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Gemeindebrief

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<strong>Gemeindebrief</strong><br />

Evang. Luth. Versöhnungskirche Lechfeld<br />

Dezember 2014 - Februar 2015


AUS DEM INHALT<br />

Aus dem Inhalt<br />

Das geistliche Wort 4<br />

Jahreslosung 2015 6<br />

Weihnachten 8<br />

Rückblick: Einweihung 12<br />

Das letzte von der Baustelle 13<br />

Wir stellen vor: Lothar Hlinka 13<br />

Gottesdienste und Veranstaltungen 16<br />

Neues aus dem Förderverein 20<br />

Glaubensgespräche 22<br />

Bücherecke 22<br />

Neues von den Töpfern 23<br />

Neues vom Diakon 24<br />

Asylanten - Aufruf der Bürgermeister 26<br />

Katholischer Gruß 28<br />

Militärseelsorge 31<br />

Wichtige Namen und Adressen 32<br />

2


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Was für ein Tag! Schon der Festakt am 18.<br />

Oktober war schön und stimmungsvoll - mit<br />

einer Andacht und der Haussegnung, den<br />

Reden, mit Musik und Fackeln, mit Essen,<br />

Trinken und Gesprächen. Aber dann der Tag<br />

des Gemeindefestes am 19. Oktober 2014:<br />

Gott hatte sich für uns etwas Besonderes<br />

ausgedacht und den Sommer noch einmal<br />

hervorgeholt. Viele Menschen kamen und genossen<br />

ein wunderbares Fest in Kirche, Hof<br />

und im neuen Gemeindehaus. Nochmals sei<br />

allen Beteiligten ganz herzlich gedankt für alles<br />

Engagement und allen Einsatz!<br />

Durch die vielen Gäste und die positiven Worte<br />

- auch der Lechfeld-Bürgermeister - ist mir<br />

klar geworden, wie dieses langfristige Projekt<br />

des neuen Gemeindehauses unsere Kirche<br />

und Gemeinde aus der Isolation jenseits der<br />

B 17 an der Kasernenmauer befreit hat. Unsere<br />

Gemeinde, aber auch Kirche und Gemeindezentrum<br />

haben einen neuen Platz bei den<br />

Menschen auf dem Lechfeld gefunden. Die<br />

großzügige Offenheit des neuen Hauses soll<br />

das widerspiegeln: Viele sollen herkommen,<br />

hier Impulse für ihr Leben und ihren Glauben<br />

finden, Trost und Hoffnung mitnehmen, Gemeinschaft<br />

erleben und Heimat finden.<br />

Unser KONTAKT lädt Sie in unsere Kirche und<br />

in unser Gemeindehaus zu Gottesdiensten<br />

und Veranstaltungen ein!<br />

Groß und Klein freut sich auf die Weihnachtszeit<br />

und einen schönen Winter. Wir werden<br />

nicht mehr so frieren müssen wie in unserem<br />

alten Gemeindezentrum. Wir blicken einem<br />

neuen Jahr des Herrn entgegen und planen<br />

schon bis ins Frühjahr hinein.<br />

Blättern Sie den KONTAKT durch, lesen Sie<br />

darin und kommen Sie herein zu uns! Sie sind<br />

uns herzlich willkommen!<br />

Mit einem herzlichen Gruß,<br />

Ihr Pfarrer Heinrich Eber<br />

3


DAS GEISTLICHE WORT<br />

Versöhnung<br />

Es seien die Sprachen der Volksgruppen, die<br />

durch den 2. Weltkrieg besonders betroffen<br />

waren, sagte der Künstler Walter Habdank,<br />

als ich ihn einmal nach den Holztafeln unter<br />

unserem Kirchturm fragte. In seiner typischen<br />

Handschrift hatte er diese Tafeln zum Thema<br />

Versöhnung gestaltet. Sie sind ein markantes<br />

Symbol unserer Kirche: Lasst euch versöhnen<br />

mit Gott (2. Kor 5,20). In den waffenstarrenden<br />

Konfliktjahren des Kalten Krieges hatten Offiziere<br />

der jungen Bundeswehr den Namen Versöhnungskirche<br />

als alternatives Programm für<br />

den Umgang der Menschen und Völker miteinander<br />

gewählt.<br />

Die Nagelkreuzgemeinschaft in Coventry /<br />

England honorierte diesen Ansatz mit dem<br />

Nagelkreuz. Seitdem steht es als mahnendes<br />

Zeichen auf unserem Altar und auf der Spitze<br />

unseres Kirchturms.<br />

Seit Jahren begleiten uns diese Tafeln. Sie<br />

fordern uns immer wieder dazu auf, weitere<br />

in anderen Sprache zu gestalten. Krisen und<br />

Kriege in der Welt, ebenso, wie persönliche<br />

Konflikte nehmen kein Ende.<br />

So entstand in den 90er Jahren bei einem Kinderbibeltag<br />

eine Tafel in jugoslawischer Sprache.<br />

Als nach dem Anschlag auf das World<br />

Trade Center 2001 das Fernsehen unsere<br />

Friedensgebete filmen wollte, bot ich eine Aktion<br />

an. Das Gebet angesichts der schockierenden<br />

Ereignisse schien mir nicht geeignet für<br />

die TV-Öffentlichkeit.<br />

Ein christlicher Asylbewerber aus Mossul jedoch<br />

schrieb uns den Text in arabischer Sprache<br />

auf. Diese Tafel in unserer Kirche rührte<br />

im Februar 2002 arabische Asylbewerber an,<br />

die unsere Kirche besetzen wollten, um für<br />

bessere Bedingungen im Lager Kleinaitingen<br />

zu demonstrieren. Friedlich verließen sie unsere<br />

Kirche, nachdem wir gute Gespräche miteinander<br />

geführt hatten.<br />

Nun hängt seit einigen Wochen eine weitere<br />

Tafel an unserer Kirchenwand, links vom Eingang.<br />

Mit ihr hat es eine besondere Bewandtnis.<br />

Dieses arabische N (Nazaräner) schreiben<br />

die Mitglieder der radikalislamischen Miliz IS<br />

den Christen, die sie erbarmungslos verfolgen,<br />

an ihre Häuser, um sie dem Terror auszuliefern.<br />

Viele Christen haben dieses Zeichen inzwischen<br />

weltweit als<br />

Facebookprofilfoto,<br />

als Symbol der Solidarität<br />

und des Bekenntnisses<br />

zu Jesus<br />

Christus gewählt.<br />

Die fast hilflose Frage,<br />

was wir denn tun<br />

könnten, hat mehrere<br />

Antworten bekommen:<br />

Es erwacht das<br />

Bewusstsein, dass<br />

wir Christen über<br />

Konfessionsgrenzen<br />

hinweg zusammengehören,<br />

für einander<br />

beten und auch<br />

in der Öffentlichkeit<br />

einstehen können.<br />

In Augsburg hat sich<br />

ein Runder Tisch der<br />

Religionen gefunden:<br />

Vertreter von Christen, Juden, Muslime,<br />

Aleviten und Buddhisten wollen sich auch mit<br />

Geldspenden und Öffentlichkeitsarbeit für die<br />

Flüchtlinge am Rande Europas einsetzen.<br />

Christ zu sein ist eine ganz persönliche Sache<br />

der Überzeugung, ein inneres und oft unsichtbares<br />

Band zwischen Gott, dem Vater Jesu<br />

Christi, und mir als Mensch des 21. Jahrhunderts.<br />

Eine Sache persönlicher Innerlichkeit,<br />

die ihren Ausdruck in Beten und Singen, Bibel-<br />

4


DAS GEISTLICHE WORT<br />

