Multi-Boot Windows- Check
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2/2012<br />
Jetzt<br />
testen!<br />
2,50 €<br />
Netzwerke<br />
15 Tipps und 10 Programme<br />
für Ihr Heimnetz S. 90, 102<br />
Mailen mit<br />
IMAP S. 20, 112<br />
Auf allen Geräten jederzeit<br />
dieselben Mails sehen<br />
Alles über<br />
Teamviewer<br />
Bedienen Sie einen anderen<br />
PC übers Internet S. 108<br />
<strong>Windows</strong>-8-Stick S. 36<br />
Jetzt die Vorabversion auf dem Stick installieren<br />
Die besten Ideen<br />
für USB-Sticks S. 46<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
Wie Sie mehrere Systeme parallel installieren:<br />
XP, <strong>Windows</strong> 7, <strong>Windows</strong> 8, Ubuntu… S. 24<br />
<strong>Windows</strong>-<br />
<strong>Check</strong> S. 54<br />
E-Mails sichern<br />
Für Thunderbird, Outlook,<br />
Web.de, GMX, Hotmail … S. 118<br />
SSDs ab 1 Euro pro GByte<br />
<strong>Windows</strong> 8<br />
<strong>Windows</strong> 7<br />
Ubuntu<br />
■ Die besten SSDs für wenig Geld S. 76 ■ SSD-Tuning für <strong>Windows</strong> S. 70<br />
10 <strong>Check</strong>s – damit Ihr <strong>Windows</strong> schnell und sicher bleibt<br />
8270
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Bei jedem liegen sie herum: alte USB-Sticks. Zu klein für einen<br />
Datenspeicher, aber irgendwie auch zu schade, um sie einfach<br />
wegzuwerfen. Das muss auch nicht sein. Konstantin Pfliegl<br />
zeigt auf Seite 46 verblüffende Ideen für USB-Sticks. Nutzen<br />
Sie einen kleinen USB-Stick mit 256 MByte zum Beispiel als<br />
<strong>Boot</strong>-Schlüssel oder Passwort-Retter, einen größeren mit<br />
1 GByte als externen Virenscanner oder NAS-Server.<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>: Gründe für ein <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System gibt es viele – mal möchten<br />
Sie XP neben <strong>Windows</strong> 7 weiterlaufen lassen, mal <strong>Windows</strong> und<br />
Ubuntu parallel betreiben. Im Moment sind Sie vielleicht neugierig auf<br />
<strong>Windows</strong> 8 und wollen die kostenlose Preview testen – nicht in einer<br />
virtuellen Maschine, sondern unter echten Hardware-Bedingungen.<br />
Oliver Ehm hat auf Seite 24 eine allgemeingültige Anleitung für <strong>Multi</strong>-<br />
<strong>Boot</strong>-PCs geschrieben, eine <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Weltformel sozusagen.<br />
E-Mails sichern: Zugegeben, auch ich bin ein Backup-Muffel. Meine<br />
Mails habe ich noch nie gesichert. Meine privaten Mails liegen auf einem<br />
IMAP-Server von 1Blu, die geschäftlichen auf einem POP3-Server des Verlags. Die Ausrede,<br />
E-Mails zu sichern sei umständlich, lässt Andreas Fischer nicht länger gelten. Er stellt<br />
auf Seite 118 das kostenlose Programm Mailstore Home 5.0.1 vor, das nicht nur meine<br />
E-Mails aus Thunderbird und Outlook, sondern auch aus Webmail-Diensten wie GMX<br />
oder Google Mail herausholt und archiviert. Ein gutes Gefühl auf Mausklick!<br />
Mit den besten Grüßen<br />
Roland Bischoff, Chefredakteur<br />
bischoff@com-magazin.de<br />
com! intern<br />
Jetzt am Kiosk: das neue Step by Step zum<br />
Thema „Ubuntu 11.10“.<br />
Ubuntu 11.10 ist das einfachste und<br />
beste Ubuntu aller Zeiten: erleichterte<br />
Installation, verbessertes Software-<br />
Center, neuer Unity-Desktop – es gibt<br />
viel zu entdecken. Sogar einen <strong>Windows</strong>-PC<br />
kann man nun über Ubuntu<br />
komfortabel fernsteuern.<br />
10 gute Ideen<br />
Die Heft-DVD des Step by Step „Ubuntu 11.10“<br />
enthält sowohl das komplette Installationspaket als<br />
auch ein Live-System, mit dem<br />
man Ubuntu ohne Installation<br />
direkt von der DVD testen<br />
kann.<br />
Das Heft gibt es ab sofort für<br />
9,95 Euro am Kiosk und im Internet<br />
unter www.com-magazin<br />
.de/sonderhefte.<br />
EDITORIAL<br />
<strong>Windows</strong> 8<br />
<strong>Windows</strong> 7<br />
Ubuntu<br />
3
4<br />
INHALT 2/2012<br />
AKTUELL<br />
8 Mozilla App Store<br />
9 <strong>Windows</strong> 8 Beta<br />
9 Gdata Bank Guard<br />
9 Security Essentials 4.0<br />
10 RAM fällt auf 3 Euro pro GByte<br />
11 Fritzbox 6840 LTE<br />
12 3D selbst gemacht<br />
12 Geschützte DVDs legal kopieren<br />
18 Gefälschte Bundesbank-E-Mails<br />
19 Falle beim Online-Banking<br />
20 Profi-Wissen: IMAP<br />
COMPUTER<br />
24 Alles über <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
<strong>Windows</strong> 7, 8 und Ubuntu parallel nutzen<br />
36 <strong>Windows</strong> 8 auf dem USB-Stick<br />
Die kostenlose Vorabversion installieren<br />
40 <strong>Windows</strong>-Setup vom NAS<br />
Das NAS als Setup-Zentrale einsetzen<br />
46 10 Tipps für USB-Sticks<br />
PC-Schlüssel, Virenscanner, Passwort-Safe …<br />
54 10 wichtige System-<strong>Check</strong>s<br />
So bleibt Ihr System schnell und sicher<br />
70 SSDs optimal nutzen<br />
SSD-Tuning für <strong>Windows</strong><br />
76 Die besten SSDs<br />
Darauf sollten Sie beim Kauf achten<br />
80 Test: Photoshop Elements 10<br />
Ausgereifte Bildverwaltung und -bearbeitung<br />
81 Test: Kingston Hyper-X-SSD mit 240 GByte<br />
Gute Leistungswerte, reichhaltige Ausstattung<br />
CD UND DVD<br />
66 Überblick: CD-/DVD-Inhalt<br />
Jahresarchiv 2011, Teamviewer 7.0, Mailstore<br />
Home 5.0.1, RMPrepUSB 2.1.630, Netzwerk-Tools,<br />
USB-Tools, <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Tools …<br />
98 Premium-DVD<br />
Benchmarks 2012 – Heavy Load 3.0,<br />
PC Mark 7 Basic 1.0.4, Networx 5.2.1, Crystal<br />
Disk Info 4.1.3, Furmark 1.9.1 …<br />
10 Ideen für USB-Sticks<br />
Ihr USB-Stick als PC-Schlüssel, NAS-Server, Installations-Stick, Daten-Safe … 46<br />
<strong>Windows</strong> 8 auf dem USB-Stick 36<br />
Alles über <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
<strong>Windows</strong> 7, <strong>Windows</strong> 8 und Ubuntu – so richten Sie ein<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System ganz nach Ihren Vorlieben ein 24<br />
Der große<br />
<strong>Windows</strong>-<strong>Check</strong><br />
Zehn <strong>Check</strong>s, die Sie regelmäßig durchführen<br />
sollten – damit Ihr <strong>Windows</strong><br />
leistungsfähig und sicher bleibt 54<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
DVD-Ausgabe der com!<br />
CD-Ausgabe der com!<br />
■ com!-Jahresarchiv 2011 66<br />
■ Teamviewer 7.0 108<br />
■ Mailstore Home 5.0.1 118<br />
■ RMPrepUSB 2.1.630 36<br />
■ System-<strong>Check</strong> 54<br />
■ Netzwerk-Tools 102<br />
■ USB-Tools 46<br />
■ <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Tools 24<br />
■ com!-Jahresarchiv 2011 66<br />
■ Teamviewer 7.0 108<br />
■ Mailstore Home 5.0.1 118<br />
■ RMPrepUSB 2.1.630 36<br />
Überblick CD-/DVD-Inhalt 2/2012 66<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
SSD-Tuning für<br />
<strong>Windows</strong><br />
SSDs optimal nutzen 70<br />
Die besten SSDs 76<br />
<strong>Windows</strong> im<br />
Heimnetz<br />
15 Netzwerk-Tipps 90<br />
Die 10 besten Netzwerk-Tools 102<br />
OPEN SOURCE<br />
2/2012<br />
INHALT<br />
82 Top 10 des Monats<br />
Wählen Sie Ihre Open-Source-Favoriten<br />
86 GUI Config 1.2.2: Gottmodus für Firefox<br />
200 versteckte Browser-Einstellungen<br />
INTERNET<br />
90 15 Netzwerk-Tipps<br />
WLAN-Kanäle, Freigaben, Notzugang …<br />
102 Die 10 besten Netzwerk-Tools<br />
Praktische Werkzeuge für Ihr Heimnetz<br />
108 PCs fernsteuern mit Teamviewer 7<br />
Bedienen Sie einen anderen PC übers Internet<br />
112 Besser mailen mit IMAP<br />
Stets auf den gleichen Datenbestand zugreifen<br />
118 E-Mails sichern mit Mailstore Home 5.0.1<br />
Mails aus Outlook, Thunderbird & Co. sichern<br />
120 Hacker-Tricks<br />
Die zehn gefährlichsten Angriffsmethoden<br />
126 Surf-Tipps<br />
Musik, E-Learning, News, Süßes, Wetter …<br />
TIPPS & TRICKS<br />
<strong>Windows</strong>-Tipps<br />
142 WebDAV<br />
143 Energieanalyse in <strong>Windows</strong> 7<br />
145 Laufwerke mappen<br />
Software-Tipps<br />
146 Calc: Zellen per Formel einfärben<br />
146 Word: Bildqualität festlegen<br />
147 Photoshop: Besser schärfen<br />
Internet-Tipps<br />
150 Endloses Laden abbrechen<br />
151 Profil wechseln<br />
152 Inhalte teilen<br />
Sicherheits-Tipps<br />
156 DE-Cleaner 1.7.0.3<br />
156 Kennwörter schnell ändern<br />
157 Startpage.com<br />
Tipps von Experten<br />
158 Hub oder Switch?<br />
158 Versteckter Browserverlauf<br />
159 <strong>Multi</strong>-Suche in PDFs<br />
Editorial 3, Leserlösungen 6, Leserbriefe 7,<br />
Anzeigen-Service 162, Leser-Service 162,<br />
Impressum 162, Vorschau 162<br />
5
6<br />
LESERLÖSUNGEN<br />
Leserlösungen<br />
Haben Sie eine clevere Lösung für ein Computerproblem? Schreiben Sie uns Ihren Tipp unter<br />
www.com-magazin.de/leserloesung. Jede Veröffentlichung honorieren wir mit 50 Euro.<br />
FIREFOX<br />
Immer privat surfen<br />
Wer grundsätzlich mit Firefox im privaten<br />
Modus surfen will, muss die Funktion<br />
jedes Mal neu aktivieren. Das nervt.<br />
Die Redaktion<br />
Legen Sie eine neue Firefox-Verknüpfung<br />
an und klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste darauf. Wählen Sie „Eigenschaften“<br />
aus und wechseln Sie zu „Verknüpfung“.<br />
Fügen Sie am Ende des Feldes<br />
„Ziel“ den Schalter -private hinzu.<br />
Nach einem Doppelklick auf die Verknüpfung<br />
speichert Firefox keine Cookies<br />
mehr und erstellt auch keine Surfoder<br />
Download-Chronik (Bild A).<br />
Wenn Sie noch eine Firefox-Verknüpfung<br />
ohne privaten Modus anlegen,<br />
können Sie beim Start bequem auswählen,<br />
ob Sie normal oder diskret surfen<br />
wollen. Matthias Ackermann<br />
LESERTREND<br />
Firefox privat: Wenn Sie Firefox grundsätzlich im privaten Modus<br />
Drücken Sie [<strong>Windows</strong> R]<br />
und geben Sie cmd ein. Lassen<br />
Sie sich mit netsh.<br />
wlan.show.profiles alle<br />
gespeicherten WLAN-Profile<br />
anzeigen. Erstellen Sie<br />
dann eine Kopie des gewünschten<br />
Profils mit net<br />
sh.wlan.export.profile<br />
.name="WLAN-Name".fol<br />
der="c:\".<br />
Der Befehl speichert das<br />
starten wollen, dann legen Sie eine neue Verknüpfung an (Bild A)<br />
Profil als XML-Datei. Kopieren<br />
Sie diese Datei auf den<br />
WINDOWS<br />
anderen Computer und führen Sie dort<br />
WLAN-Profile retten<br />
netsh.wlan.add.profile.filename<br />
="c:\Drahtlosnetzwerkverbindung<br />
Das Passwort zu einem Funknetz ist<br />
nicht mehr bekannt. Es steht aber ein<br />
Umzug auf einen anderen Rechner be-<br />
-WLAN-Name.xml" aus. Manuel Bürger<br />
vor. Die Redaktion<br />
Den Umzug eines WLAN-Profils erledigen<br />
Sie mit dem Tool netsh, das zu jeder<br />
<strong>Windows</strong>-Installation gehört.<br />
„Wie gut ist <strong>Windows</strong> 8?“<br />
Ausreichend<br />
Befriedigend 6 %<br />
22 %<br />
Mangelhaft<br />
6 %<br />
10 %<br />
Sehr gut<br />
56 %<br />
Gut<br />
Quelle: Online-Umfrage unter 302 com!-Lesern im November 2011<br />
WINDOWS 7<br />
Ausgehende Daten blocken<br />
Ein Tool auf dem PC kommuniziert eigenmächtig<br />
mit dem Internet. Das soll<br />
es nicht mehr. Die Redaktion<br />
Eine Filterregel für die <strong>Windows</strong>-Firewall<br />
stoppt ausgehenden Datenverkehr.<br />
Rufen Sie „Start, Systemsteuerung, System<br />
und Sicherheit, <strong>Windows</strong>-Firewall“<br />
auf und klicken Sie auf „Erweiterte Einstellungen“.<br />
Die „<strong>Windows</strong>-Firewall mit<br />
erweiterter Sicherheit“ öffnet sich in einem<br />
neuen Fenster.<br />
Klicken Sie auf „Ausgehende Regeln“<br />
und wählen Sie „Aktion, Neue Regel<br />
…“ aus. Nach einem Klick auf „Weiter“<br />
wählen Sie über „Durchsuchen …“<br />
das zu blockierende Programm aus.<br />
Nach drei weiteren Klicks auf „Weiter“<br />
geben Sie noch einen Namen für Ihre<br />
Filterregel ein und aktivieren sie dann<br />
mit „Fertig stellen“. Martin Schweizer<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
Leserbriefe<br />
Heimnetz per Stromleitung<br />
Zu: „Alles über Power-LAN“ (com! 12/2011)<br />
Ein Kunde von mir, bei dem Power-LAN<br />
seit Längerem problemlos lief, klagte<br />
plötzlich über massive Störungen bis<br />
hin zum Verbindungsabbruch. Es stellte<br />
sich heraus: Er hatte sich kürzlich einen<br />
neuen, billigen Laptop gekauft. Die Folge<br />
war: Laptop im Akkubetrieb = Power-<br />
LAN geht; Laptop im Netzbetrieb =<br />
Power-LAN bricht ab. Christoph Schmees<br />
Mit einer Aussage liegen Sie falsch. Die<br />
Stromzähler filtern das Power-LAN-<br />
Signal nicht heraus. Baubedingt habe<br />
ich in meinem Haus für jede Etage einen<br />
Stromzähler. Meine LAN-Adapter<br />
mit 200 MBit/s laufen über zwei Stromzähler<br />
problemlos, selbst beim HD-<br />
Fernsehen. Also doch lieber verschlüsseln.<br />
An den Stromzählern ist definitiv<br />
nicht Schluss. Veit Sobek<br />
Das Thema „Wie sicher ist Power-LAN“<br />
behandelt ein Artikel in com! 3/2012,<br />
die am 3. Februar erscheint. Die Redaktion<br />
Alles über NAS<br />
Zu: „Alles über NAS-Server“ (com! 1/2012)<br />
Der Artikel über NAS-Server war sehr<br />
gut. In der Illustration auf Seite 23 über<br />
NAS-Verbindungen ist auch ein Smartphone<br />
abgebildet, nur leider steht dazu<br />
nichts im Text. Vielleicht wäre das mal<br />
einen eigenen Artikel wert. H. Georgi<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
„Mit jeder com! werde ich ein<br />
Stück schlauer!“<br />
Daniela Gregorian<br />
<strong>Windows</strong> 8 ausprobieren<br />
Zu: „<strong>Windows</strong> 8 testen“ (com! 1/2012)<br />
Kann man die kostenlose Entwicklerversion<br />
von <strong>Windows</strong> 8 auch auf einem<br />
XP-Notebook testen? Matthias Brelein<br />
Ja, das ist möglich, sofern das Notebook<br />
die vorgegebenen Hardware-<br />
Voraussetzungen erfüllt. Konkret heißt<br />
das: eine CPU mit mindestens 1 GHz,<br />
1 GByte RAM, 16 GByte Speicherplatz<br />
auf der Festplatte und eine DirectX-9-<br />
Grafikkarte. Die Redaktion<br />
Freie DynDNS-Server<br />
Zu: „Dropbox selbst gemacht“ (com! 1/2012)<br />
Ich finde auf www.dyn.com den kostenlosen<br />
Dienst DynDns Free nicht.<br />
M. Huwert<br />
Dyn.com bietet den Dienst zwischenzeitlich<br />
nicht mehr an. Nutzen Sie stattdessen<br />
einen anderen Dienst: Wechseln<br />
Sie in der Fritzbox-Konfiguration zu<br />
„Internet, Freigaben, Dynamic DNS“.<br />
Wählen Sie unter „Dynamic DNS-Anbieter“<br />
einen Dienst und melden Sie<br />
sich mit „Neuen Domainnamen anmelden“<br />
an. Die Redaktion<br />
<strong>Boot</strong>-Stick<br />
Zu: com! 1/2012<br />
Schreiben Sie an leser@com-magazin.de. Wir behalten uns vor, Briefe sinngemäß zu kürzen.<br />
Wie mache ich einen USB-2.0-Stick unter<br />
<strong>Windows</strong> XP bootfähig? Hans Bornickel<br />
LESERBRIEFE<br />
Normalerweise würde man das mit dem<br />
Kommandozeilen-Tool Diskpart erledigen,<br />
aber unter XP erkennt Diskpart<br />
keine USB-Sticks. Nutzen Sie daher<br />
RMPrepUSB 2.1.630. Wie das geht, lesen<br />
Sie im Artikel „<strong>Windows</strong> 8 auf dem<br />
USB-Stick“ auf Seite 36. Die Redaktion<br />
XP vergessen<br />
Zu: „MS Office für den Stick“ (com! 12/2011)<br />
Man kann es sich ja eigentlich denken,<br />
aber ein kleiner Hinweis, dass die portable<br />
Office-Version nur läuft, wenn der<br />
„gastgebende PC“ als Betriebssystem<br />
mindestens <strong>Windows</strong> Vista bereitstellt,<br />
wäre nicht schlecht gewesen.<br />
Helmut Handtke<br />
Gewinnen Sie!<br />
Nehmen Sie an unserer Online-Umfrage<br />
teil und sichern Sie sich attraktive Preise.<br />
Die Redaktion möchte com! noch besser<br />
machen: Unter www.com-magazin.de/um<br />
frage finden Sie einen kurzen Fragebogen.<br />
Kreuzen Sie an, welche Artikel Sie besonders<br />
gut fanden – und welche nicht.<br />
Als Dank verlosen wir unter allen Teilnehmern<br />
das Smartphone Samsung Galaxy S2<br />
mit 10,85-cm-Touchscreen und Dual-Core-<br />
Prozessor im Wert von 439 Euro (www.ebay<br />
.de/elektronik)<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss<br />
ist der 31. Januar 2012. Die<br />
Gewinner finden Sie unter www.com-maga<br />
zin.de/ergaenzungen.<br />
Zu gewinnen:<br />
Samsung Galaxy S2<br />
mit 10,85-cm-Touchscreen<br />
und Dual-<br />
Core-CPU<br />
7
AKTUELL App Store<br />
Mozilla App Store<br />
Mozilla hat einen Download-Marktplatz für Anwendungen gestartet. Das Besondere daran: Die Apps aus dem<br />
Mozilla Store laufen auf Ihrem PC in jedem beliebigen Browser sowie auf Smartphones.<br />
Auch die Firefox-Entwickler<br />
springen jetzt<br />
und geben Sie Ihre E-Mail-<br />
Adresse ein.<br />
auf den App-Zug auf. Mo-<br />
Sie erhalten dann einen<br />
zilla hat einen für alle Ent-<br />
Aktivierungs-Link für Mozilwickler<br />
offenen App Store<br />
las Login-Dienst Browser ID.<br />
gestartet (https://apps-pre<br />
Sobald Sie die Registrierung<br />
view.mozilla.org/de/apps)<br />
bestätigen, sind Sie für Brow-<br />
(Bild A). Er unterscheidet sich<br />
ser ID freigeschaltet und müs-<br />
in einem wichtigen Punkt<br />
sen einmalig Ihr Passwort<br />
von den Konkurrenten: Die<br />
eingeben. Künftig reicht<br />
Apps dort sollen auf allen in-<br />
beim Login die Angabe der<br />
ternetfähigen Geräten und<br />
E-Mail-Adresse.<br />
in allen Browsern laufen. Sie<br />
Sie sind nun im App Store<br />
sollen allein mit offenen<br />
eingeloggt und können per<br />
Standards wie HTML5 oder<br />
Mausklick Apps installieren.<br />
CSS3 entwickelt werden.<br />
Um die Apps nach der Instal-<br />
Mozilla App Store: Die überwiegend kostenlosen Apps laufen auf Ihrem PC im lation zu starten, klicken<br />
Das bietet der App Browser. Das geht mit Internet Explorer, Firefox, Chrome … (Bild A)<br />
Sie unten rechts auf das<br />
Store bisher<br />
Apps-Icon. Dann erscheint<br />
Bis Redaktionsschluss hatte Mozilla 31 dem Browser heraus. Auch erste Brow- das Dashboard mit den von Ihnen in-<br />
Apps bereitgestellt – 27 kostenlos, 4 serspiele gibt es schon, etwa „Snow stallierten Apps (Bild B). Ein Klick auf ei-<br />
Apps für einen Cent, den man über Pay- Ball“ im Moorhuhn-Stil. Dazu kommen ne App startet die Anwendung im<br />
pal zahlt. Das Spektrum ist bunt: Das<br />
Utility Webcam Toy bietet zusätzliche<br />
Apps wie Uhr und Taschenrechner. Browser.<br />
Webcam-Effekte, Typing Test ermittelt, App Store testen<br />
Apps sind keine Add-ons<br />
wie schnell man tippt, Kicksend ver- Firefox- und Android-Nutzer, die den Nicht zu verwechseln sind die Apps mit<br />
schickt Fotos, Videos und Dateien aus App Store ausprobieren wollen, instal- Add-ons und Plug-ins. Add-ons erweilieren<br />
am besten zutern Browser und ihre Funktionen und<br />
nächst eine Runtime- laufen nur mit dem jeweiligen Browser.<br />
App.<br />
Plug-ins sind eigenständige Anwen-<br />
Die Runtime-App für dungen wie Silverlight oder Flash.<br />
Firefox gibt es unter Apps dagegen sind Anwendungen<br />
https://addons.mozilla. auf HTML5-Basis, die in allen moder-<br />
org/en-US/firefox/addon nen Browsern und auf Smartphones<br />
/app-runtime.<br />
laufen. ■<br />
Nachdem Sie die<br />
Runtime-App installiert<br />
haben, rufen Sie über<br />
Johann Scheuerer<br />
Dashboard: Ein Klick auf das Apps-Icon ruft das Dashboard auf.<br />
Dort finden Sie alle Apps, die Sie installiert haben (Bild B)<br />
https://apps-preview.mo<br />
zilla.org/en-US/firefox<br />
/users/login den App<br />
Store auf. Klicken Sie<br />
auf „Log in / Register“<br />
Weitere Infos<br />
■ https://apps.mozillalabs.com<br />
Hintergrund-Infos von Mozilla zum Apps Labs<br />
Project und ein Demo-Video (englischsprachig)<br />
8 Das Computer-Magazin 2/2012
GEGEN DEN FLASH-PLAYER<br />
Occupy Flash<br />
Eine Gruppe von Webdesignern<br />
möchte den Wechsel zum offenen<br />
Standard HTML5 beschleunigen und<br />
fordert zum Deinstallieren des Flash-<br />
Players auf, auch wenn das die Nutzung<br />
vieler Webseiten beeinträchtige.<br />
Flash stürze oft ab, sei unsicher<br />
und laufe kaum auf mobilen Geräten.<br />
http://occupyflash.org<br />
Occupy Flash: HTML5 statt Flash<br />
SCHUTZ VOR TROJANERN<br />
Gdata Bank Guard<br />
Der Bank Guard von Gdata soll mehr<br />
Schutz vor Trojanern bieten als gewöhnliche<br />
Antivirenprogramme. Er erstellt<br />
eine Kopie der Netzwerkbibliotheken<br />
und vergleicht diese ständig mit<br />
den DLLs im RAM. Wenn ein Trojaner<br />
eine Änderung durchführt, sollte das<br />
Tool das bemerken und die Fälschung<br />
sofort wieder durch das Original erset-<br />
ZAHL DES MONATS<br />
40<br />
Jahre ist es her, dass Ray Tomlinson die<br />
E-Mail erfand. Ende 1971 verschickte er im<br />
Internetvorläufer Arpanet die erste Nachricht<br />
zwischen zwei Computern. Heute<br />
zählt man 200 Millionen Mails pro Minute.<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/E-Mail<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
BROWSER-UPDATE<br />
Firefox 9<br />
Der gerade erschienene Firefox 9<br />
bringt äußerlich kaum Neuerungen,<br />
dennoch lohnt ein Umstieg. Die Entwickler<br />
haben vor allem die Performance<br />
der Javascript-Verarbeitung<br />
spürbar erhöht. Grundlegende Verbesserungen<br />
soll auch die Android-<br />
Version von Firefox erfahren haben.<br />
www.mozilla.org/de/firefox<br />
§<br />
NEU AUF DEM INDEX<br />
■ DVD Fab Blu-ray Copy 8.1.3.6<br />
Das Tool klont Blu-rays, zum Beispiel für<br />
Sicherheitskopien. Die neue Version erstellt<br />
auch lauffähige Kopien von Blu-rays, die mit<br />
der neuen Wasserzeichentechnik Cinavia<br />
geschützt sind.<br />
Gdata Bank Guard:<br />
Schutz vor Banking-<br />
Trojanern<br />
zen. Bank Guard<br />
versucht außerdem,<br />
den Trojaner<br />
zu entfernen. Das<br />
Programm ist Teil<br />
von Gdata Antivirus 2012 und Internet<br />
Security 2012, soll ab Januar aber für<br />
20 Euro auch einzeln zu kaufen sein.<br />
www.gdata.de<br />
SCHUTZ-TOOL VON MICROSOFT<br />
Security Essentials 4.0<br />
Microsofts kostenloses Sicherheits-<br />
Tool Security Essentials 4.0 soll Schädlinge<br />
besser erkennen und selbsttätig<br />
beseitigen. Die Bedienoberfläche soll<br />
zudem weiter vereinfacht worden sein.<br />
http://windows.microsoft.com/deDE/win<br />
dows/products/security-essentials<br />
News AKTUELL<br />
<strong>Windows</strong> 8 Beta<br />
Microsoft hat bei der Vorstellung des App-<br />
Stores für <strong>Windows</strong> 8 offiziell bestätigt,<br />
dass Ende Februar eine öffentliche Beta-<br />
Version des neuen Betriebssystems erscheinen<br />
wird. Die <strong>Windows</strong> 8 Developer<br />
Preview wurde laut Microsoft bislang rund<br />
drei Millionen Mal heruntergeladen.<br />
http://blogs.msdn.com/b/b8<br />
Treibermanager<br />
Driver Genius 11 Professional soll dank<br />
Auto-Updater, Import-Export-Funktionen<br />
und Vorschau noch komfortabler vor Update-Lücken<br />
schützen als die Vorgängerversion.<br />
Laut Hersteller erkennt der Treibermanager<br />
über 60.000 Geräte. 18 Euro.<br />
www.avanquest.com/deutschland<br />
Driver Genius 11<br />
Pro: Automatisiert<br />
Treiber-Updates<br />
Adblock Plus 2.0b.3277<br />
Der Werbeblocker Adblock Plus lässt jetzt<br />
standardmäßig unaufdringliche Werbung<br />
durch,die auf einer Whitelist steht.Das sind<br />
etwa Anzeigen ohne Animationen oder Töne.<br />
Damit sollen kostenlose Webseiten unterstützt<br />
werden, die auf Werbeeinnahmen<br />
angewiesen sind. In „Filter Preferences“<br />
lässt sich die Option abschalten.<br />
https://adblockplus.org/de<br />
Outdoor-USB-Stick<br />
Von Adata kommen mit der S107-Reihe<br />
USB-3.0-Sticks,die dank Silikon-Kautschuk-<br />
Gehäuse stoß- und wasserfest sein sollen.<br />
Die 14 g leichten Sticks gibt es mit 8, 16 und<br />
32 GByte in Rot und Hellblau. Ab 17 Euro.<br />
www.adata.com.tw<br />
9
AKTUELL News<br />
Online-Backup<br />
Norman Online Backup sichert Daten im<br />
Internet. 20 GByte für beliebig viele PCs<br />
kosten 35 Euro pro Jahr, unbegrenzter<br />
Platz für einen PC 59 Euro pro Jahr.<br />
www.norman.com/personal/online_<br />
backup/de<br />
Gebrauchte Downloads<br />
Das US-Start-up Redigi bietet Nutzern an,<br />
Musik aus legalen Quellen wie iTunes oder<br />
Amazon weiterzuverkaufen. Das Original<br />
soll vom PC des Verkäufers und allen synchronisierten<br />
Geräten gelöscht werden. Musik-Labels<br />
gehen bereits gegen Redigi vor.<br />
www.redigi.com<br />
Innovativ: Gebrauchte Musik-Downloads<br />
WLAN-Brücke<br />
Trendnets TEW-680MB bindet bis zu vier<br />
Geräte ohne eigenes WLAN-Modul – etwa<br />
Konsolen, Fernseher und Digitalrekorder –<br />
mit bis zu 450 MBit/s in ein WLAN ein.<br />
Rund 90 Euro.<br />
www.trendnet.de<br />
Passwort-Safe 6<br />
Archicrypt Passwort-Safe generiert und<br />
verwaltet sichere Passwörter. Version 6<br />
verbessert das automatische Ausfüllen von<br />
Webseiten und erkennt auch Programme,<br />
die ein Passwort abrufen. Skins ändern nun<br />
das Aussehen des Tools. 25 Euro.<br />
http://safe.archicrypt.de<br />
10<br />
MINI-FAKE<br />
<strong>Windows</strong>-8-Simulator<br />
Wer <strong>Windows</strong> 8 ausprobieren will, ohne<br />
ein <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System oder eine<br />
virtuelle Maschine einzurichten, der<br />
erhält mit <strong>Windows</strong>-8-Simulator Beta 1<br />
einen kleinen Vorgeschmack auf Microsofts<br />
neues Betriebssystem. Mit<br />
dem Original hat die kleine Freeware<br />
zwar nichts zu tun, aber einige zentrale<br />
Elemente wie die Metro-Oberfläche<br />
mit den markanten Kacheln, Apps etwa<br />
für Facebook und Twitter sowie<br />
den neuen Explorer führt sie vor. Das<br />
Fake-<strong>Windows</strong> läuft in einem eigenen<br />
WLAN-GEODATENBANK<br />
Raus aus Google<br />
Wer nicht will, dass Google seine<br />
WLAN-Station erfasst, muss die Kennung<br />
(SSID) seines Access-Points auf<br />
„_nomap“ enden lassen. Alle Kennungen<br />
mit dieser Endung sollen die<br />
Google-Server aus der Geodatenbank<br />
entfernen. Wie’s geht, verrät eine<br />
englischsprachige Hilfeseite.<br />
http://maps.google.com/support/bin/<br />
answer.py?hl=en&answer=1725632<br />
<strong>Windows</strong>-8-Simulator: Nette Spielerei zum neuen<br />
Microsoft-Betriebssystem<br />
abgeschotteten Fenster unabhängig<br />
vom Rest des Systems und setzt auf<br />
Google Chrome als Browser.<br />
www.downloadcrew.com/article/25722windows_8_simulator_beta<br />
DROPIT 3.8<br />
<strong>Windows</strong> aufräumen<br />
Das Open-Source-Tool Dropit 3.8<br />
speichert, verschiebt, löscht, listet,<br />
benennt und komprimiert Dateien<br />
nach Regeln, die der Nutzer festlegt.<br />
Version 3.8 soll schneller arbeiten,<br />
mehr Filter verstehen und ein übersichtlicheres<br />
Bedienkonzept haben.<br />
Erheblich ausgebaut haben die Entwickler<br />
die Auflistungsfunktion.<br />
http://dropit.sourceforge.net<br />
RAM fällt auf 3 Euro pro GByte<br />
Der Preis für Arbeitsspeicher ist auf ein Rekordtief gesunken. Zwei Speicherriegel à 4 GByte<br />
etwa kosteten am 12. Dezember nur noch 23,60 Euro, also rund 3 Euro pro GByte. Zwölf Monate<br />
zuvor kostete der gleiche Speicher noch 81 Euro – gut 10 Euro pro GByte.<br />
90 €<br />
80 €<br />
80,99 €<br />
70 €<br />
66,60 €<br />
60 €<br />
50 €<br />
62,29 €<br />
59,70 €<br />
56,70 €<br />
50,95 €<br />
40 €<br />
30 €<br />
20 €<br />
2011<br />
33,94 €<br />
28,90 € 27,25 €<br />
33,30 €<br />
23,60 €<br />
07.12. 15.01. 23.02. 03.04. 12.05. 20.06. 29.07. 06.09. 15.10. 23.11. 12.12.<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Quelle: www.geizhals.at/de; Preisbeispiel: Teamgroup Elite DDR3-1333
Top 10 Downloads<br />
1. Adblock Plus 1.3.10<br />
2. Video Download Helper 4.9.7<br />
3. Greasemonkey 0.9.13<br />
4. Download Statusbar 0.9.10<br />
5. Personas 1.6.2<br />
6. Firebug 1.8.4<br />
7. Flashgot 1.3.5<br />
8. Down Them All 2.0.8<br />
9. Noscript 2.2.3<br />
10. Flagfox 4.1.9<br />
MOBILER BREITBANDZUGANG<br />
Fritzbox 6840 LTE<br />
PRIVATE DATEN SCHÜTZEN<br />
Quelle: https://addons.mozilla.org/de/firefox<br />
In Gegenden, in denen<br />
bislang kein schnelles Internet<br />
möglich war, bauen die Provider<br />
gerade Mobilfunknetze nach LTE-<br />
Standard auf. LTE soll Datenraten bis<br />
100 MBit/s im Download und 50 MBit/s<br />
im Upload ermöglichen. Von AVM<br />
kommt mit der Fritzbox 6840 LTE ein<br />
stationäres LTE-Gerät, das alle Geräte<br />
im Heimnetz von PC bis Notebook,<br />
Playstation bis Fernseher mit schnellem<br />
Steganos Safe 2012<br />
Steganos Safe 2012 soll das Verschlüsseln<br />
und Speichern von Daten auf externen<br />
Servern und in Cloud-Diensten<br />
sicher machen, ohne das System zu<br />
bremsen. Neu in Version 2012 ist eine<br />
Dropbox-Anbindung und ein Safe im<br />
Safe. Bei diesem öffnet ein Passwort nur<br />
einen unverfänglichen Schein-Safe. Steganos<br />
Safe 2012 setzt Bilderfolgen statt<br />
Passwörter ein, verstaut bis zu 1 TByte<br />
in einem Safe und kann einen Safe in<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
INTEL<br />
Hochleistungs-CPUs<br />
Intel hat die ersten CPUs mit sechs<br />
Kernen der Core-i7-Prozessorfamilie<br />
angekündigt. Die i7-3960X Extreme<br />
Edition und die i7-3930K sollen Intel<br />
zufolge zwölf Threads beziehungsweise<br />
vier RAM-Module parallel abarbeiten<br />
können. Die Rechenleistung<br />
ihrer mehr als zwei Milliarden Transistoren<br />
erreicht die Performance von<br />
rund 365.000 Intel-4004-CPUs – das<br />
ist Intels erster Prozessor, der 1971 auf<br />
den Markt kam. Als Preise der neuen<br />
CPUs nennt Intel 990 und 555 Dollar<br />
bei Abnahme von je 1000 Stück.<br />
www.intel.de<br />
Fritzbox 6840<br />
LTE: All-in-one-<br />
Router für mobiles<br />
Breitband-<br />
Internet<br />
Internet versorgt. Die<br />
Fritzbox 6840 LTE unterstützt die<br />
beiden Frequenzbänder 800 MHz und<br />
2,6 GHz und vereint in einem Gerät<br />
LTE-Funk, WLAN-n, Gigabit-Ethernet,<br />
Netzwerkspeicher, Telefonanlage und<br />
DECT-Station. 300 Euro.<br />
www.avm.de<br />
Steganos Safe: Schützt Daten in Webspeicher<br />
eine EXE-Datei packen. 22 Euro.<br />
www.steganos.de<br />
Schnelle SSDs<br />
News AKTUELL<br />
Die SSD-Serie M3 von Plextor soll mit fünf<br />
Jahren Garantie und der weltweit höchsten<br />
Praxisgeschwindigkeit punkten – laut Plextor<br />
schafft sie 70.000 Input-Output-Operationen<br />
beim Lesen, 60.000 beim Schreiben.<br />
128 GByte kosten 190 Euro.<br />
www.plextor.be<br />
Plextor M3: Soll<br />
zuverlässig schnell sein<br />
Webrekorder füllt die<br />
Cloud mit Musik<br />
Der Webrekorder Audials One nimmt Inhalte<br />
zahlreicher Internetquellen auf. Version<br />
9 speichert Musikstücke, Filme, Radiomitschnitte<br />
und Streaming-Aufnahmen direkt<br />
in Cloud-Speichern wie Strato Hidrive, Telekom<br />
Cloud oder Dropbox. Rund 50 Euro.<br />
http://audials.com<br />
Tomahawk 0.3<br />
Der Open-Source-Player Tomahawk 0.3<br />
spielt Musik ab, die lokal, im LAN oder bei<br />
Webspeicherdiensten gespeichert ist.Auch<br />
Dienste wie Youtube, Spotify oder Grooveshark<br />
unterstützt Tomahawk. Version 0.3<br />
verbessert die Such- und Anzeigefunktionen,<br />
den Zugriff auf Chart-Listen und das<br />
Einbinden neuer Musikquellen.<br />
http://gettomahawk.com<br />
Erste Nano-SIM-Karte<br />
Giesecke&Devrient bezeichnet seine Nano-SIM-Karte<br />
als kleinste SIM-Karte der<br />
Welt. Mit einem Format von 12 x 9 mm soll<br />
sie rund 30 Prozent kleiner sein als Micro-<br />
SIM-Karten. Erste Geräte mit Nano-SIM<br />
könnte es noch 2012 geben.<br />
www.gi-de.com<br />
11
AKTUELL News<br />
Power2Go 8<br />
Die Platinum-Version der Brennsoftware<br />
Power2Go 8 erstellt erstmals auch Recovery-Discs<br />
und Disc-Images als virtuelle<br />
Laufwerke. Preis: 60 Euro. Die kostenlose<br />
Essentials-Version hat einen deutlich geringeren<br />
Funktionsumfang.<br />
http://de.cyberlink.com<br />
Linux Mint 12<br />
Linux Mint basiert auf Ubuntu, gilt aber<br />
als noch einsteigerfreundlicher. Version 12<br />
kommt mit der schicken neuen Bedienoberfläche<br />
Mint Gnome Shell Extentions<br />
(MGSE) auf Basis des Desktops Gnome 3.2.<br />
http://linuxmint.com<br />
Linux Mint 12: Derzeit populärer als Ubuntu<br />
Beolit 12<br />
Das erste Produkt der dänischen Luxusmarke<br />
Bang & Olufsen für den Massenmarkt<br />
ist der WLAN-Lautsprecher Beolit 12.<br />
Preis und Verfügbarkeit für das picknickkorbähnliche<br />
System sind noch unbekannt.<br />
http://technabob.com/blog/2011/11/<br />
15/bang-olufsen-beolit-12-speaker<br />
Gelände-Tablet<br />
Das Android-Tablet FZ-A1 von Panasonic<br />
soll nach militärischen Standards gegen<br />
Steinschlag, Spritzwasser, hohe Temperaturen<br />
und Stürze geschützt sein. Mit 3G-<br />
Modul soll es rund 1000 Euro kosten.<br />
www.panasonic.de<br />
12<br />
KOSTENLOSE TOOLS FÜR 3D<br />
3D selbst gemacht<br />
DVD Videosoft hat neue Versionen<br />
von Free 3D Photo Maker und Free 3D<br />
Video Maker veröffentlicht. Der 3D<br />
Photo Maker 2.0.13 erstellt aus 2D-<br />
Vorlagen 3D-Bilder im JPEG-Format,<br />
die sich mit einer Rot-Blau-Brille betrachten<br />
lassen. Am besten gelingt<br />
das, wenn der Anwender zwei fast<br />
identische 2D-Fotos der gleichen<br />
Szene hat, die vom Aufnahmewinkel<br />
her um wenige Zentimeter verschoben<br />
sind. Die beiden Bilder werden in das<br />
Tool geladen und per Knopfdruck zu<br />
einem 3D-Motiv verschmolzen.<br />
Ähnlich arbeitet Free 3D Video Maker<br />
1.1.3. Das Programm erzeugt 3D-<br />
WINDOWS SICHERN<br />
Registry Backup 2.0<br />
Registry Backup 2.0 sichert Kopien<br />
der Registry-Schlüssel – wahlweise<br />
komplett oder für ausgewählte Programme.<br />
Version 2.0 unterstützt<br />
64-Bit-Systeme, kopiert einzelne<br />
Schlüssel und soll die Auswahl der zu<br />
sichernden Programme erleichtern.<br />
Zudem soll Registry Backup 2.0 um<br />
ein Vielfaches schneller arbeiten als<br />
sein Vorgänger. Das Hilfesystem<br />
wurde komplett überarbeitet. Ein Update-Assistent<br />
hält das Programm<br />
stets aktuell. Für Privatnutzer ist Registry<br />
Backup 2.0 kostenlos. Die Professional<br />
Edition kostet ab 20 Euro.<br />
www.registry-backup.com<br />
Registry Backup 2.0: Kostenloses System-Tool<br />
Free 3D Video Maker 1.1.3: Konvertiert 2D in 3D<br />
Filme aus Videos der Formate AVI oder<br />
MPG/MPEG. Auch hier sollten möglichst<br />
zwei Ausgangsfilme vorliegen,<br />
es lassen sich aber auch Einzelaufnahmen<br />
umwandeln.<br />
www.dvdvideosoft.com/de<br />
AUDIALS MOVIEBOX<br />
Geschützte DVDs<br />
legal kopieren<br />
Audials Moviebox bietet vielfältige<br />
Möglichkeiten, Internetfilme und<br />
Streams aufzunehmen. Für die Speicherung<br />
stehen fast 100 Geräteprofile<br />
zur Auswahl. Laut Hersteller erzeugt<br />
das Tool sogar legale Privatkopien<br />
geschützter DVDs – über den Umweg<br />
einer Wiederaufnahme. 20 Euro.<br />
http://audials.com<br />
TP-LINK TL-MR3020<br />
Mobiler Hotspot<br />
Der handliche TL-MR3020 von TP-<br />
Link soll Tablets, Notebooks oder<br />
Smartphones unterwegs mit einem<br />
Drahtlos-Internetzugang mit bis zu<br />
150 MBit/s versorgen. Der mobile 3G-<br />
Router kostet rund 30 Euro und setzt<br />
einen Surfstick voraus. Er verfügt<br />
über Sicherheitsfunktionen, die sich<br />
per Knopfdruck aktivieren lassen.<br />
www.tp-link.com/de<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
14<br />
AKTUELL News<br />
Cleaning Suite 2.1<br />
Die für Privatnutzer kostenlose Cleaning<br />
Suite 2.1 soll PCs auf Vordermann bringen.<br />
Sechs Tools leeren das RAM, finden Registry-Fehler,<br />
löschen überflüssige Dateien<br />
oder legen unerwünschte Autostarter still.<br />
www.cleaningsuite.com<br />
Cleaning Suite 2.1: Befreit <strong>Windows</strong>-PCs<br />
von Ballast – und jetzt auch Firefox 6 und 7<br />
Seamonkey 2.5<br />
Die Internet-Suite Seamonkey vereint<br />
Browser, E-Mail-, News-, Feed- und Chat-<br />
Programm und enthält einen HTML-Editor.<br />
Version 2.5 wartet im Wesentlichen mit<br />
den gleichen Verbesserungen wie Firefox 8<br />
gegenüber Firefox 7 auf.<br />
www.seamonkey-project.org<br />
Treiber & Firmware<br />
MUSIKVERWALTUNG LERNT VIDEO<br />
Media Monkey 4.0<br />
Die kostenlose Musikverwaltung Media<br />
Monkey bringt in Version 4.0 eine<br />
grundlegende Neuerung: Sie verwaltet<br />
und spielt jetzt auch Videos ab. Dabei<br />
unterstützt sie die Formate WMV, AVI,<br />
MP4 und demnächst auch MKV. Im<br />
portablen Modus kann man Media<br />
Monkey jetzt zudem vom USB-Stick<br />
aus ohne Installation an <strong>Windows</strong>-PCs<br />
nutzen. Media Monkey 4.0 soll Mediensammlungen<br />
mit Android- oder Apple-<br />
Geräten besser synchronisieren, lässt<br />
sich bequem über Tabs bedienen und<br />
BLOGS UND SITES SÄUBERN<br />
Evernote Clearly<br />
Synology: Firmware beschleunigt NAS-Systeme mit ARM-Prozessor<br />
Produkt<br />
AMD/ATI-Radeon-Grafikkarten<br />
AVM Fritzbox 6840 LTE<br />
AVM Fritzbox Add-on für<br />
Mozilla Firefox<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7270<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7390<br />
Crucial-M4-SSDs<br />
Nvidia-Geforce-Grafikkarten<br />
Synology Diskstation<br />
Version<br />
11.11<br />
105.05.08<br />
01.06.01<br />
Das Browser-Plug-in Evernote Clearly<br />
soll störende Elemente in Blogs,<br />
Artikeln und Webseiten wie Navigation,<br />
Anzeigen und Links ausblenden.<br />
Zunächst gibt’s Clearly für Google<br />
Chrome. Weitere Browser folgen.<br />
www.evernote.com/about/download/<br />
clearly.php<br />
soll dank Secure Ripping Audio-CDs in<br />
maximaler Qualität auslesen. Media<br />
Monkey soll mit über 50.000 Titeln ohne<br />
Tempoverlust fertigwerden.<br />
www.mediamonkey.com/language/de<br />
Effekt<br />
Webadresse<br />
Catalyst-Treiber mit Unterstützung der Stage-3D-Schnittstelle im http://sites.amd.com/us/game<br />
Flash Player 11 für Hardware-beschleunigte Spielegrafik im Browser<br />
Firmware mit Unterstützung für Telekom Web’n’ walk Connect XXL www.avm.de/Update-News<br />
Browser-Erweiterung mit Anpassungen für Firefox 8.x<br />
xx.05.07-21078 Labor-Firmware „Frisch aus der Entwicklung“ mit erhöhter WLAN-<br />
Stabilität und diversen Detailverbesserungen im DECT-Bereich<br />
84.05.07-21078<br />
0009<br />
Neue Firmware für die Solid State Drives der M4-Serie mit deutlichen<br />
Leistungssteigerungen beim sequenziellen Lesen<br />
290.36 Beta-Treiber mit Ambient-Conclusion-Support für die Spiele „Skyrim“<br />
und „Modern Warfare 3“<br />
3.2-1955 Firmware-Patch mit bis zu 18,8 Prozent besseren Datentransferraten<br />
auf ARM-basierenden Diskstations<br />
Media Monkey 4.0: Die vielseitige Musikverwaltung<br />
verarbeitet jetzt auch Videos<br />
VIDEO-CHAT IN FACEBOOK<br />
Skype 5.7 Beta<br />
Die Beta von Skype 5.7 ermöglicht direkte<br />
Sprach- und Video-Anrufe zwischen<br />
Facebook-Mitgliedern. Zudem<br />
können Gruppen mit Premium-Abo<br />
Bildschirme und Anwendungen besser<br />
miteinander teilen.<br />
www.skype.com/intl/en/get-skype/<br />
on-your-computer/windows/beta<br />
www.avm.de/Labor<br />
www.crucial.com/support/firmware.aspx<br />
www.nvidia.de/page/drivers.html<br />
www.synology.com/support/<br />
download.php<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
THINKUP 1.0<br />
Eigene Daten aus Facebook & Co. herausholen<br />
Die Meldungen und Bilder, die ein Anwender<br />
auf Facebook, Twitter und Google+<br />
veröffentlicht, speichert das Open-<br />
Source-Tool Thinkup 1.0 in einer lokalen<br />
Datenbank. Voraussetzung dafür ist<br />
eine eigene Website. Auf dem PC kann<br />
der Nutzer die Daten dann visualisieren,<br />
analysieren, in Blog-Beiträge integrieren<br />
und exportieren. Thinkup 1.0 stellt<br />
etwa grafisch dar, wie sich die Reaktion<br />
auf bestimmte Tweets entwickelt hat.<br />
http://thinkupapp.com<br />
ANY-SCREEN-COMPUTING<br />
PC im USB-Stick<br />
Im Cotton-Candy-Stick von FXI Technologies<br />
arbeitet die Cortex-A9-CPU<br />
von ARM. Steckt man ihn per USB an<br />
PCs, startet er Android 2.3 und macht<br />
Cloud-Inhalte zugänglich. Zudem liefert<br />
der Stick HDMI-Signale an TV und<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
GRATIS-TOOL<br />
Youtube-Downloader<br />
AKTUELLES LEXIKON Der kostenlose Youtube Song Downloader<br />
sucht nach Musikvideos und<br />
mSATA<br />
lädt sie herunter. Version 2012 extra-<br />
mSATA steht für Mini-SATA und bezeichnet hiert die Audiospur in MP3-Qualität<br />
eine verkleinerte Variante des SATA-An- bis 320 kBit/s, speichert Musik auch<br />
schlusses. mSATA verbindet den Prozessor im freien Format Ogg Vorbis und<br />
direkt mit der Festplatte. Der sonst nötige kommt mit HTML5-Videos zurecht.<br />
SATA-Kontroller entfällt. mSATA basiert auf www.abelssoft.de/ysd.php<br />
Mini-PCI-Express und verbreitet sich derzeit<br />
zunehmend bei SSDs in Notebooks und<br />
Ultrabooks. Daten überträgt mSATA gemäß<br />
SATA-Standard mit 1,5 GBit/s oder mit<br />
3 GBit/s. mSATA wurde 2009 von Samsung<br />
und dem Standardisierungsgremium Jedec<br />
vorgestellt, ist aber noch kein offizieller<br />
Standard. Deshalb gibt es noch viele zueinander<br />
inkompatible Geräte.<br />
www.sata-io.org<br />
Gratis: Youtube Song Downloader 2012<br />
Thinkup 1.0: Das Open-Source-Tool speichert Ihre<br />
eigenen Inhalte aus Facebook & Co. auf dem PC<br />
Cotton Candy: Der Stick mit USB- und HDMI-Anschluss<br />
enthält die Rechenkraft eines Smartphones<br />
Smartphone und verbindet sich drahtlos<br />
mit Eingabegeräten. Ab Ende 2012.<br />
www.fxitech.com<br />
Der Testsieger:<br />
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Steuertipps.de/com<br />
Im Test:<br />
9 PC Steuerprogramme<br />
Ausgabe<br />
3/2011<br />
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AKTUELL News<br />
Wordpress 3.3<br />
Das populäre Blog-Programm liegt in Version<br />
3.3 vor. Den Entwicklern zufolge bringt<br />
sie vor allem Verbesserungen in der Bedienung<br />
sowie bei Uploads und Importen.<br />
Wordpress-Einsteiger erhalten mehr Unterstützung,<br />
zum Beispiel durch neu gestaltete<br />
Hilfe-Tabs.<br />
http://de.wordpress.org<br />
SATA-Platten klonen<br />
Der USB SATA Clone Adapter von Lindy<br />
klont SATA-Festplatten bitweise. Zudem<br />
bindet der Adapter zwei SATA-Platten via<br />
USB 3.0 an einen PC an. Rund 40 Euro.<br />
www.lindy.de<br />
SATA über USB:<br />
Der USB SATA Clone<br />
Adapter klont Festplatten<br />
Hybrid-Festplatte<br />
Die zweite Generation der Momentus XT<br />
von Seagate soll bis zu dreimal schneller<br />
sein als herkömmliche Festplatten. Zu diesem<br />
Zweck ist die bis zu 750 GByte große<br />
Platte zusätzlich mit 8 GByte Flash-Speicher<br />
ausgestattet, wie er auch in SSDs verwendet<br />
wird. Mit 750 GByte Speicherplatz<br />
kostet die Momentus XT rund 200 Euro.<br />
www.seagate.com<br />
Videomizer 2.0<br />
Das <strong>Windows</strong>-Programm Videomizer 2.0<br />
soll Filmaufnahmen nachträglich optimieren.Laut<br />
Hersteller wurde in Version 2.0 vor<br />
allem die vollautomatische Neuverteilung<br />
der Tonwerte verbessert. Neu ist eine Reparaturfunktion,<br />
die ruckelnde Videos im<br />
Nachhinein stabilisiert. 50 Euro.<br />
www.videomizer.net<br />
BACKUP & SYNCHRONISATION<br />
Puresync 3.5<br />
Jumping Bytes hat Version 3.5 seines<br />
Backup- und Synchronisationsprogramms<br />
Puresync veröffentlicht. Wie<br />
bisher gibt es das Programm als kostenlose<br />
Free-Version und als Professional-Edition<br />
für 15 Euro. Neue Funktionen<br />
bringt in erster Linie Puresync<br />
Professional. Wenn der Nutzer ein<br />
Word- oder Excel-Dokument während<br />
des Bearbeitens mit einem externen<br />
Laufwerk synchronisiert, dann kann<br />
Puresync 3.5 Professional gelöschte<br />
Passagen auch nach der Beendigung<br />
von Word oder Excel wiederherstellen.<br />
MICROSOFT-TOOL<br />
<strong>Windows</strong> Defender<br />
Microsoft hat eine neue Beta-Version<br />
seines Sicherheitsprogramms <strong>Windows</strong><br />
Defender Offline ins Netz gestellt. Es<br />
startet von USB-Stick, CD oder DVD<br />
und soll Schädlinge erkennen, die den<br />
PC während des <strong>Boot</strong>ens infizieren, darunter<br />
auch Rootkits. Das Tool ist kostenlos,<br />
setzt allerdings eine <strong>Windows</strong>-<br />
Live-ID voraus.<br />
windows.microsoft.com/en-US/windows/<br />
what-is-windows-defender-offline<br />
PC-UTILITIES<br />
Power Suite 2012<br />
Uniblue fasst in seiner Power Suite die<br />
2012er-Versionen der drei Utilities Registry<br />
Booster, Speed Up My PC und<br />
Driver Scanner unter einer Bedienoberfläche<br />
zusammen. Sie sollen eine<br />
verbesserte Scan-Funktion, eine intelligente<br />
Tab-Navigation, informativere<br />
und übersichtlichere Scan-Berichte<br />
und eine verbesserte Planungsfunktion<br />
enthalten. Alle vorgenommenen<br />
Änderungen sollen sich zudem durch<br />
eine Backup- und Restore-Funktion<br />
Puresync 3.5: Das kostenlose Tool synchronisiert<br />
PCs und erstellt Backups<br />
Weitere Verbesserungen betreffen das<br />
Löschen von Dateien während des<br />
Synchronisierens und den Umgang<br />
mit gleichen Laufwerkbuchstaben für<br />
externe Datenträger.<br />
www.jumpingbytes.com/puresync.html<br />
16.750 EURO UND SACHPREISE<br />
Ideen-Wettbewerb<br />
Telekom und Lindner Hotels suchen<br />
Ideen für digitale Services, die die Gäste<br />
der geplanten Me-and-all-Hotels<br />
untereinander und mit der jeweiligen<br />
Stadt vernetzen sollen. Der Wettbewerb<br />
läuft noch bis zum 30. Januar<br />
2012. Die Gewinner erwarten Geldpreise<br />
im Gesamtwert von 16.750 Euro<br />
sowie Sachpreise.<br />
http://dreisechsnull.telekom.de/#ideen<br />
wettbewerb<br />
Power Suite<br />
2012: Registry<br />
Booster, Speed Up<br />
My PC und Driver<br />
Scanner<br />
rückgängig machen lassen. Die Power<br />
Suite 2012 kostet derzeit 50 statt regulär<br />
100 Euro.<br />
www.uniblue.com/de/software/powersuite<br />
16 Das Computer-Magazin 2/2012
Bei<br />
Veränderung...<br />
m.bose.eu/bt2m_de<br />
NEU<br />
Bose ®<br />
Bluetooth ®<br />
Headset Serie 2<br />
...passt<br />
es sich<br />
an!<br />
Passt sich den Umgebungsgeräuschen an. Automatisch.<br />
Nur das Bose ®<br />
Bluetooth ®<br />
Headset Serie 2 verfügt über die Adaptive Audio Adjustment Technology,<br />
so dass Sie Ihren Gesprächspartner in bislang unerreichter Klangqualität mühelos verstehen können – auch wenn sich die<br />
Lautstärke Ihrer Umgebung verändert. Und dank des lärmidentifizierenden Mikrofons hört Ihr Gesprächspartner deutlich<br />
weniger von den Hintergrundgeräuschen in Ihrer Umgebung, selbst wenn es windig oder laut ist. Ihre Stimme klingt<br />
dadurch natürlicher. Dank des ausgewogenen Designs und der weichen StayHear ®<br />
Ohreinsätze sitzt das Headset auch über<br />
Stunden bequem im Ohr und ist über die intuitiven Steuertasten äußerst leicht zu bedienen. Und wenn Sie gerade nicht<br />
telefonieren, nutzen Sie es einfach für die Wiedergabe von Podcasts, GPS Navigationshinweisen und anderen<br />
mobilen Media-Inhalten über das A2DP-Profil. Kein anderes Bluetooth ®<br />
Headset hat so viel zu bieten.<br />
Erleben Sie den Unterschied, den Bose Technologie ausmacht.<br />
Besuchen Sie uns auf www.bose.de bzw. m.bose.de oder nehmen Kontakt<br />
zum autorisierten Bose Partner in Ihrer Nähe auf.<br />
Die Bluetooth ®<br />
Wortmarke ist ein eingetragenes Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc.<br />
Jegliche Nutzung durch die Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.<br />
Kennziffer<br />
12AKCOM001
AKTUELL Sicherheit<br />
Real-Player-Lücken<br />
Nutzer des Real Players sollten umgehend<br />
auf Version 15 aktualisieren. Sie beseitigt<br />
19 teils hoch kritische Lücken, die unerlaubte<br />
Systemzugriffe ermöglichen.<br />
http://service.real.com/realplayer/<br />
security/11182011_player/en<br />
<strong>Windows</strong>-8-<strong>Boot</strong>kit<br />
Ein Sicherheitsexperte hat auf einem <strong>Windows</strong>-8-Rechner<br />
eine Schwachstelle im<br />
BIOS ausgenutzt, über die sich Schadcode<br />
einschleusen lässt. Auf einem UEFI-PC gelang<br />
ihm der Hack allerdings nicht.<br />
http://vimeo.com/32666961<br />
<strong>Windows</strong> 8: Demo knackt die <strong>Boot</strong>-Prozedur<br />
HDCP geknackt<br />
Ein Team der Ruhr-Universität Bochum hat<br />
im Rahmen einer Diplomarbeit für 200 Euro<br />
einen Dekoder gebaut, der den von Intel<br />
entwickelten HDCP-Kopierschutz aushebelt.<br />
Auf diese Weise lassen sich verschlüsselte<br />
Videos kopieren, zum Beispiel von Bluray-Playern.<br />
http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/<br />
pm2011/pm00386.html.de<br />
Tails 0.9 repariert Tor<br />
Die Live-Distribution The Amnesic Incognito<br />
Live System (Tails) 0.9 behebt Schwachstellen<br />
in der Anonymisierungssoftware<br />
Tor. Bugs haben die Entwickler auch im<br />
Browser Iceweasel 3.5.16 beseitigt.<br />
https://tails.boum.org/news<br />
18<br />
AKTUELLE WARNUNG<br />
Die Deutsche Bundesbank warnt vor<br />
Phishing-Mails in ihrem Namen, mit<br />
denen Betrüger an persönliche Daten<br />
gelangen wollen. Die E-Mails weisen<br />
auf eine angebliche Kooperation zwischen<br />
dem Bundesamt für Sicherheit<br />
in der Informationstechnik (BSI) und<br />
Kreditkartenfirmen hin, die sich gegen<br />
den Handel mit gestohlenen Kreditkarten<br />
richten soll. Die Absender<br />
geben vor, Kreditkarten im Notfall<br />
zeitnah sperren zu müssen. Deshalb<br />
sollten sich die Adressaten auf dem in<br />
der Mail angegebenen Portal verifizieren.<br />
Alle nicht rechtzeitig verifi-<br />
BROWSER-UPDATE<br />
Chrome-Fehler<br />
Gefälschte Bundesbank-E-Mails<br />
Google hat mit Chrome 15.0.874.121<br />
eine der Lücken der Risikostufe<br />
„hoch“ im Browser geschlossen. Ein<br />
Speicherfehler ermöglichte es, fremden<br />
Code auf dem Computer des<br />
Nutzers auszuführen.<br />
http://secunia.com/advisories/46889<br />
Phishing mit Bundesbank: Gefälschte E-Mails<br />
haben es auf Kreditkartendaten abgesehen<br />
zierten Datensätze würden gesperrt.<br />
www.bundesbank.de/download/presse/pr<br />
essenotizen/2011/20111128.phishing.php<br />
PATCH VON ADOBE<br />
Shockwave-Update<br />
Mit Shockwave 11.6.3.633 schließt<br />
Adobe zahlreiche kritische Schwachstellen<br />
in seinem <strong>Multi</strong>media-Player.<br />
Schon der Besuch einer präparierten<br />
Seite konnte ausreichen, um sich mit<br />
Schadcode zu infizieren.<br />
www.adobe.com/shockwave/welcome<br />
URL-Filter der Browser versagen<br />
Aktuelle Browser enthalten einen URL-Filter, der den Anwender warnen soll, wenn er eine verdächtige<br />
Adresse aufruft. In Firefox ist das etwa die Safe Browsing List, die Sie mit „Einstellungen,<br />
Sicherheit, Webseite blockieren (…)“ an- oder ausschalten. In einem Test erkannte dieser<br />
URL-Filter allerdings nur rund 400 von über 3000 bösartigen URLs, also nur etwa 13 Prozent.<br />
Erkannte Malware-URLs 13 %<br />
87 %<br />
Nicht erkannte<br />
Malware-URLs<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Quelle: Accuvant Labs
VORGETÄUSCHTE NOTLAGE<br />
Phishing-Angriff<br />
gegen Yahoo-Nutzer<br />
Internetanwender sehen sich derzeit<br />
vermehrt einem Phishing-Angriff<br />
durch gut gefälschte E-Mails ausgesetzt,<br />
die so aussehen, als würden sie<br />
von Yahoo stammen. Die Mails verlangen<br />
im ersten Schritt vom Anwender,<br />
seinen Benutzernamen und sein Passwort<br />
einzugeben. Mit Hilfe dieser<br />
Kontodaten verschicken die Kriminellen<br />
dann an alle im Adressbuch des<br />
Anwenders gespeicherten Kontakte<br />
die Bitte, ihn finanziell zu unterstützen.<br />
Die E-Mails geben zum Beispiel<br />
vor, der Absender sei im Urlaub bestohlen<br />
worden und deshalb in eine finanzielle<br />
Notlage geraten.<br />
www.bmi.gv.at/cms/BK<br />
GEFÄLSCHTE SERVICE-MAILS<br />
Falle beim Online-Banking<br />
Internetnutzer erhalten derzeit vermehrt<br />
Spam-Mails von einem angeblichen<br />
Bankberater wegen eines fehlgeschlagenen<br />
Bezahlvorgangs. Um die<br />
Zahlung zu wiederholen, soll man auf<br />
einen Link klicken, der jedoch auf eine<br />
Seite führt, die mit dem Trojaner Zeus<br />
CLOUD AV 2012<br />
Schutz-Tool gefälscht<br />
Das betrügerische Programm Cloud<br />
AV 2012 ahmt die kostenfreie Schutzlösung<br />
Panda Cloud Antivirus nach.<br />
Wenn es in ein System eingedrungen<br />
ist, findet es dort angeblich zahlreiche<br />
Viren. Wer seine Kreditkartendaten Cloud AV 2012: Das betrügerische Programm er-<br />
nicht preisgibt und nicht 52 Dollar für schreckt Nutzer mit falschen Virenmeldungen<br />
eine Lizenz zahlt, erhält immer wieder<br />
die gleichen falschen Meldungen im sicheren Modus zu starten und mit<br />
und kann keine Anwendungen mehr Panda Cloud Antivirus zu reinigen.<br />
öffnen. Panda rät allen Opfern, ihren PC www.cloudantivirus.com/de<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
IMMOBILIENSCOUT24<br />
Datenbank gehackt<br />
Immobilienscout24 hat bekannt gegeben,<br />
dass Hacker Namen und Kontaktdaten<br />
aus dem Datensystem kopiert<br />
haben. Passwörter und Bankdaten<br />
sollen nicht betroffen sein. Dennoch<br />
bittet Immobilienscout24 die<br />
Nutzer, ihr Passwort zu aktualisieren.<br />
www.immobilienscout24.de<br />
Immobilienscout24: Hacker haben Namen und<br />
Kontaktdaten registrierter Nutzer gestohlen<br />
verseucht ist. Bei unzureichend geschützten<br />
PCs installiert sich der<br />
Schädling automatisch per Drive-by-<br />
Download. Die bislang englischspachigen<br />
Mails missbrauchen die Namen diverser<br />
internationaler Banken.<br />
http://blog.gdatasoftware.com<br />
Sicherheit AKTUELL<br />
iTunes-Gutscheine<br />
Eine E-Mail-Welle verspricht unter dem<br />
Betreff „iTunes Gift Certificate“ 50 Dollar<br />
Rabatt für jeden Einkauf in Apples iTunes-<br />
Store. Die ZIP-Datei enthält keinen Gutscheincode,<br />
sondern installiert Schädlinge,<br />
die bei jedem <strong>Windows</strong>-Start aktiv werden.<br />
www.eleven-securityblog.de<br />
Zertifizierter Trojaner<br />
Der Trojaner W32/Agent.DTIW verbreitet<br />
sich über PDFs, die eine Lücke im Adobe<br />
Reader 8 ausnutzen. Das Besondere: Der<br />
Schädling ist mit einem digitalen Zertifikat<br />
signiert, das dem Institut für landwirtschaftliche<br />
Forschung und Entwicklung in<br />
Malaysia vor einiger Zeit gestohlen wurde.<br />
www.f-secure.com/weblog<br />
Trojaner: Zertifikat täuscht Seriosität vor<br />
Geheime Spyware<br />
Ein Tool der Firma Carrier IQ soll auf 140<br />
Millionen Smartphones heimlich Daten<br />
speichern. Offiziell liefert es Providern Infos<br />
zum Handy-Empfang. Das kostenlose Bitdefender-Tool<br />
Carrier IQ Finder aus dem<br />
Android-Market stellt fest, ob die Spyware<br />
tatsächlich auf einem Gerät aktiv ist.<br />
https://market.android.com<br />
Risiko Smartphone<br />
Das BSI hat ein Papier veröffentlicht, das<br />
typische Gefährdungen bei Smartphones<br />
sowie Gegenmaßnahmen diskutiert.<br />
www.bsi.bund.de/DE/Themen/IT-<br />
Grundschutz/Ueberblickspapiere/<br />
Ueberblickspapiere_node.html<br />
19
AKTUELL Profi-Wissen<br />
IMAP<br />
Mit IMAP greifen Sie überall auf Ihre E-Mails zu – ganz gleich<br />
ob Sie am PC, Smartphone oder im Internetcafé arbeiten.<br />
Wer E-Mails an verschiedenen Geräten liest, der will stets<br />
auf den gleichen Datenbestand zugreifen. Das erfordert<br />
allerdings eine zentrale Verwaltung aller Nachrichten<br />
und Mail-Ordner. Das gängige Mail-Protokoll POP3 ist damit<br />
überfordert. Stattdessen bietet sich das wesentlich modernere<br />
Internet Message Access Protocol, kurz IMAP, an.<br />
Die zentrale Verwaltung Ihrer E-Mails übernimmt bei<br />
IMAP ein Mail-Server. Zur Bearbeitung Ihrer E-Mails lässt<br />
sich meist weiterhin Ihr gewohntes E-Mail-Programm verwenden,<br />
etwa Thunderbird oder Outlook. (Siehe auch den<br />
Artikel „Besser mailen mit IMAP“ auf Seite 112.)<br />
5. E-Mail-Versand<br />
Wenn Sie E-Mails nicht empfangen, sondern verschicken, dann kommt<br />
stets das Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) zum Einsatz. Dabei spielt<br />
es keine Rolle, ob Sie ein IMAP- oder ein POP3-Konto verwenden. Auch<br />
SMTP wird aus Sicherheitsgründen meist per SSL verschlüsselt.<br />
IMAP-<br />
Server<br />
POP3-<br />
Server<br />
SMTP<br />
SMTP<br />
4. Verschlüsselung<br />
Weitere Infos<br />
www.mailhilfe.de<br />
Forum und Tipps zu Mail-Clients wie Outlook,<br />
Outlook Express und Thunderbird<br />
Das IMAP-Protokoll wird oft mit Secure Sockets Layer (SSL) kombiniert.<br />
Diese verschlüsselte IMAP-Variante heißt IMAPS. IMAPS verwendet<br />
auf dem Mail-Server einen anderen Port als IMAP. Die Verschlüsselungsanforderung<br />
erkennt der Mail-Server anhand der Port-Nummer.<br />
IMAP-<br />
Server<br />
IMAP –<br />
Port 143<br />
IMAPS – Port 993<br />
20 Foto: iStockphoto<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
1. E-Mail-Zugriff<br />
Bei IMAP speichert und verwaltet ein Mail-Server im Internet<br />
alle E-Mails eines Postfachs. Mit einem IMAP-fähigen Mail-<br />
Programm bearbeiten Sie Ihre E-Mails direkt auf dem Server.<br />
3. E-Mail-Verwaltung<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
IMAP-<br />
Server<br />
Bei IMAP ist das Mail-Programm quasi eine Fernbedienung für den<br />
Mail-Server. Das bedeutet zum Beispiel, dass Sie neue Ordner wie<br />
„Privat“ oder „Rechnungen“ direkt auf dem Server ablegen. Beim POP3-<br />
Verfahren verwaltet das Mail-Programm die Daten nur auf Ihrem PC.<br />
IMAP-<br />
Server<br />
POP3-<br />
Server<br />
IMAP<br />
POP3<br />
2. E-Mail-Abruf<br />
Profi-Wissen<br />
AKTUELL<br />
IMAP-Mail-Programme sind für alle Endgeräte wie PCs,<br />
Tablets oder Smartphones verfügbar. Auf allen Geräten<br />
sehen Sie stets denselben Datenbestand.<br />
Alle E-Mails verbleiben bei IMAP auf dem Mail-Server. Beim Mail-Abruf<br />
erhält Ihr Mail-Programm lediglich eine Kopie der E-Mail. Beim älteren<br />
POP3-Verfahren hingegen wird die E-Mail an das Mail-Programm geschickt<br />
und dann normalerweise sofort vom Mail-Server gelöscht.<br />
IMAP-<br />
Server<br />
POP3-<br />
Server<br />
POP3<br />
IMAP<br />
21
COMPUTER <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
Alles über <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
<strong>Windows</strong> 7, Vista, XP, Ubuntu und auch schon <strong>Windows</strong> 8 auf ein und demselben PC starten –<br />
ein <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System macht’s möglich.<br />
In Zeiten, wo Speicherplatz zur Genüge<br />
vorhanden ist, gibt es keinen<br />
Grund mehr, sich mit einem einzigen<br />
System auf dem PC zu begnügen. Lassen<br />
Sie XP doch einfach weiterlaufen,<br />
wenn Ihr Scanner nur damit funktioniert.<br />
