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4<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

ÖGZ <strong>WEIN</strong>GALERIE – AUSGABE 4/2004<br />

DAS LEBEN, DER <strong>WEIN</strong> & DIE FLÜSSE<br />

Kremstal & Kamptal<br />

GENIESSEN IN BLAU-GELB<br />

Josef Flohs regionales Kulinarium<br />

PINOT NOIR 2001<br />

Die besten Burgunder im Test


EDITORIAL<br />

ZEIT DER FRÜCHTE<br />

Wieder zieht der „Weinherbst“ ins weite Land<br />

Niederösterreich. Als Naturereignis geschieht<br />

das seit vielen Jahrhunderten; als Veranstaltungsreihe<br />

seit neun Jahren. Bis Ende November<br />

gibt es in diesem Rahmen eine enorme Zahl<br />

an Gelegenheiten, den Wein, die Menschen und<br />

die Betriebe kennen zu lernen. Weil die Fülle<br />

der Veranstaltungen eben so groß ist, haben<br />

wir uns entschieden, jene in den Regionen<br />

Kremstal, Kamptal und Carnuntum hervorzuheben<br />

– siehe Seite 4. In den letzten Jahren<br />

haben die beiden Ersteren auch international<br />

vor allem mit ihren facettenreichen Weißweinen<br />

und Letztere mit ihren kraftvollen Rotweinen<br />

reüssieren können. Wir präsentieren Ihnen<br />

die Regionen und ihre Besonderheiten sowie<br />

einige der interessantesten Vereinigungen von<br />

Weinbaubetrieben in denselben: die Traditionsweingüter<br />

Österreich, Wegbereiter des Terroir-<br />

Gedankens ab Seite 10, und die Winzersfrauen<br />

aus Carnuntum namens Schwarze Katzen. Weil<br />

aus genau diesen drei Gebieten einige der<br />

besten Burgunder Österreichs stammen, haben<br />

wir eine – gesamtösterreichische – Degustation<br />

organisiert: Pinot noir 2001 im Test. Über das<br />

Echte, das Unverwechselbare in der Küche des<br />

größten weinbautreibenden Bundeslandes hat<br />

sich der „Erfinder der Speisekarte mit<br />

Ursprungsbezeichnung“, Josef Floh, Gedanken<br />

gemacht: Genießen auf Niederösterreichisch.<br />

Bleibt uns nur zu sagen: Jö zu N. Ö. – genießen<br />

Sie den Weinherbst in Niederösterreich.<br />

Mit wein-freundlichen Grüßen<br />

Wolfgang Schedelberger, Walter Tucek<br />

Impressum<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH<br />

1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124, Tel. 01/546 64-239<br />

Leitender Redakteur: Walter Tucek<br />

w.tucek@wirtschaftsverlag.at<br />

Anzeigen: Gregory Kucera, g.kucera@wirtschaftsverlag.at<br />

Mitarbeiter Text: Mag. Wolfgang Schedelberger<br />

Fotos: Österreich Werbung, Joe Haider, Weinstraße Kamptal<br />

und Regionales Komitee Kamptal, Loisium, ÖWM<br />

Österreich Werbung, Die schwarzen Katzen, Johann Pitnauer<br />

Cover-Foto: Herbert Lehmann<br />

Layout und Konzeption: csp werbewerkstatt<br />

Druck: Tusch Druck AG<br />

INHALT<br />

6 K & K<br />

An den Ufern von Krems und Kamp<br />

10 TRADITIONS<strong>WEIN</strong>GÜTER<br />

Weitergeben der Flamme, nicht Hüten der Asche<br />

16 IMMER BEIM BESTEN <strong>WEIN</strong><br />

Die Schwarzen Katzen<br />

20 BLAUBURGUNDER 2001<br />

20 Pinot Noirs verkostet<br />

22 JOSEF „DER FLOH“<br />

„Flohs Genießen in Blau-Gelb“<br />

2004<br />

EIN ÖSTERREICHISCHER JAHRGANG<br />

Auch wenn es anfangs vielleicht nicht so<br />

ausgesehen hat: Heuer wird es einen Wein<br />

geben, der die typischen österreichischen<br />

Eigenschaften hat. Fruchtig, elegant, mit<br />

guter Säure – das Echte und Unverwechselbare<br />

ist es ja gerade, was in der Weinwelt<br />

immer mehr nachgefragt wird. Nach<br />

dem relativ späten Austrieb im Frühjahr<br />

und ziemlich kalten Tagen bis in den Juli<br />

konnten die berühmten 100 Tage vor der<br />

Ernte einiges aufholen. Besonders günstig<br />

war die Tatsache, dass der September mit<br />

schönem, sonnigem Wetter und kühlen<br />

Morgentemperaturen aromatisches Trau-<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

2<br />

benmaterial förderte. Am 1. September<br />

wurden z. B. in Langenlois beim Grünen<br />

Veltliner 13° KMW gemessen, während es<br />

im Vorjahr bereits an die 19° waren. Insofern<br />

haben die Winzer heuer die Natur auf<br />

ihrer Seite; Trockeneis oder Mostkühlung<br />

hat man nicht gebraucht. Freuen wir uns<br />

auf einen spannenden Jahrgang – eine<br />

Prognose, was spät reifende Sorten und<br />

hohe Gradationen betrifft, ist zum<br />

momentanen Zeitpunkt eher unseriös.<br />

Hoffen wir also als Weinfreunde mit den<br />

Winzern, dass es der Wettergott weiterhin<br />

gut meint.


KREMSTAL<br />

25. 09. 04, 20.00 Uhr<br />

Konzert „Stoahoat & Bazwoach“<br />

+ Winzer der Weinstraße Kremstal<br />

Droß, Kremstal, Tel. 0 27 19/87 00<br />

25. - 26. 09. 04, 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Kunst & Kultur im Kremstal:<br />

Weinherbst in der Kunstmeile Krems<br />

Tel. 0 27 32/90 80 00<br />

26. 09. 04, ab 9.30 Uhr<br />

Weinherbst-Fest mit Erntedank<br />

Droß, Kremstal, Tel. 0 27 19/87 00<br />

16. 10. 04, 9.00 - 16.00 Uhr<br />

Literarische Kutschenfahrt durch die<br />

Rohrendorfer Weinberge<br />

Tel. 0 27 32/838 50<br />

22. 10. 04, 19.00 Uhr<br />

Verkostung im Atriumhaus<br />

von Sepp Moser<br />

Rohrendorf, Kremstal, Tel. 0 27 32/721 81<br />

23. 10. 04, 13.00 Uhr<br />

Riedenwanderung mit Weinkost<br />

am Saubühel<br />

Rohrendorf, Kremstal, Tel. 0 27 32/721 71<br />

23. 10. 04, 18.00 Uhr<br />

Feines vom Wildschwein<br />

mit ausgesuchten Roten<br />

Gasthaus Brauneis, Stratzing, Kremstal<br />

Tel. 0 27 19/23 21<br />

30. 10. 04, 19.00 Uhr<br />

Wein und (Käse-)Kultur<br />

im Gemeindesaal<br />

Stratzing, Kremstal, Tel. 0 27 19/82 87<br />

11. 11. 04, 19.00 Uhr<br />

Weintaufe im Fuchsleithenstadl<br />

Krems-Thallern, Tel. 0 27 39/22 12<br />

13. 11. 04, 19.00 Uhr<br />

Martinifeier in der Weinlandhalle<br />

Rohrendorf, Weinviertel<br />

Tel. 0 27 32/838 50<br />

TERMINE FÜR<br />

<strong>WEIN</strong>FREUNDE<br />

<strong>WEIN</strong>HERBST KREMSTAL – KAMPTAL – CARNUNTUM<br />

13. 11. 04, 15.00 Uhr<br />

Weintaufe in der Kellergasse<br />

Stratzing, Kremstal, Tel. 0 27 19/82 87<br />

28. 11. 04, 18.00 Uhr<br />

Weinherbst-Ausklang im Kloster Und<br />

Kunstmeile Krems, Tel. 0 27 32/710 90<br />

KAMPTAL<br />

01. 10. 04, 19.00 Uhr<br />

Vernissage & Weinpräsentation<br />

Alte Schmiede, Schönberg am Kamp<br />

Tel. 0 27 33/764 76<br />

26. 10. 04, 16.30 Uhr<br />

Straßer Wein und Lesen<br />

Vinothek Straß, Kamptal,<br />

Tel. 0 21 35/39 00<br />

26. 10. 04, 14.00 Uhr<br />

A Glaserl Staubiger<br />

Heiligensteinwarte, Zöbing, Kamptal<br />

Tel. 0 27 34/26 17<br />

08. 11. 04, 19.00 Uhr<br />

Kamptaler Rieslinge im<br />

internationalen Vergleich<br />

Ursin Haus, Langenlois, Kamptal<br />

Tel. 0 27 34/20 00-2<br />

11. 11. 04, 19.00 Uhr<br />

Ganslvariationen<br />

& Jungweinverkostung<br />

Ursin Haus, Langenlois, Kamptal<br />

Tel. 0 27 34/20 00-2<br />

12. 11. 04, 19.00 Uhr<br />

Vernissage Sieglinde Layr<br />

mit Weinpräsentation<br />

Alte Schmiede, Schönberg am Kamp<br />

16. 11. 04, 19.00 Uhr<br />

Käse-Wein-Hochzeit<br />

Bernolf Bruckner und Fredi Binder<br />

kommentieren<br />

Ursin Haus, Langenlois, Kamptal<br />

19. 11. 04, 19.30 Uhr<br />

Kamptaler Weinnacht<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

3<br />

(Anmeldung erforderlich)<br />

Schloss Grafenegg, Kamptal<br />

Tel. 0 27 34/20 00-0<br />

21. 11. 04, 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Abschluss der Langenloiser<br />

Kulturwochen<br />

Ursin Haus, Langenlois, Kamptal<br />

Tel. 0 27 34/20 00-0<br />

27. 11. 04, 10.00 - 19.00 Uhr<br />

Amerikanische Weihnachten<br />

Gruppenanmeldung erbeten.<br />

Loisium, Langenlois,<br />

Tel. 0 27 34/322 40<br />

CARNUNTUM<br />

24. 09. - 26. 09. 04, Fr. ab 16.00 Uhr<br />

Sa und So ab 10.00 Uhr<br />

Musikantenheuriger am Dorfplatz<br />

Wolfsthal, Carnuntum, Tel. 0 21 65/626 76<br />

02. 10. - 03. 10. 04, ab 12.00 Uhr<br />

bzw. ab 18.00 Uhr<br />

Weinherbst-Menü mit Weinen der<br />

Römerweinstraße<br />

Gasthaus Haydnstüberl, Hainburg<br />

Tel. 0 21 65/638 47<br />

23. 10. - 24. 10. 04, 14.00 - 20.00 Uhr<br />

Auf den Spuren der Höfleiner Winzer<br />

Tel. 0 21 62/62 55 30<br />

06. 11. - 07. 11. 04, ab 10.00 Uhr<br />

Tage der offenen Kellertür<br />

Göttlesbrunn-Arbesthal, Carnuntum<br />

Tel. 0 21 62/88 59<br />

05. 11. 04, 19.00 Uhr<br />

Jungweinverkostung der<br />

Prellenkirchener Winzer<br />

Gasthaus Kaiser Probus, Prellenkirchen<br />

Tel. 0 21 45/32 54<br />

13. 11. - 14. 11. 04, 14.00 - 20.00 Uhr<br />

Göttlesbrunner Leopoldigang.<br />

Kostproben in 24 Weingütern<br />

Der Jungwirt, Göttlesbrunn, Carnuntum<br />

Tel. 0 21 62/82 76 oder 89 43


Fotos: Weinstraße Kamptal und Regionales Komitee Kamptal, Loisium, Österreich Werbung, ÖWM<br />

