Modelle und Formen von Kindergottesdienst - Kindergottesdienst in ...
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E<strong>in</strong>en Überblick über die <strong>Modelle</strong> gibt folgende ausführliche Darstellung:<br />
Modell 1<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Varianten<br />
Gottesdienste mit K<strong>in</strong>dern am Sonntagmorgen (parallel zum<br />
Erwachsenengottesdienst)<br />
dauert maximal 60 M<strong>in</strong>uten, liturgisches Konzept: Eröffnung/Anrufung,<br />
Verkündigung/Feier, Sendung/Segnung; wöchentlich; Plan für den<br />
<strong>K<strong>in</strong>dergottesdienst</strong> <strong>in</strong> der EKD; im Verkündigungsteil <strong>in</strong> Altersgruppen geteilt;<br />
die unterschiedlichen Entwicklungsstufen der K<strong>in</strong>der beachten; geme<strong>in</strong>samer<br />
Abschluss<br />
viele K<strong>in</strong>der, ausreichend Mitarbeitende, geeignete Räume, für jedes Alter e<strong>in</strong><br />
passendes Angebot; Trennung <strong>in</strong> Gruppen möglich<br />
den K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> ihrer besonderen Entwicklung gerecht werden <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en<br />
geme<strong>in</strong>samem Gottesdienst feiern; Eltern können zur gleichen Zeit den<br />
Erwachsenengottesdienst besuchen; man reiht sich <strong>in</strong> das traditionelle<br />
Gottesdienstfeiern e<strong>in</strong><br />
das Familienprogramm am Sonntagmorgen plant den Gottesdienstbesuch nicht<br />
mehr e<strong>in</strong>. Zu ger<strong>in</strong>ge K<strong>in</strong>derzahl oder fehlende Mitarbeitenden; wenn ke<strong>in</strong>e<br />
Gruppenaufteilung möglich, ist es schwierig, den K<strong>in</strong>dern gerecht zu werden<br />
- Geme<strong>in</strong>samer Anfang mit den Erwachsenen (A)<br />
- ke<strong>in</strong>e Gruppenaufteilung möglich (B)<br />
- wöchentlich, vierzehntägiglich, monatlich (C)<br />
Varianten:<br />
Modell 1 A<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Tipp!<br />
A: Gottesdienste mit K<strong>in</strong>dern am Sonntagmorgen parallel zum<br />
Erwachsenengottesdienst mit geme<strong>in</strong>samem Anfang <strong>von</strong><br />
Erwachsenen <strong>und</strong> K<strong>in</strong>dern<br />
E<strong>in</strong>gangsteil bis zur Predigt geme<strong>in</strong>sam. Danach verlassen die K<strong>in</strong>der die Kirche<br />
<strong>und</strong> gehen <strong>in</strong> das Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
Feierräume nicht zu weit ause<strong>in</strong>ander; die Eltern stören nicht die Schlussliturgie<br />
der K<strong>in</strong>der; E<strong>in</strong>gangsteil k<strong>in</strong>dgerecht<br />
Der <strong>K<strong>in</strong>dergottesdienst</strong> wird <strong>von</strong> der Geme<strong>in</strong>de wahrgenommen<br />
weniger Zeit für die K<strong>in</strong>der alle<strong>in</strong>e<br />
Beschluss: Die jeweils größere Gruppe darf <strong>in</strong> der Kirche bleiben<br />
Modell 1 B<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Tipp<br />
B: Gottesdienste mit K<strong>in</strong>dern am Sonntag ohne Aufteilung <strong>in</strong><br />
Gruppen<br />
Siehe oben; Gruppe bleibt zusammen<br />
für e<strong>in</strong>e Aufteilung fehlen die K<strong>in</strong>der, die MitarbeiterInnen <strong>und</strong>/oder die Räume<br />
die K<strong>in</strong>der können <strong>von</strong>e<strong>in</strong>ander lernen, man hat Kontakt zu allen K<strong>in</strong>dern, man<br />
erlebt sich <strong>in</strong>tensiv geme<strong>in</strong>sam<br />
schwer, allen Altersgruppen gerecht zu werden<br />
Werbeaktion zur Mitarbeit <strong>und</strong> zum Besuch machen! Verhandlungen mit<br />
