morgen.rot Broschuere 1 - SPÖ Oberösterreich
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<strong>Oberösterreich</strong><br />
Das Morgen beginnt heute<br />
<strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong><br />
Kritikphase – Ergebnisse<br />
Vorabdruck Juni 2010<br />
1
Inhaltsverzeichnis Vorwort<br />
Bist du <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong>? Seite 4<br />
Ab in die Zukunft Seite 6<br />
Was heißt hier ArbeiterInnenpartei? Seite 8<br />
Die große Sprachlosigkeit Seite 10<br />
Wen erreichen wir noch? Seite 12<br />
Ein (un)gutes Gefühl bei der Partei zu sein Seite 14<br />
Politik braucht Information, aber uns fehlen die Kanäle Seite 16<br />
Bewegung oder „Eiserne Hintern“? Seite 18<br />
Demokratie ja, aber wie? Seite 20<br />
Die Mitglieder und ihre Partei Seite 22<br />
Herz, Hirn und Verstand Seite 24<br />
Jugend ohne Partei Seite 26<br />
Future Talks: Die Zukunft der Partei Seite 28<br />
Unterschiedliche Zugänge, gemeinsame Werte Seite 30<br />
Veranstaltungsübersicht Seite 32<br />
Methode: Was wurde wie ausgewertet Seite 36<br />
Fragen über Fragen Seite 38<br />
„Work in progress“ – Erste Neuerungen Seite 40<br />
<strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> – der Erneuerungsprozess der <strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> Seite 42<br />
<strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> – das zweite Jahr Seite 44<br />
Herausgeberin: <strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong><br />
Für den Inhalt verantwortlich: LH-Stv. Josef Ackerl, Roland Schwandner<br />
Redaktion: Bettina Fürlinger, Manuela Hiesmair, Jakob Huber, Georg Hubmann<br />
Layout: Barbara Rummerstorfer, Druck: Gutenberg<br />
Liebe Genossin, lieber Genosse!<br />
<strong>Oberösterreich</strong> wird <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> und die erste Etappe haben wir gemeinsam sehr gut gemeistert.<br />
Sammeln von Kritik war angesagt und die Beteiligung übertraf unsere Erwartungen: In<br />
den letzten sechs Monaten wollten wir ehrlich und selbstkritisch über unsere Schwächen<br />
genauso wie über unsere Stärken und den künftigen Weg der Sozialdemokratie diskutieren.<br />
Mehr als 2.700 Menschen aus 376 Ortsparteien, Stadtteilsektionen und befreundeten Organisationen<br />
haben bei sich 166 Feedback-Abenden eingebracht. Mehr als 8.000 Mitglieder<br />
haben sich außerdem an einer schriftlichen Befragung beteiligt. Herzlichen Dank dafür!<br />
Diese Broschüre fasst die erhaltenen Rückmeldungen zusammen, erläutert Zusammenhänge<br />
und wirft Zukunftsfragen auf. Sie bildet die Grundlage für die Beratungen über die besten<br />
Lösungswege. Zu diesen laden wir dich ab Herbst ein. Wir haben uns bewusst entschlossen,<br />
eine Rohversion der Ergebnisse zum <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> Kongress am 18. und 19. Juni 2010<br />
zu veröffentlichen. Die Parteierneuerung kann nur gelingen, wenn wir die HerausforderunHerausforderun-<br />
gen richtig benennen und nichts Entscheidendes übersehen. Deshalb freuen wir uns über<br />
Anregungen, die wir gegebenenfalls in der endgültigen Fassung berücksichtigen werden.<br />
Wir haben diese Broschüre „Das Morgen beginnt heute“ genannt, weil den Worten auch<br />
Taten folgen sollen. Es liegt an uns allen, im nächsten Jahr müssen wir die Weichen in<br />
Richtung Zukunft stellen und die Erneuerung im eigenen Wirkungsbereich anpacken. Dazu<br />
möchten wir dich einladen, dabei wollen wir dich bestmöglich unterstützen!<br />
Denn eines ist klar: Die <strong>SPÖ</strong> ist kein Selbstzweck, wir werden gebraucht – heute dringender<br />
denn je. Viele BürgerInnen aus allen Alters- und Bevölkerungsgruppen erwarten, dass wir<br />
ihre Sorgen aufgreifen, ihre Hoffnungen wecken und die Zukunft gemeinsam in die Hand<br />
nehmen. Wir fragen dich: Wer, wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt?<br />
Mit einem herzlichen Freundschaft!<br />
Josef Ackerl<br />
Landesparteivorsitzender<br />
2 3
Bist du <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong>?<br />
Der Parteierneuerungsprozess <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> wurde am Parteitag<br />
vom 28. November 2009 mit einer großen Mehrheit<br />
beschlossen. Auch die Rückmeldungen bei 166 Feedback-<br />
Abenden und vielen Diskussionen in diversen Gremien<br />
bringen klar zum Ausdruck: Die Parteierneuerung wird<br />
gewünscht und <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> wird als Chance gesehen, die<br />
<strong>SPÖ</strong> positiv zu verändern.<br />
Erste Neuerungen<br />
<strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> zeigt auch schon erste Auswirkungen: In den<br />
Aktivitäten der Landesorganisation (» Seite 40) aber auch<br />
in den Ortsparteien. In manchen Regionen wurden bereits<br />
neue ortsübergreifende Projekte ins Leben gerufen. Die<br />
erste Phase hat also schon viele motiviert, an der Parteierneuerung<br />
mitzuwirken und auch vor Ort Schlüsse aus der<br />
Analyse zu ziehen, sowie erste Projekte umzusetzen.<br />
Erfolgsdruck<br />
Gleichzeitig gibt es auch kritische Stimmen: Einerseits wird<br />
mehr Tempo verlangt, denn manchen geht die Parteierneuerung<br />
einfach zu langsam. Andererseits gibt es die Sorge,<br />
dass nicht ausreichend politische, organisatorische und<br />
personelle Konsequenzen gezogen werden und die Initiativen<br />
versanden. Der Erfolgsdruck ist also sehr groß, er liegt<br />
auf allen Beteiligten: Orts-, Bezirks- und Landesorganisation<br />
genauso wie befreundete Organisationen, der Parteiapparat<br />
und die Parteispitze sind gefordert gemeinsam dafür<br />
zu sorgen, dass die Parteierneuerung gelingt.<br />
Diskussion<br />
Deshalb ist es auch entscheidend, dass die Ergebnisse der<br />
ersten Phase in die Orte und Bezirke aber auch in die Bundespartei<br />
getragen werden.<br />
Dazu wird es im Herbst in allen Bezirken Ergebnispräsentationen<br />
geben. Die Rückmeldungen zur Bundesebene aus<br />
den Feedbackrunden wurden am Bundesparteitag der Bundesorganisation<br />
übergeben.<br />
Umsetzung<br />
Ebenso muss die Diskussion über die konkreten Schritte<br />
der Erneuerung fl ächendeckend und breit geführt werden.<br />
Dabei wollen wir rasch beginnen, erste Schritte vor Ort umzusetzen.<br />
Details zum weiteren Programm von <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong><br />
fi ndest du auf der Rückseite der Broschüre.<br />
Darf nicht „Viel Bla bla um nichts sein“<br />
PE Dimbach, 29. März 2010<br />
Auch unbequeme Karterl ernst nehmen<br />
FSG Vöcklabruck, 26. April 2010<br />
Ist die Partei reformierbar?<br />
GM Bad Ischl, 16. März 2010<br />
Qualität vor Geschwindigkeit<br />
FR Neumarkt im Mühlkreis, 19. März 2010<br />
Ergebnisse sollen vor Ort den<br />
Funktionären präsentiert werden<br />
(regional, nicht über Internet)<br />
PE Dimbach, 29. März 2010<br />
<strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> gibt Hoffnung<br />
RI Neuhofen, Mehrnbach, Hohenzell, 15. März 2010<br />
Mehr Tempo in der Umsetzung<br />
BSA Netzwerk Neue Basis, 24. Februar 2010<br />
Bundeskritik nachhaltig verfolgen<br />
FR Pregarten, Wartberg, 8. April 2010<br />
4 5
Auf in die Zukunft<br />
Bei den Feedback-Abenden wurden klare Wünsche formuliert.<br />
Dabei sticht ins Auge, dass unsere Grundwerte wieder<br />
eine wichtigere Rolle spielen sollen: In der internen<br />
Diskussion, in der Entwicklung und Begründung von Positionen<br />
und Politiken sowie in der Kommunikation mit den<br />
BürgerInnen. Dieses Bedürfnis wird für alle Ebenen – Ort<br />
bzw. Stadtteil, Bezirk, Land, Bund und Europa - gleichermaßen<br />
geäußert.<br />
Genauso vermissen viele die richtungsweisenden Visionen,<br />
die die Politik wieder angreifbar und glaubwürdig machen.<br />
Die <strong>SPÖ</strong> soll wieder als Hoffnungsträgerin der Zukunft<br />
wahrgenommen werden und dieses Privileg muss sie<br />
sich erst wieder erarbeiten. Darüber hinaus werden klare,<br />
einfache, überzeugende Botschaften vermisst, die unsere<br />
Werte, unsere Visionen und unsere Politik transportieren.<br />
Kritische Basis<br />
Was trauen uns die Mitglieder zu? Nur ein Drittel der befragten<br />
Mitglieder fi ndet, dass die <strong>SPÖ</strong> (eher) überzeugend<br />
ist und klare Botschaften hat. Und nur knapp die Hälfte<br />
meint, wir sind zukunftsorientiert. Die Befragten fi nden unser<br />
Bild in der Öffentlichkeit noch unbefriedigender. Diese<br />
Einschätzung der öffentlichen Meinung ist pessimistischer,<br />
als sie laut Umfragen tatsächlich sein dürfte. Die Basis ist<br />
gegenüber der eigenen Partei kritischer als die Bevölkerung,<br />
und das ist auch gut so.<br />
Verunsicherung<br />
Beklagt wird eine inhaltliche Verunsicherung: Für welche<br />
politischen Werte und Positionen steht die <strong>SPÖ</strong> eigentlich?<br />
Diese Schwäche hat ihre Ursachen einerseits in den mangelhaften<br />
Kommunikationskanälen (» Seite 16). Anderer-<br />
seits wird allgemein mehr politische Diskussion gewünscht<br />
– in der Ortspartei und in der Sektion genauso wie in den<br />
Bezirksgremien und bei den Landesangeboten.<br />
Diskussionsstoff<br />
Die schlechte Nachricht: Wir haben das Diskutieren verlernt.<br />
Die gute Nachricht: Es mangelt sicher nicht an Diskussionsstoff,<br />
weder in der Tagespolitik noch in Grundsatzfragen.<br />
Deshalb wird eine spannende Frage für die zweite<br />
Phase von <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> sein, wie Diskussionen über politische<br />
Inhalte wieder belebt werden können. Dabei muss<br />
sich die Sozialdemokratie insbesondere auch die Frage<br />
stellen, welchen (Sozial-)Staat wir für die Umsetzung unserer<br />
Politik brauchen.<br />
In der <strong>SPÖ</strong> müssen wir wieder lernen,<br />
eigene politische Standpunkte<br />
einzunehmen und zu vertreten.<br />
UU Hellmonsödt, Kirchschlag, Ottenschlag, Zwettl, Sonnberg,<br />
Reichenau, Oberneukirchen, 23. Februar 2010<br />
Grundwerte als Basis allen Handeln<br />
GR/EF Bad Schallerbach, 3. Mai 2010<br />
<strong>SPÖ</strong> als Hoffnungsträgerin der Zukunft<br />
UU Hellmonsödt, Kirchschlag, Ottenschlag, Zwettl, Sonnberg,<br />
Reichenau, Oberneukirchen, 23. Februar 2010<br />
Wir haben keine Vision einer sozialdemokratischen<br />
Gesellschaft in der Zukunft (zuletzt unter<br />
Kreisky ist ja schon etwas her!!!)<br />
Linz Innenstadt Süd, 20. März 2010<br />
Weiter Blick in die Zukunft – nicht nur von<br />
Wahl zu Wahl!<br />
FR Gutau, Kefermarkt, 12. April 2010<br />
Werte und Ideale der Jugend wecken<br />
VB Vöcklamarkt, 22. April 2010<br />
Finden Sie persönlich, dass die<br />
<strong>SPÖ</strong> OÖ überzeugend ist?<br />
6 7<br />
Nein<br />
17%<br />
Eher nicht<br />
50%<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> Mitgliederbefragung 2010<br />
Ja<br />
6%<br />
Eher ja<br />
27%
Was heißt hier „ArbeiterInnenpartei“?<br />
Die <strong>SPÖ</strong> war und ist eine „ArbeiterInnenpartei“. Doch heute<br />
stellen sich immer mehr Menschen - zurecht - die Frage:<br />
Wer ist mit „ArbeiterIn“ eigentlich gemeint? Als „ArbeitnehmerInnenpartei“<br />
vertreten wir neben ArbeiterInnen natürlich<br />
auch Angestellte. Als „Lohnabhängigenpartei“ auch<br />
jene, die von selbstständiger Arbeit und nicht etwa vom<br />
Vermögen leben.<br />
Die kapitalistische Arbeitswelt verändert sich ununterbrochen<br />
und das in hohem Tempo. Berücksichtigen wir körperliche,<br />
geistige, emotionale, kreative und vor allem bezahlte<br />
und unbezahlte Arbeit entsprechend ihrer Bedeutung? Wie<br />
benachteiligt sind die „klassischen“ ArbeiternehmerInnen<br />
noch und gibt es ein neues Proletariat? Taugt unser Arbeitsbegriff<br />
für die Zukunft? Sollen sich die Menschen der Arbeit<br />
anpassen oder umgekehrt? Viele kritisieren, wir haben uns<br />
von unseren Wurzeln entfernt – aber was genau ist verloren<br />
gegangen und fehlt uns jetzt so schmerzlich? Interessant<br />
ist, dass bei der Befragung die „Rechte von ArbeitnehmerInnen“<br />
den älteren Jahrgängen besonders wichtig waren.<br />
Politik der Verteilung<br />
Eine „Politik der Arbeit“ ist immer auch eine „Politik der<br />
gerechten Verteilung“, und die wird von den Mitgliedern<br />
vehement eingefordert. So war im April für 90% der befragten<br />
Mitglieder eine höhere Besteuerung von Vermögen ein<br />
sehr oder eher wichtiges Anliegen. Jedoch meinten 40%,<br />
dass dieses von der <strong>SPÖ</strong> nicht oder weniger berücksichtigt<br />
wird. Einen großen Stellenwert hat das Thema Verteilung<br />
vor allem bei älteren Menschen und in kleineren (!) Gemeinden.<br />
Spiegelt der Bedeutungsverlust der Verteilungsdiskussion<br />
„nur“ den gesellschaftlichen Wandel seit den<br />
70er Jahren wieder? Oder hat das Thema auch innerhalb<br />
der Partei an Bedeutung verloren? Die aktuelle Kampagne<br />
„Für Reiche gilt das Gleiche“ ist unsere erste Antwort. Die<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> ist sich der historischen Situation bewusst<br />
und unterstützt auch die Bundespartei im Kampf gegen<br />
Arbeitslosigkeit und bei der Arbeit an sozialdemokratischen<br />
