<br />
153.035<br />
August<br />
152.529<br />
September<br />
152.504<br />
Oktober<br />
152.466<br />
November<br />
149.730<br />
Dezember<br />
Im Jahr 2008 waren im Jahresmittel insgesamt 154.187 Personen beschäftigt im Jahr 2009<br />
reduzierte sich dieser Wert auf 151.732 Personen, damit war ein durchschnittlicher<br />
Beschäftigungsrückgang von 1,6%, oder 2.480 Arbeitsstellen vorhanden. Die letzten<br />
Daten stammen aus dem Juni <strong>2010</strong> und die Zahlen repräsentieren die aktuellen<br />
Beschäftigungszahlen.<br />
Der Monat Juni <strong>2010</strong> zeigt im Hinblick auf die Beschäftigtenzahlen folgendes Bild:<br />
Insgesamt gab es 154.353 unselbständig Beschäftigte im Juni <strong>2010</strong>.<br />
Dies entspricht einer Zunahme von 2.332 Dienstverhältnissen, oder +1,5%.<br />
Im Juni <strong>2010</strong> war der Beschäftigungszuwachs bei den Männer mehr als doppelt so hoch<br />
wie bei den Frauen, nämlich um 1.633 (+2,1%) Dienstverhältnisse mehr als im Jahr<br />
davor. Beschäftigtenstand bei den Männern im Juni <strong>2010</strong>: 80.845.<br />
Bei den Frauen wurden um 699 (+1,0%) Dienstverhältnisse mehr gezählt, als im Jahr<br />
davor. Beschäftigtenstand bei den Frauen: 73.508.<br />
Beschäftigungssituation<br />
in Graz beginnt<br />
sich zu<br />
entspannen.<br />
März bis Juli<br />
09 geringe Beschäftigung,<br />
Juli 09 Höchtswert<br />
mit<br />
154.472 und<br />
anschließend<br />
abflachend.<br />
Aktuell:<br />
154.353<br />
Beschäftigte<br />
im Juni <strong>2010</strong>.<br />
Zuwachs von<br />
1,5% bei den<br />
Beschäftigten.<br />
Beschäftigungsplus<br />
bei<br />
den Männern<br />
mehr als<br />
doppelt so<br />
hoch, wie bei<br />
den Frauen.
Verteilung der Beschäftigten auf Branchen<br />
Die nachstehenden Grafiken zeigen, dass der überwiegende Teil der Frauen im<br />
Dienstleistungssektor beschäftigt ist, während bei den Männern der Produktionssektor<br />
mit nahezu 40% Beschäftigungsanteil einen im Steiermarkschnitt liegenden Wert<br />
aufweist. Wie bei den Frauen, vollzieht sich auch bei den Männern die Verlagerung der<br />
Beschäftigung vom Produktionssektor in den Dienstleistungssektor. Einerseits gehen in<br />
der Industrie wegen dem technischen Fortschritt laufend Arbeitsplätze verloren und<br />
andererseits wird bei maximaler Kapazitätsauslastung Personal über die<br />
Personalvermittlung und –überlassung rekrutiert, die an und für sich dem<br />
Dienstleistungssektor zugerechnet werden.<br />
100,00%<br />
80,00%<br />
60,00%<br />
40,00%<br />
20,00%<br />
0,00%<br />
0,3%<br />
Primärsektor<br />
0,3%<br />
Frauen<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
9,9%<br />
Produktionssektor<br />
9,5%<br />
89,8%<br />
Dienstleistungssektor<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 6<br />
90,1%<br />
100,00%<br />
80,00%<br />
60,00%<br />
40,00%<br />
20,00%<br />
0,00%<br />
0,4%<br />
Primärsektor<br />
Männer<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
0,4%<br />
40,8%<br />
Produktionssektor<br />
40,2%<br />
58,8%<br />
Dienstleistungssektor<br />
Seit dem Jahr 2000 sind insgesamt an die 4.900 Produktionsarbeitsplätze verloren<br />
gegangen. Im Jahr 2007 erreichte die Beschäftigung mit 169.472 Personen den<br />
Maximalwert (Männer und Frauen) in diesem Jahrzehnt.<br />
180.000<br />
160.000<br />
140.000<br />
120.000<br />
100.000<br />
80.000<br />
60.000<br />
40.000<br />
20.000<br />
0<br />
2000<br />
87.634<br />
70.761<br />
2001<br />
87.445<br />
70.370<br />
2002<br />
83.381<br />
72.977<br />
2003<br />
82.791<br />
73.748<br />
Frauen Männer<br />
2004<br />
83.596<br />
74.254<br />
2005<br />
84.147<br />
74.611<br />
2006<br />
85.436<br />
76.101<br />
2007<br />
89.308<br />
80.164<br />
2008<br />
81.131<br />
73.056<br />
78.817<br />
72.916<br />
2009<br />
59,4%<br />
78.906<br />
73.001<br />
bish. <strong>2010</strong><br />
Der Zentralraum<br />
Graz<br />
hatte 2009<br />
eienen Tertiärisierungsgrad<br />
von 74,0%,<br />
aktuell 74,9%<br />
die Stmk hingegen<br />
nur<br />
56,5%.<br />
Verteilung<br />
Frauen und<br />
Männer auf<br />
Sektoren im<br />
1.Halbjahr<br />
<strong>2010</strong>.<br />
Von 2007 auf<br />
2009 sind<br />
11,4% der<br />
Beschäftigten<br />
im Produktionssektor<br />
und 7,3% im<br />
Dienstleistungssektor<br />
verloren<br />
gegangen<br />
Erst seit März<br />
<strong>2010</strong> begann<br />
die Beschäftigung<br />
wieder<br />
zu wachsen.
Arbeitslosigkeit<br />
Entwicklung der Gesamtarbeitslosigkeit<br />
Gegenläufig zu den Verläufen bei der Beschäftigung entwickelten sich auch die<br />
Zuwächse bei der Registerarbeitslosigkeit in Graz. Das folgende Schaubild zeigt die<br />
Verläufe der prozentuellen Zuwächse, immer zum Vergleichsmonat des vorangegangen<br />
Jahres.<br />
36%<br />
31%<br />
26%<br />
21%<br />
16%<br />
11%<br />
6%<br />
1%<br />
-4%<br />
-9%<br />
-14%<br />
13,9%<br />
24,9%<br />
3,0%<br />
-2,2%<br />
27,9%<br />
Jänner<br />
Feber<br />
März<br />
April<br />
31,1% 33,4%<br />
35,8%<br />
29,9% 29,8%<br />
-6,8% -10,3%-12,4%-13,5%-13,2%<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 7<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
24,5%<br />
September<br />
19,5%<br />
Oktober<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
November<br />
10,2% 8,2%<br />
Dezember<br />
Bis Mitte des Vorjahres sind die Bestandzuwächse dramatisch angestiegen, um danach<br />
kontinuierliche Rückgänge bei den Zuwachsraten anzuzeigen. Im Juli <strong>2010</strong> konnte der im<br />
Februar eingetretene Trend weiterhin mit -13,2% aufrecht erhalten werden. Das<br />
Diagramm der Arbeitslosenzahlen zeigt wie sich die Bestände in Absolutzahlen über das<br />
Jahr hin bewegten:<br />
Im Zentralraum Graz waren 11.513 Personen arbeitslos, dies entsprach einem Rückgang<br />
von 1.746 Personen oder den bereits erwähnten Minus von 13,2%.<br />
18.000<br />
17.000<br />
16.000<br />
15.000<br />
14.000<br />
13.000<br />
12.000<br />
11.000<br />
10.000<br />
9.000<br />
8.000<br />
15.483<br />
15.941<br />
15.577<br />
15.210<br />
14.577<br />
Jänner<br />
Feber<br />
März<br />
13.588<br />
13.915<br />
April<br />
12.479<br />
13.456<br />
Mai<br />
11.794<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
13.184<br />
Juni<br />
11.405<br />
13.259<br />
11.513<br />
13.371<br />
12.807<br />
12.618<br />
12.874<br />
16.412<br />
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Der Verlauf<br />
zeigte zu Beginn<br />
2009 steigendeZuwächse,<br />
dann<br />
rückläufige<br />
Tendenzen.<br />
Im Juli <strong>2010</strong><br />
war die Rate<br />
weiterhin mit<br />
-13,2% rückläufig.<br />
Die Arbeitslosigkeit<br />
liegt<br />
im Juli <strong>2010</strong><br />
deutlich unter<br />
dem Vorjahreswert!<br />
Leichte<br />
Zunahme<br />
gegenüber<br />
Vormonat:<br />
+0,9%
Wie jedes Jahr ist Erfahrungsgemäß der Bestand an arbeitslosen Personen gegenüber dem<br />
Vormonat Juni um 108 (+0,9%) angestiegen.<br />
Selfservices im eJob-Room auf der AMS Homepage<br />
Das AMS bietet seit geraumer Zeit einen virtuellen Marktplatz an, auf dem sich<br />
Arbeitsuchende und Betriebe digital begegnen können. Im Juli bewegten sich insgesamt<br />
9.235 <strong>Grazer</strong> Personen im eJob-Room des AMS. Davon waren 7.845 (-995/<br />
-11,3%) Personen mit einer Vormerkung beim AMS Graz und 1.390 (+702/+102,0%)<br />
sonstige nicht beim AMS Graz registrierte Personen die einen Arbeitsplatzwechsel oder<br />
ein neues Dienstverhältnis begründen wollten. Im Juli konnten 63 Personen mit Hilfe<br />
dieser Plattform ein bei der Sozialversicherung gemeldetes Dienstverhältnis antreten. Die<br />
angeführten Zahlen untermauern die Wichtigkeit dieses Mediums für den <strong>Arbeitsmarkt</strong>.<br />
716 (+42/+6,2%) <strong>Grazer</strong> Betriebe haben im Juli ihr Personalrecruiting über diese<br />
Plattform abgewickelt und hatten 4.595 (+1.380/+42,9%) offene Stellen ausgeschrieben.<br />
Dieses Service des AMS ist unter: http://jobroom.ams.or.at/jobroom/login_as.jsp zu<br />
erreichen!<br />
Arbeitslosigkeit nach dem Geschlecht<br />
In Graz scheint es eine ausgeprägte saisonale Männerarbeitslosigkeit zu geben, da die<br />
Zahl der Vorgemerkten wesentlich höher war, wie jene der Frauen.<br />
18.000<br />
16.000<br />
14.000<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
7.851<br />
5.408<br />
Juli '09<br />
Frauen Männer<br />
7.685<br />
5.686<br />
August<br />
7.466<br />
5.341<br />
September<br />
7.458<br />
5.160<br />
Oktober<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 8<br />
7.924<br />
4.950<br />
November<br />
10.888<br />
5.524<br />
Dezember<br />
10.545<br />
5.396<br />
Jänner<br />
Im Juli <strong>2010</strong> waren insgesamt 5.103 Frauen vorgemerkt, um -305 Frauen oder -5,6%<br />
weniger als im Jahr davor. Bei den Männern waren 6.410 vorgemerkt, dies entsprach<br />
einer Rückgangsrate von 18,4% oder 1.441 Personen. Der Rückgang bei den Männern<br />
indiziert, dass die Industrie und das Gewerbe wieder vermehrt Arbeitskräfte einstellen.<br />
9.984<br />
5.226<br />
Feber<br />
8.512<br />
5.076<br />
März<br />
7.359<br />
5.120<br />
April<br />
6.941<br />
4.853<br />
Mai<br />
6.522<br />
4.883<br />
Juni<br />
6.410<br />
5.103<br />
Juli '10<br />
9.235 Arbeitsuchendebewegten<br />
sich<br />
auf der<br />
virtuellen Plattform<br />
des „e-<br />
Jobrooms“.<br />
716 Betriebe<br />
aus Graz<br />
suchten über<br />
diese PlattformMitarbeiterInnen. <br />
Frauenarbeitslosigkeit<br />
steigt<br />
über die Sommermonate<br />
an,<br />
während dies<br />
bei den Männern<br />
in den<br />
Wintermonaten<br />
zutrifft.<br />
Rückgangsrate<br />
bei den<br />
Frauen absolut<br />
und relativ<br />
niedriger als<br />
bei den Männern!