lesen, Gottesdienst, Gewissen und Gemeinschaft<br />

findet.<br />

Christ zu sein ist aber nicht nur Privatsache,<br />

sondern auch ein Bekenntnis: Warum nur werden<br />

Christen, die sich öffentlich zu ihrem Glauben<br />

bekennen, oft milde belächelt? Wo bleibt<br />

die Kraft der Überzeugung? Wo bleibt das<br />

Selbstbewusstsein? Wo bleiben die Konsequenzen<br />

unseres Glaubens?<br />

Der Apostel Paulus<br />

schreibt:<br />

Gehört jemand zu Christus,<br />

dann ist er ein neuer<br />

Mensch. Was vorher<br />

war, ist vergangen, etwas<br />

Neues hat begonnen.<br />

All dies verdanken wir<br />

Gott, der durch Christus<br />

mit uns Frieden geschlossen<br />

hat. Er hat<br />

uns beauftragt, diese<br />

Botschaft überall zu verkünden.<br />

Denn Gott ist durch<br />

Christus selbst in diese<br />

Welt gekommen und hat<br />

Frieden mit ihr geschlossen,<br />

indem er den Menschen<br />

ihre Sünden nicht länger anrechnet.<br />

Gott hat uns dazu bestimmt, diese Botschaft<br />

der Versöhnung in der ganzen Welt zu verbreiten.<br />

Als Botschafter Christi fordern wir euch deshalb<br />

im Namen Gottes auf: Lasst euch mit Gott<br />

versöhnen! Wir bitten euch darum im Auftrag<br />

Christi.<br />

Denn Gott hat Christus, der ohne jede Sünde<br />

war, mit all unserer Schuld beladen und verurteilt,<br />

damit wir freigesprochen sind und Menschen<br />

werden, die Gott gefallen. (2. Kor 5,17f)<br />

Wir haben also tatsächlich etwas zu sagen.<br />

Lasst uns nicht länger verschämt schweigen,<br />

sondern mutig bekennen, wes Geistes Kinder<br />

wir sind - und das auch mit Leben füllen. Wir<br />

haben den Auftrag, als Botschafter der Versöhnung<br />

eine neue Dimension in die Welt zu<br />

tragen. Mit unseren Worten und mit unserer<br />

persönlichen Lebensführung. Wir müssen uns<br />

nicht verstecken. Gott helfe uns dazu!<br />

So ist Versöhnung<br />

Wie ein Fest nach langer Trauer, wie ein Feuer in der<br />

Nacht. Ein off'nes Tor in einer Mauer, für die Sonne<br />

aufgemacht. Wie ein Brief nach langem Schweigen,<br />

wie ein unverhoffter Gruß. Wie ein Blatt an toten<br />

Zweigen, ein ich-mag-dich-trotzdem-Kuss.<br />

So ist Versöhnung,<br />

so muss der wahre Friede sein.<br />

So ist Versöhnung,<br />

so ist vergeben und verzeih'n.<br />

Pfarrer Heinrich Eber<br />

Wie ein Regen in der Wüste, frischer Tau auf dürrem<br />

Land. Heimatklänge für Vermisste, alte Feinde<br />

Hand in Hand. Wie ein Schlüssel im Gefängnis, wie<br />

in Seenot - Land in Sicht. Wie ein Weg aus der Bedrängnis,<br />

wie ein strahlendes Gesicht.<br />

Wie ein Wort von toten Lippen, wie ein Blick der Hoffung<br />

weckt. Wie ein Licht auf steilen Klippen, wie ein<br />

Erdteil neu entdeckt. Wie der Frühling, wie der Morgen,<br />

Wie ein Lied, wie ein Gedicht. Wie das Leben,<br />

wie die Liebe, Wie Gott selbst, das wahre Licht.<br />

Jürgen Werth<br />

5


JAHRESLOSUNG 2015<br />

Liebe Gemeinde<br />

Diese Jahreslosung hat es in sich. Sie enthält<br />

das ganze Evangelium. Dabei klingt sie<br />

zunächst eher harmlos: Den anderen annehmen.<br />

- Ist das nicht das Mindeste, was man<br />

erwarten und verlangen kann? Gerade in einer<br />

Zeit, in der unser Land so viele Fremde,<br />

Andersartige und Gäste aufnehmen soll wie<br />

ganz selten zuvor. Doch bald merken wir: Den<br />

anderen annehmen, das ist viel schwerer als<br />

wir gedacht haben. Viel wird davon abhängen,<br />

wie wir uns begegnen. Fordernd oder ablehnend,<br />

mit Ängsten oder mit Offenheit. Werden<br />

wir innere oder äußere Voraussetzungen aufstellen,<br />

nach dem Motto: Nur wenn Du das erfüllst,<br />

dann …?<br />

Unsere Jahreslosung aus dem Römerbrief<br />

erinnert uns an eine ganz zentrale Aussage.<br />

Denkt daran, dass auch Ihr angenommen worden<br />

seid. Und zwar von Christus zu Gottes<br />

Lob. Jesus Christus hat Ja zu Dir gesagt, als<br />

Du ihn noch gar nicht gekannt hast. Er hat Dich<br />

angenommen, so wie Du bist, damit Du nicht<br />

bleiben musstest, wie Du warst. Er hat Dich<br />

bedingungslos und vorurteilslos angenommen.<br />

Du bist nicht mehr auf Verhaltensmuster<br />

Deiner Vergangenheit, Deiner Herkunft oder<br />

Deiner Familie festgelegt. Jesu Liebe zu Dir<br />

macht Dich frei, nach seinem Vorbild, seiner<br />

Güte und Barmherzigkeit zu reagieren. Wenn<br />

wir ebenso handeln, dann wird sich die Welt<br />

verändern. Dann wird sie heller, freundlicher<br />

und offener werden. Dann werden auch wir<br />

selbst andere Menschen sein, weil wir Gottes<br />

Kraft in unserem Leben erfahren haben.<br />

So werden wir Gottes Lob und Gottes Ehre<br />

ausbreiten in einer Zeit, in der so viele Menschen<br />

heimatlos geworden sind - persönlich<br />

und geistlich.<br />

Ich wünsche mir, dass 2015 viele Menschen in<br />

unserer Gemeinde die Erfahrung machen, so<br />

angenommen zu werden und bei Jesus Christus<br />

ihre Heimat finden.<br />

Ihr Friedrich Aschoff,<br />

Pfr.i.R., Klosterlechfeld<br />

Das neue Jahr wird ganz sicher manche Herausforderungen<br />

bringen, auf die wir heute<br />

noch gar nicht gefasst sind. Wir werden wir reagieren?<br />

Woran werden wir unsere Maßstäbe<br />

ausrichten?<br />

6


WEIHNACHTEN 2014<br />

7


GOTT KOMMT ZU UNS<br />

Wo wohnt Gott?<br />

Wir haben eine wunderbare Kirche und ein nagelneues<br />

Gemeindezentrum, ein wunderbares<br />

Privileg für uns und unsere Gemeinde. Ich<br />

frage mich: Wenn Gott selbst der Architekt gewesen<br />

wäre, wie würde seine Kirche, sein Gemeindehaus<br />

aussehen? Gottesdienste kann<br />

man auch in einem Schweinestall halten, hat<br />

Martin Luther mit deftigen Worten festgestellt.<br />

Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid<br />

und der Geist Gottes in Euch wohnt?, fragt der<br />

Apostel Paulus (1. Kor 3,16).<br />

Eigentlich braucht Gott gar kein Haus, keine<br />

Mauern und kein Dach über seinem Kopf. Gott<br />

wohnt woanders. Er ist nicht gebunden an irdische<br />

Orte und auch nicht an Jahreszeiten.<br />

Gott ist ewig und überall. Haben dann diejenigen<br />

Recht, die sagen, sie könnten überall<br />

beten und bräuchten keine Kirche? Sie haben<br />

