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Hochzeitsmagazin Oldenburg

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DAS STANDESAMT<br />

DIE TRAUZIMMER<br />

KIRCHEN IN OLDENBURG<br />

TIPPS ZUR HOCHZEIT A-Z<br />

SYMBOLIK · PLANUNG


Fotos: Bilderdienst-Pressebüro Stadt <strong>Oldenburg</strong>, Stadtmueseum: Anke Hansing, Horst Jansson-Museum: Hans-Dieter Janßen, privat<br />

Alles für Ihr<br />

großes Glück<br />

U m<br />

eine Hochzeit zu planen, bedarf es<br />

einer Fülle an Informationen. Es beginnt<br />

mit der Anmeldung der Eheschließung<br />

oder der eingetragenen Lebenspartnerschaft<br />

bei Ihrem zuständigen Standesamt. Die erste<br />

Frage, die sich Ihnen stellt, ist die nach den<br />

erforderlichen Dokumenten. Ohne vollständige<br />

Unterlagen können Sie Ihre Hochzeit<br />

nicht anmelden. Die gleiche Frage stellt sich,<br />

wenn Sie zudem kirchlich heiraten möchten.<br />

Haben Sie diese erste Hürde gemeistert,<br />

halten Sie den Termin für Ihre Hochzeit<br />

schwarz auf weiß in Ihren Händen. Als Verlobte<br />

fiebern Sie fortan einer gemeinsamen<br />

Zukunft entgegen. Damit der Tag Ihrer Eheschließung<br />

bzw. der Tag Ihrer eingetragenen<br />

Lebenspartnerschaft auch für Sie der sprichwörtlich<br />

schönste Tag Ihres Lebens wird,<br />

müssen Sie sich noch viele Fragen beantworten.<br />

Denn erst ganz am Ende steht die alles<br />

entscheidende Frage, auf die Ihre Antwort<br />

lautet: „Ja, ich will”!<br />

In welchem Ambiente wollen Sie getraut<br />

werden? Wie und wo soll die anschließende<br />

Hochzeitsfeier stattfinden? Träumen Sie von<br />

der romantischen Hochzeit mit weißen Tauben,<br />

einer Kutsche und einem Sektempfang<br />

im Schlossgarten, oder entschwinden Sie lieber<br />

gleich in die Flitterwochen? Wer nicht<br />

nur die Sektkorken knallen lassen möchte,<br />

der zündet ein Feuerwerk um Mitternacht.<br />

Mit diesem speziell für Ihre Stadt entwikkelten<br />

<strong>Hochzeitsmagazin</strong> kommen Sie Ihren<br />

persönlichen Vorstellungen und den vielfältigen<br />

Möglichkeiten, die Ihnen Ihre Stadt<br />

bietet, ganz gezielt ein Stückchen näher. Lassen<br />

Sie sich während des Lesens inspirieren.<br />

Und Sie stellen fest: Es ist leicht, den schönsten<br />

Tag zu etwas ganz Besonderem werden<br />

zu lassen.<br />

Lernen Sie Ihr Standesamt kennen, informieren<br />

Sie sich über die Stadt, in der Sie<br />

leben, lieben und arbeiten, und lassen Sie<br />

sich überraschen von dem vielfältigen Angebot<br />

vor Ort. Das <strong>Hochzeitsmagazin</strong> Ihrer<br />

Stadt gibt gezielt Antworten und ist als Leitfaden<br />

für all jene gedacht, die ihre Hochzeit<br />

dort feiern möchten, wo sie zuhause sind.<br />

Die Erfahrung zeigt, man muss nicht um<br />

den gesamten Globus jetten, um ein kleines<br />

Stück vom großen Glück zu finden.<br />

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim<br />

Lesen, Entdecken und Planen und drücken<br />

Ihnen die Daumen für die traumhaft schöne<br />

Hochzeit, die Sie sich wünschen. ■<br />

003<br />

E D I T O R I A L


004<br />

G R U S S W O R T<br />

Foto: Thorsten Ritzmann<br />

Grußwort des<br />

D er<br />

schönste Tag im Leben“ – bei<br />

diesem Ausdruck denken wir intuitiv<br />

an eine Hochzeit. Diese Assoziation ist<br />

kein Zufall. Kaum ein anderes Ereignis ist so<br />

positiv besetzt wie die Heirat. Und das zu<br />

Recht. Sie ist ein Ausdruck von Liebe und<br />

Glück. Sie ist ein zutiefst emotionales Versprechen,<br />

das zwei Menschen sich im gegenseitigen<br />

Vertrauen geben. Das „Ja“ vor dem<br />

Traualtar gehört deshalb zu den intensivsten<br />

Momenten, die wir erleben.<br />

Die Stadt <strong>Oldenburg</strong> möchte alle Menschen,<br />

die von einer gemeinsamen Zukunft<br />

träumen, dabei unterstützen, diesen Traum<br />

wahr werden zu lassen. Ein Teil dieser Hilfe<br />

soll diese Broschüre sein. Sie ist ein kompetenter<br />

Ratgeber, der die glücklichen Paare bei<br />

Oberbürgermeisters<br />

der Vorbereitung ihrer Trauung unterstützt.<br />

Sie hilft dabei, die Planungen zu koordinieren<br />

und die Abläufe zu organisieren. Sie<br />

sorgt dafür, dass die Formalien leicht von der<br />

Hand gehen und genug Zeit und Raum für<br />

die schönen Dinge bleibt.<br />

Es gibt viel zu bedenken bei der Vorbereitung,<br />

Planung und Gestaltung des einzigartigen<br />

Moments vor dem Traualtar. Deshalb<br />

finden Sie auf den folgenden Seiten zahlreiche<br />

Tipps und Anregungen – zum Rechtlichen<br />

ebenso wie zum Vergnüglichen. Und<br />

auch die Vorteile einer Hochzeit in <strong>Oldenburg</strong><br />

werden offenbar: Die Atmosphäre der<br />

historischen Trauorte und das Flair der Stadt<br />

verleihen dem persönlichen Erlebnis der<br />

Heirat zusätzliche Attraktivität.<br />

Mit dieser Broschüre möchte die Stadt<br />

<strong>Oldenburg</strong> einen kleinen Teil dazu beitragen,<br />

dass die Hochzeit genau das sein kann,<br />

was sie sein soll: „Der schönste Tag im<br />

Leben“. Ich wünsche allen Leserinnen und<br />

Lesern bei der Lektüre viel Vergnügen – und<br />

allen Brautpaaren einen wunderbaren Hochzeitstag<br />

und eine gute Zukunft!<br />

Prof. Dr. Gerd Schwandner<br />

Oberbürgermeister


Tausend Augenblicke sind ein Tag –<br />

stimmungsvolle und individuell gestaltete<br />

Hochzeitsfotos begleiten Sie ein Leben lang.<br />

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006<br />

I N H A L T<br />

Foto: Foto Ventura<br />

Das Standesamt<br />

Das Standesamt stellt sich vor 08<br />

Ein Jahr im Voraus 19<br />

Rechtliche Hinweise<br />

Anmeldung zur Eheschließung 20<br />

Sprechzeiten 20<br />

Ansprechpartner 20<br />

Eheregister 22<br />

Trauzeugen 22<br />

Familienname der Ehepartner 22<br />

Dolmetscher 24<br />

Gebühren 24<br />

Dokumente und Unterlagen 26<br />

Eingetragene Lebenspartnerschaften 28<br />

Formalia nach der Trauung 94<br />

Neun Monate später 95<br />

Die Trauzimmer<br />

Die Trauzimmer<br />

Standesamt <strong>Oldenburg</strong> 10<br />

Schloss <strong>Oldenburg</strong> – Tischbeinsaal 12<br />

Stadtmuseum – weißer Salon 14<br />

Horst-Janssen-Museum 16<br />

Trauzimmer im Überblick 18<br />

Kirchen in <strong>Oldenburg</strong> (eine Auswahl)<br />

Auferstehungskirche 32<br />

St. Marien 32<br />

Nikolai-Kirche 32<br />

St. Willehad 32<br />

Ohmsteder Kirche 33<br />

St. Josef 33<br />

St.-Ansgari-Kirche 33<br />

Kirche zu Ofen 33<br />

Dreifaltigkeitskirche 34<br />

St.-Lamberti-Kirche 34<br />

St. Marien Moslesfehn 34<br />

Einige Kirchen im Überblick 35<br />

Menschen, Paare, Perspektiven 36


Die Trauung<br />

Katholische Trauung 38<br />

Evangelische Trauung 39<br />

Ökumenische Trauung 40<br />

Das Trauversprechen 41<br />

Trauung mit freien Theologen 42<br />

Trausprüche (eine Auswahl) 43<br />

Die Stadt: Typisch <strong>Oldenburg</strong><br />

Das Wahrzeichen – Der Lappan 46<br />

Die Stadtgeschichte – Wie alles begann 47<br />

Märkte und Feste – Ein alter Brauch in neuem Gewand 49<br />

Lebensart und Wohnkultur 51<br />

<strong>Oldenburg</strong> die Huntestadt – Naherholung, Kultur und Freizeit 52<br />

Die Planung der Feierlichkeiten<br />

Kostenrahmen 54<br />

Countdown bis zur Hochzeit 57<br />

Stundenplan für den Hochzeitstag 65<br />

Gästeliste 66<br />

Tischordnung 68<br />

Danksagung 96<br />

Alben 97<br />

Tipps<br />

Tipps zur Hochzeit von A – Z 74<br />

Mit Symbolen Zeichen setzen<br />

Edel, edel 70<br />

Sprache der Blumen 72<br />

Bräuche 90<br />

Hochzeitstage 73<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters 04<br />

Inhalt 06<br />

Impressum 76<br />

Kontaktformular 98<br />

007<br />

I N H A L T


008<br />

S T A N D E S A M T<br />

Das Standesamt<br />

Liebes Brautpaar,<br />

die Kolleginnen und Kollegen des Standesamtes<br />

<strong>Oldenburg</strong> möchten Sie in Ihren<br />

vielfältigen Hochzeitsvorbereitungen unterstützen<br />

und geben Ihnen in diesem Magazin<br />

wichtige Tipps, wie Sie möglichst stressfrei<br />

Ihren Hochzeitstag feiern können.<br />

Sie finden auf den nächsten Seiten rechtliche<br />

Hinweise zur Anmeldung der Eheschließung<br />

beim Standesamt, wir stellen<br />

Ihnen die verschiedenen Trauzimmer in den<br />

unterschiedlichsten <strong>Oldenburg</strong>er Gebäuden<br />

und das umfangreiche Angebot an Eheschließungsterminen<br />

vor. In <strong>Oldenburg</strong> kön-<br />

stelltsichvor<br />

nen Sie an jedem Wochentag und an jedem<br />

Samstag (von Januar bis März alle 14 Tage)<br />

heiraten! Ein Service, den Sie nicht überall<br />

finden werden.<br />

Wenn Sie Ihren Entschluss zu heiraten gefasst<br />

haben, dann sollten Sie sich möglichst<br />

bald an Ihr Standesamt wenden, um sich beraten<br />

zu lassen und sich „Ihren“ Wunschtermin<br />

zu sichern.<br />

In vielen Fällen ist bereits eine telefonische<br />

Beratung möglich; in manchen Fällen ist<br />

eine persönliche Beratung beim Standesamt<br />

Unser Team: Monika Eich, Ulrike Pelz , Claudia Hollwege , Antje Meyer,<br />

Dörte Rowold, Monika Eichler, Karin Dambeck, Birgitt Marx, Rosemarie<br />

Konschak, Martina Karger, Christa Brunßen, Anja Blöcker, Bettina Hey,<br />

Barbara Nustedt, Anja Ganseforth, Rainer Jürgens-Tatje<br />

Foto: Anna Hartwig<br />

empfehlenswert. Die Anmeldung der Eheschließung<br />

erfolgt ausschließlich nach vorheriger<br />

Terminvereinbarung. Dadurch entstehen<br />

keine Wartezeiten vor unseren Türen<br />

und wir haben ausreichend Zeit für Sie.<br />

Bitte rufen Sie uns an. So können wir bereits<br />

viele Ihrer Fragen am Telefon beantworten<br />

und Termine zur persönlichen Beratung<br />

und Anmeldung der Eheschließung<br />

mit Ihnen vereinbaren.<br />

Wir freuen uns auf Sie – bis demnächst<br />

Ihr Standesamt <strong>Oldenburg</strong>


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vom Parkhaus am Waffenplatz,<br />

Telefon 0441 - 998 41 42<br />

Montag bis Freitag 14 bis 19 Uhr, zwischen<br />

10 u. 14 Uhr gerne auch nach Vereinbarung<br />

Samstag 10 bis 18 Uhr


010<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Standesamt <strong>Oldenburg</strong><br />

Das Standesamt der Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

(Oldb) befindet sich in<br />

einem historischen Gebäude nördlich des<br />

Wallrings am Pferdemarkt 12. Der Platz und<br />

seine Gebäude waren seit ihrer Entstehung<br />

einem stetigen Funktionswandel unterworfen.<br />

Bereits 1682 wird der Pferdemarkt als<br />

„Marktplatz vor <strong>Oldenburg</strong>“ und „Treffpunkt<br />

der Pferdezüchter“ erwähnt. Die ehemalige<br />

Militärakademie entstand 1837/38<br />

nach Entwürfen des deutschen Architekten<br />

Johann Heinrich Strack. Im Jahre 1848 zog<br />

der erste <strong>Oldenburg</strong>ische Landtag in das Gebäude<br />

ein und bestimmte von hieraus fast 70<br />

Jahre lang die Geschicke des Landes. Der<br />

Umzug in ein größeres Landtagsgebäude erfolgte<br />

im Jahre 1917.<br />

In den Folgejahren diente das Gebäude als<br />

Säuglingsheim und wurde später von dem <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Pferdezüchterverband genutzt. Während<br />

der Wirtschaftswunderjahre erwog die da-<br />

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malige Stadtverwaltung den Abriss des Gebäudes.<br />

Glücklicherweise kam es nicht so weit.<br />

Im Jahre 1984 erfolgte eine aufwändige und<br />

grundlegende Sanierung und Restaurierung<br />

des gesamten Gebäudekomplexes am Pferdemarkt.<br />

Im Zuge dessen erhielt das geschichtsträchtige<br />

Gebäude sein ursprüngliches Aussehen<br />

zurück. Seither wird das Gebäude als<br />

Standesamt der Stadt <strong>Oldenburg</strong> genutzt. Wer<br />

den Bund fürs Leben schließen will, muss hier<br />

Foto: privat<br />

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Foto:Bilderdienst Pressebüro Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

vorsprechen, unabhängig davon, an welchem<br />

Ort dann später geheiratet wird.<br />

Das Trauzimmer des Standesamtes befindet<br />

sich im 1. Obergeschoss des Gebäudes, in<br />

dem ehemaligen Sitzungssaal mit seinen bodentiefen<br />

Fenstern. Viel Tageslicht sorgt stets<br />

für eine helle, freundliche Atmosphäre. Für<br />

Brautpaar oder Lebenspartner nebst Familie<br />

und Freunden heißt es dann: Bitte Platz nehmen.<br />

Gerne richten die Standesbeamten<br />

neben den rechtlichen Hinweisen auch viele<br />

persönliche Worte an die Heiratswilligen. So<br />

wird die standesamtliche Trauung zu dem ganz<br />

persönlichen Moment des Glücks. Die Trauungen<br />

während der Dienstzeiten werden im<br />

Standesamt Mo bis Fr von 8.00 Uhr bis 12.00<br />

Uhr vollzogen. Auch außerhalb der Dienstzeiten<br />

kann man sich hier Fr in der Zeit von<br />

12.00 Uhr bis 15.00 Uhr und Sa in der Zeit<br />

von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr (Anschlusstermine)<br />

trauen lassen. Für die Trauungen außerhalb<br />

der Dienstzeiten wird eine Zusatzgebühr<br />

von 80,00 € erhoben.<br />

Standesamt <strong>Oldenburg</strong><br />

Pferdemarkt 12<br />

26105 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441-235 2544<br />

Mail: standesamt@stadt-oldenburg.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo bis Fr von 8.00 - 12.00 Uhr<br />

Mo bis Do von 13.30 - 15.30 Uhr<br />

011<br />

T R A U Z I M M E R


012<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Schloss <strong>Oldenburg</strong> - Tischbeinsaal<br />

Das heutige Schloss war ursprünglich<br />

eine auf dem Zusammenfluss von<br />

Hunte und Haaren erbaute Wasserburg, die<br />

den Grafen von <strong>Oldenburg</strong> ab 1149 als militärisches<br />

Bollwerk und „Zollhäuschen“<br />

diente. In den Jahren zwischen 1607 und<br />

1615 ließ Graf Anton Günther die Burg<br />

durch den mecklenburgischen Baumeister<br />

Jürgen Reinhard in ein Barock-Schloss umbauen.<br />

Um 1608 begann der Comaske Andrea<br />

Spezza mit dem Neubau eines Turms.<br />

Dieser Teil des Schlosses bildet heute den ältesten<br />

Abschnitt des Gebäudes und ist als<br />

Anton-Günther-Trakt bekannt. Das gräfliche,<br />

später großherzogliche Schloss zählt zu den ältesten<br />

Bauten <strong>Oldenburg</strong>s.<br />

Heute befindet sich im <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Schloss das Museum für Kunst und Kulturgeschichte.<br />

Zu bestimmten Trauterminen<br />

steht der sog. Tischbeinsaal im ersten Stock<br />

des Schlosses heiratswilligen Paaren als be-<br />

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sonderes Ambiente für standesamtliche Trauungen<br />

zur Verfügung. Der Name des Saales<br />

leitet sich von dem <strong>Oldenburg</strong>er Hofmaler<br />

und ersten Galerieinspektor Johann Heinrich<br />

Wilhelm Tischbein (1751 – 1829) ab. Tischbein,<br />

der aufgrund seiner Freundschaft mit<br />

dem Dichter auch ‚Goethe-Tischbein’ genannt<br />

wird, stattete im Auftrag Herzog Peter<br />

Friedrich Ludwigs im <strong>Oldenburg</strong>er Schloss<br />

das „Homer“-Zimmer mit einem klassizistischen<br />

Bildprogramm aus und schuf den „Idyllen“-Zyklus<br />

mit über 40 Gemälden, der heute<br />

in einem eigenen Saal vollständig zu sehen ist.<br />

Foto: Bilderdienst-Pressebüro Stadt <strong>Oldenburg</strong>


Fotot: privat<br />

Als ehemalige Residenz der Grafen und<br />

Großherzöge bietet das <strong>Oldenburg</strong>er Schloss<br />

mit seiner herrschaftlichen Kulisse den idealen<br />

Rahmen für romantische Trauzeremonien.<br />

Und so erweist sich das Standesamt<br />

<strong>Oldenburg</strong> mehrmals im Jahr im „Tischbeinsaal“<br />

des Schlosses als gern gesehener<br />

Gast. Auch größere Hochzeitsgesellschaften<br />

finden hier bequem Platz. Stilvoll zelebrieren<br />

die Standesbeamten die Trauzeremonie<br />

für die heiratswilligen Paare mit wohlgesetzten<br />

Worten. Inspiriert von dem ehrwürdigen,<br />

stuckverzierten Raum mit dem prunk-<br />

GASTHOF · RESTAURANT · CAFÉ<br />

GARTENTERRASSE · GRILLPLATZ<br />

vollen Kronleuchter und den Holzintarsienarbeiten<br />

vermutet der Besucher auf dem liebevoll<br />

dekorierten Tisch eher Federkiel und<br />

Löschpapier, als einen dokumentenechten<br />

Kugelschreiber. Wer sich in diesem besonderen<br />

Ambiente mit seiner feudalen Pracht das<br />

Ja-Wort geben möchte, sollte sich rechtzeitig<br />

beim Standesamt über diese über das Jahr<br />

verteilten Termine informieren. Der Schlossgarten<br />

bietet eine einmalige Kulisse für romantische<br />

Hochzeitsfotos. Eine Zusatzgebühr<br />

in Höhe von 180,00 Euro wird hier<br />

pro Trauung erhoben.<br />

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und freuen uns auf unsere Gäste.<br />

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<strong>Oldenburg</strong>er Schloss<br />

Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte<br />

Schlossplatz 1<br />

26122 <strong>Oldenburg</strong><br />

Postanschrift: Damm 1, 26135 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441-220 73 00<br />

Mail: poststelle@lamu-ol.niedersachsen.de<br />

013<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Termine:<br />

Jährlich festgelegte Termine, die Sie gerne bei uns<br />

erfragen können und auch unter www.oldenburg.de<br />

veröffentlicht werden.<br />

AWW 150817


014<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Stadtmuseum – weißer Salon<br />

Das Stadtmuseum <strong>Oldenburg</strong> entspringt<br />

dem Privatbesitz des <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Kunstliebhabers Theodor Francksen<br />

(1875-1914). Francksen vererbte der<br />

Stadt eine einzigartige Sammlung zahlreicher<br />

Exponate der Kunst- und Kulturgeschichte.<br />

Zu seinem Vermächtnis gehören auch zwei<br />

Villen, die heutigen Räumlichkeiten des<br />

Stadtmuseums <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Bei einem Rundgang durch die Francksen<br />

Villen offenbart sich dem Betrachter die<br />

Kunst- und Kulturgeschichte aus der Zeit<br />

des 17. bis zur Wende des 20. Jahrhunderts.<br />

Gezeigt werden thematisch gegliederte<br />

Raumensembles, die die vielfältigen Aspekte<br />

der <strong>Oldenburg</strong>er Geschichte und bürgerlichen<br />

Kultur auf interessante Weise erlebbar<br />

machen. Der Museumsstifter Theodor<br />

Francksen hat für die Gestaltung der rund<br />

25 Räume einen Großteil der Objekte von<br />

prunkvollen Möbelstücken über kostbare<br />

Gemälde, Teppiche, Lampen, Fayencen bis<br />

hin zu einer umfangreichen Bibliothek nach<br />

eigenen Vorstellungen erworben und angeordnet.<br />

Im Verlauf der Zeit ist diese Sammlung<br />

durch Schenkungen und Ankäufe erweitert<br />

worden. Jeder Raum ist einzigartig in<br />

seinem Stil und Ausdruck. Von Barock bis<br />

Jugendstil: Die Ausstattung mit Möbeln,<br />

Gemälden, Skulpturen und geschichtsrelevanten<br />

Objekten ist jeweils einer bestimmten<br />

historischen Epoche und stilgeschichtlichen<br />

Entwicklung zugeordnet.<br />

Foto: Anke Hansing / Horst-Janssen-Museum


Foto: privat<br />

So entstand der „Weiße Salon“ beispielsweise<br />

nach dem Vorbild des italienischen Rokoko<br />

des 18. Jahrhunderts. Dieser Raum, der<br />

in besonderem Maße der Repräsentation<br />

diente, wurde in den Jahren 1904/05 von<br />

Theodor Francksen eingerichtet und für Feste<br />

genutzt. Mit Bedacht wurde dieser Raum von<br />

den Standesbeamten für die standesamtliche<br />

Eheschließung ausgewählt. Sie sollten Recht<br />

behalten. Bei Hochzeitspaaren erfreut sich der<br />

ausdrucksstarke Raum mit seiner verspielten<br />

Eleganz und seinen zierlich gewundenen Li-<br />

nien und rankenförmigen Umrandungen besonderer<br />

Beliebtheit. Das zentrale Motiv des<br />

Rokoko, die Rocaille, eine asymmetrische<br />

Muschel, offenbart sich in dem raumbeherrschenden<br />

prachtvollen Spiegel, der an der<br />

kurzen Seite platziert, dem Raum zu mehr<br />

Tiefe verhilft. Gut 20 Gäste finden hier während<br />

der Trauzeremonie Platz. Ein würdiger<br />

Rahmen für einen besonderen Anlass. Die<br />

schönsten Hochzeitsfotos sind denkbar. Jedoch<br />

darf hier, wie in jedem Museum, nur<br />

ohne Blitz fotografiert werden.<br />

Stadtmuseum <strong>Oldenburg</strong><br />

Am Stadtmuseum 4-8<br />

26121 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441-235-2881<br />

Telefax: 0441-235-3145<br />

Mail: stadtmuseum@stadt-oldenburg.de<br />

Web: www.oldenburg.de/stadtmuseum<br />

Termine:<br />

1. Freitag im Monat<br />

um 10.30 und um 11.00 Uhr<br />

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<strong>Oldenburg</strong> · Tel. 0441 / 21867-0<br />

015<br />

T R A U Z I M M E R


016<br />

T R A U Z I M M E R<br />

Horst-Janssen-Museum<br />

Ein gläsernes Foyer empfängt den Besucher.<br />

Im November 2000 wurde das<br />

Horst-Janssen-Museum, das direkt an das<br />

Stadtmuseum angrenzt, eingeweiht. Die eigenwillige<br />

Formgebung des Gebäudes, das von<br />

den Architekten Peter Reinig, Meike Dreyer<br />

und Carl Deters erschaffen wurde, spiegelt<br />

exakt die Linienführung der Straße. Der Name<br />

des Museums ist Programm. Die vielen Facetten<br />

seines künstlerischenTalents sind ständiges<br />

Thema. Horst Janssen (1929-1995) gilt als be-<br />

deutender Grafiker und Zeichner der deutschen<br />

Nachkriegszeit. 1992 erhielt er die Ehrenbürgerwürde<br />

der Stadt <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Damit ehrt die Stadt einen Ausnahmekünstler.<br />

Auf insgesamt 1000 qm Fläche werden<br />

in zwei Sälen alle Aspekte seines Schaffens<br />

vorgestellt. Landschaften, Erotik, Porträts,<br />

Stillleben und immer wieder Selbstporträts<br />

prägen Janssens umfangreiches Schaffen.<br />

Janssen hinterlässt ein umfangreiches Gesamtwerk,<br />

allein seine Radierungen umfas-<br />

sen etwa 3000 Einzelwerke. Hinzu kommen<br />

Holzschnitte, Lithographien, Plakate, Illustrationen<br />

und literarische Werke.<br />

Zu sehen sind auch Objekte wie ein Seidenteppich<br />

nach Janssens Entwurf, ein bemalter<br />

Flügel und ein von ihm gestalteter<br />

Schreibtisch. Horst Janssens Arbeitszimmer<br />

ist wieder aufgebaut und vermittelt einen<br />

nachdrücklichen Eindruck vom Umfeld und<br />

der Arbeitsweise des Künstlers. Das Museum<br />

beschäftigt sich auch mit Künstlern und<br />

Kunstentwicklungen, die Janssen beeinflusst<br />

Foto: Hans-Dieter Janßen


Foto: privat<br />

haben. In dem großen Wechselausstellungsbereich<br />

werden Ausstellungen gezeigt, die<br />

mit dem Werk Janssens in unterschiedlichster<br />

Weise in Verbindung stehen.<br />

Das Trauzimmer befindet sich in der ersten<br />

Ebene des Museums. Flexible Stellwände<br />

und wechselnde Sonderausstellungen<br />

verleihen dem Trauzimmer im Horst Janssen<br />

Museum ein sich stets wandelndes Gesicht.<br />

Eine klare, sachliche Formensprache dominiert<br />

den hellen Raum. Helles Ahornparkett<br />

in den Ausstellungsräumen und die großflä-<br />

chigen Lichtdecken vermitteln mit den bauchigen<br />

Raumformen Ruhe und Geborgenheit.<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Paare, die sich in diesem<br />

einmaligen Ambiente standesamtlich trauen<br />

lassen, erleben ein Stück Lokalkolorit der besonderen<br />

Art. Auf besondere Weise verbinden<br />

sie ihre persönliche Geschichte mit der<br />

dieses typisch norddeutschen Künstlers. Die<br />

standesamtliche Trauung in diesem ungewöhnlichen<br />

Trauzimmer wird zum unvergesslichen<br />

Erlebnis. Das moderne Cafe des<br />

Hauses bietet den idealen Rahmen für einen<br />

anschließenden Sektempfang.<br />

Horst-Janssen-Museum<br />

Am Stadtmuseum 4 - 8<br />

26121 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441-235 28 91<br />

Mail: info@horst-janssen-museum.de<br />

Web: www.horst-janssen-museum.de<br />

Termine:<br />

1. Freitag im Monat<br />

um 10.30 Uhr und um 11.00 Uhr<br />

017<br />

T R A U Z I M M E R


018<br />

S T A N D E S A M T<br />

Trauzimmer im Überblick<br />

Heiraten im besonderen Ambiente<br />

Unser Team: Antje Meyer, Dörte Rowold, Barbara Nustedt, Christa Brunßen, Anja Blöcker, Rosemarie Konschak<br />

Foto: Anna Hartwig<br />

Sie haben die Wahl: Vier ganz unterschiedliche Trauzimmer stehen heiratswilligen Paaren in <strong>Oldenburg</strong> zur Verfügung. Ob Standesamt,<br />

Schloss oder eines der zwei Museen, jedes Trauzimmer hat seinen eigenen unverwechselbaren Charakter und einen besonderen<br />

Bezug zu der Stadt <strong>Oldenburg</strong> mit seiner Geschichte, seiner Kunst und seiner Kultur. Brautpaare, die dieses vielseitige Angebot in Anspruch<br />

nehmen, werden ihre standesamtliche Trauung so exklusiv und unverwechselbar in Erinnerung behalten, wie das Ambiente, das sie wählten.<br />

Trauort Trautage Zusatzkosten Größe der Räume Besonderheiten<br />

Standesamt Mo bis Do: 8 - 11:30 Uhr<br />

Fr: 8 bis 14:30 Uhr<br />

ab 12:00 Uhr nur mit<br />

Anschlusstermin<br />

Sa: 9 - 11:30 Uhr<br />

Schloss <strong>Oldenburg</strong> -<br />

Tischbeinsaal<br />

Stadtmuseum -<br />

weißer Salon<br />

An festgelegten Samstagen<br />

von 10:00 bis 12:30 Uhr.<br />

Termine erfahren Sie beim<br />

Standesamt oder unter<br />

www.oldenburg.de<br />

An jedem ersten Freitag im<br />

Monat um 10:30 Uhr und<br />

um 11:00 Uhr.<br />

Horst-Janssen-Museum An jedem ersten Freitag im<br />

Monat um 10:30 Uhr und<br />

um 11:00 Uhr.<br />

Freitags ab 12:00 Uhr und<br />

samstags 80,00 Euro<br />

12 Sitzplätze,<br />

ca. 15 Stehplätze<br />

180,00 Euro 20 Sitzplätze,<br />

15 Stehplätze<br />

100,00 Euro 20 Sitzplätze,<br />

10 Stehplätze<br />

100,00 Euro 20 Sitzplätze,<br />

10 Stehplätze<br />

www.oldenburg.de · standesamt@stadt-oldenburg.de<br />

Das Fotografieren ist nur<br />

ohne Blitz erlaubt.<br />

Das Fotografieren ist nur<br />

ohne Blitz erlaubt.<br />

Das Fotografieren ist nur<br />

ohne Blitz erlaubt. Trauungen<br />

finden während der regulären<br />

Öffnungszeiten statt.


Foto: Amy Walters - Fotolia.com<br />

Foto: Bilderdienst-Pressebüro Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

Ein Jahr im Voraus<br />

Der besondere Service macht´ s möglich<br />

Der Gesetzgeber<br />

Paare, die nach deutschem Recht heiraten,<br />

müssen die Ehe beim Standesamt ihres Wohnsitzes<br />

anmelden. Die formelle Anmeldung der<br />

Eheschließung ist nach personenstandsrechtlichen<br />

Vorschriften für jede Eheschließung<br />

verbindlich. Laut Gesetzgeber darf diese Anmeldung<br />

frühestens sechs Monate vor der<br />

standesamtlichen Trauung erfolgen.<br />

Wer diesen frühesten möglichen Termin zur<br />

Anmeldung wählt, also die Eheschließung auf<br />

den Tag genau ein halbes Jahr vorher anmeldet,<br />

muss auch innerhalb dieser Frist heiraten.<br />

Ansonsten gilt diese Frist als verstrichen. Sollte,<br />

aus welchem Grund auch immer, die Trauung<br />

zu einem späteren Termin stattfinden, muss<br />

die Eheschließung erneut angemeldet werden.<br />

Die Kosten der Anmeldung sind in diesem<br />

Fall erneut zu entrichten.<br />

Ein besonderer Service<br />

Jeder, der schon einmal eine Feier organisiert<br />

hat, kennt den Grundsatz: Je eher desto<br />

besser! Das Standesamt der Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

bietet Heiratswilligen daher einen besonderen<br />

Service. Um rechtzeitig mit den Hochzeitsvorbereitungen<br />

beginnen zu können,<br />

können sich die Paare bereits ein Jahr vor der<br />

Trauung den gewünschten Trautermin telefonisch<br />

vormerken lassen. Über die erfolgte<br />

Vormerkung erhält das Paar eine schriftliche<br />

Bestätigung. Die Anmeldung zur Eheschließung<br />

ist dann im sechsten Monat vor der<br />

Hochzeit vorzunehmen. Das heißt: Bitte<br />

vereinbaren Sie sechs Monate vor der Trauung<br />

einen Termin für die Anmeldung der<br />

Eheschließung beim Standesamt.<br />

Ein Beispiel: Eine Terminvormerkung für<br />

den 16.09.2011 nimmt das Standesamt ab<br />

16.09.2010 entgegen. Ihren Termin zur Anmeldung<br />

der Eheschließung vereinbaren Sie<br />

bitte ab dem 16.03.2011 mit dem Standesamt.<br />

Es gehört zum guten Ton, eine Vormerkung,<br />

die nicht benötigt wird, rechtzeitig<br />

wieder abzusagen. So erhalten andere Paare<br />

die Chance, an diesem Tag den Bund für´s<br />

Leben zu schließen. Eine kurze E-Mail oder<br />

ein kurzer Brief an den Standesbeamten, der<br />

Ihre Vormerkung eingetragen hat, genügt.<br />

Danke dafür! ■<br />

019<br />

S T A N D E S A M T


020<br />

S T A N D E S A M T<br />

Rechtliche Hinweise<br />

Anmeldung zur Eheschließung • Sprechzeiten des Standesamtes • Ansprechpartner<br />

Foto: Anna Hartwig<br />

Anmeldung zur Eheschließung<br />

Zuständig für die Anmeldung der Eheschließung<br />

ist das Standesamt in dem Ort,<br />

in dem einer der Verlobten seinen gemeldeten<br />

Wohnsitz hat. Die Anmeldung zur Eheschließung<br />

kann frühestens sechs Monate<br />

vor der standesamtlichen Trauung erfolgen.<br />

Die Anmeldung gilt dann exakt bis zum<br />

Eheschließungstermin. Eine Reservierung<br />

des Wunschtermins ist im Standesamt <strong>Oldenburg</strong><br />

jedoch schon ein Jahr im Voraus<br />

möglich. In der Regel dürfte es jedoch ausreichen,<br />

die Anmeldung ca. 3 Monate vor<br />

dem eigentlichen Eheschließungstag vorzunehmen.<br />

Welche Unterlagen bei der Anmeldung<br />

der Eheschließung vorzulegen sind, hängt<br />

von den persönlichen Verhältnissen der Verlobten<br />

(Familienstand, Staatsangehörigkeit,<br />

Vorehen, usw.) ab. Bitte erkundigen Sie sich<br />

deshalb rechtzeitig vor der Anmeldung zur<br />

Eheschließung, welche Unterlagen Sie hierfür<br />

beschaffen müssen.<br />

Bei Eheschließungen mit Auslandsbeteiligung,<br />

d. h. einer der Verlobten oder beide besitzen<br />

eine ausländische Staatsangehörigkeit,<br />

ist in jedem Fall eine persönliche Vorsprache<br />

der Verlobten notwendig. Die Besonderheiten<br />

des Einzelfalles können so besser ausführlich<br />

besprochen werden. Bitte vereinbaren Sie<br />

hierfür telefonisch einen Termin mit den genannten<br />

Ansprechpartnern.<br />

Wenn Sie alleine, ohne Ihren zukünftigen<br />

Ehepartner, zur Anmeldung der Eheschließung<br />

kommen, bringen Sie bitte eine ausgefüllte<br />

Vollmacht mit. Der Vordruck wird<br />

Ihnen vom Standesamt gerne zur Verfügung<br />

gestellt. Selbstverständlich können Sie den<br />

Vordruck auch auf unserer Homepage abrufen.<br />

Sprechzeiten des Standesamtes<br />

Sie erreichen uns montags bis freitags von<br />

8:00 bis 12:00 Uhr und montags bis donnerstags<br />

von 13:30 bis 15:30 Uhr. In dieser<br />

Zeit können sich die heiratswilligen Paare persönlich<br />

an die Standesbeamten und Standesbeamtinnen<br />

der Stadt <strong>Oldenburg</strong> wenden.<br />

Freitags sind Informationsgespräche und<br />

Anmeldungen nur im Ausnahmefall möglich.<br />

Ansprechpartner für<br />

Eheschließungen<br />

Standesamt <strong>Oldenburg</strong><br />

Pferdemarkt 12<br />

26121 <strong>Oldenburg</strong><br />

standesamt@stadt-oldenburg.de<br />

Frau Bettina Hey<br />

(Leiterin des Standesamtes)<br />

Tel. 235 – 25 40<br />

bettina.hey@stadt-oldenburg.de<br />

Herr Rainer Jürgens-Tatje<br />

Tel. 235 – 25 45<br />

rainer.juergens-tatje@stadt-oldenburg.de<br />

Frau Martina Karger<br />

Tel. 235 – 25 41<br />

martina.karger@stadt-oldenburg.de<br />

(nur vormittags erreichbar)<br />

Frau Claudia Hollwege<br />

Tel. 235 – 25 46<br />

claudia.hollwege@stadt-oldenburg.de<br />

Der Freitag ist einer der Haupttrautage, so<br />

dass die Standesbeamten gegebenenfalls nur<br />

eingeschränkt erreichbar sind.<br />

Wenn nach erfolgter Prüfung durch den<br />

Standesbeamten keine Ehehindernisse bekannt<br />

geworden sind, kann die Eheschließung<br />

erfolgen.