Probieren Sie Ubuntu aus.<br />
Oder installieren Sie zusätzlich zum<br />
laufenden <strong>Windows</strong> 7 die Vorabversion<br />
von <strong>Windows</strong> 8 und schnuppern Sie in<br />
24<br />
Inhalt<br />
Alles über <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
■ <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
Das ist <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong> S.24<br />
Vorteile von <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong> S.24<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong> oder virtueller PC? S.25<br />
Geeignete Systeme S.25<br />
Anzahl der Systeme<br />
■ Partitionieren<br />
S.25<br />
Verkleinerung der Partitionen S.26<br />
Partitionen vorab anlegen? S.26<br />
Wie viele Partitionen? S.27<br />
Dateisysteme<br />
■ <strong>Boot</strong>-Manager<br />
S.27<br />
Start eines <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Systems S.28<br />
Wo ist der <strong>Boot</strong>-Manager? S.28<br />
Und wo ist der <strong>Boot</strong>-Manager von Ubuntu? S.31<br />
Verschiedene <strong>Boot</strong>-Manager S.31<br />
Empfohlener <strong>Boot</strong>-Manager<br />
■ Installation<br />
S.32<br />
Installationsreihenfolge S.32<br />
die neuen, unbekannten Funktionen<br />
hinein. Die Vorabversion von <strong>Windows</strong><br />
8 gibt es kostenlos im Internet.<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
Was ist <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>? Welche Vorteile hat<br />
es? Welche Betriebssysteme eignen<br />
sich? Aus wie vielen Systemen kann ein<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System bestehen?<br />
Fall 1: Aktuelles <strong>Windows</strong> S.33<br />
Fall 2: Älteres <strong>Windows</strong> S.33<br />
Fall 3: Linux-System S.34<br />
Betriebssystem entfernen S.34<br />
So geht’s: Setup-Regeln für <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Systeme S.25<br />
Software-Übersicht<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>: Partitionen und Dateisysteme<br />
S.26<br />
im Überblick<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong> auf UEFI-PCs:<br />
S.26<br />
Systemstart über das BIOS S.27<br />
So geht’s: Der Start eines <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Systems<br />
Deinstallation: <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Systeme<br />
S.28<br />
wieder loswerden S.30<br />
So geht‘s: Partitionieren mit Gparted 0.10.0-3 S.31<br />
So geht’s: Partitionen aktiv setzen S.32<br />
So geht’s: <strong>Boot</strong>-Manager anpassen<br />
<strong>Windows</strong> 8: <strong>Boot</strong>-Manager<br />
S.33<br />
XP-kompatibel machen S.34<br />
Das ist <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
Bei einem <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System handelt<br />
es sich um einen Computer, auf dem<br />
mehrere Betriebssysteme parallel installiert<br />
sind. Die Betriebssysteme lassen<br />
sich unabhängig voneinander über<br />
einen <strong>Boot</strong>-Manager starten und nutzen<br />
(Bild A).<br />
Vorteile von <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
Ein <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System bietet im Gegensatz<br />
zu einem Single-<strong>Boot</strong>-System –<br />
auf dem nur ein einziges System installiert<br />
ist – ein paar Vorteile.<br />
Wenn etwa ein altes XP Teil des <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Systems<br />
ist, dann lassen sich alte<br />
Programme weiterverwenden. Auch<br />
alte Hardware wie Scanner nutzen Sie<br />
unter XP weiterhin – wenn Treiber für<br />
<strong>Windows</strong> 7 fehlen.<br />
Wer seine Bankgeschäfte online erledigt,<br />
der wird Ubuntu in das <strong>Multi</strong>-<br />
<strong>Boot</strong>-System aufnehmen. Der Grund:<br />
Kompakt<br />
■ Das <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System startet verschiedene<br />
<strong>Windows</strong>- und Linux-Systeme.<br />
■ Alle Werkzeuge finden Sie auf Heft-DVD<br />
oder kostenlos im Internet.<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
COMPUTER<br />
Linux ist resistenter gegen Schadsoft- unter realen Hardware-Bedingungen. alle Versionen ab XP. Alte Systeme wie<br />
ware als <strong>Windows</strong>.<br />
In einer virtuellen Maschine wird da- <strong>Windows</strong> 95 und 98 eignen sich aufgegen<br />
die Hardware eines PCs nur grund mangelnder Hardware-Unter-<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong> oder virtueller PC? emuliert. Das bedeutet: Nur auf einem stützung und fehlender Treiber nicht<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Systeme bieten sich beson- echten PC können Sie die Leistung von mehr.<br />
ders zum Testen von Beta-Versionen <strong>Windows</strong> 8 wirklich beurteilen.<br />
Bei Linux-Systemen sollte man we-<br />
neuer Systeme an – etwa der Developer<br />
gen der Hardware-Unterstützung eben-<br />
Preview von <strong>Windows</strong> 8. Im Vergleich Geeignete Systeme<br />
falls immer die neuesten Versionen der<br />
zu virtuellen Maschinen, die sich eben- Theoretisch lassen sich alle modernen angebotenen Distributionen nehmen.<br />
falls für einen Test eignen würden, läuft Betriebssysteme in ein <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Sys- Eine denkbare Kombination für ein<br />
<strong>Windows</strong> 8 auf einem <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-PC tem integrieren. Bei <strong>Windows</strong> sind das <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System ist etwa <strong>Windows</strong><br />
XP, <strong>Windows</strong> 7 und Ubuntu.<br />
Eine andere wäre Win-<br />
So geht’s: Setup-Regeln für <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Systeme<br />
dows 7, <strong>Windows</strong> 8 und<br />
Ubuntu.<br />
1 Sie wollen ein gleichwerti- 2 Sie wollen Ihrem PC eine 3 Sie wollen einem <strong>Windows</strong>- Aber auch <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>ges<br />
oder neueres <strong>Windows</strong> hinzufügen<br />
– etwa <strong>Windows</strong> 7 oder<br />
8 zu einem PC mit <strong>Windows</strong> 7.<br />
ältere Version von <strong>Windows</strong><br />
hinzufügen – etwa <strong>Windows</strong><br />
XP zu einem PC mit <strong>Windows</strong> 7.<br />
PC nachträglich Linux hinzufügen<br />
– etwa Ubuntu 11.10<br />
(siehe auch Seite 34).<br />
Systeme, die nur aus unterschiedlichen<br />
oder gleichen<br />
<strong>Windows</strong>-Varianten bestehen,<br />
sind möglich – etwa ein<br />
Neues <strong>Windows</strong> installieren Älteres <strong>Windows</strong> installieren Linux installieren<br />
speziell angepasstes <strong>Windows</strong><br />
für den Videoschnitt,<br />
Partitionieren<br />
Partitionieren<br />
Partitionieren<br />
ein schlankes, schnelles<br />
<strong>Windows</strong> zum Spielen und<br />
eines als Hauptsystem mit<br />
Neue Partition aktiv setzen<br />
allen Funktionen. Ihrer<br />
Kreativität sind hier keine<br />
Grenzen gesetzt.<br />
Setup starten<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-PC<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Setup starten<br />
Partition des <strong>Boot</strong>-Managers<br />
wieder aktiv setzen<br />
<strong>Boot</strong>-Manager anpassen<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-PC<br />
Setup starten<br />
<strong>Boot</strong>-Manager anpassen<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-PC<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
Anzahl der Systeme<br />
Theoretisch kann ein <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System<br />
aus beliebig<br />
vielen Systemen zusammengesetzt<br />
sein. Der<br />
begrenzende Faktor ist allein<br />
der zur Verfügung stehende<br />
Speicherplatz auf<br />
der Festplatte. Außerdem<br />
wird das Menü des <strong>Boot</strong>-<br />
Managers, über das die Systeme<br />
gestartet werden,<br />
auf CD und DVD nur auf DVD<br />
25<br />
▲
COMPUTER <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
ab einer bestimmten Zahl relativ unübersichtlich.<br />
Die Tatsache, dass sich auf normalen<br />
PCs lediglich vier primäre Partitionen<br />
pro Festplatte einrichten lassen,<br />
schränkt die Zahl der installierbaren<br />
Systeme nicht ein: Alle modernen Betriebssysteme<br />
lassen sich ohne Weiteres<br />
auch in einem logischen Laufwerk einer<br />
erweiterten Partition installieren<br />
(Bild B).<br />
Auf UEFI-PCs, die mit GPT-Datenträgern<br />
arbeiten, gibt es diese Grenze<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
Easy BCD 2.1.2 (Verwaltet den <strong>Boot</strong>-Manager<br />
von <strong>Windows</strong>)<br />
Gparted 0.10.0-3 (Live-CD zum Partitionieren)<br />
Ubuntu 11.10 (Linux-Distribution)<br />
Partitionieren<br />
Wie verkleinert man Partitionen und<br />
wie legt man neue an? Wie<br />
viele Partitionen benötigt<br />
man? Und mit welchem<br />
Dateisystem?<br />
Verkleinerung der<br />
Partitionen<br />
Wenn Sie einen nackten<br />
PC vor sich haben, dann<br />
brauchen Sie nicht zu<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong> in Aktion: Wählen Sie im Menü des <strong>Boot</strong>-Managers<br />
partitionieren. Installieren<br />
Sie einfach ein Betriebssystem<br />
nach dem anderen<br />
und weisen Sie während<br />
der Installation jedem Sys-<br />
das System aus, das Sie starten möchten (Bild A)<br />
tem den Platz zu, den es benötigt.<br />
ohnehin nicht mehr, da sich hier bis zu In der Regel ist auf Ihrem PC jedoch<br />
128 primäre Partitionen anlegen lassen. bereits ein System installiert – dann<br />
Welche Besonderheiten für UEFI-PCs müssen Sie für das zusätzliche System<br />
außerdem gelten, lesen Sie im Kasten erst Platz schaffen.<br />
„<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong> auf UEFI-PCs: Systemstart Am einfachsten geht das, wenn Sie<br />
über das BIOS“ auf Seite 27.<br />
eine große, bestehende Partition ver-<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>: Partitionen und Dateisysteme im Überblick<br />
kleinern (Bild C). Sie erhalten dadurch<br />
freien Festplattenplatz, auf dem Sie<br />
ein neues Betriebssystem installieren<br />
können.<br />
Das Verkleinern bestehender Partitionen<br />
erledigt die Live-CD von Gparted<br />
0.10.0-3 sehr gut (kostenlos, http://<br />
gparted.sourceforge.net und auf ).<br />
Wie Sie mit Gparted eine Partition<br />
verkleinern und auch, wie Sie bei Bedarf<br />
neue Partitionen anlegen, lesen Sie<br />
im Kasten „So geht’s: Partitionieren mit<br />
Gparted 0.10.0-3“ auf Seite 31.<br />
Partitionen vorab anlegen?<br />
Wenn auf der Festplatte freier, nicht zugewiesener<br />
Platz vorhanden ist, dann<br />
genügt das den Setup-Routinen der Betriebssysteme.<br />
Sowohl <strong>Windows</strong> als<br />
auch Ubuntu legen während der Installation<br />
im freien Festplattenspeicher die<br />
Partitionen selbst an, die sie benötigen.<br />
Es ist daher in der Regel nicht notwendig,<br />
Partitionen vorab mit Gparted zu<br />
erstellen. Sie können das tun, müssen<br />
aber nicht.<br />
26 Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Quelle<br />
http://neosmart.net/EasyBCD<br />
http://gparted.sourceforge.net<br />
www.ubuntu.com<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-DVD in der Rubrik „Computer, <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>“.<br />
Betriebssysteme haben unterschiedliche Ansprüche an die Größe einer Partition und an das Dateisystem. Die Tabelle zeigt auch, wo ein<br />
System seinen <strong>Boot</strong>-Manager hinschreiben würde, wenn es das erste System auf dem PC wäre.<br />
<strong>Windows</strong> XP<br />
<strong>Windows</strong> Vista<br />
<strong>Windows</strong> 7<br />
<strong>Windows</strong> 8<br />
Ubuntu 11.10<br />
Root<br />
Swap<br />
Datenpartition<br />
Partition anlegen mit<br />
Gparted<br />
Setup-Assistent<br />
Setup-Assistent<br />
Setup-Assistent<br />
Setup-Assistent<br />
Setup-Assistent<br />
Gparted<br />
Partitions-Typ<br />
Primär/ Logisch<br />
Primär/ Logisch<br />
Primär/ Logisch<br />
Primär/ Logisch<br />
Primär/ Logisch<br />
Primär/ Logisch<br />
Primär/ Logisch<br />
Empfohlenes Dateisystem<br />
NFTS<br />
NFTS<br />
NFTS<br />
NFTS<br />
Ext4<br />
Swap<br />
NTFS/FAT32<br />
Größe der Partition<br />
10 – 40 GByte<br />
20 – 60 GByte<br />
40 – 100 GByte<br />
40 – 100 GByte<br />
10 GByte<br />
wie eingebauter RAM<br />
nach Bedarf<br />
Seite<br />
32<br />
26<br />
24<br />
Speicherort des <strong>Boot</strong>-Managers<br />
XP-Partition<br />
Vista-Partition<br />
versteckte <strong>Boot</strong>-Partition<br />
versteckte <strong>Boot</strong>-Partition<br />
MBR (wählen Sie als Speicherort<br />
besser die Root-Partition)
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
COMPUTER<br />
Bis auf eine Ausnahme: wenn Sie eine<br />
ältere <strong>Windows</strong>-Version nachträglich<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong> auf UEFI-PCs: Systemstart über das BIOS<br />
auf einem PC installieren wollen, auf <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong> auf einem UEFIdem<br />
sich bereits eine neuere <strong>Windows</strong>- PC funktioniert anders als<br />
Version befindet. Sie möchten also bei- auf einem normalen PC. Das<br />
spielsweise auf einem <strong>Windows</strong>-7-PC liegt vor allem am GPT-Par-<br />
nachträglich noch <strong>Windows</strong> XP installieren.<br />
Dann sollten Sie die Partition für<br />
titionsschema.<br />
XP schon vor der Installation mit Gpar- Wenn <strong>Windows</strong> mit Hilfe des<br />
ted angelegt haben. Warum das sinn- UEFI-BIOS installiert wurde,<br />
voll ist, lesen Sie weiter hinten im Ab- partitioniert das Setup von<br />
schnitt „<strong>Boot</strong>-Manager“.<br />
<strong>Windows</strong> die Festplatte auto-<br />
Wie viele Partitionen?<br />
matisch mit dem GPT-Partitionsschema.<br />
Dabei wird eine<br />
Ob Sie die Partitionen nun von den Set- UEFI-Systempartition erstellt, UEFI-<strong>Boot</strong>-Manager: Betriebssysteme, die Sie mit Hilfe des UEFIup-Routinen<br />
der Betriebssysteme wäh- in die <strong>Windows</strong> seinen <strong>Boot</strong>- Modus installieren, starten Sie direkt über das UEFI-BIOS (Bild E)<br />
rend der Installation anlegen lassen oder Manager installiert. Werden<br />
ob Sie vorab mit Gparted Partitionen an- nachträglich weitere UEFI-fähige Betriebssyste- Folge: Für den Start des gewünschten Belegen<br />
– Sie sollten einen Plan haben. me hinzugefügt, dann landen auch deren <strong>Boot</strong>- triebssystems benötigen Sie keinen separaten<br />
Natürlich braucht jedes Betriebssys- Manager in der UEFI-Systempartition. Dabei <strong>Boot</strong>-Manager mehr, der unterschiedliche Betem<br />
eine eigene Partition – Linux überschreiben sie sich nicht, sondern existieren triebssysteme starten kann – wie Grub oder den<br />
braucht sogar zwei. Darüber hinaus nebeneinander.<br />
<strong>Windows</strong>-<strong>Boot</strong>-Manager –, diese Aufgabe<br />
sollten Sie aber gerade bei <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>- Das UEFI-BIOS liest nun die UEFI-Partition übernimmt ab jetzt der <strong>Boot</strong>-Manager des<br />
Systemen eine oder mehrere Datenpar- aus und bietet die <strong>Boot</strong>-Manager der installier- UEFI-BIOS (Bild E).<br />
titionen einplanen. Wenn sich Ihre Daten Betriebssysteme als Startoption im BIOS an. Betriebssysteme, die sich im UEFI-Modus inten<br />
auf einer eigenen, systemunabhän- So lässt sich etwa die <strong>Boot</strong>-Reihenfolge von Bestallieren lassen, sind die 64-Bit-Versionen von<br />
gigen Partition befinden, dann können triebssystemen festlegen – ähnlich wie bei Fest- <strong>Windows</strong> Vista ab Service Pack 1, <strong>Windows</strong> 7,<br />
Sie stets auf sie zugreifen, egal welches<br />
Betriebssystem gerade läuft.<br />
Beim Hauptbetriebssystem sollten<br />
platte und DVD-Laufwerk.<br />
<strong>Windows</strong> 8 und Ubuntu ab Version 11.10.<br />
Sie nicht geizig mit dem Speicherplatz die Anwendungen – die Root-Partition. Es empfiehlt sich, für die Systempar-<br />
sein, da hier die meisten Programme in- Und eine zweite Partition, die Swap-Partition von Ubuntu eine Größe von rund<br />
stalliert sein werden. Bei Testsystemen tition, für die Auslagerungsdatei (Bild D). 10 GByte einzuplanen. Sie haben dann<br />
reicht es hingegen, wenn<br />
genügend Spielraum für<br />
Sie den Plattenplatz spar-<br />
große Softwarepakete wie<br />
samer kalkulieren.<br />
Open Office.<br />
Als Richtwerte für Test-<br />
Die Swap-Partition sollte<br />
systeme, die auf <strong>Windows</strong> 7<br />
mindestens so groß sein<br />
basieren, gelten rund 40 bis<br />
wie der eingebaute Ar-<br />
100 GByte Plattenplatz. Für<br />
beitsspeicher. Der Grund:<br />
die Developer Preview von<br />
Wenn Sie den Ruhezustand<br />
<strong>Windows</strong> 8 sollten Sie<br />
nutzen, schreibt Ubuntu<br />
ebenfalls 40 bis 100 GByte<br />
den Inhalt des RAM in die<br />
einplanen.<br />
Für ein XP, das nicht als<br />
Swap-Partition.<br />
Hauptsystem genutzt wird,<br />
Dateisysteme<br />
sondern um alte Program-<br />
<strong>Windows</strong>-Betriebssysteme<br />
me und Hardware weiter-<br />
lassen Ihnen beim Dateizuverwenden,<br />
genügen besystem<br />
keine Wahl. Winreits<br />
10 bis 40 GByte.<br />
dows verwendet für die<br />
Ubuntu benötigt immer Primär oder logisch? Moderne Betriebssysteme benötigen keine primären Parti- Systempartition standard-<br />
zwei Partitionen: eine Partitionen mehr. Sie lassen sich – wie hier <strong>Windows</strong> 7 – problemlos auch in logischen mäßig NTFS. Wählen dürtion<br />
für das System und für Laufwerken installieren (Bild B)<br />
fen Sie nur, wenn Sie<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 27<br />
▲
COMPUTER <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
USB-Sticks oder externe<br />
Welche <strong>Boot</strong>-Manager gibt<br />
Festplatten formatieren –<br />
es? Welcher <strong>Boot</strong>-Manager<br />
aber das ist ein anderes<br />
Thema.<br />
ist empfehlenswert?<br />
Anders verhält es sich<br />
Start eines <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>bei<br />
Ubuntu. Hier dürfen<br />
Systems<br />
Sie während der Installa-<br />
So geht die Reihenfolge:<br />
tion das Dateisystem selbst<br />
Das BIOS übergibt den<br />
bestimmen – etwa Ext3<br />
<strong>Boot</strong>-Prozess an den MBR.<br />
oder ReiserFS. Es emp-<br />
Der wiederum ruft die Parfiehlt<br />
sich jedoch, das<br />
tition auf, die als aktiv mar-<br />
vom Setup-Assistenten vor- Speicherplatz gewinnen: Verkleinern Sie mit Gparted eine bestehende Partition. kiert ist, und startet dort<br />
geschlagene Dateisystem Hier entstehen knapp 600 GByte freier Speicherplatz (Bild C)<br />
den <strong>Boot</strong>-Manager. Ande-<br />
Ext4 zu nehmen (Bild F). Es<br />
re <strong>Boot</strong>-Manager, die even-<br />
ist die neueste Version des Extended sich auch Dateien ablegen, die größer tuell in nicht aktiven Partitionen liegen,<br />
File Systems und zu Ext3 und Ext2 ab- als 4 GByte sind.<br />
werden ignoriert.<br />
wärtskompatibel.<br />
Das kleine Manko von NTFS: Der Das Schaubild unten „So geht’s: Der<br />
Während also das Dateisystem der Ubuntu-Treiber beherrscht nicht alle Start eines <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Systems“ erklärt<br />
Betriebssysteme relativ eindeutig ist, Funktionen von NTFS – dazu gehört et- diesen <strong>Boot</strong>-Prozess grafisch.<br />
müssen Sie bei Ihrer Datenpartition eiwa die Arbeit mit verschlüsselten Da- Die aktive Partition einer Festplatte<br />
ne Entscheidung treffen. Sie benötigen teien. Wenn Sie jedoch die NTFS-Ver- spielt in einem <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System also<br />
ja ein Dateisystem, das von allen instalschlüsselung ohnehin nicht verwenden, eine wichtige Rolle, weil sie bestimmt,<br />
lierten Betriebssystemen zuverlässig dann steht einer NTFS-Datenpartition welcher <strong>Boot</strong>-Manager vom MBR ange-<br />
gelesen und geschrieben werden kann. nichts im Weg.<br />
sprochen wird.<br />
Fat32 wäre so ein System. Fat32 hat Die Tabelle „<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>: Partitionen Die aktive Partition ist aber auch<br />
aber einen Nachteil: Es erlaubt nur ei- und Dateisysteme im Überblick“ auf schon wichtig zum Zeitpunkt, an dem<br />
ne maximale Dateigröße von 4 GByte. Seite 26 fasst die wichtigsten Informa- ein neues Betriebssystem installiert<br />
Wenn Sie große Videodateien speichern tionen zur Einteilung der Festplatte zu- wird, wie Sie gleich sehen werden.<br />
wollen, dann eignet Fat32 sich nicht. sammen.<br />
Die Alternative zu Fat32 ist NTFS.<br />
Wo ist der <strong>Boot</strong>-Manager?<br />
Ubuntu kann mit dem integrierten<br />
NTFS-3G-Treiber auch NTFS-Daten-<br />
<strong>Boot</strong>-Manager<br />
Der wichtigste Teil eines <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-<br />
Systems ist der <strong>Boot</strong>-Manager. Mit seiträger<br />
problemlos lesen und beschrei- Wie startet ein <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System? Wo ner Hilfe wählen Sie das Betriebssysben.<br />
Und auf NTFS-Partitionen lassen wird der <strong>Boot</strong>-Manager gespeichert? tem aus, das Sie starten möchten.<br />
So geht’s: Der Start eines <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Systems<br />
Das BIOS ruft den MBR der Festplatte auf. Der MBR übergibt den<br />
Startbefehl an die Partition, die gerade aktiv ist. In diesem Beispiel<br />
ist das die versteckte Partition von <strong>Windows</strong> 7 oder 8, in der<br />
MBR<br />
Startsektor<br />
<strong>Boot</strong>-<br />
Manager<br />
(Aktiv)<br />
Startsektor<br />
Startsektor<br />
der <strong>Boot</strong>-Manager liegt. Der <strong>Boot</strong>-Manager weiß, wo welches<br />
Betriebssystem liegt. Er startet das System, das Sie im <strong>Boot</strong>-Menü<br />
wählen, über den Startsektor der entsprechenden Partition.<br />
28 Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Startsektor<br />
<strong>Windows</strong> 7 <strong>Windows</strong> 8 Ubuntu<br />
11.10<br />
Ubuntu<br />
Swap<br />
Startsektor<br />
Daten <strong>Windows</strong> XP<br />
▲
COMPUTER <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
Deinstallation: <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Systeme wieder loswerden<br />
Betriebssysteme lassen sich mit<br />
bar. Klicken Sie dazu mit der rechten<br />
wenigen Handgriffen wieder ent-<br />
Maustaste auf den freien Speicherfernen.platz<br />
und wählen Sie den Eintrag<br />
„Neues einfaches Volume …“. Folgen<br />
Die Deinstallation eines Betriebssys-<br />
Sie anschließend dem Assistenten.<br />
tems aus einem <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Verbund<br />
Wer will, kann alternativ eine be-<br />
erfolgt in drei Schritten:<br />
reits bestehende Partition um den<br />
1. Partition löschen: Rufen Sie die<br />
nicht zugeordneten Speicherplatz ver-<br />
Datenträgerverwaltung von <strong>Windows</strong><br />
größern.<br />
mit der Tastenkombination [<strong>Windows</strong><br />
3. <strong>Boot</strong>-Eintrag entfernen: Star-<br />
R] und dem Befehl diskmgmt.msc<br />
ten Sie Easy BCD. Klicken Sie auf die<br />
auf. Klicken Sie mit der rechten Maus- <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong> auflösen: Deinstallieren lässt sich ein Betriebssystem, in- Schaltfläche „Edit <strong>Boot</strong> Menu“. Martaste<br />
auf die Partition mit dem Bedem Sie einfach die entsprechende Partition löschen (Bild H)<br />
kieren Sie in der Liste das Betriebstriebssystem,<br />
das Sie entfernen wolsystem,<br />
das Sie entfernen wollen, und<br />
len, und wählen Sie den Eintrag „Volume lö- 2. Partition erstellen: Machen Sie jetzt den klicken Sie auf „Delete“. Speichern Sie die Änschen<br />
…“ (Bild H).<br />
nicht zugeordneten Speicherplatz wieder nutzderungen mit „Save Settings“ ab.<br />
Jedes Betriebssystem, das Sie instal- Schauen wir uns zunächst <strong>Windows</strong><br />
lieren, installiert seinen eigenen <strong>Boot</strong>- an. Wo <strong>Windows</strong> bei einer Installation<br />
Manager. Die entscheidende Frage seinen <strong>Boot</strong>-Manager hinschreibt, das<br />
während der Installation lautet: „Wo hängt von zwei Dingen ab. Erstens von<br />
schreibt das Setup den neuen <strong>Boot</strong>-Ma- der <strong>Windows</strong>-Version und zweitens danager<br />
hin?“<br />
von, ob <strong>Windows</strong> das erste Betriebssys-<br />
Nur wenn Sie genau wissen, wo ein tem auf einem PC ist oder nicht.<br />
System seinen <strong>Boot</strong>-Manager hin- Nehmen wir an, <strong>Windows</strong> ist das ersschreiben<br />
möchte, und was dabei mit te Betriebssystem, das Sie auf einem<br />
einem eventuell schon vorhandenen nackten PC installieren. Die einzelnen<br />
<strong>Boot</strong>-Manager passieren würde – nur <strong>Windows</strong>-Versionen verhalten sich<br />
dann haben Sie Ihren <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-PC dann so: XP und Vista schreiben ihren<br />
tatsächlich im Griff und können später <strong>Boot</strong>-Manager in ihre jeweilige System-<br />
alle Systeme problemlos starten. Es partition. <strong>Windows</strong> 7 und <strong>Windows</strong> 8<br />
folgt also der wichtigste Teil dieses hingegen erstellen während der Instal-<br />
Artikels.<br />
lation eine neue 100 beziehungsweise<br />
350 GByte große versteckte<br />
Partition extra für den<br />
<strong>Boot</strong>-Manager. Das Schaubild<br />
auf Seite 28 zeigt einen<br />
PC, auf dem <strong>Windows</strong><br />
7 als Erstes installiert wurde,<br />
und das dabei eine eigene<strong>Boot</strong>-Manager-Partition<br />
angelegt hat.<br />
An einem <strong>Windows</strong>-7-<br />
PC, öffnen Sie mit [<strong>Windows</strong><br />
R] und diskmgmt.<br />
msc die Datenträgerverwaltung.<br />
Dort müssten Sie<br />
Linux-Partitionen: Ubuntu benötigt zusätzlich zur Root-Partition, die <strong>Boot</strong>-Partition sehen:<br />
auf der die Systemdateien und Benutzerdaten liegen, eine Swap- Sie heißt „System“ oder<br />
Partition für die Auslagerungsdatei (Bild D)<br />
„System-reserviert“, ist<br />
100 oder 350 MByte groß und hat keinen<br />
Laufwerkbuchstaben (Bild G).<br />
Nun zum zweiten Fall: Nehmen wir<br />
an, Sie installieren <strong>Windows</strong> nicht auf<br />
einem nackten PC, sondern auf einem<br />
PC, auf dem sich schon ein <strong>Windows</strong><br />
befindet. In diesem Fall installiert <strong>Windows</strong><br />
seinen <strong>Boot</strong>-Manager immer in<br />
die Partition, die gerade aktiv gesetzt<br />
ist. Alle Versionen von <strong>Windows</strong>, von<br />
XP bis <strong>Windows</strong> 8, verhalten sich so.<br />
In der aktiven Partition liegt aber bereits<br />
der <strong>Boot</strong>-Manager, der den PC bislang<br />
gestartet hat. Was geschieht mit<br />
dem? Er wird bei der <strong>Windows</strong>-Installation<br />
ohne Rückfrage überschrieben.<br />
Microsoft möchte wohl verhindern,<br />
dass in einem <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System mehrere<br />
<strong>Boot</strong>-Manager auf der Platte herumliegen.<br />
Und Microsoft geht wahrscheinlich<br />
– vielleicht nicht ganz zu Unrecht<br />
– davon aus, dass das <strong>Windows</strong>,<br />
das Sie Ihrem PC hinzufügen, mindestens<br />
so aktuell ist oder sogar neuer als<br />
das installierte <strong>Windows</strong>.<br />
In diesem Fall gibt es nämlich überhaupt<br />
kein Problem: Der neue <strong>Boot</strong>-<br />
Manager erkennt den bereits vorhandenen<br />
<strong>Boot</strong>-Manager und übernimmt<br />
dessen Konfiguration ganz einfach. Er<br />
ergänzt lediglich das <strong>Boot</strong>-Menü um einen<br />
neuen Eintrag für das hinzugekommene<br />
<strong>Windows</strong>.<br />
30 auf CD und DVD nur auf DVD<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
Etwas schwieriger ist es, wenn<br />
Ubuntu fragt Sie während der<br />
Sie Ihrem PC ein <strong>Windows</strong> hin-<br />
Installation schlicht: „Wo hätten<br />
zufügen, das älter ist als das<br />
Sie denn den <strong>Boot</strong>-Manager<br />
<strong>Windows</strong>, das bereits installiert<br />
gern?“ Ubuntu schlägt vor, den<br />
ist. Beispiel: Sie installieren<br />
<strong>Boot</strong>-Manager im MBR zu in-<br />
<strong>Windows</strong> XP auf einem Winstallieren.<br />
Das sollten Sie aber<br />
dows-7-PC. Dann kennt der<br />
nur tun, wenn Sie den <strong>Boot</strong>-Ma-<br />
<strong>Boot</strong>-Manager von XP den benager<br />
von Ubuntu verwenden<br />
reits installierten von <strong>Windows</strong> 7<br />
wollen.<br />
nicht. Deshalb kann der <strong>Boot</strong>-<br />
Wählen Sie stattdessen als<br />
Manager von <strong>Windows</strong> XP die<br />
Ziel die Partition, in der Sie<br />
bestehende <strong>Boot</strong>-Konfiguration<br />
Ubuntu installieren, die Rootnicht<br />
übernehmen. Der <strong>Boot</strong>-<br />
Partition. Dort stört der <strong>Boot</strong>-<br />
Manager von XP überschreibt<br />
Manager nicht und überschreibt<br />
den <strong>Windows</strong>-7-<strong>Boot</strong>-Manager<br />
auch keinen anderen <strong>Boot</strong>-Ma-<br />
und würde anschließend nur XP<br />
starten können.<br />
nager.<br />
Wie Sie diesen Spezialfall –<br />
Verschiedene <strong>Boot</strong>-Manager<br />
älteres <strong>Windows</strong> nachträglich<br />
Jedes Betriebssystem ist mit ei-<br />
installiert – lösen, das lesen Dateisystem festlegen: Im Gegensatz zu <strong>Windows</strong> können Sie unter nem <strong>Boot</strong>-Manager ausgestat-<br />
Sie im Abschnitt „Installation“ Linux das Dateisystem selbst bestimmen. Nehmen Sie Ext4 (Bild F) tet. Bei <strong>Windows</strong> ist es der<br />
auf Seite 32.<br />
<strong>Windows</strong>-<strong>Boot</strong>-Manager, Ubun-<br />
Erstens verhält sich Ubuntu stets gleich, tu verwendet Grub.<br />
Und wo ist der <strong>Boot</strong>-Manager von egal ob Sie Ubuntu als erstes System Solange nur ein Betriebssystem in-<br />
Ubuntu?<br />
installieren oder als siebtes. Und zweistalliert ist, bekommt der Anwender<br />
Fehlt noch der <strong>Boot</strong>-Manager von tens spielt die aktive Partition bei der den <strong>Boot</strong>-Manager meistens nicht zu<br />
Ubuntu. Dort ist die Sache einfacher. Installation von Ubuntu keine Rolle. Gesicht. Er bootet das einzige in-<br />
So geht‘s: Partitionieren mit Gparted 0.10.0-3<br />
Die Gparted Live-CD ist das Mittel der Wahl,<br />
wenn es um das Partitionieren geht. Wenige<br />
Klicks genügen, um neue Partitionen zu<br />
erstellen oder bestehende Partitionen zu<br />
verkleinern.<br />
Brennen Sie das ISO-Image von Gparted auf<br />
eine CD und starten Sie damit Ihren PC (kostenlos,<br />
http://gparted.sourceforge.net und auf ).<br />
Folgen Sie dem Assistenten beim Start. Sie definieren<br />
dabei, mit welcher Tastatur Sie arbeiten<br />
und welche Systemsprache Sie verwenden<br />
möchten. Am Ende startet das Partitionierprogramm<br />
und zeigt die aktuelle Festplatteneinteilung<br />
an.<br />
1. Partition verkleinern: Klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste eine Partition an und wählen<br />
Sie „Größe ändern/Verschieben“. Tippen Sie bei<br />
„Neue Größe (MiB)“ den Wert ein, auf den die<br />
Partition verkleinert werden soll – für 1 TByte<br />
wäre das „1000000“. Klicken Sie jetzt in das<br />
Feld „Anschließender freier Speicherplatz<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
(MiB)“. Gparted berechnet automatisch den<br />
Speicherplatz, der durch das Verkleinern der Partition<br />
entsteht. Übernehmen Sie die Änderungen<br />
mit „Größe ändern/Verschieben“.<br />
2. Partitionen erstellen: Klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste in den freien Speicherplatz<br />
und wählen Sie „Neu“. Im neuen Dialogfenster<br />
geben Sie bei „Neue Größe (MiB)“ 40000 ein<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
COMPUTER<br />
– das sind etwa 40 GByte. Klicken Sie danach<br />
wieder in das Feld „Anschließender freier Speicherplatz<br />
(MiB)“ damit dieser berechnet wird.<br />
Wählen Sie ein Dateisystem und tippen Sie eine<br />
Bezeichnung ein (Bild I). Damit alle Änderungen<br />
auf die Festplatte geschrieben werden, klicken<br />
Sie im Hauptfenster von Gparted auf „Apply“<br />
und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage.<br />
Neue Partition erstellen: Legen Sie die Größe sowie das Dateisystem fest und tragen Sie eine Bezeichnung<br />
ein, etwa Win8 (Bild I)<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 31<br />
▲
COMPUTER <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
stallierte System und wartet nicht auf<br />
eine Benutzereingabe.<br />
Erst wenn ein weiteres Betriebssystem<br />
hinzukommt, verzögert der <strong>Boot</strong>-<br />
Manager den Start des Systems. Der<br />
<strong>Windows</strong>-<strong>Boot</strong>-Manager beispielsweise<br />
wartet 30 Sekunden auf eine Benutzereingabe.<br />
Wenn diese Zeit ohne eine<br />
Eingabe verstreicht, dann startet das<br />
Betriebssystem, das als Standard definiert<br />
ist.<br />
Empfohlener <strong>Boot</strong>-Manager<br />
Wir empfehlen den <strong>Boot</strong>-Manager von<br />
<strong>Windows</strong> 7 oder von <strong>Windows</strong> 8. Das<br />
hat zwei Gründe: Erstens ist er einfach<br />
zu konfigurieren. Und zweitens ist er in<br />
der Lage, alle alten <strong>Windows</strong>-Betriebssysteme<br />
und darüber hinaus auch<br />
Ubuntu zu starten.<br />
Den <strong>Boot</strong>-Manager von <strong>Windows</strong> 8<br />
konfigurieren Sie normalerweise über<br />
die Kommandozeile. Einfacher geht’s<br />
jedoch mit Easy BCD 2.1.2 (kostenlos,<br />
http://neosmart.net/EasyBCD und auf<br />
). Easy BCD ist ein <strong>Windows</strong>-Programm.<br />
Es erlaubt Ihnen, den <strong>Boot</strong>-Manager<br />
von <strong>Windows</strong> 8 mit der Maus zu<br />
konfigurieren.<br />
Eine Anleitung, wie Sie den <strong>Boot</strong>-<br />
Manager von <strong>Windows</strong> mit Easy BCD<br />
verwalten, finden Sie im Kasten „So<br />
geht‘s: <strong>Boot</strong>-Manager anpassen“ auf<br />
Seite 33.<br />
So geht‘s: Partitionen aktiv setzen<br />
Auf einer Festplatte kann immer nur eine<br />
Partition aktiv sein. Die aktive Partition ist<br />
die Partition, die vom Master <strong>Boot</strong> Record<br />
(MBR) gebootet wird.<br />
Starten Sie den PC von der Gparted Live-CD. Der<br />
Partitionierer zeigt als Erstes die aktuelle Festplatteneinteilung<br />
an. Die aktive Partition erkennen<br />
Sie in Gparted an der Kennzeichnung<br />
„boot“ in der Spalte „Markierungen“ (Bild J).<br />
So geht’s: Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />
auf die Partition, die Sie aktiv setzen möchten.Wählen<br />
Sie im Kontextmenü „Markierungen<br />
bearbeiten“. Setzen Sie ein Häkchen bei „boot“<br />
und schließen Sie den Dialog mit „Close“.<br />
<strong>Windows</strong>-<strong>Boot</strong>-Manager: Die Datenträgerverwaltung zeigt Ihnen die versteckte <strong>Boot</strong>-Partition von <strong>Windows</strong><br />
7 an. Sie ist 100 MByte groß und enthält den <strong>Boot</strong>-Manager. Außerdem ist sie aktiv (Bild G)<br />
Alternativ ließe sich auch Ubuntus<br />
<strong>Boot</strong>-Manager Grub verwenden. Die<br />
Konfiguration von Grub gestaltet sich<br />
wegen der schier unüberschaubaren<br />
Zahl von Startparametern aber ungleich<br />
schwieriger.<br />
Zwar kann Grub alles booten, was<br />
sich booten lässt – also auch <strong>Windows</strong>,<br />
die möglichen Parameter bedürfen jedoch<br />
eines eingehenden Studiums.<br />
Installation<br />
Müssen Sie bei der Installation eine bestimmte<br />
Reihenfolge einhalten? Was ist<br />
zu berücksichtigen, wenn ein älteres<br />
<strong>Windows</strong> hinzugefügt wird? Wie sollte<br />
Ubuntu installiert werden? Und wie<br />
entfernen Sie ein System aus dem <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Verbund?<br />
Die Partition wird augenblicklich aktiviert. Sie<br />
können den Computer jederzeit und immer wie-<br />
Installationsreihenfolge<br />
Microsoft empfiehlt beim Erstellen eines<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Systems mit der ältesten<br />
Version von <strong>Windows</strong> zu beginnen<br />
und die neueste ganz am Schluss zu installieren.<br />
Der Grund dafür ist, wie im<br />
Abschnitt „<strong>Boot</strong>-Manager“ erläutert,<br />
dass jedes <strong>Windows</strong> den <strong>Boot</strong>-Manager<br />
des bereits installierten <strong>Windows</strong> überschreibt.<br />
Wenn Sie so vorgehen, <strong>Windows</strong> also<br />
chronologisch installieren, dann gibt es<br />
(fast) kein Problem. Lesen Sie den folgenden<br />
Fall 1.<br />
Wie Sie den bereits angesprochenen<br />
Spezialfall lösen, einem PC nachträglich<br />
ein älteres <strong>Windows</strong> hinzuzufügen,<br />
das beschreibt der folgende Fall 2. Dieser<br />
Fall ist übrigens der einzige, der ein<br />
bisschen komplizierter ist.<br />
der mit Gparted starten und eine andere Partition<br />
auf der Festplatte aktiv setzen.<br />
Aktive Partition: In Gparted erkennen Sie die aktive Partition an der Bezeichnung „boot“ in der Spalte<br />
„Markierungen“ (Bild J)<br />
32 Das Computer-Magazin 2/2012
So geht‘s: <strong>Boot</strong>-Manager anpassen<br />
Der dritte, wiederum recht einfache<br />
Fall schildert, wie Sie auf einem <strong>Windows</strong>-PC<br />
Ubuntu installieren.<br />
Die Besonderheiten aller drei Fälle<br />
zeigt das Schaubild „So geht’s: Setup-<br />
Regeln für <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Systeme“ auf<br />
Seite 25.<br />
Fall 1: Aktuelles <strong>Windows</strong><br />
Der typische Fall 1 dürfte im<br />
Moment ein <strong>Windows</strong>-7-PC<br />
sein, auf dem Sie die Vorabversion<br />
von <strong>Windows</strong> 8 oder später<br />
die Vollversion von <strong>Windows</strong><br />
8 hinzufügen möchten.<br />
Verkleinern Sie dazu zunächst<br />
die bestehende Systempartition<br />
von <strong>Windows</strong> 7. Installieren<br />
Sie anschließend die<br />
gleichwertige oder neuere<br />
Version von <strong>Windows</strong>. Erstellen<br />
Sie dazu während der Installation<br />
eine neue Partition<br />
im nicht zugeordneten Speicherplatz.<br />
Während der Installation<br />
schreibt das Setup den eige-<br />
nen <strong>Boot</strong>-Manager in die aktive Partition,<br />
übernimmt die <strong>Boot</strong>-Konfiguration<br />
des alten <strong>Boot</strong>-Managers und erstellt<br />
einen neuen Eintrag im <strong>Boot</strong>-Menü für<br />
das neue <strong>Windows</strong>.<br />
Spezialfall <strong>Windows</strong> 8 und XP: Wenn<br />
Sie <strong>Windows</strong> 8 installiert haben und auf<br />
dem PC bereits XP war, taucht danach<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
COMPUTER<br />
Easy BCD 2.1.2 ist ein Win-<br />
Linux hinzufügen: Wechdows-Programm.<br />
Es hilft Ihseln<br />
Sie auf den Reiter „Linen,<br />
den <strong>Boot</strong>-Manager von<br />
nux/BSD“. Geben Sie als<br />
Vista,<strong>Windows</strong> 7 oder 8 ein-<br />
„Type“ den <strong>Boot</strong>-Manager<br />
fach zu verwalten.<br />
„Grub 2“ an. Unter Name vergeben<br />
Sie wieder eine Bezeich-<br />
Installieren Sie zunächst Easy<br />
nung für das System – etwa<br />
BCD (kostenlos, http://neo<br />
Ubuntu 11.10. Alle ande-<br />
smart.net/EasyBCD und auf<br />
ren Einstellungen konfiguriert<br />
) unter <strong>Windows</strong> Vista, 7<br />
Easy BCD im Fall von Ubuntu<br />
oder 8. Starten Sie das Pro-<br />
automatisch (Bild K). Erstellen<br />
gramm anschließend.<br />
Sie dann mit einem Klick auf<br />
<strong>Windows</strong> dem <strong>Boot</strong>-Menü<br />
„Add Entry“ den <strong>Boot</strong>-Menühinzufügen:<br />
Klicken Sie auf<br />
Eintrag.<br />
die Schaltfläche „Add New En-<br />
Eintrag entfernen: Klicken<br />
try“. Aktivieren Sie den Reiter<br />
Sie auf die Schaltfläche „Edit<br />
„<strong>Windows</strong>“. Wählen Sie als<br />
<strong>Boot</strong> Menu“. Markieren Sie<br />
„Type“ die <strong>Windows</strong>-Version Ubuntu hinzufügen: Damit der <strong>Boot</strong>-Manager von <strong>Windows</strong> Ubuntu startet, müssen den Eintrag, den Sie entfernen<br />
aus, für die Sie einen <strong>Boot</strong>-Ein- Sie nur als <strong>Boot</strong>-Manager „Grub 2“ angeben (Bild K)<br />
wollen, und klicken Sie auf<br />
trag erstellen wollen. Tippen<br />
„Delete“. Bestätigen Sie Ihre<br />
Sie bei „Name“ einen Namen für das System ein dem das System installiert wurde. Fügen Sie den Änderungen abschließend mit einem Klick auf<br />
und geben Sie bei „Drive“ das Laufwerk an, auf Eintrag mit „Add Entry“ hinzu.<br />
„Save Settings“.<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
<strong>Boot</strong>-Manager installieren: Ubuntu nennt den <strong>Boot</strong>-Manager <strong>Boot</strong>loader.<br />
Er sollte in die Root-Partition, hier „/dev/sda6 Ubuntu 11.10 (11.10)“ (Bild L)<br />
im <strong>Boot</strong>-Menü des <strong>Boot</strong>-Managers von<br />
<strong>Windows</strong> 8 kein Eintrag mehr für XP auf.<br />
Sie können XP erst einmal nicht starten.<br />
Wenn Sie sich den <strong>Boot</strong>-Manager mit<br />
Easy BCD jedoch ansehen, merken Sie,<br />
dass der Eintrag eigentlich vorhanden<br />
ist. Er wird beim Starten des PCs nur<br />
nicht angezeigt. Wie Sie das kleine Problem<br />
beheben, lesen Sie im<br />
Kasten „<strong>Windows</strong> 8: <strong>Boot</strong>-Manager<br />
XP-kompatibel machen“<br />
auf Seite 34.<br />
Fall 2: Älteres <strong>Windows</strong><br />
In diesem Fall fügen Sie einem<br />
<strong>Windows</strong>-PC eine ältere Version<br />
von <strong>Windows</strong> hinzu. Sie<br />
möchten zum Beispiel auf einem<br />
<strong>Windows</strong>-7-PC nachträglich<br />
<strong>Windows</strong> XP installieren.<br />
Wie bereits im Abschnitt<br />
„Wo ist der <strong>Boot</strong>-Manager?“<br />
auf Seite 28 beschrieben, sucht<br />
<strong>Windows</strong> bei der Installation<br />
die aktive Partition und<br />
schreibt dort seinen <strong>Boot</strong>-Manager<br />
hinein. Ohne Nach-<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 33<br />
▲
COMPUTER <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
frage wird ein bestehender <strong>Boot</strong>-<br />
<strong>Windows</strong> Vista installiert ist,<br />
Manager überschrieben. Weil in<br />
mit Ubuntu, da der <strong>Boot</strong>-Ma-<br />
diesem Fall der neue <strong>Boot</strong>-Mananager<br />
von XP Ubuntu nicht<br />
ger von einer älteren <strong>Windows</strong>-<br />
starten kann.<br />
Version stammt, kann er die Kon-<br />
Hier sind wie im Fall 1 keifiguration<br />
des überschriebenen<br />
ne Probleme zu erwarten. Li-<br />
<strong>Boot</strong>-Managers aber nicht übernux<br />
fragt während der Innehmen.stallation,<br />
wo der <strong>Boot</strong>-Ma-<br />
Sie müssen <strong>Windows</strong> hier ausnager<br />
hingeschrieben wertricksen.<br />
Machen Sie es sich zuden<br />
soll. Verkleinern Sie zunutze,<br />
dass <strong>Windows</strong> den <strong>Boot</strong>-<br />
nächst die System-Partition<br />
Manager immer in die aktive<br />
von <strong>Windows</strong>. Wenn Sie frei-<br />
Partition schreibt. Erstellen Sie<br />
en Plattenplatz haben, in-<br />
die Partition, in die Sie XP instalstallieren<br />
Sie Ubuntu. Legen<br />
lieren wollen, vorab mit Gparted.<br />
Sie während der Installation<br />
Dann setzen Sie, ebenfalls mit<br />
Root- und Swap-Partition an.<br />
Gparted, diese Partition aktiv. <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong> auflösen: Nachdem Sie die Partition des Systems gelöscht Wählen Sie anschließend<br />
Dadurch wird automatisch die haben, entfernen Sie mit Easy BCD noch den <strong>Boot</strong>-Menü-Eintrag (Bild M) im Dropdown-Menü „Gerät<br />
Partition des vorhandenen <strong>Boot</strong>-<br />
für die <strong>Boot</strong>loader-Installa-<br />
Managers, den Sie schützen und erhal- Sie wieder die ursprüngliche <strong>Boot</strong>-Partion“ die Root-Partition aus – nicht<br />
ten möchten, nicht aktiv.<br />
tition aktiv (siehe Kasten auf Seite 32). den MBR (Bild L). Starten Sie nach der In-<br />
Jetzt installieren Sie XP. Der <strong>Boot</strong>- Dann fügen Sie noch mit Easy BCD stallation den PC neu und erstellen Sie<br />
Manager von XP landet in der aktiven dem <strong>Boot</strong>-Menü Ihres alten <strong>Boot</strong>-Ma- im <strong>Boot</strong>-Manager mit Easy BCD den<br />
Partition – und überschreibt somit nicht nagers einen Eintrag für XP hinzu (sie- <strong>Boot</strong>-Eintrag Ubuntu (siehe Kasten auf<br />
den vorhandenen <strong>Boot</strong>-Manager.<br />
Zwei Dinge bleiben noch zu tun. Der<br />
he Kasten auf Seite 33).<br />
Seite 33).<br />
PC startet erst einmal ausschließlich die Fall 3: Linux-System<br />
Betriebssystem entfernen<br />
XP-Partition, weil die ja aktiv ist. Än- Im dritten Fall erweitern Sie einen Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt<br />
dern Sie das mit Gparted und machen <strong>Windows</strong>-PC, auf dem mindestens ein System aus dem <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Verbund<br />
entfernen möchten, dann ist das<br />
<strong>Windows</strong> 8: <strong>Boot</strong>-Manager XP-kompatibel machen<br />
ohne großen Aufwand möglich.<br />
Sie löschen die Partition des Betriebs-<br />
Der <strong>Boot</strong>-Manager von Winsystems,<br />
das Sie loswerden wollen.<br />
dows 8 kann XP scheinbar<br />
Dann erstellen Sie aus dem frei gewor-<br />
nicht booten. In Wirklichkeit<br />
denen Platz eine neue Partition oder<br />
ist nur der <strong>Boot</strong>-Eintrag nicht<br />
vergrößern ein andere. Schließlich ent-<br />
sichtbar. So blenden Sie den<br />
fernen Sie mit Easy BCD den Eintrag im<br />
versteckten <strong>Boot</strong>-Eintrag wie-<br />
<strong>Boot</strong>-Menü (Bild M).<br />
der ein.<br />
Eine genaue Anleitung finden Sie im<br />
<strong>Boot</strong>-Eintrag von XP anzeigen: Der <strong>Boot</strong>-Manager von Win- Kasten „Deinstallation: <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Sys-<br />
Wenn Sie einem PC, auf dem XP dows 8 zeigt XP als Startoption nur an, wenn die Option „Earlier teme wieder loswerden“ auf Seite 30.<br />
installiert ist, <strong>Windows</strong> 8 hinzu- Version of <strong>Windows</strong>“ aktiviert wurde (Bild N)<br />
Hinweis: Sie sollten natürlich keine<br />
fügen, gibt anschließend der<br />
Partition löschen, die gerade aktiv ist<br />
<strong>Boot</strong>-Manager von <strong>Windows</strong> 8 keinen Menü- system settings“ und anschließend im neuen und den <strong>Boot</strong>-Manager enthält, mit<br />
eintrag für XP an. Sie können also XP zunächst Fenster unter „Startup and Recovery“ auf „Set- dem Sie Ihr System starten. ■<br />
nicht starten. Easy BCD zeigt Ihnen aber, dass tings …“. Öffnen Sie das Dropdown-Menü bei<br />
der Eintrag für XP eigentlich vorhanden ist. Ei- „System startup“ und wählen Sie „Earlier Ver-<br />
Oliver Ehm<br />
ne veränderte Systemeinstellung in <strong>Windows</strong> 8 sion of <strong>Windows</strong>“ (Bild N). Übernehmen Sie die<br />
computer@com-magazin.de<br />
macht den <strong>Boot</strong>-Eintrag von XP wieder sichtbar. Einstellungen mit „OK“.<br />
So geht’s: Öffnen Sie in <strong>Windows</strong> 8 das<br />
Fenster „System“ mit der Tastenkombination<br />
[<strong>Windows</strong> Pause]. Klicken Sie auf „Advanced<br />
Beim nächsten Start wird Ihnen XP wieder<br />
angezeigt.Allerdings sieht das <strong>Boot</strong>-Menü jetzt<br />
wieder aus wie das von Vista oder <strong>Windows</strong> 7.<br />
Weitere Infos<br />
■ http://wiki.winboard.org/index.php/<strong>Multi</strong>boot<br />
Praxis-Tipps zum Thema <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
34 auf CD und DVD nur auf DVD<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
COMPUTER <strong>Windows</strong> 8 auf USB-Stick<br />
<strong>Windows</strong> 8 auf<br />
dem USB-Stick<br />
Die Vorabversion von <strong>Windows</strong> 8 lässt sich auf dem USB-Stick installieren. Das portable <strong>Windows</strong> 8 hat den<br />
vollen Funktionsumfang des neuen Betriebssystems.<br />
Die Enterprise-Version von <strong>Windows</strong><br />
8 wird voraussichtlich mit<br />
einer nützlichen neuen Funktion ausgestattet<br />
sein, dem Portable Workspace<br />
Creator: Der Assistent installiert <strong>Windows</strong><br />
8 auf einem USB-Stick oder einer<br />
externen USB-Festplatte (Bild A).<br />
Im Gegensatz zu einem abgespeckten<br />
Live-System wie <strong>Windows</strong> PE hat<br />
das portable <strong>Windows</strong> 8 den vollen<br />
Funktionsumfang von <strong>Windows</strong> 8. Das<br />
Live-System bootet beliebige PCs – unabhängig<br />
davon, welches Betriebssystem<br />
auf dem Rechner installiert ist.<br />
In der kostenlosen Developer Preview<br />
von <strong>Windows</strong> 8 fehlt der Portable<br />
Workspace Creator. Mit ein paar kostenlosen<br />
Tools lässt sich <strong>Windows</strong> 8<br />
aber auch per Hand auf den USB-Stick<br />
verfrachten.<br />
Der folgende Artikel beschreibt, wie<br />
Sie die Vorabversion von <strong>Windows</strong> 8 auf<br />
dem USB-Stick oder einer USB-Festplatte<br />
installieren.<br />
Sie brauchen dazu:<br />
■ das ISO-Image der Vorabversion von<br />
<strong>Windows</strong> 8<br />
■ einen Packer<br />
■ das Tool ImageX aus dem <strong>Windows</strong><br />
AIK<br />
■ einen virtuellen PC<br />
■ einen USB-Stick mit 16 GByte<br />
■ ein Tool, das den Stick bootbar macht<br />
Vorbereitung<br />
Zunächst besorgen Sie sich die Software:<br />
Sie laden aus dem Internet das<br />
<strong>Windows</strong> 8 auf dem USB-Stick: Dieses <strong>Windows</strong> 8 läuft von einem USB-Stick. Anders als viele Live-Systeme<br />
hat es den vollen Funktionsumfang von <strong>Windows</strong> 8 (Bild A)<br />
ISO-Image der Setup-DVD von <strong>Windows</strong><br />
8 und das <strong>Windows</strong> AIK herunter.<br />
Die Tool-Sammlung <strong>Windows</strong> AIK enthält<br />
das System-Tool ImageX, das<br />
<strong>Windows</strong> 8 auf dem USB-Stick installiert.<br />
Danach erstellen Sie einen virtuellen<br />
PC mit <strong>Windows</strong> 8. Den brauchen<br />
Sie später, um den <strong>Boot</strong>-Sektor von<br />
<strong>Windows</strong> 8 auf Ihren USB-Stick zu kopieren.<br />
Kompakt<br />
■ Sie benötigen die kostenlose Vorabversion<br />
von <strong>Windows</strong> 8, kostenlose Tools<br />
und einen USB-Stick mit mindestens<br />
16 GByte Speicherplatz.<br />
■ Bei einem schnellen USB-Stick installieren<br />
Sie <strong>Windows</strong> 8 in rund 30 Minuten.<br />
<strong>Windows</strong> 8 herunterladen<br />
Microsoft bietet das ISO-Image von<br />
<strong>Windows</strong> 8 zum Download an (kostenlos,<br />
http://msdn.microsoft.com/en-us/<br />
windows/apps/br229516).<br />
Laden Sie die 32- oder die 64-Bit-Version<br />
ohne Developer Tools herunter.<br />
Speichern Sie die ISO-Datei im Verzeichnis<br />
Win8 und entpacken Sie sie<br />
mit 7-Zip 9.20 (kostenlos, www.7zip.org<br />
und auf ).<br />
ImageX besorgen<br />
<strong>Windows</strong> 8 werden Sie mit dem Kommandozeilen-Tool<br />
ImageX auf dem<br />
USB-Stick oder der USB-Festplatte installieren.<br />
ImageX ist Bestandteil des<br />
<strong>Windows</strong> AIK für <strong>Windows</strong> 7 (kostenlos,<br />
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId<br />
=136976). Laden Sie die rund 1,6 GByte<br />
36 Das Computer-Magazin 2/2012
Inhalt<br />
<strong>Windows</strong> 8 auf dem USB-Stick<br />
■ Vorbereitung<br />
<strong>Windows</strong> 8 herunterladen S.36<br />
ImageX besorgen S.36<br />
Virtuelle Maschine erstellen S.37<br />
■ Installation<br />
USB-Stick bootfähig machen S.38<br />
<strong>Windows</strong> 8 installieren S.38<br />
<strong>Boot</strong>-Sektor auf den USB-Stick schreiben S.39<br />
So geht’s: <strong>Windows</strong> 8 auf dem<br />
USB-Stick installieren S.37<br />
So geht’s: RMPrepUSB 2.1.630 S.38<br />
Software-Übersicht S.38<br />
große ISO-Datei herunter und speichern<br />
Sie sie im Verzeichnis WAIK. Entpacken<br />
Sie sie dann mit 7-Zip.<br />
Installieren Sie nun das <strong>Windows</strong> AIK:<br />
Starten Sie die Datei „StartCD.exe“,<br />
klicken Sie dann auf „<strong>Windows</strong> AIK-<br />
Setup“ (Bild B) und folgen Sie den Anweisungen<br />
des Installationsassistenten.<br />
Virtuelle Maschine erstellen<br />
<strong>Windows</strong> 8 verwendet einen anderen<br />
<strong>Boot</strong>-Sektor als <strong>Windows</strong> 7. Damit der<br />
USB-Stick später an jedem PC startet,<br />
schreiben Sie den <strong>Boot</strong>-Sektor von Win-<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
dows 8 auf den USB-Stick. Das erledigen<br />
Sie am einfachsten mit einer virtuellen<br />
Maschine, die <strong>Windows</strong> 8 enthält.<br />
Erstellen Sie daher einen virtuellen PC<br />
– etwa in Virtual Box 4.1.6 – und installieren<br />
Sie darin <strong>Windows</strong> 8 (kostenlos,<br />
www.virtualbox.org auf ). Verwenden<br />
Sie dazu das ISO-Image von Win-<br />
So geht’s: <strong>Windows</strong> 8 auf dem USB-Stick installieren<br />
1 Vorbereitung<br />
<strong>Windows</strong> 8 auf USB-Stick<br />
COMPUTER<br />
dows 8, das Sie zuvor heruntergeladen<br />
haben. Schalten Sie nach der Installation<br />
den virtuellen PC aus.<br />
Installation<br />
Nun installieren Sie <strong>Windows</strong> 8 auf Ihrem<br />
USB-Stick oder Ihrer USB-Fest-<br />
Installation<br />
<strong>Boot</strong>-Sektor<br />
aktualisieren<br />
Sie laden die Setup-DVD von <strong>Windows</strong> 8 und<br />
das <strong>Windows</strong> AIK herunter.Dann erstellen Sie<br />
einen virtuellen PC mit <strong>Windows</strong> 8.<br />
Internet<br />
ISO<br />
Win 8<br />
ISO<br />
WAIK<br />
<strong>Windows</strong> AIK für <strong>Windows</strong> 7: Die Tool-Sammlung <strong>Windows</strong> AIK enthält das System-Tool ImageX. Dieses<br />
Programm installiert <strong>Windows</strong> 8 auf dem USB-Stick (Bild B)<br />
2 3<br />
Sie machen den USB-Stick bootfähig und<br />
installieren dann mit dem Programm ImageX<br />
<strong>Windows</strong> 8 auf dem USB-Stick.<br />
installieren<br />
Sie binden den USB-Stick in die virtuelle<br />
Maschine ein und schreiben den <strong>Boot</strong>-Sektor<br />
von <strong>Windows</strong> 8 auf den USB-Stick.<br />
<strong>Boot</strong>-Sektor<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 37<br />
▲
COMPUTER <strong>Windows</strong> 8 auf USB-Stick<br />
platte. Dazu machen Sie zuerst Ihren<br />
USB-Datenträger bootfähig. Dann installieren<br />
Sie <strong>Windows</strong> 8 darauf. Zum<br />
Schluss schreiben Sie den <strong>Boot</strong>-Sektor<br />
von <strong>Windows</strong> 8 auf den Datenträger.<br />
USB-Stick bootfähig machen<br />
Um Ihren USB-Stick bootfähig zu machen,<br />
partitionieren und formatieren<br />
Sie ihn und aktivieren die neue Partition,<br />
damit <strong>Windows</strong> 8 booten kann.<br />
Am komfortabelsten erledigen Sie<br />
diese Aufgabe mit dem Tool RMPrep-<br />
USB 2.1.630 (kostenlos, www.rmprep<br />
usb.com und auf ).<br />
Wenn Sie nicht extra ein Tool installieren<br />
wollen, nutzen Sie stattdessen<br />
das Kommandozeilen-Tool Diskpart.<br />
Wie es mit Diskpart funktioniert, steht<br />
im Kasten „So geht’s: USB-Stick bootfähig<br />
machen“ auf Seite 42.<br />
So geht’s mit RMPrepUSB 2.1.630:<br />
Entpacken Sie die ZIP-Datei in das Verzeichnis<br />
RMPrepUSB, starten Sie dann<br />
die Installation mit einem Doppelklick<br />
auf die EXE-Datei und folgen Sie dem<br />
So geht’s: RMPrepUSB 2.1.630<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
7-Zip 9.20 (Packer)<br />
RMPrepUSB 2.1.630 (Macht USB-Sticks bootfähig)<br />
Virtual Box 4.1.6 (Virtueller PC)<br />
<strong>Windows</strong> 8 Developer Preview<br />
(Vorabversion von <strong>Windows</strong> 8)<br />
<strong>Windows</strong> Automated Installation Kit für <strong>Windows</strong> 7<br />
(Entwicklerbaukasten von Microsoft)<br />
Installationsassistenten. Verbinden Sie<br />
dann den USB-Stick mit dem PC und<br />
starten Sie PMPrepUSB. Stellen Sie im<br />
Hauptfenster die Sprache auf „German“<br />
um und markieren Sie Ihren USB-Stick.<br />
Tippen Sie bei „2 LW Bezeichnung“<br />
<strong>Windows</strong>.8 als Datenträgerbezeichnung<br />
ein. Aktivieren Sie jetzt unter „3 BOOT<br />
OPTIONEN“ den Radio-Button bei<br />
„WinPE v2/WinPE v3/Vista (…)“. Unter<br />
„4 DATEISYSTEM und ÜBERSCHREI-<br />
BEN“ aktivieren Sie „NTFS“ und setzen<br />
ein Häkchen bei „<strong>Boot</strong> as HDD (C:<br />
2PTNS)“. Machen Sie den USB-Stick<br />
mit einem Klick auf „6 Stick bereitstellen“<br />
bootfähig (Bild C). Nach kurzer Zeit<br />
ist der USB-Stick bereit für die Installation<br />
von <strong>Windows</strong> 8. Schließen Sie<br />
RMPrepUSB.<br />
Weitere Bedientipps zu diesem Tool<br />
finden Sie im Kasten „So geht’s: RM-<br />
PrepUSB 2.1.630“.<br />
<strong>Windows</strong> 8 installieren<br />
Installieren Sie nun <strong>Windows</strong> 8 auf dem<br />
USB-Stick. Die Installation führen<br />
38 auf CD und DVD nur auf DVD<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Quelle<br />
www.7zip.org<br />
www.rmprepusb.com<br />
www.virtualbox.org<br />
http://msdn.microsoft.com/en-us/<br />
windows/apps/br229516<br />
http://go.microsoft.com/fwlink/?<br />
LinkId=136976<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -DVD in der Rubrik „Computer,<strong>Windows</strong> 8 auf dem Stick“.<br />
RMPrepUSB 2.1.630 macht USB-Sticks bootbar. Dabei berücksichtigt das Tool die speziellen Anforderungen unterschiedlicher<br />
Betriebssysteme wie XP, <strong>Windows</strong> 7 oder DOS.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Name des Datenträgers<br />
Hier tippen Sie die künftige Datenträgerbezeichnung<br />
ein.<br />
Seite<br />
36<br />
38<br />
37<br />
36<br />
36<br />
Betriebssystem<br />
An dieser Stelle geben Sie an, welche<br />
Art von Betriebssystem starten soll.<br />
Dateisystem<br />
Hier geben Sie das gewünschte<br />
Dateisystem an und welche Starteigenschaften<br />
der Stick haben soll.<br />
Ausführung<br />
Klicken Sie auf diese Schaltfläche,<br />
damit der USB-Stick bootfähig gemacht<br />
wird.<br />
▲
Sie auf besondere Weise durch: Statt<br />
wie üblich den PC von der Setup-DVD<br />
zu booten und den Anweisungen des<br />
Installationsassistenten zu folgen, kopieren<br />
Sie den Inhalt des Installations-<br />
Images von <strong>Windows</strong> 8 – es heißt<br />
„install.wim“ und befindet sich im Verzeichnis<br />
„Sources“ – von der Setup-<br />
DVD auf den Stick. Dazu verwenden<br />
Sie das Kommandozeilen-Tool ImageX.<br />
Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung<br />
mit Administratorrechten. Rufen<br />
