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44. Jahrgang / 11 2011<br />

03Z034853<br />

Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien


ab<br />

7,95€ *<br />

Mein<br />

persönliches<br />

Geschenk<br />

www.cewe-fotobuch.at<br />

* Abgebildetes Produkt hat einen höheren Preis. Diesen entnehmen Sie<br />

bitte <strong>der</strong> Preisliste. Die Preise verstehen sich inkl. MwSt. zzgl. Bearbeitungspauschale<br />

und evtl. anfallen<strong>der</strong> Versandkosten.<br />

Europas beliebtestes Fotobuch<br />

Prämierte Qualität<br />

Einfachste Gestaltung<br />

Riesenauswahl


© Foto: Weinwurm<br />

11 2011<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen!<br />

Es fällt auf - unsere Welt wird scheinbar<br />

immer fehlerloser. Makel eines Gesichts retuschieren<br />

wir einfach weg, was stört, wird<br />

gnadenlos eliminiert. Eine Entwicklung, die<br />

sich in unserem Umgang mit einan<strong>der</strong> fortsetzt. Wir erlauben<br />

keine Fehler mehr, wir verlangen das Unmögliche und for<strong>der</strong>n<br />

das Beste und als Draufgabe noch völlig kostenlos. Das gilt nicht<br />

nur bei unseren Kunden, auch branchenintern spüre ich das vermehrt.<br />

An<strong>der</strong>e Meinungen werden ignoriert, das eigene Empfinden<br />

ist wichtiger als die Sache – Ihre Innung tickt da an<strong>der</strong>s.<br />

In Erfüllung dieser Aufgabe werden wir im neuen Jahr mit den<br />

„Meet and Greet“ Veranstaltungen beginnen.<br />

Ich habe in Wien in den letzten Monaten einiges umgesetzt:<br />

• Unter dem Motto „Willkommen im Beruf“ gibt es wie<strong>der</strong> Meisterprüfungen<br />

an <strong>der</strong> Graphischen.<br />

• Lernen, Weiterbildung und die Kraft, etwas machen zu wollen<br />

- das sind die Voraussetzungen für unsere neuen WIFI<br />

Meisterprüfungs-Vorbereitungs-Kurse.<br />

• Das neue © Copyright Booklet, geschrieben von Dr. Boba,<br />

und eine Idee <strong>der</strong> Landesinnung Wien soll möglichst breite<br />

Verbreitung finden. Informieren Sie Ihre Kunden, Ihre Agentur,<br />

Ihre Fotoredaktion und Alle, die mit <strong>der</strong> Veröffentlichung<br />

Ihrer Bil<strong>der</strong> zu tun haben.<br />

Und, und, und ..... mehr auf unserer völlig neu gestalteten Webseite<br />

http://wien.fotografen.at<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und es ist Zeit DANKE zu<br />

sagen.<br />

- Danke für die positive Resonanz.<br />

- Danke, dass unsere Seminare und Workshops<br />

ausgebucht waren.<br />

- Danke für so manche helfende Hand.<br />

-Danke an unseren Geschäftsführer Dr. Boba<br />

- Und Danke für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

Ihr<br />

Michael Weinwurm<br />

Landesinnungsmeister Wien<br />

editorial<br />

Michael Weinwurm<br />

Innungsmeister Wien<br />

titelbild<br />

Rudolf Brandstätter<br />

Bildagenturen bieten Massenware<br />

zu Spottpreisen und Verlage<br />

können o<strong>der</strong> wollen nicht mehr<br />

zahlen – die klassische Pressefotografie,<br />

in die Rudolf Brandstätter<br />

vor mehr als 30 Jahren<br />

eingestiegen ist, ist heute für<br />

kaum einen Fotografen mehr<br />

wirtschaftlich. Der von Ottensheim/OÖ<br />

aus agierende Pressefotograf<br />

beschritt also permanent<br />

neue Wege. Zum einen sind es<br />

Themen fernab von ineffizienten<br />

Großveranstaltungen, zum<br />

an<strong>der</strong>en zusätzliche Standbeine,<br />

die er sich zur Sicherung seines<br />

Geschäftes schuf. Heute lebt<br />

Rudolf Brandstätter zu 60 %<br />

aus klassischer Pressefotografie<br />

in unterschiedlichsten Genres,<br />

10 % bereits macht das Geschäft<br />

mit <strong>der</strong> Videoreportage<br />

aus und 30 % kommen von seinem<br />

„Department“ Webdesign<br />

und Programmierung. Zu seinen<br />

Kunden zählen neben Medien<br />

und Nachrichtenagenturen (APA,<br />

dapd, Reuters) PR-Agenturen,<br />

politische Parteien und <strong>der</strong>en<br />

Pressedienste, Buchverlage,<br />

Firmen, Gemeinden und Organisationen.<br />

Das Titelbild versinnbildlicht<br />

Brandstätters Verständnis von<br />

Erfolg. „Immer in eine an<strong>der</strong>e<br />

Richtung blicken, als die Masse“.<br />

Es zeigt Spiegelungen <strong>der</strong> Kugeldeko<br />

des „Werksmuseums“ im<br />

Foyer <strong>der</strong> Voestalpine Stahlwelt.<br />

1


inhalt<br />

1 Editorial<br />

2 Inhalt<br />

3 Titelstory: Fotograf Rudolf Brandstätter<br />

Presse, Illustration und neue Medien<br />

08 Quer gedacht<br />

Die Ohnmacht <strong>der</strong> Kalkulation<br />

09 Fotojournalismus im Wandel<br />

10 Neuheiten<br />

Hensel Porty Lithium<br />

HD Trollet und HD Stativtasche<br />

M-Disc zum Archivieren<br />

11 Kameraseitiges Shiften mit dem TSE-Adapter<br />

Fujifilm X-S1<br />

12 3 neue Joby-Gorillas �<br />

Canon im Millionenrausch<br />

Eizo EV2315W<br />

Cintiq 24HD<br />

14 EOS-1D X �<br />

16 Fineart Liquid Gloss ® �<br />

18 Infocenter<br />

Kurzmeldungen aus <strong>der</strong> internationalen Szene<br />

19 Dino Buzzati-Preis<br />

Hasselblad Foto-Projekt 2011<br />

20 Wolfgang Krautzer über...<br />

Copyright<br />

22 Weihnachtliche Angebote von Cewe Color<br />

23 Saganews<br />

Pentax 645D<br />

24 Gastbeitrag MSM:<br />

Fallbeispiel Copyrightverletzung<br />

26 PS Tutorial mit Eric Berger:<br />

Digitalkosmetik<br />

28 Tipps, Termine und Ausstellungen<br />

29 Fasion, Please.. Kunsthalle Wien �<br />

Greg Gorman Atelier Jungwirth, Graz<br />

30 In eigener Sache<br />

Wien<br />

31 Salzburg, Wien, Nie<strong>der</strong>österreich<br />

32 Zu GUTER Letzt<br />

Reprografie, Kleiner Anzeiger,<br />

Impressum<br />

Partner <strong>der</strong><br />

Fachzeitung<br />

„<strong>der</strong> <strong>photograph</strong>“<br />

Folgende Partner unterstützen uns, die laufenden<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Branche zu beobachten und<br />

für Sie dokumentieren zu können. Sie leisten damit<br />

auch einen wesentlichen Beitrag für die gesamte<br />

österreichische Berufsfotografie.<br />

Die Marke<br />

<strong>der</strong> Profis<br />

danke<br />

2 11 2011<br />

TM<br />

Technicomp


11 2011<br />

titelstory<br />

Der Reiz <strong>der</strong> Vielfalt<br />

Rudolf Brandstätter, Presse & Illustration & neue Medien<br />

Ein Vollprofi wie er weiß, wohin er seine Kamera zu richten<br />

hat. Das – gar nicht so spektakuläre – Foto rechts<br />

ist eines jener Bestseller, mit denen sich heute gute Geschäfte<br />

machen lassen. „Themenfotografie“, nennt Rudolf<br />

Brandsätter dieses Genre von Ansichten typischer<br />

heimischer Landschaften. Bil<strong>der</strong>, die <strong>der</strong> Tourismus gerne<br />

sieht und die schöne Geschichten illustrieren. Wie<br />

wichtig es ist, dass die Fotos alleine schon Geschichten<br />

erzählen, das lernte er zuerst: Als Sportredakteur <strong>der</strong><br />

Oberösterreichischen Kronen Zeitung war Rudolf Brandstätter<br />

oft unzufrieden mit dem ihm gelieferten Bildmaterial,<br />

und da er niemals ein Mann des langen Wartens war,<br />

löste er, um sich seine Wunschbil<strong>der</strong> selbst zu fertigen,<br />

den Gewerbeschein für Pressefotografie. Das war 1978.<br />

Seit nunmehr 30 Jahren arbeitet Rudolf Brandstätter<br />

ausschließlich als Fotograf für Presse und Reportage –<br />

<strong>der</strong> weit spannen<strong>der</strong>e Teil als Autor, wie er meint. Und er<br />

verdiente nicht schlecht, dies, obwohl sich in den letzten<br />

3 Dekaden viel verän<strong>der</strong>t hat in <strong>der</strong> Branche. Doch<br />

das Jammern war niemals seines, vielmehr wusste er<br />

immer konsequent auf die Verän<strong>der</strong>ungen zu reagieren,<br />

Untaugliches wurde abgeworfen, Chancen aufgegriffen.<br />

Oft war es ungemütlich, wenn man bei Eiseskälte und<br />

nach beschwerlichem Fußmarsch stundenlang auf <strong>der</strong><br />

Lauer lag, doch keine Sekunde wollte er tauschen gegen<br />

Jobs in viel wärmerer Umgebung, wie dem Hochofen in<br />

<strong>der</strong> Voest. Jedes gelungene Foto ist ein Gewinn, nicht<br />

nur fürs Ego – vor allem in den „analogen“ Jahren florierte<br />

das Geschäft. Aus dem aktuellen Verdrängungswettbewerb<br />

zog er sich jedoch zugunsten an<strong>der</strong>er fotografischen<br />

Aufgaben zunehmend zurück. Das kommt<br />

seiner Vielseitigkeit sehr entgegen. Schon fast zehn<br />

Jahre besteht die Kooperation mit dem Ars Electronica<br />

Festival. Die nicht ganz alltägliche Kunst trifft sein Verständnis<br />

perfekt. Neben kulturellen Beiträgen greift er<br />

heute auch gerne Umweltthemen auf, stets unter <strong>der</strong><br />

Bedingung, dass die Bil<strong>der</strong> die richtigen Worte finden<br />

lassen. Um in <strong>der</strong> Pressefotografie erfolgreich zu sein,<br />

muss man nicht mit <strong>der</strong> Masse schwimmen...<br />

„Heute stehen Pressefotografen vor katastrophalen<br />

Bedingungen, vor allem in Wien. Verlage zahlen ganz<br />

schlecht. Viele junge Kollegen lassen sich von mächtigen<br />

Verlagsgruppen Knebelverträge unterjubeln, die kaum<br />

zum Überleben reichen. Ich würde jedem Fotografen<br />

von einer <strong>der</strong>art einseitigen Kooperation abraten. Bevor<br />

sie unter den Selbstkosten arbeiten wäre es besser, sie<br />

än<strong>der</strong>n ihren Beruf“, ruft er mit harten Worten zur Selbstreflexion<br />

auf.<br />

Trotzdem stößt Rudolf Brandstätter bei jenen Fotografen,<br />

die unter diesen mieserablen Arbeitsbedingungen stöhnen,<br />

auf Verständnis. „Die Betroffenen sind als Einzelpersonen<br />

machtlos etwas zu verän<strong>der</strong>n. Die Fachvertretung<br />

müsste sie viel mehr unterstützten“, schlägt er sich für<br />

die jungen Fotografen in die Bresche. Brandstätter weiß,<br />

wovon er spricht, schließlich war er selbst 12 Jahre aktives<br />

Innungsmitglied. Auch das aktuelle Ausbildungswesen<br />

sieht er kritisch: „viel zu wenig kaufmännisches<br />

Wissen“, und verweist auf die enorme Bedeutung des<br />

Kalkulierens. „Nur richtiges Kalkulieren bringt das Brot<br />

auf den Tisch“. Doch ohne ordentliches Equipment kann<br />

kein Pressefotograf gute = gewinnbringende Bil<strong>der</strong> liefern.<br />

Er selber arbeitet mit einer Range lichtstarker Objektive<br />

von 17 bis 400 mm, Kosten, die sich nur mit fairen<br />

Honoraren wie<strong>der</strong> amortisieren lassen. Weil eben dies<br />

durch den digitalen Siegeszug mit all seinen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

am Fotomarkt immer schwieriger wurde, stellte<br />

Brandstätter sein Geschäft im Laufe <strong>der</strong> Jahre auf zwei<br />

weitere gesunde Standbeine: Video und Internet.<br />

„Die Zukunft <strong>der</strong> Reportage liegt im Video und dessen<br />

Verknüpfung mit und Verwertung in den neuen Medien.“<br />

Nur kurze Clips sind gefragt, doch sie werten eine<br />

Homepage dramatisch auf. „Eine recht professionelle<br />

Videokamera kostet heute nur mehr ein paar tausend<br />

Euro, sie ist handlich und liefert Ergebnisse wie seinerzeit<br />

eine Filmausrüstung um fast das zehnfache.“ Gemeinsam<br />

mit einer Mitarbeiterin ist er dabei, diese beiden<br />

Bereiche noch intensiver auszubauen.<br />

3<br />

Rudolf Brandstättter.Einfallsreichtum<br />

&<br />

kühle Strategie,<br />

unternehmerischesSelbstbewusstsein<br />

&<br />

kontroverse Ansichten<br />

sind die<br />

Erfolgsmerkmale<br />

seiner mehr<br />

als 30 Jahren<br />

fotografischer<br />

Tätigkeit


Vom Sportreporter<br />

zum<br />

Sportfotograf.<br />

In <strong>der</strong> Sportfotografie<br />

schulte er in<br />

den 80er-Jahren<br />

sein beson<strong>der</strong>es<br />

Gespür für jenen<br />

Augenblick, <strong>der</strong><br />

Geschichten<br />

einprägsam<br />

zu illustrieren<br />

vermag.<br />

Tchibo Rad.Top.<br />

Liga 27.03.2011<br />

Der Welser Christoph<br />

Sokol stürzt<br />

im Sprint um<br />

Platz zwei gegen<br />

Petr Lechner �<br />

Viele Stunden<br />

verbrachte er<br />

in den ersten<br />

Jahren für die<br />

besten Fotos mit<br />

Steigeisen auf<br />

eisigen Pisten.<br />

Abfahrts-Olympiasieger<br />

Patrick<br />

Ortlieb 1996 auf<br />

dem Pitztaler<br />

Gletscher �<br />

Der Allroun<strong>der</strong><br />

lieferte bald<br />

nicht nur Fotos<br />

für die Sportseiten<br />

<strong>der</strong> Magazine,<br />

er deckte<br />

sämtliche<br />

Themen ab, allen<br />

voran Kultur,<br />

Regionales, und<br />

Politik.<br />

www. rubrafoto.co.at<br />

4 11 2011


11 2011<br />

rudolf brandstätter<br />

Das ARS ELECTRONICA FESTIVAL in Linz wurde zu einer seiner treuesten Kunden.<br />

� Ein Szenenfoto <strong>der</strong> Stuntshow „rear impact“ aus dem Jahr 2010 des österreichischen Stuntman Tom Hanslmaier.<br />

� AEC Quarter, Maindeck, 2011. Eine spektakuläre Show, in dem das Tesla Orchestra im wahrsten Sinne des Wortes unter Hochspannung stand...<br />

5


titelstory<br />

6 11 2011


� Umweltschäden<br />

und Waldsterben im<br />

Böhmerwald im Gebiet<br />

Hochficht bei Klaffer in<br />

Oberösterreich.<br />

Pressefotografie - videorePortagen - web<br />

11 2011<br />

� Ein Foto aus Österreich, das um die Welt<br />

ging, ohne jegliche Idylle zu verheißen:<br />

Im August 2002 überraschte Hochwasser<br />

die Oberösterreicher. Im Bild <strong>der</strong> überflutete<br />

Bahnhof Rottenegg/Bezirk Urfahr-Umgebung,<br />

wo die Rodl aus den Ufern trat.<br />

� Der ewige Kampf gegen<br />

das Atomkraftwerk Temelin<br />

in Tschechien: Eine Antiatom-Aktivistin<br />

im Dezember<br />

2006 mit dem AKW Temelin<br />

im Hintergrund.<br />

7<br />

Rastlos auf <strong>der</strong><br />

Suche nach neuenGeschäftsimpulsen,<br />

ging es Rudolf<br />

Brandstätter<br />

niemals um<br />

Gemütlichkeit.<br />

Auch die Ausreizung<br />

<strong>der</strong> Umwelt<br />

ist nicht nur<br />

ein wichtiges<br />

und taugliches<br />

Thema in <strong>der</strong><br />

Presse, son<strong>der</strong>n<br />

auch von<br />

persönlichem<br />

Interesse.