Antworten auf die Krise. Denn mehr Gleichheit in der<br />
Gesellschaft bedeutet mehr Wohlstand und mehr Glück.<br />
Politik der Globalisierung<br />
Im 21. Jahrhundert muss eine „Politik der Arbeit“ aber auch<br />
eine „Politik der Globalisierung“ sein. Viele unserer Vorstellungen<br />
können wir nur in Europa und durch die EU verwirklichen.<br />
Aber weiß das auch unsere Partei, unser Programm<br />
und unsere Strategie? Die Mitgliederbefragung hat hierzu<br />
gezeigt, dass sowohl die Informiertheit als auch die Zufriedenheit<br />
mit sozialdemokratischer Politik auf der Europäischen<br />
Ebene eher gering ist.<br />
Klare Positionierung als ArbeitnehmerInnen-<br />
Partei (Nichtprivilegierte)<br />
SD Andorf, 4. Februar 2010<br />
Verteilungsdebatte JETZT!<br />
GM Ebensee, 8. März 2010<br />
Schaffung/Sicherung von Arbeitsplätzen mit<br />
angemessener Entlohnung<br />
SE Bad Hall, 30. März 2010<br />
Zuständigkeit von Atypischen bewusst<br />
werden + Verantwortung übernehmen<br />
(z.B. Leasingpersonal)<br />
FSG Frauen OÖ, 27. Jänner 2010<br />
ArbeitnehmerInnen müssen merken,<br />
<strong>SPÖ</strong> ist ihre Partei<br />
LL Pasching, Hörsching, Kirchberg-Thening, Oftering, 21. Mai 2010<br />
Höhere Steuern auf große Einkommen<br />
und Vermögen<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />
sehr eher weniger nicht<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> Mitgliederbefragung 2010<br />
8 9<br />
Persönliche<br />
Wichti gkeit<br />
Berücksichti gung<br />
durch die <strong>SPÖ</strong>
Die große Sprachlosigkeit.<br />
Ein Gespenst geht um in der <strong>SPÖ</strong> … Das Thema Migration<br />
beschäftigt sehr viele Mitglieder, FunktionärInnen und viele<br />
andere Menschen in Stadt, Land sowie quer durch alle Bildungs-<br />
und Altersschichten. Das zeigen sowohl die Feedbackrunden<br />
als auch die Themenabfrage am Landesparteitag<br />
2009. Viele sind persönlich betroffen, andere wollen<br />
„nur“ Antworten auf die von Medien oder anderen Parteien<br />
aufgeworfenen Fragen.<br />
Das Thema polarisiert die Gesellschaft, und die Sozialdemokratie<br />
sitzt scheinbar zwischen den Stühlen. Die Bewegung<br />
fühlt sich sprachlos, und diese Sprachlosigkeit zermürbt.<br />
Mit schlechtem Gewissen in Sachen Zuwanderung<br />
fällt es allerdings schwer den Gestaltungsanspruch in der<br />
Gesellschaft zu stellen.<br />
Kurswechsel?<br />
Ein Teil der Mitglieder fordert einen Kurswechsel nach links<br />
oder nach rechts, entweder in speziellen Bereichen oder<br />
allgemein in der „Ausländerfrage“. An den Rändern ist unsere<br />
Partei also gespalten.<br />
Bodenständigkeit<br />
Die weitaus Meisten interessieren sich jedoch weniger für<br />
diese Etiketten, sondern fordern in erster Linie Klarheit<br />
und Informationen ein: Wie sieht eine auf sozialdemokratischem<br />
Wertefundament errichtete Migrations- und Integrationspolitik<br />
aus? Warum ist sie überlegen, warum ist<br />
sie besser für alle ÖsterreicherInnen und die, die es noch<br />
werden wollen? Welche Probleme wollen wir wie lösen?<br />
Wie lauten überhaupt die Fakten? Was sind die Herausforderungen<br />
in den Schulen, in den Betrieben, im Wohnum-<br />
feld? Und wie gehen wir mit Menschen um, die aus freien<br />
Stücken nach Österreich einwandern wollen oder zu uns<br />
fl üchten, um ihr Leben zu retten? Sehr viele Mitglieder<br />
wünschen sich „bodenständige Antworten“, die verstanden<br />
und erzählt werden können.<br />
Familie Österreich<br />
Die Aufgabe der Sozialdemokratie war, ist und bleibt es,<br />
überzeugend genug zu sein, um die Mitte der Gesellschaft<br />
wieder nach links zu rücken. Das kann uns erst wieder<br />
gelingen, wenn wir die Politik des schlechten Gewissens<br />
ablegen und klar beantworten, wie die große Familie Österreich<br />
allen Mitgliedern Sicherheit und Möglichkeiten zur<br />
Selbstverwirklichung geben kann und soll.<br />
Ohnmacht beim „Ausländerthema“<br />
RO Rohrbach, Berg, Oepping, Arnreit, 9. April 2010<br />
Keine klare Linie in Migrationspolitik<br />
erkennbar - wir wissen nicht, wie wir am<br />
Stammtisch argumentieren sollen.<br />
SD Suben, St. Florian, Eggerding, Antiesenhofen, 26. März 2010<br />
Integration: beginnend im Kindergarten<br />
BR Schalchen, 27. März 2010<br />
Integration ist kein AusländerInnenproblem,<br />
sondern ein soziales<br />
Linz Innenstadt Ost, 20. April 2010<br />
Regulierung des Arbeitsmarktes - Ausnützung<br />
der Ausländer - modernere Sklaverei<br />
RI Eberschwang, St. Marienkirchen, Geiersberg, 12. April 2010<br />
Migrationsthema konkret<br />
ansprechen und aussprechen<br />
UU Hellmonsödt, Kirchschlag, Ottenschlag, Zwettl, Sonnberg,<br />
Reichenau, Oberneukirchen, 23. Februar 2010<br />
Um welches politisches Thema soll sich die<br />
SPOÖ in Zukunft ganz besonders annehmen?<br />
10 11<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
Integration/Migration ArbeitnehmerInnenrechte Soziales/Sozialstaat<br />
Umverteilung Bildung Jugend Parteiorganisation<br />
Befragung am Landesparteitag November 2009
Wen erreichen wir noch?<br />
Die Analyse der Landtagswahl zeigt, dass wir in manchen<br />
großen Bevölkerungsgruppen nur mehr eine kleine Minderheit<br />
erreichen. Nur 12% der unter 30-Jährigen, 15% der<br />
Angestellten und 22% der 30 bis 60-Jährigen haben uns<br />
2009 gewählt. Wirklich gut sind wir nur noch bei den SeniorInnen<br />
(47%) und gut bei den ArbeiterInnen (34%). Die<br />
Hälfte der befragten Mitglieder meint, wir sind weder nah<br />
genug bei den Menschen, noch glaubwürdig. Wen erreichen<br />
wir also überhaupt noch?<br />
Aus dem Wartesaal holen<br />
Bekennende SozialdemokratInnen sind immer öfter eine<br />
Minderheit in ihrem sozialen Umfeld. Nicht selten braten<br />
wir aber auch im eigenen Saft. Demgegenüber sitzen<br />
sehr viele SympathisantInnen im Herzen, die für sozialdemokratische<br />
Politik motiviert werden könnten, in einem<br />
„Wartesaal“. Wie können wir diese Menschen abholen?<br />
Der Weg wäre nicht so weit, denn so gut wie niemand<br />
will unser Gesundheitssystem zerschlagen oder Schulen<br />
privatisieren, fast alle wünschen sich eine gerechtere Zukunft.<br />
Jedoch haben auch die anderen Parteien sozialdemokratische<br />
Positionen in ihre Kommunikationsstrategie<br />
aufgenommen. Unsere politischen und organisatorischen<br />
Probleme gehen also Hand in Hand mit einer Vermittlungsschwäche.<br />
Wie können wir in den „anonymen“ Städten wieder näher<br />
zu den Menschen rücken und auch mit den Verdrossenen<br />
im „Wartesaal“ in Kontakt treten? Und wie gelingt es uns,<br />
die AuspendlerInnen im ländlichen Raum sinnvoll anzusprechen?<br />
Und wie senken wir die Hemmschwelle, sich in<br />
ÖVP-Hochburgen als SozialdemokratIn zu bekennen?<br />
Handwerkszeug<br />
Damit sind aber auch wichtige handwerkliche Fragen verbunden:<br />
Haben wir verlernt, ein Thema zum Thema zu<br />
machen? Haben wir überhaupt die richtigen Werkzeuge?<br />
Oder sieht nicht vieles nur deshalb wie ein Nagel aus, weil<br />
in unserem Werkzeugkasten nur Hämmer liegen? Wie gewinnen<br />
wir unsere Schlagkraft und Kampagnenfähigkeit im<br />
Land, in den Bezirksparteien aber auch vor Ort zurück? Bei<br />
welchen Aktivitäten reden wir überhaupt noch mit den Menschen<br />
im „Wartesaal“ und wie oft redet die Organisation<br />
nur mit sich selbst? Wie holen wir die VertreterInnen der<br />
Jungen, Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund<br />
in die Mitte unserer Bewegung, um auch diese Gruppen<br />
von innen für unsere Sache zu gewinnen?<br />
Landtagswahl 2009 nach Bevölkerungsgruppen<br />
12 13<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Unglaubwürdigkeit<br />
PE St. Georgen a.d. Gusen, 22. März 2010<br />
Verständliches Darstellen von politischen<br />
Zusammenhängen<br />
FR Gutau, Kefermarkt, 12. April 2010<br />
Glaubwürdigkeitsproblem / kein Vertrauen<br />
WL Bad Wimsbach, Fischlham, Steinerkirchen, Eberstalzell, 28.<br />
April 2010<br />
Nach außen: Einigkeit, Geschlossenheit. Nach<br />
innen: Diskussion, Austausch, konstruktive Kritik<br />
Linz Heilham-Harbach, 25. März 2010<br />
Zur <strong>SPÖ</strong> bekennen<br />
RI Waldzell, Pramet, Pattigham, Schildorn, 13. April 2010<br />
Männer<br />
<strong>SPÖ</strong> muss sich klar zu ArbeitnehmerIn<br />
bekennen (alle Lohnabhängigen)<br />
FR Pregarten, Wartberg, 8. April 2010<br />
Frauen<br />
unter 30<br />
Sora, Nachwahlanalyse Landtagswahl 2009<br />
30 - 60 J.<br />
60+<br />
ArbeiterInnen<br />
Angestelle<br />
ÖVP <strong>SPÖ</strong> Grüne FPÖ
Ein gutes Gefühl, bei der Partei zu sein?!<br />
Wie fühlt es sich an, ein <strong>SPÖ</strong>-Mitglied zu sein? Zwei Drittel<br />
der Mitglieder, die sich an der Befragung beteiligt haben,<br />
werden sehr gerne oder gerne auf die aktuelle Politik<br />
der <strong>SPÖ</strong> angesprochen. Und ebenfalls zwei Drittel der<br />
Befragten reden häufi g oder manchmal in ihrem Betrieb<br />
über Politik. Gleichzeitig gibt es doch auch ein erhebliches<br />
Unbehagen: 70% fi nden, dass es uns nicht gut gelingt die<br />
BürgerInnen anzusprechen. Und jeweils über 70% meinen,<br />
dass die <strong>SPÖ</strong> in der öffentlichen Meinung nicht oder eher<br />
nicht glaubwürdig, nah am Menschen, klar in ihren Botschaften,<br />
überzeugend und attraktiv für breite Schichten<br />
ist.<br />
Turnaround<br />
In anderen Worten: Die Mitglieder fi nden, dass das übertrieben<br />
schlechte „Image“ der <strong>SPÖ</strong> einen kleinen wahren<br />
Kern hat. Ein attraktives Image aufzubauen ist langwierig<br />
und schwierig, es zu zerstören oder zu verlieren geht einfach<br />
und schnell. Klar ist: Unser „Image“ in <strong>Oberösterreich</strong><br />
wird von der Bundespolitik mitbestimmt. Das entlässt uns<br />
aber nicht aus der Verantwortung.<br />
Wechselwirkung<br />
Es gibt eine Wechselwirkung zwischen eigener und öffentlicher<br />
Meinung. Mitglieder formen die öffentliche Meinung,<br />
wenn sie mit Nicht-Mitgliedern über Politik reden. Gleichzeitig<br />
drückt die Erwartungshaltung – wahrscheinlich fi ndet<br />
mein Gegenüber die <strong>SPÖ</strong> unattraktiv – die eigene Meinung<br />
und damit schwindet der Mut für die <strong>SPÖ</strong> und ihre Politik zu<br />
werben. So entsteht ein Teufelskreis, oder eben eine Spirale<br />
nach unten oder nach oben. In der Wirtschaft würde man<br />
fragen: Wie kann uns der Turnaround auf organisatorischer<br />
und auf inhaltlicher Ebene gelingen? Welche Maßnahmen<br />
braucht es, um auf allen Ebenen wieder überzeugend und<br />
glaubwürdig aufzutreten?<br />
Zukunft und Moderne<br />
Interessant ist nämlich, dass die Einstellung der Bevölkerung<br />
zu sozialdemokratischen Werten und Idealen wesentlich<br />
besser ist, als das „Image“ der Partei. Die Herausforderung<br />
besteht darin, unsere konkrete Politik nachvollziehbar<br />
aus unseren Werten abzuleiten und mit unseren Idealen<br />
zu verknüpfen. Die <strong>SPÖ</strong> war immer dann am attraktivsten,<br />
wenn es gelungen ist, Zukunftshoffnung zu verbreiten. Die<br />
Frage die sich stellt ist, wie erobern wir die politische „Zukunftskompetenz“<br />
zurück?<br />
Auf eigene Partei stolz sein können<br />
VB Seewalchen, 18. Mai 2010<br />
Image (nicht attraktiv für Menschen<br />
zwischen 20 und 45 Jahren)<br />
BSA NNB, 24. Februar 2010<br />
Imageproblem der <strong>SPÖ</strong> auf allen Ebenen<br />
GR/EF Grieskirchen Stadt, 3. Mai 2010<br />
Als Partei, als gestaltende Kraft auftreten<br />
RO Klaffer, Ulrichsberg, Aigen, Schlägl, Schwarzenberg, 8. Mai 2010<br />
Unsere PolitikerInnen müssen wieder<br />
Leidenschaft und Komeptenz zeigen.<br />
PV Kirchdorf, 20. Mai 2010<br />
Wunsch: Gesellschaftsfähige <strong>SPÖ</strong>, modern,<br />
bei den Menschen, offen und wählbar<br />
Future Talk Schärding, 14. Mai 2010<br />
Finden Sie persönlich, dass die<br />
<strong>SPÖ</strong> OÖ glaubwürdig ist?<br />
14 15<br />
Nein<br />
15%<br />
Eher nicht<br />
35%<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> Mitgliederbefragung 2010<br />
Ja<br />
10%<br />
Eher ja<br />
40%
Politik braucht Information, aber uns fehlen die Kanäle<br />
Politik ist das organisierte Verhandeln über die Gestaltung<br />
der Gesellschaft. Sie lebt von wechselseitiger Information<br />
zwischen EntscheidungsträgerInnen und der Bevölkerung.<br />
Dasselbe gilt auch für die Parteiarbeit: Damit politische<br />
Positionen verständlich, nachvollziehbar und glaubwürdig<br />
sein können, braucht es entsprechende Information der<br />
Mitglieder und SympathisantInnen. Nur dann können die<br />
Botschaften auch in der Bevölkerung ankommen und bei<br />
Wahlen entsprechend unterstützt werden.<br />
Information<br />
In der <strong>SPÖ</strong> zeigt sich ein interessantes Bild: So bewerten<br />
Mitglieder, die sich besser informiert fühlen, auch die<br />
Politik der <strong>SPÖ</strong> besser. Und je näher die Entscheidungsebene<br />
am eigenen Leben liegt, umso größer ist die Zufriedenheit<br />
mit der Politik der <strong>SPÖ</strong>: Auf Gemeindeebene ist<br />
sie sehr hoch, zur Landesebene und darüber hinaus fällt<br />
