Gemeindebrief
Gemeindebrief 03/2012 - Kirchengemeinde Untermünkheim
Gemeindebrief 03/2012 - Kirchengemeinde Untermünkheim
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
Frühjahr 201 2
Das Kreuz steht, während die Welt sich dreht.<br />
(Wahlspruch des Kartäuserordens)<br />
Seite<br />
3 Editorial<br />
4 Angedacht<br />
Gottesdienst 8 Bericht vom Kirchengemeinderatswochenende<br />
9 Jahreslosung 201 2<br />
1 0 "Wer wird der neue Kömig?"<br />
11 Gottesdienst für Klein und Groß<br />
1 2 Konfi-3: Er hat auf dich gewartet!<br />
1 4 Unsere Konfirmanden 201 2<br />
Jugend und Familie 1 7 Skifreizeit<br />
1 8 Fußball-Europameisterschaft<br />
23 Vater-Kind-Camp 201 2<br />
24 Ferienprogramm und Hike<br />
Verein für Jugendarbeit und Gemeindeaufbau<br />
25 Herbstfreizeit und Mitgleiderversammlung<br />
Verein für Diakonie und Seelsorge<br />
26 Mitgliederversammlung, Der andere Seniorenkreis<br />
Gemeinde 28 Männervesper<br />
29 Chortag des EJW in Ludwigsburg<br />
30 Renovierung Enslingen, Sieben Wochne ohne<br />
31 Brot für die Welt<br />
32 Martinskirche in Übrigshausen - Teil 2<br />
Verschiedenes 34 Leserbrief, Anmerkung der Redaktion<br />
37 Monatsspruch April 201 2 38<br />
Abendmahlsfeier am Gründonnerstag<br />
Im Mittelteil dieses Heftes finden Sie zum Herausnehmen die Temine,<br />
den Gottesdienstplan und das Impressum<br />
Titelbild zum Jahr des Gottesdienstes<br />
Ausgabe 03/201 2, 6.Jahrgang, Nr.21<br />
Berliner Gedächtniskirche:<br />
Kruzifix von Karl Hemmeter vor den berühmten blauen Glaswänden,<br />
die Gabriel Loire aus Chartres schuf
Editorial<br />
3<br />
Liebe Leser,<br />
2012 ist das Jahr des Gottesdienstes.<br />
Dies spiegelt sich auch in diesem <strong>Gemeindebrief</strong><br />
in einigen Artikeln wieder.<br />
Nach dem Grundverständnis<br />
unserer Kirchengemeinde soll der<br />
Gottesdienst der Mittelpunkt unseres<br />
Gemeindelebens sein. Am 13.1.2012<br />
fand dazu ein öffentlicher Informations‐<br />
und Diskussionsabend im Gemeindehaus<br />
in Untermünkheim statt,<br />
bei dem wir uns noch mehr Interesse<br />
der Gemeindeglieder<br />
gewünscht<br />
hätten. An diesem<br />
Abend wurden einige<br />
Modelle für<br />
eine Änderung der<br />
Gottesdienstzeiten<br />
und –formen vorgestellt<br />
und diskutiert,<br />
die dann auf<br />
dem Kirchengemeinderatswochenende<br />
Ende<br />
Januar nochmals<br />
aufgegriffen und<br />
vertieft wurden.<br />
Wie schwierig es<br />
ist, den unterschiedlichen Interessen<br />
und Bedürfnissen gerecht zu werden,<br />
entnehmen Sie am besten dem<br />
Schaubild in diesem <strong>Gemeindebrief</strong>.<br />
Kann Traditionelles und Modernes<br />
nebeneinander stehen, wie es vielleicht<br />
symbolisch auf diesem Bild von<br />
der Berliner Gedächtniskirche zu sehen<br />
ist, oder müssen wir uns für eine<br />
Seite entscheiden? Gibt es noch den<br />
gemeinsamen Gottesdienst für alle<br />
Gemeindeglieder, wie es unser Gemeindeverständnis<br />
eigentlich möchte,<br />
oder ist dies nicht mehr<br />
zeitgemäß, da wir in einer Individualgesellschaft<br />
leben und jeder den<br />
Glauben nach seiner Facon lebt und<br />
sich dazu seinen passenden Gottesdienst<br />
aussucht? Brauchen wir überhaupt<br />
noch den Gottesdienst oder<br />
können wir den Input für unseren<br />
Glauben nicht auch aus anderen<br />
Quellen schöpfen? Allein diese Fragen<br />
zeigen schon, wie schwierig dieses<br />
Thema ist. Ob die Quadratur des<br />
Kreises überhaupt<br />
zu schaffen<br />
ist? Gerne<br />
würden wir dazu<br />
auch Ihre<br />
Meinung hören<br />
und möchten<br />
Ihnen Mut machen,<br />
Ihre Ansichten<br />
und<br />
Wünsche in einigen<br />
kurzen<br />
Leserbriefen<br />
mit uns zu teilen.<br />
Wir würden<br />
dann gerne Ihre<br />
Anregungen und<br />
Vorschläge sammeln und in einer der<br />
nächsten Ausgaben in komprimierter<br />
Form veröffentlichen.<br />
Neben dem Thema Gottesdienst finden<br />
Sie in diesem <strong>Gemeindebrief</strong> wie<br />
immer interessante Berichte von<br />
verschiedenen kirchlichen Veranstaltungen,<br />
sowie einige Daten und Fakten<br />
zu geplanten Aktionen in den<br />
nächsten Monaten.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Ihr Redaktionsteam.
4 Angedacht<br />
„Heute habe ich gesündigt ...“<br />
„... – und zu allem Überfluss hat es<br />
die Radarfalle am Straßenrand gemerkt!“,<br />
erzählt ein Mann seiner<br />
Ehefrau, als er abends nach Hause<br />
kommt. „Hoffentlich ist der Lappen<br />
nicht weg!“<br />
„Heute habe ich wieder einmal gesündigt<br />
– eine ganze Tafel Schokolade…“,<br />
erzählt eine Frau ihrer<br />
Freundin am Telefon.<br />
In der verkehrsberuhigten Zone zehn<br />
oder auch zwanzig Kilometer pro<br />
Stunde schneller zu fahren als man es<br />
dürfte, einige Rippchen Schokolade<br />
mehr zu essen, als einem gut tun<br />
würde ‐ was sich der Volksmund unter<br />
Sünde vorstellt, trifft kaum das,<br />
was der Kolosserbrief dazu schreibt;<br />
hier klingt alles eine ganze Spur<br />
ernster:<br />
„Er hat den Schuldbrief getilgt, der<br />
mit seinen Forderungen gegen uns<br />
war, und hat ihn weggetan und an<br />
das Kreuz geheftet.“ (Kol 2, 14)<br />
Jesus Christus hat sich nicht für meine<br />
Verkehrssünden und meine Diätsünden<br />
ans Kreuz nageln lassen.<br />
Der Schuldbrief, der mit seinen Forderungen<br />
gegen uns ist, ist keine<br />
Kopie der Flensburger Verkehrssünderkartei<br />
mit Punktzahl. Auf dem<br />
Schuldbrief, der mit seinen Forderungen<br />
gegen uns ist, steht auch<br />
nicht, wie viele Pfunde wir zulegen.<br />
Sünde geschieht nicht zuerst im Straßenverkehr<br />
und auf dem Diätplan.<br />
So harmlos ist die Sache nicht. Und<br />
Gott war die Sache mit der Sünde<br />
immerhin so ernst, dass er deswegen<br />
seinen Sohn ans Kreuz hat nageln lassen.<br />
Auf dem Schuldbrief, der mit seinen<br />
Forderungen gegen uns ist, steht ein<br />
Hauptanklagepunkt: Ihr seid gottlos.<br />
Gottlos, weil und wenn wir meinen,<br />
unser Leben ohne den, der uns geschaffen<br />
hat, auch ganz gut bewerkstelligen<br />
zu können. Gottlos,<br />
weil und wenn wir meinen, alles,<br />
was wir sind und haben hinge doch<br />
maßgeblich von uns selbst ab, wir<br />
haben es eben gut hinbekommen.<br />
Wo ist da Platz für Gott?<br />
Weil wir nicht zu Gott kommen,<br />