Kaiser Marc Aurel, Bueste<br />

CARNUNTUM<br />

Kleiner noch als die berühmte Wachau ist<br />

das Weinbaugebiet rund um einen einst<br />

sehr bedeutenden römischen Stützpunkt<br />

entlang des Donaulimes namens Carnuntum.<br />

Die Böden der Hügel, welche auf<br />

Schwemmkegeln der Urdonau entstanden<br />

sind, bestehen zumeist aus schottrigem<br />

Lehm und Kalk. Zwischen Donau und Leithagebirge<br />

liegt nach Meinung mancher<br />

lokalpatriotischer Bewohner des Bezirks<br />

Bruck an der Leitha die Grenze zwischen<br />

Genie und Wahnsinn puncto Rotwein; mit<br />

diesem doch polemischen Satz wird auf die<br />

Vorteile des Hügellands Höflein-Arbesthal-Göttlesbrunn<br />

hingewiesen. Im Herzstück<br />

der Region reift ein Rotwein heran,<br />

der den kühleren Nächten (im Vergleich<br />

zum Neusiedler See) – auf die kühlen<br />

Winde vom nur wenige Kilometer entfernten<br />

Donaustroms zurückzuführen – eine<br />

zwar sehr kräftige Struktur, aber auch<br />

große Finesse verdankt. Dieselben Winde<br />

sorgen in den meist nach Süd und Südost<br />

ausgerichteten Lagen für schnelles Abtro-<br />

WESTLICH UND ÖSTLICH VON WIEN<br />

Heidentor bei Petronell<br />

WILLKOMMEN <strong>ZUM</strong> <strong>WEIN</strong><br />

Österreichs Nummer Eins in Sachen Weinbau heißt Niederösterreich. Fast zwei Drittel<br />

aller Rebflächen befinden sich im Weinland entlang der Donau und ihrer Nebenflüsse<br />

wie Krems und Kamp. Mehr als die Hälfte dieses Anteils liegt im Weinviertel, aber das<br />

ist eine andere Geschichte, nachzulesen in der ÖGZ Weingalerie 2/04.<br />

cken und daher geringe Fäulnisgefahr.<br />

Neben den großen, berühmten Rotweinen,<br />

oft als Cuvée ausgebaut, mit so klingenden<br />

Namen wie Quo Vadis, Rosenberg, Bienenfresser,<br />

Dornenvogel, Bärnreiser, Excalibur,<br />

Nepomuk oder Anna Christina, werden<br />

auch die trockenen Weißweine in<br />

einer großen Bandbreite immer interessanter.<br />

Ein weiterer Pluspunkt ist die gute<br />

Erreichbarkeit: Carnuntum liegt von Wien<br />

keine 30 Kilometer entfernt.<br />

KREMSTAL<br />

Im Norden und Osten rund um die über<br />

1000-jährige Stadt Krems, idyllisch am<br />

Donauufer und entlang des gleichnamigen<br />

Flusses, liegt eines der klassischen Weißweingebiete<br />

des Landes. Nach Osten öffnet<br />

sich das Tal und lässt von hier die warmen<br />

Luftmassen aus dem pannonischen<br />

Raum einströmen. Die Stadt grenzt im<br />

Norden unmittelbar an die Waldviertler<br />

Hochebene, wo die Jahresdurchschnitts-<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

4<br />

temperatur um mindestens 5° Celsius<br />

niedriger ist. Dieses Aufeinandertreffen<br />

des westlichen baltisch-ozeanischen Klimas<br />

mit dem östlich-pannonischen ergibt<br />

ein spannendes Wechselspiel mit starken<br />

Tag-Nacht-Unterschieden, wobei der<br />

mächtige Donaustrom eine ausgleichende<br />

Wirkung hat. Für den Weinbau ist das eine<br />

besonders günstige Voraussetzung, denn<br />

die Weine beziehen ihre Fruchtigkeit und<br />

Bouquet-Ausbildung aus gerade diesem<br />

Spannungsfeld. Im relativ kleinen Kremstal<br />

gibt es drei verschiedene Bodentypen:<br />

1) Das wellige Hochland und nach Osten<br />

abfallende Bergland der Böhmischen<br />

Masse zählt geologisch zu den ältesten<br />

Formationen der Erde. Verschiedene Gneise<br />

bilden in ihren Verwitterungsformen die<br />

Urgesteinsböden der Terrassenlagen im<br />

Westen von Krems. Diese sind exzellente<br />

Böden für den Riesling. 2) In den Beckenlagen<br />

findet man Sande und Schotter,<br />

Ablagerungen der Flüsse. 3) Die Lössböden<br />

stammen aus den Eiszeiten vor ca.<br />

300.000 Jahren und sind vor allem auf den<br />

Süd- und Südostlagen der Kremser Wein-


erge abgelagert. Sie geben dem Kremser<br />

Veltliner die typische Würze und Struktur.<br />

KAMPTAL<br />

Kremstal<br />

Kamptal/Ried Hasel<br />

Mit seinen unverbauten Uferzonen ist der<br />

Kamp ein unverfälschtes Naturparadies<br />

geblieben. Der honigbraune Fluss bahnt<br />

sich seinen Weg durch Urgestein, Lehm<br />

und Löss, und an seinen Gestaden steigen<br />

die Weinhänge empor. Aus Urgestein<br />

(„Gföhler Gneis“) sind die Hügel des<br />

Kamptals gemacht, darauf lagert Braunerde,<br />

zum Teil meterdick, oft jedoch nur<br />

wenige Zentimeter. Der Löss ist ebenfalls<br />

weit verbreitet, und die Lehmböden finden<br />

sich meist direkt an den Ufern des<br />

Flusses. „Gewürzt“ werden die Weine des<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

Hauptplatz in Hadersdorf<br />

Kamptal/typische Lössterrassen<br />

Kamptals durch ein Klima, das man<br />

getrost als „Kamptaler Kleinklima“ bezeichnen<br />

kann. Es ist in dieser Konstellation<br />

wohl nur an wenigen Orten der Erde<br />

zu finden. Hier prallen das trockenheiße<br />

pannonische Klima und die raukühlen<br />

Lüfte aus dem Norden regelrecht<br />

aufeinander, dazu kommt die Höhenlage<br />

von durchschnittlich 200-300 Metern:<br />

Im Kamptal sind die Gegensätze zu<br />

Hause. All das fördert die Entfaltung der<br />

gebietstypischen Aromatik, was bei<br />

fruchtbetonten Sorten besonders eindrucksvoll<br />

ist. Größe ist nicht alles, aber<br />

die Tatsache, dass hier die Weinbaufläche<br />

größer ist als jene von Wien und der<br />

Steiermark zusammengenommen, zeigt,<br />

welchen Stellenwert der Wein hier im<br />

Kamptal einnimmt.<br />

5<br />

Loisium<br />

CICERO UND DER<br />

KORK<br />

Bei zwei Gelegenheiten konnte Ihr Cicero<br />

wieder einmal feststellen, was die Weinwelt<br />

wirklich bewegt: Der Kork oder besser<br />

der von Bakterien verursachte Korkgeschmack.<br />

Zwei renommierte Vereinigungen<br />

aus dem Burgenland brachten ihren<br />

aktuellen und einige ältere Jahrgänge zur<br />

Degustation, und gleich mehrere Experten<br />

kosteten in weiser Voraussicht jede Flasche<br />

vor dem Einschenken. Der Hintergrund:<br />

Insider schätzen, dass der Schaden<br />

durch Korkgeschmack bis zu 20 % der gesamten<br />

Produktion betrifft. Die meisten<br />

dieser Flaschenfehler sind ziemlich gemein,<br />

weil nicht sofort erkennbar. Es ist<br />

bestimmt schon jedem Weinfreund einmal<br />

passiert, dass man beim Genuss eines<br />

besonderen Weins denkt: Der war aber<br />

auch schon einmal besser. Der „maskierte<br />

Kork“ ist bei den guten Weinproduzenten<br />

besonders gefürchtet, weil er den Ruf<br />

nachhaltiger schädigen kann als der offensichtliche<br />

(oder eher offengeruchliche)<br />

Kork. Letzteren wird wohl jeder Gast, der<br />

ihn erkennt, reklamieren, bei der „Maskerade“<br />

bleibt oft nur eine diffuse Unzufriedenheit<br />

zurück. Nun versucht man schon<br />

seit langem gegenzusteuern, und alternative<br />

Flaschenverschlüsse wurden entwickelt.<br />

Die Kunststoffkorken lassen zwar das<br />

gewohnte, geliebte Ritual des Entkorkens<br />

zu, eignen sich allerdings nur für jung zu<br />

trinkende Tropfen. Der Glasverschluss ist<br />

in gewisser Weise ein Silikon-Verschluss,<br />

weil dieses Material die Dichtheit ausmacht.<br />

Und der Schraubverschluss ist zwar<br />

rational betrachtet eine vernünftige<br />

Lösung, macht aber bei Tisch als rituelles<br />

Objekt der Begierde nicht viel her. Für<br />

glasweise ausgeschenkte Weine ist der<br />

„Schrauber“ sicher der richtige Dreh. Bei<br />

Tisch gilt aber nach wie vor: Geschulte<br />

Gaumen sollten den Wein vor dem Einschenken<br />

prüfen. Egal, wie sich diese Thematik<br />

bei den Produzenten weiterentwickelt<br />

– in der Gastronomie wird der Sommelier<br />

künftig wohl noch wichtiger.


KREMSTAL DAS GENIESSEN<br />

Kloster Und<br />

Mächtige Lössterrassen, urige Kellergassen,<br />

die große alte Weinstadt und neues Leben:<br />

Die vielen Facetten des Kremstals.<br />

Zwischen Krems und Stein liegt bekanntlich<br />

Und: Die Stadt mit der über 1000-jährigen<br />

Geschichte bildet das östliche Tor<br />

zur Wachau, und an diesem Übergang finden<br />

sich auch Urgesteins-Verwitterungsböden,<br />

z. B. die Rieden Pfaffenberg oder<br />

Kögl, während Richtung Wagram die Lössböden<br />

dominieren. Entsprechend gibt es<br />

auch zwei grundsätzliche Weintypen: den<br />

primär frucht-betonten, früher zugänglichen<br />

Wein vom Löss und den mineralischeren<br />

Wein vom „harten Grund“. Die<br />

Traditionssorten Grüner Veltliner und Riesling<br />

prägen die Region. Krems und Umgebung<br />

haben aber noch viel mehr zu bieten.<br />

Wohin und zurück<br />

Stift Göttweig: Das „österreichische<br />

Montecassino“ wurde<br />

1083 gegründet, das barocke Stift<br />

1720-1740 nach Plänen des<br />

berühmten Johann Lucas von<br />

Hildebrand errichtet, nachdem<br />

das alte Kloster 1718 durch einen<br />

Brand zerstört worden war. Sehenswert<br />

sind vor allem das Museum im Kaisertrakt,<br />

die Kaiserstiege, die Fürsten- und Kaiserzimmer<br />

sowie die Stiftskirche mit Krypta<br />

und teilweise erhaltenem Kreuzgang. Im<br />

Restaurant des Stiftes hat man einen herrlichen<br />

Rundblick über das Donau- und<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