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

quer gedacht<br />

manchmal bin ich froh darüber, an dieser Stelle<br />

über zeitweise in mir aufkeimende Frustration<br />

schreiben zu können. Heute ist es wie<strong>der</strong> einmal<br />

soweit, und natürlich geht es um das „Einserthema“<br />

in unserer Branche: Die Preisgestaltung.<br />

Amüsiert denke ich oft an meine Schulzeit in <strong>der</strong><br />

„Graphischen“ zurück, in <strong>der</strong> wir natürlich ebenso<br />

über Kalkulation in unserer Branche aufgeklärt<br />

wurden. Dies war auch immer ein heikler Bestandteil<br />

von Prüfungen.<br />

Während meiner Kurzvisite beim Bundesheer (70<br />

Tage) hatte ich in <strong>der</strong> mir zugeteilten Schreibstube<br />

genügend Zeit über einfache Kalkulationsmethoden<br />

in <strong>der</strong> Fotografie nachzudenken und<br />

erfand das viel beachtete Punktesystem. Theoretisch<br />

fantastisch, doch bald merkte ich, dass die<br />

Praxis ganz an<strong>der</strong>s gelagert ist. Nach <strong>der</strong> richtigen<br />

Kalkulation gefragt, antwortete ich scherzhaft:<br />

„Das Beste wäre, fünf Mitbewerberpreise zu<br />

addieren, dies durch 5 zu dividieren, 10% abzuziehen,<br />

dann hätte man am Markt Chancen.“<br />

Doch <strong>der</strong> heutige Preiskampf ist noch brutaler geworden.<br />

Heute bestimmt oft <strong>der</strong> Kunde den Preis<br />

und setzt den armen Fotografen unter Druck.<br />

Derartige Preiskämpfe sind natürlich nicht auf unsere<br />

Branche beschränkt. Tagtäglich unterbieten<br />

sich Elektronikketten und Lebensmitteldiskonter.<br />

Lustig noch dazu zu beobachten, dass so manche<br />

Rivalen dem gleichen Mutterkonzern angehören.<br />

Wahnsinn!<br />

Vor einigen Tagen besuchte ich in Düsseldorf eine<br />

Messe und schlen<strong>der</strong>te auch durch die Altstadt.<br />

Hier sah ich riesige Plakate eines Elektronikdiskonters,<br />

<strong>der</strong> mit bekannter Schriftgröße und peppigen<br />

Sprüchen wie „Kaufe zwei und zahle zwei“<br />

auf das Ende des Preisirrsinns hinwies. Sonst<br />

wäre man ja „blöd“. Ein Plakat hat dieses Irrsinnsende<br />

in kaum zu überbieten<strong>der</strong> Deutlichkeit visualisiert:<br />

„UVP, AGB, LMAA“ war die Aussage.<br />

Stimmt es nicht nachdenklich, wenn Konzerne<br />

sich solcher Methoden bedienen müssen, um<br />

das Pendel wie<strong>der</strong> in die an<strong>der</strong>e Richtung ausschlagen<br />

zu lassen?<br />

Es wäre nur wünschenswert, dass dieser Aufruf<br />

zum Ende des Preisirrsinns auch vor unserer<br />

Branche nicht weiter Halt macht,<br />

meint Ihr<br />

Andreas Barylli<br />

fe<strong>der</strong>ation of euroPean PhotograPhers<br />

Partnerschaft zwischen<br />

FEP und IPC besiegelt<br />

Termin Vormerken!<br />

Europ. Fine Art Photograph of The Year<br />

Anmeldeschluss: 08. Jänner 2012<br />

Sämtliche Informationen unter:<br />

www.european<strong>photograph</strong>ers.eu<br />

Für alle Fragen steht Ihnen die FEP-Vertretung für<br />

Österreich je<strong>der</strong>zeit gerne zur Verfügung:<br />

Andreas Barylli/Ursula Kralupper<br />

Tel.: 01/512 87 12 | Mail: vphl@fayer.at<br />

Kooperationen stärken. In diesem Sinne startete die Fe<strong>der</strong>ation<br />

of European Photographers jüngst ihre Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> NGO Organisation „International Photographic<br />

Council“ (IPC). Die län<strong>der</strong>übergreifende IPC besteht aus<br />

Repräsentanten aus jedem maßgeblichen Sektor <strong>der</strong> Fotoindustrie.<br />

Sie wurde 1974 gegründet und setzte sich zum<br />

Ziel, Fotografie als Sprache zu verankern, die weit über regionalen<br />

o<strong>der</strong> politischen Interessen steht. 1983 wurde IPC<br />

als Non-Governmental Organization von <strong>der</strong> U.N. anerkannt.<br />

IPC und UN veranstalteten bereits gemeinsam Fotoausstellungen<br />

im UN-Hauptquartier in New York mit hoher<br />

öffentlicher Breitenwirkung. Es sind dies Ausstellungen<br />

zu Inhalten von globalem Interesse, z.B. Weltbevölkerung,<br />

Überalterung, vor dem Aussterben gefährdete Spezies<br />

u.v.m., die anschließend auch an an<strong>der</strong>en internationalen<br />

Schauplätzen präsentiert wuden.<br />

Schon im Frühjahr 2011 kam es zu einer ersten Annäherung<br />

zwischen FEP und IPC, als Master QEP, Martin<br />

Vrabko für einen IPC-Award nominiert wurde.<br />

8 11 2011


Im Juni 2011 feierten Magnum und Leica im<br />

in Paris ihre Partnerschaft und luden dazu<br />

Leica Mitarbeiter, Journalisten, Fotografen<br />

und Blogger aus aller Welt ein. Zu diesem<br />

Anlass wurde den Opinion Lea<strong>der</strong>n auch die<br />

neue Leica M9-P präsentiert.<br />

Die Zusammenarbeit mit Magnumfotografen<br />

– Leica unterstützt in Zukunft multimediale<br />

Essays <strong>der</strong> Fotografengruppe – veranlasste<br />

das Leica-Management die Aufgaben des<br />

Fotojournalismus im angehenden 3. Jahrtausend<br />

zu hinterfragen. Eine Gruppe an Experten<br />

beleuchtete den Fotojournalismus im<br />

Spiegel sozialer Netzwerke, „Made by Handycameras“.<br />

„We are not breaking<br />

the news any more“<br />

„Wir unterbreiten keine Neuigkeiten mehr...“<br />

verkündete Jonas Bendiksen, Chef <strong>der</strong> legendären<br />

Fotoagentur Magnum. Bevor ein<br />

Profi zum Tatort kommt, haben heute schon<br />

für gewöhnlich beliebige Passanten ihre Handys<br />

gezückt und die Geschehnisse in Bild<br />

und Video aufgenommen und im Extremfall<br />

gleich online gestellt, selbst wenn nicht alles<br />

sehenswert scheint, was uns optisch aufgedrängt<br />

wird.<br />

Für Bildjournalisten kann es also längst nicht<br />

mehr darum gehen, die erste Story zu liefern,<br />

son<strong>der</strong>n die beste. Ethik und Verantwortung<br />

habe dabei immer vor Sensationslust zu stehen.<br />

Doch die Frage bleibt, ob in unserem<br />

beschleunigten medialen Zeitalter noch<br />

ausreichend Platz für gut recherchierte, aufwendige<br />

Editorialfotografie bleibt und ob ein<br />

Fotograf nur mehr unter höchstem Risikoeinsatz<br />

lukrativ arbeiten kann. Schließlich stehen<br />

die Printmedien im offenen Preiskampf mit<br />

Online-Journalen und sind gezwungen zu<br />

selektieren, zu verdichten und – zu sparen.<br />

Die wahre Antwort wird uns erst die Zukunft<br />

liefern, doch bleibt zu befürchten, dass Zeitungen<br />

den budgetären Würgegriff noch<br />

stärker zu spüren bekommen und die Newsfotografie<br />

künftig noch härter ihr Terrain verteidigen<br />

wird müssen als bisher.<br />

11 2011<br />

aktuell<br />

Fotojournalismus im Wandel<br />

Nicht mehr um Neuheit geht es, son<strong>der</strong>n um Tiefe<br />

Die gute Nachricht: trotz journalistischem<br />

Niedriglevel in <strong>der</strong> Qualität vieler nicht professioneller<br />

Bil<strong>der</strong> wird auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite <strong>der</strong><br />

Skala <strong>der</strong> Wunsch nach Bil<strong>der</strong>n mit Mehrwert<br />

umso lauter. Nach „Fotoautoren“, <strong>der</strong>en Bil<strong>der</strong><br />

eine inhaltliche und persönliche Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

des Fotografen mit dem Thema<br />

klar erkennbar machen. Fotos, bei denen<br />

nicht nur zufällig abgedrückt wurde, son<strong>der</strong>n<br />

die Dramatik und Intensität des Ereignisses<br />

spürbar machen und es dokumentieren.<br />

Schließlich sind unsere Augen allein durch die<br />

hohe mo<strong>der</strong>ne Technik <strong>der</strong>art verwöhnt, dass<br />

sie Unschärfe, fahle Farben und schlechte<br />

Belichtung als Hohn empfinden müssen.<br />

Mängel wie diese berechtigen zu inhaltlichen<br />

Zweifel an <strong>der</strong> Wahrheit <strong>der</strong> Aussage.<br />

Solange das Leben<br />

Geschichten schreibt...<br />

Der Fotojournalismus erfuhr eine grundlegende<br />

Än<strong>der</strong>ung in seinen Rahmenbedingungen<br />

– wo sind die Zeiten wochenlanger<br />

bezahlter Fotofernreisen im Auftrag eines<br />

Verlages...? – doch eines blieb stets unverän<strong>der</strong>t:<br />

gute Fotojournalisten hatten immer<br />

eine Botschaft, zu diesem Zweck fanden sie<br />

einen persönlichen Stil, schwammen gegen<br />

den Strom und wagten Aussagen und Themen<br />

aufzugreifen, zu denen an<strong>der</strong>e nicht den<br />

Mut besaßen. Solange Geschichte geschrieben<br />

wird, wird es auch anspruchsvolle Bildzeugen<br />

geben.<br />

World Press Photo, Objektiv & Co<br />

Ob Print o<strong>der</strong> online, die Medien sind mannigfaltig<br />

wie nie, je<strong>der</strong> kämpft um die Gunst<br />

seiner Leser und tut dies im Vertrauen auf<br />

den richtigen Eyecatcher. Dokumentarisch<br />

wertvolle Fotos gehören hervorgehoben,<br />

beson<strong>der</strong>s wenn es, wie heute, für Fotojournalisten<br />

schwierig genug ist, einen konsequenten<br />

Weg zu gehen. Bewerbe wie<br />

World Press Photo o<strong>der</strong> Objektiv für den<br />

heimischen Markt sind für Konsumenten, Fotografen<br />

und Verlage immens wichtig. Auch<br />

Newsagenturen erfuhren nicht zuletzt dank<br />

dieser Dynamisierung einen echten<br />

Qualitätssprung.<br />

Omayra Sánchez wurde Opfer einer<br />

Schlammlawine in Kolumbien. Das<br />

Foto von Frank Fournier löste eine<br />

Welle <strong>der</strong> Hilfsbereitschaft aus.<br />

(„Kontroversen“, Kunst Haus Wien)<br />

World Press Photo 2011, 1. Platz<br />

Contemporary Issues Stories<br />

Ed Ou, Can., Reportage für Getty<br />

Images. 15. März 2010 – Flucht aus<br />

Somalia. Vier somalische Flüchtlinge<br />

am Weg nach Jemen erholen sich<br />

von einem erschöpfenden Nachtmarsch<br />

durch die Wüste<br />

World Press Photo 2011, 2. Platz Nature<br />

Single. Reinhard Dirscherl, De.<br />

Atlantische Fächerfische attackieren<br />

spanische Sardinen bei Yucatan<br />

Peninsula, Mexico<br />

9


neuheiten<br />

Aus Hensel Porty Premium wird Porty Lithium<br />

Mehr Ladezyklen, höhere<br />

Lebensdauer, mehr Blitze<br />

aus einem Akku und insgesamt<br />

sehr viel leichter – lediglich<br />

1,5 kg gegenüber 4,5<br />

kg beim Blei-Gel. Das sind<br />

die unschlagbaren Argumente<br />

für den neuen Akku<br />

Porty Lithium.<br />

Immer mehr Anwen<strong>der</strong><br />

schätzen die auf <strong>der</strong> photokina<br />

vorgestellte Lithium-Akkuschublade<br />

und machen aus ihrem<br />

alten Blei-Gel-Gerät ohne großen<br />

Taschen für Vielreisende<br />

Der neue HD Trolley<br />

Der HD Trolley wurde speziell für die<br />

neuen Expert D Geräte konzipiert,<br />

ist aber ebenso für an<strong>der</strong>e Geräte<br />

geeignet. Der gesamte Grundkörper<br />

besteht aus einer heißverformten,<br />

festen Kunststoffplatte, das macht<br />

ihn trotz des minimalen Gewichts<br />

höchst stabil. Bis zu 4 Kompaktgeräte<br />

mit Zubehör finden im HD Trolley<br />

Platz. Eine stabile Zwischenabdeckung<br />

bietet oberhalb <strong>der</strong> Geräte<br />

zusätzlichen Stauraum für Stative<br />

und Schirme. Das schmutz- und<br />

wasserabweisend Material ist leicht<br />

zu reinigen. Qualitative Rollen, ein<br />

mit einer Stahlplatte verstärkter<br />

Griff, ein Zahlenschloss<br />

und ein strapazierfähigerYKK-Reißverschluss<br />

garantieren<br />

jahrelange Alltagstauglichkeit<br />

auch bei großer<br />

Beanspruchung.<br />

Abmessungen:<br />

89,5 x 35 x 37 cm (BxHxT)<br />

Gewicht nur 5,55 kg<br />

Aufwand eine top mo<strong>der</strong>ne Lithium-<br />

Variante. Der Wechsel könnte nicht<br />

einfacher sein: Man bestelle die<br />

neue Akkuschublade (Art. 1494 à €<br />

455,00 zzgl. MwSt) mit integriertem<br />

Lithium-Akku, schiebe diese an Stelle<br />

<strong>der</strong> bisherigen Akkuschublade<br />

und fange an zu arbeiten.<br />

Damit wird auch ein schon betagteres<br />

Porty Premium zum mo<strong>der</strong>nen<br />

leichten Lithium-Generator.<br />

Aus Alt mach Neu – das schont den<br />

Rücken, die Ressourcen unseres<br />

Planeten und Ihren Geldbeutel. +<br />

Gutes Equipment hat eine gute Tasche verdient, speziell wenn man viel<br />

auf Achse ist. Diesen Anspruch erfüllen<br />

zwei neue Taschen „Made in Germany“<br />

auf beeindruckende Weise.<br />

Die neue HD Stativtasche<br />

Sicherer Schutz für Stative, Schirme,<br />

steckbare Aufheller und alle längeren<br />

Gegenstände. Gut gepolstert und<br />

mit einer pfiffigen Transportschutzeinlage<br />

im Inneren, die die Stative<br />

jeden Transport unbeschadet überstehen<br />

lässt und lästiges Schäppern<br />

verhin<strong>der</strong>t.<br />

Der Clou: Dank cleverer Clip-Verschlüsse<br />

lassen sich Stativtasche<br />

und HD Trolley sicher und schnell<br />

verbinden und mühelos einhändig<br />

ziehen.<br />

Abmessungen: 108 x 24 x 34 cm<br />

(BxHxT), Gewicht nur 2,5 kg! +<br />

Pro-Digital<br />

Antonigasse 44-46, 1180 Wien<br />

Tel: +43(0)1 308 44 18<br />

Mail: office@pro-digital.at<br />

Internet: www.pro-digital.at<br />

Langfristig<br />

archivieren:<br />

10 11 2011<br />

Die „100-Jahre-DVD“<br />

Jede Idee ist willkommen, um das<br />

Problem <strong>der</strong> Datensicherheit in den<br />

Griff zu bekommen, da kommt diese<br />

Meldung wie gerufen: Millenniata,<br />

Inc. aus Provo, Utah, entwickelte<br />

eine DVD mit einer versprochenen<br />

Lebensdauer von zumindest 500<br />

Jahren. Das wird dadurch erreicht,<br />

dass die M-Disc, im Gegensatz<br />

zu gängigen DVDs nicht auf organisches,<br />

son<strong>der</strong>n anorganisches<br />

Material als Daten-Layer setzt. Die<br />

M-Disc wurde inn China Lake vom<br />

Naval Air Warfare Center Weapons<br />

Division einem kombinierten Test unterzogen,<br />

<strong>der</strong> die Unempfindlichkeit<br />

gegen Luftfeuchtigkeit, Licht und<br />

Temperatur in dreimaliger Wie<strong>der</strong>holung<br />

beweisen sollte. Alle Ergebnisse<br />

waren ident. Sie fielen positiv<br />

aus. Trotz 85% Luftfeuchtigkeit und<br />

einem Vollspektrumlicht (per MIL<br />

Std. 810G). Sie war damit die einzige<br />

unter Marken-DVDs wie Mitsubishi,<br />

Verbatim, Taiyo Yuden, Delkin and<br />

MAM-A, <strong>der</strong>en Daten 100 % unbeschädigt<br />

blieben. Gelesen werdne<br />

kann die Disc von allen gängigen<br />

DVD-Laufwerken, lediglich für das<br />

Schreiben ist ein spezieller Brenner<br />

mit wesentlich stärkerem Laser notwendig.<br />

Sind die Daten einmal auf<br />

die M-Disc gebrannt, lassen sie sich<br />

nicht mehr verän<strong>der</strong>n. Vorbestellung<br />

ist möglich.<br />

> www.millenniata.com<br />

Daten nicht nur für wenige Jahre,<br />

son<strong>der</strong>n gleich für Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

sicher und unverän<strong>der</strong>bar speichern:<br />

Das anorganische Material des Daten-<br />

Layers ist für die hohe Robustheit<br />

verantwortlich. Trotz höchster Beanspruchung<br />

bleibt das DVD-Innenleben<br />

dauerhaft stabil.