kommt Gott zu uns.<br />
Weil wir uns nicht selbst die Schuld<br />
vergeben können, vergibt Gott uns<br />
unsere Schuld.<br />
Weil wir uns nicht selbst erlösen<br />
können, erlöst uns Gott.<br />
Der Schuldbrief liegt nicht mehr auf<br />
unserem Schreibtisch und nicht<br />
mehr in unserer Hand. Sondern<br />
hängt da, wo Jesus Christus auch<br />
hing: am Kreuz.<br />
Wir tun gut daran, die Sache mit der<br />
Sünde ernst zu nehmen: Wir sind allesamt<br />
Sünder und ermangeln des<br />
Ruhmes, den wir bei Gott haben<br />
sollten, weiß der Apostel Paulus<br />
(Röm 3, 23).<br />
Kann der, der das nicht einsieht,<br />
einsehen, was auf der kahlen Felsenkuppe<br />
außerhalb der Jerusalemer<br />
Stadtmauern, Golgatha<br />
genannt, geschah? Muss der, der das<br />
nicht einsieht, das Kreuz Jesu
Angedacht<br />
5<br />
Christi nicht für überflüssig halten –<br />
und damit auch das Osterfest, das<br />
Auferstehungsfest Jesu Christi? Vor<br />
der Auferstehung kommt der Tod.<br />
Zum Ostersonntag gehört der Karfreitag.<br />
Zu unserer Sünde gehört der<br />
Tod Jesu Christi. Zu seiner Auferstehung<br />
von den Toten gehören die Vergebung<br />
unserer Sünde und unsere<br />
Erlösung.<br />
Das Osterfest wahrhaft feiern können<br />
wir, wenn wir den Karfreitag zuvor<br />
ernst nehmen. An diesem Tag hat<br />
Gott den Schuldbrief getilgt, der mit<br />
seinen Forderungen gegen uns war,<br />
und hat ihn weggetan und an das<br />
Kreuz geheftet. So schlicht diese<br />
Worte aus dem Kolosserbrief daherkommen,<br />
so wahr sind sie.<br />
„Er ist um unsrer Missetat willen<br />
verwundet und um unsrer Sünde<br />
willen zerschlagen.“ So schreibt es<br />
der Prophet Jesaja. Das ist die Karfreitagsgeschichte.<br />
Er fährt fort:<br />
„Die Strafe liegt auf ihm, auf dass<br />
wir Frieden hätten, und durch seine<br />
Wunden sind wir geheilt.“ (Jes 53,<br />
5) Das ist die frohe Kunde des Ostermorgens.<br />
Ich wünsche Ihnen einen Karfreitag<br />
und ein Osterfest, an denen Ihnen<br />
„durchs Herz geht“, was auf Golgatha<br />
und am leeren Grab geschah.<br />
Ihre Pfarrerin z. A. Ulrike Rahn
8<br />
Gottesdienst<br />
Bericht vom KGR-Wochenende in Triefenstein -<br />
Überlegungen zum Thema Gottesdienst<br />
Ein Gottesdienst zur Jahreslosung,<br />
Gottesdienste mit den Posaunenchören,<br />
KU3‐Abendmahlsgottesdienst,<br />
der „schlichte“ Gottesdienst am<br />
Sonntagmorgen – das neue Jahr ist<br />
bald zwei Monate alt und wir haben<br />
schon viele schöne Gottesdienste gefeiert.<br />
Nicht nur beim gemeinsamen Gottesdienst<br />
Feiern bewegt uns der Gottesdienst.<br />
Im Jahr des Gottesdienstes,<br />
das mit dem Ersten Advent begonnen<br />
hat, denken wir auch in unserer Gemeinde<br />
über den Gottesdienst nach.<br />
Bei einem Gemeindeabend Anfang des<br />
Jahres war Gelegenheit, einzubringen,<br />
was Ihnen im Blick auf den Gottesdienst<br />
am Herzen liegt. Einige<br />
Impulse kamen zusammen, die wir als<br />
Kirchengemeinderat mitgenommen<br />
haben in das Wochenende, das wir<br />
Ende Januar in Triefenstein verbracht<br />
haben.<br />
Die verschiedenen Wünsche, Bedürfnisse,<br />
Vorstellungen von unseren Gottesdiensten<br />
sind sehr vielfältig –<br />
dennoch mühen wir uns darum, dass<br />
die Gottesdienste für viele Gemeindeglieder<br />
Heimat bleiben und neu<br />
Heimat werden. Auf diesem Weg tun<br />
wir erste Schritte. Die Liturgien, die<br />
bisher an den drei Gottesdienstorten<br />
verschieden sind, sollen angeglichen<br />
werden. Die vertraute Liturgie soll<br />
auch geöffnet werden für neue Elemente.<br />
Nach dem Stillen Gebet wird<br />
in unseren Gottesdiensten Raum sein<br />
für eine Zeit der Anbetung mit<br />
neueren Liedern und einem Musikteam,<br />
das diesen Teil des Gottesdienstes<br />
mitgestaltet; auch für<br />
kreative Elemente anstelle der<br />
Schriftlesung (wie das in gemeinsamen<br />
Gottesdiensten mit dem Anspiel<br />
schon geschieht) soll Raum sein. Für<br />
die Musikteams suchen wir begeisterte<br />
Sängerinnen und Sänger und<br />
Musiker (Klavier, Gitarre, ...) – wäre<br />
das was für Sie? Dann melden Sie<br />
sich bei uns!<br />
Einige Fragen werden uns in den<br />
nächsten Monaten weiter beschäftigen.<br />
Wie können unsere Gottesdienste<br />
einladender werden auch für<br />
die Menschen, die bisher selten den<br />
Weg in den Gottesdienst finden? Wie<br />
kann ein Abendgottesdienst aussehen?<br />
Könnten die Gottesdienste am<br />
Sonntag verschiedene Profile haben?<br />
Bis zur Klärung dieser inhaltlichen<br />
Fragen sollen die Zeiten unserer<br />
Gottesdienste vorerst unverändert<br />
bleiben.<br />
Wir laden Sie ein, mitzudenken und<br />
mitzugestalten in diesem Prozess<br />
und freuen uns, wenn Sie Ihre Ideen<br />
einbringen – und wir freuen uns auf<br />
viele Gottesdienste, die uns bewegen!<br />
Ulrike Rahn, Pfarrerin z. A.
Jahreslosung<br />
9
1 0<br />
Gottesdienst<br />
"Wer wird der neue König?"<br />
Beim Gottesdienst für Klein und<br />
Groß am 30.10.2011 konnten die<br />
Kinder zusammen mit den anderen<br />
Gottesdienstbesuchern erleben, wie<br />
sich der Prophet Samuel auf den Weg<br />
macht, um den neuen König zu finden.<br />
Gott führte Samuel zu Isai und seinen<br />
Söhnen. Einer schlauer, stärker und<br />
war es ‐ "Ein Mensch sieht was vor<br />
Augen ist, Gott aber sieht das Herz<br />
an."<br />
Nach heißen Würstchen mit Kartoffelsalat<br />
wurde wieder fleißig gebastelt:<br />
Die Kinder hatten riesigen Spaß<br />
ans Werk zu gehen ‐ diesmal zusammen<br />
mit den Erzieherinnen vom<br />
schöner als der andere. Aber keiner<br />
davon ist der Richtige. Erst als der<br />
Jüngste von allen Söhnen vom Feld<br />
kommt, spricht Gott zu Samuel: "Das<br />
ist er, salbe ihn, er wird ein guter König<br />
sein." Doch der Prophet Samuel<br />
versteht die Welt nicht mehr. Der<br />
Junge soll König werden? Der Kleinste?<br />
Ein einfacher Schafhirte ist ausersehen,<br />
Gottes Volk zu regieren? Ja, so<br />
Kindergarten Wirbelwind. Vielen<br />
Dank für die tolle Unterstützung.<br />
Und auch beim Stöbern an unserem<br />
Büchertisch wurde mitunter das ein<br />
oder andere Weihnachtsgeschenk<br />
gefunden.<br />
Gemeinsam haben wir wieder einmal<br />
einen tollen Gottesdienst für Klein<br />
und Groß erleben können.