Recht und sie haben auch Unrecht. Ja, Gott<br />

ist überall zugänglich und ansprechbar, zu<br />

jeder Zeit hat er sein Ohr und Herz offen für<br />

uns. Nein, wir Menschen brauchen diese Orte,<br />

an denen wir uns Gott öffnen. Orte der Besinnung<br />

und der Stille tun uns und unserer Seele<br />

gut. Orte, an denen wir im Namen Gottes<br />

zusammenkommen, fördern das gemeinsame<br />

Leben. Dort üben wir schon mal, nach Gottes<br />

Maßstäben miteinander zu leben.<br />

Wo wohnt denn nun Gott? Wo ist er zuhause?<br />

Wo lässt er sich finden? Weil wir Menschen<br />

eben irdische Wesen sind und angewiesen<br />

sind auf das, was wir mit unserem Verstand<br />

begreifen können, macht sich Gott auf den<br />

Weg zu uns. Er betritt unsere Welt und begegnet<br />

uns in den Dimensionen unseres erdverhafteten<br />

Lebens.<br />

spricht uns in unserer Sprache an. Er lässt<br />

sich auf die menschliche Sprache mit all ihren<br />

Missverständlichkeiten und Übersetzungsfehlern<br />

ein.<br />

Gott lässt sich in den Elementen Brot, Wein<br />

und Wasser finden. Die Sakramente sind Zeichen<br />

der Gegenwart Gottes, die wir Menschen<br />

spüren, schmecken und sehen können. Verbunden<br />

mit dem göttlichen Wort werden Dinge<br />

unserer alltäglichen Lebenserfahrung geheiligt.<br />

Gott lässt sich in der Beziehung zwischen<br />

Menschen finden. Wo Menschen zusammen<br />

sind, feiern, singen und beten, miteinander anpacken,<br />

füreinander sorgen, sich umeinander<br />

kümmern, und auch mal die Last des anderen<br />

schultern und den anderen ertragen, da wird<br />

Gottes Wesen sichtbar: Die Liebe und die Hingabe,<br />

seine Opferbereitschaft.<br />

Gott bleibt nicht verborgen. Er will sich uns<br />

zeigen und uns Menschen begegnen. Dazu<br />

lässt er seinen himmlischen Thronsaal hinter<br />

sich und macht sich auf den Weg zu uns<br />

Menschen. In einem Stall lässt er sich zu ersten<br />

Mal sehen. Da beginnt er sein irdisches<br />

Leben, das er mit uns teilt. Nun beginnt die<br />

Adventszeit - bald ist Weihnachten. Die Menschen<br />

freuen sich darauf, feiern und genießen<br />

diese Zeit. Erinnern wir uns: Es ist die Zeit, in<br />

der wir Gottes Weg zu uns Menschen feiern.<br />

Er lebt unter uns - und ist nicht ferne von uns.<br />

Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Advents-<br />

und Weihnachtszeit!<br />

Mit einem herzlichen Gruß,<br />

Ihr Pfarrer Heinrich Eber<br />

Gott lässt sich in seinem Wort finden. Wer von<br />

Gott erfahren will, muss nicht unbedingt Griechisch<br />

oder Hebräisch lernen. Gottes Wort<br />

8


ADVENT UND WEIHNACHTEN 2014 IN DER VERSÖHNUNGSKIRCHE<br />

Adventsandachten<br />

Wir laden Euch und Sie ganz herzlich ein, sich<br />

im Trubel der Vorweihnachtszeit in der Wochenmitte<br />

eine Verschnaufpause zu gönnen.<br />

Wir treffen uns am Mittwoch in unserer Versöhnungskirche<br />

zu einer kleinen Andacht mit<br />

jeweils einem besonderen Akzent, kommen im<br />

Kreis vor dem Altar zusammen und nehmen<br />

uns eine halbe Stunde Zeit zum Beten, Nachdenken<br />

und Singen.<br />

Mittwoch, 03. Dezember, 19.00 Uhr<br />

Nacht der Lichter<br />

Mittwoch, 10. Dezember, 19.00 Uhr<br />

Nacht-Musik<br />

Mittwoch, 17. Dezember, 19.00 Uhr<br />

Bild der Nacht<br />

Weihnachtsgottesdienste<br />

Heiliger Abend, 24. Dezember<br />

15.00 Uhr: Familienchristvesper, Krippenspiel<br />

17.00 Uhr: Christvesper mit Chor<br />

22.00 Uhr: Christmette<br />

Weihnachtsfest, 25. Dezember<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst mit Hl. Abendmahl<br />

2. Weihnachtstag, 26. Dezember<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst<br />

28. Dezember<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst<br />

Altjahresabend, 31. Dezember<br />

16.00 Uhr: Gottesdienst mit Hl. Abendmahl<br />

Neujahr, 01. Januar<br />

19.00 Uhr: Ökumenisches Taizégebet<br />

04. Januar<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst mit Hl. Abendmahl<br />

Epiphanias, 06. Januar<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst mit Hl. Abendmahl<br />

9


10<br />

MUSIK IM ADVENT


BROT FÜR DIE WELT - SPENDENAKTION WEIHNACHTEN 2014<br />

Aufruf zur 56. Aktion Brot für die Welt<br />

Satt ist nicht genug!<br />

Fast jeder dritte Mensch auf der Welt – zwei Milliarden Menschen – leidet an Mangelernährung.<br />

Wer in Armut lebt und Hunger hat, ist schon froh, wenn er irgendwie den Magen füllen kann.<br />

Der Körper braucht aber mehr: Satt ist nicht genug!<br />

Kinder, die unter Mangelernährung leiden, entwickeln leichter bleibende körperliche Schäden<br />

und lernen schlecht. Sie bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Erwachsene fangen<br />

jede Krankheit. Sie sind körperlich und geistig weniger leistungsfähig.<br />

Mangelernährung hat viele Gründe: Wer um das tägliche Überleben ringen muss, will vor<br />

allem satt werden. Das Wichtigste ist, den Bauch voll zu bekommen – egal wie. Quantität geht<br />

vor Qualität. Mineralstoffreiche Getreidesorten wurden global vom Mais verdrängt, natürliche<br />

Artenvielfalt durch Monosaatgut ersetzt. Billige nährstoffarme Fertiggerichte sind weltweit<br />

auf dem Vormarsch und verdrängen die heimischen Nahrungsmittel. Auch geringe Bildung<br />

fördert Mangelernährung.<br />

Brot für die Welt unterstützt Menschen auf der ganzen Welt, in Würde, Frieden und Gesundheit<br />

zu leben und ihre Potentiale entfalten zu können. Gute Ernährung ist hierfür die Voraussetzung.<br />

Viele können dazu einen Beitrag leisten. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen<br />

unterstützen wir den Anbau von vielfältigen Obst-, Gemüse- und Getreidesorten – ob in kleinen<br />

Hausgärten in den Slums oder auf dem Land. Wir unterstützen Bauern beim Anbau von Vielfalt<br />

und Frauen dabei, den Tisch ihrer Familie so zu decken, dass alle satt werden und sich gesund<br />

ernähren können.<br />

Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen, sagt man. „Ich bin gekommen, damit sie das Leben<br />

und volle Genüge haben sollen“, hat Jesus gesagt (Johannes 10,10). Helfen Sie uns dabei, diese<br />

Verheißung nach dem Maß unserer Möglichkeiten wahr werden zu lassen. Unterstützen Sie uns<br />

