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Grazer Arbeitsmarkt JULI 2010 - Arbeitsmarktservice Österreich

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"Nicht die Arbeitslosigkeit für sich genommen ist das Verhängnisvollste,<br />

sondern das Leid, das sie hervorruft ...“<br />

Viviane Forrester (* 1927 in Paris) ist Schriftstellerin, Essayistin und Literaturkritikerin.<br />

Sie arbeitet in Paris als Literaturkritikerin für Le Monde, Le Nouvel Observateur und La Quinzaine littéraire.<br />

International bekannt wurde die Autorin durch ihr erstes politisches Buch Der Terror der Ökonomie (L`horreur économique)<br />

(1996), das rasch zum Bestseller und bisher in 27 Sprachen übersetzt wurde. Darin schildert sie Missstände in den Banlieues<br />

der Großstädte und plädiert für eine Abkehr vom Neoliberalismus. Sie stellt grundlegende Fragen über die Bedeutung von<br />

Begriffen, die nach ihrer Ansicht zwar permanent benutzt, aber gemeinhin nicht hinterfragt werden, z. B. über die Bedeutung<br />

des Begriffs Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Pressestimmen<br />

Die Zeit: Ein europäisches Buch im rechten Augenblick: die zornige, leidenschaftliche Anklage gegen die zynische,<br />

menschenverachtende Weltwirtschaft und gegen die Lethargie und das Versagen der Politik vor dem Skandal der<br />

Massenarbeitslosigkeit. Viviane Forresters Streitschrift ist binnen kurzem in alle Weltsprachen übersetzt worden. In der<br />

aktuellen Diskussion ist die Autorin zur Symbolfigur einer neuen Protestbewegung geworden. Sie hat, »Symbolfigur einer<br />

neuen Protestbewegung«, mit ihrem zornigen Pamphlet das europäische Elend beim Namen genannt: die<br />

menschenverachtende Wirtschaftsgesellschaft und ihre Agenten, »die aus den Menschen heraussaugen, was ihnen noch an<br />

Menschlichkeit geblieben ist«.<br />

Liberation: Viane Forrester, eine »Jeanne d'Arc gegen die Kaufleute«, schildert das soziale Chaos einer Gesellschaft, deren<br />

Zukunft die Arbeitslosigkeit ist. Weder kann von einer Volkswirtschaft zum Wohle aller die Rede sein, noch ist den<br />

Politikern und ihren Beteuerungen zur Sanierung und Krisenbewältigung zu trauen, weil der Terror der Ökonomie unter dem<br />

Diktat des Weltwirtschaftssystems und seiner mächtigen Agenten das Leben vergiftet, lahmt und mir falschen<br />

Versprechungen in Apathie hält.<br />

Neue Zürcher Zeitung: Mit aller Brutalität bedroht uns ein globaler Totalitarismus: Das politische Denken und Handeln<br />

wird nur noch von den Prinzipien profitablen Wirtschaftens bestimmt. Der Primat der Bilanzen wird zum universellen<br />

Gesetz. Ein Arbeitsloser ist heute nicht mehr Objekt einer vorübergehenden Ausgliederung aus dem Wirtschaftsprozess,<br />

sondern Teil eines Zusammenbruchs, Opfer einer unerbittlichen Logik, die dank Automatisierung und globaler Finanzmärkte<br />

die Abschaffung des arbeitenden Menschen fordert. Viviane Forresters Anklage trifft ins Zentrum. »Eine Intellektuelle hat<br />

den seit langem ersten Schritt getan, um das Feld einer populären Gesellschaftskritik zurückzuerobern«.<br />

Dass von dieser Streitschrift in Frankreich binnen kurzem mehr als 300.000 Exemplare verkauft worden sind, dass<br />

Übersetzungen in der ganzen Welt auf dem Wege oder bereits erschienen sind - das zeigt schlagend: die überfällige<br />

Empörung gegen den schwersten Skandal am Ende des Jahrhunderts: die Massenarbeitslosigkeit, den Zynismus der<br />

Weltwirtschaft, die Lethargie und die Ohnmacht der Politiker und der Betroffenen, diesem Schicksal ins Auge zu sehen.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber „Monatsanalyse <strong>Grazer</strong> <strong>Arbeitsmarkt</strong>“<br />

<strong>Arbeitsmarkt</strong>service Graz<br />

Niesenbergergasse 67 - 69<br />

8020 Graz<br />

www.ams.at/graz<br />

ams.graz@ams.at<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Hannes Graf<br />

Redaktionelle Bearbeitung: Peter Fasching<br />

Verwendung mit Quellenangabe gestattet.<br />

Monatsanalyse <strong>JULI</strong> <strong>2010</strong> 2

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