Gottesdienst<br />
11
1 2<br />
Gottesdienst<br />
2011 /1 2<br />
Er hat auf dich gewartet!<br />
Alle Konfi 3‐Kinder waren mit ihren<br />
Eltern unter diesem Thema zum Konfi<br />
3‐Samstag ins Gemeindehaus nach<br />
Untermünkheim eingeladen.<br />
In den Wochen davor hatten sich die<br />
Kinder in ihren Tischgruppen mit dem<br />
Thema Abendmahl auseinandergesetzt.<br />
Gemeinschaft und Vergebung waren<br />
die zentralen Inhalte dieser Nachmittage.<br />
Am Samstag wurde es dann ganz konkret.<br />
In der Küche halfen die Kinder beim<br />
Brotbacken für das Abendmahl und in<br />
der Kirche wurde das Abendmahlsgeschirr<br />
betrachtet, die Bedeutung und<br />
der Ablauf des Abendmahls erfahren.<br />
Die Eltern setzten sich mit eigenen<br />
Erfahrungen zum Thema Abendmahl<br />
auseinander und bereiteten sich so<br />
auf das gemeinsame Abendmahl mit<br />
ihren Kindern vor.<br />
„Er hat auf dich gewartet“ war dann<br />
auch Inhalt des Gottesdienstes, zu<br />
dem die ganze Gemeinde eingeladen<br />
war. Jeder hat schon einmal erfahren,<br />
wie schön es ist, wenn jemand<br />
auf einen wartet. Petrus hat das<br />
erlebt, als er am See Tiberias von<br />
Jesus am Strand erwartet wurde.<br />
Ein Essen war vorbereitet und dann<br />
erfuhr Petrus selbst, wie es ist,
Gottesdienst<br />
1 3<br />
wenn Jesus Gemeinschaft und Vergebung<br />
anbietet. Er, Petrus, der Jesus<br />
verraten hatte, wurde mit einer<br />
großen Aufgabe betraut.<br />
Beim anschließenden Abendmahl waren<br />
die Kinder, ihre Eltern und die<br />
ganze Gemeinde eingeladen, selbst<br />
dieses Angebot der Gemeinschaft und<br />
Vergebung anzunehmen.<br />
Dieser Gottesdienst bildete den Abschluss<br />
des Konfi 3‐Jahres.<br />
Zur Erinnerung an die Zeit im Konfi 3<br />
und an die Einladung Gottes an seinen<br />
Tisch und in seine Gemeinschaft<br />
erhielten die Kinder ein kleines<br />
Kreuz aus Olivenholz.<br />
Herzlichen Dank allen Tischmüttern<br />
und deren Unterstützern, die mit<br />
Liebe und Einsatz die Nachmittage<br />
für die Kinder gestaltet haben.<br />
Das Konfi 3‐Team
1 6<br />
Gottesdienst<br />
Unsere Konfirmanden 201 2<br />
Kurz vor 15.00 Uhr, Gemeindehaus<br />
Untermünkheim. Fröhliche Stimmen,<br />
die mal leise, aber auch mal lauter zu<br />
hören sind, ab und an fliegt ein Softball,<br />
Tennisball, Football durch die<br />
Luft (außerhalb des Gemeindehauses),<br />
peu à peu trudeln 25 lebendige<br />
junge Leute ein. Mittwochnachmittag:<br />
Es ist Konfi.<br />
Was sonst noch los war? Konfi‐Cup,<br />
Jugendtag in Stuttgart, Konfi‐Freizeit<br />
in Horlachen bei Gschwend, Gemeindepraktikum,<br />
Gottesdienste – und<br />
viele Mittwochnachmittage, an denen<br />
Gott, Jesus und unser christlicher<br />
Glaube im Mittelpunkt standen.<br />
Echt wahr?! Mit diesen beiden Worten<br />
haben wir das Konfi‐Jahr begonnen.<br />
Echt wahr, was in der Bibel steht?<br />
Echt wahr, dass ich Gott wichtig bin?<br />
Echt wahr die Geschichten über Jesus<br />
und dass er Gottes Sohn ist? Ein<br />
Konfi‐Jahr lang waren wir gemeinsam<br />
auf Antwort‐Suche.<br />
Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden,<br />
unser gemeinsames Konfi‐Jahr geht<br />
zu Ende und das Schönste kommt<br />
noch: eure Konfirmation.<br />
Wir wünschen euch, dass ihr dann<br />
sagen könnt: Echt wahr, mit Gott an<br />
meiner Seite wag ich mein Leben.<br />
Wir wünschen euch, dass ihr erlebt:<br />
Das ist eine der besten Entscheidungen,<br />
die eine und einer treffen<br />
kann, weil Gott zu euch hält und mit<br />
euch durch dick und dünn geht!<br />
Euer Konfi‐Team<br />
Am 22. April werden im Gottesdienst<br />
um 9.30 Uhr in Enslingen konfirmiert:<br />
Judith Färber (Gaisdorf), Alicia Klinger,<br />
Kim Marlok, Nadima Stanzl, Vincent<br />
Butzer, Fabian Dietrich, Lucien<br />
Kleiner, Nikolai Müller und Felix Wieland.<br />
Am 29. April werden im Gottesdienst<br />
um 9.30 Uhr in Untermünkheim<br />
konfirmiert:<br />
Nathalie Brenner, Anja Buck (Übrigshausen/Ühs),<br />
Hannah Eißen<br />
(Haagen), Celina Kab, Annika Meiser<br />
(Ühs), Romy‐Lee Wahl,Ina Waldmann<br />
(Obermünkheim/Omh), Samuel Abel<br />
(Omh), Luca Breuninger (Omh), Johann<br />
Bühler (Omh), Louis Dierolf<br />
(Omh), Nils Feuchter (Omh), Lukas<br />
Häffner (Kupfer), Julian Krockenberger<br />
(Ühs), Erik Künzel (Omh) und<br />
Nils Mutschler (Haagen).
Jugend und Familie<br />
1 7<br />
Skifreizeit<br />
Am Samstag, den 18.02.2012,<br />
war es endlich wieder so<br />
weit. Wir konnten zu unserer<br />
Skifreizeit nach Saalbach‐<br />
Hinterglemm aufbrechen.<br />
Diesmal sollte es für uns alle<br />
eine besondere Freizeit werden,<br />
denn wir hatten nur eine<br />
Hütte zur Verfügung. Aus diesem<br />
Grund haben sich die Jugend‐<br />
und die Familienfreizeit<br />
zusammen getan. Wir haben<br />
aber schnell gemerkt, dass<br />
das Hüttenleben zwischen den<br />
Kindern, Jugendlichen und<br />
uns Mittelalten prächtig funktioniert.<br />
Die Ski‐ und Snowboardfahrer hatten<br />
während dieser Woche super Bedingungen.<br />
Sie konnten sich auf der Piste<br />
voll austoben. Leider stieg die Verletztenzahl<br />
von Tag zu Tag, sodass<br />
morgens, bei besten Pistenverhältnissen,<br />
immer mehr potenzielle Skibzw.<br />
Snowboardfahrer die Hütte bevölkerten.<br />
Aber die Verletzten und<br />
Kranken ließen sich die gute Stimmung<br />
auf der Hütte nicht verderben.<br />
Alles in allem hatten wir viel Spaß,<br />
tolles Wetter, leckeres Essen und<br />
eine super Bibelarbeit in dieser<br />
einen Woche. Leider ist die Woche<br />
viel zu schnell vergangen, wir wären<br />
alle gerne noch länger geblieben.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich im<br />
Namen der diesjährigen und auch<br />
der Teilnehmer, die die letzten<br />
Jahre an der Skifreizeit teilgenommen<br />
haben, bei Walter Wannenwetsch<br />
bedanken, der die<br />
Skifreizeiten immer hervorragend<br />
organisiert hat. Ebenfalls möchte<br />
ich mich bei unserem Küchenteam<br />
(Ute Wannenwetsch und Gerhard<br />
Martin) bedanken, die uns die letzten<br />
Jahre immer super versorgt haben.<br />
Es hat immer sehr lecker<br />
geschmeckt. Leider hören sie mit<br />
der Organisation der Skifreizeit auf.<br />
Schade, denn wir hatten immer viel<br />
Spaß mit euch.<br />
Nichtsdestotrotz freuen wir uns<br />
schon wieder auf das nächste Jahr,<br />
wenn wir wieder zur Skifreizeit aufbrechen<br />
können.<br />
Dirk Schaefer
1 8 Jugend und Familie<br />
Fußballfest in Osteuropa und Untermünkheim<br />
Für die Fußballfans wird es der Höhepunkt<br />
des Jahres 2012: Vom 8. Juni<br />
bis 2. Juli richten Polen und die<br />
Ukraine die Europameisterschaft aus.<br />
Der europäische Fußball betritt damit<br />
Neuland: Noch nie haben diese beiden<br />
Nationen einen Event dieser Größe<br />
veranstaltet. Untermünkheim wird<br />
mit einer Übertragung der Spiele im<br />
Gemeindehaus live dabei sein.<br />
Nach der Auslosung in Kiew war klar:<br />
Diese EM wird Spannung und Spielfreude<br />
pur bringen, denn mit Portugal,<br />
Dänemark und den Niederlanden<br />
hat Deutschland bei der EM‐Auslosung<br />
die stärkste Gruppe erwischt. Doch<br />
keinen Grund zur Panik sieht Bundestrainer<br />
Joachim Löw. In einem Interview<br />
sagte er:<br />
"Ich glaube, dass dies die schwerste,<br />
stärkste und ausgeglichenste Gruppe<br />
des Turniers ist. Die Niederlande und<br />
Portugal haben Weltklassespieler,<br />
da kann man sich auf interessante<br />