Sie dazu „Start, Alle Programme, Zubehör“<br />
auf, klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf „Eingabeaufforderung“<br />
und wählen Sie „Als Administrator ausführen“.<br />
<strong>Windows</strong> 8 mit 64 Bit: Falls Sie auf Ihrem<br />
USB-Stick eine 64-Bit-Version von<br />
<strong>Windows</strong> 8 installieren wollen, dann<br />
wechseln Sie mit cd."C:\Program.<br />
Files\<strong>Windows</strong>.AIK\Tools\amd64"<br />
in den Ordner, in dem die 64-Bit-Version<br />
von ImageX liegt.<br />
<strong>Windows</strong> 8 mit 32 Bit: Falls Sie auf Ihrem<br />
USB-Stick eine 32-Bit-Version von<br />
<strong>Windows</strong> 8 installieren wollen, dann<br />
wechseln Sie mit cd."C:\Program.<br />
Files\<strong>Windows</strong>.AIK\Tools\x86" in<br />
den Ordner, in dem die 32-Bit-Version<br />
von ImageX liegt.<br />
Der Befehl für ImageX ist bei 32- und<br />
64-Bit-Systemen gleich: Installieren Sie<br />
<strong>Windows</strong> 8 mit dem Befehl (Bild D):<br />
1 imagex./apply.c:\win8\sources<br />
\install.wim.1.x:<br />
USB-Stick bootbar machen: RMPrepUSB erstellt auf dem USB-Stick eine<br />
neue, aktive Partition und formatiert den Stick anschließend (Bild C)<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Ersetzen Sie dabei den Parameter x:<br />
durch den Laufwerkbuchstaben Ihres<br />
USB-Sticks.<br />
Bei schnellen Sticks mit USB 3.0 ist<br />
die Installation nach rund 30 Minuten<br />
beendet. Bei sehr langsamen USB-<br />
Sticks dauert der Vorgang bis zu einer<br />
Stunde.<br />
<strong>Boot</strong>-Sektor auf den USB-Stick<br />
schreiben<br />
Der <strong>Windows</strong>-8-Stick ist jetzt fast fertig.<br />
Der USB-Stick muss nur noch mit dem<br />
speziellen <strong>Boot</strong>-Sektor von <strong>Windows</strong> 8<br />
ausgestattet werden. Das Kommandozeilen-Tool<br />
Bcdboot von <strong>Windows</strong> 7<br />
kann nämlich mit dem <strong>Boot</strong>-Sektor von<br />
<strong>Windows</strong> 8 nichts anfangen, weil es den<br />
nötigen Parameter /f.all nicht unterstützt.<br />
Den <strong>Boot</strong>-Sektor von <strong>Windows</strong> 8<br />
kopieren Sie aus der <strong>Windows</strong>-8-Installation<br />
in der virtuellen Maschine. Starten<br />
Sie dazu den virtuellen PC mit <strong>Windows</strong><br />
8 und binden Sie den USB-Stick<br />
in die virtuelle Maschine ein.<br />
Starten Sie in der virtuellen Maschine<br />
eine Kommandozeile mit Administratorrechten.<br />
Tippen Sie unter der<br />
<strong>Windows</strong> 8 auf USB-Stick<br />
COMPUTER<br />
<strong>Boot</strong>-Sektor von <strong>Windows</strong> 8: Das in <strong>Windows</strong> 8 integrierte Kommandozeilen-Tool Bcdboot kopiert den<br />
<strong>Boot</strong>-Sektor von <strong>Windows</strong> 8 auf den USB-Stick (Bild E)<br />
Metro-Oberfläche cmd ein. Klicken Sie<br />
mit der rechten Maustaste auf das<br />
„cmd“-Symbol und klicken Sie rechts<br />
unten auf den Eintrag „Advanced, Run<br />
as administrator“.<br />
Schreiben Sie dann den <strong>Boot</strong>-Sektor<br />
von <strong>Windows</strong> 8 auf den USB-Stick. Das<br />
geht mit folgendem Befehl (Bild E):<br />
1 bcdboot.X:\windows./s.x:./f.<br />
all<br />
Ersetzen Sie dabei wieder den Parameter<br />
x: durch den Laufwerkbuchstaben<br />
Ihres USB-Sticks. Nach kurzer Zeit ist<br />
der Vorgang abgeschlossen.<br />
Sie können den USB-Stick nun an<br />
einen beliebigen Rechner anschließen<br />
und <strong>Windows</strong> 8 starten. ■<br />
Weitere Infos<br />
Oliver Ehm<br />
computer@com-magazin.de<br />
■ www.win-next.de<br />
Seite mit Neuigkeiten und Gerüchten rund um<br />
<strong>Windows</strong> 8<br />
<strong>Windows</strong> 8 installieren: Das Tool ImageX installiert <strong>Windows</strong> 8 auf dem<br />
USB-Stick. Bei schnellen USB-3.0-Sticks dauert das rund 30 Minuten (Bild D)<br />
auf CD und DVD nur auf DVD<br />
39
COMPUTER Setup vom NAS<br />
<strong>Windows</strong>-Setup<br />
vom NAS<br />
Ein NAS ist nicht nur das Sammelbecken für Fotos und Videos im Netzwerk.<br />
Es lässt sich auch hervorragend als Setup-Zentrale für <strong>Windows</strong> 7 verwenden.<br />
<strong>Windows</strong> 7 lässt sich vom NAS aus<br />
über das Netzwerk auf allen angeschlossenen<br />
Rechnern installieren.<br />
Dazu müssen Sie zunächst die Installationsdateien<br />
von <strong>Windows</strong> 7 auf das<br />
NAS kopieren. Dann kopieren Sie das<br />
kostenlose Mini-Betriebssystem <strong>Windows</strong><br />
PE auf einen USB-Stick oder eine<br />
CD. Vom fertigen <strong>Boot</strong>-Stick oder von<br />
der <strong>Boot</strong>-CD starten Sie dann den Rechner,<br />
auf dem Sie <strong>Windows</strong> 7 installieren<br />
wollen. Das gestartete <strong>Windows</strong> PE<br />
richtet automatisch den Netzwerkzugriff<br />
ein. Schließlich starten Sie das Setup<br />
von <strong>Windows</strong> 7 direkt vom NAS-Server<br />
(Bild A).<br />
Für diese Installationsmethode brauchen<br />
Sie fünf Dinge.<br />
Erstens: ein NAS-Laufwerk, auf dem<br />
Sie die Installationsdateien ablegen.<br />
Zweitens: ein Netzwerk mit einer Geschwindigkeit<br />
von mindestens 500<br />
MBit/s. Es werden nämlich rund 4 GByte<br />
Daten vom NAS zum Zielrechner übertragen.<br />
Eine Installation per WLAN geht<br />
auch, würde aber sehr lange dauern.<br />
Drittens: einen USB-Stick mit mindestens<br />
256 MByte Kapazität zum <strong>Boot</strong>en<br />
des Zielrechners. Alternativ können Sie<br />
auch eine CD verwenden.<br />
<strong>Windows</strong> 7 vom NAS installieren: Die Installationsdateien von <strong>Windows</strong> 7 liegen auf dem NAS-Server.<br />
Über das Netzwerk installieren Sie das Betriebssystem auf jedem angeschlossenen PC (Bild A)<br />
Viertens: eine <strong>Windows</strong>-7-DVD. Falls<br />
Sie gerade keinen Setup-Datenträger<br />
zur Hand haben, holen Sie sich ein Abbild<br />
der Installations-DVD kostenlos<br />
von den Microsoft-Servern und brennen<br />
daraus einen Setup-Datenträger.<br />
Am einfachsten laden Sie die ISO-<br />
Datei mit dem Microsoft Software Center<br />
12.01 Lite herunter (kostenlos, www<br />
.com-magazin.de/software und auf ).<br />
Dort finden Sie auf der Registerkarte<br />
„<strong>Windows</strong> 7“ die Download-Links für<br />
die <strong>Windows</strong>-7-Versionen Home Premium<br />
und Professional, jeweils für 32<br />
Bit und 64 Bit. Sie benötigen eine Lizenz<br />
für <strong>Windows</strong> 7.<br />
Fünftens: <strong>Windows</strong> PE als 64-Bit-Version.<br />
Dieses Mini-<strong>Windows</strong> von Microsoft<br />
ist Bestandteil des Softwarepakets<br />
<strong>Windows</strong> Automated Installation Kit<br />
(kurz <strong>Windows</strong> AIK) für <strong>Windows</strong> 7. Das<br />
<strong>Windows</strong> AIK lässt sich ebenfalls mit<br />
Kompakt<br />
Auf CD und DVD ■ Der Artikel erklärt, wie Sie <strong>Windows</strong> 7<br />
von einem NAS aus auf beliebigen<br />
Sie finden das Microsoft Software Center<br />
Rechnern im Netzwerk installieren.<br />
12.01 Lite und Virtual Clone Drive 5.4.5.0<br />
auf in der Rubrik „Computer, Setup vom<br />
■ Sie brauchen ein NAS, einen USB-Stick<br />
mit 256 MByte, eine <strong>Windows</strong>-7-DVD<br />
NAS“.<br />
und das kostenlose <strong>Windows</strong> PE.<br />
40 Das Computer-Magazin 2/2012
Netzwerkfreigabe einrichten: Richten Sie auf Ihrem NAS ein Verzeichnis ein und geben Sie es im Netzwerk<br />
frei. In dieses Verzeichnis kopieren Sie die Installationsdateien von <strong>Windows</strong> 7 (Bild B)<br />
dem Microsoft Software Center 12.01<br />
Lite herunterladen.<br />
Dieser Artikel beschreibt, wie Sie eine<br />
64-Bit-Version von <strong>Windows</strong> 7 installieren.<br />
Dafür benötigen Sie auch die<br />
64-Bit-Version von <strong>Windows</strong> PE.<br />
Wenn Sie eine 32-Bit-Version von<br />
<strong>Windows</strong> 7 installieren möchten, dann<br />
benötigen Sie eine 32-Bit-Version von<br />
<strong>Windows</strong> PE. Die Befehle, um <strong>Windows</strong><br />
So geht’s: <strong>Windows</strong> 7 vom NAS aus installieren<br />
1 <strong>Boot</strong>-Stick<br />
erstellen<br />
Sie erstellen einen <strong>Boot</strong>-Stick. Dazu kopieren<br />
Sie das kostenlose Mini-System <strong>Windows</strong> PE<br />
auf einen USB-Stick.<br />
Internet<br />
Download<br />
Win PE<br />
Win-7-<br />
Setup<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
NAS<br />
kopieren<br />
PE als 32-Bit-Version zu erstellen, unterscheiden<br />
sich leicht von den im Abschnitt<br />
„<strong>Windows</strong> PE vorbereiten” auf<br />
Seite 43 genannten Befehlen.<br />
Wie die Befehle stattdessen lauten,<br />
steht im Kasten „So geht’s: <strong>Windows</strong> PE<br />
32 Bit” auf Seite 44. Dort finden Sie<br />
alle für 32 Bit angepassten Befehle<br />
vollständig aufgelistet. Verwenden Sie<br />
diese.<br />
Rechner vom 2 <strong>Boot</strong>-Stick booten 3<br />
Sie booten den Zielrechner mit <strong>Windows</strong> PE.<br />
Der Befehl net.use verbindet den Rechner<br />
mit dem NAS.<br />
NAS<br />
booten<br />
Win-7-<br />
Setup<br />
Setup vom NAS COMPUTER<br />
Inhalt<br />
<strong>Windows</strong>-Setup vom NAS<br />
■ NAS vorbereiten<br />
Verzeichnis einrichten S.42<br />
Installationsdateien auf das NAS kopieren S.42<br />
■ <strong>Boot</strong>-Stick erstellen<br />
<strong>Windows</strong> AIK installieren S.42<br />
<strong>Windows</strong> PE vorbereiten S.43<br />
<strong>Windows</strong> PE auf USB-Stick kopieren S.44<br />
<strong>Windows</strong> PE auf CD brennen<br />
■ <strong>Windows</strong>-Setup vom NAS<br />
S.44<br />
Rechner booten S.45<br />
Netzlaufwerk verbinden S.45<br />
Setup starten<br />
So geht’s: <strong>Windows</strong> 7 vom<br />
S.45<br />
NAS aus installieren S.41<br />
So geht’s: USB-Stick bootfähig machen S.42<br />
So geht’s: DHCP aktivieren S.43<br />
So geht’s: <strong>Windows</strong> PE 32 Bit S.44<br />
NAS vorbereiten<br />
Das NAS stellt die Installationsdateien<br />
für <strong>Windows</strong> 7 bereit. Dazu richten Sie<br />
auf dem NAS zunächst ein neues Verzeichnis<br />
ein und stellen sicher, dass das<br />
Verzeichnis für den Zugriff über das<br />
Netzwerk freigegeben ist. Dann kopieren<br />
Sie die Installationsdateien von<br />
<strong>Windows</strong> 7 in dieses Verzeichnis.<br />
<strong>Windows</strong> 7 vom NAS<br />
installieren<br />
Sie starten die Installation von <strong>Windows</strong> 7<br />
direkt aus einem Ordner auf dem NAS-Server<br />
heraus.<br />
NAS<br />
Installation<br />
Win-7-<br />
Setup<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 41<br />
▲
COMPUTER Setup vom NAS<br />
Verzeichnis einrichten<br />
Richten Sie zunächst auf dem NAS ein<br />
neues Hauptverzeichnis ein. Nennen<br />
Sie es win7inst. Wie Sie dieses Verzeichnis<br />
erstellen, hängt vom Hersteller<br />
und dem Modell Ihres NAS-Servers ab.<br />
In der Regel wechseln Sie dazu in die<br />
Verzeichnisverwaltung oder den Datei-<br />
Browser (Bild B).<br />
Stellen Sie sicher, dass das neue Verzeichnis<br />
„win7inst“ für den Zugriff aus<br />
dem Netzwerk freigegeben ist. Legen<br />
Sie dabei fest, dass jeder Nutzer des<br />
Netzwerks auf dieses Verzeichnis zugreifen<br />
darf.<br />
Erstellen Sie nun ein Unterverzeichnis<br />
für jede Version von <strong>Windows</strong> 7, die<br />
Sie vom NAS aus installieren möchten.<br />
Verwenden Sie dazu die Bezeichnung<br />
der Version und den Hinweis, ob es sich<br />
um die 32- oder 64-Bit-Variante handelt,<br />
zum Beispiel homepremium32bit, pro<br />
fessional32bit oder ultimate64bit.<br />
So geht’s: USB-Stick bootfähig machen<br />
Fast jeder USB-Stick lässt<br />
sich mit <strong>Windows</strong>-Bordmitteln<br />
in einen <strong>Boot</strong>-Stick umwandeln.<br />
Sie verwenden dafür<br />
das Kommandozeilen-<br />
Tool Diskpart.<br />
So lassen sich die Versionen einfacher<br />
auseinanderhalten.<br />
Installationsdateien auf das<br />
NAS kopieren<br />
Legen Sie den Installationsdatenträger<br />
von <strong>Windows</strong> 7 in einen Rechner ein,<br />
der Zugriff auf das Netzwerk und das<br />
NAS hat. Öffnen Sie auf diesem Rechner<br />
im <strong>Windows</strong>-Explorer das auf dem<br />
Schließen Sie den USB-Stick<br />
an Ihren Rechner an und sichern<br />
Sie alle Dateien. Denn Laufwerknummer: Die Nummer des USB-Sticks finden Sie in der<br />
bei der folgenden Prozedur<br />
werden alle Daten gelöscht.<br />
Spalte „###“. In diesem Fall ist es die „2“ (Bild C)<br />
Rufen Sie eine Kommandozeile mit Admin- Geben Sie select.disk.# ein. Ersetzen<br />
Rechten auf. Wählen Sie dazu „Start, Alle Pro- Sie # durch die Nummer Ihres USB-Sticks, beigramme,<br />
Zubehör“, klicken Sie mit der rechten spielsweise 2. Geben Sie dann nacheinander<br />
Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ und<br />
wählen Sie „Als Administrator ausführen“.<br />
die folgenden Befehle ein.<br />
Starten Sie das Tool Diskpart mit dem Befehl 1 clean<br />
diskpart. Warten Sie, bis das Tool geladen 2 create.partition.primary<br />
ist, und geben Sie dann den Befehl list. 3 select.partition.1<br />
disk ein. Es werden sämtliche Laufwerke an- 4 active<br />
gezeigt, die sich mit Diskpart bearbeiten lassen. 5 format.quick.fs=fat32<br />
Suchen Sie in der Liste nach Ihrem USB-Stick – 6 assign<br />
Sie erkennen ihn an der Größe. Merken Sie sich<br />
die in der Spalte „###“ angezeigte Laufwerk-<br />
7 exit<br />
nummer (Bild C).<br />
Fertig. Der USB-Stick ist nun ein <strong>Boot</strong>-Stick.<br />
ISO-Datei mounten: Anstatt die ISO-Datei des <strong>Windows</strong> AIK als CD zu brennen, lässt sie sich ganz bequem<br />
mit Virtual Clone Drive als virtuelles Laufwerk einbinden (Bild D)<br />
NAS freigegebene Verzeichnis „win7<br />
inst“. Wechseln Sie in das passende Unterverzeichnis.<br />
Kopieren Sie anschließend<br />
den gesamten Inhalt des Installationsdatenträgers<br />
in dieses Unterverzeichnis.<br />
Der Vorgang dauert eine Weile,<br />
da mehrere Gigabyte Daten übertragen<br />
werden.<br />
Wiederholen Sie diese Schritte für jede<br />
Version von <strong>Windows</strong> 7, die Sie vom<br />
NAS aus installieren möchten.<br />
<strong>Boot</strong>-Stick erstellen<br />
Der Rechner, auf dem <strong>Windows</strong> 7 installiert<br />
werden soll, muss Zugriff auf das<br />
Netzwerk und das NAS erhalten. Dazu<br />
erstellen Sie ein auf <strong>Windows</strong> PE basierendes<br />
<strong>Boot</strong>-Medium – entweder einen<br />
USB-Stick oder eine CD. <strong>Windows</strong> PE<br />
erkennt die vorhandene Netzwerk-<br />
Hardware des Rechners automatisch<br />
und konfiguriert sie.<br />
<strong>Windows</strong> AIK installieren<br />
Zunächst beschaffen Sie sich <strong>Windows</strong><br />
PE. Dieses Mini-Betriebssystem von<br />
Microsoft brauchen Sie, um später den<br />
Rechner zu booten, auf dem Sie <strong>Windows</strong><br />
7 installieren.<br />
<strong>Windows</strong> PE ist Bestandteil des <strong>Windows</strong><br />
Automated Installation Kits für<br />
<strong>Windows</strong> 7 – kurz <strong>Windows</strong> AIK (kostenlos,<br />
http://go.microsoft.com/fwlink<br />
/?LinkId=136976). Das Softwarepaket<br />
ist rund 1,6 GByte groß. Es ist eigentlich<br />
für Administratoren gedacht, die <strong>Windows</strong><br />
7 bereits vor der Installation an<br />
die Bedürfnisse ihres Unternehmens<br />
anpassen.<br />
42 Das Computer-Magazin 2/2012
<strong>Windows</strong>-PE-ISO erstellen: Die einzelnen Dateien von <strong>Windows</strong> PE führen Sie mit dem Tool Oscdimg des<br />
<strong>Windows</strong> AIK zusammen. Sie erhalten daraufhin eine ISO-Datei mit dem Namen „winpe_x64.iso“ (Bild F)<br />
Laden Sie das <strong>Windows</strong> AIK aus dem<br />
Internet herunter. Bequem und schnell<br />
geht das wiederum mit dem Microsoft<br />
Software Center 12.01 Lite. Den Download-Link<br />
des <strong>Windows</strong> Automated Installation<br />
Kits finden Sie auf der Registerkarte<br />
„<strong>Windows</strong> 7“.<br />
Das <strong>Windows</strong> AIK liegt nun als ISO-<br />
Datei auf Ihrem Rechner. Mounten Sie<br />
So geht’s: DHCP aktivieren<br />
Jeder gute Router kann IP-Adressen automatisch<br />
per DHCP zuweisen. So schalten<br />
Sie die Funktion ein.<br />
Die Anleitung bezieht sich auf Router von AVM.<br />
Starten Sie Ihren Webbrowser und geben Sie<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
die ISO-Datei mit Virtual Clone Drive<br />
5.4.5.0 als virtuelles DVD-Laufwerk<br />
(kostenlos, www.slysoft.com/de/virtualclonedrive.html<br />
und auf ).<br />
Starten Sie das Setup von Virtual<br />
Clone Drive. Bestätigen Sie während<br />
des Setups die Installation der Gerätesoftware<br />
mit „Installieren“. Es handelt<br />
sich dabei um einen speziellen Treiber,<br />
fritz.box ein. Melden Sie sich mit Ihrem<br />
Kennwort an und klicken Sie auf „Heimnetz,<br />
Netzwerk“. Wechseln Sie auf die Registerkarte<br />
„Netzwerkeinstellungen“ und klicken Sie dann<br />
auf „IP-Adressen“. Setzen Sie ein Häkchen vor<br />
der Option „DHCP-Server aktivieren“ (Bild E).<br />
Automatisch IP-Adresse zuweisen: Setzen Sie ein Häkchen bei „DHCP-Server aktivieren“. Die Fritzbox<br />
teilt dann dem mit <strong>Windows</strong> PE gebooteten Rechner automatisch eine IP-Adresse zu (Bild E)<br />
Setup vom NAS COMPUTER<br />
der das virtuelle Laufwerk unter <strong>Windows</strong><br />
bereitstellt.<br />
Nachdem die Installation von Virtual<br />
Clone Drive abgeschlossen ist, mounten<br />
Sie das <strong>Windows</strong> AIK. Klicken Sie<br />
die ISO-Datei dazu mit der rechten<br />
Maustaste an und wählen Sie „Öffnen<br />
mit, Mount Files with Virtual Clone-<br />
Drive“ (Bild D).<br />
Nun installieren Sie das <strong>Windows</strong><br />
AIK. Wechseln Sie dazu im <strong>Windows</strong>-<br />
Explorer zu „Computer“, öffnen Sie das<br />
von Virtual Clone Drive neu erstellte<br />
Laufwerk und klicken Sie doppelt auf<br />
„StartCD.exe“. Ein Programmfenster<br />
öffnet sich. Klicken Sie links auf „<strong>Windows</strong><br />
AIK-Setup“, um die Installation<br />
des <strong>Windows</strong> Automated Installation<br />
Kits zu starten. Folgen Sie den Anweisungen<br />
des Installationsassistenten.<br />
<strong>Windows</strong> PE vorbereiten<br />
Aus dem soeben installierten Softwarepaket<br />
<strong>Windows</strong> AIK erstellen Sie nun<br />
das Mini-Betriebssystem <strong>Windows</strong> PE.<br />
Klicken Sie auf „Start, Alle Programme,<br />
Microsoft <strong>Windows</strong> AIK“. Klicken<br />
Sie mit der rechten Maustaste auf den<br />
Eintrag „Eingabeaufforderung für Bereitstellungstools“<br />
und wählen Sie „Als<br />
Administrator ausführen“.<br />
Es öffnet sich ein Kommandozeilenfenster.<br />
Kopieren Sie zunächst alle für<br />
das <strong>Boot</strong>-Medium notwendigen Dateien<br />
von <strong>Windows</strong> PE in das Verzeichnis<br />
„c:\winpe_x64“. Geben Sie dazu den<br />
ersten Befehl ein:<br />
1 copype.cmd.amd64.c:\winpe_<br />
x64<br />
Dann kopieren Sie die Datei „imagex<br />
.exe“ ebenfalls in das Verzeichnis<br />
„c:\winpe_x64“. Geben Sie dazu den<br />
zweiten Befehl ein:<br />
2 copy."C:\Program.Files\<br />
<strong>Windows</strong>.AIK\Tools\amd64\<br />
imagex.exe"."c:\winpe_x64"<br />
Der dritte Befehl dupliziert die im Verzeichnis<br />
„c:\winpe_x64“ enthaltene<br />
Datei „winpe.wim“, kopiert sie in<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 43<br />
▲
COMPUTER Setup vom NAS<br />
ISO-Datei brennen: Brennen Sie die Datei „winpe_x64.iso“ auf CD. Mit dieser CD booten Sie dann den<br />
Rechner, auf dem <strong>Windows</strong> 7 installiert werden soll (Bild H)<br />
ein Unterververzeichnis und benennt<br />
sie gleichzeitig in „boot.wim“ um. Geben<br />
Sie diesen dritten Befehl ein:<br />
3 copy."c:\winpe_x64\winpe<br />
.wim"."c:\winpe_x64\iso\<br />
sources\boot.wim"<br />
Der vierte und letzte Befehl erstellt aus<br />
den Dateien im Verzeichnis „c:\winpe<br />
_x64“ die ISO-Datei „c:\winpe_x64<br />
.iso“ (Bild F). Geben Sie im Kommandozeilenfenster<br />
den vierten und letzten<br />
Befehl ein:<br />
4 oscdimg.-n.c:\winpe_x64\ISO.<br />
c:\winpe_x64.iso.-n.-bc:\win<br />
pe_x64\etfsboot.com<br />
Wichtig: Wenn Sie <strong>Windows</strong> 7 32 Bit<br />
installieren möchten, dann benötigen<br />
Sie dazu auch <strong>Windows</strong> PE in einer<br />
32-Bit-Version.<br />
Die Befehle, um <strong>Windows</strong> PE als 32-<br />
Bit-Version zu erstellen, unterscheiden<br />
sich von den oben genannten vier. So<br />
muss an allen Auftretensstellen sowohl<br />
So geht’s: <strong>Windows</strong> PE 32 Bit<br />
Der Artikel beschreibt die Installation von<br />
<strong>Windows</strong> 7 in der 64-Bit-Version. Falls Sie<br />
<strong>Windows</strong> 7 als 32-Bit-Version installieren<br />
möchten, dann brauchen Sie auch die 32-<br />
Bit-Version von <strong>Windows</strong> PE.<br />
Die folgenden vier Befehle erstellen <strong>Windows</strong><br />
PE in der 32-Bit-Version und ersetzen die vier im<br />
Abschnitt „<strong>Windows</strong> PE vorbereiten“ genannten<br />
Befehle vollständig. Die Zeilennummern<br />
helfen bei der Zuordnung.<br />
amd64 als auch x64 durch x32 ersetzt<br />
werden. Eine Liste aller entsprechend<br />
angepassten Befehle finden Sie unten<br />
im Kasten „So geht’s: <strong>Windows</strong> PE<br />
32 Bit“.<br />
<strong>Windows</strong> PE auf USB-Stick<br />
kopieren<br />
Nun erzeugen Sie den <strong>Boot</strong>-Stick. Sie<br />
brauchen dafür einen USB-Stick mit<br />
mindestens 256 MByte Kapazität. Gehen<br />
Sie dabei zunächst so vor, wie im<br />
Kasten „So geht’s: USB-Stick bootfähig<br />
machen“ auf Seite 42 beschrieben. Kopieren<br />
Sie anschließend <strong>Windows</strong> PE<br />
auf den bootfähigen USB-Stick. Rufen<br />
Sie dazu mit [<strong>Windows</strong> R] und cmd ein<br />
Kommandozeilenfenster auf. Geben Sie<br />
den folgenden Befehl ein:<br />
1 xcopy.c:\winpe_x64\iso\*.*.<br />
/e.g:\<br />
Ersetzen Sie dabei g: durch den<br />
Laufwerkbuchstaben Ihres USB-Sticks<br />
(Bild G).<br />
Von diesem <strong>Boot</strong>-Stick lässt sich ein<br />
beliebiger Rechner mit <strong>Windows</strong> PE<br />
booten und Sie erhalten automatisch<br />
Zugriff auf das Netzwerk. Voraussetzung<br />
dafür ist, dass Ihr Router IP-Adres-<br />
Xcopy: Das Kommandozeilen-Tool Xcopy kopiert <strong>Windows</strong> PE auf den zuvor bootfähig gemachten USB-<br />
Stick. Mit diesem <strong>Boot</strong>-Stick lässt sich dann ein Rechner starten und <strong>Windows</strong> 7 installieren (Bild G)<br />
1 copype.cmd.x32.c:\winpe<br />
_x32<br />
2 copy."C:\Program.Files\<br />
<strong>Windows</strong>.AIK\Tools\x32\imagex<br />
.exe"."c:\winpe_x32"<br />
3 copy."c:\winpe_x32\winpe<br />
.wim"."c:\winpe_x32\iso\<br />
sources\boot.wim"<br />
4 oscdimg.-n.c:\winpe_x32\<br />
ISO.c:\winpe_x32.iso.-n.-bc<br />
:\winpe_x32\etfsboot.com<br />
sen per DHCP vergibt. Der Kasten „So<br />
geht’s: DHCP aktivieren“ auf Seite 43<br />
erklärt, wie Sie die DHCP-Funktion Ihres<br />
Routers einschalten. Als Beispiel<br />
dient die weit verbreitete Fritzbox von<br />
AVM.<br />
<strong>Windows</strong> PE auf CD brennen<br />
Anstelle eines USB-Sticks als <strong>Boot</strong>-Medium<br />
können Sie auch eine CD für<br />
<strong>Windows</strong> PE verwenden.<br />
Legen Sie eine leere CD in Ihr Laufwerk<br />
ein. Öffnen Sie dann den <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
mit [<strong>Windows</strong> E] und<br />
wechseln Sie ins Verzeichnis „C:\“.<br />
Klicken Sie die ISO-Datei „win<br />
pe_x64.iso“ mit der rechten Maustaste<br />
an. Wählen Sie aus dem Kontextmenü<br />
die Option „Öffnen mit, <strong>Windows</strong>-<br />
Brenner für Datenträgerabbilder“ aus.<br />
Klicken Sie auf „Brennen“, um den<br />
Schreibvorgang zu starten (Bild H). <strong>Boot</strong>en<br />
Sie mit dieser CD dann den Zielrechner.<br />
44 Das Computer-Magazin 2/2012
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Setup vom NAS COMPUTER<br />
diskstation\admin. Beim Kennwort<br />
müssen Sie nichts beachten.<br />
Die Kommandozeile informiert Sie,<br />
ob der Verbindungsaufbau erfolgreich<br />
war oder nicht. Falls Sie keinen<br />
Netzzugriff haben, geben<br />
Sie ipconfig ein und<br />
prüfen, ob eine IP-Adresse<br />
zugeteilt wurde (Bild J). Wenn<br />
nicht, dann folgen Sie der Beschreibung<br />
im Kasten „So geht’s: DHCP aktivieren“<br />
auf Seite 43.<br />
Setup starten<br />
<strong>Windows</strong> PE: Nachdem Sie Ihren PC mit <strong>Windows</strong> PE gebootet haben, sehen Sie nur dieses Kommandozeilenfenster.<br />
Geben Sie hier den Befehl net.use ein, um das NAS mit dem Rechner zu verbinden (Bild I)<br />
Starten Sie nun das Setup. Wechseln<br />
Sie dazu mit dem Befehl s: auf das<br />
<strong>Windows</strong>-Setup<br />
vom NAS<br />
„s:”. Der vollständige Pfad besteht unter<br />
anderem aus dem Netzwerknamen<br />
des NAS-Servers sowie der Bezeich-<br />
Netzwerk. Geben Sie cd und ein Leerzeichen<br />
ein. Drücken Sie dann so lange<br />
auf [Tab], bis der Verzeichnisname ernung<br />
des freigegebenen Verzeichnisscheint, in dem die Installationsdateien<br />
<strong>Boot</strong>en Sie nun den Rechner, auf dem ses, etwa \\diskstation\win7inst. der <strong>Windows</strong>-7-Version liegen, die Sie<br />
Sie <strong>Windows</strong> 7 installieren möchten, Ersetzen Sie dabei diskstation durch installieren wollen. Bestätigen Sie mit<br />
vom <strong>Boot</strong>-Stick oder von der <strong>Boot</strong>-CD. den Namen Ihres NAS-Servers.<br />
der Eingabetaste.<br />
Binden Sie dann das Netzlaufwerk ein Der vollständige Befehl lautet etwa: Geben Sie als letzten Befehl setup<br />
und starten Sie das Setup.<br />
.exe ein und bestätigen Sie auch die-<br />
1 net.use.s:."\\diskstation\ sen mit der Eingabetaste.<br />
Rechner booten<br />
win7inst"<br />
Nach Ihrer Befehlseingabe erfolgt zu-<br />
Schalten Sie den Rechner ein. Stecken<br />
nächst keine Reaktion. Das ist normal.<br />
Sie dann den <strong>Boot</strong>-Stick mit <strong>Windows</strong> Bestätigen Sie den Befehl mit der Ein- Haben Sie Geduld. Es dauert mehrere<br />
PE an oder legen Sie die <strong>Boot</strong>-CD mit gabetaste (Bild I).<br />
Minuten, bis der Installationsassistent<br />
<strong>Windows</strong> PE ein. Der Rechner bootet. In der Regel werden Sie nun aufge- startet und die Installationsdateien über<br />
Sobald der <strong>Boot</strong>-Vorgang abgeschlosfordert, einen Benutzernamen und da- das Netzwerk eingelesen hat. Auch der<br />
sen ist, sehen Sie ein schwarzes Komnach ein Kennwort für den Zugriff auf Kopiervorgang der Dateien vom NAS<br />
mandozeilenfenster mit einem blinken- das NAS einzugeben. Verwenden Sie auf den lokalen Rechner dauert Minuden<br />
Cursor.<br />
dazu einen Benutzernamen und ein ten, oft sogar Stunden. Führen Sie die<br />
Kennwort eines auf dem NAS einge- Installation von <strong>Windows</strong> 7 ansonsten<br />
Netzlaufwerk verbinden<br />
richteten Benutzers.<br />
wie gewohnt durch. ■<br />
Im Abschnitt „NAS vorbereiten“ haben Setzen Sie vor den Benutzernamen –<br />
Sie auf dem NAS ein Verzeichnis mit getrennt durch einen Backslash – den<br />
Mark Lubkowitz<br />
den Installationsdateien von <strong>Windows</strong> 7<br />
freigegeben. Dieses Verzeichnis<br />
binden Sie nun auf dem<br />
Rechner als lokales Laufwerk<br />
ein. Dazu verwenden Sie den<br />
Befehl net.use.<br />
Der Befehl net.use erwartet<br />
als Parameter den Laufwerkbuchstaben,<br />
unter dem<br />
das freigegebene Verzeichnis<br />
eingebunden werden soll, sowie<br />
den Pfad zum freigegebe-<br />
Netzwerknamen des NAS-Servers, etwa<br />
computer@com-magazin.de<br />
nen Verzeichnis. Verwenden IP-Adresse: Falls Sie mit dem <strong>Boot</strong>-Stick keinen Zugriff auf das Netzwerk haben, dann prüfen Sie mit dem Tool Ipconfig,<br />
Sie als Laufwerkbuchstaben ob dem Rechner eine IP-Adresse zugeteilt wurde. Hier hat der Rechner die Adresse 192.168.1.134 erhalten (Bild J)<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 45
COMPUTER Tipps für USB-Sticks<br />
10 Tipps für USB-Sticks<br />
Alte USB-Sticks mit nur 16 oder 256 MByte sind zwar wertlos – aber nicht nutzlos:<br />
Sie eignen sich zum Beispiel als PC-Schlüssel, Virenscanner oder sicheres Surf-System.<br />
Es ist erst wenige Jahre her, da waren<br />
USB-Sticks mit bis zu 64 MByte<br />
Speicherplatz das Maß aller Dinge.<br />
Heutzutage bekommen Sie einen<br />
8-GByte-Stick schon für rund zehn Euro<br />
– der ist fast 130-mal so groß.<br />
Fast jeder hat zu Hause alte USB-<br />
Sticks herumliegen. Mit ihrer für heutige<br />
Verhältnisse geringen Kapazität taugen<br />
sie zwar nicht mehr zum Ablegen<br />
großer Dateien, aber zum Beispiel als<br />
Schlüssel für Ihren Computer oder als<br />
Installationsmedium für <strong>Windows</strong>.<br />
Diese zehn Tipps zeigen, wie Sie ausgediente<br />
USB-Sticks sinnvoll nutzen.<br />
FÜR USB-STICKS AB 16 MBYTE<br />
1. PC-Schlüssel<br />
Wenn Sie einen Stick in einen Schlüssel für<br />
Ihren PC verwandeln, dann ist nur damit ein<br />
Anmelden in <strong>Windows</strong> 7 möglich.<br />
Stick Security 3 Basic Beta verwandelt<br />
einen USB-Stick in einen Schlüssel für<br />
<strong>Windows</strong> (kostenlos, www.homedom<br />
software.de). Sobald der USB-Stick ab-<br />
StickSecurity3Beta“. Es startet<br />
ein Assistent, der den<br />
Stick konfiguriert. Legen Sie<br />
unter „Masterpasswort“ ein<br />
sogenanntes Master-Pass-<br />
PC-Schlüssel: Das Tool Stick Security 3 Basic Beta verwandelt<br />
wort fest. Dieses Passwort<br />
entsperrt das System, zum<br />
Beispiel wenn der USB-Stick<br />
defekt ist.<br />
einen USB-Stick in einen Schlüssel für <strong>Windows</strong> (Bild A)<br />
Konfigurieren Sie Stick Security,<br />
indem Sie in die Ein-<br />
gezogen wird, sperrt Stick Security den stellungen wechseln: Klicken Sie im<br />
Zugriff auf <strong>Windows</strong> – und umgekehrt System-Tray mit der rechten Maustaste<br />
(Bild A).<br />
auf das Symbol von Stick Security. Sie<br />
Das Tool ändert jedoch nichts an der erkennen es an dem Schlüssel. Wählen<br />
<strong>Windows</strong>-Anmeldung: Wenn Sie ein Sie im Kontextmenü „Einstellungen“.<br />
<strong>Windows</strong>-Passwort vergeben haben, Unter „Aktionen, Sperren“ legen Sie<br />
dann benötigen Sie es weiterhin für die fest, was passiert, wenn Sie den Stick<br />
Anmeldung am Betriebssystem.<br />
abziehen. Mit „PC mit StickSecurity<br />
So geht’s: Stecken Sie einen Stick an sperren“ verhindert das Tool das Wei-<br />
und installieren Sie Stick Security auf terarbeiten mit <strong>Windows</strong>.<br />
Ihrem Rechner. Starten Sie das Tool mit Wechseln Sie auf die Registerkarten<br />
„Start, Alle Programme, StickSecurity, „Allgemein, Optionen“. Aktivieren Sie<br />
46 Das Computer-Magazin 2/2012
die ersten vier Einstellungen. Damit<br />
startet Stick Security mit <strong>Windows</strong>.<br />
Im Hintergrund sehen Sie das offene<br />
Fenster „Stick Security 3“. Markieren<br />
Sie dort die Einstellung „Stick Security<br />
aktivieren“. Bestätigen Sie mit „Verstecken”.<br />
Mehr zu Stick Security lesen Sie unten<br />
im Kasten „So geht’s: Stick Security<br />
3 Basic Beta”.<br />
So geht’s: Stick Security 3 Basic Beta<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
FÜR USB-STICKS AB 16 MBYTE<br />
2. Passwort-Safe<br />
Ein Passwort-Safe auf dem USB-Stick verwaltet<br />
sicher alle Ihre Passwörter in einer<br />
unknackbaren Datenbank.<br />
Portable Keepass 2.17 speichert alle Ihre<br />
Passwörter in einer Datenbank (kostenlos,<br />
www.keepass.info und auf ).<br />
Das Tool Stick Security 3 Basic Beta verwandelt einen USB-Stick in einen PC-Schlüssel<br />
(kostenlos, www.homedomsoftware.de).<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2 3 4<br />
Aktionen<br />
Hier bestimmen Sie unter „Sperren“, was<br />
passiert, wenn Sie den Stick abziehen.<br />
Passwort<br />
In diesem Menü definieren Sie, wann<br />
das Tool nach einem Passwort fragt.<br />
3<br />
4<br />
Allgemein<br />
In diesem Bereich legen Sie fest, wann<br />
Stick Security starten soll.<br />
Datenträger<br />
An dieser Stelle legen Sie fest, welcher<br />
USB-Stick als PC-Schlüssel dient.<br />
Tipps für USB-Sticks<br />
Die Datenbank nutzt die sichere AES-<br />
Verschlüsselung mit 256 Bit. Ein Knacken<br />
ist nahezu unmöglich (Bild B).<br />
So geht’s: Die portable Version von<br />
Keepass erfordert keine Installation.<br />
Entpacken Sie das Archiv „KeePass-2<br />
.17.zip“ und speichern Sie die darin<br />
enthaltenen Verzeichnisse und Dateien<br />
auf dem Stick in einem neuen Unterordner,<br />
etwa Passwort-Safe.<br />
Starten Sie Keepass mit einem Doppelklick<br />
auf die Datei „KeePass.exe“ im<br />
Unterordner „Passwort-Safe“ auf dem<br />
Stick. Legen Sie mit [Strg N] eine neue<br />
Datenbank an. Vergeben Sie einen<br />
beliebigen Namen mit der Endung<br />
„.kdbx“, etwa Meine.Passwörter<br />
.kdbx. Legen Sie die Datenbank im<br />
selben Verzeichnis wie Keepass ab.<br />
Inhalt<br />
10 Tipps für USB-Sticks<br />
COMPUTER<br />
1. PC-Schlüssel S.46<br />
2. Passwort-Safe S.47<br />
3. Passwort-Retter S.48<br />
4. <strong>Boot</strong>-Schlüssel S.49<br />
5. Sicherheits-Stick S.49<br />
6. Systemreparaturdatenträger S.50<br />
7. Virenscanner S.51<br />
8. NAS-Server S.52<br />
9. Installations-Stick S.53<br />
10. Daten-Safe S.53<br />
So geht’s: Stick Security 3 Basic Beta S.47<br />
So geht’s: Lightweight Portable<br />
Security 1.3.1 S.48<br />
Software-Übersicht S.49<br />
auf CD und DVD nur auf DVD<br />
47<br />
▲
COMPUTER Tipps für USB-Sticks<br />
Es öffnet sich das Fenster „Create Composite<br />
Master Key“. Legen Sie unter<br />
„Master password“ das Master-Passwort<br />
fest, mit dem Sie die Datenbank<br />
vor fremden Blicken schützen. Das<br />
Passwort geben Sie fortan bei jedem<br />
Start von Keepass ein. Mit der Taste<br />
[Einfg] speichern Sie nun neue Passwörter<br />
in der Datenbank.<br />
Um ein Passwort einzusehen, klicken<br />
Sie in Keepass doppelt auf einen Eintrag.<br />
Im neuen Fenster klicken Sie unter<br />
„Entry“ auf das Symbol „Show/hide<br />
passwort using asterisks“. Das Symbol<br />
besteht aus drei schwarzen Punkten.<br />
FÜR USB-STICKS AB 16 MBYTE<br />
3. Passwort-Retter<br />
Eine versteckte <strong>Windows</strong>-Funktion ersetzt<br />
vergessene Passwörter für Benutzerkonten<br />
durch neue Passwörter.<br />
Wenn Sie Ihr <strong>Windows</strong>-Passwort vergessen<br />
haben, dann löschen Sie es mit<br />
der <strong>Windows</strong>-Funktion Kennwortrücksetzdiskette.<br />
Die Funktion hinterlegt<br />
So geht’s: Lightweight Portable Security 1.3.1<br />
Passwort-Safe: Portable Keepass 2.17 speichert alle Ihre Passwörter auch auf kleinen USB-Sticks sicher<br />
und schützt sie vor fremden Blicken. Das Tool selbst braucht nur knapp 4 MByte Speicherplatz (Bild B)<br />
für Konten, deren Kennwort Sie vergessen<br />
haben, ein neues Kennwort. Anders<br />
als der Name vermuten lässt, funktioniert<br />
das auch mit USB-Sticks. Die Datei<br />
„userkey.psw“ belegt nur 2 KByte.<br />
So geht’s: Sie benötigen für jedes Benutzerkonto<br />
einen eigenen Stick: Melden<br />
Sie sich mit einem Benutzerkonto<br />
an und wählen Sie in der Systemsteue-<br />
rung „Benutzerkonten und Jugendschutz,<br />
Benutzerkonten“. Klicken<br />
Sie auf „Kennwortrücksetzdiskette erstellen“.<br />
Wählen Sie den Stick aus. Geben<br />
Sie das aktuelle Kennwort ein und<br />
folgen Sie den Anweisungen des Assistenten.<br />
So rekonstruieren Sie ein vergessenes<br />
Passwort: Tippen Sie beim Anmel-<br />
Das Live-System Lightweight Portable Security 1.3.1 ermöglicht sicheres Surfen im Internet (kostenlos, www.spi.dod.mil<br />
/lipose.htm und auf ). Das System blockiert konsequent Zugriffe auf lokale Laufwerke.<br />
1<br />
3<br />
4<br />
Firefox<br />
Ein Doppelklick auf dieses Symbol<br />
startet den Browser Firefox 8.0.<br />
Netzwerk<br />
Das Symbol mit den zwei Computern<br />
zeigt an, dass das System über den Router<br />
und DHCP eine Internetverbindung hat.<br />
Utilities<br />
In diesem Bereich finden Sie weitere Tools,<br />
zum Beispiel für PDFs.<br />
Shutdown<br />
Über dieses Menü fahren Sie das Live-<br />
System herunter.<br />
48 Das Computer-Magazin 2/2012<br />
2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4
den ein Mal ein falsches Kennwort ein.<br />
Wählen Sie anschließend „Kennwort<br />
zurücksetzen“ und folgen Sie den Anweisungen<br />
des Assistenten (Bild C).<br />
FÜR USB-STICKS AB 16 MBYTE<br />
4. <strong>Boot</strong>-Schlüssel<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Tipps für USB-Sticks<br />
COMPUTER<br />
Eine mit Bitlocker verschlüsselte Systempartition<br />
bootet nur, wenn der passende USB-<br />
Sicherheits-Stick: Mit dem Live-System Lightweight Portable Security 1.3.1 (LPS) der US-Regierung surfen<br />
Sie sicher im Internet. Ein Kommandozeilen-Tool kopiert das System auf Ihren USB-Stick (Bild D)<br />
Stick angesteckt ist.<br />
TPM zulassen“. Diese Funktion sorgt Für den Fall, dass der Stick kaputt-<br />
<strong>Windows</strong> 7 Ultimate verschlüsselt mit dafür, dass sich ein Stick als Schlüssel geht, stellt <strong>Windows</strong> einen Wiederher-<br />
der integrierten Technik Bitlocker die nutzen lässt. TPM steht für Trusted Platstellungsschlüssel zur Verfügung. Am<br />
Systempartition.<br />
form Module und bezeichnet einen besten drucken Sie ihn aus – mit einem<br />
Chip auf dem Mainboard, Klick auf „Wiederherstellungsschlüssel<br />
der anstelle des Sticks als drucken“. Mit diesem Schlüssel booten<br />
Schlüssel fungieren kann. Sie dann auch ohne Stick.<br />
Allerdings haben nicht alle Beim folgenden Neustart des Rech-<br />
Mainboards diesen Chip. ners verschlüsselt <strong>Windows</strong> die System-<br />
Nun verschlüsseln Sie partition. Fortan bootet der Rechner nur<br />
das System: Wechseln Sie noch mit dem angesteckten <strong>Boot</strong>in<br />
die Systemsteuerung. Schlüssel. Ohne diesen erscheint eine<br />
Wählen Sie „System und<br />
Sicherheit, BitLocker-Lauf-<br />
Fehlermeldung.<br />
werkverschlüsselung“. FÜR USB-STICKS AB 256 MBYTE<br />
Klicken Sie auf „BitLocker<br />
aktivieren“. Es startet 5. Sicherheits-Sticks<br />
Passwort-Retter: Wenn Sie ein Mal ein falsches Kennwort eingegeben<br />
haben, dann erscheint die Funktion „Kennwort zurücksetzen<br />
…“ (Bild C)<br />
ein Assistent, der die Festplatte<br />
vorbereitet. Wählen<br />
Sie „Bei jedem Start Systemstartschlüsselanfor-<br />
Das Live-System LPS verhindert jeden Zugriff<br />
auf die lokale Festplatte. Damit surfen<br />
Sie sicher im Internet.<br />
dern“. Markieren Sie den Das Live-System Lightweight Portable<br />
Die Daten auf der Festplatte sind USB-Stick und bestätigen Sie mit Security 1.3.1 (LPS) wurde vom USdann<br />
mit dem AES-Algorithmus mit „Speichern“. <strong>Windows</strong> legt den Schlüs- Verteidigungsministerium entwickelt<br />
128 Bit gesichert. Da es sich um eine<br />
Systempartition handelt, ist ein <strong>Boot</strong>en<br />
sel auf dem USB-Stick ab.<br />
und ermöglicht sicheres Surfen im<br />
dann nur noch mit dem passenden<br />
Schlüssel möglich. Den Schlüssel legen<br />
Sie auf einem USB-Stick ab.<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
Quelle<br />
Seite<br />
So geht’s: Öffnen Sie in <strong>Windows</strong> den Avira Antivir Rescue System 3.7<br />
www.avira.com/de/support-download- 51<br />
Gruppenrichtlinien-Editor mit [Win-<br />
(Live-CD mit Virenscanner)<br />
avira-antivir-rescue-systemdows<br />
R] und gpedit.msc. Darin legen Lightweight Portable Security 1.3.1 (Live-System) www.spi.dod.mil/lipose.htm<br />
49<br />
Sie fest, dass Sie einen Stick als Schlüs- Portable Keypass 2.17 (Passwort-Safe)<br />
www.keepass.info<br />
47<br />
sel nutzen. Wählen Sie „Computerkonfiguration,<br />
Administrative Vorlagen,<br />
<strong>Windows</strong>-Komponenten, BitLocker-<br />
Stick Security 3 Basic Beta<br />
(USB-Stick als PC-Schlüssel)<br />
www.homedomsoftware.de<br />
46<br />
Laufwerkverschlüsselung, Betriebssys- Truecrypt 7.1 (Verschlüsselungs-Tool)<br />
www.truecrypt.org<br />
53<br />
temlaufwerke“. Klicken Sie rechts dop- Unetbootin 5.6.3 (Kopiert ISOs auf USB-Stick) http://unetbootin.sourceforge.net 52<br />
pelt auf „Zusätzliche Authentifizierung<br />
beim Start anfordern“. Schalten Sie die<br />
Virtual Clone Drive 5.4.5.0<br />
(ISO-Dateien als virtuelles Laufwerk)<br />
www.slysoft.com/de<br />
50<br />
Funktion mit „Aktiviert“ ein und aktivieren<br />
Sie „BitLocker ohne kompatibles<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-DVD in der Rubrik „Computer, Tipps für USB-Sticks“.<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 49<br />
▲
COMPUTER Tipps für USB-Sticks<br />
Internet (kostenlos, www.spi.dod.mil/<br />
lipose.htm und auf ). Das auf Linux<br />
basierende System verhindert jeden<br />
Zugriff auf lokale Festplatten. Die Bedienoberfläche<br />
orientiert sich an <strong>Windows</strong>.<br />
Lightweight Portable Security<br />
benötigt rund 160 MByte Speicherplatz.<br />
So geht’s: Das Live-System enthält alle<br />
Tools, mit denen Sie es bootfähig auf<br />
einen Stick kopieren (Bild D). Wenn Sie<br />
das System nicht erst auf eine DVD<br />
brennen möchten, dann binden Sie das<br />
ISO-Abbild als virtuelles DVD-Laufwerk<br />
in <strong>Windows</strong> ein. Dazu eignet sich<br />
Virtual Clone Drive 5.4.5.0 (kostenlos,<br />
www.slysoft.com/de und auf ). Installieren<br />
Sie das Tool und klicken<br />
Sie danach mit der rechten Maustaste<br />
auf die Datei „LPS-1.3.1_public.iso“.<br />
Wählen Sie „Image Datei laden (…)“.<br />
Stecken Sie einen Stick an und öffnen<br />
Sie im <strong>Windows</strong>-Explorer das virtuelle<br />
Laufwerk. Wechseln Sie in das Unterverzeichnis<br />
„InstallToUSB“. Starten Sie<br />
das Tool „USBInstall.bat“ mit Administratorrechten.<br />
Dazu klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste auf die Datei und<br />
wählen „Als Administrator ausführen“.<br />
Es öffnet sich ein Kommandozeilenfenster<br />
mit der Meldung „Das System<br />
kann den angegebenen Pfad (...). Drücken<br />
Sie eine beliebige Taste. Geben<br />
Sie unter „Enter drive letter of source<br />
disk (…)“ den Laufwerkbuchstaben des<br />
virtuellen Laufwerks an und unter „Enter<br />
drive letter of USB flash drive“ den<br />
Laufwerkbuchstaben des Sticks. Die<br />
Nachfrage, ob der Stick formatiert wer-<br />
den soll, bestätigen Sie mit y – also<br />
„yes“. Die folgende Nachfrage verneinen<br />
Sie mit n. Im nächsten Schritt geben<br />
Sie die aktuelle Laufwerkbezeichnung<br />
des Sticks ein. Bestätigen Sie die<br />
erneute Nachfrage, ob der Stick formatiert<br />
werden soll, wieder mit y. Das Tool<br />
formatiert den USB-Stick und kopiert<br />
alle notwendigen Dateien auf den Stick.<br />
Wenn Sie vom USB-Stick booten,<br />
startet Lightweight Portable Security.<br />
Bestätigen Sie die Lizenzbedingungen.<br />
Mehr zum Live-System lesen Sie im<br />
Kasten „So geht’s: Lightweight Portable<br />
Security 1.3.1“ auf Seite 48.<br />
Unetbootin 5.6.3: Das Tool kopiert die ISO-Datei des Virenscanners Avira Antivir Rescue System bootfähig<br />
auf einen USB-Stick (Bild G)<br />
Systemreparaturdatenträger für <strong>Windows</strong> 7: Die Reparatur-Tools lassen sich auch auf einem USB-Stick<br />
ablegen und auf Computern ohne DVD-Laufwerk nutzen (Bild E)<br />
FÜR USB-STICKS AB 256 MBYTE<br />
6. Systemreparaturdatenträger<br />
Wenn Sie Reparatur-Tools auf einem Stick<br />
ablegen, dann reparieren Sie <strong>Windows</strong> auch<br />
auf Netbooks ohne DVD-Laufwerk.<br />
Der Systemreparaturdatenträger enthält<br />
Tools, die ein defektes <strong>Windows</strong> reparieren.<br />
Wenn kein DVD-Laufwerk<br />
zur Verfügung steht, dann nutzen Sie<br />
einen USB-Stick (Bild E). Der Systemreparaturdatenträger<br />
belegt 143 MByte.<br />
So geht’s: Microsoft bietet den Systemreparaturdatenträger<br />
nicht als<br />
Download an und <strong>Windows</strong> unterstützt<br />
keine Installation auf USB-Sticks. Daher<br />
erstellen Sie zunächst auf einem<br />
Rechner mit DVD-Laufwerk eine Scheibe<br />
mit den Tools. Anschließend kopieren<br />
Sie deren Inhalt auf einen Stick.<br />
Geben Sie im Startmenü in das Suchfeld<br />
System ein. Klicken Sie auf „Systemreparaturdatenträger<br />
erstellen“.<br />
Wäh len Sie den DVD-Brenner und bestätigen<br />
Sie mit „Datenträger erstellen“.<br />
Formatieren Sie nun einen Stick<br />
bootfähig. Starten Sie dazu die Eingabeaufforderung<br />
mit [<strong>Windows</strong> R] und<br />
50 Das Computer-Magazin 2/2012
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Tipps für USB-Sticks<br />
COMPUTER<br />
cmd. Starten Sie das Tool Diskpart mit<br />
diskpart. Es öffnet sich ein weiteres<br />
Kommandozeilenfenster. Geben Sie mit<br />
list.disk eine Übersicht aller Laufwerke<br />
aus. Wählen Sie mit select.<br />
disk.x den Stick aus. Ersetzen Sie x<br />
durch die Datenträgernummer des<br />
USB-Sticks.<br />
Löschen Sie mit clean alle Daten auf<br />
dem Stick. Anschließend erstellen Sie<br />
mit create.partition.primary eine<br />
neue Partition, die Sie mit select.<br />
partition.1 auswählen. Mit active<br />
markieren Sie die Partition als aktiv.<br />
Damit ist der Stick bootfähig.<br />
Formatieren Sie nun die Partition mit<br />
dem Dateisystem NTFS: format.fs=<br />
ntfs.quick ein. Schließlich weisen Sie<br />
dem Stick mit dem Befehl assign noch<br />
einen freien Laufwerkbuchstaben zu.<br />
Kopieren Sie nun den Inhalt der DVD<br />
auf den Stick. Beenden Sie Diskpart mit<br />
Avira Antivir Rescue System: Der bootfähige Virenscanner findet auch auf kleinen USB-Sticks Platz (Bild F)<br />
exit und geben Sie den folgenden Be- Beachten Sie: <strong>Windows</strong> unterscheidet FÜR USB-STICKS AB 256 MBYTE<br />
fehl ein:<br />
beim Systemreparaturdatenträger zwischen<br />
32-Bit- und 64-Bit-Systemen. Das 7. Virenscanner<br />
1 xcopy.x:./s/e/f.y:<br />
Ersetzen Sie x durch den Laufwerk-<br />
bedeutet, dass ein Systemreparaturdatenträger,<br />
der auf einem 32-Bit-System<br />
erstellt wurde, kein 64-Bit-<strong>Windows</strong> re-<br />
Der bootfähige Notfall-Stick mit Virenscanner<br />
aktualisiert sich und findet Schädlinge.<br />
buchstaben des DVD-Laufwerks und y pariert – und umgekehrt. Erstellen Sie Mit ein paar Tricks kopieren Sie die Ret-<br />
durch den Buchstaben des Sticks. daher für jedes System einen Stick. tungs-CD Avira Antivir Rescue System<br />
3.7 auf einen USB-Stick und<br />
entfernen damit Schädlinge<br />
(kostenlos, www.avira.com/<br />
de/support-download-aviraantivir-rescue-system)<br />
(Bild F).<br />
So geht’s: Laden Sie die<br />
ISO-Datei auf Ihren Rechner.<br />
Speichern Sie die Datei etwa<br />
unter C:\Live-CD.<br />
Formatieren Sie zunächst<br />
einen USB-Stick bootfähig:<br />
Starten Sie die Eingabeaufforderung<br />
mit [<strong>Windows</strong> R]<br />
und cmd. Starten Sie das Tool<br />
Diskpart mit diskpart. Geben<br />
Sie mit list.disk eine<br />
Übersicht aller Laufwerke<br />
aus. Wählen Sie mit select.<br />
disk.x den Stick aus. Ersetzen<br />
Sie x durch die Datenträgernummer<br />
des Sticks.<br />
Konfiguration: Viele Router, hier die Fritzbox, binden einen USB-Stick als NAS-Server in das lokale Netzwerk ein (Bild H)<br />
Löschen Sie mit clean sämtliche<br />
Daten auf dem Stick.<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 51<br />
▲
COMPUTER Tipps für USB-Sticks<br />
Erstellen Sie mit create.<br />
So geht’s: Öffnen Sie im<br />
partition.primary eine<br />
Browser die Router-Konfi-<br />
neue Partition, die Sie mit<br />
guration mit http://fritz<br />
select.partition.1 aus-<br />
.box. Stecken Sie einen<br />
wählen. Mit active mar-<br />
Stick an den Router an.<br />
kieren Sie diese Partition als<br />
Als zentraler Datenspei-<br />
aktiv. Damit ist der Stick<br />
cher eignen sich alle USBbootfähig.<br />
Sticks. Damit Sie darauf<br />
Formatieren Sie nun die<br />
aber ausreichend Platz ha-<br />
Partition mit dem Dateisysben,<br />
empfehlen sich Sticks<br />
tem FAT32: format.fs=<br />
ab 1 GByte. Es lassen sich<br />
fat32.quick ein. Zuletzt<br />
übrigens auch USB-Fest-<br />
weisen Sie dem Stick mit<br />
platten anschließen.<br />
assign einen Laufwerk-<br />
Wechseln Sie zu „Heimbuchstaben<br />
zu.<br />
Zugriff auf den USB-Stick als NAS-Server: Bei der Fritzbox greifen Sie über die netz, USB-Geräte“. Wenn<br />
Nun bringen Sie noch das Adresse „\\fritz.box” und den Benutzernamen „ftpuser” auf den Speicher zu (Bild I) der Stick korrekt erkannt<br />
CD-Abbild auf den Stick.<br />
wurde, dann taucht er unter<br />
Das erledigt Unetbootin 5.6.3 (kosten- Virensignaturen laden Sie aus dem In- „USB-Geräte“ auf.<br />
los, http://unetbootin.sourceforge.net ternet, indem Sie auf der Registerkarte Navigieren Sie zu „Heimnetzwerk,<br />
und auf ). Starten Sie das Tool mit „Update“ auf „Update starten“ klicken. Speicher (NAS)“. Auf der Registerkarte<br />
einem Doppelklick auf die Datei „unet Dazu muss im Netzwerk ein Router mit „Aktivierungen“ schalten Sie die Funk-<br />
bootin-windows-563.exe“. Markieren DHCP laufen.<br />
tion „Speicher (NAS) aktiv“ ein. Akti-<br />
Sie die Einstellung „Abbild“ und wähvieren<br />
Sie in der Liste den Eintrag<br />
len Sie im Auswahlmenü den Eintrag FÜR USB-STICKS AB 1 GBYTE<br />
„USB-Speicher“ (Bild H).<br />
„ISO“. Nach einem Klick auf „…“ wählen<br />
die ISO-Datei im Verzeichnis<br />
8. NAS-Server<br />
Wechseln Sie auf die Registerkarte<br />
„Sicherheit“. In diesem Bereich legen<br />
„C:\Live-CD“ (Bild G).<br />
Unter „Typ“ markieren Sie die Auswahl<br />
„USB-Laufwerk“. Im Menü neben<br />
Ein USB-Stick am Router wird mit wenigen<br />
Mausklicks zu einem NAS-Server.<br />
Sie bei Bedarf ein Kennwort für den Zugriff<br />
auf das NAS fest. Aktivieren Sie<br />
dazu die Einstellung „Kennwortschutz<br />
„Laufwerk“ wählen Sie den Laufwerk- Viele Router ermöglichen das Anschlie- (…) aktiv“. Geben Sie unter „NASbuchstaben<br />
des Sticks. Ein Klick auf ßen von USB-Sticks. Sie stehen im Kennwort“ ein Kennwort ein. Unter<br />
„OK“ kopiert die Dateien auf den Stick. Netzwerk als NAS-Server zur Verfü- „Zugriffsrechte (…)“ geben Sie an, ob<br />
<strong>Boot</strong>en Sie den Rechner mit dem gung – also als zentraler Datenspeicher. auf das NAS nur lesend oder auch<br />
Stick. Es erscheint das <strong>Boot</strong>-Menü der Die folgende Anleitung erklärt die schreibend zugegriffen werden darf.<br />
Rettungs-CD, das Sie mit der Eingabe- Einrichtung anhand des verbreiteten Das war’s auch schon: Der NAS-Stick<br />
taste bestätigen. Wechseln Sie im Live- Fritzbox-Routers. Die einzelnen Schrit- ist fertig konfiguriert und steht allen an-<br />
System auf die deutsche Bedienoberfläte sind bei allen aktuellen Modellen der geschlossenen Rechnern im Netzwerk<br />
che, indem Sie rechts oben im Auswahl- Fritzbox gleich. Auch andere Router- zur Verfügung – ganz egal ob sie per<br />
menü „Deutsch“ wählen. Die aktuellen Modelle lassen sich ähnlich einrichten. Kabel oder WLAN mit der Fritzbox verbunden<br />
sind.<br />
So greifen Sie auf das NAS im lokalen<br />
zu (Bild I): Geben Sie im <strong>Windows</strong>-<br />
Explorer in die Adresszeile \\fritz<br />
.box ein. Als Benutzername geben Sie<br />
ftpuser an.<br />
Wenn Sie keinen Zugriff auf die <strong>Windows</strong>-Freigabe<br />
der Fritzbox haben,<br />
dann liegt das unter Umständen an der<br />
Netzwerkkonfiguration Ihres Rechners:<br />
In den Standardeinstellungen ist ein<br />
Zugriff auf <strong>Windows</strong>-Freigaben im<br />
Installations-Stick: Dieser Kommandozeilenbefehl kopiert die Setup-Dateien von der <strong>Windows</strong>-DVD auf Netzwerk nur dann möglich, wenn Sie<br />
den bootfähig formatierten USB-Stick – hier von Laufwerk „G:” auf „I:” (Bild J)<br />
in <strong>Windows</strong> 7 das lokale Netzwerk als<br />
52 Das Computer-Magazin 2/2012
„Heimnetzwerk“ oder „Arbeitsplatznetzwerk“<br />
konfigurieren.<br />
FÜR USB-STICKS AB 4 GBYTE<br />
9. Installations-Stick<br />
Verwandeln Sie einen USB-Stick in einen<br />
Setup-Stick für <strong>Windows</strong> 7.<br />
Viele Computer wie Netbooks haben<br />
kein DVD-Laufwerk. Damit Sie darauf<br />
<strong>Windows</strong> installieren können, kopieren<br />
Sie die Installation auf einen USB-Stick.<br />
So geht’s: Zunächst formatieren Sie<br />
den Stick bootfähig. Das erledigen Sie<br />
mit dem Tool Diskpart: Starten Sie die<br />
Eingabeaufforderung mit [<strong>Windows</strong> R]<br />
und cmd. Starten Sie Diskpart mit disk<br />
part. Mit list.disk erscheint eine<br />
Liste aller Laufwerke. Wählen Sie mit<br />
select.disk.x den Stick aus. Ersetzen<br />
Sie x durch die Nummer des Sticks.<br />
Löschen Sie mit clean alle Daten auf<br />
dem Stick. Erstellen Sie mit create.<br />
partition.primary eine Partition,<br />
die Sie mit select.partition.1 auswählen.<br />
Mit active markieren Sie die<br />
Partition als aktiv. Formatieren Sie die<br />
Partition mit dem Dateisystem FAT32:<br />
format.fs=fat32.quick. Weisen Sie<br />
dem Stick mit assign einen Laufwerkbuchstaben<br />
zu. Beenden Sie Diskpart<br />
mit exit.<br />
Legen Sie die <strong>Windows</strong>-DVD in das<br />
Laufwerk. Geben Sie diesen Befehl ein:<br />
Truecrypt-Container: Der in <strong>Windows</strong> eingebundene verschlüsselte Speicher erscheint im <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
wie ein normales Laufwerk – in diesem Beispiel das Laufwerk „Q:” (Bild L)<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Tipps für USB-Sticks<br />
Daten-Safe: Die Funktion Traveler Disk Installation kopiert Truecrypt portabel auf einen USB-Stick. Geben<br />
Sie unter „Erstelle die Traveler Disk Dateien in (…)” den Laufwerkbuchstaben des Sticks an (Bild K)<br />
1 xcopy.x:\*.*./s/e/f.y:\<br />
Ersetzen Sie x durch den Laufwerkbuchstaben<br />
des DVD-Laufwerks und y<br />
durch den Laufwerkbuchstaben des<br />
USB-Sticks (Bild J).<br />
Wenn Sie nun den Rechner mit dem<br />
Stick booten, dann startet die Installation<br />
von <strong>Windows</strong> 7.<br />
FÜR USB-STICKS AB 64 MBYTE<br />
10. Daten-Safe<br />
Speichern Sie Dateien verschlüsselt und vor<br />
fremden Blicken geschützt auf dem Stick.<br />
Truecrypt 7.1 verschlüsselt Daten zuverlässig<br />
mit der nahezu unknackbaren<br />
AES-Verschlüsselung (kostenlos, www<br />
.truecrypt.org und auf ).<br />
So geht’s: Installieren Sie Truecrypt.<br />
auf Ihrem Rechner. Kopieren Sie dann<br />
die deutsche Sprachdatei aus dem<br />
Archiv „langpack-de-(…).zip“ nach<br />
„C:\Programme\TrueCrypt“. Starten<br />
Sie Truecrypt mit „Start, Alle Programme,<br />
TrueCypt, TrueCrypt“. Wechseln<br />
Sie auf die deutsche Bedienoberfläche,<br />
indem Sie „Settings, Language …“<br />
wählen und „Deutsch“ markieren.<br />
Installieren Sie eine portable Version<br />
von Truecrypt auf dem Stick. Wählen<br />
Sie dazu in Truecrypt „Extras, Traveler<br />
Disk Installation …“. Geben Sie unter<br />
„Erstelle die Traveler Disk Dateien (…)“<br />
den USB-Sticks an. Aktivieren Sie „Assistent<br />
(…) mit kopieren“ (Bild K).<br />
Starten Sie Truecrypt vom USB-Stick:<br />
Klicken Sie im Unterordner „True-<br />
Crypt“ doppelt auf die Datei „True<br />
Crypt.exe“. Erstellen Sie auf dem Stick<br />
einen sicheren Container mit „Volume<br />
erstellen“. Übernehmen Sie „Eine verschlüsselte<br />
Containerdatei erstellen“<br />
und „Standard TrueCrypt-Volumen“.<br />
Als Speicherort geben Sie den Stick und<br />
einen Dateinamen an, zum Beispiel<br />
X:\Geheim. Übernehmen Sie die weiteren<br />
Voreinstellungen.<br />
Binden Sie nun den Container in<br />
<strong>Windows</strong> ein: Wählen Sie in Truecrypt<br />
einen Laufwerkbuchstaben aus (Bild L).<br />
Klicken Sie auf „Datei …“ und wählen<br />
Sie den Container auf dem Stick. Bestätigen<br />
Sie mit „Einbinden“. Mit der<br />
Schaltfläche „Trennen“ entfernen Sie<br />
den Container wieder. ■<br />
Weitere Infos<br />
COMPUTER<br />
Konstantin Pfliegl<br />
computer@com-magazin.de<br />
■ http://support.microsoft.com/kb/2442580/de<br />
Tipps von Microsoft zur Nutzung von USB-Sticks<br />
unter <strong>Windows</strong> 7<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 53
COMPUTER System-<strong>Check</strong>s<br />
10 wichtige<br />
System-<strong>Check</strong>s<br />
So geht’s: Osrik 1.4.1.1<br />
Diese zehn <strong>Check</strong>s sollten Sie regelmäßig durchführen.<br />
Dann bleibt Ihr <strong>Windows</strong> schnell, sicher und leistungsfähig.<br />
Der Artikel erklärt, wie Sie den <strong>Windows</strong>-<br />
Start optimieren, Datenmüll löschen, alle<br />
installierten Programme aktualisieren oder neue<br />
Funktionen für Router und NAS freischalten.<br />
1. Autostart<br />
Das Tool Osrik verzögert den Autostart von Programmen,<br />
so dass <strong>Windows</strong> schneller bootet.<br />
Programme, die bereits beim Systemstart geladen<br />
werden sollen, landen bei <strong>Windows</strong> im Au-<br />
tostart. Je mehr Programme im Autostart sind,<br />
desto langsamer bootet <strong>Windows</strong>. Es ist aber<br />
nicht immer sinnvoll, alle Programme aus dem<br />
Autostart zu verbannen, nur damit <strong>Windows</strong><br />
schneller startet. Dropbox und andere Tools<br />
sind dort nämlich gut aufgehoben.<br />
Die eleganteste Lösung bietet Osrik 1.4.1.1:<br />
Das Tool setzt sich selbst in den Autostart und<br />
übernimmt dann zeitverzögert den Start anderer<br />
Programme (kostenlos, www.osrik.org und<br />
auf ).<br />
Osrik 1.4.1.1 verhindert nicht, dass Programme automatisch mit <strong>Windows</strong> gestartet werden, sondern verzögert deren<br />
Start (kostenlos, www.osrik.org und auf ). <strong>Windows</strong> lädt damit schneller.<br />
1 2 3<br />
4<br />
Programm<br />
Hier fügen Sie den vollständigen Pfad<br />
zum Programm ein.<br />
Timer<br />
Hier legen Sie fest, nach wie viel Sekunden<br />
Verzögerung das Programm starten soll.<br />
Aktiv<br />
Entfernen Sie hier das Häckchen, wenn das<br />
Programm gar nicht gestartet werden soll.<br />
Option<br />
Aktivieren Sie hier alle sechs Optionen.<br />
Laufzeit<br />
Hier steht, seit wie viel Sekunden Osrik läuft.<br />
In 42 Sekunden wird Dropbox gestartet.<br />
54 Das Computer-Magazin 2/2012<br />
5<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5
Kompakt<br />
■ Diese zehn <strong>Check</strong>s sollten Sie einmal im Monat<br />
durchführen.<br />
■ Sie halten Ihr System damit sicher, leistungsfähig<br />
und aktuell.<br />
■ Alle <strong>Check</strong>s sind zusammen in weniger als einer<br />
Stunde durchgeführt.<br />
So geht’s: Starten Sie Osrik. Öffnen Sie dann<br />
das Autostart-Verzeichnis von <strong>Windows</strong> mit<br />
„Start, Alle Programme, Autostart“.<br />
Gehen Sie für jedes Programm so vor: Klicken<br />