mit Ihrem Gebet und Ihrer Spende, denn: Satt ist nicht genug!<br />

Für die Evangelische Kirche<br />

in Deutschland<br />

Dr. h. c.<br />

NIKOLAUS SCHNEIDER<br />

Vorsitzender des Rates der EKD<br />

Für Brot für die Welt – Evangelischer<br />

Entwicklungsdienst<br />

Präsidentin<br />

CORNELIA FÜLLKRUG-WEITZEL<br />

Evangelisches Werk für Diakonie<br />

und Entwicklung<br />

Für die Frei- und altkonfessionellen<br />

Kirchen<br />

Bischöfin<br />

ROSEMARIE WENNER<br />

Evangelisch-methodistische Kirche<br />

in Deutschland<br />

11


RÜCKBLICK: EINWEIHUNG UNSERES GEMEINDEHAUSES<br />

Einweihung - Herzlichen Dank - Gemeindefest - Many Thanks<br />

In den zurückliegenden Monaten war unser<br />

Hauptaugenmerk auf die rechtzeitige Fertigstellung<br />

des Gemeindezentrums und der<br />

Außenanlagen bis zur Einweihungsfeier gerichtet.<br />

Zusammen mit dem Vorstand des Fördervereins,<br />

den Mitarbeitern des Pfarramtes<br />

und ehrenamtlichen Helfern wurde viel Energie<br />

und Schaffenskraft investiert, um die Organisation,<br />

alle Arbeiten und Vorbereitungen für<br />

die Einweihungsfeierlichkeiten gemeinsam zu<br />

stemmen.<br />

Am Samstagabend des 18. Oktobers begann<br />

die Einweihungsfeier in der voll besetzten Versöhnungskirche<br />

mit einer Andacht von Pfarrer<br />

Heinrich Eber, die von unserem Chor und der<br />

Band Heaven Rocks umrahmt wurde. Der Innenhof<br />

erstrahlte im hellen Schein der Fackeln<br />

und wies den geladenen Gästen und Besuchern<br />

den Weg zum Eingang des neuen Gemeindezentrums.<br />

Vor dem Eingang sprach<br />

Militärpfarrer Leander Sünkel das Segensgebet<br />

für das neue Haus. Mit den Klängen des<br />

Danke-Liedes, getextet von Wolfgang Reiber,<br />

eröffnete unser Kirchenchor den Festakt zur<br />

Einweihung des neuen Gemeindezentrums.<br />

Die geladenen Gäste und Anwesenden aus<br />

der Kirchengemeinde füllten den Saal bis in<br />

den letzten Winkel und erlebten einen kurzweiligen<br />

Abend.<br />

Am Sonntag feierten wir nach dem Abendmahlsgottesdienst<br />

mit Chor und Band unser<br />

Gemeindefest. Der Innenhof und das Gemeindezentrum<br />

waren bis in den Nachmittag mit<br />

pulsierendem Leben gefüllt. Durch die goldene<br />

Oktober-Wetterlage begünstigt, konnten<br />

wir uns mit der Versöhnungskirche, Gemeindezentrum<br />

und der offenen Außenanlage ansprechend<br />

präsentieren. Damit ist ein guter<br />

Start zum weiteren Miteinander und Zusammenwachsen<br />

in der veränderten Umgebung<br />

gelungen. Die Begeisterung und positiven Äußerungen<br />

von Gästen und Besuchern haben<br />

wir, die Mitwirkenden und Verantwortlichen,<br />

mit Freude aufgenommen.<br />

Sehr gut besucht und klangvoll war die Abschlussandacht<br />

mit dem Gospelchor der Militärseelsorge<br />

in unserer Versöhnungskirche.<br />

Ich persönlich wünsche mir, dass wir diese<br />

Lebendigkeit und den Frohsinn des Gospelgesangs<br />

mitnehmen und diesen im Glauben<br />

und gemeinsamen Wirken in der Gemeinde<br />

weiterleben lassen.<br />

Many thanks! - Unser Dank gilt auch Dir!<br />

(Text: Wolfgang Reiber) Allen, die bei der Vorbereitung,<br />

Organisation und Durchführung des<br />

Einweihungs- und Gemeindefest-Wochenendes<br />

am 18. und 19. Oktober hier Außerordentliches<br />

zum Wohle unseres Gemeindelebens<br />

geleistet haben!<br />

Jede Veranstaltung wird erst belebt und erfolgreich<br />

durch die Teilnehmer. Many thanks!<br />

Vielen Dank! - Unser Dank gilt auch Dir!<br />

Mein Motto lautet - Gemeinsam sind wir stark.<br />

Gemeinsam wollen wir auch guten Mutes in<br />

die Zukunft schauen, unseren Glauben an<br />

Gott und seine Güte bewahren und den Dank<br />

an unseren Herrn nicht vergessen.<br />

Lothar Hlinka,<br />

Vertrauensmann des Kirchenvorstandes<br />

12


zum allerletzten mal ...<br />

DAS LETZTE VON DER BAUSTELLE<br />

Im Frühjahr 2013<br />

haben wir mit dem<br />

Neubau unseres Gemeindezentrums<br />

begonnen.<br />

Nun war es<br />

endlich soweit: Am<br />

18. Oktober 2014 haben wir das Gemeindezentrum<br />

mit einem Festakt eingeweiht und am<br />

drauf folgenden Tag ein unvergessliches Gemeindefest<br />

gefeiert.<br />

Seit dem letzten KONTAKT mussten noch einige<br />

Arbeiten erledigt werden:<br />

Das alte Gemeindezentrum brach man bis<br />

zur Sakristei ab. Das Mauerwerk sowie die<br />

Betondecke wurden zerkleinert. Mit diesem<br />

Material verfüllte man die alten Keller. Zuvor<br />

musste der alte Kellerboden mit einer Vielzahl<br />

von Löchern versehen werden, damit<br />

das Oberflächenwasser ablaufen kann. Des<br />

Weiteren verlegte man die Versorgungsleitungen<br />

(Strom, Wasser, Abwasser, etc.) im alten<br />

Gang des Kellers von der Sakristei bis zum<br />

neuen Gemeindezentrum. Nach dem Aufbringen<br />

des Mutterbodens grub man an einem<br />

Samstag mit Hilfe einer großen landwirtschaftlichen<br />

Maschine den Boden um. Viele fleißige<br />

Helfer ebneten mit Schaufeln und Rechen den<br />

Bereich, der mit der Maschine nicht angefahren<br />

werden konnte. Eine Woche später säte<br />

die Gartenbaufirma den Rasen an und setzte<br />

drei neue Bäume, zwei östlich vom Kirchplatz<br />

und einen am Parkplatz.<br />

Die ehemalige Innenwand zwischen Sakristei<br />

und altem Saal erhielt im Bereich des<br />

Kellers für die Stabilität eine Vormauerung.<br />

Darüber brachte man auf die Wand einen<br />

Wärmedämmputz und Farbanstrich auf. Die<br />

Wandkrone mauerte man zuvor bis zum bestehenden<br />

Dach hoch und dichtete es ab. Mit<br />

Hilfe von alten Mauerwerkklinkern ergänzte<br />

man das Mauerwerk zur Kirche.<br />

Um das neue Gemeindezentrum verlegte die<br />

Gartenbaufirma Betonplatten für einen umlaufenden<br />

Gehweg und eine große Terrasse.<br />

Bis Weihnachten müssen noch die Pollerleuchten<br />

im Kirchenhof sowie im Bereich des<br />

Parkplatzes gesetzt werden. Der Bauausschuss<br />

wird sich noch Gedanken machen, wo<br />

weitere Leuchten und Bewegungsmelder angebracht<br />

werden müssen. Der provisorische<br />

Kabelkanal sowie die Leitungen am Kirchturm<br />

müssen noch verlegt werden. Hierzu sind<br />

noch Arbeiten (Bohrungen) notwendig.<br />

Die Arbeit des Bauausschusses ist im Wesentlichen<br />

erledigt. Es stehen aber noch kleinere<br />

Arbeiten aus, die noch vorgesehen sind:<br />

• Bau eines Unterstellplatzes für den Kirchenbus<br />

• Gestaltung der Beete vor dem neuen Gemeindezentrum<br />

• Gestaltung des Außenbereiches zwischen<br />

Kirchplatz und Grünstreifen<br />

• Gestaltung des Außenbereiches am<br />

Parkplatz<br />

• Anzeigen von Gewährleistungsarbeiten<br />

Ich möchte mich nun recht herzlich bei meinem<br />

Team des Bauausschusses (Karin Eisele,<br />

Kathrin Remmele, Lother Hlinka, Jochen<br />

Kaschel und Gottfried Manz) für die Hilfe, die<br />

Vertretung bei Baubesprechungen, die zahlreichen<br />

Besprechungen, die langen Abende,<br />

die Telefonate, die aufbauenden Worte und<br />

Diskussionen bedanken. Desweiteren bei<br />

Pfarrer Heinrich Eber, dem alten und neuen<br />

Kirchenvorstand und dem Förderverein für<br />

das entgegengebrachte Vertrauen. ...und zu<br />

allerletzt bei meiner Familie.<br />

Stephan Fittigauer,<br />

Vorsitzender des Bauausschusses<br />

13


18. Oktober 2014<br />

Einweihung des neuen Gemeindehauses<br />

15


GOTTESDIENSTE<br />

Wir laden ganz herzlich ein zu unseren Gottes<br />

DEZEMBER 2014<br />

03. Mittwoch 19.00 Uhr Adventsandacht<br />

07. 2. Advent 10.00 Uhr K Gottesdienst mit Hl. Abendmahl<br />

10. Mittwoch 19.00 Uhr Adventsandacht<br />

14. 3. Advent K Gottesdienst<br />

17. Mittwoch 19.00 Uhr Adventsandacht<br />

21. 4. Advent K Gottesdienst, Kindergottesdienst<br />

24. Heiliger Abend 15.00 Uhr<br />

17.00 Uhr K<br />

22.00 Uhr<br />

Familienchristvesper, Krippenspiel<br />

Christvesper mit Chor<br />

Christmette<br />

25. Weihnachtsfest K Gottesdienst mit Hl. Abendmahl<br />

26. 2. Weihnachtstag K Gottesdienst<br />

28. 1. So. n. Weihnachten K Gottesdienst<br />

31. Altjahresabend 16.00 Uhr K Gottesdienst mit Hl. Abendmahl<br />

JANUAR 2015<br />

01. Neujahr 19.00 Uhr Ökum. Taizégebet<br />

04. 2. So. n. Weihnachten K Gottesdienst mit Hl. Abendmahl<br />

06. Epiphanias K Gottesdienst mit Hl. Abendmahl<br />

11. 1. So. n. Epiphanias K Gottesdienst<br />

18. 2. So. n. Epiphanias K Gottesdienst, Kindergottesdienst<br />

25. letzter So. n. Epiphanias K Gottesdienst<br />

28. Mittwoch 19.00 Uhr Ökum. Taizégebet, Obermeitingen<br />

FEBRUAR 2015<br />

01. Septuagesimae K Gottesdienst mit Hl. Abendmahl<br />

08. Sexagesimae K Gottesdienst<br />

15. Estomihi K Gottesdienst, Kindergottesdienst<br />

22. Invocavit K Gottesdienst<br />

25. Mittwoch 19.00 Uhr Ökum. Taizégebet, Untermeitingen<br />

MÄRZ 2015<br />

01. Reminiscere K Gottesdienst mit Hl. Abendmahl<br />

06. Freitag 19.30 Uhr K Ökum. Weltgebetstag, Untermeitingen<br />

08. Oculi K Gottesdienst<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Die Sonntagsgottesdienste in der Versöhnungskirche<br />