Arbeitslosigkeit und Altersstruktur<br />
18.000<br />
16.000<br />
14.000<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
2.184<br />
9.055<br />
Juli '09<br />
Ältere<br />
Haupterwerbsalter<br />
Jugendliche<br />
2.202<br />
9.110<br />
2.098<br />
8.720<br />
2.086<br />
8.668<br />
2.020 2.059 1.989 1.864 1.925 2.352 2.317 2.172 1.974 1.761 1.631 1.578 1.597<br />
August<br />
September<br />
Ältere ab 50 Jahre<br />
Oktober<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 9<br />
2.191<br />
8.758<br />
November<br />
2.738<br />
11.322<br />
Dezember<br />
2.720<br />
10.904<br />
Jänner<br />
2.665<br />
10.373<br />
Feber<br />
2.439<br />
9.175<br />
März<br />
2.248<br />
8.470<br />
April<br />
2.127<br />
8.036<br />
Mai<br />
2.027<br />
7.800<br />
Juni<br />
2.065<br />
7.851<br />
Juli '10<br />
Trotz der Diskussion um das höhere Pensionsantrittsalter nahm die Gruppe der über 50jährigen<br />
bisher stetig zu. Erst im Mai <strong>2010</strong> war bei dieser Gruppe erstmals ein leichter<br />
Rückgang zu verzeichnen. Insgesamt wurden 2.065 ältere Personen gezählt und dies<br />
waren um 119 Personen weniger, als im Juli 2009. Die Rückgangsrate dieser<br />
Personengruppe lag bei 5,4% und war damit der niedrigste Wert über alle Altersgruppen.<br />
Bei den Frauen waren in dieser Altergruppen 772 (0 / 0,0%) Personen vorgemerkt und bei<br />
den Männern wurden 1.293 (-119 / -8,4%) gezählt.<br />
Jugendliche unter 25 Jahre<br />
Bei den Jugendlichen – unter 25 Jahren – wurde wie schon im Vormonat wieder ein<br />
erfreulicher Rückgang registriert, der mit einem Minus von 20,9% am Höchsten ausfiel.<br />
Insgesamt waren damit 1.597 Jugendliche in Graz vorgemerkt, um 423 (-20,9%) Personen<br />
weniger als im Juli 2009. In der Betrachtungsweise nach den Geschlechtern wurden bei<br />
den Frauen 702 Personen (-163 / -18,8%) gezählt und bei den Männern, die ebenfalls<br />
einen deutlichen Rückgang aufzuweisen hatten, insgesamt 895 (-260 / -22,5%) Personen.<br />
Personen im Haupterwerbsalter<br />
Im Juli <strong>2010</strong> waren insgesamt 7.851 Personen im sogenannten Haupterwerbsalter,<br />
zwischen 25 und 49 Jahren, als Arbeitslos vorgemerkt. Die Zahl der Vormerkungen in<br />
dieser Altergruppe lag damit um 1.204 Personen unter dem Vorjahreswert, dies entspricht<br />
einem Rückgang von -13,3%. Davon waren 3.629 Frauen (-142 / -3,8%) und 4.222<br />
Männer (-1.062 / -20,1%).<br />
Besonders<br />
von Arbeitslosigkeit<br />
bedroht sind<br />
weiterhin<br />
ältere Personen.<br />
Ältere haben<br />
mit -5,4% die<br />
niedrigste<br />
Rückgangsquote,<br />
bei den<br />
Frauen war<br />
diese Quote<br />
bei 0,0%.<br />
Jugendliche:<br />
höchster<br />
Rückgang bei<br />
Arbeitslosigkeit<br />
-20,9%.<br />
Rückgang im<br />
Haupterwerbsalter<br />
bei 13,3%<br />
und hauptsächlichMänner<br />
-20,1%.
Arbeitslosigkeit und Ausbildungsstruktur<br />
Ausbildung und Arbeitslosigkeit scheint direkt miteinander verwoben zu sein, denn von<br />
den 11.513 Vorgemerkten waren insgesamt 4.884 Personen die nur einen<br />
Pflichtschulabschluss vorweisen konnten. Diese Personengruppe hält einen Anteil von<br />
42,4% an der Gesamtarbeitslosigkeit.<br />
Juli <strong>2010</strong> Bestand Anteil in %<br />
Pflichschulabschluss 4.884 42,4%<br />
Lehrausbildung 3.421 29,7%<br />
Mittlere Ausbildung 505 4,4%<br />
Höhere Ausbildung 1.510 13,1%<br />
Akademische Ausbildung 1.185 10,3%<br />
Im Vergleichsmonat des Vorjahres war der Anteil an der Gesamtarbeitslosigkeit bei den<br />
PflichtschulabgängerInnen etwas höher und lag bei 43,7%. Bei der Lehrausbildung war<br />
dieser Anteil auch etwas höher und lag bei 30,9% und lag damit um 1,2%-Pkt höher.<br />
Auch die akademische Ausbildung (Uni, FH und sonstige) ist gegenüber dem Vorjahr um<br />
1,9%-Pkt angestiegen.<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
557 567 521<br />
4.099<br />
5.797<br />
Juli '09<br />
3.992<br />
5.843<br />
August<br />
3.755<br />
5.723<br />
September<br />
514<br />
3.782<br />
5.737<br />
Oktober<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 10<br />
459<br />
3.900<br />
5.973<br />
November<br />
520 517 527<br />
5.200<br />
7.906<br />
1.115<br />
1.670 1.232<br />
1.717 1.131<br />
1.666 1.090<br />
1.485 1.083<br />
1.451 1.170<br />
1.598 1.155<br />
1.588 1.098<br />
1.496 1.041<br />
1.434 1.065<br />
1.419 959<br />
1.363 1.028<br />
1.361 1.185<br />
1.510<br />
5.144<br />
7.518<br />
4.905<br />
Akademische Ausbildung<br />
Hoehere Ausbildung<br />
Mittlere Ausbildung<br />
Lehrausbildung<br />
Pflichtschulausbildung<br />
Dezember<br />
Jänner<br />
7.168<br />
Feber<br />
520<br />
4.237<br />
6.339<br />
März<br />
513 492<br />
3.764<br />
5.708<br />
April<br />
3.449<br />
5.517<br />
508<br />
3.339<br />
5.160<br />
505<br />
3.421<br />
4.884<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli '10<br />
Bei geringer<br />
Ausbildung ist<br />
das Arbeitslosigkeitsrisikoweiterhin<br />
am Höchsten!