sie stark ab. Die Rückmeldungen in den Feedbackrunden<br />
bestätigen das Bild: Der Kommunikationsfl uss in der <strong>SPÖ</strong><br />
funktioniert nicht immer zufriedenstellend und ist verbesserungswürdig.<br />
Besonders der Informationsaustausch und<br />
der persönliche Kontakt mit der Landes- und Bundesebene<br />
werden kritisiert. Eine entscheidende Frage ist hier wie<br />
der Informationsfl uss und der Kontakt innerhalb der Parteistruktur<br />
verbessert werden kann. Welche Medien sollen wir<br />
dafür einsetzen? Wie müssen wir Botschaften formulieren,<br />
um damit die Politik glaubwürdig vermitteln zu können?<br />
Medien<br />
Die Schwächen der eigenen Kommunikation werden auch<br />
in den üblichen Informationsquellen der Mitglieder sichtbar:<br />
Hier dominieren öffentliche Medien wie Fernsehen, Radio<br />
und Tageszeitungen. Aus Parteizeitungen, Sitzungen der<br />
<strong>SPÖ</strong> oder anderer Organisationen wird deutlich seltener<br />
politische Information bezogen.<br />
Hintergründe<br />
Dabei wollen Mitglieder mehr über politische Hintergründe<br />
erfahren als sie in den öffentlichen Medien präsentiert bekommen.<br />
Dazu müssen Argumente und Botschaften auch<br />
intern besser kommuniziert werden. Weitere Fragen lauten:<br />
Welche Medien und welche Instrumente verwenden wir, um<br />
besser nach innen und nach außen zu kommunizieren?<br />
Was braucht es, damit unsere Mitglieder zu politischen Insidern<br />
werden, d.h. von der Partei besser informiert werden?<br />
Hintergrundinfo transportieren<br />
SD Andorf, 4. Februar 2010<br />
Mangelnder Informationsaustausch<br />
Partei - Mitglieder<br />
FR Hirschbach, Waldburg, 16. April 2010<br />
Mitglieder mehr mit Argumenten füttern<br />
RI Altmünster, St. Martin, Senftenbach, Eitzing, 31. März 2010<br />
Fehlende Blogs zur raschen Kommunikation<br />
VB Oberndorf, Pitzenberg, Pühret, 13. April 2010<br />
Was wollen unsere Mitglieder: Mehr Nähe<br />
zu den Politikern, das Gespräch mit den<br />
Menschen - nicht erst vor den Wahlen.<br />
PV Kirchdorf, 20. Mai 2010<br />
Fehlende Kommunikation<br />
Wels Neustadt, 4. März 2010<br />
Es fehlen kurze Informationen<br />
über die wichtigsten Themen<br />
WL Bachmanning, Stadl-Paura, Weißkirchen, Offenhausen 5. Mai 2010<br />
Information und Zufriedenheit<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> Mitgliederbefragung 2010<br />
Ja,sehr Eherja Ehernicht Nein<br />
16 17<br />
Gemeinde<br />
Information<br />
Zufriedenheit<br />
Land<br />
Information<br />
Zufriedenheit<br />
Bund<br />
Information<br />
Zufriedenheit<br />
Europa<br />
Information<br />
Zufriedenheit
Bewegung oder „Eiserne Hintern“?<br />
Ein Drittel der befragten „einfachen“ Mitglieder ohne Funktion<br />
hätte gerne häufi ger Kontakt zur <strong>SPÖ</strong> und würde gerne<br />
an mehr Aktivitäten und Sitzungen teilnehmen. Und etwa<br />
60% können sich sogar mehr Mitarbeit in der <strong>SPÖ</strong> vorstellen.<br />
Auf der anderen Seite geben „nur“ 3% der FunktionärInnen<br />
an, dass sie zu häufi g an Sitzungen und Aktivitäten<br />
teilnehmen. Wie können wir den Kontakt zu den Mitgliedern<br />
intensivieren und sie in Aktivitäten einbinden? Und<br />
wie verhindern wir, dass besonders aktive FunktionärInnen<br />
überlastet werden?<br />
Sitzungen<br />
Die Realität in der <strong>SPÖ</strong> besteht zu einem Großteil aus<br />
Sitzungen. 70% der befragten Mitglieder fi nden die Sitzungen<br />
und Organisationsabläufe aber nicht zeitgemäß.<br />
Zusätzlich ist ein Drittel der Mitglieder mit den Möglich-<br />
keiten zur Mitarbeit unzufrieden, genauso wie mehr Möglichkeiten<br />
zur Mitbestimmung gefordert werden. Beides ist<br />
durch die bestehenden Arbeitsweisen nicht ausreichend<br />
abgedeckt. Umso mehr muss überlegt werden, wie Sitzungen<br />
und Aktivitäten offener und attraktiver gestaltet<br />
werden können.<br />
Kultur<br />
Ein wichtiger Punkt in einer Partei ist auch die Frage des<br />
Umgangs untereinander. Immerhin 30% empfi nden den<br />
Umgang in der <strong>SPÖ</strong> als (eher) nicht wertschätzend. Das<br />
geht einher mit der oftmals vermissten Kritik- und Streitkultur.<br />
Aber die Kultur in einer Partei muss so gestaltet<br />
sein, dass Beteiligung, Mitbestimmung und Offenheit keine<br />
Schlagworte sind, sondern auch gelebt werden. Die Fragen<br />
die sich für Diskussionsprozesse der zweiten Phase<br />
von <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> aufdrängen sind: Wie kann eine Sitzungskultur<br />
aussehen, für die sich mehr Menschen begeistern<br />
können? Wie steht es um die Streit- und Diskussionskultur<br />
in unseren Sitzungen? Wie steht es um meine eigene Sitzungslaune?<br />
Diese Schwierigkeiten betreffen jede Ebene und sind keinesfalls<br />
neu. Oft wurden Versuche unternommen, die Sitzungen<br />
zu modernisieren und neue Formen der Beteiligung<br />
und Mitarbeit einzuführen, nicht selten mit Erfolg. Mindestens<br />
genauso oft wurde das Problem aber ignoriert oder<br />
halbherzig verfolgt. Neben dem Reformwillen wird entscheidend<br />
sein, das Rad nicht ständig neu zu erfi nden, sondern<br />
die Erfahrungen miteinander zu teilen. Patentlösungen wird<br />
man vergeblich suchen, denn jede Orts-, Stadtteil- oder Bezirksorganisation<br />
hat andere Voraussetzungen.<br />
Ich fühle mich wohl in meiner Ortsorganisation<br />
und habe Spaß am Lernen.<br />
GM Grünau, Scharnstein, St. Konrad, 6. Mai 2010<br />
Eigener Beitrag zu <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong>: „Die andere<br />
Bezirks-Ausschuss Sitzung“<br />
VB Mondseeland (Zell/Moos, St. Lorenz, Tiefgraben), 1. April 2010<br />
Ja-Sager, Gremien haben versagt<br />
Linz Bulgariplatz, Andreas-Hofer-Platz, 7. Mai 2010<br />
Immer mehr sind wir nur mehr<br />
„unter uns“-FunktionärInnen<br />
FSG GPA-djp, 4. Mai 2010<br />
Sehr wenige Funktionäre, führt zu<br />
Überlastung<br />
GM Ohlsdorf, Roitham, 12. Mai 2010<br />
Fehlende Angebote für aktive Mitarbeit<br />
WL Bad Wimsbach, Fischlham, Steinerkirchen, Eberstalzell, 28.<br />
April 2010<br />
Finden sie die Sitzungen und<br />
Organisationsabläufe zeitgemäß?<br />
nicht zu<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> Mitgliederbefragung 2010<br />
18 19<br />
18%<br />
nicht 38%<br />
weiß nicht<br />
18%<br />
eher nicht<br />
26%<br />
sehr<br />
10%<br />
eher<br />
38%
Demokratie ja, aber wie?<br />
Wie die sozialdemokratische Organisation aufgebaut ist,<br />
wissen die Mitglieder: 80 Prozent der Befragten kennen<br />
die Strukturen sehr oder eher gut. Gleichzeitig ist mehr als<br />
die Hälfte sehr oder eher unzufrieden mit der Möglichkeit,<br />
die eigene Meinung einzubringen. Die Unzufriedenen fi nden<br />
sich in allen Altersgruppen. Diese Daten zeigen, wir<br />
brauchen mehr Mitbestimmung und innerparteiliche Demokratie.<br />
Entscheidungen<br />
Die moderierten Feedbackrunden vermitteln ein ähnliches<br />
Bild: In den Rückmeldungen werden fl achere Hierarchien,<br />
mehr Mitentscheidungsmöglichkeiten für die Basis und allgemein<br />
mehr Mitsprache bei politischen Entscheidungen<br />
genauso gewünscht, wie auch mehr Wertschätzung und<br />
Einbindung der „kleinen“ FunktionärInnen vor Ort. Wie kön-<br />
nen diese in politische, strategische und organisatorische<br />
Entscheidungen eingebunden werden? Welche Entscheidungen<br />
brauchen mehr Mitbestimmung? Insbesondere<br />
auch die Frage nach einer Demokratisierung von Personalentscheidungen<br />
in der <strong>SPÖ</strong>, wie zum Beispiel bei der<br />
Erstellung von KandidatInnenlisten, möchten die Parteimitglieder<br />
diskutieren.<br />
Arbeitsteilung<br />
Der Wunsch die Strukturen mit Leben zu erfüllen und die<br />
Partei von einem Verwaltungsapparat wieder mehr zu einer<br />
Mitmach-Partei umzubauen wurde laut und deutlich<br />
geäußert. Demokratie und Mitbestimmung bedeuten auch,<br />
sich in die eigenen Angelegenheiten einzumischen. Das<br />
ist auch immer mit zeitlichem Aufwand verbunden. Somit<br />
stellt sich die Frage, welche Aufgaben müssen effi zient<br />
und wirksam durch den professionellen Apparat erledigt<br />
werden und welche sind im Kern der Bewegung, in den<br />
Ortsparteien und Sektionen, besser aufgehoben?<br />
Politisierung<br />
Beide Bedürfnisse werden nur zu erfüllen sein, wenn<br />
gleichzeitig neue Orte für die inhaltliche Auseinandersetzung<br />
in der <strong>SPÖ</strong> geschaffen werden. Es braucht eine Politisierung<br />
des Parteilebens, Meinungsstreit muss erlaubt<br />
und zugelassen werden, politische Diskussionskultur soll<br />
wieder gelebt werden. Denn in vielen Fällen gilt: Wo inhaltlich<br />
gestritten wird, wird weniger persönlich gestritten. Um<br />
diese Schwierigkeiten zu lösen, braucht es keine zusätzlichen<br />
Gremien (davon gibt es genug), vielmehr müssen<br />
die bestehenden Gremien anders eingesetzt und genutzt<br />
werden.<br />
Breite Diskussionen ohne<br />
persönliche Befi ndlichkeiten<br />
FSG GPA-djp, 4. Mai 2010<br />
Diskussionen fordern und fördern<br />
LL Neuhofen, St. Marien, Piberbach, Kematen,<br />
Eggendorf, 13. April 2010<br />
Mehr Diskussion zur Meinungsfi ndung<br />
UU Oberneukirchen, Vorderweißenbach,<br />
Bad Leonfelden, 23. April 2010<br />
Transparenz bei Entscheidungen<br />
UU Hellmonsödt, Kirchschlag, Ottenschlag, Zwettl, Sonnberg,<br />
Reichenau, Oberneukirchen, 23. Februar 2010<br />
Auswahlverfahren Mandate<br />
Steyr Ennsleite, 19. Mai 2010<br />
Zufriedenheit mit Möglichkeiten die<br />
eigene Meinung einzubringen<br />
20 21<br />
r<br />
garnicht<br />
14%<br />
gar nicht<br />
184%<br />
weniger<br />
36%<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> Mitgliederbefragung 2010<br />
sehr<br />
15%<br />
eher<br />
35%<br />
sehr<br />
15%<br />
e<br />
3
Die Mitglieder und ihre Partei.<br />
Die <strong>SPÖ</strong> ist als Mitgliederpartei eine solidarische Wertegemeinschaft:<br />
Wer Parteimitglied in der <strong>SPÖ</strong> ist, begründet<br />
das zu über 80 Prozent mit der persönlichen Überzeugung<br />
und den sozialdemokratischen Werten. Um die politischen<br />
Anliegen der <strong>SPÖ</strong> auch in der Bevölkerung mehrheitsfähig<br />
machen zu können, braucht es engagierte Mitglieder aller<br />
Altersgruppen und Schichten. Denn als Mitgliederpartei ist<br />
die österreichische Sozialdemokratie stark geworden und<br />
nur als Mitgliederpartei - und nicht als „Wahlverein“ - kann<br />
die Sozialdemokratie auch nachhaltig die Zukunft mitgestalten.<br />
Rückgang<br />
Der Mitgliederrückgang der letzten 20 Jahre trifft allgemein<br />
sehr viele Vereine und Organisationen. In der <strong>SPÖ</strong> kam<br />
es deshalb zu einer statistischen Überalterung (» Seite<br />
28). Die Lage stellt sich etwas besorgniserrengeder dar,<br />
als sie ist, weil die AktivistInnen der Jugendorganisationen<br />
in der <strong>SPÖ</strong> nicht automatisch als Parteimitglieder geführt<br />
werden. Der Mangel an Nachwuchs macht sich aber in<br />
vielen Organisationsteilen und da vor allem in ländlichen<br />
Regionen bemerkbar. Für Neumitglieder attraktiver zu werden<br />
und neue Menschen dauerhaft einzubinden - und hier<br />
nicht nur Junge - wird eine zentrale Herausforderung für<br />
die nächsten Jahre sein.<br />
Mitgliederwerbung<br />
Knapp zwei Drittel der befragten Parteimitglieder sind<br />
grundsätzlich bereit, neue Mitglieder zu werben! Dabei<br />
wünschen sich viele aber Unterstützung und gute Argumente,<br />
die derzeit offensichtlich fehlen. Deshalb ist es<br />
wichtig, in der nächsten Phase von <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> auch zu<br />
fragen, wie die Mitgliederwerbung und die Hilfestellungen<br />
seitens der Parteistrukturen dafür gewährleistet werden<br />
können. Wir müssen uns die Frage stellen, wer unsere<br />
Zielgruppen in der Mitgliederwerbung sind?<br />
Aktivierung<br />
Doch als Mitgliederpartei <strong>SPÖ</strong> müssen wir uns auch Gedanken<br />
machen, wie wir die (neuen) Parteimitglieder einbinden:<br />
Viele empfi nden die Parteistrukturen nicht mehr<br />
als zeitgemäß und die Partei nicht ausreichend attraktiv<br />
für breite Schichten der Bevölkerung. Können wir mit einer<br />
stärkeren Projektorientierung und fl exibleren Strukturen<br />
neue Menschen besser einbinden und bestehenden<br />
Mitgliedern neue Aktivitätsfelder ermöglichen? Und nicht<br />
zuletzt sollte die Frage gestellt werden, welche Rolle die<br />
Vorfeldorganisationen für die Mitgliedergewinnung haben.<br />
Mitgliederschwund - Mitgliederstruktur -<br />
Mitgliederbetreuung<br />
SE Sierning, Weyer, Steyr 14, 2. April 2010<br />
Hilfe/Unterstützung bei der<br />
Mitgliederwerbung<br />
FSG vida, 29. April 2010 und RO Rohrbach, Berg,<br />
Oepping, Arnreit, 9. April 2010<br />
Warum Mitglied bei der <strong>SPÖ</strong> werden?<br />
FR Gutau, Kefermarkt, 12. April 2010<br />
Öffnen der Partei/Projektarbeit<br />
Wels Neustadt, 4. April 2010<br />
Zuwenig aktive Mitglieder!<br />
Linz Innenstadt-Süd, 20. März 2010<br />
Können Sie sich vorstellen, andere davon zu<br />
überzeugen <strong>SPÖ</strong> Mitglied zu werden?<br />
22 23<br />
Nein<br />