6<br />

3<br />

37<br />

Droß<br />

Priel<br />

Senftenberg<br />

Imbach<br />

Rehberg<br />

Weinstraße<br />

Wachau<br />

Egelsee<br />

Stein a.d.D.<br />

33<br />

Weinstraße<br />

Wachau<br />

Furth bei Göttweig<br />

Stratzing<br />

218<br />

Krems<br />

an der Donau<br />

Palt<br />

Paudorf<br />

Weinstraße<br />

Kamptal<br />

Gneixendorf<br />

Rohrendorf<br />

34<br />

Gedersdorf<br />

Brunnkirchen<br />

Thallern<br />

Angern<br />

Oberfucha<br />

Eggendorf<br />

Theiß<br />

Krustetten<br />

Höbenbach<br />

Stratzdorf<br />

35<br />

Weinstraße<br />

Kamptal<br />

D o n a u<br />

S33<br />

34<br />

Brunn im Felde<br />

Hollenburg<br />

S5<br />

Weinstraße<br />

Traisental


Kremstal. Das Benediktinerstift Göttweig<br />

ist bei aller Spiritualität sehr weltoffen<br />

und bietet u. a. die Dauerausstellung<br />

„Klosterleben“, einen Klosterladen, „Urlaub<br />

im Kloster“ sowie Möglichkeiten für<br />

Seminare und Tagungen.<br />

Weinstadtmuseum Krems: Das ehemalige<br />

Dominikanerkloster in der Kremser Altstadt<br />

wurde 1996 eröffnet und lädt mit moderner<br />

Ausstellungsarchitektur in alten Gemäuern<br />

ein. Es bietet ein breites Spektrum an<br />

Kunstschätzen aller Epochen. Von der<br />

32.000 Jahre alten Venus von Willendorf<br />

über Skulpturen aus Romanik und Gotik<br />

oder Gemälden von Johann Martin<br />

Schmidt, dem „Kremser Schmidt“ bis zu<br />

zeitgenössischen Arbeiten spannt sich der<br />

Altstadt Krems<br />

STADT – LAND – FLUSS – <strong>WEIN</strong><br />

Bogen. Auch die Volkskultur ist mit Schätzen<br />

aus Weinbau und Winzerleben vertreten.<br />

Kunstmeile Krems: Das neu geschaffene,<br />

begrünte Platzgefüge vor den Toren der<br />

Steiner Altstadt verbindet gastronomische<br />

Angebote mit hochklassigen Kulturinstitutionen<br />

auf internationalem Niveau. Erwähnens-<br />

und besuchenswert sind unter anderem<br />

die Kunsthalle Krems mit Ausstellungen<br />

berühmter Künstler wie Nolde oder<br />

Gaugin, das Karikaturenmuseum mit seiner<br />

lustigen, von Gustav „Ironimus“ Peichl<br />

gestalteten Architektur und seinen<br />

Deix´schen Perspektiven und natürlich das<br />

Kloster Und, wo man eine Vielzahl der<br />

besten Weine aus der Region verkosten<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

7<br />

kann. Das sind aber nur einige, wenige<br />

Highlights: Die Schätze des Kremstals wollen<br />

entdeckt werden, und dazu gehören<br />

vor allem auch die Winzerdörfer Gedersdorf,<br />

Rohrendorf, Droß, Stratzing, Priel,<br />

Senftenberg mit seiner unverwechselbaren<br />

Burgruine oder Furth und Palt am linken<br />

Donauufer.<br />

Information<br />

Weinstraße Kremstal<br />

Christian Krappel<br />

3495 Rohrendorf<br />

Tel. 0676/330 42 43<br />

oder 0 27 32/721 81<br />

Fotos: Österreich Werbung, ÖWM


Panoramablick am Heiligenstein<br />

Rund um Langenlois, die größte Weinstadt Österreichs – gemeint ist die Rebfläche,<br />

nicht die Zahl der Einwohner – prägt der Wein<br />

Alltag und Kultur. Auch heute noch.<br />

Entlang des schönen, unverbauten Flusses<br />

Kamp, der ein echtes Naturidyll ist, aber<br />

manchmal zum reißenden Wildwasser<br />

wird, sind einige der berühmtesten Weingüter<br />

Österreichs zu Hause. Die hohe Qualitätsdichte<br />

des Weinbaus der Region ist<br />

sowohl der nahen, klimaregulierenden<br />

Donau als auch ihrem Zufluss Kamp zu verdanken:<br />

Durch´s Kamptal ziehen kühle<br />

Winde aus dem waldigen Norden, welche<br />

für Finesse und Eleganz bei den Weinen<br />

sorgen. Zu allen Zeiten hat man hier dem<br />

Wein „Denkmäler“ errichtet; manche<br />

sagen, einige Weine sind selbst Monumente.<br />

Wohin und zurück<br />

UNTERWEGS<br />

Loisium-Weinvisionen Langenlois: Hier<br />

wird der Wein zum Erlebnis für alle Sinne.<br />

Mit phantastischen Inszenierungen werden<br />

die Besucher tief in sein Geheimnis<br />

eingeführt. Im Loisium kann man den<br />

Wein schmecken, riechen, hören, sehen<br />

und fühlen. Erster Höhepunkt ist das<br />

IM KAMPTAL<br />

Besucherzentrum: Der Volumskörper<br />

im Ausmaß von 25 x 25 x<br />

13 Metern wurde vom New Yorker<br />

Stararchitekten Steven Holl<br />

gestaltet und beeindruckt mit<br />

Details und Lichtspielen. Die<br />

Außenhaut besteht aus gebürstetem Aluminium.<br />

Neben der faszinierenden Kellerwelt<br />

gibt es auch Seminarräumlichkeiten,<br />

Vinothek, Shop und Cafeteria. Das Loisium<br />

ist täglich geöffnet.<br />

Weinlehrpfad: Zwischen Schönberg und<br />

Mollands verläuft ein Rundwanderweg<br />

vom südlichen Ortsende Schönbergs ausgehend.<br />

Durch die Weingärten geht´s nach<br />

Mollands und durch die Kellergassen wieder<br />

zurück. Schautafeln, Beschreibungen,<br />

Treibhaus und Stoamandl-Kostkeller bringen<br />

den Wanderern den Wein näher. Der<br />

Zeitaufwand beträgt etwa zwei Stunden.<br />

Germanisches Gehöft: In Elsarn werden<br />

auf 4.500 m 2 Einblicke in das Alltagsleben<br />

der bäuerlichen Bevölkerung im 2. und 3.<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

8<br />

37<br />

Lengenfeld<br />

Weinstraße<br />

Kremstal<br />

Schiltern<br />

Mittelberg<br />

Reith<br />

S33<br />

Stiefern<br />

Mollands<br />

Zöbing<br />

Plank a. Kamp<br />

Altenhof<br />

Schönberg<br />

Neustift<br />

Kammern<br />

Langenlois<br />

Straß<br />

Hadersdorf<br />

218<br />

Gobelsburg<br />

Walkersdorf<br />

Engabrunn<br />

34<br />

Diendorf a. Kamp<br />

Etsdorf<br />

Sittendorf<br />

35<br />

Grafenegg<br />

Grunddorf Haitzendorf S5<br />

Jahrundert vermittelt. Im Mittelpunkt<br />

steht das Wohn-Stall-Gebäude, rund um<br />

das zentrale Haus wurden Grubenhäuser<br />

für handwerkliche Zwecke, ein Töpferofen,<br />

ein Brotbackofen, eine Räucheranlage und<br />

ein Hochspeicher originalgetreu aufgebaut.<br />

„Von der Rebe ins Fass - 7000 Jahre<br />

Straß“ - so lange ist dieses Gebiet schon<br />

besiedelt, und davon kündet eine historische<br />

Schau: Geschichte zum Greifen.<br />

Weinbau- und Fassbindermuseum Straß:<br />

Alles rund um den Wein. In der Vinothek<br />

kann man die besten Weine aus Strass verkosten.<br />

Neben einem Schauweingarten<br />

und den historischen Weinbau-Artefakten<br />

gibt es auch einen Ausfeuerstadel und<br />

eine alte Säge.<br />

35<br />

Diendorf a. Walde<br />

Weinstraße<br />

Weinviertel<br />

Obernholz<br />

Elsarn<br />

Wiedendorf<br />

Weinstraße<br />

Wagram


Straß<br />

Alte Schmiede in Schönberg<br />

Schaugarten Arche Noah: Der Verein<br />

Arche Noah, die „Gesellschaft zur Erhaltung<br />

und Verbreitung der Kulturpflanzenvielfalt“,<br />

betreibt seit zehn Jahren einen<br />

Schau- und Vermehrungsgarten in Schiltern.<br />

Jedes Jahr werden rund 900 Sorten<br />

von Garten- und Feldfrüchten, Kräutern<br />

und Blumen aus dem 6.000 Sorten umfassenden<br />

Saatgut-Archiv angebaut und vermehrt.<br />

In der Saison kann man auch<br />

Pflanzen erwerben. Die Arche Noah ist<br />

noch bis 13. Oktober geöffnet und hat<br />

dann Winterpause bis Mitte April. Immer<br />

einen Besuch wert sind die Weinorte Grafenegg,<br />

Hadersdorf, Langenlois, Lengenfeld,<br />

Schönberg und Straß.<br />

Ursin Haus: Das „Basis-Camp“ im Kamptal.<br />

Zimmersuche, Ausflugstipps, Veranstaltungen,<br />

Fahrradverleih, Tourismusund<br />

Kartenbüro, Vinothek, Café & Wein:<br />

die Informationsstelle für die Weinstraße<br />

Kamptal.<br />

Panorama Gaisberg<br />

Loisium<br />

LEHM – LÖSS – WALD – <strong>WEIN</strong><br />

Sturm und Erdäpfel auf der<br />

Rosenburg<br />

2. + 3. 10. 2004 - Von 2. und 3. Oktober<br />

2004 ist auf der Rosenburg herbstlich-traditionelle<br />

Festtagsstimmung angesagt. Die<br />

Weinstraße Kamptal initiiert heuer bereits<br />

zum zweiten Mal gemeinsam mit der<br />

Rosenburg ein Fest für groß und klein, bei<br />

dem sich gemäß der Jahreszeit alles um<br />

die beiden regional-typischen Produkte<br />

„Sturm und Erdäpfel“ dreht.<br />

Kamptaler Weinnacht im<br />

Schloss Grafenegg<br />

19. November 2004: Die Weinstraße<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

9<br />

Ursin Haus, Langenlois<br />

Kamptal lässt das Weinjahr 2004 Revue<br />

passieren – der Dr. Zweigelt Preis<br />

wird verliehen bzw. werden die von der<br />

Weinstraße im Jahr 2004 prämierten<br />

Grünen Veltliner und Rieslinge präsentiert.<br />

Im Anschluss dürfen sich unsere<br />

Gäste auf ein Galabuffet der Kamptaler<br />

Wirte freuen – Reservierung unbedingt<br />

erforderlich.<br />

Generelle Kontaktnummer der<br />

Weinstraße Kamptal: Ursin Haus<br />

Kamptalstr. 3, 3550 Langenlois<br />

Tel. 0 27 34/20 00-0<br />

www.kamptal.at<br />

Fotos: Weinstraße Kamptal und Regionales Komitee Kamptal, Loisium


WEITERGABE<br />

Foto: © Traditionsweingüter Österreich<br />

Die Zeit für die Österreichischen Traditionsweingüter<br />

war gekommen. Das Wort<br />

vom „Terroir“ prägt heute so gut wie alle<br />

Aussagen, die einen Qualitätsanspruch<br />

beim Wein untermauern sollen. In der heimischen<br />

Weinszene waren es die Gründer<br />

des Vereins „Österreichische Traditionsweingüter“,<br />

welche diesen Begriff in den<br />

Mittelpunkt ihrer Überlegungen und<br />

Anstrengungen stellten. Man versuchte,<br />

die unterschiedlichen Böden, das Kleinklima<br />

verschiedener Lagen und deren Einfluss<br />

auf die Sorten zu erkennen. Geologen,<br />

Önologen und Ampelographen wurden<br />

und werden konsultiert, um der<br />

ewigen Frage auf den Grund zu gehen: Wie<br />

schafft man es, diese komplexen Faktoren<br />

so aufeinander abzustimmen, dass Qualität<br />

und Charakter der Weine gefördert<br />

werden?<br />

DER<br />

FLAMME ...<br />

... NICHT ANBETUNG DER ASCHE<br />

Es ist jetzt auch schon wieder<br />

dreizehn Jahre her, dass ein kleiner Kreis engagierter<br />

Winzer aus dem Krems- und Kamptal begann, bei regel-<br />

mäßigen Treffen Passion und Profession zu diskutieren.<br />

Zur Lage des Weins<br />

Mit ihrem Versuch, die besten Rieden<br />

objektiv zu klassifizieren, brachten die<br />

Traditionsweingüter einen bis dahin unbekannten<br />

Denkansatz in die österreichische<br />

Weinlandschaft ein. Das Bewusstsein, dass<br />

große Weine eben nur in großen Lagen<br />

gedeihen, bestimmt diesen „Cru-Gedanken“:<br />

Die Begriffe „Klassifizierte Lage“,<br />

„Erste Lage“ und „Große Erste Lage“ wurden<br />

geprägt. Die in dieser Philosophie<br />

enthaltene Wahrheit ist heute Allgemein-<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