Presbyterium <strong>und</strong> PfarrerIn wegen der Räume führen<br />
5
Modell 1 C<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Varianten<br />
Modell 2<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
C: Gottesdienste mit K<strong>in</strong>dern am Sonntag vierzehntäglich,<br />
monatlich<br />
Siehe oben; der vierzehntägliche oder monatliche Kigo richtet sich auch nach<br />
dem Plan für den Kigo (Schwerpunkttexte)<br />
e<strong>in</strong>- oder zweimal monatlich e<strong>in</strong> Kigo, parallel zum Erwachsenengottesdienst<br />
(Mitfahrgelegenheit); geeigneter Raum, ausreichend MitarbeiterInnen; Term<strong>in</strong>e<br />
frühzeitig, verlässlich <strong>und</strong> den Familien bekannt<br />
mit dem Erwachsenengottesdienst kooperieren; regelmäßiges „Kirchen-<br />
Familien-Erlebnis“; zeitlich weniger belastet; motivierter durch hoffentlich höhere<br />
K<strong>in</strong>derzahlen<br />
Ende des Erwachsenengottesdienstes br<strong>in</strong>gt Unruhe; Mitarbeitende haben bei<br />
Parallelgottesdiensten kaum Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch;<br />
kont<strong>in</strong>uierliche Werbung nötig<br />
- Aufteilung <strong>in</strong> mehrere Gruppen<br />
- nicht parallel zum Erwachsenengottesdienst<br />
- ökumensches Projekt mit der katholischen Geme<strong>in</strong>de (evtl. abwechselnd <strong>in</strong><br />
katholischen <strong>und</strong> protestantischen Räumen)<br />
Gottesdienste mit K<strong>in</strong>dern an anderem Wochentag<br />
an e<strong>in</strong>em Wochentag nachmittags oder samstags auch am Vormittag; Dauer<br />
maximal 60 M<strong>in</strong>uten; liturgisches Konzept wie oben; Plan für den Kigo<br />
auf andere Term<strong>in</strong>e der K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> MitarbeiterInnen achten!<br />
Samstagvormittag günstig (<strong>in</strong> den meisten Familien “Hausarbeit <strong>und</strong> E<strong>in</strong>kauf”<br />
angesagt); Entlastung für die Eltern; genug geheizter Raum<br />
Sonntagsverplanung der K<strong>in</strong>der wird umgangen; Kirche kann immer genutzt<br />
werden<br />
Term<strong>in</strong>f<strong>in</strong>dung schwierig; könnte sich zu e<strong>in</strong>er Gruppenst<strong>und</strong>e ohne<br />
gottesdienstl. Charakter entwickeln<br />
Varianten ungeteilte Gruppe/wechselnde Räume(Kirche, Geme<strong>in</strong>deh., Kiga., ...)<br />
Modell 3<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Varianten<br />
Gottesdienste mit K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> erweiterter Form<br />
e<strong>in</strong>mal im Monat; Dauer 2-3 St<strong>und</strong>en; viele K<strong>in</strong>der; altersspezifische<br />
Angebote; ausführlicher <strong>und</strong> <strong>in</strong>tensiver; mehr Vorbereitung; kle<strong>in</strong>e Mahlzeit;<br />
liturgische Elemente wie oben, aber mehr Zeit für die biblische Geschichte;<br />
Plan für den Kigo, Schwerpunkttext<br />
“MitarbeiterInnen-Stab”, die Aufgaben nach Neigung verteilen, genug Raum;<br />
geklärte F<strong>in</strong>anzierung/Essensbeitrag<br />
term<strong>in</strong>lich weniger belastet; Verteilung der Aufgaben; Entlastung; mehr Zeit;<br />
größere Entfaltungsmöglichkeiten; Zeitraum länger; es “lohnt” sich für Eltern<br />
Wochenrhythmus ändern; E<strong>in</strong>ladung, Themensuche <strong>und</strong> Planung;<br />
Aufgabenverteilung erfordert „Erfahrene”; Term<strong>in</strong>f<strong>in</strong>dung; wenn e<strong>in</strong><br />
Gottesdienst ausfällt, sieht man die K<strong>in</strong>der lange nicht<br />
K<strong>in</strong>dermorgen am Samstag (A)<br />
K<strong>in</strong>dermorgen am Sonntag (B)<br />
K<strong>in</strong>derbibeltage (C)<br />
6
Varianten<br />
Modell 3 A<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Tipp<br />