37%<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> Mitgliederbefragung 2010<br />
Ja, mit<br />
Unterstützung<br />
26%<br />
Ja<br />
37%
Herz, Hirn und Verstand<br />
Die Parteiarbeit ist zum überwiegenden Teil eine ehrenamtliche<br />
Tätigkeit. Die FunktionärInnen vor Ort engagieren sich<br />
aus Überzeugung, leisten enorm viel und tragen Verantwortung.<br />
Sie entscheiden selbstständig über die Schwerpunkte<br />
ihrer politischen Tätigkeit und die Arbeits- und Umgangsweisen<br />
in ihrer Organisation. Um diese Aufgaben gut bewältigen<br />
zu können, brauchen FunktionärInnen das nötige<br />
Handwerkszeug.<br />
Die Bildungsangebote des Renner Instituts werden positiv<br />
gesehen, dennoch gibt es den Wunsch nach mehr Unterstützung<br />
für die politische Arbeit. Wie können wir unsere FunktionärInnen<br />
in ihrer Arbeit bestmöglich unterstützen? Welche<br />
methodischen und inhaltlichen Hilfestellungen braucht es?<br />
Welche Bildungsformate müssen entwickelt werden, damit<br />
den Bedürfnissen noch besser entsprochen wird?<br />
Personalentwicklung<br />
Ebenso ist in den Feedbackrunden häufi g rückgemeldet<br />
worden, dass es immer schwerer wird Menschen zu fi nden,<br />
die Funktionen übernehmen und dass wir eine bessere Personalpolitik<br />
brauchen. Ein Ziel muss sein, Personalentwicklung<br />
so zu betreiben, dass künftige FunktionärInnen auf ihre<br />
Aufgaben vorbereitet werden. Denn immer seltener fi nden<br />
sich gute KandidatInnen für die Nachfolge als FunktionärIn.<br />
Gleichzeitig wird kritisiert, dass es zu viele „SesselkleberInnen“<br />
gibt. Es muss im Sinne der Personalentwicklung<br />
auch Perspektiven in der politischen Arbeit geben. Aufgaben<br />
müssen klar defi niert und KandidatInnen mit Teams<br />
rechtzeitig aufgebaut und gefördert werden. Das heißt auch<br />
als Team zu arbeiten und eine produktive Kultur des Miteinanders<br />
zu entwickeln. Im Herbst startet der „Gemeinsam<br />
- Lehrgang“, eine Initiative der <strong>SPÖ</strong> Landesorganisation um<br />
FunktionärInnen aus verschiedensten Organisationsteilen<br />
zu schulen und vor allem miteinander zu vernetzen.<br />
Personal in der Partei<br />
Eine andere Ebene stellen die hauptamtlich Beschäftigten<br />
der <strong>SPÖ</strong> dar, diese müssen jedoch genauso miteinbezogen<br />
werden. Auch hier braucht es Klarheit welche Aufgaben zu<br />
erfüllen sind und wie die beste Personalpolitik für die Partei<br />
aussieht. Das Ziel muss sein, als Partei über einen motivierten<br />
und schlagkräftigen Apparat zu verfügen, der die<br />
FunktionärInnen vor Ort optimal unterstützen kann. Welche<br />
Anforderungen gibt es für Funktionen und Anstellungen in<br />
der Partei? Wie lange sollen diese ausgeübt werden? Wie<br />
bereiten wir (junge) Menschen am besten für Aufgaben in<br />
der Partei vor?<br />
Zu schleppende Personalentwicklung<br />
SD Münzkirchen, Esternberg, St. Roman, 7. April 2010<br />
Unsere PolitikerInnen müssen wieder<br />
Leidenschaft und Kompetenz zeigen<br />
PV Kirchdorf, 20. Mai 2010<br />
Anforderungsprofi le für<br />
SpitzenfunktionärInnen<br />
PV OÖ, 15. März 2010<br />
Verjüngung der GR-Listen<br />
Steyr Ennsleite, 19. Mai 2010<br />
FunktionärInnen der Zukunft brauchen wieder<br />
Herz, Hirn, Verstand und Moral<br />
RI Eberschwang, St. Marienkirchen, Geiersberg, 12. April 2010<br />
Außenstehende NichtfunktionärInnen nehmen<br />
politische Arbeit des Bezirks nicht wahr<br />
SD Schärding, Brunnenthal, 22. April 2010<br />
Postenschacher (Vergabe nicht<br />
nach Eignung)<br />
WL Schleissheim, 19. Mai 2010<br />
Repräsentieren die FunktionärInnen<br />
auch persönlich die Werte der <strong>SPÖ</strong>?<br />
24 25<br />
nicht zu<br />
13%<br />
nicht<br />
13%<br />
eher nicht<br />
29%<br />
weiß<br />
nicht<br />
13%<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> Mitgliederbefragung 2010<br />
sehr<br />
14%<br />
eher<br />
40%<br />
14%<br />
triff
Jugend ohne Partei?<br />
Die Lage ist eindeutig: Das Verhältnis zwischen jungen<br />
Menschen und der Sozialdemokratie ist ein schwieriges.<br />
Die Analyse der Landtagswahl 2009 zeigt, dass uns nur<br />
7% der Wahlberechtigten unter 30 und 12% der WählerInnen<br />
dieser Altersgruppe gewählt haben. Eine Jugendstudie<br />
im Auftrag der SPOÖ hat ergeben, dass sich 61% der<br />
Jungen sehr oder eher mit sozialdemokratischen Idealen<br />
identifi zieren. Zum Vergleich: christlich-soziale Werte 59%,<br />
grüne 38%, liberale 36%, konservative 30%, deutsch-nationale<br />
23%. Eine Zukunftsfrage lautet daher: Wie können<br />
wir unsere Politik so mit unseren Grundwerten verweben,<br />
dass junge WählerInnen sie wieder annehmen und sich mit<br />
unseren Visionen verbunden fühlen?<br />
Perspektiven und Hoffnung<br />
Das schlechte Abschneiden bei jungen WählerInnen hängt<br />
auch mit unserer eigenen Unklarheit zur Gestaltung des<br />
Zusammenlebens unterschiedlicher Kulturen (» Seite 10)<br />
zusammen. In diesem für Junge wichtigen Feld liegt eine<br />
unserer größten Schwächen. SchülerInnen und Lehrlinge<br />
erleben erfolgreiche und gescheiterte Integrationsversuche<br />
jeden Tag. Doch die Schule spaltet zu sehr in VerliererInnen<br />
und GewinnerInnen. Abseits der zukunftsfrohen<br />
Jugendlichen entsteht eine „Generation chancenlos“, unter<br />
ihnen viele Jugendliche mit Migrationshintergrund. Die Situation<br />
am Arbeitsmarkt fördert die Verunsicherung unter<br />
beiden Gruppen: Die einen fürchten den Abstieg, die anderen<br />
haben den Glauben an den Aufstieg verloren. Wie<br />
können wir vor diesem schwierigen Hintergrund jungen<br />
Menschen Perspektiven und Hoffnung geben und sie damit<br />
für unsere Sache – gleiche Chancen für alle – gewinnen?<br />
Welche Themen sind jungen Menschen wichtig?<br />
Parteileben<br />
Die (feindliche) mediale Darstellung als „SeniorInnenpartei“<br />
hat auch einen wahren Kern: Damit unsere Mitglieder<br />
der Alterspyramide der Bevölkerung entsprechen, müssten<br />
wir 3.600 Menschen zwischen 20 und 30 Jahren und 2.600<br />
Menschen zwischen 30 und 40 Jahren überzeugen, uns<br />
beizutreten. Hier ist auch anzumerken, dass im Gegensatz<br />
zu anderen Parteien Mitglieder der Jugendorganisationen<br />
in der <strong>SPÖ</strong> nicht automatisch Parteimitglieder sind. Die<br />
Ursache für den Mangel an Jungen liegt sowohl in gesellschaftlichen<br />
Trends als auch im eigenen Wirkungsbereich.<br />
Die Frage lautet also: Was wollen junge Menschen in der<br />
<strong>SPÖ</strong>? Welche Angebote erwarten sie sich, wie müssten<br />
Sitzungen ablaufen und wie müsste das Parteileben organisiert<br />
werden? Diese Fragen müssen ernsthaft auf allen<br />
Ebenen diskutiert werden.<br />
Jugend fehlt in den Sektionen<br />
Linz Innenstadt Ost, 20. April 2010<br />
Wir müssen mehr und stärker<br />
und jünger werden<br />
GR/EF Bad Schallerbach, 3. Mai 2010<br />
Wertschätzung aller Gruppen (z.B. nicht<br />
die positive Lebenserwartung als<br />
„Überalterung“ bezeichnen)<br />
SE Sierning, Weyer, Steyr 14, 2. April 2010<br />
Zugehen auf die Jungen –<br />
Verantwortung übertragen.<br />
Future Talk BR, 27. April 2010<br />
Warum soll ein Jugendlicher <strong>rot</strong> wählen?<br />
KI Kremsmünster, 10. April 2010<br />
Es muss geil und befriedigend sein,<br />
bei der <strong>SPÖ</strong> aktiv zu werden<br />
Future Talk GM, 22. April 2010<br />
Alterspyramide <strong>SPÖ</strong> Mitglieder – Bevölkerung<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>SPÖ</strong>Bevölkerung<br />
Bevölkerung<br />
30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 5% 10% 15% 20%<br />
Mitgliederdaten <strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong>, Statistik Austria<br />
26 27<br />
91-100 Jahre<br />
81-90 Jahre<br />
71-80 Jahre<br />
61-70 Jahre<br />
51-60 Jahre<br />
41-50 Jahre<br />
31-40 Jahre<br />
21-30 Jahre<br />
11-20 Jahre
Future Talks: Die Zukunft der Partei<br />
Die Jugendorganisationen der Sozialdemokratie haben<br />
im Rahmen von <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> gemeinsam eine eigene Veranstaltungsreihe,<br />
die „Future Talks“, organisiert. Bei 14<br />
Diskussionsveranstaltungen in ganz <strong>Oberösterreich</strong> haben<br />
300 junge Menschen, die sich in der <strong>SPÖ</strong> engagieren<br />
bzw. der Sozialdemokratie nahe stehen, zu folgenden<br />
Fragestellungen diskutiert: Welchen Themen soll sich die<br />
<strong>SPÖ</strong> verstärkt widmen? Wie soll die <strong>SPÖ</strong> junge Menschen<br />
ansprechen? Und was muss passieren, damit sich Junge<br />
stärker in der <strong>SPÖ</strong> einbringen?<br />
Themen<br />
Inhaltlich fällt der Befund gemischt aus. Einerseits ist man<br />
der Meinung, dass es richtig ist, sich in der politischen Arbeit<br />
auf Bildung und Herausforderungen in der Arbeitswelt<br />
zu konzentrieren. Andererseits wird kritisiert, dass die <strong>SPÖ</strong><br />
in vielen Fällen nicht offensiv und zukunftsorientiert genug<br />
ist. Aber auch die eigene Arbeit und die inhaltliche Schwerpunktsetzung<br />
in den Jugendorganisationen wird hinterfragt.<br />
Zum Thema Integration und Zusammenleben ist der<br />
Wunsch klar: „Wir wollen Klarheit, wir wollen Positionen.“<br />
Kommunikation<br />
Wie soll in Zukunft kommuniziert werden? Man erwartet<br />
sich einen besseren Einsatz des Internets, wobei klar ist,<br />
dass die virtuelle Kommunikation die reale zwar ergänzen,<br />
aber niemals ersetzen kann. SozialdemokratInnen – egal<br />
ob Jugend oder Parteiprominenz – müssen wieder stärker<br />
dort hingehen, wo auch Jugendliche sind. Dazu braucht es<br />
mehr Mut und Glaubwürdigkeit, eine einfachere Sprache<br />
sowie passende Aktivitäten und Veranstaltungen. Die Jugend<br />
vor Wahlen zu entdecken, schadet mehr als es nutzt.<br />
Außerdem müssen Junge in der <strong>SPÖ</strong> besser sichtbar gemacht<br />
werden.<br />
Einbindung<br />
Junge gehen dort hin, wo andere Junge sind. Es muss ein<br />
gemeinsames Ziel aller werden, dass mehr Junge mehr<br />
Verantwortung übernehmen: Ermutigen statt ausbremsen.<br />
Die Innen-Orientierung der meisten Aktivitäten (Sitzungen<br />
zum Selbstzweck?) schreckt ab. Junge wollen sich nützlich<br />
machen, nach außen wirken und mehr politische Diskussionen<br />
führen. Dazu braucht es auch die Jugendorganisationen,<br />
die mit neuen Ortsgruppen weiße Flecken auf der<br />
Landkarte füllen wollen.<br />
Endlich <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong>!!! Endlich<br />
Kritik auch gefragt<br />
Future Talk VB Jugend, 15. Mai 2010<br />
Jugendliche interessieren sich nicht nur für<br />
Jugendthemen; sie wollen für jeden Bereich des<br />
Lebens Lösungen präsentiert bekommen.<br />
Future Talk LL, 22. April 2010<br />
Durch Freizeitveranstaltungen in die Politik<br />
Future Talk KI, 16. April 2010<br />
Keine Nischenthemen, sondern<br />
echte Probleme thematisieren<br />
Future Talk BR, 27. April 2010<br />
Mehr Jugendaktionen auf Bezirksebene<br />
Future Talk PE, 9. April 2010<br />
Mitarbeit für junge Menschen auch an<br />
vorderster Front ermöglichen<br />
Future Talk LL, 22. April 2010<br />
Es fehlt an Jugendorganisationen im ländlichen<br />
Raum – fl ächendeckendes Netz wünschenswert.<br />
Future Talk RO, 17. April 2010<br />
Angst, dass Ergebnisse unter den<br />
Tisch fallen ist groß!!!!!<br />
Future Talk WE, 7. April 2010<br />
28 29
Unterschiedliche Zugänge, gemeinsame W erte<br />
Im Umfeld der <strong>SPÖ</strong> gibt es viele befreundete Organisationen.<br />
Uns unterscheiden die Zugänge und Schwerpunkte<br />
in der täglichen Arbeit, uns verbinden die sozialdemokratischen<br />
Grundwerte und wir kämpfen gemeinsam für eine<br />
gerechtere Gesellschaft. Auch wenn die Kooperation mal<br />
besser und andernorts schlechter funktioniert, die Zusammenarbeit<br />
der sozialdemokratischen Organisationen war<br />
bei vielen Feedbackrunden ein wichtiges Thema.<br />
Zusammenarbeit<br />
Bei einem Blick auf die Befragung zeigt sich, dass zwei von<br />
drei Mitgliedern in mindestens zwei Teilorganisationen Mitglied<br />
sind. Obwohl so viele persönliche Überschneidungen<br />
in den Mitgliedschaften bestehen, wird die Zusammenarbeit<br />
mit den befreundeten Organisationen auch kritisiert.<br />
Abhängig von lokalen und regionalen Besonderheiten ist<br />
die Situation unterschiedlich. Aber das Thema liegt fast allen<br />
am Herzen. Wie die Zusammenarbeit jetzt funktioniert,<br />
wie sie besser funktionieren kann und wer dafür welche<br />
Unterstützung braucht, sind dabei entscheidende Fragen.<br />
Welche Formen der Kooperation zwischen den Organisationen<br />
sind schließlich möglich und sinnvoll? Welche gegenseitigen<br />
Erwartungshaltungen gibt es?<br />
Die Teilorganisationen sprechen besondere Zielgruppen<br />
an. So sind zum Beispiel die Naturfreunde mit Umwelt- und<br />
Naturschutzthemen beschäftigt oder der ARBÖ in Mobilitätsfragen<br />
aktiv. Wie gelingt es, dass auch die befreundeten<br />
Organisationen für neue <strong>SPÖ</strong>-Mitglieder attraktiver<br />
werden und gleichzeitig noch mehr zur politischen Diskussion<br />
innerhalb der Sozialdemokratie beitragen? Ebenso<br />