Arbeitslosigkeit mit/ohne Migrationshintergrund<br />
Im Ballungsraum Graz waren im Juli <strong>2010</strong> insgesamt 2.090 Personen mit<br />
Migrationshintergrund mit Arbeitslosigkeit behaftet. Im Vergleich zum Vorjahr waren<br />
18.000<br />
16.000<br />
14.000<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
2.458<br />
10.801<br />
Juli '09<br />
2.531<br />
10.840<br />
August<br />
2.453<br />
10.354<br />
September<br />
2.493<br />
10.125<br />
Oktober<br />
2.650<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 11<br />
10.224<br />
November<br />
3.972<br />
12.440<br />
Dezember<br />
3.737<br />
12.204<br />
Jänner<br />
3.491<br />
11.719<br />
Feber<br />
2.917<br />
10.671<br />
März<br />
2.529<br />
9.950<br />
April<br />
AusländerInnen<br />
InländerInnen<br />
2.458<br />
9.336<br />
Mai<br />
2.255<br />
9.150<br />
Juni<br />
2.090<br />
9.423<br />
Juli '10<br />
damit um 368 oder -15,0% Personen weniger vorgemerkt. Der Anteil dieser<br />
Personengruppe an der Gesamtarbeitslosigkeit war im Juli bei 18,2% im Vorjahr war der<br />
Anteil bei 18,5% gelegen.<br />
Im Berichtsmonat waren in dieser Gruppe insgesamt 891 Frauen (+28 / +3,2%) und 1.199<br />
Männer (-396 / -24,8%) vorgemerkt.<br />
Eindeutige Verliererinnen am <strong>Arbeitsmarkt</strong> waren im Juli die ausländischen Frauen<br />
(+3,2%). Diese Personengruppe hatten die einzigen Zuwachsraten bei den<br />
Arbeitslosenzahlen. Ein Vergleich der Zugangszahlen in (Juli <strong>2010</strong>/Juli 2009) die<br />
Arbeitslosigkeit bei ausländischen Frauen zeigt, dass um 4,5% weniger zugegangen sind,<br />
die Abgänge haben aber auch um 17,2% zugenommen. Umgekehrt das Bild bei den<br />
Zugängen von inländischen Frauen: Zugangszunahme 0,9%. Die Abgänge haben auch<br />
hier zugenommen, allerdings nur um 3,9%. Dies lässt den Schluss zu, dass ausländische<br />
Frauen nicht nur vermehrt versuchen am Erwerbsleben teilzunehmen, sondern dass dies<br />
auch vermehrt gelingt.<br />
Der Ballungsraum<br />
Graz<br />
konzentriert<br />
60,3% der<br />
Ausländer-<br />
Innenarbeitslosigkeit<br />
in der<br />
Steiermark.<br />
Anteil der<br />
Ausländer-<br />
Innen an<br />
Gesamtarbeitslosigkeit<br />
erstmals leicht<br />
gesunken.<br />
Zunahme bei<br />
arbeitslosen<br />
ausländischen<br />
Frauen um<br />
3,2%.
Arbeitslosigkeit nach Nationen<br />
Juli <strong>2010</strong> - Bestand Frauen Männer Gesamt Anteil%<br />
TR -Türkei 102 165 324 15,5%<br />
BOS-Bosnien-Herzegowina 74 161 271 13,0%<br />
CRO-Kroatien 84 125 222 10,6%<br />
R -Rumänien 93 109 179 8,6%<br />
D -Deutschland 98 61 173 8,3%<br />
RU -Russland 51 82 135 6,5%<br />
SRB-Serbien 30 44 74 3,5%<br />
SLO-Slowenien 22 44 70 3,3%<br />
AFG-Afghanistan 39 21 64 3,1%<br />
H -Ungarn 21 39 55 2,6%<br />
ET -Ägypten 13 39 55 2,6%<br />
WAN-Nigeria 13 23 54 2,6%<br />
KS -Republik Kosovo 14 21 36 1,7%<br />
MAZ-Mazedonien 8 26 33 1,6%<br />
I -Italien 11 19 32 1,5%<br />
restlichen Nationen 218 220 313 15,0%<br />
Gesamt 891 1.199 2.090 100,0%<br />
Die Arbeitslosigkeit nach Herkunftsnation ist sehr stark von saisonalen Einflüssen<br />
geprägt. Mehr als 1/3 der ausländischen Vorgemerkten entstammte aus den<br />
Nachfolgerepubliken des Ex-Jugoslawiens. Aber im Wesentlichen waren hauptsächlich<br />
TürkInnen, BosnierInnen und KroatInnen von Arbeitslosigkeit betroffen. Interessant<br />
dabei ist, dass die Zahl von EU-BürgerInnen stetig im Steigen begriffen ist. Die vier<br />
ersten Nationen umfassen 43,7% (im Vormonat 44,1%) der Arbeitslosigkeit in dieser<br />
Gruppe.<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 12<br />
Im Juli <strong>2010</strong><br />
waren hauptsächlich,<br />
Türk-<br />
Innen,<br />
BosnierInnen<br />
und KroatInnen<br />
von<br />
Arbeitslosigkeit<br />
betroffen.
Arbeitslosigkeit und Topografie<br />
Der Wirtschaftraum Graz ist ein komplexes topografisches Gebilde, welches aus den<br />
Gemeinden des politischen Bezirkes Graz-Umgebung und dem Stadtgebiet Graz mit<br />
seinen Stadtbezirken besteht.<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 13<br />
Von den<br />
11.513 arbeitslosenPersonen<br />
waren<br />
8.688 aus dem<br />
Stadtgebiet<br />
von Graz.<br />
Verteilung der<br />
Arbeistlosigkeit:<br />
75,5% aus<br />
Graz und aus<br />
Graz-Umgebung<br />
24,5%.<br />
Gegenüber<br />
dem Vormonat<br />
hat sich das<br />
Verteilungsverhältnis<br />
zu<br />
ungunsten von<br />
GU verändert.
Arbeitslosigkeit und Qualifizierungsmassnahmen<br />
Im Juli befanden sich 3.067 Personen in einer Schulungs- oder Qualifizierungsmaßnahme<br />
des AMS. Dieser Bestand war im Vergleich zum Vorjahreswert um 214 Personen oder<br />
7,5% höher.<br />
20.000<br />
19.000<br />
18.000<br />
17.000<br />
16.000<br />
15.000<br />
14.000<br />
13.000<br />
12.000<br />
11.000<br />
10.000<br />
9.000<br />
8.000<br />
2.853<br />
13.259<br />
Juli '09<br />
Arbeitslos Schulung<br />
3.002<br />
13.371<br />
August<br />
3.577<br />
12.807<br />
September<br />
3.681<br />
12.618<br />
Oktober<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 14<br />
4.022<br />
12.874<br />
November<br />
3.468<br />
16.412<br />
Dezember<br />
3.899<br />
15.941<br />
Jänner<br />
4.129<br />
15.210<br />
Feber<br />
4.158<br />
13.588<br />
März<br />
3.955<br />
12.479<br />
April<br />
3.818<br />
11.794<br />
3.499<br />
11.405<br />
3.067<br />
11.513<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli '10<br />
Insgesamt waren damit 14.580 Menschen ohne Beschäftigung im Raum Graz vorgemerkt,<br />
dies entsprach einem Rückgang von 1.532 Personen oder -9,5% gegenüber Juli 2009.<br />
Grundsätzlich unterteilen sich die Förderungen des AMS in folgenden Hauptgruppen:<br />
Förderung der Beschäftigung: dient zur Integration von arbeitslosen Problemgruppen in<br />
den primären/sekundären <strong>Arbeitsmarkt</strong> und Aufrechterhaltung von Beschäftigung in<br />
Betrieben die von Krisen betroffen wurden.<br />
Förderung von Qualifikation: dient zur arbeitsmarktgerechten Qualifikation von<br />
arbeitslosen Personen mit dem Ziel der Integration in den Regelarbeitsmarkt. Aber auch<br />
Neuorientierung und –ausrichtung auf die Erfordernisse des <strong>Arbeitsmarkt</strong>es gehören dazu.<br />
Unterstützung des Arbeitsantrittes: Oft stehen persönliche Hemmnisse einem<br />
Arbeitsantritt entgegen, wie fehlende Kinderbetreuung, erschwerte Erreichbarkeit der<br />
Arbeitsstelle oder fehlende Geldmittel für eine Vorstellung bei einem weiter entfernten<br />
Betrieb.<br />
Die angebotenen Produkte zu diesem Thema können auf unserer Homepage auf<br />
http://www.ams.at/sfa/14081.html eingesehen werden.<br />
Anzahl der<br />
Qualifizierungsfälle<br />
um<br />
7,5% gestiegen.<br />
Im Raum Graz<br />
waren 14.580<br />
Personen<br />
ohne Beschäftigung.<br />
AMS fördert:<br />
Beschäftigung,<br />
Qualifikation<br />
und unterstützt<br />
den<br />
Arbeitsantritt.