Modell 3 B<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Tipp<br />
A. <strong>K<strong>in</strong>dergottesdienst</strong>-Morgen am Samstagvormittag<br />
siehe oben – „Samstags-Bonus”<br />
Hygienevorschriften beachten; Küche, sauberes Geschirr, abgeschlossener<br />
Raum; „Küchenfee” kann auch nicht aus dem Team se<strong>in</strong> (gabenorientiert!);<br />
Organisation ist wichtig<br />
viele K<strong>in</strong>der werden angesprochen, man kann altersgerecht arbeiten, hat viel<br />
Zeit; es verr<strong>in</strong>gern sich die Belastungen<br />
Wochenrhythmus ändern; viel Vorbereitung; Organisation erfordert e<strong>in</strong>iges<br />
Talent<br />
- K<strong>in</strong>derkirche zur Marktzeit <strong>in</strong> der City-Kirche<br />
- K<strong>in</strong>derkirche nahe dem E<strong>in</strong>kaufszentrum<br />
B. <strong>K<strong>in</strong>dergottesdienst</strong>-Morgen am Sonntag<br />
kle<strong>in</strong>e Mahlzeit (meistens Frühstück) e<strong>in</strong>gebaut; Liturgie siehe oben; viel Zeit;<br />
Plan für den Kigo-Schwerpunkttext<br />
genügend Raum; passendes Team; Eltern manchmal froh über “K<strong>in</strong>der-freien”<br />
Sonntagmorgen; Zeiten <strong>und</strong> Term<strong>in</strong>e verlässlich <strong>und</strong> länger im Voraus geplant;<br />
Hygienevorschriften beachten; “Küchenfee” s.o.; Organisation<br />
ausführlicher; <strong>in</strong>tensiver; viele K<strong>in</strong>der; altersgerecht betreut; Belastungen<br />
ger<strong>in</strong>ger; ermöglicht parallel zu den Erwachsenen e<strong>in</strong>en Gottesdienstbesuch<br />
(Transport)<br />
Wochenrhythmus ändern; mehr Vorbereitung <strong>und</strong> Werbung<br />
E<strong>in</strong>e Cornflakes-Müsli-Bar zum Frühstück ist günstig <strong>und</strong> schnell vorbereitet<br />
Modell 3 C<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
C. K<strong>in</strong>derbibeltag<br />
<strong>in</strong>tensives, aber zeitlich begrenztes Engagement; evtl. mehrere Geme<strong>in</strong>den<br />
beteiligt oder im Dekanat; viel Material im Kigo-Pfarramt;<br />
geeignete, zentral gelegene Räume; ausreichend großes Team; Planung<br />
längerfristig; E<strong>in</strong>ladungen (mit Anmeldung) mit ausreichendem zeitlichen<br />
Vorlauf;<br />
Motivationsschub bei gelungener Aktion; größere Öffentlichkeit;<br />
viele Kräfte geb<strong>und</strong>en; Planung früh beg<strong>in</strong>nen; Verausgabung kann den Erfolg<br />
fressen;<br />
Varianten - K<strong>in</strong>derbibel-Vormittag - Kooperation mit Schule<br />
- K<strong>in</strong>derbibel-Nachmittag - Kooperation mit Kita<br />
- K<strong>in</strong>derbibelwoche - Kooperation mit Kommune<br />
7
Modell 4<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Gottesdienste, die sich an besondere Adressaten richten<br />
Altersgruppe; meistens nicht wöchentlich; Themenwahl je nach Gruppe oder<br />
nach Kirchenjahr; Kirche, Geme<strong>in</strong>deraum oder anderer Raum<br />
Mitarbeitende lassen sich auf diese spezielle Gruppe e<strong>in</strong>; ausreichende Räume;<br />
Zusammenarbeit mit anderer E<strong>in</strong>richtung (Schule, Hort, Kita); regelmäßige<br />
E<strong>in</strong>ladung<br />
gezielte Ausrichtung auf e<strong>in</strong>e bestimmte Gruppe; Methoden, Zeiten, Lieder,<br />
Texte, Materialien <strong>und</strong> E<strong>in</strong>ladung auf diese Gruppe abgestimmt; Kooperation<br />
<strong>und</strong> Vernetzung mit anderen Geme<strong>in</strong>degruppen oder E<strong>in</strong>richtungen<br />
Übergangsrituale werden notwendig; bloßes Nebene<strong>in</strong>ander der Feiern; ke<strong>in</strong>e<br />