beginnen immer um 10.00 Uhr.<br />

K: Der Kirchenbus fährt (siehe S. 28).<br />

16


diensten und regelmässigen Veranstaltungen<br />

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN<br />

FÜR KINDER<br />

Krabbelgruppe (Angela Füller)<br />

Jungschar<br />

(Diakon Lucke und Team)<br />

FÜR JUGENDLICHE<br />

Konfirmandenkurs<br />

(Pfr. Eber, Diakon Lucke und Team)<br />

Jugendcafe JuCa (Pia Förster und Team)<br />

J<br />

FÜR SENIOREN<br />

Seniorenfrühstück<br />

Bitte melden Sie sich an!<br />

Geburtstagskaffee für Senioren<br />

Bitte melden Sie sich an! (Pfr. Eber)<br />

FÜR ALLE<br />

Kirchenkaffee (Monika & Lothar Hlinka)<br />

Gospelchor der Militärseelsorge, Probe<br />

(Fabian Schäfer)<br />

Bibelgespräch am Nachmittag<br />

(Pfr. Eber)<br />

Töpferkreis (Franziska Hund)<br />

Chor der Versöhnungskirche, Probe<br />

(Wolfgang Reiber)<br />

Gemeindegebet (Pfr. Eber)<br />

Anonyme Alkoholiker<br />

Dienstag<br />

9.45 - 11.00 Uhr<br />

Freitag<br />

Dienstag<br />

16.30 Uhr<br />

Freitag<br />

19.00 - 22.00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

9.00 - 11.00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

14.30 Uhr<br />

Sonntag<br />

nach dem Godi<br />

Dienstag<br />

19.30 Uhr<br />

Mittwoch<br />

14.30 Uhr<br />

Mittwoch<br />

19.30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

19.45 Uhr<br />

Freitag<br />

8.00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

19.00 Uhr<br />

wöchentlich<br />

Infos direkt bei Diakon Lucke<br />

wöchentlich<br />

(nicht in den Ferien)<br />

19. Dezember, 23. Januar<br />

13. Februar<br />

10. Dezember<br />

14. Januar, 11. Februar<br />

28. Januar<br />

18. März<br />

28. Dezember<br />

25. Januar, 22. Februar<br />

wöchentlich in der Kirche<br />

03. Dezember, 21. Januar<br />

04. Februar<br />

10. Dezember,<br />

07. & 21. Januar,<br />

04. & 25. Februar<br />

wöchentlich in der Kirche<br />

(nicht in den Ferien)<br />

wöchentlich in der Kirche<br />

( während der Ferien bitte<br />

im Pfarramt nachfragen)<br />

wöchentlich<br />

17


18 19. Oktober 2014: Gemeindefest


NEUES AUS DEM FÖRDERVEREIN<br />

Förderverein 2.0<br />

In der Software Programmierung werden Weiterentwicklungen<br />

in der Regel mit einer höheren<br />

Versions-Nr. gekennzeichnet. Dem Anwender<br />

wird angezeigt, dass er auf neue und verbesserte<br />

Anwendungen zugreifen kann, meist<br />

auf einer bekannten und geschätzten Basis,<br />

die Vertrauen und Verlässlichkeit bedeutet.<br />

Ähnlich ergeht es unserem Förderverein. Mit<br />

der Einweihung des Gemeindehauses ist das<br />

Thema Neubau überholt und es gilt, sich neu<br />

auszurichten. Mit guten und neuen Ideen werden<br />

wir unser Fundraising Konzept anpassen,<br />

um an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen<br />

zu können. Öffentlichkeitsarbeit und die Werbung<br />

neuer Mitglieder und Spenden stehen<br />

weiter im Fokus. Gleichzeitig wollen wir einen<br />

Beitrag dazu leisten, das Gemeindehaus zu<br />

beleben und zum Anziehungspunkt zu entwickeln.<br />

Als Katalysator mit einem optimistischen<br />

Auftritt wird es uns als Förderverein<br />

gelingen, die finanzielle Basis der Versöhnungskirche<br />

weiter zu stützen. Notwendig wird<br />

die Hilfe sein, da Zins- und Kapitaldienst für<br />

rund 250.000 Euro, die aus dem Bauvorhaben<br />

als Finanzierungslücke resultierten, zu bedienen<br />

sind. Ansonsten droht eine weitere Einengung<br />

finanzieller Spielräume im Haushalt, die<br />

schmerzhaft werden könnten.<br />

Ich bleibe trotz der anspruchsvollen Ambitionen<br />

absolut zuversichtlich! Das, was uns<br />

in den letzten Jahren als Kirchengemeinde<br />

mit dem Bauprojekt gelungen ist, zeugt<br />

von enormer innerer Stärke und Zusammenhalt.<br />

Mit den neuen Räumlichkeiten im<br />

Rücken, einer nachhaltig positiven Ausstrahlung<br />

nach Innen und Außen und Gottes Hilfe,<br />

werden wir die Herausforderung meistern.<br />

Ich freue mich auf Ihren persönlichen Zuspruch,<br />

konstruktive Ideen und Dialoge, aber<br />

vor allem auf Ihr offenes Herz für die Versöhnungskirche.<br />

Klaus Günther,<br />

1. Vorsitzender des Fördervereins<br />

20


FREUD UND LEID<br />

Eveline und Jens Weck,<br />

Untermeitingen<br />

Christiane und Thorsten Konopka,<br />

Königsbrunn<br />

Alexandra und Sven von Seelen,<br />

Schwabmünchen<br />

Maximilian Zörb, Klosterlechfeld<br />

Sandro Engel, Untermeitingen<br />

Florian Schischko, Lagerlechfeld<br />

Finja Mann, Klosterlechfeld<br />

Oliver Fiksel, Untermeitingen<br />

Felix Hirt, Untermeitingen<br />

Sara Hofter, Lagerlechfeld<br />

Wolfgang Schmidt, Untermeitingen<br />

Rosemarie Shoemaker, Bad Wörishofen<br />

Robert Andrae, Lagerlechfeld<br />

Harald Birthelmer, Lagerlechfeld<br />

21


WIR LADEN HERZLICH EIN<br />

Glaubensgespräche<br />

Warum sollten wir das Nachdenken und Diskutieren<br />

über Grundthemen unseres Glaubens<br />

den Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

überlassen? Ich lade sehr herzlich zu einer<br />

Reihe von Glaubensgesprächen für Erwachsene<br />

ein. Einmal im Monat wollen wir über<br />

grundlegende Themen des christlichen Glaubens<br />

miteinander ins Gespräch kommen. Wir<br />

treffen uns jeweils Mittwoch abends von 19.30<br />

Uhr bis ca. 21.00 Uhr im Gemeindezentrum.<br />

Die Abende können selbstverständlich auch<br />

einzeln besucht werden!<br />

Pfarrer Heinrich Eber<br />

• 21. Januar 2015 Gott und die Welt<br />

• 11. Februar 2015 Jesus und andere<br />

Heilsbringer<br />

• 18. März 2015 ... wes Geistes Kinder<br />

wir sind<br />

• 15. April 2015 Die Bibel - ein Buch mit<br />

sieben Siegeln?<br />

• 20. Mai 2015 Taufe und Abendmahl -<br />

mehr als Symbole?<br />

• 17. Juni 2015 Bitten und Beten<br />

Impressionen aus Tansania<br />

Jugendliche und<br />

junge Erwachsene<br />

aus unserem Dekanat<br />

nahmen im<br />

Sommer an einer<br />

vierwöchigen Jugendbegegnung<br />

in<br />

Tansania teil. Die<br />

Südzentraldiözese<br />

der Evangelisch<br />

Lutherischen Kirche in Tansania und unser<br />

Augsburger Dekanat pflegen seit vielen Jahren<br />

eine intensive Partnerschaft. Tobias Eber<br />

durfte unsere Gemeinde bei dieser Begegnung<br />

vertreten. Am Sonntag, den 18. Januar<br />

2015 erzählt er von seinen Eindrücken<br />

und Erfahrungen und zeigt einige seiner<br />

schönsten Fotos. Dieser Sonntag steht unter<br />

dem Motto: Mission und Partnerschaft.<br />

Bücherecke<br />

Bücher sind immer noch etwas ganz Besonderes.<br />

Zwischen den Buchdeckeln schlummern<br />

Geschichten, Bilder und Fakten. Auch<br />

wenn elektronische Medien sehr beliebt sind,<br />

bleiben Bücher oft auch ganz persönliche<br />

Wegbegleiter.<br />

In unserem neuen Gemeindehaus wollen wir<br />

ein Bücherregal einrichten, in das jeder, der<br />

ein Buch zum Lesen mitnimmt, auch selbst eines<br />

hineinstellen darf. Die Bücher können einfach<br />

ausgeliehen oder schlicht mitgenommen<br />

werden. Allerdings bitten wir darum, keine defekten<br />

Bücher mitbringen.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />

Sonja Werner<br />

22


Dekorative Meisenknödelhalter aus verschiedenen Tonsorten frostsicher gebrannt.<br />