Extreme Aufnahmewinkel<br />

bei einfachster<br />

Handhabung<br />

Sie sind Architektur-<br />

o<strong>der</strong> Werbefotograf<br />

und arbeiten mit einer EOS-1 Ds Mk<br />

III o<strong>der</strong> EOS 5D Mk II? Dann dürfen<br />

Sie sich über die Problemlösung extremer<br />

Winkeln und damit perspektivisch<br />

nicht korrekt abgebildeter<br />

Objekte freuen. Das Karlsruher Unternehmen<br />

PropSolution ermöglicht<br />

mit seinem „TSE-Adapter“ das kameraseitige<br />

Shiften an Canon TSE-<br />

Objektiven (Kompatible Objektive:<br />

Canon TS-E 17mm/4.0 L Tilt/Shift<br />

und Canon TS-E 24mm/3.5 L II Tilt/<br />

Shift). Das wird möglich durch eine<br />

direkte Befestigung des Objektivs<br />

an einer Halterung (z.B. Stativ), wodurch<br />

die Kamera wird, während das<br />

Objektiv fixiert bleibt. Dadurch kann<br />

<strong>der</strong> Bildkreis des Objektivs mit mehreren<br />

Belichtungen optimal bis in die<br />

Grenzbereiche genutzt werden.<br />

Fujifilm X-S1:<br />

11 2011<br />

neuheiten<br />

TSE-Adapter:<br />

Shiften mit <strong>der</strong> SLR<br />

Aufgenommen mit Canon EOS-1 Ds<br />

Mk III und Canon TS-E 17mm/4.0 L<br />

� Extreme Aufnahmewinkel bis zu<br />

124° erschließen völlig neue Anwendungsmöglichkeiten<br />

in beengten<br />

Räumen (z.B. Fahrzeuge, Hotelzimmer,<br />

Messen...).<br />

� Der mittels proPsolution TSE Adapter<br />

zu erzielende Bildwinkel entspricht,<br />

bezogen auf das Kleinbild-<br />

format, <strong>der</strong> Brennweite eines 11 mm<br />

Objektivs!<br />

� Datenvolumen von bis zu 120 MB<br />

als 8-bit RGB TIFF-Datei sind ohne<br />

Interpolation möglich! Die Datenqualität<br />

besticht durch ihre Detailzeichnung<br />

bis in die Randbereiche.<br />

Kostenpunkt: 520,00 €<br />

> www.propsolution.de<br />

Bridgekamera mit großem Bildsensor und 26-fach-Zoom<br />

Noch in diesem Jahr soll die FinePix<br />

X-Serie von FujiFilm durch das Modell<br />

einer neuen Bridgekamera eine<br />

Erweiterung finden. Die FinePix X-S1<br />

ähnelt im Design einer Spiegelreflexkamera<br />

und soll ein 26fach Zoomobjektiv<br />

mit einem kleinbildäquivalenten<br />

Brennweitenbereich von 24<br />

bis 624mm bei einer Lichtstärke von<br />

F2,8 bis 5,6 bieten. Sie verfügt über<br />

einen lichtempfindlichen 2/3-Zoll-<br />

Chip, <strong>der</strong> mehr als doppelt so viel<br />

Fläche bietet wie die bei <strong>der</strong> Konkurrenz<br />

üblichen 1/2,3-Zoll-Sensoren.<br />

Die Auflösung von 12 Megapixeln<br />

bietet den einzelnen Bildpunkten auf<br />

dem Sensor relativ viel Platz, was<br />

eine bessere Bildqualität verspricht.<br />

Der Bildsensor <strong>der</strong> X-S1 ist übrigens<br />

<strong>der</strong>selbe, <strong>der</strong> auch in <strong>der</strong> Fujifilm<br />

X10 Verwendung findet.<br />

Abbildung Prototyp<br />

Fujifilm X-S1: Bridgekamera mit großem<br />

Bildsensor und 26-fach-Zoom<br />

www.pro-digital.at<br />

Pro-Digital<br />

König & Kunzl<br />

1180 Wien, Antonigasse 44<br />

Tel. 01/308 44 18 , Fax. 01/308 44 18 15<br />

11<br />

www.pro-digital.at, o�ce@pro-digital.at


Joby GorillaPod<br />

Hybrid<br />

Eine Auswahl<br />

von mehr als<br />

60 EF Objektiven<br />

geben<br />

Fotografen<br />

die Freiheit<br />

für autonome<br />

Entscheidungen<br />

in allen Aufnahmesituationen.<br />

In aller Kürze<br />

neuheiten<br />

Neue Joby-Gorillas<br />

Drei neue Dreibeine für mobilen Einsatz<br />

Vor rund 5 Jahren präsentierte Joby den amüsierten<br />

Fotografen seinen GorillaPod Original. Der Erfolg ließ<br />

nicht lange auf sich warten, nun wurde die Familie um<br />

drei weitere Varianten ergänzt: den GorillaPod Micro<br />

gibt es in den Varianten für Hybrid- und Kompaktkameras<br />

mit bis zu 250g bzw. für Wechselobjektiv- und<br />

Micro Four Thirds-Kameras mit bis zu 800g. Letzteres<br />

erlaubt das Schwenken <strong>der</strong> Kamera um 37° in alle<br />

Richtungen.<br />

Der GorillaPod Hybrid wurde speziell für das stark<br />

wachsende Segment <strong>der</strong> kompakten Systemkameras<br />

entwickelt und schultert bis zu 1 kg. Seine bewegbaren<br />

Beine machen die Befestigung in nahezu je<strong>der</strong><br />

Situation möglich und lässt es sich aus nahezu je<strong>der</strong><br />

Perspektive und Richtung fotografieren. Darüber hinaus<br />

bringt <strong>der</strong> GorillaPod Hybrid eine integrierte<br />

Wasserwaage und ein schnelles Clipsystem mit. Alle<br />

drei neuen Modelle knüpfen in Sachen Stabilität und<br />

Flexibilität nahtlos an die Idee des GorillaPod Original<br />

und ergänzen das Sortiment. + > www.joby.com<br />

50 mio EOS 70 mio EF-Objektive<br />

Canon feiert die ersten<br />

50 Millionen. So viele<br />

Spiegelreflexkameras <strong>der</strong><br />

EOS-Serie wurden bis<br />

September 2011 produziert.<br />

Dem nicht genug,<br />

Ende Oktober verließ das<br />

70 millionste Canon EF<br />

Objektiv seine Fertigungsstätte.<br />

Den Grundstein<br />

dieses Erfolgs legte 1987<br />

die EOS 650, die weltweit<br />

erste Spiegelreflexkamera<br />

mit elektronischem Bajonettsystem.<br />

Sie genießt heute Kultstatus. Bereits<br />

zwei Jahre später präsentierte Canon seine erste<br />

professionelle EOS Spiegelreflexkamera, die EOS-1.<br />

Technologische Innovationen wie etwa <strong>der</strong> leistungsstarke<br />

digitale DIGIC Bildprozessor o<strong>der</strong> auch die eigenen<br />

CMOS-Sensoren waren maßgeblich am Erfolg<br />

des EOS Systems beteiligt, im Gleichschritt mit den<br />

leistungsstarken EF-Wechselobjektiven. Sie geben<br />

Fotografen die Freiheit für autonome Entscheidungen<br />

in allen Aufnahmesituationen. Heute umfasst das EF<br />

Objektivsortiment mehr als 60 Modelle. +<br />

EIZO EV2315W<br />

Arbeiten Sie ruhig länger...<br />

Der EIZO EV2315W mit einer Bilddiagonale von 23 Zoll im<br />

16:9-Format überzeugt mit einem mo<strong>der</strong>nen, hellen und<br />

sparsamen LED-Backlight ohne Quecksilber. Der typische<br />

Stromverbrauch liegt bei lediglich 16 Watt. Mit verschiedenen<br />

EcoView-Funktionen spart <strong>der</strong> Monitor zusätzlich<br />

Energie. So passt Auto-EcoView die Bildhelligkeit an die<br />

Monitorumgebung an. Der Nutzer bestimmt allerdings die<br />

gewünschte Helligkeit. Dabei dient ihm <strong>der</strong> EcoView-Index<br />

zur Orientierung, wie umweltfreundlich die jeweilige Einstellung<br />

ist. Zusätzlich regelt <strong>der</strong> EcoView-Optimizer die<br />

Bildhelligkeit dem Bildinhalt entsprechend. Der EV2315W<br />

ist dadurch nie heller als nötig eingestellt. Wie alle Eco-<br />

View-Monitore von EIZO vereint <strong>der</strong> EV2315W<br />

ökologische Features mit Ergonomie.<br />

Denn für die Bilddarstellung<br />

nutzt <strong>der</strong> EV2315W e i n<br />

LCD mit TN-Technik<br />

und 1920 x 1080 B i l d -<br />

punkten. +<br />

> www.eizo.at<br />

HP Photosmart 6510 e-All-in-One<br />

Die digitale Werkbank für Kreativ-Profis<br />

Die beliebtesten Fotos sind jene des Formats 10 mal 15<br />

cm. Für diese Anwendung benötigt das neue All-in-One<br />

Gerät von HP gerade einmal 35 Sekunden. Randlos,<br />

selbstredend. Dies, ohne den PC einschalten zu müssen,<br />

denn die gewünschten Fotos lassen sich direkt über das<br />

8,9 cm große Farbdisplay (Touchscreen) auswählen und<br />

von dort den Druckauftrag starten. Der HP Photosmart<br />

6510 erledigt Fotodruck, Scans und Kopiervorgänge.<br />

Webbasierte Apps (z.B. für beidseitigen Druck) helfen bei<br />

<strong>der</strong> Umsetzung beeindrucken<strong>der</strong> Projekte. +<br />

Fotoausdrucke in<br />

Laborqualität – dank<br />

ePrint-Technologie<br />

können Druckaufträge<br />

von Smartphone,<br />

Tablet, Netbook o<strong>der</strong><br />

Laptop kabellos an<br />

den HP Photosmart<br />

6510 übernommen<br />

werden.<br />

12 11 2011


VISUALDOPE.COM | PHOTO: WWW.REBECCAHANDLER.COM<br />

PHOTO BY REBECCA HANDLER<br />

11 2011<br />

SLACH Bildtechnik<br />

Vertriebsges.m.b.H. & Co KG,<br />

Kolpingstrasse 21, 1230 Wien<br />

Tel. 1 610 440 - Fax 1 610 4450<br />

info@slach.at - www.slach.at<br />

2 LEISTUNGSVERSIONEN.<br />

13 BIS 1200 ODER 26 BIS 2400 JOULES.<br />

3 LAMPEN, 5 ASYMMETRISCHE F-STUFEN.<br />

KONSTANTE FARBTEMPERATUR.<br />

T 0.5 BIS ZU 1/5000 SEK.<br />

ÜBER 3 F-STUFEN RADIO EMPFÄNGER.<br />

MULTIFUNKTIONALE LEUCHTE.<br />

13<br />

KOMPAKTE GRÖSSE.<br />

WWW.BRONCOLOR.COM


EOS-1D X – die<br />

professionelle<br />

digitale Spiegelreflexkamera<br />

<strong>der</strong> nächsten<br />

Generation.<br />

Perfektes<br />

Zusammenspiel<br />

<strong>der</strong> neuen<br />

Meisterklasse:<br />

neuer 18,1 MegapixelVollformatsensor,<br />

ein<br />

neu konzipiertes<br />

Autofokus-(AF)-<br />

System und eine<br />

leistungsstarke,<br />

innovative Messtechnologie<br />

neuheiten<br />

Bitte merken: EOS-1D X<br />

Das neue Flaggschiff des DSLR Aufgebotes<br />

Sie ist das fortschrittlichste aller<br />

EOS Modelle:<br />

Ihre einzigartige Kombination aus<br />

Geschwindigkeit, Auflösung und<br />

Bildqualität macht die EOS-1D X<br />

zum ultimativen Werkzeug für praktisch<br />

jeden Profifotografen, ob im<br />

Studio, zu Reportagezwecken,<br />

Events, Foto, Full-HD-Movie, Indoor,<br />

Outdoor... Die zehnte Generation<br />

des professionellen Canon EOS<br />

Systems ersetzt sowohl die Vollformat-Kamera<br />

EOS-1Ds Mark<br />

III als auch die EOS-1D Mark IV.<br />

Das neue Flaggschiff des Canon<br />

DSLR Aufgebotes läutet eine<br />

neue Ära für das EOS System ein.<br />

Neue Maßstäbe<br />

Die EOS-1D X präsentiert einen<br />

umfassend erweiterten Funktionsumfang<br />

mit zahlreichen neuen<br />

Technologien.<br />

Ein neu entwickelter 18,1 Megapixel<br />

CMOS-Vollformatsensor sorgt<br />

für ein außergewöhnliches Plus an<br />

Flexibilität und ermöglicht Aufnahmen<br />

mit hoher Auflösung bei maximaler<br />

Bandbreite. Die ebenfalls neu<br />

gestaltete Sensor-Architektur bietet<br />

einen ISO-Bereich von nunmehr<br />

100-51.200 (!), erweiterbar auf bis<br />

zu 204.800, während zwei „DIGIC<br />

5+“ Prozessoren das Rauschverhalten<br />

um zwei Blendenstufen optimieren<br />

– Bildrauschen, auch bei extrem<br />

ungünstigen Lichtverhältnissen, ist<br />

damit Thema <strong>der</strong> Vergangenheit.<br />

Das 61-Punkt-Weitbereich-Autofokussystem<br />

bietet eine noch höhere<br />

Empfindlichkeit und überzeugt mit<br />

höchster Präzision und Geschwindigkeit.<br />

Mit 41 Kreuzsensoren – darunter<br />

fünf Dual-Kreuzsensoren –<br />

bietet das AF-System <strong>der</strong> Kamera<br />

eine wohl bis dahin unerreichte Genauigkeit<br />

über das gesamte Aufnahmeformat.<br />

Extrem leistungsstark<br />

Eine Prozessortechnologie <strong>der</strong><br />

nächsten Generation unterstützt die<br />

EOS-1D X – die erste Kamera überhaupt<br />

mit zwei „DIGIC 5+“ Bildprozessorkernen.<br />

Mit einer bis zu drei<br />

Mal schnelleren Leistung gegenüber<br />

dem Vorgänger ist je<strong>der</strong> Prozessorkern<br />

auf die Verarbeitung größter<br />

Bilddatenmengen ausgelegt. Der<br />

Sensor liefert Reihenaufnahmen mit<br />

bis zu zwölf Bil<strong>der</strong>n pro Sekunde<br />

14 11 2011<br />

in voller Auflösung und 14-Bit-A/D-<br />

Wandlung – bei uneingeschränkter<br />

Kamerabedienung wohl gemerkt –<br />

im jpg-Format erweiterbar auf vierzehn<br />

Bil<strong>der</strong> pro Sekunde.<br />

Die DSLR für Filmemacher<br />

Videos werden in Full-HDAuflösung<br />

mit 1.920 x 1.080p über den Vollformatsensor<br />

aufgezeichnet, dabei sind<br />

alle Möglichkeiten zur manuellen<br />

Einstellung von Belichtung, Schärfe<br />

und Bildrate gegeben. Das Tonsignal<br />

kann auf dem LCD-Monitor visualisiert<br />

und angepasst werden.<br />

Konzipiert für Profis<br />

Die Kamera ist eine sorgfältig überarbeitete<br />

Version des klassischen<br />

EOS-1 Designs mit noch höherer<br />

Ergonomie. Als Bestandteil des EOS<br />

Systems ist sie kompatibel zum<br />

weltweit größten Sortiment an Objektiven,<br />

Speedlite EX Blitzgeräten<br />

und Zubehör.<br />

Die EOS-1D X ist ab März 2012 erhältlich<br />

und ersetzt die Vollformat-Kamera<br />

EOS-1Ds Mark III als auch die<br />

EOS-1D Mark IV. > www.canon.at


FOTOBUCH NEU!<br />

Sofort mitnehmen - ohne Wartezeit<br />

- Fotobücher sofort produzieren<br />

- volle Selbstbedienung<br />

- nur 0,65m² Stellfläche<br />

- Format 15x20cm<br />

- 30 Seiten in 15 Minuten fertig<br />

- gesamte Produktion in einem Gerät<br />

- druckt - falzt - bindet<br />

- wartungsfrei<br />

- die preiswerte Shop-Lösung<br />

- optimieren Sie den Fotobuch-Umsatz<br />

Jetzt kostenlos testen:<br />

11 2011<br />

FUJIFILM ÖSTERREICH GmbH Nfg KG<br />

1230 Wien, Traviatagasse/Pfarrgasse<br />

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Liquid Gloss<br />

wertet Fotos<br />

merkbar auf. Vor<br />

allem Galeristen<br />

und Fotokünstler<br />

lernten diese<br />

schützende<br />

Oberflächenveredlung<br />

zu<br />

schätzen.<br />

Der Gießvorgang<br />

ist reine Handarbeit.<br />

Insgesamt<br />

muss für die<br />

Produktion ein<br />

Zeitrahmen von<br />

rund 4 Tagen<br />

eingerechnet<br />

werden. Das<br />

gewährleistet<br />

ein perfektes<br />

Ergebnis, das<br />

lange Freude<br />

macht.<br />

Ästhetische Schubkraft für fotografische Kunstwerke<br />

Fineart Liquid Gloss ®<br />

Das innovative Verfahren aus den Nie<strong>der</strong>landen macht Fotos zum glanzollen Lichtblick<br />