müssen Wege gefunden werden, den AktivistInnen der<br />
Jugendorganisationen den Einstieg in die <strong>SPÖ</strong> erleichtern.<br />
Derzeit gehen hier leider viele junge Menschen aus „organisatorischen<br />
Gründen“ für unsere Bewegung verloren.<br />
Miteinander<br />
Für uns als sozialdemokratische Gemeinschaft ist das Miteinander<br />
besonders wichtig, denn nur gemeinsam sind wir<br />
stark. Deswegen müssen wir Formen der wechselseitigen<br />
Unterstützung bei Aktionen fi nden. Genauso wie wir Orte<br />
und Formen für gegenseitige Information und einen regelmäßigen<br />
Austausch über die Aktivitäten brauchen. Sind<br />
Kombi-Mitgliedschaften in dieser Frage ein tragfähiger Ansatz<br />
oder überdeckt diese Diskussion andere Probleme?<br />
Wie kommunizieren wir miteinander und wie viel Interesse<br />
und Wertschätzung haben wir dabei für die Arbeit der Anderen<br />
in der Sozialdemokratie übrig?<br />
Manche Vorfeldorganisationen<br />
defi nieren sich als „unpolitisch“<br />
FSG GPA-djp, 4. Mai 2010<br />
Pensionistenverband und Vorfeldorganisationen<br />
mehr in <strong>SPÖ</strong> integrieren<br />
BR Lengau, St.Johann, Maria Schmolln, Jeging, Pfaffstätt, Lochen,<br />
Munderfi ng, Perwang, Palting, Auerbach, 17. Mai 2010<br />
Befreundete Organisationen ernst nehmen<br />
GM Grünau, Scharnstein, St. Konrad, 6. Mai 2010<br />
Bessere Vernetzung aller<br />
SP/SP-nahen Organisationenn<br />
PE Schwertberg, 19. Mai 2010<br />
Konkurrierende Nebenorganisationen (Ziel<br />
sollte eine Bündelung der Kräfte sein)<br />
KI Kremsmünster, 10. April 2010<br />
In welchen Organisationen sind Sie Mitglied?<br />
Gewerkschaft<br />
Pensionistenverband<br />
ARBÖ<br />
ASKÖ<br />
Naturfreunde<br />
Kinderfreunde<br />
Volkshilfe<br />
Sonstige<br />
BSA<br />
Jugendorganisationen<br />
SWV<br />
SLÖ<br />
Freiheitskämpfer<br />
Günstige Kombimitgliedschaften<br />
(<strong>SPÖ</strong> + Nebenorganisationen)<br />
PE Katsdorf, Ried/Riedmark, 10. Mai 2010<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> Mitgliederbefragung 2010<br />
30 31
Wo waren moderierte Veranstaltungen?<br />
Bezirk/Teilorganisationen Organisation Datum<br />
Linz-Stadt <strong>SPÖ</strong> Steg / Magdalena 23.Januar 2010<br />
FSG FSG Frauen OÖ 27.Januar 2010<br />
Schärding <strong>SPÖ</strong> Andorf 4. Februar 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Vöcklabruck Stadt 11. Februar 2010<br />
Braunau BZA Braunau 22. Februar 2010<br />
Urfahr-Umgebung<br />
<strong>SPÖ</strong> Hellmonsödt, Kirchschlag,<br />
Sonnberg, Zwettl, Reichenau<br />
23. Februar 2010<br />
BSA NNB – BSA Junge 24. Februar 2010<br />
Perg BO Perg 27. Februar 2010<br />
Gmunden BO Gmunden 1. März 2010<br />
Grieskirchen/Eferding <strong>SPÖ</strong> Natternbach 1. März 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> Lasberg 2. März 2010<br />
Wels <strong>SPÖ</strong> Frauen Wels 2. März 2010<br />
Steyr <strong>SPÖ</strong> Steyr-Stadt 4. März 2010<br />
Wels <strong>SPÖ</strong> Wels Neustadt 4. März 2010<br />
Steyr-Land <strong>SPÖ</strong> Steyr-Land 5. März 2010<br />
Gmunden <strong>SPÖ</strong> Ebensee 8. März 2010<br />
Linz-Land<br />
<strong>SPÖ</strong> Leonding, Doppl-Hart,<br />
Zaubertal<br />
8. März 2010<br />
Linz-Stadt <strong>SPÖ</strong> Auwiesen 9. März 2010<br />
Schärding<br />
<strong>SPÖ</strong> Riedau, Dorf/Pram, Zell/<br />
Pram<br />
11. März 2010<br />
PVOÖ PVOÖ Landesvorstand 15. März 2010<br />
Ried<br />
<strong>SPÖ</strong> Neuhofen, Mehrnbach,<br />
Hohenzell<br />
15. März 2010<br />
Gmunden <strong>SPÖ</strong> Bad Ischl 16. März 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> Neumarkt 19. März 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> Unterweitersdorf 19. März 2010<br />
Linz-Stadt <strong>SPÖ</strong> Linz Innenstadt Süd<br />
<strong>SPÖ</strong> Edlbach, Hinterstoder,<br />
20. März 2010<br />
Kirchdorf<br />
Klaus, Rosenau, Roßleithen,<br />
22. März 2010<br />
St. Pankraz, Spital, Vorderstoder,<br />
Windischgarsten<br />
Perg <strong>SPÖ</strong> St. Georgen/Gusen 22. März 2010<br />
Linz-Stadt <strong>SPÖ</strong> Linz Urfahr Mitte 24. März 2010<br />
Bezirk/Teilorganisationen Organisation Datum<br />
Linz-Stadt <strong>SPÖ</strong> Linz Heilham-Harbach 25. März 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Wolfsegg 25. März 2010<br />
Schärding<br />
Schärding<br />
<strong>SPÖ</strong> Wernstein, Schardenberg,<br />
Freinberg<br />
<strong>SPÖ</strong> St. Florian, Suben, Eggerding,<br />
Antiesenhofen<br />
26. März 2010<br />
26. März 2010<br />
Braunau <strong>SPÖ</strong> Schalchen 27. März 2010<br />
Perg <strong>SPÖ</strong> Dimbach 29. März 2010<br />
Steyr-Land <strong>SPÖ</strong> Bad Hall 30. März 2010<br />
Grieskirchen/Eferding<br />
Ried<br />
Vöcklabruck<br />
<strong>SPÖ</strong> Weibern, Haag, Aistersheim,<br />
Gepoltskirchen<br />
<strong>SPÖ</strong> Aurolzmünster, St. Martin,<br />
Senftenbach, Eitzing<br />
<strong>SPÖ</strong> Zell/Moos, St. Lorenz,<br />
Tiefgraben<br />
31. März 2010<br />
31. März 2010<br />
1. April 2010<br />
Wels <strong>SPÖ</strong> Wels Mitte 1. April 2010<br />
Steyr <strong>SPÖ</strong> Sierning, Weyer, Steyr 14 2. April 2010<br />
Linz-Land<br />
<strong>SPÖ</strong> Linz Pichling/SolarCity,<br />
Ebelsberg<br />
6. April 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Ottnang, Holzleiten 6. April 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Wels 7. April 2010<br />
Schärding<br />
<strong>SPÖ</strong> Münzkirchen, Esternberg,<br />
St. Roman<br />
7. April 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> Wartberg, Pregarten 8. April 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Freistadt 8. April 2010<br />
Wels <strong>SPÖ</strong> Wels 2 8. April 2010<br />
Wels <strong>SPÖ</strong> Wels Puchberg 8. April 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> Königswiesen 9. April 2010<br />
Grieskirchen/Eferding <strong>SPÖ</strong> Neukirchen, Eschenbach 9. April 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Perg 9. April 2010<br />
PVOÖ PV Freistadt 9. April 2010<br />
Rohrbach<br />
<strong>SPÖ</strong> Rohrbach, Berg, Oepping,<br />
Arnreit<br />
9. April 2010<br />
Kirchdorf <strong>SPÖ</strong> Kremsmünster 10. April 2010<br />
Perg <strong>SPÖ</strong> Saxen 10. April 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> Gutau, Kefermarkt 12. April 2010<br />
Bezirk/Teilorganisationen Organisation Datum Bezirk/Teilorganisationen Organisation Datum<br />
32 33<br />
Ried<br />
Ried<br />
Schärding<br />
<strong>SPÖ</strong> Eberschwang, St.<br />
Marienkirchen,Geiersberg<br />
<strong>SPÖ</strong> Mühlheim, Kirchdorf,<br />
Obernberg<br />
<strong>SPÖ</strong> Rainbach, Taukirchen/Pram,<br />
Kopfi ng<br />
12. April 2010<br />
12. April 2010<br />
12. April 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Schörfl ing 12. April 2010<br />
Wels-Land <strong>SPÖ</strong> Schleißheim 12. April 2010<br />
Linz-Land<br />
<strong>SPÖ</strong> Neuhofen, St. Marien, Piberbach,<br />
Kematen, Eggendorf<br />
13. April 2010<br />
Linz-Stadt <strong>SPÖ</strong> Linz Froschberg 13. April 2010<br />
Ried<br />
<strong>SPÖ</strong> Waldzell, Pramet, Pattigham,<br />
Schildorn<br />
13. April 2010<br />
Vöcklabruck<br />
Ried<br />
<strong>SPÖ</strong> Oberndorf, Pitzenberg,<br />
Pühret<br />
<strong>SPÖ</strong> Lambrechten, Utzenaich,<br />
Taiskirchen, Peterskirchen,<br />
Andrichsfurt<br />
13. April 2010<br />
14. April 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Redlham 14. April 2010<br />
Schärding<br />
<strong>SPÖ</strong> Altschwendt, Raab, St.<br />
Willibald<br />
15. April 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> Hirschbach, Waldburg 16. April 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Gmunden 16. April 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Kirchdorf 16. April 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Neukirchen a.d. Vöckla 16. April 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Rohrbach 17. April 2010<br />
Kinderfreunde Kinderfreunde Mühlviertel 18. April 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> Hagenberg 19. April 2010<br />
Grieskirchen/Eferding<br />
<strong>SPÖ</strong> Meggenhofen, Kematen,<br />
Gaspoltshofen<br />
19. April 2010<br />
Kinderfreunde Kinderfreunde Linz 19. April 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Ampfl wang 19. April 2010<br />
Grieskirchen/Eferding <strong>SPÖ</strong> Gallspach 20. April 2010<br />
Linz-Stadt <strong>SPÖ</strong> Linz Innenstadt - Ost 20. April 2010<br />
Gmunden <strong>SPÖ</strong> Stadtpartei Gmunden 21. April 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Gmunden 22. April 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Linz-Land 22. April 2010<br />
Schärding <strong>SPÖ</strong> Schärding, Brunnenthal 22. April 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Vöcklamarkt, Pfaffi ng 22. April 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Steyr 23. April 2010<br />
Ried<br />
<strong>SPÖ</strong> Wippenham, Geinberg,<br />
Gurten, Weilbach<br />
23. April 2010<br />
Rohrbach<br />
Urfahr-Umgebung<br />
<strong>SPÖ</strong> Pfarrkirchen, Oberkappel,<br />
Neustift, Hofkirchen,<br />
Putzleinsdorf, Sarleinsbach<br />
<strong>SPÖ</strong> Oberneukirchen, Vorderweißenbach,<br />
Bad Leonfelden<br />
23. April 2010<br />
23. April 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Gampern 23. April 2010<br />
Ried<br />
<strong>SPÖ</strong> Antiesenhofen, Ort,<br />
Reichersberg<br />
26. April 2010<br />
Vöcklabruck FSG Vöcklabruck 26. April 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Braunau 27. April 2010<br />
Linz-Land <strong>SPÖ</strong> Traun 27. April 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Timelkam, Puchkirchen 27. April 2010<br />
FSG FSG Grieskirchen 28. April 2010<br />
Wels-Land<br />
<strong>SPÖ</strong> Bad Wimsbach, Fischlham,<br />
Steinerkirchen, Eberstalzell<br />
28. April 2010<br />
FSG FSG VIDA 29. April 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Urfahr-Umgebung 30. April 2010<br />
FSG FSG Steyr 3. Mai 2010<br />
Grieskirchen/Eferding <strong>SPÖ</strong> Bad Schallerbach 3. Mai 2010<br />
Grieskirchen/Eferding <strong>SPÖ</strong> Grieskirchen Stadt 3. Mai 2010<br />
Perg <strong>SPÖ</strong> Luftenberg 3. Mai 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Desselbrunn 3. Mai 2010<br />
FSG FSG GPA-DJP 4. Mai 2010<br />
Wels-Land<br />
<strong>SPÖ</strong> Bachmanning, Stadl-Paura,<br />
5. Mai 2010<br />
Weißkirchen, Offenhausen<br />
Gmunden<br />
<strong>SPÖ</strong> Scharnstein, St.Konrad,<br />
Grünau<br />
6. Mai 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Linz Stadt 6. Mai 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Frankenburg, Redleithen 6. Mai 2010<br />
Linz-Stadt <strong>SPÖ</strong> Linz Bulgariplatz 7. Mai 2010<br />
Ried<br />
<strong>SPÖ</strong> Mettmach, Lohnsburg,<br />
Kirchheim<br />
7. Mai 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> Weitersfelden, St. Leonhard 8. Mai 2010<br />
Rohrbach<br />
<strong>SPÖ</strong> Klaffer, Ulrichsberg, Aigen,<br />
Schlägl, Schwarzenberg<br />
8. Mai 2010<br />
Perg <strong>SPÖ</strong> Katsdorf, Ried i.d. Riedmark 10. Mai 2010
Bezirk/Teilorganisationen Organisation Datum Bezirk/Teilorganisationen Organisation Datum <strong>Oberösterreich</strong> ist <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong><br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Schlatt 10. Mai 2010<br />
Linz-Stadt <strong>SPÖ</strong> Linz Dornach Auhof 11. Mai 2010<br />
Perg <strong>SPÖ</strong> Mauthausen 11. Mai 2010<br />
Ried <strong>SPÖ</strong> Ried Stadt,Tumeltsham 11. Mai 2010<br />
Schärding<br />
<strong>SPÖ</strong> Engelhartszell, St. Aegidi,<br />
Vichtenstein, Waldkirchen<br />
11. Mai 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Attersee, St. Georgen 11. Mai 2010<br />
Wels-Land<br />
<strong>SPÖ</strong> Krenglbach, Marchtrenk,<br />
Pichl<br />
11. Mai 2010<br />
Gmunden <strong>SPÖ</strong> Ohlsdorf, Roitham 12. Mai 2010<br />
Wels-Land <strong>SPÖ</strong> Buchkirchen 12. Mai 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Schärding 14. Mai 2010<br />
Jugendorganisationen Futuretalk Vöcklabruck 15. Mai 2010<br />
Braunau<br />
Braunau<br />
Grieskirchen-Eferding<br />
<strong>SPÖ</strong> Lengau, St.Johann, Maria<br />
Schmolln, Jeging, Pfaffstätt,<br />
Lochen, Munderfi ng, Perwang,<br />
Palting, Auerbach<br />
17. Mai 2010<br />
<strong>SPÖ</strong> Altheim, Aspach, Höhnhart,<br />
Mining, Polling, Rossbach, Weng, 18. Mai 2010<br />
St. Peter, St.Veit<br />
<strong>SPÖ</strong> Hinzenbach, Eferding,<br />
Fraham, Pupping<br />
18. Mai 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Seewalchen<br />
<strong>SPÖ</strong> Eggelsberg, Feldkirchen,<br />
18. Mai 2010<br />
Braunau<br />
Geretsberg, Gilgenberg, Handenberg,<br />
Schwand, Ostermiething,<br />
St.Pantaleon, Tarsdorf<br />
19. Mai 2010<br />
Linz-Stadt <strong>SPÖ</strong> Linz Neue Heimat 19. Mai 2010<br />
Perg<br />
<strong>SPÖ</strong> St. Georgen/Walde,<br />
Pabneukirchen<br />
19. Mai 2010<br />
Perg <strong>SPÖ</strong> Schwertberg 19. Mai 2010<br />