Sie die Verknüpfung mit der rechten<br />
Maustaste an und wählen Sie „Eigenschaften“.<br />
Wechseln Sie zur Registerkarte „Verknüpfung“,<br />
klicken Sie in das Feld „Ziel“ und<br />
drücken Sie [Strg A] und [Strg C]. Damit kopieren<br />
Sie den Pfad in die Zwischenablage. Fügen<br />
Sie diesen Pfad in Osrik mit [Strg V] in der<br />
Spalte „Programm“ einer beliebigen Zeile ein.<br />
Geben Sie bei „Timer“ die Zeitverzögerung in<br />
Sekunden an und setzen Sie ein Häkchen bei<br />
„Aktiv“. Klicken Sie auf „Übernehmen“. Lö-<br />
schen Sie nun die Verknüpfung aus „Autostart“,<br />
indem Sie sie mit der rechten Maustaste<br />
anklicken und „Löschen“ wählen.<br />
Tipp: Wenn Sie Dropbox oder ähnliche Programme<br />
auf diese Art verzögert starten wollen,<br />
dann müssen Sie eine Änderung in der Konfiguration<br />
des Tools vornehmen. Klicken Sie das<br />
Symbol von Dropbox im System-Tray mit der<br />
rechten Maustaste an und wählen Sie „Einstellungen<br />
…“. Entfernen Sie auf der Registerkarte<br />
„Allgemein“ das Häkchen vor „Dropbox<br />
beim Systemstart laden“ und speichern Sie<br />
mit „Übernehmen“ (Bild A). Andernfalls erstellt<br />
Dropbox den zuvor gelöschten Autostart-Eintrag<br />
immer wieder neu.<br />
Mehr Informationen zu Osrik finden Sie im<br />
Kasten „So geht’s: Osrik 1.4.1.1“ auf Seite 54.<br />
2. Programm-Updates<br />
So geht’s: Secunia Personal Software Inspector 2.0.0.4<br />
Veraltete Programme sind Sicherheitsrisiken. Secunia<br />
PSI aktualisiert sie auf Knopfdruck.<br />
Ein installiertes Programm ist immer auch ein<br />
Sicherheitsrisiko. Nämlich dann, wenn den<br />
Entwicklern Programmierfehler unterlaufen.<br />
Halten Sie daher möglichst alle Programme<br />
System-<strong>Check</strong>s<br />
Secunia PSI 2.0.0.4 sucht in einer mehrere Tausend Tools umfassenden Datenbank nach Aktualisierungen für Ihre Programme<br />
(kostenlos, http://secunia.com/vulnerability_scanning/personal und auf ).<br />
1 2 3 4<br />
COMPUTER<br />
Inhalt<br />
10 wichtige System-<strong>Check</strong>s<br />
1. Autostart S.54<br />
2. Programm-Updates S.55<br />
3. Malware S.56<br />
4. Datenbereinigung S.57<br />
5. Festplatte S.58<br />
6. SSD S.60<br />
7. Prozessor S.60<br />
8. Grafikkarte S.62<br />
9. Router S.64<br />
10. NAS S.64<br />
So geht’s: Osrik 1.4.1.1 S.54<br />
So geht’s: Secunia Personal<br />
Software Inspector 2.0.0.4 S.55<br />
So geht’s: Kaspersky Rescue Disk 10 S.56<br />
So geht’s: Ccleaner 3.13.1600 S.57<br />
So geht’s: Speedfan 4.45 S.58<br />
So geht’s: SSD Life Free 2.2.39 S.60<br />
So geht’s: HW Monitor 1.18 S.62<br />
So geht’s: GPU-Z 0.5.6 S.64<br />
Software-Übersicht S.56<br />
Program<br />
Diese Spalte listet die Namen der Programme,<br />
die auf dem Rechner gefunden wurden.<br />
Program State<br />
„End-of-Life“ bedeutet, dass das Programm<br />
nicht mehr weiterentwickelt wird, „Insecure“,<br />
dass es unsicher ist.<br />
Detected Version<br />
Hier steht die Versionsnummer des installierten<br />
Programms.<br />
Install Solution<br />
Diese Verknüpfung öffnet eine Download-<br />
Seite oder startet direkt den Download.<br />
Das Computer-Magazin 2/2012 auf CD und DVD nur auf DVD 55<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
▲
56<br />
COMPUTER System-<strong>Check</strong>s<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
Ccleaner 3.13.1600 (Entfernt Datenmüll)<br />
GPU-Z 0.5.6 (Zeigt Sensorwerte der Grafikkarte)<br />
HM Monitor 1.11 (Liest Systemsensoren aus)<br />
Kaspersky Rescue Disc 10 (Anti-Viren-CD)<br />
Osrik 1.4.1.1 (Verzögert den Autostart)<br />
Personal Software Inspector 2.0 (Aktualisiert Software)<br />
Speedfan 4.45 (Liest SMART-Daten aus)<br />
SSD Life Free 2.2.39 (Schätzt die Lebensdauer von SSDs)<br />
Quelle<br />
www.piriform.com/ccleaner/<br />
www.techpowerup.com/gpuz/<br />
www.cpuid.com/softwares/hwmonitor.html<br />
www.kaspersky.com<br />
www.osrik.org<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-DVD in der Rubrik „Computer, <strong>Windows</strong>-<strong>Check</strong>“.<br />
http://secunia.com/vulnerability_scanning/personal/<br />
www.almico.com/speedfan.php<br />
www.ssd-life.com<br />
auf Ihrem Rechner aktuell. Besonders einfach steht in der letzten Spalte „Install Solution“.<br />
ist das mit Secunia Personal Software Inspec- Klicken Sie auf diese Verknüpfung. Daraufhin<br />
tor 2.0.0.4 (kostenlos, http://secunia.com/vulne werden Sie zu einer Download-Quelle weiter-<br />
rability_scanning/personal und auf ). geleitet oder direkt zum Download selbst.<br />
So geht’s: Klicken Sie auf „Start, Secunia Mehr Informationen zu dem Programm ste-<br />
PSI“ und schließen Sie nach dem ersten hen im Kasten „So geht’s: Secunia Personal<br />
Programmstart das kleine Dialogfenster mit<br />
„Close“. Secunia PSI scannt im Hintergrund<br />
Software Inspector 2.0.0.4“ auf Seite 55.<br />
bereits das System nach installierten Program- 3. Malware<br />
men und prüft, ob es neue Programmversionen<br />
gibt. Sobald der Scan abgeschlossen ist, erscheint<br />
eine Meldung. Klicken Sie auf „View<br />
Mit der Kaspersky Rescue Disk 10 gehen Sie sicher,<br />
dass sämtliche Schadprogramme gefunden werden.<br />
Scan Results“, um eine detaillierte Liste zu se- Auch Sicherheits-Tools sind nicht perfekt und<br />
hen. Ist ein Update oder Patch verfügbar, dann so bietet keines hundertprozentige Erkennungsraten.<br />
Idealerweise kombiniert<br />
man also zwei Program-<br />
So geht’s: Kaspersky Rescue Disk 10<br />
me unterschiedlicher Hersteller.<br />
Denn wo das eine Programm sich<br />
Die Kaspersky Rescue Disk 10 ist ein Live-System, das einen Rechner nach Schadsoftware durch- Fehler leistet, ist das andere<br />
sucht. (kostenlos, www.kaspersky.com und auf ). Sie lässt sich direkt von Heft-DVD starten.<br />
eventuell genauer. Das wiederum<br />
1 Update<br />
Bevor Sie nach Schadsoftware<br />
suchen lassen, sollten Sie hier die<br />
belastet aber den Rechner. Um<br />
nicht zwei Schutzprogramme<br />
gleichzeitig laufen zu lassen,<br />
1<br />
Signaturendatenbank aktualisieren. empfiehlt sich die Live-CD Kas-<br />
3<br />
2<br />
2 Untersuchung von Objekten<br />
starten<br />
Klicken Sie hier, um den PC nach<br />
Schadprogrammen zu durchsuchen.<br />
persky Rescue Disk 10 (kostenlos,<br />
www.kaspersky.com und auf ).<br />
So geht’s: <strong>Boot</strong>en Sie den zu<br />
prüfenden Rechner mit der Heft-<br />
DVD. Drücken Sie eine beliebige<br />
3 Objekte wählen<br />
Taste, sobald das Menübild der<br />
Legen Sie hier fest, welche Objekte<br />
geprüft werden sollen. „sda1“ ist<br />
die erste per SATA angeschlossene<br />
Festplatte.<br />
Kaspersky Rescue Disk 10 erscheint.<br />
Wählen Sie mit den Pfeiltasten<br />
die Option „Deutsch“ aus<br />
und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.<br />
Wählen Sie danach<br />
„Kaspersky Rescue Disk. Grafikmodus“.<br />
Die Rescue Disk startet.<br />
Seite<br />
57<br />
62<br />
60<br />
56<br />
54<br />
55<br />
58<br />
60<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
Bestätigen Sie den Endbenutzer-Lizenzvertrag<br />
mit „A“. Laden Sie zunächst die aktuellen Signaturen<br />
herunter. Klicken Sie dazu auf der<br />
Registerkarte „Update“ auf „Update ausführen“<br />
(Bild B).<br />
Führen Sie nach dem Update die Systemprüfung<br />
durch. Wechseln Sie auf „Untersuchung<br />
von Objekten“ und setzen Sie je ein Häkchen<br />
vor allen zur Auswahl stehenden Optionen.<br />
Starten Sie die Prüfung dann mit „Untersuchung<br />
von Objekten starten“. Den Rechner<br />
starten Sie neu, indem Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf den Desktop klicken und „Computer<br />
neu starten“ wählen.<br />
Mehr Informationen zu dem Programm finden<br />
Sie im Kasten „So geht’s: Kaspersky Rescue<br />
Disk 10“ auf Seite 56.<br />
4. Datenbereinigung<br />
Ccleaner findet und löscht Datenmüll effektiv und<br />
schnell.<br />
Datenmüll sammelt sich auf einem Rechner<br />
schneller an, als man denkt: temporäre Dateien<br />
von Installationen, beim Surfen zwischengespeicherte<br />
Dateien, Protokolldateien und<br />
So geht’s: Ccleaner 3.13.1600<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
System-<strong>Check</strong>s<br />
vieles mehr. Zur echten Belastung wird der<br />
Müll, wenn der freie Speicherplatz auf einer<br />
Festplatte oder sogar SSD knapp wird. Das<br />
Tool Ccleaner 3.13.1600 löscht diesen Datenmüll<br />
– nicht nur den von <strong>Windows</strong> produzierten,<br />
sondern auch den von Skype, Firefox oder<br />
Adobe Flash (kostenlos, www.piriform.com<br />
/ccleaner und auf ).<br />
So geht’s: Starten Sie Ccleaner mit „Start, Alle<br />
Programme, Ccleaner, Ccleaner“. Auf zwei<br />
Registerkarten unterteilt finden Sie in Ccleaner<br />
zahlreiche Optionen. Auf der Registerkarte<br />
„<strong>Windows</strong>“ sind zum Beispiel Optionen zum<br />
Löschen von temporären Dateien, Historien<br />
aufgerufener Dokumente oder <strong>Windows</strong>-Fehlerberichten<br />
zusammengefasst. Unter „Anwendungen“<br />
finden Sie Optionen, die Datenmüll<br />
von Firefox, Evernote, Filezilla oder<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
COMPUTER<br />
Insbesondere Besitzer kleiner SSDs profitieren vom Reinigungs-Tool Ccleaner 3.13.1600, das Datenmüll findet und löscht (kostenlos,<br />
www.piriform.com/ccleaner und auf ).<br />
1<br />
2<br />
4<br />
3 5<br />
Dropbox-Einstellungen:<br />
Damit Dropbox<br />
zeitverzögert durch<br />
Osrik gestartet wird, deaktivieren<br />
Sie die Option<br />
„Dropbox beim Systemstart<br />
laden“ (Bild A)<br />
<strong>Windows</strong><br />
Hier wählen Sie aus, welcher von <strong>Windows</strong> verursachte<br />
Datenmüll gelöscht werden soll.<br />
Anwendungen<br />
Hier legen Sie fest, ob auch der von Firefox, Skype und anderen<br />
Anwendungen produzierte Datenmüll gelöscht werden soll.<br />
Analysieren<br />
Ccleaner startet eine Analyse des Systems und berechnet,<br />
wie viel Speicherplatz freigegeben würde.<br />
Gelöschte Datenmenge<br />
Nach der Analyse steht hier, wie viele MByte Daten von<br />
Ccleaner gelöscht werden.<br />
Starte CCleaner<br />
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den Datenmüll<br />
tatsächlich zu löschen.<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 57<br />
▲
COMPUTER System-<strong>Check</strong>s<br />
Skype löschen. Aktivieren<br />
Sie auf diesen beiden Registerkarten<br />
die gewünschten<br />
Bereinigungsoptionen und<br />
klicken Sie danach auf<br />
„Analysieren“.<br />
Ccleaner prüft nun, wie<br />
viel Speicherplatz freigegeben<br />
würde, und listet die Bereinigungsdetails<br />
auf. Klicken<br />
Sie auf „Starte CCleaner“,<br />
um diese Daten tatsächlich<br />
zu löschen.<br />
Kaspersky Rescue Disk 10: Wechseln Sie nach dem Start zunächst auf die Register-<br />
Fehler in der Registry behebt<br />
Ccleaner auch. Klicken<br />
karte „Update“, um die aktuellen Signaturen herunterzuladen (Bild B)<br />
Sie dazu links auf „Registry“ und danach auf 5. Festplatte<br />
„Fehler beheben!“ (Bild C). Beantworten Sie die<br />
Nachfrage, ob die Änderungen in der Registry<br />
gesichert werden sollen, mit „Ja“. Legen Sie<br />
Einem drohenden Datenverlust beugen Sie vor, indem<br />
Sie von Zeit zu Zeit das SMART-Protokoll prüfen.<br />
einen Speicherort fest und klicken Sie auf Meist macht man sich erst Gedanken über die<br />
„Speichern“. Falls die Fehlerbehebung schief- Haltbarkeit einer Festplatte, wenn es zu spät<br />
geht, lässt sich der vorherige Zustand mit die- ist. Etwa dann, wenn die Festplatte nicht mehr<br />
ser Sicherungsdatei wieder herstellen.<br />
erkannt wird und der Rechner den Start auf-<br />
Mehr zu Ccleaner finden Sie im Kasten „So grund der fehlenden Festplatte verweigert.<br />
geht’s: Ccleaner 3.13.1600“ auf Seite 57. Dabei existiert mit SMART ein Standard zur<br />
Selbstüberwachung, Analyse und Statusmeldung<br />
von Festplatten, mit dem Festplattenpro-<br />
So geht’s: Speedfan 4.45<br />
bleme erkannt werden können. Und dieser<br />
Standard wird auch von jeder Festplatte unter-<br />
Speedfan liest unter anderem die SMART-Daten Ihrer Festplatte aus<br />
stützt. Das Tool Speedfan 4.45 liest diese Daten<br />
(kostenlos, www.almico.com/speedfan.php und auf ).<br />
aus und bewertet sie (kostenlos, www.almico<br />
3<br />
1<br />
2<br />
4<br />
1<br />
2<br />
Festplatte<br />
Aus dieser Liste wählen<br />
Sie die Festplatte aus, die<br />
Sie prüfen möchten.<br />
Firmware<br />
Das ist die Firmware-<br />
Version der gewählten<br />
Festplatte.<br />
.com/speedfan.php und auf ).<br />
So geht’s: Starten Sie das Programm nach der<br />
Installation mit „Start, SpeedFan, SpeedFan“.<br />
Das Tool überprüft nun das System. Das dauert<br />
einige Sekunden. Sobald die Programmoberfläche<br />
aufgebaut ist, wechseln Sie auf die Registerkarte<br />
„S.M.A.R.T.“. Wählen Sie bei „Hard<br />
disk“ Ihre Festplatte aus. Speedfan zeigt dann<br />
die SMART-Daten der Festplatte an.<br />
3 Online-Analyse<br />
Die Daten sind zunächst wenig aussagekräf-<br />
Klicken Sie hier, um die tig. Klicken Sie daher auf „Perform an in-depth<br />
SMART-Daten von einer<br />
Webseite auswerten und<br />
einschätzen zu lassen.<br />
online analysis of this hard disk“. Die SMART-<br />
Daten der Festplatte werden dabei per Webbrowser<br />
an die Seite www.hddstatus.com ge-<br />
4 SMART-Daten<br />
schickt und ausgewertet (Bild D). In der Spalte<br />
Hier listet Speedfan alle „Overall“ erfolgt eine Einschätzung des Zu-<br />
von SMART protokollierten<br />
Daten auf.<br />
stands. Hier sollte „Very good“ oder „Good“<br />
58 Das Computer-Magazin 2/2012<br />
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4,70<br />
8,60<br />
13,40<br />
35,10
COMPUTER System-<strong>Check</strong>s<br />
Registry-Fehler beheben:<br />
Ccleaner löscht nicht nur<br />
Datenmüll. Das Tool behebt<br />
auch Fehler in der<br />
Registry (Bild C)<br />
stehen. Je weiter links die Schieberegler in der<br />
ersten Spalte stehen, desto schlechter sieht es<br />
mit der Festplatte aus. Aber nicht alle Werte<br />
sind ausfallrelevant. Besonders beachten sollte<br />
man die Werte „Seek Error Rate“, „Raw<br />
Read Error Rate“, „Scan Error Rate“, „Reallocated<br />
Sector Count“ und „Drive Temperature“.<br />
Sie deuten auf Fehler in der Plattenoberfläche<br />
oder bei der Schreib-Lese-Einheit hin. Häufen<br />
sich hier die Meldungen, dann sollte die Platte<br />
ausgetauscht werden.<br />
Mehr zu Speedfan lesen Sie im Kasten „So<br />
geht’s: Speedfan 4.45“ auf Seite 58.<br />
6. SSD<br />
Die restliche Lebensdauer Ihrer SSD verrät Ihnen SSD<br />
Life Free.<br />
Eine SSD funktioniert nicht wie eine Festplatte<br />
mechanisch, sondern elektronisch. Probleme<br />
wie beschädigte Plattenoberflächen oder<br />
fehlerhafte Schreib-Lese-Einheiten entfallen<br />
zwar. Dafür ist die Lebensdauer der Speicherzellen<br />
aber endlich. Irgendwann lässt sie sich<br />
nicht mehr beschreiben oder lesen. SSD Life<br />
Free 2.2.39 versucht, die verbleibende Lebensdauer<br />
einer SSD einzuschätzen (kostenlos,<br />
www.ssd-life.com und auf ).<br />
So geht’s: Entpacken Sie die ZIP-Datei und<br />
starten Sie das Tool, indem Sie doppelt auf<br />
„SSDlife_Free.exe“ klicken. SSD Life Free<br />
überprüft sofort die SSD und schätzt die verbleibende<br />
Lebensdauer. Die Einschätzung gibt<br />
das Tool direkt im Programmfenster aus. Wie<br />
das aussehen kann, zeigt der Kasten „So<br />
geht’s: SSD Life Free 2.2.39“<br />
7. Prozessor<br />
Staub verschlechtert die Kühlung und verringert die<br />
Prozessorleistung.<br />
▲<br />
So geht’s: SSD Life Free 2.2.39<br />
Was einem Prozessor wirklich zu schaffen<br />
macht ist Hitze. Und je mehr Leistung er erbringen<br />
muss, desto heißer wird er. Deshalb ist<br />
SSD Life Free 2.2.39 schätzt die restliche Lebensdauer Ihrer SSD (kostenlos, www.ssd- eine ausreichende Kühlung für einen Prozeslife.com<br />
und auf ).<br />
sor lebenswichtig. Staub im Kühlkörper und<br />
1 Einschätzung<br />
am Lüfter kann die Kühlleistung deutlich sen-<br />
1 Die geschätzte Lebenszeit dieser ken. Prüfen Sie daher regelmäßig die Tempe-<br />
SSD endet am 18. Januar 2021. ratur des Prozessors.<br />
2 Bisherige Laufzeit<br />
Verwenden Sie dazu das Tool HW Monitor<br />
Die bisherige Laufzeit der SSD steht 1.18 (kostenlos, www.cpuid.com/softwares<br />
in dieser Zeile.<br />
/hwmonitor.html und auf ). Wie Sie das Tool<br />
2<br />
3 Gelesene Daten<br />
Bislang wurden 1216 GByte Daten<br />
bedienen, erklärt der Kasten „So geht’s: HW<br />
Monitor 1.18“ auf Seite 62.<br />
von der SSD gelesen.<br />
So geht’s: Sollte die Analyse mit HW Monitor<br />
4 Geschriebene Daten<br />
Nur 576 GByte Daten wurden auf<br />
die SSD geschrieben.<br />
ergeben haben, dass die Temperatur Ihres Prozessors<br />
bereits bei einfachen Aufgaben wie der<br />
Textbearbeitung oder beim Surfen über 50 bis<br />
55 Grad Celsius steigt, dann ist möglicher-<br />
5 Online-Auswertung<br />
weise die Kühlung beeinträchtigt. Auch deut-<br />
3<br />
Klicken Sie hier, um eine Online-<br />
Auswertung der SSD zu erhalten.<br />
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sehr vorsichtig und ohne anzustoßen mit einem<br />
Staubsauger. Verwenden Sie dann ein Druckluftspray,<br />
um die Lamellen des Kühlkörpers<br />
und die Lüfterflügel frei zu pusten.<br />
8. Grafikkarte<br />
So geht’s: HW Monitor 1.18<br />
Schlecht gekühlte Grafikkarten führen häufig zu<br />
Systemabstürzen.<br />
Die gleichen Probleme, die der Prozessor mit<br />
Hitze hat, hat auch die Grafikkarte. Bei der Gra-<br />
1<br />
3<br />
fikkarte kommt jedoch hinzu, dass ihr<br />
deutlich weniger Raum zur Verfügung<br />
steht. Der Grafikprozessor muss also mit<br />
kleineren Kühlkörpern auskommen.<br />
Stürzt der PC bei grafikintensiven Spielen<br />
vermehrt ab, dann könnte eine<br />
überhitzte Grafikkarte die Ursache sein.<br />
Prüfen Sie die Grafikkarte mit dem<br />
Tool GPU-Z 0.5.6 (kostenlos, www.tech<br />
powerup.com/gpuz und auf ).<br />
So geht’s: Starten Sie das Tool und<br />
wechseln Sie auf die Registerkarte<br />
„Sensors“. Setzen Sie ein Häkchen vor<br />
„Log to file“ und legen Sie einen Speicherort<br />
fest. Setzen Sie ein weiteres<br />
Häkchen vor „Continue refreshing this screen<br />
(…)“. GPU-Z schreibt die Messwerte nun fortlaufend<br />
in die Log-Datei. Starten Sie ein Spiel.<br />
Der Log-Datei entnehmen Sie danach die<br />
Auslastung des Grafikprozessors und die Temperatur<br />
ab. Letztere sollte 100 Grad Celsius<br />
nicht überschreiten. Falls doch, schalten Sie<br />
den Rechner ab und nehmen Sie die Grafikkarte<br />
heraus. Säubern Sie die Kühlerlamellen, den<br />
Lüfter und den Lüfterkanal mit Druckluftspray.<br />
Mehr zu GPU-Z lesen Sie im Kasten „So<br />
geht’s: GPU-Z 0.5.6“ auf Seite 64.<br />
Das Tool HW Monitor 1.18 liest die Werte aller Sensoren Ihres Rechners ein, protokolliert sie und gibt sie nach Komponenten<br />
unterteilt aus (kostenlos, www.cpuid.com/softwares/hwmonitor.html und auf ).<br />
2<br />
Temperatures<br />
Das Tool zeigt die aktuelle Temperatur<br />
sowie die bisher gemessene niedrigste<br />
und höchste.<br />
Powers<br />
Die aktuelle Leistung des Prozessors<br />
in Watt steht in dieser Zeile.<br />
Festplatte<br />
Eco-Festplatten sollten nicht wärmer<br />
werden als 35 Grad Celsius, alle anderen<br />
nicht wärmer als 50 Grad.<br />
62 Das Computer-Magazin 2/2012<br />
1<br />
2<br />
3<br />
▲
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COMPUTER System-<strong>Check</strong>s<br />
So geht’s: GPU-Z 0.5.6<br />
4<br />
Fritzbox aktualisieren: Klicken<br />
Sie auf „Neue Firmware suchen“,<br />
um nach einer Aktualisierung für<br />
die Fritzbox zu suchen (Bild E)<br />
9. Router<br />
Eine neue Firmware-Version behebt Fehler oder enthält<br />
neue Funktionen.<br />
Router sind Knotenpunkt zum Internet und<br />
Schutzwall gegen Attacken. Prüfen Sie daher<br />
regelmäßig, ob für Ihren Router eine neue<br />
Firmware-Version verfügbar ist. Denn auch bei<br />
Routern können Fehler auftreten, die vom Hersteller<br />
behoben wurden, nachdem Sie das Gerät<br />
gekauft haben.<br />
Bevor Sie die neue Version der Firmware installieren,<br />
sollten Sie einen Blick in das Forum<br />
der Webseite www.ip-phone-forum.de werfen<br />
GPU-Z 0.5.6 sammelt alle wichtigen Details zu Ihrer Grafikkarte und kann außerdem<br />
die genauen Sensorwerte auslesen (kostenlos, www.techpowerup.com/gpuz/<br />
und auf ). Auf Wunsch erstellt das Tool eine Protokolldatei.<br />
1 2<br />
5<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Graphics Card<br />
Hier stehen alle Details zu Ihrer<br />
Grafikkarte, etwa Prozessor,<br />
Speichertyp und Taktung.<br />
Sensors<br />
Hier finden Sie die aktuellen<br />
Messwerte der Sensoren.<br />
Diagramm<br />
Die roten Balken zeigen den<br />
Verlauf der letzten zwei Minuten.<br />
Log to file<br />
Setzen Sie hier ein Häkchen,<br />
um die Messwerte in eine<br />
Datei schreiben zu lassen.<br />
Grafikkarte wählen<br />
Bei mehreren Grafikkarten<br />
wechseln Sie hier durch.<br />
und sich über das Update informieren.<br />
So verhindern Sie, dass eine fehlerhafte<br />
neue Firmware-Version Ihren Router<br />
lahmlegt.<br />
So geht’s: Die Fritzbox von AVM aktualisieren<br />
Sie zum Beispiel, indem Sie<br />
fritz.box in den Browser eintippen<br />
und dann Ihr Kennwort angeben. Wählen<br />
Sie links aus dem Menü „System“<br />
und danach „Firmware-Update“ aus.<br />
Klicken Sie dann auf „Neue Firmware<br />
suchen“ (Bild E). Wenn eine neue Firmware-Version<br />
zur Verfügung steht, dann installieren Sie<br />
das Update mit „Firmware-Update jetzt starten“.<br />
Die Fritzbox lädt das Update selbstständig<br />
herunter, führt die Installation durch und<br />
startet den Router neu.<br />
10. NAS<br />
Neue Versionen des NAS-Betriebssystems bieten oft<br />
zusätzliche Funktionen oder mehr Leistung.<br />
Ein NAS-Server ist ein Mini-PC, auf dem ein<br />
Betriebssystem läuft, das den Server steuert.<br />
Neue Versionen des Betriebssystems schließen<br />
Sicherheitslücken, vermeiden Fehler bei der<br />
Datenspeicherung oder schalten neue Funktionen<br />
frei. Synologys Diskstation Manager etwa<br />
steigert in Version 3.2 sogar die Leistung, je<br />
nach Server-Modell, um 10 bis 20 Prozent.<br />
So geht’s: Ein Synology-NAS aktualisieren<br />
Sie zum Beispiel so: Öffnen Sie im Browser die<br />
Seite diskstation und melden Sie sich mit<br />
dem Administratorkonto des NAS-Servers an.<br />
Klicken Sie auf „Systemsteuerung“. Wählen<br />
Sie unter „System“ den Punkt „DSM Aktualisierung“.<br />
Wenn eine neue Version verfügbar<br />
ist, klicken Sie auf „Manuelle DSM-Aktualisierung“<br />
und folgen den Anweisungen. ■<br />
Weitere Infos<br />
Mark Lubkowitz<br />
computer@com-magazin.de<br />
■ http://support.microsoft.com/gp/hublist/de<br />
Offizielles Support-Center von Microsoft für <strong>Windows</strong>,<br />
Office & Co.<br />
64 Das Computer-Magazin 2/2012
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Die Heft-CD enthält das com!-Jahresarchiv 2011, Teamviewer 7.0, Mailstore Home 5.0.1 und RMPrepUSB 2.1.630. Die Heft-DVD<br />
bietet zusätzlich Tools für den <strong>Windows</strong>-<strong>Check</strong> sowie Programme fürs Heimnetz, für USB-Sticks und für <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Systeme.<br />
Die Highlights der Heft-DVD: Auf<br />
der DVD finden Sie die besten<br />
Tools für einen gründlichen <strong>Windows</strong>-<br />
<strong>Check</strong> sowie ausgesuchte Programme,<br />
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USB-Sticks wertvolle Werkzeuge machen<br />
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einzurichten.<br />
Darüber hinaus enthält die Heft-DVD<br />
sämtliche Programme der Heft-CD.<br />
Highlights der Heft-CD: Die CD enthält<br />
das komplette Volltext-Archiv mit<br />
allen com!-Ausgaben des Jahres 2011.<br />
Teamviewer 7.0 ermöglicht es, komfortabel<br />
auf entfernte PCs zuzugreifen und<br />
dort etwa das System zu warten. Mailstore<br />
Home 5.0.1 sorgt dafür, dass keine<br />
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com!-Jahresarchiv 2011 S.66<br />
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Volltextsuche durchkämmt alle<br />
Artikel nach einem Suchbegriff.<br />
Der Heftüberblick stellt<br />
alle Hefte sortiert nach Erscheinungsdatum<br />
dar. Und die<br />
Rubrikenauswahl zeigt nur Artikel<br />
einer bestimmten Heftrubrik an,<br />
etwa „Computer“ oder „Internet“.<br />
Für XP/Vista/7<br />
den Prozessor und die Festplatte.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 54<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
Auf CD und DVD<br />
PC FERNSTEUERN<br />
Teamviewer 7.0<br />
Wer den PC von Freunden oder<br />
Verwandten aus der Ferne warten<br />
soll, greift am besten zu Teamviewer.<br />
In Version 7.0 hat das überaus<br />
nützliche Programm weitere<br />
Komfortfunktionen erhalten.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 108<br />
In der<br />
DVD-Ausgabe<br />
der com!<br />
klebt hier die<br />
Heft-DVD<br />
Jahresarchiv, <strong>Windows</strong>-<strong>Check</strong>, Netzwerk-Tools<br />
Auf CD und DVD<br />
E-MAILS BEQUEM SICHERN<br />
Mailstore Home 5.0.1<br />
Mailstore Home sichert alle Ihre<br />
E-Mails in einem zentralen, gut<br />
durchsuchbaren Archiv. Das Programm<br />
funktioniert unter anderem<br />
mit Outlook, Thunderbird,<br />
Google Mail, GMX und Web.de.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 118<br />
Auf DVD<br />
In der<br />
CD-Ausgabe<br />
der com!<br />
klebt hier die<br />
Heft-CD<br />
CD UND DVD<br />
HEIMNETZ PERFEKT GESTALTEN<br />
Netzwerk-Tools<br />
Die zehn besten Netzwerk-Tools<br />
analysieren Ihr Heimnetz, zeigen<br />
den Internetverkehr an, checken<br />
Netzwerkfreigaben, rekonstruieren<br />
vergessene WLAN-Passwörter<br />
oder binden Online-Speicher ein.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 102<br />
Das Computer-Magazin 2/2012 auf CD und DVD nur auf DVD<br />
67<br />
▲
✂<br />
✂ Einfach entlang der punktierten Linie schneiden ➢ Seitenlaschen nicht abtrennen, nur umbiegen<br />
✂<br />
➣<br />
Archivieren Sie die Heft-DVD stilvoll mit Cover- und Inlay-Cards: Einfach hier ausschneiden oder<br />
direkt von der Heft-DVD ausdrucken! Sie finden das PDF-Dokument in der Rubrik „Service“<br />
➢ 68<br />
✂<br />
<strong>Windows</strong>-<strong>Check</strong><br />
Diese Programme analysieren, überwachen und pflegen<br />
Ihren <strong>Windows</strong>-PC: Ccleaner 3.13.1600, GPU-Z<br />
0.5.6, HW Monitor 1.18, Osrik 1.4.1.1, Personal Software<br />
Inspector 2.0.0.4, Speedfan 4.45 und SSD Life<br />
Free 2.2.39. Zusätzlich bootet die Kaspersky Rescue<br />
Disk 10 direkt von Heft-DVD.<br />
com!-Jahresarchiv 2011<br />
Das Heftarchiv bündelt<br />
das gesammelte Wissen<br />
aller com!-Ausgaben<br />
des Jahres 2011 – mit<br />
Volltext-, Rubriken- und<br />
Heftsuche.<br />
Mailstore Home 5.0.1<br />
Mailstore Home sichert<br />
Ihre E-Mails aus Thunderbird,<br />
Outlook, GMX<br />
oder Web.de. Das Tool<br />
läuft und archiviert<br />
auch auf USB-Sticks.<br />
Surf-Tipps<br />
Links aus dem<br />
aktuellen Heft<br />
TIPPS&TRICKS<br />
Software-Tipps<br />
Gimp 2.6.11<br />
Image Analyzer 1.33<br />
Libre Office 3.4.4<br />
Open Office 3.3<br />
Internet-Tipps<br />
Ani Weather 0.8.25<br />
Copy Pure Text 2.0.1<br />
Evernote Exporter<br />
0.3.0<br />
FB Phishing Protector<br />
2.2<br />
Firefox Share 0.2.2<br />
Alpha<br />
Kill Spinners 0.9.0b1<br />
und weitere<br />
Sicherheits-Tipps<br />
Anti-Bundestrojaner<br />
1.3.3.627<br />
DE-Cleaner 1.7.0.3<br />
Mass Password Reset<br />
1.04<br />
Experten-Tipps<br />
VLC Media Player<br />
1.1.11<br />
Heft-DVD 2/2012<br />
GUI Config 1.2.2<br />
Das Add-on integriert<br />
in Firefox eine komfortable<br />
Bedienoberfläche<br />
für mehr als 200 versteckteBrowser-Einstellungen.<br />
Netzwerk-Tools<br />
Adapter Watch 1.05,<br />
Advanced Remote Info<br />
1.0, E-Toolz 3.4.7, Gladinet<br />
Cloud Desktop 3.2,<br />
Netspeed Monitor 2.5.4<br />
und weitere.<br />
Heft-DVD 2/2012<br />
JAHRESARCHIV<br />
com!-Jahresarchiv<br />
2011<br />
COMPUTER<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong><br />
Easy BCD 2.1.2<br />
Gparted Live-CD<br />
0.10.0-3<br />
Ubuntu 11.10<br />
<strong>Windows</strong> 8 auf<br />
dem Stick<br />
7-Zip 9.20<br />
RMPrepUSB 2.1.630<br />
Virtual Box 4.1.6<br />
Setup vom NAS<br />
Microsoft Software<br />
Center Lite 12.01<br />
Virtual Clone Drive<br />
5.4.5.0<br />
Tipps für USB-Sticks<br />
Lightweight Portabel<br />
Security 1.3.1<br />
Portable Keypass 2.17<br />
Truecrypt 7.1<br />
Unetbootin 5.6.3<br />
Virtual Clone Drive<br />
5.4.5.0<br />
<strong>Windows</strong>-<strong>Check</strong><br />
Ccleaner 3.13.1600<br />
GPU-Z 0.5.6<br />
OPEN SOURCE<br />
Top 10<br />
7-Zip 9.20<br />
Bino 1.2.0<br />
Explorer++ 1.3.3<br />
FF Diaporama 1.0<br />
File Synq 0.1<br />
Filexile 1.27<br />
Firefox 8.0.1<br />
JPhototagger 0.10.1<br />
Keynote NF 1.7.8.1<br />
Little Registry<br />
Cleaner 1.5<br />
Little Registry<br />
Optimizer 1.5.1<br />
Mad App Launcher<br />
1.0.7.0<br />
Megaupload<br />
Downloader 1.01.0<br />
<strong>Multi</strong>-Tabber 1.0<br />
Opcion Font Viewer<br />
1.1.1<br />
INTERNET<br />
Netzwerk-Tipps<br />
Angry IP Scanner 3.0<br />
Beta 6<br />
Inssider 2.0<br />
Jperf 2.0.2<br />
Netzwerk-Tools<br />
Adapter Watch 1.05<br />
Advanced Remote<br />
Info 1.0<br />
E-Toolz 3.4.7<br />
Gladinet Cloud<br />
Desktop 3.2<br />
Teamviewer<br />
Teamviewer 7.0<br />
Teamviewer Quick<br />
Support 7.0<br />
IMAP<br />
Mailstore Home 5.0.1<br />
Thunderbird 8.0<br />
E-Mails sichern<br />
Mailstore Home 5.0.1<br />
Truecrypt 7.1<br />
Hacker-Tricks<br />
Truecrypt 7.1<br />
PDF-Artikel „Daten<br />
verschlüsseln mit<br />
Truecrypt 6.0a“ aus<br />
com! 11/2008<br />
PDF-Artikel<br />
„Keylogger“ aus<br />
com! 10/2011<br />
PDF-Artikel „PC richtig<br />
abschließen“ aus<br />
com! 2/2011<br />
PROMOTION<br />
Eload24<br />
50 Hammertipps<br />
<strong>Windows</strong> 7 (E-Book)<br />
SERVICE<br />
com!-Leserumfrage<br />
mit Gewinnspiel<br />
Cover<br />
CD/DVD-Rückblick<br />
Lexikon<br />
Probe-Abo<br />
Hilfe<br />
Impressum<br />
HW Monitor 1.18<br />
Kaspersky Rescue<br />
Disk 10<br />
Osrik 1.4.1.1<br />
Personal Software<br />
Inspector 2.0.0.4<br />
Speedfan 4.45<br />
SSD Life Free 2.2.39<br />
Open Office 3.3<br />
Raw Therapee 4.0.5.2<br />
Scanner Copier 0.3<br />
Solar Space 1.2b1<br />
System Stability<br />
Tester 1.4.0<br />
Thunderbird 8.0<br />
Ultra Defrag 4.4.0<br />
Virtual Box 4.1.6<br />
Virtual VCR 2.6.9<br />
und weitere<br />
GUI Config<br />
Firefox 8.0.1<br />
GUI Config 1.2.2<br />
Open Suse<br />
Open Suse 12.1<br />
1.36<br />
LAN Search Pro 9.1<br />
Netspeed Monitor<br />
2.5.4<br />
Network Monitor<br />
3.4.7<br />
Shared View 8.0<br />
Share Enum 1.6<br />
Wireless Keyview<br />
Adobe Reader 10.1.1<br />
Browser & Runtimes<br />
Firefox 8.0.1<br />
Java-Laufzeitumgebung<br />
6.0 Update 29<br />
CD/DVD brennen<br />
Imgburn 2.5.6.0<br />
Virenscanner<br />
Avast Free Antivirus<br />
6.0.1367<br />
Bitdefender Free<br />
Edition 2009<br />
STANDARDS<br />
Adobe Reader<br />
Heft-DVD 2/2012<br />
Heft-DVD 2/2012<br />
Auf DVD<br />
IDEEN FÜR ALTE USB-STICKS<br />
USB-Tools<br />
Diese Tools machen aus ausgedienten<br />
USB-Sticks wichtige PC-<br />
Werkzeuge. Die alten Sticks sind<br />
als Datenspeicher zwar oft zu<br />
klein, können aber als PC-Schlüssel,<br />
Passwort-Safe, Virenscanner<br />
oder Rettungswerkzeug wertvolle<br />
Dienste leisten.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 46<br />
Auf DVD<br />
WINDOWS UND LINUX PARALLEL<br />
<strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-Tools<br />
Für ein <strong>Multi</strong>-<strong>Boot</strong>-System mit<br />
<strong>Windows</strong> und Linux muss man<br />
partitionieren, einen <strong>Boot</strong>-Manager<br />
einrichten und die Systeme<br />
korrekt einspielen. Alles was Sie<br />
dafür brauchen, stellen die <strong>Multi</strong>-<br />
<strong>Boot</strong>-Tools zur Verfügung – Gparted<br />
0.10.0-3, Easy BCD 2.1.2 und<br />
die Linux-Distribution Ubuntu<br />
11.10. Nur für <strong>Windows</strong> müssen<br />
Sie selbst sorgen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 24<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
BOOT-STICKS ERSTELLEN<br />
RMPrepUSB 2.1.630<br />
Das System-Utility RMPrepUSB<br />
2.1.630 verhilft dem Kommandozeilen-Tool<br />
RMPartUSB zu einer<br />
Bedienoberfläche und erleichtert<br />
es so, USB-Sticks zu formatieren<br />
und bootfähig zu machen. Das ist<br />
etwa bei Rechnern ohne DVD-<br />
Laufwerk wie Netbooks sinnvoll.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 36<br />
Promotion<br />
Auf CD und DVD<br />
E-Book gratis<br />
PROFI-TRICKS<br />
50 HAMMERTIPPS WINDOWS 7<br />
<strong>Windows</strong> 7 ist zwar gut, aber viele interessante<br />
Funktionen sind tief im System versteckt.<br />
Nur die richtigen Kniffe holen alles<br />
aus <strong>Windows</strong> 7 heraus. PC-Experte Jörg<br />
Schieb hat die 50 besten Tipps zusammengestellt,<br />
die dabei helfen, Umwege zu vermeiden<br />
und Ziele schnell zu erreichen.<br />
Alles was Sie tun müssen: Registrieren<br />
Sie sich unter<br />
www.eload24.com/promo/page/92BFF4<br />
Sie bekommen das Passwort zur kostenlosen<br />
Freischaltung des E-Books dann umgehend<br />
zugeschickt.<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
com!-Jahresarchiv 2011<br />
Das Heftarchiv bündelt das gesammelte Wissen aller<br />
com!-Ausgaben des Jahres 2011. Die Artikel im PDF-<br />
Format lesen Sie komfortabel mit dem Adobe Reader,<br />
den Sie in der Rubrik „Standards“ finden. Das Jahresarchiv<br />
durchsuchen Sie mit drei Suchfunktionen: Volltext-,<br />
Rubriken- und Heftsuche.<br />
Mailstore Home 5.0.1<br />
Mailstore Home sichert<br />
Ihre E-Mails aus Thunderbird,<br />
Outlook, Gmail,<br />
GMX etc. Das Tool läuft<br />
und archiviert auch auf<br />
USB-Sticks.<br />
RMPrepUSB 2.1.630<br />
RMPrepUSB formatiert<br />
einen USB-Stick und<br />
macht ihn bootfähig. Es<br />
enthält das Kommandozeilen-Tool<br />
RMPartUSB<br />
samt Bedienoberfläche.<br />
Raw Therapee 4.0.5.2<br />
Scanner Copier 0.3<br />
Teamviewer Quick<br />
Support 7.0<br />
Evernote Exporter 0.3.0<br />
Firefox 8.0.1<br />
Mad App Launcher 1.0.7.0<br />
<strong>Multi</strong>-Tabber 1.0<br />
Teamviewer 7.0<br />
Ani Weather 0.8.25<br />
Copy Pure Text 2.0.1<br />
Browser & Runtimes<br />
Adobe Reader 10.1.1<br />
Teamviewer<br />
Little Registry Optimizer<br />
1.5.1<br />
Jperf 2.0.2<br />
TIPPS&TRICKS<br />
Internet-Tipps<br />
STANDARDS<br />
Adobe Reader<br />
Inssider 2.0<br />
Heft-CD 2/2012<br />
FF Diaporama 1.0<br />
Firefox 8.0.1<br />
Links aus dem<br />
aktuellen Heft<br />
VLC Media Player 1.1.11<br />
Angry IP Scanner 3.0<br />
Beta 6<br />
Experten-Tipps<br />
50 Hammertipps<br />
<strong>Windows</strong> 7 (E-Book)<br />
OPEN SOURCE<br />
Top 10<br />
7-Zip 9.20<br />
Netzwerk-Tipps<br />
INTERNET<br />
PDF-Artikel „PC richtig<br />
abschließen“ aus com!<br />
2/2011<br />
Surf-Tipps<br />
Mass Password Reset 1.04<br />
DE-Cleaner 1.7.0.3<br />
PROMOTION<br />
Eload24<br />
Virtual Clone Drive 5.4.5.0<br />
GUI Config 1.2.2<br />
PDF-Artikel „Keylogger“<br />
aus com! 10/2011<br />
Anti-Bundestrojaner<br />
1.3.3.627<br />
Impressum<br />
Microsoft Software<br />
Center Lite 12.01<br />
Firefox 8.0.1<br />
Sicherheits-Tipps<br />
Probe-Abo<br />
Hilfe<br />
GUI Config 1.2.2<br />
Das Add-on integriert<br />
in Firefox eine komfortable<br />
Bedienoberfläche<br />
für mehr als 200 versteckteBrowser-Einstellungen.<br />
GUI Config<br />
Teamviewer 7.0<br />
Teamviewer baut über<br />
das Internet sichere Verbindungen<br />
zu anderen<br />
PCs auf. Damit lassen<br />
sich Rechner komfortabel<br />
fernsteuern.<br />
Setup vom NAS<br />
PDF-Artikel „Daten verschlüsseln<br />
mit Truecrypt<br />
6.0a“ aus com! 11/2008<br />
Yet Another Duplicate File<br />
Remover 1.0.0<br />
PDF-Artikel „Alles über<br />
Cookies“ aus com!<br />
11/2011<br />
CD/DVD-Rückblick<br />
Lexikon<br />
RMPrepUSB 2.1.630<br />
Virtual Box 4.1.6<br />
Truecrypt 7.1<br />
Whyteboard 0.41.1<br />
Share Me Not 1.0.0.4<br />
Hacker-Tricks<br />
Heft-CD 2/2012<br />
7-Zip 9.20<br />
VLC Media Player 1.1.11<br />
Truecrypt 7.1<br />
Search Tab 1.9.1<br />
com!-Leserumfrage<br />
mit Gewinnspiel<br />
Cover<br />
<strong>Windows</strong> 8 auf<br />
dem Stick<br />
Virtual Box 4.1.6<br />
Mailstore Home 5.0.1<br />
Prospector One Liner 2<br />
SERVICE<br />
COMPUTER<br />
Thunderbird 8.0<br />
E-Mails sichern<br />
Page Hacker 1.2<br />
com!-Jahresarchiv 2011<br />
System Stability Tester<br />
1.4.0<br />
Thunderbird 8.0<br />
Kill Spinners 0.9.0b1<br />
CD/DVD brennen<br />
Imgburn 2.5.6.0<br />
Mailstore Home 5.0.1<br />
Firefox Share 0.2.2 Alpha<br />
JAHRESARCHIV<br />
Solar Space 1.2b1<br />
IMAP<br />
FB Phishing Protector 2.2<br />
Java-Laufzeitumgebung<br />
6.0 Update 29<br />
Heft-CD 2/2012<br />
Heft-CD 2/2012<br />
69<br />
✂ Einfach entlang der punktierten Linie schneiden ➢ Seitenlaschen nicht abtrennen, nur umbiegen<br />
Archivieren Sie die Heft-CD stilvoll mit Cover- und Inlay-Cards: Einfach hier ausschneiden oder<br />
direkt von der Heft-CD ausdrucken! Sie finden das PDF-Dokument in der Rubrik „Service“<br />
✂<br />
➣<br />
✂<br />
➢
COMPUTER SSD-Tuning<br />
SSDs optimal nutzen<br />
Diese Tricks optimieren <strong>Windows</strong> 7 für die Nutzung auf einer SSD. Zudem schaffen sie mehr freien Speicherplatz<br />
auf Ihrer SSD und machen sie ein bisschen schneller.<br />
Solid State Drives sind bis zu<br />
viermal schneller als her-<br />
Falls Ihr <strong>Windows</strong> AHCI noch<br />
nicht nutzt, dann aktivieren Sie<br />
kömmliche Festplatten. Aller-<br />
den AHCI-Modus im BIOS. Der<br />
dings kostet eine SSD auch bis zu<br />
folgende Registry-Hack passt zu-<br />
15-mal so viel. Deshalb verkaunächst<br />
die Festplattentreiber für<br />
fen sich hauptsächlich SSDs mit<br />
AHCI an: Öffnen Sie den Regis-<br />
geringen Kapazitäten von rund<br />
trierungs-Editor mit [<strong>Windows</strong> R]<br />
64 GByte. Wenn man <strong>Windows</strong> 7<br />
und regedit. Navigieren Sie<br />
installiert, bleibt nicht mehr viel<br />
zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_<br />
Platz für Programme und Daten.<br />
MACHINE\SYSTEM\CurrentCon<br />
Die folgenden Tipps schaffen<br />
trolSet\services\msahci”. Klicken<br />
mehr freien Platz auf der SSD.<br />
Sie doppelt auf den Parameter<br />
Sie reduzieren den Speicherbe-<br />
„Start“ und ändern Sie seinen<br />
darf von <strong>Windows</strong> 7 um etwa 40 Geräte-Manager: Wenn unter „IDE ATA/ATAPI-Controller“ ein Ein- Wert auf 0. Ändern Sie außer-<br />
Prozent: Nach der Optimierung trag mit „AHCI“ steht, nutzt <strong>Windows</strong> diese Schnittstelle (Bild A) dem den Wert des Parameters<br />
belegt es statt 8,5 GByte nur noch<br />
„Start“ im Schlüssel „HKEY_LO<br />
4,8 GByte. Auch unnötige Schreibzu- Kommunikation zwischen dem Be- CAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentCon<br />
griffe lassen sich unterbinden. Das ertriebssystem und SATA-Laufwerken trolSet\services\iaStorV“ auf 0.<br />
höht die Lebensdauer der SSD.<br />
wie einer SSD. Nur wenn AHCI akti- Starten Sie den Rechner neu und<br />
Auf was Sie beim Kauf einer SSD achviert ist, nutzt <strong>Windows</strong> zum Beispiel wechseln Sie ins BIOS. Aktivieren Sie<br />
ten sollten und welche SSDs zurzeit am die Technik Native Command Queuing darin den AHCI-Modus für den SATAschnellsten<br />
sind, steht im Artikel „Die – kurz NCQ. Vereinfacht ausgedrückt Kontroller. Die Einstellung finden Sie<br />
besten SSDs“ auf Seite 76.<br />
fasst NCQ Anfragen an das SSD-Lauf- unter „Advanced Chipset Features“<br />
werk in einer sinnvollen Reihenfolge oder ähnlich. Aktivieren Sie bei „SATA<br />
Grundeinstellungen<br />
zusammen.<br />
So überprüfen Sie, ob <strong>Windows</strong> Ihr<br />
Mode“ oder ähnlich „AHCI“.<br />
Bevor Sie <strong>Windows</strong> optimieren, über- SSD-Laufwerk im AHCI-Modus an- 2. TRIM-Befehl<br />
prüfen Sie, ob das System weiß, dass es<br />
auf einer SSD installiert ist.<br />
spricht: Öffnen Sie den Geräte-Manager<br />
mit [<strong>Windows</strong> Pause] und einem<br />
Klick auf „Geräte-Manager“. Erwei-<br />
Der TRIM-Befehl löscht ungenutzte 4-KByte-<br />
Blöcke. Das beschleunigt Schreibzugriffe.<br />
1. AHCI-Modus<br />
tern Sie den Eintrag „IDE ATA/ATAPI- Im Gegensatz zu herkömmlichen Fest-<br />
<strong>Windows</strong> nutzt SSDs nur dann optimal, wenn<br />
es sie über die AHCI-Schnittstelle anspricht.<br />
Controller“. Wenn sich darin ein Eintrag<br />
mit der Bezeichnung „AHCI“ befindet,<br />
dann nutzt <strong>Windows</strong> für die<br />
platten lassen sich auf SSDs gelöschte<br />
Dateien nicht einfach überschreiben.<br />
Die Daten müssen erst gelöscht wer-<br />
AHCI steht für Advanced Host Control- Kommunikation mit der SSD die AHCI- den, bevor neue Daten geschrieben<br />
ler Interface – eine Schnittstelle für die Schnittstelle (Bild A).<br />
werden.<br />
TRIM-Befehl: Wenn hinter „DisableDeleteNotify” wie hier eine „0” steht, dann nutzt <strong>Windows</strong> 7 den TRIM-Befehl (Bild B)<br />
70 Das Computer-Magazin 2/2012
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Programme, Zubehör“<br />
auf, klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste auf<br />
„Eingabeaufforderung“<br />
und wählen Sie „Als<br />
Administrator ausführen“.<br />
Geben Sie folgenden<br />
Befehl ein:<br />
1 fsutil.behavior.<br />
Ruhezustand: Wenn Sie den Ruhezustand deaktivieren, wird viel<br />
Speicherplatz frei – in diesem Fall fast 1,6 GByte (Bild C)<br />
query.Disable<br />
DeleteNotify<br />
Wenn <strong>Windows</strong> „Dis-<br />
Der TRIM-Befehl löscht bereits im ableDeleteNotify = 0“ zurückmeldet, ist<br />
Vorfeld nicht genutzte Daten. Die zeit- der TRIM-Befehl aktiviert (Bild B). Bei der<br />
raubende Suche nach freiem Speicher- Rückmeldung „DisableDeleteNotify =<br />
platz beim Schreiben von Daten entfällt. 1“ ist TRIM abgeschaltet. Aktivieren<br />
Bei einem frisch installierten <strong>Windows</strong><br />
ist TRIM in der Regel bereits akti-<br />
Sie TRIM dann mit diesem Befehl:<br />
viert. Prüfen Sie aber besser trotzdem 1 fsutil.behavior.set.Disable<br />
nach, ob in Ihrem <strong>Windows</strong> 7 TRIM<br />
wirklich eingeschaltet ist: Öffnen Sie<br />
DeleteNotify.0<br />
die Kommandozeile mit Administrator- Starten Sie dann <strong>Windows</strong> neu. Winrechten.<br />
Rufen Sie dazu „Start, Alle dows 7 nutzt fortan den TRIM-Befehl.<br />
Test: So viel Speicherplatz gewinnen Sie<br />
Was bringen die Tuning-Tipps wirklich? Wir<br />
haben den freien Speicherplatz auf der SSD<br />
vor und nach dem Tuning verglichen.<br />
Wir haben <strong>Windows</strong> 7 Home Premium auf einem<br />
leeren Solid State Drive mit 128 GByte der<br />
470er-Serie von Samsung (Modell MZ-5PA128)<br />
installiert. Die SSD hatte eine formatierte Kapazität<br />
von 119 GByte. Davon standen nach der<br />
Installation von <strong>Windows</strong> noch rund 110 GByte<br />
zur Verfügung. <strong>Windows</strong> 7 belegte rund 8,47<br />
GByte (Bild D).<br />
Nachdem wir alle Tipps dieses Artikels umgesetzt<br />
hatten, belegte <strong>Windows</strong> nur noch rund<br />
4,76 GByte auf der SSD. Davon brachte das<br />
Abschalten des Ruhezustands 1,6 GByte und<br />
das Ausschalten der Auslagerungsdatei rund<br />
2 GByte. Das Einschalten der NTFS-Komprimierung<br />
sparte rund 200 MByte Kapazität.<br />
Beachten Sie: Auf Ihrem Computer kann<br />
der eingesparte Speicherplatz deutlich abweichen.<br />
Wie viel Speicherplatz sich einsparen<br />
lässt, hängt von der <strong>Windows</strong>-Konfiguration<br />
und den installierten Anwendungen ab.<br />
Fast 4 GByte mehr Speicherplatz: Ein frisch installiertes <strong>Windows</strong> 7 belegt 8,47 GByte (links). Nach<br />
den Optimierungen waren es nur noch 4,76 GByte (rechts) (Bild D)<br />
SSD-Tuning<br />
Inhalt<br />
SSD optimal nutzen<br />
COMPUTER<br />
■ Grundeinstellungen<br />
1. AHCI-Modus S.70<br />
2. TRIM-Befehl S.70<br />
■ <strong>Windows</strong> optimieren<br />
3. Ruhezustand S.71<br />
3. Systemwiederherstellung S.72<br />
4. Laufwerkindizierung S.72<br />
6. Superfetch und Prefetch S.73<br />
7. <strong>Windows</strong>-Suchdienst S.73<br />
8. Auslagerungsdatei S.73<br />
9. Dateisystem-Cache S.74<br />
10. Energieeinstellungen S.74<br />
Test: So viel Speicherplatz gewinnen Sie S.71<br />
NTFS-Kompression: Daten packen<br />
und entpacken S.72<br />
Auslagerungsdatei deaktivieren:<br />
Mehr Speicherplatz auf der SSD S.74<br />
<strong>Windows</strong> optimieren<br />
Die folgenden Tricks verringern überflüssige<br />
Schreibzugriffe auf die SSD<br />
und sorgen außerdem für freien Speicherplatz.<br />
3. Ruhezustand<br />
Der Ruhezustand ist auf SSDs unnötig. Wenn<br />
Sie ihn abschalten, dann werden mehrere<br />
Gigabyte Speicherplatz frei.<br />
Der Ruhezustand speichert den Inhalt<br />
des Arbeitsspeichers auf der Festplatte<br />
und schaltet den Computer aus. Beim<br />
Einschalten stellt <strong>Windows</strong> den vorherigen<br />
Systemzustand wieder her. Bei<br />
herkömmlichen Festplatten bootet<br />
<strong>Windows</strong> damit deutlich schneller. Bei<br />
SSDs bringt der Ruhezustand keinen<br />
Geschwindigkeitsvorteil, da <strong>Windows</strong><br />
von SSDs ohnehin blitzschnell bootet.<br />
Wenn Sie den Ruhezustand ausschalten,<br />
dann gewinnen Sie mehrere Gigabyte<br />
Speicherplatz. Die Ruhezustandsdatei<br />
„hiberfil.sys“ ist nämlich fast so<br />
groß wie der verbaute Arbeitsspeicher<br />
(Bild C).<br />
Den Ruhezustand schalten Sie auf<br />
der Kommandozeile ab. Öffnen Sie die<br />
Eingabeaufforderung mit Administratorrechten:<br />
Rufen Sie „Start, Alle Programme,<br />
Zubehör“ auf, klicken Sie mit<br />
der rechten Maustaste auf „Eingabe-<br />
▲<br />
71
COMPUTER SSD-Tuning<br />
aufforderung“ und wählen Sie den Eintrag<br />
„Als Administrator ausführen“.<br />
Geben Sie den Befehl powercfg.<br />
–h.off ein.<br />
4. Systemwiederherstellung<br />
Wenn Sie die Systemwiederherstellung abschalten,<br />
dann gewinnen Sie fünf Prozent<br />
mehr freien Speicherplatz.<br />
Die <strong>Windows</strong>-Funktion Systemwiederherstellung<br />
setzt bei Problemen System-<br />
und Konfigurationsdateien zurück.<br />
<strong>Windows</strong> reserviert für die Systemwiederherstellung<br />
standardmäßig<br />
fünf Prozent des Platzes auf einem<br />
Laufwerk. Auf einer SSD mit 32 GByte<br />
sind das knapp 2 GByte. Zudem produziert<br />
die Funktion viele Schreibzugriffe<br />
auf die SSD.<br />
Falls Sie regelmäßig Backups erstellen,<br />
können Sie die Systemwiederherstellung<br />
auf Ihrer SSD abschalten oder<br />
den dafür reservierten Platz einschränken.<br />
Klicken Sie im Startmenü mit der<br />
rechten Maustaste auf „Computer“.<br />
Wählen Sie „Eigenschaften“ und klicken<br />
Sie auf „Computerschutz“. Markieren<br />
Sie unter „Computerschutz und<br />
Schutzeinstellungen“ das SSD-Lauf-<br />
NTFS-Kompression: Daten packen und entpacken<br />
Das Dateisystem NTFS hat eine Komprimierungsfunktion.<br />
Sie schafft mehrere Hundert<br />
Megabyte freien Speicherplatz.<br />
Die NTFS-Kompression schafft mehrere Hundert<br />
MByte mehr freien Platz auf der SSD. Der<br />
Nachteil: Die Komprimierung ist prozessorintensiv.<br />
<strong>Windows</strong> muss die Daten beim Lesen<br />
entpacken und beim Schreiben komprimieren.<br />
So aktivieren Sie die Komprimierung: Klicken<br />
Sie im <strong>Windows</strong>-Explorer mit der rechten Maustaste<br />
auf die SSD. Wählen Sie „Eigenschaften“.<br />
Unter „Allgemein“ aktivieren Sie „Laufwerk<br />
komprimieren (…)“ (Bild F). Übernehmen Sie<br />
„Änderungen für Laufwerk (…) übernehmen“.<br />
Sie erhalten einige Fehlermeldungen, dass<br />
die Attribute nicht für alle Dateien übernommen<br />
werden. Das ist normal. Bestätigen Sie mit<br />
einem Klick auf „Alle ignorieren“.<br />
Systemwiederherstellung: Wenn Sie die Reparaturfunktion von <strong>Windows</strong> begrenzen, gewinnen Sie viel<br />
Speicherplatz – bei einer 128-GByte-SSD bis zu 6 GByte (Bild E)<br />
werk. Klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
„Konfigurieren …“.<br />
Wenn Sie die Systemwiederherstellung<br />
komplett abschalten möchten,<br />
NTFS-Komprimierung: Aktivieren Sie dazu die<br />
Funktion „Laufwerk komprimieren (…)” (Bild F)<br />
dann wählen Sie „Computerschutz deaktivieren“.<br />
In diesem Fall löscht <strong>Windows</strong><br />
auch vorhandene Wiederherstellungspunkte.<br />
Wenn Sie den maximalen Speicherplatz<br />
für die Systemwiederherstellung<br />
begrenzen wollen, verschieben Sie den<br />
Schieberegler neben „Maximale Belegung“<br />
nach links (Bild E).<br />
5. Laufwerkindizierung<br />
Die Laufwerkindizierung sorgt für unnötige<br />
Schreibzugriffe auf der SSD.<br />
Bei normalen Festplatten optimiert die<br />
Laufwerkindizierung den Zugriff auf<br />
Festplatten: Die Dateien werden<br />
schneller gefunden. Bei SSDs hingegen<br />
ist die Laufwerkindizierung überflüssig,<br />
da SSDs ohnehin kurze Reaktionszeiten<br />
haben. Die Laufwerkindizierung<br />
bremst SSDs sogar aus, denn sie sorgt<br />
für unnötige Schreibzugriffe.<br />
So schalten Sie die Laufwerkindizierung<br />
ab: Klicken Sie im <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
mit der rechten Maustaste auf<br />
das SSD-Laufwerk. Wählen Sie „Eigen-<br />
72 Das Computer-Magazin 2/2012
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
SSD-Tuning<br />
COMPUTER<br />
schaften“. Deaktivieren Sie unter „Allgemein“<br />
die Funktion „Zulassen, dass<br />
für Dateien auf diesem Laufwerk Inhalte<br />
zu Dateieigenschaften indiziert werden“.<br />
Im Fenster „Änderung der Attribute<br />
bestätigen“ wählen Sie „Änderungen<br />
für Laufwerk (…), Unterordner und<br />
Dateien übernehmen“.<br />
Unter Umständen erhalten Sie Fehlermeldungen,<br />
dass für einige Dateien<br />
die Änderung nicht übernommen werden<br />
kann. Die Meldungen sind ohne Superfetch und Prefetch: Die beiden Techniken zum Zwischenspeichern von Dateien und Programmen<br />
Belang. Bestätigen Sie sie mit „Alle<br />
ignorieren“.<br />
sind bei SSDs unnötig. Sie schalten sie in der Registry ab (Bild G)<br />
7. <strong>Windows</strong>-Suchdienst<br />
Klicken Sie doppelt auf „<strong>Windows</strong><br />
6. Superfetch und Prefetch<br />
Diese beiden Zwischenspeicher-Techniken<br />
sind bei SSDs überflüssig.<br />
Das Abschalten des <strong>Windows</strong>-Suchdienstes<br />
spart etliche Megabyte Speicherplatz.<br />
Die Dateisuche erstellt unter „C:\Pro<br />
Search“. Beenden Sie den Dienst per<br />
Klick auf „Beenden“ und wählen Sie<br />
als Starttyp „Deaktiviert“ (Bild H).<br />
Superfetch ist ein Zwischenspeicher für gramData\Microsoft\Search“ einen In- 8. Auslagerungsdatei<br />
häufig verwendete Dateien. Prefetch<br />
legt Teile von Programmen für einen<br />
schnelleren Start im Arbeitsspeicher<br />
dex bestimmter Ordner. <strong>Windows</strong> kopiert<br />
den Index in den Arbeitsspeicher,<br />
was die Suche beschleunigt. Da auf<br />
Das Löschen der Auslagerungsdatei unterbindet<br />
überflüssige Schreibzugriffe.<br />
ab. Da Solid State Drives extrem kurze SSDs die Suche auch so schnell genug Die Auslagerungsdatei ist ein virtueller<br />
Zugriffszeiten haben, benötigt man ist, schalten Sie den Index ab. Das spart Arbeitsspeicher, mit dem <strong>Windows</strong> den<br />
beide Techniken nicht (Bild G). Das Ab- mehrere Hundert Megabyte Platz. physikalischen Arbeitsspeicher erweischalten<br />
verhindert unnötige Schreib- Öffnen Sie die Diensteverwaltung tert. Das bedeutet, dass <strong>Windows</strong> Daten<br />
zugriffe und verringert die Rechneraus- mit [<strong>Windows</strong> R] und services.msc. aus dem Arbeitsspeicher auf die Festlastung.platte<br />
auslagert.<br />
Superfetch sollte bei der In-<br />
Die Auslagerungsdatei<br />
stallation von <strong>Windows</strong> 7 auf<br />
lässt sich bei jedem Herunter-<br />
einer SSD zwar automatisch<br />
fahren löschen. Das verringert<br />
abgeschaltet werden. In der<br />
die Schreibzugriffe und er-<br />
Praxis ist das aber nicht imhöht<br />
die Sicherheit: Viele Promer<br />
der Fall. So überprüfen<br />
gramme legen in der Ausla-<br />
Sie, ob Superfetch und Pregerungsdatei<br />
nämlich Passfetch<br />
ausgeschaltet sind:<br />
wörter unverschlüsselt ab.<br />
Öffnen Sie den Registrie-<br />
Öffnen Sie den Registrierungs-Editor<br />
mit [<strong>Windows</strong> R]<br />
rungs-Editor mit [<strong>Windows</strong> R]<br />
und regedit. Markieren<br />
und regedit. Markieren Sie<br />
Sie den Schlüssel „HKEY_<br />
„HKEY_LOCAL_MACHINE\<br />
LOCAL_MACHINE\SYSTEM<br />
SYSTEM\CurrentControlSet<br />
\CurrentControlSet\Control\<br />
\Control\Session Manager\<br />
Session Manager\Memory<br />
Memory Management“. Le-<br />
Management\PrefetchParame<br />
gen Sie für den Parameter<br />
ters“. Klicken Sie doppelt auf<br />
„ClearPageFileAt-Shutdown“<br />
„EnableSuperfetch“. Der Wert<br />
den Wert 0 fest.<br />
0 schaltet die Technik ab.<br />
Wie Sie die Auslagerungs-<br />
Deaktivieren Sie gegebedatei<br />
komplett abschalten,<br />
nenfalls die Technik Prefetch<br />
steht im Kasten „Ausla-<br />
entsprechend, indem Sie den<br />
gerungsdatei deaktivieren:<br />
Wert des Parameters „Enable <strong>Windows</strong>-Suchdienst: Wenn Sie diesen Dienst abschalten, entfällt die über- Mehr Speicherplatz auf der<br />
Prefetcher“ auf 0 setzen. flüssige Indexierung bestimmter Dateien. Sie gewinnen Speicherplatz (Bild H) SSD“ auf Seite 74.<br />
▲<br />
73
COMPUTER SSD-Tuning<br />
Auslagerungsdatei deaktivieren: Mehr Speicherplatz auf der SSD<br />
Wenn Sie die Auslagerungsdatei<br />
komplett abschalten, gewinnen Sie<br />
mehrere Gigabyte freien Speicherplatz<br />
auf der SSD. Das kann aber<br />
riskant sein.<br />
<strong>Windows</strong> legt auf dem Systemlaufwerk<br />
eine Auslagerungsdatei an. Dabei<br />
handelt es sich um eine Erweiterung<br />
des Arbeitsspeichers. Falls Ihr<br />
Computer viel Arbeitsspeicher hat –<br />
mindestens 4 GByte –, dann können<br />
Sie auch unterbinden, dass die Auslagerungsdatei<br />
überhaupt erst angelegt<br />
wird (Bild J).<br />
Das birgt aber Risiken: Wenn das<br />
physische RAM voll belegt ist, kann<br />
eine fehlende Auslagerungsdatei zu<br />
Abstürzen führen. Beobachten Sie daher<br />
eine Zeit lang die Speicherauslastung<br />
auf Ihrem System, bevor Sie<br />
die Auslagerungsdatei deaktivieren.<br />
9. Dateisystem-Cache<br />
Ein größerer Dateisystem-Cache verkleinert<br />
die Anzahl der Schreibzugriffe auf die SSD.<br />
Der Dateisystem-Cache ist ein Zwischenspeicher<br />
für Schreibzugriffe auf<br />
die Festplatte. <strong>Windows</strong> nutzt hierfür<br />
8 MByte. Wenn Sie den Cache vergrö-<br />
Energieoptionen: Wenn Sie das Abschalten der SSD deaktivieren,<br />
lässt sich die TRIM-Funktion uneingeschränkt nutzen (Bild I)<br />
Auslagerungsdatei abschalten: Wenn Sie die Auslagerungsdatei abschalten,<br />
sparen Sie auf der SSD viel Speicherplatz (Bild J)<br />
ßern, wird der verfügbare Arbeitsspeicher<br />
zwar kleiner, es gibt aber weniger<br />
Schreibzugriffe auf die SSD.<br />
Öffnen Sie den Registrierungs-Editor<br />
mit [<strong>Windows</strong> R] und regedit. Markieren<br />
Sie den Schlüssel „HKEY_LO<br />
CAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentCon<br />
trolSet\Control\Session Manager\Memo<br />
ry Management“. Klicken<br />
Sie doppelt auf „LargeSys<br />
temCache“ und legen Sie als<br />
Wert 0 fest. <strong>Windows</strong> nutzt<br />
damit automatisch einen größeren<br />
Cache – dem verfügbaren<br />
freien Arbeitsspeicher<br />
entsprechend.<br />
10. Energieeinstellungen<br />
Nur wenn Sie den Stand-by-Modus<br />
deaktivieren, wird der TRIM-Befehl<br />
optimal ausgeführt.<br />
<strong>Windows</strong> versetzt die Festplatte<br />
nach einer bestimmten<br />
Zeit der Inaktivität in den<br />
Stand-by-Modus. Der Stromverbrauch<br />
einer SSD ist aber<br />
Öffnen Sie dazu den Task-Manager<br />
mit [Strg Umsch Esc]. Die Auslastung<br />
des RAM finden Sie unter<br />
„Leistung“. Falls der Speicher stets<br />
voll ausgelastet ist, schalten Sie die<br />
Auslagerungsdatei besser nicht ab.<br />
Falls der Speicher nur wenig ausgelastet<br />
ist, schalten Sie die Auslagerungsdatei<br />
folgendermaßen ab:<br />
Drücken Sie [<strong>Windows</strong> Pause]. Klicken<br />
Sie im linken Fensterbereich<br />
auf „Erweiterte Systemeinstellungen“.<br />
Unter „Erweitert“ wählen Sie<br />
„Leistung, Einstellungen …“.<br />
Im neuen Fenster wählen Sie<br />
„Erweitert, Ändern …“. Deaktivieren<br />
Sie „Auslagerungsdateigröße<br />
(…) automatisch verwalten“ und<br />
wählen Sie die Funktion „Keine Auslagerungsdatei“.<br />
Bestätigen Sie das<br />
Abschalten der Auslagerungsdatei<br />
mit „Festlegen, Ja“.<br />
so gering, dass Sie die Funktion nicht<br />
benötigen. Die Zeit der Inaktivität lässt<br />
sich hingegen nutzen, damit die SSD etwa<br />
mit dem TRIM-Befehl für Ordnung<br />
sorgt. Schalten Sie daher den Stand-by-<br />
Modus ab.<br />
Wählen Sie dazu in der Systemsteuerung<br />
„System und Sicherheit, Energieoptionen“.<br />
Klicken Sie neben dem aktuell<br />
aktivierten Energiesparplan auf<br />
„Energiesparplaneinstellungen ändern“<br />
und anschließend auf „Erweiterte<br />
Energieeinstellungen ändern“. Wählen<br />
Sie im neuen Fenster unter „Festplatte,<br />
Festplatte ausschalten nach, Einstellung<br />
(Minuten)” „0“ Minuten (Bild I).<br />
Damit schaltet <strong>Windows</strong> fortan die SSD<br />
nicht mehr ab. ■<br />
Weitere Infos<br />
Konstantin Pfliegl<br />
computer@com-magazin.de<br />
■ http://support.microsoft.com/kb/922976<br />
Informationen von Microsoft zu SATA-Laufwerken<br />
und AHCI in <strong>Windows</strong> 7<br />
74 Das Computer-Magazin 2/2012
codekicker.de<br />
Die deutschsprachige<br />
Q&A-Plattform<br />
für Software-Entwickler<br />
codekicker.de – Antworten für Entwickler
Die besten SSDs<br />
Mindestens 64 GByte Speicher, großer Cache, SATA-III-Anschluss, 10-Kanal-Kontroller und TRIM:<br />
Darauf sollten Sie beim Kauf von Solid State Drives achten. Plus: die schnellsten SSDs im Überblick.<br />
Auf modernen Computern diktiert<br />
hauptsächlich die Festplatte die<br />
Geschwindigkeit des Systems. Ein moderner<br />
Prozessor liefert die Daten nämlich<br />
wesentlich schneller, als eine<br />
Festplatte sie verarbeiten kann. Die<br />
schnellsten derzeit erhältlichen Platten<br />
sind Solid State Drives, kurz SSDs:<br />