So neu ist die Methode gar nicht<br />

und dennoch, in seiner Vollendung<br />

als glasklare Kunststoffschicht ist<br />

„Liquid Gloss ® “ als veredelte Form<br />

des Kunstharzes eine echte Sensation.<br />

Es verleiht Fotos Farbintensität,<br />

Tiefenwirkung und Strahlkraft. Das<br />

Material ist leicht, bietet einen angenehmen<br />

Glanz, ohne störende Reflexe<br />

und lässt sich bequem pflegen.<br />

Ähnlich Acrylglas, könnte man sagen,<br />

doch Liquid Gloss ® ist in je<strong>der</strong><br />

Hinsicht nochmals reizvoller. Der absolute<br />

Highlight sind die weich abgerundeten<br />

Kanten, die einen wun<strong>der</strong>bar<br />

plastischen Effekt vermitteln.<br />

Schon das Auge empfindet es als<br />

angenehm. Doch <strong>der</strong> Blick alleine<br />

erfasst nicht alle Reize, dieses Material<br />

bereitet mit seiner Eigenwärme<br />

und seiner Geschmeidigkeit ein<br />

wahres haptisches Vergnügen!<br />

In Deutschland erntete Liquid<br />

Gloss ® in Fachkreisen ein sensationelles<br />

Echo. Vor allem die Galerieszene<br />

ist begeistert von <strong>der</strong> Wirkung<br />

dieser Veredelung auf den Betrachter<br />

und damit mit <strong>der</strong> Aufwertung<br />

anspruchsvoller Fotografie. In Österreich<br />

ist Liquid Gloss ® ab sofort<br />

durch Labor Fayer vertreten. Das<br />

Fachlabor erweiterte damit seine Full<br />

Service-Range um ein wesentliches<br />

Premiumprodukt und beweist einmal<br />

mehr vielfältige Kompetenz als<br />

verlässlicher Fotodienstleister speziell<br />

für anspruchsvollste Kunden hinsichtlich<br />

Gestaltung, Wertigkeit und<br />

Lebensdauer.<br />

neuheiten<br />

Die neue Exklusivität für Fotos im Kunst- und Wohnbereich<br />

Liquid Gloss ist eine tolle Ergänzung zu den bisherigen Verfahren in <strong>der</strong><br />

Veredelung von Fotos. Es ist sicherlich auch die bis dato exklusivste.<br />

Liquid Gloss eignet sich für ...<br />

• Wertvolle fotografische Werke<br />

Liquid Gloss ® ist luftundurchlässig<br />

und wasserfest und als solche eine<br />

hervorragende Schutzschicht für<br />

aussergewöhnliche Fotos.<br />

• Indoorbereich<br />

• Große Formate:<br />

Prinzipiell ist Liquid Gloss ® formatunabhängig,<br />

<strong>der</strong> Beschichtungsprozess<br />

allerdings aufwendig und<br />

kostenintensiv. Grundlegend ist die<br />

Wirkung gerade bei großen Formaten<br />

beeindruckend und sinnvoll.<br />

• Die meisten Trägermaterialien:<br />

Liquid Gloss ® ist sowohl für fotografische<br />

Abzüge wie auch für Ink-Jet<br />

Prints und Flachbettdruck unterschiedlichster<br />

Art gleichermaßen<br />

geeignet. Eine ganze Reihe von Fine<br />

Art Papieren wurde bereits getestet<br />

und freigegeben.<br />

16 11 2011<br />

Liquid Gloss punktet durch ...<br />

• Extreme Tiefe<br />

• Farbauffrischung<br />

• „Lupeneffekt“:<br />

Das Foto erscheint mit Liquid<br />

Gloss ® klarer und wie durch eine<br />

Lupe betrachtet, höchst detailreich,<br />

ja nahezu 3-dimensional.<br />

• Angenehm abgerundete Kanten<br />

• Hohe Wertigkeit<br />

• Umweltfreundlichkeit<br />

... ist ...<br />

• Härter als Acryl<br />

• Bruchresistent<br />

Das Foto bettet sich mit Liquid<br />

Gloss ® unter einem extrem harten,<br />

aber dauerelastischen Schutzmantel.<br />

Absplitterungen wie bei Glas<br />

gibt es keine.<br />

• Wasserfest<br />

• Pflegeleicht<br />

• Reparierbar<br />

Leichte Kratzer lassen sich ohne<br />

großen Aufwand von Hand auspolieren,<br />

stärkere Beschädigungen sind<br />

vom Hersteller durch eine neuerliche<br />

Beschichtung behebbar.


Schöne Perspektiven<br />

Liquid Gloss lässt sich in vielen Bereichen einsetzen, es<br />

veredelt die darunter liegende Fläche, konserviert sie<br />

und lässt sie selbst wie ein Kunstwerk erscheinen. Nicht<br />

nur von Fotos wird hier gesprochen, son<strong>der</strong>n auch von<br />

diversen an<strong>der</strong>en Materialien und Strukturen, die beschichtet<br />

werden wollen. So tritt Liquid Gloss ® an, das<br />

gesamte Interior Design aufzufrischen.<br />

Das Verfahren<br />

11 2011<br />

� Das<br />

markanteste<br />

Merkmal <strong>der</strong><br />

Oberflächenversiegelung<br />

durch Liquid<br />

Gloss ist <strong>der</strong><br />

Effekt <strong>der</strong><br />

weich abfallenden<br />

Kanten<br />

Liquid Gloss ® ist die minutiöse Weiterentwicklung des<br />

Harzgießens, bei <strong>der</strong> unter höchsten hygienischen Rahmenbedingungen<br />

eine lupenklare Beschichtung für unterschiedlichste<br />

Materialien, hauptsächlich jedoch Fotos<br />

für Präsentationen und im Wohnbereich, generiert<br />

werden. Das Material ist völlig gefahrlos für Mensch und<br />

Umwelt.<br />

Mit Liquid Gloss ® -veredelte Fotos drücken hohen Bezug<br />

zum Werk und Liebe zum Detail aus. Die Anwendung<br />

ist vielsagend: Manuell und unter klinisch sauberen Bedingungen<br />

wird <strong>der</strong> patentierte und umweltfreundliche<br />

flüssige Zweikomponenten-Kunststoff in einer ca. 2 mm<br />

dicken Schicht auf die auf Alu-Verbundplatten kaschierten<br />

fotografischen Arbeiten aufgebracht. Anschließend<br />

folgt ein rund 8 bis 10-stündiger Trocknungsprozess.<br />

Um die glasklare Wirkung und den hohen<br />

Schutzfaktor zu erzielen, ist dieser Vorgang zu wie<strong>der</strong>holen.<br />

Insgesamt erfor<strong>der</strong>t die Produktion rund 4 Tage.<br />

Durch die direkte Verbindung von Liquid Gloss ® mit <strong>der</strong><br />

Bildoberfläche sind Einflüsse o<strong>der</strong> Langzeitschäden<br />

durch Kleber, Folien o<strong>der</strong> Silikon ausgeschlossen. Ausstellungen<br />

und Transporte können bei jedem Kunstwerk<br />

leiden, Liquid Gloss ® hat den großen Vorteil, dass es reparierbar<br />

ist, je nach Schadensfall durch einfaches Ausreiben<br />

o<strong>der</strong> durch eine neuerliche Beschichtung.<br />

Foto Fayer – Ihr exklusiver Partner in Österreich<br />

Das Fachlabor „Foto Fayer“ baute seit seiner Gründung<br />

im Jahr 1850 seinen Ruf als verlässlicher und fachkundiger<br />

Partner für hochwertige Fotokunst konsequent<br />

aus. Die Angebotspalette ist groß, jede Aktivität steht<br />

unter dem Zeichen hervorragen<strong>der</strong> Kundenbetreuung.<br />

Dazu gehört auch, immer jene Produkte und Lösungen<br />

anzubieten, die den Marktwert des Kunden steigern.<br />

So fügt sich auch jede Dienstleistung in das gesamte<br />

Portfolio des Labors bestens ein. Nun wurde in die<br />

Produktfamilie auch Liquid Gloss ® mit aufgenommen.<br />

Neben dem bewährten „Sandwichverfahren“ (ehemals<br />

Diasec) wird es vor allem Kunden ansprechen, die das<br />

Beson<strong>der</strong>e für ihre Fotos suchen.<br />

Ausgestattet mit <strong>der</strong> besten Technik, erfolgt für gewöhnlich<br />

die Ausarbeitung von A bis Z im Full-Service-Labor.<br />

Die danach in Holland mit Liquid Gloss ® veredelten Bil<strong>der</strong><br />

weisen ein Zertifikat als Hinweis auf das Original und<br />

auf echte Handarbeit aus. Sie sind auf <strong>der</strong> Rückseite<br />

mit Aluleisten zur Stabilisierung, aber auch als bewährte<br />

Aufhängevorrichtung ausgestattet.<br />

Sie haben noch spezielle Fragen? Kontaktieren Sie das<br />

Beraterteam von Labor Fayer, dem exklusiven Liquid<br />

Gloss ® -Partner für Österreich.<br />

Weitere Informationen:<br />

Fayer & Co GesmbH<br />

Opernring 6, 1010 Wien<br />

Tel: 01 512 81 11 Mail: foto@fayer.at<br />

Internet: www.fayer.at<br />

www.photobook.at<br />

www.liquidgloss.at<br />

17<br />

„Was ich noch<br />

zu sagen hätte..“<br />

Wir haben<br />

es bei Liquid<br />

Gloss ® mit einer<br />

schützenden<br />

Veredelung, aber<br />

immer noch mit<br />

einem Foto zu<br />

tun, also will es<br />

ebenso behandelt<br />

werden:<br />

Schützen Sie Ihr<br />

wertvolles Foto<br />

vor Sonneneinstrahlung,<br />

Feuer,<br />

Nässe o<strong>der</strong><br />

Sabotage.


Der EP-101 war<br />

<strong>der</strong> erste Minidrucker<br />

und lief<br />

1968 vom Band<br />

24-Zoll-Stift-<br />

Display, 16:10<br />

HD-Auflösung,<br />

2.048 Druckstufen,<br />

DVI- und<br />

DisplayPort-<br />

Anschluss<br />

Was es alles gibt...<br />

The Disposable Memory Project<br />

Warum sehen wir uns bloß all die schlechten Fotos<br />

an? Die Antwort liefert das web 2.0 Zeitalter mit seinen<br />

künstlichen Gemeinschaften. „The disposable<br />

memory project“ ist bezeichnend für<br />

die Internetgesellschaft: Virtuell treten wir in<br />

Kontakt mit wildfremden Leuten, teilen mit ihnen<br />

Eindrücke und warten spannend darauf,<br />

dass etwas passiert. Völlig ok auch, wenn<br />

gar nichts passiert. Im Oktober 2009 wurden<br />

unter <strong>der</strong> Initiative von Kodak 364 Kameras<br />

mit einer Botschaft in 73 Län<strong>der</strong>n „liegen<br />

gelassen“. Sie sollten durch viele Hände gehen,<br />

Eindrücke und Erlebtes einfangen und<br />

weiter gereicht werden. So machten sie sich<br />

auf eine mehr o<strong>der</strong> weniger lange Reise, nur<br />

30 kehrten bis dato zurück. Über die website<br />

können sich die Fin<strong>der</strong> melden und einen<br />

kurzen Statusbericht abgeben. > www.disposablememoryproject.org<br />

Epson mit Jubiläum<br />

300-millionster Minidrucker ausgeliefert<br />

infocenter kurzmeldungen<br />

Am 13. September feierte Epson den Versand des<br />

300-millionsten Minidruckers. Im Jahr 1968 wurde<br />

von Firma Seiko <strong>der</strong> erste Minidrucker für den Massenmarkt<br />

ausgeliefert – <strong>der</strong> EP-101. Er wurde speziell<br />

zum Ausdruck <strong>der</strong> von den Seiko Präzisionsuhren als<br />

offizieller Zeitnehmer <strong>der</strong> Olympischen Spiele 1968 in<br />

Tokio erfassten 1/100tel genauen Daten entwickelt.<br />

zwanzig Jahre danach lieferte Epson seinen 100-millionsten<br />

Minidrucker aus. Die 200 Millionen Grenze<br />

wurde im Jahr 1999 und die 300 Millionen Grenze im<br />

April dieses Jahres geknackt. > www.epson.de<br />

Cintiq 24HD von Wacom<br />

Mit dem neuen interaktiven Stift-Display Cintiq 24HD<br />

setzt Wacom im Bereich 3D-Design, Animation, Industrial<br />

Design und Visual Effects einen neuen Standard.<br />

Optimale Dreieinigkeit zwischen Bildqualität,<br />

Ergonomie und Komfort waren bei <strong>der</strong> Entwicklung<br />

erklärtes Ziel. Erreicht wurde dies durch zehn individuell<br />

konfigurierbare ExpressKeys, zwei komfortable<br />

Touch Rings sowie einen speziell konzipierten Standfuß,<br />

<strong>der</strong> maximal ermüdungsfreies Arbeiten zulässt.<br />

Mit dem neuen Cintiq 24HD entwickelte <strong>der</strong> Hersteller<br />

Wacom sein bislang anspruchsvollstes Modell in<br />

Sachen Ästhetik und Ergonomie > www.wacom.eu<br />

Fuji steigt in Systemkamera-Markt ein<br />

Für 2012 erste „Spiegellose“ angekündigt<br />

Der Erfolg <strong>der</strong> Fuji X100 machte klar, dass das Interesse<br />

am Markt für kompakte Kameras mit einem<br />

großen Sensor groß ist. Noch lässt <strong>der</strong> Konzern wenig<br />

wissen, sodass es in <strong>der</strong> Gerüchteküche nur so brodelt:<br />

Spekuliert wird mit einer in Bedienungsfreundlichkeit<br />

und Bildqualität X100-ähnlichen Kamera mit<br />

Wechselobjektiven: grosser Sensor, kein Spiegel und<br />

gute Fujiobjektive wäre eine schöne Option, eine kühle<br />

Kosten/Nutzen Rechnung lässt dennoch auf APS<br />

schließen... O<strong>der</strong> nimmt Fuji gar die alte Zusammenarbeit<br />

mit Nikon wie<strong>der</strong> auf?? Vorab alles bloße Spekulationen<br />

> www.systemkamera-forum.de<br />

Pentax Ricoh Imaging Company Ltd<br />

„Ein- und die selben“<br />

Zum 1. Oktober 2011 wurden die Geschäfte <strong>der</strong><br />

PENTAX Imaging Corporation durch Ricoh übernommen<br />

und <strong>der</strong> Firmenname auf PENTAX RICOH<br />

IMAGING Company, Ltd. geän<strong>der</strong>t. Die PENTAX<br />

RICOH IMAGING übernimmt die Planungsfunktion<br />

für Kameras und Objektive, Produktionsstätten,<br />

Liegenschaften sowie die weltweite Distribution. Sie<br />

übernimmt ebenso das Digitalkamera-Geschäft <strong>der</strong><br />

Marke PENTAX. Erklärtes Ziel sei es, PENTAX unter<br />

den Top-Marken zu positionieren und sie als führende<br />

Firma zu etablieren. > www.pentax.at<br />

18 11 2011<br />

Fahrtenbuch<br />

4,99 € von Stefan Meyer<br />

Vielleicht sind auch Sie verpflichtet, ein Fahrtenbuch<br />

zu führen, ganz bestimmt gehört es nicht zu Ihren<br />

interessantesten Aufgaben im Alltag. Fahrtenbuch ist<br />

das erste Fahrtenbuch mit voller Integration zu iPhone-Kalen<strong>der</strong>.<br />

Es bietet neben einem ansprechenden<br />

Design intuitives Handling und die Einbindung verschiedener<br />

iPhone-Funktionen, wie Ortung (die Position<br />

wird automatisch erkannt und eingetragen) und<br />

Kontakte. Die Entfernung wird aus verschiedenen<br />

Quellen geschätzt und muss bei Bedarf nur noch angepasst<br />

werden. Die Daten lassen sich mühelos ins<br />

Excel exportieren.<br />

Die wichtigsten Funktionen:<br />

• Start einer Fahrt mit zwei Bildschirmberührungen<br />

und Grund <strong>der</strong> Fahrt über Listenauswahl o<strong>der</strong> Freitext<br />

• Automatische Entfernungsschätzung mit Anpassoptionen<br />

• ical-Integration • Hotel im Umkreis<br />

buchen • mehrere Exportschnittstellen optional zusätzlich<br />

erwerbbar (WISO, DATEV, Mac-HaBu...) Top!<br />

> www.itunes.apple.com


imPuls<br />

Die Dolomiten-Postkarte - Dino Buzzati-Preis<br />

Einreichfrist: bis 30. April 2012 um 12.00 Uhr<br />

Zum zweiten Jahrestag <strong>der</strong> Aufnahme <strong>der</strong> Dolomiten in das<br />

UNESCO-Welterbe rufen die Provinz Pordenone und das<br />

CRAF – Centro di Ricerca e Archiviazione della Fotografia –<br />

den „Dino Buzzati-Preis“ aus, <strong>der</strong> die landschaftlichen, geologischen<br />

und geomorphologischen Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> neun,<br />

als Weltnaturerbe anerkannten Gebiete zum Thema hat. Der<br />

Wettbewerb ist in die Kategorien „Advanced & professional<br />

<strong>photograph</strong>er“ sowie Studenten und auszubildende unterteilt.<br />