geme<strong>in</strong>samen Veranstaltungen <strong>und</strong> Berührungspunkte; Konkurrenz; Verzettelung<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelne Gottesdienstfeiern<br />
Varianten Krabbelgottesdienst (A) Hort-Gottesdienst (C)<br />
K<strong>in</strong>dergarten-Gottesdienst (B)<br />
Teeny-Gottesdienst (D)<br />
Schulgottesdienst (E)<br />
Varianten<br />
Modell 4 A<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Tipp<br />
A. Krabbelgottesdienst<br />
Krabbel-K<strong>in</strong>der mit ihren Eltern; etwa 20-30 M<strong>in</strong>uten lang; Liturgie <strong>und</strong><br />
Verkündigung den Kle<strong>in</strong>en angepasst; 2-5 m<strong>in</strong>ütige Extra-Verkündigung für die<br />
Großen; monatlich oder <strong>in</strong> noch größeren Abständen<br />
Wunsch entsteht oft <strong>in</strong> der Krabbelgruppe; Raum/Zeit kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern<br />
angemessen; Krabbeldecken <strong>und</strong> Teppiche<br />
frühester Ansatz für e<strong>in</strong> Konzept <strong>von</strong> religiöser Begleitung; auch Eltern werden<br />
angesprochen; E<strong>in</strong>stieg e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Angebot für K<strong>in</strong>der; Eltern als<br />
Mitarbeitende gew<strong>in</strong>nen<br />
wird als m<strong>in</strong>derwertig e<strong>in</strong>geschätzt, unruhig <strong>und</strong> suspekt; erfordert e<strong>in</strong> gutes<br />
religions-pädagogisches Konzept; nicht nur „rumkrabbeln”<br />
Andachten <strong>in</strong> der Krabbelgruppe können als E<strong>in</strong>stieg genutzt werden<br />
0<br />
Modell 4 B<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Tipp<br />
Variante<br />
B. K<strong>in</strong>dergarten-Gottesdienst<br />
Themen aus dem K<strong>in</strong>dergarten; verlässliche Liturgie; e<strong>in</strong>fache Lieder; kurze<br />
Gesprächssequenzen; kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dgerechte biblische Geschichten; Kita oder Kirche<br />
als Feier-Raum, mit <strong>und</strong> ohne Eltern<br />
guter Kontakt zum K<strong>in</strong>dergarten oder zur Kita; ErzieherInnen im Team;<br />
theologische Begleitung; E<strong>in</strong>satz <strong>von</strong> Handpuppen; liturgische E<strong>in</strong>heiten kurz<br />
<strong>und</strong> abwechslungsreich<br />
frühe Begegnung der K<strong>in</strong>der mit Kirche <strong>und</strong> Religion; Elternarbeit; positives<br />
Verhältnis Kita/Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Ist das Engagement der ErzieherInnen ehrenamtlich oder <strong>in</strong> der Arbeitszeit? Und<br />
wenn das Verhältnis zwischen K<strong>in</strong>dergarten <strong>und</strong> Kirchengeme<strong>in</strong>de gestört ist ...?<br />
Kita-Personal hat zu viel anderes zu tun<br />
regelmäßige Segnung aller Geburtstags- oder Tauftags-K<strong>in</strong>der des Monats am<br />
Ende des Gottesdienstes<br />
Als M<strong>in</strong>imallösung: PfarrerIn kommt <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtung <strong>und</strong> feiert nach e<strong>in</strong>em festen<br />
Kurrikulum Gottesdienste (spezielle Literatur)<br />
8
Modell 4 C<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Tipp<br />
Modell 4 D<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Tipps<br />
C. Hort-Gottesdienst<br />
Etwas Eigenes für Große; kle<strong>in</strong>er Raum oder Ecke <strong>in</strong> der Kirche (h<strong>in</strong>ter Orgel<br />
oder im Turm), wird hergerichtet; liturgisch wie Kigo, dem Alter angemessen,<br />
erlaubt kreative Elemente<br />
Hortk<strong>in</strong>der möchten Kigo feiern; Hort-Erzieher<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d zur Zusammenarbeit<br />
bereit; <strong>in</strong> das Hort-Geschehen e<strong>in</strong>gepasst; ökumenisch abgestimmt<br />