Während herkömmliche Festplatten<br />
Datenraten von rund 120<br />
MByte/s erreichen, liefern<br />
Solid State Drives Daten teilweise<br />
mit über 500 MByte/s<br />
(Bild A).<br />
Der englische Begriff Solid<br />
State Drive bedeutet Festkörperlaufwerk.<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
Festplatten, die Daten auf rotierenden<br />
Magnetscheiben speichern, kommen<br />
SSDs ohne mechanische Teile aus. Wie<br />
USB-Sticks speichern SSDs die Daten<br />
auf Flash-Speicher. Solid State Drives<br />
sind unempfindlich gegenüber Stößen<br />
und arbeiten geräuschlos.<br />
Was Solid State Drives und herkömmliche<br />
Festplatten (HDDs) sonst<br />
noch unterscheidet, zeigt die nebenstehende<br />
Übersicht „SSD und HDD:<br />
Eigenschaften im Vergleich“.<br />
Wer eine SSD anschaffen möchte,<br />
muss vergleichsweise tief in<br />
die Tasche greifen: Ein Gigabyte<br />
Speicherplatz kostete<br />
zuletzt rund 1,50 Euro.<br />
76<br />
COMPUTER Die besten SSDs<br />
Runcore Pro V<br />
SATA III:<br />
Die SSD ist mit knapp<br />
530 MByte/s Lesegeschwindigkeit<br />
der Turbo bei den SSDs<br />
unter 128 GByte (Bild B)<br />
Solid State Drive:<br />
Eine SSD (oben liegend) ist leichter, kompakter und<br />
deutlich schneller als eine herkömmliche Festplatte<br />
(unten liegend) (Bild A)<br />
Das ist rund 15-mal so viel wie herkömmliche<br />
Festplatten kosten. Eine<br />
64-GByte-SSD beispielsweise kostet<br />
knapp 100 Euro.<br />
Doch bei der Auswahl einer SSD<br />
zählt nicht der Preis allein. Wichtig sind<br />
etwa auch die Größe des verbauten<br />
Zwischenspeichers und der eingesetzte<br />
Kontroller. Auf was Sie<br />
beim Kauf achten sollten,<br />
erklärt dieser Artikel.<br />
Zudem stellen<br />
wir Ihnen die derzeit<br />
schnellsten SSD-<br />
Modelle vor.<br />
Übrigens: <strong>Windows</strong> 7 unterstützt<br />
Solid State Drives<br />
und nutzt den schnellen Speicher<br />
optimal. Allerdings sind sowohl<br />
bei einer Neuinstallation als<br />
auch bei einem Umzug des Betriebs-<br />
systems auf eine SSD ein paar Eingriffe<br />
des Nutzers nötig. Der Artikel<br />
„SSDs optimal nutzen“ auf<br />
Seite 70 beschreibt, wie Sie<br />
SSDs unter <strong>Windows</strong> 7 voll<br />
ausreizen.<br />
Speicherkapazität<br />
Wegen ihrer hohen Lesegeschwindigkeit<br />
eignet sich eine SSD als Systemlaufwerk<br />
besonders gut: Die Lesegeschwindigkeit<br />
ist insbesondere beim<br />
Starten von <strong>Windows</strong> und von Programmen<br />
sowie bei anderen Operationen<br />
des Betriebssystems entscheidend.<br />
Deshalb ist es empfehlenswert, <strong>Windows</strong><br />
7 und die wichtigsten Anwendungsprogramme<br />
auf der SSD zu installieren.<br />
Dazu reicht eine Speicherkapazität<br />
von 64 GByte absolut aus. Auch die<br />
Auslagerungsdatei von <strong>Windows</strong> findet<br />
auf der SSD problemlos Platz. Auf der<br />
sicheren Seite sind Sie mit 100 GByte.<br />
Ihre Daten wie Bilder und Musik sollten<br />
Sie auf einer preiswerteren herkömmlichen<br />
Festplatte ablegen.<br />
Geschwindigkeit<br />
Solid State Drives sind in jedem Fall<br />
deutlich schneller als herkömmliche<br />
Festplatten. Zwischen den einzelnen<br />
Kompakt<br />
■ SSD steht für Solid State Drive. SSDs<br />
speichern die Daten auf Flash-Speicher.<br />
■ SSDs arbeiten bis zu 4-mal schneller als<br />
Festplatten. Sie kosten rund 15-mal so<br />
viel wie Festplatten.<br />
■ Eine SSD eignet sich besonders gut als<br />
Systemlaufwerk für <strong>Windows</strong> 7.<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
Inhalt<br />
Die besten SSDs<br />
Speicherkapazität S.76<br />
Geschwindigkeit S.76<br />
SSD-Kontroller S.77<br />
Cache-Speicher S.77<br />
TRIM-Befehl S.78<br />
Lebensdauer S.78<br />
Einbau der SSD S.79<br />
SSD und HDD: Eigenschaften im Vergleich<br />
SSDs unter 128 GByte:<br />
S.77<br />
Das sind die schnellsten Laufwerke<br />
SSDs ab 128 GByte:<br />
S.78<br />
Das sind die schnellsten Laufwerke S.79<br />
SSD-Modellen gibt es jedoch erhebliche<br />
Geschwindigkeitsunterschiede:<br />
Während langsame SSDs Daten mit<br />
knapp 200 MByte/s lesen, erreichen<br />
schnelle Modelle mehr als 500 MByte/s<br />
(Bild B). Beim Schreiben von Daten erreichen<br />
die schnellsten Solid State Drives<br />
knapp 400 MByte/s.<br />
Die Geschwindigkeitsunterschiede<br />
zwischen den SSDs merkt man jedoch<br />
nur in wenigen Fällen – etwa beim <strong>Boot</strong>en<br />
von <strong>Windows</strong>. Im normalen PC-Betrieb<br />
wie dem Surfen im Internet oder<br />
der Nutzung einer Textverarbeitung ist<br />
kein Unterschied spürbar.<br />
Damit Sie das für Sie passende Modell<br />
mit dem besten Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis finden, stellen wie Ihnen<br />
die derzeit schnellsten SSDs vor. Die<br />
flottesten Solid State Drives unter<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
128 GByte zeigt die Übersicht „SSDs<br />
unter 128 GByte: Das sind die schnellsten<br />
Laufwerke“ auf Seite 78. Die<br />
schnellsten Modelle ab 128 GByte<br />
finden Sie in der Übersicht<br />
„SSDs ab 128 GByte: Das<br />
sind die schnellsten Laufwerke“<br />
auf Seite 79 (Bild C).<br />
SSD-Kontroller<br />
SSD und HDD: Eigenschaften im Vergleich<br />
Eine besondere Rolle für die Leistung<br />
einer SSD spielt der verbaute Kontroller.<br />
Dabei handelt es sich um den zentralen<br />
Chip, der als Schnittstelle zwischen<br />
SSD und dem restlichen System<br />
für den Datenaustausch zuständig ist.<br />
Die Temposteigerungen aktueller<br />
SSDs werden – wie bei Grafikchips –<br />
vor allem durch Parallelisierung erreicht:<br />
Dabei wird der Flash-Speicher<br />
mit vier bis zehn Kanälen an den Kontroller<br />
angebunden. Jeder Kanal ist mit<br />
ein oder zwei Flash-Chips bestückt. Je<br />
mehr Kanäle verwendet werden, desto<br />
höher ist die theoretische Bandbreite.<br />
Viele SSDs sind jedoch noch mit einem<br />
SATA-II-Anschluss ausgestattet,<br />
auch SATA-300 genannt. Er überträgt<br />
theoretisch maximal 3 GBit/s. In der<br />
Praxis sind nur rund 300 MByte/s möglich.<br />
Für alltägliche Aufgaben rund um<br />
<strong>Windows</strong> ist das mehr als genug. Denn<br />
SSDs erreichen beim Lesen nur selten<br />
die maximale Geschwindigkeit.<br />
Solid State Drives (SSDs) unterscheiden sich in vielen Bereichen von herkömmlichen<br />
Festplatten (Hard Disk Drives, HDDs). Das sind die wichtigsten Unterschiede.<br />
Kapazität<br />
Lesedurchsatz<br />
Schreibdurchsatz<br />
Zugriffszeit<br />
Preis pro GByte<br />
Schreibvorgänge<br />
Lesevorgänge<br />
Gängige Anschlussart<br />
Lautlos<br />
Stoßfest<br />
SSD<br />
bis 1 TByte<br />
bis 540 MByte/s<br />
bis 400 MByte/s<br />
unter 1 ms<br />
rund 1,50 Euro<br />
100.000 bis 5 Millionen<br />
unbegrenzt<br />
SATA<br />
ja<br />
ja<br />
Festplatte (HDD)<br />
bis 3 TByte<br />
bis 120 MByte/s<br />
bis 80 MByte/s<br />
8 bis 12 ms<br />
rund 0,10 Euro<br />
theoretisch unbegrenzt<br />
unbegrenzt<br />
IDE, SATA<br />
nein<br />
nein<br />
Die besten SSDs<br />
Bei besonders schnellen SSDs, die in<br />
der Spitze mit bis zu 500 MByte/s lesen,<br />
kann ein SATA-II-Anschluss allerdings<br />
zum Flaschenhals werden. Derzeit am<br />
schnellsten sind Solid State Drives, die<br />
einen SATA-III-Anschluss haben, auch<br />
SATA-600 genannt.<br />
Er ermöglicht eine theoretische maximale<br />
Datenrate von 6 GBit/s. In der Praxis<br />
bleiben davon rund 600 MByte/s.<br />
Cache-Speicher<br />
COMPUTER<br />
Samsung<br />
PM830: Die<br />
derzeit schnellste<br />
SSD liest Daten mit bis<br />
zu 538 MByte/s (Bild C)<br />
SATA-Anschluss: Eine SSD schließen Sie wie eine<br />
herkömmliche Festplatte per SATA an. Die Anschlüsse<br />
sind hier schwarz und rot (Bild E)<br />
Eine gute SSD hat einen Cache-Speicher.<br />
Wenn dieser Datenpuffer fehlt,<br />
schreibt und liest eine SSD nämlich<br />
deutlich langsamer. Der Cache-Speicher<br />
sollte mindestens 64 MByte groß<br />
sein – je mehr, desto besser.<br />
Finger weg von vermeintlichen<br />
Schnäppchen, die mit einem 32-MByte-<br />
Cache oder ganz ohne Cache daherkommen.<br />
Solche Solid State Drives<br />
▲<br />
77
COMPUTER Die besten SSDs<br />
haben einen nur unwesentlich niedrigeren<br />
Preis, sind aber merklich langsamer.<br />
TRIM-Befehl<br />
<strong>Windows</strong> 7 unterstützt standardmäßig<br />
den TRIM-Befehl: Dieses Kommando<br />
optimiert das Löschen von Daten auf<br />
Solid State Drives und beschleunigt damit<br />
die Schreibzugriffe.<br />
Bei Solid State Drives lassen sich<br />
nicht mehr benötigte Daten nicht wie<br />
bei herkömmlichen Festplatten überschreiben.<br />
Die Speicherzellen müssen<br />
erst ausdrücklich gelöscht werden, bevor<br />
sie wieder beschreibbar sind. Und<br />
das kann eine SSD ausbremsen.<br />
Eine SSD schreibt Daten in Blöcken<br />
von 4 KByte, löscht sie hingegen nur in<br />
größeren Blöcken zu 512 KByte. Damit<br />
werden 4-KByte-Blöcke mit nicht mehr<br />
benötigten Daten zunächst nur als nicht<br />
mehr benötigt gekennzeichnet. Die<br />
Blöcke werden erst dann endgültig gelöscht,<br />
wenn ein ganzer 512-KByte-<br />
Block nicht mehr benötigt wird. Die beschreibbaren<br />
4-KByte-Blöcke werden<br />
so im Lauf der Zeit immer weniger. Der<br />
SSD-Kontroller muss daher vor dem<br />
Schreiben immer häufiger 512-KByte-<br />
Blöcke einlesen und prüfen, ob darin<br />
enthaltene 4-KByte-Blöcke gelöscht<br />
und neu beschrieben werden können.<br />
Mit dem TRIM-Befehl entfällt die<br />
zeitraubende Suche nach freien Speicherblöcken:<br />
Er löscht bereits im Vorfeld<br />
alle als nicht mehr benötigt gekennzeichneten<br />
4-KByte-Blöcke.<br />
Manche günstige SSDs, die schon<br />
länger auf dem Markt sind, haben kein<br />
TRIM. Einige Hersteller bieten Firmware-Updates<br />
an, die TRIM bei älteren<br />
SSDs nachrüsten. Alle aktuellen SSDs<br />
unterstützen TRIM.<br />
SSDs unter 128 GByte: Das sind die schnellsten Laufwerke<br />
Sehen Sie in jedem Fall vor dem Kauf<br />
in den Spezifikationen Ihres gewünschten<br />
SSD-Modells nach, ob es den TRIM-<br />
Befehl unterstützt (Bild D).<br />
Lebensdauer<br />
Im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten<br />
haben Solid State Drives eine<br />
deutlich geringere Lebensdauer. Das<br />
liegt daran, dass sich die Speicherzellen<br />
abnutzen und irgendwann defekt sind.<br />
Diese Übersicht zeigt die zehn derzeit schnellsten SSDs unter 128 GByte Kapazität. Die Lesegeschwindigkeit wurde sequenziell<br />
mit dem Benchmark Crystal Disk Mark 3.0 64 Bit ermittelt. Quelle: www.tomshardware.de/charts/festplatten,3.html<br />
Modell<br />
Runcore Pro V SATA III<br />
Corsair Force GT<br />
Mach Xtreme MS-DS Turbo<br />
Patriot Wildfire<br />
Crucial C300<br />
Samsung SSD 470<br />
Runcore Pro V Plus<br />
Corsair Force Series 3<br />
OCZ Vertex 2<br />
OCZ Vertex 2E<br />
Kapazität<br />
120 GByte<br />
120 GByte<br />
120 GByte<br />
120 GByte<br />
64 GByte<br />
64 GByte<br />
120 GByte<br />
120 GByte<br />
100 GByte<br />
120 GByte<br />
TRIM-Befehl: Ob eine SSD den TRIM-Befehl unterstützt, steht in den Spezifikationen. Der TRIM-Befehl verhindert<br />
beim Schreiben auf die SSD eine umständliche Suche nach freien Speicherblöcken (Bild D)<br />
Straßenpreis<br />
239 Euro<br />
150 Euro<br />
190 Euro<br />
190 Euro<br />
95 Euro<br />
85 Euro<br />
190 Euro<br />
135 Euro<br />
140 Euro<br />
140 Euro<br />
Lesedurchsatz<br />
528 MByte/s<br />
514 MByte/s<br />
506 MByte/s<br />
497 MByte/s<br />
370 MByte/s<br />
265 MByte/s<br />
237 MByte/s<br />
213 MByte/s<br />
212 MByte/s<br />
212 MByte/s<br />
78 Das Computer-Magazin 2/2012
Die Speicherchips in Solid State Drives<br />
verwenden die Technik Flash. Ein<br />
Flash-Speicher besteht aus mehreren<br />
Millionen Speicherzellen.<br />
In die Hülle jeder Zelle<br />
wird ein Loch gestochen.<br />
Durch dieses Loch wird<br />
eine elektrische Ladung in<br />
die Speicherzelle eingebracht.<br />
Dadurch kann jede Zelle<br />
mindestens ein Bit speichern.<br />
Je häufiger eine Speicherzelle beschrieben<br />
wird, desto mehr Löcher<br />
weist die Hülle auf. Ab etwa 100.000 bis<br />
5 Millionen Schreibvorgängen wird die<br />
Hülle porös. Dann besteht die Gefahr,<br />
dass die Zelle die Ladung nicht behalten<br />
kann – die Speicherzelle ist defekt.<br />
Der Kontroller erkennt defekte Speicherzellen<br />
und markiert sie. Diese Speicherzellen<br />
werden nicht mehr verwendet.<br />
Um solche Ausfälle hinauszuzögern,<br />
verteilt der Kontroller Schreibvorgänge<br />
auf alle verfügbaren Speicherzellen.<br />
Je mehr Kapazität eine SSD hat,<br />
desto mehr Schreibvorgänge sind also<br />
möglich, bis die ersten Speicherzellen<br />
defekt sind.<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Adapterrahmen:<br />
Viele<br />
SSDs benötigen für<br />
den Einbau einen<br />
Adapterrahmen<br />
(Bild F)<br />
Dass eine SSD so viele defekte Spei-<br />
cherzellen aufweist, dass sie nur noch<br />
eingeschränkt nutzbar ist, kommt in<br />
der Praxis allerdings so gut wie nicht<br />
vor: Solid State Drives halten normalerweise<br />
länger, als die durchschnittliche<br />
Nutzungszeit eines Computers<br />
beträgt.<br />
Übrigens: Das Lesen von Daten beschädigt<br />
eine Speicherzelle nicht. Es<br />
wird dabei nur der Zustand einer Ladung<br />
überprüft. Die Ladung wird nicht<br />
verändert.<br />
SSDs ab 128 GByte: Das sind die schnellsten Laufwerke<br />
Die besten SSDs<br />
Einbau der SSD<br />
COMPUTER<br />
Die meisten SSDs haben einen SATA-<br />
Anschluss. Darüber lassen sie sich<br />
wie herkömmliche Festplatten anschließen.<br />
Es genügt also, wenn<br />
Ihr Computer SATA-Anschlüsse<br />
hat (Bild E). Im Handbuch des Mainboards<br />
finden Sie eine Übersicht der<br />
Anschlüsse. Sie erhalten dort auch die<br />
Information, ob SATA-II- oder SATA-III-<br />
Anschlüsse verbaut sind.<br />
Die meisten SSDs werden im 2,5-<br />
Zoll-Format gebaut. Daher benötigen<br />
Sie für den Einbau in einen Desktop-PC<br />
einen Adapterrahmen (Bild F). Dieser ist<br />
bei vielen SSD bereits im Lieferumfang<br />
enthalten. Ansonsten erhalten Sie passende<br />
Rahmen für wenige Euro. ■<br />
Weitere Infos<br />
Konstantin Pfliegl<br />
computer@com-magazin.de<br />
■ www.kingston.com/ssd/pdf_files/mkms_1136_<br />
ssd_hdd_wp.pdf<br />
Englischsprachiger Vergleich von SSDs und<br />
Festplatten<br />
Die Übersicht zeigt die 15 derzeit schnellsten SSDs ab 128 GByte Kapazität. Die Lesegeschwindigkeit wurde sequenziell<br />
mit dem Benchmark Crystal Disk Mark 3.0 64 Bit ermittelt. Quelle: www.tomshardware.de/charts/festplatten,3.html<br />
Modell<br />
Samsung PM830<br />
Kingston Hyper X<br />
OCZ Vertex 3<br />
Adata S511<br />
Memoright FTM Plus<br />
Crucial M4<br />
Intel SSD 510<br />
Plextor M2<br />
Crucial C300<br />
Intel SSD 320<br />
Intel X25-M G2<br />
Samsung SSD 470<br />
Samsung SSD 470<br />
Silicon Power E20<br />
Patriot Torqx2<br />
Kapazität<br />
256 GByte<br />
240 GByte<br />
240 GByte<br />
240 GByte<br />
240 GByte<br />
256 GByte<br />
250 GByte<br />
128 GByte<br />
256 GByte<br />
600 GByte<br />
160 GByte<br />
256 GByte<br />
128 GByte<br />
128 GByte<br />
128 GByte<br />
Straßenpreis<br />
350 Euro<br />
380 Euro<br />
335 Euro<br />
360 Euro<br />
350 Euro<br />
320 Euro<br />
480 Euro<br />
185 Euro<br />
380 Euro<br />
940 Euro<br />
330 Euro<br />
290 Euro<br />
160 Euro<br />
215 Euro<br />
160 Euro<br />
Lesedurchsatz<br />
538 MByte/s<br />
511 MByte/s<br />
510 MByte/s<br />
509 MByte/s<br />
507 MByte/s<br />
501 MByte/s<br />
492 MByte/s<br />
411 MByte/s<br />
373 MByte/s<br />
280 MByte/s<br />
271 MByte/s<br />
265 MByte/s<br />
265 MByte/s<br />
262 MByte/s<br />
259 MByte/s<br />
79
COMPUTER Test<br />
Photoshop Elements 10<br />
Adobe Photoshop Elements 10 ist eine ausgereifte Bildbearbeitung mit guten Werkzeugen wie dem<br />
Smartpinsel und sinnvollen Assistenten für Effekte. Auch die integrierte Bildverwaltung überzeugt.<br />
Adobe Photoshop Elements 10 ist<br />
der schlankere Ableger von Adobe<br />
Photoshop CS5. Er enthält dennoch ein<br />
breites Spektrum an Werkzeugen und<br />
Funktionen, die das Programm zu einer<br />
vollwertigen Bildbearbeitung machen<br />
(Bild A). Das Programm besteht aus den<br />
Modulen Organisieren und Bearbeiten.<br />
Organisieren<br />
Die Bildverwaltung hat<br />
als neue Funktion eine<br />
Objektsuche, die zum<br />
Beispiel alle Fotos mit<br />
einer Katze findet. Je<br />
nach Motiv funktioniert<br />
das unterschiedlich gut.<br />
Die Suche lässt sich<br />
als Smart-Album speichern.<br />
Später reicht<br />
dann ein Klick auf den<br />
Namen des Albums,<br />
schon zeigt Photoshop<br />
Elements tagesaktuell<br />
alle Aufnahmen, die zu<br />
der Abfrage passen.<br />
Bearbeiten<br />
Zu den Neuerungen der Bildbearbeitung<br />
zählen einige Effekte, die sich über<br />
Assistenten anwenden lassen (Bild B).<br />
Unter „Bearbeiten, Assistent“ stehen<br />
30 Assistenten bereit. Neu sind etwa<br />
der verfremdende „Orton“-Effekt und<br />
der „Bilderstapel“, der ein Foto in mehrere<br />
Einzelfotos zerlegt, die sich jeweils<br />
noch bearbeiten lassen.<br />
Ebenfalls neu ist der Effekt „Feldtiefe“.<br />
Dabei wird der Hintergrund unschärfer,<br />
was ein Motiv im Vordergrund<br />
betont. Der Bereich lässt sich jedoch nur<br />
grob mit einem Verlaufswerkzeug oder<br />
mit einem Schnellauswahl-Pinsel ein-<br />
Adobe Photoshop<br />
Elements 10: UmfangreicheFotoverwaltung<br />
und Bildbearbeitung<br />
(Bild A)<br />
stellen. Für eine exakte Bearbeitung ist<br />
das bei vielen Motiven zu ungenau.<br />
Das Freistellungswerkzeug zeigt nun<br />
Hilfslinien, um ein Foto nach der Drittelregel<br />
zu beschneiden oder ein Motiv am<br />
Goldenen Schnitt auszurichten. Eine<br />
weitere neue Funktion sind Texte auf<br />
Pfaden. Dabei lassen sich Textzeilen auf<br />
einer Linie oder entlang einer festgelegten<br />
Form platzieren, etwa einem Herzen<br />
oder einem Stein. Die Smartpinsel-<br />
Werkzeuge hat Adobe aufgestockt, es<br />
sind nun knapp 100.<br />
Lohnt sich das Upgrade?<br />
Photoshop Elements ist inzwischen so<br />
ausgereift, dass es Adobe schwerfällt,<br />
Fotos bearbeiten: 30 Assistenten sorgen für professionelle<br />
Ergebnisse bei der Bildbearbeitung (Bild B)<br />
bahnbrechende neue Funktionen einzubauen.<br />
So sind die Neuerungen in<br />
Version 10 zwar nicht schlecht, in der<br />
Summe aber zu wenig, um ein Upgrade<br />
zu rechtfertigen. ■<br />
Adobe<br />
Photoshop Elements 10<br />
Straßenpreis: 60 Euro<br />
www.adobe.com/de<br />
Note: 2,0<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis: sehr gut<br />
gute Bildverwaltung<br />
viele Assistenten<br />
zahlreiche Effekte<br />
kaum neue Funktionen<br />
Andreas Dumont<br />
Photoshop Elements 10 ist eine ausgereifte<br />
Bildverwaltung und -bearbeitung für Hobbyfotografen<br />
80 Das Computer-Magazin 2/2012
Höchsten Tempoansprüchen sollen<br />
die SSDs der Hyper-X-Serie von<br />
Kingston genügen. Sie werden in den<br />
Größen 120 und 240 GByte angeboten.<br />
Die Preise liegen bei 190 Euro für das<br />
120-GByte-Modell und 390 Euro für die<br />
SSD mit 240 GByte Speicherplatz. Das<br />
entspricht rund 1,60 Euro pro GByte. Bei<br />
Samsung etwa kostet das GByte bei vergleichbar<br />
schnellen Platten 1,20 Euro.<br />
Beide SSDs sind mit dem Kontroller<br />
Sandforce 2281 ausgerüstet. Einen zusätzlichen<br />
Cache-Speicher haben die<br />
SSDs hingegen nicht – das ist bei SSDs<br />
mit Sandforce-Kontroller üblich und<br />
bringt erfahrungsgemäß keine Tempoverluste.<br />
Zudem sind die SSDs mit einer<br />
SATA-III-Schnittstelle ausgestattet.<br />
Leistung<br />
Als Testsystem diente eine Intel-Plattform<br />
mit dem Chipsatz Z68 und dem<br />
Prozessor Core i5 2500K mit 3,3 GHz.<br />
Der Testrechner ist mit 8 GByte Arbeitsspeicher<br />
bestückt. Getestet wurde un-<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
ter der Ultimate-Version<br />
von <strong>Windows</strong> 7<br />
mit 64 Bit. Als Testprogramme<br />
dienten AS SSD<br />
Benchmark 1.6.4 und die<br />
HDD Suite von PC-Mark 7.<br />
In den Tempotests mit AS SSD<br />
Benchmark blieb die SSD beim sequenziellen<br />
Lesen mit 514 MByte/s<br />
nur geringfügig hinter den Herstellerangaben<br />
von 525 MByte/s zurück. Beim<br />
sequenziellen Schreiben erreichte sie<br />
mit 258 MByte/s jedoch nur rund 53<br />
Prozent des angegebenen Wertes von<br />
480 MByte/s.<br />
Eine sehr gute Figur machte die SSD,<br />
wenn sie mit sehr vielen gleichzeitigen<br />
Anfragen unter Stress gesetzt wurde.<br />
Sie las mit 189 MByte/s und schrieb mit<br />
238 MByte/s (Bild A).<br />
Bei den Zugriffszeiten überzeugte<br />
die Platte hingegen nicht vollständig.<br />
Erreichte die SSD beim Lesen noch sehr<br />
gute 0.071 ms, brachte sie es beim<br />
Schreiben nur noch auf vergleichsweise<br />
langsame 0,230 ms.<br />
Der zweite Test-Parcours wurde mit<br />
PC-Mark 7 durchgeführt – der Benchmark<br />
misst die Transferraten der SSD,<br />
wenn Programme auf sie zugreifen. In<br />
dieser Disziplin erreichte die Platte sehr<br />
gute 5343 Punkte. Im Vergleich: Eine herkömmliche<br />
Festplatte mit 7200 U/min<br />
bringt es nur auf 1883 Punkte.<br />
Ausstattung<br />
Beim Lieferumfang der Hyper-X-SSD<br />
kann Kingston punkten. Neben einem<br />
Test<br />
COMPUTER<br />
Kingston Hyper-X-SSD<br />
mit 240 GByte<br />
Die Hyper-X-SSDs von Kingston sind sehr gut ausgestattet und schnell –<br />
aber nicht besonders preisgünstig.<br />
Vorbildliche Ausstattung: Neben einem Einbaurahmen<br />
und Datenkabeln liegen der Platte ein<br />
Schraubendreher und ein USB-Gehäuse bei (Bild B)<br />
Kingston<br />
Hyper-X-SSD: Die SSD<br />
arbeitet sehr schnell, wenn sie viele<br />
Anfragen gleichzeitig bearbeiten soll (Bild A)<br />
metallicblau lackierten Einbaurahmen<br />
bekommt der Anwender ein SATA-Datenkabel,<br />
ein externes USB-Gehäuse<br />
für die SSD und einen Schraubendreher<br />
(Bild B). Perfekt wäre gewesen, wenn<br />
Kingston ein USB-3.0-Gehäuse anstatt<br />
des USB-2.0-Gehäuses beigelegt hätte.<br />
Dann hätten Anwender mehr von der<br />
SSD-Geschwindigkeit, denn bei USB<br />
2.0 sind nur rund 30 MByte/s zu erreichen.<br />
Das Betreiben der SSD als externe<br />
Platte ist damit allenfalls für den Umzug<br />
des Betriebssystems sinnvoll. ■<br />
Kingston<br />
Hyper-X-SSD<br />
Straßenpreis: 390 Euro (240 GByte)<br />
www.kingston.de<br />
Note: 2,0<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis: befriedigend<br />
Hohe Übertragungsraten unter Last<br />
SATA-III-Schnittstelle<br />
Opulente Ausstattung<br />
USB-2.0-Gehäuse<br />
Oliver Ehm<br />
Die SSD punktet durch ihre guten Leistungswerte<br />
und die reichhaltige Ausstattung<br />
81
Top 10 des Monats<br />
Wählen Sie die beste Open-Source-Software des Monats. Neu dabei sind unter anderem ein Programmstarter,<br />
ein Bildschirmschoner und ein Tool, das doppelte Dateien aufspürt.<br />
Diesen Monat hat sich nur wenig<br />
getan: Lediglich ein Programm<br />
schaffte den Sprung in die Bestenliste.<br />
Der Download-Manager Megaupload<br />
Downloader 1.01.0 erreichte Platz zehn.<br />
Zum neuen Seriensieger entwickelt<br />
sich der VLC Media Player 1.1.11. Er<br />
hat seinen Platz an der Spitze verteidigt.<br />
Der Browser Firefox 8.0.1 musste<br />
mit Platz zwei vorlieb nehmen, Dritter<br />
wurde der Komprimierer 7-Zip 9.20.<br />
82<br />
OPEN SOURCE Top 10<br />
Die Top 10 Open-Source-Tools<br />
Programm<br />
1. VLC Media Player 1.1.11<br />
2. Firefox 8.0.1<br />
3. 7-Zip 9.20<br />
4. Open Office 3.3<br />
5. Thunderbird 8.0<br />
6. PDF Creator 1.2.2<br />
7. Virtual Box 4.1.6<br />
8. Filexile 1.27<br />
9. Explorer++ 1.3.1<br />
10. Megaupload Downloader 1.01.0<br />
Die Neuvorstellungen<br />
Neben den Top 10 des Vormonats stehen<br />
wieder zehn neue Open-Source-<br />
Programme zur Wahl: FF Diaporama<br />
1.0 erstellt Diashows. Little Registry<br />
Optimizer 1.5.1 bereinigt die Registry,<br />
Mad App Launcher 1.0.7.0 dient als<br />
Programmstarter und <strong>Multi</strong>-Tabber 1.0<br />
erstellt bis zu zehn virtuelle Desktops.<br />
Raw Therapee 4.0.5.2 konvertiert Fotos<br />
im RAW-Format und Scanner Copier 0.3<br />
Beschreibung<br />
Spielt <strong>Multi</strong>media-Inhalte ab<br />
Schneller Browser<br />
Komprimiert Dateien<br />
Komplettpaket fürs Büro<br />
E-Mail-Client<br />
Erzeugt PDF-Dokumente<br />
Richtet virtuelle Maschinen ein<br />
Löscht hartnäckige Dateien<br />
Komfortabler Dateimanager<br />
Download-Manager<br />
Sprache<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -DVD in der Rubrik „Open Source, Top 10“. Die -Programme finden Sie nur auf Heft-DVD.<br />
Top 10: Die Neuvorstellungen<br />
Programm<br />
FF Diaporama 1.0<br />
Little Registry Optimizer 1.5.1<br />
Mad App Launcher 1.0.7.0<br />
<strong>Multi</strong>-Tabber 1.0<br />
Raw Therapee 4.0.5.2<br />
Scanner Copier 0.3<br />
Solar Space 1.2b1<br />
System Stability Tester 1.4.0<br />
Whyteboard 0.41.1<br />
Yet Another Duplicate File Remover 1.0.0<br />
Beschreibung<br />
Erstellt Diashows<br />
Optimiert die Registry<br />
Programm-Starter<br />
Legt virtuelle Desktops an<br />
Bearbeitet und konvertiert RAW-Fotos<br />
Scannt Vorlagen<br />
Sonnensystem als Bildschirmschoner<br />
Testet die CPU<br />
Virtuelle Wandtafel<br />
Sucht nach doppelten Dateien<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -DVD in der Rubrik „Open Source, Top 10“.<br />
Sprache<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Deutsch<br />
Englisch<br />
digitalisiert Papiervorlagen. Mit dem<br />
Bildschirmschoner Solar Space 1.2b1<br />
reisen Sie durch das Weltall und System<br />
Stability Tester 1.4.0 prüft die Leistungsfähigkeit<br />
Ihrer CPU. Whyteboard<br />
0.41.1 dient als elektronische Wandtafel.<br />
Yet Another Duplicate File Remover<br />
1.0.0 spürt doppelte Dateien auf. ■<br />
Achim Beiermann, Volker Hinzen/ad<br />
opensource@com-magazin.de<br />
Webadresse<br />
http://videolan.org<br />
www.mozilla.org/products/firefox<br />
www.7-zip.org<br />
http://de.openoffice.org<br />
www.mozilla.org/products/thunderbird<br />
www.pdfforge.org<br />
www.virtualbox.org<br />
http://filexile.sourceforge.net<br />
www.explorerplusplus.com<br />
http://sourceforge.net/projects/mudownloader<br />
Webadresse<br />
http://ffdiaporama.tuxfamily.org<br />
www.little-apps.org<br />
http://sites.google.com/site/madapplauncher<br />
http://multitabber.codeplex.com<br />
www.rawtherapee.com<br />
www.calcmaster.net/copier<br />
http://sourceforge.net/projects/solar-space<br />
http://sourceforge.net/projects/systester<br />
www.whyteboard.org<br />
http://yadfr.sourceforge.net<br />
Heft<br />
12/2010<br />
4/2005<br />
3/2010<br />
1/2010<br />
4/2005<br />
12/2010<br />
7/2010<br />
8/2011<br />
12/2011<br />
1/2012<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
Neuvorstellung<br />
DIASHOW ERSTELLEN<br />
FF Diaporama 1.0<br />
FF Diaporama 1.0 präsentiert Fotos als<br />
elegante Diashow. Dabei optimieren<br />
Sie die Bilderfolge für Webseiten,<br />
Smartphones oder <strong>Multi</strong>mediasysteme<br />
mit einer Auflösung bis zu Full HD. Neben<br />
Grafiken in gängigen Formaten<br />
wie GIF, JPEG, PNG und TIFF lassen<br />
sich auch Videos im AVI-, MOV- und<br />
MP4-Format einbauen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://ffdiaporama.tuxfamily.org (46,4 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
VIRTUELLE DESKTOPS NUTZEN<br />
<strong>Multi</strong>-Tabber 1.0<br />
Mit <strong>Multi</strong>-Tabber 1.0 arbeiten Sie auf<br />
bis zu zehn virtuellen Desktops. Zwischen<br />
den Bildschirmen schalten Sie<br />
sehr einfach über eine spezielle Ziffernleiste<br />
um. Starten Sie auf den Arbeitsflächen<br />
unterschiedliche Programme.<br />
Es lassen sich aber auch Anwendungen<br />
festlegen, die übergreifend in allen Arbeitsumgebungen<br />
ausgeführt werden.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://multitabber.codeplex.com (1,3 MByte)<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Neuvorstellung<br />
REGISTRY BEREINIGEN<br />
Little Registry Optimizer<br />
1.5.1<br />
Wenn Sie auf Ihrem PC Programme<br />
deinstallieren, bleiben oft Reste in der<br />
Registry zurück, die sich etwa durch<br />
längere Pausen beim Starten und Herunterfahren<br />
bemerkbar machen. Little<br />
Registry Optimizer 1.5.1 durchforstet<br />
die Datenbank nach überflüssigen Einträgen<br />
und falschen Zuordnungen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
www.little-apps.org (1,92 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
RAW-FORMATE KONVERTIEREN<br />
Raw Therapee 4.0.5.2<br />
Raw Therapee 4.0.5.2 bearbeitet und<br />
konvertiert Fotos, die in den Rohformaten<br />
von Herstellern wie Canon, Nikon,<br />
Olympus, Pentax und Panasonic vorliegen.<br />
Speichern Sie die Ergebnisse als<br />
JPEG-, TIFF- oder PNG-Dateien. Der<br />
Editor bietet Werkzeuge zur Anpassung<br />
der Farben, der Schärfe und der<br />
Belichtung.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, deutsch<br />
www.rawtherapee.com (9,9 MByte)<br />
Top 10<br />
Neuvorstellung<br />
OPEN SOURCE<br />
PROGRAMME STARTEN<br />
Mad App Launcher<br />
1.0.7.0<br />
Mad App Launcher 1.0.7.0 ermöglicht<br />
einen schnellen Zugriff auf Anwendungen<br />
und Ordner. Das Tool zeigt eine Favoritenleiste<br />
mit zehn Buttons und darunter<br />
zehn Tabs, die jeweils 30 Buttons<br />
enthalten. Jedem lässt sich ein Programm<br />
oder Ordner zuweisen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
https://sites.google.com/site/madapplauncher<br />
(1,46 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
VORLAGEN SCANNEN<br />
Scanner Copier 0.3<br />
Scanner Copier 0.3 arbeitet wie ein digitaler<br />
Fotokopierer. Das Tool fasst<br />
mehrere Seiten zusammen und druckt<br />
sie als ein Dokument aus. Anhand einer<br />
Vorschauanzeige lässt sich die richtige<br />
Ausrichtung der Vorlage überprüfen.<br />
Ist auf dem PC ein PDF-Konverter installiert,<br />
wandelt Scanner Copier die<br />
Vorlage auch ins PDF-Format um.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, deutsch<br />
www.calcmaster.net/copier (26,3 MByte)<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 83<br />
▲
OPEN SOURCE Top 10<br />
Neuvorstellung<br />
SONNENSYSTEM ALS SCREENSAVER<br />
Solar Space 1.2b1<br />
Der Bildschirmschoner Solar Space<br />
1.2b1 bringt das Sonnensystem als animierte<br />
Simulation auf den Bildschirm.<br />
Der Betrachter bewegt sich auf Sterne<br />
und Planeten zu, die in 3D-Optik dargestellt<br />
sind. Ein dynamisches Informationsfeld<br />
gibt bei einzelnen Himmelskörpern<br />
die Größe sowie die Entfernung<br />
zum nächsten Bezugsplaneten an.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://sourceforge.net/projects/solar-space (7,1 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
DESKTOP-SUCHMASCHINE<br />
Yet Another Duplicate<br />
File Remover 1.0.0<br />
Mehrfach auf der Festplatte vorhandene<br />
Dateien kosten unnötig Speicherplatz.<br />
Yet Another Duplicate File Remover<br />
1.0.0 durchsucht den Rechner nach<br />
Text-, Binär-, Musik-, Video- oder Bilddateien<br />
und listet die gefundenen Duplikate<br />
auf. Das Tool verwendet dazu<br />
einen Byte-zu-Byte-Vergleich.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://yadfr.sourceforge.net (417 KByte)<br />
Neuvorstellung<br />
CPU TESTEN<br />
System Stability Tester<br />
1.4.0<br />
System Stability Tester 1.4.0 prüft, wie<br />
zuverlässig Ihr Rechner läuft. Das Programm<br />
ermittelt in mehreren parallelen<br />
Rechenvorgängen bis zu 128 Millionen<br />
Nachkommastellen der Kreiszahl Pi, um<br />
eine hohe Belastung des Systems zu<br />
provozieren. Es vergleicht die Ergebnisse<br />
und meldet mögliche Fehler.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://sourceforge.net/projects/systester (3,45 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
NOTIZEN ERFASSEN<br />
Whyteboard 0.41.1<br />
Nutzen Sie Whyteboard 0.41.1 als digitale<br />
Wandtafel etwa zur Unterstützung<br />
einer Präsentation oder eines Vortrags.<br />
Auf der weißen Fläche lassen sich Freihandzeichnungen,<br />
Linien, geometrische<br />
Formen und Textobjekte beliebig<br />
anordnen. Fügen Sie zudem Grafiken<br />
sowie Audio- oder Videosequenzen auf<br />
der Wandtafel ein.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, deutsch<br />
www.whyteboard.org (5,9 MByte)<br />
Open-Source-Software: So wählen Sie die Top 10<br />
Wählen Sie die besten Open-Source-Tools.<br />
Bestimmen Sie aus den Neuvorstellungen<br />
und den Utilities der aktuellen Top-10-<br />
Liste Ihre Favoriten.<br />
1.Tools aussuchen: Die 20 Programme finden<br />
Sie in den beiden Tabellen auf Seite 82. Die<br />
Neuvorstellungen sind auf dieser und der folgenden<br />
Seiten beschrieben.<br />
2. Tools installieren und testen: In der Rubrik<br />
„Open Source, Top 10“ auf Heft-CD und<br />
-DVD finden Sie die Programme. Installieren Sie<br />
die von Ihnen gewählten<br />
Tools auf Ihrem<br />
Rechner und testen Sie,<br />
ob sie Ihnen zusagen.<br />
3. Stimmzettel online<br />
aufrufen: Das Abstimmungsformular<br />
finden<br />
Sie unter www.commagazin.de/top10.<br />
4. Open-Source-Tools benoten: Vergeben<br />
Sie für die Programme Schulnoten von 1 bis 6<br />
5. Adresse angeben: Unter allen Teilnehmern<br />
verlost com! drei Gutscheine von Softwareload<br />
à 60 Euro. Damit wir Sie von Ihrem Gewinn benachrichtigen<br />
können, tragen Sie Namen,<br />
Adresse und E-Mail-Adresse ein. Klicken Sie<br />
dann auf „absenden“. Ihre Daten werden gelöscht,<br />
sobald sie nicht mehr benötigt werden.<br />
Die Gewinner aus der Abstimmung zu com!<br />
12/2011 sind: H. Dewes, Saarbrücken,A. Müller,<br />
Johanngeorgenstadt, und G. Paul, Hainburg.<br />
6. Abstimmungsende<br />
beachten: Die Abstimmungsrunde<br />
endet am<br />
31. Januar 2012.<br />
Zu gewinnen: Drei<br />
Gutscheine von Softwareload<br />
im Wert von<br />
je 60 Euro<br />
84 Das Computer-Magazin 2/2012
com! auch ohne CD/DVD<br />
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OPEN SOURCE GUI Config<br />
GUI Config 1.2.2:<br />
Gottmodus für Firefox<br />
Das kostenlose Add-on integriert in Firefox eine komfortable Bedienoberfläche für mehr als<br />
200 versteckte Browser-Einstellungen, die sich sonst nur schwer ändern lassen.<br />
Firefox-Profis nutzen die erweiterten<br />
Einstellungen des Browsers, um<br />
Suchergebnisse automatisch in einem<br />
neuen Tab zu öffnen oder die Tab-Vorschau<br />
in der Taskleiste von <strong>Windows</strong> 7<br />
zu aktivieren. Derartige Optionen erreichen<br />
Sie in Firefox aber nur, wenn<br />
Sie about:config in die Adresszeile<br />
des Browsers eingeben und sich dann<br />
durch ein schwer verständliches Labyrinth<br />
kryptischer Einstellungsnamen arbeiten<br />
(Bild A).<br />
Die Erweiterung GUI Config 1.2.2 erleichtert<br />
Ihnen in Firefox ab Version 3.x<br />
den Zugriff auf alle wichtigen Optionen<br />
der erweiterten Browser-Einstellungen<br />
(kostenlos, https://addons.mozilla.org/<br />
de/firefox/addon/guiconfig und auf ).<br />
Die Browser-Erweiterung versieht sonst<br />
schwer zugängliche Firefox-Optionen<br />
mit einer komfortablen Bedienoberfläche.<br />
Zudem hilft Ihnen das Tool bei allen<br />
Browser-Einstellungen mit kurzen<br />
Tipps und Hinweisen zu deren Anwendung.<br />
Inhalt<br />
Gottmodus für Firefox<br />
■ GUI Config 1.2.2<br />
■ Firefox optimieren<br />
S. 86<br />
Bedienung anpassen S.87<br />
Browser-Optionen S.87<br />
Anzeige optimieren S.88<br />
Tabs verbessern S.88<br />
Netzwerk-Einstellungen S.89<br />
Entwickler-Funktionen S.89<br />
So geht’s: Der Firefox-Gottmodus S.87<br />
Software-Übersicht S.88<br />
GUI Config 1.2.2: Das Add-on passt zahlreiche Firefox-Einstellungen per Mausklick an. Alle Optionen der<br />
Erweiterung erreichen Sie über eine komfortable Bedienoberfläche mit sechs Teilbereichen (Bild C)<br />
GUI Config 1.2.2<br />
Nach der Installation der Erweiterung<br />
GUI Config 1.2.2 und einem Neustart<br />
des Browsers öffnen Sie die Bedienoberfläche<br />
des Add-ons, indem Sie im<br />
Firefox-Menü die neu hinzugekommene<br />
Option „Einstellungen, Erweiterte<br />
Einstellungen …“ wählen (Bild B). Sollten<br />
Sie die Menüleiste des Browsers aktiviert<br />
haben, dann nutzen Sie stattdes-<br />
sen den neuen Menüeintrag „Extras,<br />
Erweiterte Einstellungen …“.<br />
Wenn Sie die Optionen von GUI Config<br />
stets mit nur einem Mausklick erreichen<br />
wollen, dann lässt sich das Add-on<br />
auch in die Navigations-Symbolleiste<br />
des Browsers integrieren. Dazu klicken<br />
Sie die Symbolleiste mit der rechten<br />
Maustaste an und wählen „Anpassen<br />
…“. Aus dem sich nun öffnenden<br />
Dialog ziehen Sie das Symbol „Erwei-<br />
Neuer Dialog: GUI Config 1.2.2 fügt dem Firefox-Menü die Option „Erweiterte Einstellungen …“ hinzu.<br />
Damit gelangen Sie zu den Einstellungen des Browsers, die sich sonst nur schwer ändern lassen (Bild B)<br />
86 Das Computer-Magazin 2/2012
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
GUI Config<br />
OPEN SOURCE<br />
terte Einstellungen …“ einklick<br />
beispielsweise das<br />
fach an die gewünschte Posi-<br />
standortbezogene Surfen detion<br />
der Symbolleiste und<br />
aktivieren oder die sinnlose<br />
bestätigen mit „Fertig“.<br />
Verzögerung bei der Installation<br />
neuer Browser-Erweite-<br />
Firefox<br />
optimieren<br />
rungen abschalten.<br />
Das standortbezogene Surfen<br />
deaktivieren Sie im Reiter<br />
„Webseiten“. Die Funk-<br />
Die Optionen, mit denen<br />
tion ist damit komplett abge-<br />
GUI Config zahlreiche Fireschaltet<br />
und Firefox nervt Sie<br />
fox-Einstellungen anpasst,<br />
künftig nicht mehr mit der<br />
sind in sechs Teilbereiche about:config: GUI Config 1.2.2 ersetzt alle wichtigen Einstellungen dieses Frage, ob Ihr Standort an ei-<br />
gegliedert (Bild C).<br />
wenig anwenderfreundlichen Dialogs (Bild A)<br />
ne Webseite übertragen werden<br />
darf.<br />
Bedienung anpassen<br />
Browser-Optionen<br />
Wenn Sie in Firefox zum Beispiel<br />
Am oberen Rand des Dialogs „Erwei- Im Bereich „Browser“ finden Sie diver- über https://addons.mozilla.org/de/fire<br />
terte Einstellungen …“ finden Sie eine se Einstellungen zu Grundfunktionen fox eine neue Erweiterung installieren,<br />
Symbolleiste, die Sie zu den sechs Teilbereichen<br />
von GUI Config führt. Klicken<br />
Sie zunächst auf das Symbol „Be-<br />
von Firefox. Hier lässt sich per Maus- dann müssen Sie normalerweise erst<br />
dienung“, um etwa das Mausverhalten<br />
anzupassen oder die automatische Er-<br />
So geht’s: Der Firefox-Gottmodus<br />
gänzung von URLs zu optimieren.<br />
GUI Config 1.2.2 bietet eine komfortable Bedienoberfläche für mehr als 200 Firefox-<br />
Im Reiter „Mausverhalten“ lässt sich Einstellungen (kostenlos, https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/guiconfig und<br />
unter anderem das Scrollverhalten des<br />
Browsers ändern. Nutzen Sie beispielsweise<br />
die [Alt]-Taste, um bei Bewegun-<br />
auf ).Alle Optionen erreichen Sie mit „Einstellungen, Erweiterte Einstellungen …“.<br />
gen des Scrollrads die aktuelle Websei-<br />
1<br />
te gleich eine ganze Bildschirmseite<br />
weiterzublättern. Dazu wechseln Sie<br />
über den Reiter „Vertikales Scrollen“<br />
zum Reiter „mit ALT Taste“. Anschließend<br />
setzen Sie in GUI Config die Aus-<br />
2<br />
wahlbox „Aktion“ auf „Seite scrollen“<br />
(Bild D).<br />
Um unvollständig eingegebene Webadressen<br />
automatisch zu ergänzen,<br />
wechseln Sie zum Reiter „Verschiedenes“.<br />
Dort finden Sie bei „Adressleiste“<br />
hinter „Nach der Adresse einfügen“<br />
den Eintrag „.com“. Mit diesem Stan-<br />
3<br />
dardwert ergänzt Firefox normalerweise<br />
URL-Eingaben ohne Top-Level-Domain.<br />
Wesentlich sinnvoller wäre für deut-<br />
4<br />
sche Nutzer aber der Wert „.de“. Des- 1 Bereich wählen<br />
3 Tipps abrufen<br />
halb tragen Sie diese Top-Level-Domain<br />
mit führendem Punkt ein und be-<br />
GUI Config gliedert die erweiterten Einstellungen<br />
in sechs Teilbereiche.<br />
Berührt der Mauszeiger eine Option, erscheinen<br />
unten dazugehörige Tipps.<br />
stätigen mit „OK“. Künftig reicht dann 2 Reiter wählen<br />
4 Alles zurücksetzen<br />
die Eingabe von www.test in der<br />
Die sechs Teilbereiche des Add-ons sind Diese Schaltfläche setzt alle Einstellun-<br />
Adressleiste des Browsers, um die Seite<br />
www.test.de zu öffnen.<br />
in Karteikarten untergliedert.<br />
gen auf ihre Standardwerte zurück.<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 87<br />
▲
OPEN SOURCE GUI Config<br />
Seitenweise scrollen: Hier legen Sie fest, dass Firefox gleich um eine ganze Seite weiterblättert, wenn Sie<br />
bei gedrückter [Alt]-Taste das Mausrad bewegen (Bild D)<br />
einen sinnlosen Countdown abwarten<br />
(Bild E). Im Reiter „Sicherheit und Datenschutz“<br />
lässt sich diese Verzögerung<br />
abschalten. Dazu ändern Sie unter<br />
„Verschiedenes“ bei „Add-on Installationsverzögerung“<br />
den Standardwert<br />
von 2000 Millisekunden einfach auf 0.<br />
Anzeige optimieren<br />
Optionen zur Darstellung finden Sie im<br />
Bereich „Anzeige“. Hier lassen sich unter<br />
anderem der Seitenaufbau beschleunigen<br />
oder blinkende Texte und<br />
die automatische Skalierung übergroßer<br />
Bilder deaktivieren.<br />
Normalerweise wartet Firefox eine<br />
viertel Sekunde, bevor er bereits empfangene<br />
Daten darstellt. Mit einem geringeren<br />
Wert beschleunigen Sie den<br />
Seitenaufbau. Wechseln Sie dazu zum<br />
Reiter „Webseite“ und ändern Sie bei<br />
„Rendering“ die „Anzeigeverzögerung“<br />
von 250 auf 50 Millisekunden.<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
Firefox 8.0.1 (Webbrowser)<br />
GUI Config 1.2.2 (Firefox-Erweiterung)<br />
Im selben Reiter finden Sie auch die<br />
Optionen zum Deaktivieren blinkender<br />
Texte und der automatischen Skalie-<br />
rung übergroßer Bilder. Entfernen Sie<br />
zunächst unter „Verschiedenes“ das<br />
Häkchen vor „Blinkenden Test erlau-<br />
ben“, um künftig nervende Werbetexte<br />
zu beruhigen. Wenn Sie zusätzlich<br />
möchten, dass Firefox übergroße Bilder<br />
nicht mehr automatisch auf die Fenstergröße<br />
des Browsers verkleinert, dann<br />
entfernen Sie im Bereich „Bilder“ außerdem<br />
das Häkchen vor „Bilder anpassen“.<br />
Tabs verbessern<br />
Besonders interessant in den erweiterten<br />
Einstellungen ist der Bereich<br />
„Tabs“. Hier aktivieren Sie diverse Vorschau-Modi<br />
für den Wechsel zu anderen<br />
Firefox-Tabs und bestimmen beispielsweise<br />
auch, ob der Browser Suchergebnisse<br />
stets in einem neuen Tab<br />
öffnen soll.<br />
Wechseln Sie im Bereich „Tabs“ zunächst<br />
zum Reiter „Anzeige“. Unter<br />
„Tab-Vorschau“ lassen sich hier drei<br />
verschiedene Vorschau-Modi für einen<br />
komfortableren Tab-Wechsel aktivieren.<br />
Wenn Sie ein Häkchen vor „Tab-<br />
Tab-Vorschau für <strong>Windows</strong> 7: Für diese Vorschaufunktion aktivieren Sie in GUI Config 1.2.2 die Option<br />
„Vorschauen in der <strong>Windows</strong> 7 Taskleiste anzeigen“ (Bild G)<br />
Quelle<br />
www.mozilla.org/de/firefox<br />
https://addons.mozilla.org/de/firefox/<br />
addon/guiconfig<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -DVD in der Rubrik „Internet, GUI Config“.<br />
Vorschau aktivieren“ setzen, dann erscheint<br />
am rechten Rand der Firefox-<br />
Tab-Leiste eine Schaltfläche zum Aufruf<br />
der Panorama-Ansicht. Diese Ansicht<br />
öffnet einen Tab, in dem alle bereits<br />
geöffneten Tabs in einer Vorschau<br />
erscheinen (Bild F).<br />
Setzen Sie zusätzlich ein Häkchen<br />
vor „Tab-Vorschau beim Tabwechseln<br />
aktivieren“, dann erhalten Sie eine<br />
ebenbürtige Vorschau, wenn Sie mit<br />
der Tastenkombination [Strg Tab] zu ei-<br />
88 Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Seite<br />
86<br />
86
nem anderen Tab wechseln. Die Option<br />
„Vorschauen in der <strong>Windows</strong> 7 Taskleiste<br />
anzeigen“ sorgt schließlich dafür,<br />
dass beim Anklicken des Firefox-Symbols<br />
in der Taskleiste ebenfalls Vorschaubilder<br />
der geöffneten Tabs erscheinen<br />
(Bild G).<br />
Sobald Sie Ihre Vorschau-Einstellungen<br />
getroffen haben, wechseln Sie zum<br />
Reiter „Verschiedenes“. Hier haben Sie<br />
die Möglichkeit, diverse Einstellungen<br />
für das Öffnen und Schließen von Firefox-Tabs<br />
anzupassen. Empfehlenswert<br />
sind hier etwa die Optionen „Neuen<br />
Tab direkt neben dem aktuellen öffnen“<br />
und „Suchergebnisse im neuen<br />
Tab“.<br />
Netzwerk-Einstellungen<br />
Im Bereich „Netzwerk“ haben vor allem<br />
Anwender mit einem Breitbandanschluss<br />
– etwa über DSL – die Möglichkeit,<br />
Firefox zu beschleunigen. Wesentlich<br />
sind dabei die Einstellungen im<br />
Reiter „Verbindungen“.<br />
Erhöhen Sie beispielsweise die Standardwerte<br />
für „Maximale HTTP-Verbindungen“<br />
und „Maximale HTTP-Verbindungen<br />
pro Server“, um einen schnelleren<br />
Seitenaufbau zu erreichen. Zu hohe<br />
Werte können allerdings dazu führen,<br />
dass Webseiten nicht mehr richtig gela-<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
den werden. Bewährt haben sich Werte<br />
bis „40“ beziehungsweise „20“. Höhere<br />
Werte im Bereich „Verbindungen aufrecht<br />
erhalten“ beschleunigen Firefox<br />
ebenfalls. Hier lassen sich mit Werten bis<br />
„10“ gute Ergebnisse erzielen.<br />
Einen weiteren Geschwindigkeitsgewinn<br />
erreichen Sie, wenn Sie im Reiter<br />
„Pipelining“ ein Häkchen vor „Pipelining<br />
verwenden“ setzen. Das Pipe-<br />
Nervige Installationsverzögerung: GUI Config 1.2.2 beseitigt in Firefox den Countdown, wenn Sie neue<br />
Add-ons installieren (Bild E)<br />
GUI Config<br />
OPEN SOURCE<br />
Panorama-Ansicht: Diese Funktion blendet auf der aktuellen Webseite kleine Vorschaubilder aller geöffneten<br />
Tabs ein. In GUI Config wählen Sie dazu „Tab-Vorschau aktivieren“ im Bereich „Tabs, Anzeige“ (Bild F)<br />
lining sorgt dann dafür, dass Firefox alle<br />
Elemente einer Webseite über eine<br />
gemeinsame HTTP-Verbindung anfordert<br />
und weniger Protokolldaten übertragen<br />
werden.<br />
Entwickler-Funktionen<br />
Die erweiterten Einstellungen im Bereich<br />
„Entwicklung“ sind vor allem für<br />
Website-Betreiber und Javascript-Programmierer<br />
interessant. So lässt sich<br />
hier zum Beispiel ein anderer Editor für<br />
die Quelltextanzeige angeben, die Sie<br />
in Firefox mit der Tastenkombination<br />
[Strg U] erreichen.<br />
Hilfreich bei der Entwicklung von<br />
Webseiten sind zudem die Optionen<br />
unter „Verschiedenes“. Setzen Sie etwa<br />
ein Häkchen vor „Javascript-Warnungen<br />
anzeigen“, um auftretende<br />
Fehler bei der Entwicklung eigener Javascript-Anwendungen<br />
leichter zu erkennen.<br />
■<br />
Weitere Infos<br />
Stefan Kuhn<br />
opensource@com-magazin.de<br />
■ http://guiconfig.freedig.org<br />
Homepage der Erweiterung GUI Config 1.2.2<br />
89
INTERNET Netzwerk-Tipps<br />
15 Netzwerk-Tipps<br />
Tipp 1 – Sechsfaches<br />
Tempo: Aktivieren Sie die<br />
WPA2-Verschlüsselung<br />
wie hier in der Fritzbox.<br />
Nur dann steht Ihnen bei<br />
802.11n die volle Geschwindigkeit<br />
zur Verfügung<br />
Der Artikel stellt die 15 besten Netzwerk-Tipps vor. Damit spüren Sie Datenbremsen auf<br />
oder greifen von überall auf Ihre zentral gespeicherten Daten zu.<br />
Die Anforderungen an heimische Netzwerke<br />
steigen: Bei den immer größeren Datenmengen<br />
ist jede Beschleunigung Gold wert.<br />
Dateien sollen zentral gespeichert und von<br />
allen Rechnern abrufbar sein. Und trotzdem hat<br />
die Datensicherheit hohe Priorität.<br />
Diese 15 Tipps helfen Ihnen, die Möglichkeiten<br />
Ihres lokalen Netzes optimal zu nutzen.<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
1. Sechsfaches Tempo<br />
WLAN-Verbindungen nach dem Standard 802.11n<br />
sind nur mit WPA2-Verschlüsselung schnell.<br />
Der WLAN-Standard 802.11n ermöglicht theoretisch<br />
Datenraten bis zu 300 MBit/s. Voraussetzung<br />
dafür ist jedoch eine Verschlüsselung<br />
des Funknetzes mit dem Algorithmus WPA2.<br />
Überprüfen Sie daher, welche Verschlüsselung<br />
bei Ihrem 802.11n-Router eingestellt ist.<br />
Tipp 2 – Liste aller Freigaben: Die Computerverwaltung<br />
zeigt alle Netzwerkfreigaben in <strong>Windows</strong> 7 an. Unter „Sitzungen“<br />
sehen Sie sogar, wer aktuell darauf zugreift<br />
Wenn die Verschlüsselung mit WPA erfolgt –<br />
was bei vielen Geräten voreingestellt ist – sendet<br />
der Router nur nach dem Standard 802.11g,<br />
das heißt mit höchstens 54 MBit/s.<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
2. Liste aller Freigaben<br />
Ein versteckter Befehl zeigt alle Netzwerkfreigaben<br />
an und informiert Sie, wer darauf zugreift.<br />
Eine Liste der Freigaben erhalten Sie unter<br />
<strong>Windows</strong> XP, indem Sie [<strong>Windows</strong> R] drücken<br />
und den Befehl rundll32.ntlanui.dll.<br />
Auf CD und DVD<br />
Tools zu den Tipps finden Sie auf in der Rubrik<br />
„Internet, Netzwerk-Tipps“.<br />
90 Das Computer-Magazin 2/2012
ShareManage eingeben. Um eine Freigabe<br />
aufzuheben, markieren Sie sie und klicken auf<br />
„Freigabe beenden“.<br />
Unter <strong>Windows</strong> 7 zeigt zudem eine versteckte<br />
Funktion die Liste an: Öffnen Sie die Computerverwaltung<br />
mit [<strong>Windows</strong> R] und geben<br />
Sie compmgmt.msc ein. Wechseln Sie zu „System,<br />
Freigegebene Ordner, Freigaben“. Unter<br />
„System, Freigegebene Ordner, Sitzungen“<br />
sehen Sie, welche Benutzer über das Netzwerk<br />
auf die freigegebenen Ordner zugreifen.<br />
FRITZBOX<br />
3. Notzugang zur Fritzbox<br />
Die Fritzbox hat eine Notfallnummer. Mit ihr ist der<br />
Zugriff auf den Router immer möglich.<br />
Der Hersteller der Fritzbox hat den Router mit<br />
einer Notfallnummer ausgestattet. Wenn Sie<br />
überhaupt keinen Zugriff mehr auf den Router<br />
haben, dann setzen Sie ihn auf die Werkseinstellungen<br />
zurück. Voraussetzung ist ein Telefon,<br />
das mit dem Router verbunden ist. Heben<br />
Sie den Hörer ab und drücken Sie #991*159<br />
01590*. Nach dem Auflegen startet die Fritzbox<br />
im Auslieferungszustand.<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
4. Freigaben verstecken<br />
Das Dollarzeichen versteckt Freigaben vor anderen<br />
Nutzern im Netzwerk.<br />
Netzwerkfreigaben sind für jeden sichtbar,<br />
auch für den, der keine Leseberechtigung dafür<br />
hat. Freigaben verstecken Sie, indem Sie an<br />
den Freigabenamen das Dollarzeichen anhängen,<br />
zum Beispiel „Geheim$“.<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
5. Rechner im Netz verstecken<br />
Ein Kommandozeilenbefehl macht Ihren Rechner im<br />
Netzwerk für andere Computer unsichtbar.<br />
Die Netzwerkumgebung von <strong>Windows</strong> zeigt<br />
automatisch alle Rechner im Netzwerk an. Ein<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
kurzer Befehl auf der Kommandozeile lässt Ihren<br />
Rechner dort verschwinden:<br />
Öffnen Sie die Kommandozeile, indem Sie<br />
„Start, Alle Programme, Zubehör“ wählen und<br />
unter <strong>Windows</strong> XP auf „Eingabeaufforderung“<br />
klicken. Unter <strong>Windows</strong> 7 benötigen Sie Administratorrechte:<br />
Klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ und<br />
wählen Sie „Als Administrator ausführen“.<br />
Dann geben Sie den Befehl net.config.<br />
server./hidden:yes ein. Wenn Sie den Parameter<br />
/hidden:yes auf /hidden:no ändern,<br />
dann ist Ihr Rechner wieder sichtbar.<br />
Da die Rechnerliste in einem bestimmten Intervall<br />
aktualisiert wird, dauert es einen Moment,<br />
bis der Rechner aus der Übersicht verschwindet.<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
6. IP-Adresse anzeigen<br />
Ein Kommandozeilenbefehl findet heraus, welche<br />
IP-Adresse welchem Netzwerkadapter gehört.<br />
Sie benötigen die IP-Adresse, um etwa die Erreichbarkeit<br />
des jeweiligen Systems über den<br />
Ping-Befehl zu testen. Zudem ist die Identifizierung<br />
eines PCs bei einigen Anwendungen<br />
Inhalt<br />
15 Netzwerk-Tipps<br />
1. Sechsfaches Tempo S.90<br />
2. Liste aller Freigaben S.90<br />
3. Notzugang zur Fritzbox S.91<br />
4. Freigaben verstecken S.91<br />
5. Rechner im Netz verstecken S.91<br />
6. IP-Adresse anzeigen S.91<br />
7. Geräteadresse ermitteln S.92<br />
8. Freien WLAN-Kanal wählen S.92<br />
9. Ordner richtig freigeben S.92<br />
Netzwerk-Tipps<br />
INTERNET<br />
10. Mächtiger Ressourcenmonitor S.93<br />
11. Zentrale Musikbox S.93<br />
12. Router als Drucker-Server S.94<br />
13. Festplatte im Fernzugriff S.95<br />
14. Überblick über das Netzwerk S.96<br />
15. Performance-Probleme aufspüren S.96<br />
So geht’s: Ressourcenmonitor S.94<br />
So geht’s: Fernzugriff auf die Festplatte S.95<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 91<br />
▲<br />
Tipp 3 – Notzugang zur<br />
Fritzbox: Wenn der Router<br />
nicht mehr reagiert, dann<br />
lässt er sich mit einer Geheimnummer<br />
zurücksetzen
INTERNET Netzwerk-Tipps<br />
Tipp 5 – Rechner im Netz verstecken: Ein Kommandozeilenbefehl lässt Ihren<br />
Rechner in der Netzwerkumgebung anderer Rechner verschwinden<br />
7. Geräteadresse ermitteln<br />
Ein Kommandozeilenbefehl zeigt<br />
schnell die MAC-Adresse des jeweiligen<br />
Rechners an.<br />
Das Kommandozeilen-Tool Getmac zeigt<br />
ohne Umwege die MAC-Adressen aller<br />
Netzwerkadapter am Rechner an. Öffnen<br />
Sie die Kommandozeile mit [<strong>Windows</strong> R]<br />
und cmd. Geben Sie auf der Kommando-<br />
ausschließlich über die vom Router dynamisch<br />
vergebene IP-Adresse möglich.<br />
Rufen Sie die „Eingabeaufforderung“ über<br />
„Start, Alle Programme, Zubehör“ auf und geben<br />
Sie den Befehl ipconfig.|.more ein. Die<br />
umfangreiche Ausgabe wird durch den Zusatz<br />
more nach jeder Bildschirmseite angehalten.<br />
Bereits auf der ersten Seite finden Sie die gesuchte<br />
Adresse hinter „IPv4-Adresse“. Bei<br />
<strong>Windows</strong> XP ist die Information deutlich kürzer.<br />
zeile den Befehl getmac./v ein und<br />
bestätigen Sie mit „OK“. Der Parameter<br />
/v bewirkt die Anzeige ausführlicher<br />
Informationen.<br />
Wenn Sie diese Adressen in einen<br />
MAC-Filter eintragen, dann verhindern<br />
Sie, dass sich andere Geräte ins Funknetz<br />
einklinken. In der Fritzbox finden Sie die<br />
Einstellungen dazu unter „WLAN“.<br />
Tipp 7 – Geräteadresse ermitteln: Das Kommandozeilen-Tool Getmac zeigt die MAC-<br />
Adressen der angeschlossenen Netzwerkadapter an<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
8. Freien WLAN-Kanal wählen<br />
Ein freier Kanal, auf dem kein anderes WLAN funkt,<br />
vermeidet Empfangsprobleme.<br />
Funknetze teilen die Frequenzen in Kanäle<br />
auf. Beim Einrichten des Routers lässt sich festlegen,<br />
auf welchem Kanal das WLAN funkt.<br />
Bei vielen Geräten ist der Kanal 6 voreingestellt.<br />
Deswegen ist dieser Kanal stark überlaufen<br />
und es kommt häufig zu Verbindungsabbrüchen.<br />
Wechseln Sie mit Ihrem Funknetz<br />
auf einen wenig oder gar nicht genutzten Kanal,<br />
um Empfangsproblemen aus dem Weg zu<br />
gehen.<br />
Inssider 2.0 scannt alle drahtlosen Netzwerke<br />
in der Umgebung, misst ihre Signalstärken<br />
und gibt Auskunft, auf welchem Kanal die<br />
WLANs senden (kostenlos, www.metageek.<br />
net/products/inssider und auf ).<br />
Installieren Sie das Tool und starten Sie es.<br />
Wählen Sie im Menü oben rechts Ihren WLAN-<br />
Adapter aus und starten Sie die Suche nach<br />
Funknetzen mit „Start“. Auf der Registerkarte<br />
„2.4 GHz Channels“ finden Sie WLANs, die<br />
nach den Standards 802.11g und 802.11n senden.<br />
Wenn Ihr 802.11n-WLAN auf der 5-GHz-<br />
Frequenz sendet, dann wählen Sie die Option<br />
„5 GHz Channels“ aus.<br />
Um den Kanal zu ändern, öffnen Sie das<br />
Webinterface Ihres Routers. Bei der Fritzbox<br />
etwa finden Sie die entsprechende Einstellung<br />
unter „Erweiterte Einstellungen, WLAN, Funkeinstellungen“.<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
9. Ordner richtig freigeben<br />
In einem Netzwerk mit gemischten <strong>Windows</strong>-Versionen<br />
lassen sich Ordner nur über die Eigenschaften<br />
freigeben.<br />
Wenn in Ihrem Heimnetzwerk nur <strong>Windows</strong>-7-<br />
Rechner zum Einsatz kommen, dann haben Sie<br />
keine Probleme: Der gegenseitige Zugriff auf<br />
Verzeichnisse lässt sich einfach über den Befehl<br />
„Freigeben für, Heimnetzgruppe (Lesen/<br />
92 Das Computer-Magazin 2/2012
Schreiben)“ im jeweiligen Kontextmenü des<br />
Ordners erreichen.<br />
Wenn Sie auf den beteiligten Computern jedoch<br />
unterschiedliche <strong>Windows</strong>-Versionen<br />
einsetzen, dann funktioniert dieser Weg nicht.<br />
Klicken Sie den freizugebenden Ordner in diesem<br />
Fall mit der rechten Maustaste an und rufen<br />
Sie „Eigenschaften“ auf. Wechseln Sie zur<br />
Registerkarte „Freigabe“ und klicken Sie auf<br />
„Erweiterte Freigabe“. Aktivieren Sie die Option<br />
„Diesen Ordner freigeben“ und vergeben<br />
Sie über „Hinzufügen“ einen individuellen<br />
Freigabenamen.<br />
Dann legen Sie über „Berechtigungen“ fest,<br />
welche Nutzer Zugriff auf die Daten haben sollen.<br />
Die geringste Einschränkung nehmen Sie<br />
vor, wenn Sie dem standardmäßig vorgegebenen<br />
Benutzer „Jeder“ die Rechte „Vollzugriff“,<br />
„Ändern“ und „Lesen“ zuteilen. Verbinden<br />
Sie sich mit dem Verzeichnis, indem Sie den<br />
Freigabenamen nach dem Muster \\rechnername\freigabename<br />
in das Adressfeld des<br />
<strong>Windows</strong>-Explorers eingeben.<br />
WINDOWS 7<br />
10. Mächtiger Ressourcenmonitor<br />
Über den Ressourcenmonitor von <strong>Windows</strong> 7 lassen<br />
sich die Zugriffe laufender Anwendungen auf das<br />
Netzwerk detailliert überwachen.<br />
Das mächtige Tool versteckt sich tief im Startmenü.<br />
Sie rufen es über „Start, Alle Programme,<br />
Zubehör, Systemprogramme, Ressourcenmonitor“<br />
auf.<br />
Auf der Registerkarte „Netzwerk“ sind<br />
sämtliche Prozesse aufgelistet, die aktuell auf<br />
das Netzwerk zugreifen. Diagramme am rechten<br />
Rand des Fensters veranschaulichen die<br />
Aktivitäten grafisch.<br />
Entdecken Sie in der Liste eine Anwendung,<br />
die Sie dort nicht erwarten, dann nehmen Sie<br />
sie mit den Funktionen des Tools näher unter<br />
die Lupe. Aktivieren Sie das Kästchen vor dem<br />
jeweiligen Eintrag. Alle mit zusätzlicher Farbe<br />
gekennzeichneten Angaben beziehen sich nun<br />