Neues von den töpfern<br />

Töpferware wird nach der Brennhitze des<br />

Ofens eingeschätzt, ebenso der Mensch nach<br />

dem Urteil, das man über ihn fällt (Jes Sir<br />

27,5).<br />

Danke an Herrn Eber, unserem Hausmeister<br />

und der Bauaufsicht, die uns während der<br />

Bauphase durchgängiges Weiterarbeiten ermöglicht<br />

hatten! Es war ein abenteuerliches<br />

Unternehmen - mit Taschenlampen und Heizlüfter<br />

überstanden wir die dunkle Jahreszeit.<br />

Durch ein großes Loch in der Mauer stiegen<br />

wir zu unserem Brennofen, um ihn viele Male<br />

ein und auszuräumen.<br />

Nach dem Umzug im Juli in unseren neuen<br />

Raum, den wir mit dem Hausmeister nutzen,<br />

kehrt langsam Ruhe ein. Die neue Raumsituation<br />

erfordert eine Umstrukturierung. Was auf<br />

drei Räume verteilt war, ist nun in einem Raum<br />

zusammengelegt und somit ist für weniger<br />

Personen Platz zum Modellieren, Glasieren<br />

oder Kreativsein.<br />

Um weiterhin neuen Interessierten die<br />

Möglichkeit zu geben, dieses Hobby auszuprobieren<br />

oder einfach mal eine Idee umzusetzen,<br />

findet, wie auch schon früher alle<br />

14 Tage, am Mittwoch Abend um 19.30 Uhr<br />

ein offenes Töpferangebot, das von langjährigen<br />

Töpfermitgliedern begleitet wird,<br />

statt.<br />

Wer möchte, kann ein Wunschobjekt gestalten<br />

oder einfach einmal ausprobieren, was<br />

man so alles mit diesem vielseitigen Material<br />

zaubern kann. Wer Interesse hat, soll sich einfach<br />

bei Franziska Hund (08232 995914) oder<br />

Silvia Gilg (08232 904279) melden.<br />

Die Termine entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsplan<br />

(Seite 17).<br />

Franziska Hund<br />

Mitarbeiterfest<br />

Das Mitarbeiterfest im Jahre 2015 wird ein<br />

ganz besonderes sein! Zum ersten Mal feiern<br />

wir in unserem neuen Gemeindezentrum, zu<br />

dessen Gelingen viele mit vereinten Kräften<br />

beigetragen haben. Außerdem war in unserem<br />

Gemeindeleben viel zu tun.<br />

Für alles Mitdenken und Mitmachen, für alle<br />

Zeit und Kraft wollen wir ein herzliches Dankeschön<br />

sagen und miteinander feiern.<br />

Deshalb laden wir alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter am Freitag,<br />

den 30. Januar 2015, um 19.00 Uhr sehr<br />

herzlich in unser Gemeindezentrum ein.<br />

Wir freuen uns darauf und bitten Sie, sich bis<br />

zum 25. Januar 2015 im Pfarramt anzumelden.<br />

Mit einem herzlichen Gruß,<br />

Ihr und Euer Heinrich Eber<br />

23


NEUES VOM DIAKON<br />

JuCa aktuell<br />

Kuriose Disziplinen, ein spannender Wettkampf<br />

und ein schöner Start in die Herbstsaison.<br />

An dieser Stelle ein Riesendank an das JuCa-<br />

Team Pia, Hannah, Anne, Eyka, Leo und Simon<br />

dafür, dass Ihr Euch immer wieder neue<br />

Aktionen ausdenkt!<br />

Segeln 2014 - Impressionen<br />

Beim ersten JuCa nach den Sommerferien<br />

waren die unterschiedlichsten Fähigkeiten der<br />

Jugendlichen gefragt. Das JuCa-Team hatte<br />

sich viele kreative Spiele ausgedacht, bei denen<br />

zwei Gruppen gegeneinander antraten.<br />

So mussten etwa Kekse allein mit Gesichtsverrenkungen<br />

von der eigenen Stirn in den<br />

Mund befördert werden, ohne zu Boden zu<br />

fallen, oder knifflige Schätzfragen möglichst<br />

genau erraten werden. Bis zum Ende lieferten<br />

sich beide Teams einen ausgewogenen und<br />

lustigen Schlagabtausch, bei dem der Spaß<br />

an der Sache im Vordergrund stand.<br />

28 unerschrockene Leichtmatrosen wagten<br />

sich mit unserem Skipper Roejl und seinem<br />

Maat Marco auf das weite Meer.<br />

Nach einem Anfangstraining war unsere Gruppe<br />

komplett dafür verantwortlich, die Segel zu<br />

setzen und wieder einzuholen.<br />

Die nächsten Termine für unser JuCa sind:<br />

• 19. Dezember ab 19.00 Uhr: Weihnachten<br />

bei Kerzenschein<br />

• 23. Januar ab 19.00 Uhr: Spielwiesn<br />

• 13. Februar ab 19.00 Uhr: Faschingsparty<br />

Konzentriert aber mit viel Spaß an der Sache<br />

gingen wir an die Arbeit<br />

24


NEUES VOM DIAKON<br />

Heimatlos<br />

Krippenspiel 2014 am Heiligen Abend um<br />

15.00 Uhr<br />

Nach einem langen Tag auf hoher See war es<br />

das Schönste überhaupt, unter freiem Himmel<br />

an Deck zu schlafen.<br />

Natürlich war zwischendurch immer wieder<br />

ein Landgang angesagt. Bei einem davon feierten<br />

wir einen sehr schönen Gottesdienst auf<br />

der Insel Terscheling.<br />

Wer viel arbeitet, darf es zwischendurch auch<br />

einfach mal gemütlich angehen lassen.<br />

Ist bei Ihnen noch ein Platz frei? - Mit dieser<br />

Frage auf den Lippen kommen viele Flüchtlinge<br />

in Europa an. Sie sind auf der Flucht vor<br />

Krieg, Verfolgung und Diskriminierung. Und<br />

sie suchen einen Platz, wo sie bleiben können,<br />

wo sie sich ausruhen können von ihrem<br />

anstrengenden Weg hierher.<br />

Vor gut 2000 Jahren erlebten die hochschwangere<br />

Maria und Josef ähnliches. Sie hatten<br />

eine lange Wanderung und viele Strapazen<br />

hinter sich gebracht und suchten eine Herberge.<br />

Doch niemand konnte oder wollte sie aufnehmen.<br />

Bis ein Mann Mitleid mit ihnen hatte<br />

und ihnen seinen Stall überlies.<br />

In unserem diesjährigen Krippenspiel werden<br />

wir die Geschichte von drei Kindern erleben,<br />

die heimatlos sind. Sie erzählen von ihrer Situation<br />

und erinnern sich dabei an das, was<br />

mit Maria und Josef geschehen ist. Aus ihrer<br />

trostlosen Situation heraus finden sie neuen<br />

Mut und erfahren Weihnachten von einer ganz<br />

neuen Seite.<br />

Wir laden Sie, Ihre Familien und Kinder<br />

ganz herzlich zu diesem Festgottesdienst<br />

ein!<br />

Immer wieder schauten wir gebannt Richtung<br />

Horizont und genossen die tolle Aussicht und<br />

wunderschöne Sonnenuntergänge.<br />

25


ICH WAR FREMD - UND IHR HABT MIR GEHOLFEN<br />

Gemeinde<br />

Graben<br />

Gemeinde<br />

Klosterlechfeld<br />

Gemeinde<br />

Obermeitingen<br />

Gemeinde<br />

Untermeitingen<br />

Lechfeld, im Oktober 2014<br />

Unterbringung von Asylbewerbern auf dem Lechfeld<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

wie Sie den täglichen Pressemeldungen entnehmen können, steigt der Zustrom von<br />

Asylbewerbern nach Deutschland dramatisch. Der Landkreis Augsburg hat inzwischen<br />

große Probleme, für die zugewiesenen Bewerber Platz zu finden und ist auf die Unterstützung<br />

der Gemeinden und der ehrenamtlichen Helfer vor Ort angewiesen.<br />

Die Pfarrgemeinde Graben und die Pfarreien-Gemeinschaft Lechfeld haben sich dazu<br />

entschlossen, den leer stehenden Pfarrhof Graben für 2 Jahre an den Landkreis zu<br />

vermieten. Der Pfarrhof bietet nach Einschätzung des Landkreises Platz für ca. 14 bis<br />

16 Bewerber, die dort jeweils untergebracht werden, bis über ihren Asylantrag entschieden<br />

wurde (in der Regel 3 bis 6 Monate). Voraussetzung für den Abschluss des<br />

Mietvertrags ist allerdings, dass ein Helferkreis aufgebaut wird, der sich um die Betreuung<br />

der Asylbewerber kümmert, da die Pfarrgemeinde allein diese Aufgabe nicht<br />

bewältigen kann.<br />

Wir Lechfeld-Bürgermeister sehen die Betreuung der Asylbewerber als gemeinschaftliche<br />