Tabelle zur Arbeitslosigkeit Frauen<br />
Frauen<br />
Bestand Veränderung Veränderung<br />
Zu-/ Abgang absolut in %<br />
Unselbständig Beschäftigte - Juni <strong>2010</strong> 73.508 699 1,0%<br />
Arbeitslosenquote in % - Juni <strong>2010</strong> 6,2% -0,3% -4,0%<br />
Arbeitslose Personen 5.103 -305 -5,6%<br />
15 bis 19 Jahre 150 -65 -30,2%<br />
20 bis 24 Jahre 552 -98 -15,1%<br />
25 bis 49 Jahre 3.629 -142 -3,8%<br />
50 Jahre und älter 772 0 0,0%<br />
Inländerinnen 4.212 -333 -7,3%<br />
Ausländerinnen 891 28 3,2%<br />
Personen mit gesundheitlichen<br />
Vermittlungseinschränkungen<br />
697 -2 -0,3%<br />
mit EZ - Arbeitsaufnahme 549 4 0,7%<br />
mit EZ - Sonstige 146 12 9,0%<br />
Zugänge 1.821 -2 -0,1%<br />
Abgänge 1.822 118 6,9%<br />
DS Vormerkdauer 95 -8 -8,1%<br />
DS Verweildauer 94 -12 -14,2%<br />
Lehrstellensuchende 185 -32 -5,8%<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 15
Tabelle zur Arbeitslosigkeit Männer<br />
Männer<br />
Bestand Veränderung Veränderung<br />
Zu-/ Abgang absolut in %<br />
Unselbständig Beschäftigte - Juni <strong>2010</strong> 80.845 1.633 2,1%<br />
Arbeitslosenquote in % - Juni <strong>2010</strong> 7,5% -1,8% -19,8%<br />
Arbeitslose Personen 6.410 -1.441 -18,4%<br />
15 bis 19 Jahre 150 -39 -20,6%<br />
20 bis 24 Jahre 745 -221 -22,9<br />
25 bis 49 Jahre 4.222 -1.062 -20,1%<br />
50 Jahre und älter 1.293 -119 -8,4%<br />
Inländer 5.211 -1.045 -16,7%<br />
Ausländer 1.199 -396 -24,8%<br />
Personen mit gesundheitlichen<br />
Vermittlungseinschränkungen<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 16<br />
1.134 -99 -8,0%<br />
mit EZ - Arbeitsaufnahme 657 16 2,5%<br />
mit EZ - Sonstige 129 -15 -10,4%<br />
Zugänge 1.965 -89 -4,3%<br />
Abgänge 2.396 -303 -11,2%<br />
DS Vormerkdauer 113 -9 -7,6%<br />
DS Verweildauer 115 -19 -14,3%<br />
Lehrstellensuchende 237 -59 -19,3%
Tabelle zur Arbeitslosigkeit Gesamt<br />
Bestand Veränderung Veränderung<br />
Zu-/ Abgang absolut in %<br />
Unselbständig Beschäftigte - Juni <strong>2010</strong> 154.353 2.332 1,5%<br />
Arbeitslosenquote in % - Juni <strong>2010</strong> 6,9% -1,1% -13,8%<br />
Arbeitslose Personen 11.513 -1.746 -13,2%<br />
15 bis 19 Jahre 300 -104 -25,7%<br />
20 bis 24 Jahre 1.297 -319 -19,7%<br />
25 bis 49 Jahre 7.851 -1.204 -13,3%<br />
50 Jahre und älter 2.065 -119 -5,5%<br />
Inländer 9.423 -1.378 -12,8%<br />
Ausländer 2.090 -368 -15,0%<br />
Personen mit gesundheitlichen<br />
Vermittlungseinschränkungen<br />
Gesamt<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 17<br />
1.831 -101 -5,2%<br />
mit EZ - Arbeitsaufnahme 1.206 20 1,7%<br />
mit EZ - Sonstige 275 -3 -1,1%<br />
Zugänge 3.786 -91 -2,4%<br />
Abgänge 4.218 -185 -4,2%<br />
DS Vormerkdauer 105 -10 -8,4%<br />
DS Verweildauer 106 -17 -10,6%<br />
Lehrstellensuchende 422 -91 -17,7%
Zu- und Abgänge aus der Arbeitslosigkeit<br />
Der vorangegangene Tabellenabschnitt zeigt bei den Zu- und Abgängen aus der Arbeitslosigkeit<br />
die vorhandene Dynamik. Im heurigen Juli sind insgesamt 3.786 Personen, um<br />
-91 (-2,3%) weniger als im Vorjahr, in die Arbeitslosigkeit zugegangen. Dem gegenüber<br />
stehen 4.218 Abgänge aus der Arbeitslosigkeit, dies sind um -185 (-4,2%) weniger, als im<br />
Vorjahr.<br />
6.500<br />
6.000<br />
5.500<br />
5.000<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
3.877<br />
4.403<br />
3.591<br />
4.120<br />
3.930<br />
5.047<br />
3.896<br />
4.729<br />
3.943<br />
4.385<br />
5.769<br />
2.945<br />
Juli '09<br />
Zugang Abgang<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
4.030<br />
4.887<br />
Jänner<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 18<br />
3.136<br />
Feber<br />
4.729<br />
3.705<br />
März<br />
6.172<br />
3.674<br />
April<br />
5.327<br />
3.295<br />
4.540<br />
3.308<br />
4.187<br />
3.786<br />
4.218<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli '10<br />
Arbeitsaufnahmen aus der Arbeitslosigkeit<br />
Mit 1.680 Arbeitsaufnahmen war der Juli <strong>2010</strong> wieder mit 25 Arbeitsaufnahmen über<br />
dem Vergleichsmonat des Vorjahres.<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
1.790<br />
Jänner<br />
2.137<br />
1.606<br />
Feber<br />
1.881<br />
2.679<br />
März<br />
3.125<br />
2.371<br />
April<br />
2.710<br />
1.761<br />
1.978<br />
1.732 1.680<br />
Mai<br />
1.748<br />
Juni<br />
1.655<br />
Juli<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
1.598<br />
August<br />
2.098<br />
September<br />
1.683<br />
Oktober<br />
1.545<br />
November<br />
989<br />
Dezember<br />
Verringerung<br />
der Dynamik<br />
bei den Zu-<br />
und Abgängen<br />
aus<br />
Arbeitslosigkeit.<br />
Das Verhältnis<br />
der Zugänge<br />
<strong>2010</strong>/2009 ging<br />
mit 0,98<br />
zurück, auch<br />
das Verhältnis<br />
bei den<br />
Abgängen<br />
verringerte<br />
sich um das<br />
0,96-fache.<br />
Die Anzahl der<br />
Arbeitsaufnahmen<br />
mit<br />
Status<br />
„Arbeitslos“<br />
stieg gegenüber<br />
dem Vorjahr<br />
um 1,5%.
Die Summe aller Arbeitsaufnahmen, unabhängig vom Status der Vormerkung, betrug im<br />
Juli 1.901 Arbeitsaufnahmen (aus Arbeitsuchend: 33, aus Schulung: 144, aus<br />
Lehrstellensuchend: 40, frühzeitige Arbeitssuche: 1 und aus Vormerkevidenz: 3).<br />
Im Vorjahr war der Wert dieser Zahl bei 1.842 Arbeitsaufnahmen, dies bedeutete für den<br />
Juli <strong>2010</strong> eine erfreuliche Steigerung von 3,2% oder 59 Arbeitsaufnahmen.<br />
Arbeitsaufnahmen nach Branchen Abgang<br />
Veränderung<br />
absolut<br />
Veränderung<br />
in %<br />
78 - Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften 322 -15 -4,5%<br />
47 - Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) 151 28 22,8%<br />
56 - Gastronomie 150 24 19,0%<br />
43 - Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausba 120 13 12,1%<br />
81 - Gebäudebetreuung, Garten- und Landschaftsbau 75 -15 -16,7%<br />
88 - Sozialwesen (ohne Heime) 67 18 36,7%<br />
46 - Großhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) 64 -13 -16,9%<br />
49 - Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen 50 -27 -35,1%<br />
55 - Beherbergung 50 1 2,0%<br />
85 - Erziehung und Unterricht 50 21 72,4%<br />
Zahlenmäßig hatten die Überlasser und der Einzelhandel die meisten Arbeitsaufnahmen<br />
zu verzeichnen. Mit einer Steigerungsrate von 72,4% hatte Erziehung und Unterricht<br />
ebenfalls ein deutliches Plus bei den Neueinstellungen von MitarbeiterInnen, gefolgt von<br />
der Gastronomie und dem Baunebengewerbe. Deutliche Rückgänge waren im Bereich des<br />
Transportwesens und dem Großhandel feststellbar.<br />
Arbeitsaufnahmen nach Berufsobergruppen Abgang<br />
Veränderung<br />
absolut<br />
Veränderung<br />
in %<br />
39 - Hilfsberufe allgemeiner Art 195 8 4,3%<br />
16 - Bauberufe 159 -35 -18,0%<br />
78 - Übrige Büroberufe, Verwaltungshilfsberufe 146 41 39,0%<br />
40 - Händler/innen, Ein- und Verkäufer/innen 130 37 39,8%<br />
54 - Rauchfangkehrer/innen, Gebäudereiniger/innen 93 12 14,8%<br />
51 - Hotel- und Gaststättenberufe anderer Art 86 -9 -9,5%<br />
52 - Köch(e)innen, Küchengehilf(en)innen 77 6 8,5%<br />
24 - Elektriker/innen 74 -1 -1,3%<br />
19 - Schmied(e)innen, Schlosser/innen, Werkzeugmacher/innen 72 -32 -30,8%<br />
80 - Gesundheitsberufe 56 12 27,3%<br />
Der April des heurigen Jahres hat in der Bauwirtschaft sehr viele Einstellungen vorweg<br />
genommen, sodass im Juli ein Rückgang bei den Arbeitsaufnahmen der Bauberufe<br />
feststellbar war. Dennoch sind die Bauberufe, trotz einem Rückgang von<br />
-18,0% ganz vorne zu finden. Die Liste der Arbeitsaufnahmen wird von den Hilfsberufen<br />
mit insgesamt 195 neuen Dienstverhältnissen, gefolgt von den Büroberufen und den<br />
VerkäuferInnen angeführt, die eine positive Steigerungsrate aufzuweisen hatten. Bei den<br />
Hilfsberufen sind die LagerarbeiterInnen mit insgesamt 101 (also 51,8% der Hilfsberufe)<br />
Arbeitsaufnahmen enthalten.<br />
Die Arbeitsaufnahmen zeigen, dass im Baugewerbe der Beschäftigtenplafond erreicht zu<br />
sein scheint, sowie bei den Hilfsberufen. Hier ist nicht mit weiteren Steigerungen in der<br />
Zukunft zu rechnen. Ebenso dürfte der Personalbestand in der Metallverarbeitung erreicht<br />
sein, auch hier ist nur mit einer Zunahme dann zu rechnen, wenn die Auslastung der<br />
Produktionskapazitäten, in den Spätsommermonaten, nochmals einen Schub erhält.<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 19<br />
Die Summe<br />
aller<br />
Arbeitsaufnahmensteigerte<br />
sich um<br />
3,2%.<br />
Bei den Überlassern<br />
ist die<br />
Nachfrage im<br />
Juli rückläufig<br />
-4,5%.<br />
Positive Entwicklung<br />
beim<br />
Einzelhandel<br />
+22,8%, Gastronomie<br />
+19,0%, Baunebengewerbe<br />
mit Plus 12,1%<br />
und Unterrichtswesen<br />
mit +72,4%.<br />
Die Hilfsberufe<br />
und Bauberufe<br />
führen zahlenmäßig<br />
die<br />
Liste der<br />
Arbeitsaufnah<br />
men an,<br />
jedoch mit<br />
deutlichen<br />
Rückgängen.<br />
Einzig die<br />
Bürohilfsberufe<br />
und<br />
Verkaufsberufe<br />
konnten<br />
zulegen.