10<br />

gut geworden. In einer „schönen, neuen<br />

Weinwelt“ gibt es viele „Allerweltsweine“<br />

– die Position der Traditionsweingüter ist<br />

die Antithese zum Wein als uniformes Massenprodukt.<br />

Die Mitglieder verstehen es<br />

als Verpflichtung, die Charakteristika der<br />

Gegend, der Böden, des Klimas, der Sorten<br />

und ihrer Keller zum Ausdruck zu bringen.<br />

Die Weine der Traditionsweingüter<br />

zeigen daher deutlich, woher sie stammen.<br />

Denn Persönlichkeit wird nicht versteckt,<br />

sondern stolz gezeigt. Das haben<br />

die Weine mit ihren Erzeugern gemeinsam.


Weingut Bründlmayer<br />

Zwettlerstraße 23, A-3550 Langenlois<br />

Tel. +43 (27 34) 217 20<br />

Fax +43 (27 34) 37 48<br />

weingut@bruendlmayer.at<br />

www.bruendlmayer.at<br />

„Unser Schatz, unser Reichtum sind unsere<br />

Weingärten!“, Familie Bründlmayer liebt<br />

ihre Rieden, denn sie bilden die Grundlage<br />

für alles. Als Pionier des integrierten<br />

Weinbaus setzt Willi Bründlmayer seit<br />

1980 auf Natur, und seine Weine genießen<br />

weltweit großes Ansehen. Das ist kein<br />

Wunder, gehören sie doch in ihrer ganzen<br />

beeindruckenden Bandbreite zu den finessenreichsten<br />

und langlebigsten Weinen<br />

des Landes.<br />

Peter Dolle<br />

Herrengasse 2, A-3491 Straß im Straßertale<br />

Tel. +43 (27 35) 23 26<br />

Fax +43 (27 35) 28 57<br />

dolle@netway.at<br />

www.dolle.at<br />

Im Lauf der Zeit ist das Weingut zu einer<br />

veritablen Wein-Erlebniswelt geworden.<br />

Vater und Sohn Peter Dolle haben in dem<br />

stattlichen Winzerhof einige erfolgreiche<br />

neue Produktideen verwirklicht. Neben<br />

den auch international erfolgreichen Weinen<br />

(vor allem Riesling, Veltliner, aber<br />

auch Roten) bietet man auch ein besonderes<br />

Service für Weinfreunde an: In der<br />

„Weinklause“ kann man sich (oder mehr<br />

seine Weine) einmieten. Der beliebte Heurigenbetrieb,<br />

die Weinstube Dolle, ist<br />

übrigens bis 28. November wieder geöffnet<br />

und verwöhnt mit Schmankerln aus<br />

der Region.<br />

Ludwig Ehn<br />

Bahnstr. 3, A-3550 Langenlois<br />

Tel. +43 (27 34) 22 36-0<br />

Mobil +43 (664) 100 94 80<br />

weingut.ehn@ehnwein.at<br />

www.ehnwein.at<br />

Bereits in der fünften Generation widmet<br />

sich die Familie Ehn dem Qualitätsweinbau.<br />

Das Geschwisterpaar Ludwig (der<br />

Vierte) und Michaela Ehn setzen die Tradi-<br />

tion mit jungem Esprit fort. Bei allen Neuanlagen<br />

wird grundsätzlich die ideale<br />

Symbiose Traube/Boden angestrebt und<br />

die Stockhöhe auf rund 60 cm gehalten.<br />

Die wichtigsten Weine sind die gebietstypischen<br />

Riesling und Grüner Veltliner im<br />

Kabinettbereich, welche das Terroir<br />

besonders betonen und sich durch Finesse<br />

auszeichnen. Berühmt über die Grenzen<br />

hinweg ist der barrique-geschulte Grüne<br />

Veltliner „Titan“.<br />

Schloss Gobelsburg<br />

Schlossstr 16, A-3550 Gobelsburg<br />

Tel. +43 (27 34) 24 22 22<br />

Fax +43 (27 34) 24 22-20<br />

Mobil +43 (664) 302 24 22<br />

schloss@gobelsburg.at<br />

www.gobelsburg.at<br />

Persönlichkeit durch Individualität und<br />

durch Herkunft zeichnet die Weine eines<br />

der traditionsreichsten Weingüter der<br />

Region aus. Seit dem 18. Jahrhundert im<br />

Besitz des Stiftes Zwettl wird das Schloss<br />

Gobelsburg heute von Michael Moosbrugger<br />

in Zusammenarbeit mit Willi Bründlmayer<br />

geführt. Neueste Entwicklung ist<br />

das „Dynamic Cellar Concept“, bei dem der<br />

Wein nicht gepumpt, sondern mit dem<br />

„Fass auf Rädern“ bewegt wird. Vor allem<br />

Veltliner und Rieslinge zeigen sich in ihrer<br />

gesamten Bandbreite in Bestform.<br />

Weingut Ludwig Hiedler<br />

Am Rosenhügel 13, A-3550 Langenlois<br />

Tel. +43 (27 34) 24 68<br />

Fax +43 (27 34) 24 68-5<br />

Mobil +43 (664) 201 69 18<br />

hiedler@netway.at<br />

www.hiedler.at<br />

Einer der traditionsreichsten Langenloiser<br />

Betriebe besteht seit 1856. Er hat heute<br />

seine Rebsorten auf den für sie idealen<br />

Böden ausgepflanzt. Der energische Ludwig<br />

Hiedler hat gemeinsam mit seiner aus<br />

Spanien stammenden Frau Maria Angeles<br />

das Weingut durch permanente Innovationen<br />

und Hang zur physiologischen Reife<br />

an die Spitze der Rankings vieler Publikationen<br />

und Prämierungen geführt – in<br />

Österreich, vielen europäischen Ländern,<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

11<br />

den USA und Kanada und neuerdings auch<br />

in Australien, Singapur und Taiwan.<br />

Weingut Josef Hirsch<br />

Kammern 25, A-3493 Hadersdorf am Kamp<br />

Tel. +43 (27 35) 24 60<br />

Fax +43 (27 35) 24 60<br />

info@weingut-hirsch.at<br />

www.weingut-hirsch.at<br />

Einer der innovativsten Betriebe des<br />

Kamptals hat zwar viel für neue Wege,<br />

aber mindestens ebenso viel für traditionelle<br />

Werte übrig. Man ist der Meinung,<br />

dass Weine viel Zeit und Ruhe brauchen,<br />

um sich optimal zu entwickeln. Vater Sepp<br />

und Sohn Hannes Hirsch versuchen seit<br />

vielen Jahren die Gratwanderung zwischen<br />

langer Reifung und Nachfrage nach<br />

aktuellen Jungweinen mit dem Prinzip:<br />

ein Wein – zwei Füllungen. Von den Spitzenweinen<br />

GV Lamm, Riesling Heiligenstein<br />

und Riesling Gaisberg wird jeweils<br />

eine Charge im April und eine im November<br />

gefüllt. Mut zur Innovation beweist<br />

Hirsch auch mit der Einführung des Drehverschlusses.<br />

Weingut Jurtschitsch – Sonnhof<br />

Rudolfstraße 39, A-3550 Langenlois<br />

Tel. +43 (27 34) 21 16-0<br />

Fax +43 (27 34) 21 16 11<br />

Mobil +43 (664) 243 00 47<br />

office@jurtschitsch.com<br />

www.jurtschitsch.com<br />

Zurück zur Natur und auf in die Zukunft -<br />

das könnte das Motto der drei Brüder<br />

Edwin, Paul und Dr. Karl Jurtschitsch sein.<br />

Das Traditionsweingut mit seinem Lesehof<br />

aus dem 16. Jahrhundert bewirtschaftet<br />

60 Hektar nach den Grundsätzen der „kontrolliert-integrierten<br />

Produktion“ und hat<br />

im Terrassenkeller, welcher vier Etagen<br />

tief direkt in den Weinberg gebaut wurde,<br />

einen natürlichen Verbündeten: die<br />

Schwerkraft. In Sachen Kontinuität des<br />

gesamten Spektrums ist der Sonnhof ein<br />

Vorbild; ein Erfolg sind sowohl der<br />

berühmte „GrüVe“ mit dem Attersee-Etikett<br />

als auch die Spitze der Produktion wie<br />

der Sauvignon blanc 2000, Nr. 1 unter 75<br />

internationalen Proben.