Die realen, zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Aufnahme existierenden Bedingungen<br />

müssen möglichst unverfälscht erhalten bleiben. Die<br />

Aufbereitung <strong>der</strong> Digitaldatei ist nur beschränkt erlaubt. Bis<br />

zu 5 Digitalfotografien (S/W o<strong>der</strong> Farbe) können eingereicht<br />

werden. Die Einreichfrist endet am 30. April 2012. > www.<br />

settimanadolomitiunesco.it/concorso.html<br />

Hasselblad Foto-Projekt 2011<br />

Andreas Nestl präsentiert „Kin<strong>der</strong>träume“<br />

Im letzten Jahr gewann Andreas Nestl bei <strong>der</strong> Wahl für das<br />

Hasselblad Foto-Projekt 2011 mit dem Konzept für diese Serie<br />

von Kin<strong>der</strong>bil<strong>der</strong>n im Stile Rembrandts. Für die Umsetzung<br />

seiner Idee wurde dem Fotograf eine Hasselblad H4D-40 zur<br />

Verfügung gestellt. Die Auswahl <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> erfolgte im Rahmen<br />

eines Castings, unter Kin<strong>der</strong> mit ausgeprägter Fantasie<br />

und Kreativität. Neben <strong>der</strong> Unterstützung in <strong>der</strong> Planung und<br />

Umsetzung des Projekts, erhielt Andreas Nestl auch Beratung<br />

in den Bereichen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Mit Hilfe<br />

weiterer Sponsoren wie ARRI, Epson und SanDisk sind eindrucksvolle<br />

Bil<strong>der</strong> mit einer ganz eigenen Sprache entstanden.<br />

Mehr zu sehen in <strong>der</strong> renommierten Onlinegalerie www.<br />

seen.by. > www.andreasnestl.com<br />

Emily träumt von einer königlichen<br />

Hochzeit und wäre gerne<br />

eine Braut mit einem goldenen,<br />

seidenen Kleid und einer Krone.<br />

11 2011<br />

Veronica wäre gerne eine<br />

kleine Elfe, sie verzaubert<br />

ihre Mitmenschen und<br />

überstrahlt alles mit ihrer<br />

elfenhaften Erscheinung<br />

Liquid Gloss ®<br />

Wenn es um beson<strong>der</strong>e<br />

Wertigkeit im Foto geht...<br />

NEU bei Fayer<br />

Wenn Fotos einen beson<strong>der</strong>s hohen<br />

Aufmerksamkeitswert verdienen,<br />

erhalten sie diesen durch Veredelung<br />

mit Liquid Gloss ® .<br />

Liquid Gloss ® ist ab sofort in<br />

Österreich exklusiv durch das<br />

1-A Fachlabor Fayer erhältlich.<br />

Gefragte Einsatzbereiche<br />

für Kunstwerke<br />

für persönliche Highlights<br />

zur exklusiven Präsentation<br />

zur Wirkungssteigerung<br />

zur sicheren Konservierung<br />

Für diese innovative Veredelung gibt<br />

es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten.<br />

Gerne führen wir Sie durch unseren<br />

Showroom und erarbeiten mit Ihnen<br />

die beste Variante, um Ihre Fotos optimal<br />

zur Geltung zu bringen!<br />

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Ihr Labor mit Ideen!<br />

Die Marke<br />

<strong>der</strong> Profis<br />

Foto FayEr & Co GmbH<br />

Zentrale und Labor:<br />

A-1010 Wien, Opernring 6<br />

T: +43-1-512 81 11<br />

Mail: foto@fayer.at www.fayer.at<br />

Digitaldruck und Kaschieranstalt:<br />

A-1150 Wien, Clementinengasse 24<br />

19


Der Schutz geistigen Eigentums ist<br />

eine rühmliche Errungenschaft unserer<br />

Gesellschaft. Worum Generationen<br />

von Bil<strong>der</strong>machern, Grafikern,<br />

Künstlern o<strong>der</strong> klassischen Fotografen<br />

gerungen haben, scheint in<br />

jüngeren Tagen keine große Bedeutung<br />

mehr zu haben. Wie auch Autoren,<br />

vor allem aber Musikern, setzten<br />

uns die neuen Medien gewaltig zu.<br />

Musikklau im Internet ist längst gesellschaftsfähig.<br />

Texte werden sogar<br />

für Doktorarbeiten gestohlen und<br />

Bil<strong>der</strong> jeglicher Art scheinen Gemeingut<br />

zu sein. Es mangelt jedoch<br />

absolut nicht am gesetzlichen Hintergrund,<br />

son<strong>der</strong>n nur an unserem<br />

Mut dagegen anzugehen!<br />

Eine Sache des Prinzips<br />

Ein befreundeter Chef einer renommierten<br />

Werbeagentur sagte<br />

mir kürzlich in einem Gespräch folgendes:<br />

„Schau Wolfgang, ich bin<br />

ja schon überglücklich, wenn ich<br />

für eine Kampagne einen Profifotografen<br />

vorschlagen kann. Falls<br />

jedoch die Sprache auf Copyrights<br />

kommt, lachen die Auftraggeber nur<br />

und meinen das gäbe es schon seit<br />

Jahren nicht mehr“.<br />

Als Chef einer Werbeagentur, weiß<br />

mein Freund natürlich, dass auch<br />

er als Kreator und Gestalter vom<br />

Schutz seines geistigen Eigentums<br />

wolfgang krautzer<br />

Text: Wolfgang Krautzer<br />

haben sie, wie auch ich, Probleme das tastaturkürzel<br />

für das copyright „©“ zu finden? am mac<br />

sind das die „alt“ taste plus „g“, eigentlich nicht<br />

schwerer als „alt“ plus „l“. diese kombination bedeutet<br />

jedoch den weit geläufigeren klammeraffen,<br />

den wir bei je<strong>der</strong> e-mail adresse benötigen. aber<br />

allein, dass es in je<strong>der</strong> schriftfamilie ein eigenes ©<br />

zeichen gibt, erklärt schon dessen bedeutung.<br />

lebt. Wagt er es aber, das zu verlangen,<br />

riskiert er seinen Auftrag.<br />

Wir haben es also mit einem dem<br />

Gesetz wi<strong>der</strong>sprechenden Diktat<br />

des Faktischen zu tun. In Zeiten <strong>der</strong><br />

scheinbar prinzipiell kostenlosen<br />

Verfügbarkeit von Informationen<br />

werden lang erkämpfte Rechte mit<br />

Füßen getreten.<br />

Aber wie ein Pharmaunternehmen,<br />

das sich Forschung nur durch<br />

Schutz seines geistigen Eigentums<br />

leisten kann, sind auch wir Musiker,<br />

Bil<strong>der</strong>macher, Grafiker und Künstler<br />

auf diesen Schutz angewiesen.<br />

Es ist ein unumstößliches Prinzip<br />

von geistigen Arbeitern, diese Werke<br />

auch schützen zu wollen. Wer aus<br />

Nachlässigkeit o<strong>der</strong> Existenzangst<br />

dieses Prinzip ignoriert, ist gleichzei-<br />

Es mangelt nicht am gesetzlichen<br />

Hintergrund,<br />

son<strong>der</strong>n an unserem Mut<br />

dagegen anzugehen!<br />

tig <strong>der</strong> Totengräber seines eigenen<br />

Gewerbes. Wer immer auch seine<br />

Copyrights nicht achtet, schadet<br />

dem gesamten Berufsstand!<br />

20 11 2011<br />

Kann aber ein kleiner Fotograf, <strong>der</strong><br />

einem großen Konzern ausgeliefert<br />

ist, seine Rechte wirklich alleine<br />

durchsetzen?<br />

Ich glaube, dass das einem Einzelnen<br />

nicht zuzumuten ist. Wenn <strong>der</strong><br />

Wind <strong>der</strong> ständigen Verfügbarkeit<br />

von Bil<strong>der</strong>n um unsere Ohren weht,<br />

brauchen wir eine kraftvolle Institution,<br />

die uns unterstützt.<br />

Gemeinsam statt einsam<br />

Es ist eine epochale Errungenschaft<br />

unserer Innung <strong>der</strong> Fotografen, dass<br />

es eine Fibel <strong>der</strong> branchenüblichen<br />

Veröffentlichungshonorare im Fotografengewerbe<br />

gibt. Eine Anleitung,<br />

wie man diese auch durchsetzt,<br />

wäre die absolut notwendige Ergänzung<br />

dazu. Im Gespräch mit unfair<br />

for<strong>der</strong>nden Kunden wäre nichts<br />

hilfreicher, als darauf verweisen zu<br />

können, dass das absolut branchenüblich<br />

ist, und bei Missbrauch auch<br />

entsprechend geahndet wird.<br />

Hier geht es darum, gemeinsam ein<br />

neues Bewusstsein zu schaffen, das<br />

den „Copyright Täter“ nicht mehr<br />

als schlauen Einkaufsmanager dastehen<br />

lässt, son<strong>der</strong>n als brutalen<br />

Schnorrer. Auch Privatkunden, bei<br />

Hochzeit o<strong>der</strong> Portrait, haben wie<strong>der</strong><br />

zu lernen, dass geistiges Eigentum<br />

geschützt ist, und nicht durch Verfügbarkeit<br />

von Scannern ausgehebelt<br />

werden darf.<br />

Hier gibt es ein unglaublich breites<br />

Betätigungsfeld für unsere Innung.<br />

Es gilt nicht weniger zu erreichen,<br />

als im internationalen Kontext das<br />

Eigentumsrecht an fotografischen<br />

Werken durchzusetzen, und ein entsprechendes<br />

Bewusstsein dafür zu<br />

schaffen.<br />

Das klingt natürlich etwas übertrieben,<br />

als würde unsere Innung etwas


schaffen, was sonst nur Steve Jobs<br />

geschafft hat. Nämlich mit seinem<br />

I-Tunes Store, dem gekauften Musikdownload,<br />

wie<strong>der</strong> sein Recht zu<br />

verschaffen: Millionen ehemals geklauter<br />

Songs wird ein faires System<br />

günstigen Musikeinkaufs entgegengesetzt.<br />

Eine internationale Vernetzung<br />

unter dem gemeinsamen<br />

Titel, Werke<br />

schützen zu wollen, kann<br />

durchaus funktionieren.<br />

Das wird unsere kleine österreichische<br />

Bundesinnung sicher nicht<br />

alleine schaffen. Aber eine internationale<br />

Vernetzung unter dem gemeinsamen<br />

Titel, Werke schützen zu<br />

wollen, kann durchaus funktionieren.<br />

Ich denke, tausende Fotografen in<br />

verschiedensten Län<strong>der</strong>n sehnen<br />

sich danach, diese ehemals unbeschnittenen<br />

Rechte wie<strong>der</strong> voll leben<br />

zu können. Wer seine Handyfotos<br />

mit seinen „friends“ „sharen“ will –<br />

Gott hab ihn selig... Wer aber auf<br />

gerechte Abgeltung seiner geistigen<br />

Arbeit bestehen will, sollte auf jede<br />

Unterstützung intelligenter Systeme<br />

und vertrauter Berater bauen können,<br />

die damit auch den Fortbestand<br />

bester Arbeit sichern. Und mit dieser<br />

Sicherung auch zum Erhalt von unbezahlbarem<br />

Kulturgut beitragen.<br />

Was kann ich schon tun?<br />

• Signieren Sie jedes Werk. • Bestehen<br />

Sie auf Ihrer Namensnennung.<br />

• Machen Sie jedes Ihrer Bil<strong>der</strong> zum<br />

unverwechselbaren Unikat – und<br />

zum Stolz Ihrer Kunden. • Gehen Sie<br />

mit Mut Ihren Kollegen voran, indem<br />

Sie unrealistische Vorstellungen von<br />

potenziellen Auftraggebern im Vorfeld<br />

bereits abschmettern.<br />

Alle Kolleginnen und Kollegen werden<br />

von ihrer kompromisslosen<br />

Haltung profitieren. Aber zuallererst<br />

einmal Sie!<br />

11 2011<br />

wolfgang krautzer<br />

Wir sollten auf die Unterstützung<br />

intelligenter<br />

Systeme und vertrauter<br />

Berater bauen können.<br />

Sie sichert den Fortbestand<br />

bester Arbeit.<br />

Die Signatur eines Bildes ist so alt<br />

wie die Entstehung von weitergegebenen<br />

Bildnissen. Und war es bei uralten<br />

Stichen des 15. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

auch nicht immer nur <strong>der</strong> Kreator,<br />

<strong>der</strong> sich eintrug, so doch immer <strong>der</strong><br />

„Stecher“ des Bildes, also auch <strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> die rein technische Künstlerarbeit<br />