Steyr <strong>SPÖ</strong> Steyr Ennsleite 19. Mai 2010<br />
Perg <strong>SPÖ</strong> Grein 20. Mai 2010<br />
PVOÖ PV Kirchdorf 20. Mai 2010<br />
SWV SWV 20. Mai 2010<br />
Linz-Land<br />
Rohrbach<br />
<strong>SPÖ</strong> Pasching, Hörsching,<br />
Kirchberg-Thening, Oftering<br />
<strong>SPÖ</strong> Niederwaldkirchen, St.<br />
Ulrich, St. Veit, St. Johann, St.<br />
Peter, Auberg<br />
21. Mai 2010<br />
21. Mai 2010<br />
Steyr <strong>SPÖ</strong> Steyr West 21. Mai 2010<br />
Braunau<br />
<strong>SPÖ</strong> Braunau, Mauerkirchen,<br />
Burgkirchen, Uttendorf,<br />
Moosbach, Pischelsdorf,<br />
Neukirchen, Hochburg-Ach,<br />
Überackern<br />
25. Mai 2010<br />
Grieskirchen/Eferding <strong>SPÖ</strong> Alkoven 25. Mai 2010<br />
Grieskirchen/Eferding <strong>SPÖ</strong> Schlüsselberg 25. Mai 2010<br />
Linz-Land<br />
<strong>SPÖ</strong> Hofkirchen, Hargelsberg,<br />
Niederneukirchen, Kronstorf<br />
25. Mai 2010<br />
Braunau <strong>SPÖ</strong> Frankenmarkt, Pöndorf 26. Mai 2010<br />
Grieskirchen/Eferding<br />
Grieskirchen/Eferding<br />
<strong>SPÖ</strong> St. Marienkirchen, Wallern,<br />
Prambachkirchen, Scharten<br />
<strong>SPÖ</strong> Peuerbach, Steegen, Bruck/<br />
Waasen<br />
26. Mai 2010<br />
26. Mai 2010<br />
Perg <strong>SPÖ</strong> Mitterkirchen, St. Nikola 26. Mai 2010<br />
SLÖ SLÖ Stadt Linz 26. Mai 2010<br />
Linz-Stadt <strong>SPÖ</strong> Linz Neue Heimat 2. Termin 26. Mai 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Aurach 28. Mai 2010<br />
KommAK RI<br />
KommunalAkademie<br />
Vernetzungstreffen<br />
28. Mai 2010<br />
BSA BSA Wirtschaft 31. Mai 2010<br />
Vöcklabruck<br />
<strong>SPÖ</strong> Weyregg, Steinbach,<br />
Unterach<br />
31. Mai 2010<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Lenzing 31. Mai 2010<br />
Steyr<br />
<strong>SPÖ</strong> Waldneukirchen, Adlwang,<br />
Pfarrkirchen<br />
1. Juni 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> Liebenau 2. Juni 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> Sandl, Windhaag 4. Juni 2010<br />
Perg<br />
<strong>SPÖ</strong> Arbing, Baumgartenberg,<br />
Klam<br />
7. Juni 2010<br />
Perg <strong>SPÖ</strong> Langenstein 7. Juni 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> Tragwein 8. Juni 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> St. Oswald 10. Juni 2010<br />
Wels <strong>SPÖ</strong> Wels Lichtenegg 10. Juni 2010<br />
Freistadt <strong>SPÖ</strong> Freistadt Stadt 11. Juni 2010<br />
Perg<br />
<strong>SPÖ</strong> Perg, Naarn, Windhaag,<br />
St. Thomas<br />
11. Juni 2010<br />
Bezirksorganisationen<br />
Braunau 7<br />
Freistadt 13<br />
Gmunden 6<br />
Grieskirchen / Eferding 12<br />
Kirchdorf 2<br />
Linz Land 5<br />
Linz Stadt 12<br />
Befreundete Organisation<br />
Befreundete Organisation<br />
BSA 2<br />
FSG 6<br />
Jugendorganisationen 14<br />
Kinderfreunde 2<br />
PVÖ 3<br />
SLÖ 1<br />
SWV 1<br />
Kommunalakademie 1<br />
Perg 14<br />
Ried 10<br />
Rohrbach 4<br />
Schärding 9<br />
Steyr und Einzugsgebiet 7<br />
Urfahr Umgebung 2<br />
Vöcklabruck 21<br />
Wels und Wels-Land 11<br />
Vöcklabruck <strong>SPÖ</strong> Regau 21. Mai 2010<br />
34 35
Methode: Was wurde wie ausgewertet? 166 moderierte Feedbackrunden<br />
In der ersten Phase von <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> war das Ziel möglichst<br />
fl ächendeckend Rückmeldungen zu den Problemen in der<br />
<strong>SPÖ</strong> zu sammeln. Die Beteiligungsmöglichkeiten waren<br />
vielfältig:<br />
Mitgliederbefragung<br />
An der oberösterreichweiten Befragung haben sich 8.219<br />
oder 19.6 % der Mitglieder beteiligt. Die Befragung wurde<br />
im März und April 2010 vom Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung<br />
durchgeführt. In Bezug auf<br />
die regionale altersmäßige Verteilung ist die Befragung repräsentativ<br />
– hingegen ist davon auszugehen, dass sich zu<br />
wenige eher „inaktive“ Mitglieder beteiligt haben.<br />
Moderierte Abende<br />
Das zweite zentrale Element waren moderierte Feedbackrunden,<br />
die als Rufseminar über das Renner Institut<br />
<strong>Oberösterreich</strong> abgewickelt wurden. Je nach Gruppengröße<br />
kamen unterschiedliche Moderationskonzepte zur Anwendung.<br />
In 166 Veranstaltungen in allen Bezirken wurde<br />
mittels einer strukturierten Stärken/Schwächen Analyse<br />
Feedback zu den verschiedenen Handlungsebenen in der<br />
Partei gesammelt. Aus zeitlichen Gründen konnten die einige<br />
Feedback-Abende (Ende Mai, Juni) für diese vorläufi<br />
ge Version der Broschüre nicht berücksichtigt werden, in<br />
der endgültigen Fassung wird das selbstverständlich der<br />
Fall sein.<br />
Future Talks<br />
Ein ganz ähnliches Konzept gab es auch für die Future<br />
Talks die in jedem Bezirk von allen sozialdemokratischen<br />
Jugendorganisationen gemeinsam veranstaltet wurden.<br />
Gefragt wurde, welchen Themen sich sie <strong>SPÖ</strong> in Zukunft<br />
verstärkt annehmen soll, wie junge Menschen angesprochen<br />
werden soll, was passieren muss, damit sich Junge<br />
mehr in die <strong>SPÖ</strong> einbringen und wie sich die jungen SozialdemokratInnen<br />
die Gesellschaft in 20 Jahren vorstellen.<br />
Neben diesen Angeboten zur Beteiligung haben uns viele<br />
Mitglieder ihre Meinung zur Situation der Partei oder ihre<br />
inhaltlichen Anregungen in bestimmten Fragen schriftlich<br />
mitgeteilt. In die Auswertung fl ießen auch die Eindrücke<br />
aus vielen Diskussionen und Projektvorstellungen des Erneuerungsprozesses<br />
in Orts-, Bezirks- und Teilorganisationen<br />
mit ein.<br />
Auswertung<br />
Bei der Auswertung wurden die Rückmeldungen aus den<br />
Feedbackrunden in einer Datenbank strukturiert und mit<br />
den Ergebnissen aus der Mitgliederbefragung verknüpft.<br />
Auf diese Weise wurden Problemfelder herausgearbeitet,<br />
die die Rückmeldungen rund um ein Thema zueinander<br />
in Beziehung setzen. Die damit aufgezeigten Zusammenhänge<br />
sind Inhalt dieser Broschüre und werden um<br />
exemplarische Zukunftsfragen ergänzt. Mit Diagrammen<br />
aus der Mitgliederbefragung und einer Auswahl typischer<br />
Zitate aus den Feedbackrunden werden die Aussagen untermauert.<br />
Fehlt etwas?<br />
Das Redaktionsteam hat nach bestem Wissen versucht,<br />
ein stimmiges und vollständiges Bild zu zeichnen. Haben<br />
wir etwas falsch verstanden? Fehlt ein entscheidender<br />
Aspekt? Wir freuen uns über Rückmeldungen an<br />
<strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong>@ooe.spoe.at, die wir gegebenenfalls für die<br />
endgültige Fassung einarbeiten.<br />
36 37
Fragen über Fragen<br />
10 Fragen, die Bezirksparteien betreffen und in<br />
10 Fragen, die Ortsparteien und Sektionen<br />
betreffen und vor vor Ort Ort gestellt gestellt werden sollen:<br />
1. Was können wir unternehmen um unsere politische Diskussionskultur<br />
wiederzubeleben? Was ist es, das unsere Sitzungen<br />
und Treffen (un)spannend macht?<br />
2. Was muss passieren, damit wir wieder „näher bei den Menschen“<br />
sind und weniger „im eigenen Saft“ braten? Welche<br />
Aktivitäten ermöglichen uns das?<br />
3. Brauchen wir mehr Junge, Frauen und/oder Menschen mit<br />
Migrationshintergrund? Wie gewinnen wir sie? Bereiten wir<br />
allfällige Generationswechsel gut vor?<br />
4. Gibt es in deinem Bekanntenkreis oder unter deinen KollegInnen<br />
wirklich niemanden, die oder den man zum Beitritt<br />
überzeugen könnte? Gibt es ehemalige Mitglieder, die wir<br />
zum Wieder-Eintritt bewegen könnten?<br />
5. Wie können wir öfter und intensiver mit unseren Mitgliedern<br />
kommunizieren? Wie können wir sie zu politischen Insidern<br />
machen? Welche Kanäle haben wir, welche bräuchten wir?<br />
6. Welche Vision haben wir für den Ort bzw. den Stadtteil?<br />
Was können wir unternehmen damit die <strong>SPÖ</strong> wieder Hoffnungsträgerin<br />
der Zukunft wahrgenommen wird?<br />
7. Lassen sich unsere lokalpolitische Forderungen und Vorschläge<br />
aus unseren Grundwerten ableiten? Tun wir das<br />
auch?<br />
8. Was können wir selbst zu einem besseren Zusammenleben<br />
unterschiedlicher Kulturen in unserer Schule, in unserem<br />
Wohnumfeld und in unseren Vereinen beitragen?<br />
9. Wo halten sich die Jugendlichen in unserem Ort/Stadtteil<br />
auf? Was erwarten sie sich von der <strong>SPÖ</strong>? Wer könnte am<br />
besten mit ihnen reden? Fällt uns etwas ein, das wir mit<br />
Ihnen umsetzen oder unternehmen könnten?<br />
10. Was erwartet sich die Ortspartei oder Sektion von den befreundeten<br />
Organisationen und umgekehrt? Wie kann man<br />
sie besser politisch einbinden?<br />
den Bezirken gestellt werden sollen:<br />
1. Wie können wir die Ortsparteien und Sektionen dabei<br />
unterstützen, wieder mehr politische Diskussionen zu<br />
führen? Wie kann die Bezirksarbeit politisiert werden?<br />
2. Was erwarten sich Mitglieder der Bezirksgremien von<br />
Sitzungen? Wie muss eine Sitzung gestaltet sein, damit<br />
sie motiviert und die Zeit sinnvoll genutzt wird?<br />
3. Was muss passieren, damit wir wieder „näher bei den<br />
Menschen“ sind und weniger „im eigenen Saft“ braten?<br />
Welche Aktivitäten ermöglichen uns das?<br />
4. Brauchen wir mehr Junge, Frauen und/oder Menschen<br />
mit Migrationshintergrund? Wie gewinnen wir sie? Bereiten<br />
wir allfällige Generationswechsel gut vor?<br />
5. Wie können wir FunktionärInnen bei der Mitgliederwerbung<br />
unterstützen? Gibt es schriftliche Ziele, wie viele<br />
neue Mitglieder geworben werden sollen?<br />
6. Wie können wir öfter und intensiver mit unseren Mitgliedern<br />
kommunizieren? Wie können wir sie zu politischen<br />
Insidern machen? Welche Kanäle haben wir, welche<br />
bräuchten wir?<br />
7. Welche Vision haben wir für unsere Stadt bzw. unseren<br />
Bezirk? Was können wir unternehmen damit die <strong>SPÖ</strong><br />
wieder als Hoffnungsträgerin der Zukunft wahrgenommen<br />
wird?<br />
8. Lassen sich unsere Forderungen und Vorschläge aus<br />
unseren Grundwerten ableiten? Tun wir das auch?<br />
9. Was können wir zu einem besseren Zusammenleben<br />
unterschiedlicher Kulturen in unseren Schulen, im<br />
Wohnumfeld und in unseren Vereinen beitragen?<br />
10. Was erwartet sich die Partei von den befreundeten Organisationen<br />
und umgekehrt? Was kann man von einander<br />
lernen? Wie kann man politisch enger zusammenarbeiten?<br />
10 Fragen, die die Landespartei betreffen und in<br />
ganz <strong>Oberösterreich</strong> gestellt werden sollen:<br />
1. Wie können wir die Ortsparteien, Sektionen und Bezirksparteien<br />
unterstützen, wieder mehr politische Diskussionen zu führen? Wie<br />
müssen wir unsere strategische Planung und Kommunikationsanstrengungen<br />
dafür gestalten?<br />
2. Welche landesweiten Aktivitäten können wir entwickeln, um wieder<br />
„näher bei den Menschen“ zu sein? Welche Formate und Aktionen<br />
ermöglichen es uns, Menschen aus dem „Wartesaal“ abzuholen?<br />
3. Wie kann das Bildungsangebot t<strong>rot</strong>z Mittelknappheit so ausgeweitet<br />
werden, dass die Personalentwicklung zufriedenstellend funktioniert?<br />
Wie bereiten wir Junge auf ihre zukünftige Aufgaben vor? Wie wird<br />
der Generationswechsel gut vorbereitet?<br />
4. Welche konkreten Schritte werden gesetzt um die Personaldecke zu<br />
verstärken? Wie kann der Nachwuchs sichtbarer gemacht werden?<br />
5. Wie können wir FunktionärInnen bei der Mitgliederwerbung unterstützen?<br />
Gibt es z.B. Argumentationshilfen und Willkommens-Pakete?<br />
Gibt es Zielvereinbarungen? Ist eine Kombi-Mitgliedschaft sinnvoll?<br />
6. Wie können wir öfter und intensiver mit unseren Mitgliedern kommunizieren?<br />
Wie können wir sie zu Insidern machen? Welche Kanäle<br />
haben wir, welche bräuchten wir?<br />
7. Welche Vision haben wir für <strong>Oberösterreich</strong>? Was können wir unternehmen<br />
um als Hoffnungsträgerin der Zukunft wahrgenommen zu<br />
werden?<br />
8. Lassen sich unsere Forderungen und Vorschläge aus unseren<br />
Grundwerten ableiten? Tun wir das auch?<br />
9. Wie sieht eine Integrationspolitik auf sozialdemokratischem Wertefundament<br />
aus? Warum ist sie besser für alle ÖsterreicherInnen und die,<br />
die es noch werden wollen? Wie lauten unsere Antworten für Integration<br />
im Bildungssystem, am Arbeitsplatz und im Wohnumfeld aus?<br />
10. Was erwartet sich die Partei von den befreundeten Organisationen<br />
und umgekehrt? Was kann man von einander lernen? Wie kann man<br />
politisch enger zusammenarbeiten?<br />
10 Fragen, die die Bundespartei betreffen und in<br />
ganz Österreich gestellt werden sollen:<br />
1. Wie kann eine Strategie zur Re-Politisierung des Parteilebens<br />
aussehen? Was bedeutet das u.a. für die Regierungsarbeit?<br />
2. Welche Schritte kann die Bundespartei setzen um enttäuschte<br />
und verdrossene Menschen aus dem „Wartesaal“ zurückzuholen?<br />
3. Welche politischen Bildungsangebote kann die Bundespartei<br />
entwickeln um als Bewegung kompetenter und schlagkräftiger<br />
auftreten zu können?<br />
4. Wie kann die Mitgliedschaft attraktiviert werden? Sind Wege<br />
vorstellbar, dass ein größerer Teil des Mitgliedsbeitrages in<br />