Weingut Geyerhof - Fam. Maier<br />

Oberfucha 1<br />

A-3511 Furth bei Göttweig<br />

Tel. +43 (27 39) 2259<br />

Fax +43 (27 39) 2259-4<br />

weingut@geyerhof.at<br />

www.geyerhof.at<br />

Weinleidenschaft und die Liebe zur Natur<br />

sowie Tradition und Lebensfreude bestimmen<br />

Leben und Handeln von Ilse und<br />

Josef Maier. Die Rieden des Geyerhofs weisen<br />

ein großes geologisches Spektrum<br />

auf. Löss, sandige und tertiäre Schotterböden<br />

sind die Grundlage, um auf die spezifischen<br />

Bedürfnisse der Rebsorten einzugehen.<br />

Entsprechend spielen Weißweine<br />

– und hier der Veltliner – die Hauptrolle.<br />

Als letzte große Herausforderung in der<br />

Qualitätssteigerung wird der Bioweinbau<br />

betrachtet.<br />

Weingut Gerald Malat<br />

Lindengasse 27<br />

A-3511 Furth bei Göttweig<br />

Tel. +43 (27 32) 829 34-0<br />

Fax +43 (27 32) 829 34-13<br />

Mobil +43 (676) 414 80 60<br />

weingut@malat.at<br />

www.malat.at<br />

Der Pionier in Sachen Rotweinkultur und<br />

-technologie in der Region sorgt mit seinen<br />

Weinen regelmäßig für Aufsehen,<br />

nicht nur mit den Roten. Neben den<br />

„Basisqualitäten“ wie dem Grünen Veltliner<br />

„Höhlgraben“, den Gerald Malat tiefstapelnd-ironisch<br />

Wirtshauswein nennt,<br />

ist das Weingut Malat vor allem für die<br />

Weine der hohen und höchsten Gradation<br />

berühmt. Bezeichnungen wie „Das Beste<br />

vom Grünen Veltliner oder Riesling“ sind<br />

durchaus wörtlich gemeint. Bei den Rotweinen<br />

erstaunen vor allem Pinot Noir und<br />

Cabernet Sauvignon mit ungewöhnlich reifen,<br />

runden Weinen.<br />

Weingut Josef Mantler<br />

Hauptstraße 50<br />

A-3494 Gedersdorf<br />

Tel. +43 (27 35) 82 48<br />

Fax +43 (27 35) 8916<br />

mantlerhof@aon.at<br />

www.members.aon.at/mantlerhof/<br />

Neue Akzente und Rückbesinnung auf traditionelle<br />

Werte, so ließe sich Josef Mantlers<br />

Credo im Weinbau beschreiben. In<br />

Brunn am Felde bei Gedersdorf betreibt<br />

Sepp Mantler Weinbau ausschließlich auf<br />

Lössböden. Der Löss, ein „Staubgestein“,<br />

kann hier eine Mächtigkeit von 10 Metern<br />

erreichen, in ihn werden tiefe Weinkeller<br />

gegraben und auch die Reben erreichen<br />

mit den Jahren eine große Tiefgründigkeit.<br />

Tiefgründig und vielschichtig wie der<br />

Boden, von dem sie stammen, sind auch<br />

die Mantlerhof-Weine. Es dominieren Grüner<br />

Veltliner, Riesling, aber auch Neuburger,<br />

Chardonnay und Roter Veltliner gehören<br />

zu den lagerfähigsten, traditionell<br />

ausgebauten Weinen des Landes.<br />

Weingut Hermann Moser<br />

Bahnstraße 36<br />

A-3495 Rohrendorf bei Krems<br />

Tel./Fax +43 (27 32) 838 41<br />

Mobil +43 (676) 43 23 20 24<br />

martin.moser@netway.at<br />

www.moser-hermann.at<br />

Die Philosophie lautet: Tradition trifft<br />

Moderne. Diese wird durch den neuen Verkostungsraum<br />

versinnbildlicht, welcher<br />

sich zur Riede Gebling öffnet, der wichtigsten<br />

Lage des Traditionsweinguts. Durchdachte<br />

Details sorgen für ein intensives<br />

Weinerlebnis – Carmen und Martin<br />

Moser inszenieren unter dem Label<br />

mos.er.sie.vents Veranstaltungen, die<br />

überraschen. Auf ungewöhnlichen Bühnen<br />

und mit Einsatz neuer Medien treffen<br />

Kunst und Kulinarik aufeinander. Während<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

12<br />

die Weißen mit traditionellen Tugenden<br />

punkten, ist die rote Cuvée Martin ein Beispiel<br />

für die vinophile Moderne.<br />

Weingut Sepp Moser<br />

Untere Wiener Straße 1<br />

A-3495 Rohrendorf bei Krems<br />

Tel. +43 (27 32) 70 531<br />

Fax: +43 (27 32) 705 31 10<br />

sepp.moser@wvnet.at<br />

www.sepp-moser.at<br />

Grundlage des hohen Niveaus der Weine<br />

bilden die großartigen Rieden, durchwegs<br />

auf südseitigen Terrassenlagen in Rohrendorf<br />

gelegen. In diesen Berglagen gibt es<br />

sehr selten Frost, sodass die Trauben auch<br />

in späten Jahren Vollreife erlangen. Das<br />

Gegenteil war 2003 wichtig: Bereits<br />

Anfang September hat Niki Moser mit<br />

Leseselektionen in den Veltliner-Weingärten<br />

begonnen. Diese in anderen Hitzejahren<br />

gewonnene Erfahrung kommt der Frische<br />

schmeckbar zugute.<br />

Weingut Ludwig Neumayer<br />

A-3130 Inzersdorf ob der Traisen Nr. 22<br />

Tel./Fax +43 (27 82) 829 85<br />

Mobil +43 (664) 256 30 10<br />

Kraft und Finesse zeichnen die Weine des<br />

Vorreiters im relativ jungen Weinbaugebiet<br />

Traisental aus. Ludwig Neumayer´s Vorbild<br />

hat gezeigt, was in dieser Region möglich<br />

ist und in der Zwischenzeit Schule<br />

gemacht. Neben eleganten, mittelgewichtigen<br />

Veltlinern und Rieslingen werden<br />

auch die bekannten „Weine vom Stein“<br />

ausgebaut, welche stilistisch mit den<br />

Wachauer Smaragden am ehesten vergleichbar<br />

sind. Es gibt auch einen „Wein<br />

vom Stein“ vom Weißburgunder mit BSA<br />

und Fassausbau, der regelmäßig zu den<br />

interessantesten seiner Art gehört. Seit<br />

2001 ist Neumayer Mitglied der Traditionsweingüter.


Weingut Martin Nigl<br />

Priel 8<br />

A-3541 Senftenberg<br />

Tel. +43 (27 19) 26 09-0<br />

Fax + 43 (27 19) 26 094<br />

Mobil +43 (664) 490 85 15<br />

weingut.nigl@wvnet.at<br />

www.weingutnigl.at<br />

Am Fuße der pittoresken Burgruine liegen<br />

die Nigl´schen Weingüter mit insgesamt<br />

25 Hektar. Mit der Eröffnung des<br />

neuen „Nigl Weinhaus & Wein-Gut“ am<br />

Kirchenberg 1 geht für die Familie ein<br />

Traum in Erfüllung. Hotel, Gastwirtschaft<br />

und die neuen Verkostungsräume<br />

bilden den idealen Rahmen für ausgedehntere<br />

Degustationen von berühmten<br />

Weinen wie Piri, Hochäcker oder Privat.<br />

Letzterer Zusatz auf der Etikette bezeichnet<br />

immer die besten Weine der<br />

Palette.<br />

Weingut Bernhard Ott<br />

Neufang 36<br />

A-3483 Feuersbrunn<br />

Tel. +43 (27 38) 22 57<br />

Fax +43 (27 38) 22 57-22<br />

Mobil +43 (664) 154 27 72<br />

bernhard@ott.at<br />

www.ott.at<br />

„Mister Grüner Veltliner“ wird Bernhard<br />

Ott oft genannt: An die 90 % seiner Produktion<br />

stammen von der Traditionssorte.<br />

Kleine Mengen Riesling und Sauvignon<br />

blanc stammen meist von höheren Lagen<br />

mit schottrigen Böden. Der wichtigste<br />

und bekannteste Wein von Ott ist „Fass<br />

4“, der aus fünf kleineren Lagen rund um<br />

den Rosenberg stammt. Die Spitze der<br />

Produktion bildet „Der Ott“ und die<br />

Rosenberg Reserve. Das volle Potential<br />

dieser Weine wird sich erst in einigen<br />

Jahren zeigen – Geduld wird von ihnen<br />

reich belohnt.<br />

Undhof – Salomon<br />

Undstraße 10<br />

A-3500 Krems an der Donau<br />

Tel. +43 (27 32) 832 26-0<br />

Fax +43 (27 32) 832 26-78<br />

Mobil +43 (664) 266 92 72<br />

salomon@undhof.at<br />

www.undhof.at/<br />

Seit Generationen gehört die Familie<br />

Salomon zu den Pionieren neuer Methoden.<br />

Das Weingut war eines der ersten<br />

Österreichs, das erfolgreich Geschäftskontakte<br />

in der ganzen Welt aufbaute. Bei<br />

aller Internationalität - Bertold Salomon<br />

hat vor wenigen Jahren auch ein Weingut<br />

in Südaustralien gekauft - stehen im Undhof<br />

die Stärken des Gebiets im Mittelpunkt.<br />

Die Abstimmung von Böden, Klimata<br />

und Sorten wird hier seit vielen<br />

Jahrzehnten praktiziert - die Weine gehören<br />

zu den langlebigsten der Region.<br />

Weingut Stadt Krems<br />

Stadtgraben 11<br />

A-3500 Krems an der Donau<br />

Tel. +43 (27 32) 801-440<br />

Fax +43 (27 32) 801-442<br />

weingut@krems.gv.at<br />

www.weingutstadtkrems.at<br />

Eine Stadt als Winzer: Das Weingut ist im<br />

Besitz der Stadtgemeinde und wird seit<br />

etwas mehr als einem Jahr von Fritz Miesbauer<br />

geleitet, im Keller hat Leopold Figl<br />

das Sagen. Aus der Geschichte von mehr<br />

als 550 Jahren ist eine Verpflichtung zur<br />

Vorbildwirkung gegenüber allen Weingütern<br />

der Region entstanden. Sämtliche<br />

Lagen liegen innerhalb der Kremser Stadtgrenzen,<br />

Grüner Veltliner (56 %) und<br />

Riesling (35 %) dominieren den Sortenspiegel.<br />

Neben deren Vertretern im Kabinettbereich<br />

werden auch vier Einzellagen<br />

getrennt gefüllt, ganz im Sinne der Tradition.<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

13<br />

Weingut Johann Topf<br />

Herrengasse 6<br />

A-3491 Straß im Straßertale<br />

Tel. +43 (27 35) 24 91<br />

Fax +43 (27 35) 24 91-91<br />

Mobil +43 (664) 101 61 72<br />

johann.topf@aon.at<br />

www.weingut-topf.at<br />

Leider ist der Sommer vorbei und man<br />

kann die imposanten alten Oleander erst<br />

nächstes Frühjahr wieder bewundern - ein<br />

Besuch im Weingut Topf lohnt sich aber zu<br />

jeder Jahreszeit. Im barocken Salettl kann<br />

man die Palette der Topf-Weine verkosten,<br />

die sehr differenziert ausgebaut werden:<br />

Johann Topf setzt auf sorten- und riedenreine<br />

Weine und kann durch die vorhandenen,<br />

verschiedensten Gebindegrößen<br />

auch die feinsten Unterschiede herausarbeiten.<br />

Das Wichtigste für Magdalena und<br />

Hans Topf sind „zuerst unsere Söhne, aber<br />

dann kommt schon der Wein“.<br />

Weingut Dr. Unger<br />

Kirchengasse 14<br />

A-3511 Furth bei Göttweig<br />

Tel. +43 (27 32) 858 95<br />

Fax +43 (27 32) 768 01<br />

Mobil +43 (664) 515 65 31<br />

weingut@DrUnger.at<br />

www.DrUnger.at<br />

Am Fuße des Göttweiger Berges führt Petra<br />

Unger heute ein Weingut mit ansehnlichen<br />

40 ha. Den Grundstein legten die Eltern<br />

Veronika und Dr. Wolfgang Unger, die das<br />

Weingut des Stiftes 1987 pachteten. Von<br />

Anbeginn konnte das Weingut Dr. Unger<br />

schöne Erfolge und hohe nationale wie<br />

internationale Auszeichnungen erreichen.<br />

Die Lagen sind durch verschiedenste Mesound<br />

Mikroklimata und unterschiedlichste<br />

Böden geprägt, die den Weinen ihren<br />

unverwechselbaren Charakter und Geschmack<br />

verleihen.