022<br />

S T A N D E S A M T<br />

Foto: Foto Ventura<br />

Rechtliche Hinweise<br />

Eheregister<br />

Eheregister • Trauzeugen • Familienname der Ehepartner<br />

Im Anschluss an Ihre Eheschließung wird<br />

vom Standesamt ein Eheregister angelegt,<br />

das nach der Eheschließung beim Standesamt,<br />

in dem Sie geheiratet haben, verbleibt.<br />

In dieses Eheregister werden folgende Daten<br />

erfasst:<br />

- Namen, Geburtsdatum und<br />

-ort und, falls gewünscht, Konfession der<br />

Ehegatten<br />

- Datum und Ort der Eheschließung<br />

- ausländische Staatsangehörigkeiten<br />

- Namensführung der Ehegatten<br />

- Auflösung der Ehe<br />

Die Fortführung des Eheregisters erfolgt<br />

beim Standesamt von Amts wegen. Das<br />

Standesamt erhält gesetzlich vorgeschriebene<br />

Mitteilungen, z.B. über weitere mögliche<br />

Namenserklärungen der Ehegatten, und erfasst<br />

diese Personenstandsdaten. Sie können<br />

zu jeder Zeit beim Standesamt Ihres Heiratsortes<br />

eine beglaubigte Ablichtung Ihres<br />

Eheregisters oder auch eine daraus erstellte<br />

Eheurkunde erhalten und verfügen damit<br />

über einen jeweils aktuellen Nachweis des<br />

Personenstandes und der Namensführung<br />

für sich selbst und für Ihren Ehegatten.<br />

Als Nachweis Ihrer Eheschließung erhalten<br />

Sie an Ihrem Trautag vom Standesamt<br />

eine entsprechende schriftliche Bestätigung<br />

darüber und auch Ihre Eheurkunde, ggf. zusammen<br />

mit einem von Ihnen ausgewählten<br />

Familienstammbuch. Das Standesamt <strong>Oldenburg</strong><br />

hält für Sie eine große Auswahl verschiedener<br />

Familienstammbücher bereit, die<br />

käuflich erworben werden können.<br />

Trauzeugen<br />

Für Ihre standesamtliche Eheschließung<br />

können Sie einen oder zwei Trauzeugen benennen,<br />

die bei der Trauung mitwirken und<br />

die Niederschrift über die Eheschließung<br />

auch mit unterschreiben.<br />

Die Trauzeugen müssen volljährig sein<br />

und sollen sich am Tag der Eheschließung<br />

durch den gültigen Personalausweis oder den<br />

Reisepass ausweisen.<br />

Familienname der Ehepartner<br />

Bei der Eheschließung können Brautpaare<br />

den Geburts- oder Familiennamen ändern<br />

und einen gemeinsamen Ehenamen bestimmen.<br />

Dies kann der Name des Mannes oder<br />

der Name der Frau sein. Auch wenn sich die<br />

meisten Brautpaare am Tag ihrer Eheschließung<br />

zu diesem Schritt entscheiden, muss<br />

die Ehenamensbestimmung aber nicht bei<br />

der Eheschließung erfolgen, sondern kann<br />

ohne jede Frist auch zu einem späteren Zeitpunkt<br />

vorgenommen werden. Eine Ehenamensbestimmung<br />

ist unwiderruflich. Nach<br />

deutschem Recht sind derzeit nachfolgend<br />

aufgeführte Möglichkeiten der Namensführung<br />

gegeben.<br />

1. Jeder Partner behält seinen Namen, den<br />

er vor der Eheschließung geführt hat.<br />

Beispiel: Sabine Sommer & Theo Traum<br />

2. Eine weitere Möglichkeit besteht in der<br />

Wahl eines gemeinsamen Ehenamens. Dies<br />

kann der Geburtsname oder der im Zeitpunkt<br />

der Eheschließung geführte Name<br />

der Frau oder des Mannes sein.<br />

Beispiel:<br />

Sabine Traum, geb. Sommer & Theo Traum<br />

oder<br />

Sabine Sommer & Theo Sommer, geb.<br />

Traum<br />

Sollten sich die Eheleute für diese Möglichkeit<br />

entscheiden, dann kann auch derjenige,<br />

dessen Name nicht Ehename geworden ist,<br />

seinen Geburtsnamen oder den im Zeitpunkt<br />

der Eheschließung geführten Namen,<br />

dem Ehenamen voranstellen oder anfügen.<br />

Beispiel:<br />

Sabine Sommer & Theo Sommer-Traum,<br />

geb. Traum oder<br />

Sabine Sommer & Theo Traum-Sommer,<br />

geb. Traum oder<br />

Sabine Sommer-Traum, geb. Sommer &<br />

Theo Traum oder<br />

Sabine Traum-Sommer, geb. Sommer &<br />

Theo Traum<br />

Die Bestimmung eines Doppelnamens für<br />

beide Ehepartner lässt das deutsche Namensrecht<br />

nicht zu. Besteht der Ehename bereits aus<br />

einem Doppelnamen, kann keine weitere Erklärung<br />

zum Namen abgegeben werden. Weiter<br />

führende Fragen zum Namensrecht beantwortet<br />

gerne Ihr zuständiges Standesamt.


024<br />

S T A N D E S A M T<br />

Foto: Foto Ventura<br />

Rechtliche Hinweise<br />

Dolmetscher • Gebühren<br />

Dolmetscher<br />

Falls einer der Verlobten oder der Trauzeugen<br />

die deutsche Sprache nicht ausreichend<br />

beherrscht, so ist bei der Anmeldung<br />

zur Eheschließung und/oder bei der Eheschließung<br />

ein Dolmetscher hinzuzuziehen.<br />

Es muss sich hierbei nicht um einen professionellen<br />

Dolmetscher handeln. Jemand<br />

aus Ihrem privaten Umfeld, der beide Sprachen<br />

gut beherrscht, kann diese Aufgabe genauso<br />

gut übernehmen. Es darf nur kein<br />

Verwandter sein.<br />

Der Dolmetscher muss vor dem Standesbeamten<br />

eine eidesstattliche Versicherung<br />

abgeben und durch seine Unterschrift bestätigen,<br />

dass er alles gewissenhaft und vollständig<br />

übersetzt hat.<br />

Kosten, die für die Beteiligung des Dolmetschers<br />

und seine Vereidigung anfallen,<br />

sind vom Brautpaar zu tragen.<br />

Bei tauben oder stummen Personen wird<br />

ebenfalls ein Dolmetscher benötigt.<br />

Gebühren<br />

Es werden Gebühren nach der für Niedersachsen<br />

geltenden Gebührenordnung erhoben.<br />

Bei weiteren Fragen hierzu wenden<br />

sie sich an das Standesamt. Insbesondere<br />

fallen Gebühren für folgende Leistungen<br />

an:<br />

• Prüfung der Ehefähigkeit bei Anmeldung<br />

der Eheschließung oder Ausstellung<br />

eines Ehefähigkeitszeugnisses:<br />

- wenn nur deutsches Recht<br />

zu prüfen ist 40 €<br />

- wenn ausländisches Recht<br />

zu beachten ist 80 €<br />

- ggf. zusätzliche Gebühren<br />

für Dolmetschertätigkeit 25 €<br />

• Nachprüfung der Ehefähigkeit bei Eheschließung<br />

vor einem anderen Standesamt<br />

als dem, das die Anmeldung der<br />

Eheschließung entgegen<br />

genommen hat 25 €<br />

• Ausstellung einer Eheurkunde 10 €<br />

• Beglaubigte Abschrift<br />

des Eheregisters 10 €<br />

• Eheschließung an Freitagen nach<br />

12:00 Uhr und an Samstagen 80 €<br />

Für die Durchführung von Eheschließungen<br />

außerhalb des Standesamtes sind zusätzliche<br />

Nutzungsentgelte zu zahlen.<br />

Siehe dazu Tabelle Seite 18 in diesem Magazin.


026<br />

S T A N D E S A M T<br />

Rechtliche Hinweise<br />

Dokumente und Unterlagen<br />

Dokumente und Unterlagen<br />

Die Aufstellung zeigt Ihnen beispielhaft die möglichen für eine Eheschließung notwendigen Unterlagen: Bitte beachten Sie, dass die persönlichen<br />

Lebenssituationen der Partner über die benötigten Dokumente entscheiden.<br />

Die zukünftigen Ehepartner haben grundsätzlich persönlich zur Anmeldung zur Eheschließung beim Standesamt zu erscheinen (Ausnahmen<br />

sind im Einzelfall möglich).<br />

Dokument Erläuterung Woher?<br />

Personalausweis oder Reisepass persönliches Legitimationspapier Diese Unterlagen müssten den Partnern<br />

vorliegen.<br />

Aufenthaltsbescheinigung<br />

(Familienstands- und Wohnsitzbescheinigung)<br />

Aktuelle Geburtsurkunde oder aktuelle<br />

Abschrift aus dem Geburtenbuch<br />

Auskunft über den Familienstand und den<br />

Wohnort, sollte nicht älter als vier Wochen<br />

sein<br />

Nachweis der Staatsangehörigkeit Einbürgerungsurkunde oder<br />

Staatsangehörigkeitsausweis<br />

Bürgerbüro. Für in <strong>Oldenburg</strong> gemeldete<br />

Verlobte erstellt diese auch das <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Standesamt.<br />

Nachweis über die Abstammung Standesamt des Geburtsortes der Partner<br />

Speziell bei ausländischen Verlobten<br />

(gültiger Reisepass)<br />

Vollmacht Kann ein Ehepartner aus wichtigem Grund<br />

zur Anmeldung für die Eheschließung nicht<br />

erscheinen, so kann er jemanden bevollmächtigen.<br />

Aktuelle Eheurkunde oder aktuelle beglaubigte<br />

Abschrift aus dem Eheregister<br />

Heiratsurkunden (falls die vorhergehende<br />

Ehe im Ausland geschlossen<br />

wurde) und Scheidungsurteile<br />

Nachweis der Eheschließung und Auflösung<br />

der Ehe, sofern die Ehe bereits rechtskräftig<br />

geschieden wurde<br />

Heiratsurkunden aus früheren Ehen sind<br />

mit den rechtskräftigen Scheidungsurteilen<br />

vorzulegen, sofern die Eheschließenden<br />

bereits verheiratet waren.<br />

Diese Unterlagen müssten<br />

den Partnern vorliegen<br />

Heimatstaat<br />

Standesamt oder unter www.oldenburg.de<br />

Heiratsstandesamt<br />

Diese Unterlagen müssten den Partnern<br />

vorliegen. Bitte im Einzelfall im Standesamt<br />

nachfragen, ob Beglaubigungen erforderlich<br />

sind.


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028<br />

S T A N D E S A M T<br />

Rechtliche Hinweise<br />

Eingetragene Lebenspartnerschaften<br />

Begründung von eingetragenen Lebenspartnerschaften<br />

Seit dem 01. August 2001 haben zwei<br />

Partner / Partnerinnen gleichen Geschlechts<br />

die Möglichkeit, eine Lebenspartnerschaft zu<br />

begründen. In Niedersachsen erklären Sie<br />

dabei gegenseitig, persönlich und bei gleichzeitiger<br />

Anwesenheit vor dem zuständigen<br />

Standesbeamten oder der zuständigen Standesbeamtin,<br />

miteinander eine Partnerschaft<br />

auf Lebenszeit führen zu wollen.<br />

Zuständig für die Anmeldung der Begründung<br />

der Lebenspartnerschaft ist das<br />

Standesamt in dem Ort, in dem einer der<br />

Lebenspartner/-innen den Wohnsitz hat.<br />

Welche Unterlagen bei der Anmeldung<br />

zur Begründung der Lebenspartnerschaft<br />

vorzulegen sind, hängt von den persönlichen<br />

Verhältnissen der Beteiligten (Familienstand,<br />

Staatsangehörigkeit, frühere Lebenspartnerschaften,<br />

usw.) ab.<br />

Bitte erkundigen Sie sich deshalb frühzeitig<br />

vor der Anmeldung, welche Unterlagen<br />

Sie zur Anmeldung mitbringen müssen. Die<br />

Formalitäten für die Begründung der Lebenspartnerschaft<br />

unterscheiden sich in Niedersachsen<br />

nicht von denen für eine Eheschließung.<br />

Wir gehen daher nur kurz auf<br />

wenige Punkte ein und verweisen für alle<br />

weiteren Informationen auf den übrigen Inhalt<br />

dieses Magazins.<br />

Die Partner sollten, wenn möglich, die Anmeldung<br />

gemeinsam und persönlich vorneh-<br />

men. Ist einer von beiden verhindert, so kann<br />

schriftlich das Einverständnis zur Anmeldung<br />

durch den anderen Partner erklärt werden.<br />

Diese Vollmacht ist beim Standesamt <strong>Oldenburg</strong><br />

als Vordruck erhältlich. Die ausgefüllte<br />

und unterschriebene Erklärung muss alle für<br />

die Anmeldung zur Begründung der Lebenspartnerschaft<br />

erforderlichen Angaben enthalten.<br />

Wenn nach erfolgter Prüfung durch das<br />

Standesamt keine Hindernisse für die Begründung<br />

der Partnerschaft bekannt geworden<br />

sind, kann die Partnerschaft in einem<br />

der vier <strong>Oldenburg</strong>er Trauzimmer geschlossen<br />

werden.<br />

Foto: FlemishDreams - Fotolia.com


Foto: © Udo Kroener - Fotolia.com<br />

Undganzwichtig, deshalb<br />

sollten Sie es nie vergessen!<br />

Nehmen Sie sich auch im Alltag – auch Jahre, Jahrzehnte später – Zeit für einander.<br />

Schon im Jahr 1702 sagte Sir Eric Brown folgendes und dieser Satz ist noch ebenso<br />

aktuell wie damals:<br />

„Wer einen anderen Menschen glücklich machen möchte, der setze ihm nicht die tollsten<br />

Leckereien vor, überhäufe ihn nicht mit allerlei teuren Sachen, verwöhne ihn<br />

nicht hinten und vorne, sondern schenke ihm – täglich – eine halbe Stunde für seine<br />

Gedanken.“<br />

Angenommen:<br />

Sie reden bis zu Ihrer Goldenen Hochzeit täglich 30 Minuten miteinander! (d.h. Sie<br />

nehmen es sich zumindest jetzt fest vor). Raten Sie spontan: Wie viele Tage oder Jahre<br />

haben Sie dann miteinander geredet? Und jetzt dürfen Sie den Taschenrechner nehmen...<br />

Hat es gestimmt? Aber ehrlich!<br />

Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Oldenburg</strong>er Standesamtes, wünschen<br />

Ihnen beiden von ganzem Herzen Glück!<br />

029<br />

S T A N D E S A M T


Ein ganzes Haus<br />

voller Braut- und Festmode<br />

Wir präsentieren Ihnen in unserem Haus in einem angenehm<br />

stilvollen Ambiente eine exklusive umfangreiche Auswahl an<br />

Braut- und Abendkleidern.<br />

Unsere exponierte Lage mitten in der belebten Stadtmitte<br />

Cloppenburgs unterstreicht unsere Position als herausragen-<br />

des Brautmoden-Fachgeschäft Norddeutschlands.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Täglich von 10 - 18 Uhr, auch samstags.<br />

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Das einzige Haus mit der Kollektion<br />

zwischen Bremen und Münster.<br />

r Glück liegt<br />

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Das Haus C.A. Thole hat sich über Jahrzehnte<br />

eine führende Position in der Welt der Braut- und<br />

Abendmode Norddeutschlands geschaffen.<br />

Die Exklusivität des Hauses spiegelt sich in der<br />

excellenten Auswahl der Kleider und Acces-<br />

soires sowie in der professionellen einfühlsamen<br />

Beratung durch unser Team wider.<br />

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032<br />

K I R C H E N<br />

Auferstehungskirche (ev.)<br />

A m<br />

Ewigkeitssonntag 1931 wurde die Auferstehungskirche<br />

geweiht. Der schlichte Saalbau der Kirche, von außen dunkelrot<br />

verklinkert und mit einem markanten Glockenturm versehen,<br />

bildet seitdem das geistliche und musikalische Zentrum im Stadtteil<br />

Bürgerfelde. Dominant im Innern der Kirche ist der stufig angeordnete<br />

Altarraum mit dem expressiv wirkenden Altarkruzifix aus Eichenholz<br />

mit lebensgroßem Corpus, gestaltet vom <strong>Oldenburg</strong>er Bildhauer<br />

Michaelsen.<br />

Nikolai-Kirche (ev.)<br />

M it<br />

dem Namen „Nikolai“ wurde die Tradition der ältesten<br />

Kirche <strong>Oldenburg</strong>s, deren Reste seit 1872 beseitigt waren,<br />

wieder aufgenommen. Am 9. Mai 1982 wurde die Nikolai-Kirche<br />

mit einem festlichen Gottesdienst eingeweiht. Auffällig ist sie durch<br />

ihre zeitgemäße Architektur. Die Wand, aus holländischem Klinker<br />

gemauert, steigt oben schräg von West nach Ost an. Der Glockenturm<br />

steht abseits der Kirche. Im Inneren des Gottesdienstraumes<br />

sticht besonders das Altarbild „Engelstriptychon“ von dem <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Künstler Heinrich Schwarz hervor.<br />

St. Marien<br />

A ls<br />

die Stadt <strong>Oldenburg</strong> im Gefolge des Zweiten Weltkriegs<br />

über 40.000 Flüchtlinge und Vertriebene aus den<br />

deutschen Ostgebieten aufnehmen musste, reichten die im Stadtzentrum<br />

gelegene St. Peter-Kirche und die Hl.-Geist-Kirche in<br />

Osternburg für den Gottesdienstbesuch der Katholiken nicht mehr<br />

aus. Nach verschiedenen Provisorien in Schulen und Turnhallen<br />

wurde im Jahre 1950 die Kirche St. Marien (Herz-Mariä-Kirche) in<br />

der Friesenstraße im Stadtteil Nadorst fertiggestellt. Der schlichte<br />

neuzeitliche, romanisierende Saalbau fast 400 Menschen.<br />

St. Willehad (kath.)<br />

N achdem<br />

seit 1947 die evangelisch-lutherische St.-Ansgari-<br />

Kirchengemeinde in Eversten den Katholiken ihre Friedhofskapelle<br />

zur Feier der Gottesdienst zur Verfügung gestellt hatte,<br />

wurde 1955 die Pfarrkirche St. Willehad fertiggestellt als neuzeitlicher,<br />

mit dem Pfarrzentrum verbundener, romanisierender flachgedeckter<br />

Längsrechtecksaal. Sie fasst 300 Menschen. In Südmoslesfehn,<br />

einer im letzten Drittel des 19. Jahrhundert am Küstenkanal<br />

enstandenen Moorkolonie existiert seit 1938 eine St. Marien-Kapelle<br />

mit 60 Sitzplätzen.<br />

Fotos: Pressestellen Evangelische und Katholische Kirche


Ohmsteder Kirche (ev.)<br />

W o<br />

der dicht besiedelte Stadtteil Ohmstede und die reizvollen<br />

Landschaftsschutzgebiete Etzhorns aufeinander treffen,<br />

erhebt sich mit ihrem 61 m hoch aufragenden Turm unübersehbar die<br />

Kirche Ohmstede. Das neugotische Gotteshaus wurde nach einem<br />

Entwurf des <strong>Oldenburg</strong>er Oberbaurates Ludwig Freese errichtet und<br />

1901 eingeweiht. Parkartig gestaltete Grünflächen umgeben die Kirche.<br />

Ein großzügiger Vorplatz öffnet sich vor dem Hauptportal. Im<br />

Inneren beeindruckt das Farbspiel aus Rot und Weiß der neugotischen<br />

Backsteinarchitektur. Den Altarraum beherrscht das moderne<br />

Hängekreuz aus Bronze und Bergkristall.<br />

St.-Ansgari-Kirche (ev.)<br />

D ie<br />

mutige Mischung von Alt und Neu macht die Ansgarikirche<br />

an der verkehrsreichen Edewechter Landstraße zu<br />

etwas Besonderem. Der Entwurf für die 1902 eingeweihte Kirche in<br />

neugotischem Stil stammt von dem hannoverschen Konsistorialbaumeister<br />

Mohrmann. Schon frühzeitig zeigten sich erhebliche Bauschäden,<br />

die zu starker baulicher Vereinfachung zwangen. Heute umrahmt<br />

neugotische Backsteinarchitektur in warmem Ziegelrot die<br />

abstrakten Kompositionen aus farbigem Glas von Max Hermann in<br />

den Fenstern. Den Altarraum prägen die modernen Ausstattungsstücke<br />

aus Stahl von Walter Arno.<br />

St. Josef (kath.)<br />

U m<br />

die große Wohnungsnot im Gefolge des Zweiten Weltkriegs<br />

in den Griff zu bekommen, wurde 1949 in Bümmerstede<br />

die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft St. Peter gegründet.<br />

Rasch wuchs mit Unterstützung des Internationalen Bauordens<br />

im Süden der Stadt <strong>Oldenburg</strong> eine neue Siedlung. Um regelmäßig<br />

Gottesdienst feiern zu können, wurde zunächst eine Barackenkirche<br />

eingerichtet. Sie wurde 1965/66 durch einen modernen, niedrigen,<br />

kreisrunden teils arkadengeöffneten Kirchenneubau mit einem freien,<br />

spitzen Rundturm ersetzt.<br />

Kirche zu Ofen (ev.)<br />

E ine<br />

lange Allee führt von der Straße direkt auf den Turm der<br />

Ofener Kirche zu. Ein großzügiger Vorplatz ermöglicht die Vorfahrt<br />

mit Kutsche oder PKW. Ohne Stufen gelangt man durch das<br />

Westportal ins Innere der Kirche – und ist beeindruckt von dem Formenreichtum<br />

und der Farbenfreude des Kirchenraumes. Der <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Baurat Ludwig Wege fertigte die Entwürfe für das Gotteshaus<br />

in neugotischem Stil, das im Jahre 1901 eingeweiht wurde. Die leuchtenden<br />

Buntglasfenster sind original erhalten, die Ausmalung an Wänden<br />

und Gewölben wurde nach altem Vorbild erneuert. Architektur,<br />

Malerei und Glaskunst fügen sich zu einem Gesamtkunstwerk, das in<br />

dieser Vollständigkeit in und um <strong>Oldenburg</strong> einmalig ist.<br />

033<br />

K I R C H E N


034<br />

K I R C H E N<br />

St. Marien Moslesfehn (kath.) Foto: Leo Meistermann (Südmoslesfehn)<br />

D er<br />

Grundstein für diese Kirche wurde im Jahr 1937 gelegt.<br />

Im Jahre 1938 wurde die Kirche eingeweiht. Gegen den<br />

heftigen Widerstand der Gauleitung des „Dritten Reiches“ konnte in<br />

einem Geheimvertrag der Bau der Kirche erreicht werden.<br />

Schon vorher hatte Frau Anna von Stevendaal das Grundstuck in<br />

der Hoffnung gekauft, einmal hier eine Kirche errichten zu können.<br />

Eine Spende von 8.000 Reichsmark konnte sie zur Verfugung stel-<br />

Dreifaltigkeitskirche (ev.)<br />

E ine<br />

anheimelnde Dorfkirche ist sie bis heute geblieben. Graf<br />

Anton-Günter setzte sich ab 1614 für den Neubau der ersten<br />

evangelischen Pfarrkirche Osternburgs ein. Der kleine Kirchsaal mit<br />

seiner niedrigen Balkendecke wurde reich ausgestattet und ausgeschmückt.<br />

Bemerkenswert ist die phantasievolle Deckenmalerei des<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Malers Johann Kirchring aus dem Jahr 1634. Vom gleichen<br />

Künstler stammen die farbintensiven Gemälde auf der Rückwand<br />

des Altares. Glasmalerei aus verschiedenen Zeiten schmückt die<br />

Fenster. Umgeben von altem Baumbestand und historischen Grabmälern<br />

bietet die Dreifaltigkeitskirche ein Stück dörfliche Geborgenheit<br />

inmitten der modernen Großstadt.<br />

len. Bevor die Kirche errichtet wurde, mussten die Moslesfehner zu<br />

Fuß nach <strong>Oldenburg</strong> kommen, um einen Gottesdienst mit zu feiern.<br />

Schon um die Jahrhundertwende war auf diesem Gelände eine Kath.<br />

Grundschule errichtet worden.<br />

Die Kirche hat ca. 60 -80 Sitzplätze, passend für alle Feiern, die<br />

einen kleinen, persönlichen Rahmen benötigen. Auch eine kleine<br />

Orgel steht zur Verfugung.<br />

St.-Lamberti-Kirche (ev.)<br />

I hre<br />

Anfänge reichen in die Zeit um 1200 zurück. Die Lambertikirche,<br />

im Stadtkern am Markt zwischen Schloss und<br />

Rathaus gelegen, ist die älteste Kirche <strong>Oldenburg</strong>s und auch die<br />

größte mit ca. 800 Sitzplätzen. Mehrfach veränderte das Gotteshaus<br />

im Laufe der Jahrhunderte sein Aussehen. Mittelalter, Klassizismus,<br />

Neugotik und Moderne verbinden sich zu einem kontrastreichen<br />

Ganzen, das immer wieder überrascht und beeindruckt. Einmalig im<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Land ist der kreisrunde Innenraum, der von zwölf monumentalen<br />

Säulen umgeben und einer zum Himmel geöffneten<br />

Kuppel überwölbt ist. Seit der jüngsten Innenrenovierung erstrahlt<br />

er wieder in der ursprünglichen klassizistischen Farbgebung.<br />

Fotos: Pressestellen Evangelische und Katholische Kirche


Einige Kirchen<br />

im Überblick<br />

Katholische Kirchen<br />

St. Marien<br />

Friesenstraße 15<br />

26121 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel: 0441-983480<br />

info@st-marien-ol.de<br />

St. Bonifatius<br />

Brahmkamp 15<br />

26123 <strong>Oldenburg</strong><br />

St. Christophorus<br />

Brookweg 30<br />

26127 <strong>Oldenburg</strong><br />

St. Willehad<br />

Eichenstraße 57<br />

26131 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel: 0441-957020<br />

info@st-willehad-oldenburg.com<br />

Hl. Geist (Osternburg)<br />

Dedestr. 13<br />

26135 <strong>Oldenburg</strong><br />

St. Stephanus (Bloherfelde)<br />

Windthorststr. 39<br />

26129 <strong>Oldenburg</strong><br />

St. Josef (Bümmerstede)<br />

Bauordenstraße 70<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel:0441-41235<br />

gemeinde@st-josef-ol.de<br />

St. Ansgar (Hatten)<br />

Bahnhofstr. 36<br />

26209 Sandkrug<br />

Heilige Drei Könige (Wardenburg)<br />

Litteler Str. 6<br />

26203 Wardenburg<br />

St. Michael (Kreyenbrück)<br />

Klingenbergstr. 20<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Evangelische Kirchen<br />

Kirche Bloherfelde<br />

Bloherfelder Straße 170<br />

26129 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-95 70 01 3<br />

Nikolai-Kirche<br />

Hundsmühler Straße 111<br />

26131 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-95 70 01 3<br />

Kirche zu Ofen<br />

Kirchstraße 13<br />

26160 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-69415<br />

Thomas-Kirche<br />

Am Stadtrand /<br />

Ecke Am Alexanderhaus<br />

26125 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-30 46 07 1<br />

Ohmsteder Kirche<br />

Butjadinger Straße 59<br />

26125 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-38 012 97<br />

Versöhnungskirche<br />

Kranbergstraße 7<br />

26123 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-38 23 22<br />

St.-Lamberti-Kirche<br />

Markt 17<br />

26123 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-17464<br />

Garnisonkirche<br />

Peterstraße 41<br />

26121 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-92 685 33<br />

Auferstehungskirche<br />

Friedhofsweg 75<br />

26121 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-88 59 78 5<br />

Christuskirche<br />

Harlinger Straße 16<br />

26121 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-86663 / 83109<br />

Gertrudenkapelle<br />

Nadorster Straße 1<br />

26121 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-92 68 33<br />

Martin-Luther-Kirche<br />

Eupener Straße 4<br />

26127 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-61398<br />

St.-Johannes-Kirche<br />

Pasteurstraße 1<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-99 87 97 60<br />