Struktur der Arbeitslosigkeit<br />
Arbeitslosigkeit nach Branchen<br />
Arbeitslose nach Branchen Bestand<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 20<br />
Veränderung Veränderung<br />
absolut in %<br />
78 - Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften 1.306 -346 -20,9%<br />
47 - Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) 1.095 -91 -7,7%<br />
56 - Gastronomie 1.050 -26 -2,4%<br />
88 - Sozialwesen (ohne Heime) 673 93 16,0%<br />
00 - Sonstige Branchen 617 -59 -8,7%<br />
81 - Gebäudebetreuung, Garten- und Landschaftsbau 540 -87 -13,9%<br />
46 - Großhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) 534 -227 -29,8%<br />
43 - Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbauge 393 -60 -13,2%<br />
84 - Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung 391 7 1,8%<br />
85 - Erziehung und Unterricht 367 49 15,4%<br />
49 - Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen 356 -163 -31,4%<br />
94 - Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigung 260 -3 -1,1%<br />
55 - Beherbergung 223 -38 -14,6%<br />
29 - Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen 216 -78 -26,5%<br />
86 - Gesundheitswesen 200 17 9,3%<br />
96 - Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen Dienstleistungen 185 -58 -23,9%<br />
71 - Architektur- und Ingenieurbüros, technische, physikalische und chemische 175 -57 -24,6%<br />
45 - Handel mit Kraftfahrzeugen, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrze 155 -50 -24,4%<br />
25 - Herstellung von Metallerzeugnissen 140 -78 -35,8%<br />
68 - Grundstücks- und Wohnungswesen 131 12 10,1%<br />
Diese 20 Branchen beeinflussten die Arbeitslosigkeit in Graz zu 78,2%. Im Juli sind die<br />
Arbeitskräfteüberlasser mit einem Bestand von 1.306 Personen bestimmend für die<br />
Arbeitslosigkeit in Graz, gefolgt vom Einzelhandel (1.095) und der Gastronomie (1.050).<br />
Die sonst. Branchen und der Großhandel sind die weiteren Branchen die die<br />
Arbeitslosigkeit im Ballungsraum mitbestimmten.<br />
Nach den Rückgangsraten und relevanten Beständen bei der Arbeitslosigkeit führten:<br />
Herstellung von Metallerzeugnissen -35,8%<br />
Maschinenbau -35,1%<br />
Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen -31,4%<br />
Großhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) -29,8%<br />
Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen -26,5%<br />
Architektur- und Ingenieurbüros -24,6%<br />
Arbeitskräfteüberlasser,<br />
Handel und<br />
Gastronomie<br />
prägen die<br />
Arbeitslosigkeit<br />
im Juli.
Arbeitslosigkeit nach Berufsobergruppen<br />
Arbeitslose nach Berufsobergruppen Bestand<br />
Veränderung<br />
absolut<br />
Veränderung<br />
in %<br />
39 - Hilfsberufe allgemeiner Art 1.849 -202 -9,8%<br />
78 - Übrige Büroberufe, Verwaltungshilfsberufe 1.173 -87 -6,9%<br />
40 - Händler/innen, Ein- und Verkäufer/innen 877 -67 -7,1%<br />
54 - Rauchfangkehrer/innen, Gebäudereiniger/innen 707 -108 -13,3%<br />
51 - Hotel- und Gaststättenberufe anderer Art 552 -17 -3,0%<br />
16/17 - Bauberufe 447 -124 -21,7%<br />
52 - Köch(e)innen, Küchengehilf(en)innen 419 4 1,0%<br />
76 - Tätige Betriebsinh., Direktor(en)innen, Geschäftsleiter/innen 416 -24 -5,5%<br />
83 - Lehrer/innen, Erzieher/innen ohne Turn-, Sportlehrer/innen 405 59 17,1%<br />
41 - Handelsvertreter/innen, Werbefachl.,Vermitt. u. verw. Berufe 375 -67 -15,2%<br />
64 - Techniker/innen, soweit nicht anderweitig eingeordnet 332 -69 -17,2%<br />
80 - Gesundheitsberufe 319 7 2,2%<br />
42 - Landverkehrsberufe 262 -108 -29,2%<br />
84 - Wissenschafter/innen und verwandte Berufe 245 12 5,2%<br />
38 - Maschinist(en)innen, Heizer/innen 232 -90 -28,0%<br />
19 - Schmied(e)innen, Schlosser/innen, Werkzeugmacher/innen 224 -141 -38,6%<br />
77 - Buchhalter/innen, Kassier(e)innen und verwandte Berufe 189 -10 -5,0%<br />
24 - Elektriker/innen 184 -65 -26,1%<br />
62 - Techniker/innen für Maschinenbau, Elektronik 172 -67 -28,0%<br />
81 - Fürsorger/innen, Sozialarbeiter/innen 165 15 10,0%<br />
Auch hier repräsentieren die dargestellten 20 Berufsgruppen 82,9% der Arbeitslosigkeit.<br />
Die Hilfsberufe lagen mit insgesamt 1.851 arbeitslosen Personen in Führung, gefolgt von<br />
den Büro- und Verkaufsberufe, die einen Vorgemerktenstand von 1.157 Personen<br />
aufwiesen. Auch die Handels- (921) und Reinigungsberufe (809) sind in Graz bei der<br />
Arbeitslosigkeit bestimmend.<br />
Im Produktionssektor (Industrie und Gewerbe) hat die Konjunktur zu Laufen begonnen.<br />
Unklar dabei ist, ob der Höchststand bereits erreicht wurde, oder nicht. Sowohl bei den<br />
Bauberufen, als auch bei den Hilfsberufen, sowie bei den Metallberufen, aber auch<br />
Transportberufen sind deutliche Rückgänge zu verzeichnen:<br />
Schmied(e)innen, Schlosser/innen, Werkzeugmacher/innen -38,6%<br />
Mechaniker/innen u. verwandte Berufe -32,5%<br />
Landverkehrsberufe -29,2%<br />
Techniker/innen für Maschinenbau, Elektronik -28,0%<br />
Maschinist(en)innen, Heizer/innen -28,0%<br />
Spengler/innen, Rohrinstallateure, Metallverbinder/innen -26,7%<br />
Elektriker/innen -26,1%<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 21<br />
Hilfsberufe<br />
und Büroberufe<br />
führen<br />
die Liste mit<br />
den meisten<br />
Vorgemerkten<br />
an.<br />
Konjunktur hat<br />
sich im Vergleich<br />
zum<br />
Vorjahr erholt,<br />
fraglich dabei<br />
ist, ob das<br />
Maximum bereits<br />
erreicht<br />
wurde.<br />
Die<br />
Rückgangsraten<br />
bei den<br />
Schlüsselberufen<br />
deuten<br />
auf eine merkbare<br />
Erholung<br />
in der Sachgüterproduktion<br />
hin.
Geldleistungen aus dem ALG und AMSG<br />
LeistungsbezieherInnen<br />
In Graz wurden im Monat Juli insgesamt 3.340 Antragsdokumente (-331 / -7,3%) für<br />
Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, etc. ausgegeben, insgesamt wurden 3.017<br />
zurückgenommen (auch aus dem Vormonat) und erledigt und dies in einem Zeitrahmen<br />
von durchschnittlich 7,6 Tagen.<br />
Die Anzahl der GeldleistungsbezieherInnen kann immer erst nach 3 Monaten exakt<br />
festgestellt werden, daher sind die Zahlen vom April <strong>2010</strong>. Dabei wird zwischen einem<br />
„passiven“ und „aktiven“ Geldleistungsbezug unterschieden:<br />
Passive Leistung: Der/Die BezieherIn befindet sich aktuell auf aktiver Jobsuche.<br />
Aktive Leistung: Der/Die BezieherIn befindet sich in einer Qualifikationsmassnahme.<br />
Passive Geldleistung<br />
Aktive Geldleistung<br />
Frauen Männer Gesamt Veränderung<br />
absolut<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 22<br />
Veränderung<br />
relativ<br />
ALG und NH 4.150 6.822 10.972 - 1.464 - 11,8%<br />
Familienhospizkarenz 1 2 3 + 2 + 200,0%<br />
Karenzurlaubsgeld 0 0 0 + 0 /0<br />
Krankenversicherung ohne Leistungsbez 0 2 2 - 1 - 33,3%<br />
Pensionsvorschuss 226 476 702 + 36 + 5,4%<br />
Sondernotstandshilfe 0 0 0 + 0 /0<br />
Sonderunterstützung 0 0 0 + 0 /0<br />
Vorschuss auf Kündigungsentschädigung 12 25 37 + 9 + 32,1%<br />
§34 AlVG Pensionsversicherungsanspruch 147 30 177 + 40 + 29,2%<br />
Übergangsgeld 213 56 269 + 42 + 18,5%<br />
Summe Passiv 4.749 7.413 12.162 - 1.336 - 9,9%<br />
ALG-Bezug mit Schulung 573 390 963 + 251 + 35,3%<br />
ALG-Bezug nach KG-Bezug-Schulung 0 0 0 + 0 /0<br />
AMSG-Beihilfen (als Hauptleistung) 634 415 1.049 + 317 + 43,3%<br />
Altersteilzeitgeld (Betrieb) 428 383 811 - 25 - 3,0%<br />
Arbeitsstiftung-Schulung 168 226 394 + 91 + 30,0%<br />
NH-Bezug mit Schulung 464 583 1.047 + 259 + 32,9%<br />
Solidaritätsprämie 0 0 0 + 0 /0<br />
Weiterbildungsgeld 258 244 502 + 243 + 93,8%<br />
Summe Aktiv 2.525 2.241 4.766 + 1.136 + 31,3%<br />
Gesamtanzahl an GeldleistungsbezieherInnen 7.274 9.654 16.928 - 200 - 1,2%<br />
Stand der Tabellendaten vom 30.04.<strong>2010</strong><br />
Setzt man die Zahlen der LeistungsbezieherInnen des Vergleichmonats April <strong>2010</strong> in<br />
Relation zu den Vorgemerkten aller Statis (AL, SC, LS, VM, SO,…), so hatten nur 91,9%<br />
der vorgemerkten Frauen und immerhin 96,9% der Männer eine Existenzsicherung.<br />
3.017 Antragsdokumente<br />
wurden innerhalb<br />
von 7,6<br />
Tagen Enderledigt!