vollbrachte.<br />

Die Adelung eines Bildes durch<br />

die Signatur, sollten wir in unseren<br />

Zeiten absolut nicht vergessen.<br />

Nicht nur sichert uns das Gesetz<br />

die zwingende Möglichkeit zu, es ist<br />

auch ein lei<strong>der</strong> vernachlässigter Teil<br />

unseres Gewerbes. Wahrscheinlich<br />

ist die einzige endgültige Methode<br />

Bil<strong>der</strong> zu schützen und zu bewahren,<br />

die <strong>der</strong> handsignierten Ausgabe<br />

auf Trägermaterial, ohne jede Weitergabe<br />

von Bilddateien.<br />

Es ist frustrierend, jede Woche z.B.<br />

den schön aufgemachten „freizeit“<br />

Teil <strong>der</strong> Samstag Beilagen des Kurier<br />

(an<strong>der</strong>e Zeitungen sind in <strong>der</strong> Regel<br />

noch viel schlimmer) sehen zu müssen,<br />

wo seitenlange Inhalte nur von<br />

schönen Fotos leben, ohne dass<br />

ein Fotograf genannt wird. Die drei<br />

Zeilen armseligen Textes, die ein(e)<br />

Redakteur(in) abliefert werden aber<br />

mit 16 Punkt Schrift abgefeiert.<br />

Ein durch die Innung automatisch<br />

durchgesetztes „hat zu erfolgen“,<br />

ohne dass das arme Fotogräflein<br />

einen Verlag klagen muss, wäre hier<br />

die absolute Hilfe aus dem Dilemma.<br />

Seht Ihr lieben Berufsvertreter denn<br />

alle weg, wenn die einfachsten Regeln<br />

verletzt werden, denkt man sich<br />

da, o<strong>der</strong> mit einer publikumswirksamen<br />

Kampagne gesprochen: „Ist<br />

da jemand“?<br />

Österreich kann an<strong>der</strong>s sein<br />

Wir Fotografen müssen natürlich<br />

selbst unsere Hausaufgaben machen,<br />

und auch mutig genug sein,<br />

unsere berechtigten For<strong>der</strong>ungen<br />

durchzusetzen. Wir haben aber, beneidet<br />

von an<strong>der</strong>en europäischen<br />

Kollegen, eine schlagkräftige Berufsvertretung.<br />

Nirgends sind Berufsfotografen<br />

so gut organisiert und einig<br />

vertreten und beraten.<br />

Wir hoffen inständig, dass in Zukunft<br />

jede Bildverwendung ohne Namensnennung<br />

sofort und generell geklagt<br />

wird (ohne dass <strong>der</strong> Fotograf zwingend<br />

seinen Kunden angreift).<br />

Wir hoffen, dass Bildrechte prinzipiell<br />

ihren Stellenwert erhalten, <strong>der</strong> auch<br />

Seitenlange Inhalte<br />

leben von schönen Fotos,<br />

ohne dass ein Fotograf<br />

genannt wird, während<br />

Redakteure mit 16<br />

Punkt Schrift abgefeiert<br />

werden.<br />

international vorgesehen ist. Und wir<br />

bauen auf die uneingeschränkte Unterstützung<br />

unsrer Berufsvertretung,<br />

auch bei harten Diskussionen zum<br />

allgemeinen Verständnis bei unseren<br />

Auftraggebern wirksam beizutragen.<br />

Wir glauben im Gegenzug wie<strong>der</strong> an<br />

Politik und die Sozialpartner, weil sie<br />

uns nicht nur Kosten bereiten, son<strong>der</strong>n<br />

in unseren ureigensten Anliegen<br />

den Rücken stärken....<br />

Sollten Fragen o<strong>der</strong> Anregungen<br />

bestehen, bitten wir um E-Mail<br />

o<strong>der</strong> Brief an:<br />

Wolfgang Krautzer<br />

Studio Laxenburg<br />

Johannesplatz 4<br />

2361 Laxenburg<br />

Mail: w-krautzer@studlax.co.at<br />

21<br />

Siehe dazu auch<br />

den Bericht auf<br />

Seite 24


Wandkalen<strong>der</strong><br />

A3 Panorama<br />

auf Fotopapier,<br />

ca. 40,6 x 30,5<br />

cm, Startmonat<br />

frei wählbar<br />

Produktion<br />

Glänzende Aussichten<br />

CEWE startet mit Premiumprodukten ins Weihnachtsgeschäft<br />

Pünktlich für die fotostarke Weihnachtszeit<br />

hat CEWE sein Sortiment<br />

um eine Reihe neuer Papiersorten<br />

und attraktiver Formate für das<br />

CEWE FOTOBUCH erweitert. Auch<br />

für Grußkarten und Fotokalen<strong>der</strong><br />

gibt es ein umfangreiches Angebot<br />

mit zahlreichen neuen Designs. Damit<br />

bietet <strong>der</strong> Foto-Dienstleister eine<br />

noch breitere Range an Möglichkeiten,<br />

um kreative Fotogeschenke<br />

zum Fest zu erstellen.<br />

Das CEWE FOTOBUCH als wichtigstes<br />

Erfolgsprodukt des Unternehmens<br />

wartet mit mehreren Neuheiten<br />

auf.<br />

Hardcover-Bücher scheinen nun in<br />

veredeltem Hochglanz auch in den<br />

Formaten 19 x 15 cm – „Compact<br />

Panorama“ und „XXL Panorama“ (38<br />

x 29 cm). Eine zusätzliche Beschichtung<br />

im Anschluss an den Druck<br />

lässt die Farben im Ergebnis deutlich<br />

brillanter und glänzen<strong>der</strong> wirken.<br />

Hochglanz-Veredelung ist die<br />

wohl attraktivste Variante des<br />

CEWE FOTOBUCHS – also idealer<br />

Botschafter <strong>der</strong> Weihnachtszeit.<br />

Beispiel CEWE FOTOBUCH Groß mit Hochglanzveredelung,<br />

ca. 21 x 28 cm, Hardcover, 26 – 154 Seiten<br />

Frage des Formats<br />

Zusätzliche Formate bietet das<br />

CEWE FOTOBUCH auch in vielen<br />

an<strong>der</strong>en Papiersorten:<br />

Matt<br />

Compact Panorama (19 x 15 cm)<br />

für 26 bis 74 Seiten und Groß (21<br />

x 28 cm) für bis zu 98 Seiten.<br />

Hochglanz-Fotopapier<br />

Groß (21 x 28 cm), Groß Panorama<br />

(28 x 21 cm) und XL (30 x 30<br />

cm) mit 26 bis 98 Seiten, alle Varianten<br />

auch im Hardcover-Einband.<br />

Neu ist auch das CEWE FOTOBUCH<br />

als Mini-Format (15 x 11 cm) mit maximal<br />

74 Seiten, und <strong>der</strong> querformatige<br />

Topseller Groß Panorama steht<br />

ab sofort auch als Softcover zur<br />

Auswahl.<br />

Bei so viel Wahlmöglichkeit ist Hilfe<br />

von Vorteil. Ein überarbeitetes<br />

Download-Portal und neue Designelemente<br />

helfen Kunden bei <strong>der</strong> Auswahl<br />

ihrer Fotobücher, in bewährter<br />

Form begleitet hingegen <strong>der</strong> Software-Assistent<br />

Schritt für Schritt die<br />

Gestaltung und wartet mit passenden<br />

Vorschlägen auf.<br />

22 11 2011<br />

Aber auch bei den Grußkarten und<br />

Fotokalen<strong>der</strong>n tut sich zum Weihnachtsfest<br />

einiges. Unter dem Motto<br />

„Ganz schön persönlich!“ bietet<br />

CEWE dem Konsumenten eine Vielzahl<br />

an Designs, Stilen und Formaten<br />

für Weihnachtskarten und Kalen<strong>der</strong>,<br />

hergestellt mit eigenen Fotos. Allein<br />

sechzig neue Weihnachtskarten in<br />

12 Grusskartenformaten stehen nun<br />

bereit.<br />

www.cewe-fotobuch.at<br />

Klappkarte Quadratisch,<br />

10er-Set, ein- o<strong>der</strong> zweiseitig<br />

gestaltbar, mit passenden<br />

Umschlägen,<br />

ca. 14 x 14 cm


11 2011<br />

saga news<br />

PENTAX 645D<br />

Beispiellose Bildqualität<br />

Vielfach ausgezeichnet:<br />

Mit <strong>der</strong> PENTAX 645D wird dem Fotografen<br />

das Beste aus allen Fotowelten<br />

geboten: einfache Bedienung und umfangreiche<br />

Ausstattung, wie sie von<br />

Spitzenmodellen <strong>der</strong> Spiegelreflexfotografie<br />

bekannt sind und ein Aufnahmeformat,<br />

welches bisher nur <strong>der</strong> professionellen<br />

Oberklasse vorbehalten war,<br />

werden in <strong>der</strong> PENTAX 645D kombiniert<br />

und bieten dem Fotografen ein Handwerkszeug<br />

für viele Einsatzbereiche.<br />

Die wetterfeste Ausstattung <strong>der</strong> Kamera<br />

erweitert den Nutzungsbereich deutlich.<br />

Mit 70 Dichtungen gegen Sand, Staub<br />

und Regen und einer Funktionsgarantie<br />

bis -10°C macht die 645D auch dort<br />

weiter, wo viele an<strong>der</strong>e Kameras besser<br />

warm und trocken verpackt bleiben.<br />

Der Fotograf muss dabei auf keine liebgewonnenen<br />

Funktionen verzichten. So liefert<br />

<strong>der</strong> schnelle und zuverlässige SAFOX<br />

IX+ Autofokus mit seinen 11 Sensoren<br />

(davon 9 Kreuzsensoren) ein optimal<br />

scharfes Foto und die 77 Segmente eine<br />

absolut verlässliche Belichtungsmessung.<br />

Mehrere Belichtungsfunktionen<br />

setzen diese dann passend zur Situation<br />

um. So kommen Programm-, Zeit- o<strong>der</strong><br />

Blendenautomatik genau so selbstverständlich<br />

zum Einsatz, wie die manuelle<br />

Belichtung o<strong>der</strong> die ISO-Automatik. Auch<br />

die hohen ISO Werte (bis 1600 ISO)<br />

sind absolut praxistauglich.<br />

Mit einem Dynamikbereich von 11,5<br />

Blendenwerten zeigt die Kamera noch<br />

Zeichnung in hellen und dunklen Passagen,<br />

wie sie bisher nur mit Belichtungsreihen<br />

erreicht werden konnte.<br />

Damit die Kamera nicht mitten im Shooting<br />

den Geist aufgibt, ist <strong>der</strong> Akku ausreichend<br />

für mehr als 800 Bil<strong>der</strong>. Die<br />

PENTAX 645D bietet ein Komplettpaket<br />

aus Technik und Qualität. Nutzen Sie es,<br />

um höchsten Ansprüchen gerecht zu<br />

werden.<br />

> 40 MPixel CCD – Kodak (44x33 mm)<br />

> 3“ LCD Monitor, 921.000 Dots<br />

> Neue PENTAX PRIME II Imaging<br />

Engine<br />

> Neues SAFOX IX+ Autofokus System<br />

mit 11 Sensorpunkten<br />

> Hochentwickelte 77-Segment Multi-<br />

Bildmessung<br />

> 14 bit A/D Konverter<br />

> Wetterbeständig und staubgeschützt<br />

(70 Dichtungen)<br />

> Doppelter SD/SDHC Kartenfächer<br />

> Mini-HDMI Ausgang<br />

> Sehr heller Sucher mit 98% Sucherbild<br />

> 3D Wasserwaage für optimale<br />

Kameraausrichtung<br />

> Schnelle Bildfolge:<br />

1,1 B/Sek für bis zu 13x RAW<br />

> Empfindlichkeitsbereich: ISO 200 bis<br />

1000, erweiterbar<br />

auf ISO<br />

100 bis 1600<br />

Großes Objektivprogramm:<br />

Festbrennweiten: Zoomobjektive:<br />

25 mm/4,0 120 mm/4,0 33 – 55 mm/4,5<br />

35 mm/3,5 150 mm/2,8 45 – 85 mm/4,5<br />

45 mm/2,8 200 mm/4,0 55 – 110 mm/5,6<br />

55 mm/2,8 300 mm/4,0 80 – 160 mm/4,5<br />

75 mm/2,8 300mm/5,6 150 – 300 mm/5,6<br />

23


Die Aktenberge<br />

mit Belegexemplaren<br />

für die<br />

Gerichte.<br />

gastbeitrag msm<br />

Wie viel Geld verlieren Sie täglich?<br />

Haben Sie zu viel davon? • Teil 1<br />

��� Mitte Oktober teile ich dem Verlag das<br />

Thema meines Artikels mit: Copyright. Einen Tag<br />

vor Abgabe informiert mich <strong>der</strong> Verlag, dass Kollege<br />

Wolfgang Krautzer einen Artikel verfasst hat.<br />

Thema: Copyright. Es scheint unter den Nägeln<br />

zu brennen... ���<br />

Betrachten wir den fiktiven konkreten Fall eines Kollegen<br />

und ziehen unsere Schlüsse: Kollege Helmut N. hat<br />

sich weit über die Grenzen in <strong>der</strong> Branche einen Namen<br />

gemacht. Leute, die es nicht besser wissen, würden ihn<br />

als klassischen Modefotografen bezeichnen. Doch Helmut<br />

N. hat sich auch spezialisiert. Es gibt nicht viele so<br />

wie ihn, die „Modefotos in <strong>der</strong> Sparte Berufskleidung“<br />

on location und im Studio gekonnt und in professioneller<br />

Qualität umsetzen können. Und das wissen auch viele<br />

Kunden, deshalb ist Helmut N. gut gebucht. Und das<br />

schon über Jahre.<br />

Ein Kunde von Helmut N. ist die Firma Zangenmüller Co<br />

KG. Zangenmüller ist Produzent von eben dieser Berufskleidung<br />

für Forstarbeiter, Zimmerer und für all jene, die<br />

viel im Freien arbeiten. Die Kundenbeziehung Zangenmüller<br />

- Helmut N. besteht schon fast ein Jahrzehnt und<br />

jährlich wird sowohl für den Bereich Frühling/Sommer<br />

wie auch Herbst/Winter fotografiert. Denn nicht nur im<br />

Lagerhauskatalog ist zu sehen, dass es auch in dieser<br />

Sparte Modetrends gibt.<br />

Helmut N. fotografiert<br />

nicht nur, er kümmert<br />

sich auch um das<br />

Buchen <strong>der</strong> Modelle,<br />

sucht Locations,<br />

produziert perfekte<br />

druckfähige Daten<br />

seiner RAW-Bil<strong>der</strong>,<br />

kurz, er ist für die Firma<br />

Zangenmüller ein<br />

Universaldienstleister<br />

für alle Belange des<br />

Bildes.<br />

Im Sinne eines korrekten,<br />

voll eigenv<br />

e r a n t w o r t l i c h e n<br />

Kaufmannes legt Helmut<br />

N. Angebote, macht Verträge über die jeweiligen<br />

Leistungen, definiert die Rechte an den Bil<strong>der</strong>n und lebt<br />

in dem Glauben, dass auch sein Auftraggeber korrekt<br />

arbeitet.<br />

Kollege Helmut<br />

N. denkt<br />

kurz nach und<br />

erinnert sich.<br />

Wegen einer<br />

„ C o p y r i g h t -<br />

v e r l e t z u n g “<br />

wurde mit<br />

dem Kunden<br />

Z a n g e n m ü l -<br />

ler 2004 ein<br />

mehrjähriger<br />

Vertrag abgeschlossen.<br />

In<br />

diesem wurde<br />

wie<strong>der</strong> klar definiert,<br />

dass die Firma Zangenmüller Co KG eine einfache<br />

Nutzungsbewilligung für den vereinbarten Verwendungszweck<br />

und innerhalb <strong>der</strong> vereinbarten Grenzen an den<br />

gelieferten Bil<strong>der</strong>n erhält. Dies beinhaltet den Prospekt<br />

für die Saison, Poster bis 50x70 cm, Internetseite und<br />

Einschaltungen in Fachzeitschriften. Die Firma Zangenmüller<br />

hat bei je<strong>der</strong> Nutzung die Herstellerbezeichnung<br />

bzw. den Copyrightvermerk, Foto Helmut N., vorzunehmen.<br />

Die Weitergabe an Dritte wird ausgeschlossen.<br />

Sollten Dritte die Bil<strong>der</strong> nutzen wollen, sind diese verpflichtet,<br />

dafür Nutzungsentgelt zu bezahlen so wie auch<br />

den Copyrightvermerk zu tätigen. Selbstverständlich<br />

müssen sie sich vor Verwendung mit dem Fotografen in<br />

Verbindung setzen.<br />

Eine klare Sache, sollte man meinen, jedoch, wie das<br />

Leben so spielt, kann Kollege Helmut N. darüber nur<br />

noch müde lächeln.<br />

Die Saisonen kommen und gehen, Helmut N. fotografiert,<br />

Zangenmüller ist zufrieden, die Rechnungen werden<br />

bezahlt, alles ist gut.<br />

Im Jahr 2010 besucht Helmut N. eine Fachmesse, bei<br />

<strong>der</strong> die Firma Zangenmüller Co. KG. auf einem Messestand<br />

ihre Produkte präsentiert. Natürlich mit Bil<strong>der</strong>n von<br />

Helmut N. in Prospekten und mit Postern. Erstaunt muss<br />

Helmut N. jedoch zur Kenntnis nehmen, dass auch an<strong>der</strong>e<br />

Firmen, die mit Zangenmüller in einer Geschäftsbeziehung<br />

stehen, mit den Bil<strong>der</strong>n werben, ohne einen<br />

Copyrightvermerk und ohne dafür zu bezahlen. Was<br />

kann also schlimmeres passieren? Kollege Helmut N.<br />

stellt eine Rechnung an die „Dritten“, beziffert das Nutzungsentgelt<br />

und den fehlenden Urheberrechtsvermerk.<br />

Und dann gibt es erstmals Aufruhr.<br />

24 11 2011


Diskussionen mit Zangenmüller, es seien nur drei Bil<strong>der</strong><br />

gewesen, die habe <strong>der</strong> Kunde, „<strong>der</strong> Dritte“, vom Prospekt<br />

abgescannt, hin und her. Und da gebe ich zu,<br />

habe ich jetzt auch kurz den Faden verloren, weil mir<br />

schwirrt auch schon ein bisschen <strong>der</strong> Kopf, und die Materie<br />

ist nicht unkompliziert, aber um es abzukürzen, in<br />

irgendeiner Form kam eine Einigung zustande.<br />

��� Firma Zangenmüller Co KG ist kein<br />

Unbekannter in <strong>der</strong> Branche. Der Stammsitz ist<br />

in Deutschland, beliefert werden Kunden in <strong>der</strong><br />

ganzen Welt – laut eigener Aussage über 1.000<br />

weltweit. Prospekte mit Bil<strong>der</strong>n von Helmut N. finden<br />

sich nicht nur in Österreich und Deutschland,<br />

son<strong>der</strong>n auch auf Messen in Asien, bei Wie<strong>der</strong>verkäufern<br />

in Japan und Australien usw. ���<br />

Im Frühjahr 2011 kommt Helmut N. zufällig in Deutschland<br />

an einem Geschäft vorbei, bei dem er schon von<br />

<strong>der</strong> Weite seine Bil<strong>der</strong> als Poster erkennt. Bil<strong>der</strong>, die er<br />

für die Firma Zangenmüller fotografiert hat. Aber in diesem<br />

Fall wirbt das Geschäft für sich selbst. Wir erinnern<br />

uns, die Weitergabe an Dritte wurde ausgeschlossen,<br />

ausser, diese bezahlen für die Verwendung.<br />

Und nun beginnen bei Kollege N. die Alarmglocken zu<br />

schrillen. Er forscht nach.<br />

Bei Google gibt es viele Dinge zu finden und Google vergisst<br />

nie. Spezielle Programme, die <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>suche und<br />

dem Auffinden allfälliger Copyrightverletzungen dienen,<br />

helfen. Nach Abschluss einer mehrwöchigen intensiven<br />

Detektivarbeit zieht Kollege Helmut N. eine ernüchternde<br />

Bilanz:<br />

Sein Kunde, die Firma Zangenmüller Co KG hat in den<br />

letzten Jahren immer wie<strong>der</strong> ca. 100 Datenträger mit<br />

allen Bil<strong>der</strong>n <strong>der</strong> jeweils zwei Saisonen an Drittfirmen<br />

weitergegeben. Es findet sich ein Begleitbrief zu diesen<br />

Datenträgern aus dem Jahr 2004, einen Tag nach Vertragsunterzeichnung<br />

mit Helmut N. mit folgendem Wortlaut:<br />

„Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte des Lichtbildherstellers<br />

stehen Helmut N. zu. Die Firma Zangenmüller Co<br />

KG hat eine einfache Nutzungsbewilligung erworben. Das<br />

wurde aus dem Vertrag 2004 übernommen...“<br />

Ergänzt wird jedoch um folgenden Nachsatz:<br />

„... d.h. die Fotos können für Einschaltungen in Fachzeitschriften,<br />

für Werbekampagnen, im Internet und für Poster<br />

kostenlos (fett) verwendet werden. Bei je<strong>der</strong> Verwendung<br />

ist die Herstellerbezeichnung Helmut N. anzubringen.“<br />

Und das haben die Kunden <strong>der</strong> Firma Zangenmüller<br />

verstanden, wie sie es verstehen wollten und haben auf<br />

Teufel komm raus mit den Bil<strong>der</strong>n von Kollegen Helmut<br />

N. hantiert, als wären sie die ihrigen. Den Satz mit dem<br />

11 2011<br />

msm<br />

Copyrightvermerk haben sie nicht gelesen, nicht lesen<br />

wollen o<strong>der</strong> ignoriert. „Zangenmüller-Bil<strong>der</strong>“ finden sich<br />