WASSER, DER STOFF<br />

AUS DEM DAS LEBEN IST<br />

Schon die alten Griechen machten sich<br />

Gedanken über das Element des Lebens,<br />

und die sind heute noch gültig: Heraklith<br />

etwa proklamierte sein berühmtes „Panta<br />

Rhei“, alles fließt, und Demokrit erkannte:<br />

„Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser,<br />

denn Wasser ist alles und ins Wasser kehrt<br />

alles zurück.“ Wasser ist eben mehr als die<br />

schlichte Formel H 2 O, wenngleich diese<br />

die wohl bekannteste der Welt ist. Alle<br />

Lebewesen bestehen zum Großteil aus<br />

Wasser. Der Körper eines erwachsenen<br />

Menschen zu etwa 60 %, jener eines Neugeborenen<br />

sogar zu 80 Prozent. Blut, Lymphe<br />

und Verdauungssäfte bestehen natürlich<br />

fast zur Gänze aus Wasser, welches<br />

viele lebenswichtige Funktionen erfüllt. Es<br />

fördert die Entschlackung und den Stoffwechsel<br />

und transportiert Nähr- und<br />

Mineralstoffe, regelt Fließeigenschaften<br />

des Blutes und die Körpertemperatur.<br />

Über die Haut verdunstet der Körper Wasser,<br />

um die Temperatur zu senken. An nur<br />

einem Tag fließen 1.400 Liter durch unser<br />

Gehirn und etwa 2.000 Liter durch die<br />

Niere. Und cirka 2, 5 Liter scheiden wir<br />

täglich wieder aus. Ohne Wasser würde der<br />

Mensch nicht nur verdursten, sondern<br />

auch verhungern.<br />

Kostbares Nass<br />

Unser blauer Planet ist zwar zu über 70<br />

Prozent von Wasser bedeckt, doch gerade<br />

einmal ein halbes Prozent davon steht als<br />

potentielles Trinkwasser zur Verfügung.<br />

Nur wenige Gramm Salz, nämlich 35 pro<br />

Liter, machen Wasser für den Menschen<br />

untrinkbar. Ähnlich wie bei Energie ist die<br />

Gesamtmenge des Wassers immer gleich.<br />

Sie kann weder vermehrt noch verringert<br />

werden – Wasser kommt immer wieder<br />

zurück.<br />

Wasser wird es also immer geben – aber<br />

nicht unbedingt in ausreichender Menge<br />

und Qualität. Die UNO schätzt, dass fast<br />

1,2 Milliarden Menschen keine Versorgung<br />

mit sauberem Trinkwasser haben.<br />

Ein krasser Gegensatz dazu ist der hohe<br />

Wasserverbrauch in den industrialisierten<br />

Ländern. Weit über hundert Liter beträgt<br />

der EU-Durchschnitt, wobei nur etwa vier<br />

Liter getrunken oder zum Kochen verwendet<br />

werden, der Großteil wird zum<br />

Waschen, Baden, Duschen, Putzen, für die<br />

Spülung oder zum Gießen im Garten verbraucht.<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

14<br />

Der Schatz braucht Schutz<br />

Das „Wasserreich“ Österreich ist ja wirklich<br />

eine „Insel der Seligen“ – inmitten<br />

des feinsten Trinkwassers. Da ist es kein<br />

Wunder, wenn zur Wertschätzung auch der<br />

Wunsch nach Wertschöpfung kommt. Während<br />

manche Gastronomen eine Kostenwahrheit<br />

herbeiführen wollen, indem sie<br />

die anteiligen Kosten auch auf das Leitungswasser<br />

umwälzen und ihren Gästen<br />

verrechnen, nehmen andere bewusst<br />

davon Abstand. Wenn nicht ein Mehrwert<br />

kommuniziert wird (z. B. ein Teil des Erlöses<br />

wird für karitative oder naturschützende<br />

Maßnahmen verwendet oder das<br />

Wasser wird mit dem Grander-System aufbereitet),<br />

ist das Verständnis bei den<br />

Gästen für kostenpflichtiges Leitungswasser<br />

gering. Leichter lassen sich bessere<br />

Wasserumsätze generieren, indem ganz<br />

bewusst eine differenzierte Wasserkultur<br />

gepflegt wird. Wenn am Tisch die<br />

gewünschte Art des Wassers – still, mild<br />

oder mit Kohlensäure – aktiv abgefragt<br />

wird, kann man dem Gast ein besonderes<br />

Geschmackserlebnis in Kombination mit<br />

dem jeweiligen Wein bieten. Wasser zu<br />

Wein? Ja, natürlich, zu jedem Glas Wein<br />

mindestens ein Glas Wasser – aber Wein ist<br />

ja nicht gleich Wein, ebensowenig wie<br />

Wasser gleich Wasser ist. Und in diesem<br />

Wissen liegt der „Genuss-Vorsprung“ der<br />

guten Gastronomie.<br />

Promotion


Ernest Großauer, Kellermeister Lenz Moser<br />

Pioniere in Sachen Wein<br />

Viel ist bereits über die Vorreiterrolle des<br />

Hauses Lenz Moser geschrieben worden.<br />

Die neuesten Errungenschaften: Seit 2000<br />

wird die chemiefreie Flaschendesinfektion<br />

ausschließlich mit 55° heißem Wasser<br />

durchgeführt; und seit dem Frühjahr 2004<br />

ist Lenz Moser stolzer Besitzer des IFS<br />

TÜV-Vivacert-Zertifikates, übrigens als<br />

erste Weinkellerei Österreichs.<br />

Die Pyramide der Qualität<br />

Mit einem Vollsortiment ausschließlich<br />

österreichischer Weine ist Lenz Moser<br />

nicht nur auf dem heimischen, sondern<br />

auch auf den internationalen Märkten die<br />

bekannteste Marke.<br />

Über 90 % der privaten Weinkonsumenten<br />

kennen und schätzen Lenz Moser – ein<br />

unerreichter Wert.<br />

Die Weinlinien von Lenz Moser:<br />

• Gutsweine aus dem Schlossweingut<br />

Malteser Ritterorden und dem<br />

Klosterkeller Siegendorf<br />

• Lenz Moser Prestige bezeichnet Weine<br />

in limitierter Auflage aus bekannten<br />

Winzersorten<br />

• Lenz Moser Selection sind jeweils für<br />

ihr Weinbaugebiet typisch<br />

• Die Markenweine Storch, Vinothek,<br />

Servus, Alter Knabe, Pfiffikus,<br />

Austrello und Herrenstein<br />

komplettieren das Sortiment.<br />

WIE MAN SICH EINEN<br />

LENZ<br />

Indem man einen Lenz-Moser-Wein aufmacht. Denn bei<br />

der Weinauswahl kann man es sich schwer machen –<br />

oder auch leicht. Mit den Weinen von Lenz Moser sind<br />

Weingenießer immer auf der „sicheren Seite“.<br />

Lenz Moser verkostet<br />

Anlässlich einer Verkostung für die Presse<br />

zeigte der „Big Player“ in der österreichischen<br />

Weinwirtschaft wieder einmal deutlich<br />

seine Stärken. Zehn Weine, die einen<br />

Querschnitt durch die verschiedenen Qualitätsstufen<br />

darstellen, wurden zur Verkostung<br />

gereicht, und die Fachleute waren<br />

sich einig: Vom einfachen „Herrenstein“<br />

Grüner Veltliner bis zu Raritäten wie dem<br />

Lenz Moser Privat Carpe Diem oder der<br />

Lenz Moser Prestige Trockenbeerenauslese<br />

sind alle Weine nicht nur technisch perfekt<br />

vinifiziert, sondern zeigen auch immer<br />

einen ganz eigenständigen Charakter.<br />

Einige Verkostungsnotizen:<br />

Lenz Moser Prestige 2003, Grüner<br />

Veltliner. Helles Goldgelb, exotischfruchtig,<br />

schönes Pfefferl, idealer Begleiter<br />

zu heimischen Küchenklassikern wie<br />

Schnitzel oder Tafelspitz, für t 4 Einkaufspreis<br />

(ohne MWst.) für den<br />

Gastronom extrem wohlfeil.<br />

Malteser Ritterorden, DAC Weinviertel<br />

2003. Helles Grüngelb, zisch-frisch,<br />

zitrusbetont, mit 12,9 % Alkohol<br />

trotzdem leicht und elegant.<br />

Lenz Moser Prestige, Blauer Zweigelt<br />

2003. Kirschbetonte Nase und Frucht<br />

(Schwarzkirsch), unkompliziertes Trinkvergnügen<br />

mit dezenten Röstaromen.<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

15<br />

MACHT ...<br />

Malteser Ritterorden, Kommende<br />

Mailberg 2002, Cabernet<br />

Sauvignon/Merlot.<br />

Noten von Cassis und Nougat in der Nase,<br />

Abgang Vanille mit Kräutertönen, weil<br />

noch jugendlich.<br />

Klosterkeller Siegendorf, O´Dora<br />

2002, Cabernet Sauvignon/Cabernet<br />

franc.<br />

Ausgeprägte Beerenfrucht<br />

(Heidelbeer/Brombeer), schöne<br />

Schokolade im Abgang,<br />

sehr rund und zugänglich.<br />

Lenz Moser Privat, Carpe Diem 2002.<br />

Im Stil ähnlich wie Vorgänger, mit seinen<br />

Aromen von Dörrzwetschken und schwarzen<br />

Oliven, aber um eine Dimension reicher.<br />

Information<br />

Weinkellerei Lenz Moser AG<br />

3495 Rohrendorf bei Krems<br />

Tel. 0 27 32/855 41-0<br />

www.lenzmoser.at<br />

Promotion


Fotos: Johann Pitnauer, Die schwarzen Katzen, Joe Haider<br />

SCHWARZE KATZEN<br />

WAHRE FREUNDSCHAFT<br />

GROSSE <strong>WEIN</strong>E<br />

Bekanntlich sitzt die Schwarze Katze im Weinkeller<br />

immer am besten Fass. In Göttlesbrunn sind die gleichnamigen<br />

Winzerinnen zu Hause.<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

16


Dass Katzen einen eigenen, starken Willen<br />

haben, ist eine Tatsache, die auch auf die<br />

Winzerfrauen aus dem Herzen des Weinbaugebiets<br />

Carnuntum zutrifft. Zwar<br />

wären die Männer aus Göttlesbrunn wohl<br />

auch alleine erfolgreich mit ihren Weinen.<br />

Hier sind es aber vor allem die Frauen, die<br />

den Ruf des Göttlesbrunner Weines weit<br />

hinaustragen.<br />

Miau!<br />

So mancher Genießer kommt bei den Tropfen<br />

von Grassl, Nepomukhof, Netzl, Markowitsch,<br />

Oppelmayer, Pitnauer und Wiederstein<br />

ins Schwärmen - man könnte sagen:<br />

ins Schnurren. Vor allem die Rotweine aus<br />

Göttlesbrunn werden allgemein unter die<br />

allerbesten Österreichs eingereiht. Aber<br />

auch die Weißweine aus der klimatisch<br />

begnadeten Weinbau-Insel zwischen<br />

Donaustrom und Neusiedler See überzeugen<br />

immer mehr, selbst im für frische,<br />

fruchtige Tropfen schwierigen Jahrgang<br />

2003. Vielleicht liegt das ja daran, dass<br />

einige der felinen Freundinnen gemeinsam<br />

die Weinakademie besucht haben:<br />

Wenn ihnen irgendetwas gegen den Strich<br />

geht, fahren sie halt die Krallen aus.<br />

Katz & Co.<br />

Jedes Jahr lassen sich die Schwarzen Katzen<br />

für die Freunde ihres Weins etwas ganz<br />

Besonderes einfallen. Heuer wurde am<br />

Rosenberg, der besten Lage des Ortes, ein<br />

Pagodenzelt errichtet, und unter dem<br />

Motto „Rosenberg Diner“ an zwei Abenden<br />

ein kulinarischer Event der Extraklasse<br />

gefeiert. Vier Köche verdarben nicht den<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

17<br />

Brei, sondern lieferten die kulinarische<br />

Grundlage, um die Vielseitigkeit der Weine<br />

als Speisenbegleiter zu zeigen. Mehrere<br />

hundert Gäste folgten an zwei Abenden<br />

der Einladung, und so mancher Katzenfreund<br />

freut sich schon auf nächstes Jahr<br />

– was ihnen da wieder einfallen wird?<br />

Katzenwein<br />

Im großen Rotweinjahrgang 2003 haben<br />

die Schwarzen Katzen ihre erste gemeinsame<br />

Cuvée gekeltert. Dafür wurden Zweigelt-<br />

und Merlottrauben von jedem Weingut<br />

in den Keller von Christine und Gerhard<br />

Markowitsch geliefert. Dort liegen<br />

und reifen nun die Fässer der noch namenlosen<br />

Cuvée, auf der sich sozusagen nicht<br />

nur eine Kellerkatze, sondern gleich acht<br />

räkeln.