Durschnittliche Tagsatzhöhe und Bemessungsgrundlage<br />
Wie bereits vorhin erwähnt, können aus verrechnungstechnischen Gründen die Daten für<br />
den Leistungsbezug erst drei Monate im Nachhinein ermittelt werden. Im Juli <strong>2010</strong> lagen<br />
die Daten für den April <strong>2010</strong> vor.<br />
Da die Berechnungsgrundlage für die Tagsatzhöhe das bezogene Bruttogehalt ist, sind<br />
Frauen von der Einkommensseite her sehr stark benachteiligt. Dies zeigt auch die<br />
nachstehende Tabelle mit den durchschnittlichen Tagsatzhöhen der passiven<br />
LeistungsbezieherInnen für den Raum Graz.<br />
ØLeistungshöhe Tagsatz<br />
in € ausgesuchten Leistungsarten<br />
Arbeitslosen<br />
geld<br />
Notstands<br />
hilfe<br />
Pensionsvorschuss<br />
Frauen<br />
Tagsatz<br />
ØMonatsbezug<br />
Frauen<br />
VÄ EUR<br />
Vorjahr<br />
Männer<br />
Tagsatz<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 23<br />
ØMonatsbezug<br />
Männer<br />
VÄ EUR<br />
Vorjahr<br />
InländerInnen 24,48 734,51 + 23,43 29,47 884,04 + 40,29<br />
AusländerInnen 22,37 671,22 + 22,12 27,30 819,06 + 11,75<br />
ØArbeitslosengeld 24,17 725,02 + 23,04 29,04 871,12 + 36,43<br />
InländerInnen 17,48 524,32 + 11,68 22,23 666,96 + 23,49<br />
AusländerInnen 16,71 501,17 + 16,74 21,95 658,50 + 24,63<br />
ØNotstandshilfe 17,37 521,24 + 12,24 22,18 665,45 + 23,69<br />
InländerInnen 17,54 526,34 - 24,18 22,35 670,35 + 18,42<br />
AusländerInnen 18,71 561,19 + 49,21 23,94 718,24 - 9,34<br />
ØPensionsvorsch. 17,67 530,04 - 15,83 22,64 679,11 + 12,79<br />
Ø steht für Durchschnittlich. April <strong>2010</strong><br />
Die durchschnittliche monatliche Höhe der Existenzsicherung beträgt beim passiven<br />
Arbeitslosengeld für Frauen bei ca. € 725,- und für Männer bei ca. € 871,- (Basis 30 Tage<br />
und ohne Transferzahlungen). Dies zeigt, dass wegen dem Erwerbseinkommensunterschied<br />
die Männer das 1,20-fache mehr beziehen, als die Frauen.<br />
Vergleicht man nun das steuerrechtliche Existenzminimum von € 783,- mit dem (Basis<br />
<strong>2010</strong>) Existenzsicherungsbetrag, so sind bei den Frauen die durchschnittlichen<br />
Monatsbeträge unter dieser Messlatte (=92,6%). Arbeitslosigkeit bedeutet damit, dass das<br />
Risiko in die Armutsfalle zu geraten bedeutend ansteigt.<br />
Wegen der im AlVG vorgeschriebenen Berechnungsmethodik für die Existenzsicherung,<br />
sind wie bereits erwähnt, die Frauen besonders Armutsgefährdet. Die nächste Tabelle<br />
zeigt die Höhe der durchschnittlichen Bemessungsgrundlage (Meldungen beim<br />
Hauptverband der Sozialversicherungsträger, Bruttobezüge inkl. Sonderzahlungen) für<br />
die Berechnung der Tagsatzhöhe für die angeführten passiven Leistungsarten. Die<br />
Taggeldberechnung ist gedeckelt mit der ASVG Höchstbemessung von dzt. € 4.110,-<br />
DS Höhe der Bemessungsgrundlage<br />
in € für ausgesuchte Leistungsarten<br />
Arbeitslosengeld<br />
Notstandshilfe<br />
Pensionsvorschuss<br />
Frauen Männer<br />
Index<br />
Männer<br />
zu<br />
Frauen<br />
VÄ Index<br />
Vorjahr<br />
InländerInnen 1.636,26 2.192,58 1,3400 - 0,0231<br />
AusländerInnen 1.379,67 1.932,57 1,4008 + 0,0302<br />
DS Arbeitslosengeld 1.597,78 2.140,85 1,3399 - 0,0190<br />
InländerInnen 1.373,00 1.825,30 1,3294 - 0,0230<br />
AusländerInnen 1.269,68 1.738,22 1,3690 - 0,0075<br />
DS Notsatndshilfe 1.359,26 1.809,78 1,3314 - 0,0206<br />
InländerInnen 1.270,86 1.817,14 1,4299 - 0,0941<br />
AusländerInnen 1.249,17 1.988,00 1,5915 - 0,0445<br />
DS Pensionsvorsch. 1.268,56 1.848,37 1,4571 - 0,0896<br />
März <strong>2010</strong><br />
Die Ø monatlicheExistenzsicherung<br />
bei<br />
Arbeitslosengeld<br />
beträgt<br />
bei Frauen<br />
rund 92,6%<br />
des Existenzminimums<br />
(Männer rund<br />
111,3%).<br />
Bei der Notstandshilfe<br />
bekommen<br />
Frauen nur<br />
mehr 66,6%<br />
und Männer<br />
85,0% des<br />
Existenzminimums.<br />
AlVG = Arbeitslosenversicherungsgesetz.<br />
Das anrechenbareErwerbseinkommen<br />
der Frauen für<br />
das<br />
Arbeitslosengeld<br />
entspricht<br />
nur zu 74,6%<br />
das der<br />
Männer.<br />
Arbeitslose<br />
Frauen haben<br />
ein höheres<br />
Risiko in die<br />
Armutsfalle zu<br />
geraten.
Auch bei der Bemessungsgrundlage zeigt sich, dass das anrechenbare Erwerbseinkommen<br />
bei den Frauen – Grund dafür ist auch die wesentlich höhere Teilzeitquote<br />
(Kinderbetreuung, etc.) – nur 74,6% der Männer beträgt. Die Tabelle spiegelt im<br />
Wesentlichen die durchschnittlichen Bruttoerwerbseinkommen von arbeitslos werdenden<br />
Personen wieder.<br />
März <strong>2010</strong><br />
Frauen<br />
EUR<br />
Männer<br />
EUR<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 24<br />
ØHöhe der Bemessungsgrundlage für das<br />
passives Arbeitslosengeld<br />
Index<br />
Männer<br />
zu Frauen<br />
VÄ Index<br />
Vorjahr<br />
0-Land- und forstwirtschaftliche Berufe 1.154,70 1.630,90 1,4124 - 0,0494<br />
1-3-Produktionsberufe in Bergbau, Industrie u. Gewerbe 1.665,73 2.063,34 1,2387 - 0,1031<br />
4-Handels- und Verkehrsberufe 1.470,70 2.020,15 1,3736 + 0,0233<br />
5-Dienstleistungsberufe 1.309,67 1.657,81 1,2658 + 0,0069<br />
6-Technische Berufe 2.566,52 2.824,60 1,1006 - 0,1100<br />
7- Verwaltungs- und Büroberufe 1.845,16 2.654,80 1,4388 + 0,0907<br />
8-Gesundheits-, Lehr- und Kulturberufe 1.782,38 2.263,97 1,2702 + 0,0354<br />
Das höchste Einkommensniveau haben die technischen Berufe aufgewiesen, gefolgt von<br />
den Verwaltungs- und Büroberufen. Der größte Einkommensunterschied zwischen Frauen<br />
und Männern war im April <strong>2010</strong> bei den Büroberufen gegeben und der geringste bei den<br />
technischen Berufen.<br />
Nettoauszahlungen<br />
Von Jänner bis Juli <strong>2010</strong> wurden rund 95 Millionen Euro Existenzsicherung an Personen<br />
ausgezahlt. Dieser Betrag ist ein wichtiger Baustein zur Erhaltung und Sicherung der<br />
regionalen Kaufkraft und ist damit auch ein wesentlicher (Konsum-) Wirtschaftsfaktor.<br />
Leistungsgruppe<br />
Nettobetrag<br />
JÄN-JUL <strong>2010</strong><br />
Nettobetrag<br />
JÄN-JUL 2009<br />
Veränderung<br />
absolut<br />
Veränderung<br />
in %<br />
AL Arbeitslosengeld 36.568.357 41.878.232 -5.309.875 -12,7%<br />
NH Notstandshilfe 28.271.943 24.356.172 3.915.771 16,1%<br />
*A Pensionsvorschuss-Alter 1.136 4.355 -3.219 -73,9%<br />
*I Pensionsvorschuss-Invalide -171.726 63.068 -234.794 -372,3%<br />
*K Kündigungsentschädigung -247.659 -173.518 -74.141 42,7%<br />
AS Arbeitsstiftung-Schulung 2.523.204 1.844.754 678.450 36,8%<br />
AD Arbeitslosengeld mit Schulung 5.478.156 3.334.155 2.144.002 64,3%<br />
ND Notstandshilfe mit Schulung 4.350.597 2.753.252 1.597.345 58,0%<br />
WB Weiterbildungsgeld 3.336.727 1.351.587 1.985.140 146,9%<br />
B2 AMSG-Beihilfen 5.101.853 3.422.074 1.679.779 49,1%<br />
GB Gründungsbeihilfe 384.733 255.029 129.704 50,9%<br />
TZ Altersteilzeitgeld (Betrieb) 6.845.830 7.709.267 -863.438 -11,2%<br />
PU Übergangsgeld 1.520.334 1.279.143 241.192 18,9%<br />
PZ Übergangsgeld 155.994 128.122 27.872 21,8%<br />
EW EWR-Leistung 50.219 19.358 30.861 159,4%<br />
CL Kombilohn 58.370 0 58.370 /0<br />
VA Vorzeitige Zahlung 463.802 333.209 130.593 39,2%<br />
Gesamtnettoauszahlungen 94.691.004 88.556.645 6.134.358 6,9%<br />
Quelle: Datawarehouse BRZ, Stand 04.08.<strong>2010</strong><br />
Einkommesunterschiede<br />
sind bei den<br />
technischen<br />
Berufen am<br />
Gringsten!<br />
Negative<br />
Indexveränderung<br />
(VÄ)<br />
bedeutet eine<br />
Angleichung.<br />
Seit Jahresbeginn<br />
wurde<br />
mit rund 95<br />
Mio Euro, ein<br />
wesentlicher<br />
Anteil zur<br />
Existenzsicherung,geleistet.<br />
Leistungen<br />
aus ALG und<br />
AMSG als<br />
Wirtschaftsfaktor.