Nachfolgeveranstaltung für die Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dgottesdienste; zeitlich <strong>und</strong> räumlich an<br />
Nachmittagsgestaltung gekoppelt<br />
Wie soll man Mitarbeitende f<strong>in</strong>den, wenn das Tagesstättenpersonal nicht<br />
mitzieht?<br />
Ortswechsel s<strong>in</strong>d erwünscht: Waldweihnacht, Plätzchenbacken <strong>in</strong> der Bäckerei,<br />
Besuch auf dem Bauernhof, usw.<br />
D. Teeny-Gottesdienst (Kids-Go)<br />
Für große K<strong>in</strong>der (manchmal schon ab 8); Bedürfnis, sich abzugrenzen; nicht<br />
<strong>von</strong> der eigenen Mutter betreut; zu anderer Zeit an anderem Ort als der Kigo für<br />
Kle<strong>in</strong>ere; Liturgie wie Kigo; Lieder anspruchsvoller; wöchentlich bis e<strong>in</strong>mal<br />
monatlich<br />
Kont<strong>in</strong>uität bewahrt <strong>und</strong> Übergänge gestaltet; gemütlicher <strong>und</strong> ansprechender<br />
Raum; Gruppenleitung ke<strong>in</strong>e Mutter der Teenies!<br />
K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> diesem Alter verlieren nicht den Kontakt zur Geme<strong>in</strong>de; eigene Clique<br />
<strong>in</strong>nerhalb der Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
viele andere Aktivitäten nachmittags; passende Gruppenleitung f<strong>in</strong>den;<br />
MitarbeiterInnen arbeiten lieber mit kle<strong>in</strong>eren K<strong>in</strong>dern<br />
unbenutzten Raum im Kirchturm oder h<strong>in</strong>ter der Orgel; W<strong>in</strong>terpause mit<br />
Waldweihnachtsfeier...<br />
Modell 4 E<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Tipp<br />
E. Schulgottesdienst<br />
das ist auch Kirche mit K<strong>in</strong>dern! Zu Beg<strong>in</strong>n <strong>und</strong> zum Ende des Schuljahres oder<br />
zu Anlässen des Kirchenjahres; Kirche, Aula oder Turnhalle, <strong>von</strong> LehrerInnen<br />
<strong>und</strong> SchülerInnen mit gestaltet<br />
Das E<strong>in</strong>verständnis der Schulleitung!<br />
Schulalltag gottesdienstlich begleitet; Themen, die sonst <strong>in</strong> der Schule ke<strong>in</strong>en<br />
Raum haben<br />
Konfessionelle Grenzen <strong>und</strong> die Ausgrenzung <strong>von</strong> nichtchristlichen Schülern;<br />
Unruhe; ke<strong>in</strong> Interesse<br />
Schulanfangsgottesdienste <strong>in</strong> der Gr<strong>und</strong>schule <strong>von</strong> den E<strong>in</strong>schulungsgottesdiensten<br />
der Erstklässler trennen (anderer Kasus)<br />
9
Modell 5<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Varianten<br />
Projekt-Gottesdienst mit K<strong>in</strong>dern<br />
Am Schluss der Vorbereitung wird der Gottesdienst gefeiert; nicht regelmäßig;<br />
e<strong>in</strong>zelne Treffen können liturgisch gestaltet se<strong>in</strong><br />
zu wenig K<strong>in</strong>der <strong>und</strong>/oder Mitarbeitende für regelmäßigen Kigo; gute Projektplanung;<br />
E<strong>in</strong>ladung gezielt term<strong>in</strong>iert; Team groß genug <strong>und</strong> vielfältig;<br />
Räume zur Verfügung; F<strong>in</strong>anzierung geregelt<br />
engagierte Menschen für e<strong>in</strong> Ziel motiviert; K<strong>in</strong>der dürfen Kirche mitgestalten;<br />
begrenzter Aufwand<br />
Unregelmäßigkeit; zu wenig B<strong>in</strong>dung an die Kirchengeme<strong>in</strong>de; großer Aufwand;<br />
jedes Mal neues Team!<br />
K<strong>in</strong>derbibelwochen (A)<br />
K<strong>in</strong>derfreizeiten (B)<br />
Familiengottesdienste zum Kirchenjahr (C)<br />
Varianten<br />
Modell 5 A<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Tipp<br />
A. K<strong>in</strong>derbibelwoche<br />
Treffen unter dem Motto: Wir feiern e<strong>in</strong> biblisches Thema; kle<strong>in</strong>e Feiern zum<br />