Susanne Grassl<br />

Weingut Grassl<br />

Im jungen Qualitätsbetrieb<br />

mit Schwerpunkt Rotwein und<br />

kräftigem Weißwein liegt das<br />

Hauptaugenmerk auf den autochthonen<br />

österreichischen Rebsorten. Zweigelt und<br />

Sankt Laurent erhalten ein „internationales<br />

Erscheinungsbild“, will heißen, werden<br />

nach den neuesten und modernsten<br />

Erkenntnissen des Weinbaus und der Kellereitechnik<br />

gekeltert. Das Ziel von Susanne<br />

und Hans Grassl sind dichte und kompakte<br />

Weine, und dabei wird besonders<br />

auf Eleganz, Finesse und Terroir geachtet.<br />

Seit 1998 ist Sohn Philipp für die Vinifikation<br />

und die Logistik verantwortlich.<br />

Senior Hans kümmert sich um die Auslieferung,<br />

den Rebschnitt und die Traktorarbeiten<br />

und die Schwarze Katze Susanne<br />

ist für den Ab-Hof-Verkauf, Weingartenarbeit<br />

und die Betreuung der ganzen Mannschaft<br />

zuständig.<br />

www.weingut-grassl.com<br />

Maria Graßl<br />

Weingut Nepomukhof<br />

Die diplomierte Krankenschwester<br />

heiratete 1993<br />

den Weinbauern Christian<br />

Graßl. Hauptaufgabe war in<br />

den letzten Jahren natürlich<br />

die Erziehung der drei Kinder<br />

Marie-Sophie, Gabriel und Benedikt,<br />

daneben spielten administrative<br />

Arbeiten und Weinpräsentationen eine<br />

wichtige Rolle. Diese Schwarze Katze ist<br />

sehr willensstark und hat einen ausgeprägten<br />

Charakter, sie setzt Ideen prompt<br />

und professionell in die Tat um. Nun, nach<br />

Ablauf der Karenzzeit, ist Maria Graßl wieder<br />

im erlernten Heilberuf tätig und teilt<br />

sich ihre Zeit heute in die Bereiche Familie,<br />

Beruf, Büro und Repräsentation auf.<br />

Einen Teil der Freizeit widmet sie den<br />

Schwarzen Katzen, bei denen sie das Amt<br />

der Kassierin bekleidet.<br />

www.nepomukhof.at<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

Christine Netzl<br />

Weingut Netzl<br />

Langjährige Erfahrung,<br />

die Liebe zur Natur, zeitgemäßes<br />

Fachwissen und<br />

internationaler Weitblick<br />

prägen die Weine. Auf 15 ha<br />

wächst der Grundstock zur Produktion eleganter<br />

Weißweine und komplexer, vielschichtiger<br />

Rotweine. Zweigelt, fruchtbetont-klassisch<br />

oder als gehaltvoller Rubin<br />

Carnuntum, St. Laurent und Cabernet Sauvignon<br />

werden reinsortig gefüllt. Christine<br />

Netzl kommt aus einer Hauerfamilie,<br />

die einen kleinen Heurigen in Bruck an<br />

der Leitha führten. Anscheinend wurde ihr<br />

der Wein also in die Wiege gelegt: Von<br />

dieser wunderbaren Materie kommt sie<br />

einfach nicht mehr los. Die Schwarze<br />

Katze ist seit über 20 Jahren glücklich mit<br />

ihrem Franz und kümmert sich um die<br />

Familie, den Verkauf und die Vermarktung<br />

der Weine.<br />

www.netzl.com<br />

Christine Markowitsch<br />

Weingut Markowitsch<br />

Die gebürtige Seewinklerin<br />

kommt aus dem sozialpädagogischenBereich<br />

und hat nach mehr<br />

als 10-jähriger Tätigkeit<br />

im Kindergarten vor vier<br />

Jahren den Quereinstieg ins<br />

gemeinsame Weingut vollzogen.<br />

Das vielfach ausgezeichnete Weingut ist<br />

ein „erweiterter Familienbetrieb“ mit 26<br />

ha eigenen Rieden und ca. 30 ha, die von<br />

Vertragslieferanten bewirtschaftet werden.<br />

Die Hauptrolle im Sortiment spielen<br />

die Rotweine mit 75 % - Zweigelt, Pinot<br />

noir, Merlot, Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon<br />

und Syrah. Besonders am Herzen<br />

liegen Christine und Gerhard Markowitsch<br />

die regionaltypischen Sorten Zweigelt und<br />

Pinot sowie Grüner Veltliner und Chardonnay.<br />

Durch den im Jahr 2001 fertig<br />

gestellten Kellerneubau konnten die Qualitätsansprüche<br />

in der Produktionstechnik<br />

noch weiter gesteigert werden.<br />

www.markowitsch.at<br />

18<br />

Barbara Oppelmayer<br />

Weingut Oppelmayer<br />

Ihr Beruf sind Schönheit,<br />

Farben und<br />

Düfte: Barbara Oppelmayer<br />

gründete 1985<br />

die erste Österreichische<br />

Visagistenschule<br />

und hält seither Seminare<br />

und Einzelberatungen zu diesen Themen<br />

ab. So war es naheliegend, dass der Wein<br />

zur großen Leidenschaft wurde. Durch die<br />

Heirat mit Franz Oppelmayer, einem Winzer,<br />

der eine heuer 366-jährige Familientradition<br />

fortführt, hat sich ihr Beruf um<br />

dieses wichtige Thema erweitert. Eines<br />

der drei Kinder wird vielleicht und hoffentlich<br />

das Weingut Oppelmayer in der<br />

12. Generation führen und weiter fruchtig-spritzige<br />

Weißweine sowie vollmundig-dunkle<br />

Rotweine der ganz eigenen<br />

Stilistik vinifizieren. Die Güte der Weine<br />

wurde in den letzten Jahren durch viele<br />

Prämierungen bestätigt, unter anderem<br />

waren Oppelmayer-Weine in den letzten<br />

fünf Jahren viermal im Salon Österreichischer<br />

Wein vertreten – zweimal sogar als<br />

Salonsieger.<br />

www.oppelmayer.at


Edith Pitnauer<br />

Weingut Pitnauer<br />

Edith und Hans Pitnauer<br />

bewirtschaften derzeit<br />

17 Hektar Rebfläche<br />

in Göttlesbrunn. Lagenweine<br />

sind die Spezialität des<br />

Weingut Pitnauer, welches seit fast drei<br />

Jahrzehnten zu den Top-Adressen ganz<br />

Österreichs gehört. Edith Pitnauer kümmert<br />

sich mit Hingabe um das Management<br />

der Weingärten: eine abwechslungsreiche,<br />

schöne Aufgabe, welche die<br />

Grundlage für die spätere Qualität der<br />

Weine bildet. 90 % der Rebfläche ist mit<br />

Rotweinsorten bepflanzt. Die Sorten Zweigelt,<br />

St. Laurent, Syrah, Cabernet Sauvignon<br />

und Cabernet Franc sowie Sauvignon<br />

blanc, Weißburgunder, Gelber Muskateller<br />

und Grüner Veltliner werden von ihr<br />

gepflegt. Das Weingut Pitnauer ist in baulicher<br />

Hinsicht ein „Work in Progress“:<br />

Seit 20 Jahren wird laufend gebaut und<br />

umgebaut, und wer die Pitnauers kennt,<br />

wird sich nicht wundern, wenn Edith und<br />

Hans Pitnauer nächstes Jahr „noch eins<br />

draufsetzen“.<br />

www.pitnauer.com<br />

Birgit Wiederstein<br />

Weingut Wiederstein<br />

Für diese Schwarze<br />

Katze und junge<br />

Mutter ist Wein ein<br />

Traum, den sie täglich<br />

mit Leidenschaft<br />

lebt. Im Sommer 2002<br />

hat Birgit Wiederstein<br />

den elterlichen Betrieb übernommen<br />

und bewirtschaftet ihn in<br />

Zusammenarbeit mit ihrer Mutter und der<br />

Mithilfe ihres Vaters. Die Aufgaben der<br />

Winzerin sind ebenso vielschichtig wie<br />

interessant. Von der Naturbeobachtung<br />

über die Rebenpflege, von der Kellertechnik<br />

bis zum Kundenkontakt. Geistige<br />

Beweglichkeit ist für diese Schwarze Katze<br />

das A und O, um dem Produkt Wein die<br />

bestmögliche Behandlung angedeihen zu<br />

lassen. Denn Wein bedeutet für sie unaufhörliche<br />

Veränderung und faszinierende<br />

Ungewissheit. Birgit Wiederstein betrachtet<br />

jede Weinlese als das Ergebnis der<br />

Fähigkeiten, die Natur zu verstehen und<br />

zu interpretieren.<br />

www.wein-wiederstein.at<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

19<br />

Margarethe Wiederstein<br />

Destillerie Wiederstein<br />

„Destillate bedeuten<br />

für mich, die Früchte<br />

der Natur zu streicheln,<br />

vor Unwettern<br />

zittern, die Düfte<br />

und Aromen der<br />

Gärung atmen, die Vorfreude<br />

verspüren bei<br />

jedem Schluck, der immer wieder Neues<br />

berichten kann.“ Aufgewachsen in Wieselburg,<br />

im geborgenen Umfeld einer bäuerlichen<br />

Großfamilie, wurde es 1978 mit<br />

dem Ring besiegelt, dass sie ihr geliebtes<br />

Mostviertel verließ und ins ebenso schöne<br />

Weinbaugebiet Carnuntum zog. Dem<br />

Geheimnis eines erfüllten Lebens auf der<br />

Spur schöpft sie Zuversicht aus der Sensibilisierung<br />

der Jugend für die Natur. Bei<br />

ihren Kindern Birgit, Michael und Martina<br />

ist ihr das hervorragend gelungen.<br />

www.wein-wiederstein.at<br />

Information<br />

Die Schwarzen Katzen<br />

c/o Barbara Oppelmayer<br />

www.schwarzekatzen.com<br />

Weinfreunde<br />

aufgepasst:<br />

Für die originellsten drei Vorschläge –<br />

wie die neue Cuvée der schwarzen Katzen<br />

heißen soll – werden je sechs Flaschen<br />

der Schwarzen-Katzen-Cuvée verlost.<br />

Der Rechtsweg ist natürlich<br />

ausgeschlossen.<br />

Einsendungen an:<br />

weingut@oppelmayer.at


PINOT NOIR 2001<br />

EINE FESTE BURG<br />

FÜR BURGUNDER<br />

Die Sorte Blauburgunder<br />

gilt als Primadonna unter<br />

den Rebsorten und ist<br />

vielleicht gerade deshalb<br />

Herausforderung und<br />

„Benchmark“ für<br />

ambitionierte Winzer.<br />

Das Comeback des Pinot noir lässt sich in<br />

allen Weinbaugebieten Österreichs feststellen,<br />

übrigens sehr zur Freude des<br />

Autors. Selbst in der Steiermark gibt es<br />

heute einige durchaus beeidruckende Vertreter<br />

der Sorte, und in anderen Gebieten,<br />

wie der Thermenregion oder entlang der<br />

Parndorfer Platte, hat der Blauburgunder<br />

ja eine 800-jährige Tradition. Bei der Fülle<br />

guter Burgunder im heutigen Weinland<br />

Österreich mussten wir natürlich eine Auswahl<br />

treffen. Wir haben uns also entschlossen,<br />

die besonders „pinotphilen“<br />

Weine der Golser Pannobile-Winzer in vollständiger<br />

Riege mit einigen ausgewählten<br />

Blauburgundern aus anderen Gebieten zu<br />

verkosten. Neben der Sorte stand für uns<br />

auch der oft diskutierte Jahrgang 2001 im<br />

Zentrum des Interesses. Alle Koster waren<br />

sich einig, dass 2001 zu Unrecht als<br />

mittelmäßig eingeschätzt wird und traten<br />

zur „Ehrenrettung“ an. Es zeigte sich, dass<br />

die Winzer es geschafft haben, gerade in<br />

diesem Jahr besonders „burgundische“<br />

Weine herzustellen – fein, elegant und<br />

ausdrucksstark. Die Heimat des Pinot, die<br />

Cote d´Or, liegt ja auf dem selben geographischen<br />

Breitengrad wie Niederösterreich,<br />

und dieses eher kühle Klima behagt<br />

ihm auch bei uns ganz prächtig. Das Schöne<br />

an dieser Serie war vor allem auch,<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