Lehrstellensuchende<br />
Bei den Lehrstellensuchenden gab es im Juli <strong>2010</strong> eine Bestandsreduktion, insgesamt<br />
waren 422 sofort verfügbare Lehrstellensuchende vorgemerkt. Der Bestand reduzierte<br />
sich gegenüber dem Juli 2009 um 91 Jugendliche oder -17,7%.<br />
Insgesamt waren damit 185 jugendliche Frauen (-32 / -14,7%) und 237 jugendliche<br />
Männer (-59 / -19,9%) als Lehrstellensuchend vorgemerkt.<br />
Die Berufsbilder der Jugendlichen haben sich über Jahrzehnte hinweg nicht wesentlich<br />
verändert, dies wird durch die nachfolgenden Tabellen unterlegt.<br />
TOP 10 - Berufswünsche Lehrstellensuchende<br />
FRAUEN<br />
401881 - Einzelhandelskauffrau - Allgemeiner Einzelhandel 36 33,3%<br />
780181 - Bürokauffrau 33 -13,2%<br />
399980 - Berufswunsch ungeklärt 21 61,5%<br />
570180 - Friseurin und Perückenmacherin (Stylistin) 20 -31,0%<br />
401880 - Pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin 12 33,3%<br />
4018A8 - Einzelhandelskauffrau - Textilhandel 10 -23,1%<br />
512181 - Restaurantfachfrau 8 -11,1%<br />
571182 - Kosmetikerin 7 -30,0%<br />
808181 - Zahnärztliche Fachassistentin 5 /0<br />
4018A5 - Einzelhandelskauffrau - Lebensmittelhandel 4 100,0%<br />
Bei den lehrstellensuchenden Frauen ist noch immer der Friseurinnenberuf, sowie die<br />
Verkaufsberufe und die Büroberufe, als Berufswünsche in den Köpfen der Jugendlichen,<br />
diese Lehrberufswünsche umfassen 56,1% der Frauen. Besorgniserregend ist der<br />
Umstand, dass immer mehr jugendliche Frauen ohne konkrete Berufsvorstellungen vor<br />
dem Einstieg in das Erwerbsleben stehen, obwohl die Zahl derer rückläufig ist.<br />
TOP 10 - Berufswünsche Lehrstellensuchende<br />
MÄNNER<br />
220182 - Kraftfahrzeugtechniker - Personenkraftwagentechnik 29 0,0%<br />
399980 - Berufswunsch ungeklärt 22 22,2%<br />
248882 - Elektroinstallationstechniker 14 -12,5%<br />
520180 - Koch 14 27,3%<br />
176181 - Maler und Anstreicher 12 33,3%<br />
220181 - Kraftfahrzeugtechniker 12 -67,6%<br />
401881 - Einzelhandelskaufmann - Allgemeiner Einzelhandel 12 -25,0%<br />
780181 - Bürokaufmann 12 -14,3%<br />
160180 - Maurer 11 10,0%<br />
195482 - Maschinenbautechniker 10 -41,2%<br />
Bei den jugendlichen Männern war die Orientierungslosigkeit im Juli wesentlich höher<br />
ausgeprägt, als im Vorjahr. Die Bestände dieser Gruppe von Jugendlichen gibt Anlass<br />
über eine verstärkte Berufsorientierung in den Schulen nachzudenken.<br />
Dabei spielt aber der Migrationshintergrund nur bedingt eine Rolle, denn von den 22<br />
orientierungslosen Männern waren davon 17 <strong>Österreich</strong>er und bei den Frauen waren von<br />
21 ohne konkrete Berufsvorstellungen 15 <strong>Österreich</strong>erinnen.<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 25<br />
Lehrstellensuchende<br />
haben<br />
um -17,7% abgenommen.<br />
Traditionelle<br />
Berufsbilder<br />
prägen die Berufswünsche<br />
der Jugendlichen.<br />
Bei den orientierungslosen<br />
jugendlichen<br />
Männern gab<br />
es wieder<br />
einen Zunahme,<br />
Migration<br />
spielt weiterhin<br />
nur bedingt<br />
eine Rolle<br />
bei der<br />
Orientierungslosigkeit.
Der Stellenmarkt<br />
Der zweite Fokus dieser Analyse ist der Nachfrage nach Arbeitskräften gewidmet, die<br />
beim AMS durch die „offenen Stellen“ und die „offenen Lehrstellen“ abgebildet wird.<br />
Offene Stellen<br />
Die monatliche Nachfrage nach Arbeitskräften stellen die Zugänge an offenen Stellen dar<br />
und der Bestand zeigt wie viele offene Stellen am Monatsende – nach dem Prinzip:<br />
Endbestand=Anfangsbestand+Zugang-Abgang - noch vorhanden waren. Die Zahl der<br />
Abgänge zeigt wie die Nachfrage der Unternehmungen abgedeckt wurde. Dazu<br />
nachstehend das reine Mengengerüst der Nachfrage, Abdeckung und Endbestand:<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
Bestand<br />
Zu- / Abgang<br />
Veränderung<br />
absolut<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 26<br />
Veränderung<br />
in %<br />
Bestand offener Stellen sofort verfügbar 2.366 1.140 93,0%<br />
Bestand offener Stellen nicht sofort verf. 975 -27 -2,7%<br />
Zugänge offener Stellen 2.701 684 33,9%<br />
Abgänge offener Stellen 2.268 634 38,8%<br />
bisherige Laufzeit offener Stellen 30 6 25,8%<br />
abgeschlossene Laufzeit offener Stellen 27 8 42,0%<br />
500<br />
0<br />
1.345<br />
1.589<br />
Jänner<br />
1.429<br />
2.010<br />
Feber<br />
2.177<br />
2.118<br />
März<br />
1.765<br />
1.882<br />
April<br />
Zugang offene Stellen<br />
1.469<br />
2.015<br />
Mai<br />
1.509<br />
2.283<br />
Juni<br />
2.017<br />
2.701<br />
Juli<br />
1.724<br />
August<br />
1.681<br />
September<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
1.514<br />
Oktober<br />
1.458<br />
November<br />
877<br />
Dezember<br />
Insgesamt wurden im Juli <strong>2010</strong> von den Unternehmungen 2.701 Arbeitskräfte<br />
nachgefragt, dies waren um 684 offene Stellen oder 33,9% mehr, als im Jahr davor.<br />
Ebenso konnte im Analysemonat mit 2.268 offenen Stellen, um 634 Stellen mehr<br />
abgedeckt werden, wie im Vergleichsmonat des Vorjahres. Damit ergab sich ein<br />
Endbestand von 2.366 offenen Stellen, der um 1.140 Stellen über dem Vorjahreswert lag.<br />
Anstieg beim<br />
Zugang offener<br />
Stellen<br />
+33,9%.
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
1.117<br />
1.563<br />
Jänner<br />
1.336<br />
1.552<br />
Feber<br />
1.991<br />
1.861<br />
März<br />
1.793<br />
1.957<br />
April<br />
Abgang offene Stellen<br />
1.493<br />
1.790<br />
Mai<br />
1.611<br />
2.054<br />
Juni<br />
1.634<br />
2.268<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 27<br />
Juli<br />
1.672<br />
August<br />
1.910<br />
September<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
1.713<br />
Oktober<br />
1.560<br />
November<br />
848<br />
Dezember<br />
Die „abgeschlossene Laufzeit“ gibt den durchschnittlichen Zeitraum zwischen<br />
Stellenzugang und Abgang wieder, damit wurde im Schnitt nach 27 Tagen die Nachfrage<br />
der Betriebe abgedeckt.<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Jänner<br />
42<br />
30<br />
Feber<br />
33<br />
20<br />
März<br />
20<br />
21<br />
Dauer Stellenabdeckung [Tage]<br />
April<br />
24<br />
22<br />
Mai<br />
24<br />
24<br />
Juni<br />
29<br />
28<br />
Juli<br />
27<br />
19<br />
August<br />
22<br />
September<br />
25<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
Oktober<br />
26<br />
November<br />
24<br />
Dezember<br />
Die Abdeckung erfolgte allerdings, um 8 Tage langsamer, als im Vorjahr. Die „bisherige<br />
Laufzeit“ gibt das durchschnittliche Alter des Bestandes in Tagen an. In Graz hatten die<br />
offenen Stellen im Juli <strong>2010</strong> ein Durchschnittsalter von 30 Tagen und waren damit um 6<br />
Tage älter, als noch im Vorjahr.<br />
26<br />
Auch die<br />
Abdeckung<br />
von offenen<br />
Stellen hat um<br />
+38,8% zugenommen.<br />
Nachfrage<br />
konnte mit 27<br />
Tagen, um 8<br />
Tag langsamer<br />
abgedeckt<br />
werden.