Dreifaltigkeitskirche<br />

Cloppenburger Straße 17<br />

26135 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-99 87 97 60<br />

Jona-Kapelle<br />

Heimeck 23 A<br />

26135 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-99 87 97 60<br />

St.-Ansgari-Kirche<br />

Edewechter Landstraße 21<br />

26131 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441-95 70 01 3<br />

035<br />

K I R C H E N<br />

Foto: Alexey Klementiev - Fotolia.com


036<br />

K I R C H E N<br />

Menschen, Paare,<br />

Perspektiven<br />

D ie<br />

Gemeinschaftsaktion der Evangelischen und Katholischen Kirche<br />

Evangelisch-Lutherische Kirche<br />

in <strong>Oldenburg</strong> und das Bischöflich<br />

Münstersche Offizialat Vechta sind seit fünfzehn<br />

Jahren mit einem gemeinsamen Stand<br />

auf der alljährlichen Hochzeitsmesse in der<br />

Weser-Ems-Halle vertreten. Sie gehören<br />

damit bundesweit zu den Vorreitern in diesem<br />

Arbeitsbereich. Als Ergebnis dieser ökumenischen<br />

Zusammenarbeit bei der Hochzeitsmesse<br />

legten die Evangelisch-<br />

Lutherische Kirche in <strong>Oldenburg</strong> und das<br />

Bischöflich Münstersche Offizialat in Vechta<br />

gemeinsam mit dem Isensee-Verlag den<br />

Bildband „Ich liebe, achte, ehre dich“ vor.<br />

Die auf der Hochzeitsmesse entstandenen<br />

Paarfotografien für dieses Buch zeigen verliebte<br />

Paare ungeschminkt, in Alttagskleidung<br />

und mit Bartstoppeln. So, wie es auch<br />

in der Ehe sein wird – eben Alltag. Dies ist<br />

eine große Herausforderung für die Paare,<br />

die Verliebtheit des Anfangs immer wieder<br />

den veränderten Lebensumständen anzupassen.<br />

Das Versprechen bei der Trauung sich<br />

FeierlicherTrauungssegen I<br />

Wir preisen dich, Gott, unser Schöpfer, denn<br />

im Anfang hast du alles ins Dasein gerufen.<br />

Den Menschen hast du erschaffen als Mann<br />

und Frau und ihre Gemeinschaft gesegnet.<br />

Einander sollen sie Partner sein und ihren Kindern<br />

Vater und Mutter. Wir preisen dich, Gott<br />

unser Herr, denn du hast dir ein Volk erwählt<br />

und bist ihm in Treue verbunden; du hast die<br />

Ehe zum Abbild deines Bundes erhoben und<br />

bist ihm in Treue verbunden. Dein Volk hat die<br />

Treue gebrochen, doch du hast es nicht verstoßen.<br />

Den Bund hast du in Jesus Christus erneuert<br />

und in seiner Hingabe am Kreuz für immer<br />

besiegelt. Die Gemeinschaft von Mann<br />

und Frau hast du so zu einer neuen Würde<br />

erhoben und die Ehe als Bund der Liebe und<br />

als Quelle des Lebens vollendet. Wo Mann<br />

und Frau in Liebe zueinander stehen und<br />

füreinander sorgen, einander ertragen und<br />

verzeihen, wird deine Treue zu uns sichtbar.<br />

zu lieben, zu achten und zu ehren bedeutet<br />

mit 25 Jahren etwas anderes als mit ergrauten<br />

Haaren und mehr Falten im Gesicht.<br />

Der Wunsch von Paaren, den Beginn ihres<br />

gemeinsamen Lebensweges als Mann und<br />

Frau in Form einer glanzvollen Hochzeit feierlich<br />

zu begehen, ist weiterhin ungebrochen.<br />

Gleichzeitig sind die Risiken dieser<br />

Lebensform offensichtlich.<br />

Die Kirchen bieten hier eine zusätzliche<br />

Perspektive an: Gottes unverbrüchlichen<br />

Segen. Diese Zusage Gottes, sein<br />

JA umfasst das JA der Eheleute zueinander<br />

und bietet gerade heute eine<br />

plausible und attraktive Orientierung für ein<br />

gelingendes Leben zu zweit. Dieses christlich-kirchliche<br />

Eheverständnis entlang dem<br />

Trauungsritus der katholischen Kirche und<br />

der Trauungsagende der evangelischen Kirche<br />

zeitgemäß auszulegen, ist Ziel des Buches.<br />

Die aussagekräftigen Fotos bieten unterschiedliche<br />

Perspektiven darauf, wie Paare<br />

Alfons Gierse / Sabine Schlösser<br />

ICH LIEBE, ACHTE, EHRE DICH<br />

Alfons Gierse / Sabine Schlösser<br />

ICH LIEBE, ACHTE,<br />

EHRE DICH<br />

Ich liebe, achte, ehre Dich<br />

Hg. von der Ev.-Luth. Kirche in <strong>Oldenburg</strong><br />

und dem Bischöflich Münsterschen Offizialat<br />

in Vechta<br />

48 Seiten, 22 s/w Abb. Bd., 9,80 €<br />

ISBN 978-3-89995-526-2<br />

Foto: Axel Biewer


in verschiedenen Lebensphasen zueinander<br />

stehen. Gleichzeitig wird in kurzen Texten<br />

das christliche Eheverständnis entlang der<br />

Trauungsagende der evangelischen Kirche<br />

und des Trauungsritus der katholischen Kirche<br />

zeitgemäß ausgelegt und mit lyrischen<br />

Texten untermalt.<br />

Das Buch eignet sich als Geschenk für<br />

Paare jeden Alters und ist im Buchhandel<br />

sowie im <strong>Oldenburg</strong>er Oberkirchenrat und<br />

im Offizialat Vechta zum Preis von 9.80<br />

Euro erhältlich.<br />

Selbstverständlich sind beide Kirchen auf<br />

der Hochzeitsmesse 2011 wieder für Sie als<br />

Ansprechpartner da. Besuchen Sie unseren<br />

gemeinsamen ökumenischen Stand. Wir<br />

freuen uns!<br />

Zu diesem Buch:<br />

Der Wunsch von Paaren, den Beginn ihres gemeinsamen<br />

Lebensweges als Mann und Frau<br />

in Form einer glanzvollen Hochzeit feierlich<br />

zu begehen, ist ungebrochen.<br />

Gleichzeitig sind die Risiken dieser Lebensform<br />

offensichtlich, die Scheidungszahlen<br />

nach wie vor hoch.<br />

Die Kirchen bieten hier eine zusätzliche Perspektive<br />

an: Gottes unverbrüchlichen Segen.<br />

Diese Zusage Gottes, sein JA umfasst das JA<br />

der Eheleute zueinander und bietet gerade<br />

heute eine plausible und attraktive Orientierung<br />

fürein gelingendes Leben zu zweit.<br />

Entlang des Trauungsritus der katholischen<br />

Kirche und der Trauungsagende der evangelischen<br />

Kirche wird das christlich-kirchliche<br />

Eheverständnis zeitgemäß ausgelegt.<br />

Die Fotos bieten unterschiedliche Perspektiven<br />

darauf, wie Paare in verschiedenen Lebensphasen<br />

zueinander stehen.<br />

Ja – mit Gottes Segen!<br />

Ich<br />

liebe<br />

,<br />

achte<br />

,<br />

ehre<br />

dich<br />

!<br />

037<br />

K I R C H E N


038<br />

T R A U U N G<br />

W enn<br />

Katholische<br />

Trauung Was<br />

Paare sich entscheiden, miteinander<br />

dauerhaft eine Lebensgemeinschaft<br />

einzugehen, dann steht für<br />

christliche Paare nicht nur die Frage nach der<br />

standesamtlichen Hochzeit an. Für die katholische<br />

Kirche ist die Ehe unter Getauften<br />

ein Sakrament, das heißt ein wichtiges und<br />

wirkungsvolles Zeichen der Liebe Gottes.<br />

Dies wird in der kirchlichen Trauung sichtbar<br />

zum Ausdruck gebracht und gefeiert.<br />

Die kirchliche Hochzeit wird üblicherweise<br />

in der eigenen Pfarrkirche gefeiert, also<br />

in der Kirchengemeinde, in der das Paar<br />

oder einer der beiden Partner lebt. Dazu<br />

meldet sich das Paar frühzeitig (am besten<br />

vor allen anderen Planungen) im Pfarramt,<br />

damit der Termin für die Hochzeit abgestimmt<br />

und in den Pfarrkalender eingetragen<br />

werden kann.<br />

Der Pfarrer wird dann einen Termin für<br />

das Ehevorbereitungsgespräch vereinbaren,<br />

zu dem Braut und Bräutigam jeweils eine<br />

„Taufbescheinigung zum Zwecke der Eheschließung“<br />

mitbringen. Diese sind im Pfarramt<br />

der Kirchengemeinde erhältlich, in der<br />

die eigene Taufe gespendet wurde (eine Kopie<br />

aus dem Stammbuch reicht nicht aus).<br />

Gott zusammengeführt hat,<br />

das soll der Mensch nicht scheiden<br />

Die Pfarrämter geben auch Auskunft<br />

über die Ehevorbereitungskurse des Dekanates.<br />

Hier haben die Paare Gelegenheit,<br />

mit anderen Paaren, die auch kirchlich heiraten<br />

wollen, über christlich gelebte Partnerschaft,<br />

die Bedeutung des Ehesakramentes<br />

sowie den Ablauf der kirchlichen Feier<br />

zu sprechen. Erfahrene Ehepaare und ein<br />

pastoraler Mitarbeiter (Priester, Diakon<br />

oder Gemeindereferent/in) begleiten die<br />

Kurse, die in der Bildungsstätte des Dekanates<br />

stattfinden.<br />

Der Priester oder der Diakon, der der<br />

Trauung vorstehen soll, bespricht in einer<br />

weiteren Zusammenkunft mit dem Brautpaar<br />

den konkreten Ablauf der Feier und die<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Paare, die ihre Trauung in einer anderen<br />

Kirche außerhalb der Wohnortpfarrei feiern<br />

wollen, klären am gewünschten Ort, ob dort<br />

eine Trauung möglich ist. Für die kirchenrechtlichen<br />

Fragen (das Ehevorbereitungsgespräch)<br />

bleibt aber dennoch der Pfarrer des<br />

eigenen Wohnortes zuständig. ■<br />

›› Weitere Informationen:<br />

www.kirchlich-heiraten.info<br />

Foto: foto-friends.de


Foto: Bork Foto+Videobegleitung<br />

Evangelische<br />

Trauung Von jetzt an, bis in alle Ewigkeit<br />

B ei<br />

der evangelischen Trauung hat<br />

das Brautpaar die Wahl, ob es sich<br />

in der Gemeinde der Braut oder des Bräutigams<br />

zur kirchlichen Trauung anmelden<br />

möchte. Sie können auch die Gemeinde als<br />

Trauort nehmen, in der beide künftig wohnen<br />

werden. Wer in einer ganz anderen Kirche<br />

heiraten möchte, benötigt einen Entlassungsschein<br />

von der zuständigen Gemeinde.<br />

In der Regel wird der Trautermin gleich<br />

bei der Anmeldung zur Trauung festgelegt.<br />

Die meisten Brautpaare rufen den Pfarrer,<br />

von dem sie getraut werden wollen, direkt<br />

an, um den Termin festzulegen. Bei dieser<br />

Gelegenheit klären oftmals die Pfarrer/ Pfarrerinnen<br />

schon alle kirchenrechtlichen Fragen,<br />

so dass nach dem Telefonat alle Beteiligten<br />

von einer festen Verabredung<br />

ausgehen können.<br />

Vor der Trauung haben Sie außerdem Gelegenheit<br />

zu mindestens einem ausführlichen<br />

Traugespräch mit Ihrem Pfarrer/ Ihrer Pfarrerin.<br />

Für das Gespräch gibt es kein Schema.<br />

In der Regel geht es darum, sich kennen zu<br />

lernen und den Gottesdienst zu planen.<br />

Plaudern Sie ruhig ein wenig aus dem Nähkästchen.<br />

So ergeben sich leichter Anknüpfungspunkte<br />

für das, was der Pfarrer Ihnen<br />

später predigen möchte. Benennen Sie auch<br />

Ihre Wünsche und Erwartungen an die Gestaltung<br />

des Gottesdienstes. Halten Sie nicht<br />

hinter dem Berg, wenn es in Ihrer persönlichen<br />

Situation etwas zu beachten gibt! Sie<br />

haben gemeinsam mit dem Pfarrer/ der Pfarrerin<br />

die Möglichkeit, Ihre kirchliche Trauung<br />

sehr individuell zu gestalten.<br />

Beispielsweise ist es für Paare, die bereits<br />

Nachwuchs haben, möglich, die eigene Trauung<br />

mit der Taufe des gemeinsamen Kindes<br />

zusammen zu legen.<br />

Normalerweise wirken bei einer kirchlichen<br />

Trauung der Pfarrer / die Pfarrerin, der<br />

Küster und der Organist mit. Natürlich können<br />

Sie und Ihre Familie ebenfalls aktiv an<br />

dem Traugottesdienst mitwirken. Für Verwandte<br />

und Freunde ist es oft eine besondere<br />

Ehre, beispielsweise mit Lesungen, Gebeten<br />

oder musikalischen Darbietungen, die kirchliche<br />

Trauung zu begleiten.<br />

Wünschen Sie weitere Beteiligte z.B. besondere<br />

Musiker oder Sänger, sprechen Sie<br />

mit Ihrem Pfarrer darüber.<br />

Für den Fall, dass Sie sich in einer anderen<br />

als der Gemeindekirche trauen lassen möchten,<br />

sollten Sie frühzeitig mit dem Pfarrer der<br />

ausgewählten Kirche Kontakt aufnehmen.<br />

Nicht immer übernimmt dieser auch automatisch<br />

die Trauung. Unter Umständen stellt<br />

er nur seine Kirche zur Verfügung. Es stellt<br />

sich dann die Frage, ob der zuständige Gemeindepfarrer<br />

bereit ist, einen Außentermin<br />

wahrzunehmen, d.h. in einer anderen Kirche<br />

als der seinen die Trauung vorzunehmen. ■<br />

›› Das zuständige Pfarramt<br />

erteilt Ihnen gern Auskunft.<br />

039<br />

T R A U U N G


Ihr Verwöhnhotel an der Sonnenseite des<br />

Zwischenahner Meeres<br />

Der „schönste Tag in<br />

Ihrem Leben“…<br />

Eine Hochzeit ist etwas ganz Besonderes<br />

und zählt daher zu einem<br />

der schönsten Tage in Ihrem Leben.<br />

Für Ihre Feier bieten wir Ihnen:<br />

* Räumlichkeiten<br />

für bis zu 80 Personen<br />

* eine stilvolle Lobby<br />

mit offenem Kamin<br />

* eine Sonnenterrasse mit Blick<br />

auf das Zwischenahner Meer<br />

* eine großzügige Auswahl<br />

an Menüs und Buffets<br />

* und vieles mehr…<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Hotel Seeschlösschen Dreibergen<br />

Dreiberger Straße 21–23 • 26160 Bad Zwischenahn<br />

Tel. 0 44 03 / 9 87-0 • Fax 0 44 03 / 9 87-155<br />

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Internet: www.seeschloesschen-dreibergen.de<br />

040<br />

T R A U U N G<br />

Ökumenische<br />

Trauung Vor Gott und der Gemeinde<br />

G ehören<br />

beide Partner verschiedenen<br />

Konfessionen an, ist es heute nicht<br />

mehr notwendig, dass einer der Partner konvertiert<br />

(also seine Kirche verlässt und sich<br />

dem anderen Bekenntnis anschließt). Die<br />

Partner müssen sich aber entscheiden, in<br />

welcher Form sie kirchlich heiraten wollen:<br />

Neben der rein katholischen Trauung und<br />

der rein evangelischen Trauung ist eine weitere<br />

Form möglich, die ökumenische (gemeinsame)<br />

Trauung. Dabei handelt es sich<br />

aber nicht um eine dritte Alternative, sondern<br />

um eine katholische Trauung mit Beteiligung<br />

eines evangelischen Pfarrers oder<br />

einer evangelischen Pfarrerin bzw. um eine<br />

evangelische Trauung mit Beteiligung eines<br />

katholischen Priesters.<br />

Die gemeinsame Trauung gilt kirchenrechtlich<br />

als katholische Trauung, wenn sie<br />

in einer katholischen Kirche unter katholischer<br />

Leitung vollzogen wird, und entsprechend<br />

als evangelische Trauung, wenn die<br />

Feier in einer evangelischen Kirche unter<br />

evangelischer Leitung stattfindet. Paare, die<br />

eine ökumenische Trauung wünschen, wenden<br />

sich zuerst an den Pfarrer, in dessen Kirche<br />

sie heiraten möchten. Er hat die Hauptverantwortung<br />

für die Trauung und wird in<br />

Absprache mit dem Paar den Geistlichen der<br />

anderen Konfession einbeziehen.<br />

Wer sich für eine katholische Trauung<br />

entscheidet, benötigt keine zusätzlichen Papiere.<br />

Der katholische Christ, der in einer<br />

evangelischen Kirche heiraten möchte, benötigt<br />

dazu eine spezielle Genehmigung seines<br />

Bischofs (Dispens). Dazu wendet er<br />

sich an den Pfarrer seiner Wohnortgemeinde.<br />

Die „Gemeinsame kirchliche Trauung“ ist<br />

deutschlandweit durch eine Vereinbarung<br />

zwischen der Deutschen Bischofskonferenz<br />

und dem Rat der Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland geregelt. ■<br />

›› Weitere Informationen:<br />

www.kirchlich-heiraten.info<br />

Foto: Bork Foto+Videobegleitung


Foto: Foto Diekmann<br />

Das Individuell und sehr persönlich<br />

Trauversprechen<br />

I m<br />

Trauversprechen bekennen sich<br />

Braut und Bräutigam zueinander.<br />

Oftmals wählen die Brautleute die erste, bekannte<br />

Form, bei der sie lediglich kurz auf<br />

die Frage des Pfarrers antworten. Viele Pfarrer<br />

sind aber auch offen für individuelle und<br />

persönliche Textvorschläge. Die drei hier gewählten<br />

Varianten dienen der Anregung.<br />

Erste Form:<br />

Pfarrer/Pfarrerin: „Mit diesen Worten bezeugt<br />

die Heilige Schrift, dass die Ehe eine<br />

gute Gabe Gottes ist. Auch Eure Ehe will<br />

Gott schützen und segnen. So frage ich Euch<br />

vor Gott und dieser Gemeinde: Max, willst<br />

Du Monika, die Gott Dir anvertraut, als<br />

Deine Ehefrau lieben und ehren und die Ehe<br />

mit ihr nach Gottes Gebot und Verheißung<br />

führen in guten und in schlechten Zeiten,<br />

bis der Tod Euch scheidet, so antworte: Ja,<br />

mit Gottes Hilfe.“<br />

Bräutigam: „Ja, mit Gottes Hilfe.“<br />

Pfarrer/Pfarrerin: „Ebenso frage ich Dich,<br />

Monika, willst Du Max, den Gott Dir anvertraut,<br />

als Deinen Ehemann lieben und<br />

ehren und die Ehe mit ihm nach Gottes<br />

Gebot und Verheißung führen in guten und<br />

in schlechten Zeiten, bis der Tod Euch scheidet,<br />

so antworte: Ja, mit Gottes Hilfe.“<br />

Braut: „Ja, mit Gottes Hilfe.“<br />

Zweite Form:<br />

Lernen Sie das Trauversprechen auswendig.<br />

Frei vorgetragen klingt dieses Versprechen<br />

am schönsten. Um vor lauter Nervosität<br />

dann nicht alles zu vergessen, können Sie<br />

mit Ihrem Pfarrer verabreden, dass er Ihnen<br />

den auswendig gelernten Text zur Sicherheit<br />

gut lesbar hinhält.<br />

Bräutigam: „Monika, ich nehme Dich als<br />

meine Ehefrau aus Gottes Hand. Ich will<br />

Dich lieben und achten, Dir vertrauen und<br />

treu sein. Ich will Dir helfen und für Dich<br />

sorgen, will Dir vergeben, wie Gott uns vergibt.<br />

Ich will zusammen mit Dir Gott und<br />

den Menschen dienen. Solange wir leben.<br />

Dazu helfe mir Gott.“<br />

Braut: „Max, ich nehme Dich als meinen<br />

Ehemann aus Gottes Hand. Ich will Dich<br />

lieben und achten, Dir vertrauen und treu<br />

sein. Ich will Dir helfen und für Dich sorgen,<br />

will Dir vergeben, wie Gott uns vergibt.<br />

Ich will zusammen mit Dir Gott und den<br />

Menschen dienen. Solange wir leben. Dazu<br />

verhelfe mir Gott.“<br />

Dritte Form:<br />

Das Brautpaar spricht das Versprechen gemeinsam<br />

oder abwechselnd<br />

Pfarrer/Pfarrerin: „Gott vertraut Euch<br />

einander an. Aus den Worten der Heiligen<br />

Schrift habt Ihr gehört, wie Gott Euch in<br />

Eurer Ehe leiten und segnen will. Bekennt<br />

Euch nun dazu vor Gott und dieser Gemeinde.“<br />

Brautpaar: „Wir wollen in unserer Ehe<br />

nach Gottes Willen leben und auf seine Güte<br />

vertrauen. Wir wollen in Freud und Leid zusammenhalten<br />

unser Leben lang. Wir wollen<br />

gemeinsam für andere da sein und tun,<br />

was dem Frieden dient. Dazu verhelfe uns<br />

Gott.“ ■<br />

041<br />

T R A U U N G


042<br />

T R A U U N G<br />

Trauungen mit freien<br />

Theologen Individualität ist Trumpf<br />

B rautpaare,<br />

die sich über die standesamtliche<br />

Trauung hinaus eine<br />

individuelle Zeremonie wünschen, eine<br />

kirchliche Trauung jedoch nicht möchten,<br />

können sich in einer Trauzeremonie von<br />

einem freien Theologen oder Festredner<br />

trauen lassen. Dieses Zeremoniell zeichnet<br />

sich nicht selten durch die Umsetzung unverwechselbarer,<br />

sehr persönlicher Träume<br />

und Wünsche des jeweiligen Brautpaares<br />

aus. Für diese Trauzeremonien ist es unwichtig,<br />

welcher Konfession Braut oder<br />

Bräutigam angehören oder ob sie aus der<br />

Kirche ausgetreten sind.<br />

Wer eine Zeremonie außerhalb der Kirche<br />

wünscht, kann viele Konventionen unbeachtet<br />

lassen und auch ungewöhnliche Ideen<br />

in das Zeremoniell einbinden. Es gibt keine<br />

institutionellen Vorgaben, die einzuhalten<br />

sind. In den persönlichen Vorgesprächen mit<br />

dem freien Theologen bekommen Sie viele<br />

Anregungen für Ihre ganz persönliche Trau-<br />

Hier eine Auswahl freier Theologen in Deutschland<br />

ung. Wichtig ist jedoch, dass die Feierlichkeit<br />

auch zum Brautpaar passt. Hören Sie<br />

sich möglichst viele Vorschläge an und lassen<br />

Sie sich umfassend beraten.<br />

Auf eines sei am Rande noch hingewiesen.<br />

Das Berufsbild des freien Theologen<br />

lässt sich nicht einheitlich darstellen. Ein<br />

Grund dafür ist sicherlich der unterschiedliche<br />

konfessionelle Kontext, aus dem der<br />

Einzelne stammt. Die meisten freien Theologen<br />

haben das Studium der Theologie abgeschlossen<br />

und Zusatzqualifikationen mit<br />

unterschiedlichen Schwerpunkten erworben.<br />

Da das Trauzeremoniell nicht an einen bestimmten<br />

Ort gebunden ist, sondern überall<br />

stattfinden kann, muss sich das künftige<br />

Brautpaar um den traumhaften Park oder<br />

einen originellen Ort auf jeden Fall selber<br />

kümmern. Für diese Art der Trauung müssen<br />

in der Regel auch keine Dokumente vorgelegt<br />

werden. ■<br />

Volker Gundlach · Duisburg · Tel: (0203) 463992 · www.worte-und-rituale.de<br />

Jochen Jülicher · Bonn · Tel: (0228) 265726 · www.anders-heiraten.de<br />

Pater Norbert · Köln · Tel: (0221) 317129<br />

Klaus Bechner · Hamburg · Tel: (040) 445383<br />

Peter Anhalt · Berlin · Tel: (030) 41719526 · www.theologischepraxis.de<br />

Astrid Wutke · Darmstadt · Tel: (06151) 953223 · www.praxisfuerseelsorge.de<br />

Herman Beyer · Stuttgart · Tel: (0711) 556811 · www.lebenscafe.de<br />

Ewald Baus · München · Tel: (089) 67907911 · www.freie-trauung.de<br />

Bernd Marz · Bonn · Tel: (0171) 8387212 · www.hochzeitsritus.de<br />

Martin Plaga · Bielefeld · Tel: (0157) 74978160 · www.derfaehrmann.com<br />

Marion Klose · Dülmen · Tel: (02594) 846671 · www.lebensfeiern.de<br />

Susanne Frieters · Münster · Tel: (0251) 866572 · www.theologin.de<br />

Jost Weber · Gevelsberg · Tel: (02332) 554741 · www.wort-und-wert.de<br />

Foto: Foto Ventura


Foto: Bilderwerk<br />

Trau sprüche<br />

Wählen Sie Ihr persönliches Bibelzitat<br />

Lasset uns nicht lieben mit Worten, sondern<br />

mit der Tat und mit der Wahrheit<br />

1. Johannes 3,18<br />

Der Herr spricht: Solange die Erde steht, soll<br />

nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und<br />

Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.<br />

1. Mose 8,22<br />

Der Herr spricht: Ich sende einen Engel vor dir<br />

her, der dich auf deinem Weg behütet.<br />

2. Mose 23,20<br />

Herr, leite mich in deiner Gerechtigkeit um<br />

meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen<br />

Weg!<br />

Psalm 5,9<br />

Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor<br />

dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner<br />

Rechten ewiglich.<br />

Psalm 16,11<br />

Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die<br />

Feste verkündigt seiner Hände Werk.<br />

Psalm 19,1<br />

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.<br />

Psalm 23,1<br />

Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor<br />

wem sollte ich mich fürchten?<br />

Psalm 27,1<br />

Ich will den Herrn loben allezeit; sein Lob soll<br />

immerdar in meinem Munde sein.<br />

Psalm 34,2<br />

Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,<br />

und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.<br />

Psalm 36,6<br />

Denn bei dir, Herr, ist die Quelle des Lebens,<br />

und in deinem Licht sehen wir das Licht.<br />

Psalm 36,10<br />

Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf<br />

ihn, er wird’s richtig machen.<br />

Psalm 37,5<br />

Der Herr hat seinen Engeln befohlen, daß sie<br />

dich beschützen auf allen Wegen.<br />

Psalm 91,11<br />

Gelobt sei der Herr täglich. Gott legt uns eine<br />

Last auf, aber er hilft uns auch.<br />

Psalm 68,20<br />

Dies ist der Tag, den der Herr macht; laßt uns<br />

freuen und fröhlich an ihm sein.<br />

Psalm 118,24<br />

Weise mir, Herr, deinen Weg, daß ich wandle<br />

in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem<br />

einen, daß ich deinen Namen fürchte.<br />

Psalm 86,11<br />

Wirf dein Anliegen auf den Herrn; der wird<br />

dich versorgen und wird den Gerechten nicht<br />

wanken lassen.<br />

Psalm 55,23<br />

Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine<br />

Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen<br />

haben.<br />

Psalm 46,2<br />

043<br />

T R A U U N G


044<br />

T R A U U N G<br />

Eines jeden Wege liegen offen vor dem Herrn,<br />

und er hat acht auf aller Menschen Gänge.<br />

Sprüche 5,21<br />

Herr, du bist unsere Zuflucht für und für. Ehe<br />

denn die Berge wurden und die Erde und die<br />

Welt geschaffen wurden, bist du Gott, von<br />

Ewigkeit zu Ewigkeit.<br />

Psalm 90,1<br />

Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen,<br />

die ihn ernstlich anrufen.<br />

Psalm 145,18<br />

Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und<br />

fürchte mich nicht; denn Gott der Herr ist meine<br />

Stärke und mein Psalm und ist mein Heil.<br />

Jesaja 12,2<br />

Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der<br />

Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln<br />

in der Finsternis, sondern wird das Licht<br />

des Lebens haben.<br />

Johannes 8,12<br />

Verlaß dich auf den Herrn von ganzem Herzen,<br />

und verlaß dich nicht auf deinen Verstand,<br />

sondern gedenke an ihn in allen deinen<br />

Wegen, so wird er dich recht führen.<br />

Sprüche 3,5+6<br />

Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft,<br />

daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie<br />

laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln<br />

und nicht müde werden.<br />

Jesaja 40,31<br />

Der Herr spricht: Fürchte dich nicht, denn ich<br />

habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem<br />

Namen gerufen; du bist mein.<br />

Jesaja 43,1<br />

Ja, ich will euch tragen bis ins Alter und bis ihr<br />

grau werdet. Ich will es tun, ich will heben und<br />

tragen und erretten.<br />

Jesaja 46, 4<br />

Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg;<br />

aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.<br />

Sprüche 16,9<br />

Jesus Christus spricht: Kommt her zu mir, alle,<br />

die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch<br />

erquicken.<br />

Matthäus 11,28<br />

Jesus Christus spricht: Liebt eure Feinde; tut<br />

Gutes denen, die euch hassen, segnet, die euch<br />

verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.<br />

Lukas 6,27<br />

Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir<br />

kommt, der wird nicht hungern; und wer an<br />

mich glaubt, der wird nie mehr Durst haben.<br />

Johannes 6,35<br />

Der Herr ist treu; er wird euch stärken und<br />

bewahren vor dem Bösen.<br />

2. Thess. 3,3<br />

Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt,<br />

der bleibt in Gott und Gott in ihm.<br />

1. Joh. 4,16b<br />

Jesus Christus spricht: In der Welt habt ihr<br />

Angst; aber seid zuversichtlich, ich habe die<br />

Welt überwunden.<br />

Johannes 16, 33b<br />

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe,<br />

diese drei, aber die Liebe ist die größte unter<br />

ihnen.<br />

1. Korinther 13,13<br />

Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid<br />

stark! Alle eure Dinge laßt in der Liebe geschehen!<br />

1. Korinther 16,13<br />

Aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben,<br />

und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,<br />

nicht ausWerken, damit sich nicht jemand rühme.<br />

Epheser 2,8+9<br />

Laßt uns aber wahrhaftig sein in der Liebe<br />

und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der<br />

das Haupt ist, Christus.<br />

Epheser 4,15<br />

Lehre mich tun, wie es dir gefällt, denn du bist<br />

mein Gott; dein guter Geist führe mich auf gerader<br />

Bahn!<br />

Psalm 143,10<br />

Seht zu, daß keiner dem andern Böses mit<br />

Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem<br />

Guten nach untereinander.<br />

1. Thess. 5,15<br />

Prüft aber alles, und das Gute behaltet!<br />

1. Thess. 5,21


Die Frucht des Geistes ist Liebe, ist Freude, Friede,<br />

Geduld, ist Freundlichkeit, Güte und Treue.<br />

Galater 5 , 22<br />

Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo<br />

du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist<br />

mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.<br />

Ruth 1,16<br />

Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein<br />

Herz.<br />

Matthäus 6, 21<br />

Seid miteinander freundlich, herzlich, vergebt<br />

einer dem anderen, gleich wie Gott Euch vergeben<br />

hat in Christus.<br />

Epheser 4, 32<br />

Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich<br />

euch geliebt habe.<br />

Johannes 15,1,2<br />

Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles,<br />

hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf.<br />

1. Korintherbrief 13,7<br />

Vor allen Dingen habt untereinander beständige<br />

Liebe; denn die Liebe deckt auch der Sünden<br />

Menge.<br />

1. Petrusbrief 4, 8<br />

Einer trage den anderen (Ertrag einer den andern)<br />

in Liebe, und seid darauf bedacht, zu<br />

wahren die Einigkeit im Geist durch das Band<br />

des Friedens.<br />

Epheserbrief 4, 2b-3<br />

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Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der<br />

Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und<br />

der Besonnenheit.<br />

1. Timotheusbrief, 1, 7<br />

Foto: Bobby Earle - Fotolia.com<br />

045<br />

T R A U U N G<br />

Sagen Sie Ja!<br />

...vor historischer Kulisse<br />

Gut Wahnbek – das denkmalgeschützte Gutshaus mit seinen<br />

Sonnenterrassen und bunten Glasornamenten liegt ein wenig<br />

versteckt direkt vor den Toren <strong>Oldenburg</strong>s.Der Pferdestall mit dem<br />

Hofcafé und der alten Hullmann Villa ist der ideale Ort für ganz<br />

besondere Tage.Familie Meyer-Hullmann gestaltet Ihren Hochzeitstag<br />

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Öffnungszeiten des Hof-Cafés: Sonntag 14 – 18 Uhr (Feb. – Dez.)<br />

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046<br />

D I E S T A D T<br />

Der Lappan, am Anfang der Langen<br />

Straße gelegen, ist das Wahrzeichen der<br />

Stadt <strong>Oldenburg</strong> (Oldb). Seine wechselvolle<br />

Geschichte macht ihn besonders<br />

interessant. Der Name „Lappan“<br />

stammt von dem mittelalterlichen Flurnamen<br />

für ausgegrenzte Areale von<br />

Hospizen und Klöstern ab. Als Glokkenturm<br />

des ehemaligen Heilig-Geist-<br />

Spitals stammt er aus dem Jahre<br />

1467/68 und ist eines der wenigen Gebäude,<br />

die den Stadtbrand von 1676<br />

überstanden, auch wenn sich sein Dach<br />

dabei veränderte. Die jetzige Spitze erhielt<br />

der Turm 1709. Von 1807 bis<br />

1876 beherbergte der Lappan eine<br />

Gaststätte. Mehrfach plante die Stadt<br />

seinen Abbruch. 1800 verhinderte Herzog<br />

Peter Friedrich Ludwig den Abbruch<br />

und 1853 schafften dies die Proteste<br />

der <strong>Oldenburg</strong>er Bevölkerung. Bis<br />

1845 stand am Lappan das Heiligengeisttor,<br />

eines der fünf Stadttore <strong>Oldenburg</strong>s.1909<br />

wurde der Turm aufwendig<br />

restauriert. Danach eröffnete<br />

Carl G. Oncken im Lappan eine renommierte<br />

Kunsthandlung. Heute beherbergt<br />

der Turm ein Reisebüro.