Duelle freuen."<br />
Gemeinsam wollen wir uns im Dachgeschoss<br />
des Gemeindehauses<br />
mitfreuen, mitfiebern und uns das<br />
Eröffnungsspiel, alle Spiele der<br />
deutschen Nationalmannschaft sowie<br />
alle Spiele ab dem Viertelfinale<br />
ansehen. Alle Spiele werden auf<br />
Leinwand übertragen und natürlich<br />
gibt es auch etwas zu essen und<br />
trinken.<br />
Ein genauer Plan mit allen Daten,<br />
Spielen und Zeiten wird noch veröffentlicht.<br />
Wir freuen uns auf Sie, auf euch!<br />
Der Arbeitskreis Jugend<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an<br />
Ronnie Berzins.<br />
ronnie.berzins@googlemail.com
22<br />
Impressum<br />
Pfarramt Untermünkheim<br />
Stefan Engelhart<br />
Hohenloher Str. 22<br />
74547 Untermünkheim<br />
0791 6805<br />
0791 97 80 483<br />
st.engelhart@t-online.de<br />
Bankverbindung:<br />
Kto. 60 077 000 BLZ 622 901 1 0<br />
VR-Bank Schwäbisch Hall<br />
Sekretariat<br />
Andrea Munz<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di.+Do. 08.30 -11 .30 Uhr<br />
pfarramt@<br />
kirchengemeinde-untermuenkheim.de<br />
Pfarramt Enslingen<br />
Ulrike Rahn<br />
Langenburger Str. 21<br />
74547 Untermünkheim-Enslingen<br />
07906 240<br />
07906 94 08 27<br />
pfarramt.enslingen@<br />
t-online.de<br />
Bankverbindung:<br />
Kto. 60 077 000 BLZ 622 901 1 0<br />
VR-Bank Schwäbisch Hall<br />
Sekretariat<br />
Gerlinde Veyel<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. 1 4.00 - 1 7.00 Uhr<br />
pfarrbuero.enslingen@<br />
t-online.de<br />
Vorsitzende Kirchengemeinderäte<br />
Lorenz Kraft<br />
Im Bühl 1 5, Untermünkheim<br />
0791 97 1 50 1 7<br />
0791 97 1 50 50<br />
lorenz.kraft@kraft-sha.de<br />
Dr. Beate Müller<br />
Blumenweg 9, Enslingen<br />
07906 8525<br />
hbmueller@kabelbw.de<br />
Jugendreferent<br />
Ronnie Berzins<br />
Suhlburgerstraße 1 07<br />
Obermünkheim<br />
0791 94 66 48 77<br />
Kirchenpflege/Finanzen<br />
Dieter Zimmermann<br />
Moorstein 47, Obermünkheim<br />
0791 6523<br />
Rosemarie Müller<br />
Siebeneich 1 , Übrigshausen<br />
07944 740<br />
07944 94 00 90<br />
mueller_rosemarie@t-online.de<br />
<strong>Gemeindebrief</strong>redaktion<br />
V.i.S.d.P: Pfr.in z.A. Ulrike Rahn<br />
Team: Helga Elsässer, Klaus<br />
Horter, Rüdiger Klotz, Oliver Kraft,<br />
Dirk Schaefer, Christof Weber<br />
www.Kirchengemeinde-Untermuenkheim.de
Jugend und Familie<br />
23<br />
Vater-Kind-Camp 201 2 – „Der letzte Mohikaner“<br />
Einige Väter erinnern sich vielleicht gerne an die legendären Adventsvierteiler im<br />
Fernsehen Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre. 1 969 wurden die<br />
Lederstrumpf-Erzählungen mit Hellmut Lange als „Lederstrumpf“ und Pierre<br />
Massimi als „Chingachgook“ in den Hauptrollen ausgestrahlt und Produzent<br />
Walter Ulbrich brachte seine eigenen, aber auch die Jugendträume eines manchen<br />
TV-Zuschauers auf den Bildschirm. Die durchschnittlichen Einschaltquoten<br />
lagen über 40%, was selbst in der „Zeit der drei Kanäle“ keine Selbstverständlichkeit<br />
war. Die Produktionen von Ulbrich haben Fernsehgeschichte geschrieben<br />
und bis heute nur wenig von ihrem Reiz verloren.<br />
Wie immer wollen wir auch beim diesjährigen Vater-Kind-Camp wieder ein wenig<br />
die alten Jugendträume aufleben lassen und uns mit unseren Kindern in die<br />
spannende Abenteuerwelt der Indianer stürzen mit den Erzählungen des Lederstrumpf<br />
von J.F.Cooper als Rahmengeschichte. Das Jagsttal bei Lobenhausen<br />
wird wieder einen idealen Schauplatz für diese Geschichte bilden. Wer Interesse<br />
hat, kann sich ab sofort anmelden, am besten wie im letzten Jahr per E-Mail,<br />
weil wir vom Organisationsteam die weiteren Informationen zum Camp dann<br />
einfacher und schneller weitergeben können.<br />
Wann?<br />
Freitag, 29.6. (1 7 Uhr) bis Sonntag, 1 .7.201 2 (1 6 Uhr)<br />
Wo?<br />
Lobenhausen/Jagsttal<br />
Wer?<br />
Väter und Kinder ab Schulalter<br />
Wie?<br />
Anfahrt im eigenen PKW, Übernachtung im eigenen Zelt<br />
Kosten? Erwachsene 40 Euro, Kinder 1 0 Euro<br />
Veranstalter? Ev.Kirchengemeinde Untermünkheim<br />
Anmeldung? Per E-Mail: r.d.klotz@t-online.de mit Angabe von Namen<br />
(Väter und Kinder) der Teilnehmer, sowie Anschrift und Telefonnummer.<br />
Telefonische Anmeldung mit den gleichen Daten oder zwecks Rückfragen bei Hartmut Müller<br />
07906/8525 oder Rüdiger Klotz 0791 /973300.
24<br />
Jugend<br />
Vorankündigung - Anmeldung - Vorankündigung - Anmeldung<br />
Expedition - Abenteuer - Ägypten<br />
Die Mitarbeiter haben sich schon getroffen und mit den Vorbereitungen für<br />
den Sommer, das Ferienprogramm und den Hike begonnen.<br />
Am 30. Juli ist es dann für die Kinder und Jugendlichen wieder soweit: eine<br />
Woche voller schöner Erlebnisse und mit netten Leuten, eine Woche Aktion,<br />
Wandern, draußen übernachten, eine Woche Gemeinschaft erleben und von<br />
Gott und seinem Plan für uns hören.<br />
Auf die erste Ferienwoche vom 30. Juli bis zum 5. August<br />
schon insgesamt ca. 45 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.<br />
freuen sich<br />
Die Anmeldung zu Ferienprogramm und Hike findet am Freitag, den<br />
20. April von 7.30 bis 11 .30 Uhr im Pfarrhaus in Untermünkheim<br />
statt.<br />
Bitte merken Sie sich den Termin vor!
Verein für Jugendarbeit und Gemeindeaufbau<br />
25<br />
Zum Vormerken: Herbstfreizeit<br />
Es ist wieder soweit! Im Herbst wollen wir für ein Wochenende als<br />
Gemeinde verreisen. Diesmal geht es in den schönen Schwäbischen Wald.<br />
Von Freitag, den 1 9. Oktober bis Sonntag, den 21 . Oktober haben wir<br />
das Freizeitheim Sechselberg gebucht.<br />
Wir freuen uns, wenn Junge und Alte, Familien und Alleinstehende dabei<br />
sind, um miteinander diese Tage zu verbringen. Wir wollen Zeit haben für<br />
Begegnungen und Gespräche, gemeinsame Unternehmungen, Spiel und<br />
Sport, Singen und Beten...<br />
Merken Sie sich den Termin vor! Genauere Informationen folgen.<br />
Neues vom Verein für Jugendarbeit und Gemeindeaufbau<br />
Herzlich einladen möchten wir zur Mitgliederversammlung am<br />
Montag, den 26. März 201 2 um 1 9.30 Uhr im Gemeindehaus<br />
Untermünkheim<br />
Auf der Tagesordnung stehen die Berichte von Jugendreferent Ronnie<br />
Berzins und Regina Worbes-Renz.<br />
Außerdem muss der Vorstand des Vereins für die kommenden 3 Jahre neu<br />
gewählt werden. Gesucht werden noch Personen, die bereit sind, die<br />
Aufgaben des Kassiers und des Schriftführers zu übernehmen. Wenn Sie<br />
sich das vorstellen können, dann melden Sie sich doch beim Vorsitzenden<br />
Helmut Bleher oder bei den Pfarrämtern.<br />
Eingelegt in den <strong>Gemeindebrief</strong> finden Sie einen Überweisungsträger. Wir<br />
sind sehr dankbar für all die Spenden, die dem Verein im vergangenen Jahr<br />
zu Gute gekommen sind. Damit die Arbeit auch in Zukunft weitergehen<br />
kann, bitten wir Sie, den Verein - und damit vor allem die Arbeit von<br />
Jugendreferent Ronnie Berzins - auch weiter zu unterstützen. Die Anstellung<br />
eines Jugendreferenten zu 1 00% ist aus unserem Gemeindeleben nicht<br />
mehr wegzudenken und wäre ohne die Unterstützung von Vielen nicht<br />
möglich. Sie können dies unterstützen, indem Sie Mitglied werden und einen<br />
regelmäßigen Betrag beisteuern, oder auch durch eine einmalige<br />
Zuwendung. Haben sie herzlichen Dank für alles, was Sie geben – finanziell<br />
und auch durch das Mittragen in Gedanken und Gebeten!