20<br />

dass vom Weinviertel bis ins Mittelburgenland<br />

ein homogenes, dichtes Feld an<br />

hochqualitativen Proben verkostet werden<br />

konnte. Außer Konkurrenz verkosteten wir<br />

auch vier etwas ältere „Legenden“, welche<br />

ebenfalls ein großes Trinkvergnügen<br />

bereiten: Reinisch Grande Reserve und<br />

Bründlmayer Cécile 1999 sowie Juris<br />

Reserve und In Signo Tauri 2000. Die<br />

Bewertungen erfolgten nach dem 20-<br />

Punkte-System und dem Prinzip der<br />

„Demokratischen Degustation“ (Zusammenfassung<br />

und arithmetisches Mittel);<br />

die Weine wurden offen verkostet.<br />

Die Verkoster<br />

Walter Tucek und Joe Haider<br />

(ÖGZ Weingalerie)<br />

Franz Josef Gansberger (Arachon)<br />

Josef „Pepi“ Tesch<br />

(Winzerkeller Neckenmarkt)<br />

Helmut „Knalli“ Knall (www.winetimes.at)<br />

Dominik Bichler (Hotel Central, Sölden)


Vielen Dank an<br />

Anita Nittnaus und die Pannobile Winzer<br />

(www.pannobile.at)<br />

Firma Del Fabro, Wien (www.delfabro.at)<br />

Das maranello-Team für die<br />

gastfreundliche Betreuung.<br />

maranello bar-lounge-restaurant<br />

Prinz-Eugen-Straße 2<br />

1040 Wien<br />

Tel. 01/208 40 80<br />

RESUMMEE<br />

Pinot noir 2001<br />

Pittnauer, Gols<br />

17,0<br />

Weichsel-Kirsch-Kompott, duftig und<br />

würzig, balanciert, elegant, Gewürz- und<br />

Vanilletöne im Abgang<br />

Wieninger Select, Wien<br />

16,8<br />

Etwas verhalten, mit etwas Luft sehr<br />

typische, beerige Burgundernase, leichtes<br />

Nusserl, feines Spiel, „très bourgouignon“,<br />

sehr lang<br />

Gsellmann & Gsellmann, Gols<br />

16,5<br />

Dunkle, dichte Beerenfrucht mit Zwetschken-Anklängen,<br />

Mineralik und Vanille,<br />

saftig, eindrucksvoller Abgang, moderner<br />

Stil<br />

Gesellmann, Deutschkreutz<br />

16,5<br />

Waldbeeren mit Nougat, leichte animalische<br />

Töne, elegant, interessantes Süße-<br />

Säure-Spiel (Orange)<br />

Preisinger Claus, Gols<br />

16,4<br />

Preiselbeeren, Weichsel und Wiesenkräuter,<br />

kräftig und elegant, hat noch großes Potential,<br />

Trinkvergnügen der maskulinen Art<br />

Heinrich, Gols<br />

16,4<br />

Brombeer, Kräuter und dunkle Schokolade,<br />

Himbeer und Vanille am Gaumen, sehr<br />

dicht, wirkt fast „gestylt“, aber perfekt<br />

gemacht<br />

Beck, Gols<br />

16,2<br />

Himbeer und Weichsel, leicht animalisch,<br />

mineralisch und röstig, eleganter Körper,<br />

perfekte Balance<br />

Achs Paul, Gols<br />

16,1<br />

Typischer Pinot-Duft nach Waldbeeren<br />

(Himbeer), röstige Vanille, mittlerer<br />

Körper, gute Struktur<br />

Topf, Strass<br />

16,0<br />

Weichselmarmelade mit Kräutern,<br />

elegant, angenehme Tannine, Orange im<br />

Abgang<br />

Renner, Gols<br />

15,9<br />

Waldboden, dunkelfruchtig, Erdbeernoten,<br />

vollmundig und rassig<br />

Graf Hardegg, Seefeld-Kadolz<br />

15,8<br />

Fruchtbombe mit Mon-Chèri-Touch, saftige<br />

Frucht, sehr „stoffig“, dabei aber<br />

elegant, knackige Säure, lang<br />

Leitner, Gols<br />

15,8<br />

Leicht grasige Brombeer, ungewöhnlich,<br />

sehr dicht und vollmundig, noch etwas<br />

spröde Tannine, leichte Kaffeenote<br />

Triebaumer Günter, Rust<br />

15,8<br />

Rote Beeren, Zwetschken, Lebkuchen,<br />

Nougat, Marzipan, rund, fein, lang<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

21<br />

Nittnaus Hans und Anita,<br />

Goldberg, Gols<br />

15,3<br />

Dunkler, kräuterwürziger Duft, schwarze<br />

Waldbeeren und Veilchen, samtig und<br />

elegant, röstig und mineralisch, wird<br />

noch zulegen<br />

Fischer Christian, Sooss<br />

15,3<br />

Orange, Erdbeer, leichte Minze, zarter<br />

Nougat, Holz etwas unharmonisch, aber<br />

gut<br />

Zull, Schrattenthal<br />

15,2<br />

Himbeer und Sauerkirsch, Zedernholz,<br />

leichte Vanille, saftige Frucht, dicht,<br />

elegante Säure


Fotos: Jürgen Skarwan<br />

GENIESSEN IN<br />

BLAU-GELB<br />

Kulinarische Legenden und Wahrheiten aus dem<br />

Atrium<br />

die nach dem Anwesen von Niki Moser<br />

benannten kleinen Erdäpfel-Lollypops<br />

Tullnerfeld vom Floh – www.derfloh.at<br />

Bärlauch<br />

gedeiht in den Auen des Tullnerfelds am<br />

besten – der 1. Frühlingsbote in der<br />

Küche<br />

Chill-out-menü<br />

Musik von Cafe del Mar, dazu Vanillepudding<br />

mit Waldmeistergeschmack und<br />

kristallklares Wasser<br />

Donauhuchen<br />

der rarste und begehrteste Fisch aus der<br />

Donau – unglaublich zarter Geschmack –<br />

lässt jeden Meeresfisch verblassen<br />

Erdäpfel<br />

die Knolle aus dem fruchtbaren Norden –<br />

wichtig für den Lebenserhaltungstrieb der<br />

Menschen<br />

Einspänner<br />

klassischer Brunch – nicht Kaffee,<br />

sondern Solofrankfurter<br />

Floh-Wein-Oskar<br />

die Plattform für junge Winzer/innen, sich<br />

zu präsentieren: das Ringen um den Jungwinzerpreis<br />

Gefüllter Ganslhals<br />

großer Klassiker – wieder neu entdeckt,<br />

tolle Geschmacksvielfalt<br />

Heumrübe<br />

von Norbert C. Payr wieder entdeckt und<br />

zu vielen neuen Ideen inspirierend<br />

Jeunes Restaurateurs<br />

4 junge Gastronomen & 1 Hingabe<br />

Kesselfleisch<br />

mit Senf & Kren, direkt aus dem Sudkessel,<br />

immer noch am besten<br />

Lebarner Auschwein<br />

aus der Tullnerfelder Au – sehr<br />

geschmacksintensiv und vielschichtig<br />

Maise<br />

klassische Waldviertler Institution, von<br />

Mike Johann neues Leben eingehaucht –<br />

mittlerweile in Hirsch oder Lamm erhältlich<br />

Niederösterreichische Wirtshauskultur<br />

Vereinigung zahlreicher NÖ-Wirtshäuser<br />

zur Erhaltung und Belebung der Kultur<br />

Presswurst<br />

eingesurt, gekocht und mit Basilikummarinade<br />

und Röstzwiebel!<br />

Quittensenf-Ragout<br />

unsere Antwort auf den Französischen<br />

Feigensenf –perfekt zu Käse!<br />

Rosenberg<br />

wo der Ott seine grandiosen Weine keltert<br />

– in Feuersbrunn daheim<br />

Rosenberg<br />

wo der Markowitsch seine grandiosen<br />

Weine keltert – in Göttlesbrunn daheim<br />

Sonnenblumensprossen<br />

kulinarisches Versuchsprojekt der Fam.<br />

Geiger – fein-nussige Aromen und<br />

vielseitig verwendbar<br />

<strong>WEIN</strong>GALERIE<br />

22<br />

Schafgarbe<br />

gedeiht auf fruchtbaren Humusböden –<br />

Ergänzung zu feinen Gemüsespeisen und<br />

geschmortem Lamm<br />

Tulbinger Fisolenfleisch<br />

Krautfleisch ohne Kraut, dafür mit Fisolen<br />

– deutlich knackiger und intensiver<br />

Veltliner<br />

die Paraderebsorte Niederösterreichs –<br />

zukünftiger Exportschlager zur Aufrechterhaltung<br />

des Außenhandelsüberschusses<br />

Wels<br />

von der Fischerei Haimel in Traismauer;<br />

zartes, weißes Fleisch, fest, g´schmackig<br />

und von allerhöchster Güte<br />

Zwetschkenchutney<br />

mit Rosmarin, dazu Erdäpfelpuffer,<br />

Schafskas und knusprigen Speck<br />

Information<br />

Der Floh<br />

Gastwirtschaft-Langenlebarn<br />

3425 Langenlebarn<br />

Tullnerstraße 1<br />

Tel. 0 22 72/628 09<br />

Fax 0 22 72/628 09 4<br />

floh@derfloh.at<br />

www.derfloh.at


In Vino Veritas est?<br />

Dass man bei AGM Latein spricht, ist definitiv falsch. Dass wir den Dingen auf den Grund gehen, ist aber<br />

richtig. Deshalb finden Sie bei uns auch keinen Wein, den wir nicht verkostet und für gut befunden haben.<br />

Bei AGM sorgt ein neuer Weinexperte – der aufgrund seiner Erfahrung weiß, welche heimischen und<br />

internationalen Gewächse von den Österreichern gerne getrunken werden – für einen frischen Wind im<br />

Weinangebot. Jetzt können Sie sicher sein, in Sachen Auswahl, Verfügbarkeit und Preis-/Leistung bei AGM<br />

bestens bedient zu werden. Dazu gehört selbstverständlich auch die Beratung durch unseren Sommelier.<br />

www.agm.at


Dinstlgut, Loiben<br />

PROJEKT21:<br />

Spitzenwinzer: Höchste Qualität, beste Weine und reinstes Wasser.<br />

Von der Quelle im Nationalpark Hohe Tauern direkt in die besten Häuser Österreichs.<br />

Gasteiner. Kristallklar.<br />

www.gasteiner.at

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