Fotos: Bilderdienst-Pressebüro Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

Typisch <strong>Oldenburg</strong><br />

<strong>Oldenburg</strong>er Streifzüge<br />

W ir<br />

begrüßen Sie zu einem Stadtbummel<br />

der besonderen Art. Unsere<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Streifzüge sind eine Liebeserklärung<br />

an die Stadt, in der Sie lieben, leben und<br />

abreiten. Betrachten Sie mit uns alt bewährtes<br />

und ergründen Sie neu entdecktes. Wussten Sie<br />

beispielsweise, dass die Züchtung der <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Pferde auf den Graf Anton Günther zurückgeht,<br />

oder dass die Landessparkasse zu <strong>Oldenburg</strong><br />

die älteste Sparkasse der Welt ist?<br />

Auch die Rose als Symbol der Liebe und Leidenschaft<br />

hat eine Vertreterin mit dem Namen<br />

<strong>Oldenburg</strong>.<br />

Die Stadtgeschichte –<br />

Wie alles begann<br />

Die Geschichte <strong>Oldenburg</strong>s beginnt nach<br />

den Ergebnissen archäologischer Ausgrabungen<br />

im 8. Jahrhundert n.Chr. Anno<br />

1108 wird der Ort unter dem Namen Aldenburg<br />

erstmals urkundlich erwähnt. Im<br />

12. Jahrhundert nutzen die Grafen von <strong>Oldenburg</strong><br />

die günstige topographische Situation<br />

zum Bau einer Wasserburg. Anno 1345<br />

bekommt die Siedlung, die mittlerweile <strong>Oldenburg</strong><br />

heißt, von Graf Konrad I. von <strong>Oldenburg</strong><br />

bremisches Stadtrecht verliehen.<br />

Die Verleihung des Stadtrechts ist rechtlich<br />

und wirtschaftlich stets bedeutend. So erhält<br />

<strong>Oldenburg</strong> eine bessere Befestigung. Der<br />

Graf sorgt für Schutz vor Räubern. Es geht<br />

wirtschaftlich aufwärts. 1448 wird Graf<br />

Christian von <strong>Oldenburg</strong> König von Dänemark.<br />

Neben Graf Christian ist es vor allem<br />

Graf Anton Günther (1583–1667) der sich<br />

um die Stadt verdient macht.<br />

Seine Regentschaft beginnt 1603. Er lässt<br />

einen Teil der einstigen Wasserburg im Barockstil<br />

umbauen und beginnt mit der<br />

Zucht von Pferden, die als „<strong>Oldenburg</strong>er“<br />

Pferde schon bald in aller Welt begehrt sind.<br />

Der Umbau in ein Barock-Schloss, der in<br />

den Jahren 1607 bis 1615 erfolgte, oblag<br />

dem mecklenburgischen Baumeister Jürgen<br />

Reinhard. Um 1608 begann der Comaske<br />

Andrea Spezza mit dem Neubau eines<br />

Turms. Dieser Teil des Schlosses bildet heute<br />

den ältesten Abschnitt des Gebäudes und ist<br />

als Anton-Günther-Trakt bekannt.<br />

Lange Zeit kann der Graf die Stadt vor<br />

dem Grauen des dreißigjährigen Krieges bewahren.<br />

Feldherr Tilly bewegt sich mit seinen<br />

Truppen auch auf <strong>Oldenburg</strong> zu. Plünderungen<br />

und Verwüstung drohen. Durch<br />

sein Verhandlungsgeschick und wertvolle<br />

Pferdegeschenke gelingt es Graf Anton Günther,<br />

den Feldherren Tilly, dessen Truppen<br />

zu diesem Zeitpunkt ihr Lager in Wardenburg<br />

haben, dazu zu bringen wieder abzurücken.<br />

1667 stirbt Graf Anton Günther<br />

und wird in der <strong>Oldenburg</strong>er Lambertikirche<br />

bestattet. Da er keine ehelichen Nachkommen<br />

hat, wird <strong>Oldenburg</strong> dem nächsten<br />

männlichen Verwandten zugesprochen, dem<br />

Altes Rathaus <strong>Oldenburg</strong><br />

König von Dänemark. Somit wird <strong>Oldenburg</strong><br />

vorrübergehend dänisch.<br />

Nach Ende der dänischen Herrschaft wird<br />

<strong>Oldenburg</strong> 1773 unter Friedrich August aus<br />

dem Hause Holstein-Gottorp erneut Residenz<br />

und als Herzogtum Mittelpunkt eines<br />

Landes. Sein Nachfolger, der sozial engagierte<br />

Herzog Peter Friedrich Ludwig ruft im<br />

Jahre 1786 die „Ersparungskasse“ ins Leben,<br />

die sozial schwachen <strong>Oldenburg</strong>ern entscheidend<br />

weiterhilft. Später geht aus ihr die<br />

Landessparkasse zu <strong>Oldenburg</strong> hervor, die<br />

älteste Sparkasse der Welt.<br />

1815 wird <strong>Oldenburg</strong> Fürstentum. Nach<br />

der Abdankung des letzten Großherzogs<br />

Friedrich August (1918) wird 1919 die erste<br />

Regierung des Freistaates <strong>Oldenburg</strong> gewählt.<br />

Während der Zeit des Nationalsozialismus<br />

1933-1945 ist <strong>Oldenburg</strong> Gauhauptstadt<br />

im Bereich Weser-Ems. Nach dem<br />

Ende des Zweiten Weltkriegs gehört <strong>Oldenburg</strong><br />

zur Britischen Besatzungszone. Durch<br />

die Aufnahme von etwa 42.000 Flüchtlingen<br />

nach Kriegsende überschreitet <strong>Oldenburg</strong><br />

die Zahl von 100.000 Einwohnern und<br />

wächst zur Großstadt heran. Im darauf folgenden<br />

Jahr wird das Land <strong>Oldenburg</strong> auf<br />

Beschluss der englischen Besatzungsmacht<br />

Bestandteil des neuen Landes Niedersachsen<br />

und <strong>Oldenburg</strong> Hauptstadt des „Verwaltungsbezirks<br />

<strong>Oldenburg</strong>“, einer der damals<br />

acht Regierungsbezirke des Landes Niedersachsen.<br />

047<br />

D I E S T A D T


048<br />

D I E S T A D T<br />

Typisch <strong>Oldenburg</strong><br />

<strong>Oldenburg</strong>er Streifzüge<br />

Beliebter Treffpunkt inmitten der Stadt:<br />

Schloss und Schlossgarten<br />

Die grüne Lunge der Stadt<br />

Vis à vis zu der ehemaligen Residenz der<br />

Großherzöge befindet sich der Schlossgarten.<br />

Die Stadtbefestigungsanlage verhinderte<br />

den Bau des Gartens in unmittelbarer Nähe<br />

zum <strong>Oldenburg</strong>er Schloss. Anfang des 19.<br />

Jahrhunderts nahm der damalige Herzog<br />

Peter Friedrich Ludwig das Unternehmen<br />

„<strong>Oldenburg</strong>er Schlossgarten“ in Angriff.<br />

Anno 1832 beauftragte er den damaligen<br />

Hofgärtner Julius Friedrich Wilhelm Bosse,<br />

den gut 16 Hektar großen Schlossgarten im<br />

englischen Landschaftsstil anzulegen. Mitten<br />

im Herzen <strong>Oldenburg</strong>s gelegen bezaubert<br />

der Schlossgarten durch seine uralten<br />

Bäume, prächtigen Gehölzkulturen, Wasserzüge<br />

und sanften Wiesen. Einige der Baumriesen<br />

des Gartens sind über 200 Jahre alt.<br />

Trotz Citynähe findet der Besucher hier eine<br />

grüne Oase, einen Ort der Ruhe und Muße,<br />

umgeben von dem stetig pulsierenden Leben<br />

der Stadt.<br />

Fotos: Bilderdienst-Pressebüro Stadt <strong>Oldenburg</strong> (2), Schlossgartenverwaltung (2)


Ob Frühlingsmarkt, Kramermarkt oder<br />

Lambertimarkt. Es ist kein Zufall, dass traditionsreiche<br />

Jahrmärkte einen direkten Bezug<br />

zur Krone oder Kirche haben. Das Privileg, das<br />

Marktrecht ausüben zu können, wurde durch<br />

die Könige, später auch durch die Kirche oder<br />

die Fürsten vergeben. Nicht selten wurden das<br />

Marktrecht und das Stadtrecht zusammen verliehen.<br />

Das Marktrecht war die Erlaubnis,<br />

einen ständigen Markt, einen Wochen- oder<br />

Jahrmarkt abzuhalten, auf einem bestimmten<br />

Platz, der dann unter Marktfrieden, also<br />

einem besonderen für den Markt und seine Besucher<br />

geltenden Recht, stand und vom Marktherrn<br />

(König, Bischof, Fürst) geschützt wurde.<br />

Der Marktherr garantierte die Freiheit des<br />

Handelsverkehrs sowie die Sicherheit der Wege.<br />

Außerdem erleichterte er den Handel durch<br />

Einrichtung von Münzen. Als Entgelt erhob er<br />

von den Verkäufern einen Marktzoll.<br />

Frühlingsmarkt<br />

Sagen Sie dem Winter Ade! Mit dem<br />

Frühlingsmarkt an der Weser-Ems-Halle<br />

startet <strong>Oldenburg</strong> in die Saison der Jahrmärkte.<br />

Auf rund 25.000 qm bieten die<br />

Schausteller alles, was einem den Start in den<br />

Frühling und den Abschied vom Winter erleichtert.<br />

Traditionell eröffnet der Frühlingsmarkt,<br />

das <strong>Oldenburg</strong>er Freizeitvergnügen<br />

für Jung und Alt, am Ostersamstag für neun<br />

Tage seine Tore. Das Rummelplatz-Angebot<br />

mit klassischen und modernen Fahrgeschäften<br />

und Karussells spricht gerade auch Familien<br />

mit Kindern an, die einen attraktiven<br />

<strong>Oldenburg</strong>s Start in den<br />

Frühling: Der Frühlingsmarkt<br />

Märkte und Feste – Ein alter Brauch in neuem Gewand<br />

Marktaufbau mit tollem Rahmenprogramm<br />

schätzen. Duftende Süßigkeiten von Mandeln<br />

bis Zuckerwatte und Crepes verführen<br />

den Besucher des Jahrmarktsbummels.<br />

Stadtfest<br />

Rund 240 Stände, über 20 Bühnen, mehr<br />

als 60 Bands und um die 350.000 Besucher:<br />

Das ist das <strong>Oldenburg</strong>er Stadtfest. Hier feiern<br />

alle <strong>Oldenburg</strong>er, Ex-<strong>Oldenburg</strong>er und<br />

<strong>Oldenburg</strong>-Fans drei Tage unter freiem<br />

Himmel. In den Straßen und Gassen der Innenstadt<br />

werden Live-Musik und Showakts<br />

dargeboten. Jede Menge Abwechslung bieten<br />

auch die Gastronomen, und die Geschäftswelt<br />

lockt mit attraktiven Aktionen.<br />

Zu finden sind auch „ruhige Oasen“, wohin<br />

man sich auf einen Klönschnack mit alten<br />

Bekannten zurückziehen kann. Neben<br />

einem reichhaltigen Speisen- und Getränkeangebot<br />

bietet das Stadtfest auch diverse<br />

Stände mit Schmuck, Textilien und anderen<br />

schönen Dingen. Das <strong>Oldenburg</strong>er Stadtfest<br />

beginnt immer am letzten August-Donnerstag<br />

und dauert drei Tage.<br />

Kramermarkt<br />

Seit über 400 Jahren gibt es ihn, den Kramermarkt.<br />

Seither musste er immer wieder<br />

seinen Standort wechseln. 1877 zog der Kramermarkt<br />

vom Marktplatz, auf dem er bis<br />

dahin stattfand, zum Pferdemarkt um. Der<br />

Marktplatz war nach dem Neubau des Rathauses<br />

für den Markt zu klein geworden. Die<br />

Neuordnung des Pferdemarktes durch<br />

049<br />

D I E S T A D T


050<br />

D I E S T A D T<br />

Typisch <strong>Oldenburg</strong><br />

<strong>Oldenburg</strong>er Streifzüge<br />

die Bahnhochlegung machte 1963 den<br />

Umzug des Kramermarktes zur Weser-Ems-<br />

Halle erneut notwendig. Die <strong>Oldenburg</strong>er<br />

bedauerten lange Zeit diesen Schritt.<br />

Es gibt aber auch Traditionen die bleiben.<br />

Graf Anton Günther von <strong>Oldenburg</strong> (1583-<br />

1667) gilt durch seine Verordnung aus dem<br />

Graf Anton Günther mit Gefolge zum<br />

Auftakt des Kramer Marktes<br />

Jahre 1608 als Begründer des heutigen Kramermarktes.<br />

Und so reitet Graf Anton Günther<br />

hoch zu Ross mit Kranich und Knappe<br />

Jahr für Jahr durch zahlreiche Städte und<br />

Gemeinden im Alten <strong>Oldenburg</strong>er Land<br />

Beschaulich, romantisch und immer wieder gerne:<br />

Der Lamberti-Markt<br />

und von Bremen bis nach Groningen, von<br />

Wilhelmshaven bis Dinklage und lädt Groß<br />

und Klein zum <strong>Oldenburg</strong>er Kramermarkt<br />

ein. Traditionell überreicht er dabei Geschenke.<br />

Stilecht mit Hilfe des <strong>Oldenburg</strong>ischen<br />

Staatstheaters gekleidet, ähneln die<br />

Grafendarsteller bei den Auftritten dem Abbild<br />

des „echten“ Grafen.<br />

Der <strong>Oldenburg</strong>er Kramermarkt ist das<br />

Volksfest der Superlative im Nordwesten.<br />

Auf einer Fläche von 90.000 qm locken<br />

Ende September/Anfang Oktober rund 270<br />

Marktgeschäfte zum Besuch. Im Mittelpunkt<br />

stehen neben klassischer Jahrmarktatmosphäre<br />

die modernen Fahrgeschäfte mit<br />

High-Tech-Power.<br />

Mit jährlich rund 1,5 Millionen Besuchern<br />

auf dem 90.000 Quadratmeter großen<br />

Freigelände direkt an der Weser-Ems Halle<br />

zählt der Kramermarkt zu den größten<br />

Volksfesten in Deutschland (Platz fünf unter<br />

den größten deutschen Märkten). Auf die<br />

Besucher warten rund 250 Marktgeschäfte<br />

aller Art, darunter modernste „Vergnügungsmaschinen<br />

und Spaßtechnik„, führende<br />

Schaustellerbetriebe, allerhand Köstlichkeiten<br />

sowie große Bier- und Tanzzelte.<br />

Der Kramermarkt beginnt stets an einem<br />

Freitag und dauert 10 Tage. Wenn der St.<br />

Michaelistag (29. September) auf einen Freitag<br />

fällt, beginnt er am 29. September. Wenn<br />

der St. Michaelistag ein Samstag, Sonntag<br />

oder Montag ist, am vorhergehenden Freitag,<br />

sonst am darauf folgenden Freitag.<br />

Lambertimarkt<br />

Als leuchtende „kleine Stadt“ mit rund<br />

125 fein herausgeputzten und liebevoll geschmückten<br />

Holzhütten, Verkaufsständen<br />

und viel Tannengrün präsentiert sich der liebevoll<br />

weihnachtlich geschmückte Lambertimarkt<br />

seinen Besuchern. Jedes Jahr vor<br />

dem Fest zieht er vier Wochen lang Hunderttausende<br />

aus Nah und Fern in seinen<br />

Bann. Wie es sich für die gute, alte Tradition<br />

klassischer, deutscher Weihnachtsmärkte geziemt,<br />

erwartet den Besucher ein Potpourri<br />

ausgewählter und hochwertiger Waren. Von<br />

der Christbaumdekoration über den Weihnachtsschmuck<br />

bis hin zum Spielzeug aus<br />

Holz und Blech, handgefertigten Kerzen,<br />

Töpfer- und Korbwaren und Geschenkartikeln<br />

präsentiert sich Kunsthandwerkliches<br />

aus verschiedensten Materialien. Einigen<br />

Kunsthandwerkern kann man bei der Arbeit<br />

sogar über die Schulter schauen. Und bei<br />

einem dampfenden Becher Glühwein oder<br />

Kakao lässt sich mit Familie und Freunden<br />

vortrefflich über die besinnliche Zeit des Jahres<br />

sinnieren.<br />

Fotos: Bilderdienst-Pressebüro Stadt <strong>Oldenburg</strong> (4), Universität <strong>Oldenburg</strong> (1)


Lebensart und Wohnkultur<br />

Die überdurchschnittlich gute Infrastruktur<br />

und die unmittelbare Nähe zu attraktiven Ferien-<br />

und Erholungslandschaften machen <strong>Oldenburg</strong><br />

zu einem beliebten Wohnstandort.<br />

Rund 40% des Stadtgebietes werden von der<br />

Land- und Forstwirtschaft genutzt, stehen der<br />

Erholung zur Verfügung oder unterliegen besonderen<br />

Anforderungen des Natur- und Landschaftsschutzes.<br />

Die aufgelockerte Bebauung in<br />

Verbindung mit den vielen Parks, Grünzügen,<br />

Wasserläufen und Gärten begründet den Status<br />

<strong>Oldenburg</strong>s als „Großstadt im Grünen“.<br />

Den Ruf einer überregional bedeutenden<br />

Einkaufsstadt verdankt <strong>Oldenburg</strong> dem vielseitigen<br />

und leistungsstarken Bestand an Betrieben<br />

des Groß- und Einzelhandels. Kernstück<br />

des Einkaufsparadieses ist die vom<br />

Wallring umschlossene historische Altstadt mit<br />

der über 25 ha großen Fußgängerzone, die mit<br />

ihren Kaufhäusern, Fachgeschäften, Passagen,<br />

Läden und Boutiquen, mit ihren Straßencafés,<br />

Bistros und Restaurants seit der Eröffnung<br />

1967 (Deutschlands erstes Fußgängerareal)<br />

ungebrochene Attraktivität genießt.<br />

Bundesregierung zeichnet <strong>Oldenburg</strong><br />

für Modernisierung der Innenstadt aus<br />

Jetzt hat <strong>Oldenburg</strong> es schriftlich: Die Modernisierung<br />

der Innenstadt ist ein preiswürdiges<br />

Projekt! Im Juli 2007 wurde die „Ausbaugesellschaft<br />

Haarenstraße“ im Rahmen des<br />

Kongresses „Auf dem Weg zu einer Nationalen<br />

Stadtentwicklungspolitik“ als beispielhafte<br />

Initiative für lebenswerte Innenstädte ausgezeichnet.<br />

Der Parlamentarische Staatssekretär<br />

beim Bundesminister für Verkehr, Bau und<br />

Stadtentwicklung Achim Großmann überreichte<br />

Stadtbaurat Dr. Frank Pantel und Florian<br />

Isensee, Geschäftsführer der Ausbaugesellschaft<br />

Haarenstraße, die Urkunde.<br />

Juroren loben Finanzierungsmodell<br />

An der Umgestaltung der <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Fußgängerzone lobten die Juroren neben der<br />

baulichen Umsetzung den Lösungsansatz:<br />

Das Projekt wird zu einem großen Teil privat<br />

finanziert. In mittlerweile drei Straßen (Haarenstraße,<br />

Lange Straße und Achternstraße)<br />

wurden Ausbauverträge mit den Eigentümergesellschaften<br />

geschlossen, die die Gesamtkosten<br />

des Umbaus zu 75 Prozent finanzieren.<br />

Für Stadtbaurat Frank Pantel hat<br />

die Auszeichnung einen doppelten Effekt:<br />

„Für alle Beteiligten an der Modernisierung<br />

ist das natürlich Genugtuung und Anerkennung,<br />

zugleich aber auch Ansporn, den noch<br />

zu modernisierenden Abschnitt Achternstraße<br />

weiterhin zügig zu realisieren. Den<br />

vollen Impuls für die Belebung unserer Innenstadt<br />

erreichen wir dann, wenn das Projekt<br />

als Ganzes steht.“<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Stadtansichten Carl-von-Ossietzky-Universität<br />

Wirtschaftsfaktor <strong>Oldenburg</strong><br />

Handel und Handwerk dominieren <strong>Oldenburg</strong>s<br />

Mittelstand. Zunehmend siedeln<br />

sich hier auch renommierte Großbetriebe an,<br />

darunter Automobilzulieferer, Maschinenfabriken,<br />

Schiffsentsorger, Elektronikspezialisten<br />

sowie Druckereien und Europas größter<br />

Fotofinisher. Beispiele einer funktionierenden<br />

Symbiose zwischen Wirtschaft und Wissenschaft<br />

sind die zahlreichen Institute der Universität<br />

und der Fachhochschule, wie z.B. das<br />

Informatik-Institut OFFIS, das Institut für<br />

Chemie und Biologie des Meeres, das Kompetenzzentrum<br />

für regenerative Energien und<br />

das Kompetenzzentrum HörTech.<br />

Neue, innovative Unternehmen finden<br />

Unterstützung durch das Technologie- und<br />

Gründungszentrum (TGO). Hochwertige<br />

Gewerbeflächen stehen im Hafenbereich und<br />

in unmittelbarer Nähe zur Universität zur<br />

Verfügung.<br />

051<br />

D I E S T A D T


052<br />

D I E S T A D T<br />

Typisch <strong>Oldenburg</strong><br />

<strong>Oldenburg</strong>er Streifzüge<br />

Bildung und Ausbildung –<br />

Die Stadt, die Wissen schafft<br />

Eine hohe Zentralität besitzt <strong>Oldenburg</strong> als<br />

Bildungs- und Ausbildungsstandort. Die<br />

1973 aus der ehemaligen Pädagogischen<br />

Hochschule hervorgegangene Carl-von-<br />

Ossietzky-Universität ist mit rund 12.000<br />

Studierenden die bedeutendste Einrichtung .<br />

Hinzu kommen drei Fachhochschulen, eine<br />

Volkshochschule und mehr als 70 Berufs-,<br />

Fach- und Privatschulen, Akademien und allgemein<br />

bildende Schulen aller Formen.<br />

Zu dem Angebot der Studiengänge zählen<br />

Informatik, Kultur- und Geschichtswissenschaften,<br />

Lehramt, Mathematik, Medien-,<br />

Kunst- und Musikwissenschaften, Naturwissenschaften,<br />

Ökologie und Umweltwissenschaften,<br />

Ökonomische und Technische Bildung,<br />

Pädagogik und Sozialwissenschaften,<br />

Philosophie, Sportwissenschaften, Sprachund<br />

Literaturwissenschaften sowie Theologie<br />

und Religionswissenschaften und Wirtschaftsund<br />

Rechtswissenschaften.<br />

Weser-Ems-Halle<br />

Ausgezeichnet - Übermorgenstadt<br />

Der Jubel war groß in <strong>Oldenburg</strong>, als am<br />

28. Februar 2008 fest stand, dass <strong>Oldenburg</strong><br />

den Titel „Stadt der Wissenschaft 2009“ erhielt.<br />

Dies entschied die Jury des Stifterverbandes<br />

für die Deutsche Wissenschaft in Jena.<br />

Es handelt sich um ein Förderprogramm zur<br />

Netzwerkbildung zwischen Wissenschaft,<br />

Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft auf lokaler<br />

und regionaler Ebene. Die insgesamt 16<br />

entwickelten Leitprojekte mit ihren knapp<br />

500 Veranstaltungen entfalten durch die vielen<br />

eingebundenen Kräfte und Teilnehmer<br />

nachhaltige Wirkung „bis nach Übermorgen“.<br />

Der Wirtschaftsstandort <strong>Oldenburg</strong> entwickelt<br />

sich dynamisch: die Einrichtung von<br />

Max-Planck- und Frauenhofer-Forschungsgruppen<br />

ab 2008 sind die beiden wichtigen<br />

Stichworte. Am 13. August 2009 wurde das<br />

EWE-Forschungszentrum für Energietechno-<br />

logie NEXT ENERGY eröffnet. Rund 50<br />

Wissenschaftler sollen dort Lösungen für eine<br />

<strong>Oldenburg</strong>isches Staatstheater<br />

zukünftige Energieversorgung finden. Auch<br />

das bestehende Technologie- und Gründerzentrum<br />

ist soeben erst erweitert worden.<br />

<strong>Oldenburg</strong> die Huntestadt:<br />

Naherholung, Kultur und<br />

Freizeit<br />

Dass die „Wohlfühlquote“ in <strong>Oldenburg</strong><br />

so hoch ist, liegt unter anderem an den vielen<br />

Möglichkeiten zur Naherholung: Es gibt<br />

zahlreiche Grünanlagen und Parks (zum Beispiel<br />

Schlossgarten, Wallanlagen, Eversten<br />

Holz, Bürgerbusch, Stadtwald, Osternburger<br />

Utkiek), mehrere große Badeseen besonders<br />

im Osten der Stadt, idyllische Flussläufe<br />

und Teiche sowie viele private Gärten. Ein<br />

Drittel der Stadtfläche ist als Natur- bzw.<br />

Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Unbestreitbar<br />

verfügt <strong>Oldenburg</strong> nicht nur über<br />

viel Grün, sondern auch über viel Wasser.<br />

Die Hunte wird im Stadtgebiet von <strong>Oldenburg</strong><br />

von insgesamt fünf Straßenbrücken<br />

überquert. Es verwundert wohl niemanden,<br />

dass der Wassersport in und um <strong>Oldenburg</strong><br />

sehr populär ist. Aber auch die Radsportler<br />

kommen hier auf ihre Kosten.<br />

Willkommen auf der<br />

„Route um <strong>Oldenburg</strong>“<br />

<strong>Oldenburg</strong> und die herrlichen Landschaften<br />

um <strong>Oldenburg</strong> sind für Radtouren beliebte<br />

Ausflugsziele. Auf einem 200-Kilometer-Radwegenetz<br />

können Radler auf der<br />

Route um <strong>Oldenburg</strong> die Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

und die herrlichen angrenzenden Landschaften<br />

erkunden. Die Route führt durch<br />

die Wesermarsch, den Naturpark Wildeshauser<br />

Geest und die Ammerländer Parklandschaft<br />

um <strong>Oldenburg</strong> herum und bietet<br />

viele ausgewählte Verbindungen in die <strong>Oldenburg</strong>er<br />

City.<br />

Wasserwandern<br />

Ob mit dem Rad, dem Kanu oder dem<br />

Schiff, die Hunte lässt sich auf vielfältige<br />

Weise entdecken. Die Stadt und der Landkreis<br />

<strong>Oldenburg</strong> haben im Jahr 2007 gemeinsam<br />

eine aktuelle Wasserwanderkarte<br />

für die Hunte herausgegeben. Sie ist unter<br />

dem Titel „Hunte natur – Wasser wandern –<br />

Fluss entdecken“ erschienen. Die Karte kann<br />

kostenlos über den Gästeservice Naturpark<br />

Wildeshauser Geest oder über die Touristinformationen<br />

bezogen werden.<br />

Vorhang auf<br />

Das facettenreiche kulturelle Angebot repräsentieren<br />

u.a. das <strong>Oldenburg</strong>ische Stadttheater<br />

mit Staatsorchester, die Kulturetage,<br />

das Figurentheater Laboratorium, das<br />

Theater Hof 19, das Theater Fabrik Rosenstraße,<br />

die niederdeutsche August-Hinrichs-Bühne,<br />

das Universitätstheater, bedeutende<br />

Museen und Ausstellungshäuser<br />

wie Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte,<br />

Augusteum, Prinzenpalais, Landesmuseum<br />

Natur und Mensch, Horst-<br />

Janssen-Museum, Stadtmuseum, Edith-<br />

Ruß-Haus für Medienkunst, Kunstverein,<br />

Artothek, Landesbibliothek und weitere Bibliotheken,<br />

Stadt- und Staatsarchiv und der<br />

unter der Regie der Universität stehende<br />

Botanische Garten.<br />

Ergänzt wird die Kulturszene durch zahlreiche<br />

internationale Gesellschaften, Galerien,<br />

private Bühnen und musikalische Veranstalter.<br />

Die unweit des Hauptbahnhofs<br />

gelegene Weser-Ems-Halle kennzeichnet <strong>Oldenburg</strong><br />

als Messe- und Kongressstadt.<br />

Für mehr Lesespaß<br />

Eine ganz besondere Messe ist die <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Kinder- und Jugendbuchmesse<br />

(KIBUM), die alljährlich im November Neuerscheinungen<br />

im Bereich der Kinder- und Jugendmedien<br />

präsentiert. Diese Medienpräsentation<br />

für Kinder und Jugendliche ist die<br />

größte nicht kommerzielle Messe ihrer Art in<br />

der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Seit 1975 richten Stadt, Universität und<br />

Volkshochschule <strong>Oldenburg</strong> die KIBUM gemeinsam<br />

aus. Ziel der Messe ist die umfassende<br />

Information über die Kinder- und Jugendbuchproduktion<br />

des laufenden Jahres, die<br />

Präsentation von Lern- und Spiele- Software<br />

sowie eine aktive Leseförderung. Die Ausstellung<br />

umfasst zurzeit rund 2.000 Titel von Verlagen<br />

aus allen deutschsprachigen Ländern<br />

Und wieder einmal bewahrheitet sich ein<br />

Sprichwort: „<strong>Oldenburg</strong> ist eine Reise wert“.<br />

Glücklich seien jene, die hier leben, lieben<br />

und arbeiten. ■


HOTEL WALDSCHLÖSSCHEN<br />

TraumHochzeit.<br />

Herzlich willkommen im Upstalsboom Hotel<br />

Waldschlösschen. Wir bieten Ihnen vielfältige<br />

und individuelle Möglichkeiten, Ihre<br />

Traumhochzeit auszurichten. Z. B. einen<br />

Champagnerempfang auf der Außenterrasse<br />

oder im blumengeschmückten Innenhof,<br />

festliche Menüs in einem der Salons,<br />

Großveranstaltungen im Forum oder die<br />

traditionelle Feier mit Hochzeitstanz auf<br />

der Tanzfläche im Restaurant „Entenblick“.<br />

Gerne vereinbaren wir einen Termin zur<br />

Hausbesichtigung. Wir freuen uns auf Sie<br />

und Ihren schönsten Tag des Lebens!<br />

Unser Tipp für Sie…<br />

Nutzen Sie unsere abgeschlossenen Räume,<br />

die den privaten Rahmen auch für kleinere<br />

Gesellschaften bieten. Eine Veranstaltung<br />

in der TanzBar hat ihren ganz eigenen Reiz<br />

– z. B. für Junggesellen-Abschiede oder<br />

Polterabende.<br />

Mühlenteichstraße 78 • 26316 Varel<br />

Tel.: 0 44 51-9 21-0 • Fax: 0 44 51-9 21-1 00<br />

waldschloesschen@upstalsboom.de<br />

upstalsboom.de<br />

054<br />

P L A N U N G<br />

Kostenrahmen<br />

Kostenpunkt kalkulierte Kosten tats. Kosten<br />

Accessoires der Braut<br />

Brautkleid<br />

Kleidung für das Standesamt<br />

Kopfschmuck / Schleier / Hut<br />

Schuhe / Tasche<br />

Dessous<br />

Brautfrisur<br />

Make-Up<br />

Accessoires des Bräutigams<br />

Hochzeitsanzug / Smoking<br />

Hemd<br />

Weste<br />

Krawatte / Plastron<br />

Schuhe<br />

Blumendekoration<br />

Brautstrauß<br />

Anstecker Bräutigam<br />

Blumen für Trauzeugen und Co.<br />

Kirchendekoration<br />

Streublumen und Korb<br />

Autodekoration<br />

Tischdekoration<br />

Kalkulieren Sie immer 10-15% der Gesamtkosten als Polster ein


Kostenpunkt kalkulierte Kosten tats. Kosten<br />

Drucksachen<br />

Einladung und Danksagung<br />

Portokosten<br />

Tisch- und Menükarten<br />

Gebühren<br />

Gebühren Standesamt<br />

Urkunden und Dokumente<br />

Gebühren kirchliche Trauung<br />

Feierlichkeiten<br />

Trauringe<br />

Kutsche / Auto<br />

Hochzeitstorte<br />

Fotograf<br />

Videofilmer<br />

Künstler<br />

Polterabend<br />

Menü & Getränke<br />

Party-Service<br />

Live-Musik / DJ<br />

Gästetransport<br />

Hotelübernachtung (Gäste)<br />

Sonstiges<br />

055<br />

P L A N U N G<br />

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für Braut und Bräutigam<br />

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Ländliche Idylle<br />

in Ihrer Nähe...<br />

Hochzeitsmenü oder mobiles Gala-Büfett<br />

Mitternachtsbüfett<br />

mobil im Saal oder in externen Räumlichkeiten<br />

Moderner Tanzsaal<br />

Sommergarten und Terrasse<br />

Stilvolle Saal- und Tischdekorationen<br />

Hochzeitssuite für das Brautpaar kostenlos<br />

Künstler- und Unterhaltungsprogramm<br />

Sektempfang am Standesamt<br />

Hochzeitskutsche<br />

Hotel & Restaurant „Zum Deutschen Hause“<br />

Marktplatz 2 • 26209 Hatten Kirchhatten • Tel. 04482 / 322 • Fax. 04482 / 8791<br />