der Ortspartei bzw. Sektion verbleibt?<br />
5. Wie können wir öfter und intensiver mit unseren Mitgliedern<br />
kommunizieren? Wie können wir sie zu Insidern machen?<br />
Welche Kanäle haben wir, welche bräuchten wir?<br />
6. Welche Vision haben wir für Österreich? Was können wir<br />
unternehmen um als Hoffnungsträgerin der Zukunft wahrgenommen<br />
zu werden?<br />
7. Lassen sich unsere Forderungen und Vorschläge aus unseren<br />
Grundwerten ableiten? Tun wir das auch?<br />
8. Wie sieht eine Integrationspolitik auf sozialdemokratischem<br />
Wertefundament aus? Warum ist sie besser für alle ÖsterreicherInnen<br />
und die, die es noch werden wollen? Wie lauten<br />
unsere Antworten für Integration im Bildungssystem, am Arbeitsplatz<br />
und im Wohnumfeld aus?<br />
9. Was erwartet sich die Partei von den befreundeten Organisationen<br />
und umgekehrt? Was kann man von einander lernen?<br />
Wie kann man politisch enger zusammenarbeiten?<br />
10. Zeit für Gerechtigkeit – wofür genau ist es Zeit? Welche Maßnahmen<br />
müssen ergriffen werden um Einkommen, Vermögen,<br />
Steuern und Arbeit gerechter zu verteilen? Wie stellen<br />
wir sicher, dass die VerursacherInnen für die Krise aufkommen?<br />
38 39
„Work in progress“ – Erste Neuerungen<br />
Im Rahmen der Parteierneuerung <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> wollen wir vieles<br />
besser und manches neu machen. Das können wir nur durch gemeinsame<br />
Anstrengung auf allen Ebenen schaffen. Die Landesorganisation<br />
hat erste Schritte in die Wege geleitet, um verschiedene<br />
Dinge in der Partei zu verbessern.<br />
Freundschaft<br />
Zum einen geht es um die Information der Basis und der Mitglie-<br />
der über die Politik der <strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong>. Dazu wurden die ersten<br />
beiden Ausgaben der Mitgliederzeitung „Freundschaft“ an<br />
alle Parteimitglieder versandt. Die „Freundschaft“ erscheint vierteljährlich<br />
und bietet Aktuelles zu den inhaltlichen Schwerpunkten<br />
der Landespartei.<br />
Bildungskurier<br />
Zum anderen wollen wir die inhaltliche Diskussion in der Partei<br />
Sind Sie auch ür klare Verhält- Fraueneinkommen liegen in<br />
nisse? Dann nicken Sie doch <strong>Oberösterreich</strong> eit unter dem<br />
mal! Frauen sollen von ihrem österreichischen Durchschni Das<br />
Einkommen leben können Klar mi lere Einkommen in OÖ betrug<br />
oder?! Daür machen ir uns 200 bei den Frauen 10 Euro<br />
stark! Sagen Sie das eiter! Ihre bei den ännern 220 Euro Die<br />
<strong>SPÖ</strong> so ar au den Taeln zu Wirtscha skrise dar nicht dazu<br />
lesen mit denen die utoahrer- ühren dass die Lohnschere eiter<br />
Innen bei ickaktionen an den auseinandergeht und Frauen noch<br />
Ein- bz usahrtsstraen in allen stärker von rmut bedroht sind<br />
oberösterreichischen Bezirken von erneuert Landesrauenvorsitzende<br />
den <strong>SPÖ</strong>-Frauen mit männlicher Sonja Ablinger ihre Forderung<br />
Unterstützung au dieses Thema nach mehr Einkommens- und<br />
aumerksam gemacht urden hancengerechtigkeit ür Frauen<br />
Jänner 2010<br />
Freundschaft<br />
nddsscchhaafftt<br />
Ackerl präsentiert Manifest 2010<br />
Mit einem klaren Appell für mehr soziale Gerechtigkeit trat<br />
LH-Stv. Josef Ackerl in einem Adventspiel der anderen Art<br />
kurz vor den Feiertagen an der Linzer Landstraße auf.<br />
Die Sozialdemokratie muss gerade in Ziele der <strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong>. Um das<br />
Krisenzeiten wieder stark und off en- zu erreichen, soll die Schere zwischen<br />
siv auft reten, denn die marktradikale Gewinnen und Löhnen verkleinert<br />
Politik der letzten 20 Jahre hat versagt. und eine gerechtere Verteilung der<br />
So brachten die Reformprogramme Steuerlast gefunden werden.<br />
für mehr Freiheit des Marktes nicht<br />
wie versprochen mehr Wohlstand für Um Ungleichheiten in der Gesell-<br />
alle Menschen, sondern nur für einischaft abzubauen, gilt es, gleiche Enge<br />
wenige. Die entstandene soziale tlohnung für Frauen durchzusetzen.<br />
Ungleichheit in der Gesellschaft muss Genauso müssen die Möglichkeiten<br />
von der Politik off ensiv bekämpft zur Kinderbetreuung verbessert,<br />
werden. „Es geht darum, jene Men- sowie die Arbeitsplatz- und Ausbilschen<br />
zu stärken, die von ihrer Arbeit dungsgarantien für junge Menschen<br />
leben müssen und mit ihrem Einkom- weitergeführt werden.<br />
men auch ein Auskommen fi nden<br />
müssen“, forderte Ackerl und betonte, Das Manifest der Zukunft zeigt deut-<br />
dass für die Kosten der Krisenbewällich die Anliegen der <strong>SPÖ</strong> Oberöstertigung<br />
auch diejenigen aufk ommen reich: Weg vom marktradikalen Den-<br />
sollten, die vorher auf Kosten anderer ken der letzten Jahrzehnte und hin zu<br />
profi tiert haben.<br />
einem solidarischen Miteinander, in<br />
dem auch die Schwächsten der Ge-<br />
„Es gilt, das soziale Klima zu sellschaft in Freiheit und mit gleichen<br />
verbessern und entschieden gegen Rechten leben können.<br />
Arbeitslosigkeit und Armut auf- Link zum Manifest: www.ooe.spoe.<br />
at/service/download<br />
April 2010<br />
Zeitung der <strong>SPÖ</strong> OÖ<br />
Mehr Gerechtigkeit!<br />
Nicken für gerechte Frauenlöhne: Landesfrauenvorsitzende Sonja Ablinger, Landesparteivorsitzender Josef Ackerl, 2. Landtagspräsidentin Gerda<br />
Weichsler-Hauer und Landesgeschäftsführer Roland Schwandner.<br />
„Frauen sollen von ihrem Einkommen<br />
leben können. Klar, oder?!“<br />
Frauen verdienen in <strong>Oberösterreich</strong> immer noch um rund<br />
40 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Mit landesweiten<br />
Aktionen forderte die <strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> Fairness<br />
für Frauen bei den Löhnen ein.<br />
!<br />
<strong>SPÖ</strong> OÖ dankt<br />
Mitgliedern für<br />
Haiti-Hilfe<br />
ehr als 200000 enschen urden<br />
bei dem Erdbeben au aiti<br />
getötet eine illion ist obdachlos<br />
Die Volkshile hat unmi elbar<br />
nach der Katastrophe die internationale<br />
othile gestartet edikamente<br />
ahrungsmi el Wasser<br />
gieneartikel und elte urden<br />
gekau um den berlebenden den binnen kürzester eit rund<br />
das berleben zu sichern Das 0000 Euro ür das aiti-otpro-<br />
alles ar und ist nur möglich gramm der Volkshile gespendet<br />
dank der groen Spendenbere- Wir danken unseren itgliedern<br />
itscha Allein durch ein ahl- ür die Unterstützung!<br />
Termine<br />
schein-ailing der <strong>SPÖ</strong> OÖ ur-<br />
im ehemaligen Central-Kino<br />
Landstraße 36, Linz<br />
Donnerstag, 29. April 19:00 Uhr Bruno Kreisky Abend<br />
Freitag, 30. April 19:00 Uhr „Zivilcourage und Demokratie“<br />
Samstag, 1. Mai 11:30 Uhr Hoffest<br />
Mittwoch, 5. Mai 19:00 Uhr 65 Jahre Befreiung<br />
KZ Mauthausen & Kriegsende<br />
Zeitung_Maerz_2010_cs4_2.indd 1<br />
Donnerstag, 6. Mai, 17:00 Uhr Future Talk - SJ-Linz<br />
Dienstag, 25. Mai, 19:00 Uhr Johanna Dohnal Gedenken<br />
Der Neoliberalismus wurde von den Konservativen<br />
fast zur Religion erklärt. Mit seinen Geboten<br />
– an erster Stelle “Mehr privat - weniger Staat” –<br />
hat er uns die weltweite Finanzkrise eingebrockt.<br />
Die dramatischen Folgen: Arbeitslosigkeit und<br />
drohender Sozialabbau.<br />
Österreichische Post AG / Sponsoring Post<br />
Freundschaft<br />
Aufbruch<br />
Erneuerung auf vollen Touren<br />
Seite 4<br />
Einsendeschluss 19. April!<br />
Für Österreich. sterr reich.<br />
Am 25. . AAp<br />
April. pril.<br />
www.heinzfischer.at<br />
www.heinzfischer.at<br />
Hotline Hotline 0810 0810 2010 2010 01 01<br />
Österreichweit Österreichweit zum zum Ortstarif Ortstarif<br />
www.ooe.spoe.at<br />
fördern und stärken. Als Unterstützung dafür wurde der Bildungs- Bildungs-<br />
kurier neu aufgelegt und der BezieherInnenkreis auf über 9.000<br />
FunktionärInnen ausgeweitet. Nicht nur Hintergrundinformationen<br />
zu interessanten politisch Debatten werden im Bildungskurier<br />
präsentiert, sondern auch kontinuierlich über den Fortschritt des<br />
Erneuerungsprozess <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> berichtet.<br />
Aktionen und Evaluierung<br />
Auch die Zusammenarbeit der Partei auf allen Ebenen wollen<br />
wir in <strong>Oberösterreich</strong> verbessern. Der Landesparteivorstand hat<br />
im Jänner beschlossen, dass die <strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> zweimal<br />
im Jahr mit Aktionen im öffentlichen Raum, für ihre Anliegen<br />
wirbt. Dazu haben wir rund um die Nick-Aktion zum Weltfrauentag<br />
am 8. März alle Beteiligten um Kritik und Verbesserungsvorschläge<br />
gebeten. Evaluation soll in Zukunft zum Standardinstrument<br />
in der <strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> werden. Wir wollen gemeinsam besser<br />
<strong>SPÖ</strong> OÖ Information Nr. 2/2010<br />
S.P. GZ 02Z034277 S - VPA 4020<br />
<strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong><br />
Der beiliegende Fragebogen Bezirksbüros und der Landesor-<br />
kann im Rücksendekuvert an das ganisation an<br />
Institut ür Berus- und Erachsenenbildungsorschung<br />
(IBE) Schnell und beuem ist es den<br />
in der Weingartshostrae 10 in Fragebogen Fragebogen gleich gleich im im Internet Internet<br />
4020 0 inz Linz geschic geschickt geschickt erden erden Dort Dort auszuüllen<br />
auszuüllen<br />
ird ird d die die itgliederberagung<br />
itgl liederberagung www.befragung.spoe.at<br />
www.befragung.spoe.at<br />
ausgeertet ertet<br />
Präsentiert Präsentiert erden erden die die ErgebErgeb- Um Portokosten<br />
Portokosten n zu zu sparen saren nissenisse beim beim <strong>morgen</strong><strong>rot</strong>-Kongress<br />
<strong>morgen</strong><strong>rot</strong>-Kongress<br />
nehmen n ir ir die die Kuverts Kuverts gerne gerne am am 1 1 und und 1 1 Juni Juni in in St St eorgen eorgen<br />
auch in den den Ortso Ortsorganisationen<br />
organisationen<br />
1. Wie stark sind Sie ganz allgemein an politischen Ereignissen/Themen interessiert?<br />
<br />
2. Aus welchem Grund sind Sie Mitglied der <strong>SPÖ</strong> (geworden)? (Mehrfachantworten möglich)<br />
wegen der sozialdemokratischen Werte, aus meiner eigenen Überzeugung<br />
weil in meinem Freundes- und Bekanntenkreis viele <strong>SPÖ</strong> Mitglieder sind<br />
wegen der Tradition in meiner Familie oder meinem Betrieb<br />
weil ich mir gewisse Vorteile durch die <strong>SPÖ</strong> Mitgliedschaft erwartet habe<br />
3. Wie zufrieden sind Sie alles in allem mit der Politik der <strong>SPÖ</strong>? (bitte in jeder Zeile ankreuzen)<br />
in Ihrer Gemeinde <br />
in <strong>Oberösterreich</strong> <br />
auf Bundesebene <br />
auf auf europäischer europäischer Ebene Ebene <br />
4. 4. Wie Wie Wie gut gut gut fühlen fühlen fühlen Sie Sie Sie<br />
sich sich sich im im im AAllgemeine<br />
Allgemeinen gemeinenn über übe über über PPolitik<br />
Politik Politik tik informiert?<br />
infor iinformiert? f miert? (bitte in jeder Zeile ankreuzen)<br />
in in Ihrer Ihrer Gemeinde Gemeinde <br />
in in <strong>Oberösterreich</strong> <strong>Oberösterreich</strong> <br />
auf auf Bundesebene Bundesebene <br />
auf auf europäischer europäischer Ebene Ebene <br />
5. 5. Wo Wo reden reden Sie Sie über über Politik? Politik?<br />
im im Kreis Kreis der der Familie Familie und/oder und/oder FreundInnen<br />
FreundInnen<br />
werden?<br />
<strong>SPÖ</strong> OÖ Mitgliederbefragung Einsendeschluss: 19. April 2010<br />
14 01 2010 13:12:45<br />
sehr stark eher weniger gar nicht<br />
sehr eher weniger gar nicht<br />
weniger weniger gar gar nicht nicht<br />
Inormations Inormations uellen uellen urieden urieden-<br />
tri alle meine Erartungen Bei heit heit mit mit der der SPPolitik SP-Politik um um deinen deinen<br />
den den bisherigen bisherigen Veranstaltungen Veranstaltungen gibt gibt Kontakt Kontakt zur zur Partei Partei oder oder deine deine BereBere- es es überall überall Rekordbeteiligung Rekordbeteiligung und und itschaitscha zur zur itarbeit itarbeit<br />
hitige hitzige iskussionen Diskussionen anke Danke ür ür die die Für Für uns uns ist ist dein dein Urteil Urteil über über unsere unsere<br />
vielen vielen guten guten Ideen! Ideen!<br />
Politik Politik ie ie sie sie kommuniziert kommuniziert ird ird<br />
über über unsere unsere Themen Themen unseren unseren uAu- Auch uh bei bei einer einer Online-Umrage nlinerage i im tritri in in der der Ö Ö entlichkeit entlichkeit oder oder unsere unsere<br />
Jänner Jänner (Welche (Welche Projekte/Themen<br />
Projekte/Themen ReräsentantInnen RepräsentantInnen ganz ganz ichtig ichtig<br />
soll soll die die <strong>SPÖ</strong> <strong>SPÖ</strong> OÖ OÖ als als erste erste angehen?) angehen?) leichzeitig leichzeitig bleibt bleibt Raum Raum ür ür deine deine<br />
hat hat es es innerhalb innerhalb von von 24 24 Stunden Stunden Vorschläge Vorschläge zur zur rneuerung<br />
Erneuerung<br />
1600 1600 Rückmeldungen Rückmeldungen gegeben! gegeben! Eine Eine hohe hohe Beteiligung Beteiligung an an diedie- Jetzt Jett starten starten ir ir eine eine groe groe itglie- itglie serser Beragung Beragung ist ist ür ür uns uns alle alle ein ein<br />