Aufgabe, unabhängig davon, in welchem Ort die Bewerber angesiedelt werden.<br />

Aus diesem Grund wenden wir uns mit diesem Schreiben an alle Lechfelder Organisationen<br />

und Vereine, mit der Bitte, uns bei der Suche nach Bürgerinnen und Bürger zu<br />

unterstützen, die sich ehrenamtlich einbringen wollen. Für alle, die sich am Helferkreis<br />

beteiligen wollen, wurden die Aufgaben in Schwerpunkte zusammengefasst und<br />

in den Rathäusern Graben und Untermeitingen Kontaktadressen eingerichtet, bei<br />

denen sie sich anmelden können.<br />

Das Lechfeld ist eine Region, die in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg für viele zu einer<br />

neuen Heimat geworden ist. Wir könnten uns vorstellen, dass gerade hier eine<br />

große Bereitschaft besteht, zu helfen. Dafür bedanken wir uns schon heute ganz herzlich<br />

bei Ihnen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Erster Bürgermeister<br />

Gemeinde Graben<br />

Erster Bürgermeister<br />

Gemeinde Klosterlechfeld<br />

Erster Bürgermeister<br />

Gemeinde Obermeitingen<br />

Erster Bürgermeister<br />

Gemeinde Untermeitingen<br />

26


ICH WAR FREMD - UND IHR HABT MIR GEHOLFEN<br />

Asylhelferkreis Lechfeld<br />

Wenn Sie Interesse haben, sich dem ehrenamtlichen<br />

Helferkreis anzuschließen, wenden<br />

Sie sich bitte an:<br />

Rathaus Graben: Karina Pade, Tel. 9621-20,<br />

Mail karina.pade@graben.de<br />

Rathaus Untermeitingen: Angelika Spicker,<br />

Tel. 5009-22, Mail a.spicker@lechfeld.de<br />

Wir haben die Bereiche, in denen Hilfe und<br />

Unterstützung notwendig werden könnte, vorab<br />

schon einmal aufgeteilt, damit man einen<br />

Überblick hat, welche Aufgaben anstehen<br />

können. Der Helferkreis wird sich dann aber<br />

selbstverständlich selbst organisieren.<br />

• Sprache/Deutsch<br />

• Soziales/Arzt/Behörde<br />

• Kleidung/Unterkunft/Mobilität<br />

• Sport/Freizeit<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

27


VON UNSEREN KATHOLISCHEN NACHBARN<br />

Liebe evangelischen Geschwister im Glauben<br />

Wann haben Sie „Tag der offenen Tür“? - Geschäfte<br />

und Betriebe laden gerne dazu ein,<br />

um ihr Sortiment zu präsentieren und ihre Arbeitsweise<br />

vorzustellen. Gerade jetzt in der<br />

Adventszeit wird ein Tag der offenen Tür gerne<br />

für eine Advent- und Weihnachtsausstellung<br />

genutzt, um im geschäftsmäßigen Sinn „Geschmack“<br />

auf Weihnachten zu machen, neueste<br />

Produkte und Waren feilzubieten.<br />

In der Adventszeit darf, besonders für Kinder,<br />

jeder Tag zu einem „Tag der offenen Tür“<br />

werden, wenn sie im Dezember jeden Tag bis<br />

zum Heiligen Abend ein Türchen des Adventskalenders<br />

öffnen dürfen, um sich das Warten<br />

auf Weihnachten zu erleichtern. Aber auch für<br />

die Erwachsenen möchte der nun beginnende<br />

Advent zu Tagen der offenen Tür werden, an<br />

denen wir uns jeden Tag ein wenig mehr öffnen<br />

für den menschgewordenen Gott, der bei<br />

jedem von uns im Leben ankommen möchte.<br />

Ganz ähnlich bringt es ein bekanntes Adventslied<br />

zum Ausdruck: „Macht hoch die Tür, die<br />

Tor macht weit, es kommt der Herr, der Herrlichkeit.“<br />

Sich diesem Gott zu öffnen, ist oft gar nicht so<br />

einfach, strömt doch in unserem Alltagsleben<br />

so vieles auf uns ein an Informationen, Nachrichten,<br />

Terminen, Erledigungen, Verpflichtungen<br />

und auch Wertvorstellungen; durch eine<br />

Vielzahl an Internetportalen eröffnet sich uns<br />

heute nahezu die ganze Welt, scheint dem Leben<br />

Tür und Tor geöffnet. Da fällt es schwer,<br />

den Überblick zu behalten, das Wichtige vom<br />

Unwichtigen zu unterscheiden und herauszufiltern,<br />

das Gute und Richtige zu wählen und<br />

das Falsche getrost zu lassen. Es braucht sie<br />

heute mehr denn je: die wichtige und notwendige<br />

Unterscheidung der Geister.<br />

Wen und was lasse ich in mich, in mein Leben<br />

und in mein Inneres hinein und wen und was<br />

lasse ich draußen? Dies verlangt von uns jeden<br />

Tag neu eine bewusste Entscheidung.<br />

Damit der Advent für uns eine Zeit des Sich<br />

Öffnens für Gott, der „Heil und Leben mit sich<br />

bringt“, werden kann, sind uns die biblischen<br />

Texte der vier Adventsonntage wie ein Leitfaden<br />

an die Hand gegeben: So lädt uns Jesus<br />

am ersten Advent dazu ein, uns die Haltung<br />

eines Türhüters zu eigen zu machen: „Seid<br />

wachsam“, damit ihr das Kommen des Herrn<br />

nicht verkennt. Am zweiten Adventsonntag<br />

ruft uns Johannes der Täufer zu: „Bereitet<br />

dem Herrn den Weg“ – durch Buße und Umkehr.<br />

In der Tat ist der Advent im ureigenen<br />

Sinn zu allererst eine Zeit der Buße, um den<br />

Dreck vor der eigenen (Herzens-) Tür weg zu<br />

kehren, damit Gott kommen kann – wir Menschen<br />

haben ihn größtenteils zur sogenannten<br />

„Vorweihnachtszeit“ gemacht und nehmen<br />

damit – zumindest was den äußeren Feierrahmen<br />

betrifft – Weihnachten vorweg. Der dritte<br />

Advent lädt uns wie die Jünger Johannes`<br />

des Täufers zu einer Vergewisserung ein: „Auf<br />

wen warten wir eigentlich? Warten wir noch<br />

auf Gott? Erwarten wir heute noch etwas von<br />

ihm für uns und unser Leben?" - Eine Anfrage,<br />

die zur Betrachtung einlädt. Am vierten<br />

Adventsonntag schließlich dürfen wir im Evangelium<br />

mit Maria unser „Ja“ dazu sprechen<br />

und damit unsere Bereitschaft erklären, dass<br />

Gott Eingang nehmen möchte in unser Inneres,<br />

in unser Herz, in unser Leben.<br />

In der Betrachtung dieses biblischen Leidfadens<br />

durch die Zeit des Advent, wenn wir<br />

uns hinein nehmen lassen wollen in den Prozess,<br />

uns zu innerst dem Kommen des Herrn<br />

zu öffnen, kann uns aufgehen, dass es zuerst<br />

Gott ist, der sich uns eröffnet; er klopft in den<br />

Worten der Heiligen Schrift, des Evangeliums,<br />

gleichsam bei uns an, sprich: ER, sein Wort<br />

selbst, ermöglicht, wenn wir uns eben diesem<br />

seinem Wort öffnen, es in uns aufnehmen und<br />

uns von ihm ansprechen lassen, dass wir uns<br />

damit letztlich Jesus selber öffnen, dem Wort,<br />

28


VON UNSEREN KATHOLISCHEN NACHBARN<br />

das in der Heiligen Nacht Fleisch werden und<br />

unter uns Menschen wohnen möchte. Dies<br />

verheißt uns Jesus selbst: „Wenn einer mich<br />

liebt, wird er an meinem Wort festhalten, mein<br />

Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm<br />

kommen und bei ihm wohnen“ (Joh 14,15).<br />

Somit wird der Advent zu einer Anfrage Gottes<br />

an einen jeden von uns: „Wann hast du Tag der<br />

offenen Tür für mich, dass ich dir mich selbst,<br />

mein Wort, meinen Trost, meine Kraft, meine<br />

Liebe, ja mein Leben dir schenken kann?“ -<br />

Der Herr sucht Herberge und Einlass bei uns,<br />

in unserem Herzen - damals wie heute.<br />

Dabei ist es eine interessante und zugleich<br />

frappierende Fügung, dass wir Menschen in<br />

Deutschland und in Europa im Vorfeld dieses<br />