26<br />
Verein für Diakonie und Seelsorge<br />
Herzliche Einladung<br />
zur öffentlichen Mitgliederversammlung des Vereins für<br />
Diakonie und Seelsorge am 29. März 201 2 um 1 9.30 Uhr im<br />
Bürgerhaus in Enslingen.<br />
Neben den Berichten aus der Arbeit des Vereins wird Dr. Lothar<br />
Jahn einen Vortrag halten zum Thema:<br />
„Herzensangelegenheiten“ - Neues aus der Kardiologie im Diak<br />
Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.<br />
Pfr. Engelhart, 1 . Vorsitzender<br />
Der andere Seniorenkreis –<br />
Betreuungsnachmittag für Menschen mit Demenz<br />
Wer donnerstags regelmäßig auf den<br />
kleinen Wochenmarkt im Steinach<br />
geht, kennt uns schon, wir gehören<br />
jetzt zum Ortsbild: Die Gäste der Betreuungsgruppe<br />
und wir, die Mitarbeiter/innen.<br />
Wann immer es das Wetter zulässt,<br />
machen wir nach dem gemeinsamen<br />
Kaffeetrinken „unseren“ Spaziergang.<br />
Immer den gleichen Weg: Hinter der<br />
Kirche und am Pfarrhaus vorbei, über<br />
den Marktplatz und dann Richtung<br />
Friedhof. Wir spazieren an den fleißig<br />
bewirtschafteten Gärten vorbei<br />
und bewundern den wöchentlichen<br />
Fortschritt. Im Sommer und Herbst<br />
war das eine spannende Angelegenheit.<br />
Jetzt im Winter überlegen wir<br />
eher, was als nächstes zu tun ist,<br />
wenn endlich das Frühjahr kommt.<br />
Nun geht es weiter in Richtung<br />
Weinbrennerhalle und Schulhof. Die
Verein für Diakonie und Seelsorge<br />
27<br />
ganzen letzten Monate über haben<br />
wir die Umbauarbeiten beobachtet<br />
und über den Fortschritt gestaunt.<br />
Wenn wir über den Schulhof gehen,<br />
hören wir Kinderstimmen oder Lachen,<br />
denn es ist Donnerstag. Alle<br />
haben Nachmittagsschule. Da kommen<br />
so manche Erinnerungen an die<br />
eigene Schulzeit vor vielen Jahren in<br />
den Sinn....<br />
Die letzte Station ist der Wochenmarkt.<br />
Und da werden wir schon<br />
herzlich begrüßt:<br />
„So, seid ihr auch wieder da..., das<br />
ist schön!“ Und die nette Frau am<br />
Gemüsestand fragt, wo wir denn<br />
letzte Woche waren ‐ sie hat uns<br />
vermisst! (Es hat wie aus Kübeln gegossen,<br />
wir sind lieber drin geblieben).<br />
Mir wird es immer ganz warm<br />
ums Herz, wenn ich sehe, mit welcher<br />
Offenheit und Herzlichkeit uns<br />
die Menschen dort begegnen.<br />
Zurück im Gemeindehaus wärmen wir<br />
uns erst mal auf. Dann singen wir<br />
und spielen oder wir machen Gymnastik<br />
– vor allem, wenn wir nicht<br />
draußen waren....<br />
Wir sind eine Gruppe für Menschen<br />
mit Demenz – und es ist in Ordnung,<br />
dass Namen und Dinge vergessen<br />
werden, dass Alltagsfähigkeiten verloren<br />
gehen.<br />
Sie sind uns willkommen, die Menschen<br />
mit Demenz und sie haben unsere<br />
Wertschätzung verdient und<br />
unseren Respekt. Wenn wir uns die<br />
Mühe machen genauer hinzuschauen,<br />
finden wir oft eine Lebensgeschichte<br />
voller Schwere und Entbehrung aber<br />
auch voller Erfüllung in Familie und<br />
Arbeit.<br />
Und daran erinnern sich die Gäste<br />
gern und oft auch erstaunlich gut:<br />
An früher!<br />
Darüber reden wir und lassen uns<br />
erzählen. Wir singen die Lieder von<br />
früher, wir zitieren Sprichwörter<br />
oder auch bekannte Gedichte ‐ von<br />
früher ‐ und wir spielen zusammen<br />
„Mensch ärgere dich nicht“ oder<br />
„11‐er raus“ – wie früher.<br />
Die Begegnung mit den Gästen, den<br />
Menschen mit Demenz, bereichert<br />
uns Mitarbeiter/innen jedes Mal<br />
neu. Was für eine erfüllende und<br />
lohnende Arbeit!<br />
Regine Hammer<br />
Der andere Seniorenkreis trifft sich<br />
donnerstags von 14.00 bis 17.00<br />
Uhr im Gemeindehaus in Untermünkheim.<br />
Weitere Teilnehmer<br />
sind willkommen, es gibt noch freie<br />
Plätze. Die Gäste werden zu Hause<br />
abgeholt und auch wieder zurück<br />
gebracht. Für Gehbehinderte ist ein<br />
Rollstuhl vorhanden.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
von Schw. Regine Hammer, Tel.:<br />
0791‐8463
28<br />
Gemeinde<br />
Männervesper<br />
Was hat „Hohenloher Mundart“ mit<br />
„Burn‐out“ zu tun? Eigentlich gar<br />
nichts, gäbe es nicht das Untermünkheimer<br />
Männervesper, das wieder mit<br />
interessanten Vorträgen ins neue Jahr<br />
gestartet ist.<br />
Am 19.1. war Pfarrer Willi Mönnigheim<br />
zu Gast und hat den „Einheimischen“<br />
mit dem Thema „De Herrgott<br />
kou a Hohelohisch“ Mut gemacht.<br />
Wenn das mal nicht gute Aussichten<br />
sind, dass man auch im Himmel verstanden<br />
wird und nicht plötzlich<br />
„Hochdeutsch“ reden muss?<br />
Am 9.2. referierte Dr. Helmut Harr<br />
vom Diak über das Burnout‐Syndrom.<br />
thematisiert. Interessant hierzu ist<br />
die Aussage des amerikanischen Soziologen<br />
Richard Sennet, der in seinem<br />
Buch „Der flexible Mensch“ aus<br />
dem Jahr 1998 Risikofaktoren aufzuspüren<br />
versucht: „Die gesellschaftlich‐wirtschaftliche<br />
Entwicklung<br />
untergräbt den Charakter des Menschen.<br />
Nicht mehr Verbindlichkeit<br />
und Tiefgang zählen, sondern die<br />
flexible Oberflächlichkeit. Das Beständige<br />
und Haltgebende wird fortlaufend<br />
zerstört. Damit kann kein<br />
integrierendes Ganzes mehr wachsen.<br />
Beziehungen bestehen solange<br />
sie nützlich sind, sie sind nicht mehr<br />
in einer vertrauensvollen Loyalität<br />
verwurzelt“.<br />
Auch die kommenden Abende versprechen<br />
spannende Unterhaltung<br />
(u.a. Feuerwehr, Rettungshubschrauber,<br />
Flugplatz Würth). Wenn<br />
Sie sich näher für das Männervesper<br />
interessieren, können Sie sich von W.<br />
Kuch (wilfried.kuch@googlemail.com)<br />
in die Verteilerliste aufnehmen<br />
lassen ‐ oder Sie besuchen<br />
einfach unsere Homepage. Dann erfahren<br />
Sie die genauen Termine und<br />
Themen des Männervespers immer<br />
rechtzeitig und zeitnah.<br />
Rüdiger Klotz<br />
Die lebendige Diskussion der zahlreichen<br />
Zuhörer zeigte, dass das Thema<br />
viele Menschen in unserer Leistungsgesellschaft<br />
bewegt. Nicht von ungefähr<br />
wurde „Burnout – das Gefühl,<br />
ausgebrannt zu sein“ – zuletzt nicht<br />
nur in Fachjournalen wie dem Deutschen<br />
Ärzteblatt, sondern auch in den<br />
großen Nachrichten‐Magazinen wie<br />
„Focus“ oder „Spiegel“ mehrfach<br />
Zum Nachdenken:<br />
„Ich habe noch mal alles rausholen<br />
wollen, der Druck der Öffentlichkeit,<br />
der Sponsoren und der Druck, den ich<br />
mir selbst gemacht habe, waren immens<br />
groß. Alle wollten einen zweiten<br />
Tour‐Sieg, besonders nach dem<br />
Rücktritt von Lance Armstrong.“(Jan<br />
Ullrich nach seiner Verurteilung als<br />
Dopingsünder durch den Internationalen<br />
Sportgerichtshof CAS)
Gemeinde<br />
29<br />
Chortag des EJW in Ludwigsburg<br />
Auch in diesem Jahr waren wieder einige<br />
Sängerinnen und Sänger aus unserer<br />
Kirchengemeinde beim Chortag,<br />
der am 5.2.2012 stattfand. In sehr<br />
konzentrierter Form wurden in der<br />
Ludwigsburger Friedenskirche unter<br />
der musikalischen Leitung von Hans‐<br />
Martin Sauter (Chorleitung) und von<br />
Hans‐Joachim Eißler (Klavier) viele<br />
Lieder aus der neuen Chormappe vorgestellt<br />
und eingeübt. Die Veranstaltung<br />
des EJW begann mit einem<br />
Gottesdienst, der musikalisch vom LA‐<br />
KI‐Pop‐Chor begleitet wurde. Das Thema<br />
des Chortags („Meine Kraft ist in<br />
den Schwachen mächtig.“ – Jahreslosung<br />
2012) wurde von Pfarrer G.<br />
Heinzmann bereits in der Predigt thematisiert,<br />
um dann während des Tages<br />
auch in einigen Liedern wieder aufgenommen<br />
zu werden. Der Höhepunkt<br />
der Veranstaltung war am frühen<br />
Abend die öffentliche Schlussveranstaltung<br />
zusammen mit Band und LAKI‐<br />
Chor. Die Teilnehmer kehrten mit vielen<br />
neuen Impulsen nach Untermünkheim<br />
zurück. Rüdiger Klotz<br />
In Zusammenarbeit mit CREATIVE KIR‐<br />
CHE MEDIEN bietet das EJW einen<br />
neuen Internetauftritt musikplus<br />
(www.musikplus.de) an. Der Internetauftritt<br />
bietet Seminare, Workshops,<br />
Treffen, Konzerte, Arbeitsmaterial,<br />
Kontakte und vieles mehr aus dem<br />
Bereich christlicher Popularmusik.<br />
Zum Vormerken: Chortage: 3.2.2013<br />
in Ludwigsburg, 10.3.2013 in Ulm<br />
Wer bereits früher Lust hat, in einem<br />
Chor vor Ort mitzusingen:<br />
Jugendliche (TenSing jeden Sonntagabend),<br />
Erwachsene (Chor, 14‐tägig),<br />
Jugendliche und Erwachsene (Musikteams<br />
in den Gottesdiensten, unregelmäßige<br />
Einsätze) jeweils im<br />
Gemeindehaus in Untermünkheim.<br />
Nähere Informationen über die<br />
Pfarrämter in Untermünkheim und<br />
Enslingen.