auf die ausgewählte Anwendung.<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
FRITZBOX<br />
11. Zentrale Musikbox<br />
Eine an die Fritzbox angeschlossene Festplatte lässt<br />
sich als zentrale Musikbox für alle Ausgabegeräte<br />
Ihres Netzwerks einrichten.<br />
Der AVM-Router nutzt den Standard Universal<br />
Plug & Play, kurz UPnP. Anwendungen und<br />
Abspielgeräte, die diesen Standard unterstützen,<br />
erkennen automatisch die gespeicherten<br />
Mediendateien und spielen sie ohne weiteres<br />
Zutun ab. Eine Einrichtung oder Konfiguration<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Die Fritzbox ist im Handumdrehen als UPnP-<br />
Server eingerichtet: Schließen Sie die Festplatte<br />
oder einen Speicherstick an die USB-<br />
Buchse an. Starten Sie die Administrations-<br />
Netzwerk-Tipps<br />
INTERNET<br />
Tipp 9 – Ordner richtig<br />
freigeben: Wenn Sie unterschiedliche<strong>Windows</strong>-Versionen<br />
haben, dann geben Sie<br />
Ordner über die „Eigenschaften“<br />
im Kontextmenü frei<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 93<br />
▲<br />
Tipp 8 – Freien WLAN-<br />
Kanal wählen: Inssider 2.0<br />
listet alle in der Nähe erreichbaren<br />
Router auf und zeigt,<br />
welche Kanäle frei sind
INTERNET Netzwerk-Tipps<br />
Tipp 11 – Zentrale Musikbox:<br />
Richten Sie die Festplatte<br />
an der Fritzbox als<br />
zentralen Musik-Server ein,<br />
auf den Sie dann etwa mit<br />
dem <strong>Windows</strong> Media Player<br />
zugreifen<br />
So geht’s: Ressourcenmonitor<br />
oberfläche des Routers über http://fritz<br />
.box und melden Sie sich dort mit Ihrem Kennwort<br />
an. Rufen Sie „Heimnetz, Speicher (NAS)“<br />
auf und aktivieren Sie die Option „Musikbox<br />
aktiv“. Der Kennwortschutz im Register „Sicherheit“<br />
darf nicht eingeschaltet sein. Mit<br />
„Übernehmen“ ist die Musikbox aktiv.<br />
Testen Sie dies beispielsweise mit dem<br />
<strong>Windows</strong> Media Player 11. Im Navigationsbereich<br />
am linken Fensterrand finden Sie den<br />
Eintrag „AVM FRITZ!Musikbox“. Wenn Sie<br />
1<br />
diesen anklicken, öffnet sich ein Untermenü<br />
mit Kategorien, nach denen sich die Audiodateien<br />
sortieren lassen. Das ausgewählte Musikstück<br />
steuern Sie über die Abspielleiste am unteren<br />
Fensterrand. Der Vorteil der Musikbox:<br />
Sie speichern Ihre komplette Musiksammlung<br />
an einer Stelle, statt verstreut auf den Festplatten<br />
der diversen Rechner im Netz.<br />
FRITZBOX<br />
12. Router als Drucker-Server<br />
Ein an die Fritzbox angeschlossener Drucker steht<br />
jedem Rechner in Ihrem heimischen Netzwerk zur<br />
Verfügung.<br />
Viele Router wie die weit verbreitete Fritzbox<br />
Fon WLAN 7170 verfügen über eine USB-<br />
Buchse. Schließen Sie dort einen Drucker mit<br />
USB-Stecker an. Dabei verhält sich die USB-<br />
Buchse der Fritzbox so, als wäre sie eine Verlängerung<br />
der USB-Anschlüsse des Rechners.<br />
So richten Sie den Drucker über die Weboberfläche<br />
der Fritzbox ein: Geben Sie auf<br />
Der Ressourcenmonitor von <strong>Windows</strong> 7 zeigt detailliert sämtliche Zugriffe von Anwendungen auf das Netzwerk an.<br />
Einzelne Prozesse lassen sich dabei genauer betrachten – Tipp 10.<br />
3<br />
4<br />
Register „Netzwerk“<br />
Filtern Sie die Prozesse mit Netzwerkaktivität<br />
heraus.<br />
Grafische Darstellung<br />
Die Grafiken zeigen die Datenbewegungen<br />
im Live-Modus an.<br />
Prozess auswählen<br />
Picken Sie sich einen Prozess durch<br />
Anhaken gezielt heraus.<br />
Port-Nutzung<br />
Hier sehen Sie, welche Ports der<br />
Prozess nutzt.<br />
94 Das Computer-Magazin 2/2012<br />
2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4
Tipp 12 – Router als Drucker-Server: Diese Angaben in<br />
der Fritzbox-Konfiguration genügen, um einen Drucker über<br />
USB ins Netzwerk einzubinden<br />
einem Rechner im Netzwerk http://fritz.<br />
box in das Adressfeld des Browsers ein. Melden<br />
Sie sich mit Ihrem Passwort an und kontrollieren<br />
Sie über „Heimnetz, USB-Geräte“,<br />
ob der Router den Drucker erkannt hat. Dies ist<br />
der Fall, wenn neben dem Namen des Druckers<br />
„Status: Bereit“ steht.<br />
Rufen Sie in <strong>Windows</strong> 7 „Start, Geräte und<br />
Drucker“ auf und klicken Sie das Symbol des<br />
Druckers mit der rechten Maustaste an. Rufen<br />
Sie „Druckereigenschaften“ auf und wechseln<br />
Sie zum Register „Anschlüsse“. Schalten Sie<br />
die Option „Bidirektionale Unterstützung aktivieren“<br />
aus. Klicken Sie auf „Hinzufügen“,<br />
wählen Sie den Eintrag „Standard TCP/IP<br />
Port“ und rufen Sie „Neuer Anschluss“ auf.<br />
Tragen Sie in die Felder „Druckername oder<br />
IP-Adresse“ und „Portname“ jeweils fritz<br />
.box ein. Aktivieren Sie im folgenden Fenster<br />
„Zusätzliche Anschlussinformationen erforderlich“<br />
die Option „Benutzerdefiniert“ und<br />
klicken Sie auf „Einstellungen“. Bei „Protokoll“<br />
sollte „Raw“ ausgewählt sein und die<br />
„Portnummer“ sollte „9100“ lauten. Bestätigen<br />
Sie die Angaben mit „OK, Weiter“ und<br />
„Fertig stellen“. Der Drucker ist einsatzbereit.<br />
FRITZBOX<br />
13. Festplatte im Fernzugriff<br />
Per DynDNS lässt sich von überall auf eine Festplatte<br />
zugreifen, die an die Fritzbox angeschlossen ist.<br />
DynDNS gibt Ihrem Anschluss eine feste IP-<br />
Adresse. Dazu schließen Sie das Speichermedium<br />
über USB an den Router an und melden<br />
sich bei einem DynDNS-Dienst an.<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Rufen Sie die Weboberfläche der Fritzbox im<br />
Browser auf. Öffnen Sie die Rubrik „System,<br />
Ansicht“, schalten Sie die Option „Expertenansicht<br />
aktivieren“ ein und bestätigen Sie<br />
dies mit „Übernehmen“. Wechseln Sie auf<br />
der Konfigurationsseite „Internet, Freigaben“<br />
zum Register „Dynamic DNS“. Kreuzen<br />
Sie „Dynamic DNS benutzen“ an, wählen Sie<br />
bei „Dynamic DNS-Anbieter“ etwa den Anbieter<br />
„selfhost.de“ und klicken Sie auf „Neuen<br />
Domainnamen anmelden“. Entscheiden Sie<br />
sich auf der Homepage des DynDNS-Dienstes<br />
für das kostenlose Paket „selfHOST-free“.<br />
Klicken Sie auf „Jetzt bestellen!“.<br />
Tragen Sie beim ersten Schritt einen individuellen<br />
Subdomain-Namen ein und bestätigen<br />
Sie mit „Weiter“. Geben Sie in das folgende<br />
Formular „Registrierung“ Ihre Kundendaten<br />
ein. Sie erhalten eine Bestellbestätigung.<br />
Netzwerk-Tipps<br />
So geht’s: Fernzugriff auf die Festplatte<br />
INTERNET<br />
Mit Hilfe eines DynDNS-Dienstes haben Sie via Internet von überall Zugriff<br />
auf eine an die Fritzbox angeschlossene Festplatte. Die Einstellungen nehmen<br />
Sie über die Administrator-Oberfläche des Routers vor – Tipp 13.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
2<br />
Expertenansicht<br />
Schalten Sie an dieser Stelle die<br />
Expertenansicht ein.<br />
Rubrik „Freigaben“<br />
Hier wechseln Sie in die gleichnamige<br />
Rubrik.<br />
Dynamic DNS<br />
Auf dieser Registerkarte konfigurieren<br />
Sie den DynDNS-Dienst.<br />
4<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Anbieter auswählen<br />
Hier finden Sie eine Liste der<br />
wichtigsten Anbieter.<br />
Anmeldedaten eintragen<br />
Tragen Sie hier die Daten ein,<br />
die Sie vom Anbieter erhalten.<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 95<br />
5<br />
▲<br />
1
INTERNET Netzwerk-Tipps<br />
14. Überblick über das Netzwerk<br />
Ein kleines Programm zeigt Ihnen,<br />
welche Rechner mit welchen Adressen<br />
und über welche Zugänge auf Ihr<br />
Netzwerk zugreifen.<br />
Angry IP Scanner 3.0 Beta 6 lässt sich ohne<br />
vorherige Installation starten (kostenlos,<br />
http://sourceforge.net/projects/ipscan<br />
und auf ).<br />
Geben Sie bei „IP Range“ den Adressraum<br />
an, den Sie untersuchen möchten.<br />
Nach einem Klick auf „Start“ wird jede<br />
einzelne Adresse der vorgegebenen Reihe<br />
geprüft. Bei einem Treffer enthält die<br />
Tipp 15 – Performance-<br />
Probleme aufspüren:<br />
Jperf 2.0.2 misst die Geschwindigkeit<br />
der Datenübertragung<br />
zwischen zwei<br />
vernetzten Rechnern<br />
Ergebnisliste Informationen wie die aktuelle<br />
Antwortzeit, den Namen des Hosts<br />
sowie die Nummer des benutzten Ports.<br />
Belegte IP-Adressen sind mit einer blauen<br />
Markierung versehen, freie Adressen<br />
mit einer roten.<br />
Alle gefundenen Daten lassen sich als<br />
Text- oder Excel-Datei exportieren. Über<br />
Plug-ins lässt sich der Funktionsumfang<br />
des Programms außerdem deutlich erweitern.<br />
Das Programm benötigt die Java-Laufzeitumgebung<br />
(kostenlos, www.java.com<br />
und auf ).<br />
Wechseln Sie zur Rubrik „Account“ und folgen<br />
Sie dem Link „dyn Accounte“. Ein Standardeintrag<br />
ist bereits angelegt. Über „Details“ erfahren<br />
Sie den Benutzernamen und das Passwort.<br />
Tragen Sie diese Daten sowie den selbst gewählten<br />
Domain-Namen in die Fritzbox-Konfiguration<br />
ein. Bestätigen Sie die Angaben mit<br />
„Übernehmen“. Legen Sie über „Heimnetz,<br />
Speicher (NAS)“ unter „Sicherheit“ ein sicheres<br />
Kennwort für die Festplatte fest. Schalten<br />
Sie im Register „Aktivierungen“ die Option<br />
„Speicher für Benutzer aus dem Internet freigeben“<br />
ein. Darunter finden Sie die FTP-<br />
Adresse, mit der von nun an der externe Zugriff<br />
möglich ist.<br />
Tipp 14 – Überblick über das Netzwerk: Angry IP Scanner<br />
3.0 Beta 6 prüft, welche IP-Adressen in Ihrem Netzwerk schon<br />
belegt sind<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
15. Performance-Probleme<br />
aufspüren<br />
Eine Analyse der Datenübertragung zwischen zwei<br />
vernetzten Rechnern hilft, Schwachstellen im Netzwerk<br />
aufzuspüren.<br />
Aufgrund der Zeit, die Datenpakete von einem<br />
PC zum anderen benötigen, bewertet Jperf 2.0.2<br />
die Qualität der Verbindung (kostenlos, http://<br />
code.google.com/p/xjperf/ und auf ).<br />
Starten Sie das Tool auf beiden beteiligten<br />
Rechnern. Wählen Sie auf dem einen PC unter<br />
„Choose iPerf Mode“ die Einstellung „Server“<br />
und bei dem anderen „Client“. Geben Sie<br />
beim Client unter „Server address“ die IP-<br />
Adresse der Gegenstelle ein.<br />
Beginnen Sie den Test auf dem Server mit<br />
„Run IPerf!“. Führen Sie den gleichen Schritt<br />
auf dem Client aus. Die Testdaten laufen über<br />
die Leitung und das Ergebnis erscheint nach<br />
wenigen Sekunden auf beiden Systemen als<br />
Grafik und Protokoll im Anwendungsfenster.<br />
Für ein noch zuverlässigeres Ergebnis lassen<br />
sich Parameter wie die Testdauer einstellen. ■<br />
Weitere Infos<br />
Volker Hinzen, Andreas Dumont<br />
internet@com-magazin.de<br />
■ www.tomsnetworking.de<br />
Nachrichten, Tipps und Anleitungen zum Thema Netzwerke<br />
96 Das Computer-Magazin 2/2012
Kongressticket<br />
für com!-Leser<br />
ab € 500,–<br />
€ 150,– Rabatt zum Normalpreis<br />
mit Code:<br />
* alle Preise zzgl. MwSt.<br />
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Infos & Anmeldung unter:<br />
Veranstalter:<br />
InternetWorldMesse<br />
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Die deutsche E-Commerce-Messe:<br />
■ Kostenlose Fachmesse auf 8.000 qm Fläche in<br />
zwei Hallen<br />
■ 200 Aussteller mit Produkten und Dienstleistungen<br />
im E-Commerce und Online Marketing<br />
■ Kostenfreies Fachvortragsprogramm<br />
auf drei Infoarenen<br />
■ Kongress mit den Top-Trends im E-Commerce:<br />
Social Commerce, Emotional Shopping, <strong>Multi</strong>channel,<br />
Payment, Conversion Rate<br />
■ Weitere Partnerkonferenzen u.a.:<br />
Affiliate TactixX,<br />
Local Media & Marketing Conference,<br />
mobile business conference,<br />
STREAMING VIDEO SUMMIT<br />
www.internetworld-messe.de
Die Tools der Premium-DVD „Benchmarks<br />
2012“ gehören zur Pflichtausstattung<br />
eines jeden Computernutzers.<br />
Sie stellen Ihr System nach<br />
allen Regeln der Kunst auf den Prüfstand,<br />
ermitteln die wahre Leistung der<br />
eingebauten Komponenten und helfen,<br />
Schwachstellen aufzuspüren und zu beseitigen.<br />
Darüber hinaus optimieren<br />
die Programme das Betriebssystem und<br />
viele Anwendungen.<br />
Heavy Load 3.0: Testet die Belastungsfähigkeit<br />
von Prozessor,<br />
Arbeitsspeicher, Festplatte und<br />
Grafikkarte<br />
Auf Premium-DVD: Benchmarks<br />
SYSTEM-BENCHMARKS<br />
Auslogics Bench Town<br />
1.0.1.10<br />
<strong>Boot</strong> Racer 3.1<br />
Burn In Test Standard 7.0 (T)<br />
DPC Latency <strong>Check</strong>er 1.3.0<br />
Geekbench 2.2.3 (T)<br />
Heavy Load 3.0<br />
Nova Bench 3.0.4<br />
(T) = Test- oder Shareware-Version<br />
PC-Mark 7 Basic Edition 1.0.4<br />
Performance Test 7.0<br />
NETZWERK TESTEN<br />
Advanced Remote Info<br />
1.0.0.0<br />
Download Speed Test 1.0.4<br />
Down-Tester 1.28<br />
Free Meter 1.5.2873<br />
HTTP Test Tool 2.0.13<br />
Hardware auf dem Prüfstand<br />
Benchmark-Allrounder wie PC-Mark 7<br />
und Sisoft Sandra Lite 2012 liefern Ihnen<br />
jede Menge Zahlen und Fakten zu<br />
Ihrem Computer und ermöglichen einen<br />
Vergleich mit anderen Systemen.<br />
Spezial-Tools wie Down-Tester 1.28,<br />
Networx 5.2.1 oder Crystal Disk Info<br />
4.1.3 nehmen gezielt den Netzwerkverkehr<br />
oder den Zustand der Festplatte<br />
unter die Lupe.<br />
PC Mark 7 Basic 1.0.4:<br />
Unterzieht die Komponenten<br />
Ihres <strong>Windows</strong>-7-PCs einem<br />
umfassenden Stresstest<br />
Lansweeper 4.2.0.56<br />
Netspeed Monitor 2.5.4.0<br />
Networx 5.2.1<br />
Online Drive Benchmark<br />
(Beta)<br />
Softperfect Network Scanner<br />
5.3.1<br />
Wireshark 1.6.4<br />
WLAN Traffic Visualizer 1.5.0<br />
Benchmarks<br />
Die Programme der Premium-DVD testen jede Komponente Ihres<br />
PCs ausführlich: System, Prozessor, RAM, Grafikkarte, Festplatte …<br />
Networx 5.2.1: Zeigt in anschaulichen<br />
Diagrammen die<br />
Transferraten und das Datenvolumen<br />
an – für lokale und<br />
externe Verbindungen<br />
RAM / CPU TESTEN<br />
Aogen CPU Benchmark 1.3.0<br />
CPU Use Free 3.0 (T)<br />
FFT-z 2.0.1<br />
Hyuux 2.0.000<br />
Memtest 4.0<br />
Memtest86+ 4.20<br />
Right Mark Memory<br />
Analyzer 3.8<br />
Software optimieren<br />
Mit Tweak 7 machen Sie <strong>Windows</strong> 7<br />
wieder flott und passen es an Ihre Vorlieben<br />
an. Und mit dem Software Update<br />
Monitor 2.15 ist es keine Mühe<br />
mehr, die Programme auf dem Rechner<br />
immer auf dem neuesten, sichersten<br />
Stand zu halten. ■<br />
System Stability Tester<br />
1.4.0<br />
FESTPLATTEN TESTEN<br />
AS SSD Benchmark 1.6<br />
<strong>Check</strong> Drive 2011<br />
Crystal Disk Info 4.1.3<br />
Crystal Disk Mark 3.0.1b<br />
Drive Info 3.2.449<br />
Johann Scheuerer<br />
cd@com-magazin.de<br />
Crystal Disk Info 4.1.3:<br />
Liest die SMART-Parameter<br />
Ihrer Festplatten und SSDs<br />
aus und warnt vor drohenden<br />
Defekten<br />
HDD-Booster 1.201<br />
HDD Scan 3.3<br />
Iometer 1.1.0 RC1<br />
Testdisk 6.13<br />
GRAFIKKARTE TESTEN<br />
3D Mark 11 Basic Edition<br />
1.02<br />
3D Mark Vantage Basic<br />
Edition 1.1.0<br />
98 Das Computer-Magazin 2/2012
In der<br />
Premium-<br />
DVD-Ausgabe<br />
der com!<br />
klebt hier die<br />
Premium-DVD<br />
Furmark 1.9.1: Ermittelt<br />
mit einer komplexen 3D-Animation<br />
die Grafikleistung –<br />
wichtig vor allem für Übertakter<br />
Compute Mark 2.1<br />
Furmark 1.9.1<br />
GPU Caps Viewer 1.14.4<br />
GPU-Z 0.5.5<br />
Heaven DX11 Benchmark<br />
Basic Edition 2.5<br />
PhysX Fluid Mark 1.4.0<br />
Shader Toy Mark 0.2.0<br />
Soft Shadows Benchmark<br />
1.5.4<br />
SPEC Viewperf 11 (T)<br />
Surface Deformer Benchmark<br />
1.0.4<br />
Tessmark 0.3.0<br />
SICHERHEIT TESTEN<br />
AVG Anti-Virus Free Edition<br />
2012 12.0<br />
Avira Free Antivirus 2012<br />
12.0<br />
Hijack Free 4.5<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Sisoft Sandra Lite 2012 18.10:<br />
Legt mit über 60 System-<strong>Check</strong>s die<br />
Stärken und Schwächen eines PC-<br />
Systems bloß (Testversion)<br />
Hijack This 2.0.2<br />
Spybot Search & Destroy<br />
1.6.2<br />
SYSTEM-INFOS<br />
Battery Eater 2.70<br />
Belarc Advisor 8.2.6.2<br />
Dr. Hardware 2011 11.0.0 (T)<br />
HW Info32 3.90<br />
HW Info64 3.90<br />
Process Hacker 2.24<br />
Sisoftware Sandra Lite 2012<br />
18.10 (T)<br />
SIV (System Information<br />
Viewer) 4.23<br />
Software-<strong>Check</strong><br />
Speccy Free 1.14<br />
System Explorer 3.6.2<br />
Benchmarks 2012<br />
Tweak 7 1.0: Bietet eine komplette Palette<br />
an Optimierungen für <strong>Windows</strong> 7 und passt<br />
auch IE, Firefox und Outlook an (Testversion)<br />
SYSTEM-<br />
EINSTELLUNGEN<br />
Auslogics Boost Speed<br />
5.2.0.0<br />
Soluto 1.2.718.0<br />
SSD Tweaker 1.9.9<br />
Tweak VI 1.0 Build 1162 (T)<br />
Tweak 7 1.0 Build 1125 (T)<br />
Winlube 2.03 (T)<br />
PREMIUM-DVD<br />
Software Update Monitor<br />
2.15: Kennt mehr als 90.000<br />
Programme und macht auf<br />
Updates oder Patches aufmerksam<br />
<strong>Windows</strong> 7 Manager 3.0.3 (T)<br />
SOFTWARE-CHECK<br />
Driver Detective 7.1.0<br />
Filehippo Update <strong>Check</strong>er<br />
1.038<br />
Personal Software<br />
Inspector 2.0.0<br />
Software Informer 1.1<br />
Software Update Monitor<br />
(Sumo) 2.15<br />
99
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Sie nutzen dabei Ihre Stromleitungen als Netzwerk-Kabel.<br />
Der Einsatz der Adapter ist so einfach wie das Anschließen<br />
eines Staubsaugers: einfach an die Steckdose stecken.<br />
Die Leistungsdaten der Netzwerk-Adapter: 200 MBit/s Datendurchsatz,<br />
dabei ist die Leitung auf Wunsch verschlüsselt.<br />
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Endgeräte wie Spielekonsole, TV-Gerät<br />
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mit HomePlug AV-Standard; 2 x Netzwerk-Kabel;<br />
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INTERNET Netzwerk-Tools<br />
Die 10 besten<br />
Netzwerk-Tools<br />
Wer ein Netzwerk verwaltet, der verzweifelt schnell an den bescheidenen Mitteln, die <strong>Windows</strong> dafür zur<br />
Verfügung stellt. Zehn Tools erleichtern Ihnen die Aufgabe.<br />
Wenn im Haushalt mehrere Rechner<br />
herumstehen, die zwar vernetzt<br />
sind, aber alle unterschiedlichen<br />
Aufgaben dienen, dann gerät der Freizeit-Administrator<br />
schnell ins Grübeln.<br />
Welche Software ist wo installiert, wer<br />
speichert welche Dateien, und wie sind<br />
die Rechner eigentlich konfiguriert?<br />
Advanced Remote Info 1.0<br />
Die Schaltzentrale für Admins sammelt umfangreiche<br />
Informationen zu allen Rechnern<br />
in Ihrem Netzwerk.<br />
Advanced Remote Info 1.0 verschafft<br />
Ihnen den kompletten Durchblick in Ihrem<br />
Netzwerk (kostenlos, http://master<br />
bootrecord.de/deutsch/advancedremote<br />
info.php und auf ). Das Tool zeigt eine<br />
Fülle von Informationen zu den erreichbaren<br />
Arbeitsstationen an. Daten<br />
wie Rechnername, IP-Adresse, Betriebssystem,<br />
Prozessor oder BIOS-Version<br />
stellt es je Station auf einer Seite übersichtlich<br />
zusammen (Bild A). Ampelfarben<br />
zeigen dabei auf einen Blick, wenn<br />
relevante Informationen fehlen oder<br />
unvollständig sind. Die Ausgaben lassen<br />
sich durch eigene Bemerkungen ergänzen<br />
und speichern.<br />
Kompakt<br />
■ Die ausgewählten Netzwerk-Tools funktionieren<br />
unter <strong>Windows</strong> XP, Vista und 7.<br />
■ Alle Programme finden Sie auf der Heft-<br />
DVD und kostenlos im Internet.<br />
Advanced Remote Info 1.0: Das Tool liest die Informationen von allen PCs in Ihrem Netzwerk aus (Bild A)<br />
Zusätzliche Register listen die instal-<br />
lierte Software, laufende Dienste oder<br />
aktive Prozesse auf. Als Schaltzentrale<br />
für den LAN-Betreuer verschickt Advanced<br />
Remote Info auch Nachrichten<br />
per Netsend und weckt entfernte PCs<br />
mit Wake-on-LAN aus dem Ruhezustand<br />
auf oder fährt sie herunter.<br />
Wireless Keyview 1.36<br />
Einfacher lässt sich ein vergessenes WLAN-<br />
Passwort nicht wiederfinden.<br />
Haben Sie Ihr WLAN-Passwort<br />
verlegt oder sogar vergessen?<br />
Wireless Keyview<br />
1.36 liest vergessene WEPund<br />
WPA-Schlüssel aus, sofern<br />
sich <strong>Windows</strong> noch mit<br />
dem Drahtlosnetzwerk verbinden<br />
kann (kostenlos,<br />
www.nirsoft.net/utils/wire<br />
less_key.html und auf ).<br />
Das portable Tool listet alle<br />
gespeicherten WLAN-Passwörter mit<br />
den zugehörigen Netzwerknamen auf<br />
(Bild B). Das verlorene Kennwort kann<br />
dann direkt aus Wireless Keyview heraus<br />
kopiert werden.<br />
E-Toolz 3.4.7<br />
E-Toolz vereint die wichtigsten Internet- und<br />
Netzwerkprogramme wie Ping, Traceroute,<br />
Whois, Mail-<strong>Check</strong> oder Nameserver Lookup.<br />
Das kleine Programm E-Toolz 3.4.7<br />
muss nicht installiert werden und läuft<br />
Wireless Keyview 1.36: Das Mini-Tool zeigt alle gespeicherten<br />
WLAN-Passwörter im Klartext an (Bild B)<br />
102 Das Computer-Magazin 2/2012
damit auch problemlos<br />
vom USB-Stick (kostenlos,<br />
www.gaijin.at/dlet.php<br />
und auf ). Entpacken<br />
Sie das Archiv in einen<br />
beliebigen Ordner und<br />
starten Sie die Tool-<br />
Sammlung. Sofort stehen<br />
die wichtigsten InternetundNetzwerkprogramme<br />
wie Ping, Traceroute<br />
und Whois unter einer<br />
gemeinsamen Oberfläche<br />
zur Verfügung (Bild C). E-Toolz 3.4.7: Im Reiter „Mail-<strong>Check</strong>“ lässt sich die Gültigkeit einer<br />
Mail-<strong>Check</strong> überprüft E-Mail-Adresse überprüfen (Bild C)<br />
E-Mail-Adressen beim<br />
betreffenden Mail-Exchange-Server auf tenlos, http://support.microsoft.com/kb<br />
ihre Gültigkeit und Nameserver Look- /933741 und auf ). Die Microsoftup<br />
liefert die DNS-Einträge für eine Software bietet umfangreiche Analyse-<br />
Domain.<br />
Funktionen und ist dabei einfach zu<br />
überblicken und zu bedienen.<br />
Network Monitor 3.4<br />
Zunächst wählen Sie auf der Startsei-<br />
Das Analyse-Tool belauscht den Datenverkehr.<br />
Angriffe und Fehler lassen sich schnell<br />
erkennen.<br />
te die Netzwerkadapter aus, die überwacht<br />
werden sollen. Dann öffnen Sie<br />
mit „New Capture“ ein Sitzungsprotokoll.<br />
Ein Klick auf den „Start“-Button<br />
Network Monitor 3.4 ist Microsofts Ant- setzt die Aufzeichnung der Übertrawort<br />
auf das bekannte Wireshark (kos- gungsdaten in Gang. Network Monitor<br />
So geht’s: Network Monitor 3.4<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Netzwerk-Tools<br />
INTERNET<br />
Inhalt<br />
Die 10 besten Netzwerk-Tools<br />
Advanced Remote Info 1.0 S.102<br />
Wireless Keyview 1.36 S.102<br />
E-Toolz 3.4.7 S.102<br />
Network Monitor 3.4 S.103<br />
Adapter Watch 1.05 S.104<br />
Netspeed Monitor 2.5.4 S.105<br />
Gladinet Cloud Desktop 3.2 S.105<br />
LAN Search Pro 9.1 S.106<br />
Share Enum 1.6 S.106<br />
Shared View 8.0.5 S.106<br />
Software-Übersicht S.104<br />
So geht’s: Network Monitor 3.4 S.103<br />
So geht’s: Adapter Watch 1.05 S.104<br />
So geht’s: Gladinet Cloud Desktop 3.2 S.105<br />
ordnet die Daten in mehreren Unterfenstern<br />
sinnvoll an und versucht, den<br />
aufgezeichneten Datenverkehr automatisch<br />
der jeweiligen Anwendung zuzuordnen.<br />
So findet man im Normalfall<br />
leicht heraus, welche Programme mit<br />
dem Internet kommunizieren und was<br />
für Informationen sie preisgeben.<br />
Network Monitor kommt mit einer<br />
reichen Auswahl von Parsern, Protokollen<br />
und Tabellen. Für den Nicht-<br />
Network Monitor 3.4 analysiert Ihren Netzwerkverkehr. Das Tool zeichnet den ein- und ausgehenden Datenverkehr Ihres PCs<br />
auf und ermöglicht so eine detaillierte Analyse (kostenlos, http://support.microsoft.com/kb/933741 und auf ).<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
New Capture<br />
Der Button startet eine neue Sitzung<br />
für die Datenaufzeichnung.<br />
Rekordertasten<br />
Die Buttons „Start“, „Pause“ und<br />
„Stop“ steuern die Aufzeichnung der<br />
Daten.<br />
Layout<br />
Das Dropdown-Menü erlaubt es, die<br />
Darstellung der Daten je nach Auswertungszweck<br />
anzuordnen.<br />
Parser Profiles<br />
Dieser Button aktiviert vordefinierte<br />
Analyse-Profile.<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 103<br />
▲
INTERNET Netzwerk-Tools<br />
Profi stehen vordefinierte Parser-Profile<br />
zur Verfügung, die den Fokus beispielsweise<br />
auf „High Performance Capturing“,<br />
„Faster Parsing“ oder „<strong>Windows</strong>“<br />
richten.<br />
Fortgeschrittene Anwender haben<br />
die Möglichkeit, eigene Parser in der<br />
Sprache NPL (Network Parsing<br />
Language) zu entwickeln oder die mitgelieferten<br />
anzupassen.<br />
Adapter Watch 1.05<br />
Das Tool zeigt in Echtzeit Informationen zu<br />
Netzwerkadaptern und Datentransfer an.<br />
Zu allen im <strong>Windows</strong>-Rechner vorhandenen<br />
Netzwerkkarten listet Adapter<br />
Watch 1.05 wichtige Infos wie IP-Adresse,<br />
MAC-Adresse, DHCP-Konfiguration,<br />
Transfervolumen und -geschwindigkeit<br />
(kostenlos, www.nirsoft.net/utils<br />
/awatch.html und auf ).<br />
Auf weiteren Registerkarten erfasst<br />
das Tool fortlaufende TCP-, IP-, UDPund<br />
ICMP-Statistiken für den lokalen<br />
Rechner. Über das Menü „Options“<br />
stellen Sie das Intervall für die Aktualisierung<br />
ein und schalten zum Beispiel<br />
So geht’s: Adapter Watch 1.05<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
Adapter Watch 1.05 (Hardware-Analyse-Tool)<br />
Advanced Remote Info 1.0 (Infos zu Netzwerk-PCs)<br />
E-Toolz 3.4.7 (Internet-Tools)<br />
Gladinet Cloud Desktop 3.2 (Verwaltet Online-Speicher)<br />
LAN Search Pro 9.1 (Sucht Dateien im LAN)<br />
Netspeed Monitor 2.5.4 (Zeigt Netzwerkverkehr an)<br />
Network Monitor 3.4 (Analysiert den Datenverkehr)<br />
Shared View 8.0.5 (Gemeinsam Dokumente bearbeiten)<br />
Share Enum 1.6 (Analysiert Netzwerkfreigaben)<br />
Wireless Keyview 1.36 (Findet WLAN-Passwörter)<br />
die Anzeige der Übertragungsgeschwindigkeit<br />
zwischen Kilobit oder Kilobyte<br />
pro Sekunde um. Neben der reinen<br />
Datenanzeige ermöglicht Adapter<br />
Watch auch hilfreiche Eingriffe in die<br />
Netzwerkverwaltung. So fordern Sie<br />
etwa per Rechtsklick oder über das Menü<br />
„Datei“ auf Knopfdruck eine neue<br />
IP-Adresse für den jeweiligen Adapter<br />
vom DHCP-Server an. Adapter Watch<br />
benötigt keine Installation, lässt sich also<br />
auch vom USB-Stick starten.<br />
104 Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Quelle<br />
www.nirsoft.net/utils/awatch.html<br />
http://masterbootrecord.de/deutsch/<br />
advancedremoteinfo.php<br />
www.gaijin.at/dlet.php<br />
www.gladinet.com<br />
www.softperfect.com/products/lspro<br />
www.floriangilles.de/software/<br />
netspeedmonitor<br />
http://support.microsoft.com/<br />
kb/933741<br />
http://connect.microsoft.com/site94<br />
http://technet.microsoft.com/<br />
sysinternals/bb897442<br />
www.nirsoft.net/utils/wireless_<br />
key.html<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-DVD in der Rubrik „Internet, Netzwerk-Tools“.<br />
Das Netzwerk-Tool Adapter Watch 1.05 zeigt umfassende Informationen zu allen Netzwerkadaptern eines PCs übersichtlich<br />
und in Echtzeit an (kostenlos, www.nirsoft.net/utils/awatch.html und auf ).<br />
4<br />
1<br />
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Seite<br />
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106<br />
105<br />
103<br />
106<br />
106<br />
102<br />
Netzwerkadapter<br />
Hier finden Sie alle Informationen zu<br />
Ihren Netzwerkkarten.<br />
Physikalische Adresse<br />
Hier stehen die MAC-Adressen.<br />
IP-Adresse<br />
Diese Zeile zeigt die IP-Adressen jeder<br />
Netzwerkkarte an.<br />
Adapter<br />
Hier sehen Sie, wie viele physikalische<br />
und virtuelle Netzwerkadapter Ihr PC<br />
hat.
So geht’s: Gladinet Cloud Desktop 3.2<br />
Das Tool Gladinet Cloud Desktop 3.2 bindet Online-Speicher und Cloud-Dienste als virtuelles Netzlaufwerk in Ihren<br />
<strong>Windows</strong>-Explorer ein (kostenlos, www.gladinet.com und auf ).<br />
Netspeed Monitor 2.5.4<br />
Der Geschwindigkeitstest blendet die Downund<br />
Upload-Rate in der Taskleiste ein.<br />
Netspeed Monitor 2.5.4 klinkt sich in<br />
die <strong>Windows</strong>-Taskleiste ein (Bild D) und<br />
zeigt dort fortlaufend die Geschwindigkeiten<br />
der Netzwerkkarte an (kostenlos,<br />
www.floriangilles.de/software/net<br />
speedmonitor und auf ). Wenn Sie<br />
dem Tool erlauben, eine SQL-Datenbank<br />
anzulegen, dann erfasst es zusätzlich<br />
das Datenvolumen und bietet eine<br />
Auswertung nach Sitzung, Tag und Monat.<br />
Per Rechtsklick auf die Anzeige in<br />
der Taskleiste lässt sich zudem ein<br />
Fenster öffnen, das alle geöffneten<br />
TCP- und UDP-Verbindungen anzeigt.<br />
Gladinet Cloud Desktop 3.2<br />
Das Programm bindet Online-Speicher als<br />
virtuelle Festplatte in <strong>Windows</strong> ein.<br />
Mit Gladinet Cloud Desktop 3.2 organisieren<br />
Sie Ihren Online-Speicher (kostenlos,<br />
www.gladinet.com und auf ).<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Die Freeware unterstützt zahlreiche<br />
Menü<br />
Das Dropdown-Menü fügt weitere<br />
Online-Speicher hinzu und ruft die<br />
Management-Konsole auf.<br />
Virtuelles Laufwerk<br />
Alle Online-Speicher liegen gemeinsam<br />
auf dem virtuellen Laufwerk.<br />
Cloud-Ordner<br />
Die verbundenen Online-Speicher<br />
werden im virtuellen Laufwerk als ein<br />
Ordner angezeigt.<br />
Mounting-Assistent<br />
Der Assistent bindet neue Online-<br />
Speicher in Ihr System ein.<br />
stallation festlegen oder später über die<br />
Online-Dienste, darunter Google Docs, Management-Konsole hinzufügen, die<br />
Google Picasa, Microsoft Skydrive und Sie über das System-Tray-Icon oder ein<br />
Amazon S3. Die aktivierten Dienste Dropdown-Menü im <strong>Windows</strong>-Explo-<br />
werden später im <strong>Windows</strong>-Explorer rer aufrufen. Um neue Speicherwie<br />
eine einzige<br />
Festplatte geführt.<br />
Die kostenlose<br />
Version von Gladinet<br />
Cloud Desktop<br />
erlaubt keine automatischen<br />
Backups,<br />
keine Synchronisation<br />
und keine Verschlüsselung<br />
der<br />
Nutzerprofile, enthält<br />
ansonsten jedoch<br />
alles, was Sie<br />
für die Cloud-Verwaltung<br />
benötigen.<br />
Eine Registrierung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Die verwendeten<br />
Online-<br />
Speicher lassen sich Netspeed Monitor 2.5.4: Ein Klick mit der rechten Maustaste auf die Anzeige<br />
bereits bei der In- in der Taskleiste informiert über die geöffneten Internetverbindungen (Bild D)<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Netzwerk-Tools<br />
INTERNET<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 105<br />
▲
INTERNET Netzwerk-Tools<br />
dienste aufzunehmen steht ein Assistent<br />
zur Verfügung. Drei einfache<br />
Schritte genügen.<br />
LAN Search Pro 9.1<br />
LAN Search Pro stöbert Dateien im gesamten<br />
Netzwerk auf.<br />
Wenn Sie Ihre Musik-, Bild- oder Textdateien<br />
auf mehreren Computern im<br />
Heimnetzwerk verteilt haben, dann gestaltet<br />
es sich oft aufwendig, ein bestimmtes<br />
Lied, Foto oder Dokument herauszusuchen.<br />
LAN Search Pro 9.1 minimiert<br />
den Aufwand, indem das Tool die<br />
Suche nach Dateien im gesamten LAN<br />
ermöglicht (kostenlos, www.softperfect<br />
.com/products/lspro und auf ).<br />
Das Tool greift auch auf versteckte<br />
und eingeschränkte Netzwerk-Ressourcen<br />
sowie IP-Subnetze zu und lässt Sie<br />
Ihre Netzwerk-Logins für künftige Suchen<br />
speichern (Bild E). An den gefundenen<br />
Dateien lassen sich direkt Änderungen<br />
vornehmen, so können Sie sie kopieren,<br />
verschieben und umbenennen.<br />
Share Enum 1.6<br />
Das Sicherheits-Tool zeigt Freigaben auf vernetzten<br />
Computern und deren Sicherheitseinstellungen<br />
an.<br />
Dateifreigaben sind häufig eine Achillesferse<br />
der <strong>Windows</strong>-Netzwerksicherheit.<br />
Das gilt vor allem dann, wenn Benutzer<br />
ihre Freigaben mit mangelnder<br />
Sicherheit definieren und es dadurch<br />
LAN Search Pro 9.1: Das Tool sucht rechnerübergreifend nach Dateien (Bild E)<br />
nicht autorisierten Anwendern erlauben,<br />
vertrauliche Dateien anzuzeigen<br />
(Bild F). Share Enum 1.6 listet die Freigaben<br />
in Ihrem Netzwerk mit den dazugehörigen<br />
Sicherheitseinstellungen auf<br />
und ermöglicht Ihnen auch, sie zu sperren<br />
(kostenlos, http://technet.microsoft<br />
.com/de-de/sysinternals/bb897442 und<br />
auf ). Share Enum arbeitet zwar am<br />
effektivsten, wenn Sie es als Domain-<br />
Administrator starten, aber auch mit einem<br />
normalen Konto erhalten Sie viele<br />
Informationen.<br />
Shared View 8.0.5<br />
Das Microsoft-Tool gibt Dateien, Dokumente<br />
und Bildschirmansichten frei.<br />
Shared View 8.0.5 erlaubt es bis zu 15<br />
Personen an unterschiedlichen Stand-<br />
Share Enum 1.6: Das Programm deckt Sicherheitsrisiken in Ihrem Netzwerk auf, die durch ungesicherte<br />
Dateifreigaben entstehen (Bild F)<br />
orten, gemeinsam Dokumente in Echtzeit<br />
zu bearbeiten (kostenlos, http://<br />
connect.microsoft.com/site94 und auf<br />
). Um eine Session zu starten, benötigt<br />
zumindest einer der Teilnehmer<br />
eine kostenlose <strong>Windows</strong>-Live-ID. Die<br />
weiteren Beteiligten brauchen lediglich<br />
Shared View.<br />
Nach dem Start der Sitzung übermittelt<br />
der Einladende ein automatisch generiertes<br />
Passwort an die übrigen Teilnehmer<br />
und bestätigt anschließend deren<br />
Zugangsanfragen. Dann gibt er<br />
ausgewählte Dokumente oder auch<br />
den kompletten Desktop zur Bearbeitung<br />
frei. Auch die Steuerung der Sitzung<br />
kann jederzeit an einen anderen<br />
Teilnehmer übergeben werden. Ein<br />
kleines Chat-Fenster dient zur Übermittlung<br />
von Kommentaren oder Anweisungen.<br />
Mit <strong>Windows</strong> 7 funktioniert Shared<br />
View derzeit nur eingeschränkt. So<br />
kann man zwar problemlos einer Sitzung<br />
beitreten und am kreativen Prozess<br />
teilnehmen, der Versuch, eigene<br />
Dokumente freizugeben, führt jedoch<br />
zu einem Absturz der Konsole. ■<br />
Weitere Infos<br />
Charles Glimm/ad<br />
internet@com-magazin.de<br />
■ www.netzwerke.com<br />
Tipps und Anleitungen zum Thema Netzwerk<br />
106 Das Computer-Magazin 2/2012
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INTERNET PCs fernsteuern<br />
PCs fernsteuern mit<br />
Teamviewer 7<br />
Teamviewer 7 baut über das Internet verschlüsselte Verbindungen zu anderen PCs auf.<br />
Damit lassen sich PCs bequem fernsteuern und Dateien tauschen.<br />
Der Artikel beschreibt, wie sich zwei<br />
beliebige PCs über das Internet<br />
verbinden lassen. Als Beispiel dienen<br />
Tom und Lisa. Lisa wohnt in Hamburg<br />
und hat ein Problem mit <strong>Windows</strong> 7.<br />
Tom wohnt in München und kennt die<br />
Lösung. Also verbinden die beiden<br />
ihren PC über das Internet und Tom<br />
führt von München aus die Reparatur<br />
auf Lisas PC in Hamburg aus (Bild A).<br />
Möglich macht dies das Programm<br />
Teamviewer 7 (kostenlos, www.team<br />
viewer.com/de und auf ). Damit steuern<br />
Sie einen beliebigen entfernten PC<br />
Kompakt<br />
So geht’s: PC fernsteuern in vier Schritten<br />
1 Tom<br />
installiert<br />
Teamviewer 2<br />
Tom installiert die Vollversion des kostenlosen<br />
Teamviewer 7 auf seinem PC. Damit<br />
kann er Lisas PC fernsteuern.<br />
■ Nur die Vollversion von Teamviewer<br />
kann Verbindungen zu PCs aufbauen.<br />
■ Auf entfernten PCs genügt Quick Support.<br />
Es muss nicht installiert werden.<br />
so, als würden Sie direkt davorsitzen.<br />
Einstellungen sind an keinem der beiden<br />
PCs notwendig. Auch eine Firewall,<br />
gesperrte Ports und Router sind<br />
für Teamviewer kein Hindernis. Das<br />
Lisa startet das Quick-<br />
Modul von Teamviewer<br />
Lisa lädt das Modul Quick Support herunter<br />
und startet es ohne Installation. Sie erhält<br />
eine ID und ein Kennwort.<br />
klingt unsicher, ist es aber nicht. Denn<br />
Teamviewer arbeitet mit einer Verschlüsselung<br />
auf Basis von RSA Key Exchange<br />
und AES-Verschlüsselung. Diese<br />
Methode gilt als unknackbar.<br />
Teamviewer installieren<br />
Teamviewer besteht aus zwei Modulen,<br />
der kostenlosen Vollversion und dem<br />
ebenfalls kostenlosen Modul Quick<br />
Support. Beide lassen sich mit wenigen<br />
Mausklicks installieren oder portabel<br />
nutzen.<br />
108 Das Computer-Magazin 2/2012<br />
3 Lisa<br />
teilt Tom ID und<br />
Kennwort mit<br />
Lisa teilt Tom die neunstellige ID und das vierstellige<br />
Kennwort mit. Das kann Sie per Telefon,<br />
E-Mail, SMS oder Chat erledigen.<br />
6810
Installation auf Toms PC<br />
Tom installiert in München auf seinem<br />
Rechner die Vollversion von Teamviewer<br />
7. Nur die Vollversion kann Verbindungen<br />
zu anderen PCs aufbauen. Ein<br />
Klick auf die Datei „TeamViewer_Set<br />
up_de.exe“ startet den Vorgang. Das<br />
Programm bietet die Optionen „Installieren“<br />
und „Starten“.<br />
Damit er alle Möglichkeiten des Programms<br />
nutzen kann, wählt Tom die<br />
Option „Installieren“.<br />
Nach dem Start erwartet Teamviewer<br />
die Eingabe der ID und des Kennworts<br />
von Lisa.<br />
Installation auf Lisas PC<br />
Damit sich Lisa in Hamburg von Tom<br />
helfen lassen kann, muss sie nur das<br />
kleine Modul Quick Support herunterladen.<br />
Sie braucht es nicht einmal zu installieren.<br />
Ein Doppelklick auf die Datei<br />
„TeamViewerQS_de.exe“ genügt. Auf<br />
dem Bildschirm erscheinen jetzt eine<br />
ID-Nummer und ein Kennwort (Bild B).<br />
Teamviewer erzeugt für jeden PC eine<br />
neunstellige ID-Nummer. Sie bleibt<br />
immer gleich. Das vierstellige Kennwort<br />
ändert sich bei jeder Sitzung.<br />
4 Tom<br />
steuert Lisas PC über<br />
das Internet<br />
Tom übernimmt die Kontrolle über Lisas PC.<br />
Er kann ihn fernsteuern, Dateien übertragen<br />
und auf Netzwerkgeräte zugreifen.<br />
Teamviewer<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
ID austauschen<br />
Um den PC von Lisa zu steuern, benötigt<br />
Tom nun das Kennwort und die ID<br />
von Lisa. Diese Angaben übermittelt<br />
Lisa ihm zum Beispiel per Telefon,<br />
E-Mail, SMS oder Chat.<br />
Teamviewer nutzen<br />
Wenn die Verbindung zwischen den<br />
beiden PCs erst einmal hergestellt ist,<br />
gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Neben<br />
der Fernsteuerung lassen sich auch<br />
Daten austauschen, Fotos präsentieren<br />
oder Netzwerkgeräte nutzen.<br />
PC fernsteuern<br />
Tom trägt zunächst die ID von Lisa in<br />
seinen Teamviewer ein. Es stehen zwei<br />
Verbindungsarten zur Auswahl: „Fernsteuerung“<br />
und „Dateiübertragung“.<br />
Tom wählt „Fernsteuerung“ und klickt<br />
dann auf den Button „Mit Partner verbinden“.<br />
Anschließend gibt er das vierstellige<br />
Kennwort ein, das er von Lisa<br />
erhalten hat. Es öffnet sich ein Fenster,<br />
in dem Lisas Desktop zu sehen ist. Tom<br />
kann darauf zugreifen und Aktionen<br />
ausführen, als würde er davorsitzen.<br />
PCs fernsteuern<br />
INTERNET<br />
PC fernsteuern: Tom sieht im Teamviewer-Fenster den PC von Lisa. Er steuert ihn, als säße er davor (Bild A)<br />
Über die Menüleiste am oberen Bildschirmrand<br />
lassen sich zahlreiche<br />
Funktionen aufrufen. Im Menü „Ansicht“<br />
hat Tom die Wahl zwischen „Geschwindigkeit<br />
optimieren“ und „Qualität<br />
optimieren“.<br />
Nun kann Tom an Lisas PC arbeiten.<br />
Damit Lisa nicht dazwischenfunkt, legt<br />
Tom Maus und Tastatur von Lisas PC<br />
lahm. Dazu dient der Menüpunkt „Eingabe<br />
am entfernten PC deaktivieren“.<br />
Bei Bedarf lässt sich auch die Bildschirmanzeige<br />
ausschalten. Lisa sieht<br />
dann nur einen schwarzen Monitor.<br />
Inhalt<br />
PCs fernsteuern mit Teamviewer 7<br />
■ Teamviewer installieren<br />
Installation auf Toms PC S.109<br />
Installation auf Lisas PC S.109<br />
ID austauschen<br />
■ Teamviewer nutzen<br />
S.109<br />
PC fernsteuern S.109<br />
Dateien austauschen S.110<br />
VPN einrichten S.111<br />
Chat und Video S.111<br />
So geht’s: PC fernsteuern in vier Schritten S.108<br />
So geht’s: PCs fernsteuern mit Teamviewer 7 S.110<br />
Fernsteuerung per Smartphone S.111<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 109<br />
▲
INTERNET PCs fernsteuern<br />
Mit der Tastenkombination [Strg Alt<br />
Entf] lässt sich beides am entfernten<br />
Computer wieder deaktivieren.<br />
Mit „Aktionen, Entfernten Computer<br />
neustarten“ kann Tom auf Lisas PC<br />
auch einen Neustart durchführen oder<br />
ihn im abgesicherten Modus starten.<br />
Die Verbindung wird dabei automatisch<br />
wiederhergestellt.<br />
Der Menüpunkt „Extras, Systeminformationen<br />
…“ erzeugt eine übersichtliche<br />
Darstellung von Lisas PC, in der<br />
die wichtigsten Hardware-Komponenten<br />
aufgeführt sind.<br />
Das X-Symbol in der Menüleiste<br />
ganz links beendet die Verbindung.<br />
Dies kann übrigens auch Lisa machen.<br />
Um die Richtung der Fernsteuerung<br />
zu wechseln, so dass Lisa Toms PC<br />
lenkt, klickt Tom in der Menüleiste auf<br />
„Aktionen, Richtungswechsel“.<br />
Aber Teamviewer ermöglicht nicht<br />
nur die Fernsteuerung eines PCs. Zudem<br />
tauschen Tom und Lisas etwa Daten<br />
aus und nutzen gemeinsam einen<br />
Netzwerkdrucker.<br />
Dateien austauschen<br />
So geht’s: PCs fernsteuern mit Teamviewer 7<br />
Quick Support: Tom benötigt Lisas ID und Kennwort,<br />
um sich mit ihrem PC zu verbinden (Bild B)<br />
Mit Teamviewer ist der Datenaustausch<br />
zwischen weit entfernten PCs genauso<br />
einfach wie im <strong>Windows</strong>-Explorer – es<br />
funktioniert auch mit Drag and Drop.<br />
Auf CD und DVD<br />
Sie finden Teamviewer 7 und das Modul<br />
Quick Support auf in der Rubrik „Internet,<br />
Teamviewer“.<br />
Dazu baut Tom eine neue Teamviewer-Verbindung<br />
auf und wählt diesmal<br />
statt „Fernsteuerung“ die Option „Dateiübertragung“.<br />
Es erscheint ein Fenster mit einem<br />
Dateimanager. Er funktioniert ähnlich<br />
wie der <strong>Windows</strong>-Explorer. Links befindet<br />
sich der Verzeichnisbaum von Toms<br />
PC, rechts der von Lisa (Bild C)<br />
Tom kann nun auf der linken Seite<br />
Dateien oder Verzeichnisse markieren<br />
und per Drag and Drop oder mit einem<br />
Klick auf „Senden“ auf Lisas PC übertragen.<br />
Oder er wählt auf Lisas PC Dateien<br />
aus und holt diese mit „Empfangen“<br />
auf seinen PC.<br />
Auf Lisas PC erscheint ein Fenster, in<br />
dem alle Ereignisse und Dateibewegungen<br />
protokolliert werden.<br />
Teamviewer 7 baut eine Verbindung zu einem beliebigen PC auf (kostenlos, www.teamviewer.com/de und auf ).<br />
Damit lässt sich dieser PC fernsteuern, als würden Sie direkt davorsitzen.<br />
1<br />
2<br />
ID und Kennwort<br />
Hier stehen Ihre eigenen Verbindungsdaten.<br />
Partner-ID<br />
Sie benötigen für eine Verbindung die<br />
ID und das Kennwort Ihres Partners.<br />
Verbindungsmodus<br />
Teamviewer kennt drei Verbindungsarten.<br />
Mit Partner verbinden<br />
Ein Klick stellt die Verbindung zum entfernten<br />
PC her.<br />
110 Das Computer-Magazin 2/2012<br />
3<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4
VPN einrichten<br />
Mit Teamviewer lässt sich auch ein Virtual<br />
Private Network erstellen. Das ist<br />
ein geschütztes privates Netzwerk.<br />
VPN ermöglicht es, nicht nur mit Teamviewer,<br />
sondern mit allen Programmen<br />
auf den anderen PC zuzugreifen und<br />
gemeinsame Netzwerkressourcen zu<br />
nutzen. So kann Tom etwa auf dem freigegebenen<br />
Drucker von Lisa etwas<br />
ausdrucken.<br />
Mit Quick Support ist VPN nicht<br />
möglich. Für VPN benötigen beide<br />
Seiten die Vollversion von Teamviewer,<br />
die zudem installiert sein muss. Dazu<br />
dient beim Start von Teamviewer die<br />
Option „Installieren“. Im Lauf der Installation<br />
muss man außerdem noch ein<br />
Häkchen bei „Teamviewer VPN verwenden“<br />
setzen.<br />
Tom wählt nun beim nächsten Start<br />
von Teamviewer die Option „VPN“. Je<br />
nach Einstellung muss Tom den Anmeldenamen<br />
und das Passwort von Lisas<br />
PC eingeben. Umgekehrt funktioniert<br />
es genauso.<br />
Anschließend erscheint ein Fenster<br />
mit den Verbindungsdaten. Dort lässt<br />
sich mit „Test ping“ die Qualität der<br />
Verbindung prüfen.<br />
Tom sieht dann in seinem <strong>Windows</strong>-<br />
Explorer automatisch die freigegebenen<br />
Verzeichnisse und Geräte von Lisas<br />
PC und kann auf diese nach Belieben<br />
zugreifen.<br />
Wenn Tom Lisa seine von Teamviewer<br />
vergebene IP-Adresse mitteilt, dann<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Fernsteuerung per Smartphone<br />
Auch mit einem Android-Smartphone lassen<br />
sich <strong>Windows</strong>-PCs über Teamviewer fernsteuern.<br />
Dazu installieren Sie zunächst die App Teamviewer<br />
7 aus den Android-Market auf Ihrem<br />
Smartphone (kostenlos, https://market.android<br />
.com). Nach dem Start der App erhalten Sie das<br />
gewohnte Teamviewer-Fenster, in dem Sie das<br />
Teamviewer-Kennwort und die ID des PCs eingeben,<br />
den Sie steuern wollen (Bild D).<br />
Bei jedem Start der Teamviewer-App öffnet<br />
sich ein Fenster mit einer ausführlichen Bedienungsanleitung.<br />
Die Steuerung des PCs ist allerdings etwas<br />
gewöhnungsbedürftig: Sie bewegen den Mauszeiger,<br />
indem Sie mit dem Finger über den Bildschirm<br />
streichen. Tippen bedeutet Linksklick.<br />
Tippen mit zwei Fingern führt einen Rechtsklick<br />
aus. Drag and Drop oder Verschieben erreichen<br />
Sie mit einem doppelten Klicken und anschließendem<br />
Halten.<br />
kann sie ihren <strong>Windows</strong>-Explorer öffnen,<br />
dort die IP-Adresse von Tom in der<br />
Art \\7.160.171.221 eingeben und<br />
so auf die Ressourcen von Toms PC zugreifen.<br />
Chat und Video<br />
Neben den reinen Zugriffsfunktionen<br />
bietet Teamviewer auch Kommunikationsmöglichkeiten<br />
wie Voice over IP,<br />
Chat und Videokonferenzen.<br />
Dateiübertragung mit Teamviewer 7: Dateien lassen sich zwischen Toms und Lisas PC tauschen (Bild C)<br />
PCs fernsteuern<br />
INTERNET<br />
Teamviewer 7 auf dem Smartphone: Hier steuert<br />
das Smartphone einen <strong>Windows</strong>-PC (Bild D)<br />
Um etwa mit Lisa zu chatten, öffnet<br />
Tom Teamviewer und verbindet sich<br />
wie gewohnt mit Lisas PC. Anschließend<br />
wählt er in der Menüleiste „Audio/Video,<br />
Chat“. Es erscheint ein kleines<br />
Chat-Fenster. Tom schreibt seine<br />
Nachricht an Lisa und verschickt sie mit<br />
„Senden“. Auf Lisas PC erscheint nun<br />
ebenfalls ein Chat-Fenster, in dem sie<br />
Toms Nachricht sieht und darauf antworten<br />
kann.<br />
Wenn Tom und Lisa eine Webcam haben,<br />
dann sind über „Audio/Video,<br />
Mein Video“ sogar Videokonferenzen<br />
möglich, und mit „Voice over IP“ können<br />
Tom und Lisa über Teamviewer<br />
miteinander telefonieren – Kopfhörer<br />
und Mikrofon vorausgesetzt. ■<br />
Weitere Infos<br />
Andreas Dumont<br />
internet@com-magazin.de<br />
■ www.teamviewer.com/download/teamviewer<br />
_manual_de.pdf<br />
Deutsches Handbuch zu Teamviewer<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 111
INTERNET IMAP<br />
Besser mailen mit IMAP<br />
IMAP belässt alle E-Mails stets auf dem Mail-Server. Deshalb können Sie Ihre E-Mails an jedem Ort der<br />
Welt immer wieder abrufen – mit jedem Gerät, ganz gleich ob PC, Smartphone oder Tablet.<br />
Wer seine E-Mails an verschiedenen<br />
Geräten liest und bearbeitet,<br />
der will stets auf den gleichen Datenbestand<br />
zugreifen. Das Mail-Protokoll<br />
IMAP ist dazu am besten geeignet.<br />
IMAP ersetzt das alte POP3-Protokoll<br />
und verlagert die Verwaltung Ihrer<br />
E-Mails auf einen Server im Internet.<br />
Das müssen Sie wissen<br />
Lesen Sie die wichtigsten Fragen und<br />
Antworten zu IMAP. Weitere Details zu<br />
den Unterschieden zwischen IMAP<br />
und POP3 finden Sie im Profi-Wissen<br />
„IMAP“ auf Seite 20.<br />
Was ist IMAP überhaupt?<br />
Das Internet Message Access Protocol,<br />
kurz IMAP, ist ein Internetprotokoll<br />
für die Verwaltung und den Abruf von<br />
E-Mails auf einem Mail-Server. Der Anwender<br />
greift dabei mit einem E-Mail-<br />
Client wie Thunderbird 8.0 auf den<br />
IMAP-Server zu und speichert oder ver-<br />
112<br />
arbeitet dort seine E-Mails, ohne sie auf<br />
den eigenen Computer herunterladen<br />
zu müssen (kostenlos, www.mozilla.org<br />
/de/thunderbird und auf ). Im Vergleich<br />
zum POP3-Protokoll bietet Ihnen<br />
das modernere IMAP einige wesentliche<br />
Vorteile.<br />
Server-Daten eingeben: Nur wenn die automatische Erkennung Ihres IMAP-Servers fehlschlägt, müssen<br />
Sie die Daten Ihres Mail-Servers manuell in Thunderbird eintragen (Bild C)<br />
IMAP-Konto einrichten: Meist reicht es, wenn Sie Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse und Ihr IMAP-Passwort<br />
angeben. Den Rest erledigt Ihr Mail-Programm (Bild A)<br />
Vorteil 1: orts- und<br />
geräteunabhängig<br />
Der größte Vorteil von IMAP ist, dass<br />
der Anwender orts- und geräteunabhängig<br />
auf seine E-Mails zugreifen<br />
kann. IMAP-fähige Mail-Programme<br />
stehen sowohl für <strong>Windows</strong> und Linux<br />
als auch für mobile Betriebssysteme wie<br />
Android OS und Apples iOS zur Verfügung.<br />
Zudem bieten viele Mail-Provider<br />
Webmail-Zugänge zu IMAP-Konten.<br />
Unabhängig davon, von wo aus und<br />
mit welchem Mail-Programm Sie auf Ihr<br />
IMAP-Konto zugreifen, stehen Ihnen alle<br />
Ordner und Mail-Informationen zur<br />
Verfügung. Sie sehen beispielsweise an<br />
jedem Gerät, welche E-Mails als „gelesen“<br />
oder „wichtig“ markiert sind.<br />
Auf CD und DVD<br />
Thunderbird 8.0 und Mailstore Home 5.0.1<br />
finden Sie auf in der Rubrik Rubrik „Internet,<br />
IMAP“.<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
Und: Während selbst verfasste Nachrichten<br />
bei POP3 nur auf dem Gerät gespeichert<br />
werden, an dem sie erstellt<br />
wurden, lassen sich bei IMAP auch bereits<br />
versendete E-Mails an allen Geräten<br />
einsehen.<br />
Vorteil 2: ressourcenschonend<br />
Weil der Server sämtliche Nachrichten<br />
speichert, ist IMAP auf der Client-Seite<br />
erheblich ressourcenschonender als<br />
POP3. Das jeweilige Endgerät braucht<br />
nur eine geringe Speicherkapazität.<br />
Zudem werden Verwaltungsaufgaben<br />
zum Suchen, Filtern und Sortieren von<br />
E-Mails an den Server übertragen, wodurch<br />
der Client auch keine hohe Rechenleistung<br />
benötigt.<br />
Vorteil 3: Datensicherheit<br />
Ein weiterer Vorteil des IMAP-Verfahrens<br />
zeigt sich bei einer Panne oder dem<br />
Ausfall eines Clients. Nach solch einem<br />
Daten-GAU reicht bei IMAP die Neueinrichtung<br />
des Mail-Programms, damit<br />
Ihnen die E-Mails wieder in vollem Umfang<br />
zur Verfügung stehen. Bei POP3-<br />
Konten müssten Sie hingegen zusätzlich<br />
ein Backup Ihrer alten E-Mails ein-<br />
So geht’s: IMAP in Thunderbird einrichten<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Inhalt<br />
Besser mailen mit IMAP<br />
■ Das müssen Sie wissen<br />
Was ist IMAP überhaupt? S.112<br />
Vorteil 1: orts- und geräteunabhängig S.112<br />
Vorteil 2: ressourcenschonend S.113<br />
Vorteil 3: Datensicherheit S.113<br />
Gibt es auch Nachteile bei IMAP? S.113<br />
Das brauchen Sie<br />
■ IMAP konfigurieren<br />
S.113<br />
Neues IMAP-Konto einrichten S.114<br />
IMAP absichern<br />
■ IMAP nutzen<br />
S.115<br />
IMAP offline verwenden S.116<br />
IMAP-Konto sichern S.117<br />
So geht’s: IMAP in Thunderbird einrichten<br />
Google Mail: POP3-Konten um IMAP<br />
S.113<br />
erweitern S.114<br />
So geht’s: POP3-Konto auf IMAP umstellen S.115<br />
So geht’s: Offline arbeiten mit IMAP S.116<br />
Glossar S.116<br />
spielen. Fehlt ein solches Backup, dann<br />
sind Ihre E-Mails bei POP3 unwiederbringlich<br />
verloren.<br />
Gibt es auch Nachteile bei IMAP?<br />
Die zentrale Speicherung aller E-Mails<br />
auf dem IMAP-Server erfordert striktere<br />
Sicherheitsmaßnahmen. Hackern<br />
reicht meist schon die Kenntnis des<br />
IMAP<br />
INTERNET<br />
Passworts, um auf sämtliche E-Mails eines<br />
IMAP-Kontos zuzugreifen, denn<br />
bei vielen Mail-Providern ist der Benutzername<br />
gleich der E-Mail-Adresse.<br />
Um Lauschangriffe und ein Abgreifen<br />
des Passworts zu vermeiden, sollte<br />
vor allem in öffentlichen WLANs die<br />
Datenübertragung zum Mail-Server<br />
stets durch eine SSL-Verschlüsselung<br />
gesichert werden. Bietet Ihr IMAP-<br />
Dienstleister keine verschlüsselte Verbindung<br />
an, dann sollten Sie in öffentlichen<br />
WLANs auf IMAP verzichten und<br />
stattdessen beispielsweise einen verschlüsselten<br />
Webmail-Zugang nutzen.<br />
Zudem haben Sie während eines<br />
temporären Ausfalls des IMAP-Servers<br />
keinen Zugriff auf ältere E-Mails. Dies<br />
lässt sich allerdings vermeiden, wenn<br />
Sie einen Mail-Client verwenden, der<br />
Kopien Ihrer E-Mails auf Ihrem PC speichert<br />
und diese bei bestehender Internetverbindung<br />
mit dem IMAP-Server<br />
synchronisiert. Das macht zum Beispiel<br />
das Mail-Programm Thunderbird 8.0.<br />
Das brauchen Sie<br />
Neben einem IMAP-Client wie Thunderbird<br />
oder Outlook benötigen Sie<br />
Meist genügen drei Angaben, um in Thunderbird 8.0 ein neues IMAP-Konto einzurichten (kostenlos, www.mozilla.org/de/thunderbird<br />
und auf ). Diese Angaben erledigen Sie im Dialog „Konto einrichten“, den Sie mit „Datei, Neu, E-Mail-Konto …“ erreichen.<br />
1<br />
2<br />
3 4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Kontodaten eingeben<br />
Hier tragen Sie Ihren vollständigen<br />
Namen, Ihre E-Mail-Adresse und Ihr<br />
IMAP-Passwort ein.<br />
IMAP-Zugang aktivieren<br />
Prüfen Sie die von Thunderbird ermittelten<br />
Server-Daten und aktivieren Sie<br />
die Option „IMAP“.<br />
Manuell bearbeiten<br />
Diese Schaltfläche öffnet einen Dialog,<br />
in dem Sie Ihre Server-Daten von<br />
Hand eintragen können.<br />
Konto erstellen<br />
Klicken Sie hier, um Ihr neues IMAP-<br />
Konto in Thunderbird zu erstellen.<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 113<br />
▲
INTERNET IMAP<br />
lediglich ein IMAP-fähiges E-Mail-<br />
Konto. Ein solches Konto erhalten Sie<br />
beispielsweise bei Freemailern wie Arcor<br />
PIA Basic (kostenlos, www.arcor.de<br />
/register), Freenet Mail (kostenlos,<br />
http://email.freenet.de) oder Google<br />
Mail (kostenlos, www.googlemail.com)<br />
sowie bei den meisten kostenpflichtigen<br />
Webhostern.<br />
Dienste wie GMX Freemail (service<br />
.gmx.net/de/cgi/g.fcgi/products/mail/<br />
freemail) oder Web.de Freemail (https:<br />
//produkte.web.de/freemail-webmail)<br />
bieten keinen kostenlosen IMAP-Zugang.<br />
Wenn Sie einen dieser Dienste<br />
nutzen, dann haben Sie zwei Möglichkeiten:<br />
Entweder wechseln Sie zu einem<br />
kostenpflichtigen IMAP-Angebot<br />
dieser Dienste, das den Mail-Abruf per<br />
IMAP unterstützt. Oder Sie nutzen einen<br />
Dienst wie Google Mail, der die<br />
eingehenden E-Mails Ihres POP3-Postfachs<br />
automatisch importiert und dann<br />
per IMAP bereitstellt. Mehr dazu lesen<br />
Sie im Kasten „Google Mail: POP3-<br />
Konten um IMAP erweitern“.<br />
IMAP konfigurieren<br />
Dank mächtiger Assistenten richten Sie<br />
IMAP-Konten in Thunderbird mit wenigen<br />
Mausklicks komplett ein.<br />
Google Mail: POP3-Konten um IMAP erweitern<br />
Wenn sich Ihre E-Mails nur per POP3 abrufen<br />
lassen, nutzen Sie Google Mail, um per<br />
IMAP auf Ihr POP3-Postfach zuzugreifen.<br />
Google Mail ist ein kostenloser E-Mail-Dienst,<br />
der sich per IMAP nutzen lässt (kostenlos, www<br />
.googlemail.com). Die „E-Mail-Einstellungen“<br />
des Dienstes bieten zudem Optionen, mit denen<br />
sich E-Mails eines POP3-Postfachs automatisch<br />
in Google Mail übernehmen lassen (Bild B).<br />
Nach der Registrierung und dem Login bei<br />
Google Mail klicken Sie rechts oben auf das<br />
Symbol „Optionen“ und wählen „E-Mail-Einstellungen“.<br />
Den automatischen E-Mail-Abruf<br />
Ihres POP3-Kontos richten Sie im Reiter „Konten“<br />
ein. Die entsprechenden Optionen finden<br />
Sie unter „Nachrichten über POP3 abrufen“.<br />
Neues IMAP-Konto einrichten<br />
Die Einrichtung eines neuen IMAP-<br />
Kontos ist in Thunderbird 8.0 schnell erledigt.<br />
Nach der Installation und dem ersten<br />
Programmstart des Mail-Programms<br />
fordert Sie Thunderbird mit dem Dialog<br />
„Konto einrichten“ automatisch zur<br />
Einrichtung eines neuen E-Mail-Kontos<br />
auf. Bei einer bereits bestehenden<br />
Thunderbird-Installation erreichen Sie<br />
IMAP absichern: Die Verbindung zum IMAP-Server sollte stets per STARTTLS oder SSL/TLS verschlüsselt<br />
sein, wenn der IMAP-Server dies unterstützt (Bild D)<br />
Wenn Sie über Google Mail weiterhin unter<br />
Ihrer alten E-Mail-Adresse schreiben möchten,<br />
dann konfigurieren Sie zusätzlich die Option<br />
„E-Mail senden als“. Anschließend wechseln<br />
Sie zum Reiter „Weiterleitung und POP/IMAP“<br />
und aktivieren den „IMAP-Zugriff“. Schließlich<br />
konfigurieren Sie Ihren IMAP-Client für den Zugriff<br />
auf Google Mail.<br />
Google Mail: Importiert E-Mails aus POP3-Postfächern<br />
und stellt diese per IMAP bereit (Bild B)<br />
den gleichen Dialog mit der Menüoption<br />
„Datei, Neu, E-Mail-Konto …“.<br />
Im Dialog „Konto einrichten“ tragen<br />
Sie Ihren vollständigen Namen, Ihre<br />
E-Mail-Adresse und das Passwort Ihres<br />
IMAP-Zugangs ein (Bild A). Nach einem<br />
Klick auf „Weiter“ versucht Thunderbird,<br />
alle benötigten Informationen zum<br />
Server Ihres E-Mail-Dienstes zu ermitteln.<br />
Das gelingt meist sehr zuverlässig<br />
und so meldet das Mail-Programm wenige<br />
Sekunden später, dass die Einstellungen<br />
in der Mozilla-Provider-Datenbank<br />
gefunden wurden.<br />
Der Mail-Client zeigt Ihnen dann die<br />
ermittelten Adressen des Posteingangund<br />
Postausgang-Servers an und stellt<br />
Sie vor die Wahl zwischen IMAP und<br />
POP3. Prüfen Sie nun sämtliche Angaben,<br />
aktivieren Sie die Option „IMAP<br />
(Nachrichten auf dem Server speichern)“<br />
und schließen Sie mit einem<br />
Klick auf „Konto erstellen“ die Grundkonfiguration<br />
des IMAP-Kontos ab.<br />
Sollte Thunderbird die Einstellungen<br />
des von Ihnen verwendeten Servers<br />
nicht korrekt ermittelt haben, dann tragen<br />
Sie die benötigten Angaben selbst<br />
ein. Dazu klicken Sie links unten auf<br />