Advents angefragt werden, ob wir bereit sind,<br />

Herberge für Flüchtlinge und Asylsuchende zu<br />

bieten… - möglicherweise eine „Nagelprobe“<br />

Gottes für unseren Glauben, wie es bei uns<br />

mit dem „Tag der offen Tür“ für unsere übernächsten<br />

Mitmenschen steht - ähnlich wie damals<br />

vor über 2000 Jahren, als Gott selbst,<br />

noch bevor er in seinem Sohn Jesus Christus<br />

geboren wurde, auf Herbergssuche war.<br />

Von Herzen wünsche ich Ihnen, auch im Namen<br />

meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

dass die Tage des Advent für Sie immer mehr<br />

zu „Tagen der offenen Tür“ für die Ankunft des<br />

Herrn in Ihrem Herzen und Ihrem Leben werden<br />

können und sich in der Heiligen Nacht<br />

erfüllen darf, was wir in der fünften Strophe<br />

des oben zitierten Adventsliedes „Macht hoch<br />

die Tür, die Tor macht weit“ singen: „Komm, o<br />

mein Heiland, Jesus Christ, meins Herzens<br />

Tür dir offen ist. Ach zieh mit deiner Gnade ein,<br />

dein Freundlichkeit auch uns erschein, dein<br />

Heilger Geist uns führ und leit den Weg zur<br />

ewgen Seligkeit. Dem Namen dein, o Herr, sei<br />

ewig Preis und Ehr.“<br />

Da ich aus Krankheitsgründen Ihnen bisher<br />

nicht zu Ihrem neuen Pfarrheim gratulieren<br />

konnte, möchte ich dies gerne auf diesem<br />

Weg nachholen: Ich wünsche Ihnen allen für<br />

das neue Pfarrheim allzeit offene Türen und<br />

dass sich in ihm Menschen begegnen, die mit<br />

offenem Herzen den Glauben, die Hoffnung<br />

und die Liebe teilen, die sie erfüllt. Gottes Segen<br />

möge darin wohnen.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr Thomas Demel,<br />

Pfarrer der katholischen<br />

Lechfeldgemeinden<br />

Weltgebetstag: 6. März 2015, 19.30 Uhr<br />

St. Stephan, Untermeitingen<br />

29


KIRCHENBUS - IMPRESSUM<br />

Kirchenbus<br />

Jeden Sonntag, Feiertag und zu besonderen<br />

Veranstaltungen fährt unser Kirchenbus zentrale<br />

Haltestellen auf dem Lechfeld an. Jeder,<br />

der keine Mitfahrgelegenheit hat, kann unseren<br />

Service nutzen und mit dem Bus zur Versöhnungskirche<br />

fahren!<br />

Der Kirchenbus fährt Sonntags folgende Route:<br />

9.30 Uhr Klosterlechfeld<br />

Grüner Baum<br />

9.35 Uhr Untermeitingen<br />

Rodelberg<br />

9.37 Uhr Untermeitingen<br />

Maibaum<br />

9.40 Uhr Untermeitingen<br />

Waschplatz<br />

9.45 Uhr Graben<br />

Rathaus<br />

Impressum<br />

Evang. Luth. Versöhnungskirche<br />

Lechfeld, Landsbergerstr. 3,<br />

86836 Lagerlechfeld, Tel: 08232 2389<br />

versoehnungskirche@lechfeld-evangelisch.de<br />

Der KONTAKT wird vierteljährlich im Auftrag<br />

des Kirchenvorstandes für die Evangelische<br />

Kirchengemeinde herausgegeben. Er wird<br />

ehrenamtlich und kostenlos an alle Haushalte<br />

der Gemeinde verteilt.<br />

V.i.S.d.P.: Pfarrer Heinrich Eber<br />

Zusammenstellung:<br />

Heinrich Eber, Helga Zabold<br />

Layout und Gestaltung:<br />

Sabine Eber<br />

Druck: Kirchendruckerei Reintjes, Kleve<br />

Auflage: 1.700 Stück<br />

Fotos: Privat, <strong>Gemeindebrief</strong>.de, ©<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

die Meinung des Verfassers wider.<br />

Redaktionsschluss für den nächsten<br />

KONTAKT: 15. Januar 2014<br />

Unsere Hauptamtlichen<br />

Pfarrer Heinrich Eber<br />

Sekretärin Helga Zabold<br />

Diakon Andreas Lucke<br />

Gemeindehelferin Margit Hollenbach<br />

Hausmeister Egbert Kneißle<br />

Hauswirtschafterin Susann Otto<br />

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Die Evangelische Militärseelsorge<br />

für Lechfeld und Kaufbeuren<br />

MILITÄRSEELSORGE<br />

Gospelchor der Evangelischen Militärseelsorge<br />

Lechfeld/Kaufbeuren<br />

Der Gospelchor der Evangelischen Militärseelsorge<br />

Lechfeld/Kaufbeuren probt in der<br />

Regel Dienstags ab 19.30 Uhr im Gemeindezentrum<br />

der Versöhnungskirche (aktuelle<br />

Infos bitte bei der Dienststelle erfragen). Aktuelle<br />

Infos über den Gospelchor: www.goodnews-4all.de.<br />

Auftritte des Gospelchores<br />

29. Nov. 19.00 Uhr Adventssingen am Weihnachtsmarkt<br />

Schwabmünchen (Lichternacht)<br />

30. Nov. 16.00 Uhr Advents-Gospelgottesdienst<br />

Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren<br />

02. Dez. 19.00 Uhr Adventssingen im Heinzelmannstift<br />

Kaufbeuren<br />

07. Dez. 17.00 Uhr Advents-Gospelgottesdienst<br />

Ev. Kirche Mering<br />

10. Dez. 19.00 Uhr Adventskonzert St. Martin<br />

Lagerlechfeld<br />

Weitere aktuelle Auftrittsinfos unter „Termine“<br />

auf der Website www.goodnews-4all.de.<br />

Standortgottesdienste<br />

Sie finden monatlich einmal an wechselnden<br />

Orten im Standortbereich Lechfeld statt.<br />

Donnerstag, 18. Dez. 08.30 Uhr Versöhnungskirche,<br />

anschließend Weihnachtsblasen<br />

der Standortkapelle<br />

Erreichbarkeit<br />

Anmeldung und nähere Informationen zu den<br />

jeweiligen Veranstaltungen direkt an unserer<br />

Dienststelle. Die Dienststelle des Evang. Militärpfarramts<br />

Untermeitingen befindet sich in<br />

der Lechfeld-Kaserne, Geb.46 (Nähe Hauptwache;<br />

gleich hinter dem Tornado) Tel. BW 90<br />

- 6516 - 1061 (08232/907-1061). Das Sprechzimmer<br />

in Kaufbeuren befindet sich neben der<br />

Fliegerhorstkirche im Gebäude 102. Terminabsprache<br />

bitte vorher unter Tel. BW 90 - 6516<br />

- 1061.<br />

Familienrüstzeiten<br />

12. - 14. Dezember: Frauen-Rüstzeit in Wertach,<br />

Thema : Staade Zeit?!<br />

Pfarrhelferin Heidi Kunzi<br />

Militärpfarrer Leander Sünkel<br />

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Evang. Luth. Versöhnungskirche Lechfeld<br />

Landsberger Str. 3, 86836 Lagerlechfeld<br />

Pfarramt: Tel: 08232 2389, Fax: 08232 4911<br />

Sekretärin: Helga Zabold<br />

versoehnungskirche@lechfeld-evangelisch.de<br />

Bürozeiten:<br />

www.lechfeld-evangelisch.de<br />

Montag, Freitag: 9 - 12 Uhr, Mittwoch: 9 - 12 Uhr, 14 - 17 Uhr<br />

Pfarrer: Tel: 08232 2389<br />

Heinrich Eber<br />

PfarrerEber@lechfeld-evangelisch.de<br />

Diakon: Tel: 08232 2389, Handy: 0152 34242679<br />

Andreas Lucke<br />

diakon@andreaslucke.de<br />

Hausmeister: Egbert Kneißle Tel: 08232 2389<br />

Hauswirtschaft: Susann Otto<br />

Kirchenvorstand: Tel: 08232 74965<br />

Vertrauensmann: Lothar Hlinka<br />

molohlinka@kabelmail.de<br />

Kirchenpfleger: Werner Sturm Tel: 08232 2389<br />

Kirchenmusiker:<br />

Wolfgang Reiber<br />

Tel: 08232 79652 abends<br />

wolfgang.reiber@lechfeld-evangelisch.de<br />

Förderverein: Tel: 08232 75872<br />

Vorsitzender: Klaus Günther<br />

foerderverein@lechfeld-evangelisch.de<br />

www.lechfeldversöhnung.de<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Tel: 08232 2389<br />

Sabine Eber<br />

redaktion@lechfeld-evangelisch.de<br />

Telefonseelsorge<br />

Spendenkonto<br />

Tel: 0800 1110111 kostenfrei<br />

Evang. Versöhnungskirche Lechfeld<br />

Raiffeisenbank Schwabmünchen<br />

IBAN: DE68 72069220 0000 720054<br />

BIC: GENODEF1SMU

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