30<br />
Gemeinde<br />
Renovierung St. Briccius-Kirche in Enslingen<br />
Gut genug! Sieben Wochen ohne falschen Ehrgeiz<br />
So ist die Fastenaktion der evangelischen<br />
Kirche in diesem Jahr überschrieben.<br />
Wir leben in einer Welt, in<br />
der es selten „gut genug“ ist. Wir reden<br />
von Leistungsoptimierung, davon,<br />
wie wir die Dinge schneller, besser,<br />
attraktiver und effizienter gestalten<br />
können. Auf der anderen Seite erleben<br />
wir unsere Grenzen und Schwächen,<br />
die Unfähigkeit, immer zu den<br />
Besten zu gehören. Nun sind wir eingeladen,<br />
uns in den 7 Wochen von<br />
Aschermittwoch bis Ostersonntag Gedanken<br />
darüber zu machen, wann wir<br />
es einfach einmal „gut genug“ sein<br />
lassen dürfen, wann wir zufrieden<br />
Unserer Enslinger St. Briccius‐Kirche<br />
steht ein ereignisreiches Jahr ins<br />
Haus: Vermutlich haben Sie den einen<br />
und anderen „Makel“ an der Außenfassade<br />
bemerkt ‐ eine „Schönheitskur“<br />
steht an.<br />
Kirchenschiff und Turm werden außenrenoviert,<br />
aber auch Schäden, die<br />
nicht ohne Weiteres sichtbar sind,<br />
müssen ausgebessert werden: Die<br />
Dachkonstruktion hat über die Jahre<br />
gelitten und muss an einigen Stellen<br />
repariert werden, damit sie weiterhin<br />
tragfähig bleibt.<br />
Die drei Kirchen sind aus unseren Orten<br />
nicht wegzudenken.<br />
Vielen Generationen vor uns war auch<br />
die Enslinger Kirche Heimat. Zu ihrer<br />
Zeit haben sie die Kirche für die Menschen,<br />
die Christen, die nach ihnen<br />
kamen und kommen, gepflegt und erhalten.<br />
An dieser Geschichte schreiben<br />
wir weiter, damit die Enslinger<br />
Kirche für uns und für viele Generationen,<br />
die nach uns kommen, ein<br />
„Gotteshaus“ – ein Haus der Begegnung<br />
mit Gott – bleibt.<br />
Um diese Renovierung meistern zu<br />
können, brauchen wir Ihre Unterstützung.<br />
Die Gesamtkosten wurden<br />
mit 155.000 Euro veranschlagt, von<br />
denen wir als Kirchengemeinde<br />
einen Teil aus eigenen Mitteln aufbringen<br />
müssen. Über die letzten<br />
Jahre konnte ein guter Grundstock<br />
angelegt werden; es fehlen jedoch<br />
noch ca. 15.000 Euro an eigenen<br />
Mitteln.<br />
Wenn die Genehmigung vorliegt,<br />
kann im Frühsommer mit den Renovierungsarbeiten<br />
begonnen werden.<br />
Näheres zu den Renovierungsarbeiten,<br />
zur Enslinger Kirche und dazu,<br />
wie Sie uns unterstützen können,<br />
erfahren Sie im nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>.<br />
Pfarrerin z. A. Ulrike Rahn<br />
sein dürfen mit dem, was wir haben,<br />
was wir können, was wir glauben.<br />
In Psalm 8 lesen wir: „Du hast den<br />
Menschen wenig niedriger gemacht<br />
als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit<br />
hast du ihn gekrönt.“ In Gottes Augen<br />
sind wir wunderbar und wertvoll<br />
– mit aller Unvollkommenheit, die<br />
wir in uns tragen. Das gilt es in den<br />
Tagen bis Ostern neu zu entdecken!<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.7‐wochen‐ohne.de
Gemeinde<br />
31<br />
Brot für die Welt<br />
ist weltweit aktiv<br />
Um wirkungsvoll helfen zu können, arbeitet „Brot für die Welt“ mit mehreren<br />
Partnerorganisationen zusammen. Diese Zusammenarbeit ist insbesondere bei<br />
Katastrophen wichtig.<br />
Ein wichtiger Bestandteil von Brot für die Welt ist die Ökumenische<br />
Zusammenarbeit . So ist "Miteinander teilen – Gemeinsam handeln" eine<br />
Aktion, in der katholische und evangelische Christinnen und Christen<br />
gemeinsam ihre Solidarität mit den Armen und Rechtlosen in der Einen Welt<br />
zum Ausdruck bringen. Die beiden kirchlichen Hilfswerke "Brot für die Welt" und<br />
MISEREOR stellen dazu monatlich ein konkretes Projekt vor.<br />
Weitere umfangreiche Informationen zu den vielen von Brot für die Welt<br />
geförderten Projekten können Sie unter folgender Internetseite nachlesen:<br />
http://www.brot-fuer-die-welt.de/weltweit-aktiv/index_1 0573_DEU_HTML.php<br />
Dass diese weltweite Hilfe von „Brot für die Welt“<br />
überhaupt möglich ist, dazu haben viele Spender -<br />
auch aus Untermünkheim - beigetragen. Bei der<br />
letzten Aktion von „Brot für die Welt“ konnten wir aus<br />
Untermünkheim die schöne Summe von 5.459,05 €<br />
(im Vorjahr waren es 4.733,66€) weiterleiten.<br />
Im Namen der vielen Menschen, die auf diese Hilfe<br />
warten und angewiesen sind, möchten wir uns ganz<br />
herzlich bei allen Spendern bedanken.<br />
Bedanken möchten wir uns auch bei allen Spendern, die unsere<br />
Kirchengemeinde im Rahmen des Freiwilligen Gemeindebeitrags unterstützt<br />
haben. Im Folgenden finden Sie unsere Projekte mit den jeweiligen<br />
Spendenbeträgen:<br />
Projekt 1 : „Allg. Gemeindearbeit – Wo am Nötigsten“ 2.969 € (z.B. Anschaffung<br />
einer Leinwand, Keyboard TenSing, Technik für die Gottesdienste)<br />
Projekt 2: „Verein für Jugendarbeit“ 1 .1 55 €<br />
Projekt 3: „Verein für Diakonie und Seelsorge“ 1 .1 82 €<br />
Projekt 4a): „Kirche Untermünkheim“ – Innensanierung 81 0 €<br />
Projekt 4b): „Kirche Enslingen" – (Außensanierung ist beantragt) 1 .842 €<br />
Projekt 4c): „Kirche Übrigshausen" – (z.B. Fenster sind neu gestrichen) 1 .11 5 €
32<br />
Unsere Kirchen<br />
Die Martinskirche in Übrigshausen Teil 2<br />
Ein - auch historischer - Blick ins Innere<br />
Die Martinskirche in Übrigshausen –<br />
1363 erstmals erwähnt, 1515 neu erbaut,<br />
mit dem 1810/11 verlängerten<br />
und erhöhten Kirchenschiff – ist im Inneren<br />
schlicht und kühl gehalten und<br />
mit nur wenigen Schmuckelementen<br />
ausgestattet. Das braune Holz der Bänke,<br />
der Emporeneinfassungen und der<br />
Kirchenschiffdecke verleiht dem Raum<br />
dennoch eine gewisse Wärme.<br />
Eine gute Übersicht erhält man, wenn<br />
man in der dritten oder vierten Reihe<br />
rechts oder links des Mittelgangs Platz<br />
nimmt und den Blick schweifen lässt.<br />
In der Wandnische des mit weißer Farbe<br />
hervorgehobenen romanischen<br />
Chorbogens ist der Altar mit dem Holzkruzifix,<br />
über dessen Alter es keine<br />
Aufzeichnungen gibt. Zu beiden Seiten<br />
des Altars führt eine Tür mit schmiedeeisernen<br />
Türbändern in die Sakristei,<br />
von der eine Treppe in den dreistöckigen<br />
Chorturm hinauf bis zum Glockenturm<br />
führt.<br />
Der Taufstein stand früher (wie übrigens<br />
auch der Altar) mittig und zentral<br />
vor dem Chorraum. Er ist heute<br />
auf die rechte Seite verrückt worden,<br />
wodurch vorne mehr freier Platz entsteht.<br />
Links in die Chorwand eingelassen ist<br />
eine kleine, mit einer Gittertür verschlossene<br />
und mit einem spätgotischen<br />
Sandsteinrelief geschmückte<br />
Nische. Es handelt sich hierbei um das<br />
ehemalige Sakramentshäuschen, das<br />
sog. Tabernakel von St. Martin. Vor<br />
der Reformation wurden in dieser<br />
Wandnische die in der Heiligen Messe<br />
gewandelten Hostien aufbewahrt, und<br />
das Sakramentshäuschen war zugleich<br />
Ort stiller Anbetung. Gitter‐ und hölzerne<br />
Innentür sowie die Art des Kielbogens<br />
des die Wandnische<br />
umgebenden Sandsteinreliefs weisen<br />
darauf hin, dass dieses Kleinod aus<br />
der Zeit des neuen Kirchenbaus Anfang<br />
des 16. Jahrhunderts stammt.<br />
Über dem Chorbogen befindet sich in<br />
Emporenhöhe die Wandkanzel, die<br />
der Pfarrer über den Sakristeiraum<br />
erreicht. Ihre Holzprofile zeigen Elemente<br />
des Barock und der Renaissance<br />
und beim genauen<br />
Hinsehen erkennt man noch Reste einer<br />
früheren Bemalung. Am Kanzeleingang<br />
befand sich früher eine hölzerne<br />
Erinnerungstafel an die<br />
Hungerjahre 1816/17, deren Inschrift<br />