in Prospekten, auf Postern, auf Internetseiten von Zangenmüller-Kunden,<br />

auf Bannerwerbungen, in Internetshops<br />

und das nicht nur in Österreich.<br />

Nun beginnt die Geschichte richtig heiss zu werden.<br />

Kollege Helmut N. kontaktiert die „Dritten“, kontaktiert<br />

Zangenmüller, beginnt zu rechnen, spricht viel mit seinem<br />

Rechtsanwalt und beschliesst, die „Sache“ durchzuziehen.<br />

Die Kunden von Zangenmüller fragen bei diesem nach,<br />

was los sei. Ein Fotograf pocht auf seine Rechte. Warum<br />

nur? Zangenmüller informiert seine Kunden, dass sein<br />

Fotograf Ärger mache. Sie sollen doch nachträglich Copyrightvermerke<br />

anbringen, manche verlinken plötzlich<br />

auf die Website von Kollegen Helmut N., Prospekte, die<br />

mit Bil<strong>der</strong>n gedruckt wurden, sollten doch bitte vernichtet<br />

werden, auf keinen Fall solle mit Helmut N. gesprochen<br />

werden, von allen Vorgängen solle Zangenmüller<br />

sofort informiert werden. Werden Bil<strong>der</strong> verwendet, Zangenmüller<br />

informieren aber nichts bezahlen.<br />

Gleichzeitig bietet Zangenmüller Kollegen Helmut N.<br />

eine Abschlagszahlung mittels Scheck an. Ein Scheck<br />

im Jahr 2011, gibt es so etwas überhaupt noch?<br />

��� Einfaches Nutzungsrecht. Berechtigt den<br />

Inhaber dieses Rechts das Bildmaterial auf die<br />

erlaubte Art zu verwenden. ���<br />

Günther Böck MSM<br />

Anregungen und Kommentare richten Sie gerne an:<br />

MSM GmbH<br />

Fischbachstrasse 52 b | 5020 Salzburg<br />

T: +43(0)662 62 10 65<br />

M: office@msm-computer.com<br />

I: www.msm-computer.com<br />

Während <strong>der</strong> fast 10-jährigen<br />

Zusammenarbeit<br />

leitete <strong>der</strong> Kunde an die<br />

100 Datenträger mit allen<br />

Bil<strong>der</strong>n von jeweils zwei<br />

Saisonen an Drittfirmen<br />

weiter. Der Fall beschäftigt<br />

die Gerichte.<br />

25<br />

Fortsetzung in<br />

unserer Dezember-Ausgabe


eric berger<br />

Digitalkosmetik<br />

Aufbessern von Augen und Zähnen<br />

(1) Bei hochwertigen Portraits gehören die folgenden Arbeitschritte<br />

inzwischen zu meinem Standartprogramm.<br />

Rechts sehen Sie die unbearbeitete Datei direkt aus <strong>der</strong><br />

Kamera, aufgenommen im Schatten mit Aufhellblitz. �<br />

� (2) Zu Beginn wird eine Tonwertkorrektur<br />

auf das ganze Bild ausgeführt.<br />

(Bei gehaltener Alt-Taste während <strong>der</strong><br />

Reglereinstellung verhin<strong>der</strong>n Sie ein Beschneiden<br />

<strong>der</strong> Lichter o<strong>der</strong> Tiefen).<br />

(3) Nun zoomen Sie den Bereich <strong>der</strong><br />

Augen heran und wählen das Freihandlasso.<br />

In <strong>der</strong> Optionsleiste stellen Sie<br />

auf weiche Auswahlkante mit 1 o<strong>der</strong> 2<br />

Pixel. �<br />

� (4) Markieren Sie mit dem Lasso<br />

nur den weissen Bereich <strong>der</strong> Augen.<br />

Mit gehalter Shift-Taste können Sie<br />

nacheinan<strong>der</strong> sämtliche Bereiche<br />

anklicken, bis alle aktiv sind. Ein<br />

Grafik-Stifttablett o<strong>der</strong> eine kabellose<br />

Sensormaus erleichtern dies<br />

erheblich.<br />

(5) Rufen Sie das Menüfenster Farbton/Sättigung<br />

auf. Erhöhen Sie zuerst<br />

im Standard-Farbereich die<br />

Labhelligkeit auf 20 bis 30.<br />

Nun perfektionieren Sie die Helligkeit<br />

<strong>der</strong> Zähne. Wie bei den Augen wählen<br />

Sie das Freihandlasso mit weicher<br />

Auswahlkante von 1 bis 2 Pixel.<br />

� (6) Die Zähne markiert, rufen Sie<br />

den Dialog Farbton/Sättigung auf<br />

und erhöhen im Standard Farbbereich<br />

die Labhelligkeit auf rund + 20<br />

(6) Wechseln Sie im Rollup dieses<br />

Menüfensters auf die Gelbtöne und<br />

reduzieren Sie die Sättigung – je<br />

nach Motiv – um 10 bis 30. �<br />

Bestätigen Sie Ihre Än<strong>der</strong>ungen mit<br />

OK und heben Sie die Auswahl auf.<br />

26 11 2011<br />

(6) Bevor Sie OK drücken, wechseln<br />

Sie das Bearbeiten RollUp auf<br />

Rottöne und reduzieren Sie hier die<br />

Sättigung auf ca minus 40. Dadurch<br />

erscheinen die Augen heller und klarer.<br />

Drücken Sie OK und heben Sie<br />

die Auswahl auf.<br />

Beachten Sie dass eine professionelle<br />

Retusche nicht auf den ersten<br />

Blick erkannt werden soll!


(1) Im ersten Schritt wird die Hintergrundebene dupliziert<br />

(Strg/cmd J) �<br />

(2) In <strong>der</strong> duplizierten Ebene werden die Falten mit<br />

dem Ausbessernwerkzeug eingekreist und per Drag<br />

& Drop durch „fehlerfreie“ Haut „ersetzt“. Sie können<br />

alternativ auch das Stempelwerkzeug verwenden. �<br />

(3) Zoomen Sie entsprechend nahe ins Motiv hinein.<br />

In <strong>der</strong> Optionsleiste des Ausbessernwerkzeuges<br />

muss für diese Arbeitsweise unbedingt „Quelle“ aktiviert<br />

sein. �<br />

11 2011<br />

eric berger<br />

Kampf den Falten<br />

(virtuelle Verjüngung)<br />

Nach Aufbesserung von Augen<br />

und Zähnen erleben Sie nun, wie<br />

Sie Falten und Krähenfüßchen<br />

zuerst verschwinden lassen und<br />

anschließend mit unserem „Altersregler“<br />

feintunen.<br />

Korrigieren Sie großflächig<br />

Augenringe und ähnliche<br />

Problembereiche. Bei den<br />

Krähenfüsschen (kleine<br />

Fältchen im Bereich des<br />

Augenrandes) verfahren<br />

Sie ebenso.<br />

(4) Achten Sie beim Einsatz<br />

des Ausbessernwerkzeuges,<br />

dass keine<br />

harten und kontrastierenden<br />

Kanten verwischt<br />

werden. Bei auffälligen<br />

Übergängen korrigieren<br />

Sie einfach öfters partiell<br />

an <strong>der</strong> gleichen Stelle. �<br />

(5) Damit unser Ergebnis<br />

nicht zu glattgebügelt aussieht,<br />

bedienen wir uns des<br />

„Alterungsreglers“, indem<br />

wir einfach die Deckkraft<br />

<strong>der</strong> oberen (retuschierten)<br />

Ebene maßvoll steuern.<br />

Eine Einstellung zwischen<br />

60 und 80% hat sich als<br />

realistisch erwiesen. �<br />

Mehr davon? Die Termine:<br />

PROCON 2012 - Die Profifototage<br />

St Veith/Glan, Wien, Salzburg<br />

März 2012<br />

Info: www.fotocult.at<br />

Basic Tipps und Tricks by<br />

Eric Berger<br />

Abensbergstr. 4<br />

4061 Pasching<br />

Tel: 07229 62 5 83<br />

Mail: eric@fotocult.at<br />

Internet: www.fotocult.at<br />

27


Georgia, Kakheti,<br />

Telavi, 1972. Monastery<br />

Alavardi<br />

(XIth Century).<br />

Visitors from<br />

the kolkhozes,<br />

celebrating Saint<br />

George. © Henri<br />

Cartier-Bresson/<br />

MAGNUM Photos<br />

Caretos de Lazarim<br />

2, Östereich<br />

tiPPs & termine<br />

Henri Cartier-Bresson<br />

„Indien – Amerika – Russland“<br />

Kunst Haus Wien www.kunsthauswien.com<br />

16. November 2011 bis 26. Februar 2012<br />

Henri Cartier-Bresson (1908-2004)<br />

hat mit seinem umfangreichen fotografischen<br />

Werk und seinem 1952<br />

erschienenen Buch „Der entscheidende<br />

Augenblick“ Generationen<br />

von Fotografen geprägt. Mit dieser<br />

Ausstellung zeigt das KUNST HAUS<br />

WIEN den Mitbegrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fotoagentur<br />

Magnum von einer weniger<br />

bekannten Seite.<br />

Reisen waren ab den Anfängen <strong>der</strong><br />

1930er-Jahre für Henri Cartier-Bressons Fotografie sehr<br />

wichtig. 1946 reiste gemeinsam mit dem Schriftsteller Truman<br />

Capote nach New Orleans, 1947 mit dem Dichter John<br />

Malcolm Brinnin durch die USA. Zwischen 1947 und 1987<br />

unternahm er sechs ausgedehnte Reisen nach Indien, und<br />

als erster ausländischer Fotograf reiste Cartier-Bresson<br />

1954, im ersten Jahr nach Stalins Tod, in die Sowjetunion.<br />

Zusammen mit den Fotografien aus den USA formt sich eine<br />

subtile Gegenüberstellung des Alltags in den beiden Supermächten<br />

des Kalten Krieges.<br />

Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit Magnum Photos<br />

und <strong>der</strong> Fondation Henri-Cartier- Bresson gezeigt.<br />

Charles Fréger<br />

„Wil<strong>der</strong> Mann“<br />

Galerie Fotohof, Salzburg<br />

2. Dezember 2011 bis 21.Jänner 2012<br />

Inspiriert von Krampusläufen in Salzburg, begann<br />

Fréger 2009 eine europaweite, 18 Län<strong>der</strong><br />

umfassende Recherche zu ähnlichen Traditionen,<br />

die sich mit Jahreszeiten, Fruchtbarkeitsritualen,<br />

Leben und Tod beschäftigen. Sein aktuelles fotografisches<br />

Werk befasst sich mit <strong>der</strong> Thematik des<br />

“Wilden Mannes”. Die Transformation vom Mensch<br />

zum Ungeheuer ist seit Jahrhun<strong>der</strong>ten in vielen europäischen<br />

Völkern mythologisch verankert.<br />

Der französische Fotograf Charles Fréger (*1975)<br />

setzt sich in seinen Portrait-Arbeiten mit sozialen<br />

Subkulturen, <strong>der</strong>en Geschichte und den Aspekten<br />

von Gruppenzugehörigkeit auseinan<strong>der</strong>.<br />

> www fotohof.at > www.charlesfreger.com<br />

Photo Adventure<br />

„Räume, Blicke, Spiegelwelten“<br />

Wann: 5. und 6. November 2011<br />

Wo: Messe Wien, Messeplatz 1/Congress C<br />

Info: www.photoadventure.at<br />

5 Jahre Photo+Adventure ist „Foto-Entertainment“:<br />

200 internationale Aussteller, Live-Foto-<br />

Shootings, Diashows, Workshops ...<br />

__________________________________________<br />

7.7 Workshop mit Jodi Biber<br />

Wann: 24./25. Nov. 2011 von 9.15 - 13.45 Uhr<br />

26. Nov. 2011 von 8.00 - 11.00 Uhr<br />

Wo: WestLicht Schauplatz für Fotografie<br />

Westbahnstraße 40, 1070 Wien<br />

Kosten: 440,00 €<br />

Frist: Anmeldun g bis 5. Nov. 2011<br />

Info: www.westlicht.com<br />

Angesprochen sind Fotojournalisten und Studenten<br />

mit Schwerpunktinteresse Dokumentarfotografie,<br />

die die Qualität ihrer Bil<strong>der</strong> verbessern,<br />

und eigne Arbeitsmethoden ausbauen wollen.<br />

__________________________________________<br />

WestLicht Photographica Auktionen<br />

Wann: Samstag, 12. November 2011<br />

Wo: WestLicht<br />

Online mitbieten: www.liveauctioneers.com<br />

Info: www.westlicht-auction.com<br />

__________________________________________<br />

Naturfoto-Wettbewerb 2012<br />

Veolia Wildlife Photographer of the Year<br />

Wann: Einreichfrist bis 5. Dezember 2011<br />

Wo: www.nhm.ac.uk > Visit us > What‘s on<br />

__________________________________________<br />

Aktworkshop mit M. Baumann<br />

Gastvortrag von Calvin Hollywood<br />

Wann: 17.12.2011<br />

Wo: Wien<br />

Kosten: 340,00 €<br />

Info: www.manfredbaumann.com/workshops<br />

__________________________________________<br />

FEP European Fine Art<br />

Photograph of the Year Award 2011<br />

Frist: Einreichungen bis 8. Jänner 2012<br />

Wo: www.european<strong>photograph</strong>ers.eu<br />

Fine Art ohne Beschränkung. Bis zu 3 Fotos, die<br />

bei keinem an<strong>der</strong>en FEP-Turnier teilgenommen<br />

haben, können eingereicht werden.<br />

28 11 2011


11 2011<br />

ausstellungen<br />

Fashion, Please ...<br />

VANITY Mode/Fotografie aus <strong>der</strong> Sammlung F.C. Gundlach<br />

Kunsthalle Wien, bis 12. Februar 2012<br />

„Mode ist Ausdruck von Idealen <strong>der</strong><br />

Schönheit und von Zeitgeist, expressives<br />

Spiel zwischen Zugehörigkeit<br />

und Distinktion, Kommunikation und<br />

Trend. Wo Individuum und Kollektiv<br />

imaginären Identitätsmodellen ...“<br />

Derart hörten sich die Honoratoren<br />

anlässlich <strong>der</strong> Eröffnung an, es geht<br />

aber auch einfach: Mode hat immer<br />

schon die Fotografie beflügelt. Sie ist<br />

abhängig von <strong>der</strong> Veröffentlichung in<br />

Medien und musste daher wie kaum<br />

eine an<strong>der</strong>e Branche in steter Kommunikation<br />

mit den Konsumenten<br />

stehen. Ihnen Impulse liefern, das<br />

Schöne suggerieren und Verlangen<br />

wecken. Das passierte über die<br />

Sprache <strong>der</strong> Fotografie.<br />

Bis 12. Februar widmet sich die<br />

Kunsthalle Wien dem Schwerpunktthema<br />

Mode & Fotografie.<br />

Über 200 ausgewählte Werke aus<br />

<strong>der</strong> Sammlung F.C. Grundlach –<br />

selber legendärer Modefotograf <strong>der</strong><br />

Blütezeit, sowie Galerist, Sammler,<br />

Kurator und Stifter – mit Fotos seit<br />

dem Ende <strong>der</strong> 1920er Jahre bis heute.<br />

„Mehr als den Zeitgeist von heute<br />

zu visualisieren, entwirft die Modefotografie<br />

jenen von morgen,“ mit diesen<br />

Worten verweist F.C. Grundlach<br />

auf die unterschiedlichsten Arten,<br />

von <strong>der</strong> klassischen Studiofotografie<br />

über Inszenierungen als Pop und<br />

OpArtFashion bis hin zu surrealen<br />

Arrangements und irritierenden Provokationen.<br />

Die Ausstellung wird ergänzt durch<br />

Filme über die FotografInnen sowie<br />

durch Diskussionsrunden über<br />

Trendentwicklung und Bedeutungsverschiebung<br />

im Wandel von Medienwelt<br />

und Lebensbedingungen.<br />

www.kunsthallewien.at Blog: www.vanityvienna.tumblr.com<br />

Greg Gorman<br />

„A distinct vision. 1970 - 2010“<br />

Ateleir Jungwirth, 5. November bis 31. Dezember 2011<br />

Es gibt zweierlei Gründe zum Besuch dieser Ausstellung. Erstmals wird <strong>der</strong><br />

amerikanische Starfotograf Greg Gorman in Österreich mit angemessenen<br />

220 Fotografien präsentiert, und letztmalig vor Schleifung des Geländes bietet<br />

die ehemalige Industriehalle 8 auf 3.200 m 2 das kulissenhafte Ambiente<br />

dafür. Gormans Arbeiten waren in unzähligen renommierten Magazinen zu<br />

sehen, auch viele hochkarätige Werbekampagnen stammen von ihm. Er<br />

selbst wollte keine fertigen Fotos liefern, son<strong>der</strong>n dem Betrachter Freiraum<br />

für eigene Deutungen lassen und die Phantasie anregen. Das gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />

für seine Akt- Fotografien, bei welchen es um die Leidenschaft für die<br />

Schönheit des menschlichen Körpers, nicht aber um Voyeurismus geht.<br />

Kaum ein Star seiner Zeit, <strong>der</strong> nicht von ihm portraitiert wurde, wenngleich<br />

die Herausfor<strong>der</strong>ung genau bei diesen Shootings meist unterschätzt wird.<br />

Schauspieler sind es gewohnt, Posen einzunehmen, Regieanweisungen zu<br />

befolgen. Das genaue Gegenteil for<strong>der</strong>t Gorman von ihnen. Vom Pacific Design<br />