E-Mail. info@zum-deutschen-hause.de • Internet. www.zum-deutschen-hause.de


Countdown bis zur Hochzeit<br />

W enn<br />

Sie den Termin für Ihre<br />

Hochzeit gefunden haben, beginnt<br />

der Countdown. Wie immer sieht es<br />

zunächst danach aus, als hätten Sie bis zum<br />

großen Tag noch alle Zeit der Welt. Doch je<br />

mehr Sie planen, umso schneller vergeht die<br />

Zeit, so scheint es. Ein gut durchdachtes<br />

Zeitmanagement hilft, an alles zu denken<br />

und nicht vorzeitig in Stress zu geraten.<br />

Bevor Sie anfangen, Ihre Hochzeit liebevoll<br />

im Detail zu planen, sollten Sie sich gemeinsam<br />

über grundsätzliche Fragen Gedanken<br />

machen.<br />

Wie stellen Sie sich Ihre Hochzeit vor? Ihr<br />

gemeinsamer Stil, ob romantisch, klassisch<br />

oder modern, sollte sich in der späteren Pla-<br />

nung widerspiegeln. Wie viele Hochzeitsgäste<br />

möchten Sie einladen? Von dieser Frage<br />

ist abhängig, nach welcher Location Sie Ausschau<br />

halten. Was darf die Hochzeit kosten?<br />

Der finanzielle Rahmen, in dem Sie sich bewegen,<br />

wird letztlich vieles entscheiden und<br />

sollte auf jeden Fall sorgsam durchdacht werden.<br />

Foto: Bilderwerk<br />

057<br />

P L A N U N G


058<br />

P L A N U N G<br />

Countdown<br />

bis zur Hochzeit<br />

12 Monate bis zur Hochzeit<br />

DOKUMENTE<br />

Überprüfen Sie die Gültigkeit von Personalausweis<br />

und Pass. Ob Sie im Einzelfall<br />

Dokumente aus dem Ausland benötigen,<br />

beantwortet Ihnen Ihr Standesamt. Kümmern<br />

Sie sich schon jetzt darum. Die Korrespondenz<br />

mit dem Ausland ist zeitaufwendig.<br />

GÄSTELISTE<br />

Stellen Sie eine erste, noch vorläufige Gästeliste<br />

zusammen. Nach der Anzahl der<br />

Gäste richtet sich die Größe der Location.<br />

LOCATION<br />

Die Location trägt einen großen Teil zur<br />

Atmosphäre Ihrer Hochzeitsfeier bei. Besichtigen<br />

Sie Hotels, Restaurants und Deelen.<br />

Auch manche Tanzschulen stellen ihre<br />

Räumlichkeiten zur Verfügung. Selbst wenn<br />

Sie sich noch nicht 100 % sicher sind, optionieren<br />

Sie bereits den Termin. Gehen Sie dort<br />

mindestens auch einmal Probeessen. Dieses<br />

Ambiente eignet sich hervorragend, um weitere<br />

Pläne für die Hochzeit zu schmieden.<br />

HOCHZEITS-SERVICE<br />

Wenn Sie nicht im Lokal feiern möchten:<br />

Holen Sie Angebote von einem Hochzeits-,<br />

Party- oder Veranstaltungs-Service ein.<br />

KIRCHLICHE TRAUUNG<br />

Besichtigen Sie Kirchen! Sowie das Herz<br />

für eine schlägt, sollten Sie mit dem zuständigen<br />

Pfarrer über mögliche freie Termine<br />

sprechen. Doch Vorsicht: Gehört die<br />

Kirche nicht zu Ihrem Pfarrbezirk, in dem<br />

Sie gemeldet sind, ist es von der Zustimmung<br />

des Pfarrers abhängig, ob er die Trauung<br />

in seiner Kirche vornimmt.<br />

MUSIK<br />

Machen Sie sich Gedanken, wie die musikalische<br />

Untermalung Ihres Festes aussehen<br />

soll. Mit der Wahl des Interpreten setzen<br />

Sie Akzente.<br />

Überlegen Sie, ob eher DJ, Band oder jemand<br />

aus dem Freundeskreis geeignet ist.<br />

Besonders schön sind musikalische Akzente<br />

auch im Rahmen der kirchlichen Trauung.<br />

Möchten Sie, dass eine Sopranistin in der<br />

Kirche singt oder lieber ein Chor? Sprechen<br />

Sie mit Ihrem Pastor.<br />

KOSTEN<br />

Besprechen Sie mit Ihrem Partner den<br />

ungefähren Kostenrahmen für die Feierlichkeiten.<br />

Kalkulieren Sie ca. 10% bis 15%<br />

Ihres Budgets als Sicherheitspolster ein.<br />

Manche Kosten lassen sich im Vorfeld nicht<br />

exakt bestimmen.<br />

Foto: Foto Diekmann


6 Monate bis zur Hochzeit<br />

STANDESAMT<br />

Jetzt können Sie sich verbindlich mit Termin<br />

und Uhrzeit beim Standesamt anmelden,<br />

vorausgesetzt, dass die benötigten Unterlagen<br />

vollständig sind. Dabei ist das<br />

persönliche Erscheinen beider Partner erforderlich.<br />

Wenn Sie besondere Wünsche<br />

für die Trauzeremonie haben, können Sie<br />

diese mit einbringen.<br />

TRAUZEUGEN<br />

Wählen Sie Ihre Trauzeugen aus und<br />

sprechen Sie mit Ihnen. Sie sind zwar nicht<br />

mehr obligatorisch, aber es ist ein angenehmes<br />

Gefühl „begleitet“ zu werden. Auch<br />

Trauzeugen brauchen am Tag der standesamtlichen<br />

Trauung einen gültigen Personalausweis.<br />

KIRCHLICHE TRAUUNG<br />

Sobald Sie sich verbindlich beim Standesamt<br />

angemeldet haben, sollten Sie auch<br />

den Termin der kirchlichen Trauung im Pa-<br />

4 Monate bis zur Hochzeit<br />

EINLADUNGSKARTEN<br />

Jetzt ist es an der Zeit, die Einladungskarten<br />

zu verschicken. Geben Sie einen Termin<br />

für die Rückantwort an und evtl.<br />

Adressen von Kontaktpersonen für die Geschenkliste.<br />

Informieren Sie die Gäste bereits<br />

über den Dresscode. Führen Sie parallel<br />

eine Liste der Zu- und Absagen, damit<br />

Sie den Überblick behalten.<br />

HOCHZEITSANZUG<br />

Nun kommt der Bräutigam an die Reihe:<br />

Besorgen Sie den Anzug, die Schuhe und<br />

passende Accessoires. Der Anzug sollte im<br />

Stil und Farbe mit dem Brautkleid harmonieren.<br />

UNTERHALTUNG<br />

Holen Sie Angebote von Zauberkünstlern,<br />

Feuerwerkern und Alleinunterhaltern<br />

ein und reservieren Sie unverbindlich schon<br />

mal Ihren Wunschtermin.<br />

FOTOGRAF<br />

Holen Sie sich Kostenvoranschläge von<br />

mehreren Fotografen ein, lassen Sie sich<br />

Probearbeiten zeigen und besprechen Sie<br />

Ihre Wünsche. Fragen Sie auch nach den<br />

storat bestätigen. Dazu benötigen Sie einen<br />

Taufschein mit Ledigkeitsnachweis (erhältlich<br />

beim Taufpfarramt Ihrer Gemeinde)<br />

und den Personalausweis.<br />

FESTORGANISATION<br />

Suchen Sie im Freundes-, Bekanntenund<br />

Familienkreis nach freiwilligen Helfern<br />

oder beauftragen Sie alternativ einen Hochzeits-Service.<br />

ZEREMONIENMEISTER<br />

Betrauen Sie zudem eine Person aus<br />

Ihrem Freundeskreis mit der Betreuung<br />

und Überwachung des Festablaufs. Hier<br />

sollten alle Fäden zusammenlaufen.<br />

DRUCKSACHEN<br />

Holen Sie Preisangebote von Druckereien<br />

für Einladungskarten, Vermählungsanzeigen,<br />

Tisch- und Menükarten ein. Bestellen<br />

Sie auf jeden Fall ein paar Karten<br />

mehr, als Sie auf Ihrer Einladungsliste ver-<br />

Kosten für Nachbestellungen. Hier gibt es<br />

oftmals Preisunterschiede. Wenn Sie Ihre<br />

Wahl getroffen haben, buchen Sie.<br />

KOSTEN<br />

Überprüfen Sie Ihre Kosten und Angebote.<br />

Bleiben Sie noch im Rahmen?<br />

RAHMENPROGRAMM<br />

Legen Sie im Groben fest, wie der Ablauf<br />

der Feierlichkeiten aussehen soll und wie<br />

die ,,Lücken“ geschlossen werden. Besprechen<br />

Sie Ihre Vorstellungen auf jeden Fall<br />

mit Ihrem Zeremonienmeister.<br />

GESCHENKLISTE<br />

Stellen Sie Ihre Geschenkliste und/oder<br />

den Hochzeitstisch im Fachgeschäft zusammen.<br />

Sie können zum Beispiel ein ,,Geschenkheft“<br />

anlegen, das im Gästekreis die<br />

Runde macht.<br />

HOCHZEITSFAHRZEUG<br />

Reservieren Sie Ihr Wunschfahrzeug für<br />

die Fahrt zur Kirche und/oder zum Standesamt.<br />

Denken Sie daran, dass eine Kutsche<br />

nur 8 bis 10 km in der Stunde zurücklegen<br />

kann.<br />

merkt haben. Sicher ist sicher und die Kosten<br />

sind minimal. Teuer wird nur ein<br />

Nachdruck.<br />

BRAUTKLEID<br />

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um mit der<br />

Suche nach dem Brautkleid zu beginnen.<br />

Oftmals muss das Brautkleid in der richtigen<br />

Größe erst bestellt werden. Kalkulieren<br />

Sie genügend Zeit für eventuelle Lieferund/oder<br />

Änderungszeiten ein.<br />

GÄSTELISTE<br />

Werfen Sie erneut einen Blick auf Ihre bis<br />

dato vorläufige Gästeliste. Haben Sie wirklich<br />

niemanden vergessen?<br />

MUSIK<br />

Buchen Sie die musikalische Untermalung<br />

für Ihr Fest. Hören Sie sich Ihre gewünschte<br />

Live-Band vorher einmal an!<br />

Manche Bands haben Demobänder früherer<br />

Auftritte. Fragen Sie danach.<br />

FLITTERWOCHEN<br />

Beantragen Sie bei Ihrem Arbeitgeber<br />

Urlaub und lassen Sie sich den Sonderurlaub<br />

für die Hochzeit genehmigen (2-3<br />

Tage sind üblich). Die Hochzeitsreise kann<br />

nun geplant und gebucht werden.<br />

KIRCHLICHE TRAUUNG<br />

Legen Sie die musikalische Untermalung<br />

der Feier fest und engagieren Sie die Kirchenmusiker.<br />

POLTERABEND<br />

Überlegen Sie sich, ob, wann und wo Sie<br />

einen Polterabend veranstalten möchten. In<br />

der Regel wird der Polterabend sehr zwanglos<br />

gestaltet. Machen Sie sich auf Überraschungen<br />

aus dem Freundeskreis gefasst.<br />

RESTAURANT<br />

Gehen Sie nochmals in dem Restaurant<br />

Ihrer Wahl Testessen und lassen Sie sich Ihre<br />

Reservierung nochmals bestätigen. Machen<br />

Sie sich auch Gedanken über Tischdekoration<br />

und Menükarten. Besprechen Sie Ihre<br />

Wünsche mit dem Restaurantleiter. Manche<br />

Restaurants bieten die Menükarten als besonderen<br />

Service bereits mit an.<br />

059<br />

P L A N U N G


060<br />

P L A N U N G<br />

Countdown<br />

bis zur Hochzeit<br />

3 Monate bis zur Hochzeit<br />

TRAURINGE<br />

Ein besonderer Moment: Die Auswahl<br />

und Gravur der Trauringe. Besorgen Sie<br />

sich ein schönes Ringkissen für die kirchliche<br />

Trauung oder machen Sie eines selber.<br />

STANDESAMT-KLEIDUNG<br />

Überlegen Sie sich, was Sie zur standesamtlichen<br />

Trauung tragen möchten.<br />

BRAUTACCESSOIRES<br />

Besorgen Sie in Ruhe die Accessoires zu<br />

Ihrem Brautkleid: Strümpfe, Schleier, Dessous.<br />

Wie wäre es mit einer Federboa oder<br />

Strassschmuck? Auf jeden Fall sollte eine<br />

Handtasche nicht fehlen.<br />

BLUMENDEKORATION<br />

Holen Sie Angebote und Ideen von verschiedenen<br />

Floristen ein, sprechen Sie über<br />

Ihre persönlichen Wünsche und lassen Sie<br />

sich Fotos von vergangenen Arbeiten zeigen.<br />

Denken Sie daran, dass Sie unter Umständen<br />

zwei Brautsträuße brauchen: Einen<br />

Kleinen zum ,,Werfen“ und einen Größeren<br />

zum Aufbewahren.<br />

BLUMENKINDER<br />

Wählen Sie die Blumenkinder aus und<br />

sprechen Sie Kleidung und Haarschmuck<br />

ab. Wenn viele Kinder auf der Feier sind,<br />

lohnt sich eventuell ein Babysitter.<br />

BRAUTSCHUHE<br />

Kaufen Sie die Brautschuhe passend zum<br />

Brautkleid und laufen Sie diese in den<br />

nächsten Wochen zuhause ein. Dieser Tipp<br />

gilt natürlich auch für den Bräutigam.<br />

HOCHZEITSTORTE<br />

Bestellen Sie die Hochzeitstorte und vergessen<br />

Sie nicht, die Lieferadresse anzugeben.<br />

Fragen Sie auch nach einer Notfall-<br />

Handynummer.<br />

PROGRAMM<br />

Legen Sie den Ablauf der Hochzeitsfeier<br />

incl. Unterhaltungsprogramm endgültig fest<br />

und buchen Sie die entsprechenden Künst-<br />

ler. Gestalten Sie Ihr Programm aber nicht<br />

zu dicht, denn Ihre Gäste haben sicher noch<br />

einige Überraschungen für Sie parat.<br />

VIDEO<br />

Wählen Sie einen Videografen aus und<br />

besprechen Sie alle wichtigen Punkte. Der<br />

,,schönste Tag“ geht meistens viel zu schnell<br />

vorbei, und ein Videofilm ist eine bleibende<br />

Erinnerung.<br />

HOTEL-RESERVIERUNGEN<br />

Bestellen Sie für auswärtige Gäste, die eine<br />

Übernachtungsmöglichkeit benötigen, Hotelzimmer.<br />

Handeln Sie einen Gesamtpreis aus.<br />

TRANSPORT<br />

Wie wird der Transport der Gäste zu<br />

Standesamt/Kirche und zum Ort der Feier<br />

organisiert? Weisen Sie auf mögliche Fahrgemeinschaften<br />

hin oder reservieren Sie ggf.<br />

Großraum-Taxen oder Kleinbusse. Sprechen<br />

Sie mit Freunden und Bekannten. Für<br />

auswärtige Gäste ist eine Wegbeschreibung<br />

hilfreich.<br />

Foto: Foto Ventura


6 Wochen bis zur Hochzeit<br />

RESTAURANT<br />

Besprechen Sie das Menü, die Weine und<br />

eventuell Sonderwünsche mit dem Küchenchef.<br />

Gibt es ein Extra-Menü für Kinder<br />

oder sind Vegetarier unter Ihren Gästen?<br />

GÄSTELISTE<br />

Überprüfen Sie die Zu- und Absagen auf<br />

Ihrer Gästeliste. Wer kommt zum Kaffeetrinken,<br />

zum Empfang und zum Hochzeitsdinner?<br />

HOCHZEITSREISE<br />

Sind Impfungen für die Hochzeitsreise<br />

notwendig? Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt.<br />

Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker<br />

eine Reiseapotheke zusammenstellen. Flugtickets<br />

sollten Sie noch unter Ihrem alten<br />

Namen buchen. Schließlich sind Ihre Papiere<br />

am Tag nach der Hochzeit noch nicht<br />

umgeschrieben. Es sei denn, Sie haben bereits<br />

vor der Hochzeit den neuen Ausweis<br />

auf Ihren neuen Namen beantragt. Dieser<br />

wird Ihnen durch den Standesbeamten am<br />

Trautag ausgehändigt.<br />

DRUCKSACHEN<br />

Erstellen Sie jetzt die Tisch- und Menükarten.<br />

So bleibt Ihnen noch genügend<br />

Zeit. Planen Sie lieber ein paar Karten mehr<br />

ein. Sicher ist sicher.<br />

TANZKURS<br />

Wie sicher sind Ihre Walzerkenntnisse?<br />

Ein Schnellkurs hilft Ihnen und macht<br />

Spaß! Vielleicht wollen die Trauzeugen und<br />

Brauteltern ja auch mitmachen.<br />

POLTERABEND<br />

Besprechen Sie noch einmal den Rahmen<br />

und organisieren Sie viele Helfer für<br />

diesen Abend. Neben Besen und Schaufel<br />

sollten Sie auch diverse Vasen und Faltboxen<br />

für die Geschenke griffbereit halten.<br />

Erfahrungsgemäß ist es schwer zu kalkulieren,<br />

wie viele Gäste kommen. Vereinbaren<br />

Sie mit dem Getränkeservice auf jeden<br />

Fall für alle ungeöffneten Getränke eine<br />

Rücknahmegarantie.<br />

GEMEINSAMER ABEND<br />

Laden Sie Ihre Trauzeugen, den Zeremonienmeister<br />

und weitere fleißige Helfer, die<br />

Ihnen am Tag Ihrer Hochzeit sprichwörtlich<br />

den Rücken freihalten werden, zu einer<br />

gemeinsamen Lagebesprechung in gemütlicher<br />

Runde ein und gehen Sie den Ablauf<br />

in Ruhe durch. Gibt es Ungereimtheiten im<br />

zeitlichen Ablauf, weiß jeder, woran er an<br />

diesem Tag zu denken hat? Noch ist genügend<br />

Zeit, um für den reibungslosen Ablauf<br />

der Feier zu sorgen.<br />

Foto: Foto Ventura<br />

061<br />

P L A N U N G


062<br />

P L A N U N G<br />

Countdown<br />

bis zur Hochzeit<br />

4 Wochen bis zur Hochzeit<br />

KIRCHLICHE TRAUUNG<br />

Nun erfolgt das Traugespräch. Überlegen<br />

Sie gemeinsam mit dem Pfarrer, ob noch<br />

Details des Ablaufs der Trauung fehlen. Das<br />

Timing ist am Hochzeitstag entscheidend.<br />

Dazu gehören auch Überlegungen zu den<br />

musikalischen Beiträgen, der Blumenschmuck,<br />

der Trauspruch und die Fürbitten.<br />

Fragen Sie nach, ob der Fotograf auch<br />

während der Trauung fotografieren darf.<br />

Mancher Pfarrer hat das nicht gerne. Machen<br />

Sie sich auch Gedanken über den Verwendungszweck<br />

der Kollekte und teilen Sie<br />

diesen dem Pfarrer mit.<br />

TRAURINGE<br />

Die Trauringe können abgeholt werden.<br />

Vergessen Sie nicht, die Passform zu kontrollieren.<br />

Ringe enger oder weiter zu machen ist<br />

für einen guten Juwelier kein Problem.<br />

PROGRAMMHEFT<br />

Immer beliebter werden selbst gestaltete<br />

Programmhefte zur Trauung. Diese nette<br />

Idee sorgt für bleibende Erinnerungen auch<br />

bei Ihren Gästen. Lassen Sie das Programmheft<br />

für die kirchliche Trauung drucken oder<br />

erstellen Sie es selbst am PC. Enthalten sein<br />

sollten auf jeden Fall neben dem Trauspruch,<br />

den Fürbitten und dem Segensgebet die<br />

Texte der Lieder, die während Ihrer Hochzeit<br />

gesungen werden. Auf diese Weise brauchen<br />

Sie keine zusätzlichen Liederbücher<br />

verteilen. Je umfassender Sie dieses Programmheft<br />

gestalten, umso schöner ist es.<br />

FRISEUR<br />

Vereinbaren Sie bei Ihrem Friseur einen<br />

Termin für eine Probefrisur. Auch der Bräutigam<br />

sollte sich vor der Hochzeit noch einmal<br />

einen Termin geben lassen. Möchten<br />

Sie auf „Nummer Sicher“ gehen, vereinbaren<br />

Sie einen zweiten Termin ca. zwei Wochen<br />

vor der Trauung.<br />

BLUMENSCHMUCK<br />

Bestellen Sie die Blumen für die Hochzeitsfeier,<br />

die Kirche und das Auto sowie<br />

den Brautstrauß, den Anstecker für den<br />

Bräutigam, die Handsträußchen der Brautführerinnen,<br />

die Anstecker der Brautführer<br />

und die Streublumen für die Blumenkinder.<br />

Die Körbchen für die Streublumen<br />

können Sie bei Ihrem Floristen meistens leihen.<br />

Einem alten Brauch folgend bestellt<br />

der Bräutigam den Brautstrauß separat und<br />

überreicht diesen der Braut als Morgengabe<br />

am Tag der Trauung. Doch dieser Brauch<br />

hat seine Tücken. Immerhin sollte der<br />

Brautstrauß in seiner Art zur Braut und<br />

zum Brautkleid passen. Da aber der Bräutigam<br />

das Brautkleid nicht kennt, sollte die<br />

Braut ihren Brautstrauß selber aussuchen.<br />

FOTOGRAF und VIDEOGRAF<br />

Lassen Sie sich den Termin nochmals bestätigen<br />

und besprechen Sie den detaillierten<br />

Ablauf der Hochzeitfeier sowie Ihre<br />

Sonderwünsche.<br />

HOCHZEITSGARDEROBE<br />

Probieren Sie das Brautkleid, die Schuhe<br />

und dazugehörige Accessoires an. Eventuell<br />

nötige Änderungen können noch vorgenommen<br />

werden. Diese Generalprobe gilt<br />

auch für den Bräutigam: Passt das Hemd,<br />

ist die Hose lang genug?<br />

HOCHZEITSKONVOI<br />

Legen Sie die Route fest und besprechen<br />

Sie diese mit den jeweiligen Fahrern der<br />

Autos. Gibt es irgendwo Parkplatzprobleme?<br />

Teilweise muss die Parkerlaubnis direkt<br />

vor der Kirche als Sondergenehmigung<br />

bei der Stadt beantragt werden. Denken Sie<br />

an genügend weiße Schleifen für die Autoantennen.<br />

Foto: Gerhard Sander


2 Wochen bis zur Hochzeit<br />

FLITTERWOCHEN<br />

Sind alle Unterlagen und die Tickets bereits<br />

eingegangen?<br />

BLUMENDEKORATION<br />

Lassen Sie sich den Termin und die Lieferadresse<br />

zur Anlieferung der Blumen bestätigen.<br />

Denken Sie auch daran, zuvor die<br />

genaue Uhrzeit zur Anlieferung des Blumenschmucks<br />

für die Kirche beim Pastor<br />

oder Küster zu erfragen. Ist vor Ihrer Trauung<br />

noch eine Trauung angesetzt, kann die<br />

Floristin nicht beliebig früh kommen, um<br />

die Kirchenbänke und den Altarraum zu<br />

schmücken.<br />

FESTORGANISATION<br />

Gehen Sie den Ablauf Ihrer Hochzeit<br />

noch einmal Punkt für Punkt durch. Eventuelle<br />

Hilfeleistungen können Sie an<br />

Freunde und Familie abgeben.<br />

GÄSTEBUCH<br />

Suchen Sie sich ein schönes Gästebuch<br />

aus, das am Tag Ihrer Hochzeit unter den<br />

Gästen herumgereicht wird, um sich mit<br />

Glückwünschen zu verewigen. So behalten<br />

1 Woche bis zur Hochzeit<br />

AUFMERKSAMKEITEN<br />

Besorgen Sie kleine Aufmerksamkeiten<br />

für Ihre Blumenkinder und für die anderen<br />

kleinen Gäste.<br />

BLUMENKINDER<br />

Machen Sie eine kleine Generalprobe mit<br />

den Blumenkindern. Wichtig ist, sich viel<br />

Zeit zu nehmen und den Kleinen Vertrauen<br />

zu schenken.<br />

BRAUTKLEID<br />

Ziehen Sie das Brautkleid mit allen Accessoires<br />

noch einmal an und überlegen Sie sich,<br />

welchen Schmuck Sie dazu tragen werden.<br />

Fühlen sich die Brautschuhe bequem an?<br />

HOCHZEITSTISCH<br />

Falls Sie einen Hochzeitstisch in einem<br />

Fachgeschäft haben, informieren Sie dort<br />

Ihren Ansprechpartner über die Lieferadresse<br />

für die Geschenke. Denn oftmals bieten<br />

diese Fachgeschäfte als besonderen Ser-<br />

Sie Ihre Gäste immer in guter Erinnerung.<br />

Verzieren Sie später das Gästebuch mit entsprechenden<br />

Fotos von Ihren Gästen. Eventuell<br />

kann auch ein Freund die eintreffenden<br />

Gäste bei der Überbringung der<br />

Glückwünsche fotografieren. So haben Sie<br />

auf jeden Fall alle einmal im Bild.<br />

GÄSTELISTE<br />

Kontaktieren Sie die geladenen Gäste, die<br />

nicht geantwortet haben und vermerken Sie<br />

die endgültige Zahl. Geben Sie diese auch<br />

an das Restaurant oder den Caterer weiter.<br />

Überzählige Essen können jetzt noch problemlos<br />

abbestellt werden.<br />

HOCHZEITSFRISUR FÜR SIE & IHN<br />

Proben Sie mir Ihrem Friseur Ihre Hochzeitsfrisur.<br />

Diese sollte sich auch nach der<br />

Wahl Ihres Kopfschmucks richten. Werden<br />

Sie an diesem Tag einen Hut oder einen<br />

Schleier tragen, sollten Sie diesen auch auf<br />

jeden Fall mitbringen. Stoppen Sie möglicherweise<br />

die Zeit, damit Sie am Hochzeitsmorgen<br />

genügend Zeit für Ihren Friseurtermin<br />

einplanen können. Fragen Sie<br />

gegebenenfalls auch, ob ein Profi Sie ne-<br />

vice die Anlieferung der Geschenke an.<br />

Gäste, die von außerhalb kommen und das<br />

Geschenk beispielsweise telefonisch bestellt<br />

haben, nehmen diesen Service gerne in Anspruch.<br />

FESTORGANISATION<br />

Laden Sie Ihre Trauzeugen und Helfer<br />

auf ein Gläschen Wein ein und gleichen Sie<br />

Ihre Listen ein letztes Mal mit allen Beteiligten<br />

ab. Das beruhigt die Nerven. Und ist<br />

ein nettes Dankeschön vorab.<br />

HOCHZEITSREISE<br />

Packen Sie ruhig schon jetzt Ihre Koffer,<br />

später wird es stressig.<br />

LISTE<br />

Führen Sie eine Liste über die bereits eintreffenden<br />

Geschenke und Glückwunschkarten.<br />

In der Woche nach der Hochzeit<br />

können Sie diese Liste natürlich gut weiterführen.<br />

Das erleichtert es Ihnen, den Über-<br />

benbei schminkt. Das spart Zeit und schont<br />

Ihre Nerven. Auch der Bräutigam sollte<br />

jetzt daran denken, den Friseur seines Vertrauens<br />

noch einmal aufzusuchen.<br />

HOCHZEITSTORTE<br />

Lassen Sie sich die Anlieferung und Uhrzeit<br />

nochmals bestätigen.<br />

KIRCHLICHE TRAUUNG<br />

Laden Sie den Pfarrer persönlich zur<br />

Hochzeitsfeier ein.<br />

KOSMETIKERIN<br />

Lassen Sie sich noch einmal richtig verwöhnen.<br />

POLTERABEND<br />

Gehen Sie nochmals alle Einzelheiten<br />

durch. Wenn zuhause gefeiert wird, informieren<br />

Sie Ihre Nachbarn oder laden Sie<br />

diese gleich mit ein.<br />

SITZORDNUNG<br />

Die Tischordnung kann jetzt endgültig<br />

festgelegt, die Tischkarten geschrieben und<br />

der Sitzplan gezeichnet werden.<br />

blick für die späteren Danksagungen zu behalten.<br />

RESTAURANT<br />

Sprechen Sie alle Details noch einmal ab,<br />

gleichen Sie Uhrzeiten ab, wann wird der<br />

Saal geschmückt, wann treffen die Gäste ein<br />

etc. Übergeben Sie die Sitzordnung dem<br />

Restaurantleiter. Auch sollte Ihr Zeremonienmeister<br />

mit dem Restaurantleiter besprechen,<br />

wann Tischreden sinnvoll eingeschoben<br />

werden sollten, ohne dass das<br />

Essen kalt wird.<br />

ROUTE<br />

Bitten Sie einen Ihrer Trauzeugen, die<br />

Route vom Standesamt zur Location noch<br />

einmal abzufahren. Eventuell sind dort hinderliche<br />

Baustellen entstanden.<br />

VERMÄHLUNGSANZEIGE<br />

Geben Sie Ihre Vermählungsanzeige in<br />

der Tageszeitung auf.<br />

063<br />

P L A N U N G


064<br />

P L A N U N G<br />

Countdown bis zur Hochzeit<br />

Auch wenn Sie nervös sind: Vergessen Sie<br />

nicht zu frühstücken!<br />

Gehen Sie mit Ihrer besten Freundin oder<br />

Ihrer Mutter zum Friseur.<br />

Legen Sie die Ringe und die nötigen Pa-<br />

piere bereit. Der Bräutigam holt den Brautstrauß<br />

ab. Ist das Auto geschmückt?<br />

In Ihrer Handtasche sollten Kopfschmerztabletten<br />

und etwas Make-up nicht fehlen.<br />

Deponieren Sie Ersatzstrümpfe und Acces-<br />

soires in der Handtasche Ihrer Trauzeugin.<br />

Bleiben Sie ruhig!<br />

Wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen<br />

eine traumhafte und unvergessliche<br />

Hochzeit!<br />

Foto: Foto Ventura


Stundenplan<br />

für den Hochzeitstag<br />

06.00 Uhr<br />

07.00 Uhr<br />

08.00 Uhr<br />

09.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

12.00 Uhr<br />

13.00 Uhr<br />

14.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

16.00 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

21.00 Uhr<br />

22.00 Uhr<br />

23.00 Uhr<br />

24.00 Uhr<br />

065<br />

P L A N U N G


066<br />

P L A N U N G<br />

Gäste liste<br />

Kopieren Sie diese Seite mehrmals, entsprechend der Anzahl Ihrer Gäste. Auf einer Seite haben 20 Namen Platz. Nummerieren<br />

Sie die Liste durch, damit Sie immer den Überblick über die Gästezahl behalten.<br />