„Manuell bearbeiten“ und setzen die<br />
Auswahlbox hinter „Posteingang-Server“<br />
auf „IMAP“. Tragen Sie dann die<br />
114 Das Computer-Magazin 2/2012
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
IMAP<br />
INTERNET<br />
Server-Adressen und Port-<br />
Dazu wechseln Sie in<br />
Nummern für den Postein-<br />
Thunderbird über die Megang-<br />
und Postausgang-<br />
nüleiste zu „Extras, Kon-<br />
Server ein (Bild C). Alle diese<br />
ten-Einstellungen …“ und<br />
Angaben erhalten Sie von<br />
klicken in der Liste am lin-<br />
Ihrem E-Mail-Dienstleister.<br />
ken Rand unterhalb des mit<br />
Sobald Sie alle Angaben<br />
Ihrer E-Mail-Adresse be-<br />
vorgenommen haben, klizeichneten<br />
Konteneintrags<br />
cken Sie auf die Schaltflä-<br />
auf „Server-Einstellunche<br />
„Erneut testen“, um zu<br />
gen“. Prüfen Sie nun, ob<br />
prüfen, ob der Verbin-<br />
unter „Sicherheit und Audungsaufbau<br />
klappt. Wenn<br />
thentifizierung“ bei „Ver-<br />
das der Fall ist, schließen<br />
bindungssicherheit“ die<br />
Sie die Einrichtung des<br />
Option „STARTTLS“ oder<br />
IMAP-Kontos mit „Konto Ordner auswählen: Hier wählen Sie in Thunderbird aus, welche IMAP-Ordner auch „SSL/TLS“ als Verschlüs-<br />
erstellen“ ab.<br />
auf Ihrem PC gespeichert werden sollen (Bild G)<br />
selungsmethode eingestellt<br />
Thunderbird ist jetzt<br />
ist (Bild D).<br />
komplett eingerichtet für den Zugriff IMAP absichern<br />
Beide Methoden sichern die Verbin-<br />
auf Ihr IMAP-Postfach. Für einen ers- Wenn Sie mit einem Mail-Programm dung zu Ihrem IMAP-Server durch eine<br />
ten Verbindungsaufbau und Mail-Ab- wie Thunderbird auf Ihr IMAP-Postfach Verschlüsselung des Datenverkehrs.<br />
ruf wechseln Sie mit der Tasten- zugreifen, dann sollten Sie insbesonde- Dazu wird bei STARTTLS nach dem zukombination<br />
[Alt Pos1] zur Startseite re in öffentlichen WLAN-Netzen sinächst unverschlüsselten Verbindungs-<br />
des Mail-Programms. Dort klicken Sie cherstellen, dass die Verbindung zum aufbau zum Server eine verschlüsselte<br />
in der linken Spalte auf den mit Ihrer Mail-Server durch eine Verschlüsse- Sitzung durch ein spezielles START-<br />
E-Mail-Adresse bezeichneten Kontenlung abgesichert ist. Ist ein verschlüs- TLS-Kommando eingeleitet. Alle nacheintrag.<br />
In der Baumansicht klappen selter IMAP-Zugang möglich, dann befolgenden Daten werden dann zwi-<br />
dann sämtliche Ordner des Postfachs rücksichtigt Thunderbird dies bereits schen Mail-Server und -Client nur noch<br />
aus. Mit einem Klick auf „Posteingang“ bei der automatischen Einrichtung des verschlüsselt übertragen.<br />
erhalten Sie schließlich Zugriff auf Kontos. Sicherheitshalber sollten Sie Bei SSL/TLS hingegen ist die Verbin-<br />
alle neu eingegangenen E-Mails Ihres die Einstellungen des Mail-Programms dung zum Server bereits während des<br />
Postfachs.<br />
aber noch einmal prüfen.<br />
Verbindungsaufbaus per SSL ver-<br />
So geht’s: POP3-Konto auf IMAP umstellen<br />
Wenn Ihr E-Mail-Dienstleister beide Mail- richten auf dem Server belassen“ und speichern Nun rufen Sie letztmalig mit POP3 Ihre E-Mails<br />
Protokolle unterstützt, dann sollten Sie bei Sie Ihre Änderung mit „OK“ (Bild E).<br />
ab. Sobald alle E-Mails auf Ihren PC übertragen<br />
der Umstellung von POP3 auf IMAP<br />
wurden, deaktivieren Sie das POP3-Kon-<br />
einige Regeln beachten.<br />
to. Dazu ändern Sie am besten in den<br />
„Server-Einstellungen“ des Kontos die<br />
Für den Umstieg auf IMAP müssen Sie<br />
Angaben unter „Server“ und „Benutzer-<br />
Ihr altes POP3-Konto deaktivieren und<br />
name“. Ergänzen Sie beispielsweise bei-<br />
ein neues IMAP-Konto einrichten. Zuvor<br />
de Angaben durch ein vorangestelltes<br />
sollten Sie allerdings erst einmal alle<br />
Inaktiv., um erneute Verbindungen<br />
E-Mails vom POP3-Server entfernen.<br />
zum POP3-Server zu verhindern.<br />
Dazu prüfen Sie zunächst, ob Ihr Mail-<br />
Abschließend richten Sie wie im Ab-<br />
Client E-Mails nach dem Herunterladen<br />
schnitt „IMAP konfigurieren“ beschrie-<br />
auf dem POP3-Server belässt.<br />
ben Ihr IMAP-Konto ein. Sobald das<br />
In Thunderbird wechseln Sie dazu mit<br />
IMAP-Konto eingerichtet ist, lassen sich<br />
der Menüoption „Extras, Konten-Ein-<br />
Ihre E-Mails zwischen den Ordnern des<br />
stellungen…“ zu den „Server-Einstel-<br />
IMAP-Servers und den Thunderbirdlungen“<br />
Ihres POP3-Kontos. Entfernen IMAP-Umstellung: Deaktivieren Sie „Nachrichten auf dem Server Ordnern Ihres alten POP3-Kontos ver-<br />
Sie das Häkchen vor der Option „Nach- belassen“, um den POP3-Server komplett zu leeren (Bild E) schieben.<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 115<br />
▲
INTERNET IMAP<br />
schlüsselt. Bei diesem Verfahren, das<br />
oft auch IMAPS genannt wird, muss der<br />
Server allerdings einen anderen Port –<br />
meist Port 993 – verwenden, um den<br />
verschlüsselten Verbindungsaufbau erkennen<br />
zu können.<br />
Kommt bei Ihrer IMAP-Konfiguration<br />
bislang keines der beiden Verfahren<br />
zum Einsatz, dann sollten Sie sich bei<br />
Ihrem E-Mail-Dienstleister erkundigen,<br />
ob und mit welchen Einstellungen<br />
er verschlüsselte IMAP-Verbindungen<br />
unterstützt.<br />
Erfragen Sie dabei auch gleich, wie<br />
sich der Mail-Versand per SMTP verschlüsseln<br />
lässt. Die entsprechenden<br />
SMTP-Einstellungen nehmen Sie dann<br />
in Thunderbird ebenfalls über die Konten-Einstellungen<br />
im Bereich „Postausgang-Server<br />
(SMTP)“ vor.<br />
IMAP nutzen<br />
Vor allem im Offline-Modus unterscheidet<br />
sich die Nutzung eines IMAP-Kontos<br />
deutlich von der eines POP3-Kontos.<br />
So geht’s: Offline arbeiten mit IMAP<br />
IMAP offline verwenden<br />
Im Gegensatz zu POP3 verbleiben bei<br />
einem IMAP-Konto alle E-Mails auf<br />
dem Server. Ohne Internetverbindung<br />
oder bei einem temporären Ausfall des<br />
IMAP-Servers haben Sie dann keinen<br />
Zugriff mehr auf ältere E-Mails (Bild F).<br />
Mail-Clients wie Thunderbird sind<br />
jedoch in der Lage, Kopien der E-Mails<br />
Auf Wunsch speichert Thunderbird 8.0 Kopien aller E-Mails des IMAP-Servers auf Ihrem<br />
PC (kostenlos, www.mozilla.org/de/thunderbird und auf ). Diese Option aktivieren<br />
Sie in den Konten-Einstellungen unter „Synchronisation & Speicherplatz“.<br />
1<br />
2<br />
Nachrichtenspeicher aktivieren<br />
Diese Option speichert Kopien Ihrer<br />
E-Mails auf dem PC.<br />
4<br />
IMAP-Ordner auswählen<br />
Hier beschränken Sie das Herunterladen<br />
auf einzelne IMAP-Ordner.<br />
3<br />
1<br />
Kein Mail-Zugriff: Wenn Ihr Mail-Programm keine Kopien Ihrer E-Mails auf dem PC speichert, dann haben<br />
Sie bei einem Server-Ausfall auch auf ältere E-Mails keinen Zugriff mehr (Bild F)<br />
3<br />
4<br />
2<br />
Alter der E-Mails<br />
Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie<br />
nur neuere E-Mails speichern möchten.<br />
Größe der E-Mails<br />
Hier beschränken mobile Internetnutzer<br />
die maximale Größe der E-Mails.<br />
auf den PC herunterzuladen und diese<br />
automatisch mit dem IMAP-Server zu<br />
synchronisieren.<br />
Die entsprechenden Einstellungen<br />
für einen derartigen Offline-Modus finden<br />
Sie in Thunderbird mit „Extras,<br />
Konten-Einstellungen …“ im Bereich<br />
„Synchronisation & Speicherplatz“ Ihres<br />
IMAP-Kontos. Aktivieren Sie unter<br />
Glossar<br />
Die wichtigsten in diesem Artikel genannten<br />
Fachbegriffe finden Sie hier<br />
kurz erklärt.<br />
■ IMAP: Das Internet Message Access Protocol<br />
ist ein Standard für die Verwaltung<br />
von E-Mails auf einem Mail-Server.<br />
■ IMAPS: Bezeichnet die Kombination von<br />
IMAP und SSL.<br />
■ POP3: Das Post Office Protocol Version 3<br />
ist ein Standard für den Empfang von<br />
E-Mails von einem Mail-Server.<br />
■ SMTP: Das Simple Mail Transfer Protocol ist<br />
ein Standard für den Versand von E-Mails<br />
über einen Mail-Server. SMTP ist das gängige<br />
Gegenstück zu POP3 und IMAP.<br />
■ SSL: Secure Sockets Layer ist ein Verschlüsselungsprotokoll<br />
zur sicheren Datenübertragung<br />
im Internet.<br />
■ STARTTLS: Bezeichnet ein Verfahren zum<br />
Einleiten einer verschlüsselten Datenübertragung<br />
mittels TLS.<br />
■ TLS: Transport Layer Security ist eine Weiterentwickelung<br />
von SSL. Dabei entspricht<br />
TLS 1.0 der SSL-Version 3.1.<br />
116 Das Computer-Magazin 2/2012
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
IMAP<br />
INTERNET<br />
„Nachrichten-Synchronisa-<br />
legen Sie zunächst ein neues<br />
tion“ die Option „Nachrich-<br />
Mail-Archiv an. Dazu wählen<br />
ten dieses Kontos auf diesem<br />
Sie „Create Archive …“ und<br />
Computer bereithalten“.<br />
dann einen leeren Ordner Ih-<br />
Nach einem Klick auf „Erres<br />
PCs, in dem Sie Ihre<br />
weitert …“ lässt sich die Syn-<br />
E-Mails archivieren möchten.<br />
chronisation zudem auf ein-<br />
Anschließend erscheint die<br />
zelne Ordner des Kontos be-<br />
Programmoberfläche von<br />
schränken (Bild G).<br />
Mailstore Home. Hier kli-<br />
Mit diesen Einstellungen<br />
cken Sie am linken Fenster-<br />
stellen Sie sicher, dass bei<br />
rand auf „E-Mails archivie-<br />
bestehender Internetverbinren“.<br />
Um ein Profil für Ihr<br />
dung der Nachrichtenspei-<br />
IMAP-Konto anzulegen, klicher<br />
Ihres PCs mit dem<br />
cken Sie dann im Bereich<br />
E-Mail-Server synchronisiert<br />
„Profil erstellen“ bei „E-Mailwird.<br />
Ist der Internetzugriff<br />
Konto“ auf „Erweitert“<br />
nicht mehr vorhanden, dann<br />
und wählen „IMAP-Post-<br />
synchronisiert sich Thunder- IMAP-Mails sichern: Tragen Sie Ihre IMAP-Zugangsdaten ein, damit Mailstore fach“ (Bild H).<br />
bird erst, wenn die Verbin- Home auf Ihr Postfach zugreifen und die E-Mails sichern kann (Bild I)<br />
Im Folgedialog konfiguriedung<br />
wiederhergestellt wird.<br />
ren Sie die Zugangsdaten Ih-<br />
Bei begrenztem Speicherplatz oder verluste drohen, empfehlen sich regelres IMAP-Kontos (Bild I). Tragen Sie Ihre<br />
mobilem Internetzugang ist es sinnvoll, mäßige Backups Ihrer E-Mails. Da- E-Mail-Adresse und den Server-Namen<br />
zusätzliche Speicheroptionen festzulezu eignet sich Mailstore Home 5.0.1 ein. Wählen Sie dann, wenn Ihr IMAPgen.<br />
Dabei lassen sich nur die neuesten (kostenlos, www.mailstore.com/de/mail Server dies unterstützt, bei „Zugriff via“<br />
oder nur Nachrichten unterhalb einer store-home.aspx und auf ). Die für die Verschlüsselungsmethode.<br />
bestimmten Größe synchronisieren. Privatanwender kostenlose Backup- In Mailstore Home steht der Begriff<br />
Lösung sichert Ihre E-Mails und greift „IMAP-SSL“ dabei für eine IMAP-Ver-<br />
IMAP-Konto sichern<br />
dabei direkt auf Ihr IMAP-Konto zu. schlüsselung per „SSL/TLS“ (IMAPS)<br />
Um sicherzustellen, dass bei Server- Mailstore Home sichert E-Mails in ei- und „IMAP-TLS“ entspricht der Thun-<br />
Ausfällen oder anderen Problemen Ihnem „E-Mail-Archiv“ auf Ihrer Festderbird-Bezeichnung „STARTTLS“. Geres<br />
E-Mail-Dienstleisters keine Daten- platte. Nach dem ersten Programmstart ben Sie dann noch Ihren IMAP-Benutzernamen<br />
und Ihr Kennwort ein. Nach<br />
einem Klick auf „Weiter“ übernehmen<br />
Sie im Folgedialog alle Vorgaben mit<br />
„Fertigstellen“.<br />
Das neu angelegte IMAP-Profil finden<br />
Sie nun unter „E-Mails archivieren“<br />
in der Liste „Gespeicherte Profile“.<br />
Markieren Sie das Profil und erstellen<br />
Sie dann mit „Starten“ das Backup<br />
Ihres IMAP-Postfachs.<br />
Weitere Tipps zu Mailstore Home finden<br />
Sie im Artikel „E-Mails sichern mit<br />
Mailstore Home 5.0.1“ auf Seite 118. ■<br />
Mailstore Home 5.0.1: Das Tool greift direkt auf Ihr IMAP-Konto zu und sichert alle dort gespeicherten<br />
E-Mails auf Ihrem PC. Das Archiv lässt sich durchsuchen und später wiederherstellen (Bild H)<br />
Weitere Infos<br />
Stefan Kuhn<br />
internet@com-magazin.de<br />
■ http://support.mozillamessaging.com/de<br />
Ausführliche Online-Hilfe zum E-Mail-Client<br />
Thunderbird<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 117
INTERNET E-Mails sichern<br />
E-Mails sichern mit<br />
Mailstore Home 5.0.1<br />
Mailstore Home archiviert Ihre E-Mails aus Thunderbird, Outlook, GMX oder Web.de.<br />
Ab Version 5.01 lässt sich die Software auch auf dem USB-Stick installieren.<br />
Sichern Sie Ihr Mail-Konto<br />
schnell und unkompliher,<br />
auf dem Stick mit Truecrypt<br />
7.1 einen verschlüsselziert<br />
vor Datenverlust. Das<br />
ten Container anzulegen und<br />
für Privatanwender kosten-<br />
das Programm samt E-Maillose<br />
Mailstore Home 5.0.1<br />
Archiv darin zu speichern<br />
speichert nicht nur alle<br />
(kostenlos, www.truecrypt<br />
Nachrichten, die beispielsweise<br />
in Thunderbird oder<br />
.org und auf ).<br />
Outlook Express enthalten<br />
Lokale E-Mails sichern<br />
sind, sondern greift auch auf<br />
Eine Sicherung Ihrer E-Mails<br />
Webmail-Konten wie Google<br />
aus Thunderbird oder Out-<br />
Mail zu, lädt von dort alle<br />
look mit Mailstore Home ist<br />
Mails herunter und archi-<br />
in wenigen Schritten erleviert<br />
sie (kostenlos, www.<br />
digt. Klicken Sie zunächst<br />
mailstore.com/ de/mailstore-<br />
auf „E-Mails archivieren“.<br />
home.aspx und auf ).<br />
Wählen Sie dann in der Spal-<br />
Anschließend lassen sich Mailstore Home 5.0.1: Das Programm sichert Ihre E-Mails in einem Archiv auf te „E-Mail-Programme“ das<br />
Ihre E-Mails direkt in Mail- Festplatte oder USB-Stick (Bild A)<br />
von Ihnen verwendete Prostore<br />
Home aufrufen und<br />
gramm aus, zum Beispiel<br />
durchsuchen (Bild A). Die neue Version die Lizenzbedingungen und wählen Sie „Mozilla Thunderbird“.<br />
5.0.1 unterstützt außerdem eine Instal- danach aus, ob Sie das Programm auf Mailstore Home zeigt Ihnen nun alle<br />
lation direkt auf Ihrem USB-Stick. Auf dem PC oder auf einem USB-Stick in- in Thunderbird gespeicherten Profile<br />
dem Stick haben Sie Ihre Mails dann stallieren wollen (Bild B). Mail-<br />
immer griffbereit dabei, selbst wenn store Home selbst benötigt<br />
gerade keine Verbindung zum Internet etwa 26 MByte Platz auf ei-<br />
besteht.<br />
nem USB-Stick. Wenn Sie<br />
viele E-Mails sichern wollen,<br />
Mailstore Home installieren können noch einmal meh-<br />
Starten Sie das Setup mit einem Doprere GByte hinzukommen.<br />
pelklick auf die Datei „MailStoreHome Schließen Sie das Setup mit<br />
Setup-5.0.1.6919.exe“. Akzeptieren Sie einem Klick auf „Fertigstellen“<br />
ab.<br />
Auf CD und DVD<br />
Mailstore Home bietet keine<br />
integrierte Verschlüsse-<br />
Mailstore Home 5.0.1 und Truecrypt 7.1 lungsfunktion, so dass jeder<br />
finden Sie auf in der Rubrik „Internet, Ihre E-Mails lesen kann, der<br />
E-Mails sichern“.<br />
den Stick in die Hände be- Neu: Ab Version 5.0.1 lässt sich Mailstore Home auch direkt auf<br />
kommt. Es empfiehlt sich da- einem USB-Stick installieren (Bild B)<br />
118 Das Computer-Magazin 2/2012
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
E-Mails sichern<br />
INTERNET<br />
an. Wählen Sie Ihr Profil aus<br />
wählen Sie dann bei „Gespei-<br />
und klicken Sie auf „Weiter“.<br />
cherte Profile“ das zu sichern-<br />
Im folgenden Dialog haben<br />
de Mail-Konto aus. Klicken<br />
Sie die Möglichkeit, einzelne<br />
Sie auf „Verknüpfung auf<br />
Ordner aus der Sicherung<br />
Desktop“, um eine neue Ver-<br />
auszuschließen. Standardmäknüpfung<br />
zu erstellen. Künfßig<br />
sind sämtliche Ordner intig<br />
genügt ein Doppelklick<br />
klusive der Ordner „Entwür-<br />
darauf, um alle neuen Mails<br />
fe“, „Junk“ und „Papierkorb“<br />
enthalten.<br />
zu archivieren.<br />
Klicken Sie auf „…“ und<br />
Zugriff auf Ihre Mails<br />
dann neben dem unteren<br />
Mailstore Home bietet zwei<br />
Feld auf die Schaltfläche<br />
Möglichkeiten, auf Ihre gesi-<br />
„Hinzufügen“. Wählen Sie<br />
cherten Nachrichten zuzu-<br />
den Ordner aus, der nicht gegreifen:<br />
Entweder suchen Sie<br />
sichert werden soll.<br />
über ein Suchfeld, das Sie<br />
Sind Sie mit den Einstellun- Mail-Archiv durchsuchen: Gesicherte Mails finden Sie schnell mit Hilfe der oben links finden (Bild C). Oder<br />
gen zufrieden, bestätigen Sie Suchfunktion eines Archivs (Bild C)<br />
Sie navigieren über den Me-<br />
die Konfiguration mit „Fertignüpunkt<br />
„Eigenes Archiv“<br />
stellen“. Sie befinden sich anschlie- nötigten Einstellungen automatisch an- durch die Ordnerstruktur, genauso wie<br />
ßend wieder im Dialog „E-Mails archihand der eingegebenen Mail-Adresse. in einem Mail-Programm.<br />
vieren“. Unter „Gespeicherte Profile“ Wählen Sie zunächst „E-Mails archi-<br />
finden Sie einen neuen Eintrag mit Ihvieren“ aus und geben Sie dann Ihre Mails exportieren<br />
rem Thunderbird-Profil. Klicken Sie E-Mail-Adresse in das Feld unter Ihre E-Mails sind nicht auf immer und<br />
doppelt darauf, um Ihre E-Mails in „E-Mail-Konto“ ein. Klicken Sie auf ewig in Mailstore Home gefangen.<br />
Mailstore Home zu archivieren.<br />
„Start“ und tippen Sie Ihr Mail-Pass- Über die Export-Funktion konvertieren<br />
wort ein. Mailstore Home versucht nun, Sie Ihre gesicherten Nachrichten zum<br />
Webmails sichern<br />
die richtigen Server-Einstellungen zu Beispiel von GMX in einen lokal instal-<br />
Mailstore Home sichert jedes E-Mail- erkennen und einzurichten.<br />
lierten Thunderbird oder in <strong>Windows</strong><br />
Konto, auf das Sie mit POP3 oder IMAP Wenn das nicht klappt, dann kehren Mail.<br />
zugreifen können. Diese Mail-Protokol- Sie zum Dialog „E-Mails archivieren“ Es ist sogar möglich, als Ziel ein neule<br />
werden auch von vielen Webmail- zurück und klicken auf „Erweitert“. es IMAP-Konto anzugeben (Bild D). Mail-<br />
Anbietern unterstützt. In den meisten Wählen Sie „IMAP-Postfach“ oder store Home erstellt dann in Ihrem Post-<br />
Fällen erkennt Mailstore Home alle be- „POP3-Postfach“ und füllen Sie alle fach auf dem IMAP-Server einen neu-<br />
Eingabefelder aus. Die en Unterordner namens „MailStore Ex-<br />
richtigen Inhalte für die port“. In ihm befindet sich ein weiterer<br />
Felder finden Sie bei Ih- Ordner mit dem Namen des exportierrem<br />
Webmail-Anbieter ten Mail-Kontos. Dort liegen dann auch<br />
oder über eine Recherche alle angelegten Mail-Verzeichnisse und<br />
bei Google.<br />
darin alle E-Mails.<br />
Mehr zu IMAP lesen Sie im Artikel<br />
Schnellsicherung von „Besser mailen mit IMAP“ auf Seite 112<br />
E-Mails<br />
sowie im Profi-Wissen „IMAP“ auf<br />
Legen Sie eine Verknüpfung<br />
auf dem Desktop an,<br />
Seite 20. ■<br />
um mit einem Doppel-<br />
Andreas Th. Fischer<br />
klick alle seit der letzten<br />
Archivierung neu hinzu-<br />
internet@com-magazin.de<br />
E-Mails zurückspielen: Mailstore Home spielt E-Mails, die in einem<br />
Archiv gesichert wurden, auf Wunsch in ein IMAP-Profil zurück (Bild D)<br />
gekommenen E-Mails in<br />
Mailstore Home komfortabel<br />
zu sichern.<br />
Klicken Sie dazu auf<br />
„E-Mails archivieren“ und<br />
Weitere Infos<br />
■ http://de.getsatisfaction.com/email_<br />
archivierung<br />
Offizieller Support-Bereich für Mailstore Home<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 119
INTERNET Hacker-Tricks<br />
Hacker-Tricks<br />
Verblüffend einfach lassen sich <strong>Windows</strong>-Passwörter umgehen und Daten von Ihrer Festplatte klauen.<br />
Wenn Sie die Methoden kennen, dann können Sie sich auch schützen.<br />
E in<br />
paar Minuten Zeit und eine Live-<br />
CD oder ein bootfähiger USB-Stick<br />
genügen einem Angreifer, um sich Zugang<br />
zu den Daten auf Ihrem PC zu<br />
verschaffen.<br />
Der Artikel beschreibt zehn Gefahren<br />
und zeigt, wie Sie sich davor schützen.<br />
Schutzmaßnahmen<br />
Man muss es klar sagen: Das <strong>Windows</strong>-<br />
Passwort ist kein Schutz für Ihre Daten<br />
(Bild A). Nur relativ unerfahrene Angreifer<br />
lassen sich davon abschrecken.<br />
Lesen Sie, mit wie wenig Aufwand<br />
das Anmeldepasswort von <strong>Windows</strong> zu<br />
umgehen ist. Es ist für einen Fremden<br />
sogar möglich, an der Passwortabfrage<br />
vorbei zu booten und Ihre persönliche<br />
<strong>Windows</strong>-Umgebung zu nutzen. Oder<br />
er kopiert einfach die komplette Festplatte<br />
auf eine externe Platte.<br />
Grundsätzlicher Schutz<br />
Drei einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen<br />
schützen Sie gegen jeden der<br />
hier gezeigten Hacker-Tricks. Wo es<br />
nötig ist, finden Sie im Text weitere Sicherheitshinweise.<br />
Schutz 1: Die am einfachsten durchzuführende<br />
Methode ist, einen verschlüsselten<br />
Container mit Truecrypt<br />
7.1 zu erstellen und alle privaten Dateien<br />
in dem Container zu speichern (kostenlos,<br />
www.truecrypt.org und auf ).<br />
Was Sie beim Arbeiten mit Truecrypt<br />
beachten sollten, steht im Kasten<br />
Auf CD und DVD<br />
Truecrypt 7.1 finden Sie auf in der Rubrik<br />
„Internet, Hacker-Tricks“.<br />
<strong>Windows</strong>-Passwort: Das <strong>Windows</strong>-Passwort ist kein Schutz für Ihre Daten. Jede Live-CD mit Linux kann<br />
daran vorbei auf Ihre Festplatte zugreifen (Bild A)<br />
„Schutz 1: Daten verschlüsseln“ auf<br />
Seite 123.<br />
Schutz 2: Ein weitere wirksame Maßnahme<br />
ist das Setzen von Systempasswörtern.<br />
Auf heutigen Rechnern ist dies<br />
ein zuverlässiger Schutz, weil früher<br />
gängige Tricks wie das vorübergehende<br />
Entfernen der CMOS-Batterie oder<br />
Master-Passwörter nicht mehr funktionieren.<br />
Mehr dazu steht im Kasten „Schutz 2:<br />
Systempasswörter“ auf Seite 125.<br />
Schutz 3: Viele der gezeigten Hacker-<br />
Tricks benötigen zumindest für kurze<br />
Zeit physischen Zugriff auf Ihren PC.<br />
Den kann zum Beispiel ein Kollege haben,<br />
der sich am Wochenende im Büro<br />
aufhält, jemand, der Zugang zu Ihrer<br />
Wohnung hat, oder auch Behörden, die<br />
bei einer Kontrolle am Flughafen einen<br />
Bundestrojaner aufspielen, wie in Bayern<br />
geschehen.<br />
Wenn Ihr PC also physisch gesichert<br />
ist, dann funktionieren die allermeisten<br />
der hier gezeigten Hacker-Tricks nicht<br />
mehr.<br />
Mail-Passwort<br />
Ihr Augenmerk sollten Sie darüber hinaus<br />
auf Ihre E-Mails und Ihr Mail-<br />
Passwort richten. Genügend Anwender<br />
speichern in ihrem Mail-Konto Passwörter,<br />
Kontaktdaten und viele private<br />
Informationen.<br />
120 Das Computer-Magazin 2/2012
Ubuntu als Hacker-Tool: Mehr als eine Live-CD mit Ubuntu braucht man nicht, um Daten von Ihrem PC zu<br />
Von einer gemounteten Festplatte<br />
lassen sich dann alle interessanten Da-<br />
klauen. Hier greift Ubuntu auf die Festplatte „C:“ zu (Bild B)<br />
ten problemlos auf einen USB-Stick kopieren.<br />
Der Besitzer des PCs merkt da-<br />
Es bringt aber wenig, das Passwort Daten klauen mit Live-CD<br />
von später nichts. Außerdem ist es so-<br />
beispielsweise in Thunderbird nicht zu<br />
speichern und jedes Mal neu einzutippen.<br />
Bereits heruntergeladene E-Mails<br />
zeigt das Mail-Programm trotzdem an.<br />
Schon eine Live-CD mit Ubuntu genügt, um<br />
sich den vollen Zugriff auf sämtliche Daten<br />
auf Ihrem PC zu verschaffen.<br />
gar möglich, mit Hilfe einer Live-CD einen<br />
Virus einzuschleusen, der den Benutzer<br />
in Zukunft ausspioniert.<br />
Außerdem speichert Thunderbird die Alle aktuellen Linux-Systeme können 1:1-Kopie der ganzen Festplatte<br />
E-Mails auf der Festplatte unverschlüsselt<br />
in einer SQLite-Datenbank, die mit<br />
einem Spezial-Tool wie SQLite Forensic<br />
auf das Dateisystem von <strong>Windows</strong> zugreifen,<br />
wenn man den PC von einer<br />
Live-CD startet. Das Einbinden der<br />
OSF Clone kopiert den Festplatteninhalt eines<br />
PCs eins zu eins auf ein externes Laufwerk.<br />
Reporter ausgelesen werden kann. Festplatte heißt Mounten. Auch Ubuntu Eine Methode, die selbst von Behörden<br />
Dagegen schützt nur eine vergleichs- erledigt dies problemlos (Bild B).<br />
zur Analyse eines beschlagnahmten<br />
weise harte Maßnahme wie<br />
Computers verwendet wird,<br />
die Komplettverschlüsselung<br />
eignet sich auch für Daten-<br />
der gesamten Festplatte mit<br />
spione: Der PC wird von ei-<br />
Truecrypt.<br />
ner CD gebootet, die alle benötigten<br />
Werkzeuge mit-<br />
Die Tricks der<br />
Hacker<br />
bringt, um eine 1:1-Kopie der<br />
Festplatte zu erstellen und<br />
diese auf ein mitgebrachtes<br />
externes Medium zu übertra-<br />
Die folgenden Abschnitte<br />
gen. Diese Kopie wird später<br />
beschreiben zehn Metho-<br />
in aller Ruhe auf einem andeden,<br />
mit denen ein Angreifer<br />
ren PC gemountet oder in ei-<br />
ohne großen Aufwand Ihre<br />
ner virtuellen Maschine ge-<br />
Daten manipulieren und kostartet.pieren<br />
kann. Die meisten<br />
Prinzipiell lässt sich eine<br />
basieren auf Live-CDs, aber<br />
exakte Kopie einer Festplatte<br />
auch mit manipulierten<br />
mit jeder Linux-Live-CD an-<br />
USB-Sticks ist es möglich, OSF Clone 1.0: Das bootfähige Live-System erstellt mit dem Linux-Befehl „dd“ fertigen, die den Kommando-<br />
Daten zu klauen.<br />
eine 1:1-Kopie jeder beliebigen Festplatte (Bild C)<br />
zeilenbefehl „dd“ mit-<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Hacker-Tricks<br />
Inhalt<br />
Hacker-Tricks<br />
INTERNET<br />
■ Schutzmaßnahmen<br />
Grundsätzlicher Schutz S.120<br />
Mail-Passwort<br />
■ Die Tricks der Hacker<br />
S.120<br />
Daten klauen mit Live-CD S.121<br />
1:1-Kopie der ganzen Festplatte S.121<br />
Seriennummern-Dieb S.122<br />
Tastaturspione S.122<br />
Am Passwort vorbei booten S.122<br />
Standardnutzer zum Admin machen S.123<br />
Passwörter manipulieren S.123<br />
Passwort knacken S.123<br />
Heimlicher Zugriff übers Netz S.124<br />
USB-Sticks absaugen S.124<br />
■ Fazit S.125<br />
Schutz 1: Daten verschlüsseln S.123<br />
Schutz 2: Systempasswörter S.125<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 121<br />
▲
INTERNET Hacker-Tricks<br />
bringt. „dd“ steht für „disk dump“ und<br />
ist ein mächtiges Tool, das die komplette<br />
Festplatte inklusive Partitionstabelle<br />
und Master <strong>Boot</strong> Record (MBR) kopiert.<br />
Einfacher geht es mit einer speziellen<br />
Linux-Distribution wie OSF Clone 1.0.<br />
Die textbasierte Live-CD erkennt alle<br />
Festplatten inklusive einer angeschlossenen<br />
externen Platte automatisch und<br />
erstellt anschließend mit dem Tool „dd“<br />
eine exakte Kopie (Bild C).<br />
Schutz: Die Verschlüsselung sensibler<br />
Daten oder besser gleich der gesamten<br />
Festplatte lässt diesen Angriff<br />
ins Leere laufen, weil sich auch mit einer<br />
1:1-Kopie verschlüsselter Daten<br />
nichts anfangen lässt.<br />
BIOS-Passwörter schützen prinzipiell,<br />
können aber nicht verhindern,<br />
dass die Festplatte ausgebaut und anderweitig<br />
kopiert wird.<br />
Seriennummern-Dieb<br />
Manche USB-Sticks klauen Seriennummern<br />
und Dokumente.<br />
Ein Angreifer kann seinen USB-Stick<br />
mit dem Tool USB Switchblade so manipulieren,<br />
dass der Stick an einem<br />
fremden Computer nach Seriennummern<br />
sucht und Dateien klaut.<br />
In der Regel muss der Angreifer den<br />
PC-Besitzer aber dazu bringen, ein verseuchtes<br />
Programm auf dem Stick, zum<br />
Hardware-Keylogger: So<br />
ein Tastaturspion fällt<br />
kaum auf<br />
(Bild D)<br />
Beispiel einen<br />
Bildbetrachter, zu<br />
starten. Während dieses<br />
Programm dann im Vordergrund seine<br />
scheinbar harmlose Aufgabe erfüllt,<br />
saugt es im Hintergrund den PC ab.<br />
Schutz: Gegen Tools wie USB Switchblade<br />
hilft Verschlüsselung nur dann,<br />
wenn ein Container zum Zeitpunkt der<br />
Attacke nicht gerade geöffnet ist. Eine<br />
Verschlüsselung der kompletten Festplatte<br />
oder ein BIOS-Passwort schützen<br />
hier ebenfalls nicht. Einzig ein Virenscanner<br />
mit einem guten Verhaltenswächter<br />
hat eine Chance, den Angriff<br />
zu erkennen und zu stoppen.<br />
Übrigens ist es ein Irrtum, dass Programme<br />
auf dem Stick automatisch<br />
starten. In Vista und <strong>Windows</strong> 7 hat<br />
Microsoft diese Sicherheitslücke von<br />
vornherein geschlossen. Auch ein gepatchtes<br />
<strong>Windows</strong> XP hat diese Lücke<br />
nicht mehr.<br />
Wenn also jemand ein Tool von seinem<br />
Stick auf Ihrem PC ausführen will,<br />
dann lassen Sie das besser nicht zu.<br />
Am Passwort vorbei booten: Die Hacker-CD Kon-<strong>Boot</strong> startet <strong>Windows</strong> ohne Passwortabfrage (Bild E)<br />
Tastaturspione<br />
Keylogger zeichnen alles auf, was Sie eintippen,<br />
und filtern Passwörter aus.<br />
An einen Keylogger, der alle Tastatureingaben<br />
mitschneidet, ist erstaunlich<br />
leicht heranzukommen. Im Internet ist<br />
zum Beispiel das Tool Refog Keylogger<br />
problemlos zu finden. Alternativ kann<br />
der Angreifer auch einen Hardware-<br />
Keylogger zwischen Tastatur und PC<br />
einstöpseln (Bild D). Diese unauffälligen<br />
kleinen Spione lassen sich in einem unbeobachteten<br />
Moment schnell auf der<br />
Rückseite des Rechners anbringen und<br />
werden dort oft lange Zeit nicht entdeckt.<br />
Der Artikel „Keylogger“ aus com!<br />
10/2011 beschreibt die Tastaturspione<br />
ausführlich (kostenlos, www.com-maga<br />
zin.de/archiv und auf ).<br />
Schutz: Sowohl eine Verschlüsselung<br />
als auch BIOS-Passwörter schützen natürlich<br />
nicht vor Keyloggern. Selbst ein<br />
Virenscanner mit einem guten Verhaltenswächter<br />
schützt nur vor Softwarespionen,<br />
aber nicht vor den Hardware-<br />
Varianten. Die müssen Sie selbst entdecken.<br />
Am Passwort vorbei booten<br />
Kon-<strong>Boot</strong> manipuliert <strong>Windows</strong> beim Start<br />
und schaltet die Passwortabfrage aus.<br />
Der Anmeldedialog von <strong>Windows</strong> soll<br />
verhindern, dass sich unberechtigte<br />
Nutzer an einem PC zu schaffen machen.<br />
Dieser Schutz lässt sich jedoch<br />
leicht aushebeln, indem jemand den<br />
Rechner von einer Live-CD mit Kon-<br />
<strong>Boot</strong> startet.<br />
Kon-<strong>Boot</strong> ist ein bootfähiges Linux-<br />
System, das den <strong>Windows</strong>-Kernel manipuliert,<br />
so dass <strong>Windows</strong> ohne Passwortabfrage<br />
bootet (Bild E). Anschließend<br />
nutzt der Angreifer den PC inklusive<br />
Admin-Rechten.<br />
Kon-<strong>Boot</strong> funktionierte mit mehreren<br />
<strong>Windows</strong>-Versionen, führte bei der 64-<br />
Bit-Variante von <strong>Windows</strong> 7 jedoch zu<br />
Abstürzen. Es gibt aber eine Kaufversion<br />
von Kon-<strong>Boot</strong>, die dieses Problem<br />
nicht haben soll.<br />
122 auf CD und DVD nur auf DVD<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
Standardnutzer zum<br />
Admin machen<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Hacker-Tricks<br />
INTERNET<br />
Das Tool Offline <strong>Windows</strong><br />
Password & Registry Editor<br />
macht einen Benutzer-Account<br />
mit eingeschränkten<br />
Rechten zum Admin.<br />
löscht auch das Passwort<br />
zu jedem Benutzer-Account<br />
(Bild G).<br />
Anders als bei den bisher<br />
gezeigten Hacker-<br />
Tricks fällt diese Manipulation<br />
beim nächsten<br />
Login allerdings sofort<br />
Es ist auch möglich, einen<br />
auf, da Sie sich plötzlich<br />
Benutzer-Account mit ein-<br />
nicht mehr anmelden<br />
geschränkten auf Ihrem<br />
können. Sie kennen das<br />
PC heimlich mit Admin-<br />
Rechten auszustatten.<br />
neue Passwort ja nicht.<br />
Dazu muss der Angrei-<br />
Passwort knacken<br />
fer Ihren PC nur von einer<br />
Live-CD mit Offline <strong>Windows</strong><br />
Password & Registry<br />
Editor starten. Die-<br />
Neuer Admin: Das Tool Offline <strong>Windows</strong> Password & Registry Editor gibt jedem Standardbenutzer<br />
unter <strong>Windows</strong> Admin-Rechte (Bild F)<br />
Ophcrack knackt problemlos<br />
so gut wie jedes <strong>Windows</strong>-<br />
Passwort.<br />
ses kleine Linux-System<br />
Unter <strong>Windows</strong> ist die Si-<br />
macht aus einem eingeschränkten Be- Passwörter manipulieren<br />
cherheitskontenverwaltung für die Annutzer-Account<br />
einen Admin-Zugang<br />
mit allen Rechten (Bild F).<br />
So kann der Benutzer anschließend<br />
zum Beispiel neue Programme installie-<br />
Offline <strong>Windows</strong> Passwort & Registry Editor<br />
kann noch mehr: Das Tool ändert oder löscht<br />
jedes Benutzerpasswort.<br />
meldung eines Benutzers an seinem PC<br />
zuständig. Auf Englisch heißt dieser<br />
Dienst Security Accounts Manager oder<br />
abgekürzt SAM.<br />
ren, Systemeinstellungen verändern Offline <strong>Windows</strong> Password & Registry Die Sicherheitskontenverwaltung<br />
oder Dateien löschen. Die Benutzer-Ma- Editor hat noch eine weitere Funktion, speichert die Login-Daten und das<br />
nipulation funktionierte bei Tests so- die das Tool für Hacker interessant Passwort in einer SAM-Datenbank.<br />
wohl unter XP als auch mit <strong>Windows</strong> 7. macht: Das Live-System ändert oder Zum Schutz dieser Datenbank ver-<br />
Schutz 1: Daten verschlüsseln<br />
Ein mit Truecrypt 7.1 verschlüsselter Container<br />
schützt Ihre privaten Daten zuverlässig<br />
vor jedem fremden Zugriff.<br />
Truecrypt 7.1 erstellt verschlüsselte Container-<br />
Dateien, die sich in <strong>Windows</strong> wie eine Festplattenpartition<br />
einbinden lassen (kostenlos, www<br />
.truecrypt.org und auf ) (Bild H).<br />
Jede Datei, die Sie mit dem <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
in diese Partition kopieren, verschlüsselt<br />
Truecrypt automatisch. Sobald Sie den Container<br />
trennen oder wenn der Computer von einer<br />
Live-CD gestartet wird, sind die Daten vor jedem<br />
Zugriff sicher.<br />
Eine ausführliche Anleitung zu Truecrypt finden<br />
Sie in dem Artikel „Daten verschlüsseln mit<br />
Truecrypt 6.0a“ aus com! 11/2008. Weil sich an<br />
der grundlegenden Bedienung nur wenig geändert<br />
hat, ist dieser Artikel immer noch aktuell<br />
(kostenlos, www.com-magazin.de/archiv und<br />
auf ).<br />
In dem Artikel wird auch beschrieben, wie die<br />
komplette Festplatte verschlüsselt wird. Diese<br />
Methode schützt alle Daten, hat allerdings den<br />
Nachteil, dass Sie bei einem PC-Problem selbst<br />
keine Live-CD mehr einsetzen können, um Zugriff<br />
auf Ihre Daten zu erhalten.<br />
Truecrypt 7.1: Ein verschlüsselter Container ist die einfachste Methode, um die eigenen Daten vor fremdem<br />
Zugriff zu schützen (Bild H)<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 123<br />
▲
INTERNET Hacker-Tricks<br />
wendet Microsoft einen leicht zu knackenden<br />
LM-Hash.<br />
Bei einem LM-Hash wird jedes Passwort,<br />
das länger als sieben Zeichen ist,<br />
in zwei Teile geteilt, die separat verschlüsselt<br />
und so auch separat geknackt<br />
werden können.<br />
Außerdem wandelt <strong>Windows</strong> bei einem<br />
LM-Hash jedes Passwort in Großbuchstaben<br />
um, was die Entschlüsselung<br />
weiter vereinfacht. Hat ein Hacker-Tool<br />
wie Ophcrack das richtige<br />
Passwort herausgefunden (Bild I), erfordert<br />
es nur noch wenig Aufwand, alle<br />
Varianten mit Groß- und Kleinschreibung<br />
auszuprobieren.<br />
Schutz: Das Microsoft-Tool Syskey<br />
verschlüsselt die SAM-Datenbank. Als<br />
Benutzer müssen Sie dann beim Starten<br />
des Computers ein zusätzliches Passwort<br />
eingeben. Der Artikel „PC richtig<br />
abschließen“ aus com! 2/2011 beschreibt<br />
die Installation und Konfiguration<br />
von Syskey ausführlich (kostenlos,<br />
www.com-magazin.de/archiv und<br />
auf ).<br />
Wenn Sie sich kein zweites Kennwort<br />
merken wollen, haben Sie noch die<br />
Möglichkeit, ein Passwort mit mindestens<br />
15 Zeichen Länge zu nehmen. Alle<br />
<strong>Windows</strong>-Versionen seit NT kodieren<br />
es dann nämlich nicht mehr mit einem<br />
LM-Hash, sondern mit dem verbesserten<br />
Nachfolger NTLMv2.<br />
Heimlicher Zugriff übers Netz<br />
Im lokalen Netz ist die Festplatte mancher<br />
Rechner ungeschützt.<br />
Offline <strong>Windows</strong> Password & Registry Editor: Die Software sieht kompliziert aus, ist aber einfach zu<br />
bedienen. Hier wurde das Passwort des Benutzers Tante Frieda in „1234“ geändert (Bild G)<br />
administrator aus der Ferne auf die<br />
Computer eines Unternehmens zugreifen<br />
kann.<br />
Privatanwender benötigen administrative<br />
Freigaben jedoch in der Regel<br />
nicht und sollten sie vorsichtshalber abschalten.<br />
Schutz: So deaktivieren Sie den Fernzugriff.<br />
Öffnen Sie den Registrierungs-<br />
Editor mit [<strong>Windows</strong> R] und dem Befehl<br />
regedit. Wechseln Sie dann zum<br />
Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE<br />
\SYSTEM\CurrentControlSet\services<br />
\LanmanServer\Parameters“.<br />
Wählen Sie „Bearbeiten, Neu,<br />
DWORD-Wert“ aus und geben den Parameter<br />
AutoShareWks ein. Starten Sie<br />
anschließend den PC neu, um die Änderung<br />
zu aktivieren.<br />
USB-Sticks absaugen<br />
Wie ein Staubsauger klaut ein auf einem<br />
fremden PC verstecktes Tool alle auf Ihrem<br />
USB-Stick vorhandenen Daten.<br />
Die bisher beschriebenen Hacker-<br />
Tricks hatten Ihren PC zum Ziel. Der<br />
folgende Trick versucht dagegen, Daten<br />
von Ihrem USB-Stick zu klauen.<br />
Das Tool USB Dumper wartet auf einem<br />
fremden Computer auf Ihren USB-<br />
Stick. Wenn Sie ihn anschließen, um<br />
zum Beispiel ein paar Urlaubsfotos zu<br />
zeigen, dann kopiert das Tool sämtliche<br />
Auch über das Netzwerk ist es unter<br />
Umständen möglich, heimlich auf die<br />
Festplatte eines Computers zuzugreifen.<br />
Der Angreifer muss dazu zunächst<br />
den „Computernamen“ eines Rechners<br />
kennen, um sich einzuschleichen (Bild J).<br />
Dann genügt oft schon die Eingabe<br />
von \\COMPUTERNAME\c$ in der Adressleiste<br />
des <strong>Windows</strong>-Explorers, um Zugriff<br />
auf die Partition „C:“ des Rechners<br />
„Computername“ zu erhalten. Diese<br />
versteckte Funktion wird von Microsoft<br />
„administrative Freigabe“ genannt und<br />
soll dazu dienen, dass ein Firmen- Passwort knacken: Die Ophcrack-Live-CD knackt mühelos <strong>Windows</strong>-Passwörter (Bild I)<br />
124 Das Computer-Magazin 2/2012
auf dem Stick vorhandenen Dateien<br />
heimlich in einen Ordner auf der lokalen<br />
Festplatte. Sie merken nichts davon.<br />
Der PC-Besitzer kann die abgesaugten<br />
Daten dann später seelenruhig durchstöbern.<br />
Schutz: Der beste Schutz gegen den<br />
Diebstahl vertraulicher Daten von Ihrem<br />
Stick ist ein mit Truecrypt verschlüsselter<br />
Container auf dem Stick.<br />
Der Dieb kann zwar den Container<br />
klauen, doch ohne das richtige Passwort<br />
nützt ihm dies nichts.<br />
Fazit<br />
Wie der Artikel gezeigt hat, ist es für<br />
einen Fremden ein Leichtes, sich Zugang<br />
zu den auf Ihrem Computer gespeicherten<br />
Daten zu verschaffen.<br />
Mehr als eine Live-CD mit Ubuntu und<br />
etwas Zeit benötigt er dazu nicht.<br />
Ohne Schwierigkeiten lässt sich auch<br />
eine 1:1-Kopie der kompletten Festplatte<br />
erstellen und später in aller Ruhe<br />
auswerten.<br />
Das <strong>Windows</strong>-Passwort ist kein echter<br />
Schutz für Ihren PC. Mit einer spezialisierten<br />
Live-CD wie Kon-<strong>Boot</strong> ist es<br />
sogar möglich, an der Benutzeranmeldung<br />
vorbei zu booten und direkt in Ihrem<br />
<strong>Windows</strong>-System mit Ihren Lieblingsprogrammen<br />
und Ihren Einstellungen<br />
zu arbeiten.<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Schutz 2: Systempasswörter<br />
Auch das Einrichten eines einge-<br />
schränkten Benutzerkontos für Gäste<br />
lässt sich vergleichsweise leicht austricksen.<br />
Eine Live-CD manipuliert das<br />
Benutzerkonto und stattet es im Handumdrehen<br />
mit Admin-Rechten aus. So<br />
eine Änderung fällt meist lange Zeit<br />
nicht auf, weil kaum jemand regelmäßig<br />
alle Benutzerkonten prüft.<br />
Den besten Schutz für Ihre Dateien<br />
bietet Truecrypt 7.1. Das kostenlose<br />
Zugriff übers Netz: <strong>Windows</strong>-Rechner geben ihre Festplatte im lokalen Netzwerk frei. Es genügt, \\COMPU<br />
TERNAME\c$ einzugeben, um auf die Festplatte des PCs „COMPUTERNAME“ zuzugreifen (Bild J)<br />
Hacker-Tricks<br />
INTERNET<br />
BIOS-Passwörter verhindern, dass jemand Früher ließen sich BIOS-Passwörter austrick-<br />
Ihren PC heimlich startet und ausspioniert. sen, indem man vorübergehend die CMOS-Batterie<br />
auf dem Mainboard entfernte. Deswegen<br />
Wenn Sie im BIOS ein Passwort setzen, startet verwenden viele Hersteller heute nicht flüchti-<br />
der PC nur noch, nachdem es eingegeben wurge Speicher. Auch funktionieren Master-Passde<br />
(Bild K). Damit verhindern Sie auch, dass jewörter in der Regel nicht mehr.<br />
mand von einer Live-CD bootet.<br />
Sie müssen das Passwort allerdings<br />
bei jedem Start eintippen.<br />
Wenn Sie nur selten oder nie<br />
von USB-Sticks oder Live-CDs<br />
booten, dann setzen Sie ein Passwort<br />
nur für den Zugriff auf die<br />
BIOS-Einstellungen. Danach stellen<br />
Sie das BIOS so ein, dass der<br />
PC nur noch von der eingebauten<br />
Festplatte bootet und nicht mehr<br />
von externen Medien. So stoppen Systempasswörter: Ein BIOS-Passwort ist ein einfacher, aber<br />
Sie jede unerwünschte Live-CD. effektiver Schutz vor bootfähigen Live-CDs (Bild K)<br />
Open-Source-Programm erstellt verschlüsselte<br />
Container, die Ihre Daten<br />
aufnehmen.<br />
Wer ganz auf Nummer sicher gehen<br />
will, kann mit Truecrypt sogar die komplette<br />
Festplatte verschlüsseln. Das hat<br />
den Vorteil, dass auch andere Dateien<br />
und zum Beispiel in Thunderbird gespeicherte<br />
E-Mails sicher sind, die in der<br />
Regel nicht in einem Container liegen.<br />
Andererseits haben Sie bei einem<br />
PC-Problem dann selbst keine Möglichkeit<br />
mehr, Ihren PC mit einer Live-<br />
CD zu starten und Ihre Daten zu retten.<br />
Ein Truecrypt-Container lässt sich dagegen<br />
leicht auf ein externes Medium<br />
sichern.<br />
Wer will, kann seinen PC zusätzlich<br />
mit einem BIOS-Passwort schützen.<br />
Diese Maßnahme verhindert heutzutage<br />
zuverlässig, dass jemand Ihren Computer<br />
unbefugt startet. ■<br />
Weitere Infos<br />
Andreas Th. Fischer<br />
internet@com-magazin.de<br />
■ www.com-magazin.de/tipps/1834<br />
Betriebssystem mit Truecrypt verstecken<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 125
INTERNET Surf-Tipps<br />
Surf-Tipps<br />
HOCHAUFGELÖSTE MUSIK<br />
Highresaudio<br />
Das zweisprachige Webportal Highresaudio<br />
wurde von Musikexperten und<br />
Studiotechnikern aus Deutschland<br />
gegründet. Es konzentriert sich auf<br />
audiophile Aufnahmen verschiedenster<br />
Musikstile, die es unkomprimiert und<br />
verlustfrei in Abtastraten von 88.2 kHz<br />
bis 384 kHz zum Download anbietet.<br />
Die Alben und Songs haben also Stereo-<br />
oder 5.1-Studio-Master-Qualität<br />
und liegen im FLAC-, AIFF- und WAV-<br />
Format vor. Alle Downloads enthalten<br />
ausführliche Zusatzinfos wie Albumbeschreibung,<br />
Künstlerbiografien, Diskografien<br />
und Kritiken.<br />
Alternativ zum Download kann man<br />
eigene Alben zusammenstellen, sie auf<br />
hochwertige DVD-Rohlinge brennen<br />
und sich per Post zustellen lassen.<br />
126<br />
Accessoires<br />
TASCHEN UND HÜLLEN<br />
Caseable<br />
Die Firma Caseable mit Sitz in Berlin<br />
und New York hat sich auf Notebook-<br />
Taschen (50 Euro), iPad-Hüllen (50 Euro)<br />
und Kindle-Hüllen (40 Euro) spezialisiert,<br />
die jeder Kunde so gestaltet, wie<br />
er möchte – mit Lieblingsfotos, Grafiken,<br />
Texten oder witzigen Mustern. Das<br />
soll die Taschen und Hüllen einzigartig<br />
machen. Innovative Materialien sollen<br />
dafür sorgen, dass auch die Schutzfunktion<br />
gewährleistet bleibt.<br />
www.caseable.de<br />
Surf-Tipp des Monats: Musik in höchster Qualität<br />
Der Qualitätsanspruch von Highresaudio<br />
hat allerdings seinen Preis: Ein<br />
Song kostet etwa 2 Euro, ein ganzes Album<br />
meist zwischen 16 und 21 Euro.<br />
Auch das Sortiment ist nicht so breit wie<br />
bei Amazon oder JPC.<br />
Viel erfährt man auf Highresaudio<br />
auch zum technischen Hintergrund di-<br />
E-Learning<br />
KURS-PLATTFORM<br />
Elevio<br />
Der 19-jährige Student Matteo Wacker<br />
betreibt die E-Learning-Plattform Elevio.<br />
Sie ermöglicht es Anwendern, eigene<br />
Online-Kurse zu erstellen und diese<br />
kostenlos oder gegen Gebühr anzubieten.<br />
Das Spektrum der bisher dort verfügbaren<br />
Kurse reicht von „Google<br />
Web Toolkit“ über „Eigene Android-<br />
Apps (Anfänger) und „Die optimale<br />
Haltung (Top Tango Position)“ bis hin<br />
zu „Zahlen in Italienisch“.<br />
www.elevio.de<br />
gitalisierter Musik und zur optimalen<br />
Wiedergabe solcher Aufnahmen auf<br />
dem PC.<br />
Den Shop ergänzt ein Webmagazin<br />
für Musikfreunde, die großen Wert auf<br />
naturgetreue Klangqualität legen.<br />
www.highresaudio.com<br />
Gutscheine<br />
RABATT-PORTAL<br />
Gutscheinwelle<br />
Im Blog Gutscheinwelle.de finden sich<br />
die neuesten Gutscheine für bekannte<br />
Online-Shops. Laut Betreiber wird die<br />
Gutscheindatenbank täglich aktualisiert.<br />
Die vorgestellten Gutscheine<br />
kann man kostenlos und ohne sich<br />
zu registrieren nutzen. Für die Browser<br />
Firefox und Chrome gibt es ein Gutschein-Plug-in,<br />
das aktuelle Gutscheine<br />
für einen Shop einblendet, sobald<br />
man ihn im Browser aufruft.<br />
www.gutscheinwelle.de<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
News<br />
NEWS-AGGREGATOR<br />
Mashable<br />
Wer sich über die Computer- und Internetszene<br />
auf dem Laufenden halten<br />
will und des Englischen einigermaßen<br />
mächtig ist, bekommt beim News-Portal<br />
Mashable.com jede Menge Stoff.<br />
Der Schwerpunkt der Berichte liegt<br />
auf sozialen Netzwerken wie Youtube,<br />
Facebook, Google+ und Twitter – und<br />
entsprechend gut vernetzt ist die Website<br />
selbst. Eine breite Community kommentiert<br />
die Beiträge.<br />
www.mashable.com<br />
Tests<br />
NETZWERK FÜR TESTER<br />
Xpand 21<br />
Die Marketing-Agentur Xpand 21 hat<br />
ein kostenloses und werbefreies soziales<br />
Netzwerk gestartet, das sich gezielt<br />
an Produkttester und solche, die es werden<br />
wollen, wendet. Das Portal soll es<br />
seinen Mitgliedern erleichtern, neue<br />
Produkte selbst zu testen, sich über laufende<br />
Tests von Anbietern zu informieren<br />
und Erfahrungen auszutauschen.<br />
Rund 400 Anwender haben sich bereits<br />
registriert.<br />
www.xpand21.net<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Sicherheit<br />
BROWSER-CHECK<br />
Yourbrowsermatters<br />
Gefährliche Sicherheitslücken resultieren<br />
oft aus dem Einsatz veralteter<br />
Browser. Auf einer Seite von Microsoft<br />
soll der Anwender überprüfen können,<br />
ob der eigene Browser noch alle Sicherheitsstandards<br />
erfüllt. Zu Redaktionsschluss<br />
erzielte der Internet Explorer 9<br />
die maximale Punktzahl und ließ damit<br />
Firefox 8 deutlich hinter sich. Rund um<br />
den <strong>Check</strong> gibt’s noch allerlei Sicherheits-Tipps<br />
von Microsoft.<br />
www.yourbrowsermatters.org<br />
Werkzeug<br />
VOM AKKUSCHRAUBER BIS ZUM ZANGENSET<br />
Werkzeugkoffer<br />
Leere und bestückte Werkzeugkoffer,<br />
-kästen und -taschen, Transportboxen,<br />
Werkzeug aller Art und Werkstattausrüstungen<br />
– Werkzeugkoffer-shop.de<br />
macht seinem Namen alle Ehre. Laut<br />
Betreiber hat sich der Shop auf Einzelanfertigungen<br />
spezialisiert. Bezahlen<br />
kann man bei dem Trusted-Shops-zertifizierten<br />
Versender per Sofortüberweisung,<br />
Vorkasse, Paypal, Kreditkarte<br />
oder Nachnahme.<br />
www.werkzeugkoffer-shop.de<br />
Süßes<br />
Wetter<br />
Surf-Tipps<br />
EXOTISCHE SÜSSIGKEITEN<br />
Sugarfari<br />
DEUTSCHER WETTERDIENST<br />
Klimaatlas<br />
INTERNET<br />
Wer gern Süßigkeiten aus fernen Ländern<br />
nascht, findet in Sugarfari.com die<br />
Erfüllung. Kunden können dort über<br />
400 Produkte aus 50 Ländern bestellen<br />
– zum Beispiel salzigen Schweden-Lakritz,<br />
arabisches Buttergebäck mit Dattelfüllung,<br />
Moschus-Kaugummis aus<br />
Südafrika, mexikanische Bonbons auf<br />
Tamarinde-Basis, Cashew-Mousse in<br />
Schokolade aus Brasilien oder die Wundertüte<br />
„Deutsche Kindheit“.<br />
www.sugafari.com<br />
Der Klimaatlas des Deutschen Wetterdienstes<br />
(DWD) stellt mit Karten und<br />
Grafiken dar, wie sich das Klima in<br />
Deutschland seit 1881 verändert hat.<br />
Der DWD nutzt dabei 21 verschiedene<br />
Klimasimulationen. Damit lassen sich<br />
zum Beispiel Daten zu Temperatur, Niederschlag<br />
und Frosttagen hinsichtlich<br />
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft<br />
in frei wählbaren Zeitfenstern für<br />
Regionen vergleichen.<br />
www.deutscher-klimaatlas.de<br />
127
PC-Shop<br />
Marktplatz für alles rund um den<br />
Computer, Computerzubehör, <strong>Multi</strong>media,<br />
Kommunikation, Internet usw.<br />
■ Alternate Computerversand GmbH<br />
■ Ankermann Computer e.K.<br />
■ Brunen IT-Service GmbH<br />
■ Digittrade GmbH<br />
■ FunDorado GmbH<br />
■ Kontent GmbH<br />
■ S.A.D. Home Entertainment GmbH<br />
■ Terrashop GmbH
Lars Ankermann<br />
Alemannenstr. 2<br />
Fon: 07641-9340830<br />
Fax: 07641-9340831<br />
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Intel Core2Duo E5800<br />
1000GB HardDisc<br />
2 x 3,20Ghz<br />
S-ATA II<br />
4GB Kingston DDR-3 PC1333 RAM<br />
ASUS P8H61-M Pro Rev. 3.0<br />
H61 Chipsatz (B3)<br />
1000GB HardDisc<br />
SATA-2<br />
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USB 3.0<br />
INTEL GMA X4500 Grafik<br />
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anz kontent 2009-02 indd 1 15 01 09 20:19
Die Version 2011<br />
hat den ersten<br />
Platz gemacht.<br />
Die Leser haben entschieden:<br />
TuneUp Utilities ist die Nr. 1.<br />
Software 2011<br />
Computer Bild,<br />
Ausgabe 19/2011<br />
Platz 1 von 3 mit<br />
36,53% der<br />
Stimmen<br />
Auszeichnung<br />
der Vorversion<br />
TuneUp Utilities steht für 15 Jahre Software-<br />
Kompetenz und 97 % Kundenzufriedenheit*. Aber<br />
auch für über 400 internationale Auszeichnungen.<br />
Und zu denen gesellt sich jetzt noch „Der Goldene<br />
Computer“ für die beste Software 2011. Das freut<br />
uns sehr. Danke, liebe Nutzer!<br />
* Quelle: Online-Umfrage TuneUp Utilities , Stand 09.09.2011.<br />
Die Version 2012<br />
haben wir noch<br />
besser gemacht.<br />
Für unzählige Nutzer gehörte TuneUp Utilities<br />
2011 zu den besten Produkten des Jahres. So<br />
etwas inspiriert natürlich. Deshalb haben wir uns<br />
auch nicht auf unseren Lorbeeren ausgeruht, sondern<br />
geprüft, wie man selbst eine ausgezeichnete<br />
PC-Rundum-Optimierung noch optimieren kann.<br />
Das Ergebnis: TuneUp Utilities 2012. Der erweiterte<br />
Program Deactivator senkt die Belastung von<br />
PCs auf nahezu 0, während der brandneue Economy-Modus<br />
die Akkulaufzeit von Notebooks, Netbooks<br />
und Tablets** um bis zu 30 % verlängert.***<br />
Und so dürfen Sie sich auch in Zukunft über eine<br />
konstante Spitzenleistung beim Arbeiten, Spielen<br />
und Surfen freuen.<br />
** Gilt nur für unter <strong>Windows</strong> ® laufende Systeme.<br />
*** Auszug Testergebnisse „Whitepaper“ TuneUp Utilities 2012, Stand 09.09.2011.<br />
S.A.D. GmbH • Pfarrer-Weiß-Weg 10-12 • D-89077 Ulm • Telefon +49 (0) 731 88 03 30 0 • Fax +49 (0) 731 88 03 30 90 • www.s-a-d.de
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• Sockel 1155 Mainboard • ATX<br />
• Chipsatz: Intel® Z68 Express<br />
• Gigabit-LAN • HD-Sound • 4x DDR3-RAM<br />
• 2x SATA-RAID 6Gb/s • 4x SATA-RAID 3Gb/s<br />
• eSATA • 2x PCIe x16, 2x PCIe 2.0 x1, 2x PCI<br />
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MSI P67A-C43 (B3)<br />
• ATX-Mainboard<br />
• Sockel 1155 • Intel® P67 Express Chipsatz<br />
• Gigabit-LAN • HD-Sound • 4x DDR3-RAM<br />
• 2x SATA-RAID 6Gb/s • 4x SATA-RAID 3Gb/s<br />
• 1x PCIe 2.0 x16, 3x PCIe 2.0 x1, 3x PCI<br />
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• Geräusch 9,6 – 36,4 dB(A)<br />
• Lüfterdrehzahl: 500 – 1.700 U/min<br />
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Thermalright Silver Arrow RT<br />
• CPU-Kühler<br />
• für Sockel 775, AM2, 1366, 1156, AM3, 1155,<br />
FM1 • Abmessungen: 150x165x150 mm<br />
• 8 Heatpipe-Verbindungen<br />
• 2x 140-mm-Lüfter mit PWM-Anschluss<br />
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• Grafikkarte • AMD Radeon HD 6870<br />
• 900 MHz Chiptakt • 1 GB GDDR5-RAM<br />
• 4,2 GHz Speichertakt • DirectX 11, OpenGL 4.0<br />
• 2x Mini DisplayPort, HDMI, 2x DVI<br />
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MSI N560GTX-Ti Twin Frozr II/OC<br />
• Grafikkarte • NVIDIA GeForce GTX 560 Ti<br />
• 880 MHz Chiptakt • 1 GB GDDR5-RAM<br />
• 4,2 GHz Speichertakt<br />
• DirectX 11 und OpenGL 4.1<br />
• Mini-HDMI, 2x DVI • PCIe 2.0 x16<br />
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• Netzteil mit 600 Watt Dauerleistung<br />
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• 140-mm-Lüfter • ATX 2.03, ATX12V 2.0, EPS<br />
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Bestellhotline: Mo-Sa 8-20 Uhr<br />
AMD FX-8120<br />
• Sockel-AM3+-Prozessor • Zambezi<br />
• 8x 3.100 MHz Kerntakt • 8 MB Level-2-Cache<br />
• 8 MB Level-3-Cache<br />
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• inkl. drei Lüfter • Front: 4x USB, 2x Audio<br />
• für Mainboard bis XL-ATX-Bauform<br />
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Sharkoon Tauron green edition<br />
• Midi-Tower • Einbauschächte extern: 3x 5,25"<br />
• Einbauschächte intern: 7x 3,5"/2,5"<br />
• Front: 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, 2x Audio-I/O<br />
• inkl. vier Lüfter • Window-Kit<br />
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• Effizienz bis zu 93% • 16x Laufwerksanschlüsse<br />
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• Midi-Tower • Einbauschächte extern: 4x 5,25"<br />
• Einbauschächte intern: 6x 3,5" oder 6x 2,5"/2x 3,5"<br />
• inkl. fünf Lüfter • Front: 2x USB3.0,<br />
2x USB2.0, 2x Audio<br />
• für Mainboard bis ATX-Bauform<br />
TQXX18<br />
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89,90<br />
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Enermax EPM850EWT Platimax<br />
• Netzteil • 850 Watt Dauerleistung<br />
• Effizienz bis zu 94% • 21x Laufwerksanschlüsse<br />
• 4x PCIe-Stromanschlüsse • Kabel-Management<br />
• 1x 139-mm-Lüfter<br />
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Philipp-Reis-Straße | 35440 Linden | Mo-Fr: 9-20 Uhr | Sa: 9-18 Uhr | Fon: 01805-905040 * | Fax: 01805-905020 * | mail@alternate.de<br />
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• interne Festplatte • „HDS5C3030ALA630”<br />
• 3 TB Kapazität • 32 MB Cache • 5.400 U/min<br />
• 3,5"-Bauform • SATA 6Gb/s<br />
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ALTERNATE Edition<br />
8 GB RAM • 1-TB-HDD<br />
1.229,- Mac mini<br />
MacBook Pro 33,8 cm (13,3")<br />
• ALTERNATE Edition • 33,8-cm-Notebook (13,3")<br />
• Intel® Core i5 Prozessor 2430M (2,4 GHz)<br />
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vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten. <strong>Windows</strong> ® 7 and the Microsoft logo are trademarks or registered<br />
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TIPPS & TRICKS <strong>Windows</strong>-Tipps<br />
Tipps zu <strong>Windows</strong> XP, Vista und 7<br />
WINDOWS 7<br />
WebDAV<br />
WebDAV-Speicher ist Speicherplatz<br />
im Internet, der<br />
sich wie eine lokale Festplatte<br />
nutzen lässt (Bild A). Der folgende<br />
Tipp beschreibt, wie<br />
Sie besonders schnell und<br />
einfach auf Ihren WebDAV-<br />
Speicher zugreifen.<br />
Zunächst legen Sie eine<br />
neue Verknüpfung auf dem<br />
Desktop an. Klicken Sie dazu<br />
mit der rechten Maustaste<br />
auf den Desktop und wählen<br />
Sie „Neu, Verknüpfung“.<br />
Geben Sie dann diesen Speicherort<br />
ein:<br />
1 net.use.:.https://./user:../persistent:no<br />
Inhalt<br />
WINDOWS-TIPPS<br />
WebDAV S.142<br />
Einladungsdatei S.143<br />
Task-Manager öffnen S.143<br />
Bibliothek in Taskleiste S.143<br />
Energieanalyse in <strong>Windows</strong> 7 S.143<br />
„Ausführen“ im Startmenü<br />
Task-Wechsler ohne<br />
S.144<br />
Vorschaufenster S.144<br />
Eigene Bibliotheken-Icons S.144<br />
Dokument im Startmenü S.144<br />
Systemsteuerung S.144<br />
Schneller löschen S.145<br />
Nie nach Lösungen suchen S.145<br />
Laufwerke mappen<br />
SOFTWARE-TIPPS<br />
S.145<br />
Zellen per Formel einfärben S.146<br />
Bildqualität festlegen S.146<br />
Titel-Hintergrund S.146<br />
WebDAV: Der Speicherplatz im Internet – hier von GMX und Web.de – lässt sich<br />
in <strong>Windows</strong> 7 wie eine lokale Festplatte nutzen (Bild A)<br />
Klicken Sie auf „Weiter“. Geben Sie<br />
den Namen des WebDAV-Speichers ein<br />
und bestätigen Sie mit einem Klick auf<br />
„Fertig stellen“.<br />
Automatisch füllen S.147<br />
Optimal markieren S.147<br />
Formeln schützen<br />
Besser schärfen mit<br />
S.147<br />
Photoshop S.147<br />
Schlüssellocheffekt S.148<br />
Diagramm ohne Lücken S.148<br />
Gewichteter Mittelwert S.148<br />
Fotos selektiv verkleinern<br />
INTERNET-TIPPS<br />
S.148<br />
Endloses Laden abbrechen S.150<br />
Platz schaffen S.150<br />
Nur Text kopieren S.150<br />
Treffer ohne PDF-Links S.150<br />
Reiseroute versenden S.151<br />
Ohne Werbung drucken S.151<br />
Notizen lokal sichern S.151<br />
E-Mail als Termin S.151<br />
Profil wechseln S.151<br />
Wettervorhersage S.152<br />
Inhalte teilen S.152<br />
Anonym surfen S.152<br />
PDF-Reader abschalten S.152<br />
Tabs durchsuchen S.154<br />
Schutz auf Facebook S.154<br />
Vorschau einschalten S.154<br />
Gespräche aufzeichnen S.154<br />
Tracking unterbinden<br />
SICHERHEITS-TIPPS<br />
S.154<br />
DE-Cleaner 1.7.0.3 S.156<br />
Kennwörter schnell ändern S.156<br />
Benutzerkonto deaktivieren S.156<br />
E-Mails verschlüsseln S.157<br />
Tracking ablehnen S.157<br />
Sicherere Kennwörter S.157<br />
Bundestrojaner löschen S.157<br />
Computer schnell sperren S.157<br />
Startpage.com S.157<br />
Beispiele: Falls Sie das<br />
GMX-Mediacenter nutzen,<br />
verwenden Sie diese Verknüpfung:<br />
1 net.use.g:.https://<br />
mediacenter.gmx.net.<br />
/user:max.muster@gmx<br />
.de.ur0M76El.<br />
/persistent:no<br />
Falls Sie Web.de-Smartdrive<br />
nutzen, verwenden Sie diese<br />
Verknüpfung:<br />
1 net.use.w:.https://<br />
webdav.smartdrive.<br />
web.de./user:max_<br />
muster.auOH52Wbt.<br />
/persistent:no<br />
Ein Doppelklick auf die Verknüpfung<br />