derberagung derberagung in in Obersterreich<br />
<strong>Oberösterreich</strong> esentlicher esentlicher Baustein Baustein zum zum eueu- Dein ein Fragebogen ragebogen liegt liegt bei bei<br />
startstart und und zum zum Erolg Erolg Dass ass au au<br />
die die einung einung der der itglieder itglieder gege- as Das rneuerungsrojekt Erneuerungsprojekt <strong>morgen</strong> <strong>morgen</strong> hörthrt ird ird soll soll in in ukun ukun in in der der<br />
<strong>rot</strong> <strong>rot</strong> kann kann nur nur erolgreich erolgreich sein sein enn enn <strong>SPÖ</strong> <strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> <strong>Oberösterreich</strong> zur zur SelbstSelbst- ir ir das das Engagement ngagement aller aller unserer unserer verständlichkeitverständlichkeit erden erden<br />
itglieder itglieder bestmöglich bestmglich nützen nüten<br />
Im Im Fragebogen ragebogen geht geht es es darum darum zu u eine eine Bi Bi e e an an dich dich imm imm dir dir die die<br />
ichtigen ichtigen ragen Fragen unserer unserer esin esin- eit eit und und mach mach au au alle alle Fälle Fälle mit mit<br />
nungsgemeinscha nungsgemeinscha Stellung Stellung u zu Ich Ich danke danke ür ür deine deine Unterstützung!<br />
Unterstützung!<br />
beziehen beiehen s Es geht geht ua ua um um dein dein In In-<br />
teresse teresse an an der der Politik Politik dein dein ganz gan Freundscha Freundscha ! !<br />
LH-Stv. LH-Stv. Josef Josef Ackerl Ackerl<br />
<strong>SPÖ</strong>-Landesvorsitzender<br />
<strong>SPÖ</strong>-Landesvorsitzender<br />
Österreichische Post AG / Sponsoring Post<br />
S.P. GZ 02Z034277 S<br />
Zeitung der <strong>SPÖ</strong> OÖ<br />
www.ooe.spoe.at<br />
www.ooe.sppoeee.aat<br />
www.ooe.spoe.at oe.at www.ooe.spoe.at<br />
22 03 2010 16:40:55<br />
Mindestsicherung<br />
iert<br />
In OÖ tri die indestsicherung<br />
spätestens mit Jänner 2011 in Kra<br />
bergangsregelungen geplant<br />
bis dahin sind laut L-Stv Ackerl<br />
it der indestsicherung<br />
erden die Sozialhilessteme<br />
der Bundesländer vereinheitlicht<br />
gelöst<br />
Dadurch ird die Sozialhile ab-<br />
Anspruch hat er sich in einer<br />
otlage bendet und seinen<br />
“Lebensunterhalt” nicht aus ei-<br />
gener Kra bestreiten kann Das<br />
sind in OÖ rd 600 Personen<br />
Etaige Einkommen auch Arbeitslosengeld<br />
erden angere-<br />
die öhe der indestsicherung<br />
chnet und nur die Dierenz au<br />
ausbezahlt<br />
Die indestsicherung beträgt 44<br />
Euro neo monatlich ür Einzel-<br />
personen und 1116 Euro ür<br />
Paare Die BezieherInnen sind<br />
Wer die indestsicherung erhalten<br />
ill und arbeitsähig ist<br />
muss sich vom Arbeitsamt ver-<br />
krankenversichert<br />
mieln lassen bz sich um Arbeit<br />
bemühen<br />
Ein Bezug ist nur möglich enn<br />
das gesamte private Vermögen bis<br />
au 320 Euro veräuert ird<br />
Ein starkes Signal für Heinz Fischer!<br />
Bundespräsidentenwahl: OÖ-Tag am 16. April<br />
(bitte (bitte in jeder er Zeile Zeile ank ankreuzen) reuzen<br />
Bundespräsident Heinz Fischer bei den ÖBB in Linz - mit dem Betriebsratsvorsitzenden Manfred Fadl (links)<br />
und dessen Stellvertreter Hannes Kreuzhuber.<br />
Bei der Bundespräsidentenahl und ungeniert zur Schau stellt in Frage steht und der über alle Par-<br />
am 2 April geht es darum auch die Schranken zu eisen ist Lanteigrenzen hineg beiesen hat<br />
in <strong>Oberösterreich</strong> ein starkes Sigdesparteivorsitzender Jose Ackerl dass er ür ein konstruktives solinal<br />
ür einz Fischer zu setzen überzeugt dass auch die Oberösterdarisches iteinander ür Ausge-<br />
um einen eil er au sechs Jahre reicherInnen das unabhängige und ogenheit und soziale erechtig-<br />
vorbildliche Tätigkeit und Erah- verbindende Amtsverständnis von keit steht<br />
rung im höchsten Amt des Staates einz Fischer zu schätzen issen<br />
zurückblicken kann Die en-<br />
Im Rahmen eines <strong>Oberösterreich</strong>schen<br />
issen elche Werte und erade in schierigen eiten Tages des Bundespräsidenten ird<br />
Prinzipien sie mit ihm ählen um braucht es einen Bundespräsident- es am 16 April ua um 1 Uhr<br />
anderen eil es ichtig ist alen au den sich das Land verlassen eine <strong>SPÖ</strong>-Veranstaltung mit einz<br />
tung zu zeigen und die esinnung kann der Besonnenheit ausstrahlt Fischer in neuen Trakt des Linzer<br />
die Frau Rosenkranz verkörpert dessen laubürdigkeit auer Schlosses geben<br />
200 Millionen für Schulen, Kindergärten<br />
und Pegeheime in <strong>Oberösterreich</strong><br />
Landes-<strong>SPÖ</strong> fordert vom Bund „Gemeinde-Milliarde“ gegen die Arbeitslosigkeit<br />
Die <strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> fordert vom Bund eine „Gemeinde-<br />
Milliarde“ als notwendigen Konjunkturimpuls gegen die<br />
steigende Arbeitslosigkeit. „Nur so kann die wichtige Inves-<br />
titionstätigkeit in den Kommunen ohne massiven Einbruch<br />
fortgesetzt werden“, steht für Landesparteichef LH-Stv.<br />
Josef Ackerl und Landesrat Dr. Hermann Kepplinger fest.<br />
Eine illiarde Soorthile ür die ebauprojekte ür Schulen und Kinmeinden<br />
österreicheit ürde 10 dergärten Alten- und Pegeheime<br />
bis 200 illionen Euro ür Oberös- an Allein in den <strong>SPÖ</strong>-emeinden<br />
terreich bedeuten die vor allem ür können 463 geplante Bauvorhaben<br />
Schulen Kindergärten und Pege- derzeit nicht verirklicht erden<br />
heime genutzt erden sollen stellt Ackerl est Die Finanzier-<br />
Die Wirkung der Konjunkturpakete ung sollte langristig in erster Linie<br />
von 200 und 200 lässt heuer nach durch vermögensbezogene Steuern<br />
die Wirtscha braucht dringend Im- erolgen Ackerl Ein Prozent der<br />
pulse In den emeinden stehen Superreichen besitzt 33 Prozent<br />
jede enge Sanierungs- oder eu- des Vermögens in Österreich!<br />
Nicht überall gibt’s Unterricht in hellen, freundlichen Klassenzimmern. Gerade<br />
für die Sanierung desolater Schulen ist besonders viel Geld notwendig.<br />
22 03 2010 16:40:57<br />
werden, das geht nur wenn wir einander zuhören und für Kritik<br />
offen sind.<br />
Gemeinsam - Lehrgang<br />
Zum gelungenen Miteinander in der <strong>rot</strong>en Bewegung gehört ne-<br />
ben der persönlichen Vernetzung auch das entsprechende Handwerkszeug<br />
für Funktionen in den Organisationen. Der Lehrgang<br />
„Gemeinsam“ für FunktionärInnen aus den Teilorganisationen<br />
und der Neustart der Parteischule sind zwei Initiativen, die für unsere<br />
politische Arbeit optimale Grundlagen schaffen.<br />
Danke!<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die<br />
das Gelingen der Phase 1 von <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> ermöglicht haben:<br />
Zuerst bei den FunktionärInnen und Mitgliedern vor<br />
Ort, für ihre Zeit und die ehrlichen politischen Diskussionen<br />
auf hohem Niveau; Bedanken möchten wir uns auch<br />
bei dem Team der Steuerungsgruppe und den in den<br />
Teilprojekten engagierten Menschen für die Planung und<br />
Ausarbeitung der Konzepte, genauso wie bei den ModeratorInnen<br />
für die professionelle Leitung der Feedbackrunden.<br />
Und zu guter Letzt bei allen MitarbeiterInnen der<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong>, die die reibungslose Abwicklung<br />
ermöglicht haben. Arbeiten wir gemeinsam weiter an der<br />
Erneuerung der <strong>SPÖ</strong> in <strong>Oberösterreich</strong>!<br />
40 41<br />
Vielen Dank!<br />
Bernd Dobesberger Roland Schwandner Christian Horner
Phase 1: Auf lokaler Ebene Kritik sammeln Phase 2: Die Diskussion vertiefen und erweitern Phase 3: Gemeinsam über neue Wege entscheiden<br />
<strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> – der Erneuerungsprozess der <strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong><br />
Die Parteierneuerung <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> wurde am Landesparteitag<br />
im November 2009 beschlossen. Als Zeitraum dafür wurden<br />
zwei Jahre veranschlagt. Bis zum Herbst 2011 werden wir<br />
gemeinsam Konzepte für eine inhaltliche und organisatorische<br />
Neuausrichtung der <strong>SPÖ</strong> OÖ erarbeiten. Geplant,<br />
organisiert und koordiniert werden die Inhalte von einer dafür<br />
eingesetzten Steuerungsgruppe unter der Leitung von<br />
Josef Ackerl, Bernd Dobesberger und Roland Schwandner.<br />
Die Durchführung wird von der Landesgeschäftstelle der<br />
<strong>SPÖ</strong> OÖ mit dem Dr. Karl Renner Institut erledigt.<br />
<strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> ist die Trägerrakete, die die <strong>SPÖ</strong> auf eine neue,<br />
erfolgreiche Umlaufbahn bringen wird. Ein Ziel ist dabei natürlich,<br />
inhaltlich so überzeugend zu werden, dass wir bei<br />
den nächsten Wahlen wieder erfolgreich sind. Jedoch gilt<br />
es auch neue Arbeitsweisen und Organisationsformen zu<br />
fi nden, um wieder mehr Leute für die Arbeit in der Sozialdemokratie<br />
begeistern zu können.<br />
Phase 1 erfolgreich abgeschlossen<br />
Die erste Phase unter dem Titel „Kritik sammeln“ haben<br />
wir jetzt abgeschlossen. Die Beteiligung übertraf dabei alle<br />
Erwartungen und die Rückmeldungen über die <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong><br />
Veranstaltungen waren positiv. Insgesamt haben 166 <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong><br />
Veranstaltungen stattgefunden, damit haben sich<br />
insgesamt 376 Organisationsteile aus allen Bezirken eingebracht.<br />
Unter der Anleitung von 24 ModeratorInnen haben<br />
bei den moderierten Abenden, Diskussionsforen und<br />
Future Talks insgesamt 2712 Menschen über die Stärken<br />
und Schwächen der <strong>SPÖ</strong> diskutiert.<br />
Sehr groß war auch die Beteiligung bei der Mitgliederbefra-<br />
gung. Fast 20 % der Mitglieder haben den umfangreichen<br />
Fragebogen zurückgesandt.<br />
Dieser große Erfolg war nur durch eine große Kraftanstrengung<br />
der <strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> und ihrer Teilorganisationen<br />
möglich. Von der Planung in der Steuerungsgruppe und der<br />
Organisation in der Landesgeschäftsstelle über die Abwicklung<br />
der Rufseminare am Renner Institut und die Koordination<br />
in den Bezirksgeschäftsstellen wurde gemeinsam<br />
viel geleistet. Die gesammelten Ergebnisse sind in dieser<br />
Broschüre zusammengefasst und werden im Sommer noch<br />
weiter ausgewertet. Gemeinsam haben wir so ein Fundament<br />
an Fragen und Problemfelder hergestellt, das wir im<br />
nächsten Schritt bearbeiten wollen. In der Phase 2 von<br />
<strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> entwickeln wir die Lösungsstrategien, einen<br />
Überblick fi ndest du auf der Rückseite dieser Broschüre.<br />
42 43
<strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> – das zweite Jahr<br />
Nachdem jetzt die Herausforderungen am Tisch liegen, gilt<br />
es die besten Lösungswege zu fi nden. Dabei haben wir zwei<br />
große Ziele: Den Reformschub in allen Strukturen und Gliederungen<br />
nutzen und die politische Diskussion mit den Mitgliedern<br />
intensivieren. Was ist also geplant?<br />
Aktionswoche „Die <strong>SPÖ</strong> hört zu“<br />
Nicht nur die Mitglieder, auch die Bevölkerung soll ihre Erwartungen<br />
an die neue <strong>SPÖ</strong> <strong>Oberösterreich</strong> äußern. Deshalb<br />
fi ndet im September eine große Aktionswoche statt, bei<br />
der wir von möglichst vielen Menschen in Stadt und Land<br />
hören wollen, was sie sich für ihr Leben wünschen.<br />
<strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong> bei uns!<br />
Die <strong>SPÖ</strong> lebt von ihrer Nähe zu den Menschen. Deshalb ist<br />
es besonders wichtig, dass jede Ortspartei und jede Bezirksorganisation<br />
im eigenen Bereich die richtigen Schritte zur<br />
Erneuerung setzt. Ab Oktober sollen bei ortsübergreifenden<br />
Klausuren die Ergebnisse der Phase 1 diskutiert werden und<br />
konkrete Maßnahmen auf Orts- und Bezirksebene erarbeitet<br />
werden. Welche Projekte gestartet werden, entscheiden<br />
ikette_Mineral_Brunner_214x70_v2.ai 1 01.06.2010 10:03:24<br />
www.ooe.spoe.at<br />
die lokalen Gremien. Die Landesorganisation unterstützt so<br />
gut sie kann und wird die wichtigsten organisatorischen Herausforderungen<br />
in allen Bezirksausschüssen zur Diskussion<br />
stellen.<br />
Politische Erneuerung<br />
In der ersten Phase haben sich die zentralen inhaltlichen<br />
Problemfelder herauskristallisiert: Dazu zählt das Thema<br />
Integration und Zuwanderung genauso wie Arbeitswelt und<br />
Verteilung oder die Zukunft des Sozialstaats und der Daseinsvorsorge.<br />
ThemenbotschafterInnen werden in allen<br />
Bezirken mit interessierten Mitgliedern Diskussionen führen<br />
und Perspektiven aufzeigen. Ergebnis dieser „Tour“ sind<br />
Thesenpapiere, die noch vor der Sommerpause bei eintägigen<br />
Konventen in allen Wahlkreisen mit ExpertInnen und<br />
einer interessierten Öffentlichkeit diskutiert werden.<br />
Zielgerade<br />
Im Herbst 2011 werden auf einem zweiten <strong>morgen</strong>.<strong>rot</strong>-Kongress<br />
die Ergebnisse und Erneuerungen präsentiert und der<br />
Landesparteitag vorbereitet.