Nr. Name /<br />

Begleitung<br />

Anzahl<br />

der Kinder<br />

Einladung<br />

verschickt am<br />

Z=Zusage<br />

A=Absage<br />

Hotelübern.<br />

Ja/ Nein<br />

Danksagung<br />

verschickt am


Die perfekte Verbindung ...<br />

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Hochzeit feiern<br />

im Park der Gärten<br />

Bad Zwischenahn<br />

Lassen Sie Ihre Hochzeit, diesen besonderen<br />

Moment im Leben zweier Menschen, zu einem<br />

unvergesslichen und einzigartigen Ereignis werden.<br />

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068<br />

P L A N U N G<br />

Tischordnung<br />

Wer wo sitzt, entscheiden an diesem Tage Sie!<br />

Nachdem alle Hochzeitsgäste eingeladen<br />

sind und sich hoffentlich<br />

auch rechtzeitig zurückgemeldet haben, ist<br />

eine Frage von zentraler Bedeutung: Wer sitzt<br />

wo?<br />

Die Antwort auf diese Frage hängt zum<br />

einen davon ab, welche Möglichkeiten der<br />

Raum, in dem Sie feiern werden, bietet und<br />

zum anderen sollten Vorlieben und Abneigungen<br />

unter den Gästen berücksichtigt<br />

werden. Leicht ist dagegen die Frage zu beantworten,<br />

wer am Hochzeitstisch sitzt.<br />

Links neben der Braut sitzt der Bräutigam.<br />

Neben ihm sitzen die Mutter und der Brautvater.<br />

Zur Rechten der Braut sitzen der Vater<br />

des Bräutigams und die Schwiegermutter.<br />

Außerdem gehören die Trauzeugen und,<br />

Beispiele<br />

Die klassische U-Form:<br />

Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass alle<br />

Gäste den Brauttisch und die anderen Gäste<br />

gut im Blick haben. Jedoch wird der Platz<br />

zum Tanzen dadurch oft sehr eingeschränkt.<br />

wenn vorhanden, die Brautführer jeweils mit<br />

Partner ebenfalls mit dazu. Ist genügend<br />

Platz vorhanden, sollten auch die Großeltern<br />

und Geschwister hinzugenommen werden.<br />

Etwas schwerer wird diese Frage zu beantworten<br />

sein, wenn einzelne Paare aus verschiedenen<br />

Freundeskreisen und verschiedenen<br />

Sportvereinen eingeladen sind. Hier<br />

sollte das Brautpaar darauf achten, nicht ein<br />

einzelnes Pärchen an einen Tisch einer ansonsten<br />

homogenen Gruppe zu setzen. Dieses<br />

Paar wird sich leicht als Außenseiter fühlen.<br />

In so einem Falle bietet es sich an, einen<br />

Tisch zu haben, an dem mehrere Einzelpaare<br />

sitzen. So kommen die Gäste schneller ins<br />

Gespräch. Interessante Gesprächsthemen ergeben<br />

sich von selbst.<br />

Achten Sie aus optischen Gründen darauf,<br />

dass an jedem Tisch ungefähr gleich viele<br />

Lange Tischreihen in Sternform:<br />

Hierbei wird die Tanzfläche oft ins Innere verlagert.<br />

Zwar kann jeder Gast die Tanzfläche<br />

gut überblicken, aber das Sitzen mitten im<br />

Geschehen ist nicht jedermanns Sache. Besonders<br />

dann nicht, wenn man sich auch einmal<br />

unterhalten möchte.<br />

Personen sitzen. Der Gesamteindruck wird<br />

oft gestört, wenn an einem Tisch nur vier, an<br />

einem anderen Tisch jedoch zwölf Personen<br />

sitzen. ■<br />

Die nachstehenden Fragen sollen helfen,<br />

eine passende Tischanordnung zu finden:<br />

· Welche Möglichkeiten bietet<br />

die Gastrnomie?<br />

· Wo soll die Tanzfläche sein?<br />

· Wo steht der Geschenktisch?<br />

· Wo befindet sich das Büfett?<br />

· Wo steht die Musik?<br />

· Wie viele Personen können an<br />

einem Tisch Platz nehmen?<br />

· Welche Tischart bietet sich in<br />

den Räumlichkeiten an?<br />

Große runde Einzeltische:<br />

Runde Tische sind kommunikativ. Einzeltische<br />

lassen sich zwangloser im Raum stellen.<br />

Nachteil kann dabei sein, dass der Raum<br />

nicht über genügend Platz verfügt. Auch hat<br />

nicht jedes Restaurant genügend runde Tische.<br />

Foto: Michael Kempf - Fotolia.com


070<br />

S Y M B O L I K<br />

Edel,edel<br />

K aum<br />

Symbolik und Geschichte der<br />

Edelmetalle und Edelsteine<br />

eine Geste symbolisiert den<br />

Wunsch nach fortwährender<br />

Liebe und Zusammengehörigkeit eindrucksvoller,<br />

als das Überreichen eines Ringes.<br />

Als in sich geschlossen ist er ebenso endlos<br />

wie die Herzensangelegenheit.<br />

Einen Ring zu verschenken, gilt als besondere<br />

Geste der Zuneigung und der Verbundenheit.<br />

Selbigen anzunehmen, assoziiert<br />

Zustimmung und die Bereitschaft zur<br />

Bindung. Dadurch, dass beide Eheleute den<br />

gleichen Ring tragen, geben sie zu erkennen,<br />

dass und mit wem sie verheiratet sind. Im<br />

Volksglauben vieler Völker ist der Ring Sinnbild<br />

für ein bindendes Gelübde und ewig<br />

währende Freundschaft. In der Gestaltung<br />

der Ringe wird zu Symbolen gegriffen, die<br />

die Bedeutung der Unauflösbarkeit und Verbundenheit<br />

noch unterstreichen.<br />

Edle Metalle zieren<br />

Ein schon in der Klassik bekannter, damals<br />

jedoch für einen Vertragsabschluss stehender<br />

Ringtyp, der im Mittelalter in weiten<br />

Teilen Europas als Vermählungs- und<br />

Liebesring große Verbreitung fand (und bis<br />

heute findet), ist der so genannte ‘Fede-Ring’<br />

(von ital. ‘mani in fede’, Hände im Glauben),<br />

dessen Ringschiene in zwei sich fassende<br />

Hände übergeht.<br />

Andere besondere Ringformen für Eheringe<br />

sind die bereits seit dem Mittelalter bekannten<br />

Gimelringe, zwei ineinander greifende<br />

Ringe, die symbolisch für die<br />

Unauflösbarkeit des Ehebandes stehen,<br />

sowie die seit Mitte des 19. Jahrhunderts beliebten<br />

Harlekinringe oder auch Ewigkeitsringe,<br />

die rundum mit wertvollen Edelsteinen<br />

besetzt sind.<br />

Edle Ringe schmücken<br />

Die Auswahl und das Design der Trauringe,<br />

ob aus Gelbgold, Rotgold und Weißgold<br />

oder aus dem kostbaren, aber sehr haltbaren<br />

Platin, wird immer umfangreicher. An<br />

ihrer Symbolkraft haben diese edlen<br />

Schmuckstücke auch in der heutigen Zeit<br />

nichts verloren.<br />

Grundsätzlich gilt für alle Ringe: Ihre<br />

Wertigkeit, ob sie nun aus Gold oder Platin<br />

gefertigt wurden, richtet sich nach ihrer Legierung.<br />

Die Legierung gibt Auskunft darüber,<br />

wie hoch der Feingehalt einer Metalllegierung<br />

(Mischung) im Verhältnis 1:1000<br />

ist. Mittels Punzen und Hammer wird dieser<br />

in das Schmuckstück gestempelt. So besteht<br />

ein 585er Goldring zu 58,5% aus Gold,<br />

während ein 750er zu 75% aus Gold gefertigt<br />

wurde. Üblicherweise werden zur Legierung<br />

Silber und Kupfer verwandt. Je höher<br />

der Goldgehalt in einem Ring ist, desto besser<br />

ist sein Tragekomfort. Auch eine höhere<br />

Belastbarkeit des Ringes wird so erreicht.<br />

Da pures Gold an sich ein sehr weiches<br />

Metall ist, wird der optimale Härtegrad für<br />

Trauringe durch das Legieren und auch<br />

durch eine mechanische Verformung wie das<br />

Schmieden erzielt. Ohne jede weitere Bearbeitung<br />

ist 585 Gold die härteste Legierung.<br />

Die Farbe des Goldes wird ebenfalls über<br />

Die Bedeutung der Edelsteine<br />

Die Wertigkeit eines Edelsteins misst sich<br />

in Karat und bezeichnet dessen Gewicht.<br />

Ein Karat entspricht dem Gewicht eines<br />

Kernes der Frucht des Johannisbrotbaumes.<br />

Der Kern dieser Frucht wiegt exakt 0,20<br />

Gramm.<br />

Früher verwandte man diese Kerne als<br />

Gegengewichte auf den Waagen. Die Genauigkeit<br />

des Gewichts eines solchen Kernes<br />

ist verblüffend.<br />

Aquamarin:<br />

Er ist nach seiner Farbe benannt, blau<br />

wie Meerwasser. Der Sage nach stammt er<br />

aus dem Schatz von Meerjungfrauen. Er<br />

macht seinen Besitzer reich und verhilft zu<br />

einer glücklichen Heirat.<br />

Diamant:<br />

Der harte Diamant gilt als mächtigster<br />

Stein. Im Mittelalter trug man ihn am Herzen,<br />

um sich vor bösen Träumen zu bewah-<br />

die Beimischung von anderen Metallen bestimmt.<br />

Gelbgold erhält man, wenn dem reinen<br />

Feingold zu gleichen Teilen Silber, Kupfer<br />

und Zink beigemischt wird. Rotgold<br />

enthält im Vergleich dazu deutlich mehr<br />

Kupfer. Den weißen Schimmer des Weißgoldes<br />

erzielt man durch die Beimischung<br />

von Palladium und Rhodium.<br />

Platin ist ein eigenständiges Metall. Die<br />

Gewinnung und Verarbeitung von Platin ist<br />

um ein Vielfaches schwieriger als die von<br />

Gold. Platin wird ausschließlich in 950er<br />

Feingehalt zu Schmuck verarbeitet. Der höhere<br />

Feingehalt sowie der höhere Metallpreis<br />

und nicht zuletzt die schwierigere Verarbeitung<br />

dieses Edelmetalls lassen schnell den<br />

Preis verdoppeln. Platinringe bestechen<br />

neben ihrer schlichten Eleganz durch einen<br />

außergewöhnlich guten Tragekomfort. Der<br />

besonders geringe Abrieb ist ebenfalls eine<br />

positive Eigenschaft. Auch Allergikern seien<br />

Platinringe empfohlen. ■<br />

ren. Er symbolisiert die Unzerstörbarkeit<br />

von Liebe und Ehe.<br />

Rubin:<br />

Der kostbarste der Edelsteine ist sprichwörtlich<br />

rot. Er wehrt Streit und Kummer<br />

ab und bewahrt seinen Besitzer vor Demütigungen.<br />

Saphir:<br />

Er ist blau wie die Treue. Kein Wunder,<br />

dass er als Beschützer der ehelichen Tugend<br />

gilt. Zwar gibt es ihn in fast allen Farben,<br />

aber ohne Farbangabe ist immer der himmelblaue<br />

Stein gemeint.<br />

Smaragd:<br />

Mit seiner dunkel- bis blaugrünen Tönung<br />

erinnert der Smaragd an die Farbe des<br />

Frühlings. Seine Wirkungskraft beinhaltet<br />

Festigung der Treue und die Förderung von<br />

Ehrgeiz und Leidenschaft.<br />

Foto: StudioAraminta - Fotolia.com


072<br />

S Y M B O L I K<br />

Sprache<br />

der Blumen<br />

D er<br />

Blumen sagen mehr als 1.000 Worte<br />

Brautstrauß hat eine junge Geschichte<br />

– erst Mitte des vorigen<br />

Jahrhunderts wurde er erstmals gesichtet.<br />

Blumen selbst werden aber schon seit Jahrtausenden<br />

als Festschmuck verwendet. In der<br />

Antike trugen Braut und Bräutigam Kränze<br />

aus Myrthe, eine Pflanze, die der Liebesgöttin<br />

Aphrodite geweiht war. Später entwikkelten<br />

sich aus der schlichten Kranzform<br />

Blumendiadem und Krone. Das Streuen von<br />

Blumen und Blüten ist ein heidnischer<br />

Brauch, um die Fruchtbarkeitsgöttin anzulocken.<br />

Der Brautstrauß ist neben Kleid und<br />

Schleier der entscheidende Blickfang und<br />

Blumen für den Brautstrauß<br />

Frühjahr<br />

Calla weiß<br />

Flieder lila, weiß, rosa<br />

Gerbera alle Farben<br />

Ginster gelb<br />

Glockenblume blau, purpur<br />

Iris gelb, blau, weiß<br />

Jasmin weiß, stark duftend<br />

Maiglöckchen weiß<br />

Mohn rot<br />

Pfingstrose weiß, rosa, dunkelrot<br />

Ranunkeln gelb, rot<br />

Rose alle Farben<br />

Schneeball weiß/hellgrün<br />

Veilchen blau, gelb<br />

Vergiß-mein-nicht blau, rosa<br />

Sommer<br />

Fuchsie rot<br />

Gerbera alle Farben<br />

Glockenblume blau, purpur<br />

Hortensie blau, weiß, rosa<br />

Klatschmohn rot<br />

Kornblume blau<br />

Lilie weiß, orange, rosa<br />

Löwenmaul gelb, rot, orange, weiß<br />

Margarite weiß mit gelber Mitte<br />

Pfingstrose weiß, rosa, dunkelrot<br />

Rose alle Farben<br />

Sonnenblume gelb<br />

sollte mit Bedacht gewählt werden. Es ist<br />

Tradition, dass der Bräutigam den Strauß besorgt.<br />

Da der Brautstrauß aber auf das Brautkleid<br />

abgestimmt sein sollte und es ebenfalls<br />

Tradition ist, dass der Bräutigam das Kleid<br />

vor der Hochzeit nicht sieht, lässt sich optimalerweise<br />

zunächst die Braut vom Floristen<br />

beraten. Die Wahl des Brautstraußes sollte<br />

einerseits zum Hauttyp der Braut und andererseits<br />

zum ausgewählten Brautkleid passen.<br />

Um den Brauch zu wahren, holt der Bräutigam<br />

dann den Brautstrauß am Morgen der<br />

Trauung ab und übergibt diesen im Elternhaus<br />

der Braut.<br />

Herbst<br />

Aster gelb, orange<br />

Efeu dunkelgrün<br />

Gerbera alle Farben<br />

Hortensie blau, weiß, rosa<br />

Johanniskrautbeere rot/braun<br />

Orchidee weiß, rosa, lila<br />

Rose alle Farben<br />

Sonnenblume gelb<br />

Winter<br />

Calla weiß<br />

Christrose weiß<br />

Efeu grün<br />

Eucharis weiß<br />

Gerbera alle Farben<br />

Jasmin weiß<br />

Orchideen weiß, rosa, rot<br />

Proteen rosa töne<br />

Weihnachtsstern rot<br />

Akazienblüte, Vertrauen · Alpenveilchen,<br />

Bescheidenheit, Schüchternheit · Amaryllis,<br />

Stolz · Bandgrass, Kuss · Bartnelke, Galanterie<br />

· Calla, Schönheit, Attraktivität ·<br />

Christrose, Leidenschaft · Dahlie, Geduld ·<br />

Edelweiß, Schönheit · Efeu, Treue · Ehren-<br />

Für den Bräutigam wird passend zum<br />

Brautstrauß ein Blumenanstecker gefertigt,<br />

den er am Revers seines Anzugs befestigt. ■<br />

Lasst Blumen sprechen<br />

Weiße Lilien Reinheit, Unschuld<br />

Wicken Vergnügen<br />

Efeu Treue<br />

Orangenblüten Keuschheit, Reinheit<br />

Maiglöckchen Glück und Tugend<br />

Rose die Blume der Liebe<br />

Orchideen Verführung<br />

Sonnenblume Freude, Stolz<br />

Veilchen Bescheidenheit<br />

preis, Weibliche Treue · Feuerlilie, Glühende<br />

Liebe · Flieder, Beginnende Liebe · Gänseblümchen,<br />

Bescheidenheit, Unschuld · Granatapfel,<br />

Fruchtbarkeit, Verführung · Hyazinthe,<br />

Fest, Hochzeit · Immergrün,<br />

Unvergängliche Liebe · Iris, Neuigkeit, Beredsamkeit<br />

· Jasmin, Freundschaft, Eleganz<br />

· Klatschmohn, Erinnerung, Liebe, Passion<br />

· Kornblume, Zärtlichkeit · Lilie, Reinheit ·<br />

Maiglöckchen, Liebe, Glück · Myrthe,<br />

Blume der Braut, Schönheit · Nelke, Aphrodisische<br />

Wirkung, Verlöbnis · Orchidee,<br />

Verführerische Schönheit · Passionsblume,<br />

Paradies · Primel, Freude, Zufriedenheit ·<br />

Quittenblüte, Anbetung · Ringelblume,<br />

Verknüpft die Schicksale Liebender · Rose,<br />

Königin der Blumen, Liebe, Jugend · Rosmarin,<br />

Treue · Sonnenblume, Freude, Stolz<br />

· Stiefmütterchen, Heiß entbrannte Liebe ·<br />

Tulpe, Liebeserklärung, Glück · Veilchen,<br />

Unschuldige Liebe · Vergissmeinnicht,<br />

Wahre Liebe · Weiße Chrysantheme, Wahrheit<br />

· Zitrone, Unschuld, Tugend<br />

Foto: Norbert Pellier - Fotolia.com


Hochzeitstage<br />

Es ist so schön zu feiern...<br />

Eheschließung Weiße oder grüne Hochzeit Weiß steht für den Anfang und das Reine, grün symbolisiert die Hoffnung<br />

1 Jahr Papierhochzeit Die Ehe ist noch papierdünn.<br />

2 Jahre Baumwollene Hochzeit Baumwolle ist weich und wärmt, genau wie die junge Ehe.<br />

3 Jahre Lederne Hochzeit Die Ehe ist „reißfest“ wie Leder geworden.<br />

5 Jahre (mit Kind/Kinder) Hölzerne oder Fleißhochzeit Die Ehe scheint Bestand zu haben, klopfen wir auf Holz!<br />

5 Jahre (ohne Kind) Ochsen- oder Gummihochzeit Scherzhafte Bezeichnung.<br />

7 Jahre Kupferne Hochzeit Wie beim Kupfer ist auch der Eheglanz nicht mehr so strahlend<br />

und hat Patina – Beständigkeit – angesetzt.<br />

8 Jahre Blecherne Hochzeit Die Ehe hat ihren alltäglichen, nutzbringenden Weg gefunden.<br />

10 Jahre Rosenhochzeit Keine Rose ohne Dornen, keine Ehe ohne Sorgen!<br />

Die Ehe steht nun in voller Blüte und ist jetzt richtig rund.<br />

12 ½ Jahre Petersilienhochzeit Die Ehe soll grün, würzig und frisch bleiben.<br />

13 Jahre Veilchenhochzeit Das Veilchen soll zur Bescheidenheit und Verständnis ermahnen.<br />

15 Jahre Kristall- oder Gläserne Hochzeit Das Glas ist ein Hinweis auf die Zerbrechlichkeit des Glücks und<br />

auf die Klarheit die in der Beziehung zwischen den Eheleuten sein soll.<br />

20 Jahre Porzellanhochzeit Porzellan – weißes Gold – hier muss man aufpassen, dass es keine<br />

Sprünge bekommt, denn dann geht es zu Bruch.<br />

25 Jahre Silberhochzeit Die Ehe, die nun ein viertel Jahrhundert dauert,<br />

hat ihren bleibenden Wert unter Beweis gestellt.<br />

30 Jahre Perlenhochzeit Wie Perlen reihen sich die Ehejahren aneinander.<br />

35 Jahre Leinene Hochzeit Nach so vielen Jahren ist die Aussteuer aufgebraucht und verschlissen,<br />

man schenkt neue Bettwäsche, Handtücher, Tischdecken...<br />

40 Jahre Rubinhochzeit Das Feuer der Liebe ist nach vier Jahrzehnten Ehe noch nicht erloschen.<br />

50 Jahre Goldene Hochzeit Wie das Gold, das allem standhält, so hat auch diese Ehe allen<br />

Schwierigkeiten erfolgreich widerstanden.<br />

55 Jahre Platinhochzeit Fest und kostbar wie Platin ist auch die Ehe.<br />

60 Jahre Diamantene Hochzeit Unvergänglich wie ein Diamant ist die Liebe des Ehepaares<br />

und nichts kann die Ehe mehr angreifen.<br />

65 Jahre Eiserne Hochzeit Fast ein ganzes Menschenleben hält nun diese Ehe. Das Eisen steht für den<br />

„eisernen Willen“, die Ehe über Höhen und Tiefen in Liebe zu erhalten.<br />

70 Jahre Gnadenhochzeit Ein Tag der Dankbarkeit und Gnade, so viele gemeinsame Jahre erlebt zu haben.<br />

72. ½ Jahre Juwelenhochzeit Ein langes gemeinsames Leben mit vielen Mühen und Freuden wird gebührend<br />

gefeiert. Es war ein Eheleben, das kostbarste Juwelen wertmäßig weit übertrifft.<br />

75 Jahre Kronjuwelenhochzeit Die Krönung eines langen, erfüllten Ehelebens wird an diesem Tag<br />

mit allen Verwandten und Freunden gebührend gefeiert.<br />

80 Jahre Eichenhochzeit<br />

85 Jahre Engelshochzeit Wird zum Andenken an das Brautpaar gefeiert.<br />

100 Jahre Himmelshochzeit Wird zum Andenken an das Brautpaar gefeiert.<br />

Die Bezeichnung der Jubiläen kann regional sehr unterschiedlich sein. So wird die Hölzerne Hochzeit im<br />

Süden Deutschlands nach fünf, im Norden nach zehn Jahren gefeiert. Die Leinenhochzeit wird entweder<br />

nach 4, 12 oder 35 Jahren begangen. In den Fällen, in denen sie Plünnen- oder Lumpenhochzeit genannt<br />

wird, begeht man sie nach 15 oder 35 Jahren. Auch die Veilchen- und die Kristallhochzeit die einander ablösen, werden<br />

regional entweder nach 13 oder 15 Jahren zelebriert. Mit eisernen Willen: Entsprechend spät folgt die Eiserne Hochzeit,<br />

je nach Region am 60., 65., 70. oder 75. Hochzeitstag. Ähnliches gilt für die Steinerne Hochzeit.<br />

073<br />

S Y M B O L I K


074<br />

T I P P S<br />

Foto: PDóri O’connell - Fotolia.com<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Allgemeines ganz am Anfang<br />

Unser Tipp: Nehmen Sie sich am Anfang<br />

viel Zeit für Grundsätzliches. Umso leichter<br />

lassen sich später liebevolle Details ergänzen.<br />

Auf einem ausgedehnten Spaziergang oder<br />

bei einem guten Glas Wein können Sie gemeinsam<br />

erste Überlegungen anstellen.<br />

Wann möchten Sie heiraten?<br />

Wo sollen die<br />

Feierlichkeiten stattfinden?<br />

Wen möchten Sie einladen? Welchen Stil bevorzugen<br />

Sie? Welchen Kostenrahmen haben<br />

Sie sich gesteckt?<br />

Alle Aspekte Ihrer Hochzeit, die für Sie<br />

eine große Bedeutung haben, schreiben Sie<br />

auf eine erste Liste. Diese Art des Brainstorming<br />

schafft Klarheit und Sicherheit. Sobald<br />

Sie diese grundsätzlichen Fragen geklärt<br />

haben, begeben Sie sich auf Streifzug und<br />

lassen sich inspirieren.<br />

Accessoires<br />

Ob Stola aus Organza oder<br />

Samt, ob Handschuhe, Handtasche,<br />

Hut oder Schleier: Oft sind<br />

es die Kleinigkeiten, die dem Outfit<br />

die besondere persönliche Note<br />

verleihen. Nehmen Sie sich auf<br />

jeden Fall genügend Zeit, um<br />

alles einmal auszuprobieren.<br />

Alles rund ums Auto<br />

Die Wahl des Fahrzeugs<br />

hängt vom persönlichen Geschmack<br />

und dem Stil der Hochzeit<br />

ab. Zu einer Hochzeit auf dem Lande<br />

passen vielleicht eher Traktor, Kutsche<br />

oder Heuwagen. Ein Oldtimer oder eine Li-


Foto: Foto Diekmann<br />

mousine eignen sich hervorragend für romantische<br />

Hochzeiten. Viele Autovermietungen<br />

erheben für die ersten 3 bis 4 Stunden<br />

einen Pauschalpreis. Jede weitere Stunde<br />

wird einzeln abgerechnet. Diese Preise sind<br />

gerade bei Oldtimern und Kutschen inklusive<br />

Chauffeur.<br />

Legt das Brautpaar den Weg zur Trauung<br />

gemeinsam zurück, sitzen die Elternpaare im<br />

ersten Fahrzeug, im zweiten Fahrzeug mit<br />

Chauffeur sitzt dann das Brautpaar im Fond.<br />

In den anschließenden Fahrzeugen folgen<br />

Trauzeugen, die Familie und Freunde. Tra-<br />

ditionell sitzt der Bräutigam links neben der<br />

Braut.<br />

Blumenschmuck<br />

Neben dem Brautstrauß und den Handsträußchen<br />

für die Brautführerinnen werden<br />

klassischerweise auch Anstecker für den<br />

Bräutigam und die Brautführer von der Floristin<br />

im Stil des Brautstraußes gefertigt.<br />

Der Blumenschmuck für die Kirche umfasst<br />

ein Gesteck für den Altar und die Dekoration<br />

der Kirchenbänke. Manchmal sind<br />

die Sitzplätze des Brautpaares besonders ge-<br />

schmückt. Wer Blumenkinder hat, braucht<br />

außerdem Streublumen. Die Körbchen gibt<br />

es leihweise dazu. Wird das Hochzeitsgefährt,<br />

ob als Kutsche mit einem PS oder als<br />

Oldtimer mit 60 PS, nicht schon vom Eigentümer<br />

geschmückt, übernimmt auch das<br />

der Florist. Der Blumenschmuck für Limousinen<br />

wird einfach mit Saugnäpfen auf<br />

der Motorhaube befestigt, ohne Lackschäden<br />

zu verursachen. Für die anschließende<br />

Feier benötigen Sie Blumen in Form von<br />

Tischdekorationen, wobei der Brauttisch<br />

immer besonders geschmückt ist.<br />

075<br />

T I P P S


<strong>Hochzeitsmagazin</strong><br />

für <strong>Oldenburg</strong><br />

2. Jahrgang 2010/2011<br />

Herausgeber:<br />

punktgenau-media GmbH<br />

Auf der Hufe 5<br />

33613 Bielefeld<br />

Fon: 0521 / 9 89 20 31<br />

Fax: 0521 / 9 89 11 689<br />

info@punktgenau-media.de<br />

HRB: 39067; Ust-Nr.: 305-5864-1739<br />

Chefredaktion:<br />

Ina- Alexandra Dünkeloh,<br />

duenkeloh@punktgenau-media.de<br />

Fon: 0521 / 9892033<br />

Mobil: 0175 – 542 68 42<br />

Anzeigenleitung:<br />

Bernd Trautmann<br />

Trautmann@punktgenau-media.de<br />

Mobil: 0162/7633763<br />

Anzeigengestaltung, Satz und Layout:<br />

Kornelia Orzeszek, Marcel Börs, Niels Tappe<br />

(www.format-design.de)<br />

In Zusammenarbeit und Abstimmung mit der<br />

Leiterin des Standesamtes der Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

(Oldb.) Bettina Hey<br />

Weitere Autoren dieser Ausgabe:<br />

Standesamt <strong>Oldenburg</strong>: Bettina Hey, Claudia<br />

Hollwege, Lioba Meyer, Pressebüro Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

Kirchentexte: In Zusammenarbeit mit den Kirchen:<br />

Sabine Schlösser, Öffentlichkeitsarbeit der Ev.-Luth.<br />

Kirche in <strong>Oldenburg</strong>, sabine.schloesser@ev-kircheol.de,<br />

Alfons Gierse, (Referat Ehe und Familie)<br />

Bischöflich Münstersches Offizialat<br />

eheundfamilie@bmo-vechta.de<br />

Bildredaktion:<br />

Titelbild: Anna Hartwig<br />

Bilder Standesamt: Bilderdienst – Pressebüro Stadt<br />

<strong>Oldenburg</strong>, Anna Hartwig,Anke Hansing, Hans-Dieter<br />

Janßen,Thorsten Ritzmann<br />

Bilder der Stadt: Bilderdienst – Pressebüro Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

(Oldb.), Uni <strong>Oldenburg</strong>,<br />

Schlossgartenverwaltung<br />

Kirchenansichten: Pressestellen der ev. und kath.<br />

Kirche <strong>Oldenburg</strong>, Leo Meistermann (Südmoslesfehn)<br />

Bilder: Menschen, Paare, Perspektiven: Axel Biewer,<br />

Bildjournalist Wilhelmshaven<br />

Externe Datenquellen wurden separat gekennzeichnet. Der Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber<br />

gestattet. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine<br />

Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingegangene<br />

Texte zu bearbeiten. Die Urheberrechte für die von Format Design<br />

konzipierten Anzeigen liegen ebenda. Alle Angaben erfolgen nach<br />

bestem Wissen, aber ohne Gewähr.<br />

076<br />

T I P P S<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Brautstrauß<br />

Um den Brautstrauß ranken sich Legenden<br />

und Aberglaube. Wenn eine der Blumen<br />

welkt, bevor das Paar die Kirche verlässt,<br />

bringt es Unglück. Wird der Brautstrauß in<br />

Wasser gestellt, ist die Ehe kurz. Wird der<br />

Brautstrauß den weiblichen, ledigen Hochzeitsgästen<br />

nach der Trauung zugeworfen,<br />

heiratet diejenige, die den Blumenstrauß<br />

auffängt, als Nächste. Wird der Strauß auf<br />

das Grab eines nahe stehenden Verwandten<br />

gelegt, wird dieser das Brautpaar beschützen.<br />

Die Braut trägt den Brautstrauß nicht nur<br />

bei der Trauung, sondern auch beim Hochzeitswalzer<br />

in der Hand, dies bringt eine<br />

glückliche Verbindung.<br />

Catering<br />

Wenn Sie sich entschieden haben, Ihre<br />

Hochzeit im Grünen zu feiern, nur einen<br />

Raum ohne angeschlossene Restauration gebucht<br />

haben oder aber zuhause den Gastgeber<br />

spielen möchten, dann empfiehlt es sich,<br />

Hilfe von einem professionellen Cateringservice<br />

in Anspruch zu nehmen. Überlegen<br />

Sie sich zusammen mit den Profis, ob eher<br />

ein Menü oder ein Buffet zum Rahmen Ihrer<br />

Hochzeit passt. So wird Ihre Hochzeit auch<br />

zum kulinarischen Genuss.<br />

Champagnerempfang<br />

Eine besondere exklusive Note verleihen<br />

Sie Ihrer standesamtlichen oder kirchlichen<br />

Trauung mit einer mobilen Champagnerbar<br />

im Anschluss an die Trauzeremonie. Anders<br />

als bei einem selbst organisierten Sektempfang<br />

haben Sie hier die Möglichkeit, sich und Ihre<br />

Gäste stressfrei von dem geschulten Personal<br />

verwöhnen zu lassen. Der Champagnerbar<br />

Mietservice ist in minutenschnelle an jedem<br />

beliebigen Ort aufgebaut. Die Profis bringen<br />

alles mit und räumen auch alles wieder ab:<br />

Von den stilechten Gläsern und Servietten bis<br />

hin zu den edlen Tropfen. Ob Prosecco, Sekt<br />

oder Champagner. Auf Wunsch können hier<br />

auch Canapés gereicht werden.<br />

Chor<br />

Immer mehr Paare wünschen sich im<br />

Rahmen der Trauzeremonie eine besondere<br />

musikalische Untermalung. Neben guten<br />

Kirchenchören gibt es Posaunen- oder Gospelchöre,<br />

die dem Anlass entsprechend gebucht<br />

werden können. Auch Saxophonisten<br />

sind sehr beliebt. Wer infrage kommt, das<br />

wissen auf jeden Fall Pastor und Küster.<br />

Checkliste<br />

Bei der Planung einer Hochzeit gibt es vieles<br />

zu bedenken. Manche Dinge fallen einem<br />

ganz plötzlich ein. Um dann auch wirklich<br />

nichts zu vergessen, ist es ratsam, eine Checkliste<br />

zu erstellen, die immer wieder problemlos<br />

ergänzt werden kann. Alle zu erledigenden<br />

Arbeiten und Besorgungen sollten hier aufgeführt<br />

sein. Was erledigt ist, wird farblich markiert<br />

oder ausgestrichen. Ebenfalls die wichtigsten<br />

Telefonnummern sollten hier<br />

eingetragen werden. Wer diese Checkliste als<br />

Kladde immer bei sich hat, der kann Gedanken<br />

und Überlegungen sofort festhalten.<br />

Danksagungen<br />

Zu den Hochzeitsvorbereitungen gehört<br />

es auch, sich Gedanken über das „Danach“<br />

zu machen. Sie werden zu Ihrer Hochzeit<br />

viele Geschenke und Glückwünsche entgegen<br />

nehmen. Um sich stilvoll bei allen zu bedanken,<br />

hat es sich bewährt, ein offizielles<br />

Hochzeitsfoto zusammen mit einer Karte als<br />

Danksagung für Geschenke und Glückwünsche<br />

zu verschicken. Als eine besondere persönliche<br />

Geste werden handgeschriebene<br />

Danksagungen empfunden.<br />

Dekoration<br />

Eine persönliche Note verleihen Sie Ihrer<br />

Hochzeit durch individuelle Dekorationen.<br />

Das Schmücken des Mittelgangs der Kirche,<br />

der Stühle, auf denen Sie als Brautpaar Platz<br />

nehmen und des Altars, sorgt bei Ihrer<br />

kirchlichen Trauung für festliche Akzente.<br />

Ein Highlight sollte auch die Tischdekoration<br />

am Abend der Feier sein. So sorgen Sie<br />

dafür, dass sich Ihre Gäste von Anfang an<br />

wohl fühlen. Beispiele für gelungene Dekorationen<br />

gibt es viele.<br />

Lieben Sie ein Meer aus Blumen, bekommen<br />

Sie hilfreiche Tipps von Ihrem<br />

Floristen. Möchten Sie Ihre Hochzeit<br />

unter ein besonderes Motto stellen, hilft<br />

der Weddingplaner oder ein Dekorateur.<br />

Viele Brautpaare empfinden es als hilfreich,<br />

eine Kladde anzulegen, in der sie alle<br />

Ideen zunächst sammeln. Egal, für welche<br />

Dekoration Sie sich entscheiden, ob klassisch,<br />

verspielt oder schlicht und elegant,<br />

achten Sie auf einen einheitlichen Stil! Den<br />

gibt die Braut mit der Wahl des Brautkleides<br />

vor.<br />

Dessous<br />

Das, was Sie drunter tragen, ist mindestens<br />

so wichtig, wie das, was Sie drüber tragen.<br />

Gute Wäschegeschäfte führen extra<br />

Kollektionen in Abstimmung mit den Brautmoden.<br />

Das Drunter trägt entscheidend<br />

zum optimalen Sitz des Hochzeitsoutfits bei.<br />

Eine gute fachliche Beratung kann in diesem<br />

Falle recht hilfreich sein.


Foto: Herbert Feldkamp<br />

DJ<br />

Ein DJ ist nicht so individuell wie eine<br />

Band, zeichnet sich aber durch diverse andere<br />

Vorteile aus. Er ist in der Musikauswahl sehr<br />

flexibel und hat ein sehr breites Musikspektrum.<br />

Es gibt keine Pausen und die Musiklautstärke<br />

kann individuell angepasst werden.<br />

Das Brautpaar bestimmt, wann die Feier zu<br />

Ende ist. Ein professioneller DJ überzeugt außerdem<br />

durch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Er versteht es die Gäste zu motivieren,<br />

vergisst dabei jedoch nicht, dass an diesem<br />

Abend das Brautpaar im Vordergrund steht.<br />

Eheringe selber machen<br />

Ein Schmuckstück, das einen nie verlässt.<br />

Der Ehering als liebevolles Zeichen der Verbundenheit<br />

zweier Menschen wird, nachdem<br />

er einmal angelegt, selten wieder abgenommen.<br />

Individuell gestaltete Trauringe liegen<br />

im Trend. Immer mehr exklusive Goldschmieden<br />

bieten Kurse an, in denen die<br />

Brautpaare unter fachkundiger Anleitung ihre<br />

Trauringe selber schmieden. Hier erfahren die<br />

Kursteilnehmer alles über Möglichkeiten der<br />

Form- und Oberflächengestaltung, sowie die<br />

Grundlagen zur Beschaffenheit der Edelmetalle<br />

von Platin bis hin zu Weiß-, Gelb-, Rot-<br />

, Rose- und Graugold. Nach der Pflicht folgt<br />

die Kür. Den krönenden Abschluss bilden die<br />

verschiedenen Steinformen und Fassarten.<br />

Vielfältig designte Trauringmodelle dokumentieren<br />

die Mannigfaltigkeit der Möglichkeiten<br />

und inspirieren die Brautpaare. Auch<br />

bei der Gravur regiert die Qual der Wahl: Von<br />

Schreibschrift über Blockschrift bis hin zur eigenen<br />

Handschrift ist alles möglich.<br />

Ehevertrag<br />

Wer heiratet, ohne einen Ehevertrag<br />

aufsetzen zu lassen, der lebt laut Gesetzgeber<br />

in der Form der Zugewinngemeinschaft.<br />

Paare, die dies nicht möchten, lassen<br />

sich vor der Eheschließung oder auch<br />

im Nachhinein von einem Notar einen<br />

Ehevertrag ausarbeiten. Was der Ehevertrag<br />

im Einzelnen regelt, das bestimmt das<br />

Ehepaar individuell. Inhalt der Eheverträge<br />

können Güterstandsregelungen,<br />

Trennungsvereinbarungen, unterhaltsrechtliche<br />

Regelungen und auch Vermächtnisanordnungen<br />

sein. Es gibt auch<br />

Klauseln, die von der Rechtsprechung<br />

mittlerweile untersagt werden, das heißt,<br />

bestimmte Dinge lassen sich vertraglich<br />

nicht mehr ausschließen. Welche das sind<br />

und wie so ein Vertrag formuliert sein<br />

könnte, darüber erteilen Rechtsanwälte<br />

und Notare ausführlich Auskunft.<br />

Ehrenplatz<br />

Natürlich gebührt dem Brautpaar ein Ehrenplatz<br />

an der Festtafel. Und so findet sich<br />

an diesen beiden Plätzen auch das Herzstück<br />

der Dekoration, ganz egal, ob diese aus Blumen,<br />

Kerzen oder Herzen besteht.<br />

Eine schöne Idee ist es auch, die Stuhllehnen<br />

der beiden Stühle mit Blumengirlanden<br />

zu schmücken. Oder befestigen Sie doch an<br />

der Rückenlehne große in schwarz/weiß aufgenommene<br />

Portraitaufnahmen der Frischvermählten<br />

aus Jugendzeiten.<br />

Um für diese Idee das passende Foto zu<br />

finden, sind bestimmt die Eltern behilflich.<br />

077<br />

T I P P S<br />

Gestalten Sie Ihre eigene Karte –<br />

hier finden Sie die Ideen!<br />

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078<br />

T I P P S<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Feuerwerk<br />

Wer seine Gäste während der Feier mit<br />

Unvergesslichem überraschen möchte, der<br />

lässt sich anlässlich seiner Hochzeit von<br />

einem Pyrotechniker ein Feuerwerk maßschneidern.<br />

Hierfür einen Profi zu engagieren<br />

ist nicht nur ratsam, sondern Pflicht.<br />

Richtige Feuerwerke sind genehmigungspflichtig.<br />

Je dunkler der Himmel, umso<br />

leuchtender erscheinen die Farben. Das mitternächtliche<br />

Feuerwerk ist etwas Besonderes.<br />

Wer um Null Uhr die Hochzeitstorte anschneiden<br />

möchte, der bittet seine Gäste<br />

kurz vorher nach draußen. So fügt sich das<br />

Feuerwerk als harmonische Einheit in das<br />

Festprogramm ein und eine gelungene Feier<br />

wird nicht unnötig oft unterbrochen.<br />

Friseur<br />

Auf einen Termin für das Probefrisieren gut<br />

eine Woche vor der Hochzeit sollte keine<br />

Braut verzichten. Ganz egal, wie gut Sie Ihren<br />

Friseur kennen und der wiederum Ihre Haare.<br />

Eine ausgefallene Frisur für diesen Tag verändert<br />

auf jeden Fall Ihr Erscheinungsbild. Ob<br />

Ihnen das steht, sollten Sie nicht erst testen,<br />

wenn keine Zeit für Korrekturen bleibt. Falls<br />

Sie zur Hochzeit einen Schleier oder einen<br />

Hut tragen werden, nehmen Sie diesen zum<br />

Probefrisieren mit. Schön sind auch Perlen<br />

oder kleine Röschen, die ins Haar eingearbeitet<br />

werden. Die können beim Friseur oder in<br />

Brautmodengeschäften bestellt werden.<br />

Fotograf<br />

Lassen Sie sich von verschiedenen Fotografen<br />

die Alben zeigen, bevor Sie einen bestimmten<br />

Fotografen bitten, Ihre Hochzeitsfotos<br />

zu machen. Wählen Sie den aus, dessen<br />

Bilder Ihnen vom Stil her am besten gefallen<br />

haben. Sprechen Sie Ihre Wünsche vorher<br />

ganz gezielt mit dem Fotografen durch.<br />

Möchten Sie lieber Außenaufnahmen mit viel<br />

Natur im Hintergrund oder sind Sie der<br />

künstlerisch kreative Typ, der unkonventionelle<br />

Fotos schätzt. Fragen Sie ihn, ob er eventuell<br />

zur Kirche oder anschließend zum Ort<br />

der Feier kommen kann. Das erspart Ihnen<br />

lange Anfahrtszeiten und Sie sind nicht so<br />

lange von ihrer Hochzeitsgesellschaft getrennt.<br />

Das Wichtigste ist aber: Nehmen Sie<br />

sich genügend Zeit für die Fotos.<br />

Flitterwochen<br />

In den USA ist es üblich, den Start in die<br />

Flitterwochen zu einem Höhepunkt des Festes<br />

werden zu lassen. Noch während die<br />

Party in vollem Gange ist, starten die frisch<br />

Vermählten unter dem Beifall der Gäste in<br />

den Honeymoon. Bei uns beginnen die Flit-<br />

terwochen meist erst im Anschluss an das<br />

große Fest. Besonders schön ist es, wenn die<br />

Koffer schon gepackt sind und der Flieger bereits<br />

wartet. Flugtickets sollten Sie für diesen<br />

Fall noch unter Ihrem alten Namen buchen.<br />

Schließlich sind Ihre Papiere am Tag nach der<br />

Hochzeit noch nicht umgeschrieben.<br />

Gästeliste<br />

Eine Gästeliste hilft dabei, den Überblick<br />

zu behalten. Alle Namen der eingeladenen<br />

Gäste werden mit dem Vermerk der Zuoder<br />

Absage aufgeführt. So vergessen Sie niemanden.<br />

Schreiben Sie auch dazu, ob Ihre<br />

Gäste Kinder mitbringen und ob für die<br />

Kleinsten Hochstühle benötigt werden. Sie<br />

sehen so auf einen Blick, wie viele Essen bestellt<br />

werden müssen und wie viele Platzkarten<br />

zu schreiben sind. Eine vollständige Gästeliste<br />

hilft beim späteren Erstellen der<br />

Sitzordnung. Auch Besonderheiten können<br />

hier als Gedankenstütze aufgeführt werden.<br />

Muss beispielsweise der eine oder andere<br />

Gast vom Flughafen abgeholt werden und<br />

wer hat um die Reservierung eines Hotelzimmers<br />

gebeten. Sind Vegetarier oder All-<br />

ergiker unter den Gästen, sollte auch das vermerkt<br />

sein.<br />

Gastgeschenke<br />

Ein alter Brauch ist es, den Gästen zum<br />

Abschied ein kleines, nett verpacktes Souvenir<br />

mitzugeben. In Südeuropa sind das oft<br />

fünf Bonbons oder fünf mit Zucker überzogene<br />

Mandeln, die für Glück, Liebe, Treue,<br />

Erfolg und Kindersegen stehen. In England<br />

und Kanada bekommen die Gäste ein Stück<br />

des Hochzeitskuchens mit auf den Weg.<br />

Geisterstunde<br />

Mitternacht ist ein guter Zeitpunkt für<br />

symbolische Gesten: Strumpfbandversteigerung,<br />

Torte anzuschneiden, Schleiertanz,<br />

Brautstraußwurf, Mitternachtssuppe und<br />

vieles mehr sind sehr beliebt. So kommt<br />

auch in eine vielleicht schon etwas ermüdete<br />

Gästeschar wieder Leben. Einige dieser Programmpunkte<br />

werden gerne von den Brautführern<br />

und Trauzeugen organisiert. Wichtig<br />

ist es, den DJ oder die Band rechtzeitig<br />

einzuweihen, damit der große Moment auch<br />

angemessen angekündigt wird.<br />

Foto: Foto Diekmann


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T I P P S<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Handy<br />