Pfarrer Gerhardt in der Pfarrbeschreibung<br />
von 1905 wie folgt festgehalten<br />
hat: „Zum Andenken 1817 war<br />
ein Jahr harter und großer Teuerung…“<br />
Wo mag diese Tafel wohl verblieben<br />
sein ?<br />
Leider wird die schmucke Kanzel von<br />
der Orgel, die auf der linken Emporenseite<br />
nachträglich eingebaut wurde<br />
und von einem massiven runden<br />
Tragbalken gestützt wird, fast erdrückt.<br />
Die Orgel der Martinskirche<br />
wurde 1843 von dem Orgelbauer Johann<br />
Georg Schäfer aus Göppingen<br />
erbaut und zählt sechs Register. Damit<br />
hatte die Martinskirche in Übrigshausen<br />
acht Jahre vor der St.<br />
Bricciuskirche in Enslingen eine musikalische<br />
Stütze zur Erbauung im Gottesdienst.<br />
Finanziert wurde sie
Unsere Kirchen<br />
33<br />
weitgehend durch Spenden der Gemeinde‐<br />
und Kirchengemeindemitglieder<br />
selbst – Ausdruck einer recht<br />
wohlhabenden Bauernschaft Mitte des<br />
vorletzten Jahrhunderts hier auf den<br />
ebenen und fruchtbaren Ackerböden<br />
über dem Kochertal. Ältere Mitbürger<br />
erinnern sich noch, wie sie als Schüler<br />
als Orgelzieher oder Balgtreter die<br />
Luftversorgung des Instruments mehr<br />
oder weniger gut sicherstellten und<br />
dafür „einen Zehner“ erhielten. Heute<br />
übernimmt diese Tätigkeit ein Elektrogebläse.<br />
Im vorderen Kirchenschiff waren zu<br />
beiden Längsseiten zwei Bänke aufgestellt,<br />
links für den Pfarrer und den<br />
Mesner, rechts für die Läutebuben, die<br />
bis Ende der fünfziger Jahre des letzten<br />
Jahrhunderts zu Beginn des Gottesdienstes<br />
die drei Glocken und beim<br />
‚Vaterunserbeten‘ am Schluss die kleine<br />
Glocke von der Sakristei aus mittels<br />
Glockenseilen läuten mussten. 1958<br />
wurde ein elektrisches Geläut eingebaut.<br />
Aus alten Kirchenplänen geht hervor,<br />
dass bis etwa 1910 hier in unmittelbarer<br />
Nähe zum Altar und zum Pfarrer<br />
ca. zwölf besondere Kirchenstühle<br />
aufgestellt waren. Sie waren für die<br />
Gemeindehonoratioren reserviert, für<br />
Schultheiß, Lehrer, die Pfarrfamilie<br />
und angesehene Bauern aus Übrigshausen<br />
und Kupfer. Zum Teil waren sie<br />
auch nummeriert und wurden als sog.<br />
Hausstühle über Generationen gepachtet<br />
und an die Nachkommen vererbt.<br />
Eine elektrische Beleuchtungsanlage<br />
erhielt die Martinskirche erst 1939 als<br />
Spende der Diakonissenanstalt Schwäbisch<br />
Hall. Zuvor war es bei den Gottesdiensten,<br />
besonders im hinteren<br />
Teil des Kirchenschiffs daher recht<br />
dunkel. Im Rahmen einer gründlichen<br />
Innenrenovierung wurde in diesem<br />
Jahr auch ein bequemeres Gestühl<br />
mit Fußbrett eingerichtet, nachdem<br />
zuvor schon der Steinboden unter den<br />
Kirchenbänken mit Brettern versehen<br />
worden war. Eine Ofenheizung erhielt<br />
die Kirche erst 1910.<br />
Zur Empore gelangte man im 16.<br />
Jahrhundert über eine hölzerne Innentreppe<br />
im hinteren Teil des Kirchenschiffs.<br />
Im Zuge der Kirchenerweiterung<br />
1810/11 wurde sie durch<br />
eine steinerne offene Außentreppe an<br />
der Nordseite ersetzt. Seit 1969 ist<br />
die Empore über ein geschlossenes<br />
Treppentürmchen an der Südseite erreichbar.<br />
Längst ist die frühere Trennung<br />
von ‚Weiber unten‘ und ‚Männer<br />
oben‘ aufgehoben und der Pfarrer sowie<br />
die Gottesdienstteilnehmer freuen<br />
sich, wenn die unteren Bankreihen<br />
am Sonntagmorgen gut besetzt sind.<br />
Dr. Eberhard Rau<br />
Quellen: Kirchenarchiv Untermünkheim<br />
Landeskirchenarchiv Stuttgart<br />
Ortsarchiv Übrigshausen<br />
Bild von Wilfried Kraft
34<br />
Verschiedenes<br />
Leserbrief<br />
Auf den Seiten 30 – 33, also auf vier<br />
ganzen Seiten, gibt der <strong>Gemeindebrief</strong><br />
Raum für einen Artikel, den ich nicht<br />
unkommentiert hinnehmen kann. Hr.<br />
Klotz hat in seiner Einleitung recht: Es<br />
handelt sich bei dem Christlichen Medienverbund<br />
KEP e.v. um einen evangelikal<br />
orientierten Verein, der aber in der<br />
Zielsetzung auch Wirtschaftsinteressen<br />
verfolgt, wie aus dem Beitrag "Die Gesellschaft<br />
sind Sie" hervorgeht. Hr.<br />
Klotz muss ich schon bei seinem Satz<br />
„... dass wir trotz Überregulierung…“<br />
widersprechen. Dass wir reguliert sind,<br />
das mag auf die Form von Äpfeln zutreffen,<br />
aber leider herrscht in der<br />
Bundesrepublik ein immer weiter um<br />
sich greifender Neo‐Liberalismus, der<br />
den Reichen und Herrschenden immer<br />
mehr Freiheiten erlaubt und die Ärmeren<br />
immer weiter fallen lässt. Das Wort<br />
Überregulierung trifft auf Hartz‐4 Empfänger<br />
mit der entwürdigenden „Wir<br />
wollen auch wissen, wenn Deine Kinder<br />
20 € durch Erntehilfe (also durch Arbeit)<br />
dazuverdient haben und ziehen<br />
das dann von der monatlichen Zahlung<br />
ab"‐ Mentalität zu, ist aber bei Großbanken,<br />
Spekulanten, der mit Millionenspenden<br />
bestechenden Wirtschaft<br />
und den bestochenen Politikern nicht<br />
zu finden.<br />
Hr. Klotz hätte schon stutzig werden<br />
müssen, sobald er die Berufsbezeichnung<br />
übersetzt. Da steht auf Deutsch:<br />
Geschäftsführer der Deutschen Bank für<br />
den Geschäftsbereich Private Vermögensverwaltung.<br />
Das ist die Abteilung,<br />
die bei der Deutschen Bank mehrfach<br />
von der Staatsanwaltschaft wegen milliardenschweren<br />
Steuerhinterziehungsbetrugs<br />
durchsucht wurde, weil<br />
sie ihren "Klienten" geholfen hat, mit<br />
dubiosen Anlagen in Luxemburg und<br />
Liechtenstein Steuern zu hinterziehen.<br />
Man kann getrost davon ausgehen,<br />
dass Hr. Hoster als<br />
Geschäftsführer genau weiß, was sich<br />
in dieser Abteilung tut, und dass das<br />
dort wesentliche Ziel ist: Die Vermehrung<br />
des Privatvermögens von<br />
Millionären, Multi‐Millionären und Milliardären<br />
unter Ausnutzung aller<br />
denkbaren „steuervermeidenden"<br />
Konstruktionen, die am Rande der Legalität<br />
oder bereits illegal sind. Diese<br />
Ziele scheinen mir für einen Christen<br />
keine Vorbildfunktion zu haben.<br />
Hr. Hoster spricht von "Heldentaten",<br />
mit denen mittelständische Unternehmer<br />
Arbeitsplätze geschaffen haben,<br />
indem sie mit fleißiger Arbeit<br />
eine profitable Grundlage gesichert<br />
haben. Es mag sein, dass Mittelständler<br />
eine 70 Stunden‐Woche haben und<br />
keinen Sonntag und Samstag kennen,<br />
aber zugleich wird in Deutschland seit<br />
zehn Jahren über die "deregulierten"<br />
Arbeitsplätze unglaublich viel Geld<br />
von Unternehmen verdient, und immer<br />
mehr Menschen werden in Billiglohnspiralen<br />
nach unten zu immer<br />
weniger Verdienst geschoben, bis sie<br />
dann auch noch Zuzahlungen zu ihrem<br />
Arbeitseinkommen erhalten müssen,<br />
weil die "deregulierten" Löhne kein<br />
Leben mehr sichern können. Sich auf<br />
Kosten der Arbeiter und des Staates,<br />
der dann Zuschüsse zahlt, zu bereichern,<br />
ist KEINE Heldentat.<br />
Weiter schreibt er, „eine Vielzahl von<br />
Stiftern haben für wunderbare Wohltätigkeitszwecke<br />
Stiftungen gegründet“.<br />
In Deutschland dürften aber die
Verschiedenes<br />
35<br />
meisten Stiftungen aus Steuervermeidungsgründen<br />
gestiftet werden, das<br />
dort abgelagerte Geld ist steuerfrei. So<br />
"stiftet" die Bertelsmann AG von Kanzlerin<br />
Merkels Freundin Liz Mohn jährlich<br />
Hunderte von Millionen an die<br />
„Bertelsmann Stiftung“, die nicht einmal<br />
eine wohltätige, sondern eine<br />
"operative" Stiftung ist, und hat dadurch<br />
schon Milliarden Euro an Steuern<br />
gespart und sich zugleich eine Krake an<br />
Einflussmöglichkeiten aufgebaut, die<br />