Ankommen/ Abschied mit vielen kreativen, sportlichen <strong>und</strong> Ruhephasen;<br />
Mahlzeiten; Abschluss bildet Familiengottesdienst<br />
Material für K<strong>in</strong>derbibelwochen im Pfarramt für Kigo; gute Planung; E<strong>in</strong>ladungen<br />
rechtzeitig <strong>und</strong> gezielt verteilt; Team groß genug <strong>und</strong> vielfältig; Räume zur<br />
Verfügung; F<strong>in</strong>anzierung geregelt<br />
Ereignis der ganzen Geme<strong>in</strong>de; Höhepunkt im Geme<strong>in</strong>de-Jahr; viele<br />
verschiedene Möglichkeiten <strong>von</strong> Kreativität, Zusammense<strong>in</strong> <strong>und</strong> E<strong>in</strong>andererleben<br />
zu viel Aufwand! B<strong>in</strong>det viele Kräfte; verschleißt Mitarbeitende; „Räume sehen<br />
nachher aus ...“<br />
E<strong>in</strong>e KiBiWo als Ferienspielaktion <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Kita oder der<br />
Schule.<br />
Modell 5 B<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Tipp<br />
B. K<strong>in</strong>derfreizeit<br />
Begrenzte Altersgruppe; Wochenende oder Ferien; thematische E<strong>in</strong>heiten<br />
zwischen Essen, Schlafen, Sport <strong>und</strong> Spiel; Materialien zu K<strong>in</strong>derbibelwochen;<br />
Team aus Ehrenamtlichen <strong>und</strong> Hauptamtlichen<br />
erfordert gute Planung; E<strong>in</strong>ladungen rechtzeitig <strong>und</strong> gezielt verteilt; Team groß<br />
genug <strong>und</strong> vielfältig; Räume zur Verfügung; F<strong>in</strong>anzierung geregelt; Aufsicht <strong>und</strong><br />
rechtliche Fragen geklärt; Transport organisiert<br />
Möglichkeit für Seelsorge <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>sames Wahrnehmen. Sozialverhalten üben;<br />
Verb<strong>in</strong>dungen knüpfen; Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er neuen K<strong>in</strong>dergruppe?<br />
viel f<strong>in</strong>anzieller E<strong>in</strong>satz; Kirche ke<strong>in</strong> Tourismus-Büro; zu viel Zeitaufwand; b<strong>in</strong>det<br />
zu viele Kräfte<br />
Eltern-K<strong>in</strong>d-Freizeiten als feste Institution im Geme<strong>in</strong>deleben<br />
10
Modell 5 C<br />
Beschreibung<br />
Bed<strong>in</strong>gungen/<br />
Voraussetzungen<br />
Chancen<br />
Bedenken<br />
Tipp<br />
C. Familiengottesdienste zum Kirchenjahr<br />
Meistens der Gottesdienst an Heiligabend; Gruppe f<strong>in</strong>det sich im Herbst<br />
regelmäßig zusammen; Vorbereitungstreffen beg<strong>in</strong>nen im Oktober mit Projekt-<br />
Vorstellung; Treffen für Proben, Kostüm- <strong>und</strong> Kulissen-Herstellung; Teams<br />
übernehmen auch Liturgie; weitere Kigo-Projekte: Erntedank, Ostern,<br />
K<strong>in</strong>dergarten- oder Schuljahrsende, Ferienende oder Advent<br />
kaum noch K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> regelmäßigen Kigos; Projekt-Leistung der K<strong>in</strong>der wird<br />
anerkannt <strong>und</strong> Wert geschätzt <strong>und</strong> so begleitet; Räume, Zeiten, Materialien <strong>und</strong><br />
F<strong>in</strong>anzen stehen zur Verfügung; gute Planung; E<strong>in</strong>ladungen rechtzeitig <strong>und</strong><br />
gezielt verteilt; Team groß genug<br />
wichtige Aufgabe für Kle<strong>in</strong>e, Geme<strong>in</strong>de nimmt teil; Projekt ist begrenzt, braucht<br />
begrenzte Energien; gute Motivation; Geme<strong>in</strong>de erlebt lebendigen Gottesdienst<br />
Regelmäßigkeit fehlt; E<strong>in</strong>laden mühsam, viel Arbeit an Festtagen; nur Theater!<br />
“Nur Theater” sollte nicht se<strong>in</strong>; gottesdienstlicher Ablauf!<br />
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