Der feierliche Rahmen der Eheschließung<br />

wird empfindlich gestört, wenn plötzlich<br />

eine Handymelodie ertönt. Denken Sie<br />

daran, Ihre Handys auszuschalten, bevor Sie<br />

das Trauzimmer betreten.<br />

Hochzeitsplaner<br />

In Amerika werden stilechte Hochzeiten<br />

bei einem renommierten Wedding Planer in<br />

Auftrag gegeben. Es gehört dort zum guten<br />

Ton und lässt eine Hochzeit zum Event werden.<br />

In Deutschland setzt sich dieser Trend<br />

nach und nach ebenfalls durch. Aufwendige<br />

Hochzeiten bedürfen genauester Planung<br />

und Organisation. Das nimmt sehr viel Zeit<br />

in Anspruch, keine leichte Aufgabe, wenn<br />

beide Partner berufstätig sind. Und was die<br />

wenigsten bedenken, gute Hochzeitsplaner<br />

helfen, durch gezielten Preisvergleich Geld<br />

zu sparen.<br />

Hochzeitshomepage<br />

Hier haben alle wichtigen Eckdaten der<br />

bevorstehenden Hochzeit Platz. Ein Foto der<br />

Location löst bei vielen Gästen schon die<br />

Frage nach der Kleiderwahl. Wer die Geschenkliste<br />

immer aktualisiert ins Netz stellt,<br />

erspart den Gästen Zeit und unnötige Telefonate.<br />

Die Anfahrtsskizze zum problemlosen<br />

Downloaden und Ausdrucken löst bei<br />

vielen Gästen garantierte Seufzer der Erleichterung<br />

aus. Wer weiß denn noch, wo<br />

die Wegbeschreibung, die vor zwei Monaten<br />

zusammen mit der Einladung per Post kam,<br />

geblieben ist. Die Anmeldung zur Hochzeit<br />

per Mail geht viel schneller und wird ebenfalls<br />

immer beliebter. Im Anschluss an die<br />

Hochzeitsfeier können Sie die schönsten Bilder<br />

ebenfalls auf diesem Wege veröffentlichen.<br />

Hochzeitstisch<br />

Immer seltener sammeln Brautpaare ihre<br />

Geschenkideen auf Hochzeitstischen in Einrichtungshäusern,<br />

Küchenstudios oder Porzellanfachgeschäften.<br />

Hier finden die Gäste<br />

stets Geschenke, die sich das Brautpaar tatsächlich<br />

wünscht. Für Gäste aus anderen<br />

Städten sind solche Hochzeitstische eher unpraktisch.<br />

Und noch etwas stört die Freude<br />

am Schenken. Es ist der reine Pragmatismus.<br />

Gerade zu Hochzeiten liegen eher ausgefallene<br />

Geschenkideen und eine persönliche<br />

Note im Trend. Brautpaare, die sich nicht<br />

gerne überraschen lassen oder besondere<br />

Wünsche haben, können stattdessen Brauteltern<br />

und Schwiegereltern eine Liste mit<br />

möglichen Wünschen überreichen. So können<br />

sich die Gäste informieren und das Paar<br />

läuft nicht Gefahr, Geschenke doppelt zu bekommen.<br />

Auch Geldgeschenke sind mittlerweile<br />

salonfähig geworden. Die kreativen<br />

Geschenkverpackungen sind dann oft viel zu<br />

schade, um sie zu zerstören.<br />

Ideensammlung<br />

Sinnvoll ist es, schon früh einen Ordner anzulegen,<br />

in dem Sie alles sammeln, was Ihnen<br />

zum Thema Hochzeit an Ideen und Fragen<br />

durch den Sinn geht. So bringen Sie Ordnung<br />

in Ihre Gedanken und behalten die Übersicht.<br />

Auf die erste Seite Ihres Ordners gehören<br />

sämtliche wichtige Telefonnummern, die<br />

mit diesem Ereignis zusammenhängen. Lassen<br />

Sie sich vom Caterer, Floristen und Kon-<br />

Foto: Foto Ventura


ditor eine Notfallhandynummer geben. Stellen<br />

Sie sich vor, es ist der Tag Ihrer Feier und<br />

die Hochzeitstorte fehlt.<br />

Junggesellenabschied<br />

Wer kennt sie nicht, Filmszenen in denen<br />

die Braut vor dem Altar wartet und der Bräutigam<br />

übernächtigt, leicht alkoholisiert und<br />

in letzter Sekunde vor dem Altar erscheint.<br />

Zum Glück sieht das in der Realität etwas anders<br />

aus. Umsichtige Freunde organisieren<br />

den symbolhaft letzten Abend des Bräutigams<br />

als Junggeselle ein oder zwei Wochen vor der<br />

Trauung. Bei der Planung gilt: Erlaubt ist, was<br />

gefällt. So ziehen die einen durch die Kneipenszene<br />

während sich andere beim Bungeejumping<br />

oder beim Saunagang vergnügen.<br />

Auch die Frauen haben diesen geselligen<br />

Abend längst für sich entdeckt. Bei der Organisation<br />

eines Beautytages mit Massage und<br />

kosmetischer Behandlung bis hin zur durchtanzen<br />

Nacht in einer orientalischen Bar mit<br />

Bauchtanz zeigen die Ladys den gleichen kreativen<br />

Ideenreichtum wie die Herren der<br />

Schöpfung. Besonders beliebt an diesem<br />

Abend sind einheitlich bedruckte T-Shirts für<br />

die Local Crew der Junggesellen. Um die<br />

Junggesellin bzw. den Junggesellen hervorzuheben<br />

eignet sich ein T-Shirt mit einem zu der<br />

Person passenden Spruch. Einzig das Zusammentreffen<br />

von Braut und Bräutigam an diesem<br />

Abend sollte vermieden werden.<br />

Junior Club<br />

Wenn viele Kinder zu den Gästen gehören,<br />

bietet es sich an, einen Babysitter zu beauftragen.<br />

Das kann ein Professioneller sein,<br />

den Sie über eine Agentur erreichen oder je-<br />

mand aus dem Bekanntenkreis, der sich<br />

diese verantwortungsvolle Aufgabe zutraut.<br />

So erleben auch die Kleinen eine auf sie zugeschnittene<br />

Feier mit Spiel und Spaß. Zufriedene<br />

Kinder halten auf Feiern länger<br />

durch. Steht ein Nebenraum zur Verfügung,<br />

kann hier mit selbst mitgebrachten Kuscheldecken<br />

und Luftmatratzen ein Ruhelager<br />

entstehen. Gutenachtgeschichten hören alle<br />

Kinder gerne. Ist der Babysitter nicht für die<br />

ganze Zeit gebucht, sind Kinderhörspielkassetten<br />

der beste Ersatz.<br />

Juwelier<br />

Hochzeit + Juwelier = Trauringe. Diese<br />

Gleichung geht immer auf. Natürlich gibt es<br />

bei den Meistern des edlen Schmucks noch<br />

vieles zu entdecken, was Akzente setzt, sich<br />

als Morgengabe eignet oder als besonderes<br />

Hochzeitsgeschenk für immer in Erinnerung<br />

bleibt. Haben Sie die passende Kette oder<br />

das entsprechende Collier zum Dekolleté?<br />

Der Schnitt des Brautkleides ist dabei entscheidend.<br />

Es wäre doch schade, wenn ein<br />

Teil des Schmucks unter dem Brautkleid verschwindet.<br />

Unterstreichen die Ohrringe, die<br />

Sie ausgesucht haben, Ihre Hochzeitsfrisur?<br />

Passen sie zum Schleier oder Hut?<br />

Auch der Bräutigam braucht nicht<br />

schmucklos vor den Altar zu treten. Krawattennadel<br />

und Manschettenknöpfe sind<br />

glanzvolle Accessoires, die jedes Outfit veredeln.<br />

Eine Taschenuhr mit passender Uhrkette<br />

ist das i-Tüpfelchen für den Smoking.<br />

Ein Portemonnaie trägt in der Anzugtasche<br />

oftmals auf. Wie wäre es stattdessen mit<br />

einer silbernen Scheinklammer mit Monogramm?<br />

Foto: Foto Ventura<br />

081<br />

T I P P S


082<br />

T I P P S<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Kosmetikerin<br />

Gönnen Sie sich vor Ihrem großen Tag ein<br />

bisschen Wellness. So viel Zeit muss sein.<br />

Nicht nur, dass Sie beim Ringtausch perfekt<br />

manikürte Fingernägel vorzeigen können,<br />

die äußerliche Pflege tut auch Ihrer Seele<br />

gut. Durch die angenehme und entspannende<br />

Schönheitsbehandlung bei einer Kosmetikerin<br />

werden Sie sich in Ihrer eigenen<br />

Haut pudelwohl und deutlich entspannter<br />

fühlen. Und weil das wirklich so gut tut, wie<br />

es sich anhört, ist so ein Tag für Sie genauso<br />

schön wie für Ihn. Warum fangen Sie nicht<br />

mit einem Sektfrühstück an und genießen<br />

diese Schönheitspflege bei der Kosmetikerin<br />

dann zu Zweit.<br />

Krawattenknoten<br />

Kutsche<br />

Ganz traditionell und sehr romantisch<br />

lässt sich die Braut mit einer Kutsche aus<br />

ihrem Elternhaus abholen und zur Kirche<br />

bringen, wo sie der Bräutigam erwartet.<br />

Nach der Zeremonie wird das Brautpaar in<br />

der Kutsche zur Feier gefahren. Diese romantische<br />

Art zu reisen braucht Zeit. Daran<br />

sollten Sie bei der Planung auf jeden Fall<br />

denken. Eine Kutschfahrt sollte nicht länger<br />

als eine Stunde dauern, sonst werden die<br />

Gäste unruhig. In dieser Zeit schafft eine<br />

Kutsche maximal eine Distanz von zehn Kilometern.<br />

Weiter darf der Ort der Feierlichkeiten<br />

also nicht entfernt sein.<br />

Location<br />

Eine der schwersten Aufgaben muss das<br />

Paar gleich zu Anfang meistern. Die richtige<br />

Location für die Hochzeitsfeier zu finden, ist<br />

nicht immer ganz einfach. Oft treffen gerade<br />

in diesem Punkt unterschiedliche Vorstellungen<br />

aufeinander.<br />

Haben Sie einen geeigneten Ort zum<br />

Feiern gefunden, lassen Sie sich diesen sofort<br />

reservieren. Sicher ist sicher. Festhalten<br />

und weitersuchen ist hier die Devise. Ist<br />

eine Restauration angeschlossen, vereinba-<br />

ren Sie auf jeden Fall einen Termin zum<br />

Probeessen. Vom Küchenchef ausgesprochene<br />

Empfehlungen können recht hilfreich<br />

sein.<br />

Lagerfeuer<br />

Um ein gelungenes Fest ausklingen zu lassen,<br />

ist das so genannte Lagerfeuer sehr beliebt.<br />

Dazu werden Teelichter, nett dekoriert,<br />

in der Mitte der Tanzfläche angezündet. Die<br />

Gäste setzen sich im Kreis darum und bitten<br />

die Band, zum Abschluss noch ein paar langsame<br />

Lieder zu spielen. Wer mag, kann dazu<br />

Wunderkerzen entzünden und das Brautpaar<br />

reicht einen letzten Schluck.<br />

Männermode<br />

Die Wahl der Garderobe des Bräutigams<br />

richtet sich sowohl nach dem Stil des Brautkleides<br />

als auch nach der Art und dem Rahmen<br />

der Feier.<br />

Der Frack, der eleganteste unter den Anzügen,<br />

eignet sich besonders zu hochoffiziellen<br />

Anlässen und wird nur am Abend getragen.<br />

Der Smoking steht dem Frack in<br />

Punkto Festlichkeit in Nichts nach, jedoch<br />

ist er nicht so förmlich und daher perfekt für<br />

einen festlichen privaten Rahmen. Wie der


Frack ist der Smoking ein klassischer Abendanzug.<br />

Der Cut in Schwarz oder Grau ist der<br />

klassische Anzug für Hochzeiten. Ansonsten<br />

trägt man ihn zu Empfängen am Morgen bis<br />

maximal 15.00 Uhr.<br />

Weniger offiziell, aber top modern, wirken<br />

festliche Anzüge in diversen, gedeckten<br />

Farben. Sie lassen sich gut mit weißen Hemden,<br />

eisgrauer Weste mit passendem Plastron<br />

und Einstecktuch kombinieren.<br />

Manschettenknöpfe<br />

Manschettenknöpfe eignen sich wunderbar<br />

als Morgengabe für den Bräutigam.<br />

Warum soll an diesem Tage nur die Braut<br />

beschenkt werden?<br />

Morgengabe<br />

Eine liebevolle Geste ist es, wenn der<br />

Bräutigam am Ende des Polterabends oder<br />

vor dem Gang zum Standesamt oder zur<br />

Kirche seine Braut mit einem Schmuckstück<br />

überrascht. Das kann ein Armreif,<br />

eine Brosche aber auch eine Kette sein. Die<br />

Kette beispielsweise symbolisiert einen magischen<br />

Kreis, der die Braut vor Unheil<br />

schützt.<br />

Musik<br />

Engagieren Sie lieber einen DJ oder eine<br />

ganze Live-Band? Die Wahl der Musik beeinflusst<br />

die Stimmung der Feier entscheidend<br />

und sollte deshalb sorgsam auf Ort und<br />

Art des feierlichen Rahmens abgestimmt<br />

sein. Besprechen Sie mit den Musikern<br />

rechtzeitig, welche Musikrichtung Sie und<br />

Ihre Gäste bevorzugen. Gibt es Lieblingslieder,<br />

die auf jeden Fall dabei sein müssen? Auf<br />

jeden Fall ist es empfehlenswert, sich den<br />

oder die Musiker vorher einmal anzuhören.<br />

Einige Bands verfügen über Demobänder,<br />

die Sie zuhause in Ruhe anhören können.<br />

Notfallset<br />

Das bewährte Set für kleine Pannen sollten<br />

Sie an diesem Tag auf jeden Fall dabei<br />

haben. Enthalten sollte es eine Ersatzstrumpfhose<br />

oder eine zweite Garnitur<br />

Strümpfe, Nähzeug, Sicherheitsnadeln,<br />

Kopfschmerztabletten und Pflaster.<br />

Auch wichtige Telefonnummern für diesen<br />

Tag und die der nächsten Taxizentrale<br />

sollten enthalten sein. Geben Sie dieses Notfallset<br />

einem der Trauzeugen oder Brautführer.<br />

In die Handtasche der Braut gehören<br />

neben Puder, Lippenstift und einem<br />

kleinen Spiegel, Taschentücher und Kleingeld<br />

für die Kollekte bei kirchlichen Hochzeiten.<br />

Foto: Foto Diekmann<br />

083<br />

T I P P S


084<br />

T I P P S<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Oldtimer<br />

Solche Schätzchen sollten so früh wie<br />

möglich gebucht werden. Schauen Sie sich<br />

den Wagen, bevor Sie ihn für diesen Anlass<br />

buchen, einmal an. Das erspart unliebsame<br />

Überraschungen am Hochzeitstag. Planen<br />

Sie genügend Fahrtzeit ein. Schließlich wollen<br />

Sie die Fahrt zur Feier ausreichend genießen.<br />

Olivenbaum<br />

Eine andere gemeinsame Aufgabe für das<br />

jung vermählte Brautpaar, als einen Holzstamm<br />

zu zersägen, ist das Pflanzen eines<br />

Olivenbaumes. Dazu benötigen Sie ein Olivenbäumchen,<br />

einen Topf aus Terrakotta in<br />

ausreichender Größe, Mulch oder Kiesel für<br />

die Drainage und Blumenerde. Falls Sie mit<br />

dem Brautpaar auch danach noch befreundet<br />

bleiben wollen, binden Sie ihnen eine<br />

Schürze um und sorgen Sie für Einweghandschuhe<br />

für die Braut. Das Olivenbäumchen<br />

in Terrakotta ist später ein toller<br />

Blickfang auf der Terrasse oder auf dem Balkon.<br />

Es wächst und gedeiht wie die Liebe.<br />

Partyservice<br />

Ob Stehtische für den Polterabend oder<br />

Geschirr und Stühle für das Scheunenfest,<br />

bei einem Partyservice können Sie alles leihweise<br />

bekommen. Viele von ihnen sorgen<br />

auch für die gewünschte Dekoration. Wer<br />

im eigenen Garten feiern möchte, kann hier<br />

auch Partyzelte vermittelt bekommen.<br />

Haben Sie außerdem einen Caterer engagiert,<br />

sprechen Sie mit ihm ab, was Sie beim<br />

Partyservice noch besorgen müssen. Manche<br />

Caterer bringen beispielsweise das Geschirr<br />

selber mit.<br />

Pralinen<br />

Eine schöne Überraschung für die Gäste<br />

sind eigens für die Hochzeit entworfene Pralinen,<br />

die mit dem Hochzeitsdatum oder<br />

den Initialen des Brautpaares versehen, als<br />

besonderer Blickfang des Mitternachtsbuffets<br />

oder als Willkommensgruß auf dem<br />

Platzteller gelten.<br />

Platzkarten<br />

Platzkarten gibt es natürlich auch als<br />

Drucksache im Layout auf die Einladungskarten<br />

abgestimmt. Bei dieser Variante<br />

haben Sie zunächst wenig Arbeit. Doch gedruckte<br />

Platzkarten bergen einen hohen Unsicherheitsfaktor<br />

in sich. Meldet sich ein<br />

Gast zu spät an, ist es schwer oder sehr teuer,<br />

Karten nachdrucken zu lassen. Leichter ist<br />

es, die Karten kurz vor der Feier mit der<br />

Hand zu beschriften. Dann können Sie je-<br />

derzeit die eine oder andere Karte ergänzen.<br />

Oder Sie gestalten Ihre Platzkarten von Anfang<br />

an selber. Wie wäre es, große flache Kiesel<br />

mit Goldstift zu beschriften. Es reicht der<br />

Vorname des Gastes. Sie können auch eine<br />

Platzkarte je Tisch mit allen Namen erstellen.<br />

Diese lässt sich in die Blumendekoration<br />

einarbeiten oder auf einer kleinen Staffelei<br />

am Kopf des Tisches platzieren.<br />

Quitten<br />

Eine eindrückliche Art, den jungen Mädchen<br />

die Natur des Ehelebens zu erläutern,<br />

hatten die alten Griechen: Dem damaligen<br />

Brauch nach musste die Braut vor der Hochzeit<br />

eine Quitte essen, um einen Vorgeschmack<br />

auf die Süße und die Bitterkeit des<br />

zukünftigen Lebens zu erhalten.<br />

Rechnung<br />

Das A und O der Hochzeitsplanung sind<br />

konsequente Kostenvoranschläge der einzelnen<br />

Serviceanbieter. Fragen Sie gezielt nach<br />

und vergleichen Sie die Angebote genau.<br />

Wichtig ist es, den einmal gesteckten Rahmen<br />

nicht beliebig zu erweitern. Wenn beispielsweise<br />

die Kosten für die Bekleidung<br />

doch höher ausfallen als ursprünglich geplant,<br />

dann streichen Sie lieber einen anderen<br />

nicht so wichtigen Kostenfaktor. Zwar<br />

mögen die Einzelkosten für sich genommen<br />

nicht so hoch sein, aber in der Gesamtkostenabrechnung<br />

kommt das große Erwachen.<br />

Planen Sie vor ihrer Hochzeit auf<br />

jeden Fall ihren Kostenrahmen und kalkulieren<br />

Sie ein Polster von 10% bis 15% für<br />

den Notfall mit ein.<br />

Reis streuen<br />

Auch wenn Reis streuen Glück und gute<br />

Wünsche für das Brautpaar symbolisieren<br />

soll, ist es aus ethischen Gründen angebracht,<br />

darauf zu verzichten. Eine schöne Alternative<br />

sind Seifenblasen, die Ihnen Ihre<br />

Gäste zupusten, während Sie durch das Spalier<br />

gehen.<br />

Ringschale oder Ringkissen<br />

Ein Ringkissen selber herzustellen ist<br />

nicht sehr schwer. Sie benötigen ein schönes<br />

Stück Tüll, Samt oder Satin. Außerdem benötigen<br />

Sie dazu passend ein Band, das nicht<br />

zu breit sein darf und etwas Füllwatte. Aus<br />

dem Stoff nähen Sie einen kleinen viereckigen<br />

Kissenbezug, den Sie mit der Watte füllen.<br />

Das Band knüpfen Sie zu einer schönen<br />

Schleife und befestigen es mit einigen Stichen<br />

in der Mitte des Kissens. Später werden<br />

damit die Ringe gehalten. Die weitere Dekoration<br />

des Kissens ist ganz Ihrer Fantasie


überlassen. Eine ganz andere Idee stammt<br />

von den Floristen. Hier können Sie sich Ihr<br />

Ringkissen aus Rosenköpfen stecken lassen.<br />

In die Mitte werden ebenfalls Bänder eingearbeitet,<br />

die dann die Ringe halten werden.<br />

Oder wurde Ihnen von Ihrer Lieblingstante<br />

vielleicht eine tolle Schmuckdose vererbt, die<br />

Sie zum Einsatz bringen möchten. Auch<br />

diese lässt sich innen mit etwas Schaumstoff<br />

auspolstern und mit Satin beziehen. So wird<br />

aus einem Erbstück ebenfalls eine sehr individuelle<br />

Ringschale.<br />

Rosenkavalier<br />

Wer seiner Herzdame vor der Hochzeit<br />

noch einmal so richtig imponieren möchte,<br />

der stellt ihr eine Woche vor der Hochzeit<br />

jeden morgen eine Rose auf das Frühstücks-<br />

Foto: Foto Diekmann<br />

tablett. Am Tage der Hochzeit dürfen es<br />

dann auch mehr sein.<br />

Sitzordnung<br />

Wer wo sitzt ist oft auch abhängig von der<br />

Raumaufteilung. Nähere Infos dazu finden<br />

Sie bei uns auf Seite 68.<br />

Schuhe<br />

Sobald Sie den Stoff für Ihr Hochzeitsoutfit<br />

kennen, kaufen Sie die passenden Schuhe und<br />

tragen Sie diese zuhause ein. Das gilt für sie und<br />

ihn gleichermaßen. Nichts ist schlimmer, als<br />

mit Blasen an den Füßen die Nacht zu durchtanzen.<br />

Nehmen Sie sich bequeme Schuhe zum<br />

Wechseln mit. Zu fortgeschrittener Stunde<br />

merkt den Schuhtausch kaum jemand und<br />

wenn, dann haben alle dafür Verständnis.<br />

085<br />

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086<br />

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Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Tagebuch<br />

Führen Sie ein Hochzeitstagebuch während<br />

der gesamten Zeit der Vorbereitungen.<br />

Denn all diese Vorbereitungen sind, ganz egal<br />

wie stressig es zugeht, auch Ausdruck der<br />

Vorfreude auf den schönsten Tag. Hier können<br />

Sie Ihren Gedanken und Gefühlen freien<br />

Raum lassen. Den Wert eines solchen Tagebuches<br />

erkennt man manchmal erst nach<br />

Jahren.<br />

Tanzkurs<br />

Wer noch nie einen Tanzkurs gemacht hat,<br />

für den erscheint der Eröffnungstanz als eine<br />

schier unlösbare Aufgabe. Insbesondre dann,<br />

wenn dies vor so vielen Zuschauern passiert.<br />

Tanzschulen bieten für diesen Ernstfall extra<br />

Hochzeitstanzkurse an. Daran können natürlich<br />

auch Trauzeugen und Brautführer<br />

teilnehmen. Wer sich allerdings erst in letzter<br />

Sekunde für einen Crashkurs entscheidet,<br />

der sollte besser Einzelstunden nehmen. Einige<br />

Tanzschulen bieten diese Einzelstunden<br />

an, nur Sie, Ihr Tanzpartner und der Tanzlehrer<br />

und keine Möglichkeit, zu fliehen.<br />

Tauben<br />

Unverbesserliche Romantiker lassen nach<br />

der kirchlichen Trauung weiße Tauben als<br />

Symbol der Liebe und des Friedens in den<br />

Himmel aufsteigen. Nicht jede Taube ist<br />

dazu geeignet. Nur ausgebildete Brieftauben<br />

finden anschließend auch den Weg zurück.<br />

Hochzeitsagenturen wissen, wo es sie gibt.<br />

Torte<br />

Die Hochzeitstorte wird traditionell um<br />

Mitternacht angeschnitten und ist der Höhepunkt<br />

des Mitternachtsbuffets. Die klassische<br />

Hochzeitstorte ist dabei meist drei bis<br />

fünfstöckig und trägt so manche Verzierung.<br />

Das ist auch der Grund, warum viele dieser<br />

Torten mit Marzipan ummantelt sind. Marzipan<br />

gilt bei den Konditoren als Trägermaterial.<br />

Gemeint ist, dass schwere Verzierungen<br />

ohne den Marzipanmantel in die Torte<br />

einsinken oder von der Torte herunterrutschen.<br />

Woraus sich die Torten ansonsten zusammensetzen,<br />

ist genauso individuell wie<br />

das Hochzeitspaar. Ebenfalls sehr beliebt<br />

sind so genannte Bildmotivtorten. Hier werden<br />

Fotos als Vorlage vom Konditor eingescannt<br />

und dann auf die Torte gebracht.<br />

Auch hier wird Marzipan als Trägermasse<br />

verwandt. Wer gänzlich auf Marzipan verzichten<br />

möchte, dem sei ein riesiges Erdbeerherz<br />

empfohlen.<br />

Diese köstlichen Früchtetorten können<br />

Sie, je nach Anzahl der Gäste, in allen Größen<br />

bestellen. Ein Herz besteht aus einem<br />

Mürbeteigboden, Biskuit, Vanillecreme und<br />

Mandelblättern und natürlich jeder Menge<br />

Erdbeeren. Ab Ende Mai haben diese leckeren<br />

roten Früchte Saison.<br />

Unerwartet<br />

Ihre Planung in allen Ehren, aber lassen<br />

Sie auch Raum für Überraschungen. Trauen<br />

Sie Ihren Trauzeugen ruhig etwas Organisa-<br />

tionstalent zu. Sie haben sie schließlich auch<br />

ausgewählt, um Ihnen hilfreich unter die<br />

Arme zu greifen.<br />

Unterhaltung<br />

Wenn Sie professionelle Darbietungen für<br />

Ihre Gäste planen, sollten Sie den Faktor<br />

Zeit immer im Auge behalten. Denn auf so<br />

einem Fest soll natürlich auch viel und ausgiebig<br />

getanzt werden. Entertainer, wie Pantomimen<br />

oder Zauberkünstler, die von Person<br />

zu Person oder von Tisch zu Tisch<br />

gehen, eignen sich gut als Pausenfüller, um<br />

Leerläufe gekonnt zu überbrücken. Kabarettisten<br />

oder Feuerschlucker und Feuerwerker<br />

bedürfen jedoch der ungeteilten Aufmerksamkeit<br />

des Publikums und sollten im Zeitmanagement<br />

berücksichtigt werden.<br />

Urkunden<br />

Wer kirchlich heiraten möchte, sollte nicht<br />

vergessen, bestimmte Urkunden im Pfarramt<br />

vorzulegen. Dazu gehören sowohl für evangelische<br />

als auch für katholische Paare die Personalausweise<br />

beider, die Bescheinigung über<br />

die Anmeldung zur Eheschließung sowie<br />

Tauf- und Konfirmationsurkunden für die<br />

evangelische Trauung oder Taufscheine und<br />

Firmungszeugnisse für die katholische Trauung.<br />

Um die kirchliche Trauung eintragen zu<br />

lassen, sollten Sie auch Ihr Stammbuch, welches<br />

Ihnen nach der standesamtlichen Trauung<br />

von dem zuständigen Standesbeamten<br />

überreicht wurde, vorlegen.<br />

Foto: Foto Ventura


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T I P P S<br />

Tipps von A-Z<br />

zur Hochzeit<br />

Videographen<br />

Sie möchten Ihre Hochzeit in bewegten Bildern<br />

auch später noch erleben, aber misstrauen<br />

dem langweiligen Standardfilmchen? Dann engagieren<br />

Sie einen professionellen Videographen,<br />

der Sie während der gesamtem Feier mit<br />

der Videokamera begleitet und Ihnen anschließend<br />

aus dem gesamten Filmmaterial einen 15<br />

bis 20 Minuten Best-of-Hochzeitsfilm zusammen<br />

schneidet und vertont.<br />

Versteigerung<br />

Immer häufiger übernehmen wir auch<br />

amerikanische Bräuche. Die Versteigerung<br />

des Strumpfbandes gehört ebenfalls dazu.<br />

Der Zeremonienmeister sollte einen Hut<br />

oder ähnliches bereithalten, um das Geld<br />

darin zu sammeln. Der Erlös kann entweder<br />

für eine Aufbesserung der Brautpaarkasse gedacht<br />

sein oder geht als Spende an das unermüdliche<br />

Servicepersonal oder die Band, die<br />

zum glanzvollen Gelingen des Abends bei-<br />

getragen hat. Wer sich entschließt, das Geld<br />

zu spenden, kann das auch vorher ankündigen,<br />

vielleicht kommt so eine höhere Spendensumme<br />

zusammen.<br />

Wegbeschreibung<br />

Wie die Hochzeitsgesellschaft vom Standesamt<br />

zur Kirche oder zum Ort der Feierlichkeiten<br />

gelangt, bedarf wohlüberlegter<br />

Organisation und Planung. Da ist es hilfreich,<br />

wenn das Brautpaar mit der Einladung<br />

zugleich Wegbeschreibungen zu den einzelnen<br />

Orten anfertigt und mitschickt. Oder<br />

das Brautpaar organisiert von der Kirche zur<br />

Feier einen Bustransfer. In diesem Falle wäre<br />

es sinnvoll, dies der Hochzeitsgesellschaft<br />

schon in der Einladung mitzuteilen. Auch<br />

sollten die Gäste das Auto am Ort der Feier<br />

abstellen. Meist stehen dort wesentlich mehr<br />

Parkplätze zur Verfügung, als direkt vor der<br />

Kirche. Der Transfer muss dann natürlich in<br />

beide Richtungen erfolgen.<br />

Foto: Bilderwerk


Foto: Bilderwerk<br />

Weinkeller und Kochbuch<br />

Ein ganz persönliches Geschenk für das<br />

Brautpaar ist ein selbst gemachtes Kochbuch,<br />

das von Freunden und Verwandten<br />

zusammengestellt wird. Jeder gestaltet eine<br />

Seite mit seinem Lieblingsrezept, das mit Bildern,<br />

Zeichnungen oder Fotos zusätzlich<br />

verziert wird. Um für eine ansprechende<br />

Ordnung zu sorgen, sollte das Format im<br />

Vorfeld festgelegt werden. Für eine schöne<br />

Gestaltung eignet sich A4 als Format.<br />

Perfektionieren lässt sich dieses Geschenk<br />

mit der passenden Weinempfehlung zu dem<br />

mitgebrachten Rezept. Vergessen Sie nicht,<br />

Ihren Namen unter das Rezept zu schreiben<br />

und falls Sie die ausgesprochene Weinempfehlung<br />

gleich mitgebracht haben, sollten Sie<br />

sich ebenfalls auf dem Etikett verewigen. So<br />

hat das beschenkte Brautpaar eine dauerhafte<br />

Erinnerung an diesen wunderbaren<br />

Tag, an Freunde und Familie.<br />

Zauberkünstler<br />

Engagieren Sie doch einen Zauberkünstler,<br />

der Ihre Gäste unterhält, während Sie beim<br />

Fotografen sind. So brauchen Sie sich keine<br />

Sorgen über die Stimmung zu machen und<br />

den wartenden Gästen wird bei Sekt und<br />

Zaubertricks bestimmt nicht langweilig.<br />

Zeltverleih<br />

Ob Polterabend oder Hochzeitszeremonie,<br />

die Feierlichkeiten in den eigenen Garten<br />

zu verlegen, hat so manche Vorteile. Die<br />

entscheidende Frage, die sich stellt, ist: Wird<br />

das Wetter mitspielen. Um auch bei unbeständigem<br />

Wetter nicht auf dieses Vergnügen<br />

verzichten zu müssen, gibt es die Möglichkeit,<br />

große, dem Anlass entsprechende,<br />

Zelte zu mieten. Von der Bestuhlung bis hin<br />

zur Theke und Tanzboden ist auf Wunsch<br />

alles dabei.<br />

Zeremonienmeister<br />

Haben Sie ein Organisationstalent in der<br />

Verwandtschaft oder im Freundeskreis, das<br />

Sie bitten können, das Amt des Zeremonienmeisters<br />

zu übernehmen und so die<br />

Trauzeugen und Brautführer etwas zu entlasten?<br />

Der Zeremonienmeister führt auf unterhaltsame<br />

Weise durch den Abend, stellt die<br />

Gäste einander vor und kündigt die verschiedenen<br />

Höhepunkte des Abends an.<br />

Wichtig ist dabei, dass er über alles schon im<br />

Vorfeld informiert ist. So kann er Zeitabläufe<br />

besser koordinieren. Notfalls muss er zu<br />

Gunsten der harmonischen Feier auch mal<br />

ein Machtwort sprechen können. ■<br />

089<br />

T I P P S


090<br />

S Y M B O L I K<br />

Bräuche<br />

Aus aller Welt und zur Nachahmung empfohlen<br />

Brautwagen aufhalten<br />

In manchen Gegenden ist es Brauch, den<br />

Weg, den das Brautpaar nach der Trauung<br />

nimmt, mit einem Seil zu versperren. Dieses<br />

Seil soll den Brautwagen aufhalten und das<br />

frisch vermählte Paar muss sich bei den „Zöllnern“<br />

freikaufen. Damit soll gemeint sein: Den<br />

Dämonen wird der Weg versperrt und das<br />

Zahlen des Wegezolls ist der Dank der Brautleute<br />

an die Zöllner, die die bösen Geister fernhalten<br />

und den Weg frei für das zukünftige<br />

Glück machen. Häufig ist dieser Brauch ein<br />

großer Spaß für die Nachbarskinder, die dann<br />

mit etwas Süßem bezahlt werden.<br />

Hochzeit bei zunehmendem Mond<br />

Ein alter Aberglaube besagt, dass die<br />

glückliche Braut bei zunehmendem Mond<br />

heiraten soll. Dies bringt nicht nur der Ehe<br />

Glück, sondern garantiert auch den gewünschten<br />

Nachwuchs.<br />

Vier Dinge für die Braut<br />

Dieser Brauch stammt aus England und<br />

erfreut sich auch bei uns großer Beliebtheit:<br />

Something old, something new,<br />

something borrowed, something blue.<br />

Die Braut sollte an ihrem Hochzeitstag<br />

etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes<br />

und etwas Blaues tragen. So kann das „Alte“<br />

ein vererbter Schleier oder die passende<br />

Handtasche zum Brautkleid sein. Das<br />

„Neue“ sind meistens das Brautkleid und die<br />

Schuhe, etwas „Geliehenes“ können die<br />

Ohrringe der besten Freundin sein oder die<br />

Perlenkette der Großmutter. Als etwas<br />

„Blaues“ wird meistens ein blaues Strumpfband<br />

gewählt. Die Symbolik dabei ist, dass<br />

das Alte für den ledigen Abschnitt der Frau<br />

steht, das Neue steht für das vor ihr liegende<br />

Leben. Das Geliehene steht für die Freundschaft<br />

und das Blaue für die Treue.<br />

Eine kleine Morgengabe<br />

Eine liebevolle Geste ist es, wenn der<br />

Bräutigam am Ende des Polterabends oder<br />

vor dem Gang zum Standesamt oder zur<br />

Kirche seiner Braut eine Kette um den Hals<br />

legt. Die Kette symbolisiert einen magischen<br />

Kreis, der die Braut vor Unheil schützt.<br />

Brautschleier<br />

Er soll vor Geistern schützen und die<br />

Braut verstecken, nach der die Geister suchen.<br />

Um Null Uhr ist dann der Spuk vorüber.<br />

Der Braut wird dann der Schleier abgenommen.<br />

Oft schließt sich daran der<br />

Schleiertanz an. Dazu steigen die Brautführer<br />

auf einen Stuhl und halten den ausgebreiteten<br />

Schleier hoch über die Köpfe<br />

der Braut und des Bräutigams.<br />

Jeder, der mit dem Paar tanzen möchte,<br />

wirft dann etwas Kleingeld in den Schleier<br />

und darf so lange mit der Braut oder dem<br />

Bräutigam tanzen, bis der nächste Geld in<br />

den Schleier wirft und den Tänzer ablöst.<br />

Nach Beendigung des Tanzes kann jeder<br />

Gast sich ein Stückchen des Schleiers abreißen<br />

und das Glück auf diese Weise mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