zum Teil wortgenau Gesetzestexte für<br />
die Ministerien ausarbeitet; Gesetze,<br />
die dann dem "Wohl der Wirtschaft"<br />
dienen.<br />
Eine weitere Heldentat ist für ihn die<br />
„Lösung der Finanzkrise". Hr. Hoster<br />
hat durch diese Lösung seinen Arbeitsplatz<br />
behalten können, Millionen andere<br />
haben ihn durch die von ihm<br />
vertretenen skrupellosen Spekulanten<br />
verloren. Eine Heldentat, wenn weiterhin<br />
auf den Bankrott von Staaten<br />
gewettet und Firmen um des Gewinns<br />
willen in den Ruin getrieben werden?<br />
Dem kleinen Mann hat diese Heldentat<br />
Staaten eingebracht, die wegen der<br />
Bankenrettung nun selber vor der Pleite<br />
stehen.<br />
Was Deutschland braucht, weiß er auch<br />
ganz genau: Innovation und Spitzenleistung.<br />
„Der wichtigste gesellschaftliche<br />
Beitrag ist es, Spitzenleistung zu<br />
bringen" schreibt er. Im Normalfall ist<br />
damit unser Arbeitsplatz gemeint, der<br />
erwiesenermaßen seit zehn Jahren<br />
keine nennenswerte Steigerung im Einkommen<br />
gebracht hat, aber die Gewinne<br />
der Unternehmen durch die<br />
Spitzenleistung der Arbeiter und Angestellten<br />
explodieren ließ. Die Spitzenleistung<br />
wurde also erbracht, aber<br />
nicht gewürdigt. Wer soll denn ein<br />
"Leistungsträger" sein? Nur die Unternehmer,<br />
die geschickt Mensch und<br />
Maschinen "ausnutzen"? Oder zählt die<br />
Zeitungsausträgerin zwischen 4:00 und<br />
7:00 Uhr auch dazu?<br />
Hr. Hoster moniert „Anklage statt Respekt<br />
und Rücksicht“. Der neoliberale<br />
Finanzkapitalismus, den er vertritt,<br />
kennt keinen Respekt und erst Recht<br />
keine Rücksicht, er quetscht Menschen<br />
und Firmen aus und wirft sie<br />
weg, sobald sie keinen Gewinn mehr<br />
bringen, am Ende erpresst er sogar<br />
die Staaten, die zuvor von ihm geplündert<br />
worden sind. Und Hr. Hoster<br />
will von uns Respekt und Rücksicht<br />
fordern? Für "seine " Millionäre?<br />
Die Realitäten der heutigen Arbeitswelt<br />
sind Herrn. Hoster seltsamerweise<br />
nicht geläufig. So sollen wir laut<br />
Hr. Hoster mehr Zeit mit Kindern verbringen.<br />
Das ist gut gemeint, aber<br />
sehr viele Menschen müssen, um genug<br />
Geld zum Leben zu haben, sehr<br />
lange arbeiten und sehen ihre Kinder<br />
oft jeden Tag nur ein paar Minuten,<br />
bevor diese wieder ins Bett müssen<br />
oder sind Wochenendpendler, die in<br />
unserer Arbeitswelt gar nicht mehr zu<br />
vermeiden sind. Ich war das ein 3/4<br />
Jahr lang auch und weiß, wovon ich<br />
spreche.<br />
Hr. Hoster betreibt Propaganda für<br />
eine Ausbeutungsgesellschaft der Reichen<br />
und Superreichen, die in einem<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> nichts verloren hat,<br />
um dann den christlichen Glauben als<br />
Rettungsanker für die Vergessenen<br />
der Gesellschaft zu propagieren. Das<br />
ist eine zynische Missachtung von allem,<br />
was Jesus gesagt hat. Hr. Hoster<br />
soll weiter Milliarden verwalten, aber<br />
bitte keine christliche Sozialethik ver‐
36<br />
Verschiedenes<br />
breiten, da ist er mehr als unglaubwürdig.<br />
Ernesto Beran<br />
Gaisdorfer Str. 6/1<br />
74547 Untermünkheim‐Haagen<br />
Anmerkung der Redaktion zum Leserbrief<br />
von Herrn Beran:<br />
Zu dem Leserbrief von Herrn Beran<br />
möchte ich vom Redaktionsteam kurz<br />
ein paar Worte ergänzen. Die Länge des<br />
Artikels im <strong>Gemeindebrief</strong> ergab sich<br />
dadurch, dass der Verfasser und der<br />
Verlag keine Kürzung erlaubt haben.<br />
Zum Inhalt: Auch ich stehe den Banken<br />
und dem Großkapital eher kritisch gegenüber.<br />
Die Gründe hierfür liegen auf<br />
Grund der finanzpolitischen Entwicklungen<br />
in den letzten Jahren auf der<br />
Hand und ich will sie in diesem Medium<br />
nicht weiter kommentieren. Allerdings<br />
sehe ich im Gegensatz zu Herrn Beran<br />
die Stellungnahme von Daniel Hoster als<br />
Mitglied der Geschäftsleitung der Deutschen<br />
Bank AG eher positiv. Denn es<br />
zeigt doch, dass es auch in einem kapitalistisch<br />
geprägten Umfeld Menschen<br />
gibt, die sich an sozialen Werten orientieren,<br />
was in einem Geschäftssektor, in<br />
dem es um Gewinnmaximierung geht,<br />
sicher nicht einfach ist. Die Kernaussagen<br />
und vor allem das Schlusswort<br />
des Artikels von Herrn Hoster möchte<br />
ich unterstützen: „Wir“ sind die Gesellschaft,<br />
und an den Leistungen, die<br />
in unserem Land erbracht werden, hat<br />
jeder von uns Anteil. Wir können sie in<br />
einem positiven Sinn mit Mut und<br />
Kreativität beeinflussen. Ich zitiere<br />
nochmals die fünf Imperative einer<br />
gesunden Gesellschaft aus dem Artikel<br />
von D.Hoster: „Wir brauchen Innovationen<br />
und Spitzenleistungen (nur so<br />
lassen sich auf Dauer die Sozialleistungen<br />
finanzieren, Anm.d.Red.), Vertrauen<br />
muss immer wieder verdient<br />
werden, Familie ist der Startpunkt für<br />
eine gesunde Gesellschaft, das Wissen<br />
um die Verantwortung vor Gott und<br />
den Menschen ist wichtiger als alle<br />
Regelwerke, Gutes muss man teilen.“<br />
Und das Schlusswort: „Ich habe erlebt,<br />
wie der Glaube an Jesus Christus auch<br />
durch Krisenzeiten trägt. Deshalb verstehe<br />
ich auch das als gesellschaftliche<br />
Verantwortung: den Segen des<br />
Gottvertrauens mit anderen Menschen<br />
zu teilen.“<br />
(Rüdiger Klotz, Mitglied des Redaktionsteams)
Verschiedenes<br />
37
38<br />
Gemeinde<br />
„In der Nacht, da er verraten wurde und mit seinen<br />
Jüngern zu Tische saß “ – Abendmahlsfeier am<br />
Gründonnerstag, 5. April um 20.00 Uhr im Gemeindehaus<br />
Untermünkheim<br />
Der Gründonnnerstag erinnert an den<br />
Tag, an dessen Abend Jesus das letzte<br />
Mahl mit seinen Jüngern feierte<br />
und so das Abendmahl einsetzte, bevor<br />
der dann verraten und verhaftet<br />
wurde.<br />
Die biblischen Berichte vom Abendmahl<br />
zeigen deutlich, dass dieses im<br />
größeren Rahmen des jüdischen Passafestes<br />
stattfand, das mit dem Sederabend<br />
an einem Donnerstag<br />
beginnt. Im Markusevangelium sind<br />
diese Hinweise am deutlichsten:<br />
„Und am ersten Tage der Ungesäuerten<br />
Brote … sprachen seine Jünger zu<br />
ihm: Wo willst du, dass wir hingehen<br />
und das Passalamm bereiten, damit<br />
du es essen kannst? Und er sandte<br />
zwei seiner Jünger und sprach zu ihnen:<br />
Geht hin in die Stadt … (und<br />
sprecht:) Der Meister lässt dir sagen:<br />
Wo ist der Raum, in dem ich das Passalamm<br />
essen kann mit meinen Jüngern?<br />
Und er wird euch einen großen<br />
Saal zeigen. ... Und die Jünger gingen<br />
hin und kamen in die Stadt und fanden's,<br />
wie er ihnen gesagt hatte, und<br />
bereiteten das Passalamm.<br />
… Und als sie bei Tisch waren … und<br />
aßen … da nahm Jesus das Brot,<br />
dankte und brach's und gab's ihnen<br />
und sprach: Nehmet; das ist mein<br />
Leib. Und er nahm den Kelch, dankte<br />
und gab ihnen den; und sie tranken<br />
alle daraus. Und er sprach zu<br />
ihnen: Das ist mein Blut des Bundes,<br />
das für viele vergossen wird. … Und<br />
als sie den Lobgesang gesungen<br />
hatten, gingen sie hinaus an den<br />
Ölberg." (Markus 14,12‐26)<br />
Mehr noch als sonst liegt es also an<br />
diesem Abend nahe, einen genaueren<br />
Blick auf den Rahmen zu werfen,<br />
in dem Jesus das Abendmahl<br />
eingesetzt und seinen Jüngern als<br />
bleibende Gabe anvertraut hat. Und<br />
natürlich Abendmahl zu feiern.<br />
Der Abend wird von Pfarrer Engelhart<br />
gemeinsam mit einem Hauskreis<br />
vorbereitet und gestaltet. Alle<br />
sind dazu herzlich eingeladen.<br />
Pfr. Stefan Engelhart