Center in L.A. kommt die Ausstellung direkt nach Graz. Greg Gormans<br />

Schau „A distinct vision“ versammelt Aufnahmen aus 40 Jahren zu einem<br />

opulenten Gesamtkunstwerk in Schwarz und Weiß. > www.jungwirth.com<br />

F.C. Gundlach, Brigitte Bauer, Op Art-Badeanzug von<br />

Sinz, Vouliagmeni/Griechenland 1966, © F.C. Gundlach<br />

Gjon Mili, T.<br />

Norell, Spring<br />

Fashions,<br />

Mushroom pleats<br />

© Gjon Mili<br />

/ Getty Images<br />

David LaChapelle, My House, Alek Wek, New York, 1997<br />

© David LaChapelle / Art & Commerce �<br />

Die Porträts „Lisa<br />

Ann, Los Angeles,<br />

1988“ (oben) o<strong>der</strong><br />

„Philip Johnson“<br />

(unten) sind ebenso<br />

zu sehen wie<br />

Gormans Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit<br />

Martin Scorsese.<br />

Viele dieser Fotos<br />

haben Medien- und<br />

Kulturgeschichte<br />

geschrieben, noch<br />

nie waren sie in so<br />

komprimierter Form<br />

in Europa zu sehen.<br />

29


Heuer fanden am 4. und 5. Oktober<br />

erstmals unter dem Motto „Gemeinsam<br />

erfolgreich“ gemeinsame Fachgruppentagungen<br />

<strong>der</strong> Sparte Gewerbe und<br />

Handwerk in den prunkvollen Sälen <strong>der</strong><br />

Hofburg statt.<br />

Unsere Fachgruppentagung <strong>der</strong> Berufsfotografen<br />

am 05. November 2011 war<br />

sehr gut besucht. Rund 70 KollegInnen<br />

fanden sich in <strong>der</strong> mittleren Lounge ein.<br />

Innungsmeister Michael Weinwurm begrüßte<br />

die erschienen Ehrengäste, Vertreter<br />

aus Wirtschaft und Industrie, weiteres<br />

Vertreter <strong>der</strong> VBK, höhere Graphische<br />

Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt, Berufsschule<br />

und zahlreiche Mitglie<strong>der</strong>.<br />

LIM Michael Weinwurm<br />

IGF Dr. Boba gab einen Bericht über<br />

das Haushaltsjahr 2010 und eine Vorschau<br />

auf das kommende Jahr 2012.<br />

Die Grundumlagen für 2012 bleiben unverän<strong>der</strong>t.<br />

Sowohl <strong>der</strong> Voranschlag 2012<br />

als auch die Grundumlagen 2012 wurden<br />

von <strong>der</strong> Fachgruppentagung einstimmig<br />

beschlossen.<br />

30<br />

in eigener sache<br />

Wiener Fachgruppentagung 2011<br />

Die Keynote-Präsentation des Innungsmeisters<br />

beinhaltete eine Fülle interessanter<br />

Informationen. Wir wollen davon<br />

nur einige Exemplarische herausgreifen:<br />

• Die Urheberrechts-CD inkl. Booklet ist<br />

bereits an alle Mitglie<strong>der</strong> ergangen.<br />

• Ab 2012 gibt es einen regelmäßig erscheinenden<br />

Newsletter <strong>der</strong> Innung.<br />

• Die Homepage www.fotografen.at<br />

wurde neu überarbeitet und ist jetzt<br />

online.<br />

• Die Veranstaltungsreihe „Hollywood<br />

wir kommen“ war sehr gut besucht.<br />

Das nächste Seminar „die Hollywood-<br />

Verkaufsgesprächs-Methode“ findet<br />

am 14.11.2011<br />

• Heuer fand im WIFI-Wien <strong>der</strong> 1. Wiener<br />

Vorbereitungskurs für die Meisterprüfung<br />

statt.<br />

• Neue Meisterprüfungsorte: Das WIFI-<br />

Wien und die Höhere Graphische Bundeslehr-<br />

und Versuchsanstalt.<br />

Wie bei je<strong>der</strong> Fachgruppentagung bilden<br />

die Ehrungen verdienter Mitglie<strong>der</strong> einen<br />

Schwerpunkt. Innungsmeister Weinwurm<br />

ehrte gemeinsam mit dem Bundesspartenobmann<br />

Dipl.-Ing. Walter Ruck und<br />

Bundesinnungsmeister KommR Ernst<br />

Strauss nachstehende Persönlichkeiten<br />

für <strong>der</strong>en langjährige Tätigkeit mit Diplom<br />

und Standeszeichen:<br />

15 Jahre:<br />

Christian Fischer, Johann Heinrich, Petra<br />

Hejduk, Johannes Ifkovits, Daniela Klemencic-Franz,<br />

Peter Korp, Robert Polster,<br />

Ing. Jürgen Skarwan, Andreas Urban<br />

25 Jahre:<br />

Jorit Aust, Dipl.-Ing. Rüdiger Ettl, Franz<br />

Helmreich, Manfred Thumberger<br />

Das Ehrenzeichen in Gold für beson<strong>der</strong>e<br />

Verdienste und Leistungen erhielt:<br />

Ing. Walter Kühnelt<br />

v.l.n.r: LIM Michael Weinwurm, Ing. Walter<br />

Kühnelt, BIM KommR Ernst Strauss<br />

Bei <strong>der</strong> anschließenden Abendveranstaltung<br />

im großen Redoutensaal <strong>der</strong> Hofburg,<br />

wurde neben dem leiblichen Wohl<br />

auch für „Unterhaltung“ durch den Wirtschaftskabarettisten<br />

Bernhard Baumgartner<br />

und durch die Band Mo & The<br />

Sultans of Swing gesorgt. Das tolle Rahmenprogramm<br />

lud zum Netzwerken ein.


EinlaDung<br />

zur 42. ordentlichen<br />

Generalversammlung<br />

Der Vorstand des Rechtsschutzverbandes<br />

<strong>der</strong> Fotografen Österreichs<br />

lädt Sie zur nächsten ordentlichen Generalversammlung<br />

sehr herzlich ein.<br />

Termin: Mo., 12. Dezember 2011<br />

Zeit: 13:00 Uhr<br />

Ort: WKO Wien 4,<br />

Wiedner Hauptstrasse 63<br />

Zone B, 5. Stock, Saal B5 2<br />

Tagesordnung:<br />

• Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />

KommR Ernst Strauss<br />

• Bericht des Vorsitzenden<br />

• Bericht des Verbandsanwaltes<br />

RA Dr.Schartmüller<br />

• Bericht des Kassiers<br />

Michael Weinwurm<br />

• Berichte <strong>der</strong> Rechnungsprüfer<br />

• Entlastung des Kassiers<br />

• Entlastung des Vorstandes<br />

• Mitgliedsbeiträge<br />

• Anträge <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

• Allfälliges<br />

Anträge <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> müssen bis spätestens<br />

drei Tage vor <strong>der</strong> Generalversammlung<br />

am Vereinssitz, A 1030 Wien,<br />

Rudolf Sallinger - Platz 1, Fax: 01/715<br />

39 20, schriftlich eingebracht sein.<br />

Der Vorsitzende<br />

KommR Ernst Strauss e.h.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Europäischen Mobilitätswoche<br />

und des autofreien Tages<br />

setzte sich die Wirtschaftskammer Wien<br />

in gezielten Aktionen für eine breite Bewusstseinsbildung<br />

und für einen Umdenkprozess<br />

beim Verkehrsverhalten in<br />

allen Bevölkerungskreisen ein.<br />

in eigener sache<br />

Der Wiener Handel bringt Bewegung ins Leben<br />

Wirtschaft Wiens setzt auf sanfte Mobilität<br />

Bundesinnungsausschuss <strong>der</strong> Fotografen<br />

zu Gast in Salzburg<br />

Anlässlich ihrer Herbstsitzung<br />

tagte <strong>der</strong> Bundesinnungsausschuss<br />

<strong>der</strong> Berufsfotografen<br />

Österreichs am 2. und 3. Oktober<br />

2011 seit langer Zeit<br />

wie<strong>der</strong> einmal in Salzburg. Auf<br />

Einladung <strong>der</strong> Firma Teufel aus<br />

Hof, einem Spezialisten für<br />

Foto, Studio, Labor, Licht und<br />

Archivsystemen fuhren die Teilnehmer<br />

am Sonntag mit dem<br />

Salzachschiff „Amadeus“ von<br />

<strong>der</strong> Staatsbrücke nach Hellbrunn,<br />

wo sie vom Direktor des Gartenamtes,<br />

Herrn Dipl. Ing. Wolfgang Seiko,<br />

durch die Wasserspiele geführt wurden.<br />

Nach <strong>der</strong> Rückfahrt im Doppeldeckerbus<br />

wurde noch <strong>der</strong> Leica Galerie am Salzburger<br />

Mirabellplatz ein fachlich interessanter<br />

Besuch abgestattet. Von diesen<br />

imposanten Eindrücken geprägt, fand<br />

am darauffolgenden Montag die Sitzung<br />

des Bundesinnungsausschusses<br />

im Penthouse A im WIFI statt, bei <strong>der</strong><br />

zahlreiche Weichenstellungen für die<br />

Zukunft, wie beispielsweise die Novellierung<br />

<strong>der</strong> Meisterprüfungsordnung, ein<br />

Informationsblatt betreffend individuelle<br />

Befähigungen, Erweiterung des Gewerberechtsumfangs<br />

<strong>der</strong> Pressefotografen,<br />

neue Richtlinien für den TRAUMSEHER-<br />

Wettbewerb u.v.m., beschlossen wurden.<br />

Die Bundes- wie auch die Landesinnung<br />

<strong>der</strong> Berufsfotografen bedankt sich insbeson<strong>der</strong>e<br />

nochmals bei <strong>der</strong> Firma Teufel<br />

aus Hof sowie dem Gartenamt des Magistrat<br />

Salzburg für die großzügige Einladung.<br />

Die Wiener Einkaufsstraßen und <strong>der</strong> Wiener<br />

Handel verteilten die vom Klimabündnis<br />

Österreich erstellten Werbemittel, wie<br />

Bio-Schokolinsen, Luftballons, Gewinnspiele<br />

u.a. und unterstützten auf sinnvolle<br />

Weise das Anliegen.<br />

Gremialgeschäftsführerin Elisabeth Rammel,<br />

KommR Leo Nagy, Spartenobmann KommR Erwin<br />

Pellet und Spartengeschäftsführer Dr. Rudolf Thron<br />

31<br />

Wappen von Salzburg<br />

David Liuzzo 2006<br />

Der NÖ Steinmetzkalen<strong>der</strong><br />

Zeitgerecht fertiggestelt!<br />

� Nach dem Foto-Shooting zum Steinmetzkalen<strong>der</strong><br />

2012 bei Breitwieser in Tulln.<br />

Die Freude über die gelungene Zusammenarbeit<br />

steht ihnen ins Gesicht geschrieben<br />

(v.l.n.r.): Steinmetz-Fachvertretungsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Wolfgang Ecker, Berufsfotografen-<br />

Innungsmeister Josef Henk, Mag. Kristina<br />

Breitwieser mit Gatten und Sohn.<br />

Foto: © Sparte Handel Fotos: © Michael Kress<br />

Foto: © Franz Neumayr


Fachverband Reprografie Österreich<br />

65. Generalversammlung<br />

„Gemeinsame Ideen – verbinden“ war<br />

das Motto <strong>der</strong> diesjährigen Generalversammlung<br />

des Fachverbandes vom 23.<br />

bis 25.09.2011 in Graz.<br />

Bei einem gemütlichen Abendessen in<br />

den Steirischen Schmankerl-Stuben trafen<br />

sich die Teilnehmer Freitagabend, <strong>der</strong><br />

Samstagvormittag stand dann im Zeichen<br />

<strong>der</strong> Jahreshauptversammlung und<br />

<strong>der</strong> Berichterstattung des Vorstands.<br />

Danach präsentierte Margarete Tischler,<br />

Schriftführerin und stellvertretende Vorsitzende,<br />

eine von ihr verfasste Studie<br />

zum Thema „Website des Verbandes im<br />

Wandel <strong>der</strong> Zeit – Sinn und Nutzen für<br />

Mitglie<strong>der</strong>“. Leichte Auffindbarkeit, Einbindung<br />

in Social Networks, sowie eine<br />

einfache, aber effiziente Navigation mit<br />

umfassenden Informationen zu branchenrelevanten<br />

Themen seien ein unbedingtes<br />

Muss zur Attraktivitätssteigerung<br />

des Verbandes. Es folgte ein Rückblick<br />

auf 65 Jahre Fachverband. Ingrid Maier,<br />

zuständig für Marketing und Werbung,<br />

fasste diese Zeitspanne in einer Powerpoint<br />

Präsentation zusammen.<br />

Nach dem Mittagsbuffet ging es zu einer<br />

knapp einstündigen Tour durch Graz. In<br />

kurzweiliger, humorvoller Art brachte die<br />

Fremdenführerin den Teilnehmern die Geschichte<br />

<strong>der</strong> Stadt näher. Der restliche<br />

Nachmittag stand zur freien Verfügung,<br />

z.B. für einen Besuch am Schloßberg.<br />

Einer <strong>der</strong> Höhepunkte im Geschäftsjahr<br />

ist <strong>der</strong> Festabend, zu dem <strong>der</strong> Vorstand<br />

Mitglie<strong>der</strong> und För<strong>der</strong>mitglie<strong>der</strong> einlädt.<br />

Das Hotel Wiesler bot dafür einen würdigen<br />

Rahmen. Dank <strong>der</strong> Unterstützung<br />

durch alle För<strong>der</strong>mitglie<strong>der</strong> konnte die<br />

„Carinthian Swing Combo“ für die musikalische<br />

Umrahmung engagiert und eine<br />

32<br />

zu guter letzt<br />

Tombola mit wertvollen Sachpreisen organisiert<br />

werden – nochmals herzlichen<br />

Dank an die Sponsoren!<br />

Einen ausführlichen Bericht finden Sie in<br />

<strong>der</strong> nächsten RE-News des vierteljährlich<br />

erscheinenden Verbandsjournales. Profitieren<br />

auch Sie von einer Mitgliedschaft<br />

im Fachverband. Nähere Informationen<br />

unter www.reprografie.at.<br />

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Impressum<br />

Offizielles Organ <strong>der</strong> Bundesinnung<br />

<strong>der</strong> Berufsfotografen Österreichs, des<br />

Bundesgremiums des Fotohandels, des<br />

Rechtsschutzverbandes <strong>der</strong> Fotografen<br />

Österreichs, <strong>der</strong> Gesellschaft <strong>der</strong> Freunde<br />

<strong>der</strong> Photographie und ihrer Geschichte,<br />

des FEP (Fe<strong>der</strong>ation of European Photographers);<br />

Organ <strong>der</strong> Photographischen<br />

Gesellschaft gegründet in Wien.<br />

Eigentümer und Medieninhaber:<br />

Bundesinnung <strong>der</strong> Berufsfotografen,<br />

1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63,<br />

Tel.: 05 90900/3270<br />

Herausgeber: Verlag für <strong>photograph</strong>ische<br />

Literatur, A-1010 Wien, Opernring 6,<br />

Tel: (1) 512 87 12, Fax: (1) 513 78 33,<br />

office@<strong>der</strong><strong>photograph</strong>.org<br />

www.<strong>der</strong><strong>photograph</strong>.org Layout: vphl<br />

Chefredakteur: KommR Andreas Barylli<br />

Redakteure: Verena Podiwinsky, Ursula<br />

Kralupper, Wolfgang Krautzer, Eric Berger,<br />

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge o<strong>der</strong><br />

Leserbriefe stellen jeweils die Meinung des<br />

Verfassers dar und geben nicht in jedem<br />

Fall den Standpunkt des Herausgebers<br />

wie<strong>der</strong>. Mit + gekennzeichnete Artikel sind<br />

von <strong>der</strong> Industrie beigestellt.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Druck: Druckwerkstatt<br />

1210 Wien, Deublergasse 15<br />

Erscheinungsweise: 11 mal im Jahr<br />

Bezugspreis € 3,00<br />

Einzel-Jahresabonnement € 29,00<br />

Sammel-Jahresbezug € 11,00<br />

Auslands-Abo € 36,00<br />

Redaktionsschluss:<br />

Jeweils 10. des Vormonats<br />

Anzeigenannahme: Ursula Kralupper<br />

Verlag für <strong>photograph</strong>ische Literatur,<br />

1010 Wien, Opernring 6, Tel.: (1) 512 87<br />

12, Fax: (1) 513 78 33, vphl@fayer.at<br />

Die Adressen <strong>der</strong> österreichischen Berufsfotografen<br />

finden Sie im Internet unter:<br />

www.fotografen.at, www.<strong>photograph</strong>er.at<br />

Respect!<br />

Sämtliche von <strong>der</strong> Redaktion verfasste<br />

Artikel beziehen sich gleichwertig auf<br />

Mann und Frau, lediglich zugunsten<br />

<strong>der</strong> Lesefreundlichkeit <strong>der</strong> Texte verzichten<br />

wir auf spezielle geschlechtergerechte<br />

Sprachformulierungen.


Keinen<br />

Augenblick<br />

verpassen.<br />

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„Sony”, „make.believe”, „ ” und <strong>der</strong>en Logos sind eingetragene Markenzeichen o<strong>der</strong> Markenzeichen <strong>der</strong> Sony Corporation 2011

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