Betriebliche Arbeitskräftenachfrage nach Branchen<br />
Im Wesentlichen waren für den Zentralraum Graz die Arbeitskräfteüberlasser, der<br />
Einzelhandel, Gastronomie und persönlichen Dienstleistungen die wichtigsten<br />
Jobmotoren im Juli <strong>2010</strong>.<br />
Deutlich zugelegt hat die Nachfrage bei den Überlassern, die einen Zuwachs von +398<br />
(+46,5%) offenen Stellen aufzuweisen hatten, gefolgt vom Einzelhandel mit +39<br />
(+28,3%), der Gastronomie mit +41 (+33,6%):<br />
Bemerkenswert ist der Zuwachs im Hochbau mit einem Wachstum von 162,5% (+52)<br />
Stellen.<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 28<br />
Branchen als<br />
Jobmotoren:<br />
weiterhin die<br />
Überlasser,<br />
Einzelhandel<br />
und Gastronomie.
Betriebliche Arbeitskräftenachfrage nach Berufen<br />
Überwiegend wurden im Juli <strong>2010</strong> von den Betrieben Bauberufe, Spenglerei- und<br />
Installationsberufe, sowie Hilfsberufe und ElektrikerInnen gesucht. Die nachstehende<br />
Tabelle zeigt auszugsweise die Top nachgefragten Berufe im Juli:<br />
Durch den wirtschaftlichen Aufwind werden nun wieder vermehrt Anlern- und<br />
Hilfsberufe nachgefragt. Bei den Gesundheitsberufen war im Juli ein Rückgang bei der<br />
Nachfrage (-24,8%) festzustellen.<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 29<br />
Gesuchte<br />
Berufsbilder<br />
waren<br />
Bauberufe,<br />
Spenglerberuf<br />
e, Hilfsberufe,<br />
Elektriker-<br />
Innen und<br />
metallverarbeitende<br />
Berufe.
Mangelberufe<br />
Als Mangelberufe werden jene per Definition bezeichnet, bei denen am Monatsende mehr<br />
offene Stellen gezählt wurden (Saldo), als vorgemerkte Arbeitslose.<br />
Mangelberufe<br />
Offene<br />
Stellen<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 30<br />
Arbeitslose<br />
offene ST<br />
pro AL<br />
216113 - Schweißer/in 139 50 2,78<br />
251304 - Tischler/in 79 18 4,39<br />
428108 - Taxichauffeur/in 70 25 2,80<br />
212110 - GWH-Installateur/in 62 7 8,86<br />
160106 - Maurer/in 60 16 3,75<br />
242104 - Elektriker/in 55 11 5,00<br />
808120 - Pflegehelfer/in 51 33 1,55<br />
415102 - Call-Center-Agent (EDV-technische Betreuung) (m./w.) 51 31 1,65<br />
195402 - Maschinenschlosser/in 40 20 2,00<br />
806106 - Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger/-schwester 40 8 5,00<br />
176106 - Maler/in und Anstreicher/in 39 35 1,11<br />
195809 - Allgemeinschlosser/in 34 17 2,00<br />
161105 - Trockenausbauer/in 28 6 4,67<br />
220110 - Kraftfahrzeugtechniker/in 27 11 2,45<br />
242105 - Elektroinstallateur/in 26 16 1,63<br />
570101 - Damen- und Herrenfriseur/in 26 5 5,20<br />
400702 - Feinkostverkäufer/in 24 17 1,41<br />
163102 - Bundzimmer(er)in 24 1 24,00<br />
176702 - Lackierer/in 23 7 3,29<br />
163103 - Schalungszimmer(er)in 22 3 7,33<br />
210101 - Bauspengler/in 21 6 3,50<br />
160101 - Fassader/in 19 16 1,19<br />
242127 - Schaltschrankbauer/in 17 1 17,00<br />
172101 - Fliesenleger/in 15 8 1,88<br />
2<strong>2010</strong>1 - Kraftfahrzeugmechaniker/in 14 7 2,00<br />
210507 - Kfz-Spengler/in 13 4 3,25<br />
210509 - Karosseur/in 13 3 4,33<br />
212104 - Installateur/in 13 3 4,33<br />
170101 - Dachdecker/in 12 0 /0<br />
251106 - Montagetischler/in 11 7 1,57<br />
164102 - Betonbauer/in 11 0 /0<br />
216115 - Universalschweißer/in 10 0 /0<br />
807801 - Dipl. Ergotherapeut/in 10 0 /0<br />
810136 - Fach-Sozialbetreuer/in für Altenarbeit 10 0 /0<br />
195415 - Konstrukteur/in - Maschinenbautechnik 9 6 1,5<br />
Die Tabelle<br />
zeigt jene<br />
Berufe die<br />
speziell im Juli<br />
<strong>2010</strong><br />
nachgefragt<br />
wurden!
Offene Lehrstellen<br />
Der Lehrstellenmarkt in Graz, konnte den Boom beim Zugang von offenen Stellen nicht<br />
erreichen, der Lehrstellenzugang im Juli war im Jahresabstand nur leicht angestiegen.<br />
Insgesamt wurden 128 neue Lehrstellen gezählt und dies bedeutete eine Zunahme von 14<br />
(12,3%) Lehrstellen beim Zugang.<br />
Abgedeckte Lehrstellen wurden 179 gezählt, hier war ein Rückgang von 78<br />
(-31,2%) abgegangen Lehrstellen gegeben.<br />
Bestand<br />
Zu- / Abgang<br />
Veränderung<br />
absolut<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 31<br />
Veränderung<br />
in %<br />
Bestand Lehrstellen sofort verfügbar 128 26 25,5%<br />
Bestand Lehrstellen nicht sofort verf. 381 6 1,6%<br />
Zugänge Lehrstellen 128 14 12,3%<br />
Abgänge Lehrstellen 172 -78 -31,2%<br />
Als Endbestand wurden insgesamt 128 Lehrstellen, dies ist ein Plus von 26 (+25,5%)<br />
gezählt. Interessant ist auch in diesem Zusammenhang wie die Struktur der angebotenen<br />
Lehrstellen im Juli zusammensetzte:<br />
Von Betrieben angebotenen Lehrstellen Bestand<br />
Veränderung<br />
in %<br />
512181 - Restaurantfachmann/-frau 17 21,4%<br />
520180 - Koch/Köchin 14 -17,6%<br />
520182 - Gastronomiefachmann/-frau 13 85,7%<br />
248882 - Elektroinstallationstechniker/in 12 /0<br />
570180 - Friseur/in und Perückenmacher/in (Stylist/in) 9 -18,2%<br />
780181 - Bürokaufmann/-frau 7 75,0%<br />
167880 - Tiefbauer/in 5 /0<br />
808180 - Zahnarztassistent/in (Zahnarzthelfer/in) 5 150,0%<br />
520181 - Systemgastronomiefachmann/-frau 4 /0<br />
026182 - Gärtnerfacharbeiter/in 3 /0<br />
027180 - Blumenbinder/in und -händler/in (Florist/in) 3 /0<br />
212189 - Installations-/Gebäudetechniker/in - Gas-/Sanitärtechnik 3 -50,0%<br />
163180 - Zimmer(er)in 2 /0<br />
210882 - Spengler/in 2 /0<br />
Leider stimmen die von den Jugendlichen gesuchten Lehrberufen überhaupt nicht mit<br />
dem Angebotenen überein. Bemerkenswert war auch im Juli <strong>2010</strong>, dass über 1/3 des<br />
Lehrstellenangebotes aus der Gastronomie und Beherbergung entstammten.<br />
Bestandszunahme<br />
bei den<br />
Lehrstellen<br />
+25,5%<br />
Zunahme von<br />
+12,3% beim<br />
Lehrstellenzugang.<br />
Top 3 Lehrstellenangebote<br />
sind Restaurantfachmann/<br />
frau, Koch/<br />
Köchin,<br />
Gastronomiefachmann/frau.
Die nachstehende Grafik zeigt die Entwicklung der Lehrstellenlücke<br />
(= Lehrstellensuchende – Lehrstellen).<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Juli '09<br />
618<br />
498<br />
102 111<br />
August<br />
September<br />
403<br />
167<br />
Oktober<br />
331 322<br />
75 70 90 82<br />
November<br />
Dezember<br />
338 341<br />
322<br />
Jänner<br />
Feber<br />
160<br />
148 130 117<br />
März<br />
Lehrstellen<br />
Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 32<br />
Lehrstellensuchende<br />
April<br />
209<br />
176 182<br />
Mai<br />
422<br />
90 106 128<br />
Juni<br />
Juli '10<br />
Die Lehrstellenlücke hatte im Vorjahr 516 fehlende Lehrstellen betragen, im Juli <strong>2010</strong><br />
sank dieser Wert auf 294 Lehrstellen ab, damit war ein Rückgang bei der Lücke von -222<br />
(-43,0%) Lehrstellen zu verzeichnen.<br />
Rückgang der<br />
Lehrstellenlücke<br />
auf 222<br />
Lehrstellen<br />
(-43,0%).