bindet den Netzwerkspeicher im <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
wie ein Laufwerk ein.<br />
TIPPS VON EXPERTEN<br />
Hub oder Switch? S.158<br />
Versteckter Browserverlauf S.158<br />
IMZ-Image knacken S.158<br />
Firefox zurücksetzen S.158<br />
ISO-Viewer S.159<br />
IP-Adresse des NAS S.159<br />
Rohling S.159<br />
<strong>Multi</strong>-Suche in PDFs S.159<br />
PC umtaufen S.159<br />
Film-Link S.159<br />
Vmware-Dienst streikt S.160<br />
Aktiven Ordner hervorheben S.160<br />
Zitat umbrechen S.160<br />
TV-Surfen S.160<br />
DSL-Störungen S.161<br />
Color-Picker S.161<br />
Medienbibliothek umziehen S.161<br />
Bookmarks sortieren S.161<br />
142 Das Computer-Magazin 2/2012
WINDOWS 7<br />
Einladungsdatei<br />
Eine Einladungsdatei erteilt einer anderen<br />
Person die Vollmacht, über das<br />
Internet auf Ihren PC zuzugreifen, etwa<br />
wenn Ihnen jemand bei Computerproblemen<br />
helfen soll.<br />
Klicken Sie auf „Start, Hilfe und Support,<br />
Mehr Supportoptionen, <strong>Windows</strong>-<br />
Remoteunterstützung“. Wählen Sie<br />
„Eine vertrauenswürdige Person zur<br />
Unterstützung einladen“ und dann<br />
„Einladung als Datei speichern“. Speichern<br />
Sie die Datei an einem beliebigen<br />
Ort. Das Programm zeigt das Passwort<br />
für die Remote-Verbindung an<br />
(Bild B).<br />
Merken Sie sich das Passwort, schreiben<br />
Sie es in die E-Mail und verschicken<br />
Sie es mit der Einladungsdatei an<br />
den Helfer. Der muss dann nur noch die<br />
Einladungsdatei öffnen und das Passwort<br />
eingeben. Daraufhin wird die Verbindung<br />
geöffnet.<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
Task-Manager öffnen<br />
Den <strong>Windows</strong> Task-Manager öffnen Sie<br />
mit [Strg Alt Entf] und „Task-Manager“<br />
beziehungsweise „Task-Manager starten“.<br />
Schneller geht’s mit [Strg Umschalt<br />
Esc]. Dann entfällt der Mausklick.<br />
WINDOWS 7<br />
Bibliothek in Taskleiste<br />
Ein Trick legt in der Taskleiste beliebige<br />
Ordner ab – auch Bibliotheken.<br />
<strong>Windows</strong>-Tipp des Monats: Energieanalyse in <strong>Windows</strong> 7<br />
<strong>Windows</strong>-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
Einladungsdatei: Sie wird gebraucht, wenn <strong>Windows</strong> über das Internet eine Verbindung zu einem anderen<br />
Rechner aufbauen soll (Bild B)<br />
Starten Sie den <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
mit [<strong>Windows</strong> E]. Navigieren Sie zu<br />
dem Ordner, den Sie in der Taskleiste<br />
verankern wollen. Klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste darauf und wählen<br />
Sie im Kontextmenü „Verknüpfung erstellen“.<br />
Klicken Sie auf dem Desktop<br />
mit der rechten Maustaste auf die neue<br />
Verknüpfung und wählen Sie „Eigenschaften“.<br />
Klicken Sie ins Feld „Ziel“<br />
und setzen Sie den Cursor mit [Linkspfeil]<br />
an den linken Rand. Fügen Sie vor<br />
dem vorhandenen Aufruf den Befehl<br />
explorer ein.<br />
<strong>Windows</strong> 7 verfügt über eine<br />
Programme, Zubehör”. Klicken<br />
versteckte Funktion, die einen<br />
Sie mit der rechten Maustaste<br />
<strong>Check</strong> der Energieeffizienz<br />
auf „Eingabeaufforderung” und<br />
durchführt.<br />
wählen Sie „Als Administrator<br />
ausführen”.<br />
Die Funktion mit dem kompli-<br />
Geben Sie auf der Eingabeaufzierten<br />
Namen Energieeffizienzdiagnose<br />
analysiert den Compuforderung<br />
folgenden Befehl ein:<br />
ter. Anschließend erstellt sie ei-<br />
1 powercfg.-energy.<br />
nen ausführlichen Bericht.<br />
-output.C:\energie<br />
Dieser Bericht listet nicht nur<br />
interessante Informationen zu<br />
bericht.html<br />
den Energiespareinstellungen in<br />
Daraufhin analysiert <strong>Windows</strong><br />
<strong>Windows</strong> 7 und der Konfigura-<br />
für eine Minute das System und<br />
tion des Systems auf – er zeigt<br />
die angeschlossenen Geräte. An-<br />
zum Beispiel auch, welche Treiber<br />
schließend erstellt es den Ener-<br />
sich nicht korrekt in den Standgieeffizienzbericht<br />
und legt ihn<br />
by-Modus versetzen lassen.<br />
auf dem Laufwerk „C:” un-<br />
Besonders praktisch für Note- Energiebericht: Eine versteckte Funktion in <strong>Windows</strong> analysiert Ihren Computer ter dem Dateinamen „energie<br />
book-Nutzer: Unter „Akku:Akku- und hilft bei Problemen mit den Energiesparfunktionen (Bild C)<br />
bericht.html” ab.<br />
informationen“ sehen Sie, wie fit<br />
Dabei handelt es sich um eine<br />
der verbaute Akku ist. Dazu zeigt der Bericht die So erstellen Sie den Energieeffizienzbericht: HTML-Datei. Diese öffnen Sie in einem Browser<br />
vorgesehene und die tatsächliche Kapazität des Starten Sie die Eingabeaufforderung mit Admi- beziehungsweise mit einem Doppelklick im<br />
Akkus in Wattstunden (Wh) an.<br />
nistratorrechten. Wählen Sie dazu „Start, Alle <strong>Windows</strong>-Explorer.<br />
▲<br />
143
TIPPS & TRICKS <strong>Windows</strong>-Tipps<br />
WINDOWS 7<br />
Falls Sie statt eines Win-<br />
„Ausführen” im<br />
dows-Icons lieber eine an-<br />
Startmenü<br />
dere ICO-Datei – selbst gemacht<br />
oder aus dem Web –<br />
Der Dialog „Ausführen“ lässt<br />
verwenden wollen, geben<br />
sich mit [<strong>Windows</strong> R] aufrufen.<br />
Falls Sie sich die Tasten-<br />
Sie diesen Code ein:<br />
kombination nicht merken<br />
1 <br />
wollen, verfrachten Sie die<br />
C:\meinicon.ico<br />
Funktion in das Startmenü.<br />
<br />
Klicken Sie mit der rechten Task-Wechsler ohne Vorschaufenster: Ein Tastentrick öffnet den Task-Umschal-<br />
Maustaste links unten auf das ter von <strong>Windows</strong> 7 mit Programm-Icons und ohne Vorschaufenster (Bild D)<br />
Ersetzen Sie dabei C:\mein<br />
<strong>Windows</strong>-Symbol, wählen Sie<br />
icon.ico durch den Pfad zu<br />
„Eigenschaften“ und klicken Sie auf Öffnen Sie den <strong>Windows</strong>-Explorer Ihrem Icon. Speichern Sie die Datei<br />
„Anpassen …“. Aktivieren Sie „Befehl mit [<strong>Windows</strong> E] und geben Sie folgen- über das Menü „Datei, Speichern“. Ei-<br />
"Ausführen"“. Rechts im Startmenü seden Pfad in die Adresszeile ein:<br />
ne Auswahl an ICO-Dateien finden Sie<br />
hen Sie nun die neue Schaltfläche<br />
unter www.icondatenbank.com und<br />
„Ausführen …“.<br />
1 %appdata%\Microsoft\<strong>Windows</strong>\ www.rw-designer.com/icon-library.<br />
Libraries<br />
Bei Standard-Bibliotheken von Win-<br />
WINDOWS 7<br />
dows – etwa „Musik“ – klappt der be-<br />
Task-Wechsler ohne<br />
Drücken Sie die Eingabetaste. Rechts schriebene Trick nicht.<br />
Vorschaufenster<br />
sehen Sie nun Ihre Bibliotheken. Legen<br />
Sie mit dem Menübefehl „Neue Biblio- WINDOWS 7<br />
Im Aero-Modus von <strong>Windows</strong> 7 schaltet<br />
die Tastenkombination [Alt Tab] zwithek“<br />
eine neue Bibliothek an.<br />
Öffnen Sie den Editor mit [<strong>Windows</strong><br />
Dokument im Startmenü<br />
schen offenen Anwendungen um. R] und notepad. Ziehen Sie Ihre neue Das Startmenü in <strong>Windows</strong> nimmt na-<br />
Meist sind die winzigen Vorschaufens- Bibliothek mit der Maus in das Editor- hezu alle Dateien auf.<br />
ter allerdings weniger aussagekräftig Fenster. Sie sehen nun Code-Zeilen. Halten Sie dazu die Umschalttaste<br />
als die Programm-Icons. Wenn Sie fol- Fügen Sie unter der Zeile „true“ neu- Maustaste auf eine Datei und wählen<br />
zeigt der Task-Wechsler nur die Proen Code ein.<br />
Sie im Kontextmenü „An Startmenü angramm-Icons<br />
an – wie bei <strong>Windows</strong> XP Falls Sie ein <strong>Windows</strong>-Symbol verheften“. (Bild D): Halten Sie die Taste [Alt] gewenden wollen, geben Sie<br />
drückt, drücken Sie kurz [Alt Gr] und<br />
dann erst die Taste [Tab].<br />
diesen Code ein:<br />
WINDOWS 7<br />
Eigene Bibliotheken-Icons<br />
So statten Sie selbst angelegte Bibliotheken<br />
mit eigenen Icons aus (Bild E).<br />
Systemsteuerung<br />
Die Systemsteuerung von <strong>Windows</strong> 7<br />
lässt sich ganz einfach auf dem Desktop<br />
ablegen.<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf<br />
den Desktop, wählen Sie „Anpassen“ und<br />
klicken Sie auf „Desktopsymbole ändern“.<br />
Aktivieren Sie „Systemsteuerung“.<br />
1 <br />
C:\<strong>Windows</strong>\System<br />
32\shell32.dll,0<br />
<br />
Ersetzen Sie dabei 0 durch<br />
die Nummer des <strong>Windows</strong>-Symbols<br />
Ihrer Wahl,<br />
etwa 189.<br />
Speichern Sie die Datei<br />
mit „Datei, Speichern“. Eine<br />
Übersicht aller Symbole<br />
von <strong>Windows</strong> 7 samt zugehörigen<br />
Nummern finden<br />
Sie unter https://dl.<br />
dropbox.com/u/5036238/<br />
Win%207%20shell32.dll<br />
%20icons.jpg.<br />
Eigene Bibliotheken-Icons: Bibliotheken lassen sich mit aussagekräftigen<br />
Icons ausstatten (Bild E)<br />
144 Das Computer-Magazin 2/2012
WINDOWS 7<br />
gaben nutzt. Diese Freigaben<br />
Schneller löschen<br />
lassen sich mit einem Laufwerkbuchstaben<br />
einbinden.<br />
Wenn Sie eine Datei mit [Entf]<br />
Starten Sie hierfür im virtuel-<br />
oder dem Kontextmenübefehl<br />
len <strong>Windows</strong> XP über „Start, Ei-<br />
„Löschen“ löschen, fragt Wingene<br />
Dateien“ ein Fenster des<br />
dows 7 nach, ob Sie das wirklich<br />
<strong>Windows</strong>-Explorers. Geben Sie<br />
wollen – obwohl die Datei ohne-<br />
in die Adresszeile \\tsclient<br />
hin nur im Papierkorb abgelegt<br />
ein und bestätigen Sie mit der<br />
wird, sich also leicht wiederher-<br />
Eingabetaste.<br />
stellen lässt. Die nervige Lösch-<br />
Sie sehen nun die Laufwerke<br />
nachfrage lässt sich abschalten.<br />
des <strong>Windows</strong>-7-Host-Systems,<br />
Klicken Sie mit der rechten<br />
etwa „\\tsclient\C“ für „C:“ und<br />
Maustaste auf den Papierkorb<br />
„\\tsclient\D“ für „D:“. So bin-<br />
und wählen Sie „Eigenschafden<br />
Sie die Laufwerke von<br />
ten“. Deaktivieren Sie „Dialog<br />
<strong>Windows</strong> 7 nun in den XP-Mode<br />
zur Bestätigung des Löschvor-<br />
mit einem eigenen Laufwerkgangs<br />
anzeigen“ (Bild G). Die Tasbuchstaben<br />
ein:<br />
te [Entf] beziehungsweise der<br />
Klicken Sie mit der rechten<br />
Kontextmenübefehl „Löschen“<br />
Maustaste auf eine dieser Frei-<br />
befördern die Datei fortan direkt Schneller löschen: Wenn Sie diese Option abschalten, vergewissert gaben, etwa „\\tsclient\D“.<br />
in den Papierkorb.<br />
sich <strong>Windows</strong> beim Drücken der Taste [Entf] nicht mehr, ob Sie die Datei Wählen Sie im Kontextmenü<br />
Wenn Sie eine Datei mit der wirklich in den Papierkorb verschieben wollen (Bild G)<br />
„Netzlaufwerk verbinden …“.<br />
Umschalttaste und [Entf] ohne<br />
Wählen Sie bei „Laufwerk“ den<br />
Umweg über den Papierkorb endgültig ist nachteilig, wenn Sie im virtuellen zugehörigen Buchstaben, hier „D:“.<br />
löschen, fragt <strong>Windows</strong> 7 aber weiter- <strong>Windows</strong> XP Programme verwenden Klicken Sie auf „Fertig stellen“.<br />
hin nach.<br />
wollen, die einen Laufwerkbuchstaben Das Laufwerk mit dem Buchstaben<br />
voraussetzen.<br />
„D:“ im XP-Mode entspricht nun dem<br />
WINDOWS 7<br />
Mit einem Trick geht es aber trotz- Laufwerk „D:“ auf dem Host-System<br />
Nie nach Lösungen suchen dem. Der Trick nutzt die Tatsache, dass<br />
der XP-Mode die Laufwerke von Win-<br />
mit <strong>Windows</strong> 7. ■<br />
Wenn ein Programm abstürzt, sucht<br />
<strong>Windows</strong> im Internet nach einer Lösung<br />
für das Problem. Das führt fast nie zu einem<br />
brauchbaren Ergebnis. Die zeitraubende<br />
und vergebliche Lösungssuche<br />
lässt sich deaktivieren.<br />
Wählen Sie „Start, Systemsteuerung,<br />
System und Sicherheit, Wartungscenter“<br />
und klicken Sie links auf „Wartungscentereinstellungen<br />
ändern“. Klicken<br />
Sie unten auf „Einstellungen für<br />
Problemberichterstattung“ und wählen<br />
Sie „Nie nach Lösungen suchen (nicht<br />
empfohlen)“ (Bild H).<br />
dows 7 wie normale Netzwerkfrei-<br />
Andreas Winterer/ud/kpf<br />
WINDOWS 7<br />
Laufwerke mappen<br />
Der XP-Mode zeigt alle Laufwerke von<br />
<strong>Windows</strong> 7 auch im virtuellen <strong>Windows</strong><br />
XP an. Allerdings verknüpft der XP-<br />
Mode keine Laufwerkbuchstaben. Das<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
<strong>Windows</strong>-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
Nie nach Lösungen suchen: Wenn ein Programm abstürzt, dann sucht <strong>Windows</strong> im Internet nach einer<br />
Lösung – allerdings fast immer ohne Erfolg. Hier schalten Sie die nutzlose Lösungssuche ab (Bild H)<br />
145
TIPPS & TRICKS Software-Tipps<br />
Software-Tipps<br />
CALC AB VERSION 2<br />
Zellen per Formel<br />
einfärben<br />
Eine bedingte Formatierung steuert in<br />
Calc die Farben von Tabellenzeilen<br />
(kostenlos, www.openoffice.org, http://<br />
de.libreoffice.org und auf ).<br />
Im folgenden Beispiel wird die Zellfarbe<br />
geändert, wenn der Wert in Spalte<br />
„C“ größer oder kleiner null ist (Bild A).<br />
Dazu markieren Sie eine Zelle in der<br />
ersten Zeile Ihrer Tabelle und wechseln<br />
zu „Format, Bedingte Formatierung<br />
…“. Markieren Sie „Bedingung 1“<br />
und wählen Sie „Formel ist“. Geben Sie<br />
in das Feld daneben $C1>0 ein. Klicken<br />
Sie dann auf „Neue Vorlage“, nennen<br />
Sie diese Grün und wählen Sie auf der<br />
Registerkarte „Hintergrund“ einen<br />
grünen Farbton.<br />
Markieren Sie nun „Bedingung 2“,<br />
wählen Sie „Formel ist“ und wiederholen<br />
Sie die Schritte, diesmal aber mit<br />
$C1
EXCEL AB VERSION 2002<br />
Maustaste zwischendurch los-<br />
Automatisch füllen<br />
lassen. Haben Sie alle Textstellen<br />
markiert, können Sie<br />
Excel füllt einen Zellbereich<br />
diese in einem Arbeitsschritt<br />
automatisch mit Werten. Dabei<br />
hängen die eingefügten<br />
löschen oder formatieren.<br />
Werte vom Inhalt der Aus-<br />
EXCEL AB VERSION 2007<br />
gangszelle ab.<br />
Dazu markieren Sie eine<br />
Formeln schützen<br />
Zelle, klicken mit der rechten<br />
Dieser Trick schützt auf ei-<br />
Maustaste auf das kleine<br />
nem Excel-Arbeitsblatt alle<br />
Kästchen rechts unten in der<br />
Zellen mit Formeln.<br />
Umrandung und erweitern<br />
Markieren Sie zunächst al-<br />
den Bereich bei gedrückter<br />
le Zellen des Arbeitsblatts<br />
Maustaste. Wenn Sie die<br />
mit [Strg A]. Klicken Sie dann<br />
Maustaste loslassen, öffnet Automatisch füllen mit Excel: Ein Zellbereich lässt sich schnell mit Werten er- im Bereich „Start“ auf „For-<br />
sich ein Menü mit einer ergänzen, wenn Sie mit der rechten Maustaste dieses Menü öffnen (Bild C)<br />
mat“ und wählen Sie „Zellen<br />
weiterten Auswahl.<br />
formatieren“. Auf der Regis-<br />
Hier entscheiden Sie, ob Excel den WORD AB VERSION 2002<br />
terkarte „Schutz“ entfernen Sie nun<br />
Zellinhalt kopieren, die Datenreihe aufsteigend<br />
fortsetzen, nur das Format ko-<br />
Optimal markieren<br />
das Häkchen vor „Gesperrt“, um zunächst<br />
alle Zellen freizugeben. Danach<br />
pieren oder die Zellen unformatiert aus- So markieren und bearbeiten Sie klicken Sie auf das Fernglas ganz rechts<br />
füllen soll (Bild C).<br />
schnell verstreute Textstellen in einem und wählen „Gehe zu …“. Klicken Sie<br />
Je nach Zellinhalt stehen Ihnen wei- Word-Dokument.<br />
auf „Inhalte …“ und markieren Sie im<br />
tere Optionen zur Auswahl. Zum Bei- Wenn Sie die [Strg]-Taste gedrückt folgenden Dialog „Formeln“.<br />
spiel wird der Zellinhalt „Montag“ in halten, dann lassen sich mit der Maus Wechseln Sie dann erneut zu „For-<br />
aufsteigender Reihenfolge durch die mehrere voneinander getrennte Textmat“ und wählen Sie „Zellen sperren“.<br />
nächsten Wochentage ergänzt und „Jastellen markieren. Die Markierungen Aktivieren Sie den Schutz mit „Blatt<br />
nuar“ durch die weiteren Monate. bleiben auch erhalten, wenn Sie die schützen …“ und einem Kennwort.<br />
Software-Tipp des Monats: Besser schärfen mit Photoshop<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Software-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
Wenn Sie ein Bild in Photoshop ab Version Alpha-Kanal. Vergrößern Sie dort mit „Bild, Angen. Die Maske invertieren Sie anschließend mit<br />
CS3 mit Hilfe des Filters „Unscharf maskiepassungen, Tonwertkorrektur …“ den Kontrast, „Bild, Anpassungen, Umkehren“, da es auf die<br />
ren“ schärfen, dann werden helle und dunk- indem Sie das schwarze und das weiße Dreieck hellen Bereiche ankommt.<br />
le Kanten betont. Besonders die hellen Kan- unter der Kurve ein wenig zur Mitte hin bewe- Wechseln Sie zu den Ebenen, markieren Sie<br />
ten fallen jedoch im geschärften Bild<br />
dort das weiße Smartfilter-Rechteck<br />
unangenehm auf.Vermeiden Sie die-<br />
und kehren Sie zurück in die Kanalliste.<br />
sen störenden Effekt.<br />
Dort finden Sie nun direkt über dem Alpha-Kanal<br />
das weiße Rechteck. Klicken<br />
Legen Sie zunächst mit „Ebene, Ebene<br />
Sie auf das Feld davor, um den Smart-<br />
duplizieren …“ eine Kopie des Originals<br />
filter-Kanal zu aktivieren und deaktivie-<br />
an und verwandeln Sie diese mit „Filter,<br />
ren Sie alle anderen. Kopieren Sie jetzt<br />
Für Smart Filter konvertieren“ in ein<br />
den Inhalt des Alpha-Kanals in den<br />
Smartobjekt. Schärfen Sie die neue Ebe-<br />
Smartfilter-Kanal.<br />
ne nun mit „Filter, Scharfzeichnungs-<br />
Zurück in der Ebenenliste sehen Sie<br />
filter, Unscharf maskieren …“.<br />
im Smartfilter nun die Maske. Im Bild<br />
Wechseln Sie dann in der Ebenen-<br />
werden die weißen Kanten jetzt unterpalette<br />
zu den Kanälen und legen Sie<br />
drückt. Überprüfen Sie die Wirkung, in-<br />
mit „Neuen Kanal erstellen“ einen neudem<br />
Sie bei starker Vergrößerung einer<br />
en Alpha-Kanal an. Kopieren Sie den Besser schärfen mit Photoshop: Diese Maske unterdrückt störende Kante Smartfilter und Maske deaktivie-<br />
Bildinhalt der Originalebene in diesen helle Artefakte, wenn Sie ein Bild unscharf maskieren (Bild D) ren und wieder aktivieren (Bild D).<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 147<br />
▲
TIPPS & TRICKS Software-Tipps<br />
GIMP AB VERSION 2.4<br />
Diese Lücken vermeiden Sie,<br />
Schlüssellocheffekt<br />
wenn Sie auf das Diagramm<br />
klicken und über „Extras,<br />
Der Blick durch ein Schlüs-<br />
Optionen“ die Registerkarte<br />
selloch lässt sich mit Gimp<br />
„Diagramm“ öffnen. Unter<br />
schnell erzeugen (kostenlos,<br />
„Aktives Diagramm“ wählen<br />
www.gimp.org und auf ).<br />
Sie „werden interpoliert“,<br />
Legen Sie zunächst über<br />
um errechnete Zwischenwer-<br />
dem Originalfoto mit „Ebene,<br />
te im Diagramm anzuzeigen<br />
Neue Ebene …“ eine transparente<br />
Ebene an. Wählen<br />
und die Lücken zu füllen.<br />
Sie das Werkzeug für die<br />
CALC AB VERSION 2<br />
rechteckige Auswahl und<br />
Gewichteter<br />
markieren Sie den Bereich,<br />
der später sichtbar bleibt.<br />
Mittelwert<br />
Dann wechseln Sie zum Schlüssellocheffekt mit Gimp: Dazu legen Sie eine schlüsselförmige Auswahl Ein gewichteter Mittelwert<br />
kreisförmigen Auswahlwerk- an und schatten den Bereich zum Bildrand hin ab (Bild E)<br />
berücksichtigt etwa die Häuzeug,<br />
klicken auf „Aus der<br />
figkeit, mit der die Werte vor-<br />
Mitte aufziehen“ und „Fest: Seitenver- eine Randunschärfe (Bild E). Experimenkommen. Stehen die Werte in A1 bis<br />
hältnis“. Jetzt halten Sie [Umschalt] getieren Sie mit dem Radius des Weich- A10 und die zugehörigen Häufigkeiten<br />
drückt und ziehen aus der Mitte der zeichners. Beginnen Sie dazu mit einem in B1 bis B10, so lautet die Formel in<br />
rechteckigen Auswahl einen Kreis auf, Wert von 100 Pixel und erhöhen oder Calc:<br />
bis der gesamte Umriss einem Schlüs- verringern Sie ihn nach Bedarf.<br />
selloch ähnelt.<br />
1 =SUMMENPRODUKT(A1:A10;<br />
Danach wählen Sie „Auswahl, Inver- EXCEL AB VERSION 2003<br />
B1:B10)/SUMME(B1:B10)<br />
tieren“ und füllen diesen Bereich mit<br />
Schwarz. Heben Sie die Auswahl dann<br />
Diagramm ohne Lücken<br />
mit „Auswahl, Nichts auswählen“ auf. Fehlen in Ihrer Tabelle einige Zwi- IMAGE ANALYZER AB VERSION 1<br />
Mit „Filter, Weichzeichnen, Gaußscher<br />
Weichzeichner …“ erzeugen Sie nun<br />
schenwerte, erstellt Excel daraus Liniendiagramme<br />
mit unschönen Lücken.<br />
Fotos selektiv verkleinern<br />
Image Analyzer schneidet störende Teile<br />
aus, ohne dass man das dem Foto<br />
ansieht (kostenlos, http://meesoft.logic<br />
net.dk/Analyzer und auf ).<br />
Zuerst kopieren Sie das Plug-in Feature<br />
Preserving Resize von der Heft-<br />
DVD in das Verzeichnis „Processing-<br />
Plugin“ im Programmordner von Image<br />
Analyzer. Danach starten Sie das Tool<br />
und laden das gewünschte Foto. Markieren<br />
Sie nun mit dem Auswahlwerkzeug<br />
einen Bildbereich, den Sie entfernen<br />
möchten (Bild F).<br />
Starten Sie mit „Plugins, Feature Preserving<br />
Resize“ den Dialog zur Größenänderung.<br />
Wählen Sie nun „Selected<br />
area is cheap to contract“, um den markierten<br />
Bereich zu löschen. Legen Sie<br />
dann unter „Automatic Scaling“ die gewünschte<br />
Zielgröße fest und klicken Sie<br />
auf „Scale“. ■<br />
Fotos selektiv verkleinern mit Image Analyzer: Hier entfernt das Tool den markierten Bereich. Die beiden<br />
verbleibenden Teile des Fotos fügt das Tool so zusammen, dass kein Übergang sichtbar ist (Bild F)<br />
Ulli Eike/hs<br />
148 Das Computer-Magazin 2/2012
Jetzt neu!
TIPPS & TRICKS Internet-Tipps<br />
Internet-Tipps<br />
FIREFOX AB VERSION 3<br />
Endloses Laden abbrechen<br />
Kill Spinners 0.9.0b1 bricht automatisch<br />
das Laden von Webseiten ab, wenn die<br />
vollständige Anzeige wegen eines Seitenfehlers<br />
oder eines Werbeblockers<br />
endlos auf sich warten lässt (kostenlos,<br />
https://addons.mozilla.org/de/firefox/<br />
addon/killspinners und auf ).<br />
Das Zeitintervall, nach dem die Funktion<br />
aktiv wird, lässt sich frei konfigurieren:<br />
Rufen Sie in Firefox „Firefox,<br />
Add-ons“ auf und klicken Sie neben<br />
dem Namen der Erweiterung auf „Einstellungen“.<br />
Hier geben Sie die Wartezeit<br />
bis zum Abbruch in Sekunden an<br />
(Bild A).<br />
FIREFOX AB VERSION 4<br />
Platz schaffen<br />
Die Erweiterung Prospector One Liner 2<br />
sorgt für mehr Platz im Browserfenster,<br />
Kill Spinners 0.9.0b1: Hier stellen Sie die Zeit ein, die verstreichen soll, bis das Firefox-Add-on den Ladevorgang<br />
einer Webseite abbricht (Bild A)<br />
indem sie die Navigationsleiste samt Stelle treten zwei kleine Pfeile, sobald (Bild B). Der kopierte Ausschnitt lässt sich<br />
Tabs zusammenfasst (kostenlos, https:// der Browserverlauf angesurfte Websei- nun beispielsweise in ein Textdoku-<br />
addons.mozilla.org/de/firefox/addon/ ten enthält.<br />
ment oder eine Präsentation einfügen,<br />
prospector-oneLiner und auf ).<br />
ohne dass dabei das vorhandene Lay-<br />
Nach der Installation finden Sie die FIREFOX AB VERSION 3<br />
out gestört wird.<br />
Adress- und Tab-Leiste in einer Zeile.<br />
Die Suchleiste ist durch ein Lupen-<br />
Nur Text kopieren<br />
GOOGLE<br />
Symbol ersetzt. Auch die großen Vorund<br />
Zurück-Buttons entfallen. An ihre<br />
Copy Pure Text 2.0.1 kopiert den reinen<br />
Seitentext ohne Formate in die Zwi-<br />
Treffer ohne PDF-Links<br />
schenablage(kos- Ein zusätzlicher Parameter sorgt bei eitenlos,<br />
https://addons ner Google-Suche dafür, dass die Tref-<br />
.mozilla.org/de/fire ferliste keine der zahlreichen Links zu<br />
fox/addon/copy-pu PDF-Dateien enthält.<br />
re-text und auf ). Dazu tippen Sie Ihren Suchbegriff<br />
Installieren Sie die gefolgt von einem Leerzeichen ein und<br />
Erweiterung, mar- hängen den Parameter -filetype:<br />
kieren Sie die ge- pdf an. Die Trefferliste konzentriert<br />
wünschte Passage sich nun weitgehend auf reine HTMLauf<br />
einer Webseite<br />
und klicken Sie die-<br />
Seiten.<br />
se mit der rechten<br />
Maustaste an. Dann<br />
Auf CD und DVD<br />
wählen Sie im Kon- Tools zu den Tipps finden Sie auf in der<br />
Copy Pure Text 2.0.1: Die Firefox-Erweiterung kopiert den Text einer Webtextmenü den Ein- Rubrik „Tipps & Tricks, Internet-Tipps“.<br />
seite ohne störende Formatierung (Bild B)<br />
trag „Copy As Text“<br />
150 Das Computer-Magazin 2/2012
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
Internet-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
GOOGLE MAPS<br />
Damit gehen Sie sicher, dass<br />
Reiseroute<br />
Ihre wertvollen Daten auf<br />
versenden<br />
Dauer erhalten und unter<br />
Ihrer Kontrolle bleiben. Le-<br />
Die mit Google Maps gegen<br />
Sie bei „Export Locaplante<br />
Reiseroute lässt sich<br />
tion“ das Zielverzeichnis<br />
auch per E-Mail versenden.<br />
fest und geben Sie unter<br />
Planen Sie zunächst Ihre<br />
„Repeat“ das Intervall an.<br />
Reiseroute, indem Sie auf<br />
Alles Weitere erledigt das<br />
der Startseite von Google<br />
Tool automatisch.<br />
Maps (http://maps.google<br />
.de) auf den Link „Route be-<br />
OUTLOOK AB VERSION 2003<br />
rechnen“ klicken. Im Feld<br />
„A“ tragen Sie den Aus-<br />
E-Mail als Termin<br />
gangsort und bei „B“ den<br />
Wenn Sie mit Outlook Ihren<br />
Zielort ein. Klicken Sie dann Reiseroute versenden: Der Streckenentwurf, den Google Maps berechnet hat, Kalender verwalten, dann<br />
auf die Schaltfläche „Route lässt sich per E-Mail mit Freunden abstimmen (Bild C)<br />
lässt sich aus einer Nach-<br />
berechnen“.<br />
richt ein Termin erstellen.<br />
Sobald die Route feststeht, klicken die Webseite mit allen Änderungen wie Klicken Sie dazu im Posteingang auf<br />
Sie oberhalb der Karte auf „Senden“ gewohnt aus.<br />
die E-Mail, die Sie als Termin in Ihren<br />
(Bild C) und tragen im Folgedialog die<br />
Kalender übernehmen möchten. Zie-<br />
E-Mail-Adressen des Empfängers und EVERNOTE<br />
hen Sie diese dann mit gedrückter<br />
des Absenders ein. Sie verschicken die<br />
Route mit einem Klick auf „Senden“.<br />
Notizen lokal sichern<br />
Maustaste in die linke Spalte auf „Kalender“.<br />
Der Empfänger kann den Streckenent- Evernote Exporter 0.3.0 sichert Ihre Sobald Sie die Maustaste loslassen,<br />
wurf auch ändern.<br />
Notizen, die Sie beim Online-Dienst öffnet sich das Fenster „Neuer Termin“,<br />
Evernote abgelegt haben, zeitgesteu- das bereits die Betreffzeile und den<br />
FIREFOX AB VERSION 3<br />
ert auf der lokalen Festplatte (kosten- Nachrichtentext der E-Mail enthält. Sie<br />
Ohne Werbung drucken los, http://evernoteexporter.codeplex brauchen nur noch den richtigen Ter-<br />
.com und auf ).<br />
min zu ergänzen.<br />
Wenn Sie Webseiten ausdrucken, dann<br />
lassen sich diese mit der Firefox-Erweiterung<br />
Page Hacker 1.2 zuerst anpas-<br />
Internet-Tipp des Monats: Profil wechseln<br />
sen (kostenlos, https://addons.mozilla Swap my Cookies 0.1.8 schaltet in<br />
.org/de/firefox/addon/page-hacker und Google Chrome zwischen verschie-<br />
auf ).<br />
denen Cookie-Profilen um (kosten-<br />
Page Hacker verwandelt Firefox in los, https://chrome.google.com/web<br />
einen Editor, der beispielsweise Werbe- store/detail/dffhipnliikkblkhpjapbe<br />
banner vor dem Ausdrucken entfernt<br />
oder Texte einfügt. Rufen Sie dazu nach<br />
cpmoilcama).<br />
der Installation des Add-ons „Ansicht, So nehmen Sie unterschiedliche Identi-<br />
Symbolleisten, Anpassen …“ auf. Zietäten an, ohne dass Sie sich etwa bei sohen<br />
Sie mit gedrückter Maustaste das zialen Netzwerken ständig an- und ab-<br />
Page-Hacker-Icon auf die Symbolleiste. melden müssen. Melden Sie sich zum<br />
Wenn Sie nun zum Beispiel eine Beispiel bei Ihrem Webmail-Dienst in ei-<br />
Webseite ohne Werbung ausdrucken nem Fenster als Benutzer Peter an und<br />
möchten, dann klicken Sie auf das Icon, in einem zweiten Fenster als Holger. Profil wechseln: Die Chrome-Erweiterung wechselt Ihre<br />
markieren das unerwünschte Element Das Profil schalten Sie dann jeweils Identität, um sich beim gleichen Dienst mit einem anderen<br />
mit der Maus und drücken die Taste über die neue Schaltfläche neben dem Account anzumelden (Bild D)<br />
[Entf]. Wollen Sie einen Kommentar Adressfeld um (Bild D). Wenn Sie den<br />
hinzufügen, klicken Sie mit der Maus Button mit der rechten Maustaste anklicken gebenen Standard-Profilnamen schnell ändern<br />
an die gewünschte Stelle und geben<br />
den Text ein. Zum Schluss drucken Sie<br />
und „Optionen“ aufrufen, lassen sich die vorge- und weitere Profile anlegen.<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 151<br />
▲
TIPPS & TRICKS Internet-Tipps<br />
FIREFOX AB VERSION 2<br />
zu teilen (kostenlos, https://<br />
Wettervorhersage<br />
addons.mozilla.org/en-US/<br />
firefox/addon/firefox-share-<br />
Ani Weather 0.8.25 blendet<br />
alpha und auf ).<br />
die aktuellen Wetterdaten<br />
Nach der Installation des<br />
und die Prognose für die<br />
Add-ons erscheint am<br />
nächsten Tage im Browser<br />
rechten Rand der Naviga-<br />
ein (kostenlos, https://add<br />
tionsleiste ein Papier-<br />
ons.mozilla.org/de/firefox/<br />
flieger-Icon. Ein Klick<br />
addon/aniweather und auf<br />
auf das Symbol öffnet<br />
).<br />
Tabs mit Twitter, Face-<br />
Installieren Sie das Addbook<br />
und Google Mail.<br />
on und rufen Sie „Firefox,<br />
Wählen Sie den ge-<br />
Add-ons“ auf. Wechseln<br />
wünschten Dienst, tippen<br />
Sie in das Register „Erwei-<br />
Sie eine kurze Nachricht<br />
terungen“ und klicken Sie<br />
ein – bei Google Mail auch<br />
rechts neben dem Eintrag<br />
die Adresse des Empfän-<br />
„Aniweather 0.8.25“ auf Ani Weather 0.8.25: Das Add-on zeigt die aktuellen Wetterdaten in der Statusleiste. gers – und leiten Sie den<br />
„Einstellungen“. Auf der<br />
folgenden Webseite legen<br />
Ein Klick darauf öffnet die Vorhersage für fünf Tage (Bild E)<br />
Link über „share“ weiter.<br />
Sie als Einheiten „Celsius“ und „Kilo- die aktuellen Wetterdaten am unteren FIREFOX AB VERSION 3<br />
meter pro Stunde (km/h)“ sowie als<br />
Zeitformat „d/m (31/12)“ fest. Bei „neu-<br />
Fensterrand. Ein Klick auf „jetzt“ liefert<br />
Ihnen eine Vorschau für die kommen-<br />
Anonym surfen<br />
en Ort hinzufügen“ tragen Sie Ihren den vier Tage (Bild E).<br />
So surfen Sie anonym und umgehen re-<br />
Wohnort ein und legen ihn als Stangionale<br />
Sperren, die etwa bei Youtube<br />
dardort fest.<br />
FIREFOX AB VERSION 7.0<br />
für zahlreiche Videos aktiviert sind.<br />
Wählen Sie dann aus der Liste „Position<br />
zur Iconanzeige (Firefox)“ den Ein-<br />
Inhalte teilen<br />
Installieren Sie Hide My Ass Web<br />
Proxy 1.2.6 (kostenlos, https://addons<br />
trag „Statusleiste“, bestätigen Sie die Firefox Share 0.2.2 Alpha bringt Firefox .mozilla.org/de/firefox/addon/hide-my-<br />
Eingaben mit „OK“ und starten Sie den bei, Inhalte von Webseiten über Twitter, ass-proxy-extension). Übernehmen Sie<br />
Browser neu. Anschließend finden Sie Facebook und Google Mail mit anderen den entsprechenden Button in die Addon-Leiste.<br />
Blenden Sie diese über „Ansicht,<br />
Symbolleisten, Add-on-Leiste“<br />
am unteren Browserrand ein. Klicken<br />
Sie dann mit der rechten Maustaste<br />
darauf und ziehen Sie das Hide-My-<br />
Ass-Symbol auf die Leiste. Sobald Sie<br />
sich auf einer Seite mit Sperren befinden,<br />
genügt ein Klick auf den Button.<br />
Die Adresse läuft über den Proxy und<br />
umgeht so die Sperre.<br />
PDF-Reader abschalten: Hier deaktivieren Sie den Chrome-eigenen Reader, wenn Sie lieber ein anderes<br />
PDF-Tool verwenden wollen (Bild F)<br />
GOOGLE CHROME<br />
PDF-Reader abschalten<br />
Falls Sie PDF-Dokumente nicht im<br />
Browser öffnen möchten, lässt sich der<br />
Chrome-eigene Reader abschalten.<br />
Tippen Sie chrome://plugins in<br />
die Adresszeile des Browsers und drücken<br />
Sie die Eingabetaste. Danach klicken<br />
Sie unter „Chrome PDF Viewer“<br />
auf „Deaktivieren“ (Bild F).<br />
152 Das Computer-Magazin 2/2012<br />
▲
TIPPS & TRICKS Internet-Tipps<br />
FIREFOX AB VERSION 2<br />
Tabs durchsuchen<br />
Die Firefox-Erweiterung Search Tab<br />
1.9.1 durchsucht alle geöffneten Tabs<br />
(kostenlos, https://addons.mozilla.org/de<br />
/firefox/addon/search-tab und auf ).<br />
Geben Sie nach der Installation des<br />
Add-ons den Suchbegriff in das neue<br />
Eingabefeld auf der Add-on-Leiste ein<br />
(Bild G). Wenn sich der Suchbegriff im<br />
Titel oder in der Adresse einer der aufgerufenen<br />
Webseiten findet, dann öffnet<br />
sich der entsprechende Tab.<br />
FIREFOX AB VERSION 3.6<br />
Schutz auf Facebook<br />
FB Phishing Protector 2.2 schützt vor<br />
Angreifern, die versuchen, Ihre Anmel-<br />
Search Tab 1.9.1: Der Suchbegriff „Kultur“ öffnet sofort den entsprechenden Tab (Bild G)<br />
dung bei Facebook für Phishing-Atta- SKYPE<br />
FIREFOX AB VERSION 3.6<br />
cken auszunutzen (kostenlos, https://<br />
addons.mozilla.org/de/firefox/addon/fa<br />
Gespräche aufzeichnen Tracking unterbinden<br />
cebook-phishing-protector und auf ). Callgraph Skype Recorder 1.3 zeichnet Die Firefox-Erweiterung Share Me Not<br />
Das Firefox-Add-on entdeckt und blo- mit Skype geführte Gespräche auf und 1.0.0.4 verhindert, dass die Like-Butckiert<br />
automatisch gefährliche Skripts. speichert sie als MP3- oder WAV-Datei tons sozialer Netzwerke wie Facebook<br />
Es erkennt auch gefälschte Webseiten, (kostenlos, http://scribie.com/free-sky ungefragt Ihr Surfverhalten auslesen<br />
die eine Anmeldemaske von Facebook pe-recorder).<br />
(kostenlos https://addons.mozilla.org/<br />
vorgaukeln. Über diese Seiten legt sich Schalten Sie nach der Installation den de/firefox/addon/sharemenot und auf<br />
ein markanter Warnhinweis.<br />
automatischen Aufnahmemodus über ).<br />
„Configuration“ auf manuelle Bedie- Nach der Installation des Add-ons<br />
GOOGLE MAIL<br />
nung um. Holen Sie aber vor dem Start lässt sich an einem Symbol in der<br />
Vorschau einschalten<br />
einer Aufnahme das Einverständnis des Browser-Statusleiste erkennen, ob sich<br />
Gesprächspartners ein. In der kostenlo- auf der aktuellen Webseite Share-But-<br />
Google Mail bietet ein Vorschaufenssen Version des Programms müssen Sie tons befinden, deren Tracking-Funkter,<br />
in dem Sie die Mails direkt neben Werbeeinblendungen in Kauf nehmen. tion unterbunden wurde. Wenn Sie auf<br />
der Liste Ihrer Nachrich-<br />
das Symbol klicken, dann<br />
ten lesen.<br />
zeigt Share Me Not, von<br />
Klicken Sie in Google<br />
welchen sozialen Netz-<br />
Mail oben auf das „Optiodiensten<br />
die Knöpfe stamnen“-Symbol<br />
und dann<br />
men. Möchten Sie Inhalte<br />
auf „Google Labs“. Scrol-<br />
dennoch teilen, dann ist<br />
len Sie durch die Liste der<br />
auch das möglich (Bild H).<br />
experimentellen Funktio-<br />
Mehr dazu, wie sich<br />
nen bis zu „Vorschaufens-<br />
Ihr Surfverhalten auslesen<br />
ter“. Wählen Sie „Aktivie-<br />
lässt, steht in dem Artikel<br />
ren“ und speichern Sie Ih-<br />
„Alles über Cookies“ in<br />
re Änderung am Ende der<br />
com! 11/2011 (kostenlos,<br />
Seite. In Google Mail se-<br />
www.com-magazin.de/ar<br />
hen Sie nun einen Button<br />
mit Pfeil, über den sich die<br />
chiv und auf ). ■<br />
Vorschau ein- und aus- Share Me Not 1.0.0.4: Die Firefox-Erweiterung unterbindet unerwünschtes Tracking<br />
Achim Beiermann,<br />
schalten lässt.<br />
durch soziale Netzwerke, hier Twitter und Facebook (Bild H)<br />
Volker Hinzen/hs<br />
154 Das Computer-Magazin 2/2012
Die komplette com!-Datenbank mit über<br />
2000 PC-Tipps<br />
Tipps rund um <strong>Windows</strong>, Software,<br />
Sicherheit, Internet und Hardware<br />
Die neuesten Security-News topaktuell direkt<br />
auf Ihrem iPad, iPhone oder iPod touch<br />
Immer im Zugriff – Tipps und News auch<br />
offline verfügbar<br />
Laufende Aktualisierung<br />
Sortieroptionen<br />
Wenn gewünscht per Push-Benachrichtigung<br />
Speicherung der interessantesten<br />
Tipps und News<br />
Volltextsuche zum blitzschnellen<br />
Durchsuchen<br />
Im App Store:<br />
com-magazin<br />
suchen!
TIPPS & TRICKS Sicherheits-Tipps<br />
Sicherheits-Tipps<br />
VIRENSCANNER<br />
DE-Cleaner 1.7.0.3<br />
DE-Cleaner 1.7.0.3 von Norton durchsucht<br />
den Rechner nach Schadsoftware.<br />
Das Tool ist ohne Installation lauffähig<br />
und eine sinnvolle Ergänzung zu<br />
vorhandenen Virenschutzprogrammen<br />
(kostenlos, https://www.botfrei.de/sy<br />
mantec_down.html und auf ). Das<br />
6 MByte kleine Programm passt problemlos<br />
auf einen USB-Stick.<br />
Starten Sie DE-Cleaner und klicken<br />
Sie auf „Scannen“. Wählen Sie „Neu<br />
starten“, um den kompletten PC zu prüfen<br />
und einen Rootkit-Scan durchzuführen<br />
(Bild A). Wenn Sie auf „Weiter“<br />
klicken, dann entfallen der Neustart<br />
und die Rootkit-Suche.<br />
Einzelne Ordner prüfen Sie, indem<br />
Sie nach dem Programmstart auf den<br />
Pfeil neben „Scannen“ klicken und<br />
„Verzeichnisscan“ wählen. So lässt sich<br />
etwa das Download-Verzeichnis einer<br />
zusätzlichen Prüfung unterziehen.<br />
FIREFOX<br />
Kennwörter schnell ändern<br />
Wer auf allen Webseiten dasselbe<br />
Kennwort verwendet und in Firefox<br />
speichert, der sollte das Kennwort regelmäßig<br />
ändern. Die Änderung erledigt<br />
das Firefox-Add-on Mass Password<br />
Reset 1.04 (kostenlos, https://addons.<br />
mozilla.org/de/firefox/addon/mass-pass<br />
word-reset und auf ).<br />
Starten Sie Firefox. Drücken Sie [Strg<br />
Umschalt A] und geben Sie mass<br />
.password.reset ins Suchfeld ein.<br />
Klicken Sie auf „Installieren“ und dann<br />
Auf CD und DVD<br />
Anti-Bundestrojaner 1.3.3.627, DE-Cleaner<br />
1.7.0.3 und Mass Password Reset 1.04 finden<br />
Sie auf in der Rubrik „Tipps & Tricks,<br />
Sicherheits-Tipps“.<br />
DE-Cleaner 1.7.0.3: Der kostenlose Virenscanner läuft ohne Installation (Bild A)<br />
auf „Neu starten“. Drücken Sie nach<br />
dem Neustart [Alt] und wählen Sie<br />
„Extras, Mass Password Reset, By Password“.<br />
Geben Sie das alte Kennwort<br />
ins Feld „Old Password“ und das neue<br />
bei „New Password“ ein (Bild B). Klicken<br />
Sie auf „OK”.<br />
WINDOWS 7<br />
Benutzerkonto<br />
deaktivieren<br />
Wer sein Notebook sowohl<br />
zu Hause als Familien-PC<br />
als auch auf Dienstreisen<br />
einsetzt, geht ein großes<br />
Risiko ein. Nämlich dann,<br />
wenn mehrere Benutzer<br />
eingerichtet sind: Man<br />
weiß nie, wie unsicher die<br />
von den Familienmitgliedern<br />
gewählten Kennwörter<br />
sind. Unsichere Benutzerkonten<br />
sollten daher<br />
vorübergehend deaktiviert<br />
werden.<br />
Öffnen Sie „Start, Alle<br />
Programme, Zubehör“, kli-<br />
cken Sie mit der rechten Maustaste auf<br />
„Eingabeaufforderung“ und wählen Sie<br />
„Als Administrator ausführen“. Geben<br />
Sie net.user../active<br />
:no ein. Ersetzen Sie dabei <br />
durch den Namen des Benutzers, der<br />
deaktiviert werden soll. Mit net.user<br />
../active:yes aktivieren<br />
Sie das Konto später wieder.<br />
Mass Password Reset: Das Firefox-Add-on ersetzt ein gespeichertes<br />
Kennwort durch ein neues – überall, wo es vorkommt (Bild B)<br />
156 Das Computer-Magazin 2/2012
Anti-Bundestrojaner: Das Tool sucht und löscht den Bundestrojaner und mögliche Varianten (Bild C)<br />
MAXA-CRYPT<br />
E-Mails verschlüsseln<br />
Mit der kostenlosen Online-Version<br />
von Maxa-Crypt verschlüsseln Sie im<br />
Handumdrehen Textnachrichten. Rufen<br />
Sie www.maxa.tools.com/crypt auf.<br />
Geben Sie bei „Zu verschlüsselnder<br />
Text“ die Nachricht und bei „Passwort<br />
(256 Bit)“ ein Kennwort ein. Klicken<br />
Sie auf „Verschlüsselte Ausgabe per<br />
E-Mail versenden“, geben Sie die<br />
E-Mail-Adressen des Absenders und<br />
des Empfängers ein und klicken Sie auf<br />
„Absenden“. Die Seite verschickt nun<br />
die verschlüsselte Nachricht und den<br />
Link zum Entschlüsseln per E-Mail.<br />
Der Empfänger klickt in der E-Mail<br />
auf den Link zum Entschlüsseln und<br />
gibt das Kennwort ein, das Sie ihm persönlich,<br />
per Telefon oder per SMS mitgeteilt<br />
haben.<br />
FIREFOX UND INTERNET EXPLORER<br />
Tracking ablehnen<br />
Werbetreibende verfolgen Ihr Surfverhalten<br />
über mehrere Webseiten hinweg.<br />
Die Browser haben aber eine Einstellung,<br />
die diese Protokollierung ablehnt.<br />
In Firefox etwa aktivieren Sie die Option<br />
über das Menü. Wählen Sie dazu<br />
„Einstellungen, Datenschutz“. Setzen<br />
Sie bei „Verfolgung“ ein Häkchen vor<br />
„Websites mitteilen, dass ich nicht verfolgt<br />
werden möchte“.<br />
Im Internet Explorer rufen Sie die<br />
Webseite https://ie.microsoft.com/test<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
drive/Browser/TrackingProtectionLists<br />
auf und klicken bei „Easy List“ auf<br />
„Add TPL, Liste hinzufügen“.<br />
Ob ein Website-Betreiber tatsächlich<br />
auf Tracking-Maßnahmen verzichtet,<br />
bleibt allerdings ihm überlassen.<br />
KENNWÖRTER<br />
Sicherere Kennwörter<br />
Sicherer – weil länger und komplexer –<br />
werden Ihre Kennwörter, wenn Sie zum<br />
Beispiel jedes „S“ durch $$$ und jedes<br />
„I“ durch !!! ersetzen. Aus dem Kennwort<br />
sicher würde so $$$!!!cher.<br />
Wenn Sie über Google etwas suchen, dann<br />
speichert Google Ihre Suchbegriffe. Startpage<br />
anonymisiert Sie gegenüber Google.<br />
Bei jeder Suchanfrage speichert<br />
Google zahlreiche Daten<br />
über den Suchenden und die<br />
Anfrage selbst. Wer das nicht<br />
will, der verwendet Startpage,<br />
zu finden unter https://start<br />
page.com. Diese Webseite<br />
nutzt Google, anonymisiert den<br />
Suchenden aber. Startpage<br />
selbst speichert keine Daten<br />
über den Suchenden (Bild D).<br />
Zugleich verwendet Startpage<br />
eine verschlüsselte Verbindung<br />
zum Webbrowser. So<br />
lassen sich die Suchergebnisse<br />
Sicherheits-Tipps<br />
Sicherheits-Tipp des Monats: Startpage.com<br />
TIPPS & TRICKS<br />
SPYWARE<br />
Bundestrojaner löschen<br />
Zahlreiche Ermittlungsbehörden setzen<br />
bereits die Spyware Bundestrojaner<br />
ein und Trittbrettfahrer bringen modifizierte<br />
Versionen in Umlauf.<br />
Wer sichergehen will, dass sein PC<br />
sauber ist, der setzt das Tool Steganos<br />
Anti-Bundestrojaner ein (kostenlos,<br />
www.steganos.com/de/produkte/gratisfuer-sie/anti-bundestrojaner/download<br />
und auf ). Starten Sie das Tool und<br />
klicken Sie auf „Analyse starten …“<br />
(Bild C). Beantworten Sie die Frage nach<br />
der heuristischen Suche mit „Ja“.<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
Computer schnell sperren<br />
Wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen<br />
oder den Laptop kurz zur Seite legen,<br />
dann drücken Sie vorher die Tastenkombination<br />
[<strong>Windows</strong> L]. Damit sperren<br />
Sie umgehend den Rechner.<br />
Um ihn wieder zu entsperren, wird<br />
das Kennwort des Benutzers benötigt,<br />
sofern eines festgelegt ist. ■<br />
Andreas Winterer/mlu<br />
auch im Internetcafé schützen. Ein weiterer Vorteil:<br />
Verräterische Suchbegriffe in der URL sind<br />
bei Startpage nicht zu sehen.<br />
Startpage.com: Die Suchmaschine nutzt die Google-Suche,speichert<br />
aber nicht Ihre Suchbegriffe (Bild D)<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 157
TIPPS & TRICKS Experten-Tipps<br />
Tipps von Experten<br />
Macht <strong>Windows</strong> Ärger? Erkennt der<br />
PC Ihre Hardware nicht? Haben Sie<br />
Probleme beim Surfen im Web oder<br />
beim Downloaden? Das com!-Experten-<br />
Team liefert Ihnen die Lösung.<br />
NETZWERK<br />
Hub oder Switch?<br />
Ich möchte vier PCs, zwei Notebooks<br />
und einen Drucker per Kabel vernetzen.<br />
Brauche ich dafür einen Hub oder<br />
einen Switch? Robert Heimerl<br />
Verwenden Sie für Ihr Netzwerk am<br />
besten einen Switch – insbesondere<br />
wenn Sie fünf oder mehr Geräte vernetzen<br />
(Bild A). Ein Switch ist zwar etwas<br />
teurer als ein Hub, dafür aber schneller.<br />
Ein Switch ist ein spezieller Hub.<br />
Switch und Hub unterscheiden sich in<br />
der Arbeitsweise. Ein Hub empfängt<br />
ein Datenpaket und sendet es an alle<br />
Ports weiter. Sämtliche Ports müssen<br />
sich die zur Verfügung stehende Datendurchsatzrate<br />
teilen.<br />
Ein Switch hingegen schickt ein Paket<br />
nur an den Port weiter, der das Paket<br />
benötigt. Diesem Port steht dann die<br />
volle Datendurchsatzleistung zur Verfügung.<br />
Der Hub ist quasi eine dumme Mehrfachsteckdose<br />
und der Switch die intelligente<br />
Variante.<br />
Switch mit acht Anschlüssen: Der DES-1008D<br />
von D-Link vernetzt zum Beispiel acht Geräte mit<br />
100 MBit/s. Preis: 14 Euro<br />
(Bild A)<br />
158<br />
Versteckter Browserverlauf: <strong>Windows</strong> weiß, welche Webseiten Sie besucht haben – selbst wenn Sie den<br />
Browserverlauf gelöscht haben. Ein kurzer Kommandozeilenbefehl zeigt diese Liste (Bild B)<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
Versteckter Browserverlauf<br />
Ich habe gehört, dass <strong>Windows</strong> versteckt<br />
eine Liste aller besuchten Webseiten<br />
speichert. Valentin Heinrich<br />
Das stimmt. Selbst wenn Sie im Browser<br />
den Verlauf löschen, lässt sich einsehen,<br />
welche Seiten Sie besucht haben.<br />
Wenn eine Webseite geöffnet wird, ermittelt<br />
<strong>Windows</strong> die IP-Adresse und<br />
merkt sie sich einige Zeit. So muss beim<br />
erneuten Aufruf einer Webseite die IP-<br />
Adresse nicht erneut angefragt werden.<br />
Die Liste aller besuchten Seiten lässt<br />
sich über die Kommandozeile aufrufen:<br />
Öffnen Sie die Kommandozeile mit<br />
[<strong>Windows</strong> R] und cmd. Der Befehl ip<br />
config./displaydns zeigt die besuchten<br />
Webseiten (Bild B). Die Liste lässt<br />
sich mit ipconfig./flushdns löschen.<br />
IMAGE-DATEIEN<br />
IMZ-Image knacken<br />
Ich möchte ein Gastsystem<br />
in einem virtuellen PC<br />
von einer virtuellen<br />
Floppy-Disk booten.<br />
Das alte Image hat die<br />
Endung IMZ. Der Virtualisie-<br />
rer Virtual Box akzeptiert das Image<br />
einfach nicht. Wolfram Fuchs<br />
Es handelt sich um ein komprimiertes<br />
Image. Markieren Sie die Datei und benennen<br />
Sie sie um: Drücken Sie [F2],<br />
nennen Sie die Datei floppy.zip und<br />
entpacken Sie das Archiv. Markieren<br />
Sie die entpackte Datei, drücken Sie<br />
[F2] und nennen Sie sie floppy.img.<br />
Nun kann Virtual Box das Image lesen.<br />
FIREFOX AB VERSION 3<br />
Firefox zurücksetzen<br />
Ich habe Firefox völlig verkonfiguriert.<br />
Nun geht nichts mehr richtig. Jobst Riedel<br />
Wählen Sie „Firefox, Hilfe, Mit deaktivierten<br />
Add-ons neu starten …“. Klicken<br />
Sie auf „Neu starten“. Aktivieren<br />
Sie die Optionen „Alle Benutzereinstellungen<br />
zurücksetzen“ und „Standard-<br />
Suchmaschinen wiederherstellen“ und<br />
klicken Sie auf „Änderungen ausführen<br />
und neu starten“.<br />
Auf CD und DVD<br />
VLC Media Player 1.1.11 finden Sie auf in<br />
der Rubrik „Tipps & Tricks, Experten-Tipps“.<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
Netzwerkgeräte im Abschnitt<br />
„Speicher“ angezeigt.<br />
Klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste auf<br />
den Eintrag Ihres NAS-<br />
Servers und wählen Sie<br />
„Eigenschaften“ (Bild D).<br />
Im folgenden Fenster unten<br />
steht die IP-Adresse.<br />
BRENNER<br />
Rohling<br />
Der Brennvorgang bricht<br />
mit der Fehlermeldung<br />
„Energiekalibrierungsfehler“<br />
ab. Samuel Spieker<br />
Film aus ISO-Datei abspielen: Hier spielt der VLC Media Player 1.1.11 Aktuelle Brenner testen<br />
die Datei „THE_TRANSPORTER.iso“ ab (Bild C)<br />
den Rohling, um die<br />
ideale Laserstärke für<br />
VLC MEDIA PLAYER AB VERSION 1<br />
das eingelegte Medium zu finden. Die<br />
ISO-Viewer<br />
Meldung „Energiekalibrierungsfehler”<br />
bedeutet, dass der Laser für den Roh-<br />
Ich habe ein paar Filme als ISO-Dateiling nicht so eingestellt werden kann,<br />
en auf der Festplatte. Ich möchte die Fil- dass ein Brennen mit der gewählten<br />
me direkt ansehen – ohne sie erst auf Geschwindigkeit möglich ist. Verwen-<br />
DVD zu brennen. Joachim Breitenstein den Sie daher eine niedrigere Brennge-<br />
Der VLC Media Player 1.1.11<br />
spielt einen Film direkt aus<br />
der ISO-Datei heraus ab (kostenlos,<br />
www.videolan.org und<br />
auf ). Wählen Sie im VLC<br />
Media Player „Medien, Datei<br />
öffnen …“, navigieren Sie<br />
zum Speicherort der ISO-Datei<br />
(Bild C) und klicken Sie auf<br />
„Öffnen“.<br />
NAS-SERVER<br />
IP-Adresse des NAS<br />
Wie finde ich heraus, über<br />
welche IP-Adresse ich mein<br />
NAS WD My Book Live per<br />
FTP erreiche? Michael Kerner<br />
Starten Sie den <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
mit [<strong>Windows</strong> E]. Klicken<br />
Sie links auf „Netzwerk“.<br />
Die meisten NAS-Server<br />
werden in der Liste der<br />
Das Computer-Magazin 2/2012<br />
IP-Adresse des NAS-Servers ermitteln: In diesem Dialogfenster steht die<br />
IP-Adresse Ihres NAS-Laufwerks (Bild D)<br />
Experten-Tipps<br />
schwindigkeit und setzen Sie Markenrohlinge<br />
ein.<br />
ADOBE READER<br />
<strong>Multi</strong>-Suche in PDFs<br />
Wie durchsuche ich mehrere PDFs auf<br />
einmal? Ruth Schwarz<br />
Wählen Sie im Adobe Reader „Bearbeiten,<br />
Erweiterte Suche“. Bei „Was soll<br />
durchsucht werden?“ aktivieren Sie<br />
„Alle PDF-Dokumente in“. Öffnen Sie<br />
das Listenfeld. Klicken Sie auf „Ordner<br />
suchen …“. Wählen Sie das Verzeichnis<br />
aus, in dem sich die PDF-Dokumente<br />
befinden. Geben Sie den Suchbegriff<br />
ein und klicken Sie auf „Suchen“.<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
PC umtaufen<br />
Ich ändere oft den Namen meines PCs.<br />
Der Weg über die Systemsteuerung ist<br />
aber recht umständlich. Karl Ortlieb<br />
Schneller geht’s mit [<strong>Windows</strong> R] und<br />
control.ports. Der Befehl öffnet direkt<br />
das Fenster „Systemeigenschaften“,<br />
in dem sich<br />
der Rechner umtaufen lässt.<br />
YOUTUBE<br />
Film-Link<br />
TIPPS & TRICKS<br />
Ich möchte einem Bekannten<br />
einen Link zu einem Youtube-<br />
Video mailen. Beim Klick auf<br />
den Link soll der Videoclip an<br />
einer bestimmten Stelle starten.<br />
Ronald Bäumler<br />
Schieben Sie den Zeit-Cursor<br />
an die betreffende Stelle des<br />
Youtube-Videos. Klicken Sie<br />
mit der rechten Maustaste in<br />
das Videobild und wählen Sie<br />
„Video-URL an dieser Stelle<br />
kopieren“. Die URL des Videos<br />
samt Zeitinformationen<br />
ist nun in der Zwischenablage.<br />
Fügen Sie diese URL in<br />
Ihre E-Mail ein.<br />
auf CD und DVD nur auf DVD 159<br />
▲
TIPPS & TRICKS Experten-Tipps<br />
VMWARE PLAYER AB VERSION 3<br />
Vmware-Dienst streikt<br />
Wenn ich eine virtuelle Maschine starten<br />
will, dann erscheint die Fehlermeldung<br />
„Error while powering on: The<br />
VMware Authorization Service is not<br />
running“. Max Reinke<br />
WINDOWS 7<br />
Aktiven Ordner<br />
hervorheben<br />
Ein im <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
geöffneter Ordner lässt<br />
sich kaum erkennen.<br />
Helge Wintermann<br />
Der Vmware Player startet nur dann, Anders als XP ändert<br />
wenn der Dienst „VMware Authoriza- <strong>Windows</strong> 7 im <strong>Windows</strong>tion<br />
Service“ (VMAuthdService) aktiv Explorer nicht das Sym-<br />
ist. Dieser Dienst hängt sich allerdings bol, wenn ein Ordner ak-<br />
manchmal auf, beispielsweise wenn tiv ist. Der folgende Trick Aktiven Ordner hervorheben: Nach einer kleinen Registry-Manipu-<br />
der Vmware Player zu früh gestartet markiert den angeklicklation erkennen Sie den aktiven Ordner an einem grünen Pfeil (Bild F)<br />
wird, nämlich sofort nach dem Winten Ordner mit einem grüdows-Start<br />
oder unmittelbar nach dem nen Pfeil (Bild F).<br />
THUNDERBIRD AB VERSION 3<br />
Aufwecken des Systems aus dem Energiesparmodus.<br />
Starten Sie den Dienst<br />
Öffnen Sie den Registrierungs-Editor<br />
mit [<strong>Windows</strong> R] und dem Befehl reg<br />
Zitat umbrechen<br />
dann manuell.<br />
edit.<br />
Wenn ich eine E-Mail beantworte und<br />
Öffnen Sie die Diensteverwaltung Markieren Sie den Schlüssel „HKEY sie dabei zitiere, umbricht Thunderbird<br />
mit [<strong>Windows</strong> R] und dem Befehl ser _CURRENT_USER\Software\Microsoft nicht. Florian Kammerer<br />
vices.msc.<br />
\<strong>Windows</strong>\CurrentVersion\Explorer“.<br />
Navigieren Sie anschließend zu dem Falls noch nicht vorhanden, legen Sie Thunderbird umbricht mit „>“ markier-<br />
Dienst „VMware Authorization Ser- mit „Bearbeiten, Neu, Schlüssel“ den te Zeilen manchmal nicht. Umbrechen<br />
vice“. Klicken Sie dazu in der Spalte Unterschlüssel Shell.Icons an. Mar- Sie den Text dann selbst mit der Tasten-<br />
„Namen“ auf einen beliebigen Eintrag kieren Sie dann „Shell Icons“ und lekombination [Strg R].<br />
und drücken Sie die Taste [V]. Klicken gen Sie mit „Bearbeiten, Neu, Zeichen-<br />
Sie mit der rechten Maustaste auf den folge“ den Parameter 4 an. Klicken Sie INTERNET<br />
Eintrag „VMware Authorization Service“<br />
und wählen Sie „Starten“, um<br />
doppelt auf „4“ und geben Sie als Wert<br />
shell32.dll,-46 ein.<br />
TV-Surfen<br />
den Dienst zu starten (Bild E). Danach Starten Sie anschließend den Rech- Ich möchte mit meinem Fernseher im<br />
lässt sich der Vmware Player problemner neu, um die Änderung wirksam zu Internet surfen. Tom Schnaudt<br />
los starten.<br />
machen.<br />
Die meisten neuen Fernseher sind bereits<br />
in der Lage, ins Internet zu gehen.<br />
Um mit einem älteren Fernseher zu<br />
surfen, brauchen Sie ein Zusatzgerät<br />
wie die auf Android basierende TV-Box<br />
Pearl Meteorit MB-22.HDTV (70 Euro,<br />
www.pearl.de/kw-1-Meteorit+MB-22<br />
.HDTV.shtml). Sie ist einfach zu bedienen<br />
und ermöglicht den Anschluss einer<br />
Tastatur.<br />
Mit dem Blu-ray-Player Philips<br />
Vmware-Dienst streikt: Wenn Vmware nicht startet, hat sich wahrscheinlich der Dienst „VMware Authori-<br />
BDP5200 können Sie ebenfalls im Web<br />
surfen und eine USB-Tastatur anschließen<br />
(120 Euro, www.philips.de). Der<br />
funktionsreiche Media-Player D-Link<br />
Boxee Box DSM-380 hat eine kleine<br />
Tastatur für die Eingabe von Webadressen<br />
in der Fernbedienung eingebaut<br />
zation Service“ aufgehängt. Hier lässt sich der Dienst manuell starten (Bild E)<br />
(180 Euro, www.dlink.de).<br />
160<br />
Das Computer-Magazin 2/2012
AVM FRITZBOX<br />
DSL-Störungen<br />
Ich habe immer mal wieder<br />
kleinere Störungen im DSL.<br />
Armin Roth<br />
Wählen Sie im Menü Ihrer<br />
Fritzbox „Internet, DSL-Informationen“<br />
und wechseln Sie<br />
zum Register „Störsicherheit“.<br />
Aktivieren Sie links die Option<br />
„max. Stabilität“ (Bild G) und<br />
klicken Sie auf „Übernehmen“.<br />
Die Fritzbox arbeitet jetzt weniger<br />
störanfällig, aber unter Umständen<br />
etwas langsamer.<br />
INTERNET EXPLORER AB VERSION 9<br />
Color-Picker<br />
Ich brauche den Hex-Wert einer Farbe<br />
auf einer Website. Hermann Bossfeld<br />
Der Internet Explorer 9 hat einen eingebauten<br />
Color-Picker. Drücken Sie [F12],<br />
um die Entwickler-Tools für Webseiten<br />
zu öffnen. Wählen Sie „Extras, Farbauswahl<br />
anzeigen“. Der Mauszeiger wird<br />
zur Pipette. Bewegen Sie die Pipette<br />
über die Stelle, deren Farbe Sie ermitteln<br />
wollen. Das Minifenster<br />
„Farbauswahl“ zeigt dann die<br />
RGB- und Hex-Werte an (Bild H).<br />
ITUNES AB VERSION 10<br />
Medienbibliothek<br />
umziehen<br />
Mir geht der Platz auf „C:“ aus.<br />
Daher möchte ich meine iTunes-<br />
Songs auf eine andere Festplatte<br />
verfrachten. Fiete Nansen<br />
Schließen Sie iTunes. Öffnen<br />
Sie den Ordner „Eigene Musik“<br />
in Ihrem Benutzerverzeichnis,<br />
indem Sie [<strong>Windows</strong> R] drücken<br />
und %HOMEPATH%\Music eingeben.<br />
Nun verfrachten Sie die<br />
Medienbibliothek „iTunes“ an<br />
einen neuen Speicherort. Klicken<br />
Sie dazu im soeben geöff-<br />
DSL-Störungen beseitigen: Mit dieser Option arbeitet die Fritzbox bei störanfälligen DSL-Verbindungen robuster (Bild G)<br />
neten Ordner „Eigene Musik“ mit der<br />
rechten Maustaste auf den Ordner<br />
„iTunes“. Wählen Sie „Ausschneiden“.<br />
Navigieren Sie dann im <strong>Windows</strong>-<br />
Explorer zum Zielort, etwa „D:\“, klicken<br />
Sie ihn mit der rechten Maustaste<br />
an und wählen Sie „Einfügen“.<br />
Nun sorgen Sie noch dafür, dass<br />
iTunes seine Musikbibliothek nicht am<br />
alten Speicherort sucht. Halten Sie dazu<br />
die Umschalttaste gedrückt und klicken<br />
Sie auf das iTunes-Programmsymbol.<br />
Daraufhin startet iTunes in einem<br />
Spezialmodus und bietet Ihnen an, ei-<br />
Color Picker im Internet Explorer 9: Diese Pipette – siehe vergrößerten<br />
Ausschnitt – zeigt den Farbton als RGB- und als Hex-Wert an (Bild H)<br />
Experten-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
nen neuen Speicherort der Medienbibliothek<br />
„iTunes“ anzugeben.<br />
Klicken Sie dazu auf „Wählen …“, navigieren<br />
Sie zum verschobenen Ordner<br />
„iTunes“, markieren Sie darin die Datei<br />
„iTunes Library.itl“ und klicken Sie auf<br />
„Öffnen“. Fortan verwendet iTunes die<br />
verschobene Medienbibliothek.<br />
FIREFOX AB VERSION 3<br />
Bookmarks sortieren<br />
Ich sortiere meine Firefox-Lesezeichen<br />
mit der Funktion „Sortieren nach Name“.<br />
Allerdings setzt Firefox<br />
dabei die Ordner an den Anfang.<br />
Peter Slowenka<br />
Ein Trick setzt die einzelnen<br />
Bookmarks an den Anfang<br />
der Bookmark-Liste. Rufen<br />
Sie die Lesezeichen auf. Fügen<br />
Sie dann mit „Verwalten,<br />
Neue Trennlinie“ eine Trennlinie<br />
ein. Schieben Sie sie zwischen<br />
die normalen Bookmarks<br />
und die Ordner. Ziehen<br />
Sie die einzelnen Bookmarks<br />
in der Liste nach oben. Wenn<br />
Sie nun die Funktion „Ansichten,<br />
Sortieren nach Name“<br />
verwenden, sortiert Firefox<br />
die durch die Linie getrennten<br />
Abschnitte separat.<br />
Sie können auch mehrere<br />
Trennlinien anlegen. ■<br />
Das Computer-Magazin 2/2012 auf CD und DVD nur auf DVD 161
VORSCHAU 3/2012<br />
com!3/2012: ab 3. Februar am Kiosk<br />
Die besten Experten-Tipps<br />
Wenn Ihr <strong>Windows</strong><br />
lahmt, der Drucker<br />
streikt oder ein Programm<br />
nicht mehr<br />
das tut, was es eigentlich<br />
sollte, dann<br />
helfen Ihnen die<br />
Profi-Tipps aus der<br />
com!-Redaktion aus<br />
der Patsche. Diese<br />
Problemlöser – praxisnah<br />
und auf den Punkt gebracht – finden Sie weder im Handbuch<br />
noch mit einer paar Klicks im Internet.<br />
Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen<br />
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162<br />
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Das Computer-Magazin 2/2012