Brautstrauß werfen<br />

Mit dem Werfen des Brautstraußes wird<br />

die nächste Braut ausfindig gemacht. Den<br />

Strauß wirft die Braut entweder nach der<br />

kirchlichen Trauung, nach dem Eröffnungstanz<br />

oder um Mitternacht über ihre Schulter<br />

in die versammelte Menge lediger Damen.<br />

Welche den Strauß fängt, wird innerhalb des<br />

nächsten Jahres selber zur Braut.<br />

Foto: Foto Ventura


Dosen am Auto<br />

Dieser Brauch stammt aus Amerika.<br />

Dabei werden scheppernde Dosen an die<br />

Stoßstange des Brautautos gebunden. In<br />

Amerika ist es Brauch, dass die frisch Vermählten<br />

noch in derselben Nacht in die Flitterwochen<br />

starten. Durch das Getöse der<br />

Dosen werden dann auch die letzten Geister<br />

vertrieben.<br />

Anschneiden der Hochzeitstorte<br />

Das gemeinsame Anschneiden der<br />

Hochzeitstorte durch Braut und Bräutigam<br />

ist ein Höhepunkt des Festes. Oft wird die<br />

Hochzeitstorte deshalb um Mitternacht<br />

kredenzt. Sie bildet so automatisch den<br />

Mittelpunkt des Mitternachtsbuffets.<br />

Doch bei der Hochzeitstorte heißt es aufgepasst:<br />

Wessen Hand auf dem Messergriff<br />

oben liegt, wird auch in der Ehe den Ton<br />

angeben.<br />

Die Braut darf sich auf keinen Fall am<br />

Backen des Hochzeitskuchens beteiligen.<br />

Sonst hat sie ein Eheleben voller Mühe und<br />

Plackerei.<br />

Holzstammsägen<br />

Als erste gemeinsame Aufgabe des frisch<br />

vermählten Ehepaares hat es das Holzstammsägen<br />

zu einer gewissen Berühmtheit<br />

gebracht. Jedoch sind auch andere kleine<br />

Aufgaben genauso beliebt. Beispielsweise<br />

wird dem Brautpaar ein Schössling eines<br />

Obstbaumes geschenkt, den das Brautpaar<br />

dann in einen Terrakotta Topf pflanzen<br />

muss. So lässt sich der Brauch mit dieser tollen<br />

Geschenkidee kombinieren. Statt einem<br />

Schössling bietet sich auch wilder Wein oder<br />

ein Rosenbusch an.<br />

Pfennig im Schuh<br />

Wenn die Braut einen Pfennig in ihrem<br />

Brautschuh versteckt, soll das garantieren,<br />

dass das Brautpaar nie Geldsorgen hat. Was<br />

sich bei diesem Brauch garantiert einstellen<br />

wird, sind Blasen an den Füßen. Deshalb<br />

sind viele Bräute dazu übergegangen, ihre<br />

Brautschuhe lieber mit den Pfennigen (jetzt<br />

Cent), die sie Jahr für Jahr gesammelt haben,<br />

zu bezahlen.<br />

Brautjungfern und Brautführer<br />

Damit die bösen Geister das Brautpaar auf<br />

ihrem Weg zum Altar nicht entdecken,<br />

schreiten Braut und Bräutigam jeweils begleitet<br />

von Brautjungfern und Brautführern<br />

zum Altar. Die Brautjungfern tragen in<br />

Form und Farbe einheitliche Kleider. Das<br />

soll die Geister verwirren. So bleibt die Braut<br />

unentdeckt.<br />

Durch das Herz gehen<br />

Viel Glück bringen soll, wenn das Brautpaar<br />

gemeinsam durch ein Herz geht. Dazu<br />

müssen sie erst gemeinsam aus einem vorbereiteten<br />

Bettlaken das aufgezeichnete Herz<br />

ausschneiden, das nach der standesamtlichen<br />

oder kirchlichen Trauung zwei möglichst<br />

große Männer zu diesem Zwecke hochhalten.<br />

Die Braut über die Schwelle tragen<br />

Dieser sehr romantische Brauch symbolisiert<br />

einen neuen Lebensabschnitt. Der<br />

Bräutigam trägt seine Angetraute nach der<br />

Hochzeitsfeier über die Schwelle der Wohnungstür<br />

oder des Hotelzimmers. Denn natürlich<br />

lauern auch hier wieder böse Geister,<br />

vor denen die Braut zu retten ist.<br />

Ein Autogramm bitte<br />

In der Türkei ist es Tradition, dass die ledigen<br />

weiblichen Gäste während des frühen<br />

Abends zu der Braut gehen und auf den<br />

Schuhsohlen der Brautschuhe unterschreiben.<br />

Die ledigen Männer unterschreiben auf<br />

den Schuhsohlen des Bräutigams. Wessen<br />

Name sich nach durchtanzter Nacht am<br />

stärksten abgerieben hat, ist der und die<br />

Nächste. Ob aber gerade diese beiden Ledigen<br />

zueinander finden werden, ist nicht<br />

überliefert.*<br />

Heiratsantrag<br />

Traditionell hält der Bräutigam um die<br />

Hand der Liebsten an. In Italien ist es beispielsweise<br />

beliebt, den Antrag als so genannte<br />

„serenata”, ein Abendständchen vor<br />

dem Fenster der Auserwählten, vorzutragen.<br />

Zeigt sich die Herzdame am geöffneten Fenster,<br />

ist der Antrag angenommen.<br />

Ein Leben lang<br />

Scharfe rote Chili- und Pfefferschoten sind<br />

die perfekte Würze für das Hochzeitsmahl.<br />

Ihnen wird eine treuefördernde Wirkung<br />

nachgesagt. Schmuggelt eine Braut ihrem<br />

frisch Angetrauten das Gemüse heimlich<br />

unter das Kopfkissen, kann sie sich seiner<br />

Liebe und Treue ein Leben lang sicher sein.<br />

Kindersegen<br />

Aus dem asiatischen Raum stammt die<br />

Sitte, frisch Vermählte mit Reiskörnern zu bewerfen.<br />

Auf der Insel Bali benutzen die Einwohner<br />

für Reis und Leben denselben Begriff.<br />

Durch das Reiswerfen sollen dem Brautpaar<br />

Kinderreichtum und Fruchtbarkeit garantiert<br />

werden. Da Reis aber ein Lebensmittel ist,<br />

wird dieser Brauch hierzulande oft durch Blütenblätter<br />

oder Konfetti ersetzt.<br />

091<br />

S Y M B O L I K


092<br />

S Y M B O L I K<br />

Bräuche<br />

Aus aller Welt und zur Nachahmung empfohlen<br />

Opfergaben<br />

Opfergaben bringen hinduistische Brautpaare<br />

in Indien dar: Sie werfen Reis und Butteröl<br />

ins Feuer. Anschließend schreiten beide<br />

in verknoteter Kleidung siebenmal um die<br />

Flammen, um ihren Übergang vom ledigen<br />

zum verheirateten Status zu symbolisieren.<br />

Von dem Hindupriester geloben sich Braut<br />

und Bräutigam das so genante „Kama”, den<br />

Spaß am Sex.<br />

Ballonwettbewerb<br />

Ein geradezu himmlischer Anblick sind heliumgefüllte<br />

Luftballons, die an langen Nylonschnüren<br />

brennende Wunderkerzen in den<br />

Nachthimmel tragen. Auch gibt es die Variante,<br />

dass an den Heliumballons Glückwunschkarten<br />

befestigt werden, auf denen die<br />

Gäste ihren Namen und kleine Gefälligkeiten<br />

wie Rasenmähen, Schuhe putzen oder Autowaschen<br />

notieren. Ausreichend frankiert und<br />

mit der Adresse des Brautpaares versehen sollen<br />

die Postkarten später den Weg zurückfinden,<br />

indem Finder sie in den Postkasten werfen.<br />

Die, die beim Brautpaar ankommen,<br />

werden beim Aussteller eingelöst. Das gibt<br />

dem relativ jungen Brauch die nötige Würze.<br />

Versteigerung<br />

Der Brauch des Rocklüftens stammt aus<br />

Frankreich. Beim Rocklüften bieten die männlichen<br />

Gäste einen bestimmten Betrag für jeden<br />

Zentimeter, den der Saum des Hochzeitskleides<br />

höher rutscht, um einen Blick auf das<br />

Strumpfband zu erhaschen. Klar, dass die weiblichen<br />

Gäste dagegen halten, um den Rocksaum<br />

wieder züchtig zu senken. Zu guter Letzt<br />

kommt das Strumpfband natürlich doch zum<br />

Vorschein und wird an den Meistbietenden<br />

übergeben. Mit dem ersteigerten Geld wurde<br />

früher der Schneider der Brautrobe bezahlt.<br />

Hochzeitssuppe<br />

In einigen Regionen Deutschlands wurde<br />

einst dem Brautpaar die so genannte Morgensuppe<br />

serviert: Eine mit kleinen Holzstückchen<br />

und Viehfutter verfeinerte Mahlzeit.<br />

Braut und Bräutigam mussten dieses Frühstück<br />

gemeinsam auslöffeln. Das sollte ihre<br />

Zufriedenheit im künftigen Leben sichern und<br />

die Ehefrau in spe durch die delikaten Suppeneinlagen<br />

an Stall und Küche binden.<br />

Traditionell und modern<br />

Sage und schreibe dreimal muss sich eine<br />

japanische Braut bei ihrem Hochzeitsfest<br />

umziehen. Während der Trauzeremonie ist<br />

sie in einen weißen Kimono mit seidener<br />

Haube gehüllt. Dieser symbolisiert Reinheit<br />

sowie die Bereitschaft der Frau, die Lebensweise<br />

ihres neuen Zuhauses anzunehmen.<br />

Wenn das Fest beginnt, tauscht die Braut<br />

den Kimono gegen ein westliches Brautkleid<br />

mit Schleier. Im Verlauf der Feier zieht sie<br />

schließlich einen bunten Kimono oder ein<br />

Abendkleid an, als Symbol für ihren Eintritt<br />

in das alltägliche Eheleben.<br />

Drei Punkte zum Glück<br />

Drei große weiße Punkte werden Braut<br />

und Bräutigam in Thailand auf die Stirn gemalt.<br />

Diese sollen ihnen das Glück in der<br />

Ehe sichern. Während der Trauzeremonie<br />

werden dort übrigens weder das Jawort ausgesprochen<br />

noch Eheringe getauscht. Stattdessen<br />

wird die Ehe durch zwei miteinander<br />

verbundene Stoffkränze beschlossen, die<br />

dem Brautpaar aufgesetzt werden.<br />

Viele schöne Hochzeitsbräuche, über den Globus<br />

verteilt, finden sich auch im Internet. ■<br />

›› www.abenteuer-hochzeit.de<br />

Foto: Esther Hildebrandt - Fotolia.com


Foto: Gerhard Sander<br />

Hochzeitsbräuche aus alter Zeit<br />

Das Einladungszeremoniell<br />

Aus Überlieferungen wissen wir, dass es mancherorts üblich war, den Freunden des<br />

Bräutigams die Ehre zuteil werden zu lassen, das Zeremoniell der Einladung zu übernehmen.<br />

Sie schossen zwei Wochen vor der Hochzeit vor den Häusern der Gäste Pistolenschüsse<br />

ab. Danach sprachen sie die Einladungen aus und wurden zur Belohnung reichlich<br />

bewirtet.<br />

Außerdem gingen am Tage vor der Hochzeit die engsten männlichen Verwandten des<br />

Hochzeitspaares mit Sträußen geschmückt von Haus zu Haus, um im Namen des Hochzeitspaares<br />

zur Hochzeit einzuladen.<br />

In anderen Gegenden übernahm der “Hochzeitsbitter” die Einladung der Gäste. Geschmückt<br />

war er mit einem Stock, der mit Blumen und bunten Bändern verziert war. An<br />

der Seite hing die (Schnaps-) Flasche, die ihm von Haus zu Haus immer wieder zu füllen<br />

war. Verkündet wurde laut und vernehmlich ein “Hochzeitsbitter-Spruch” in Gedichtform.<br />

In dem der Hochzeitsbitter auch die Speisefolge aufzählte und die Gäste ermahnte,<br />

Messer und Gabel mitzubringen. Am Ende hieß es dann: “Nun macht euch fein, aber<br />

nicht zu fein, Braut und Bräutigam wollen gern die Feinsten sein.“<br />

Völlerei<br />

Im Mittelalter gab es Gesetze gegen den übertriebenen Luxus bei Hochzeiten. So durfte<br />

nicht länger als sieben Tage gefeiert werden. Nach einer brandenburgischen Verordnung<br />

durften nicht mehr als vierzig verschiedene Gerichte aufgetragen werden.<br />

Brot und Licht<br />

Ebenfalls spielen schon im Altertum Brot und Licht bei der Hochzeit eine große Rolle.<br />

So prangte beispielsweise in Westfalen inmitten der Hochzeitstafel ein Riesenbrot mit einer<br />

Kerze verziert. Das Brot wurde im Anschluss an die Feierlichkeiten an die Armen verteilt<br />

und die Kerze in die Kirche gestellt. In Schlesien, aber auch in Hessen, reichte die Brautmutter<br />

dem Bräutigam und seiner Braut beim Einzug in das neue Heim einen frischen<br />

Laib Brot. Ein Stück des Brotes verwahrte dann die Braut für alle Zeiten. Dieser Brauch<br />

sollte das junge Paar davor bewahren, künftig Hunger zu leiden. Der Rest des Brotlaibs<br />

wurde an die Armen verteilt.<br />

093<br />

S Y M B O L I K


094<br />

S T A N D E S A M T<br />

Formalia nach der Trauung<br />

Und wenn der Trubel dann vorbei ist...<br />

Wer denkt, dass, nachdem die letzten<br />

Akkorde der Musiker verklungen<br />

sind, das Thema Hochzeit nun der<br />

Vergangenheit angehöre, der irrt. Viele kleinere<br />

und größere Aufgaben sind zu Beginn<br />

des Ehelebens gemeinsam zu bewältigen.<br />

Anhand der folgenden Checkliste wird es<br />

Ihnen leichter fallen, nichts zu vergessen:<br />

1. Notieren Sie Geschenke und Glückwünsche<br />

Bevor Sie daran gehen, alle Geschenke<br />

auszupacken, sollten Sie zu Stift und Papier<br />

greifen. Machen Sie eine Liste mit den<br />

Namen derer, die an Ihre Hochzeit gedacht<br />

haben. Schreiben Sie auf, von wem Sie welches<br />

Geschenk und von wem Sie welche<br />

Glückwünsche erhalten haben. So kommen<br />

Sie nicht in die Verlegenheit, sich bei Tante<br />

Lieschen für die tolle Obstschale zu bedanken,<br />

obwohl sie Ihnen tatsächlich das Teeservice<br />

geschenkt hat..<br />

2. Rechnungen<br />

Sobald die Feierlichkeiten vorüber sind<br />

werden die ersten Rechnungen eintreffen.<br />

Überprüfen Sie die Kostenaufstellung des<br />

Dienstleisters auf jeden Fall eingehend mit<br />

Ihren im Vorfeld gemachten Notizen bzw.,<br />

falls vorhanden, dem Kostenvoranschlag.<br />

Wurden vereinbarte Sonderkonditionen berücksichtigt?<br />

Haken Sie bei unklaren Rechnungen<br />

noch einmal nach, bevor Sie diese<br />

begleichen.<br />

3. Namens- / und Adressänderungen<br />

Hat einer der Eheleute den Namen des<br />

Ehepartners angenommen und/ oder haben<br />

sie den Wohnsitz gewechselt, müssen verschiedene<br />

Institutionen davon in Kenntnis<br />

gesetzt werden. Dazu müssen Sie in einigen<br />

Fällen die Bescheinigung über die Eheschließung<br />

vorlegen, aus der die Namensänderung<br />

hervorgeht. Dazu gehören:<br />

- Arbeitgeber<br />

- Geldinstitute<br />

- Kreditkartengesellschaften<br />

- Telefongesellschaften<br />

- Versicherungen<br />

- Finanzamt<br />

- Krankenkasse<br />

- Verlage von Zeitschriften und Zeitungen<br />

- Gas- und Elektrizitätswerk<br />

Das Standesamt informiert das Bürgerbüro<br />

über die Eheschließung und eine mögliche<br />

Namensänderung. Wenn sich Ihre Anschrift<br />

ändert, sollten Sie sich innerhalb einer<br />

Woche beim Bürgerbüro an- oder ummel-<br />

den. Durch die Eheschließung kann sich melderechtlich<br />

die zu erfassende Hauptwohnung<br />

ändern. Über Einzelheiten informiert Sie das<br />

zuständige Bürgerbüro.<br />

Ob Sie jemanden vergessen haben zu benachrichtigen<br />

sehen Sie spätestens, wenn Sie<br />

das nächste Mal Post bekommen. Legen Sie<br />

die Briefe und Rechnungen, die im Adressfeld<br />

noch Ihren früheren Namen enthalten, auf<br />

einen extra Stapel, als Gedankenstütze, wer<br />

noch über die Namensänderung informiert<br />

werden muss.<br />

4. Änderung folgender Papiere<br />

Haben Sie den Namen Ihres Ehepartners angenommen,<br />

müssen Sie die folgenden Dokumente<br />

auf den aktuellen Stand bringen lassen:<br />

- Personalausweis und Reisepass:<br />

Beim Bürgerbüro der Stadt,<br />

- Lohnsteuerkarte: Die Änderung erfolgt<br />

automatisch über das Bürgerbüro,<br />

- Führerschein: Bei der Führerscheinstelle<br />

- laufende Verträge: Beim jeweiligen<br />

Vertragspartner.<br />

Für die Umschreibung der Zulassungsbescheinigungen<br />

(Teil I Fahrzeugschein und Teil<br />

II Fahrzeugbrief) ist das Bürgerbüro zuständig.<br />

Diesem ist in jedem Fall die Eheschließung<br />

und Namensänderung mitzuteilen. Dort<br />

wird geklärt, ob gegebenenfalls neue Papiere<br />

ausgestellt werden müssen.<br />

5. Versicherungen überprüfen<br />

Wird aus zwei Haushalten plötzlich einer,<br />

sollten Sie Ihre Versicherungspolicen überprüfen.<br />

Eventuell ist die eine oder andere<br />

Versicherung nun doppelt vorhanden oder<br />

Sie hatten als Begünstigten bisher eine andere<br />

Person eingetragen und möchten das<br />

jetzt zu Gunsten Ihres Ehepartners ändern.<br />

Hier die wichtigsten Verträge, die Sie überprüfen<br />

sollten:<br />

- Unfallversicherung<br />

- Hausratversicherung<br />

- Private Haftpflichtversicherung<br />

- Rechtschutz<br />

6. Neue Steuerklasse<br />

Nach der Eheschließung sollte die Änderung<br />

der Steuerklasse auf der Lohnsteuerkarte<br />

bei der zuständigen Gemeinde (Bürgerbüro)<br />

beantragt werden. Für<br />

Arbeitnehmer kann dies eine nicht unbeachtliche<br />

Steuerersparnis bedeuten.<br />

Ab dem Tag der Eheschließung können<br />

Sie wählen, ob Sie die Steuerklassenkombination<br />

III und V oder die Kombination IV<br />

und IV möchten. Dieser Antrag kann jedoch<br />

nur bis zum 30.11. des laufenden Jahres gestellt<br />

werden. Als Faustformel gilt:<br />

Die Steuerklasse III ist dann am günstigsten,<br />

wenn nur einer der beiden Partner Arbeitslohn<br />

oder Gehalt bezieht.<br />

Die Steuerklasse IV wird meistens empfohlen,<br />

wenn beide Partner ungefähr das<br />

gleiche Einkommen haben.<br />

Verdienen beide Partner unterschiedlich<br />

viel, so ist es ratsam, dass derjenige mit dem<br />

höheren Einkommen die Steuerklasse III<br />

und der Partner mit dem niedrigeren Einkommen<br />

die Steuerklasse V wählt. Fragen zu<br />

diesem Thema beantworten Finanzämter<br />

und Steuerberater. ■<br />

Foto: Bork Foto + Videobegleitung


Fotos: Liv Friis-larsen - Fotolia.com<br />

NeunMonate später<br />

Die Beurkundung der Geburt des ehelichen Kindes<br />

Nach der Geburt Ihres Kindes<br />

melden die Verwaltungen der<br />

Krankenhäuser, auch die der Privatkliniken,<br />

Ihr Kind, wenn Sie das wünschen, beim<br />

Standesamt <strong>Oldenburg</strong> an. Dieser Service erspart<br />

Ihnen unnötige Wege zur Behörde.<br />

Selbstverständlich können Sie die Geburt<br />

Ihres Kindes auch persönlich beim Standesamt<br />

<strong>Oldenburg</strong> anzeigen.<br />

Wenn Ihr Kind zuhause geboren ist, ist<br />

diese Anzeige durch die Eltern oder die Hebamme<br />

auf jeden Fall erforderlich. Sie sollte<br />

innerhalb von 7 Tagen nach Geburt des Kindes<br />

erfolgen.<br />

Bitte nehmen Sie neben Ihrem Personalausweis<br />

oder Reisepass die nachstehend aufgeführten<br />

Urkunden zur Entbindung mit in<br />

die Klinik:<br />

Wenn die Ehe im Inland geschlossen<br />

wurde:<br />

Benötigt wird die Eheurkunde.<br />

Wenn die Ehe konsularisch geschlossen<br />

wurde:<br />

Benötigt wird die Heiratsurkunde mit der<br />

Übersetzung.<br />

Wenn die Ehe im Ausland geschlossen<br />

wurde:<br />

Benötigt wird eine Heiratsurkunde mit<br />

Übersetzung und ggf. mit Beglaubigung.<br />

Falls Ihre Ehe nachträglich in Deutschland<br />

registriert wurde ist die Vorlage einer Eheurkunde<br />

notwendig.<br />

Alle oben genannten Urkunden und<br />

Übersetzungen sind als Original und nicht<br />

als Kopie vorzulegen. Im Einzelfall können<br />

weitere Unterlagen erforderlich sein. Wenn<br />

ein oder beide Elternteile die ausländische<br />

Staatsangehörigkeit besitzen, sind oft noch<br />

weitere Dokumente nötig.<br />

Sollten Sie dazu Fragen haben, wenden Sie<br />

sich bitte telefonisch an das Standesamt <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Nach Beurkundung der Geburt werden<br />

Ihnen die eingereichten Unterlagen zurückgegeben.<br />

Sie können deutsche oder internationale<br />

Personenstandsurkunden für Ihr<br />

Kind erhalten.<br />

Die Gebühren je Urkunde betragen<br />

10,00 Euro. Für jede weitere Urkunde werden<br />

5,00 Euro berechnet. Bitte geben Sie<br />

nach der Geburt Ihres Kindes in der Klinik<br />

an, wie viele Urkunden Sie benötigen. Zusätzlich<br />

erhalten Sie gebührenfreie Beschei-<br />

nigungen zur Beantragung von Mutterschaftshilfe,<br />

Kindergeld, Elterngeld und für<br />

die Taufe.<br />

Nachstehend finden Sie allgemeine Hinweise,<br />

die für Sie nach Erhalt der Urkunden<br />

wichtig sind.<br />

Allgemeine Hinweise:<br />

• Die Anmeldung Ihres Kindes bei der<br />

Meldebehörde erfolgt durch das Standesamt.<br />

Ihre Lohnsteuerkarten können Sie bei der<br />

für Ihren Wohnsitz zuständigen Bürgerbüro<br />

ändern lassen.<br />

• Die Mutterschaftshilfe zahlt Ihre Krankenkasse.<br />

Setzen Sie sich zeitnah mit ihr in<br />

Verbindung.<br />

• Das Kindergeld muss schriftlich bei der<br />

Familienkasse der zuständigen Agentur für<br />

Arbeit beantragt werden.<br />

• Für Beamte, Arbeitnehmer im öffentlichen<br />

Dienst und Empfänger von Versorgungsbezügen<br />

nach beamten- oder soldatenrechtlichen<br />

Vorschriften ist der Dienstherr,<br />

der Arbeitgeber bzw. der Träger der Versorgung<br />

für das Kindergeld zuständig. Diese<br />

Stellen erteilen weitere Auskünfte.<br />

• Das Elterngeld ist schriftlich beim<br />

Wohnsitzjugendamt zu beantragen. ■<br />

095<br />

S T A N D E S A M T


096<br />

P L A N U N G<br />

Dank sagung<br />

Das Schönste zum Schluss<br />

Die Familie, Freunde, Bekannte,<br />

Verwandte, Nachbarn und Geschäftspartner<br />

haben mit Geschenken und<br />

Glückwunschkarten an Ihre Hochzeit gedacht<br />

und gratuliert. Mit ein paar persönlichen<br />

Zeilen und einem beigefügten Hochzeitsfoto<br />

können Sie sich bei diesen lieben<br />

Menschen adäquat bedanken.<br />

Immer beliebter werden auch Danksagungen<br />

via CD-ROM. So können Sie gleich<br />

eine ganze Auswahl der schönsten Hochzeitsbilder<br />

kostengünstig verschicken. Falls<br />

Sie dieses Medium nutzen, beachten Sie,<br />

dass nicht jeder über einen DVD-Spieler<br />

oder PC verfügt.<br />

Anbei haben wir für Sie Mustertexte für<br />

Danksagungskarten abgedruckt. Auf jeden<br />

Fall enthalten sein sollte der vollständige<br />

Name des Brautpaares, Ort und Ausstellungsdatum<br />

und eventuell noch einmal der<br />

Tag der Hochzeit. ■<br />

Muster für Dankesanzeigen<br />

Für immer und unvergesslich!<br />

Wir haben uns über die Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zu unserer Vermählung<br />

sehr gefreut und sagen, auch im Namen unserer Eltern, Herzlichen Dank.<br />

Vor- und Zuname des Brautpaares, Ort und Datum<br />

Der Himmel auf Erden war für uns der Tag der Hochzeit!<br />

Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen Verwandten, Bekannten und Freunden für<br />

die Glückwünsche, Blumen und Geschenke ganz herzlich bedanken. Ein Besonderer Dank<br />

gilt denen, die durch ihr besonderes Engagement diesen Tag für uns unvergesslich gemacht<br />

haben.<br />

Vor- und Zuname des Brautpaares, Ort und Datum<br />

Vielen Dank, es war traumhaft!<br />

Für die vielen Glückwünsche, Blumen, Geschenke und Überraschungen anlässlich unserer<br />

Hochzeit möchten wir uns, auch im Namen unserer Eltern, recht herzlich bedanken.<br />

Dank Euch allen wurden Polterabend und Hochzeitsfeier für uns zu unvergesslich schönen<br />

Stunden.<br />

Vor- und Zuname des Brautpaares, Ort und Datum<br />

Foto: Tomasz Wojnarowicz - Fotolia.com


Alben<br />

Erinnerung an schönste Momente<br />

W ie<br />

sehr man sich auch bemüht,<br />

den Tag der eigenen Hochzeit<br />

intensiv zu erleben, jedes Detail wahrzunehmen,<br />

um es für immer im Gedächtnis<br />

zu behalten, einmal wird dieser Tag zu<br />

Ende gehen. Es bleiben Erinnerungen an<br />

die schönsten Momente. Ein Bild sagt bekanntlich<br />

mehr als tausend Worte und hilft<br />

so manchem Gedächtnis auch nach Jahren<br />

wieder auf die Sprünge. Fotografen wie Videografen<br />

werden gebeten, diesen besonderen<br />

Tag in stilvollen Bildern festzuhalten.<br />

Auch die Freunde und Familie lassen es<br />

sich nicht nehmen. Nicht selten wundern<br />

sich Brautpaare später über den einen oder<br />

anderen Schnappschuss ihrer illustren<br />

Gäste.<br />

Unser Tipp:<br />

Geben Sie ihren Bildern einen würdigen<br />

Rahmen. Die Zeit, die Sie in die Vorberei-<br />

tungen Ihrer Hochzeit gesteckt haben, sollten<br />

Sie sich auch für ein persönliches, individuell<br />

gestaltetes Hochzeitsalbum nehmen.<br />

Fotos helfen Erinnerungen lebendig<br />

zu erhalten. Schön gestaltete Alben sind der<br />

krönende Abschluss eines besonderen Festes.<br />

Kombinieren Sie doch die professionellen<br />

Fotos mit den Schnappschüssen. Ergänzen<br />

Sie diese mit anderen netten Details Ihrer<br />

Hochzeit. Ob Einladungskarte, Menükarte<br />

oder Teile aus der Deko bis hin zu getrockneten<br />

Blüten aus dem Brautstrauß, vieles ist<br />

geeignet, um in dem persönlich gestalteten<br />

Album die Geschichte Ihrer Traumhochzeit<br />

zu erzählen.<br />

Neu ist die Idee des Hochzeitsbuches.<br />

Fotografen und unabhängige Fotobuch-Agenturen<br />

bieten diesen Service im<br />

Internet an. Dazu müssen Sie im ersten<br />

Schritt die Software des Fotobuchanbieters<br />

auf Ihren PC herunterladen. In den<br />

meisten Fällen wird diese kostenlos angeboten.<br />

Die einfache Handhabung der Gestaltungssoftware<br />

und nützliche Tipps ermöglichen<br />

es jedem zu Hause am PC in wenigen<br />

Schritten sein persönliches Fotobuch<br />

zu gestalten. Dabei können je nach Anbieter<br />

verschiedene Cover und Bindungen<br />

ausgewählt werden. Schritt für Schritt füllt<br />

sich so Seite für Seite. Schicken Sie danach<br />

Ihren selbst gestalteten Bildband als Datei<br />

ganz einfach auf CD-ROM oder über das<br />

Internet an den Anbieter zurück. Innerhalb<br />

weniger Tage werden Ihre Fotos als<br />

echtes Buch gedruckt und Ihnen zugesendet.<br />

Eine echt bleibende Erinnerung nicht<br />

nur für Sie - auch Ihre Freunde werden<br />

sich über dieses dauerhafte Fotoalbum<br />

freuen! ■<br />

Foto: jeff Metzger - Fotolia.com<br />

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